Harzer Brustzentrum präsentiert sich Besuchern

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Harzer Brustzentrum präsentiert sich Besuchern
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Neue OP-Methode in der Kardiologie
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Gesundheitsminister
überreicht Zertifikate
8
Gelungene Premiere
in der Geriatrie
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Harzer Brustzentrum
präsentiert sich Besuchern
INFORMATIONEN AUS DEM KOMMUNALEN HARZKLINIKUM DOROTHEA CHRISTIANE ERXLEBEN
GESUNDHEIT BRAUCHT KOMPETENZ
Harzklinikum hilft Menschen in Afrika
2500 Euro für Ebola-Hilfe
Das Harzklinikum engagiert sich im Kampf gegen die Ebola-Epidemie in Westafrika. Eine Spende in Höhe von 2500
Euro, zu gleichen Teilen an die Hilfsorganisation „Ärzte ohne Grenzen“ und das Deutsche Rote Kreuz, hat Klinik-Geschäftsführer Dr. Peter Redemann übergeben. Den symbolischen Spendenscheck haben Dr. Volkmar Thiele und Henning Rühe als Vertreter der DRK-Kreisverbände Wernigerode und Quedlinburg/Halberstadt entgegengenommen.
Die rund 2000 Mitarbeiter des kommunalen Krankenhauses mit seinen
Kliniken in Ballenstedt, Blankenburg,
Quedlinburg und Wernigerode haben sich mit großem Engagement
am Spendenaufruf des Klinikums
beteiligt. Schülerinnen der Krankenpflegeschule haben mit Sparschweinen in allen Abteilungen, auf allen
Stationen um eine „Ebola-Spende“
gebeten. Auch Patienten und Besucher haben diese Sammlung unterstützt, ebenso Sozialminister Norbert Bischoff bei seinem jüngsten
Besuch im Harzklinikum; die Krankenhausleitung hat die Spendensumme aufgestockt.
Für die Mitarbeiter des Harzklinikums war es als Beschäftigte in der
Gesundheitsbranche eine besondere Herzenssache, sich für die Men-
schen in Westafrika auf diese Weise
einzusetzen, betonte Geschäftsführer Dr. Peter Redemann.
Dr. Volkmar Thiele (DRK Wernigerode): „Es ist wichtig, dass den von
Ebola betroffenen Menschen vor Ort
in Afrika geholfen wird. Dafür tragen
auch wir als westliche Welt eine große Verantwortung, dabei engagiert
sich das Deutsche Rote Kreuz bereits
in großem Maße.“ Spenden wie die
aus dem Harzklinikum würden dringend benötigt, um im Kampf gegen
Ebola erfolgreich zu sein, so der Mediziner.
Dr. Volkmar Thiele: „Wir sind dem
Harzklinikum für diese Initiative
ausgesprochen dankbar und hoffen
auf viele Nachahmer.“
Gleiches betonte Henning Rühe als
Vorsitzender des DRK-Kreisverbandes Quedlinburg/Halberstadt. „Es
gibt seit vielen Jahren eine enge und
vertrauensvolle Partnerschaft zwischen uns als DRK und dem kommunalen Harzklinikum. Wir freuen uns
und sind dankbar dafür, dass wir mit
dieser Spende im Kampf gegen das
Ebola-Virus aktiv unterstützt werden“, so Henning Rühe.
Zugleich äußert er die Hoffnung,
dass die Information über diese Spendenübergabe bei den Menschen in Deutschland die Sorgen,
Probleme und Nöte der von Ebola
Betroffenen wieder stärker ins Bewusstsein rückt, auch wenn aktuell
andere Schlagzeilen die Nachrichten
beherrschen würden.
Krankenschwester-Schülerin Anne Kügler (v. l.), Dr. Volkmar Thiele, DRK-Kreisverband Wernigerode,
Dr. Peter Redemann, Geschäftsführer Harzklinikum, Henning Rühe, DRK-Kreisverband
Quedlinburg/Halberstadt, Krankenschwester-Schülerin Isabel Bolewski.
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StippVisite
Inhalt
2 Harzklinikum hilft Menschen in Afrika
4 Schonend mitten ins Herz
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6 Qualität mit Brief und Siegel
8 Tag der offenen Tür in der Geriatrie
10 Tag der offenen Tür im Brustzentrum
14 Sechsfache Zwillings-Freuden
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16 Lecker allein reicht nicht
17 Mitarbeiter - Umfrage
18 Gesünder backen zu Weihnachten
19 Trockene Haut im Herbst und Winter
20 StippVisite Reisequiz
21 Klinische Landluft geschnuppert
22 Messeauftritt der Krankenpflegeschule
des Harzklinikums
24
„Aktion Lucia“ 24 Baustart für Sporthallenbau
25 Der Schweinehund läuft mit
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StippVisite Rätsel
27 AOK Pflegeforum
28 Mineralwasser: Perfekter Durstlöscher
30 Mehr als medizinische Versorgung
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StippVisite
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Schonend mitten ins Herz
Das Harzklinikum gehört seit kurzem zu den bundesweit 108 Krankenhäusern, die ihre Patienten mit dem sogenannten MitraClip-Verfahren versorgen können. In Sachsen-Anhalt wurde diese Behandlung bislang ausschließlich an
den Uni-Klinika in Halle und Magdeburg angewendet, nun auch am kommunalen Krankenhaus im Harz. Für Patienten mit einer undichten Herzklappe bedeutet dieses MitraClip-Verfahren eine schonende Operationsmethode. Die
Mitralklappeninsuffizienz gehört in Deutschland zu den zweithäufigsten Herzerkrankungen.
Solch‘ ein Clip wird so im Herzen platziert, dass die Undichtigkeit der Herzklappe
behoben wird. Das Harzklinikum gehört zu den bundesweit 108 Klinika, die dieses schonende OP-Verfahren anwenden.
Dr. Sven Fischer, Chefarzt der Klinik
für Innere Medizin/Kardiologie in
Dr. Sven Fischer, Chefarzt der Klinik für Innere
Medizin/Kardiologie (v. r.), erläutert Klinik-Geschäftsführer Dr. Peter Redemann im Beisein
von Dr. Harald Hausmann, Herzzentrum Coswig, den Eingriff beim MitraClip-Verfahren am
Computerbildschirm.
Quedlinburg: „Patienten, für die eine herkömmliche Herzoperation
ein zu hohes Risiko bedeutet, können jetzt am Harzklinikum mit dem
MitraClip behandelt werden.“ Bis zu
40 solcher Eingriffe sind pro Jahr in
Quedlinburg vorgesehen.
Bei diesem Eingriff wird durch eine Vene in der Leiste ein Katheter
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StippVisite
ins Herz geschoben. Wie Dr. Sven Fischer weiter erläutert, befindet sich
an der Spitze dieses Katheters ein
Clip, der so im Herz platziert wird,
bis die Undichtigkeit der Herzklappe
behoben ist. Ein Öffnen des Brustkorbs ist somit für diesen Eingriff am
Herz nicht notwendig. Patienten können bereits einen Tag nach dem Einsetzen
des MitraClips wieder das Krankenbett
verlassen und sogar Treppen steigen.
Während der MitraClip-OP befindet sich auch ein Team aus dem
Herzzentrum Coswig mit Chefarzt
Dr. Harald Hausmann an der Spitze im Harzklinikum. Als sogenannter
Hintergrunddienst für den Fall, dass
während der Operation doch ein
Herzchirurg benötigt wird. Seit 2008
pflegen die Kardiologie aus dem
Harz und das Herzzentrum Coswig
eine Kooperation. Dr. Harald Hausmann sieht dabei weiteres Entwicklungspotenzial. Patienten von
Dr. Sven Fischer werden bereits heute im Harzklinikum auf Eingriffe in
Coswig vorbereitet. Der Direktor der
Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie:
„Das ist auch im Sinne unserer Patienten, sie können auf diese Weise sehr gut von der Expertise zweier
Krankenhäuser profitieren.“
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Wieder neigt sich ein Jahr dem Ende. Weihnachten und der Jahreswechsel stehen vor der Tür.
Die Vorbereitungen hierfür bedeuten für viele von uns nicht nur Freude und Spaß, sondern auch
ein wenig Stress und Hektik.
Umso schöner ist es dann, wenn an den Weihnachtstagen alle Geschenke eingepackt sind,
das Essen zubereitet, die Familie versammelt ist und wir im gemütlichen Kreis
die besinnliche Ruhe genießen können. Dies lässt uns neue Kraft tanken.
Vielleicht war auch Ihr Jahr 2014 voller Hochs und Tiefs, Aufs und Abs, Freude und Leid?!
Wir hoffen, dass sie dennoch positiv zurückblicken und freudig dem neuen Jahr entgegenschauen können.
Es hält bestimmt für uns alle wundervolle Überraschungen bereit!
Für uns Mitarbeiter des kommunalen Harzklinikums wird 2015 ein besonderes Jahr werden.
Wir begehen den 300. Geburtstag unserer Namensgeberin Dorothea Christiane Erxleben.
Die erste deutsche promovierte Ärztin hat in Quedlinburg gelebt. Über die Höhepunkte
in unserem Erxleben-Jubeljahr wird auch die Stippvisite in den kommenden Ausgaben berichten.
Ihr kommunales Harzklinikum und das StippVisite-Team wünschen
allen Leserinnen und Lesern eine frohe Weihnachtszeit
und einen guten Rutsch in ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2015!
Impressum
Herausgeber:
phoenixXmedia verlagsgesellschaft
für innovative medien mbh
Hanns-Hoerbiger-Straße 7
29664 Walsrode
Tel.: (0 51 61) 60 32 6 - 0
E-Mail: stippvisite@phoenixXmedia.de
in Kooperation mit:
Harzklinikum Dorothea
Christiane Erxleben GmbH,
Geschäftsführer Dr. Peter Redemann
Ditfurter Weg 24, 06484 Quedlinburg
Tel.: (03946) 909-0
www.harzklinikum.com
Konzept, Layout,
Satz und Redaktion:
phoenixXmedia verlagsgesellschaft
für innovative medien mbh
Verantwortlich für den
lokalen redakti­onellen Inhalt:
Tom Koch
Anzeigen:
phoenixXmedia verlagsgesellschaft
für innovative medien mbh
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Fotos:
Kerstin Eilers, Tom Koch,
Sebastian Lindenberg, Harzklinikum
Dorothea Christiane Erxleben
Fotos:
Fotolia, Thinkstock
Erscheinungsweise:
quartalsweise
Auflage StippVisite Harzklinikum:
30.000 Exemplare
Für den Inhalt der Anzeigen sind die
Inserenten verantwortlich. Der
Nach­druck der Beiträge dieser
Ausgabe bedarf, auch aus­zugsweise,
der aus­drücklichen Genehmigung des
Herausgebers.
