Harzer Brustzentrum präsentiert sich Besuchern
Transcription
Harzer Brustzentrum präsentiert sich Besuchern
17. Jahrgang Fü rP ati en ten Winter ,M ita rbe ite StippVisite 2014 r, Be su c he r, Fr eu nd e Neue OP-Methode in der Kardiologie 6 Gesundheitsminister überreicht Zertifikate 8 Gelungene Premiere in der Geriatrie 10 Harzer Brustzentrum präsentiert sich Besuchern INFORMATIONEN AUS DEM KOMMUNALEN HARZKLINIKUM DOROTHEA CHRISTIANE ERXLEBEN GESUNDHEIT BRAUCHT KOMPETENZ Harzklinikum hilft Menschen in Afrika 2500 Euro für Ebola-Hilfe Das Harzklinikum engagiert sich im Kampf gegen die Ebola-Epidemie in Westafrika. Eine Spende in Höhe von 2500 Euro, zu gleichen Teilen an die Hilfsorganisation „Ärzte ohne Grenzen“ und das Deutsche Rote Kreuz, hat Klinik-Geschäftsführer Dr. Peter Redemann übergeben. Den symbolischen Spendenscheck haben Dr. Volkmar Thiele und Henning Rühe als Vertreter der DRK-Kreisverbände Wernigerode und Quedlinburg/Halberstadt entgegengenommen. Die rund 2000 Mitarbeiter des kommunalen Krankenhauses mit seinen Kliniken in Ballenstedt, Blankenburg, Quedlinburg und Wernigerode haben sich mit großem Engagement am Spendenaufruf des Klinikums beteiligt. Schülerinnen der Krankenpflegeschule haben mit Sparschweinen in allen Abteilungen, auf allen Stationen um eine „Ebola-Spende“ gebeten. Auch Patienten und Besucher haben diese Sammlung unterstützt, ebenso Sozialminister Norbert Bischoff bei seinem jüngsten Besuch im Harzklinikum; die Krankenhausleitung hat die Spendensumme aufgestockt. Für die Mitarbeiter des Harzklinikums war es als Beschäftigte in der Gesundheitsbranche eine besondere Herzenssache, sich für die Men- schen in Westafrika auf diese Weise einzusetzen, betonte Geschäftsführer Dr. Peter Redemann. Dr. Volkmar Thiele (DRK Wernigerode): „Es ist wichtig, dass den von Ebola betroffenen Menschen vor Ort in Afrika geholfen wird. Dafür tragen auch wir als westliche Welt eine große Verantwortung, dabei engagiert sich das Deutsche Rote Kreuz bereits in großem Maße.“ Spenden wie die aus dem Harzklinikum würden dringend benötigt, um im Kampf gegen Ebola erfolgreich zu sein, so der Mediziner. Dr. Volkmar Thiele: „Wir sind dem Harzklinikum für diese Initiative ausgesprochen dankbar und hoffen auf viele Nachahmer.“ Gleiches betonte Henning Rühe als Vorsitzender des DRK-Kreisverbandes Quedlinburg/Halberstadt. „Es gibt seit vielen Jahren eine enge und vertrauensvolle Partnerschaft zwischen uns als DRK und dem kommunalen Harzklinikum. Wir freuen uns und sind dankbar dafür, dass wir mit dieser Spende im Kampf gegen das Ebola-Virus aktiv unterstützt werden“, so Henning Rühe. Zugleich äußert er die Hoffnung, dass die Information über diese Spendenübergabe bei den Menschen in Deutschland die Sorgen, Probleme und Nöte der von Ebola Betroffenen wieder stärker ins Bewusstsein rückt, auch wenn aktuell andere Schlagzeilen die Nachrichten beherrschen würden. Krankenschwester-Schülerin Anne Kügler (v. l.), Dr. Volkmar Thiele, DRK-Kreisverband Wernigerode, Dr. Peter Redemann, Geschäftsführer Harzklinikum, Henning Rühe, DRK-Kreisverband Quedlinburg/Halberstadt, Krankenschwester-Schülerin Isabel Bolewski. 2 StippVisite Inhalt 2 Harzklinikum hilft Menschen in Afrika 4 Schonend mitten ins Herz 6 6 Qualität mit Brief und Siegel 8 Tag der offenen Tür in der Geriatrie 10 Tag der offenen Tür im Brustzentrum 14 Sechsfache Zwillings-Freuden 8 16 Lecker allein reicht nicht 17 Mitarbeiter - Umfrage 18 Gesünder backen zu Weihnachten 19 Trockene Haut im Herbst und Winter 20 StippVisite Reisequiz 21 Klinische Landluft geschnuppert 22 Messeauftritt der Krankenpflegeschule des Harzklinikums 24 „Aktion Lucia“ 24 Baustart für Sporthallenbau 25 Der Schweinehund läuft mit 26 StippVisite Rätsel 27 AOK Pflegeforum 28 Mineralwasser: Perfekter Durstlöscher 30 Mehr als medizinische Versorgung 10 StippVisite 3 Schonend mitten ins Herz Das Harzklinikum gehört seit kurzem zu den bundesweit 108 Krankenhäusern, die ihre Patienten mit dem sogenannten MitraClip-Verfahren versorgen können. In Sachsen-Anhalt wurde diese Behandlung bislang ausschließlich an den Uni-Klinika in Halle und Magdeburg angewendet, nun auch am kommunalen Krankenhaus im Harz. Für Patienten mit einer undichten Herzklappe bedeutet dieses MitraClip-Verfahren eine schonende Operationsmethode. Die Mitralklappeninsuffizienz gehört in Deutschland zu den zweithäufigsten Herzerkrankungen. Solch‘ ein Clip wird so im Herzen platziert, dass die Undichtigkeit der Herzklappe behoben wird. Das Harzklinikum gehört zu den bundesweit 108 Klinika, die dieses schonende OP-Verfahren anwenden. Dr. Sven Fischer, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin/Kardiologie in Dr. Sven Fischer, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin/Kardiologie (v. r.), erläutert Klinik-Geschäftsführer Dr. Peter Redemann im Beisein von Dr. Harald Hausmann, Herzzentrum Coswig, den Eingriff beim MitraClip-Verfahren am Computerbildschirm. Quedlinburg: „Patienten, für die eine herkömmliche Herzoperation ein zu hohes Risiko bedeutet, können jetzt am Harzklinikum mit dem MitraClip behandelt werden.“ Bis zu 40 solcher Eingriffe sind pro Jahr in Quedlinburg vorgesehen. Bei diesem Eingriff wird durch eine Vene in der Leiste ein Katheter 4 StippVisite ins Herz geschoben. Wie Dr. Sven Fischer weiter erläutert, befindet sich an der Spitze dieses Katheters ein Clip, der so im Herz platziert wird, bis die Undichtigkeit der Herzklappe behoben ist. Ein Öffnen des Brustkorbs ist somit für diesen Eingriff am Herz nicht notwendig. Patienten können bereits einen Tag nach dem Einsetzen des MitraClips wieder das Krankenbett verlassen und sogar Treppen steigen. Während der MitraClip-OP befindet sich auch ein Team aus dem Herzzentrum Coswig mit Chefarzt Dr. Harald Hausmann an der Spitze im Harzklinikum. Als sogenannter Hintergrunddienst für den Fall, dass während der Operation doch ein Herzchirurg benötigt wird. Seit 2008 pflegen die Kardiologie aus dem Harz und das Herzzentrum Coswig eine Kooperation. Dr. Harald Hausmann sieht dabei weiteres Entwicklungspotenzial. Patienten von Dr. Sven Fischer werden bereits heute im Harzklinikum auf Eingriffe in Coswig vorbereitet. Der Direktor der Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie: „Das ist auch im Sinne unserer Patienten, sie können auf diese Weise sehr gut von der Expertise zweier Krankenhäuser profitieren.“ bor Herzkatheterla Blick in das P -O lip ac einer Mitr während h c i l z r e H n e m m o willk Wieder neigt sich ein Jahr dem Ende. Weihnachten und der Jahreswechsel stehen vor der Tür. Die Vorbereitungen hierfür bedeuten für viele von uns nicht nur Freude und Spaß, sondern auch ein wenig Stress und Hektik. Umso schöner ist es dann, wenn an den Weihnachtstagen alle Geschenke eingepackt sind, das Essen zubereitet, die Familie versammelt ist und wir im gemütlichen Kreis die besinnliche Ruhe genießen können. Dies lässt uns neue Kraft tanken. Vielleicht war auch Ihr Jahr 2014 voller Hochs und Tiefs, Aufs und Abs, Freude und Leid?! Wir hoffen, dass sie dennoch positiv zurückblicken und freudig dem neuen Jahr entgegenschauen können. Es hält bestimmt für uns alle wundervolle Überraschungen bereit! Für uns Mitarbeiter des kommunalen Harzklinikums wird 2015 ein besonderes Jahr werden. Wir begehen den 300. Geburtstag unserer Namensgeberin Dorothea Christiane Erxleben. Die erste deutsche promovierte Ärztin hat in Quedlinburg gelebt. Über die Höhepunkte in unserem Erxleben-Jubeljahr wird auch die Stippvisite in den kommenden Ausgaben berichten. Ihr kommunales Harzklinikum und das StippVisite-Team wünschen allen Leserinnen und Lesern eine frohe Weihnachtszeit und einen guten Rutsch in ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2015! Impressum Herausgeber: phoenixXmedia verlagsgesellschaft für innovative medien mbh Hanns-Hoerbiger-Straße 7 29664 Walsrode Tel.: (0 51 61) 60 32 6 - 0 E-Mail: stippvisite@phoenixXmedia.de in Kooperation mit: Harzklinikum Dorothea Christiane Erxleben GmbH, Geschäftsführer Dr. Peter Redemann Ditfurter Weg 24, 06484 Quedlinburg Tel.: (03946) 909-0 www.harzklinikum.com Konzept, Layout, Satz und Redaktion: phoenixXmedia verlagsgesellschaft für innovative medien mbh Verantwortlich für den lokalen redaktionellen Inhalt: Tom Koch Anzeigen: phoenixXmedia verlagsgesellschaft für innovative medien mbh Tel.: (0 51 61) 60 32 6 - 0 Fotos: Kerstin Eilers, Tom Koch, Sebastian Lindenberg, Harzklinikum Dorothea Christiane Erxleben Fotos: Fotolia, Thinkstock Erscheinungsweise: quartalsweise Auflage StippVisite Harzklinikum: 30.000 Exemplare Für den Inhalt der Anzeigen sind die Inserenten verantwortlich. Der Nachdruck der Beiträge dieser Ausgabe bedarf, auch auszugsweise, der ausdrücklichen Genehmigung des Herausgebers. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen. StippVisite 5 Qualität mit Brief und Sozialminister Norbert Bischoff (SPD) hat im Oktober im Harzklinikum in Quedlinburg die Zertifizierungsurkunden für die drei Organkrebszentren überreicht. Das Brustzentrum Harz, das Darmzentrum Harz und das Hautkrebszentrum Harz sind vor kurzem von Fachgutachtern der Deutschen Krebsgesellschaft und vom TÜV Süd auditiert worden. Dabei wurde diesen Zentren am kommunalen Harzklinikum Christiane Dorothea Erxleben erneut bescheinigt, die Patienten in hoher Qualität zu betreuen. Alle drei Zentren wurden erfolgreich in ihrer Zertifizierung bestätigt. Minister Norbert Bischoff hat in Quedlinburg allen an diesem Erfolg Beteiligten ausdrücklich gedankt. Der SPD-Politiker hob in einer Feierstunde die hohe Behandlungsqualität hervor, mit der die Patienten in den zertifizierten Krebszentren des Harzklinikums betreut werden. Anerkennend äußerte sich der Gesundheitsminister über die Kooperation der Organkrebszentren, die weit über die Kreis- und Ländergrenzen hinaus zum Wohle der Patienten gepflegt werde. Oberarzt Dr. Sven-Thomas Graßhoff hat als Leiter des Brustzentrums auf die hohe Zahl der Patientinnen aus dem gesamten Harzkreis verwiesen, die mit der Diagnose Brustkrebs behandelt werden und die gute Vernetzung der Kliniken in Quedlinburg und Wernigerode betont. Klinik-Geschäftsführer Dr. Peter Redemann (l.) im Gespräch mit dem Gesundheitsminister Sachsen-Anhalts Norbert Bischoff Chefarzt Dr. Peter Nartschik, Leiter des Darmzentrums, hat die interdisziplinäre Zusammenarbeit in allen Zentren hervorgehoben. Zugleich machte er deutlich, dass viele von den Zentren zu leistende Aufgaben, beispielsweise in der Dokumentation, bei der Abrechnung der Behandlungen nicht berücksichtigt werden. Als Leiter des Hautkrebszentrums hat Privat-Dozent Chefarzt Dr. Jens Ulrich die gute Kooperation mit niedergelassenen Ärzten weit über die Harzregion hinaus betont. Gesundheitsminister Norbert Bischoff (v. l.) hat die Zertifizierungsurkunden an die Leiter der Organkrebszentren im Harzklinikum übergeben: Dr. Sven-Thomas Graßhoff (Brustzentrum), Dr. Jens Ulrich (Hautkrebszentrum), Dr. Peter Nartschik (Darmzentrum); Klinik-Geschäftsführer Dr. Peter Redemann 6 StippVisite Ein Viertel seiner Patienten kommt inzwischen aus Niedersachsen zur Behandlung ins Harzklinikum. Übrigens, dass Hautkrebszentrum Siegel Harz gehörte bundesweit zu den fünf ersten Zentren seiner Art. Inzwischen, so Dr. Ulrich, gibt es davon 40 in der Bundesrepublik. Geschäftsführer Dr. Peter Redemann hat deutlich angesprochen, dass sich die Krankenhäuser freiwillig und seit vielen Jahren regelmäßig Qualitätskontrollen stellen. Von der Politik forderte er, dafür zu sorgen, dass keine zusätzlichen bürokratischen Hürden errichtet werden. Zugleich mahnte auch der Geschäfts- führer an die Adresse der Vertreter von Landespolitik und Landesregierung, dass herausragende medizinische Leistungen, wie sie in zertifizierten Zentren erbracht werden, sich auch in der Abrechnung widerspiegeln müssen. räch mit Bettina Fügemann (v.r.) im Gesp r Sylvia Dr. Melanie Hübener und Schweste t kard Schic Bettina Fügemann, Patientin des Brustzentrums Harz am Harzklinikum aus Ballenstedt, hat folgende Zeilen an die „StippVisite“ gesandt: Aus der Sicht einer Patientin ist das „Qualitätsmanagement“ so eine Art TÜV für Qualitätsstandards im Harzklinikum. Wie ich letztendlich das Ergebnis erlebt habe, möchte ich kurz schildern: Nach der Diagnose schickte mich meine Frauenärztin in das Brustzentrum des Harzklinikums. Dann ging es Schlag auf Schlag. Wenig später lernte ich Schwester Sabine Fischbach kennen, die bei der Untersuchung des Oberarztes Dr. Sven Thomas Graßhoff assistierte. Beide zeigten Anteilnahme, und was noch wichtiger war, sie machten mir Mut und das taten sie sehr überzeugt. Es folgte die Behandlung in der onkologischen Ambulanz. Dort wurde ich von Schwester Sylvia Schickardt begrüßt und von Dr. Melanie Hübener über die Medikation informiert, und das in hervorragender Weise. Die Selbsthilfegruppe nahm mich zu einem Vortrag mit, auf dem Dr. Graßhoff mit dynamischen Worten für die Wirkung des Sportes warb. Am nächsten Morgen riss ich meine Wanderstöcke vom Haken und marschierte durch den Harzwald. Eine Woche später radelte ich von Passau nach Wien. Sie sehen, ich folge „bedingungslos“ den Anweisungen des Oberarztes. Ohne die Ausstattung, die fachliche Kompetenz und nicht zuletzt ohne die Anteilnahme der Ärzte und Schwestern wäre das alles nicht möglich. Ich bin zwar ins Klinikum gekommen, um der Krankheit zu trotzen, doch es ist mir lieber zu sagen: Ich bin gekommen, um gesund zu werden. Schließlich nahte die Operation in Wernigerode: Die Stationsschwester Eva-Maria Schulze führt das Regime mit strenger, freundlicher Hand - diese Station gleicht, wäre die Krankheit nicht, einer Insel der Glückseligkeit - den Patientinnen wird fast jeder Wunsch von den Augen abgelesen! Beinahe traut man sich nicht mehr in die raue Wirklichkeit zurück. Das Qualitätsmanagement ist so manchem ein Dorn im Auge, und ich kann das gut verstehen, doch wenn dadurch das Leben lebenswerter und liebenswerter wird, lohnt es sich allemal. Bettina Fügemann, Oktober 2014 StippVisite 7 An der Blankenburger Patientenaufnahme bot der Flyer einen Überblick über alle Angebote in der Geriatrie Ergotherapeutin Cornelia Lepsin mit einem Patient beim Kiesbad Dieser Anzug simuliert das Älterwerden, mit eingeschränktem Sehvermögen und Bewegungsablauf - da wird das Rollatorfahren auch für Jüngere zur Herausforderung. Die Premiere ist gelungen: Das Geriatrische Zentrum am Harzklinikum in Blankenburg hat einen erfolgreichen Tag der offenen Tür ausgerichtet. Vor allem in den Räumen der Tagesklinik, auch auf Station 1 und der Freifläche vor der Cafeteria gab es für die Besucher reichlich Informationen und Gelegenheit zum Gespräch mit Ärzten, Krankenschwestern, Ergotherapeuten, Logopäden und Klinikseelsorgerin Sabine Beyer. Oberart Dr. Stefan Schütze im Gespräch mit Brigitte und Hansdieter Herold, dem Vorsitzenden des Seniorenbeirates im Harzkreis. Erfolgreiche Premiere: Tag der offenen Tür in der Geriatrie Annette und Klaus Dumeier (v. l.) im Gespräch mit Katharina Wittenbecher und Chefärztin Dr. Claudia Schark. 8 StippVisite Schwester Anne Hantke beim Lungenfunktionstest Oberärztin Dr. Carla Hanisch hat den Besuchern am Tag der offenen Tür die Patientenzimmer in der Geriatrischen Klinik in Blankenburg gezeigt. Zahlreiche Mitarbeiter haben diese Veranstaltung vorbereitet und gestaltet. Dr. Claudia Schark: „Ich bin total stolz auf mein Team, das sich so engagiert eingebracht hat.“ Die Chefärztin der Geriatrie dankte zudem allen Helfern um die Leiterin der Blankenburger Betriebstechnik, Anita Gessing, der Proklin-Service um Mattias Bürger sowie den Kooperationspartnern und Klinik-Chef Dr. Peter Redemann. Auch wenn diese Veranstaltung einige Besucher mehr vertragen hätte, bereits jetzt gibt es erste Vorstellungen für einen nächsten Tag der offenen Geriatrie im nächsten Jahr. Ergotherapeutin Annelie Kallus bei der Handkraftmessung einer Besucherin. Chefärztin Dr. Claudia Schark (r.) hat die Besucher zum 1. Tag der offenen Tür am Geriatrischen Zentrum des Harzklinikums in Blankenburg begrüßt. Krankenschwester Simone Mende nimmt bei Gerhard Köhler, einem Patienten der Geriatrischen Tagesklinik, einen Blutzucker-Test vor. StippVisite 9 Großes Interesse am Der Tag der offenen Tür des Brustzentrums am Harzklinikum war ein großer Erfolg. Geschätzt mindestens 250 Besucher haben die Möglichkeit genutzt, sich im Wernigeröder Klinikum umfassend über die Behandlung und Betreuung nach der Diagnose Brustkrebs zu informieren. Zu den vielfältigen Angebote dieser gelungenen Veranstaltung gehörten die Präsentationen zahlreicher Partner wie der Krebsgesellschaft, von Sanitätshäusern, von Selbsthilfe- und Reha-Sportgruppen, ebenso das „Gesunde Buffet“ von den Mitarbeitern der Cafeteria des Klinikums- diese wurden intensiv in Anspruch genommen. Die Führung durch die Wernigeröder Klinik für Strahlentherapie von Chefarzt Dr. Dieter Haeßner ist ebenso auf großen Zuspruch gestoßen. Interesse hat außerdem das überlebensgroße Brustmodell gefunden, das im Foyer des Wernigeröder Klinikums aufgebaut war und sehr anschauliche Einblicke bot. Dr. Beate Dargel hatte in ihrem ebenfalls sehr gut besuchten Vortrag über die Krebsbehandlung mit modernen Medikamenten informiert. Dr. Sven-Thomas Graßhoff, Leiter des Brustzentrums Harz am Harzkli- nikum: „Mit unseren Informationen richten wir uns an alle Interessierten, an unsere Patienten und ihre Angehörige im gesamten Harzkreis. Aufklärung zu leisten, um Ängste zu nehmen, das ist dabei das oberste Ziel“. Früherkennung ist bei Brustkrebs das A und O. Je eher die Erkrankung diagnostiziert wird, desto größer ist die Heilungschance. Im 2008 gegründeten Brustzentrum Harz am kommunalen Krankenhaus befinden sich die Patientinnen in den besten Händen. Dr. Graßhoff: „Die optimale ganzheitliche Versorgung unserer Patienten mit der gemeinsamen Behandlung durch Fachärzte für Gynäkologie, plastische Chirurgie, Pathologie, Radiologie, Nuklearmedizin, Onkologie, Strahlentherapie und Psychoonkologie bildet das Kernstück unserer medizinischen Betreuung.