`s Blädche - Kirchspiel Christenberg

Transcription

`s Blädche - Kirchspiel Christenberg
Juni – Juli – August 2015
‘s Blädche
unsER KIRchEnBlÄttchEn
Niederasphe
LIEBER HIMMLISCHER VATER,
ich bitte Dich um
eine erholsame und
entspannte Zeit.
Simtshausen
Lass nicht zu,
dass unsere hohen
Erwartungen uns
unter Druck setzen.
Gib, dass ich entdecke,
welche kleinen und
großen Freuden und
Entdeckungen Du uns
bereithältst.
Treisbach
Carmen Jäger
Münchhausen
Gemeindebrief der evangelischen Kirchspiele
Niederasphe-Treisbach und Christenberg
Wollmar
Inhalt
Rückblick
4
8
T
9
10
M
11
N
12
16
21
21
KIKI
Weltgebetstag
Posaunenchorkonzert
Auferstehungsgottesdienst
Nachruf Fritz Freiling
Förderverein Niederaspher Kirche
Konfirmandenfreizeiten
Danksagungen
Trinitatis - DREI gleich EINS?
TONI
38-45Interressantes, Kreatives
und Informatives zu den
Themen „Taufe“ und „Sommer“
44-45 Termine und Teenkreis
Grußwort
Überblick
47
48
50
51
Regelmäßige Veranstaltungen
Ansprechpartner und Adressen
Freud und Leid
Gottesdienstplan
Einblick
22
23
24
25
26
M
27
N
28
M
28
29
M
29
30
32
Open doors
Monatsspruch Juli
Diakoniestation Wetter
Monatsspruch Juni
Kinderbibelwoche / Gemeindefest
KITA Sommerfest
Theaterprojekt
Spende der Sparkasse
Zukunftswerkstatt
Kirchentag
So worsch frijer
Was wir singen
Ausblick
35
36
N
37
37
37
2
Schulanfängerseite
Dominikanischer Abend
Kleidersammlung Bethel
Monatsspruch August
Impressum
N Niederasphe
T Treisbach
SSimtshausen
MMünchhausen
WWollmar
Redaktionelle Anmerkung:
Liebe Leserinnen und Leser!
Wir versuchen, mit jedem Blädche einen Quer­schnitt
aus unserem Gemeindeleben zu geben. Fühlen Sie
sich nicht vertreten? Haben Sie Schreibenswertes
durchgeführt, erlebt oder gelesen?
Bitte lassen Sie es uns wissen (s. Impressum).
Wir nehmen Ihre Beiträge gerne
auf bzw. schreiben
für Sie einen Artikel.
Der nächste Redaktionsschluss ist
• der 11.07.15 fürs KIKI und
• der 18.07.15 fürs Blädche!
Liebe Leserin, lieber Leser,
man mag die Umstellung der Uhr ja so oder
anders empfinden; aber sie markiert, dass
nun der Winter endgültig vergangen und dass
es Frühling, ja schon Sommer geworden ist.
Allerdings das Wetter tat sich zunächst schwer,
diesem Sachverhalt Rechnung zu tragen.
Doch nun ist es wieder eine Lust sich draußen
zu bewegen, die Gartenfreunde sind tätig und
genießen Gartenfreuden und manch eine/r
nimmt ein Sonnenbad. Und die „unleidlichen“
Frühjahrerkältungen sind nun hoffentlich auch
bald Vergangenheit. Die Lebensgeister erwachen wieder. Ganz zuver­lässig wiederholt sich
das Jahr für Jahr. Und im Winter schon sehnen
wir uns nach der neuen Zeit.
zum Christenberg und am Ostersonntag in
der Früh haben wir es mit den bunten Farben
des Lebens geschmückt und hinaus auf den
Friedhof getragen und dort über den Gräbern
im Lied den Auferstandenen verkündigt.
Vieles raubt die Hoffnung, manches zieht den
Blick nach unten. Da ist es gut, auf Jesus zu
sehen, der uns auch an den Gräbern aufschauen
und uns neuen Mut schöpfen lässt. Die Be­
sinnung darauf ist gerade in unserer Zeit, in der
so vieles, das wir täglich hören und sehen, zum
Erschrecken ist, etwas Wesentliches!
„Nachösterlich“, das heißt: Wir geben nicht dem
Tod das letzte Wort! Nicht dem Tod und nicht
der Hoffnungslosigkeit! Auf diesem Hintergrund
kann sich das Leben in unseren Gemeinden in
Im christlichen Kalender leben wir nun „nach­
bunter Vielfalt gestalten. Manches davon finden
österlich“, in der „neuen Zeit“, die mit der Auferstehung Jesu von den Toten angebrochen ist. Sie auch wieder in diesem Heft. Weiteres steht
Ostern, ja, das war ein Datum im April. Aber es bevor, das dann auch wieder Niederschlag im
darauf zu beschränken, das wäre doch zu wenig. Kirchenblättchen finden kann. Vielleicht fahren
„Nachösterlich“, das kann eine Lebenseinstellung ja einige auch zum Kirchentag im Juni in Stuttgart und möchten hinterher davon berichten.
sein. Eine Haltung, die sich im Vertrauen zu
Jesus Christus äußert, der den Tod besiegt hat Andere sind schon an den Planungen für
und auch uns Zukunft und Hoffnung verheißt.
besondere Höhepunkte in ihren Gemeinden;
Das haben wir in unseren Gemeinden in der
es wird sicherlich ein bunter Strauß, an dem
Karwoche und an Ostern gefeiert. Auch in
sich viele freuen können.
diesem Jahr trugen wir am Karfreitag das Kreuz
Ihr Friedhelm H. Wagner
in einer Kreuzwegprozession von Münchhausen
3
KIRchspIEl nIEdERAsphE-tREIsBAch
WEltgEBEtstAg 2014
Weltgebetstag 2014
Für das Kirchspiel NiederaspheTreisbach übernahm diesmal ein neu
gegründetes Treisbacher Team die
Vorbereitung. Schon ein Jahr vorher
trafen wir uns das erste Mal und
überlegten, wie wir ein größeres Publikum auf diesen Tag aufmerksam
machen könnten.
Wir beschlossen voller Begeisterung eine Eventreihe „WGT 2015“:
ein weihnachtlicher Kinderbeitrag
zum Land am Adventsnachmittag,
ein Kochworkshop mit Lydia mit
anschließender Landesinformation,
ein Kinoabend und natürlich der
Gottesdienst mit anschließendem
gemütlichem Beisammensein.
Dann ging die Planung im Januar
2015 richtig los. Wir fuhren nach
Niederweimar zu einem Fortbildungsabend und kamen reich an
Ideen und in dem Bewusstsein „wir
schaffen das!“ zurück. Dann wurde
konzipiert, gebastelt, gebacken und
probiert.
Vier Tage vor dem WGT kamen wir
in einer eiskalten Kirche zur Probe
zusammen. Unterstützt wurden wir
von zwei Konfirmandinnen und der
Pfarrerin.
Dann am Donnerstagabend die Nachricht: „Die
Kirchenheizung funktioniert nicht! Oh Schreck!“
Doch wir durften ins Dorfgemeinschaftshaus.
Und als habe das Schicksal es so gewollt,
wurde es nun erst richtig schön: In einem voll
4 Rückblick Kirchspiel Niederasphe-Treisbach
besetzten, schön geschmückten DGH feierten
wir einen wunderschönen, stimmungsvollen,
frohen und dynamischen WGT-Gottesdienst. Mit
dabei waren der Treisbacher Chor „Singfonie“,
der den Gottesdienst eröffnete und dann den
weiteren Gesang ordentlich aufpeppte und
eine VHS-Gitarrengruppe, deren MusikerInnen
nicht nur toll Gitarre spielen, sondern auch gut
singen konnten.
wurden, und uns über ihr Land erzählten. Den
ganzen Nachmittag sangen wir, schauten
Bilder und hörten interessante Dinge über die
Bahamas, bastelten, spielten, aßen Obstspieße
und tranken selbstgemachte Fruchtcocktails
und ließen das Ganze mit einem Bahamaischen
Tanz enden.
KIRchspIEl nIEdERAsphE-tREIsBAch
RÜcKBlIcK
WAs WAR los?
Zwei tolle, fröhliche Gottesdienste, wir wünschen Niederasphe ebenfalls gutes Gelingen
für 2016 und freuen uns selbst auf ein Neues
im Jahr 2018!
Gabi Naumann
Ganz im Sinne der Frauen von den Bahamas
priesen wir unter Rasselgeräuschen und
Klatschen eng agiert Gottes Werke und auch
die Fußwaschung, das zentrale Element des
Gottesdienstes, wirkungsvoll in Szene gesetzt,
wird uns noch lange in Erinnerung bleiben.
Am Ende des Gottesdienstes wurde die WGT
Kerze an die Niederaspher Kirchengemeinde
übergeben, die den WGT 2016 ausrichtet.
Nach dem Gottesdienst gab es viele kulinarische Leckereien von den Bahamas zu kosten
und viele blieben noch gerne und auch lange da.
Es war wieder ein sehr schöner Abend, an
dem wir jung und alt in ökumenischem Sinn
miteinander feierten.
Am Samstag den 8. März ging es dann in
die zweite Runde: Mit großer Beteiligung
von Kindern aus den Gemeinden Treisbach,
Niederasphe, Oberasphe, Simtshausen und
Wollmar feierten wir eine Kinderkirche zum
Thema Bahamas. Zunächst bewunderten wir
die vielen mitgebrachten Dinge, wie Püppchen,
Strohhüte, exotische Früchte und karibische
Musikinstrumente. Dann bekamen wir Besuch
von zwei bahamaischen Kindern, die in diesem
Fall von Katharina und Jonathan gespielt
Rückblick Kirchspiel Niederasphe-Treisbach
5
Weltgebetstag 2015 – „Begreift ihr meine liebe?“
Der Samstag ist geprägt von Informationen zu
Land und Leuten der Bahamas, der Einführung
zur Gottesdienstordnung und zum Bibeltext.
Das Kernthema, die Fußwaschung, macht
Gottes Liebe sichtbar, ganz radikal, plastisch
und begreifbar. Wir müssen unsere Ignoranz,
Rücksichtslosigkeit und Vorurteile überwinden,
um selber Liebe in vielfacher Form weiterzugeben. Am Nachmittag wird in verschiedenen
Arbeitsgruppen der Gottesdienst weiter erarbeitet, z. B. die Liturgie, die Ausgestaltung des
Anspiels, die Musik und die Gestaltung bzw.
Dekoration der Kirche. Nach dem Abendessen treffen sich dann alle Teilnehmerinnen in
passender Kleidung zu einem Piratenfest. Wie
auch in den vergangenen Jahren ist der Abend
geprägt von Musik, Spielen und gemütlichem
Zusammensein in netter Gesellschaft. Durch
die langjährige Teilnahme kennen sich viele
Frauen schon untereinander und wir freuen
uns, die bekannten Gesichter wiederzusehen.
Der eigentliche Höhepunkt ist der Gottesdienst am Sonntagvormittag. Hier fließen nun
alle von den Gruppen erarbeiteten Inhalte in
einen beeindruckenden Gottesdienst ein. So
kann man erstmals alles zusammen genießen
und anschließend das Erarbeitete nochmals
reflektieren, um eventuell noch Verbesserungen
einzubringen. Nach einem gemeinsamen Mittagessen endet die Veranstaltung. Wir fahren
zurück nach Münchhausen, erholt und voller
Ideen, den Gottesdienst dann auch in unserer
Gemeinde zu gestalten, ganz im Geiste der
Frauen der Bahamas, die uns diese Gottesdienstordnung geschenkt haben.
Wenn es dann endlich mit den Vorbereitungen
im Frühjahr losgeht, kommen auch schon mal
Probleme auf und die freiwillige Hilfe kommt
nur zögerlich in Gang. Denn so ein Gottesdienst
mit anschließendem Essen will gut geplant
sein und braucht viele helfende Hände. Zur
Generalprobe sind dann erstmals alle Akteure
gemeinsam anwesend und so werden der
Gottesdienst und die anschließende Feier durch
die tätige Mithilfe Vieler eine rundum gelungene
Veranstaltung.
