Timi geht essen - FINK – Das Magazin aus Freising
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Timi geht essen - FINK – Das Magazin aus Freising
9 7 7 1 8 6 9 4 2 2 0 0 5 I S S N 18 6 9 - 42 2 5 April Ausgabe 04/2010 4. Jahrgang kostenlos das Magazin aus Freising. Stadtgeschichten Stadtgespräch Stadtgespräch unterwegs 850 Jahre Hofbrauhaus Timi geht essen Bürger-Stiftung Ruhr2010 Die Freisinger feiern in diesem Monat ein besonderes Jubiläum: 850 Jahre Hofbrauhaus Freising. Timi war auf Reisen und berichtet für diese Ausgabe aus dem Berliner Nobel-Restaurant VAU. In Freising sollen die Bürger stiften gehen. Der FINK erklärt die Hintergründe. Dampfende Schlote, Bier und Fußball? Der FINK stellt die Kulturhauptstadt Europas vor. Plat z 1* für Number 1 beim 3. Freisinger Kundenspiegel Branchensieger! a 3 0 T g e te Ihre Garantie: Sollten Sie nicht 100%-ig zufrieden sein, können Sie Ihre Mitgliedschaft problemlos wieder beenden. 1) von hier 04 Nachgefragt Und was hörst du so? en st Nahaufnahme 06 Timi geht essen 09 Ehrlichkeit zahlt sich aus. Mit 05 25 26 Campus Südafrika: TUM-Studenten bauen für Kinder Realitätsfernes Studieren ohne Bezug zu den Problemen unserer Welt? Davon ist dieses interdisziplinäre Entwurfs- und Bauprojekt der TUM weit entfernt. Folge 33: VAU, Berlin und anderen guten Dingen Paunzhausen Jeden Monat stellt der FINK eine andere Gemeinde vor. 36 Essen und Trinken 37 Glorioses Comeback für den Eintopf 38 Musik Crookers: Tons of Friends Dan Le Sac Vs. Scroobius Pip: The Logic of Chance Rainer von Vielen: Milch und Honig Ein Besuch im Freisinger Fundamt Zu de 1) fr ie nh eitsgaran tie 10 12 Hausbesuch beim Kreisjugendring Freising 39 Auf Bayerntour 40 unterwegs In Freising sollen die Bürger stiften gehen 27 Familie Kindergärten auf „Safari im Bilderbuchland“ Der FINK stellt die Bürger-Stiftung Freising vor 16 Das alte Freising von dort Neues zur Baualterbestimmung des Alten Gefängnisses unterwegs Balken lügen nicht 18 850 Jahre Hofbrauhaus Freising Bücher Das Labyrinth der Wörter Die Akte Rosenherz Die amerikanische Malerin Emma Dial „Der König und sein Offizier“ sind mit einer Band aus den USA im Freistaat 14 Wirterezept: Kalbsgeschnetzeltes in Weißwein-Olivensauce 30 Ruhr 2010 Dampfende Schlote, harte Maloche, Büdchen an der Ecke, Bier und Fußball? Der FINK stellt die Kulturhauptstadt Europas vor. Kinofilme A Single Man Plastic Planet Away we go: Auf nach irgendwo Die 4. Revolution: Energy Autonomy Veranstaltungen und Service 42 43 48 56 58 FINK-Terminkalender: April 2010 Die Highlights Termine Impressum Kleinanzeigen, Sudoku, Suchbild * Das Team von der Number 1 Fitness-World bedankt sich bei allen Freisingern für Platz 1. Testen Sie jetzt den Branchensieger: In keinem anderen Freisinger Fitness-Studio fühlen sich die Kunden so wohl. 0 81 61 / 87 21 00 2 info@fitnessworl-number1.de Kepserstraße 37, 85356 Freising 3 Nachgefragt Nahaufnahme Nahaufnahme Musik: Und was und wo hörst du? Die Spieler begeben sich auf eine spannende und informative Reise durch Deutschland. Doch wo beginnen? Zuerst Winnetou in Bad Segeberg besuchen - oder lieber in Heidelberg das größte Weinfass der Welt besichtigen? Oder doch in Freising starten? Seit der Neuauflage des Spiels ist nämlich auch die Stadt Freising auf dem Spielbrett vertreten. (Foto: Diar Nedamaldeen/Michael Berninger) Julia Gumprich Anne Unger Sepp Petrysza Ich höre eigentlich fast jede Musikrichtung. Heavymetal, Punk oder grundloses Rumgeplärre zähle ich allerdings nicht zu meinem Geschmack. Dieser beschränkt sich dann doch meistens auf Pop, R´n´B oder House. House höre ich am liebsten auf Partys oder beim Tanzen. Wenn ich morgens aufstehe, mache ich das Radio an, weil ich so besser in den Tag starten kann. Daheim läuft tagsüber auch die meiste Zeit Musik. Auf dem Heimweg packe ich meinen I-pod aus und höre dann gemütlich Musik. Ich lege mich bei meinem Musikgeschmack nicht fest, sondern höre querbeet alles mögliche. Von The Whitest Boy alive über amerikanischen HipHop wie von Atmosphere, hin zu Kanye West. Auf Partys höre ich am liebsten elektronische Musik, die bei uns in Freising ja auch überwiegend gespielt wird. Ansonsten dreh ich im Auto gern das Radio auf und wenn ich zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs bin, darf mein I-pod nicht fehlen. „Mix it“ trifft‘s wohl am besten, was letztendlich auf der Speicherkarte landet. Die Musik muss zur Atmosphäre passen: chillige Sounds, geniale Melodien. Mit dem Bike schön durchs Unterholz zu Rise Against preschen. Bei der Arbeit guten Stücken von House of Pain lauschen - der Stift läuft von allein. Wenn die Zeit wieder drängt sorgen Future Prophecies für dezenten Druck auf den Ohren. Und abends minimalistische Töne, die zur basslastigen Tanzwut ausarten - Mensch, was willst du mehr? Mathias Summer Martin Hierhager Veronika Haas Ich höre eigentlich hauptsächlich elektronische Musik und Hip Hop, mein persönlicher Geschmack sind The Bloody Beetroots, Crookers und Boys Noize, aber auch Asher Roth, K-OS und Jay-Z. Elektro ist einfach immer genau das richtige wenn man abends feiern geht und seinen Spaß haben will, Hip Hop dagegen bringt einen gut gelaunt durch den Tag, ob unterwegs auf dem Handy oder zuhause via Mac bzw. Anlage. Von den Richtungen Pop/Charts, Volksmusik und ähnlichem bin ich überhaupt kein Fan. Ich stehe auf Alternative-Rock, dazu gehören für mich Bands wie Radiohead, Placebo, Interpol. Daneben höre ich Post-Rock von Mogwai oder Explosions in the Sky. Gerne darf auch ein bisschen Elektronik wie bei The Album Leaf dabei sein, The Notwist ist aus meiner Sicht die beste deutsche Band überhaupt. Musik muss Gefühle transportieren, das geht am intensivsten, wenn ich mir die Bands live anhöre! Mein Hauptmedium ist nach wie vor die CD, nur im Auto habe ich eine Festplatte mit mp3s. Ich liebe Musik, lege mich da aber auf keine Musikrichtung fest, sondern suche mir überall das Beste raus. Rock´n´Roll und Funk sind mir am liebsten. Was mich aber auch sehr freut ist, dass Musik mit bayerischen Texten so im kommen ist. Das Problem bei Radiosendern ist meiner Meinung nach die Werbung und das viele Gequatsche. Mein absolutes Lieblingsalbum ist DC EP von Frusciante. Diese Musik vermittelt so viele Gefühle, dass einem beim Hören fast schwindelig wird. 4 Von hier von dort und anderen guten Dingen Stadtgespräch Timi geht essen Ich war dann letzte Woche mal in unserer Hauptstadt. „Bonn?“ wird sich da der ein oder andere denken. Nein. „Berlin“, weiß der informierte Leser. Eigentlich hatte ich einen Molekularkochkurs gebucht, aber die Küche, in der das ganze stattfinden sollte, ist abgebrannt. Schon vor längerem. Den Gutschein von mydays.de habe ich, nebenbei erwähnt, aber noch immer nicht zurückerstattet bekommen. Furchtbarer Service und eine undurchschaubare Bürokratie… Genug Frust abgelassen. Wie gesagt: Ich – Berlin – kein Kochkurs. Wenn man dann schon mal da ist, will man auch ordentlich essen. Den Reiseführer auf dem frisch bezogenen Hotelbett ausgebreitet und unter „gehobene Gastronomie“ nachgeschlagen. Heute darf´s schon etwas netter sein, die Dame des Herzens begleitet mich schließlich. Dann kostet das Wiener Schnitzel eben nicht zwölf, sondern zwanzig Euro – das ist heute schon mal drin. Also, schnell einen Tisch reserviert und ab unter die Dusche. Das Gratis-Shampoo kommt in den Koffer und ich nehme mein altes DuschDas. Schnell in ein Hemd geschlupft, nette Schuhe an und ab in die U-Bahn. Denkste. Die braucht mindestens fünfzehn Minuten bis zum Gendarmen Markt. Dann eben Taxi. Zwanzig Euro, auch schon egal. Im Taxi fragt der Taxifahrer auf vorbildlichem Berlinerisch, wo es hingehen soll. In die Jägerstraße bitte. „Ach!“, meint unser Fahrer „Brooch man sowat? Ick hab det noch nie vastanden!“. Wir schauen uns entgeistert an: So nobel wird´s doch da sicher nicht zugehen. Oder doch? Komm ich überhaupt ohne Krawatte rein? Oh Gott! Wir stehen vor dem Restaurant und überlegen, gleich wieder umzudrehen und einen Döner zu essen. Schaut schon verdammt nobel aus. Wenn wir schon da sind, gehen wir auch rein, meint die Begleitung. Gut, dann mal rein mit uns. Die Jacken werden uns abgenommen und ein relativ junger Kellner, der uns zunächst kurz skeptisch betrachtet, weil er uns nicht wirklich einordnen kann, schwebt uns auf dem Weg zu unseren Plätzen voraus. Mit seiner linken Hand am Rücken reicht uns der Kellner die Karte. Bitte, mein Herr. Die Dame! Viel steht ja nicht drauf. Ein Blick auf die Karte lässt mich kurz erstarren. Ok, das ist mir definitiv zu teuer! Dann nehm ich nur die Vorspeisensuppe… für 28 Euro! Oh mein Gott, ich will heim! Erst mal einen Aperitif, dann sieht die Welt gleich ganz anders aus. Zwei Martini bitte. Während wir warten, sehen wir uns um: Schlichtes, fast spartanisches Ambiente. Nur ein paar Ölgemälde an der Wand. Um uns herum ein paar Politiker und Moderatorinnen von ZDF Magazinen. Der Kellner unterbricht äußerst höflich unser „Promi raten“ und will wissen, ob wir schon einen Wein gewählt haben. Der billigste Wein kostet 55 Euro und kommt aus der Pfalz. Jetzt ist es auch schon wurscht. Eine vorzügliche Wahl, mein Herr. Das ist einer meiner Lieblingsweine, meint der Kellner. Etwas bleiig im Abgang aber ein sehr interessantes Bouquet – es gibt sehr viel zu entdecken in diesem Wein. Na, wenn´s dem Kellner schon so gut schmeckt, dann bin ich ja beruhigt. Ich hab mich immer noch 6 Von hier von dort und anderen guten Dingen Stadtgespräch Folge 33: Restaurant VAU Berlin für keinen Hauptgang entschieden. Der Wein ist großartig und ich entschließe mich spontan für das 120 Euro-Angeber-Menü. Der Kellner nickt unbeeindruckt und verschwindet auf leisen Sohlen. Auf dem Tisch steht ein großzügiger Brotkorb mit unzählbaren Schmankerln. Specksemmel, Kräuterquark-Stulle, Sesam-IngwerDingsbums und so weiter. Die Begleitung verschlingt den halben Korb auf einmal und meint mit vollem Mund: „Boa, is‘ sau gut, musst auch probieren!“ Ich verzichte, sechs Gänge warten noch auf mich. Die Begleitung lässt nicht locker und ich probiere auch. Einfach wunderbar, was man alles aus Brot machen kann. Fünf Minuten später bin ich satt! Ich kann aber den Leser, der sich nun denkt „Oh Mann, Timi, bist du ein Depp!“ beruhigen: ich habe alle Gänge brav aufgegessen und sogar noch einen Espresso getrunken. Es folgt der Gruß aus der Küche. „Hasenpraline mit Kartoffelsüppchen“. Ganz nett. Den Hasen schmeck ich raus, fast ein bisschen zu viel und die Suppe wird, wie könnte es anders sein, in einer Espressotasse serviert. Naja, so mittelkreativ eben. Da halte ich mich lieber an den wirklich hervorragenden Wein. Doch mit dem ersten Gang steigt die Stimmung wieder: „Geröstete Jacobsmuscheln mit Kartoffel-Topinambur Mille Feuilles und schwarzem Trüffel“. Ich hab mir extra eine Speisekarte mit nach Hause geben lassen, damit ich auch alles richtig wiedergeben kann. Kurz und bündig, denn es folgen ja noch fünf Gänge: perfekt glasige Muscheln und die Beilagen übersteigen jetzt schon meinen Horizont. Der erste Gang ist sogleich Geschichte und ich müsste dann mal auf Toilette, bitte. Dem Kellner sag ich natürlich, dass ich mir die Hände waschen möchte, und wo denn bitte die Toilette sei. Der schaut mich, warum auch immer, entsetzt an und geleitet mich meines Weges. Als ich die Treppen wieder hinaufsteige, wartet er immer noch höflich, um mich wieder an meinen Platz zu geleiten. Sein Kollege nutzt unterdessen die Gunst der Stunde und entfernt mit Hilfe einer silbernen Zange meine kaum benutzte Serviette von meinem Platz, um mir mit einer anderen (!) Zange eine neue Serviette auf den Tisch zu drapieren. Da ich mich in der Zwischenzeit bereits auf die fürstliche Behandlung im VAU eingestellt habe, kommt mir das auch gar nicht weiter komisch vor. Im Nachhinein finde ich es aber dennoch ein wenig überzogen. Keine Zeit zum Überlegen, die nächsten Gänge fliegen nur so über den Tisch. „Krosser Saibling Szegediner-VAU mit Paprika und Créme fraîche“ bleibt mir wegen der letzteren Beilage im Kopf: Die Créme fraîche wurde mit Gelatine versetzt und in daumengroßen Würfeln gereicht. Sehr nette Idee. Auch der Saibling lebt nicht lange und der äußerst zuvorkommende Kellner serviert „Ragout von Sotl´y-laisse“. Was für ein Wort. Und ich hab keine Ahnung, was ich da esse. Doch unsere freundliche Bedienung kann helfen, als ich ihn frage. „Oh ja, das freut uns, dass sie fragen, mein Herr. Beim Sotl´y-laisse handelt es sich um ein lange in Vergessenheit geratenes, feines filetartiges Fleischstückchen vom Huhn. Es liegt unauffällig im hinteren Bereich des Rückens oberhalb der Keule beidseits der Wirbelsäule. Heute greift die Spitzengastronomie diese wegen ihres großartigen Geschmacks wieder auf. Eigentlich in jedem Huhn zu finden, kann man sie nur mit chirurgischer Präzision entfernen. Ich wünsche guten Appetit!“. So genau wollt ich´s gar nicht wissen. Der Sternekoch des Hauses, Kolja Kleeberg, kommt in dreckiger Kochschürze kurz aus der Küche hervor und serviert einer begeisterten Dame höchst persönlich die Hauptspeise. Der hätte es vermutlich auch nicht mehr nötig, hier selber zu kochen. Aber umso sympathischer, dass er es trotzdem tut. Mit einem Lächeln blickt er kurz durch die ca. 30 Gäste und verschwindet schnell wieder in der Küche. Er muss schließlich meinen Hauptgang zubereiten: „In Balsamico geschmorte Ochsenbacke mit Thymianpolenta und sautiertem Tardivo“. Das liest sich schon wie ein Gedicht und das schmeckt auch so. Selbst die Ochsenbacke, vor der es mich zu Beginn ein wenig schaudert, schmeckt genial. Fast wie super zartes Suppenfleisch. Es folgt „Trappe de Timadeuc mit Selleriesenf und Gelee vom Walnussöl“ - oder wie ich immer sage: Käse. Ganz in Ordnung. Mit dem „Kleinen Bienenstich“ mit Salzmandeln und Mandelblütenhonigeis“ und noch zwei weiteren Grüßen aus der Küche endet das Menü nach 3,5 Stunden brutto. Unser Kellner bringt noch die Rechnung, einen klasse Espresso und die Menükarte, damit ich auch weiß, was ich schreiben muss. Uns wird in die Jacken geholfen und dem Ex-Lehrling fällt ein Tablett mit Gläsern hinunter. Ein wirklich erinnerungswürdiges Mahl geht zu Ende. Wenn ich demnächst wieder in Berlin bin, werde ich trotzdem nicht mehr hingehen. Allerdings nur aus Geldmangel. Das VAU war auf eine ganz spezielle Art wirklich großartig. Ich kann jedem von ganzem Herzen nur empfehlen, beim nächsten Hauptstadtbesuch das VAU ganz oben auf die Sehenswürdigkeitenliste zu setzen. Bis nächsten Monat, dann wieder aus Freising, Timi Ihr Caterer für Familienfeiern und gerne auch bei Ihnen zuhause. Egal, ob Sie im kleinen oder ganz großen Rahmen feiern wollen – wir haben das passende Angebot für Sie. Von asiatisch bis zünftig bayerisch, von rustikal bis elegant ... www.airbraeu.de catering@airbraeu.de 089 975-86 717 Von hier von dort und anderen guten Dingen 7 Stadtgespräch Stadtgespräch Klinikum feiert Jubiläum – und sucht dafür alte Fotos und Zeitzeugen Ganze 150 Jahre ist es her, dass das heutige Klinikum Freising als Distriktkrankenhaus gegründet wurde. Deshalb lädt das Klinikum alle Interessierten zu einem Tag der offenen Tür am 10. Juli. An diesem Tag soll auch eine kleine Geschichtsbroschüre entstehen. Dafür bittet das Klinikum um Mithilfe: Gesucht werden alte Fotos und Zeitzeugen über das Klinikum Freising. Sollten Sie zu Hause noch alte Fotos vom Klinikum oder andere Zeitzeugen haben, würde sich das Klinikum sehr freuen, wenn Sie die Dokumente zur Verfügung stellen würden. Bitte beschriften Sie Ihre Bilder mit Ihrem Namen und Ihrer Adresse und senden Sie Ihre Fotos an: Klinikum Freising, z. Hd. Karin Steininger, Alois-Steinecker-Str. 18, 85354 Freising. Sie können Frau Steininger aber auch persönlich kontaktieren unter der Telefonnummer 08161/24-3005. Mehr über die Geschichte des Klinikums lesen Sie dann auch passend zum Tag der offenen Tür in der Juli-August-Ausgabe des FINK. (SB) Cafe im Schafhof Ab 1. Mai gibt’s Kaffee, Kuchen und mehr mit traumhaften Ausblick Der Schaf hof, der schon seit längerem mit dem „europäischen künstlerhaus oberbayern“ ein Magnet für Kulturinteressierte ist, bekommt kommenden Monat auch eine gastronomisch wertvolle Einrichtung. Mit Hochdruck wird derzeit daran gearbeitet, damit im Wonnemonat Mai das „Café im Schaf hof“ seine Pforten öffnen kann. Im individuell gestalteten Cafébereich des historischen Gebäudes werden den Gästen im Innenraum 46 Sitzplätze zur Verfügung stehen. Daneben lädt die Südterrasse mit einem bestechend schönen Ausblick zum Verweilen ein. Geöffnet ist das Café von Dienstag bis Freitag von 14 bis 19 Uhr, an Wochenenden von 10 bis 19 Uhr und an warmen 8 Von hier von dort und anderen guten Dingen Sommertagen bis 23 Uhr. Im umfangreichen Programm zum Eröffnungstag am ersten Mai sind Livemusik, Führungen durch den Schafhof, Kinderprogramm und Köstlichkeiten vom Grill vorgesehen. Mehr über das „Café im Schafhof“, seine Betreiber (die in der Freisinger Gastroszene keine Unbekannten sind!) ist dann pünktlich zur Eröffnung in der nächsten Ausgabe des FINK zu lesen. (SB) Ehrlichkeit zahlt sich aus. Ein Besuch im Freisinger Fundamt Spärlich bestückt präsentieren sich die Spinds des Freisinger Fundbüros im 1. Stock des Bürgerbüros am Marienplatz. Während in vielen Großstädten die Fundämter sprichwörtlich aus allen Nähten platzen, sieht es hierzulande doch eher mager aus. „Die meisten verloren gegangenen Wertsachen werden oft gar nicht erst bei uns abgegeben.