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sofort klar, dass ich mich bewerben wollte.
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Goethe Universität mit der Saint Mary’s University in Halifax erfahren habe, war mir
verbringen. Als ich über Aushänge vom Austauschprogramm der Johann Wolfgang
Seit langem träumte ich davon, ein volles Studienjahr oder ein Semester in Kanada zu
Erste Schritte und Bewerbungsverfahren
Rückfragen stehe ich selbstverständlich jeder Zeit gerne zur Verfügung.
allen Interessierten mit diesem Bericht einen ersten, guten Überblick geben. Für
anschaulich auf die wichtigsten Punkte einzugehen. Ich hoffe ich kann auf diese Weise
Kanada im Wintersemester 2009/2010 wieder. Ich habe mich bemüht, objektiv und
während meines Auslandssemesters an der Saint Mary’s University in Nova Scotia/
Der folgende Bericht gibt in Kurzform meine persönlichen Erlebnisse und Eindrücke
Saint Mary’s University 2009/2010
One University. One World. Yours!
Datum: 2. März 2010
Fächer: Engl./Franz.
Programm:
CA-Exchange
Zeitraum: 2009/10
Tel:
Universität: SMU Halifax
Land: Canada
Nina Seik
Email:
Name:
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auszufüllen und über das International Office in Frankfurt nach Halifax weiterzuleiten.
Bewerbungsunterlagen für das Wohnheim. Bis Anfang März galt es alle Unterlagen
International Office mit einem allgemeinen Anmeldeformular der Universität und
Kurz nach der Zusage kamen Ende Januar auch die ersten Unterlagen des
ich war gespannt auf alles Neue.
zusätzlich beworben hatte. So stand mir ein abenteuerliches Auslandsjahr bevor und
eine Zusage für einen Erasmus Studienplatz in Frankreich bekam, auf den ich mich
abdeckte. Ich entschied mich für das Fall Term, da ich im Anschluss ab Februar auch
(Januar bis April) nach Halifax gehen wollte, da das Stipendium lediglich ein Semester
ob ich entweder im Fall Term 2009 (September bis Dezember) oder Spring Term 2010
für den Studienplatz in Halifax kam, war ich überglücklich! Ich konnte mich entscheiden,
dann die Einladung zum Auswahlinterview und als Ende Januar letztendlich die Zusage
schluss, der etwa bei Mitte November lag, eingereicht werden. Anfang Januar erfolgte
eventuell belegen möchte. Alle Unterlagen mussten fristgerecht zum Bewerbungs-
umsehen und gegebenenfalls auch schon nach möglichen Kursen suchen, die man
zuvor auch auf der Internetpräsenz der Saint Mary’s University (http://www.smu.ca)
auf persönliche Beweggründe für die Wahl Kanada’s als Studienort eingehen und sich
notwendig. Im Letter of Motivation sollte man neben der rein fachlichen Motivation auch
zuständig. Das Absolvieren eines zusätzlichen TOEFL-Tests ist für Kanada nicht
Instituts für England- und Amerikastudien (IEAS) (Email: s.b.frank@em.uni-frankfurt.de)
sprachzeugnis in Englischer Sprache ist das Sekretariat um Frau Sabine Frank des
Informationen und Terminvergabe rund um den Sprachtest und das Lektoren-
genügend Zeit nehmen, um alle Unterlagen gewissenhaft zu bearbeiten. Für
Englischer Sprache! Meiner persönlichen Erfahrung nach, sollte man sich im Vorfeld
sprachzeugnis und das Motivationsschreiben, der Letter of Motivation - natürlich alles in
gutachten, ein Transcript aller bisher absolvierten Veranstaltungen, ein Lektoren-
International Office beziehen. Dazu gehört ein Lebenslauf, ein Hochschullehrer-
Die benötigten Formulare zur Bewerbung kann man über die Homepage des
früh - spätestens etwa ein Jahr vor Antritt des Aufenthalts - zu beginnen.
Procedere beraten zu lassen. Ich empfehle allen Bewerbern mit der Planung möglichst
Sprechstunde des International Office, um mich über alle Formalitäten und das weitere
sprechen, die bereits im Vorjahr in Kanada studiert hatten. Außerdem besuchte ich die
und den USA des International Office in Frankfurt, konnte ich direkt mit Studierenden
In einer allgemeinen Informationsveranstaltung zum Auslandsstudium in Nordamerika
Auf der Internetpräsenz der Saint Mary’s University kann man sich vorab von
Deutschland aus über das Studienangebot, Wohnmöglichkeiten und weitere wichtige
Dinge informieren. Von Accounting bis hin zu Women and Gender Studies wird ein
Nachricht aus Halifax! Das Team des International Office in Frankfurt stand mir die
ganze Zeit unterstützend zur Seite und insbesondere die Betreuerin Miyuki Arai des
Centre for International Activities in Halifax hatte für Rückfragen immer ein offenes Ohr.
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ein offenes Ohr.
Miyuki
Arai
(Email:
semesters schon im Vorfeld sehr geholfen und hatte für Rückfragen und Probleme stets
hier
Design (NASCAD).
ist
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Sie hat mir persönlich bei der Organisation des Auslands-
Organisatorische
mobility.international@smu.ca).
alles
Ansprechpartnerin
King's College, die Atlantic School of Theology und das Nova Scotia College of Art and
für
International Activities, das auf dem Campus im The Oaks Building situiert ist.
und weitere universitäre Angebote informiert und das Team des Centre’s um Alana
Besonders im ersten Weltkrieg, hatte die Hafenstadt eine bedeutende Rolle als Zentrum
gibt es die Dalhousie University, die Mount Saint Vincent University, das University of
Dort wird meist schon vor Semesterbeginn über das Programm der Orientierungswoche
Bedford, Dartmouth und Sackville die Halifax Metro Area mit etwa 370.000 Einwohnern.
Saint Mary's University, die besonders für ihre Sobey School of Business bekannt ist,
dem Campus im Student Union Building im 3. Stock befindet, sehr empfehlenswert.
Regional Municipality (HRM) genannt) mit den unmittelbar angrenzenden Gemeinden
auszutauschen. Das International Centre ist nicht zu verwechseln mit dem Centre for
International Centre’s (http://www.smu.ca/administration/intercen/welcome.html), das sich auf
1749 gegründet und nach Lord Halifax benannt, bildet Halifax (eigentlich Halifax
und eventuelle Probleme mit bereits an der Universität lebenden Studierenden
Als so genannter Visiting International Student ist ein Besuch der Homepage des
hat.
In Halifax und Umgebung gibt es außerdem insgesamt sechs Hochschulen: Neben der
anwarben. Ich selbst habe mich in der Women Society und der AIESEC engagiert.
