Oktober 2013 - Kirchlindach
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Oktober 2013 - Kirchlindach
Lindacher Nachrichten Lokalblatt der Einwohnergemeinde Kirchlindach 35. Jg. | Nr. 5 | 31. Oktober 2013 Aus dem Inhalt Berufe in Kirchlindach S. 13 Irland-Reise 2. Teil S. 21 Agenda S. 31 Sieg er bil d: H al e n br ü ck e Bild: Stefan Zaugg, Herrenschwanden M i t t e i l u n g a u s d e r R e d a k t i o n Impressum Liebe Leserin, lieber Leser Mit dem Einzug des Herbstes sind die Tage kürzer geworden, und die langen Abende können für viele Freizeitaktivitäten im Haus genutzt werden. Wir freuen uns, wenn dazu auch das Lesen des Lindachers gehört. Sie können unsere Ortszeitschrift auch auf der neugestalteten Website der Gemeinde direkt auf der Startseite oder unter «Dokumente» einsehen, beziehungsweise als PDF herunterladen. So sind Sie über das Geschehen in der Gemeinde jederzeit und überall bestens informiert. Die früheren Ausgaben sind ab Jahrgang 2009 Ausgaben 2013 abrufbar. Weiter zurückliegende Nummern können auf Papier in der Gemeindeverwaltung eingesehen werden. Gemäss einer Studie aus Deutschland liest jeder Fünfte E-Books. Allerdings bevorzugen dort noch 48 % die Papierversion zum Lesen. Vorläufig bleibt uns der Lindacher noch auf Papier erhalten. Die Redaktionskommission wünscht Ihnen, sowohl für die elektronische wie auch für die Papierausgabe, spannende Leseabende. Text: Fritz Marti 6 Redaktionsschluss Mo 25. 11. Erscheinungsdatum Mo 23. 12. Das Redaktionsteam: Claudia Gisiger Fritz Marti Julia Erb Rok Mlinar Markus Tschanz Hans Soltermann Adresse der Redaktion: «Lindacher Nachrichten» Fritz Marti Neumattweg 13 3038 Kirchlindach lindachernachrichten@bluewin.ch Adresse für Inserate: Gemeindeverwaltung Kirchlindach Lindachstrasse 17 3038 Kirchlindach gemeinde@kirchlindach.ch Realisation: Druckerei l Verlag l Zeitschriften l Medienlogistik A u s d e m G e m e i n d e h a u s Aus dem Gemeinderat Zukunftsplanung Werkhof Kirchlindach Im Zusammenhang mit der Aufgabenüberprüfung sind folgende Abklärungen im Gang: –Suchen von neuen Standorten in den angrenzenden Gemeinden bei den Firmen Salvi, Zollikofen und Steinerbus, Ortschwaben (beides Mietverhältnisse) –Auslagerung der Werkhofdienstleistungen an ein privates Unternehmen – Zusammenschluss mit Nachbargemeinden, z.B. Wohlen, Zollikofen, Bremgarten und Meikirch. Das Projekt wird begleitet durch das Büro Textor in Münsingen. An der Gemeindeversammlung vom 18.11. 2013 wird über den Stand der Abklärungen informiert. Im Vordergrund stehen die Varianten Standorte Zollikofen/Ortschwaben oder die Auslagerung an ein privates Unternehmen. Ein definitiver Entscheid wird der Stimmbürger voraussichtlich im Mai/Juni 2014 fällen. Beleuchtungserweiterung Fussweg Thalmatt Der Gemeinderat hat einem Kredit von Fr. 10 000.00 zugestimmt, um die Beleuchtung der Fusswegverbindung Mettlenwaldweg – Bushaltestelle Thalmatt zu erweitern. Alle Standorte wer- denmit LED-Lampen ausgestattet. Mit dieser Massnahme wird die Sicherheit der Fussgänger erhöht. Kulturzone Ausserortschwaben; Beschwerden Gegen den Entscheid des Amtes für Gemeinden und Raumordnung, in Ausserortschwaben eine Kulturzone zu schaffen und damit den Betrieb der Heubüni wieder zu ermöglichen, sind insgesamt vier Beschwerden eingegangen. Bereits hat der Gemeinderat im Verfahren eine schriftliche Vernehmlassung eingereicht. Mit Interesse sehen wir den wei teren Schritten entgegen. Kauf der Liegenschaft alte Post, Lindachstrasse 5 (beim Schulhaus) An einer öffentlichen Informationsveranstaltung am 19.9. 2013 in der Aula der Schulanlage Kirchlindach wurde ein möglicher Kauf der alten Post durch die Gemeinde vorgestellt und diskutiert. Die Veranstaltung wurde von 37 Personen besucht. Die rege benützte Diskussion zeigte recht eindeutig, dass aus unterschiedlichen Gründen auf einen Kauf verzichtet werden soll (zu vage Nutzungsmöglichkeiten, hoher Sanierungsund Finanzierungsaufwand bei Umbauten, Zeitdruck usw.). Gleich im Anschluss an die Veranstaltung hat der Gemeinderat entschieden, dieses Geschäft nicht weiter zu verfolgen. Nun ist rechtzeitig eine Alternative für die 2. Kindergartenklasse in Kirchlindach zu finden. Schlachthaus Theater Bern Bisher hat die Gemeinde Kirchlindach im Schlachthaustheater Bern zwei Theaterstühle finanziert und unseren Einwohnerinnen und Einwohnern zur Verfügung gestellt. Trotz gelegentlichen Publikationen in den Lindacher Nachrichten wurde das Angebot zu wenig genutzt. Der Gemeinderat hat deshalb beschlossen, dieses Angebot ab der nächsten Theatersaison nicht mehr anzubieten. Musikschule Region Wohlen; 40-Jahre-Jubiläum Die Musikschule Region Wohlen feierte am 14.9. 2013 das 40-jährige Bestehen. Aus diesem Anlass hat der Gemeinderat einen Beitrag an ein neues Klavier in der Höhe von Fr. 1000.00 beschlossen. Ratsbüro Werner Walther / Hans Soltermann Nächste Ausgabe: Montag, 23. Dezember 2013 Redaktionsschluss: Montag, 25. November 2013 Möchten Sie wissen, • wie Sie Ihren Energiebedarf reduzieren? • wie Sie bei einer Sanierung vorgehen? • wie Sie auf alternative Energiequellen umstellen? • welches die richtige Heizung für Ihr Haus ist? • wie Sie Fördergelder erhalten? Gemeindeversammlung Montag, 18. November 2013 Die Traktanden der nächsten Ge meindeversammlung vom Montag, 18.11. 2013, 20.00 Uhr, Turnhalle Herrenschwanden: Unsere unabhängigen Experten beraten Sie produkt- und systemneutral. Telefonisch, per E-Mail, an einem der drei Standorte in Bern, Konolfingen und Schwarzenburg – oder bei Ihnen zu Hause. Öffentliche Energieberatung Bern-Mittelland Tel. 031 357 53 50, info@energieberatungbern.ch www.energieberatungbern.ch Druckerei l Verlag l Zeitschriften l Medienlogistik mit Unterstützung von 1.Voranschlag 2014 2.Finanzplan 2014–2018 3.Generelle Entwässerungsplanung und Leitungsinformationssystem, GEP/LIFOS; Genehmigung der Abrechnung 4. Leistungsbereinigungen mit Wasserverbund Region Bern AG mit Darlehenserhöhung Wasserversorgung Zustimmung 5.Orientierungen 6.Verschiedenes zu Gunsten Kirchlindach; Einzelheiten finden Sie in der gemeinderätlichen Botschaft, die in alle Haushalte der Gemeinde zugestellt wurde. Ratsbüro Werner Walther / Hans Soltermann Brillen und Kontaktlinsen Shoppyland Schönbühl Tel. 031 859 24 46 emanuel scherler guggisacher 1 3046 wahlendorf 031 829 27 33 079 448 75 83 www.fahrspass.ch 2 3 hule www.kirchlindach.ch/de/ verwaltung/publikationen fahrs c Clever wohnen und Energie sparen A u s d e m G Aus dem Gemeindehaus Dienstjubiläum Anna Tschannen Am 6. Oktober 2013 feierte Anna Tschannen ihr 10-jähriges Dienstjubiläum. Anna Tschannen beschäftigt sich in der Verwaltung vorwiegend mit der AHV-Zweigstelle, wo die Gemeinden Meikirch und Wohlen angeschlossen sind. Weiter ist sie für die Lernenden in der Verwaltung zuständig und als Ansprechperson der Infostelle Alter. Die Gemeinde Kirchlindach dankt Anna ganz herzlich für ihren Einsatz und wünscht ihr für die Zukunft viel Freude und Zufriedenheit. Grüessech! Ich bin Thomas Läderach (43-jährig), der jüngste Neuzugang im Gemeindehaus. Seit 1. September bin ich als Finanzverwalter verantwortlich für die Abteilung Finanzen und Steuern. u s d e m G e m e i n d e h a u s Zur Erinnerung an Walter Tschanz, Finanzverwalter, Kirchlindach Ausbildungsmässig zähle ich wohl zu den «Klassikern». Ich habe nach der kaufmännischen Lehre bei einer Gemeindeverwaltung die Ausbildung zum Gemeindeschreiber und Finanzverwalter absolviert. Bätterkinden, Münchenbuchsee und Fraubrunnen heissen meine beruflichen Stationen. Danach habe ich während 2 Jahren als Geschäftsleiter einer kleinen KMU Erfahrungen in der Privatwirtschaft sammeln können. Eine gesunde «Work-Life-Balance» ist mir wichtig, darum trifft man mich oft an beim Joggen an der schönen Emme, oder beim Wandern in den Bergen. Im Winter liebe ich die Bewegung im Schnee beim Skifahren mit meinen «Jungs» (17 J., 16 J.) und meiner Lebens partnerin. Seit dem Frühling haben wir Border-Terrier-Hündin «Gina», die uns ganz schön auf Trab hält! Ich freue mich auf meine neue Herausforderung und auf die eine oder andere Bekanntschaft mit Ihnen am Schalter oder in der Gemeinde und wünsche allen eine schöne, sonnige Herbstzeit! der Gemeinde in Lyss sammeln können. Als meinen Wohnort kann ich das aktuell längste Strassendorf der Schweiz nennen, denn ich wohne zusammen mit meiner Schwester Mara bei meinen Eltern in Kallnach im Seeland. Dort turne ich in meiner Freizeit aktiv im Damenturnverein. Ansonsten lese ich sehr gerne oder unternehme etwas mit meinen Freunden. Ich freue mich, mit dem 5. «K» eine neue Herausforderung anzunehmen und neue Erfahrungen zu sammeln. Auf eine interessante Zusammenarbeit und Begegnungen in Ihrer Gemeinde freue ich mich sehr. Ich wünsche Ihnen allen einen schönen Herbst in Kirchlindach. 1938 –22. 8.2013 Guten Tag Walter Tschanz bei einer Reise mit ehemaligen Gemeinderäten Hallo Kirchlindach Neues Gesicht im Gemeindehaus Thomas Läderach, Dipl. Gemeindeschreiber, Dipl. Finanzverwalter A e m e i n d e h a u s Für uns alle überraschend ist Walter Tschanz im vergangenen August im Alter von 75 Jahren verstorben. Walter Tschanz gehörte in den letzten Jahrzehnten zu unserer Gemeinde, er prägte das Dorf in vielerlei Hinsicht, vorab als Finanzverwalter, früher als Lehrer an unserer Schule aber auch als engagiertes und aktives Mitglied in der Feuerwehr und zahlreichen kulturellen und sozialen Institutionen. Die heutigen Behörden würdigen rückblickend das erfolgreiche Wirken von Walter Tschanz als Finanzverwalter oder wie man früher sagte, als Gemeindekassier. Während 35 Jahren, von 1966– 2001 war Walter verantwortlich für unsere Gemeindefinanzen. Er genoss über all die Jahre das Vertrauen der Behörden und der Bevölkerung. Sorgfältiges und exaktes Arbeiten gehörte zu seinen Tugenden. Im Gemeindehaus beschränkte er sich nicht nur auf Zahlen – so trugen die Lindacher Nachrichten, das Gemeindepublikationsorgan, von Beginn weg seine Handschrift. Ein besonderes Interesse widmete er auch der Dorfgeschichte, so waren nicht selten seine Kenntnisse und Erinnerungen aus früherer Zeit gefragt. Im Jahr 2001 trat Walter Tschanz in den wohlverdienten Ruhestand. Weiterhin verfolgte er interessiert das Gemeindegeschehen. Nicht selten schaute er im Gemeindehaus vorbei, um die Kontakte zu seinen früheren Arbeitskollegen zu pflegen. Wir alle werden Walter Tschanz sehr vermissen, hat er doch das soziale und kulturelle Gemeindeleben aktiv mitgeprägt. Der Gemeinderat und das Personal der Gemeinde danken, sicher auch im Namen der gesamten Bevölkerung, dem nun Verstorbenen für sein Wirken ganz herzlich. Wir alle, die Walter kannten, werden ihn in dankbarer Erinnerung behalten. Einwohnergemeinde Kirchlindach Gemeinderat und Gemeindeverwaltung Text und Bild: Hans Soltermann Kultur- und Sportkommission Kirchlindach Mein Name ist Kim Kurz, ich bin 21 Jahre alt und bin seit Anfang August auf der Bauverwaltung tätig. Ich habe mich bereits sehr gut an meinem Arbeitsplatz eingelebt und schätze das angenehme Arbeitsklima. Meine Ausbildung zur Kauffrau absolvierte ich auf der Gemeindeverwaltung in Lyss. Anschliessend habe ich die Berufsmaturität abgeschlossen und während diesem Jahr bereits erste Berufserfahrung in der Abteilung Präsidiales auf 4 Ich heisse Raphael Schleuniger, bin 19 Jahre alt und mache eine Zusatzlehre als Fachmann Betriebsunterhalt Werkdienst im Werkhof der Gemeinde Kirchlindach. Ich wohne in Ipsach am schönen Bielersee und bin ein aufgestellter, fröhlicher, zielstrebiger Mensch. Ach ja, ich bin noch in zwei Vereinen tätig. In der Guggenmusik Seespitzfäger Nidau und im Turnverein Nidau, was mir sehr Spass macht. Ich freue mich auf die Arbeiten in Ihrer Gemeinde. Gesucht neues Mitglied Ehrung von Beatrice Fankhauser Wegen Wegzug ins Ausland wird ab sofort ein Sitz in der Kultur- und Sportkommission frei. Wer ist interessiert, in dieser Gemeindekommission mitzuarbeiten? Wir treffen uns an 4– 5 Sitzungen pro Jahr, fördern und organisieren Kultur- und Sportevents innerhalb der Gemeinde. An Kultur und Sport Interessierte melden sich bitte bei der Gemeindeverwaltung Kirchlindach, zuständig ist Hans Soltermann, Sekretär der KUS. (hans.soltermann@kirchlindach.ch oder 031 828 21 21) Persönlichkeiten aus der Gemeinde Kirchlindach, deren besonderes Engagement in den Bereichen Kultur oder Sport und deren beachtenswertes Wirken durch viele Projekte in der Öffentlichkeit aufgefallen sind, werden von der Kulturund Sportkommission geehrt. Am Samstagmorgen, den 9. November, um 10.30 Uhr in der Kirche möchte die Kultur- und Sportkommission mit einer Feier im Rahmen der dies- Kultur- und Sportkommission Kirchlindach Hans Soltermann, Sekretär 5 jährigen Pfrundhaustage Frau Beatrice Fankhauser ehren und Danke sagen für ihre lebendige Präsenz und ihren unermüdlichen Einsatz, die Menschen zum musischen Miteinander und zum Dialog in vielfältigen Bereichen begeisterten. Die Kultur- und Sportkommission freut sich sehr, Sie zu dieser Feier einzuladen! A u s d e m G A e m e i n d e h a u s Wildbienenhotel Das Vorgehen: im Rahmen des Jahresprogrammes der Arbeitsgruppe beschlossen wir, zusammen mit Schülern Wildbienen-Hotels zu bauen. Das vom Präsidenten gebaute Bienen-Hotel fand Zustimmung und wurde als «Musterhaus» genehmigt. Hans Häberli und ich konnten alle Holzteile für 25 Hotels bei Hügli Holzbau in Weissenstein zuschneiden. Die Krebs Bau AG in Ortschwaben schnitt 25 Sichtbacksteine zurecht und lieferte diese gratis für die Schule. Krebs Schlosserei in Kirchlindach fertigte die Aufhängebleche aus Aluminium und schenkte uns diese. Ab Beginn des Herbstquartals beginnen die Schülerinnen und Schüler mit dem Bau. Die Lehrerinnen Marianne Günter und Susette Buchschacher leiten die Klasse der Knaben. Die ersten zwei Male helfe ich mit. Auch die Mädchenklasse macht Bienen-Hotels mit Martin Ochsner und Marianne Günter. Hans Häberli unterstützt sie dabei. Alle gehen mit Eifer und Freude ans Werk. Schülerinnen und Schüler dürfen ihre Wildbienen-Hotels nach Hause nehmen und in ihren Gärten aufstellen. Wer keinen eigenen Garten hat, bringt das Hotel der Arbeitsgruppe Landschaftsplanung, die einen geeigneten Ort finden wird. Text: Cesar Meyer Bild: Marianne Günter Weihnachtsausstellung 22.