Gemeindeâ - Bibelschule Kirchberg
Transcription
Gemeindeâ - Bibelschule Kirchberg
Nr. 1, Frühjahr 2015 Nr. 3, Herbst 2012 Flyer Kzur 16. B S llye ra n re o s Spon eil im Mittelt dieser Ausgabe! Gemeinde abschreckend oder attraktiv? Editorial Liebe Freunde der Bibelschule Kirchberg, »Gefällt mir die Kirche?« So lautete der Titel der Ausgabe 45/2014 von ideaSpektrum. Im Heft fand sich ein Artikel über den Internetauftritt der Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD): »Wie viele Fans hat die EKD?«. Auf Facebook waren es am 3. November 2014 um 17.00 Uhr exakt 4.964. Gemessen an den 129.637 »Gefällt mir«-Angaben des Kölner Doms ist das nicht gerade üppig. Wahrscheinlich lässt diese Zahl keine unmittelbaren Rückschlüsse auf die Attraktivität der Kirche zu, aber ganz verkneifen kann man sich die Frage, ob christliche Gemeinde noch anziehend ist, trotzdem nicht. Oft hört man das Argument, es läge an der Form der Gottesdienste, dass immer mehr (besonders junge) Menschen die Kirchen mieden: langweilige Liturgien, verstaubtes Liedgut usw. Doch an der Form der Gottesdienste allein kann es nicht liegen. Seit Ende September 2014 gibt es in Hamburg und Berlin eine »Versammlung« für Menschen, die nicht an Gott glauben. Die Sunday Assembly, im Januar 2013 in London durch zwei britische Komiker gegründet, hat weltweit inzwischen 150 Ableger, davon zwei in Deutschland. Die sonntäglichen Zusammenkünfte unter dem Motto »Lebe besser, hilf oft, staune mehr« lehnen sich durchaus an den gottesdienstlichen Ablauf christlicher (besonders freikirchlicher) Versammlungen an – nur eben ohne Gott. Der muss draußen bleiben. Inhalt Und was ist mit dem Original? Ganz klar: Es ist besser! Gemeinde Jesu hat viel mehr zu bieten, als lockere und zwanglose Geselligkeit am Sonntagmorgen. Sie ist keine reine Interessengemeinschaft (obwohl uns der Glaube eint), sondern ein lebendiger geistlicher Organismus. Die »Braut Christi« ist unschlagbar attraktiv, wenn sie sich so präsentieren darf, wie ihr Herr es sich gedacht hat. Sie ist Leib und stiftet als solcher jedem Teil des Leibes Sinn und Bedeutung. Jeder ist wertvoll, jedes ist gewollt und wird gebraucht. Die Gemeinde ist Familie und bietet Ernährung, Versorgung und Schutz. In ihr findet jeder seine Identität. In ihr darf man wachsen und reifen. Sie ist Zuhause im Diesseits und bereitet vor auf die Heimat im Jenseits. Gemeinde sehnt sich danach, eines Tages ganz mit Jesus, dem Bräutigam, vereint zu sein. Diese Bestimmung ist in ihrer DNA verankert, und die kann ihr niemand streitig machen. Natürlich »menschelt« es in der Gemeinde auch – sie besteht ja aus lauter unvollkommenen Menschen. Aber das darf uns nicht den Blick auf ihr wahres Wesen versperren. Diese Ausgabe des BSKRundbriefs soll uns Mut machen, die Schönheit der Gemeinde Jesu wieder neu zu entdecken. Die Beiträge zum Thema basieren auf den Vorträgen des Ehemaligentreffens vom 6.-8. März 2015. Inhaltsverzeichnis ............................... 2 Siegbert Riecker: Der Leib Christi: Warum werde ich gebraucht? ........................................... 3 Katrin Semrau: Gemeinde - die Familie Gottes: Warum brauche ich sie? ....................... 5 Michael Hummel: Die Braut Christi: Warum ist sie liebenswert? ........................................ 7 Buchempfehlungen .......................... 8/9 Bildimpressionen vom Ehemaligentreffen ............................. 10 Silvesterfreizeit 2014/15 ..................... 11 Jahresabschluss 2014: Niemals zu spät! ................................. 11 Interview zum Männerseminar: Männer glauben anders! ................ 12/13 Missionarische Studienreise 2015: Haiti ................................................... 14 Veranstaltungen ................................ 15 Gebetsanliegen .................................. 16 Impressum ......................................... 16 Allen Lesern wünsche ich viel Segen! Jörg Ehlerding 2 Editorial ............................................ 2 Zum Heraustrennen: Im Mittelteil dieses Heftes befindet sich ein Flyer zur 16. BSK-Sponsorenrallye 2015. BSK.ORG 1/2015 Der Leib Christi: Warum werde ich gebraucht? V Siegbert Riecker Dozent für Systematische Theologie G Foto: Ferlistockphoto, www.istockphoto.com ebraucht zu werden ist sehr schön – wenn ich an Gemeinde denke, fühle ich mich aber oft überfordert. Das Leben an sich fordert ja oft schon sehr viel. Wenn dann noch Ansprüche und Erwartungen aus der Gemeinde dazukommen, führt das eher zu Entmutigung und Angst als zu Begeisterung und Freude. Was kann meinen Blick verändern? Bildhafter Vergleich und Realität In Römer 12, 1. Korinther 12, Epheser 4, Kolosser 2 und an einigen anderen Stellen mehr bezeichnet die Bibel Gemeinde als »Leib«. Auf den ersten Blick ist dies ein schöner Vergleich, BSK.ORG 1/2015 der viele Möglichkeiten der Anwendung bietet. Auf den zweiten Blick hat es aber auch etwas Rätselhaftes an sich: Paulus betont im Neuen Testaments immer wieder, dass die Gemeinde ein Leib, bzw. der Leib von Jesus »ist«¹. Für die Ausleger des Neuen Testaments ist klar, dass es sich hierbei um mehr als einen Vergleich handelt. Der Körper als Organismus kann zwar als Vergleich dienen (1.Kor 12,12a »wie ... so«). Dann aber wird Christus im selben Atemzug als Bild für eine übernatürliche Realität verwendet (12,12b; vgl. 1,13).² Was ist das für eine Realität? An welche Tradition(en) knüpft Paulus mit dieser Leib-Christi-Vorstellung an? Erstaunlicherweise kann die Theologie diese wichtigen Fragen bis heute nicht zufriedenstellend erklären.³ Ein möglicher Traditionshintergrund wäre Jesus als Weinstock, in dem die Glaubenden als seine Zweige leben (Joh 15,5). Aber auch das ist wieder nur ein Bild. Vielleicht gibt es auf dieser Erde einfach nur Umschreibungen, aber keine klare Beschreibung der geistlichen Realität von Gemeinde. So viel ist jedenfalls sicher: Jesus hat Gemeinde durch den Tod seines irdischen Leibes am Kreuz geschaffen. Daher kommt der Begriff »Leib« (Röm 7,4). Der Leib entsteht nicht erst dadurch, dass sich Menschen zusammenschließen und darum bemühen. Der Leib ist schon da. Dass ich zum Leib dazukommen kann, bewirkt der Heilige Geist (1. Kor 12,13). Dass ich zum Leib Jesu Christi gehöre, erfahre ich in der Gemeinschaft mit anderen Christen beim Abendmahl an dem »Leib« des Brotes (1. Kor 10,16f).