Die Redaktion behält sich vor,
Leserbriefe zu kürzen.
StippVisite
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Qualität mit Brief und
Sozialminister Norbert Bischoff (SPD) hat im Oktober im Harzklinikum in Quedlinburg die Zertifizierungsurkunden
für die drei Organkrebszentren überreicht. Das Brustzentrum Harz, das Darmzentrum Harz und das Hautkrebszentrum Harz sind vor kurzem von Fachgutachtern der Deutschen Krebsgesellschaft und vom TÜV Süd auditiert worden.
Dabei wurde diesen Zentren am kommunalen Harzklinikum Christiane Dorothea Erxleben erneut bescheinigt, die
Patienten in hoher Qualität zu betreuen. Alle drei Zentren wurden erfolgreich in ihrer Zertifizierung bestätigt.
Minister Norbert Bischoff hat in
Quedlinburg allen an diesem Erfolg
Beteiligten ausdrücklich gedankt.
Der SPD-Politiker hob in einer Feierstunde die hohe Behandlungsqualität hervor, mit der die Patienten in
den zertifizierten Krebszentren des
Harzklinikums betreut werden. Anerkennend äußerte sich der Gesundheitsminister über die Kooperation der Organkrebszentren, die weit
über die Kreis- und Ländergrenzen
hinaus zum Wohle der Patienten gepflegt werde.
Oberarzt Dr. Sven-Thomas Graßhoff
hat als Leiter des Brustzentrums auf
die hohe Zahl der Patientinnen aus
dem gesamten Harzkreis verwiesen,
die mit der Diagnose Brustkrebs behandelt werden und die gute Vernetzung der Kliniken in Quedlinburg
und Wernigerode betont.
Klinik-Geschäftsführer Dr. Peter Redemann (l.)
im Gespräch mit dem Gesundheitsminister
Sachsen-Anhalts Norbert Bischoff
Chefarzt Dr. Peter Nartschik, Leiter
des Darmzentrums, hat die interdisziplinäre Zusammenarbeit in allen
Zentren hervorgehoben.
Zugleich machte er deutlich, dass
viele von den Zentren zu leistende
Aufgaben, beispielsweise in der Dokumentation, bei der Abrechnung
der Behandlungen nicht berücksichtigt werden.
Als Leiter des Hautkrebszentrums
hat Privat-Dozent Chefarzt Dr. Jens
Ulrich die gute Kooperation mit niedergelassenen Ärzten weit über die
Harzregion hinaus betont.
Gesundheitsminister Norbert Bischoff (v. l.) hat die Zertifizierungsurkunden an die Leiter der Organkrebszentren im Harzklinikum übergeben: Dr. Sven-Thomas Graßhoff (Brustzentrum), Dr. Jens Ulrich
(Hautkrebszentrum), Dr. Peter Nartschik (Darmzentrum); Klinik-Geschäftsführer Dr. Peter Redemann
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StippVisite
Ein Viertel seiner Patienten kommt
inzwischen aus Niedersachsen zur
Behandlung ins Harzklinikum.
Übrigens, dass Hautkrebszentrum
Siegel
Harz gehörte bundesweit zu den
fünf ersten Zentren seiner Art. Inzwischen, so Dr. Ulrich, gibt es davon
40 in der Bundesrepublik.
Geschäftsführer Dr. Peter Redemann hat deutlich angesprochen,
dass sich die Krankenhäuser freiwillig und seit vielen Jahren regelmäßig
Qualitätskontrollen stellen. Von der
Politik forderte er, dafür zu sorgen,
dass keine zusätzlichen bürokratischen Hürden errichtet werden. Zugleich mahnte auch der Geschäfts-
führer an die Adresse der Vertreter
von Landespolitik und Landesregierung, dass herausragende medizinische Leistungen, wie sie in zertifizierten Zentren erbracht werden,
sich auch in der Abrechnung widerspiegeln müssen.
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Bettina Fügemann (v.r.) im Gesp
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Dr. Melanie Hübener und Schweste
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Bettina Fügemann, Patientin des
Brustzentrums Harz am Harzklinikum aus Ballenstedt, hat folgende
Zeilen an die „StippVisite“ gesandt:
Aus der Sicht einer Patientin ist das
„Qualitätsmanagement“ so eine Art
TÜV für Qualitätsstandards im Harzklinikum. Wie ich letztendlich das Ergebnis erlebt habe, möchte ich kurz
schildern:
Nach der Diagnose schickte mich
meine Frauenärztin in das Brustzentrum des Harzklinikums. Dann ging
es Schlag auf Schlag.
Wenig später lernte ich Schwester
Sabine Fischbach kennen, die bei
der Untersuchung des Oberarztes
Dr. Sven Thomas Graßhoff assistierte. Beide zeigten Anteilnahme, und
was noch wichtiger war, sie machten mir Mut und das taten sie sehr
überzeugt.
Es folgte die Behandlung in der onkologischen Ambulanz. Dort wurde
ich von Schwester Sylvia Schickardt
begrüßt und von Dr. Melanie Hübener über die Medikation informiert, und das in hervorragender
Weise.
Die Selbsthilfegruppe nahm mich
zu einem Vortrag mit, auf dem
Dr. Graßhoff mit dynamischen Worten für die Wirkung des Sportes
warb. Am nächsten Morgen riss ich
meine Wanderstöcke vom Haken
und marschierte durch den Harzwald. Eine Woche später radelte ich
von Passau nach Wien. Sie sehen, ich
folge „bedingungslos“ den Anweisungen des Oberarztes.
Ohne die Ausstattung, die fachliche
Kompetenz und nicht zuletzt ohne die Anteilnahme der Ärzte und
Schwestern wäre das alles nicht
möglich. Ich bin zwar ins Klinikum
gekommen, um der Krankheit zu
trotzen, doch es ist mir lieber zu sagen: Ich bin gekommen, um gesund
zu werden.
Schließlich nahte die Operation in
Wernigerode: Die Stationsschwester Eva-Maria Schulze führt das Regime mit strenger, freundlicher
Hand - diese Station gleicht, wäre
die Krankheit nicht, einer Insel der
Glückseligkeit - den Patientinnen
wird fast jeder Wunsch von den Augen abgelesen! Beinahe traut man
sich nicht mehr in die raue Wirklichkeit zurück.
Das Qualitätsmanagement ist so
manchem ein Dorn im Auge, und
ich kann das gut verstehen, doch
wenn dadurch das Leben lebenswerter und liebenswerter wird, lohnt es
sich allemal.
Bettina Fügemann, Oktober 2014
StippVisite
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An der Blankenburger Patientenaufnahme bot der Flyer einen
Überblick über alle Angebote in
der Geriatrie
Ergotherapeutin Cornelia Lepsin
mit einem Patient beim Kiesbad
Dieser Anzug simuliert das Älterwerden, mit eingeschränktem Sehvermögen und Bewegungsablauf - da wird
das Rollatorfahren auch für Jüngere
zur Herausforderung.
Die Premiere ist gelungen: Das Geriatrische Zentrum am Harzklinikum in
Blankenburg hat einen erfolgreichen
Tag der offenen Tür ausgerichtet. Vor
allem in den Räumen der Tagesklinik,
auch auf Station 1 und der Freifläche
vor der Cafeteria gab es für die Besucher reichlich Informationen und
Gelegenheit zum Gespräch mit Ärzten, Krankenschwestern, Ergotherapeuten, Logopäden und Klinikseelsorgerin Sabine Beyer.
Oberart Dr. Stefan Schütze im Gespräch mit Brigitte und Hansdieter Herold, dem Vorsitzenden des
Seniorenbeirates im Harzkreis.
Erfolgreiche Premiere:
Tag der offenen Tür in der Geriatrie
Annette und Klaus Dumeier (v. l.) im Gespräch mit Katharina Wittenbecher und
Chefärztin Dr. Claudia Schark.
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Schwester Anne Hantke beim
Lungenfunktionstest
Oberärztin Dr. Carla Hanisch hat den Besuchern am Tag der offenen Tür die Patientenzimmer in der Geriatrischen Klinik in Blankenburg gezeigt.
Zahlreiche Mitarbeiter haben diese
Veranstaltung vorbereitet und gestaltet. Dr. Claudia Schark: „Ich bin
total stolz auf mein Team, das sich
so engagiert eingebracht hat.“ Die
Chefärztin der Geriatrie dankte zudem allen Helfern um die Leiterin
der Blankenburger Betriebstechnik,
Anita Gessing, der Proklin-Service
um Mattias Bürger sowie den Kooperationspartnern und Klinik-Chef
Dr. Peter Redemann. Auch wenn diese Veranstaltung einige Besucher
mehr vertragen hätte, bereits jetzt
gibt es erste Vorstellungen für einen
nächsten Tag der offenen Geriatrie
im nächsten Jahr.
Ergotherapeutin Annelie Kallus bei der Handkraftmessung einer Besucherin.
Chefärztin Dr. Claudia Schark (r.) hat die Besucher zum 1. Tag
der offenen Tür am Geriatrischen Zentrum des Harzklinikums
in Blankenburg begrüßt.
Krankenschwester Simone Mende nimmt
bei Gerhard Köhler, einem Patienten der
Geriatrischen Tagesklinik, einen Blutzucker-Test vor.
StippVisite
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Großes Interesse am
Der Tag der offenen Tür des Brustzentrums am Harzklinikum war ein großer Erfolg. Geschätzt mindestens 250 Besucher haben die Möglichkeit genutzt, sich im Wernigeröder Klinikum umfassend über die Behandlung und Betreuung
nach der Diagnose Brustkrebs zu informieren.
Zu den vielfältigen Angebote dieser
gelungenen Veranstaltung gehörten die Präsentationen zahlreicher
Partner wie der Krebsgesellschaft,
von Sanitätshäusern, von Selbsthilfe- und Reha-Sportgruppen, ebenso das „Gesunde Buffet“ von den
Mitarbeitern der Cafeteria des Klinikums- diese wurden intensiv in
Anspruch genommen. Die Führung durch die Wernigeröder Klinik
für Strahlentherapie von Chefarzt
Dr. Dieter Haeßner ist ebenso auf
großen Zuspruch gestoßen. Interesse hat außerdem das überlebensgroße Brustmodell gefunden, das im
Foyer des Wernigeröder Klinikums
aufgebaut war und sehr anschauliche Einblicke bot. Dr. Beate Dargel
hatte in ihrem ebenfalls sehr gut besuchten Vortrag über die Krebsbehandlung mit modernen Medikamenten informiert.