-24. November 2013 Fr Sa So d e m G e m e i n d e h a u s Vermissen Sie einen Gegenstand? 22.11. 8.00-20.00 Uhr 23.11. 8.00-16.00 Uhr 24.11. 10.00-16.00 Uhr Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Silvia Ruprecht & Beatrice Blaser BlumenAmbiance GmbH • Kalchackerstr. 119 • 3047 Bremgarten 031 301 95 26 • BlumenAmbiance@gmx.ch • www.BlumenAmbiance.ch 6 BlumenAmbiance Was hat die Schule Kirchlindach gemeinsam mit der Arbeitsgruppe Landschaftsplanung der Gemeinde Kirchlindach? Beide sorgen sich um eine saubere und ökologische Umwelt. Die Lehrkräfte unterrichten ihre Schüler entsprechend, und die Arbeitsgruppe sorgt in der Gemeinde, vor allem bei den Landwirten dafür, dass die gesetzten Ziele auch umgesetzt werden. Was liegt da näher, als ein gemeinsames Projekt zu verwirklichen. Die Arbeitsgruppe Landschaftsplanung schlägt der Schule vor, zusammen mit den Schülern, Wildbienen-Hotels zu bauen, und alle sind davon begeistert. u s Die Gemeinde Kirchlindach führt ein kleines Fundbüro. Wer etwas gefunden oder etwas verloren hat, kann sich per E-Mail (gemeinde@kirchlindach.ch), telefonisch unter Tel. 031 828 21 21 oder persönlich am Schalter melden. Fundgegenstände werden ein Jahr lang aufbewahrt. Wenn der Fundgegenstand während der gesetzlichen Aufbewahrungsfrist nicht abgeholt wird, erhält der Finder/die Finderin den Gegenstand, oder das Fundbüro verfügt darüber. Wir bitten die Verliererin oder den Verlierer eines erwähnten Gegenstandes, sich bis am Freitag, 29. November 2013, bei der Gemeindeschreiberei zu melden. Die Finderinnen und Finder können sich ab dem Montag, 2. Dezember 2013, bei der Gemeindeschreiberei erkundigen, ob die Gegenstände abgeholt wurden oder nicht. Gemeindeverwaltung Kirchlindach Folgende Gegenstände wurden abgegeben und nicht abgeholt: Gegenstand Beschreibung Fundort Schwarze Leder- Bauchtasche mit diversem Inhalt (Schminkzeug, Silberkette usw.) Viehschauplatz Seidenschal beige mit Blumenmuster Briefkasten Gemeindehaus Herren-Brille ähnlich wie Piloten-Brille Leutsche Schlüssel mit Anhänger «Compliments of H &A Viehschauplatz Muster Farms, Beausejour, MB ROE 0C0» Ohrstecker Ohrhänger silbern, mit rosarotem Stein Kindergarten Kirchlindach Schlüssel Sea 2 110 17928 mit div. Anhängern (Caffetta, BST 150, Shoppyland Fr. 1, Schutzengel mit Datum 01.02., mein Glückstag) Bremgartenbus, Hostalenweg Auto-Schlüssel VW (schwarz, silbern) Wald Kirchlindach Decke name it., blau mit hellblauen Sternen Heimenhaus- Niederlindach Kiesweg Mittelstrasse Schlüssel Wohnungsschlüssel mit rotem Bändel Löhrwald, Fussballplatz Strickjacke braun, chris line casual, Grösse L mit Strass-Krönchen Tankstelle Kirchlindach Velo-Schlüssel grün, mit transparentem Anhänger Bushaltestelle Heimenhaus Kinder-Sonnenbrille Julbo, orange, grau, gespiegelte Gläser Leutschenstrasse Kinder-Pullover Nike Athletics, Grösse S Leutschenstrasse Sonnenbrille Esprit, schwarz, in braunem Mc Optik-Etui Eichmattstrasse Harmonisierende Massage für Wohlbefinden und innere Balance Janine Renaud Praxisraum Lindenrain 1a 031 822 03 76 7 A u s d e m G A e m e i n d e h a u s 75. Geburtstag 91. Geburtstag Lanini Pierluigi Mettlenwaldweg 29 3037 Herrenschwanden (8.11.1938) Hänni Marie Heimenhausstrasse 22 3038 Kirchlindach (31.12.1922) 85. Geburtstag Bild: Helene Souza/pixelio.de Guggisberg Heidi Neumattweg 27 3038 Kirchlindach (2.12.1928) Lehmann Ernst Diemerswilstrasse 5 A 3038 Kirchlindach (12.11.1928) d e m G e m e i n d e h a u s Post neu im Volg Wir gratulieren Schneider Elisabeth Bärgliweg 6 3038 Kirchlindach (19.11.1938) u s gabe ohne Briefmarken (50 bis 500 Stück) –Briefe Ausland: Mail Priority, Mail Economy, Zusatzleistung Einschreiben –Pakete Inland: PostPac Priority, PostPac Economy, Zusatzleistung Einschreiben – Pakete Ausland: PostPac International Priority, PostPac International Economy –Eilsendungen Inland: Swiss-Express Mond (Zustellung am Folgetag) 92. Geburtstag Jeker Charlotte Nüchternweg 7 3038 Kirchlindach (17.11.1921) Zahlungsverkehr –Bargeldlose Einzahlungen mit der PostFinance Card oder einer MaestroKarte – Geldbezüge mit der PostFinance Card (bis CHF 500.–; CHF 50.– sind jederzeit garantiert) 95. Geburtstag Held Klara Hostalenweg 41 3037 Herrenschwanden (17.11.1918) Bei der neuen Postagentur Kirchlindach können Postgeschäfte während attraktiven Öffnungszeiten getätigt werden. Die neue Post im Dorfladen Seit Ende September 2013 bietet die Post ihre Dienstleistungen in Kirchlindach im Volg-Laden von Kurt Müller an der Lindachstrasse 24 an. Die sogenannte Postagentur bietet attraktive Öffnungszeiten und ein Sortiment, das fast alle täglich in einer klassischen Poststelle nachgefragten Dienstleistungen umfasst. Das Ladenpersonal wurde für seine Aufgaben von Postmitarbeitenden ausgebildet, was eine hohe Qualität garantiert. Postagenturen sind Ersatzlösungen für wenig genutzte Poststellen und bewähren sich inzwischen an über 500 Standorten. Briefmarken Briefmarkenhefte à 10 Stück (Markenwerte: CHF 1.– oder CHF –.85) Abholung von Sendungen Falls die Einwohner bei der Zustellung nicht anwesend sind, lagern zur Abholung gemeldete Briefe und Pakete bei der Postagentur, Spezialsendungen wie z.B. Gerichtsurkunden bei der Poststelle Herrenschwanden, die die Post auf Wunsch nochmals kostenlos vorbeibringt. Die Sicht ist hier weiter. Ehrlich. Möchten Sie als Privatperson eine Beistandschaft führen? Tierkadaver entsorgung Private Mandatsträgerinnen und Mandatsträger unterstützen Menschen, die nicht in der Lage sind, Aufgaben des täglichen Lebens allein zu bewältigen. Die Betreuung kann neben der Begleitung im Alltag auch das Verwalten von Einkommen und Vermögen sowie das Koordinieren, Erledigen und Organisieren von anderen Aufgaben beinhalten. Anforderungen: Lebenserfahrung, versiert im Umgang mit Menschen in unterschiedlichen Lebenslagen, im administ- Gemäss Beschluss der Gemeindeversammlung von 23. Juni 1999 gilt für die Tierkadaverentsorgung Birchi, Säriswil, folgendes Vorgehen: Die Inhaber von toten Tierkörpern und Tierkörperteilen entrichten die Entsorgungsgebühren bei der Ablieferung. Die Gemeinde Kirchlindach erstattet die Kosten dem Tierbesitzer gegen Vorweisen der Quittung bis spätestens 20. Dezember 2013 zurück. Beträge von mehr als Fr. 1000.00 werden nicht bar ausbezahlt. Bitte stellen Sie uns die Quittungen und einen Einzahlungsschein zu. Beträge für später eingereichte Quittungen werden nicht mehr zurückbezahlt. rativen und finanziellen Bereich ist eine gute Zusammenarbeit mit Behörden und Institutionen gefragt. Interessiert? Falls Sie sich für ein vormundschaftliches Mandat interessieren, zögern Sie nicht, melden Sie sich bei den Sozialen Diensten Wohlen. Gerne gibt Ihnen Frau Annemarie Stähli, Soziale Dienste Wohlen-Kirchlindach-Frauenkappelen-Bremgarten-Meikirch, Hauptstr. 26, 3033 Wohlen, unter der Nummer 031 828 81 66 weitere Auskunft. www.frienisberg-tourismus.ch Text: Die Post Bilder: Fritz Marti Der HimmelAngebot ist und hier blauer. Ehrlich. die Öffnungszeiten im Überblick: www.frienisberg-tourismus.ch Öffnungszeiten Volg Kirchlindach /Postagentur Montag bis Freitag 6.30 bis 12.15 Uhr Aufgabe von Sendungen –Briefe Inland: A- und B-Post-Briefe, Zusatzleistung Einschreiben, Briefauf- Unser 14.00 bis 19.00Panorama Uhr Samstag (durchgehend) 6.30 bis 16.00 Uhr Die Landschaft ist hier schöner. Ehrlich. www.frienisberg-tourismus.ch Der Gemeinderat Kirchlindach 8 Chutzenturm 9 Erleben und staunen A k t u e l l e s u n d W A i ss e n sw e r t e s k t u e l l e s u n d W i ss e n sw e r t e s Halensiedlung in Herrenschwanden Kirchlindach HalenLaden bekommt ein neues Gesicht Dorfblume an neuem Standort Neue Einrichtungen im Halen Laden Ein Gespräch mit Mary Ann Novell und Veronica Grandjean. Seit März 2012 ist der HalenLaden geschlossen, und entgegen der Befürchtungen, dass dies das Ende des Siedlungsladens sei, geht der Laden in Form einer Genossenschaft anfangs November 2013 wieder auf. Bei der Gründung der neuen Genossenschaft im August 2013 waren von 60 GenossenschafterInnen 48 anwesend, vor allem BewohnerInnen der Halensiedlung, aber auch Leute aus der Thalmatt. Alle erwarben Anteilscheine. Die Resonanz, den HalenLaden mit einem neuen Gesicht und einer neuen Form wieder zum Leben zu erwecken, ist sehr gross und garantiert eine breite Unterstützung. Freiwillige aus der Halensiedlung engagierten sich in ihrer Freizeit, planten den Umbau, räumten den Laden aus, putzten, strichen Wände, reparierten, veränderten. Andere boten ihre Unterstützung bei der Grafik oder der Gründung der Genossenschaft an. Neben den zwei Hauptpersonen, die vor allem für die Administration und den Einkauf verantwortlich sind, übernehmen weitere Personen aus der Siedlung Aufgaben im Laden, vorwiegend im Verkauf. Die Öffnungszeiten des HalenLadens sind so konzipiert, dass auch Berufstätige nach der Arbeit die Möglichkeit zum Einkauf haben: Montag 07.00 –10.00 Uhr, 16.00 –19.00 Uhr, Dienstag bis Freitag jeweils von 16.00 –19.00 Uhr und am Samstag von 08.00 –13.00 Uhr, Siedlung Halen 36a,3037 Herrenschwanden, 031 Sie finden Irene Glauser neu an der Lindachstrasse 57, in 3038 Kirchlindach. Eis für Klein und Gross 301 09 39, www.halenladen.ch. Der Laden bietet vor allem Regionales, Saisonales, Frisches, viel Biologisches aber auch Konventionelles, zum Teil Selbstgemachtes und Einmaliges an. Verkauft wird, was gefällt und überzeugt. Zu einem kleinen Preis werden auch Bücher angeboten, eine Kochbuchsammlung wird zur Ausleihe zur Verfügung stehen. Geplant sind Veranstaltungen von Flohmärkten, Tauschbörsen, Degustationen. Der neue HalenLaden soll ein Dorfladen werden, wo sich Jung und Alt treffen, wo die lokale Warenversorgung der Bevölkerung garantiert wird und wo eine intakte persönliche Beziehung und Dienstleistungsbereitschaft zwischen dem lokalen Händler und seinem Kunden, im Gegensatz zu den anonymen Warenhäusern, gefördert wird. Eine Studie des Instituts für Zukunftsforschung (Gottlieb Duttweiler Institut und KPMG) «Wiedersehen mit Tante Emma» prognostiziert ein Comeback des Quartierladens. Hier werden nicht nur regionale Waren angepriesen und verkauft, sondern im direkten Gespräch erfahren die Kunden einiges über das Produkt, über die Entstehung (Käse etwa) und bilden sich somit weiter, womit die Beziehungspflege vereinfacht wird. Vor allem frische Produkte, sozialer Austausch, der Quartierbevölkerung angepasste Öffnungszeiten versprechen, so die Zukunftsforscher, dem Dorfladen eine wirtschaftliche Zukunft. Für die Rückkehr des Dorfladens um die Ecke spreche neben dem Einkaufserlebnis auch die demografische Entwicklung. 