⁴ 444 3 444 Meine Herzenshaltung – Wie bin ich dabei? Das Bild vom Leib lehrt viel über das Wesen von Gemeinde: Jesus ist das Haupt, nur bei ihm finde ich Richtungsweisung und Kraft für meinen Dienst.⁵ Wir brauchen einander, die Schwächsten sollen besonders unterstützt werden (1. Kor 12,21-26), und so weiter. Was mir beim erneuten Durchsehen der Texte jedoch vor allem ins Auge fällt, sind die Beschreibungen meiner Herzenshaltung bei dem ganzen: l l l l l l nicht mit Hintergedanken, sondern aufrichtig (Röm 12,8), nicht nachlässig, sondern sorgfältig (Röm 12,8), nicht zähneknirschend, sondern gerne (Röm 12,8), nicht kalt, sondern in Liebe (Eph 1,15f; 1. Kor 13), nicht gehetzt, sondern voller Friede (Kol 3,15), nicht jammernd, sondern dankbar (Kol 3,15). Dies ist nicht ein zusätzlicher Anspruch nach dem Motto: »Wenn du was machst, dann mach es gefälligst auch richtig«. Ich sehe hier viel eher sechs Signallampen, anhand derer ich für mich selbst überprüfen kann: Baut Jesus gerade durch mich seine Gemeinde, oder bin ich nur beschäftigt? Was nicht aus Liebe kommt, mag zwar mächtig Mühe machen, es wird aber doch keinen Ewigkeitswert haben. Wo mehrere dieser Lampen rot leuchten, wird es höchste Zeit, den Hammer oder Kugelschreiber fallen zu lassen und zu Jesus zu laufen. Denn nur er kann mich mit Kraft und Liebe erfüllen, in diesem übernatürlichen Leib Übernatürliches zu bewirken. 4 Ein praktischer Vorschlag: 6x6 Bill Hybels berichtet einmal, wie er vor etwa 15 Jahren Mitte November auf dem Weg zu seiner Gemeinde von großer Angst erfüllt wurde. Er führte sich vor Augen, was für ein großer Berg an Arbeit auf ihn wartete. Verzweifelt wandte er sich an Jesus und betete um Hilfe. Da kam ihm ein Satz in den Sinn, der vielleicht auch deine und meine Situation heute radikal verändern könnte: »Gott, in den verbleibenden sechs Wochen dieses Jahres – was sind die sechs größten Dinge, die ich beitragen kann zu der Gemeinde, die du und ich beide lieben?«⁶ Gerhard Schneider, Exegetisches Wörterbuch zum NeuenTestament. 3. Auflage (1. Auflage 1980-3), Stuttgart: Kohlhammer, 2011, Teil III, Sp. 770-779, hier Sp. 776f. Hans Conzelmann, Grundriß derTheologie des NeuenTestaments. 5. Auflage (1. Auflage 1967), Tübingen: J.C.B. Mohr, 1992, S. 295-299. Es dauert vielleicht ein oder zwei Stunden, bis sich die Dinge sortieren. Aber es lohnt sich. Ein solches Gebet kann aus Verwirrung zur Klarheit führen und Angst in neue Begeisterung verwandeln. Viele scheinbar wichtige Aufgaben werden auf einmal nebensächlich und können wegfallen. Denn das wird mein Herz verändern: Statt auf die Erwartungen von Menschen zu blicken, darauf zu schauen, was Jesus mir zutraut. Und statt eines schlechten Gewissens (»eigentlich hättest du schon längst...«) einen überschaubaren Zeitraum vor Augen zu haben, und zu sehen, wie er durch mich wirkt. < ⁵ Eph 1,22; 4,15; 5,23; Kol 1,18; 2,19. Siegbert Riecker Endnoten ¹ Röm 12,5; 1.Kor 10,17; 12,27; Eph 1,23; Kol 1,24. ² Ferdinand Hahn, Theologie des NeuenTestaments. Band II. Die Einheit des NeuenTestaments.Thematische Darstellung. 2. Auflage (1. Auflage 2002), Tübingen: Mohr Siebeck, S. 485. Eduard Schweizer, „σμα, ατος, τό sōma Leib“, in: Horst Balz und ³ Hahn, Theologie II, S. 485. Peter Stuhlmacher, BiblischeTheologie des NeuenTestaments. Band I. Grundlegung. Von Jesus zu Paulus, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 1992, S. 358. https://download.digitale-sammlungen.de/ BOOKS/pdf_download.pl?id=bsb00049180&nr=00 001 (zugegriffen 1. März 2015) in Anschluss an Friedrich Lang, Die Briefe an die Korinther. NTD, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 1986, S. 175181. https://download.digitale-sammlungen.de/ BOOKS/pdf_download.pl?id=bsb00050156&nr=00 001 (2. Auflage von 1994; zugegriffen 1. März 2015). ⁴ Hahn, Theologie II, S. 486. ⁶ Bill Hybels, „6x6“. https://www.youtube.com/ watch?v=WuMersvslNw (zugegriffen 1. März 2015). Der besondere Buchtipp: BSK-Autoren publizieren Siegbert Riecker Gerecht vor Gott . Schlüsseltexte des Glaubens Die Bibel beschreibt die zentrale Erfahrung des Glaubens, von Gott bejaht und angenommen zu sein, mit dem Begriff Gerechtigkeit oder Rechtfertigung. Von diesem Fundament her entscheidet es sich: Ist mein Leben getrieben und von Angst bestimmt oder ist es befreit und wächst der Friede? Dieses Bibelstudienheft erschließt das biblische Verständnis von Rechtfertigung – ein Schlüsselbegriff der Reformation – und übersetzt die biblischen Kernaussagen in die Alltagserfahrung von heute. Erschienen 2015, 64 Seiten, 16,5 x 23,5 cm, geheftet, Brunnen Verlag, Gießen. Im Buchhandel € 6,99. BSK.ORG 1/2015 Gemeinde – Die Familie Gottes Warum brauche ich sie? Katrin Semrau Dozentin für Praktische Theologie, Seelsorge und Jüngerschaft Foto: IS_ImageSource, www.istockphoto.com D ie Familie war zu Zeiten des Neuen Testaments die kleinste gesellschaftliche Einheit, in der Menschen eingebunden und abgesichert waren. Durch die Familie versorgt Menschen erfuhren in der Familie Fürsorge. Sie erhielten Mahlzeiten und eine Unterkunft; wurden sie krank, pflegte die Familie sie gesund. Die Versorgung der Alten und Behinderten wurde innerhalb der Familie gewährleistet und selbst die BSK.ORG 1/2015 Kosten für das Begräbnis wurden von der Familie übernommen. Verwitwete Frauen wurden durch die Familie des Mannes versorgt; standen Frauen durch Scheidung allein da, wurden sie der Obhut ihrer eigenen Familie unterstellt. Die Familie war also die Sozialfürsorge, Kranken-, Renten- und Pflegeversicherung der neutestamentlichen Zeit. Durch die Familie geschützt Die Familie war der Ort der Zugehörigkeit und der Identität. Sie war für den Schutz und die Sicherheit der Einzelnen zuständig. Wurden in Kriegszeiten Angehörige aus der Familie gerissen und gerieten in Gefangenschaft, wurden sie von der Familie ausgelöst. Die Familie sorgte also für das Recht der Einzelnen. Durch die Familie fürs Leben vorbereitet In der Familie gab es immer auch Unterweisung und Erziehung. Kinder lernten die Geschichten, Gebete und Traditionen des Glaubens kennen. Sie wurden in 444 5 444 Fertigkeiten geschult, mit denen sie später sich und ihre Familie versorgen konnten und lernten den kulturgemäßen Umgang mit anderen Menschen. Durch Jesus aufgenommen in die geistliche Familie Gottes Jesus lehrte seine Jünger, Gott im Gebet mit „Vater im Himmel“ anzusprechen. Hiermit nimmt er sie in seine geistliche Familie, also seine innige Vaterbeziehung zu Gott hinein. Sie sollen nicht mehr Knechte sein, sondern Jesus nennt sie seine Freunde. So wie Jesus sich in der tiefen Gemeinschaft mit Gott geliebt und gesendet weiß, dürfen sich auch die Jünger der barmherzigen und vergebungsbereiten Liebe Gottes gewiss sein. Sie sind aufgerufen, miteinander als geistliche Geschwister verbunden zu sein und einander so zu lieben, wie Gott sie liebt. Keine Auflösung natürlicher Familienstrukturen Als Jesus während einer Predigt von seiner Mutter und seinen Brüdern gesprochen werden möchte, verkündet er, dass »meine Mutter und meine Brüder diese sind, die das Wort Gottes hören und tun.