Bewältigung des Culture Shock’s zu Beginn des Aufenthalts sicherlich sehr erleichtert
International Centre’s anmelden kann. Man erhält so die Möglichkeit, sich über Fragen
ersten Woche eine Messe der verschiedenen Student Societies, die neue Mitglieder
sind. Ich war beeindruckt von der Gastfreundlichkeit vieler Haligonians, was mir die
Menschen wurden obdachlos.
International Soccer Team, das nur aus International Students bestand und in der
freundlich, zuvorkommend und hilfsbereit mir die Menschen hier durchweg begegnet
Menschen kamen dabei ums Leben und Tausende wurden verletzt, über 25.000
ehrenamtliches Engagement gelegt. So gab es innerhalb der Sport Intramurals auch ein
ausgewachsener Elch den Weg kreuzen. Außerdem möchte ich betonen, wie
Pen-Pal Programme der Universität hinweisen, für das man sich auch auf der Seite des
SMU Studierende ebenfalls kostenlos. Generell wird sehr viel Wert auf sportliches und
es schon einmal passieren, das ein Stachelschwein, ein Seeotter oder auch ein
Orientierungswoche anmelden! Insbesondere möchte ich an dieser Stelle auf das Cyber
jedenfalls eines der größten Ereignisse zu Beginn des Semesters und der Besuch für
unberührte Landstriche und Nationalparks von Halifax aus meist nicht weit und so kann
französischer Munitionsfrachter mit einem norwegischen Schiff kollidierte. Viele
erfolgreich sind. Das erste Football Game der Saison, das sogenannte Homecoming, ist
ganz bedeutende Einnahmequelle für die Region dar. Dennoch ist der Weg in nahezu
sogenannte Halifax Explosion, die am 6. Dezember 1917 den Hafen erschütterte als ein
die Sportteams der Huskies nicht unerwähnt bleiben, die vor allem im Football sehr
regelmäßig ein- und auslaufenden Kreuzfahrtschiffe. Ganz klar stellt der Tourismus eine
Robb (Email: alana.robb@smu.ca) und Ysaac Rodriguéz-Arias (Email: ysaac.rodriguez@smu.ca)
bis hin zu Yoga Kursen wird alles geboten, was das Herz begehrt. Natürlich dürfen hier
Containerterminals und Ölraffinerien prägen das Hafenbild ebenso wie die riesigen,
hilft bei Fragen gerne weiter. Man sollte sich unbedingt schon von Deutschland aus zur
Benutzung des Tower’s ist für SMU Studierende kostenlos und von einem Fitnessraum
wird alsbald eines Besseren belehrt. Die Stadt hat ihren ganz eigenen Charme.
spielt und dass das Stadtbild maßgeblich verändert und geprägt hat, war die
drei Wohnheimen und dem Football Stadium auch ein Sportzentrum, den Tower. Die
Wer in Halifax Hafenromantik und die Atmosphäre eines Fischerstädtchens vermutet,
für Kriegslogistik. Ein Datum, das in der Geschichte von Halifax eine wichtige Rolle
Campus selbst ist nicht besonders groß und bietet neben einer Bibliothek, Cafés, den
Halifax und Umgebung
breites Spektrum an Kursen im Undergraduate und Graduate Bereich angeboten. Der
Saint Mary’s University
Bald erhielt ich mit persönlichem Willkommensschreiben des Präsidenten direkt
Möchte man darüber hinaus während des Semesters in Kanada arbeiten, braucht man
beziehen
Stelle der Kanadischen Botschaft in Berlin zu senden.
Antrag
verkehrt und den Verkehr im Winter ganz einstellt. Ich selbst habe meinen Flug über
entsprechenden
Transat zwar meistens günstigere Flüge anbietet, jedoch nur in den Sommermonaten
den
der eine Auflistung aller an die Universität zu entrichtenden Beträge enthält. Nicht
erschrecken, die Tutition Fees entfallen aufgrund des Stipendiums und machen einen
ganz erheblichen Teil aller Kosten aus. Hier sind auch die Beträge für die Residence,
einchecken. Bei Canada Post kann man Gepäckstücke mit bis 30 Kg aufgeben. Auf
dem Seeweg dauert die Lieferung dann etwa 6 Wochen und war meiner Ansicht nach
alles andere als preiswert. Mein Koffer erreichte mich erst als ich längst schon wieder
eine geringe Gebühr fällig wurde. Meines Wissens bieten jedoch beispielsweise die
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Verlängerung des Auslandsaufenthalts oder möchte danach noch längere Zeit das Land
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Royal Bank of Canada oder die Scotiabank kostenlose Konten für Studenten an.
meiner Kreditkarte problemlos Bargeld an Bankautomaten abheben konnte und nur
Monate im Land zu bleiben. Für den Aufenthalt von einem Semester ist der Letter of
Acceptance plus Reisepass also völlig ausreichend. Hat man jedoch die Option auf eine
Kreditkartenzahlung. Ich selbst habe in Kanada kein eigenes Konto eröffnet, da ich mit
benötigen kein Visum im eigentlichen Sinne. Als Visiting Student benötigt man lediglich
ein sogenanntes Study Permit und das auch nur wenn man vor hat länger als sechs
beglichen sein. Dies geht zum Beispiel problemlos online über diesen Login per
hinzufügen oder löschen. Außerdem findet man hier den persönlichen Student Account,
der Canada Post aufgegeben. Ich durfte ja lediglich zwei Gepäckstücke am Flughafen
University und natürlich den Reisepass griffbereit haben. Einreisende aus Deutschland
aller belegten Kurse. Man kann Kurse im Online-Vorlesungsverzeichnis suchen,
zum Beispiel dort gekaufte Studienbücher unterzubringen und diesen in einer Poststelle
den Meal Plan, den U-Pass, den Student Health Plan und das University Journal
persönlichen Student Record einsehen. Hier findet sich unter anderem eine Auflistung
hatte am Ende meines Aufenthalts einen dritten Koffer hinzu gekauft, um Dinge, wie
aufgeführt. Bis zu einem bestimmten Termin zu Semesterbeginn müssen alle Kosten
Service (https://husky31.smu.ca:9061/pls/NLIVE/twbkwbis.P_WWWLogin) einloggen und seinen
aus eigener Erfahrung kann ich sagen, das Übergepäck sehr teuer werden kann! Ich
Für die Einreise nach Kanada sollte man den Letter of Acceptance der Saint Mary’s
number, kann man sich auf der Internetpräsenz der Universität über den Self Banner
gerade ausreichend um das Nötigste für den Auslandsaufenthalt unterzubringen und
zu Hause in Deutschland war aber kam immerhin unversehrt an.
