Begabung entfalten, Gemeinschaft gestalten
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Begabung entfalten, Gemeinschaft gestalten
Begabung entf alten, Gemeinschaft gestalten 5 D a s L eit bild d e r Schule 7 P u blic P r iva t e P a r tner ship 8 10 15 19 E i n f ü h r u ngspha se E 1/ E 2 16 S t u d i e n pha se Q+ 21 24 S t u d i e n t ag – e ig e n ve r an t wor t l ic h e s Le r n e n Au s lan d s p r ak t i k u m in Q1 Tal e n t e e r k e n n e n , G e m e i n s c h af t e n t d e c k e n , Ve r an t wor t u n g e r l e b e n W ie Ha nsenberg „ funkt io nier t “ 29 Ak ad e m is c h e r An s p r u c h B ildung br a uch t B ew egung 26 I n t e r n at s le b e n als H e r au s f ord e r u n g u n d Ch an c e 2 31 B e we r b u n g W is s en s hung er br auc ht reic hlic h Nahrung. Die öf fentlic he Inter nat s s c hule Sc hlos s Han senb erg förd er t Bega bung im Geis t einer b e s ond eren Gemein s c haf t. W ir bieten l e i s t u n g s s t a r ke n, m o t i v i e r te n u n d s ozia l engagier ten Schülerinnen und Schülern Ra h m e n b e d i n g u n g e n, i n d e n e n s i e i h re Potentiale ent f alten können. Un s ere ver bindlic hen Leis tung s kur s e Mathematik , Natur wis s en s c haf ten und Infor matik sowie Politik und W ir t s c haf t b etonen un s eren Sc hwer punk t im MINT- und im g e s ell s c haf t s wis s en s c haf tlic hen Bereic h. 4 Als Internatsschule gestalten wir Bildung, Begabungsförderung und Persönlichkeitsentwicklung in einem Entwicklungs- und Reifungsprozess. Als Profilschule bieten wir besondere Lernmöglichkeiten in Mathematik, Öko- Das Le it bild de r S ch u le nomie und den Naturwissenschaften. Als Versuchsschule entwickeln wir innovative Konzepte in Kooperation mit außerschulischen Partnern. Als staatliche Schule unterstützen wir gleiche Bildungschancen durch kostenlosen Schulbesuch und einen Internatsbeitrag, der sich am Bafög-Satz orientiert. Wir fördern gemeinsam eine universale Bildung, die über das Profil unserer Bildung braucht Vielfalt, Entwick- Kernfächer hinausgeht. lung und einen Horizont •Wir bieten individuelle Entfaltungsmöglichkeiten in einer wertschätzenden und inspirierenden Gemeinschaft. •Wir fördern Weltoffenheit und interkulturelles Verständnis. •Wir unterstützen individuelle Schwerpunktsetzungen im Unterricht und in einem vielfältigen extracurricularen Programm. •Wir fördern ästhetische Sensibilisierung. •Wir achten auf die seelische Ausgeglichenheit der Schüler/innen. Wir erkennen und fördern individuelle Begabungen und Potentiale. Begabung braucht Förderung •Wir fördern unsere Schüler/innen individuell in mentorieller Begleitung. •Wir fördern spezifische Begabungen im Sinne einer Wissenschaftspropädeutik. •Wir ermöglichen reflektierte Selbsterfahrung und unterstützen eine ganzheitliche Persönlichkeitsentwicklung. •Wir schätzen die Vielfalt unterschiedlicher Persönlichkeiten in Schülerschaft und Kollegium. •Wir arbeiten professionell mit wissenschaftlich fundierten Konzepten der Begabungsforschung. 5 Leistung braucht Verantwortungsbewusstsein Wir erziehen zu einem verantwortungsbewussten, nachhaltigen Handeln in der Verbindung von Leistungsbereitschaft und sozialem Engagement. •Wir orientieren uns an einem in der Schulgemeinschaft vereinbarten Wertekodex. •Wir fördern die Entwicklung von Initiative, Teamgeist, Solidarität und Toleranz. •Wir bieten eine Gemeinschaft, in der soziale Kompetenz und Verantwortlichkeit für sich und andere gelernt und gelebt wird. Exzellenz Wir pflegen den kontinuierlichen Austausch mit außerschulischen Partnern. braucht Partner •Wir kooperieren mit starken Partnern in Wirtschaft und Wissenschaft und sind in der Region vernetzt. •Wir profitieren von einem wachsenden Alumni-Netzwerk. •Wir stellen uns externer Evaluation, unterstützen wissenschaftliche Studien und beteiligen uns am wissenschaftlichen Diskurs. •Wir nehmen kontinuierlich an externer Fortbildung teil und bieten Fortbildungen an. •Wir tauschen Erfahrungen, Konzepte und Erkenntnisse mit anderen Schulen und Internaten aus. 6 Soweit dies möglich ist, werden im weiteren Text geschlechtsneutrale Formulierungen verwandt. Ansonsten nutzen wir aus Gründen der besseren Lesbarkeit nur die männliche Form. Wir bedanken uns herzlich für Ihr Verständnis. Bei der Verwirklichung der ehrgeizigen Ziele der Schule erfährt das Land Hessen tatkräftige Unterstützung durch Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Partnerunternehmen engagieren sich seit Gründung der Schule nicht nur finanziell, Pu blic Pr iv at e Par t n e r s h ip sondern auch ganz praktisch an der ISH. Die Förderung einer