Wir hoffen, es ist uns auch in diesem Jahr
gelungen, die Botschaft der Gottesdienstordnung zu vermitteln: „Begreift ihr, was ich
für euch getan habe?“ - „Tut füreinander, was
ich für euch getan habe.“ Diese Frage fordert
uns auf, uns von der Liebe Gottes berühren
zu lassen und selbst nach Ausdrucksformen
für Nächstenliebe zu suchen. Wie anhand der
Beispiele der Bahamas zu sehen ist, kann dies
z. B. durch vielfältiges Engagement in allen
möglichen Organisationen umgesetzt werden.
Vielleicht ja auch mit eurer Hilfe beim nächsten
Weltgebetstag.
Receive Me“ (der deutsche Titel seht
noch nicht fest) kommt aus Kuba.
In 2017 melden wir uns dann mit den
Vorbereitungen zur Gottesdienstordnung der Philippinen zum Thema
„Am I Being Unfair to You?“ zurück und
hoffen wieder auf eure wunderbare
Unterstützung. Nochmals vielen lieben
Dank für die vielfältige Hilfe in diesem
Jahr: zum Gottesdienst, beim Basteln
und Dekorieren, beim Kochen und
Spülen usw..
WEltgEBEtstAg 2014
Alle zwei Jahre machen wir, Karin Müller
und Vera Payer, uns auf den Weg, um an der
„Ökumenischen Werkstatt zur Vorbereitung des
Weltgebetstages“ teilzunehmen. Dieses Mal
haben wir uns für das Wochenende vom 31.10.
bis 2.11.2014 in Bad Hersfeld angemeldet.
Nach einem Abendessen mit Begrüßung teilen
wir uns in unterschiedliche Arbeitsgruppen auf,
um sofort in das zentrale Thema des Gottesdienstes – die Fußwaschung – zum Text aus
dem Johannesevangelium (13,1-17) einzusteigen.
Fast alle Teilnehmerinnen sind gerne bereit,
anderen Frauen die Füße zu waschen und
diese Erfahrung auch selbst zu erleben.
Anschließend tauschen wir uns über unsere
eigenen Empfindungen während der gegenseitigen Fußwaschung aus.
KIRchspIEl chRIstEnBERg
KIRchspIEl chRIstEnBERg
Für dieses Jahr vorbereitet von Frauen der Bahamas
Vera Payer und Karin Müller
Nächstes Jahr findet die Feier zum Weltgebetstag am 4. März in Wollmar statt und die Gottesdienstordnung zum Thema „Receive Children,
6 Rückblick Kirchspiel Christenberg
Rückblick Kirchspiel Christenberg
7
Fanfarenklänge und Piratengetöse des Treisbacher und Niederaspher Posaunenchores
bescherten einem voll besetzten Bürgerhaus
einen denkwürdigen Nachmittag.
In altbewährter Weise gestaltete der Treisbacher
Posaunenchor wieder einmal ein „Geblasenes
und Gebackenes“: Eine Stunde Konzert, unterbrochen von kurzweiligen Werksmoderationen
von Wilhelm, Sonja und Gabi. Zwischendurch
lud Wilhelm das Publikum zum Mitsingen ein.
Manchmal war es anspruchsvoll, aber in Treisbach wird gerne und gut gesungen!
Zu Gast war der Niederaspher Posaunenchor
in großer Besetzung. Doch
wäre es zu wenig, „zu Gast“
zu sagen: Gemeinsam und
manchmal in zähem Ringen um
jeden Ton hatten wir die Stücke
eingeübt und nun stellten wir
sie gespannt einem großartigen
Publikum vor.
Das Publikum dankte uns unsere Mühe durch viel Applaus
und gute Stimmung.
Feier der osternacht
Jeder Posaunenchor gab aber auch ein „Solo“Stück zum Besten: Niederasphe überzeugte
durch den stillen, zu Herzen gehenden „GabrielaSong“. Eine Filmmusik aus dem schwedischen
Film „Wie im Himmel“. Treisbach präsentierte
den Klassiker „Memory“ aus dem Musical
„Cats“. Zwei anspruchsvolle und sehr schöne
Stücke!
Besonders gefreut haben wir uns über das große
Interesse. Menschen, die man lange nicht
gesehen hatte, Menschen aus Treisbach und
allen umliegenden Dörfern, z.B. aus Simtshausen, Niederasphe, Oberasphe sah man hier.
Ganz herzlich danken möchte ich an dieser
Stelle noch einmal im Namen der Bläser/
innen allen Helfer(inne)n. Kuchen und Kaffee
haben gemundet und die Tischdekoration von
Frau Rütters und ihrer Enkeltochter war wieder
beeindruckend!
Das Vorhaben, mal wieder einen integrativen
Beitrag für unser Kirchspiel zu leisten, ist gelungen! Nun freuen wir uns auf ein „Rückspiel“ in
Niederasphe!
Herzlichen Gruß
Gabi Naumann
Noch war nicht Ostern. Noch empfing uns
Nacht und Dunkelheit.
In dieser Nacht ist unser Herr Jesus Christus
aus dem Tod ins Leben gegangen.
Wir wollten in der Dunkelheit beten und danken.
Sehen wie das Licht die Finsternis besiegt. Wir
wollten die Schöpfungsgeschichte und das
Gebet des Jona hören. Dann wurde die Osterkerze entzündet: „Christ ist erstanden“ –„Er ist
wahrhaftig auferstanden!“
KIRchspIEl nIEdERAsphE-tREIsBAch
tREIsBAch
„Querblechein“ – geblasenes und gebackenes
„Konzert – von Klassik bis Karibik“
Zum Zeichen dafür entzündeten wir unsere
Osterkerzen. Nachdem das Osterlicht überall
angekommen war, haben wir das Lied „Christ
ist erstanden“ gesungen mit Orgel und Glockengeläut. Dann hörten wir das Osterevangelium
zur Auferstehung Jesu, um Gott zu loben und
danken für das neue Leben, das er uns schenkt.
Die Osternacht war aber auch die Nacht der
Taufe. In der alten Kirche war dies der einzige
Tauftermin im Jahr. In der heiligen Taufe hat
Gott uns Anteil gegeben an allem, was am
Karfreitag und an Ostern durch Jesus Christus
geschehen ist. Durch die Taufe sind wir mit
Christus verbunden, mit seinem Tod und mit
seiner Auferstehung.
Nach diesem besonderen und beeindruckenden
Gottesdienst sind wir in unseren Gemeinderaum
gegangen zum gemeinsamen Osterfrühstück des
Kirchspiels. Es war eng, aber gelungen gemütlich.
An dieser Stelle nochmal im Namen des KV
und Frau Pfarrerin Heike Schulze-Wegener
ein herzliches Dankeschön an Silvia, Hertha
und Yvonne für den Frühstücksaufbau und das
Kaffeekochen.
Christina Damm
8 Rückblick Treisbach
Rückblick Kirchspiel Niederasphe-Treisbach
9
Am 25. März nahm die ev. Kirchengemeinde
Münchhausen Abschied von Ihrem langjährigen Kirchenältesten Friedrich „Fritz“ Freiling.
1926 in Münchhausen geboren ist Fritz Freiling
zusammen mit seinem Bruder Heinz hier auch
aufgewachsen. In Marburg besuchte er eine
weiterführende Schule und begann danach eine
Ausbildung zum Förster. Das war wohl sein
Traumberuf. Aber er musste die Ausbildung abbrechen, denn er wurde in 1944 in ganz jungen
Jahren, mit 18 schon, zum Kriegsdienst herangezogen. Man mag sich kaum vorstellen, was
das für einen jungen Menschen bedeutet haben
mag. Er hat manchmal davon erzählt. Und besonders eindrücklich ist es für ihn gewesen, dass er
gerade an seinem 19. Geburtstag, am 3. März
1945, in Gefangenschaft kam. Und diese Tage
wurden zu Wendepunkten in seinem Leben.
Es hat sich mir tief eingeprägt, was er davon
erzählte. Voller Furcht und Sorge fragte er bange:
„Werde ich diese Zeit, wo alles zusammenbricht,
überleben?“ Und er entdeckte wohl auch neu in
diesen Tagen, dass er in Gott einen Halt finden
konnte. Und er gab das Versprechen, ja das
Gelübde: „Gott, wenn ich hier herauskomme, will
ich mich in Zukunft, wo ich gebraucht werde, für
deine Sache einsetzen.“
Und das hat er in hervorragender Weise auch
getan. Er wurde ein ganz treuer Mann der Kirche.
Und noch heute erzählen manche: „Ja, damals
beim Onkel Fritz, da habe ich Kinder­gottes­dienst
gehabt.“ Es sind wohl mehr als fünf Jahrzehnte
gewesen, die er im Kirchenchor mitgesungen hat.
30 Jahre war er Kirchenvor­steher und 25 Jahre
Kirchenältester. Und wie oft hat er auch mich,
wie es die Aufgabe eines Kirchenältesten ist, in
der Seelsorge unterstützt. Er ist mitgegangen bei
Aussegnungen und hat auch in unserem Besuchs­
kreis in Münchhausen
10 Rückblick Münchhausen
Neugründung des „Förderverein Niederaspher Kirche“
mitgewirkt, solange es
ging. So nehme auch ich
Abschied von einem
treuen Weggefährten;
trauere um ihn, der mir
lange Jahre ein lieber
Begleiter gewesen ist.
Als er aus der Gefangen­schaft zurückkehrte in
1948, begann er eine neue Ausbildung bei der
Post. Und ein Postler zu sein, das wurde danach
viele Jahrzehnte prägend für sein Leben. Auch
im Ruhestand hat er sich noch als Sozialbetreuer eingesetzt. Es war ihm wichtig, anderen
Menschen zu helfen, die Beistand brauchten.
Auch lustige Anekdoten erinnern an Fritz Freiling.
Wenn wir einen Ausflug machten und nach einem
Zwischenstopp fragten: „Sind alle da, können
wir losfahren?“ Dann hieß es öfters: „Nein, der
Fritz fehlt noch. Wenn der da ist, dann können wir
aufbrechen.“ Und so ist es dann auch gewesen.
Denn nach ihm kam in der Regel niemand mehr.
In 1954 heiratete er Anna Heck, die ebenfalls
hier aus Münchhausen stammt. Den Eheleuten
wurden 3 Kinder geschenkt. Die Eheleute Freiling
konnten die Goldene Hochzeit feiern und im
letzten Jahr ganz in der Stille auch noch die
Diamantene Hochzeit erleben. Denn die letzten
Jahre waren durch eine zunehmende große
Schwäche an Leib und Seele überschattet. In
den letzten Wochen, nachdem er noch seinen
89. Geburtstag feiern konnte, nahmen die Kräfte
von Fritz Freiling sehr schnell ab. Nach einem
letzten Krankenhausaufenthalt konnte er daheim
sein Leben beschließen. Möge er nun ruhen in
Gottes Frieden und schauen, was er geglaubt hat.
Die Trauerfeier stand unter dem Bibelwort aus
Lukas 1, 30: Fürchte dich nicht, du hast Gnade
bei Gott gefunden.
Mit dem Abschluss der Innenrenovierung der
Kirche in Niederasphe hat der bestehende
Förderkreis seine Aufgabe erfüllt.
Nach einigen Überlegungen des FörderkreisVorstandes und des Kirchenvorstandes kam
man zum Ergebnis, einen Förderverein (e.V. und
gemeinnützig) ins Leben zu rufen.
Am 16. April 15 fand die Gründungsversammlung in der Pfarrscheune statt. Dabei wurde ein
im Vorfeld erstellter Satzungsentwurf besprochen und angenommen. Der Verein führt nun
den Namen: Förderverein Niederaspher Kirche
(Verein zur Unterstützung der Erhaltung des
Kirchengeländes, sowie der Pfarrscheune und
des alten Kirchensaales)
Kirchengemeinde und Kirchenvorstand sollen
durch finanzielle und vor allem materielle Hilfe
unterstützt werden. Hierzu sollen unter anderem Förderveranstaltungen organisiert werden.
Folgende Personen wurden in den Vorstand
gewählt:
1. Vorsitzender: Hermann Koch
2.Vorsitzender: William Wentzel
1. Kassierer:
Udo Trier
2.Kassiererin:
Sabine Koch
1. Schriftführer: Burkhard Viehl
2.Schriftführerin: Marianne Koch
1. Beisitzer:
Hermann Müller
2.Beisitzer:
Peter Dersch
Zu Kassenprüfern wurden Christa Moog
und Werner Semus gewählt.