“, meint Gottfried Hiereth, zusammen mit Josef Wambach einer der beiden Hüter der diversen Fundsachen. So wartet eine ältere Dame bereits seit Wochen auf die Rückgabe einer goldenen Anstecknadel, die nicht nur wertvoll, sondern deren ideeller Wert unbezahlbar ist. Dabei wissen die meisten nicht, dass ihnen als Finder ein Finderlohn in Höhe von stolzen 5 Prozent des Sachwerts rechtlich zusteht. Übersteigt die Fundsache die magische Grenze von 500 Euro, schlägt ein Finderlohn von immerhin 3 Prozent zu Buche. Ist nach einem halben Jahr noch immer kein Eigentümer ausfindig gemacht, darf sie der Finder schließlich sein Eigen nennen, sofern er das möchte. Aber natürlich finden sich auch immer wieder ehrliche Leute ein, um Wertsachen aller Art guten Gewissens an der richtigen Stelle abzugeben. So konnte auch ein teurer Diamantring der überglücklichen Besitzerin zurückgegeben werden. Da kommt über die Monate schon Allerlei zusammen, wovon nach Ablauf der Aufbewahrungsfrist aber auch so manches im Mülleimer landen wird. Neben einigen Kleidungsstücken, Rucksäcken und Handtaschen fristen hier auch Wanderstöcke oder niedliche Teddybären ihr Dasein, und werden wohl den Rest der verbleibenden Zeit vergeblich auf ihre Abholung warten. Auch konnte eine Beinprothese aus unerfindlichen Gründen nicht mehr seinem rechtmäßigen Eigentümer zurückgegeben werden, auch wenn diese deutlich länger als nötig in der Obhut des Fundamtes blieb – man kann ja nie wissen! Auch Ordnung muss sein und so findet sich jedes Stück mit Fundort beschriftet und Namen des Finders versehen in den Regalen wieder. Nur größere Gegenstände wie Kinderwägen, Rollatoren oder herrenlose Fahrräder werden aus Platzgründen in Räumlichkeiten der Freisinger Stadtgärtnerei ausgelagert und sind eigentlich am Wertstoffhof abzugeben, auch wenn sich damit so manch ehrlicher Finder schon mal direkt im Fundamt verirrt. Die Drahtesel werden zweimal pro Jahr öffentlich versteigert. Nächster Termin ist der 23. April in der Stadtgärtnerei, der Hammer fällt ab 15 Uhr. Da ist mit Sicherheit für den ein oder anderen ein wahres Schnäppchen dabei! (AW) Von hier von dort und anderen guten Dingen 9 Hausbesuch Hausbesuch Hausbesuch beim Kreisjugendring Freising Nachdem Freising ja in der Statistik immer als überdurchschnittlich junger Landkreis bezeichnet wird, haben wir den Kreisjugendring in seinem netten kleinen Häuschen in der Freisinger Altstadt besucht, um uns einen Einblick in die Arbeit der Jugendverbände zu verschaffen. Und nachdem im Freisinger KJR über 40 Verbände integriert sind, lassen sich die vielen Jugendlichen, die direkt oder über ihren Verein vom Angebot profitieren, gar nicht mehr zählen. Der Kreisjugendring, der ein Dachverband aller Jugendvereine im Landkreis ist und gleichzeitig nach oben dem Bayerischen Jugendring angegliedert ist, soll alle Menschen, die in der Jugendarbeit tätig sind, im Alltag beraten und unterstützen. Aufgebaut wie ein Verein, mit Vorstandsmitgliedern aus allen Bereichen der Jugendverbände, wie etwa aus den Hilfsorganisationen, dem kirchlichen Bereich oder anderer aktiver Jugendverbände, ist der Kreisjugendring auch für die Verteilung der Zuschüsse durch den Landkreis zuständig. „Vernetzung“ heißt das Zauberwort und das ist nicht nur innerhalb des Landkreises wichtig, sondern auch, um entsprechende Unterstützung durch bayernweite Organisationen zu bekommen. Deshalb reist der Vorsitzende Simon Schindlmayer auch zu unterschiedlichsten Treffen, um mit anderen Kreisjugendringen Probleme und Chancen zu diskutieren. Dabei stehen ihm und seiner Vorstandschaft auch hauptamtliche Kräfte zur Verfügung, wie Geschäftsführerin Claudia 10 Von hier von dort und anderen guten Dingen vor der Bundestagswahl die Möglichkeit gab, einen realistischen Einblick in den Ablauf von Wahlen zu ermöglichen. Übrigens stand hier nicht nur die Wahl selber, sondern der ganze Prozess im Vordergrund, und so gab es unter anderem auch eine Podiumsdiskussion mit den Bundstagskandidaten oder auch eine eigene Wahlparty. Gerade an diesem Beispiel zeigt sich, wie wichtig die Jugendarbeit im Landkreis ist und dass den Jugendlichen die Möglichkeit gegeben wird, an der gesellschaftlichen Mitentwicklung teilzunehmen. Aber Susanne Watterott und Claudia Nertinger, die seit knapp zwei Jahren den Kreisjugendring in Freising leiten und mit Inhalten füllen, befinden sich in einer Umbruchszeit. Durch die Einführung des G8 und dem immer breiter stattfindenden Ganztagsunterricht fallen einige Bereiche der Jugendbetreuung immer mehr weg, weshalb sie jetzt auch in Schulen gehen, dort Tutoren- Ausbildung machen und die SMV-Vertreter unterstützen. Alles in allem ist die Jugendarbeit immer eine Herausforderung, da sich sowohl das Verhalten der Jugendlichen, als auch die Rahmenbedingungen ständig verändern. (TE) Know-how für die Jugendarbeit Nertinger, die sich ebenfalls überregional mit den Kolleginnen und Kollegen vernetzt, und gleichzeitig den Betrieb vor Ort führt. Der Kreisjugendring versorgt Jugendleiter und solche, die es werden wollen mit dem nötigen Know-how, den rechtlichen Verantwortungen und pädagogischen Hilfsmitteln. (siehe Kasten) Hier hat der KJR eine eigene sozialpädagogische Kraft mit Susanne Watterott, die für die Durchführung und Schulung sorgt und dazu gerne auch den „Niedrigseilgarten“ errichtete, der 2007 gebaut wurde und seitdem vor allem bei Gruppen-Arbeit den Zusammenhalt und die Teamfähigkeit fördern hilft. Er befindet sich auf dem Jugendzeltplatz Mittermarchenbach, der dem Kreisjugendring zur Durchführung seiner Arbeit zur Verfügung, gerne aber auch anderen Kinder- und Jugendgruppen (z.B. Schulklassen) für Radlausflüge oder einfache Zeltlager überlassen wird. Das ist dann neben der Beratung und Ausbildung sowie der Verteilung der Zuschüsse, ebenfalls ein Feld, das man beim Kreisjugendring nutzen kann. Denn neben der normalen Ausbildung organisiert und veranstaltet er eine Vielzahl von Aktionen. So haben sich beispielsweise an der Aktion „3 Tage Zeit für Helden“, die bayernweit organisiert war, im ganzen Landkreis Jugendliche mit ihren Gruppen beteiligt und Spielplätze und andere Einrichtungen auf Vordermann gebracht. Zuletzt erregte der bayerische Jugendring Aufmerksamkeit durch seine U18-Wahl, die auch hier in Freising durchgeführt wurde und den Jugendlichen eine gute Woche Der Kreisjugendring Freising bietet allen Interessierten ab 16 Jahre, die in der Gruppenarbeit mit Kindern und Jugendlichen tätig sind oder werden wollen, in den nächsten Wochen die Ausbildung zum Jugendleiter/ zur Jugendleiterin an. Die Jugendleiter/innen-Ausbildung besteht aus 5 Bausteinen und erstreckt sich so auf 5 Abend- und Wochenendtermine von Anfang Mai bis Anfang Juli 2010. Das große Feld der Themen reicht von der Gruppenpädagogik über die Motivation von Kindern und Jugendlichen bis hin zur Ideenfindung und der Umsetzung kleinerer und größerer Aktionen. Weiterhin sollen viele relevante und auch ernste Themen der Jugendar- beit besprochen werden. Währenddessen werden die Tage und Abende immer wieder mit lustigen und spannenden Spielen oder Übungen aufgelockert, wodurch die Teilnehmenden gleichzeitig neue Methoden und Ideen kennen lernen. Beim Besuch aller Schulungsbausteine gibt es die Bescheinigung, mit welcher die Teilnehmer/innen die Jugendleiter/In-Card (Juleica) beantragen können. Anmeldeschluss ist der 15. April 2010. Von hier von dort und anderen guten Dingen 11 Stadtgespräch Stadtgespräch Auf Bayerntour „Der König und sein Offizier” sind mit einer Band aus den USA im Freistaat unterwegs „Wir machen einfach so lange weiter, bis alle verstanden haben, dass man uns einfach gesehen haben muss.” Dieses Motto für die Freisinger Band hat Frontmann Mike Manhart ausgegeben. Und „Der König und sein Offizier“ halten sich daran. Man strengte sich an, schaufelte Termine frei und fing an, in einem alten Wasserpumpenhaus, umgeben von mehr oder weniger skurrilen Objekten eines befreundeten Bildhauers zu spielen. Die Proben liefen gut, schließlich spielte man nicht erst seit gestern und gekannt hat man sich auch schon länger, auch aus anderen Bands. Im Vorprogramm von Phil Vetter (aktuell Support der Sportfreunde Stiller auf deren unplugged-Tour) wollte man im November 2008 ausprobieren, ob sich die Leute für den Sound der Band interessieren. Haben sie dann auch. Alternativer Rock. Deutsche Texte. Die Band hat es gefreut und machte weiter. Die EP Emma, aufgenommen im Winter 2008, war ein erster Anhaltspunkt. Ein buntes, kleines Sammelsurium an lauten und leisen, schnellen und langsamen Liedern. Die Songs hat man praktisch überall gespielt, wo man die Band gelassen hat. Auf Bauernhöfen, in Jugendzentren, vor zahlendem Publikum, vor Fleischfachverkäuferinnen, die einfach nur heim wollten. Ende 2009 hat „Der König und sein Offizier“ die englischen Frühwerke aus alten Beständen (auch auf Anraten des englischen Gitarristen) aus dem Programm geworfen und neue, deutsch-sprachige Texte für alle 12 Von hier von dort und anderen guten Dingen Tour durch Bayern. Anfang 2008 liefen sich Sänger/Songwriter Aaron Brooks und Bassist Jim Garbaldi zum ersten Mal über den Weg. Obwohl mit ihren eigenen Bands auf Tour, stimmte die Chemie zwischen den beiden sofort. Erste Sessions führten schnell zu der logischen Konsequenz, eine Band zu gründen. Der Schlagzeuger Joe Kidd wurde in zahllosen Telefonaten überzeugt, bei der Band einzusteigen. „Simeon Soul Charger“ war geboren. Nach den ersten gemeinsamen Konzerten machte sich eine pulsierende Lebendigkeit in der Band breit. Man nutzte die Gunst der Stunde und ging ins Studio. Die Band bat den Gitarristen Caleb Dixon, ein Freund von Aaron Brooks, bei den Aufnahmen mitzuwirken. Sein gediegenes Gitarrenspiel trug wesentlich zum Erfolg des selbstbetitelten Debüt- Albums „Simeon Soul Charger“ bei. Das Album „Simeon Soul Charger“, das sieben Songs umfasst, wurde im April 2009 der Öffentlichkeit vorgestellt. Umrahmt wurde die Band dabei von einem 8-köpfigen Chor. Es folgte ein strenger Tourneeplan, der die Band auf eine aufregende, oftmals entbehrungsreiche und schlaflose Reise durch den Mittleren Westen sowie den Nordosten der Vereinigten Staaten führte. Nach einer monatelangen Tournee und dem ständigen Verlangen, ihren Stil und ihre musikalische Leistung zu verbessern, versuchte die Band, den Leadgitarristen Rick Phillips an Bord zu holen. Im August 2009 kam es schließlich zu einem Treffen. Nach nur einer Session war klar, dass er mit seinen atmosphärischen Klängen und seiner Fä- higkeit, die anderen Musiker mitzureißen, die perfekte Ergänzung für die Band war. In dieser Formation ist die Band nun unterwegs, bewältigt einen vollen Tourneeplan und sammelt jede Menge neues Material, das in den nächsten Monaten nach und nach veröffentlicht wird. (SB) Tourauftakt: 29. April: Abseits Freising, 20 Uhr 30. April: Orangehouse München (zusammen mit Pardon Ms Arden) Mehr Infos und weitere Termine der aktuellen Tour: www.myspace.com/koenigundseinoffizier www.myspace.com/simeonsoulcharger „Freisinger Advent“ sucht Künstler Viele Freiwillige übernehmen die Organisation in diesem Jahr Songs geschrieben. „Yippie Yippie Yeah“ handelt von Zwängen, die niemand wirklich braucht, „Folgen Sie mir unauffällig“ vom Wahnsinn des ständig Überwachten, „Das Windspiel“ von der Liebe, logisch. Weitere folgten und auf einmal ist es ganz leicht. Die Musik direkter, die Texte klarer und die Themen eindeutiger. Einfach und ohne große Spielereien. So wurde man im Laufe des Jahres eine Band, die ihre Live-Shows mit einem unerschütterlichen, kindischen Glauben an die eigene Unverwundbarkeit absolviert und nicht auf Kosten der Stones, Beatles oder anderer Ruhmträger nochmal Applaus abstauben will. Bisher ging alles gut. Alle sind gesund. Anfang Mai 2010 geht es auf eine kleine Tour durch Bayern. Mit dabei die Alternative-Rocker „Simeon Soul Charger“ aus Akron, Ohio, die erstmalig in Europa auftreten. Und da hat man offenbar genau die richtigen Weggefährten gefunden: Zusammengepfercht in ihrem Dodge rast „Simeon Soul Charger“ quer durch die Vereinigten Staaten. Ihre aufrichtige Leidenschaft für ihre Musik, Konzerte und den Reiz des Unbekannten schweißt die Bandmitglieder zusammen und bringt sie immer weiter weg aus ihrer Heimatstadt Akron in Ohio. Jetzt ist die Band erstmalig in Deutschland zu Gast. Auf einer kleinen Kaum ist der letzte Schnee geschmolzen machen sich manche schon wieder daran, den nächsten Weihnachtsmarkt zu organisieren. Nachdem der Versuch (zumindnest für dieses Jahr) gescheitert ist, den Weihnachtsmarkt auf den Marienplatz zu verlegen, hat sich eine Hand voll Freiwilliger um den Kulturverein „Prima leben und stereo“ geschart, um mit vielen guten Ideen und auch handwerklicher Hilfe den „Freisinger Advent“, wie der Weihnachtsmarkt hier genannt wird, weiterzuführen und zu verbessern. Ziel ist eine maßvolle Erweiterung mit hochwertigen Ständen. Gesucht werden daher Künstler und Handwerker aus Freising und dem Umland, die im Dezember hier ihre Produkte und Gegenstände anbieten oder ihre handwerklichen Fähigkeiten präsentieren wollen. Jeder kann kostenlos einen Stand belegen, und zwar so lange er will. Egal, ob das nur 2-3 Tage oder gleich die ganze Zeit ist. Informationen zum Weihnachtsmarkt und zur Anmeldung gibt es im Internet unter www.freisinger-advent.de oder per email unter info@freisinger-advent.de Von hier von dort und anderen guten Dingen 13 Stadtgespräch Stadtgespräch In Freising sollen die Bürger stiften gehen M an hat sie nicht erfunden, aber man ist stolz darauf: auf die Bürgerstiftung Freising, die im Dezember 2009 nach fast dreijähriger Vorbereitungsphase als das jüngste Projekt des Agenda-Prozesses gegründet wurde. Knapp 60 000 Euro beträgt das Startkapital, aus dessen Zinserlösen alle möglichen Projekte in und für Freising unterstützt werden sollen, für die im Stadtsäckel kein oder zu wenig Geld vorhanden ist. Anfang 2007 taucht im Rahmen des Neustarts des Agenda-Prozesses die Idee einer Bürgerstiftung zum ersten Mal auf. Im Oktober 2007 wird es dann ernst: Die Agenda finanziell gefördert werden könnte, hieß es damals. Von einem „Motor der Zivilgesellschaft“, von einer „neuen Form politischer Praxis“ und von einer „lernenden Kommune“ spricht man damals und verweist auf rund 150 Bürgerstiftungen, die in den vergangenen zehn Jahren in Deutschland gegründet wurden. Die Träume sind groß, die Ziele hoch gesteckt: „Wir brauchen richtig viel Geld“, sagt ein Mitglied des Agenda-Beirats: Eine Million 21 geht daran, in der Stadt Freising eine Bürgerstiftung zu initiieren. Trotz teilweiser leichter Skepsis im Agendabeirat soll eine vierköpfige Initiativgruppe aus Agenda-Mitgliedern die Möglichkeiten für eine solche Bürgerstiftung ausloten, unter deren Dach manch ein gemeinnütziges Projekt Euro Stiftungsvermögen sollte es schon sein, um mit den Zinsen wirklich etwas anfangen zu können. Richtig eingeschätzt hat das im Oktober 2007 OB Dieter Thalhammer: Es gebe durchaus die Chance, „klein anzufangen“ und sich die Sache dann entwickeln zu lassen. 14 Von hier von dort und anderen guten Dingen Grundstock für das Stiftungsvermögen anvisiert, nur noch 5000 Euro. Im Dezember 2009 hat man das Gedl – und noch ein bisschen mehr – zusammen und kann zur feierlichen Gründung schreiten, die allerdings durch den Auftritt von Horst Seehofer alias Kabarettist Wolfgang Krebs gar nicht so feierlich wird: „Von Menschen für Menschen, denen das Leben in Freising am Herzen liegt“, sei die Bürgerstiftung aus der Taufe gehoben worden, blickt Thalhammer in seine Rede zurück. Mit einem Kapital von 59 150 Euro startet die Bürgerstiftung, wobei zum einen aus den Zinsen, zum anderen aus zusätzlichen Spenden für konkrete Einzelprojekte Kinder-, Jugend- und Seniorenarbeit, Integration, Kultur, Ökologie und Klimaschutz gefördert werden sollen. Die größten Einlagen kommen zum einen von der Stadt Freising (25 000) Euro, zum anderen von der Flughafen München GmbH (20 000 Euro). Sie und zwölf weitere Gründungsstifter hatten den „Nährboden“ geschaffen für eine Bürgerstiftung, die „einen Gegenentwurf zu Passivität und zögerlichem Abwarten“ darstelle, so betont Thalhammer. Ohne Menschen, die hinter dem Projekt stehen, hilft freilich auch die schönste Bürgerstiftung nichts. Die 14 Gründungsstifter sind neben der Stadt Freising und der FMG das Hof brauhaus Freising, die Sparkasse Freising, die Sperrer-Bank, der Lions-Club, Richard Grimm, Robert Zellner, Angela Bruckbauer, Roswitha Huber, Karin Sandner, Jürgen Schorsch und Uwe Dörnhöfer. Dem elfköpfigen Stiftungsrat gehören Dörnhöfer, Notar Göran Kleine, Grimm, Elisabeth Miller, Huber, Schorsch, Bruckbauer, Sperrer, Kirsch, FMG-Chef Michael Kerkloh und OB Thalhammer an. Den ersten Stiftungs- vorstand bilden Ex-Sparkassen-Chef Peter Reisch, Landtagsabgeordneter Florian Herrmann und Karl-Heinz Wimmer. Und diese Gremien haben dann auch entschieden, welches der im Wettbewerb eingegangenen Logos und Slogans für die Bürgerstiftung Freising das Rennen gemacht hat: Zum Zug kam der Entwurf von Karin Kratzl, der in großen Lettern vor der Silhouette der Domtürme und vieler Bürger „Wir für Freising – Bürgerstiftung Freising“ verkündet. Zustiftungen und Spenden können auf das Konto 25329251 bei der Sparkasse Freising, BLZ 70051003, eingezahlt werden. Bei Anfragen: Karl-Heinz Wimmer (Tel.: 08161/54-4 30 00, Telefax: 08161/54-5 32 00 oder e-mail-Kontakt: info@buergerstiftung-freising.de) Weitere Infos unter www.freising.de/Aktuelles. (Andreas Beschorner) Ein Jahr später, im Oktober 2008 kann man im Agenda- und Sozialbeirat vermelden, dass man auf einem guten Weg ist und das Projekt „Bürgerstiftung“ die nächste Hürde genommen hat: Denn nachdem ein Satzungsentwurf erarbeitet und notarieller Rat eingeholt worden war, hatte der Hauptausschuss einstimmig beschlossen, dass die Verwaltung die rechtliche Genehmigung und die Gründung einer solchen Stiftung federführend in die Wege leiten soll. Jetzt beginnt die Suche nach Zustiftern. Der OB betont, die Stadt werde schon einen bestimmten Betrag als Zustiftung zur Verfügung stellen, allein schon um weitere Zustifter zu animieren. Fazit des OB: „Wir sollten den Versuch wagen und das Projekt auf die Reise schicken.