philharmonie essen 2013
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philharmonie essen 2013
philh a r monie eSSen 2013 | 2014 Spielzeit 2013 | 2014 Abonnements | 1 2013 | 2014 Inhalt Grußwort des Intendanten Hein Mulders 4 Unsere Förderer 6 10 Jahre Philharmonie Essen 10 In Residence: Anja Harteros 12 Themenreihen 1Programmmusik 2 Wege zu Bach 3 Richard Strauss zum 150. Geburtstag 4 „NOW!“ sound surround 5 Alte Musik bei Kerzenschein 6 Große Stimmen 7 Piano Lecture 8Jazz 9Entertainment 10 Philharmonie entdecken Essener Philharmoniker in der Philharmonie 2 | Abonnements 14 18 22 24 28 30 32 34 36 38 40 Abonnements 1 Sinfonische Höhepunkte 2 Große Orchester 3 Große Chorwerke 4 Große Stimmen 5Lied „Schöne Welt, wo bist du?“ 6 Piano Lecture 7 Kammermusik 8 Alte Musik bei Kerzenschein 9Sonntagsabonnement 10Sonntagsmatinee Essener Jugendstil 11 Orgel „Wege zu Bach“ 12 Jazz 13 Entertainment Konzertprogramm nach Maß: Das Wahl-Abo Ihre Abo-Vorteile Abonnenten werben Abonnenten Ihre Abo-Bestellung und Bestellkarte 50 52 54 56 58 60 62 64 66 68 70 72 74 76 77 77 253 Konzerte Die ganze Vielfalt der Spielzeit in chronologischer Reihenfolge 78 Philharmonie entdecken Education in der Philharmonie – generationenübergreifende Erkundungsreisen in die Welt der Musik 224 Konzerte unserer Partner Klavier-Festival Ruhr 2013 Einzelkonzerte weiterer Veranstalter 228 Haus & Service Das Team der Philharmonie Essen Impressum/Bildnachweis Ihr Weg zu uns Wissenswertes zum Konzertbesuch Kartenkauf Saalpläne Abo-Bedingungen der TUP Ihre Abo-Bestellung und Bestellkarte 242 243 246 247 248 250 252 253 230 Die Philharmonie als Veranstaltungszentrum 234 Kultur in Essen – TUP 236 Künstlerregister 240 Veranstaltungskalender Die gesamte Spielzeit auf einen Blick 256 Verehrtes, liebes Publikum, es ist mir eine außerordentliche Freude, Sie als neuer Intendant hier in Essen herzlich begrüßen und zu einer aufregenden Spielzeit 2013/14 willkommen heißen zu dürfen! Eine Saison, in der wir gleich zwei Jubiläen feiern: Im September 2013 wird das Aalto-Musiktheater 25 Jahre alt, und im Juni 2014 besteht die Philharmonie in der heutigen Form mit ihrer fabelhaften Akustik seit zehn Jahren. Ab dieser Spielzeit wird eine neue kombinierte künstlerische Leitung die Programme der beiden Spielstätten Philharmonie und AaltoTheater gestalten. Damit werden weitere, inhaltlich fundierte Brücken zwischen den Häusern gebaut – nicht zuletzt durch die Essener Philharmoniker, die sich sowohl in Opern- und Ballett-Vorstellungen im Aalto-Theater als auch mit einem vielfältigen Konzertprogramm in der Philharmonie präsentieren werden. An dieser Stelle möchte ich meinem Vorgänger Dr. Johannes Bultmann danken, der in den letzten Jahren so eine ausgezeichnete Auswahl präsentierte und damit den Weg bereitet und beschritten hat, auf dem wir internationaler Topqualität an der Ruhr begegnen können. Neben vielen bewährten Traditionen, darunter die beiden großen OrchesterAbonnements mit Spitzendirigenten wie Mariss Jansons, Riccardo Muti, Lorin Maazel und Valery Gergiev sowie die beliebten Barockkonzerte bei Kerzenschein, die Reihe „Große Stimmen“, Kammermusik, das Festival „NOW!“ und Jazz, warten neue Abonnements und Zyklen auf Ihre Entdeckung. Eine zentrale Rolle nimmt das Schaffen von richard strauss ein: Zum 150. geburtstag des Komponisten gibt es Veranstaltungen, die im Jubiläumskonzert am 4. Juni 2014 anlässlich „10 Jahre Philharmonie“ ihren Höhepunkt finden – schließlich wurde das Haus am 5. Juni 2004, also fast auf den Tag genau vor zehn Jahren, feierlich eröffnet. Den historischen Saalbau hatte im Herbst 1904 noch Strauss selbst eingeweiht; damals dirigierte er seine Hein Mulders soeben beendete „Sinfonia domestica“, die nun wieder zu erleben sein wird – gespielt von den Essener Philharmonikern unter ihrem neuen GMD Tomáš Netopil. Dieses Jubiläumskonzert verweist jedoch nicht nur auf den historischen Ursprung, sondern lässt durch eine neue Komposition Wolfgang Rihms auch in die Zukunft schauen und hören. Richard Strauss war es auch, der die sogenannte Programmmusik mit Werken wie „Tod und Verklärung“ oder „Don Quixote“ zu einem Höhepunkt geführt hat. Damit schaffen wir die Verbindung zu einer bemerkenswerten Themenreihe, die sich intensiv mit diesem besonderen Aspekt der Musikliteratur auseinandersetzt. Ein neues Abonnement ist großen Chorwerken gewidmet: Giuseppe Verdis „Requiem“ wird am 200. Geburtstag des Jubilars erklingen, Georg Friedrich Händels „Messiah“ und Gabriel Faurés „Requiem“ werden zu hören sein und zu Ostern gelangt eine Rarität zur Aufführung: das Oratorium „Die letzten Leiden“ von Carl Philipp Emanuel Bach. In der Reihe „Wege zu Bach“ versammeln sich die unterschiedlichsten Formate, unter anderem die „h-Moll-Messe“ unter Marc Minkowski, Kantaten mit Christine Schäfer, die „Goldberg-Variationen“ gespielt von Tzimon Barto, das „Musikalische Opfer“ sowie eine Orgelserie, die zum Teil direkt Johann Sebastian Bach gewidmet ist, aber auch seine kompositorische Inspiration in der Spätromantik erhören lässt. Lassen Sie sich zum Abschluss der ersten Saison von unserem spartenübergreifenden, barocken „Sommernachtstraum“ verzaubern: Angelehnt an die vor 350 Jahren erstmals unter Ludwig XIV. in Versailles veranstalteten, prachtvollen „Fêtes des Plaisirs“, die mit Divertissements, Tanz, opulenter Kulinarik und brillantem Feuerwerk zu unterhalten wussten, präsentieren Theater, Ballett und Orchester der Theater und Philharmonie Essen sowie die wunderbare Dagmar Manzel ein wahres Freudenfest der Künste. Es ist uns eine Ehre und ein besonderes Anliegen, Ihnen in den kommenden fünf Jahren eine Vielzahl von interessanten, spannenden, zum Genießen einladenden, aber auch zum Nachdenken anregenden Konzerten und Veranstaltungen offerieren zu können. Ich freue mich auf die vielen musikalischen Begegnungen mit Ihnen! Ihr Hein Mulders und das Team der Philharmonie Essen Ebenfalls neu ist eine Folge von künstlerischen Klaviererfahrungen, in denen die Pianisten den von ihnen gespielten Werken durch persönliche Erläuterung einen neuen Begegnungsraum erschließen. Die ersten Türen zu diesen „Piano lectures“ werden von Tzimon Barto, Mitsuko Uchida, Christian Zacharias sowie Lise de la Salle geöffnet. Ein weiteres neues Abonnement präsentiert die besten Liedinterpreten im Universum dieses Mikrokosmos der Großen. Um das Spektrum musikalischer Kunst auszureizen, bieten wir ebenfalls ein entertainment-abo an, unter anderem mit Bobby McFerrin und dem Duo Igudesman & Joo. Grußwort | 5 Unsere Förderer Allen unseren Förderern und Sponsoren danken wir sehr herzlich für die großzügige Unterstützung! Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung Philharmonie-Stiftung der Sparkasse Essen Die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung wünscht allen Besuchern der Philharmonie Essen für die Spielzeit 2013/2014 viel Freude an den künstlerischen Darbietungen! Alfried Krupp von Bohlen und Halbach (Büste von Jean Sprenger) Medienpartner der Philharmonie Essen: Berthold Beitz Vorsitzender des Kuratoriums der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung 6 | Förderer Abonnements | 7 8 | Abonnements Abonnements | 9 Die Philharmonie Essen feiert ihr erstes großes Jubiläum eIn jahrZehnt mIt grosser kUnst Konzert im wiederaufgebauten Saalbau in den 1950er Jahren Montage des markanten Schallsegels Vorbereitungen zum Richtfest im Sommer 2003 Der vollendete Alfried Krupp Saal 10 | Jubiläum Der erste Weltstar traf ein, bevor überhaupt irgendein Ton erklingen konnte. Sir Peter Ustinov plauderte über seine musikalischen Erlebnisse auf dem ganzen Erdball – und wie konnte es anders sein: Das Publikum war begeistert! Damals, am 20. Juni 2003, konnte der zweifache Oscar-Preisträger seine amüsanten Anekdoten allerdings noch nicht in der Philharmonie zum Besten geben. Der alte Saalbau war eine Großbaustelle. Und dass in dem frisch entkernten Gebäude einmal der exquisite Alfried Krupp Saal beheimatet sein würde, war zu diesem Zeitpunkt bestenfalls zu erahnen. Gefeiert wurde das „Musikalische Richtfest“ daher nur teilweise in der zukünftigen Philharmonie. Einen Großteil des Programms verlegte man ins Aalto-Musiktheater gleich nebenan. Dorthin, wo eben auch Sir Peter seinen großen Auftritt haben sollte. Knapp ein Jahr später. Wer sich im Sommer 2003 noch die Frage gestellt hatte, ob zum geplanten Eröffnungstermin sämtliche Bauarbeiten abgeschlossen sein würden, durfte sich am 5. Juni 2004 gerne von den Fakten überzeugen lassen: Mit einem festlichen Eröffnungskonzert im nagelneu glänzenden Alfried Krupp Saal wurde die Philharmonie eingeweiht. Die Essener Philharmoniker und der Philharmonische Chor Essen präsentierten unter Generalmusikdirektor Stefan Soltesz Werke von Bach, Mozart und – natürlich: Richard Strauss. Schließlich stand er höchstpersönlich am Pult des damaligen Städtischen Orchesters, als der historische Saalbau 1904 mit seiner „Sinfonia domestica“ feierlich eröffnet wurde (mehr dazu in der Themenreihe „Richard Strauss zum 150. Geburtstag“, S. 22). Berthold Beitz, dessen Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung eine erhebliche Summe zum Neubau beigetragen hatte, prophezeite in seinem Grußwort: „Die Philharmonie wird für das kulturelle Leben der Stadt von großer Bedeutung sein.“ Sollte er Recht behalten? Angesichts der Entwicklung, die das Haus in den vergangenen zehn Jahren genommen hat, muss man sagen: Eindeutig ja! Große Künstler, ja Weltstars aus Klassik und Jazz kommen nach Essen und sorgen dafür, dass die musikalische Messlatte weit oben liegt. Immer wieder konnten darüber hinaus überregionale Akzente gesetzt werden. Beispiele dafür sind die Uraufführung von Mendelssohns Oper „Der Onkel aus Boston“ 2004, der Themenabend „Ein Sommernachtstraum“ 2012 mit der Uraufführung von Elfriede Jelineks „Schatten“ oder zuletzt die konzertante Aufführung von Wagners „Parsifal“ im Originalklang mit Thomas Hengelbrock und seinen Balthasar-Neumann-Ensembles im Januar 2013. Darüber hinaus hat sich die Philharmonie mit der Vergabe zahlreicher Kompositionsaufträge an namhafte Komponisten von Anfang an für die zeitgenössische Musik stark gemacht. So auch im Jubiläumskonzert am 4. Juni 2014, wenn die Essener Philharmoniker unter der Leitung ihres neuen Generalmusikdirektors Tomáš Netopil nicht nur Strauss’ „Sinfonia domestica“ präsentieren werden, sondern auch ein neues Werk von Wolfgang Rihm zur Uraufführung bringen. Und weil wenige Monate später die fantastische Kuhn-Orgel ebenfalls ihren zehnten Geburtstag feiern kann (Einweihung am 24. September 2004), steht mit Strauss’ festlichem Orgelpräludium auch ein Werk für dieses großartige Instrument auf dem Programm. Hunderte von Ensembles, Instrumentalisten und Sängern haben inzwischen ihr Debüt in der Philharmonie gegeben. Und Debüts wird es selbstredend auch in Zukunft geben. Das Schöne aber ist: Die meisten Künstler kommen sehr gerne wieder! Das liegt natürlich nicht zuletzt an der hervorragenden Akustik, dem begeisterungsfähigen Publikum und den professionellen Rahmenbedingungen. Schade, dass Sir Peter Ustinov das fertige Haus nicht mehr erleben konnte – er starb wenige Monate vor der offiziellen Eröffnung. Jubiläum | 11 In Residence Anja Harteros „Die Seele und das eigene Empfinden müssen involviert sein, um in der Musik Wahrheit auszudrücken.“ So lautet eine Überzeugung der Sopranistin Anja Harteros. Zur Ausnahmeerscheinung macht sie über ihre stimmliche Brillanz hinaus das große Ethos, sich auf das Wesentliche ihres Berufes zu konzentrieren: die Kunst des Gesanges und der Darstellung. Sie versagt sich den äußerlichen Zwängen des Klassikmarktes und gründet ihr hohes Ansehen mit Erfolg ganz auf ihr Können. Ihre internationale Karriere begann mit dem Gewinn des renommierten „Cardiff Singer of the World“-Wettbewerbs im Jahr 1999. Seither ist Anja Harteros auf den Opernbühnen und in den Konzertsälen der Metropolen zu Gast. An der Bayerischen Staatsoper München, wo ihr 2007 der ehrenvolle Titel einer Kammersängerin verliehen wurde, hat die Vielgereiste eine künstlerische Heimat gefunden. Ein zeitweiliges Domizil soll ihr nun auch die Philharmonie Essen sein, der sie in der Saison 2013/14 durch eine künstlerische Residenz verbunden ist. An vier Abenden bietet sich die Gelegenheit, ihre ausdrucksvolle Vielseitigkeit als Opern-, Konzert- und Liedsängerin zu bewundern. Einen Schwerpunkt bilden dabei jeweils Werke unterschiedlicher Genres aus der Feder von Richard Strauss, dessen Geburtstag sich 2014 zum 150. Mal jährt. Strauss’ Schaffen ist voll von melodiösen Geschenken für den glanzvollen Sopran von Anja Harteros, die damit wiederum einen opulenten Gabenkorb für das Publikum bereithält. Fr 21.02.2014 „La bonne chanson“ Sa 08.03.2014 Operngala Anja Harteros Sa 26. 04. 2014 Liederabend Anja Harteros Sa 24. 05. 2014 Lorin Maazel & Münchner Philharmoniker Anja Harteros, Sopran Sreten Krstič, Violine Anna Lebedinsky, Violine Wolfgang Berg, Viola Stephan Haack, Violoncello Michaela Pühn, Klavier Anja Harteros, Sopran Essener Philharmoniker Friedrich Haider, Dirigent Anja Harteros, Sopran Wolfram Rieger, Klavier Anja Harteros, Sopran Münchner Philharmoniker Lorin Maazel, Dirigent Ernst von Dohnányi Klavierquintett Nr. 1 c-Moll, op. 1 Gabriel Fauré „La bonne chanson“ für Sopran, Streichquartett und Klavier, op. 61 » Seite 166 Arien von Richard Strauss u. a. » Seite 170 Lieder von Richard Strauss u.a. » Seite 196 Richard Strauss „Till Eulenspiegels lustige Streiche“ – Sinfonische Dichtung, op. 28 Richard Strauss „Vier letzte Lieder“ für Sopran und Orchester, AV 150 Richard Strauss „Ein Heldenleben“ – Tondichtung, op. 40 » Seite 208|209 Anja Harteros 12 | In Residence In Residence | 13 Themenreihe 1 Programmmusik Absolute Musik definiert sich frei von nicht-musikalischen Vorgaben. Programmmusik hingegen bezieht ihren Einfluss aus anderen Sinn-Bereichen, wie beispielsweise Malerei, Technik, Philosophie oder Dichtkunst. Richard Strauss’ große Tondichtung „Tod und Verklärung“ op. 24 – diese Saison zu erleben mit dem Chicago Symphony Orchestra unter der Leitung von Riccardo Muti – beschreibt nicht nur die Schmerzen eines Sterbenden, sondern auch die Erlösung seiner Seele. Der Komponist entwarf selbst die Programmidee, doch sein Mentor Alexander Ritter verfasste nachträglich das Gedicht „In der ärmlich kleinen Kammer“, das Strauss schließlich der Partitur voranstellte. So findet sich nun ein doppelter sprachlicher Rahmen für das vielfarbige Klanggemälde. In dieser Spielzeit haben Sie mehrfach die Chance, in Orchesterkonzerten prominente Beispiele von Programmmusik zu erleben. Ein Fokus liegt auf Richard Strauss, dessen 150. Geburtstag im Juni 2014 gefeiert wird und den man aufgrund seiner zahlreichen sinfonischen Dichtungen zum König der Programmmusik krönen könnte. Seine spätromantischen Werke werden von Lorin Maazel („Till Eulenspiegels lustige Streiche“ und „Ein Heldenleben“), Andris Nelsons („Don Juan“) und Riccardo Muti („Tod und Verklärung“) zum klingenden Leben erweckt. Seiner Zeit weit voraus war Hector Berlioz, der 1830 mit seinem musikalischen Drama „Symphonie fantastique“ autobiografische Episoden leitmotivisch um die „idée fixe“, das Motiv der Geliebten, vermittelt – in Essen zu hören und vor dem inneren Auge zu sehen durch die Interpretation von Valery Gergiev. » Fortsetzung folgende Doppelseite 14 | Themen Do 19.09.2013 Fr 20.09. 2013 1. Sinfoniekonzert der Essener Philharmoniker „Vielkräftig“ Essener Philharmoniker Tomáš Netopil, Dirigent Jan Václav Hugo Voříšek Sinfonie D-Dur, op. 23 Gustav Mahler Sinfonie Nr. 1 D-Dur „Titan“ » Seite 86 Sa 09.11. 2013 Gustavo Dudamel & Filarmonica della Scala Filarmonica della Scala Gustavo Dudamel, Dirigent Gioacchino Rossini Ouvertüre zu „Guillaume Tell“ Giuseppe Verdi Ouvertüre zu „Nabucco“ Luciano Berio „Quattro versioni originali della ‚Ritirata notturna di Madrid‘ di L. Boccherini sovrapposte e trascritte per orchestra“ Giuseppe Verdi Ouvertüre zu „I vespri siciliani“ Modest P. Mussorgski „Bilder einer Ausstellung“ (Orchesterfassung von Maurice Ravel) » Seite 113 So 10.11.2013 Valery Gergiev & London Symphony Orchestra Karen Cargill, Mezzosopran London Symphony Orchestra Valery Gergiev, Dirigent So 08. 12. 2013 Mahler: Sinfonie Nr. 9 Budapest Festival Orchestra Iván Fischer, Dirigent Gustav Mahler Sinfonie Nr. 9 D-Dur » Seite 130 Hector Berlioz „Waverley“, op. 1 Hector Berlioz „La mort de Cléopâtre“ – Scène lyrique für Sopran und Orchester Hector Berlioz „Symphonie fantastique“, op. 14 » Seite 115 Valery Gergiev Themen | 15 Themenreihe 1 Programmmusik Eines der bekanntesten und offensichtlichsten Beispiele für Programmmusik ist das ursprünglich als Klavierzyklus konzipierte Werk „Bilder einer Ausstellung“ von Modest P. Mussorgski, das Gemälde und Zeichnungen seines Freundes Viktor Hartmann in die Ohren pinselt – jetzt zu erleben mit der Filarmonica della Scala unter Gustavo Dudamel. Eine besondere interdisziplinäre Verknüpfung ist in den Sinfonien Gustav Mahlers vorhanden, der sich nach den ersten programmatischen drei Sinfonien öffentlich gegen Programmmusik aussprach und doch für die weiteren Orchesterkompositionen heimliche Programme konzipierte. Seine erste Sinfonie, die zeitweise nach Jean Pauls Roman den Beinamen „Titan“ trug, wird im ersten Saisonkonzert des neuen Generalmusikdirektors Tomáš Netopil erklingen. Die neunte Sinfonie, Mahlers letztes vollendetes Werk – von Alban Berg als „das erste Werk der ‚Neuen Musik‘“ bezeichnet – wird im Dezember mit dem Budapest Festival Orchestra unter seinem Chef Iván Fischer zu hören sein. Ob Sie nun Musik im sprachlichen Rahmen eines originalen Programms schätzen oder sich lieber auf die absolut sinnliche Ebene der klingenden Kunst einlassen möchten – wir hoffen, Sie oft und herzlich empfangen zu dürfen und wünschen Ihnen viele absolut bereichernde „Musikprogramme“! 16 | Themen Abonnements Do 19.12.2013 Fr 20.12.2013 4. Sinfoniekonzert der Essener Philharmoniker „Winterträume“ Nareh Arghamanyan, Klavier Essener Philharmoniker Michael Sanderling, Dirigent Pjotr I. Tschaikowski „Das Gewitter“ – Ouvertüre zu Ostrowskis Drama, op. 76 Sergej Rachmaninow Rhapsodie über ein Thema von Paganini, op. 43 Pjotr I. Tschaikowski Sinfonie Nr. 1 g-Moll, op. 13 „Winterträume“ » Seite 135 Do 16.01.2014 Riccardo Muti & Chicago Symphony Orchestra Fr 17.01. 2014 Thomas Hengelbrock & NDR Sinfonieorchester Chicago Symphony Orchestra Riccardo Muti, Dirigent Jan Larsen, Viola Christopher Franzius, Violoncello NDR Sinfonieorchester Thomas Hengelbrock, Dirigent Giuseppe Verdi Ballettmusik aus „Macbeth“ Richard Strauss „Tod und Verklärung“ – Tondichtung für großes Orchester, op. 24 Sergej Prokofjew Suite für Orchester aus „Romeo und Julia“ » Seite 146 Richard Strauss „Don Quixote“ – Fantastische Variationen über ein Thema ritterlichen Charakters, op. 35 Albert Roussel „Le festin de l’araignée“ Maurice Ravel „Daphnis et Chloé“, Suite Nr. 2 Mit Konzerteinführung „Die Kunst des Hörens“. » Seite 147 Do 13.03.2014 Fr 14.03. 2014 7. Sinfoniekonzert der Essener Philharmoniker „Russische Seelenklänge“ Sandra Janusaite, Sopran Alexey Sayapin, Tenor Almas Svilpa, Bass Opernchor des Aalto-Theaters Philharmonischer Chor Essen Alexander Eberle, Choreinstudierung Essener Philharmoniker Kirill Karabits, Dirigent Modest P. Mussorgski „Eine Nacht auf dem kahlen Berge“ Alexander Skrjabin Sinfonie Nr. 4, op. 54 „Poème de l’extase“ Sergej Rachmaninow „Die Glocken“, op. 35 » Seite 173 Sa 29.03.2014 Anne-Sophie Mutter Brahms: Violinkonzert So 13.04.2014 Ivor Bolton & Mozarteum Orchester Salzburg Anne-Sophie Mutter, Violine City of Birmingham Symphony Orchestra Andris Nelsons, Dirigent Alisa Weilerstein, Violoncello Anja Harteros, Sopran Mozarteum Orchester Münchner Philharmoniker Salzburg Lorin Maazel, Dirigent Ivor Bolton, Dirigent Richard Strauss Felix Mendelssohn Bartholdy „Till Eulenspiegels lustige „Die Hebriden“ – KonzertStreiche“ – Sinfonische ouvertüre h-Moll, op. 26 Dichtung, op. 28 Robert Schumann Richard Strauss Konzert a-Moll für Violoncello „Vier letzte Lieder“ für Sopran und Orchester, op. 129 und Orchester, AV 150 Felix Mendelssohn Bartholdy Richard Strauss „Ruy Blas“ – Konzert„Ein Heldenleben“ – ouvertüre, op. 95 Tondichtung, op. 40 Robert Schumann » Seite 208|209 Sinfonie Nr. 4 d-Moll, op. 120 (Erstfassung) » Seite 192 Richard Strauss „Don Juan“ – Tondichtung für großes Orchester nach Nikolaus Lenau, op. 20 Johannes Brahms Konzert D-Dur für Violine und Orchester, op. 77 Igor Strawinsky „Petruschka“ – Burleske Szenen in vier Bildern (Fassung von 1947) » Seite 185 Sa 24. 05. 2014 Lorin Maazel & Münchner Philharmoniker Do 19.06. 2014 András Schiff & Cappella Andrea Barca Schubert I Erich Höbarth, Violine Hariolf Schlichtig, Viola Christoph Richter, Violoncello Christian Sutter, Kontrabass Cappella Andrea Barca András Schiff, Klavier und Dirigent Franz Schubert Sinfonie Nr. 1 D-Dur, D 82 Franz Schubert Klavierquintett A-Dur, op. 114, posth., D 667 „Die Forelle“ Franz Schubert Sinfonie Nr. 4 c-Moll, D 417 „Tragische“ » Seite 217 Abonnements Themen | 17 Themenreihe 2 WEGE ZU BACH „Studiert Bach, dort findet Ihr alles!“ Johannes Brahms benötigte nicht viele Worte, um seine Wertschätzung für den großen Barockkomponisten auszudrücken. Und er war bekanntlich nicht der einzige, der Bach zum Nonplusultra der Musikgeschichte erklärt hat. Beethoven schätzte ihn als „Urvater der Harmonie“, für Max Reger war er schlichtweg „Anfang und Ende aller Musik“. Einer der ersten, die das Erbe Bachs nach dessen Tod 1750 bewahren wollten, war sein zweitältester Sohn Carl Philipp Emanuel – er würdigte das Lebenswerk des Thomaskantors in seinem „Nekrolog auf Johann Sebastian Bach“. Am 8. März 2014 würde der Sohn seinen 300. Geburtstag feiern. Es liegt daher nahe, die „Wege zu Bach“ auch über sein Werk zu suchen, unter anderem mit der eindrucksvollen Passionskantate „Die letzten Leiden des Erlösers“. Während sich C. P.E. Bach mit der damals modernen Empfindsamkeit durchaus selbstbewusst vom Stil seines Vaters abgegrenzt hat, suchten Komponisten aus späterer Zeit immer wieder die Nähe zu Johann Sebastian, so etwa die Orgelvirtuosen Marcel Dupré, Charles-Marie Widor oder der lange Zeit fast vergessene Wilhelm Middelschulte, dessen Werk in einem Orgelkonzert besondere Beachtung finden wird. Ganz eindeutig im Zentrum dieser Themenreihe wird aber Johann Sebastian Bach selbst stehen, ob mit seiner „h-Moll-Messe“, dem „Musikalischen Opfer“ oder den „Goldberg-Variationen“. Eine bemerkenswerte Ergänzung finden die „Wege zu Bach“ im Filmstudio „Glückauf“ nahe der Philharmonie: Gezeigt wird dreimal an jeweils drei aufeinander folgenden Tagen die faszinierende Dokumentation „Glenn Gould plays Bach“. 18 | Themen Abonnements So 15.09.2013 Jürgen Sonnentheil „In paradisum“ Fr 01.11. 2013 Bach: „h-Moll-Messe“ Jürgen Sonnentheil, Orgel Ditte Andersen, Sopran Ana Quintans, Sopran Blandine Staskiewicz, Sopran Pauline Sabatier, Sopran Terry Wey, Altus Delphine Galou, Alt Markus Brutscher, Tenor Emiliano Gonzalez-Toro, Tenor Christian Immler, Bass Yorck Felix Speer, Bass Les Musiciens du Louvre Grenoble Marc Minkowski, Dirigent Werke von Wilhelm Middelschulte, Max Reger, August Haupt, Felix Mendelssohn Bartholdy, Camille Saint-Saëns, Charles-Marie Widor, Théodore Dubois und Johann Sebastian Bach » Seite 84 Johann Sebastian Bach Hohe Messe in h-Moll, BWV 232 » Seite 108 So 10.11. 2013 Tzimon Barto „GoldbergVariationen“ So 24. 11.2013 Bach: „Musikalisches Opfer“ Tzimon Barto, Klavier Concerto Melante Christoph Wolff, Moderation Johann Sebastian Bach „Goldberg-Variationen“, BWV 988 » Seite 114 Johann Sebastian Bach „Musikalisches Opfer“, BWV 1079 » Seite 122 So 08. 12. 2013 Antoine Tamestit Antoine Tamestit, Viola Johann Sebastian Bach Suite Nr. 1 G-Dur für Violoncello solo, BWV 1007 György Ligeti „Hora lunga“ aus der Sonate für Viola solo Johann Sebastian Bach Suite Nr. 3 C-Dur für Violoncello solo, BWV 1009 Paul Hindemith Sonate für Viola solo, op. 25 Nr. 1 (Auszüge) Johann Sebastian Bach Suite Nr. 5 c-Moll für Violoncello solo, BWV 1011 Im Anschluss: Künstlergespräch im Foyer. » Seite 129 Johann Sebastian Bach | Johann Jakob Ihle, um 1720 Abonnements Themen | 19 Do 13. 02. 2014 Michael Schönheit „Jesu, meine Freude“ So 09.03.2014 C.P.E. Bach: „Die letzten Leiden des Erlösers“ Michael Schönheit, Orgel Christiane Oelze, Sopran Christina Landshamer, Sopran Katharina Kammerloher, Mezzosopran Maximilian Schmitt, Tenor Roman Trekel, Bariton RIAS Kammerchor Kammerorchester C.P. E. Bach Hartmut Haenchen, Dirigent Werke von Olivier Messiaen, Marcel Dupré, Johann Sebastian Bach und Charles-Marie Widor » Seite 160 Carl Philipp Emanuel Bach „Die letzten Leiden des Erlösers“ – Passionskantate, Wq 233 Mit Konzerteinführung „Die Kunst des Hörens“. » Seite 171 20 | Abonnements Themen Do 20.03.2014 Léon Berben Bach pur Do 10.04.2014 Christine Schäfer singt Bach-Kantaten Sa 10.05.2014 Andreas Sieling „Passacaglia“ Léon Berben, Orgel Christine Schäfer, Sopran Jonathan Kelly, Oboe Berliner Barock Solisten Andreas Sieling, Orgel Johann Sebastian Bach „Clavier-Übung“ Teil 3: Choralbearbeitungen, BWV 669 – 689 Präludium und Fuge Es-Dur, BWV 552 Duetti Nr. 1 – 4, BWV 802 – 805 » Seite 177 Carl Philipp Emanuel Bach Hamburger Sinfonie h-Moll, Wq 182 Nr. 5 Carl Philipp Emanuel Bach Konzert B-Dur für Oboe, Streicher und Basso continuo, Wq 164 Johann Sebastian Bach Kantate „Ich bin vergnügt mit meinem Glücke“ für Sopran, Oboe, Streicher und Basso continuo, BWV 84 Carl Philipp Emanuel Bach Sinfonie A-Dur für Streicher, Wq 182 Nr. 4 Johann Sebastian Bach Kantate „Mein Herze schwimmt im Blut“ für Sopran, Oboe, Streicher und Basso continuo, BWV 199 (Leipziger Fassung) » Seite 191 Werke von Georg Muffat, Johann Gottfried Walther, Johann Kaspar Kerll, Charles Tournemire, Franz Liszt und Johann Sebastian Bach » Seite 203 So 03.11. 2013 Mo 04.11. 2013 Di 05.11. 2013 „Glenn Gould plays Bach“ So 12. 01. 2014 Mo 13. 01.2014 Di 14. 01.2014 „Glenn Gould plays Bach“ So 09. 03. 2014 Mo 10.03. 2014 Di 11. 03. 2014 „Glenn Gould plays Bach“ Bruno Monsaingeon „The Goldberg Variations“ (1981) Bruno Monsaingeon „An Art of the Fugue“ (1980) Bruno Monsaingeon „The Question of Instrument“ (1979) Filmvorführung Filmstudio Glückauf Einheitspreis € 5,00 inkl. Systemgebühr an den VVK-Stellen der Philharmonie sowie an den Kinokassen der Essener Filmkunsttheater. Filmvorführung Filmstudio Glückauf Einheitspreis € 5,00 inkl. Systemgebühr an den VVK-Stellen der Philharmonie sowie an den Kinokassen der Essener Filmkunsttheater. Filmvorführung Filmstudio Glückauf Einheitspreis € 5,00 inkl. Systemgebühr an den VVK-Stellen der Philharmonie sowie an den Kinokassen der Essener Filmkunsttheater. Veranstalter: Philharmonie Essen in Kooperation mit dem Filmstudio Glückauf. Veranstalter: Philharmonie Essen in Kooperation mit dem Filmstudio Glückauf. Veranstalter: Philharmonie Essen in Kooperation mit dem Filmstudio Glückauf. Abonnements Themen | 21 Themenreihe 3 Richard Strauss zum 150. Geburtstag „Der erfolgreichste Komponist der Gegenwart“, „ein moderner Meister“: So apostrophierte die Essener Lokalpresse vor mehr als einem Jahrhundert den Komponisten Richard Strauss – heute ein Klassiker des spätromantischen Konzertrepertoires. Anlass dieser Auseinandersetzung mit Strauss war dessen Auftritt bei der Einweihung des neuen Essener Saalbaus im Herbst 1904. Dabei dirigierte der Komponist unter anderem seine jüngst vollendete „Sinfonia domestica“. Mit ein wenig Bedauern registrierte man in Essen allerdings, dass dieses Werk seine Uraufführung kurz zuvor in Frankfurt am Main und eben nicht in der jungen Industriegroßstadt erlebt hatte. Dieses „häusliche“ Einweihungsstück bildet einen der Glanzpunkte des StraussSchwerpunktes, den die Philharmonie Essen sowohl zum 150. Geburtstag des Komponisten als auch zu ihrem eigenen zehnjährigen Bestehen – ganz in der Nachfolge des traditionsreichen Saalbaus – setzt. Die Themenreihe stellt den Komponisten in der ganzen Bandbreite seines Schaffens vor. Den Auftakt macht mit „In Residence“Künstlerin Anja Harteros eine der führenden 22 | Themen Strauss-Interpretinnen der Gegenwart. Sie wird den begnadeten Opernkomponisten fassbar machen und an einem weiteren Abend sein Talent im Bereich des Klavierliedes verdeutlichen. Nicht weniger berufene Interpreten finden sich mit den Münchner Philharmonikern unter Lorin Maazel ein, um sich mit den sinfonischen Dichtungen „Ein Heldenleben“ und „Till Eulenspiegel“ zwei von Strauss’ berühmtesten Orchesterwerken sowie, mit Anja Harteros, den anrührenden „Vier letzten Liedern“ zu widmen. Mitglieder der Essener Philharmoniker gestalten schließlich eine kammermusikalische Matinee. Sa 08.03.2014 Operngala Anja Harteros Sa 26.04.2014 Liederabend Anja Harteros Anja Harteros, Sopran Essener Philharmoniker Friedrich Haider, Dirigent Anja Harteros, Sopran Wolfram Rieger, Klavier Arien von Richard Strauss u. a. » Seite 170 Lieder von Richard Strauss u. a. » Seite 196 Sa 24.05.2014 Lorin Maazel & Münchner Philharmoniker Anja Harteros, Sopran Münchner Philharmoniker Lorin Maazel, Dirigent Richard Strauss „Till Eulenspiegels lustige Streiche“ – Sinfonische Dichtung, op. 28 Richard Strauss „Vier letzte Lieder“ für Sopran und Orchester, AV 150 Richard Strauss „Ein Heldenleben“ – Tondichtung, op. 40 » Seite 208|209 Mi 04. 06. 2014 10 Jahre Philharmonie Essen Roland Maria Stangier, Orgel Essener Philharmoniker Tomáš Netopil, Dirigent Richard Strauss Festliches Präludium für Orgel und großes Orchester, op. 61 Wolfgang Rihm Neues Werk (Uraufführung) Richard Strauss Sinfonia domestica, op. 53 » Seite 210 So 15.06. 2014 Kammerkonzert der Essener Philharmoniker Bläserensemble der Essener Philharmoniker Tomáš Netopil, Dirigent Richard Strauss Serenade Es-Dur für 13 Blasinstrumente, op. 7 Richard Strauss Suite B-Dur für 13 Blasinstrumente, op. 4 Richard Strauss Sonatine F-Dur für 16 Blasinstrumente „Aus der Werkstatt eines Invaliden“ » Seite 215 Richard Strauss | Max Liebermann, 1918 Themen | 23 Fr 25.10. 2013 Stockhausen: „Gruppen“ Themenreihe 4 sound surround Den kleinsten Resonanzraum besitzt der Mensch. So hat etwa der französische Philosoph Roland Barthes die Musik als etwas beschrieben, das „in mir widerhallt, mir Angst macht oder mein Begehren weckt“. Ganz andere Klangräume entziehen sich hingegen dem menschlichen Ohr. So attestierte der griechische Denker Pythagoras den Himmelskörpern und ihren Kräften eine harmonische Ordnung, die sich in wundersamen Sphärenmusiken ausdrücke. Allein an diesen unterschiedlichen Vorstellungen von mikro- und makrokosmischen Klangraum-Dimensionen lässt sich einer der beiden grundlegenden Wesenszüge von Musik ablesen: Neben der Zeit als ein den Klang gestaltender Parameter ist Musik sui generis stets richtungs- und damit raumgebunden. Weshalb schon jeder Konzertsaal dank spezifisch akustischer Bedingungen seinen ganz individuellen Klangfingerabdruck besitzt. Der Raum macht die Musik. Daher zweifelte der griechisch-französische Komponist Iannis Xenakis auch vehement die traditionelle Aufführungspraxis an. „Es gibt kein Argument dafür, dass der Klang nur aus einer Richtung kommen sollte. Der normale Konzertbetrieb, bei dem die Musik nur von vorne kommt, ist nur eine Möglichkeit unter vielen.“ Tatsächlich hat Xenakis wie seine Kollegen Karlheinz Stockhausen und Pierre Boulez mit epochemachenden Werken 24 | Themen d n sou gezeigt, wie die Perspektiven des Hörens und damit auch die eigene Klang-Raumerfahrung verändert werden können. Und genau in diese unerwartet neuen Wahrnehmungsräume lädt das diesjährige Festival „NOW!“ ein! Unter dem Motto „sound surround“ wird Musik als ein wandernder Klang erlebbar, für den die Musiker im Raum und um das Publikum verteilt werden. Der Bogen reicht da von mehrchörigen Raum-Kompositionen der venezianischen Schule um 1600 bis hin zur klassischen Moderne sowie der zeitgenössischen Musik, die den Raum als eigenständigen Parameter zu erfassen sucht. Ausführende sind neben international renommierten Ensembles wie dem SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg ebenfalls die Klangkörper aus der Region. So führen das Ensemble musikFabrik, die Bochumer Symphoniker und die Essener Philharmoniker in der Bochumer Jahrhunderthalle gemeinschaftlich mit drei Dirigenten das Werk „Gruppen“ von Stockhausen auf. Und die Duisburger Philharmoniker präsentieren mit Xenakis’ „Terretektorh“ für 88 kreisförmig postierte Musiker eines der Manifeste der Klangraum-Musik. Auch dann nimmt man sich und seine Umwelt mit ganz anderen Ohren wahr. Sa 26.10.2013 „Magnificat“ Sa 26.10. 2013 Musikmaschinen Sa 26. 10. 2013 „Rituel“ So 27. 10. 2013 „in sync“ SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg François-Xavier Roth, Dirigent Alban Wesly, Fagott Bruce Collings, Posaune Studio musikFabrik Peter Veale, Dirigent Iannis Xenakis „Alax“ für drei Instrumentalgruppen Alberto Posadas Tripelkonzert für drei Bläser und Orchester Pierre Boulez „Rituel in memoriam Bruno Maderna“ für Orchester in acht Gruppen Harrison Birtwistle „Ritual Fragment – A ceremony for fourteen musicians in memory of Michael Vyner“ Brigitta Muntendorf „in sync“ – Unisono-Studie für zwei Ensembles oder 28, 58 oder 112 Instrumente (Kompositionsauftrag des Landesmusikrates NRW für das Studio musikFabrik) Atac Sezer „Infinitimal“ für Fagott, Posaune und Ensemble (Kompositionsauftrag der Kunststiftung NRW für das Studio musikFabrik) » Seite 106 d n u o r r u s Ensemble musikFabrik Johannes Kalitzke, Dirigent Essener Philharmoniker Lucas Vis, Dirigent Bochumer Symphoniker Manuel Nawri, Dirigent Paul Jeukendrup, Klangregie Günter Steinke Neues Werk für Ensemble und großes Orchester im Raum (Uraufführung)* Karlheinz Stockhausen „Gruppen“ für drei Orchester, op. 6 Mit Konzerteinführung „Die Kunst des Hörens“. » Seite 101 jahrhunderthalle Bochum, halle 3 Folkwang Vokalensemble Kammerensemble Johann Rosenmüller Ensemble Neue Musik Berlin Jörg Breiding, Dirigent Titus Engel, Dirigent Werke von Heinrich Schütz, Gregorio Allegri, Giovanni Gabrieli, Erik Mikael Karlsson, Claudio Monteverdi sowie Gordon Kampe „Mondbeschreibungen“ für sechs Solostimmen, gemischten Chor, Ensemble und Zuspielungen (Uraufführung)* » Seite 102 essener dom Dirk Reith | Thomas Neuhaus | Günter Steinke „Essener Trilogie“ für Musikmaschinen, Solisten, KNM Berlin, Computer und LiveElektronik (Uraufführung) Roland Pfrengle „Projektionen – Technologie und Empfindung“ für Musikmaschinen, Stimme, Flöte, Perkussion, KNM Berlin, Computer und Live-Elektronik (Uraufführung) Masahiro Miwa „Kanjo-Raisan“ für Singing Machine, zwei Sänger, KNM Berlin und Computer (Uraufführung) sowie Werke von Schaun Tozer und Tom Johnson Mit Konzerteinführung „Die Kunst des Hörens“. » Seite 103 eine kooperation mit der Folkwang Universität der künste. Mit Konzerteinführung „Die Kunst des Hörens“. » Seite 104 So 27. 10. 2013 Symposium Mit Rebecca Saunders, Johannes Kalitzke, Gisela Nauck, Peter Zumthor u.a. Günter Steinke, Moderation » Seite 105 eine kooperation mit dem landesmusikrat nrW. Themen | 25 Themenreihe 4 sound surround So 27.10. 2013 „Gesang der Jünglinge“ Carl Rosman, Klarinette Ensemble musikFabrik Karlheinz Stockhausen „Gesang der Jünglinge“ James Tenney „Form 2“ in memoriam John Cage Richard Barrett „Interference“ für Kontrabassklarinette mit Bass-Drum Rebecca Saunders „Stasis“ » Seite 107 26 | Abonnements Themen Fr 08.11. 2013 Ondes Martenot Suzanne Binet-Audet, Ondes Martenot Gilles Gobeil, LiveElektronik, Spatialisierung / Klangregie Gilles Gobeil „Bol-Hydre“ „Des temps oubliés“ „Voix blanche“ „Là où vont les nuages …“ „La perle et l’oubli“ Folkwang Universität der künste, neue aula | Veranstalter: Folkwang Universität der künste. Fr 15.11.2013 „Lux aeterna“ Fr 15.11. 2013 „Music for Airports“ Amen Feizabadi, Video Dietrich Hahne, Video und Klangregie Thomas Neuhaus, Klangregie Bang on a Can Brian Eno „Music for airports“ kokerei Zollverein, salzlager | Veranstalter: stiftung Zollverein. d n sou György Ligeti „Lux aeterna“ (9CH-Videokontrafaktur) Jean-Claude Risset „Sud I“ (Tape) Thomas Tallis „Spem in alium“ (9CH-Videokontrafaktur) Jean-Claude Risset „Sud II“ (Tape) Alessandro Striggio „Ecce beatam lucem“ (9CH-Videokontrafaktur) Jean-Claude Risset „Sud III“ (Tape) Dietrich Hahne „Moon.American.Floyd.“ (9CH-Videokontrafaktur) Chorforum essen | Veranstalter: Folkwang Universität der künste. Sa 16.11.2013 Splash SPLASH – Perkussion NRW Stephan Froleyks, Dirigent Ralf Holtschneider, Dirigent Horatiu Radulescu „Faint sun“ für sechs Schlagzeuger, op. 78 David Lang „Face so pale“ für sechs Schlagzeuger Gerhard Stäbler „Kybele“ für drei Schlagzeuger SPLASH – Perkussion NRW „Samba brasiliera“ » Seite 118 eine kooperation mit dem landesmusikrat nrW. Sa 16.11.2013 „Achtung, eiskalte Monster“ Sa 16.11.2013 „The grid“ So 17.11. 2013 „Farb-Räume“ So 17.11.2013 Xenakis Ensemble Mosaik E-MEX-Ensemble Paul Frick Neues Werk (Uraufführung) Stefan Goldmann Neues Werk (Uraufführung) Karlheinz Stockhausen „Studie I“ Cort Lippe Neues Werk für Violine, Violoncello, Flöte, Bassklarinette, Posaune, Schlagzeug, Klavier und LiveElektronik Helmut Lachenmann „Intérieur I“, „Dal niente“, „Guero“ – Simultanaufführung für Schlagzeug, Klarinette und Klavier Gérard Grisey „Solo pour deux“ für Klarinette und Posaune Tristan Murail „Treize couleurs du soleil couchant“ für Flöte, Klarinette, Klavier, Violine, Violoncello und LiveElektronik MP6 multipercussion ensemble Duisburger Philharmoniker Rüdiger Bohn, Dirigent d n u o r r u s Ensemble folkwang modern Luigi Nono „Guai ai gelidi mostri“ Roman Pfeifer „Klicksonar“ für Ensemble und Live-Elektronik (Uraufführung)* Folkwang Universität der künste, neue aula | Veranstalter: Folkwang Universität der künste. kokerei Zollverein, salzlager | Veranstalter: stiftung Zollverein. Sa 16.11.2013 C3 – Club Contemporary Classical DJ-Sets von James Blake, Thom Yorke, DJ Shakleton (geplant) hotel shanghai | Veranstalter: stiftung Zollverein. * Auftragswerke der Philharmonie Essen, gefördert vom museum Folkwang, karl-ernst-osthaus-saal | Veranstalter: kunstring Folkwang e.V. Iannis Xenakis „Terretektorh“ für im Publikum verteiltes Orchester von 88 Instrumentalisten Iannis Xenakis „Nomos gamma“ für im Publikum verteiltes Orchester Witold Lutosławski „Livre pour orchestre“ Iannis Xenakis „Persephassa“ für sechs Perkussionisten Mit Konzerteinführung „Die Kunst des Hörens“. » Seite 119 Do 23. 01. 2014 Kompositionsprojekt „sound LAB“ Lesley Olson, Workshop-Leitung Ein Education-Projekt, bei dem Schüler mit Musik von Iannis Xenakis experimentieren. Gemeinsam mit dem Komponisten Stephan Froleyks entwickeln die Teilnehmer ihre eigenen Ideen zum Festival-Motto „sound surround“ und schaffen dabei neue Werke. » Seite 149 Festivalpass (begrenztes kontingent) für alle* „noW!“-Veranstaltungen einheitspreis € 35 zzgl. Systemgebühr. * außer 16.11.2013 „C3 – Club Contemporary Classical“ Das Festival „NOW!“ sound surround wird gefördert von der Kunststiftung NRW. Abonnements Themen | 27 Themenreihe 5 Alte Musik Bei Kerzenschein Fr 01.11. 2013 Bach: „h-Moll-Messe“ Ditte Andersen, Sopran Ana Quintans, Sopran Blandine Staskiewicz, Sopran Pauline Sabatier, Sopran Terry Wey, Altus Delphine Galou, Alt Markus Brutscher, Tenor Emiliano Gonzalez-Toro, Tenor Christian Immler, Bass Yorck Felix Speer, Bass Les Musiciens du Louvre Grenoble Marc Minkowski, Dirigent Johann Sebastian Bach Hohe Messe in h-Moll, BWV 232 » Seite 108 So 24.11. 2013 Bach: „Musikalisches Opfer“ Concerto Melante Christoph Wolff, Moderation Johann Sebastian Bach „Musikalisches Opfer“, BWV 1079 » Seite 122 Di 10.12. 2013 Händel: „Messiah“ Julia Doyle, Sopran Jennifer Johnstone, Mezzosopran Joshua Ellicott, Tenor Benjamin Bevan, Bass The English Concert Harry Bicket, Dirigent Georg Friedrich Händel „Messiah“ (Der Messias), HWV 56 » Seite 132 Mi 15.01.2014 Philippe Jaroussky & I barocchisti Julia Lezhneva, Sopran Philippe Jaroussky, Countertenor I barocchisti Diego Fasolis, Dirigent Antonio Vivaldi Psalmvertonung „Nisi dominus“ g-Moll für Alt, Viola d’amore, Streicher und Basso continuo, RV 608 Giovanni Battista Pergolesi „Stabat Mater“ für Sopran, Alt, Streicher und Basso continuo u. a. » Seite 145 So 09.03.2014 C.P. E. Bach: „Die letzten Leiden des Erlösers“ Do 10.04.2014 Christine Schäfer singt Bach-Kantaten Christine Schäfer, Sopran Jonathan Kelly, Oboe Christiane Oelze, Sopran Christina Landshamer, Sopran Berliner Barock Solisten Katharina Kammerloher, Carl Philipp Emanuel Bach Mezzosopran Hamburger Sinfonie h-Moll, Maximilian Schmitt, Tenor Wq 182 Nr. 5 Roman Trekel, Bariton Carl Philipp Emanuel Bach RIAS Kammerchor Konzert B-Dur für Oboe, Kammerorchester Streicher und Basso continuo, C.P.E. Bach Wq 164 Hartmut Haenchen, Dirigent Johann Sebastian Bach Carl Philipp Emanuel Bach „Die letzten Leiden des Erlösers“ – Passionskantate, Wq 233 Mit Konzerteinführung „Die Kunst des Hörens“. » Seite 171 Kantate „Ich bin vergnügt mit meinem Glücke“ für Sopran, Oboe, Streicher und Basso continuo, BWV 84 Carl Philipp Emanuel Bach Sinfonie A-Dur für Streicher, Wq 182 Nr. 4 Johann Sebastian Bach Kantate „Mein Herze schwimmt im Blut“ für Sopran, Oboe, Streicher und Basso continuo, BWV 199 (Leipziger Fassung) » Seite 191 Fr 18. 04. 2014 So 18.05. 2014 „Leçons de ténèbres“ Trio Piricone Céline Scheen, Sopran Eugénie Warnier, Sopran Isabelle Saint-Yves, Viola da Gamba Les Talens Lyriques Christophe Rousset, Cembalo, Orgel und Musikalische Leitung François Couperin „Trois leçons de ténèbres pour le Mercredi Saint“ Marc-Antoine Charpentier „Leçons de ténèbres du Jeudi Saint“ | „Répons pour le Mercredi Saint“ » Seite 193 Trio Piricone Sophie Gent, Violine Alexander Rudin, Violoncello Antonio Piricone, Cembalo Werke von Johann Christian Bach, Giovanni Marco Rutini, Johann Sebastian Bach, Carl Philipp Emanuel Bach und Luigi Boccherini » Seite 206 Christine Schäfer 28 | Themen Themen | 29 Themenreihe 6 grosse stImmen Sa 21.09.2013 Liederabend Anne Schwanewilms Anne Schwanewilms, Sopran Charles Spencer, Klavier Lieder von Gustav Mahler, Franz Liszt und Richard Strauss » Seite 88 Sa 19.10.2013 Liederabend Julia Kleiter Julia Kleiter, Sopran Michael Gees, Klavier Lieder von Richard Strauss, Alban Berg, Gustav Mahler, Hugo Wolf, Franz Schubert, Yrjö Kilpinen, Arnold Schönberg u. a. » Seite 100 Do 28. 11.2013 Juan Diego Flórez Juan Diego Flórez, Tenor Vincenzo Scalera, Klavier Lieder und Arien von Stefano Donaudy, Georg Friedrich Händel, Giacomo Meyerbeer, Francesco Paolo Tosti, Pablo Luna, José Serrano und Giuseppe Verdi » Seite 123 Mi 15.01.2014 Philippe Jaroussky & I barocchisti So 26.01. 2014 Operngala Olga Peretyatko Sa 08.03.2014 Operngala Anja Harteros Do 10.04. 2014 Christine Schäfer singt Bach-Kantaten Sa 14. 06. 2014 Thomas Hampson & Luca Pisaroni Julia Lezhneva, Sopran Philippe Jaroussky, Countertenor I barocchisti Diego Fasolis, Dirigent Olga Peretyatko, Sopran Münchner Symphoniker Ola Rudner, Dirigent Anja Harteros, Sopran Essener Philharmoniker Friedrich Haider, Dirigent Christine Schäfer, Sopran Jonathan Kelly, Oboe Berliner Barock Solisten Arien und Musiken von Wolfgang Amadeus Mozart, Charles Gounod, Gioacchino Rossini, Georges Bizet, Gaetano Donizetti u. a. » Seite 151 Arien von richard strauss u. a. » Seite 170 Carl Philipp emanuel Bach Hamburger Sinfonie h-Moll, Wq 182 Nr. 5 Carl Philipp emanuel Bach Konzert B-Dur für Oboe, Streicher und Basso continuo, Wq 164 johann sebastian Bach Kantate „Ich bin vergnügt mit meinem Glücke“ für Sopran, Oboe, Streicher und Basso continuo, BWV 84 Carl Philipp emanuel Bach Sinfonie A-Dur für Streicher, Wq 182 Nr. 4 johann sebastian Bach Kantate „Mein Herze schwimmt im Blut“ für Sopran, Oboe, Streicher und Basso continuo, BWV 199 (Leipziger Fassung) » Seite 191 Thomas Hampson, Bariton Luca Pisaroni, Bassbariton Baden-Badener Philharmonie antonio Vivaldi Psalmvertonung „Nisi dominus“ g-Moll für Alt, Viola d’amore, Streicher und Basso continuo, RV 608 giovanni Battista Pergolesi „Stabat Mater“ für Sopran, Alt, Streicher und Basso continuo u. a. » Seite 145 Fr 28.03.2014 Ian Bostridge „Winterreise“ Ian Bostridge, Tenor Julius Drake, Klavier Franz Schubert „Winterreise“, op. 89, D 911 Buch 1 (Lieder 1 – 12) Benjamin Britten „Winter words“, op. 52 sowie Lieder von Charles Ives » Seite 184 Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Gioacchino Rossini, Giuseppe Verdi, Emmerich Kálmán, Franz Lehár, Frederick Loewe, Richard Rodgers und Leonard Bernstein » Seite 214 Olga Peretyatko 30 | Themen Themen | 31 Themenreihe 7 PIANO LECTURE Vier Pianisten – vier Interpretationen. Und vier Monumente der Klavierliteratur, die allesamt das späte Schaffen ihrer Schöpfer repräsentieren. Jedes Werk für sich ein Inbegriff kompositorischer Meisterschaft und Vollendung der Gattung in seiner Zeit und im Schaffen des jeweiligen Tondichters, sei es die Form der Variation, des Präludiums oder der Sonate. „Piano Lecture“ bedeutet, dass vier Pianisten über ihre musikalische Interpretation hinaus in einen Dialog mit dem Publikum treten und ihre ganz persönliche Sicht auf das Werk eröffnen. Wie die vier Künstlerpersönlichkeiten die „Lecture“ gestalten, obliegt jedem individuell und ist sowohl eine Frage des persönlichen Zugangs zu dem Werk wie auch des eigenen Temperaments und der eigenen Künstlerbiografie. So ist es für Mitsuko Uchida und Christian Zacharias geübte Praxis, über Musik und Interpretation zu sprechen. Lise de la Salle wird sich zum ersten Mal darauf einlassen und Tzimon Barto wird seinen ganz eigenen Weg beschreiten, Musik und Lecture künstlerisch zu verbinden. Dass Mitsuko Uchida, eine der großen Interpretinnen unserer Zeit, erstmals in der Philharmonie zu Gast sein wird, freut uns besonders. Christian Zacharias verdanken wir bereits interpretatorische Glücksmomente als Kammermusiker. Auch er wird erstmalig solistisch zu erleben sein. Die junge und schon so reife und beredte Lise de la Salle wird ebenfalls ihr Solo-Debüt geben. Und wer die Schubert-Interpretation von Tzimon Barto erlebt hat, der wird sich mit uns darauf freuen, dass er diese Reihe eröffnet. So 10.11. 2013 Tzimon Barto „GoldbergVariationen“ Di 21.01.2014 Mitsuko Uchida „DiabelliVariationen“ Tzimon Barto, Klavier Mitsuko Uchida, Klavier Johann Sebastian Bach „Goldberg-Variationen“, BWV 988 » Seite 114 Ludwig van Beethoven 33 Veränderungen C-Dur über einen Walzer von Anton Diabelli, op. 120 » Seite 148 So 16.02. 2014 Lise de la Salle Chopin: „Préludes“ So 16.03.2014 Christian Zacharias spielt Schubert Lise de la Salle, Klavier Christian Zacharias, Klavier Frédéric Chopin 24 Préludes, op. 28 » Seite 163 Franz Schubert Sonate B-Dur, op. posth., D 960 » Seite 175 So 03. 11. 2013 Mo 04.11. 2013 Di 05. 11. 2013 „Glenn Gould plays Bach“ So 12. 01. 2014 Mo 13. 01. 2014 Di 14.01.2014 „Glenn Gould plays Bach“ So 09.03. 2014 Mo 10. 03. 2014 Di 11. 03. 