Dr. Sven-Thomas Graßhoff, Leiter
des Brustzentrums Harz am Harzkli-
nikum: „Mit unseren Informationen
richten wir uns an alle Interessierten, an unsere Patienten und ihre
Angehörige im gesamten Harzkreis.
Aufklärung zu leisten, um Ängste
zu nehmen, das ist dabei das oberste Ziel“.
Früherkennung ist bei Brustkrebs
das A und O. Je eher die Erkrankung
diagnostiziert wird, desto größer ist
die Heilungschance. Im 2008 gegründeten Brustzentrum Harz am
kommunalen Krankenhaus befinden sich die Patientinnen in den
besten Händen. Dr. Graßhoff: „Die
optimale ganzheitliche Versorgung
unserer Patienten mit der gemeinsamen Behandlung durch Fachärzte
für Gynäkologie, plastische Chirurgie, Pathologie, Radiologie, Nuklearmedizin, Onkologie, Strahlentherapie und Psychoonkologie bildet das
Kernstück unserer medizinischen
Betreuung.“
Dr. Sven-Thomas Graßhoff (l.), Leiter des Harzer Brustzentrums,
hat den Tag der offenen Tür im Wernigeröder Klinikum eröffnet.
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StippVisite
Eine Mitarbeiterin einer Parfümerie hat den Besucherinnen Tips
zum Schminken anschaulich demonstriert.
Harzer Brustzentrum
Übrigens:
Oberärztin Dr. Melanie Hübener am Brustmodell im Gespräch mit einer Besucherin.
Oberärztin Dr. Beate Dargel hat
über moderne Medikamente zur
Krebsbehandlung informiert.
Dr. Dieter Haessner (r.), Chefarzt der Klinik
für Strahlentherapie, hat die dortigen Behandlungsmethoden erläutert.
Brustkrebs ist eine Krankheit, von der Frauen jeden Alters betroffen sein
können, von der gerade 20-Jährigen bis zu Patientinnen, die bereits
70 oder 80 Jahre alt sind.
Die Selbsthilfegruppen „Frauen nach Krebs“ aus Wernigerode
und Quedlinburg haben auf ihre Angebote aufmerksam gemacht.
Die Speisen und Getränke vom
„Gesunde Buffet“ haben gemundet.
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A ktiVit a
Beweglichkeit –
Lebensqualität bis ins hohe Alter
M
it zunehmendem Alter kämpfen viele Menschen
mit einer Einschränkung ihrer Beweglichkeit.
Die Lebensqualität sinkt, da viele Bewegungen des
Alltags nicht mehr in gewohnter Weise ausgeführt
werden können, z.B. Schulter-Nacken-Muskulatur:
Gerade in diesem Muskelareal kommt es häufig zu
Verspannungen, insbesondere bei Personen mit sitzenden Tätigkeiten und mangelndem Bewegungsausgleich. Dies führt in der Konsequenz auch zu
Beweglichkeitseinschränkungen.
Hüftbeugemuskulatur: Eine verminderte Dehnfähigkeit, verursacht durch z. B. Dauersitzen oder durch
einseitige Beanspruchungen, kann zu einer falschen
Belastung der Bandscheiben der Lendenwirbelsäule
führen, insbesondere wenn zusätzlich eine Abschwächung der Bauchmuskulatur vorliegt.
Sind die Rückenmuskeln überfordert, reagieren sie
mit Verspannungen, die sich besonders im Bereich
der Lendenwirbelsäule zeigen. Ähnlich wie im Schulter-Nackenbereich kommt es allerdings auch hier
häufig zu Verspannungen durch psychischen Stress,
die sich ebenfalls mit Schmerz und eingeschränkter
Beweglichkeit äußern.
Daher empfehle ich regelmäßig die Muskulatur zu
dehnen bzw. auf Länge zu trainieren. Rückenschmerzen müssen nicht sein! Informationen erhalten sie bei
ihren Bewegungs- & Gesundheitsberater z.B. im AktiVita.
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Packen Sie die Pfunde an der Wurzel
mit einer optimalen Ernährung
N
ach Meinung von Experten macht die Ernährung
über 50 Prozent der Gesundheit aus. Abnehmen
kann nur dann erfolgreich sein und gleichzeitig sogar
Spaß machen, wenn man dabei auch die eigene
Gesundheit berücksichtigt und keinen Raubbau am
eigenen Körper betreibt. Bei radikalen Abnehmmethoden können die Motivation schnell schwinden
und der gesamte Organismus geschwächt werden.
Die Ernährung ist der wichtigste Baustein einer erfolgreichen Strategie beim Abnehmen. Ernährungstipps
in Kürze: Essen Sie viel Obst und Gemüse, sie enthalten viele Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente. Vollkornprodukte, Nudeln, Reis und Kartoffeln sind
perfekte Energiespender; dabei sollten Sie aber auf
fettreiche Soßen und Brotbeläge verzichten. Fisch,
mageres Fleisch, Geflügel, fettarme Milchprodukte
und Hülsenfrüchte sind die Baustoffe des Lebens. Vermeiden Sie Fett! Die tägliche Fettzufuhr sollte nicht
mehr als 30 Prozent der Gesamtkalorienzahl betragen. Achtung auch bei versteckten Fetten wie z.B. in
Wurst, Käse, Fleisch, Milchprodukten. Trinken Sie reichlich, aber das Richtige: Mindestens zwei Liter Mineralwasser pro Tag. Nicht das Stückchen Zucker im Kaffee
ist das Problem, aber der enorme Zuckeranteil, der
sich in Limonaden, Kuchen und Puddings versteckt.
Gehen Sie nicht hungrig einkaufen. Achten Sie auf
fettarme Zubereitung und wasserarmes Garen, das
bewahrt Vitamine. Hungern Sie nicht und essen Sie
mit Verstand. Zwischenmahlzeiten halten den Blutzuckerspiegel hoch und vermeiden Heißhunger. Aber
achten Sie darauf, was Sie essen: Chips oder Paprikastreifen, Schokolade oder Karotten. Geduld, denn
Abnehmen braucht Zeit. Das Gewicht, das über Jahre angestiegen ist, braucht Zeit, um wieder abgebaut
zu werden. Das AktiVita Sport- & Gesundheitszentrum
hilft ihnen gern. Einfach unter 03946/5198111
einen Termin vereinbaren.
Sechsfache Zwillings-Freuden
Große Freude im Harzklinikum: Zwei noch winzige Mädchen und vier genauso kleine Jungen haben ihren ersten großen Auftritt im Krankenhaus mit Bravour gemeistert. In der Wernigeröder Station für Frühgeborenenmedizin und
Neugeborenenvorsorge haben die sechs Babys – unterstützt von ihren Eltern sowie Ärzten und Schwestern aus dem
kommunalen Krankenhaus – gemeinsam erfolgreich für ein Familienfoto posiert. Ganz ohne Tränen oder anderen
Protest, zwei dieser „Sechslinge“ haben diesen Termin sogar verschlafen …
Alle diese Kinder sind Zwillinge, die
im Wernigeröder Kreißsaal auf die
Welt gekommen sind. Und alle als
Frühchen, weil die Schwangerschaft
weniger als 37 Wochen gedauert hat. „Bei Zwillingen“, so Dr. Dieter Sontheimer, „beträgt die durchschnittliche Schwangerschaftsdauer
35 Wochen. Sie erreichen dann ein
mittleres Geburtsgewicht von etwa
2400 Gramm.“ Der Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin
am Harzklinikum Dorothea Christiane Erxleben sieht bei den drei
Schwangerschaften viele Gemeinsamkeiten.
Die Mädchen und Jungen der Eltern
aus Goslar, Stapelburg und Wernigerode „sind alles Zwillinge, und
14
StippVisite
sehen sich alle ein wenig ähnlich“,
so Dr. Sontheimer. Die Schwangerschaften der drei Mütter verliefen
allerdings sehr unterschiedlich: Eine Schwangerschaft konnte bis fast
zum errechneten Termin ausgetragen werden, beide Kinder wogen
bei ihrer Geburt bereits mehr als
3000 Gramm.
Eine zweite Schwangerschaft musste hingegen bereits nach 29 Wochen, also elf Wochen zu früh, mit
einem Kaiserschnitt beendet werden. Beide Kinder wogen knapp
1500 Gramm und benötigten anfangs viel medizinische Hilfe, vor allem bei der Atmung. Der Chefarzt:
„Alles hat prima geklappt. Die Eltern
haben die Schwangerschaft gemein-
sam zu Ende geführt, indem sie täglich viele Stunden Känguru-Pflege
praktiziert und dabei mit ihren Kindern Haut auf Haut in bequemen
Sesseln gelegen haben.“
Das haben die Eltern aus der dritten, 33-wöchigen Schwangerschaft
ebenso praktiziert. „Diese beiden
Kinder benötigten etwas Unterstützung, und auch hier sind wir gemeinsam mit den Eltern stolz, dass
alles so prima verlaufen ist“, schätzt
Dr. Dieter Sontheimer ein. Der erfahrene Kinderarzt freut sich mit seinen
Kollegen über eine weitere Gemeinsamkeit: „Alle sechs Kinder sind gesund, es geht ihnen wirklich gut.“
Die Goslarerin Antje Meyer ist rundum zufrieden mit der Betreuung im
Harzklinikum und vor allem darüber, dass sich ihre Kinder „so prächtig entwickeln“: Töchterchen Amalia
wog 1745 Gramm bei der Geburt, ihr
Bruder Finnian schaffte es auf 1995
Gramm. „Mein Goslarer Gynäkologe hat uns das Harzklinikum für die
Entbindung empfohlen“, berichtet
die junge Mutter. Weil auch Freunde
und Bekannte nur von guten Erfahrungen mit der Klinik in Wernigerode berichtet hatten. „Und das völlig
zu Recht“, schätzt die Goslarerin ein.
Sie und ihr Mann Kilian Meyer sind
beide im Pflegebereich tätig, daher
mit Herausforderungen wie Stress
gerade in diesem Beruf „gut vertraut. Wir haben uns in Wernigerode
wirklich rundum richtig gut betreut,
umsorgt und aufgehoben gefühlt“.
Für Antje Meyer eine Voraussetzung
dafür, dass die Schwangerschaft
gut verlaufen ist, dass die Frühchen
Amalia und Finnian „längst ganz
normale Babys“ sind, freut sich die
Goslarerin.
i Eine normale Schwangerschaft ...
... dauert 40 Wochen. Man spricht
von Frühgeborenen, wenn es weniger als 37 Wochen sind.
