Fachbegriffe CHEMIE Klasse 10
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Fachbegriffe CHEMIE Klasse 10
Fachbegriffe CHEMIE Klasse 10 Alkan Anode Atomrumpf Außenelektronen (Valenzelektronen) Base Bindung (Chemische Bindung) Carbonsäure Dipol–Molekül Doppelbindungsregel Elektrode Elektronegativität Elektronenpaarbindung (Atombindung) Elektrolyse Galvanisches Element Hydroxid–Ion Ionen Ionenbindung Kathode Metallbindung Molmasse (molare Masse) Eine organische Verbindung mit der allgemeinen Summenformel CnH2n+2. Negative Elektrode bei galvanischen Elementen, positive Elektrode bei Elektrolysen. Ort der Oxidation. Ein positiv geladenes Atom, dem die Außenelektronen fehlen. Besteht aus dem Atomkern und den vollbesetzten Schalen der Elektronenhülle. Nach dem Schalenmodell die auf der äußeren Schale vorhandenen Elektronen. Die Hauptgruppenzahl des Periodensystems entspricht der Anzahl der Außenelektronen. Basen sind Protonenakzeptoren. Sie bilden mit Wasser alkalische Lösungen, die neben Hydroxid-Ionen (OH–) Kationen enthalten. Im wesentlichen werden drei Bindungsarten unterschieden: Metallbindung (zwischen Metallen), Ionenbindung (zwischen Metall und Nichtmetall) und die Elektronenpaarbindung (zwischen Nichtmetallen). Eine organische Verbindung mit der funktionellen Gruppe –COOH. Insgesamt ungeladenes Molekül mit polaren Elektronenpaarbindungen, bei dem die Teilladungen unsymmetrisch verteilt sind. Zwei oder drei Elektronenpaarbindungen zwischen zwei Atomen können nur von kleinen Atomen ausgehend gebildet werden. An Doppel- und Dreifachbindungen müssen daher C, N oder O beteiligt sein. Eine Elektrode ist ein meist metallischer Leiter in Kontakt mit dem angrenzenden Elektrolyten; man unterscheidet Anode und Kathode. Ein Maß für die Fähigkeit eines Atoms, Elektronen einer Elektronenpaarbindung an zu ziehen. Bindungsart in Molekülen. Durch Überlagerungen der Elektronenhüllen benachbarter Atome bilden je zwei Elektronen ein Elektronenpaar, welches die positiven Atomrümpfe miteinander verbindet. Zwischen zwei Atomen können ein Elektronenpaar (Einzelbindung), zwei Elektronenpaare (Doppelbindung) oder drei Elektronenpaare (Dreifachbindung) ausgebildet werden. Zerlegung einer chemischen Verbindung mit Hilfe elektrischer Energie. Elektrolysen sind erzwungene Redoxreaktionen. Anordnung, mit der die bei einer Redoxreaktion frei werdende Energie als elektrische Energie genutzt werden kann. Besteht aus der Elektronen liefernden Anode und der Elektronen aufnehmenden Kathode. Beispiele: Batterie, Akku, Brennstoffzelle Bezeichnung für das einwertige Anion OH–. In allen alkalischen Lösungen enthalten. Positiv geladene (Kationen) bzw. negativ geladene (Anionen) Atome oder Moleküle. Bindungsart in Ionenverbindungen (Salzen); der Zusammenhalt wird durch die elektrostatischen Kräfte der entgegengesetzt geladenen Ionen bedingt. Daraus ergibt sich die dreidimensionale Struktur eines Ionengitters. Positive Elektrode bei galvanischen Elementen, negative Elektrode bei Elektrolysen. Ort der Reduktion. Bindungsart der Metalle. Positiv geladene Atomrümpfe bilden ein festes Gitter. Die negativ geladenen Außenelektronen sind demgegenüber frei beweglich und bilden eine Art Elektronengas, welches den