3D-PDF für jedermann
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6/13 Juli/August 26. Jahrgang www.autocad-magazin.de ISSN-0934-1749 14,80 Euro sFr 29,60 & Inventor K o n s t r u k t i o n | M e c h a n i k | A n l a g e n b a u | A r c h i te k t u r | B a u | G I S | I n f r a s t r u k t u r S o f t ware | H a rd wa re | D i e nstl e i stung | Werks toffe | Komp on en ten Eine Publikation der WIN-Verlag GmbH & Co. KG Anzeige 3D-PDF-Autodesk-Plug-ins von Mensch und Maschine 3D-PDF für jedermann TOOL-CD: www.mum.de/3dpdf mit Top-Tools, LISP- und .NETProgrammen sowie Demoversionen für AutoCAD und Inventor Großes Jubiläums-Special Ab Seite 10 Brillant aus jeder Perspektive. Innovative HP Designjet ePrinter. Bahnbrechende Neuerungen wie zum Beispiel ein integriertes Ausgabe-Stapelfach zur flachen und sortierten Ausgabe der Ausdrucke, unerreichte Druckqualität und -geschwindigkeit sowie Funktionen zum Öffnen und Drucken von Dateien von nahezu überall. Die HP Designjet T920 und T1500 ePrinter eröffnen Ihnen eine leistungsfähige neue Welt im Bereich des Großformatdrucks und ergeben ein rundum stimmiges Bild. Weitere Informationen finden Sie unter hp.com/de/go/designjetT920 und hp.com/de/go/designjetT1500 © 2013 Hewlett-Packard Development Company, L.P. Editorial AUTOCAD Magazin Liebe Leser, mit dieser Ausgabe feiert das AUTOCAD Magazin sein 25-jähriges Bestehen. Im Jahre 1988, als das erste Heft aus der Taufe gehoben wurde, gab es das Konstruktionsprogramm AutoCAD gerade einmal sechs Jahre. Viele konnten sich damals nicht vorstellen, dass man CAD auch auf einem – für damalige Verhältnisse geradezu günstigen – PC sinnvoll betreiben könne. Aber die Kritiker wurden schnell eines besseren belehrt. an dieser Stelle herzlich bedanken. Bei Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, für Ihre Treue und Seitdem hat sich die CAD- und Konstruktions- Ihre Anregungen, bei unseren Autoren für die landschaft stark verändert. Viele Anbieter vielen kompetenten Beiträge und LISP-Routi- existieren heute nicht mehr oder wurden nen und beim gesamten Team des AUTOCAD übernommen und integriert. Auch Autodesk & Inventor Magazins. Einen Teil der Kollegen hat einige Firmen akquiriert und deren Tech- sehen Sie im Gruppenbild (jeweils von links nologien in existierende Lösungen eingebun- nach rechts). Hintere Reihe: Erika Hebig (Media den oder daraus neue Produkte entwickelt. beratung), Jens Einloft (Produktion), Hans- Das heutige Autodesk-Produktportfolio ist Jürgen Grohmann (Herausgeber und Geschäfts- nicht mehr mit dem aus den Anfangstagen führer WIN-Verlag). Mittlere Reihe: Helene vergleichbar. Mittlerweile besteht das Pro- Pollinger (Mediaberatung), Bernd Heilmeier duktprogramm aus nicht weniger als rund 70 (Verlagsleiter), Rainer Trummer (Chefredakteur Lösungen (Software für PC und Mac, Apps für & Objektleiter). Vordere Reihe: Armin Krämer Smartphones und Tablets) für den Maschi- (Textchef ) und Andreas Müller (leitender nenbau, für Architektur und Bauwesen, für Redakteur). Nicht auf dem Bild, aber trotzdem GIS und Infrastruktur sowie für Media und genannt seien folgende Kolleginnen und Kol- Entertainment. Viele davon nutzen aber legen: Andrea Horn (Mediaberatung Industrie), immer noch den AutoCAD-Kern als Basis. Helga Wrobel (Vertriebsassistentin), Ute Mast Ebenso setzt Autodesk mehr und mehr auf (Assistenz und Empfang), Juliane Liebl (Buch- Lösungen für PLM und Simulation und baut haltung), Chris Kerler (Anzeigendispo), Ulrich den Cloudsektor sukzessive aus. Abele (Vertriebsleiter) und Viktoria Horvath (Grafik und Layout). Natürlich muss sich solchen Entwicklungen auch das AUTOCAD & Inventor Magazin stellen Und nun viel Spaß mit unserer Jubiläumsaus- – und zwar nicht nur bei der Printausgabe, gabe. Den Sonderteil „25 Jahre AUTOCAD sondern auch im Online-Bereich, der auch für Magazin“ mit einem großen Gewinnspiel fin- eine Fachzeitschrift immer wichtiger wird. Wir den Sie ab Seite 10. haben uns deshalb in den letzten 25 Jahren ständig weiterentwickelt. Dies ist aber nur Rainer Trummer, Chefredakteur gemeinsam möglich. Deshalb möchte ich mich rt@win-verlag.de 6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 3 inhalt Ausgabe 6/2013 Szene 6 News & Neue Produkte Neues aus der Branche Bild: Wittenstein AUTOCAD Magazin 10Fortschritt und Weiterentwicklung im Einklang Interview mit Adi Drotleff, CEO bei Mensch und Maschine 60 Bild: Autodesk 12Aufgaben meistern Technologien von Autodesk verändern die Welt 14Unverändert stark Grußwort zum Jubiläum: Jörg Lauer, Director DACH beim Autodesk Distributor Datech/Tech Data 15Miträtseln und gewinnen Großes CAD-Kreuzworträtsel 18Eine kleine Ewigkeit 25 Jahre im Rückblick spezial – Antriebstechnik: In dem fast 150.000 Zuschauer fassenden Oval des Daytona International Raceway stellte die e-mobile Antriebstechnik der Wittenstein AG ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis. Matthias Himmelmann vom Münch Racing Team gewann mit seinem rein elektrisch angetriebenen Motorrad die Vize-Weltmeisterschaft – und fuhr auf der Strecke manch klassischer Rennmaschine auf und davon. Andererseits weisen aber auch Verbrennungsmotoren noch Verbesserungspotenzial auf. So lässt sich der Treibstoffverbrauch durch ein geringeres Motorgewicht und weniger Reibungsverluste senken. Mit entsprechend optimierten Lagern und Dichtungen liefert dabei SKF einen wichtigen Beitrag. Titelanzeige: Die neuen 3D-PDF-Autodesk-Plug-ins von Mensch und Maschine 3D-PDF für jedermann Mensch und Maschine ist mit über 40 Niederlassungen allein in Deutschland, Österreich und der Schweiz das führende Autodesk-Systemhaus in Europa. Als Autodesk Platinum Partner bietet Mensch und Maschine CAD-, CAE- und DM-Lösungen für Industrie und Maschinenbau, Architektur und Bauwesen, GIS und Infrastruktur Management sowie Visualisierung und Animation an. Standardlösungen werden ergänzt durch eigene Produkte und individuelle Anpassungen sowie ein umfangreiches Schulungsangebot. Mit dem 3D-PDF-Konverter und verschiedenen Plug-ins für die wichtigsten Autodesk-Produkte bietet Mensch und Maschine nun kostengünstige Lösungen an, um 3D-CAD-Informationen auf Basis des kosten losen Adobe Acrobat Readers verfügbar zu machen. Genau wie bei PDF erlaubt 3D-PDF das einfache Erstellen, die Weitergabe und Archivierung (ISO-Standard) von Design- und Konstruktionsdaten. Damit ist es beispielsweise möglich, eine Workflow-optimierte Ersatzteilbeschaffung zu organisieren oder Bauherren beliebige Einblicke in ein zukünftiges Gebäude zu geben. Auf den Seiten 21 bis 29 und 50 bis 51 präsentieren sich anlässlich des Jubiläums Unternehmen mit ihrem Angebot. Mensch und Maschine Systemhaus GmbH Argelsrieder Feld 5, D-82234 Wessling, Infoline kostenfrei: 00800 686 10 000 E-Mail: info@mum.de, Internet: www.mum.de/3dpdf Praxis Für Abonnenten: AUTOCAD-MagazinTool-CD mit LISP-Programmen und Top-Tools für AutoCAD und Inventor sowie einigen Demo-Versionen verschiedener Applikationshersteller. 30 Tipps und Tricks Die AutoCAD-Expertenrunde 33Layer: Im- und Export ACM-LAYERIMEXPORT.LSP 36 Automatische Außenmaße Kennziffer Im Heft finden Sie zu den meisten Beiträ AMASZ.LSP gen eine Kennziffer. Unter www.autocad-magazin.de oder Redaktionell erwähnte Firmen in dieser Ausgabe 33 Polylinien-Navigation POLYNAV.LSP www.inventor-magazin.de können Sie nach Eingabe 37 Die Legende der Blöcke der jeweiligen Kennziffer weitere Informationen abrufen. ACMTDB.LSP Das Eingabefeld befindet sich oben rechts auf der Webseite. AEC3 Deutschland S. 38, Altran S. 57, AMD S. 16, ATP Architekten und Ingenieure S. 38, Autodesk S. 6, 12, 38, Bentley Systems S. 38, Bernecker + Rainer S. 42, Bosch Rexroth S. 44, CD-adapco S. 48, Comsol S. 52, Corel S. 6, Dell S. 74, Dr. Tretter S. 66, During S. 66, Epson S. 16, Fibro S. 72, Friedhelm Loh Group S. 44, gds AG S. 44, GE Germany S. 44, GFH S. 70, GICON S. 54, GOM S. 44, Hewlett Packard S. 6, Ingenieurbüro Egerland S. 6, Kuttig Computeranwendungen S. 44, Lederer Ragnarsdóttir Oei S. 6, Liebold Architekten S. 6, LTi S. 70, MakerBot S. 6, Max Bögl S. 6, Mensch und Maschine S. 10, Nvidia S. 16, OneTools S. 38, pbb Planung & Projektsteuerung S. 6, PNY S. 16, RIB Software S. 38, Rodriguez S. 72, Schaeffler AG S. 44, SEW Eurodrive S. 64, SKF S. 60, Stratasys S. 6, Tech Data S. 14, Tekla S. 6, Trimble S. 6, Wittenstein S. 62, WSCAD S. 6, Zeeko S. 52 4 AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13 34 Toleranz und Passung ACM-FITLIST.LSP 34 Teilzeichenketten ersetzen ACM-TEXTREPLACE.DLL 36 Automatisch verkettet KETTE3D.LSP 37In Reih und Glied VERGRU.LSP Inhalt Inventor architektur & Bauwesen 38 Modell und Wahrheit Expertenmeinung: Wohin steuert BIM? Gis & Tiefbau 42 Angstfrei durch den Berg Automatisierung für die Infrastruktur Bild: B&R 42 GIS & tiefbau: Straßentunnels wie der Pfändertunnel in Bregenz sind mehr als nur Wege, die durch Berge führen – sie stecken voller Technik. Wer mit dem Auto unterwegs ist, dem sind sicher schon Installationen für Beleuchtung und Belüftung aufgefallen – ebenso wie Signalanlagen oder lebensrettende Notfallsysteme. Dahinter stecken moderne Tunnel-Automatisierungssysteme, wie sie von Dürr Austria unter Verwendung von Automation-PCs und der X20-Steuerungsfamilie von B&R und dem Leitsystem XAMControl implementiert werden. Der EngineeringAufwand wurde durch die nahtlose Einbindung des Systems in das von dem Tochterunternehmen der Dürr Austria, evon, entwickelte Leitsystem samt automatischer Codegenerierung erheblich verringert. 54 Inventor Magazin – Simulation: Der stetig steigende Energiebedarf, immer knapper werdende fossile Brennstoffe und ein gestiegenes Umweltbewusstsein führt weltweit zu intensiven Forschungen auf der Suche nach regenerativen Konzepten zur Energiegewinnung. Die Firma GICON entwickelt in Zusammenarbeit mit der TU Bergakademie Freiburg, der Universität Rostock und der Firma Jähnig eine schwimmende Tragwerkskonstruktion für Offshore-Windkraftanlagen. Spezial: antriebstechnik 60 Darf’s ein bisschen kleiner sein? Wirksame Maßnahmen für effizientere Motoren 62 Emotionen statt Emissionen E-Motorrad-WM 2012 64 Aller guten Dinge… Kompakter Synchronmotor mit hoher Drehzahlkonstanz und Energieeffizienz 66 Mit Farbe mehr Sicherheit During setzt auf Alu-Profil schienenführungen 69 Kompakt und nicht so teuer Lenze Smart Motor 70Interface und Steuerung in einem Lasermikrobearbeitung in Echtzeit 72 Kippsteifigkeit und Präzision Rundtisch-Spezialist Fibro setzt auf Drehlager Hardware 74 Kompakte Performance Dell Precision M4700 Service Bild: Siemens-Pressbild 75 Einkaufsführer Inventor 80 Applikationsverzeichnis 44 Märkte und Produkte Neues rund um Inventor 45 Entscheidungen treffen Arbeiten mit iLogic, Teil 1: Grundlagen 48 Stets zu Diensten Neues Kundenportal von CD-adapco 52 So geht’s glatt CFD-Simulation bei Zeeko Ltd. 82 Schulungsanbieter 48 rubriken Bild: CD-adapco 54 Nicht grundlos im Wasser Berechnung eines schwimmenden OffshoreFundaments (SOF) für Windkraftanlagen 57 Sie sind am Zug Modellbasierte Produkt entwicklung in der Bahntechnik 3 Editorial 35Tool-CD mit LISP- und .NET-Programmen und Demoversionen 83 Impressum 83 Vorschau 6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 5 Szene Neue Produkte & News Neue Produkte & News Design und Konstruktion der nächsten Generation Autodesk präsentiert die weltweit erste, Cloud-basierte Software speziell für die Bedürfnisse all derjenigen, die ästhetisches Design mit hochwertiger Produktentwick- „Wir sind mitten in einer neuen industriellen Revolution. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Fähigkeit, Produkte zu designen und zu entwickeln, die sowohl schön als auch funktional sind“, erklärt Robert „Buzz“ Kross, Senior Vice President bei Autodesk. „Mit Fusion 360 ist kein Kompromiss mehr zwischen I ndustr iedesign und mechanischer Konstruktion nötig. Anwender bekommen zum ersten Mal beides in einem Tool.“ Autodesk Fusion 360 vereint Funktionen für mechanische Konstruktion sowie für das Industrie- und Konzeptdesign in einer einzigen Cloud-basierten Lösung. Fusion 360 bietet ein völlig intuitives Nutzererlung verbinden wollen. Autodesk Fusion lebnis, sicheren Zugang zu Design- und 360 vereint Funktionen, die normalerweise Konstruktionsinformationen sowie integin einzelnen Tools für die mechanische Konrierte Funktionen für die Zusammenarbeit. struktion sowie für das Industrie- und KonKunden können so schneller gestalten, zeptdesign zu finden sind, zu einer einzigen überall arbeiten und ihre Arbeit mit jedem Cloud-basierten Lösung. teilen. Bauwesen: Konferenz zur modellbasierten 5D-Prozessintegration ■ „Implementing 5D in the Construction Industry“ lautet der Titel der zweiten internationalen Lake Constance 5D-Conference 2013, die am 28. und 29. Oktober 2013 von der HTWG Konstanz in Konstanz am Bodensee veranstaltet wird. Mit dem Ziel, Entwicklung und Innovation der internationalen Bauindustrie aktiv voranzutreiben, steht die modellbasierte 5D-Prozessintegration im Mittelpunkt der Veranstaltung. Vertreter führender internationaler Unternehmen präsentieren ihre Lösungen und Erfahrungen im Rahmen der Konferenz, die in Zusammenarbeit mit der 5D-Initiative organisiert wird. Mit dem Ziel, Entwicklung und Innovation der internationalen Bauindustrie aktiv voranzutreiben, steht die modellbasierte 5D-Prozessintegration im Mittelpunkt der Lake Constance 5D-Conference. 6 AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13 Planung der Gebäudeautomation ■ WSCAD hat seine Produktpalette um zwei neue Software-Pakete speziell für die Gebäudeautomation ergänzt. Die Suiten BAControl und BAProject unterstützen bei der Planung und Dokumentation der Gebäudeautomation, vom GA-Funktionsschema bis hin zum Stromlauf- und Installationsplan. Die Umsetzung einer herstellerneutralen Planung von Gebäudeautomationssystemen unter Berücksichtigung einschlägiger Normen und Richtlinien kann mit beiden neuen Software-Lösungen sichergestellt Die Suiten BAControl und BAProject unterstützen bei der gesamten Planung und Dokumentation der Gebäudeautomation. werden. Eine einfache Dokumentationsausgabe von GA-Funktionsschemata, GA-Funktionslisten, Kabel-, Feldgeräte- und Materiallisten soll bei Planern und Auftraggebern für Transparenz sorgen. Szene Großformatdruck mit neuen ergonomischen Features Die neuen HP Designjet ePrinter von Hewlett Packard gehen unmittelbar auf die Kundenwünsche ein und unterstützen Architekten, Ingenieure, Bauplaner und Konstrukteu- und mittlere Arbeitsgruppen bringen. Auch beim Nachladen gibt es eine Vereinfachung: die Papierrollen lassen sich von vorne einlegen. Das hat zum einen den Vorteil, dass HP Designjet T920 und T1500 ePrinter, zwei neue webfähige Großformat-Drucker-Modelle. re dank einfacher Bedienbarkeit und Web-Konnektivität. Team- und zeitübergreifendes Arbeiten sowie die wachsende Mobilität stellen neue Ansprüche an Druckprozesse in der AEC-Branche. Die Antwort von HP: die HP Designjet T920- und T1500-ePrinter-Serien, zwei neue webfähige Großformat-Drucker-Modelle. Die HP Designjets sollen durch ihr innovatives, ergonomisches Design sowie den verbesserten Bedienkomfort überzeugen. HP ist bei der Entwicklung der Produkte speziell auf die Verbesserungsvorschläge der Branche eingegangen. Die wichtigsten Neuheiten sind die ergonomischen Features: Im Gegensatz zu den bisherigen Produkten auf dem Markt sind die Designjets so konstruiert, dass sie bis zu 50 Plots im A4- bis A0-Format sauber aufeinander ablegen können und damit System in die Druckausgabe für kleinere Komplett für visuelle Kommunikation Corel hat die CorelDRAW Technical Suite X6 auf den Markt gebracht. Die Lösung, vormals unter dem Namen Corel DESIGNER Technical Suite bekannt, verbindet die technischen Zeichenwerkzeuge von Corel DESIGNER mit den kreativen Funktionen und Designwerkzeugen von CorelDRAW zu einer Komplettlösung für die visuelle Kommunikation. Die Suite enthält neue Präzisionswerkzeuge sowie alle Design-Anwendungen der aktuellen CorelDRAW Graphics Suite X6. Die Neuerungen auf einem Blick: ■ N eue 3D-Modellierungsfunktionen: 3D-Modelle können importiert, angepasst und abgeändert werden und lassen sich danach zur Weiterbearbeitung als hochwertige Vektorillustrationen und Renderings öffnen. ■ N eue spezialisierte Designwerkzeuge: Dazu zählen projizierte Zeichenwerkzeuge für Gewinde und Prismen, Bemaßungswerkzeuge für isometrische Zeichnungen, dynamische Beschriftungsfunktionen und neue Ausrichtungshilfsmittel. ■ E rhöhte Leistung und Geschwindigkeit Anwender die Modelle komfortabel im Sit■ K omplementäre Grafikdesign-Werkzeuge zen befüllen können und zum anderen ■ V eröffentlichung in Standards der technischen müssen die Drucker so nicht mehr frei im Kommunikation Raum stehen oder für das Beladen von der Die Download-Version der CorelDRAW Technical Wand wegbewegt werden. Auf vielfachen Suite X6 ist auf www.corel.de verfügbar. Kundenwunsch hin sind die neuen Druckerserien zudem für 36-Zoll-Rollen (914 Millimeter, DIN A0) ausgelegt. Mit einer Touchscreen-Anzeige und klar verständlichen Grafiken sowie Animationen sind die HP-Designjet-T920- und -T1500ePrinter-Serien sehr intuitiv zu bedienen. Das Farb-Touchdisplay bietet Anwendern eine bessere Steuerung mit Warteschlangen-Management, Druckkostenübersicht und detailgetreuer Druckvorschau. Die sechs Original-HP-Tinten und der spezielle Zu den neuen Designwerkzeugen der CorelDRAW HP-Druckkopf garantieren die Ausgabe satTechnical Suite X6 zählen Bemaßungsmöglichkeiter Schwarztöne, neutraler Grautöne, brilten für isometrische Zeichnungen. Veranstaltungskalender lanter Farben und exakter Linien. SZENE Veranstaltungskalender Firma PLZ Adresse N+P Informationssysteme GmbH Meerane | Dresden | Nürnberg 01139 08393 90763 An der Hohen Straße 1 08393 Meerane Tel.: +49 3764 4000-0 E-Mail: nupis@nupis.de Internet: www.nupis.de Schwerpunkt Termine N+P-Schulungen | Die nächsten Termine: > Autodesk® Inventor® – Basis I (3 Tage) > Autodesk® Inventor® – Basis II (2 Tage) > Gruppenschulung im Bereich Architektur und Bauwesen (Thema und Ort je nach Vereinbarung) ENGINEERATION CONTEST 2013 GESUCHT: Kreative Beiträge angehender Ingenieure beim Studentenwettbewerb der N+P mit Autodesk. 05. – 07.08.2013, Meerane 08. – 09.08.2013, Meerane 12. – 13.08.2013 15.08.2013, Anmeldeschluss 31.08.2013, Einreichungsschluss Informationen und Anmeldung unter www.nupis.de 6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 7 Szene Neue Produkte & News Stratasys übernimmt MakerBot Stratasys, Anbieter von Lösungen für 3D-Druck und additive Fertigung, und MakerBot, einer der Marktführer beim Desktop-3D-Druck, haben heute eine Vereinbarung unterzeichnet, wonach MakerBot zustimmt, mit einer Niederlassung von Stratasys durch einem Aktientausch zu verschmelzen. Die Kombination des Portfolios von Stratasys mit dem von MakerBot soll den Desktop-3D-Druck weiter voranbringen. Im Jahr 2009 gegründet, hat MakerBot die Entwicklung des Desktop-3D-Drucks vorangetrieben und in diesem Bereich die größte installierte Basis aufgebaut. Das Unternehmen hat seit 2009 mehr als 22.000 3D-Drucker verkauft, davon entfielen in den vergangenen 9 Monaten 11.000 auf den MakerBot Replicator 2 Desktop-3D-Drucker. Bis zur kompletten Übernahme wird MakerBot, was Produkte und Marktstrategie betrifft, eigenständig als Tochter von Stratasys operieren. Stratasys wird nun durch die Übernahme den Markt mit preisgünstigen 3D-Druckern bedienen können. Die Übernahme soll im dritten Quartal 2013 abgeschlossen sein, vorbehaltlich der behördlichen Billigung und anderer Anforderungen, die mit einer solchen Transaktion einhergehen. Deutscher Architekturpreis geht an Kunstmuseum Ravensburg Bundesbauminister Peter Ramsauer hat in Berlin den mit 30.000 Euro dotierten Deutschen Architekturpreis 2013 verliehen. Mit dem Preis werden besonders herausragende Bauten ausgezeich- BIM-Wettbewerb von Tekla Die Gewinner des diesjährigen deutschen Modellwettbewerbs von Tekla stehen fest: Das Heizkraftwerk Sengenthal, die Erweiterung des Erich-Heckel-Geburtshauses und der Ausbau der Herbert Art Gallery wurden für den besonders umfassenden und tiefgreifenden Einsatz der Building-Information-Modeling- (BIM-) Software Tekla Struc- Mit dem ersten Platz ausgezeichnet wurde die Firma Max Bögl Bauservice GmbH & Co. KG für den Neubau des Biomasse-Heizkraftwerks Sengenthal in der Oberpfalz. tures prämiert. Die Siegerprojekte nehmen an den internationalen Tekla Global BIM Awards teil, die Ende des Jahres stattfinden. Mit dem ersten Platz ausgezeichnet wurde die Firma Max Bögl Bauservice GmbH & Co. KG für den Neubau des Biomasse-Heizkraftwerks Sengenthal in der Oberpfalz. Das Gebäude, das aus einer Haupthalle, einer Vergaserhalle und einem Hackschnitzellager besteht, wurde fast vollständig von Max 8 AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13 Bögl geplant, konstruiert und montiert. Zweitplatzierter wurde das Ingenieurbüro Egerland, das die Erweiterung und Sanierung des Erich-Heckel-Hauses im sächsischen Döbeln verantwortete. Das unter Denkmalschutz stehende Geburtshaus des deutschen Expressionisten Erich Heckel wurde nach dem gemeinsamen Entwurf mit der Planungsgemeinschaft Liebold Architekten saniert und um ein zusätzliches Staffelgeschoss erweitert. Zusätzlich wurde der Innenhof in ein Atrium umgewandelt. Sämtliche Konstruktionen wurden dabei mit Tekla Structures durchgeführt. Die Auszeichnung für den dritten Platz erhielt das Unternehmen pbb Planung und Projektsteuerung GmbH für die Erweiterung der Herbert Art Gallery im britischen Coventry. Das Dach des rund zwölf Meter hohen, neuen Eingangsbereichs der Kunstgalerie besteht aus einem geschwungenen polygonförmigen Tonnendach aus einer kombinierten Stahl-Holz-Konstruktion und schließt direkt an das flache Dach des angrenzenden Bibliotheksbereichs an. Die pbb Planung und Projektsteuerung GmbH zeichnete verantwortlich für die Erstellung der statischen Bemessung und sämtlicher Werkstattpläne sowie aller Stücklisten für diese beiden Ele- Der Deutsche Architekturpreis ging an das Kunstmuseum in Ravensburg, für das die Architekten Lederer Ragnarsdóttir Oei aus Stuttgart verantwortlich zeichnen. Quelle: Roland Halbe, Stuttgart net, die in den letzten beiden Jahren in Deutschland entstanden sind. Der diesjährige Preis ging an das Kunstmuseum in Ravensburg, für das die Architekten Lederer Ragnarsdóttir Oei aus Stuttgart verantwortlich zeichnen. Fünf weitere Bauten wurden mit Auszeichnungen in Höhe von jeweils 4.000 Euro versehen, fünf erhielten eine Anerkennung von je 2.000 Euro. Der Deutsche Architekturpreis ist die wichtigste nationale Auszeichnung für Architektur. Er wird seit 1971 vergeben. Seit 2011 wird er gemeinsam vom BMVBS und der Bundesarchitektenkammer getragen. Die Jury unter dem Vorsitz des Architekten Prof. Florian Nagler hat unter 183 Einreichungen ausgewählt. mente. Das in Dlubal RSTAB erstellte Statikmodell wurde über eine Schnittstelle in Tekla Structures übernommen und dort nach- und weiterbearbeitet. Die drei deutschen Siegerprojekte nehmen am globalen Modellwettbewerb von Tekla teil. Die Gewinner werden zum Jahresende von einer internationalen Jury führender BIMExperten gekürt. Bessere 3D-Produktentwürfe. In Bestzeit. Die Autodesk® Product Design Suite ist eine umfassende Lösung, die mit Werkzeugen für Konstruktion, Simulation, Zusammenarbeit und Visualisierung den gesamten Produktentwicklungsprozess abdeckt. Die Digital Prototyping-Funktionen der Suite unterstützen Sie dabei, höherwertige Produkte zu konstruieren, Entwicklungskosten zu senken und eine schnellere Marktreife zu erzielen. www.autodesk.de/productdesignsuite Autodesk und Autodesk® Product Design Suite sind in den USA und/oder anderen Ländern eingetragene Warenzeichen oder Warenzeichen von Autodesk, Inc. Alle weiteren Markennamen, Produktbezeichnungen oder Warenzeichen sind Eigentum der jeweiligen Unternehmen. Autodesk behält sich das Recht vor, alle Produktangebote und technischen Daten jederzeit ohne Vorankündigung zu ändern. Autodesk haftet ferner nicht für etwaige grafische oder Rechtschreibfehler in diesem Dokument. © 2013 Autodesk, Inc. Alle Rechte vorbehalten. Adi Drotleff, Mensch und Maschine, im Gespräch Fortschritt und Weiterentwicklung im Einklang MuM-CEO Adi Drotleff hatte vor 30 Jahren den richtigen Riecher: Er erkannte gleich, dass im noch relativ unbekannten CAD-Programm AutoCAD viel Potenzial steckt, sicherte sich die Vertriebsrechte und gründete 1984 das Unternehmen Mensch und Maschine. Zu unserem 25-jährigen Jubiläum blickte er zurück in diese Zeit und erläuterte ausführlich, wohin die Reise gehen wird. AUTOCAD & Inventor Magazin: Herr Drotleff, vor 25 Jahren – also 1988 – ist das erste AUTOCAD Magazin erschienen. Welchen Stellenwert hatte damals die PC-CAD- Lösung AutoCAD? CAD und später dann auf die weiteren Autodesk-Lösungen gesetzt. Dass die Rechnung aufging, ist ja seit längerer Zeit bekannt. Hatten Sie diese Erfolgsstory aber von Beginn an so erwartet und wenn ja warum? Adi Drotleff: AutoCAD war Ende 1982 erstmals auf den Markt gekommen und hatte sich – im Kielwasser des Siegeszugs des PC – sehr schnell zum weltweiten Industriestandard entwickelt, auch wenn es damals noch einige sehr starke lokale Konkurrenten wie PC-CAD oder Caddy gab. Die etablierte CAD-Szene hat Adi Drotleff: Ich gehöre nicht zu den Leuten, die hinterher behaupten, von vornherein einen Masterplan gehabt zu haben. Ich habe MuM 1984 ohne jedes VentureKapital als Ein-Mann-GmbH mit einem Angestellten gegründet und gleich in den ersten Jahren ganz intuitiv ein ziemlich „Ich gehöre nicht zu den Leuten, die hinterher behaupten, von vornherein einen Masterplan gehabt zu haben. Ich habe MuM 1984 ohne jedes Venture-Kapital als Ein-Mann-GmbH mit einem Angestellten gegründet.“ Adi Drotleff, CEO von Mensch und Maschine (MuM) 10 allerdings noch sehr hochmütig von ihren Mainframe- und Workstation-basierenden Systemen heruntergelächelt – das ist ihnen erst ungefähr zehn Jahre später vergangen. Autodesk war schon 1984 an die Nasdaq gegangen und hat danach eine kometenhafte Entwicklung genommen. Übrigens hat MuM als einer von damals drei Distributoren in Deutschland 1988 schon deutlich mehr als 10 Millionen DM Umsatz gemacht. rasantes Wachstum hingelegt. Dabei hatte ich in meinem Informatik-Studium als Nebenfach Elektrotechnik belegt und nicht BWL, weil ich dachte, ich werde ja sowieso nie Unternehmer. So kann man sich täuschen… AUTOCAD & Inventor Magazin: Mensch und Maschine hat von Anfang an auf Auto- Adi Drotleff: Zunächst einmal hat die rasante Entwicklung der Leistungsfähigkeit AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin: Was waren für Sie die wichtigsten Meilensteine im CAD-Markt der letzten 25 Jahre? von PCs – Stichwort Moore’sches Gesetz, wonach die Packungsdichte und damit die Leistung sich etwa alle 12 bis 18 Monate verdoppelt hat – der CAD-Software mit ihrem Performance-Hunger sehr geholfen. Dazu kam die Entwicklung der Grafikkarten mit eigenem Spezial-Prozessor, die ab der zweiten Hälfte der 1980er-Jahre die vorher sehr lästigen Zoom-Zeiten als Problem eliminiert hat. Und dann natürlich die Entwicklung von spezieller 3D-CADSoftware wie Inventor oder Revit, die für einen Quantensprung bei Funktionalität und 3D-Performance gesorgt hat. Im Moment ist ganz klar zu erkennen, dass sich Datenmanagement – Stichworte PDM/PLM und BIM – auch im PC-CADBereich durchsetzt, und nicht zu vergessen die Themen Internet und Cloud, die weltweiten Datenaustausch in Projekten und praktisch unendliche Rechenpower für jeden Nutzer ermöglichen. AUTOCAD & Inventor Magazin: Autodesk hat in den letzten Jahren sein Produktspektrum stark verändert. Neben den traditionellen Lösungen wie AutoCAD, AutoCAD Architecture, AutoCAD Civil 3D und den Inventor-Produkten bietet der Softwarehersteller zahlreiche Suiten (Produktpakete), Cloud-Lösungen und Apps für Smartphones und Tablets an. Würden Sie sich als Anwender hier noch zurechtfinden und die richtige Lösung für Ihre Planungsaufgaben finden? Adi Drotleff: Vergessen Sie nicht, dass Autodesk der einzige große CAD- Entwickler ist, der die gesamte Bandbreite von Mechanik über Architektur und Infrastruktur bis zu Animation anbietet und dabei auch noch Nischen wie Elek trotechnik, Fabrikplanung, Anlagenbau oder Simulation abdeckt. Dass das mit einem komplexen Produktportfolio verbunden ist, ist ja logisch. Hier sind die Suiten ein grundsätzlich richtiger Ansatz, diese Vielfalt zu sinnvollen Einheiten zu bündeln. Im Übrigen ist es gerade die Existenzberechtigung von spezialisierten CAD-Systemhäusern wie MuM, dem Kunden aus dieser Vielfalt die für ihn passende Lösung zu schneidern sowie für die richtige Einführungsstrategie und Ausbildung der Mitarbeiter zu sorgen. Dabei kommen wir übrigens meistens gar nicht mit dem Autodesk-Portfolio aus, sondern ergänzen mit eigenen oder fremden Softwareprodukten. AUTOCAD & Inventor Magazin: Autodesk integriert in seine Produkt-Suiten immer mehr Funktionalität. Beim Kernprodukt AutoCAD bekommt Autodesk aber mehr und mehr Konkurrenz von Programmen wie BRICSCAD oder CorelCAD, die das DWG-Format nativ unterstützen, aber viel weniger kosten. Sind diese Lösungen eine ernsthafte Konkurrenz zu AutoCAD und wie kann sich Autodesk langfristig seinen Erfolg im 2D-Konstruktionsbereich sichern? Adi Drotleff: Zunächst einmal unterstreicht dies die Stellung von AutoCAD als Industriestandard im 2D- Bereich. Und: Konkurrenz belebt das Geschäft, der Kunde kann hierüber doch nur froh sein. Außerdem gibt es die Möglichkeit für Applikationsentwickler wie uns, das Original-AutoCAD als OEM-Version zu bekommen, um Komplettlösungen mit dem Original statt einem Klon anbieten zu können. AUTOCAD & Inventor Magazin: Seit Bekanntwerden des Spionageprogramms Prism sind natürlich auch CAD-, CAM- und PLM-Anwender zu Recht verunsichert. Keiner weiß im Moment genau, ob auch seine Daten betroffen sind und was mit ihnen geschieht – Thema Industriespionage. Wie hoch ist Ihrer Meinung nach der entstandene Vertrauensverlust bei Anwendern in der Fertigungsindustrie? Adi Drotleff: Das wird in Europa sicher das Thema Speicherung in der Cloud nicht gerade befördern. Allerdings waren wir (und unsere Kunden) hier auch vorher schon sehr skeptisch und bevorzugen eher lokale oder „Private-Cloud“-Lösungen. AUTOCAD & Inventor Magazin: Wird dies die Nutzung von Cloud-Services und -Lösungen nachhaltig beeinträchtigen? Adi Drotleff: Diese Geräte sind für bestimmte Anwendungen ein Gottes geschenk, denken Sie nur an den Wartungstechniker im Feld oder alle Anwendungen auf der Baustelle. Wir unterstützen das auch mit eigenen Applikationen oder entwickeln kundenspezifische Sys- Adi Drotleff: Ich sehe das nur bei der Datenspeicherung, nicht bei der Nutzung als unendliche Rechenpower, die von den Kunden sehr gut angenommen wird. AUTOCAD & Inventor Magazin: Was sollten die Anbieter von Cloud-Lösungen – wie auch Autodesk – jetzt unternehmen, damit das Vertrauen wieder steigt? Adi Drotleff: Wir haben Autodesk schon vor längerer Zeit empfohlen, dem Kunden auch eine Speicherung außerhalb der USA und besonders in Europa anzubieten, am besten in der Schweiz, und über das Thema „Private Cloud“ nachzudenken. Und wie schon vorhin gesagt, fokussiert sich MuM eher auf lokale Datenmanagement-Lösungen, gegebenenfalls ergänzt durch die Cloud, wenn gewünscht. AUTOCAD & Inventor Magazin: Mit Fusion 360 bietet Autodesk eine Cloud-CADLösung an. Wer ist der optimale Kunde dafür? Und kann eine Cloud-Lösung irgendwann, sagen wir mal in drei bis fünf Jahren, ein ernsthafter Konkurrent zu einer 3D-CAD-Lösung wie Inventor werden? Adi Drotleff: Fusion 360 ist ein TeaserProdukt, mit dem Benutzer an das 3D-Modelling herangeführt werden sollen, was auch in der Praxis sehr gut funktioniert. Wenn es professionell wird, führt kein Weg an einer „richtigen“ Lösung vorbei. Das wird auch in drei bis fünf Jahren kaum anders sein, nur dass dann sowohl Fusion 360 als auch Inventor sicher mehr können werden, aber der Abstand wird entweder bleiben oder Fusion wird kostenpflichtig. AUTOCAD & Inventor Magazin: Wie werden mobile Endgeräte wie Smartphones und Tablets die Arbeit von Konstrukteuren, Architekten, Bauingenieuren, GIS-Anwendern und Planern in den nächsten Jahren verändern? MuM-Chef Adi Drotleff möchte auch weiterhin der richtige Ansprechpartner für seine Kunden und deren Anforderungen bleiben. teme wie beispielsweise „Augmented Reality“ für die Überlagerung von IstBaubestand und Umbau-Planung direkt vor Ort. AUTOCAD & Inventor Magazin: Zu guter Letzt noch eine Frage zu MuM: Was sind die wichtigsten Herausforderungen für Mensch und Maschine in den nächsten Jahren? Adi Drotleff: Auch wenn wir unserem Thema CAD/CAM seit fast 30 Jahren treu sind, haben wir uns doch ständig mit dem technologischen Fortschritt weiterentwickelt, um der richtige Ansprechpartner für unsere Kunden und deren Anforderungen zu bleiben. Das wird auch in den nächsten Jahren so sein, die Entwicklung bleibt nie stehen. Daneben sind wir ja noch dabei, unsere europäischen Niederlassungen auszubauen und uns damit noch stärker als bisher als echter paneuropäischer Lösungspartner für unsere multinationalen Kunden aufzustellen. AUTOCAD & Inventor Magazin: Herr Drotleff, vielen Dank für das Gespräch. Die Fragen stellte der AUTOCAD & Inventor Magazin-Chefredakteur Rainer Trummer. 6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 11 Mit Autodesk-Lösungen die Welt verändern Aufgaben meistern Wie sich die ersten Reaktionen gleichen: Als 1982 die Unternehmensgeschichte von Autodesk mit der Vorstellung von AutoCAD beginnt, löst der Anspruch, eine CAD-Software auf den rechenschwachen IBM-PC zu bringen, Staunen und Skepsis zugleich aus. Als 2009 Autodesk-Ingenieure die Zeichensoftware Sketchbook auf das iPhone portieren, ist das genauso. In beiden Fällen stellte Autodesk nicht nur seine Innovationskraft unter Beweis, sondern zeigte auch, wie wichtig es ist, neue Chancen zu erschließen, die neue Technologien bieten. Denn nur so lassen sich die Herausforderungen der Zukunft meistern. Ein kleiner Überblick über die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft von Autodesk. Von Christian Fehringer AutoCAD auf dem PC, das bedeutete 1982 nicht nur technisches Zeichnen auf einem vergleichsweise kleinen, handlichen Computer. Es machte auch die noch recht junge Technologie CAD zugänglich für eine breitere Anwenderschaft. Verglichen mit den üblichen Systemen der Zeit war AutoCAD auf dem PC günstig und die Vorteile des technischen Zeichnens und der Konstruktion auf dem Computer wurden von vielen klugen Köpfen genutzt, die sich das sonst nicht hätten leisten können. Und wo es eine stetig wachsende Zahl von Anwendern gibt, da beflügeln der Wettbewerb von Ideen und die fachliche Diskussion den weiteren Erfolg. Die Gründung des AUTOCAD Magazins vor 25 Jahren im deutschsprachigen Markt förderte sowohl den Austausch als auch die fachliche Weiterentwicklung in der stetig wachsenden Zahl von AutoCAD-Anwendern, von denen es 1994 bereits mehr als eine Million weltweit gab. Leitthema: Demokratisierung von Technik Je mehr Anwender es gab, je mehr Aufgaben mit CAD-Software gelöst wurden und 12 je mehr Rechenpower PCs bereitstellten, desto umfangreicher wurden auch die Anforderungen. 