Mit den ersten Unterlagen aus Halifax erhält man unter anderem seine Student number,
die mit einem A* beginnt und den Letter of Acceptance. Kennt man seine Student
jedoch auch geändert. Am besten man informiert sich vor Reiseantritt bei
Erste Wochen, Formalitäten und erste anfallende Kosten
unterschiedlichen Airlines, denn meiner persönlichen Erfahrung nach, sind zwei Koffer
Canada noch das Einchecken von zwei Gepäckstücken. Mittlerweile hat sich das
der
auch die bereits weiter oben genannte Homepage der Kanadischen Botschaft.
unterschiedlich sein kann. Ich hatte Glück, denn als ich meinen Flug buchte erlaubte Air
während
Weitere kostet zusätzlich etwa 50 CAD $ pro Strecke, was jedoch von Airline zu Airline
und
Semesterferien unbegrenzt in Nova Scotia arbeiten. Weitere Informationen dazu gibt
Die meisten Airlines erlauben lediglich das Einchecken eines Gepäckstücks. Jedes
Woche
Vorlesungszeit
Reisekosten.
pro
benötigt man ein spezielles Off Campus Work Permit und darf dann während der
erst kurz vor Reiseantritt überwiesen und deckte somit in etwa die Hälfte der
Stunden
eventuell die Cafeteria des Student Union Buildings. Möchte man Off Campus arbeiten,
zwanzig
arbeiten. Möglichkeiten dazu bieten beispielsweise das Tim Horton’s Café oder
Flugkostenzuschuss des International Office aus Frankfurt in Höhe von 300 Euro wurde
höchstens
von Anfang an ein solches Study Permit und selbst dann darf man lediglich On Campus
das Reisebüro Statravel mit Air Canada ungefähr vier bis fünf Monate vor Reiseantritt
gebucht und ungefähr 600 bis 700 Euro für Hin- und Rückflug bezahlt. Der
Alle Unterlagen sind dann an die zuständige
(http://www.cic.gc.ca/english/study/study.asp).
auch
Permit’s
baldmöglichst um einen günstigen Flug kümmern. Airlines wie Air Canada, United
Airlines oder Air Transat fliegen ab Frankfurt mit meist einem Zwischenstopp, wobei Air
und
Kanadischen Botschaft kann man sich über das Verfahren zur Beantragung des Study
informieren
im Nachhinein von Kanada aus sehr kompliziert ist. Auf der folgenden Homepage der
Hat man die Zusage für den Studienplatz in Halifax erhalten, sollte man sich
bereisen, wird die Beantragung eines Study Permit’s in jedem Fall empfohlen, da diese
Flug, Visum und Jobmöglichkeiten vor Ort
Association http://www.smusa.ca/) am Ende des ersten Semesters zur Hälfte zurück
beantragt werden, falls man nur ein Semester bleibt. Der silberne Aufkleber wird dann
einfach entfernt. In der Conference Hall kann man sich auch gleich vom Student
Health Plan befreien lassen, da dieser mit 900 bis 1.000 CAD $ im Vergleich zu einer
im Vorfeld in Deutschland abgeschlossenen privaten Krankenversicherung kostspieliger
ist und man bei Reisen außerhalb Nova Scotia’s unter Umständen nicht vollständig
abgesichert ist. Ich habe beispielsweise vor Abflug in Deutschland eine Police über
monatlich etwa 40 Euro über eine private Krankenkasse abgeschlossen. Zur Befreiung
vom Student Health Plan legt man lediglich die Versicherungspolice der eigenen
privaten Krankenversicherung oder die Versichertenkarte vor und füllt ein Formular aus.
Damit verschwindet der Betrag einige Tage später vom persönlichen Student Account.
Die Kosten für das University Journal belaufen sich etwa auf 2 CAD $. Dafür wird man
Die Mietkosten für die Residences belaufen sich für Einzelzimmer in Loyola und
Vanier etwa auf 4.180 CAD $ und für Doppelzimmer auf 3.730 CAD $ pro Semester
inklusive des günstigsten Meal Plan’s. Lebt man entweder in der Loyola oder Vanier
Residence (zum Thema Wohnmöglichkeiten an anderer Stelle später mehr) in einem
Einzel- oder Doppelzimmer, so ist der Meal Plan (http://www.campusdish.com/en-
der Universität nämlich Pflicht, da diese Unterkünfte über keine eigene
Kochgelegenheit verfügen. Lediglich Studierenden, die in der Rice Residence oder Off-
Campus wohnen und die somit eigene Kochmöglichkeiten besitzen, können ihn optional
erwerben. Im letzten Jahr wurde nach großer Renovierung der Dockside Dinig Hall
auch das System des Meal Plan’s geändert. Für jede Tageszeit (Frühstück, Mittag-
essen, Snacks,…) gibt es nun einen bestimmten Tarif, der nur einmal von der Aramark
Card abgebucht und nicht mehr pro Mahlzeit berechnet wird. Nun kann man sich, ganz
Natürlich summiert sich so letztendlich ein recht hoher Betrag, den man zunächst
einmal aufbringen muss. Hat man den Studienplatz in Halifax jedoch erst einmal sicher,
kann man sich unter anderem für Auslandsbafög oder ein DAAD Stipendium bewerben.
Über weitere Möglichkeiten für Stipendien informiert das International Office.
Fischgerichte oder Pasta, sowie eine Sandwich-Station, ein Salatbuffet und eine
Ausgabe für Desserts und Eiscreme. Ich persönlich habe keinen Meal Plan gewählt,
sondern mich in der Rice Residence selbst versorgt, da man am Ende des Aufenthalts
das nicht verbrauchte Guthaben nicht erstattet bekommt. Man kann übrigens auch ohne
sich Zeit und Kosten für die Fahrt nach Halifax mit Bus oder Taxi. Die ersten beiden
Wochen sind durch das Programm der International Student Orientation recht gut
durchgeplant. Meine Empfehlung ist allerdings ruhig schon etwas früher anzureisen und
sich in einem der Hostels einzumieten oder sich schon früher eine Off Campus
Wohngelegenheit zu suchen. Ein empfehlenswertes Hostel in Halifax ist zum Beispiel
das Halifax Backpackers Hostel (http://www.halifaxbackpackers.com/HALIFAXPAGE.htm).
die zu Beginn des Studiums gleichzeitig als feste Reservierung für das Zimmer gilt.
Bleibt man nur ein Semester, erhält man den Betrag am Ende des Aufenthalts zurück.
Andernfalls wird er mit den Gebühren des nächsten Semesters verbucht. Ich persönlich
habe für mein Doppelzimmer in Rice für ein Semester ohne Meal Plan etwa 2.250 CAD
$ bezahlt.
