Finanzbericht 2001

Transcription

Finanzbericht 2001
Die Resultate 2001 bilden
eine solide Grundlage für
zukünftiges Wachstum.
Finanzbericht 2001
Finanzieller Lagebericht
50
Konzernabschluss
Erfolgsrechnung
56
Bilanz
57
Veränderung des Eigenkapitals
58
Geldflussrechnung
59
Konsolidierungsgrundsätze
60
Finanzielles Risikomanagement
65
Anhang zur Konzernrechnung
68
Prüfungsbericht
91
Wesentliche Gesellschaften
92
Gesellschaftsdaten
95
Holdingabschluss
Erfolgsrechnung
102
Bilanz
103
Anhang zur Jahresrechnung
104
Gewinnverwendung
107
Prüfungsbericht
109
Kapitalmarktinformationen
110
5-Jahresübersicht
115
Effizienzsteigerung und
Cashflow sind unsere
wichtigsten Zielsetzungen.
Die geografische Diversifikation ist im Jahr 2001
weiter verstärkt worden und hat zu einem noch ausgewogeneren Konzernportfolio beigetragen. Der Anteil
der “Emerging Markets” am Konzernumsatz vergrösserte sich erneut zu Lasten der reifen Märkte. Europa –
nach wie vor die umsatzstärkste Konzernregion –
verringerte den Anteil am Konzernumsatz auf 32,3%
(2000: 33,3%). Demgegenüber stieg der Beitrag aus
Der nachstehende finanzielle Lagebericht ist zusam-
den Konzernregionen Afrika, Naher Osten und Asien,
men mit der Jahresrechnung und den Erläuterungen
Ozeanien auf 8,7% (2000: 8,2%) beziehungsweise 9,4%
zur Jahresrechnung auf den Seiten 56 bis 89 zu lesen.
(2000: 8,4%). Der Anteil Lateinamerikas stabilisierte
sich bei 27,2% (2000: 27,2%), während derjenige Nord-
Allgemeines
amerikas auf 22,4% (2000: 22,9%) zurückfiel.
Holcim hat unter Berücksichtigung des schwierigen
wirtschaftlichen Umfeldes in verschiedenen Ländern
Nettoverkaufsertrag 2001
und des starken Schweizer Frankens im Jahr 2001 erneut ein gutes Ergebnis erarbeitet. Die geografisch
satz zum Vorjahr wirkte sich der im letzten Quartal
27,2%
um von Zugängen im Konsolidierungskreis. Im Gegen-
22,4%
CHF 13 644 Mio. (2000: 13 531) und profitierte wieder-
32,3%
Asien, Ozeanien
CHF 113 Mio. (2000: 1823) oder 0,8% (2000: 15,6%) auf
9,4%
Der konsolidierte Nettoverkaufsertrag erhöhte sich um
8,7% Afrika, Naher Osten
werden konnten.
Nordamerika
operativen Resultate auf Vorjahresniveau gehalten
Europa
Konzerns hat wesentlich dazu beigetragen, dass die
Lateinamerika
breit abgestützte und sehr ausgewogene Präsenz des
Nach Regionen
2001 zur Schwäche neigende US-Dollar nicht mehr
positiv aus, und auch der Euro und die asiatischen
Fremdwährungs- und Inflationseffekte
Währungen belasteten das Ergebnis. Das innere
Der Konzern ist in mehr als 70 Ländern tätig und
Wachstum des konsolidierten Nettoverkaufsertrags
erwirtschaftet einen überwiegenden Teil seines
betrug CHF 166 Mio. (2000: 523) oder 1,2% (2000:
Ergebnisses in Währungen ausserhalb des Schweizer
4,5%). Das weltweite Wirtschaftswachstum der letzten
Frankens. Die Positionen der Erfolgs- und Geldfluss-
Jahre hat sich im Jahr 2001 nicht fortgesetzt. Vor allem
rechnung der in Fremdwährung erstellten lokalen
im zweiten Halbjahr 2001 verlangsamte sich der Auf-
Abschlüsse wurden zum Jahresdurchschnittskurs und
schwung in den USA und damit verbunden auch in an-
sämtliche Positionen der Bilanz zum Jahresendkurs
deren Regionen; so in Mexiko und gewissen Märkten
in Schweizer Franken umgerechnet.
Westeuropas. Zudem wurde durch die Verzögerungen
50
bei der Inbetriebnahme des Werkes Portland und
Der Durchschnittswert des Schweizer Frankens hat
wegen Abschreibungen auf dem Werk Fort Collins
sich im Berichtsjahr gegenüber den wichtigsten
(USA) das operative Ergebnis um CHF 112 Mio. ge-
Fremdwährungen erhöht. Während der US-Dollar
schmälert. Positiv ins Gewicht fiel hingegen das
stabil blieb, schlägt sich in der Konzernerfolgsrech-
verbesserte wirtschaftliche Umfeld in den meisten
nung vor allem die Veränderung des Euros nieder, der
“Emerging Markets” der Konzernregionen Afrika, Naher
gegenüber dem Schweizer Franken 3,2% einbüsste.
Osten und Asien, Ozeanien sowie in Osteuropa. Latein-
Auch die meisten Währungen der “Emerging Markets”
amerika hat wiederum wesentlich zum Konzernergeb-
notierten tiefer. Diese Währungsschwankungen
nis beigetragen, wobei speziell die gute Marktverfas-
haben das Konzernergebnis belastet. Der negative
sung in Venezuela und Ecuador hervorzuheben sind.
Effekt betrug beim Nettoverkaufsertrag CHF 412 Mio.
Finanzieller Lagebericht 2001
(2000: +779) und beim Betriebsgewinn CHF 57 Mio.
Brasil S.A. (Brasilien) und St. Lawrence Cement Inc.
(2000: +133).
(Kanada) weiter ausgebaut worden.
Die Auswirkungen auf die Konzernbilanz waren weni-
Zudem wurden neue Investitionen oder Aufstockun-
ger deutlich. Der Euro verlor per Bilanzstichtag 2,6%,
gen in nicht konsolidierte Firmen vorgenommen,
der US-Dollar legte dagegen um 2,4% zu. Dies führte
unter anderem CHF 50 Mio. bei Swiss International
zu einer währungsbedingten Reduktion des konsoli-
Air Lines Ltd. (Schweiz).
dierten Eigenkapitals von CHF 70 Mio. (2000: 116).
Die Desinvestitionen konzentrierten sich auf AktivitäIn einigen Entwicklungs- und Schwellenländern füh-
ten ausserhalb der Kerngeschäfte und Kernmärkte mit
ren die Konzerngesellschaften zur Verringerung von
dem Ziel, die Fokussierung auf die Entwicklung von
Inflations- und Währungsabwertungseffekten ihre
Produkten und Kompetenzen im Bereich Klinker und
Bücher in einer funktionalen Währung – in der Regel
Zement weiter voranzutreiben. Die wichtigsten Desin-
in US-Dollar oder Euro.
vestitionen wurden bei Alsen AG (Deutschland) und
Holcim (Belgique) S.A. vorgenommen.
Der Konzern hatte mit der Einführung des Euros am
1. Januar 2002 keine Probleme. Holcim wird von den
Die Änderungen im Konsolidierungskreis erhöhten den
reduzierten Währungsschwankungen in Europa und
Nettoverkaufsertrag um CHF 359 Mio. (2000: 521) und
den sich neu bietenden Chancen auf den europäischen
den Betriebsgewinn um CHF 65 Mio. (2000: 65).
Finanzmärkten profitieren.