3D-Modellierung bietet mehr Möglichkeiten, komplexe Konstruktionen und Projekte darzustellen als 2D-Pläne. Gleichzeitig wächst die Bedeutung der Daten hinter dem 3D-Modell und der Visualisierung von 3D-Daten. CAD ist nicht nur ein Werkzeug zum Entwerfen und Konstruieren. Es ist Teil eines immer umfangreicheren Gesamtzusammenhangs, bei dem es auf die effiziente Kommunikation von Projektinformationen ankommt. Autodesks Produktportfolio wird immer umfangreicher, die Lösungen spiegeln die konkreten Anforderungen unterschiedlicher Branchen wider: von Maschinenbau und Fertigung, von Architektur und Bau ebenso wie auch von der Medienbranche. Mehr als nur Werkzeuge Um die Jahrtausendwende beginnt für Autodesk eine intensive Phase von Akquisitionen, die bis in die Gegenwart andauert. Einerseits deckt Autodesk dadurch sowohl technologisch als auch mit branchenspezifischen Lösungen inzwischen praktisch alles ab, was mit 3D zu tun hat – von der Welt der Konstruktion bis hin zur Filmindustrie. Andererseits wird deutlich, dass 3D-Software im Zusammenspiel mit weiteren Technologien weit mehr ist als nur ein Werkzeug. So ermöglicht Buzzsaw, eine Akquisition aus dem Jahr 2001, die Zusammenarbeit im Team – und zwar Cloud-basiert – zu einer Zeit, als man das noch nicht notwendigerweise so nannte. Mit Revit kamen 2002 Lösungen hinzu, mit denen die Anforderungen der Architekturund Baubranche abgedeckt wurden. Autodesk selbst hatte drei Jahre zuvor mit Inventor eine 3D-Software auf den Markt gebracht, wie sie speziell im Maschinenbau und der fertigenden Industrie benötigt wird. Betrachtet man all diese Veränderungen aus der Sicht der Kunden und Anwender, wird deutlich, worauf es zusätzlich ankommt: Investitionssicherheit, Kontinuität und Potenziale zur Weiterentwicklung. Kurz: Erlerntes Know-how muss Bestand Rendering eines Frontlader-Traktors. Rendering eines Flugzeugmotors mit einer DWG-Zeichnung im Hintergrund. Bild mit freundlicher Genehmigung von Engineering Center LTD, Russia Bild mit freundlicher Genehmigung vonADEPT Airmotive (Pty) Ltd.) AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13 Rendering des Estadio Nacional de Brasilia. Bild mit freundlicher Genehmigung von Castro Mello Architects haben, Daten müssen übertragbar sein und neue, moderne Arbeitsweisen ermöglicht werden. Deshalb wird bei Autodesk viel Energie darauf verwendet, Arbeitsverfahren zu harmonisieren und den Austausch zwischen unterschiedlichen Anwendungen zu erleichtern, so dass zum Beispiel ein vereinfachtes Inventor-Modell innerhalb von Revit in ein Architekturmodell integriert werden kann, zum Beispiel, wenn ein Hersteller von Rolltreppen nicht nur die Einpassung, sondern auch den Transport innerhalb des Gebäudes sicherstellen möchte. Arbeiten im Modell: Digital Protoyping, BIM und Simulation Die Welt der Designer, Konstrukteure und Planer wird immer komplexer – und nicht nur ihre. Deshalb verbringen alle Beteiligten an bestimmten Projekten immer mehr Zeit nicht nur mit der Umsetzung bestimmter Teilaufgaben im Gesamtprozess, sondern auch mit der Projektkoordination oder mit im Zusammenhang sehr wichtigen Zusatzaufgaben. Wie kann ich zum Beispiel schon während der Konstruktionsphase validieren, ob ein Bauteil den Belastungen standhalten kann oder wie ich es möglichst materialschonend produziere? Wenn Simulationen Bestandteil der Konstruktion werden, ist das denkbar. Wie kann ich sicher sein, dass meine entwickelte Teillösung zum aktuellen Stand des Gesamtprojekts passt? Wenn meine Arbeit Teil eines Gesamtmodells ist, das von allen Projektbeteiligten aktuell gehalten wird. In der Architekturbranche nennt man dies Building Information Modeling (BIM), in der Maschinenbaubranche und fertigenden Industrie kennt man den Begriff des Digital Prototyping. Die Ziele sind die gleichen: Rendering eines Krankenhauses; Hervorhebung der Tragwerksplanung inklusive Dächern und Decken. mögliche Konflikte bei der Planung erkennen, Folgen von Änderungen nachvollziehen und mit digitalen Prototypen und Simulationen die Kosten für die Entwicklung senken. Die Arbeit im Modell verändert natürlich die Arbeitsweisen, ohne dass jedoch mit bewährten Tugenden gebrochen wird. Offensichtlich wird dies auch in Autodesks Produktpolitik. Durch Produkt-Suites erhalten die Anwender einen vereinfachten Zugang zu allen Tools, die sie benötigen, um flexibel in Team- und Projektzusammenhängen zu arbeiten. Im Zentrum stehen indes weiterhin die Kernanwendungen ihrer jeweiligen Tätigkeitsbereiche. Gleiches gilt für die Kommunikation zwischen den Projektbeteiligten und die Nutzung unterschiedlicher technischer Gegebenheiten: Die Anwender stehen im Mittelpunkt. Einerseits haben sie stets Transparenz darüber, wo das Projekt aktuell steht und ob die eigene Arbeit sich mit dem Gesamtzusammenhang in Einklang befindet beziehungsweise welche Auswirkungen die eigene Arbeit auf andere Projektbereiche hat. Andererseits können die Kunden frei wählen, ob und in welchem Umfang sie dafür welche Technologien einsetzen wollen. Cloud-basiert oder nicht? Oder beides? Das hängt davon ab, welche Prozesse und Arbeitsverfahren unterstützt werden sollen, welche Ziele die Kunden verfolgen und welche Gegebenheiten man berücksichtigen muss. Trends: Cloud, Mobilität, neue Anwender Das Grundthema ist bei Autodesk über die Jahrzehnte gleich geblieben und auch 2013 und darüber hinaus gilt: Die Demokratisierung der Technologie ist der Schlüs- sel, um Fortschritt zu ermöglichen und Herausforderungen der Zukunft zu lösen. Das klingt zunächst abstrakt, wird aber durch einen Blick auf Autodesks Neuerungen der letzten Jahre und der Gegenwart sehr konkret. ● B eispiel Cloud: Durch die unlimitierte Rechenpower der Cloud und attraktive, neue Bezahlmodelle können nun Anwender zum Beispiel Simulationen durchführen, die dafür früher nicht die nötigen Rechenkapazitäten vorhalten konnten. Kleine, flexible und hochqualifizierte Teams können nun mit den Großen konkurrieren. ● B eispiel Fusion 360 oder CAD in der Cloud: Ebenso unerwartet und dennoch möglich wie 1982 CAD auf dem Ur-PC. Fusion 360 verbindet Produktdesign und Konstruktion, ist leicht erlernbar, kann mit vielerlei Daten umgehen und im AboModell günstig und flexibel genutzt werden. ● B eispiel Mobilanwendungen: Durch Mobilanwendungen können modellbasierte Workflows ausgedehnt und Aktualisierungen von jedem Ort, zum Beispiel von der Baustelle, zurückgespielt werden, wodurch sie für die anderen Beteiligten sofort produktiv einsetzbar sind. ● B eispiel neue Anwender: Nicht nur auf Mobilgeräten, auch als Desktop-Applikationen gibt es von Autodesk seit 2009 eine zunehmende Zahl von Programmen für Privatanwender. Mit 123D Design fällt der Einstieg in die Konstruktionswelt spielerisch leicht und Fotoanwendungen wie Pixlr, aber auch diverse 3D-Tools fördern die Kreativität. Über 120 Millionen Anwender gibt es inzwischen weltweit, die ihre Ideen realisieren und gemeinsam mit den Profis die Herausforderungen der Zukunft lösen können. (anm) 6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 13 Grußwort zum Jubiläum: Jörg Lauer, Director DACH beim Autodesk-Distributor Datech/Tech Data Herzlichen Glückwunsch zu 25 Jahre AUTOCAD Magazin! Nicht nur ein Erfolgsprodukt hat sich durchgesetzt und bereichert den Markt seit mehr als zwei Jahrzehnten, auch ein Fachmagazin mit dem gleichen Namen kann dies mit Recht von sich sagen. Zu Beginn der AutoCAD-Erfolgsgeschichte gab es viele Skeptiker; ihnen schien es nicht möglich, eine CAD-Software auf einem Personal Computer lauffähig zu machen. Autodesk hat es geschafft, AutoCAD gibt es immer noch, genauso wie das Fachmagazin dazu. Und beide, das Produkt und das Magazin, sind unverändert stark im Markt. Anfangs verfügte Autodesk mit AutoCAD nur über ein einziges Produkt. Mittlerweile hat das Unternehmen rund 60 verschiedene Produkte im Angebot, die fast alle immer noch den AutoCAD-Kern als Basis nutzen. Vertikale Lösungen für den Maschinenbau, für Architektur und Bauwesen füllen das umfangreiche Produktportfolio. Solchen Entwicklungen musste sich natürlich auch das AUTOCAD Magazin stellen und hat dies erfolgreich gemeistert. Mit einem Redaktionsteam, das die kompetente Diskussion schätzt, hat man die Perspektive des Anwenders vertreten und dabei immer Eigenständigkeit bewahrt. Sie hat dem Magazin auch seine Charakterschärfe verschafft, die letztendlich das Geheimnis seines Erfolges ausmacht. Das AUTOCAD Magazin ist nach wie vor eine Institution, die die Entwicklung im deutschen Markt nicht nur kommentiert, sondern durchaus auch mitgeprägt hat. Und das mittlerweile nicht nur im Print-, sondern auch im Online-Bereich, der durch seinen schnellen Informationsfluss auch für eine Fachzeitschrift immer wichtiger wird. Zwischenzeitlich hatte der WIN-Verlag ein eigenes INVENTOR Magazin herausgebracht, das den Maschinenbaumarkt umfassend informieren sollte. Unter dem wirtschaftlichen 14 AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13 Jörg Lauer, Director DACH beim AutodeskDistributor Datech/Tech Data. Druck wurde dieses Magazin in das AUTOCAD Magazin am Heftende integriert – eine Zeit lang umgedreht, das heißt die Heftstrecke auf den Kopf gestellt und jetzt – ohne diese visuelle Besonderheit – einfach eingebunden. So spiegelt es geradezu die immer stärkere Verzahnung der Autodesk-Lösungen – auch durch die Produktsuiten. (Beispielsweise adressiert Autodesk mit Inventor auch Bauunternehmer.) Das Team um Chefredakteur Rainer Trummer hat auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten nicht aufgegeben und sich immer den Anforderungen des Marktes gestellt. Ich möchte allen Mitarbeitern des AUTOCAD Magazins zu diesem tollen Jubiläum gratulieren. Es gibt wenige Fachzeitschriften, die auf eine so lange erfolgreiche Zeit zurückblicken können. Jörg Lauer Director DACH bei Datech/Tech Data Teil e. Kleidungsstücks Ackergerät Hochschule (Kurzwort) Teil d. Mundhöhle ugs., Abk.: ital. spaßhaft: Nano Tonsilbe Dummsekunde kopf griech. Dode kanesInsel so gut wie möglich Gesellschaftszimmer Digitalisiergerät norGebirge discher in Süd- Abk.: RiesenCnaeus amerika hirsch häufiger Flussname in Bayern 8 ehem . MCAD Applikation 15 Stadt an der Fulda 11 Handlung , Anordnung altpersische Sagenfee englisch: Süden 13 verächtlich: Hund Vorname Bruckners † 1896 ugs.: verschwenden Jugendliebe Goethes 18 bayer.: Ohrfeige ugs.: großartig 3 Abk.: Mittelalter süddt . Koseform von Sebastian Fluss durch Stutt gart 2 10 Ketzerei Palästinenserführer † 2004 16 12 1 Abk.: Saarländischer Rundfunk span. Artikel Zierpflanze, Schnitt blum e Strom durch Hamburg Fluss zur Aller arab. Fürstentum Abk.: Master of Fine Arts 5 älteste lat. Bibelüber setzung 1 Abk .:NordrheinWestfalen 2 3 tropische Echse AEC-Standard für Datenaustausch Großstadt im Ruhrgebiet 4 5 6 7 Auswur ftaste (engl.) Stern im „Adler“ Körperorgan franz. Weichkäse ugs.: Haarpflegerin beste Schulnote Grafikformat süddt.: Brauerei früherer äthiop . Titel 19 Beschwerden nach Fernflugreisen 7 deutsche Ostseeinsel zu vorgerück ter Stunde Fluss zur Weichsel Bohrinseltyp (engl.) Schimpf, Unrech t Spülwasser (niederdt.) Au todesk Softwarepaket e Kosakenführer 6 flacher, runder Fruchtbonbon Fenstervorhang Morgenrock (franz.) Krabben (engl.) nordamerikanisches Wildrind Spleen Keimgut Kfz-Z. Miltenberg 14 glatt, glänzend Karnevalsrednerpult 17 Konkur rentin schweiz.: Schienenstrang Rhone Zufluss in Frankreich ehem . IntelCPU Stadt in Niedersachsen externe Referenz deutsche Mode ratorin (Inka) Staat im Himalaja Variablen Art, Gattung (franz.) erblicken Frage fürwo rt Formel-1Rennstrecke (Port.) kurzes Sinngedicht Zauber wo rt in „1001 Nacht“ nord. Totengöttin 4 Beigefügtes Rechnernetzwerk engl.: Lehrer Reinigungsmittel Fruchtbrei hansestädt . Regierung Bleichmittel Eingeborener Neuseelands 9 Stadt an der Loire (F) österr.: Kneipe Ausdruck der Multiplikation ehem. dt. Grafikkartenanbieter Heldin der Argonautensage männl. Vorname Strom zum Kurischen Haff (dt. Name) weibl. Witzfigur: Klein ... Abk.: Betriebsnor m engl.: Berg dt. Bildhauer (Reinhold) † 1911 Winde; Vorrichtung auf Schiffen Müll, Abfall www.raetselschmiede.de 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 15 So können Sie gewinnen Großes CAD-Kreuzworträtsel Senden Sie uns das Lösungswort per E-Mail an Miträtseln und gewinnen! (gestiftet von Autodesk) Dokumentieren Sie Ihre Entwürfe mit den intuitiven Werkzeugen der Autodesk AutoCAD LT-Zeichensoftware für PC und Mac. Erstellen Sie professionelle und präzise 2D-Zeichnungen, die Sie problemlos bearbeiten, austauschen und in neuen Projekten wiederverwenden können. www.autodesk.de oder auf einer Postkarte an: WIN-Verlag GmbH & C. KG, Redaktion AUTOCAD & Inventor Magazin, Johann-Sebastian-Bach-Str. 5, 85591 Vaterstetten Teilnahmeschluss ist der 04.09.2013. Anlässlich unseres Jubiläums „25 Jahre AUTOCAD Magazin“ präsentieren wir Ihnen unser großes CAD-Kreuzworträtsel. Mitmachen lohnt sich: Auf die Gewinner warten wertvolle Preise! 1x AutoCAD LT acm-gewinnspiel@win-verlag.de Alle Einsendungen mit korrektem Lösungswort nehmen am Gewinnspiel teil. Die Gewinner werden durch Los bestimmt und schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. 5x SWISSGEAR Laptoptasche (gestiftet von Autodesk) Diese Laptoptasche von SWISSGEAR gibt es in keinem Shop zu kaufen: sie trägt das brandneue Autodesk-Logo. Passend für die meisten Computer mit 15,6- und 16-Zoll-WidescreenBildschirm. 1x AMD FirePro W7000 1x AMD FirePro W5000 (gestiftet von Advanced Micro Devices) 1x SpaceMouse Pro (gestiftet von 3Dconnexion) Die ergonomische SpaceMouse Pro von 3Dconnexion revolutioniert den Umgang mit digitalen 3D-Inhalten. Erleben Sie durch die patentierte Sensortechnologie neue Möglichkeiten, um Modelle intuitiv und präzise zu bewegen. Die On-Screen-Anzeige informiert über die anwendungsspezifische Belegung der programmierbaren Funktionstasten. www.3dconnexion.de 16 AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13 Die neue Grafikkarten für professionelle Konstruktions- und DCC-Anwendungen AMD FirePro W7000 und W5000 sind optimiert und zertifiziert für führende professionelle Softwarelösungen. Die Grafikkarten bauen auf der Core Next-Architektur auf. Sie ermöglichen die schnelle Bearbeitung komplexer Modelle und arbeiten energieeffizient. www.fireprographics.com 1x PNY Quadro K600 (gestiftet von PNY Technologies) Die neuen professionellen Quadro-Grafik lösungen mit der leistungsfähigen NVIDIAGrafikprozessorarchitektur Kepler liefern maximale Leistung für die Umsetzung Ihrer Visionen. Ob Produktdesign oder effektvolle Animationen – mit Quadro gelingen Projekte schneller und besser. Mit 1 GByte Speicher und „Low-Profile“-Formfaktor bietet die Quadro K600 größtmögliche Flexibilität. www.pny.eu 1x Epson WorkForce Pro WP-M4525 DNF (gestiftet von Epson) Der 4-in-1-Inkjet mit Duplexfunktion Epson WorkForce Pro WP-M4525 DNF ist ideal für Unternehmen, die pro Monat mehr als 1.500 Seiten drucken. Die Gesamtbetriebskosten des WorkForce Pro sind gering, da die Kosten pro Seite im Vergleich zu Laserdruckern um bis zu 50% niedriger ausfallen. Außerdem ist der Energieverbrauch um bis zu 80% geringer. www.epson.de 1x NVIDIA Quadro K2000 (gestiftet von NVIDIA) Die NVIDIA Quadro K2000 ist eine Kepler-basierte Mittelklasse-Grafikkarte mit hoher Leistung für eine breite Palette professioneller Anwendungen. Sie verfügt über 2 GByte Speicher zur Verarbeitung großer Grafik-Modelle und unterstützt mehrere Monitore zur Steigerung der Produktivität. www.nvidia.de 1x PNY Prevail SSD 240 GByte (gestiftet von PNY Technologies) Die PNY Prevail-SSDs bieten eine extrem lange Haltbarkeit und haben dabei eine außergewöhnlich niedrige Leistungsaufnahme. Sie unterstützen eine 256-Bit-AES-Verschlüsselung sowie Secure Erase. Mit Übertragungsraten von über 550 MByte/sec. bieten die PNY Prevail SSDs anspruchsvollen Anwendern genügend Leistung. Der Durchsatz erreicht mit bis zu 85.000 Random IOPS-Standards der Oberklasse. www.pny.eu 1x SpaceController in Ballversion (gestiftet von SpaceControl) Der SpaceController ist ein professionelles 3D-Eingabegerät, das eine gleichzeitige Steuerung von Grafikobjekten in bis zu sechs Freiheitsgraden ermöglicht. Einzigartig bei dieser 3D-Maus ist das PowerWheel, ein Dreh rad unterhalb von Kappe oder Ball, das eine schnelle Auswahl häufig verwendeter Funktionen sowie die Einstellung wichtiger Geräteparameter ermöglicht. www.spacecontrol.de 6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 17 IT: Die letzten 25 Jahre Eine kleine Ewigkeit Gemessen an der Endlichkeit des Lebens entspricht, so heißt es, ein Hundejahr ungefähr sieben Menschenjahren. Ein IT-, CAx- oder 3D-Jahr müsste noch viel mehr Menschenjahre umfassen, die Nerven, die es kostet, gar nicht eingerechnet. Heute, wie schon zu unserem 20. Jubiläum, reden wir immer noch über die Finanz krise, aber wer erinnert sich schon an das erste Autodesk Digital Prototyping-Forum und an das, was dort gesagt wurde? Wir versuchen es einmal. Von Andreas Müller 1988 April: Erste Mensch- und Maschine-Partner-EXPO im Rahmen der AutoCAD-EXPO auf der CAT in Stuttgart. Im Juni erscheint im IWT Magazin Verlag die erste Nummer des AUTOCAD Magazins. September: Bei MuM erscheinen die ersten Symbolbibliotheken. Computer 2000 geht an die Börse. Spanien, Frankreich und Italien erhalten die bisherigen Support-Offices den Status selbständiger Autodesk-Niederlassungen. Das AAD-Konzept wird eingeführt: AutoCAD darf nur noch über autorisierte Händler verkauft werden. 560 deutsche AADs werden autorisiert. Eine Million Autodesk-Produkte sind verkauft, 500.000 AutoCAD-Versionen installiert. Erste Mitgliederversammlung von ADGE (AutoCAD Developers Group Europe) inklusive Entwicklertagung in Basel. 1992 Carol Bartz ist neu an der Spitze von Autodesk. Autodesk setzt auf Windows und stellt die AutodeskWindows-Extension sowie AutoSketch für Windows vor. Im Dezember ist AutoCAD Release 13 verfügbar. Der Preis für AutoCAD 12 wurde von 12.300 auf 9.950 D-Mark gesenkt. RoCAD wird in den MuM-Vertrieb aufgenommen. 1995 Autodesk erschließt mit WorkCenter den Markt für EDM-Software. AutoCAD 13 gibt es jetzt neu für NT, Windows 95 und UNIX-Plattformen. Mit der CAD OPEN 95 findet der zweite AutodeskKongress inklusive Fachausstellung vom 21. bis 23. Juni in Wiesbaden mit über 150 Ausstellern und 74 Fachvorträgen statt. Autodesk präsentiert eine Analyse über den CADMarkt in Deutschland, die über GfK in Nürnberg in Auftrag gegeben wurde. Ergebnis: Erst 17 Prozent aller möglichen Anwender arbeiten mit CAD. 1989 Mensch und Maschine (MuM) feiert den fünften Geburtstag und erzielt einen Jahresumsatz von 22 Millionen D-Mark. Unter dem Namen „Genius“ bietet die Baumann GmbH ein Maschinenbau-Zusatzpaket für AutoCAD an. 1990 Softelec entwickelt als erstes deutsches Unternehmen mit VPmaster eine Software für die automatische Vektorisierung gescannter Zeichnungen. acadGraph-Software wird für alle gängigen Betriebssysteme angekündigt. AutoCAD ist für DEC-Stations sowie für OS/2 verfügbar. Das AutoCAD-Release 12 für Windows wird vorgestellt. Autodesk bietet mit dem Mechanical Desktop eine neue Software für den Mechanik-CAD-Markt an. Die Mensch und Maschine GmbH wird in eine AG umgewandelt. Intel stellt den Pentium-Pro-Prozessor für 32-BitSoftware vor. Gründung der Business-Unit CAD innerhalb der Computer 2000 Deutschland GmbH als „Unternehmen im Unternehmen“, das in den Bereichen Vertrieb und Marketing autark und selbständig agiert. Die Business-Unit CAD verbindet die Fachkompetenz der Spezialabteilung mit der logistischen Power des großen Distributors. 1997 Autodesk übernimmt den HOOPS-Entwickler Ithaca Software. Die deutsche AutoCAD-User-Group wird in Stuttgart aus der Taufe gehoben. 1994 Gründung der deutschen Autodesk-Niederlassung mit 11 Mitarbeitern, die sich auf München und das Support-Büro in Frankfurt aufteilen. In Österreich, Autodesk ruft die CAD OPEN ins Leben: Der erste AutoCAD-Kongress mit Fachausstellung findet erfolgreich im Juni in Wiesbaden statt. AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13 Produktpremiere: Autodesk erschließt mit AutoCAD Map den Markt für geografische Informationssysteme. Autodesk stellt neben der CeBIT und der Systems erstmals auf den Branchenmessen EMO in Hannover und der ACS in Wiesbaden aus. 1991 18 1993 1996 Das AutoCAD-Release 14 ist ab Juni erhältlich. 4. CAD OPEN in Wiesbaden: 127 Aussteller, 156 Kongressvorträge und 7.540 Besucher. Autodesk-CEO Carol Bartz wird in die Hall of Fame aufgenommen. Seit der Markteinführung von AutoCAD LT werden über 500.000 Lizenzen verkauft. Die Autodesk Design World vereint im Oktober 1997 erstmals die Autodesk CAD Camp und die Autodesk University. Mensch und Maschine geht an die Börse: 178-fache Überzeichnung der Aktie trotz vorzeitiger Schließung der Angebotsfrist nach nur einem Tag. IT: Die letzten 25 Jahre 1998 2003 Erfolg: Nur 14 Tage nach der Einführung des iMac steht Apple an der Spitze bei den Computerverkäufen in den USA. AutoCAD 2004 feiert auf der CeBIT 2003 Premiere. Neue Funktionen betreffen die grafischen Gestaltungsmöglichkeiten und die Benutzeroberfläche. Gigantisch: Die neue Generation der EIDE-Festplatten von IBM wartet mit bis zu 25 GByte Speicher und bis zu 7.200 Umdrehungen pro Minute auf. Überraschend: MuM nimmt die 3D-CAD-Software Pro/Engineer Wildfire von PTC in ihr Portfolio auf. beitung, auf der auch zahlreiche CAD-Anbieter zu finden waren, hat mit 80.000 Fachbesuchern die Erwartungen übertroffen. Aus einer Hand: Autodesk Desktop PLM soll das Product Lifecycle Management auch für kleine Unternehmen attraktiv machen. 2004 „PDM produktiv!“ Eine Allianz aus COMPASS systems, PROCAD, Microsoft, dem VDMA, den VDI-Nachrichten und der Uni Magdeburg ruft zum Wettbewerb auf. Vertriebskanal: Ingram Micro wird Distributor für AutoCAD LT, AutoSketch und VoloView. Autodesk stellt seine neuartige Bausoftware Revit Building und AutoCAD Revit Series für den deutschsprachigen Raum vor. 1999 2005 Wenn der Staubsauger spricht: Sun präsentiert die Technologie Jini, die die Kommunikation zwischen Netzwerk- und später auch zwischen Haushaltsgeräten verbessern soll. Autodesk akquiriert COMPASS systems und erweitert damit sein PDM-Produktportfolio. Zusammenschluss: Die AIM systems GmbH und die PDS Software GmbH machen mobil, um durch den Zusammenschluss ihrer EDM-Systeme den PCMarkt zu erobern. 2000 Schöne Zeiten: Elsa, unter anderem Hersteller von Grafikkarten, konnte den Umsatz um 139 Prozent auf 183,8 Millionen Mark steigern. Fast schon ein Schnäppchen: IBM bringt ein 15Zoll-TFT-Display für unter 1.000 US-Dollar auf den Markt. 2001 Noch eine Minderheit: Rund 25 Millionen Bundesbürger nutzen das Internet. Stehen auf der Leitung: Bei Bestellungen und dem Abschluss eines Auftrags setzen deutsche Unternehmen vorrangig auf Fax und Telefon, das Internet spielt kaum eine Rolle. Der CAD-/CAE-Anbieter Eplan Software & Service stellt die Entwicklung der hauseigenen Software Logocad Triga ein und bietet stattdessen seinen Kunden Autodesk Inventor Series an. 2006 Carol Bartz tritt nach 14 Jahren als CEO von Autodesk zurück und wechselt in den Aufsichtsrat. Die Position übernimmt Carl Bass. Die Autodesk User Group International (AUGI) veranstaltet das erste CADCAMP in Europa. 2007 Student Community für Design und Engineering bezeichnet eine neue Autodesk-Website, von der sich Lernende kostenlose Versionen der AutodeskLösungen herunterladen können. Autodesk kauft NavisWorks, einen englischen Anbieter von Software für 3D-Koordinierung, Collaboration und Ablaufplanung. Anfang September geht AUGIde an den Start, die deutschsprachige Autodesk-Usergroup. 2002 Doch nicht geschafft: Die Elsa AG ist in Insolvenz, die meisten der 340 Mitarbeiter sind seit dem 1. Mai arbeitslos. Namenswechsel: Der Distributor Computer 2000 wird Tech Data. 20 AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13 2008 Datenaustausch: Autodesk und Bentley Systems verbessern die Interoperabilität zwischen ihren jeweiligen Softwarelösungen. Die erste AMB, eine Ausstellung für Metallbear 2009 Autodesk übernimmt ALGOR, einen Anbieter von Simulationssoftware. Der Kaufpreis beträgt rund 34 Millionen US-Dollar. Die Mensch und Maschine AG (MuM), die Tech Data GmbH und die Autodesk GmbH präsentieren das neue Geschäftsmodell für den Vertrieb von Autodesk-Software. Seit 1. Februar ist Tech Data alleiniger Distributor für die Sparte Maschinenbau. MuM führt das neue Segment „Systemhausgeschäft“ ein. 2010 Nach Gerüchten und Vorab-Screenshots von Betaversionen ist es soweit: Autodesk bringt AutoCAD 2011 für den Mac auf den Markt. Begleitet wird das Release von AutoCAD WS, einer neuen App für iPad, iPhone und iPod Touch, die es AutoCAD-Anwendern erlaubt, Entwürfe drahtlos auszutauschen. 2011 Autodesk übernimmt BlueRidge Numerics für rund 39 Millionen US-Dollar. Die CFdesign-Technologie stellt für Autodesk eine wichtige Ergänzung des Portfolios an Simulationssoftware für die Fertigungsindustrie dar.. Mensch und Maschine zieht sich endgültig aus der Distribution zurück. Auch Autodesk kann sich dem Trend zur Cloud nicht verschließen, vielmehr: ist sogar Vorreiter unter den CAD-Softwareanbietern: Subscription-Kunden erhalten Zugang zu Lösungen für Entwurfsoptimierung, Visualisierung und Collaboration in der Cloud. 2012 Mit Autodesk Fabrication erscheint eine neue Softwarelinie, die das Building Information Modeling auf den gesamten Gebäudelebenszyklus ausweitet und Fertigung und Montage unterstützt. (anm) Anzeige CAD+T Consulting GmbH Möbelkonstruktionen in AutoCAD und Inventor Möbelkonstrutionen stellen oft komplexe Gebilde aus einem aufwendigen Materialmix dar. CAD+T bietet Ihnen dazu eine Reihe von lösungsorientierten Aufsätzen für AutoCAD oder Autodesk Inventor an. Die erzeugten Daten lassen sich jederzeit zur Weiterverarbeitung in Stücklisten, Kalkulationen und CNC-Steuerungen verwenden. Das AutoCAD basierende „CAD+T Kons truktionsmodul“ erlaubt es in 2D zu konstruieren, mit alt bekannten Befehlen wie schieben, strecken, stutzen etc. – und doch automatisiert ein 3D-Modell zu erhalten, aus dem sich alle Produktionsdaten ableiten lassen. Eine intelligente Beschlags- und Verbinderfindung bringt enorme Zeitvorteile in der Konstruktion und Auswertung der Daten. Autodesk Inventor bietet Ihnen die Möglichkeit alle Konstruktionen voll parametrisiert aufzubauen. Der CAD+T Aufsatz „Konstruktionsmodul Professional“ ermöglicht die Gestaltung von Bauteilen mit mehreren Materialien, die jederzeit angefügt oder als eigener Körper erzeugt werden können. Dies vermindert das Datenvolumen, spart Zeit, weil sich die Daten wiederum für die Ausgabe der produktionsrelevanten Informationen verwenden lassen. Die „CAD+T CNC Anbindung“ erkennt den Materialmix und bestimmt, welche Werkzeuge welche Bearbeitungsmethoden gemäss Konstruktionsvorgaben auszuführen haben – inklusive automatischer Berechnung von Einfahrpunkten und Zugaben. Eine komplette Branchenlösung, die auf die Bedürfnisse der Möbelbranche abgestimmt wurde, rundet das Gesamtpaket ab. Für Ihre individuelle Lösung stehen Ihnen die Mitarbeiter von CAD+T gerne jederzeit zur Beratung zur Verfügung. Anbieter: CAD+T Consulting GmbH Anschrift: Vattmannstraße 1 D-33100 Paderborn Telefon: +49 (0) 52 51 / 1 50 24-0 Fax: +49 (0) 52 51 / 1 50 24-9 E-Mail: office@cadt.at Internet: www.cadt.at Eleco Software GmbH ArCon +2013: Bauen im Bestand Bildnachweis: www.cadpower.eu Für ArCon +2013 hat sich die Eleco unter anderem dem Thema „Bauen im Bestand“ angenommen. Hierbei wurde großer Wert darauf gelegt, keine „starre“ Lösung zu entwickeln, sondern dem Planer größtmögliche Gestaltungsfreiheit zu bieten. Durch die neue Variantenverwaltung lassen sich sowohl das Thema „Bauen im Bestand“ als auch beliebige Planungsvarianten darstellen. Dies könnten beispielsweise barrierefreie Planungsvarianten oder unterschiedliche energetische Alternativen sein. Die intuitive Arbeitsweise ermöglicht dem Planer, beliebige Kombinationen der einzelnen Varianten sowohl in 2D als auch in 3D für alle Baubeteiligten deutlich darzustellen. Um dies zu realisieren wurden frei definierbare Bauteiltypen, erweiterte Linientypen und Transparenz für die Darstellung eingeführt. Alle genannten Erweiterungen wurden auch in das integrierte 2D-Modul „Creative Lines“ aufgenommen. Hier wurde zudem der Detailkatalog um über 1.300 neue, größtenteils farbige, Details erweitert.Neben dem planerischen Teil wurde in ArCon +2013 der gestalterische Teil ebenfalls erweitert. Durch direktes Zuladen von Modellen/Objekten aus dem 3D-Warehouse im Collada-Format (SketchUp) kann der ArCon-Anwender für eine hochwertige Visualisierung aus einer fast unbegrenzten Anzahl an Objekten wählen. Anbieter: Eleco Software GmbH Anschrift: Deisterallee 18 D-31785 Hameln Telefon: +49 (0) 51 51 / 8 22 39-0 Fax: +49 (0) 51 51 / 8 22 39-29 E-Mail: info@arcon-eleco.de Internet: www.arcon-eleco.de 6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 21 Anzeige Canon Großformatdrucker CAD = Canon Aided Design 100% genau, 100% DIN A0, 100% CAD, 100% Canon 100% im Vorteil • Genaueste Linien ab 0,02 mm Stärke • Präzision durch max. ±0,1% Toleranz • Beste Qualität – auch randlos • Einzigartig bequemer Papierwechsel • Kleinstmöglicher Platzbedarf • Vollste Kostentransparenz • Tintenwechsel während des Drucks • Druckbreiten bis 44“ (111,76 cm) • MFP-40-Version mit Scanner (Opt.) • Cloudprinting 100% benutzerfreundlich Canon iPF Systeme lassen sich problemlos in jede CAD/GIS-Umgebung integrieren und komplett von der Vorderseite aus bedienen. Mit dem praktischen Druck- Timer wissen Sie genau, wann ein Druckauftrag erledigt ist. Die Drucker verfügen je nach Ausstattung über große Festplatten, die ausreichend Platz für verschiedene Druckaufträge bieten und außerdem die Bearbeitung von großen Vektordateien beschleunigen. 100% produktiv Ein Entwurfsdruck im DIN-A0-Format benötigt nur 48 Sekunden – eine überragende Produktivität ist garantiert. Der Medienwechsel ist extrem einfach und die „HotSwap“-Tintentanks können während des laufenden Betriebs ersetzt werden. 100% sparsam und effizient Die Kosten pro Ausdruck sowie die Gesamtkosten des Druckers können mit Hilfe der integrierten Accounting-Funktion ermittelt und in eine CSV-Datei exportiert werden. Zur zusätzlichen Kostensenkung steht ein Sparmodus zur Verfügung. 100% genau und hochwertig Ein Reactive-Ink-System für fünf farbstoffund pigmentbasierte Tinten liefert lebendige Farben und schärfste dünne Linien. 22 AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13 Mit einer Genauigkeit von ±0,1 % und einer minimalen Strichbreite von nur 0,02 mm wird ein äußerst präziser Druck ermöglicht. Druckköpfe mit 15.360 Düsen ermöglichen die Wiedergabe mit echten 2.400 x 1.200 dpi. 100% einbindbar Die Großformatdrucker von Canon sind mit HP-GL/2 und HP-RTL kompatibel. Neben einem HDI-Treiber für AutoCAD und Microsoft-Office-Benutzer gibt es auch ein PlugIn für den Druck von Word-, Excel- und PowerPoint-Dateien direkt von der Anwendung aus. Je nach System bieten die iPF die direkte Cloud-Anbindung bis hin zur Registrierung von AutoCAD-Dateien in Direct Print & Share. Durch den optionalen Scanner wird der iPF zum multifunktionalen System mit allen Möglichkeiten der Aus- und Eingabe sowie der Distribution. 100% überzeugend „Insgesamt liefert der Canon Drucker imagePROGRAF iPF605 eine überragende Leistung (vor allem in High/Best-Einstellung), höchste Produktivität für Banner und Poster, geringeren Tintenverbrauch und höhere Funktionsvielfalt als das Wettbewerbsmodell.“ Aus dem Test BLI Comparative Lab, Test Report 2013 Es ist also Zeit für einen Wechsel zum besseren System. CAD = Canon Aided Design Anbieter: Canon Deutschland GmbH Anschrift: Europark Fichtenhain A10 D-47807 Krefeld Telefon: +49 (0) 21 51 / 34 54 45 Internet: www.canon.de/lfp Anzeige GRAFEX-Software-Lösungen Von Profis für Profis Wir, die GRAFEX©, entwickeln seit 1984 mit Leidenschaft und Pioniergeist aus der Praxis heraus SoftwareLösungen „rund um die technische-/Bau-Zeichnung“ mit Alleinstellungsmerkmalen. Wir sehen uns heute auf diesen Gebieten als technologischen Marktführer. Wir sind stolz auf unsere Kunden, die uns über Jahrzehnte ihr Vertrauen schenken. GRAFEX© bietet mit seinen beiden Softwareproduktreihen der RxAutoImage-fürAutoCAD- und RxSpotlight-für-WindowsSerie die Möglichkeit zur schnellen Aufbere i t u n g u n d e i n e m p e r fe k te n Änderungspaket von Raster-/Vektordaten, Nicht nur im Nemetschek-Umfeld auch RIB – hier mit iTWO – nutzt die RxSDK-Möglichkeiten einer OEM-Version. Nutzen auch Sie RxHighlight zur Dokumentenprüfung, Planfreigaben, Planvergleich, Messfunktion, Dokumenten-Workflow, Revisionskontrolle, Ersatzteilwesen, Arbeitsvorbereitung, Fertigung, Qualitätskontrolle, GIS, Facility Management, aber auch in den Bereichen des Scannens und der Nachbearbeitung. Wir machen nicht nur das PDF-Format zur weiteren Bearbeitung intelligent. PDF, TIFF, PLT und CAD-Konvertierungs- und Bearbeitungspakete unterstreichen mit AcroPlot, pdf2cad, RxSpotlight ermöglicht eine interaktive Rasterbearbeitung und VcCAD Convert und VcView ConVektorisierung. vert unsere marktführende PosiFarbbearbeitung und Vektorisierung in den tion, nicht nur im Bereich Konvertieren. Bereichen CAD, Repro, Elektrotechnik und Wir sehen uns hier zwischen CAD und DMS. GIS. Die bewährte, bodenständige, professiUnsere durchgängigen Software-Lösunonelle, ausgereifte Hybrid-CAD-Technik gen bieten folgende Schwerpunkte: ommentieren, MarkUp, Anmerkungen, und eine konsequente, praxisorientierte •K Redlining Weiterentwicklung aus über 25 Jahren eichnungs-/Plan-Vergleich, Überlagern, •Z Know-how stellen wir Ihnen für SchwarzRevisionskontrolle weiß-, Graustufen- und Farbrasterdateien D, 3D, CAD-Multi-/Hybrid-Viewing, •2 zur Verfügung, die von technischen Zeicheuropaweit mit über 195.000 Lizenzen nungen und Bildern jeder Größe einge icht nur in PDF-Dateien intelligent •n scannt wurden. skalieren, messen, auch Flächen Eine weitere Produktreihe stellt unser eiterverarbeitung von Messergeb •W Kernprodukt RxHighlight (inklusive nissen zu XLS, CSV, XML, GAEB RxView) dar. Es gibt in diesem Marktseg etzwerk, Concurrent, Floating, Cloud, •N ment kein vergleichbares Produkt, wir sind Sharepoint, Portal-Konzepte in Sachen Universal-Viewing, Kommentie• S tapeldruck auch im Batch, Datenkon ren, Multilayer-Redlining, Markup, Anmervertierung, Rasterisierung, Digitalisierung kungen, Plan-/Zeichnungsvergleich, Stem• i nteraktive, intuitive und vollautomatipel-/Batch- und Mess-Funktionalität, Konsche Vektorisierung vertieren und sämtlichen Möglichkeiten der ybrid-Rasterdatenbearbeitung für •H Lizenzierung, auch Terminalserver-Support, Windows und AutoCAD unangefochten Innovations- und Techno ienstleistungen und Schulungen •D logieträger. RxHighlight inklusive RxView (Vor Ort, Web-Seminare) ist das bevorzugte Produkt im Bauwesen. RxHighlight zeigt gemessene Linienfolgen und die Zuordnung von Höhe und Breite. • S can-, Repro-Lösungen, händisches Vektorisieren nach Kundenvorgabe Damit unterstützen wir Sie in folgenden Tätigkeitsfeldern: alkulation, Arbeitsvorbereitung (AV) •K • F M, Gebäudemanagement und Planung rojektsteuerung, Bauleitung •P aster-/Scan-Gebäudeplanung auch •R im Bestand auwesen, Energieversorgung, •B Vermessung, Industrie Anbieter: GRAFEX Anschrift: Ziegeleistraße 63 D-30855 Langenhagen Telefon: +49 (0)5 11 / 7 80 57-0 Fax: +49 (0)5 11 / 7 80 57-99 E-Mail: info@grafex.de Internet: www.grafex.de 6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 23 Anzeige NVIDIA GRID Virtuelle Desktops erreichen Workstation-Niveau Standard-Desktop-Virtualisierung bietet lediglich Arbeitsumgebungen mit geringer Rechenleistung, die nur für Standard-Office-Anwendungen geeignet sind. Rechenintensivere Applikationen, in denen anspruchs volle Grafik eine Rolle spielt, sind nicht ausführbar. Ein virtueller Desktop scheitert oftmals schon an der Wiedergabe eines Videos. Dieses Problem macht Arbeitsplätze mit virtuellen Desktops nur bedingt einsetzbar. NVIDIA schafft nun Abhilfe. zeughersteller PSA (Peugeot Société Anonyme) setzt GRID bereits erfolgreich ein. In naher Zukunft ist es sogar durch NVIDIAs GRID-vGPU-Technologie möglich, GPUs zu virtualisieren. Mehrere virtuelle Systeme haben dadurch gleichzeitig Zugriff auf einen einzelnen physikalischen Grafikprozessor. Dies steigert die Effizienz der Server noch einmal maßgeblich. Herzstück eines jeden Systems mit GRIDTechnologie sind GPUs von NVIDIA, die auf der neuesten Kepler-Architektur basieren. Die Grafikkarte GRID K1 bietet vier Kepler-GPUs mit insgesamt 768 CUDA-Kernen sowie 16 GByte DDR3-Speicher. Noch leistungsfähiger ist die GRID K2, die mit zwei Kepler-GPUs der Spitzenklasse, 3.072 CUDA-Kernen und 8 GByte DDR5-Speicher für höchste Leistung konzipiert wurde. Mit NVIDIA GRID vGPU können maximal bis zu 32 Nutzer auf eine einzige GRID-Grafikkarte zugreifen. NVIDIA GRID: Herkömmliche Clients in Form von Notebooks oder Desktops reichen aus, um per Mausklick einen virtuellen Arbeitsplatz mit Workstation-Leistung zu erstellen. Fazit Der in Kalifornien ansässige Grafikspezialist NVIDIA beschreitet mit seiner GRID-Technologie einen innovativen Weg zu Lösung dieses Problems. GRID erschafft durch schnelle Grafikprozessoren (GPUs), effiziente Treiber und zertifizierte Software völlig neuartige, kosteneffiziente Cloud- und Netzwerkdienste, die bisher aufgrund zu geringer Hardwarekapazitäten und fehlender Infrastrukturen nicht möglich waren. Die Lösung verwandelt per Virtualisierungstechnik einfachste Büro-Rechner in Computer mit WorkstationNiveau. Jeder Arbeitsplatz im Unternehmen wird dadurch um ein Vielfaches effizienter. GRID im Detail Großunternehmen sind durch GRID in der Lage, Mitarbeitern virtuelle Arbeitsumgebungen mit hoher Grafikrechenleistung vom Server per Remote-Zugriff bereitzustellen. Dadurch sind an jedem Arbeitsplatz mit herkömmlichen Bürorechnern anspruchsvolle, 24 AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13 grafikintensive Anwendungen möglich. Das Spektrum reicht dabei von Google Earth und Videoplayback über Photoshop bis hin zu professionellen Applikationen wie AutoCAD, CATIA oder SolidWorks. Auch die RemoteNutzung über das Internet ist kein Problem. Zielgruppen sind zum Beispiel die Automobilindustrie, das Produktdesign, das Bauwesen oder Banken. GRID ist kompatibel zu den verbreiteten Virtual-Desktop-Infrastructure-(VDI)-Lösungen von Citrix, Microsoft oder VMware. Dank NVIDIAs patentierter Low-Latency-RemoteDisplay-Technologie werden die Latenzen bei der VDI-Nutzung auf ein Minimum reduziert und ermöglichen einen flüssigen Arbeitsprozess. Dies wird auch durch die Optimierung der H.264-Codierung erreicht, die standardgemäß unterstützt wird. Namhafte OEMs wie Asus, Cisco, Dell, HP, IBM oder SuperMicro bieten schon jetzt entsprechende GRID-Server an. Der französische Fahr- Ob aus der Cloud über das Internet, oder lokal im internen Firmen-Netzwerk – NVIDIA GRID ist das fehlende Puzzle-Teil für die nächste Entwicklungsstufe in der IT, bestehend aus Soft- und Hardware, das sich nahtlos in vorhandene und bestehende Systeme integrieren lässt, um das Maximum an Leistung bei geringem Aufwand zu generieren. Anbieter: NVIDIA GmbH Anschrift: Adenauerstraße 20 A4 D-52146 Würselen Telefon: +49 (0) 24 05 / 47 80 Fax: +49 (0) 24 05 / 47 80 30 Internet: www.nvidia.de Anzeige Orgadata LogiKal Intelligente Verbindung ohne Naht Ein intelligentes Zusammenwirken: Ein spezielles Plug-in verheiratet Teile der Software LogiKal mit AutoCAD. Dadurch entstehen Synergie-Effekte, die den Anwendern der Software für den Fenster-, Türen und Fassadenbau weiteren Nutzen stiften. Vor allem bekommen die Anwender eines geschenkt: Zeit! Von Andreas Meinders Zwei Programme, elf Funktionen: eine intelligente Verbindung. Egal ob für das kleine Bürogebäude oder den Wolkenkratzer: Beim Bau von Fenstern, Türen und Fassaden vertrauen Hersteller auf LogiKal. Jene Software der Firma Orgadata, die Metallbauern unersetzliche Dienste leistet und einzigartigen Nutzen stiftet. Davon sind Programm für den Fenster-, Türen- und Fassadenbau wechseln müssen. Thorsten Giermann weiß um die Beliebtheit des Zusammenwirkens: „Der nahtlose Datenaustausch schenkt den Anwendern eine effiziente Arbeitsweise. Das spart Zeit.“ Thorsten Giermann, Technischer Support bei Orgadata: „Der nahtlose Datenaustausch schenkt den Anwendern eine effiziente Arbeitsweise. Das spart Zeit.“ „Das sieht richtig edel aus.“ nahezu weltweit mehr als 4.500 Kunden überzeugt. Sie nutzen LogiKal umfassend von der Kalkulation über die Angebotserstellung, Bestellung, Konstruktion, Arbeitsvorbereitung bis hin zur Steuerung der CNC-Maschinen. Längst setzt das Gros der LogiKal-Anwender auch auf eine intelligente Verbindung zum AutoCAD: „Viele unserer Kunden nutzen ein spezielles LogiKal-AutoCAD-Plug-in“, sagt Thorsten Giermann, der im Orgadata-Support auf die Fragen rund um die Schnittstelle zwischen den beiden Programmen spezialisiert ist. Dank des Softwaremoduls können die Anwender LogiKal-Funktionen direkt in AutoCAD nutzen, ohne dass sie zurück ins CAD übergeben und dort als 3D-Modell weiterbearbeiten“, erläutert Giermann: „Das sieht richtig edel aus.