“ Dr. Sven-Thomas Graßhoff (l.), Leiter des Harzer Brustzentrums, hat den Tag der offenen Tür im Wernigeröder Klinikum eröffnet. 10 StippVisite Eine Mitarbeiterin einer Parfümerie hat den Besucherinnen Tips zum Schminken anschaulich demonstriert. Harzer Brustzentrum Übrigens: Oberärztin Dr. Melanie Hübener am Brustmodell im Gespräch mit einer Besucherin. Oberärztin Dr. Beate Dargel hat über moderne Medikamente zur Krebsbehandlung informiert. Dr. Dieter Haessner (r.), Chefarzt der Klinik für Strahlentherapie, hat die dortigen Behandlungsmethoden erläutert. Brustkrebs ist eine Krankheit, von der Frauen jeden Alters betroffen sein können, von der gerade 20-Jährigen bis zu Patientinnen, die bereits 70 oder 80 Jahre alt sind. Die Selbsthilfegruppen „Frauen nach Krebs“ aus Wernigerode und Quedlinburg haben auf ihre Angebote aufmerksam gemacht. Die Speisen und Getränke vom „Gesunde Buffet“ haben gemundet. StippVisite 11 A ktiVit a Beweglichkeit – Lebensqualität bis ins hohe Alter M it zunehmendem Alter kämpfen viele Menschen mit einer Einschränkung ihrer Beweglichkeit. Die Lebensqualität sinkt, da viele Bewegungen des Alltags nicht mehr in gewohnter Weise ausgeführt werden können, z.B. Schulter-Nacken-Muskulatur: Gerade in diesem Muskelareal kommt es häufig zu Verspannungen, insbesondere bei Personen mit sitzenden Tätigkeiten und mangelndem Bewegungsausgleich. Dies führt in der Konsequenz auch zu Beweglichkeitseinschränkungen. Hüftbeugemuskulatur: Eine verminderte Dehnfähigkeit, verursacht durch z. B. Dauersitzen oder durch einseitige Beanspruchungen, kann zu einer falschen Belastung der Bandscheiben der Lendenwirbelsäule führen, insbesondere wenn zusätzlich eine Abschwächung der Bauchmuskulatur vorliegt. Sind die Rückenmuskeln überfordert, reagieren sie mit Verspannungen, die sich besonders im Bereich der Lendenwirbelsäule zeigen. Ähnlich wie im Schulter-Nackenbereich kommt es allerdings auch hier häufig zu Verspannungen durch psychischen Stress, die sich ebenfalls mit Schmerz und eingeschränkter Beweglichkeit äußern. Daher empfehle ich regelmäßig die Muskulatur zu dehnen bzw. auf Länge zu trainieren. Rückenschmerzen müssen nicht sein! Informationen erhalten sie bei ihren Bewegungs- & Gesundheitsberater z.B. im AktiVita. Ak t i V i ta Packen Sie die Pfunde an der Wurzel mit einer optimalen Ernährung N ach Meinung von Experten macht die Ernährung über 50 Prozent der Gesundheit aus. Abnehmen kann nur dann erfolgreich sein und gleichzeitig sogar Spaß machen, wenn man dabei auch die eigene Gesundheit berücksichtigt und keinen Raubbau am eigenen Körper betreibt. Bei radikalen Abnehmmethoden können die Motivation schnell schwinden und der gesamte Organismus geschwächt werden. Die Ernährung ist der wichtigste Baustein einer erfolgreichen Strategie beim Abnehmen. Ernährungstipps in Kürze: Essen Sie viel Obst und Gemüse, sie enthalten viele Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente. Vollkornprodukte, Nudeln, Reis und Kartoffeln sind perfekte Energiespender; dabei sollten Sie aber auf fettreiche Soßen und Brotbeläge verzichten. Fisch, mageres Fleisch, Geflügel, fettarme Milchprodukte und Hülsenfrüchte sind die Baustoffe des Lebens. Vermeiden Sie Fett! Die tägliche Fettzufuhr sollte nicht mehr als 30 Prozent der Gesamtkalorienzahl betragen. Achtung auch bei versteckten Fetten wie z.B. in Wurst, Käse, Fleisch, Milchprodukten. Trinken Sie reichlich, aber das Richtige: Mindestens zwei Liter Mineralwasser pro Tag. Nicht das Stückchen Zucker im Kaffee ist das Problem, aber der enorme Zuckeranteil, der sich in Limonaden, Kuchen und Puddings versteckt. Gehen Sie nicht hungrig einkaufen. Achten Sie auf fettarme Zubereitung und wasserarmes Garen, das bewahrt Vitamine. Hungern Sie nicht und essen Sie mit Verstand. Zwischenmahlzeiten halten den Blutzuckerspiegel hoch und vermeiden Heißhunger. Aber achten Sie darauf, was Sie essen: Chips oder Paprikastreifen, Schokolade oder Karotten. Geduld, denn Abnehmen braucht Zeit. Das Gewicht, das über Jahre angestiegen ist, braucht Zeit, um wieder abgebaut zu werden. Das AktiVita Sport- & Gesundheitszentrum hilft ihnen gern. Einfach unter 03946/5198111 einen Termin vereinbaren. Sechsfache Zwillings-Freuden Große Freude im Harzklinikum: Zwei noch winzige Mädchen und vier genauso kleine Jungen haben ihren ersten großen Auftritt im Krankenhaus mit Bravour gemeistert. In der Wernigeröder Station für Frühgeborenenmedizin und Neugeborenenvorsorge haben die sechs Babys – unterstützt von ihren Eltern sowie Ärzten und Schwestern aus dem kommunalen Krankenhaus – gemeinsam erfolgreich für ein Familienfoto posiert. Ganz ohne Tränen oder anderen Protest, zwei dieser „Sechslinge“ haben diesen Termin sogar verschlafen … Alle diese Kinder sind Zwillinge, die im Wernigeröder Kreißsaal auf die Welt gekommen sind. Und alle als Frühchen, weil die Schwangerschaft weniger als 37 Wochen gedauert hat. „Bei Zwillingen“, so Dr. Dieter Sontheimer, „beträgt die durchschnittliche Schwangerschaftsdauer 35 Wochen. Sie erreichen dann ein mittleres Geburtsgewicht von etwa 2400 Gramm.“ Der Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Harzklinikum Dorothea Christiane Erxleben sieht bei den drei Schwangerschaften viele Gemeinsamkeiten. Die Mädchen und Jungen der Eltern aus Goslar, Stapelburg und Wernigerode „sind alles Zwillinge, und 14 StippVisite sehen sich alle ein wenig ähnlich“, so Dr. Sontheimer. Die Schwangerschaften der drei Mütter verliefen allerdings sehr unterschiedlich: Eine Schwangerschaft konnte bis fast zum errechneten Termin ausgetragen werden, beide Kinder wogen bei ihrer Geburt bereits mehr als 3000 Gramm. Eine zweite Schwangerschaft musste hingegen bereits nach 29 Wochen, also elf Wochen zu früh, mit einem Kaiserschnitt beendet werden. Beide Kinder wogen knapp 1500 Gramm und benötigten anfangs viel medizinische Hilfe, vor allem bei der Atmung. Der Chefarzt: „Alles hat prima geklappt. Die Eltern haben die Schwangerschaft gemein- sam zu Ende geführt, indem sie täglich viele Stunden Känguru-Pflege praktiziert und dabei mit ihren Kindern Haut auf Haut in bequemen Sesseln gelegen haben.“ Das haben die Eltern aus der dritten, 33-wöchigen Schwangerschaft ebenso praktiziert. „Diese beiden Kinder benötigten etwas Unterstützung, und auch hier sind wir gemeinsam mit den Eltern stolz, dass alles so prima verlaufen ist“, schätzt Dr. Dieter Sontheimer ein. Der erfahrene Kinderarzt freut sich mit seinen Kollegen über eine weitere Gemeinsamkeit: „Alle sechs Kinder sind gesund, es geht ihnen wirklich gut.“ Die Goslarerin Antje Meyer ist rundum zufrieden mit der Betreuung im Harzklinikum und vor allem darüber, dass sich ihre Kinder „so prächtig entwickeln“: Töchterchen Amalia wog 1745 Gramm bei der Geburt, ihr Bruder Finnian schaffte es auf 1995 Gramm. „Mein Goslarer Gynäkologe hat uns das Harzklinikum für die Entbindung empfohlen“, berichtet die junge Mutter. Weil auch Freunde und Bekannte nur von guten Erfahrungen mit der Klinik in Wernigerode berichtet hatten. „Und das völlig zu Recht“, schätzt die Goslarerin ein. Sie und ihr Mann Kilian Meyer sind beide im Pflegebereich tätig, daher mit Herausforderungen wie Stress gerade in diesem Beruf „gut vertraut. Wir haben uns in Wernigerode wirklich rundum richtig gut betreut, umsorgt und aufgehoben gefühlt“. Für Antje Meyer eine Voraussetzung dafür, dass die Schwangerschaft gut verlaufen ist, dass die Frühchen Amalia und Finnian „längst ganz normale Babys“ sind, freut sich die Goslarerin. i Eine normale Schwangerschaft ... ... dauert 40 Wochen. Man spricht von Frühgeborenen, wenn es weniger als 37 Wochen sind. Die mittlere Schwangerschaftsdauer beträgt für Einlinge: 39 Wochen (ca. 3400 Gramm), Zwillinge: 35 Wochen (ca. 2400 Gramm), Drillinge: 32 Wochen (ca. 1700 Gramm). Bei Zwillingen kommen etwa 60 Prozent vor 37 Wochen und rund 15 Prozent vor 32 Wochen zur Welt. Etwa jede 60. Geburt ist eine Zwillingsgeburt, also bei 1200 Geburten pro Jahr im Harzklinikum jeden Monat einmal. Bei etwa 25 Prozent der Zwillingsgeburten handelt es sich um eineiige Zwillinge. Die befruchtete Eizelle teilt sich in den allerersten Tagen in zwei genetisch identische Zellen. Bei etwa 75 Prozent der Zwillingsgeburten werden zwei verschiedene Eizellen befruchtet und es entstehen zweieiige Zwillinge, die so unterschiedlich oder gleich wie normale Geschwister sind. Zwillinge sollten immer als Individuum behandelt werden, nicht als „halber“ Zwilling. QUELLE: UpToDate (medizinische Datenbank) und Chefarzt Dr. Dieter Sontheimer Nancy Gelhaar und Nils Heinicke (von von links) mit ihren Söhnen Maxim Thomas und Nico Sven, Antje und Kilian Meyer mit ihren Kindern Amalia und Finnian, Silvana Herche-Sella und Elmar Herche mit Marian und Larissa; Hebamme Ute Jellito, Hebamme Nadine Fessel, Still- und Laktationsberaterin, Dr. Andreas Gerhardt, Stationsarzt der Neonatologie, Dr. Uta Schulze, Oberärztin der Geburtshilfe, Kerstin Sontheimer, Stationsschwester der Neugeborenen-Intensivstation. StippVisite 