Der neue Vereinsvorstand hofft nun, dass
viele Interessierte dem Verein beitreten.
Die Mitgliedschaft ist beitragsfrei.
Für aufkommende Fragen stehen die Vorstandsmitglieder gerne zur Verfügung.
niederasphe
Münchhausen
Abschied von Friedrich Freiling
Unser gemeinsames Motto lautet auch
weiterhin: Bewahren und Weitergeben
war und ist unser Bemühen.
Hermann Koch
Friedhelm H. Wagner
Rückblick Niederasphe
11
12 Rückblick Kirchspiel Niederasphe-T
Am Freitag den 20. und Samstag den 21.
Februar diesen Jahres war es wieder einmal
so weit. Mit sieben Konfirmandinnen und fünf
Konfirmanden aus Treisbach, Simtshausen und
Niederasphe waren wir für zwei Tage (und
glücklicherweise nur einer Nacht) auf Burg
Hessenstein (1348 erbaut) in der Nähe von
Ederbringhausen.
Als Begleiter waren neben Frau SchulzeWegener auch Anja Spenner-Schneider und
ich mitgefahren, aber die Gruppe hat sich
insgesamt so zivilisiert verhalten, dass auch wir
die Zeit ohne irgendwelche Kollateralschäden
überstanden haben.
Thematisch haben wir uns mit der Taufe
beschäftigt. Dazu haben wir uns einmal mit
dem biblischen Hintergrund des Themas
auseinandergesetzt und dann in Zweiergruppen versucht, das Thema in die heutige Zeit zu
übertragen. Schließlich hat jede Kleingruppe
ein lebensgroßes Bild angefertigt, das das
Ganze anschaulich machen sollte, wobei
manche ungeahnte Talente entwickelt haben
(„Kann jemand von euch eine Nase malen?“);
niemand wollte mit seinem Bild so viel
schlechter dastehen als die anderen. Echter
Ehrgeiz wurde auch beim Suchspiel samt Quiz
entwickelt, egal ob nun vorgesungen werden
musste oder Fragen beantwortet wurden.
Google hilft hier meist, aber nicht immer,
denn nur so erklärt sich, warum man auf die
Frage nach der Jahreslosung die Antwort
„Aktion Mensch“ bekommen konnte (Google:
„J-a-h-r-e-s-l-o-s...“). „Nehmt einander an, wie
Christus euch angenommen hat.“ „Gut! Und
wo steht‘s?“ - „Im Internet!“
Kirchspiel Niederasphe-Treisbach
Kirchspiel niederasphe-treisbach
Konfirmandenfreizeit 2015
auf Burg Hessenstein
Schließlich wurden auch noch die Konfirmationssprüche ausgesucht, alles in allem, also
zwei volle, aber schöne Tage.
Jens Trusheim
Rückblick Kirchspiel Niederasphe-T
13
Die Jugendlichen konnten sich an einem abwechslungsreichen Programm erfreuen, zu dem
auch Workshops gehörten, an denen sie sich
vielfältig erproben konnten. Als ihren Eindruck
schreibt die Konfirmandin Katharina N.: „Auf
unserer Konferfreizeit haben wir sehr viele
Sachen gemacht. Wir haben Herausforderungen mit unserer Konfergruppe oder in anderen
Gruppen geschafft, die uns gestellt wurden und
gelernt, dass wir Gott immer vertrauen können.
Dazu haben wir Geschichten erzählt bekommen
und gesungen. Davon hat mir eigentlich fast
alles gefallen.
und davon, welch positive Resonanz sie fanden.
Die allermeisten der neun Konfirmandinnen und
Konfirmanden aus Münchhausen und Wollmar
äußerten den Wunsch, später auch einmal
selbst als Helfer teilzunehmen.
Wir hatten nicht die ganze Zeit Programm,
sondern durften uns zwischen den Programmpunkten immer eine Stunde (plus, minus) aus­ruhen. Ein schönstes Erlebnis habe ich nicht, da
mir größtenteils alles gut gefallen hat. Was mir
nicht so gut gefallen hat oder man verbessern könnte, war, dass es jeden Abend eine
Andacht gab, die ca. bis 23 Uhr ging und wir
dafür, für meine Verhältnisse, früh aufstehen
mussten. Doch meistens war man dann schnell
hell wach. Das Haus und Gelände sahen von
außen sehr fröhlich und natürlich aus. Von
innen war es sehr gemütlich. Ein paar von uns
hatten ein Zimmer im Altbau, was man nicht
viel gemerkt hat, aber an die paar Dinge haben
wir uns schnell gewöhnt.“
So blicken wir auch diesmal wieder auf ein
gelungenes „Konfi-Castle“ zurück.
Friedhelm Wagner
Kirchspiel Christenberg
Kirchspiel Christenberg
Konfi-Castle
in Dassel
Schon zum vierten Mal nahmen Konfirmandinnen
und Konfirmanden aus Münchhausen und Wollmar an einem „Konfi-Castle“ teil. Ursprünglich
fand diese Veranstaltung in einem Schloss
(englisch „Castle“) statt. Und wenn dies auch
längst nicht mehr der Fall ist, so ist doch die
Bezeichnung geblieben. Das Besondere dieser
Art Konfirmandenfreizeit ist, dass der CVJM das
Rahmenprogramm erstellt und die Mitarbeitenden, Pfarrerinnen und Pfarrer der Gemeinden,
die teilnehmen, tragen dazu bei. Diesmal waren
in Dassel an die 100 Konfirmanden und ca. 40
Mitarbeitende zusammen, zu denen an zwei
Tagen auch Studierende der CVJM- Hochschule
in Kassel gehörten. Aus ihren Reihen kam auch
die Band, die durch ihre musikalischen Beiträge
wesentlich zum Gelingen der Freizeit beitrug.
Ein besonderer Höhepunkt war auch diesmal
wieder die „Thomasmesse“. In diesem Gottesdienst in anderer Form gibt es die Möglichkeit,
sich an verschiedene Stationen zu begeben.
Dort kann man dann eine Tauferinnerung feiern
oder das Abendmahl. Es gibt die Möglichkeit
einer Segnung oder des Gestaltens von Fürbitten.
Mitarbeitende halten sich bereit für Gespräche
über den Glauben und wer es gemütlich haben
will, der kann eine Kuschelecke aufsuchen und
sich dort aus der Bibel vorlesen lassen; und
manches mehr.
Begleitend zum Programm fand auch eine kleine Helferschulung statt; hier wurden Jugendliche, die bereits konfirmiert waren, angeleitet
als Helferinnen und Helfer den Konfirmanden
zur Seite zu stehen. Vier junge Menschen
aus Münchhausen brachten sich hier ein und
waren sehr von dem angetan, was sie erlebten
14 Rückblick Kirchspiel Christenberg
Rückblick Kirchspiel Christenberg
15
DA NKE
Für die zahlreichen Glück- und Segenswünsche, Geschenke und
Zeichen der Verbundenheit anlässlich unserer
sagen wir, auch im Namen unserer Eltern, allen,
EIn HERZLICHEs DanKEsCHÖn.
Ein besonderer Dank gilt Herrn Pfr. Friedhelm Wagner für den schönen Gottesdienst.
mÜnchhAusEn
KonFIRMaTIon
Marie-Sophie Dersch, Malin Gölzhäuser, Hanna Schaub
WollmAR
Münchhausen, im April 2015
D
A
N
K
E
Ein herzliches dankeschön
sagen wir, auch im Namen unserer Eltern, allen, die uns zu unserer
KonFIRMaTIon
mit so vielen Glück- und Segenswünschen, Geschenken
und Zeichen der Verbundenheit erfreut haben.
Ein besonderer Dank gilt auch Herrn Pfr. Friedhelm Wagner
für den schönen Gottesdienst.
Tabea Bauer, Tarik Freiling, Justin Müller, Katharina Naumann,
Lea Trusheim, Scott Uthe
Wollmar, im April 2015
16 Rückblick Wollmar
Rückblick Münchhausen
17
DANKESCHÖN
tREIsBAch
Anlässlich unserer Konfirmation möchten wir
Danke sagen
nIEdERAsphE
... für alle guten Wünsche und Gedanken
... für zahlreiche Geschenke
... für schöne Momente mit lieben Menschen
... für einen ganz besonderen Tag.
Herzlichen Dank
auch im Namen unserer Eltern
Niederasphe,
im April 2015
Luisa Schanze, Sina Heiner, Henrik Groß,
Hanna Geisel und Antonia Noll
© Fotostudio Manuela Groß
ein h e r z l ic h e s
DANKESCHÖN
möchten wir allen sagen, die uns anlässlich unserer Konfirmation
mit Geschenken und Glückwünschen eine Freude gemacht haben.
Dank auch an Pfarrerin Schulze-Wegener und unsere Eltern,
die diesen Tag zu etwas ganz Besonderem gemacht haben.
Jannis Schmidt , Johanna Damm, Julian Debus,
Mareike Fenner, Max Schmitt, Moritz Damm
18 Rückblick Niederasphe
Treisbach, im April 2015
Rückblick Treisbach
19
Trinitatis - DREI gleich EINS?
Zu den größten Geheimnissen gehört die Dreieinigkeit, die Trinität. Wie soll man sich das vorstellen, dass Gott gleichzeitig Vater, Sohn und Heiliger Geist ist?
Es gibt mehrere Zeichen, die die Dreieinigkeit Gottes darstellen sollen:
Das Dreieck hat drei Seiten und Ecken; aber nur, indem sie alle drei zusammengehören, bilden sie ein Dreieck.
Oder die drei Kreise, die ineinander verschlungen sind: Jeder Kreis ist für sich ist ein
selbstständiger Kreis – er hängt aber mit den anderen beiden unzertrennlich zusammen. Auch dieses Zeichen will sagen: Es sind drei, und sie sind doch eins.
Simtshausen
Oder denken wir an einen Baum. Der Stamm ist etwas anderes als die Wurzel, und
die Wurzeln sind etwas anderes als die Blätter. Es sind drei verschiedene Dinge.
Die Trinität Gottes ist mit unserem Körper vergleichbar: Körper, Geist und Seele gehören zusammen. Der Körper kann aber nicht ohne den Geist sein und der Geist nicht ohne die Seele. So
können wir von Gott als dem Vater reden, von Jesus als seinem Sohn und von dem Heiligen Geist.
Sie sind drei und doch eins – Dreieinigkeit.
Heinz Gerlach
© Fotostudio Manuela Groß
Danksagung
Wir bedanken uns für die Glückwünsche
und Aufmerksamkeiten, die wir
zu unserer Konfirmation erhalten haben.
Kristin Kaletsch, Paulina Lölkes, Dominik Matern
Simtshausen, im April 2015
20 Rückblick Simtshausen
Rückblick
21
EInBlIcK
AKtuEllEs, IntEREssAntEs,
BEWEgEndEs
Open Doors Deutschland, April 2015:
Kenia: „Ich danke euch so sehr!“
Seit vielen Monaten nimmt die religiös motivierte Gewalt gegen Christen im nordöstlichen
Kenia und in den Küstenregionen stark zu.
Islamistische Gruppierungen wie Al Shabaab
wollen dort ein Kalifat errichten. Die Christen
wurden aufgefordert, die Region zu verlassen.
Mit gezielten Anschlägen gegen ihre Kirchen
und deren Leiter erhöhen die Islamisten den
Druck auf Christen beständig. Im vergangenen
Jahr belegte Kenia Rang 43 auf dem Open
Doors Weltverfolgungsindex, dieses Jahr ist
das Land auf Rang 19 vorgerückt.
Für das Evangelium gelebt
– für das Evangelium gestorben
„Der Herr hat mich durch eure Gebete gestärkt.
Manche Tage habe
ich nur überstanden,
weil ich wusste, dass
jemand für mich im
Gebet vor Gott steht“,
erzählt Gladys Juma
aus Kenia mehrere
Monate nachdem ihr
Ehemann auf brutale
Weise ermordet worden war. Viele Fragen,
Ängste und Zweifel
beschwerten ihr Herz.
Open Doors stand ihr
und den Kindern von
Anfang an zur Seite,
als der Schmerz
unerträglich schien.