Konzernergebnis
Änderungen im Konsolidierungskreis
Die Zementkapazität ist durch die Investitionstätigkeit
Die Finanzinvestitionen betrugen netto CHF 1949 Mio.
und zum Teil auch durch Anpassungen im Rahmen der
(2000: 1929). Die bedeutendsten Investitionen betrafen
Vereinheitlichung der Definitionen zur Bestimmung der
PT Semen Cibinong Tbk. (Indonesien), die ab 1. Januar
Produktionskapazitäten um 7,1% (2000: 21,2%) auf 121,2
2002 konsolidiert wird, und Corporación Incem S.A.
Mio. Tonnen (2000: 113,2) gestiegen. Der Zuwachs wäre
(Panama), die ab 2001 erstmals quotenkonsolidiert
ohne die Verzögerungen bei der Inbetriebnahme einer
worden ist. St. Lawrence Cement Inc. (Kanada) in-
neuen Produktionsanlage in den USA noch höher aus-
vestierte ins Zuschlagstoffgeschäft. Der Beitrag aus
gefallen. Die neue Ofenlinie im Werk Portland wird nun
dieser Investition ist ab Stichtag der Akquisition im
im ersten Halbjahr 2002 in Betrieb genommen und zur
konsolidierten Resultat enthalten. Der Konzern hat zu-
Senkung der Produktionskosten in den USA beitragen.
dem den spanischen Investor Cartera Lusitania bei der
Finanzierung einer Beteiligung an Cimpor – Cimentos
Die nachstehende Tabelle zeigt die wichtigsten Posi-
de Portugal, SA (Portugal) unterstützt.
tionen der Konzernerfolgsrechnung in Relation zum
Nettoverkaufsertrag. In den vergangenen zwei Jahren
Holcim (Bangladesh) Ltd, Caricement Antilles N.V.
wurde das betriebliche Rechnungswesen konzernweit
(Curaçao) und Nicacem S.A. (Nicaragua) sind erstmals
vereinheitlicht. Das neue “Management Information
vollkonsolidiert und Union Cement Corporation
System” und die Standardisierung weiterer Prozesse
(Philippinen) quotenkonsolidiert worden. Egyptian
ermöglichen nun, zur Steigerung der Effizienz Kosten-
Cement Company S.A.E. (Ägypten) ist ebenfalls für ein
vergleiche unter den Konzerngesellschaften durch-
volles Jahr anteilig im konsolidierten Ergebnis enthal-
zuführen und die Errichtung gemeinsamer Dienst-
ten. Im Vorjahr waren die Resultate dieser Gesellschaft
leistungszentren voranzutreiben. Seit Jahresanfang
nur für 6 Monate konsolidiert.
2001 ist die Berichterstattung aller Konzerngesellschaften einheitlich. Zu Vergleichszwecken wurden
Die Beteiligungen an Konzerngesellschaften sind
die Vorjahreszahlen teilweise angepasst. Die Handels-
durch den Auskauf von Minderheitsanteilen besonders
aktivitäten mit den Kernprodukten werden nur noch
bei Beloizvorski Cement JSCo. (Bulgarien), Apasco S.A.
mit der Marge ausgewiesen. Ferner werden beim
de C.V. (Mexiko), Minetti S.A. (Argentinien), Holcim
Transportbeton die Transportkosten nicht mehr unter
Finanzieller Lagebericht 2001
51
den Herstellungskosten, sondern als Distributions-
gesellschaften verbuchten bisher Distributionskosten,
kosten verbucht, und die Verwaltungsgemeinkosten
vorwiegend für die Sackabfüllung und den Versand von
von den Produktionskosten getrennt erfasst.
Zement, als Produktionskosten. Die zu Beginn des Berichtsjahres eingeführte konzernweite Standardisierung
Positionen der Erfolgsrechnung in % des
des betrieblichen Rechnungswesens erfasst diese Auf-
Nettoverkaufsertrags
wendungen nun als Distributionskosten. Dies hat zu
Nettoverkaufsertrag
2001
2000
1999
einer Verlagerung von den Produktionskosten zu den
100,0
100,0
100,0
Distributionskosten geführt. Die entsprechenden Vergleichszahlen des Vorjahres sind in der vorliegenden
Produktionsaufwand der verkauften Produkte und Leistungen
Bruttogewinn
(52,4)
(55,1)
(54,6)
47,6
44,9
45,4
Der Distributions- und Verkaufsaufwand belief sich
Distributions- und
Verkaufsaufwand
Erfolgsrechnung nicht angepasst worden.
auf 22,1% (2000: 20,1%) des Nettoverkaufsertrags.
(22,1)
(20,1)
(20,8)
Verwaltungsaufwand
(9,3)
(8,2)
(8,1)
Übrige Abschreibungen
(1,9)
(1,8)
(1,9)
Der Verwaltungsaufwand betrug 9,3% (2000: 8,2%)
Betriebsgewinn
14,3
14,8
14,6
des Nettoverkaufsertrags. Er nahm wegen der welt-
1,6
1,2
1,7
Zusätzlicher ordentlicher Ertrag
weiten Einführung des neuen Firmennamens Holcim,
EBIT
15,9
16,0
16,3
der Implementierung neuer Initiativen im Beschaf-
Finanzaufwand
(5,1)
(5,0)
(4,4)
fungswesen und der Standardisierung im Rechnungs-
Konzerngewinn vor Steuern
10,8
11,0
11,9
wesen zu. Diese Massnahmen werden sich in Zukunft
Ertragssteuern
(3,2)
(3,4)
(3,5)
positiv auf das Betriebsergebnis und die Konkurrenzfähigkeit auswirken. Zusätzlich werden durch die
Konzerngewinn vor
Minderheitsanteilen
7,6
7,6
8,4
Optimierung der Konzernstruktur die Administration
vereinfacht und die Kosten reduziert.
Nettoverkaufsertrag
Der Anstieg des Nettoverkaufsertrags um CHF 113 Mio.
Die übrigen Abschreibungen beliefen sich auf 1,9%
(2000: 1823) auf CHF 13 644 Mio. (2000: 13 531) ist im
(2000: 1,8%) des Nettoverkaufsertrags. Der leichte
Bereich der Kerngeschäfte zu verzeichnen. Im Segment
Anstieg dieser Aufwendungen, welche die Abschrei-
Zement/Klinker nahm der Nettoverkaufsertrag um CHF
bungen auf dem immateriellen und dem übrigen
450 Mio. (2000: 1272) auf CHF 9994 Mio. (2000: 9544)
betrieblichen Anlagevermögen enthalten, resultierte
oder 68,4% (2000: 64,4%) des Konzernumsatzes zu. Im
primär aus Goodwillabschreibungen auf den im Be-
Segment Zuschlagstoffe und Beton erhöhte er sich um
richtsjahr getätigten Investitionen.
CHF 137 Mio. (2000: 540) auf CHF 3588 Mio. (2000: 3451)
und erreichte einen Anteil von 24,5% (2000: 23,3%) am
Der Betriebsgewinn ging auf 14,3% (2000: 14,8%) des
gesamten Nettoverkaufsertrag. Im Bereich Übrige Pro-
Nettoverkaufsertrags zurück. Die Reduktion um CHF
dukte/Dienstleistungen reduzierten die Desinvestitio-
56 Mio. (2000: +295) oder 2,8% (2000: +17,3%) beruht
nen den Nettoverkaufsertrag um CHF 786 Mio. (2000:
zum Teil auf negativen Wechselkursschwankungen
+136) auf CHF 1043 Mio. (2000: 1829). Entsprechend sank
von CHF 57 Mio. (2000: +133). Unter Ausklammerung
der Anteil am Konzernumsatz auf 7,1% (2000: 12,3%).
dieser Währungseinflüsse und ohne Berücksichtigung
des positiven Beitrags von CHF 65 Mio. (2000: 65) aus
Betriebsgewinn
der Veränderung im Konsolidierungskreis nahm der
Die Bruttogewinnmarge beträgt 47,6% (2000: 44,9%).