15 Lecker allein reicht nicht Essen hält Leib und Seele zusammen, so spricht der Volksmund. Gutes Essen dann erst Recht, und das gilt auch in einem Krankenhaus. Matthias Bürger ist im Harzklinikum Chef der Töpfe, Pfannen und Schaumkellen. Der 40-Jährige ist als Betriebsleiter für die Speisenversorgung der Patienten und Mitarbeiter verantwortlich. Täglich verlassen allein rund 1350 Portionen als warme Gerichte seine Küche in Quedlinburg. Hinzu kommen die kalten Speisen zum Frühstück und Abendbrot der Patienten in Ballenstedt, Blankenburg, Quedlinburg und Wernigerode. Ein qualitativ hochwertiges Essen, das Mineralstoffe und Vitamine enthält, natürlich schmeckt und dabei eine gesunde vollwertige Ernährung ist, das ist das Ziel von Matthias Bürger und seinen insgesamt 80 Mitarbeitern. Der Blick auf den Kalender hat auch bei Matthias Bürger die Suche nach dem besonderen Mahl ausgelöst. Weihnachten – ebenso zu Ostern – gibt es im kommunalen Klinikum ein besonderes Essen: ein Festtagsmenü! Mit Wirsing und Speck gefüllte Hähnchenbrust und mit Rotkohl gefüllte Gänseroulade stehen auf dem Speiseplan an den Weihnachtsfeiertagen. Auch die Vorsuppe und das Dessert, so der Quedlinburger, werden passend zum Fest ausgewählt. Patienten und Mitarbeiter sollen zu den Mahlzeiten etwas mehr als sonst verwöhnt werden, sagt Matthias Bürger. Die Proklin Service GmbH, ein Tochterunternehmen des Klinikums, beschäftigt 80 Frauen und Männer, die im Bürgerschen Küchenreich arbeiten: 55 in Quedlinburg und Ballenstedt, 25 in Wernigerode und Blankenburg. Seine Mitarbeiter betreuen zudem das Konferenzzentrum in Quedlinburg, in dem nahezu täglich Seminare, weitere Fortbildungen und Veranstaltungen wie die Medizinischen Sonntage stattfinden. Der Speisenplan gliedert sich in vier Quartale, es gibt Speisenfolgen für den Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Innerhalb dieses Zyklus‘ gibt es aller vier Wochen eine Wiederholung der Gerichte. Ausgewählt werden kann unter täglich vier Menüs: in der Großküche des Klinikums wird Vollkost, sogenannte leichte Vollkost – diese enthält nichts Blähendes, Reizendes, ist weniger gewürzt und damit für bestimmte Patienten 16 StippVisite besser verträglich – Vegetarisches und ein Kindergericht gekocht. Prinzipiell, so Bürger, der 20 Jahre Berufserfahrung als Koch vorzuweisen hat, können seine Küche speziell zubereitete Speisen für Angehörige muslimischen oder jüdischen Glaubens zubereitet werden. Allerdings, diese halal-gekochten oder koscheren Gerichte werden nicht verlangt. Dafür gibt es alle diätischen Abwandlungen, so wie es der behandelnde Arzt für den Patienten festgelegt hat. Seit zehn Jahren arbeitet der Quedlinburger im Harzklinikum als Küchenchef, und darum kennt er die „Renner“ auf dem Speisenplan aus dem Eff-Eff: Jägerschnitzel, Nudeln mit Schinken-Tomaten-Sauce, Königsberger Klopse, Senfsauce mit Ei und Gehaktesstippe sind bei Patienten wie Mitarbeitern gleichermaßen beliebt. Nahezu legendär ist zudem der Ruf der Soljanka, die oft bei Veranstaltungen für das Buffet extra geordert wird … Die gute Qualität der Speisen wird übrigens regelmäßig von unabhängigen Prüfern kontrolliert. Die Küche des Klinikums ist zudem zertifiziert nach den Vorgaben der Deutschen Gesellschaft für gesunde Ernährung. Darüber hinaus übt sich Matthias Bürger regelmäßig um das Qualitätsmanagement. Im Proklin-Pflegeheim auf dem Klinikumgelände ist der Küchenchef regelmäßig zu Gast und fragt dort stets: „Hat Ihnen das Essen geschmeckt?“ Kritik, so Bürger, hört er dann „sehr, sehr selten“. Bei der Auswahl der Zutaten achtet Matthias Bürger soweit wie möglich auf regionale Angebote. Das ist ohnehin ein Prinzip des kommunalen Krankenhauses, Leistungen immer dann in der Region einzukaufen, wenn diese in Qualität, Quantität und beim Preis keinen Vergleich zu scheuen brauchen. Privat kommt bei den Bürgers am Heiligabend übrigens der „Klassiker“ auf den Tisch: Kartoffelsalat und Würstchen. Dafür ist seine Familie beim Festbraten an den Tagen danach nicht festgelegt. Gern, aber nicht immer, wird ein Gänsebraten angerichtet, auch Wild kommt ab und an auf den Festtagstisch. Matthias Bürger, Küchenchef im Harzklinikum Mitarbeiter-Umfrage zu Traditionen beim Festessen an Weihnachts-Feiertagen Weihnachten ist bei uns ein geselliges Familienfest: Heilligabend gibt es immer Fisch, Karpfen oder Forelle, mit Kartoffelsalat aus eigener Küche nach einem Rezept meiner Schwiegermutter. An den Feiertagen gibt es immer Wild, Reh oder Hirsch, mit selbstgemachtem Rotkohl und Kartoffelklößen aus eigener Herstellung. Wie jedes Jahr in alter Tradition, gibt es am Heiligen Abend Kartoffelsalat mit gedünstetem Lachs. Am 1. Weihnachtsfeiertag kommt in diesem Jahr Entenbraten mit Thüringer Klößen und Rotkohl auf den Tisch. Im Anschluss ein schöner Spaziergang zum Vogelherd, und am 2. Feiertag folgt die ganze Familie der Einladung meiner Schwiegereltern zu gebratener Gans. Weihnachten zu Hause wird traditionell begangen, es gibt Würstchen, am liebsten echte Thüringer zu essen. Am 1. Weihnachtstag gibt es mittags meist Vorsuppe mit Eierstich, Ente, Rotkohl und Thüringer Klöße, am 2. Weihnachtstag Rinderrouladen. Am Nachmittag darf mein Lieblingsfilm “Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ zu Kaffee, Stollen und Konfekt nicht fehlen. Anita Gessing, Heimburg, (61 Jahre) Kerstin Haug, Blankenburg,( 51) Kerstin Gloger, Rieder, (55) Leiterin Betriebstechnik im Klinikum Blankenburg , seit 1996 im Krankenhaus tätig Krankenschwester in der Chirurgischen Wachstation am Klinikum Wernigerode , seit 30 Jahren im Haus Heimleiterin „Haus am Teich“ im Klinikum Ballenstedt seit 1992 im Harzklinikum Heiligabend verbringt die Familie zusammen. Zum Abendessen gibt es Sülze aus pürierter Fleischsuppe und Schweinefleisch. Gemeinsam wird „Beigli“ gebacken, das ist ein Gebäck mit Mohn oder Nuss, zusätzlich auch „Zserbó“, ein Kuchen mit Marmelade, Nuss und bitterer Schokolade. Das beliebteste Essen zu Weihnachten in meiner Heimat ist ein Gericht aus Fischsuppe und gefülltem Kraut. Dr. Szilvia Para, Wernigerode, zuvor Siebenbürgen (Rumänien),( 27) Neurologin/Ärztin in Weiterbildung, seit Sommer 2012 im Harzklinikum „Bunter Kartoffelsalat“, ein Gericht „mit sehr vielen Zutaten“, ist der Klassiker zu Heiligabend. Weihnachten ist ein Familienfest mit Eltern, Kindern und Enkeln, dazu gehört traditionell, dass meine Eltern uns zum Mittagessen zum Gänsebraten mit Rotkohl, Klößen und Kartoffeln einladen. Altersbedingt, so der leidenschaftliche Hobbykoch, werde er diese Tradition, das Festessen zuzubereiten, „irgendwann wohl selbst übernehmen“. Auch bei uns gibt es Heiligabend – oder wenn ich Dienst habe, dann am 1. oder 2. Feiertag - Kartoffelsalat und Würstchen – obwohl ich selbst im Gegensatz zu meiner Familie den Salat gar nicht so mag. Als Festtagsgericht gibt es in diesem Jahr bei uns einen „Englischen Weihnachtsbraten“, das ist eine Schweineroulade, die unter anderem mit Backpflaumen und Aprikosen gefüllt ist. Dr. Peter Redemann, Heimburg (52) Ulrike Gabriel, Quedlinburg (56) Geschäftsführer des Harzklinikums, seit 1999 im Unternehmen OP-Schwester im Klinikum Quedlinburg, seit 40 Jahren im Unternehmen StippVisite 17 Gesünder backen zu Weihnachten Wilder Kokosnuss-Palmzucker macht es möglich Köln (ots) - Hennes‘ Finest erweitert rechtzeitig zur vorweihnachtlichen Backzeit sein Sortiment um eine weitere Spezialität: Palmzucker. Malzig-karamelliger Geschmack trifft auf gesunde Mineralien und Spurenelemente. Der Palmzucker ist 100 Prozent natürlichen Ursprungs und unter fairen Bedingungen produziert. Damit ist der Hennes‘ Finest Palmzucker, landläufig auch „Kokoszucker“ genannt, die gesündere und geschmacklich verführerische Alternative zu raffiniertem weißen Industriezucker. Wilder Kokosnuss-Palmzucker: Geschützte Markenqualität G enau wie der Hennes‘ Finest Kampot Pfeffer ist der Name „Wilder Kokosnuss-Palmzu- cker“ eine geschützte Herkunftsbezeichnung, begrenzt auf das Anbaugebiet in der Provinz Kampong Speu in Kambodscha. Der Hennes‘ Finest Palmzucker stammt ausschließlich aus dieser Region, in der die Bodenbeschaffenheiten für die Zuckerpalme besonders gut geeignet sind. Sie lassen die Pflanze und deren Früchte einen außergewöhnlichen Nektar mit starken Aromen entwickeln. Mit seiner feinen ausgewogenen Süße und seinen zugleich unverkennbaren Geschmacksnoten, die von Honig über Karamell und Kokosnuss bis hin zu Vanille variieren, bietet er einzigartige „Süße mit Geschmack“ bei zauberhaft flockiger Konsistenz. Gesunder Genuss: Wilder Kokosnuss-Palmzucker dern Saccharose, Fructose, Mineralien und Spurenelemente enthält, ist sein glykämischer Index deutlich geringer als der von raffiniertem weißen Industriezucker, sodass er bedenkenlos zum Backen, Kochen und Süßen verwendet werden kann. Dem Palmzucker werden sogar positive Auswirkungen auf die Gesundheit nachgesagt. Grund dafür ist sein hoher Gehalt an Antioxidantien wie Vitamin C, Kalium und Magnesium sowie die Aminosäuren Glutamin und Arginin. Antioxidantien wie Vitamin C fördern nachweislich die Gesundheit, und Palmzucker (Gula Anau) hat das sehr gute antioxidative Niveau von 170 Milligramm Vitamin C pro 100 Gramm - Werte, die in einer Studie der Universität Brunei kein Rohrzucker erreichte. Quelle: presseportal Da Palmzucker keine Glucose, son- Quedlinburg Ditfurter Weg 24, im Harzklinikum Telefon 0 39 46 . 