« (Lk 8,19). Damit will Jesus keinesfalls die familiären Strukturen mit allen dazugehörigen Pflichten und Rechten auflösen. Denn an anderer Stelle klagt er die Pharisäer und Schriftgelehrten an, die sich über eine Opfergabe vom Gebot der Versorgung der Eltern freizukaufen versuchen (Mt 15,5). Jesus möchte mit der geistlichen Familie eine zusätzliche Gemeinschaft herstellen, wie wir sie in dieser Verbundenheit sonst nur in der natürlichen Familie vorfinden. Wer keine Versorgung durch die Familie erfuhr, sei es um des Glaubens willen oder aus anderen Gründen, sollte in der geistlichen 6 Familie versorgt werden. In diesem Sinne spricht Jesus am Kreuz davon, dass seine Mutter und sein Jünger Johannes in eine gegenseitige familiäre Fürsorge treten. Keine Entbindung von natürlichen Rechten und Pflichten In der geistliche Familie kam es durch Misstrauen und mangelnde Achtung bereits früh zu Problemen. Denn dass Herren und Knechte als Brüder und Schwestern gemeinsam vor ihrem himmlischen Vater stehen, soll weder die Knechte noch die Herren von ihren Pflichten entbinden (1.Tim 6,1). Herausfordernde Fragen Wie ist es denn mit der heutigen Familie Gottes in unserer Zeit? Wie ist es um die gegenseitige Fürsorge in der Familie Gottes bestellt? Kommen Menschen in den Genuss der Tischgemeinschaft mit uns, auch wenn sie die Einladung nicht erwidern können? Wie steht es um die Fürsorge zwischen den Generationen, wo Schwache und Starke, Kranke und Gesunde, Alte und Junge einander helfen? Meine eigenen Erfahrungen Aus meinen Jahren in der häuslichen Krankenpflege kann ich sagen, dass ich zwar eine gute medizinisch pflegerische Versorgung vorgenommen habe, aber das Mut machende Gespräch oder Gebet ist dabei leider nur zu oft auf der Strecke geblieben. Wie viele alte und einsame (auch junge) Menschen würden viel darum geben, wenn jemand sie besuchen würde! ten ein und helfen Menschen, die aus Glaubensgründen ihre Heimat verlassen mussten, bei uns ein Zuhause zu finden? Werden Menschen in der Familie Gottes für ein Leben zur Ehre Gottes ausgerüstet, angeleitet und ermutigt? Wir müssen gerade auch die jungen Menschen im Blick haben Zu keiner Zeit hatten jungen Menschen in der Berufswahl so viele Möglichkeiten, wie heute. Jede Entscheidung aber ist mit genauso vielen Risiken verbunden und das beschwert die junge Generation in ihrer Entscheidungsfreiheit! Gemeinde – die Familie Gottes: Brauche ich diese Familie? Und wie ich sie brauche! Ich brauche die Familie, in der ich durch Gastfreundschaft, Beistand und Hilfe und das Geben und Nehmen zwischen den Generationen Fürsorge erfahre. Ich brauche diese über die ganz Welt verstreute Familie, zu der ich gehöre und wo mein Leben Schutz findet. Ich brauche die Familie, in der ich Hilfestellungen für ein Leben zur Ehre Gottes erhalte. Diese Familie ist attraktiv! Allerdings nur, wenn wir alle unseren Part ausfüllen, sei es im Geben oder im Empfangen. < Katrin Semrau Weitere Fragen Finden Menschen in der Familie Gottes Schutz und ein herzliches Willkommen? Treten wir für die Rechte der EntrechteBSK.ORG 1/2015 Die Braut Christi: Warum ist sie liebenswert? Michael Hummel Studienleiter und Dozent für Neues Testament A Foto: Manifeesto, www.istockphoto.com n einigen Stellen verwendet das Neue Testament Bilder, die Jesus als Bräutigam darstellen (Mt 9,15; Mk 2,19f; Lk 5,34, auch Mt 25,1ff; evtl. Mt 22,1ff). Überhaupt: Das Bild der Hochzeitsfeier als Bild für die Freuden der Heilszeit wird aus dem Judentum übernommen. Das Bild von der Gemeinde als Braut Christi wird im Alten Testament vorgeprägt, wenn davon die Rede ist, dass Gott sein Volk heiratet (Hos 2,9-18; Jer 2,2; Jes 54, 4-6; 61,10; Jes 62,4f; Hes 16,7-12). Dieses Grundverständnis des Judentums wird in den neutestamentlichen Texten vorausgesetzt: Die Braut ist schon durch die Verlobung rechtskräftig die Frau des Bräutigams, nicht erst am Hochzeitstag. Sechs relevante Texte fand ich im NT. In drei Abschnitten begegnet uns die Sprache von der Braut und der Hochzeit in der zukünftigen, verherrlichten Perspektive. BSK.ORG 1/2015 dem Himmel, wie eine geschmückte Braut für ihren Mann.« Dann bietet der Engel an, die Braut zu zeigen: »Komm, ich will dir die Frau zeigen, die Braut des Lammes.« Offenbarung 19,6-9: Die Einladung zur Hochzeit Nach dem Gericht über die große Hure Babylon wird im Himmel Gottes Sieg gefeiert und dass er König ist, also regiert. Und zusammen damit wird die Einladung zur Hochzeit des Lammes ausgesprochen. Der Hochzeitstag ist gekommen, die Braut hat sich vorbereitet, und sie trägt das weiße Kleid, schönes reines Leinen. Johannes erklärt: Das Leinen ist die Gerechtigkeit der Heiligen. Offenbarung 21,2.9: Der Schmuck der Braut Der zweite Text konzentriert sich ganz auf die Schönheit der Braut an ihrem Hochzeitstag. Und es wird durch eine Vermischung von zwei Bildern erreicht. »Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott herabkommen aus Was er dann aber zeigt, ist die Stadt mit ihrer Größe und ihrem Glanz. Die Stadt ist die Braut, und der Schmuck der Braut ist der Glanz der Stadt. Edelsteine, Gold, Perlen und gläsernes Gold, Licht und Reichtum, das sind die verwendeten Bilder. Schönheit und Luxus überall. Offenbarung 22,17: Die Erwartung der Braut Die Braut in Erwartung ihres Bräutigams, oder besser in Erwartung der Hochzeit ruft »Komm!«. Sie ruft es zusammen mit dem Geist. Dass hier der Heilige Geist gemeint ist, halte ich für klar. An dieser Stelle zerfließt das Bild in beide Zeitebenen: Es muss die »Braut« aus diesem letzten Visionszyklus sein, also die verherrlichte, endzeitliche Braut. Und doch ruft sie »Komm!«, und die Hörenden sollen auch so rufen. Die irdische Braut, die Heilsgemeinschaft, ruft genauso wie die geschmückte Braut. 