22 Einblick
Doch dann wendete Gott die Situation. „Wir
sind sehr ermutigt dadurch, dass durch das
Zeugnis meines Mannes viele Christen im
Glauben gefestigt wurden. Das ist gerade in
dieser gefährlichen Region sehr wichtig. Wir
wissen nicht, wann wir vor Gott treten werden,
deshalb sollten wir allezeit bereit sein.“
Nach dem Tod von Dr. Ben Juma, der zu einer
Evangelisation bei Mombasa unterwegs war,
erlebt die Gemeinde zurzeit einen starken geistlichen Aufbruch. Jesus hat schon mehrfach
durch Träume zu Gladys gesprochen und ihr
dadurch Frieden und Trost geschenkt. Auch davon wird sie beim Open Doors Tag in Karlsruhe
berichten.
60 Jahre „stimme für die
verfolgten christen“
Beim Open Doors Tag am 4.-5. Juli werden außer
Gladys Juma auch Leiter aus dem Irak, dem
Iran sowie aus Vietnam sprechen. Kommen Sie
und treffen Sie ihre Brüder und Schwestern aus
der Verfolgung. Wir wollen ihnen gemeinsam
zeigen, dass wir an ihrer Seite stehen und
erwarten, dass Gott durch sie zu uns spricht.
Hier erfahren Sie alles über den Open Doors
Tag. Am besten Sie kommen mit der ganzen
Gemeinde. Für Kinder wird ein spannendes
Parallelprogramm angeboten.
Schätzungsweise 100 Millionen Christen werden
weltweit aufgrund ihres Glaubens verfolgt. Open
Doors ist als überkonfessionelles christliches
Hilfswerk seit fast 60 Jahren in mehr als 50
Ländern im Einsatz für verfolgte Christen.
Jährlich veröffentlicht Open Doors den Weltverfolgungsindex, eine Rangliste von Ländern,
in denen Christen am stärksten verfolgt werden.
Projekte von Open Doors umfassen die Bereitstellung von Bibeln und christlicher Literatur,
Hilfe zur Selbsthilfe, Ausbildung von Gemeindeleitern, Engagement für Gefangene, Nothilfe
und die Unterstützung von Familien ermordeter
Christen. Mit einer breiten Öffentlichkeitsarbeit
informiert das Werk in Publikationen und mit
Vorträgen über Christenverfolgung und ruft zu
Gebet und Hilfe für verfolgte Christen auf. Die
Arbeit von Open Doors Deutschland e.V. wird
durch Spenden finanziert. Das Werk trägt das
Spendenprüfzertifikat der Deutschen Evangelischen Allianz.
Kontakt Pressebüro Open Doors Deutschland e.V.
Postfach 1142, 65761 Kelkheim
Tel. 06195-6767180, Fax 06195-6767181
pressebuero@opendoors.de, www.opendoors.de
Monatsspruch Juli 2015
Matthäus 5,37
23
die diakoniestation Wetter ggmbh
Diakoniestation Wetter – sicherlich haben Sie
schon mal unsere Autos in Ihrem Ort fahren
sehen. Wer sind wir und was machen wir –
das möchten wir Ihnen gerne vorstellen.
Wir arbeiten in der Diakoniestation Wetter gGmbH
zur Zeit mit mir als Pflegedienstleitung, 33 Mitarbeiterinnen in der Pflege, Hauswirtschaft und
Betreuung, einem Mitarbeiter in der Verwaltung
und einem Geschäftsführer. Aktuell versorgen
wir 139 Patienten aus der Stadt Wetter, den
Gemeinden Lahntal und Münchhausen.
Unser angebot umfasst:
– Grundpflegerische Tätigkeiten (Körperpflege)
– Behandlungspflegerische Tätigkeiten
(Verbandswechsel, Injektionen, An-/Ausziehen von Kompressionsstrümpfen,
Richten von Medikamenten etc.)
– Hauswirtschaftliche Hilfen (Reinigen der
Wohnung, Wäschepflege etc.)
– Betreuungsleistungen (Vor Ort sein, Spaziergänge, gemeinsam Kochen oder Backen etc.)
– Spezielle ambulante Palliativ versorgung
– Beratung zur Pflege
– Hausnotruf
Wir arbeiten nach dem Prinzip der Bezugspflege, d.h. wir legen großen Wert darauf, dass es
eine hohe Kontinuität in der Versorgung gibt,
so, dass man einen festen Ansprechpartner vor
Ort hat und sich beim täglichen Kontakt nicht
jedes mal wieder auf eine neue/andere Person
einstellen muss.
Für die Versorgung von Wunden jeglicher Art
haben wir speziell ausgebildete Wundexperten,
welche ihr Wissen in Fortbildungen immer dem
neusten Stand anpassen.
24 Einblick
Ebenso haben wir vier ausgebildete Palliativfachkräfte, welche in enger Zusammenarbeit
mit Palliativärzten und dem Hospiznetz in
Marburg dafür sorgen, dass man bei einer
schweren Erkrankung mit sehr schlechter Prognose (z.B.: Krebs im Endstadium o.ä.) den letzten
Lebensabschnitt im Kreise der Familie zu Hause
verbringen kann und trotzdem wenig bis keine
Schmerzen haben muss.
Unsere Palliativfachkräfte sind Ansprechpartner
für die Angehörigen und die Patienten selbst.
Sie kommen regelmäßig vorbei oder können
gerufen werden wenn Hilfe oder Trost nötig ist.
11 Mitarbeiterinnen sind überwiegend für
Hauswirtschaft und Betreuung eingesetzt und
helfen da, wo man selbst nicht mehr weiter
kommt bei Dingen die einem im Haushalt
schwer fallen. Betreuungsdienste übernehmen
sie dann, wenn ein Angehöriger nicht alleine
zu Hause bleiben kann, oder einfach auch
dann, wenn ein bisschen mehr Abwechslung
in den Alltag kommen soll. Sie unternehmen
Spaziergänge oder Kochen und Backen mit den
Patienten. Die Ausgestaltung dieser Betreuungsaktivitäten ist sehr vielfältig.
Zwei Kolleginnen haben die Weiterbildung zur
Pflegeberaterin absolviert und sind hauptsächlich
für die von der Kasse geforderten Beratungseinsätze bei Bezug von Pflegegeld zuständig.
Ich hoffe, wir konnten Ihnen einen Eindruck über
unsere Arbeit geben. Sollten Sie noch Fragen
zu unserem Angebot haben, können Sie mich
jederzeit anrufen. Wir sind gerne für Sie da.
Angela Böhme
Monatsspruch Juni 2015
Genesis 32,27
In Kooperation mit verschiedenen Anbietern
stellen wir auch die Bereitschaft für den
Hausnotruf. D.h. wenn Sie ein Hausnotrufgerät
zu Hause haben, dann können Sie uns auf die
Notrufliste setzen lassen. Wenn dann von Ihnen
ein Notruf ausgelöst wird, werden wir benachrichtigt und setzen uns mit Ihnen in Verbindung
und kommen vorbei.
Einblick
25
Kinderbibeltage
Münchhausen
mit dem Schlunz
Der Schlunz ist ein Junge, der sein Gedächtnis
verloren hat – und auch seine Eltern.
Jetzt darf er erst mal bei Lukas und seiner Familie
wohnen und bringt dort einiges durcheinander.
14. Juni, 11:00 Uhr:
Gemeindefest
mit anschließendem geselligen
Beisammensein
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Ev. Kindertagesstatte
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12. + 13. Juni, 16:00 – 18:00 Uhr:
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niederasphe
Kinderbibeltage und Gemeindefest
in Münchhausen
Der Förderverein des ev. Kindergartens Niederasphe
sowie der ev. Kindergarten Niederasphe laden
anlässlich seines 10-jährigen Jubiläums zum
Sommerfest in der ev. Kindertagesstätte ein.
Wann:
21. Juni 2015
ab 11.30 Uhr
Wo:Außengelände der Ev. Kindertagesstätte Niederasphe
(Bei schlechtem Wetter im DGH)
Was:Wir beginnen mit einem Gottesdienst auf dem Außengelände des
Kindergartens Niederasphe, der von den Kindern gestaltet wird.
Wo?in den Räumen der Kirchengemeinde Münchhausen
Infos: Pfr. Wagner, 06457-249
Conni Baum, 06423-9648965
Veranstalter: Ev. Kirchengemeinde Münchhausen und die
Chrischona-Gemeinschaft-Münchhausen
26 Einblick Münchhausen
Anschließend gemütliches Beisammensein bei Mittagessen, Kaffee und
Kuchen, Musik mit Andreas Kohlhoff, Familienolympiade, großer Tombola,
Kinderschminken, Basteln uvm.
Alle sind herzlich eingeladen!!!
Jeder bringe bitte Geschirr und Besteck mit!!!
Einblick Niederasphe
27
zukunftswerkstatt
„Kinder- und familienfreundliche gemeinde“
Liebe Gemeindeglieder!
Was wäre wenn Ihre Gemeinde als kinder- und
familienfreundlich bekannt wäre: Gäbe es eine
verlässliche Kinderbetreuung für Notsituationen?
Einen Sonntagsgottesdienst mit anschließendem
Mittagessen an einem langen, weiß gedeckten
Tisch mitten durch das Dorf?
Einen Spiele-Test-Nachmittag vor Weihnachten?
Ein Gemeindehaus, das für zwei Nächte im Jahr
ein Kinderhotel ist?
„der geklaute Kirchenschlüssel“
mÜnchhAusEn
oder „Vom Kampf und leiden des Kirchspiels münchhausen“ .
Anlässlich des 500-jährigen Reformationsjubiläums in 2017 veranstaltet die Ev. Kirche von
Kurhessen-Waldeck den Wettbewerb „ alte –
Thesen – neu – gelesen“.
Dies rief erhebliche Widerstände hervor und
führte dazu, dass letztendlich bis zum 31.12.1962
eine lutherische und eine reformierte Gemeinde
vor Ort nebeneinander existierten.
Unter der Fragestellung „Gibt es in Ihrer Gemeinde historische Bezüge zur Reformation und deren
Wirkung?“ möchte ich für diesen Wettbewerb
mit Interessierten ein Theaterstück aufführen.
Dieses soll auf der Schrift von Wilhelm Kolbe
aufbauen: „Vom Kampf und Leiden des Kirchspiels Münchhausen“. Hier wird dargestellt,
wie es 1687/88 zu einem Versuch kam, im
lutherischen Kirchspiel Münchhausen einen
reformierten Pfarrer zu installieren.
Schon sind wir dabei, aus dieser Schrift
Theaterszenen zu entwickeln und bald wird
eingeladen werden, sich näher zu informieren
und beim Theaterstück mitzuwirken.
Das fertige Projekt muss dann dokumentiert
und bis zum 31.Oktober 2016 bei der Jury in
Kassel abgegeben werden.
Sind Sie dabei?
Wir laden Sie ein, einen Tag lang mit der
Methode der Zukunftswerkstatt Ideen zu
spinnen, weiterzuentwickeln und zu planen.
Und am Schluss mit ganz konkreten, umsetzbaren Vorschlägen für Ihr Engagement vor Ort
nach Hause zu gehen.
mÜnchhAusEn
Was wäre wenn …
Termin: samstag, 11. Juli 2015,
9:30 bis 16:00 Uhr,
Haus der Kirche in Kassel
Kosten: 40,00 € für Hauptberufliche,
20,00 € für nebenberuflich Mitarbeitende in der Kinderund Jugendarbeit
Friedhelm Wagner
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28 Einblick
Münchhausen / alle Gemeinden
Einblick Münchhausen / alle Gemeinden
29
So worsch frijer
ein blick zurück
Hausbau im Jahr 1947 – 1948 – Teil 3
Das Holz für das Haus war im Sägewerk meines
Onkels mit dem Gatter geschnitten worden und
lag bereit zum Zimmern. Mein Vater machte sich
nun ans Zimmern, er hat unser Haus fast allein
gezimmert. Denn nur ab und zu half ihm ein
Arbeitskollege nach Feierabend ein wenig, natürlich auch umsonst. Mein Vater war während
des Hausbaus nicht beim Sägewerk beschäftigt
und hatte sich selbst versichert. Da er Zimmermann war, hat ihm das Zimmern seines Hauses
große Freude bereitet. Sein Haus sollte kleine
Gefächer haben, besonders den Giebel hatte er
schön gezimmert mit vorgezogenen Giebelabsätzen. Die Holznägel hatte er länger geschnitzt,
damit sie sichtbar waren und vorstanden. Sie
sollten später weiß gestrichen werden. Das Holz
hat er mit einfachen Werkzeugen: Säge, Meißel,
Axt und einem großen Holzbohrer bearbeitet.