Die mittlere Schwangerschaftsdauer beträgt für Einlinge: 39 Wochen
(ca. 3400 Gramm), Zwillinge: 35 Wochen (ca. 2400 Gramm), Drillinge:
32 Wochen (ca. 1700 Gramm). Bei
Zwillingen kommen etwa 60 Prozent vor 37 Wochen und rund 15
Prozent vor 32 Wochen zur Welt.
Etwa jede 60. Geburt ist eine Zwillingsgeburt, also bei 1200 Geburten pro Jahr im Harzklinikum jeden
Monat einmal. Bei etwa 25 Prozent
der Zwillingsgeburten handelt es
sich um eineiige Zwillinge. Die befruchtete Eizelle teilt sich in den
allerersten Tagen in zwei genetisch identische Zellen. Bei etwa
75 Prozent der Zwillingsgeburten
werden zwei verschiedene Eizellen
befruchtet und es entstehen zweieiige Zwillinge, die so unterschiedlich oder gleich wie normale Geschwister sind. Zwillinge sollten
immer als Individuum behandelt
werden, nicht als „halber“ Zwilling.
QUELLE:
UpToDate
(medizinische
Datenbank) und Chefarzt Dr. Dieter
Sontheimer
Nancy Gelhaar und Nils Heinicke (von von links) mit ihren Söhnen Maxim Thomas und Nico Sven, Antje und Kilian Meyer mit
ihren Kindern Amalia und Finnian, Silvana Herche-Sella und Elmar Herche mit Marian und Larissa; Hebamme Ute Jellito, Hebamme Nadine Fessel, Still- und Laktationsberaterin, Dr. Andreas Gerhardt, Stationsarzt der Neonatologie, Dr. Uta Schulze,
Oberärztin der Geburtshilfe, Kerstin Sontheimer, Stationsschwester der Neugeborenen-Intensivstation.
StippVisite
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Lecker allein reicht nicht
Essen hält Leib und Seele zusammen, so spricht der Volksmund. Gutes Essen dann erst Recht, und das gilt auch in einem Krankenhaus. Matthias Bürger ist im Harzklinikum Chef der Töpfe, Pfannen und Schaumkellen. Der 40-Jährige
ist als Betriebsleiter für die Speisenversorgung der Patienten und Mitarbeiter verantwortlich. Täglich verlassen allein
rund 1350 Portionen als warme Gerichte seine Küche in Quedlinburg. Hinzu kommen die kalten Speisen zum Frühstück und Abendbrot der Patienten in Ballenstedt, Blankenburg, Quedlinburg und Wernigerode. Ein qualitativ hochwertiges Essen, das Mineralstoffe und Vitamine enthält, natürlich schmeckt und dabei eine gesunde vollwertige Ernährung ist, das ist das Ziel von Matthias Bürger und seinen insgesamt 80 Mitarbeitern.
Der Blick auf den Kalender hat auch
bei Matthias Bürger die Suche nach
dem besonderen Mahl ausgelöst.
Weihnachten – ebenso zu Ostern –
gibt es im kommunalen Klinikum ein
besonderes Essen: ein Festtagsmenü! Mit Wirsing und Speck gefüllte
Hähnchenbrust und mit Rotkohl gefüllte Gänseroulade stehen auf dem
Speiseplan an den Weihnachtsfeiertagen. Auch die Vorsuppe und das
Dessert, so der Quedlinburger, werden passend zum Fest ausgewählt.
Patienten und Mitarbeiter sollen
zu den Mahlzeiten etwas mehr als
sonst verwöhnt werden, sagt Matthias Bürger.
Die Proklin Service GmbH, ein Tochterunternehmen des Klinikums, beschäftigt 80 Frauen und Männer,
die im Bürgerschen Küchenreich arbeiten: 55 in Quedlinburg und Ballenstedt, 25 in Wernigerode und
Blankenburg. Seine Mitarbeiter betreuen zudem das Konferenzzentrum in Quedlinburg, in dem nahezu täglich Seminare, weitere
Fortbildungen und Veranstaltungen wie die Medizinischen Sonntage
stattfinden.
Der Speisenplan gliedert sich in vier
Quartale, es gibt Speisenfolgen für
den Frühling, Sommer, Herbst und
Winter. Innerhalb dieses Zyklus‘ gibt
es aller vier Wochen eine Wiederholung der Gerichte. Ausgewählt werden kann unter täglich vier Menüs:
in der Großküche des Klinikums wird
Vollkost, sogenannte leichte Vollkost – diese enthält nichts Blähendes, Reizendes, ist weniger gewürzt
und damit für bestimmte Patienten
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StippVisite
besser verträglich – Vegetarisches
und ein Kindergericht gekocht. Prinzipiell, so Bürger, der 20 Jahre Berufserfahrung als Koch vorzuweisen hat,
können seine Küche speziell zubereitete Speisen für Angehörige muslimischen oder jüdischen Glaubens
zubereitet werden. Allerdings, diese
halal-gekochten oder koscheren Gerichte werden nicht verlangt. Dafür
gibt es alle diätischen Abwandlungen, so wie es der behandelnde Arzt
für den Patienten festgelegt hat.
Seit zehn Jahren arbeitet der Quedlinburger im Harzklinikum als Küchenchef, und darum kennt er die
„Renner“ auf dem Speisenplan aus
dem Eff-Eff: Jägerschnitzel, Nudeln
mit Schinken-Tomaten-Sauce, Königsberger Klopse, Senfsauce mit Ei
und Gehaktesstippe sind bei Patienten wie Mitarbeitern gleichermaßen beliebt. Nahezu legendär
ist zudem der Ruf der Soljanka,
die oft bei Veranstaltungen für
das Buffet extra geordert wird …
Die gute Qualität der Speisen
wird übrigens regelmäßig von
unabhängigen Prüfern kontrolliert. Die Küche des Klinikums ist
zudem zertifiziert nach den Vorgaben der Deutschen Gesellschaft für gesunde Ernährung.
Darüber hinaus übt sich Matthias Bürger regelmäßig um das
Qualitätsmanagement. Im Proklin-Pflegeheim auf dem Klinikumgelände ist der Küchenchef
regelmäßig zu Gast und fragt
dort stets: „Hat Ihnen das Essen
geschmeckt?“ Kritik, so Bürger,
hört er dann „sehr, sehr selten“.
Bei der Auswahl der Zutaten achtet
Matthias Bürger soweit wie möglich auf regionale Angebote. Das ist
ohnehin ein Prinzip des kommunalen Krankenhauses, Leistungen immer dann in der Region einzukaufen,
wenn diese in Qualität, Quantität
und beim Preis keinen Vergleich zu
scheuen brauchen.
Privat kommt bei den Bürgers am
Heiligabend übrigens der „Klassiker“ auf den Tisch: Kartoffelsalat
und Würstchen. Dafür ist seine Familie beim Festbraten an den Tagen
danach nicht festgelegt. Gern, aber
nicht immer, wird ein Gänsebraten
angerichtet, auch Wild kommt ab
und an auf den Festtagstisch.
Matthias Bürger, Küchenchef im Harzklinikum
Mitarbeiter-Umfrage zu Traditionen beim Festessen an Weihnachts-Feiertagen
Weihnachten ist bei uns ein geselliges Familienfest: Heilligabend gibt
es immer Fisch, Karpfen oder Forelle,
mit Kartoffelsalat aus eigener Küche
nach einem Rezept meiner Schwiegermutter. An den Feiertagen gibt
es immer Wild, Reh oder Hirsch, mit
selbstgemachtem Rotkohl und Kartoffelklößen aus eigener Herstellung.
Wie jedes Jahr in alter Tradition,
gibt es am Heiligen Abend Kartoffelsalat mit gedünstetem Lachs. Am
1. Weihnachtsfeiertag kommt in
diesem Jahr Entenbraten mit Thüringer Klößen und Rotkohl auf den
Tisch. Im Anschluss ein schöner Spaziergang zum Vogelherd, und am
2. Feiertag folgt die ganze Familie
der Einladung meiner Schwiegereltern zu gebratener Gans.
Weihnachten zu Hause wird traditionell begangen, es gibt Würstchen, am liebsten echte Thüringer
zu essen. Am 1. Weihnachtstag gibt
es mittags meist Vorsuppe mit Eierstich, Ente, Rotkohl und Thüringer Klöße, am 2. Weihnachtstag Rinderrouladen. Am Nachmittag darf
mein Lieblingsfilm “Drei Haselnüsse
für Aschenbrödel“ zu Kaffee, Stollen
und Konfekt nicht fehlen.
Anita Gessing, Heimburg, (61 Jahre)
Kerstin Haug, Blankenburg,( 51)
Kerstin Gloger, Rieder, (55)
Leiterin Betriebstechnik im Klinikum Blankenburg ,
seit 1996 im Krankenhaus tätig
Krankenschwester in der Chirurgischen Wachstation
am Klinikum Wernigerode , seit 30 Jahren im Haus
Heimleiterin „Haus am Teich“
im Klinikum Ballenstedt seit 1992 im Harzklinikum
Heiligabend verbringt die Familie
zusammen. Zum Abendessen gibt
es Sülze aus pürierter Fleischsuppe und Schweinefleisch. Gemeinsam wird „Beigli“ gebacken, das ist
ein Gebäck mit Mohn oder Nuss, zusätzlich auch „Zserbó“, ein Kuchen
mit Marmelade, Nuss und bitterer
Schokolade. Das beliebteste Essen
zu Weihnachten in meiner Heimat
ist ein Gericht aus Fischsuppe und
gefülltem Kraut.
Dr. Szilvia Para, Wernigerode,
zuvor Siebenbürgen (Rumänien),( 27)
Neurologin/Ärztin in Weiterbildung,
seit Sommer 2012 im Harzklinikum
„Bunter Kartoffelsalat“, ein Gericht „mit sehr vielen Zutaten“, ist
der Klassiker zu Heiligabend. Weihnachten ist ein Familienfest mit Eltern, Kindern und Enkeln, dazu gehört traditionell, dass meine Eltern
uns zum Mittagessen zum Gänsebraten mit Rotkohl, Klößen und Kartoffeln einladen. Altersbedingt, so
der leidenschaftliche Hobbykoch,
werde er diese Tradition, das Festessen zuzubereiten, „irgendwann
wohl selbst übernehmen“.
Auch bei uns gibt es Heiligabend –
oder wenn ich Dienst habe, dann am
1. oder 2. Feiertag - Kartoffelsalat
und Würstchen – obwohl ich selbst
im Gegensatz zu meiner Familie den
Salat gar nicht so mag. Als Festtagsgericht gibt es in diesem Jahr bei
uns einen „Englischen Weihnachtsbraten“, das ist eine Schweineroulade, die unter anderem mit Backpflaumen und Aprikosen gefüllt ist.