“ Über den Befehl „Lade Profil“ können AutoCAD-User auf die beinahe unendlichen Datenbanken von LogiKal zugreifen. Mit der Funktion „Werkaufträge“ lassen sich große Positionen wie Fassaden aus Orgadatas Software in der Ansicht mithilfe von AutoCAD vergrößern und dann ausplotten. Voraussetzung für das Plug-in ist ein CAD-Modul in LogiKal und eine Vollversion von AutoCAD, die von 2009 oder jünger sein muss. Die Schnittstelle lässt sich über ein spezielles Installations-Programm einrichten. Nähere Infos erteilt Orgadatas Hotline: thorsten.giermann@orgadata.com. Direkter Zugriff in AutoCAD Infolge der Hochzeit einiger ProgrammOptionen können die User auf elf Funktionen aus LogiKal direkt im AutoCAD zugreifen. Eine besondere Vorliebe zeigen die Anwender offenbar für die Punkte „Positionenschnitt“, „Lade Profil“ und „Werkaufträge“. Die erstgenannte Funktion kann von jeder in LogiKal angelegten Position einen Schnitt ins AutoCAD hinzuladen. Sozusagen auf Knopfdruck lassen sich jederzeit Zeichnungen ins AutoCAD implementieren – das sogar, wenn LogiKal nicht geöffnet ist. „Mit lediglich zwei Mausklicks lassen sich Positionen an Auto- Anbieter: Orgadata AG Anschrift: Am Nesseufer 14 D-26789 Leer Telefon: +49 (0)4 91 / 92 78 27 Fax: +49 (0)4 91 / 92 78 28 E-Mail: info@orgadata.com Internet: www.orgadata.com 6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 25 Anzeige Grafikkarten von PNY Technologies Schnelle Grafikkarten für Konstrukteure PNY Technologies zählt seit vielen Jahren zu den führenden Grafikartenanbietern. Die leistungsstarken Grafikboards sorgen für eine beschleunigte Grafikberechnung und -ausgabe von 2D- und 3D-Objekten. Als eines der ersten CAD-Programme für einen größeren Massenmarkt führte AutoCAD auch dazu, das sich in den 1980erJahren ein Markt für Zubehör und Beschleuniger-Produkte entwickelte. Diese erlaubten es dem Anwender, auch mit höheren Auflösungen, mehreren Monitoren und einer höheren Geschwindigkeit zu arbeiten. Zu diesem Zeitpunkt waren im PC-Umfeld nichtgrafikfähige Systeme wie Herkules (MGA) noch Standard. Wer grafisches CAD machen wollte, war auf extrem teure Spezial-Hardware angewiesen. FestfrequenzMonitore mit hoher Auflösung kosteten damals fast so viel wie ein Kleinwagen. ELSA begann 1986 als Vorläufer der heutigen PNY Technologies GmbH SubsystemGrafikkarten auf Basis von Hitachi-Controllern zu entwickeln. Vorrangiges Ziel war es, in Zeiten von CGA mit 320 x 200 Pixeln höhere Auflösungen und eine höhere Geschwindigkeit zu erreichen. Zur Performance-Steigerung wurde mit so genannten Display-Listen gearbeitet. Der größte Teil der Arbeit, der bei CADProgrammen geleistet werden muss, ist der Zeichnungsaufbau auf dem Bildschirm. Dies ist praktisch nach jedem Scrollen und nach jeder Änderung des Zoom-Faktors erforderlich. Dazu berechnet AutoCAD aus den Grunddaten der Zeichnung Vektoren, rechnet diese in Bildschirmkoordinaten um und Aktueller Grafikbeschleuniger: PNY Quadro K2000 mit NVIDIAKepler-Architektur und schnellem GDDR5-Grafikspeicher. 26 AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13 lässt sie entweder von einem Grafikprozessor oder vom Hauptprozessor selbst für die Bildschirmausgabe aufbereiten. Diese werden dann über das AutoCAD Device Interface (ADI) in der Displaylist abgelegt. Der Vorteil einer Displaylist liegt darin, dass der Grafikprozessor eigenständig die Berechnung des Bildschirminhalts vornehmen Zugpferd in den 1990er Jahren: ELSA-Winner-2000-Grafikkarte mit einem Grafikchip von S3. kann und damit deutlich schneller ist. Praktisch alle Beschleunigerkarten bis AutoCAD 2007 arbeiteten so. Leistungsfähige Tools für AutoCAD ELSA entwickelte damals spezielle Tools, die dem AutoCAD-Anwender das tägliche Arbeiten erleichtern sollten. Dazu gehörten etwa das „POWERdraft Cockpit“ für ein interaktives Zoomen und Pannen, „MultiView“ zur Verwaltung mehrerer Ansichten oder „MagniView“ als eigenständiges Zoom-Fenster. Diese wurden später noch mit „ELSAview 3D“ als erstem vollintegrierten und OpenGL-Hardware-beschleunigtem Viewer für AutoCAD ergänzt. Auch Mehrschirmkonfigurationen wurden immer wichtiger. Anfangs konnte ein über eine spezielle Subsystemkarte, beispielsweise ELSA XHR Alpha oder Gemini, angesteuerter Grafikmonitor nur mit einem reinen Textmonitor über MAG ergänzt werden. Mit späteren Grafikkarten-Generationen wie der ELSAWinner-Serie konnte man über mehrere baugleiche Grafikkarten sogar bis zu vier Monitore parallel betreiben. Mit heutigen Grafikboards wie der Quadro K5000 sind sogar bis zu 16 Monitore an einem Rechner möglich. Treiberschnittstellen im Wandel Die Treiberschnittstellen in AutoCAD waren dabei über die verschiedenen Releases immer einem starken Wandel unterzogen. Anfangs wurde noch auf das AutoCAD Design Interface (ADI) für die Grafik und auf das Autodesk Development System (ADS) für Erweiterungen gesetzt. Mit Release 14 ist ADS weggefallen und wurde durch die AutoCAD Runtime Extension (ARX) ersetzt. In AutoCAD 2000 verabschiedete sich Autodesk dann auch von der ADI-Schnittstelle und stellte mit Whip! nur einen begrenzt gleichwertigen Nachfolger vor. HEIDI wurde dann in AutoCAD 2008 die alleinige Schnittstelle für Grafikanwendungen. Diese ist mit AutoCAD 2013 wieder weggefallen. Bei den heutigen aktuellen Softwareversionen werden die Beschleunigerfunktionen direkt über den Grafikkartentreiber realisiert. Die aktuellen NVIDIA-Quadro-basierenden Produkte von PNY bieten dabei mehr Leistung als jemals zuvor – sowohl für 3D als auch für 2D. Auch wenn hier schon lange nicht mehr mit Displaylisten, sondern mit 3D-Objekten in OpenGL und Direct3D gearbeitet wird. Anbieter: PNY Technologies Quadro GmbH Anschrift: Schumannstraße 18a D-52146 Würselen Telefon: +49 (0) 24 05 / 4 08 48-0 Fax: +49 (0) 24 05 / 4 08 48-99 E-Mail: vertrieb@pny.eu Internet: www.pny.de Anzeige CAD-Datenmanagement mit PRO.FILE 25 Jahre CAD-Datenmanagement Als die ersten CAD-Daten auf Rechnern verwaltet wurden und zum ersten Mal das AUTOCAD Magazin erschien, war die Welt in der Konstruktion noch 2D. Heute heißt CAD-Datenverwaltung: 3D, Multi-CAD und Mechatronik. Vor etwa 25 Jahren machte sich fast parallel zum Start des AUTOCAD Magazins auch PROCAD aus Karlsruhe auf den Weg, um Entwicklungsingenieuren die Arbeit zu erleichtern. Ziel war eine sichere Verwaltung von Produktdaten und Dokumenten. Der Name PRO.FILE ist seitdem ein wohlbekannter Begriff. PRO.FILE bewältigt das Produkt datenmanagement Die Zahl der Varianten und kundenspezifischen Abwandlungen eines Produkts wächst stetig. Mechanik, Elektrotechnik, Elektronik und Software bestimmen die PROOM: CAD-Daten austauschen ohne E-Mail. Funktionalität dieser Produkte. Eine CADDatenverwaltung muss diesen Herausforderungen Rechnung tragen. PRO.FILE organisiert den Umgang mit Versionen und Varianten – auch über Abteilungsgrenzen und Standorte hinweg. Alle wichtigen Daten und Dokumente werden sicher und geschützt aufbewahrt. PRO.FILE ist perfekt in AutoCAD und Inventor integriert und verfügt darüber hinaus über Integrationen in über 30 weitere Systeme aus dem 3D-CAD-Umfeld, CAE und EDA. PRO.FILE macht komplexe Prozesse transparent und nachvollziehbar Produktunterlagen wie CAD-Modelle, Stücklisten und technische Zeichnungen begleiten ein Produkt von der ersten Idee über die Entwicklung und Fertigung bis hin zum Service. PRO.FILE steuert und dokumentiert dabei sämtliche Arbeitsabläufe, Freigabeund Änderungsprozesse. Die Lösung arbeitet voll integriert mit allen prozessbegleitenden IT-Systemen: CAD, ERP, CRM, MS-Office und E-Mail. So ist stets nach vollziehbar, wer, was, wann und warum geändert hat. PRO.FILE sorgt für Compliance Unterlagen von Maschinen, Anlagen und anderen technischen Komponenten müssen über viele Jahre hinweg aufbewahrt werden. Zahlreiche nationale und internationale Gesetze und Vorschriften verlangen diese Archivierung. PRO.FILE verwaltet nicht nur die Daten und Dokumente aktueller Projekte, sondern ist auch das bewährte System zur Langzeitarchivierung der Unterlagen zu Maschinen und Anlagen. Stand der CAD-Technik 2013: Technische Dokumente per iPad abrufen. PRO.FILE steuert den Datenaustausch in Projekten Die in PRO.FILE zusammengeführten und bereitgestellten Informationen und Unterlagen zu Produkten im Unternehmen werden häufig auch mit Lieferanten und Kunden ausgetauscht. Über die virtuellen Projekträume von PROOM kann der PRO.FILE-Anwender Dokumente ohne E-Mail sicher und zielgerichtet externen Projektpartnern bereitstellen. Alle Transaktionen werden dabei protokolliert und sind nachvollziehbar. PRO.FILE organisiert die weltweite Zusammenarbeit Die Kooperation zwischen weltweit verteilten Standorten und die intensive Zusammenarbeit mit Zulieferern und Kunden erfordern neue Werkzeuge und Methoden für die gemeinsame Nutzung von Dokumenten und Produktdaten. Mit der ETOR-Technologie ermöglicht PRO.FILE die Vernetzung beliebig vieler Unternehmensstandorte, um für alle Entwicklungsingenieure optimale Zugriffszeiten auf CAD-Unterlagen sicherzustellen. Anbieter: PROCAD GmbH & Co. KG Anschrift: Vincenz-Prießnitz-Straße 3 D-76131 Karlsruhe Telefon: +49 (0)7 21 / 96 56-5 Fax: +49 (0)7 21 / 96 56-6 50 E-Mail: info@procad.de Internet: www.procad.de 6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 27 Anzeige Web-GIS mit INGRADA 2014 Viel Neues: INGRADA 2014 Seit Juni dieses Jahres bietet der GIS-Hersteller Softplan Informatik GmbH aus Wettenberg seine Produktfamilie INGRADA sowohl im browserbasierenden als auch im CAD-unterstützenden Bereich in der neuesten Version 2014 an. INGRADA unterstützt Kommunen und Landkreise sowie Dienstleister, Ver- und Entsorgungsunternehmen und Ingenieurbüros mit modernsten Lösungen effizient bei ihren Planungs- und Verwaltungsaufgaben. Mit INGRADA web 2014 kann der Anwender auch über sein Tablet auf die Informationen im GIS zugreifen. Das browserbasierte kommunale Web-GIS INGRADA web 2014 unterstützt jetzt Autodesk Infrastructure Map Server 2013, Autodesk Infrastructure Map Server 2014 sowie MapGuide Open Source. Der Web browser genügt, um auf die Informationen Softplan Informatik GmbH Die Softplan Informatik GmbH ist eines der führenden Systemhäuser für kommunale geografische Informationssysteme(GIS) in Deutschland. Eingebunden in ein weites Partnernetz bietet Softplan kommunalen Verwaltungen, Katasterämtern, Ingenieurbüros und Energieversorgern Know-how zur Planung und Verwaltung der Infrastruktur sowie zur raumbezogenen Dokumentation. Mehr als 20.000 Installationen (Stand 01.01.2012) bei öffentlichen und privaten Institutionen machen Softplan zum führenden Systemhaus im Bereich GIS. Zu den Kunden gehören Landkreise, Gemeinden und Städte einschließlich deren Betriebe, Katasterämter, Rechenzentren, Energieversorgungsunternehmen sowie Vermessungs- und Ingenieurbüros im gesamten Bundesgebiet. 28 AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13 im GIS zuzugreifen – egal ob online oder offline, ob mit PC, Notebook, Tablet oder Smartphone. Mit INGRADA web werden die Informationen im GIS für die gesamte Verwaltung überall zugänglich. Die intuitiv bedienbare Benutzeroberfläche ermöglicht die einfache Auswertung der Geodaten ebenso wie die Erfassung direkt im Browser zur Unterstützung der Arbeitsabläufe in Verwaltungen und Betrieben. Die neue Version von INGRADA verfügt über zahlreiche Neuerungen, die sich an den Anforderungen der Anwender orientieren. Dies gewährleistet eine ständige Verbesserung und Optimierung zur Durchführung täglicher Aufgaben im Umgang mit dem GIS. So hat Softplan die Performance und den Projektstart optimiert und einen Datei-Upload auf frei konfigurierbare Dokumentenserver integriert. Mit dem offenen Webservice von INGRADA unterstützt Softplan Kommunen und Betriebe zusätzlich bei der Anbindung externer Fachverfahren an das GIS. Zusätzlich lassen sich beliebige Karteninformationen unterschiedlicher Datenquellen über INSPIRE- und OGC-konforme Standards (WMS/ WFS) sowie über Industriestandards wie SQL, DWG, Shape oder GEOgraf in INGRADA zusammenführen und mit eigenen Daten überlagern. Neue Version von INGRADA Desktop Mit INGRADA Desktop 2014 lassen sich mehrere Datenbanken zu einem Projekt verwalten. Die neue Version unterstützt GEOgraf ab Version 7.0a, AutoCAD Map 3D ab 2013 und AutoCAD Civil 3D 2014. Die einheitliche Datenhaltung von INGRADA Desktop und INGRADA web ermöglicht den gleichzeitigen Zugriff auf einen Datenbestand über beide Oberflächen. So können Benutzer ihre Projekte wahlweise über mobile Endgeräte, den Browser oder über die Desktop-Oberfläche ganz ohne Konvertierung bearbeiten und fortführen. Zeitraubende und fehlerintensive Doppelpflege entfällt. Alternativ lassen sich getrennt geführte Datenbestände über die Oberfläche von INGRADA zusammenführen oder bereitstellen. Der Datenaustausch mit externen Programmen erfolgt über frei konfigurierbare XML- und ASCII-Schnittstellen. Softplan bietet mit INGRADA 2014 ein in der Praxis bewährtes und auf offenen Standards und neuesten Technologien basierendes Geoinformationssystem mit zahlreichen Applikationen, Funktionen und Anbindungen für mehr Effizienz und bessere Informationsbereitstellung bei Verwaltungen, Betrieben und Dienstleistern. Anbieter: Softplan Informatik GmbH Anschrift: Herrngarten 14 D-35435 Wettenberg Telefon: +49 (0)6 41 / 9 82 46-0 Fax: +49 (0)6 41 / 9 82 46-20 E-Mail: info@softplan-informatik.de Internet: www.ingrada.de Anzeige TAROX Workstation M9150CP TAROX Workstation mit Intel® Xeon® E5-Prozessor Intel, das Intel Logo, Xeon, und Xeon Inside sind Marken der Intel Corporation in den USA und anderen Ländern. TAROX Workstations werden unter anderem von Architekten, Grafikdesignern, Konstrukteuren und Maschinenbauern, aber auch von Wertpapierhändlern, Mitarbeitern im Sicherheitsbereich, der Filmindustrie sowie im Forschungs- und Visualisierungsbereich genutzt. Die unterschiedlichsten Applikationen findet man bei den Anwendern, eines verbindet sie aber: Absolute Zuverlässigkeit, meist 24 Stunden und sieben Tage die Woche, sowie eine 100-prozentige Darstellung der Daten. TAROX Systeme werden nicht nur diesen Anforderungen gerecht, sondern sind je nach Konfiguration auch darauf optimiert in kürzester Zeit ein hohes Volumen an 3D-FilmEffekten, Echtzeit-Computeranimationen, 3D-Modellierungen oder atemberaubenden architektonischen Darstellungen zu ermöglichen. Dem Anwender wird mit dem „Arbeitswerkzeug“ – einer TAROX Workstation – ermöglicht, einwandfreie Ergebnisse in einer möglichst ruhigen Umgebung zu erzielen, sowie durch die hohe Performance den zeitlichen Aufwand zu minimieren. Das umfangreiche TAROX Portfolio Die gängigsten Workstation-Konfigurationen werden als BTS innerhalb von 24 Stunden ausgeliefert. Über das BTO-System haben Sie die Möglichkeit, von einem kleinem Arbeitsplatzrechner mit 4 GByte RAM und einer kleinen ATI™ FirePro oder NVIDIA® Quadro® Grafikkarte bis hin zu Systemen mit zwei Prozessoren der Intel® Xeon® Serie, 192 GByte RAM und vier Grafikkarten der Ultra-High-EndKlasse auszuwählen. Ihrer Kreativität sind TAROX Workstation M9150CP • • • • • Intel Xeon E5-1620 mit 3,6 GHz 1 6 GByte DDR3 PC1600 Speicher 1 20 GByte SSD + 1.000 GByte HDD A MD Fire Pro W5000, 2 GByte DDR5 3 6 Monate Bring-In-Garantie • A rtikelnummer: 1205659 Jubiläumspreis inkl. 36 Monate VOS: 1.699,00 Euro* *UVP ggf. zuzüglich Versandkosten. Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten. kaum Grenzen gesetzt. Lösungen mit NVIDIA®s SDI-Out- und Input-Karten, komplette Grafikcluster auf Basis der NVIDIA® Quadro® Serie oder ein individuell skalierbares System mit einer NVIDIA® Quadro® Plex für Visualisierungslösungen sind denkbar. Ein breites Spektrum an Lösungen und Technologien für großflächige, digitale Anzeigewände, Stereo 3D Powerwalls oder einer CAVEUmgebung sind genauso kein Hexenwerk mehr, wie die richtige Konfiguration für einen CAD-Zweischirm-Arbeitsplatz oder einem Video-Schnittplatz zu finden. AMDs Eyefinity Technologie bietet genug Anzeigefläche für großformatige Modelle. Sie können bis zu sechs hochauflösende Monitore gleichzeitig mit einer Grafikkarte ansteuern und individuell in verschiedenen Modis einrichten oder kombinieren. Schalten Sie mehrere Monitore zu einer großen Anzeigefläche zusammen und arbeiten Sie so mit Ihren 3D-Anwendungen, Fotos oder Videos in neuen Dimensionen. Die unterschiedlichen Monitorausgänge ermöglichen es sogar, mehrere 3D-Monitore mit unabhängig voneinander konfigurierter Auflösung und Bildwiederholfrequenz anzusteuern. Zusätzlich erlaubt die, in den Grafikkartentreibern integrierte, Pivot Funktion dem Anwender alle, ergonomisch sinnvollen, Bildschirmdarstellungen zu nutzen. Konstrukteure wie auch Designer erleben mit diesen HighEnd-Grafiklösungen ein ganz neues Maß an Interaktivität. Maximale Leistung und Qualität sind Merkmale, die die Produktion beschleunigen und dafür sorgen, dass das Endprodukt dank der TAROX Workstation deutlich schneller zur Marktreife gelangt. Die TAROX Workstation M9150CP mit der AMD FirePro W5000 bietet eine Vielzahl von Innovationen, die sie abhebt. Wenn Sie anderen davon fahren wollen, dann nutzen Sie überragende Geschwindigkeit für 3D-Design und 3D-Konstruktion. Test-Fazit aus dem AUTOCAD & Inventor Magazin 2/2013: „Leistungsbewusste 3D-CAD-Anwender werden von der durchdachten Systemkonfiguration und der beachtlichen Grafik-Performance besonders profitieren”. Die Workstation ist optimiert und zertifiziert für PTC Creo, Autodesk AutoCAD & Inventor, Solid Edge und SolidWorks. Anbieter: TAROX AG Anschrift: Stellenbachstraße. 49-51 D-44536 Lünen Telefon: +49 (0)2 31 / 98 98 0-0 Fax: +49 (0)2 31 / 98 98 0-101 E-Mail: info@tarox.de Internet: www.tarox.de 6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 29 praxis Die AutoCAD-Expertenrunde Tipps & Tricks Alle Tipps sollen zum selbstverständlichen Umgang mit AutoCAD und seinen vertikalen Lösungen animieren, ihn vor allem erleichtern. Aus den vielen Leseranfragen haben wir die zur Veröffentlichung ausgewählt, die allen Anwendern auch einen praktischen Nutzen versprechen. Die Fragen beantwortet unser Experte Wilfried Nelkel. 1 Wandmaterial über eine Türe auslesen Frage: In unserem Büro setzen wir seit kurzem AutoCAD Architecture 2014 für die Eingabe- und Werkplanung ein. Da wir auch eng mit Tür- und Fensterlieferanten zusammenarbeiten, bedeutet dies für uns einen immensen Aufwand, die Wandmaterialien, in denen die Öffnungen verbaut sind, manuell auszulesen. Dies führt immer wieder zu Problemen bei der Erfassung. Gibt es denn eine Möglichkeit, dass ich in einer Bauteilliste für Türen automatisch auslesen kann, ob eine Türe zum Beispiel in einer Beton-, einer Mauerwerks- oder einer Gipskartonwand verbaut ist? Antwort: Ja, diese Möglichkeit existiert, wenngleich Sie sich hierzu mit den Eigenschaftssätzen von AutoCAD Architecture auseinandersetzen müssen. Ich zeige das hier mit AutoCAD Architecture 2014. Bild 4 Zunächst aber ein paar Worte zu den Klassifizierungen, die Sie im Stilmanager (Registerkarte „Verwalten“) über dieses Symbol finden (siehe Bild 1). Dort sind Klassifizierungsdefinitionen im Bereich der Mehrzweckobjekte enthalten. Klassifizierungen können nur Objekt- Bild 1 Bild 3 30 AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13 typen (also Wänden, Fenstern usw.) zugewiesen werden. Das bedeutet, sobald wir eine neue Klassifizierungsdefinition anlegen und auf der Registerkarte „Gilt für“ die Wand aktivieren, bekommen ALLE Wände dieser Zeichnung die neue Klassifizierungsdefinition. Anlegen einer neuen Klassifizierungs definition: Mit einem Rechtsklick auf „Klassifizierungsdefinitionen“ erzeugen Sie über das Kontextmenü „Neu“ eine neue Klassifizierungsdefinition. Als Name verwenden wir „Wandmaterial“. Auf der Registerkarte „Gilt für“ aktivieren Sie „Wand“. (Bild 3) Auf der Registerkarte „Klassifizierungen“ legen wir uns nun vier Klassifizierungen an, Bild 5 praxis Bild 6 Bild 7 indem wir „Wandmaterial“ markieren und vier Mal auf den Button „Hinzufügen“ klicken. Danach markieren Sie nacheinander die Einträge und verändern/überschreiben dann den Text im unteren Eingabefeld „Element“. (Bild 4) Einzelnen Elementen können auch Eigenschaftssätze zugewiesen werden, sofern man die Eigenschaftssatzdefinition auch auf „Klassifizierungen“ anwendet. Das möchte ich in diesem Beitrag jedoch nicht weiter ausführen. Ich beschränke mich hier auf die Möglichkeit, einem Wandstil das Wandmaterial zuzuweisen. Unsere neue Klassifizierungsdefinition ist nun fertig. Zuweisen einer Klassifizierung zu einem Wandstil Ich habe hier eine Stildatei „MeineWandstile.dwg“. Darin sind vier Wände enthalten: aus Ziegel, Beton, Gipskarton und Kalksand- stein. Momentan „wissen“ die Wände noch nicht, aus welchem Material sie bestehen. Wenn ich hier von Material spreche, meine ich nicht die Materialdefinition, die die Darstellung der Wände steuert! (Bild 5) Die Zuweisung einer Klassifizierung erfolgt immer im Wandstil der jeweiligen Stildatei! Markieren Sie also eine Wand und wählen „Wandstil bearbeiten“ aus. Auf der Registerkarte „Klassifizierungen“ sehen Sie nun unsere soeben angelegte Klassifizierungsdefinition „Wandmaterial“. (Bild 6) Klicken Sie auf den Button mit den drei Punkten und wählen nun das Wandmaterial aus, das Sie der gewählten Wand zuweisen möchten, etwa „Ziegel“. (Bild 7) Verlassen Sie den Dialog über OK. Nun hat dieser Wandstil das Wandmaterial „Ziegel“ erhalten. Auslesen des Wandmaterials über eine Türe Ich möchte nun zeigen, wie man über eine Türe auslesen kann, die in einer Wand verbaut ist. Hintergrund ist die Ausführung der Zarge, da diese je nach verwendeter Wand unter Umständen anders aufgebaut/montiert werden muss. Zunächst füge ich eine Türe in die Wand ein. Wechseln Sie dazu erneut in den Bild 8 Stilmanager und dort zu den „Dokumentationsobjekten“ „Eigenschaftssatz-Definitionen“. Suchen Sie den Eintrag „Wandstil“. Anmerkung: Alle Eigenschaftssatz-Definitionen, die neben dem Objekt auch das Wort „…stil“ enthalten, sind EigenschaftssatzDefinitionen, die stilübergreifend gelten. Bild 9 Sie haben nämlich die Möglichkeit, Eigenschaftssatz-Definitionen auch bestimmten Objekten zuzuweisen. In der Regel werden Bild 10 diese Eigenschaftssatz-Definitionen zu Objekten hinzugefügt, nachdem Sie diese mit Bauteilstempeln beschriftet haben. Angenommen, Sie „stempeln“ oder beschriften eine Türe, so wird die Eigenschaftssatz-Definition „Türen“ zusätzlich zu bestimmten ausgewählten Türen hinzugefügt. In diesem Beispiel beschränken wir uns jedoch auf die Eigenschaftssatz-Definition „Wandstil“. (Bild 8) Wechseln Sie auf die Registerkarte „Definition“: Nun fügen wir eine Klassifizierungseigenschaftsdefinition dem Eigenschaftsdatensatz „Wandstil“ hinzu (Bild 9). Klicken Sie auf diesen hier im Bild gelb markierten Button und vergeben als Name der Klassifizierungseigenschaftsdefinition die Bezeichnung „Wandmaterial“. Vergessen Sie nicht, das Wandmaterial zu aktivieren. (Bild 10) Nun müssen wir es der Türe noch ermöglichen, das Wandmaterial auszulesen. Hierzu verwenden wir den Eigenschaftssatz „Türstil“. Hinzufügen einer Ankereigenschafts definition: Markieren Sie also die EigenschaftssatzDefinition „Türstil“ und klicken auf den But- 6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 31 praxis Die AutoCAD-Expertenrunde Bild 11 ton zum Hinzufügen einer „Ankereigenschaftsdefinition“. Fertig! (Bild 11) Wenn Sie nun eine Türe anklicken, sehen Sie das Wandmaterial der zugehörigen Wand in der Eigenschaftenpalette auf der Registerkarte „Erweiterte Daten“. Auf diese Eigenschaft können Sie nun beispielsweise in einer Bauteiltabelle zugreifen.(Bild 12) 2 Objektdarstellungen effizient nutzen Frage: Gibt es in AutoCAD Architecture eine Möglichkeit, die Farbe der Wandschraffur über die Layer zu bestimmen? Wir arbeiten aktuell mit AutoCAD Architecture 2013. Antwort: Viele Anwender möchten, ohne neue Darstellungskonfigurationen erzeugen zu müssen, die Darstellung etwa von Wänden einfach verändern. Ich erkläre das am Beispiel einer Mauerwerkswand. Zeichnen Sie ein Stück Wand mit dem Stil„MW 36.5“. Nun markieren Sie die Wand und bearbeiten den Wandstil. Wechseln Sie jetzt zur Registerkarte „Materialien“ und führen einen Doppelklick auf die Komponente„Mauerwerk“ aus, um die Materialdefinition„Ziegel.Mauerwerk.Anstrich. Glatt.Weiß.Fein“ zu bearbeiten. (Anm. des Autors: Ich habe den Namen nicht erfunden.) Wechseln Sie in der nun erschienenen Dialog- 32 AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13 box auf die Registerkarte „Darstellungseigenschaften“. Mit einem Doppelklick auf die fett gedruckte (aktuelle) Darstellung, beispielsweise „Darstellung 1-100“ verändern Sie nun die Darstellungskomponente „Schraffur in Planansicht“ von „rot“ auf die Farbe„VONBLOCK“. Verlassen Sie die Dialogboxen jeweils durch einen Klick auf Bild 12 „OK“. Verändern Sie nun die Layerfarbe des Layers„A_Waende“. Durch die Farbgebung „VonBlock“ nimmt die Schraffur nun die Layerfarbe an. Nach dem Regenerieren (Kurzbefehl RG) erscheint die Schraffurfarbe aller Wände, die die Materialdefinition „Ziegel.Mauerwerk. Anstrich.Glatt.Weiß.Fein“ in der gewählten Layerfarbe verwenden. Sie sehen, dies ist ein einfacher Weg, um die Darstellungen zu verändern. 3 AutoCAD-Volumenkörper in STEP-Format exportieren Frage: Wir nutzen zurzeit AutoCAD 2010 und planen damit große Anlagen. Die Dateien sind teilweise 180 MByte und größer. Unser Auftraggeber möchte diese Daten nutzen, um sie in seine bestehenden Anlagen einzufügen. Leider benötigt er die Daten im STEP-Format. In AutoCAD finden wir jedoch keine Möglichkeit, DWG nach STEP zu exportieren. Geht das mit AutoCAD überhaupt, und worum geht’s beim STEP-Format? Antwort: STandard for the Exchange of Product model data, kurz STEP, ist ein Standard zur Beschreibung von Produktdaten, die außer den physischen auch funktionale Aspekte eines Produkts beinhaltet und formal in der ISO-Norm 10303 definiert ist. Aufgrund der Standardisierung ist STEP für den Datenaustausch zwischen verschiedenen Systemen geeignet. Innerhalb von STEP lassen sich Produktdateninformationen des gesamten Lebenszyklus abbilden, womit sich STEP für die verschiedensten Anwendungsbereiche und -systeme eignet wie CAD, CAM, PDM, Digital Mock-Up (DMU) und Computer Aided Engineering (CAE). Hierfür werden so genannte Applikationsprotokolle für die verschiedensten Anwendungsbereiche zur Verfügung gestellt, zum Beispiel: AP 203 (Configuration Controlled Design) AP 212 (Electrotechnical Design and Installation) AP 214 (Core data for automotive mechanical design processes) AP 218 (Ship structures) AP 233 (Systems engineering data representation) und AP 236 (Furniture product data and project data). Diese Protokolle sind Pakete von Schnittstellen und Datentypen, die für einen bestimmten Anwendungsfall konzipiert sind. Anwendungsprotokoll 214 ist beispielsweise besonders auf die Automobilindustrie zugeschnitten. Gleichzeitig tauchen bestimmte Beschreibungen in mehreren Anwendungsprotokollen auf. So können sowohl AP 203 als auch AP 214 CAD-Daten (Geometrie, Materialeigenschaften) in einer Boundary Representation behandeln. Zurück zu Ihrer eigentlichen Frage: AutoCAD ist NICHT in der Lage, nach STEP zu exportieren. AutoCAD Mechanical hingegen kann das. Unter folgendem Link können Sie jedoch Autodesk Inventor Fusion, eine abgespeckte Version von Autodesk Inventor, kostenlos herunterladen: http://labs.autodesk. com/technologies/fusion. Hier finden Sie auch interessante und vor allem kostenlose Tools von Autodesk. Teilweise„wandern“ dann diese Tools in die nächste Generation der Autodesk-Produkte. Wie lange der Link noch funktioniert, kann ich nicht sagen, da Autodesk mittlerweile verstärkt an einer Cloud-Lösung, der so genannten „Fusion 360“ arbeitet, einer Inventor-Fusion-Lösung, die überwiegend in der Cloud, also auf einem entfernten Rechner (von Autodesk) arbeitet. Mit Inventor Fusion, das es unter der oben genannten Internetadresse als 32und 64-Bit-Version zum Download gibt, können Sie problemlos DWG öffnen und dann zum Beispiel über die Funktion „Speichern unter…“ als STEP-Datei exportieren. (ra) ACM-LAYERIMEXPORT.LSP und POLYNAV.LSP praxis Layer: Im- und Export U m auf schnellstem Wege zusätzliche Layer in eine Zeichnung zu bekommen, die den persönlichen Bürostandards entsprechen, kann man eine RessourcenZeichnung mit den immer wieder vorkommenden Layern anlegen und aus dieser dann bei Bedarf die aktuell benötigten Layer per Designcenter in die Zeichnung ziehen. Eine gute Alternative mit LISP bietet die Routine ACM-LAYERIMEXPORT.LSP, die zwei neue Befehle zur Verfügung stellt. Zum Einbauen neuer Layer nutzt man hier den Befehl ACM-LAYERIMPORT. Mit diesem Programm sucht man sich erst im AutoCAD-Standarddialogfeld für die Dateiwahl die gewünschte Importdatei (*.lim) aus. Das folgende Dialogfeld zeigt dann alle in der gewählten LIM-Datei beschriebenen Layer zur Auswahl an, mit der ein oder mehrere Layer für den Import bestimmt werden können. Sämtliche Einträge der Quelldatei sind mit einem Häkchen bei „Alle importieren“ für die Einfuhr vorzubereiten. Ein Klick auf „OK“ bringt dann die gewünschten Layer in das aktuelle Dokument. Befehl um Importdatei zu erstellen Um eine Importdatei zu erstellen, lässt sich mit dem Befehl ACM-LAYEREXPORT der umgekehrte Weg beschreiten. Hier erscheint zunächst ein Dialogfeld, in dem mit Ausnahme von XRef-abhängigen Layern sowie der Layer „0“ und „Defpoints“ alle Zeichnungsebenen der aktuellen DWG zur Auswahl stehen. Unter „Zu exportierende Layer“ legt man fest, welche Layer in einer externen Datei zu archivieren sind. Mit der Schaltfläche „Weiter “ geht’s anschließend in ein Dialogfeld zur Angabe des Namens und Pfads der zu erstellenden LIM-Datei. Ein Klick auf „Speichern“ überträgt die Definitionen der gewählten Layer in die entsprechende Textdatei. So erlauben diese beiden Tools zum Beispiel, mithilfe mehrerer themenspezifischer Importdateien projektbezogen genau die Layer in Dokumente zu holen, die man gerade benötigt. (Gerhard Rampf/ra) uinfo u P rogramm: ACM-LAYERIMEXPORT.LSP u F unktion: Layer im- und exportieren u A utor: Gerhard Rampf u L auffähig ab: AutoCAD 2000 bis 2014 u B ezug: nur auf Tool-CD 6/2013 Polylinien-Navigation W enn man Daten systematisch sichten muss, ist es hilfreich, einen vorgegebenen Pfad (eine Polylinie) über Stationswerte anzusprechen. Das gilt vor allem für langgestreckte Objekte (zum Beispiel Straßen oder Deiche), aber auch für Flächenobjekte (dann kann man den Pfad als Serpentinen-Polylinie anlegen). Mit dem Programm POLYNAV.LSP lassen sich eine Polylinie in einer Zeichnung auswählen und einzelne Stationen wie folgt annavigieren: Polylinie 1. P olylinie picken: Zunächst muss man eine Polylinie aus der Zeichnung picken. oom Start-/Enpunkt: Dann wird auf 2. Z den Start- oder Endpunkt der ausgewählten Polylinie gezoomt, wobei die Maus dabei am Mausfaden festhängt. Die transparent verfügbaren Zoom-Befehle können jetzt verwendet werden (zum Beispiel durch Scrollen mit dem Mausrad). oom Station: Jetzt wird auf den Stati3. Z onspunkt gezoomt, der im zugehörigen Eingabefeld eingegeben ist. ■ ü ber die einzelne Stationsangabe ■ ü ber den Start- oder Endpunkt Navigation: ■ d ynamisch, über die Angabe eines Inkre- 1. I nkrement Polylinie: Im Navigationsmodus kann man entsprechend des vorgegebenen Inkrements von einer zur nächsten oder zur vorherigen Station navigieren. 2. I nkrement Fenstergröße: Im Navigationsmodus kann entsprechend des vorgegebenen Inkrements hinein- oder herausgezoomt werden (in der Regel ist hier das Scrollrad der Maus effektiver) 3. Navigation: Der Navigationsmodus wird gestartet, folgende Tastenkürzel für die Steuerung sind definiert: ments von Station zu Station Zur Ausführung des Programms muss die Datei POLYNAV.LSP mit dem Befehl APPLOAD geladen werden. Dann lässt sich das Tool mit dem Befehl PLN starten. In der Datei „c:\\acad\\PLN_sic.lsp“ werden alle Benutzereinstellungen gespeichert, damit diese beim nächsten Programmstart erneut zur Verfügung stehen. Möchte man den Pfad für die Datei ändern, muss man ihn direkt in der LISP-Datei editieren. „n“ Nächste: Es wird zur nächsten Station gezoomt. „v“ Vorherige: Es wird zur vorherigen Station gezoomt. „+“ (Plus-Zeichen) ZoomIn: Es wird in die Zeichnung gezoomt. „-“ (Minus-Zeichen) ZoomOut: Es wird aus der Zeichnung herausgezoomt. Mit ENTER kann man den Navigationsmodus jetzt wieder verlassen. Anwendungsbeispiele: Bei folgender Beispieldatei (liegt bei) „PolyNav_Sample. dwg“ handelt es sich um den Lageplan einer Straße. Entlang der Straßenführung ist eine Polylinie eingezeichnet, die als Navigationspolylinie dienen soll. So lassen sich zum Beispiel die Bordsteinhöhen auf Fehler überprüfen. (Jörn Bosse/ra) uinfo u P rogramm: POLYNAV.LSP u F unktion: Polylinien-Navigation u A utor: Jörn Bosse u L auffähig ab: AutoCAD 2005 bis 2014 u B ezug: nur auf Tool-CD 6/2013 6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 33 praxis ACM-FITLIST.LSP und ACM-TEXTREPLACE.DLL Toleranz und Passung I m Maschinen- und Fahrzeugbau hat man Passungen und Toleranzen eingeführt, um wiederholungsgenaue Bauteile zu gewährleisten. Denn Bauteile, die absolut maßgleich sind, gibt es gar nicht. Die Maße bewegen sich immer in gewissen Toleranzbereichen. Deshalb wurden Grenzmaße (Höchstmaß und Mindestmaß) in Bezug zum Nennmaß festgelegt, zwischen denen die Istmaße (gemessene Fertigmaße) des Bauteils liegen müssen. Den durch die Grenzmaße festgelegten Bereich bezeichnet man als Toleranzfeld. Die in technischen Zeichnungen verwendeten Toleranzkurzzeichen sind durch die DIN 406 genormt, die das Eintragen von Maßen regelt. Die Angabe von Passungen setzt sich dabei immer aus einem oder zwei Buchstaben und einer Zahl zusammen. Mit dem oder den Buchstaben wird die Toleranzlage angegeben, also die Lage von Toleranzfeld zum Nennmaß. Die Zahl kennzeichnet die Größe des Toleranzfeldes, sie stellt den Toleranzgrad dar. Die Toleranzen von Bohrungen (Innenmaß) sind mit Großbuchstaben und die von Wellen (Außenmaß) mit Kleinbuchstaben dargestellt. So bezeichnen bei einer Bohrung mit der Maßangabe Ø10 D9 die Zehn das Nennmaß von zehn Millimeter, D die Toleranzfeldlage und neun den Toleranzgrad, also die Größe des Toleranzfelds. Es ergeben sich ein Mindestmaß von 10 mm + 0,04 mm = 10,040 mm und ein Höchstmaß = 10 mm + 0,076 mm = 10,076mm. Damit der Fertiger diese Grenzmaße nicht immer aus Tabellen ablesen muss, hat sich eingebürgert, auf Zeichnungen auch eine so genannte Passungsliste zu platzieren. Leider bringt AutoCAD – im Gegensatz zu Autodesk Mechanical – keine Funktion für die Erstellung einer solchen Liste mit. Abhilfe schafft hier das vorgestellte Tool ACM-FITLIST.LSP. Nach dem Laden der LISP-Datei steht dem Anwender der Befehl FITLIST zur Verfügung. Nach dem Aufruf desselben werden alle Bemaßungen des aktuellen Layouts nach Maßen mit Passungsangaben durchsucht. Diese können als Bemaßungssuffix oder als Bemaßungstextüberschreibung angetragen sein. Von diesen Maßen werden dann in Abhängigkeit von den Passungsangaben die Abmaße sowie Größt- und Kleinstmaß ermittelt. Anschließend wird die Passungsliste erzeugt und als Blockreferenz in das aktuelle Layout eingefügt. Die Passungsliste besteht aus Tabellenkopf und den Tabellenzeilen, die jeweils Nennmaß, Passungsangabe, Abmaße und Größt- und Kleinstmaß enthalten. Die Blockdefinition wird automatisch erzeugt, sofern sie in der Zeichnung noch nicht vorhanden ist. Bei erstmaligem Erzeugen der Passungsliste lässt sie sich frei positionieren. Bei erneutem Aufruf – etwa zu UpdateZwecken – wird die Liste an alter Position neu erzeugt. (Thomas Krüger/ra) uinfo u P rogramm: ACM-FITLIST.LSP u F unktion: Passungslisten erstellen u A utor: Thomas Krüger u L auffähig ab: AutoCAD 2004 bis 2014 u B ezug: nur auf Tool-CD 6/2013 Teilzeichenketten ersetzen D ie einfach klingende Aufgabenstellung, mal schnell die Produktbezeichnung in einer Zeichnung in einen neuen Produktnamen zu ändern, wird wohl bei den meisten AutoCAD-Anwendern leichtes Bauchweh verursachen. Klar kann man das Ersetzen von Zeichenketten auch mit dem AutoCADBefehl _FIND erledigen, allerdings sind die zu ersetzenden Zeichenketten im Dialog in jeder Zeichnung erneut einzutragen. Mit dem hier vorgestellten Programm ACM-TEXTREPLACE.DLL ist es auf einfache Art möglich, Texte in den Zeichnungen zu suchen und zu ersetzen. Auch wenn das Programm lediglich einen neuen LISP-Befehl zur Verfügung stellt, muss der LISP-Neuling keine Angst vor der Anwendung haben. Der einfachste Programmaufruf erfolgt so: (ACM-TextReplace “AlterWert“ “NeuerWert“). Mit ihm werden in der aktuellen Zeichnung alle Stellen des Textes „AlterWert“ durch den Text „NeuerWert“ ersetzt. Ist aber zum Beispiel die Firma umgezogen, sind in aller Regel mehrere Textteile zu 34 AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13 ersetzen, etwa Straße, Postleitzahl und Ort. Auch das Ändern mehrerer Zeichenketten ist mit dem LISP-Befehl möglich: ACM-TextReplace ‘((“AlterWert-1“ . “NeuerWert-1“) (“AlterWert-2“ . “NeuerWert-2“) (“AlterWert-3“ . “NeuerWert-3“))) Die Anzahl der übergebenen Zuordnungen „AlterWert NeuerWert“ ist unbeschränkt. Da das Programm ohne weitere Benutzereingaben auskommt, kann der LISP-Aufruf auch in Scripten integriert werden. Eine Stapelverarbeitung ist folglich möglich. Ebenfalls kann man den Aufruf in einer automatisch geladenen LISP-Datei integrieren, was sicherstellt, dass die geöffnete Zeichnung die notwendigen Textersetzungen enthält. Beachten Sie, dass die lokalen Sicherheitseinstellungen das Laden von .NETProgrammbibliotheken aus dem Netzwerk verhindern (können). Daher kopieren Sie die Programmdateien vor der Verwendung auf die lokale Festplatte. Da die Einbindung der AutoCAD-.NET-Bibliotheken nicht versionsbezogen erfolgt, lässt sich die Programmdatei in allen AutoCAD-Versionen ab Release 2007 verwenden. Das Programm kann man auch mit den Vertikalprodukten von Autodesk einsetzen, so zum Beispiel in AutoCAD Architecture. Das Laden dieser .NET-Applikation ist einmalig mit dem Befehl NETLOAD erforderlich, falls man den ACM-Tool-Commander nicht benutzt. Das Programm registriert sich selbst und steht fortan immer zur Verfügung. (Holger Brischke/ra) uinfo u P rogramm: ACM-TEXTREPLACE.DLL u F unktion: Texte in Zeichnungen gleichzeitig suchen und ersetzen u A utor: Holger Brischke u L auffähig ab: AutoCAD 2008 bis 2014 u B ezug: nur auf Tool-CD 6/2013 LISP-Programme und Demoversionen tool-CD LISP- und .NET-Programme für AutoCAD Auf der aktuellen AUTOCAD & Inventor-Magazin-Tool-CD 6/2013 befinden sich leistungsfähige LISP- und .NET-Programme für unterschiedliche Branchen und Einsatzgebiete. Die genaue Beschreibung der einzelnen Tools finden Sie auf der CD im Verzeichnis „\ACM-TOOLS\BESCHREIBUNGSTEXTE\“ oder im Heft auf den Seiten 33 bis 37. Abonnenten finden hier ihre Tool-CD Demoversionen 6/2013 Auf der AUTOCAD & Inventor-Magazin-Tool-CD 6/2013 gibt es wieder zahlreiche Demoversionen kommerzieller Software programme. Sie finden die Dateien auf der CD im Ordner „\DEMOPROGRAMME“ in einem jeweiligen Unterordner. SOFiSTiK Reinforcement Detailing 2014 FTAPI SecuTransfer 2.0.3.1 Seit dem 20. Mai 2013 ist die Neuentwicklung SOFiSTiK Reinforcement Detailing 2014 für Autodesk Revit 2014 verfügbar. Die App beschleunigt die Erstellung von 2D-Bewehrungsplänen aus dem 3D-BIM-Modell entscheidend. Das Produkt umfasst die Soft ware selbst sowie eine Auswahl von Familien mit denen durch einfache Anpassungen Länder- oder Firmenstandards umgesetzt werden können. Darüber hinaus können Stahl-, Biege- und Mattenschneideskizzen erzeugt werden. Diese Version ist eine kostenlose Promotion Software, jedoch mit uneingeschränkter Funktionalität. Die Lizenzgebühr für zukünftige Updates oder Hauptversionen ist noch unbestimmt. Erhältlich ist die App online über Autodesk Exchange Apps für Revit. SOFiSTiK Reinforcement Detailing 2014 bietet folgende Funktionalitäten zur effizienten Erstellung von Bewehrungsplänen: FTAPI ist die Unternehmenslösung für effizienten Dateiaustausch mit Kunden und Partnern – vom einfachen Direktversand großer Dateien bis hin zu garantierter Sicherheit entlang der gesamten Zulieferkette. ■ weltweit, sofort, vertraulich mit jedem beliebig große Dateien austauschen ■ wiederkehrende Versand- und ■ sämtliche Transaktionen nachvoll Speicherprozesse automatisieren ziehen und nachweisen