Betriebsgewinn um CHF 64 Mio. (2000: +97) ab. Zu die-
Der Konzern forcierte die Verwendung alternativer
ser Einbusse haben vor allem Restrukturierungskosten
Brennstoffe und die Optimierung des Einsatzes von
im Umfang von CHF 131 Mio. beigetragen.
“Mineral Components” zur weiteren Senkung der Pro-
52
duktionskosten. Bei der Bruttogewinnmarge ist der
Die Region Nordamerika musste einen Rückgang des
Vorjahresvergleich aufgrund der veränderten Bericht-
Betriebsgewinns von 27,7% (2000: 0,2%) hinnehmen.
erstattung nur beschränkt möglich. Einige Konzern-
Zusätzlich zum rückläufigen Wirtschaftswachstum
Finanzieller Lagebericht 2001
wurde das Ergebnis durch Probleme bei der Inbetrieb-
Asien, Ozeanien erhöhte ihren Beitrag ebenfalls deut-
nahme eines neuen Werkes belastet. Hinzu kamen
lich auf 7,8% (2000: 4,7%) aufgrund der Quotenkonso-
die notwendigen Abschreibungen und Kosten im
lidierung der Union Cement Corporation (Philippinen)
Zusammenhang mit der Stillegung des Werkes Fort
und vor allem der besseren Resultate bei Siam City
Collins in Höhe von CHF 48,5 Mio. In Europa vermin-
Cement (Public) Company Limited (Thailand) und
derte sich der Betriebsgewinn um 5,0% (2000: +0,2%).
der meisten anderen Gesellschaften dieser Region.
Gründe waren unter anderem der schwächere Euro,
Diese starken Resultate in einem schwierigen Umfeld
schwierige Marktbedingungen in Westeuropa und
bestätigen die erfolgreiche Konzernstrategie der geo-
Restrukturierungskosten bei Alsen AG (Deutschland)
grafischen Diversifikation.
und Holcim (France Benelux) S.A. Ermutigende Resultate in Osteuropa, insbesondere bei Holcim in Ungarn,
Finanzaufwand
konnten schwächere Resultate in Westeuropa teil-
Der Finanzaufwand belief sich auf 5,1% (2000: 5,0%)
weise kompensieren. Obwohl der Betriebsgewinn
des Nettoverkaufsertrags. Die Zunahme ist bedingt
Lateinamerikas leicht um 1,8% (2000: +43,2%) ab-
durch die erhöhten Nettofinanzschulden als Folge der
nahm, vergrösserte diese Region ihren Anteil am Kon-
Investitionstätigkeit der letzten Jahre. Der Durch-
zernbetriebsgewinn auf 41,1% (2000: 40,8%) und lie-
schnittszinssatz auf den am 31. Dezember bestehen-
ferte damit den grössten Beitrag aller Konzernregio-
den Verbindlichkeiten beträgt 5,2% (2000: 6,4%).
nen. Die meisten lateinamerikanischen Gesellschaften
verbesserten ihre Resultate – insbesondere Cementos
Ertragssteuern
Caribe C.A. (Venezuela), La Cemento Nacional (Ecua-
Der erwartete Konzernsteuersatz liegt unverändert bei
dor) und Minetti S.A. (Argentinien). Lediglich Apasco
33,0%. Der effektive Steuersatz betrug 29,6% (2000:
S.A. de C.V. (Mexiko) und Holcim in Brasilien wiesen vor
30,2%). Den Unterschied begründen hauptsächlich
dem Hintergrund ausgezeichneter Vorjahresresultate
Steueranreize bei kürzlich erworbenen Firmen und
leicht tiefere Betriebsgewinne aus. Die Regionen
künftig wirksam werdende Steuererleichterungen in
Afrika, Naher Osten und Asien, Ozeanien verbesserten
Mexiko.
den Betriebsgewinn um 31,6% (2000: 67,0%) beziehungsweise um 60,8% (2000: 40,6%). In der Region
Konzerngewinn
Afrika, Naher Osten wurde Egyptian Cement Company
Der Konzerngewinn nach Minderheitsanteilen nahm
S.A.E. (Ägypten) erstmals für ein ganzes Jahr quoten-
um 8,4% (2000: +11,4%) ab. Der Gewinn pro dividen-
konsolidiert. Im Vorjahr wurde die Gesellschaft nur für
denberechtigte Inhaberaktie reduzierte sich entspre-
6 Monate in die Konzernrechnung einbezogen. Dies
chend um 12,1% (2000: +9,6%) auf CHF 21.20 (2000:
bewirkte zusammen mit den guten Marktverhältnis-
24.12).
sen bei Holcim (Maroc) S.A. eine Steigerung des Anteils
am Konzernbetriebsgewinn auf 10,0% (2000: 7,4%).
Geldfluss
Der Geldfluss aus betrieblicher Tätigkeit erreichte CHF
Betriebsgewinn 2001
2402 Mio. (2000: 2557); gegenüber dem Vorjahr entsprach dies einem Minus von 6,1% (2000: +34,4%) und
Nach Regionen
jahr 2000. Der Rückgang war grösser als die Abnahme
beim EBITDA und ist dem höheren Bedarf an Netto7,8% Asien, Ozeanien
10,0% Afrika, Naher Osten
Lateinamerika
41,1%
Nordamerika
15,4%
25,7%
Europa
erklärt sich mit einmaligen Einflüssen im Geschäfts-
umlaufvermögen zuzuschreiben. Während die Vorräte
sowie die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen zunahmen, blieben die betrieblichen Verbindlichkeiten im wesentlichen unverändert.
Die “Emerging Markets” der Regionen Afrika, Naher
Osten und Asien, Ozeanien verzeichneten mit 38,0%
(2000: 55,8%) beziehungsweise 51,8% (2000: 31,7%)
Finanzieller Lagebericht 2001
53
die grössten Zunahmen beim Geldfluss aus Geschäfts-
USA über eine Privatplazierung in Höhe von USD 825
tätigkeit. Der bereits im Vorjahr hohe Geldfluss der
Mio. Das Gearing (Nettofinanzschulden dividiert durch
Region Lateinamerika verstärkte sich um 1,0% (2000:
Eigenkapital inklusive Kapitalanteile von Minderheits-
64,4%). Diese Verbesserungen wurden durch den er-
aktionären) wurde aufgrund der höheren Eigenkapital-
höhten Bedarf an Nettoumlaufvermögen in Europa
basis positiv beeinflusst und nahm von 100,7% auf
und Nordamerika neutralisiert. Der Geldfluss dieser
94,1% ab.
beiden Konzernregionen reduzierte sich um 6,6%
(2000: +4,3%) beziehungsweise 18,9% (2000: +30,9%).
Trotz hoher Investitionen wurde die Liquidität –
Flüssige Mittel und Wertschriften – auf einem hohen
Konzernbilanz
Niveau von CHF 2242 Mio. (2000: 2288) gehalten.
Das konsolidierte Eigenkapital nahm um CHF 542 Mio.
(2000: 670) auf CHF 7642 Mio. (2000: 7100) zu. Der
Nachhaltige Entwicklung
Konzerngewinn von CHF 812 Mio. (2000: 886) und die
Der Konzern ist Gründungsmitglied des “World Busi-
Kapitalerhöhung von CHF 650 Mio. wurden ausge-
ness Council for Sustainable Development” und damit
glichen durch die Gewinnausschüttung von CHF –188
der Umwelt besonders verpflichtet. Der vermehrte
Mio. (2000: –162), die Zunahme des Bestandes eigener
Einsatz alternativer Brennstoffe und Rohmaterialien
Aktien von CHF -372 Mio. (2000: +238) und Fremd-
sowie die Produktion von Kompositzementen wird im
währungsumrechnungsdifferenzen von CHF –70 Mio.