Die Einschreibung findet in der ersten Semesterwoche in der großen Conference Hall in
Loyola statt. Man füllt ein ausliegendes Anmeldeformular aus und sollte seinen Letter of
informieren. In der zweiten Woche beginnen dann die ersten Vorlesungen. Während der
als Semesterticket gilt. Der U-Pass kostet etwa 120 CAD $ und gilt dann prinzipiell für
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ersten beiden Wochen der International Student Orientation wurden zum Beispiel
Kontakte zu knüpfen und sich über das Studiensystem und die angebotenen Kurse zu
als allgemeine Student ID und, mit einem kleinen silbernen Aufkleber versehen, auch
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Während der ersten Woche der Orientation Week bekommt man die Möglichkeit erste
Passbild gemacht und gleich auf den ebenfalls hier angefertigten U-Pass gedruckt, der
Acceptance, seine Student number und den Reisepass mitbringen. Hier wird dann ein
über das International Centre für das kostenlose Airport Pick-Up Programme anmelden.
Man wird direkt am Flughafen von einem Sammeltaxi der Universität abgeholt und spart
Art Kaution, Residence Confirmation Deposit genannt, in Höhe von 500 CAD $ hinzu,
Sobald man seinen Flug gebucht hat, kann man sich noch vor der Ankunft in Halifax
zum Meal Plan wesentlich teurer ist. Zum Leben im Wohnheim kommt außerdem eine
Meal Plan in der Dinig Hall essen und einfach Bar bezahlen, was natürlich im Vergleich
führt das International Centre mit vielen neuen International Students kleine Interviews
durch, die hier abgedruckt werden.
Hamburgern, Pommes Frites oder Pizza wählen, jedoch gibt es in der Regel auch
über das Campus Life und alle wichtigen Dinge rund um die SMU informiert. Außerdem
anstellen. Meistens kann man zwischen den üblichen Fastfood Angeboten wie
im Stile eines All You Can Eat Buffets, so oft man möchte an mehreren Ausgabestellen
us/CA/SaintMarys)
das ganze Studienjahr. Der Betrag kann bei der SMUSA (Saint Mary’s Student
Kurz noch einmal zu den wichtigsten Kosten im Überblick:
empfehle ich die Kurse im Programm der Atlantic Canada Studies von Dr. Richard
Field. Hier erfährt man geschichtliche, kulturelle und politische Hintergründe und sieht
danach vielleicht einige Dinge mit etwas anderen Augen.
Darüber hinaus kann man alle benötigten Bücher im Bookstore direkt auf dem Campus
erwerben, der sich im zweiten Stock des Student Union Buildings befindet. Die Patrick
Studierenden zu einem Abendessen mit dem Präsidenten der Universität und einigen
Lehrenden. Zwar waren, wie wohl auch in den vorangegangenen Jahren, einerseits
sehr viele deutsche Studierende unter den Visiting Students, jedoch habe ich
andererseits auch so viele Menschen anderer Nationalitäten kennengelernt, sodass
Englisch in der Regel zur allgemeinen Kommunikationssprache wurde.
der Fall gewesen zu sein. Für alle diejenigen, die sich am Anfang etwas unsicher
fühlen,
man mit fünf Kursen mehr als ausreichend zu tun. Ich selbst habe Kurse aus dem
Undergraduate und Graduate Angebot der Faculty of Arts in den Bereichen English,
Essays sehr empfehlen. Einfach vorbeigehen und einen Termin vereinbaren!
einige Undergraduate Kurse der ersten Jahre sehr verschult, da sehr viele Studierende
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jedoch auch Graduate Kurse angesehen und fand das Lernklima sehr angenehm und
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Tutoring Services als Anlaufstelle zum Besprechen von Hausarbeiten und Academic
erst 16 oder 17 Jahre alt sind und direkt von der High School kommen. Ich habe mir
(http://www.smu.ca/academic/writingcentre/)
Linguistics, French, Atlantic Canada Studies und Gender&Women Studies gewählt, die
dem ungefähren Stand meiner Studienfächer in Frankfurt entsprachen. Sicherlich sind
der Universität mit seinen Workshops und
Centre
Sprachkurs für Visiting Students angeboten wurde. Im letzten Jahr scheint dies noch
klingt vielleicht im ersten Moment nicht nach besonders viel Arbeitsaufwand, jedoch hat
Writing
second language) (http://www.smu.ca/academic/tesl/) in diesem Studienjahr kein begleitender
Kursen, entsprechend also mit neun bis fünfzehn Credit Hours, als Vollzeitstudent. Das
das
Rückblickend fand ich etwas schade, dass vom TESL Centre (Teaching English as a
ganzen bisherigen Studienzeit noch nie erlebt. In der Regel gilt man mit drei bis fünf
Stelle
Prüfungsamt in Frankfurt zur Anrechnung vorlegen kann.
schwierigere Sachverhalte nochmals klarer zu vermitteln. So etwas habe ich in meiner
dieser
mit einer Auflistung der Noten aller besuchten Kurse, die man dann beim jeweiligen
Studierende organisiert und sich einen Vormittag pro Woche Zeit genommen, um
an
bezahlt man etwa 5 CAD $ und erhält einige Wochen nach Semesterende einen Brief
und familiär. In einem Kurs hat der Dozent sogar ein zusätzliches Tutorium für
Alternative
Office das Transcript der erbrachten Studienleistungen zu beantragen. Pro Kopie
vollständig ausgebucht waren und die Atmosphäre in den Kursen war meist sehr positiv
als
Am Ende des Aufenthalts sollte man nicht vergessen vor der Abreise beim Registrar’s
heißt man konnte nach Rücksprache auch Kurse besuchen, die schon lange vorher
ich
auch Kreditkartenzahlung direkt an der Ausleihtheke in der Bibliothek aufstocken kann.
waren die Dozentinnen und Dozenten vor Ort jedoch sehr entgegenkommend, das
kann
Uhr Computer in einem der zahlreichen Computer Labs auf dem Campus bereit.
spezielle Kopierkarten gekauft werden und zum Drucken stehen teilweise rund um die
im Mc Nally Main Building abgesprochen werden. Es empfiehlt sich außerdem noch von
Drucken kann man hier über ein Onlinekonto, dessen Guthaben man über Bargeld oder
renoviert und durch ein lichtes Atrium und ein Café ergänzt. Für die Kopierer können
auch wechseln. Dies muss dann allerdings mit Miyuki Arai und dem Registrar’s Office
die Anrechenbarkeit der Studienleistungen zu informieren. Meiner Erfahrung nach
Dalhousie University bestellt werden. Im Herbst 2009 wurde die Bibliothek umfangreich
In den ersten beiden Wochen kann man sich alle Kurse ansehen und gegebenenfalls
Deutschland aus Rücksprache mit dem jeweiligen Prüfungsamt zu halten, um sich über
nicht bekommt, auch unentgeltlich per Fernleihe zum Beispiel aus der Bibliothek der
Studium, Bibliothek und Fachbereichs-Infos
Power Library ist zwar relativ gut ausgestattet, zusätzlich können Bücher, die man hier
Exam oder eine Final Presentation. Als kleiner Tipp: Wer abseits von eher touristischen
In der Mitte des Semesters gibt es Mid Term Exams und gegen Ende meist ein Final
Victor’s Bar and Grill zum Erlebnis wurde. Beim offiziellen President’s Dinner wurden
Eindrücken etwas mehr über die Atlantischen Provinzen erfahren möchte, dem
wöchentliche Assignments im Stil von Academic Essays lassen leider oft wenig Freizeit.
