Literatur, Filme und weitere Veröffentlichungen zum Thema
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Literatur, Filme und weitere Veröffentlichungen zum Thema
50 Jahre Israel-Deutschland Im Jahr 2015 blicken wir auf 50 Jahre diplomatische Beziehungen zwischen dem Staat Israel und der Bundesrepublik Deutschland zurück. Diese Beziehungen sind heute eng, tiefgehend und vieldimensional und werden durch nationale, regionale und internationale Interessen sowie gemeinsame Werte bestimmt. Doch neben den offiziellen Aspekten der staatlichen, politischen und diplomatischen Entwicklungen, Begegnungen und Abkommen, wird diese einzigartige Beziehung auch in sämtlichen gesellschaftlichen Ebenen und Nischen gepflegt. Daher ist es nicht verwunderlich, dass es fortwährend fachspezifische Essays, Analysen und Artikel, aber ebenso Romane, Filme und verschiedenste Quellen gibt, die sich mit dem deutsch-israelischen Verhältnis auseinandersetzen. Im Folgenden bieten wir eine Auswahl an Hinweisen – ohne Anspruch auf Vollständigkeit oder Aktualität, aber umso offener für Ergänzungen auch hinsichtlich Neupublikationen - , um sich auf verschiedene Art den deutsch-israelischen Beziehungen anzunähern und die verschiedenen Perspektiven, Emotionen und Wahrnehmungen innerhalb unserer gemeinsamen Geschichte, Gegenwart und Zukunft zu widmen. Besonderer Fokus liegt auf Beiträgen zu den Facetten der bilateralen Beziehungen und auf der jungen Generation, die sich als 3. oder 4. Generation nach der Shoah dem anderen Land widmet und sich mit ihm auseinandersetzt. Sollten Sie Anregungen oder weiterführende Fragen haben, wenden Sie sich gern an Koordinationsbüro „50 Jahre Israel-Deutschland“ Botschaft des Staates Israel Auguste-Viktoria-Strasse 74-76 14193 Berlin Tel.: +49 30 890 45 423 Fax: +49 30 890 45 409 2015coordination@berlin.mfa.gov.il Für das Jubiläumsjahr wurde zudem eigens eine offizielle bilaterale Website der Außenministerien Israels und Deutschlands konzipiert und online geschaltet: www.israel50deutschland.org 1 Stand: März 2015 VON DER BOTSCHAFT DES STAATES ISRAEL Jubiläumsbroschüre „50 Jahre diplomatische Beziehungen Deutschland-Israel“ der Botschaft des Staates Israel http://embassies.gov.il/berlin/departments/offentlichkeitsarbeit/Publikationendocs/50Jahre_Broschuere.pdf Handout „50 Jahre Deutschland-Israel“ http://embassies.gov.il/berlin/Relations/50yearsIsraelGermany/50%20Jahre%20Dokumente/Offizieller50JahreILDFlyer.pdf LITERATUR Verschiedene Bücher der israelischen Botschafter in Deutschland bzw. der deutschen Botschafter in Israel: Hansen, Niels, Aus dem Schatten der Katastrophe. Die deutsch-israelischen Beziehungen in der Ära Konrad Adenauer und David Ben Gurion, (Forschungen und Quellen zur Zeitgeschichte, Bd. 38), Düsseldorf 2002, 892 S. Yohanan Meroz „In schwieriger Mission“, 1986 beim Ullstein Verlag Berlin erschienen. Asher Ben-Natan (und Niels Hansen): "Israel und Deutschland: dorniger Weg zur Partnerschaft" - die Botschafter berichten über vier Jahrzehnte diplomatische Beziehungen (1965-2005) bzw. Asher Ben-Nathan: „Brücken bauen aber nicht vergessen“ Rudolf Dressler: "Vier Jahre Botschafter in Israel: Für einen Deutschen prägende Jahre. Die gesicherte Existenz Israels – Teil der deutschen Staatsraison" Avi Primor: »...mit Ausnahme Deutschlands« Als Botschafter Israels in Bonn Shimon Stein: Israel, Deutschland und der Nahe Osten. Beziehungen zwischen Einzigartigkeit und Normalität u.v.a.m. Neue Bücher: - Tobias Ebbrecht-Hartmann: Übergänge. Passagen durch eine deutsch-israelische Filmgeschichte - Rituelle Distanz. Dan Diner - Herausgeber: Norbert Kron + Amichai Shalev: „Wir vergessen nicht, wir gehen tanzen“ - Israelische und deutsche Autoren schreiben über das andere Land - „Beste Freunde“ - Als Deutscher in Israel. Von: Sebastian