Verantwortungselite – die Ausbildung und Erziehung junger Menschen zu leistungsbereiten und gesellschaftlich verantwortungsbewussten Bürgerinnen und Bürgern – ist ihnen ein wichtiges Anliegen zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit unseres Landes. Eine solche Kooperation ist in Deutschland bislang einmalig. Die Vorstandsvorsitzenden der Unternehmen, der Ministerpräsident des Gremien Landes Hessen und der Hessische Kultusminister bilden das Kuratorium der Schule. Das Kuratorium, der Vorstand des Fördervereins der ISH, in dem die Partnerunternehmen, das Hessische Kultusministerium, die Schulleitung und Repräsentanten der Eltern aus dem Kreis der Mitglieder vertreten sind, sowie die jährlich zweimal tagende Mitgliederversammlung des Fördervereins diskutieren laufende und neue Schulprojekte. Sie entscheiden über die Verwendung der finanziellen Mittel, die dem Förderverein zur Verfügung stehen. So werden eine einwöchige Berlinfahrt, das vierwöchige Auslands praktikum sowie viele verschiedene Projekte, Arbeitsgemeinschaften, An- Finanzierung von Projekten schaffungen und die vier- bis sechs wöchige Studienphase Q+ ermöglicht. Außerdem beteiligt sich der Verein an allen Busfahrten, die vom Hansenberg nach Mainz, Wiesbaden und Frankfurt erforderlich sind, um den Internatsschülern den Besuch von Theater, Museum, Universität usw. zu ermöglichen. Darüber hinaus wurden mit Geldern des Vereins ein Freizeitgelände und eine Sporthalle für die Internatsschüler errichtet. Kolloquien mit Managern und Fachleuten der Partnerunternehmen so- Tür ins Berufsleben wie die Auslandspraktika öffnen nicht nur die Türen der Unternehmen, sondern auch das Tor ins spätere Berufsleben. Die Partnerunternehmen stehen damit ident hessische Schule gilt. sterpräs den Lehrplan Einfluss nehmen, der für die ISH wie für jede andere öffentliche In n e rh a lb w e n ig e r J a h re is t Hansenb d ie In te r e rg z u e in n a ts s c h u e r fe s te n le S c h lo s s c h a ft H e G rö ß e in d s ssens un e r B il d u n d d a rü g s la n d h e ra u s ra b e r h in a u gendes B s g e w o rd e is p ie l fü e n . S ie g B e tr e u u n r g u te n U ib t e in g h e ra n w n te r ri c a h chsender t u n d g u te Vo l k e r B Mensche o u f f i e r, Hessisch n. er Mini bei Bedarf mit inhaltlicher Unterstützung zur Verfügung, ohne dass sie auf 7 Aka d em i sc her Ansp r uc h Einführungsphase In der Einführungsphase (E1/E2) ist das Lehren und Lernen so gestaltet, dass den Schülern gezielt grundlegende Kompetenzen in den allgemeinbildenden sowie vertiefte Kompetenzen in den profilbildenden Fächern der Schule vermittelt werden. Bereits in dieser Phase wird eine individuelle Profilbildung gefördert. Es werden 35 bis 41 Wochenstunden belegt. Obligatorisch für alle Schüler ist in der Einführungsphase der dreistündige Englisch- Fremdsprachen unterricht. Er beinhaltet literarische Themen ebenso wie internationale Korrespondenz in Wort und Schrift. Neben den fortgeführten Fremdsprachen Englisch, Französisch, Spanisch und Latein werden Chinesisch und Spanisch als neu beginnende Fremdsprache angeboten. Gegen Ende der einjährigen Einführungsphase wählen die Schüler ihre Unterrichts- PflichtLeistungskurse fächer für die zweijährige Qualifikationsphase. Politik und Wirtschaft, Mathematik und eine Naturwissenschaft oder Informatik sind verpflichtend als Leistungskurse zu wählen. Qualifikationsphase Die Qualifikationsphase umfasst insgesamt vier Blöcke von Q1 bis Q4 bis zur schriftlichen Abiturprüfung. Daran schließt sich die Studienphase Q+ an. Die in den vier Qualifikationsblöcken erreichten Noten entsprechen den Halbjahresnoten gemäß der Hessischen Oberstufen- und Abiturverordnung (OAVO). Auch die Abiturprüfung wird nach diesen Bestimmungen abgelegt. Es werden 37 bis 41 Wochenstunden belegt. 1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr Einführungsphase Qualifikationsphase E1/E2 Q1/Q2 Q3/Q4 Orientierungsphase inkl. Wirtschafts-/MINTTage und Berlinfahrt 2 Qualifikationsblöcke inkl. Auslandspraktikum 2 Qualifikationsblöcke Q+ Schriftliche Abiturprüfung i. d. R. vor Ostern Studienphase Wahl- und Pflicht vertiefungen Mündliche Abiturprüfung nach Pfingsten Unterricht Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag 07.45 – 12.45 Uhr Fachunterricht 14.00 – 17.15 Uhr Mentorenstunde, Schüler-Voll versammlung, Servicegruppen 19.00 – 20.00 Uhr Theater, Musical 8 Abendessen AG AG Samstag 08.15 –12.30 Uhr Lehrersprechstunden 17.20 – 19.00 Uhr Freitag AG u. Vortragsabend Stundentafel für die Einführungsphase Englisch ist in der Einführungsphase Pflichtfremdsprache. Eine Fremdsprache muss gem. OAVO eine aus der Mittelstufe fortgeführte Fremdsprache sein (E, F, L, Spa). In der E-Phase neu beginnende Fremdsprachen sind Chinesisch und Spanisch. 