Dr. Peter Redemann, Heimburg (52)
Ulrike Gabriel, Quedlinburg (56)
Geschäftsführer des Harzklinikums,
seit 1999 im Unternehmen
OP-Schwester im Klinikum Quedlinburg,
seit 40 Jahren im Unternehmen
StippVisite
17
Gesünder backen zu Weihnachten
Wilder Kokosnuss-Palmzucker macht es möglich
Köln (ots) - Hennes‘ Finest erweitert
rechtzeitig zur vorweihnachtlichen
Backzeit sein Sortiment um eine weitere Spezialität: Palmzucker. Malzig-karamelliger Geschmack trifft
auf gesunde Mineralien und
Spurenelemente.
Der
Palmzucker ist 100 Prozent natürlichen Ursprungs und unter fairen
Bedingungen
produziert.
Damit ist der Hennes‘ Finest Palmzucker, landläufig auch „Kokoszucker“ genannt, die gesündere und
geschmacklich verführerische Alternative zu raffiniertem weißen Industriezucker.
Wilder Kokosnuss-Palmzucker:
Geschützte Markenqualität
G
enau wie der Hennes‘ Finest
Kampot Pfeffer ist der Name
„Wilder Kokosnuss-Palmzu-
cker“ eine geschützte Herkunftsbezeichnung, begrenzt auf das Anbaugebiet in der Provinz Kampong Speu
in Kambodscha. Der Hennes‘ Finest
Palmzucker stammt ausschließlich
aus dieser Region, in der die Bodenbeschaffenheiten für die Zuckerpalme besonders gut geeignet sind. Sie
lassen die Pflanze und deren Früchte einen außergewöhnlichen Nektar
mit starken Aromen entwickeln. Mit
seiner feinen ausgewogenen Süße
und seinen zugleich unverkennbaren Geschmacksnoten, die von Honig über Karamell und Kokosnuss bis
hin zu Vanille variieren, bietet er einzigartige „Süße mit Geschmack“ bei
zauberhaft flockiger Konsistenz.
Gesunder Genuss:
Wilder Kokosnuss-Palmzucker
dern Saccharose, Fructose, Mineralien und Spurenelemente enthält, ist
sein glykämischer Index deutlich geringer als der von raffiniertem weißen Industriezucker, sodass er bedenkenlos zum Backen, Kochen und
Süßen verwendet werden kann. Dem
Palmzucker werden sogar positive
Auswirkungen auf die Gesundheit
nachgesagt. Grund dafür ist sein hoher Gehalt an Antioxidantien wie Vitamin C, Kalium und Magnesium sowie die Aminosäuren Glutamin und
Arginin. Antioxidantien wie Vitamin
C fördern nachweislich die Gesundheit, und Palmzucker (Gula Anau)
hat das sehr gute antioxidative Niveau von 170 Milligramm Vitamin C
pro 100 Gramm - Werte, die in einer
Studie der Universität Brunei kein
Rohrzucker erreichte.
Quelle: presseportal
Da Palmzucker keine Glucose, son-
Quedlinburg
Ditfurter Weg 24, im Harzklinikum
Telefon 0 39 46 . 90 97 82 5
Halberstadt
Voigtei 34-35 | Über der Schlagmühle 46
Telefon 0 39 41 . 58 40
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Trockene Haut im Herbst und Winter
Was Diabetiker beachten sollten
Haar (ots) - Diabetes und Hautprobleme sind eine häufige und unliebsame Kombination: Man schätzt, dass
bis zu 70 Prozent aller Diabetiker
früher oder später von Hautveränderungen oder Hauterkrankungen betroffen sind. Oft sind Hautprobleme
schon vor der Diabetesdiagnose vorhanden in der Phase der gestörten
Zuckerverwertung.
Hauttrockenheit: Balance der
oberen Zellschichten gestört
B
ei mindestens 40 Prozent aller Diabetiker ist ein trockener
Hauttyp zu finden; viele leiden
unter Juckreiz an Armen und Beinen.
Ursache für die Hauttrockenheit bei
Diabetes können unter anderem der
gestörte Stoffwechsel, eine nachlassende Schweißproduktion und eine
fehlerhafte Nährstoffversorgung der
Haut sein.
Daraus ergibt sich eine gestörte Balance in den oberen Hautschichten
und der Hornhaut: Die Zusammensetzung der Lipide zwischen den Zellen, die Speicherkapazität der Zellen
für Feuchtigkeit sowie die normale Abschilferung sind beeinträchtigt. All dies kann die Elastizität und
die Schutzfunktion der Haut vermindern. In manchen Fällen können
Hautsymptome auch auf eine Schädigung von Blutgefäßen oder Nerven
hinweisen.
Der Haut Feuchtigkeit und Elastizität
zurückgeben
Oft steckt nichts weiter dahinter. In
einer Studie hatten Patienten mit Diabetes im Durchschnitt eine trockenere und weniger elastische Haut
als Nichtdiabetiker. Besonders im
Herbst und Winter macht trockene
Haut auch Diabetikern zu schaffen.
Dann kommt es darauf an, der Haut
durch Pflege von außen Feuchtigkeit,
Fett und Geschmeidigkeit zurückzugeben, um die Hautbarriere zu stärken und Hautinfektionen vorzubeugen.
Für die Pflege eignen sich im Handel erhältliche Cremes. In der oben
erwähnten Untersuchung cremten 40 Diabetiker jeweils einen
Arm und ein Bein mit einer Pflegecreme ein, die unter anderem 5 Prozent Urea auf der Basis
von Pflege- und Feuchtigkeitsingredienzien enthielt. Die andere Seite ließen sie zur Kontrolle unbehandelt. Nach einem Monat hatte die Haut auf der cremegepflegten
Seite etwa genauso viel Feuchtigkeit
wie bei Nichtdiabetikern ohne Pflege. Der Juckreiz wurde deutlich verringert.
Achtung, fettreiche Creme braucht
Zeit zum Einziehen
Wasser-in-Öl-Cremes enthalten winzige Wassertröpfchen in einer Ölgrundlage und glänzen auf der Haut,
da sie nur langsam einziehen. Werden sie für die Tagespflege verwendet, sollte also genügend Zeit eingeplant werden. Öl-in-Wasser-Cremes
enthalten dagegen wenig Fett in
viel Wasser. Wenn man diese für die
Tagespflege bevorzugt, gehört eine fettere Wasser-in-Öl-Creme auf
den Nachttisch. Zusätzlich können
Feuchtigkeitskonzentrate und Liposomengele aus der Apotheke helfen,
die man unter der Hautcreme aufträgt.
Nicht zu lange und zu heiß duschen,
„Pflanzenseifen“ meiden
Günstig
ist
es
bei
trockener Haut, nur kurz und bei maximal 36 Grad Celsius zu duschen. Es sollten milde Tenside
oder spezielle Dusch- und Badeöle
für trockene Haut zum Einsatz kommen. Gerade hinter dem natürlich
und hautfreundlich klingenden Begriff „Pflanzenseife“ verbergen sich
Fettsäuresalze, die die trockene Haut
angreifen; man sollte sie deshalb
meiden.
Viele weitere Informationen, Apps,
Kochrezepte sowie Tipps zu Bewegung bei Typ-2-Diabetes finden Interessierte im Gesundheitsportal MSD
Gesundheit unter www.diabetes-behandeln.de.
Quelle: presseportal
StippVisite überregional
19
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Malteser Klinik von Weckbecker
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Bewegung, Kneipp-Wassertherapie, Phytotherapie und Osteopathie. Integraler Bestandteil des
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Richtungweisend für einen ganzheitlichen Ansatz
ist das neue, hauseigene Zentrum für osteopathische Schmerztherapie. Damit bietet die Klinik ein
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stehen unter anderem Aquafitness, Hockergymnastik, Walking, Flexi-Bar, Pilates, Zumba Gold
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unweit der Klinik die Bälle über das Netz. Diverse
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Klinische Landluft geschnuppert
Schwester Christel Dressel hat den Hallenser Medizinstudenten sowie den Vertretern der
Wernigeröder Stadtverwaltung, der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) und aus dem Medizinischen VersorgungsZentrum (MVZ) Harz die Endoskopie des Wernigeröder Klinikums vorgestellt. Medizinstudenten aus der Klasse
für Allgemeinmedizin der MartinLuther-Universität Halle haben sich
am Harzklinikum in Wernigerode
über die Ausbildung im Praktischen
Jahr (PJ), zur Famulatur (Praktikum)
und zur Ausbildung zum Facharzt,
informiert.
Unter dem Titel „1. Harzer Landarzttag“ wurde dem medizinischen
Nachwuchs an einem Oktober-Wochenende ein abwechslungsreiches
Programm geboten. Dazu gehörten
ein Besuch des kommunalen Krankenhauses inklusive Vorstellung
der zahlreichen Leistungen, die beispielsweise Absolventen im Praktischen Jahr am Harzklinikum in Anspruch nehmen können.
Dr. Uwe Grahmann, Chefarzt der
Chirurgie, Dr. Heiko Geiling (Oberarzt Innere Klinik) und Dr. Stefan
Schütze (Oberarzt Geriatrie) führten
die Hallenser Gäste durch das Wernigeröder Klinikum. Die Endoskopie,
der Röntgenbereich u. a. mit CT und
MRT sowie die Stroke Unit wurden
dabei besichtigt. Chefarzt Dr. Frank
Dömges, Schwester Christel Bressel
und die diensthabende MTA Daniela
Schulze haben diese Bereiche vorgestellt und Fragen der Studenten beantwortet.
In einer Gesprächsrunde, moderiert
von Kliniksprecher Tom Koch, haben
auch Conny Zimmermann von der
Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt (KV), Carena Friedrichs
für das Medizinische VersorgungsZentrum (MVZ) Harz in Wernigerode und Elbingerode deutlich gemacht, dass Medizinstudenten und
Absolventen im Harzkreis und am
Harzklinikum gute Voraussetzungen
für ihre Aus- und Weiterbildung vorfinden.
Dazu gehören Kooperationsverträge, die einerseits die KV mit der
Stadt Wernigerode und ebenso das
Harzklinikum mit der Kommune geschlossen haben. Einen vergleichbaren Vertrag mit der Stadt Quedlinburg abzuschließen, ist erklärtes
Ziel des kommunalen Krankenhauses. Wernigerodes Vize-Bürgermeister Andreas Heinrich und Sozial-
amtsleiterin Petra Fietz haben vor
allem die Familienfreundlichkeit ihrer Kommune hervorgehoben und
betont, dass die Stadt nicht nur wirtschaftlich und touristisch zu den
leistungsstärksten im Land gehört.