“ Sowohl Verwaltung als auch die Mitglieder der Agenda gehen nun auf Stiftersuche. Weiter als bei manch anderem AgendaProjekt ist man dann im Februar 2009: Wie Agenda-Koordinator Karl-Heinz Wimmer bekannt geben kann, fehlen zu den notwendigen 50 000 Euro, die man als Von hier von dort und anderen guten Dingen 15 Das alte Freising Das alte Freising Balken lügen nicht fanden. Ob der Turm eigens für diese Hexenprozesse gebaut wurde, wie manchmal vermutet, muss bis zu einer genaueren Auswertung der Gerichtsakten offen bleiben. Die Balken des Turmdachstuhls stammen allerdings nicht mehr aus der Erbauungszeit des Turms. Holzproben ergaben, dass die entsprechenden Bäume erst in den Jahren 1854 bis 1858 gefällt worden waren. Neues zur Baualtersbestimmung des Alten Gefängnisses von Gernot Anders Am 1. Januar 1965 wurden die Tore des Alten Gefängnisses in Freising geschlossen. Danach musste es einen etwa 40 Jahre währenden Dornröschenschlaf halten, bis erst die Firma Quadro einen provisorischen Laden einrichtete und danach der von Dr. Thomas Mücke im Jahr 2005 gegründete Förderverein „Altes Gefängnis Freising e.V.“ aktiv wurde. Dieser pachtete das Gefängnis von der Stadt Freising auf 10 Jahre für einen Euro pro Jahr und begann mit der Sanierung. Seither hat sich mit Hilfe von finanziellen Gönnern, Sachleistungen einheimischer Firmen sowie der Mitarbeit ehrenamtlicher Helfer Erstaunliches getan. Bereits im Jahr 2007 konnte im Erdgeschoß des Gebäudeteils über der Moosach eine Weinstube eröffnet werden, die sich, im Sommer ergänzt durch Bewirtung im Hof, zu einem regelrechten Erfolgsschlager entwickelte. Das Gleiche gilt für die ehemalige Wohnung des Gefängnisdirektors im 1. Stock, die für Ausstellungen hergerichtet wurde und seit Beginn bestens ausgelastet ist. Immer arbeitete der Förderverein dabei vertrauensvoll mit dem Landesamt für Denkmalpflege zusammen, das ein Interesse daran hat, dass die Sanierung des unter Denkmalschutz stehenden Ensembles möglichst authentisch erfolgt. Als nächster größerer Schritt ist für das Jahr 2010 die Sanierung des Gefängnisturms geplant. In diesem will der Förderverein ein Gefängnismuseum einrichten. Bevor nun das Landesamt vorgibt, was der Verein bei der Sanierung tun darf und muss bzw. nicht tun darf und nicht muss, wollte es eine Bauchronik haben. Dies stellte den Förderverein vor ein Problem. Es gibt zwar in 16 Von hier von dort und anderen guten Dingen verschiedenen Archiven mindestens 3000 Seiten Aktenmaterial, das auszuwerten sich der Verein aber überfordert sieht. Es gibt auch ein Buch von Karl Mayer, „Jetziger Ort der Tortur, gewölbt und finster…. Geschichte der Fronfeste“; doch dieses Werk enthält keine Quellenangaben und war daher zunächst als Beweismaterial nicht verwertbar. Das Landesamt für Denkmalpflege empfahl dem Verein nun ein dendrochronologisches Gutachten, mit dem man durch Proben von Holzbalken das Fälldatum von Bäumen auf das Halbjahr genau bestimmen kann. Der Förderverein beauftragte im Jahr 2009 deshalb die Firma Gschwind, die schon im Dachstuhl des Freisinger Doms tätig war, das Alter des Gefängnisturms und des Ostflügels zu bestimmen. Es stellte sich heraus, dass das Ergebnis der erbohrten Holzproben die Angaben von Karl Mayer bestätigt. Der Gefängnisturm: erbaut in der Zeit der letzten Hexenprozesse Im Turm wurden Holzproben aus dem Treppenhaus und aus dem Dachstuhl entnommen. Im Treppenhaus war eine Probe verwertbar. Der jüngste Jahresring dieser Probe stammt aus dem Jahr 1705, das Fälldatum ist Abbundzeichen enthalten. Unvollständige (wohl ältere) von Ziffer 9 bis 21 und vollständige (wohl jüngere) von 1 bis 18. Zur Erläuterung: Der Dachstuhl wurde nicht auf dem Dach gefertigt, sondern im Hof. Die Balken wurden bei der Bearbeitung mit so genannten Abbundzeichen markiert, nach oben getragen und nach der Nummerierung geordnet montiert. Der Befund sprach dafür, dass bei einer jüngeren Version des Dachstuhls Teile eines älteren mit verwendet worden waren. Doch warum? Vielleicht würde die Holzdatierung Genaueres erbringen. Ergebnis: Die älteren Balken des Verbindungsbaus wurden im Winter 1711/12 gefällt, die jüngeren zwischen 1854 und 1857. Dies deutete darauf hin, dass Turm und Ostflügel vermutlich zeitgleich nach 1712 gebaut wurden. Bei Mayer wird dies bestätigt durch eine Aktennotiz vom 7.6.1723: „… des vor wenigen Jahren ganz neu erbauten Turms mit Anbauten …“. Ostflügel: einst nur EG, OG und Walmdach Das Ergebnis der dendrochronologischen Baualtersbestimmung am Ostflügel bzw. am Turm des Alten Gefängnisses (G. Anders). Gefängnisturm und Ostflügel zeitgleich gebaut Die Untersuchung des Ostflügels, in dem sich heute im Erdgeschoß die Toiletten befinden, glich einem Krimi. Bereits beim ersten Begehen hatte Herr Gschwind festgestellt, dass die Dachbalken zwei Arten von Doch was bedeuteten die Ergänzungsbalken im Dachgebälk des Ostflügels aus der Zeit zwischen 1854 und 1857? Eine Entdeckung bei der Begehung erbrachte das Ergebnis: Ein Stockwerk unter dem heutigen Dach befindet sich im Fußboden eine etwa 40 mal 40 cm große Öffnung mit dem Ende eines Balkens. Aus der Art der Behauung dieses Balkens war zu erkennen, dass darin einmal ein Dachbalken steckte. Eine Holzprobe ergab wieder ein Fälldatum von 1711/12. Nun sensibilisiert, wurden am südlichen Ende dieses Stockwerks Richtung Domberg Teile einer Balkenkonstruktion entdeckt, die für Walmdächer typisch ist (Fälldatum ebenfalls Anfang 18. Jahrhundert). Damit ergibt sich folgendes Bild: Nach 1711/12 muss der Ostflügel mit Erdgeschoß und nur einem Obergeschoß sowie einem aufgesetzten Walmdach erbaut worden sein. Frühestens 1857 dürfte der Dachstuhl abgebaut, ein Stockwerk aufgesetzt und der alte Dachstuhl mit ergänzenden Balken (nun ohne Walm) wieder darauf gesetzt worden sein. Wenn diese Theorie stimmte, müssten die waagrechten Balken über dem 2. Stock aus den Jahren nach 1854/57 sein. Entnommene und begutachtete Holzproben haben dies bestätigt. Aufstockung des Verbindungsbaus und Turmbrand von 1857 Karl Mayer berichtet: Im Dachgeschoß des Turms war ein Brand ausgebrochen. „Als der Maurerpolier Joseph Reitmeier aus Neustift erfuhr, dass in der Fronfeste ein Brand ausgebrochen sei, habe er sich schnurstracks dorthin begeben, um Hilfe zu leisten. Er sei sofort auf das Dach des Neubaus [!] gestiegen, welches schon seit drei bis vier Tagen aufgesetzt worden, aber noch nicht ganz ausgebaut war. Vom Dache her habe er die Turmbedeckung durchschlagen.“ Der Ostflügel war also 1857 aufgestockt worden, der Dachstuhl war noch nicht ganz fertig, da brannte der Dachstuhl des Turms (danach neu aufgeführt, s. o.). Doch wozu die Aufstockung des Ostflügels? Erklärung: Östlich der heutigen Gefängnisanlage war zwischen 1850 und 1858 ein Zellentrakt für 18 Zellen angebaut worden, mit Erdgeschoß und zwei Obergeschoßen (1982 wieder abgerissen). Im Zuge dieses Neubaus dürfte der Ostflügel auf die gleiche Höhe aufgestockt worden sein. Die als Verbindung zwischen Ostflügel und Zellentrakt fungierende und beim Abriss des Zellentrakts zugemauerte Türöffnung im 2. Stock ist heute noch zu sehen. Bauforscher Otto Gschwind entnimmt Proben aus dem Dachgebälk des Alten Gefängnisses. Diese sind notwendig für ein dendrochronologisches Gutachten (Foto: G. Anders). aber etwas später anzusetzen, da im Balken die so genannte Waldkante mit dem äußersten und damit jüngsten Jahresring fehlt. Damit dürfte der Gefängnisturm kurz vor den letzten Hexenprozessen gebaut worden sein, die zwischen 1715 und 1723 hier stattfanden und bei denen vor allem unschuldige Buben zwischen 11 und 15 Jahren den Tod Von hier von dort und anderen guten Dingen 17 Stadtgeschichten Stadtgeschichten 850 Jahre Hofbrauhaus Freising Ein kurzer geschichtlicher Überblick Text: Florian Notter Fotos: Michael Berninger D ass sich Freising heute weitaus mehr als viele andere Städte als „Bierstadt“ bezeichnen kann, liegt nicht nur an den entsprechenden international bekannten Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen in Weihenstephan, sondern vor allem an seinen zwei großen Brauereien, der Staatsbrauerei Weihenstephan und dem Hofbrauhaus Freising. Beide verkörpern auf eine jeweils ganz eigene Art und Weise die Brautraditionen Freisings und darüber hinaus auch Altbayerns. Während die Staatsbrauerei, einst eine kleine Klosterbrauerei, heute aus verschiedenen Gründen überregional als die bekanntere gelten muss, so besitzt das Hofbrauhaus als ehemals große landesherrliche Brauerei zweifellos die höhere geschichtliche Bedeutung. Erstmals die Rede von einer bischöflichen Braustätte ist in einer im Jahr 1160 ausgestellten Urkunde des Freisinger Bischofs 18 Von hier von dort und anderen guten Dingen Albert I. (reg. 1158-1184). Die 850-jährige Wiederkehr dieser Ersterwähnung wird heuer, 2010, vom Freisinger Hofbrauhaus entsprechend gefeiert (vgl. Kasten unten). Nicht zu vergessen ist dabei, dass es sich eben um eine erstmalige Nennung, nicht aber um eine Gründung der Braustätte handelt; die Ursprünge einer solchen Einrichtung sind möglicherweise noch etwas früher anzusetzen. Vordringliche Aufgabe der bischöflichen Brauerei in mittelalterlicher Zeit dürfte – ähnlich den kleinen Klosterbrauereien in Weihenstephan und Neustift – die Selbstversorgung, in diesem Fall des Bischofs und seines Hofes, gewesen sein. Generell ist aber der Konsum von Bier im mittelalterlichen Bayern nicht zu überschätzen; Wein galt als das erste Volksgetränk und wurde in vielen Gegenden Bayerns – auch in und um Freising – großflächig angebaut. Ab dem 17. Jahrhundert gewann das fürstbischöfliche Brauhaus in Freising, das nunmehr auch konkret als „Hofbrauhaus“ bezeichnet wurde, zunehmend fiskalische Bedeutung. Über Produktion und Verkauf von „braunem Bier“, dem Vorläufer des heutigen „Hellen“, von Weißbier wie auch von Branntwein flossen beträchtliche Summen in die hochstiftischen Kassen. Um die landesherrliche Bierproduktion und den damit verbundenen Gewinn zu erhöhen, wurden auch in anderen Landesteilen des Hochstifts Freising, nämlich in Burgrain und in Garmisch, fürstbischöfliche Brauhäuser errichtet. Nachdem sich ein großzügiges Neubauprojekt für das Freisinger Hofbräuhaus in der oberen Stadt zerschlagen hatte, wurde es an seinem Standort, dem sog. „Neubau“ (heute Domgymnasium) belassen, aber beträchtlich erweitert. Um das Unternehmen besser verwalten zu können, hatte man ebenfalls im 17. Jahrhundert das „hochfürstlich Freisingische Hofbräuamt“ eingerichtet. Mit dem Ende der Eigenständigkeit Freisings als geistlicher Staat und der Einverleibung in den kurbayerischen Staat 1802/03 begann auch für das Hofbrauhaus eine neue Zeit: Zunächst erwarb das nach wie vor lukrative Unternehmen die Kurfürstenwitwe Maria Leopoldine von Bayern. Nach ihrem Tod 1848 gelangte es an ihre Nachkommen, die Grafen von Arco-Steppberg, 1891 wurde es dann an die Familie Moy weitervererbt. Unter den Grafen von Moy kam es 1910 bis 1912 zum Neubau des heutigen Hofbrauhauses an der Mainburger Straße. Seit 1998 gehört die traditionsreiche Brauerei den Grafen von Törring-Jettenbach. Brauereifest Freitag, 23.04.2010 mit Dolce Vita, Einlass ab 17 Uhr, Beginn ab 19 Uhr Familientag Sonntag, 25.04.2010 von 10 - 18 Uhr Von hier von dort und anderen guten Dingen 19 Stadtgeschichten Stadtgeschichten Alter Gärkeller Alter Lagerkeller 20 Von hier von dort und anderen guten Dingen Von hier von dort und anderen guten Dingen 21 Stadtgeschichten 22 Von hier von dort und anderen guten Dingen Stadtgeschichten Von hier von dort und anderen guten Dingen 23 Stadtgeschichten Stadtgeschichten Paunzhausen Landkreis Freising Der Landkreis Freising ist spannend und vielfältig. Er reicht vom Münchner Norden, von den Ausläufern der Schotterebene bis hinein in die Hügellandschaft der Hallertau und grenzt an Niederbayern. Eine jahrtausendlange Geschichte prägt Land und Leute und doch steht der Landkreis mit seinen rund 150 000 Einwohnern für das moderne Bayern. Folge 22: Paunzhausen Klein, aber fein 12,7 Quadratkilometer, so groß - besser: so klein ist Paunzhausen. Wie das berühmte gallische Dorf von Asterix und Obelix liegt auch Paunzhausen ganz im Nordwesten und leistet tapfer Widerstand – gegen die großen Gemeinden in der Umgebung und gegen jegliche Form von Langeweile. Fast 1600 Einwohner zählt die Gemeinde Paunzhausen, die zur Verwaltungsgemeinschaft Allershausen gehört. Trotzdem: Alle Verwaltungsangelegenheiten können aber im Paunzhausener Rathaus erledigt werden. Paunzhausen wird erstmals unter Bischof Erchambert im Jahre 845 urkundlich erwähnt. Die geschlossene Hofmark 24 Von hier von dort und anderen guten Dingen Paunzhausen gehörte ursprünglich zu der Herrschaft Au, seit 1718 den Grafen von Hörwarth zu Hohenburg. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern 1818 wurde man selbständige politische Gemeinde – und ist das bis heute geblieben. Der schwerste Schicksalsschlag traf Paunzhausen im Jahr 1827, als durch einen Blitzschlag die Kirche und 27 Gebäude abbrannten. Doch davon hat man sich längst erholt: Heute ist Paunzhausen mit seinen acht Gemeindeteilen ein Ort, der über die wichtigsten öffentlichen Einrichtungen wie Mehrzweckhalle, Kindergarten und Grundschule verfügt und ein behutsames Wachstum anstrebt. Neue Wohngebiete wurden und werden (teilweise im Einheimischenmodell) ausgewiesen, viele Vereine sorgen für den Zusammenhalt der Dorfgemeinschaft. Und das ist nicht immer ganz einfach in einer Gemeinde, bei der der Gemeinderat aus zwei exakt gleich starken Gruppierungen besteht und der Bürgermeister in der Regel das Zünglein an der Waage bildet. Weit über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt ist Paunzhausen aber nicht wegen seiner Diskussionen im Gemeinderat, sondern vor allem wegen des alljährlichen Paunzhausener Starkbierfestes mit Theaterspiel. Wie gut das Gemeindeleben dann doch funktioniert, bewies man, als sich viele Bürger zusammenschlossen und den alten Dorfladen wieder aufleben ließen, um so die Grundversorgung in der Gemeinde sicherzustellen. Inzwischen ist „Unser Dorfladen“ eine Erfolgsgeschichte geworden. Man lässt sich halt nicht so schnell unterkriegen in Paunzhausen. Und der Interne- tauftritt der Gemeinde (www.paunzhausen. de) ist sowieso einer der professionelleren Art. Ach ja: Ein Wappen hat man selbstverständlich auch. Offizielle Beschreibung: „In Blau zwischen einem schwebenden goldenen Kreuzstab mit silbernem Band und drei pfahlweise gestellten sechsstrahligen goldenen Sternen auf silbernem Dreiberg ein silberner Turm.“ (Andreas Beschorner) Von hier von dort und anderen guten Dingen 25 Campus Familie Südafrika: TUM-Studenten bauen für Kinder Realitätsfernes Studieren ohne Bezug zu den Problemen unserer Welt? Davon ist dieses interdisziplinäre Entwurfs- und Bauprojekt der TUM weit entfernt: Das Fachgebiet Holzbau der Fakultät für Architektur (Prof. Hermann Kaufmann) und der Lehrstuhl für Holzbau und Baukonstruktion der Fakultät für Bauingenieur- und Vermessungswesen (Prof. Stefan Winter) taten sich zusammen, um den Studenten eine Chance zu geben, einen Kindergarten in Südafrika zu entwickeln und mit eigenen Händen zu bauen. So entstand in nur neun Wochen Bauzeit im Frühjahr 2009 ein neuer Kindergarten für 80 Landarbeiterkinder in Raithby am Kap der Guten Hoffnung. Ziel war es, ein energieautarkes Gebäude aus örtlichen Baustoffen zu entwickeln, das von der Studentengruppe und lokalen Arbeitskräften in sehr kurzer Zeit und mit einfachsten Mitteln errichtet werden konnte. Der neue Kindergarten besteht aus einer umfassenden Mauerwerkswand aus luftgetrockneten Lehmsteinen und wettergeschützten Innenwänden in Holzrahmenbauweise. Die unterschiedlich konstruierten 26 Von hier von dort und anderen guten Dingen Wände können die jeweiligen Funktionen übernehmen, die für ein ausgeglichenes Innenraumklima im Sommer wie im Winter notwendig sind: große Speichermasse in den Lehmwänden, gute Wärmedämmung in den Holzwänden und in der Dachkonstruktion. Als weitere Besonderheit wurden die Gruppenräume des Kindergartens mit einer Fußbodenheizung ausgestattet, die über Solarkollektoren auf der besonnten Nordwand und einen großen Speichertank betrieben wird. Die Mittel für das Projekt stammten hauptsächlich aus privaten Spenden, hinzu kam eine finanzielle Unterstützung der Bayerischen Staatskanzlei. Zu den Reisekosten der Studierenden steuerten die beteiligten Fakultäten einen grossen Teil aus Exkursionsmitteln bei. Entwicklung im südlichen Afrika zu fördern und zu realisieren. Mit der Planung und Errichtung von sozialen Einrichtungen wie Kindergärten und Bildungseinrichtungen für Jugendliche soll ein wirkungsvoller Beitrag zu besseren Lebensumständen in den Townships Südafrikas geleistet werden und gleichzeitig ein Lernprozess auf beiden Seiten angestoßen werden: Für die Studierenden wird neben der praxisnahen Ausbildung die Gelegenheit zu einer intensiven Auseinandersetzung mit den Bedingungen in einem anderen Teil der Welt gegeben. Bei der einheimischen Bevölkerung soll der Kontakt und die Zusammenarbeit mit den ehrenamtlichen Helfern Vertrauen schaffen und Anregung zur Selbsthilfe sein. Kindergärten auf „Safari im Bilderbuch-Land“ Vom 20. März bis 23. April 2010 hat das Bayerische Familienministerium einen „Literacy-Monat“ ausgerufen, um die frühe sprachliche Bildung zu fördern – ein Ziel, das der Stadtbibliothek und den Kindergärten gleichermaßen ein Anliegen ist. Die Stadtbibliothek Freising hat den „LiteracyMonat“ deshalb zum Anlass genommen, alle Freisinger Kindergärten anzuschreiben und die Buben und Mädchen herzlich zu einer „Safari ins Bilderbuch-Land“ einzuladen. Bis in den Mai hinein wurden die kreativen Entdeckungsreisen bereits „gebucht“. Die „Büchersafari“ geht zurück auf eine Idee der Südtiroler Pädagoginnen Gudrun Sulzenbacher und Elfi Fritsche und findet bei Kindern großen Anklang. „Ziel ist nicht nur das Kennenlernen neuer Bücher: Es geht auch um die Wahrnehmungsschulung und die Förderung eines rücksichtsvollen, sorgsamen Umgangs miteinander“, erklärt Susanne Beck, stellvertretende Leiterin der Stadtbibliothek, den Ansatz der Safari. Die Erzieherinnen können für die 45-minütigen Büchersafari im Veranstaltungsraum der Bibliothek ein bestimmtes Thema wählen, das gerade im Kindergarten behandelt wird, oder sich einfach überraschen lassen durch ein Angebot, das das Team der Bibliothek zusammenstellt. „Die Termine im März und April sind bereits ausgebucht“, freut sich Susanne Beck, „sogar für Mai wurden schon Termine vereinbart!