der, obwohl es regnete, dank eines Djs mit Turntables an Deck und späterer Einkehr im
Semester gab es außerdem eine spezielle, persönliche Einladung für alle deutschen
einarbeitet und rege an Diskussionen teilnimmt. Referate, Hausarbeiten und besonders
organisiert. In schöner Erinnerung bleibt auch der Segeltörn mit dem Tall Ship Silva,
alle neuen Studierenden vom Präsidenten willkommen geheißen und etwas später im
ansprechend. Es wird natürlich vorausgesetzt, dass man sich selbstständig in Themen
Ausflüge zum legendären Peggy’s Cove oder eine Wanderung auf McNabs Island
Meistens handelt es sich dabei um Studierende aus höheren Semestern, die vor allem
während der Klausurenzeit dafür sorgen sollen, dass es auf den Gängen ruhig bleibt.
Aber auch für Rückfragen und Anregungen sind die R.A.’s zuständig und versuchen
während des Semesters zum Beispiel durch kleinere Events wie das Schmücken des
Floors zu Halloween oder Weihnachten, den Community Spirit zu unterstützen.
Jedes Gebäude der Residences kann nur mit der dazugehörigen Schlüsselkarte
geöffnet werden, sodass Personen anderer Residences oder Fremde nicht ohne
Weiteres in das Gebäude gelangen können. Außerdem verfügen sowohl die
Wohnungstür / Floordoor, als auch das persönliche Zimmer über gesonderte Schlüssel.
So ist doch ein gewisses Maß an Sicherheit geboten. Ich empfehle jedoch, nicht allzu
leichtsinnig zu sein und sein eigenes Zimmer auch innerhalb eines Appartements immer
abzuschließen. Manchen Bewohnern wurde nachts im Schlaf oder auch tagsüber das
Notebook entwendet, weil ein Roommate nicht abgeschlossen hatte. Außerdem sind
alle Residences, wie eigentlich fast alle Gebäude auf dem Campus, miteinander
verbunden, sodass man bei schlechtem Wetter oder viel Schnee nicht zwangsläufig vor
die Tür gehen muss. Informationen zum Life in Residence gibt es im Residence Life
Handbook (http://www.smu.ca/administration/resoffic/handbook.html).
Zum Off Campus Housing kann ich leider nicht viel sagen, da ich On Campus in der
Rice Residence gewohnt habe. Ich weiß jedoch von anderen Studierenden, dass es oft
nicht einfach ist etwas Off Campus für nur ein Semester zu finden. Das war auch der
Grund für meine Entscheidung, mich in einem der Wohnheime einzumieten. Allerdings
ist es einen Versuch wert und die Universität hilft auch gerne bei der Suche
Das Leben im Wohnheim direkt auf dem Campus ist zwar
(http://www.smu.ca/och/).
einerseits recht angenehm, da man zum Beispiel innerhalb weniger Minuten seinen
jeweiligen Kurs erreicht und das Student Life, meiner Ansicht nach, aktiver miterlebt.
Auf der anderen Seite sind die Unterkünfte On Campus jedoch vergleichsweise etwas
teurer - wenn man Glück hat gibt es Off Campus teilweise wesentlich günstigere und
schönere Wohnmöglichkeiten. Lebt man in einem der Wohnheime, so muss man sich
außerdem im Klaren darüber sein, dass man sein Zimmer spätestens 24 Stunden nach
seinem letzten Final Exam verlassen muss. Ich selbst wurde von dieser Regelung
etwas überrascht, da ich meinen Rückflug bereits im April gebucht hatte und in der
Regel auch nicht vor Ende Oktober bekannt gegeben wird, wann die Endklausuren
überhaupt stattfinden! Man kann jedoch eine Verlängerung des Aufenthalts im
Wohnheim direkt beim Residence Life Office beantragen. Eigentlich kostet jede weitere
seinem Zimmer verbringen.
vergeben werden.
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bewerben, da die Zimmer sehr schnell und bevorzugt an zurückkehrende Studenten
genannt, die je nach Anzahl ihrer Stockwerke in verschiedene Floors unterteilt sind
(http://www.smu.ca/administration/resoffic/single_options.html).
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2.860 CAD $. Wer sich für diese Wohnmöglichkeit interessiert, sollte sich jedoch früh
Auf dem Campus gibt es insgesamt drei verschiedene Wohnheime, Residences
R.A.
Wohn/Essbereich untergliedert sind. Pro Semester kostet ein solches Zimmer etwa
nur zu bestimmten Zeiten geöffnet sind.
ein
und die in ein Appartement mit vier Einzelzimmer mit eigener Küche, eigenem Bad und
gibt es zwei Ausgabestellen für Kissen, Decken, Teppiche und Handtücher, die jedoch
ist
auch die Senior Suites, die eigentlich für Studierende im Hauptstudium konzipiert sind
Floor
ausgestattet (http://www.smu.ca/administration/resoffic/single_view.html). In Loyola finden sich
und die Validierungsmaschine zum Aufladen der Waschkarten. Im Keller von Loyola
Jedem
ähnlich mit Bett, Schreibtisch und einer kleinen Regalkombination mit Kleiderstange
Office
das für alle Wohnheimanträge, Probleme und
Life
Fragen rund um das Wohnheimleben zuständig ist, sowie einige öffentliche Telefone
(http://www.smu.ca/administration/resoffic/),
Residence
sie ansonsten vom Reinigungspersonal entsorgt werden. Generell sind alle Zimmer
das
Dinge wie eigenes Shampoo oder andere Kosmetikartikel permanent zu deponieren, da
auch
Außerdem
hier
und Waschkarten für die beiden Waschräume in Loyola und Vanier Residence.
sich
Aufenthaltsraum mit Küche und Essbereich und ein Bad. Leider ist es untersagt hier
Desk im Erdgeschoss der Loyola Residence. Hier erfolgt die Ausgabe der Schlüssel
findet
Einzel- oder Doppelzimmern. Ein Floor teilt sich zusammen meist einen gemeinsamen
Der erste Gang nach der Ankunft auf dem Campus führte mich direkt zum Residence
unbeschreiblichen Ausblick über Halifax bis hin zum Meer. In Loyola gibt es Floors mit
Loyola Residence ist mit 22 Stockwerken eines der höchsten Gebäude auf dem
Campus und wenn man Glück hat, bekommt man ein Zimmer mit einem
auch mal eine Ausnahme gemacht und man darf die verbleibende Zeit kostenlos in
Nacht etwa 20 CAD $ aber für International Students mit bereits gebuchten Flügen wird
(Residence Assistant) zugeteilt, der ebenfalls mit auf der jeweiligen Etage wohnt.