(Der große Holzbohrer hängt noch in unserer
Scheune.) Einen Elektrobohrer oder Elektrosäge
kannte man noch nicht.
Im Februar 1948 wurde das Haus „offgeschlah“,
so nannten wir das, und das „Bauhiawe“ (Richt­
fest) gefeiert. Beim „Offschloh“ halfen außer den
Zimmerleuten starke Männer aus der Nach­bar­schaft und Verwandte, auch Schuljungen durften
helfen. Die Balken waren von meinem Vater
nummeriert worden, sie wurden Stück für Stück
zusammen gesetzt und mit den geschnitzten
Holznägeln festgenagelt. Zum Richtfest wurden
viele Kinder aus dem Dorf eingeladen: Verwandte,
Nachbarskinder und meine Schulkameradinnen.
Am Nachmittag gab es frisch gebackenen
Streuselkuchen. Wir hatten seit Weihnachten
die Eier unserer Hühner gesammelt. Ich glaube,
auch unsere Verwandte haben einige gebracht.
30 Einblick
Am Tag des Richtfestes wurden in die Eier zwei
kleine Löcher geklopft, die Eier ausgeblasen und
durch die Eierschalen eine Schnur gezogen. Die
Eierschalen wurden als Girlande an einem Tannenbäumchen befestigt. Dieses wurde oben auf
den Firstbalken genagelt. Doch vorher spannte
Kresters Vetter die Pferde vor den Leiterwagen.
Vorne an dem Lattengestell wurde oben in der
Mitte das Bäumchen befestigt. Alle Kinder, die
beim Richtfest waren, kletterten auf den Wagen.
Mit dieser Fuhre, dem Tannenbäumchen mit
den Eierschalen und den Kindern, fuhr Kresters
Vetter durch das ganze Dorf. Die Leute im Dorf
konnten nun sehen, wie viele gebackene Eier es
bei Schmidts an diesem Abend gab. Gebackene
Eier mit Schinken und roter Wurst waren damals
eine Delikatesse. Dazu gab es Kartoffelsalat mit
Speck und Zwiebeln. Zum und nach dem Abend­
essen gab es für die Männer reichlich selbst
gebrannten Schnaps.
Am nächsten Tag wurde das Dach von der Fa.
Hofmann gedeckt. Alle Kinder, die beim Richtfest waren, halfen beim Dachdecken. Als ich
nach der Schule helfen wollte, sah ich schon
Albrechts Heinrich (10 Jahre alt) auf dem Dach
sitzen. Er saß ganz oben auf einem Sparren und
reichte dem Dachdecker die Dachlatten hin.
Er war nicht in der Schule gewesen und hatte
schon den ganzen Vormittag geholfen. Er hat
übrigens nach der Schulentlassung bei dieser
Firma eine Lehre als Dachdecker gemacht und
war bis zu seinem viel zu frühen Tod bei der
Fa. Hofmann beschäftigt. Die Freude an dieser
Tätigkeit hat er vielleicht auf unserem Dach
entdeckt und der Chef hat festgestellt, dass dieser Junge mal ein guter Dachdecker wird. Nun
fanden sich auch die anderen Kinder zum Helfen
ein und das Ziegelreichen konnte beginnen.
Wir standen über einander rückwärts auf der
Leiter und reichten die Ziegel von einem Kind
zum anderen über die Köpfe hoch. Wir passten
auf, dass uns kein Ziegel aus der Hand fiel.
Sicherheitsmaßnahmen wie z.B. ein Gerüst oder
Schutzhelme waren damals nicht notwendig.
Mein Vater fuhr mit dem Fahrrad nach Wetter,
um das Material zum Ausmauern des Fachwerks
zu bestellen. Als er nach Hause kam, sagte er,
dass er dem Baustofflieferanten Weizenmehl
versprochen habe. Da sagte meine Mutter:
„Weißt du denn nicht, dass wir kein Weizenmehl
und auch keinen Weizen mehr haben? Was
machen wir denn nun?“ Das letzte Weizenmehl
hatten wir beim Backen der Kuchen für das Richtfest verbraucht. Für uns selbst nahm meine Mutter
schon seit einiger Zeit nur Roggenmehl zum Kuchenbacken, denn das Weizenmehl war begehrt
zum Tauschen. Am nächsten Tag machte sich
meine Mutter zu Fuß auf den Weg nach Wetter,
um erneut mit diesem Lieferanten zu verhandeln. Dieser war dann auch bereit Roggenmehl
entgegen zu nehmen. Froh lief sie nun wieder zurück nach Treisbach. Da sie nicht Fahrrad fahren
konnte, musste sie immer zu Fuß laufen, denn
eine Busverbindung gab es damals noch nicht.
Die Decken unseres Hauses waren überwiegend
Holzdecken. Sie bestanden aus Balken, an denen
Dachlatten genagelt und auf diese Holzbretter
gelegt wurden. Darauf kam eine Lehm-StrohMischung.
Der Lehm kam wieder aus Treisbachs Flur. Etwa
150 m hinter dem Ortsschild nach Niederasphe
war die Lehmkeute. Hier holten sich die Treisbacher den Lehm, den sie brauchten. Auch meine
Eltern haben hier den Lehm abgehackt und zu
unserer Baustelle gefahren. Hinter dem Haus
wurde er mit Stroh und Wasser vermischt. Unsere große Hilfe war ein Rollseil. Meine Mutter
hat den Lehm in Eimer geschöpft und mit Hilfe
dieses Rollseiles hoch gezogen. Oben nahm
mein Vater den Eimer entgegen und schüttete
ihn zwischen die Balken. Am Abend war meine
Mutter mit Lehm überzogen. Der Trachtenrock
war eine steife Masse. Von diesem anstrengen­
den Tag hat sie oft erzählt. Das Mischen des
Lehms war keine einfache Arbeit. Es gab ja noch
keine Mischmaschine.
Über den Lehm kam wieder roter Sand vom
Rotenberg bei Treisbach. Da mein Mann und
ich einige Decken erneuert haben, kam der
Lehm und der rote Sand wieder zum Vorschein.
So wurde meine Erinnerung aufgefrischt!
An einem schönen Frühlingstag, einem Werktag
bekamen wir überraschend Besuch. Vaters
Onkel Christoph und die Cousine Trinchen aus
Todenhausen hielten mit ihrem Pferd und Wagen auf unserem Hof. Der Wagen war beladen
mit gutem Eichenholz. Onkel Christoph sagte zu
meinem Vater: „Ich bringe dir das abgelagerte
Holz, das kannst du für dein neues Haus verwenden. Ich brauche kein Holz mehr.“
Da hat mein Vater bitterlich geweint, weil er
wusste, dass es das Holz von seinem Cousin
Hermann war. Hermann war ein guter Schreiner
gewesen und war im 2. Weltkrieg gefallen,
sowie seine Brüder Alex und Heinrich. Unsere
Todenhäuser Verwandten hatten im Krieg ihre
drei Söhne verloren. Mein Vater hing sehr an
seinen Verwandten in Todenhausen und trauerte
mit ihnen. Er konnte sich deshalb nicht über
das gute Holz freuen, war aber sehr gerührt
darüber, dass der Onkel ihm das Holz einfach
schenkte und schätzte es sehr.
Nun beratschlagten sie, wo sie das Holz abladen könnten und fuhren es gleich zu Schreiners
Wilhelm. Dieser hat dann die Haustüre und
Fenster davon gefertigt.
Anna Schmidt
Einblick
31
lIEdBEtRAchtung
WAs WIR sIngEn
geh aus, mein herz, und suche Freud – Eg 503
1) Geh aus, mein Herz, und suche Freud
in dieser lieben Sommerzeit
an deines Gottes Gaben;
schau an der schönen Gärten Zier
und siehe, wie sie mir und dir
sich ausgeschmücket haben,
sich ausgeschmücket haben.
4) Die Glucke führt ihr Völklein aus,
der Storch baut und bewohnt sein Haus,
das Schwälblein speist die Jungen,
der schnelle Hirsch, das leichte Reh
ist froh und kommt aus seiner Höh
ins tiefe Gras gesprungen,
ins tiefe Gras gesprungen.
2) Die Bäume stehen voller Laub,
das Erdreich decket seinen Staub
mit einem grünen Kleide;
Narzissus und die Tulipan,
die ziehen sich viel schöner an
als Salomonis Seide,
als Salomonis Seide.
5) Die Bächlein rauschen in dem Sand
und malen sich an ihrem Rand
mit schattenreichen Myrten;
die Wiesen liegen hart dabei
und klingen ganz vom Lustgeschrei
der Schaf und ihrer Hirten,
der Schaf und ihrer Hirten.
3) Die Lerche schwingt sich in die Luft,
das Täublein fliegt aus seiner Kluft
und macht sich in die Wälder;
die hochbegabte Nachtigall
ergötzt und füllt mit ihrem Schall
Berg, Hügel, Tal und Felder,
Berg, Hügel, Tal und Felder.
6) Die unverdroßne Bienenschar
fliegt hin und her, sucht hier und da
ihr edle Honigspeise;
des süßen Weinstocks starker Saft
bringt täglich neue Stärk und Kraft
in seinem schwachen Reise,
in seinem schwachen Reise.
32 Einblick
7) Der Weizen wächset mit Gewalt;
darüber jauchzet jung und alt
und rühmt die große Güte
des, der so überfließend labt
und mit so manchem Gut begabt
das menschliche Gemüte,
das menschliche Gemüte.
12) Doch gleichwohl will ich, weil ich noch
hier trage dieses Leibes Joch,
auch nicht gar stille schweigen;
mein Herze soll sich fort und fort
an diesem und an allem Ort
zu deinem Lobe neigen,
zu deinem Lobe neigen.
8) Ich selber kann und mag nicht ruhn,
des großen Gottes großes Tun
erweckt mir alle Sinnen;
ich singe mit, wenn alles singt,
und lasse, was dem Höchsten klingt,
aus meinem Herzen rinnen,
aus meinem Herzen rinnen.
13) Hilf mir und segne meinen Geist
mit Segen, der vom Himmel fleußt,
daß ich dir stetig blühe;
gib, daß der Sommer deiner Gnad
in meiner Seele früh und spat
viel Glaubensfrüchte ziehe,
viel Glaubensfrüchte ziehe.
9) Ach, denk ich, bist du hier so schön
und läßt du‘s uns so lieblich gehn
auf dieser armen Erden:
was will doch wohl nach dieser Welt
dort in dem reichen Himmelszelt
und güldnen Schlosse werden,
und güldnen Schlosse werden!
14) Mach in mir deinem Geiste Raum,
daß ich dir werd ein guter Baum,
und laß mich Wurzel treiben.
Verleihe, daß zu deinem Ruhm
ich deines Gartens schöne Blum
und Pflanze möge bleiben,
und Pflanze möge bleiben.
10) Welch hohe Lust, welch heller Schein
wird wohl in Christi Garten sein!
Wie muß es da wohl klingen,
da so viel tausend Seraphim
mit unverdroßnem Mund und Stimm
ihr Halleluja singen,
ihr Halleluja singen.
15) Erwähle mich zum Paradeis
und laß mich bis zur letzten Reis
an Leib und Seele grünen,
so will ich dir und deiner Ehr
allein und sonsten keinem mehr
hier und dort ewig dienen,
hier und dort ewig dienen.
11) O wär ich da! O stünd ich schon,
ach süßer Gott, vor deinem Thron
und trüge meine Palmen:
so wollt ich nach der Engel Weis
erhöhen deines Namens Preis
mit tausend schönen Psalmen,
mit tausend schönen Psalmen.
Einblick
33
Im Gesangbuch steht das Lied in dem Kapitel
„Natur und Jahreszeiten“. Viele Menschen betrachten es als Sommerlied. Oft werden nur die
Strophen 1 bis 3 und 8 gesungen; das verstärkt
diese Verkürzung. Aber eigentlich ist es kein
Sommerlied, sondern ein Gartenlied. In der ersten Hälfte des Liedes wird die Natur besungen;
hier geht es also um den irdischen Garten und
die wunderbare Schöpfung. Der zweite Teil des
Liedes führt uns bis in die Ewigkeit, bis in den
himmlischen Garten. Beide Teile sind gleich
lang und die 8. Strophe ist die Mitte.