3 GWSP: Profilbildung in den Fächern Geschichte und Politik und Wirtschaft 4 NaWi: Profilbildung in den Naturwissenschaften und Mathematik 1 Pflicht Pflicht Deutsch 3 Englisch1, 2 3 weitere Fremdsprache2 3 Kunst / Musik / Darstellendes Spiel 2 Politik und Wirtschaft 2 Geschichte 2 ev. Religion / kath. Religion / Ethik 2 GWSP 2 Mathematik 4 Biologie 2 Chemie 2 Physik 2 3 Pflicht NaWi 2 Pflicht Sport 2 Wahlpflicht weitere Fremdsprache/Informatik/Philosophie 4 2 3/3/2 Pflicht 36/36/35 Wahl a) weitere Fremdsprache/Informatik 3 Wahl b) Philosophie 2 Pflicht und Wahl 41/41/40 Belegungsverpflichtung in der Qualifikationsphase Wo.Std. LK 1. Aufgabenfeld Wo.Std. GK Kurse Q1 Kurse Q2 Kurse Q3 Kurse Q4 4 x x x x Fortgeführte FS1: E/Frz./Span./Lat. 3 x x x x Weitere FS : E/Frz./Span./Lat./Chin. 3 (x) (x) (x) (x) 2 x x x x x x Deutsch 1 4,5 Kunst/Musik/Darstellendes Spiel 2. Aufgabenfeld 3. Aufgabenfeld 5 Politik und Wirtschaft2 Geschichte 3 x x x x ev. Religion / kath. Religion / Ethik 2 x x x x Philosophie 3 (x) (x) (x) (x) x x x x x x x x 3 (x) (x) (x) (x) 2 x x x x Mathematik2 5 Bio/Chemie/Physik/Informatik1,3 Bio/Chemie/Physik/Informatik Sport 5 5 1 6 4,5 Im Abitur müssen 4 Kurse einer fortgeführten Fremdsprache, 4 Kurse einer durchgehenden Naturwissenschaft und 2 Kurse einer weiteren Fremdsprache oder 2 Kurse einer weiteren Naturwissenschaft oder Informatik in die Gesamtqualifikation eingebracht werden. 2 Politik/Wirtschaft und Mathematik sind Pflichtleistungsfächer. 3 Eine Naturwissenschaft oder Informatik muss als Leistungsfach gewählt werden. Beim Leistungsfach Informatik muss zusätzlich eine durchgehende Naturwissenschaft gewählt werden. 4 Eine weitere Fremdsprache, eine Naturwissenschaft oder Informatik muss durchgängig belegt werden. 5 Außerdem muss eine weitere Fremdsprache, eine Naturwissenschaft, Informatik oder Philosophie durchgängig belegt werden. 6 Sport kann nicht als Abiturprüfungsfach gewählt werden. 1 Bei den in Klammern gesetzten Kursen handelt es sich um Alternativen. 9 St ud i ent a g – ei g enve ra nt wort l i c he s L er nen Der Studientag als integraler Bestandteil des Konzepts der ISH wird von Schülern und Lehrern gleichermaßen gewünscht und gilt als unverzichtbar. Er findet ca. alle drei Wochen statt und ersetzt ganztägig den Pflichtunterricht. Jenseits der Lehrpläne und fachübergreifend erstellen die Wissensvertiefende Lehrer – natürlich unter Berücksichtigung von Wünschen der Schüler – Begleitkurse ein Angebot, das Einzelveranstaltungen (z. B. „Die 7. ‚Leningrader’ Symphonie von Schostakowitsch und die Rolle Finnlands im II. Weltkrieg“), Bausteinkurse über mehrere Studientage (z. B. „Seele, Identität und Neurophysiologie“) und Lernunterstützungen (z. B. „Übungen zur Stochastik“, „Vorbereitung auf den TOEFL-Test“) umfasst. Die Schüler stellen sich individuell einen Tagesplan zusammen, Individuelle der aus dem Besuch von Angeboten, selbstständiger Arbeit an Projek- Tagespläne ten und umfangreicheren Gruppenarbeiten, Vorbereitung auf Klausuren oder dem Selbststudium in der exzellent ausgestatteten Bibliothek besteht. Mit den Mentoren wird der Studientag vor- und nachbesprochen. Der Sinn des Studientags besteht also in freier Arbeit im Schul Förderung der gebäude, aktiver, selbstständiger Gestaltung mit dem Ziel, den indivi- Selbstständigkeit duellen Lernfortschritt zu entwickeln, und der Gelegenheit, Interessen zu verfolgen, die über die Inhalte des Pflichtunterrichts hinausgehen. Mit dieser Freiheit eigenverantwortlicher Gestaltung ist der Studien tag eine Anleitung für Selbstorganisation, Eigeninitiative, Selbststudium und Selbstverantwortung und bleibt immer wieder offen für neue Inhalte. 10 A) De r St ud ie nt ag gi bt m ir di e M ög lic hk ei t, m ei ne sp ez ie lle n In te re ss en zu ve r tie fe n un d kr ea tiv w er de n. ( C O R I N N zu Am Studi entag kann ich außerhal b des übli chen Unter ric hts m einen Hor izont er w eiter n. ( L A U R A ) 11 In drei Jahren intensiven Lebens und Lernens auf dem Hansenberg erwerben die Schüler eine Fülle elementarer Kenntnisse und Fähigkeiten für ein selbst ständiges und zielgerichtetes Studieren, Arbeiten und Leben. 12 „ L e r nen mit He rz u n d Ve r st a n d“ l a ut et f olg e ric h tig da s P r in zip, da s d e n Jugen d lich e n Erfa h r u n ge n e r mögl icht, d ie ü b e r da s E r la n ge n i nt e l lekt u e lle r F äh igk e it e n w e it h i n aus ge h e n . S o re if e n sie im S p annung sfe ld e in e r fo rde r n de n u nd f ördern d e n Le b e n s- u n d L e r n g e meins c h aft zu Pe r sö n lich k e it e n h e r an, die mit wac h e m Ve r st a n d die Auf gaben me iste rn , de n e n sie a u f i h re m w eite re n We g be ge gn e n . 