2014 „Glenn Gould plays Bach“ Bruno Monsaingeon „The Goldberg Variations“ (1981) Bruno Monsaingeon „An Art of the Fugue“ (1980) Bruno Monsaingeon „The Question of Instrument“ (1979) Filmvorführung Filmstudio Glückauf Einheitspreis € 5,00 inkl. Systemgebühr an den VVK-Stellen der Philharmonie sowie an den Kinokassen der Essener Filmkunsttheater. Filmvorführung Filmstudio Glückauf Einheitspreis € 5,00 inkl. Systemgebühr an den VVK-Stellen der Philharmonie sowie an den Kinokassen der Essener Filmkunsttheater. Filmvorführung Filmstudio Glückauf Einheitspreis € 5,00 inkl. Systemgebühr an den VVK-Stellen der Philharmonie sowie an den Kinokassen der Essener Filmkunsttheater. Veranstalter: Philharmonie Essen in Kooperation mit dem Filmstudio Glückauf. Veranstalter: Philharmonie Essen in Kooperation mit dem Filmstudio Glückauf. Veranstalter: Philharmonie Essen in Kooperation mit dem Filmstudio Glückauf. Lise de la Salle 32 | Themen Themen | 33 Themenreihe 8 JAZZ Fr 20.09.2013 Enrico Rava „Tribe“ Enrico Rava Quintet Enrico Rava, Trompete Gianluca Petrella, Posaune Giovanni Guidi, Klavier Gabriele Evangelista, Kontrabass Fabrizio Sferra, Schlagzeug » Seite 87 Fr 18.10. 2013 Maceo Parker Maceo Parker, Saxophon und Gesang Dennis Rollins, Posaune Will Boulware, Keyboards Bruno Speight, Gitarre Rodney „Skeet“ Curtis, Bass Marcus Parker, Schlagzeug Martha High, Gesang Darliene Parker, Gesang » Seite 99 Fr 29.11. 2013 Dianne Reeves & WDR Big Band Do 20.02. 2014 Sebastian Gille Quartett Do 27.03. 2014 Hildegard lernt fliegen Do 08. 05. 2014 Quatuor Ebène & Stacey Kent Dianne Reeves, Vocals WDR Big Band Köln Michael Abene, Dirigent und Arrangements » Seite 124 Sebastian Gille Quartett Sebastian Gille, Saxophon und Altklarinette Pablo Held, Klavier Robert Landfermann, Kontrabass Jonas Burgwinkel, Schlagzeug » Seite 165 Hildegard lernt fliegen Andreas Schaerer, Stimme Andreas Tschopp, Posaune und Tuba Matthias Wenger, Saxophon Benedikt Reising, Saxophon und Bassklarinette Marco Müller, Kontrabass Christoph Steiner, Schlagzeug, Percussion und Marimbaphon » Seite 182 Stacey Kent, Gesang Jim Tomlinson, Saxophon Quatuor Ebène Pierre Colombet, Violine Gabriel Le Magadure, Violine Mathieu Herzog, Viola Raphaël Merlin, Violoncello Do 19.12. 2013 Nikolas Anadolis Nikolas Anadolis, Klavier » Seite 136 Fr 08.11. 2013 Wayne Shorter Quartet Wayne Shorter Quartet Wayne Shorter, Saxophon Danilo Perez, Klavier John Patitucci, Kontrabass Brian Blade, Schlagzeug » Seite 112 Mi 29.01.2014 Jacob Karlzon 3 Jacob Karlzon 3 Jacob Karlzon, Klavier und Keyboards Hans Andersson, Bass Robert Mehmet Ikiz, Schlagzeug » Seite 152 Sa 15.03.2014 Eliane Elias „Tribute to Chet Baker“ Eliane Elias, Klavier und Vocals Marc Johnson, Bass Freddie Bryant, Gitarre Rafael Barata, Schlagzeug und Percussion » Seite 174 Fr 13. 06. 2014 WDR 3 Campus Jazz Folkwang Jazz Orchestra Ansgar Striepens, Leitung sowie zwei Ensembles des Studiengangs Jazz der Folkwang Universität der Künste Essen und der Hochschule für Musik und Tanz Köln » Seite 213 Arthur Hamilton „Cry me a river“ Marcos Valle „So nice“ Sting „Fragile“ u.a. » Seite 202 Sa 26.04.2014 Edmar Castañeda Trio Edmar Castañeda Trio Edmar Castañeda, Kolumbianische Harfe Marshall Gilkes, Posaune Rodrigo Villalón, Schlagzeug » Seite 197 Maceo Parker 34 | Themen Themen | 35 Themenreihe 9 ENTERTAINMENT Mit „Entertainment“ bieten wir Ihnen eine neue Reihe in der Philharmonie! Anknüpfend an unsere Konzerterfolge mit beliebten Entertainern wie Helge Schneider oder Götz Alsmann, präsentieren wir Ihnen von jetzt an regelmäßig kurzweilige Abende, die aus unserem üblichen Klassik- und Jazzprogramm herausfallen. Aber doch nicht ganz, denn das gewitzte Damenquartett Salut Salon unterhält sein Publikum nicht nur mit komödiantischen Einlagen, sondern auch mit virtuos-artistischen Bearbeitungen von Gassenhauern der klassischen Musik. Ebenso witzig wie schlagfertig bringt auch das Comedy-Duo Igudesman & Joo Klassikkenner und Laien gleichermaßen zum Lachen. Die große Tradition der Unterhaltungsmusik des frühen 20. Jahrhunderts feiern wir mit einem beschwingten Weihnachtsprogramm des berühmten Swing Dance Orchestras von Andrej Hermlin und einem Cole Porter-Abend mit dem WDR Rundfunkorchester. Mit seiner grandiosen Hommage an Jacques Brel erweckt der berühmte Schauspieler Dominique Horwitz die Chanson-Ära der 1950er und 1960er Jahre zum Leben. Zurück in die Gegenwart geht es mit Publikumsliebling Bobby McFerrin, der mit seinen begnadeten Vokalkunststücken alle Genregrenzen zwischen Klassik, Jazz und Worldmusic sprengt. Und so gilt nicht nur für dieses Konzert: Ob Bach oder Blues – Freunde der gehobenen Unterhaltung finden in der Philharmonie Essen ein neues Zuhause! Mo 02.12.2013 „Christmas in Swing“ Sa 01.02.2014 Dominique Horwitz singt Jacques Brel So 23. 02.2014 Cole Porter: „I love Paris“ Andrej Hermlin and his Swing Dance Orchestra Viola Manigk, Gesang David Rose, Gesang The Skylarks, Gesang Dominique Horwitz, Gesang Jakob Neubauer, Akkordeon Andres Reukauf, Klavier WDR Rundfunkorchester Köln Enrique Ugarte, Dirigent » Seite 156 Kim Criswell, Gesang Wilfried van den Brande, Gesang WDR Rundfunkorchester Köln Wayne Marshall, Dirigent Große Klassiker wie „White Christmas“, „Winter Wonderland“, „Let it snow“ in Arrangements der 1930er und 1940er Jahre. » Seite 126 Evergreens von Cole Porter von „Night and Day“ bis „You’re the top“ » Seite 167 Do 27.02. 2014 Igudesman & Joo „A Little Nightmare Music“ So 30.03. 2014 Salut Salon „Die Nacht des Schicksals“ Aleksey Igudesman, Violine Richard Hyung-ki Joo, Klavier » Seite 168 Salut Salon Angelika Bachmann, Violine Iris Siegfried, Violine und Gesang Sonja Lena Schmid, Violoncello Anne von Twardowski, Klavier » Seite 187 Mo 12. 05.2014 Bobby McFerrin „Solo Improvisations“ Bobby McFerrin, Vocals » Seite 204 Richard Hyung-ki Joo & Aleksey Igudesman 36 | Themen Themen | 37 Themenreihe 10 PhIlharmonIe entdeCken konZerte FÜr kInder So 06.10.2013 Kinderkonzert „Tschingderassa Bumm“ Konzert für Kinder ab 6 Jahren. » Seite 92 Mi 09.10.2013 Kinderkonzert „Wie kommt der Ton in die Musik?“ Konzert für Kinder von 3 bis 6 Jahren. » Seite 93 Sa 12.10.2013 So 13.10.2013 Kleinkinderkonzert „Wir hören in die Röhren“ Konzert für Kinder von 1 bis 3 Jahren. » Seite 96 Mi 16.10.2013 Babykonzert „Hör mal, wie das klingt“ I Konzert für Eltern mit Babys bis 1 Jahr. » Seite 97 FamIlIenkonZerte Mi 19.02.2014 Babykonzert „Hör mal, wie das klingt“ II Konzert für Eltern mit Babys bis 1 Jahr. » Seite 164 Mi 12.03.2014 Kinderkonzert „Schumann & Co.“ Konzert für Kinder ab 6 Jahren. » Seite 172 So 30.03.2014 Kinderkonzert „Frühling, Sommer, Herbst und Winter“ Konzert für Kinder von 3 bis 6 Jahren. » Seite 186 38 | Themen Sa 05.04.2014 So 06.04.2014 Kleinkinderkonzert „Fliegen, Hummeln, Schmetterlinge“ Konzert für Kinder von 1 bis 3 Jahren. » Seite 189 Do 22.05.2014 Kinderkonzert „Die Geschichte vom Soldaten“ Igor Strawinsky „Die Geschichte vom Soldaten“ – Suite für Kammerensemble Konzert für Kinder ab 10 Jahren. » Seite 207 Do 26.12. 2013 Familienkonzert „Weihnachtsoratorium“ für Kinder Sa 01.03.2014 Familienkonzert „Der Karneval der Tiere“ Gesangssolisten Kettwiger Bach-Ensemble Trompetenconsort Friedemann Immer Concerto vivo Wolfgang Kläsener, Dirigent Michael Gusenbauer, Erzähler Essener Philharmoniker Juri Tetzlaff, Moderation Familienkonzert, geeignet für Kinder ab 6 Jahren. » Seite 138 Familienkonzert, geeignet für Kinder ab 6 Jahren. » Seite 169 So 27.04.2014 Familienkonzert „Don Quixote“ Martin von der Nahmer, Viola Manuel von der Nahmer, Violoncello Landesjugendorchester NRW Rüdiger Bohn, Dirigent Jörg Lengersdorf, Moderation Richard Strauss „Don Quixote“, op. 35 Familienkonzert, geeignet für Kinder ab 6 Jahren. » Seite 199 sChUlProjekte erWaChsene Do 23. 01. 2014 Kompositionsprojekt „sound LAB“ So 27.04.2014 „Klassik für Einsteiger“ Abschlusskonzert im Rahmen des Festivals „NOW!“ sound surround » Seite 149 Do 30. 01. 2014 Kompositionsprojekt „¡ Fiesta latina!“ Abschlusspräsentation des Kompositionsprojektes an Essener Schulen » Seite 153 Martin von der Nahmer, Viola Manuel von der Nahmer, Violoncello Landesjugendorchester NRW Rüdiger Bohn, Dirigent Richard Strauss „Don Quixote“, op. 35 Sergej Prokofjew „Cinderella“, op. 87 (Auszüge) » Seite 200 Do 26.06.2014 Kompositionsprojekt „Licht und Schatten“ Abschlusspräsentation des Kompositionsprojektes an Essener Schulen » Seite 221 Themen | 39 essener PhIlharmonIker In der PhIlharmonIe Verehrtes Publikum, Tomáš Netopil wird mit der Saison 2013/14 sein Amt als neuer Generalmusikdirektor in Essen antreten. In Essen, einer Stadt mit einer Kulturtradition, die vom 9. bis ins 21. Jahrhundert reicht. Nicht zuletzt das Gebäude-Ensemble aus Philharmonie und Aalto-Musiktheater zeugt hiervon, und die Sinfoniekonzerte in der Philharmonie bilden dies programmatisch ab. Denn ein Höhepunkt wird das Festkonzert zum zehnjährigen Jubiläum der Neueröffnung der Philharmonie und gleichzeitig zum 150. Geburtstag von Richard Strauss sein. Schlüsselwerke der Musikgeschichte vom 17. bis ins 21. Jahrhundert werden ergänzt durch Neues, Unbekanntes und Außerordentliches. So werden Sie Stockhausens „Gruppen“ im Rahmen des Festivals „NOW!“ in der Jahrhunderthalle Bochum zweimal hören können, um die klangräumlichen Dimensionen nachzuvollziehen. Giuseppe Verdis 200. Geburtstag wird mit einer festlichen Aufführung seines „Requiems“ gewürdigt, zusätzlich zu den Abonnementkonzerten der Essener Philharmoniker auch im Philharmonie-Abonnement „Große Orchester“. Tomáš Netopil wird im Nachspüren im überreichen slawischen Repertoire – insbesondere dem tschechischen – Schwerpunkte setzen. Schon im ersten Konzert stellt er Mahlers 1. Sinfonie ein Werk Jan Václav Hugo Voříšeks gegenüber. Und unsere erstklassigen Philharmoniker werden mit acht Kammerkonzerten ihre Ensemblekunst im Aalto-Foyer und in der Phil40 | Essener Philharmoniker harmonie ausweiten. Ein Höhepunkt wird hier ein StraussProgramm mit großbesetzter Bläsermusik sein, das Tomáš Netopil dirigieren wird. Im „Sommernachtstraum“ können wir uns zum Ende der Spielzeit in einem Kaleidoskop von barocker Festlichkeit über Operettenkunst des 19. Jahrhunderts bis zu literarischen Reflexionen späterer Zeiten träumend verlieren. Mitten in Essen: Zwei Gebäudekomplexe, Aalto-Musiktheater und Philharmonie – ein Orchester, das in beiden Häusern zuhause ist; viele unterschiedliche Spielstätten – ein Programm, das diese alle verbindet; viele Akteure – und ein Publikum, das an diesen wunderbaren Orten mit uns zusammenkommt. Markus Kiesel Künstlerischer Leiter Essener Philharmoniker Genießen Sie die Sinfoniekonzerte und die Kammerkonzerte der Essener Philharmoniker am besten regelmäßig – im Abonnement. Nähere Informationen finden Sie im Jahresprogramm des Aalto-Musiktheaters und der Essener Philharmoniker. sInFonIekonZerte Do 19.09.2013 Fr 20. 09.2013 1. Sinfoniekonzert „Vielkräftig“ Do 10.10. 2013 Fr 11. 10.2013 2. Sinfoniekonzert „Requiescat in pace“ Essener Philharmoniker Tomáš Netopil, Dirigent Gesangssolisten Opernchor des Aalto-Theaters Philharmonischer Chor Essen Essener Philharmoniker Tomáš Netopil, Dirigent Jan Václav Hugo Voříšek Sinfonie D-Dur, op. 23 Gustav Mahler Sinfonie Nr. 1 D-Dur „Titan“ » Seite 86 Do 14.11.2013 Fr 15. 11. 2013 3. Sinfoniekonzert „Enseignant – Maestro – Elève“ Sebastian Klinger, Violoncello Essener Philharmoniker Constantin Trinks, Dirigent Do 19.12. 2013 Fr 20. 12. 2013 4. Sinfoniekonzert „Winterträume“ Nareh Arghamanyan, Klavier Essener Philharmoniker Michael Sanderling, Dirigent Werke von Pjotr I. Tschaikowski und Sergej Rachmaninow » Seite 135 Giuseppe Verdi „Messa da Requiem“ » Seite 94 Werke von Charles Gounod, Jules Massenet und George Enescu » Seite 117 Do 13. 03.2014 Fr 14.03. 2014 7. Sinfoniekonzert „Russische Seelenklänge“ Do 03. 04. 2014 Fr 04.04.2014 8. Sinfoniekonzert „Prag, goldene Stadt“ Do 24.04.2014 Fr 25. 04.2014 9. Sinfoniekonzert „Sprechende Melodien“ Gesangssolisten Opernchor des Aalto-Theaters Philharmonischer Chor Essen Essener Philharmoniker Kirill Karabits, Dirigent Lauma Skride, Klavier Essener Philharmoniker Tomáš Netopil, Dirigent Liza Ferschtman, Violine Essener Philharmoniker Tomáš Netopil, Dirigent Werke von Karel Husa, Wolfgang Amadeus Mozart und Josef Suk » Seite 188 Werke von Leoš Janáček und Béla Bartók » Seite 195 Werke von Modest P. Mussorgski, Alexander Skrjabin u.a. » Seite 173 Do 09. 01. 2014 Fr 10. 01. 2014 5. Sinfoniekonzert „Wie die Sonne erwärmend“ Johannes Moser, Violoncello Essener Philharmoniker Tomáš Netopil, Dirigent Werke von Zoltán Kodály, Joseph Haydn und Johannes Brahms » Seite 143 Do 05. 06. 2014 Fr 06.06. 2014 10. Sinfoniekonzert „DENK-MAL!“ Roland Maria Stangier, Orgel Essener Philharmoniker Tomáš Netopil, Dirigent Werke von Richard Strauss und Wolfgang Rihm » Seite 211 Do 06. 02. 2014 Fr 07. 02. 2014 6. Sinfoniekonzert „Vergessene Schätze“ Sandra Schumacher, Oboe Harald Hendrichs, Klarinette Federico Aluffi, Fagott Janos Zinner, Horn Essener Philharmoniker Martin Sieghart, Dirigent Werke von Wolfgang Amadeus Mozart und Anton Bruckner » Seite 158 Do 03. 07. 2014 Fr 04.07. 2014 11. Sinfoniekonzert „Puder, Perücke und Passepied“ Essener Philharmoniker Christian Curnyn, Dirigent Werke von Johann Sebastian Bach, Jean-Philippe Rameau und Georg Friedrich Händel » Seite 223 Essener Philharmoniker | 41 kammerkonZerte So 03. 11.2013 Kammerkonzert „Netzwerk Europa“ Werke von Georg Philipp Telemann, Georg Friedrich Händel, Jean-Marie Leclair, Johann Friedrich Fasch, Evaristo Felice Dall’Abaco und Christoph Schaffrath » Seite 110 So 09.02. 2014 Kammerkonzert „Höhepunkte der Gattungen“ Werke von Wolfgang Amadeus Mozart und Michael Haydn » Seite 159 sonderkonZerte So 27. 04. 2014 Kammerkonzert „Gesellig und gekonnt“ Werke von Bedřich Smetana, Wolfgang Amadeus Mozart und Antonín Dvořák » Seite 198 So 15. 06. 2014 Kammerkonzert Richard Strauss zum 150. Geburtstag Werke von Richard Strauss » Seite 215 Sa 12.10.2013 Verdi: „Requiem“ Essener Philharmoniker Tomáš Netopil, Dirigent Katja Pellegrino, Sopran Karen Cargill, Mezzosopran Alexey Sayapin, Tenor Liang Li, Bass Opernchor des Aalto-Theaters Philharmonischer Chor Essen Alexander Eberle, Choreinstudierung Essener Philharmoniker Tomáš Netopil, Dirigent Gustav Mahler Sinfonie Nr. 1 D-Dur „Titan“ (Auszüge) » Seite 89 Giuseppe Verdi „Messa da Requiem“ » Seite 95 Fr 25. 10. 2013 „NOW!“ Stockhausen: „Gruppen“ Ensemble musikFabrik Johannes Kalitzke, Dirigent Essener Philharmoniker Lucas Vis, Dirigent Bochumer Symphoniker Manuel Nawri, Dirigent Paul Jeukendrup, Klangregie Werke von Günter Steinke und Karlheinz Stockhausen Mit Konzerteinführung „Die Kunst des Hörens“ » Seite 101 jahrhunderthalle Bochum, halle 3 Vier weitere kammerkonzerte der essener Philharmoniker finden im aalto-Foyer statt: So 06.10.2013 So 19.01.2014 So 16.03.2014 So 11.05.2014 42 | Essener Philharmoniker So 22.09. 2013 Tag der offenen Tür Di 31. 12. 2013 Mi 01. 01.2014 Jahreswechsel mit den Essener Philharmonikern Gesangssolisten des Aalto-Theaters Opernchor des Aalto-Theaters Essener Philharmoniker Stefan Soltesz, Dirigent Werke von Giuseppe Verdi, Johann Strauß, Richard Strauss und Richard Wagner » Seite 140 | 141 Sa 01. 03.2014 Familienkonzert „Der Karneval der Tiere“ Essener Philharmoniker Juri Tetzlaff, Moderation Camille Saint-Saëns „Der Karneval der Tiere“, neu erzählt von Juri Tetzlaff Familienkonzert, geeignet für Kinder ab 6 Jahren. » Seite 169 Sa 08.03.2014 Operngala Anja Harteros Anja Harteros, Sopran Essener Philharmoniker Friedrich Haider, Dirigent Do 27. 03.2014 Galakonzert für den Freundeskreis „Va pensiero“ Gesangssolisten, Opernchor und Extrachor des Aalto-Theaters Aalto-Kinderchor Essener Philharmoniker Alexander Eberle, Choreinstudierung und Musikalische Leitung Große Chorwerke der Opernliteratur von Giuseppe Verdi, Richard Wagner u. a. Konzert zugunsten der Orchesterakademie der Essener Philharmoniker » Seite 183 Mi 04. 06. 2014 10 Jahre Philharmonie Essen Roland Maria Stangier, Orgel Essener Philharmoniker Tomáš Netopil, Dirigent Werke von Richard Strauss und Wolfgang Rihm » Seite 210 Sa 21.06. 2014 Ein Sommernachtstraum: „Fêtes des Plaisirs“ Dagmar Manzel, Gesang Essener Philharmoniker Roland Kluttig, Dirigent Schauspiel Essen Aalto Ballett Essen Ben van Cauwenbergh und Mitglieder des Balletts, Choreographie Werke von jean-Philippe rameau, molière, jeanBaptiste lully, lieselotte von der Pfalz, jacques offenbach, eduard künneke, richard strauss, heiner müller u.a. » Seite 218|219 Arien von richard strauss u.a. » Seite 170 Essener Philharmoniker | 43 SERVICE SOLUTIONS FÜR DEN GROSSEN AUFTRITT – AUCH HINTER DEM VORHANG. Sparkasse Essen. Gut für Essen. Damit die Musik für Sie zum Hochgenuss wird, spielen wir unseren Part hinter der Bühne. Unsere Facility-Management-Experten sorgen in der Philharmonie Essen, einem der modernsten Konzerthäuser Europas, für eine optimale Haus-, Bühnen- und Lichttechnik – und dafür, dass die Künstler sich wohlfühlen. Durch moderne Betreiberkonzepte inszenieren wir viele weitere Projekte und bereiten so nicht nur den Gästen der O2 World Hamburg und des Stadions Nürnberg ein einzigartiges Erlebnis. Was dürfen wir für Sie tun? www.hochtief-solutions.de r Nähe: Immer in Ihre äftsstellen. Über 50 Gesch en. Geldautomat Mehr als 120 Uhr online. Rund um die Sparkasse Essen www.sparkasse-essen.de Konzerte gut finden. Die Pianisten der Welt beflügeln Europas neue Metropole: Klavier-Festival Ruhr Seit 25 Jahren: Hören, was Freude macht! t! läuf f u a k r ve r Der Vo 4. Mai - 19. Juli 2013 Info | Ticket: 01805-500 80 3* | www.klavierfestival.de *(0,14 €/Min. aus dem dt. Festnetz; Mobil max. 0,42 €/Min.) Pierre-Laurent Aimard | Martha Argerich | Kit Armstrong & Adrian Brendel | Emanuel Ax & Frank Peter Zimmermann | Elena Bashkirova | Boris Bloch | Alfred Brendel (Vortrag) | Khatia Buniatishvili | Till Brönner & Quintett | Michel Camilo | Chick Corea & „The Vigil” | Leon Fleisher | Hélène Grimaud | Marc-André Hamelin | Evgeny Kissin | Michael Korstick | Katia & Marielle Labèque | Igor Levit | Paul Lewis | Oleg Maisenberg, Gidon Kremer & Giedre Dirvanauskaite | Gabriela Montero | Murray Perahia | Maria João Pires | Olga Scheps | András Schiff | Grigory Sokolov | Andreas Staier | Yaara Tal & Andreas Groethuysen | Nikolai Tokarev | Daniil Trifonov | Yundi | Krystian Zimerman u.v.a. Die Auftritte Ihrer Lieblingskünstler finden Sie jetzt so einfach wie noch nie: auf concerti.de, dem bundesweiten Klassikportal. Mit exklusiven Interviews, inspirierenden Konzert- und Operntipps sowie dem kompletten Überblick über alle Klassikveranstaltungen in Ihrer Region. Probieren Sie es gleich aus! Das kulturelle Leitprojekt des Kulturpartner Medienpartner Kommunikationspartner Medienpartner Spielzeit 2013 | 2014 Die Abonnements 48 | Abonnements Abonnements | 49 Abo 1 Sinfonische Höhepunkte Alfried Krupp Saal Do 05. 09.2013 Mariss Jansons & Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Sa 12.10.2013 Giuseppe Verdi zum 200. Geburtstag Verdi: „Requiem“ So 10.11.2013 Valery Gergiev & London Symphony Orchestra So 08.12. 2013 Mahler: Sinfonie Nr. 9 Do 16.01.2014 Riccardo Muti & Chicago Symphony Orchestra So 16.03. 2014 Sol Gabetta Haydn: Cellokonzert Sa 24. 05. 2014 Lorin Maazel & Münchner Philharmoniker Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Mariss Jansons, Dirigent Katja Pellegrino, Sopran Karen Cargill, Mezzosopran Alexey Sayapin, Tenor Liang Li, Bass Opernchor des AaltoTheaters Philharmonischer Chor Essen Alexander Eberle, Choreinstudierung Essener Philharmoniker Tomáš Netopil, Dirigent Karen Cargill, Mezzosopran London Symphony Orchestra Valery Gergiev, Dirigent Budapest Festival Orchestra Iván Fischer, Dirigent Chicago Symphony Orchestra Riccardo Muti, Dirigent Sol Gabetta, Violoncello Rotterdam Philharmonic Orchestra Pablo Heras-Casado, Dirigent Anja Harteros, Sopran Münchner Philharmoniker Lorin Maazel, Dirigent Béla Bartók Konzert für Orchester, Sz 116 Witold Lutosławski Konzert für Orchester » Seite 80|81 Giuseppe Verdi „Messa da Requiem“ » Seite 95 Hector Berlioz „Waverley“, op. 1 Hector Berlioz „La mort de Cléopâtre“ – Scène lyrique für Sopran und Orchester Hector Berlioz „Symphonie fantastique“, op. 14 » Seite 115 Gustav Mahler Sinfonie Nr. 9 D-Dur » Seite 130 Giuseppe Verdi Ballettmusik aus „Macbeth“ Richard Strauss „Tod und Verklärung“ – Tondichtung für großes Orchester, op. 24 Sergej Prokofjew Suite für Orchester aus „Romeo und Julia“ » Seite 146 Riccardo Muti 50 | Abonnements Igor Strawinsky „Pulcinella“-Suite Joseph Haydn Konzert C-Dur für Violoncello und Orchester, Hob. VIIb:1 Sergej Prokofjew Sinfonie Nr. 5 B-Dur, op. 100 » Seite 176 Richard Strauss „Till Eulenspiegels lustige Streiche“ – Sinfonische Dichtung, op. 28 Richard Strauss „Vier letzte Lieder“ für Sopran und Orchester, AV 150 Richard Strauss „Ein Heldenleben“ – Tondichtung, op. 40 » Seite 208|209 Preiskategorie 1 1 2 2 3 3 44 Einzeltickets* 316,80 € 654,50 € € 289,30 561,00 € 240,90 € 426,80 € 190,30 € 319,00 € Abopreis Abopreis 185,00 € 470,00 € 170,00 € 415,00 € 148,00 € 320,00 € 132,00 € 240,00 € Ersparnis €131,80 184,50 € €119,30 146,00 € €92,90 106,80 € € 58,30 79,00 € * inkl. Systemgebühr Abonnements | 51 Abo 2 GROSSE ORCHESTER Alfried Krupp Saal Mo 16.09. 2013 Yuri Temirkanov & Sankt Petersburger Philharmoniker Sa 09.11.2013 Gustavo Dudamel & Filarmonica della Scala Mo 16.12. 2013 Vladimir Jurowski & London Philharmonic Orchestra Fr 17.01. 2014 Thomas Hengelbrock & NDR Sinfonieorchester Sa 29.03.2014 Anne-Sophie Mutter Brahms: Violinkonzert So 13.04. 2014 Ivor Bolton & Mozarteum Orchester Salzburg Do 19.06. 2014 András Schiff & Cappella Andrea Barca Schubert I Nikolai Lugansky, Klavier Sankt Petersburger Philharmoniker Yuri Temirkanov, Dirigent Filarmonica della Scala Gustavo Dudamel, Dirigent Patricia Kopatchinskaja, Violine London Philharmonic Orchestra Vladimir Jurowski, Dirigent Jan Larsen, Viola Christopher Franzius, Violoncello NDR Sinfonieorchester Thomas Hengelbrock, Dirigent Anne-Sophie Mutter, Violine City of Birmingham Symphony Orchestra Andris Nelsons, Dirigent Alisa Weilerstein, Violoncello Mozarteum Orchester Salzburg Ivor Bolton, Dirigent Richard Strauss „Don Quixote“ – Fantastische Variationen über ein Thema ritterlichen Charakters, op. 35 Albert Roussel „Le festin de l’araignée“ Maurice Ravel „Daphnis et Chloé“, Suite Nr. 2 » Seite 147 Richard Strauss „Don Juan“ – Tondichtung für großes Orchester nach Nikolaus Lenau, op. 20 Johannes Brahms Konzert D-Dur für Violine und Orchester, op. 77 Igor Strawinsky „Petruschka“ – Burleske Szenen in vier Bildern (Fassung von 1947) » Seite 185 Erich Höbarth, Violine Hariolf Schlichtig, Viola Christoph Richter, Violoncello Christian Sutter, Kontrabass Cappella Andrea Barca András Schiff, Klavier und Dirigent Sergej Rachmaninow Konzert Nr. 2 c-Moll für Klavier und Orchester, op. 18 Dmitri Schostakowitsch Sinfonie Nr. 10 e-Moll, op. 93 » Seite 85 Gioacchino Rossini Ouvertüre zu „Guillaume Tell“ Giuseppe Verdi Ouvertüre zu „Nabucco“ Luciano Berio „Quattro versioni originali della ‚Ritirata notturna di Madrid‘ di L. Boccherini sovrapposte e trascritte per orchestra“ Giuseppe Verdi Ouvertüre zu „I vespri siciliani“ Modest P. Mussorgski „Bilder einer Ausstellung“ (Orchesterfassung von Maurice Ravel) » Seite 113 Nikolai Rimski-Korsakow Orchestersuite aus der Oper „Die Nacht vor Weihnachten“ Sergej Prokofjew Konzert Nr. 2 g-Moll für Violine und Orchester, op. 63 Sergej Rachmaninow „Sinfonische Tänze“, op. 45 » Seite 134 Gustavo Dudamel 52 | Abonnements Felix Mendelssohn Bartholdy „Die Hebriden“ – Konzertouvertüre h-Moll, op. 26 Robert Schumann Konzert a-Moll für Violoncello und Orchester, op. 129 Felix Mendelssohn Bartholdy „Ruy Blas“ – Konzertouvertüre, op. 95 Robert Schumann Sinfonie Nr. 4 d-Moll, op. 120 » Seite 192 Franz Schubert Sinfonie Nr. 1 D-Dur, D 82 Franz Schubert Klavierquintett A-Dur, op. 114, posth., D 667 „Die Forelle“ Franz Schubert Sinfonie Nr. 4 c-Moll, D 417 „Tragische“ » Seite 217 Preiskategorie 123 1 2 3 4 4 Einzeltickets* 316,80 € 616,00 € € 289,30 533,50 € 240,90 € 432,30 € 190,30 € 313,50 € Abopreis Abopreis 185,00 € 420,00 € 170,00 € 375,00 € 148,00 € 295,00 € 132,00 € 220,00 € Ersparnis €131,80 196,00 € €119,30 158,50 € €92,90 137,30 € € 58,30 93,50 € * inkl. 10 % Systemgebühr Abonnements | 53 Abo 3 GroSSe Chorwerke Alfried Krupp Saal Sa 12. 10. 2013 Giuseppe Verdi zum 200. Geburtstag Verdi: „Requiem“ Do 07.11.2013 Fauré: „Requiem“ Di 10.12.2013 Händel: „Messiah“ So 09.03.2014 C.P. E. Bach: „Die letzten Leiden des Erlösers“ Katja Pellegrino, Sopran Karen Cargill, Mezzosopran Alexey Sayapin, Tenor Liang Li, Bass Opernchor des AaltoTheaters Philharmonischer Chor Essen Alexander Eberle, Choreinstudierung Essener Philharmoniker Tomáš Netopil, Dirigent Simona Saturová, Sopran Christian Immler, Bariton WDR Rundfunkchor Köln WDR Sinfonieorchester Köln Leo Hussain, Dirigent Julia Doyle, Sopran Jennifer Johnstone, Mezzosopran Joshua Ellicott, Tenor Benjamin Bevan, Bass The English Concert Harry Bicket, Dirigent Christiane Oelze, Sopran Christina Landshamer, Sopran Katharina Kammerloher, Mezzosopran Maximilian Schmitt, Tenor Roman Trekel, Bariton RIAS Kammerchor Kammerorchester C.P.E. Bach Hartmut Haenchen, Dirigent Giuseppe Verdi „Messa da Requiem“ » Seite 95 54 | Abonnements Igor Strawinsky „Symphonie des psaumes“ (Psalmensinfonie) Gabriel Fauré „Messe de Requiem“, op. 48 » Seite 111 Georg Friedrich Händel „Messiah“ (Der Messias), HWV 56 » Seite 132 Carl Philipp Emanuel Bach „Die letzten Leiden des Erlösers“ – Passionskantate, Wq 233 » Seite 171 RIAS Kammerchor Preiskategorie 1 2 2 33 44 Einzeltickets* 316,80 € 187,00 € 289,30 € 170,50 € 240,90 € 146,30 € 190,30 € 121,00 € Abopreis 185,00 € 130,00 € 170,00 € 120,00 € 148,00 € 105,00 € 132,00 € 85,00 € Ersparnis €131,80 57,00 € 119,30 € 50,50 € * inkl. 10 % Systemgebühr 92,90 € 41,30 € 58,30 € 36,00 € Abonnements | 55 Abo 4 Grosse Stimmen Alfried Krupp Saal Do 28.11. 2013 Juan Diego Flórez Mi 15.01.2014 Philippe Jaroussky & I barocchisti Sa 08.03.2014 Operngala Anja Harteros Do 10.04.2014 Christine Schäfer singt Bach-Kantaten Sa 14. 06. 2014 Thomas Hampson & Luca Pisaroni Juan Diego Flórez, Tenor Vincenzo Scalera, Klavier Julia Lezhneva, Sopran Philippe Jaroussky, Countertenor I barocchisti Diego Fasolis, Dirigent Anja Harteros, Sopran Essener Philharmoniker Friedrich Haider, Dirigent Christine Schäfer, Sopran Jonathan Kelly, Oboe Berliner Barock Solisten Arien von Richard Strauss u. a. » Seite 170 Carl Philipp Emanuel Bach Hamburger Sinfonie h-Moll, Wq 182 Nr. 5 | Konzert B-Dur für Oboe, Streicher und Basso continuo, Wq 164 Johann Sebastian Bach Kantate „Ich bin vergnügt mit meinem Glücke“ für Sopran, Oboe, Streicher und Basso continuo, BWV 84 Carl Philipp Emanuel Bach Sinfonie A-Dur für Streicher, Wq 182 Nr. 4 Johann Sebastian Bach Kantate „Mein Herze schwimmt im Blut“ für Sopran, Oboe, Streicher und Basso continuo, BWV 199 » Seite 191 Thomas Hampson, Bariton Luca Pisaroni, Bassbariton Baden-Badener Philharmonie Lieder und Arien von Stefano Donaudy, Georg Friedrich Händel, Giacomo Meyerbeer, Francesco Paolo Tosti, Pablo Luna, José Serrano und Giuseppe Verdi » Seite 123 Antonio Vivaldi Psalmvertonung „Nisi dominus“ g-Moll für Alt, Viola d’amore, Streicher und Basso continuo, RV 608 Giovanni Battista Pergolesi „Stabat Mater“ für Sopran, Alt, Streicher und Basso continuo u. a. » Seite 145 Juan Diego Flórez 56 | Abonnements Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Gioacchino Rossini, Giuseppe Verdi, Emmerich Kálmán, Franz Lehár, Frederick Loewe, Richard Rodgers und Leonard Bernstein » Seite 214 Preiskategorie 1 2 3 3 44 Einzeltickets* 316,80 € 368,50 € € 289,30 319,00 € 240,90 € 253,00 € 190,30 € 192,50 € Abopreis Abopreis 185,00 € 245,00 € 170,00 € 215,00 € 148,00 € 170,00 € 132,00 € 130,00 € €119,30 104,00 € €92,90 83,00€ € 58,30 62,50 € Ersparnis Ersparnis€ 131,80 123,50 € * inkl. 10 % Systemgebühr Abonnements | 57 Abo 5 Lied „Schöne Welt, wo bist du?“ Alfried Krupp Saal Sa 21.09.2013 Liederabend Anne Schwanewilms Sa 19.10.2013 Liederabend Julia Kleiter Fr 28. 03. 2014 Ian Bostridge „Winterreise“ Sa 26. 04. 2014 Liederabend Anja Harteros Anne Schwanewilms, Sopran Charles Spencer, Klavier Julia Kleiter, Sopran Michael Gees, Klavier Ian Bostridge, Tenor Julius Drake, Klavier Anja Harteros, Sopran Wolfram Rieger, Klavier Lieder von Richard Strauss, Alban Berg, Gustav Mahler, Hugo Wolf, Franz Schubert, Yrjö Kilpinen, Arnold Schönberg u. a. » Seite 100 Franz Schubert „Winterreise“, op. 89, D 911 Buch 1 (Lieder 1 – 12) Benjamin Britten „Winter words“, op. 52 sowie Lieder von Charles Ives » Seite 184 Lieder von Richard Strauss u.a. » Seite 196 Lieder von Gustav Mahler, Franz Liszt und Richard Strauss » Seite 88 Einheitspreis Ian Bostridge 58 | Abonnements Einzeltickets* € 110,00 Abopreis € 80,00 Ersparnis € 30,00 * inkl. 10 % Systemgebühr Abonnements | 59 Abo 6 Piano Lecture Alfried Krupp Saal So 10. 11. 2013 Tzimon Barto „GoldbergVariationen“ Di 21.01.2014 Mitsuko Uchida „DiabelliVariationen“ So 16.02. 2014 Lise de la Salle Chopin: „Préludes“ So 16.03.2014 Christian Zacharias spielt Schubert Tzimon Barto, Klavier Mitsuko Uchida, Klavier Lise de la Salle, Klavier Christian Zacharias, Klavier Johann Sebastian Bach „Goldberg-Variationen“, BWV 988 » Seite 114 Ludwig van Beethoven 33 Veränderungen C-Dur über einen Walzer von Anton Diabelli, op. 120 » Seite 148 Frédéric Chopin 24 Préludes, op. 28 » Seite 163 Franz Schubert Sonate B-Dur, op. posth., D 960 » Seite 175 Bei der „Piano Lecture“ treten die Pianisten in einen Dialog mit dem Publikum. Über ihre musikalische Interpretation hinaus eröffnen sie ihre ganz persönliche Sicht auf das Werk. Einheitspreis Mitsuko Uchida 60 | Abonnements Einzeltickets* € 110,00 Abopreis € 80,00 Ersparnis € 30,00 * inkl. 10 % Systemgebühr Abonnements | 61 Abo 7 Kammermusik Alfried Krupp Saal Di 10.09.2013 Julia Fischer & Academy of St Martin in the Fields Mi 16.10.2013 Leonidas Kavakos Fr 31.01. 2014 Juilliard String Quartet Sa 22. 03.2014 delian::quartett Do 08. 05. 2014 Quatuor Ebène & Stacey Kent So 15.06. 2014 Kammerkonzert der Essener Philharmoniker Academy of St Martin in the Fields Julia Fischer, Violine und Musikalische Leitung Leonidas Kavakos, Violine Enrico Pace, Klavier Juilliard String Quartet Joseph Lin, Violine Ronald Copes, Violine Samuel Rhodes, Viola Joel Krosnick, Violoncello delian::quartett Adrian Pinzaru, Violine Andreas Moscho, Violine Aida-Carmen Soanea, Viola Romain Garioud, Violoncello Sergei Nakariakov, Trompete Anatol Ugorski, Klavier Stacey Kent, Gesang Jim Tomlinson, Saxophon Quatuor Ebène Pierre Colombet, Violine Gabriel Le Magadure, Violine Mathieu Herzog, Viola Raphaël Merlin, Violoncello Bläserensemble der Essener Philharmoniker Tomáš Netopil, Dirigent Ludwig van Beethoven Sonate Nr. 7 c-Moll für Violine und Klavier, op. 30 Nr. 2 Claude Debussy Sonate g-Moll für Violine und Klavier Maurice Ravel Sonate a-Moll für Violine und Klavier „Sonate posthume“ Ottorino Respighi Sonate h-Moll für Violine und Klavier » Seite 98 Wolfgang Amadeus Mozart Konzert Nr. 1 B-Dur für Violine und Orchester, KV 207 Richard Strauss „Metamorphosen“ – Studie für 23 Solostreicher Johann Sebastian Bach Konzert Nr. 1 a-Moll für Violine, Streicher und Basso continuo, BWV 1041 Arnold Schönberg „Verklärte Nacht“, op. 4 (Bearbeitung für Streichorchester) » Seite 83 Julia Fischer 62 | Abonnements Ludwig van Beethoven Streichquartett G-Dur, op. 18 Nr. 2 Jesse Benjamin Jones Neues Werk (Auftragswerk des Juilliard String Quartets) Franz Schubert Streichquartett Nr. 15 G-Dur, D 887 » Seite 155 Johann Sebastian Bach Auszüge aus „Die Kunst der Fuge“, BWV 1080 (Streichquartettfassung) Dmitri Schostakowitsch Auszüge aus 24 Präludien und Fugen, op. 87 Suite zum Film „Podrugi“ (Freundinnen) für Streichquartett, Klavier und Trompete, op. 41a Klavierquintett g-Moll, op. 57 » Seite 178 Arthur Hamilton „Cry me a river“ Marcos Valle „So nice“ Sting „Fragile“ u.a. » Seite 202 Richard Strauss Serenade Es-Dur für 13 Blasinstrumente, op. 7 Suite B-Dur für 13 Blasinstrumente, op. 4 Sonatine F-Dur für 16 Blasinstrumente „Aus der Werkstatt eines Invaliden“ » Seite 215 Einheitspreis Einzeltickets* € 188,10 Abopreis € 130,00 Ersparnis € 58,10 * inkl. 10 % Systemgebühr Abonnements | 63 Abo 8 Alte Musik bei Kerzenschein Alfried Krupp Saal Fr 01. 11. 2013 Bach: „h-Moll-Messe“ So 24.11. 2013 Bach: „Musikalisches Opfer“ Mi 15.01. 2014 Philippe Jaroussky & I barocchisti So 09.03.2014 C.P. E. Bach: „Die letzten Leiden des Erlösers“ Fr 18. 04. 2014 So 18.05. 2014 „Leçons de ténèbres“ Trio Piricone Ditte Andersen, Sopran Ana Quintans, Sopran Blandine Staskiewicz, Sopran Pauline Sabatier, Sopran Terry Wey, Altus Delphine Galou, Alt Markus Brutscher, Tenor Emiliano Gonzalez-Toro, Tenor Christian Immler, Bass Yorck Felix Speer, Bass Les Musiciens du Louvre Grenoble Marc Minkowski, Dirigent Concerto Melante Christoph Wolff, Moderation Julia Lezhneva, Sopran Philippe Jaroussky, Countertenor I barocchisti Diego Fasolis, Dirigent Christiane Oelze, Sopran Christina Landshamer, Sopran Katharina Kammerloher, Mezzosopran Maximilian Schmitt, Tenor Roman Trekel, Bariton RIAS Kammerchor Kammerorchester C.P.E. Bach Hartmut Haenchen, Dirigent Céline Scheen, Sopran Eugénie Warnier, Sopran Isabelle Saint-Yves, Viola da Gamba Les Talens Lyriques Christophe Rousset, Cembalo, Orgel und Musikalische Leitung Johann Sebastian Bach Hohe Messe in h-Moll, BWV 232 » Seite 108 Johann Sebastian Bach „Musikalisches Opfer“, BWV 1079 » Seite 122 Antonio Vivaldi Psalmvertonung „Nisi dominus“ g-Moll für Alt, Viola d’amore, Streicher und Basso continuo, RV 608 Giovanni Battista Pergolesi „Stabat Mater“ für Sopran, Alt, Streicher und Basso continuo u. a. » Seite 145 Werke von Johann Christian Bach, Giovanni Marco Rutini, Johann Sebastian Bach, Carl Philipp Emanuel Bach und Luigi Boccherini » Seite 206 François Couperin „Trois leçons de ténèbres pour le Mercredi Saint“ Marc-Antoine Charpentier „Leçons de ténèbres du Jeudi Saint“ | „Répons pour le Mercredi Saint“ » Seite 193 Carl Philipp Emanuel Bach „Die letzten Leiden des Erlösers“ – Passionskantate, Wq 233 » Seite 171 Marc Minkowski 64 | Abonnements Trio Piricone Sophie Gent, Violine Alexander Rudin, Violoncello Antonio Piricone, Cembalo Preiskategorie 1 2 3 4 Einzeltickets* € 211,20 € 194,70 € 178,20 € 161,70 Abopreis € 135,00 € 120,00 € € 110,00 € 95,00 Ersparnis € 76,20 € 74,70 € 68,20€ 66,70 * inkl. 10 % Systemgebühr Abonnements | 65 Abo 9 Sonntagsabonnement Alfried Krupp Saal Do 03.10. 2013 So 22.12.2013 So 26.01.2014 Hilary Hahn London Brass Operngala Mozart: Violinkonzert „Englische Weihnacht“ Olga Peretyatko So 23. 03. 2014 Londoner Sinfonien So 22. 06. 2014 András Schiff & Cappella Andrea Barca Schubert II Hilary Hahn, Violine Camerata Salzburg Louis Langrée, Dirigent George Enescu Intermezzo für Streichorchester, op. 12 Wolfgang Amadeus Mozart Konzert Nr. 3 G-Dur für Violine und Orchester, KV 216 Ralph Vaughan Williams „The Lark Ascending“ – Romanze für Violine und Orchester Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 41 C-Dur, KV 551 „Jupiter“ » Seite 90 London Brass Knabenchor Hannover Jörg Breiding, Dirigent Olga Peretyatko, Sopran Münchner Symphoniker Ola Rudner, Dirigent Cappella Coloniensis Bruno Weil, Dirigent und Moderator Cappella Andrea Barca András Schiff, Klavier und Dirigent Christmas Carols – Weihnachtliche englische Chormusik mit Werken von Benjamin Britten, William Byrd, Orlando Gibbons, John Rutter u.a. » Seite 137 Arien von Wolfgang Amadeus Mozart, Charles Gounod, Gioacchino Rossini, Georges Bizet, Gaetano Donizetti u. a. » Seite 151 Joseph Haydn Sinfonie Nr. 103 Es-Dur, Hob. I:103 „Mit dem Paukenwirbel“ Joseph Haydn Sinfonie Nr. 104 D-Dur, Hob. I:104 „Salomon“ » Seite 179 Franz Schubert Sinfonie Nr. 2 B-Dur, D 125 Franz Schubert Vier Impromptus, op. 142, D 935 Franz Schubert Sinfonie Nr. 5 B-Dur, D 485 » Seite 220 Hilary Hahn 66 | Abonnements Preiskategorie 1 2 3 4 Einzeltickets* € 302,50 € 275,00 € 232,10 € 181,50 Abopreis € 195,00 € 185,00 € 160,00 € 130,00 Ersparnis € 107,50 € 90,00 € 72,10 € 51,50 * inkl. 10 % Systemgebühr Abonnements | 67 Abo 10 SonntagsMatinee Essener Jugendstil Alfried Krupp Saal So 06.10. 2013 Igor Levit Klaviertrio So 08.12.2013 Antoine Tamestit So 12.01.2014 Harriet Krijgh So 02. 02.2014 Silver-Garburg Piano Duo So 06.04.2014 Armida Quartett So 08. 06. 2014 Alexej und Nicolai Gerassimez Ning Feng, Violine Sebastian Klinger, Violoncello Igor Levit, Klavier Antoine Tamestit, Viola Harriet Krijgh, Violoncello Magda Amara, Klavier Silver-Garburg Piano Duo Sivan Silver, Klavier Gil Garburg, Klavier Armida Quartett Martin Funda, Violine Johanna Staemmler, Violine Teresa Schwamm, Viola Peter-Philipp Staemmler, Violoncello Alexej Gerassimez, Schlagzeug, Marimbaphon und Vibraphon Nicolai Gerassimez, Klavier Dmitri Schostakowitsch Klaviertrio Nr. 1 c-Moll, op. 8 Ludwig van Beethoven Klaviertrio D-Dur, op. 70 Nr. 1 „Geistertrio“ Antonín Dvořák Klaviertrio Nr. 3 f-Moll, op. 65 » Seite 91 68 | Abonnements Johann Sebastian Bach Suite Nr. 1 G-Dur für Violoncello solo, BWV 1007 György Ligeti „Hora lunga“ aus der Sonate für Viola solo Johann Sebastian Bach Suite Nr. 3 C-Dur für Violoncello solo, BWV 1009 Paul Hindemith Sonate für Viola solo, op. 25 Nr. 1 (Auszüge) Johann Sebastian Bach Suite Nr. 5 c-Moll für Violoncello solo, BWV 1011 » Seite 129 Richard Strauss Sonate F-Dur für Violoncello und Klavier, op. 6 Jacques Offenbach „Les larmes de Jacqueline“, op. 76 Nr. 2 Claude Debussy Sonate d-Moll für Violoncello und Klavier Frédéric Chopin „Introduction et polonaise brillante“ C-Dur für Violoncello und Klavier, op. 3 » Seite 144 Johannes Brahms Variationen B-Dur über ein Thema von Joseph Haydn für zwei Klaviere, op. 56b Felix Mendelssohn Bartholdy „Ein Sommernachtstraum“, op. 21 (originale Fassung für Klavier zu vier Händen) Richard Wagner Quintett aus „Die Meistersinger von Nürnberg“ (Transkription für zwei Klaviere von Gil Garburg) Camille Saint-Saëns Introduktion und Rondo capriccioso (Transkription für zwei Klaviere von Claude Debussy) » Seite 157 Bedřich Smetana Streichquartett Nr. 1 e-Moll „Aus meinem Leben“ Ludwig van Beethoven Streichquartett Nr. 15 a-Moll, op. 132 » Seite 190 HarrietXxxxxx Krijgh Paul Creston Konzert für Marimba und Orchester, op. 21 (Auszug) Johann Sebastian Bach Präludium und Fuge D-Dur, BWV 532 Alexej Gerassimez „Asventuras“ Emmanuel Séjourné „Avalanche“ Fazıl Say „Paganini Jazz“ Iannis Xenakis „Rebonds B“ für Percussion Alexej Gerassimez „Variations on ‚Libertango‘“ » Seite 212 Im Anschluss an die Sonntagsmatineen findet jeweils ein Künstler-Gespräch im Foyer statt. Einheitspreis Einzeltickets* € 105,60 Abopreis€ 80,00 Ersparnis € 25,60 * inkl. 10 % Systemgebühr Abonnements | 69 Abo 11 oRGEL „Wege zu Bach“ Alfried Krupp Saal So 15. 09.2013 Jürgen Sonnentheil „In paradisum“ Sa 23.11. 2013 Preisträger internationaler Orgelwettbewerbe Do 13.02.2014 Michael Schönheit „Jesu, meine Freude“ Do 20.03. 2014 Léon Berben Bach pur Sa 10.05. 2014 Andreas Sieling „Passacaglia“ Jürgen Sonnentheil, Orgel Ausgewählte Preisträger internationaler Orgelwettbewerbe präsentieren sich an der großen Kuhn-Orgel. » Seite 121 Michael Schönheit, Orgel Léon Berben, Orgel Andreas Sieling, Orgel Werke von Olivier Messiaen, Marcel Dupré, Johann Sebastian Bach und Charles-Marie Widor » Seite 160 Johann Sebastian Bach „Clavier-Übung“ Teil 3: Choralbearbeitungen, BWV 669 – 689 Präludium und Fuge Es-Dur, BWV 552 Duetti Nr. 1 – 4, BWV 802 – 805 » Seite 177 Werke von Georg Muffat, Johann Gottfried Walther, Johann Kaspar Kerll, Charles Tournemire, Franz Liszt und Johann Sebastian Bach » Seite 203 Werke von Wilhelm Middelschulte, Max Reger, August Haupt, Felix Mendelssohn Bartholdy, Camille Saint-Saëns, Charles-Marie Widor, Théodore Dubois und Johann Sebastian Bach » Seite 84 Einheitspreis Einzeltickets* € 88,00 Abopreis€ 65,00 Ersparnis€ 23,00 70 | Abonnements * inkl. 10 % Systemgebühr Abonnements | 71 Abo 12 Jazz Alfried Krupp Saal RWE Pavillon Fr 20. 09.2013 Enrico Rava „Tribe“ Fr 08.11. 2013 Wayne Shorter Quartet Enrico Rava Quintet Enrico Rava, Trompete Gianluca Petrella, Posaune Giovanni Guidi, Klavier Gabriele Evangelista, Kontrabass Fabrizio Sferra, Schlagzeug » Seite 87 Wayne Shorter Quartet Wayne Shorter, Saxophon Danilo Perez, Klavier John Patitucci, Kontrabass Brian Blade, Schlagzeug » Seite 112 Do 19.12. 2013 Nikolas Anadolis Nikolas Anadolis, Klavier » Seite 136 Mi 29.01.2014 Jacob Karlzon 3 Jacob Karlzon 3 Jacob Karlzon, Klavier und Keyboards Hans Andersson, Bass Robert Mehmet Ikiz, Schlagzeug » Seite 152 Do 20.02. 2014 Sebastian Gille Quartett Sebastian Gille Quartett Sebastian Gille, Saxophon und Altklarinette Pablo Held, Klavier Robert Landfermann, Kontrabass Jonas Burgwinkel, Schlagzeug » Seite 165 Sa 15.03. 2014 Eliane Elias „Tribute to Chet Baker“ Eliane Elias, Klavier und Vocals Marc Johnson, Bass Freddie Bryant, Gitarre Rafael Barata, Schlagzeug und Percussion » Seite 174 Sa 26. 04. 2014 Edmar Castañeda Trio Edmar Castañeda Trio Edmar Castañeda, Kolumbianische Harfe Marshall Gilkes, Posaune Rodrigo Villalón, Schlagzeug » Seite 197 Wayne Shorter 72 | Abonnements Fr 13. 06. 2014 Zusatzkonzert – gratis für Inhaber des Jazz-Abos WDR 3 Campus Jazz Folkwang Jazz Orchestra Ansgar Striepens, Leitung sowie zwei Ensembles des Studiengangs Jazz der Folkwang Universität der Künste Essen und der Hochschule für Musik und Tanz Köln » Seite 213 Einheitspreis Einzeltickets* € 165,00 Abopreis € 118,00 Ersparnis € 47,00 * inkl. 10 % Systemgebühr Abonnements | 73 Abo 13 Entertainment Alfried Krupp Saal Mo 02.12. 2013 „Christmas in Swing“ Sa 01.02.2014 Dominique Horwitz singt Jacques Brel Do 27.02.2014 Igudesman & Joo „A Little Nightmare Music“ So 30.03. 2014 Salut Salon „Die Nacht des Schicksals“ Mo 12.05. 2014 Bobby McFerrin „Solo Improvisations“ Andrej Hermlin and his Swing Dance Orchestra Viola Manigk, Gesang David Rose, Gesang The Skylarks, Gesang Dominique Horwitz, Gesang Jakob Neubauer, Akkordeon Andres Reukauf, Klavier WDR Rundfunkorchester Köln Enrique Ugarte, Dirigent » Seite 156 Aleksey Igudesman, Violine Richard Hyung-ki Joo, Klavier » Seite 168 Salut Salon Angelika Bachmann, Violine Iris Siegfried, Violine und Gesang Sonja Lena Schmid, Violoncello Anne von Twardowski, Klavier » Seite 187 Bobby McFerrin, Vocals » Seite 204 Große Klassiker wie „White Christmas“, „Winter Wonderland“, „Let it snow“ in Arrangements der 1930er und 1940er Jahre. » Seite 126 Preiskategorie Bobby McFerrin 74 | Abonnements 3 4 Einzeltickets*€ 249,70€ 228,80 1 € 206,80 € 172,70 Abopreis € 148,00 € 122,00 € 175,00 Ersparnis€ 74,70 * inkl. 10 % Systemgebühr 2 € 160,00 € 68,80€ 58,80€ 50,70 Abonnements | 75 Konzertprogramm nach Maß Ein Konzert-Abo der Philharmonie Essen Abonnenten werben Abonnenten Das Wahl-Abo Ihre Abo-Vorteile eine wertvolle Empfehlung ●Sie Unsere Abonnenten als regelmäßige Gäste sprechen mit Freunden, Bekannten oder ihrer Familie über Konzerte in der Philharmonie und empfehlen unser Haus auf diese Weise weiter. Mit unserer Aktion „Abonnenten werben Abonnenten“ können Sie als Abonnent nun davon profitieren: Für die erfolgreiche Vermittlung eines neuen Abonnenten danken wir Ihnen mit einem Gutschein über 20% des Wertes des geworbenen Abonnements. Gönnen Sie sich als Werber damit ein ExtraKonzert, oder laden Sie jemanden, der Ihnen am Herzen liegt, zu Ihrem nächsten Konzertbesuch ein! Die Aktion läuft bis zum 1.September 2013 und gilt für die Abonnements 1 bis 13 der Philharmonie Essen solange der Vorrat reicht. Mit dem Wahl-Abo erhalten Sie umso mehr Rabatt, je mehr Veranstaltungen Sie auf einmal buchen. Mit dieser Variante sichern Sie sich rechtzeitig Ihren Lieblingsplatz für die ganz großen Highlights* der Spielzeit und sparen dabei bis zu 30 %! ● Bei gleichzeitiger Buchung von 5 oder 6 unter- schiedlichen Eigenveranstaltungen der Philhar monie Essen erhalten Sie 15% Rabatt auf den regulären Kartenpreis der ausgewählten Konzerte. ● Bei gleichzeitiger Buchung von 7 oder 8 unter schiedlichen Eigenveranstaltungen der Philhar monie Essen erhalten Sie 20% Rabatt auf den regulären Kartenpreis der ausgewählten Konzerte. ● Bei gleichzeitiger Buchung von 9, 10 oder 11 unterschiedlichen Eigenveranstaltungen der Philharmonie Essen erhalten Sie 25% Rabatt auf den regulären Kartenpreis der ausgewählten Konzerte. ● Bei gleichzeitiger Buchung von 12 oder mehr unterschiedlichen Eigenveranstaltungen der Philharmonie Essen erhalten Sie 30 % Rabatt auf den regulären Kartenpreis der ausgewählten Konzerte. Eine Kombination unterschiedlicher Preiskategorien ist im Wahl-Abo jederzeit möglich. WICHTIG: Um den Preisvorteil des Wahl-Abos genießen zu können, müssen alle Veranstaltungen am selben Arbeitstag gebucht werden. Einzelne Konzertkartenkäufe können nicht nachträglich zu einem Wahl-Abo zusammengestellt werden. Kartenumtausch oder -rückgabe ist für im Wahl-Abo gebuchte Konzerte nicht möglich. Ein Wahl-Abo kann nicht spielzeitübergreifend zusammengestellt werden. Für ermäßigte Karten können wir diese Variante des Wahl-Abos leider nicht anbieten. Unsere Mitarbeiter im TicketCenter nehmen gerne Ihre Bestellung entgegen. sparen bis zu 30% oder sogar noch mehr gegenüber dem regulären Kaufpreis von Einzelkarten, da Sie außer dem vergünstigten Kartenpreis zusätzlich die Systemgebühr sparen.* ●Sie sichern sich dauerhaft Ihren Stammplatz und müssen nicht an der Konzertkasse anstehen. ●Sie können langfristig planen und frühzeitig Ihre Konzerte für die ganze Saison bestimmen. ●Sie haben auch bei den hochkarätigsten Konzerten Ihren Platz sicher. ●Sie * Im Wahl-Abo sind alle Eigenveranstaltungen der Philharmonie Essen und die Konzerte der Essener Philharmoniker buchbar. kommen in den Genuss des Exklusiv-Konzerts des Ensembles cinquepiù am 08.09.2013. ●Sie bekommen 10% Ermäßigung auf die Sinfonie konzerte der Essener Philharmoniker.* ●Sie erhalten die Jahresvorschau und unser Magazin sowie den TUP-Monatsleporello kostenlos per Post. ●Sie haben die Möglichkeit, Ihren Abo-Ausweis an Dritte weiterzugeben oder Ihre Karten umzutauschen, wenn Sie verhindert sein sollten. Der Abo-Umtausch muss spätestens zwei Werktage vor der Veranstaltung gegen Vorlage des Ausweises erfolgt sein.