Dienste des Umweltschutzes und der Wirtschaftlich-
(2000: –116). Der Einfluss aus der erstmaligen
keit systematisch in allen Konzernregionen gefördert.
Anwendung von IAS 39 (Finanzinstrumente) betrug
Bei neu erworbenen Gesellschaften in Entwicklungs-
CHF –269 Mio.
und Schwellenländern haben Umweltschutzinvestitionen eine hohe Priorität.
Im Juli 2001 erhöhte der Konzern das Eigenkapital um
CHF 650 Mio. durch die Ausgabe von Bezugsrechten an
Im Berichtsjahr investierte der Konzern CHF 81 Mio.
die bisherigen Aktionäre. Damit wurde etwa die Hälfte
(2000: 129) zur Verbesserung der nachhaltigen Um-
der in den letzten zwei Jahren getätigten Investitionen
weltverträglichkeit der Produktionsanlagen.
in neue Märkte von CHF 1300 Mio. mit Eigenkapital
unterlegt.
Die Rückstellungen der Konzerngesellschaften für Umweltverpflichtungen basieren sowohl auf faktischen
Die Kapitalanteile von Minderheitsaktionären nahmen
als auch rechtlichen und vertraglichen Verpflichtun-
um CHF 841 Mio. (2000: 98) auf CHF 2741 Mio. (2000:
gen. Es bestehen Rückstellungen von CHF 279 Mio.
1900) zu, und zwar hauptsächlich durch die Ausgabe
(2000: 273) für Rekultivierungen und andere Umwelt-
von Vorzugsaktien im Gesamtwert von USD 450 Mio.
verpflichtungen. Der Konzern erwartet keine wesentli-
Die Gesellschaft garantiert weder für die Rückzahlung
che zusätzliche Beeinträchtigung künftiger Betriebser-
noch für Dividendenzahlungen im Zusammenhang
gebnisse aufgrund umweltbedingter Verpflichtungen.
mit diesen Vorzugsaktien. Die Minderheitsanteile er-
54
höhten sich weiter aufgrund von Erstkonsolidierun-
Zu den Aktivitäten und Bestrebungen im Bereich Um-
gen, welche durch den Auskauf von Minderheitsantei-
welt und sozialer Verantwortung verweisen wir auf die
len an bereits bestehenden Konzerngesellschaften
Ausführungen im Kapitel “Nachhaltige Entwicklung”
teilweise kompensiert wurden.
auf Seite 8.
Die Nettofinanzschulden betragen CHF 9768 Mio.
Neue Management-Struktur und
(2000: 9060). Die Zunahme von 7,8% (2000: 18,7%) war
Corporate Governance
auf den höheren Finanzbedarf für Sachanlage- und
Um dem starken Wachstum des Konzerns und den
Finanzinvestitionen zurückzuführen. Standard & Poor’s,
neuen Anforderungen der Kapitalmärkte im Bereich
London, erteilte Holcim ein langfristiges Kreditrating
Corporate Governance Rechnung zu tragen, wurde
von “BBB+” (outlook stable) und ein kurzfristiges Rating
die Führungsverantwortung breiter abgestützt. Per
von “A-2”. Im August finanzierte sich der Konzern in den
1. Januar 2002 hat Holcim Ltd die Mandate des Ver-
Finanzieller Lagebericht 2001
waltungsratspräsidenten und des Vorsitzenden der
allerdings die Entwicklung auf diesem Gebiet und
Konzernleitung aufgeteilt. Neu übernimmt Markus
wirkt auch bei der Erarbeitung künftiger Standards in
Akermann die Führungsverantwortung als Chief
verschiedenen Ausschüssen mit.
Executive Officer (CEO). Verwaltungsratspräsident
Dr. h.c. Thomas Schmidheiny konzentriert sich ver-
Ereignisse nach dem Bilanzstichtag
mehrt auf strategische Aufgaben und bleibt weiterhin
Nachdem die Verhandlungen zur Schuldenrestruktu-
grösster Aktionär. Zum stellvertretenden CEO hat der
rierung von PT Semen Cibinong Tbk. (Indonesien)
Verwaltungsrat Urs Bieri ernannt. Paul Hugentobler
erfolgreich abgeschlossen werden konnten, erhöhte
zeichnet als neues Mitglied der Konzernleitung ver-
der Konzern im Jahr 2001 sein Aktienpaket an dieser
antwortlich für die Regionen ASEAN-Nord und das
Gesellschaft auf rund 77%. Die Firma wird ab 1. Januar
südliche Asien.
2002, dem Zeitpunkt der Übernahme der Geschäftsverantwortung, konsolidiert.
Gleichzeitig wurde beschlossen, das Organisationsreglement den neuen Gegebenheiten anzupassen und
Am 28. Dezember 2001 hat die serbische Regierung
auf Stufe Verwaltungsrat ein Audit Committee sowie
Holcims Angebot von rund CHF 85 Mio. zum Kauf von
ein Nomination & Compensation Committee einzu-
70% der stimmberechtigten Aktien von Novi Popovac
führen.
akzeptiert. Die definitive Vertragsunterzeichnung ist
für das erste Halbjahr 2002 geplant.
Das “Business Risk Management Program” wurde weiter
vorangetrieben und deckt nun den ganzen Konzern ab.
Im Januar 2002 hat sich die Wirtschaftskrise in Argentinien verschärft, und die lokale Währung wurde abge-
Die Funktion “Internal Audit” ist neu definiert worden.
wertet. Es ist zum heutigen Zeitpunkt schwer abzu-
Auf Stufe der operativen Gesellschaften wurden Richt-
schätzen, welche Auswirkungen die Krise auf die Wirt-
linien für den “Internal Audit” erlassen, und bezüglich
schaft und die Konzerninteressen in dieser Region ha-
Konzern/Finanzgesellschaften ist die Funktion der
ben werden. Entsprechend sind per 31. Dezember 2001
internen Revision an eine unabhängige Revisions-
keine Wertanpassungen auf Vermögenswerten und
gesellschaft übertragen worden. Damit sind konzern-
Verbindlichkeiten vorgenommen worden.
weit die Voraussetzungen für einen professionellen
und effizienten “Internal Audit” geschaffen worden.
Am 25. Februar 2002 unterzeichnete Siam City Cement
(Public) Company Limited (Thailand) – eine gemein-
Rechnungslegungsgrundsätze des Konzerns
sam von Holcim und der Familie Ratanarak kontrol-
Im Berichtsjahr wurde IAS 39 (Finanzinstrumente) und
lierte Unternehmung – eine Vereinbarung mit TPI
IAS 40 (investment properties) eingeführt. Während
Polene Public Co. Ltd (Thailand) zur Übernahme einer
sich IAS 40 auf den Konzern nicht auswirkte, hatte
massgebenden Beteiligung an dieser Gesellschaft
IAS 39 wesentliche finanzielle und administrative Kon-
mittels Kapitalerhöhung im Umfang von USD 375 Mio.
sequenzen. Die Komplexität und die anspruchsvollen
Die Transaktion ist von der Genehmigung durch die
Offenlegungspflichten dieses Standards erforderten er-
Gläubigerversammlung von TPI Polene abhängig, da
hebliche Ausbildungsarbeit und Systementwicklungen.
das Unternehmen gegenwärtig gemäss den Bestim-
Zudem hat der Konzern seine Treasury Policy für den
mungen des thailändischen Konkursrechts saniert
Aufbau einer zentralen Treasury-Abteilung formalisiert.
wird.
Die Einführung von IAS 39 hat zu einer Reduktion des
Ausblick
konsolidierten Eigenkapitals per 1. Januar 2001 um
Für den Geschäftsgang 2002 ist das Management
CHF 192 Mio. geführt. Der Standard verlangt keine An-
dank der weltweiten Präsenz und den verschiedenen
passung der Vorjahreswerte.