“ Auch die Möglichkeit, Themenwünsche zu äußern, wurde gerne angenommen: Die kleinen Safari-Teilnehmer werden sich auf die Spuren von Farben und Formen, Natur und Garten, Weltall, Planeten oder Berufen begeben. Der Kinderbuch-Tipp: Die Jagd Jordan Band 1 von Daniel Bielenstein Achtung, Alex Rider: hier kommt Jordan, dem kannst du nicht das Wasser reichen! Jordan, 16 Jahre alt, könnte eigentlich ganz relaxt ein normales Teenagerleben führen, aber er ist nun mal zu cool für diese Welt. Also sitzt er lieber den ganzen Tag am Berliner Hauptbahnhof und schnorrt als Punk die Passanten an. Aber eigentlich kribbelt es bei ihm schon vor Erwartung auf einen neuen Einsatz für „die Organisation“, eine Akademie für Nachwuchs-Spione. Die Organisation ist natürlich total geheim, arbeitet mit der allerneuesten Spitzentechnik und die Kollegen sind richtige Freaks. Es wäre perfekt, wenn es nicht die Superzicke Rebecca gäbe. Nur weil die beiden auf einander angewiesen sind, enden ihre Streitereien nicht in einem Blutbad. Das Abenteuer beginnt, als ihm endlich wieder ein gefährlicher Auftrag übertragen wird. Doch bei der Aktion zerstören die Freunde äußerst unprofessionell ein halbes Viertel, so dass die ganze Sache fast auffliegt. Jetzt brennt`s und die Kids müssen zusammenhalten um einen Krieg zu verhindern. Daniel Bielensteins erster Jugendthriller hat es in sich. Sehr spannend, sehr witzig und einfach gut. Ein perfekter Schmöker für AlexRider oder Snakeroot-Leser, harte Jungs und Mädels ab 13. (Katrin Grießhaber von Bücher Pustet) (Text: Susanne Gampfer, TUM Campus Foto: Mike Hall, Kapstadt) Bauen für OrangeFarm e.V. Bereits im Jahr 2007 taten sich verschiedene wissenschaftliche Mitarbeiter der TUM zusammen, um den Verein „Bauen für OrangeFarm e.V.“ zu gründen, mit dem Ziel, studentische Projekte zur sozialen Kontakt und Unterstützungsmöglichkeiten: Bauen für OrangeFarm e.V. www.orangefarm-ev.de Von hier von dort und anderen guten Dingen 27 Anzeige: . Augenheilkunde Augenklinik SMILE EYES . Cosmeticpraxis CAD . Dermatologie . Frauenheilkunde . HNO . Innere Medizin . Operative Gynäkologie / MIC . Orthopädie / Unfallchirurgie . Physiotherapie / Osteopathie . Kernspintomographie . Urologie / Andrologie . Zahnheilkunde Die Praxen im München Airport Center Das Ärztezentrum am Münchner Flughafen hat echte Erfolgsgeschichte geschrieben: Seit vor gut zehn Jahren die erste Praxis in das neu eröffnete München Airport Center (MAC) eingezogen ist, hat sich diese „MedizinEtage“ stetig weiterentwickelt. Heute sind dort auf 2500 m 2 zwölf eigenständige Praxen Tür an Tür angesie- Das Ärztezentrum am Flughafen delt und sorgen so auf dieser Ebene 06 im MAC Süd für eine ziemlich komplette interdisziplinäre Versorgung. Im Bemühen um gute Medizin in anspruchsvollem Ambiente wurde immer weiter an diesem ungewöhnlichen Konzept eines interdisziplinären medizinischen Zentrums gefeilt: Auf einer gemeinsamen Ebene werden das kollegiale Miteinander, die kurzen Wege und die fachübergreifenden Möglichkeiten zum Wohl der oft gemeinsamen Patientinnen und Patienten von den Praxisbetreibern begeistert und erfolgreich genutzt - und als wirklich sinnvolle Kooperation von den „Kunden“ aller Praxen auch hoch geschätzt. Zwölf medizinische Fachrichtungen sind mittlerweile im Ärztezentrum des Münchner Flughafens vertreten: Fünfzehn erfahrene Fachärztinnen und -ärzte und drei versierte Medizin- Dienstleister arbeiten mit ihren zahlreichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zwar in ihren eigenständigen Praxen aber doch bei Bedarf Hand in Hand: Für die Frau und für den Mann, für jedes Organ, ob konservativ oder operativ, für nahezu alles sind entsprechende Spezialisten vor Ort, die sowohl in ihren diagnostischen Möglichkeiten als auch in den angebotenen Therapiekonzepten höchsten Anforderungen gerecht werden. Dabei umfasst das Spektrum der renommierten Facharztpraxen und medizinischen Einrichtungen Augenund Frauenheilkunde, Hals-Nasen- Engagierte Mediziner am Airport Ohren- und Zahnheilkunde, Dermatologie und Innere Medizin, Operative Gynäkologie und Orthopädie mit Unfallchirurgie sowie Urologie / Andrologie und Radiologie über Kernspintomographie, sinnvoll ergänzt von Physiotherapie / Osteopathie und Medizinischer Kosmetik. Und die Patientenstruktur ist breit gefächert - gerade auch immer mehr Menschen aus der Region nehmen das hochwertige medizinische Angebot der Praxen im München Airport Center inzwischen gerne wahr, nicht zuletzt wegen der exzellenten Infrastruktur: Die S-Bahn hält qua- si vor dem Ärztezentrum, und einen Parkplatz findet man auch immer (der durch die von den Praxen ausgegebenen Gutzeitkarten auch noch günstig ist); und für die Beschäftigten und Reisenden am Flughafen liegen die Medizin-Spezialisten ja ohnehin nebenan. Gesundheitskompetenz im Airport Center Dieser interdisziplinäre Verbund dennoch eigenständiger Ärzte und Medizin-Dienstleister unter dem Dach des München Airport Center deckt aber nicht nur ein extrem breites Spektrum ambulanter (und erforderlichenfalls auch stationärer) Versorgung ab: Das Kollegium dieses Ärztezentrums versteht sich auch untereinander gut und hat so die Förderung des Gesundheitsgedankens zum gemeinsamen Ziel erklärt - PraxiMAC (was für die Praxen im München Airport Center steht) gilt inzwischen als richtige Marke in der Region und symbolisiert die 18 Praxisbetreiber im sogenannten Ärztezentrum des Münchner Flughafens in ihrer Absicht der Gesundheitsförderung am Airport und in der Region. Der ungewöhnliche Standort scheint dabei für alle eine reizvolle Herausforderung gewesen zu sein, Erfahrung und Qualifikation umfeldbezogen neu zu strukturieren, gute Medizin in schönem Ambiente anzubieten, unmittelbar eingebunden in ein kompetentes Kollegialnetz. Der Flughafen als gleichsam eigene Stadt bietet ja eine große Nachfrage nach umfassender medizinischer Versorgung, und die gesamte und bevölkerungsreiche Region begreift den Airport immer mehr als zentrale Anlaufstelle für hochkarätige Dienstleistung, zu deren Komplettierung eben auch ein eigenes „Ärztezentrum“ entscheidend beiträgt. Das Ärztezentrum am Münchner Flughafen präsentiert sich als moderne Dienstleistungslandschaft, die sich aufgrund ihrer breiten Kompetenz und ihrer herausragenden Synergieeffekte am Flughafen und in der gesamten Region als feste Größe etabliert hat und von immer mehr Menschen immer größere Akzeptanz erfährt. Die erfreuliche Entwicklung aller Praxen gibt also dem Projekt Recht, perfekte Infrastruktur mit ebenso hochprofessioneller wie hochindividueller Medizin zu verbinden, wobei die Patientinnen und Patienten diese Frage ganz einfach über ihr Wiederkommen und vor allem die persönliche Weiterempfehlung entscheiden. www.praximac.de Auf einer ganzen Etage, der Ebene 06 im München Airport Center Süd, bieten diese zwölf Praxen also eine nahezu komplette Versorgung ihrer Patientinnen und Patienten über ein umfangreiches Angebot an Diagnostik und Therapie in perfekter Infrastruktur und auf kurzen Wegen - in diesem in der Tat ungewöhnlichen Konzept eines multidisziplinären medizinischen Zentrums zur optimalen Betreuung nicht nur der Menschen, die am Münchner Airport beschäftigt oder unterwegs sind, sondern auch und vor allem zunehmend der Menschen, die in der Region leben. So kommen Sie zu uns: Mit der S-Bahn: Linie S1 oder S8 bis Endstation Flughafen Mit dem Auto: Autobahn A92, Ausfahrt Flughafen, Parkhaus P20 oder Parkplatz P27 Günstiges Parken über Gutzeitkarten! 28 Von hier von dort und anderen guten Dingen Von hier von dort und anderen guten Dingen 29 unterwegs unterwegs Ruhr 2010 Still-Leben Ruhrschnellweg Die Metropole feiert Haben Sie mal ein Jahr Zeit? Was haben 30.000 Tische, türkisches Lahmacun, westfälische Currywurst, ein russischer Borschtsch und die Autobahn Autobahn: Die A40 wird zu einer einzigartigen Bühne. Schulen und Kindergärten, Vereine und Kirchengemeinden, Chöre und Blasorchester, katholische Pfadfinder und türkische Raver – das lebhafte Treiben, das sonst hinter den Lärmschutzwänden ver- links: Tetraeder Bottrop (Foto: Manfred Vollmer) oben: Landschaftspark-Nord Duisburg (Foto: Manfred Vollmer) unten: Still-Leben Ruhrschnellweg. Die Metropole feiert (Grafik: RUHR.2010 GmbH / TAS Emotional Marketing GmbH) Wenn dann auch noch die Menschen aus 170 Nationen ihre Küchen und Kulturen zum internationalen Picknick mitbringen, verbindet sich auf der A40 alles, was die Metropole Ruhr ausmacht. Loveparade Dampfende Schlote, harte Maloche, Büdchen an der Ecke, Bier und Fußball – so stellen sich die meisten das Ruhrgebiet vor. Umso überraschter ist man, wenn man neben dem erwarteten Charme der Industrieregion eine Freizeit- und Erlebniskultur entdeckt, die vielfältiger kaum sein kann. Ausgedehnte Erholungsgebiete, ein reiches Kulturangebot und eine Städtelandschaft, die auf wenigen Quadratkilometern für je- 30 Von hier von dort und anderen guten Dingen den Geschmack etwas bietet. Sagen Sie also Ihren Urlaub ab, schaufeln Sie den Kalender frei und packen Sie Kind und Kegel ein. Reisen Sie in die Kulturhauptstadt. Und reisen Sie in der Kulturhauptstadt. Am besten beides. In 53 Städten. RUHR.2010 heißt die Kulturhauptstadt Europas in der Metropole Ruhr. Sie möchten wissen, wo das ist? Keine Karte, kein Städteatlas und kein Navi wird Ihnen das sagen. Kein Wunder. Denn die Metropole Ruhr entsteht gerade erst. Als Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 betritt sie als echter Newcomer die Bühne Europas. Das Motto lautet: „Wandel durch Kultur – Kultur durch Wandel“. Wir stellen hier einige wenige der angebotenen Veranstaltungen und Einrichtungen vor. Weitere Informationen findet man im Internet unter: www. ruhr2010.de A40 gemeinsam? Den 18. Juli 2010! An diesem Tag steht der Verkehr – zur Abwechslung nicht im Stau, sondern still. Dafür brodelt das pralle Leben mitten auf der borgen bleibt, erobert die A40. Dazu feiert die Metropole Ruhr mit einer 60 km langen Tafel aus 30.000 Tischen das größte und bunteste Straßenfest Europas. In der Metropole Ruhr geht man für die Liebe noch auf die Straße. Und über eine Million Besucher gehen mit – zur Loveparade, einer der größten Open-Air-Musikpartys der Welt. Vor 20 Jahren begann alles mit einer politischen Demonstration: Ein alter VW-Bus fuhr mit einer Musikanlage über den Berliner Ku’damm und legte mit dem programmatischen Titel „Friede, Freude, Eierkuchen“ den Grundstein der Loveparade. Seit ihrem Umzug in die Metropole Ruhr zieht die Party noch mehr Menschen Von hier von dort und anderen guten Dingen 31 unterwegs unterwegs Ein Überblick über die fünf Areale Entdeckungsreisen in der Metropole Ruhr sind auch ein Abenteuer. Deshalb haben wir die Organisatoren die Region in fünf Areale aufgeteilt. Fünf Besucherzentren gibt es, in denen man sich wie in einem Basislager mit der Umgebung vertraut machen und die nötige Ausrüstung zusammenstellen kann: Programminfos und Tickets, Übernachtungsmöglichkeiten und Restauranttipps, Helfer und Verkehrsmittel, Wege und Routen. Ruhr Spektakulär und Populär Oberhausen könnte der Beginn einer wunderbaren Industrieromanze werden. Beim bewusst populären Umgang mit Kultur reichen die Angebote in Oberhausen und Umgebung vom Shopping und Entertainment im CentrO über den Publikumsmagneten Gasometer Oberhausen, die internationalen Kurzfilmtage bis zu den Burgen und Schlössern der Lippe-Region im Norden der Metropole Ruhr. Christo und Jeanne-Claude waren auch schon da. Festspielplatz Ruhr Wenn man nicht gleich im legendären Vergnügungsviertel Bermuda3eck verschollen geht, dann kriegt man mit: Die ganze Stadt macht Theater. Schauspielhaus Bochum, RuhrTriennale, das Figurentheater der Nationen, die Comödie Bochum und in Recklinghausen das älteste TheaterFestival der Region: die Ruhrfestspiele. „Du bist keine Schönheit, bist ne ehrliche Haut“ singt man in Bochum beim Grönemeyer-Konzert. Weil’s stimmt! Ruhr Kreativ Hafen der Kulturhauptstadt Tief im Westen, wo die Ruhr in den Rhein mündet, entspringt eine Kulturmetropole. Das Areal Duisburg präsentiert sich mit dem weltweit einzigartigen Innenhafen des Star-Architekten Norman Foster als „Hafen der Kulturhauptstadt“. Hier kann man zwischen Rhein, Ruhr und Lippe Kontrastreiches erleben zwischen Industriekultur und grüner Landschaft. 32 Weltkulturerbe – Kunst und Kreativität Ruhr Schön, wenn man eine ganze Weltkultur geerbt hat. Die Zeche und Kokerei Zollverein in Essen hatten schon Klasse, als sie gebaut wurden. Jetzt sind sie UNESCO Weltkulturerbe und Standort für neue, kreative Industrien und Design. Wenn Sie schwindelfrei sind, riskieren Sie doch einen Blick übers Ruhrgebiet – vom Tetraeder in Bottrop. Sonst empfehlen wir einen Besuch bei einem Schalke-Spiel in der Veltin S-Arena in Gelsenkirchen. Von hier von dort und anderen guten Dingen Wenn Sie Musik mögen, werden Sie Dortmund lieben, selbst wenn Sie kein BVB-Fan sind. Ein erstklassiges Pflaster mit dem Konzerthaus Dortmund, dem Festival „klangvokal“, der Chorakademie, dem Jazzclub domicil, der blühenden Musikwirtschaft. Beim Bier ist man sich auch schnell einig: Das Gelände der ehemaligen UnionBrauerei wird zum Zentrum für Kreativwirtschaft umgebaut. Und auf dem Dach des Turms wird sich wieder das meterhohe U als Wahrzeichen der Stadt drehen. Dortmund bietet ein U. Und viele „Aahs“ und „Oooohs“. Und noch eins: Wenn Sie das Zentrum für Internationale Lichtkunst in Unna noch nicht kennen, dann aber „wacker“ hin. in ihren Bann – allein nach Dortmund kamen 2008 über 1,6 Millionen Besucher. Die Loveparade lebt die Vision der Metropole Ruhr. Wogende Menschenmassen, schillernde Kostüme und bunte Floats zeigen der Welt vor allem eins: Bei der Loveparade ist die ganze Metropole in Partylaune. Emscher Landschaftspark Ein Park sieht im Ruhrgebiet etwas anders aus, als man sich das im Allgemeinen vorstellt. Der Emscher Landschaftspark ist so groß wie der Bodensee, mitten hindurch verläuft eine Autobahn, auf dem RheinHerne-Kanal tummelt sich Schiffsverkehr, und die Emscher, ein kanalisiertes Flüsschen, lädt nicht gerade zum Picknick am Ufer ein. Wenn Sie jetzt noch immer glauben, die Emscher-Insel sei etwas mit Palmen und weißen Stränden … Hier ist es vielleicht nicht schöner, aber spannender als anderswo: Die Autobahn A 42 wird 2010 zum Landschaftsprojekt „Parkautobahn“, der Rhein-Herne-Kanal vereint als Kultur-Kanal zehn Städte, und Generalprobe zum Festakt: "Wir sind das Feuer" (Foto: Manfred Vollmer) die Emscher wird von der Emschergenossenschaft im größten Renaturierungsprojekt der Welt zu einem sauberen Fluss zurückgebaut. !SING – DAY OF SONG Ein Fest ohne Gesang ist wie Fußball ohne Tor. !SING – DAY OF SONG ist der Festtag für Millionen Stimmen. Auf Straßen und Dipl.- Ing. Andrea Merzoug • Ziegelgasse1 • 85354 Freising Tel.: 0 81 61 / 88 75 91 • www.gartenplanladen.de • info@gartenplanladen.de Gartenplanung Gartenmöbel Sonnenliegen Geschenke Öffnungszeiten: Di - Fr 9.30-12.30 Uhr 15.00-18.00 Uhr Sa 10.00-13.00 Uhr Anzeige.indd 1 08.03.10 15:45 Von hier von dort und anderen guten Dingen 33 unterwegs Essen und Trinken Wirterezept: Kalbsgeschnetzeltes in Weißwein-Olivensauce mit Rosmarinkartoffeln und Blattspinat Pünktlich zu den ersten Sonnenstrahlen haben wir in der Küche des Et Cetera vorbei geschaut und uns vom Hausherr, Helmut Priller, ein mediterran-sommerliches Kalbsgeschnetzeltes in Weißwein-Olivensauce kochen lassen. Plätzen, in Parks, in Konzert- und Opernhäusern, in Kaufhäusern, Kindergärten, Kirchen und „auf Schalke“ – machen Sie mit, wenn am 5. Juni 2010 die ganze Metropole singt! An diesem Tag wird die Konservenmusik aus- und die Stimmen eingeschalten. Mittags geben die Kirchturmglocken das Signal. Nach dem Zwölf-Uhr-Läuten singen die Menschen und Chöre in der Metropole Ruhr gemeinsam dasselbe Lied. Der Tag bietet originelle Gelegenheiten, sein Talent zu erproben: Ein singender Schiffskorso passiert den Rhein-Herne-Kanal, KaraokeBusse verbinden die Städte und Einkaufszentren werden zu Tonstudios. Der Höhepunkt von !SING – DAY of SONG am Abend: In der VELTIN S-Arena auf Schalke singt der größte mehrstimmige Chor der deutschen Musikgeschichte ein gemeinsames Abschlusskonzert. Arena frei für mehr als 65.000 Sängerinnen und Sänger aus der Metropole Ruhr und den internationalen Partnerstädten. Ein Abend mit dem Weltstar und Vokalkünstler Bobby McFerrin und anderen Gästen. Auf dem Programm stehen Schlager, Volkslieder, Pop, Klassik und Kirchenchoräle. Deutsch oder Englisch. Solo oder im Kanon. „Don’t Worry, Be Happy“ – Wir sind alle Sänger! Ruhr-Atoll Sehnsucht nach der Karibik ist 2010 kein Grund für übermäßiges Fernweh. Was sonst auf den Ozeanen der Welt vorkommt, macht auf dem See Lust auf Meer: Ein Ruhr-Atoll entsteht auf dem Baldeneysee in Essen. Kunstinseln – künstlich und kunstvoll –, von nam- 34 Von hier von dort und anderen guten Dingen oben: Cellistin im Sonnenaufgang auf Schacht Franz Haniel 2, Bergwerk Prosper Haniel in Bottrop unten: „Iceberg PALAOA“, Andreas Kaiser (Künstler), Lars Kindermann (Physiker) haften Künstlern gestaltet, laden Sie ein zu einer Fahrt durch unbekanntes Gewässer: mit dem Tretboot. „Kunst ist Energie – Energie ist Bewegung“ ist das Motto der Installationen. Wenn Sie erst einmal selbst im Tretboot strampeln, ist die Formel sicher leicht nachzuvollziehen. Der Archipel der Künste und Wissenschaften lädt mit einer Mischung aus kreativer und physikalischer Energie Künstler und Wissenschaftler ein, sich mit dem Thema regenerativer Ressourcen wie Wasser, Wind, Sonne und Kreativität zu beschäftigen und die Inseln mit Ideen und Installationen zu dem Thema zu bespielen. Baldeneysee statt Südsee und eine Kreuzfahrt im Tretboot – das sind doch die wahren Abenteuer. Baldeneysee / Ruhr, Essen, Mai bis Ende Oktober 2010 Zutaten Für 4 Personen brauchen Sie: 600 g Kalbslende, in Würfel geschnitten 30 g Butter 4 EL Olivenöl eine Hand voll Salbei- und Lorbeerblätter 1/2 Flasche trockener Weißwein grüne Oliven ner Hitze die Salbei- und Lorbeerblätter etwas an. Danach drehen wir die Hitze richtig gut auf und geben das Fleisch hinzu. Wenn das Fleisch rundum Farbe angenommen hat, löschen wir es mit ordentlich Weißwein ab, geben Salz und Pfeffer hinzu. Jetzt kommen die Oliven in die Sauce und das Ganze lassen wir etwas reduzieren. Zubereitung 2 eine beschichtete Pfanne geben wir 1 In Butter und Öl und schmoren bei klei- Währenddessen haben wir gekochte Kartoffeln in Scheiben geschnitten und in Oliven-Öl angebraten. Auch hier haben wir mit Salz und Pfeffer sowie reichlich Rosmarin abgeschmeckt. 