Auch im kulturellen, im sozialen und
im übrigen Vereinsbereich ein sehr
breites Spektrum vorweisen könne,
das Wernigerode zu einem lebenswerten Arbeits- und Wohnort mache, erklärten die Vertreter aus dem
Rathaus.
Der niedergelassene Allgemeinmediziner Dr. Henrik Straub (Sprecher
der KV-Kreisstelle Wernigerode):
„Das Harzklinikum ist das einzige
Krankenhaus in Sachsen-Anhalt, das
eine komplette Facharztausbildung
zum Facharzt für Allgemeinmedizin in einem Haus mit nur einem Arbeitsvertrag anbietet.“
Das ist für Ärzte in Weiterbildung
zum Allgemeinmediziner enorm
wichtig und ein Alleinstellungsmerkmal des kommunalen Klinikums, so Dr. Hendrik Straub.
StippVisite
21
Viele Gespräche und „klassischer“
Krankenpflegeschule des Harzklinikums hat sich
Studienorientierung im Harzkreis präsentiert
Falco Leweling (2. Ausbildungsjahr / v. l.), Cornelia Ramme (Praxisanleiterin), Aaron Müller
(2. ABJ), Isabell Bolewski (2. ABJ) und Sebastian Lindenberg (UBiZ-Koordinator) am Messestand des kommunalen Harzklinikums.
Das kommunale Harzklinikum hat sich erneut auf der größten Messe zur Berufsfindung und Studienorientierung im
Harzkreis präsentiert. Auch in diesem Jahr hat diese Veranstaltung wieder zahlreiche Jugendliche sowie interessierte Eltern in das Berufsbildungszentrum der Halberstädter Arbeitsagentur gelockt. Mehr als 100 Betriebe, Firmen und
Gesellschaften präsentierten ihre Ausbildungsangebote aus den Bereichen Industrie, Wirtschaft und Technik. Für
Aufmerksamkeit sorgten ebenfalls die Universitäten und Hochschulen aus Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt
und Thüringen.
Angesichts aktueller demografischer, gesellschaftlicher und politischer Entwicklungen war auch
der Gesundheits- und Pflegesektor
durch zahlreiche regionale Anbieter
vertreten. Als größter Gesundheitsdienstleister in der Harzregion war
das Harzklinikum Dorothea Christiane Erxleben präsent. Hierbei sorgte
vor allem die Krankenpflegeschule
unter Leitung von Prof. Dr. Kathleen
Hirsch für Furore: Neben der „klassischen“ Messearbeit mit der Prä-
22
StippVisite
sentation des größten kommunalen
Krankenhauses in Sachsen-Anhalt
ist mit großem Zuspruch offensiv
das Gespräch mit den Jugendlichen
und deren Eltern geführt worden.
Dabei wussten auch die Gesundheits- und Krankenpflegeschüler
Falco Leweling, Aaron Müller und
Isabell Bolewski durch ihre offenherzige Art zu überzeugen.
Neben den Auskünften zur Ausbildungsdauer, zu Inhalten, Vorausset-
zungen, Zukunftsperspektiven und
Weiterbildungsmöglichkeiten in der
Gesundheits- und Krankenpflege,
konnten sich die Besucher auch über
Möglichkeiten von Praktika, das Absolvieren eines Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) oder zu sonstigen
Berufszweigen innerhalb des Harzklinikums informieren. Die diesjährige Teilnahme an dieser Messe zur
Berufsfindung und Studienorientierung darf erneut als Erfolg bezeichnet werden.
Messeauftritt
auf der größten Messe zur Berufsfindung und
Jährlich stellt die hauseigene Krankenpflegeschule des Harzklinikums
50 Ausbildungsplätze zur Verfügung. Alle Gesundheits- und Krankenpflegeschüler erhalten eine
tariforientierte Ausbildungsvergütung.
Wie im Krankenpflegegesetz festgelegt, werden eine theoretische
Ausbildung mit 2100 Stunden sowie zahlreiche praktische Einsätze in den einzelnen Fachbereichen
und Abteilungen mit 2500 Stunden
gewährleistet. „Im Idealfall“, so Sebastian Lindenberg, Koordinator am
Unternehmensbildungszentrum
(UBiZ), des Harzklinkums, „sehen wir
die eine, den anderen Interessenten
an unserer Messepräsentation in
der Gesundheit- und Krankenpflege
wieder“.
Voraussetzungen für einen Ausbildungsbeginn ist der Erwerb des
Abiturs, eines erweiterten Realschulabschlusses oder eine gleichwertige Schulbildung beziehungsweise Hauptschulabschluss mit
abgeschlossener Berufsausbildung.
Außerdem empfiehlt sich die persönliche und gesundheitliche Eignung für diesen Beruf sowie die Vollendung des 17. Lebensjahres.
Kontakt
Für weitere Fragen können Sie
sich jederzeit an folgende
Kontaktadresse wenden:
Harzklinikum Dorothea Christiane
Erxleben
Unternehmensbildungszentrum/
Krankenpflegeschule
Prof. Dr. Kathleen Hirsch
Ditfurter Weg 24
06484 Quedlinburg
Telefon: (0 39 46) 90 9 – 18 20
Telefax: (0 39 46) 90 9 – 18 18
email: kathleen.hirsch@harzklinikum.com
Transport mit Rollstuhlmobil
Haus-Haus-Verkehr in den Urlaub
Liegendtransport
individuelle Betreuung
zielgerechte fachliche Betreuung
Begleitung außerhalb des häuslichen Bereiches
Organisation interessenorientierter Freizeit
Abrechnung mit allen Kassen
Quedlinburg
Westerhäuser Str. 49d ♦ 06484 Quedlinburg
Telefon 0 39 46 / 9 01 92 40 oder 91 86 57
E-Mail handicap-service@t-online.de
Wernigerode
Telefon 0 39 43 / 69 44 10
E-Mail handicap-service-wr@t-online.de
Mitglied im Berufsverband
der Heilerziehungspfleger
StippVisite
23
Harzklinikum beteiligt sich erneut an
„Aktion Lucia“,
um auf Brustkrebs
aufmerksam zu machen
Die bundesweite »Aktion Lucia –
Licht gegen Brustkrebs« fand am
1. Oktober auch in Wernigerode
statt. In Gedenken an die Frauen,
die im vergangenen Jahr an Brustkrebs verstorben sind, wurden auf
dem Nicolaiplatz Kerzen aufgestellt.
Mit dieser Symbolik wird darauf
aufmerksam gemacht, dass weiter Kraft und Gelder in die Krebsforschung zu investieren sind, um
die Krebsvorsorge und die Heilungschancen stetig verbessern zu können.
Diese öffentlichkeitswirksame Aktion findet in einer Kooperation des
Harzklinikums Dorothea Christiane Erxleben, der Selbsthilfegruppen, des Frauenzentrums Werni-
gerode und der
Gleichstellungsbeauftragten der
Wernigeröder
Stadtverwaltung
statt. Ziel von
„Aktion
Lucia“
ist es, die Erforschung, Prävention und Behandlung von Brustkrebs
in Deutschland weiter zu verbessern. Für jede Frau, die an Brustkrebs
gestorben ist, wird in bundesweiten
Aktionen symbolisch ein Kerzenlicht
entzündet. 2001 wurde die Aktion »Lucia« in
Deutschland unter der Schirmherrschaft der inzwischen verstorbenen
SPD-Politikerin Regine Hildebrandt
Jana Diesner, Gleichstellungsbeauftragte im
Wernigeröder Rathaus (l.), und Irmtraud Blume,
Chefin des Frauenzentrums in Wernigerode,
entzünden auf dem Nicolaiplatz Kerzen - symbolisch
für jede binnen eines Jahres an Brustkrebs
verstorbene Frau.
erstmals ausgerichtet. Die Ausrichter fordern „mehr Licht ins Dunkel
der Brustkrebserforschung“ zu bringen.
Baustart für Sporthallenbau
Eine neue Sporthalle bekommt die
Blankenburger Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Harzklinikums. Für rund
1,5 Millionen Euro, gefördert von
der Landesregierung, entsteht bis
zum kommenden Herbst eine eingeschossige Ein-Feld-Turnhalle, die
speziell für therapeutische Zwecke
von Patienten der Klinik für Psychiatrie genutzt werden wird.
Die Bauarbeiten haben Anfang September an der Blankenburger Theaterstraße begonnen. Zuvor sind bereits 32 neue Parkplätze auf und
am Gelände des Blankenburger Klinikums angelegt worden. Das war
notwendig, weil der Hallenbau auf
dem bisherigen Mitarbeiterparkplatz errichtet werden word.
24
StippVisite
Aus diesem Grund ist die bisherige Klinikeinfahrt allein Baufahrzeugen vorbehalten. Aus Sicherheitsgründen wird es dort auch keine
Möglichkeit der Durchfahrt und des
Wendens geben.
Das Harzklinikum Dorothea Christiane Erxleben bittet die Besucher
der Geriatrischen und der Psychiatrischen Kliniken, den öffentlichen
Parkplatz in der Blankenburger
Theaterstraße zu benutzen.
Der Schweinehund läuft mit
Das Laufen erfreut sich großer Beliebtheit. Der 37. Harz-Gebirgslauf hat am
11. Oktober in Wernigerode stattgefunden. Für viele Harzer Freizeitsportler
der Höhepunkt im Laufjahr. Mit Alexander Koch, Arzt an der Klinik für Innere
Medizin am Wernigeröder Harzklinikum und selbst aktiver Läufer, war Klinikumsprecher Tom Koch zum Thema Laufen im Gespräch.
Ist es richtig, vor dem Start zu
essen?
Ja, aber sich dann den Bauch vollzustopfen, ist kontraproduktiv. Eine
Banane etwa eine viertel, eine halbe
Stunde vor dem Start ist hingegen
gut. Wichtig ist auch, während des
Laufens ausreichend zu essen, vor
allem aber zu trinken. Sonst drohen
Unterzuckerung, niedriger Blutdruck
und damit Ohnmacht und Bewusstlosigkeit.
Läuft der „innere Schweinehund“
eigentlich immer mit?
Ausdauerläufer und Arzt am
Harzklinikum: Alexander Koch
Herr Koch, ist es unverantwortlich,
untrainiert, dafür voller Elan beim
Harz-Gebirgslauf zu starten?