Features: ■ plattformunabhängige Server- ■ echte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ■ automatischer Schlüsselaustausch mit Software SecuPassTM-Technologie ■ Automatische Positionierung durch Biegeformerkennung. ■ automatische Userverwaltung und Partneranbindung ■ Automatische Beschriftung nach benutzerspezifischen Regeln. ■ keine Installation von Clientsoftware ■ Erzeugung von Auszugseisen. ■ ortsunabhängig, einfachste Nutzung mit allen gängigen Webbrowsern ■ Ausblenden von Stabstahl in Verlegungen (speziell für Balken und Stützen). ■ lückenloses Tracking und autom. Benachrichtigungen ■ Ausblenden und Beschriften von Flächenbewehrung (speziell für Wände und Decken). ■ OnPremise und OnDemand (SaaS) erhältlich ■ Erzeugung von Stahl-, Biege- und Mattenschneideskizzen. ■ skalierbar und in bestehende IT-Strukturen integrierbar ■ Verschiedene Hilfsbefehle zur Bewehrungseingabe. Weitere Informationen: www.sofistik.de Programm-Installation: Doppelklick auf die Datei„SOFiSTiKAGSOFiSTiKReinforcementDetailing2014.msi“ im Ordner \Demoversionen\SOFISTIK_Reinforcement_Detailing inkl. Outlook-Plug-in, sichere Datenräume und persönlicher SubmitBox Weitere Informationen: www.ftapi.com Programm-Installation: Doppelklick auf die Datei „ftapi-start.bat“ im Ordner \Demoversionen\FTAPI_SecuTransfer\ftapi-server. Siehe auch Datei „README.txt“. ■ AutoTURN Pro Mit AutoTURN Pro Schleppkurven überprüfen Sie den Flächenbedarf in 2D und 3D. Durch die Unterstützung der Geländemodelle von AutoCAD Civil 3D und der BentleyPower-Produkte können Sie 3D-Analysen sehr einfach erstellen. ■ D ynamische Schleppkurve: Schleppkurven vorwärts-, aber auch rückwärtsfahrend ■ 3 D-Hüllkurven: Bodenfreiheiten, Fahrzeughöhen, Berücksichtigung von Knickund Kippwinkel zwischen Zugfahrzeug und Anhänger. ■ Q uer- und Längsschnitte: Schnitte aus der 3D-Hüllkurve und damit wesentlich genauer als vertikale 2D-Darstellungen ■ 3 D-Kollisionsprüfung: Kollisionen mit div. Objekten werden grafisch dargestellt. ■ 2 D-Funktionen von AutoTURN: AutoTURN Pro enthält 100 Prozent der 2D- Funktionen von AutoTURN. Testen Sie AutoTURN – bis Ende Dezember 2013 Aktionspreis -10 Prozent*. Sollten Sie dieses Angebot nutzen wollen, geben Sie bitte den Aktionscode AT82DAM bei der Anfrage eines unverbindlichen Angebotes über einen der Händler an. Angebot anfordern unter: http://www.transoftsolutions.de/inquire?promo=AT82DAM. Händler in der Nähe: www.transoftsolutions.de/reseller Die AutoTURN-Demo hat eine zeitliche Begrenzung von zwei Wochen und enthält ein Demo-Fahrzeug. *Das Angebot ist nur gültig für Neulizenzen von AutoTURN 8.2 oder AutoTURN Pro 3D 8.2. Das Angebot ist nur in EMEA-Ländern (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) gültig. Nicht mit anderen Transoft Solutions Aktionen zu kombinieren. Weitere Informationen: www.transoftsolutions.de Programm-Installation: Doppelklick auf die Datei „AT82DG.exe“ im Ordner \Demoversionen\AutoTURN 6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 35 praxis KETTE3D.LSP und AMASZ.LSP Automatisch verkettet G liederketten bestehen aus runden oder ovalen ineinandergreifenden Ringen. Solche Ketten wurden schon in der Frühzeit als Schmuckstücke verwendet. Römische Architekten setzten Rundstahlketten bereits in Schöpfwerken ein. Ihre Bedeutung errang die Gliederkette aber erst mit dem Einsatz der Industrialisierung. Danach wurde sie im Bergbau, in der Landwirtschaft usw. eingesetzt, da man sie nun durch die industrielle Fertigung in großen Mengen verfügbar machen konnte. Ihre Verwendung ist vielfältig, so wird sie beispielsweise als Anschlagmittel zum Heben von Lasten genutzt, dient aber auch zum Absperren von Bereichen oder als Verzierung. Mit dem hier vorgestellten Programm KETTE3D.LSP lassen sich Gliederketten auf einfache Weise erzeugen. Nach dem Start werden Sie zunächst aufgefordert, den Durchmesser des Kettenmaterials anzugeben. Anschließend bestimmen Sie die Grö- ße durch Angabe von Länge und Breite eines Kettenglieds. Wenn Sie dann zum Schluss einen Pfad wählen, wird die Kette gezeichnet. Kettenglied am Nullpunkt Gestartet wird mit dem Befehl KETTE3D. Nachdem Sie Ihre Angaben gemacht haben, erzeugt das Tool am Nullpunkt der Zeichnung ein Kettenglied als Volumenkörper. Von diesem werden zwei Blöcke auf den Layer „0“ abgeleitet. Einer für die liegenden und einer für die stehenden Kettenglieder. Der Blockname setzt sich aus dem Wort „Kette“, den Abmessungen, einem „W“ für waagerecht und einem „S“ für senkrecht zusammen. Mit dem AutoCADBefehl MESSEN werden diese Blöcke dann auf dem gewählten Pfad verteilt und anschließend zu einem Gesamtblock zusammengefasst. Als Pfad können Linien, Bögen, offene LW-Polylinien und Splines dienen. Kreise und geschlossene Polylinien kann man nicht verwenden. Benötigen Sie eine kreisförmige Anordnung der Kettenglieder, nehmen Sie einen Bogen mit 359 Grad. Achten sie darauf, dass Ihr Pfad keine scharfen Knicke oder zu enge Kurven aufweist, da die fertige Kette sonst Lücken bekommt. Bei Polylinien runden Sie die geraden Segmente am besten großzügig ab. (Wolfgang Raeder/ra) uinfo u P rogramm: KETTE3D.LSP u F unktion: Rundstahlketten zeichnen unter Angabe der Abmessungen für ein Kettenglied sowie der Auswahl eines Pfads u A utor: Wolfgang Raeder u L auffähig ab: AutoCAD 2005 bis 2014 u B ezug: nur auf Tool-CD 6/2013 Automatische Außenmaße N icht selten erhält man fremde Pläne, die in die eigenen Planungen zu integrieren und zu vermaßen sind. Oder man arbeitet selber viel mit Objektkonturen aus Polylinien, zum Beispiel Hausumrisse, Platz- und Materialflächen, Beete usw. Dabei interessieren oft nur die Außen maße. So sind auch die äußeren Maße für die Längensegmentermittlung etwa bei Beet- oder Platzeinfassungen relevant. Oder es sind die Fassadenlängen an Häusern für die Fassadenanbauten oder für städtebauliche Größenorientierungen von Interesse. Mit dem Bemaßungsmodus „ausgerichtet“ lassen sich auch in AutoCAD einzelne Segmente bemaßen und bei der Schnellbemaßung werden ebenso alle VertexPunkte bemaßt. Leider beziehen sich bei der letzten Methode alle Maße nur auf eine Geometrieachse oder -seite. Möchte man hingegen alle PolylinienSegmente nach außen hin automatisch versetzen und mit gleichem Abstand zur Geometrie bemaßen, dann sollte man das Tool AMASZ.LSP einsetzen, das automa- 36 AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13 tisch nach Angabe des Abstands von Geometriesegment zur Maßlinie sowie des Abstands zwischen Geometriesegment und Hilfslinienbeginn die ausgewählten Poly- und LW-Polylinien-Objekte an jedem ihrer Segmente im „ausgerichteten“ Bemaßungsmodus bemaßt. Dies erfolgt im aktuellen BKS und mit den entsprechenden aktuellen BemaßungsstilEinstellungen. Die automatisch erstellten Bemaßungsobjekte lassen sich nach Bedarf im Einzelnen noch modifizieren oder aus grafischen Erwägungen heraus neu platzieren. Gespiegelte Bemaßung Bei gekrümmten, nach außen gewölbten Segmenten bezieht sich der Maßlinienabstand auf den Scheitelpunkt und bei nach innen gewölbten Segmenten wird die Bemaßung nach außen – um die Segmentendpunkte – gespiegelt, damit sie nicht im Segmentbogen verlaufen. Die zu bemaßenden Objekte dürfen nur einfache, nicht kurvenangepasste oder LW-Polylinien sein. Sie dürfen sich selber nicht kreuzen. Sie sollen keine Null-Längensegmente aufweisen und sie müssen planparallel zum WKS verlaufen. Auf diese Weise können viele Objekte mit den gleichen Abstandseinstellungen hintereinander ausgewählt und bemaßt werden, bis man die Objektbearbeitung mit ENTER beendet. Mit dem AutoCAD-Befehl ZURÜCK lassen sich die Bemaßungen rückgängig machen und mit dem Aufruf „help_amasz“ kann man sich den Hilfetext anzeigen lassen. (Silke Molch/ra) uinfo u P rogramm: AMASZ.LSP u F unktion: äußeres Bemaßen u A utorin: Silke Molch u L auffähig ab: AutoCAD 2005 bis 2014 u B ezug: nur auf Tool-CD 6/2013 ACMTDB.LSP und VERGRU.LSP praxis Die Legende der Blöcke W er aufgrund des Titels eine launige Geschichte aus der AutoCAD-Historie oder ähnliches erwartet, wird womöglich jetzt enttäuscht sein, das Tool ACMTDB.LSP (Tabelle der Blockreferenzen), um das es hier heute geht, bewältigt „lediglich“ die relativ trockene Aufgabe, in der Zeichnung verwendete Blöcke in einer Tabelle darzustellen. Aber mal ganz von vorne: Welche Möglichkeiten hat man eigentlich als Anwender, die in der Zeichnungsdatei verwendeten Blöcke in einer übersichtlichen Form darzustellen, ohne dass fehleranfällige Handarbeit nötig ist? Möglichkeit 1: BCOUNT aus den Express Tools. BCOUNT fordert zur Wahl von Blockeinfügungen auf, analysiert, zählt und gibt das Ergebnis – alle Blockeinfügungen inklusive Anzahl – in der Befehlszeile aus. Möglichkeit 2: Die AutoCAD-Datenextraktion. Ein sehr mächtiges Datenwerkzeug, das sogar mehrere Dateien analysieren kann, sehr viele Daten auswertet und die Ergebnisse als Tabelle ausgibt. Sogar ein Export nach Excel ist möglich. Zwischen diesen beiden Extremen liegt irgendwo ACMTDB.LSP. Das Tool wählt alle Blockeinfügungen der aktuellen Zeichnungsdatei und erzeugt eine AutoCADTabelle aus den Daten. Das Besondere an der Tabelle ist dabei, dass man wählen kann, ob nur der Modellbereich oder alle Layoutregister ausgewertet werden sollen. Wenn der Anwender die Blockeinfügungen aller Layouts wählen lässt, werden sie entsprechend getrennt in der Tabelle aufgeführt – mit ihrer Anzahl je Layout. Darüber hinaus nutzt das Programm das möglicherweise wenig bekannte Feature von Blöcken in Tabellenzellen. Per Hand lässt sich die Funktion über Rechtsklick auf eine Tabellenzelle nutzen: einfügen, Block und AutoCAD passen die Größe des Blocks automatisch an die Tabellenzelle an. Die Routine sammelt die Blöcke für die Platzierung in der Tabelle selbständig ein. Das Tool lässt sich natürlich benutzerspezifisch anpassen, indem man die Blockwahl (setq ss (ssget… nicht global vornehmen lässt, sondern auf bestimmte Blockarten, -namen oder Eigenschaften beschränkt. Mit LISP-Kenntnissen sollte dies relativ einfach sein und für Ungeübte könnte es ein einfacher Einstieg in AutoLISP sein. Aber vielleicht ist es auch einfacher, nur das Tool zu nutzen, um das Ergebnis mit ein paar Handgriffen wie gewünscht zu modifizieren?! (Markus Hoffmann/ra) uinfo u P rogramm: ACMTDB.LSP u F unktion: Blöcke einer Zeichnung in einer Tabelle darstellen u A utor: Markus Hoffmann u L auffähig ab: AutoCAD 2005 bis 2014 u B ezug: nur auf Tool-CD 6/2013 In Reih und Glied O rdnung ist das halbe Leben, Spaß die andere Hälfte – und dennoch machen sich Suchen und Aufräumen immer wichtiger. In der digitalen Welt nutzt man dazu im Allgemeinen leistungsfähige Dateimanager. Dieses kleine LISP-Programm zeigt zum Beispiel, dass AutoCAD mehr kann als CAD – es kann sich auch ganz ordentlich in der Windows-Dateiwelt bewegen und mit den schon aus DOS-Zeiten bekannten Grundbefehlen DIR, COPY, MKDIR usw. gut unterstützen. VERGRU.LSP ist ein LISP-Programm mit DCL-Dialogfenster, das die Dateien eines Verzeichnisses nach verschiedenen Namenskriterien durcharbeitet und gruppiert in Verzeichnisse verschiebt – sofern die Systematik der Namen eine hilfreiche Gruppierung erlaubt. Die Installation und der Programmaufruf dürfen als bekannt vorausgesetzt werden. Die Ablauf des Programms ergibt sich von oben nach unten: Zuerst wird ein Quellverzeichnis gewählt, dessen vollständiger Inhalt ohne Unterverzeichnisse eingelesen wird. (Beispiel: d:\daten\projekt1\) Im zwei- ten Schritt wird das Zielverzeichnis bestimmt, in das die Dateien verschoben werden sollen. Das kann ein beliebiges Verzeichnis sein (Beispiel: r:\abgaben\projekt12013\), aber natürlich kann man sich auch im Quellverzeichnis selbst neue Unterverzeichnisse anlegen lassen. Für die Gruppiermethode stehen drei Möglichkeiten zur Auswahl: ach Textbereich von der x. bis zur y. Stel1. N le: Diese Methode ist von Nutzen, wenn systematische Dateinamen nach der Methode„Test_Bericht.doc; Test-Protokoll. xls; Testzeichnung.dwg, .. Projekt_Bericht. doc; Projekt-Protokoll.xls; Projektzeichnung.dwg, ..“ vorliegen. Hier ließe sich mit „Textbereich 1 bis 4“ gut gruppieren. ach letztem Zeichen: hilft dann, wenn 2. N zum Beispiel Indexbezeichnungen geführt werden und die Zeichnungen „21a.dwg, 22a.dwg, 23b.dwg, 24a.dwg, 24b.dwg, 24c.dwg“ aufgeräumt werden müssen. ach Trennzeichen: wird eingesetzt, 3. N wenn der entscheidende Namensteil an unterschiedlichen Stellen auftritt, etwa: „12345-ABC-vrg.dwg; 89-ABC-der.dwg; 89-EFG-der.dwg; 585889-EFG-sss.dwg“. Sie lassen sich blitzschnell in die Gruppen ABC und EFG aufteilen. Der Ablauf des Programms wird im Protokollfenster ausführlich dokumentiert. Dort werden durchgeführte und auch nicht durchgeführte Tätigkeiten (wegen falscher Kriterien usw.) angezeigt. Natürlich wird es immer genug Dateinamen geben, die mit dieser Methode nicht erfasst werden können, aber ein erster Schritt wäre getan. (Peter Glasl/ra) uinfo u P rogramm: VERGRU.LSP u F unktion: Verzeichnisinhalte gruppieren u A utor: Peter Glasl u L auffähig ab: AutoCAD 2005 bis 2014 u B ezug: nur auf Tool-CD 6/2013 6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 37 Architektur & Bauwesen Expertenmeinung: Wohin steuert BIM? Modell und Wirklichkeit Vor sieben Jahren haben wir zum ersten Mal Experten zum Thema Building Information Modeling für ein Gespräch in den Verlag gebeten. Diesmal hier keine Diskussionen, dafür aber unterschiedliche Ansichten über den Nutzen von BIM und die damit verbundenen Trends in der Architektur. Wer wäre dazu eher berufen als die Architekten und die Vertreter von Softwareanbietern, die sich BIM auf die Fahnen geschrieben haben? Wir haben ihnen einige Fragen gestellt. Von Andreas Müller 1. Welche Gesichtspunkte zeichnen für Sie eine BIM-Lösung aus? 2. Welche Vorteile ergeben sich für die Baubeteiligten durch das Building Information Modeling? 3. Welche Gesichtspunkte sollte ein Architekturbüro bei der BIM-Planung beachten? 4. Können Sie uns ein Beispiel für den erfolgreichen Einsatz von BIM-Lösungen nennen? 5. Einige Großprojekte wie die Elbphilharmonie in Hamburg stehen derzeit in der Kritik, weil sie spektakulär den Kostenrahmen sprengen oder schon längst hätten fertig sein müssen, trotz der Möglichkeiten des BIM. Welche Gründe hat das Ihrer Meinung nach? 6. Wie wird sich die Arbeit der Architekten in den kommenden Jahren durch BIM ändern? Dr.-Ing. Gerd Maurer, Geschäftsführer ATP Architekten und Ingenieure, München, beratender Ingenieur: 1 Der Nutzen für den Bauherren und die damit verbundene Effizienzsteigerung steht bei uns grundsätzlich im Vordergrund. Ein digitales Gebäudemodell (BIM) ermöglicht eine wirklich integrale Pla- nung der Architektur, der Tragwerksplanung und der Technischen Gebäudeausrüstung und bindet dabei unter anderem auch die Bereiche der AVA, der Bauphysik und nicht zuletzt auch der Maschinenund Anlagentechnik mit ein. Dem Bauherrn kann bereits in frühen Phasen ein räumlicher Eindruck seines Bauprojekts verschafft werden; Pla- Dr.-Ing. Gerd Maurer, Geschäftsführer ATP Architekten und Ingenieure, München, beratender Ingenieur: Foto: ATP „Natürlich muss man ein komplexes digitales Gebäudemodell auch beherrschen, um den Nutzen für den Bauherrn und die möglichen Effizienzsteigerungen auch zu mobilisieren. Wir nennen dies „BIM-Management“ und zählen es mit zu den Kernkompetenzen, die im Projektteam durch einen speziell hierzu ausgebildeten Mitarbeiter als Modellverantwortlichen abgedeckt werden.“ 38 AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13 nungskollisionen werden rechtzeitig erkannt und von vornherein vermieden; Kostenschätzungen und -berechnungen können aufgrund der detaillierten Bauteilinformationen im Gebäudemodell mit einer noch höheren Genauigkeit aufgestellt werden. Insgesamt verschaffen wir dem Bauherrn mit dem BIM-Modell eine sicherere Basis für Planungsentscheidungen, und dies zu einem früheren Zeitpunkt. 4 Sämtliche Projekte werden bei uns mittels BIM geplant. Derzeit befinden wir uns beispielsweise in der Ausführungsplanung eines gestalterisch anspruchsvollen und innovativen Verbrauchermarktes. Sämtliche Gebäudeinformationen sind im digitalen Gebäudemodell für das gesamtplanerische Team aus Architekten, Tragwerksplanern und Haustechnikingenieuren jederzeit abrufbar. Dies unterstützt den bei uns vorhandenen simultanen Planungsablauf von Architektur, Tragwerk und Gebäudetechnik terminlich und qualitativ. Auch die erforderlichen Angaben für die Ausschreibungen werden direkt aus dem BIMModell abgeleitet. Für uns ist die BIM-Lösung somit ein unverzichtbares Werkzeug für die integrale Gesamtplanung. 5 Es ist gerade umgekehrt. Viele Großprojekte, die aus dem Ruder laufen, sind meist noch ohne BIM-Modell geplant. Hier zeigen sich die Probleme und Kollisionen erst bei der Ausführung. Oft wird nachträglich noch versucht, ein BIM-Modell zu erstellen, um zu retten, was zu retten ist, wenn Kostenbudgets und Termine überschritten sind. Dies ist jedoch nicht wirklich zielführend. 6 Der Planungsablauf und insbesondere die Zusammenarbeit der Planungsdis- Architektur & Bauwesen ziplinen, die ja vom Architekten koordiniert und integriert werden muss, werden mittels einer durchdachten und strukturierten BIMLösung wesentlich unterstützt. Natürlich muss man ein komplexes digitales Gebäudemodell auch beherrschen, um den Nutzen für den Bauherrn und die möglichen Effizienzsteigerungen auch zu mobilisieren. Wir nennen dies „BIM-Management“ und zählen es mit zu den Kernkompetenzen, die im Projektteam durch einen speziell hierzu ausgebildeten Mitarbeiter als Modellverantwortlichen abgedeckt werden. Die kreative Projektarbeit aller Planungsdisziplinen kann auf dieser Grundlage zielorientiert aufbauen. Christian Weiss, Manager EMEA Field Marketing AEC/ENI bei Autodesk: 2 Entscheidend für den Erfolg eines Bauprojekts sind zwei Dinge: Erstens, dass wirklich alle relevanten Informationen in einem zentralen Datenmodell zusammengefasst sind. Und zweitens, dass es auf einer durchgängigen technischen Plattform einen verlustfreien Arbeitsprozess durch alle Projektphasen hindurch gibt. Mit BIM lassen sich Abläufe vorab im 3D-Modell simulieren, Fehler und Konflikte zwischen Gewerken frühzeitig aufdecken und Mengen, Kosten sowie Termine gezielt steuern und überwachen – vom Entwurf über die Ausführungs-, Tragwerks- und TGA-Planung bis hin zur Fertigung, Vermarktung und Gebäudeverwaltung. Autodesk treibt diese Entwicklung voran und kombiniert dabei Desktop-Lösungen, Cloud-Services sowie mobile Apps. Damit wird die Lücke zwischen Entwurf und Ausführung geschlossen und Rückmeldungen von den Gegebenheiten auf der Baustelle werden in Echtzeit möglich: Standortübergreifende Teams haben immer und überall Zugriff auf aktuelle Daten und können so besser koordinieren und kommunizieren. Das spart Zeit und Geld und erhöht die Qualität in der Ausführung. Auch die Kommunikation mit Auftraggebern wird vereinfacht. Denn dadurch, dass Planer jederzeit eine 3D-Darstellung des Projekts erzeugen können, sind Projektstand und angestrebtes Ergebnis auch für Nicht-Experten nachvollziehbar. 3 BIM bietet sich für jede Projektgröße an – vom Einfamilienhaus bis zum Großprojekt. Um es nochmals zu betonen: Buil- Christian Weiss, Manager EMEA Field Marketing AEC/ENI bei Autodesk: „Mit BIM lassen sich Abläufe vorab im 3D-Modell simulieren, Fehler und Konflikte zwischen Gewerken frühzeitig aufdecken und Mengen, Kosten sowie Termine gezielt steuern und überwachen – vom Entwurf über die Ausführungs-, Tragwerks- und TGA-Planung bis hin zur Fertigung, Vermarktung und Gebäudeverwaltung.“ ding Information Modeling ist eine Methode und keine Software. Die Einführung, Umsetzung und Förderung von BIM ist daher keine IT-, sondern eine Managementaufgabe und eine Grundsatzentscheidung für eine bestimmte Planungsmethode mit weitreichenden Folgen. Die wichtigste Voraussetzung für BIM ist die Bereitschaft, sich auf die neue Planungsart und Arbeitsweise einzulassen: Der Bearbeitungsaufwand wird im Vergleich zu einer zweidimensionalen zeichnungsorientierten Arbeitsweise vorverlegt, so dass ein wesentlicher Teil des Gesamtaufwands mit BIM in der Erstellung eines präzisen virtuellen Gebäudemodells steckt. Denn die Anforderungen an das 3D-Modell sind, in frühen Leistungsphasen – in der Regel in der Entwurfsplanung – bereits detaillierte Informationen aus dem virtuellen Modell auslesen zu können. Diese Notwendigkeit z wingt den Anwender in der Praxis dazu, früh systematische Entscheidungen zu treffen, die in der zeichnungsorientierten Arbeitsweise häufig erst später vollzogen werden. Doch die sorgfältige Vo r b e re i t u n g d e s Modells zahlt sich in den späteren Leistungsphasen aus und reduziert sogar den Gesamtaufwand. 5 Oft sind solche Kostenexplosionen die Folge einer Kombination von Fehlern. Deshalb ist BIM kein Allheilmittel, aber es kann zentrale Herausforderungen wirkungsvoll adressieren. Denn wenn der komplette Prozess digital abgebildet wird, können Planungen im Kontext der Realität auf Durch- Architektur & Bauwesen Expertenmeinung: Wohin steuert BIM? Alan Lamont, Vice President Bentley Systems: „Bei BIM geht es nicht nur um „ein“ 3D-Modell, es geht um vieles mehr: Projektgespräche, Protokolle, Zugriff auf die jeweils aktuellen Versionen von Zeichnungen und Modellen und vor allem um einen dokumentierten Genehmigungsprozess, wie es ihn zum Beispiel in Großbritannien mittlerweile gibt.“ führbarkeit und Konflikte getestet werden, bestimmte Fehler also schon vorher erkannt und behoben werden. Und – das ist das Entscheidende – die Kommunikation aller Beteiligten wird deutlich verbessert, denn alle haben einen gemeinsamen Kenntnisstand. Voraussetzung ist jedoch, dass die Auftraggeber den Einsatz von BIM einfordern und sich alle Projektbeteiligten wie beispielsweise Statiker, Gebäudetechniker und Bauunternehmen dazu verpflichten, mit BIM zu arbeiten. In manchen Ländern, so in England, gibt es bei Bauprojekten bereits die Vorgabe, das Konzept Building Information Modeling umzusetzen, damit die Vorteile der Methode ausgeschöpft werden. Alan Lamont, Vice President Bentley Systems: 2 Durch Building Information Modeling erfahren Architekten und andere Baubeteiligte entscheidende Vorteile. Insbesondere können dadurch eine Verbesserung der Projektqualität erzielt, Risiken minimiert und Kosten bei der Planung und Dokumentation von Gebäuden eingespart werden. Multidisziplinäre BIM-Software ermöglicht den Baubeteiligten Modellierung, die Integration der Gewerke und optimiert die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Projektgruppen. 3 Bei Building Information Modeling geht es um zwei Aspekte: Erstens eine 3D-Modellierung des Projekts und zweitens um sämtliche Daten, die zu einem Projekt gehören (Protokolle, Listen, Bilder, Notizen usw). Bei einem 3D-Modell sollten, um eine reibungslose Kommunikation zu gewährleisten, unbedingt die Datenformate zum Verteilen der Informationen vereinbart werden. Dabei gilt es zu beachten, dass es ausreichend neutrale Formate wie IFC, Cobie oder iModels gibt, um die Kommunikation reibungslos zu gestalten. Ein Austausch über native Formate ist weder notwendig noch wünschenswert! 5 Große Gebäude, bei denen viele technische Aspekte zu berücksichtigen sind, können von einer verbesserten Kommunikation immens profitieren. Allerdings nur dann, wenn sich alle Parteien auf einen Prozess zur Fehlersuche und Beseitigung möglicher Konflikte einigen. Denn Jan Hübner, Leiter Projektmanagement, OneTools GmbH & Co. KG: „Auch wenn die Möglichkeiten der Informationserfassung und -verarbeitung durch BIM enorm sind und man verführt ist, alles datentechnisch Mögliche hier hineinzufüllen – am Ende müssen diese Informationen gepflegt und aktualisiert werden. “ 40 AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13 bei BIM geht es nicht nur um „ein“ 3D-Modell, es geht um vieles mehr: Projektgespräche, Protokolle, Zugriff auf die jeweils aktuellen Versionen von Zeichnungen und Modellen und vor allem um einen dokumentierten Genehmigungsprozess, wie es ihn zum Beispiel in Großbritannien mittlerweile gibt: den BS1192-Standard zur Abgabe, Genehmigung und Freigabe von Projektdaten. Man muss damit rechnen, dass Daten in verschiedenen 3D-Formaten abgegeben werden und sogar, dass 2D-Zeichnungen ein Teil dieses Prozesses sind. Plattformen wie ProjectWise sind darauf spezialisiert, möglichst viel Flexibilität bei der Datenerstellung zuzulassen, und darüber hinaus jederzeit allen Projektbeteiligten kontrollierten Zugriff auf sämtliche Daten zu ermöglichen, auch auf Mobilgeräte. Dies funktioniert mit ProjectWise-Anwendern derzeit bei Tausenden von Projekten weltweit unabhängig von der Projektgröße. Jan Hübner, Leiter Projektmanagement, OneTools GmbH & Co. KG: 2 Man stelle sich vor, ein Planer zeichnet vier Wände mit Fenstern und Türen, die einen Büroraum begrenzen – Informationsgehalt in 2D: ■ R aumfläche ■ F enster und Türen (nur Anzahl). Deutlich umfassender die Informationsfülle im 3D-BIM: ■ R aumfläche ■ V olumina ■ W and-, Boden- und Deckenfläche ■ A nzahl und Fläche von Fenstern und Türen inklusive Glasflächen. Bei gleichbleibendem Aufwand hat man hier schon ein Plus an Informationen, das hochgerechnet auf ein übliches Immobilienportfolio enorm ist. Nach jeder Umbauphase, jedem Neubau oder Abriss stehen sofort aktuelle Daten zur Verfügung, zum Beispiel für ■ R einigungsausschreibungen ■ R enovierungkosten ■ U mbaumaßnahmen Beispiel Neubau: Hier fordern immer mehr Bauherren die Planungsdokumentation in einem BIM-Modell nach bestimmten Vorgaben. Warum? Weil mit einer BIM-Applikation alle relevanten Gebäudedaten aus dem Modell extrahiert und mit weiteren Informationen angereichert werden können. Die darauf basierenden Auswertungen sind in Architektur & Bauwesen Umfang und Detaillierung äußerst leistungsstarke Werkzeuge. Auch wenn die Möglichkeiten der Informationserfassung und -verarbeitung durch BIM enorm sind und man verführt ist, alles datentechnisch Mögliche hier hineinzufüllen – am Ende müssen diese Informationen gepflegt und aktualisiert werden. Mit der BIM-Technologie werden die Baubeteiligten dabei wirkungsvoll unterstützt und können endlich ein gemeinsames Datenmodell mit unterschiedlichen Sichten für ihre jeweiligen Aufgaben nutzen. Wolfgang Müller, Director of Product Management RIB Software AG: 3 5 Das hat meiner Meinung nach nichts mit den Möglichkeiten des BIM zu tun. Es entzieht sich meiner Kenntnis, ob bei den erwähnten Projekten BIM überhaupt eingesetzt wurde. Ich habe aber einmal am Rande einer Tagung einen schönen Spruch gehört: Ohne BIM kein BER! „Die virtuelle Planung eines Bauablaufs unter Berücksichtigung vereinbarter Projektziele sollte so früh wie möglich vom Auftraggeber beauftragt und finanziert werden. Häufig werden modellbasierte Methoden erst eingesetzt, wenn das „Kind bereits in den Brunnen gefallen“ ist.“ Wolfgang Müller, Director of Product Management RIB Software AG: Unternehmenssystem erhebliche Verbesserungen in Qualität, Budget- und Terminsicherheit bringen. So konnten bei Projekten unserer Kunden durch virtuelle Vorbereitung der physikalischen Umsetzung erforderliche Nachträge um bis zu 90 Prozent reduziert werden. Ferner führen optimierte Beschaffungsprozesse auf Basis der BIM-Daten zu nachweisbaren Kosteneinsparungen auf der Baustelle. 2 3 Was heute unter dem Begriff Building Information Modeling (BIM) mit dem Fokus 3D-Konstruktion verstanden wird, ist nur ein kleiner Teil künftiger Arbeitsweisen. Analog zu anderen Branchen wie Anlagen- und Schiffsbau werden in Zukunft integrierte Daten- und Prozessmodelle die Zusammenarbeit der BauBeteiligten bestimmen. BIM, also das virtuelle Bauwerksmodell, kann dabei integriert in ein durchgängiges Projekt- und Neben der besseren Visualisierung der Nutzenaspekte eines Bauwerks ist für die Planer vor allem die Vorbereitung der Beschaffungs- und Ausführungsprozesse wichtig. Hierzu bedarf es einer strukturierten Vorgehensweise bei der Beschreibung der Bauwerke im „Building Information Model“. Im besten Fall wird diese Struktur, gegliedert nach Planungsphasen, in Abstimmung mit Auftraggebern und (potenziellen) Auftragnehmern festgelegt. Dadurch kön- nen Konflikte in Qualität, Terminierung und Budget im Vorfeld erkannt und ausgeräumt werden. Mit RIB iTWO 5D Software lässt sich die gesamte Soll-/Ist-Planung über alle Phasen hinweg für alle Beteiligten transparent machen. 5 Häufig fehlt es aus verschiedenen Gründen an geeigneten Methoden und Planungsfestlegungen im Vorfeld des Ausführungsbeginns. Die virtuelle Planung eines Bauablaufs unter Berücksichtigung vereinbarter Projektziele sollte so früh wie möglich vom Auftraggeber beauftragt und finanziert werden. Häufig werden modellbasierte Methoden erst eingesetzt, wenn das „Kind bereits in den Brunnen gefallen ist.“ Voraussetzung für „erfolgreiche“ Projekte ist natürlich, dass man den realistischen Kosten- und Terminrahmen auch frühzeitig wissen möchte. (anm) MA7FC 9,- 8 15 9,- 4 22 GIS & Tiefbau Automatisierung für die Infrastruktur Angstfrei durch den Berg Straßentunnels wie der Pfändertunnel in Bregenz sind mehr als nur Wege, die durch Berge führen – sie stecken voller Technik. Wer mit dem Auto unterwegs ist, dem sind sicher Installationen für Beleuchtung und Belüftung aufgefallen – ebenso wie Signalanlagen oder lebensrettende Notfallsysteme. Dahinter stecken Tunnel-Automatisierungssysteme, wie sie von Dürr Austria unter Verwendung von Automation-PCs und der X20-Steuerungsfamilie von B&R und dem Leitsystem XAMControl implementiert werden. Der Engineering-Aufwand wurde durch die Einbindung des Systems in das von dem Tochterunternehmen der Dürr Austria, evon, entwickelte Leitsystem verringert. Von Peter Kemptner I mmer mehr Straßen verlaufen durch Tunnels. Diese stellen erhöhte Anforderungen an die Sicherheit. In den Berg muss Frischluft und Licht hineingelangen, gleichzeitig muss Abluft entweichen können. Zum Regeln des Verkehrs sind Signal- und Überwachungsanlagen erforderlich. In Notsituationen wie Unfällen muss die Technik zudem den Menschen die Flucht erleichtern. Katastrophen wie am Mont Blanc, am Tauern und am Kitzsteinhorn verdeutlichen, dass Sicherheit im Tunnel oberste Priorität hat. Sicherheitsrelevante Funktionen über Jahrzehnte zu gewährleisten, ist die Aufgabe der im Tunnel installierten Technik. Sie benötigt langlebige und zuverlässige Steuerungskomponenten, die darüber hinaus aber auch für künftige Anforderungen gerüstet sind. Großanlage Autobahntunnel Solche Systeme können schnell einen gewaltigen Umfang annehmen, etwa beim Pfändertunnel in Vorarlberg, mit dem sich die Bundeshauptstadt Bregenz umfahren lässt. Der Tunnel mit einer Länge von rund 6,7 Kilometern war vor über 30 Jahren einröhrig eröffnet worden. Im Juni 2012 wurde nach knapp fünfjähriger Bauzeit eine zweite Röhre auf höchstem elektro- und sicherheitstechnischen Stand fertiggestellt, bis Juli 2013 wurde der ursprüngliche Tunnel auf denselben technischen Stand gebracht. Die im April 2011 vom Autobahnbetreiber ASFINAG beauftragte Automatisierung umfasste die Niederspannungsverteilung und Sicherheitsstromversorgung mit fünf USV-Anlagen, die Beleuchtung mit 2100 LED-Leuchten, Luftgütesensoren, 120 Wechselverkehrszeichen und Ampeln, 1.750 Bordsteinreflektoren sowie 300 Fluchtwegorientierungsleuchten und 200 Videokameras. Zusätzlich wurden 100 Notrufeinrichtungen und Gefahrenmeldeanlagen installiert. Bild 1: Ver- und Entsorgungsaufgaben sowie die Sicherheit machen Straßentunnel zu Großanlagen der Steuerungs- und Leittechnik. Allein der Pfändertunnel in Bregenz hat etwa 45.000 Datenpunkte. 42 AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13 Diese wurden über 60 Kilometer LWL-Kabel, 140 Netzwerk-Switches und 14 Kilometer Linienbrandmeldekabel an insgesamt 141 Tunnelsteuergeräte und an die Leittechnik oder an die abgesetzte Leitwarte angebunden. Gesteuert und überwacht wird der Pfändertunnel wie alle sieben Tunnels an Autobahnen und Schnellstraßen in Vorarlberg von der Zentralwarte in Hohenems. Die 45.000 Datenpunkte aus dem Pfändertunnel finden sich dort in 200 Prozessbildern wieder. Langjährige Betriebssicherheit in rauer Umgebung Der Auftrag mit einem Volumen von rund 25 Millionen Euro wurde an die Dürr Austria GmbH als Generalunternehmer vergeben. Die knapp 80 hoch qualifizierten und motivierten Mitarbeiter der kompetenten und innovativen Organisation erarbeiten Gesamtsystemlösungen, in denen sie alle erforderlichen Bild 2: Der 30 Jahre alte Tunnel erhielt eine zweite Röhre, anschließend wurde die be stehende auf den neuesten technischen Stand gebracht. Dazu waren allein 300 Fluchtwegorientierungsleuchten und 200 Videokameras, zusätzlich 100 Notrufeinrichtungen und Gefahrenmeldeanlagen nötig. GIS & Tiefbau Bild 4: Die Steuerung erfolgt mittels dezentral arbeitender Steuerungen der X20-Serie von B&R und im Tunnel redundant angeordneten Rechnern der B&R-Serie Automation PC. Ohne bewegliche Teile wie Festplatten oder Lüfter gewährleisten sie wartungsfreie Funktion über lange Zeiträume hinweg. Einzelgewerke zusammenführen. Für die Integration zeichnen die 23 Mitarbeiter des auf die Software-Erstellung für die Prozessleitebene spezialisierten Tochterunternehmens evon GmbH verantwortlich. „Zwar weist das Projekt eine eher geringe Einzelkomplexität auf, doch ausgeprägte Querverknüpfungen der Einzelgewerke, deren weitläufige örtliche Verteilung und die geforderte Ausfallsicherheit durch Redundanz auf allen Ebenen sorgen für eine hohe Komplexität des Gesamtwerks“, erklärt Andreas Leitner, Geschäftsführer von evon. „Dazu kommen die Notwendigkeit der Unterbringung der Steuerungskomponenten auf sehr beschränktem Raum und die hohen Anforderungen an eine langjährige, zuverlässige Funktion in einer von Staub und Abgasen geprägten Umgebung.“ Kompakt und robust Für die Steuerung der einzelnen Ausrüstungsgewerke im Tunnel wurden die ebenso kompakten wie robusten I/O-Systeme der B&R-Serie X20 ausgewählt. Die 98 dezentral arbeitenden einzelnen Steuerungen sind über redundante Glasfaser-Ringleitungen miteinander vernetzt. Kontrolliert werden die X20-Systeme durch 43 Automation PCs von B&R, die im Tunnel als redundante Paare ausgelegt wurden und auf den Streckenteilen im Freien einzeln arbeiten. Die PCs leiten die Daten direkt aus dem Pfändertunnel an die Zentralwarte in Hohenems weiter. Eine lange, problemlose Funktion bei Erschütterungen, Hitze und Dauerbetrieb im industriellen Umfeld gewährleisten die festplatten- und lüfterlosen Industrie-PCs, die für unwirtliche Umgebungsbedingungen konzipiert wurden. Für die Visualisierung sind Automation und Power Panels sowie Bedien-Tableaus der PANELWARE-Serie installiert. Offenheit in der Leittechnik Bild 5: Verbunden sind diese Systeme mit der zentralen ASFINAG-Leitwarte in Hohenems. Das verteilte Steuerungssystem arbeitet innerhalb des evon- Prozessleitsystems XAMControl und ist mit diesem eng verflochten. Das ebenfalls in der Prozessindustrie und Gebäudeleittechnik eingesetzte System ist datenbankbasiert aufgebaut und erlaubt Anpassungen ohne Programmierung allein durch das Setzen von Parametern. Die X20-Steuerungen im Pfändertunnel werden von diesem Leitsystem zentral verwaltet und programmiert. Das System erkennt durch einen Scan die vorliegende Hardwarekonfiguration und generiert für die steuerungsspezifischen Aufgaben Code in C#, der – zunächst in virtuellen SPSen getestet – vom integrierten B&R-Compiler direkt zu Maschinen-Code für die X20-Systeme verarbeitet wird. Durch die ganzheitliche, durchgängige Systemarchitektur ist es erstmals in der Verkehrsleittechnik möglich, komplette Systeme mit einem konsequenten Topdown-Ansatz zu entwickeln. Zunächst wird die Software getestet und simuliert, dann wird ihr die tatsächlich vorhandene Hardware-Konfiguration zugewiesen. „Die Zusammenarbeit mit B&R war nicht nur wegen der Offenheit und Konnektivität sowie des guten Preis-/Leistungsverhältnisses der B&R-Systeme naheliegend. Sie war auch geprägt vom guten Support aus dem nahe gelegenen Technischen Büro von B&R in Graz und der direkten Kommunikation zwischen den Entwicklungsabteilungen“, berichtet Leitner und nennt einen der wesentlichen Vorteile dieser Kooperation: „Die Ableitung des Steuerungs-Codes aus der datenbankgestützten, objektorientierten Programmierung im Managementsystem hilft Anwendern, unnötige Doppelarbeit zu vermeiden und schnittstellenbedingte Fehlerquellen zu eliminieren.“ Verkehrsentlastung mit 45.000 Datenpunkten Die erfolgreiche Kooperation zwischen Dürr, evon und B&R führte zur Entwicklung eines Gesamtsystems, das nicht nur mit hoher Ausfalls- und Betriebssicherheit punktet. Mit nahtloser Durchgängigkeit von der übergeordneten Leitwarte bis zum einzelnen Datenpunkt vereinfacht und beschleunigt es die Arbeit der Instandhaltungstechniker und Aufsichtsorgane. Das überzeugte die ASFINAG als Betreiber der Autobahnen und Schnellstraßen in Österreich von der Qualität der Tunnel-Automatisierungslösung unter Verwendung von B&R-Systemen. (anm) 6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 43 Inventor aktuell Märkte und Produkte Radnabenantrieb auf der E-Auto-Rallye Im Wettbewerb mit anderen ElektroAutos hat sich das Schaeffler-Ideenfahrzeug Fiesta E-Wheel Drive auf der bereits zum vierten Mal ausgetragenen Silvretta E-AutoRallye im österreichischen Montafon behauptet. Der Erprobungsträger mit innovativen elektrischen Radnabenantrieben wurde in Kooperation mit Ford auf Basis eines Ford Fiesta realisiert. Bei der E-Rallye ging es auf drei Tagesetappen im Hochgebirge darum, mit Kilowatt, Volt und Ampere gut hauszuhalten, um Strafpunkte zu vermeiden und mit ausreichender Batterieladung das Ziel zu erreichen. Bei dem Schaeffler-Radnabenantrieb E-Wheel Drive handelt es sich noch um ein Vorentwick- Bei der E-Rallye ging es auf drei Tagesetappen im Hochgebirge darum, mit Kilowatt, Volt und Ampere gut hauszuhalten. lungsprojekt des Automobilzulieferers gemeinsam mit Ford. Doch bei der Tour durch die Alpen konnte er im Feld der mitunter bereits in Serie befindlichen Elektrofahrzeuge mithalten. Online-Konfigurator von Bosch Rexroth Mit einem neuen Online-Konfigurator unterstützt Rexroth die Konstruktion und das Bestellen von Gewindetrieben. Unter „www.boschrexroth.de/gewindetrieb-konfigurator“ können Anwender ab sofort ihre spezifische Lösung zusammenstellen. Der Konfigurator ist an den Rexroth eShop angebunden. Mit dem neuen Online-Tool konfigurieren Anwender bildgesteuert Schritt für Schritt ihre passenden Kugel- und Planetengewindetriebe. Dabei können sie alle Katalogoptionen auswählen. Das Tool überprüft veränderte Parameter automatisch auf Plausibilität. Nach Abschluss der Konfiguration stehen 2D- und 3D-Daten in allen gängigen Formaten zum Download bereit. Im Blick auf die Endenbearbeitung kann der Kunde zwischen Standardvarianten nach Katalog und individuellen Lösungen wählen. Qualitätssicherung: GOM Conference 2013 Adidas, Boeing, Lamborghini, Miele, Volkswagen: Das sind nur einige von vielen Unternehmen, die auf der diesjährigen GOM Conference Einblicke in die Arbeit mit optischer 3D-Messtechnik geben. Mehr als 600 Experten aus 40 Ländern werden vom 9. bis 12. September 2013 im Hauptsitz der Gesellschaft für Optische Messtechnik (GOM) in Braunschweig erwartet. Die viertägige Veranstaltung ist etablierter Treffpunkt für Messtechniker aus Qualitätssicher u n g u n d Pro d u k te n t w i c k l u n g. Im Mittelpunkt der Konferenz stehen aktuelle Entwicklungen und neue Techno- 44 AUTOCAD und Inventor Magazin 6/13 logien in der optischen Messtechnik. Die Veranstaltung ist aufgeteilt in die beiden Themenschwerpunkte Material- & Bauteilprüfung sowie 3D-Koordinatenmesstechnik. Die Konferenz bietet außerdem branchenbezogene Live-Vorführungen sowie eine informative Fachmesse. Das Programm umfasst Vorträge aus verschiedenen Bereichen, etwa der Automobil-, Konsumgüter- sowie Luft- und RaumfahrtIndustrie. Zu den Referenten zählen außerdem Experten aus Transportwesen, Schiffbau, Energieerzeugung, Medizintechnik sowie verschiedenen Forschungseinrichtungen. Gebündelte Kompetenz in E-CAD und M-CAD ■ Die Friedhelm Loh Group (F.L.G.) hat die Kuttig Computeranwendungen GmbH aus Troisdorf übernommen. Damit ist Kuttig jetzt Schwesterfirma der Eplan Software & Service GmbH & Co. KG aus Monheim am Rhein. Durch den Zusammenschluss der Spezialisten für Softwarelösungen im Engineering, Eplan, und die Experten für Autodesk-Produkte, Kuttig, innerhalb der Gruppe entsteht ein in Deutschland bislang einmaliges Kompetenzzentrum für mechatronische Konfiguration und Engineering, ganz im Sinne des Unternehmensclaims „Eplan – efficient engineering.