Das Lied beginnt in der 1. Strophe mit einer
Anrede an das eigene Herz: „Geh aus, mein
Herz“. Diese Anrede an das Herz oder an die
Seele finden wir oft in den Psalmen. Der Psalm
104 beginnt mit den Worten: „Lobe den Herrn,
meine Seele“. Ich weiß, dass mein Herz und
mein Verstand oft unterschiedlich reagieren.
Meine Augen können manches sehen, ohne
dass mein Herz davon berührt wird. Aber hier
in unserem Lied soll das Herz die Gaben des
Schöpfers schauen. Es soll erkennen, dass
alles, was das Auge sieht, Gottes sehr gute
Schöpfung ist.
In der 2. bis 7. Strophe werden Gottes gute
Gaben beschrieben. Wir sehen die Bäume und
die Blumen, die Lerche und die Taube. Wir sehen Berge, Täler und Felder – erfüllt vom Klang
der Nachtigall. Wir sehen den Storch und den
schnellen Hirsch, den Weinstock, den Weizen
und – spätestens in der 7. Strophe - auch den
Menschen. Viele dieser Bilder zeigen auf weitere Eigenschaften Gottes: Die Taube ist das
Symbol des Heiligen Geistes. Der Weinstock
weist auf Christus hin, der gesagt hat: „Ich bin
der Weinstock, ihr seid die Reben“. Der Weizen
steht für das tägliche Brot; Weinstock und
Weizen stehen für das Abendmahl. So schaut
das Herz mehr, als das Auge sieht. Der irdische
Garten bekommt eine geistliche Bedeutung.
34 Einblick
In der gewichtigen 8. Strophe erfahren wir: Das
Herz ist erfüllt, kann sich damit jedoch nicht
zufrieden geben. Es ist so erfüllt, dass sich der
Mund öffnet. Aus dem Schauen wird ein Lobgesang. Dieser Lobgesang führt den Menschen
weiter. Er weckt mein Denken; er weckt in mir
andere, weiterführende Gedanken – Gedanken,
die aus der Zeit in die Ewigkeit gehen.
Von der 9. bis zur 12. Strophe wird das Lied
zum Gebet. Gott wird mit „Du“ angesprochen.
Er wird als „schöner“ Gott, in der 11. Strophe
sogar als „süßer“ Gott beschrieben. Dies weckt
in uns eine Sehnsucht. Plötzlich ist von der
„armen Erde“ die Rede. Der irdische Garten
ist nicht mehr nur schön. Wir wissen alle, was
unsere Erde zu einer armen Erde gemacht hat.
Ich will die Probleme unserer Erde hier nicht
aufzählen. Paul Gerhardt sieht jedoch den
Garten Christi und weiß: D o r t ist es schön.
Auch wir sehnen uns nach diesem himmlischen
Garten. Die 12. Strophe lädt uns ein, hier auf
dieser Erde bereits Gott zu loben. Das Gotteslob müssen wir also nicht bis in das Jenseits
verschieben.
Die 13. bis 15. Strophe macht uns deutlich:
Wenn ich die Schöpfung mit den Augen des
Glaubens sehe, dann stehe ich mit einem Fuß
schon im himmlischen Garten. Deswegen kann
ich auch hier schon Gott so loben, als wäre
ich bei ihm im Himmel. „Hier und dort“ – damit
wird in der letzten Strophe der irdische und der
himmlische Garten, unser Leben auf dieser Erde
und das zukünftige Reich Gottes, zusammengebunden. Darin findet unser Glaube Sicherheit
und Zuversicht.
Friedel W. Böhler
AusBlIcK
WAs ERWARtEt uns?
schulanfang 2015
Wir wünschen einen guten Schulanfang!
Ihre / Eure Kirchengemeinde
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anfangen
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Ich bin neu t schön.
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Ich freue m
ich.
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ist schwer.
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Ich bin aufg e ich nicht.
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Sei bei mir inh:
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Sei bei mir je , Toben und beim Spie se,
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den Tag!
Dan ke, lieb
er Got t.
Am e n
der erste schultag
Steffi hat Angst vor dem ersten Schultag.
„Ich bring dich doch!“, tröstet die Mutter.
„Aber ich kann noch gar nicht schreiben“, jammert
das Mädchen.
„Das lernst du ja erst in der Schule“, erklärt die
Mutter. Steffi ist nicht zu überzeugen. Wenn sie
gefragt wird: „Na, freust du dich auf die Schule?“,
schüttelt sie mit dem Kopf.
Die Mutter macht sich Sorgen.
„Wie wird es Steffi zumute sein?“, denkt sie, als
das Mädchen mit dem neuen Schulranzen hinter
der großen Schultür verschwindet.
Doch welches Wunder! Mittags kommt Steffi ganz
fröhlich nach Hause: „Mami, in der Schule ist es
schön!“, ruft sie. „Die anderen Kinder können auch
noch nicht schreiben.“
..
SC HUL AN FAN GERGO TT ESD iEN ST E:
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MUNCHHAUSEN:
Dienstag, 8. September 2015,
..
um 8.30 Uhr in der Kirche Mun
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Montag, 7. September 2015,
voraussichtlich um 1-7.30 Uhr
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Foto- und Infoabend über meinen
11-monatigen Freiwilligendienst
in der Karibik
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Monatsspruch August 2015
am 4. September 2015
um 20.00 Uhr
in der Pfarrscheune Niederasphe
JESUS CHRISTUS SPRICHT:
SEID KLUG
Ich freue mich, meine Begeisterung mit euch zu
teilen und euch auf eine Reise in eine andere
Kultur mitzunehmen!
WIE DIE SCHLANGEN UND
OHNE FALSCH
Eure Anna-Sophia Dersch
WIE DIE TAUBEN.
Matthäus 10,16
Impressum: (V.i.S.d.P.):
• ´s Blädche: Hanns Adler (SI), Marli Blazquez (SI), Erika Block (MÜ), Christina Damm (TB),
Marianne Koch (NI), Susann Müller (WO), Silke Muth (WO), Gabriele Naumann (TB),
Anja Spenner-Schneider (NI), Pfrin. Heike Schulze-Wegener, Pfr. Friedhelm H. Wagner
• Layout: Bettina Potokar (TB)
• Druck: Gemeindebriefdruckerei, Groß Oesingen. Auflagenhöhe: 1.500 St.
36 Ausblick
Ausblick
37
JA
SV EN
Unser
Das Kinder-Kirchenblättchen
Liebe KIKI-Leserinnen und -leser!
Juchhu, bald kommt der Sommer und damit dann auch die Sommerferien.
Doch sicherlich habt ihr schon viel draußen gespielt, die Sonne genossen, vielleicht Blumen
und Kräuter in euren Gärten gepflanzt und den Blumen beim Wachsen zugesehen.
Ums Leben-Schenken und Alles-Neu-Machen soll es in diesem Heft unter anderem gehen.
Denn das passiert in unserer Taufe.
Vielleicht wart ihr ja auch auf dem Bibelspieltag zum Thema „Taufe“. In diesem Heft gibt es
noch ein wenig Wissenswertes dazu und eine Geschichte von einem ganz besonderen Mann.
Dann natürlich eine Sommergeschichte, Rätsel und Basteleien rund um den Sommer, Neues
vom Teenkreis und aus der Kinderkirche.
Viel Spaß beim Lesen
Euer KIKI-Team
Geborgen bei Gott für alle Zeit
Geborgen bei Gott für alle Zeit - das wird uns mit der Taufe versprochen und darum lassen viele
Eltern ihre Kinder taufen. Gott sagt: „Ich habe dich erlöst, ich habe dich bei deinem Namen gerufen,
du bist mein.“ (Jes. 43,1) Das erfahren wir in der Taufe.
Mit der Taufe verbunden sind fünf Symbole:
•
•
•
•
•
die Nennung des NAMENS,
das WASSER,
das KREUZ,
die segnende HAND,
das LICHT der Taufkerze
JOLIE
A
N
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R
A
ATH
LINA
MARIE K
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H
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A FREDERIK
JON
TOm
Der naME ist etwas ganz Wichtiges. Ohne
einen Namen ist man kein richtiger Mensch.
Gott sagt zu uns: Hab keine Angst. Ich habe
dich bei deinem Namen gerufen, ich kenne
dich. Du gehörst zu mir. Ich hab dich lieb, ich
gebe auf dich acht.
„Gott schenkt
lebendiges Wasser
umsonst.“ (Offb. 21,6)
WassER ist Leben.
Wasser lässt unsere
Pflanzen grünen und wachsen, Tiere und
Menschen stillen ihren Durst mit Wasser, wir
waschen uns mit Wasser und erfrischen uns.
Wir werden mit Wasser getauft. Früher – und
auch heute noch in einigen Kirchen – wurden
die Menschen in der Taufe ganz untergetaucht. Durch das Wasser werden wir rein. So
verspricht uns Gott, dass er uns immer wieder
unsere Schuld verzeiht, dass er uns so lieb hat,
wie wir sind.
Jesus ist am KREUZ gestorben,
aber Gott ist bei ihm geblieben, als
er sterben musste. Gott hat Jesus
auferweckt und Jesus ist bei uns,
auch wenn wir ihn nicht sehen.
Jesus geht mit uns, wenn wir Angst
haben und wenn wir froh sind.
Bei der Taufe macht die Pfarrerin oder der
Pfarrer dem Kind oft ein Kreuzzeichen auf die
Stirn. Das bedeutet: Du gehörst jetzt zu Jesus.
Du bist jetzt ein Christ.
38 KiKi
„Von allen Seiten umgibst du mich, Gott, und
hältst deine HanD über mir.“ (Ps 139,5)
Wir können viele Dinge mit unseren Händen
tun: streicheln, schlagen, greifen, basteln,
malen...
In der Taufe tragen oft die Hände des Paten
das Kind zum Taufbecken. Die Pfarrerin oder
der Pfarrer gießt mit seiner Hand Wasser über
den Kopf des Täuflings. Die Pfarrerin oder der
Pfarrer segnet den Täufling mit der Hand. Die
segnende Hand steht für Gottes Hand. Ihr
kennt alle das Lied „Er hält die ganze Welt in
seiner Hand. …Er hält auch dich und mich in
seiner Hand.“
Jesus Christus spricht: Ich bin das
Licht der Welt. Wer mir nachfolgt,
der wird nicht wandeln in der
Finsternis, sondern wird das Licht
des Lebens haben.
In vielen Gemeinden bekommt der
Täufling eine KERZE geschenkt.
Oft haben die Paten diese liebevoll
gebastelt.
Wir brauchen das Licht. Im Dunkeln und wenn
wir allein sind, fürchten wir uns schon mal. Das
Licht ist ein Zeichen für Gott. Ein Zeichen für
Gottes Nähe, dafür, dass Gott unser Leben hell
machen möchte.
KiKi
39
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? Johannes der Täufer
Johannes war der einzige Sohn von Elisabeth
und Zacharias. Elisabeth und Zacharias hatten
schon nicht mehr daran geglaubt, dass sie
noch Kinder bekommen könnten. Denn sie
waren schon sehr alt. Aber Gott hat ein
Wunder getan. Und so wurde Johannes
geboren. Johannes war ein besonderes Kind
und Gott hatte einen besonderen Plan mit
Johannes.
Johannes hörte schon als Kind viel von Gott.
Sein Vater war ein Priester und diente im
Tempel. Als Johannes dann etwa 30 Jahre alt
war, hörte er Gott, der zu ihm redete. Gott gab
ihm einen Auftrag und Johannes gehorchte
sofort. „Was hast du vor? Du willst in die
Wüste gehen, zum Jordan, und dort predigen?“,
fragten einige Freunde ungläubig. „Ja“, sagte
Johannes, „Gott hat mir einen Auftrag gegeben
und ich werde Gott gehorchen.“
40 KiKi
http://www.pfarrei-soecking.de
??
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WER, WIE, WAS, WIESO, WESHALB, WARUM
Und so ging Johannes von Zuhause fort. Er
lebte in der Wüste. Dort ernährte er sich von
Heuschrecken und wildem Honig. Man konnte
ihn schon von weitem erkennen. Denn er trug
immer seinen Mantel aus Kamelhaaren und
einen ledernen Gürtel darum.