90 97 82 5 Halberstadt Voigtei 34-35 | Über der Schlagmühle 46 Telefon 0 39 41 . 58 40 E-mail: info@steinke-gsc.de www.steinke-gsc.de GENIESSEN SIE IHR LEBEN – WIR KÜMMERN UNS UM DEN REST. Orthopädie-Schuhtechnik Sanitätshaus Home-Care Orthopädie-Technik Medizintechnik Rehatechnik Trockene Haut im Herbst und Winter Was Diabetiker beachten sollten Haar (ots) - Diabetes und Hautprobleme sind eine häufige und unliebsame Kombination: Man schätzt, dass bis zu 70 Prozent aller Diabetiker früher oder später von Hautveränderungen oder Hauterkrankungen betroffen sind. Oft sind Hautprobleme schon vor der Diabetesdiagnose vorhanden in der Phase der gestörten Zuckerverwertung. Hauttrockenheit: Balance der oberen Zellschichten gestört B ei mindestens 40 Prozent aller Diabetiker ist ein trockener Hauttyp zu finden; viele leiden unter Juckreiz an Armen und Beinen. Ursache für die Hauttrockenheit bei Diabetes können unter anderem der gestörte Stoffwechsel, eine nachlassende Schweißproduktion und eine fehlerhafte Nährstoffversorgung der Haut sein. Daraus ergibt sich eine gestörte Balance in den oberen Hautschichten und der Hornhaut: Die Zusammensetzung der Lipide zwischen den Zellen, die Speicherkapazität der Zellen für Feuchtigkeit sowie die normale Abschilferung sind beeinträchtigt. All dies kann die Elastizität und die Schutzfunktion der Haut vermindern. In manchen Fällen können Hautsymptome auch auf eine Schädigung von Blutgefäßen oder Nerven hinweisen. Der Haut Feuchtigkeit und Elastizität zurückgeben Oft steckt nichts weiter dahinter. In einer Studie hatten Patienten mit Diabetes im Durchschnitt eine trockenere und weniger elastische Haut als Nichtdiabetiker. Besonders im Herbst und Winter macht trockene Haut auch Diabetikern zu schaffen. Dann kommt es darauf an, der Haut durch Pflege von außen Feuchtigkeit, Fett und Geschmeidigkeit zurückzugeben, um die Hautbarriere zu stärken und Hautinfektionen vorzubeugen. Für die Pflege eignen sich im Handel erhältliche Cremes. In der oben erwähnten Untersuchung cremten 40 Diabetiker jeweils einen Arm und ein Bein mit einer Pflegecreme ein, die unter anderem 5 Prozent Urea auf der Basis von Pflege- und Feuchtigkeitsingredienzien enthielt. Die andere Seite ließen sie zur Kontrolle unbehandelt. Nach einem Monat hatte die Haut auf der cremegepflegten Seite etwa genauso viel Feuchtigkeit wie bei Nichtdiabetikern ohne Pflege. Der Juckreiz wurde deutlich verringert. Achtung, fettreiche Creme braucht Zeit zum Einziehen Wasser-in-Öl-Cremes enthalten winzige Wassertröpfchen in einer Ölgrundlage und glänzen auf der Haut, da sie nur langsam einziehen. Werden sie für die Tagespflege verwendet, sollte also genügend Zeit eingeplant werden. Öl-in-Wasser-Cremes enthalten dagegen wenig Fett in viel Wasser. Wenn man diese für die Tagespflege bevorzugt, gehört eine fettere Wasser-in-Öl-Creme auf den Nachttisch. Zusätzlich können Feuchtigkeitskonzentrate und Liposomengele aus der Apotheke helfen, die man unter der Hautcreme aufträgt. Nicht zu lange und zu heiß duschen, „Pflanzenseifen“ meiden Günstig ist es bei trockener Haut, nur kurz und bei maximal 36 Grad Celsius zu duschen. Es sollten milde Tenside oder spezielle Dusch- und Badeöle für trockene Haut zum Einsatz kommen. Gerade hinter dem natürlich und hautfreundlich klingenden Begriff „Pflanzenseife“ verbergen sich Fettsäuresalze, die die trockene Haut angreifen; man sollte sie deshalb meiden. Viele weitere Informationen, Apps, Kochrezepte sowie Tipps zu Bewegung bei Typ-2-Diabetes finden Interessierte im Gesundheitsportal MSD Gesundheit unter www.diabetes-behandeln.de. Quelle: presseportal StippVisite überregional 19 Mit FIT Reisen in der bayerischen Rhön Kraft tanken www.fitreisen.de Malteser Klinik von Weckbecker – Fachklinik für Naturheilverfahren in Bad Brückenau einzigartiges Heilfastenmodell – Entspannung für Körper und Geist Inmitten der idyllischen bayerischen Rhön gelegen, ist die Malteser Klinik von Weckbecker der ideale Rückzugsort für Entspannung, zum Wandern und Kraft tanken. Die moderne Fachklinik mit Hotelkomfort kombiniert bewährte naturheilkundliche Therapieformen mit modernen medizinischen Erkenntnissen. Einzigartig in Europa ist das Weckbecker-Fastenmodell: Heilfasten basiert hier auf einer profunden Erfahrung sowie auf einer erstklassigen medizinischen und therapeutischen Betreuung. Abgerundet wird das Komplettangebot durch Ernährungswissen, gezielte Bewegung, Kneipp-Wassertherapie, Phytotherapie und Osteopathie. Integraler Bestandteil des betreuten Fastenprogramms ist eine besonders schonende Form der Darmreinigung. Richtungweisend für einen ganzheitlichen Ansatz ist das neue, hauseigene Zentrum für osteopathische Schmerztherapie. Damit bietet die Klinik ein attraktives und abgestimmtes Behandlungsangebot. Mit sanfter Medizin, die nicht die Symptome kuriert, sondern bei den Ursachen der Beschwerden ansetzt. Engagierte und qualifizierte Therapeuten sorgen für das körperliche, geistige und seelische Wohl. Die Gäste wählen aus zahlreichen Sportangeboten des Hauses. Auf dem Programm stehen unter anderem Aquafitness, Hockergymnastik, Walking, Flexi-Bar, Pilates, Zumba Gold oder Drums Alive (Trommeln - Musik - Bewegung). Freunde des weißen Sports schmettern unweit der Klinik die Bälle über das Netz. Diverse 18-Loch-Golfplätze, inklusive Driving Range, stehen in Bad Kissingen, Fulda und Maria Bildhausen zur Verfügung. Naturliebhaber nehmen an geführten Wanderungen in die unberührte Natur teil. Für pure Entspannung sorgt das hauseigene Schwimmbad mit großzügiger Saunalandschaft, Infrarotkabine sowie Tee- und Wasserbar. Bio-Genussküche, die schmeckt – das ist das Credo der Malteser Klinik von Weckbecker. Einhundert Prozent biologische Lebensmittel werden hier zu kulinarischen Köstlichkeiten verarbeitet. Gekocht wird vegetarisch und bekömmlich – vom Fitnessfrühstück bis zum Vitalmenü. Spezielle lukullische Angebote bei Heilfasten, Basendiät-Vollpension oder individuellen Diäten sind ebenfalls kein Problem. Sich wohlfühlen und geborgen sein – in der Klinik mit Hotelambiente vergessen Gäste den Alltagsstress und kommen zur Ruhe. Die Malteser Klinik von Weckbecker bietet die ideale Verbindung von Genießen und Genesen umgeben von herrlicher Natur. Weitere Informationen erhalten Sie im Reisebüro oder direkt bei FIT Reisen: Ferdinand-Happ-Str. 28, 60314 Frankfurt a. M. Tel (069) 40 58 85 0 Fax (069) 40 58 85 12 www.fitreisen.de, E-Mail: info@fitreisen.de Gemeinsam mit FIT Reisen verlosen wir sechs Übernachtungen für zwei Personen im Doppelzimmer, Vollpension mit feiner mediterran-vegetarischer Bio-Vitalkost, ein ärztliches Beratungsgespräch, Kneipptherapien und einmal Massage in der Malteser Klinik von Weckbecker. FIT Reisen-Kataloge 2014 / 2015: Im Katalog 2014 / 2015 „Gesundheit & Wellness“ sowie in den ergänzenden Themenkatalogen „Ayurveda & Yoga“ und „Kuren & Vitalreisen“ präsentiert FIT Reisen auf 556 Seiten insgesamt 270 Hotels in 147 Destinationen. 45 erstmals aufgenommene Resorts ergänzen das Portfolio des seit rund 40 Jahren auf Gesundheitsreisen spezialisierten Reiseveranstalters. Beantworten Sie bitte folgende Fragen: • In welcher Stadt liegt die Malteser Klinik von Weckbecker? • In welchem großen Mittelgebirge liegt die Malteser Klinik? • Welchen Schwerpunkt hat das neue, hauseigene Zentrum? • Welches Weckbecker-Modell ist einzigartig in Europa? Senden Sie Ihre Antworten mit Adresse und Telefonnummer an: phoenixXmedia Redaktion StippVisite Postfach 1609, 29664 Walsrode Online-Teilnahme unter: www.fitreisen.de/stippvisite Einsendeschluss ist der 23.02.2015. Viel Glück! Gewinnerin des Reisequiz aus der Herbstausgabe der StippVisite ist Jutta Elschen aus Raunheim. Sie gewinnt mit FIT Reisen und dem „Danubius Health Spa Resort Hvezda**** Superior“ sieben Übernachtungen für zwei Personen im Doppelzimmer inklusive Halbpension, einer fachärztlichen Eingangs- sowie Abschlussuntersuchung und einer medizinischen Trinkkur. Herzlichen Glückwunsch! Klinische Landluft geschnuppert Schwester Christel Dressel hat den Hallenser Medizinstudenten sowie den Vertretern der Wernigeröder Stadtverwaltung, der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) und aus dem Medizinischen VersorgungsZentrum (MVZ) Harz die Endoskopie des Wernigeröder Klinikums vorgestellt. Medizinstudenten aus der Klasse für Allgemeinmedizin der MartinLuther-Universität Halle haben sich am Harzklinikum in Wernigerode über die Ausbildung im Praktischen Jahr (PJ), zur Famulatur (Praktikum) und zur Ausbildung zum Facharzt, informiert. Unter dem Titel „1. Harzer Landarzttag“ wurde dem medizinischen