elemente chemie
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Oberstufe Einführungsphase elemente chemie DO01756131_loe_u.indd 04.08.2011 14:30:53 Seite: 1 [Farbbalken für Fogra39] Cyan Magenta Yellow BlacK elemente chemie Lösungen Oberstufe Einführungsphase ISBN 978-3-12-756851 -6 Hessen Loes_NRW1A_00.indd 20.01.2011 09:44:28 Seite: 7 [Farbbalken für Fogra39] BlacK Cyan Magenta Yellow elemente chemie Oberstufe Einführungsphase Lösungen zum Schülerbuch für die Klasse 10 im achtjährigen Bildungsgang der Gymnasien in Hessen bearbeitet von Jutta Töhl-Borsdorf Ernst Klett Verlag Stuttgart · Leipzig Bildquellenverzeichnis U1.1 FOCUS (Scott Nelson/WpN), Hamburg; U1.2 Getty Images (Richard Dunkley), München; U1.3 Klett-Archiv, (Martin Raubenheimer), Stuttgart; 1. Auflage 1 5 4 3 2 1 2015 14 13 12 11 Alle Drucke dieser Auflage sind unverändert und können im Unterricht nebeneinander verwendet werden. Die letzte Zahl bezeichnet das Jahr des Druckes. Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Nutzung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages. Hinweis zu § 52 a UrhG: Weder das Werk noch seine Teile dürfen ohne eine solche Einwilligung eingescannt und in ein Netzwerk eingestellt werden. Dies gilt auch für Intranets von Schulen und sonstigen Bildungseinrichtungen. Fotomechanische Wiedergabe nur mit Genehmigung des Verlages. Auf verschiedenen Seiten dieses Bandes befinden sich Verweise (Links) auf Internet-Adressen. Haftungshinweis: Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle wird die Haftung für die Inhalte der externen Seiten ausgeschlossen. Für den Inhalt dieser externen Seiten sind ausschließlich die Betreiber verantwortlich. Sollten Sie daher auf kostenpflichtige, illegale oder anstößige Inhalte treffen, so bedauern wir dies ausdrücklich und bitten Sie, uns umgehend per E-Mail davon in Kenntnis zu setzen, damit beim Nachdruck der Verweis gelöscht wird. © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2011. Alle Rechte vorbehalten. www.klett.de Das vorliegende Buch beruht auf anderen Titeln des Werkes elemente chemie. Deren Autorinnen und Autoren sind: Edgar Brückl, Werner Eisner, Paul Gietz, Heike Große, Axel Justus, Dr. Klaus Laitenberger, Dr. Martina Mihlan, Hildegard Nickolay, Dr. Christian Preitschaft, Horst Schaschke, Dr. Werner Schierle, Bärbel Schmidt, Andrea Schuck, Dr. Rainer Stein-Bastuck, Michael Sternberg, Dr. Jutta Töhl-Borsdorf, Peter Zehentmeier. Redaktion: Thomas Bitter DTP/ Satz: Elfriede König Grundkonzeption des Layouts: KomaAmok, Stuttgart Umschlagkonzeption: Susanne Hamatzek, Martin Raubenheimer Zeichnungen/Illustrationen: Alfred Marzell, Schwäbisch Gmünd Druck: Printed in Germany ISBN: 978-3-12-756131-9 Inhaltsverzeichnis Rückblick ................................................................................................................................................. 1 Redoxreaktionen ............................................................................................................................. 2 Kohlenwasserstoffe ....................................................................................................................... 3 Alkohole .............................................................................................................................................. Basiskonzepte ....................................................................................................................................... Anhang ..................................................................................................................................................... Diese Internetfassung des Lösungsheftes umfasst das Kapitel „Redoxreaktionen“ Loes_NRW1A_00.indd 20.01.2011 09:44:28 Seite: 7 [Farbbalken für Fogra39] BlacK Cyan Magenta Yellow 