“ Das bisherige AutodeskGeschäft von Eplan geht nach der Bündelung der Kompetenzen an die Kuttig GmbH über, die Klaus Kuttig (links), Maximilian Brandl (rechts). dadurch ihren Autodesk-Umsatz verdoppelt und ihre Mitarbeiterzahl erhöht. Kuttig steigt damit zum drittgrößten Autodesk-Reseller im deutschsprachigen Raum auf und befindet sich auf dem Weg zum Autodesk Platinum Partner. Forschungszentrum für die Fertigung ■ Das Institut für Umformtechnik und Leichtbau (IUL) der Technischen Universität Dortmund und Faurecia, der sechstgrößte Automobilzulieferer weltweit, gründen gemeinsam das neue Forschungszentrum ReCIMP (Research Center for Industrial Metal Processing). Dort werden in Zukunft neue Fertigungstechniken und Komponenten für den Automobilbau entwickelt. Unter der Leitung von Dr.Ing. Matthias Hermes, Geschäftsführer des ReCIMP, werden vier Wissenschaftler im neuen Forschungszentrum an der TU Dortmund tätig sein. Forschungsziele des Projekts sind unter anderem die Verbesserung und Vertiefung von Grundlagenwissen über innovative Metallverarbeitungsprozesse, Prozessketten und hybride Prozesse sowie die Untersuchung neuer wissenschaftlicher Trends zur Anwendung in Innovationen für die Fertigungstechnik. Auch Themen wie Leichtbau durch dünnwandige Hohlstrukturen aus AHSS (Advanced High Strength Steel), flexible Fertigungsmethoden und Metall-Polymerverbundbauteile sollen Gegenstand der ersten Forschungsarbeiten sein. Arbeiten mit iLogic, Teil 1 praxis Inventor Entscheidungen treffen Nutzen Sie iLogic? – Nein? Eine leicht provokante Frage, aber letztlich ist sie ernst gemeint, denn wenn man sich überwunden hat, kann man auch, ohne ein professioneller Programmierer zu sein, viel erreichen. Es ist schon so, dass hier eine professionelle Programmiersprache zugrunde liegt, die iLogic-Regeln basieren syntaktisch auf Visual Basic.Net. Das heißt, es sind kleine Computerprogramme, die Ihren Inventor steuern. Diese Programme werden durch ein Ereignis aktiviert und führen eine entsprechende Aufgabe aus. Von Helge Brettschneider W enn man damit beginnt, sich mit iLogic zu beschäftigen, fragt man sich schnell: „Was kann ich alles mit iLogic beeinflussen?“ – Im 3D-Modell sind es die iProperties und die Parameter des Modells, die Sie beeinflussen können. In der Welt der Programmierer sind das die Variablen und Datenbanken, auf die man Zugriff hat und man kann, vereinfacht gesagt, Entscheidungen treffen. Damit Inventor dieser Betrachtung entsprechen kann, wurden neben den numerischen Parametern der Parametertyp „Text“, der Wahr/FalschParameter und die Möglichkeit, mehrere Werte in einem Parameter zu speichern, eingeführt. Wenn dann die Modellierung abgeschlossen ist, kann man mit der Regeldefinition beginnen. Um eine Regel zu definieren, aktiviert man das Register „Verwalten“ auf der Multifunktionsleiste. Dort finden Sie ziemlich weit rechts den Bereich iLogic. Hier sollten Sie als erstes den iLogic-Browser aktivieren und diesen an einer für Sie pas- Formulardesign und Maße des ersten Wellenabsatzes. senden Stelle ablegen, hierüber aktivieren Sie eine Regel, wenn Sie diese ausführen wollen. Vorbereitung: Welle mit Gewindeabsatz Bevor man nun eine iLogic-Regel programmiert, beginnt man mit der Modellierung eines Bauteils, das man durch die Regel anpassen oder verwalten möchte. In meinem Beispiel hier habe ich mit der Skizze auf der XY-Ebene begonnen und dann die Absätze der Reihe nach, von links nach rechts aufgebaut (siehe Skizzenentwurf). Benutzerparameter anlegen Code im Editor. Hierbei ist es hilfreich, nicht mit den Standardparameternamen zu arbeiten, sondern die Parameter während des Modellierens entsprechend zu benennen, so dass man sie leicht zuordnen kann. Hier nutze ich die Namen Absatz1_Durchmesser und Absatz1_Höhe, um so die Maße des ersten Wellenabsatzes zu definieren und diese leichter zu identifizieren (weitere Beispiele finden sich im Bild Parameter-Benutzerparameter). Durch dieses Vorgehen wird, wie schon eingangs erwähnt, die Logik klarer und 6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 45 Inventor Praxis Arbeiten mit iLogic, Teil 1 Formulare im iLogic-Browser. spätere Anpassungen sind auf diese Weise leichter umzusetzen. Nachdem die Planung und Modellierung abgeschlossen ist, werden anschließend in diesem Beispiel zwei Benutzerparameter angelegt. Der erste Parameter hilft in der iLogic-Regel zu entscheiden, ob der Gewindeabsatz mit Fasen eingefügt wird oder nicht. Es ist ein Wahr/ Platzieren in der Baugruppe. Falsch-Parameter mit dem Namen „Dreiabsätze“. Der zweite wird benutzt, um die Materialauswahl einzuschränken und nur bestimmte Materialien zur Verfügung zu stellen. Es ist ein Text-Parameter mit dem Datentyp Multivalue-Liste. In dieser Liste werden die Namen der verschiedenen Materialien wie Edelstahl, 440 abgelegt. Kein gutes Programm ohne dynamische Dialoge Zu beachten ist hier, dass die Namen der Materialien mit denen aus der Inventor- Material-Datenbank identisch sind, sonst können Sie das Material der Welle durch die iLogic-Regel nicht anpassen. Bevor die erste iLogic-Regel definiert werden kann, braucht man in diesem Anwendungsfall eine Dialogbox. Das stellt hier aber keine größere Hürde dar. Zuerst muss man den iLogicBrowser über das Register „Ansicht“ der Multifunktionsleiste und der Funktion Benutzeroberfläche sichtbar schalten, anschließend aktiviert man das Register Formulare des Browsers. Mit einem Rechtsklick kommt man dann in das Kontextmenü und erstellt ein neues Formular. Nun erscheint der Formular-Editor und oben links werden die Parameter des Modells angezeigt. Als nächstes zieht man die Parameter, die in der Dialogbox erscheinen sollen, auf die rechte Seite des Editors. Durch die Nutzung der Werkzeuge unten links im Editor können Sie die Struktur und Optik der Dialogbox einstellen. Ich habe mich im Beispiel für eine Struktur mit vier Registern entschieden. Drei Register für die Absätze und eines für allgemeine Einstellungen wie für das Material. Das Ganze hat das „Look and Feel“ von Office 2003 als visuellen Stil erhalten. Im Bereich unter der Felddefinition oben rechts können Sie die Eigenschaften der Dialogelemente festlegen. Parallel zum Editor wird auch eine Vorschau der entstehenden Dialogbox angezeigt. Nach Abschluss der Arbeiten an der Dialogbox verlassen Sie den Formulareditor und wenden sich nun der Regeldefinition zu. Parameter während des Modellierens benennen, so dass man sie leicht zuordnen kann. 46 AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13 iLogic-Regel-Elemente miteinander verbinden Um nun die Regel zu definieren, wechseln Sie im iLogic-Browser auf das Regelregister, klicken im Browserbereich mit rechts und wählen aus dem Kontextmenü den Punkt „Regel hinzufügen“. Darauf erscheint der Regeleditor. Ganz links in der Dialogbox befinden sich die Codeschnipsel „Snippets“. Hier geht es nach dem Motto„Nimm dir, was du brauchst!“ Autodesk hat in diesem Bereich alle elementar wichtigen Zugriffe auf das System als Minicode abgelegt, den Sie durch Doppelklick in den Editierbereich unten rechts übernehmen können. Oben rechts über dem Editierbereich finden Sie alle Modellelemente und Parameter, die Sie vorher bei der Modellierung angelegt haben. Damit nach dem Aktivieren der Regel die Dialogbox erscheint, nutzt man aus den Snippets im Bereich „Formulare“ den Eintrag „Formular anzeigen“, indem man diesen Eintrag doppelt klickt. Wie erwähnt, wird hierdurch dieser Codeschnipsel in den Editor übernommen. Nun muss im Editor nur noch der Name des Formulars ergänzt werden. In meinem Beispiel ist es „Welle_Dialog“. iLogicForm.Show(„Welle_Dialog“) Als nächstes muss die Entscheidung Dreiabsätze Ja/Nein abgearbeitet werden. Hierfür kann man eine if-Anfrage nutzen. Diese ist auch schon für Sie vorbereitet und befindet sich in der Funktionsleiste des Editors, links neben dem Eintrag„Schlüsselwörter“. Durch diese Funktion wird der Standardcode für eine if-Abfrage in Ihre Programmierung übernommen. Achten Sie darauf, dass der Aufruf der Dialogbox vor der if-Abfrage steht. Anschließend muss der Status des Parameters „Dreiabsätze“ überprüft werden. Mit einem Klick auf den Eintrag„Benutzerparameter“ oben links im Editor werden rechts davon die Benutzerparameter und ihre Werte aufgelistet. In diesem Fall habe ich die Voreinstellung des Parameters auf„True“ gesetzt (Das Glas ist immer halbvoll). Entsprechend ergänze ich den Code im Editierbereich. Ich möchte an dieser Stelle nicht vergessen, zu erwähnen, dass man oben rechts den Parameter auch mit der rechten Maustaste anklicken kann, um so den Status der Variablen direkt in die If-Abfrage einzusetzen. Nun kommen die Funktionen, die die drei Komponenten Absatz3, Gewinde1 und die dazugehörige Fase aktivieren/deaktivieren. Diese holen Sie auch wieder aus den „Snippets“. Aktivieren oder Deaktivieren erfolgt mit der Funktion „IsActive“; diese finden Sie unter dem Eintrag „Elemente“ und ergänzen dann praxis Planungsskizze. Editorleiste nutzen, aber man kann es auch über die Tastatur eintragen und kopiert dann den Block mit Einträgen aus dem oberen Bereich mit IsActive(). Anschließend werden diese Codezeilen am Ende mit von True (Ja) auf False (Nein) geändert. IF Dreiabsätze = TRUE Then Feature.IsActive („Absatz3“) = TRUE Welle mit iLogic-Browser. Feature.IsActive („Gewinde1“) = TRUE nach der Übernahme in den Code die Namen der Elemente wie im Beispiel. Feature.IsActive („Fase2“) = TRUE Else IF Dreiabsätze = TRUE Then Feature.IsActive („Absatz3“) = False Feature.IsActive („Absatz3“) = TRUE Feature.IsActive („Gewinde1“) = False Feature.IsActive („Gewinde1“) = TRUE Feature.IsActive („Fase2“) = False Feature.IsActive („Fase2“) = TRUE Endif Endif Im nächsten Schritt wird die Entscheidung mit einer Alternative – also „Else“ – erweitert. Hierfür lassen sich wieder die Einträge in der Modellbrowser und iLogic-Browser. Jetzt fehlt nur noch die Materialauswahl. Um diese zu realisieren, wurde ja der Textparameter festgelegt und mit den Namen aus der Inventor-Materialbibliothek ergänzt. Es Inventor gibt im dargestellten Beispiel drei mögliche Varianten, in der die Welle produziert wird: Stahl, Siliziumnitrit und Edelstahl, 440C. Den aktuellen Wert des Parameters legt man durch den Klick in der Dialogbox fest. Ansonsten wird der Wert, den Sie in der Parameter-Dialogbox ausgewählt haben, übernommen. Mit dieser Grundannahme ist es einfach, das Material der Welle anzupassen, man nutzt hierfür den Code-Schnipsel Material aus dem Bereich iProperties der Snippets und fügt diesen nach dem Endif in die erste Regel ein. Abschließend ergänzt man noch den Parameter. In diesem Beispiel ist es der Parameter Materialauswahl. iProperties.Material=Materialauswahl Sobald Sie den Editor über den „OK“-Button verlassen, wird die Regel geprüft und ausgeführt, wenn sie syntaktisch einwandfrei ist. Entsprechend der Definition können die Absätze angepasst werden; der dritte Absatz lässt sich komplett deaktivieren. Zwei Tipps zum Schluss 1. W enn Sie dieses „iLogic-gepimpte“ Bauteil in einer Baugruppe einsetzen wollen, können Sie beim Einfügen den Dialog zum Anpassen der Welle einblenden lassen. Das ist möglich, wenn Sie im FormularEditor in den Eigenschaften unter Verhalten den Eintrag „Auf platzierter Komponente anzeigen“ auf „Wahr“ stellen. utzen Sie den Ereignisauslöser, um die 2. N Regel aufzurufen, wenn einer ihrer Anwender die Datei öffnet. Dann ist sofort klar, was mit dieser Welle passieren soll, ohne dass jemand erst den iLogic-Browser aktivieren muss, um die Regel aufzurufen. Will man nachträglich das Bauteil in der Baugruppe bearbeiten, ist so der direkte Weg geebnet. Im nächsten Heft zeige ich Ihnen weitere Möglichkeiten zur Nutzung von iLogic und steige tiefer in das Thema Inventor-Anpassungen ein. (anm) Zur multimedialen Unterstützung hat Helge Brettschneider den Inhalt dieses Artikels in einem Video zusammengefasst. Sie müssen nur den QR-Code mit Ihrer QR-Code-Scanner App mit Ihrem Tablet-PC oder Smartphone scannen und können dann verfolgen, wie diese erste iLogic-Programmierung durchgeführt wird. 6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 47 Inventor Software Neues Kundenportal von CD-adapco Stets zu Diensten Mit der Einführung von Steve bietet CD-adapco nun auch neue Methoden für die Interaktion mit dem DSE und eröffnet die Möglichkeit, Wissen aus der gesamten Gemeinschaft von Engineering-Profis zu beziehen. Alle Bilder: CD-adapco. Viele Unternehmen bieten ihren Kunden die Möglichkeit, über das Web Kontakt mit Experten aufzunehmen oder mit anderen Anwendern Erfahrungen auszutauschen. Was bei Konsumgütern schon selbstverständlich ist, beginnt sich jetzt auch in der Softwarebranche durchzusetzen. CD-adapco, Spezialist für Simulationsanwendungen, hat vor kurzem ein neues Kundenportal vorgestellt. K undenservice liegt in der DNA von CDadapco, und die Firma ist stolz auf ihr besonders dynamisches und technisch kompetentes Team von Ingenieuren, das die Kunden beim Erfüllen ihrer Anforderungen im Zusammenhang mit technischen Analysen unterstützt. Das Steve Portal wurde als Erweiterung der Kundenbetreuung entwickelt und bietet nicht nur mehr Möglichkeiten für die Interaktion zwischen Kunden und den einzelnen Ingenieursteams, sondern auch eine völlig neue Rubrik mit häufig gestellten Fragen (FAQ). Diese basiert auf einer reich- Der Großteil der Kunden reizt die Grenzen der CD-adapcoSoftware aus. 48 AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13 haltigen Wissensdatenbank, aufgebaut von Engineering-Partnerunternehmen aus aller Welt, die CD-adapcos Flaggschiffprodukte seit vielen Jahren verwenden. Diese Datenbank enthält Multimediadateien, die Nutzern kurze Schritt-fürSchritt-Anleitungen für viele Funktionen der Software zur Verfügung stellen. Der Großteil der Kunden verwendet die CD-adapco-Software an der äußersten Grenze der technischen Analyse: Diese Anwender schöpfen das Engineering-Potenzial voll aus und unterziehen die Software den härtesten Tests. Beim Auftreten von Problemen versucht die Firma mit Lösungen zu helfen, die sich auf die Produktivität der Kunden nicht negativ auszuwirken. Diese Verpflichtung für erfolgreiche technische Planung bedeutet, dass jedem Kunden ein persönlicher Support-Ingenieur (Dedicated Support Engineer, DSE) zugewiesen wird. Zu dessen Aufgaben gehört es, die Engineering-Anwendungen des Kunden genau zu kennen, potenzielle Probleme zu ermitteln, ihrem Auftreten vorzubeugen und sofort Abhilfe zu schaffen, sollte dies einmal nicht gelin- 2 en ab sg tis Au gra gen. In der Vergangenheit haben sich Kunden vor allem telefonisch oder per E-Mail an ihren Dedicated Support Engineer gewandt. Mit der Einführung von Steve bietet CD-adapco nun aber auch neue Methoden für die Interaktion mit dem DSE und eröffnet die Möglichkeit, Wissen aus der gesamten Gemeinschaft von Engineering-Profis zu beziehen. Neue Methoden der Interaktion Steven Ferguson, Communications Manager bei CD-adapco, erklärt, wie es funktioniert: „Sie haben ein Problem, das Sie um drei Uhr nachts lösen müssen? Dann erzählen Sie Steve davon. Im Gegensatz zu Ihrem Dedicated Support Engineer (dem wir ab und an etwas Schlaf gönnen) ist das Steve Portal 24 Stunden am Tag, sieben Tage pro Woche aktiv und stets bereit, Sie mit wertvollem Wissen und Informationen zu versorgen, die Ihnen bei der Lösung Ihrer Engineering-Probleme helfen können. Steve verfügt über eine neue Chat-Funktion, dank der Sie rund um die Uhr Zugriff auf den Engineering-Support von CD-adapco haben. Benutzergemeinschaft Sie möchten sicherstellen, dass Ihre Supportanfrage Ihren DSE um vier Uhr nachts erreicht? Steve kann helfen. Das Steve Portal wird Sie nicht nur durch den Prozess für die Eröffnung einer Support anfrage führen, sondern Ihnen auch mögliche Lösungen, basierend auf den Details Ihres Falls, vorschlagen und es Ihnen gestatten, den Fortschritt Ihrer Anfrage bis hin zur Lösung des Problems zu verfolgen. Anschließend können Sie die finale Lösung auch bewerten. Und sollten Sie diese für so brillant halten, dass Sie sie gern mit einer breiteren Benutzergemeinschaft teilen möchten, dann wird Ihnen das Steve Portal vorschlagen, die Lösung als einen „Knowledge-Base“-Artikel einzureichen. So können Sie anderen CD-adapco-Kunden helfen, die vor demselben Problem stehen. CD-adapco Engineering wird damit zum sozialen Netzwerk. Sie haben Vorschläge für die Verbesserung unserer Software? Ein weiteres Element von Steve Portal ist IdeaStorm – ein Forum, über das Sie durch das Einreichen von Verbesserungswünschen und das Abstimmen über die besten Ideen der Gemeinschaft Einfluss auf künftige Produktentwicklungen neh- Fachinformationen Stephen Ferguson, Communications Manager bei CD-adapco: „Sie möchten sicherstellen, dass Ihre Supportanfrage Ihren DSE um vier Uhr nachts erreicht? Steve für Konstrukteure, Architekten und GIS-Planer. kann helfen. Das Steve Portal wird Sie nicht nur durch den Prozess für die Eröffnung einer Supportanfrage führen, sondern Ihnen auch mögliche Lösungen, basierend auf den Details Ihres Falls, vorschlagen und es Ihnen gestatten, den Fortschritt Ihrer Anfrage bis hin zur Lösung des Problems zu verfolgen.“ men können. Über IdeaStorm können Sie auch den Fortschritt von Ideen überwachen, die zur Implementierung in unsere Software ausgewählt wurden.“ Umfassender Zugang Natürlich kann niemand – nicht einmal Steve – den Dedicated Support Engineer ersetzen. Vielmehr wurde das Steve Portal ins Leben gerufen, um den Kunden einen noch umfassenderen Zugang zu seinem persönlichen DSE zu gewähren und dessen Service zu ergänzen, damit man seine Ziele schneller erreichen kann. Und natürlich wurde Steve ausdrücklich so programmiert, dass er nicht beleidigt ist, wenn man seinen Service nicht in Anspruch nimmt. (anm) Immer wissen was los ist mit einem persönlichen Abonnement www.autocad-magazin.de/abo Anzeige Simulation aus einer Hand Simulation ist mehr als Software Simulation macht vieles möglich. Unternehmen sparen Zeit und Kosten und entwickeln Innovationen, indem sie Produktideen frühzeitig am Bildschirm ausloten, überprüfen und umsetzen. omplementäre Tools • K Über ANSYS hinaus deckt das CADFEM Softwareportfolio auch Lösungen für Spezialanforderungen ab. CADFEM – Software on Demand • e Mit eCADFEM nutzen Anwender CAEProgramme besonders flexibel und bedarfsgerecht: Nur wenn und nur solange sie sie brauchen. ardware + Komplettsysteme • H Wir liefern Einzelkomponenten, einsatzfertige Komplettsysteme und umfassendem Hardwaresupport. 1985 gegründet, zählt CADFEM zu den Pionieren der numerischen Simulation auf Basis der Finite-Elemente-Methode (FEM). CADFEM ist weltweit aktiv und mit 12 Standorten und mehr als 170 Mitarbeitern in Deutschland, Österreich und der Schweiz einer der größten europäischen Anbieter für Computer-aided Engineering (CAE). Seit Firmengründung arbeiten wir eng mit der ANSYS, Inc. in Pittsburgh (Pennsylvania) zusammen und sind ANSYS Competence Center FEM in Zentraleuropa. Weil Software allein noch keinen Simulationserfolg garantiert, ist CADFEM Systemhaus, Ingenieurdienstleister, Ausbildungs- und Informationsanbieter in einem. Aus einer Hand erhalten Kunden alles, was über den Simulationserfolg entscheidet: Software und IT-Lösungen. Beratung, Schulung, Engineering. Know-how auf dem neuesten Stand. Produkte CADFEM verfügt über ein komplettes Programm von CAE-Software und Hardware führender Anbieter. NSYS® Software •A ANSYS bietet Programme für nahezu jede Anwendung. In Industrie, Forschung und Lehre zählt ANSYS zu den meistgenutzten Lösungen. 50 AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13 Service Damit CADFEM Kunden CAE-Potenziale voll ausschöpfen können, erhalten sie auch vielfältige Dienstleistungen. • I nfotage + Seminare Mit Infotagen und softwarebezogenen Seminaren bleiben CAE-Anwender auf dem neuesten Stand und erhalten gezielte Weiterbildung für eine effiziente Softwarenutzung. nwendersupport • A Mehr als 30 CADFEM Ingenieure unterstützen Kunden im Tagesgeschäft, etwa bei Bedienfragen oder mit Zweitmeinungen zu Modellen und Varianten. rozessautomatisierung + • P Customization Wir implementieren automatisierte Workflows und entwickeln firmenspezifische Funktionserweiterungen und vertikale Applikationen. imulation im Auftrag • S CADFEM führt komplette Auftragsberechnungen einschließlich Nachweisführung durch. Neben Ergebnis und Bewertung transferieren wir auch Knowhow zur Lösung an den Kunden weiter. Wissen CADFEM pflegt den Dialog mit Wirtschaft und Forschung und fördert den Erfahrungsaustausch unter CAE-Anwendern. •C ADFEM esocaet Die European School of Computer Aided Engineering Technology steht für zertifizierte CAE-Weiterbildung: von Seminar über Sommerakademie bis Hochschulstudium. ADFEM Users’ Meeting • C In Kooperation mit ANSYS organisieren wir die größte jährliche Fachkonferenz zur numerischen Simulation Europas: ANSYS Conference & CADFEM Users´ Meeting – seit über 30 Jahren der Treffpunkt für CAE-Anwender. echNet Alliance • T Als Mitglied der TechNet Alliance hat CADFEM Zugang zum Know-how von über 1.000 CAE-Experten. Das Netzwerk zählt mehr als 50 Unternehmen aus über 20 Ländern. ADFEM Fachmedien • C Wir liefern aktuelles CAE-Wissen in gedruckter und elektronischer Form, etwa im CADFEM Journal mit mehr als 35.000 Lesern, in Fachbüchern oder auch im CAE-Wiki. Anbieter: CADFEM GmbH ANSYS Competence Center FEM Anschrift: Marktplatz 2 D-85567 Grafing bei München Telefon: +49 (0) 80 92 / 70 05-0 E-Mail: info@cadfem.de Internet: www.cadfem.de Geschäftsstellen in Berlin, Chemnitz, Dortmund, Frankfurt, Hannover und Stuttgart. Österreich: CADFEM (Austria) GmbH Schweiz: CADFEM (Suisse) AG Weltweit: TechNet Alliance, www.technet-alliance.com Anzeige CD-adapco STAR-CCM+ Simulation des gesamten Systems mit STAR-CCM+ Das Simulieren der realen Welt bedingt oft den Einsatz von kom plexer Physik. Technische Probleme erfordern Lösungen aus einer ganzen Bandbreite von physikalischen Phänomenen, die sich oft nur mit Simulationstechniken aus mehreren Ingenieursdisziplinen lösen lassen. Um die Anforderungen der Industrie zu erfüllen, genügt es nicht mehr, „ein bisschen CFD-Simulation“ oder „einige Festigkeits berechnungen“ durchzuführen. Das Simulationstool STAR-CCM+ wurde speziell dafür konzipiert. Früher wurde CFD bezüglich analoger Versuchsmethoden oft als „numerische Windkanäle“ und „virtuelle Schlepptanks“ beschrieben. Diese Analogien erfassen die Schlüsselrolle, die der Einsatz von Ingenieur- hinteren Kotflügels zum Produzieren von Anpresskraft behindert? Unsere Kunden wollen das „Gesamtbild sehen“, die Simulation von gesamten Systemen, die alle möglichen Faktoren berückSimulation eines Planetengetriebes unter Verwendung überlappender Gitter in STAR-CCM+. simulation in der heutigen Industrie spielt, nicht mehr gänzlich. Windkanäle und Schlepptanks messen explizit die Leistungsfähigkeit einer Konstruktion in einer vollständig kontrollierten Umgebung. Dies geschieht, indem viele Einflüsse der realen Welt bewusst ausgeschlossen werden. Windkanal-Experimente eignen sich sehr gut, um herauszufinden, wie leistungsfähig Ihr Rennwagen auf einer Geraden oder sogar mit einer kleinen Windnachführung ist. Aber was passiert, wenn er versucht, ein anderes Fahrzeug zu überholen? Wie berücksichtigen Sie die Tatsache, dass heiße Abluft die Fähigkeit des sichtigt, die die Leistung ihres Produkts während der Betriebsdauer beeinflussen, und nicht nur die Simulation einzelner Komponenten. Kurz gesagt, die Simulation der Leistung ihres Produktes in dem Zusammenhang, in dem es wirklich verwendet wird. Mehr als nur ein CFD-Code Die Reihe der Simulationstools von CD-adapco und die sie umgebende Infrastruktur wurden für diese Art von Systemebene entwickelt. STAR-CCM+ ist mehr als nur ein CFD-Code, und zwar ein multidisziplinäres Simulati- onstool, das eine große Bandbreite komplexer Physik verarbeiten kann, einschließlich Strömung, Wärmeübertragung, Spannung, Chemie und Elektromagnetismus. Unsere Funktionalität mit überlappenden Gittern (mitunter auch bekannt als„Chimera-Gitter“) zu rechnen, ermöglicht es Nutzern, Probleme im Zusammenhang mit mehreren beweglichen und interagierenden Geometrien mühelos zu simulieren. Die Simulationstools von CD-adapco lassen sich bei Bedarf auch nahtlos über eine Schnittstelle mit Simulationstools von Drittanbietern verbinden. Anwenderfreundliches Lizenzsystem Die Anforderungen der modernen Industrie zeigen, dass eine einfache Simulation einzelner Konstruktionsszenarien selten genügt. Die Grunderwartung besteht darin, die Leistungsfähigkeit einer Konstruktion zumindest bei unterschiedlichen Betriebsbedingungen und wahrscheinlich auch über mehrere geometrische Konfigurationen demonstrieren zu können. Das Lizenzsystem von STAR-CCM+ ist speziell darauf ausgerichtet, es Ihnen zu ermöglichen, Ihre Investition in ein Simulationsmodell voll auszuschöpfen. Die Lizenzkosten für die Simulation von mehreren Weiterentwicklungen einer einzigen Konstruktion sind deutlich reduziert und ermöglichen es den Nutzern, die gesamte Konstruktion zu einem Bruchteil der Kosten eines herkömmlichen lizensierten Simulationstools zu erforschen. Ob Sie eine Reihe von möglichen Betriebsbedingungen, geometrischen Konfigurationen oder Konstruktionsparametern untersuchen müssen, STAR-CCM+ ermöglicht es Ihnen, Ihre Investition in eine Simulationstechnik optimal zu nutzen. Anbieter: CD-adapco Anschrift: Nordostpark 3-5 D-90411 Nürnberg Telefon: +49 (0)9 11 / 94 64 3-3 Fax: +49 (0)9 11 / 94 64 3-99 E-Mail: info@cd-adapco.com Internet: www.cd-adapco.com 6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 51 Inventor Software CFD-Simulation bei Zeeko Ltd So geht’s glatt Die Herstellung hochwertiger Produkte wie Weltraumteleskope, orthopädische Gelenke oder digitale Kameras umfasst eine Reihe von Präzisionsprozessen, die zum Beispiel direkt auf Glas- oder Metalloberflächen angewendet werden. Die Anforderungen sind hoch, denn das Ziel ist eine komplett glatte Oberfläche mit einer Formgenauigkeit von nur wenigen Nanometern. Bisher konnte dieses Ziel oft nur mittels manueller Endbearbeitung erreicht werden. Nun hat die Zeeko Ltd. ein neues Verfahren zur maschinellen Endbearbeitung optischer Oberflächen entwickelt. Von Jennifer Hand Z eeko Ltd. ist ein britisches Technologieunternehmen, das Maschinen zur Polierkorrektur herstellt. Seine hochpräzisen Polierverfahren werden unter anderem in der Entwicklung des European Extremely Large Telescope (E-ELT) und des Thirty Meter Telescope (TMT) eingesetzt. Dr. Anthony Beaucamp von Zeeko war mit der Aufgabe betraut worden, eine neue Technologie zu entwickeln, die eine höhere Qualität als die manuelle Endbearbeitung bietet. „Wir haben von Anfang an großes Potenzial in der Nutzung des Fluid-Jet-Polishing-Verfahrens gesehen. Dabei wird eine Mischung aus Wasser und Schleifpartikeln durch eine Düse auf das Werkstück gepumpt.“ Beim Einsatz von FJP in der Bearbeitung optischer Komponenten weist die Oberfläche im Endergebnis jedoch meist signifikante Wellenformen auf. „Ein geringes Maß an Welligkeit ist im Allgemeinen akzeptabel, mittlere und höhere Ortsfrequenzen können jedoch zu Lichtstreuung, optischer Verformung oder sogar Diffraktion führen“, erläutert Beaucamp. „Unglücklicherweise haben Oberflächen, die mit dem FJP-Verfahren behandelt wurden, mit über 10 nm Ra einen viel zu hohen mittleren Rauheitswert.“ Im Jahr 2010 gründete Zeeko an der Chubu Universität in Japan ein Forschungszentrum und stattete dieses mit einer CNC-Maschine auf Basis der FJP-Technologie aus (Bild 1). Mit anfänglicher Unterstützung von Kesco Engineering, Tokio, begannen Dr. Beaucamp und das Universitätsteam damit, ein Bild 2: Der Zeeko Intelligent Robotic Polisher. Position und Druck des FJP-WerkComputational Fluid Dyna- zeuges werden durch den Zeeko-7-Achsen-CNC-Werkzeugmaschinen-Controller mics- (CFD-) Modell zu ent- gesteuert. wickeln, um die Eigenschafauf der Oberfläche bewegt“, erklärt Dr. Beauten des FJP-Verfahrens zu untersuchen. Dabei camp. „Die Zone folgt einem sehr engen, den sollten insbesondere der Phasenübergang optischen Bereich abdeckenden Rasterpfad. zwischen Flüssigkeit und Luft sowie die ParWährend dieser Bewegung beeinflusst das tikelbahnen der einzelnen Schleifpartikel Pumpensystem den Strahldruck. Die entstesimuliert werden. hende Welligkeit ist das Ergebnis der KombiMultiphasen-Modellierung nation aus Pumpe und Nachführbewegung. Dafür setzten die Forscher COMSOL MultiWas die zu definierenden Randbedingungen physics ein. Die Ergebnisse aus der Simulatianging, war es wichtig, die Resonanzfrequenon mit COMSOL Multiphysics wurden dann zen innerhalb der aufprallenden Flüssigkeit mit den tatsächlichen Werten der Maschine aus der Düse zu verstehen und wie eine verglichen. Das gesetzte Ziel war ein RauÄnderung dieser Frequenzen den weiteren heitswert von nur 1 nm Ra. „Beim FJP-VerfahBearbeitungsvorgang beeinflusst. “ Im ersten ren formt der Strahl eine kleine Zone, die sich Schritt wurde eine zeitabhängige Simulation Bild 3: Momentaufnahmen der Simulation: Suspension (rot), Luft (blau) und Stromlinien (weiß). Bild 1: Fluid Jet Polishing eines asphärischen Formwerkzeuges für die Reproduktion eines dünnen Röntgenspiegels. Weitere Informationen zu diesem Verfahren erhalten Sie auch in dem Video unter www.comsol.com/video/337/. 52 AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13 Software Bild 4: Particle Tracing (schwarz) und Strömungsgeschwindigkeit in m/s (Farbskala). Das Schaubild zeigt, wo die Grenzschicht verläuft (dunkelblau). der Flüssigkeit durchgeführt: vom Strömungsaustritt aus der Düse über den Aufprall auf die Oberfläche bis zum anschließenden Abfließen. Dafür wurde das k-ωTurbulenzmodell zusammen mit Level-Setund Phase-Field-Methoden eingesetzt, um die Grenzfläche zwischen Fluid und Luft zu modellieren. Die Simulation erzeugte so eine Reihe chronologischer Momentaufnahmen (Bild 3). Darüber hinaus wollte das Team nicht von der Annahme ausgehen, dass die Partikel innerhalb der Suspension „mitgerissen“ werden oder nur den Stromlinien folgen; daher wurden auch die tatsächlichen Partikelbahnen simuliert (Bild 4). Dafür wurde das Particle-Tracing-Modul mit newtonscher Formulierung zur Berücksichtigung von Kräften auf die Partikel, etwa dem Strömungswiderstand, verwendet. Das Modell zeigte eine Grenzschicht, die nur von Partikeln größer als 100 nm durchdrungen werden konnte. Zudem deuteten die Ergebnisse auf ein elastisches Inventor Bild 5: Druckstabilität mit (rote Kurve) und ohne (blaue Kurve) Rückkopplungsschleife. Der Einsatz der Rückkopplungsschleife hebt die Druckverschiebung auf. Abtragungsverhalten hin, da die Partikelenergie schnell auf sehr kleine Bereiche der Oberfläche verteilt wurde. Dies konnte auch experimentell nachgewiesen werden, da keine Anzeichen dauerhafter Schädigung wie Kratzer oder Schleifspuren zu Tage traten. Nachdem Dr. Beaucamp auf diese Weise Vertrauen in das Simulationsmodell gewonnen hatte, nutzte er es, um die Welligkeit, die in erster Linie aufgrund von Druckschwankungen und Instabilitäten der Suspensionsversorgung auftritt, zu optimieren. Die Düseneinheit bestand ursprünglich aus einer HochdruckMembranpumpe und einem Pulsationsdämpfer. Da dies zu einer progressiven Druckverlagerung (Bild 5, blaue Kurve) führte, fügte das Team dem System eine Niederdruck-Förderpumpe hinzu und schloss am antreibenden Umwandler der Pumpe eine Druckanzeige an. Dadurch konnte ein Rückkopplungsmechanismus zum Steuern des Einlassdrucks etabliert werden, der die gesamte Druckstabilität verbesserte und die mittlere Druckverlagerung korrigierte (Bild 5, rote Kurve). Aus diesen Ergebnissen konnte Dr. Beaucamp das zugrundeliegende Muster der Druckvariationen der Pumpe mittels einer Fourier-Transformationsanalyse vorhersagen. Das Team konnte das Suspensionssystem in verschiedenen Zuständen beschreiben und die Druckmuster im COMSOL-Modell Bild 6: Oberflächenrauheit in einem 5 × 5 mm großen Bereich von BK7 Glas: (oben) berücksichtigen. vor der Optimierung und (unten) nach der Optimierung. Der optimierte Arbeitsablauf Anschließend wurden reduzierte Ra von 12,5 nm auf 1,2 nm, wobei die Konturdarstellung (links) deutlich die nicht mehr vorhandene Welligkeit zeigt. die optimalen Bedin- gungen für das gesamte Suspensionssystem bei verschiedenen Düsengrößen, Düsenabständen und Suspensionsarten berechnet. Dazu wurden parametrische Studien durchgeführt und Variationen der Abtragzone abgeleitet und analysiert. Die Tendenzen dieser Variationen sowie weitere Ergebnisse des Modells ermöglichten es Dr. Beaucamp, abhängig von Werkstück und Material optimale Betriebsbedingungen zu empfehlen. Vom Modell zur Realität Nachdem sich in der Simulation bestimmte Betriebsbedingungen als optimal erwiesen hatten, wurden experimentelle Vergleiche zur Validierung der Methode angestellt. Dafür polierte das Team optisch hochwertige Quarzglasfenster, sowohl mit den ursprünglichen als auch mit den optimierten Einstellungen des Suspensionssystems. Die Oberflächenrauheit wurde mit einem optischen Profilometer und einem Weißlicht-Interferometer gemessen. Mit der Software der Zygo Corporation wurden danach die Diagramme der Rauheit und seiner Intensität sowie die Ra-Werte (Bild 6) dargestellt. „Wie vorhergesagt, zeigte das nicht optimierte System in einem 5 x 5 mm großen Bereich eine starke Welligkeit (12,5 nm), wohingegen das optimierte System eine deutliche Verbesserung aufwies (1,2 nm)“, berichtet Beaucamp. Von einem Tag zu zehn Minuten Aus den Ergebnissen wurde eine industrielle Anwendung erstellt. Heute setzen viele japanische und koreanische Unternehmen die Zeeko-Technologie in der Endbearbeitung optischer Formteile ein. „Ein manueller Prozess, der über einen Tag in Anspruch nahm, kann nun in zehn Minuten durchgeführt werden“, erklärt Dr. Beaucamp. (anm) 6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 53 Inventor Software Schwimmendes Offshore Fundament (SOF) für Windkraftanlagen Nicht grundlos im Wasser Der stetig wachsende Energiebedarf, immer knapper werdende fossile Brennstoffe und ein gestiegenes Umweltbewusstsein führen weltweit zu intensiven Forschungen auf der Suche nach regenerativen Konzepten zur Energiegewinnung. Die Firma GICON entwickelt in Zusammenarbeit mit der TU Bergakademie Freiberg, der Universität Rostock und der Firma Jähnig eine schwimmende Tragwerkskonstruktion für Offshore-Windkraftanlagen. Von Frank Adam, Frank Dahlhaus und Jochen Großmann W ind als Energiequelle ist eine Möglichkeit der alternativen Energiegewinnung. Nach der erfolgreichen Nutzung von Windenergieanlagen an Land liegt der Schwerpunkt der deutschen Forschung nun auf der Umsetzung von OffshoreWindparks (siehe Alpha-Ventus, Baltic1 usw.). Mit zunehmender Wassertiefe sind allerdings aktuelle Gründungskonzepte wie Monopiles und Jackets unwirtschaftlich. Großes Potenzial wird an dieser Stelle schwimmenden Gründungskonzepten zugesprochen [Musial et al. 2004]. (Bild 1) Ein Beispiel für eine 2.3 MW installierte Prototypanlage in 220 Metern Wassertiefe ist der balaststabilisierte und mit durchhängenden Abspannelementen fixierter SparBuoy. Ein zweites Gründungskonzept stellt die so genannte TensionLegPlatform (TLP) dar. (Bild 2) Die unter ständiger Zuglast stehenden Abspannelemente lassen nur sehr kleine Bewegungen zu. Damit stellt diese Art der Abspannung ein im Vergleich zu ande- Bild 1: Spar-Buoy [Siemens-Pressbild(2009)] 54 AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13 Morison-Gleichung ren schwimmenden Fundamenten bewegungsarmes System dar [Ernst 2007]. Die Firma Gicon entwickelt in Zusammenarbeit mit der TU Bergakademie Freiberg, der Universität Rostock und der Firma Jähnig eine schwimmende Tragwerkskonstruktion für Offshore-Windkraftanlagen. Zur Anwendung kommen sowohl diagonale als auch vertikale Abspannelemente, um das Fundament zu stabilisieren. Ziel ist es, kleinstmögliche Auslenkungen der Gondel zu realisieren, um den Grenzwertforderungen der Anlagenhersteller gerecht zu werden. Berechnungsmethoden Um die auslegungsrelevanten hydrodynamischen Lasten auf die Struktur einzutragen, wurde mit ANSYS/AQWA gearbeitet. Wellenlasten auf Balkenelemente mit vernachlässigbaren Beugungseffekten sind zum Beispiel in ANSYS durch die generalisierte Morison-Gleichung definiert. Die Wellenlasten Fw pro Länge L ergeben sich aus dem Widerstandkoeffizienten normal Cn und tangential Ct zur Strömungsrichtung, den entsprechenden Geschwindigkeiten un und ut, dem Massenträgheitsbeiwert Cm, dem Stabdurchmesser d, der Wasserdichte ρw und der Partikelbeschleunigung un. Bei der Anwendung dieser Gleichung ist auf die Abhängigkeit der Widerstandsbeiwerte zum Beispiel von der Reynolds-Zahl zu achten. Nach [Sawaragi 1995] kann ein Zylinder der Länge L bei einer Wellenbelastung durch Wellen der Länge λ als so genanntes Software Inventor 2013 Bild 2: Vorstudie zu einer TLP von Gicon, der TU Bergakademie Freiberg und Partnern. Morison-Element diskretisierbar für D/λ < 0,2. Für Werte größer 0,2 sollte mit Schalenelementen diskretisiert werden. Der Grenzwert ist Ergebnis einer Wellenlastberechnung nach der Beugungstheorie auf einen senkrecht im Wasser stehenden Zylinder. In AQWA erfolgt die Berechnung von Wellenlasten auf Schalenelemente mit Ansätzen aus der Potenzialtheorie. Wasserbewegungen des Fluids sind mit dem komplexen Geschwindigkeitspotenzial definiert. Unter der Annahme der Superposition und einer rotations- und massestromfreien Wellenströmung mit kleinen Amplituden im Vergleich zur Wellenlänge ist das totale komplexe Geschwindigkeits potenzial Bild 3: Berechnungsschema. Die Konstruktion des GICON-SOF beruht auf Das Berechnungsschema ist in Bild 3 dargeder Kombination von stab- und schalenför- stellt. (Bild 3) migen Tragelementen. Das Stabtragwerk stellt das Tragskelett für die auftriebserzeu- Berechnungsergebnisse genden Schalenkörper dar. Entsprechend Eine Weiterentwicklung des in Bild 2 dargesind die hydrodynamischen Lasten auf das stellten Tragwerks ist ein System mit vier Gesamtsystem aus Linien- und Flächenlasten zusammengesetzt. Die Lasten harmonischer Einzelwellen werden im Frequenzbereich berechnet und mithilfe v o n A Q WA / Wa v e exportiert. Die Schnittstelle zur Übertragung 3 – 4 September 2013, Hamburg, Germany der Wellenlasten in den Zeitbereich wurde in Fortran umgesetzt. Nach der Überlagerung 2013 THE meeting place for engineers & constructors! bei der Wellenkreisfrequenz ω zusammengesetzt aus den Einzelpotenzialen der einfallenden Welle ΦI , dem Beugungspotential Φd und dem Abstrahlungspotenzial Φi der unterschiedlichen Raumbewegungen xi. Mit bekannten Geschwindigkeitspotenzialen ergibt sich die Druckverteilung erster Ordnung aus der linearisierten BernoulliGleichung. der Einzelwellen im Zeitbereich ergibt sich ein Seegang, mit dem zum Beispiel die Schalenelemente in Form von Flächenlasten belastet werden. Eine dynamische Analyse des Tragwerks liefert die für die Bemessung notwendigen Schnittgrößen im Zeitbereich. EXHIBITION + CONFERENCE 2013 CONFERENCE TOPICS Leaders in Healthcare Design, Build & Upgrade Process-Optimization & Facility Management Connect worldwide with decision makers in the healthcare industry! www.hospitalbuildeurope.com/registration Inventor Software Schwimmendes Offshore Fundament (SOF) für Windkraftanlagen Bild 6: Vergleich der Ergebnisse im Frequenzbereich. Bild 4: Modell im Versuchskanal der Hamburgischen Schiffsversuchsanstalt. Auslegern. Das innovative Konzept wurde in einem 1:25-Maßstabsmodell umgesetzt und in der Hamburgischen Schiffsversuchsanstalt getestet. Ziel der Versuche war es, die Berechnungsergebnisse aus ANSYS/ AQWA zu validieren. (Bild 4) Ergebnisse der Beschleunigungen ax, ay und az in Abhängigkeit der Zeit t für skalierten Seegang mit einer signifikanten Seegangshöhe von einem Meter sind in Bild 5 dargestellt. Der skalierte Seegang ist mit einem Betriebslastfall bei Nenndrehzahl der Offshore-Windenergieanlage zu vergleichen. (Bild 5) Die Beschleunigungsergebnisse liegen in der gleichen Größenordnung. Prinzipell ist keine exakte Übereinstimmung zu erwarten, da der Seegang über Wahrscheinlichkeitsbetrachtungen erzeugt wird und somit nicht deckungsgleich ist. Aus diesem Grund wurden die Ergebnisse aus dem Zeitbereich in den Frequenzbereich transformiert, um eine quantitative Bewertung der Ergebnisse vorzunehmen (Bild 6). Die Ergebnisse zeigen erwartungsgemäß eine sehr gute Übereinstimmung der Berechnungsergebnisse mit den Messergebnissen. Abweichungen sind mit getrof- fenen Annahmen für die Berechnung und Randeffekten begründbar. Ein Beispiel dafür ist die Steifigkeitsannahme für die Abspannelemente aus Seilen. Grundlegend zeigen Seile im Bereich von der Entlastung bis zur Nennlast einen nichtlinearen Zusammenhang zwischen der Seilzugkraft und der Dehnung. Dies führt auf einem nicht konstanten Seil zu E-Modul und dementsprechenden Abspannsteifigkeiten [Feyrer 2000]. Bei der Rechnung wurde idealisiert ein linearer Zusammenhang zwischen der Seilzugkraft und der Seildehnung angenommen. Eine solche Annahme ist zulässig, wenn die Seile unter einer annähernd konstanten Zugkraft stehen und im betrachteten Zeitbereich nur kleine Kraftamplituden auftreten. In der Realität zeigte die Abspannsteifigkeit einen nichtlinearen Zusammenhang, da die Seilzugkraft unter Seegangslast größeren Änderungen unterlag als angenommen. Beispiel eines in der Berechnung vernachlässigten Randeffekts sind die Wellenreflektionen am Rand der Seegangsbeckens. Diese Reflektion führt zu einer Rückwirkung auf das Tragwerk, was wiederum zu einer überlagerten Belastung führt. AQWA umzusetzen, um eine optimale Konstruktion des schwimmenden Fundaments für Offshore-Windkraftanlagen zu finden. Dabei gilt es, die vom Anlagenhersteller maximal zulässigen Turmbewegungen einzuhalten. Projektpartner Gicon entwickelt seit einigen Jahren diese Lösung für schwimmende Gründungsstrukturen mit folgenden Partnern: TU Bergakademie Freiberg, Universität Rostock, Fa. Jähnig, FUGRO, Vermessungsbüro Weigt, GLC Glücksburg Consulting, IfaÖ, WPC sowie wpd Offshore. Das Vorhaben „Entwicklung eines Planungstools für die systemtechnische Lösung von schwimmenden Offshore-Fundamenten für Windenergieanlagen in modularer Bauweise unter Berücksichtung variabler Standortund Turbinenparameter” wurde durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, vertreten durch die AiF Projekt GmbH, gefördert. (anm) Frank Adam und Frank Dahlhaus, TU Bergakademie Freiberg, Institut für Bergbau und Spezialtiefbau, Lehrstuhl für Massivbau und Baukonstruktion, Gustav-Zeuner-Straße 1a, 09596 Freiberg Ausblick Bild 5: Beschleunigungen das Modells. 