444 7 Foto: Ferdinand Reus, www.wikimedia.org 444 Während für sie der Hochzeitstag da ist (und sie sich auf und über den Bräutigam freut), so ist er auch zugleich noch sehnsüchtig ausstehend, und die Kirche hofft auf das Kommen Jesu und lädt dabei zugleich ein, das Wasser des Lebens umsonst zu nehmen. Als seine verlobte Braut ist sie »schon jetzt« seine Braut, aber das »noch nicht« beschreibt, dass die Hochzeitszeremonie noch aussteht. Und das »Komm!« drückt die Sehnsucht aus. Die wahre Braut Christi ruft »Komm!« und will ihre Hochzeit. An drei weiteren Stellen wird die Braut ganz als die irdische Braut beschrieben. Johannes 3,29: Wem gehört die Braut? Johannes der Täufer zeigt vorbildlich, was es bedeutet, keinen Neid und keinen Eigentumsanspruch zu haben. Als die Suchenden und Anhänger immer mehr zu Jesus überlaufen, weiß er ganz genau: Die Braut gehört dem Bräutigam. Nichts ist eindeutiger als das: Wer die Braut hat, ist der Bräutigam. Die Gemeinde ist die Braut. Sie gehört Jesus, und das ist gut so. 2. Korinther 11,2-4: Ist die Braut treu? Während wir bei der Treue einer Braut vielleicht zuerst an moralische Treue denken, denkt Paulus an die Treue in der Lehre. Während die Gemeinde vordergründig Paulus untreu ist, sieht er eine Untreue Christus gegenüber, denn er wollte die Gemeinde nicht für sich, sondern für Christus. Und die Verführung ist geistlicher Natur, Predigt von einem anderen Jesus, einem anderen Geist, ein anderes Evangelium. Wie im AT wird der geistliche Abfall mit dem Ehebruch verglichen. 8 Epheser 5,25-33: Wie und wieso gehören sie zusammen? In einer weit angelegten Beschreibung vergleicht Paulus die Ehe auch mit Christus und der Gemeinde. Das eine Stichwort ist »Liebe«, Christus liebt die Gemeinde. Diese Liebe wird verschieden beschrieben. Das andere Stichwort ist »leibliche Einheit», Christus und die Gemeinde bilden eine solche Einheit, die letztlich doch nur ein Geheimnis sein kann. Die Gemeinde ist die Braut Christi. Das ist eine dramatische Liebesgeschichte mit einem großen Happy End. < Michael Hummel Buchempfeh Eine kleine Auswahl zum Thema < Beutel, Manfred. Wie verändere ich meine Gemeinde ohne sie zu ruinieren? Lernen von Willow Creek. Wuppertal: Oncken, 1998. 128 S. Gebraucht ab ca. 1 Cent. Der Autor ist Baptistenpastor in Hannover und versucht die Ideen von Willow Creek in Deutschland umzusetzen. Alleine der Titel verrät viel. Das Buch ist übersichtlich gestaltet und zu dem Preis eine Anschaffung wert (SR). < Bierly, Steve R. und Stockmayer, Johannes. Hilfe, ich bin Pastor einer kleinen Gemeinde! Asslar: Gerth, 2001. 218 S. Gebraucht ab ca. 1 Euro. Eine kleine Gemeinde will wachsen, groß werden. Aber ist das immer Gottes Plan, in jedem Dorf eine MegaChurch? Gott liebt kleine Gemeinden nicht weniger als er große Gemeinden liebt. Für mich ist dieses Buch zu einem Schlüssel geworden, um mit den vielen Erwartungen an einen Pastor einer kleinen Gemeinde besser umzugehen. Statt Erwartungsdruck die Freiheit eines Lebens, über das nur einer entscheidet, Jesus Christus (SR). < Haubeck, Wilfrid und Heinrichs, Wolfgang, Hg. Gemeinde der Zukunft – Zukunft der Gemeinde. Aktuelle Herausforderungen der Ekklesiologie.Theologische Impulse 22. Witten: SCM Bundes-Verlag, 2011. 169 S. 10,95 Euro. Beitrag aus dem Bund der Freien evangelischen Gemeinde (FeG). Der ehemalige Ewersbacher Seminardirektor Haubeck stellt das Gemeindeverständnis bei Paulus dar. Der Reutlinger Praktische Theologe Achim Härtner stellt unterschiedliche Gemeindeformen vor – besonders interessant erscheinen die in einem zweiten Aufsatz von ihm vorgestellten Bewegungen Emerging Churches und Fresh Expressions. Der Elstaler Diakonik-Professor Ralf Dziewas untersucht die Wandlungsfähigkeit von Gemeinden aus soziologischer Perspektive. Es folgt ein abschließender Beitrag durch den Ewersbacher Systematiker Markus Iff (SR). BSK.ORG 1/2015 16. Sponsorenrallye Samstag 20. Juni 2015 Sonderbeilage Mit ! Verlosung Die Sponsorenrallye mit viel Spiel, Sport und Spaß Zahlreiche Mitmachmöglichkeiten für jedes Alter: =Laufen=Walken=Wandern =Radfahren=Schwimmen =Kistenstapeln=Ballschießen =»Kinderland«=Sonderwetten =Gartencafé u.v.m. Herzlich willkommen zur 16. BSK-Sponsorenrallye! Das Programm Liebe Freunde der Bibelschule Kirchberg! Dass die BSK-Sponsorenrallye nun schon zum sechszehnten Mal stattfinden kann, ist bereits eine »sportliche« Leistung. Wer hätte gedacht, dass sie sich so lange halten würde? Dabei hat die Rallye trotz ihrer Jahre an Attraktivität nichts eingebüßt. Immer wieder neu begeistert sie alle, die sich daran beteiligen. Deshalb werden wir auch nicht müde, sie Jahr um Jahr neu zu planen und durchzuführen. In den Hauptdisziplinen Laufen, Walken, Wandern, Radfahren und Schwimmen treten Kinder, Jugendliche und Erwachsene miteinander an, um mit großem persönlichen Einsatz so viele Runden bzw. Kilometer wie möglich zu erkämpfen. Die Radler haben dafür zwei Stunden Zeit, die Läufer und Walker eine Stunde. Für die Wanderer stehen je nach Zeit und Kraft zwei verschieden lange Strecken zur Wahl. Schwimmer begeben sich am besten vor der Rallye in einem Schwimmbad in ihrer Nähe ins Wasser. Andere interessieren sich vielleicht eher für das Stapeln von Getränkekisten. Bei uns kann man sich darin üben! Gebraucht werden vierköpfige Teams, die so viele Kisten wie möglich horizontal zusammensetzen. Dabei ist natürlich darauf zu achten, dass der Stapel nicht in sich zusammenbricht. Dieses Spiel eignet sich hervorragend für eine Sponsorenwette! Daneben gibt es auch andere Möglichkeiten, sich sportlich einzubringen, zum Bei- spiel beim Geschwindigkeitsballschießen, beim Jonglieren oder bei anderen – auch selbst erdachten – Wetten. Alle aktiven Teilnehmer suchen sich Sponsoren, die ihren Einsatz finanziell honorieren. Der Erlös geht an die Bibelschule Kirchberg. Jede erbrachte Leistung wird zu einem kostbaren Beitrag zugunsten der Ausbildung junger Menschen für den Dienst in Gemeinde und Mission. Eine Menge Spaß ist immer dabei. Das wissen nicht nur die Großen, die mitmachen oder zuschauen, sondern auch die Kleinen, die im »Kinderland« die Rallye von ganz anderer Seite kennenlernen. Und einen Sandkasten für kleine »Wühlmäuse« mit Relax-Ecke für die Eltern gibt es auch. Wer nicht aktiv an der Sponsorenrallye teilnehmen, sondern einfach als Gast dabei sein möchte, ist natürlich ebenfalls herzlich eingeladen! Das Garten-Café bietet viele gemütliche Plätze. Damit niemand Hunger oder Durst leidet, gibt es dort an den Ständen den ganzen Nachmittag über frisch Gegrilltes, lecker belegte Brötchen, kalte Getränke und natürlich Kaffee und Kuchen. Es grüßt Sie herzlich Ihr 12.30 Uhr: Beginn der Anmeldung Alle Teilnehmer finden sich spätestens 30 Minuten vor dem Start ihrer Disziplin an der Anmeldung ein, geben den Sponsorenzettel ab und erhalten eine Startnummer. 