1 Redoxreaktionen 1.1 Eigenschaften der Metalle Zu den Versuchen V1 Man stellt fest, dass Kupfer, Aluminium, Eisen und Magnesium den elektrischen Strom leiten, während dies bei Glas und Holz nicht der Fall ist. Metalle sind elektrische Leiter. V2 Die Erbsen am Silberlöffel fallen zuerst, dann die am Stahllöffel und zuletzt erst die Erbsen, die am Plastiklöffel kleben. Die Erbsen, die sich weiter unten am Löffelstiel befinden, fallen zuerst ab, weil die Wärme durch das Metall von unten nach oben steigt. Fasst man, nachdem die Erbsen vom Silber- und Stahllöffel gepurzelt sind, an die entsprechenden Stiele, so kann man auch ganz deutlich feststellen, dass der Silberlöffel heißer geworden ist als der aus Stahl. Der Plastiklöffel weist dagegen kaum Wärmeleitfähigkeit auf. Der Versuch zeigt, dass Metalle gute Wärmeleiter sind, wobei Silber die Wärme wiederum besser leitet als Stahl. 1.2 Die Metallbindung Zum Versuch V1 Die Wärmeleitfähigkeit von Metall ist mit Abstand am größten, gefolgt von Glas und Kunst stoff. Verwendet man z. B. Kupfer und Stahlstäbe, so leitet Kupfer die Wärme ca. 10 mal besser als Stahl. Zu den Aufgaben A1 Die Metallbindung stellt man sich modellhaft so vor, dass die Atome ihre Valenzelektronen abgeben und die Elektronen sich frei zwischen den nun positiv geladenen Atomrümpfen bewegen. Die Elektronen lassen sich nun nicht mehr einem bestimmten Metallatom zuordnen. Man spricht auch von Atomrümpfen mit Elektronengas. Das Zustandekommen einer Ionenbindung erklärt man auch mit der Abgabe von Elektronen. Allerdings nimmt ein anderes Element die Elektronen auf. Die Elemente unterscheiden sich dabei stark in ihrer Elektronegativität. Das Element mit der kleineren Elektronegativität (z. B. Na) gibt Elektronen ab, das Element mit der größeren Elektronegativität (z. B. Cl) nimmt die Elektronen auf. Dadurch entstehen positive und negativ geladenen Atome, so genannte Kationen und Anionen. Diese ziehen sich aufgrund ihrer entgegengesetzten Ladung an, so dass ein regelmäßi ges Ionengitter entsteht. Auch die positiv geladenen Atomrümpfe in der Metallbindung ordnen sich in einem regelmäßi gen Gitter an. Hier erklärt man den Zusammenhalt damit, dass die Atomrümpfe trotz der gegenseitigen Abstoßung von den negativ geladenen Valenzelektronen, die sich frei zwischen den Atomrümpfen bewegen, zusammen gehalten werden. A2 Hypothese: Ionenverbindungen sind nicht elektrisch leitfähig wie Metalle. Erklärung der Hypothese: Nach dem Elektronengasmodell sind die Valenzelektronen zwischen den positiv geladenen Atomrümpfen der Metalle frei beweglich. Beim Anschluss einer Gleich spannungsquelle bewegen sich die Elektronen zum Pluspol, der sie aufnimmt, während gleichzeitig aus dem Minuspol Elektronen austreten und die „abgewanderten“ Elektronen ersetzen. Eine Ionenbindung stellt man sich dagegen so vor, dass die Valenzelektronen nicht delokalisiert sondern fest an die Kationen und Anionen gebunden sind. Auch die geladenen Ionen sind fest an ihren Gitterplätzen verankert. Hier kann somit keine Ladungsübertragung stattfinden. 1.5 Redoxreaktionen als Donator-Akzeptor-Prozesse Zum Versuch V2 Bildung von Iod, daher tritt ein dunkle Trübung auf. Elemente Chemie Oberstufe Einführungsphase Hessen 1 1 Redoxreaktionen Zu den Aufgaben 0 0 II Fe Fe2+ + 2 e– A1 Oxidation: –II S + 2 e– S2– Reduktion: Fe + S FeS Redoxreaktion: A2 Die Aussage stimmt, da Aluminiumatome oxidiert und Schwefelatome reduziert werden: 0 0 III–II 2 Al + 3 S Al2S3 II –II 0 0 A3 2 HgO 2 Hg + O2 Es handelt sich um eine Redoxreaktion. 1.6 Die Oxidationszahl Zur Aufgabe A1 III–I –I –I IV –II IV–II I V–II I V–II –III I –I –I –IIII –I I –II I –III I IV –II I VI–II AlF3, H2O2, CO2, CO32–, HNO3, H3PO4, NH4Cl, Cl–, PH3, C2H2, C2H4, C2H6, MnO2, K2Cr2O7 . 