Restrukturierungsanstrengungen in mehreren Schlüsselmärkten zuversichtlich. Für weitergehende Anga-
Für 2002 sind keine neuen International Accounting
ben zum Ausblick 2002 verweisen wir auf den “Aktio-
Standards einzuführen. Das Management verfolgt
närsbrief” auf Seite 2.
Finanzieller Lagebericht 2001
55
Konzernerfolgsrechnung Holcim
Mio. CHF
Erläuterungen
2001
2000
Nettoverkaufsertrag
6
13 644
13 531
Produktionsaufwand der verkauften Produkte und Leistungen
7
(7 154)
(7 457)
6 490
6 074
(3 017)
(2 728)
(1 274)
(1 104)
(254)
(241)
1 945
2 001
Bruttogewinn
Distributions- und Verkaufsaufwand
8
Verwaltungsaufwand
Übrige Abschreibungen
9
Betriebsgewinn
Zusätzlicher ordentlicher Ertrag
10
212
165
2 157
2 166
(693)
(683)
1 464
1 483
(433)
(448)
Konzerngewinn vor Minderheitsanteilen
1 031
1 035
Minderheitsanteile am Gewinn
(219)
(149)
812
886
EBIT
Finanzaufwand
11
Konzerngewinn vor Steuern
Ertragssteuern
12
Konzerngewinn nach Minderheitsanteilen
CHF
Gewinn pro dividendenberechtigte Inhaberaktie
14
21.20
24.12
Gewinn pro Inhaberaktie (fully diluted)
14
20.85
23.60
56
Konzernerfolgsrechnung
Konzernbilanz Holcim
Mio. CHF
Flüssige Mittel
Erläuterungen
31.12.2001
31.12.2000
15
2 137
1 536
Wertschriften
15
105
752
Forderungen
16
2 456
2 486
Vorräte
17
1 416
1 423
Rechnungsabgrenzungen und andere kurzfristige Forderungen
Total Umlaufvermögen
253
204
6 367
6 401
Finanzanlagen
18
3 312
2 386
Sachanlagen
19
14 235
13 266
Immaterielles und übriges Anlagevermögen
20
3 130
2 936
Total Anlagevermögen
20 677
18 588
Total Aktiven
27 044
24 989
1 114
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
21
1 187
Verbindlichkeiten aus kurzfristiger Finanzierung
22
2 729
3 295
Andere kurzfristige Verbindlichkeiten
23
1 342
1 381
5 258
5 790
Total kurzfristiges Fremdkapital
Verbindlichkeiten aus langfristiger Finanzierung
24
9 281
8 053
Latente Steuern
25
1 213
1 201
Langfristige Rückstellungen
26
909
945
Total langfristiges Fremdkapital
11 403
10 199
Total Fremdkapital
16 661
15 989
2 741
1 900
402
377
Reserven
7 240
6 723
Total Eigenkapital
7 642
7 100
27 044
24 989
Kapitalanteile von Minderheitsaktionären
28
Aktienkapital
Total Passiven
Konzernbilanz
57
Veränderung des konsolidierten Eigenkapitals Holcim
Mio. CHF
Erläuterung
Aktienkapital per 1. Januar
Kapitalerhöhung
Aktienkapital per 31. Dezember (A)
2001
2000
377
377
25
0
402
377
1 945
1 945
Reserven
Agio per 1. Januar
Kapitaleinzahlungen
Agio per 31. Dezember (B1)
Gewinnreserven per 1. Januar
Einfluss aus Einführung von IAS 39
Angepasste Gewinnreserven per 1. Januar
3
625
0
2 570
1 945
4 703
3 818
(192)
0
4 511
3 818
Veränderung Bestand eigene Aktien
(372)
238
Gewinnausschüttungen
(188)
(162)
Konzerngewinn nach Minderheitsanteilen
812
886
Veränderung aus Erhöhung Beteiligungen
(21)
(77)
13
0
Gewinn aus Cashflow-Absicherungen
Verlust aus zum Verkauf stehenden finanziellen Aktiven
Gewinnreserven (B2)
(90)
0
4 665
4 703
Umrechnungsdifferenzen per 1. Januar
75
191
Veränderung Umrechnungsdifferenzen
(70)
(116)
5
75
Total Reserven (B1+B2+B3)
7 240
6 723
Total Eigenkapital (A+B1+B2+B3)
7 642
7 100
Umrechnungsdifferenzen per 31. Dezember (B3)
58
Veränderung des konsolidierten Eigenkapitals
Konzerngeldflussrechnung Holcim
Mio. CHF
Erläuterungen
Betriebsgewinn
Betriebliche Abschreibungen
9
2001
2000
1 945
2 001
1 390
1 364
Übrige nicht kassenwirksame Posten
119
42
Veränderung Nettoumlaufvermögen
(148)
243
Geldfluss aus betrieblicher Tätigkeit
3 306
3 650
126
97
(653)
(639)
Zusätzlicher ordentlicher Ertrag
Bezahlte Zinsen
Bezahlte Steuern
(377)
(551)
Geldfluss aus Geschäftstätigkeit (Cashflow) (A)
2 402
2 557
Investitionen in Sachanlagen netto
32
(1 730)
(1 640)
Investitionen in Finanzanlagen netto
32
(1 949)
(1 929)
(3 679)
(3 569)
(323)
(294)
Kapitaleinzahlungen
650
0
Kapitaleinzahlungen Minderheitsbeteiligungen
776
0
(372)
236
Geldfluss aus Investitionstätigkeit (B)
Bezahlte Dividenden
Veränderung Bestand eigene Aktien
(Ab)Zunahme Verbindlichkeiten aus kurzfristiger Finanzierung
(813)
1 373
Aufnahme langfristige Finanzschulden
3 372
1 822
(2 069)
(1 469)
Rückzahlung langfristige Finanzschulden
Abnahme Wertschriften
Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit (C)
660
0
1 881
1 668
604
656
1 536
1 623
604
656
(3)
9
2 137
2 288
Zunahme Flüssige Mittel (A+B+C)
Flüssige Mittel per 1. Januar
Zunahme Flüssige Mittel
Veränderung aus Währungsumrechnung
Ausgewiesene Flüssige Mittel per 31. Dezember
Anpassung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze
Angepasste Flüssige Mittel per 31. Dezember
15
0
(752)
2 137
1 536
Konzerngeldflussrechnung
59
Allgemeines
als 50% kontrolliert werden oder die Kontrolle durch vertrag-
Die vorliegende Konzernrechnung wurde in Übereinstimmung
liche Vereinbarungen sichergestellt ist. Zur Festlegung des Zeit-
mit den International Accounting Standards (IAS) grundsätzlich
punktes des Einbezuges von Konzerngesellschaften in die Kon-
auf der Basis historischer Anschaffungskosten erstellt. Abwei-
solidierung oder deren Dekonsolidierung ist dasjenige Datum
chungen von diesem Prinzip sind in den nachstehenden Rech-
massgebend, von dem an die Kontrolle effektiv gegeben ist
nungslegungsgrundsätzen entsprechend erläutert.
beziehungsweise verloren geht.
Einführung neuer International Accounting Standards
Alle konzerninternen Transaktionen und Beziehungen werden
Folgende International Accounting Standards wurden durch
eliminiert.
den Holcim-Konzern per 1. Januar 2001 eingeführt:
Der Anteil des Konzerns an Joint Ventures wird mittels der MeIAS 39: Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung
thode der Quotenkonsolidierung in die Konzernrechnung einbe-
IAS 40: Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien
zogen. Im Rahmen dieser Methode konsolidiert der Konzern den
ihm gemäss Beteiligungssatz zustehenden Anteil an den Erträ-
Der Effekt aus der Einführung von IAS 39 wird aus der Verände-
gen und Aufwendungen, den Aktiven und Passiven sowie den
rung des konsolidierten Eigenkapitals ersichtlich. Weitere Infor-
Geldflüssen des Joint Ventures für jede Position der Konzern-
mationen dazu sind im Anhang zur Konzernrechnung dargestellt.
rechnung. Alle Transaktionen und Beziehungen werden im Rahmen der jeweiligen Beteiligung am Joint Venture eliminiert.