Wohnsituation und Tipps
kurz kam, war es unheimlich interessant so engen Kontakt zu anderen Kulturen zu
haben. Wir verstanden uns sogar so gut, dass ich über das Thanksgiving Wochenende
zu ihr nach Hause eingeladen wurde. So durfte ich mein allererstes traditionelles
Thanksgiving mit Truthahn, Pumpkin Pie und allem was dazu gehört erleben. Eines der
schönen Dinge am Leben in Rice war sicherlich auch das gemeinsame Kochen und
dadurch auch das Kennenlernen von anderen Essgewohnheiten und landestypischen
Gerichten. Frankfurter Grüne Soße war für meine Mitbewohnerinnen jedenfalls etwas
Neues. Als kleiner Tipp: Halifax und Umgebung ist berühmt für fangfrische Hummer
(Lobster) und Jakobsmuscheln (Scallops), die vor allem zur Hauptfangzeit im Mai und
Oktober zum Beispiel auf dem Farmer’s Market neben der Keith’s Brewery etwas
günstiger zu bekommen sind. Natürlich kann es auch vorkommen, dass man sich mit
seinen Mitbewohnern nicht ganz so gut versteht, wie es bei mir der Fall war. Es bleibt
sicherlich immer ein kleines Restrisiko, da man bis zum letztendlichen Einzug nicht
weiß, mit wem man sich ein Zimmer teilt. Ich ganz persönlich denke jedoch, dass ich
ansonsten nie so viel über Kanada gelernt und vor allem meine sprachlichen
Fähigkeiten nie hätte in dem Maße verbessern können, wie es mir im Rahmen dieser
Wohngemeinschaft ermöglicht wurde.
niedrigste Wohnheim und ebenfalls in Floors mit Einzel- und Doppelzimmern mit
gemeinsamem Bad und einem Gemeinschaftsraum unterteilt. Die Zimmer mit Blick auf
das Football Stadium sind stets beliebter und geselliger Treffpunkt während der Football
Games, da man von hier aus im Warmen und gleichzeitig mit exzellenter Aussicht das
Geschehen verfolgen kann. Go Huskies!
Ich selbst habe in der Edmund Rice Residence gelebt. Mit 17 Stockwerken ist es das
zweithöchste Wohnheim und ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass man auch
von hier aus mit etwas Glück einen fantastischen Blick auf Halifax und das Meer haben
kann. Jeder der siebzehn Floors in Rice ist in jeweils sechs Appartements unterteilt.
Jedes dieser Appartements ist in zwei Doppelzimmer, ein Bad, eine Küche und einen
Wohn/Essbereich gegliedert, sodass man sich hier Bad, Küche und Gemeinschafts-
raum, im Gegensatz zu Loyola und Vanier, nur zu viert teilen muss. Da die
Appartements in Rice über eine eigene Küche mit Herd, Kühlschrank etc. verfügen und
man sich demnach selbst versorgen kann, ist der Meal Plan hier nur eine Option muss
nicht zwangsläufig in Anspruch genommen werden. So ist das Leben in Rice zwar
etwas günstiger und man ist was die Mahlzeiten betrifft, zeitlich nicht so sehr an die
Lebensmitteleinkäufe erledigt man am Besten im bequem zu Fuß zu erreichenden
Atlantic Superstore an der Barrington Street oder bei Sobey’s in der Queen Street. Für
speziellere Dinge gibt es zwei größere Malls, die man am Besten mit dem Bus erreicht.
Das Halifax Shopping Centre liegt in der Nähe des Mumford Terminals und die noch
größere Micmac Mall in Dartmouth. Natürlich darf hier auch die berühmteste
Einkaufsstraße Halifax’, nämlich die Spring Garden Road nicht unerwähnt bleiben, die
man ebenfalls bequem zu Fuß vom Campus aus erreichen kann. Mit vermeintlichen
Schnäppchen muss man jedoch vorsichtig sein, da die Tax, also die Mehrwertsteuer, in
Küchenutensilien und andere Haushaltgegenstände unterbringen kann. Diese sind
nämlich gänzlich selbst mitzubringen und so lebte ich die ersten Tage nach meiner
Anreise zunächst von der Dockside Dinig Hall oder dem Tim Horton’s Café. Alle nötigen
Utensilien können jedoch zum Beispiel im nahegelegenen Atlantic Superstore oder bei
Sobeys besorgt werden. Eine größere und günstigere Auswahl bietet aber sicherlich der
Walmart in der Nähe des Halifax Shopping Centers, das am einfachsten mit dem Bus
zu erreichen ist. Ich selbst habe mir Teller, Gläser und Besteck selbst besorgt und
Dinge wie Töpfe oder Pfannen durfte ich von meinen Mitbewohnerinnen mitbenutzen.
hier teilweise recht günstig zu bekommen ist. Samstagmorgens findet neben der Keith’s
Brewery in Hafennähe ein Farmer’s Market statt, auf dem man überwiegend regionale
Produkte kaufen kann.
Im Nachhinein kann ich jedoch sagen, dass ich es nicht besser hätte treffen können. Ich
wohnte mit zwei Kanadierinnen und einer Studentin aus der Karibik zusammen und
besonders mit meinem Roomie, einer Kanadierin aus New Brunswick, verstand ich
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keines gewesen, obwohl man wirklich sagen muss, das etwa Kleidung und Markenware
Person zu teilen und ich war sehr gespannt, wie meine Mitbewohnerinnen sein würden.
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aufgeschlagen wird. So ist manches Schnäppchen im Nachhinein vielleicht doch eher
Natürlich kann es am Anfang etwas ungewohnt sein, sich ein Zimmer mit einer anderen
Kanada in der Regel im Preis noch nicht enthalten ist und erst an der Kasse
Einkaufen, Transportmittel und Kommunikation
Students ist jedoch sicherlich, dass man im Gepäck nicht unbedingt auch noch
Öffnungszeiten der Dockside Dinig Hall gebunden. Ein kleiner Nachteil für International
mich auf Anhieb sehr gut. Auch wenn die eigene Privatsphäre manchmal ein wenig zu
Vanier Residence liegt als Verbindungsstück zwischen Loyola und Rice und ist im
Vergleich zu den anderen beiden Residences mit seinen drei Stockwerken das
muss sagen, dass es mir die vier Monate erheblich erleichtert hat.