1.7 Impulse Redoxreaktionen Zu den Aufgaben A1 I 0 0 II I 2 HCl + Zn H2 + 2 Cl– + Zn2+ Es handelt sich um eine Redoxreaktion, da sich die Oxidationszahlen von Zink und Wasser stoff ändern. II NH3 + HCl NH4Cl Diese Reaktion ist keine Redoxreaktion, da sich die Oxidationszahlen nicht ändern. –III I 0 –II II–II III 4 NH3 + 5 O2 6 H2O + 4 NO Es handelt sich um eine Redoxreaktion, da sich die Oxidationszahlen der Sauerstoff- und Stickstoffatome ändern. IV A2 a) und b) H2SO3: Schweflige Säure VI H2SO4: Schwefelsäure –II H2S: Schwefelwasserstoff II Na2S2O3: Natriumthiosulfat II ist allerdings die mittlere Oxidationszahl der Schwefelatome. Das Thiosulfation leitet sich formal vom Sulfation SO42– ab, wobei ein Sauerstoffatom (Oxidationszahl –II) durch ein Schwefelatom der Oxidationszahl –II ersetzt ist. Bei Beachtung dieser Tatsache kann also geschrieben werden: VI–II Na2SSO3 2 Elemente Chemie Oberstufe Einführungsphase Hessen 1 R e d ox re a kt i on e n A3 a) Wasserstoffperoxid (H2O2) ist ein Bleichmittel. Es wird zum Bleichen von Zähnen und zum Blondieren von Haaren verwendet. Zudem hat Wasserstoffperoxid eine desinfizierende Wirkung und ist daher z. B. in Kontaktlinsenreinigern enthalten. Acetonperoxid ist ein hochexplosiver Stoff mit der Schlagempfindlichkeit eines Initialspreng stoffs. Man unterscheidet in dimeres, trimeres und tetrameres Acetonperoxid. H3C H3C O O C C O O CH3 CH3 CH3 H3C O C O O O O O C H3C CH3 C CH3 CH3 Terror in Deutschland: radikale Islamisten halten die Polizei in Atem Ein brisantes Gebräu Sprengstoff aus der Drogerie Wasserstoffperoxid kann man zum Reinigen, Desinfizieren und Bleichen der Haare einsetzen, aber in den Händen von Terroristen kann aus der frei verkäuflichen Flüssigkeit, die wie Wasser aussieht, ein hoch gefährlicher Explosivstoff werden. Von Rainer Klüting Die Zutatenliste ist leicht im Internet zu finden, und außerdem ist sie nicht lang. Aus wenigen Grundstoffen, die jeder leicht kaufen kann, lässt sich ein ge fährlicher Sprengstoff herstellen. Wasser stoffperoxid reagiert nämlich sehr heftig mit Aceton, einem Be standteil von zum Bei spiel Nagellackentfer nern. Ist auch noch eine Säure beteiligt, etwa Schwefelsäure, wie sie für Autoakkus gebraucht wird, ent steht eine Mischung, vor der man dringend warnen muss. Schon beim Zusammen mischen sind Men schen lebensgefährlich verletzt worden. Wer die richtige Tech nik verwendet, be kommt als Produkt Triazetontriperoxid oder kurz TATP, ein zuckerähnliches Pul ver, das sich an der Luft allmählich zer setzt. Bereits ein leich ter Schlag genügt, und es explodiert mit einer Wucht, die der des ge bräuchlichen Spreng stoffs TNT (Trinitroto luol) entspricht. Der Unterschied: Spreng stoffe wie TNT müs sen mit einem Zünder zur Explosion gebracht werden. Das erlaubt es Fachleuten, sie sicher und gezielt einzuset zen. Anders TATP: als Sprengmittel ist es so gut wie nutzlos, da es zu leicht von selbst losgeht und nach eini gen Tagen nicht mehr funktioniert. TATP, auch Apex genannt, darf laut Sprengstoff gesetz nur mit einer Zulassung verwendet werden. Für Terroristen, die keinen Zugang zu pro fessionell hergestellten Sprengmitteln haben, dürfte entscheidend sein, dass sich die Zu taten unauffällig be schaffen lassen. Das jetzt gefundene Was serstoffperoxid zum Beispiel ist eine viel seitig verwendbare Chemikalie, von der weltweit mehrere Mil lionen Tonnen jährlich hergestellt werden. Sie hat allerdings selbst ihre Risiken. So kann sie schwere Verätzun gen verursachen. Au ßerdem ist H2O2, wie die chemische Formel lautet, explosiv. Bei Zimmertemperatur ist es zwar eine stabile, wasserähnliche Flüs sigkeit. Doch wenn man es nur leicht er hitzt oder mit Metallen wie Kupfer oder Mes sing und einigen ande ren Stoffen zusam menbringt, zersetzt es sich explosionsartig. Frei verkäuflich ist Wasserstoffperoxid als höchstens