Der Konzern hat entschieden, als Finanzinvestition gehaltene
Immobilien nach dem Anschaffungskostenmodell zu bewerten.
Beteiligungen an assoziierten Unternehmen, auf welche die
Aufgrund der Wahl dieser Bewertungsmethode waren per 1. Ja-
Holcim Ltd einen massgebenden Einfluss ausübt (üblicher-
nuar 2001 keine entsprechenden Wertanpassungen notwendig.
weise 20 bis 50% der Stimmrechte), bei welchen gleichzeitig
aber die Kriterien einer Kontrolle nach dem Kontrollprinzip
Im Zusammenhang mit der Einführung der vorerwähnten
nicht erfüllt sind, werden gemäss der Equity-Methode in die
Standards wurde keine Anpassung der Vorjahreszahlen vorge-
Konzernrechnung einbezogen. Beträgt der Buchwert einer
nommen.
Beteiligung an einem assoziierten Unternehmen Null, wird von
einer Behandlung nach der Equity-Methode abgesehen, ausser
Verwendung von Schätzwerten
wenn der Konzern bezüglich eines assoziierten Unternehmens
Die Erstellung der Konzernrechnung im Einklang mit IAS erfor-
Verpflichtungen eingegangen ist oder für solche garantiert.
dert von der Konzernleitung, Werte zu schätzen und Annahmen
zu treffen, welche die ausgewiesenen Vermögenswerte und
Fremdwährungsumrechnung
Verbindlichkeiten, Erträge und Aufwendungen sowie die Offen-
Die Positionen der Erfolgsrechnung der in Fremdwährung
legung zum Zeitpunkt des Rechnungsabschlusses beeinflussen.
erstellten Abschlüsse der ausländischen Tochtergesellschaften
Diese Schätzungen werden nach dem besten Wissen der Kon-
werden zum Jahresdurchschnittskurs in die Berichtswährung
zernleitung über die laufenden Vorfälle und zukünftigen Hand-
des Konzerns umgerechnet. Sämtliche Positionen der Bilanz
lungen des Konzerns aufgestellt. Die tatsächlichen Ergebnisse
werden zum Jahresendkurs umgerechnet.
können sich letztendlich von diesen Schätzwerten unterscheiden.
Ein im Zusammenhang mit einem Unternehmenserwerb
Konsolidierungskreis
geschaffener Goodwill wird in der entsprechenden Bewer-
Die Konzernrechnung beinhaltet die Jahresrechnung der Holcim
tungswährung (measurement currency) in der Bilanz der
Ltd und ihrer Tochtergesellschaften inklusive Joint Ventures und
erwerbenden Konzerngesellschaft aktiviert. Die Umrechnung in
assoziierte Unternehmen. Eine Übersicht der wichtigsten in der
die Berichtswährung des Konzerns (reporting currency) erfolgt
Konzernrechnung enthaltenen Gesellschaften findet sich im
jeweils zum historischen Transaktionskurs.
Abschnitt “Wesentliche Gesellschaften des Holcim-Konzerns”.
Transaktionen in Fremdwährungen auf Stufe der jeweiligen
Konsolidierungsmethode
Konzerngesellschaften werden zum jeweils massgebenden
Konzerngesellschaften werden konsolidiert, wenn diese durch
Transaktionskurs umgerechnet. Gewinne und Verluste aus sol-
die Holcim Ltd stimmrechtsmässig direkt oder indirekt zu mehr
chen Transaktionen sowie aus der Umrechnung monetärer
60
Konsolidierungsgrundsätze
Aktiven und Passiven werden erfolgswirksam erfasst, ausser
mit der Herstellung zusammenhängende Produktionsgemein-
wenn es sich dabei um Absicherungen von Cashflows (cash
kosten. Sie beinhalten ebenfalls Gewinne oder Verluste aus
flow hedges) handelt.
Absicherungsgeschäften (cash flow hedge), die im Zusammenhang mit der Warenbeschaffung getätigt wurden.
Einige Konzerngesellschaften, welche in Ländern mit hohen
Inflationsraten oder instabilen Währungsverhältnissen tätig
Finanzanlagen
sind, führen ihre Bücher in USD oder EUR. Sie betrachten diese
Durch die Einführung von IAS 39 per 1. Januar 2001 wurden
Währungen für ihr Unternehmen als angemessen, um dem
die Finanzanlagen des Konzerns in folgende Kategorien unter-
wirtschaftlichen Gehalt der zugrundeliegenden Ereignisse und
teilt: Vom Unternehmen gewährte Darlehen und Guthaben
Umstände Rechnung zu tragen. Der USD und der EUR bilden
(loans and receivables originated by the enterprise), zum Ver-
somit die Bewertungswährung (measurement currency) der
kauf stehende finanzielle Aktiven (available-for-sale financial
jeweiligen Konzerngesellschaft.
assets) und bis zum Verfall zu haltende Anlagen (held-tomaturity investments). In der ersten Kategorie sind insbeson-
Flüssige Mittel
dere Darlehen enthalten, die direkt einem Debitor gewährt
Flüssige Mittel sind ohne weiteres in einen bestimmten Zah-
wurden. Anlagen, deren Anlagehorizont nicht genau bestimmt
lungsmittelbetrag mit einer maximalen ursprünglichen Laufzeit
ist, sind als zum Verkauf stehend erfasst worden. Anlagen mit
von drei Monaten umwandelbar. Sie enthalten Kassenbestände,
einer festen Fälligkeit sind als bis zum Verfall zu haltende
Bankguthaben, Callgelder und sonstige kurzfristige Geldanlagen
Anlagen klassifiziert, sofern die Absicht und die Möglichkeit
sowie Kontokorrentkredite. Da im Vorjahr die Begrenzung von
besteht, diese bis zum Verfall zu halten.
drei Monaten nicht existierte, wurde der Bestand an Flüssigen
Mitteln per 31. Dezember 2000 entsprechend angepasst, um den
Massgebender Zeitpunkt der Erfassung von Finanzanlagen ist
aktuellen Rechnungslegungsgrundsätzen zu genügen.
der Handelstag (trade date), definiert als der Tag, an dem das
Unternehmen die Verpflichtung zum Kauf oder Verkauf eines
Wertschriften
Vermögenswertes eingeht. Mit einer Transaktion verbundene
Diese Position enthält primär in liquiden Märkten gehandelte
Kosten sind im Kaufpreis enthalten.
Eigenkapital- und Fremdkapitaltitel, welche als zum Verkauf
stehende finanzielle Aktiven (available-for-sale financial assets)
Vom Unternehmen gewährte Darlehen und Guthaben (loans
behandelt werden. Die Bewertung erfolgt zum Fair Value. Wert-
and receivables originated by the enterprise) werden zu ab-
änderungen werden im Eigenkapital erfasst, bis ein solches
gezinsten Kosten (amortized cost) angesetzt. Zum Verkauf
Finanzinstrument entweder eine Wertminderung (impairment)
stehende finanzielle Aktiven (available-for-sale financial assets)
erfährt oder veräussert wird. Im Zeitpunkt der Veräusserung
werden zum Fair Value bilanziert, während bis zum Verfall zu
wird der im Eigenkapital erfasste kumulierte Gewinn oder Ver-
haltende Anlagen (held-to-maturity investments) zu abge-
lust vollständig umgebucht und in der entsprechenden Periode
zinsten Kosten (amortized cost) unter Anwendung der Effektiv-
erfolgswirksam erfasst.
zinsmethode (effective interest method) bewertet werden.