Engelbrecht - Ilan Goren: Wo bist du, Motek? Ein Israeli in Berlin - Markus Flohr: Wo Samstags immer Sonntags ist 2 Stand: März 2015 - Katharina Höftmann: Good Morning Tel Aviv - Katharina Hacker: Eine Art Liebe Älteres: - Amos Oz: Israel und Deutschland. Vierzig Jahre nach Aufnahme diplomatischer Beziehungen - 40 Jahre Kulturelle Beziehungen D-IL: Studie "Kontinuität und Umbruch. Die deutsch-israelischen Kulturbeziehungen" (März 2005) von Hannah Schubert http://cms.ifa.de/fileadmin/content/publikationen/downloads/syn_israel2005.pdf - Yves Pallade: Germany And Israel in the 1990s And Beyond: Still a Special Relationship? ISBN: 3631542038 - Daniel Gerlach: Die doppelte Front - Die Bundesrepublik Deutschland und der Nahostkonflikt 1967-1973, Reihe: Studien zur Zeitgeschichte des Nahen Ostens und Nordafrikas, Bd. 15, 2006, ISBN 3-8258-9399-5 - Jelinek, Yeshayahu A., Deutschland und Israel 1945-1965. Ein neurotisches Verhältnis, München 2004, 498 S. Annäherungen an die schwierige Vorgeschichte der deutsch-israelischen Beziehungen aus israelischer Perspektive. - Timm, Angelika, Hammer, Zirkel, Davidstern. Das gestörte Verhältnis der DDR zu Zionismus und Staat Israel, Bonn 1997, 614 S. Eine historische Bestandsaufnahme der DDR-Politik gegenüber Israel. - Weingardt, Markus A., Deutsche Israel- und Nahostpolitik. Die Geschichte einer Gratwanderung seit 1949, Frankfurt/Main/New York 2002, 504 S. Eine Gesamtdarstellung der Balanceakte deutscher Israelpolitik von Konrad Adenauer bis Joschka Fischer. - Wissenschaftsbeziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Staat Israel: Bestandsaufnahme der Länder in der Bundesrepublik Deutschland über die Hochschulkooperation / Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland - Robin Streppelhoff: Gelungener Brückenschlag. Sport in den deutsch-israelischen Beziehungen (= Studien zur Sportgeschichte, Bd. 10) - Michael Wolffsohn: Deutsch-israelische Beziehungen. Umfragen und Interpretationen 1952–1986 (= Zeitfragen. Bd. 27) - Sonderausgaben anlässlich 40 Jahre Deutschland Israel von div. Zeitschriften z.B. Tribüne (Zeitschrift zum Verständnis des Judentums, Heft 173) - Literaturvorschläge von ConAct: http://www.conact-org.de/print.php?css=http://www.conactorg.de/materialien/deutsch-israelische-beziehungen/literatur.php?we_lv_start_literatur=10 - Info-Sammlung von Hagalil zu „40 Jahre deutsch-israelische Beziehungen“ - 4 Tage im Mai. Ein deutsch-israelisches Lesebuch. Texte von 26 Autoren aus Israel und Deutschland (BRD und ehem. DDR) -Yoram Kaniuk: Der letzte Berliner - Fania Oz-Salzberger: Israelis in Berlin 3 Stand: März 2015 FILME Kino und TV Anderswo Vor etlichen Jahren hat Noa Israel verlassen und ist nach Berlin gezogen. Damals gab sie dem Fernweh nach, genoss den frischen Wind anderswo, liebte das Gefühl mit sich selbst fremdzugehen, studierte. Doch seit einiger Zeit arbeitet etwas in ihr. Sie fühlt sich unverstanden und isoliert. Als man ihr dann auch noch das Stipendium für ihr großes Projekt eines Wörterbuchs unübersetzbarer Wörter verweigert und ihr Freund Jörg sich für ein Engagement in Stuttgart bewirbt, fliegt sie spontan nach Israel. Zu Hause, Sonne, Familie, Muttersprache. Noa ist wild entschlossen, dass ihr dieser Besuch so richtig gut tun soll! Doch schneller, als ihr lieb ist, stellt sich auch in Israel wieder Alltag ein. Konflikte von früher kochen hoch und neue kommen hinzu. Die alte Heimat fühlt sich auf einmal genauso an, wie die Stadt, aus der sie geflohen ist. Dann taucht auch noch Jörg unerwartet in Israel auf – ausgerechnet am nationalen Gedenktag. Noas säuberlich getrennte Lebenswelten prallen ungefedert aufeinander. Ein komisches Drama über Menschen, die versuchen, mit sich selbst und den anderen ins Reine zu kommen. Hier, anderswo, überall. (Berlinale ) Hannahs