13 14 Die Anforderungen beim Wechsel auf die Internatsschule Schloss Hansenberg werden in einem Einführungsprogramm thematisiert und die Schüler werden dabei entsprechend angeleitet, so z. B. im Hinblick E in f ü h r u n gs ph as e E 1/E 2 auf Zeitmanagement und Stressbewältigung. Fachlehrer und Mentoren arbeiten eng zusammen und knüpfen ein Netz, das die Schüler bei der Kompensation von fehlenden Unterrichtsinhalten unterstützt. Der verpfichtende Unterricht findet überwiegend im Klassenverband zwischen 7.45 und 17.15 Uhr statt. Über den Regelunterricht der einzelnen Fächer hinaus, bereiten Profilbildung der mathematische und der naturwissenschaftliche Unterricht in der zweistündigen Profilbildung NaWi, die zumeist aus Wahlmodulen besteht, nicht nur auf die Leistungskurse, sondern auch auf die Teilnahme an Wettbewerben vor. Sie unterstützen außerdem die Fachwahl, z. B. die Arbeit im CAS-Leistungskurs Mathematik und bieten interessante Projekte mit fachübergreifenden Inhalten an. Die Fächer Politik und Wirtschaft und Geschichte ergänzen sich. Sie vermitteln in der zweistündigen Profilbildung GWSP wissenschaftspropädeutische Lern- und Arbeitstechniken und ermöglichen die Teilnahme an Wettbewerben im Bereich der Gesellschaftswissenschaften. Ebenso wird hier im zweiten Teil des Jahres gezielt auf das Auslandspraktikum vorbereitet. Die Profilbildung ermöglicht individualisierte, fachübergreifende Unterrichtsformen und bereitet auf das Arbeiten in der Qualifikationsphase vor. Die Inhalte und Ergebnisse werden an den Fachunterricht rückgekoppelt und sind dort auch notenrelevant. In allen drei Jahrgangsstufen findet an drei Nachmittagen der Woche Unterricht statt. Ein weiterer Nachmittag ist Wohngruppen- SozialNachmittag Sitzungen mit den Lehrer-Mentoren und bei Bedarf Schülervollversammte innerhalb und außerhalb der Schule geleistet. Da s Le hr er -S ch ül er -V er hä ltn is is t am Ha ns en be se hr pe rs ön lic h, rg da m an si ch ni ch t nu r im Un te ric ht be ge gn et r, so nd er n au ch be im Es se n, in ge m ei ns ch af te n Ar be its un d be im ge m ei ns am en Sp or t. (BASTIAN) lungen vorbehalten. Innerhalb der Servicegruppen werden Sozialdiens- 15 Ausl a nd sp r a k t i k um i n Q1 Zu Beginn der Qualifikationsphase nehmen die Schüler an einem vierwöchigen Auslandspraktikum teil, das in verschiedenen Auslandsunternehmen stattfindet. Dieses Praktikum gewährt ihnen Kontakte in die Arbeitswelt, erfordert von den minderjährigen Schülern aber auch große Selbstständigkeit in der Bewältigung vieler ungewohnter Alltagssituationen vor Ort. Um jedem Schüler, unabhängig von finanziellen Gegebenheiten, bei der Belegung der Praktikumsplätze die gleichen Wahlmöglichkeiten gemäß seinen Sprachkenntnissen, individuellen Vorlieben und eventuell bereits vorhandenen Studien- und Berufswünschen zu ermöglichen, trägt der Förderverein der Schule alle Kosten für Flüge und Zugreisen, Unterbringung und Verpflegung. Die Plätze werden von der Schulleitung zugeteilt. Die Schüler erfahren eine intensive Vorbereitung durch den sie betreu- Vorbereitung und enden Lehrer für Politik und Wirtschaft, Business-English im Rahmen des Eng- intensive Betreuung lischunterrichts und ein Kulturtraining zum jeweiligen Zielland. Während des Praktikums werden sie vor Ort von einem Unternehmensbetreuer und aus Deutschland von ihren jeweiligen Mentoren, der Geschäftsführung der Schule und gegebenenfalls von einem Mitarbeiter des deutschen Mutterunternehmens betreut. Im Allgemeinen werden die Schüler in Gastfamilien untergebracht, die einen Einblick in die Landeskultur ermöglichen und zudem persönlichen Anschluss für die Minderjährigen bieten. Nach der Rückkehr an den Hansenberg werden in Gesprächen im Klas- Aufarbeitung senverband sowohl mit dem Lehrer für Politik und Wirtschaft als auch mit den des Erlebten Praktikumsunternehmen die Erfahrungen reflektiert. Jeder Schüler stellt sein Praktikum in einer mediengestützten Präsentation vor, die in die Leistungsbe- 16 n it e n m it d e n d ig e A rb e ä st st lb se Das a ch te m ir K o ll e g e n m un e n g li sc h e n e u e m ic h n ß u n d ic h fr ) X g ro ß e n S p a I lt . ( F E L A rb e it sw e se h r a u f d ie wertung der Qualifikationsphase einfließt. ) W er tv ol le Er fa hr un ge n im Um ga ng m it ne ue n Sp ra ch en un d Ku ltu re n – ei n in te re ss an te r Ei nb lic k in da s Ar be its le be