* * Gilt nicht für das Wahl-Abo. Abonnementbedingungen und Abo-Bestellkarte » Seite 252|253 76 | Abonnements Philharmonie Essen gewesen sein, können aber Abonnenten der Essener Philharmo niker oder anderer Anbieter gewesen sein. ●Das Angebot gilt nur für Neuabschlüsse der Abonnements 1 bis 13 der Philharmonie Essen. Es gilt nicht bei Abschlüssen von Wahl- und Mini-Abos, Abonnements der Essener Philharmoniker sowie von anderen Anbietern. ●Die Prämien-Gutscheine können nur für Eigenveranstaltungen der Philharmonie Essen eingelöst werden. Für Konzerte der Essener Philharmoniker sowie anderer Ver anstalter gilt der Gutschein nicht. ●Es Beispiel: Sie werben einen Abonnenten für das Abo 1 in der Preiskategorie 1 zu € 470,00. Dafür erhalten Sie einen Gutschein über € 94,00. gelten die Allgemeinen Geschäftsbedin gungen der Theater und Philharmonie Essen GmbH. ●Bitte ●Der Werber muss Abonnent der Philhar monie Essen in der Spielzeit 2012/13 und 2013/14 sein, um an der Aktion teilneh men zu können. ●Neugeworbene Abonnenten dürfen in der Spielzeit 2012/13 keine Abonnenten der haben Sie Verständnis dafür, dass wir die Abo-Prämie nicht auszahlen oder auf Ihr aktuelles Abo anrechnen können. Ein Bestellformular erhalten Sie auf unserer Internet-Seite in der Rubrik „Abonnements“ unter „Abonnenten werben Abonnenten“ oder im TicketCenter. Abonnements | 77 Spielzeit 2013 | 2014 Die Konzerte Konzerte | 79 Mariss Jansons & 05.09. Symphonieorchester des 2013 Bayerischen Rundfunks Donnerstag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Mariss Jansons, Dirigent Béla Bartók Konzert für Orchester, Sz 116 Witold Lutosławski Konzert für Orchester Die besten Konzertsäle der Welt zählen seit Anbeginn der Karriere von Mariss Jansons zu den musikalischen Heimstätten des im lettischen Riga geborenen Dirigenten. Erstmals besucht der Chefdirigent des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks – der bereits zwei Mal die Ehre hatte, das legendäre Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker zu dirigieren – mit „seinem“ Klangkörper nun die Philharmonie Essen. Ins Zentrum dieses Debüts stellt der energetische Pultstar und Preisträger des Ernst von Siemens Musikpreises 2013 zwei Meisterwerke der Moderne, die beide ihre Vitalität hinter dem schlichten Titel „Konzert für Orchester“ verbergen. Im zündenden und farbenreichen Stück Béla Bartóks hat man die „Summe seiner kompositorischen Arbeit“ und ein „Fresko des Lebens“ erkannt. Und Witold Lutosławski ließ, auch als Hommage an Bartók, noch einmal das Feuer eines spätromantischen Geistes auflodern. € 15 | 20 | 35 | 50 | 65 | 75 zzgl. 10% Systemgebühr. Gefördert vom Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen. Konzertende gegen 21:45 Uhr. Abo 1 Sinfonische Höhepunkte Mariss Jansons 80 | Konzerte Konzerte | 81 08.09. 2013 enseMBle cinquepiÙ Julia fischer & acaDeMy of st Martin in the fielDs Exklusiv-Konzert für Abonnenten Sonntag | 17:00 Uhr Alfried Krupp Saal Karten für dieses Konzert erhalten Abonnenten der Eigenveranstaltungen der Philharmonie Essen gegen Vorlage ihres Abo-Ausweises ab dem 19. August 2013 an den Vorverkaufsstellen der TUP. Konzertende gegen 18:00 Uhr. Ensemble cinquepiù: Christiane Tetard, Flöte | Andreas Boege, Oboe | Andreas Oberaigner, Klarinette | Leo Halsdorf, Horn | Katharina Groll, Fagott | Klaus Wallrath, Klavier Academy of St Martin in the Fields Julia Fischer, Violine und Musikalische Leitung Werke von Georges Bizet, Francis Poulenc, Astor Piazzolla u.a. Wolfgang Amadeus Mozart Konzert Nr. 1 B-Dur für Violine und Orchester, KV 207 Richard Strauss „Metamorphosen“ – Studie für 23 Solostreicher Johann Sebastian Bach Konzert Nr. 1 a-Moll für Violine, Streicher und Basso continuo, BWV 1041 Arnold Schönberg „Verklärte Nacht“, op. 4 (Bearbeitung für Streichorchester) Das Ensemble cinquepiù führt den Hinweis auf seine Besetzung gleich im Namen – „fünf und mehr“ bedeutet der italienische Begriff. Dabei steht die Ziffer für fünf junge Bläsersolisten, die alle bereits ihren Platz in renommierten Orchestern gefunden haben, das „mehr“ tritt in Gestalt des Pianisten Klaus Wallrath hinzu. Im Zentrum des exklusiven Konzertes, zu dem wir zu Saisonbeginn unsere Abonnenten einladen, steht das virtuos angelegte Sextett für Klavier und Bläserquintett von Francis Poulenc. Abgerundet wird das abwechslungsreiche Programm unter anderem durch Auszüge aus Georges Bizets berühmter Oper „Carmen“ sowie einen Tango von Astor Piazzolla. Intendant Hein Mulders wird persönlich Höhepunkte des neuen Programms vorstellen. Bei einem Freigetränk besteht im Anschluss an das Konzert die Gelegenheit zum Gespräch. Ensemble cinquepiù 82 | Konzerte Julia Fischer 10.09. 2013 Dienstag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 15 | 30 | 35 | 45 | 50 | 55 zzgl. 10% Systemgebühr. Konzertende gegen 22:15 Uhr. Abo 7 Kammermusik Sie ist eine der vielseitigsten Begabungen unter den Musikern der jüngeren Generation: die Münchnerin Julia Fischer. Die Geige war und ist ihr Schwerpunktinstrument, doch tritt sie gelegentlich auch als Pianistin auf. Außerdem unterrichtet sie als Professorin in ihrer Heimatstadt. Inzwischen hat Fischer auch ein eigenes Streichquartett ins Leben gerufen, das ihren Namen trägt und dem hochrangige Solisten wie der Geiger Alexander Sitkovetsky, der Bratschist Nils Mönkemeyer und der Cellist Benjamin Nyffenegger angehören. Als sei dies noch nicht genug, tritt sie neuerdings auch als Dirigentin in Erscheinung. Mit der Academy of St Martin in the Fields wird Julia Fischer Violinkonzerte von Mozart und Bach spielen. Das Programm wird, sozusagen als Gegengewicht aus dem 20. Jahrhundert, mit Musik von Schönberg und dem späten Richard Strauss abgerundet. Konzerte | 83 15.09. 2013 Jürgen Sonnentheil „In paradisum“ Yuri Temirkanov & 16.09. Sankt Petersburger 2013 Philharmoniker Wege zu Bach Sonntag | 11:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 16 zzgl. 10% Systemgebühr. Konzertende gegen 13:00 Uhr. Abo 11 Orgel Montag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal Jürgen Sonnentheil, Orgel Nikolai Lugansky, Klavier Sankt Petersburger Philharmoniker Yuri Temirkanov, Dirigent Wilhelm Middelschulte Toccata „Ein feste Burg ist unser Gott“ | „Konzert für Orgel über ein Thema von Bach“ (Auszüge) | Passacaglia Max Reger Romanze, op. 80 | August Haupt Concert Fugue in C Felix Mendelssohn Bartholdy Orgelsonate Nr. 1 f-Moll, op. 65 Nr. 1 Camille Saint-Saëns Fantasie Des-Dur, op. 101 Charles-Marie Widor Intermezzo aus der Orgelsinfonie Nr. 6 g-Moll, op. 42 Nr. 2 | Théodore Dubois „In paradisum“ Johann Sebastian Bach „Goldberg-Variationen“, BWV 988 (Auszüge) Sergej Rachmaninow Konzert Nr. 2 c-Moll für Klavier und Orchester, op. 18 Dmitri Schostakowitsch Sinfonie Nr. 10 e-Moll, op. 93 Ein durch und durch russischer Abend: Nach ihrem umjubelten Auftaktkonzert in der Eröffnungsspielzeit 2004/2005 kehren die Sankt Petersburger Philharmoniker mit ihrem Chefdirigenten Yuri Temirkanov pünktlich zum zehnjährigen Jubiläum in die Philharmonie Essen zurück. Im Gepäck haben sie die ihnen wohlvertraute Sinfonie Nr. 10 von Dmitri Schostakowitsch. 1953 übernahm das Orchester, das mit dem St. Petersburger Komponisten aufs engste verbunden war, bereits deren Uraufführung. Zum ältesten Sinfonieorchester Russlands gesellt sich bei diesem Konzert einer der bedeutendsten Pianisten des Landes: Nikolai Lugansky. Sergej Rachmaninows zweites Klavierkonzert zählt zu den populärsten Werken seiner Gattung. Der hinreißende Mittelsatz gilt beim Publikum als unumstrittener Liebling unter allen Musikstücken des russischen Komponisten. Zum Auftakt zur Orgelreihe „Wege zu Bach“ kommt der Cuxhavener Organist Jürgen Sonnentheil nach Essen. Ein Schwerpunkt seiner jahrzehntelangen Orgelerkundungen liegt auf dem Werk des lange Zeit fast vergessenen Komponisten Wilhelm Middelschulte, den Ferruccio Busoni einmal als „Gotiker von Chicago“ bezeichnet hat. Middelschulte stammt aus einem heutigen Stadtteil von Kamen, siedelte 1891 in die USA über und erwarb sich dort einen legendären Ruf als Organist, ähnlich dem Franz Liszts auf dem Klavier. Dabei blieb Middelschulte, der 1943 in Dortmund gestorben ist, stets seinen musikalischen Wurzeln aus Europa treu. Er verehrte Bach und bearbeitete u.a. dessen „Goldberg-Variationen“ für die Orgel. Jürgen Sonnentheil hat nicht nur Middelschultes Werke auf CD eingespielt, sondern ist auch Mitherausgeber der maßgeblichen Notenedition seiner Werke. € 15 | 20 | 35 | 50 | 65 | 75 zzgl. 10% Systemgebühr. Gefördert von der Philharmonie-Stiftung der Sparkasse Essen. Konzertende gegen 22:00 Uhr. Abo 2 Große Orchester Yuri Temirkanov 84 | Konzerte Konzerte | 85 19.09. 20.09. 1. sinfonieKonzert 2013 Der essener philharMoniKer 20.09. enrico rava „triBe“ 2013 „Vielkräftig“ Donnerstag | 20:00 Uhr Freitag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 13 | 17 | 21 | 25 | 30 | 35 zzgl. 10% Systemgebühr. Veranstalter: Essener Philharmoniker. Konzertende gegen 22:00 Uhr. 86 | Konzerte Jazz Enrico Rava Quintet: Enrico Rava, Trompete | Gianluca Petrella, Posaune | Giovanni Guidi, Klavier | Gabriele Evangelista, Kontrabass | Fabrizio Sferra, Schlagzeug Essener Philharmoniker Tomáš Netopil, Dirigent „Was für mich zählt, ist der Klang, der Sinn für Melodik, die Schönheit musikalischer Themen. Dies ist mir immens wichtig.“ So spricht der Großmeister des italienischen Jazz, der Trompeter Enrico Rava. Damit sich diese Schönheit entfalten kann, nimmt Rava sich gern zurück. Mit seinem Credo des „Weniger ist mehr“ hat er die Anfänge des Labels ECM ebenso maßgeblich geprägt wie den europäischen Jazz, als dieser sich endgültig von seinen amerikanischen Vorbildern emanzipierte. Auch seinen Mitstreitern gibt der Turiner möglichst wenig vor und fordert, sich nicht allzu sehr auf die Arrangements zu konzentrieren, um stattdessen Neues und Überraschendes aus der Situation entstehen zu lassen. Umgeben von seinem rein italienisch besetzten Quintett ist Rava mit „Tribe“ auf diese Weise ein gelassen-lyrisches Meisterwerk geglückt, das er nun in der Philharmonie präsentieren wird. Jan Václav Hugo Voříšek Sinfonie D-Dur, op. 23 Gustav Mahler Sinfonie Nr. 1 D-Dur „Titan“ Zu einem „vielkräftigen“ Individuum solle der Mensch sich bilden! So steht es in Jean Pauls Roman „Der Titan“, dessen Titel Gustav Mahler zum Motto seiner ersten Sinfonie machte. Auch wenn er diesen Beinamen später wieder verwarf, so ist doch das Weltanschaulich-Bekenntnishafte ein Grundgestus in den Sinfonien Gustav Mahlers. Hinzu kommt sein tiefes Bewusstsein für das musikalische und ideengeschichtliche Erbe seiner Epoche. Die Bezüge zum Volkstümlichen sind bei Mahler auch immer eine „Erfindung der Vergangenheit“, ein musikalisches Sich-Erinnern. Es ist also bezeichnend, dass Tomáš Netopil gerade dieses Werk an den Beginn seiner Tätigkeit als neuer Generalmusikdirektor in Essen setzt und ihm die D-Dur-Sinfonie seines Landsmanns Jan Václav Hugo Voříšek voranstellt. Damit beginnt eine Auseinandersetzung mit slawischer, vornehmlich tschechischer Musik in ihrer ganzen Bandbreite und Vernetzung mit den großen europäischen Traditionen. Tomáš Netopil Freitag | 20:00 Uhr RWE Pavillon € 16 zzgl. 10% Systemgebühr. Konzertende gegen 22:00 Uhr. Abo 12 Jazz Enrico Rava Konzerte | 87 21.09. 2013 Liederabend Anne Schwanewilms „Schöne Welt, wo bist du?“ Tag der offenen Tür Anne Schwanewilms, Sopran Charles Spencer, Klavier Im Aalto-Musiktheater hat der „Tag der offenen Tür“ bereits eine lange Tradition. Jetzt lädt auch die Philharmonie Essen wieder einmal zum Beginn der Spielzeit ein, das Haus in lockerer Atmosphäre kennenzulernen. Parallel zur Veranstaltung im Opernhaus gleich nebenan öffnet die Philharmonie nicht einfach nur die Türen, sondern stellt auch ein attraktives Programm vor, das die künstlerische Verbindung der beiden Häuser verdeutlicht. Angeboten werden zudem Führungen durch das Haus, bei der auch die Wandlungsfähigkeit des Saals sowie die Kuhn-Orgel durch OrgelKustos Roland Maria Stangier vorgeführt werden. Ein Tag für die ganze Familie! Samstag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 25 zzgl. 10% Systemgebühr. Konzertende gegen 21:30 Uhr. Abo 5 Lied Gustav Mahler „Des Knaben Wunderhorn“ (Auszüge) Franz Liszt „Oh! quand je dors!“, S 282 Franz Liszt „Drei Lieder aus Schillers Wilhelm Tell“, S 292 Franz Liszt „Die Loreley“ Richard Strauss Acht Gedichte aus „Letzte Blätter“ von Hermann von Gilm, op. 10 (Auszüge) Allerorten wird Anne Schwanewilms als Strauss-Sängerin par excellence gefeiert. Nach ihrer jüngsten Strauss-CD schwärmte der NDR: „Sie vereint Strahlkraft mit sinnlicher Wärme; trotz des gewaltigen Volumens ist die Stimme sehr geschmeidig und beweglich; sie kann sie schlank führen und dann aufblühen lassen, und sie wagt ein echtes Pianissimo. Auch in ganz leisen Passagen behält ihr Sopran seinen schimmernden Glanz.“ Mit Strauss-Liedern wird Anne Schwanewilms auch ihren Essener Liederabend beschließen, der mit Auszügen aus Gustav Mahlers bedeutendem Zyklus „Des Knaben Wunderhorn“ beginnt und juwelengleich mit Raritäten aus dem Liedschaffen Franz Liszts geschmückt ist. „Ein Atem endlos, eine Energie fließend“, so die Kritik anlässlich ihrer Mahler und Liszt gewidmeten CD, „vergleichbar einer Kerze, die man kilometerweit im Dunkel sieht.“ 88 | Konzerte 22.09. 2013 Sonntag | 12:00 Uhr Ganzes Haus Eintritt frei. Veranstaltungsende gegen 20:00 Uhr. 16:00 Uhr | Alfried Krupp Saal Chorkonzert zum Mitsingen Philharmonischer Chor Essen | Alexander Eberle, Dirigent Carl Orff „Carmina Burana“ (Auszüge) 15:30 Uhr Ansingen | 16:00 Uhr Konzert 17:00 Uhr | RWE Pavillon Jazzkonzert Solisten des Aalto-Musiktheaters 19:00 Uhr | Alfried Krupp Saal Konzert der Essener Philharmoniker Essener Philharmoniker | Tomáš Netopil, Dirigent Anne Schwanewilms Gustav Mahler Sinfonie Nr. 1 D-Dur „Titan“ (Auszüge) Konzerte | 89 03.10. Hilary Hahn 2013 Mozart: Violinkonzert Donnerstag | 17:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 15 | 30 | 35 | 45 | 50 | 55 zzgl. 10% Systemgebühr. Gefördert von der Philharmonie-Stiftung der Sparkasse Essen. Konzertende gegen 19:00 Uhr. Abo 9 Sonntagsabo 90 | Konzerte Essener Jugendstil Igor Levit Klaviertrio Hilary Hahn, Violine Camerata Salzburg Louis Langrée, Dirigent George Enescu Intermezzo für Streichorchester, op. 12 Wolfgang Amadeus Mozart Konzert Nr. 3 G-Dur für Violine und Orchester, KV 216 Ralph Vaughan Williams „The Lark Ascending“ – Romanze für Violine und Orchester Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 41 C-Dur, KV 551 „Jupiter“ Manchmal scheint es, als müsse Hilary Hahn mehrere Leben zur Verfügung haben, um all ihre musikalischen Interessen auch umsetzen zu können. Mal spielt sie Sonaten von Charles Ives, die hierzulande kaum jemand kennt, dann trifft man sie an der Seite von Rock-Musikern wie der Band „… And You Will Know Us By The Trail Of Dead“, oder sie widmet sich musikalischen Experimenten mit dem Düsseldorfer Pianisten Volker Bertelmann alias Hauschka auf dem präparierten Klavier. Einer ihrer Säulenheiligen ist jedoch über Jahre hinweg Wolfgang Amadeus Mozart geblieben. Mit der Camerata Salzburg führt die mit zwei Grammys bedachte amerikanische Geigerin dessen G-Dur-Konzert sowie Vaughan Williams’ Romanze „The Lark Ascending“ auf. Louis Langrée wird außerdem Musik von George Enescu und Mozarts letzte Sinfonie, die „Jupiter“Sinfonie, dirigieren. Hilary Hahn Igor Levit 06.10. 2013 Sonntag | 11:00 Uhr Alfried Krupp Saal Ning Feng, Violine Sebastian Klinger, Violoncello Igor Levit, Klavier € 16 zzgl. 10% Systemgebühr. Dmitri Schostakowitsch Klaviertrio Nr. 1 c-Moll, op. 8 Ludwig van Beethoven Klaviertrio D-Dur, op. 70 Nr. 1 „Geistertrio“ Antonín Dvořák Klaviertrio Nr. 3 f-Moll, op. 65 Konzertende gegen 12:30 Uhr. Im Anschluss findet ein Künstler-Gespräch im Foyer statt. Wohl kaum ein Pianist hat in den letzten Jahren einen so rasanten, so eigenwilligen Aufstieg zu verzeichnen gehabt wie der aus dem heutigen Nischni Nowgorod stammende und in Hannover ausgebildete Igor Levit. Zu seinen Parade-Stücken zählen Beethovens „DiabelliVariationen“ und Liszts „Transzendentale Etüden“, lauter schwere Kaliber, um die manch verdienstvoller Pianist sein Leben lang einen Bogen geschlagen hat. Für Levits wachen Geist spricht auch die Tatsache, dass er mit seinem ersten Schallplattenvertrag lange gewartet hat, bis er das Gefühl hatte: „Jetzt passt es.“ Mit dem Cellisten Sebastian Klinger und Ning Feng an der Geige gibt Levit – der „Vielfraß am Klavier“ („Die Zeit“) – nun als TrioMusiker sein Essener Debüt. Die drei spielen Werke von Dmitri Schostakowitsch, Ludwig van Beethoven und Antonín Dvořák. Abo 10 Sonntagsmatinee Konzerte | 91 06.10. 2013 „Tschingderassa Bumm“ Kinderkonzert Kinderkonzert Sonntag 11:00 Uhr | 15:00 Uhr RWE Pavillon € 6 (Kinder) € 9 (Erwachsene) zzgl. 10% Systemgebühr. Konzertende gegen 12:00 Uhr bzw. gegen 16:00 Uhr. „Wie kommt der Ton in die Musik?“ Marie-Helen Joël, Kartenabreißerin Claudia Lorris Dath, Schlagzeug Boris Gurevich, Klavier Helmut Frommhold, Bass, Gitarre und Schlagwerk Ortrun Dreyer, Klavier Christine Marx, Moderation und Konzeption Wer braucht denn schon ein großes Orchester? Mundtrommeln, Händerücken-Reiben, Unterarm-Patschen, Füße-Stampfen – jeder von uns hat Rhythmus im Blut und genug Möglichkeiten, auf dem eigenen Körper viele abwechslungsreiche Klänge zu erzeugen. Kartenabreißerin Claudia, die bereits unzählige Konzerte in der Philharmonie Essen miterlebt hat, ist ganz aus dem Häuschen. Endlich steht ein Programm auf dem Plan, in dem sie ein paar Tipps bekommen wird, wie sie auch ohne Instrumente Musik machen kann. Teller, Gläser, Schreibmaschinen – Schlagzeuger Lorris entlockt sogar Kochtöpfen zauberhafte Klänge und zeigt, wie man jeden Haushalt in einen Konzertsaal verwandeln kann. François Couperin „Les coucous bénévoles“ Pjotr I. Tschaikowski „Das Lied der Lerche“, op. 39 Nr. 22 Robert Schumann „Der fröhliche Landmann“, op. 68 Nr. 10 u. a. Wir sind fast immer von Tönen und Geräuschen umgeben. Aber wie wird daraus Musik? Was ist eine Melodie? Kann man Musik anfassen und Töne sehen? Diesen Fragen gehen wir in einem musikalischen Spaziergang nach. Wir sammeln die Noten-Blätter, die Takt-Zweige und Rhythmus-Äste und setzen das Ganze zu einem Melodie-Baum zusammen. Den Weg zum Melodie-Baum zeigt uns der Komponist, und schließlich ernten wir Musik. Durch eigene Musikinstrumente (Stimme, Hände, Füße) und durch fremde Instrumente (Klavier, Bass, Gitarre, Schlagwerk) machen die Kinder ihre ersten Erfahrungen mit klassischer Musik. Mit Hilfe von Kostümen und Requisiten wird dieser musikalische Spaziergang in eine Geschichte eingebettet und das Erzählkonzert zu einem hörbaren, greifbaren und sichtbaren Erlebnis. Konzert für Kinder ab 6 Jahren. 09.10. 2013 Mittwoch 11:00 Uhr | 16:00 Uhr RWE Pavillon € 6 (Kinder) € 9 (Erwachsene) zzgl. 10% Systemgebühr. Konzertende gegen 11:45 Uhr bzw. gegen 16:45 Uhr. Konzert für Kinder von 3 bis 6 Jahren. Marie-Helen Joël 92 | Konzerte Konzerte | 93 10.10. 11.10. 2. sinfonieKonzert 2013 Der essener philharMoniKer „Requiescat in pace“ Donnerstag | 20:00 Uhr Freitag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 13 | 17 | 21 | 25 | 30 | 35 zzgl. 10% Systemgebühr. Veranstalter: Essener Philharmoniker. Gefördert vom Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen. Konzertende gegen 21:30 Uhr. 94 | Konzerte Katja Pellegrino, Sopran Karen Cargill, Mezzosopran Alexey Sayapin, Tenor Liang Li, Bass Opernchor des Aalto-Theaters Philharmonischer Chor Essen Alexander Eberle, Choreinstudierung Essener Philharmoniker Tomáš Netopil, Dirigent Giuseppe Verdi „Messa da Requiem“ Auch wenn Text und Abfolge von Giuseppe Verdis „Messa da Requiem“ der römisch-katholischen Liturgie des Totengottesdienstes entsprechen, wurde das Werk für konzertante Aufführungen geschrieben und besitzt als „Oper im Kirchengewand“ einen Sonderstatus. Während in Verdis Opern politische Macht-Intrigen und weltliche Schicksalsschläge ausgestaltet sind, sieht sich im „Requiem“ der Mensch per se mit seinem unausweichlichen Todesschicksal konfrontiert. Im Zentrum des Werkes steht das erschütternd gewaltige „Dies irae“, das in dröhnenden Kesselpaukenschlägen und infernalischen „Tremendae“-Rufen des Chores das Jüngste Gericht gleich einer barocken Monumentaldarstellung klanglich in Freskengemälden setzt. Doch bereits im „Kyrie“ wandelt sich der düstere a-Moll-Anfang in ein zuversichtlich aufblühendes F-Dur, das silbern strahlend von Hoffnung kündet und schlussendlich in ein alle Vorzeichen auflösendes C-Dur mündet. Mit diesem musikalisch existentiellen Vergehen und Werden wird des 200. Geburtstags des Komponisten gedacht. Zugleich möchte die Philharmonie Essen mit den drei Aufführungen des Verdi-„Requiems“ die intensivierte Kooperation der TUP-Sparten unter Beweis stellen: Das opulente Werk wird einerseits im Abonnement der Essener Philharmoniker und zum anderen, sehr prominent, im Philharmonie-Abonnement „Große Orchester“ zu erleben sein. Den Essener Philharmonikern unter der Leitung des neuen Generalmusikdirektors Tomáš Netopil stehen der Opernchor des Aalto-Theaters, der Philharmonische Chor Essen sowie ein erstklassig besetztes Solistenquartett zur Seite. 12.10. verDi: „requieM“ 2013 Giuseppe Verdi zum 200. Geburtstag Katja Pellegrino, Sopran Karen Cargill, Mezzosopran Alexey Sayapin, Tenor Liang Li, Bass Opernchor des Aalto-Theaters Philharmonischer Chor Essen Alexander Eberle, Choreinstudierung Essener Philharmoniker Tomáš Netopil, Dirigent Giuseppe Verdi „Messa da Requiem“ Samstag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 10 | 15 | 20 | 25 | 30 | 35 zzgl. 10% Systemgebühr. Gefördert vom Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen. Konzertende gegen 21:30 Uhr. Abo 1 Sinfonische Höhepunkte Abo 3 Große Chorwerke Konzerte | 95 12.10. 13.10. „Wir hören 2013 in die Röhren“ Kleinkinderkonzert Samstag | 11:00 Uhr Sonntag | 11:00 Uhr RWE Pavillon € 6 (Kinder) € 9 (Erwachsene) zzgl. 10% Systemgebühr. Konzertende gegen 12:00 Uhr. 96 | Konzerte Klaus Burger, Tuba, Didgeridoo und Cimbasso Carmen Rattay, Gesang Thomas Bracht, Klavier Matthias Rietschel, Leitung und Moderation Babykonzert „Hör mal, wie das klingt“ I Yvonne Zehner, Gitarre Matthias Michael Beckmann, Violoncello Ursula Henkys, Moderation und Singspiele Dicke Rohre, dünne Rohre, Rohre aus Glas, Metall oder Kunststoff. Wasser, Abwasser, Chemikalien, Gas zum Kochen und Heizen, sogar die Post rauscht manchmal durch ein Rohr. Meistens hören wir, wenn überhaupt, nur ein Gurgeln … Im RWE Pavillon können Rohre und lange Schläuche die fantastischen Töne, die der Tubist Klaus Burger spielt, überallhin transportieren. Dazu erfahren wir, wie ein Didgeridoo aus Australien klingen kann. Was aber hören wir, wenn keiner spielt oder singt und wenn wir dann ein Rohr an das Ohr halten? Dann kommt die Musik aus dem Kopf. Exakt abgesägte Stücke von Feuchtraumrohren sind großartige Schlegel für kleine Kinder. Der ganze Saal ist beteiligt, wenn große und kleine Menschen damit die anderen Röhreninstrumente begleiten. Musik entdecken und genießen, einen klangsinnlichen Vormittag mit den Jüngsten erleben und miteinander musizieren und spielen: Das ist die Idee unserer Babykonzerte für die Allerkleinsten. Hier darf gekrabbelt und gebrummelt werden und so manches Baby geht auch schon auf Tuchfühlung mit den Instrumenten. Zarte Gitarren- und Cellotöne umschmeicheln die Ohren. Franz Schuberts „Wiegenlied“ und Schumanns „Träumerei“ erklingen ebenso wie ein rhythmischer Tango von Isaac Albéniz oder die „Humoresque“ von Antonín Dvořák. Feine musikalische Preziosen erwarten Eltern und ihre Babys. Und zwischendurch sind die großen und kleinen Konzertbesucher selbst aufgefordert, mitzumachen. Ursula Henkys bringt einen bunten Strauß von Singspielen mit, bei denen alle mitmachen können. Ein Lied für zu Hause ist für jeden dabei. Konzert für Kinder von 1 bis 3 Jahren. Konzert für Eltern mit Babys bis 1 Jahr. 16.10. 2013 Mittwoch | 11:00 Uhr RWE Pavillon € 6 (Kinder) € 9 (Erwachsene) zzgl. 10% Systemgebühr. Kinder bis 2 Jahre Eintritt frei. Konzertende gegen 12:00 Uhr. Konzerte | 97 16.10. Leonidas Kavakos 2013 Jazz Maceo Parker Leonidas Kavakos, Violine Enrico Pace, Klavier Mittwoch | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 25 zzgl. 10% Systemgebühr. Konzertende gegen 22:00 Uhr. Abo 7 Kammermusik Ludwig van Beethoven Sonate Nr. 7 c-Moll für Violine und Klavier, op. 30 Nr. 2 Claude Debussy Sonate g-Moll für Violine und Klavier Maurice Ravel Sonate a-Moll für Violine und Klavier „Sonate posthume“ Ottorino Respighi Sonate h-Moll für Violine und Klavier Er gehört zur internationalen Elite unter den Geigern, jüngst war er „Artist in Residence“ bei den Berliner Philharmonikern. Die Rede ist vom griechischen Violinisten Leonidas Kavakos. Sein Augenmerk galt zuletzt insbesondere Ludwig van Beethovens Sonaten für Violine und Klavier. Das Außergewöhnliche an diesem Projekt: Kavakos hat die zehn Werke mit gleich zwei Pianisten erarbeitet. Mit Emanuel Ax interpretierte er sie im Wiener Musikverein, mit Enrico Pace führte er die Sonaten 2012 bei den Salzburger Festspielen auf und spielte sie für seine Debüt-CD bei Decca ein. Mit Pace ist Kavakos nun auch in der Philharmonie Essen zu Gast, um sich der c-Moll-Sonate op. 30 Nr. 2 zu widmen. Maurice Ravels frühe Violinsonate a-Moll von 1897 bildet die Brücke zum 20. Jahrhundert und damit zu den Sonaten von Claude Debussy und Ottorino Respighi. Leonidas Kavakos 98 | Konzerte 18.10. 2013 Maceo Parker, Saxophon und Gesang Dennis Rollins, Posaune | Will Boulware, Keyboards | Bruno Speight, Gitarre | Rodney „Skeet“ Curtis, Bass | Marcus Parker, Schlagzeug | Martha High, Gesang | Darliene Parker, Gesang Freitag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal „Maceo, I want you to blow!“, so der legendäre Ausruf von James Brown, wenn er seinem Funk noch eine Extraportion Groove gönnen wollte. Auf diese Weise begann in den 60er Jahren die Karriere von Maceo Parker, der den Funk mit seinem Saxophonspiel inzwischen fast ebenso stark geprägt hat wie sein Ziehvater, der „Godfather of Soul“. Denn auch als der Funk mit George Clintons Formationen Parliament und Funkadelic in den 70ern seine nächste Evolutionsstufe erklomm, war Parker mit an Bord. Später stand er für Prince auf der Bühne und begleitete ihn 2004 auf der gefeierten „Musicology“-Tour um die Welt. Da überrascht es nicht, dass auch die Hip-Hopper von De La Soul sowie Rockbands wie die Red Hot Chili Peppers oder die Dave Matthews Band den unverwechselbaren Sound von Maceos Saxophon auf ihren Alben hören wollten. Am besten klingt Maceo Parker jedoch bis heute live! Konzertende gegen 22:30 Uhr. € 25 zzgl. 10% Systemgebühr. Maceo Parker Konzerte | 99 19.10. 2013 Liederabend Julia Kleiter „Schöne Welt, wo bist du?“ „NOW!“ sound surround Stockhausen: „Gruppen“ Samstag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 25 zzgl. 10% Systemgebühr. Konzertende gegen 22:00 Uhr. Abo 5 Lied Julia Kleiter, Sopran Michael Gees, Klavier Ensemble musikFabrik | Johannes Kalitzke, Dirigent | Essener Philharmoniker | Lucas Vis, Dirigent | Bochumer Symphoniker | Manuel Nawri, Dirigent | Paul Jeukendrup, Klangregie Lieder von Richard Strauss, Alban Berg, Gustav Mahler, Hugo Wolf, Franz Schubert, Arnold Schönberg, Othmar Schoeck und Yrjö Kilpinen Günter Steinke Neues Werk für Ensemble und großes Orchester im Raum (Uraufführung) Karlheinz Stockhausen „Gruppen“ für drei Orchester, op. 6 Die junge lyrische Sopranistin Julia Kleiter hat in den letzten Jahren eine bemerkenswerte Karriere auf den internationalen Opernbühnen gemacht. Als Pamina in Mozarts „Zauberflöte“ debütierte sie 2004 an der Pariser Opéra Bastille und sang diese für sie wie maßgeschneiderte Rolle seither unter Dirigenten wie Nikolaus Harnoncourt und Claudio Abbado. Ihre musikalische Wachheit macht sie zur idealen Partnerin eines so geistreichen Pianisten wie Michael Gees. Ihr gemeinsamer, beziehungsreicher und klug durchdachter Liederabend „Schöne Welt, wo bist du?“ geht von der Frage nach dem verlorenen Paradies aus. Auf der Suche nach einer Antwort schreitet das Duo dabei einen ganzen Kosmos von Kompositionen aus und widmet sich dabei auch, im fantasievollen Weitermusizieren eines kurzen Fragments von Hugo Wolf, der reizvollen Form des Extempores. „Der Klang wandert im Raum, durchmisst ihn von links nach rechts in Echo- und Antwortwirkungen, die faszinierend den Raum weiten.“ So beschrieb 1958 der Musikkritiker Wolfgang Steinecke seinen Höreindruck von einer der spektakulärsten Uraufführungen in der Neuen Musik. Im Rheinsaal des Kölner Messegeländes war Karlheinz Stockhausens „Gruppen“ aus der Taufe gehoben worden – mit drei Orchestern und drei Dirigenten eine sinfonische Raummusik, die bahnbrechend war. Drei Spitzenorchester aus NRW führen „Gruppen“ nun in den Weiten der Bochumer Industriekathedrale zweimal auf. Mit einer neuen Klangraum-Komposition hat Günter Steinke Stockhausens revolutionäre Tat weitergedacht. 25.10. 2013 Freitag | 19:30 Uhr Jahrhunderthalle Bochum, Halle 3 € 16 Festivalpass (begrenztes Kontingent) für alle „NOW!“-Veranstaltungen Einheitspreis € 35 jew. zzgl. 10% Systemgebühr. 19:30 Uhr „Die Kunst des Hörens“ – Konzerteinführung durch Johannes Kalitzke und Günter Steinke mit Orchester, 20:00 Uhr Konzert. Gefördert von der Kunststiftung NRW. Konzertende gegen 22:00 Uhr. sound surround Julia Kleiter 100 | Konzerte Jahrhunderthalle Bochum Konzerte | 101 26.10. 2013 „Magnificat“ „NOW!“ sound surround „NOW!“ sound surround Samstag | 11:00 Uhr Essener Dom Folkwang Vokalensemble | Johann Rosenmüller Ensemble Jörg Breiding, Dirigent € 16 Festivalpass (begrenztes Kontingent) für alle „NOW!“-Veranstaltungen Einheitspreis € 35 jew. zzgl. 10 % Systemgebühr. Heinrich Schütz „Herr, unser Herrscher“, SWV 27 | Giovanni Gabrieli „Plaudite, psallite“ | Erik Mikael Karlsson „Intensities and interludes“ | Gregorio Allegri „Miserere mei, Deus“ | Gordon Kampe „Mondbeschreibungen“ für sechs Solostimmen, gemischten Chor, Ensemble und Zuspielungen (Uraufführung) | Claudio Monteverdi „Magnificat primo“ | Heinrich Schütz „Halleluja! Lobe den Herrn in seinem Heiligtum“, SWV 38 Gefördert von der Kunststiftung NRW. Die berühmte Basilika San Marco in Venedig ist nicht nur ein bedeutsames Bauwerk. Bis heute betreten Besucherströme hier einen musikhistorischen Ort. Ab dem 16. Jahrhundert wurde San Marco von Komponisten wie Adrian Willaert, Giovanni Gabrieli und Claudio Monteverdi in eine akustische Experimentierbühne verwandelt. Sie platzierten Chöre und Instrumentalgruppen auf Emporen und Galerien und ließen so die Musik durch den Raum wandern. Mit dieser epochalen Leistung beeinflussten die Urväter des Surround-Klangs Komponisten quer durch die Musikgeschichte. Nun erfüllt die Musik der Monteverdis und Gabrielis den kompletten Innenraum des Essener Doms. Und ihr Echo haben zeitgenössische Komponisten wie der Schwede Erik Mikael Karlsson und der Herner Gordon Kampe in eigenen Werken verarbeitet. Konzertende gegen 12:15 Uhr. Musikmaschinen Kammerensemble Neue Musik Berlin | Titus Engel, Dirigent Dirk Reith / Thomas Neuhaus / Günter Steinke „Essener Trilogie“ für Musikmaschinen, Solisten, KNM Berlin, Computer und Live-Elektronik (Uraufführung) | Roland Pfrengle „Projektionen – Technologie und Empfindung“ für Musikmaschinen, Stimme, Flöte, Perkussion, KNM Berlin, Computer und LiveElektronik (Uraufführung) | Schaun Tozer „All Change“ für Flöte und Flute Playing Machine | Tom Johnson „Two pieces for the 24 Piece Percussion Installation“ | Masahiro Miwa „Kanjo-Raisan“ für Singing Machine, zwei Sänger, KNM Berlin und Computer (Uraufführung) Martin Riches ist ein etwas anderer Musikinstrumentenbauer. Denn seine Erfindungen sind kinetische Objekte und surreale Klangskulpturen. So ist etwa seine vollautomatische „Flute Playing Machine“ stolze 1,50 Meter groß. Und bei der „24 Piece Percussion Installation“ werden 24 Klangstäbe computergesteuert von Holzschlägeln angeschlagen. Im Konzert sind einige von Riches’ Musikautomaten in den Kompositionen von Schaun Tozer, Tom Johnson und Masahiro Miwa zu bestaunen. Und speziell für das Stück von Miwa hat Riches eine „Singing Machine“ konstruiert, mit der er über Computer den menschlichen Stimm- und Singapparat nachempfindet. sound surround sound surround Essener Dom 102 | Konzerte Titus Engel 26.10. 2013 Samstag | 15:30 Uhr Alfried Krupp Saal € 16 Festivalpass (begrenztes Kontingent) für alle „NOW!“-Veranstaltungen Einheitspreis € 35 jew. zzgl. 10% Systemgebühr. 15:30 Uhr „Die Kunst des Hörens“ – Konzerteinführung durch Thomas Neuhaus, Dirk Reith und Günter Steinke mit Ensemble, 16:00 Uhr Konzert. Gefördert von der Kulturstiftung des Bundes. In Kooperation mit der Folkwang Universität der Künste. Konzertende gegen 18:00 Uhr. Konzerte | 103 26.10. 2013 „Rituel“ „NOW!“ sound surround Samstag | 19:30 Uhr Alfried Krupp Saal € 16 Festivalpass (begrenztes Kontingent) für alle „NOW!“-Veranstaltungen Einheitspreis € 35 jew. zzgl. 10% Systemgebühr. 19:30 Uhr „Die Kunst des Hörens“ – Konzerteinführung durch François-Xavier Roth mit Orchester, 20:00 Uhr Konzert. Gefördert von der Kunststiftung NRW. Konzertende gegen 22:00 Uhr. „NOW!“ sound surround Symposium SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg François-Xavier Roth, Dirigent Mit Rebecca Saunders, Johannes Kalitzke, Gisela Nauck, Peter Zumthor u.a. Günter Steinke, Moderation Iannis Xenakis „Alax“ für drei Instrumentalgruppen Alberto Posadas Tripelkonzert für drei Bläser und Orchester (Komposition der Donaueschinger Musiktage 2013) Pierre Boulez „Rituel in memoriam Bruno Maderna“ für Orchester in acht Gruppen Obwohl man sich bereits im 16. Jahrhundert mit neuen Möglichkeiten und Dimensionen von musikalischer Wahrnehmung beschäftigt hat, sollten sich gerade ab der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts Komponisten mit den Gesichtspunkten Klang und Raum auseinandersetzen, die beim „NOW!“-Festival dieser Spielzeit im Mittelpunkt stehen. Was können im 21. Jahrhundert aber etwa Komponisten bei ihren Klang-Raum-Experimenten von den Stockhausens & Co. lernen? Und wie hat sich gar unser Hören im Zeitalter virtueller Räume verändert? Über solche Fragen unterhalten sich renommierte Kultur- und Musikwissenschaftler, Architekten sowie die englische Komponistin Rebecca Saunders, die zu einem das Festival begleitenden Symposium eingeladen sind. Und dank der spannenden Erörterungen nimmt das Publikum die Klangräume und Raumklänge in all den Festival-Konzerten dann garantiert mit ganz anderen Ohren wahr. Mit Iannis Xenakis und Pierre Boulez stehen zwei Leuchttürme der Neuen Musik auf dem Programm. Und in ihren Werken spiegelt sich gleichermaßen jüngste Musikgeschichte wider. 1985 komponierte Xenakis „Alax“ für drei im Raum verteilte Ensembles und knüpfte damit entfernt an Stockhausens „Gruppen“ an. Boulez hingegen gehörte neben Stockhausen und Bruno Maderna zu jenen drei Dirigenten, die „Gruppen“ 1958 uraufführten. Mit dem Italiener Maderna verband Boulez darüber hinaus eine tiefe Freundschaft. Und so gedachte er ihm 1975 mit dem Orchesterstück „Rituel in memoriam Bruno Maderna“. Im Zentrum dieses von Boulez erstaufgeführten Abschiedsgrußes stehen acht Instrumentalgruppen, die für prismatische Klangschichtungen und perkussive Dramatik sorgen. In der Philharmonie Essen spielen die Musiker „Rituel“ auf fünf extra installierten Podien. sound surround 27.10. 2013 Sonntag | 11:00 Uhr RWE Pavillon €5 Festivalpass (begrenztes Kontingent) für alle „NOW!“-Veranstaltungen Einheitspreis € 35 jew. zzgl. 10% Systemgebühr. Gefördert von der Kunststiftung NRW. Veranstaltungsende gegen 12:30 Uhr. sound surround François-Xavier Roth 104 | Konzerte Konzerte | 105 27.10. 2013 „in sync“ „NOW!“ sound surround Sonntag | 15:00 Uhr RWE Pavillon € 10 Festivalpass (begrenztes Kontingent) für alle „NOW!“-Veranstaltungen Einheitspreis € 35 jew. zzgl. 10% Systemgebühr. Veranstalter: Philharmonie Essen in Kooperation mit dem Landesmusikrat NRW. Konzertende gegen 16:00 Uhr. „NOW!“ sound surround „Gesang der Jünglinge“ Alban Wesly, Fagott | Bruce Collings, Posaune | Studio musikFabrik | Peter Veale, Dirigent Carl Rosman, Klarinette | Ensemble musikFabrik Harrison Birtwistle „Ritual fragment – A ceremony for fourteen musicians in memory of Michael Vyner“ Brigitta Muntendorf „in sync“ – Unisono-Studie für zwei Ensembles oder 28, 58 oder 112 Instrumente (Kompositionsauftrag des Landesmusikrates NRW für das Studio musikFabrik) Atac Sezer „Infinitimal“ für Fagott, Posaune und Ensemble (Kompositionsauftrag der Kunststiftung NRW für das Studio musikFabrik) Karlheinz Stockhausen „Gesang der Jünglinge“ James Tenney „Form 2“ in memoriam John Cage Richard Barrett „Interference“ für Kontrabassklarinette mit Bass-Drum Rebecca Saunders „Stasis“ Karlheinz Stockhausen ging ungewöhnliche Wege, um der Musik den Boden zu entziehen und ihr den Weg in unbekannte KlangRäume zu weisen. Bevor er dafür gar ein Streichquartett in einem Hubschrauber in die Lüfte schickte, inszenierte er 1956 im Kölner Sendesaal des WDR die rein elektronische Raumkomposition „Gesang der Jünglinge“, mit der er sich „seinen Platz im Musikerhimmel neben Beethoven und Schönberg“ (FAZ) sicherte. Diesem Manifest der elektronischen Musik für fünf um das Publikum verteilte Lautsprechergruppen stellt die musikFabrik ein Werk der Engländerin Rebecca Saunders gegenüber, das 2011 mit großem Erfolg bei den Donaueschinger Musiktagen uraufgeführt wurde. In „Stasis“ loten die in Kammermusikgruppen aufgeteilten, teilweise auch außerhalb des Saals postierten Musiker die Spannungen zwischen Klang und Stille aus. In dem Ensemble-Stück „in sync“ der Hamburgerin Brigitta Muntendorf befinden sich die Musiker zunächst in absoluter Synchronizität. Die Streicher bewegen ihre Bögen exakt von rechts nach links. Die Trompeter verändern unisono ihre Klänge. Und selbst die Choreographie der Fagottisten ist genau festgelegt. Doch die scheinbaren Übereinstimmungen sind trügerisch. Oder wie es die Komponistin auf den Punkt bringt: „Alles ist gleich und doch grundverschieden.“ Denn ihre 2012 uraufgeführte Studie für zwei Ensembles ist ein akustisches wie theatralisches Spiel mit Identitäten und Differenzen. Ein musikalischer Wanderer im Geiste ist hingegen der Deutsch-Türke Atac Sezer, von dem ein neues Ensemble-Werk erklingt. sound surround 27.10. 2013 Sonntag | 17:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 16 Festivalpass (begrenztes Kontingent) für alle „NOW!“-Veranstaltungen Einheitspreis € 35 jew. zzgl. 10% Systemgebühr. Gefördert von der Kunststiftung NRW. Konzertende gegen 19:00 Uhr. sound surround Ensemble musikFabrik 106 | Konzerte Konzerte | 107 01.11. 2013 Bach: „h-Moll-Messe“ TAKEOVER! by MIKI & 02.11. Special Guest 2013 Wege zu Bach | Alte Musik bei Kerzenschein Freitag | 17:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 15 | 25 | 30 | 35 | 40 | 45 zzgl. 10% Systemgebühr. Gefördert von der Philharmonie-Stiftung der Sparkasse Essen. Konzertende gegen 19:45 Uhr. Abo 8 Alte Musik Ditte Andersen, Sopran | Ana Quintans, Sopran | Blandine Staskiewicz, Sopran | Pauline Sabatier, Sopran | Terry Wey, Altus | Delphine Galou, Alt | Markus Brutscher, Tenor | Emiliano Gonzalez-Toro, Tenor | Christian Immler, Bass | Yorck Felix Speer, Bass | Les Musiciens du Louvre Grenoble | Marc Minkowski, Dirigent Johann Sebastian Bach Hohe Messe in h-Moll, BWV 232 Gerade einmal zehn Gesangssolisten benötigt Marc Minkowski für seine Interpretation der „h-Moll-Messe“. Einen Chor gibt es nicht. Seine Begründung: „Die Musik ist so dicht, so komplex, so schwindelerregend, dass sie an Monumentalität gewinnt, wenn man sie solistisch besetzt.“ Außerdem ist Minkowski davon überzeugt, dass Bach selbst seine Musik nur mit kleiner Besetzung aufgeführt hat. Im Gegensatz dazu darf das Instrumentalensemble durchaus größer ausfallen. „Der Orchesterklang muss sich deutlich vom Klang der Soloinstrumente abheben“, argumentiert der Franzose. Mit seinem 1982 gegründeten Ensemble Les Musiciens du Louvre Grenoble hat er die „h-Moll-Messe“ bereits 2009 auf CD eingespielt. Für Minkowski ein wichtiger Schritt zur Entwicklung eines individuellen Bach-Stils: „narrativ, ein bisschen theatralisch, aber vor allem religiös fundiert.“ Marc Minkowski 108 | Konzerte MIKI handmade Ensemble Samstag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal Im Februar 2012 begeisterte der Violinist und Rapper MIKI das Publikum im Alfried Krupp Saal mit einer packenden Mischung aus Klassik und Hip-Hop. In dieser Spielzeit kehrt er mit einem brandneuen Projekt nach Essen zurück: In „TAKEOVER! by MIKI“ führt er zusammen, was nicht zusammengehört – Feuer und Wasser, Gefühl und Verstand. In zwei unterschiedlich gestalteten Konzerten trifft MIKI mit seinem handmade Ensemble, einer kammermusikalischen Instrumentalbesetzung, jeweils auf einen Künstler aus der Popularmusik. In einem klanglichen Experiment bringen sie hervor, was beide Seiten aus ihrer Sicherheitszone entfernen wird, sie aber nicht ins Schleudern bringt. Und wer bei MIKIs Auftritt 2012 in der Philharmonie dabei war, weiß, was seine Stärke ist: das Publikum von den Sitzen zu reißen – nicht nur mit einer tollen Show, sondern mit ebenso großartiger Musik! € 19 zzgl. 10% Systemgebühr. Konzertende gegen 22:00 Uhr. MIKI – Mihalj Kekenj Konzerte | 109 03.11. 2013 „Netzwerk Europa“ Fauré: „Requiem“ Kammerkonzert der Essener Philharmoniker Sonntag | 11:00 Uhr RWE Pavillon € 12 zzgl. 10% Systemgebühr. Veranstalter: Essener Philharmoniker. Konzertende gegen 13:00 Uhr. Simona Saturová, Sopran | Christian Immler, Bariton | WDR Rundfunkchor Köln | WDR Sinfonieorchester Köln | Leo Hussain, Dirigent Celina Holz, Flöte | Sebastian Griewisch, Violine | Clemens Ratajczak, Violine | Ilka Wagner, Fagott | Anja Rapp, Violoncello | Harald Hoeren, Cembalo Igor Strawinsky „Symphonie des psaumes“ (Psalmensinfonie) Gabriel Fauré „Messe de Requiem“, op. 48 Georg Philipp Telemann Quartett Nr. 6 E-Dur für zwei Violinen, Fagott und Basso continuo | Quartett aus der Tafelmusik d-Moll für Flöte, Violine, Fagott und Basso continuo | Georg Friedrich Händel Suite G-Dur für Flöte und Fagott | Jean-Marie Leclair Sonate Nr. 4 A-Dur für zwei Violinen | Johann Friedrich Fasch Sonate D-Dur für Flöte, Violine, Fagott und Basso continuo | Evaristo Felice Dall’Abaco „Deux Rigaudans“ für Cembalo | Christoph Schaffrath Triosonate B-Dur für Violine, Fagott und Basso continuo Die Chöre der deutschen Rundfunkanstalten verdienen seit Jahrzehnten ein künstlerisches Gütesiegel für ihre Leistungen, auch wenn ihnen von Außenstehenden gelegentlich das Sparmesser drohend an die Kehle gehalten wird. Doch das hat sie im Grunde nur noch besser gemacht. So zählt auch der WDR Rundfunkchor seit langem zu den Aushängeschildern deutscher Gesangskultur. Jüngster Beleg dafür war eine Nominierung für den Grammy Award 2013. Unter der Leitung des jungen Dirigenten Leo Hussain, der bereits im Dezember 2012 am Pult der Essener Philharmoniker mit Schostakowitschs monumentaler „Leningrader“ glänzen konnte, präsentiert der Kölner Chor zwei bemerkenswerte Vokalkompositionen: Neben Igor Strawinskys „Psalmensinfonie“ steht Gabriel Faurés lieblich-inniges „Requiem“ auf dem Programm. Die europäische Hofkultur im 17. und 18. Jahrhundert war ein wahres kommunikatives Netzwerk. Nach den großen Religionskriegen des 16. und 17. Jahrhunderts suchte man nach einer neuen Sprachfähigkeit der Zivilisationen und fand sie – in der Kultur, vor allem in der Musik. Nur ein kultivierter Mensch war dann ein zivilisierter Mensch. Nur wer tanzen und ein oder mehrere Instrumente spielen konnte, war in der Lage, sich auf dem glatten Parkett der Hofkultur unfallfrei zu bewegen. Gleichzeitig drang diese Hofkultur in die großbürgerlichen Kreise; die sozialen Schichten wurden durchlässig. Und nicht zuletzt kommunizierten die Komponisten über Musik mittels Musik miteinander, suchten in den unterschiedlichsten Gattungen nach Formen und Ausdruck. Sprechen wir also mit und über die Musik miteinander! 07.11. 2013 Donnerstag | 19:30 Uhr Alfried Krupp Saal € 25 zzgl. 10% Systemgebühr. 19:30 Uhr „Die Kunst des Hörens“ – Konzerteinführung durch Leo Hussain mit Orchester, 20:00 Uhr Konzert. Konzertende gegen 21:30 Uhr. Abo 3 Große Chorwerke Leo Hussain 110 | Konzerte Konzerte | 111 08.11. 2013 Wayne Shorter Quartet Gustavo Dudamel & 09.11. Filarmonica della Scala 2013 Jazz Freitag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 15 | 25 | 30 | 35 | 40 | 45 zzgl. 10% Systemgebühr. Konzertende gegen 21:30 Uhr. Abo 12 Jazz Wayne Shorter Quartet: Wayne Shorter, Saxophon | Danilo Perez, Klavier | John Patitucci, Kontrabass | Brian Blade, Schlagzeug Mit Wayne Shorter kommt einer der ganz Großen der Jazz-Geschichte in die Philharmonie. Gemeinsam mit Miles Davis hat der New Yorker Saxophonist in den 1960er Jahren den Jazz zu neuen Ufern geführt. Wie außerordentlich prägend er in Davis’ „zweitem“ Quintett war, zeigt sich in den Albumtiteln der MilesKlassiker „E. S.P.“ und „Nefertiti“, die nach Kompositionen von Shorter benannt sind. Inspiriert von der Arbeit an „Bitches Brew“ und „In a silent way“, die ohne ihn anders klingen würden, wechselte er als Gründungsmitglied von Weather Report endgültig zum Fusion über und wurde so zur Legende für mehrere Generationen von Jazzfans. In der Folgezeit wurde es stiller um Shorter, bevor er Anfang des neuen Jahrtausends mit den brillanten Mitstreitern Danilo Perez (Klavier), John Patitucci (Bass) und Brian Blade (Drums) ein grandioses, akustisches Quartett formte, das enormen Entfaltungsspielraum für die ungebrochene Kreativität Shorters bietet. Wayne Shorter 112 | Konzerte Filarmonica della Scala Gustavo Dudamel, Dirigent Samstag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal Gioacchino Rossini Ouvertüre zu „Guillaume Tell“ Giuseppe Verdi Ouvertüre zu „Nabucco“ Luciano Berio „Quattro versioni originali della ‚Ritirata notturna di Madrid‘ di L. Boccherini sovrapposte e trascritte per orchestra“ Giuseppe Verdi Ouvertüre zu „I vespri siciliani“ Modest P. Mussorgski „Bilder einer Ausstellung“ (Orchesterfassung von Maurice Ravel) € 15 | 30 | 50 | 70 | 90 | 105 zzgl. 10% Systemgebühr. Vor gut dreißig Jahren ging aus Mitgliedern des Orchesters des weltberühmten Opernhauses „Teatro alla Scala“ unter Claudio Abbado die Filarmonica della Scala hervor. Ihr Auftritt in der Philharmonie Essen unter der musikalischen Leitung des temperamentvollen venezolanischen Dirigenten Gustavo Dudamel lockt mit einem ihrer Herkunft verbundenen Programm von prunkvoller und funkelnder Italianità. Es weist gleich zwei meisterhafte Ouvertüren aus der Feder von Giuseppe Verdi auf, dessen Geburtstag sich genau einen Monat vor diesem Konzert zum 200. Mal jährt. Eröffnet wird der Abend, der auch Luciano Berio glanzvoll von seiner traditionsverbundenen Seite zeigt, mit Gioacchino Rossinis sprühender „Wilhelm Tell“-Ouvertüre. Zum Abschluss erweisen die Musiker aus Mailand der opulenten russischen Farbenpracht Modest P. Mussorgskis ihre Ehre. Konzertende gegen 22:00 Uhr. Gefördert von der Philharmonie-Stiftung der Sparkasse Essen. Abo 2 Große Orchester Gustavo Dudamel Konzerte | 113 10.11. 2013 „GoldbergVariationen“ Valery Gergiev & London Symphony Orchestra Wege zu Bach | Piano Lecture Sonntag | 11:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 25 zzgl. 10% Systemgebühr. Gefördert von der Kulturstiftung Essen. Konzertende gegen 13:00 Uhr. Abo 6 Piano Lecture Tzimon Barto, Klavier Karen Cargill, Mezzosopran London Symphony Orchestra Valery Gergiev, Dirigent Johann Sebastian Bach „Goldberg-Variationen“, BWV 988 Hector Berlioz „Waverley“, op. 1 Hector Berlioz „La mort de Cléopâtre“ – Scène lyrique für Sopran und Orchester Hector Berlioz „Symphonie fantastique“, op. 14 „Nicht ganz ohne Stolz will ich behaupten, dass ich über eine Palette von 36 dynamischen Farben zwischen dreifachem piano und dreifachem forte verfüge“, behauptete Tzimon Barto vor einigen Jahren bei der Veröffentlichung seiner Rameau-CD. Auf der anderen Seite gibt er sich ganz bescheiden: „Als Bewunderer des chinesischen Gelehrten Zhuangzi, der einen dazu ermahnt, dass man sich mit seiner Meinung zurückhalten und lieber die Dinge annehmen sollte, wie sie gerade kommen, würde ich nie zu irgendetwas raten wollen.