siebzigpro zentige Lösung in Wasser. Zum Reinigen und Desinfizieren ver dünnt man es auf bis zu drei Prozent. Bekannt ist der Stoff, der früher auch Was serstoffsuperoxid ge nannt wurde, weil „Wasserstoffblondi nen“ damit ihre Haare bleichen. Die Bleich wirkung nutzt auch die Zellstoffindustrie zur Herstellung von wei ßem Papier. Als Reini gungs- und Desinfekti onsmittel ist es etwa in Mundspülungen ent halten. In der Mikroelektronik wird es zum Reinigen eingesetzt. Der Stoff zerfällt in Wasser und Sauerstoff. Da Sauerstoff bei jeder Verbrennung nötig ist, wurde das Peroxid vereinzelt auch für Rake tenantriebe verwendet; dort wurde es teils zu sammen mit Kerosin verbrannt. Quelle: Stuttgarter Zeitung, Nr. 206, vom 6. Sept. 2007, S.2 Bariumperoxid (BaO2) findet in der Pyrotechnik Anwendung. Es dient dort als Sauerstofflieferant und zur Erzeugung der grünen Flammenfärbung. b) Die Oxidationszahl der Sauerstoffatome in Peroxiden ist –I. Elemente Chemie Oberstufe Einführungsphase Hessen 3 1 Redoxreaktionen 1.8 Redoxreaktionen in wässriger Lösung Zu den Versuchen V1 Die rotviolette Kaliumpermanganatlösung wird entfärbt. Reaktionsgleichungen siehe Schüler- buch, erstes Beispiel. Hinweis: Lösungen von hydratisierten Mangan(II)-Ionen sind blassrosa, verdünnte Lösungen sind jedoch fast farblos. V2 Es fällt braunes Mangan(IV)-oxid (MnO2, „Braunstein“) aus, siehe B3 im Schülerbuch. Reaktionsgleichungen siehe Schülerbuch, zweites Beispiel. 1.9 Praktikum Redoxreaktionen sind praktisch (I) Zu den Versuchen V1 Reaktion von Sulfitionen mit Iodlösung Es ist eine Entfärbung der Iodlösung zu beobachten. 0 IV –I VI I2 + SO32– + 3 H2O 2 I– + SO42– + 2 H3O+ V2 Permanganationen reagieren mit Sulfitionen Es ist eine Braunfärbung der Lösung zu beobachten. VII IV IV VI 2 MnO4– + 3 SO32– + H2O 2 MnO2 + 3 SO42– + 2 OH– V3 Praktische Silberreinigung Das Silberbesteck hat wieder einen metallischen Glanz. I 0 0 III 3 Ag+ + Al 3 Ag + Al3+ V4 Manganverbindungen unter sich Es handelt sich um eine Komproportionierungsreaktion. VII II IV 2 MnO4– + 3 Mn2+ + 6 H2O 5 MnO2 + 4 H3O+ V5 Elefantenzahnpasta Wasserstoffperoxid zerfällt in Wasser und Sauerstoff; die Iodidionen werden dabei zum Teil zu Iod oxidiert. Dies verursacht die gelb-braune Färbung des Schaums. –I –I –II 0 H2O2 + 2 I– + 2 H3O+ 4 H2O + I2 4 Elemente Chemie Oberstufe Einführungsphase Hessen 1 R e d ox re a kt i on e n 1.10 Impulse Redoxrallye START Oxidations mittel werden oxidiert. Sauer stoff hat immer die Oxidations zahl – II. J 1 N J Magnesium reduziert Brom zu Bromidionen. 6 7 J N Die Reaktion von Stickstoff mit Wasserstoff zu Ammoniak ist eine Redoxreaktion. N Chromatome haben in Cr2O7 2– die Oxidations zahl +VI. Bei Redoxreaktionen werden Protonen übertragen. 12 J J N N Reines J Brom hat die Oxidationszahl 0. 13 N 16 10 Reduktions mittel werden oxidiert. N J N Chloratome werden zu Chloridionen oxidiert. In Kryolith (Na3AlF6) hat Aluminium die Oxidationszahl + III. J 14 N N 17 Fluor hat die höchste Elektro negativität und daher immer die Oxidationszahl + I. J N Stickstoff atome haben in Verbindungen eine negative Oxidationszahl. N Salze werden durch Redoxreaktionen gebildet. Zur Metall gewinnung aus Salzen sind Reduktionsmittel erforderlich. J J N 9 J 11 5 N 8 J Calciumionen haben eine positive Oxidationszahl. 4 3 N Die Oxidationszahl der Anionen im Natriumsulfid ist – II. N N 2 J J Wird Schwefel verbrannt, hat das S-Atom im Verbren nungsprodukt die Oxidationszahl + IV. Silber atome im elementaren J Silber haben die Oxidations- zahl + I. J 18 J Bei Oxidationen erhöht sich die Oxidationszahl. 