n. ( ELENA 17 ) In Q+ b ie t e t s ic h e in M a l e in le t z t e s e F ü ll e , absch v o n H ig li e ß e n d s p ie le n h li g h t s es b is S c h – v o w n Thea e in e h ir s o m it d ter n s e z ie ie M ö g ren – u li c h k e it e in m a l nd , den H in v o ll e a n senber n Züge g noch n zu ge n ie ß e n . (NINA 18 Ein zentrales Element selbstorganisierten Lernens ist die Studienphase Q+ nach dem schriftlichen Abitur. In dieser Phase wird projektorientiert sowohl an wissenschaftliches Arbeiten herangeführt als auch S t u die n ph as e Q+ dem besonderen gesellschaftlichen Anspruch der ISH Rechnung getragen. Dieses Trimester verknüpft systematisch die Schul- und Internats zeit mit unterschiedlichen intellektuellen Herausforderungen und sozialen Erfahrungen. Dem sozialintegrativen Leitbild der ISH entspricht es, dass eine Woche dem sozialen Lernen in helfenden und pflegenden sowie pädagogischen Institutionen des Rheingaus gewidmet ist. Die künftigen Abiturienten stellen sich aus einem jährlich variierenden Baukastensystem ein ca. fünfwöchiges Lern- und Arbeitsan- Projektbezogenes Lernund Arbeitsangebot gebot zusammen. Viele der Projektangebote, bei denen die Lehrerbetreuung zugunsten der Selbstorganisation zurücktritt, entstehen aus der Kooperation mit außerschulischen Partnern. Universitäten oder andere Forschungsanstalten, Stiftungen, politische, soziale und kommunale Partner bieten kompetente Begleitung bei individuell sehr unterschiedlichen Einblicken in naturwissenschaftliche Forschung, politische Theorie und Praxis sowie in die gesellschaftliche Wirklichkeit. Die Teilnahme an den Projekten wird gesondert zertifiziert. In die Studienphase Q+ fallen auch Gelegenheiten zu individu- Studienorientierung eller Kontaktaufnahme mit Universitäten und Hochschulen sowie die abschließende Studienfahrt des gesamten Jahrgangs. Die Phase endet mit den mündlichen Abiturprüfungen, von denen eine in Form einer Präsentation oder einer besonderer Lernleistung erbracht werden muss. 19 20 Neben der Leistungsbereitschaft auf schulischer Ebene steht das soziale Lernen auf dem Hansenberg im Mittelpunkt. Wer sich für den Hansenberg entscheidet, verlässt sein Elternhaus früher als andere und muss sich in viele neue Kontexte integrieren: Das WG-Leben muss mit sieben Mitbewohnern Tale n t e e r ke n n e n , G e me in s ch af t e n t de cken, Ve r an t wo r t u n g e r le be n und dem zuständigen Sozialpädagogen-Mentor gemeinsam gestaltet werden, in der Schule warten unbekannte Klassenkameraden und Lehrer, die Freizeitgestaltung birgt vielfältige Angebote und verlangt entsprechend klare Prioritäten. Der Hansenberg wird so zum persönlichen Experimentierfeld. Hier wird es Schülern ermöglicht, neue Interessen Persönliches Experimentierfeld zu entwickeln und alte zu vertiefen sowie sich auf diese Weise nicht nur selbst zu bestätigen, sondern mitunter kritisch zu hinterfragen, Selbstdisziplin zu entwickeln, mit Gleichgesinnten für Solidarität und Toleranz einzutreten und damit Verantwortung für sich und andere zu übernehmen. Um diesem Ideal Rechnung zu tragen, nimmt jeder Schüler an einer Servicegruppe teil und trägt zum Zusammenleben im Internat bei, indem er Computer repariert, die Homepage pflegt oder den Campus sauber hält. Auch außerhalb der kleinen Hansenberg-Gemeinschaft greift das Konzept der Verantwortung für andere, wofür Servicegruppen wie Nachbarschaftsund Schülerhilfe stehen. Die individuelle Förderung der Schüler wird nicht nur im schulischen Bereich, sondern auch im Hinblick auf außerschu- Vielseitige Förderung persönlicher Talente lische Talente und Interessen unterstützt. Hierfür gibt es ein breites Spektrum an Arbeitsgemeinschaften, vom Theater und bildender Kunst bis hin zu vielfältigen Musik-Angeboten, Sprachen und Philosophie. Auch die Teilnahme an vielen einschlägigen Wettbewerben, wie z. B. der Biologie- und Chemieolympiade und dem Deutschen Gründerpreis, ist Bestandteil des schulischen Lebens. Während des gesamten akademischen Jahres treffen auswärtige Referenten aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft am Hansenberg auf ein wissbegieriges Publikum und vermitteln Einblicke in ihr Fachwissen. 