Zusammenhalt des Gitters ermöglicht. Stoffspezifische Größe, Symbol: M. Gibt an welche Masse ein Stoff hat, wenn die Stoffmenge 1Mol beträgt; ihr Zahlenwert entspricht dem der Teilchenmasse in u. Formel: Molvolumen (molares Volumen) Neutralisation Oxonium-Ion Gymnasium Edenkoben m(x) " g % n(x) $# mol '& Stoffunabhängige Größe für alle gasförmige Stoffe, Symbol: VM. Ein Mol eines Gases hat bei Raumtemperatur (25°C) das Volumen von 24l. ! Oxidation Oxidationsmittel M(x) = ! Formel: VM (x) = V (x) " l % n(x) $# mol '& Protolyse zwischen H3O+-Ionen aus einer sauren Lösung mit OH—Ionen aus einer alkalischen Lösung zu Wassermolekülen. Chemische Reaktion. Abgabe von Elektronen. Ein Stoff, der einen anderen Stoff oxidiert, ihm Elektronen entzieht. Wird dabei selber reduziert. Bezeichnung für das einwertige Kation H3O+. In allen sauren Lösungen enthalten. Seite 1 von 2 Fachbereich Chemie Fachbegriffe CHEMIE Klasse 10 Polare Bindung Haben Atome in einem Molekül unterschiedliche Elektronegativitäten, so verschieben sich die Elektronen der Elektronenpaarbindung zum Atom mit der höheren Elektronegativität, wodurch dieses eine negative Teilladung erhält und das andere Atom eine positive. Chemische Reaktion, bei der ein H+-Ion (Proton) von einem Donator (Säure) auf einen Akzeptor (Base) übertragen wird. Positiv geladenes Elementarteilchen im Atomkern, H+-Ion. Chemische Reaktion. Aufnahme von Elektronen. Ein Stoff, der einen anderen Stoff reduziert, ihm Elektronen zuführt. Wird dabei selber oxidiert. Ionenverbindung, aus positiv geladenen Metall-Kationen und negativ geladenen Anionen (Nichtmetalle oder Moleküle). Säuren sind Protonendonatoren. Sie bilden mit Wasser saure Lösungen, die H3O+Ionen (Oxonium-Ionen) und Säurerest-Anionen enthalten. Ein Atommodell. Der positiv geladene Atomkern ist von der negativ geladenen Atomhülle umgeben. Diese besteht aus mehreren Schalen, auf denen sich die Elektronen bewegen. Die innerste K-Schale kann 2 Elektronen aufnehmen, die nach außen folgende L-Schale 8 Elektronen, die M-Schale 18 Elektronen usw. Ist eine Schale Außenschale kann sie maximal 8 Elektronen aufnehmen. Die Zahl der Periode gibt an, wie viele Schalen mit Elektronen besetzt sind. Eine Mengenangabe, Symbol: n, Einheit: mol. Ein Mol eines Stoffes enthält 6*1023 Teilchen. Konzentrationsangabe für Lösungen, Symbol: c. Gibt an, welche Stoffmenge (wie viel Mol) eines Stoffes in einem Liter Lösung enthalten sind. Protolyse (Säure-Base-Reaktion) Proton Reduktion Reduktionsmittel Salz Säuren Schalenmodell Stoffmenge Stoffmengenkonzentration Formel: Titration Van der Waals Kräfte Zwischenmolekulare Kräfte (ZMK) Gymnasium Edenkoben ! c(x) = n(x) " mol % V (Lösung) $# l '& Verfahren zur Bestimmung des Gehalts einer Lösung durch allmähliche Zugabe einer anderen Lösung mit bekannter Konzentration (Stoffmengenkonzentration). Beispiel: Säure-Base-Titration (s.a. Neutralisation) Schwache zwischenmolekulare Kräfte. Mit zunehmender Oberfläche von Molekülen nehmen diese Anziehungskräfte zu. Anziehungskräfte zwischen Molekülen. Bei gleicher Molekülgröße sind Wasserstoffbrücken die stärksten ZMK, etwas schwächer sind Dipol-Kräfte zwischen Dipol-Molekülen und van der Waals Kräfte. Seite 2 von 2 Fachbereich Chemie