Card anfertigen lassen. Diese ID Card ersetzt in Nova Scotia den hier gültigen
Besucher geschlossen bleiben. Dies gilt für viele Sehenswürdigkeiten in Halifax und
der Ostküste entlang südlich von Halifax befindet sich am South Shore Orte wie
Lunenburg oder Mahone Bay, wo sich um 1750 die ersten deutschen Siedler
niederließen. Seitdem ist diese Gegend überregional für ihre Fachwerk-Architektur
bekannt. Eine Reise wert ist ebenso das von Halifax etwa 400 km entfernte Cape
Breton Island, das besonders zur Zeit des Indian Summer zu unvergesslichen
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die man auch vom eigenen Zimmertelefon in der Residence benutzen kann. Das ist
weitaus günstiger, als direkt vom Apparat aus zu telefonieren. Da jedes Zimmer in
Residence eine eigene Internetverbindung hat, die zwar meistens immer noch mit Lan-
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das gemütliche Digby Backpackers Inn (http://www.digbyhostel.com/) sehr empfehlen. An
auch eingehende Anrufe und SMS-Nachrichten und das gekaufte Guthaben verfällt
einem der Automaten in der Universität eine Telefonkarte für Internationale Telefonate,
von wo aus Whale Watching Touren starten. Als Übernachtungsmöglichkeit kann ich
40 CAD $. Allerdings kosten auch innerhalb Kanada’s nicht nur abgehende, sondern
nach einer bestimmten Zeitspanne. Für Anrufe zu Hause kauft man sich am Besten an
manchen Stellen bis zu 21 m beträgt. Mit der Fähre gelangt man bis nach Brier Island,
Eine Kanadische Prepaid Sim-Karte bekommt man bei Anbietern wie Rogers bereits für
Halifax gelegen, ist berühmt für seinen enormen Tidenhub in der Bay of Fundy, der an
Amphibienfahrzeug Harbour Hopper (http://www.mtcw.ca/harbourhopper/).
Empfehlenswerte Kurztrips in der Umgebung: Digby, im Annapolis Valley westlich von
Zug mit VIA Rail Canada (http://www.viarail.ca/en) oder natürlich ab Halifax Airport mit
Fluglinien wie Air Canada oder WestJet das Land erkunden.
einen ersten Eindruck von Halifax zu verschaffen, ist zum Beispiel eine Fahrt mit dem
außerdem mit den Bussen von Greyhound Canada (http://www.greyhound.ca/home/), per
Nationalparks bis spätestens Ende September planen. Eine amüsante Möglichkeit, sich
Deshalb sollte man insbesondere Ausflüge zum Whale Watching und Besuche in
Ortschaften nicht sehr gut ausgebaut ist. Über weitere Distanzen kann man ab Halifax
Avis mit mehreren Personen ein Auto zu mieten, da das Busnetz zwischen einzelnen
Für Wochenendausflüge lohnt es sich bei ansässigen Autovermietungen wie Hertz oder
(http://www.halifax.ca/metrotransit/Schedules/index.asp).
Umgebung und auch für Kurztrips - vielerorts endet die Saison bereits Anfang Oktober!
Stil angelegten Public Gardens, die jedoch ab Anfang November bis zum Frühjahr für
ausdrucken
Fahrpläne
auch
kostenpflichtig. Auf der Homepage der Verkehrsbetriebe kann man sich jedoch alle
gegebenenfalls
der größten Einkaufsstraße Spring Garden Road, befinden sich die im viktorianischen
zu erfahren wann der nächste Bus der jeweiligen Linie kommt. Natürlich ist das ganze
und
und im Sommer Schauplatz für Theateraufführungen ist. Zentral in der Stadt und unweit
sondern lediglich eine Telefonnummer an den Haltestellen, die man anrufen kann um
ansehen
Mooseheads voll auf ihre Kosten. Unweit der Saint Mary’s University befindet sich der
am Meer liegende Point Pleasant Park, der zum Joggen oder zu Spaziergängen einlädt
Video-Installationen. Eishockeyfans kommen im Metro Centre bei Spielen der Halifax
weder Straßen- noch U-Bahnen gibt. Die Student ID der Universität, der sogenannte U-
Jedoch gibt es hier nicht die bei uns üblichen Aushangfahrpläne an den Stationen,
einer einzigen Ausstellungsfläche für Kunst aller Art - von Canadian Folk-Art bis hin zu
Das von Studenten meistgenutzte Transportmittel in Halifax ist sicherlich der Bus, da es
Pass, gilt hier als Semesterticket und muss beim Einsteigen stets vorgezeigt werden.
alljährlichen Halifax Art Night, die etwa Mitte Oktober stattfindet, wird die ganze Stadt zu
Scotia nur neun Monate gültig.
Untergang der Titanic unter anderem auch das Ausmaß um die Tragödie der Halifax
Reisepass. Möchte man für längere Zeit in Nova Scotia bleiben und das Land mit dem
Explosion bewusst gemacht wird. Außerdem ist das Pier 21 zu nennen, sowie die
Maritime Museum, in dem den Besuchern neben einer Sonderausstellung zum
Beantragung benötigt man einfach den deutschen Personalausweis und den
Halifax City Hall und für Kunstinteressierte die Art Gallery of Nova Scotia. Bei der
unweit des sternförmigen Fort George am Fuße des Citadel Hill liegt, sowie das
es schon einmal passieren kann, dass dieser verloren geht oder gestohlen wird. Zur
Führerscheins zu beantragen. Der deutsche Führerschein ist nach Ankunft in Nova
Berühmte Sehenswürdigkeiten in Halifax sind zum Beispiel die Old Town Clock, die
wird. Den Reisepass sollte man zu solchen Gelegenheiten besser nicht mitnehmen, da
Auto erkunden, empfiehlt es sich auch hier eine kanadische Version des deutschen
Sehenswürdigkeiten und Kurztrips
Ausweis vorzeigen muss und der deutsche Personalausweis nicht überall akzeptiert
Personalausweis und ist praktisch, da man in eigentlich jeder Kneipe oder Disco seinen
Kabel funktioniert, habe ich meistens über Skype mit Deutschland kommuniziert und
Im Halifax Shopping Centre kann man sich auch für etwa 20 CAD $ eine Nova Scotia ID
angetan ist, dem wird sicherlich das Pacifico oder das The Dome gefallen und Freunde
von Rock und Live Music kommen zum Beispiel im Toothy Moose in der Argyle Street
auf ihre Kosten. Die Eintrittspreise sind im Allgemeinen akzeptabel und vor allem
Donnerstagabends bieten viele Clubs Specials an. Wer sich für Comedy interessiert,
dem kann ich den Yuk-Yuk’s Comedy Club im Westin Hotel in der Hollis Street
New York gereist und kann nur empfehlen sich auch über Nova Scotia’s Grenzen
hinweg das Land anzusehen, soweit es Zeit und Mittel ermöglichen. Während der
Vorlesungszeit lassen Assignments etc. leider in der Regel wenig Zeit zum reisen,
weshalb ich nochmals empfehlen kann schon früher nach Kanada zu reisen oder gegen
Ende etwas länger zu bleiben.