Alexander Koch: Jein. Ein Fünf-Kilometer-Lauf wird häufig von gesunden Menschen ohne Probleme gemeistert. Generell gilt jedoch: Je
untrainierter die Frau, der Mann ist,
desto höheren Risiken setzten sie
sich aus. Muskelzerrungen, Verletzungen der Bänder, Kreislaufkollaps,
selbst Schlaganfälle und Herzinfarkte können im schlimmsten Fall die
Folgen sein.
Besser ist, sich langfristig
vorzubereiten?
In jedem Fall. Regelmäßiges Training
ist wichtig. Wie viel, das hängt davon ab, wie fit man ist und welches
Ziel man hat. Täglich zwei bis drei
Kilometer zu laufen ist, für den Körper besser als täglich zwölf Kilometer, der benötigt nämlich auch ausreichend Erholungsphasen.
Die mentale Stärke ist schon wichtig. Manchmal spürt man im Wettkampf Schwächephasen, dann heißt
es: Zähne zusammenbeißen und
durchhalten …
… und auf den Körper zu hören?
Richtig. Es gibt Warnzeichen: Schwindel, es wird einem Schwarz vor den
Augen, Übelkeit, Kribbeln in den
Händen. Dann ist es besser, langsam
zu gehen und den Kreislauf sich erholen zu lassen. Besser später das
Ziel gesund und unter jubelndem
Applaus erreichen als gar nicht.
Herr Koch, Ihr Tipp als erfahrener
Langstreckler an Laufanfänger.
Ein typischer Anfängerfehler ist der
zu schnelle Start. Ich rate zu langsamem Beginn, sich dann auf der Strecke zu steigern. Ansonsten droht das
vorzeitige Aus. Und unter uns: Ein
kleiner Muskelkater darf durchaus
sein, sonst bemerkt man den Wettkampf doch gar nicht.
Für viele Harzer Sportler ist der
Wernigeröder Harz-Gebirgslauf
der schönste Lauf.
StippVisite
25
Das StippVisite-Kreuzworträtsel
Flensburg erLeben
– eine Zeitreise durch
die Geschichte
Flensburg erleben – das Stadtbuch, welches – anders als jede
Chronik – die Entwicklung der
Stadt Flensburg unter Einbeziehung der Unternehmensgeschichten beleuchtet und somit
diese Firmengeschichten als
elementaren Teil der Stadtgeschichte integriert.
Lernen Sie Flensburgs Geschichte kennen auf eine Art
und Weise, wie Sie sie noch nie
gelesen haben, als gelungene
Kombination aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
In diesem Stadtbuch werden Sie
lesen, was Flensburg so bunt
und lebenswert macht, und dies
sowohl für die Bewohner der
Stadt Flensburg, als auch für
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einzigartig.
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phoenixXmedia
Redaktion StippVisite
Postfach 1609
29664 Walsrode
Einsendeschluss ist der
23. Februar 2015
Das Lösungswort aus der Herbstausgabe der StippVisite lautete „Entspannung“.
Je ein sebamed-Wellness-Set haben gewonnen: G. Höppner, Ilsenburg, R. Verkoyen, Rüsselsheim,
S. Rathke, Raunheim. Herzlichen Glückwunsch!
Teilnahmeberechtigt sind nur Teilnehmer aus Deutschland und Österreich.
Die Teilnahme über einen Gewinnspielservice ist ausgeschlossen.
Reichlich Praxis nach der Theorie
Hilfsangebote von Mitarbeitern des Harzklinikums beim
AOK- Pflegeforum anschaulich vorgestellt
Das Harzklinikum war Gastgeber für
das AOK-Pflegeforum. Rund 250 Besucher haben sich im Quedlinburger
Proklin Tagungs- und Konferenzzentrum über die Leistungen der Pflegeversicherung informiert.
Neben der Theorie gab es auch
reichlich Praxis: Das Harzklinikum
hat seine Angebote, speziell bei der
Betreuung von zu pflegenden Angehörigen, umfassend vorgestellt.
Das Pflegeforum der AOK, im kommunalen Krankenhaus in Quedlinburg ausgerichtet, bot dafür den geeigneten thematischen Rahmen. Die
Leitung des Proklin-Pflegezentrums
um Schwester Judith Stolle, das
zwei Pflegeheime in Blankenburg
und Quedlinburg unterhält, hat diese Angebot, beispielsweise auch zur
Tages- und Kurzzeitpflege vorgestellt.
Das Wundzentrum Harz am Harzklinikum nutzte ebenso die Möglichkeit, sich vor knapp 250 interessierten Besuchern zu präsentieren. Die
Schwestern Jacquelin Fabian und
Dorothea Witruk-Reichstein kamen
dabei auch ins Gespräch mit ihrem
langjährigen Patienten Bernd Vogel
aus Stecklenberg.
Angeleitet von Krankenschwester Dorit Rienecker haben die Krankenpflegeschüler Viviane Wolter,
Nico Urbaneck und Tobias Kramer
Hinweise an Besucher gegeben, die
ihren Angehörigen dabei unterstützen, aus dem Bett aufzustehen.
Cornelia Schulz von der AOK und Schwester Dorit Rienecker von der Krankenpflegeschule des Harzklinikums im Gespräch mit dem Wernigeröder Besucher am Pflegeforum Rainer Möhrling.
Eine Art Rückenschule haben Schüler
der Krankenpflegeschule des Harzklinikum angeboten, angeleitet von
Krankenschwester Dorit Rienecker:
Mit ganz praktischen und oft wenig aufwändigen Tips und Tricks haben Viviane Wolter, Nico Urbaneck
und Tobias Kramer beispielsweise
demonstriert, wie Bettlägrigen von
ihren Angehörigen leichter und vor
allem Rücken schonender aus dem
Bett geholfen werden kann.
Insgesamt, so lautete das Fazit der
Beteiligten aus dem Harzklinikum,
war es ein gelungener Aktionstag.
Lob gab es auch von der AOK. Jürgen
Fuchs erklärte für die Krankenkasse,
dass vor allem die Kombination an
umfassender mündlicher Beratung
durch die AOK und die Projektpräsentationen durch das Harzklinikum
„unser bisheriges Veranstaltungsformat sehr positiv bereichert hat“.
Schwester Judith Stolle, Leiterin
der Proklin-Pflegeheime in Blankenburg und Quedlinburg, hat
auch auf ihre Angebote zur Tagespflege hingewiesen.
Die Krankenschwestern Jacquelin Fabian und Dorothea Witruk-Reichstein
vom Harzer Wundzentrum des Harzklinikums im Gespräch mit einem ihrer Patienten.
StippVisite
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Mineralwasser: Perfekter Durst
Es gibt über 500 verschiedene Mineralwässer. Welches passt zu Ihnen? Sie lugen aus der Handtasche, stehen auf Bürotischen, liegen griffbereit auf dem Beifahrersitz oder schlenkern in der Hand. Es ist nicht zu übersehen: Deutschland
hängt an der Flasche – der Mineralwasserflasche. 137 Liter davon trank jeder Bundesbürger im letzten Jahr – zehnmal
so viel wie 1970. Dagegen lässt sich nichts einwenden. Denn Mineralwasser ist der perfekte Durstlöscher: kalorienfrei,
erfrischend und ein reines Naturprodukt. Das prickelnde Wasser erfrischt und steckt voller Mineralien.
Von Regentropfen bis zur Quelle
E
s entsteht im Laufe von vielen
Jahrzehnten aus Regentropfen, die durch Kies, Sand und
Gesteinsschichten fließen und im
Untergrund versickern. Auf der Reise
in die Tiefe wird das Wasser gefiltert und gereinigt, gleichzeitig lösen
sich Mineralstoffe sowie Spurenelemente aus den Steinen und gehen
ins Wasser über.
Besonders in vulkanischen Gebieten steigt das Gas Kohlendioxid
aus dem Erdinneren auf, reagiert bei
Wasserkontakt zu Kohlensäure und
durchsetzt es mit feinen Perlen. Dieser Bodenschatz schlummert meist
zwischen 100 und 200 Metern unter
der Erde, bis er per Brunnenbohrung
angezapft, an die Oberfläche gepumpt und direkt am Quellort abgefüllt wird.
Mehr als 500 Sorten
Passend für Veganer
Eine gezielte Auswahl macht Sinn.
Jedes Wasser bietet eine andere
Kombination an Mineralstoffen,
Spurenelementen und Kohlensäure.
Welche zu einem passt, hängt von
der Lebenssituation ab. Treibt man
viel Sport, ernährt sich vegan oder
steht ständig unter Strom? Je nachdem können bestimmte Mineralstoffe zu kurz kommen, oder der
Körper braucht eine Extraportion.
Das richtige Mineralwasser, aber
auch spezielle Präparate aus der
Apotheke, können dann einen guten
Beitrag zur Versorgung leisten.
Calciumreiche Mineralwässer bieten
sich beispielsweise an, wenn Milch
und Milchprodukte selten oder nie
auf den Tisch kommen. Denn damit
fehlen die wichtigsten Calciumlieferanten aus der Nahrung. Ab einem
Gehalt von 150 Milligramm pro Liter
darf sich ein Mineralwasser calciumhaltig nennen. Einen nennenswerten Beitrag zur Versorgung bringen
jedoch erst Wässer mit höheren
Werten. Sie eignen sich zum Beispiel
für Veganer, die auf jegliche tierische
Produkte inklusive Milch und
Käse verzichten, oder für
Menschen, die Milchprodukte schlecht vertragen.
Auch auf Magnesium sollten
manche Menschen achten. Der
Mineralstoff ist für die Reizweiterleitung von den
Nerven zu den Muskeln wichtig. Wer selten Vollkornprodukte,
Obst oder Gemüse isst,
nimmt eventuell zu
wenig Magnesium auf.
Und
wer
viel Sport treibt
oder körperlich
hart arbeitet, verliert den Mineralstoff
mit dem Schweiß. In diesen
Fällen ist Mineralwasser eine
gute Lösung: Ab 50 Milligramm
pro Liter ist es „magnesiumhaltig“. Besser ist aber ein Wasser mit
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StippVisite
löscher mit Mehrwert
mindestens 100 Milligramm pro
Liter. Zwei Flaschen davon decken
zwei Drittel des Tagesbedarfs.
Viel oder wenig Natrium?
Bei schweißtreibenden Aktivitäten
geht nicht nur Magnesium, sondern auch Natrium und Kalium
verloren. Beide Mineralstoffe sind
entscheidende Rädchen bei der
Regulation des Wasserhaushaltes.
Um die Verluste auszugleichen, ist
ein Mineralwasser mit mindestens
200 Milligramm pro Liter Natrium
empfehlenswert. Kalium steckt dagegen eher in Fruchtsäften als in
Mineralwässern.