Nachwuchs an einem Oktober-Wochenende ein abwechslungsreiches Programm geboten. Dazu gehörten ein Besuch des kommunalen Krankenhauses inklusive Vorstellung der zahlreichen Leistungen, die beispielsweise Absolventen im Praktischen Jahr am Harzklinikum in Anspruch nehmen können. Dr. Uwe Grahmann, Chefarzt der Chirurgie, Dr. Heiko Geiling (Oberarzt Innere Klinik) und Dr. Stefan Schütze (Oberarzt Geriatrie) führten die Hallenser Gäste durch das Wernigeröder Klinikum. Die Endoskopie, der Röntgenbereich u. a. mit CT und MRT sowie die Stroke Unit wurden dabei besichtigt. Chefarzt Dr. Frank Dömges, Schwester Christel Bressel und die diensthabende MTA Daniela Schulze haben diese Bereiche vorgestellt und Fragen der Studenten beantwortet. In einer Gesprächsrunde, moderiert von Kliniksprecher Tom Koch, haben auch Conny Zimmermann von der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt (KV), Carena Friedrichs für das Medizinische VersorgungsZentrum (MVZ) Harz in Wernigerode und Elbingerode deutlich gemacht, dass Medizinstudenten und Absolventen im Harzkreis und am Harzklinikum gute Voraussetzungen für ihre Aus- und Weiterbildung vorfinden. Dazu gehören Kooperationsverträge, die einerseits die KV mit der Stadt Wernigerode und ebenso das Harzklinikum mit der Kommune geschlossen haben. Einen vergleichbaren Vertrag mit der Stadt Quedlinburg abzuschließen, ist erklärtes Ziel des kommunalen Krankenhauses. Wernigerodes Vize-Bürgermeister Andreas Heinrich und Sozial- amtsleiterin Petra Fietz haben vor allem die Familienfreundlichkeit ihrer Kommune hervorgehoben und betont, dass die Stadt nicht nur wirtschaftlich und touristisch zu den leistungsstärksten im Land gehört. Auch im kulturellen, im sozialen und im übrigen Vereinsbereich ein sehr breites Spektrum vorweisen könne, das Wernigerode zu einem lebenswerten Arbeits- und Wohnort mache, erklärten die Vertreter aus dem Rathaus. Der niedergelassene Allgemeinmediziner Dr. Henrik Straub (Sprecher der KV-Kreisstelle Wernigerode): „Das Harzklinikum ist das einzige Krankenhaus in Sachsen-Anhalt, das eine komplette Facharztausbildung zum Facharzt für Allgemeinmedizin in einem Haus mit nur einem Arbeitsvertrag anbietet.“ Das ist für Ärzte in Weiterbildung zum Allgemeinmediziner enorm wichtig und ein Alleinstellungsmerkmal des kommunalen Klinikums, so Dr. Hendrik Straub. StippVisite 21 Viele Gespräche und „klassischer“ Krankenpflegeschule des Harzklinikums hat sich Studienorientierung im Harzkreis präsentiert Falco Leweling (2. Ausbildungsjahr / v. l.), Cornelia Ramme (Praxisanleiterin), Aaron Müller (2. ABJ), Isabell Bolewski (2. ABJ) und Sebastian Lindenberg (UBiZ-Koordinator) am Messestand des kommunalen Harzklinikums. Das kommunale Harzklinikum hat sich erneut auf der größten Messe zur Berufsfindung und Studienorientierung im Harzkreis präsentiert. Auch in diesem Jahr hat diese Veranstaltung wieder zahlreiche Jugendliche sowie interessierte Eltern in das Berufsbildungszentrum der Halberstädter Arbeitsagentur gelockt. Mehr als 100 Betriebe, Firmen und Gesellschaften präsentierten ihre Ausbildungsangebote aus den Bereichen Industrie, Wirtschaft und Technik. Für Aufmerksamkeit sorgten ebenfalls die Universitäten und Hochschulen aus Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Angesichts aktueller demografischer, gesellschaftlicher und politischer Entwicklungen war auch der Gesundheits- und Pflegesektor durch zahlreiche regionale Anbieter vertreten. Als größter Gesundheitsdienstleister in der Harzregion war das Harzklinikum Dorothea Christiane Erxleben präsent. Hierbei sorgte vor allem die Krankenpflegeschule unter Leitung von Prof. Dr. Kathleen Hirsch für Furore: Neben der „klassischen“ Messearbeit mit der Prä- 22 StippVisite sentation des größten kommunalen Krankenhauses in Sachsen-Anhalt ist mit großem Zuspruch offensiv das Gespräch mit den Jugendlichen und deren Eltern geführt worden. Dabei wussten auch die Gesundheits- und Krankenpflegeschüler Falco Leweling, Aaron Müller und Isabell Bolewski durch ihre offenherzige Art zu überzeugen. Neben den Auskünften zur Ausbildungsdauer, zu Inhalten, Vorausset- zungen, Zukunftsperspektiven und Weiterbildungsmöglichkeiten in der Gesundheits- und Krankenpflege, konnten sich die Besucher auch über Möglichkeiten von Praktika, das Absolvieren eines Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) oder zu sonstigen Berufszweigen innerhalb des Harzklinikums informieren. Die diesjährige Teilnahme an dieser Messe zur Berufsfindung und Studienorientierung darf erneut als Erfolg bezeichnet werden. Messeauftritt auf der größten Messe zur Berufsfindung und Jährlich stellt die hauseigene Krankenpflegeschule des Harzklinikums 50 Ausbildungsplätze zur Verfügung. Alle Gesundheits- und Krankenpflegeschüler erhalten eine tariforientierte Ausbildungsvergütung. Wie im Krankenpflegegesetz festgelegt, werden eine theoretische Ausbildung mit 2100 Stunden sowie zahlreiche praktische Einsätze in den einzelnen Fachbereichen und Abteilungen mit 2500 Stunden gewährleistet. „Im Idealfall“, so Sebastian Lindenberg, Koordinator am Unternehmensbildungszentrum (UBiZ), des Harzklinkums, „sehen wir die eine, den anderen Interessenten an unserer Messepräsentation in der Gesundheit- und Krankenpflege wieder“. Voraussetzungen für einen Ausbildungsbeginn ist der Erwerb des Abiturs, eines erweiterten Realschulabschlusses oder eine gleichwertige Schulbildung beziehungsweise Hauptschulabschluss mit abgeschlossener Berufsausbildung. Außerdem empfiehlt sich die persönliche und gesundheitliche Eignung für diesen Beruf sowie die Vollendung des 17. Lebensjahres. Kontakt Für weitere Fragen können Sie sich jederzeit an folgende Kontaktadresse wenden: Harzklinikum Dorothea Christiane Erxleben Unternehmensbildungszentrum/ Krankenpflegeschule Prof. Dr. Kathleen Hirsch Ditfurter Weg 24 06484 Quedlinburg Telefon: (0 39 46) 90 9 – 18 20 Telefax: (0 39 46) 90 9 – 18 18 email: kathleen.hirsch@harzklinikum.com Transport mit Rollstuhlmobil Haus-Haus-Verkehr in den Urlaub Liegendtransport individuelle Betreuung zielgerechte fachliche Betreuung Begleitung außerhalb des häuslichen Bereiches Organisation interessenorientierter Freizeit Abrechnung mit allen Kassen Quedlinburg Westerhäuser Str. 49d ♦ 06484 Quedlinburg Telefon 0 39 46 / 9 01 92 40 oder 91 86 57 E-Mail handicap-service@t-online.de Wernigerode Telefon 0 39 43 / 69 44 10 E-Mail handicap-service-wr@t-online.de Mitglied im Berufsverband der Heilerziehungspfleger StippVisite 23 Harzklinikum beteiligt sich erneut an „Aktion Lucia“, um auf Brustkrebs aufmerksam zu machen Die bundesweite »Aktion Lucia – Licht gegen Brustkrebs« fand am 1. Oktober auch in Wernigerode statt. In Gedenken an die Frauen, die im vergangenen Jahr an Brustkrebs verstorben sind, wurden auf dem Nicolaiplatz Kerzen aufgestellt. Mit dieser Symbolik wird darauf aufmerksam gemacht, dass weiter Kraft und Gelder in die Krebsforschung zu investieren sind, um die Krebsvorsorge und die Heilungschancen stetig verbessern zu können. Diese öffentlichkeitswirksame Aktion findet in einer Kooperation des Harzklinikums Dorothea Christiane Erxleben, der Selbsthilfegruppen, des Frauenzentrums Werni- gerode und der Gleichstellungsbeauftragten der Wernigeröder Stadtverwaltung statt. Ziel von „Aktion Lucia“ ist es, die Erforschung, Prävention und Behandlung von Brustkrebs in Deutschland weiter zu verbessern. Für jede Frau, die an Brustkrebs gestorben ist, wird in bundesweiten Aktionen symbolisch ein Kerzenlicht entzündet. 2001 wurde die Aktion »Lucia« in Deutschland unter der Schirmherrschaft der inzwischen verstorbenen SPD-Politikerin Regine Hildebrandt Jana Diesner, Gleichstellungsbeauftragte im Wernigeröder Rathaus (l.), und Irmtraud Blume, Chefin des Frauenzentrums in Wernigerode, entzünden auf dem Nicolaiplatz Kerzen - symbolisch für jede binnen eines Jahres an Brustkrebs verstorbene Frau. erstmals ausgerichtet. Die Ausrichter fordern „mehr Licht ins Dunkel der Brustkrebserforschung“ zu bringen. Baustart für Sporthallenbau Eine neue Sporthalle bekommt die Blankenburger Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Harzklinikums. Für rund 1,5 Millionen Euro, gefördert von der Landesregierung, entsteht bis zum kommenden Herbst eine eingeschossige Ein-Feld-Turnhalle, die speziell für therapeutische Zwecke von Patienten der Klinik für Psychiatrie genutzt werden wird. Die Bauarbeiten haben Anfang September an der Blankenburger Theaterstraße begonnen. Zuvor sind bereits 32 neue Parkplätze auf und am Gelände des Blankenburger Klinikums angelegt worden. Das war notwendig, weil der Hallenbau auf dem bisherigen Mitarbeiterparkplatz errichtet werden word. 24 StippVisite Aus diesem Grund ist die bisherige Klinikeinfahrt allein Baufahrzeugen vorbehalten. Aus Sicherheitsgründen wird es dort auch keine Möglichkeit der Durchfahrt und des Wendens geben. Das Harzklinikum Dorothea Christiane Erxleben bittet die Besucher der Geriatrischen und der Psychiatrischen Kliniken, den öffentlichen Parkplatz in der