13.00 Uhr: Offizielle Rallye-Eröffnung Die Aufwärmphase beginnt. In der Villa sind getrennte Umkleideräume für Männer und Frauen eingerichtet. Die Startnummern werden an den Trikots angebracht. Das Sportfieber steigt... 14.00 Uhr: Start der Jagsttal-Wanderer Gemeinsamer Start ist in der Allee. Einzelne Teilnehmer können auch später starten. Es wird ein Streckenplan verteilt. Strecke 1: Es handelt sich um einen 6,7 km langen Rundwanderweg. Die Wege sind auch für Wanderer mit Kinderwagen geeignet. Strecke 2: Es handelt sich um einen 10,6 km langen, etwas anspruchsvolleren Rundwanderweg. Dauer: Die jeweilige Strecke sollte bis 17 Uhr bewältigt sein. Jeder Wanderer meldet sich an der Anmeldung zurück. 14.30 Uhr: Start der Radfahrer Der Start ist in der Allee. Schnellere Fahrer erhalten Startplätze in den vorderen Reihen, weil bis zur Rundstrecke (ca. 1,1 km) keine Überholmanöver zulässig sind. Jörg Ehlerding 16. BSK-Sponsorenrallye 2015 Strecke: Es handelt sich um eine asphaltierte und 6,8 km lange Rundstrecke, die sowohl für Kinder als auch für Erwachsene geeignet ist. Dauer: Die Fahrer werden nach zwei Stunden von einem Streckenposten angehalten, der die Rundenzahl notiert. Wer nicht die komplette Zeit fahren möchte (z. B. Kinder), kann die Rallye auch früher abbrechen und lässt das Ende der Fahrt bei einem Streckenposten abzeichnen. 15:00 Uhr: Start der Läufer und Walker Alle Läufer werden 15 Minuten vor dem Start mit einem Shuttlefahrzeug zum Startpunkt transportiert. Er liegt ca. 1,5 km von der Schule entfernt. Strecke: Die teils geschotterte Strecke folgt einem Waldweg und ist ca. 1,3 km lang. Sie bietet Sonne und Schatten und lässt sich gut laufen. Alle 100 m befindet sich eine Streckenanzeige. Dauer: Nach einer Stunde ertönt ein Schlusssignal. Danach wird von der nächsten 100-Meter-Anzeige ein Zettel entnommen und beim Streckenposten abgegeben. Der Streckenposten ermittelt anhand des Zettels die zurückgelegten Kilometer. Rücktransport mit dem Shuttle. Andere Disziplinen Die Spielzeiten für das Kistenstapeln, Ballschießen und andere Disziplinen werden vor Ort bekanntgegeben. Start, Bedingungen und Dauer erfolgen nach Absprache mit der Bibelschule. Kostenlose Verpflegung für alle Sportler Radfahrer, Läufer und Walker bekommen beim Streckenposten Getränke, Bananen, Müsliriegel und Traubenzucker. Wanderer erhalten bei der Anmeldung Getränke, Obst und Müsliriegel. Für alle Teilnehmer gibt es einen kostenlosen Imbiss und Getränke. Eigene Trinkflaschen werden auf Wunsch an der Anmeldung aufgefüllt. 17.30 Uhr: Abschluss mit Verlosung Unter allen aktiven Teilnehmern verlosen wir Veranstaltungsgutscheine: 1. Preis Gutschein im Wert von 100 € 2. Preis Gutschein im Wert von 75 € 3. Preis Gutschein im Wert von 50 € Mitmachen lohnt sich! Außenwette Wer am Rallyetag nicht dabei sein kann, darf auch eine Außenwette abschließen. Sie sollte aber vor der Sponsorenrallye durchgeführt und die Sponsorenliste bis zum 20. Juni bei uns eingereicht werden. Nähere Infos schicken wir gerne zu! Impressum Bibelschule Kirchberg e. V. = Schöneck 1 74592 Kirchberg = Telefon 07954 591 Fax 07954 8610 = E-Mail info@bsk.org Bankverbindung Volksbank Hohenlohe eG IBAN: DE90 6209 1800 0208 8770 02 BIC: GENODES1VHL Wir danken den Sponsoren der diesjährigen Rallye: Landturmstr. 14, 74532 Ilshofen Tel. 07906 89133, Fax 89130 www.bäckerei-kretzschmar.de www.kammerer-werbung.de 16. BSK-Sponsorenrallye 2015 16. Sponsorenrallye der Bibelschule Kirchberg am 20. Juni 2015 Name: ________________________________ Vorname: ______________________________ Straße: _______________________________ PLZ, Ort: ______________________________ Telefon: _______________________________ E-Mail: ________________________________ q Fahrrad fahren: 2 Std. q Laufen/Walken: 1 Std. q Wandern 1: 6,7 km q Wandern 2: 10,6 km q Schwimmen: 1 Std. q .................................. Kilometer oder Bahnen (wird vom Veranstalter eingetragen) Start-Nr. bin damit einverstanden, dass mein Name auf der BSK-Homeq Ich page oder auf der BSK-Facebook-Seite veröffentlicht wird! Eine Spendenquittung kann nur bei vollständiger und leserlicher Adressenangabe ausgestellt werden! Nr 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Name, Vorname (Sponsor) Straße, Nr. PLZ Ort KEINE Spendenquittung q KEINE Spendenquittung q KEINE Spendenquittung q KEINE Spendenquittung q KEINE Spendenquittung q KEINE Spendenquittung q KEINE Spendenquittung q KEINE Spendenquittung q KEINE Spendenquittung 10 KEINE Spendenquittung 11 q KEINE Spendenquittung 12 q KEINE Spendenquittung 13 q Pausch.betrag va Oelkers Timm und E q q € pro km, Bahn, Kiste, Runde usw. KEINE Spendenquittung Dieses Blatt bitte ausgefüllt mitbringen, an der Anmeldung abgeben und nach der Veranstaltung wieder abholen! Gesamt/Übertrag 16. BSK-Sponsorenrallye 2015 lungen »Gemeinde« < Hawkins, Greg L. und Parkinson Cally. PRÜFEN. Aufrüttelnde Erkenntnisse der REVEAL-Studie über Gemeindeleben und geistliches Wachstum. Asslar: Gerth, 2009. 128 S. 7,99 Euro. . < Hempelmann, Heinzpeter. Gott im Milieu. Wie Sinusstudien der Kirche helfen können, Menschen zu erreichen. 2. Auflage (1. Auflage 2012). Gießen: Brunnen, 2013. 256 S. 16,99 Euro. Wer von den Ergebnissen der Sinus-Studie gehört hat und sich mit deren (umstrittener) Bedeutung für die Kirche genauer auseinandersetzen möchte, wird hier fündig. Hempelmann gibt eine grundlegende sozialwissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Milieu-Ansatz und der Sinusstudie sowie eine kritische Beleuchtung, ob und in wieweit aus theologischer (insbesondere missiologischer und ekklesiologischer) Perspektive die Ergebnisse für die Gestaltung von Kirche übertragbar sind. Ebenso wird über die Anwendung der Studie sowie erste relevante Ergebnisse innerhalb der Badischen und Württembergischen Kirche („Evangelisch in Baden-Württemberg“) berichtet. Viele informative Grafiken geben einen kompakten und prägnanten Überblick. Hinweis: im DeBSK.ORG 1/2015 < Murrow, David. Warum Männer nicht zum Gottesdienst gehen. HaiterbachBeihingen: cap-books, 2011. 