Menschen mit Bluthochdruck sollen
dagegen meist salzarm essen und
trinken. Sie setzen besser auf Mineralwässer mit geringem Natriumund Chloridgehalt. Eine gute Wahl
sind solche mit weniger als 20 Milligramm pro Liter Natrium und dem
Hinweis „geeignet für natriumarme
Ernährung“.
Archivierung von
Patientenakten
Anregend für die Verdauung
Sulfate sind Schwefelverbindungen in Mineralwässern, die aus Geschmacksgründen zwar oft entfernt
werden. Doch sie regen die Verdauung an. Ab 200 Milligramm pro Liter
ist ein Mineralwasser sulfathaltig,
ab 1200 Milligramm pro Liter darf
es den Hinweis „unterstützt die Verdauung“ tragen. Auch Kohlensäure
kurbelt die Magensaftproduktion
und die Verdauung an. Wer keinen
empfindlichen Magen hat und viel
Blubber im Glas mag, kann ruhig zu
einem kohlensäurereichen Wasser
greifen.
Mineralwasser ist übrigens auch
in der Küche ein Hit. Es macht Magerquark sahnig, Rührei locker,
hält Kartoffelbrei cremig, Sorbets
geschmeidig und Suppen luftig
leicht. Probieren Sie mal diese Karottensuppe: Für vier Portionen
eine Zwiebel und ein walnussgroßes Stück Ingwer fein hacken und
in einem Esslöffel Butter anbraten.
250 Gramm Karotten und eine Kartoffel würfeln und mit in den Topf
geben. Mit einem Schuss Weißwein
ablöschen. Ein zehntel Liter Orangensaft zugeben, mit einem drittel
Liter Brühe, einem Teelöffel Honig
und zwei Esslöffeln Curry würzen, 20
Minuten garen. 80 Milliliter Sahne,
50
Milliliter
saure
Sahne
und 150 Milliliter stark sprudelndes
calciumreiches
Mineralwasser (über 150 Milligramm pro Liter) zugeben. Aufkochen lassen und im Mixer pürieren, salzen und mit Muskatnuss
abschmecken.
Guten Appetit!
Konventionelle und elektronische Archivsysteme
Bei der Gewährleistung einer
dauerhaft sicheren und effektiven Archivorganisation unterstützen wir die Mitarbeiter des
Klinikums Dorothea Christiane
Erxleben in Quedlinburg.
Archivorganisation
GmbH & Co. KG
Otto-Hahn-Str. 11-13
D-48161 Münster
Tel. 02534 8005-0
Fax 02534 8005-20
info@dmi.de
www.dmi.de
Quelle: www.aponet.de/ Diplom-Oecotrophologin
Dorothee Hahne
StippVisite überregional
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Mehr als medizinische Versorgung
Ein Krankenhausaufenthalt löst bei Betroffenen oft gravierende Unsicherheiten aus. Neben den körperlichen
Auswirkungen gilt es, die psychischen Belastungen durch die Krankheit zu bewältigen. Mit Ihren Problemen können Sie sich
jederzeit an unsere professionellen Ansprechpartner oder die ehrenamtlichen „Grünen Damen“ wenden.
Sozialdienst und Pflegeüberleitung,
ein Versorgungsmanagement für Pflegebedürftige
Sozialdienst und Pflegeüberleitung verstehen sich als Schnittstelle zwischen Krankenhausaufenthalt und der
Lebenssituation nach der Entlassung. Wir beraten Sie in Fragen der anschließenden Versorgungsmöglichkeiten,
REHA, Anschlussheilbehandlung, So­zialrecht, Pflegedienste, Pflegehilfsmittel und vieles mehr.
Klinikum Ballenstedt
An den Lohden 4, 06493 Ballenstedt
Klinikum Quedlinburg
Ditfurter Weg 24, 06484 Quedlinburg
• Bärbel Gräfenhain, Telefon (03946) 909-3363
• Ingo Schaeffer, Telefon (03946) 909-3578
• Susanne Winkelmann
• Elisabeth Reis-Eschke
Klinikum Blankenburg
Thiestraße 7-10, 38889 Blankenburg
• Antje Gardzella Telefon (03944) 96-2372 / 96 2361
• Kathrin Minkner Telefon (03944) 96-2372 / 96 2361
• Kati Ferdenius
Telefon (03944) 96-2234
• Stefanie Pecher Telefon (03944) 96-2198
• Dagmar GünterothTelefon (03944) 96-2464
Tagesklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Roh 4, 38889 Blankenburg
• Ines Sindermann
Telefon (03944) 95 47 365
Telefon (03946) 909-1807
Telefon (03946) 909-1813
Pflegeüberleitung
Franka Busch
Telefon (03946) 909-1812
Pflegeüberleitung
Diana Arndt
Telefon (03946) 909-7809
Klinikum Wernigerode
Ilsenburger Straße 15, 38855 Wernigerode
• Sonja WittewegTelefon (03943) 61-1245
• Anke Böhler
Telefon (03943) 61-1245
• Johanna Graf
Telefon (03943) 61-1245
• Pflegeüberleitung Telefon (03943) 61-4510
Telefax (03943) 62 59 536
Wenn die Seele schmerzt … Klinikseelsorge
Bei einer Krankheit muss nicht nur der Körper behandelt werden. Es ist genauso wichtig, sich um die Seele zu sorgen.
Die Kolleginnen und Kollegen der Klinikseelsorge sind unabhängig von Ihrer Stellung zur Kirche oder Ihrer Konfession
für Sie da.
Auch wenn Sie sich von einem Angehörigen verabschieden möchten, helfen Ihnen die Seelsorger(innen) weiter.
Klinikum Ballenstedt
An den Lohden 4, 06493 Ballenstedt
Klinikum Blankenburg
Thiestraße 7-10, 38889 Blankenburg
Klinikum Quedlinburg
Ditfurter Weg 24, 06484 Quedlinburg
Klinikum Wernigerode
Ilsenburger Straße 15, 38855 Wernigerode
• Pfarrer Matthias Zentner, Telefon (03946) 909-1808
(Bitte nutzen Sie auch den Anrufbeantworter.)
• Pfarrerin Ulrike Hackbeil Telefon (03943) 61-1381
Anwesenheitszeiten
Anwesenheitszeiten
Montag
12.00 - 16.30 Uhr
Dienstag
8.00 - 12.00 Uhr
Mittwoch
8.00 - 16.30 Uhr
Donnerstag
8.00 - 16.30 Uhr
Freitag
12.00 - 16.30 Uhr
Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag
9.00 - 12.00 Uhr
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StippVisite
Die Seelsorge kann aber auch über die entsprechenden Pfarrämter
angefordert werden, auch außerhalb der Sprechzeiten
und über die Mitarbeiter(innen) der Stationen.
„Grüne Damen“ – unser ehrenamtlicher Besuchs- und Begleitdienst
Die „Grünen Damen“ stehen jederzeit für ein Gespräch zur Verfügung, gehen mit Ihnen spazieren, erledigen kleinere
Besorgungen für Sie oder leihen Ihnen gern ein gutes Buch aus.
Klinikum Ballenstedt
An den Lohden 4, 06493 Ballenstedt
Klinikum Quedlinburg
Ditfurter Weg 24, 06484 Quedlinburg
Telefon (03946) 909-1809
Montag bis Freitag 9.00 bis 12.00 Uhr
Klinikum Blankenburg
Thiestraße 7-10, 38889 Blankenburg
Telefon (03944) 96-2101
Klinikum Wernigerode
Ilsenburger Straße 15, 38855 Wernigerode
Telefon (03943) 61-1381 oder über Pieper 243 innerhalb
des Klinikums – Montag bis Freitag 9.00 bis 12.00 Uhr.
Psychoonkologische Beratung – Unterstützung bei der
Krankheitsverarbeitung
Eine Krankheit und vor allem eine lebensbedrohliche Krankheit ist nicht leicht zu akzeptieren und schwer zu verkraften.
Bei der psychischen Verarbeitung von Krankheit und Folgen für die Familie und den Alltag kann Ihnen ein professioneller
und ausgebildeter Ansprechpartner sehr helfen.
Klinikum Ballenstedt
An den Lohden 4, 06493 Ballenstedt
Klinikum Blankenburg
Thiestraße 7-10, 38889 Blankenburg
Klinikum Quedlinburg
Ditfurter Weg 24, 06484 Quedlinburg
Klinikum Wernigerode
Ilsenburger Straße 15, 38855 Wernigerode
Dipl. Reha-Psych. Annina Förster
Telefon (03946) 909-3086
Büro auf der Station 08 (Haus 4, 4. OG)
Montag und Freitag 8.00 bis 16.00 Uhr
Eve von Sassen, Telefon (03943) 61-1597
Claudia Gebhardt-Zomorodbakhsch
Telefon (03943) 61-1597
Büro auf der Station I1 (Haus A, 2. Etage)
Sprechzeiten: Montag bis Freitag 8.30 bis 15.00 Uhr
in Ballenstedt
und Bad Suderode
Häuslicher Pflegedienst und
Altengerechtes Wohnen
• Persönliche Beratung
• Hilfen im Haushalt
• Verhinderungspflege
• Haus-undFamilienpflege
• VerleihvonPflegehilfsmitteln
• Altengerechtes Wohnen im Johannisstift
Schwester Gabriele Rehwald
Allee 23 • 06493 Ballenstedt
Tel.: (0 39 483) 87 97 • Fax: 9 51 54
Funk: (0151) 188 222 13 • Tag u. Nacht
rehwald@kanzlerstiftung.de
Altenpflegeheim Nicolaistift
Seniorenbetreuung Harz
• WohneningepflegterAtmosphäre
• individuellePflegeundBetreuung
• medizinische Versorgung
• Seelsorge
• Kulturelle Angebote
• HauseigeneKüche,ReinigungundWäscherei
• TäglichEssenaufRädern
• Persönliche Beratung
•
•
•
•
•
•
•
Schwester Beate Severin
Lange Straße 1 • 06493 Ballenstedt
Tel.: (0 39 483) 97 19 0 • Fax: 97 19 43
b.severin@kanzlerstiftung.de
Grund-undBehandlungspflege
Medikamentengabe,Injektionen,Verbände
Anlegen von Kompressionsstrümpfen
Häusliche-undVerhinderungspflege
Seniorenbetreuung
Versorgung mit Rehatechnik
Persönliche Beratung
Schwester Jenny Budig
Bahnhofstraße 4
06485 Quedlinburg • OT Bad Suderode
Tel.: (03 94 85) 66 87 90
budig@kanzlerggmbh.de
StippVisite
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