Blankenburger Theaterstraße zu benutzen. Der Schweinehund läuft mit Das Laufen erfreut sich großer Beliebtheit. Der 37. Harz-Gebirgslauf hat am 11. Oktober in Wernigerode stattgefunden. Für viele Harzer Freizeitsportler der Höhepunkt im Laufjahr. Mit Alexander Koch, Arzt an der Klinik für Innere Medizin am Wernigeröder Harzklinikum und selbst aktiver Läufer, war Klinikumsprecher Tom Koch zum Thema Laufen im Gespräch. Ist es richtig, vor dem Start zu essen? Ja, aber sich dann den Bauch vollzustopfen, ist kontraproduktiv. Eine Banane etwa eine viertel, eine halbe Stunde vor dem Start ist hingegen gut. Wichtig ist auch, während des Laufens ausreichend zu essen, vor allem aber zu trinken. Sonst drohen Unterzuckerung, niedriger Blutdruck und damit Ohnmacht und Bewusstlosigkeit. Läuft der „innere Schweinehund“ eigentlich immer mit? Ausdauerläufer und Arzt am Harzklinikum: Alexander Koch Herr Koch, ist es unverantwortlich, untrainiert, dafür voller Elan beim Harz-Gebirgslauf zu starten? Alexander Koch: Jein. Ein Fünf-Kilometer-Lauf wird häufig von gesunden Menschen ohne Probleme gemeistert. Generell gilt jedoch: Je untrainierter die Frau, der Mann ist, desto höheren Risiken setzten sie sich aus. Muskelzerrungen, Verletzungen der Bänder, Kreislaufkollaps, selbst Schlaganfälle und Herzinfarkte können im schlimmsten Fall die Folgen sein. Besser ist, sich langfristig vorzubereiten? In jedem Fall. Regelmäßiges Training ist wichtig. Wie viel, das hängt davon ab, wie fit man ist und welches Ziel man hat. Täglich zwei bis drei Kilometer zu laufen ist, für den Körper besser als täglich zwölf Kilometer, der benötigt nämlich auch ausreichend Erholungsphasen. Die mentale Stärke ist schon wichtig. Manchmal spürt man im Wettkampf Schwächephasen, dann heißt es: Zähne zusammenbeißen und durchhalten … … und auf den Körper zu hören? Richtig. Es gibt Warnzeichen: Schwindel, es wird einem Schwarz vor den Augen, Übelkeit, Kribbeln in den Händen. Dann ist es besser, langsam zu gehen und den Kreislauf sich erholen zu lassen. Besser später das Ziel gesund und unter jubelndem Applaus erreichen als gar nicht. Herr Koch, Ihr Tipp als erfahrener Langstreckler an Laufanfänger. Ein typischer Anfängerfehler ist der zu schnelle Start. Ich rate zu langsamem Beginn, sich dann auf der Strecke zu steigern. Ansonsten droht das vorzeitige Aus. Und unter uns: Ein kleiner Muskelkater darf durchaus sein, sonst bemerkt man den Wettkampf doch gar nicht. Für viele Harzer Sportler ist der Wernigeröder Harz-Gebirgslauf der schönste Lauf. StippVisite 25 Das StippVisite-Kreuzworträtsel Flensburg erLeben – eine Zeitreise durch die Geschichte Flensburg erleben – das Stadtbuch, welches – anders als jede Chronik – die Entwicklung der Stadt Flensburg unter Einbeziehung der Unternehmensgeschichten beleuchtet und somit diese Firmengeschichten als elementaren Teil der Stadtgeschichte integriert. Lernen Sie Flensburgs Geschichte kennen auf eine Art und Weise, wie Sie sie noch nie gelesen haben, als gelungene Kombination aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. In diesem Stadtbuch werden Sie lesen, was Flensburg so bunt und lebenswert macht, und dies sowohl für die Bewohner der Stadt Flensburg, als auch für Gäste, Touristen und Wirtschaft – einfach interessant und einzigartig. Mit dem richtigen Lösungswort haben Sie die Chance, eins von fünf „Flensburg erleben“ Büchern im Wert von je 24,90 Euro zu gewinnen. Senden Sie das richtige Lösungswort an: phoenixXmedia Redaktion StippVisite Postfach 1609 29664 Walsrode Einsendeschluss ist der 23. Februar 2015 Das Lösungswort aus der Herbstausgabe der StippVisite lautete „Entspannung“. Je ein sebamed-Wellness-Set haben gewonnen: G. Höppner, Ilsenburg, R. Verkoyen, Rüsselsheim, S. Rathke, Raunheim. Herzlichen Glückwunsch! Teilnahmeberechtigt sind nur Teilnehmer aus Deutschland und Österreich. Die Teilnahme über einen Gewinnspielservice ist ausgeschlossen. Reichlich Praxis nach der Theorie Hilfsangebote von Mitarbeitern des Harzklinikums beim AOK- Pflegeforum anschaulich vorgestellt Das Harzklinikum war Gastgeber für das AOK-Pflegeforum. Rund 250 Besucher haben sich im Quedlinburger Proklin Tagungs- und Konferenzzentrum über die Leistungen der Pflegeversicherung informiert. Neben der Theorie gab es auch reichlich Praxis: Das Harzklinikum hat seine Angebote, speziell bei der Betreuung von zu pflegenden Angehörigen, umfassend vorgestellt. Das Pflegeforum der AOK, im kommunalen Krankenhaus in Quedlinburg ausgerichtet, bot dafür den geeigneten thematischen Rahmen. Die Leitung des Proklin-Pflegezentrums um Schwester Judith Stolle, das zwei Pflegeheime in Blankenburg und Quedlinburg unterhält, hat diese Angebot, beispielsweise auch zur Tages- und Kurzzeitpflege vorgestellt. Das Wundzentrum Harz am Harzklinikum nutzte ebenso die Möglichkeit, sich vor knapp 250 interessierten Besuchern zu präsentieren. Die Schwestern Jacquelin Fabian und Dorothea Witruk-Reichstein kamen dabei auch ins Gespräch mit ihrem langjährigen Patienten Bernd Vogel aus Stecklenberg. Angeleitet von Krankenschwester Dorit Rienecker haben die Krankenpflegeschüler Viviane Wolter, Nico Urbaneck und Tobias Kramer Hinweise an Besucher gegeben, die ihren Angehörigen dabei unterstützen, aus dem Bett aufzustehen. Cornelia Schulz von der AOK und Schwester Dorit Rienecker von der Krankenpflegeschule des Harzklinikums im Gespräch mit dem Wernigeröder Besucher am Pflegeforum Rainer Möhrling. Eine Art Rückenschule haben Schüler der Krankenpflegeschule des Harzklinikum angeboten, angeleitet von Krankenschwester Dorit Rienecker: Mit ganz praktischen und oft wenig aufwändigen Tips und Tricks haben Viviane Wolter, Nico Urbaneck und Tobias Kramer beispielsweise demonstriert, wie Bettlägrigen von ihren Angehörigen leichter und vor allem Rücken schonender aus dem Bett geholfen werden kann. Insgesamt, so lautete das Fazit der Beteiligten aus dem Harzklinikum, war es ein gelungener Aktionstag. Lob gab es auch von der AOK. Jürgen Fuchs erklärte für die Krankenkasse, dass vor allem die Kombination an umfassender mündlicher Beratung durch die AOK und die Projektpräsentationen durch das Harzklinikum „unser bisheriges Veranstaltungsformat sehr positiv bereichert hat“. Schwester Judith Stolle, Leiterin der Proklin-Pflegeheime in Blankenburg und Quedlinburg, hat auch auf ihre Angebote zur Tagespflege hingewiesen. Die Krankenschwestern Jacquelin Fabian und Dorothea Witruk-Reichstein vom Harzer Wundzentrum des Harzklinikums im Gespräch mit einem ihrer Patienten. StippVisite 27 Mineralwasser: Perfekter Durst Es gibt über 500 verschiedene Mineralwässer. Welches passt zu Ihnen? Sie lugen aus der Handtasche, stehen auf Bürotischen, liegen griffbereit auf dem Beifahrersitz oder schlenkern in der Hand. Es ist nicht zu übersehen: Deutschland hängt an der Flasche – der Mineralwasserflasche. 137 Liter davon trank jeder Bundesbürger im letzten Jahr – zehnmal so viel wie 1970. Dagegen lässt sich nichts einwenden. Denn Mineralwasser ist der perfekte Durstlöscher: kalorienfrei, erfrischend und ein reines Naturprodukt. Das prickelnde Wasser erfrischt und steckt voller Mineralien. Von Regentropfen bis zur Quelle E s entsteht im Laufe von vielen Jahrzehnten aus Regentropfen, die durch Kies, Sand und Gesteinsschichten fließen und im Untergrund versickern. Auf der Reise in die Tiefe wird das Wasser gefiltert und gereinigt, gleichzeitig lösen sich Mineralstoffe sowie Spurenelemente aus den Steinen und gehen ins Wasser über. Besonders in vulkanischen Gebieten steigt das Gas Kohlendioxid aus dem Erdinneren auf, reagiert bei Wasserkontakt zu Kohlensäure und durchsetzt es mit feinen Perlen. Dieser Bodenschatz schlummert meist zwischen 100 und 200 Metern unter der Erde, bis er per Brunnenbohrung angezapft, an die Oberfläche gepumpt und direkt am Quellort abgefüllt wird. Mehr als 500 Sorten Passend für Veganer Eine gezielte Auswahl macht Sinn. Jedes Wasser bietet eine andere Kombination an Mineralstoffen, Spurenelementen und Kohlensäure. Welche zu einem passt, hängt von der Lebenssituation ab. Treibt man viel Sport, ernährt sich vegan oder steht ständig unter Strom? Je nachdem können bestimmte Mineralstoffe zu kurz kommen, oder der Körper braucht eine Extraportion. Das richtige Mineralwasser, aber auch spezielle Präparate aus der Apotheke, können dann einen guten Beitrag zur Versorgung leisten. Calciumreiche Mineralwässer bieten sich beispielsweise an, wenn Milch und Milchprodukte selten oder nie auf den Tisch kommen. Denn damit fehlen die wichtigsten Calciumlieferanten aus der Nahrung. Ab einem Gehalt von 150 Milligramm pro Liter darf sich ein Mineralwasser calciumhaltig nennen. Einen nennenswerten Beitrag zur Versorgung bringen jedoch erst Wässer mit höheren Werten. Sie eignen sich zum Beispiel für Veganer, die auf jegliche tierische Produkte inklusive Milch und Käse verzichten, oder für Menschen, die Milchprodukte schlecht vertragen. Auch auf Magnesium sollten manche Menschen achten. Der Mineralstoff ist für die Reizweiterleitung