15 N N J ZIEL 19 Redox-Meister Bromat- und Eisenionen: V–II II –I III BrO3– + 6 Fe2+ + 6 H3O+ Br– + 6 Fe3+ + 9 H2O Phosphorwasserstoff und Permanganationen: –IIII VII V II 5 PH3 + 8 MnO4– + 24 H3O+ 5 H3PO4 + 8 Mn2+ + 36 H2O Chromionen und Brommoleküle: III 0 VI –I 2 Cr3+ + 3 Br2 + 16 OH– 2 CrO42– + 6 Br– + 8 H2O Elementares Aluminium und Thiosulfationen: 0 II III –II 8 Al + 3 S2O32– + 30 H3O+ 8 Al3+ + 6 H2S + 39 H2O Chlorationen im sauren Bereich: V VII Oxidation: 3 ClO3– + 9 H2O 3 ClO4– + 6 e– + 6 H3O+ V –I Reduktion: ClO3– + 6 e– + 6 H3O+ Cl– + 9 H2O V VII –I Redoxreaktion: 4 ClO3– 3 ClO4– + Cl– Elemente Chemie Oberstufe Einführungsphase Hessen 5 1 Redoxreaktionen 1.11 Reduktionsmittel in der Technik und im Alltag Zu den Versuchen V1 Um den exothermen Charakter der Reaktion zu zeigen, ist es sinnvoll, die Schüler vorherda rauf hinzuweisen, dass der Brenner unmittelbar nach dem ersten Aufglühen entfernt wird. Die Glühfront zieht dann weiter, ohne dass von außen Energie zugeführt wird. Nach der Reaktion lassen sich rote Kupferkörnchen erkennen. Diese müssen bei der Reaktion entstanden sein. Reaktionsgleichungen siehe Schülerbuch. V2 Bei dem Versuch ist darauf zu achten, dass trockene Reagenzgläser und Materialien benutzt werden! Zur näheren Untersuchung der Reaktionsprodukte muss das Reagenzglas zerschlagen werden. (Vorsicht! Abdeckung mit einem Lappen, damit keine Glassplitter umherfliegen!) Zur Betrachtung der Reaktionsprodukte ist eine Lupe empfehlenswert. Man erkennt kleine rote Kügelchen des entstandenen Kupfers. Reaktionsgleichungen siehe Schülerbuch. Zu den Aufgaben A1 Fritz Haber hat für das Militär geforscht und gilt als Mitbegründer der chemischen Kriegsführung durch Giftgaseinsatz. A2 Wasserstoff wird z. B. bei der Metallgewinnung als Reduktionsmittel verwendet. 1.12 Exkurs Das Thermitverfahren Zum Versuch V1 Dieser Versuch kann in zwei unterschiedlichen Versionen vorgeführt werden. a) Als Gefäß wird ein kleiner Blumentopf aus Ton verwendet. Das Loch im Boden wird mit einem Filterpapier oder einem dünnen Metallplättchen verschlossen (B2). Es ist sehr eindrucksvoll zu sehen, wie das flüssige Metall in einem glühenden Strahl in die darunterstehende, mit Sand gefüllte Wanne fließt. Häufig lässt sich aber nur ein unansehnlicher Metallkörper gewinnen. b) Führt man das Experiment in einem Spezialtiegel (Hessischer Tontiegel, B1) aus, kann man nachdem Abkühlen und dem Zerschlagen des Tontiegels aus der erstarrten Schlacke einen schöngeformten Eisenkörper („Regulus“) gewinnen, den man noch zusätzlich mit einer Feile oder Drahtbürste bearbeiten kann. Hinweis: Ein fertiges Experimentset kann von Aug. Hedinger, Heiligenwiesen 26, 70327 Stuttgart, bezogen werden. 1.14 Oxidationsmittel in der Technik und im Alltag Zum Versuch V4 In Kolben 1 kommt es zur Entwicklung nitroser Gase, die in Gefäß 2 eingeleitet werden. Durch den Überdruck gelangt Flüssigkeit von Kolben 2 in Kolben 3, dessen Inhalt sich rotviolett färbt. Da in Kolben 1 ein Unterdruck entstanden ist, wird nach einiger Zeit die Flüssigkeit aus Kolben 2 in Kolben 1 gesaugt. Die Lösung in Kolben 1 nimmt dann, wegen der Bildung einer Kupfernitrat lösung, eine grün-blaue Farbe an. Zu den Aufgaben A1 Stoffportionen gleicher Massen an Reinigungsmitteln werden aufgelöst und das entwei chende Gas wird aufgefangen. Dabei wird das Gasvolumen bestimmt. –II I 0 0 I –II A2 N2H2 + O2 N2 + 2 H2O A3 PbS + 4 O3 PbSO4 + 4 O2 6 Elemente Chemie Oberstufe Einführungsphase Hessen 1 R e d ox re a kt i on e n 1.15 Geschichte der Metallgewinnung Geschichte der Metallgewinnung Archäologische Befunde lassen es sinnvoll erscheinen, zwischen die metalllose Steinzeit und die Bronzezeit eine „Kupfersteinzeit“ (Chalkolithikum) einzuschieben. Damit wird der Tatsache Rechnung getragen, dass schon Jahrtausende vor dem Beginn der Bronzezeit Kupfer verarbeitet wurde. Zeugnisse über den ältesten Kupferbergbau Europas stammen aus der Gegend von Belgrad. Die Kupfermine in Rudna Glavo wurde bereits im 5. vorchristlichen Jahrtausend