3 Der Blattspinat wird blanchiert und anschließend in einer Pfanne mit etwas Knoblauch, Muskatnuss und einem Schuss Sahne weiter erhitzt. 4 Alle Zutaten auf dem Teller drapiert und nach Geschmack mit etwas ChiliGewürz bestreuen. So kann der Sommer kommen! (Quelle: Ruhr Tourismus) Von hier von dort und anderen guten Dingen 35 Essen und Trinken Essen und Trinken Glorioses Comeback für den Eintopf von August F. Winkler D as erste und zugleich folgenschwerste Eintopfessen ist in der Bibel beschrieben, im 1. Buch Mose: Esau kam von der Feldarbeit nach Hause und es stieg ihm der süße Duft eines von Bruder Jakob angerichteten Linsengerichts verführerisch in die Nase. Wir erfahren nichts über die Zubereitung, aber es muss eine Suppe mit Schmackes gewesen sein, denn bekanntlich hat Esau für einen Teller sein Erstgeburtsrecht an den Bruder verscherbelt. Daraus lässt sich mehrerlei schließen, unter anderem dies, dass der Eintopf zu den ältesten Kulturgütern der Menschheit zählt und in jedem Mann ein Suppentiger steckt. Letzteres gehört zu den unangreif baren weltlichen Wahrheiten. Unsere Altvorderen auf dem Lande haben den Tag mit einer Suppe begrüßt und am liebsten mit einem Eintopf verabschiedet. Mal war es 36 Von hier von dort und anderen guten Dingen eine saure Milchsuppe, gekümmelt und mit goldbraun gerösteten Brotstücken verziert, sogenannten Croutons. Dann wiederum löffelte man sich einen Gemüsetopf in die Tiefen des Leibes, aromatisiert mit einem Spritzer Apfelessig und sonntags angereichert durch eine kräftige Schweinswurst. Ein guter Eintopf, so lautete das sinnlich-rustikale Credo, müsse einem durch ein paar Fettaugen freundlich zublinzeln. Genauso scheint Ludwig XIV. empfunden zu haben. Der „Sonnenkönig“ bestand täglich auf viererlei Suppen und Eintöpfe. Von Maria Theresia, der lebensklugen Habsburgermutter, weiß man, dass die für ihren Joseph und sich privat „abends eine Suppen und noch ein Speis, aber nichts Süßes oder Gebackenes“ begehrte. Zino Davidoff, der Zigarrenfürst, hatte einmal auf die Frage nach seinem Lieblingsessen herzerfrischend fröhlich bekannt: „Eintopf!“ Und einer der geistreichsten Feinschmecker, Baron Eugen von Vaerst (1729 bis 1855), rühmte in seinem Werk über die „Gastrosophie oder die Lehre von den Freuden der Tafel“ die Suppe als ein „großes Verhütungsmittel der Trockenheit des Körpers“. Dem werden Weinfreunde nur bedingt zustimmen, denn sie ersetzen fehlende Feuchtigkeit lieber durch Riesling, Chardonnay & Co. Aber als Solist ist dem Feinschmecker der Eintopf jederzeit willkommen, ob der rustikal als Pichelsteiner angelegt ist, exotisch als Lammeintopf mit Zimt und Quitten oder raffiniert als Hummereintopf mit Steinpilzen. Egal, ob der Topf nur aus Gemüse besteht, aus Fischen, Fleisch oder einer leckeren Komposition aus allem: der Eintopf ist das sozusagen vollbusigste Mitglied im Universum der Suppen. Man kann auch sagen: die Summe des Guten. Jedenfalls zieht sich der Eintopfgedanke die französische Cotriade (Kartoffeln, wie ein kulinarischer roter Faden durch Fische, Muscheln, Weißwein) und den die Weltküche. Jede Nation hat ihre spe- klassischen Bohnentopf aus Deutschland ziellen Eintöpfe. Der ursprüngliche Pate bis zum Hammelragout aus Persien oder dieses Speisetyps war wohl die Not. Hin- dem mediterranen Mixtum compositum zu kam die Idee von der Resteverwertung. aus Kaninchen, Zwiebeln, Tomaten, BohDas war angewandte Haushaltskunst. nen, Sellerie und Knoblauch. Herbert Und schließlich lieben Koch & Köchin Hintner in der „Rose“ im südtirolerischen den Eintopf, weil er einfach zuzuberei- St. Michael/Eppan beglückt seine Gäste ten ist, was selbstverständlich nicht mit mit einem Polenta-Topf mit Lauch, den er Schlamperei verwechselt werden darf. mit Kürbiskernöl aromatisiert - eine BauZum guten Eintopf gehört Moral, was die ernsuppe mit Raffinesse. Fragt man Gourmets, was sie an EintöpQualität der Zutaten sowie deren Zubefen so lieben, heißt es, die wärmen Mägen reitung anbelangt. Eine Zeitlang war der Eintopf ein biss- wie Seele. Mag sein, dass auch das legere chen ins gesellschaftliche Abseits geraten. Löffeln zur Beliebtheit beiträgt, vielleicht Man hatte ihn als plebejischen Dickma- ergänzt durch Erinnerungen an die Kindcher verleumdet und als Arme-Leute- heit oder eine archaische Sehnsucht nach Essen verhöhnt. Eintöpfe, so rümpften bäuerlichem Leben. Als sicher kann gelten, zumal die schmalhüftigen Bürscherln dass Eintöpfe als konzentrierteste Suppender „Nouvelle Cuisine“ die Nasen, seien form so etwas wie die öffentlich erlaubte simple, deftige Hausmannskost. Sup- Wollust bei Tisch symbolisieren. piges wurde in der gehobenen Gastronomie eher halbherzig angeboten. Aus dieser Verlegenheit heraus entstand der Begriff „Süppchen“, ein lächerlicher Bankert, mit dem wohl suggeriert werden sollte, dass ein „Süppchen“ was feineres ist als S T IS c H M IT TA G eine Suppe. lSTEr l E n H c GS S F r E IS In Derlei Irritationen sind weitgehend vorbei. Wirklich kreative Köche haben längst erkannt, dass ein Eintopf Täglich wechselnde Zeit ist Geld: Sollte unser zu den Dingen Menüs servieren wir „Tutto Completo“ nach gehört, die einen Ihnen montags bis freitags der Bestellung nicht innerehrlichen Namen von 12.00 bis 15.00 Uhr halb von 12 Minuten an den tragen. Sie kochen für nur 7,50 Euro Tisch gebracht werden, überihren darob entinkl. 1 Soft-Getränk. nehmen wir die Rechnung. zückten Gästen wunderbare EinUm vorherige Reservierung (auch kurzfristig) töpfe, vom Hutwird gebeten: Telefon 08161/966-0 spot aus Holland Die Stub’n im München Airport Marriott Hotel (Rinderbrust, Alois-Steinecker-Str. 20, 85354 Freising, Tel.: 08161/966-0 Zwiebel, Möhren, Kartoffel) über Tuttoleto Comp Das schnellste 3-Gang-Menü der Stadt! MAR-Anzeige-TuttoCompleto-Tagblatt150mm-2010-03-v02.indd 1 Von hier von dort und anderen guten Dingen 11.03.2010 14:18:54 Uhr 37 Musik Best of Joschy Müller 63 Jahre, Urgestein der Freisinger Unterhaltungsmusik (Joschy and Friends) Bücher Crookers: Tons of Friends Kelis, Soulwax, Spank Rock, Roisin Murphy und noch ungefähr 20 andere Bekanntheiten haben sich die beiden Mailänder von Crookers ins Studio eingeladen um mit ihnen ihr 20-Tracks reiches neues Album „Tons Of Friends“ aufzunehmen. Der Sound lebt von elektronischen Klängen, Hip Hop-Beats und natürlich den vielen verschiedenen hochrangigen Gaststimmen. Wie man Crookers kennt, muss man sich natürlich nie sorgen, dass sie den Bassregler nicht hoch genug stellen. Die beiden zeigen also wieder einmal, dass Italiener eben doch gute Musik machen können - auch wenn sie eventuell nur eine Ausnahme darstellen. (DK) Dan Le Sac Vs. Scroobius Pip: The Logic of Chance Interpret: Vaya con Dios Album: Time Flies Am meisten an der Band fasziniert mich die Stimme der Frontfrau Dani Klein, die in einem fantastischen Zusammenspiel mit hervorragenden Studiomusikern eine Musik geschaffen hat, die dezidiert die Einflüsse aus Zigeunermusik, Soul und Jazz gepaart mit spanischen Rythmen wiederspiegelt. Darüber hinaus aber hört man speziell in dem Album Time Flies die bewegte Geschichte Kleins, die in diesem Album definitiv den Tod ihres Bandmitbegründers und ehemaligen Lebenspartners, des Basissten, Dirk Schoufs, verarbeitet hat. Dieses Album gibt den Blues einer verletzten Seele wieder, ohne den Hörer in Depressionen zu stürzen, da die Gitarren und Bläser einen in soulige Höhen tragen. Wenn ich mir Heading for a Fall anhöre und mich dabei in den Wintergarten setze, mit einem guten Glas Wein und einer schönen Zigarre, dann kommen bewegende musikalische Gefühle, die mich jedesmal wieder inspirieren. Vaya Con Dios, was auf deutsch „Geh mit Gott“ heißt, ist eine zeitlose Musik, die sich nicht in eine Epoche einordnen läßt, sondern zu jedem Anlass passt und jeden bewegen kann, wenn er sich auf diese Emotionen einläßt. 38 Von hier von dort und anderen guten Dingen Dieses Duo lässt sich nicht als normale Hip-Hop-Combo in die Schublade packen. Denn Dan le Sac alias DJ Dan Stephans bastelt aus verschiedensten Versatzstücken einen komplexen wie abwechslungsreichen Soundteppich, den Spoken-Word-Künstler David Meads alias Scroobius Pip für seine Texte nutzt. Das tun sie auf ihrem zweiten Werk ähnlich eindrucksvoll wie auf dem ersten Album. Und abwechslungsreich: Von fast schon sanften Optimismus (Get better) über ein Duett mit der derzeit durchstarteten Kid A (Cauliflower) bis hin zu durchaus wütenden wie politischen Songs (Great Britain, Stake a Claim). Und welcher anderer Rapper würde es schaffen, bei solchen Songs aus Statistiken zu zitieren, ohne den Flow zu verlieren? (SB) Rainer von Vielen: Milch und Honig Der große Vorteil bei Live-Konzerten von Rainer von Vielen ist: Man kann all seine Freunde mitnehmen, ganz egal, auf welchen Sound derjenige steht. Denn diese Band mischt einfach alles, was gut ist, zu einer Melange zusammen. Und das Positive: Diese Melange ist nicht zufällig und beliebig, sondern passt so auch genau zu diesen Herren aus Allgäu um Rainer am Gesang, der mit seiner Stimme ebenso verrückte Sachen anstellt, wie mit diversen Instrumenten. Auch auf ihrer neuen Platte scheren sich Rainer von Vielen nicht viel um Musikstile, sondern verbinden das, was vielleicht erst auf dem zweiten Blick zusammenpasst. Und das geht auch textlich weiter: Heimatverbundenheit und Weltoffenheit schließen sich genauso wenig aus, wie Dub, Rap, Rock oder Elektro. (SB) Außerdem neu im April Den April nutzen einige altbekannte Leute für neue Scheiben, so tauchen doch tatsätzlich die Herrschaften von Cypress Hill mit einer neuen Platte namens Rise up auf (23. April). Neue Werke veröffentlichen auch MGMT mit Congratulations (9. April), Gentleman mit Diversity (9. April), Kate Nash mit My best friend is you (23. April) sowie Courtney Loves Band Hole mit Nobodys Daughter (23. April). Hip-Hop-Fans dürfen sich auf das neue Album von Dendemann mit Namen Vom Vintage verweht (9. April) freuen. Neues gibt es auch aus Weilheim: Lali Puna mit Our Inventions (9. April). Und: Die Smashing Pumpkins veröffentlichen einen Teil ihres Albums Teargarden by Kaleidyscope 1 (20. April), das sie derzeit aufnehmen und wovon es kein komplettes Album, sondern immer mal wieder Downloads und EPs wie diese gibt. (SB) Das Labyrinth der Wörter von Marie-Sabine Roger Der grobschlächtige 45 jährige Germain Chavez stand noch nie auf der Sonnenseite des Lebens. Ungebildet und ohne festen Job lebt er in einem Wohnwagen im Garten seiner Mutter, die ihn nie gewollt hat und ihn diesen Umstand Zeit seines Lebens spüren lässt. Er verbringt seine Tage mit dem Anbau von Gemüse, seiner Lieblingsbeschäftigung, dem Taubenzählen im Park und gelegentlichen Kneipenbesuchen. Eines Tages begegnet ihm im Park eine kultivierte alte Dame. Die reizende Margeritte und Germain könnten unterschiedlicher nicht sein und dennoch freunden sie sich an. Die feinsinnige Dame versucht mit viel Einfühlungsvermögen und Humor Germain, der nie richtig lesen und schreiben gelernt hat, die Welt der Bücher näherzubringen, indem sie ihm aus ihren Lieblingsbüchern vorliest. Der Hüne, der bis dato noch nicht mal ein Wörterbuch zu benutzen wusste, lernt durch Camus`: „Die Pest“ über sich und sein Leben nachzudenken. Beide ahnen noch nicht, dass diese außergewöhnliche Freundschaft ihrer beiden Leben gehörig auf den Kopf stellen wird. Eine wunderbare Geschichte, erzählt in einer humorvollen Sprache, die zu Herzen geht und einen nicht mehr loslässt. Eine Liebeserklärung an die Literatur. Hofmann und Campe, Preis: 19,90 Euro, (Simone Frank von Bücher Pustet) Die Akte Rosenherz von Jan Seghers Frankfurt am Main, im Sommer 1966: Die Prostituierte Karin Niebergall, alias Karin Rosenherz, wird bestialisch ermordet. Der seltsame Fall, der stark an Rosemarie Nitribitts Tod erinnert, wird nie geklärt. Und verschiedene Herren aus Wirtschaft und Politik scheinen ihre Hände im Spiel zu haben. Vierzig Jahre später: Hauptkommissar Robert Marthaler hat sich in die Abteilung für ungeklärte Fälle versetzen lassen, um näher bei seiner schwangeren Freundin Tereza und weiter weg von der „Schusslinie“ zu sein. Da überrascht ein spektakulärer Kunstraub Frankfurts Polizei. Zwei vermummte Motorradfahrer überfallen einen Transporter und stehlen ein wertvolles Gemälde. Dabei wird Tereza angeschossen, die den Transport begleitet hat. Marthaler wird von den Ermittlungen ausgeschlossen; ruhelos versucht er, im Hintergrund etwas über die Auftraggeber in Erfahrung zu bringen. Von einem Exhäftling bekommt der Kommissar den entscheidenden Tipp: Der Raub hat etwas mit dem vierzig Jahre zurückliegenden Mordfall Rosenherz zu tun. Die einzige noch existierende Akte zu dem Verbrechen befindet sich in den Händen von Anna, einer toughen jungen Möchtegern-Journalistin, mit der der kauzige Marthaler wohl oder übel zusammenarbeiten muss. Die Jagd nach den Strippenziehern im Dunkeln beginnt. Literarisch anspruchsvoll und elegant konstruiert ist „Die Akte Rosenherz“ einmal mehr ein Beweis für Jan Seghers’ ausgeprägtes Talent. Seghers liefert mit seinem neuen Kriminalroman erneut spannende Kost für krimihungrige Leser. Wunderlich Verlag, Preis: 19,95 Euro, (Simone Frank von Bücher Pustet) Die amerikanische Malerin Emma Dial von Samantha Peale Emma Dial ist Malerin in New York. Die Bilder, die sie malt, erzielen Höchstpreise auf dem Markt, und doch ist ihr Name nur Insidern der lokalen Kunstszene bekannt. Denn es sind nicht ihre eigenen Bilder, sondern sie ist die Assistentin des charismatischen Künstlers Michael Freiburg. Der hat sie vor mehr als 6 Jahren quasi von der Hochschule weg engagiert und seitdem ist sie die ausführende Hand an seinen opulenten, gefeierten Ölgemälden. Emma wird gut bezahlt, ist auf vielen Kunstevents zugegen, schläft mit ihrem Auftraggeber, kurz, materiell geht es ihr bestens. Aber sie leidet unter ihrer eigenen schöpferischen Antriebslosigkeit, hat ihr eigenes Atelier seit Monaten nicht genutzt. Sollte ihre Mutter, Professorin für Kunstgeschichte, Recht behalten, die Emma nie für tough und konsequent genug hielt, als Künstlerin zu bestehen? Als sie Philip Cleary trifft, einen künstlerischen Weggefährten und Konkurrenten Michael Freiburgs, fühlt sie sich zum einem extrem von diesem angezogen, aber auch als Individuum und Künstlerin wahrgenommen. Von ihm angespornt, beginnt sie unabhängige Wege zu beschreiten... Samantha Peale, selbst lange Jahre im Assistententeam von Jeff Koons tätig, beschreibt die New Yorker Kunstszene voller Verve und Coolness, mit all ihren kapriziösen und spleenigen Protagonisten. Sehr klug, sexy und catchy. Berlin Verlag, Preis: 22,90 Euro, (Jutta Ederer von Bücher Pustet) Von hier von dort und anderen guten Dingen 39 Kinofilme Kinofilme A Single Man Wenn ein ehemaliger Stardesigner als Filmregisseur in Erscheinung tritt, erwartet man ein durchgestyltes, schick anzusehendes Movie, das erst mal unter dem Verdacht stehen könnte, ein bisschen oberflächlich zu sein. Tom Ford, der lange als Modeschöpfer für Gucci tätig war, überzeugt jedoch mit seinem Debüt „A Single Man“, einem bewegenden Melodram voll brodelnder Emotionen. Colin Firth spielt darin den in die Jahre gekommenen britischen Professor George Falconer, der in den 60er-Jahren an der Universität von Los Angeles unterrichtet. Kollegen und Studenten sehen in ihm eine fachlich überragende, aber unnahbare Autorität. Der Wunsch nach Distanz hat einen Grund: George ist homosexuell, und außer seinem Lebensgefährten und seiner besten Freundin (Julianne Moore) soll niemand davon erfahren. Der Film zeigt den alles entscheidenden Tag im Leben Falconers – den Tag, als er vom Unfalltod seines Geliebten erfährt. Er versinkt im Camera: ab 08.04.2010 in tiefste Trauer über diesen Verlust, und Selbstmord erscheint ihm als einziger Ausweg aus seiner Verzweiflung. Mit erschreckender Nüchternheit bereitet er seinen Freitod vor, hinterlässt Anweisungen für das Prozedere „danach“, und exerziert dann noch einmal seinen routinierten Tagesablauf durch. Sogar bei dem abendlichen Whiskey-Besäufnis mit seiner Freundin hält er die Fassade des be- Plastic Planet Der Dokumentarfilmer Werner Boote hat sich mit seinem polarisierenden, streitbaren und unterhaltsamen Film das Attribut „österreichischer Michael Moore“ eingefangen. Bootes Doku über die Maßlosigkeit der modernen Wegwerfgesellschaft und die Belastung von Mensch und Natur durch jegliche Form von Plastik ist über reinen Sarkasmus hinaus aber auch randvoll mit sorgfältig recherchierten Informationen und überraschenden Fakten. Kunststoffe können bis zu 500 Jahre Böden und Gewässer vergiften, unbekannte Zusatzstoffe sorgen für eine Verringerung der Spermienproduktion und schädigen das Hormonsystem des Menschen. Die Folgen der enormen Kunststoffproduktion, mit der die Industrie seit einigen Jahrzehnten unseren Planeten überschwemmt, sind unabsehbar. Aber diese Industrie ist in erster Linie ein großes Geschäft – mit über 800 Mrd. Euro Umsatz pro Jahr. Ihre Repräsentanten