“ Barto passt in keine Schublade. Er komponiert und dichtet (einige seiner Gedichte hat sein Freund und Mentor Christoph Eschenbach übersetzt), er spielt Klavier und liebt Sport und Sprachen. Barto kopiert nichts und niemanden, er ist immer er selbst. Nun wagt er sich an eines der komplexesten Werke der Klavierliteratur: Bachs „Goldberg-Variationen“. Wer unter seiner Leitung musiziert hat, spricht stets voller Bewunderung über ihn. Valery Gergiev gilt als Vollblutmusiker, dem kein Arbeitspensum zu hoch, keine Strapaze zu viel ist. Neben seiner Chefdirigenten- und Intendanten-Tätigkeit am Mariinski-Theater von St. Petersburg bestimmt er seit 2007 auch die musikalischen Geschicke des englischen NobelKlangkörpers London Symphony Orchestra. Dort hat Gergiev in atemberaubendem Tempo einen Aufsehen erregenden Zyklus aller Mahler-Sinfonien erarbeitet, dazu konzertant mehrere Opern aufgeführt, darunter Strauss’ „Elektra“. In der Philharmonie wird er sich nun Werken von Hector Berlioz widmen. Gerade dessen pulsierende Musik, die das schwärmerisch Romantische mit dem Skurrilen verbindet, dürfte so Recht nach Gergievs Geschmack sein, denn sie verlangt Präzision und Hingabe gleichermaßen. Tzimon Barto 114 | Konzerte 10.11. 2013 Sonntag | 17:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 15 | 30 | 45 | 60 | 80 | 95 zzgl. 10% Systemgebühr. Gefördert von der Kulturstiftung Essen. Konzertende gegen 19:00 Uhr. Abo 1 Sinfonische Höhepunkte Valery Gergiev Konzerte | 115 12.11. Maxim Vengerov 2013 & Polish Chamber Orchestra „Enseignant – Maestro – Elève“ 3. Sinfoniekonzert der Essener Philharmoniker Dienstag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal Preise werden noch bekannt gegeben. Veranstalter: Pro Arte Konzerte Essen. Konzertende gegen 22:00 Uhr. Maxim Vengerov, Violine und Leitung Polish Chamber Orchestra Diese Tournee verspricht, das vielbeachtete Comeback des Jahres zu werden! Unter den bedeutenden Geigern der Gegenwart ist Maxim Vengerov, der stark von Mstislav Rostropowitsch und Daniel Barenboim geprägt wurde, mit Sicherheit einer der faszinierendsten und aufregendsten. Seine Aufnahmen der Violinkonzerte Beethovens, Schostakowitschs und Prokofjews gehören schon jetzt in den Olymp der Schallplattengeschichte. Sein oft draufgängerisch-virtuoses, aber ebenso farbenreiches und nuanciertes Spiel begeisterte das Publikum in aller Welt. Doch 2007 schien sich eine Tragödie anzubahnen: Eine Armverletzung zwang Vengerov, das Geigenspiel aufzugeben und sich aufs Dirigieren zu konzentrieren. Doch jetzt, nach mehrjähriger Pause, ist der 38-jährige Vengerov wieder da – auf gewohntem Top-Niveau! 116 | Konzerte Sebastian Klinger, Violoncello Essener Philharmoniker Constantin Trinks, Dirigent Wolfgang Amadeus Mozart Konzert Nr. 3 G-Dur für Violine und Orchester, KV 216 | Konzert Nr. 5 A-Dur für Violine und Orchester, KV 219 Pjotr I. Tschaikowski „Sérénade mélancolique“ h-Moll für Violine und Orchester, op. 26 | „Souvenir d’un lieu cher“ – Drei Stücke für Violine und Klavier, op. 42 | „Valse-Scherzo“ C-Dur für Violine und Klavier, op. 34 Charles Gounod Sinfonie Nr. 1 D-Dur Jules Massenet Fantasie für Violoncello und Orchester George Enescu Sinfonie Nr. 1 Es-Dur, op. 13 Bevor sich im Aalto-Theater der Vorhang zu Jules Massenets Oper „Werther“ heben wird, der Vertonung des Sturm-und-Drang-Briefromans von Johann Wolfgang von Goethe, wird schon zwei Wochen zuvor der französische Klangkosmos in der Philharmonie erblühen. In Massenets Ende des 19. Jahrhunderts geschriebener „Fantasie für Cello und Orchester“, eines der wenigen Instrumentalstücke des Komponisten, ist der Cellist Sebastian Klinger zu erleben, der in vielen der bedeutendsten Musikzentren enthusiastisch gefeiert wurde. Eröffnet wird das Konzert mit der Sinfonie Nr. 1 von Charles Gounod, einem Lehrer von Massenet. Dieses Werk wurde bereits 1855 geschrieben, einige Jahre vor Gounods erstem großen Erfolg, seiner Oper „Faust“, die ihn zum angesehensten Vertreter der französischen „Opéra lyrique“ machte. Auch die erste Sinfonie des Rumänen George Enescu hat französische Bezüge, war er doch wiederum ein Schüler von Massenet. Maxim Vengerov 14.11. 15.11. 2013 Donnerstag | 20:00 Uhr Freitag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 13 | 17 | 21 | 25 | 30 | 35 zzgl. 10% Systemgebühr. Veranstalter: Essener Philharmoniker. Konzertende gegen 21:45 Uhr. Constantin Trinks Konzerte | 117 16.11. 2013 splash „NOW!“ sound surround Samstag | 16:00 Uhr RWE Pavillon € 10 festivalpass (begrenztes Kontingent) für alle „now!“-veranstaltungen einheitspreis € 35 jew. zzgl. 10% Systemgebühr. Veranstalter: Philharmonie Essen in Kooperation mit dem Landesmusikrat NRW. Konzertende gegen 18:00 Uhr. xenaKis 17.11. 2013 MP6 multipercussion ensemble Duisburger Philharmoniker | Rüdiger Bohn, Dirigent Sonntag | 16:30 Uhr Alfried Krupp Saal Iannis Xenakis „Terretektorh“ für im Publikum verteiltes Orchester von 88 Instrumentalisten Iannis Xenakis „Nomos gamma“ für im Publikum verteiltes Orchester Witold Lutosławski „Livre pour orchestre“ Iannis Xenakis „Persephassa“ für sechs Perkussionisten € 16 festivalpass (begrenztes Kontingent) für alle „now!“-veranstaltungen einheitspreis € 35 jew. zzgl. 10% Systemgebühr. „NOW!“ sound surround SPLASH – Perkussion NRW Stephan Froleyks, Dirigent Ralf Holtschneider, Dirigent Horatiu Radulescu „Faint sun“ für sechs Schlagzeuger, op. 78 David Lang „Face so pale“ für sechs Schlagzeuger Gerhard Stäbler „Kybele“ für drei Schlagzeuger SPLASH – Perkussion NRW „Samba brasiliera“ Allein optisch bildet das Instrumentarium eines Schlagzeug-Ensembles einen faszinierenden Klangkörper. Wenn dann hochtalentierte Schlagzeuger an den Trommeln, Holz- und Metallinstrumenten ihr virtuoses Können unter Beweis stellen, entsteht daraus eine Musik von einer geradezu anspringenden Körperlichkeit. Mit elementar-archaischer Wucht schießen die Musiker selbst komplexeste Rhythmen effektvoll durch den Konzertsaal. Oder in dem großen Klangraum scheint sich die Impulsivität plötzlich ins Nichts zu verflüchtigen. Das Tor zu solchen perkussiven Erlebnis- und Ereigniswelten stößt einmal mehr das 2006 gegründete SPLASH-Ensemble auf. Beim letztjährigen „NOW!“-Festival hatten die vom Landesmusikrat NRW geförderten, jungen Schlagzeuger mit Neuer Musik und Weltmusik begeistert. 2013 führt ihr Programm nun von Rumänien über die USA bis nach Brasilien. Von Schopenhauer stammt das geflügelte Wort, dass Architektur „gefrorene Musik“ sei. Umgekehrt war Iannis Xenakis stets der Überzeugung, dass Musik verflüssigte Architektur ist. Seine Raumklang-Kompositionen sind daher nicht nur akustische, sondern auch visuelle Visionen. So verteilte der ehemalige Mitarbeiter von Jahrhundertarchitekt Le Corbusier in seinen OrchesterWerken wie auch in Stücken für Schlagzeug-Ensemble unzählige Klangstationen im Konzertsaal. Mit „Polytop“ (poly = viel und topos = Platz) hat der griechisch-französische Komponist seine „Raumsymphonik“ bezeichnet, bei der laut Xenakis „der Hörer in den Kreis der Töne gezogen werden muss“. Um drei seiner bedeutendsten Kompositionen in ein wahrhaft dreidimensionales Sinnen-Erlebnis zu verwandeln, wird der Innenraum der Philharmonie auch über eine besondere Bestuhlung neu zu erleben sein. sound surround 16:30 Uhr „Die Kunst des Hörens“ – Konzerteinführung durch Rüdiger Bohn mit Orchester, 17:00 Uhr Konzert. Gefördert von der Kunststiftung NRW. Konzertende gegen 19:00 Uhr. sound surround SPLASH – Perkussion NRW 118 | Konzerte Konzerte | 119 17.11. DAS Mannheimer 2013 Streichquartett auf Zollverein Sonntag | 17:00 Uhr Zeche Zollverein, Erich Brost-Pavillon € 19 zzgl. 10% Systemgebühr. Konzertende gegen 18:45 Uhr. Mannheimer Streichquartett: Andreas Krecher, Violine | Shinkyung Kim, Violine | Niklas Schwarz, Viola | Armin Fromm, Violoncello Ausgewählte Preisträger internationaler Orgelwettbewerbe präsentieren sich an der großen Kuhn-Orgel. Zum nunmehr sechsten Mal begrüßt die Philharmonie Essen im Spätherbst fünf junge Orgelvirtuosen. Dass es sich bei ihnen um die Talentiertesten ihrer Zunft handelt, hat jeder von ihnen bereits unter Beweis gestellt. Denn sie alle sind frisch gekürte Preisträger renommierter Orgelwettbewerbe, in dieser Spielzeit etwa des Internationalen Bach-Wettbewerbes Leipzig oder des Grand Prix de Chartres. Eine solche Auszeichnung ist nicht selten ein Sprungbrett für eine große Karriere. Doch zunächst sind die Nachwuchs-Instrumentalisten eingeladen, sich mit Kompositionen ihrer Wahl oder mit virtuosen Improvisationen an der großen Kuhn-Orgel im Alfried Krupp Saal zu präsentieren. Die Konzeption der Preisträgerkonzerte liegt von Beginn an in den Händen von Professor Roland Maria Stangier, Orgelkustos der Philharmonie Essen. Gaetano Donizetti Streichquartett Nr. 9 d-Moll Wolfgang Amadeus Mozart Streichquartett Nr. 19 C-Dur, KV 465 „Dissonanzenquartett“ Giuseppe Verdi Streichquartett e-Moll Heute in Essen ansässig, wurde das seit Jahren immer wieder vielfach, u. a. mit dem „ECHO Klassik“-Preis ausgezeichnete Mannheimer Streichquartett in der Stadt gegründet, die es im Namen trägt. Dieser verweist darüber hinaus auch auf die sogenannte „Mannheimer Schule“: Maßgeblich an der Entstehung der kammermusikalischen Königsdisziplin „Streichquartett“ beteiligt, beeindruckte sie auch den jungen Wolfgang Amadeus Mozart. Eines der bedeutendsten Werke Mozarts steht mit dem „Dissonanzenquartett“ – das nach seiner berühmten scharf getönten Einleitung in lichteste Regionen führt – auch im Zentrum dieses Abends. Umrahmt wird das Werk von zwei Gattungsgeschwistern aus den Federn von Gaetano Donizetti und Giuseppe Verdi. Beide waren wie Mozart Opernkomponisten ersten Ranges und grundierten auch ihre Streichquartette mit fast szenischer Dramatik. 120 | Konzerte Preisträger internationaler Orgelwettbewerbe 23.11. 2013 Samstag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 16 zzgl. 10% Systemgebühr. Konzertende gegen 22:00 Uhr. Abo 11 Orgel Mannheimer Streichquartett Konzerte | 121 24.11. 2013 Bach: „MusiKalisches opfer“ Wege zu Bach | Alte Musik bei Kerzenschein Sonntag | 17:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 19 zzgl. 10% Systemgebühr. Konzertende gegen 19:00 Uhr. Abo 8 Alte Musik Concerto Melante Christoph Wolff, Moderation Johann Sebastian Bach „Musikalisches Opfer“, BWV 1079 Die Geschichte ist vielen bekannt: 1747 folgte Johann Sebastian Bach einer Einladung des preußischen Königs Friedrich II. ins Potsdamer Stadtschloss. Dort legte er bei einem abendlichen Konzert einen eindrucksvollen Beweis seiner musikalischen Fähigkeiten ab: Bach improvisierte eine Fuge über ein Thema, das ihm der König selbst auf seiner Flöte vorgab. Nach seiner Rückkehr nach Leipzig arbeitete Bach die kleine musikalische Kostprobe zu seinem wesentlich umfangreicheren „Musikalischen Opfer“ aus. Der angesehene Bachforscher Christoph Wolff ist als Herausgeber der Bärenreiter-Urtextausgabe ein exquisiter Kenner dieser bemerkenswerten Komposition. Er gibt einen unterhaltsamen Einblick in das Spätwerk, das vom Concerto Melante, bestehend aus Mitgliedern und Gästen der Berliner Philharmoniker, nahezu vollständig interpretiert wird. 122 | Konzerte Juan Diego flÓrez 28.11. 2013 Juan Diego Flórez, Tenor Vincenzo Scalera, Klavier Donnerstag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal Lieder und Arien von Stefano Donaudy, Georg Friedrich Händel, Giacomo Meyerbeer, Francesco Paolo Tosti, Pablo Luna, José Serrano und Giuseppe Verdi € 15 | 30 | 45 | 60 | 80 | 95 zzgl. 10% Systemgebühr. Er ist durch und durch ein Märchenprinz – und gleichzeitig der König des schönen Gesangs unserer Tage: Seit seinem spektakulären Durchbruch beim Rossini-Festival in Pesaro Mitte der 1990er-Jahre gilt der peruanische Tenor Juan Diego Flórez mit seiner atemberaubenden Stimmtechnik in der heutigen Opernwelt unangefochten als Idealbesetzung für jegliche tenorale Bravourkomposition. Die treffsichere Leichtigkeit, mit der ihm die zahlreichen hohen Cs zu entschweben scheinen, lassen Publikum wie Presse jedesmal aufs Neue staunen. Er beherrscht die koloraturreiche Barock-Arie ebenso wie die lyrisch-dramatischen Anforderungen der (vom italienischen Belcanto beeinflussten) französischen Grand Opéra. Zudem prädestiniert ihn der Schmelz seiner Stimme als Interpreten glutvoller spanischer Zarzuelas und gefühlvoller Evergreens neapolitanischer Herkunft. Gefördert von der Kulturstiftung Essen. Große Stimmen Concerto Melante Konzertende gegen 21:30 Uhr. abo 4 Große Stimmen Juan Diego Flórez Konzerte | 123 29.11. 2013 Dianne reeves & wDr Big BanD tine thing helseth 01.12. festliche troMpete 2013 Jazz Freitag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 16 zzgl. 10% Systemgebühr. Konzertende gegen 22:00 Uhr. Dianne Reeves, Vocals WDR Big Band Köln Michael Abene, Dirigent und Arrangements Wenn die Tage im Winter kürzer werden und nicht nur die Temperatur, sondern auch die Stimmung sich dem Nullpunkt nähert, freut man sich umso mehr auf beschwingte Abwechslung. Ein Gemütsaufheller der ganz besonderen Art ist die WDR Big Band Köln, die seit Jahren in der Philharmonie die winterliche Trübsal wortwörtlich hinwegbläst. Das kraftvolle Jazzensemble genießt weltweit einen hervorragenden Ruf, so dass sich renommierte Künstler als Special Guests quasi die Klinke in die Hand geben. Besonders fruchtbar ist seit jeher die Zusammenarbeit mit amerikanischen Jazzvokalisten wie zuletzt im Jahr 2012 mit Kurt Elling. Mit Dianne Reeves hat sich die WDR Big Band erneut einen große Stimme ins Boot geholt. Die vierfache „Grammy“-Preisträgerin gehört mit ihrem kraftvollen, warmen Timbre zu den Besten ihrer Generation. Dianne Reeves 124 | Konzerte Tine Thing Helseth Tine Thing Helseth, Trompete | Trondheim Soloists | Øyvind Gimse, Dirigent Sonntag | 17:00 Uhr Alfried Krupp Saal Edvard Grieg „Aus Holbergs Zeit“ – Suite für Streichorchester, op. 40 Johann Sebastian Bach Concerto D-Dur, BWV 972 (nach Antonio Vivaldis Konzert für Violine, RV 230) Tomaso Albinoni Konzert d-Moll für Trompete und Streicher, op. 9 Nr. 2 Carl Nielsen Kleine Suite a-Moll, op. 1 Felix Mendelssohn Bartholdy Sinfonie Nr. 10 h-Moll für Streicher sowie traditionelle Weihnachtslieder € 15 | 25 | 30 | 35 | 40 | 45 zzgl. 10% Systemgebühr. Konzertende gegen 18:45 Uhr. Eine unkonventionelle Karriere: Mit sieben Jahren begann Tine Thing Helseth mit dem Trompetenspiel. Die Norwegerin studierte in Oslo und begann eine Laufbahn als Solo-Trompeterin. Meistens hat sie vier Instrumente im Gepäck, wenn sie auf Reisen geht. Inzwischen hat sie zwei Ensembles gegründet, das Jazz/Tango-Quinett TTHQ und das Brass-Ensemble tenThing. Genre-Sprünge sind ihr bestens vertraut. So hat sie in London im legendären Club 100 ein Crossover-Programm bis hin zu Rock-Melodien gespielt, tags darauf trat sie, ganz klassisch, als Solistin in der Royal Albert Hall auf. „Ich bin in einer Blaskapelle groß geworden, in der es keine Grenzen von Epochen oder Stilen gab. Wir haben alles gemacht – und das ist heute für mich selbstverständlich. Ich spiele heute einfach, was ich mag, und wenn mir etwas nicht gefällt, lass ich es sein.“ Konzerte | 125 02.12. 2013 „christMas in swing“ Khatia Buniatishvili & russisches nationalorchester Entertainment Montag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal Andrej Hermlin and his Swing Dance Orchestra | Viola Manigk, Gesang | David Rose, Gesang | The Skylarks, Gesang € 15 | 30 | 35 | 45 | 50 | 55 zzgl. 10% Systemgebühr. Die wunderbaren amerikanischen Evergreens wie „Winter wonderland“, „Have yourself a merry little Christmas“ und natürlich „White Christmas“ hört man jedes Jahr wieder gern. Mit den Originalarrangements aus den 30er bis 50er Jahren verleiht Andrej Hermlin diesen modernen Klassikern eine gehörige Portion Swing, die auch den augenzwinkernden Texten von Songs wie „I saw mommy kissing Santa Claus“ gut zu Gesicht steht. In Maßanzüge gekleidet und mit dem authentischen Sound von Vintage-Instrumenten erweckt das Swing Dance Orchestra in dieser romantisch-beschwingten Weihnachtsrevue den Stil einer vergangenen Epoche zu neuem Leben! Konzertende gegen 22:00 Uhr. Khatia Buniatishvili, Klavier Russisches Nationalorchester Vasily Petrenko, Dirigent Anatoli Ljadow „Der verzauberte See“, op. 62 Sergej Rachmaninow Konzert Nr. 2 c-Moll für Klavier und Orchester, op. 18 Antonín Dvořák Sinfonie Nr. 9 e-Moll, op. 95 „Aus der Neuen Welt“ Abo 13 Entertainment Viola Manigk & The Skylarks 126 | Konzerte Khatia Buniatishvili 03.12. 2013 Dienstag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal Preise werden noch bekannt gegeben. Veranstalter: Pro Arte Konzerte Essen. Konzertende gegen 22:00 Uhr. Für viele ist das von Mikhail Pletnev gegründete Russische Nationalorchester international einer der edelsten Klangkörper. So listet die Zeitschrift „Gramophone“ das Orchester unter die „20 besten Orchester der Welt“. Ebenso hoch gerühmt ist der junge Pultstar Vasily Petrenko, der 2012 den „ECHO Klassik“ als „Newcomer des Jahres“ erhielt. Auch davor prasselten schon die Preise auf Petrenko herab: So erhielt er 2009 einen Gramophone Award. Nicht weniger spektakulär ist die Solistin des Abends Khatia Buniatishvili. Die junge Georgierin spielt, dass es dem Zuhörer den Atem raubt – sprudelnd vor Energie, dann wieder melancholisch, fast einsam in ihrer Musik versunken, lässt sie derzeit die Welt aufhorchen. Sie wagt die vor Leidenschaft brennende pianistische Ekstase, spielt auf volles Risiko, nimmt lieber einen Fehlgriff in Kauf als vornehm unverbindlich zu bleiben. Sie ist Exklusivkünstlerin von „Sony Classical“ und hat nach ihrer sensationellen Liszt-Platte vor Kurzem ihre zweite CD mit Musik von Chopin veröffentlicht. Konzerte | 127 07.12. Weihnachtskonzert 2013 Samstag | 19:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 9 | 16 | 24 | 35 | 47 | 59 zzgl. 10% Systemgebühr. Vorverkaufsbeginn: 01.09.2013 Veranstalter: Evonik Industries AG. Konzertende gegen 22:00 Uhr. Wege zu Bach | Essener Jugendstil Antoine Tamestit Balthasar-Neumann-Chor Balthasar-Neumann-Ensemble Thomas Hengelbrock, Dirigent Antoine Tamestit, Viola Johann Sebastian Bach Magnificat D-Dur, BWV 243 sowie europäische Weihnachtslieder für Chor a cappella Johann Sebastian Bach Suite Nr. 1 G-Dur für Violoncello solo, BWV 1007 György Ligeti „Hora lunga“ aus der Sonate für Viola solo Johann Sebastian Bach Suite Nr. 3 C-Dur für Violoncello solo, BWV 1009 Paul Hindemith Sonate für Viola solo, op. 25 Nr. 1 (Auszüge) Johann Sebastian Bach Suite Nr. 5 c-Moll für Violoncello solo, BWV 1011 Er sei „einer der besten Chöre der Welt“, sagt das „Gramophone Magazine“: der 1991 gegründete Balthasar-NeumannChor. In diesem Spitzenensemble finden Gesangssolisten zusammen, die nun unter der künstlerischen Leitung seines Gründers Thomas Hengelbrock mit A-cappella-Werken in reinster Form zu erleben sind. Der Jahreszeit folgend geben die Sänger einen Einblick in die Vielfalt der weihnachtlichen Vokalmusik und reisen dabei quer durch Europa. Das Programm führt von der Renaissance bis in die Gegenwart und verbindet hierzulande nie gehörte Kompositionen aus Skandinavien oder Russland mit wohlbekannten Meisterwerken wie Regers „Es kommt ein Schiff geladen“. Als Krönung erklingt an diesem Abend Bachs Magnificat, in dem das Balthasar-Neumann-Ensemble den prächtigen Chören und berührenden Solo-Arien ein kunstvolles instrumentales Fundament verleiht. Auf die Frage, warum er Musiker geworden sei, antwortete der französische Bratschist Antoine Tamestit einmal ebenso schlicht wie tiefsinnig: „Weil mir Musik gut tut.“ Auf Nachfrage ergänzte er: „Wenn ich Musik mache, kann ich all das ausdrücken, was ich in mir trage. Wenn ich auf der Bühne sitze, habe ich das Gefühl, ganz ich selber zu sein.“ Tamestit ist gelungen, was sich viele seiner Kollegen erträumen, aber nur wenigen wirklich vergönnt ist: eine Solokarriere mit der Bratsche. Ausgebildet in Frankreich, Amerika und Deutschland, wagt Tamestit mittlerweile auch ungewöhnliche Schritte. So spielt er etwa Bachs Cello-Suiten in einer Fassung für Viola. Seinen Rang hat auch der Geiger Frank Peter Zimmermann erkannt, der den jungen Franzosen, neben dem Cellisten Christian Poltéra, als festes Mitglied in sein Streichtrio aufgenommen hat. Thomas Hengelbrock 128 | Konzerte 08.12. 2013 Sonntag | 11:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 16 zzgl. 10% Systemgebühr. Konzertende gegen 12:30 Uhr. Im Anschluss findet ein Künstler-Gespräch im Foyer statt. Abo 10 Sonntagsmatinee Antoine Tamestit Konzerte | 129 08.12. Mahler: 2013 Sinfonie Nr. 9 Sonntag | 17:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 15 | 30 | 35 | 50 | 65 | 75 zzgl. 10% Systemgebühr. Gefördert von der Philharmonie-Stiftung der Sparkasse Essen. Konzertende gegen 18:30 Uhr. Abo 1 Sinfonische Höhepunkte Ludwig Güttler & 09.12. Leipziger Blechbläser 2013 Budapest Festival Orchestra Iván Fischer, Dirigent Ludwig Güttler, Trompete Leipziger Blechbläserensemble Ludwig Güttler Montag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal Gustav Mahler Sinfonie Nr. 9 D-Dur Weihnachtliche Blechbläsermusik aus vier Jahrhunderten Preise werden noch bekannt gegeben. In Berlin und Hamburg und erst recht in Leipzig sind die stimmungsvollen vorweihnachtlichen Abende mit Ludwig Güttler und seinem vorwiegend aus Gewandhausorchester-Musikern zusammengesetzten Leipziger Blechbläserensemble weit im Voraus ausverkauft und gehören für die Musikfreunde zu Weihnachten wie die Lichter an den Tannenbaum. Das liegt an der erlesenen künstlerischen Qualität, an den wunderbaren Kompositionen über Themen wie „Es ist ein Ros entsprungen“ oder „Vom Himmel hoch, da komm’ ich her“, aber natürlich auch an Güttler selbst. Seine Auszeichnungen kann er kaum mehr zählen: Schallplattenpreise, den Adenauer-, den Stifter- und den Nationalpreis, den Telemann- und den Händel-Preis. Und die britische Queen verlieh ihm den Orden „Officer of the Order of the British Empire“. Als Mitinitiator und treibender Motor des Wiederaufbaus der Dresdner Frauenkirche hat er sich schon jetzt ein bleibendes Denkmal gesetzt. Vor allem aber ist er der populärste deutsche Trompeter aller Zeiten. Weltschmerz. Im Anfangsmotiv von Gustav Mahlers neunter Sinfonie bereits liegt die Keimzelle des ganzen Werkes. Wie immer in seinen Sinfonien will der Komponist auch in seinem letzten Beitrag zu dieser Gattung die ganze Welt abbilden, in ihrer Widersprüchlichkeit, ihrem trotzigen Humor, ihrer Naivität, ihrem Katastrophen-Potenzial. 1983 rief der ungarische Dirigent Iván Fischer ein Projekt-Orchester ins Leben. Die Musiker kamen zu Probenphasen und Konzerten zusammen und zogen anschließend wieder ihrer Wege. Doch nach der Wende hat sich 1992 auch die Struktur des Budapest Festival Orchestras verändert, man blieb dauerhaft zusammen und wuchs zu einem Fulltime-Orchester heran, mit mehr als hundert Konzerten im Jahr. Vor allem im klassisch-romantischen Repertoire ist man zu Hause: Beethoven, Brahms, Dvořák und Mahler gehören zu den Schwerpunkten. Iván Fischer 130 | Konzerte Veranstalter: Pro Arte Konzerte Essen. Konzertende gegen 22:00 Uhr. Ludwig Güttler Konzerte | 131 10.12. 2013 Händel: „Messiah“ Alte Musik bei Kerzenschein Dienstag | 19:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 15 | 30 | 35 | 48 | 60 | 65 zzgl. 10% Systemgebühr. Konzertende gegen 22:15 Uhr. Abo 3 Große Chorwerke Julia Doyle, Sopran | Jennifer Johnstone, Mezzosopran | Joshua Ellicott, Tenor | Benjamin Bevan, Bass | The English Concert | Harry Bicket, Dirigent 11.12. 2013 Wiener Sängerknaben | Oliver Stech, Klavier und Dirigent Mittwoch | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal Dietrich Buxtehude „Cantate domino“ | Jacobus Gallus „Pueri concinite“ | Antonio Caldara „Ego sum panis vivus“ | Wolfgang Amadeus Mozart „Dir, Seele des Weltalls“ | Franz Schubert „Ständchen“ | Benjamin Britten „A Ceremony of Carols“, op. 18 – Altenglische Weihnachtslieder für gleiche Stimmen und Harfe (Auszüge) sowie traditionelle Weihnachtslieder von Italien bis in die Ukraine Georg Friedrich Händel „Messiah“ (Der Messias), HWV 56 Georg Friedrich Händels „Messiah“ gilt als Inbegriff des opulenten barocken Oratoriums schlechthin. Der Komponist schlägt darin den gewaltigen Bogen von der alttestamentarischen Ankündigung der Geburt Christi über die Weihnachts- und Passionsgeschichte bis hin zur österlichen Auferstehung und gipfelt in einer jubelnden Verherrlichung der messianischen Idee. Dieses musikalische Monument hymnischer Heilsbotschaft passt wie angegossen in den adventlichen Rahmen der stimmungsvollen Reihe „Alte Musik bei Kerzenschein“, die wie gewohnt von einem Spitzenensemble dieses Fachs bestritten wird: Das von Trevor Pinnock gegründete English Concert verkörpert seit über vierzig Jahren eine von unbändiger Musizierfreude getragene historische Aufführungspraxis und betritt das Essener Podium mit führenden Interpreten einer jungen Solistengeneration. Sie sind eine Wiener Institution wie der Stephansdom und die Philharmoniker: die Wiener Sängerknaben, deren Gründung bis ins Jahr 1498 zurückreicht. Vom ursprünglich reinen Mess-Chor haben sich die Sängerknaben, die seit Dezember 2012 auch über einen eigenen Konzertsaal in Wien verfügen, längst zum gefragten Export-Schlager der internationalen Konzertbühnen entwickelt. Das Weihnachtsprogramm 2013 umfasst Musik von Barock- und Renaissance-Komponisten der Hofmusikkapelle, darunter Werke von Jacobus Gallus und Antonio Caldara, sowie Kompositionen von Mozart und Schubert, der selbst einst zum Kreis der Sängerknaben zählte. Auch dem 100. Geburtstag von Benjamin Britten wird musikalisch gehuldigt – mit Auszügen aus seiner „Ceremony of Carols“. Europäische Weihnachtslieder sind im Programm wie selbstverständlich inbegriffen. Harry Bicket 132 | Konzerte Weihnachten mit den Wiener Sängerknaben € 15 | 25 | 30 | 35 | 40 | 45 zzgl. 10% Systemgebühr. Konzertende gegen 22:00 Uhr. Wiener Sängerknaben Konzerte | 133 16.12. Vladimir Jurowski & 2013 London Philharmonic Orchestra „Winterträume“ 4. Sinfoniekonzert der Essener Philharmoniker Montag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 15 | 30 | 35 | 50 | 65 | 75 zzgl. 10% Systemgebühr. Gefördert von der Kulturstiftung Essen. Konzertende gegen 22:00 Uhr. Abo 2 Große Orchester 134 | Konzerte Patricia Kopatchinskaja, Violine London Philharmonic Orchestra Vladimir Jurowski, Dirigent Nareh Arghamanyan, Klavier Essener Philharmoniker Michael Sanderling, Dirigent Nikolai Rimski-Korsakow Orchestersuite aus der Oper „Die Nacht vor Weihnachten“ Sergej Prokofjew Konzert Nr. 2 g-Moll für Violine und Orchester, op. 63 Sergej Rachmaninow „Sinfonische Tänze“, op. 45 Sie hat mit Dirigenten wie Philippe Herreweghe das Feld der Alten Musik beackert, sie spielt im Trio und bildet mit dem Pianisten Fazıl Say ein kongeniales Duo. Sie sorgt für Aufsehen, weil sie hin und wieder barfuß auf der Bühne steht, seitdem sie einmal ihre Schuhe in der Garderobe vergessen und anschließend gemerkt hatte, wie frei man sich mit direkter Bodenhaftung auf einem Podium bewegen kann. Ohnehin fällt Patricia Kopatchinskaja ein wenig aus der Norm – dank ihrer unkonventionellen Art des Musizierens. Sie spielt frisch und forsch, und sie ist kein Vertreter des gleichförmigen Schönklangs. Mit Vladimir Jurowski weiß sie bei ihrem Gastspiel einen Dirigenten an ihrer Seite, dessen Musikauffassung ihr nahe stehen dürfte. Auch der gebürtige Russe und Chef des London Philharmonic Orchestras ist kein Freund musikalischer Glätte. Pjotr I. Tschaikowski „Das Gewitter“ – Ouvertüre zu Ostrowskis Drama, op. 76 | Sinfonie Nr. 1 g-Moll, op. 13 „Winterträume“ Sergej Rachmaninow Rhapsodie über ein Thema von Paganini, op. 43 Patricia Kopatchinskaja Nareh Arghamanyan Innerhalb der russischen Kunstmusik nimmt das sinfonische Genre den wohl bedeutendsten Platz ein. Tschaikowskis erster Sinfonie gilt dabei besondere Beachtung, da sie als erste russische Sinfonie lyrischen Stils in die Geschichte einging. Sie zeigt den Kosmopoliten Tschaikowski als einen tief in der russischen Klassik und Volksmusik verwurzelten Komponisten. Die Sätze fügen sich locker aneinander, sind geprägt von jugendlicher Frische und tragen doch bereits Züge der späten, revolutionären Sinfonien in sich. Abgerundet wird das Konzert mit einem Einblick in das frühe Schaffen Tschaikowskis, der in der Konzertouvertüre „Das Gewitter“ den Stoff aus Alexander Ostrowskis gleichnamigem Drama verarbeitet sowie der „Rhapsodie über ein Thema von Paganini“ von Sergej Rachmaninow. 19.12. 20.12. 2013 Donnerstag | 20:00 Uhr Freitag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 13 | 17 | 21 | 25 | 30 | 35 zzgl. 10% Systemgebühr. Veranstalter: Essener Philharmoniker. Konzertende gegen 21:45 Uhr. Konzerte | 135 19.12. 2013 Nikolas Anadolis London Brass 22.12. „Englische Weihnacht“ 2013 Jazz Donnerstag | 20:00 Uhr RWE Pavillon € 16 zzgl. 10% Systemgebühr. Konzertende gegen 22:00 Uhr. Abo 12 Jazz Nikolas Anadolis, Klavier London Brass Knabenchor Hannover Jörg Breiding, Dirigent Die Jazzreihe der Philharmonie Essen präsentiert immer wieder Talente, die am Beginn einer vielversprechenden Karriere stehen. Der 22-jährige Nikolas Anadolis hat bisher noch nicht einmal ein Album veröffentlicht, doch ein Blick auf seine Vita lässt bereits aufhorchen. 2008 beginnt er als Vollstipendiat der renommierten Berklee School of Music ein vierjähriges Klavierstudium, und schon 2010 gewinnt er als 19-Jähriger den „Grand Prix de la Ville de Paris“. Ebenso spektakulär sind die Reaktionen auf seine europäischen Festivalauftritte, die der junge Grieche nach Abschluss seines Studiums in den USA absolviert. Anadolis’ Zugriff auf die Spielarten des Jazz ist dabei alles andere als akademisch, sondern ebenso stilübergreifend wie zupackend und leidenschaftlich. Beste Voraussetzungen für einen Soloklavierabend! Christmas Carols – Weihnachtliche englische Chormusik mit Werken von Benjamin Britten, William Byrd, Orlando Gibbons, John Rutter u.a. Das Blechbläserensemble London Brass ist in Großbritannien mittlerweile eine musikalische Institution. Seinen unvergleichlichen „Sound“ verdankt es auch dem Umstand, dass sich seine Mitglieder zum Teil aus den ersten Solisten englischer Spitzenorchester wie dem des Royal Opera House oder des Philharmonia Orchestras zusammensetzen. Wenn sich gerade diese Formation mit einem Weltklassechor wie dem Knabenchor Hannover zusammenfindet, um nur wenige Tage vor Heiligabend weihnachtliche Chormusik aus allen Epochen der englischen Musikgeschichte darzubieten, verspricht das ein besonders stimmungsvolles Advent-Ereignis zu werden. Dabei schöpfen die beiden Ensembles aus dem reichhaltigen Kulturgut britischer Choraltradition, die sich von den Tagen der musikalisch vielstimmig verschlungenen Frührenaissance bis in unsere Gegenwart erstreckt. Sonntag | 17:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 15 | 25 | 30 | 35 | 40 | 45 zzgl. 10% Systemgebühr. Konzertende gegen 19:00 Uhr. Abo 9 Sonntagsabo Nikolas Anadolis 136 | Konzerte Konzerte | 137 26.12. 2013 „Weihnachtsoratorium“ für Kinder Familienkonzert Donnerstag | 14:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 6 (Kinder) € 9 (Erwachsene) zzgl. 10% Systemgebühr. Konzertende gegen 15:00 Uhr. Elisabeth Graf, Alt | Marcus Ullmann, Tenor | Jens Hamann, Bass | Kettwiger Bach-Ensemble | Trompetenconsort Friedemann Immer | Concerto vivo | Wolfgang Kläsener, Dirigent | Michael Gusenbauer, Erzähler Eine Weihnachtsgeschichte um beliebte Kantaten aus dem „Weihnachtsoratorium“ von Johann Sebastian Bach „Vor ziemlich langer Zeit hat ein Komponist, also jemand, der Musik schreibt, sich so über das Christkind gefreut, dass er uns die Geschichte noch einmal in seiner Musik erzählen wollte. Und diese Musik ist so wunderschön, dass man sie heute noch oft zu Weihnachten spielt. Die Geschichte beginnt auf einem Feld, in der Nacht ...“ Der Salzburger Musiker Michael Gusenbauer, der das Konzert moderiert, hat Johann Sebastian Bachs berühmtes Werk für Kinder umgeschrieben. Eingewoben in eine abwechslungsreiche Erzählung der Weihnachtsgeschichte erklingen einige Passagen aus dem „Weihnachtsoratorium“ – und es wird erklärt, welche Musik zu welchen Text-Partien passt, warum die Trompete das königliche Instrument ist und welche Instrumente man hört, wenn etwa die Engel auf die Erde herabfliegen. Kinder ab sechs Jahren lernen so auf vergnügliche Weise Inhalt und Wesen der Bach’schen Musik kennen. Zum Mitsingen: BACHS „Weihnachtsoratorium“ Hayat Chaoui, Sopran | Elisabeth Graf, Alt | Marcus Ullmann, Tenor | Jens Hamann, Bass | Kettwiger Bach-Ensemble | Trompetenconsort Friedemann Immer | Concerto vivo | Wolfgang Kläsener, Dirigent Johann Sebastian Bach „Weihnachtsoratorium“, BWV 248 Kantaten I – III „Jauchzet, frohlocket …“: Neben Gänsebraten, Stollen und Christbaum gehört für viele das „Weihnachtsoratorium“ unverzichtbar zum Weihnachtsfest dazu. Und so mancher wird vielleicht zu Hause die inzwischen gut bekannten Melodien mitsingen – soweit die Textsicherheit trägt. Als eine schöne Tradition am zweiten Feiertag bietet die Philharmonie Essen für alle Freunde des „Weihnachtsoratoriums“ und die, die es noch werden möchten, ein Mitsingkonzert an. Dabei nimmt das Publikum als Chor im Parkett Platz, begleitet wird es von Orchester und Solisten auf der Bühne. Mit dem entsprechenden Notenmaterial und zahlreichen Mitstreitern wird das berühmte Werk so zu einem besonderen gemeinschaftlichen Erlebnis! Wer den wunderbaren Klängen nur zuhören möchte, ist ebenso herzlich willkommen und kann das Konzert vom hinteren Teil des Parketts und von der Galerie aus verfolgen. 26.12. 2013 Donnerstag | 18:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 19 (auch für Sänger) zzgl. 10% Systemgebühr. 17:00 Uhr Ansingen, 18:00 Uhr Konzert. Konzertende gegen 19:30 Uhr. Familienkonzert, geeignet für Kinder ab 6 Jahren. 138 | Konzerte Konzerte | 139 31.12. 2013 Silvester-Gala Jahreswechsel mit den Essener Philharmonikern Dienstag | 18:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 15 | 30 | 35 | 48 | 60 | 65 zzgl. 10% Systemgebühr. Konzertende gegen 20:00 Uhr. In der Pause laden wir Sie zu einem Glas Sekt ein. Gesangssolisten des Aalto-Theaters Opernchor des Aalto-Theaters Essener Philharmoniker Stefan Soltesz, Dirigent Giuseppe Verdi Ouvertüre zu „La forza del destino“ Richard Strauss „Der Rosenkavalier“ – Suite für Orchester, AV 145 Johann Strauß „Die Fledermaus“ (Auszüge) Richard Wagner Ouvertüre zu „Das Liebesverbot“, WWV 38 Richard Wagner „La descente de la courtille“ B-Dur für Chor und Orchester, WWV 65 Nach dem Fest ist vor dem Fest – 2013 markierte die 200. Geburtstage von Richard Wagner und Giuseppe Verdi. Zum Ausklang dieses Jahres erinnern wir noch einmal an diese großen Jubilare, begrüßen aber für das neue Jahr auch gleich den nächsten musikalischen Großmeister und Jubilar: Richard Strauss, dessen 150. Geburtstag wir 2014 begehen – und nicht nur diesen! Ouvertüre und Opernsuite stehen auf dem Programm eines überraschend bunten Reigens bekannter und durchaus auch weniger bekannter Werke. Er wird mit Ausschnitten aus der „Fledermaus“ von Johann Strauß ergänzt, ohne dessen „Feuersturm der Reben“ weder das Ende des alten noch der Beginn eines neuen Jahres denkbar wären. Stefan Soltesz kehrt für dieses Konzert zurück ans Pult der Essener Philharmoniker. Jahreswechsel mit den Essener Philharmonikern Neujahrskonzert Gesangssolisten des Aalto-Theaters Opernchor des Aalto-Theaters Essener Philharmoniker Stefan Soltesz, Dirigent Giuseppe Verdi Ouvertüre zu „La forza del destino“ Richard Strauss „Der Rosenkavalier“ – Suite für Orchester, AV 145 Johann Strauß „Die Fledermaus“ (Auszüge) Richard Wagner Ouvertüre zu „Das Liebesverbot“, WWV 38 Richard Wagner „La descente de la courtille“ B-Dur für Chor und Orchester, WWV 65 01.01. 2014 Mittwoch | 18:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 15 | 30 | 35 | 48 | 60 | 65 zzgl. 10% Systemgebühr. Veranstalter: Essener Philharmoniker. Konzertende gegen 20:00 Uhr. In der Pause laden wir Sie zu einem Glas Sekt ein. xx 140 | Konzerte Konzerte | 141 06.01. Vladimir Ashkenazy 2014 & Philharmonia Orchestra London „Wie die Sonne erwärmend“ 5. Sinfoniekonzert der Essener Philharmoniker Montag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal Preise werden noch bekannt gegeben. Veranstalter: Pro Arte Konzerte Essen. Konzertende gegen 22:15 Uhr. Vadim Repin, Violine Philharmonia Orchestra London Vladimir Ashkenazy, Dirigent Pjotr I. Tschaikowski „Romeo und Julia“ – Fantasie-Ouvertüre h-Moll für großes Orchester nach Shakespeare Pjotr I. Tschaikowski Konzert D-Dur für Violine und Orchester, op. 35 Pjotr I. Tschaikowski Sinfonie Nr. 5 e-Moll, op. 64 Vladimir Ashkenazy zählt zu den berühmtesten Musikern der Gegenwart. Ebenso wie Daniel Barenboim wird er als Pianist wie als Dirigent gleichermaßen geschätzt. In Essen ist er mit dem legendären Philharmonia Orchestra London zu erleben. Unter Furtwängler, Karajan und Klemperer hat das vom Produzenten Walter Legge gegründete Orchester Schallplattengeschichte geschrieben. Seinen elitären Rang demonstriert es bis heute auf den wichtigsten Podien der Welt. Als der Klangkörper vor zwei Jahren zuletzt unter Lorin Maazel in Essen mit Mahlers fünfter Sinfonie gastierte, war das eine Sternstunde im Mahler-Jahr. Jetzt steht in einem hochkarätigen Tschaikowski-Festkonzert der große russische Komponist im Blickfeld. Und das mit keinem Geringeren als dem russischen Spitzengeiger Vadim Repin als Solisten! 142 | Konzerte Johannes Moser, Violoncello Essener Philharmoniker Tomáš Netopil, Dirigent Zoltán Kodály Tänze aus Galanta Joseph Haydn Konzert C-Dur für Violoncello und Orchester, Hob. VIIb:1 Johannes Brahms Sinfonie Nr. 2 D-Dur, op. 73 Vladimir Ashkenazy Johannes Moser Wien: unbestrittene Hauptstadt der öffentlichen Musikausübung vom 18. bis ins frühe 20. Jahrhundert. Aber die Bedeutung Wiens wäre nicht denkbar ohne die vielen „Zugezogenen“ wie Mozart, Beethoven und nicht zuletzt den Hamburger Brahms bzw. ohne die Wechselwirkungen der reichen musikalischen Traditionen im Habsburger Vielvölkerstaat. Brahms’ zweite Sinfonie, die „wie die Sonne erwärmend auf Kenner und Laien scheint“ (Kritik zur Uraufführung), wurde erstmals in Wien gespielt und steht natürlich bewusst in der Tradition Beethovens. Und Haydns intellektueller Witz und seine Experimentierfreude blitzen aus jedem Takt seines Cellokonzerts, mit dem er die Gattung aus den spätbarocken Traditionen herausführt. Kodály schließlich schlägt die Brücke nach Ungarn, dessen melodische Schätze das mitteleuropäische Repertoire so unendlich bereichert haben. 09.01. 10.01. 2014 Donnerstag | 20:00 Uhr Freitag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 13 | 17 | 21 | 25 | 30 | 35 zzgl. 10% Systemgebühr. Veranstalter: Essener Philharmoniker. Konzertende gegen 22:00 Uhr. Konzerte | 143 12.01. 2014 harriet krijgh Alte Musik bei Kerzenschein Essener Jugendstil Sonntag | 11:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 16 zzgl. 10% Systemgebühr. Konzertende gegen 12:15 Uhr. Im Anschluss findet ein Künstler-Gespräch im Foyer statt. Abo 10 Sonntagsmatinee 144 | Konzerte PhiliPPe jaroussky & i barocchisti Harriet Krijgh, Violoncello Magda Amara, Klavier Julia Lezhneva, Sopran | Philippe Jaroussky, Countertenor | I barocchisti | Diego Fasolis, Dirigent Richard Strauss Sonate F-Dur für Violoncello und Klavier, op. 6 Jacques Offenbach „Les larmes de Jacqueline“, op. 76 Nr. 2 Claude Debussy Sonate d-Moll für Violoncello und Klavier Frédéric Chopin „Introduction et polonaise brillante“ C-Dur für Violoncello und Klavier, op. 3 Die Wiener „Presse“ erkor sie zum „neuen Musikantenwunder“. Mit fünf Jahren entdeckte die niederländische Cellistin Harriet Krijgh die Liebe zu ihrem Instrument – zunächst aus einer Laune heraus: Ihrem Bruder hatte sie das Cello entführt und versucht, daraus erste Töne hervorzulocken. Studiert hat sie zu Anfang in Utrecht, nahe ihrer Heimatstadt, und anschließend in Wien. „Meine größte Leidenschaft ist das solistische Spiel – und Kammermusik. Ich versuche, diesen Weg konsequent zu gehen“, gesteht Krijgh, die diese Vorlieben auch auf ihren ersten CDs mit französischen Sonaten sowie mit Konzerten von Joseph Haydn dokumentiert hat. In Essen präsentiert sie Werke von Komponisten, die zwar nur wenige Werke für Cello komponiert haben, diese aber umso markanter und ausdruckskräftiger: Richard Strauss, Jacques Offenbach, Claude Debussy und Frédéric Chopin. Antonio Vivaldi Psalmvertonung „Nisi dominus“ g-Moll für Alt, Viola d’amore, Streicher und Basso continuo, RV 608 Giovanni Battista Pergolesi „Stabat Mater“ für Sopran, Alt, Streicher und Basso continuo u. a. Harriet Krijgh Philippe Jaroussky 15.01. 2014 Mittwoch | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 15 | 25 | 30 | 35 | 40 | 45 zzgl. 10% Systemgebühr. Konzertende gegen 22:00 Uhr. Abo 4 Große Stimmen Abo 8 Alte Musik Ein goldenes Funkeln verspricht dieser Abend der Reihe „Alte Musik bei Kerzenschein“ in jeglicher Hinsicht. Vivaldis Psalmenvertonung „Nisi Dominus“ gilt als musikalisches Juwel. In Glanz getaucht wird es von Philippe Jaroussky, von der „Süddeutschen Zeitung“ als „Strahlengott unter den Countertenören“ gepriesen, der sich mit stupender Stilsicherheit und vollendeter Klangschönheit in kürzester Zeit seinen Platz im Sängerolymp erobert hat. Auf dem direkten Weg dorthin befindet sich die blutjunge russische Sopranistin Julia Lezhneva, von der die „New York Times“ hingerissen berichtet, sie besitze eine Stimme von „engelsgleicher Schönheit“. Wenn diese beiden Vokalvirtuosen sich schließlich dem schmerzvoll bezaubernden „Stabat Mater“ des Barockkomponisten Giovanni Battista Pergolesi widmen, wird der Hörerschaft eine wahre Fülle des Wohllauts zuteil. Konzerte | 145 16.01. riccardo muti & 2014 chicago symPhony orchestra thomas hengelbrock & 17.01. ndr sinfonieorchester 2014 Donnerstag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 20 | 45 | 75 | 95 | 130 | 155 zzgl. 10% Systemgebühr. Gefördert von der NATIONAL-BANK AG. Konzertende gegen 22:00 Uhr. Abo 1 Sinfonische Höhepunkte Chicago Symphony Orchestra Riccardo Muti, Dirigent Giuseppe Verdi Ballettmusik aus „Macbeth“ Richard Strauss „Tod und Verklärung“ – Tondichtung für großes Orchester, op. 24 Sergej Prokofjew Suite für Orchester aus „Romeo und Julia“ Freitag | 19:30 Uhr Alfried Krupp Saal Richard Strauss „Don Quixote“ – Fantastische Variationen über ein Thema ritterlichen Charakters, op. 35 Albert Roussel „Le festin de l’araignée“ Maurice Ravel „Daphnis et Chloé“, Suite Nr. 2 € 15 | 30 | 35 | 45 | 50 | 55 zzgl. 10% Systemgebühr. Nach dem fulminanten Erfolg seines „Parsifal“ in der letzten Spielzeit freuen wir uns, Thomas Hengelbrock erstmals als Chef des NDR Sinfonieorchesters begrüßen zu dürfen. Auch dieses Mal schlägt er die Brücke zum Musiktheatralischen. Richard Strauss hält sich in seiner sinfonischen Dichtung „Don Quixote“ schließlich nicht nur thematisch sehr genau an die literarische Vorlage. Er charakterisiert die beiden Protagonisten, den Ritter und seinen Diener Sancho Pansa, auch mit feinem Pinselstrich und einer Portion Ironie. Albert Roussels „Festin de l’araignée“ (Festmahl der Spinne) ist ursprünglich ein abendfüllendes Ballett und eine Rarität auf der Konzertbühne. Und mit der höchst beliebten zweiten Suite aus „Daphnis et Chloé“ wird Hengelbrock den Abend mit einem Werk beschließen, das nach Aussage von Igor Strawinsky „eines der schönsten Produkte der gesamten französischen Musik“ ist. Es zählt unangefochten zu Amerikas „Big Five“ – den fünf höchst angesehenen und profiliertesten Sinfonieorchestern der Vereinigten Staaten: das Chicago Symphony Orchestra. Seit 2010 steht dem traditionsreichen Klangkörper mit Riccardo Muti ein europäischer Ausnahmemusiker ersten Ranges als Chefdirigent vor. Der italienische Pultstar vereinigt in beglückender Weise Emotion und Analytik. Genau in diesem Spannungsfeld befindet sich auch „Tod und Verklärung“ von Richard Strauss. Hier mündet die fast klinisch genaue Erzählung vom Sterben eines Menschen in eine übersinnliche Apotheose. Der Titel der Tondichtung könnte auch als Motto für William Shakespeares weltberühmte Liebestragödie „Romeo und Julia“ dienen, aus der Sergej Prokofjew sein berührendes Ballett schuf und die schönsten Musikstücke daraus in eigenen Orchestersuiten vereinte. Riccardo Muti 146 | Konzerte Jan Larsen, Viola | Christopher Franzius, Violoncello | NDR Sinfonieorchester | Thomas Hengelbrock, Dirigent 19:30 Uhr „Die Kunst des Hörens“ – Konzerteinführung durch Thomas Hengelbrock mit Orchester, 20:00 Uhr Konzert. Konzertende gegen 22:00 Uhr. Abo 2 Große Orchester Thomas Hengelbrock Konzerte | 147 21.01. 2014 Mitsuko Uchida „DiabelliVariationen“ Piano Lecture „NOW!“ sound surround Kompositionsprojekt „sound LAB“ Dienstag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 25 zzgl. 10% Systemgebühr. Gefördert von der Philharmonie-Stiftung der Sparkasse Essen. Konzertende gegen 22:00 Uhr. Abo 6 Piano Lecture Lesley Olson, Workshop-Leitung Wie wirkt Musik im Raum, wenn Musiker in Bewegung sind und ihre Standorte verändern? Beim Kompositionsprojekt „Sound LAB“ gehen Schüler aus Essener Schulen dieser Frage nach. Sie experimentieren dabei mit Musik des griechischen Komponisten Iannis Xenakis, der sich mit der Thematik des Raumklangs von Musik beschäftigte, lange bevor es den Surround-Klang in unseren Kinos gab. Der gelernte Architekt wollte mit der Verteilung der Instrumente das Zusammenspiel von Klangbewegung und Musik untersuchen. Gemeinsam mit dem Komponisten Stefan Froleyks entwickeln die Teilnehmer des im Rahmen des „NOW!“-Festivals duchgeführten Projektes ihre eigenen Ideen zum Motto „sound surround“ und schaffen dabei neue Werke. Die Ergebnisse dieses viermonatigen kreativen Prozesses werden von den Jugendlichen in diesem Abschlusskonzert vorgestellt. Mitsuko Uchida, Klavier Ludwig van Beethoven 33 Veränderungen C-Dur über einen Walzer von Anton Diabelli, op. 120 Sie gehören, neben den „Goldberg-Variationen“, zu den Achttausendern der Klavierliteratur: Ludwig van Beethovens letztes großes Werk für Klavier, die 33 Variationen über ein Thema von Anton Diabelli. Von der Gattung der Sonate hatte sich Beethoven bereits verabschiedet, als man ihn bat, lediglich eine Variation zu diesem Thema beizusteuern – wie zuvor schon zahlreiche seiner Kollegen, darunter Schubert und der junge Liszt. Beethoven aber schrieb sich einen eigenen Kosmos. Wie vor ihr schon die Pianisten Vladimir Ashkenazy und András Schiff hat Mitsuko Uchida, nachdem sie die drei letzten Beethoven-Sonaten bereits einige Zeit im Repertoire hatte, lange gewartet, bis sie sich an dieses Werk heranwagte. Nun wird sie es in Essen aufführen und seine Besonderheiten, die Zusammenhänge dieses Stückes erklären. 