betrieben. Das Erz, aus dem das Kupfer gewonnen wurde, war Malachit, ein Verwitterungsprodukt des Kupferkieses (CuFeS2). Aus ihm konnte sehr reines Kupfer gewonnen werden, wie die Klinge des Gletschermannes aus den Ötztaler Alpen zeigt. Die chalkolithischen Kulturen endeten in Europa etwa um das Jahr 2 500 v. Chr. Erst viel später, nachdem wahrscheinlich die zugänglichen Malachitvorkommen erschöpft waren, gelang es, Kupferkies zur Gewinnung von Kupfer heranzuziehen. Die Hauptschwierigkeit, die überwunden werden musste, bestand darin, während des Herstellungsprozesses die Verbindungen der beiden verschiedenen Metalle voneinander zu trennen. Auf welche Weise zum ersten Mal Kupfer aus Malachit hergestellt wurde, ist nicht eindeutig bekannt. Wahrscheinlich ist die „Lagerfeuertheorie“, nach der zufällig ein Brocken Malachit in einem Feuer reduziert wurde, nicht zu halten. Entsprechende Experimente führten nicht zum Ziel. Offensichtlich ist ein vom Wind angefachtes Lagerfeuer nicht genügend reduzierend. Nach einer anderen Theorie könnte sich die erste Kupfergewinnung zufällig in einem heißen Keramikofen ereignet haben, in den ein mit Holzkohle und Malachit gefüllter Lehmbecher gestellt wurde. Literatur zur Geschichte der Entdeckung und Verwendung der Metalle Steuer, H.: Alter Bergbau in Deutschland, Konrad-Theiss-Verlag, Stuttgart 1993 Knauth, P.: Die Entdeckung des Metalls, Time Life International B. V., Amsterdam 1976 Moesta, H.: Erze und Metalle – ihre Kulturgeschichte im Experiment, Springer, Berlin 1982 Förster, 0.: Das Gold der Kelten, Deutsche Verlagsanstalt, Stuttgart 1997 1.16 Ötzi und sein Kupferbeil Zum Versuch V1 a) Statt Malachit kann auch Kupfercarbonat verwendet werden. Erhitzt man Malachit, so entstehen Kupfer(II)-oxid und Kohlenstoffdioxid. Das ist der Grund, warum die grüne Farbe verschwindet. Fügt man nun Holzkohlepulver dazu, so reagiert dieses mit dem Kupfer(II)-oxid zu elementarem Kupfer und Kohlenstoffdioxid. An der Reagenzglaswand scheiden sich rote Kupferkügelchen ab. b) Schüttet man nach Beendigung der Reaktion den Reagenzglasinhalt in ein mit Wasser gefülltes Becherglas, so erkennt man, dass die Kupferkügelchen zu Boden sinken. Durch diesen Versuch lässt sich das entstandene Kupfer besser erkennen. 1.18 Galvanische Elemente Zu den Versuchen V1 Mithilfe dieses Versuchs lässt sich eine kleine Redoxreihe analog zu B1, S. 42 erstellen. So überziehen sich Kupfer-, Zink- und Eisenblech mit einem Silberüberzug beim Eintauchen in Silbernitratlösung. Beim Eintauchen in Kupfersulfatlösung überziehen sich das Eisen- und Zinkblech mit Kupfer. Beim Eintauchen in Eisensulfatlösung überzieht sich das Zinkblech mit Eisen, was leider aufgrund der ähnlichen Färbung schwer zu beobachten ist. Bei diesen Kombinationen kommt es zu Redoxreaktionen. Die jeweiligen Bleche sind unedler als die entstehenden Elemente Chemie Oberstufe Einführungsphase Hessen 7 1 Redoxreaktionen Metallschichten. Sie geben die Elektronen ab, welche von den jeweiligen Metallionen, deren Fähigkeit zur Aufnahme von Elektronen größer ist, aufgenommen werden. Bei den anderen Kombinationen finden keine Redoxreaktionen statt, da die Fähigkeit zur Elektronenabgabe der Metalle, gegen-über der Fähigkeit zur Elektronenaufnahme der Metallionen zu gering ist. Diese Metallbleche sind daher edler. Redoxgleichungen zum Versuch Oxidation: Reduktion: Redoxreaktion: Zn Fe2+ + 2 e– Zn + Fe2+ Zn2+ + 2 e– Fe Zn2+ + Fe Oxidation: Reduktion: Redoxreaktion: Zn Cu + 2 e– Zn + Cu2+ Zn2+ + 2 e– Cu Zn2+ + Cu Oxidation: Reduktion: Redoxreaktion: Zn Ag + e– Zn + 2 Ag+ Zn2+ + 2 e– Ag Zn2+ + 2 Ag Oxidation: Reduktion: Redoxreaktion: Fe Cu + 2 e– Fe + Cu2+ Fe2+ + 2 e– Cu Fe2+ + Cu Oxidation: Reduktion: Redoxreaktion: Fe Ag+ + e– Fe + 2 Ag+ Fe2+ + 2 e– Ag Fe2+ + 2 Ag ! · 2 Oxidation: Reduktion: Redoxreaktion: Cu Ag + e– Cu + 2 Ag+ Cu2+ + 2 e– Ag Cu2+ + 2 Ag ! · 2 2+ + 2+ + ! · 2 Bei allen anderen Kombinationen (z. B. Silber mit Zinksulfat) erfolgt keine Reaktion. V2 Bei dieser Versuchsanordnung handelt es sich um ein Daniell-Element. Die am Spannungsmessgerät gemessene Leerlaufspannung beträgt 1,1 V. Sie ist unabhängig von der Eintauchtiefe der beiden Elektroden. 