verschweigen also geflissentlich die 40 Von hier von dort und anderen guten Dingen herrschten Intellektuellen aufrecht. Erst eine zufällige Begegnung mit einem sehr jungen Studenten kann seine Starre lösen, und George scheint wieder Lust auf Leben zu verspüren... Colin Firth spielt die psychische Zerrissenheit und innere Leere des „Single Man“ brillant – eine Leistung, die bei den Filmfestspielen von Venedig zu Recht mit der Coppa Volpi gewürdigt wurde. (KG) im Camera: ab 08.04.2010 Nebenwirkungen. Boote nennt diese und beweist sie. Nachweislich haben wir alle inzwischen sowieso kleinste Plastikteilchen in der Blutbahn. Vom Babyschnul- Away We Go: Auf nach Irgendwo Der US-Regisseur Sam Mendes ist bekannt für visuell aufregende, stargespickte Familienporträts wie „American Beauty“ oder „Zeiten des Aufruhrs“. Mit seinem neuesten Film hat er jedoch geradezu einen Gegenentwurf zu seinen sonstigen Werken geschaffen. Mit weitgehend unbekannten Hauptdarstellern, unspektakulären Bildern und ohne großes Drama erzählt er die ungemein sympathische Geschichte von Burt (John Krasinski) und Verona (Maya Rudolph). Sie sind Anfang 30 und erwarten ihr erstes Kind. Bisher haben sie sich mit ihrem Leben zu zweit gut arrangiert, und auch wenn es in ihrer gemütlichen, alten Hütte mal reinregnete, ließen sich doch alle Problemchen mit ein bisschen Improvisationsgabe und Dope wieder zurechtrücken. In Erwartung des Babys haben sie jedoch das Gefühl, ihr Leben ändern zu müssen. Alles muss anders werden, vor allem konservativer und verantwortungsvoller. Nur, wie genau soll das eigentlich aussehen? Um das herauszufinden, machen sich Burt und Verona auf zu einem Trip quer durch die Staaten bis nach Kanada und besuchen Freunde und Verwandte auf der Suche nach der Idealfamilie. Was sie finden, ist ein amüsantes Spektrum von PaarBeziehungen und Erziehungsansätzen. Von Alptraumeltern, die sich über die Defizite ihrer Kinder lustig machen bis zu durchge- knallten, esoterischen Späthippies ist alles dabei. Aber den eigenen Weg und das eigene Nest müssen Burt und Verona selbst entdecken. (KG) Die 4. Revolution: Energy Autonomy Herrmann Scheer stellt in seinem Buch „Energieautonomie“ die These auf, dass der vollständige Umstieg von unserem erdölbasierten Weltenergiesystem auf alternative Energiequellen innerhalb weniger Jahre möglich wäre. Der Filmemacher Carl-A. Fechner nimmt diese Vision als Ausgangspunkt für seine engagierte Dokumentation. Er zeigt Menschen, die erfolgreich auf Solar-, Wasser- und Windkraft umgesattelt haben, und die Systeme entwickelt haben, die sich eigentlich längst flächendeckend umsetzen lassen würden. Doch der Wechsel scheitert an politischen und wirtschaftlichen Widerständen. Die Energielobby schützt ihre Pfründe „Öl“ und „Atomkraft“ und suggeriert der Menschheit, die Versorgung durch erneuerbare Energien sei unrealistisch. Mächtige Großkonzerne verdienen Milliarden an der zentralen Herstellung von Erdölprodukten. Sie haben alles zu verlieren, wenn die Versorgung demokratisiert wird, wie es den Vorreitern vorschwebt, die Fechner zu Wort kommen lässt. Umweltaktivisten, Friedensnobelpreisträger, engagierte Politiker und innovative Unternehmer erklären, wie einfach es ist, jeden einzelnen in den Prozess des Ausstieges einzubeziehen und an unserer Erde teilhaben zu lassen. Die seriöse und zugleich modern inszenierte Doku zeigt Auswege aus Energiekrise und Klimawandel. Und während man sich die Augen reibt angesichts der Absurdität der derzeitigen Energiepolitik und sich fragt: im Camera: ab 08.04.2010 im Camera: 22.04.2010 „Warum tun ‚die’ denn nichts dagegen?“ – da gibt Fechner dem Kinobesucher auch schon eine konkrete Anleitung zum Handeln mit auf den Weg, für den persönlichen Beitrag zum Wandel. (KG) ler und der Wegwerfwindel an begleitet uns das Wundermittel aus den 1950er Jahren tagtäglich, unser ganzes Leben lang. (KG) Von hier von dort und anderen guten Dingen 41 Highlights Highlights Die Highlights im April 2010 21. Kunst im Gut: Kulturfrühling in Scheyern Der FINK-Redaktions-Terminplan Mo 29 Di 30 Mi Do Fr Sa So 31 1 2 3 4 Gründonnerstag Karfreitag Ostersonntag Trio Blue Na im Schlüter Cafe Rudi Zapf im Katti-Bräu 5 Kino & Vino: Männer, die auf Ziegen starren 12 6 7 8 The Brothers in Blues Mitko´s Art & Jazz Cafe, 21 Uhr Pony Malta Abseits / Hubarena, 21 Uhr 13 14 15 9 10 stage 20 21 „Liebeserklärungen“ - Lieder, Gedichte, Satiren Stadtbibliothek, Freising, 20 Uhr 26 27 der F ink kommt...! 42 Veranstaltungen 28 22 Tag des Bieres 23 b-seitendisco Freising er 18 Na 17 Redaktionsschluss für die nächste F ink-Ausgabe 19 11 Black Zone Killerpilze Bavaria, im BackLindenkeller 16 01. und 02. Mai 2010, Klostergut Scheyern cht der Musik Samsta g 17. 04 . 10 in der g es Inn ens amten tadt! AC/DC un Cash im d Johnn y Lindenk eller 24 Zwei Tage Kultur pur: am ersten Maiwochenende hält im historischen Klostergut Scheyern (Landkreis Pfaffenhofen) der Kulturfrühling Einzug mit Kunst, Musik und Theater. Bei dieser außergewöhnlichen Veranstaltung erwartet tausende Gäste ein wahres Kulturfeuerwerk: Über 100 Künstler/innen aus den verschiedensten Bereichen der angewandten und bildenden Kunst stellen ihre Werke vor. Von Malerei, Skulptur, modernem Wohndesign bis zu Mode und Schmuck findet man an den Ständen der aus ganz Deutschland kommenden Künstler ausgefallene und professionell gearbeite- te Einzelstücke. Zwei hervorragende Sonderschauen setzen künstlerische Akzente: Der Bildhauer Peter Schwenk zeigt große Metall-Plastiken, Kugeln, Lichtobjekte. Textildesignerin Petra Mueller gestaltet eine Sonderschau, bei der sich von Kopf bis Fuß alles um das Thema „Rose“ dreht. Bildhauern kann man bei der Arbeit über die Schulter schauen – im idyllischen Skulpturengarten entstehen neue Werke aus Holz oder Stein. Viele der ausstellenden Künstler und Kunsthandwerker führen ihre Arbeitsweise vor. Da wird geschmiedet, gedrechselt, geschnitzt, Stein bearbeitet, Kupfer getrieben und vieles mehr. Spannende Kunstaktionen laden auch zum Mitmachen ein. Nicht nur Kinder nehmen begeistert an den zahlreichen Workshops von Kalligrafie bis zum Bau eines Musikinstruments teil. Begleitet wird die abwechslungsreiche Ausstellung von einem vielfältigen Unterhaltungsprogramm für Groß und Klein mit professionellen Live-Bands, Theatergruppen und Performance-Künstlern. Für Kinder bietet Kunst im Gut ein umfang- reiches und anspruchsvolles Programm: Trommeln mit dem afrikanischen Percussion-Künstler Ifeanyi Okolo, tolle Theateraufführungen besuchen oder selbst beim Zirkus mitmachen: das Marionettentheater Schlampuzen, das Figurentheater Maukl, die Augsburger Theatertruppe „Fritz und Freunde“ und selbst mitspielen bei Märchen aus 1001 Nacht im orientalischen Theaterzelt. Höhepunkt im Kinderprogramm ist der „Zirkus KIG“ – hier werden die kleinen Gäste zum Nulltarif zu „Zirkusstars“ und jonglieren mit Bällen, üben Teller drehen oder auf einem Drahtseil balancieren. Im großen Biergarten, im Musikcafé und im gemütlichen Gartencafé ist von Scheyerer Klosterspezialitäten bis zu südländischer Feinkost auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Kunst im Gut bietet am ersten Maiwochenende ein rundum gelungenes Programm und begeistert Kunst- und Musikliebhaber/innen auf der Suche nach dem Besonderen ebenso wie Familien mit Kindern, die einen vergnüglichen Ausflug unternehmen möchten. Längst schon kein Geheimtipp mehr, erfreut sich Kunst im Gut immer größer werdender Beliebtheit. Verlosung Der FINK verlost 10 Freikarten. Einfach bis zum 15.04. eine e-Mail schreiben an: info@fink-magazin.de 25 Martin Kraft, Zolling Freitag: Radversteig erung um 15 Uhr in der Stadtgärtn erei 29 30 1 2 Kunst im Gut Scheyern Veranstaltungen 43 Highlights Highlights Black Zone Bavaria Part III Martin Kraft. Kabarett in Zolling 09. Aptil 2010, 19 Uhr, Lindenkeller Freising 24. April 2010, 20 Uhr, Zolling Musikfans, die eine härtere Gangart bevorzugen, kommen am 9. April im Lindenkeller ganz auf ihre Kosten. Denn Black Zone Bavaria geht in die dritte Runde und wartet wieder mit einem vortrefflichen und lautstarken Line-Up auf. Als Headliner fahren Akrea mit melodischen Klängen auf. Die Jungs sind motiviert und musikalisch über jeden Zweifel erhaben. Dabei grenzt sich die Band auch mitunter dank der deutschsprachigen und mit Metaphern gespickten Texte von der Genrekonkurrenz ab. Die Freisinger Combo Dead Emotions liefert seit langem mal wieder ein Heimspiel und geht mit neuem Gitarristen an den Start. Hokum aus dem Münchner Norden haben es geschafft, ihren ganz eigenen Stil zu kreieren. Sie sind progressiv, aber auch melodisch und definitiv livetauglich! Handfesten Death-Metal gibt’s von Bleeding Red auf die Ohren und tonnenschweren Deathcore haben Postmortem Silence im Gepäck. (AW) Lesekonzert mit Harald Grill 21. Aptil 2010, 19 Uhr, Josef-Hofmiller-Gymnasium Das Literaturcafé des Josef-HofmillerGymnasiums lädt am Mittwoch, den 21. April im Josef-Hofmiller Gymnasium ganz herzlich zum Lesekonzert mit dem niederbayerischen Dichter Harald Grill ein, der unter anderem aus seinem neuesten Roman „gehen lernen“ lesen wird. 44 Veranstaltungen Der ehemalige Camerloher-Schüler Johannes Rothenaicher, Kompositionsstudent der Münchner Musikhochschule, hat eigens für diese Veranstaltung Gedichte von Harald Grill vertont. Die Uraufführung seiner Chorwerke bildet den Rahmen der Lesung. Der Eintritt ist frei. Gedichten, Geschichten und Liedern zu ganz eigenen und für den Zuhörer unerwarteten Schlussfolgerungen. Immer wieder durchleuchtet er ganz alltägliche Begebenheiten. Dabei setzt er sich auch mit dem „Gfrett“ des Alltags auseinander, durch das wir letztendlich alle irgendwie hindurch müssen. Das Leben liefert oft die skurrilsten Begebenheiten, bei denen sich nicht immer alles zusammen reimt. In seinem Solo-Programm unter dem Titel „Do drauf mach’ i mir mein eigner Reim!“ verbindet der Hallertauer Mundartdichter und Liedermacher, ausgestattet mit Gitarre und Akkordeon, Elemente des Musikkabaretts mit satirischen Mundartgedichten. Mal humorvoll, mal zeitkritisch, aber auch nachdenklich und ernst setzt er darin gekonnt und locker das bayerische Leben um. Er beobachtet die Welt und die Menschen um ihn herum, natürlich aber auch sich selbst, aus einer ganz eigenen Warte – und das immer mit einem typisch urbayerischen Augenzwinkern. Manchmal kommt er in seinen Hagen Rether - Liebe 22. April 2010, 20 Uhr, Luitpoldhalle Freising Er gehört seit Jahren zur Spitzenklasse des deutschsprachigen Kabaretts und wurde bereits mit zahlreichen Comedy-Preisen überhäuft. Hagen Rether ist ein begnadeter Zyniker, sprachlich so geschliffen und knallhart wie kaum ein anderer und nimmt besonders bei Politikern kein Blatt vor den Mund. Am 22. April bringt der schlaksige Satiriker in der Luitpoldhalle das Freisinger Publikum mit seiner bittersüßen Einmann-Show bis an die Schmerzgrenze des tiefgründigen Humors. Seinen Auftritt stellt der bissige Aufklärer unter das Thema „Liebe“, das einzige, was in seinem Programm nicht vorkommt. Mal laut, mal leise, aber nie wortkarg wettert er am Klavier mit spitzer Zunge über das Weltgeschehen mit allem was er an Iro- 07.04. - 11.04. Gardasee 21.04. - 25.04. Cote d’Azur 07.05. - 09.05. Muttertagsfahrt 13.05. – 16.05. Im Rekordzug TGV nach Paris nie und Sarkasmus zu bieten hat. Sein Programm ist erbarmungslos, topaktuell und mit Sicherheit alles andere als Mainstream. (AW) 07.04. Fränkische Osterbrunnen 02.05. Musikdampfer mit M. Arland 13.05. Vatertagsausflug nach Innsbruck 14.05. Landesgartenschau Rosenheim Veranstaltungen 45 Highlights Highlights 3 Streichtrios aus 3 Jahrhunderten b-seitendisco 23. April 2010, 20.30 Uhr, Mitko´s Art & Jazz Cafe, Freising Mit einem extra knackigen Line Up verabschiedet sich die b-seitendisco in die Sommerpause. Denn neben den Residents Discocuzza, Anette Schwester und Sebastian Beck werden DJ Sept und Riks erstmals die Platten in Mitko's Art & Jazz Café drehen. DJ Sept konnte in den letzten Jahren nicht nur durch seine Releases bei Equinox Records punkten. Der Mann ist nämlich einer der führenden Mix-Akrobaten der Region. Durch seine Skills generiert er einen ganz eigenen Flow, unwiderstehlich und zu 100% 24. April 2010, 19 Uhr, Gemeindesaal Hallbergmoos In Hallbergmoos findet das zweite Konzert der Konzertreihe „erstKlassiK“ in diesem Jahr statt. Diesmal ist das Streichtrio AGLAIA aus München zu Gast. Das Aglaia-Streichtrio wurde 1996 von Studenten der Musikhochschule Freiburg gegründet, als Namensgeber stand die griechische „Göttin der Anmut“ Pate. Es erhielt seine künstlerische Ausbildung bei namhaften Ensembles wie dem Amadeus-Quartett und dem Vermeer-Quartett. Sofort nach seiner Gründung konzertierte das Ensemble sehr erfolgreich in ganz Deutschland. Inzwischen hat das Trio seinen Sitz in München. Zahlreiche Konzerte und Auftritte bei berühmten Festivals in Europa und Japan zeugen von seiner Qualität. Die Mitglieder lehren bei Kammermusikkursen in Deutschland (Bernau im Schwarzwald) und Japan (Karuizawa, Meiji Daigaku Orchestra). Ein Streichtrio stellt höchste Anforderungen an die Musiker: Während ein Streichquartett in sich ausgeglichen ist durch zwei äußere exponiertere und zwei mittlere „füllende“ und die Balance regelnde Stimmen, ist dies bei einem Trio nicht möglich. Vielmehr spielen hier drei Solisten zusammen, von denen jeder höchste technische Schwierigkeiten zu bewältigen hat, und gleichzeitig muss dem Hörer ein kammermusikalisch runder Ton geboten werden. Die Presse zeigte sich von Anfang an begeistert von der Spielkultur dieses Ensembles. „Meisterkonzert entzückt Besucher“. „Perfekte Musizierkunst“ oder „unvergesslich schön“ sind Titel von Rezensionen über das Aglaia-Trio. Phantasie ist unbezahlbar. Bücher um jeden Preis. Obere Hauptstraße 45 85354 Freising Tel. 08161. 53 77-30 www.pustet.de 46 Veranstaltungen tanzbar. DJ Sept jedenfalls passt wie die Faust aufs Auge ins b-seitenaufgebot, in dem er vor allem mit funky breaks glänzen wird. Riks von Beatstalker Productions ist ebenfalls einer, der sich mit seiner zielsicheren Sound-Selektion in die Herzen der Gemeinde spielen wird. Funk, Soul und eine gute Prise Old School Hip Hop darf man von ihm erwarten. Für das ganze Line Up gilt: keine A-Seiten, keine Hits kein Mainstream. Rare Grooves und Jazzy Moves, das ist die Parole, die einmal mehr ausgegeben wird. Cultplay 09. April 2010, 20 Uhr, Lounge 27, Freising 21. April 2010, 20 Uhr, Versus Barbershop, Freising Der Name ist Programm. Gespielt wird alles was Kult ist und alles, was den beiden Freisinger Musikern Martin „Butsch“ Biechele am Piano (The Jumpin’ Jacks, PULS!, Hard Rain) und Dierk Püster am Gesang (PULS!) gefällt. Bewusst wird die Songauswahl nur mit Klavier und Gesang interpretiert. Das lässt Freiräume zu, die die beiden Musiker mit Experimentierfreude, Virtuosität und vor allem viel Spaß nutzen. Da wird der Klassiker von den Beatles zur Jazznum- mer oder Rockhymnen zum Soul - ein Hörerlebnis mit Überraschungen. Das Repertoire spannt einen weiten Bogen von Van Morrison über Hendrix, den Beatles, Deep Purple oder Randy Newman bis zu Gershwin und vielen mehr… Dance Masters: Best of Irish Dance 15. April 2010, 20 Uhr, Mehrzweckshalle Allershausen Die Zeitreise beginnt Mitte des 18. Jahrhunderts: Wandernde Tanzlehrer – sogenannte „Dance Masters“ – reisten in Irland von Dorf zu Dorf und brachten der ländlichen Jugend das Tanzen bei. Sie kreierten Gruppen- und Solotänze und trugen untereinander öffentliche Wettbewerbe aus, die derjenige mit dem größten Repertoire an Schritten gewann. Weiter geht es mit dem Irish Dance der 60er und 80er Jahre bis in die Gegenwart, wo die Show an die großen Traditionen von Riverdance und Lord Of The Dance anknüpft. Traditionelle irische Musik, verschiedene Stepptanz-Stile und einige der besten irischen Stepptänzer/-innen in traditionellen Kostümen begeistern die Besucher auf dieser bundesweiten Tournee in mehr als 100 Städten. Die ausgefeilten Choreografien und die perfekt ausgeführten „clicks“, mit denen u.a. die verschiedensten Stimmungen des irischen Tanzes ausgedrückt werden, ziehen die Zuschauer in ihren Bann. Auf einer Videoleinwand werden deshalb die beeindruckendsten Szenen und die hochprofessionelle Fußarbeit zusätzlich projiziert. Veranstaltungen 47 Highlights Simone Strasser 15. April 2010, 19 Uhr, Altes Gefängnis Freising Für die 1977 geborene Meisterschülerin der Münchner Kunstakademie ist der Malakt eine bewusste Entscheidung gegen eine Kunstanschauung, die man als computergenerierten Ausdruck blinder Webgläubigkeit charakterisieren könnte. Simone Strasser will nochmals herausfinden, was die Malerei alles vermag, wenn sie sich auf ihre eigensten Mittel besinnt und sich ihrer mit gebotenem Ernst bedient. Mit kraftvollen Pinselstrichen bringt sie ihr Sujet auf die Leinwand und versucht Gesehenes so unmittelbar wie möglich umzusetzen. Valeurs oder Farbtonwerte, die durch Abstufung von Licht und Schatten sowie die Reinheit der Farben und durch Farbreflexe gebildet werden, laufen gezielt und wirkungsvoll zusammen überschneiden oder decken sich. Tiefer malerischer Farbraum durchdringt die Bildfläche. Die Gemälde sind Bilder unsichtbarer Schönheit der sichtbaren Welt. Öffnungszeiten der Ausstellung 16. April - 02. Mai 2010, Freitag 15-19 Uhr, Samstag-Sonntag 11-19 Uhr und nach Vereinbarung April 2010 01 03 02 Donnerstag Freitag Samstag Konzert Konzert Konzert Rudi Zapf-Solo Katti-Bräu, Attenkirchen, 20 Uhr Khaled Muffathalle, München, 20 Uhr Bach: Matthäus-Passion Philharmonie im Gasteig, München, 19 Uhr Flames of Classic Residenz, München, 20 Uhr Junior Kelly & Warrior King Backstage, München, 20 Uhr Ausstellung Unheilig Zenith, München, 20 Uhr Balance - zwischen Surrealismus und Expressionismus David Hatton, geboren in England und aufgewachsen in Europa und Asien, lebt heute im Landkreis Freising. Seine farbintensiven Arbeiten in Acryl und Öl auf Leinwand