23.01. 2014 Donnerstag | 16:00 Uhr Alfried Krupp Saal €6 Festivalpass (begrenztes Kontingent) für alle „NOW!“-Veranstaltungen Einheitspreis € 35 jew. zzgl. 10% Systemgebühr. Gefördert von der Kunststiftung NRW. Konzertende gegen 17:00 Uhr. sound surround Mitsuko Uchida 148 | Konzerte Konzerte | 149 24.01. renaud caPuçon 2014 & orchestre „les siècles“ Große Stimmen oPerngala olga Peretyatko Freitag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal Preise werden noch bekannt gegeben. Veranstalter: Pro Arte Konzerte Essen. Konzertende gegen 22:00 Uhr. Renaud Capuçon, Violine Orchestre „Les Siècles“ François-Xavier Roth, Dirigent Olga Peretyatko, Sopran Münchner Symphoniker Ola Rudner, Dirigent Jean-Philippe Rameau Suite aus „Castor et Pollux“ Camille Saint-Saëns Konzert Nr. 3 h-Moll für Violine und Orchester, op. 61 André-Ernest-Modeste Grétry Suite aus „Zémir et Azor“ Georges Bizet Sinfonie C-Dur Arien von Wolfgang Amadeus Mozart, Charles Gounod, Gioacchino Rossini, Georges Bizet, Gaetano Donizetti u.a. Im Jahr 2003 beschloss François-Xavier Roth, in Paris ein neuartiges Orchester zu gründen: „Les Siècles“. Die weltweit einmalige Formation vereinigt Topmusiker einer neuen Generation, die sowohl auf historischen als auch modernen Instrumenten spielen und dabei neue und aufregende Perspektiven auf die Musik mehrerer Jahrhunderte entwickeln. Das Orchester tritt regelmäßig in Städten wie Paris, Lissabon, Tokio und London auf und präsentiert sich jetzt erneut auf Deutschland-Tournee. Seine letzten CDs erhielten den „Diapason d’Or“, fünf Sterne des Magazins „Fono Forum“ und wurden von der BBC als „Disc of the week“ ausgezeichnet. Als Solisten erleben wir den gefeierten Geiger Renaud Capuçon im eher selten zu hörenden, leidenschaftlich-romantischen dritten Violinkonzert von SaintSaëns. Renaud Capuçon 150 | Konzerte Olga Peretyatko Vor Kurzem wurde sie noch als aufgehender Stern am Opernhimmel gefeiert, nun strahlt sie bereits unauslöschlich an seinem Firmament: Olga Peretyatko, im russischen St. Petersburg geboren und in Berlin zur Weltklassesopranistin ausgebildet, hat in kürzester Zeit das Publikum an den ersten Opern- und Konzerthäusern der Welt erobert. Im Sommer 2013 gibt sie an der Seite von Rolando Villazón in Mozarts „Lucio Silla“ ihr Debüt bei den Salzburger Festspielen. Arien aus Mozarts Opern, die ihre stilistische Reife unterstreichen, bilden auch einen Schwerpunkt von Olga Peretyatkos Essener Recital. Dazu garantieren Werke des französischen Romantikers Charles Gounod und des italienischen Belcantokomponisten Gioacchino Rossini glanzvolle Koloraturen. Und in der Musik Giuseppe Verdis vermag sie tief die Charaktere seiner Protagonistinnen auszuloten. 26.01. 2014 Sonntag | 17:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 15 | 30 | 35 | 48 | 60 | 65 zzgl. 10% Systemgebühr. Gefördert von der Kulturstiftung Essen. Konzertende gegen 19:00 Uhr. Abo 9 Sonntagsabo Konzerte | 151 29.01. 2014 Jacob Karlzon 3 Kompositionsprojekt 30.01. „¡Fiesta latina!“ 2014 Jazz Mittwoch | 20:00 Uhr RWE Pavillon € 16 zzgl. 10% Systemgebühr. Konzertende gegen 22:00 Uhr. Abo 12 Jazz Jacob Karlzon 3: Jacob Karlzon, Klavier und Keyboards | Hans Andersson, Bass | Robert Mehmet Ikiz, Schlagzeug Miguel de la Loma, Percussion Martha Morua, Pantomime Barbara Volkwein, Konzept Es ist nicht von der Hand zu weisen: Skandinavische Klaviertrios sind besonders begabt darin, auch weniger jazzaffine Hörer für ihre Musik zu begeistern. Der Hang zu einprägsamen Melodien sowie die sanfte Integration von Elementen aus der Popmusik haben Esbjörn Svensson und Martin Tingvall mit ihren Trios zu großem Erfolg verholfen. Jacob Karlzon, der u. a. als Pianist der Sängerin Viktoria Tolstoy internationalen Ruhm gesammelt hat und 2010 in Schweden zum Jazzmusiker des Jahres gewählt wurde, setzt mit seinem Trio diese Tradition fort. Subtil eingeflochtene, elektronische Grooves und vom Heavy Metal inspirierte Stücke reflektieren Karlzons musikalische Vorlieben, der sich aber selbst als Vollblutjazzer definiert: „Als ich merkte, dass Improvisation vor allem eine direkte Kommunikation mit dem Publikum bedeutet, einen Austausch von Energie und Emotion, da hat es mich gepackt.“ Abschlusspräsentation des Kompositionsprojektes an Essener Schulen Wenn Ihr denkt, Yuka und Makuta sind Sushi-Röllchen oder Garabato die neueste italienische Vorspeise, oder Rumba hat irgendetwas mit eingelegten Rosinen zu tun, dann seid Ihr kalt und doch ganz heiß dran – heiß dran an internationalen, multikulturellen Rhythmen und Tänzen. Wir basteln ein Fest – eine Fiesta latina mit den besten lateinamerikanischen Zutaten: feinste Rhythmen wie Makuta oder Garabato plus hotteste Tänze wie Merengue und Salsa in einem musikalischen Streifzug durch die Karibik präsentiert von Jugendlichen aus Essener Schulen. Donnerstag | 11:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 6 (Kinder) € 9 (Erwachsene) zzgl. 10% Systemgebühr. Konzertende gegen 12:00 Uhr. Jacob Karlzon 152 | Konzerte Konzerte | 153 30.01. Chinesisches 2014 Neujahrskonzert Donnerstag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 25 zzgl. 10% Systemgebühr. Veranstalter: Philharmonie Essen in Kooperation mit Wu Promotion. Konzertende gegen 22:00 Uhr. Aus einer Idee wurde eine Tradition. Zezhou Wu, Gründer der ersten privaten Konzertagentur Chinas, wollte traditionelle Klänge chinesischer Musik gen Westen transferieren und steuerte zuerst in den vielleicht berühmtesten Saal europäischer Musikhistorie: den Goldenen Saal im Wiener Musikverein. Das war 1998. Inzwischen hat sich das große chinesische Neujahrskonzert zu einem festen Programm-Bestandteil vieler international bedeutender Konzerthäuser entwickelt. In traditionellen Kostümen und auf original chinesischen Instrumenten präsentieren die Künstler der besten Orchester Chinas ihre traditionelle Musik. Ob Erhu, Pipa, Yangqin, Ruan, ob auf chinesischen Perkussionsinstrumenten oder hierzulande wenig bekannten Streichinstrumenten – dieses Neujahrskonzert ist ein Fest an Farben und Klängen. Juilliard String Quartet 31.01. 2014 Juilliard String Quartet: Joseph Lin, Violine | Ronald Copes, Violine | Samuel Rhodes, Viola | Joel Krosnick, Violoncello Freitag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal Ludwig van Beethoven Streichquartett G-Dur, op. 18 Nr. 2 Jesse Benjamin Jones Neues Werk (Auftragswerk des Juilliard String Quartets) Franz Schubert Streichquartett Nr. 15 G-Dur, D 887 € 25 zzgl. 10% Systemgebühr. Es ist eine musikalische Institution: Das Juilliard String Quartet ist in den mehr als sechs Jahrzehnten seines Bestehens zu einer amerikanischen Legende avanciert. Und auch wenn schon seit langem kein Mitglied der Ursprungsbesetzung mehr mitspielt, ist eines gleich geblieben: „Den Charakter des Zupackenden, Leidenschaftlichen, die sinfonische Übersicht über das je komponierte Vierer-Gespräch zeichnet die Juilliards aus wie eh und je.“ („Süddeutsche Zeitung“) Das Programm ihres Essener Debüt-Konzerts mit Werken von Beethoven und Schubert sowie einer Auftragskomposition entspricht ebenfalls guter JuilliardTradition: Klassiker stehen gleichberechtigt neben zeitgenössischen Werken, mehr als 60 Uraufführungen amerikanischer Komponisten gehen auf das Konto der Formation – eine dynamische Kombination aus Vertrautem und Gewagtem, die sie bis in die Gegenwart getragen hat! Konzertende gegen 22:00 Uhr. Abo 7 Kammermusik Juilliard String Quartet 154 | Konzerte Konzerte | 155 01.02. 2014 Dominique Horwitz singt Jacques Brel Entertainment Essener Jugendstil Silver-Garburg Piano Duo Samstag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 15 | 25 | 30 | 35 | 40 | 45 zzgl. 10% Systemgebühr. Konzertende gegen 22:00 Uhr. Abo 13 Entertainment Dominique Horwitz, Gesang Jakob Neubauer, Akkordeon | Andres Reukauf, Klavier WDR Rundfunkorchester Köln | Enrique Ugarte, Dirigent Silver-Garburg Piano Duo: Sivan Silver, Klavier | Gil Garburg, Klavier Johannes Brahms Variationen B-Dur über ein Thema von Joseph Haydn für zwei Klaviere, op. 56b Felix Mendelssohn Bartholdy „Ein Sommernachtstraum“, op. 21 (originale Fassung für Klavier zu vier Händen) Richard Wagner Quintett aus „Die Meistersinger von Nürnberg“ (Transkription für zwei Klaviere von Gil Garburg) Camille Saint-Saëns Introduktion und Rondo capriccioso (Transkription für zwei Klaviere von Claude Debussy) Der aus Kino und Fernsehen bekannte Schauspieler Dominique Horwitz, der auch regelmäßig auf den großen Theaterbühnen Berlins und Wiens steht, fand über die „Dreigroschenoper“ zum Gesang. Von Brechts Figuren aus der Schattenwelt ist es nur ein kleiner Schritt zu den bewegenden Chansons von Jacques Brel, in denen dieser schonungslos offen das raue Hafenleben, enttäuschtes Liebesleid und die Träume des kleinen Mannes besingt. Die mitreißende Vortragsweise, mit der Brel sein Publikum tief berührte, liegen dem in Paris geborenen und aufgewachsenen Horwitz ebenso im Blut wie die französischen Texte. Mit dem WDR Rundfunkorchester gewinnen die Chansons an zusätzlicher Dramatik und Farbenreichtum, wofür Enrique Ugarte sorgen wird, der bereits für die CD-Veröffentlichung von Horwitz’ BrelAufnahmen am Pult stand. Dominique Horwitz 156 | Konzerte Sivan Silver & Gil Garburg 02.02. 2014 Sonntag | 11:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 16 zzgl. 10% Systemgebühr. Konzertende gegen 12:15 Uhr. Im Anschluss findet ein Künstler-Gespräch im Foyer statt. Abo 10 Sonntagsmatinee Eines Nachmittags kehrte der berühmte Wiener Musikkritiker Eduard Hanslick mit Freunden von einem Spaziergang zurück: „Es verstand sich von selbst, dass mit vierhändigem Spiel der Anfang gemacht wurde. Ist es doch die intimste, die bequemste und in ihrer Begrenzung vollständigste Form häuslichen Musizierens.“ Im Zeitalter der technischen Reproduzierbarkeit hat das vierhändige Klavierspiel zwar einige seiner Funktionen eingebüßt, nichts aber von seinen Reizen. Im Gegenteil: Auf den modernen Flügeln wirken viele vierhändige Werke orchestraler und zugleich differenzierter. Das Duo Sivan Silver und Gil Garburg spielt sowohl an einem Instrument als auch an zwei Klavieren. Ausgebildet u.a. in Israel, haben die beiden Musiker bereits bei mehreren Wettbewerben für Aufsehen gesorgt. Konzerte | 157 06.02. 07.02. 6. Sinfoniekonzert 2014 der Essener Philharmoniker „Vergessene Schätze“ Donnerstag | 20:00 Uhr Freitag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 13 | 17 | 21 | 25 | 30 | 35 zzgl. 10% Systemgebühr. Veranstalter: Essener Philharmoniker. Konzertende gegen 21:45 Uhr. 158 | Konzerte Kammerkonzert der Essener Philharmoniker „Höhepunkte der Gattungen“ Ava Polheim, Violine | Hanna Schäfer, Violine | Martin Vollmer, Viola | Florian Hoheisel, Violoncello | Clara Christine Hohorst, Horn | Alfred Schneider, Horn Sandra Schumacher, Oboe | Harald Hendrichs, Klarinette | Federico Aluffi, Fagott | Janos Zinner, Horn | Essener Philharmoniker | Martin Sieghart, Dirigent Wolfgang Amadeus Mozart Streichquartett B-Dur, KV 458 „Jagdquartett“ Michael Haydn Notturno F-Dur für zwei Hörner, zwei Violinen, Viola und Bass Wolfgang Amadeus Mozart Divertimento Nr. 10 F-Dur, KV 247 „1. Lodronische Nachtmusik“ Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonia concertante Es-Dur für Oboe, Klarinette, Horn, Fagott und Orchester, KV 297b Anton Bruckner Sinfonie d-Moll, WAB 100 „Nullte“ Der Mythos der „Nullten“ scheint enthüllt: Die rätselhafte durchgestrichene Null auf dem Titelblatt der Partitur von 1869 gilt nicht einer chronologischen Einordnung, sondern ist ein Tilgungszeichen. Bruckner erklärte sein Werk damit für „ganz ungiltig“ und „ganz nichtig“. Doch was ist es, das diese Sinfonie so „nichtig“ macht? Einen Hinweis liefert der Kommentar des Dirigenten Otto Dessoff, der Bruckner nach einem privaten Vorspiel des Werkes gefragt haben soll, wo denn das Thema sei. Tatsächlich lässt sich das Hauptthema nicht ohne weiteres als solches erkennen. Zu außergewöhnlich ist die Form-Idee des Werkes, dessen Gestalt und Entwicklung der Themen erheblich von der traditionellen Form abweichen und in dieser Art einmalig geblieben sind. Bruckners Sinfonie geht eine Sinfonia concertante voraus, deren Urheberschaft im Dunkeln liegt. Vermutlich handelt es sich um eine Bearbeitung aus dem 19. Jahrhundert, die auf Solo-Passagen Mozarts zurückgreift. Martin Sieghart 09.02. 2014 Sonntag | 11:00 Uhr RWE Pavillon € 12 zzgl. 10% Systemgebühr. Veranstalter: Essener Philharmoniker. Konzertende gegen 13:00 Uhr. Ob Wolfgang Amadeus Mozart den Namen „Jagdquartett“ selbst verwendete, ist umstritten. Sicher ist aber, dass Mozart die Gattung Streichquartett, die vornehmste in der Hierarchie der Kammermusik, auch mit diesem Werk – es gehört zu den sechs Joseph Haydn gewidmeten Quartetten – zu einer atemberaubenden Höchstform entwickelt hat. Nichts ist einfach beim Salzburger Meister, auch nicht in den Divertimenti, angeblich leichte und unterhaltsame, mehrsätzige Instrumentalstücke zum Tafel- oder Freiluftgebrauch, bei Mozart Höhepunkte der europäischen Instrumentalmusik. Zwei Hörner ergänzen hier den Quartettsatz der Streicher wie auch bei Michael Haydns „Notturno“. Haydn? Ja, Haydn, aber nicht der berühmtere Joseph, sondern Michael, der „kleine“, aber doch ganz große Bruder. Seine Messen und geistliche Musik sind vielleicht einigen wenigen vertraut; seine Kammermusik ist hingegen noch unbekannter – aber bestimmt nicht unbedeutender. Konzerte | 159 13.02. 2014 Michael Schönheit „Jesu, meine Freude“ Wege zu Bach Donnerstag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 16 zzgl. 10% Systemgebühr. Konzertende gegen 22:00 Uhr. Abo 11 Orgel Michael Schönheit, Orgel Olivier Messiaen „Apparition de l’église éternelle“ | „Le banquet céleste“ Marcel Dupré „Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ“, op. 28 Nr. 37 | „Jesu, meine Freude“, op. 28 Nr. 42 | „O Mensch, bewein dein Sünde groß“, op. 28 Nr. 62 | „Choral et fugue,“ op. 57 | „Prélude et fugue“ g-Moll für Orgel, op. 7 Nr. 3 | „Variations sur un vieux noël“, op. 20 Johann Sebastian Bach „Ich ruf zu Dir, Herr Jesu Christ“ aus dem Orgelbüchlein, BWV 639 | „Jesu, meine Freude“ aus dem Orgelbüchlein, BWV 610 | „O Mensch, bewein dein Sünde groß“ aus dem Orgelbüchlein, BWV 622 | Passacaglia c-Moll, BWV 582 | Sinfonia aus der Kantate „Wir danken dir, Gott, wir danken dir“, BWV 29 (Transkription für Orgel von Alexandre Guilmant) | Sicilienne aus der Sonate h-Moll für Flöte und Cembalo, BWV 1031 (Transkription für Orgel von Louis Vierne) Charles-Marie Widor „Marche du veilleur de nuit“ aus „Bachs Memento“ Was haben die Franzosen mit Bach zu tun? Lange Zeit war es wenig, dann auf einmal jede Menge. Es war Charles-Marie Widor, der die französische BachRenaissance ab Mitte des 19. Jahrhunderts maßgeblich vorangetrieben und damit etliche Komponisten inspiriert hat. Ob Vierne und Widor, ob Olivier Messiaen und Marcel Dupré – sie alle haben an der Orgel zu eigenen Farben, zu einem eigenen Stil gefunden, aber die Bezüge zu Bach sind immer wieder feststellbar. Unter dem Titel „Jesu, meine Freude“ hat Michael Schönheit ein verlockendes Programm komponiert, bei dem diese Einflüsse hörbar werden. Schönheit ist – nach mehrjähriger Tätigkeit als Gewandhausorganist – seit 1996 Domorganist in Merseburg und Leiter der dortigen Orgeltage. 160 | Konzerte Martin Grubinger „Speaking drums“ 14.02. 2014 Martin Grubinger, Schlagwerk Mahler Chamber Orchestra Musiker der MCO Academy am Orchesterzentrum|NRW Peter Eötvös, Dirigent Freitag | 19:30 Uhr Alfried Krupp Saal Igor Strawinsky „Symphonies d’instruments à vent“ Peter Eötvös „Speaking drums“ Claude Debussy „Jeux“ Olivier Messiaen „Chronochromie“ Martin Grubinger Martin Grubinger erinnert sich gerne: „Schon im Alter von dreieinhalb Jahren wusste ich: Das Schlagzeug ist mein Instrument!“ Dass er sich einmal zu einem echten Star-Perkussionisten entwickeln würde, konnte der gebürtige Salzburger damals natürlich noch nicht ahnen. Heute begeistert er sein Publikum mit virtuoser Technik und spektakulären Auftritten. Kein Wunder, dass namhafte Komponisten dem Österreicher ihre Werke regelmäßig auf den Leib schreiben. Auch bei der Uraufführung von Peter Eötvös’ „Speaking drums“ im September 2013 wird Martin Grubinger am Schlagzeug stehen – bevor er das Werk schließlich wenige Monate später unter der Leitung des Komponisten in Essen präsentiert. Freuen darf man sich aber mindestens ebenso auf das Mahler Chamber Orchestra und seine jungen, talentierten Akademisten aus dem Orchesterzentrum|NRW und weiteren internationalen Partnerinstitutionen. € 19 zzgl. 10% Systemgebühr. 19:30 Uhr „Die Kunst des Hörens“ – Konzerteinführung durch Peter Eötvös mit Orchester, 20:00 Uhr Konzert. Förderer der MCO Academy NRW: Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen. Konzertende gegen 21:45 Uhr. Konzerte | 161 15.02. alexej gorlatch & 2014 kgl. Philharmonie Von flandern Piano Lecture lise de la salle choPin: „Préludes“ Samstag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal Preise werden noch bekannt gegeben. Veranstalter: Pro Arte Konzerte Essen. Konzertende gegen 22:15 Uhr. Alexej Gorlatch, Klavier Königliche Philharmonie von Flandern Edo de Waart, Dirigent Lise de la Salle, Klavier Ludwig van Beethoven Konzert Nr. 3 c-Moll für Klavier und Orchester, op. 37 Anton Bruckner Sinfonie Nr. 4 Es-Dur, WAB 104 „Romantische“ 24 Petitessen? Gewiss nicht. Das wäre von Frédéric Chopin auch nicht zu erwarten. Er hat stets auf engstem Raum die komplexesten Entwicklungen vollzogen, so auch in seinen Préludes op. 28, um deren Entstehung sich so viele Anekdoten und Legenden ranken, dass einem davon schwindlig werden könnte. Mitschuld daran tragen die Gedanken, die Georges Sand über den mallorquinischen Winter 1838 zu Papier gebracht hat, und Beinamen wie „Regentropfen“-Prélude, die Chopin später untergeschoben wurden. Die französische Pianistin Lise de la Salle hat sich in den letzten Jahren in kurzer Zeit international in die vordere Reihe der jungen Konzertpianistinnen gespielt, vor allem mit Musik von Liszt und eben Chopin. In der Philharmonie wird sie den dichten Chopin’schen Kosmos und die Probleme des Rubato erläutern und die Préludes als Zyklus aufführen. Edo de Waart ist zusammen mit Bernard Haitink der bedeutendste Dirigent der Niederlande und führt mit der Königlichen Philharmonie von Flandern das Spitzenorchester des Nachbarlandes Belgien nach Essen. Das Orchester bespielt in Zyklen die beiden großen Konzertsäle in Antwerpen, gastiert aber mehrmals im Jahr auch im Palais des Beaux-Arts in Brüssel. Auslandstourneen führen die Königliche Philharmonie von Flandern weltweit zu wichtigen Konzertplätzen – z.B. in den Goldenen Saal des Musikvereins und ins Konzerthaus von Wien, das Festspielhaus in Salzburg, das Amsterdamer Concertgebouw, die Suntory Hall und Bunka Kaikan Hall in Tokio oder das Théâtre des Champs-Elysées in Paris. Verschiedene CDs wurden von der Fachpresse ausgezeichnet, darunter die jüngsten Aufnahmen von Beethoven-Sinfonien mit Philippe Herreweghe. Der Solist des Abends ist eine pianistische Hochbegabung: der 24-jährige Sieger des ARD-Musikwettbewerbes Alexej Gorlatch. 162 | Konzerte Frédéric Chopin 24 Préludes, op. 28 Edo de Waart 16.02. 2014 Sonntag | 11:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 25 zzgl. 10% Systemgebühr. Konzertende gegen 13:00 Uhr. Abo 6 Piano Lecture Lise de la Salle Konzerte | 163 19.02. 2014 „Hör mal, wie das klingt“ II Babykonzert Mittwoch | 11:00 Uhr RWE Pavillon € 6 (Kinder) € 9 (Erwachsene) zzgl. 10% Systemgebühr. Kinder bis 2 Jahre Eintritt frei. Konzertende gegen 12:00 Uhr. Sebastian Gille Quartett Nora Baldini, Harfe Kerstin Holstein, Flöte Ursula Henkys, Moderation und Singspiele Sebastian Gille Quartett: Sebastian Gille, Saxophon und Altklarinette | Pablo Held, Klavier | Robert Landfermann, Kontrabass | Jonas Burgwinkel, Schlagzeug Musik entdecken und genießen, einen klangsinnlichen Vormittag mit den Jüngsten verbringen und miteinander musizieren und spielen: Auch beim zweiten Babykonzert in dieser Spielzeit gilt es, Musik spielerisch zu erleben und sich vielleicht manches Instrument einmal aus der Nähe anzusehen. Zarte Harfen- und Flötentöne umschmeicheln die Ohren der Kleinen und Großen. Klassiker von Johann Sebastian Bach und Wolfgang Amadeus Mozart erklingen ebenso wie charmante französische Klänge von Gabriel Fauré und Claude Debussy. Musik, die anregt und bezaubert. Und zwischendurch sind die jungen und alten Konzertbesucher selbst aufgefordert, mitzumachen. Ursula Henkys bringt einen bunten Strauß von Singspielen mit, bei denen alle mitmachen können. Ein Lied für zu Hause ist für jeden dabei. Konzert für Eltern mit Babys bis 1 Jahr. 164 | Konzerte Jazz Ein Akrobat, der mit großer Sicherheit und im Wissen um seine außergewöhnlichen Fähigkeiten über dem Abgrund balanciert. Konzentriert und überlegt. Jede Bewegung in perfekter Relation zu den vorangegangenen und wohldurchdacht. Diese Assoziation drängt sich bei dem jungen deutschen Saxophonisten Sebastian Gille und seinem Quartett auf. Die musikalischen Höhen, zu denen sich der Hamburger emporschwingt, beruhen zum großen Teil auf freier Improvisation, sein Ton ist dabei oft ganz leise, dafür aber umso eindringlicher. Einzigartig ist auch Gilles paritätisch geprägte Kommunikation mit seinen Mitstreitern um Pablo Held, dessen Trio zu den begehrtesten Newcomern Deutschlands zählt. Das Resultat ist eine intime Klangwelt, die sich durch stilistische Geschlossenheit und hochkultivierte Intensität auszeichnet. 20.02. 2014 Donnerstag | 20:00 Uhr RWE Pavillon € 16 zzgl. 10% Systemgebühr. Konzertende gegen 22:00 Uhr. Abo 12 Jazz Sebastian Gille Konzerte | 165 21.02. 2014 Anja Harteros „La bonne chanson“ In Residence: Anja Harteros Entertainment Cole Porter: „I love Paris“ Freitag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 25 zzgl. 10% Systemgebühr. Konzertende gegen 22:00 Uhr. Sonntag | 17:00 Uhr Alfried Krupp Saal Anja Harteros, Sopran Sreten Krstič, Violine | Anna Lebedinsky, Violine | Wolfgang Berg, Viola | Stephan Haack, Violoncello | Michaela Pühn, Klavier Kim Criswell, Gesang Wilfried van den Brande, Gesang WDR Rundfunkorchester Köln Wayne Marshall, Dirigent € 15 | 30 | 35 | 45 | 50 | 55 zzgl. 10% Systemgebühr. Ernst von Dohnányi Klavierquintett Nr. 1 c-Moll, op. 1 Gabriel Fauré „La bonne chanson“ für Sopran, Streichquartett und Klavier, op. 61 Evergreens von Cole Porter Konzertende gegen 19:00 Uhr. Im Mittelpunkt des ausgesuchten Liederabends der Sopranistin Anja Harteros, „Sängerin des Jahres“ 2009 und nun in der Saison 2013/14 „Artist in residence“ an der Philharmonie Essen, steht mit Gabriel Faurés „La bonne chanson“ (Das gute Lied) ein Werk von besonderer musikalischer Raffinesse. Fauré vertonte neun Gedichte aus dem gleichnamigen Zyklus des französischen Dichters Paul Verlaine, in dem sich das Glück von dessen Liebe zu seiner jungen Verlobten spiegelt. Nach einer Fassung für Singstimme und Klavier fügte der Komponist dem Begleitsatz später ein Streichquartett hinzu, das der erotisch verträumten Atmosphäre zusätzliche Farben verleiht. Anja Harteros sucht das Besondere: „Ich mache Musik nicht, um mein Leben zu finanzieren oder um anderen Leuten zu gefallen, sondern weil Musik Bestandteil meines Lebens und Charakters ist.“ 166 | Konzerte 23.02. 2014 2014 jährt sich zum 50. Mal der Todestag des amerikanischen Komponisten Cole Porter, den Musicals wie „Kiss Me, Kate“ und „Anything goes“ ebenso unsterblich machten wie die Songs zu Filmen wie „Die oberen Zehntausend“ und „Broadway Melodie 1940“. Sein Schaffen wurde zum Inbegriff des hochkarätigen Entertainments, und es ist kein Wunder, dass auch die Stars der Klassikszene immer wieder dem groovenden Zauber seiner Evergreens erliegen. Der belgische Bassbariton Wilfried van den Brande, sonst ein gefragter Wagner-Interpret, hat sich der Musik Cole Porters besonders angenommen und eine fünf CDs umfassende Songsammlung aufgenommen. Nun begleitet ihn das WDR Rundfunkorchester Köln, das mit Wayne Marshall von einem Spezialisten für amerikanische Musik dirigiert wird. Broadway-Glanz verleiht der Gala die legendäre Musical-Diva Kim Criswell. Anja Harteros Wayne Marshall Konzerte | 167 27.02. 2014 Igudesman & Joo „A Little Nightmare Music“ Familienkonzert Entertainment „Der Karneval der Tiere“ Donnerstag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 25 zzgl. 10% Systemgebühr. Konzertende gegen 21:45 Uhr. Abo 13 Entertainment Essener Philharmoniker Juri Tetzlaff, Moderation Aleksey Igudesman, Violine Richard Hyung-ki Joo, Klavier Camille Saint-Saëns „Le carnaval des animaux – Grande fantaisie zoologique“ (Der Karneval der Tiere), neu erzählt von Juri Tetzlaff Zum einen sind Aleksey Igudesman und Hyung-ki Joo ganz hervorragende Musiker. Zum anderen sind sie die wahrscheinlich berühmtesten Spaßvögel der klassischen Musik. Mit ihrer einzigartigen Mixtur aus Comedy, Klassik und Pop haben sie es zu millionenfach geklickten „Youtube“-Stars geschafft, Arenen mit 18.000 Zuschauern gefüllt und zum 80. Geburtstag des großen Dirigenten Bernard Haitink aufgespielt, der nach eigener Aussage vor Lachen „fast gestorben“ wäre. Ebenso wie die berühmten Solisten Gidon Kremer, Mischa Maisky und Emanuel Ax teilten sich auch Schauspiellegenden wie Sir Roger Moore und John Malkovich mit Igudesman & Joo die Bühne – und waren begeistert von der Schlagfertigkeit der beiden. Mit ihrer Situationskomik überwinden sie eventuelle Sprachbarrieren mit links, auch wenn rudimentäre Englischkenntnisse natürlich nicht schaden können. Ganz egal, ob Klassikfreund oder Comedy-Fan: Bei „A Little Nightmare Music“ bleibt garantiert kein Auge trocken! Es war eine herrliche Vollmondnacht. Im Futterlager eines Zoos knabberte ein graues Mäuschen einsam und allein an einer Banane. Alle Tiere bekamen jeden Tag Besuch von vielen netten Menschen. Nur zu der kleinen Maus kam niemand. Das machte sie sehr traurig. Schwermütig legte sie ihr Köpfchen auf die angeknabberte Banane und schaute zum silbernen Mond. Plötzlich kam eine Katze angeschlichen. Die Maus erschrak und wollte fliehen. Doch die Katze miaute freundlich: „Keine Angst! Heute Nacht ist alles anders. Heute ist der Karneval der Tiere!“ Die Maus war so überrascht, dass sie nicht daran dachte, zu fliehen, und die Katze sprach: „Klettere auf meinen Rücken, dann zeige ich es dir!“ Die Maus wurde neugierig. Sie überlegte kurz und huschte dann auf den Rücken der Katze. Und so marschierten sie gemeinsam einem unvergesslichen Abenteuer entgegen. Samstag | 16:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 6 (Kinder) € 9 (Erwachsene) zzgl. 10% Systemgebühr. Konzertende gegen 17:00 Uhr. Familienkonzert, geeignet für Kinder ab 6 Jahren. Richard Hyung-ki Joo & Aleksey Igudesman 168 | Konzerte 01.03. 2014 Juri Tetzlaff Konzerte | 169 08.03. 2014 oPerngala anja harteros In Residence: Anja Harteros | Richard Strauss zum 150. Geburtstag Wege zu Bach | Alte Musik bei Kerzenschein c.P.e. bach: „die letzten leiden des erlösers“ Samstag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 15 | 30 | 35 | 50 | 65 | 75 zzgl. 10% Systemgebühr. Konzertende gegen 22:00 Uhr. abo 4 Große Stimmen Anja Harteros, Sopran Essener Philharmoniker Friedrich Haider, Dirigent Christiane Oelze, Sopran | Christina Landshamer, Sopran | Katharina Kammerloher, Mezzosopran | Maximilian Schmitt, Tenor | Roman Trekel, Bariton | RIAS Kammerchor | Kammerorchester C.P. E. Bach | Hartmut Haenchen, Dirigent Arien von Richard Strauss u. a. Als „lang vermisste Idealbesetzung“ pries die „Münchner Abendzeitung“ Anja Harteros, als sie im Sommer 2011 an der Bayerischen Staatsoper ihr umjubeltes Debüt als Marschallin in Richard Strauss’ „Rosenkavalier“ gab. Und als sich die Sopranistin mit dieser Rolle ein halbes Jahr später an der Wiener Staatsoper präsentierte, staunte der berückte Rezensent der „Wiener Zeitung“: „Die Grazie ihres Legatos, die zart knospenden Spitzentöne, die majestätische Kraftentfaltung der Stimme: Das schafft eine Aura, in der das feudale Bühnenbild an Unmittelbarkeit gewinnt.“ Wenn Anja Harteros nun ins Zentrum der Operngala ihrer Essener Residenz eine Reihe von Szenen, Monologen und Schlussgesängen aus Bühnenwerken des vor 150 Jahren geborenen Komponisten stellt, dann legitimiert sie sich erneut als eine der führenden Strauss-Interpretinnen unserer Tage. Carl Philipp Emanuel Bach „Die letzten Leiden des Erlösers“ – Passions-Kantate, Wq 233 Die Chor- und Oratorienkunst ist Hartmut Haenchen von klein auf vertraut – aus seiner Zeit als Knaben-Sänger im Dresdner Kreuzchor. Doch Haenchen hat sich frühzeitig für die Dirigentenlaufbahn entschieden, die ihn in alle weltweit wichtigen Musikzentren geführt hat. Nach einigen Aufsehen erregenden WagnerInterpretationen in den vergangenen Jahren widmet er sich seit 2012 insbesondere der zyklischen Aufführung aller Sinfonien von Carl Philipp Emanuel Bach, dessen 300. Geburtstag die Musikwelt genau einen Tag vor diesem Essener Konzert feiern wird. Mit dem mehrfach preisgekrönten RIAS Kammerchor und dem Kammerorchester, das nach dem berühmten Bach-Sohn benannt ist, wird Haenchen die selten zu erlebende PassionsKantate „Die letzten Leiden des Erlösers“ aufführen. Anja Harteros 170 | Konzerte 09.03. 2014 Sonntag | 16:30 Uhr Alfried Krupp Saal € 15 | 25 | 30 | 35 | 40 | 45 zzgl. 10% Systemgebühr. 16:30 Uhr „Die Kunst des Hörens“ – Konzerteinführung durch Hartmut Haenchen mit Orchester, 17:00 Uhr Konzert. Gefördert von der Kulturstiftung Essen. Konzertende gegen 19:30 Uhr. abo 3 Große Chorwerke abo 8 Alte Musik Hartmut Haenchen Konzerte | 171 12.03. 2014 „Schumann & Co.“ Kinderkonzert Mittwoch 9:30 Uhr | 11:30 Uhr RWE Pavillon € 6 (Kinder) € 9 (Erwachsene) zzgl. 10% Systemgebühr. Konzertende gegen 10:30 Uhr bzw. gegen 12:30 Uhr. „Russische Seelenklänge“ 7. Sinfoniekonzert der Essener Philharmoniker Marie-Helen Joël, Kartenabreißerin Claudia Mannheimer Streichquartett: Andreas Krecher, Violine | Shinkyung Kim, Violine | Niklas Schwarz, Viola | Armin Fromm, Violoncello Sandra Janusaite, Sopran | Alexey Sayapin, Tenor | Almas Svilpa, Bass | Opernchor des Aalto-Theaters | Philharmonischer Chor Essen | Alexander Eberle, Choreinstudierung | Essener Philharmoniker | Kirill Karabits, Dirigent Robert Schumann? Kartenabreißerin Claudia muss nicht lange überlegen: Von diesem deutschen Komponisten hat sie bereits viele Werke in der Philharmonie Essen gehört. Da gibt es dieses wunderbare Stück – „Träumerei“. War das nicht ein Geschenk für Schumanns älteste Tochter Marie? Wie viele Kinder hatte Schumann überhaupt? Und seine Frau Clara? Sie war doch damals eine berühmte Pianistin! Das Zusammenleben mit diesem Robert war bestimmt nicht immer leicht. Man erzählt sich, dass in seiner Brust zwei Seelen wohnten. Er selbst gab diesem inneren „Schelmenpaar“ die Namen Florestan und Eusebius – Florestan, der mitreißende Draufgänger, und Eusebius, der verträumte und romantische Geist. Schumann liebte es, seiner Frau zu „drohen“: „Und willst Du den Pantoffel schwingen, Hast Du mit zweien zu ringen.“ Claudia freut sich nun auf das Mannheimer Streichquartett, das nicht nur viele Musikausschnitte präsentiert, sondern bestimmt auch viele Fragen über Schumann & Co. beantworten kann. Modest P. Mussorgski „Eine Nacht auf dem kahlen Berge“ Alexander Skrjabin Sinfonie Nr. 4, op. 54 „Poème de l’extase“ Sergej Rachmaninow „Die Glocken“, op. 35 Konzert für Kinder ab 6 Jahren. Marie-Helen Joël 172 | Konzerte Kirill Karabits In Mussorgskis einzig genuinem Orchesterwerk, der sinfonischen Dichtung „Eine Nacht auf dem kahlen Berge“ von 1867, wird in feurigen Farben der groteske Tanz der Hexen in der Johannisnacht auf dem Berg Triglav in einer programmatischen Komposition ausgemalt. Alexander Skrjabin schrieb Anfang des 20. Jahrhunderts ein knapp 400 Zeilen langes Gedicht über die Konfrontation des für Freiheit und Liebe eintretenden, schöpferischen Geistes mit unterschiedlichen Schreckensgestalten und die Entstehung eines „Ich“, durch welches die Menschheit in Ekstase erlöst wird. Zeitgleich komponierte Skrjabin sein „Poème de l’extase“, das er nicht als bloße Vertonung des Textes verstanden wissen wollte, doch wünschte er sich bei den Aufführungen den Verkauf seines Gedichtes. Sergej Rachmaninows Liederzyklus „Die Glocken“ geht auf ein amerikanisches Gedicht zurück: Edgar Allan Poes lautmalerisches „The Bells“, das in vier Abschnitten stetig dunkler klingende Glockenklänge imitiert. 13.03. 14.03. 2014 Donnerstag | 20:00 Uhr Freitag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 13 | 17 | 21 | 25 | 30 | 35 zzgl. 10% Systemgebühr. Veranstalter: Essener Philharmoniker. Konzertende gegen 21:45 Uhr. Konzerte | 173 15.03. 2014 eliane elias „tribute to chet baker“ Jazz Piano Lecture christian zacharias sPielt schubert Samstag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 25 zzgl. 10% Systemgebühr. Konzertende gegen 22:00 Uhr. Abo 12 Jazz Christian Zacharias, Klavier Franz Schubert Sonate B-Dur, op. posth., D 960 Eliane Elias, Klavier und Vocals Marc Johnson, Bass Freddie Bryant, Gitarre Rafael Barata, Schlagzeug und Percussion Wien, 1828: Wenige Monate vor seinem Tod komponiert Franz Schubert sein letztes Instrumentalwerk, die monumentale Klaviersonate B-Dur, D 960. Er selbst hat diese „singende Sonate“ in seinem verbleibenden Leben weder öffentlich gespielt noch gehört. Erst elf Jahre nach seinem Tod wurde sein „musikalisches Testament“ posthum von Anton Diabelli verlegt. Der profilierte Schubert-Interpret Christian Zacharias, der mit umjubelten Recitals seit Jahrzehnten um die Welt reist, wird in Essen Schuberts wundervolles Vermächtnis nicht nur spielen, sondern – wie in der neuen Reihe „Piano Lecture“ üblich – dem Publikum mit eigenen Worten näherbringen. 2012 wurde der erfolgreiche deutsche Pianist und Dirigent mit dem „ECHO Klassik“ für seine Einspielung von Mozarts Klavierkonzerten ausgezeichnet; ein Preis, den Zacharias insgesamt bereits sieben Mal erhielt! Selten gehen südamerikanische Leichtigkeit und musikalischer Anspruch eine so harmonische Symbiose ein wie bei der brasilianischen Pianistin und Sängerin Eliane Elias. Während sie auf ihrem 2011er-Album „Light my Fire“ den gleichnamigen Doors-Klassiker als sinnliche Ballade interpretierte und gemeinsam mit „Tropicália“-Legende Gilberto Gil brasilianische Evergreens locker aus dem Ärmel schüttelte, setzte sie im Folgejahr auf sanftere Töne. Ganz unprätentiös begleitete sie ihren Gatten Marc Johnson auf dessen hochgelobtem ECM-Release „Swept Away“. Dem Bossa-NovaPionier Antonio Carlos Jobim hat sie ebenso wie dem Pianisten Bill Evans ganze Tribute-Alben gewidmet, was ihren musikalischen Kosmos treffend umreißt. In der Philharmonie nähert sich Eliane Elias einer weiteren Ikone, nämlich dem unvergessenen Chet Baker! Eliane Elias 174 | Konzerte 16.03. 2014 Sonntag | 11:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 25 zzgl. 10% Systemgebühr. Konzertende gegen 13:00 Uhr. Abo 6 Piano Lecture Christian Zacharias Konzerte | 175 16.03. sol gabetta 2014 haydn: cellokonzert Wege zu Bach léon berben bach Pur Sonntag | 16:30 Uhr Alfried Krupp Saal € 15 | 30 | 35 | 48 | 60 | 65 zzgl. 10% Systemgebühr. 16:30 Uhr „Die Kunst des Hörens“ – Konzerteinführung mit Orchester, 17:00 Uhr Konzert. Konzertende gegen 19:00 Uhr. Abo 1 Sinfonische Höhepunkte Sol Gabetta, Violoncello Rotterdam Philharmonic Orchestra Pablo Heras-Casado, Dirigent Léon Berben, Orgel Johann Sebastian Bach „Clavier-Übung“ Teil 3: Choralbearbeitungen, BWV 669 – 689 Präludium und Fuge Es-Dur, BWV 552 Duetti Nr. 1 – 4, BWV 802 – 805 Igor Strawinsky „Pulcinella“-Suite Joseph Haydn Konzert C-Dur für Violoncello und Orchester, Hob. VIIb:1 Sergej Prokofjew Sinfonie Nr. 5 B-Dur, op. 100 20.03. 2014 Donnerstag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 16 zzgl. 10% Systemgebühr. Konzertende gegen 22:00 Uhr. Abo 11 Orgel Die „Clavier-Übung“ gehört zu Bachs prominentesten Kompositionsprojekten. In vier Teilen veröffentlichte er zwischen 1731 und 1741 eine ganze Reihe herausragender Klavier- und Orgelwerke, darunter die sechs Partiten und die „GoldbergVariationen“. Der dritte Teil, den Léon Berben an diesem Abend komplett präsentiert, widmet sich ausschließlich der Orgel. Berühmt geworden sind vor allem Präludium und Fuge in Es-Dur, eine von Bachs bedeutendsten Kompositionen für dieses Instrument überhaupt. Dass der niederländische Organist und Cembalist Léon Berben für dieses Repertoire genau der richtige Interpret ist, belegen zahlreiche Auszeichnungen aus den vergangenen Jahren: Für seine CD-Einspielungen mit Bachs Orgel- und Cembalomusik erhielt Berben wichtige Preise – darunter gleich mehrere „Diapasons d’Or“ und Preise der deutschen Schallplattenkritik. In der Saison 2011/12 war sie die umjubelte Residenz-Künstlerin der Philharmonie Essen: die dreifache „ECHO Klassik“Preisträgerin Sol Gabetta, argentinisch-französische StarCellistin russischer Abstammung und Kind, wie sie selbst sagt, der „strengen russischen Celloschule“. Nun kehrt die junge Künstlerin auf das Podium des Alfried Krupp Saals zurück mit Joseph Haydns erstem Cellokonzert, einer Perle der Wiener Klassik mit spätbarockem Einschlag. Barocke Kompositionen verwendete der in Paris lebende russische Komponist Igor Strawinsky für sein neoklassizistisches Ballett „Pulcinella“ (1920). Sein Landsmann Sergej Prokofjew, aus Frankreich in die stalinistische Sowjetunion zurückgekehrt, schrieb dort in Kriegstagen die zuversichtlich tönende fünfte Sinfonie (1944), sein „Lied auf den freien und glücklichen Menschen“. Sol Gabetta 176 | Konzerte Konzerte | 177 22.03. delian::quartett 2014 Samstag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 25 zzgl. 10% Systemgebühr. 19:00 Uhr Konzerteinführung durch die Schostakowitsch-Biografin Elizabeth Wilson im RWE Pavillon, 20:00 Uhr Konzert im Alfried Krupp Saal. Konzertende gegen 22:00 Uhr. Abo 7 Kammermusik 178 | Konzerte Londoner Sinfonien 23.03. 2014 delian::quartett: Adrian Pinzaru, Violine | Andreas Moscho, Violine | Aida-Carmen Soanea, Viola | Romain Garioud, Violoncello Sergei Nakariakov, Trompete | Anatol Ugorski, Klavier Johann Sebastian Bach „Die Kunst der Fuge“, BWV 1080 (Streichquartettfassung) (Auszüge) Dmitri Schostakowitsch 24 Präludien und Fugen, op. 87 (Auszüge) Dmitri Schostakowitsch Suite zum Film „Podrugi“ (Freundinnen) für Streichquartett, Klavier und Trompete, op. 41a Dmitri Schostakowitsch Klavierquintett g-Moll, op. 57 Die griechischen Mythen erzählen, dass Apollon, der Gott der Musen, in Delos geboren und deshalb Delian genannt wurde. Unter diesem Namen firmiert er auch als „Schirmherr“ des 2007 gegründeten delian::quartetts, das sich mittlerweile in die erste Reihe der Kammermusikensembles gespielt hat und durch eine außergewöhnliche Programmgestaltung auszeichnet. In ihrem Essener Konzert machen die Musiker die Affinität von Dmitri Schostakowitsch zu Johann Sebastian Bach sinnlich erfahrbar, indem sie Auszüge aus den 24 Präludien und Fugen des russischen Meisters der Moderne mit solchen aus der „Kunst der Fuge“ des großen deutschen Barockkomponisten konfrontieren. Für zwei weitere gewichtige Werke Schostakowitschs gesellen sich zu dem Quartett Starsolisten wie der Trompeter Sergei Nakariakov und die russische Pianistenlegende Anatol Ugorski. Cappella Coloniensis Bruno Weil, Dirigent und Moderator Joseph Haydn Sinfonie Nr. 103 Es-Dur, Hob. I:103 „Mit dem Paukenwirbel“ Joseph Haydn Sinfonie Nr. 104 D-Dur, Hob. I:104 „Salomon“ Adrian Pinzaru Andreas Moscho Alison BalsomAida-Carmen Soanea Romain Garioud Einen krönenden Abschluss findet der Zyklus aller „Londoner Sinfonien“ von Joseph Haydn, den die Cappella Coloniensis unter ihrem künstlerischen Leiter Bruno Weil im Jahr 2008 im Rahmen einer auf fünf Jahre angelegten Residenz an der Philharmonie Essen begann. 2010 wurden die bisher entstandenen Livemitschnitte (Ars Produktion) mit dem „ECHO Klassik“-Preis als „sinfonische Einspielung des Jahres“ ausgezeichnet. Nun präsentiert das vielfach ausgezeichnete Ensemble die beiden letzten Meisterwerke, die Haydn, damals selbst ein „Artist in Residence“, am Ende seines zweiten Londoner Aufenthaltes komponierte. Erhabenheit und Heiterkeit, Dramatik und Humor kennzeichnen sowohl die Sinfonie mit dem einleitenden Paukenwirbel wie jene „Hundertvierte“, die sich wie ein majestätischer Schlussstein in die Kuppel von Haydns sinfonischem Schaffen fügt. Sonntag | 17:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 15 | 25 | 30 | 35 | 40 | 45 zzgl. 10% Systemgebühr. Konzertende gegen 18:30 Uhr. Abo 9 Sonntagsabo Bruno Weil Konzerte | 179 24.03. Kent Nagano & 2014 Montreal Symphony Orchestra Lang Lang Lang Lang, Klavier Montag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal Preise werden noch bekannt gegeben. Veranstalter: Pro Arte Konzerte Essen. Konzertende gegen 22:00 Uhr. Kit Armstrong, Klavier Montreal Symphony Orchestra Kent Nagano, Dirigent Richard Wagner Vorspiel 3. Akt und Hochzeitsmarsch aus „Lohengrin“ Franz Liszt Konzert Nr. 2 A-Dur für Klavier und Orchester Hector Berlioz „Symphonie fantastique“, op. 14 Klarheit, Eleganz, Brillanz und Intelligenz, das zeichnet den Pultstar Kent Nagano aus, der seit 2006 Chefdirigent des Montreal Symphony Orchestras ist. Erstmals bringt er jetzt dieses kanadische Spitzenorchester nach Essen. Umjubelt wird Nagano aber auch in München, wo er als musikalischer Leiter der Bayerischen Staatsoper eine frische, belebende Brise durch die altehrwürdigen Mauern wehen ließ. Überall, wo Nagano künstlerisch arbeitet, geschieht Außergewöhnliches und Innovatives: Die Opéra de Lyon führte er ebenso zu internationalem Ansehen wie das Deutsche Sinfonieorchester Berlin, und so ist es kein Wunder, dass sich die Weltklasseorchester von Wien bis New York um den Kalifornier reißen. Als Solisten erleben wir Kit Armstrong, der mit seinen 20 Jahren eine absolute Ausnahme-Erscheinung unter den Pianisten ist. 180 | Konzerte Als „Weltbotschafter der Tasten“ bezeichnet „The New Yorker“ Lang Lang, der mit Anfang Dreißig bereits als einer der erfolgreichsten Pianisten der Welt gilt. Wie kaum einem anderen ist es ihm gelungen, ein junges Publikum für die Klassik zu gewinnen. Der Pianist ist umjubelter Gast in allen großen Konzertsälen weltweit und spielt stets vor ausverkauftem Haus. Dabei begeistert Lang Lang sowohl die Massen wie auch das kritische Feuilleton. In China wird er wie ein Pop-Star gefeiert und wahrt dabei stets höchste künstlerische Ansprüche. Er versteht es, in seinem Spiel Expressivität, technisches Können und interpretatorische Sensibilität zu vereinen. Über seine aktuelle ChopinCD schwärmte die „Neue Zürcher Zeitung“ von „intensivem, klangschönem Legatospiel“. Nun kehrt Lang Lang endlich wieder zurück für ein Extra-Konzert des Klavier-Festivals Ruhr in der Philharmonie Essen. Kent Nagano 26.03. 2014 Mittwoch | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal Die Preise werden noch bekannt gegeben. Vorverkaufsbeginn: 09.09.2013 Veranstalter: Stiftung Klavier-Festival Ruhr. Konzertende gegen 22:00 Uhr. Lang Lang Konzerte | 181 27.03. 2014 Hildegard lernt fliegen Jazz Donnerstag | 20:00 Uhr RWE Pavillon € 16 zzgl. 10% Systemgebühr. Konzertende gegen 22:00 Uhr. Galakonzert für den Freundeskreis „Va pensiero“ Hildegard lernt fliegen: Andreas Schaerer, Stimme | Andreas Tschopp, Posaune und Tuba | Matthias Wenger, Saxophon | Benedikt Reising, Saxophon und Bassklarinette | Marco Müller, Kontrabass | Christoph Steiner, Schlagzeug, Percussion und Marimbaphon Wer ist Hildegard? Warum lernt sie fliegen? Nicht nur der Bandname lässt Fragen offen. Denn das mit drei Bläsern, Schlagzeuger, Bassist und Sänger etwas ungewöhnlich besetzte Sextett durchbricht mit seiner sprühenden Originalität sämtliche Zuordnungsversuche. Vertrackte Jazzrockparts im Geiste Frank Zappas oder John Zorns vereinigen sich mit unbändiger Freude an der ursprünglichausgelassenen Blasmusik, wie man sie vom Balkan oder aus den Alpenländern kennt. Und genau von dort, nämlich aus der Schweizer Hauptstadt Bern, stammt die Kapelle um Andreas Schaerer, dessen Stimmexperimente gleich die nächste Frage aufwerfen: Ist das noch Scatting oder schon Beatboxing? Wer die funkenschlagende Energie dieser Band einmal erlebt hat, wird sich all diese Fragen nicht mehr stellen. Denn live ist „Hildegard lernt fliegen“ eine Sensation! Hildegard lernt fliegen 182 | Konzerte Zugunsten der Orchesterakademie der Essener Philharmoniker Gesangssolisten des Aalto-Theaters Opernchor und Extrachor des Aalto-Theaters Aalto-Kinderchor Essener Philharmoniker Alexander Eberle, Choreinstudierung und Musikalische Leitung Große Chorwerke der Opernliteratur von Giuseppe Verdi, Richard Wagner, Georges Bizet, Pietro Mascagni, Giacomo Puccini, Arrigo Boito und Giacomo Meyerbeer Alexander Eberle 27.03. 2014 Donnerstag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal Gefördert vom Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen. Veranstalter: Essener Philharmoniker. Konzertende gegen 22:00 Uhr. Es ist ein wahrlich großer „Gedanke“: Auf stolze fünfzehn Jahre kann die Orchesterakademie der Essener Philharmoniker inzwischen zurückblicken. Seit 1999 wurde dadurch zahlreichen jungen Musikern am Ende ihrer Ausbildung der Start in das professionelle Musikerleben mitermöglicht. In Zusammenarbeit mit dem Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen, der mit seinen Beiträgen die Arbeit von Oper, Schauspiel, Ballett und Konzert maßgeblich unterstützt, wird auch diese so wichtige ergänzende Ausbildungseinrichtung gefördert. Der Opernchor des Aalto-Theaters wird Ihnen mit den Essener Philharmonikern die schönsten Chöre aus dem reichen Repertoire des Hauses präsentieren. Der Erlös dieses festlichen Konzerts kommt den Aufgaben der Orchesterakademie zugute. Konzerte | 183 28.03. 2014 Ian Bostridge „Winterreise“ Anne-Sophie Mutter 29.03. Brahms: Violinkonzert 2014 „Schöne Welt, wo bist du?