10 Mit dem Rollator läuft man nicht weit, und ohne Auto ist kein Supermarkt zu erreichen. Zudem entspricht der Gross einkauf einmal die Woche immer weniger dem Bedürfnis der Menschen. Es wird oft spontan entschieden, worauf man Lust hat, statt den Menüplan im Voraus zu organisieren. Glaubt man der Studie, so würden von den insgesamt 3759 Befragten 72% in einem Tante-Emma-Laden einkaufen, 24% lieber in einem Grossverteiler wie Migros oder Coop und 4% bei einem Discounter. Ob sich die positive Studie für den Vertrieb eines Emma-Ladens auch in der Halensiedlung mit dem neu konzipierten Dorfladen deckt, wird sich in der Zukunft zeigen. Die Bevölkerung in und um die Halensiedlung ist aufgerufen, den Laden als neuen Einkaufs- und Begegnungsort in ihren Alltag einzubeziehen und somit das Bestehen des neuen Dorfladens zu garantieren. Die beiden schliessen mit den Worten: «Wir freuen uns sehr auf den Laden, auf neue Begegnungen, auch mit Leuten aus der Nachbarschaft!» Eröffnungsdatum: Samstag, 9. November 2013, von 10.00 bis 14.00 Uhr. Text und Bilder: Rok Mlinar Öffnungszeit im Oktober – Dezember jeden Montag von 14.00 –18.00 Uhr … und ausserhalb der Öffnungszeit: Bitte rufen Sie an, Mobile 079 306 34 25 und nennen Sie Ihren Blumenwunsch. Weihnachtsausstellung Dorfblume an der Lindachstrasse 57 Nach Absprache holen Sie Ihre Bestellung ab oder sie wird an Sie geliefert oder an eine von Ihnen gewünschte Adresse. Auf Ihren Besuch freut sich Irene Glauser, Dorfblume. Samstag, 16. November 10.00 – 16.00 Uhr Sonntag, 17. November 10.00 – 16.00 Uhr Text und Bild: Claudia Gisiger Raphael Rohe (www.rohe-design.de)/pixelio.de Im Angebot sind: –Saisonfloristik –Sträusse –Geschenke –Tischarrangements –Hochzeitsfloristik –Trauerarrangements –Accessoires Lehrstelle – Motos-Velos Zbinden Ausbildung zum Motorradmechaniker Das Velo-Moto-Geschäft von Alfred und Ines Zbinden im Zentrum von Kirchlindach besteht nun schon seit über 30 Jahren. In dieser langen Zeitspanne hat sich einiges verändert, sowohl in der Berufssparte wie auch im Betrieb. Während 1982 noch das Velo im Vordergrund stand, ist es heute eindeutig das Motorrad. Zudem hat Alfred Zbinden in den letzten 25 Jahren als Lehrmeister zwölf Motorradmechaniker ausgebildet. Beim Besuch in der Werkstatt gibt uns freundlicherweise Alfred Zbinden selbst Auskunft über den Betrieb und seine Arbeit. Im Jahre 1994 erfuhr das Geschäft eine bedeutende Vergrösserung, indem die Räumlichkeiten der alten Schmiede zu einer zeitgemässen Werkstatt um gebaut werden konnten. Dies wurde nötig, weil der Verkauf und die Service-Arbeiten von Motorrädern immer mehr an Bedeutung gewannen und dementspre- Fabio Gehbauer arbeitet am Ducati. 11 A k t u e l l e s u n d W chend mehr Platz beanspruchten. Aber auch heute noch ist bei A. Zbinden das ganze Spektrum von Zweiradfahrzeugen im Angebot (inkl. Velos), die auch vor Ort repariert und gewartet werden können. Die technische Entwicklung der neuen Motorräder aus Japan geht sehr rasant vor sich, was bedingt, dass sich der Mechaniker mit Weiterbildungskursen beim Importeur immer wieder auf den technisch neusten Stand bringen muss. Besondere «Lieblingskinder» des Geschäftsinhabers sind aber die OldtimerMaschinen, meist europäischer Herkunft, die für die Instandhaltung ganz besondere Qualitäten erfordern. Diese können nicht mehr überall erbracht werden. Ein Anliegen ganz anderer Art von A. Zbinden ist die gute Ausbildung von Lehrlingen. Schon zwölf junge «TöffFans» haben die Lehre als Motorradmechaniker im Betrieb absolviert, wovon eine ganze Reihe bei den Abschlussprüfungen im praktischen Arbeiten Spitzenresultate erreichte. Zudem erteilt der Fachmann für Motorräder auch Fachunterricht in den Klassen der Gewerbeschule. ren war ich von diesen technischen Reparaturarbeiten wirklich fast «angefressen». Es war also kein Zufall, dass ich mich für diesen Beruf entschieden habe. Es ist schon wichtig, dass ein Lehrling das Flair und das «Gspüri» für die technischen Zusammenhänge hat und natürlich auch handwerkliches Geschick mitbringt. Wie erlebt ein Direktbetroffener die Lehrzeit als Motorradmechaniker? Fabio Gehbauer (Lehrling im 3. Lehrjahr) beantwortet uns dazu einige Fragen. Welche Rolle spielt die Ausbildung in der Gewerbeschule? FG: Einen Tag pro Woche besucht man die Schule in Bern. Es gibt drei verschiedene Lehrberufe: Velomechaniker, Kleinmotorradmechaniker und Motorradmechaniker. Bei den Motorradmechanikern sind wir im 3. Lehrjahr etwa 30 Kollegen. Frauen sind in unserem Jahrgang nicht vertreten, wohl aber in andern Klassen (bis zu 10 %). Bei den Weshalb haben Sie diesen Beruf ausgewählt? FG: Ich war wohl etwa dreizehn, als ich anfing, alte defekte Töfflis wieder in Stand zu stellen. Bei jedem «Patienten» lernte ich Neues dazu, und mit den Jah- A i ss e n sw e r t e s Wie läuft die 4-jährige Ausbildung im Betrieb ab? FG: Neben dem Meister sind wir zwei Lehrlinge, einer im 1. und ich im 3. Lehrjahr. Wir arbeiten alle zusammen in der gleichen Werkstatt. Im Betrieb muss ein Lehrling aber nicht mehr monatelang feilen und schleifen. Man kommt schon recht früh mit interessanten, technischen Problemen in Kontakt, die heute in der modernen Werkstatt mit dem PC, mit Diagnose-Systemen und Fehleranzeigen gesucht und gefunden werden. Man kann auch schon früh die reparierten Zweiradfahrzeuge selber prüfen. Die Motorrad-Mechaniker-Lehrlinge werden als einzige bereits mit 18 Jahren zur Motorradfahrerprüfung für schwere Maschinen zugelassen. Velos und Kleinmotorrädern ist der Frauenanteil noch grösser. Neben den Bernern kommen auch die Berufskollegen aus Deutschfreiburg und dem Oberwallis in die Gewerbeschule nach Bern. Wir besuchen einen halben Tag die Fachkunde mit den anspruchsvollen Fächern Motorenkunde, Technische Mathematik und Technisches Zeichnen. Nachmittags folgen die allgemeinbildenden Fächer. In jedem Lehrjahr gibt es zudem einen einwöchigen Spezialkurs mit Themen wie: «Elektronische Bauteile», «Motorentechnik» und «Fehlersuche». Diese interessanten Kurse, die vom Berufsverband der Kantone BE, SO und AG organisiert werden, finden meist in der zentral gelegenen Gewerbeschule in Zofingen statt. Haben alle Lehrlinge Interesse am Motorrad-Rennsport? FG: Die Namen Lüthi, Aegerter und Krummenacher sind natürlich schon allen Motorradfahrern bekannt. Die «Fernseh-Rennen» sind aber nicht so mein Ding. Mich interessieren vielmehr die Rennen in der Region, etwa Grasrennen, Motocross- oder Supermotard-Rennen (z.B. in Koppigen, Frauenkappelen), die man selbst miterleben kann, oder sogar selber mitmacht. k t u e l l e s Die Serie Berufs-Stafette geht in die nächste Runde. Auf Wunsch der Naturheilpraktikerinnen, Marianne Walther und Regine Daepp wird in dieser Ausgabe der Beruf Verkäufer Zweiradzubehör vorgestellt. Wenn der Sommer erwacht und mit ihm die von vielen ersehnte Motorradsaison beginnt, gleiten viele im Easy-Rider-Feeling dem Horizont entgegen. Motorradfahren ist mehr als die Fortbewegung von A nach B. Für viele ist es ein Erlebnis. Dieses Erlebnis muss mit einer richtigen und geprüften Ausrüstung begleitet sein. Im Laden «trendmoto, Motorradbekleidung & Zubehör» in Kirchlindach, das Marco Märki aus Herrenschwanden vor beinahe fünf Jahren, im Dezember 2008 eröffnet hat, gibt es eine grosse Auswahl von Motorradbekleidungen. Als Quereinsteiger hatte er als gelernter Koch vor mehr als zehn Jahren die Mög- Anzug mit Helm und Schuhen. lichkeit, sein Hobby, Motorräder und Bekleidung, zum Beruf zu machen. Bei der Firma Freidig Moto-Active, Import von Motorradartikeln in Sumiswald, erlernte er das Einmaleins des Motorradfahrens. Sowohl im Einkauf, Verkauf, Lager, Büro und Aussendienst hat er bei dieser Firma mehrere Jahre gearbeitet und die Bedürfnisse der Kunden kennen und zu befriedigen gelernt. Die Kunden seriös zu beraten und auch nach dem Kauf einer Motorradbekleidung zu unterstützen, ist 12 i ss e n sw e r t e s Zu Besuch im trendmoto Motorradbekleidung & Zubehör Vielen Dank für die Beantwortung der Fragen. Wir wünschen Ihnen weiterhin eine erfolgreiche Lehrzeit und unfall freie Fahrten mit dem Motorrad. Simon Merz (rechts) profitiert vom Wissen des älteren Kollegen. W Berufsbilder Was sagen Sie zu den vielen Unfällen, bei denen Motorradfahrer betroffen sind? FG: Man muss wissen, dass Töfffahrer sehr oft in schwere Unfälle verwickelt werden, obschon sie sich korrekt verhalten haben. Beim Zusammenstoss mit einem Auto ziehen sie natürlich meist den Kürzeren, obschon heute die Schutzkleidung viel besser und sicherer geworden ist. Natürlich gibt es Fahrer, die sehr risikoreich unterwegs sind. Aber das ist wohl eine Frage des Charakters und bei den Autofahrern nicht anders. Text und Bilder: Markus Tschanz u n d die 50-ccm-Roller nicht schneller als 50 km/h fahren, sollten sich die Fahrer mit einem geprüften Helm und geprüfter Motorradbekleidung schützen. Der Laden «trendmoto, Motorradbe kleidung & Zubehör» ist jeweils von Dienstag bis Freitag von 13.30 –18.30 Uhr und am Samstag von 9.00 –16.00 Uhr offen. Überzeugen sie sich selbst vom grossen Sortiment. Auf einer Gesamtfläche von rund 80 m2 gibt es einiges, was ein Töff-Herz begehrt. Text und Bild: Rok Mlinar Marco Märki für ihn selbstverständlich. Kluge Köpfe schützen sich, ist ein Leitspruch für Motorradfahrer. Vor allem bei der Auswahl der Helme sollte man sich Zeit nehmen und sich beraten lassen. Die Norm ist eine europäische Verordnung, nach deren Richtlinien Schutzhelme für motorisierte Zweiräder hergestellt werden müssen. Die sogenannte ECENorm (Economic – Commission for Europe) setzt die Kriterien fest, die ein geprüfter Helm erfüllen muss. Grösse und Form der Dämpfungsschale, die chemische Resistenz der Aussenschale, die Tönung des Visiers sind drei der insgesamt neun Eigenschaften, die ein guter Helm erfüllen sollte. Auch die Motorradbekleidung sollte europäische Prüfnormen erfüllen. Die Jacke muss abwasch- und austauschbare Protektoren im Schulter- und Ellbogenbereich haben. Ebenso in der Jacke eingebaut ist der Rückenschutz. Die Handschuhe schützen die Handgelenke und sollten elastisch und geschmeidig sein. Empfehlenswert ist Ziegenleder. Die Hosen haben starke Knieprotektoren, die Schläge dämpfen und Stiefel schützen die Knöchel und die Schienbeine. Zudem sollten sie Benzinund Öl-resistent sein. Die in der Jacke und der Hose eingebauten Protektoren sind auf dem Bild gut zu erkennen. Die Farbe der Motorradbekleidung ist sekundär. Meistens sollte diese optisch zum Motorrad passen. Wünscht sich jemand eine rote Jacke, ist diese auf Bestellung innerhalb von 24 Stunden im Laden abzuholen. Auch die Rollerfahrer, so Marco Märki, sollten Zeit und Geld in eine gute Motorradbekleidung investieren. Auch wenn 13 Vom Freitag, 22.11.2013 bis Sonntag, 24.11.2013 findet in der Wirtschaft zur Traube (Stöckli) ein Handwärchermärit statt. Gerne laden wir Sie ein, vorbeizukommen und die wundervollen Kunstwerke der Aussteller zu betrachten. Erwärmen Sie sich bei einem Glas Glühwein sowie einer herzhaften Suppe aus dem Feuertopf. Noch kein Weihnachtsgeschenk? Wie wäre es mit einer selbst gezogenen Kerze? Freitag ab 17.00 Uhr, Samstag ab 14.00 Uhr und Sonntag ab 14.00 Uhr (jeweils ca. 2 Stunden) Öffnungszeiten des Märits: Freitag, 22.11.2013 ab 17.00 Uhr bis 21.00 Uhr Samstag, 23.11.2013 ab 11.00 Uhr bis 19.00 Uhr Sonntag, 24.11.2013 ab 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Manuela Feuz, Dieter Reber & Team sowie alle Aussteller/Künstler Wirtschaft zur Traube Bernstrasse 28 3037 Herrenschwanden A k t u e l l e s u n d W A i ss e n sw e r t e s Elektronische Hilfsmittel: Senioren helfen Senioren k t u e l l e s u n d W i ss e n sw e r t e s 1. Nationaler Clean-Up-Day vom 21. September 2013 Haufenweise Müll entlang der alten Kantonsstrasse von Herrenschwanden nach Gampelen mit Smartphone, Tablet, e-Book-Reader, Video-on-Demand usw. geplant. Eine Gruppe freiwilliger Senioren hilft Altersgenossen, die immer noch «Nonliner» sind oder die mit elektronischen Hilfsmitteln und neuen Medien Mühe haben, auf die Sprünge. CompiHelp heisst das erste Seniorweb-Lerncenter, das im September in Bern seinen Betrieb aufnahm. seniorweb.ch ist das grösste Schweizer Internetportal für Menschen über 50. Getragen wird Seniorweb von der gemein nützigen Stiftung proSeniorweb und betrieben von rund 150 freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die Plattform vermittelt Menschen in der dritten Lebensphase wertvolle Informationen und ermöglicht einen regen Meinungsaustausch in den Foren sowie persönliche Begegnungen und gemeinsame Unternehmungen in den Regionalgruppen. Gegen den digitalen Graben Im vergangenen Jahr wurde eine Neuausrichtung von Seniorweb eingeleitet, um dem Stiftungszweck, einer Zweiklassengesellschaft mit digitalem Graben entgegenzuwirken, besser entsprechen zu können. Neben dem bisherigen Community-Angebot sind Lernzentren in der ganzen Schweiz geplant, in denen erfahrene Senioren ihr Wissen an ihre Altersgenossen weitergeben und sie mit den Möglichkeiten und Tücken der modernen Elektronik vertraut machen. Als erstes Lerncenter nimmt im September