56 AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13 Basierend auf dem Vergleich der Mess- mit den Berechnungsergebnissen wurde das Rechenmodell optimiert, um in naher Zukunft ein Funktionsmuster zu errichten. Ein weiteres Zwischenziel im Rahmen dieser Konzeption waren weiter Modellversuche im Wind- und Wellenkanal am MARIN (Maritime Research Institute Netherlands) mit dem optimierten Design. Diese abschließenden Versuche vor Errichtung des Funktionsmusters wurden erfolgreich im Juni 2013 durchgeführt. Ziel ist die am Maßstabsmodell validierten Berechnungsmethoden mit den Programmen ANSYS/ Jochen Großmann, GICON Großmann Ingenieur Consult GmbH, Tiergartenstraße 48, 01219 Dresden Literatur Ernst, B. (2007). Offshore-Verankerungssysteme. GRIN Verlag für akademische Texte. Feyrer, K. (2000). Drahtseile - Bemessung, Betrieb, Sicherheit. Hrsg. von K. Feyrer. Springer. Musial, W., Butterfield, S. und Boone, A. (2004). “Feasibility of floating platform systems for wind turbines”. In: Proc ASME Wind Energy Symposium. Sawaragi, T. (1995). Costal engineering - waves, beaches, wave – structure interactions. Hrsg. von S. et al. Elsevier Science. Siemens-Pressbild (2009). Statoil. url: http://www.siemens.com/press/de/pressemitteilungen/2009/renewable_energy/ERE200906064.htm. Modellbasierte Entwicklung praxis Inventor Bild: fotolia.de - zhu difeng Zugausfälle lassen sich vermeiden Hersteller von Zügen und Lokomotiven landen regelmäßig in den Schlagzeilen, weil sich die Auslieferung ihrer Züge verzögert oder einzelne Systeme, etwa Klimaanlagen, ausfallen. Dann gerät meist das Eisenbahnbundesamt aufgrund seiner im Vergleich zu den Behörden anderer Länder hohen Bürokratie und langsamen Arbeitsweise in die Schusslinie. Allerdings rückt in dieser Diskussion nur selten die Entwicklung des Produktes „Lok beziehungsweise Zug“ in den Fokus. Und gerade hier gibt es noch viel Potenzial: Es könnte günstiger und schneller entwickelt und fehlerfreier ausgeliefert werden. Von Ingmar Remus W ie in jeder technischen Branche werden auch in der Bahnbranche die meisten Systeme für den Betrieb neuer Züge zusehends komplexer. Auch hier halten Computer & Co. mehr und mehr Einzug: Viele Funktionen, die früher mechanisch umgesetzt wurden, werden heute durch Software abgebildet. Hinzu kommen mehr und mehr neue Funktionen, die ohne Software nicht realisiert werden konnten. So wird zum Beispiel selbst das elektronische TCMS (Train Control and Monitoring System), das als Gehirn des Zugs jegliche Kontroll-und Kommunikationsfunktionen im Zug überwacht, zunehmend mit neuen und auch sicherheitsrelevanten Funktionen versehen. Hier werden etwa Türen, Bremsen, Klimaanlage und Zustandsanzeigen gesteuert. Was nur wenige wissen: Häufig sorgen gerade Fehler in dieser Software für Zugausfälle. Hoher Anspruch: Leicht, sicher und energieeffizient Zur steigenden Komplexität träg auch der Anspruch bei, Triebfahrzeuge leichter und dennoch sicherer zu bauen, um sie energieeffizienter betreiben zu können. Hinzu kommen die hohen Anforderungen des Eisenbahnbundesamtes. Hier erweist es sich als besonderes Problem, dass die Mitarbeiter der Behörde Innovation häufig durch Beharren auf veralteten Standards ausbremsen. So ist es die wesentliche Aufgabe, den dortigen Prüfingenieuren vor Augen zu führen, wie sich Standards und Normen auch mit ganz neuen Ansätzen erfüllen lassen. Und es gibt noch einen dritten Trend, der die Entwicklung von Zügen erschwert und einen Umstieg auf die modellbasierte Entwicklung für elektronische Systeme mit einem entsprechenden Softwareanteil damit plausibel erscheinen lässt: die zunehmende Internationalisierung des Schienenverkehrs. Gewohnter Entwicklungsansatz überholt Bis heute werden viele Teile einer Lok in Deutschland und zahlreichen Ländern Europas in klassischer Art und Weise am Reißbrett entwickelt. Dies führt fast immer dazu, dass das ursprünglich kalkulierte Budget überschritten und die Loks zu spät ausgeliefert werden. Dadurch manövrieren sich die Hersteller auch auf globaler Ebene ins Hintertreffen. „Die vielen Tausend Anforderungen, gepaart mit der Komplexität des „Systems“ Lok oder Zug, die heute erfüllt werden müssen, sind selbst von erfahrenen Ingenieuren kaum noch im Auge zu behalten. Dies führt zu aufwendigen Änderungen in späteren Entwicklungsphasen oder im schlimmsten Fall nach der betrieblichen Einführung“, sagt 6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 57 Inventor Praxis Modellbasierte Entwicklung Das Modell selbst besteht aus Funktions-, Ablauf- und Verhaltensdiagrammen. Michael Zimmermann, Senior Manager bei Altran. Diese immer wieder auftretenden Probleme lassen vermuten, dass bereits in der frühen Entwicklungsphase nicht alles rund läuft, vielmehr scheint der gewohnte Entwicklungsansatz überholt, wie in anderen Industrien bereits erkannt wurde. „Die Hersteller benötigen einen modernen und leistungsfähigeren Ansatz für ihr SystemEngineering, der den gestiegenen Anforderungen Rechnung trägt“, sagt Michael Zimmermann. „Hersteller in anderen Ländern, die bereits vor einigen Jahren auf den MBE-Ansatz umgestellt haben, berichten bei der Entwicklung komplexer Systeme, zum Beispiel einem Steuerungssystem in der Bahntechnik, von einer deutlichen Reduzierung der Entwicklungszeit bei spürbar geringeren Kosten und einem besseren Risikomanagement“, erklärt Zimmermann weiter. Fehler in frühen Phasen ausmerzen Ein weiterer Vorteil des modellbasierten Engineerings: „Man gewinnt ein besseres Verständnis davon, was man eigentlich entwickeln will, da man sich nicht in Kleinigkeiten verliert und häufiger das große und ganze Entwicklungsziel vor Augen hat“, sagt Zimmermann. „So können wir in frühen Systemphasen bereits viele Fehler ausmerzen, noch bevor der erste Prototyp des Gesamtsystems überhaupt gebaut wird.“ Dennoch scheint die Anwendbarkeit der zum Systems Engineering gehörigen 58 AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13 Entwicklungsmethode noch immer falsch eingeschätzt zu werden. Auch die vielen Vorteile, die bei der Anwendung im Kleinen gar nicht gesehen werden können, bleiben unbeachtet. So bringt die Methode für Hersteller von Zügen, Autos oder auch Flugzeugen unter anderem eine deutlich bessere Rückverfolgbarkeit aller ursprünglichen Anforderungen. Auch ist es möglich, Lösungsalternativen sehr früh zu simulieren, um solidere Entscheidungen treffen zu können. Kosten- und Zeitersparnis Auch der Nachweis über die Reproduzierbarkeit von Entwicklungsergebnissen („Validierung“) gelingt mit modellbasierter Entwicklung und bringt nennenswerte Zeitund Kostenersparnis. Weiterhin verstehen die Entwickler die Schnittstellen und die wechselseitige Beeinflussung von Subsystemen und angrenzenden Systemen auf einer tieferen Ebene besser. Aus all diesen Vorteilen wiederum folgt ein besseres Änderungsmanagement, hinzu gesellt sich der Vorteil der Wiederverwendbarkeit der Modelle. Denn wurde die Funktionalität einer Lok einmal vollständig modelliert, können alle Entwicklungsstandorte permanent daran weiterarbeiten. Die Ingenieure fangen nicht jedes Mal wieder bei null an, wie es der Fall ist, wenn sie ein neues System an einer materiell existenten Lok oder einem Zug testen würden. Ressourcen schonen In Sachen Nachhaltigkeit bietet die modellbasierte Entwicklung zudem klare Vorteile: Sie schont Ressourcen und ergänzt so die Nachhaltigkeitsstrategien der Hersteller“, sagt Michael Zimmermann. Wenn nämlich die Entwicklung in Form von Modellen per Software realisiert wird, hat dies auch nennenswerte positive Auswirkungen auf alle nachgelagerten Bereiche wie zum Beispiel Materialbeschaffung, Testbauten, Fertigung, Service und Logistik. Trotz dieser Vorteile gibt es bei den u info: Altran Altran wurde 1982 in Paris gegründet und ist das global führende Beratungsunternehmen für Innovations- und Ingenieurdienstleistungen. Altran begleitet seine Kunden bei der Konzeption und Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen und berät seit über 30 Jahren Marktführer aus den Bereichen Automobilbau, Energie, Finanzen, Healthcare, Luft- und Raumfahrt, Schienen- und Transportwesen sowie Telekommunikation. Altran deckt mit seinen Beratungsangeboten sämtliche Stufen der Projektentwicklung ab – von der strategischen Planung bis hin zur Serienreife – und kann dabei auf umfangreiches Technologie-Know-how aus vier Solutions zurückgreifen: Innovative Technologies, Sustainable Products, Sustainability Concepts sowie Sustainable Enterprise Performance. Altran beschäftigt derzeit weltweit mehr als 20.000 Mitarbeiter in über 20 Ländern bei einem Jahresumsatz der Gruppe von 1,45 Milliarden Euro im Jahr 2012. Die Aktie von Altran ist an der Euronext-Börse in Paris gelistet. In Deutschland zählt das Beratungsunternehmen rund 3.000 Mitarbeiter. Der deutsche Unternehmenssitz befindet sich in Frankfurt am Main. Weitere Informationen: www.altran.de praxis deutschen und europäischen Zugherstellern in diesem Bereich kaum Forschungsprojekte. Viele Hersteller von Triebwagen haben die modellbasierte Entwicklung bisher nun in kleinen Teilprojekten getestet, was dann häufig zu unbefriedigenden Ergebnissen geführt hat. Die Vorteile dieser Entwicklungsmethode kommen aber erst dann richtig zur Geltung, wenn man die Entwicklung strukturiert über den kompletten Entwicklungszyklus auf modellbasierte Softwareentwicklung betrachtet“, erläutert Michael Zimmermann seine Erfahrungen. mechanischen Systemen. Die MBEMethode in diesem Kontext umfasst eine vergleichbare Modellierung, jedoch in diesem Fall der Systemfunktionen und dem sich daraus ergebenden Systemverhalten. Den größten Nutzen erzielt man, wenn MBE von Beginn an über den gesamten Entwicklungsprozess hinweg eingesetzt wird, das heißt von den Anforderungen über die Spezifikation, den Entwurf, das (Fein-)Design, die Entwicklung der Software bis hin zur kompletten Verifikation und Validierung. Auch die Wartung profitiert Die Hauptphasen bei MBE sind in dem folgenden Bild dargestellt. Das Modell wird zum zentralen Element im gesamten Entwicklungsprozess anstelle von vielen unterschiedlichen Dokumenten, wie es bei der klassischen Entwicklung der Fall ist. Dies heißt jedoch nicht, dass alle diese Dokumente entfallen. Damit ist „das Modell“ die Hauptquelle in Sachen Anforderungen, Architektur, Design, Software-Entwicklung, Test und Integration, – egal, ob das System bereits existiert oder noch entwickelt werden muss. Die Schritte sind: 1. E rstellung einer Systemstruktur (Hauptsystem, Subsystem, Komponenten) 2. „ Black-Box Modelling“. Modellierung der funktional en Schnittstellen, sprich Ein- und Ausgangsparameter. 3. „ White-Box Modelling“. Modellierung der funktionalen Systemarchitektur odellierung des 4. M Systems mit den Systemfunktionen inklusive der Regelalgorithmen imulation. Ent5. S wicklung/Modellierung des Systemverhaltens Parallel zu den Entwicklungsschritten sind die Zwar versuchen Bahnhersteller die Gründe für Verzögerungen häufig den zuständigen Behörden zuzuschieben, doch weiß man bei Altran aus Erfahrungen in anderen Ländern: „Die Anzahl an Fehlern in den Systemen wäre wesentlich geringer gewesen, wenn die Hersteller ihre Züge auf breiterer Front modellbasiert entwickelt hätten“, sagt Michael Zimmermann. Auch Änderungen in den Regularien der Behörden ließen sich bei modellbasierter Entwicklung viel leichter umsetzen. Von der Umstellung auf die neue Methode profitiert auch die Wartung der Loks: So kann die Software zum Beispiel berechnen, wie besonders tief in der Lok sitzende und damit schwer zu erreichende Komponenten am einfachsten und mit geringstem Aufwand gewartet werden könnten. Zudem unterstützt sie die Fehlersuche und macht Vorschläge zur optimalen Fehlerbehebung. Höherer Aufwand als größte Hürde Stellt sich die Frage, warum das Management die Entwicklungsmethode nicht umstellt, wenn die modellbasierte Entwicklung scheinbar vor Vorteilen nur so strotzt? Die größte Hürde ist derzeit die Umstellung in der ersten Entwicklungsphase, denn der Aufwand ist bedeutend höher als bei der klassischen Entwicklungsmethode; zudem fallen für das Tool laufend Lizenzkosten an und die Einsparungen kommen erst in einer späteren Entwicklungsphase. Viele Unternehmen scheuen daher aufgrund der hohen Einstiegskosten die Umstellung. Aus der Konstruktion kennt man den Einsatz von 3D-Modellen für die Entwicklung einzelner Bauelemente bis hin zu kompletten Aufbau der modellbasierten Entwicklung (MBE) Inventor erforderlichen Verifikations- und Validierungsmaßnahmen durchzuführen. Das Modell selbst besteht aus Funktions-, Ablauf- und Verhaltensdiagrammen, wie sie auf dem Bild beispielhaft dargestellt werden. Was die Integration in die Lösungen für das Product Lifecycle Management betrifft, so werden die Modelle genauso wie jedes andere Entwicklungsobjekt (zum Beispiel Dokumente, 3D-Modelle usw.) eingebunden. Meist noch punktueller Einsatz Viele Unternehmen haben bereits Ansätze zur modellbasierten Entwicklung im Einsatz, allerdings werden diese in den meisten Fällen nur punktuell von einzelnen Systementwicklern verwendet. Der Unterschied von dieser Arbeitsweise zur nachhaltigen und durchgängigen Nutzung des modellbasierten Entwickelns besteht darin, dass MBE hier über alle Projektphasen einer Produktentwicklung hinweg eingesetzt wird. Insbesondere in der Bahnindustrie existieren in dieser Hinsicht auch noch erhebliche Verbesserungspoten ziale. (anm) Motek 07. - 10. 10. 2013 Halle 5, Stand 5538 ........................................ Volles Sortiment Blick fürs Detail Maschinenelemente von Dr. TRETTER • leicht, leise, präzise • Wagen und Schiene beliebig kombinierbar • montagefreundlich • sofort lieferbar 73098 Rechberghausen T +49 7161 95334-0 F +49 7161 51096 www.tretter.de spezial: Antriebstechnik Wirksame Maßnahmen für effizientere Motoren Darf’s ein bisschen kleiner sein? Rund um den Globus werden die Abgasvorschriften verschärft. Die geforderte Verringerung von Kohlendioxid emissionen verlangt nach Weiterentwicklungen in allen Fahrzeugbereichen. Das gilt natürlich auch für die Reduk tion des Motorgewichts sowie für die Minimierung von Reibungsverlusten. Von Roland Worsley und Andrew Slidel D 60 werden die Materialien und die konstruktive Gestaltung von Dichtungen dahingehend verbessert, dass sie den härteren Betriebsbedingungen verkleinerter Motoren standhalten, deren Leistungsniveau immer weiter steigt. Zusätzlich zur Verbesserung der eigenen Produkte tragen die Ingenieure von SKF auch dazu bei, andere Technologien schrittweise zu verändern. Die kürzlich auf dem Markt eingeführte SKF-Kugellagereinheit für Turbolader ist ein Beispiel für ein robustes, kundenspezifisches Präzisionserzeugnis. Im Vergleich zu den derzeit auf dem Markt erhältlichen Gleitlagerlösungen können mit dieser SKFKugellagereinheit bis zu zwei Prozent Kraftstoff eingespart und die CO2-Emissionen um bis zu drei Prozent reduziert werden. Ebenfalls neu auf dem Markt sind die SKF-Kurvenrolleneinheiten für Benzin- und Diesel-Direkteinspritzmotoren. Diese Produkte verfügen über ein innovatives und robustes Design, das diese Systeme für die Aufnahme höherer Lasten bei verminderter Reibung weiter optimiert. Die SKF-Hochdruck-Ventilschaftdichtungen bieten eine zusätzliche Dichtlippe und halten einem Druck von bis zu 6 bar (Leichtfahrzeuge) beziehungsweise. 16 bar (Schwerlastfahrzeuge) Stand. Dadurch, dass ie Elektromobilität ist ganz sicher im Kommen, steht aber nach wie vor in den Startlöchern. Insofern wird der Verbrennungsmotor in nächster Zukunft noch erste Wahl für den Antrieb von Fahrzeugen bleiben. Allerdings müssen diese Fahrzeuge immer weniger verbrauchen. Das bedeutet unter anderem: Die Erhöhung der gesamten Fahrzeug-Effizienz und insbesondere die Verkleinerung der Motoren („Downsizing“) werden ihren Stellenwert als wirksame Verfahren zur Verringerung von CO2-Emissionen behalten. wodurch zugleich die Temperaturen der Bauteile steigen. Daher sind unter anderem Lager erforderlich, die diesen gestiegenen Anforderungen Stand halten. Ein weiteres Ziel ist, die Leistung und Lebensdauer der jeweiligen Anwendung zu erhöhen. Direkteinspritzsysteme unterstützen eine Reduzierung von Emissionen, indem sie die Verbrennungseffizienz verbessern. Diese Systeme lassen sich insofern weiter optimieren, als die Reibung von beweglichen Teilen vermindert und außerdem deren Fertigungsgenauigkeit erhöht wird. Downsizing setzt sich fort Know-how für Lager und Dichtungen Weltweit gehen Experten davon aus, dass sich das Downsizing von Benzin- und Dieselmotoren fortsetzt. In der Praxis führt dies zu einer fortschreitenden Verringerung des Hubraums sowie der Anzahl der Zylinder. Zu den technischen Herausforderungen dabei gehören die höheren Bauteilbelastungen sowie die erforderliche Reibungsoptimierung. Beispielsweise erzeugen moderne Aufladetechnologien höhere Drücke, Um eine höhere Motoreffizienz zu erreichen, kann SKF dank des umfassenden Know-hows in den Bereichen Lager und Dichtungen zahlreiche Standardprodukte kundenspezifisch anpassen. Ein Beispiel sind Kugel- und Nadellager: Heutzutage ersetzen diese Lager nach und nach die traditionellen Gleit- oder Radiallager, weil sie über ein deutlich höheres Potenzial zur Reibungsverminderung verfügen. Zugleich SKF-Hochdruck-Ventilschaftdichtungen verlängern die Lebensdauer von Motor und Ventiltrieb. Mit der innovativen SKF-Kugellagereinheit für Turbolader können bis zu 2 Prozent Kraftstoff eingespart und die CO2Emissionen um bis zu 3 Prozent reduziert werden. AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13 u info: Der Anbieter SKF ist ein weltweit führender Anbieter von Wälzlagern, Dichtungen, Mechatronik-Bauteilen und Schmiersystemen mit umfassenden Dienstleistungen in den Bereichen Engineering, Wartung und Instandhaltung sowie Training. Weltweit ist das Unternehmen in mehr als 130 Ländern präsent und arbeitet mit rund 15.000 Vertragshändlern zusammen. Der Umsatz der Unternehmensgruppe betrug im Jahr 2012 64.575 Millionen schwedische Kronen. Die Anzahl der Mitarbeiter lag bei 46.775. Weitere Informationen: www.skf.de Spezial: antriebstechnik die zusätzliche Lippe diesen Druck abschirmt, kann die Hauptlippe ihre Primäraufgabe als Öldosiereinrichtung wahrnehmen. Die hochentwickelten Dichtungen tragen dazu bei, die Lebensdauer von Ventiltrieb und Motor signifikant zu verlängern. Der reibungsarme SKF-Wellendichtring reduziert die Reibung um bis zu 55 Prozent im Vergleich zu herkömmlichen Lösungen. Zusätzlich ist die Gebrauchsdauer dieses Produkts länger als bei Verwendung von PTFE-Wellendichtungen. Eine noch deutlichere Steigerung der Gebrauchsdauer zeigt sich im Vergleich zur Verwendung herkömmlicher, federunterstützter Gummidichtungen. Umweltverträglichkeit ermitteln Um kalkulieren zu können, welche Umweltvorteile derartige Innovationen bieten, nutzt SKF den „Vehicle Environmental Performance Simulator“ (VEPS). Dabei handelt es sich um ein internes Tool zur Simulation der Umweltverträglichkeit von Fahrzeugen. Mit anderen Worten: Es berechnet die Verringerung von CO2-Emissionen, die durch die Verwendung innovativer Lager und Dichtungen zu erreichen ist. Ronald Worsley, Business Development Manager Automotive Seals bei SKF. Andrew Slidel, Global Segment Manager Car Engine bei SKF. Alle Bilder: SKF Zu diesem Zweck simuliert das High-TechSystem Fahrten in einem vordefinierten Fahrzyklus (in Europa dem NEFZ). Dabei lässt sich der Kraftstoffverbrauch dank der Verwendung echter Fahrzeugdaten sehr genau bestimmen. Um eine Vergleichsbasis zu schaffen, wird zunächst der Kraftstoffverbrauch unter Verwendung von Standardlagern und -dichtungen an festgelegten Positionen des Antriebsstrangs eines Fahrzeugs berechnet. In einem zweiten Schritt wieder- holt die Simulation diese Berechnung dann unter Verwendung von reibungsoptimierten Lagern und Dichtungen. Aus dem Vergleich der errechneten Kraftstoffverbräuche kann schließlich die zu erwartende Verringerung der CO2-Emissionen abgelesen werden. Damit verfügen die Ingenieure von SKF über ein sehr nützliches Hilfsmittel, mit dem sie ihre Konstruktionen durch realitätsnahe Berechnungsergebnisse stützen können. (anm) Visions become reality. COMPOSITES EUROPE 17.-19. Sept. 2013 | Messe Stuttgart 8. Europäische Fachmesse & Forum für Verbundwerkstoffe, Technologie und Anwendungen www.composites-europe.com Veranstalter: Partner: Parallelveranstaltung: Ihr Ticket ist gültig für beide Veranstaltungen. spezial: Antriebstechnik E-Motorrad-WM 2012 Emotionen statt Emissionen In dem fast 150.000 Zuschauer fassenden Oval des Daytona International Raceway stellte die e-mobile Antriebstechnik der Wittenstein AG ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis. Matthias Himmelmann vom Münch Racing Team gewann mit seinem rein elektrisch angetriebenen Motorrad die Vize-Weltmeisterschaft – und fuhr auf der Strecke manch klassischer Rennmaschine auf und davon. Von Dirk S. Heyden R ennfeeling pur: Rund 150 elektrische PS, Rundenrekorde und Höchstgeschwindigkeiten jenseits der 250 km/h-Marke erzeugten auch bei diesem WM-Endlauf beim Fahrer, beim Münch Racing Team und beim Technologiepartner Wittenstein jede Menge „Emotionen ohne Emissionen“. Nach zwei Weltmeistertiteln in den beiden Vorjahren musste er sich nur dem Fahrer eines mitfavorisierten US-amerikanischen Rennstalls geschlagen geben. Vom elektrischen Rennsport lernen „Rennfahrer Matthias Himmelmann ist mit seiner elektrischen Rennmaschine in den Trainingsrunden und im Qualifying den mehr als 20 Verbrenner-Jungs nur so um die Ohren gefahren“, berichtete Thomas Petsch, Manager des Münch Racing Teams. Dafür waren vor allem zwei Faktoren verantwortlich: Zum einen sein fahrerisches Können, zum anderen der Elektroantrieb von Wittenstein. Der Mechatronikkonzern mit Sitz im baden-württembergischen Igersheim ist seit vielen Jahren und in vielen Projekten für Automobil- und Fahrzeughersteller wie auch für universitäre Forschungseinrichtungen ein kompetenter Technologie- und Entwicklungspartner für e-mobile Antriebssysteme. Die Erfahrung des Unternehmens in der Antriebstechnik fließt sowohl in Projekte für einen breiten Absatzmarkt ein, als auch in Nischenanwendungen, die eine besondere Leistungsfähigkeit erfordern – wie zum Beispiel der Rennsport. „Und um herauszufinden, was elektrische Antriebstechnik für die E-Mobilität zu leisten vermag, ist der Motorrad-Rennsport und besonders auch die Zusammenarbeit mit dem Münch Racing Team ein ideales Erfahrungsfeld“, sagt Christian Lutz von Wittenstein. Als Systemingenieur ist er auf das Engste in die rennsportorientierte Antriebsentwicklung zusammen mit dem Münch Racing Team involviert. „Er war auch in Daytona dabei, als die Rundenzeiten der E-Bikes bei den Verbrenner-Rennställen für Furore sorgten und er konnte sich danach in unseren Boxen vor Fragen zum Antrieb kaum retten “, blickt Thomas Petsch auf den Ansturm nach dem Rennen zurück. Runter mit den Rundenzeiten Die Wittenstein AG ist für ihre hohe antriebstechnische und mechatronische Innovationskraft weit über Deutschland und weit über die klassischen industriellen Absatzmärkte hinaus bekannt. So wurde der Vorstandsvorsitzende und Technologie-Visionär Dr. Man- Bild 1: Siegerehrung mit Münch-E-Motorrad: Christian Lutz und Matthias Himmelmann. 62 AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13 fred Wittenstein nicht ohne Grund zu Deutschlands Entrepreneur des Jahres 2011 gewählt. Entsprechend engagiert bringt sich das Unternehmen in die Weiterentwicklung der High-End-Elektropower ein. „Im E-Motorrennsport trifft unser eigener Anspruch, Höchstleistungsantriebe für die Zukunft zu entwickeln, auf ein Umfeld, in dem sich alles um höchstes Leistungsgewicht, höchstes Drehmoment und kleinsten Bauraum dreht“, sagt Dr. Bernd Schimpf, Bereichsvorstand Mechatronik bei Wittenstein. Umgesetzt werden die Anforderungen mit großem Erfolg: Die Elektro-Motorräder des Münch Racing Teams fahren mit Antrieben, bestehend aus Motoren und Leistungselektronik von Wittenstein – und brechen Rekorde. So geschehen unter anderem bei den Rennen zur Europameisterschaft der TTXGPRennserie im niederländischen Assen. „Dort kam unsere Maschine mit Matthias Himmelmann als erste ins Ziel – mit mehr als 20 Sekunden Vorsprung, einer neuen Höchstgeschwindigkeit von 223 km/h sowie mit einem deutlich verbesserten Rundenrekord“, berichtet Thomas Petsch. Im Finalrennen der Serie holte Matthias Himmelmann den Europameistertitel – aber nicht nur diesen. Auch die Weltmeisterschafts-Rennserie des Weltmo- Bild 2: Matthias Himmelmann erhält vor dem Rennen noch letzte Anweisungen. Spezial: antriebstechnik Bild 3: Das Herz der MünchTTE2: der Wittenstein-Motor. torradverbandes FIM konnte er für sich entscheiden. Auf Platz 2 kam Katja Poensgen – ebenfalls vom Münch Racing Team, das sich so unangefochten den Konstruktionstitel sichern konnte. Favorisiert ins Saison-Finale Vom 17. bis 21. Oktober 2012 fand dann in Daytona, Florida, USA, der WM-Endlauf der TTXGP (Time Trials Extreme Grand Prix) WMRennserie statt. Premiere für diese Rennserie war im Jahr 2009 auf der Isle of Man. In der Zwischenzeit hat sich daraus eine internationale Rennserie entwickelt, die zunächst in drei Kontinentalmeisterschaften – in Europa, Asien/Australien und Nordamerika – ihre Sieger ermittelt und dann im Saisonfinale in einem einzigen Rennen den Weltmeistertitel ausfährt. Der Weltmeister der Jahre 2010 und 2011 und Europameister 2012, Matthias Himmelmann vom Münch Racing Team, rechnete sich auch dieses Jahr gute Chancen auf den Titel aus – auch wenn die Konkurrenz, insbesondere das US-amerikanische Brammo-Team, so stark war wie nie zuvor. Mit 2,5 g Anpressdruck Die Rennstrecke für 2012 – der etwa sechs Kilometer lange Daytona International Speedway – hatte es allerdings in sich, denn es ist ein Ovalkurs, auf dem sonst Rennautos der Nascar-Serie über die Geraden und durch die 33-Grad-Steilkurven rasen. Für die E-BikeWM und andere Motorradrennen, die an diesem Wochenende begleitet von der so genannten „biketoberfest week“ ebenfalls stattfanden, wurde das „Infield“ mit insgesamt vier Kurven in die Rennstrecke integriert. Bereits in den freien Trainings am Donnerstag und Freitag stellte die Hochgeschwindigkeitsrennstrecke höchste Herausforderungen an Mensch und Material. Der Wittenstein-Elektromotor des Münch E-Bikes wurde speziell auf den Rennsport ausgelegt. Im Verlauf der Trainingsrunden wurde der Bild 4: Thomas Petsch und Matthias Himmelmann vor der Rennstrecke in Daytona. Antrieb weiter entsprechend der besonderen Anforderungen des Rennens optimiert. Das Münch E-Bike erreichte dadurch eine elektrische Leistung von umgerechnet 150 PS und einen Top-Speed auf den Geraden von 256 km/h. Beim Durchfahren mussten Matthias Himmelmann und seine Maschine dabei Zentrifugalkräfte bis zu 2,5 g aushalten. „Unterstützt von Christian Lutz von Wittenstein haben wir das Optimale aus dem Antrieb und der Rennmaschine herausgeholt“, sagt Thomas Petsch. „Den dritten Platz im Qualifying hinter den beiden Brammo-Piloten haben wir mit unserer bis dahin besten Rundenzeit herausgefahren und dabei viele andere Fahrer hinter uns gelassen.“ Vize-Weltmeister-Titel Höchstspannung pur dann im WM-Endlauf – zum einen, weil die Münch-Maschine beziehungsweise der Antrieb motorseitig mit einem Stromstärke von 500 Ampere und einer Spannung von 370 Volt unterwegs war, zum anderen, weil sich ein packender Rennverlauf entwickelte. Beim Start konnte Matthias Himmelmann seine gute Ausgangsposition behaupten und profitierte wenige Runden später von einem Elektronik-Problem des Brammo-Piloten Erik Bostrom. Jetzt auf Platz 2 fahrend, arbeitete sich Himmelmann an den in Führung liegenden Steve Atlas heran, ohne den Sieger der nordamerikanischen TTXGPSerie jedoch im weiteren Rennverlauf noch überholen zu können. Rennsport als Vorreiter Matthias Himmelmann ging somit als VizeWeltmeister über die Ziellinie, was die Verantwortlichen des Münch Racing Teams als vollen Erfolg werten – „angesichts der Möglichkeiten, über die die finanziell bestens ausgestatten Teams aus den USA und China verfügen“, wie Thomas Petsch bilanziert. Die internationalen ElektromotorradRennserien sehen sich nicht nur als attrak- tive Sportveranstaltung für ein breites Publikum, sondern auch als Wegbereiter für die Entwicklung e-mobiler Antriebs- und Fahrzeugkonzepte. Alles dreht sich dabei um höchstes Leistungsgewicht, höchstes Drehmoment und kleinsten Bauraum. „Neue Technologien werden auf dem Wege des packenden, sportlichen Wettbewerbs auf ihre Alltagstauglichkeit, auf ihre Möglichkeiten und Grenzen getestet und verbessert“, beschreibt Christian Lutz die permanente technologische Herausforderung. Wittenstein gilt im E-Motorrennsport als Pionier im Bereich der Antriebstechnik und ist mit dafür verantwortlich, dass rein elektrisch angetriebene Motorräder zu den konventionellen Super-Sport-Maschinen mit Verbrennungsmotoren aufgeschlossen haben – und sie in vielen Fällen sogar überholen. Aus dem Einsatz seiner Antriebsaggregate in den E-Bikes gewinnt die Wittenstein AG als Sponsor und Technologiepartner von Münch Racing sowohl an Erfahrung als auch an Know-how hinzu. Ein Beispiel ist die Temperaturfestigkeit der Antriebe. „Im Qualifying zum WM-Endlauf erreichte die Stator-Temperatur am Wickelkopf des E-Bike-Antriebs fast 200 Grad“, war Thomas Petsch bei den Trainings zunächst etwas beunruhigt. Doch Christian Lutz gab sogleich Entwarnung: „Wir haben für diese Anforderung daher im Vorfeld eine spezielle Wärme-Isolierung verwendet, die selbst 220 Grad aushält“. Dieses Know-how fließt zeitnah in die Entwicklung seriennaher Antriebslösungen für Elektrofahrzeuge ein. So liefert Wittenstein als Entwicklungs- und Projektpartner an einen namhaften Hersteller ein komplettes Antriebssystem für hochleistungsstarke Elektro-Motorroller. Die Entwicklung der Elektromobilität ist von technologischen Herausforderungen gekennzeichnet. Die Wittenstein AG stellt sich diesen Herausforderungen. (anm) 6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 63 spezial: Antriebstechnik Synchronmotor mit hoher Drehzahlkonstanz und Energieeffizienz Aller guten Dinge … Der energieeffiziente Line-Start-Permanent-Magnet-Motor von SEW-Eurodrive vereinigt die Robustheit des Asynchronmotors mit den Synchronlaufeigenschaften eines Synchronmotors. Er ist sehr kompakt gebaut, wird in den Effizienzklassen IE2, IE3 und IE4 gefertigt und eignet sich gleichermaßen für Netz- und Umrichterbetrieb. Von Patrick Gaschler S chon lange umfasst der Motorbaukasten von SEW-Eurodrive Energiesparmotoren in den Energie-Effizienzklassen bis IE3. Die neuen Synchronmotoren DRU..J erfüllen bereits heute die Anforderungen der nächst höheren Effizienzklasse IE4 – Super Premium Efficiency. Die Technologie dieses neuen Motorprinzips basiert auf einem Line-StartPermanent-Magnet- (LSPM-) Motor. Es handelt sich hierbei um einen Drehstrommotor mit Kurzschlussläufer, der im Rotor Permanentmagnete enthält. Nach dem asynchronen Anlauf synchronisiert er sich auf die Speisefrequenz auf und läuft anschließend im Synchronbetrieb. Prinzipbedingt weist er keine Rotorverluste auf, wodurch sich hohe Wirkungsgrade ergeben. Somit vereinigt der neue Syn- chronmotor DR..J (LSPM-Technologie) die Vorteile der robusten Asynchronmaschine mit denen des verlustarmen Synchronmotors. Zwei Drehzahlklassen, drei Effizienzklassen, vier Achshöhen Die vierpoligen Synchronmotoren von SEWEurodrive in LSPM-Technologie werden in den Achshöhen 71, 80, 90 und 100 gefertigt. Die Motoren stehen in drei Energieeffizienzklassen zur Verfügung. Als IE4-Motor (Super Premium Efficiency) deckt die Baureihe DRU..J den Leistungsbereich von 0,18 bis 3,0 kW ab. Die Ausführungen in IE3 (Premium Efficiency) und IE2 (High Efficiency) haben jeweils Nennleistungen von 0,37 bis 4,0 kW. Der LSPM-Motor lässt sich zentral an den Schaltschrankumrichtern Movitrac LTP-B und Movitrac B einsetzen oder am dezentralen Umrichter Movifit-FC beziehungsweise am integrierten Umrichter Movimot. Auch der parallele Betrieb mehrerer Motoren als Gruppenantrieb am Frequenzumrichter ist möglich. Die Synchronmotoren DR…J sind für den Frequenzumrichterbetrieb in zwei Drehzahlklassen eingeteilt: 1500 min-1 mit einem Stellbereich 1:5 und 2610 min-1 mit dem Stellbereich 1:8,7. In diesem Betrieb steht den Motoren das Nennmoment über den kompletten Drehzahlstellbereich ohne zusätzlichen Fremdlüfter zu Verfügung. Alle Fotos: SEW-Eurodrive TCO im Griff Der neue Synchronmotor DR..J in LSPM-Technologie vereinigt die Vorteile der robusten Asynchronmaschine mit denen des verlustarmen Synchronmotors. 