“ Freitag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 25 zzgl. 10% Systemgebühr. Konzertende gegen 21:45 Uhr. Abo 5 Lied Ian Bostridge, Tenor Julius Drake, Klavier Richard Strauss „Don Juan“ – Tondichtung für großes Orchester nach Nikolaus Lenau, op. 20 Johannes Brahms Konzert D-Dur für Violine und Orchester, op. 77 Igor Strawinsky „Petruschka“ – Burleske Szenen in vier Bildern (Fassung von 1947) Franz Schubert „Winterreise“, op. 89, D 911, Buch 1 (Lieder 1 – 12) Charles Ives „Memories“ | „Thoreau“ | „1, 2, 3“ | „A sound of a distant horn“ | „Feldeinsamkeit“ Benjamin Britten „Winter words“, op. 52 Seit Jahren zählt der britische Tenor Ian Bostridge, der nun sein lange erwartetes Debüt in der Philharmonie Essen gibt, zu den führenden Interpreten von Franz Schuberts Liederzyklus „Winterreise“. Die mitunter trotzige Wanderung weg von den Menschen, weg aus der Welt, hinein in die Selbstaufgabe, die Schubert ein Jahr vor seinem Tod darin auskomponierte, stellt Bostridge aber nur bis zum Ende des ersten Teiles vor. Danach führt er auf einem originellen, thematisch beziehungsreichen Weg mit Liedern des amerikanischen Klassik-Pioniers Charles Ives hinüber zu einem ganz besonderen Abschluss: dem die Vergänglichkeit thematisierenden Liederzyklus „Winter words“ von Benjamin Britten. Der englische Komponist hatte ihn 1953 für seinen Lebensgefährten, den Tenor Peter Pears, komponiert, der selbst wiederum ein legendärer „Winterreise“-Sänger war. 184 | Konzerte Anne-Sophie Mutter, Violine City of Birmingham Symphony Orchestra Andris Nelsons, Dirigent Samstag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 17 | 40 | 60 | 85 | 105 | 130 zzgl. 10% Systemgebühr. Konzertende gegen 22:00 Uhr. Abo 2 Große Orchester Ihr Status ist ungebrochen: Anne-Sophie Mutter gilt vielen im Lande immer noch als die bedeutendste Geigerin, trotz der vehement nachrückenden, fabelhaft ausgebildeten jüngeren Generation. Dabei wäre Mutter ein solches Ranking vielleicht gar nicht mal recht. Sie ist sich über die Jahre treu geblieben, hat immer nur das Repertoire gespielt, dem sie vertraut. Vielleicht liegt darin ein Teil ihres Erfolges. An diesem Abend führt sie das Brahms-Violinkonzert auf, ein Werk, das sie seit langem bestens kennt. Die musikalische Leitung des Abends übernimmt mit Andris Nelsons einer der jungen, hungrigen Dirigenten, denen die große Emphase genauso wichtig ist wie jedes kleinste Detail. Der gebürtige Lette ist seit 2008 Chef des City of Birmingham Symphony Orchestras und hat dem Orchester seither neues Leben eingehaucht. Ian Bostridge Anne-Sophie Mutter Konzerte | 185 30.03. 2014 „Frühling, Sommer, Herbst und Winter“ Kinderkonzert Sonntag 11:00 Uhr | 16:00 Uhr RWE Pavillon € 6 (Kinder) € 9 (Erwachsene) zzgl. 10% Systemgebühr. Konzertende gegen 11:45 Uhr bzw. gegen 16:45 Uhr. Entertainment Salut Salon „Die Nacht des Schicksals“ Ortrun Dreyer, Klavier Helmut Frommhold, Bass, Gitarre und Schlagwerk Christine Marx, Moderation und Konzeption Salut Salon: Angelika Bachmann, Violine | Iris Siegfried, Violine und Gesang | Sonja Lena Schmid, Violoncello | Anne von Twardowski, Klavier Werke von Pjotr I. Tschaikowski, Claude Debussy, Robert Schumann, Sergej Prokofjew u.a. In der Klassik haben sich viele Komponisten mit den Jahreszeiten beschäftigt und versucht, die Natur musikalisch hörbar zu machen. Dieser Wunsch, Naturereignisse in der Musik nachzuahmen, entspricht dem kindlichen Impuls, Erlebtes durch Spiel zu begreifen. Ein Musikbaum wandelt sich auf der Bühne entsprechend der Jahreszeiten: Die (Noten-)Blätter bekommen (Noten-)Blüten und Früchte, bis der Wind sie wegweht, um nach der ruhigeren Wintermusik wieder einen neuen Melodienbaum wachsen zu lassen. Die Kinder hören die Vögel und das Wasser im Frühling, das Rennen der Pferde im Sommer, den Wind des Herbstes und die Schneeglöckchen im Winter. Die großen Komponisten sind die musikalischen Reiseführer durch das Jahr. Konzert für Kinder von 3 bis 6 Jahren. Salut Salon 186 | Konzerte Ob Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ oder die berühmte Filmmusik aus „Mission: Impossible“: Vor den vier Damen von Salut Salon ist keine Melodie und kein Klassikmuffel sicher. In den vergangenen Jahren hat sich das kammermusikalische Quartett eine immer größer werdende Anhängerschar erspielt und begeisterte 2012 bei der Grimme-Preis-Verleihung deutschlandweit das TV-Publikum mit seiner energetischen Bühnenshow. Virtuos sind nicht nur die musikalischen Fähigkeiten der Damen um die Geigerin Angelika Bachmann, die schon seit frühester Kindheit als Solistin z. B. mit den Hamburger Symphonikern auftrat. Perfekte Körperbeherrschung erfordern auch die atemberaubenden akrobatischen Einlagen an den Instrumenten. Doch mit einer gehörigen Portion Humor und Situationskomik werden sich die Hamburgerinnen aus jeder noch so halsbrecherischen Lage ihres neuen Programms „Die Nacht des Schicksals“ herausmanövrieren. 30.03. 2014 Sonntag | 18:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 25 | 32 | 38 | 43 | 47 zzgl. 10% Systemgebühr. Veranstalter: Philharmonie Essen in Kooperation mit Popversammlung. Konzertende gegen 20:00 Uhr. Abo 13 Entertainment Konzerte | 187 03.04. 04.04. 8. Sinfoniekonzert 2014 der Essener Philharmoniker „Prag, goldene Stadt“ Donnerstag | 20:00 Uhr Freitag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 13 | 17 | 21 | 25 | 30 | 35 zzgl. 10% Systemgebühr. Veranstalter: Essener Philharmoniker. Konzertende gegen 22:00 Uhr. 188 | Konzerte Kleinkinderkonzert „Fliegen, Hummeln, Schmetterlinge“ Ensemble Unterwegs: Barbara Schachtner, Sopran | Eva Hennevogl, Violine | Friederike Holzapfel, Viola | Anna Reitmeier, Violoncello Matthias Rietschel, Moderation und Leitung Lauma Skride, Klavier Essener Philharmoniker Tomáš Netopil, Dirigent Hummeln brummen von Blüte zu Blüte, Fliegen fliegen ganz hektisch herum und summen manchmal ganz nervig durch die Luft. Kann man Schmetterlinge eigentlich hören? Das probieren wir gemeinsam aus. Das kann aber nur dann funktionieren, wenn die Hummeln und die Fliegen endlich einmal Ruhe geben und auch zuhören. Hoffentlich traut sich dann der Schmetterling, uns sein kleines Geheimnis zu Gehör zu bringen. Dann entsteht nämlich eine richtige Wiesenmusik, die alle im Saal mitgestalten dürfen. Die Musikerinnen des Ensembles Unterwegs wandern jeden Sommer mit ihren Instrumenten durch viele Länder und geben Konzerte an ganz ungewöhnlichen Plätzen. Daher kennen sie das Musikleben der Wiesen und Felder ganz genau und bringen uns ihre Lieder mit. Karel Husa „Music for Prague“ Wolfgang Amadeus Mozart Konzert Nr. 25 C-Dur für Klavier und Orchester, KV 503 Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 38 D-Dur, KV 504 „Prager“ Josef Suk „Praga“ – Sinfonische Dichtung, op. 26 Prag, die Residenz der Könige von Böhmen und daher eine Art „Nebenresidenz“ der Habsburger mit gleichzeitig bürgerlichem Selbstverständnis, war für die europäische Entwicklung der Musik im 18. Jahrhundert ein Schmelztiegel der Talente. Mannheimer Orchestervirtuosität, italienische Satztechnik und böhmische Musizierkunst konnten sich hier relativ frei zu Höhenflügen der Musikgeschichte entfalten. Mozarts „Prager Sinfonie“ und sein in Prag uraufgeführtes C-DurKlavierkonzert werden von zwei Kompositionen gerahmt, die heute Schlüsselwerke des musikalischen Selbstverständnisses Tschechiens sind – der sinfonischen Dichtung „Praga“ von Josef Suk und der „Music for Prague“ des amerikanischen Komponisten tschechischer Herkunft Karel Husa. Mit bis heute über 7.000 Aufführungen gehört dieses Werk weltweit zum Kern des modernen Repertoires. 05.04. 06.04 2014 Samstag | 11:00 Uhr Sonntag | 11:00 Uhr RWE Pavillon € 6 (Kinder) € 9 (Erwachsene) zzgl. 10% Systemgebühr. Konzertende gegen 12:00 Uhr. Konzert für Kinder von 1 bis 3 Jahren. Lauma Skride Konzerte | 189 06.04. 2014 Armida Quartett Essener Jugendstil Sonntag | 11:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 16 zzgl. 10% Systemgebühr. Konzertende gegen 12:15 Uhr. Im Anschluss findet ein Künstler-Gespräch im Foyer statt. Abo 10 Sonntagsmatinee Wege zu Bach | Alte Musik bei Kerzenschein Christine Schäfer singt Bach-Kantaten Armida Quartett: Martin Funda, Violine | Johanna Staemmler, Violine | Teresa Schwamm, Viola | Peter-Philipp Staemmler, Violoncello Christine Schäfer, Sopran Jonathan Kelly, Oboe | Berliner Barock Solisten Bedřich Smetana Streichquartett Nr. 1 e-Moll „Aus meinem Leben“ Ludwig van Beethoven Streichquartett Nr. 15 a-Moll, op. 132 Carl Philipp Emanuel Bach Hamburger Sinfonie h-Moll, Wq 182 Nr. 5 | Konzert B-Dur für Oboe, Streicher und Basso continuo, Wq 164 Johann Sebastian Bach Kantate „Ich bin vergnügt mit meinem Glücke“ für Sopran, Oboe, Streicher und Basso continuo, BWV 84 Carl Philipp Emanuel Bach Sinfonie A-Dur für Streicher, Wq 182 Nr. 4 Johann Sebastian Bach Kantate „Mein Herze schwimmt im Blut“ für Sopran, Oboe, Streicher und Basso continuo, BWV 199 (Leipziger Fassung) „Die Suche nach Rock ’n’ Roll und Gänsehaut“ – so beantwortete Bratschistin Teresa Schwamm vom Armida Quartett die Frage, was das Streichquartett für sie bedeute. Keine Frage, die Kunst des Streichquartettspiels erlebt eine Renaissance: So viele erfolgreiche junge Formationen wie derzeit gab es vielleicht noch nie. Mit dem Armida Quartett ist in der Reihe „Essener Jugendstil“ eines der erfolgreichsten Kammermusikensembles zu Gast, das als jüngsten Erfolg den 1. Preis sowie den Publikumspreis beim prestigeträchtigen ARD-Musikwettbewerb für sich verbuchen kann. Eines seiner zentralen Anliegen ist es, „dem Komponisten in den Kopf zu schlüpfen“. Was die vier Musiker im Falle von Bedřich Smetanas erstem Streichquartett mit dem Beinamen „Mein Leben“ und Ludwig van Beethovens spätem Streichquartett op. 132 entdeckt haben – darauf darf man gespannt sein. Armida Quartett 190 | Konzerte Christine Schäfer 10.04. 2014 Donnerstag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 15 | 25 | 30 | 35 | 40 | 45 zzgl. 10% Systemgebühr. Konzertende gegen 22:00 Uhr. Abo 4 Große Stimmen Dass die Sopranistin Christine Schäfer ein Weltstar ohne Allüren ist, spiegelt sich auf wunderbare Weise in ihrer Gesangskunst wider, in der sich höchstes Niveau ohne jeglichen Manierismus entfaltet. Ob in der unglaublichen Spannbreite der von ihr verkörperten Opernfiguren oder in den in ihren Liederabenden vorgetragenen Kompositionen von der Renaissance bis ins 21. Jahrhundert: Immer zielt ihre Interpretation auf das Wesentliche und also auf das zutiefst Menschliche der erzählten Geschichten. In der Philharmonie Essen wird die Ausnahmesängerin im Rahmen der stimmungsvollen Reihe „Alte Musik bei Kerzenschein“ zwei glanzvolle, in ihren Empfindungen kontrastierende Kirchenkantaten von Johann Sebastian Bach interpretieren. Eingebettet sind diese geistlichen, aber nicht weltfremden Werke in Orchesterstücke von Bachs Sohn Carl Philipp Emanuel. Konzerte | 191 13.04. Ivor Bolton & 2014 Mozarteum Orchester Salzburg 18.04. „Leçons de ténèbres“ 2014 Alte Musik bei Kerzenschein Sonntag | 17:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 15 | 30 | 35 | 45 | 50 | 55 zzgl. 10% Systemgebühr. Gefördert von der Kulturstiftung Essen. Konzertende gegen 18:45 Uhr. Abo 2 Große Orchester 192 | Konzerte Céline Scheen, Sopran | Eugénie Warnier, Sopran | Isabelle Saint-Yves, Viola da Gamba | Les Talens Lyriques | Christophe Rousset, Cembalo, Orgel und Musikalische Leitung Alisa Weilerstein, Violoncello Mozarteum Orchester Salzburg Ivor Bolton, Dirigent François Couperin „Trois leçons de ténèbres pour le Mercredi Saint“ Marc-Antoine Charpentier „Leçons de ténèbres du Jeudi Saint“ Marc-Antoine Charpentier „Répons pour le Mercredi Saint“ Felix Mendelssohn Bartholdy „Die Hebriden“ – Konzertouvertüre h-Moll, op. 26 Robert Schumann Konzert a-Moll für Violoncello und Orchester, op. 129 Felix Mendelssohn Bartholdy „Ruy Blas“ – Konzertouvertüre, op. 95 Robert Schumann Sinfonie Nr. 4 d-Moll, op. 120 (Erstfassung) Musikerin? Kein Wunder bei den Eltern. Ihr Vater ist erster Geiger beim Cleveland Quartet, ihre Mutter Pianistin. Im hauseigenen Trio übernimmt Alisa Weilerstein den CelloPart. Gefördert wurde sie u. a. von Paavo Järvi und von Daniel Barenboim, der immer schon ein verlässliches Näschen für junge Talente besessen hat. Er lud die junge Cellistin 2012 ein, das Elgar-Konzert mit der Staatskapelle Berlin aufzunehmen. In Essen ist Alisa Weilerstein mit dem Cellokonzert von Robert Schumann zu erleben, einem Spätwerk, das Strenge und rhapsodische Freizügigkeit gleichermaßen verlangt. Ivor Bolton dirigiert das Mozarteumorchester aus Salzburg, das er 2014 genau zehn Jahre als Chefdirigent geleitet haben wird. Neben zwei Mendelssohn-Ouvertüren erklingt auch die selten zu hörende Erstfassung von Schumanns vierter Sinfonie. Karfreitag | 17:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 19 zzgl. 10% Systemgebühr. Konzertende gegen 19:00 Uhr. Abo 8 Alte Musik Eigentlich wollte er Archäologe werden. Dann erwog er eine Laufbahn als Architekt, um Häuser im antiken Stil entwerfen oder wiederaufbauen zu können. Zum Glück ist aus beidem nichts geworden; denn beim Namen Christophe Rousset horchen vor allem die Liebhaber der sogenannten „Alten Musik“ auf. Wobei man nicht weiß, ob man zuerst an den Dirigenten, den Gründer und Leiter der Talens Lyriques oder an den Cembalisten denken soll. Rousset hat sich auf allen drei Gebieten einen Namen gemacht – insofern ist er seinen frühen Neigungen zu einer historisierenden Tätigkeit treu geblieben. Mit seinem Orchester hat sich Rousset vor allem auf die Klassiker des französischen Repertoires spezialisiert, auf Lully und Rameau, Couperin und Charpentier. Von den beiden letztgenannten Komponisten wird er in Essen Werke zur Karwoche aufführen. Alisa Weilerstein Christophe Rousset Konzerte | 193 21.04. bundesjugendballett 2014 tanzt john neumeier Montag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 10 | 15 | 20 | 25 | 30 | 35 zzgl. 10% Systemgebühr. Konzertende gegen 21:45 Uhr. „Sprechende Melodien“ 9. sinfoniekonzert der essener Philharmoniker Bundesjugendballett | Bundesjugendorchester Alexander Shelley, Dirigent | John Neumeier, Choreographie Paul Dukas „L’apprenti sorcier“ (Der Zauberlehrling) – Scherzo nach einer Ballade von Goethe James MacMillan „Exsultet“ (Fassung für sinfonisches Blasorchester) mit Choreographie Joseph Haydn Sinfonie Nr. 30 C-Dur, Hob. I:30 mit Choreographie von John Neumeier Bernd Alois Zimmermann „Alagoana – Caprichos Brasileiros“ mit Choreographie Liza Ferschtman, Violine Essener Philharmoniker | Tomáš Netopil, Dirigent Bundesjugendballett 194 | Leoš Janáček Suite aus der Oper „Das schlaue Füchslein“ für Orchester Béla Bartók Konzert Nr. 1 für Violine und Orchester, Sz 36 Leoš Janáček „Wanderung einer Seele“ – Konzert für Violine und Orchester Béla Bartók Tanzsuite für Orchester, Sz 77 Lange schon hatte der große Choreograph John Neumeier den Traum von einer exzellenten kleinen Compagnie, um jungen Tänzerinnen und Tänzern eine Brücke ins Berufsleben zu bauen. Endlich konnte im Herbst 2011 das neugegründete Bundesjugendballett mit acht Mitgliedern seine Arbeit aufnehmen. Ohne feste Spielstätte suchen die Künstler gemeinsam ihren Weg direkt zu den Menschen. Es ist bereits der zweite Jahrgang, der am Ostermontag des Jahres 2014 in der Philharmonie Essen gastieren und sich mit einem österlichen Programm unter dem Aspekt von „Laster und Erlösung“ vorstellen wird. Mit Joseph Haydns „Alleluja“-Sinfonie bietet das Ensemble die Premiere einer Tanzschöpfung seines Intendanten John Neumeier dar. Darüber hinaus zeigt die junge Generation mit eigenen Arbeiten, welche chorographische Sprache sie selbst für die Zukunft entwickelt. Liza Ferschtman Der Brückenschlag zwischen Philharmonie und Oper ist ein Leitmotiv der neuen Intendanz von Hein Mulders und seines neuen Generalmusikdirektors Tomáš Netopil. Während Sie im Aalto-Musiktheater Leoš Janáčeks Oper „Jenufa“ erleben können, präsentiert Ihnen das 9. Sinfoniekonzert seine Suite aus der Oper „Das schlaue Füchslein“ sowie sein Violinkonzert mit dem poetischen Titel „Wanderung einer Seele“. Janáčeks Melodienreichtum ist in beiden Werken der Stimme der Natur ebenso abgelauscht wie der Sprache seiner mährischen Heimat. Diese Suche nach authentischen Klängen der europäischen Ethnien verbindet ihn mit dem Ungarn Béla Bartók. Dessen überaus kreative Gestaltung ge- und erfundener Volksmusiken gilt uns heute als Geschenk europäischen Kulturerbes. 24.04. 25.04. 2014 Donnerstag | 20:00 Uhr Freitag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 13 | 17 | 21 | 25 | 30 | 35 zzgl. 10% Systemgebühr. Veranstalter: Essener Philharmoniker. Konzertende gegen 21:45 Uhr. Konzerte | 195 26.04. 2014 Liederabend Anja Harteros 26.04. Edmar Castañeda 2014 TRIO In Residence: Anja Harteros | Richard Strauss zum 150. Geburtstag Jazz Samstag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 25 zzgl. 10% Systemgebühr. Konzertende gegen 22:00 Uhr. Abo 5 Lied Samstag | 20:00 Uhr RWE Pavillon Anja Harteros, Sopran Wolfram Rieger, Klavier Edmar Castañeda Trio: Edmar Castañeda, Kolumbianische Harfe | Marshall Gilkes, Posaune | Rodrigo Villalón, Schlagzeug Lieder von Richard Strauss u.a. Jazz und Harfe? Diese ungewöhnliche Kombination klingt bei Edmar Castañeda schon beim ersten Hinhören sehr vertraut. Denn in Kolumbien, dem Heimatland des Wahl-New-Yorkers, gilt die „arpa“ nicht als exotisches Orchesterinstrument mit Engelsklang. Vielmehr prägt das vielsaitige Instrument dort die Volksmusik in einem ganz erheblichen Ausmaß. Insofern ist Castañedas Harfenspiel kein gimmickhaftes Alleinstellungsmerkmal, sondern das natürliche musikalische Ausdrucksmittel des 34-Jährigen. Dass es dabei gelegentlich auch etwas temperamentvoller zugeht, liegt nahe. Dementsprechend erwarten den Zuhörer kraftvolle lateinamerikanische Rhythmen und zupackende Improvisationen anstatt abgehobener Sphärenklänge. Und doch wohnt der Harfe als Jazzinstrument eine eigene Poesie inne, die am besten live zu erfahren ist. Richard Strauss, dessen Geburtstag sich am 11. Juni 2014 zum 150. Mal jährt, war nicht nur ein begnadeter Opernkomponist, er goss sein überreiches Füllhorn an Melodien auch über das Genre des Klavierliedes aus. Mit großer Durchsichtigkeit geriet ihm in dieser intimsten Form des Kunstgesanges eine ganze Reihe von musikalischen Preziosen. Seinem Schaffen auf diesem Gebiet widmet sich mit Anja Harteros eine StraussSängerin ersten Ranges. In dieser Saison „In Residence“Künstlerin der Philharmonie Essen, breitet die Sopranistin im Rahmen eines solch feingesponnenen kammermusikalischen Abends den Nuancenreichtum ihres vokalen Virtuosentums aus. Mit gutem Grund wurde Anja Harteros im Mai 2010 für ihre erste Lieder-CD der begehrte Preis der französischen Kulturkritiker „Orphée d’Or“ verliehen. Anja Harteros 196 | Konzerte € 16 zzgl. 10% Systemgebühr. Konzertende gegen 22:00 Uhr. Abo 12 Jazz Edmar Castañeda Konzerte | 197 27.04. 2014 „Gesellig und gekonnt“ Kammerkonzert der Essener Philharmoniker Sonntag | 11:00 Uhr RWE Pavillon € 12 zzgl. 10% Systemgebühr. Veranstalter: Essener Philharmoniker. Konzertende gegen 13:00 Uhr. „Don Quixote“ Sandra Schumacher, Oboe | Karla Müller, Oboe | Harald Hendrichs, Klarinette | Andreas Merten, Klarinette | Federico Aluffi, Fagott | Stefan Kasper, Fagott | Genevieve Clifford, Horn | Tobias Huber, Horn | Klaus Gößmann, Horn | Anja Rapp, Violoncello | Michael Giesen, Kontrabass Martin von der Nahmer, Viola Manuel von der Nahmer, Violoncello Landesjugendorchester NRW Rüdiger Bohn, Dirigent Jörg Lengersdorf, Moderation Bedřich Smetana „Die verkaufte Braut“ (Fassung für Bläseroktett von Andreas Tarkmann) Wolfgang Amadeus Mozart „Prager“-Parthia III Es-Dur für Bläseroktett, KV Anh. C 17/07 (Wolfgang Amadeus Mozart zugeschrieben) Antonín Dvořák Serenade für Bläser, Violoncello und Kontrabass, op. 44 Richard Strauss „Don Quixote“ – Fantastische Variationen über ein Thema ritterlichen Charakters, op. 35 Was machen, wenn der PC abstürzt, die CD-Läden geschlossen sind, Online-Angebote nicht verfügbar und der Download irgendwie nicht geöffnet werden kann? Genau: Ein Instrument lernen, sich mit Menschen treffen, die auch eins spielen können; die Stücke, die man gerade gern hat, arrangieren, und schon hat man die schönste Harmoniemusik zusammen, die man sich denken kann. So hat das jedenfalls mehrere Jahrhunderte funktioniert, bevor wir mit Klangkonserven und Kopfhörern im Ohr anonym vor uns hinstarrend die selbstgewählte Einsamkeit pflegen konnten. Die großen Werke der Opern- und Konzertliteratur lassen sich mit diesen Harmoniemusiken ebenso zielgenau vermitteln, wie sie mit auch eigenständigen Gattungen dem Profi und Laien gemeinschaftliches Musizieren ermöglichen. Hier spielen aber nur Profis – unplugged; wir Laien hören zu – ohne Kopfhörer, eben gekonnt und gesellig. 198 | Konzerte Familienkonzert Don Quixote, durch das Lesen abenteuerlicher Geschichten in wilde Ritterfantasien versetzt, möchte selbst ein Held sein und zieht mit seinem Diener Sancho Pansa los. Alles, was ihm in den Weg kommt, wird zum Feind, der besiegt werden muss, oder zum schönen Fräulein, das gerettet werden könnte. Also kämpft er, was das Zeug hält. Da seine Gegner aber Windmühlen sind oder auch mal eine kirchliche Prozession, muss sein Begleiter, Sancho Pansa, den Möchtegern-Helden aus diversen Peinlichkeiten retten. Im Familienkonzert werden nicht nur der „Celloritter“ und der „Bratschenknappe“ zusammen mit dem Landesjugendorchester NRW die Helden sein, sondern das Publikum wird die beiden Ritter tatkräftig unterstützen. WDR-Moderator Jörg Lengersdorf wird mit den Kindern überlegen, wie sie dem „mutigen Ritter“ Don Quixote aus der Patsche helfen können. Ob das zusammen gelingen wird? Sancho Pansa wird Euch dankbar sein, denn er alleine kann seinen Herrn nicht stoppen. Also helft ihm dabei! 27.04. 2014 Sonntag | 16:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 6 (Kinder) € 9 (Erwachsene) zzgl. 10% Systemgebühr. Konzertende gegen 17:00 Uhr. 14:00 Uhr Kompositionsworkshop für Kinder und Jugendliche in der Philharmonie. Anmeldung unter: education@philharmonie-essen.de (begrenzte Teilnehmerzahl). Familienkonzert, geeignet für Kinder ab 6 Jahren. Konzerte | 199 27.04. „Klassik für 2014 Einsteiger“ Sonntag | 19:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 16 zzgl. 10% Systemgebühr. Konzertende gegen 21:00 Uhr. Martin von der Nahmer, Viola Manuel von der Nahmer, Violoncello Landesjugendorchester NRW Rüdiger Bohn, Dirigent Richard Strauss „Don Quixote“ – Fantastische Variationen über ein Thema ritterlichen Charakters, op. 35 Sergej Prokofjew „Cinderella“, op. 87 (Auszüge) „Klassik für Einsteiger“ bietet neben dem reinen Hörgenuss die Möglichkeit, mehr über musikalische Klassiker zu erfahren. Der Dirigent Rüdiger Bohn führt als Moderator durch das Programm und schildert, worum es in dem jeweiligen Werk geht, ja wie der Komponist überhaupt Charaktere und Stimmungen in Klangbildern erlebbar machen kann. Wir entdecken Prokofjews „Cinderella“ – im Deutschen besser bekannt als Aschenputtel. Humorvoll geht es zu, wenn wir Don Quixote und seinen Knappen Sancho Pansa auf ihren Streifzügen begleiten. Welche Instrumente hat der Komponist diesen beiden unterschiedlichen Charakteren zugedacht? Und welche Rolle spielt das Orchester dabei? Dies und noch mehr werden Sie erfahren und binnen eines Konzertes vom Einsteiger zum Kenner werden. Albrecht Mayer 200 | Konzerte Albrecht Mayer & Concertino Wien 01.05. 2014 Albrecht Mayer, Oboe und Leitung Kammerorchester Concertino Wien Donnerstag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal Hugo Wolf „Italienische Serenade“ G-Dur Joseph Haydn Konzert C-Dur für Oboe und Orchester, Hob. VIIg:C1 Ermanno Wolf-Ferrari „Idillio“ – Concertino A-Dur für Oboe und Orchester Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 28 C-Dur, KV 200 Preise werden noch bekannt gegeben. Veranstalter: Pro Arte Konzerte Essen. Konzertende gegen 22:00 Uhr. Dass es einem Oboisten gelingt, sich mit seinen CDs wochenlang in den Klassik-Charts zu halten, ist sensationell – Albrecht Mayer, dem Solo-Oboisten der Berliner Philharmoniker, ist das geglückt. Er hat sein Instrument aus dem Orchesterkollektiv herausgeführt und ist nicht nur der – nach Kritikermeinung – beste Oboist der Welt, sondern auch einer der beliebtesten Klassik-Künstler geworden. Nur durch sein Können, seine gewinnende Ausstrahlung und seine ungewöhnliche Fähigkeit, auf sein Publikum zuzugehen. Dreimal (!) erhielt er den „ECHO Klassik“-Preis als „Instrumentalist des Jahres“. Albrecht Mayer ist vor allem eines gelungen: die Oboe zu einem „Instrument der Verführung“ zu machen, wie ein Kritiker schrieb. Der Klang der Oboe wird bei ihm zum puren sinnlichen Genuss. Zu erleben ist das jetzt bei seinem Auftritt mit dem exzellenten Kammerorchester Concertino Wien – allesamt Mitglieder der Wiener Symphoniker. Konzerte | 201 08.05. 2014 Quatuor Ébène & Stacey Kent Jazz Wege zu Bach Andreas Sieling „Passacaglia“ Donnerstag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 25 zzgl. 10% Systemgebühr. Konzertende gegen 22:00 Uhr. Abo 7 Kammermusik Stacey Kent, Gesang | Jim Tomlinson, Saxophon Quatuor Ebène: Pierre Colombet, Violine | Gabriel Le Magadure, Violine | Mathieu Herzog, Viola | Raphaël Merlin, Violoncello Georg Muffat Passacaglia Johann Sebastian Bach Choralvorspiel „Schmücke dich, o liebe Seele“, BWV 654 | Passacaglia c-Moll, BWV 582 | „Allein Gott in der Höh sei Ehr“, BWV 662 | „Von Gott will ich nicht lassen“, BWV 658 Johann Gottfried Walther Choralvariationen über „Meinen Jesum lass ich nicht“ Johann Kaspar Kerll Passacaglia Charles Tournemire Improvisation über „Te deum“ | Choralimprovisation über „Victimae paschali“ Franz Liszt „Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen“ – Variationen über ein Thema von Johann Sebastian Bach Arthur Hamilton „Cry me a river“ Marcos Valle „So nice“ Sting „Fragile“ u.a. Mit seinem glasklaren Klang und seiner zupackenden Spielweise elektrisiert das französische Quatuor Ebène das Publikum seit seiner Gründung im Jahr 1999. Als das nach dem edlen Ebenholz benannte Ensemble 2004 beim ARD-Musikwettbewerb Furore machte, war die internationale Karriere nicht mehr aufzuhalten. Die Lust an Grenzüberschreitung und Improvisation führte die vier vielseitigen Musiker schließlich dazu, mit der CD „Fiction“ ein Crossover-Projekt zu starten, das seinesgleichen sucht. Mit dabei war damals für einen Song die charismatische amerikanische Jazzsängerin Stacey Kent und, so schreiben die Künstler, „wir alle erkannten sofort die Fruchtbarkeit unserer Kooperation. Deshalb mussten wir uns an ein zweites gemeinsames Programm machen, das nun Songs von Charlie Chaplin, Carlos Jobim, Sting und Michael Jackson beinhalten wird.“ 202 | Konzerte Andreas Sieling, Orgel Stacey Kent 10.05. 2014 Samstag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 16 zzgl. 10% Systemgebühr. Konzertende gegen 22:00 Uhr. Abo 11 Orgel „Die orgl ist doch in meinen augen und ohren der könig aller instrumenten.“ So formulierte es kein Geringerer als Wolfgang Amadeus Mozart. In der Tat steht der majestätische Klang der Orgel in seinem Tonumfang und seinen Registerfarben selbst den Möglichkeiten eines ganzen Orchesters in nichts nach. Einer der besten Orgelvirtuosen unserer Tage beehrt nun das Kuhn-Instrument im Essener Alfried Krupp Saal. „Ich möchte Menschen erreichen“, sagt Andreas Sieling, seit 2005 Organist am Berliner Dom, „und ich möchte, dass die Menschen bewegt aus einem Konzert hinausgehen.“ Im Zentrum seines Programmes stehen Johann Sebastian Bachs berühmte c-Moll-Passacaglia, die bis ins 20. Jahrhundert ein stilbildendes Vorbild blieb, und Franz Liszts faszinierende Variationen über Bachs „Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen“. Konzerte | 203 12.05. 2014 Bobby McFerrin „Solo Improvisations“ Entertainment Montag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 15 | 30 | 35 | 45 | 50 | 55 zzgl. 10% Systemgebühr. Konzertende gegen 22:00 Uhr. Abo 13 Entertainment Bobby McFerrin, Vocals Wer Bobby McFerrin einmal live erlebt hat, weiß um den Charme des Mannes. Prall gefüllte Fußballstadien kann der Vokalkünstler allein mit seiner Stimmakrobatik in den Bann ziehen. Zu erleben war dies hierzulande eindrucksvoll bei „Sing! Day of Song“ im Rahmen der Kulturhauptstadt 2010 in der Schalker Arena. Ein Geheimnis von McFerrin ist seine einmalige Gabe, das Publikum miteinzubeziehen und so die Zuhörer zu Mitsängern zu machen wie vor drei Jahren in Gelsenkirchen, als schließlich Zehntausende gemeinsam mit dem Weltstar sangen. Und das, obwohl sich seine A-cappellaMusik fernab von jeglichen Genrekonventionen entfaltet. Mit seiner singulären Mixtur aus Jazz, Pop und Vokalmusiktraditionen aus allen Ecken der Welt zaubert Bobby McFerrin seinen Zuhörern ein Lächeln ins Gesicht, was auch das Motto seines größten Hits ist: „Don’t worry, be happy!“ Bobby McFerrin 204 | Konzerte TAKEOVER! by MIKI & Special Guest 17.05. 2014 MIKI handmade Ensemble Samstag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal Als Sechsjähriger begann er, Geige zu spielen. Mit fünfzehn entdeckte er seine Leidenschaft für die Komposition und Produktion von Hip-HopNummern. MIKI alias Mihalj Kekenj, so sein bürgerlicher Name, passt einfach in keine Schublade. Gerne bedient er sich aus Goethes „Faust“, um seinen musikalischen Charakter zu beschreiben: „Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust.“ Und so überrascht es auch nicht, dass er neben seinem Hauptberuf als erster Konzertmeister bei den Bergischen Symphonikern immer wieder mit außergewöhnlichen musikalischen Projekten in Erscheinung tritt. „TAKEOVER! by MIKI“ heißt seine neueste Kreation, die er in zwei unterschiedlich gestalteten Konzerten in der Philharmonie vorstellt. Dabei trifft MIKI mit seinem handmade Ensemble, einer kammermusikalischen Instrumentalbesetzung, jeweils auf einen Künstler aus der Popularmusik. € 19 zzgl. 10% Systemgebühr. Konzertende gegen 22:00 Uhr. MIKI – Mihalj Kekenj Konzerte | 205 18.05. 2014 Trio Piricone Alte Musik bei Kerzenschein Sonntag | 17:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 19 zzgl. 10% Systemgebühr. Konzertende gegen 19:00 Uhr. Abo 8 Alte Musik „Die Geschichte vom Soldaten“ Trio Pricone: Sophie Gent, Violine | Alexander Rudin, Violoncello | Antonio Piricone, Cembalo Angelo Bard, Violine | Patrick Fuchs, Kontrabass | Harald Hendrichs, Klarinette | Federico Aluffi, Fagott | Jörg Lopper, Trompete | Andreas Hebeler, Posaune | Tomislav Talevski, Schlagzeug Marie-Helen Joël, Schauspielerin | Mark Weigel, Schauspieler Johann Christian Bach Sonate F-Dur für Violine, Violoncello und Cembalo, op. 2 Nr. 1 | Sonate G-Dur für Violine, Violoncello und Cembalo, op. 2 Nr. 2 Giovanni Marco Rutini Sonate B-Dur für Cembalo, Violoncello und obligate Violine, op. 14 Nr. 1 Johann Sebastian Bach „Die Kunst der Fuge“ für Cembalo solo, BWV 1080 (Auszüge) Luigi Boccherini Sonate G-Dur für Violine, Violoncello und Cembalo, op. 12 Nr. 2 | Sonate Es-Dur für Violine, Violoncello und Cembalo, op. 12 Nr. 3 Carl Philipp Emanuel Bach Sonate h-Moll für Violine und Cembalo, Wq. 76 Für die festliche Atmosphäre von „Alter Musik bei Kerzenschein“ ist die facettenreiche Schnittstelle zwischen Barock und Klassik eine schier unerschöpfliche Quelle. Zum Programm dieses Abends etwa gehört, neben prominenten Namen, mit Giovanni Marco Rutini einer der bedeutendsten KlaviermusikKomponisten seiner Zeit, der stets raffinierte Eleganz und Dramatik zu vereinen wusste. Für das Wiederentdecken solch musikalischer Perlen wurde der junge Pianist Antonio Piricone, ein Experte für historische Tasteninstrumente, im Jahr 2011 mit dem renommierten Clementi Award in London ausgezeichnet. 206 | Konzerte Kinderkonzert Igor Strawinsky „L’histoire du soldat“ (Die Geschichte vom Soldaten) – Suite für Kammerensemble 22.05. 2014 Donnerstag | 10:00 Uhr RWE Pavillon € 6 (Kinder) € 9 (Erwachsene) zzgl. 10% Systemgebühr. Konzertende gegen 11:00 Uhr. Ein Soldat hat Heimaturlaub und begegnet auf dem Weg nach Hause dem Teufel in Gestalt eines alten Mannes. Der Soldat verkauft dem Teufel seine Geige gegen ein Buch, das großen Reichtum verspricht. Außerdem muss er dem Teufel binnen drei Tagen das Geigenspiel beibringen. Als er schließlich seinen Heimatort erreicht, sind nicht drei Tage, sondern drei Jahre vergangen und niemand erkennt ihn mehr. Mit Hilfe des Buches wird er zwar ein reicher Kaufmann, aber glücklich macht ihn das Geld nicht. Da trifft er erneut auf den Teufel und das Spiel nimmt seinen Lauf. Konzert für Kinder ab 10 Jahren. Antonio Piricone Marie-Helen Joël & Mark Weigel Konzerte | 207 24.05. 2014 Lorin Maazel & Münchner Philharmoniker In Residence: Anja Harteros | Richard Strauss zum 150. Geburtstag Samstag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 15 | 30 | 45 | 60 | 80 | 95 zzgl. 10% Systemgebühr. Gefördert von der Philharmonie-Stiftung der Sparkasse Essen. Konzertende gegen 22:00 Uhr. Abo 1 Sinfonische Höhepunkte Anja Harteros, Sopran Münchner Philharmoniker Lorin Maazel, Dirigent Richard Strauss „Till Eulenspiegels lustige Streiche“ – Sinfonische Dichtung, op. 28 Richard Strauss „Vier letzte Lieder“ für Sopran und Orchester, AV 150 Richard Strauss „Ein Heldenleben“ – Tondichtung, op. 40 Anlässlich der 150. Wiederkehr des Geburtstages von Richard Strauss im Jahr 2014 finden sich mit Lorin Maazel und „seinen“ Münchner Philharmonikern wahrhaft berufene Interpreten dieses großen spätromantischen Komponisten im Alfried Krupp Saal ein. Zwei seiner berühmtesten Orchesterstücke bilden Anfang und Ende des ausschließlich dem Jubilar gewidmeten Programms. Die humorvolle sinfonische Dichtung „Till Eulenspiegel“ und die gewichtige Tondichtung „Ein Heldenleben“ umrahmen mit den berührenden „Vier letzten Liedern“ so etwas wie Strauss’ musikalischen Abschied von der Welt. Solistin dieser Aufführung ist die „In Residence“-Künstlerin der Saison 2013/14: Anja Harteros, „die zur Zeit wunderbarste unter den großen Sopranstimmen“ („Berliner Zeitung“), deren Aufnahme dieses Werkes bei „Sony Classical“ 2008 mit dem „ECHO Klassik“-Preis ausgezeichnet wurde. Lorin Maazel & Anja Harteros 208 | Konzerte Konzerte | 209 04.06. 2014 10 Jahre Philharmonie Essen Richard Strauss zum 150. Geburtstag Mittwoch | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 10 | 15 | 20 | 25 | 30 | 35 zzgl. 10% Systemgebühr. Gefördert von der Kulturstiftung Essen. Konzertende gegen 22:00 Uhr. 210 | Konzerte Roland Maria Stangier, Orgel Essener Philharmoniker Tomáš Netopil, Dirigent Richard Strauss Festliches Präludium für Orgel und großes Orchester, op. 61 Wolfgang Rihm Neues Werk (Uraufführung) Richard Strauss Sinfonia domestica, op. 53 „DENK-MAL!“ 10. Sinfoniekonzert der Essener Philharmoniker Roland Maria Stangier, Orgel Essener Philharmoniker | Tomáš Netopil, Dirigent Richard Strauss Festliches Präludium für Orgel und großes Orchester, op. 61 Wolfgang Rihm Neues Werk (Uraufführung) Richard Strauss Sinfonia domestica, op. 53 In der Denkmalliste der Stadt Essen – Untere Denkmalbehörde St. A 65 – ist unter der Lfd. Nr. 902 für das Flurstück 77/403 vermerkt: „Das Objekt ist ein Baudenkmal, da es bedeutend ist für die Geschichte des Menschen/Städte und Siedlungen. Die Erhaltung und Nutzung des Baudenkmals liegt aus künstlerischen Gründen im öffentlichen Interesse.“ Gemeint ist mit diesen dürren Worten die Philharmonie Essen mit ihrer unvergleichlichen Akustik, einer der besten der Welt. Nutzen wir dieses Denkmal also für ein besonderes Festkonzert zum zehnjährigen Jubiläum der Eröffnung, mit dem Komponisten und dem Werk, das auch 1904 zur Eröffnung die Meisterweise, das „Taufstück“ des alten Saalbaus war: der „Sinfonia domestica“ von Richard Strauss. Ergänzt wird dieses Jubiläumskonzert um das Präludium für Orgel und Orchester, ist doch die berühmte Kuhn-Orgel ein Glanzstück des Hauses. Darüber hinaus wird der große Wolfgang Rihm mit einer Auftragskomposition diesem Konzert einen besonderen Akzent verleihen, ein Akzent, der gleichzeitig Motto des Hauses und Verpflichtung für seine Gäste ist: die Brücke von der Vergangenheit zur Gegenwart zu schlagen. 05.06. 06.06. 2014 Donnerstag | 20:00 Uhr Freitag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 13 | 17 | 21 | 25 | 30 | 35 zzgl. 10% Systemgebühr. Veranstalter: Essener Philharmoniker. Konzertende gegen 21:45 Uhr. Konzerte | 211 08.06. 2014 Alexej und Nicolai Gerassimez Essener Jugendstil Jazz WDR 3 Campus Jazz Sonntag | 11:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 16 zzgl. 10% Systemgebühr. Konzertende gegen 12:15 Uhr. Im Anschluss findet ein Künstler-Gespräch im Foyer statt. Abo 10 Sonntagsmatinee Alexej Gerassimez, Schlagzeug, Marimbaphon und Vibraphon Nicolai Gerassimez, Klavier Paul Creston Konzert für Marimba und Orchester, op. 21 (Auszug) Johann Sebastian Bach Präludium und Fuge D-Dur, BWV 532 Alexej Gerassimez „Asventuras“ Emmanuel Séjourné „Avalanche“ Fazıl Say „Paganini Jazz“ Iannis Xenakis „Rebonds B“ für Percussion Alexej Gerassimez „Variations on ‚Libertango‘“ Sie bilden eine musikalische Symbiose und haben sich ihre Individualität dennoch bewahrt: Schon seit ihrer Kindheit musizieren die Brüder Nicolai und Alexej Gerassimez gemeinsam – der eine, Nicolai, am Klavier, der andere, Alexej, als vielseitiger Perkussionist, sei es am Schlagzeug, an Vibraphon oder Marimbaphon. In ihrer Heimatstadt Essen sind die beiden längst keine Unbekannten mehr, sie wurden bereits mit dem Kulturpreis „Essens Beste“ sowie mit dem „Aalto Bühnenpreis“ ausgezeichnet. Die Gerassimez-Brüder verstehen es, Hörgewohnheiten in neue Bahnen zu lenken. Wie weit ihr Repertoire reicht, zeigen sie bei ihrer Sonntagsmatinee: Neben Barockem von Bach spielen sie auch Zeitgenössisches, darunter Musik des türkischen Pianisten und Komponisten Fazıl Say, sowie eigene Werke. 212 | Konzerte 13.06. 2014 Folkwang Jazz Orchestra Ansgar Striepens, Leitung sowie zwei Ensembles des Studiengangs Jazz der Folkwang Universität der Künste Essen und der Hochschule für Musik und Tanz Köln Freitag | 20:00 Uhr RWE Pavillon WDR 3 Campus Jazz hat es sich zum Ziel gesetzt, junge Talente auf die anerkannten Bühnen des Landes zu bringen. Mit der Philharmonie Essen, dem WDR und der Folkwang Universität der Künste kooperieren hier drei Big Player des Jazz in NRW. Die international renommierten Jazzstudiengänge der Musikhochschule Köln sowie der Folkwang Uni präsentieren in der Philharmonie je ein vielversprechendes Ensemble, bevor mit schmissigen Big Band-Klängen des Folkwang Jazz Orchestras eine Großformation für gute Stimmung sorgen wird. Wenn das Wetter mitspielt und die Sonne lacht, werden wir den Abschluss der Jazzsaison 2013/14 unter freiem Himmel auf der Terrasse des RWE Pavillons feiern. Und als Jazz-Abonnent dürfen Sie sich besonders freuen, denn gegen Vorlage Ihres Abo-Ausweises erhalten Sie ab dem 16. April 2014 an den Vorverkaufsstellen der TUP Freikarten für dieses lockere Saisonfinale! Konzertende gegen 22:30 Uhr. € 16 zzgl. 10% Systemgebühr. Abo 12 Jazz Nicolai und Alexej Gerassimez Konzerte | 213 14.06. 2014 Thomas Hampson & Luca Pisaroni Große Stimmen Kammerkonzert der Essener Philharmoniker Richard Strauss zum 150. Geburtstag Samstag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 15 | 30 | 35 | 50 | 65 | 75 zzgl. 10% Systemgebühr. Konzertende gegen 22:00 Uhr. Abo 4 Große Stimmen Thomas Hampson, Bariton Luca Pisaroni, Bassbariton Baden-Badener Philharmonie Richard Strauss Serenade Es-Dur für 13 Blasinstrumente, op. 7 Richard Strauss Suite B-Dur für 13 Blasinstrumente, op. 4 Richard Strauss Sonatine F-Dur für 16 Blasinstrumente „Aus der Werkstatt eines Invaliden“ Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Gioacchino Rossini, Giuseppe Verdi, Emmerich Kálmán, Franz Lehár, Frederick Loewe, Richard Rodgers und Leonard Bernstein Dass Thomas Hampson kraft seines stimmlichen Glanzes und Ausdrucks ein Weltstar ist, erscheint nicht mehr als eine wunderbare Selbstverständlichkeit. Seine Karriere begann als gefeierter Mozart- und Belcantosänger, dann bereicherten, vor allem mit den Helden Giuseppe Verdis, zunehmend Partien für einen italienischen Kavaliersbariton sein Repertoire. Die gesamte Spannweite seiner Gesangskunst präsentiert er nun in einem vielfältigen Programm, das auch der sogenannten „leichten Muse“ einen verdienten Platz einräumt. Ihm zur Seite steht sein Schwiegersohn Luca Pisaroni, der selbst bereits an den ersten Häusern der Welt, wie der Wiener Staatsoper und der New Yorker Met, als Bassbariton gefragt ist. Gemeinsam widmen sie sich ergreifenden Szenen von Freundund Feindschaft, die Giuseppe Verdi für zwei tiefe Stimmen komponierte. 214 | Konzerte Bläserensemble der Essener Philharmoniker Tomáš Netopil, Dirigent Thomas Hampson & Luca Pisaroni Tomáš Netopil 15.06. 2014 Sonntag | 11:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 16 zzgl. 10% Systemgebühr. Veranstalter: Essener Philharmoniker. Konzertende gegen 13:00 Uhr. Abo 7 Kammermusik In seiner Serenade und Suite setzt sich Richard Strauss, der gebildete und klug-historistisch denkende und dennoch so moderne Komponist, dessen 150. Geburtstag wir im Jahr 2014 begehen, ganz bewusst in eine Ehrfurcht gebietende Reihe großbesetzter Bläsermusik von Mozart, Mendelssohn und vieler anderer. Virtuosität, Klangschönheit und Formdenken sind hier in einer Weise ausgeprägt, die schon das Ende der Gattungen und einer Epoche andeuten. Vollständig zur Grenzüberschreitung der kompositorischen Möglichkeiten dieser Besetzungen gerät die Sonatine F-Dur aus dem Jahr 1943. Dieses Meisterwerk des 79-jährigen Komponisten bezeugt nicht nur die stupende Beherrschung des kompositorischen Handwerks, sondern auch die vollständige ästhetische Verfügbarkeit einer mehrhundertjährigen musikalischen Erinnerungskultur. Tomáš Netopil, Essens neuer Generalmusikdirektor, wird dieses außergewöhnliche Werk dirigieren. Konzerte | 215 16.06. park SOUNDS – 20.06. 2014 András Schiff & 19.06. Cappella Andrea Barca 2014 Schubert I Montag bis Freitag 20:00 Uhr – 22:00 Uhr Stadtgarten Erich Höbarth, Violine | Hariolf Schlichtig, Viola | Christoph Richter, Violoncello | Christian Sutter, Kontrabass | Cappella Andrea Barca | András Schiff, Klavier und Dirigent Eintritt frei. Der Stadtgarten als „magische Klanginsel“ (WAZ): Zum nunmehr vierten Mal besteht in dieser Spielzeit die Möglichkeit, die „Park Sounds“ zu erleben. Auf Liegestühlen, Sitzsäcken und Picknickdecken kann man sich erneut von den faszinierenden Klängen der musikalischen Avantgarde berauschen lassen. Studierende der Folkwang-Kompositionsklassen präsentieren allabendlich von 20 bis 22 Uhr wechselnde Programme, die speziell auf die akustische Situation im Park ausgerichtet sind. Bekommen Sie nicht jetzt schon Lust, an diesen längsten Abenden des Jahres Ihren Picknickkorb auszupacken, eine Flasche Wein zu öffnen und sich mit Freunden oder Familie von neuen Klängen im Park inspirieren zu lassen? Oder vielleicht einfach nur durch den frühsommerlichen Stadtgarten zu wandeln? Wir bieten Ihnen dazu eine schöne Gelegenheit! Donnerstag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal Franz Schubert Sinfonie Nr. 1 D-Dur, D 82 Franz Schubert Klavierquintett A-Dur, op. 114, posth., D 667 „Die Forelle“ Franz Schubert Sinfonie Nr. 4 c-Moll, D 417 „Tragische“ Eine Kooperation der Philharmonie Essen mit dem ICEM (Institut für Computermusik und Elektronische Medien) der Folkwang Universität der Künste. Gemeinsam mit seinem eigenen Ensemble, der Cappella Andrea Barca, gestaltet der ungarische Pianist András Schiff in der Philharmonie Essen eine kleine Schubert-Reihe. Der Zyklus beginnt in dieser Spielzeit mit zwei Konzerten, zwei weitere folgen in der kommenden Saison. Schiff, durch seine langjährige Bach-Reihe wie auch seine Residenz 2010/11 dem Philharmonie-Publikum bestens bekannt, richtet seinen Blick sowohl auf die großen Sinfonien als auch auf Schuberts Kammermusik. Das „Forellenquintett“ gehört sicher zu den bekanntesten Werken des Komponisten. Schubert schrieb das umfangreiche, fünfsätzige Werk als Auftragskomposition für den Mäzen und Hobbycellisten Silvester Paumgartner, der regelmäßig zu Hauskonzerten einlud. Er war es auch, der Schubert die Melodie aus dessen Lied „Die Forelle“ als Thema des Quintetts vorgab. Gefördert von der RWE Deutschland AG. € 15 | 30 | 35 | 48 | 60 | 65 zzgl. 10% Systemgebühr. Gefördert von der Philharmonie-Stiftung der Sparkasse Essen. Konzertende gegen 22:15 Uhr. Abo 2 Große Orchester András Schiff 216 | Konzerte Konzerte | 217 21.06. Ein Sommernachtstraum: 2014 „Fêtes des Plaisirs“ Samstag | 18:00 Uhr Philharmonie und Stadtgarten* € 25 zzgl. 10% Systemgebühr. Veranstaltungsende gegen 22:30 Uhr. * Bei schlechtem Wetter im Alfried Krupp Saal und im Aalto-Theater. 218 | Konzerte Dagmar Manzel, Gesang Essener Philharmoniker | Roland Kluttig, Dirigent Schauspiel Essen Aalto Ballett Essen | Ben Van Cauwenbergh und Mitglieder des Balletts, Choreographie Werke von Jean-Philippe Rameau, Molière, Jean-Baptiste Lully, Lieselotte von der Pfalz, Jacques Offenbach, Eduard Künneke, Richard Strauss, Heiner Müller u.a. Versailles 1664: Mit einem Fest unglaublichen Ausmaßes verwandelte Louis XIV. die Residenz vor den Toren von Paris gleichsam in einen Vergnügungspark. Sieben Tage lang amüsierte sich der Hofstaat bei den „Fêtes des Plaisirs de l’Ile Enchantée“ – den Feiern der Freuden und der verzauberten Insel – zu Ehren der Mutter des Sonnenkönigs sowie dessen Gemahlin Marie-Thérèse. Essen 2014: Dreieinhalb Jahrhunderte später greift die Philharmonie das absolutistische Großereignis beim Themenabend „Ein Sommernachtstraum“ auf – wie gewohnt spartenübergreifend: Die Essener Philharmoniker gestalten den ersten Teil, der zudem literarisch vertieft wird. Im zweiten Teil steht das Schauspiel im Vordergrund, bevor das Aalto Ballett den Abend auf der Terrasse des RWE Pavillons beschließt (bei schlechtem Wetter im Aalto-Theater). Natürlich gehören auch die verlängerten Pausen wie in den vergangenen Jahren zum festen Bestandteil dieses frühsommerlichen Kunstgenusses. Konzerte | 219 22.06. andrás schiff & 2014 caPPella andrea barca schubert ii Sonntag | 17:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 15 | 30 | 35 | 48 | 60 | 65 zzgl. 10% Systemgebühr. Gefördert von der Kulturstiftung Essen. Konzertende gegen 18:45 Uhr. Abo 9 Sonntagsabo Cappella Andrea Barca András Schiff, Klavier und Dirigent Franz Schubert Sinfonie Nr. 2 B-Dur, D 125 Franz Schubert Vier Impromptus, op. 142, D 935 Franz Schubert Sinfonie Nr. 5 B-Dur, D 485 komPositionsProjekt „licht und schatten“ 26.06. 2014 Bernhard Petz, Tuba und Klangobjekte Stephanie Riemenschneider, Konzept und Workshop-Leitung Donnerstag | 15:00 Uhr Alfried Krupp Saal Abschlusspräsentation des Kompositionsprojektes an Essener Schulen € 6 (Kinder) € 9 (Erwachsene) zzgl. 10% Systemgebühr. Licht und Schatten, Tag und Nacht, Dunkelheit und plötzliche Lichtblitze. In der Dämmerung, im Halbdunkel und im Zwielicht, wenn der Sehsinn allein nicht ausreicht, schärft sich der Hörsinn. Leiseste Geräusche werden wichtig, bekommen eine neue Bedeutung. Die Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich in diesem Projekt mit dem Phänomen von Helligkeit und Dunkelheit in den Klangfarben der Musik. Ausgangspunkt ist dabei zum einen das Werk „Nacht und Dämmerung“ für Tuba solo des koreanischen Komponisten Hae-Kyung Choi. Der zweite Ansatzpunkt ist der Gegensatz von Licht und Schatten in der früheren Industrie Essens, im Bergbau und in der Stahlindustrie, in den Arbeitsrhythmen und der akustischen Umwelt der Kohle- und Stahlverarbeitung. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Einbindung von Klangerzeugern aus Metall, aus Stein sowie auf der Klangerzeugung über Bewegung und Bodypercussion. Ein humorvolles Wortspiel: „Andrea Barca“ heißt übersetzt: Andreas (András) Schiff. Der vorgebliche Namenspatron des Ensembles sei, wie sein Gründer durchaus glaubhaft berichtet, ein Florentiner, der sich nach einer Begegnung mit Mozart in Italien dazu entschlossen habe, sein Leben hauptsächlich als Mozart-Pianist zu verbringen. Vieles aus seinem Leben sei jedoch in geheimnisvolles Dunkel getaucht ... Die Musiker von Schiffs Cappella Andrea Barca hingegen sind zum größten Teil in aller Welt als Solisten und Kammermusiker tätig und an kein festes Orchester gebunden – eine Exklusivauswahl, die der „Orchesterleiter“ selbst getroffen hat. Die ungewöhnliche Besetzung erlaubt ungewöhnliche Programme: Mal stehen rein sinfonische Werke an, mal gemischt mit Kammermusik, mit einem Solistenkonzert oder mit einer pianistischen Solo-Einlage. Da ist es eben von Vorteil, wenn der Dirigent von Haus aus mit dem Klavier vertraut ist. Konzertende gegen 16:00 Uhr. András Schiff 220 | Konzerte Konzerte | 221 29.06. DAS Mannheimer 2014 Streichquartett auf Zollverein Sonntag | 17:00 Uhr Zeche Zollverein, Erich Brost-Pavillon € 19 zzgl. 10% Systemgebühr. Konzertende gegen 18:45 Uhr. 11. Sinfoniekonzert der Essener Philharmoniker Mannheimer Streichquartett: Andreas Krecher, Violine | Shinkyung Kim, Violine | Niklas Schwarz, Viola | Armin Fromm, Violoncello und weitere Musiker Essener Philharmoniker Christian Curnyn, Dirigent Felix Mendelssohn Bartholdy Capriccio e-Moll für Streichquartett, op. 81 | Oktett Es-Dur für vier Violinen, zwei Violen und zwei Violoncelli, op. 20 Richard Strauss Streichsextett – Ouvertüre aus „Capriccio“, op. 85 Bohuslav Martinů Streichsextett Es ist wie ein Traum aus der Walpurgisnacht, ein Geisterspuk! Zugleich ist es eines der hinreißendsten Werke, die Felix Mendelssohn Bartholdy je geschrieben hat: sein Streicher-Oktett, komponiert vom 16-Jährigen. Ein Werk voller Leidenschaft, Tumult und Innigkeit. Allein der Finalsatz bildet für den Hörer ein rauschendes Fest, für die Musiker hingegen erfordert er konzentrierte Höchstleistung – ein filigranes, fugenhaftes Gebilde, das bei extremem Tempo zusammengehalten werden will. Das Mannheimer Streichquartett stellt sich mit vier weiteren Gästen dieser Herausforderung. Die bereits erfolgreiche Reihe der Konzerte „Das Mannheimer Streichquartett auf Zollverein“ wird außerdem mit Werken von Strauss und Martinů fortgesetzt – ein Heimspiel, denn das Quartett ist in Essen zu Hause. 222 | Konzerte „Puder, Perücke und Passepied“ Johann Sebastian Bach Orchestersuite Nr. 3 D-Dur, BWV 1068 Jean-Philippe Rameau Suite aus der Oper „Les Boréades“ Georg Friedrich Händel „Feuerwerksmusik“ D-Dur, HWV 351 Georg Friedrich Händel „Wassermusik“, HWV 348 – 350 (Auszüge) Die Kombination von Tänzen ist vermutlich so alt wie das Tanzen selbst. Doch erst vor dem Hintergrund der neuen französischen Tanzarten und ihrer großen Beliebtheit am Hofe Ludwig XIV., die ihr den gehobenen geistigen Anspruch der Aristokratie verlieh, wuchs die Suite zu einem europäischen Phänomen heran. Das Charakteristikum dieser Gattung, ihre grenzenlose Flexibilität in Form und Besetzung, erlaubt es den Komponisten, ihre Werke nach eigenen Vorlieben zu gestalten. Während Händel seine Suiten sehr frei anlegte und ihnen einen extrovertierten Charakter verlieh, orientierte sich Bach an der etablierten Anordnung Allemande-Courante-Sarabande-Gigue und bedachte die Tänze mit üppiger Ornamentik, die eine tempogerechte Ausführung gleichsam unmöglich macht, die Periodik der jeweiligen Tänze jedoch wahrt. Rameau reduzierte die Satzzahl schließlich und näherte die Suite damit der dreisätzigen Sinfonieform an. Mannheimer Streichquartett 03.07. 04.07. 2014 Donnerstag | 20:00 Uhr Freitag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 13 | 17 | 21 | 25 | 30 | 35 zzgl. 10% Systemgebühr. Veranstalter: Essener Philharmoniker. Konzertende gegen 22:00 Uhr. Christian Curnyn Konzerte | 223 Education Philharmonie entdecken Klassik und Philharmonie für alle! Die Philharmonie Essen öffnet ihre Türen für junge und junggebliebene Menschen auf interaktiven kulturellen Erkundungsreisen. Für Schüler Kompositionsprojekte Musik ist am besten zu verstehen, wenn man sie selbst macht. Schülerinnen und Schüler sowie professionelle Künstler erfinden Musik in einem halbjährigen Kompositionsprojekt und führen sie auf: „¡ Fiesta latina!“ Für Sekundarstufe I und II Wenn Ihr denkt, Yuka und Makuta sind SushiRöllchen oder Garabato die neueste italienische Vorspeise, oder Rumba hat irgendetwas mit eingelegten Rosinen zu tun, dann seid Ihr kalt und doch ganz heiß dran – heiß dran an internationalen, multikulturellen Rhythmen und Tänzen. Wir basteln ein Fest – eine Fiesta latina mit den besten lateinamerikanischen Zutaten: feinste Rhythmen wie Makuta oder Garabato plus hotteste Tänze wie Merengue und Salsa in einem musikalischen Streifzug durch die Karibik präsentiert von Jugendlichen aus Essener Schulen. Projektbeginn im September 2013. Konzert » Seite 153 224 | Education „Sound LAB“ Für Sekundarstufe I und II Wie wirkt Musik im Raum, wenn Musiker in Bewegung sind und ihre Standorte verändern? Beim Kompositionsprojekt „Sound LAB“ gehen Schüler aus Essener Schulen dieser Frage nach. Sie experimentieren dabei mit Musik des griechischen Komponisten Iannis Xenakis, der sich mit der Thematik des Raumklangs von Musik beschäftigte, lange bevor es den Surround-Klang in unseren Kinos gab. Gemeinsam mit dem Komponisten Stefan Froleyks entwickeln die Teilnehmer des im Rahmen des „NOW!“-Festivals duchgeführten Projektes ihre eigenen Ideen zum Motto „sound surround“ und schaffen dabei neue Werke. Projektbeginn im Oktober 2013. Konzert » Seite 149 „Licht und Schatten“ Für Grundschüler Licht und Schatten, Tag und Nacht, Dunkelheit und plötzliche Lichtblitze. Die Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich in diesem Projekt mit dem Phänomen von Helligkeit und Dunkelheit in den Klangfarben der Musik. Ausgangspunkt ist dabei zum einen das Werk „Nacht und Dämmerung“ des koreanischen Komponisten Hae-Kyung Choi. Der zweite Ansatzpunkt ist der Gegensatz von Licht und Schatten in der früheren Industrie Essens und der akustischen Umwelt der Kohle- und Stahlverarbeitung. Projektbeginn im Februar 2014. Konzert » Seite 221 Konzertbesuche Schulklassen lernen die Welt der Klassik kennen: Werke, Epochen, Stile, Komponisten und das Konzertwesen. Als Extra treffen Kinder und Jugendliche bei ausgewählten Konzerten die Künstler live auf Proben und im Gespräch, oder sie erfinden Geräusche, skizzieren graphische Partituren und vertiefen zeitgenössische, klassische Musik. Die Philharmonie geht in die Schulen, und die Schulen gehen in die Philharmonie. Hören, erleben und verstehen von Musik am konkreten Beispiel eines ausgesuchten Konzertprogramms. Kontakt Merja Dworczak Education education@philharmonie-essen.de T 02 01 81 22-826 Termine und Angebote für Schulen finden Sie unter: www.philharmonie-essen.de/education/ „Schüler machen Zirkus“ – ein Educationprojekt der Spielzeit 2012 /13 Education | 225 Für Erwachsene Wir vermitteln Erwachsenen interessante Hintergründe zu ausgewählten Konzertprogrammen, zu Musikern und zu Werken, die in der Philharmonie zu erleben sind. Philharmonie trifft Universität Hören und studieren. Ein sicheres Gespür für Klänge und ein geschultes Ohr für Musik entwickeln Studierende aller Fakultäten der Universität Duisburg-Essen (UDE) in Kooperation mit der Philharmonie Essen. Hintergründe zu klassischer Musik und ihren Komponisten werden in Lehrveranstaltungen erforscht und tragen bei einem anschließenden Philharmonie-Konzert zu einem besseren Verständnis bei. Zudem geht es darum, die Abläufe im Konzertwesen und im Konzertmanagement zu verstehen. Die zertifizierte Lehrveranstaltung „Philharmonie trifft UDE“ wurde erfolgreich auf den Weg gebracht. Eine klassische Win-Win-Situation: Klassik meets Uni meets Praxis. „Die Kunst des Hörens“ mit Sir John Eliot Gardiner und dem Royal Concertgebouw Orchestra im Dezember 2012 226 | Education Die Kunst des Hörens Wer weiß es besser als unsere Künstler selbst, was sich im Sinne des Wortes abspielt? Bei ausgewählten Konzerten in der Philharmonie Essen informieren unsere Künstler über die Werke, die am Abend zu hören sein werden – Hartmut Haenchen über Carl Philipp Emanuel Bach, Thomas Hengelbrock über Richard Strauss, Albert Roussel und Maurice Ravel oder Leo Hussain über Gabriel Fauré und Igor Strawinsky. „Die Kunst des Hörens“ findet jeweils eine halbe Stunde vor ausgewählten Konzerten mit unseren mitwirkenden Künstlern statt. des eigenen Temperaments und der eigenen Künstlerbiografie. Klassik für Einsteiger Steigen Sie ein in die Welt der Klassik: mit dem neuen Konzertformat „Klassik für Einsteiger“. Auf dem Programm steht neben Prokofjews Ballettmusik zu „Cinderella“ die Sinfonische Dichtung „Don Quixote“ von Richard Strauss. Dirigent Rüdiger Bohn sorgt mit launigen Erläuterungen für das richtige Verständnis. Konzert » Seite 200 Künstlerbegegnungen In der Reihe „Essener Jugendstil“ präsentiert die Philharmonie junge, weltweit gefeierte Interpreten. Nach ihrem Konzert treffen sie im Gespräch das Publikum. Eine ausgewählte Reihe von Konzerten in der Philharmonie Essen gibt Ihnen die Möglichkeit, nah am künstlerischen Geschehen zu sein, Fragen zu stellen, sich zu informieren oder einfach dabei zu sein. In der Reihe „Piano Lecture“ treten die Pianisten in einen Dialog mit dem Publikum. Über ihre musikalische Interpretation hinaus eröffnen sie ihre ganz persönliche Sicht auf das Werk. Wie die vier Künstlerpersönlichkeiten die „Lecture“ gestalten, obliegt jedem individuell und ist sowohl eine Frage des persönlichen Zugangs zu dem Werk wie auch Education | 227 Klavier-Festival Ruhr 2013 Das Ruhrgebiet beflügeln Mo 06. 05.2013 Maria João Pires Maria João Pires, Klavier Kammerorchester Basel Trevor Pinnock, Dirigent Richard Wagner „Siegfried-Idyll“ E-Dur, WWV 103 Frédéric Chopin Konzert Nr. 2 f-Moll für Klavier und Orchester, op. 21 Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 41 C-Dur, KV 551 „Jupiter“ 20:00 Uhr | Alfried Krupp Saal Preise € 10 | 18 | 25 | 55 | 75 | 85 Mi 29.05. 2013 Yaara Tal & Andreas Groethuysen Yaara Tal, Klavier Andreas Groethuysen, Klavier Richard Wagner Ouvertüre zu „Der fliegende Holländer“ (Fassung für zwei Klaviere von Claude Debussy) Claude Debussy „En blanc et noir“ für zwei Klaviere Richard Wagner „Siegfrieds Tod“ u. a. aus „Götterdämmerung“ (Fassung für zwei Klaviere von Alfred Pringsheim) Richard Wagner „Venusberg-Bacchanale“ aus „Tannhäuser“ (Fassung für zwei Klaviere von Paul Dukas) Claude Debussy „Prélude à l‘après-midi d’un faune“ für zwei Klaviere 20:00 Uhr | Alfried Krupp Saal Preise € 10 | 12 | 20 | 40 | 50 | 60 228 | Klavier-Festival Ruhr Mo 03.06.2013 Krystian Zimerman Krystian Zimerman, Klavier Werke von Ludwig van Beethoven und Johannes Brahms Das genaue Programm entnehmen Sie bitte der Tagespresse oder www.klavierfestival.de 20:00 Uhr | Alfried Krupp Saal Preise € 10 | 15 | 25 | 55 | 75 | 85 Sa 29.06.2013 Marc-André Hamelin Preisträger des Klavier-Festivals Ruhr 2013 Marc-André Hamelin, Klavier Johannes Brahms Sonate Nr. 3 f-Moll, op. 5 Marc-André Hamelin „Barcarolle“ (Uraufführung, Auftragswerk des Klavier-Festivals Ruhr) Nikolaj Medtner Sonate e-Moll, op. 25 Nr. 2 „Night wind“ 20:00 Uhr | Alfried Krupp Saal Preise € 10 | 15 | 30 | 55 | 65 | 75 Mo 01.07.2013 Evgeny Kissin Fr 05.07.2013 András Schiff Evgeny Kissin, Klavier András Schiff, Klavier Joseph Haydn Sonate Nr. 59 Es-Dur, Hob. XVI:49 Ludwig van Beethoven Sonate Nr. 32 c-Moll, op. 111 Franz Schubert Impromptu f-Moll, op. 142, D 935 Nr. 1 Impromptu B-Dur, op. 142, D 935 Nr. 3 Impromptu Ges-Dur, op. 90, D 899 Nr. 3 Impromptu As-Dur, op. 90, D 899 Nr. 4 Franz Liszt Ungarische Rhapsodie Nr. 12 cis-Moll 20:00 Uhr | Alfried Krupp Saal Preise € 15 | 25 | 35 | 65 | 75 | 85 Felix Mendelssohn Bartholdy „Variations sérieuses“ d-Moll, op. 54 Robert Schumann Sonate Nr. 1 fis-Moll, op. 11 Felix Mendelssohn Bartholdy Fantasie fis-Moll, op. 28 „Sonate écossaise“ Robert Schumann Sinfonische Etüden, op. 13 20:00 Uhr | Alfried Krupp Saal Preise € 10 | 15 | 30 | 55 | 65 | 75 So 07.07. 2013 Gidon Kremer & Oleg Maisenberg Oleg Maisenberg, Klavier Gidon Kremer, Violine Giedre Dirvanauskaite, Violoncello Franz Liszt „La lugubre gondola“ für Violine und Klavier, S 134 Franz Schubert „Der Wanderer“, op. 4 Nr. 1, D 493 „Am Meer“, D 957 Nr. 12 „Aufenthalt“, D 957 Nr. 5 „Litanei“, D 343 (Transkriptionen für Klavier von Franz Liszt) Sonate A-Dur für Violine und Klavier, op. 162, D 574 Klaviertrio B-Dur, op. 99, D 898 20:00 Uhr | Alfried Krupp Saal Preise € 10 | 15 | 25 | 50 | 60 | 70 So 14.07.2013 „Ausgezeichnete Kinder“ Preisträger nordrhein-westfälischer Jugendwettbewerbe Ranga Yogeshwar, Moderation Das genaue Programm entnehmen Sie bitte der Tagespresse oder www.klavierfestival.de 11:00 Uhr | Alfried Krupp Saal Preise € 12 | 8 (erm.) | Kinder € 4 Familien: 1. Erwachsener € 12 | 2. Erwachsener € 8 | Kinder € 4 In Kooperation mit der Philharmonie Essen. Das Klavier-Festival Ruhr und die Philharmonie Essen stellen den Reinerlös dieses Benefizkonzerts dem Deutschen Kinderschutzbund Essen zur Verfügung. So 14.07.2013 JazzLine „The Vigil“ Chick Corea, Klavier Tim Garland, Saxophon Christian McBride, Bass Marcus Gilmore, Schlagzeug Charles Altura, Gitarre Auch diesmal ist er wieder dabei: Klavier-FestivalStammgast und Preisträger 2006, Chick Corea – und einmal mehr kommt er mit neuer Band und neuem Programm. Di 16. 07. 2013 Martha Argerich Martha Argerich, Klavier N. N., Klavier Das Programm und die genaue Besetzung entnehmen Sie bitte der Tagespresse oder www.klavierfestival.de. 20:00 Uhr | Alfried Krupp Saal Preise € 10 | 15 | 30 | 60 | 70 | 80 20:00 Uhr | Alfried Krupp Saal Preise € 10 | 15 | 30 | 60 | 70 | 80 Veranstalter: Stiftung Klavier-Festival Ruhr. Die Preise verstehen sich inkl. Systemgebühr (keine Ermäßigung). Karten für die Konzerte gibt es unter der Ticket-Hotline 0 18 05 50 08 03 (0,14 €/Min. aus dem dt. Festnetz, mobil max. 0,42 €/Min.) oder direkt und platzgenau im Internet unter www.klavierfestival.de Klavier-Festival Ruhr | 229 So 24.11.2013 Musikwerkstatt „Wir greifen nach den Sternen“ Vielfältiges Musikleben im Ruhrgebiet Konzerte unserer Partner Sa 31. 08.2013 Höhner Classic 2013 Höhner Junge Sinfonie Köln Uli Gögel, Dirigent Sebastian Hässy, Dirigent Die Kölsche Erfolgs-Band Höhner präsentiert ihre Hits und Evergreens sowie neue Titel in klassischem Gewand und wird begleitet vom Orchester der Jungen Sinfonie Köln. 20:00 Uhr | Alfried Krupp Saal Preise € 17,80 | 40,30 | 42,50 | 44,80 | 48,10 inkl. Systemgebühr. Bereits im Vorverkauf. Veranstalter: Konzert- und Gastspieldirektion Otto Hofner GmbH, Köln. Mo 02.09.2013 The Big Chris Barber Band Di 17.09.2013 13. Boogie Woogie Congress Chris Barber, Posaune und Bass The Big Chris Barber Band Stephanie Trick, Klavier Tommie Harris, Gesang Christian Bleiming, Klavier Jörg Hegemann, Klavier Mit Essen verbindet Chris Barber eine langjährige Freundschaft. Nun kommt der britische Altmeister des immergrünen Traditional Jazz, inzwischen 83 Jahre alt, mit seiner spürbar verjüngten „Big Chris Barber Band“ an die Ruhr, um das 25-jährige Jubiläum von Hannes Schmitz als KonzertImpresario zu feiern. 19:30 Uhr | RWE Pavillon Preise € 24,50 | 32,50 | 37,50 | 42,50 zzgl. 10% Systemgebühr. Bereits im Vorverkauf. Veranstalter: Hannes Schmitz event + music GmbH. 230 | Konzerte unserer Partner Auch der 13. Boogie Woogie Congress hat es wieder in sich: Gastgeber Jörg Hegemann hat die Weltklasse-Pianistin Stephanie Trick zu Gast – eine Virtuosin im Stride- und Boogie Woogie-Piano – sowie den Blues-Sänger Tommie Harris, der bereits 1987 in der „Alabama JazzHall of Fame“ geehrt wurde. 19:30 Uhr | RWE Pavillon Preise € 24,50 | 32,50 | 37,50 | 42,50 zzgl. 10% Systemgebühr. Bereits im Vorverkauf. Veranstalter: Hannes Schmitz event + music GmbH. Do 17.10. 2013 Inszenierter Klavierabend Richard Wagner! Elena Nesterenko, Klavier Lutz Görner, Rezitation Lutz Görner liest aus dem Briefwechsel Richard Wagner – Franz Liszt. Elena Nesterenko spielt Liszts Transkriptionen aus „Rienzi“, „Der Fliegende Holländer“, „Tannhäuser“, „Lohengrin“, „Tristan und Isolde“ und „Parsifal“. 19:30 Uhr | RWE Pavillon Preise € 28 zzgl. 10 % Systemgebühr. Bereits im Vorverkauf. Veranstalter: Karin Kulmer Konzertagentur. Kinder der Evangelischen Kindertagesstätte Essen-Kray Studierende der Folkwang Universität der Künste Thomas Bracht, Klavier Werner Rizzi, Leitung Matthias Rietschel, Moderation und Gesamtleitung Ob es im Weltraum auch Musik gibt? Ja natürlich, aber wie ist die denn da hin gekommen? Wenn viele Kinder im RWE Pavillon kräftig den Himmel ansingen, dann kommt unsere Musik sicherlich dort an, aber was kommt zurück? In der Musikwerkstatt werden wir das Geheimnis lüften, denn dort haben wir Klänge erfunden, die alle Sterne zum Leuchten bringen. 11:30 Uhr | RWE Pavillon Einheitspreis € 5 zzgl. 10 % Systemgebühr. Für Kinder von 2 bis 5 Jahren. Eine Kooperation der Philharmonie Essen mit der Folkwang Universität der Künste, der Evangelischen Kirchengemeinde Essen-Kray und Matthias Rietschel. Mi 04.12. 2013 Konzert in der Weihnachtszeit Christian Polus, Tenor Willi Krähling, Gesang Benny & Joyce Ekaterina Kolodochka & Alexander Kolodochka, Klavier Dirk Benner & Band Kammerensemble mit Musikern der Essener Philharmoniker u. a. Von der „Moldau“ über die „Rhapsody in Blue“ zu Body and Soul und Rap: Unterhaltung pur zwischen Klassik, Jazz und Pop passt zum Entspannen vom Vorweihnachtsstress als Familienausflug ebenso wie als Firmenevent für den Chef wie für den Azubi. 20:00 Uhr | Alfried Krupp Saal Preise € 12,50 | 18,50 | 25,50 | 35,50 | 49,50 | 59,50 zzgl. 10 % Systemgebühr. Bereits im Vorverkauf. Veranstalter: Hannes Schmitz event + music GmbH. Sa 14.12. 2013 So 15.12. 2013 59. Weihnachts konzerte der Essener Polizei Sa 21. 12. 2013 65 Jahre EssenSteeler Kinderchor Weihnachtskonzert 2013 Martina Rüping, Sopran Annette Markert, Mezzosopran Alban Lenzen, Bassbariton German Marimba Duo Jürgen Kursawa, Orgel Essener Damenchor Chorgemeinschaft EBO Bergische Symphoniker Polizeichor Essen Stephan Peller, Dirigent Essen-Steeler Konzertund Jugendchor Reinhold Ix, Dirigent Vorschule und B-Chor des Essen-Steeler Kinderchores Birgit Stecker-Dick, Dirigentin Ehemaligenchor des EssenSteeler Kinderchores Friedhelm Schüngel, Dirigent u.a. Mit Werken von Georg Friedrich Händel, Antonio Vivaldi, Wolfgang Amadeus Mozart, Carl Orff, Johann Sebastian Bach, Carl Maria von Weber, Josef Gabriel Rheinberger, John Rutter u.a. Samstag 19:00 Uhr | Sonntag 15:00 Uhr und 19:30 Uhr | Alfried Krupp Saal Preise € 16 | 20 | 25 | 30 | 35 zzgl. 10 % Systemgebühr. VVK ab 01. 07. 2013 unter T 02 01 23 86 896 und 02 01 75 64 26 VVK-Beginn: 09.09.2013 Veranstalter: Polizeichor Essen e. V. 150 Sängerinnen und Sänger bringen weihnachtliche Lieder in verschiedenen Sprachen und aus mehreren Zeitepochen zu Gehör. 19:00 Uhr | Alfried Krupp Saal Preise € 12 | 14 | 16 | 18 | 20 | 10 (erm.) zzgl. 10 % Systemgebühr. VVK-Beginn: 01.07. 2013 Veranstalter: Essen-Steeler Kinderchor e.V. Konzerte unserer Partner | 231 Fr 03.01.2014 Wiener Johann Strauß Konzert-Gala Das Österreichische K&K Ballett K&K Philharmoniker Matthias Georg Kendlinger, Dirigent Viktor Litvinov, Choreographie Operettenmelodien, Walzer, Polkas und Märsche der Strauß-Dynastie 20:00 Uhr | Alfried Krupp Saal Preise € 35 | 55 | 65 | 75 | 79 | 83 inkl. Systemgebühr. Bereits im Vorverkauf. Veranstalter: DaCapo Musikmarketing GmbH. 232 | Konzerte unserer Partner Sa 04. 01. 2014 Nacht der Musicals Stars der Originalproduktionen zeigen auf einer Reise durch die Welt der Musicals ausgewählte Solo-, Duettund Ensemblenummern. 20:00 Uhr | Alfried Krupp Saal Preise € 37,90 | 45,90 | 53,90 | 61,90 | 69,90 zzgl. 10 % Systemgeb. Bereits im Vorverkauf. Veranstalter: ASA Event GmbH. So 12.01. 2014 Hagen Rether „Liebe“ „Liebe“, so der seit Jahren konstante Titel des Programms, kommt darin nicht vor, zumindest nicht in Form von Herzen, die zueinander finden – und romantisch kommt allenfalls einmal die Musik des vielseitigen Pianisten daher. Sichtbar wird jedoch die Menschenliebe eines Kabarettisten, der an Aufklärung und an die Möglichkeit zur Umkehr noch am Abgrund glaubt. 19:00 Uhr | Alfried Krupp Saal Preise € 15 | 20 | 25 | 30 | 35 zzgl. 10% Systemgebühr. Bereits im Vorverkauf. Veranstalter: Astrid Hennig Promotion. Mo 27.01.2014 Glenn Miller Orchestra directed by Wil Salden „In The Miller Mood“ Eine Hommage an Glenn Miller und andere Orchesterleiter mit ihren typischen Sounds wie zum Beispiel von Woody Herman, Count Basie und Harry James. Ebenfalls wird im neuen Programm an die legendäre Ella Fitzgerald erinnert. Besondere Highlights sind die „Moonlight Serenaders“ – die Close Harmony Group des Orchesters. 20:00 Uhr | Alfried Krupp Saal Preise € 40 | 44 | 47 | 50 | 53 inkl. Systemgebühr. Bereits im Vorverkauf. Veranstalter: Schmidt & Salden GmbH & Co. Event KG. So 02. 02. 2014 das junge orchester NRW Frühjahrskonzert So 09.02.2014 Festkonzert der Universität DuisburgEssen Sa 31.05.2014 das junge orchester NRW „Naturgewalten“ Mo 30.06.2014 Essener JugendSymphonie-Orchester Sommerkonzert Carl Wolf, Klavier das junge orchester NRW Ingo Ernst Reihl, Dirigent Universitätsorchester Duisburg-Essen Oliver Leo Schmidt, Dirigent das junge orchester NRW Ingo Ernst Reihl, Dirigent Leonard Bernstein Ouvertüre zu „Candide“ George Gershwin „Concerto in F“ für Klavier und Orchester Pjotr I. Tschaikowski Sinfonie Nr. 5 e-Moll, op. 64 Immer wieder überrascht das mittlerweile gut 90 Mitglieder zählende Ensemble sein Publikum durch außergewöhnliche Programme. Der KarajanPreisträger und Professor der Folkwang Universität der Künste Oliver Leo Schmidt führt das Orchester seit 2002. Unter ihm hat es sich zu einem eindrucksvollen Klangkörper entwickelt. Im Wintersemester 2014/15 feiert das Universitätsorchester sein 50-jähriges Bestehen. Balthasar Baumgartner, Orgel Essener JugendSymphonie-Orchester Wolfgang Erpenbeck, Dirigent 18:00 Uhr | Alfried Krupp Saal Preise € 15 | 20 | 25 zzgl. 10% Systemgebühr. Für Schüler und Studenten Eintritt frei. VVK-Beginn: 02.08. 2013 Veranstalter: Verein zur Förderung des jungen orchesters NRW e. V. Modest P. Mussorgski „Eine Nacht auf dem kahlen Berge“ Sergej Rachmaninow „Die Toteninsel“ – Tondichtung für großes Orchester, op. 29 Richard Strauss „Eine Alpensinfonie“, op. 64 Das Programm wird noch bekannt gegeben. Felix Mendelssohn Bartholdy Trompeten-Ouvertüre C-Dur, op. 101 Samuel Barber „Adagio for Strings“, op. 11 Hermann Schroeder „Cum organo et tubis“ – Concertino für zwei Trompeten, drei Posaunen und Orgel Josef Rheinberger Konzert für Orgel und Orchester g-Moll, op. 177 Edvard Grieg „Peer Gynt“-Suite Nr. 1, op. 46 11:00 Uhr | Alfried Krupp Saal Preise € 15 | 18 | 8 (ermäßigt) zzgl. 10% Systemgebühr. VVK-Beginn: 01.11. 2013 Veranstalter: Universität Duisburg-Essen. 20:00 Uhr | Alfried Krupp Saal Einheitspreis € 15 zzgl. 10% Systemgebühr. VVK-Beginn: 01.03.2014 Veranstalter: Essener JugendSymphonie-Orchester. 20:00 Uhr | Alfried Krupp Saal Preise € 15 | 20 | 25 zzgl. 10% Systemgebühr. Für Schüler und Studenten Eintritt frei. VVK-Beginn: 30.11. 2013 Veranstalter: Verein zur Förderung des jungen orchesters NRW e. V. Konzerte unserer Partner | 233 Wohlfühlen im ganzen Haus Die Philharmonie als Veranstaltungszentrum Die Philharmonie Essen gehört zu den bedeutenden Konzerthäusern Europas – und auch im Zusammenspiel zwischen kultureller und nicht-kultureller Nutzung braucht das Haus den Vergleich mit anderen attraktiven Veranstaltungszentren nicht zu scheuen. Mit sieben eigenen Räumen und im Verbund mit der hauseigenen Gastronomie sowie mit dem benachbarten Sheraton Essen Hotel können – unter dem Namen „Philharmonie Conference Center“ – in dem vielseitig nutzbaren Gebäude nahezu alle Wünsche erfüllt werden. Die multifunktionale Nutzung des ehemaligen Saalbaus hat in Essen eine lange Tradition: Konzerte, gesellschaftliche Veranstaltungen, Bälle, Tagungen, Seminare, Firmenjubiläen, Betriebsfeste und Kongresse haben das attraktive Raumensemble im Herzen des Ruhrgebietes seit vielen Jahrzehnten mit Leben erfüllt. Die von 2002 bis 2004 vorgenommene umfassende Sanierung des Gebäudes ermöglicht diese vielfältige Nutzung in ebenso individuell wie funktional gestalteten Sälen und im „Wallberg“, dem sympathischen Restaurant am Stadtgarten. Die aktive Mitwirkung des Denkmalschutzes hat bei der Runderneuerung des Hauses dafür gesorgt, dass die Philharmonie Essen ihren Gästen in den Veranstaltungsräumen ein einzigartiges Ambiente bieten kann. 234 | Haus & Service Im Mittelpunkt steht selbstverständlich der Alfried Krupp Saal, der das Herz des vitalen Veranstaltungszentrums darstellt: Ob für Konzerte, Bälle oder Firmenveranstaltungen – in Deutschland wird sich kaum ein schönerer Rahmen für Anlässe aller Art finden. Aber auch der RWE Pavillon, die sogenannten Bunten Säle und der Festsaal belegen, dass Essen mit der Philharmonie über eine der schönsten Veranstaltungsstätten Deutschlands verfügt – ergänzt durch das angrenzende hochwertige Sheraton Essen Hotel. Trockenen Fußes können die Philharmonie-Besucher und die Tagungsteilnehmer in das benachbarte Hotel gelangen. Ein Service, der an kaum einem anderen Ort geboten wird! Sie planen eine Veranstaltung und möchten Räume in der Philharmonie mieten? Unser freundliches und professionelles Team berät und unterstützt Sie in allen Bereichen der Veranstaltungsplanung. Kontakt & Vermietung Jutta Voß j.voss@philharmonie-essen.de T 02 01 81 22-84 01 Haus & Service | 235 Theater und Philharmonie Essen Kultur in Essen – TUP Aalto-Theater 236 | TUP-Porträt Die TUP Mit ihren künstlerischen Sparten Aalto-Musiktheater, Aalto Ballett Essen, Essener Philharmoniker und Schauspiel Essen sowie der Philharmonie Essen ist die Theater und Philharmonie Essen GmbH (kurz: TUP) einer der größten und vielseitigsten deutschen Theaterbetriebe. Rund 350.000 Gäste besuchen pro Spielzeit die circa 1.000 Veranstaltungen der TUP. Das von fließenden Formen geprägte Aalto-Theater, die idyllisch im Stadtgarten gelegene Philharmonie und das in seiner unverwechselbaren Rot-Farbgebung gehaltene GrilloTheater – die drei großen Spielstätten der TUP – zählen zu den architektonisch markantesten Bauwerken in der Region. Die Theater und Philharmonie Essen mit ihren 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Stadt Essen. Seit dem Jahr 2008 wird sie von Geschäftsführer Berger Bergmann geleitet. Mit der Spielzeit 2013/14 werden die Intendanzen des Aalto-Musiktheaters und der Philharmonie Essen unter der Leitung von Hein Mulders zusammengelegt. Neuer Generalmusikdirektor der Essener Philharmoniker wird Tomáš Netopil. Das Aalto Ballett Essen wird weiterhin von Ben Van Cauwenbergh geführt, ab der Spielzeit 2013/14 als Ballett-Intendant. An der Spitze des Schauspiels steht seit der Spielzeit 2010/11 Intendant Christian Tombeil. Das Aalto-Theater Das von dem finnischen Architekten Alvar Aalto entworfene Aalto-Theater mit seinen 1.125 Plätzen beheimatet nicht nur das Aalto-Musiktheater, das Aalto Ballett Essen und die Essener Philharmoniker, es ist auch eine architektonische Sehenswürdigkeit von internationalem Rang. Von der FAZ als „vielleicht schönster deutscher Theaterbau nach 1945“ bezeichnet, vereint das Haus vollkommene Ästhetik mit hohem Nutzwert. Mit seinen organisch fließenden Grundformen und seiner hellen Granitverkleidung erinnert das Aalto-Theater an nordische Landschaften. Die geschwungenen Sitzreihen vor der Bühne und die ansteigende, asymmetrische Form des Auditoriums lehnte der Architekt an das antike Theater in Delphi an. Eine Besonderheit ist der fehlende Bühnenturm: Das Bühnenhaus ist in die Dachfläche und damit in die plastische Gesamtform des Baukörpers integriert. Bereits 1959 gewann Aalto den Architektenwettbewerb für den Neubau. Bis zur Realisierung seiner Pläne sollten indes 30 Jahre vergehen, in denen sich Diskussionen über den geplanten Bau, Zweifel an der Realisierbarkeit und neue Anläufe zur Verwirklichung abwechselten. Die Grundsteinlegung im Jahr 1984 und die Eröffnung 1988 erlebte Alvar Aalto nicht mehr, er starb 1976. Die Verzögerungen hatten immerhin ein Gutes: Als Architektur längst der klassischen Moderne zuzu- rechnen, erfüllt das Aalto-Theater auch im Hinblick auf Gebäude- und Bühnentechnik modernste Ansprüche. Sein 25-jähriges Bestehen feiert das AaltoTheater 2013/14 mit einer Jubiläums-Spielzeit. Die Philharmonie Essen Die Philharmonie Essen ist eines der schönsten Konzerthäuser Deutschlands. Das Gebäude – der frühere Saalbau – hat eine wechselvolle Geschichte: 1904 leitete Richard Strauss das Eröffnungskonzert, zwei Jahre später dirigierte hier Gustav Mahler die Uraufführung seiner 6. Sinfonie. 1943 wurde der Saalbau bei einem Bombenangriff zerstört, nach dem Zweiten Weltkrieg gelang rasch der Wiederaufbau. Auch in der Nachkriegszeit galt der Saalbau als die „gute Stube“ Essens. Doch mit der Zeit sah man Modernisierungsbedarf: Nach längeren politischen Diskussionen und einer aufwendigen, zwei Jahre dauernden Renovierung wurde das Haus im Juni 2004 als Philharmonie Essen feierlich wiedereröffnet. Das Kölner Architekturbüro Busmann + Haberer verband dabei die historische Bausubstanz mit modernen Anforderungen. Der Alfried Krupp Saal mit seiner hervorragenden Akustik bildet das Herzstück des Hauses. Er bietet 1.906 Besuchern Platz und ist vielseitig einsetzbar. Der gläserne Kubus des RWE Pavillons mit seinen 350 Plätzen und dem freien Blick in den Stadtgarten ist der ideale Raum für TUP-Porträt | 237 Jazz- und Kinderkonzerte, aber auch für Empfänge und Feiern. Ein attraktives Programm mit herausragenden Künstlern und Ensembles trägt zum guten Ruf der Philharmonie Essen bei; zudem spielen hier die Essener Philharmoniker ihre Sinfoniekonzerte. Das Haus dient darüber hinaus als vielfältig nutzbare Veranstaltungsstätte. Die multifunktional angelegten Räume eignen sich für Tagungen, Kongresse, Messen, Bälle und Feste. Das Grillo-Theater Das Grillo-Theater mitten im Herzen Essens gehört zu den ältesten Theatern im Ruhrgebiet. Von 1890 bis 1892 nach Plänen des Berliner TheaterArchitekten Heinrich Seeling im neobarocken Stil erbaut, wurde es im September 1892 mit Lessings 238 | TUP-Porträt Alfried Krupp Saal Grillo-Theater „Minna von Barnhelm“ eröffnet. Seinen Namen verdankt es seinem großzügigen Stifter, dem Essener Großindustriellen Friedrich Grillo (1825 bis 1888). Zunächst gab es den drei Sparten Oper, Schauspiel und Ballett eine Heimat. Im Zweiten Weltkrieg wurde das GrilloTheater durch Bomben zu großen Teilen zerstört. Mit dem Wiederaufbau sollte das Haus laut Konzept der Architekten den „Charakter eines Volkstheaters“ erhalten: Die „klassifizierenden“ zwei Ränge wichen einem größeren Rang, die Proszeniumslogen fielen weg. Zudem entschied man sich, auf die Wiederherstellung der wilhelminischen „Schnörkelfassade“ zu verzichten und stattdessen das Haus mit einer neuen sachlichneoklassizistischen Front zu versehen. Als in Essen 1988 das neue Opernhaus, das Aalto-Theater, nach langen Verzögerungen endlich seinen Spielbetrieb aufnehmen konnte, begann der Umbau des Grillo-Theaters zum reinen Schauspielhaus. Die Pläne entwarf der Essener Architekt Werner Ruhnau. Zwei Jahre später konnte das umgestaltete und renovierte Haus mit Shakespeares „Sommernachtstraum“ in einer Raumbühnen-Inszenierung wiedereröffnet werden. Der große Saal des Grillo-Theaters mit seinen 427 Plätzen ist die Hauptspielstätte des Schauspiels Essen. Vorstellungen finden zudem in der Casa, der Box, dem Café Central und der Heldenbar statt. TUP-Porträt | 239 Künstlerregister 2013 | 2014 A Aalto Ballett Essen 43, 218, 237 Aalto-Kinderchor 43, 183 Abene, Michael 35, 124 Academy of St Martin in the Fields 62, 83 Aluffi, Federico 41, 158, 198, 207 Amara, Magda 68, 144 Anadolis, Nikolas 35, 73, 136 Andersen, Ditte 19, 28, 64, 108 Arghamanyan, Nareh 16, 41, 135 Armida Quartett 69, 190 Armstrong, Kit 180 Ashkenazy, Vladimir 142 B Baden-Badener Philharmonie 31, 57, 214 Baldini, Nora 164 Balthasar-Neumann-Chor 128 Balthasar-Neumann-Ensemble 128 Bang on a Can 26 Bard, Angelo 207 Barto, Tzimon 19, 32, 60, 114 Beckmann, Matthias Michael 97 Berben, Léon 20, 70, 177 Berg, Wolfgang 13, 166 Berliner Barock Solisten 20, 29, 31, 57, 191 Bevan, Benjamin 28, 54, 132 Bicket, Harry 28, 54, 132 Binet-Audet, Suzanne 26 Bochumer Symphoniker 24, 25, 42, 101 Bohn, Rüdiger 27, 39, 119, 199, 200, 227 Bolton, Ivor 17, 53, 192 Bostridge, Ian 31, 59, 184 Bracht, Thomas 96, 231 Brande, Wilfried van den 36, 167 240 | Register Breiding, Jörg 25, 66, 102, 137 Brutscher, Markus 19, 28, 64, 108 Budapest Festival Orchestra 15, 50, 130 Bundesjugendballett 194 Bundesjugendorchester 194 Buniatishvili, Khatia 127 Burger, Klaus 96 C Camerata Salzburg 66, 90 Cappella Andrea Barca 17, 53, 67, 217, 220 Cappella Coloniensis 67, 179 Capuçon, Renaud 150 Cargill, Karen 15, 42, 50, 54, 94, 95, 115 Cauwenbergh, Ben Van 43, 218, 237 Chaoui, Hayat 139 Chicago Symphony Orchestra 14, 16, 51, 146 City of Birmingham Symphony Orchestra 17, 53, 185 Clifford, Genevieve 198 Collings, Bruce 25 Concerto Melante 19, 28, 64, 122 Concerto vivo 39, 138, 139 Criswell, Kim 36, 167 Curnyn, Christian 41, 223 D Dath, Lorris 92 de la Loma, Miguel 153 de la Salle, Lise 32, 33, 61, 163 de Waart, Edo 162 delian::quartett 63, 178 Doyle, Julia 28, 54, 132 Drake, Julius 31, 59, 184 Dreyer, Ortrun 93, 186 Dudamel, Gustavo 14, 16, 52, 113 Duisburger Philharmoniker 24, 27, 119 E E-MEX-Ensemble 27 Eberle, Alexander 17, 42, 43, 50, 54, 89, 94, 95, 173, 183 Edmar Castañeda Trio 35, 73, 197 Elias, Eliane 35, 73, 174 Ellicott, Joshua 28, 54, 132 Engel, Titus 25, 103 Enrico Rava Quintet 34, 72, 87 Ensemble cinquepiù 77, 82, 254 Ensemble folkwang modern 27 Ensemble Mosaik 27 Ensemble musikFabrik 24, 25, 26, 42, 101, 107 Ensemble Unterwegs 189 Eötvös, Peter 161 Essener Philharmoniker 11, 13, 14, 16, 17, 22, 23, 24, 25, 31, 39, 40, 41, 42, 43, 50, 54, 57, 63, 86, 89, 94, 95, 101, 110, 117, 135, 140, 141, 143, 158, 159, 170, 173, 183, 188, 195, 198, 210, 211, 215, 218, 223, 237, 238 Extrachor des Aalto-Theaters 43, 183 F Fasolis, Diego 29, 31, 56, 64, 145 Feng, Ning 68, 91 Ferschtman, Liza 41, 195 Filarmonica della Scala 14, 16, 52, 113 Fischer, Iván 15, 16, 50, 130 Fischer, Julia 62, 83 Flórez, Juan Diego 30, 56, 123 Folkwang Jazz Orchestra 35, 73, 213 Folkwang Vokalensemble 25, 102 Franzius, Christopher 16, 53, 147 Froleyks, Stephan 26, 27, 118, 149, 224 Frommhold, Helmut 93, 186 Fuchs, Patrick 207 G Gabetta, Sol 51, 176 Galou, Delphine 19, 28, 64, 108 Gees, Michael 30, 58, 100 Gerassimez, Alexej 69, 212 Gerassimez, Nicolai 69, 212 Gergiev, Valery 14, 15, 50, 115 Giesen, Michael 198 Gimse, Øyvind 125 Gobeil, Gilles 26 Gonzalez-Toro, Emiliano 19, 28, 64, 108 Gorlatch, Alexej 162 Gößmann, Klaus 198 Graf, Elisabeth 138, 139 Griewisch, Sebastian 110 Grubinger, Martin 161 Gurevich, Boris 92 Gusenbauer, Michael 39, 138 Güttler, Ludwig 131 H Haack, Stephan 13, 166 Haenchen, Hartmut 20, 29, 54, 64, 171, 227 Hahn, Hilary 66, 67, 90 Haider, Friedrich 13, 23, 31, 43, 57, 170 Hamann, Jens 138, 139 Hampson, Thomas 31, 57, 214 handmade Ensemble 109, 205 Harteros, Anja 12, 13, 17, 22, 23, 31, 43, 51, 57, 59, 166, 170, 196, 208, 209 Hebeler, Andreas 207 Helseth, Tine Thing 125 Hendrichs, Harald 41, 158, 198, 207 Hengelbrock, Thomas 11, 16, 53, 128, 147, 227 Henkys, Ursula 97, 164 Heras-Casado, Pablo 51, 176 Hermlin, Andrej 36, 74, 126 Hildegard lernt fliegen 35, 182 Höbarth, Erich 17, 53, 217 Hoeren, Harald 110 Hoheisel, Florian 159 Hohorst, Clara Christine 159 Holstein, Kerstin Holtschneider, Ralf Holz, Celina Horwitz, Dominique Huber, Tobias Hussain, Leo I 164 26, 118 110 36, 74, 156 198 54, 111 I barocchisti 29, 31, 56, 64, 145 Igudesman, Aleksey 36, 37, 74, 168 Immler, Christian 19, 28, 54, 64, 108 J Jacob Karlzon Trio 35, 73, 152 Jansons, Mariss 50, 80, 81 Janusaite, Sandra 17, 173 Jaroussky, Philippe 29, 31, 56, 64, 145 Joël, Marie-Helen 92, 172, 207 Johann Rosenmüller Ensemble 25, 102 Johnstone, Jennifer 28, 54, 132 Joo, Richard Hyung-ki 36, 37, 74, 168 Juilliard String Quartet 63, 155 Jurowski, Vladimir 53, 134 K Kalitzke, Johannes 25, 42, 101, 105 Kammerensemble Neue Musik Berlin 25, 103 Kammerloher, Katharina 20, 29, 54, 64, 171 Kammerorchester C.P. E. Bach 20, 29, 54, 64, 171 Kammerorchester Concertino Wien201 Karabits, Kirill 17, 41, 173 Kasper, Stefan 198 Kavakos, Leonidas 63, 98 Kelly, Jonathan 20, 29, 31, 57, 191 Kent, Stacey 35, 63, 202 Kettwiger Bach-Ensemble 39, 138, 139 Kläsener, Wolfgang 39, 138, 139 Kleiter, Julia 30, 58, 100 Klinger, Sebastian 41, 68, 91, 117 Kluttig, Roland 43, 218 Knabenchor Hannover 66, 137 Kgl. Philharmonie von Flandern 162 Kopatchinskaja, Patricia 53, 134 Krijgh, Harriet Krstič, Sreten L 68, 144 13, 166 Landesjugendorchester NRW 39, 199, 200 Landshamer, Christina 20, 29, 54, 64, 171 Lang Lang 181 Langrée, Louis 66, 90 Larsen, Jan 16, 53, 147 Lebedinsky, Anna 13, 166 Leipziger Blechbläserensemble Ludwig Güttler 131 Lengersdorf, Jörg 39, 199 Les Musiciens du Louvre Grenoble 19, 28, 64, 108 Les Talens Lyriques 29, 65, 193 Levit, Igor 68, 91 Lezhneva, Julia 29, 31, 56, 64, 145 Li, Liang 42, 50, 54, 94, 95 London Brass 66, 137 London Philharmonic Orchestra 53, 134 London Symphony Orchestra 15, 50, 115 Lopper, Jörg 207 Lugansky, Nikolai 52, 85 M Maazel, Lorin 13, 14, 17, 22, 23, 51, 208, 209 Mahler Chamber Orchestra 161 Manigk, Viola 36, 74, 126 Mannheimer Streichquartett 120, 172, 222 Manzel, Dagmar 43, 218 Marshall, Wayne 36, 167 Marx, Christine 93, 186 Mayer, Albrecht 201 McFerrin, Bobby 36, 37, 75, 204 Merten, Andreas 198 MIKI 109, 205 Minkowski, Marc 19, 28, 64, 108 Montreal Symphony Orchestra 180 Morua, Martha 153 Moser, Johannes 41, 143 Mozarteum Orchester Salzburg 17, 53, 192 MP6 multipercussion ensemble 27, 119 Müller, Karla 198 Münchner Philharmoniker 13, 17, 22, 23, 51, 208, 209 Münchner Symphoniker 31, 66, 151 Musiker der MCO Academy am Orchesterzentrum|NRW 161 Muti, Riccardo 14, 16, 51, 146 Mutter, Anne-Sophie 17, 53, 185 N Nagano, Kent 180 Nakariakov, Sergei 63, 178 Nauck, Gisela 25, 105 Nawri, Manuel 25, 42, 101 NDR Sinfonieorchester 16, 53, 147 Nelsons, Andris 14, 17, 53, 185 Netopil, Tomáš 11, 14, 16, 23, 40, 41, 42, 43, 50, 54, 63, 86, 89, 94, 95, 143, 188, 195, 210, 211, 215, 237 Neubauer, Jakob 36, 74, 156 Neumeier, John 194 O Oelze, Cristiane 20, 29, 54, 64, 171 Olson, Lesley 27, 149 Opernchor des Aalto-Theaters 17, 41, 42, 43, 50, 54, 94, 95, 140, 141, 173, 183 Orchestre „Les Siècles“ 150 P Pace, Enrico 63, 98 Parker, Maceo 34, 99 Pellegrino, Katja 42, 50, 54, 94, 95 Peretyatko, Olga 30, 31, 66, 151 Petrenko, Vasily 127 Petz, Bernhard 221 Philharmonia Orchestra London 142 Philharmonischer Chor Essen 41, 42, 50, 54, 89, 94, 95, 173 Piricone, Antonio 29, 65, 206 Pisaroni, Luca 31, 57, 214 Polheim, Ava 159 Polish Chamber Orchestra 116 Pühn, Michaela 13, 166 Q Quatuor Ebène Quintans, Ana R 35, 63, 202 19, 28, 64, 108 Rapp, Anja 110, 198 Ratajczak, Clemens 110 Rattay, Carmen 96 Reeves, Dianne 35, 124 Repin, Vadim 142 Reukauf, Andres 36, 74, 156 RIAS Kammerchor 20, 29, 54, 55, 64, 171 Richter, Christoph 17, 53, 217 Rieger, Wolfram 13, 23, 59, 196 Riemenschneider, Stephanie 221 Rietschel, Matthias 96, 189, 231 Rose, David 36, 74, 126 Rosman, Carl 26, 107 Roth, François-Xavier 25, 104, 150 Rotterdam Philharmonic Orchestra 51, 176 Rousset, Christophe 29, 65, 193 Rudner, Ola 31, 66, 151 Russisches Nationalorchester 127 S Sabatier, Pauline 19, 28, 64, 108 Saint-Yves, Isabelle 29, 65, 193 Salut Salon 36, 37, 74, 187 Sanderling, Michael 16, 41, 135 Sankt Petersburger Philharmoniker 52, 85 Saturová, Simona 54, 111 Saunders, Rebecca 25, 105 Sayapin, Alexey 17, 42, 50, 54, 94, 95, 173 Scalera, Vincenzo 30, 56, 123 Schäfer, Christine 20, 28, 29, 31, 57, 191 Schäfer, Hanna 159 Scheen, Céline 29, 65, 193 Schiff, András 17, 53, 67, 217, 220, 229 Schlichtig, Hariolf 17, 53, 217 Schmitt, Maximilian 20, 29, 54, 64, 171 Schneider, Alfred 159 Schönheit, Michael 20, 70, 160 Schumacher, Sandra 41, 158, 198 Schwanewilms, Anne 30, 58, 88 Sebastian Gille Quartett 35, 73, 165 Shelley, Alexander 194 Sieghart, Martin 41, 158 Sieling, Andreas 21, 71, 203 Silver-Garburg Piano Duo 68, 157 Skride, Lauma 41, 188 Soltesz, Stefan 11, 43, 140, 141 Sonnentheil, Jürgen 19, 70, 84 Speer, Yorck Felix 19, 28, 64, 108 Spencer, Charles 30, 58, 88 SPLASH – Perkussion NRW 26, 118 Stangier, Roland Maria 23, 41, 43, 89, 121, 210, 211 Staskiewicz, Blandine 19, 28, 64, 108 Stech, Oliver 133 Steinke, Günter 25, 101, 103, 105 Striepens, Ansgar 35, 73, 213 Studio musikFabrik 25, 106 Sutter, Christian 17, 53, 217 Svilpa, Almas 17, 173 Swing Dance Orchestra 36, 74, 126 SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg 24, 25, 104 Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks 50, 80, 81 T Talevski, Tomislav Tamestit, Antoine Temirkanov, Yuri Tetzlaff, Juri The English Concert The Skylarks Tomlinson, Jim 207 19, 68, 129 52, 85 39, 43, 169 28, 54, 132 36, 74, 126 35, 63, 202 Trekel, Roman 20, 29, 54, 64, 171 Trinks, Constantin 41, 117 Trio Piricone 29, 65, 206 Trompetenconsort Friedemann Immer 39, 138, 139 Trondheim Soloists 125 U Uchida, Mitsuko Ugarte, Enrique Ugorski, Anatol Ullmann, Marcus V 32, 60, 148 36, 74, 156 63, 178 138, 139 Veale, Peter 25, 106 Vengerov, Maxim 116 Vis, Lucas 25, 42, 101 Volkwein, Barbara 153 Vollmer, Martin 159 von der Nahmer, Manuel 39, 199, 200 von der Nahmer, Martin 39, 199, 200 W Wagner, Ilka 110 Warnier, Eugénie 29, 65, 193 Wayne Shorter Quartet 34, 72, 112 WDR Big Band Köln 35, 124 WDR Rundfunkchor Köln 54, 111 WDR Rundfunkorchester Köln 36, 74, 156, 167 WDR Sinfonieorchester Köln 54, 111 Weigel, Mark 207 Weil, Bruno 67, 179 Weilerstein, Alisa 17, 53, 192 Wesly, Alban 25, 106 Wey, Terry 19, 28, 64, 108 Wiener Sängerknaben 133 Wolff, Christoph 19, 28, 64, 122 Z Zacharias, Christian Zehner, Yvonne Zinner, Janos Zumthor, Peter 32, 33, 61, 175 97 41, 158 25, 105 Register | 241 Hinter der Bühne Geschäftsführer Theater und Philharmonie Essen Berger Bergmann Intendant Aalto-Musiktheater und Philharmonie Hein Mulders Kommunikation/Sponsoring Christof Wolf PHILHARMONIE ESSEN Intendant Hein Mulders Finanz- und Rechnungswesen Karin Müller (Leitung) Assistenz des Intendanten Susanne Adam Verena Forster Personalverwaltung Karsten Stermann (Leitung) Künstlerisches Betriebsbüro Sebastian Dierschke Katharina Strein Anne Tüshaus Education Merja Dworczak Kongresse & Tagungen Jutta Voß (Leiterin) Christina van Beek Heike Kunze Pia Tönges 242 | Haus & Service Geschäftsführer Berger Bergmann Allgemeine Verwaltung Holger Kaminski (Referent der Geschäftsleitung) Künstlerische Leitung Marie Babette Nierenz Das Team der Philharmonie Essen – obere Reihe (v. l.): Merja Dworczak, Christina van Beek, Valentin Martin-Muniz, Hein Mulders, Verena Forster, Anne Tüshaus, Uta Appelbaum, Sebastian Dierschke und Christoph Dittmann; untere Reihe (v. l.): Marie Babette Nierenz, Heike Kunze, Susanne Adam, Jutta Voß, Daniel Beinert, Katharina Strein und Pia Tönges TUP Gesamt Technische Leitung Valentin Martin-Muniz Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Philharmonie, Essener Philharmoniker und Aalto-Theater) Christoph Dittmann (Leitung) Uta Appelbaum Maria Hilber Marketing Feride Yaldizli (Leitung) Daniel Beinert (stellv. Leitung) TicketCenter Werner Sehr (Leitung) Sabine Thimm Betriebsrat Adil Laraki (Vorsitzender) Impressum Herausgeber Theater und Philharmonie Essen GmbH Opernplatz 10 | 45128 Essen Geschäftsführer Berger Bergmann Intendant Aalto-Musiktheater und Philharmonie Hein Mulders Vorsitzender des Aufsichtsrates Hans Schippmann Redaktion Uta Appelbaum, Christoph Dittmann mit Texten von Oliver Binder, Guido Fischer, Daniel Beinert, Marie Babette Nierenz; Reinhard Söll (Konzerttexte Pro Arte), Dr. Alexander Meier-Dörzenbach, Dr. Markus Kiesel, Janina Zell (Konzerttexte Essener Philharmoniker) u. a. Lektorat: Dr. Tilman Fischer Projektmanagement und Bildredaktion: Uta Appelbaum Bildnachweis Dario Acosta: S. 214 | Peter Adamik: S. 215 | Reto Andreoli: S. 182 | Uwe Arens: S. 30, 31, 143, 151, 176 | Uwe Arens/Decca: S. 62, 83 | Robert Ascroft: S. 72, 73 | Carlo Bansini/KiKA: S. 169 | Ignacio Barrios Martinez: S. 193 | Lukas Beck: S. 133 | Marco Borggreve: S. 65, 104, 111, 134, 135, 188, 195 | Marco Borggreve/Decca: S. 60, 61, 115, 148 | Marco Borggreve/Naїve: S. 32, 33, 108 | Marco Borggreve/ Sony BMG: S. 12, 13 | Edgar Brambis: S. 167 | Felix Broede: S. 91, 130, 190 | Chris Christodoulou: S. 52 | Nicole Chuard: S. 175 | Julia Degenhardt: S. 118 | de Waart, Edo: S. 162 | Frank Eidel: S. 187 | Javier del Real: S. 88 | Simon Fowler: S. 116 | Simon Fowler/EMI: S. 58, 59, 184 | Josef Gallauer/Decca: S. 56, 57, 123 | Klaus Gigga: S. 103 | Gunther Glücklich/NDR: S. 147 | Grosse Geldermann/ACT: S. 152 | Lynn Goldsmith: S. 163 | Bernadette Grimmenstein: S. 236, 239 | Sasha Gusov: S. 173 | Esther Haase/Sony Classical: S. 127 | Petra Hajska: S. 204 | Saad Hamza: S. 92, 110, 159, 172, 207 | Richard Haughton: S. 132 | G.U. Hauth: S. 126 | Olaf Heine/Deutsche Grammophon: S. 66, 67 | Edith Held: S. 178 | Mat Hennek/Virgin Classics: S. 150 | Michael Herdlein: S. 161 | Matthias Heyde: S. 55 | Harald Hoffmann/Decca: S. 192 | Peter Hönnemann/ Sony Classical: S. 181 | Nancy Horowitz: S. 69, 144 | iStockphoto.com: S. 38, 93, 94, 95, 105, 119, 137, 138, 139, 140, 141, 189, 199, 213, 221 | Kasskara/ Deutsche Grammophon: S. 201 | Konstantin Kern: S. 165 | Priska Ketterer: S. 217, 220 | Daniel Kleiter: S. 100 | Joachim Ladevoged: S. 14, 15 | Christian Lantry: S. 124 | Eric Larrayadieu: S. 129 | Monika Lawrenz: S. 212 | Leda & St. Jacques (Rodeo)/Sony Classical: S. 180 | Chris Lee: S. 146 | Silvia Lelli: S. 113 | Sven Lorenz: U2, S. 3, 4, 8, 9, 48, 49, 71, 78, 79, 84, 89, 97, 109, 121, 128, 149, 153, 160, 164, 177, 179, 186, 200, 203, 205, 208, 209, 210, 211, 216, 219, 225, 226, 234, 235, 242, 255 | Gert Mothes: S. 171 | Juliane Njankouo: S. 131 | Nicole Nodland: S. 202 | Observatoriet: S. 125 | Philippe Patra/Bistum Essen: S. 102 | Regina Recht: S. 157 | Daniel Regan/ Decca: S. 98 | Marcus Renner: S. 194 | Eric Richmond: S. 223 | Ralph Richter: S. 10 (u. r.), 238 (l.) | Todd Rosenberg/Chicago Symphony Orchestra: S. 51 | Glenn Ross: S. 90 | Klaus Rudolph: S. 106, 107 | Keith Saunders: S. 142 | Jens Schlenker: S. 197 | Bernd Schmidt: S. 10 (u. l.) | Dietmar Scholz: S. 120 | Matthias Schrader/BR: S. 80, 81 | Steve J. Sherman: S. 155 | Sony BMG: S. 196 | Sebastian Szczepanski: S. 183 | Tina Tahir/Deutsche Grammophon: S. 185 | Markus Tedeskino: S. 166, 170 | Sven Thielmann: S. 34, 87, 112 | Tino: S. 99 | Frank Vinken: S. 10 (o. r.), 238 | Virgin Classics: S. 145 | Bodo Vitus: S. 28, 29, 191 | Julia Wesely: S. 36, 37, 168 | Peter Wieler: S. 246 | Malcom Yawn: S. 114 | Irène Zandel: S. 117 | Wir danken den Künstlern und Künstleragenturen für die freundliche Unterstützung bei der Bildbeschaffung. Gestaltung Peter Schmidt, Hamburg (Corporate Design) / D+K Horst Repschläger GmbH (Gestaltung und digitale Bildbearbeitung) Druck Margreff Druck und Medien GmbH, Essen Redaktionsschluss 8. Februar 2013 Programmänderungen vorbehalten. | 243 Security Cleaning Personal Service Facility Services BÜHNE FREI FÜR KÖTTER SERVICES! Ihr Ziel ist maximale Produktivität − unser Ziel ist es, dazu beizutragen. Mit einem vielseitigen, bedarfsorientierten Dienstleistungsspektrum bieten wir Ihnen Lösungen, die Mehrwert entfalten. Sicherheits-, Reinigungs-, Personalund Gebäudedienste von KÖTTER Services setzen bei Ihnen Ressourcen frei, erhöhen Ihre Flexibilität, geben Ihnen Sicherheit und steigern das Vertrauen Ihrer Kunden. Bei maximaler Effizienz. Security Cleaning Personal Service Facility Services Personelle Sicherheit/Geld- & Wertdienste/Sicherheitstechnik Gebäudereinigungsdienste/Spezialdienste Arbeitnehmerüberlassung/Personalvermittlung & Beratung/Projektlösungen/Onsite Management Systemlösungen im infrastrukturellen Bereich Unsere 15.100 Mitarbeiter sind bundesweit an über 50 Standorten (im Ruhrgebiet z.B. in Essen, Duisburg und Dortmund) für Sie da. Wenn Sie Freiräume suchen, um sich auf den Erfolg in Ihrem Kerngeschäft konzentrieren zu können, dann rufen Sie uns an. Ihre Wünsche spielen bei uns die Hauptrolle. KÖTTER In der Stadt unterwegs mit … Services “Wir sind für Sie da.” Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen, Hotline: 0201 2788-388, Hotfax: 0201 2788-488 E-Mail: info@koetter.de, Internet: koetter.de Treffpunkt Musik Service Ihr Weg zu uns Wissenswertes zum Konzertbesuch „Proust“ in der Philharmonie Die Musikhandlung in der Wandelhalle der Philharmonie bietet neben CDs, DVDs und Büchern auch einen Bestellservice an. T 02 01 83 96 840 | F 02 01 83 96 841 E-Mail: info@buchhandlung-proust.de Öffnungszeiten: An Konzerttagen jeweils eine Stunde vor Konzertbeginn bis mindestens bis zum Ende der Pause. A 42 ESSENER INNENSTADT HBF . A 40 P RO L A LF R E D ST R . A 52 H EA TER ZOLLERNSTR. 52 EN MESSE / GRUGA AAL TO - T A STA PHILHARMONIE ESSEN ST R . ART P P EN P AN D DTG B ISM A RC K ST R . KR R ST H UY A LLE SS E N E A 40 P UP H 246 | Haus & Service A 42 HO Zieladressen fürs Navigationssystem Parkhaus Saalbau: Huyssenallee 53, 45128 Essen Parkhaus Philharmonie: Huyssenallee 17, 45128 Essen Mit Bus und Bahn Vom Hauptbahnhof Essen ist die Philharmonie in wenigen Minuten zu Fuß zu erreichen. Sie können aber auch mit Bus oder Bahn zu den Stationen „Philharmonie/Saalbau“ oder „Aalto-Theater“ fahren. Alle Konzertkarten für Eigenveranstaltungen und die Abo-Ausweise der Philharmonie gelten als Fahrausweis im VRR – und zwar für Hin- und Rückfahrt am Veranstaltungstag. Eintrittskarten für Fremdveranstaltungen tragen den Aufdruck als Fahrausweis nur, wenn sie bei den Vorverkaufsstellen der TUP gekauft wurden. Besucher, die externe Vorverkaufsstellen nutzen, müssen auf den Vorteil des Kombitickets bei Fremdveranstaltungen leider verzichten. Die Ticketgebühr beinhaltet auch die Garderobennutzung. Stehplätze In der Regel halten wir bei Eigenveranstaltungen Stehplatzkarten für Sie bereit, die ausschließlich an der Abendkasse erhältlich sind (auch bei ausverkauften Konzerten). Bei Konzerten mit Einheits preis werden keine Stehplätze angeboten. Grund sätzlich besteht kein Anspruch auf Bereitstellung eines Stehplatzkontingents. B 224 Mit dem Auto Wenn Sie mit dem Auto von außerhalb kommen, folgen Sie, egal ob Sie von der A 40, der A 42 oder der A 52 abfahren, der Beschilderung Essen-Zentrum und Philharmonie. Parkplätze finden Sie direkt vor der Philharmonie im Parkhaus Saalbau und im Parkhaus Philharmonie auf der Huyssenallee. Dort können Sie zum Konzerttarif von € 3,00 parken. Wir empfehlen zur Zeitersparnis die Bezahlung gegen Vorkasse an den Automaten. Der Konzerttarif beginnt zwei Stunden vor dem jeweiligen Konzert und endet in der Regel fünf Stunden nach Konzertbeginn (der Konzerttarif gilt nicht bei Kongressen, Tagungen und nicht-öffentlichen Konzertveranstaltungen). Behindertengerechte Parkplätze Folgen Sie der Beschilderung zum „Saalbau-Parkhaus“ bzw. zum „Hotel Sheraton“. Fahren Sie aber nicht in das Parkhaus, sondern biegen Sie unmittelbar nach der Einfahrtsrampe links zum ebenerdigen Behindertenparkplatz ein. Die Parkplätze sind ca. 100 m vom Eingang Huyssenallee entfernt. Am Eingang Stadtgarten gewähren wir älteren und behinderten Gästen die Möglichkeit der Vorfahrt zum Aus-/Einstieg. Das Fahrzeug kann dann vom Fahrer im benachbarten Parkhaus Philharmonie geparkt werden. B 224 Die Philharmonie Essen ist eines der bekanntesten Veranstaltungshäuser des Ruhrgebiets. Die gute Verkehrsanbindung ermöglicht eine unkomplizierte Anreise. An der Huyssenallee und am Rande des Stadtgartens gelegen, befindet sich die Philharmonie im Herzen der Stadt Essen. Informationen für Rollstuhlfahrer In der Philharmonie Essen befinden sich die Plätze für Rollstuhlfahrer auf der Galerie Bühne und auf der Galerie Mitte. Die genauen Plätze entnehmen Sie bitte den Bestuhlungsplänen auf S. 250 – 251. Bitte geben Sie bei Ihrer Kartenbestellung an, dass Sie Rollstuhlfahrer sind. Bei Hörproblemen Für Nutzer von Hörhilfen existiert im Alfried Krupp Saal eine Induktionsschleife. Je nach Modell sollten Sie Ihr Gerät auf „T“ oder „MT“ stellen. Modernere Geräte schalten selbständig auf den entsprechenden Modus um. Das Zusammenspiel zwischen Induktionsschleife und Hörgerät funktioniert ausschließlich auf den Plätzen im Parkett und auf der Galerie Mitte. Sollten Sie Ihre Hörhilfe aus den Ohren nehmen, vermeiden Sie bitte hochtönige Störgeräusche, die einen Konzertabbruch bewirken können. Bei Hörproblemen melden Sie sich bitte am Info-Point. Im RWE Pavillon können wir diesen Service leider nicht anbieten. Konzertaufnahmen Die Philharmonie Essen behält sich das Recht vor, einzelne Konzerte zu fotografieren oder für das Fernsehen aufzuzeichnen. Die Besucher erklären sich mit dem Kartenkauf bereit, dass ihr Bild möglicherweise im Fernsehen oder anderen Medien ver breitet wird. Eigene Bild- oder Tonaufnahmen sind aus urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet. Besetzungs- und Programmänderungen Obwohl wir alles tun, um Besetzungs- oder Pro grammänderungen zu vermeiden, lassen sie sich manchmal nicht umgehen. In einem solchen Fall bitten wir um Ihr Verständnis dafür, dass Änderungen nicht zur Rückgabe bereits erworbener Eintrittskarten berechtigen. Fällt ein Konzert aus, oder ist die Rückabwicklung eines Kartenkaufes unabwendbar, wenden Sie sich bitte an Ihre Vorverkaufsstelle. Konzertverlegung oder -absage Auch kurzfristige Konzertverlegungen oder -absagen lassen sich leider nicht immer vermeiden. In beiden Fällen werden die Reisekosten nicht erstattet. Bitte informieren Sie sich vor Reiseantritt (am besten im Internet unter www.philharmonie-essen.de), ob das Konzert wie geplant stattfindet. Wenn Sie sich verspäten Sollten Sie einmal zu spät zu einem Konzert kommen, bemühen wir uns um einen möglichst unkomplizierten Einlass. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass nicht immer sofort bei Ankunft ein Zutritt zum Saal möglich ist. Verspätete Gäste haben die Möglichkeit, während der Wartezeit das Konzert via Bildschirmübertragung zu verfolgen. Zu guter Letzt Bitte schalten Sie während des Konzertes Ihr Mobiltelefon bzw. den Signalton Ihrer Uhr aus und vermeiden Sie lautes Husten, damit die Konzentration der Künstler und der Genuss der Zuhörer nicht beeinträchtigt werden. Wir wünschen Ihnen angenehme Konzertabende in Ihrer Philharmonie Essen! Haus & Service | 247 Service Kartenkauf Kartenvorverkauf Der Kartenvorverkauf für alle Eigenveranstaltungen der Philharmonie-Saison 2013/14 beginnt am 11. April 2013. Telefonische Bestellung TicketCenter T 02 01 81 22-200 Internet/E-Mail Internet: www.philharmonie-essen.de E-Mail: tickets@theater-essen.de Vorverkaufsstellen ●Philharmonie-Kasse Huyssenallee 53, 45128 Essen T 02 01 81 22-88 01 F 02 01 81 22-88 09 Montag – Freitag: 13:00 – 18:00 Uhr Samstag: 10:00 – 15:00 Uhr Sonntag: 11:00 – 14:00 Uhr kasse@philharmonie-essen.de ●TicketCenter II. Hagen 2, 45127 Essen T 02 01 81 22-200 | F 02 01 81 22-201 Montag: 10:00 – 16:00 Uhr Dienstag – Freitag: 10:00 – 19:00 Uhr Samstag: 10:00 – 15:00 Uhr tickets@theater-essen.de 248 | Haus & Service ● Aalto-Kasse Opernplatz 10, 45128 Essen Dienstag – Freitag: 13:00 – 18:30 Uhr Samstag: 15:00 – 18:00 Uhr An allen vorstellungsfreien Tagen jeweils 60 Minuten länger geöffnet. ● Touristik Zentrale EMG – Essen Marketing GmbH Am Hauptbahnhof 2, 45127 Essen T 02 01 88 72-333 F 02 01 88 72-044 Montag – Freitag: 9:00 – 18:00 Uhr Samstag: 10:00 – 16:00 Uhr touristikzentrale@essen.de Abendkasse In der Philharmonie Essen öffnet die Abendkasse am Eingang Stadtgarten 90 Minuten vor Konzert beginn. Gekaufte Karten werden nicht zurückgenommen. Abonnements Im TicketCenter (II. Hagen 2, 45127 Essen) steht ein separierter Beratungsbereich zur Verfügung, in dem unser Team sich gern ausführlich Zeit für Sie nimmt und Sie bei Ihrer Abonnementbuchung unterstützt. Öffnungszeiten in den Theaterferien Das TicketCenter am II. Hagen 2 bleibt auch während der Theaterferien vom 22.07.2013 bis 08.09.2013 von Montag bis Freitag in der Zeit von 10:00 bis 15:00 Uhr geöffnet. In dieser Zeit findet auch unser telefonischer Service statt. Die Kasse im AaltoTheater ist in der Zeit vom 23. 07. 2013 bis 16.09. 2013 geschlossen. Die Kasse in der Philharmonie ist während der Theaterferien zu den gewohnten Zeiten geöffnet. Kartenbestellung Sie können Ihre Karten persönlich, per Post, Telefon, Fax oder E-Mail bestellen. Bei telefonischer oder schriftlicher Vorbestellung können Sie per Kreditkarte (Visa oder Master) bezahlen. Bitte richten Sie Ihre Bestellung an das TicketCenter, und legen Sie einen adressierten und frankierten Umschlag bei. Sicherer Kartenkauf im Internet Karten für alle Eigenveranstaltungen können Sie im Internet ausschließlich über unsere eigene Verkaufsplattform erwerben. Bei Fremdveranstaltungen verlinken wir auf vertrauenswürdige Ticketanbieter. Wir raten Ihnen beim Kartenkauf im Internet dringend dazu, Karten ausschließlich über die Philharmonie oder den jeweiligen Veranstalter bzw. deren Verkaufspartner zu erwerben. Bei anderen Anbietern handelt es sich oft um Wiederverkäufer, die Karten zu weit überhöhten Preisen anbieten. Besucherorganisationen Der Essener Theaterring und die Theatergemeinde Essen räumen ihren Mitgliedern erhebliche Preis nachlässe für Eintrittskarten ein. ●Essener Theaterring T 02 01 22 33 08 www.theaterring-essen.de ●Theatergemeinde Essen T 02 01 22 22 29 www.theatergemeinde-metropole-ruhr.de Ermäßigungen auf Eintrittskarten Ermäßigungen gibt es für fast alle Eigenproduktionen nach Vorlage eines entsprechenden Ausweises sowohl im Vorverkauf als auch an der Abendkasse.* Bitte halten Sie beim Einlass den Nachweis Ihrer Ermäßigungsberechtigung (z. B. Studentenausweis) bereit. Ohne diesen Nachweis müssen wir Sie ggf. bitten, nachzuzahlen. Alle Ermäßigungsberechtigten, d. h. ● Hartz IV- oder Sozialhilfeempfänger und Arbeits– lose ●Schüler, Studenten und Auszubildende bis ein schließlich 26 Jahre (U27) erhalten nach Vor lage eines entsprechenden Ausweises Einzel konzertkarten für fast alle Eigenveranstaltungen der Philharmonie Essen zum Preis von € 10,00 bis € 14,00 zzgl. 10 % Systemgebühr. Dieses An gebot ist sowohl im Vorverkauf als auch an der Abendkasse und für alle Preiskategorien gültig (Stehplätze ausgenommen). ●Schwerbehinderte ab 70 % Erwerbsminderung und deren Begleitung (falls im Ausweis vermerkt) erhalten einen Rabatt von 30 %. ● Inhaber des Seniorenpasses der Stadt Essen erhal ten einen Rabatt von 30 % auf Einzeleintrittskarten. ●Gruppen erhalten je nach Größe prozentuale Ermäßigungen. Weitere Informationen dazu be kommen Sie im TicketCenter. * Neben den Konzerten unserer Gastveranstalter werden folgende Konzerte nicht ermäßigt buchbar sein (für diese Konzerte steht aber ein begrenztes Kontingent für Ermäßigungsberechtigte bereit): 31. 12. 2013 Silvester-Gala der Essener Philharmoniker 01.01.2014 Neujahrskonzert der Essener Philharmoniker 16.01.2014 Riccardo Muti & Chicago Symphony Orchestra 29.03.2014 Anne-Sophie Mutter & CBSO 30.03.2014 Salut Salon Geschenkgutscheine Geschenkgutscheine für alle Eigenveranstaltungen der Theater und Philharmonie Essen erhalten Sie ab € 10,00 das ganze Jahr hindurch im TicketCenter der Theater und Philharmonie Essen und an der Philharmonie-Kasse am Eingang Stadtgarten. Allgemeine Geschäftsbedingungen Für den Kartenverkauf und den Theaterbesuch gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Theater und Philharmonie Essen GmbH, die im TicketCenter, an den Theater- und Konzertkassen sowie im Internet unter www.theater-essen.de einzusehen sind. Haus & Service | 249 14 15 16 02 17 12 18 22 19 32 20 4 25 26 8 10 7 4 6 9 10 3 5 8 7 9 8 2 4 7 1 3 6 2 6 5 1 4 3 4 1 2 1 2 3 1 Galerie Bühne links 1 2 5 1 2 6 1 2 7 1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6 8 10 11 12 13 14 15 16 17 18 20 21 23 1 2 3 4 24 1 2 3 4 25 1 2 3 4 26 1 2 3 4 27 1 2 3 4 28 1 2 3 4 29 1 2 3 4 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 Pa 1 33 34 35 1 1 33 34 35 2 2 29 30 31 32 33 34 35 3 3 29 30 31 32 33 34 35 4 4 5 32 33 34 35 5 Pa s III 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 rk k tt Pa et t Pa r e 7 18. R h t25s 26 9a10 n g11 12lin13k14s 15 16 17 181.19R20 a n21g22re23c24 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 27 28 29 30 27 28 29 30 27 28 27 28 29 30 Balkon 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 2 R III . ang 2. Ra n g 8 B h t26s 27 28 9 a10 lk11o12 n 13li14 a lk21o22n23re24c25 nk15s 16 17 18 19B20 IV 6 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 IV 9 8 7 6 5 4 3 2 14 15 16 17 18 10 9 8 7 6 5 4 2 19 1 20 21 Galerie Mitte 31 32 23 25 31 32 26 31 32 27 3 2 1 2 1 32 31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 2 1 1.Rang Mitte 12 11 10 9 8 7 6 31 32 24 3 2 31 32 29 31 32 30 1 1.Rang 29 30 31 32 33 34 35 1 29 30 31 32 33 34 35 2 29 30 31 32 33 34 35 3 29 30 31 32 33 34 35 4 5 32 33 34 35 48 47 46 45 44 1 2 43 42 41 VI 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31 30 29 28 1 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 1 2 5 4 3 2 1 31 29 30 31 32 29 30 31 13 12 11 3 2 1 28 29 30 31 32 27 28 29 30 II 6 13 31 32 27 28 29 30 27 28 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 32 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 32 7 11 12 Pa rket t G a lerie rech t s 27 28 29 30 17 16 15 14 13 12 11 10 10 II 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6 8 9 11 10 9 8 7 6 5 4 1.Rang Bühne V 7 31 32 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 30 29 28 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 31 32 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 rk 30 31 32 7G 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 31 32 30 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 2 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 Galerie Bühne 6 I Pa et t a lerie link s 3 2 1 1 5 31 32 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 30 29 28 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 22 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 22 5 6 3 t 5 6 1.Rang 29 30 31 32 e 2 4 31 32 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 30 29 28 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 5 6 5 6 30 1 2 3 4 5 6 31 1 2 3 4 5 6 29 30 31 32 29 30 31 5 19 2 23 3 55 31 3 54 18 Galerie Mitte links 9 8 7 9 30 10 9 7 6 5 3 1 2 Galerie Bühne links Galerie Mitte links 51 5 2 53 8 10 7 4 6 3 5 8 2 4 1 3 4 1 5 2 6 18 1.Rang Bühne links 1. Rang Mitte links 1. Rang links 4 IV 6 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 28 2 16 17 18 19 20 4 25 26 22 32 15 14 12 02 19 2 23 3 55 31 3 54 2 53 9 30 51 5 49 50 28 2 2. Rang Stehplätze links 2. Rang links 1 2 3 6 1 2 28 0 29 31 3 32 49 33 51 50 53 52 54 55 7 1 2 3 4 IV V Galerie Mitte rechts . ang 2. Ra n g 8 B h t26s 27 28 9 a10 lk11o12 n 13li14 a lk21o22n23re24c25 nk15s 16 17 18 19B20 2 Parkett rechts 28 1 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 3 4 5 6 7 30 31 32 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 3 4 5 6 7 30 31 32 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 3 4 5 6 7 30 31 32 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 3 4 5 6 7 30 31 32 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24t25 26 27 28 29 rket t rket 3 4 5 6 7 B 30 31 32 29 28 h 25s 26 27 8 ü9h10 n 11 12 h n21e22re23c24 lin13k14 15 16 17 18B19ü20 1 2 Galerie Bühne rechts 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 2 R 2 2. Rang 1 19 Galerie Mitte 14 18 15 19 16 20 17 21 22 23 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 2 2. Rang 1 2 3 2 1 2 Parkett links 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 2 13 12 1 2 9 IV 9 8 7 6 5 4 3 2 18 7 7 III 1 1.Rang 5 4 3 2 1 10 9 8 7 6 5 4 17 16 15 14 13 12 11 10 19 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 31 32 31 1 6 5 4 3 2 1 1 13 12 11 32 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 7 31 32 30 6 5 4 3 2 1 24 27 28 29 30 31 32 29 5 4 3 2 1 20 19 18 17 16 15 14 13 1.Rang Mitte 3 2 1 IV 1 V 20 27 28 29 30 1 2 5 4 3 2 1 28 29 30 31 32 27 28 29 30 Balkon 7 31 32 27 9 8 7 6 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 31 27 28 31 32 26 9 8 7 25 5 II 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 32 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 32 27 28 29 30 3 2 9 8 7 2 6 3 4 1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 IV 9 8 7 6 4 2 27 1 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 12 11 10 9 8 7 6 31 32 24 32 25 28 29 30 31 27 28 29 30 1.Rang Mitte 6 5 21 1.Rang 2 Pa et t Pa r e 7 18. R h t25s 26 9a10 n g11 12lin13k14s 15 16 17 181.19R20 a n21g22re23c24 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 rk k tt 27 31 32 23 1 16 15 14 13 12 11 10 10 9 8 7 4 34 7 48 24 64 54 46 44 4 45 34 34 24 14 04 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 1 Galerie Mitte 2 IV IV 13 12 11 24 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 5 6 27 28 29 30 2 6 5 4 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 2 14 5 6 27 28 29 30 3 2 1 9 8 7 V 27 26 25 24 23 22 21 3 2 1 17 16 11 10 9 8 7 6 5 4 SAALplan B V 1 Galerie Bühne 32 31 16 15 14 11 10 9 8 7 6 5 4 V 1.Rang Bühne 1 04 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 9 8 7 6 5 4 3 2 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 2 1 Alfried Krupp Saal IV 4 3 1 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 30 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 5 6 30 1 2 3 4 5 6 31 1 2 3 4 5 6 1 II 22 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 22 5 6 5 6 17 18 Pa rket t G a lerie rech t s 5 6 5 6 15 16 31 32 19 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 k 30 31 32 20 7G 8 9 10i11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 31 32 21 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 Pa r et t a ler e link s 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 2 29 IV 14 31 32 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 30 29 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 13 12 11 10 II III III IV IV 9 8 7 6 5 4 1.Rang rechts 23 1 2 3 4 24 1 2 3 4 25 1 2 3 4 26 1 2 3 4 27 1 2 3 4 28 1 2 3 4 29 1 2 3 4 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 13 10 1 4 39 38 21 11 12 16 15 14 2 4 41 20 10 13 12 11 2. Rang rechts 17 18 I 31 32 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 30 29 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 17 16 15 14 13 12 11 10 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31 30 29 28 3 2 1 37 15 8 9 32 31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 IV 4 39 14 16 7 IV VI IV 36 13 1.Rang Bühne Galerie Bühne 6 ht 43 42 41 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31 30 29 28 1 11 10 9 8 7 6 5 4 2 40 12 P r 2 2 2 39 11 B 1 1 3 1 38 10 e link s 2 48 47 46 45 44 III 27 4 1 48 47 46 45 44 21 17 16 13 12 10 11 12 13 14 15 16 17 18 7 8 9 19 20 5 6 21 2 3 23 3 4 14 15 16 17 18 19 20 21 22 24 11 12 13 1 2 23 24 5 9 10 25 2 62 21 22 23 24 25 26 27 7 8 20 19 72 18 6 28 2 8 5 17 6 9 1 30 4 4 15 31 3 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 14 20 3 23 1 31 3 18 19 33 12 7 2 1 1 3 4 24 25 26 27 33 1 16 20 21 22 23 43 28 29 15 18 19 53 30 3 14 35 6 6 17 1 32 13 10 36 15 1 33 9 14 37 34 37 13 12 1 1 35 2 1 11 5 38 8 9 a 31 32 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 30 29 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 2 2 2. Rang Stehpl ätze rechts 1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6 V 29 28 1 2 7 1 5 1 30 6 2 3 2 1 1.Rang Mitte rechts 1 2 3 11 10 9 8 7 6 5 4 III III IV 3 2 1 V 1 2 1.Rang Bühne rechts 1 2 5 2 4 13 12 49 1 2 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 51 50 1 2 3 4 II 53 52 1 54 2 Parkett rechts 28 1 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 3 4 5 6 7 30 31 32 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 3 4 5 6 7 30 31 32 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 3 4 5 6 7 30 31 32 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 31 32 3 4 5 6 7 27 28 29 30 P8 9rk10e11 ke24t t25 26 t t12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 a22 23 31 32 3 4 5 6 7 B 29 8 ü9h10 n 11 12 13 14 15 16 17 18 19ü20 h n21e22re23c24 25s 26 27 28 30 23 1 19 Galerie Mitte 55 Parkett links 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 11 10 9 8 7 6 5 4 3 33 2 III 2 Galerie Mitte rechts 2 3 2 1 9 8 7 6 5 4 3 2 1 Galerie Bühne rechts 250 | Haus & Service 3 2 1 10 9 8 7 6 5 4 14 18 15 19 16 20 17 21 22 23 24 Die Saalpläne A und B gelten nicht für die Konzerte der Essener Philharmoniker und für Fremdveranstaltungen. 1 25 2 2. Rang 1 2 17 16 15 14 13 12 11 10 III III II 1.Rang Mitte 9 8 7 6 5 4 3 2 1 4 1 13 12 11 18 6 5 4 3 2 1 6 5 32 31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 26 9 8 7 16 15 14 13 12 11 10 10 9 8 7 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 II 2 19 Rollstuhlplätze IV IV 13 12 11 3 2 1 VI 17 16 1 Galerie Bühne 1.Rang Bühne 16 15 14 27 (Steh- oder Hörplätze) 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 1 1 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 III III IV IV 4 3 1 11 10 9 8 7 6 5 4 0 (Keine Bühnensicht) 27 26 25 24 23 22 21 2 32 31 44 8 30 43 47 4 2 46 29 14 45 5 46 04 44 44 4 43 43 42 42 41 40 39 V Preiskategorie 5 Preiskategorie 6 2 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31 30 29 28 3 2 1 38 (Plätze teilweise mit eingeschränkter Sicht) IV 41 Preiskategorie 4 VI IV 37 Preiskategorie 3 43 42 41 III 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 2 III 4 39 Preiskategorie 2 1 1 2 11 10 9 8 7 6 5 4 3 36 Preiskategorie 1 2 4 17 16 13 12 40 VI 1 48 47 46 45 44 III 39 2 III 27 38 V Ch o r rec h ts 38 Saalplan A Bei Eigenveranstaltungen der Philharmonie Essen können Sie beim Saalplan A zwischen 6 Preiskategorien wählen. 21 IV IV 2 21 Alfried Krupp Saal lin ks 10 11 12 13 14 15 16 17 18 7 8 9 19 20 5 6 21 2 3 23 3 4 14 15 16 17 18 19 20 21 22 24 11 12 13 1 2 23 24 5 9 10 25 2 5 62 21 22 23 24 25 26 27 7 8 20 19 72 18 6 28 2 8 5 17 6 9 1 30 4 5 4 31 3 22 23 24 25 26 27 28 29 41 21 1 20 30 3 23 13 1 32 18 19 33 12 7 1 1 3 4 24 25 26 27 33 1 16 20 21 22 23 43 28 29 15 18 19 53 30 3 14 35 6 6 17 1 32 13 10 36 15 1 33 Chor 9 14 37 34 37 13 12 1 1 35 2 1 11 49 50 Ch o r 5 4 3 2 1 1 Bei Eigenveranstaltungen der Philharmonie Essen können Sie beim Saalplan B zwischen 5 Preiskategorien wählen. Preiskategorie 1 Preiskategorie 2 Preiskategorie 3 2 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 2 2. Rang Preiskategorie 4 Preiskategorie 5 Zusätzliche Stehplätze sind an der Abendkasse erhältlich. Rollstuhlplätze Speziell für Kammermusikkonzerte und Lieder abende gibt es eine noch kleinere Saalvariante, die je nach Veranstaltung unterschiedlich ausfallen kann. An der Abendkasse halten wir für Sie bei Eigenveranstaltungen – auch bei ausverkauften Konzerten – bis auf wenige Ausnahmen 30 Stehplatzkarten bereit. Die Stehplatzkarten sind ausschließlich an der Abendkasse erhältlich. Bei Konzerten mit Einheitspreis werden keine Stehplätze angeboten. Haus & Service | 251 Späteinsteiger-Chance Sie haben die Möglichkeit, bei den Philharmonie-Abos noch „aufzuspringen“, auch wenn die Spielzeit bereits begonnen hat. Sollten Sie zu diesem Zeitpunkt bereits ein oder zwei Konzerte verpasst haben, werden Ihnen die Eintrittspreise für die nicht besuchten Konzerte vom Gesamtpreis des Abos abgezogen. der Abos Anzahl Preiskategorie (PK) PK 2 2013 | 2014 Die Abo-Bedingungen der TUP siehe linke Seite (S. 252). PK 1 Theater und Philharmonie Essen GmbH Opernplatz 10, 45128 Essen Geschäftsführer: Berger Bergmann Aufsichtsratsvorsitzender: Hans Schippmann HRB 5812 Essen Diesen Bestellschein schicken Sie bitte an: Theater und Philharmonie Essen GmbH | TicketCenter | II. Hagen 2 | 45127 Essen 252 | Abonnements XI. Gerichtsstand Gerichtsstand ist Essen. TicketCenter II. Hagen 2, 45127 Essen T 02 01 81 22-200 | F 02 01 81 22 -201 tickets@theater-essen.de Mo 10:00 – 16:00 Uhr, Di – Fr 10:00 – 19:00 Uhr Sa 10:00 – 15:00 Uhr Mit dem Abschluss eines Abonnements erkennen Sie die Abo-Bedingungen der TUP an (siehe Seite 252 dieser Jahresvorschau). Als Abonnent der Philharmonie Essen erhalten Sie gegen Vorlage Ihres Abo-Ausweises einen Rabatt von 10 % für die Sinfoniekonzerte der Essener Philharmoniker, Sonderkonzerte ausgenommen. Sie können einzelne Konzerte innerhalb Ihres Abos umtauschen. T 02 01 81 22-200 Konto-Nr. 6630-433Postgiroamt Essen (BLZ 360 100 43) Es sind auch Bareinzahlungen möglich. ● X. Datenspeicherung /Adressänderung Zu internen Zwecken werden sämtliche das Abonnement betreffenden Daten maschinell gespeichert. Adressänderungen etc. sind schnellstmöglich dem TicketCenter mitzuteilen. € 470,00 € 415,00 € 320,00 € 240,00 PK: € 420,00 € 375,00 € 295,00 € 220,00 PK: € 130,00 € 120,00 € 105,00 € 85,00 PK: € 245,00 € 215,00 € 170,00 € 130,00 PK: € 80,00 – – –– –– € 80,00 – – –– –– € 130,00 – – –– –– € 135,00 € 120,00 € 110,00 € 95,00 PK: € 195,00 € 185,00 € 160,00 € 130,00 PK: € 80,00 – – –– –– € 65,00 – – –– –– € 118,00 – – –– –– € 175,00 € 160,00 € 148,00 € 122,00 PK: Wahl-Abo ab 5 Konzerten individuell buchbar – Nähere Infos finden Sie auf Seite 76 dieser Jahresvorschau. (BLZ 360 501 05) Konto-Nr. 114 316 National Bank Essen (BLZ 360 200 30) Buchungsmöglichkeiten Abonnements können im TicketCenter der Theater und Philharmonie Essen GmbH bestellt werden; entweder mit der Bestellkarte auf diesen Seiten, persönlich, per Telefon, per Fax oder per E-Mail. SINFONISCHE HÖHEPUNKTE GROSSE ORCHESTER GROSSE CHORWERKE GROSSE STIMMEN LIED „SCHÖNE WELT …“ PIANO LECTURE KAMMERMUSIK ALTE MUSIK BEI KERZENSCHEIN SONNTAGSABONNEMENT SONNTAGSMATINEE ORGEL „WEGE ZU BACH“ JAZZ ENTERTAINMENT Konto-Nr. 252 312 Sparkasse Essen Unsere Abonnements und die Abo-Vorteile finden Sie auf den Seiten 50 bis 77. Abo 1 Abo 2 Abo 3 Abo 4 Abo 5 Abo 6 Abo 7 Abo 8 Abo 9 Abo 10 Abo 11 Abo 12 Abo 13 IV. Abonnement-Preis Die für die jeweilige Spielzeit gültigen Abonnement-Preise sind aus den jährlichen speziellen Publikationen und den von der TUP herausgegebenen Jahresheften ersichtlich. Der Preis für das Abonnement ist in jeder Spielzeit gesondert zu entrichten. Er ist für die jeweilige Spielzeit bis zum 15. September des Spielzeitjahres in einer Summe zu entrichten oder aber in zwei gleichen Raten spätestens zum 15. September des Spielzeitjahres und zum 2. Januar des Folgejahres. Zahlungen sind unter Angabe der Abonnenten-Nummer zu überweisen auf eines der folgenden Konten: VII. Umtausch(-scheine) und Gültigkeit Können Sie aus zwingenden Gründen eine Abo-Vorstellung nicht besuchen, erhalten Sie gegen Vorlage Ihres Abo-Ausweises (bis spätestens zwei Werktage vor der Veranstaltung) einen AboUmtauschschein. Der 1. und 2. Umtausch ist kostenlos; ab dem 3. Tausch erheben wir eine Bearbeitungsgebühr (zurzeit 2 €). Eine Barauszahlung ist ausgeschlossen. Bei der Einlösung des Umtauschscheins besteht kein Erstattungs anspruch, wenn nur Plätze einer niedrigeren Preiskategorie angeboten werden können. Für Plätze einer höheren Preisgruppe wird ein Aufschlag berechnet, der sich aus der Differenz der Platzgruppen ergibt. Der Abo-Umtauschschein ist nur innerhalb einer Spielzeit einlösbar und muss bis zum 31.07. der lfd. Spielzeit für eine der im Vorverkauf befindlichen Aufführungen eingelöst werden. Eine Garantie für die Einlösung von Umtauschscheinen bei bestimmten Werken oder Terminen wird nicht übernommen. Umtauschscheine sind nicht einlösbar für Premieren und Sonder veranstaltungen. IX. Verlust Der Verlust Ihres Abo-Ausweises ist dem TicketCenter sofort mitzuteilen (Tel.: 02 01 81 22-200). Gegen eine Bearbeitungsgebühr von zurzeit 2,50 € erhalten Sie einen Abo-Ersatzausweis. Verloren gegangene Abo-Umtauschscheine und Wahl-Abo-Scheine können nicht ersetzt werden. Ihre ABO-Bestellung Ihre gewünschte PK 3 PK 4 III. Kündigung des Abonnement-Vertrages Der Abonnement-Vertrag endet zum Ablauf einer laufenden Spiel zeit, wenn der Abonnent oder die TUP das Vertragsverhältnis bis spätestens zum 30. Juni der laufenden Spielzeit schriftlich kündigt. Eine Kündigung aus wichtigem Grund (insbesondere bei säumiger Zahlung des Abonnements) bleibt unberührt. VI. Übertragbarkeit Das Abonnement ist grundsätzlich auf Dritte übertragbar, eine Übertragung entbindet den Vertragspartner jedoch nicht von seiner Zahlungsverpflichtung. Bei ermäßigten Abonnements muss die begünstigte Person ebenfalls einen Anspruch auf diese Ermäßigung nachweisen können. Eine Auszahlung, die sich aus einer Ermäßigungsberechtigung ergeben würde, ist ausgeschlossen. VIII. Wahl-Abonnements Alle Sparten der TUP bieten Wahl-Abos an, die nach Verfügbar keit der Plätze eingelöst werden können. Es gelten die unter VI. genannten Regelungen zur Übertragbarkeit. Das Wahl-Abonne ment kann nur in der von Ihnen gebuchten Spielstätte eingelöst werden. Mit Ablauf der Spielzeit verlieren nicht eingelöste Wahl aboscheine ihre Gültigkeit. Eine Barauszahlung ist ausgeschlossen. PHILHARMONIE ESSEN ABONNEMENT BESTELLUNG II. Laufzeit des Abonnement-Vertrages Der Abonnement-Vertrag beginnt in der Spielzeit, die in der schriftlichen Bestellung angegeben ist. Er läuft auf unbestimmte Dauer und gilt auch für die Spielzeiten, die der in der Bestellung genannten ersten Spielzeit folgen. V. Terminverlegung / Platzänderungen Die TUP wird alles unternehmen, die im Rahmen der Bestellung durch den Abonnenten getroffene Platzwahl während der gesamten Laufzeit des Vertrages einzuhalten; sie hat allerdings das Recht – aus künstlerischen und/oder organisatorischen Gründen – kurzfristig Platzänderungen oder auch Änderungen der Spiel stätte vorzunehmen, Abonnement-Vorstellungen auf einen anderen Termin zu verlegen oder das vorgesehene Programm zu ändern. Bei Ausfall einer Abonnement-Vorstellung durch Streik oder höhere Gewalt hat der Abonnent keinen Anspruch auf eine Ersatz leistung. Dies gilt ebenso bei Versäumnis einer Vorstellung. ✁ I. Zustandekommen eines Abonnement-Vertrages / Änderungen Mit der Unterzeichnung der schriftlichen Bestellung und der Übersendung bzw. Übergabe des Abonnement-Ausweises kommt ein Abonnement-Vertrag zwischen der Theater und Philharmonie Essen GmbH und dem Besteller zustande. Die hier genannten Abonnementbedingungen sind Bestandteil des Vertrages. Die TUP behält sich das Recht vor, diese Abonnementbedingungen für die jeweilige Spielzeit zu ändern. Im Übrigen gelten die AGB der TUP. Schnell und bequem Abonnementbedingungen der Theater und Philharmonie Essen GmbH (TUP) PHILHARMONIE ESSEN ABONNEMENTBESTELLUNG 2013 | 2014 Name, Vorname Straße, Nr. PLZ, Ort Telefon Abo-Nummer (bitte nur ausfüllen, wenn Sie bereits Abonnent der Theater und Philharmonie Essen GmbH sind oder waren): Bestellung Hiermit bestelle ich für die kommende Spielzeit 2013 | 2014 die umseitig angekreuzten Abonnements. Geschenk-Abo Ich möchte die umseitig angekreuzten Abonnements verschenken. Ensemble cinquepiù Bitte stellen Sie den Abo-Ausweis auf folgende Person aus: Name, Vorname Exklusiv-Konzert für Abonnenten Straße, Nr. Einladung zum Abo-TREFFEN Telefon Bezahlung Ich zahle per Kreditkarte: Visa Karte MasterCard Karten-Nr. gültig bis (16stellig) / (Monat/Jahr) Ich überweise den Rechnungsbetrag nach Erhalt der Rechnung. Ort, Datum Unterschrift Auch dieses Jahr laden wir wieder alle unsere Abonnenten zur Einstimmung auf die neue Spielzeit zu einem exklusiven Konzert ein: Am 8. September 2013 wird das junge Ensemble cinquepiù bekannte Stücke von Bizet bis Piazzolla in einfallsreichen Bläser-Arrangements präsentieren (siehe S. 82). Karten für dieses Konzert erhalten alle Abonnenten der Abos 1 bis 13 sowie des Wahl-Abos ab dem 19. August 2013 gegen Vorlage Ihres Abo-Ausweises an den Vorverkaufsstellen der TUP. ✃ PLZ, Ort AUGUST 2013 Sa | 31. August 2013 | 20:00 Uhr Höhner Classic 2013 » S. 230 SEPTEMBER 2013 Mo | 2. September 2013 | 19:30 Uhr The Big Chris Barber Band » S. 230 So | 22. September 2013 | 12:00 Uhr ● Tag der offenen Tür » S. 89 OKTOBER 2013 Do | 19. September 2013 | 20:00 Uhr Fr | 20. September 2013 | 20:00 Uhr 1. Sinfoniekonzert der Essener Philharmoniker » S. 86 Sa | 19. Oktober 2013 | 20:00 Uhr ● Liederabend Julia Kleiter » S. 100 Do | 3. Oktober 2013 | 17:00 Uhr ● Hilary Hahn – Mozart: Violinkonzert » S. 90 ● So | 6. Oktober 2013 | 11:00 Uhr ● Igor Levit Klaviertrio » S. 91 Do | 5. September 2013 | 20:00 Uhr ● Mariss Jansons & SymphonieSo | 6. Okt. 2013 | 11:00 & 15:00 Uhr orchester des Bayerischen Rundfunks ● Kinderkonzert » S. 80 | 81 „Tschingderassa Bumm“ So | 8. September 2013 | 17:00 Uhr » S. 92 ● Exklusiv-Konzert für Abonnenten Mi | 9. Okt. 2013 | 11:00 & 16:00 Uhr » S. 82 ● Kinderkonzert Di | 10. September 2013 | 20:00 Uhr „Wie kommt der Ton in die Musik?“ ● Julia Fischer & Academy » S. 93 of St Martin in the Fields Do | 10. Oktober 2013 | 20:00 Uhr » S. 83 Fr | 11. Oktober 2013 | 20:00 Uhr So | 15. September 2013 | 11:00 Uhr 2. Sinfoniekonzert der ● Jürgen Sonnentheil „In paradisum“ Essener Philharmoniker » S. 84 » S. 94 Mo | 16. September 2013 | 20:00 Uhr Sa | 12. Oktober 2013 | 11:00 Uhr ● Yuri Temirkanov & Sankt PetersSo | 13. Oktober 2013 | 11:00 Uhr burger Philharmoniker ● Kleinkinderkonzert » S. 85 „Wir hören in die Röhren“ Di | 17. September 2013 | 19:30 Uhr 13. Boogie Woogie Congress » S. 230 Fr | 18. Oktober 2013 | 20:00 Uhr ● Jazz – Maceo Parker » S. 99 » S. 96 Sa | 12. Oktober 2013 | 20:00 Uhr ● Verdi: „Requiem“ » S. 95 Fr | 25. Oktober 2013 | 19:30 Uhr „NOW!“ sound surround: Stockhausen: „Gruppen“ » S. 101 Sa | 26. Oktober 2013 | 11:00 Uhr ● „NOW!“ sound surround: „Magnificat“ » S. 102 Sa | 26. Oktober 2013 | 15:30 Uhr ● „NOW!“ sound surround: Musikmaschinen » S. 103 Sa | 26. Oktober 2013 | 19:30 Uhr ● „NOW!“ sound surround: „Rituel“ » S. 104 So | 27. Oktober 2013 | 11:00 Uhr ● „NOW!“ sound surround: Symposium » S. 105 So | 27. Oktober 2013 | 15:00 Uhr ● „NOW!“ sound surround: „in sync“ » S. 106 So | 27. Oktober 2013 | 17:00 Uhr ● „NOW!“ sound surround: „Gesang der Jünglinge“ » S. 107 NOVEMBER 2013 Mi | 16. Oktober 2013 | 11:00 Uhr ● Babykonzert „Hör mal, wie das klingt“ I » S. 97 Fr | 20. September 2013 | 20:00 Uhr ● Jazz – Enrico Rava » S. 87 Fr | 1. November 2013 | 17:00 Uhr ● Bach: „h-Moll-Messe“ » S. 108 Mi | 16. Oktober 2013 | 20:00 Uhr ● Leonidas Kavakos » S. 98 Sa | 21. September 2013 | 20:00 Uhr ● Liederabend Anne Schwanewilms » S. 88 256 | Konzertkalender Sa | 2. November 2013 | 20:00 Uhr ● TAKEOVER! by MIKI & Special Guest » S. 109 Do | 17. Oktober 2013 | 19:30 Uhr Klavierabend „Richard Wagner!“ » S. 230 So | 3. November 2013 | 11:00 Uhr Kammerkonzert der Essener Philharmoniker » S. 110 So | 3. November 2013 | 15:30 Uhr Mo | 4. November 2013 | 18:30 Uhr Di | 5. November 2013 | 18:30 Uhr ● Filmstudio Glückauf „Glenn Gould plays Bach“ » S. 21 | S. 33 Sa | 16. November 2013 | 16:00 Uhr ● „NOW!“ sound surround: Splash » S. 118 Sa | 16. November 2013 | 18:00 Uhr „NOW!“ sound surround: „Achtung, eiskalte Monster“ » S. 27 Do | 7. November 2013 | 19:30 Uhr ● Fauré: „Requiem“ » S. 111 Sa | 16. November 2013 | 20:30 Uhr „NOW!“ sound surround: „The grid“ » S. 27 Fr | 8. November 2013 | 19:30 Uhr „NOW!“ sound surround: Ondes Martenot » S. 26 Sa | 16. November 2013 | 23:00 Uhr „NOW!“ sound surround: C3 – Club Contemporary Classical » S. 27 Fr | 8. November 2013 | 20:00 Uhr ● Jazz – Wayne Shorter Quartet » S. 112 Sa | 9. November 2013 | 20:00 Uhr ● Gustavo Dudamel & Filarmonica della Scala » S. 113 So | 17. November 2013 | 14:00 Uhr „NOW!“ sound surround: „Farb-Räume“ » S. 27 So | 17. November 2013 | 16:30 Uhr ● „NOW!“ sound surround: Xenakis » S. 119 So | 10. November 2013 | 11:00 Uhr ● Tzimon Barto – „Goldberg-Variationen“ » S. 114 ● So | 10. November 2013 | 17:00 Uhr ● Valery Gergiev & London Symphony Orchestra » S. 115 ● Di | 12. November 2013 | 20:00 Uhr Maxim Vengerov & Polish Chamber Orchestra » S. 116 Do | 14. November 2013 | 20:00 Uhr Fr | 15. November 2013 | 20:00 Uhr 3. Sinfoniekonzert der Essener Philharmoniker » S. 117 So | 17. November 2013 | 17:00 Uhr Das Mannheimer Streichquartett auf Zollverein » S. 120 Sa | 23. November 2013 | 20:00 Uhr Preisträger internationaler Orgelwettbewerbe » S. 121 So | 24. November 2013 | 11:30 Uhr Musikwerkstatt: „Wir greifen nach den Sternen“ » S. 231 So | 24. November 2013 | 17:00 Uhr ● Bach: „Musikalisches Opfer“ » S. 122 Fr | 15. November 2013 | 18:00 Uhr Do | 28. November 2013 | 20:00 Uhr „NOW!“ sound surround: „Lux aeterna“ ● Juan Diego Flórez » S. 26 » S. 123 Fr | 15. November 2013 | 20:30 Uhr Fr | 29. November 2013 | 20:00 Uhr „NOW!“ sound surround: ● Jazz – Dianne Reeves & WDR Big Band „Music for Airports“ » S. 124 » S. 26 DEZEMBER 2013 So | 1. Dezember 2013 | 17:00 Uhr ● Tine Thing Helseth – Festl. Trompete » S. 125 Mo | 2. Dezember 2013 | 20:00 Uhr ● „Christmas in Swing“ » S. 126 Di | 3. Dezember 2013 | 20:00 Uhr Khatia Buniatishvili & Russisches Nationalorchester » S. 127 Mi | 4. Dezember 2013 | 20:00 Uhr Konzert in der Weihnachtszeit » S. 231 Sa | 7. Dezember 2013 | 19:00 Uhr Thomas Hengelbrock & Balthasar-Neumann-Ensembles » S. 128 So | 8. Dezember 2013 | 11:00 Uhr ● Antoine Tamestit » S. 129 So | 8. Dezember 2013 | 17:00 Uhr ● Mahler: Sinfonie Nr. 9 » S. 130 Mo | 9. Dezember 2013 | 20:00 Uhr Ludwig Güttler & Leipz. Blechbläser » S. 131 Di | 10. Dezember 2013 | 19:00 Uhr ● Händel: „Messiah“ » S. 132 Mi | 11. Dezember 2013 | 20:00 Uhr ● Wiener Sängerknaben » S. 133 Sa | 14. Dezember 2013 | 19:00 Uhr So | 15. Dez. 2013 | 15:00 & 19:30 Uhr Polizeichor Essen – 59. Weihnachtskonzerte der Essener Polizei » S. 231 Mo | 16. Dezember 2013 | 20:00 Uhr ● Vladimir Jurowski & London Philharmonic Orchestra » S. 134 Do | 19. Dezember 2013 | 20:00 Uhr Fr | 20. Dezember 2013 | 20:00 Uhr 4. Sinfoniekonzert der Essener Philharmoniker » S. 135 Do | 19. Dezember 2013 | 20:00 Uhr ● Jazz – Nikolas Anadolis » S. 136 Do | 9. Januar 2014 | 20:00 Uhr Fr | 10. Januar 2014 | 20:00 Uhr 5. Sinfoniekonzert der Essener Philharmoniker » S. 143 So | 12. Januar 2014 | 11:00 Uhr ● Harriet Krijgh » S. 144 Sa | 21. Dezember 2013 | 19:00 Uhr 65 Jahre Essen-Steeler Kinderchor Weihnachtskonzert 2013 » S. 231 So | 12. Januar 2014 | 15:30 Uhr Mo | 13. Januar 2014 | 18:30 Uhr Di | 14. Januar 2014 | 18:30 Uhr ● Filmstudio Glückauf „Glenn Gould plays Bach“ So | 22. Dezember 2013 | 17:00 Uhr » S. 21, 33 ● London Brass – „Englische Weihnacht“ » S. 137 So | 12. Januar 2014 | 19:00 Uhr Hagen Rether – „Liebe“ Do | 26. Dezember 2013 | 14:00 Uhr » S. 232 ● Familienkonzert „Weihnachtsoratorium“ für Kinder Mi | 15. Januar 2014 | 20:00 Uhr ● Philippe Jaroussky & I barocchisti » S. 138 » S. 145 Do | 26. Dezember 2013 | 18:00 Uhr ● Zum Mitsingen: „Weihnachtsoratorium“ » S. 139 Di | 31. Dezember 2013 | 18:00 Uhr ● Jahreswechsel mit den Essener Philharmonikern – Silvester-Gala » S. 140 Januar 2014 Mi | 1. Januar 2014 | 18:00 Uhr Jahreswechsel mit den Essener Philharmonikern – Neujahrskonzert » S. 141 Fr | 3. Januar 2014 | 20:00 Uhr Wiener Johann Strauß Konzert-Gala » S. 232 Sa | 4. Januar 2014 | 20:00 Uhr Nacht der Musicals » S. 232 Mo | 6. Januar 2014 | 20:00 Uhr Vladimir Ashkenazy & Philharmonia Orchestra London » S. 142 Do | 16. Januar 2014 | 20:00 Uhr ● Riccardo Muti & Chicago Symphony Orchestra » S. 146 Fr | 17. Januar 2014 | 19:30 Uhr ● Thomas Hengelbrock & NDR Sinfonieorchester » S. 147 Di | 21. Januar 2014 | 20:00 Uhr ● Mitsuko Uchida – „Diabelli-Variationen“ » S. 148 Do | 23. Januar 2014 | 16:00 Uhr ● „NOW!“ sound surround: Kompositionsprojekt „sound LAB“ » S. 149 Fr | 24. Januar 2014 | 20:00 Uhr Renaud Capuçon & Orchestre Les Siècles » S. 150 So | 26. Januar 2014 | 17:00 Uhr ● Operngala Olga Peretyatko » S. 151 Fr | 14. Februar 2014 | 19:30 Uhr Mo | 27. Januar 2014 | 20:00 Uhr Glenn Miller Orchestra & Wil Salden ● Martin Grubinger „Speaking drums“ » S. 161 » S. 232 Mi | 29. Januar 2014 | 20:00 Uhr ● Jazz – Jacob Karlzon 3 » S. 152 Sa | 15. Februar 2014 | 20:00 Uhr Alexej Gorlatch & Königliche Philharmonie von Flandern » S. 162 Do | 30. Januar 2014 | 11:00 Uhr ● Kompositionsprojekt „¡Fiesta latina!“ So | 16. Februar 2014 | 11:00 Uhr ● Lise de la Salle – Chopin: „Préludes“ » S. 153 » S. 163 Do | 30. Januar 2014 | 20:00 Uhr ● Chinesisches Neujahrskonzert » S. 154 Fr | 31. Januar 2014 | 20:00 Uhr ● Juilliard String Quartet » S. 155 Februar 2014 Mi | 19. Februar 2014 | 11:00 Uhr ● Babykonzert „Hör mal, wie das klingt“ II » S. 164 Do | 20. Februar 2014 | 20:00 Uhr ● Jazz – Sebastian Gille Quartett » S. 165 Fr | 21. Februar 2014 | 20:00 Uhr Sa | 1. Februar 2014 | 20:00 Uhr ● In Residence: Anja Harteros „La bonne chanson“ ● Dominique Horwitz singt Jacques Brel » S. 156 » S. 166 So | 2. Februar 2014 | 11:00 Uhr ● Silver-Garburg Piano Duo » S. 157 So | 23. Februar 2014 | 17:00 Uhr ● Cole Porter: „I love Paris“ » S. 167 So | 2. Februar 2014 | 18:00 Uhr das junge orchester NRW » S. 232 Do | 27. Februar 2014 | 20:00 Uhr ● Igudesman & Joo „A Little Nightmare Music“ » S. 168 Do | 6. Februar 2014 | 20:00 Uhr Fr | 7. Februar 2014 | 20:00 Uhr 6. Sinfoniekonzert der Essener Philharmoniker » S. 158 So | 9. Februar 2014 | 11:00 Uhr Festkonzert der Universität Duisburg-Essen » S. 233 So | 9. Februar 2014 | 11:00 Uhr Kammerkonzert der Essener Philharmoniker » S. 159 Do | 13. Februar 2014 | 20:00 Uhr ● Michael Schönheit „Jesu, meine Freude“ » S. 160 März 2014 Sa | 1. März 2014 | 16:00 Uhr ● Familienkonzert „Der Karneval der Tiere“ » S. 169 Sa | 8. März 2014 | 20:00 Uhr ● In Residence: Anja Harteros Operngala » S. 170 So | 9. März 2014 | 15:30 Uhr Mo | 10. März 2014 | 18:30 Uhr Di | 11. März 2014 | 18:30 Uhr ● Filmstudio Glückauf „Glenn Gould plays Bach“ » S. 21, 33 So | 9. März 2014 | 16:30 Uhr ● C.P.E. Bach: „Die letzten Leiden des Erlösers“ » S. 171 Mi | 12. März | 9:30 & 11:30 Uhr ● Kinderkonzert „Schumann & Co.“ » S. 172 Do | 13. März 2014 | 20:00 Uhr Fr | 14. März 2014 | 20:00 Uhr 7. Sinfoniekonzert der Essener Philharmoniker » S. 173 Sa | 15. März 2014 | 20:00 Uhr ● Jazz – Eliane Elias » S. 174 So | 16. März 2014 | 11:00 Uhr ● Christian Zacharias: Schubert » S. 175 So | 16. März 2014 | 16:30 Uhr ● Sol Gabetta Haydn: Cellokonzert » S. 176 Do | 20. März 2014 | 20:00 Uhr ● Léon Berben – Bach pur » S. 177 Sa | 22. März 2014 | 20:00 Uhr ● delian::quartett » S. 178 So | 23. März 2014 | 17:00 Uhr ● Cappella Coloniensis Haydn: Londoner Sinfonien » S. 179 Mo | 24. März 2014 | 20:00 Uhr Kent Nagano & Montreal Symphony Orchestra » S. 180 Mi | 26. März 2014 | 20:00 Uhr Lang Lang » S. 181 Do | 27. März 2014 | 20:00 Uhr ● Jazz – Hildegard lernt fliegen » S. 182 Do | 27. März 2014 | 20:00 Uhr Galakonzert zugunsten der Orchesterakademie der Essener Philharmoniker » S. 183 Fr | 28. März 2014 | 20:00 Uhr ● Ian Bostridge – „Winterreise“ » S. 184 Sa | 29. März 2014 | 20:00 Uhr ● Anne-Sophie Mutter Brahms: Violinkonzert » S. 185 So | 30. März 2014 | 11:00 Uhr & 16:00 Uhr ● Kinderkonzert – „Frühling, Sommer, Herbst und Winter“ » S. 186 So | 30. März 2014 | 18:00 Uhr ● Salut Salon „Die Nacht des Schicksals“ » S. 187 April 2014 Do | 3. April 2014 | 20:00 Uhr Fr | 4. April 2014 | 20:00 Uhr 8. Sinfoniekonzert der Essener Philharmoniker » S. 188 Sa | 5. April 2014 | 11:00 Uhr So | 6. April 2014 | 11:00 Uhr ● Kleinkinderkonzert – „Fliegen, Hummeln, Schmetterlinge“ » S. 189 So | 6. April 2014 | 11:00 Uhr ● Armida Quartett » S. 190 Do | 10. April 2014 | 20:00 Uhr ● Christine Schäfer singt Bach » S. 191 So | 13. April 2014 | 17:00 Uhr ● Ivor Bolton & Mozarteum Orchester Salzburg » S. 192 Fr | 18. April 2014 | 17:00 Uhr ● Christophe Rousset & Les Talens Lyriques – „Leçons de ténèbres“ » S. 193 Mo | 21. April 2014 | 20:00 Uhr ● Bundesjugendballett tanzt John Neumeier » S. 194 Do | 24. April 2014 | 20:00 Uhr Fr | 25. April 2014 | 20:00 Uhr 9. Sinfoniekonzert der Essener Philharmoniker » S. 195 Sa | 26. April 2014 | 20:00 Uhr ● In Residence: Anja Harteros Liederabend » S. 196 Sa | 26. April 2014 | 20:00 Uhr ● Jazz – Edmar Castañeda Trio » S. 197 So | 27. April 2014 | 11:00 Uhr Kammerkonzert der Essener Philharmoniker » S. 198 So | 27. April 2014 | 16:00 Uhr ● Familienkonzert – „Don Quixote“ » S. 199 So | 27. April 2014 | 19:00 Uhr ● „Klassik für Einsteiger“ » S. 200 Mai 2014 Do | 1. Mai 2014 | 20:00 Uhr Albrecht Mayer & Concertino Wien » S. 201 Do | 8. Mai 2014 | 20:00 Uhr ● Quatuor Ebène & Stacey Kent » S. 202 Sa | 10. Mai 2014 | 20:00 Uhr ● Andreas Sieling – „Passacaglia“ » S. 203 Mo | 12. Mai 2014 | 20:00 Uhr ● Bobby McFerrin » S. 204 Sa | 17. Mai 2014 | 20:00 Uhr ● TAKEOVER! by MIKI & Special Guest » S. 205 So | 18. Mai 2014 | 17:00 Uhr ● Trio Piricone » S. 206 Do | 22. Mai 2014 | 10:00 Uhr ● Kinderkonzert „Die Geschichte vom Soldaten“ » S. 207 Sa | 24. Mai 2014 | 20:00 Uhr ● In Residence: Anja Harteros Lorin Maazel & Münchner Philharmoniker » S. 208 | 209 Sa | 31. Mai 2014 | 20:00 Uhr das junge orchester NRW „Naturgewalten“ » S. 233 Juni 2014 Mi | 4. Juni 2014 | 20:00 Uhr ● Richard Strauss zum 150. Geburtstag 10 Jahre Philharmonie Essen » S. 210 Do | 5. Juni 2014 | 20:00 Uhr Fr | 6. Juni 2014 | 20:00 Uhr 10. Sinfoniekonzert der Essener Philharmoniker » S. 211 So | 8. Juni 2014 | 11:00 Uhr ● Alexej und Nicolai Gerassimez » S. 212 Fr | 13. Juni 2014 | 20:00 Uhr ● Jazz – WDR 3 Campus Jazz » S. 213 Sa | 14. Juni 2014 | 20:00 Uhr ● Thomas Hampson & Luca Pisaroni » S. 214 So | 15. Juni 2014 | 11:00 Uhr Kammerkonzert der Essener Philharmoniker » S. 215 Mo | 16. Juni bis Fr | 20. Juni 2014 jeweils 20:00 Uhr ● Park Sounds » S. 216 Do | 19. Juni 2014 | 20:00 Uhr ● András Schiff & Cappella Andrea Barca – Schubert I » S. 217 Sa 21. Juni 2014 | 18:00 Uhr ● Ein Sommernachtstraum: „Fêtes des Plaisirs“ » S. 218 | 219 So | 22. Juni 2014 | 17:00 Uhr ● András Schiff & Cappella Andrea Barca – Schubert II » S. 220 Do | 26. Juni 2014 | 15:00 Uhr ● Kompositionsprojekt „Licht und Schatten“ » S. 221 So | 29. Juni 2014 | 17:00 Uhr ● Das Mannheimer Streichquartett auf Zollverein » S. 222 Mo | 30. Juni 2014 | 20:00 Uhr Essener Jugend-Symphonie-Orchester Sommerkonzert » S. 233 Juli 2014 Do | 3. Juli 2014 | 20:00 Uhr Fr | 4. Juli 2014 | 20:00 Uhr 11. Sinfoniekonzert der Essener Philharmoniker » S. 223 ● = Eigenveranstaltungen oder Kooperationen der Philharmonie Essen.