287 S. 14,95 Euro. Übersetzung von Why Men Hate to Go to Church. 1. Auflage (Neuauflage 2011). Nashville, TN: Thomas Nelson, 2005. 256 S. 11,98 Euro. „Männer sind die größte Menschengruppe, die nicht mit dem Evangelium erreicht wird. Woran liegt das?“ Nüchtern und auf unterhaltsame Weise beobachtet der Autor Dinge, die so gar nicht in den Rahmen unserer zeitgenössischen Ideologie passen, aber offensichtlich dramatische Konsequenzen haben. Ein Buch, das zum radikalen Umdenken im Bereich des Gemeindebaus und der Gottesdienstveranstaltungen aufruft – wenn die Kirche nicht eine ganze Generation an Männern verlieren möchte (SR). < Printz, Markus. Grundlinien einer bibelorientierten Gemeindepädagogik. Pädagogische und praktisch-theologische Überlegungen. Wuppertal: Brockhaus, 1996. 318 S. Gebraucht erhältlich. Printz befasst sich mit grundlegenden gemeindepädagogischen Überlegungen wie z.B. der Frage nach dem Verhältnis von Gott, dem Erzieher (=Gemeindepädagoge) und dem Edukand (=Lernender in der Gemeinde) – wer „erzieht“ wen und was ist dazu nötig? Auch theologische Fragen wie z. B. das Verständnis von Frömmigkeit (Eusebeia) oder das Verhältnis von Anspruch und Zuspruch Gottes werden erörtert. Theologie und Pädagogik gehen hier Hand in Hand (HB). < Sautter, Jens Martin. Spiritualität lernen. Glaubenskurse als Einführung in die Gestalt christlichen Glaubens. 3. Auflage (1. Auflage 2003). Neukirchen-Vluyn: Neukirchener, 2008. 350 S. 29,90 Euro. Inwieweit sind Glaube und Spiritualität lernbar? Glaube bleibt Geschenk Gottes, ist jedoch mit Lernprozessen verbunden, die gefördert werden können. Sautter identifiziert vier zentrale und relevante Lernfelder: „Lehre“ – grundlegende Glaubensaussagen, „Gemeinde“ – soziale Erfahrungen innerhalb christlicher Gemeinschaft, „Alltag“ – Bewältigung ethischer Herausforderungen im Alltag, und „Liturgie“ – Kommunikation und Begegnung mit Gott. Im zweiten Teil des Buches analysiert er fünf unterschiedliche Glaubensgrundkurse im Hinblick auf diese Lernfelder (HB). < Schwarz, Christian A. Die natürliche Gemeindeentwicklung nach den Prinzipien, die Gott selbst in seine Schöpfung gelegt hat. Emmelsbüll: C&P, 1996. 128 S. 14 Euro. Bis heute ein Klassiker, Pflichtlektüre und inspirierende Diskussionsgrundlage für jeden Gemeinderat bzw. -leitungskreis (SR). < Warren, Rick. Kirche mit Vision. Gemeinde, die den Auftrag Gottes lebt. Neuauflage (1. Auflage 1998) Asslar: Gerth, 2010. 384 S. 9,99 Euro. Wie „funktioniert“, wächst und gedeiht Gemeinde? Rick Warren stellt auf biblischer Grundlage, aus eigener reicher Erfahrung und mit unnachahmlichen Tiefblick die menschliche Seite des Gemeindebaus im 21. Jh dar. Ein Klassiker, den jeder Pastor oder Gemeindeleiter studiert haben sollte. Einen grafisch schön gestalteten Einblick in die Inhalte des Werks auf Englisch gibt es unter http://visionroom.com/wp-content/uploads/ 2013/10/TeamUP/100PDquotes.pdf. Wer regelmäßig durch den Autor inspiriert werden möchte, kann seinen Newsletter auf pastors.com abonnieren. Es ist erstaunlich, wie kreativ dieser amerikanische Pastor bis heute geblieben ist (SR). 9 Foto: 3pod -– www.istockphoto.com < Hawkins, Greg L. und Parkinson Cally. WACHSEN. Praktische Folgen der REVEALStudie. Asslar: Gerth, 2010. 192 S. Gebraucht erhältlich. Evangelikale Christen investieren viel an Geld und Zeit in ihre Gemeinde. Aber trägt dieser Einsatz auch zu geistlichem Wachstum bei? Wo muss gezielt investiert werden, damit Menschen zu hingegebenen Nachfolgern von Jesus heranreifen? Und welche Investitionen können wir uns sparen? Die Reveal-Studie der Willow CreekGemeinde hatte so bahnbrechende Ergebnisse, dass sie zu einer internationalen Inspirationsquelle und auch ins Deutsche übersetzt wurde. Die farbige Gestaltung erleichtert das schnelle Verstehen (SR). zember 2013 erschien vom selben Autor Kirche im Milieu. Die Sinus-Kirchenstudie „Evangelisch in Baden und Württemberg“. Ergebnisse + Impulse für den Gottesdienst. Gießen: Brunnen, 2013. 128 S. 12,99 Euro. Hier stellt er die konkreten Ergebnisse der Studie vor (HB). < Hybels, Lynne & Bill. Ins Kino gegangen und Gott getroffen. Die Geschichte von Willow Creek. Wiesbaden: Projektion J, 1996. 257 S. Gebraucht ab ca. 2 Euro. Sowohl die Anfänge der Willow Creek-Bewegung als auch die Grundprinzipien und Werte der Bewegung werden dargestellt. Hier spürt man etwas von dem Geist einer Vision, die viele Millionen Christen verändert hat (SR). Impressionen vom Ehemaligentreffen 6.-8. März 2015 10 BSK.ORG 1/2015 27.12.2014 – 1.1.2015 Silvesterfreizeit 2014/15 Jahresabschluss 2014 Niemals zu spät! V ielleicht erinnert ihr euch, dass wir im letzten Rundbrief im Dezember auf der letzten Seite um einen ausgeglichenen Jahresabschluss gebeten haben. Was denkt ihr, was Gott mit dieser Bitte gemacht hat? Richtig, Er hat sie erhört! Mit einem leichten Minus von nur 1.500 Euro konnten wir das Jahr abschließen. Das ist nahezu eine Punktlandung! »...und womöglich auch etwas Schnee« S o vorsichtig formuliert stand es in der Ausschreibung der Silvesterfreizeit. Fakt jedoch war, dass die Silvesterfreizeit mit einem gigantischen Wintereinbruch begann und viele Teilnehmer dadurch später als geplant, aber glücklicherweise wohlbehalten an der Villa Schöneck eintrafen. Es war eine Zeit mit guter Gemeinschaft und entspanntem Programm. Bei strahlendem Sonnenschein und klirrender Kälte konnte eine Winterwanderung gemacht werden, die Löwenbrauerei in Schwäbisch-Hall und die neue Autobahnkapelle in Wolpertshausen öffneten ihre Türen für uns, Workshops und das bunte Abendprogramm sowie das Café waren gut besucht und boten Gelegenheit sich besser kennenzulernen. BSK.ORG 1/2015 Einer der Höhepunkte war sicherlich wieder der Silvesterabend, der uns in die Welt von Caesar und Kleopatra, Rom und Ägypten, Brot und Spielen (besser gesagt: Wildschwein und GladiatorenKämpfe) entführte und mit Tanz endete. Inhaltlich ging es um das Thema »Gelassenheit« – laut Rückmeldung der Teilnehmer ein relevantes Thema für Viele. Wir hoffen, dass die Entspannung auf der Freizeit und die Impulse zu einem guten Start ins Neue Jahr beigetragen haben und