CompiHelp in Bern den Betrieb auf. Geboten werden Kurse, Präsentationen und Referate zu verschiedenen Themen. In einer ersten Phase stehen PC-, Mac- und Internet-Themen im Vordergrund, in naher Zukunft sind auch Unterrichtseinheiten zu Themen im Zusammenhang Direkte, persönliche Hilfe in der Sprechstunde Die angebotenen Kurse, Präsentationen und Vorträge sowie die Lehr- und Lernformen sind vollumfänglich auf die Bedürfnisse und die Möglichkeiten von älteren Menschen ausgerichtet. Alle Lern inhalte werden von erfahrenen Kursleitern vermittelt, die schon in den Workshops des TAO (Third Age Online)-Projekts der Fachhochschule Bern wirkten. Die Kurse finden in kleinen Gruppen statt, und die maximal 8 TeilnehmerInnen werden von hilfsbereiten Kursbegleitern unterstützt. Neben klassischen Unterrichtsformen werden auch Sprechstunden angeboten. Hier können sich Senioren mit ihrem Laptop, Tablet, e-Book-Reader, Smartphone usw. melden, um sich bei Problemen direkt und persönlich von einer Person mit Erfahrung helfen und beraten zu lassen. Freiwillig, aber nicht gratis Wie seniorweb.ch werden auch die Lerncentren ausschliesslich von Freiwilligen als Non-Profit-Organisationen betrieben. Die Kosten für die Kurse können so sehr moderat gehalten werden. Der Erlös dient der Finanzierung von Infrastruktur, Lokalmieten und Lizenzen. Die Anlässe finden jeweils donnerstags im Kolpinghaus, Mattenhofstrasse 32 in Bern statt. Das detaillierte Kursprogramm kann unter www.compihelpbern.ch eingese hen oder bei compihelp@seniorweb.ch/ Telefon 076 561 88 42 angefordert werden. Text und Bild: zVg Elektro Rollier-Schaedeli AG Olympiaweg 1 I 3042 Ortschwaben Tel. 031 829 05 75 I Fax 031 829 16 41 info@rollier-schaedeli.ch I www.rollier-schaedeli.ch Elektrische Installationen I Sämtliche Reparaturen Telematik I Zentralstaubsaugeranlagen I Elektrobiologie Alarmanlagen I AEG-Verkauf und Service 14 Rund 250 Gemeinden, Schulen, Firmen und Vereine haben an der landesweiten Aufräumaktion vom Samstag 21. September 2013 teilgenommen. Der 1. Nationale Clean-Up-Day wurde organisiert von der Interessengruppe für eine saubere Umwelt (IGSU) und der Stiftung für Praktischen Umweltschutz (PUSCH). Das Bundesamt für Umwelt sowie der Städteverband und der Gemeindeverband unterstützten die Aktion, die zum Ziel hat, breite Bevölkerungsschichten für die Littering-Problematik zu sensibilisieren. Aufräumaktion «8 Stunden von Bern» Mit viel Elan begann unser www.umfeldschutz.ch-Team Sabina, Lis, Christine, Alexander, Brigitte und Robert nach stärkendem Kaffee und Gipfeli im Waldhaus in Treiten mit seiner Aufräum aktion. So suchte ein Dreierteam entlang der Kantonsstrasse vom Stundenstein «5 Stunden nach Bern» (zwischen Aarberg und Siselen) zum Stundenstein «6 Stunden nach Bern» (zwischen Finsterhennen und Treiten) bis zum Waldhaus nach Treiten die Strassenränder nach Abfall ab. Das zweite Dreierteam befreite die Strassenränder der Kantonsstrasse vom Stundenstein «8 Stunden von Bern» eingangs Gampelen zum Stundenstein «7 Stunden von Bern» (zwischen Ins und Müntschemier) bis zum Waldhaus nach Treiten von Abfall. An diesem wunderschönen Septembertag sahen die Strassenränder auf den ersten Blick recht sauber aus. Schnell mussten wir jedoch diesen Eindruck gründlich revidieren: Im hohen Gras versteckten sich Hunderte von PET-Flaschen, Alu-Dosen, Fast-Food-Verpackungen, Glasflaschen, Zigarettenpäckli und anderes mehr. Schnell war jeweils wieder ein Abfallsack gefüllt. Nach ca. 3 Stunden und 7 km Wandern je Dreierteam der Hauptstrasse entlang gelangten wir zu unserem Ziel, dem Waldhaus in Treiten, wo wir von Grillmeister Martin verwöhnt wurden. Zusammengetragen haben wir schluss endlich 28 mit Abfall gefüllte Säcke. Unserer Aufräumaktion war also ein voller Erfolg beschieden, wenn man von Erfolg sprechen kann, unsere Strassen mit so viel gedankenlos weggeworfe nemAbfall zugemüllt vorzufinden. Fazit und Ausblick Der Clean-Up-Day ist ein wichtiger Schritt zur Sensibilisierung der schweizerischen Bevölkerung für die Littering-Problematik. Um den Erkennungsgrad und den Sensibilisierungseffekt von Stopp-Littering-Aktionen entscheidend zu steigern, wäre es jedoch wichtig, ein gesamtschweizerisch einheit liches Logo/Erscheinungsbild zu schaffen, das überall da zur Anwendung kommt, wo Gemeinden, Kantone, Firmen oder Privatpersonen Stopp-Littering-Aktionen veranstalten, sei dies bei der Prävention z.B. in Schulen, dann auch bei der Sensibilisierung mittels Plakataktionen z.B. entlang von Autobahnen oder bei der Schadensminde- 15 rung bei Putzaktionen wie dem CleanUp-Day. In diese Richtung zielt auch die anlässlich der letzten Session vom Nationalrat mit 105 zu 60 Stimmen angenommene Motion von Nationalrätin Andrea Geissbühler, die eine Task Force gegen Littering verlangt. Die Task Force soll laut Motion im Bundesamt für Umwelt angelegt werden und innerhalb eines Jahres eine bundesweite Kam pagne gegen Littering entwickeln. Dabei sollen die Bereiche Prävention, Sensibilisierung, Symptombekämpfung und Repression berücksichtigt werden, wobei die ersten beiden Punkte schwergewichtig behandelt werden sollen. Nächster Clean-Up-Day 2014 Die Daten für den nächsten Clean-UpDay stehen bereits fest: Freitag, 12. und/ oder Samstag, 13. September 2014. Mit Einbezug des Freitags sollen noch mehr Schulen und Firmen zur Teilnahme am Clean-Up-Day motiviert werden. Helfen Sie nächstes Jahr mit und reservieren Sie sich diese Daten! Es wäre schön, nächstes Jahr die gesamte Strecke Herrenschwanden bis Gampelen (Stundenstein 1– 8) von Müll befreien zu können. Und vielleicht kreiert ein Bäcker ein speziel les Stundenstein-Clean-Up-Day-Brötchen! Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt! Christine Gross, Kirchlindach umfeldschutz@bluewin.ch www.umfeldschutz.ch V e r e i n e P u n d Landfrauenverein Kirchlindach Nid vergässe, es isch wider Zyt fürs Senioreässe Suppentag mit Backwaren verkauf ✁ SeniorenessenPersonen 06. November 2013 Gemeinsame Mittagessen für Seniorinnen und Senioren sowie Alleinstehende aus unserer Gemeinde im Pfrundhaus Kirchlindach. Der Landfrauenverein Kirchlindach lädt Sie zum gemütlichen Suppentag ein, am 23. November 2013, ab 11.30 Uhr, im Pfrundhaus Kirchlindach. Anmeldungen für das Winterhalbjahr 2013/2014. Bitte Talon einsenden an Ruth Hauert, Jetzikofenstrassse 31, 3038 Kirchlindach. Nachträgliche An- und Abmeldungen jeweils bis Montagabend an Ruth Hauert, Tel. 031 829 00 05, Natel 079 520 15 02. Wir freuen uns auf viele Anmeldungen. Wir kochen wieder feine Kürbis- und Härdöpfelsuppe. Kostenbeitrag: Suppe mit Brot Fr. 7.–. Wir servieren Ihnen auch Wein, Mineralwasser, Kaffee und Tee. Am Backwarenstand haben Sie die Möglichkeit, feine Sachen wie Brot, Züpfe, Gebäck und Kuchen zu kaufen. Den Gewinn spenden wir wieder einer wohltätigen Institution. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, erleichtert uns aber die Organisation, (bis 16. November 2013 an Emerita Tschanz, 031 829 22 30). Wir freuen uns auf viele Gäste. 04. Dezember 2013 08. Januar 2014 05. Februar 2014 05. März 2014 02. April 2014 07. Mai 2014 Das Helferteam der gemeinsamen Mittagessen vom Landfrauenverein Kirchlindach Art der Schonkost: Die Essen und das gemeinsame Beisammensein finden jeweils am Mittwoch, 12.00 Uhr statt. Art der Diät: Fahrgelegenheit erwünscht: ja nein Wandern mit 60 plus Name: Adresse: Adventsfeier Die Adventsfeier findet am Mittwoch, 11. Dezember 2013, um 14.00 Uhr im Pfrundhaus Kirchlindach statt. Wir freuen uns, Sie alle herzlich einzuladen und hoffen, dass Sie mit uns einen schönen Nachmittag in gewohnt gemütlicher Atmosphäre verbringen. Sollten Sie eine Fahrgelegenheit benötigen, melden Sie sich bei unserer Präsidentin: E. Tschanz, Tel. 031 829 22 30. Der Kander entlang ins Tal der Simme – Freitag, 8.November 2013 (für Gruppen A und B) Angenehme Talwanderung von Frutigen, der rauschenden Kander entlang nach Wimmis. Besonders beachtenswert sind unterwegs der alte Häuserbestand in Rüdlen und die harmonischen Bauten in Reichenbach. Wanderzeit: 3 Stunden. Verpflegung in einem Restaurant. Hinreise: Kirchlindach ab 07.56 Herrenschwanden ab 08.01 Bern an08.19 Bern Richtung Frutigen ab 08.39 Frutigen an09.24 Rückreise: Wimmis Bern ab 15.41 an16.20 16 V a r t e i e n Kollektiv-Billett ab Bern wird besorgt. Anmeldung bis spätestens Mittwoch, 6. November 2013, bei Hans Heinzen, Tel. 031 829 17 27 (eventuell Anrufbeantworter). Höck zum Jahresausklang imPfrundhaus: Montag, 2. Dezember 2013 Um 11 Uhr treffen wir uns zur Diaschau mit Hugo Gribi. Um 12 Uhr laden wir zum Apéro und anschliessend zu einem einfachen Mitagessen. Um 14 Uhr zeigt uns Alfred Stucki einen Film. Abschluss mit Dessert und Kaffee. Anmeldung bis Mittwoch, 27. November 2013, bei Charlotte Meyer, Tel. 031 301 46 45 oder Käthi Klopfstein Tel. 031 829 16 48. e r e i n e u n d P a r t e i e n Seniorenverein Kirchlindach Gelungener Herbstausflug und beim Ausprobieren der fachkundig gereichten Fée verte auch einige, meist wahre Geschichten erzählt. Die Reise führte weiter durch typische Juralandschaften ins Hochtal von La Brévine. Niemand konnte sich angesichts der saftigen Matten vorstellen, dass hier in wenigen Monaten arktische Temperaturen herrschen können. Der Heimweg führte durch das Tal der Areuse Richtung Neuenburgersee, Seeland, Aarberg nach Kirchlindach. Alle waren dankbar für den schönen Tag und alle dankten Walter Tschanz posthum für den gelungenen Ausflug. Viele fröhlich gestimmte Seniorinnen und Senioren waren am 17. September bei nicht sonderlich heiterem Himmel in den Car gestiegen, der sie in den Waadtländer-Jura, ins Museé du Cima, das Musikdosenmuseum in Ste-Croix, führte. Bei einer interessanten und fachkundigen Führung wurde die Geschichte vom einst blühenden Juraort und von seiner Industrie erläutert. Die interessierten Besucher liessen sich in die technischen Geheimnisse der Spieldosen einführen und konnten sich an den Klängen von einigen, zum Teil aus dem 18. und 19. Jahrhundert stammenden, Wunderwerken aus dieser Zeit erfreuen. Weiter führte die Reise über den Col des Etrois ins Val de Travers im Kanton Neuenburg. Anstelle des leider kürzlich ver- storbenen Walter Tschanz, der den Ausflug noch kurz vor seinem Tod geplant und minutiös vorbereitet hatte, leitete Alfred Schär die Reisegruppe. Er verstand es, allen Teilnehmern viele Details über die befahrenen Gebiete und Orte zu vermitteln und wusste mit heiteren geschichtlichen Überlieferungen zu unterhalten. Besonders über die Fée verte, den in der Region hergestellten Absinth, wusste er vieles, nicht nur Lustiges, zu erzählen. Beim Imbiss im Restaurant des historischen Hotels Chapeau de Napoléon, das seit 1894 hoch über dem Val de Travers thront, liessen sich die SeniorInnen von regionalen Spezialitäten verwöhnen, und die Stimmung stieg merklich an, denn es wurden rege Gedanken ausgetauscht, es wurde gelacht Reitverein Uettligen und Umgebung Virtuelle Tipps bringen noch mehr «Frienisberg» Pferdesporttage Ortschwaben Auch die diesjährigen Pferdesporttage standen unter einem guten Stern, und der RV Uettligen kann auf ein erfolgreiches und unfallfreies Wochenende zurückblicken. Bei wunderschönem Wetter standen unter der Leitung von Monika Willener-Matter Prüfungen von B/R 70 bis R/N 125 auf dem Programm. Vor allem der schöne Standort und die grosszügigen Platzverhältnisse wurden gelobt. Attraktiv sind natürlich die einmaligen Berner CH-Championate. Das kleine Berner CH-Championat gewann Nicole Krebs aus Rüeggisberg vor der Uettligerin Isabel von Steiger. Das grosse Berner CH-Championat konnte Martin Habegger aus Allmendingen für sich entscheiden. Nina Burkhalter sorgte mit ihrem Alphorn für schöne Klänge, und der Polo Club Bern zeigte eine Darbietung in der Mittagspause. Herzlichen Dank an die Landbesitzer, Sponsoren und Gönner und an alle Helferinnen und Helfer. Text: Marianne Bigler, RV Uettligen Der (Hoch)Sommer mit seinen Hitzetagen hat sich verabschiedet, langsam kommt wieder Lust und Freude auf, die Wanderschuhe anzuziehen. Was liegt also näher, als den Frienisberg für eine kleinere oder auch grössere Tour ins Auge zu fassen. Der Mehrwert an Freizeit und Erholung liegt dort, wo diese Aktivitäten praktisch vor der eigenen Haustüre beginnen können; also hier. Selbst wer den Frienisberg und dessen Wald schon oft durchwandert und überquert hat, findet immer wieder neue Möglichkeiten, dies zu tun. Die Internetseite von frienisberg tourismus bietet mittlerweile einen virtuellen 17 Text: Rolf Angeli Rundgang über und um den Frienisberg herum an. Besuchen Sie dazu www.frienisberg-tourismus.ch, klicken Sie auf den Film – und ab geht