Er hatte eine Botschaft von Gott, die er jedem
predigte, der zu ihm kam: „Kehrt um
und ändert euer Leben. Das Himmelreich ist
nahe. Lasst euch zum Zeichen für eure Umkehr
taufen.“
Aus der ganzen Umgebung kamen Menschen
zum Jordan zu Johannes. Viele hörten seine
Botschaft. Und viele von ihnen merkten, dass
sie wirklich bisher ohne Gott gelebt hatten.
„Ja, unser Leben ist nicht in Ordnung“, gaben
sie zu. „Wir haben uns eigentlich gar nicht für
Gott interessiert, aber jetzt wollen wir umkehren und ein neues Leben anfangen.“
Sie bekannten ihre
Sünden, gaben zu, was
sie falsch gemacht
haben. Viele hatten bisher noch nie so richtig
über ihr Leben mit Gott
nachgedacht. Aber jetzt
taten sie es.
Zum Zeichen dafür,
wurden sie von Johannes getauft. Johannes
taufte viele Menschen,
deshalb wurde er auch
„Johannes der Täufer“
genannt.
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Johannes sprach oft von Jesus. Eines Tages
stand Jesus vor Johannes. Jesus sprach:
„Johannes, tauf mich.“
Doch Johannes antwortete: „Jesus, warum
kommst du zu mir, damit ich dich taufe?
Du müsstest doch eigentlich mich taufen.“
Natürlich war Jesus sündlos, denn er war
Gottes Sohn. Jesus lebte als Mensch, er war
genau wie wir. Aber es gab einen großen
Unterschied. Jesus sündigte nie. Aber Jesus
wollte mit der Taufe zeigen, dass er als
Mensch auf die Erde gekommen ist.
Obwohl Jesus Gottes Sohn, also Gott, war,
ist er trotzdem Mensch geworden, so wie du.
Das tat er, weil er dich liebt und dir ganz nah
sein wollte.
„Tauf mich!“, bat Jesus Johannes. Und so
geschah es dann. Jesus stieg in das Wasser.
Johannes tauchte ihn unter. Alle Leute schauten
zu. Als Jesus wieder aus dem Wasser heraus
stieg, geschah etwas Außergewöhnliches.
Der Heilige Geist kam auf Jesus herab.
Er sah aus wie eine Taube. Johannes staunte.
Das war genau, wie Gott es ihm gesagt hatte.
Gott hatte ihm vorher gesagt: „Wenn du siehst,
WITZ
E
wie der Heilige Geist auf jemanden herabkommt, dann weißt du: Das ist der Retter, das
ist mein Sohn.“ So war es. Jesus ist Gottes
Sohn.
?
Und dann hörte man eine Stimme, die direkt
aus dem Himmel kam. Gott selbst sprach:
„Dies ist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe.“
Die Menschen, die zugeschaut hatten, staunten.
Viele waren nur gekommen, weil sie neugierig
waren, was Johannes tat. Aber jetzt hatten sie
etwas ganz Besonderes erlebt. „Was war denn
das?“, sagten sie zueinander. „Hast du auch
die Stimme gehört? Es war, als wenn sie direkt
aus dem Himmel kommt. Ob das Gott war?“
„Wer ist denn dieser Jesus?“, fragte ein
anderer, aber kaum jemand kannte Jesus. Doch
die Menschen wurden neugierig. „Wir wollen
mehr über Jesus erfahren. Wir wollen ihn
kennen lernen.“
... Ihr, liebe Kinder, kennt sicherlich viele weitere Geschichten von Jesus, oder?
(gekürzt: http://www.derkindergottesdienst.de/
geschichten/40taufejesu.htm)
Quelle: http.W
itze-ueber-Witz
e.de
Der Vater liest
im Bett Märchen
vor,
öffnet die Mutte
r leise die Tür un damit der Sohn einschläft. Eine
d fragt: „Ist er en
halbe Stunde sp
„Ja, endlich.“
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dlich eingeschla
fen?“ Antworte
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de
r Sohn:
Die Mutter: „Pet
er iss Dein Brot
auf!“ „Ich mag
damit Du groß
aber kein Brot!
und stark wirst!
“ „Du musst ab
“ „Warum soll
„Damit Du Dir
er Brot essen,
ich groß und st
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doch gar kein B
Kinder in die D
rot!“
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„Da braucht ihr
Vati ist gerade
sicher eine Salb
in
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nen Bienenstock
e...“ „Nee, eine
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gefallen.“
KiKi 41
+ DIE KREATIVE SEITE +++++++++++++++++++++++++
+
+ Hast Du Lust das Mandala auszumalen?
Rezeptvorschlag: Melonenschiff
+
+
+
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+
+
Ein mit Obstsalat gefülltes Melonenschiff!
Und so wird der fruchtige Seespaß gemacht…
www.kidsweb.de
Zutaten:
• ein Holzschaschlikspieß für den Mast
• ein Stück buntes Bastelpapier oder Fotokarton für das Segel
• eine Melone z.B. eine Zuckermelone, Wassermelone,
Galiamelone
• Früchte eurer Wahl für den Obstsalat wie Ananas,
Weintrauben, Kiwi, Äpfel, Bananen, Nektarinen, Mango
• Obstsaft oder Orangen zum Auspressen
Zubereitung:
Halbiert die Melone mit einem scharfen Messer in der Mitte
und hölt das Fruchtfleisch vorsichtig aus.
Schneidet das übrige Melonenfruchtfleisch in kleine Stücke
(Kerne etc. entfernen).
Wascht, schält und zerkleinert das weitere Obst und gebt es in eine Schüssel.
Gießt Fruchtsaft oder frisch gepressten Orangensaft über die Fruchtstücke.
Ganz nach Belieben könnt ihr den Obstsalat noch süßen z.B. mit Honig.
Vermengt die Früchte mit dem Saft und gebt den Obstsalat in das ausgehöhlte Melonenschiff.
RÄTSEL: EN
WORTEND e, welches mit folgenden Wortanfängen
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Quelle: www.denksport-raetsel.de
Nun ist euer Melonenschiff mit Obstsalat fertig.
.“mua„ gnudnE eid :gnusöL
+
+
+
+
+
+
Schneidet aus buntem Bastelpapier oder Fotokarton ein Segel aus.
Bohrt zwei Löcher für den Masten hinein und fädelt den Holzschaschlikspieß als Schiffsmast
durch das Papiersegel. Steckt den Mast in die vorbereitete Melone.
+
Lasst es euch schmecken!!!
+
+
+
++++++++++++++++++++++
KiKi
43
.
ne
e
r
m
i
T
Regelmäßige
KINDERKIRCHE
:
KI N DE R KI RC HE in M ..
UN CH HA US EN :
durchgangig jeden 1. Sa
mstag im Monat,
von 15.00-16.30 Uhr!
LM AR :
KI ND ER KI RC HE in W OL
Jeden 1. Samstag im Monat,
jeweils um 15.00 Uhr
US E N :
SIMTSHA
I RC H E i n
KINDER K
mstag
jeden 3. Sa 30 Uhr!
15.00-16.
n
o
v
t,
a
n
o
im M
RÄTSEL
Wundersame
Vermehrung
Ausflug des Teenkreis
und Mitglieder der
SingFonie Treisbach!
Ein Bettler geht in die Kirche und
betet: „Lieber Gott, bitte verdopple
das wenige Geld, dass ich bei
mir habe! Als Dank werde ich
auch 16 Euro spenden!“
Jesus von Nazareth ging einen außergewöhnlichen Weg, um den Menschen seine Liebe zu
zeigen. Dieser Weg wurde im Ostergarten Hassenhausen für uns erlebbar.
Das Wunder geschieht und der
Bettler spendet wie versprochen
die 16 Euro.
Weil es tatsächlich funktioniert
hat, beschließt der Bettler es
noch einmal zu wiederholen
– wieder funktioniert es und er
spendet weitere 16 Euro.
Vor lauter Freude wiederholt er
seine Bitte zum dritten Mal und
hat wieder Erfolg.
Nachdem er das dritte
Mal 16 Euro gespendet
hat verlässt er die Kirche
ohne Geld.
FRAGE:
Wie viel Geld hatte
der Bettler bei sich,
als er die Kirche
betrat?
Auf der Erlebnisreise durch den Ostergarten der
FeG wurden wir von einer Reiseleiterin begleitet
und konnten im Anschluss im Raum der Stille
verweilen und uns im Ostergarten-Café bei köstlichem Kaffee und Kuchen austauschen.
S. Jung
Unsere nächsten Termine:
Mo 4.5.: Teenkreis
Mo 18.5.: Aquamar
Mo 1. und 15.6.: Teenkreis
Sa (!) 27.6.: Freilichtbühne
Hallenberg
Mo 13.7.: Teenkreis
Wir treffen uns Montags, um 17.15 Uhr
im Gemeindehaus Treisbach. Für alle
Jungen und Mädchen ab 8 Jahren.
Wir freuen uns auf Euren Besuch!
ORUE NHEZREIV :GNUSÖL
44
Dort waren die einzelnen Stationen der Passion
und Auferstehung von Jesus als lebensechte
Kulissen aufgebaut. Wir konnten hautnah erleben,
wie ein Mann vor 2000 Jahren den Lauf der Welt
durch Mitgefühl, Freundschaft, Leid, Einsamkeit
und lebendige Liebe veränderte.
Diese Zeitreise ermöglichte uns, das Osterfest neu
zu erleben.
Das Teenkreis-Team: Herta, Manuela
und Silvia (Tel. 06423-964860),
KiKi
45
BuchTIPP!
!!
Elisabeth Honey:
Auf Wiedersehen, altes Tantchen Lilie
Es war einmal (das ist aber kein Märchen), da
klopfte Rob beim alten Tantchen Lillie an die
Tür, und sie machte nicht auf, so dass er reinging, und er fand sie auf dem Küchenfußboden
liegend, die Hände gefaltet wie Schneewittchen und mit einem erwartungsvollen, leisen
Lächeln im Gesicht, bloß wartete sie gar nicht
darauf, dass ein Prinz sie wachküsst, denn sie
war mausetot.
Für das alte Tantchen Lillie wurde eine große
Trauerfeier veranstaltet, mit Massen von Blumen
und alle aus der Stellastraße waren da. „Es ist
traurig“, sagten sie, „aber so sollte man aus dem
Leben gehen. Plötzlich. Auf dem Küchenfußboden (er war ja auch sauber) und lächelnd wie
im Schlaf. Die Gute hatte doch ein wunderbares
Leben gehabt. Sie kam zurecht. Was für eine
schöne Art.“
Seit Ewigkeiten hatte das alte Tantchen Lillie
in der Stellastraße gewohnt. Jahrhundertelang. Sie war die ALLERERSTE Anwohnerin.
(Ich habe entsprechende Nachforschungen
angestellt.) Es hatte mal einen Onkel Les gegeben, aber Onkel Les blieb im Krieg vermisst
und das war nur gut so, meinte jedenfalls Mr.
Nic. Das alte Tantchen Lillie hat immer Lose
für unsere Schul-Tombola gekauft und immer
für unsere Rechtschreib-Athons oder Lesathons oder Lauf-Athons, oder was wir sonst
noch für Athons machten, gespendet. (Das
hier ist ein Schreib-Athon!) Und Weihnachten
gab sie jedem Kind aus der Stellastraße zwei
Dollar. Und sie kümmerte sich gern um unsere
Haustiere, wenn wir verreisten.
Regelmäßige Veranstaltungen
Montag
Niederasphe
Kirchenchor
20.00
Pfarrscheune
Treisbach
Teenkreis
17.15 - 18.15, 14-täglich
Pfarrhaus
Posaunenchor
20.15 - 21.45
Bürgerhaus (kl. Saal)
*
Hauptkonfirmanden
15.45 - 17.45
Pfarrscheune NI
Niederasphe
Posaunenchor
20.00
Pfarrscheune
Aber es war traurig.
Wollmar
Posaunenchor
18.00
Alte Schule
Also stand ihr Haus leer.
Münchhausen Chor „Monte Christo“
20.15, 14-täglich
Gemeindehaus
Lieber Gott!
Ich hoffe, du hast dem alten Tantchen
Lillie da oben einen guten Platz gegeben.
Sie hat nicht massenhaft gute Werke getan, aber zu uns Kindern war sie
immer nett.
Ich habe sie nie über irgendjemanden
was Schlechtes sagen hören, und sie ist
jeden Sonntag in die Kirche gegangen.
Aber ich nehme an, das weißt du alles.
Das alte Tantchen Lillie hatte immer ein leises Sag ihr, sie fehlt uns. Wirklich.