nachhaltig Wirkung zeigen. < Heike Brandt Wir danken Gott und den zahlreichen Spendern, dass wir alle fälligen Rechnungen und andere Verbindlichkeiten bezahlen konnten. Ohne eure Gebete und Spenden wäre das nicht möglich gewesen. Wieder einmal hat sich gezeigt, dass Gott uns nicht vergisst und niemals zu spät handelt, auch wenn wir oft gerne schon weit im Voraus Planungssicherheit hätten. Aber scheinbare Sicherheiten beinhalten auch immer die Gefahr, Gott aus den Augen zu verlieren und den Eindruck zu bekommen, nicht mehr auf Seine Versorgung angewiesen zu sein. Und deshalb sind wir umso dankbarer für Gottes Hilfe und die Tatsache, dass Er uns nie vergessen lässt, dass letztendlich all unser Gelingen in Seiner Hand liegt und wir ohne Ihn nichts tun können (Joh 15,5). < Bernd Lüpkes Bitte betet weiter für die finanzielle Versorgung der Bibelschule Kirchberg! Angesichts der momentan geringeren Schülerzahl sind wir um so mehr auf die Hilfe eines wohlwollenden Freundeskreises, der die Ausbildung auch finanziell fördert, angewiesen. Herzlichen Dank! JE 11 Beim Männerseminar dabei und auch sonst mit von der Partie: Raimund Hahn – unser neuer Koch Foto: Ammit, www.istockphoto.com Seit Januar 2015 verstärkt Raimund Hahn unser Mitarbeiterteam. Raimund hat bereits zwei Jahre Bibelschule Kirchberg absolviert und nutzt eine Auszeit, um der Schule als professioneller Koch zu dienen. Männer, freut euch auf ein deftiges Seminarmenü! 12 BSK.ORG 1/2015 MÄNNER GLAUBEN ANDERS! Männerseminar 1.3 • Sa., 9.Mai 2015 Das Männerseminar geht in seiner jetzigen Form aufgrund hoher Nachfrage in die dritte und letzte Runde! Zur Teilnahme zugelassen sind auch diesmal nur Männer, denn es geht um Männerfragen rund um das Thema Gemeinde. Dieter Forster (DIPM) und Michael Hummel (BSK) gestalten den Tag als eingespieltes Team. Das Redaktionsteam wollte es genau wissen und beauftragte Christine Henze mit einem Interview: CH: Wenn ich ein Mann wäre, aber nicht gerne Vorträge hörte, warum sollte ich dieses Seminar besuchen? MH: Es gibt viel zu lachen. Es gibt Männerdeko. Man kann an der Deko rumfummeln, rumbasteln, rumspielen. Wir reden über Frauen, und die Frauen hören es nicht. CH: Warum dürfen an diesem Seminar nur Männer teilnehmen? Wäre es nicht auch für Frauen hilfreich? MH: Erstens, weil die Anwesenheit einer einzigen Frau das Gesprächsverhalten von 50 Männern verändert. Reine Männergruppen funktionieren anders, als wenn auch nur eine Frau dabei ist. Typischerweise werden viele Frauen das BSK.ORG 1/2015 schon nicht verstehen. Zweitens ist es für Frauen nicht hilfreich, denn sie sind ja keine Männer. Und sie können Männern auch nicht dabei helfen, Männer zu sein. Und es ist nicht ihre Aufgabe, Männer zu »verstehen« (sofern das überhaupt geht). CH: Warum ist es euch so wichtig, dieses Seminar ein drittes Mal anzubieten? MH: Weil es die letzten Male so gefragt war, dass wir nicht alle Anmeldungen annehmen konnten. Weil es den Männern die Augen öffnen kann, wie sie als Männer in Gemeinden wieder vorkommen können. CH: Wie, denkt ihr, kann das Seminar dazu beitragen, Dinge in der Gemeinde zu verändern? MH: Indem die Teilnehmer ganz einfache Männerdinge in ihre Gemeinden einbringen. Vorausgesetzt, das wird nicht verhindert. Männer, die als Gruppe aus ihrer Gemeinde am Seminar teilnehmen, haben es da nach unseren Erfahrungen leichter, irgendetwas umzusetzen. CH: Was kann ein Mann durch das Seminar praktisch lernen? kann man erkennen, was es einem als Mann schwer macht, mit den üblichen Gottesdienstformen und dem klassischen Gemeindeleben umzugehen. Das Seminar leitet an, sich praktisch dafür einzusetzen, ein Vorbild für andere Männer zu sein. Christsein ist nicht für Soprantänzer, gehorsame Schoßhündchen oder die ganz korrekten Langweiler, sondern für Jesus, Petrus, Jakobus und Johannes, also für echte Kerle. CH: Männerseminar 1.3: Ist Männerseminar 2.0 schon geplant? Wie stellst Du Dir ein Folgeseminar vor? MH: Ich habe auf jeden Fall vor, ein anderes Seminar 2016 zu machen. Ich bin aber noch auf der Suche nach der Richtung. Und ich hoffe, Dieter macht auch ein anderes Seminar, oder besser ein MännerEvent oder was auch immer. Dieters Stärken liegen im Bereich Outdoor, Abenteuer, Baggerfahren. Meine Stärken liegen eher im kritischen Denken, präzisen Reden, gut Kochen, und darin, klassische Seminare zu halten. Mal sehen, was wird. Aber ich rechne mit weiterer Ausbreitung des Männergedankens, darauf deuten viele Anzeichen in unserer christlichen Szene hin. CH: Was gibt es zu essen? MH: Dasselbe wie bei den letzten beiden Malen. Nichts für Vegetarier, würde ich sagen . Das schriftliche Interview mit Michael Hummel führte Christine Henze. MH: Männer sind anders als Frauen, und das ist auch gut so. Durch das Seminar 13 Haiti … ursprünglich einmal die Perle der Antillen. Vor mehr als 500 Jahren landete Kolumbus im Norden des heutigen Haiti und entdeckte »die Neue Welt«. Inzwischen sind die Ureinwohner von damals tot, die tropischen Wälder abgeholzt, die Ressourcen ausgebeutet – die europäischen Kolonialmächte haben profitiert. Haiti hat sich zwar vor über 200 Jahren Haiti ist das Ziel der missionarischen Studienreise vom 15. April bis 15. Mai 2015. In den ersten drei Wochen geht es zu Ehemaligen nach Les Cayes im Süden Foto: Angusmclellan, commons.wikimedia.org Grafik: commons.wikimedia.org Missionarische Studienreise 15.4.-15.5.2015 als erstes Land von der Sklaverei und dem Kolonialismus befreit, trotzdem ist es heute das ärmste Land der westlichen Hemisphäre. Seit dem verheerenden Erdbeben, das Haiti vor fünf Jahren erschüttert hat, sind zwar viele Auslandshilfen ins Land geflossen, aber das Land leidet weiter unter den Folgen seiner Geschichte und des Erdbebens: Arbeitslosigkeit und Nahrungsmittelknappheit, Korruption und politischer Instabilität. Haitis: Wir werden Jean und Martina Benoit bei ihrer Arbeit mit der »Kinderevangelisationsbewegung« (KEB) unterstützen und Schuleinsätze und Kinderstunden machen, und wir werden mit Doris und Frantz Clotaire (SEED) zusammenarbeiten, praktische Arbeiten an der Bibel- und Land- bzw. Hauswirtschaftsschule vornehmen und Andachten für die Studierenden halten. Auch Begegnungen mit anderen Missionaren und Gottesdienstbesuche mit Predigtdiensten stehen auf dem Programm. Für die restlichen Tage geht es nach Port-au-Prince in die Hauptstadt Haitis, und nach Gonaives nördlich der Hauptstadt in ein Kinderdorf der »Lebensmission e.V.