1.19 Exkurs Verschiedene Batterien und Akkumulatoren Zu den Aufgaben A1 Am Pluspol eines galvanischen Elements findet die Reduktion statt, Silberionen werden zu Silber reduziert. Am Minuspol findet dagegen die Oxidation statt. Die Bleielektrode ist der Minuspol, denn dort gehen Bleiionen in Lösung. 8 Elemente Chemie Oberstufe Einführungsphase Hessen 1 R e d ox re a kt i on e n A2 II –II 0 a) Pluspol: HgO + H2O + 2 e– Hg + 2 OH– 0 –II Minuspol: Zn Zn2+ + 2e– b) Alkali-Knopfzellen oder Zink-Luft-Knopfzellen 1.20 Die Brennstoffzelle Zu den Aufgaben –II I 0 0 A1 N2H4 N2 + 2 H2 22,4 l A2 Vm = _Vn = ___ , mol V = Vm · n m M = _ n m (Wasserstoff) n (H2) = _______ M (H ) 2 1 200 g 2 g · mol V (Wasserstoff) = Vm · n (H2) = _____ –1 = 22,4 l · mol–1 · 600 mol = 600 mol = 13 400 l 1.21 Elektronenübergänge bei Elektrolysen Zu den Aufgaben A1 a) Das Blei scheidet sich an der Kathode (bei Elektrolysen ist das die negativ geladene Elektrode) ab. b) An der Anode bildet sich Chlor. c) Kathode Pb2+ + 2 e– Pb Anode 2 Cl– Cl2 + 2 · 1 e– Gesamt (redox)reaktion: Pb2+ + 2 Cl– Pb + Cl2 A2 Dosengetränke (z. B. Softdrinks, Bier), Schokolade, Joghurt, Frischkäse, Quark, Fertiggerichte. A3 a) Ein Stab- bzw. Balkendiagramm könnte so aussehen: 900 800 Aluminiumproduktion in 1000 t Elektrolyse Recycling 700 600 500 400 300 200 100 0 2002 2003 2004 2005 2006 Elemente Chemie Oberstufe Einführungsphase Hessen 9 1 Redoxreaktionen b) Die Berechnung lässt sich in einer Tabelle übersichtlich darstellen: 2002 652800 666100 1318900 50,5 Aluminium durch Elektrolyse in t Aluminium durch Recycling in t Gesamtproduktion (Summe) Anteil des Recyclings in % 2003 660800 680400 1341200 50,7 2004 667900 703800 1371700 51,3 2005 647900 718300 1366200 52,6 2006 515500 795700 1311200 60,7 In den letzten Jahren wurde mehr als die Hälfte des jährlich produzierten Aluminiums durch Recycling gewonnen. Der Anteil an durch Recycling gewonnenem Aluminium ist von 2002 bis 2006 stetig gestiegen, mit einem sprunghaften Anstieg im Jahr 2006. Aktuelle Daten zur Aluminiumproduktion sowie zum Recycling von Aluminium findet man im Internet z. B. unter http://www.aluminium-recycling.com (Stand: 01.08.2011) A4 a) Es entstehen Zink und Iod. b) Anode 2 Ø– Ø2 + 2 · 1 e– Kathode Zn2+ + 2 e– Zn Gesamtgleichung: Elektronendonator: Iodidionen Ø– Elektronenakzeptor: Zinkionen Zn2+ Reduktion: +2 e– 2 Ø– + Zn2+ � Ø2 + Zn � 4 Al + 3 O2 Oxidation: –2·1 e– A5 a) Reduktion 4 Al 3+ + 6 O 2– Oxidation Hinweis: Es sollte darauf geachtet werden, dass auch in diesem Fall die Ionen in der Schmelze getrennt vorliegen, demnach auch durch ein „+“-Zeichen getrennt geschrieben werden. b) Aluminium scheidet sich am Minuspol, der Kathode ab. c) Die Halbzellengleichungen lauten: Anode 6 O2– 3 O2 + 12 e– Kathode 4 Al2+ + 12 e– 4 Al 1.24 Korrosion und Galvanisieren Zu den Aufgaben A1 Minuspol (Schlüssel): Zn2+ + 2 e– Zn Pluspol (Zinkblech): Zn Zn2+ + 2 e– 10 Elemente Chemie Oberstufe Einführungsphase Hessen 1 R e d ox re a kt i on e n Kathode Anode Zinksalzlösung Zn Zn2+ Zn A2 Bei einer Elektrolyse muss im Gegensatz zu einem galvanischen Element eine Spannung angelegt werden. Elektrolyse Galvanisches Element Elektrische Energie chemische Energie Chemische Energie elektrische Energie freiwillig oder erzwungen? erzwungen freiwillig Anode Pluspol Minuspol Kathode Minuspol Pluspol Energie umwandlung A3 Durch eine Beschädigung der Oberfläche gelangt Wasser in die Zinkoxidschicht. Dadurch werden Zinkionen gelöst. Das darunterliegende Eisen wird oxidiert. 