und Papier spiegeln Einflüsse von Kandinsky und Miro wider und bestechen durch Sanftheit und Ausgewogenheit Galerie fine-arts.gr, 10 Uhr Rigmor Gustafsson & radio. string.quartet.vienna Jazzclub Unterfahrt, München, 21 Uhr Kabarett Monika Gruber: Zu wahr, um schön zu sein Deutsches Theater, München, 20 Uhr Thilo Seibel: Hurra! Hurra! Das Öl ist aus! Theater Drehleier, Rosenheimerstraße 123, München, 20.30 Uhr Ausstellung Grüße aus Ausflug - Papierarbeiten Galerie 13, Freising Andachtsbildchen aus der Sammlung Seibold Diözesanmuseum, Freising „Annäherung“ Acrylbilder und Acryldrucke Kaffeemanufaktur, Moosburg, 09 Uhr Balance - zwischen Surrealismus und Expressionismus Galerie „fine-arts.gr“, 10 Uhr Best of Chopin Carl-Orff-Saal, Gasteig, München, 18 Uhr Underoath Underoath aus Florida werden gemeinhin dem Christian Metalcore zugeschrieben. Musikalisch stehen sie ihren düsteren Kollegen in wenig nach, textlich bewegen sie sich aber eher auf der hellen Seite der Macht. Auf Deutschland-Tour! Muffatwerk, München, 20 Uhr Monika Gruber, 01.04. Lonelady Rote Sonne, München, 20 Uhr Ein berühmter Comicus Dombibliothek, Freising Führung Ausstellung Am Schlüter - eine Veränderung Der Wandel der Schlüterhallen im letzten Jahr ging rasant. Eine denkmalgeschützte Ruine wandelt sich in ein modernes Fachmarktzentrum. Den Reiz des Verfalls hat Getrud Ritz mit ihrer Kamera geschickt ins Bild gebannt. Interessante Ein- und Ausblicke halten die Erinnerung an die Phase des Stillstands lebendig Ausstellungsdauer: 13. März bis 31. Mai 2010 Mo. bis Fr. 8-22 Uhr VHS, Freising Sport Kickerturnier Abseits, 20 Uhr 04 Sonntag Öffentlicher Stadtrundgang „Freising Klassisch“ Touristinformation, Freising, 11 Uhr Konzert Trio BlueNa Blue-Na steht für Native Bluegrass Music. Bluegrass Music stammt aus Kentucky und ist geprägt vom Klang des 5-string Banjos, der Mandoline und Geige. Sie vereint in sich Einflüsse des (Irish) Folk der Siedler mit dem Gospel und Blues der Sklaven und ist vielleicht die virtuoseste Folk Musik der Welt. Diese Musik mit ihren markanten Triostimmen und atemberaubendem Tempo der Instrumentalstücke ist die Basis für den Blue-Na Sound. Café/Bar Am Schlüter, 10 Uhr Fuckin‘ Faces, Zaunphal, DDP & Hörinfarkt Backstage, München, 19.30 Uhr Club Eastern Conference Abseits / Hubarena, 22 Uhr Theater Alois-Steinecker-Str. 20 85354 Freising Tel. 0 81 61/966-0 Viel Lärm um nichts Unter der Regie von Jan Philipp Gloger erwachen die Figuren von Shakespeares beliebter Komödie zu neuem Leben. Sie umwerben einander, verlieben sich und ersinnen Tücken und Fallstricke - Liebe und Intrige als Gesellschaftsspiel des Adels. Bayerisches Staatsschauspiel, Residenztheater, München, 19 Uhr Führung Stadtrundgang - „Freising Klassisch“, Touristinformation, Freising, 15 Uhr Sonstiges Weinclub Freising Weinstube im Alten Gefängnis, Freising, 20 Uhr 48 Veranstaltungen Kinder Kinderostereiersuchen der Bonauer Löwen Isarauen, Moosburg, 14 Uhr MAR-Anz-Stubn-28x43-v01.indd 16.02.2010 10:40:33 1 Uhr Sonstiges Osternachtsfeier Pfarrkirche, Neufahrn, 04 Uhr Veranstaltungen 49 April 2010 April 2010 05 06 07 08 10 11 Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag Konzert Konzert Konzert Konzert Konzert Konzert Konzert Roaring Tuesday: Miss B.Have & The Cruise Swingers Nach sensationellen Erfolgen gastiert das grandiose SALONORCHESTER mit seiner bezaubernden Sängerin MISS B. HAVE mit Swing, Tango und Musette hier in Ihrer Stadt. Sinnlich, verrucht, geheimnisvoll, außergewöhnlich, einzigartig,verführerisch! Jeder Musiker ein Virtuose! Tanzmusik der Extraklasse! Ein Muß für alle Liebhaber/innen der Roaring Twenties und der goldenen 30er Jahre. Theater Drehleier, Rosenheimerstraße 123, München, 20.30 Uhr Rocking Birds Bistro Michel´s Bar, Obere Hauptstr. 2, Eching, 20 Uhr Dark Funeral Ja, Dark Funeral sind nichts für schwache Nerven und anscheinend ist es ihnen sogar durchweg ernst mit ihren blasphemischen Botschaften. Ein nach wie vor ziemlich streibarer Act, bei dem man 666 auch mal ungerade sein lassen muss. Backstage, München, 20 Uhr Theater Best of Impro - Die fastfood Montagsshow Aus der hiesigen Theaterszene ist das fastfood theater schon lange nicht mehr wegzudenken. Mit ihrem Improklassiker, der Montagsshow, begeistern die Schauspieler des fastfood theaters Publikum und Kritiker seit 16 Jahren immer wieder aufs Neue. Theater Drehleier, Rosenheimerstraße 123, München, 20.30 Uhr Sonstiges Kleiderbasar Allershausen, 09.30 Uhr Kabarett Michael Altinger und Alexander Liegl: Platzende Hirsche „Waidmanns Heil!“ heißt es bei den zwei stolzen 16endern. Auf lauschigen Lichtungen wird das Wissen mit anspruchsvoller Rudelbildung erweitert. Lustspielhaus, München, 20.30 Rolo Tomassi Publikumsverwirrung auf ganzer Linie: Rolo Tomassi kommen nämlich aus dem englischen Sheffield und haben sich nach einer Figur aus „L.A. Confidential“ benannt und auch ihrem Electro-JazzMathcore ist nicht ganz einfach zu folgen - aber eine tolle Band! Ampere, München, 20 Uhr Ausstellung Two Door Cinema Club Atomic Café, 20 Uhr Black Zone Bavaria III Lindenkeller, 19 Uhr Winger Backstage, München, 20 Uhr The Heavy Das „The“ im Bandnamen würde sie automatisch in die schier endlose Reihe aktueller Indie-Bands stellen. Aber weit gefehlt. Das britische Quartett geht ganz weit in die James Brown-Ära zurück und funkt vom Feinsten, ohne verstaubt zu klingen! 59:1, München, 20 Uhr Bob Wayne 59:1, München, 20 Uhr The Brothers in Blues Mitko´s Art & Jazz Cafe, 21 Uhr Pony Malta Abseits / Hubarena, 21 Uhr Kabarett Balance - zwischen Surrealismus und Expressionismus Galerie „fine-arts.gr“, 10 Uhr Helmut Ruge Katti-Bräu, Attenkirchen, 20 Uhr Vortrag Alf Poier: Satsang Altes Kino, Eberhardstr. 3, Ebersberg, 20.30 Uhr „Islam im Gespräch“ Thema: Jesus im Koran Ziel der Veranstaltung ist der ideelle Austausch zu verschiedenen Aspekten des Islams und des Glaubens an Gott. Nach einem kurzen Impulsreferat zu einem ausgewählten Thema erfolgt ein Gespräch oder eine Diskussion in offener, ungezwungener Atmosphäre - gerne auch über das Thema hinaus. Massenhauser Str. 7 a, 85375 Neufahrn b. Freising, 19.30 Uhr Sport öffentlicher Schießabend der Hubertusschützen Goldach Gasthof Neuwirt, Goldach, 19.30 Uhr Sonstiges Bairisch Tanzen zum Mitmachen Gemeindesaal Hallbergmoos, 19.30 Uhr Impressum Herausgeber: Fink Media Geschäftsführer: Tobias Eschenbacher Reinhard Fiedler Katrin Juling Redaktion: Sporrergasse 3 85354 Freising Tel: 0 81 61 - 49 87 - 47 Fax: 0 81 61 - 49 87 - 46 redaktion@fink-magazin.de Chefredaktion: Sebastian Beck 50 09 Montag Veranstaltungen bisherige Mitarbeiter: Anzinger Niklas Aris Marc-Aeilko, Prof. Dr. Beck Sebastian (SB) Bergmann Franz Beschorner Andreas, Dr. (AB) Bildau Linda Bruck Franz, von Dannoura Sabina Ederer Jutta Eschenbacher Tobias (TE) Feiler Horst Fiedler Christian, Dr. Fiedler Reinhard (RF) Fischer Alexander Frank Simone Glück Karin (KG) Goerge Rudolf Götz Ulrike, Dr. Grammel Wolfgang Grießhaber Katrin Hartberger Korbinian Huber Sandra Jositz Sigrid (SJ) Juling Katrin, Dr. (KJ) Kantner Daniela (DK) Klein Anne Koch Hubert Köhrer Ellen Kugler Tim (TK) Kunz Michael (MK) Lauer Marco Lehrmann Florian Lehrmann Günther Lehrmann Sebastian Leidl Mechthild (ML) Lutzenberger Michael Manhart Mike Meßner Miriam Moosauer Manfred, Dr. Muschler Andreas Neumair Erwin Notter Florian (FN) Obermeier Christoph Pflüger Oliver Sailer Michael Sakotic Zeljka (ZS) Still Sylvia Stöckhardt Ingo Stormer Carsten Stroh Kassian Thomas Peter Wecker Bernadette Wellisch Martin Welter Andrea (AW) Welzel Klaus Winkler August F. Fotografen: Nedamaldeen Diar Berninger Michael (www.aesthetika.eu) Terminredaktion: termine@fink-magazin.de Layout: Reinhard Fiedler reinhard@fink-magazin.de Anzeigenleitung: Tobias Eschenbacher anzeigen@fink-magazin.de Termine? Ab zum FINK und direkt online eingeben unter www.fink-magazin.de Angelika Nießl Tel: 01578/4251966 angelika@fink-magazin.de Es gilt die Preisliste 01/10. Verbreitete Auflage: 12.000 Die Meinungen der Autoren können sich von denen der Herausgeber unterscheiden. Programm- und Termininformationen werden kostenlos abgedruckt, für die Richtigkeit wird keine Gewähr übernommen. Alle Rechte vorbehalten, auch die der auszugsweisen sowie fototechnischen Vervielfältigung, Übersetzung für andere Medien. Für unverlangt eingesendete Materialien übernimmt Fink keine Haftung. Änderungen vorbehalten. Ausgabe Nr. 5/2010 erscheint am 27.04.2010, Redaktionsschluß ist der 15.04.2010, Anzeigenschluß ist der 12.04.2010 Frightened Rabbit Seit Jahren wird die schottische Indieband für ihren herzerfrischend naiven Indie-Pop-Folk von der Kritik in den Himmel gelobt, die Band selbst wäre daran fast zerbrochen. Neu besetzt kommt mit „The Winter Of Mixed Drinks“ ein neues Hammer-Album. Atomic Café, 20 Uhr Kabarett Han´s Klaffl: Restlaufzeit Unterrichten bis der Denkmalschutz kommt! Altes Kino, Eberhardstr. 3, Ebersberg, 20.30 Uhr Ausstellung Balance - zwischen Surrealismus und Expressionismus Galerie „fine-arts.gr“, 10 Uhr Vortrag Lesekostprobe: Ferne Welten, Mittelerde, Mars und Scheibenwelt Kaffeemanufaktur, Moosburg, 19.30 Uhr Sonstiges Schlagerparty Nachtcafe, Freising, 20 Uhr Klavierkonzert Thomas Selbach Der verlorene Sohn - Musical der Alois-Steinecker-Str. 20 · 85354 Freising · Tel. 08161/966-0 Sainer Haus, Freising, Obere Domevangelischen Kirche berggasse 15, 18 Uhr Gemeindesaal Hallbergmoos, MAR-Anz-LodenBar-61x20-v01.indd 1 16.02.2010 10:40:54 Uhr Kriegspfade Theresienstr. 6, 19 Uhr Marienplatz, Freising, 14 Uhr Münchner Symphoniker Bürgerhaus,Garching, 20 Uhr Killerpilze Öffentlicher Stadtrundgang Früher durften sie nur bis 22 Uhr Max Raabe spielen, weil sie unter 18 waren. Zu „Freising Klassisch“ Ein Liederabend, für den Max Rader Zeit hatten sie aber schon mehr Touristinformation, Freising, 14 Uhr abe ausschließlich Lieder jüdischer als 100 Gigs auf dem Buckel und Komponisten aus der Weimarer zwei Alben am Start. Inzwischen Max Raabe, 11.04. Zeit ausgewählt hat. Viele von sind die Killerpilze volljährig und ihnen mussten über‘s Meer fliehen, rocken weiterhin mit jugendlichem und genau diesem Thema, der Elan! Sehnsucht, dem Weggehen und Backstage, München, 20 Uhr Ankommen, widmet sich der Sänger. TheLennerockers Prinzregententheater, Großes Wenn das Piano hämmert, das Haus, München, 20 Uhr Schlagzeug qualmt und die Musiker auf ihre Instrumente klettern, Callejon kann das nur eines bedeuten: Die Krasser Screamo-Hardcore mit Lennerockers toben wieder mit deutschen Texten und einem guten ihrer hinreißenden Rock‘n‘RollSchuß Humor (davon zeugen Show über die Bühne. Seit 1984 Albumtitel wie: „Willkommen im haben die Westfalen aus HohenBeeredigungscafè“ oder „Zombielimburg über 1.000 Auftritte abactionhauptquartier“) dafür stehen solviert und heute landen sie zum Callejon. Das neue Werk heißt 2.Mal damit bei uns! „Phantomschmerz“ und beißt! Achtung: Heute am 2.Samstag im Backstage, 20 Uhr April! Hillinger‘s im Europarastpark, Fotos Schweitenkirchen, 20 Uhr Die Fotos hatten sich hier rar gemacht, spielten 2009 nur auf wenigen Festivals, umso fleißiger Club aber in Mexiko und sogar Armenien! 2010 waren sie schon für ein Ü 30 Party Hallbergmoos neues Album im Studio - laut soll‘s VfB-Sporthalle, Enghoferweg 1, werden. Ihre Tour wird aber erst Hallbergmoos, 20 Uhr mal leise und akustisch! Sonstiges Kranhalle, München, 20 Uhr Ringer-Break-Night Erste-Hilfe Kurs Hopfenfesthalle, Au/Hallertau, 20 Malteser Dienststelle Freising, Uhr Theater Veit-Adam-Str.31 (Innenhof), 09 Uhr Theateraufführung - TheaterverÜ 30 Party Moosburg ein Pulling e.V. Stadthalle, Moosburg, 21 Uhr Flohmarkt Mehrzweckhalle, Pulling, 20 Uhr Volksfestplatz, Galgenbachweg, Theater Neufahrn, 13 Uhr Sonstiges Theateraufführung - TheaterverTausch-Treff für Briefmarken ein Pulling e.V. und Münzen Mehrzweckhalle, Pulling, 20 Uhr Gaststätte „Am Kiesweiher“, Digitaldruck • Textildruck Freising Theater in Tüntenhausen Weizengasse 2 • 85354 Freising Feuerwehrhaus, Tüntenhausen, Tel.: 0 81 61 - 86 19 74 • info@stadtfeger.de Schafkopfrennen 20 Uhr Katti-Bräu, Attenkirchen, 14 Uhr Ausstellung Balance - zwischen Surrealismus und Expressionismus Galerie „fine-arts.gr“, 10 Uhr Führung Termine? selber eintragen unter www.fink-magazin.de DenkOrte - Friedenswege und Veranstaltungen 51 April 2010 April 2010 12 13 14 15 18 Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Konzert Konzert Konzert Konzert Konzert Freisinger Nacht der Musik Nena Wo war sie nur geblieben, die Vorreiterin auf der Neuen Deutschen Welle? Die etwas weniger schrille der Grandes Dames der NDW der Achtziger, die mit ihren „99 Luftballons“ Deutschland wie die USA zugleich rockte, später dann aus gegebenem Anlass für den gleichen Song zu terroristischen Ehren kam und von US-Radiostationen als „bedenklich“ eingestuft wurde. Olympiahalle, München, 20 Uhr Junges Podium Musikschule, Freising, 19 Uhr The Fabulous Rock Philharmonic Orchestra plays Pink Floyd Gasteig, München, 20 Uhr Björn Berge Substanz, München, 20 Uhr Saga Muffathalle, München, 20 Uhr The Unwinding Hours Backstage, München, 20 Uhr Wild Beasts Kranhalle, München, 20 Uhr Melodissimo - „Kann denn Liebe Sünde sein?“ - Ufa-Schlager Bürgerzentrum, Oberschleißheim, 20 Uhr Nils Landgren Funk Unit Muffathalle, München, 20 Uhr Zebrahead 59:1, München, 20 Uhr 65daysofstatic Ampere, München, 20 Uhr Kabarett Nepo Fitz Rosenhof Lichtspiele, Moosburg, 20 Uhr Philipp Weber: Futter Münchner Lach- und Schießgesellschaft, 20 Uhr Howard Carpendale Olympiahalle, München, 20 Uhr Kabarett Philipp Weber: Futter Philipp Weber schaut der Nation ganz ungeniert in die Speiseröhre und seziert ihren Mageninhalt. Und egal, ob er da die Biogurken aus China oder einfach nur den guten alten Glutamatmix vorfindet, ohne Pointe wird nichts der Verdauung überlassen. Münchner Lach- und Schießgesellschaft, 20 Uhr First Aid Kit Jünger geht‘s nimmer! Die Schwestern Klara und Johanna sind gerade mal 20 und 17 Jahre alt, die erste EP hatten sie bereits vor zwei Jahren im Kasten. Ihrer Musik, wo erstaunlich erwachsenes Songwriting auf Country trifft, merkt man das aber nie an. Ampere, München, 20 Uhr Theater Best of Impro - Die fastfood Montagsshow Theater Drehleier, Rosenheimerstraße 123, München, 20.30 Uhr Kabarett Dr. E. Noni Höfner: Die Kunst der Ehezerrüttung Männer sind keine Frauen. Die Enttäuschung darüber kann eine Ehe zerstören. Dieses Kabarett sieht Partnerschaft mit anderen Augen und lacht über Probleme. Man erkennt: Jeder steht fassungslos vor dem anderen Geschlecht. Münchner Lach- und Schießgesellschaft, 20 Uhr 52 17 16 Montag Veranstaltungen Vortrag „Wie der Graf Zinzendorf das Herrnhuter Losungsbüchlein erfand“ Evang.-Luth. Pfarramt, Freising, 19.30 Uhr Sonstiges Kleiderbasar Allershausen, 09.30 Uhr Freisinger Dombergvesper Kardinal-Döpfner-Haus, Freising, 19.30 Uhr Bairischer Volkstanz, Übungsabend Paul-Gerhardt-Haus, Freising, 19.30 Uhr Kommando Spartensprengung: Mit der pünktlichen Verspätung einer Diva Theater Drehleier, München, 20.30 Uhr Andreas Rebers: Auf der Flucht Mit gewohnter Treffsicherheit teilt Andreas Rebers wieder eine Breitseite nach der anderen aus. Und dabei ist er alles andere als „Auf der Flucht“. Mutig geht er nach vorn und sagt, was keiner denkt. Provokant und elegant zugleich. Lustspielhaus, München, 20 Uhr Weizengasse 2 • 85354 Freising Tel.: 0 81 61 - 86 19 74 • info@stadtfeger.de Chorprobe (Theater) Bürgerhaus,Garching, 20 Uhr „Für eine Handvoll Wasser! Marionettentheater „Kleines Spiel“, Neureutherstraße 12, München, 20 Uhr Jennerwein Komplott Katti-Bräu, Attenkirchen, 20 Uhr Balance - zwischen Surrealismus und Expressionismus Galerie „fine-arts.gr“, 10 Uhr Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer Asamtheater, Freising, 15 Uhr Ausstellung Karin Cyron: Augenblickfang Bürgerhaus,Garching, 18.30 Uhr Führung Stadtrundgang mit Stadtmuseum Touristinformation, Freising, 15 Uhr Frauenfrühstück mit Kinderbetreuung Haus der NBH, Hallbergmoos, 09 Uhr Volksfest 2010 Festplatz, Hallbergmoos, 18 Uhr Termine? Ab zum FINK und direkt online eingeben unter www.fink-magazin.de The Ten Tenors Circus Krone, München, 20 Uhr Viel Lärm um nichts Unter der Regie von Jan Philipp Gloger erwachen die Figuren von Shakespeares beliebter Komödie zu neuem Leben. Sie umwerben einander, verlieben sich und ersinnen Tücken und Fallstricke - Liebe und Intrige als Gesellschaftsspiel des Adels., 20 Uhr Mumford & Sons Backstage, München, 20 Uhr Dan Berglund Der Mann, der so buddhaverdächtig über seinem Bass ruht, ist niemand geringeres als einer der besten Bassisten des aktuellen Jazz. Nach dem tragischen Tod von Esbjörn Svennson und dem Ende von e.s.t., dessen Mitglied Berglund war, tourt der Schwede solo. Muffathalle, München, 20 Uhr Alois-Steinecker-Str. 20 · 85354 Freising · Tel. 08161/966-0 MAR-Anz-LodenBar-61x20-v01.indd 1 Theater Theateraufführung - Theaterverein Pulling e.V. Mehrzweckhalle, Pulling, 20 Uhr 16.02.2010 10:40:54 Uhr Samstag, 17.4.2010, 20 - 5 Uhr Ausstellung Kunstausstellung des Kulturvereins Modern Studio Freising Altes Gefängnis, Freising - ‚Malerei‘ Künstlerin: Simone Strasse Abstrakte Bilder mit leichtem Anklang ins Gegenständliche Dauer der Ausstellung: 16. April bis 2. Mai 2010 Öffnungszeiten: Freitag 15 bis 19 Uhr; Sa/So 11 bis 19 Uhr Altes Gefängnis, Freising Balance - zwischen Surrealismus und Expressionismus Galerie „fine-arts.gr“ (Generalvon-Nagel-Straße 10, Freising, direkt gegenüber dem „Huber Weißbräu“), 10 Uhr Führung Öffentlicher Stadtrundgang „Papst Benedikt und Freising“ anlässlich seines Geburtstages Touristinformation, Freising, 15 Uhr Sonstiges Django Asül: Fragil „Fragil“ - das intelligente Wort für „zerbrechlich“ - lautet der Titel von Django Asüls aktuellem Programm, in dem er sich mit der Fragilität in unserer Gesellschaft beschäftigt, die zum Alltagsphänomen geworden zu sein scheint. Das einst stabile Deutschland ist fragiler als erwartet: Die Armen fühlen sich im Stich gelassen, die Reichen verfolgt und die Leistungsträger ausgebeutet. Lokschuppen, München, 20 Uhr Tango Fascinación Tango Fascinación präsentiert hervorragende überwiegend argentinische Interpreten und Tänzer, die das Lebensgefühl des Tango auf die Bühnen zaubern: Vor 100 Jahren in den Hafenbordellen der Metropole Buenos Aires am Rio de la Plata aus kreolischen, europäischen und afrikanischen Einflüssen entstanden, hat der Tango Argentino Anfang unseres Jahrhunderts die Salons der Aristokratie und in den goldenen 20ern die Tanzpaläste der Großstädte erobert. Mittlerweile ist das Tangofieber überall in Europa ausgebrochen. Tangobars, Tangokurse, Tangoshows - aus keiner größeren Stadt sind hierzulande diese Aktivitäten wegzudenken - im Gegenteil - die Fieberkurve steigt weiter rapide an! Lindenkeller, 20 Uhr Maschek redet drüber. Altes Kino, Ebersberg, 20.30 Uhr 2 Area-Party Nachtcafe, Freising, 20 Uhr Kabarett Kabarett Ausstellung Kinder Spider Murphy Gang Schützenheim / Festzelt, Oberappersdorf, 20 Uhr Theater Volker Pispers: ... bis neulich Onoldiasaal, München, 20 Uhr Sonstiges Digitaldruck • Textildruck Sax Allemande - Sax at the Opera Wie wohl kein anderes Instrument ist das Saxophon zu Symbol und Ikone des Jazz geworden. Jedoch neben diesem coolen und existentialistischen Nimbus, bekleidet das Saxophon eine besondere Rolle in der Sphäre klassischer Musik. Sein Erfinder und Namensgeber, der belgische Instrumentenbauer Adolphe Sax, plante und baute das Instrument um 1840 mit dem Ziel, im traditionellen sinfonischen Orchester eine Klangfarbe zu integrieren, die Streicher und Bläser verbinden, sozusagen zwischen diesen beiden Gruppen vermitteln sollte. Das Trio „Sax Allemande“ folgt ebenfalls dieser Tradition. Bürgerhaus, Eching, 20 Uhr Gitarrenkonzert Galerie „fine-arts.gr“, 20 Uhr „Männer!