von den Nerven zu den Muskeln wichtig. Wer selten Vollkornprodukte, Obst oder Gemüse isst, nimmt eventuell zu wenig Magnesium auf. Und wer viel Sport treibt oder körperlich hart arbeitet, verliert den Mineralstoff mit dem Schweiß. In diesen Fällen ist Mineralwasser eine gute Lösung: Ab 50 Milligramm pro Liter ist es „magnesiumhaltig“. Besser ist aber ein Wasser mit 28 StippVisite löscher mit Mehrwert mindestens 100 Milligramm pro Liter. Zwei Flaschen davon decken zwei Drittel des Tagesbedarfs. Viel oder wenig Natrium? Bei schweißtreibenden Aktivitäten geht nicht nur Magnesium, sondern auch Natrium und Kalium verloren. Beide Mineralstoffe sind entscheidende Rädchen bei der Regulation des Wasserhaushaltes. Um die Verluste auszugleichen, ist ein Mineralwasser mit mindestens 200 Milligramm pro Liter Natrium empfehlenswert. Kalium steckt dagegen eher in Fruchtsäften als in Mineralwässern. Menschen mit Bluthochdruck sollen dagegen meist salzarm essen und trinken. Sie setzen besser auf Mineralwässer mit geringem Natriumund Chloridgehalt. Eine gute Wahl sind solche mit weniger als 20 Milligramm pro Liter Natrium und dem Hinweis „geeignet für natriumarme Ernährung“. Archivierung von Patientenakten Anregend für die Verdauung Sulfate sind Schwefelverbindungen in Mineralwässern, die aus Geschmacksgründen zwar oft entfernt werden. Doch sie regen die Verdauung an. Ab 200 Milligramm pro Liter ist ein Mineralwasser sulfathaltig, ab 1200 Milligramm pro Liter darf es den Hinweis „unterstützt die Verdauung“ tragen. Auch Kohlensäure kurbelt die Magensaftproduktion und die Verdauung an. Wer keinen empfindlichen Magen hat und viel Blubber im Glas mag, kann ruhig zu einem kohlensäurereichen Wasser greifen. Mineralwasser ist übrigens auch in der Küche ein Hit. Es macht Magerquark sahnig, Rührei locker, hält Kartoffelbrei cremig, Sorbets geschmeidig und Suppen luftig leicht. Probieren Sie mal diese Karottensuppe: Für vier Portionen eine Zwiebel und ein walnussgroßes Stück Ingwer fein hacken und in einem Esslöffel Butter anbraten. 250 Gramm Karotten und eine Kartoffel würfeln und mit in den Topf geben. Mit einem Schuss Weißwein ablöschen. Ein zehntel Liter Orangensaft zugeben, mit einem drittel Liter Brühe, einem Teelöffel Honig und zwei Esslöffeln Curry würzen, 20 Minuten garen. 80 Milliliter Sahne, 50 Milliliter saure Sahne und 150 Milliliter stark sprudelndes calciumreiches Mineralwasser (über 150 Milligramm pro Liter) zugeben. Aufkochen lassen und im Mixer pürieren, salzen und mit Muskatnuss abschmecken. Guten Appetit! Konventionelle und elektronische Archivsysteme Bei der Gewährleistung einer dauerhaft sicheren und effektiven Archivorganisation unterstützen wir die Mitarbeiter des Klinikums Dorothea Christiane Erxleben in Quedlinburg. Archivorganisation GmbH & Co. KG Otto-Hahn-Str. 11-13 D-48161 Münster Tel. 02534 8005-0 Fax 02534 8005-20 info@dmi.de www.dmi.de Quelle: www.aponet.de/ Diplom-Oecotrophologin Dorothee Hahne StippVisite überregional 29 Mehr als medizinische Versorgung Ein Krankenhausaufenthalt löst bei Betroffenen oft gravierende Unsicherheiten aus. Neben den körperlichen Auswirkungen gilt es, die psychischen Belastungen durch die Krankheit zu bewältigen. Mit Ihren Problemen können Sie sich jederzeit an unsere professionellen Ansprechpartner oder die ehrenamtlichen „Grünen Damen“ wenden. Sozialdienst und Pflegeüberleitung, ein Versorgungsmanagement für Pflegebedürftige Sozialdienst und Pflegeüberleitung verstehen sich als Schnittstelle zwischen Krankenhausaufenthalt und der Lebenssituation nach der Entlassung. Wir beraten Sie in Fragen der anschließenden Versorgungsmöglichkeiten, REHA, Anschlussheilbehandlung, Sozialrecht, Pflegedienste, Pflegehilfsmittel und vieles mehr. Klinikum Ballenstedt An den Lohden 4, 06493 Ballenstedt Klinikum Quedlinburg Ditfurter Weg 24, 06484 Quedlinburg • Bärbel Gräfenhain, Telefon (03946) 909-3363 • Ingo Schaeffer, Telefon (03946) 909-3578 • Susanne Winkelmann • Elisabeth Reis-Eschke Klinikum Blankenburg Thiestraße 7-10, 38889 Blankenburg • Antje Gardzella Telefon (03944) 96-2372 / 96 2361 • Kathrin Minkner Telefon (03944) 96-2372 / 96 2361 • Kati Ferdenius Telefon (03944) 96-2234 • Stefanie Pecher Telefon (03944) 96-2198 • Dagmar GünterothTelefon (03944) 96-2464 Tagesklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Roh 4, 38889 Blankenburg • Ines Sindermann Telefon (03944) 95 47 365 Telefon (03946) 909-1807 Telefon (03946) 909-1813 Pflegeüberleitung Franka Busch Telefon (03946) 909-1812 Pflegeüberleitung Diana Arndt Telefon (03946) 909-7809 Klinikum Wernigerode Ilsenburger Straße 15, 38855 Wernigerode • Sonja WittewegTelefon (03943) 61-1245 • Anke Böhler Telefon (03943) 61-1245 • Johanna Graf Telefon (03943) 61-1245 • Pflegeüberleitung Telefon (03943) 61-4510 Telefax (03943) 62 59 536 Wenn die Seele schmerzt … Klinikseelsorge Bei einer Krankheit muss nicht nur der Körper behandelt werden. Es ist genauso wichtig, sich um die Seele zu sorgen. Die Kolleginnen und Kollegen der Klinikseelsorge sind unabhängig von Ihrer Stellung zur Kirche oder Ihrer Konfession für Sie da. Auch wenn Sie sich von einem Angehörigen verabschieden möchten, helfen Ihnen die Seelsorger(innen) weiter. Klinikum Ballenstedt An den Lohden 4, 06493 Ballenstedt Klinikum Blankenburg Thiestraße 7-10, 38889 Blankenburg Klinikum Quedlinburg Ditfurter Weg 24, 06484 Quedlinburg Klinikum Wernigerode Ilsenburger Straße 15, 38855 Wernigerode • Pfarrer Matthias Zentner, Telefon (03946) 909-1808 (Bitte nutzen Sie auch den Anrufbeantworter.) • Pfarrerin Ulrike Hackbeil Telefon (03943) 61-1381 Anwesenheitszeiten Anwesenheitszeiten Montag 12.00 - 16.30 Uhr Dienstag 8.00 - 12.00 Uhr Mittwoch 8.00 - 16.30 Uhr Donnerstag 8.00 - 16.30 Uhr Freitag 12.00 - 16.30 Uhr Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag 9.00 - 12.00 Uhr 30 StippVisite Die Seelsorge kann aber auch über die entsprechenden Pfarrämter angefordert werden, auch außerhalb der Sprechzeiten und über die Mitarbeiter(innen) der Stationen. „Grüne Damen“ – unser ehrenamtlicher Besuchs- und Begleitdienst Die „Grünen Damen“ stehen jederzeit für ein Gespräch zur Verfügung, gehen mit Ihnen spazieren, erledigen kleinere Besorgungen für Sie oder leihen Ihnen gern ein gutes Buch aus. Klinikum Ballenstedt An den Lohden 4, 06493 Ballenstedt Klinikum Quedlinburg Ditfurter Weg 24, 06484 Quedlinburg Telefon (03946) 909-1809 Montag bis Freitag 9.00 bis 12.00 Uhr Klinikum Blankenburg Thiestraße 7-10, 38889 Blankenburg Telefon (03944) 96-2101 Klinikum Wernigerode Ilsenburger Straße 15, 38855 Wernigerode Telefon (03943) 61-1381 oder über Pieper 243 innerhalb des Klinikums – Montag bis Freitag 9.00 bis 12.00 Uhr. Psychoonkologische Beratung – Unterstützung bei der Krankheitsverarbeitung Eine Krankheit und vor allem eine lebensbedrohliche Krankheit ist nicht leicht zu akzeptieren und schwer zu verkraften. Bei der psychischen Verarbeitung von Krankheit und Folgen für die Familie und den Alltag kann Ihnen ein professioneller und ausgebildeter Ansprechpartner sehr helfen. Klinikum Ballenstedt An den Lohden 4, 06493 Ballenstedt Klinikum Blankenburg Thiestraße 7-10, 38889 Blankenburg Klinikum Quedlinburg Ditfurter Weg 24, 06484 Quedlinburg Klinikum Wernigerode Ilsenburger Straße 15, 38855 Wernigerode Dipl. Reha-Psych. Annina Förster Telefon (03946) 909-3086 Büro auf der Station 08 (Haus 4, 4. OG) Montag und Freitag 8.00 bis 16.00 Uhr Eve von Sassen, Telefon (03943) 61-1597 Claudia Gebhardt-Zomorodbakhsch Telefon (03943) 61-1597 Büro auf der Station I1 (Haus A, 2. Etage) Sprechzeiten: Montag bis Freitag 8.30 bis 15.00 Uhr in Ballenstedt und Bad Suderode Häuslicher Pflegedienst und Altengerechtes Wohnen • Persönliche Beratung • Hilfen im Haushalt • Verhinderungspflege • Haus-undFamilienpflege • VerleihvonPflegehilfsmitteln • Altengerechtes Wohnen im Johannisstift Schwester Gabriele Rehwald Allee 23 • 06493 Ballenstedt Tel.: (0 39 483) 87 97 • Fax: 9 51 54 Funk: (0151) 188 222 13 • Tag u. Nacht rehwald@kanzlerstiftung.de Altenpflegeheim Nicolaistift Seniorenbetreuung Harz • WohneningepflegterAtmosphäre • individuellePflegeundBetreuung • medizinische Versorgung • Seelsorge • Kulturelle Angebote • HauseigeneKüche,ReinigungundWäscherei • TäglichEssenaufRädern • Persönliche Beratung • • • • • • • Schwester Beate Severin Lange Straße 1 • 06493 Ballenstedt Tel.: (0 39 483) 97 19 0 • Fax: 97 19 43 b.severin@kanzlerstiftung.de Grund-undBehandlungspflege Medikamentengabe,Injektionen,Verbände Anlegen von Kompressionsstrümpfen Häusliche-undVerhinderungspflege Seniorenbetreuung Versorgung mit Rehatechnik Persönliche Beratung Schwester Jenny Budig Bahnhofstraße 4 06485 Quedlinburg • OT Bad Suderode Tel.: (03 94 85) 66 87 90 budig@kanzlerggmbh.de StippVisite 31
Similar documents
0211 - Klinikum Saarbrücken
Gesundheitsfachberufe am Klinikum Saarbrücken ausgebildet, und zwar gemeinsam mit und für andere Krankenhäuser im Saarland und in Rheinland-Pfalz. Zum Schluss noch eine Personalie: Die Frauenklinik...
More information