1.25 Praktikum Redoxreaktionen sind praktisch (II) Zu den Versuchen V1 Galvanisieren von Eisen Zusatzinformation In der Technik wird zum Verkupfern, Vernickeln, Versilbern oder Vergolden häufig das Elektrolyse verfahren angewandt. Dazu wird der Gegenstand aus unedlem Metall, der überzogen werden soll, als Kathode (Minus pol) geschaltet [B1]. Die Lösung enthält die Ionen des Metalls, aus dem der Überzug bestehen soll. Diese positiv geladenen Ionen werden von der Kathode angezogen und dort durch Aufnah me von Elektronen zu Metallatomen reduziert. Das Metall scheidet sich ab. Der entstehende Überzug ist oft nur wenige hundertstel Millimeter dick. Um die Konzentration der Metallionen konstant zu halten, kann man eine Anode aus dem Überzugsmetall verwenden. An dieser entstehen dann genauso viele Ionen, die in Lösung gehen, wie an der Kathode Atome des Metalls Elemente Chemie Oberstufe Einführungsphase Hessen 11 1 Redoxreaktionen abgeschieden werden. Lösungen zum Verkupfern, Vernickeln oder Versilbern kann man auf diese Weise immer wieder verwenden. Im Versuch findet an der Kathode die Reduktion der Kupferionen und an der Anode die Oxidation der Kupferatome statt. V2 Strom aus der Getränkedose Beim Strom aus der Getränkedose wird Aluminium oxidiert. Im Gegenzug dazu wird Wasser reduziert. Es entsteht Wasserstoffgas, welches durch Gasentwicklung beobachtet und nachgewiesen werden kann. Die entstandenen OH-Ionen können mithilfe von pH-Messungen beobachtet werden. Dieser Versuch ist nicht einfach auszuwerten, da SchülerInnen in der Regel zunächst davon ausgehen, dass die Natriumkationen reduziert werden. Oxidation 2 Al Reduktion 6 H2O + 6 e– Gesamtreaktion 2 Al + 6 H2O 2 Al3+ + 6 e– 3 H2 + 6 OH– 2 Al3+ + 6 OH– + 3 H2 Anmerkung: Mit der im Versuch beschriebenen Vorgehensweise, sollte der Elektromotor in Gang kommen. Manchmal haben die vorhandenen Elektromotoren aber einen zu großen Widerstand, sodass man dann auf ein Gerät mit einem kleineren Widerstand zurückgreifen muss. V3 Zink-Luft-Batterie 0 Pluspol: gesamt: II Zn Zn2+ + 2 e– Minuspol: 0 –II O2 + 2 H2O + 4 e– 4 OH– 2 Zn + O2 + 2 H2O 4 OH– + 2 Zn2+ V5 Unsichtbare Tinte Bei der unsichtbaren Tinte werden Iodidionen zu Iod oxidiert und das Bleichmittel bzw. H2O2 reduziert. Die Schrift lässt sich durch Braunfärbung erkennen. Oxidation 2 Ø– Reduktion H2O2 + 2 H+ + 2 e– Gesamtreaktion 2 Ø– + H2O2 + 2 H+ Ø2 + 2 e– 2 H2O Ø2 + 2 H2O Die Auswertung der beiden Versuche V1 und V2 anhand von Redoxgleichungen ist nicht einfach, daher bietet sich hierbei z. B. eine Rechercheaufgabe zur Ermittlung der Gleichungen an. 1.26 Durchblick Zusammenfassung und Übung Zu den Aufgaben A1 III–II I IV–II III VI–II II –II I –I –IIII –I Fe2O3, Na2SO3, Al2(SO4)3, HgS, H2O2, NH4Cl. A2 a) Abscheidung eines Silberspiegels auf dem Kupferblech. b) Man kann nichts Besonderes beobachten. VI III A3 Cr2O72– + 6 e– + 14 H3O+ 2 Cr3+ + 21 H2O 12 Elemente Chemie Oberstufe Einführungsphase Hessen 1 R e d ox re a kt i on e n 0 A4 a) Oxidation: I I 2 Na 2 Na+ + 2 e– 0 Reduktion: 2 H2O + 2 e– H2 + 2 OH– Redoxreaktion: 2 Na + 2 H2O 2 Na+ + H2 + 2 OH– Ja, es handelt sich um eine Redoxreaktion. b) 2 NaCl + H2SO4 HCl + 2 Na2SO4 Nein, es handelt sich um eine Säure-Base-Reaktion. 0 c) Oxidation: I II Mg Mg2+ + 2 e– 0 Reduktion: 2 H3O+ + 2 e– H2 + H2O Redoxreaktion: Mg + 2 H3O+ Mg2+ + H2 + 2 H2O Ja, es handelt sich um eine Redoxreaktion. d) H3O+ + NO3– + Na+ + OH– 2 H2O + NO3– + Na+ Nein, es handelt sich um eine Säure-Base-Reaktion. A5 Batterien sind galvanische Elemente, d. h., sie können nicht wieder aufgeladen werden, im Gegensatz zu Akkumulatoren. A6 Kathode (Minuspol):Na+ + e– Na Anode (Pluspol): 2 Cl– Cl2 + 2 e– Elemente Chemie Oberstufe Einführungsphase Hessen 13