21 Auf Grundlage der institutionalisierten Partnerschaft mit der Goethe-Universität in Frankfurt am Main und der TU München sowie der Hochschule Geisenheim, aber auch in Kooperation mit anderen öffentlichen und privaten Hochschulen, können immer wieder Wissenschaftler zu Kolloquien im Fachunterricht gewonnen werden. Die freiwilligen Abendveranstaltungen sind aus dem außerunterrichtlichen Programm der Schule nicht mehr wegzudenken. Die Internatsstruktur der kurzen Wege und die Vielfalt an institutionellen Kontakten begünstigen die umfassende Vortrags- und Debattenkultur auf dem Hansenberg. Nicht nur der Beruf, sondern bereits der Weg dorthin über Studium, AusGemeinschaftsbildende landsaufenthalt oder Ausbildung erfordert Teamgeist und Gemeinschaftssinn. Elemente Das Internatsleben trägt bereits dazu bei zu lernen, einerseits Kompromisse zu schließen und andererseits Ansichten durchzusetzen. Ein tragendes gemeinschaftsbildendes Element auf dem Hansenberg sind die traditionellen Wirtschaftstage in Dorfweil im Taunus. Auf dem Programm stehen zwei spannende Wirtschaftsplanspiele: Die realitätsnahe Simulation eines Staates (ÖKOWI) bzw. eines Unternehmens (WIWAG) ermöglichen den Schülern nicht nur einen vertiefenden Einblick in wirtschaftliche Zusammenhänge, sondern auch die Einsicht darüber, dass ein gemeinsames Arbeiten auf ein Ziel hin Ergebnisse ermöglicht, die allein nicht zu erreichen gewesen wären. Ein weiteres großes Gemeinschaftserlebnis ist die einwöchige Fahrt nach Berlin mit den Schwerpunkten Kultur und Politik. Abgesehen von Theater, Oper und Konzert sowie einer Vielzahl an Museumsbesuchen stehen Besuche von Bundestag und Bundesrat auf dem Programm. Ähnlich wie durch die Fahrt nach Dorfweil wächst auch während dieser Zeit der Jahrgang als Einheit ein Stück mehr zusammen. Ziel ist es, Schüler in die Selbstständigkeit zu führen und ihnen dabei zu helfen, konstruktiv sowohl mit ihren Erfolgen als auch mit ihren Niederlagen umgehen zu lernen. Erwartet wird ein gewisses Maß an Eigenständigkeit und Engagement und neben Leistungsbereitschaft und Wissensdurst vor allem auch Kreativität und Initiativgeist. Der Hansenberg erfordert die Bereitschaft, ausgebaute Straßen zu verlassen, und bietet die Chance, neue Wege zu suchen. 22 ANA) Zu sa m m en le be n in ei ne r W G be de ut et ve rs ch M en sc he n m it ie de ne ih re n in di vi du el le n Ei ge ns ch af sc hä tz en zu le r te n ne n, ab er au ch si ch se lb st w ei en tfa lte n un d ne te r zu ue Se ite n an si ch zu er ke nn en . (J 23 W ie Ha nsenb erg „funk ti oni ert “ Der Hansenberg ist ein komplexes Gebilde, in dem nicht nur mehr als zwei hundertfünfzig Menschen miteinander auskommen, sondern auch die täg lichen Abläufe möglichst reibungslos funktionieren müssen. Denn nur wenn alle Bereiche miteinander verzahnt sind, kann ein Ganzes entstehen, das auch sehr anspruchsvolle Erwartungen erfüllt. Eine das Ganze mittragende Säule ist natürlich das Lehrerkollegium, das Mitarbeiter zum Teil seit Gründung des Hansenbergs mit dabei ist. Für anspruchsvollen Unterricht zu sorgen ist ohne Frage die Hauptverpflichtung des Lehrerkollegiums, dessen Schultag meist erst nach 17 Uhr endet. Arbeitsgemeinschaften können sich anschließen. Nach Unterrichtsschluss betreut das Team der Sozialpädagogen die Schülern, sei es in Beratungen, Gruppenstunden oder Arbeitsgemeinschaften und beim Sport. Eine weitere, sehr gern wahrgenommene Aufgabe ist das Mentorat, die Mentorat Betreuung und Beratung einer Wohngruppe durch ein Tandem aus Lehrer und Sozialpädagogen. Die Sozialpädagogen sind rund um die Uhr für unsere Schüler und Schülerinnen ansprechbar und kümmern sich um deren Belange. Oft entwickelt sich daraus ein enges persönliches Vertrauensverhältnis, in dem zwar die Sozialpädagogen-Mentoren die Rolle der Eltern nicht ersetzen können und wollen, trotzdem aber junge Menschen Halt und Zuspruch, manchmal auch helfende Kritik erfahren. Die angemessene Balance zu halten zwischen Zulassen und Durchsetzen verlangt den Sozialpädagogen viel Fingerspitzengefühl, Erfahrung und Humor ab – und manchmal auch Weisheit. Eine Institution, die Leib und Seele verbindet und zusammenhält, ist die Mensa Mensa. Zweihundert junge Menschen mit höchst unterschiedlichen Vorstellungen von dem, was schmeckt, Tag für Tag nicht nur zu verköstigen, sondern ihnen möglichst auch Genuss zu ermöglichen, das erfordert nicht nur die handwerklichen Kenntnisse und Fertigkeiten des Kochs, sondern auch Neugier und Kontaktfreude des gesamten Küchenpersonals. Das Küchenteam ist stolz auf das Gütesiegel der Deutschen Gesellschaft für Ernährung „Schule + Essen = Note 1“ und die Biozertifizierung. Vegetarische Ernährung und diätische Besonderheiten werden gern und kompetent berücksichtigt. Wer weiß, wie stark die Küche die allgemeine Stimmung an Internaten mitbestimmt, muss sich offenkundig um die Stimmung am Hansenberg keine Sorgen machen. 