die kurzweilige regionale Reise! – Sollten diese virtuellen Tipps Sie auf die eine oder andere Weise in Bewegung gesetzt haben, dann können Sie gleich weitere Infos abholen; denn Proviant aus dem Rucksack ist zwar passend und bestens, unterwegs einkehren zu Speis und Trank aber genauso. Nebst den virtuellen Tipps zum Spazieren, Wandern oder Radfahren, finden Sie deshalb auf besagter Website unter anderem auch eine ganze Reihe verschiedener Einkehr-Möglichkeiten. Kurz gesagt: Es gibt viele interessante, sportliche, kulturelle und weitere Gründe, um die Region Frienisberg (immer wieder) «auf die Karte» zu setzen; und weil es in unserer Gegend des Guten gar nie genug geben kann, gehört «Nidle obe druuf». Oder so. In diesem Sinne, bis bald. Text: frienisberg tourismus, der Vorstand V e r e i n e u n d P V a r t e i e n e r e i n e TVK Männer- und Seniorenriegenreise 2013 Herbstpodium FDP Frienisberg-Süd Ziel Naturpark Gantrisch Wie wird der Bär fit? Diskussionsabend mit den bürgerlichen Regierungsratskandidaten in Uettligen Die Herbstwanderung der Männer- und Seniorenriege des TVK führte uns in den Naturpark Gantrisch. Sechzehn Mitglieder trafen sich am Samstagmittag beim Schulhaus Kirchlindach. Auf der Fahrt nach Riffenmatt konnten wir die unterschiedlichen Herbststimmungen einfangen. Vom Parkplatz aus ging es stetig bergauf über die Schwantebuechallmid Richtung Pfyffe. Unterwegs rasteten wir zwei Mal, da wir auch den kulinarischen Teil nicht vernachlässigen wollten. Auf der Pfyffe genossen wir wegen der Wolken eine eingeschränkte Rundsicht. Bei der anschliessenden Gratwanderung gegen Osten sahen wir nebst schön gros sen Steinpilzen auch leuchtend rote Fliegenpilze. Der ca. drei Meter hohe Gäggerstäg führte uns über die vom Lothar geschädigten Baumreste. Es ist ein- drücklich, wie sich die Natur in diesem Gebiet vielfältig zurückgemeldet hat. Gegen Abend erreichten wir das Clubhaus der Skisektion Cristiania im Selital. Mit einer kalten Platte und einem kühlen Blonden wurden wir vom Wirtepaar Uschi und Roland vor dem Haus empfangen. Anschliessend wurden die Jasskarten zum ersten Mal ausgeteilt. Der Abend war mit feinem Nachtessen, Jassturnier, Dessertbuffet und Hausmusik so ausgefüllt und kurzweilig, dass wir uns erst weit nach Mitternacht in die Schlafräume begaben. Am Sonntagmorgen stärkten wir uns am reichhaltigen Zmorgenbuffet für die kommenden Strapazen. Mit dem Rucksack am Rücken verabschiedeten wir uns von den Gastgebern und zogen südlich unter der Pfyffe Richtung Horbüel- pass. Dank des Regens in der Nacht waren die Berge von Wolken befreit, und wir sahen nun sogar die Berggipfel. Nach dem Horbüelpass ging es durch die Inbergrüchi steil und glitschig Richtung Schwantebuech. Unterwegs rasteten wir nochmals, da wir doch leere Rucksäcke nach Hause bringen wollten. Schon bald sahen wir in der Ferne unseren Ausgangspunkt Riffenmatt. Vor der Abfahrt nach Kirchlindach kehrten wir noch im Löwen zu einem kleinen Umtrunk ein. An dieser Stelle danken wir Walter Hubschmid herzlich für die Organisation der diesjährigen Riegenreise. Wir sind sicher auch in Zukunft wieder einmal in dieser schönen Gegend anzutreffen. u n d P a r t e i e n Vier bürgerliche Regierungsratskandidaten vereint an einem Tisch: Im Reberhaus Uettligen gaben die «4 für Bern» im Vorfeld der Wahlen im März 2014 Antworten auf die Frage «Den Bär entfesseln – aber wie?» Organisiert war der Anlass vom 18. September von den vier FDP- rungsrätin und Finanzdirektorin Beatrice Simon klar, dass gespart werden muss und bei den Aufgaben Prioritäten gesetzt werden müssen: «das wird jetzt schmerzhaft», sagte sie. Nach SVP-Reigerungsrat Christoph Neuhaus muss im Gesundheitswesen die Strukturbereinigung in der Spitallandschaft fortgeführt werden. Letztlich seien es die Patienten, die entscheiden. «Jedem Täli sein Spitäli» sei jedoch vorbei. SVP-Grossrat und FDP-Regierungsrat Hans-Jürg Käser muss im Bildungswesen «endlich Ruhe einkehren» und müsste wieder mehr Leistungsorientiertheit im Vordergrund stehen. Er sieht auch die Chancen für den Kanton Bern, der zwar keinen internationalen Flughafen hat, schweizweit aber am meisten Stellen in der Industrie aufweist. Die vier waren sich einig, dass Bern als Wohnkanton mit hoher Lebensqualität gute Karten für einen Bevölke- Sektionen am Frienisberg gemeinsam mit der SVP Wohlen. Die Frage drängt, denn der Kanton Bern hat überdurchschnittlich hohe Steuern, unterdurchschnittliche Einnahmen – doch die Ausgaben sind gleich hoch wie beim Durchschnitt aller Kantone. Das kann nicht gut gehen. So machte BDP-Regie- Regierungsratskandidat Manfred Bühler aus dem Berner Jura und damit Kontrahent des amtierenden bernjurassischen Regierungsrats Perrenoud, würde die Herkulesarbeit als Gesundheitsdirektor gerne übernehmen, er würde sich nicht scheuen, die anstehenden Aufgaben im Gesundheitsbereich umzusetzen. Nach rungszuwachs hat. Zudem nimmt der zweisprachige Kanton Bern eine wichtige Brückenfunktion zwischen Romandie und Deutschschweiz ein, die der Stabilität des ganzen Landes dient. Text: Barbara Bircher Bilder: Karl Gorsatt Text und Bilder: Hans-Ruedi Baumgartner SP Kirchlindach Kantonsfinanzen in Schieflage • Altbausanierungen • Landwirtschaftliche Bauten • Hallenbau • Minergie-Holzelementbau • Holzrahmenbau • Bauschreinerei • Innenausbau • Treppenbau ZIMMEREI SCHREINEREI SÄGEREI Eine gelungene Informationsveranstaltung in Kirchlindach Telefon 031 829 03 81 Fax 031 829 32 44 Nach mehr als einem Jahrzehnt positiver Abschlüsse schrieb der Kanton Bern für das Jahr 2012 ein Defizit von 200 Millionen Franken und auch in den kommenden Jahren, sind negative Abschlüsse zu befürchten, wenn nicht Gegensteuer gegeben wird. Der Regierungsrat hat ein umstrittenes Sparpaket geschnürt, das im November vom Grossen Rat behandelt werden soll. Die unumgänglichen Spar- und Steuerentscheide werden • Holz- und Holz-Metall Fenster • Energiesparfenster • Wintergärten • Küchen • Parkettböden • Dachfenster/Servicearbeiten • Vermietung Festtische und Bänke jederzeit erreichbar unter der Telefonnummer: 031 332 44 44 18 nicht nur die Finanzsituation, sondern auch die wirtschaftliche Entwicklung des Kantons Bern massgeblich bestimmen – also Grund genug, die Finanzproblematik vertieft zu beleuchten. Der Einstieg erfolgte durch die Grossräte Michael Aebersold (Fraktionspräsident SP) und Lars Guggisberg (SVP); es ist ihnen bestens gelungen, den zahlreichen Zuhörern die Finanzsituation und die Lösungsvorschläge aufzuzeigen, ohne Arena-Hickhack, obwohl ihre Parteien heute als «Polparteien» apostrophiert werden. Dass die beiden ihre Aussagen 19 koordiniert haben, machte deutlich, dass die politische Kultur im Grossen Rat besser ist als gewisse Exponenten in den Medien glauben machen. Michael Aebersold wies darauf hin, dass der Kanton Bern ein Budget von 10 Milliarden Franken aufweist, von dem er nur etwa 10 % steuern kann. Die Steuerbelastung ist hoch; die Stadt Bern liegt bei den Kantonshauptstädten auf dem fünftletzten Platz. Der Steuerwettbewerb hat alle Kantone zu Steuersenkungen getrieben mit der Folge, dass heute 19 von 26 Kantonen rote Zahlen aufweisen. V e r e i n e Die schlechte Finanzsituation des Kantons Bern hat eine Reihe von Gründen. Der Bund hat in den letzten Jahren den Kantonen neue Aufgaben übertragen, der Kanton Bern wird dadurch zusätzlich mit jährlich 460 Millionen Franken belastet. Dazu kommen Ausfälle von 230 Millionen Franken aufgrund der Steuergesetzrevision, von 86 Millionen Franken wegen der Senkung der Motorfahrzeugsteuern und eine geringere Ablieferung der Nationalbank von 150 Millionen Franken. Es wird geschätzt, dass dem Kanton zusätzlich 1 Milliarde Franken Steuern hinterzogen werden. Gegen die Steuerhinterziehung muss vorgegangen werden, und zudem schlägt die SP eine bescheidene temporäre Steuererhöhung vor. Die SP spricht sich insbesondere gegen Kürzungen bei der Spitex, im Altersund Behindertenbereich, in der Psychiatrie, bei den Berufsfachschulen und der höheren Berufsbildung sowie bei der Polizei aus. Auch Lars Guggisberg betont die überdurchschnittliche Steuerbelastung des Mittelstandes, bei den juristischen Personen liegt der Kanton Bern im Mittelfeld. Der Kanton erwartet für 2014 aus dem schweizerischen Finanzausgleich Einnahmen von 1,23 Milliarden Franken, im Jahre 2009 waren es noch 853 Millionen Franken. Die kantonale Staatsquote stieg wegen neuen Aufgaben von 17,6% im Jahre 2004 auf 20,9% im Jahre 2012, die Vollzeitstellen erhöhten sich im gleichen Zeitraum um 33%. Die Leistungen des Kantons sind in etwa durchschnittlich. Das finanzielle Problem des Kantons Bern liegt bei der mit 75% unterdurchschnittlichen Steuerkraft, mit dem Finanzausgleich liegt diese bei 85%; der Rechnungsausgleich erfordert ein gegenüber dem schweizerischen Durchschnitt um 17% höheres Steuerniveau. Lars Guggisberg lehnt ebenfalls einen Teil der Sparmassnahmen ab, insbesondere bei der Spitex, bei den Behindertenheimen und bei der Polizei. Hingegen soll beim Strassenstandard gespart und bei der Erziehung bei der Basisstufe oder dem Schulsozialdienst gebremst werden. Die Positionen der Referenten unterscheiden sich demnach nicht grundsätzlich, beide sind sich der Tragweite der Problematik und der Notwendigkeit von gesunden öffentlichen Finanzen bewusst. Dies zeigt sich auch in der Diskussion. Sie sind sich einig, dass die vom Kanton veranlasste Aufgaben- und Strukturüberprüfung (ASP 2014) nicht scheitern darf. Budgets dürfen nicht negativ sein, dies verlangt schon die Schul- P u n d K a r t e i e n denbremse. Unterschiede bestehen bei Einzelfragen. Lars Guggisberg will keine Steuererhöhungen, auch nicht vorübergehende; für ihn bringen mehr Steuerbeamte nichts, er will unter anderem bei den Spitälern und im Asylwesen sparen. Michael Aebersold verweist darauf, dass der Kanton Bern nicht vor dem Abgrund steht, denn er hat in den letzten Jahren kontinuierlich Schulden abgebaut. Der Kanton wirft das Geld nicht zum Fenster hinaus. Die SP unterstützt viele der Sparmassnahmen, lehnt aber jene ab, die für die Betroffenen nicht tragbar wären; aus ihrer Sicht müssen die Einnahmen gesteigert werden. Ein Votant bemängelt, den Gemeinden würden durch die Regionalkonferenz Kompetenzen weggenommen. Die SVP hätte lieber kommunale Lösungen. Auch Michael Aebersold ist nicht sicher, dass Kompetenzverlagerungen nach oben immer richtig sind. Der Gemeindepräsident von Meikirch betont, dass die Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden gut funktioniere; er macht darauf aufmerksam, dass die Gemeinden noch Ausbaukapazität haben. Durch verdichtetes Bauen lassen sich neue Steuerzahler gewinnen. Ein anderer Votant fordert, dass nicht alle Innovationen weggespart werden. Viele Sparübungen haben gezeigt, dass am Schluss kaum viel erreicht wird; zu viele Gruppen verteidigen ihre Interessen. Auf die Frage, wie weit die Gemeinden durch die kantonalen Sparanstrengungen betroffen sein werden, geben die beiden Referenten Entwarnung. Die Gemeinden müssten häufig Kantonsaufgaben mitfinanzieren; wenn der Kanton auf diese verzichte, würden auch die Gemeindebeiträge wegfallen. Die Kommunalpolitiker zweifeln allerdings daran, dass am Schluss nicht doch die Gemeinden zur Kasse kommen, denn bekanntlich beissen den Letzten die Hunde. Die Beiträge der Gemeinde Kirchlindach in den Finanzausgleich sind laufend gestiegen. An dieser Stelle ist daran zu erinnern, dass auch die Finanzen der Gemeinde Kirchlindach aus dem Lot sind. Es wird nicht mehr länger möglich sein, Ausgabenüberschüsse Jahr für Jahr durch den Abbau von Finanzvermögen auszugleichen. Die erkannten grossen Aufgaben im Hochbaubereich (Sanierung und Ausbau Schulhäuser, Werkhof, energetische Sanierung Gemeindeverwaltung), die beschränkten Sparmöglichkeiten auf der einen Seite und die konjunkturbedingt unsichere Entwicklung der Steuern auf der anderen Seite zeigen, dass Kirchlindach vor grossen finanziellen Herausforderungen steht. Text: Eduard Kiener Am 6. Dezember 2011 kommt der SAMICHLAUS Am 6. Dezember 2013 kommen der und der Schmutzli wieder zu uns! SAMICHLAUS Von 17.15 Uhr bis 18.00 Uhr und der Schmutzli wieder zu uns! Von 17.15 Uhr bis 18.00 Uhr willkommen, Alle Kinder im Vorschulalter sind herzlich den Samichlaus im Burrishus-Wäldli zu suchen. Alle Kinder sind herzlich willkommen, Dort woim dieVorschulalter Fackeln den Weg zum Feuer weisen, den Samichlaus im Burrishus-Wäldli zu suchen. wartet der Samichlaus auf Feuer euch. weisen, Dort, wo die Fackeln den Weg zum wartet der Samichlaus auf euch. Fragen richten Sie bitte an Christine Hoz-Hug 031an302 08 80U. Baumgartner Fragen richtenTelefon Sie bitte E. und