Gewinne und Verluste aus Veränderungen der Fair Values von
Forderungen
zum Verkauf stehenden finanziellen Aktiven (available-for-sale
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden zum
financial assets) werden im Eigenkapital erfasst, bis ein solches
ursprünglichen Rechnungsbetrag abzüglich notwendiger Wert-
Finanzinstrument entweder eine Wertminderung (impairment)
berichtigungen erfasst. Eine Überprüfung der Werthaltigkeit
erfährt oder veräussert wird. Im Zeitpunkt einer Veräusserung
der ausstehenden Forderungen erfolgt jeweils per Jahresende.
wird der im Eigenkapital vorgängig erfasste kumulierte Gewinn
oder Verlust vollständig umgebucht und in der entsprechenden
Vorräte
Periode erfolgswirksam erfasst.
Die Bilanzierung der Vorräte erfolgt zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten oder zum niedrigeren Nettoveräusserungs-
Sachanlagevermögen
wert. Die Bewertung erfolgt nach der Durchschnittswert-
Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungs- beziehungs-
methode. Die Herstellungskosten der Fertigerzeugnisse und
weise Herstellungskosten abzüglich Abschreibungen sowie
der Aufträge in Arbeit umfassen Roh- und Hilfsmaterialkosten,
allfälliger Wertminderungen bewertet. Effekte aus der Absiche-
direkte Lohnkosten, andere direkt zurechenbare Kosten sowie
rung von Cashflows (cash flow hedges), welche im Zusammen-
Konsolidierungsgrundsätze
61
hang mit Sachanlagevermögen stehen, sind ebenfalls in dieser
Bei “Sale and Lease-back”-Transaktionen wird der Buchwert des
Position enthalten.
entsprechenden Sachanlagegutes nicht geändert. Gewinne aus
dem Verkauf werden als Finanzschuld erfasst, und die Finanzie-
Das Sachanlagevermögen wird wie folgt linear über die
rungskosten werden über die Leasingdauer derart verteilt, dass
geschätzte Nutzungsdauer abgeschrieben:
das Ausmass der Kosten richtig und periodengerecht wiedergegeben wird.
Land
Keine Abschreibung, ausser
bei Grundstücken mit
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien
Rohmaterialreserven
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien sind Vermögens-
Gebäude und Installationen
20 bis 40 Jahre
gegenstände, welche zur Erzielung von Mieteinnahmen und/oder
Maschinen
10 bis 30 Jahre
zum Zwecke von Wertsteigerungen gehalten werden. Sie werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten ausgewiesen.
Mobilien, Fahrzeuge und
Werkzeuge
3 bis 10 Jahre
Anlagen im Bau
Abschreibung nur, wenn Wert-
Goodwill
minderung bereits ersichtlich
Der Goodwill aus Beteiligungskäufen von Konzerngesellschaften, assoziierten Unternehmen und Joint Ventures entspricht
Reparaturen und Renovationen werden normalerweise der
der Differenz zwischen dem Kaufpreis und dem anteiligen tat-
Erfolgsrechnung belastet. Der Aufwand wird aktiviert, wenn
sächlichen Wert (fair value) der übernommenen Nettoaktiven
eine oder mehrere der folgenden Voraussetzungen erfüllt sind:
im Erwerbszeitpunkt. Goodwill wird als immaterielles Anlage-
Verlängerung der ursprünglichen Nutzungsdauer, Erhöhung
vermögen erfasst und wie folgt linear über die geschätzte wirt-
der ursprünglichen Produktionskapazität, substantielle Verbes-
schaftliche Nutzungsdauer abgeschrieben:
serung der Produktqualität oder wesentliche Verringerung der
Produktionskosten.
Zement / Klinker
20 Jahre
Zuschlagstoffe
10 Jahre
Kosten im Zusammenhang mit der Erschliessung von Rohmate-
Transportbeton
5 Jahre
rialreserven werden aktiviert und über die Nutzungsdauer des
Übrige Produkte und Dienstleistungen
10 Jahre
Steinbruchs abgeschrieben.
Eine kürzere Nutzungsdauer kann – wo sinnvoll – angewendet
Die Fremdfinanzierungskosten eines Bauprojektes, welches
werden, wobei die maximale Nutzungsdauer von 20 Jahren
sich über mehr als ein Jahr erstreckt, werden während der
nicht überschritten werden kann.
Erstellungsphase und bis zur Inbetriebnahme aktiviert. Alle
übrigen Finanzierungskosten werden periodengerecht der
Im Falle der Veräusserung einer Konzerngesellschaft, eines
Erfolgsrechnung belastet.
assoziierten Unternehmens oder eines Joint Ventures wird der
noch nicht amortisierte Goodwill im Veräusserungszeitpunkt in
Staatliche Unterstützungsbeiträge werden vom Sachanlagever-
die Berechnung des Veräusserungserfolges miteinbezogen.
mögen in Abzug gebracht und reduzieren dementsprechend
die Abschreibungen.
Ein negativer Goodwill resultiert, wenn der anteilig erworbene
tatsächliche Wert (fair value) der übernommenen Aktiven und
Leasing von Sachanlagevermögen, bei welchem dem Konzern
Verbindlichkeiten höher ist als der Kaufpreis. Negativer Good-
im wesentlichen alle mit dem Eigentum verbundenen Risiken
will wird zusammen mit dem Goodwill aus Beteiligungskäufen
und Chancen übertragen werden, wird als Finanzleasing
in derselben Bilanzposition ausgewiesen. Basiert ein negativer
(financial leasing) klassifiziert. Mittels Finanzleasing erworbe-
Goodwill auf antizipierten zukünftigen Verlusten und Auf-
nes Sachanlagevermögen wird zu Beginn des Leasingverhält-
wendungen, die vom Konzern entsprechend identifiziert und
nisses zum Barwert der künftigen Leasingzahlungen aktiviert.
verlässlich geschätzt werden können, ohne gleichzeitig den
Die Leasingverpflichtungen exklusive Finanzierungskosten wer-
Charakter von Verpflichtungen zu repräsentieren, so wird ein
den entsprechend ihrer Fälligkeit unter den kurz- beziehungs-
solcher negativer Goodwill der Erfolgsrechnung im Ausmass
weise langfristigen Finanzschulden ausgewiesen.
der effektiv realisierten Verluste und Aufwendungen gutgeschrieben.
62
Konsolidierungsgrundsätze
Ein verbleibender negativer Goodwill wird linear über die ver-
wert zugeflossener Mittel abzüglich Transaktionskosten und
bleibende durchschnittliche Nutzungsdauer des erworbenen
dem Rückkaufswert werden über die Dauer der Finanzierung
Anlagevermögens aufgelöst. Übersteigt der negative Goodwill
erfolgswirksam erfasst.
den tatsächlichen Wert der erworbenen nicht monetären Vermögensgegenstände, wird dieser sofort in der Erfolgsrechnung
Bei Ausgabe von Wandelanleihen wird der Fair Value der Fremd-
erfasst.
kapitalkomponente auf der Basis vergleichbarer marktüblicher
Zinssätze von nicht wandelbaren Anleihen bewertet. Dieser
Übriges immaterielles Anlagevermögen
Anteil wird bis zum Verfall der Wandelrechte beziehungsweise
Kosten für Patente, Markenrechte und Lizenzen werden akti-
Verfall der Anleihen zu fortgeführten Anschaffungskosten
viert und linear über die entsprechende Nutzungsdauer abge-
(amortized cost) unter Anwendung der Effektivzinsmethode
schrieben. Die maximale Abschreibungsdauer beträgt 20 Jahre.