Lächeln im Gesicht, so wie die Madonna auf
den Gemälden großer Meister. Die Madonnen Vielen Dank für die Verbindung und
lächeln immer selig, ganz egal, was das kleine tschüs!
Jesulein gerade anstellte. Und er war ja ganz
Henni
oft (wenn man den Gemälden Glauben schenken darf) ohne Windeln, weshalb ich annehAus: Honey, Elisabeth (+ Henni Octon):
me, dass sich hinter dem Lächeln manchmal
Stellastraße 45 + 47 und alles, was passiert ist.
eine ganze Menge verbarg. So war das
Beltz Verlag, Weinheim und Basel 1997, S. 15 – 17.
bei Tantchen Lillie auch, denke ich.
46 KiKi
Überblick
adressen, Daten, termine
Dienstag
Mittwoch
Niederasphe
Band „Leuchtfeuer“
20.00, 14-täglich
Treisbach
Chor
20.30
Bürgerhaus (kl. Saal)
Münchhausen Frauenhilfe
14.00, 14-täglich
Gemeindehaus
Münchhausen Jungschar (8-12 Jahre)
16.00-17.30
Gemeindehaus
Münchhausen Kirchenchor
20.00
Gemeindehaus
Frauenkreis
20.00 jeden letzten Fr. im
Monat
Pfarrscheune
Kinderkirche
15.00 jeden 3. Sa. im Monat Kirche
Donnerstag
Freitag
Niederasphe
Samstag
Simtshausen
Wollmar /
Kinderkirche
Münchhausen
15.00 jeden 1. Sa. im Monat Alte Schule / Kirche
Sonntag
Gottesdienst
siehe Gottesdienstplan
* Die Konfirmanden aus allen 3 Gemeinden des Kirchspiels Niederasphe-Treisbach
werden in einer gemeinsamen Gruppe unterrichtet.
Der Konfirmandenunterricht für Münchhausen und Wollmar findet nach Absprache statt.
Überblick
47
Simtshausen
Kirchliche Gruppe
– K inderkirche:
Michaela Walter, Tel. 06423-4455
Sprechstunde nach telefonischer Absprache
Evangelisch-lutherisches Pfarramt Niederasphe-Treisbach
Pfarrerin Heike Schulze-Wegener
Hauptstr. 4, Niederasphe, Tel. 06423-6441
E-Mail: heischuwe@t-online.de
Treisbach
Treisbach
Sprechstunde nach telefonischer Absprache
Internet: www.kirche-niederasphe.de
Kirchliche Dienste
–O
rganistinnen:
Annedore Lichtenfels, Tel. 06457-8256;
Christina Moog, Tel. 06451-6099907
Kirchliche Gruppen und Vereine
– P osaunenchor:
Wilhelm Lichtenfels,
Tel. 06423-3806
– F örderverein Posaunenchor:
Reiner Naumann,
Tel. 06457-898777
– T eenkreis: Silvia Jung,
Tel. 964860
– B esuchsdienst:
Katharina Mende, Tel. 06423-926750
– Kinder- und Familienkirche:
Gabriele Naumann, Tel. 06457-898777
Kirchliche Gruppen und Vereine
– Kirchenchor:
Friedel W. Böhler,
Tel. 06420-8393814
– Posaunenchor: Helmut Fett,
Tel. 06423-2037
– B and „Leuchtfeuer“:
Anne Walburg,
Tel. 06423-926397
– Kinder - und Familienkirche:
Anja Spenner-Schneider, Tel. 06423-964680
– Förderkreis Innenrenovierung Kirche:
Hermann Koch, Tel 06423-2173
Kirchenvorstand
– Ulrike Wagner, Tel. 06423-9490220
– Katharina Mende, Tel. 06423-926750
48 Überblick
Kirchliche Dienste
– Organistin: Roswitha Hill, Tel. 06423-6955
– Küsterin: Christiane Höcker, Tel. 06423-51151
– K astenmeisterin: Erna Clös, Tel. 06423-6666
Kirchenvorstand
– William Wentzel,
Tel. 0172-5188966
Kirchliche Dienste
–O
rganistin: Roswitha Hill,
Tel. 06423-6955
– Küsterin: Anneliese Müller,
Tel. 06423-3572
– Kollektenbeauftr.: Sabine Koch,
Tel. 06423-2173
– Ev. Kindertagesstätte Niederasphe:
Leiterin: Hannelore Wundram,
Tel. 06423-3109
Sprechstunde nach telefonischer Absprache
niederasphe
Niederasphe
Kirchenvorstand
–H
arald Holzapfel, 06423-51217
Diakoniestation Wetter gGmbH
Schulstr. 29, 35083 Wetter, Fax 06423-809-30
Pflegedienstleitung: Angela Böhme
Tel. 06423-963000
Geschäftsführer: Ernst Boltner,
Tel. 06423-809-11
Ansprechpartner und Adressen
Evangelisches Pfarramt Christenberg
Pfarrer Friedhelm H. Wagner,
Pfarrgasse 5, 35117 Münchhausen
Tel. 06457-249, Fax 06457-899529
E-Mail: Pfarramt.Christenberg@ekkw.de
Internet: www.christenberg.de
Sprechstunde nach Absprache.
Wollmar
Kirchenvorstand
– Helmut Waschk, Tel. 06457-8401
Kirchliche Gruppen und Vereine
– K irchenchor:
Ewald Pöppel, Tel. 06457-513
– K inderkirche: Elke Bitter,
Tel. 06457-89039
– P osaunenchor
Annedore Lichtenfels, Tel. 06457-8256
Münchhausen
Kirchenvorstand
– Wolfgang Vajen, Tel. 06457-8187
Karl Debus, 06457-8165
Kirchliche Dienste
– K üster Münchhausen:
Helmut Sauer, Tel. 06457-649
– K üster Christenberg:
Andreas Groß, Tel. 06423-9643007
Kirchliche Gruppen und Vereine
–D
irigent des Kirchenchores:
Burkhard Sauer, Tel. 06457-1392
– L eiter des Chores „Monte Christo“:
Horst Münter, Tel. 06457-1499
– K inderkirche:
Pfr. Friedhelm Wagner, Tel. 06457-249
wollmar
Ansprechpartner und Adressen
simtshausen
an wen kann ich mich wenden?
münchhausen
Adressen
Spenden für das Kirchenblättchen werden gerne angenommen. Kto: 002800101 bei EKK, BLZ 52060410,
Kirchenkreisamt Marburg, Kirchenkasse Münchhausen oder Wollmar. Vermerk: Kirchenblättchen.
Überblick
49
Freud und leid
gottesdienstplan Kirchspiel christenberg
So steht’s nun im Kirchenbuch (alle Angaben bis 17. April 2015):
Sa 6.6.
Kirchlich bestattet wurden
1. So. nach
Trinitatis
Gottesdienst
11.00
9.45
So 14.6. 2. So. nach
Trinitatis
Gottesdienst
11.00 Gemeindefest
11.00
Niederasphe
 27.03.15 Hans-Joachim Glaum, 42 Jahre
So 21.6. 3. So. n.
Trinitatis
Gottesdienst
11.00
9.45
Sa 27.6.
Wochenschl.-Andacht
20.00 auf dem Christenberg
So 28.6. 4. So. nach
Trinitatis
Gottesdienst
9.45
11.00
Sa 4.7.
Kinderkirche
15.00
15.00
5. So. nach
Trinitatis
Gottesdienst
11.00
9.45
So 12.7. 6. So. nach
Trinitatis
Gottesdienst
9.45
anschl. Kirchencafe
11.00
So 19.7. 7. So. nach
Trinitatis
Gottesdienst
11.00
9.30
Sa 25.7.
Wochenschl.-Andacht
20.00 auf dem Christenberg
So 26.7. 8. So. nach
Trinitatis
Gottesdienst
9.45
11.00
So 2.8.
9. So. nach
Trinitatis
Gottesdienst
11.00
9.45
So 9.8.
10. So. nach
Trinitatis
Gottesdienst
9.45
anschl. Kirchencafe
11.00
So 16.8. 11. So. nach
Trinitatis
Gottesdienst
11.00
9.45
So 23.8. 12. So. nach
Trinitatis
Gottesdienst
9.45
11.00
Sa 29.8.
Wochenschl.-Andacht
20.00 auf dem Christenberg
So 30.8. 13. So. nach
Trinitatis
Gottesdienst
11.00
Treisbach
 13.03.15 Katharina Althaus, geb. Noll, 95 Jahre
 01.04.15 Margarete Albrecht, geb. Immel, 66 Jahre
1. Mose 15,1
Kolosser 3,23.24
Münchhausen
 09.02.15 Jakob Berghöfer, 82 Jahre
 14.02.15 Dieter Koch, 65 Jahre
 24.02.15 Horst Becker, 79 Jahre
 25.03.15 Friedrich Freiling, 89 Jahre
 16.04.15 Johanna Kalk, geb. Bubla, 81 Jahre
Jesaja 43,1
1. Korinther 13,13
Sprüche 16,9
Lukas 1,30
Psalm 31,16a
Wollmar
 02.12.14 Heinrich Koch, 84 Jahre
 06.04.15 Werner Seipp, 63 Jahre
Psalm 31,15.16
Johannes 16,33
getauft wurden
Niederasphe
8.02.15 Jolien Archinal, Eltern: Sarah Archinal u. Benjamin Grebing Psalm 91,4
Münchhausen
15.02.15 Paul Luca Holzapfel
1. Korinther 13,13
Eltern: David Holzapfel u. Yvonne Holzapfel-Hartmann, geb. Hartmann
Wir gratulieren...
... allen Geburtstagskindern der Monate Juni, Juli
und August und wünschen ihnen Gottes Segen!
50 Überblick
Wollmar
15.00
Simtshausen
 27.02.15 Klara Elisabeth Wagner-Kreicy, geb. Wagner, 86 Jahre Psalm 91,1.2
 16.4.15 Herbert Detsch, 69 Jahre
Psalm 23,4
1. Samuel 16,7
So 7.6.
Kinderkirche
Münchhausen
15.00
So 5.7.
9.45
Änderungen vorbehalten. Bitte entnehmen Sie diese den Aushängen
oder den „Münchhausener Nachrichten“ (Gemeindeboten).
Überblick
51
Gottesdienstplan Kirchspiel Niederasphe-Treisbach
Simtshausen
10.15
Niederasphe
<––––––––
Treisbach
<––––––––
Gottesdienst
11.30
09.00
10.15
So21.6. 3. So. n.
Trinitatis
Gottesdienst
––––––––>
11.30 KiTaSommerfest in
Niederasphe
11.30
So28.6. 4. So. n.
Trinitatis
Gottesdienst
09.00
10.15
11.30
So5.7.
5. So. n.
Trinitatis
Kirchspielgottesdienst
––––––––>
––––––––>
10.15
So12.7. 6. So. n.
Trinitatis
Gottesdienst
10.15
11.30
09.00
So19.7. 7. So. n.
Trinitatis
Gottesdienst
11.30
09.00
10.15
So 26.7. 8. So. n.
Trinitatis
Gottesdienst
09.00
10.15
11.30
So2.8.
9. So. n.
Trinitatis
Kirchspielgottesdienst
10.15
<––––––––
<––––––––
So9.8.
10. So. n.
Trinitatis
Gottesdienst
10.15
11.30
09.00
So16.8. 11. So. n.
Trinitatis
Gottesdienst
11.30
10.15
mit Goldener
Hochzeit
10.15
So23.8. 12. So. n.
Trinitatis
Gottesdienst
09.00
10.15
11.30
So30.8. 13. So. n.
Trinitatis
Kirchspielgottesdienst
––––––––>
10.15
mit Goldener
Konfirmation
<––––––––
So7.6.
1. So. n.
Trinitatis
Kirchspielgottesdienst
So14.6. 2. So. n.
Trinitatis
Diakoniegottesdienst m. Diakoniepfarrer Kling-Böhm
Abendmahl
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Anmerkung zum zentralen Gottesdienst im Kirchspiel Niederasphe-Treisbach:
Der 1. und 5. Gottesdienst im Monat ist ein Kirchspiel­gottesdienst wechselweise in
unseren drei Gemeinden. Bei Bedarf besteht in allen drei Gemeinden eine Mitfahrgelegenheit.
Bitte wenden Sie sich an Ihren KV.
Taufe
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