Telefon 031 301 52 43 20 i r c h e , K u l t u r u n d J u g e n d Nordirland 2013 – ein Erlebnisbericht der Kirchgemeinde Kirchlindach 2. Teil Eine atemberaubend schöne Allee mitten in der nordirischen Landschaft. Begegnungen Eine der eindrücklichsten Begegnungen, die uns Michael Graf ermöglichte, erlebten wir mit Pater Gerry Reynolds des Clonard Monastery (Kloster) in Belfast. «Der liebste Mensch Irlands», pflegt Michael Graf zu sagen. Die Kirche grenzt an eine der vielen Friedenslinien. Eine Gedenkstätte erinnert an die Opfer von früheren Terroranschlägen. Bei unserer Ankunft wurden wir von Gerry Reynolds mit folgender Erzählung empfangen: «Ich kam vor vielen Jahren aus der Republik Irland hierher. Eines Tages machte ich Bekanntschaft mit einem Schweizer Ehepaar, das durch die tagsüber geöffnete Friedenslinie auf die andere Seite gehen und mit den Menschen aus dem protestantischen Viertel das Gespräch suchen wollte. Als die beiden Pater Gerry Reynolds begrüsst uns. drüben standen, zurückblickten und mich aufforderten, diesen für mich vorher undenkbaren Weg ebenfalls zu wagen – und ich dieses Wagnis dann auch einging – war mein erster Schritt zu einem besseren Verständnis der Probleme auf der anderen Seite getan.» Beim anschliessenden Zvieri und Gespräch in der Kirche erzählte er uns mit bewegenden Worten, wie er dann später mit seinem protestantischen Kollegen der presbyterianischen Kirche einen regen ökumenischen Austausch – aber im Stillen und ohne offizielle Unterstützung der beiden Kirchen – über die Sektorgrenzen hinaus zu pflegen und mit der Bevölkerung zu leben begann. Während den Troubles versuchten die beiden gemeinsam, Trauernden auf beiden Seiten Trost zu spenden. So wurden langsam Feindbilder abgebaut und kleine Inseln des Vertrauens geschaffen. Eine ebenfalls unvergessliche Begegnung hatten wir anlässlich des Ausflugs nach Derry-Londonderry mit Besuch im Free-Derry-Museum. Dieses Museum wurde auf private Initiative durch Angehörige von Opfern des «Bloody Sunday» gegründet. Im Gespräch mit einem der Museums-Leiter haben wir erfahren, dass es nach wie vor noch viele M enschen gibt, die auf eine Verurteilung der Soldaten warten, welche am 30. Januar 1972, der als Blutsonntag (Bloody Sunday) in die Geschichte einging, unschuldige Demonstranten töteten. An diesem Tag fand eine friedliche Demonstration statt gegen die Regierungspolitik (katholische Menschen ohne Gerichtsverfahren in Gefängnisse zu internieren) und für die Rechte der Bürger. Das britische Militär erschoss 14 unbewaffnete Menschen, 15 wurden verletzt. Die beteiligten Soldaten wurden durch die erste Untersuchung des Massakers entlastet. Erst der 2010 erschienene «Saville-Report» brachte den abschliessenden Nachweis ans Tageslicht, dass die Demonstranten unschuldig waren. Die heutige konfessionsgemischte Polizei Nordirlands PSNI hat vor wenigen Jahren aus eigener Initiative eine «Historische Untersuchungskommission» eingerichtet, ein beispielloser Schritt. «Ich habe erst Ruhe, wenn der Mörder meines Bruders bis ans Ende seiner Tage hinter Schloss und Rie- 21 Mural in Derry: Die Menschen drücken ihre Erlebnisse und politischen Überzeugungen aus, indem sie grosse Hausmalereien gestalten gel sitzt» – dies die abschliessenden, schockierenden Worte des Museums-Leiters. Zum Glück konnten wir die vielen Eindrücke und unsere An- und Einsichten dazu untereinander jeweils unterwegs im Bus oder nach dem Abendessen im La Mon Hotel bei einem wunderbaren Glas Whiskey diskutieren. Es gab vieles zu klären, bei Michael Graf nachzufragen oder in seinem Booklet und in anderen Quellen nachzulesen. Wie weiter im Friedensprozess? Dank den Beziehungen von Michael Graf konnten wir sehr interessante und eindrückliche Gespräche mit anderen am Friedensprozess beteiligten Persönlichkeiten führen. Viele unserer Gruppe sind überzeugt, dass integrierte Schulen ein entscheidender Schritt für eine echte Ver söhnung und einen nachhaltigen Frieden wären. Dies wurde uns in den verschiedenen Gesprächen auch bestätigt. Allein, es fehlt am Willen der Entscheidungsträger, «denn im Moment läuft ja alles zufriedenstellend»! Sogar der G8-Gipfel mit Präsident Obama fand diesen Juni in Nordirland statt. Man ist sich einig, dass es noch sehr viel Zeit und Initiative braucht, um die Gräben zuzuschütten, den Schmerz über die Verluste zu überwinden, sich mit den ehemaligen Feinden zu versöhnen. K i r c h e , K u l t u r u n d J i r c h e , K u l t u r u n d J u g e n d Aktion Weihnachtspäckli Touristische Highlights zu denen uns Michael Graf geführt hat: nimmt alle Sinne in Beschlag. Sogar eine Seilbahn führt durchs riesige Museum, für uns Schweizer fast ein wenig «heimelig». Unsere Reiseleitung Wir verdanken Pfarrer Michael Graf diese einzigartige Reise, welche er sorgfältig geplant und umsichtig durchgeführt hat. Durch seine zahlreichen Kontakte zu Menschen, welche sich mit grossem Engagement für einen nachhaltigen Frieden und eine Zukunft ohne Angst einsetzen, ermöglichte er uns viele Einblicke in die Erfahrungsschätze von Betroffenen dieser schwierigen Bürgerkriegszeit. Wir bekamen viele Geschehnisse sozusagen «von innen» erzählt. Er hat alle Vorträge und Gespräche simultan und sehr lebendig übersetzt, Giant’s Causeway Eindrücklich sind die etwa 40 000 Basaltsäulen, welche vor 60 Millionen Jahren meist sechseckig erstarrt sind. Man kann auf diesen Steinformationen herumklettern und staunen ob die sem Naturereignis, welches von der UNESCO als Weltkulturerbe eingestuft wurde. Die Küsten Nordirlands bieten erholsame Wandererlebnisse. Die Murlough Bay und die Whitepark Bay sind wunderschöne Naturgebiete, angenehm der Sandstrand, beruhigend die Wellen, zum Fotografieren einladend die vorgelagerten kleinen Inseln mit den ewig rufenden Vögeln. Die Zugfahrt von Belfast nach Derry-Londonderry führt lange unmittelbar an der nördlichen Meeresküste vorbei. Unvergesslich. Für Touristen sehr empfehlenswert. K u g e n d Adventskränze – Gestecke – Grabschmuck, Weihnachts- und andere Dekorationen von Esther Held Weihnächtliches, kleine Geschenke, Karten von Christine Marti Herrenschwanden Altes Schulhaus Freitag, 15. November 2013 14.00 – 18.00 Uhr Samstag, 16. November 2013 10.00 – 12.00 Uhr Patchwork-Topflappen, Tüechli von Ruth Schönholzer Kirchlindach Volg Freitag, 15. November 2013 Öffnungszeiten Volg Samstag, 16. November 2013 Öffnungszeiten Volg Donnerstag, 21. November 2013 17.00 bis 20.00 Uhr Freitag, 22. November 2013 17.00 bis 20.00 Uhr Samstag, 23. November 2013 10.00 bis 12.00 Uhr Im Volg können Sie auch einzelne Produkte kaufen und einpacken lassen. Auch Bargeld zur Ergänzung der Pakete ist willkommen. Wir freuen uns über Euren Besuch bei Familie Held im Wintergarten am Neumattweg 15 in Oberlindach Für das Helferteam der Gemeinde Projekt1:Layout 1 und Kirchgemeinde Kirchlindach Marianne Herren Titanic Museum In Belfast wurde letztes Jahr anlässlich des hundertsten Jahrestags zum Titanic-Untergang ein monumentales Museum eröffnet. Mit den modernsten technischen Möglichkeiten wird der Schiffsbau in Belfast und der Innenausbau in England mit vielen Einzelheiten bis zum Auffinden der Überreste im tiefen Meer gezeigt. Diese museums pädagogisch hochstehende Darbietung Adventsmärit Auch dieses Jahr möchten wir wieder eine Weihnachtspäckli-Sammelaktion durchführen. Mit dieser Aktion schenken Sie Kindern, Familien, einsamen und alten Menschen in Osteuropa Freude und Hoffnung. Bitte bringen Sie die Weihnachtspäckli (Inhalt gemäss Vorgabe auf dem Flyer) nach: 10.6.2008 Seite 1 Zu vermieten: Michael Graf was doch manchmal nötig war bei irischem Dialekt. Wir fühlten uns überall mit offenen Armen empfangen und konnten so von Michaels Kommunika tionsgabe profitieren. Er hat mit all dem mehr als unsere Erwartungen erfüllt. Wir sind reich, ja randvoll an Eindrücken und Bildern nach Hause gekehrt. Herzlichen Dank, Michael. Text und Bilder: Margrit Glanzmann, Marlyse Berthoud, Urs Bader Autoabstellplatz in der Einstellhalle Mööslimatt 5A in Herrenschwanden Termin: Sofort oder nach Vereinbarung Preis pro Monat: Fr. 80.00 Auskunft erteilen: Tel. 079 320 54 49 oder 031 302 10 03 Oberlindach Sanitäre Anlagen Spenglerei Blitzschutz Flachdächer Heizungen Ihr Generalunternehmer für Umbau und Sanierungen Tel. 031 829 01 48 Fax 031 829 15 34 E-Mail: info@gebrmarthaler.ch GEWOHNHEIT Meeresstrände 22 16:32 Uhr 23 DIE MACHT, UNTER DER SICH MENSCHEN AM WOHLSTEN FÜHLEN, IST DIE MACHT DER GEWOHNHEIT. ROBERT LEMBKE K i r c h e , K u l t u r u n d J K u g e n d Silberschmuck giessen in der Halen i r c h e , K u l t u r u n d J Schule Herrenschwanden Ein Schulhausplatz mit persönlicher Note Hilfe zur Selbsthilfe ist das primäre Ziel. Die Projekte behandeln und fördern die Menschen als Verantwortliche für ihr eigenes Schicksal und unterstützen ihre eigenen Bemühungen zur nachhaltigen Entwicklung. Der Verein zählt heute 17 Mitglieder und will sich weiterentwickeln. (Auskunft: Elisabeth Hirsig, Kirchlindach, Tel. 031 829 20 79. www. pro-tuareg.ch So entsteht der Tuareg-Silberschmuck Zuerst wird der Schmuck aus Wachs geformt und anschliessend mit einer Lehm-Sand-Mischung umgeben. Nach der Trocknung wird das Objekt in 800 – 1000 Grad heisse Holzkohle gestellt. Der Wachs schmilzt und zurück bleibt die leere Form, in die Silber (aus Münzen und wenig legiertem Silber) gegossen Hada Ahmed, der Silberschmied aus Agadez, vor seiner Feuerstelle. Anfang August organisierte der Verein Pro Tuareg in der Halensiedlung einen Kurs, an dem man das Handwerk des Silbergiessens kennenlernen und seinen eigenen Schmuck kreieren konnte. Der erste Kurs dieser Art, den der Verein Pro Turareg mit Sitz in Kirchlindach durchführte, war für die Initiantinnen Lee Thüler Jendly und Elisabeth Hirsig ein voller Erfolg. E. Hirsig ist Präsidentin des Vereins «Pro Tuareg», der im Februar 2012 gegründet wurde. Er hat sich zum Ziel gesetzt, Tuaregfamilien im Agadez, Niger, und die Kooperative Tefess, in der verschiedene Silberschmiede tätig sind, finanziell zu unterstützen und deren Schmuck zu verkaufen. Einer der Silberschmiede vom Agadez ist Hada Ahmed, der den Kurs in der Tuareg Silberschmuck aus Agadez (Niger). Halen leitete, an dem 6 Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihren eigenen Silberschmuck kreierten. Er kommt jedes Jahr drei Monate in die Schweiz und bietet Kurse an und verkauft seinen Silberschmuck. Zur Tradition geworden ist der Giesskurs im Ballenberg, der das alte afrikanische Handwerk, wie es schon Afrikakenner Rene Gardi beschrieben hat, wieder aufleben lässt. «Ich habe Hada im Ballenberg beim Kursbesuch kennengelernt», erklärt Elisabeth Hirsig und seither sei der Kontakt nicht mehr abgebrochen. Das war vor vier Jahren, als die Situation im Niger noch einigermassen intakt war und der Tourismus noch funktionierte. Mit dem Beginn des Arabischen Frühlings und der Dürre in der Sahelzone habe sich die Situation allerdings dramatisch verändert, sagt Hirsig, die Kriminalität habe zugenommen, die Lebensmittel seien knapp und teuer, der Tourismus am Boden. Mit ihrem Verein wollen sie den Verkauf des Schmucks unterstützen und das alte Kunsthandwerk fördern. So kamen im ersten Jahr rund 17 500 Franken zusammen, das direkt der Familie Hada und der Kooperative zugutekam. Neben Hirsig sind Lee Thüler Jendly (beide Bern) Lena Oertli Müller und Susanna Schoch (beide Zürich) im Vorstand aktiv. Weitere Events sind geplant, um den Künstlern, die sich momentan in einer schwierigen Situation befinden, zu helfen. So soll auch nächstes Jahr ein weiterer Silbergiesskurs stattfinden und der Schmuckverkauf gefördert werden. 