“ - Musik-Kabarett des Cantaton-Theaters Erbach Gemeindebibliothek Neufahrn, 20 Uhr Sonntag Konzert Konzert Freisinger Nacht der Musik Freisinger Innenstadt ab 20 Uhr The BossHoss Circus Krone, München, 20 Uhr Frühlingskonzert mit jungen Künstlern Mehrzweckhalle, Moosburg, 20 Uhr Deadline 59:1, München, 20 Uhr Blue Valentine „Michael Benker & Band jazzig, groovig und relaxed“ Salzstadel, Landshut, 20 Uhr The Ten Tenors Circus Krone, München, 20 Uhr Ultravox Tonhalle, München, 20 Uhr Grossstadtgeflüster Backstage, München, 20 Uhr Capones Muffathalle, München, 21 Uhr Revolverheld Zwei Jahre sind seit der „Chaostheorie“ vergangen, jetzt melden sich Revolverheld „In Farbe“ zurück. Und das ziemlich eindrücklich, denn das dritte Album klingt um einiges rauher und direkter als der Vorgänger - es wird also wieder scharf geschossen! Backstage, München, 20 Uhr Kabarett Die Bert Engel Show Theater im Römerhof, Garching, 20 Uhr Ausstellung Country Nr. 8: The Simple Union Hillinger‘s im Europarastpark, Schweitenkirchen, 20 Uhr Frühlingsmarkt im Zehentstadel Zehentstadel, Thalbacher Str. 7, Moosburg, 10 Uhr Theater Führung Viel Lärm um nichts Bayerisches Staatsschauspiel, Residenztheater, München, 20 Uhr Tulpen und Narzissen Hofgarten auf dem Weihenstephaner Berg, Freising, 11 Uhr Theater in Tüntenhausen Feuerwehrhaus, Tüntenhausen, 20 Uhr Kabarett Wolfgang Krebs „Ja, mir kennan“ Altenerding, Gasthof Adlberger, 20 Uhr Philipp Weber: Futter Münchner Lach- und Schießgesellschaft, 20 Uhr Ausstellung Balance - zwischen Surrealismus und Expressionismus Galerie „fine-arts.gr“, 10 Uhr Kinder Die geheimnisvolle Schachtel Sainer Haus, Freising, 17 Uhr Sonstiges Flohmarkt Gewerbegebiet, Wang, Spörerau, Moosburg, 08 Uhr Meditative Tänze im Jahreskreis 2010 Tanzstudio 1 im Brunnenhof, Freising, 17 Uhr Lord Of The Dance Olympiahalle, München, 20 Uhr Echinger Frühjahrsschau 2010 Bürgerhaus, Bürgerplatz und ASZ, Eching, 13 Uhr Veranstaltungen 53 April 2010 April 2010 19 20 21 23 24 Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Konzert Konzert Konzert Konzert Konzert Konzert Dance Gavin Dance Dance Gavin Dance reiten auf einer Welle mit Bands wie A Skylit Drive, Escape The Fate oder blessthefall, also dem derzeit in den USA groß angesagtem PostHardcore-Ding. Harte, krasse Töne von hochsensiblen Menschen, live ein Orkan Stärke 12! 59:1, München, 20 Uhr Ursprung Buam Auch die Volksmusik-Szene ist ständig in Bewegung und die unbestrittene Nummer Eins in Österreich sind derzeit die Ursprung Buam. Urig und bodenständig ist ihre Art des Musizierens und ihre wahre Heimat ist seit jeher die Bühne. Circus Krone, München, 20 Uhr Murray Perahia (Klavier) Bach, Chopin, Beethoven Philharmonie, München, 20 Uhr Kabarett Alfred Mittermeier: Sündenbockerei Lach- und Schießgesellschaft, München, 20 Uhr Literatur Der Mann der durch das Jahrhundert fiel - Lesung mit Moritz Rinke Literaturhaus, München, 20 Uhr Monsters Of Liedermaching Backstage, München, 20 Uhr Ruben Cossani Muffatwerk / Ampere, München, 20 Uhr Jasper Cord Club, München, 20 Uhr Kabarett Johann König: Total Bock auf Remmi Demmi Johann König, die depressive Stimmungskanone aus Köln, präsentiert sein viertes Soloprogramm. Wer ihn schon kennt, der weiß genau was ihn erwartet: Mit der Eleganz eines Igels betritt er die Bühne, putzig und keck steht er da, liest, singt und reimt und begeistert das Publikum mit seiner markanten Art. Schüchtern-charmant erzählt er mit brüchiger Stimme Geschichten und Gedichte aus seinem sonderlichen Leben. Doch die Unschuldigkeit seines Auftrittes hält nur einem ersten Blick stand. Denn ganz nebenbei und fast unbemerkt holt er aus, um fiese kleine Stacheln ins weiche Fleisch der amüsierwilligen Masse zu drücken. Nicht umsonst trägt er den Spitznamen „Witzeschmied mit Seitenhieb“. Circus Krone, München, 20 Uhr Ausstellung Geist im Wandel Ausstellungseröffnung mit Bildern von Christine Amadori. Kardinal-Döpfner-Haus, Freising, 19 Uhr Digitaldruck • Textildruck Vortrag Ultra-Tour Live-Multivisionsvortrag Bürgerhaus, Eching, 20 Uhr Lange Nacht der Friseure/Löwenacht Versus Barbershop, Erdingerstr. 45, Freising, 19 Uhr Sarah Blasko Sarah Blasko mag laut eigener Aussage alte Dinge, Dinge, die zeitlos überdauern. Das kann man problemlos auf ihre Musik übertragen, die keinem Trend hinterher läuft, und ausgefeilte Melodik mit extrem geschmackvollen Arrangements verbindet. Muffatwerk / Ampere, München, 20 Uhr Eternal Tango Nein, mit Tango haben diese Jungs überhaupt nichts am Hut, jedenfalls nicht musikalisch. Obwohl, leidenschaftlich ist ihr Sound schon, steht aber eher auf der harten Seite des Indie- und Alternative Rock wahrscheinlich die lauteste Band Luxemburgs. Backstage, München, 20 Uhr Ausstellung Balance - zwischen Surrealismus und Expressionismus Galerie „fine-arts.gr“, 10 Uhr Ausstellung von Kunstobjekten und Bildern Bürgerhaus, Eching, 19 Uhr Literatur „Liebeserklärungen“ - Lieder, Gedichte, Satiren Stadtbibliothek, Freising, 20 Uhr Sonstiges Newcomer-Club Altes Gefängnis, Freising, 19 Uhr Lösung Weizengasse 2 • 85354 Freising Tel.: 0 81 61 - 86 19 74 • info@stadtfeger.de 54 22 Montag Veranstaltungen Fraunhofer Saitenmusi Katti-Bräu, Attenkirchen, 20 Uhr Sauglocknläutn Lindenkeller, 20 Uhr Bastien und Bastienne Schafhof Freising, 19 Uhr Montserrat Caballé Gasteig, München, 20 Uhr Red Hot Chilli Pipers Der Bandname ist wirklich dreist gewählt und auch musikalisch siegt hier die Frechheit. Die schottischen Dudelsack-Spieler shreddern unterstützt von Drums und E-Gitarre Rock-Klassiker von AC/DC bis Hendrix durch den Folkwolf und rocken richtig heftig! Kulturfabrik, München, 20 Uhr Frühjahrskonzert der Stadtkapelle Freising Luitpoldhalle, 19.30 Uhr Trio Infernale Theater Drehleier, München, 20.30 Uhr Theater Mobbing - Nach dem Roman von Annette Pehnts Bürgerhaus, Eching, 20 Uhr Kabarett LaLeLu Ausverkaufte Häuser landauf, landab: LaLeLu ist eine der erfolgreichsten a-cappella-Gruppen Deutschlands. Sie können gut singen. Sie sehen gut aus. Sie sind ziemlich komisch. Sie brauchen kein einziges Instrument. Die ultimative a-cappella-Sensation aus Hamburg! Mit ihrem einzigartigen Mix aus Gesang und Komik, Show und Parodie, Pop und Klassik begeistern sie seit 1995 Publikum und Presse zwischen Flensburg und Zürich. In ihrem neuen Programm enthüllen LaLeLu endlich die ganze Wahrheit über das Land, das sie nun schon seit Jahren als Gesangskomiker durchstreifen. Nebenbei retten die Vier die deutsche Sprache, vertonen das Lexikon und beweisen am lebenden Zuschauer, dass deutsche Schäferhunde nur auf Befehl zubeißen. Bürgerplatz 9, Garching, 20 Uhr Hagen Rether „Liebe“ Luitpoldhalle, 20 Uhr Schleichs Boxenstopp: Helmut Schleich & Gäste Altes Kino, Eberhardstr. 3, Ebersberg, 20.30 Uhr Ausstellung Balance - zwischen Surrealismus und Expressionismus Galerie „fine-arts.gr“, 10 Uhr Sonstiges Tag des Bieres Marienplatz, Freising, 16 Uhr Bairisch Tanzen zum Mitmachen Gemeindesaal Hallbergmoos, 19.30 Uhr Termine? Ab zum FINK und direkt online eingeben unter www.fink-magazin.de Eläkeläiset „Die Rentner“ kommen! Nichts anderes heißt dieses finnische Bandnamen-Vehikel, mit der unmöglichen Aussprache. Macht nix, der wahnaberwitzige HumppaHäcksler, der vor Queen so wenig halt macht wie vor Black Sabbath, hinterlässt einen sowieso sprachlos! Backstage, München, 20 Uhr Donots 59:1, München, 20 Uhr Kabarett MÖRD! Keine Gnade für Hans Gummerer Mit einer überzeugenden Interpretation des Valtorta-Klassikers MÖRD! liefert das neue Ensemble des alten kinos ein erhellend-absurdes Geistesblitzgewitter. Die temporeiche Inszenierung von Matthias Kiefersauer, die sprachlichen Kapriolen sowie die schauspielerische Idealbesetzung wecken Hoffnung, dass die gewitzte Groteske abermals eine Schneise der Begeisterung durch die deutsche Theaterlandschaft schlagen wird. Altes Kino, Ebersberg, 20.30 Uhr Ausstellung Balance - zwischen Surrealismus und Expressionismus Galerie „fine-arts.gr“, 10 Uhr Sonstiges 850 Jahre Hofbrauhaus Freising - Brauereifest mit Dolce Vita Hofbrauhaus, Freising, 19 Uhr 25 Sonntag Amparo Sánchez Die Kritik hat sie schon zur „Königin des Mestizo“ gekürt, aber im Worldmusic-Mix der spanischen Sängerin findet sich noch weitaus mehr. Bekannt wurde sie ja bekanntlich mit Amparanoia, aber jetzt schlägt ihre Stunde als SoloKünstlerin. Muffatwerk / Ampere, München, 20 Uhr Quadro Nuevo KulturKreisKneipe, Haimhausen, 20 Uhr Konzert des Kammerorchesters Stadthalle, Moosburg, 20 Uhr Aus einer anderen Welt - Konzert der Echinger Blaskapelle Bürgerhaus, Eching, 20 Uhr Gentleman & The Far East Band Zenith, München, 20 Uhr Smoke Blow 59:1, München, 20 Uhr 10. Garchinger Kneipenfest Stadtzentrum, Garching, verschiedene Lokale, 21 Uhr Sonstiges Konzert Frühjahrskonzert der Freisinger Dommusik Mit Werken von Haydn, Mozart, Hindemith und Beethoven. Solisten: Thomas Kiechle (Trompete) und Susanne Sonntag (Fagott) Diözesanmuseum, Freising, 19 Uhr KEN Seit er seinen Job bei Blackmail 59:1, München, 20 Uhr Flohmarkt Degernpoint, 06 Uhr 850 Jahre Hofbrauhaus Freising - Familiensonntag Hofbrauhaus, Freising, 10 Uhr Große Weinpräsentation von Weinparty at home Weinparty at home und ViTo präsentieren Weine aus Deutschland, Österreich, Italien und Übersee. Kommen und probieren Sie hochwertige Weine von ausgewählten Winzern. ViTo Freising, 17 Uhr Club 5 Jahre Orange-Club Orange, Freising, 22 Uhr Ausstellung Balance - zwischen Surrealismus und Expressionismus Galerie „fine-arts.gr“, 10 Uhr Führung Isar im Wandel - Ist Renaturierung notwendig? Treffpunkt U-Bahn Thalkirchen, Ausgang Zoo, 10 Uhr Kinder Sonnenblumenwettbewerb für Kinder Bauhof, Hallbergmoos, 10 Uhr Erste Hilfe am Kind Malteser Dienststelle, Freising, Veit-Adam-Str. 31, 09 Uhr Sport Stadtlauf 2010 Moosburg, 16 Uhr Sonstiges Flohmarkt Volksfestplatz, Galgenbachweg, Neufahrn, 13 Uhr Veranstaltungen 55 April 2010 26 27 Montag Dienstag Konzert Konzert String of Pearls - Alles Gute Bürgerhaus, Eching, 20 Uhr Noah And The Whale In Großbritannien werden Noah And The Whale schon seit einiger Zeit als das nächste große Ding gehandelt - willkommen in einem wenig exklusiven Club. Mit ihrem zweiten Album „The First Days Of Spring“ ist den fünf blutjungen Londonern allerdings auch der Sprung über den Ärmelkanal nach Kontinentaleuropa gelungen. Das Album erscheint zusammen mit einem Film, den Noah And The Whale unter Federführung ihres Kopfes Charlie Fink gedreht haben und in den sie ihre Melodien eingesponnen haben. Die Intention: So wird die plattenkaufende Öffentlichkeit, sofern noch existent, dazu angehalten, wieder mal ein Album als Ganzes wahrzunehmen und nicht nur einzelne Songs wie „Five Years Time“ zu konsumieren, die es von ihrer ersten Platte in die lange Liste der Handy-Werbesongs geschafft hat. 59:1, München, 20 Uhr Bratze Die Elektro-Brüder im Geiste Kevin (ClickClickDecker) und Norman, bekannt als Der Tante Renate, vermengen ihre Künste und das Ergebnis heißt Bratze. Das kongeniale Duo veröffentlicht unter ihrem Seitenprojekt bereits das dritte Album „Korrektur Nach Unten Atomic Cafe, München, 20 Uhr Theater Fastfood Theater: Best of Impro - Die fastfood Montagsshow Theater Drehleier, München, 20.30 Uhr Langhorne Slim Schon bei seinem Debut vor drei Jahren wurde Langhorne Slim in eine Reihe mit Adam Green gestellt. Im Herbst hat der amerikanische Songwriter sein zweites Album „Be Set Free“ veröffenlticht, das mit nicht weniger Vorschusslorbeeren bedacht wurde! 59:1, München, 20 Uhr Angus & Julia Stone Angus und Julia sind ein Geschwisterpaar aus Australien, aber vor allem die britische Presse überschlägt sich schier vor hymnischem Lob über ihren ätherisch schönen, leicht angerauten Indiefolk-Sound. Und das völlig zu Recht - hingehen! Atomic Cafe, München, 21 Uhr Kabarett Urban Priol: Wie im Film Einmal in die Steckdose fassen und ein in den übelsten Farben gemustertes Hemd anziehen - das wird nicht genügen, um Urban Priol zu imitieren. Denn für die genialen Gags und treffsicheren Parodien wird dringend das unübertroffene Original benötigt. Circus Krone, München, 20 Uhr Ausstellung Maria Rucker - Tasten nach Stimmigkeit - Skulptur Galerie 13, Freising, 14 Uhr 28 Mittwoch Konzert 2. Freisinger Bank Konzert Freisinger Bank, Münchner Str., 19.30 Uhr Digitaldruck • Textildruck Weizengasse 2 • 85354 Freising Tel.: 0 81 61 - 86 19 74 • info@stadtfeger.de Konzert Ich + Ich Diese nicht ganz alltägliche Konstellation, die sich eigentlich nach einem Tier benennen wollte, dann aber bemerkte, dass alle attraktiven Viecher bereits vergeben waren, veröffentlichte 2005 ihr Debut „Ich + Ich“ - und war dann monatelang weder aus Charts noch aus dem Radio wegzudenken. Eingeschlagen wie eine Bombe nennt man das für gewöhnlich, was der Musik des Duos aber in keinster Weise gerecht wird. Da rockt‘s bisweilen in britisch angehauchter Indie-Pose um gleich darauf in Soul überzugehen und filigran in Pop zu enden. Über allem schwebt sanft Adel Tawil‘s Stimme, die den tiefgründigen Texten von Annette Humpe den richtigen Ton verleiht. Olympiahalle, München, 20 Uhr Luka Bloom Muffatwerk / Ampere, München, 20 Uhr Grossstadtgeflüster Backstage, München, 20.30 Uhr Theater Lysistrate Bürgerhaus,Garching, 20 Uhr Die große Helfried Gala - Best of Programm aus 10 Jahren Helfried Oskar-Maria-Graf Gymnasium, Neufahrn, 20 Uhr Stefan Otto - Hollaradi Wurschsalat Rosenhof Kino, Moosburg, 20 Uhr Kinder Mein Großvater war ein Kirschbaum (Kinder- und Jugendtheater) Bürgerhaus,Garching, 10 Uhr Veranstaltungen Offene Bühne Katti-Bräu, Attenkirchen, 20 Uhr Faithless Tonhalle, München, 20 Uhr Kabarett 56 29 Donnerstag Termine? Ab zum FINK und direkt online eingeben unter www.fink-magazin.de Frank Popp Atomic Cafe, München, 20 Uhr der könig und sein offizier + simeonsoulcharge Abseits / Hubarena, 21 Uhr Kinder Enemenesuprabene - Kindertheater ohne Worte mit Ingrid Irrlicht Bürgerhaus, Eching, 10 Uhr 30 Freitag Konzert Luz amoi - Überhall dahoam Asamtheater, Freising, 20 Uhr Fred Backstage, München, 20 Uhr Archie Bronson Outfit Atomic Cafe, München, 20 Uhr Subway To Sally Backstage, München, 20 Uhr Der König und sein Offizier, Simeon Soul Charger, Pardon Ms. Arden Orangehouse / Feierwerk, München, 20 Uhr 30 Jahre Mardi Gras - das Jubiläumskonzert Altes Kino, Eberhardstr. 3, Ebersberg, 20.30 Uhr Kabarett Stephan Zinner „Family Business – Schuld war nur der Krokodilmann“ Mauern, Zum Alten Wirt, 20 Uhr Duo Bergmeister/Eberle „Und es bewegt sich nichts“ Lindenkeller, 20 Uhr 57 Vermischtes Familie sucht kleines Haus mit Garten in Freising. Bitte kontaktieren unter: 08161/232689. Danke So könnte Ihre Anzeige ausschauen: Ministrantengruppe sucht alles, was man in ein Osterfeuer werfen kann! Holen auch alles ab. Sperrmüll, Jägerstände, Chemikalien, etc. Mail an feuer@ fink-magazin.de richtsvollzieher oder uneheliche Tochter auf dem Kasten. Chiffre 01010101 Junge Schauspielergruppe bietet Dienste für den 1. April an. Rollen sind sehr individuell auswählbar, haben aber auch alle Klassiker wie Ge- Erfahrener Trainer sucht neue Herausforderung. Welche Ziele ihr Verein hat, ist im Prinzip wurscht, ich erreiche sie sowieso. Will dafür allerdings das komplette Sagen haben. Bin allerdings noch bis Mai gebunden, aber nach der Schalker Meisterfeier kanns losgehen! Mail an Felix-Magath@finkmagazin.de Zur Eröffnung einer neuen Bar in Freising werden noch Stamm- gäste für die Theke gesucht! Insbesondere suche ich nach einem Trunkenbold mit Hubschrauberführerschein sowie einen dicken gelben Glatzkopf, dessen Sohn gerne Telefonstreiche spielt. Moe@taverne.finkmagazin.de Sudoku Ziel des Spiels ist es, die leeren Felder des Rätsels so zu vervollständigen, dass in jeder der je neun Zeilen, Spalten und Blöcke jede Ziffer von 1 bis 9 genau einmal auftritt. Bilderrätsel Vorbei die Zeiten, wo noch viel Handarbeit nötig war, um Bier zu brauen. Hier sehen wir die „Schaltzentrale“ im Hofbrauhaus Freising. Und wieder einmal haben sich Fehler eingeschlichen, 9 Stück sind es... Viel Spaß beim Suchen! Die Lösung zu beiden Sudokus finden Sie im Terminkalender 58 Kleinanzeigen 59