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der Spring Garden Road sehr empfehlen. Hier sollte man unbedingt Poutine, das der
Downtown Halifax kann ich ansonsten zum Beispiel das Your Father’s Mustache auf
Strafgebühr zur Kasse gebeten.
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Theaterabende an (http://artscentre.dal.ca/box.html).
und durch das Zimmerüberprüfungskommando gefunden wird, wird mit 100 CAD $
örtliche Feuerwehr an! Wer im Glauben an einen Fehlalarm auf seinem Zimmer bleibt
bedeutet einfach, das irgendjemand nachts „nur zum Spaß“ einen der Feueralarm-
Centre der Dalhousie University bietet in regelmäßigen Abständen Konzert-, Ballet und
Halloween, organisiert. Ein sehr gutes und etwas gehobenes Restaurant ist das Salty’s,
handelt es sich also keinesfalls um universitäre Feuerschutzübungen, sondern es
Empire 8 in der Park Lane Mall auf der Spring Garden Road und insbesondere das Arts
vom International Centre immer wieder verschiedene Parties, zum Beispiel zu
Klausurenzeit in den Nächten von Samstag auf Sonntag immer gehäufter auftritt. Dabei
Schnee in Halifax gab, folgten kurz aufeinander drei Alarme! Jedes mal rückte die
gegeben und habe im Gegenzug viel über andere Kulturen gelernt. Ansonsten werden
wochenendlich wiederkehrenden Feueralarm einher, der vor allem zu Beginn der
eine Gelegenheit das Nachtleben Halifax’ zu erkunden. Das naheste Kino ist das
einmal die Woche Deutschnachhilfe an Studierende verschiedener Deutschkurse
Parties endet. Der Gipfel solcher Parties geht meist mit dem im Allgemeinen
Aufenthalt insgesamt zwölf Feueralarme gezählt und in der Nacht, in der es den ersten
selbst habe außerdem außerhalb der universitären Kurse auf ehrenamtlicher Basis
Campus. Jeder kann sich vorstellen, dass dies zuweilen in viel Lärm und ausufernden
umstellen, um den vermeintlichen Brand zu löschen. Ich habe in meinen vier Monaten
speaker kennenzulernen und ihre Sprachkenntnisse auszutesten und zu erweitern. Ich
Zweitsemester, die ja meist erst 17 oder 18 Jahre alt sind in den Wohnheimen On
direkt an der Waterfront gelegen und bekannt für exzellente Fischgerichte. Auch das
die Mitglieder des Stammtisches sind jedoch immer erfreut einen German native
schon etwa gegen zwei oder drei Uhr nachts. Demnach feiern vor allem die Erst- und
Victor’s Bar and Grill auf der Spring Garden Road bietet mit seinen Martini Mondays
während des Auslandsjahres vermeiden sich überwiegend auf Deutsch zu unterhalten,
Besuch von Bars und Clubs liegt bei 19 Jahren. Außerdem schließen die meisten Clubs
evakuiert werden muss und innerhalb von 5 Minuten Feuerwehrautos das Gebäude
findet hier auch der German Stammtisch der German Faculty statt. Man sollte es zwar
Straße und in der Öffentlichkeit strengstens verboten und die Altersgrenze für den
Knöpfe in einem der Wohnheime aktiviert, das ganze Wohnheim bei Nacht und Nebel
Lounge verbringen, in der jeden Dienstagabend Trivia Nights stattfinden und man sich
jeden Donnerstagabend zum großen Chicken Wings Essen trifft. Einmal die Woche
Übrigen zu. In den meisten Provinzen Kanada’s ist das Trinken von Alkohol auf offener
Natürlich kann man auch On Campus einen geselligen Abend in der Gorsebrook
Up Comedy vom Feinsten geboten.
stets Tip, also ein Trinkgeld von 10-15%, zu geben. Auch Taxifahrern steht dies im
Kneipen und Bars gibt es in Halifax natürlich reichlich, wobei man darauf achten sollte,
Ausgehen: Restaurants, Kneipen und Kino
Pogue Fado, ein Pub mit Live Music auf der Barrington Street. Wer eher von House
empfehlen. Ich persönlich bin am Ende meines Aufenthalts nach Montréal, Québec und
empfehlen. Dienstagabends kostet der Eintritt nur fünf Euro und man bekommt Stand-
Bratensoße und Cheddar Käse „en grains“, also eigentlich Käsebruch! Einen Besuch
wert ist unter anderem auch das Halifax Ale House in der Brunswick Street und das
unterwegs sind, kann ich außerdem einen Ausflug zum Kejimkujik National Park
Legende nach ursprünglich aus Québec stammt, probieren - Pommes Frites mit
Island ist eine Reise wert. Für Naturbegeisterte, die auch gerne mal mit dem Kanu
Wanderungen auf dem Cabot Trail einlädt. Auch das 250 km entfernte Prince Edward
Island. Lonely Planet Publications, 2007.
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Zimmerman, Karla. Lonely Planet: Nova Scotia, New Brunswick and Prince Edward
Conrad, Margaret. Atlantic Canada: A Concise History. Oxford University Press, 2006.
Sautter, Udo. Geschichte Kanada’s. München: C.H. Beck, 2007.
Bösel, Carsten. DAAD Studienführer Kanada. Bielefeld: Bertelsmann, 2008.
Verlag, 2009.
Klein, Barbara. Halifax and More: Ein Jahr im Osten Kanada’s. Dortmund: Peter Gallus
empfehlen:
Zur Einstimmung auf den Auslandsaufenthalt kann ich folgende Bücher und Reiseführer
Lektüretipps
sammeln.
neue Menschen kennenzulernen und unvergessliche Eindrücke und Erfahrungen zu
einmal von Herzen danken, dass es mir ermöglicht wurde in der kurzen Zeit so viele
kennenzulernen. Ich möchte dem International Office Frankfurt an dieser Stelle noch
andere Kulturen zu entdecken, sondern auch sich selbst ein Stück besser
Semester Auslandsstudium zu entscheiden, da man nicht nur die Möglichkeit bekommt
Betreuenden und Lehrenden begegnet sind. Ich empfehle jeden sich für zumindest ein
University aufgenommen wurde und wie aufgeschlossen und hilfsbereit mir alle
Abschließend möchte ich noch einmal hervorheben, wie herzlich ich an der Saint Mary’s
Persönliches Resümee