24 u g e n d Hada Ahmed, ein Handwerker und Künstler mit Leidenschaft. wird. Die Form wird abgekühlt und anschliessend zerschlagen. Heraus kommt ein Silberrohling, der nun mit der Feile und andern Werkzeugen bearbeitet und geschliffen wird bis zum fertigen Schmuckstück. Bei diesem alten afrikanischen Handwerk handelt es sich um die Technik der verlorenen Form. Auf diese Weise entstehen in den Ateliers der Tuareg-Silberschmiede Schmuckstücke, durchwegs Silberunikate, wie Ringe, Broschen, Armreifen, Ketten, Anhänger usw., darunter auch die Kreuze von Agadez. Die Technik hat der Berner und Afrikakenner René Gardi in seinem Buch «Unter afrikanischen Handwerkern», das 1969 erschienen ist, ausführlich beschrieben. eine triste Ecke in einen spannenden Klanggarten. Aus zurechtgesägten Baumstämmen und Weideästen flochten die Schüler auf dem Sportplatz originelle Sitzgelegenheiten, während in einer anderen Ecke aus grossen Brettern und viel Farbe eine Riesenschaukel mit Meeresmotiven entstand. Im Garten des Kindergartens wurde ein Sitzkreis mit Holzstämmen erstellt, um die übergrosse Gruppe bei schönem Wetter künftig besser aufteilen zu können. Es waren einige Hürden zu überwinden, doch der Einsatz für einen kindgerechten Schulhausplatz in Herrenschwanden hat sich gelohnt. Während der Projektwoche packten Schüler, Lehrer und viele Eltern kräftig mit an und gestalteten mit einfachen Mitteln einen farbigen, abwechslungsreichen und abenteuerlichen Pausenplatz. Kahl und wenig einladend wirkte der Pausenplatz der Schule Herrenschwanden, nachdem die Spielgeräte vor einigen Monaten wegen Sicherheitsmängeln abgebaut worden waren. Da wegen der geplanten Schulhauserweiterung kein neuer Spielplatz finanziert werden konnte, fand sich eine Lösung, die mit Hilfe des Kollegiums, der Schüler und der Eltern unter Anleitung der Fachstelle SpielRaum während einer Projektwoche umgesetzt werden sollte. Kurz nach den Sommerferien machten sich die Beteiligten voller Tatendrang ans Werk. Denn innerhalb einer Woche sollte ein Pausenort entstehen, der den Schülern wieder die Möglichkeit zum Toben und Spielen bietet. Kreative Gruppenarbeiten In verschiedenen Gruppen, jeweils von einer Person aus dem Kollegium geleitet, machten sich die Schüler nach einem täglichen Sing- und Tanz-Ritual ans Werk. Überall wurde gemalt und gestaltet. Draussen sägten und schliffen die Erwachsenen mit Unterstützung der älteren Kinder Baumstämme und Bretter zurecht und drehten mit riesigen Erdbohrern Löcher in die Erde. Was in den ersten zwei Tagen eher wie ein geschäftiges Durcheinander schien, nahm nach und nach konkrete Formen an. Die Baumstämme wurden zu einem Klettergerüst verbunden, und aus den Balken entstand ein Balanciersteg. Hinter dem Schulhaus verwandelte sich ein Kiesplatz in eine Villa Kunterbunt und Malen im Vordergrund An einem grossen Tisch wurden becherweise Strassenkreide und lustige Sandbälle selber hergestellt. Ins Gitter des Sportplatzes haben die Kinder Savannen-, Meeres- und Antarktis-Tiere eingeflochten und selbst gestaltete Basketballkörbe angebracht. Literweise Farbe sorgte für einen aufgefrischten Tatzelwurm zwischen Kindergarten und Schulhaus, einen farbenfrohen Pausenwagen sowie für zahlreiche bunte Säulen und Treppen überall auf dem Gelände. In den Bastelräumen der Schule wurden Holzspielsachen bemalt sowie Instrumente und Pneuscooter hergestellt. Die Kinder hantierten mit Pinsel, Bohrer und Schraubenzieher – nicht nur mit viel Freude, sondern auch mit einigem Geschick. Ihre Motivation war das Resultat, ist doch der Pausenwagen nun mit neuen, selbst gefertigten Holzspielsachen gefüllt. Durch ihre Mithilfe haben Schüler, Lehrer und Eltern zum nun entstandenen Pausenplatz einen ganz persönlichen Bezug. Ein gelungenes Projekt, für das es sich zu kämpfen gelohnt hat. Text: Corinne Hartmann, Elternrat Herrenschwanden Die Fachstelle SpielRaum setzt sich für die Schaffung und Verbesserung kinderfreundlicher, naturnaher Spiel- und Lebensräume im Kanton Bern ein. Sie hat das Projekt vor Ort zusammen mit dem Kollegium bedürfnis orientiert und der Situation entsprechend vorbereitet und begleitet. Text und Bilder: Urs J. Huber 25 K i r c h e , K u l t u r u n d J u g e n d Schulwart Hans Dubach hört nach beinahe 35 Jahren auf Bei einem länger dauernden Gespräch erzählt er von seinen Erinnerungen: Der damals 31-jährige gelernte Zimmermann suchte eine berufliche Veränderung und hatte am 1.4.1979 seinen ersten Arbeitstag. Da zu dieser Zeit der Schulbeginn noch im Frühling war, startete er unmittelbar mit der «Frühlingsputzete». Er erinnert sich, dass das Material, das ihm damals zur Verfügung stand, nicht aus viel mehr als Besen, Eimer und Wischmopp bestand. Maschinen zur Reinigung standen nicht zur Verfügung. Später zahlte die Feuerwehr eine Saugmaschine aus ihrem Budget, die Nutzung war gemeinschaftlich. Feuerwehrschläuche, welche getrocknet wurden, waren auch längere Zeit im Schulhaus zu finden. Hans Dubach erwähnt, dass die Schule bis zu ca. 110 Schüler gleichzeitig beherbergte, z.T. war die Oberstufe bis zur 9. Klasse noch im Schulhaus in Kirchlindach untergebracht. Gefragt, wie es sei, so nahe an der Schule zu wohnen und ob man da überhaupt mal abschalten könne, meint Hans Dubach, dass oft am Wochenende noch etwas zu tun war. Seit er und seine Frau Ruth 1994 am Bielersee ein Wohnmobil erwarben, konnte am Wochenende jeweils etwas Abstand und Ruhe gefunden werden. Was war Ihr schlimmstes Erlebnis? Einmal während der Herbstferien. Hans Dubach war nicht da, als Handwerker eine Sicherung entfernten und vergassen wieder einzusetzen. Ein Tiefkühler mit Fisch und Fleisch taute auf und verblieb mehrere Tage so, bis er den Schaden bei der Rückkehr entdeckte. Der Gestank und das Putzen waren grauenhaft! Hatten Sie ein besonders schönes Erlebnis? Ja. Hans Dubach erinnert sich gerne zurück, wie er mit den 1.- und 2.-Klässlern und ihrer Lehrerin auf Schulreise ging. Die Kinder hingen an ihm und hatten grosses Vertrauen. «Was meine Frau und mich stets sehr gefreut hat, war dass wir ein schönes und kollegiales Verhältnis zu den Lehrern hatten.» Auch zu Eltern und Kindern hatten sie ein gutes Verhältnis, obschon ältere Jugendliche schon mal zurechtgewiesen werden mussten. Dankbar ist Hans Dubach auch, dass er in 35 Jahren nie krank war oder einen Unfall hatte! Und noch dies zum Schluss: Ohne die grosse Hilfe seiner Frau Ruth wäre es nicht möglich gewesen, seine Arbeit als Schulwart so gut zu erfüllen. Im Namen der Schulleitung, der Lehrpersonen und aller Kinder danken wir Hans Dubach herzlich für seine langjährige und wertvolle Arbeit an unserer Schule. Dominic Schwab, Schulleiter Wie kamen Sie dazu, sich auf die Stelle des Schulwarts in Kirchlindach zu bewerben? «Ich überlegte mir schon länger, mich beruflich zu verändern. Mein Vater sprach mich darauf an, dass seine Stelle frei werden würde. Nach längerer Bedenkzeit entschloss ich mich, mich zu bewerben. Meine Familie und ich sind bereits in die obere Schulwartswohnung eingezogen. Die Eltern, die stets mit einem Umzug per Pensionierung rechneten, erhielten das Angebot, sie könnten in ihrer Wohnung bleiben. Dieses haben sie gerne angenommen.» Reto Dubach freut sich auf die Arbeit hier in Kirchlindach. Er schätzt es, dass seine Eltern Hans und Ruth Dubach, die zum Glück noch fit und aktiv sind, ihn auf Anfrage jederzeit mit Rat und Tat unterstützen wollen. Reto Dubach, der früher bei Martin Ochsner zur Schule ging, ist überzeugt, dass ein Schulwart gut organisiert sein muss. Er arbeite gerne und möchte längerfristig in Kirchlindach tätig sein. Er freut sich auf eine gute Zusammenarbeit mit den Lehrern, Eltern, Schülern und Vereinen. Text und Bild: Claudia Gisiger Reto Dubach, der Sohn von Hans Dubach, übernimmt im Alter von 40 Jahren nun die Aufgaben als Schulwart. Er begann am 1.10.2013 mit einem Einführungsmonat. Per 1.11.2013 wird er dann alleine zuständig sein. Reto Dubach erinnert sich gerne an die Zeit zurück, als er ein Kind war und zusammen mit seiner Schwester Priska in der Schulwartwohnung aufwuchs. Bereits in jungen Jahren half er dem Vater viel bei Arbeiten im und ums Schulhaus. Reto Dubach war bis vor Kurzem als Maler tätig. Er ist verheiratet mit Kathleen, einer Berlinerin. Ihre gemeinsamen, kleinen Kinder besuchen die Schule in Kirchlindach. 26 i r c h e , K u l t u r u n d J u g e n d CONTINUO Infos aus der Schule Kirchlindach Hans Dubach hat in dieser Zeit viele Lehrer, Eltern und Schüler kommen und gehen sehen. Er hat, zusammen mit seiner Frau Ruth, seinen Kindern Reto und Priska eine schöne, aber auch arbeitssame Zeit an der Schule Kirchlindach verbracht. K Lorraine-Drive F a h r s c h u l e Markus Meier Breitmaadweg 20 3038 Kirchlindach 079 410 73 06 031 829 33 10 Es ist nicht nur eine schöne Tradition, sondern jedes Jahr wieder aufs Neue eine helle Freude, wie eine anfänglich im besten Sinne buntgemischte Schar von begeisterten Kindern und Jugendlichen während unserer traditionellen Musiklager mit Konzentration und Hingabe ein ambitioniertes Konzertprogramm erarbeitet. Während es im Trubel des normalen Alltages manchmal nicht einfach ist, die nötige Musse fürs kontinuierliche Musizieren zu finden, können sich die Musikschülerinnen und -schüler während einiger Tage trotz Geselligkeit, Sport und Spiel voll auf die Arbeit am Instrument und mit der Stimme fokussieren und wachsen so zu einem kompakten und begeisternden Klangkörper zusammen. vier unterstützte Dominique Derron den Chor mit ihren einfühlsamen und fantasievollen Begleitungen. In der Freizeit wurden die Kinder liebevoll betreut und umsorgt von Christine Solcà und Sandra Bigler. So konnten sich die Kinder mit Spielen und Basteln von den Anstrengungen der – besonders für die Jüngeren – zahlreichen und ermüdenden Probenstunden erholen. Das gemütliche Bräteln hinter dem Haus und der Unterhaltungsabend boten zusätzliche Abwechslung im vielfältigen Lagerleben. Mit gemeinsamem Singen Chor- und Orchesterlager auf dem Bühl, Walkringen, 7.–10. Juli Bei prächtigem Wetter durften in diesem Jahr 46 musikbegeisterte Kinder (21 Ins trumentalistinnen und Instrumentalisten, 25 Sängerinnen und Sänger, 36 Mädchen und 10 Buben) im Alter von 6 bis 14 Jahren in der ersten Ferienwoche ein unvergessliches Lager im wunderschön gelegenen Ferienheim Bühl erleben. Unter der musikalischen Leitung von Matthjas Bieri (Chor) und Johannes Laich (Orchester) wurde mit viel Einsatz und Freude, aber auch grosser Ausdauer ausgiebig gesungen und musiziert. Am Kla- 27 und einer Gutenachtgeschichte endeten die lebhaften Lagertage und es dauerte meistens eine ganze Weile, bis die Lebhaftigkeit so weit abnahm, dass sich Ruhe im Haus ausbreiten konnte. Erst eine gute Lagerküche macht aus einem gelungenen ein wirklich unvergessliches Lager. In dieser Hinsicht wurden wir von Barbara Karlen, Gabriela Kiser und Marianne Schorno regelrecht verwöhnt. Die glücklichen Gesichter bei der Essensausgabe bleiben in bester Erinnerung. Die fröhliche Lagerstimmung übertrug sich auf das Abschlusskonzert vom Mitt- K i r c h e , K u l t u r u n d J u g e n d i r c h e Mitnehmen: Krawatte/dem Wetter entsprechende Kleider/gute Schuhe/Eltern/Verwandte/Laterne od. Kerze Wir freuen uns auf eine gemeinsame Weihnachtsfeier. wochabend: Das Orchester spielte mit viel Einsatz und vollem Klang, und der Chor sang sich mit lebhaften und mitreissenden Darbietungen in die Herzen der Zuhörer. Nach drei gemeinsamen Liedern mit Chor und Orchester setzte der Gesamtchor mit allen Kindern und Betreuern den begeisternden Schlusspunkt. Bläserlager im Ferienheim «La Bessonnaz» in Lignerolle, 5.–10. August Das Lager unserer Bläser und Perkussionisten im Ferienheim «La Bessonnaz», das auf einer wunderschönen Sonnenterrasse im waadtländer Jura liegt, geriet mit den rund 50 Teilnehmern und Teilnehmerinnen zu einem veritablen Blasmusikfestival. Neben der intensiven Probenarbeit in den beiden bewährten Formationen Starterband und Bläserband wurde mit Begeisterung und tollem Einsatz unter der fachkundigen Leitung von Matthias Leuthold und Daniel Schädeli auch regelmässig in verschiedenen Registergruppen und in der grossen Tuttiformation musiziert. Dank der engagierten Mitarbeit weiterer Musiklehrer, Elisabeth Gräub (Querflöte), Stefan Däppen (Klarinette), Sebastian Schindler (Horn), Roger Fuchs (Trompete), Andreas Kunz (Posaune), Daniel Scheidegger (Perkussion) und Christoph Wiesmann (Saxophon) entstand ein mitreissendes, stilistisch breit gefächertes Blasmusik pro gramm. Dass das Bläserlager neben den musikalischen Höhepunkten auch kulinarische Raffinessen zu bieten hat, dürfte sich mittlerweile herumgesprochen haben: Unser bewährtes Küchenteam mit Beatrice Münger, Esther di Pasquale und Walter Schweizer sorgte auch dieses Jahr gebührend für das leibliche Wohl und die nötige Geborgenheit der jungen Musikerinnen und Musiker. Ein unverzichtbarer Bestandteil des Bläserlagers ist jeweils auch der gemeinsame Ausflug mit Vertreterinnen und Vertretern der Musikgesellschaften Hinterkappelen-Wohlen, Kirchlindach und Uettligen: Auf dem Tagesprogramm standen neben einer Wanderung mit gemütlichem Picknick und dem Besuch der faszinierenden «Grottes de Vallorbe» auch dieses Jahr wieder eine gemeinsame Tutti-Probe. Am Lagerkonzert in der Salle de spectacle von Ballaigues und beim «Heimspiel» im Reberhaus Uettligen legten die jungen, engagierten Musikerinnen und Musiker ein begeisterndes Zeugnis von der guten Lagerarbeit und vom K Quirl, Ilias, Giusta Wir freuen uns auf neue Gesichter, die bei dieser Gelegenheit einmal Pfadi-Luft schnuppern möchten! Weitere Infos unter www.pfadi-frienisberg.ch oder bei den Abteilungsleitern Pan und Pluvio al@pfadi-frienisberg.ch ohen Stand unserer Blasmusikausbilh dung ab. Was bleibt, sind Erinnerungen an zwei musikalisch erfüllte Sommerwochen, kostbare gemeinsame Erfahrungen und eine grosse Dankbarkeit: Merci an alle, die diese Lager ermöglicht haben, an alle Eltern, die ihren Kindern ein Leben mit Musik gönnen und ermöglichen und nicht zuletzt an die mittragenden, unterstützenden Musikgesellschaften. Text: Johannes Laich, Lorenz Solcà Semesterplanung: Das laufende Semester geht am 2 5. Januar 2014 zu Ende. Abmeldetermin ist der 1. Dezember 2013. Mit der Organisationswoche (27. Januar bis 1. Februar 2014) beginnt das zweite Semester des Schuljahrs 2013/14 (Unterrichtsbeginn: 3. Februar 2013). Neuanmeldungen nimmt das Se kretariat laufend entgegen. Tel.: 031 909 10 34 Der Musikschulleiter nimmt sich gerne Zeit für ein unverbindliches Eintritts- und Beratungsgespräch. Anmeldung über das Sekretariat. , K u l t u r u n d J u g e n d Cool… d΄Pfadi Frienisberg het e Biberstufe Wir suchen Kinder zwischen 4 und 6 Jahren, die Trocken sind, Freude daran haben, mit Gleichaltrigen draussen zu spielen und die Natur von einer anderen Seite erleben möchten. Nächste Aktivität am 2.11.2013 Aktivitätsbeginn: 14.00 Uhr Pfadiheim Birchi Aktivitätsschluss: 17.00 Uhr Pfadiheim Birchi Mitnehmen: Zvieri/Krawatte/gute Kleidung Angebot: 2 Aktivitäten pro Monat, jeweils am Samstag von 14–17 Uhr, ein kompetentes Team von Pfadileitern sowie Spiel und Spass draussen und drinnen. Oder melde dich bei: Enrico «Quirl›› Balzardi, Schulstr. 