64 AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13 Mit einem hohen Wirkungsgrad, dem daraus resultierenden, optimierten Energieverbrauch und der wartungsarmen Langlebigkeit eines DR..J-Motors hat man die wesentlichen Faktoren der Lebenszykluskosten (TCO) im Griff. Die geberlose Synchron-Drehzahlführung oder die Möglichkeit, bis zu zwei Motorbaugrößen gegenüber den Standard-Asynchronmotoren einzusparen, sind weitere interessante Vorteile dieses Motorenprinzips. Der DR..J LSPM-Motor fügt sich lückenlos in das SEW-Baukastensystem ein. Die daraus resultierenden Kombinationsmöglichkeiten aus Getriebe- und Zusatzausführungen decken ein breites Spektrum der unterschiedlichsten Herausforderungen ab. Logistikanwendungen und Materialförderung Aufgrund ihrer Synchronlaufeigenschaften werden DR..J LSPM-Motoren bevorzugt für Anwendungen mit hoher Drehzahlkonstanz eingesetzt, zum Beispiel als Spinnpumpenantriebe zur Materialförderung für Textilmaschinen oder in der Flughafenlogistik beim Gepäcktransport für eine ruckoder stoßfreie Übergabe des Transportguts. Die Motorenbaureihe DR..J eignet sich sehr gut für Applikation, in denen ein Drehzahlgleichlauf – keine Winkelsynchronität – gefordert wird, etwa der Synchronlauf zweier oder mehrerer Antriebe oder Förderbänder. Durch die Synchroneigenschaften dieser Motoren kann auf eine Geberrückführung verzichtet werden, weil die Motordrehzahl der Speisefrequenz schlupflos folgt. Dadurch lassen sich die Anschaffungs- und Installationskosten für eine Geberrückführung einsparen. Das volle Energiesparpotenzial entfaltet der Motor im Dauerbetrieb. Deshalb stellen die LSPM-Motoren DR..J beispielsweise bei Pumpenanwendungen und konstanten Fördersystemen eine interessante Alternative dar. Der LSPM-Motor eignet sich außerdem zur Ablösung von Reluktanzmotoren, insbesondere, wenn höhere Wirkungsgrade gewünscht oder erforderlich sind. Foto: © contrastwerkstatt - Fotolia.com Effiziente Vielfalt: Die Synchronmotoren von SEW-Eurodrive in LSPM-Technologie gibt es in zwei Drehzahlklassen, drei Energieeffizienzklassen und vier Achshöhen. Mehrere Vorteile in einem Gerät Bei diesem Antrieb konnte SEW-Eurodrive die besten Eigenschaften des Asynchronund des Synchronmotors vereinen. Für den Anwender bilden der geringe Ener- gieverbrauch, die kompakte Bauweise und die geberlose, synchrone Antriebsdrehzahl des neuen Synchronmotors DR..J in LSPM-Technologie signifikante Vorteile. (anm) u Kurz nachgefragt Welche konstruktiven Besonderheiten gegenüber einem herkömmlichen Asynchronmotor weist der DR..J-Motor von SEW-Eurodrive auf? Die neuen Synchronmotoren DR..J (LSPM-Technologie) unterscheiden sich äußerlich nicht von unseren Standard-Asynchronmotoren. Die Motoren sind eigenbelüftet und haben ein Kühlrippen-Gehäuse. Es gibt sie in den Schutzklassen IP54 bis IP65. Der konstruktive Unterschied zu einem Standard-Asynchronmotor liegt beim Rotor: unter dem Kurzschlusskäfig der DR..J-Motoren befinden sich Permanentmagnete. Wie erreicht der LSPM-Motor die synchrone Drehzahl? Zunächst läuft der DR..J-Motor am Versorgungsnetz asynchron an. In der Nähe der Synchronendrehzahl übernehmen die integrierten Magnete die Rotorführung und schließlich synchronisiert sich der Rotor auf die Netzfrequenz. In diesem Betriebszustand ist der Schlupf gleich null. Das bedeutet, im Kurzschlusskäfig fließen keine Ströme mehr – und somit gibt es auch keine Rotorverluste. Was würde passieren, wenn man den Motor zu hoch belastet? Steigt die Belastung des Motors über das maximal zulässige Drehmoment Mksyn an, kippt der Motor auf seine Asynchronkennlinie. Dieser Betriebszustand sollte auf jeden Fall vermieden werden. Nachdem das Lastmoment auf Werte unter Mksyn reduziert wird, kann der DR..J-Motor selbstständig zum Synchronbetrieb zurückkehren. Dipl.-Wirtsch.-Ing (FH) Patrick Gaschler ist Marktmanager Getriebemotoren bei SEW-Eurodrive in Bruchsal. In welchen Effizienzklassen bietet SEW-Eurodrive diesen Motortyp an? Die DR..J-Motoren gibt es in den Energieeffizienzklassen von IE2 bis IE4. Sie decken den Leistungsbereich von 0,18 bis 4,0 kW ab. Welche wirtschaftlichen Vorteile weist der Motor auf? Die Vorteile des Synchronmotors DR..J sind sein geringerer Energieverbrauch sowie seine kompakte und robuste Bauweise. Als Einzel- oder Gruppenantrieb lässt er sich sowohl am Frequenzumrichter als auch direkt am Netz einsetzen, daher die Bezeichnung „line start“. Er kann mit der Speisefrequenz synchron laufen. Durch ihren geringen Strombedarf genügen den Motoren der Baureihe DR..J kleinere Frequenzumrichter. Die Motoren der Baureihe DR..J erzeugen ein konstantes Drehmoment im gesamten Drehzahlstellbereich ohne Fremdlüfter. Der Anwender hat durch die schlupflose Drehzahlregelung ohne Geberrückführung geringere Installations- beziehungsweise Anschaffungskosten. Und schließlich sind die LSPM-Motoren sehr wartungsarm. Fachkräfte und Experten finden Sie in Fachmagazinen Weitere Infos zu Print- und Onlinestellenanzeigen erhalten Sie hier: Erika Hebig Tel.: 08106/350-256 ehe@win-verlag.de Helene Pollinger Tel.: 08106/350-240 hp@win-verlag.de Andrea Horn Tel.: 08106/350-241 aho@win-verlag.de www.autocad-magazin.de/ stellenmarkt spezial: Antriebstechnik During setzt auf Alu-Profilschienenführungen Mit Farbe mehr Sicherheit Vor allem Sondermaschinenbauer müssen flexibel auf die Anforderungen ihrer Kunden reagieren können, um wettbewerbsfähig zu sein. Damit ist erstrecht von deren Zulieferern eine hohe Flexibilität gefordert. Die During GmbH setzt deshalb auf die montagefertigen Maschinenelemente von Dr. TRETTER. In einer Oberflächenbehandlungsanlage für einen Hersteller medizinischer Produkte werden Profilschienenführungen aus Aluminium verbaut. Diese sind im Vergleich zu Ausführungen aus Stahl günstiger, leichter zu montieren und die Gewichts einsparung wirkt sich positiv auf die gesamte Konstruktion aus. Von Dr. Rainer Widmann D enis During weiß: „Implantate werden häufig aus Titan hergestellt“. Er kennt sich aus. Denn der Geschäftsführer der During GmbH in Mühlacker-Enzberg bei Pforzheim ist ein leidenschaftlicher Motorradfahrer und trägt nach einem Unfall selbst Implantate im Rücken. „Befestigt wurden die Röhrchen und Platten mit Schrauben an der Wirbelsäule“, erinnert er sich. Bei solchen Operationen darf nichts schief gehen. Es gebe beispielsweise Fälle, bei denen versehentlich das falsche Implantat oder die falschen Schrauben eingesetzt wurden, sagt During. Deshalb werden diese in der Regel eingefärbt. Ein Vorgehen, das auch bei Operationsbestecken genutzt wird. In violett, gelb oder hellgrün lassen sich diese den jeweiligen Operationsschritten genau zuordnen. Das erleichtert dem OP-Personal die Arbeit und sorgt für eine erheblich höhere Sicherheit der Patienten im OP-Saal. Titan-Implantate kommen in der Unfall- einschließlich der Wirbelsäulenchirurgie vor allem wegen ihrer Biokompatibilität zum Einsatz, das heißt: Sie wirken nicht schädigend auf den Patienten. Außerdem sind sie korrosionsbeständig. Ein gewichtiger Vorteil ist zudem, dass kernspintomografische Untersuchungen bedenkenlos möglich sind. Ein etabliertes Verfahren, diese Bauteile zu färben, ist das Anodisieren in verdünnter Säure oder in starken Basen. Individuell abgestimmte Anlagen Bild 1: Geschäftsführer Denis During trägt nach einem Motorradunfall selbst Implantate aus Titan im Rücken. Damit bei diesen Operationen auch die richtigen Elemente zum Einsatz kommen, werden diese eingefärbt. 66 AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13 Ein Hersteller medizinischer Produkte aus der Nähe von Tuttlingen beauftragte die During GmbH, eine Oberflächenbehandlungsanlage zu liefern, die diesen Färbeprozess automatisiert, um dadurch eine gleichmäßig hohe und vor allem auch nachweisbare Qualität zu erreichen. Der Hersteller färbte OP-Bestecke und Implantate bisher manuell ein: Mitarbeiter brachten die Werkstücke an Gestellen an und tauchten diese in die Bäder zur Vorbehandlung und zum Anodieren. „Wird aber zum Beispiel bei der Vorbehandlung zu kurz gebeizt und die natürliche Oxidschicht nicht vollständig entfernt, kommt es zu unregelmäßigen Färbungen“, erklärt During. „Eigentlich entwickeln wir Anlagen und Maschinen für die Umwelttechnik oder die Schmuck industrie“, beschreibt der Geschäftsführer sein Unternehmen. „Dazu gehören Goldrecycling- und Elektropolieranlagen sowie Sondermaschinen – zum Beispiel für die Abwasserbehandlung, Ionentauscher, Abluft- und auch Galvanoanlagen.“ Die Kunden kommen hauptsächlich aus Deutschland und den Nachbarländern, aber auch aus asiatischen Ländern wie Singapur, Indien, Thailand oder Malaysia. Pro Jahr entwickelt, fertigt und liefert During etwa 30 Anlagen. „Die Medizintechnik ist ein sehr spannendes Gebiet, auf dem wir unser Know-how, das wir in anderen Branchen gesammelt haben, optimal einsetzen können“, ist During überzeugt. Die bewährten Elektropolieranlagen finden vor allem in der Schmuckindustrie ihre Abnehmer, um Silberschmuck wie Uhrengehäuse, Ringe oder Ketten zu verschönern. Für den speziellen Einsatzfall des Medizintechnik-Herstellers hat der Sondermaschinenbauer eine solche Maschine modifiziert. Dabei spiele allerdings Flexibilität und Qualität der Zulieferer eine große Rolle, die Erfahrung hat Konstruktionsleiter Alfred Pillin gemacht: „Denn diese müssen sich an unsere neuen Anforderungen schnell anpassen können.“ Bei der Auswahl der Lieferanten wird bei der During GmbH deshalb sehr viel Wert auf Qualität und Partnerschaft gelegt. Ein Beispiel einer erfolgreichen Kooperation bei der Entwicklung moderner, wettbewerbsfähiger Maschinen ist die seit mehreren Jahren bestehende intensive Zusammenarbeit mit der Dr. Erich TRETTER GmbH + Co. aus dem schwäbischen Rechberghausen. Aus drei Anlagen wird eine In Mühlacker-Enzberg werden die Maschinen und Anlagen gefertigt, montiert, in Betrieb genommen und auch abgenommen. „Wir stellen zum Beispiel Stahlrahmen oder Behälter aus Kunststoff selbst her. Viele Maschinenteile kaufen wir aber auch zu. Dazu gehören Antriebselemente und Schie- Spezial: antriebstechnik nenführungen von Dr. TRETTER“, erklärt Alfred Pillin. Weil die Anlage für den Medizintechnik-Hersteller mehr Verfahrensschritte erfordert als das Elektropolieren von Silberschmuck, hat During für diesen Anwendungsfall drei Anlagen aneinandergekoppelt. An der Beladestelle bestückt ein Mitarbeiter den Träger mit den Implantaten. Als Aufnahme für die Werkstücke und der Antriebseinheit, kommen – je nach Stärke der Base oder Säure – Linearschienenführungen aus Aluminium oder aus Edelstahl von Dr. TRETTER zum Einsatz. Dabei ist je eine Schiene horizontal und eine vertikal angeordnet. Die Bewegung der Horizontalschiene beträgt 4.700 Millimeter, die der Vertikalschiene 500 Millimeter. In den Bädern findet zusätzlich eine Drehbewegung statt. Wie viele Bauteile in einem Arbeitsgang aufgenommen werden können, hängt von ihrer Größe ab. Es lassen sich beispielsweise bis zu 50 Schrauben auf einem Träger anbringen oder bis zu vier lange Arterienklemmen. Die verschiedenen Träger können über ein Schnellspannsystem innerhalb von zwei Minuten gewechselt werden. Mit Aluminium Kosten und Gewicht sparen erhöhte Korrosionsbeständigkeit. Durch Stahleinlagen in Niro-Ausführung sind die Aluminiumführungen belastbar und zugleich rund 60 Prozent leichter als entsprechende Ausführungen aus Stahl. Profilschienenführungen haben sich als Standardlösung für lineare Bewegungen durchgesetzt. Sie sorgen für hohe Führungsgenauigkeiten und Steifigkeiten. Kommt es auf Kosten- und Gewichtseinsparung an – beispielsweise bei einfachen Handhabungs- und Positionierbewegungen wie bei dieser Anlage – können Profilschienenführungen aus Aluminium im Vergleich zu Ausführungen aus Stahl die deutlich rentablere Lösung sein. Dr. TRETTER hat die einst als eLINE bekannten Schienenführungen von Bosch Rexroth im Programm. Diese stellt in Lizenz die Schweizer Alulineartechnik AG her, die Alleinvertretung in Deutschland hat Dr. TRETTER übernommen. Die Schienenführungen haben einen wesentlichen Vorteil: sehr geringe Reibung – verbunden mit extrem geringem Verschleiß. Ihre Führungsgenauigkeit bleibt über die gesamte Lebensdauer nahezu konstant. Bei diesen Schienenführungen besteht der Grundkörper der Schiene und des Führungswagens aus einer Aluminium-Knet-Legierung. Sie sind eloxiert und sorgen damit für eine Bild 2: Dieses filigrane Bauteil, das zur Befestigung der Implantate im Körper dient, wurde auf der Oberflächenbehandlungsanlage gelb gefärbt. VirReaMag_DEUTSCHLAND_MPI3406_230513_EMO Hannover 2013 15.05.13 18:43 Seite 1 w w . em o- n ha no r ve e ver O EM no Han für arte n tsk che trit 3 euts Ein erd 3.09.1 n in 2 n T ial lle .13 – l. r c a k e e n b i d sp ,a .09 sse om 14 e/reise Mit v /d . Kla er 2 gültig ver.de d t no is t in fahr gebot o-han ück n -0 em nd R . Das A www. 511 89 u r n * Hin hnhöfe ar übe +49 (0) Ba buchb tline o und Info-H r ode w r n zu Bah * UR INFO: VDW – Generalkommissariat EMO Hannover 2013 Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken e.V. Corneliusstraße 4 · 60325 Frankfurt am Main · GERMANY Tel. +49 69 756081- 0 · Fax +49 69 756081-74 emo@vdw.de · www.emo-hannover.de .d E 89 sage spezial: Antriebstechnik During setzt auf Alu-Profilschienenführungen Führungswagen nehmen die Belastungen in allen vier Richtungen gleichmäßig auf. Damit sind sie unabhängig von der Belastungsrichtung“, erläutert Pillin. Aufgrund ihrer Bauweise sind zudem deutlich größere Parallelitäts- und Höhenabweichungen der Montageflächen zulässig. Die Schienenführungen lassen sich teilweise sogar auf unbearbeiteten Montageflächen befestigen. Denn der Aluminiumkörper gleicht kleine Unebenheiten aus und stellt so geringe Anforderungen an den Unterbau. Die Schienenführungen sind in den Abmessungen nach DIN 645-1 erhältlich. Damit haben sie die gleiBild 3: Zum Einsatz kommen Alu-Linearschienenführungen. Durch ihr gerinchen Anschlussmaße wie geres Gewicht im Vergleich zu Ausführungen aus Stahl ist die Anlage wesentalle gängigen Schienenfühlich leichter konstruiert und gebaut. rungen aus Stahl. Der HerGeringer Wartungsaufwand steller liefert die Schienen mit Längen bis Für die Oberflächenbehandlungsanlage zu 4.000 Millimetern. Bei mehrteiligen kommen die Aluminiumführungen in der Schienen sind die Enden auf Stoß geferBaugröße 25 mit Flanschwagen zum Ein- tigt und eindeutig gekennzeichnet. „Wir satz. Diese laufen auf zwei Kugelreihen, setzen unterschiedliche Schienenlängen die über die Profilschiene ablaufen. Genau ein, je nach Größe des Teils, das bearbeitet wie bei Hochleistungskugelschienenfüh- werden soll“, verdeutlicht Pillin. „Diese rungen lenken stirnseitige Kunststoff- reichen von etwa 700 bis 1.600 MillimeUmlenkkörper die Kugeln um. Dadurch ter.“ During verwendet für diese Anlage begrenzt nur die Schienenlänge den Hub die Schienenführung in der Genauigkeitsder Führungen. Die Kugelführungswagen und Vorspannklasse 0. Diese entspricht liefert Dr. TRETTER serienmäßig erstbefet- den typischen Anforderungen für einfatet. Diese Erstbefettung ist auf eine che Positionier- und Handlingaufgaben, Lebensdauerschmierung von 30.000 Kilo- bei denen ein geringes Spiel von bis zu metern ausgelegt, wenn bestimmte zehn Mikrometern vorliegt. Mit den Betriebs- und Umgebungsparameter ein- Linearführungen aus Aluminium hat die gehalten werden. Die Bewegungen erfol- During GmbH Maschinenelemente im Eingen dabei sehr leicht und präzise. „Die satz, die alle Anforderungen erfüllen, eine Bild 4: Die Anordnung der Linearschienenführungen für die Horizontal- und Vertikalbewegung. Bilder: Dr. Erich TRETTER GmbH + Co. 68 AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13 hohe Laufleistung gewährleisten und zudem kostengünstig sind. Reibungsloser Prozess Um das Titan mit einer homogenen Oxidschicht und damit einer gleichmäßigen Farbwirkung versehen zu können, muss zunächst die natürliche Oxidschicht durch Beizen sorgfältig und vollständig entfernt werden. Dazu kommen unterschiedliche Säuren zum Einsatz. Die Vorbehandlung kann bis zu fünf Minuten betragen. Nach dem Beizvorgang fährt der Träger mit der Aufnahme in horizontaler Richtung zur nächsten Station, in der die Titan-Teile mit destilliertem Wasser zwischengespült werden, um eine Verschleppung der Beize zu verhindern. Anschließend werden die Werkstücke schnell ins Anodisierbad getaucht, um eine Oxidschicht, die sich sonst an der Luft in nur wenigen Sekunden bildet, zu verhindern. Während des Färbeprozesses wird anodisch eine Spannung von bis zu 120 Volt angelegt. Jede Voltzahl erzeugt eine andere Farbe. Potenzialverschiebungen oder schlechte Kontakte und damit falsche Spannungen können zu unterschiedlichen Farbausprägungen führen. Die Teile kommen nun wieder in Spülbäder, anschließend werden sie getrocknet. Insgesamt ist die Anlage mit zehn Becken ausgestattet. Die Aufnahme mit den Werkstücken fährt nun zum Endladeplatz. Um die Werkstücke nacheinander zu den einzelnen Stationen zu transportieren, ist eine Schienenführung aus Edelstahl von Dr. TRETTER mit einer Länge von 4,70 Metern im Einsatz. „Wir kennen nicht viele Unternehmen, die uns Komponenten in dieser Größe liefern können. Wir mussten diese nur noch auf die erforderliche Länge kürzen“, ist Pilin zufrieden. Nachweisbare Qualität Bei seinen Zukaufteilen achtet During darauf, dass es sich dabei möglichst um Serienprodukte handelt. „Mit den Lösungen von Dr. TRETTER haben wir Schienenführungen im Einsatz, die nicht nur kostengünstig sind und dabei alle Anforderungen erfüllen. Sie sind auch besonders wartungsarm und langlebig“, betont der Geschäftsführer. Und der Medizintechnik-Hersteller hat jetzt eine Anlage im Einsatz, mit der er alle Verfahrensparameter wie Temperaturen, Zeiten oder Stromdichten im Programm hinterlegen kann. Jeder Bearbeitungsschritt ist somit exakt nachvollziehbar. „Mit dieser Anlage gewährleisten wir unserem Kunden ein Maximum an Qualitätssicherung“, resümiert During. (anm) Lenze Smart Motor Spezial: antriebstechnik Die Kunst des Einfachen Der neue Lenze-Smart-Motor, auf der diesjährigen Hannover Messe vorgestellt, deckt viele Aufgaben im Materialfluss mit nur einem Typ ab. Damit soll er die Variantenvielfalt der eingesetzten Antriebe verringern und besonders den Anforderungen der Maschinen- und Anlagenbauer aus der Fördertechnik entsprechen. D ie Kunst liegt im Einfachen: Mit dem neuen Lenze-Smart-Motor ist es dem Spezialisten für Motion Centric Automation gelungen, die Einfachheit eines Netzmotors mit den technischen Vorteilen einer elektronischen Antriebssteuerung zu kombinieren. Die Vorteile: Reduzierung der Variantenvielfalt der Antriebe um bis zu 70 Prozent, Bedienung via RFID ganz bequem per Smartphone, flexible Einsatzmöglichkeiten und einfachste Handhabung. Von diesem technologischen Fortschritt sollen besonders Maschinen- und u info: Lenze Die Lenze-Gruppe wird über ihre Holding, die Lenze SE mit Hauptsitz in Aerzen bei Hameln, Niedersachsen, gesteuert. Als weltweit agierender Spezialist für Motion Centric Automation bietet Lenze ein umfassendes Produkt- und Dienstleistungsportfolio: Von der Steuerung und Visualisierung über elektrische Antriebe bis hin zur Elektromechanik sowie Engineering-Dienstleistungen und -Tools aus einer Hand. Gemeinsam mit dem Kunden erarbeiten die Lenze-Experten durchgängige Antriebs- und Automatisierungslösungen, die die Realisierung, Produktion und den Service von Maschinen erleichtern. Lenze ist einer der wenigen Anbieter am Markt, der die Maschinenbauer in allen Phasen der Maschinenerstellung unterstützt. Lenze beschäftigt weltweit mehr als 3.100 Mitarbeiter und ist mit eigenen Vertriebsgesellschaften, Entwicklungsstandorten und Produktionswerken sowie einem Netz von Servicepartnern in 60 Ländern vertreten. zwar sowohl berührungslos ohne Adressierung, als auch spannungslos mit der NFCTechnologie. In Verbindung mit einer Smartphone-App von Lenze können die neuen Motoren via „Near Field Communication“ ganz einfach für ihre Aufgabe vorbereitet werden. Variantenvielfalt verringert Lenze hat errechnet, dass der Lenze-SmartMotor Varianten um rund 70 Prozent reduzieren kann. Dieser Vorteil senkt den Aufwand für Engineering, Dokumentation, Aufräumen im VariBeschaffung sowie Ersatzteilbevorratung antendickicht: Der – um nur vier Aspekte innerhalb der Wertneue Lenze-Smart-Moschöpfungskette zu nennen. Dabei ist es tor deckt viele Aufgaben Lenze auch gelungen, den Funktionsumim Materialfluss mit nur fang im Vergleich zu herkömmlichen Stareinem Typ ab. Foto: Lenze tern zu erhöhen. Beispiele dafür sind Drehzahlumschaltungen sowie das individuelle Einstellen von Start-Stopp-Rampen. Der Lenze-Smart-Motor erfüllt darüber hinaus Anlagenbauer aus dem Bereich Fördertechdie Energieeffizienzstandards von morgen nik profitieren, weil Netz- und Starteranwenohne größeren 02.05.13 Platzbedarf. (anm) E_DPC2013_DEU_ANZ_80x130 17:24 Seite 1 dungen mit dem Motor einfacher realisiert werden. Lenze hat den neuen Motor zum ersten Mal auf der diesjährigen Electric Drives Production Hannover Messe IndusKonferenz und Ausstellung trie präsentiert. Nürnberg, 29. – 30.10.2013 Mehr Intelligenz Durch einen hohen Grad an Standardisierung, eine einfache Bedienbarkeit und eine hohe Energieeffizienz soll sich der neue Motor auszeichnen. Statt den wirtschaftlichen Betrieb mit einer großen Variantenvielfalt abzudecken, kann der neue Lenze-SmartMotor dank mehr Intelligenz im Klemmenkasten flexibel Drehzahlen zwischen 500 bis 2.600 Umdrehungen in der Minute bei konstantem Drehmoment abdecken. Einen weiteren Clou stellt das Einstellen selbst dar – und rte se Eintrittska Ihre kostenlo r: te un e erhalten Si en /eintrittskart edpc-expo.de Die fokussierte Plattform für optimierte Produktionstechniken, Komponenten und Materialien elektrischer Antriebe. Seien Sie dabei. edpc-expo.de Wissenschaftlicher Partner: Offizieller Verbandspartner: spezial: Antriebstechnik Lasermikrobearbeitung in Echtzeit Interface und Steuerung in einem Die Lasermikrobearbeitung gewinnt aufgrund gestiegener Anforderungen in der Serienfertigung immer mehr Bedeutung. Die GFH GmbH setzt bei Ihrer GL.evo-Werkzeugmaschine auf die CNC-Steuerung andronic 3060 der andron GmbH und die ServoOne-Antriebsregler von LTi. Von Dr. Martin Stockinger T ypische Beispiele aus der Lasermikrobearbeitung sind etwa die Herstellung von hochpräzisen Bohrungen mit einem Durchmesser von 20 bis 300 Mikrometern oder die Erzeugung von spezi- Die GL.evo-Werkzeugmaschine kann in sämtlichen Bereichen der Lasermikrobearbeitung eingesetzt werden. Quelle: GFH GmbH Die Steuerung der GL.evo besteht aus zwei Rechnereinheiten. Die Trennung zwischen Bediensoftware und NC-Software garantiert die Echtzeitfähigkeit. Quelle: GFH GmbH 70 AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13 ellen Oberflächentopografien mittels Mikrostrukturierung. Dabei können fast alle Werkstoffe von Kunststoffen über Hartmetalle bis zum Diamant bearbeitet werden. Die Lasermikrobearbeitung ersetzt dabei immer mehr herkömmliche Fertigungsverfahren wie das Mikrofräsen oder das Erodieren. Vorteilhaft sind hierbei etwa die hohe Flexibilität des Verfahrens in den verschiedenen Anwendungen oder die Möglichkeit einer verschleißfreien Bearbeitung. Weiterhin erlaubt die Lasermikrobearbeitung eine hochpräzise Verarbeitung mit Genauigkeiten im Mikrometerbereich. Die Anwendungsgebiete dieses Fertigungsverfahrens reichen von der Medizintechnik über den Werkzeug- und Formenbau bis hin zur Umformtechnik und zur Optik. Bedien-Interface und CNC-Steuerung integriert Die GL.evo-Werkzeugmaschine der GFH GmbH bringt erstmalig die Anforderungen der Kurzpuls-Lasertechnik mit einer dynamischen und präzisen Kinematik in Einklang. Die Haupteinsatzgebiete dieser Maschine sind einerseits die Herstellung von Bohrungen mit großen Aspektverhältnissen und andererseits abtragende Bearbeitungen wie Entschichtprozesse und Tiefengravuren. Die Genauigkeit der Maschine beträgt weniger als einen Mikrometer und die maximale Beschleunigung liegt bei 20 m/s2. Um eine hohe statische und dynamische Steifigkeit zu erzielen, wurden das Maschinenbett sowie die Achsschlitten in X und Y aus Granit hergestellt. Die Maschine kann je nach Anwendung mit verschiedenen Strahlquellen ausgerüstet werden. Der Laserstrahl wird dabei in einem gekapselten Strahlengang über Strahlumlenkeinheiten geführt. Die Steuerung der Maschine, der Strahlquelle und der verschiedenen Module er folgt aus einem einheitlichen Bedien-Interface, das in die CNC-Steuerung integriert wurde. Die eingesetzte Steuerung andronic 3060 der andron GmbH erfüllt als einzige die Anforderung, Bedien-Interface und CNC-Steuerung integrieren zu können. Die andronic 3060 ist als Doppelprozessorsystem mit zwei leistungsfähigen Prozessoren aufgebaut, die über eine PCIe-to-PCIeBridge miteinander kommunizieren. Ein Prozessor ist dabei für den Steuerungskern zuständig, der andere für die Bediensoftware. Diese Aufgabentrennung ermöglicht eine Entkopplung der beiden Prozesse, Bediensoftware und NC-Software laufen parallel ab. Auf der einen Seite wird dadurch eine ungestörte Verarbeitung der NC-Daten mit Satzwechselzeiten von weniger als 100 µs wird sichergestellt. Auf der anderen Seite können alle Prozessparameter der Maschine in Echtzeit kontrolliert und gesteuert werden. Die Rechenauflösung der Steuerung bewegt sich im Pikometerbereich, dies führt zu einer genaueren Geschwindigkeits- und Beschleunigungsinterpolation. Positionssynchrone Schaltsignale Mit Hilfe einer Zusatz-Hardware werden von der andronic 3060 positionssynchrone Schaltsignale für die Ansteuerung des Lasers erzeugt. Innerhalb einer Kontur kann ein Puls- oder Dauersignal ohne Genauhalt an einer exakt definierten Position ein- oder ausgeschaltet werden. Die Zeitauflösung beträgt dabei 10 ns. Bei einer Geschwindigkeit von 2 m/s ergibt sich somit eine Auflösung der Schaltposition von nur 0,02 µm. Das Pulssignal wird über die Pulsdauer und die Pulsdistanz definiert. Die GL.evo kann mit einem Topografiesensor ausgerüstet werden. Mit Hilfe eines solchen Sensors lässt sich die Topografie eines Werkstücks vermessen. Bei- Im NC-Modul können G-Code-Programme selbst erstellt oder vom CAD-CAM-System eingelesen werden. Quelle: GFH GmbH 32. Motek Internationale Fachmesse Dynamik und Regelungsqualität des Umrichters ServoOne von LTi garantieren eine hohe Oberflächengüte und Konturtreue. für Produktions- und Montageautomatisierung Montagetechnik Handhabungstechnik Robotersysteme Zuführ- und Fügelösungen Antreiben spielsweise ist durch einen Vergleich von Soll- und Ist-Kontur eines Werkstücks noch abzutragendes Restmaterial ermittelbar. Die Positionierung des Werkstücks im Raum während des Messvorgangs kann dabei 5-achsig erfolgen. Für die Rückführung der erfassten Achs- und Sensorpositionen in das Werkstück-Koordinatensystem stellt die andronic 3060 die Funktionalität „Reverse RTCP“ zur Verfügung. Die ServoOne-Antriebe von LTi erhalten ihre Positions- und Geschwindigkeitssollwerte von der Steuerung über den sercosFeldbus mit einer Zykluszeit von 125 µs. Um eine hohe Oberflächengüte zu erreichen, wird bei X- und Y-Achse, die mit Linearmotoren angetrieben werden, eine erweiterte Rastmomentkompensation verwendet. Bei herkömmlichen Rastmomentkompensationen für Linearmotoren wird die Tabelle mit den Korrekturwerten nur für eine Polteilung erstellt und anschließend für den gesamten Verfahrbereich verwendet. Die Rastmomentkompensation des ServoOne erzeugt im Gegensatz dazu Korrekturwerte für den gesamten Verfahrbereich des Linearmotors. ServoOne und andronic 3060 sind optimal auf die dynamischen Anforderungen im Werkzeugmaschinenbau abgestimmt. Die gute Regelungsqualität und hohe Dynamik des ServoOne sowie die hohe Genauigkeit und Verarbeitungsgeschwindigkeit der andronic 3060 garantieren auch bei maximaler Bearbeitungsgeschwindigkeit eine hohe Oberflächengüte und Konturtreue. Die Möglichkeit zur Kontrolle und Steuerung der Prozessparameter in Echtzeit verkürzt die Entwicklungszeit für den Bearbeitungsprozess und ermöglicht die Identifikation des optimalen Parametersatzes in kurzer Zeit. (anm) – Steuern – Prüfen www.microsys-messe.de 7. Bondexpo 6. Microsys 7.– 10.10. 2013 Stuttgart spezial: Antriebstechnik Rundtisch-Spezialist Fibro setzt auf Drehlager Kippsteifigkeit und Präzision Wenn sehr große Kippmomente abzustützen sind oder die jeweilige Konstruktion große Lagerdurchmesser erfordert, sind Kugeldrehverbindungen die Lager der Wahl. So beispielsweise auch in Rundtischen, die in industriellen Schweißanlagen eingesetzt werden. Von Silke Nellen S chweißen ist gemäß EN 14610 und DIN 1910-100 „das unlösbare Verbinden von Bauteilen unter Anwendung von Wärme oder Druck, mit oder ohne Schweißzusatzwerkstoffen“. Diese Aufgabe übernehmen heute in der automatisierten Massenproduktion – vor allem in der Automobilindustrie – computergesteuerte Roboter. Diese sind auf Drehtischvorrichtungen gelagert, die für die rotative Bewegung um die Z-Achse sorgen. Je nach Anwendung müssen die Rundtische Schweißvorrichtungen mit einem Gewichte bis zu 25 Tonnen und einem Durchmesser bis zu 9,5 Metern aufnehmen und vor Der große Innendurchmesser der Kugeldrehverbindungen im FIBROMAT AT.1000 ermöglicht die Aufnahme eines Roboters in der Mittenbohrung. 72 AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13 allem dynamisch sowie präzise positionieren. Neben Genauigkeit und Dynamik ist jedoch auch die sehr hohe Verfügbarkeit der Rundtische eine zentrale Anforderung. Da die Schalttellerlagerung eines Rundtisches die Rund- und Planlaufgenauigkeit sowie die Steifigkeit des kompletten Systems maßgeblich beeinflusst, müssen auch die Lager den hohen Ansprüchen gerecht werden. Der Rundtisch-Spezialist FIBRO verbaut daher Kugel- und für besonders hohe Kippmomente Kreuzrollendrehverbindungen der Eschweiler Rodriguez GmbH in seinen Schwerlast-Positioniertischen der Baureihe FIBROMAT. Die modular aufgebauten Kraftpakete mit extrem großer Mittelbohrung und sehr flacher Bauweise sind speziell auf die besonderen Herausforderungen in der Automobilindustrie ausgelegt. Von der hier verwendeten Lagertechnik wird Präzision, Robustheit und Leistungsfähigkeit gefordert. „Das „ideale Lager“ müsste mit hohe Tragzahlen, besten Rund- und Planlaufgenauigkeiten, hohen zulässigen Drehzahlen, geringer Reibung und niedrigen Kosten aufwarten. Da sich diese Anforderungen teilweise widersprechen, entscheiden wir uns je nach Anwendungsfall für unterschiedliche Lagerkonzeptionen“, erklärt Michael Schenk, Leiter Entwicklung und Standardisierung im Geschäftsbereich Rundtische bei FIBRO. Im Vordergrund stünden dabei vor allem die technische Eignung und Wirtschaftlichkeit eines Lagers. Vier Punkte zur Kraftaufnahme Die Vierpunkt-Kugeldrehverbindungen der Eschweiler nehmen aufgrund ihres konstruktiven Aufbaus radiale und axiale Lasten sowie Kippmomente sicher auf. Damit erfüllen sie nicht nur die technischen Ansprüche, was Kippsteifigkeit und Größe des Lagerdurchmessers angeht, sondern auch die nach Wirtschaftlichkeit; senken sie doch die Kosten und den Auf- u info: Trends setzen Rodriguez implementierte am Standort Eschweiler bereits Anfang der 90er Jahre eine Eigenfertigung im Unternehmen und baut diese seitdem kontinuierlich markt- und bedarfsgerecht aus. Begonnen wurde mit dem Bereich Lineartechnik, zunächst gefolgt von der Bearbeitung rotativer Präzisionslager. Inzwischen fertigt Rodriguez ganze Produktgruppen und Baugrößen dieses Bereichs in der eigenen Werkstatt. Dabei machten die robusten und leistungsfähigen Kugeldrehverbindungen den Anfang. Schrittweise dehnte Rodriguez die Fertigung auf weitere Gruppen des Geschäftsfelds Präzisionslager und den Bereich kundenspezifische Lager mit individuellen Antriebskomponenten aus. Dabei ist es Geschäftsführer Gunther Schulz „besonders wichtig, immer flexibel und marktorientiert reagieren zu können.“ Er will Trends setzen, statt ihnen zu folgen. Rodriguez verfügt über das erforderliche Engineering-Know-how sowie einen modernen Maschinenpark mit präziser Messtechnik. Damit eröffnen sich nicht nur in der Fertigung von Kugeldrehverbindungen, sondern auch für die kundenspezifische Modifikation von Dünnringlagern neue Möglichkeiten. Spezial: antriebstechnik wand für die Gestaltung der Anschlusskonstruktion und den Einbau, da sie Lager und Verbindungselement in einer Komponente vereinen. Rodriguez bietet zwei einreihige Vierpunktlager-Baureihen an, die standardmäßig mit beidseitig abgedichtetem Laufbahnsystem ausgestattet und in den Ausführungen unverzahnt (U), außenverzahnt (A) und innenverzahnt (I) verfügbar sind. In jedem Fall sind die Lagerringe im Laufbahnbereich gehärtet – mit markiertem Härteschlupf. Die Verzahnungen sind standardmäßig ungehärtet, auf Wunsch auch aber gehärtet lieferbar. Die leichte Baureihe KDL beziehungsweise KDLH (H = hoch) ist geeignet für leichte Anwendungen mit durchschnittlichen Anforderungen an die Genauigkeit wie beispielsweise bei der Positionierung von Werkzeugmagazinen in Bearbeitungszentren. Sind höhere Präzision und Belastungen erforderlich, bieten sich die kompaktbauenden Lager der mittleren Baureihe KDM/KDMH an. Die Betriebstemperatur der Drehkränze beider Serien liegt bei -25 bis +80 Grad Celsius. Sie sind flexibel kombinierbar mit Ritzeln und Planetengetrieben unterschiedlichster Hersteller sowie allen gängigen Motoren. Für Anwendungen mit höheren Belastungen, wie sie beispielsweise bei den oben genannten Schweißvorrichtungen in der Automobilindustrie auftreten, hält das Rodriguez-Produktspektrum neben den einreihigen Vierpunktlagern auch zweireihige Kugeldrehverbindungen und Kreuzrollendrehverbindungen bereit. Aufgrund ihres besonderen Aufbaus können die zweireihigen Drehverbindungen deutlich höhere Traglasten aufnehmen als „normale“ Vierpunktlager. Sämtliche Neben den zwei Standardbaureihen KDL und KDM für leichte und mittlere Belastungen bietet Rodriguez auch Kreuzrollen-, Rollen- und zweireihige Kugeldrehverbindungen für hohe Belastungen an. Lager sind in Außendurchmessern von 200 bis 3.000 Millimeter lieferbar. Dabei fertigt Rodriguez die Größen bis 1.600 Millimeter in den eigenen Werkstätten. Auch größere Abmessungen oder kundenspezifische Modifizierungen der Standardkugel- und -kreuzrollendrehverbindungen können umgesetzt werden. Dazu zählen unter anderem die Einschränkung des Lagerspiels und eine Zentrierung oder Hitzebeständigkeit bis 150 Grad. Ebenfalls auf Anfrage machbar sind Laufringe mit Sonderbohrbild oder zwecks Korrosionsschutzes lackierte, grundierte oder Edelstahlausführungen der Lager. Präzision aus der eigenen Fertigung FIBRO verlässt sich seit 2010 auf Kugel- und Kreuzrollendrehverbindungen von Rodriquez. Dabei entstand die Zusammenarbeit zunächst bei der Suche nach einer „second source“ für Rundtischlager. „Es hat sich dann schnell herausgestellt, dass Rodriguez ein zuverlässiger Partner ist“, betont Michael Schenk. Das liegt nicht zuletzt auch an den Inhouse-Fertigungsk apazitäten des Eschweiler Antriebsspezialisten, der aus einem reinen Handelsunternehmen hervorging. „Das Produkt an sich ist heute kein Alleinstellungsmerkmal mehr“, weiß R odr iguezGeschäftsführer GunKugeldrehverbindungen von Rodriguez sind wahlweise ohne oder mit Verzahnung am Innen- oder Außenring lieferbar. ther Schulz. „Das gewisse Etwas, der Mehrwert für den Kunden macht den Unterschied.“ Die eigene Produktion macht Rodriguez flexibler und versetzt das Unternehmen in die Lage, marktorientierter reagieren zu können. Neben den Vierpunktlagern der leichten und mittleren Baureihe sowie den zweireihigen Kugel- und Kreuzrollendrehverbindungen für Schwerlastanwendungen umfasst das Produktportfolio von Rodriguez auch anwendungsspezifische Lagerlösungen nach Kundenwunsch – von leistungsstarken, doppelreihigen Axialschrägkugellager (DRF) für höchste Präzision und Spindelrollenlagern (SRB) für höchste Steifigkeit über belastbare Steh- und Flanschlager (SFT) sowie standardisierte RTB-Lager mit und ohne integriertem Winkelmesssystem bis hin zu besonders kompakten und steifen Kreuzrollenlagern (XRB). Das Unternehmen bietet neben den Präzisionslagern auch Lösungen aus den Bereichen Lineartechnik und Automotive sowie Value Added Products an. Dank interner Fertigung sind kurze Lieferzeiten und ein stimmiges Preis-Leistungsverhältnis garantiert. (anm) u info: Vierpunktlager Im Gegensatz zu herkömmlichen Rillenkugellagern mit nur zwei Kontaktellipsen und einer Kraftaufnahme in ausschließlich radialer Richtung bildet bei Vierpunktlagern die Kugellaufbahn sowohl im Innen- als auch im Außenring einen gotischen Bogen. Die Kugel liegt daher in jedem Ring an zwei Punkten an und kann radiale wie axiale Kräfte gleichermaßen aufnehmen. Da bei vier Auflagepunkten jeweils zwei Kontaktpunkte rollen und zwei Kontaktpunkte gleiten, wodurch Wärme erzeugt wird, ist die Drehzahl bei StandardVierpunktlagern nach oben begrenzt. 6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 73 Hardware Dell Precision M4700 Kompakte Performance Mobile Workstations sind mittlerweile wirklich mobil. Und sie bieten eine Leistung und Vielseitigkeit, die manchen ihrer Desktop-Kollegen auch im übertragenen Sinne unter den Tisch kriechen lassen müsste. Aber die Leistung ist nicht das einzige Kriterium, das beim Kauf eines CADNotebooks zählt. Was noch, soll hier am Beispiel der Dell Precision M4700 verdeutlicht werden. D ie Mühlen im Markt der mobilen Workstations mahlen langsamer als im schnelllebigen Consumer-Markt. Bei Dell liegt der Modellwechsel nun schon fast ein Jahr zurück, und man sollte meinen, das sei ein bisschen viel. Zuviel für Ingenieure und Konstrukteure. Aber andererseits ist das Angebot an mobilen Workstations überschaubar und die Neu- Visualisierungen mit der Lösung 3D Vision Pro von Nvidia. Beide Rechner sind wahlweise mit 15,6- oder 17,6-Zoll-Bildschirmen ausgestattet. Ergonomie Wir konnten die Precision M4700 genauer begutachten. Das sehr solide Gehäuse fasst 240 GByte, optional lassen sich auch SSDs einsetzen. Besonders interessant für datenintensive Anwendungen ist die Möglichkeit, ein Hardware-RAID 0, 1 oder 5 einzurichten und mit bis zu drei Festplatten zu betreiben. 