Reise "Was mit Juden machen" will die ehrgeizige BWL-Studentin Hanna, denn das "kommt immer gut", ziert den Lebenslauf und nutzt der Karriere. Ein nicht gerade politisch korrekter Spruch, der eigentlich nicht sein darf. Wer einen Film über das deutsch-israelische Verhältnis macht, kann sich schnell die Finger verbrennen und in die Mühlen des Nahost-Konflikts mit den immer gleichen Bildern geraten. Zu israelfreundlich, zu palästinafreundlich, oft Klischees vom imperialistischen Israel oder geschundenen Palästinensern. Eben das wollte Julia von Heinz nicht: Ihr geht es nicht um den Nahost-Konflikt, sondern um das neurotische deutsch-israelische Verhältnis, das auch in der 3. Generation nach dem Holocaust-Grauen noch existiert. (kino.de) Walk on Water Eyal ist ein hartherziger Agent des israelischen Geheimdienstes Mossad und mit der Eliminierung von Feinden Israels befasst. Seine Ehefrau hat vor kurzem Selbstmord begangen. Da Eyal eine Therapie verweigert, entscheidet die Führung des Geheimdienstes, ihn vorerst mit einer weniger anspruchsvollen Aufgabe zu betrauen. Er soll einen deutschen Alt-Nazi, der Kriegsverbrechen begangen hat, finden und töten, bevor dieser durch seinen natürlichen Tod einer Strafe entgeht. (kinoopenair.ch) Metallic Blues Der Film erzählt die Geschichte von Shmuel und Siso, zwei israelischen Gebrauchtwagenhändlern und Pechvögeln, die sich in der Hoffnung auf einen Riesengewinn nach Hamburg begeben. Im Gepäck haben sie eine metallic blue 85er LincolnContinental-Limousine, die sie in Deutschland verkaufen wollen. Doch alles kommt natürlich ganz anders als geplant. "Der Satz eines Kritikers: ,If we hadn't laughed so much we would have cried a lot' spiegelt den Ton dieses leidenschaftlichen Films wider und bestätigt die große kreative Leistung des Teams, allen voran Danny Verete und der beiden Hauptdarsteller Moshe Ivgy und Avi Kushner." (film.at) Playoff Max Stoller (Danny Huston) ist kein Basketballtrainer wie jeder andere. Das liegt nicht allein an seiner Vorliebe für die Mann-gegen-Mann-Verteidigung, die die individuellen Stärken der einzelnen Spieler dem oftmals geforderten Teamgeist entgegensetzt, sondern auch an seiner eigenen Geschichte und Herkunft. Denn Stoller ist ein israelischer Trainer und ein Überlebender des Holocaust und übernimmt Anfang der 1980er Jahre ausgerechnet die bundesdeutsche BasketballNationalmannschaft. (kino-zeit.de) 4 Stand: März 2015 Kurzfilme und Dokumentationen „50 Jahre ASF“ - https://www.youtube.com/watch?v=pNwvOjukpmk Michael Wolffsohn/DW – Kurzzusammenfassung der deutsch-israelischen Beziehungen: http://www.youtube.com/watch?v=dcloxujjWRY Israel in Berlin | EinsPlus: Schalom aus Berlin! Die deutsche Hauptstadt ist für Israelis zur Zeit der hippste Ort der Welt, quasi das gelobte Land 2.0. Pierre M. Krause besucht die Synagoge, trifft den Sänger Gil Ofarim und isst einen Tag lang koscher. http://www.youtube.com/watch?v=6ATdTW9roUY Wie junge Israelis und Deutsche die Aussöhnung erleben | DW: Eine Reportage aus Berlin und Jerusalem. http://www.youtube.com/watch?v=DeDmt5CrVY4 Deutsch in Israel: Seit 2008 hat die Rabin High School im israelischen Eilat auch Deutsch im Angebot. http://www.youtube.com/watch?v=phnFBXfxl1c "Auf drei Sofas durch Tel Aviv": http://www.einsplus.de/auf-3-sofas-durch-tel-aviv//id=10618492/did=11909626/nid=10618492/hyzjab/index.html Yael Reuveny: Schnee von gestern http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/kino/filmkritik-schnee-von-gesterngespenstisches-zwischen-deutschland-und-israel-12887938.html Ein Apartment in Berlin: http://www.tagesspiegel.de/berlin/dokumentarfilm-ein-apartment-in-berlin-wenn-das-lebenregie-fuehrt/8721202.html Die Wohnung: http://www.die-wohnung-film.de/wohnung.html (kostenlos über die BpB downloadbar) 5 Stand: März 2015