17, 3054 Schüpfen E-Mail: quirl.pfadi@gmx.ch www.pfadi-frienisberg.ch Haben wir das Interesse geweckt? Dann besuch uns doch einfach: Erstes Oberlindacher Seifenkistenrennen Pfadi Frienisberg Waldwiehnacht Am 14. Dezember 2013 findet die traditionelle Waldweihnacht der Pfadi Frienisberg statt. Ja, wir wissen, dass im Moment noch niemand an die Weihnacht erinnert werden möchte! 28 Trotzdem laden wir euch alle herzlich ein, am 14.12.2013 mit uns Weihnachten zu feiern. Gemeinsam gehen wir auf die Suche nach dem «Samichlous», der hoffentlich auch dieses Jahr ein paar Nüsse für uns hat. Im Anschluss setzen wir uns in der Aula zusammen, knacken Nüsse, essen Mandarinen, plaudern und machen einen Rückblick auf das vergangene Pfadijahr. 14.12.2013 Waldweihnacht Aktivitätsbeginn: 19.30 Uhr Aula Schule Gassacker Meikirch Aktivitätsschluss: 22.00 Uhr Aula Schule Gassacker Meikirch Das Publikum in der «Lindenkurve» hat viel Action gesehen. Am 17. August fand der erste Oberlindacher Seifenkisten-Grand-Prix statt. Die Rennstrecke führte vom berühmt-berüchtigten Bärgli gegen Oberlindach. Die Steilwandkurve bei der Linde war ausserordentlich brutal. Daher befand sich auch die Haupttribüne dort, und die zahlreichen Zuschauer bekamen neben schnellen Kisten auch einige Crashs zu sehen. Drei Rennteams nahmen teil. Das waren PORSCHWE, ANGRY BIRDS und die SCUDERIA BOSCHETTI. Die Kiste – Entschuldigung, die Rennmaschine – von PORSCHWE war eine schnittige rote Leichtbaukonstruktion, auch das Team ANGRY BIRDS hat auf eine Leichtbauweise gesetzt und ihrer blauen Kiste noch Flügel angesetzt. Die SCUDERIA BOSCHETTI wählte eher das Design eines Traktors. Wir freuen uns auf den zweiten Oberlindacher Seifenkisten-Grand-Prix nächstesJahr und hoffen, dass noch mehr Seifenkisten mitmachen. Die RennfahrerInnen Elena, Mattia, Lorin, Manuel & Nicolas 29 Die Rennfahrer der SCUDERIA BOSCHETTI beim Besichtigen der Piste. Der Crash ihres Rennwagens hat dem Team PORSCHWE den Sieg gekostet. K i r c h e , K u l t u r u n d J I u g e n d Openair Wohlensee h r e S e i t e Agenda Gemeldete Veranstaltungen bis Ende Dezember 2013 Gemeindeversammlung Montag, 18.11.2013 20.00 Uhr, Turnhalle Herrenschwanden Frauennachmittage Dienstag, 5. November 14.15 Uhr im Pfrundhaus: Heinrich Federer, Umbrische Reisegeschichtlein Nid vergässe, es isch wider Zyt fürs Senioreässe jeweils am Mittwoch, 12.00 Uhr, im Pfrundhaus Kirchlindach 6. November 2013 4. Dezember 2013 Dienstag, 3. Dezember 14.15 Uhr im Pfrundhaus: Einstimmung in den Advent Frauenfrühstück Samstag, 26. Oktober 2013, 8.30 Uhr –11.15 Uhr im Pfrundhaus Freitag, 8.November 2013 Der Kander entlang ins Tal der Simme – (für Gruppen A und B) Das Openair am Wohlensee vom 14. Juni 2013 war eine Party von Jugendlichen für Jugendliche und mehr: ein Grillabend, ein Spielfest für Familien und vor allem auch ein gutes Stück Projekterfahrung. Der Auslöser zu diesem Openair liegt auf dem Weg: Dank einer Petition der Standortgruppe Hinterkappelen und der Unterschrift von 60 Jugendlichen stellte die Gemeinde Wohlen genau am 13. Juni 2013 fünf Laternen auf, die von nun an den Heimkehrenden vom Jugi, aber auch von den Sportplätzen leuchten sollen. Dieses Ereignis wollte die Jugendarbeit von Gemeinde und Kirchgemeinde gebührend feiern und sagte ein Openair am Wohlensee an. Ansagen ist eine Sache, Durchführen eine andere; und so mussten sofort Jugendliche aus dem Treff zur Planung und Mitarbeit angefragt werden: Unterteilt in verschiedene Bereiche sollten die Jugendlichen die Idee umsetzen. Die ei- nen sorgten für Musik und Technik, die anderen für die Werbung und die dritten für das Catering. Bei der Werbung gings nicht nur um die Gestaltung eines Flyers, der möglichst viele Jugendliche ansprechen sollte, sondern auch um dessen termingerechte Verteilung in ihren Wohnorten. Auch zwei grossflächige Banner mussten her: Ein jugendlicher Graffitikünstler besprayte zwei Tücher mit den nötigen Infos und Logos; sie wurden in Uettligen und Murzelen aufgehängt. Ebenso begannen jene, die für Musik und Technik zuständig waren, früh mit der Vorbereitung: DJ Evolution und DJ Rodo spielten sich eingehend auf den neuen DJ-Mischpulten ein und sorgten denn auch am Openair ab 18 Uhr für eine zunächst sehr gemütliche Stimmung – dazu passten auf den Sofas rumfläzen, Töggelikasten, Pingpong- und Fussball spielen perfekt. Sogar ein paar Familien mit der nächsten Generation von Jugi-Besuchenden hatten sich eingefunden! Unerlässlich wäre auch die dritte Gruppe Jugendlicher gewesen: die Jugendbistro-Crew. Sie backte und verzierte schon am Vorabend im Jugi über achtzig Cupcakes in verschiedenen Sorten. Am Abend selbst war sie zudem für den Verkauf von Getränken, den Pizzas, den Hamburgern – frisch zubereitet und vor Ort gegrillt von Susi Staub – und Glacen zuständig. Nach zwanzig Uhr wurde dann die Technik für das Live-Konzert umgesteckt. Während fast zwei Stunden sangen und spielten Cookie the Herbalist und Kollege Baba auf dem zur Bühne umfunktionierten Heuwagen ihren neuen Reggea-Sound. Obschon den wenigsten Jugendlichen bekannt, schafften sie es, die Vibes rüberzubringen. Anschliessend legten die DJs noch bis nach 23 Uhr ihre Platten auf – von «gemütlich» war jetzt nicht mehr viel zu spüren: Ab gings mit Tanzen und Singen bis zum Schluss. Die Leute waren gekommen, und der Himmel war blau, das Essen fein, die Musik gut, sogar der Mond schien. Die Stimmung schaukelte verspielt und friedlich über dem Wohlensee und den neuen Laternen entlang den Hügel hinauf. Schön ists gewesen. Beweisen tuns die Fotos von Tobias Gerber. Drum euch Helfenden allen: Angi, Arber, Carlo, Eden, Fabian, Gino, Haben, Jason, Kastrijot, Kathy, Lukas, Marco, Nikola & Rodolfo – ganz herzlichen Dank! Dilarya Ottiger, Regionale Kinder- und Jugendarbeit Wohlen b. Bern jawohl Laurence Gygi, Jugendbeauftragte Kirchgemeinde Wohlen 30 Montag, 2. Dezember 2013 Höck zum Jahresausklang im Pfrundhaus: Um 11 Uhr Diaschau mit Hugo Gribi. Um 12 Uhr Apéro und anschliessend einfaches Mitagessen. Um 14 Uhr zeigt uns Alfred Stucki einen Film. Abschluss mit Dessert und Kaffee. Inserat Februar und Dezember Ausgaben (2. 14. Dezember 2013 Waldweihnacht 19.30 Uhr Aula Schule Gassacker Meikirch Freitag, 1. November 2013 20.00 Uhr, Kirche Kirchlindach Theateraufführung von hoftheater.ch «Annas Afrika – eine Reise zu Stk.) Albert Schweitzer» Weihnachtspäckli-Sammelaktion Herrenschwanden Altes Schulhaus Freitag, 15. November 2013 14.00–18.00 Uhr Samstag, 16. November 2013 10.00–12.00 Uhr Kirchlindach Volg Freitag, 15. November 2013 Öffnungszeiten Volg Samstag, 16. November 2013 Öffnungszeiten Volg Handwärchermärit in der Wirtschaft zur Traube (Stöckli) Freitag, 22.11.2013 ab 17.00 bis 21.00 Uhr Kennen Sie den Energieverbrauch Ihrer Liegenschaft? Wir können Ihre Donnerstag, 21. November 2013 spezifische Situation analysieren und bewerten um daraus Vorschläge für Samstag, 23.11.2013 ab 11.00 bis 19.00 Uhr 14.00 Uhr, Restaurant Linde Adventsfeier Massnahmen an Gebäudehülle oder/und der Heizungsanlage abzuleiten. Sonntag, 24.11.2013 Geburtstagsehrungen Mittwoch, 11. Dezember 2013 um 14.00 Rufen Sie uns an, eine fundierte Strategie lohnt sich heute und in Zukunft! ab 10.00 bis 17.00 Uhr Uhr im Pfrundhaus Kirchlindach Mittwoch, 15. Januar 2014 14.00 Uhr, Restaurant Linde Suppentag mit Backwarenverkauf Samichlaus für Kinder Lotto 23. November 2013, ab 11.30 Uhr, im Vorschulalter 3007 Bern, Monbijoustrasse 61, Tel 031 305 19 70 Kirchlindach im Pfrundhaus 6. Dezember 2013, 17.15–18.00 Uhr 3280 Murten, Pestalozzistrasse 10, Tel. 026 535 00 35 Im Burrishus-Wäldli E-Mail: info@ines-energy.ch, Internet: www.ines-energy.ch Zusammenstellung: Fritz Marti Winterzeit = Thermographiezeit ! Inserat April-Oktober Ausgaben (4 Stk) Energiewende jetzt - nutzen Sie Sonnenenergie! Brauchen Sie eine neue, umweltfreundliche Heizung? Wollen Sie die Energie der Sonne für Wärme und Strom nutzen? Wir unterstützen Sie unkompliziert bei der fachgerechten Umsetzung. Rufen Sie uns an, ein gutes Heizungskonzept mit Sonnenenergie lohnt sich heute und in Zukunft! 3007 Bern, Monbijoustrasse 61, Tel 031 305 19 70 3280 Murten, Pestalozzistrasse 10, Tel. 026 535 00 35 E-Mail: info@ines-energy.ch, Internet: www.ines-energy.ch 31 D i e l e t z t e S e i t e Fotowettbewerb im Lindacher – machen Sie mit! Für den Fotowettbewerb gelten folgende Regeln: Der Wettbewerb steht allen in unserer Gemeinde wohnhaften Personen offen. Ausgeschlossen sind allerdings Bilder von Profifotografen und Bilder, die bereits irgendwo einen Wettbewerb gewonnen haben. Es gibt nur eine Alterskategorie. Pro Teilnehmer(in) und Ausgabe können maximal vier Bilder, die in der Gemeinde Kirchlindach aufgenommen worden sind, elektronisch bei der Redaktion eingereicht werden. Die Redaktionskommission wird für jede Ausgabe im Jahr 2013 ein Titelbild auswählen. Alle Titelbilder werden am Ende des Jahres mit einem Büchergutschein belohnt. Einsendeschluss für die sechs Ausgaben ist der jeweilige Redaktionsschluss (siehe Ausgabeplan). Die Bilder sollen zu einem der folgenden Themen passen: – Natur und Landschaft – Mensch und Technik (die abgebildeten Personen müssen mit der Veröffentlichung einverstanden sein) – Kultur und Sport Beachten Sie bitte, dass die eingereichten Farbbilder aus drucktechnischen Gründen schwarz-weiss erscheinen werden und eine Mindestgrösse von ca. 2 Megapixel aufweisen müssen. Bei jedem Bild muss zudem der Aufnahmeort vermerkt werden. Bitte bearbeiten Sie die Bilder nicht. Über den Wettbewerb können keine Korrespondenz und keine Telefonate geführt werden. Die Teilnehmer(innen) erklären sich mit einer allfälligen Weiterverwendung der Bilder durch die Gemeinde einverstanden. Die Mitglieder der Redaktionskommission sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Viel Glück! Text: Fritz Marti 2. Platz: Kälberweide Niederlindach, David Salvisberg 3. Platz: In der Messerschleiferei H. R. Bichsel, Herrenschwanden, Jürg Thöni Zum Ausprobieren Zwei Tipps zur manuellen Einstellung: Blendenpriorität und Zeitenpriorität Blendenpriorität: Mehr Tiefenschärfe bei Landschaftsaufnahmen Die Blendenöffnung entscheidet, welche Bereiche des Bildes scharf erscheinen. Bei Aufnahmen mit manueller Einstellung ist es deshalb zweckmässig, zuerst die Blendenöffnung vorzuwählen (Blendenpriorität). Je kleiner die Blendenöff- nung (= grössere Zahlenwerte), desto besser ist die Tiefenschärfe. Allerdings fällt die Belichtungszeit entsprechend länger aus. Ein Stativ leistet in solchen Fällen gute Dienste. Zeitenpriorität: Scharfe Bilder bei bewegten Objekten Bei bewegten Objekten muss die Verschlusszeit mit manueller Einstellung sehr kurz vorgewählt werden, z.B. 1/000, 32 damit die Bewegung sozusagen eingefroren wird und das ausgewählte Objekt möglichst scharf erscheint. Damit trotz der kurzen Belichtungszeit genügend Licht einfällt, ist es von Vorteil, wenn das Objektiv eine hohe Lichtstärke (= grosse maximale Blendenöffnung) aufweist. Objektive mit hoher Lichtstärke sind meist etwas teurer, erlauben aber scharfe Bilder auch unter schwierigen Lichtverhältnissen. Text: Fritz Marti