16 GByte DDR3SDRAM, die sich auf 32 GByte erweitern lassen, stehen CAD-Anwendern zur Verfügung. Für den Anschluss von Peripheriegeräten sorgen unter anderem zwei USB-3.0-Ports sowie die drei Video-Interfaces für VGA, HDMI und DisplayPort 1.2. Die Kombination aus ExpressChargeAkku und der NVIDIA-Optimus-Grafiklösung kann die Arbeitsdauer abseits vom Netz verlängern. Besonders hervorzuheben sind die ausgefeilten Sicherheitsfunktionen, zu denen beispielsweise ein Fingerabdruckleser gehört. Fazit Die Dell Precision M4700 verfügt über einen 15,6-Zoll-Bildschirm, der sich durch eine brillante, kontrastreiche Darstellung mit einem erfreulich großen Blickwinkel auszeichnet. heiten für den Endverbraucher halten oft nicht, was sie versprechen. Und ein weiterer Vorteil sollte hier Erwähnung finden: mobile Workstations sind zertifiziert und das ist keine Sache von wenigen Tagen: die Dell Precision M4700 und die M6700 etwa für den Einsatz mit Applikationen von Altair, Ansys, Autodesk, Adobe, Avid, Grassvalley, Matrox, Sony, Dassault Systemes, PTC, Siemens PLM Software, Barco, Schlumberger, Landmark, esri, ffA (Foster Findlay Associates) und Dynamic Graphics. Zertifizierungen Somit eignen sie sich für Anwendungen von Ingenieuren und Designern, und die Precision M6700 unterstützt auch VirtualReality-Funktionen wie stereoskopische 74 AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13 Bild: Dell besteht aus Aluminium und Magnesium. Das Testgerät verfügt über einen 15,6-ZollBildschirm, der sich durch eine brillante, kontrastreiche Darstellung mit einem erfreulich großen Blickwinkel auszeichnet. Die Tastatur umfasst auch einen Nummernblock und weist einen angenehmen Druckpunkt auf. Etwas störend macht sich im Desktop-Betrieb die recht hohe Kante des Notebooks bemerkbar, besonders beim Navigieren mit dem Trackpad. Der ergänzende Stick in der Tastatur ist etwas zu klein und schwergängig geraten. Die Dell Precision M4700 zeichnet sich vor allem durch ihre saubere Verarbeitung und den hellen, kontrastreichen Bildschirm aus, der auch in ungünstigen Lichtverhältnissen zum Arbeiten fast schon einlädt. Dafür sind andere Details in ergonomischer Hinsicht nicht ganz so gut gelungen. Mit anspruchsvolleren und speicherintensiven AutoCAD-Anwendungen kam das Notebook gut zurecht. Insgesamt können wir den Rechner für CADAnwendungen empfehlen, wenn es keinen größeren Bildschirm braucht, aber der kann ja dank der Auswahl an Videoschnittstellen auch noch angeschlossen werden. Zu erwähnen ist außerdem auch die Möglichkeit der Farbkalibrierung mittels PremierColor, die sich besonders für anspruchsvolle Visualisierungen anbietet. Der Adobe-Farbraum wird vollständig abgedeckt. uinfo u P rodukt: Precision M4700 u F unktion: mobile Workstation für CAD- und DCC-Anwendungen Bis zu 32 GByte RAM u P reise: je nach Konfiguration, ab 1.199 Euro Im Inneren verrichten ein Intel-Core-i7Prozessor und als Grafikkarte eine Quadro K2000M ihren Dienst. Die Festplatte u H ersteller: Dell u I nternet: www.dell.de AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer service GIS & Infrastruktur Architektur & Bauwesen Mechanik & Maschinenbau Elektrotechnik & Elektronik Industrial Design & VISUALISIERUNG N+P Informationssysteme GmbH Meerane | Dresden | Nürnberg An der Hohen Straße 1 08393 Meerane Tel.: 03764 / 4000-0 Fax: 03764 / 4000-40 E-Mail: nupis@nupis.de Internet: www.nupis.de CAD / CAM / CAE / PDM – Softwarelösungen für die Industrie ADN-Developer / ATC-CADpartner / MSD-Partner / CAD-Automation / uvm. SKM TT: 3D-Anlagenbau / Rohrleitungsplanung SKM HYDX: Hydraulische Steuerblöcke (CAD/CAM) SKM DCAM: Lasermaterialbearbeitung / Robotik / CNC/NC SKM Toolbox: Vault-Produktkonfigurator / INV-IAM-Optimierung S.K.M. Informatik GmbH Eckdrift 95 19061 Schwerin Tel.: 03 85 / 4 88 36-10 Fax: 03 85 / 4 88 36-11 E-Mail: info@skm-informatik.com Internet: www.skm-informatik.com Die Kernkompetenz der Contelos GmbH …. liegt in der integrativen Bearbeitung der Projekte. Kompetente Beratung mit der Erfahrung aus 18 Jahren im Autodeskgeschäft sichern Ihren Projekterfolg durch: Projektbegleitung–CAD-Richtlinien–Zertifizierte Trainings.Unsere Geschäftsstellen finden Sie in Gehrden und Bremen Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden Tel.: 0 51 08 / 92 94-0 Fax: 0 51 08 / 92 94-79 E-Mail: info@contelos.de Internet: www.contelos.de 25 Jahre Partner im Anlagenbau P&ID Aufstellungsplanung DMS Erfahrung & Qualität der Planet GmbH garantieren seit 1982 durchgängige Lösungen für ein Planungs- und Katalogsystem im Anlagenbau. Vom Entwurf über die Planung und Dokumentation bis zur Inbetriebnahme der Anlage werden alle Informationen in einer gemeinsamen Plattform erfasst. Planet GmbH Kammerstück 23 44357 Dortmund Tel.: 02 31 / 93 50 15-0 Fax: 02 31 / 93 50 15-16 E-Mail: info@rc-planet.net Internet: www.rc-planet.net Anlagenbau & Verfahrenstechnik Unsere Leistungen umfassen Beratung, Systemintegration, Softwareentwicklung und IT-Services. Eigenentwickelte Integrationsbausteine verbinden Autodesk-Produkte mit ERP- oder CAFM-Lösungen. N+P erhielt als erster Partner im deutschsprachigen Raum die Autodesk PLM-Spezialisierung. Anlagenbau & Verfahrenstechnik N+P-Lösungen: Prozessorientiert und durchgängig integriert. Anlagenbau & Verfahrenstechnik Anlagenbau & Verfahrenstechnik Architektur & Bauwesen Anlagenbau & Verfahrenstechnik Anlagenbau & Verfahrenstechnik Anlagenbau & Verfahrenstechnik Anlagenbau & Verfahrenstechnik Einkaufsführer 16 Jahre Erfahrung im Bereich 3D Anlagen- und Fabrikplanung Innovatives Erstellen von Fertigungsanlagen und Fabriken! Entwerfen, planen, analysieren, visualisieren und generieren Sie mehr Aufträge mit der Factory Design Suite! KUTTIG unterstützt Sie kompetent und umfassend bei Installation, Schulung sowie projektbegleitend! KUTTIG COMPUTERANWENDUNGEN GMBH Frankfurter Straße 35 53840 Troisdorf Tel.: 02241 / 9833-0 Fax: 02241 / 9833-100 E-Mail: cad@kuttig.com Internet: www.kuttig.com CINTEG AG: Ihr Partner für Digital Prototyping - Prozesse ! Für Ihre PLM-Umgebung bieten wir Beratung, Projektierung und Realisierung aus einer Hand. l 95680 Bad Alexandersbad: 09232 / 9156070 l 65549 Limburg: 06431 /985700 l 46047 Oberhausen: 0208 / 376050 CINTEG AG Steinbeisstraße 11 73037 Göppingen Tel.: 07161 / 62800 Fax: 07161 / 628029 E-Mail: info@cinteg.de Internet: www.cinteg.de IT-Lösungen für das Engineering CIDEON Systems ist Europas führender Vertriebspartner für Autodesk Mechanikprodukte. Unsere Standorte: Bautzen, Chemnitz, Delmenhorst, Düsseldorf, Gräfelfing, Hamburg, Leipzig, Mundelsheim, Schotten, Walldorf Cideon Systems GmbH Lochhamer Schlag 21 82166 Gräfelfing Tel.: 0 89 / 90 90 03-0 Fax: 0 89 / 90 90 03-250 E-Mail: info@cideon-systems.de Internet: www.cideon-systems.de N+P-Lösungen: Prozessorientiert und durchgängig integriert. Unsere Leistungen umfassen Beratung, Systemintegration, Softwareentwicklung und IT-Services. Eigenentwickelte Integrationsbausteine verbinden Autodesk-Produkte mit ERP- oder CAFM-Lösungen. N+P erhielt als erster Partner im deutschsprachigen Raum die Autodesk PLM-Spezialisierung. N+P Informationssysteme GmbH Meerane | Dresden | Nürnberg An der Hohen Straße 1 08393 Meerane Tel.: 03764 / 4000-0 Fax: 03764 / 4000-40 E-Mail: nupis@nupis.de Internet: www.nupis.de AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13 75 Wir verhelfen Ihnen und Ihren Projekten zum Erfolg! Ihr kompetenter Partner aus der Praxis mit eigenen Ingenieuren aus allen techn. Bereichen berät Sie fundiert für genau Ihr Aufgaben-Umfeld. Im SchulungsCenter werden Sie an Ihren eigenen Projekten ausgebildet. Mit Trainingon-the-Job und Consulting stehen wir Ihnen auch vor Ort zur Verfügung. ACAD-Systemhaus Bremen Schlachte 31 28195 Bremen Tel.: 04 21 / 3 47 74 54 Fax: 04 21 / 3 47 74 55 E-Mail: info@acad-systemhaus.de Internet: www.acad-systemhaus.de Die Kernkompetenz der Contelos GmbH …. liegt in der integrativen Bearbeitung der Projekte. Kompetente Beratung mit der Erfahrung aus 18 Jahren im Autodeskgeschäft sichern Ihren Projekterfolg durch: BIM - Facility Management – Zertifizierte Trainings.Unsere Geschäftsstellen finden Sie in Gehrden und Bremen Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden Für Ihre PLM-Umgebung bieten wir Beratung, Projektierung und Realisierung aus einer Hand. l 95680 Bad Alexandersbad: 09232 / 9156070 l 65549 Limburg: 06431 /985700 l 46047 Oberhausen: 0208 / 376050 Tel.: 07161 / 62800 Fax: 07161 / 628029 E-Mail: info@cinteg.de Internet: www.cinteg.de Architektur & Bauwesen Professionelle Lösungen & kompetente Beratung für alle CAD Belange 76 CAD Software für alle Anwendungen l Workstations für alle Leistungsklassen l Plott-, Scan- und Kopierlösungen für den Großformatdruck (Farbe und s/w) l Verbrauchsmaterial, Druckmedien l Training, Support und Fernwartung l Installation und Service l KAUT-BULLINGER Büro-Systemhaus GmbH Karwendelstraße 2 82024 Taufkirchen AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13 Tel.: 0 89 / 666 99 371 Fax: 08 00 / 155 66 99 3199 E-Mail: cad@kautbullinger.de Internet: www.kautbullinger.de GIS & Infrastuktur liegt in der integrativen Bearbeitung der Projekte. Kompetente Beratung mit der Erfahrung aus 18 Jahren im Autodeskgeschäft sichern Ihren Projekterfolg durch: Projektbegleitung–CAD-Richtlinien–Zertifizierte Trainings.Unsere Geschäftsstellen finden Sie in Gehrden und Bremen Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden Tel.: 0 51 08 / 92 94-0 Fax: 0 51 08 / 92 94-79 E-Mail: info@contelos.de Internet: www.contelos.de Ihr Partner für Netzinformations syteme und Infrastruktur BaSYS - Das Netzinformationssystem mit dem Schwerpunkt Abwasser und Wasser, Effiziente Betriebsführung für Leitungsnetze, Offene Datenbankstruktur unter Oracle und MS SQL Server, Durchgängige Prozesse für Zustandserfassung, -bewertung und Sanierungsplanung Barthauer Software GmbH Pillaustr. 1a 38126 Braunschweig Tel.: 05 31 / 2 35 33-0 Fax: 05 31 / 2 35 33-99 E-Mail: info@barthauer.de Internet: www.barthauer.de Ihr Autodesk Gold Partner für das gesamte Bauwesen AKG ist der kompetente Autodesk-Händler für den gesamten Hoch-, Tief- und Ingenieurbau und bietet Service aus einer Hand: von Beratung/Vertrieb über Schulung und Projektbegleitung bis hin zur Entwicklung (Tiefbausoftware VESTRA). Weitere Standorte: Berlin, Köln und Wien. AKG Civil Solutions GmbH Uhlandstraße 12 D-79423 Heitersheim Tel.: 0 51 08 / 92 94-0 Fax: 0 51 08 / 92 94-79 E-Mail: info@contelos.de Internet: www.contelos.de CINTEG AG: Ihr Partner für Digital Prototyping - Prozesse ! CINTEG AG Steinbeisstraße 11 73037 Göppingen GIS & Infrastuktur CAD-Systeme & -Dienstleistungen SchulungsCenter Autodesk VAR GIS & Infrastuktur Tel.: 030 / 460 63-271 Fax: 030 / 460 63-299 E-Mail: cad@arxes-berlin.de Internet: http.//www.arxes-berlin.de Mechanik & Maschinenbau Architektur & Bauwesen Architektur & Bauwesen Architektur & Bauwesen Architektur & Bauwesen arxes Information Design Berlin GmbH Piesporter Straße 37 13088 Berlin GIS & Infrastuktur Autodesk Architektur-Lösungen erfolgreich einsetzen! Wir bieten Beratung, Planung, Realisierung + Betrieb von Client/Server-, Security- & Netzwerksystemen. Mit marktführenden Technologien & Produkten setzen wir Ihre Anforderungen auf Basis geltender Standards um. Die Kernkompetenz der Contelos GmbH …. Mechanik & Maschinenbau Architektur & Bauwesen Service AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer Tel.: 0 76 34 / 56 12-0 Fax: 0 76 34 / 56 12-3 00 E-Mail: info@akgcivil.com Internet: www.akgcivil.com N+P-Lösungen: Prozessorientiert und durchgängig integriert. Unsere Leistungen umfassen Beratung, Systemintegration, Softwareentwicklung und IT-Services. Eigenentwickelte Integrationsbausteine verbinden Autodesk-Produkte mit ERP- oder CAFM-Lösungen. N+P erhielt als erster Partner im deutschsprachigen Raum die Autodesk PLM-Spezialisierung. N+P Informationssysteme GmbH Meerane | Dresden | Nürnberg An der Hohen Straße 1 08393 Meerane Tel.: 03764 / 4000-0 Fax: 03764 / 4000-40 E-Mail: nupis@nupis.de Internet: www.nupis.de Wir verhelfen Ihnen und Ihren Projekten zum Erfolg! Autodesk Maschinenbau- & Data Management-Lösungen erfolgreich einsetzen! Wir bieten Beratung, Planung & Realisierung von Client/Server-, Security& Netzwerksystemen. Mit marktführenden Technologien & Produkten setzen wir Ihre Anforderungen auf Basis geltender Standards um. arxes Information Design Berlin GmbH Piesporter Straße 37 13088 Berlin Tel.: 030 / 460 63-271 Fax: 030 / 460 63-299 E-Mail: cad@arxes-berlin.de Internet: http.//www.arxes-berlin.de Die Kernkompetenz der Contelos GmbH …. liegt in der integrativen Bearbeitung der Projekte. 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AutoCAD/Mechanical/ Inventor u.Vault-Produkten mit Schwerpunkt Maschinen-und Anlagenbau, Spezialist für Data Management,Schnittstellen-u. Anpassungsprogrammierung, Datenkonvertierung, CAD-Systemhaus mit IT- und Netzwerkbetreuung GECOMP GmbH Hans-Thoma-Strasse 93 68163 Mannheim Tel.: 06 21 / 4 23 06-66 Fax: 06 21 / 4 23 06-44 E-Mail: mcad@gecomp.de Internet: www.cad-system.de CINTEG AG: Ihr Partner für Digital Prototyping - Prozesse ! Für Ihre PLM-Umgebung bieten wir Beratung, Projektierung und Realisierung aus einer Hand. l 95680 Bad Alexandersbad: 09232 / 9156070 l 65549 Limburg: 06431 /985700 l 46047 Oberhausen: 0208 / 376050 CINTEG AG Steinbeisstraße 11 73037 Göppingen Tel.: 07161 / 62800 Fax: 07161 / 628029 E-Mail: info@cinteg.de Internet: www.cinteg.de Mechanik & Maschinenbau Mechanik & Maschinenbau Tel.: 04 21 / 3 47 74 54 Fax: 04 21 / 3 47 74 55 E-Mail: info@acad-systemhaus.de Internet: www.acad-systemhaus.de Mechanik & Maschinenbau ACAD-Systemhaus Bremen Schlachte 31 28195 Bremen Mechanik & Maschinenbau Ihr kompetenter Partner aus der Praxis mit eigenen Ingenieuren aus allen techn. Bereichen berät Sie fundiert für genau Ihr Aufgaben-Umfeld. Im SchulungsCenter werden Sie an Ihren eigenen Projekten ausgebildet. Mit Trainingon-the-Job und Consulting stehen wir Ihnen auch vor Ort zur Verfügung. Mechanik & Maschinenbau CAD-Systeme & -Dienstleistungen SchulungsCenter Autodesk VAR Mechanik & Maschinenbau Mechanik & Maschinenbau Mechanik & Maschinenbau Mechanik & Maschinenbau Mechanik & Maschinenbau Mechanik & Maschinenbau Mechanik & Maschinenbau AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer service Wir garantieren Projekterfolg! CAD & PDM Komplettlösungen Gemeinsam mit Ihnen realisieren wir an unseren Standorten VS-Villingen, Wendlingen und Lahr Ihre CAD/CAM und PDM/ERP Projekte. Mit auf Sie zugeschnittenen Softwarelösungen, Installationen und Anpassungen sowie Training und Support begleiten wir Sie in allen Projektphasen. Kailer & Sommer GmbH Systemhaus für CAD Anwendungen Marie-Curie-Strasse 12 78048 Villingen-Schwenningen Tel.: 0 77 21 / 8 87 84-60 Fax: 0 77 21 / 8 87 84-66 E-Mail: info@ks-cad.de Internet: www.ks-cad.de Ihr Autodesk Lösungspartner mit Gold-Status Wir bieten Komplettlösungen für CAD, CAM, CAE, EDM/PDM und PLM sowie Beratung, Schulungen, Installation und Support. Zusätzlich steigern wir Ihre Produktivität durch eigene Softwareentwicklung und Schnittstellen zu CADund Datenbanksystemen sowie Netzwerktechnik. ARNOLD IT Systems GmbH & Co. KG Hans-Bunte-Str. 15 79108 Freiburg Tel.: +49 7 61 / 50 36 37-0 Fax: +49 7 61 / 50 36 37-90 E-Mail: info@arnold-it.com Internet: www.arnold-it.com IT-Lösungen für das Engineering CIDEON Systems ist Europas führender Vertriebspartner für Autodesk Mechanikprodukte. Unsere Standorte: Bautzen, Chemnitz, Delmenhorst, Düsseldorf, Gräfelfing, Hamburg, Leipzig, Mundelsheim, Schotten, Walldorf Cideon Systems GmbH Lochhamer Schlag 21 82166 Gräfelfing Tel.: 0 89 / 90 90 03-0 Fax: 0 89 / 90 90 03-250 E-Mail: info@cideon-systems.de Internet: www.cideon-systems.de Ihr Partner für IT CAD CAM PDM Lösungen Wir bieten CAD-/CAM-/PDM-Lösungen auf Basis von: AutoCAD, Mechanical und Inventor l AutoNEST, EdgeCAM und NC Polaris l Vault-Produktfamilie l Hardware und Netzwerk-Lösungen l Schulung, Support, Fernwartung, Programmierung und Projektbegleitung l Autorisiertes Trainingscenter ATC CASO GmbH Albert-Schalper-Str. 4 83059 Kolbermoor Tel.: 0 80 31 / 35 63 80 Fax: 0 80 31 / 38 25 58 E-Mail: info@caso.de Internet: www.caso.de PDM- und CAD-Engineering Lösungen Aus einer Hand: Hardware und IT-Infrastruktur l Kosten senken durch Prozessoptimierung l Schulungszentren in Ulm und Augsburg l Mechanik Systempartner l Productstream- und VAULT- Systempartner Celos Computer GmbH mit Niederlassungen in 86156 Augsburg und 89079 Ulm Tel.: 08 21 / 27 95 93-0 E-Mail: cad-vertrieb@celos.de Internet: www.celos.de AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13 77 Service AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer Mechanik & Maschinenbau Mechanik & Maschinenbau Mechanik & Maschinenbau Digital Prototyping mit NetVision CAD – CAM – PDM – IT Ihr kompetenter Partner für Komplettlösungen im anspruchsvollen 2D/3D CAD/CAM Umfeld. Profitieren Sie von unserem über 20-jährigen CAD/CAM/ PDM-Know-how. Unsere Stärken: Durchgängige Lösungen, Schulungen, Programmierdienstleistungen, Hardware- Software- Netzwerkintegration NetVision Datentechnik GmbH u. Co. KG 89079 Ulm 88276 Berg (bei Ravensburg) Intelligente CAD und IT Lösungen für einen dynamischen Markt Technisches Know-How, Kompetenz und zuverlässiger Service machen uns zu einem leistungsstarken Partner für die Betreuung Ihrer Autodesk-Umgebung. Wir stehen Ihnen - von der Installation über CAD Hard- und SoftwareBeratung bis hin zu Schulungen - kontinuierlich zur Seite. arados GmbH Eisenhämmerstraße 36 92237 Sulzbach-Rosenberg Industrial Design & VISUALISIERUNG Tel.: 09661 173990 E-Mail: cad@arados.de Internet: www.arados.de SUCCESSFUL ENGINEERING SOLUTIONS ROTRING DATA AG ist Anbieter für globale CAx-Lösungen. Das Portfolio: Professionelle CAE- und CAD-Lösungen der AUCOTEC- und Autodesk-Produktpalette. Kunden werden praxisgerecht unterstützt durch das breite Dienstleistungsspektrum von Schulungen, Consulting und Customer Solutions. ROTRING DATA AG Riedstrasse 14 CH-8953 Dietikon 78 Tel. (Ulm): 0 73 05 / 93 00 0 Tel. (Berg): 07 51 / 55 27 14 E-Mail: cad@net-vision.de Internet: www.net-vision.de Tel.: +41/ (0)43 322 42 00 Fax: +41/ (0)43 322 42 01 E-Mail: info@rotring-data.ch Internet: www.rotring-data.ch Visualisierung für den Maschinenbau AUTODESK TOP 5-Partner in D/A/CH Nutzen Sie die Visualisierungswerkzeuge der Autodesk um Ihre Produkte professionell für den Bereich Marketing und Vertrieb für Ihre Kunden zu präsentieren. Wir unterstützen Sie mit Schulungen in den Produkten 3ds Max Design und Showcase. KUTTIG COMPUTERANWENDUNGEN GMBH Frankfurter Straße 35 53840 Troisdorf AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13 Tel.: 02241 / 9833-0 Fax: 02241 / 9833-100 E-Mail: cad@kuttig.com Internet: www.kuttig.com AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer service INDUSTRIAL DESIGN MECHANIK & MASCHINENBAU GIS &INFRASTRUKTUR ELEKTROTECHNIK & ELEKTRONIK ARCHITEKTUR & BAUWESEN ANLAGENBAU & VERFAHRENSTECHNIK Deutschland Für mehr Produktivität in Sachen CAD Mensch und Maschine ist mit über 40 Niederlassungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz das größte Autodesk Systemhaus in Europa. Die Kompetenz liegt in der Beratung, dem Verkauf, Einführung, Schulung und Optimierung von CAD-Lösungen. Mensch und Maschine Systemhaus GmbH Argelsrieder Feld 5 82234 Wessling info@mum.de www.mum.de Infoline 00800 / 686 100 00 gebührenfrei 22765 Hamburg 26123 Oldenburg 30659 Hannover 58239 Schwerte 65205 Wiesbaden 66115 Saarbrücken 70178 Stuttgart 73230 Kirchheim/Teck 79111 Freiburg 81379 München 94375 Stallwang &+49 (0)40 / 89 90 10 & +49 (0)4 41 / 93 65 60 0 & +49 (0)5 11 / 22 06 17 70 & +49 (0)23 04 / 945 520 & +49 (0)6 11 / 9 99 93 10 & +49 (0)6 81 / 97 05 96 0 & +49 (0)7 11 / 93 34 83 0 & +49 (0)70 21 / 9 34 88 20 & +49 (0)7 61 / 40 13 61 0 & +49 (0)89 / 72 49 89 81 & +49 (0)99 66 / 94 02 0 Mensch und Maschine benCon 3D GmbH 21629 Neu Wulmstorf www.mum.de/bencon & +49 (0)40 / 89 80 78 0 Mensch und Maschine Scholle GmbH 42551 Velbert www.scholle.de & +49 (0)20 51 / 9 89 00 20 Mensch und Maschine At Work GmbH 49078 Osnabrück www.work-os.de & +49 (0)5 41 / 40 41 10 Mensch und Maschine Leycad GmbH 51580 Reichshof www.mum.de/leycad & +49 (0)22 97 / 911 40 Mensch und Maschine CAD-praxis GmbH 52353 Düren www.mum.de/cadpraxis & +49 (0)24 21 / 388 90-0 Mensch und Maschine Integra GmbH 65549 Limburg www.mum.de/integra & +49 (0)64 31 / 92 93 0 63679 Schotten & +49 (0)60 44 / 98 91 98 Mensch und Maschine acadGraph GmbH 80805 München www.acadgraph.de & +49 (0)89 / 30 65 89 60 04103 Leipzig 10117 Berlin 22844 HH-Norderstedt 34590 Wabern 33604 Bielefeld 40221 Düsseldorf 44227 Dortmund 46342 Velen 99423 Weimar & +49 (0)3 41 / 30 85 47 0 & +49 (0)30 / 8 91 10 08 & +49 (0)40 / 43 25 79 0 & +49 (0)56 83 / 99 97 61 & +49 (0)5 21 / 28 16 3 & +49 (0)2 11 / 22 05 95 46 & +49 (0)2 31 / 56 03 10 40 & +49 (0)28 63 / 92 95 0 & +49 (0)36 41 / 63 55 25 Mensch und Maschine Dressler GmbH 88046 Friedrichshafen www.mum.de/dressler & +49 (0)75 41 / 38 14 0 Mensch und Maschine Tedikon GmbH 89264 Weißenhorn www.tedikon.de & +49 (0)73 09 / 92 97 0 Mensch und Maschine Haberzettl GmbH 90475 Nürnberg 68766 Hockenheim www.haberzettl.de & +49 (0)9 11 / 35 22 63 & +49 (0)62 05 / 292 387 4 Österreich Für mehr Profitabilität in Sachen CAD Mensch und Maschine Austria GmbH 8263 Großwilfersdorf & +43 (0)33 85 / 660 01 info@mum.at www.mum.at 1040 Wien 4600 Wels 5071 Wals / Salzburg 6020 Innsbruck 9020 Klagenfurt & +43 (0)1 / 504 77 07 0 & +43 (0)72 42 / 208 827 50 & +43 (0)6 62 / 62 61 50 & +43 (0)512 / 28 41 37 0 & +43 (0)463 / 50 02 97 0 Schweiz Für mehr Qualität in Sachen CAD Mensch und Maschine Systemhaus AG 8185 Winkel info@mum.ch www.mum.ch & +41 (0)44 / 864 19 00 1094 Paudex & +41 (0)21 / 793 20 32 Mensch und Maschine CAD-LAN AG 5034 Suhr www.mum.ch & +41 (0)62 / 855 60 60 Mensch und Maschine CADiware AG 4053 Basel www.mum.ch & +41 (0)61 / 643 00 90 3629 Kiesen 9323 Steinach & +41 (0)31 / 771 38 48 & +41 (0)71 / 996 00 90 Mensch und Maschine Zuberbühler AG 8904 Aesch b. Birmensdorf www.mum.ch & +41 (0)43 / 344 12 12 AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13 79 Schwerpunkt S.K.M. Informatik GmbH Schwerin Eckdrift 95 19061 Schwerin Tel. 0385 48836-10 Fax 0385 48836-11 E-Mail: turbotube@skm-informatik.com Internet: www.skm-informatik.com Turbo Tube 2013 Anlagenplanung Komplettiert das Inventor-Konstruktionssystem um hochproduktive Anlagen-und Rohrleitungsplanung. Die CAD-unabhängige Architektur sorgt für extrem einfache und einheitliche Bedienung, wahlweise unter Inventor oder AutoCAD. Umfangreiche Datenkataloge, Rohrklassenmanagement, intelligente Leitungsverwaltung (XML), sowie Schnittstellen zu ROHR2, ISOGEN, VAULT, GAIN, XLS, XML sorgen für hohe Produktivität. www.turbotube.de, www.skm-informatik.com CADFEM GmbH ANSYS Competence Center FEM Marktplatz 2 D-85567 Grafing bei München Tel. +49 (0)8092 70 05-0 Fax +49 (0)8092 70 05-77 E-Mail: info@cadfem.de Internet: www.cadfem.de Konstruktionsbegleitende FEM-Berechnungen Konstruktionsbegleitende FEM-Berechnungen mit den Programmpaketen ANSYS® Professional™ und ANSYS® DesignSpace® geben mehr Flexibilität in Konstruktion & Entwicklung bei weniger Versuchsreihen mit Prototypen. Eingebettet in eine moderne 3D-CAD-Infrastruktur, können sie Entwicklungsprozesse signifikant und ohne Qualitätsverlust beschleunigen. Sie helfen bereits in einem frühen Entwicklungsstadium bei der Analyse, ob ein Problem vorliegt, wodurch es verursacht wird und welche konstruktive Maßnahme Abhilfe schafft. data M Sheet Metal Solutions GmbH Am Marschallfeld 17 D-83626 Valley / Oberlaindern Tel. 08024 640-0 Fax 08024 640-300 E-Mail: datam@datam.de Internet: www.datam.de, www.copra-metalbender.com COPRA® MetalBender – Blechfunktionalität für AutoCAD und Mechanical Desktop Leistungsstarke parametrische und nichtparametrische Blechteilekonstruktion und Abwicklung, professionelle Werkzeugverwaltung, Stanz- und Prägefunktionen. Bietet Ihnen Schnittstellen zu DXF, Cybelec, ToPs und Delem. Zudem Konstruktion und Abwicklung von Lüftungs- und Klimatechnik-Blechteilen, Verschneidungen, Durchdringungen mit 2D- und 3D-Abwicklungsbibliothek. COPRA® MetalBender fügt sich nahtlos in die Benutzerumgebung ein – schließlich basiert die standardmäßig von Autodesk mitgelieferte Blechfunktionalität in Inventor ebenfalls auf COPRA® MetalBender know how – lizensiert von der data M Sheet Metal Solutions GmbH. Autodesk® preferred supplier SPI GmbH Kurt-Fischer-Straße 30a 22926 Ahrensburg/Hamburg Tel. +49 (0)4102 706-0 Fax +49 (0)4102 706-444 E-Mail: sheetmetal@spi.de Internet: www.sheetmetalinventor.de SPI SheetMetal Inventor: Eigenständiger leistungsstarker SPI Abwickler für Standard Inventor™ Bauteile, für nicht freigestellte Teile, importierte Teile, Freiformflächen sowie für scharfkantige Bauteile (keine modellierten Biegezonen). Konfigurierbare Abwicklung: Fertigungsgerechte Eckfreistellung, Biegemarkierung und Biegetabellen. Editierbare Materialverwaltung, Werkzeugverwaltung für Stanz- u. Umformwerkzeuge. SPI Blech- und Rohr-Komponenten Manager. SPI Schnittstelle (Bidirektional) TRUMPF TruTops. Programmiersysteme TruTops Laser / Punch / Bend; SQL Datenbankzugriff; DXF u. Geo-File Ausgabe. Bohnhardt & Partner GbR Falderbaumstrafle 35 34123 Kassel Telefon: 0561 50744 0 Telefax: 0561 50744 11 info@bohnhardt.de www.bohnhardt.de PLANX!, normgerechte Pläne für den vorbeugenden Brandschutz Datenmanagement Firma coolOrange GmbH Boznerstraße 78 I-39011 Lana (BZ) - Italy Tel. +49 (0)8292 95 03 23 Fax +49 (0)8292 95 14 86 E-Mail: info@coolOrange.net Internet: http://www.coolOrange.net Community: http://forum.coolOrange.net Die coolOrange-Produkte erweitern Ihr Autodesk Vault, Productstream Professional und Inventor um interessante Funktionen, welche Ihre tägliche Arbeit effizienter, einfacher, schneller und angenehmer gestalten. Die coolOrange Produkte adressieren gezielte Probleme zu einem erschwinglichen Preis. Testen Sie die Demo-Versionen, die Sie kostenlos auf www.coolOrange.net herunterladen können. coolOrange – squeeze your potential! ElektraSoft Elektrotechnik und Software GmbH Lyoner Straße 11 60528 Frankfurt am Main Tel. 069 66563-600 Fax 069 66563-611 E-Mail: info@elektrasoft.de Internet: www.elektrasoft.de Elaplan® - die Systemfamilie für die Elektro-Anlagentechnik Mit der Systemfamilie Elaplan bieten wir professionelle CAE/CAD-Systemlösungen für die Elektrotechnik, Kommunikationstechnik und den Anlagenbau. Elaplan unterstützt Sie intelligent bei Ihren vielfältigen Aufgaben: Planung, Projektierung Fachprüfungen - Elektrotechnische Berechnungen DIN VDE, EN, IEC - Energieoptimierungen - Digitales Gebäudemodell Elektrotechnik und Kabelmanagement (CAD-Basis AutoCAD) - Angebotskalkulation - Technische Auftragsabwicklung mit SAP-Anbindung - Digitale Bestandsführung. Celos Computer GmbH PDM & CAD Solutions mit Niederlassungen in 86156 Augsburg und 89079 Ulm Tel. 0821/279593-0 Fax 0821/279593-72 Internet: www.celos.de Mail: cad-vertrieb@celos.de PDM-Gateway: Die CAD-Schnitstelle zu ERP PDM-Gateway ermöglicht - unter Einbindung der Artikel- und Stücklistendaten eines ERP-Systems - eine bidirektionale Datenbanksynchronisation zwischen Konstruktion und Warenwirtschaft, um optimal organisierte Arbeitsabläufe bis in die Fertigung sicherzustellen. Artikelanlage u. Verknüpfung, Nummernkollisionsvermeidung, Langläuferhandling, automatisierte Freigabeprozesse u.v.m. helfen im Konstruktionsalltag. Unsere Neutralschnittstelle PDM-Gateway nutzen Kunden u.a. mit Navision, SelectLine, Lexware, SO: InterCAM-Deutschland GmbH Am Vorderflöß 24a D-33175 Bad Lippspringe Tel. +49 5252 98 999 0 E-Mail: info@mastercam.de Internet: www.mastercam.de Mastercam: Perfektion für schnelles, effizientes und produktives Arbeiten! Die InterCAM-Deutschland ist der deutsche Distributor von Mastercam, der leistungsstarken CAD/CAM-Lösung des US-amerikanischen Herstellers CNC Software. Mastercam bietet Fräsen in 2 bis 5 Achsen, Drehen, Drahten, künstlerische Reliefbearbeitung, 2D- und 3D-Design, Flächen- und Solidmodeling und somit alles für den Werkzeug-, Formen- und Maschinenbau sowie für die Holz-, Stein- und Kunststoffbearbeitung. Der Vertrieb der Software erfolgt über ein Netz qualifizierter Partner. Mit aktuell über 167.000 Installationen ist Mastercam das weltweit meisteingesetzte System auf dem Markt PC-basierter CAM-Software. pit - cup GmbH STADTTOR Speyerer Straße 14 69115 Heidelberg Tel. 06221 5393-0 Fax 06221 5393-11 E-Mail: info@pit.de Internet: www.pit.de Softwarelösungen mit Weitblick für Gebäudetechnik und Facility Management Wir bieten Ihnen praxisorientierte Lösungen für die Bereiche Planen • Bauen • Betreiben: BOHNHARDT & PARTNER GbR / NC / CAM Haustechnik Fertigung ERPLösungen Brandschutz Blechbearbeitung Berechnung/ FEM/Simulation Anlagen bau Adresse Elektrotechnik Einkaufsführer Service AUTOCAD & Inventor Applikationsverzeichnis 80 AUTOCAD & Inventor Magazin 5/13 Mit PLANX! werden normgerechte Flucht- und Rettungspläne, Feuerwehrpläne und Feuerwehr-Laufkarten erstellt. PLANX! ist nicht nur für die Erstellung sondern auch für die Pflege dieser Pläne ausgelegt. PLANX! wurde entwickelt für Anwender aus Industrie, Handel, Verwaltung, die AutoCAD ab Version 2010 für die Erstellung Planung und Verwaltung von Gebäuden einsetzen und die verpflichtet sind, diese Pläne ständig vorzuhalten. pit – CAD: HLSE Haustechnik-Software pit – CAE: Massen- und Leistungsberechnung aus Raum- und Anlagentypen pit – KOM: Kommunikationsraumbuch für ein effektives Informationsmanagement in komplexen Bauprojekten pit – FM: Universelles CAFM-System für das Flächen- und Anlagenmanagement Adresse Schwerpunkt CAD+T Consulting GmbH Gewerbepark 16, A-4052 Ansfelden Tel.: +43 7229 83100-0, Fax: -60 office@cadt.at, www.cadt.at CAD+T Consulting GmbH wurde 1990 gegründet und ist heute mit über 40 Mitarbeitern eines der führenden Autodesk Systemhäuser in Österreich. Kernkompetenzen von CAD+T: CAD-Integration, CAM-Anbindung, Datenmanagement mit ERP-Kopplung, CAD-Programmierung, Consulting und Training. CAD+T bietet Lösungen in den Bereichen: Möbelbau (eigene Applikation auf AutoCAD und Inventorbasis), Maschinenbau (AutoCAD Mechanical, Product & Factory Design Suiten), Stahlbau und Blech, Architektur (AutoCAD Architecture), Datenmanagement (Autodesk Vault Familie), Hardware (DELL, HP, Großformatdrucker usw..). CAD+T Deutschland Vattmannstraße 1, D-33100 Paderborn Tel.: +49 5251 1502-40, Fax: -49 office@cadt.at, www.cadt.at GRAITEC GmbH Dietrich-Oppenberg-Platz 1 45127 Essen Tel. 0201 64 72 97-50 Fax 0201 64 72 97-88 E-Mail: info.germany@graitec.com Internet: www.graitec.de Advance ist die 3D-CAD-Lösung für Ingenieure, Konstrukteure etc. im Stahl-/Metallund Massivbau. Die Softwarefamilie bietet Ihnen eine umfassende Palette spezieller Funktionen für die Planung und Erstellung sämtlicher Arten von Bauzeichnungen. Zwei professionelle Softwarepakete stehen Ihnen zur Verfügung: Advance Steel und Advance Concrete. Advance automatisiert die Konstruktion. Weitere Informationen und Kundenprojekte auf www.graitec.de Ohne Umwege – mit den Autodesk Partnerlösungen schneller ans Ziel Euro 24,90 > f ür jede Branche die richtige Lösung schnell gefunden > r und 100 Software-Applikationen rund um die Autodesk-Software-Lösungen > Ü berblick über das AutodeskSoftware-Portfolio Autodesk Partnerlösungen 2011 www.autodesk-katalog.de Möbel Firma M I D D L E E A S T J L T service Stahlbau AUTOCAD & Inventor Applikationsverzeichnis 00000 CWSM GmbH Software Solutions Rippiener Str. 19, 01217 Dresden Tel. 0351/40423300 Nachtweide 95, 39124 Magdeburg Tel. 0391/288970 Landsberger Str. 235, 12623 Berlin Tel. 030/233299550 Internet: www.cwsm.de 00000 Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden Tel. 05108/9294-0 Fax 05108/9294-79 E-Mail: info@contelos.de Internet: www.contelos.de 40000 Visual Akademie® für 3D Arts 40000 ® Work ... 50000 Visual Akademie für 3D Arts Bärenstraße 11-13 42117 Wuppertal Tel. 0202/946 34 373 Fax 0202/946 34 375 E-Mail: info@visual-akademie.de Internet: www.visual-akademie.de Mensch und Maschine At Work GmbH CAD & EDM Partner Averdiekstr. 5, 49078 Osnabrück Tel. 0541/40411-0 Fax 0541/40411-4 E-Mail: CAD@work-os.de Internet: www.work-os.de 82 IC-Bildungshaus Niederlassung Göppingen Steinbeisstr. 11 73037 Göppingen-Stauferpark Tel. 07161/628050 Fax 07161/628059 E-Mail: info@ic-bildungshaus.de Internet: www.ic-bildungshaus.de AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13 7/12 ARNOLD IT Systems GmbH & Co. KG Systemhaus für CAD/CAM, EDM/PDM und PLM Hans-Bunte-Straße 15, 79108 Freiburg Tel. 0761/50 36 37 - 0 Fax 0761/50 36 37 - 90 E-Mail: info@arnold-it.com Internet: www.arnold-it.com Visualisierung & Animation Mechanik & Maschinenbau GIS & Tiefbau Architektur & Bau ● ● ● ● ● ● ● ● 80000 ● ● Bildungszentren Mühlwiesen 4, 83278 Traunstein Tel. 0861/989770, Fax 0861/9897722 E-Mail: Franz.ertl@hwk-muenchen.de www.hwk-muenchen.de/bildungszentren ● 90000 ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● auch in Dortmund, Siegen, Montabaur und bei Aachen 70000 Bechtle Schulungszentren Bechtle Platz 1 74172 Neckarsulm Tel. 07132/981-2198 Fax 07132/981-2199 E-Mail: schulung@bechtle.com Internet: www.schulung.bechtle.com ● ● ● ● ● KUTTIG Computeranwendungen GmbH Trainings-Center Troisdorf Frankfurter Straße 35 53840 Troisdorf Tel. 02241/9833-0 E-Mail: cad@kuttig.com Internet: www.kuttig.com 70000 70000 Meerane | Dresden | Nürnberg 30000 Firma ● ● ● ● ● N+P Informationssysteme GmbH An der Hohen Straße 1 08393 Meerane Tel. +49 3764 4000-0 E-Mail: nupis@nupis.de Internet: www.nupis.de PLZ-Gebiet Plattform-Technologie WIFI Österreich Wiedner Hauptstraße 63 A-1045 Wien Tel. +43 (0)5 90 900 3071 Fax +43 (0)5 90 900 113071 E-Mail: susanne.schilder@wko.at Internet: www.wifi.at/CAD Visualisierung & Animation A-Ganz Österreich Mechanik & Maschinenbau Firma GIS & Tiefbau PLZ-Gebiet Architektur & Bau Value Added Reseller Schulungsanbieter Plattform-Technologie markt ● ● ● ● ● ● ● Mensch und Maschine Haberzettl GmbH Hallerweiherstraße 5 90475 Nürnberg Tel. 0 911/352263 Fax 0 911/352202 E-Mail: info@haberzettl.de Internet: www.haberzettl.de ● ● ● ● ● Vorschau Impressum Themen im September/Oktober 2013 Herausgeber und Geschäftsführer: Hans-J. Grohmann (hjg@win-verlag.de) Das nächste Heft erscheint am 09.09.2013 AUTOCAD MAGAZIN & Inventor Magazin im Internet: www.autocad-magazin.de www.inventor-magazin.de Per Hand die Installationen in den Grundriss zeichnen? Das war einmal. Viel schneller geht es heute mit spezialisierter Software für Haustechnik und TGA. Und die hilft dem Planer nicht nur beim Zeichnen, sondern auch beim Dimensionieren von Leitungen, dem Berechnen von Massen und der Ausgabe von Stücklisten. Verschiedene Darstellungsmodi wie Schnitte und Isometrien und eine Symboldatenbank gehören selbstverständlich dazu. Was die Programme außerdem leisten, was derzeit im Trend liegt und für die Zukunft zu wünschen wäre, lesen Sie in der nächsten Ausgabe, abgerundet von einer Marktübersicht. Bild: liNear Gesellschaft für konstruktives Design mbH Architektur Haustechnik Schon am Anfang der Produktentwicklung werden die späteren Nutzungs- und Betriebskosten weitgehend festgelegt. Dabei zeigt sich schnell, dass oft steigende Rohstoff- und Energiepreise die Vorteile einer umfassenden Funktionalität wieder zunichte machen und das Endprodukt dann vielleicht zum Ladenhüter werden lassen. Deshalb sind materialsparende Konstruktionen in allen Industriesparten gefragt. In unserem Schwerpunkt untersuchen wir die Möglichkeiten des Leichtbaus und zeigen, wie die Natur als Vorbild dienen kann. Bild: VDI Wissensforum GmbH / Volkswagen AG MECHANIK Leichtbau & Bionik SZENE Intergeo 2013 Weltweit gilt die Intergeo, die in diesem Jahr vom 8. bis 10. Oktober in Essen stattfindet, als eine der größten Veranstaltungen und Kommunikationsplattformen im Bereich Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement. Weitere Themen Bild: team heese AG Große Infrastrukturprojekte sind fast immer heftig umstritten. Ob nun Stuttgart 21, Ausbau des Frankfurter Flughafens oder die Autobahn 94 von München nach Passau, am Ende sollen dann oft die Gerichte Entscheidungen herbeiführen, die allein durch die Willensbildung von Auftraggebern, Beteiligten und Betroffenen nicht möglich waren. Die oft jahrelangen Auseinandersetzungen um irgendwelche Details und die Vielzahl derer, die mitreden, erlegen den Planern auch persönlich oft eine besonders schwere Bürde auf. Auf der öffentlichen Bühne können sie sich keine Fehler leisten. Wir dokumentieren, warum Software für die Infrastrukturplanung mehr mit diesem Thema zu tun hat, als es auf den ersten Blick erscheinen mag. So erreichen Sie die Redaktion: Chefredakteur: Dipl.- Ing. (FH) Rainer Trummer (v.i.S.d.P.) (rt@win-verlag.de) Tel. 0 81 06 / 350-152, Fax 0 81 06 / 350-190 Redaktion: Andreas Müller (ltd. Redakteur; -164; anm@win-verlag.de) Regine Appenzeller (freie Mitarbeiterin) Textchef: Armin Krämer (-156; ak@win-verlag.de) Autoren dieser Ausgabe: Jörn Bosse, Helge Brettschneider, Holger Brischke, Patrick Gaschler, Peter Glasl, Jennifer Hand, Dirk S. Heyden, Markus Hoffmann, Peter Kemptner, Thomas Krüger, Silke Molch, Wilfried Nelkel, Silke Nellen, Wolfgang Raeder, Gerhard Rampf, Dieter Ribbrock, Andrew Slidel, Dr. Martin Stockinger, Dr. Rainer Widmann, Roland Worsley So erreichen Sie die Anzeigenabteilung: Mediaberatung: Erika Hebig (-256; ehe@win-verlag.de) Helene Pollinger (-240; hp@win-verlag.de) Andrea Horn (-241; aho@win-verlag.de) Anzeigendisposition: Chris Kerler (-220; cke@win-verlag.de) So erreichen Sie den Abonnentenservice: Güll GmbH, Aboservice AUTOCAD Magazin, Heuriedweg 19a, 88131 Lindau, Tel. 01805-260119*, Fax. 01805-260123*, E-Mail: win-verlag@guell.de, *14 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk max. 42 Cent/Min. Abonnementenservice Schweiz: Thali AG, Industriestrasse 14, CH-6285 Hitzkirch, Tel. 041 919 66 11, Fax 041 919 66 77, abo@thali.ch, www.thali.ch Vertriebsleitung: Ulrich Abele (ua@win-verlag.de), Tel. 0 81 06 / 350-131, Fax 0 81 06 / 350-190 Titel: Design-Concept, Viktoria Horvath Bildnachweise: aboutpixel.de, MEV, Photodisc, fotolia.de, Werkfotos Titelbild: Mensch und Maschine Systemhaus GmbH Layout: Design-Concept, Viktoria Horvath Vorstufe + Druck: Stürtz GmbH, Würzburg Produktion und Herstellung: Jens Einloft (-172; je@win-verlag.de) Anschrift Anzeigen, Vertrieb und alle Verantwortlichen: WIN-Verlag GmbH & Co. KG, Johann-Sebastian-Bach-Straße 5, 85591 Vaterstetten, Tel. 0 81 06 / 350-0, Fax 0 81 06 / 350-190 GIS & TIEFBAU Lösungen für die Infrastruktur service Verlagsleitung: Bernd Heilmeier (-251; bh@win-verlag.de), Anzeigen verantwortlich Objektleitung: Rainer Trummer (-152; rt@win-verlag.de) Bezugspreise: Einzelverkaufspreis Euro 14,80. Jahresabonnement (8 Ausgaben) im Inland Euro 118,40 frei Haus. Im Ausland Euro132,00 zzgl. Versandkosten und MwSt.. Vorzugspreis Euro 94,80 (Inland) für Studenten, Schüler, Auszubildende und Wehrdienstleistende nur gegen Vorlage eines Nachweises, im Ausland zzgl. Versandkosten und MwSt.. 26. Jahrgang Erscheinungsweise: 8-mal jährlich Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichungen kann trotz Prüfung durch die Redaktion vom Herausgeber nicht übernommen werden. Honorierte Artikel gehen in das Verfügungsrecht des Verlags über. Mit Übergabe der Manuskripte und Abbildungen an den Verlag erteilt der Verfasser dem Verlag das Exklusivrecht zur Veröffentlichung. Für unverlangt eingeschickte Manuskripte, Fotos und Abbildungen keine Gewähr. Copyright © 2013 für alle Beiträge bei der WIN-Verlag GmbH & Co. KG Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages vervielfältigt oder verbreitet werden. Unter dieses Verbot fallen insbesondere der Nachdruck, die gewerbliche Vervielfältigung per Kopie, die Aufnahme in elektronische Datenbanken und die Vervielfältigung auf CD-ROM und allen anderen elektronischen Datenträgern. ISSN 2191-7914, VKZ B30423F Dieses Magazin ist umweltfreundlich auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt. Außerdem erscheinen bei der WIN-Verlag GmbH & Co. KG: Magazine: DIGITAL ENGINEERING Magazin, digitalbusiness CLOUD, DIGITAL MANUFACTURING, e-commerce magazin, Virtual Reality Magazin Partnerkataloge: Autodesk Partnerlösungen, DIGITAL ENGINEERING SOLUTIONS, IBM Business Partner NetKatalog, Partnerlösungen für HP Systeme AKTUELL: Vorschau auf die Messen Motek und EMO, KOMPONENTEN: Konstruktionsbauteile für die Fluidtechnik, SOFTWARE: CAM-Lösungen, HARDWARE: Großformatdruck Aus aktuellem Anlass sind Themenänderungen möglich. 6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 83