«, einer kleinen Missionsgesellschaft aus der Pfalz. < Heike Brandt Gebetsanliegen: l Gute Vorbereitung l Ausreichende Finanzen l Gesundheit und Bewahrung l Gesegnete Einsätze und Begegnungen Foto: Flickr.com 14 BSK.ORG 1/2015 Veranstaltungen Abendbibelschule Mai–Juni 2015 =4.5. bis 29.6.2015 Wesen und Werk des Heiligen Geistes in der Bibel (6 Abende) Über den Vatergott und Jesus lässt sich viel Gutes und Wichtiges berichten. Über den Heiligen Geist weiß kaum jemand etwas. Ist der Heilige Geist das »Aschenbrödel der Trinität«, wie es ein Theologe vor kurzem einmal formulierte? Oft stammen die wenigen Informationen nicht aus der Bibel, sondern aus Erfahrungsberichten oder zweifelhaften Quellen. An Gottes Wort sollen die menschlichen Gedanken zu Wesen und Werk des Geistes überprüft werden. Ein Schwerpunkt liegt vor allem auf diesen beiden Fragen: Wie kann man sich den Geist Gottes vorstellen (sein Wesen)? Und wie handelt er an uns Menschen (sein Werk)? Zu lange schon liegt hier ein Schatz im Alten und Neuen Testament vergraben. Referent: Siegbert Riecker Termine: 4.5. / 18.5. / 8.6. / 15.6. / 22.6 / 29.6., jeweils montags 19.30 21.15 Uhr Kosten: 60 Euro Männerseminar 1.3 =9. Mai 2015 Männer glauben anders! Zum dritten und letzten Mal in der bewährten Form – die letzte Chance vor Männerseminar 2.0! Ein Seminar für Männer, gerade auch für die, die sich oft in Gottesdiensten und BSK.ORG 1/2015 Hauskreisen deplatziert vorkommen. Männer, denen der Glaube zu »plüschig« erscheint, die in Kuschelgruppen überoder unterfordert sind. Eine Altersgrenze gibt es nicht, aber wir freuen uns besonders über die Anmeldung von jungen Männern. Referenten: Michael Hummel und Dieter Forster Kosten: 50 Euro, inkl.Mittagessen Dauer: 10.00 bis 17.00 Uhr Anmeldung solange Platz vorhanden! Gerecht vor Gott – Rechtfertigung biblisch, historisch und praktisch Ist der Glaube ein Bereich in meinem Leben, der von Leistungsdruck und Versagen geprägt ist? Anklage und schlechtes Gewissen stellen eine schleichende Bedrohung dar. Die Bibel weist den Weg zur Veränderung durch die Erkenntnis befreiender Wahrheit aus Gottes Wort und durch die Kraft zu befreitem Leben aus Gottes Geist. Referent: Siegbert Riecker Bitte vormerken: 16. Sponsorenrallye! =SBS 2: 9.-14.8.2015 =20. Juni 2015 Josef – gelebtes Vertrauen Laufen, walken, schwimmen, Rad fahren, sponsern und mehr... Bitte die Infos im Mittelteil beachten oder separate Flyer anfordern! Sommerbibelschule 2015 =SBS 1: 4.-9.8.2015 Veränderung im Leben? Ja, mit Gottes Hilfe! Manche Veränderungen im Leben und Alltag geschehen, ohne dass wir es bemerken. Doch als Christen wollen wir unser Leben in der Nachfolge gestalten und positive Veränderungen in Gang bringen. Dafür braucht es mehr als guten Willen. Josef erlebt, dass es dem, der Gott treu ist, trotzdem sehr schlecht gehen kann. Und doch vertraut er Gott weiter und wird nicht bitter. Erst am Ende kann er sehen, dass Gott alles im Griff hat und Segen für alle bewirkt. Wie kann ich Gott in allen Lebenslagen treu bleiben, nicht bitter werde und ihm vertrauen? Referentin: Astrid Figel Erlösung vom Bösen Wir reden über Sünde, Fleisch und Welt, über Versuchung, Irrtum und Traditionen. Auch Krankheit und Tod sowie die bösen Geister werden biblisch unter dem Gedanken der Erlösung vom Bösen behandelt. Ein Kurs, der hoffentlich neue Einsichten bringt und das Leben verändert. Referent: Michael Hummel Wir wollen Aussagen der Bibel und aktuelle Erkenntnisse auf individuelle Lebenssituationen anwenden und mutig und mit Gottes Hilfe Veränderungen im persönlichen Leben angehen lernen. Leitung: Uschi Kurz Kosten: 5 Tage: 250 Euro, VP im DZ 10Tage: 430 Euro, VP im DZ Referentin: Katrin Semrau Anmeldung solange Platz vorhanden! SBS 1/2 einzeln o. zusammen buchbar! 15 Impressum BSK.ORG – Theologie, die verändert Bibelschule Kirchberg e. V. Bibelschule Kirchberg * Schöneck 1 * 74592 Kirchberg an der Jagst Postvertriebstück, DPAG, Entgeld bezahlt Danke Bitte l für unsere Freunde und Spender l für die gute Arbeit des Vorstandes l für den nahezu ausgeglichen Jahresabschluss 2014 l für unseren neuen Mitarbeiter und Koch Raimund Hahn l für gesunden Nachwuchs bei Familie Lüpkes (Sohn David, *29.01.2015) l für großzügige Heizholzspenden l für Schutz und Bewahrung bei der praktischen Arbeit der Schüler l für ein segensreiches Ehemaligenwochenende vom 6.-8. März l für die Einsatzmöglichkeiten der 1. Kl. im März (Willow Jugendplus-Kongress, Erfurt; ev. Kirche Sachsen bei Ansbach) l für wertvolle Erfahrungen unserer Drittklässler im Hauptpraktikum l für den Klausurtag am 24. März 2015 l für vier Anmeldungen ab 19. April 2015 l für die Studienreise der 2. Klasse vom 15. April bis 15. Mai 2015 nach Haiti (Begleitperson: Heike Brandt) l um weitere Schüleranmeldungen für das Trimester vom 19. April bis 16. Juli 2015 und viele neue Schüler für das neue Schuljahr 2015/2016 (Start am 20. September 2015) l für die Sponsorenrallye am 20. Juni 2015, für gute Vorbereitung und rege Beteiligung an den Sportdisziplinen l um ausreichende Finanzen in den nächsten Monaten l für unseren Vorstand und unsere Leitung (Jörg Ehlerding und Marcus Knebel) l um Offenheit für Gottes Reden in allen Bereichen unserer Schule Die Bibelschule Kirchberg ist ein überkonfessionelles Glaubenswerk und bildet junge Christen durch eine bibeltreue theologische Ausbildung für den Dienst in Mission und Gemeinde aus. Die Bibelschule Kirchberg ist Mitglied der »Konferenz Bibeltreuer Ausbildungsstätten« (KBA), des »Netzwerk-M« und des »Arbeitskreises für evangelikale Mission« (AfeM). Herausgeber Bibelschule Kirchberg e.V. Schöneck 1 D-74592 Kirchberg/ Jagst Telefon: 07954/591, Fax: 07954/8610 Internet: www.bsk.org E-Mail: info@bsk.org Facebook: Bibelschule Kirchberg an der Jagst Erscheinungsweise Vierteljährlich Jahresabonnement 4 Euro Redaktionsteam Heike Brandt, Jörg Ehlerding, Christine Henze und Siegbert Riecker Druck Kammerer Werbung, Herrieden Konto Deutschland Volksbank Hohenlohe e. G. IBAN: DE90 6209 1800 0208 8770 02 BIC: GENODES1VHL Konto Schweiz UBS, St. Margrethen IBAN: CH13 0029 5295 K929 5519 0 BIC: UBSWCHZH80A (Bitte Verwendungszweck und Absender angeben!) Förderstiftung Bibelschule Kirchberg Volksbank Hohenlohe e. G. IBAN: DE08 6209 1800 0102 4040 03 BIC: GENODES1VHL