24 Ohne eine gut funktionierende Verwaltung könnte kein Betrieb, auch kein Verwaltung Schulbetrieb bestehen. Hier geht es nämlich nicht zuletzt darum, Kontakt zu den überwiegend nicht am Schulort lebenden Eltern zu halten und dabei mitzuhelfen, dass die Bewerbungsverfahren, in denen es Hunderte von Akten zu registrieren gilt, in geordneten Bahnen verlaufen. Dass der Betrieb klappt, dafür sorgt auch das Reinigungspersonal, das, fast hinter den Kulissen, zuverlässig jeden Tag für die Ordnung der Dinge sorgt. Hinzugefügt sei, dass im Internat – pädagogisch sinnvoll – die Wohngruppen für die Sauberkeit ihrer WG selbst verantwortlich sind, sich dabei mitunter dem mehr oder weniger sanften Druck der Mentoren beugend. Das Funktionieren des Ganzen haben auch die Hausmeister im Blick. Mitarbeiter mit diesem Sinn für die gemeinschaftliche Dimension des Lebens und Lernens auf dem Campus gefunden zu haben, ist ein Glücksfall. Die Schule besitzt einige Zertifikate, die hessenweit bzw. bundesweit anerkannt Zertifikate und Merkmal engagierter Schulen sind: und Gütesiegel •das Gütesiegel für Schulen, die hochbegabte Schülerinnen und Schüler besonders fördern, •das Gütesiegel für Berufs- und Studienorientierung (OloV), •das CertiLingua Exzellenzlabel für mehrsprachige, europäische und interna- FREUNDLICHE SCHULE tionale Kompetenzen. •z wei von vier Teilzertifikaten der „Gesundheitsfördernden Schule“ • für Sucht und Gewaltprävention, • für Ernährung und Verbraucherbildung, E in e s o lc h in te n s iv e u n d g u te h u n g zu d B e z ie e n M it a rb e it e rn , w ie si h ie r n o rm e a l is t, m a c ht den Ha b e rg zu m nsenzw e it e n Z u h a u se . ( S EBAST IAN) •die Auszeichnung als MINT-freundliche Schule. 25 Inte rn a tsl eb en a l s He rau sford erung und Cha nc e Im Internat leben die Schüler in einer Wohngruppe mit jeweils vier Doppel zimmern. Das Zusammenleben der acht Jugendlichen ist sehr intensiv, da sie in der Regel nur an jedem dritten Wochenende nach Hause fahren. Jede Wohngruppe wird von einem Sozialpädagogen-Mentor betreut, der gemeinsam mit seinen Schülern das WG-Leben gestaltet. Er übernimmt erzieherische Aufgaben und ist Ansprechpartner in allen Lebenslagen. Zusätzlich wird jede Wohngemeinschaft in akademischen Fragen von einer Lehrkraft als Mentor unterstützt. Die Schüler erledigen die hauswirtschaftlichen Tätigkeiten wie Aufräumen, Eigenständiges Wohnen Putzen und Wäschewaschen selbst. In der Wohngruppe gibt es eine gut ausgestattete Küchenzeile, die zum gemeinsamen Kochen einlädt. Frühstück, Mittagund Abendessen werden in der Regel in der Mensa eingenommen. Hier gibt es eine vielfältige Auswahl unterschiedlicher Gerichte. Mittags wird jeweils ein Gericht mit Biozertifikat angeboten. Das engagierte Küchenteam geht auf individuelle Ernährungsbedürfnisse in besonderer Weise ein. Das WG-Leben erfordert ein hohes Maß an Toleranz und gegenseitiger Wohngemeinschaften Rücksichtnahme. Hier erlebt jeder Schüler die Notwendigkeit, Kompromisse zu schließen und auf die Bedürfnisse anderer einzugehen, aber ebenso viele Möglichkeiten sich einzubringen und die Gemeinschaft aktiv zu gestalten. Über gewählte Wohnungssprecher vertreten die Schüler im Internatsrat ihre Anliegen gegenüber der Internatsleitung. Zusätzlich wählen die Schüler aus jedem Jahrgang zwei Vertrauensschüler, die im Internat eine wichtige Vermittlerrolle einnehmen. Das Internat bietet eine Fülle an persönlichen Erfahrungs- und Entwick- Weiterentwicklung lungsmöglichkeiten, vermittelt aber auch die Notwendigkeit, Regeln einzuhalten und Grenzen persönlicher Freiheit zu erfahren. Die hier geschlossenen Freundschaften sind sehr intensiv, da die Schüler viel Zeit miteinander verbringen, gemeinsam leben und lernen. Viele dieser Freundschaften werden die Hansenberger ein Leben lang begleiten; über den Alumni-Verein und die Alumnistiftung blei- INA) 26 D u rc h d a s In te r n a t le rnt man V e ra n tw o r tu n g z u ü b ernehmen und auf e ig e n e n B e in en zu s te h e n . ( N ben sie auch nach dem Abitur miteinander und mit dem Hansenberg verbunden. Al s ic h m ei n St ud iu m be go nn en ha be , is t m ir er vi el ic h au f de m st au fg ef al le n, Ha ns en be rg ge w ie le r nt ha be . Ic h w of fe ne r ge ge nü ar se lb st st än di be r ne ue n M en ge r, sc he n un d se lb m ei ne r Ko m m ili st be w us st er al to ne n un d au ch s vi el e fa ch lic h ha tt e w ei l ic h ge le r nt ic h vi el e St ar tv ha tt e ric ht ig m or te ile , it m ei ne r Ze it um ric ht ig zu le r ne zu ge he n un d n. ( J U L I A N , A L U M N US) e in in d e r G e m In d iv id u e ll ruppe, rk in d e r G sc h a ft , st a ss t in d e r tu n g sb e w u v e ra n tw o r ch u le le h r t ft . D ie se S a h sc ll se e G u n d d o ch d ig zu se in se lb st st ä n DANA) lk ä m p fe r. ( k e in E in ze 27 ) ILIAN) We n n m a n m a l k e in e n Bock mehr auf S c h u le h a t, b ie te n s ä m tl ic h e S p o r ta n g e b o te , w ie F u ß b a ll o d e r R u g b y, e in e n a tt ra k ti v e n A u s g le ic h . (MAXIM (LEONARD B a sk e te r n is t b e im K r te r a h E in m it d a b e i. b e g e is te r t b a ll im m e r n d n a tü rit sp ie le r si W e it e re M lk o m m e n . e r zl ic h w il li ch a u ch h 28 Das Engagement in einer Schule wie Schloss Hansenberg verlangt viel Energie. Um in dieser Hinsicht aufzutanken, bietet das Umfeld der Schule eine Vielzahl an Freizeit- und Sportmöglichkeiten. Boule im schattigen Schlosspark ist Bildu n g br au ch t Be we gu n g bei sommerlichen Temperaturen ebenso gefragt wie ein Beachvolleyballturnier oder eine Fahrt ins nahegelegene Schwimmbad. Fast jeden Abend werden sportliche Aktivitäten angeboten: Fußball, Volleyball, Basketball oder Handball Sport können in der Sporthalle oder auf dem Freizeitgelände gespielt werden. Ein Lauf oder eine Fahrradfahrt durch die Weinberge rund um die Schule bieten sich jederzeit an und gegen die Erschlaffung aller möglichen Muskeln steht ein Fitnessraum zur Verfügung, der den Schülern jederzeit offen steht. Zur geistigen Entspannung werden Yoga und Autogenes Training angeboten. In Kooperation mit einer örtlichen Musikschule können die Schüler für ihr Musik individuelles Instrument weiterhin kostenpflichtigen Musikunterricht nehmen. Für Unterricht und Proben stehen mehrere Musikübungsräume zur Verfügung. Auf dieser Basis bilden sich an der ISH viele Ensembles von Rock bis Klassik, die die Freizeit der Schüler mit prägen und das Internatsleben bereichern. Wer Sport und Musen verbinden will, schließt sich der Musical-AG an. Falls man es etwas langsamer angehen möchte, steht im Schloss ein Billardtisch bereit. Hier wird das eine oder andere Turnier ausgetragen und die Rangliste akribisch geführt. Danach kann man sich im Fernsehraum etwas ausruhen und die gemütliche Sofaecke dazu nutzen, eine DVD anzusehen. Auch die Theaterbegeisterten kommen auf dem Hansenberg auf ihre Theater Kosten. Jedes Jahr schaffen mehrere Produktionen ihren Weg auf die Bühne. Shakespeare, Wilde, Turrini und Widmer: Sie alle waren schon auf dem Hansenberg! Die Freizeitgestaltung ist ein wichtiges Element des Internats- und Schul lebens, denn intellektuelle Tätigkeiten fordern einen kreativen oder bewe- ) Durch Orchest e r, M u s i c a l u n d C o. ge ht zw ar im m er et w as fre ie Ze it drauf, aber im Endergebnis lo hnt es si ch . ( FA B I A N gungsintensiven Ausgleich: Bildung braucht Bewegung! 29 30 Wir danken den Schülern, Mitarbeitern und Alumni für ihr Mitwirken in Text und Bild. Hansenberg steht allen Schülern mit sehr guten Deutschkenntnissen offen, unabhängig von Wohnort und Nationalität. Interessierte Schülerinnen und Schüler, Be we r bu n g die in ihrer bisherigen Schullaufbahn gute Leistungen gezeigt haben, bewerben sich in der Jahrgangsstufe 9 (Gymnasien und kooperative Gesamtschulen mit G8) oder in der Jahrgangsstufe 10 (Gymnasien und kooperative Gesamtschulen mit G9 sowie integrierte Gesamtschulen). Die Bewerbung ist gemäß den Bewerbungsbedingungen und -unterlagen einzureichen, die spätestens ab dem 1. November für das folgende Schuljahr unter www.hansenberg.de zur Verfügung stehen. Formale Voraussetzungen für eine Bewerbung sind: • mindestens die Note 2,0 in Deutsch, Mathematik, einer Fremdsprache und einer Naturwissenschaft, • Notendurchschnitt von mindestens 2,0 in den übrigen Fächern in den der Bewerbung vorausgehenden 3 Halbjahreszeugnissen. Entscheidend für eine erfolgreiche Bewerbung ist das Bestehen des Aus- Auswahlverfahren wahlverfahrens. Zentrale Auswahlkriterien sind Leistung, Motivation und soziale Kompetenz. Erwartet wird ein besonderer Bezug zu den Profilfächern der Schule (Mathematik, Naturwissenschaften sowie Politik und Wirtschaft) und darüber hinaus eine überdurchschnittliche Intelligenz, die sich nicht nur in Leistungen ausdrückt, sondern auch in sozialer Verantwortung bewährt. Der Schulbesuch ist kostenfrei. Für Unterkunft und Vollverpflegung wer- Kosten den 350 Euro pro Monat veranschlagt. Hierfür kann Unterstützung nach dem Bundes ausbildungsförderungsgesetz (BAföG) beantragt werden. Ausführliche Hinweise auf Stipendien und Informationen zum Auswahlverfahren unter: www.hansenberg.de 31 Gestaltung: www.q-gmbh.de Internatsschule Schloss Hansenberg Hansenbergallee 11 65366 Geisenheim-Johannisberg Telefon: 067 22 / 496-0 E-Mail: info@hansenberg.de Internet: www.hansenberg.de 32 Public Private Partnership