(effective interest method) bewertet und als langfristige Verbindlichkeit ausgewiesen. Der Restbetrag entspricht der Eigen-
Wertminderung von Aktiven
kapitalkomponente und wird als Teil des konsolidierten Eigen-
An jedem Bilanzstichtag beurteilt der Konzern, ob irgendein
kapitals ausgewiesen. Der Betrag der Eigenkapitalkomponente
Anhaltspunkt dafür vorliegt, dass ein Vermögenswert wertge-
bleibt in den nachfolgenden Perioden unverändert.
mindert sein könnte. Liegen solche Anhaltspunkte vor, wird der
erzielbare Betrag (recoverable amount) des Vermögensgegen-
Latente Steuern
standes geschätzt, um eine allfällige Wertminderung zu
Die Rückstellungen für latente Steuern berücksichtigen, basie-
bestimmen. Ist die Bestimmung des erzielbaren Betrages eines
rend auf der “Liability Method”, alle temporären Differenzen,
einzelnen Vermögensgegenstandes nicht möglich, wird der
welche aufgrund des unterschiedlichen Ansatzes von Aktiven
erzielbare Betrag einer übergeordneten zahlungsmittelgenerie-
und Passiven nach konzerninternen Bewertungsrichtlinien
renden Einheit (auf der Basis regionaler Marktbetrachtungen)
und den lokalen steuerlichen Bewertungsrichtlinien entstehen.
berechnet, zu welcher der Vermögensgegenstand gehört.
Die Bemessung der latenten Ertragssteuern richtet sich nach
den am Bilanzstichtag gültigen oder angekündigten Steuer-
Ist der geschätzte erzielbare Betrag eines Vermögenswertes
sätzen.
oder einer zahlungsmittelgenerierenden Einheit kleiner als der
vergleichbare Buchwert (carrying amount), wird dieser im Aus-
Die Aktivierung latenter Steueransprüche erfolgt nur, wenn
mass dieser Differenz in derselben Periode, in der eine Wert-
es als wahrscheinlich erachtet wird, dass der steuerbare
minderung festgestellt wurde, erfolgswirksam wertberichtigt.
zukünftige Gewinn ausreicht, um den Steuervorteil aus der
Verlustverrechnung zu realisieren.
Eine für einen Vermögenswert oder eine zahlungsmittelgenerierende Einheit erfasste Wertminderung wird rückgängig ge-
Latente Steuerschulden im Zusammenhang mit unverteilten
macht, wenn die Überprüfung des erzielbaren Betrages einen
Gewinnen von Konzerngesellschaften, assoziierten Unterneh-
im Vorjahresvergleich höheren Wert ergibt. Der infolge einer
men und Joint Ventures werden berücksichtigt, ausser wenn der
Wertaufholung erhöhte Buchwert eines Vermögenswertes darf
Konzern die Ausschüttungspolitik der entsprechenden Gesell-
den Buchwert (inklusive kumulierter Abschreibungen) nicht
schaften vollumfänglich bestimmen kann oder in vorherseh-
übersteigen, der bestimmt worden wäre, wenn in den früheren
barer Zukunft keine Dividendenzahlungen zu erwarten sind.
Jahren kein Wertminderungsaufwand erfasst worden wäre.
Eine Wertaufholung wird sofort in der Erfolgsrechnung erfasst.
Veränderungen der latenten Steueransprüche werden in der
Erfolgsrechnung erfasst, ausser wenn solche Bewertungsände-
Langfristige Finanzschulden
rungen mit Bewertungsanlässen zusammenhängen, welche
Bankdarlehen und nicht wandelbare Anleihen werden in der
direkt dem Konzerneigenkapital belastet werden.
Bilanz erstmalig zum Gegenwert der zugeflossenen Mittel
abzüglich Transaktionskosten angesetzt. Nach dem erstmali-
Rückstellung für die Wiederherstellung einer Abbaustätte und
gen Ansatz werden Bankdarlehen und nicht wandelbare Anlei-
andere Umweltrückstellungen
hen zu fortgeführten Anschaffungskosten (amortized cost)
Der Konzern berücksichtigt die Wiederherstellungskosten eines
unter Anwendung der Effektivzinsmethode (effective interest
Rohmaterialvorkommens in den Urzustand, wo eine rechtliche
method) bewertet. Allfällige Differenzen zwischen dem Gegen-
oder faktische Verpflichtung besteht. Die Kosten für die Rück-
Konsolidierungsgrundsätze
63
stellungsbildung, die vor Beginn des Rohmaterialabbaus not-
Personalvorsorgeeinrichtungen – Andere Leistungen an
wendig wird, sind in den Sachanlagen enthalten und werden
Arbeitnehmer
über die Nutzungsdauer des Steinbruchs abgeschrieben. Die
Andere Leistungen an Arbeitnehmer beinhalten Dienstalters-
Rückstellung wird während der Abbauzeit des Rohmaterialvor-
oder Studienurlaub, medizinische Unterstützung, Jubiläen und
kommens über den Produktionsaufwand gebildet und basiert
andere Dienstaltersgeschenke, Langzeit-Invalidenleistungen
auf der bestmöglichen Schätzung der Kosten zur Erfüllung der
und, sofern sie nicht innerhalb von 12 Monaten nach Abschluss
Wiederherstellungsverpflichtung am Bilanzstichtag. Ist der
des Geschäftsjahres ausbezahlt werden, Gewinnbeteiligungen,
Zinseffekt wesentlich, wird die Höhe der Rückstellung mit dem
Boni und aufgeschobene Gehälter.
langfristigen Fremdkapitalzinssatz des Konzerns abgezinst.
Personalvorsorgeeinrichtungen – Optionen auf Aktien
Übrige Rückstellungen
Mitarbeitern werden Optionen auf Aktien gewährt. Sofern die
Eine Rückstellung wird angesetzt, wenn aufgrund von Ereignis-
Optionen zum Marktwert der Aktien am Ausgabetag des Pro-
sen in der Vergangenheit eine rechtliche oder faktische Ver-
gramms gewährt werden und die Optionen mindestens zu die-
pflichtung besteht und eine zuverlässige Schätzung des Betra-
sem Preis ausübbar sind, werden keine Vergütungsaufwendun-
ges gemacht werden kann, der zur Begleichung der Verpflich-
gen berücksichtigt. Werden Optionen hingegen mit einem Ab-
tung notwendig ist.
schlag auf den Marktwert gewährt, werden die Vergütungsaufwendungen im Umfang des Abschlages in der Konzernerfolgs-
Personalvorsorgeeinrichtungen – Leistungsprimatspläne
rechnung berücksichtigt. Bei Ausübung der Optionen werden
Einige Konzerngesellschaften unterhalten für ihre Mitarbeiter
die erhaltenen Erträge netto jeglicher Transaktionskosten dem
Leistungsprimatspläne. Unabhängige Versicherungsmathemati-
Aktienkapital (Nominalwert) und dem Agio gutgeschrieben.
ker bewerten diese Pläne in regelmässigen Abständen (alle 1 bis
3 Jahre). Die Verpflichtungen und Prämienaufwendungen wer-
Erfassung von Erträgen
den nach der Methode der Einmalprämien (projected unit credit
Erträge werden nur dann erfasst, wenn sichergestellt ist, dass
method) berechnet. Mit dieser Methode wird für jedes Beitrags-
der Gesellschaft der mit der Transaktion verbundene wirt-
jahr die Verpflichtung bewertet, die aus der zusätzlich erworbe-
schaftliche Nutzen zufliesst und dieser verlässlich geschätzt
nen Anwartschaft resultiert. Die Veränderung der früheren Vor-
werden kann. Verkaufserlöse werden exklusive Umsatzsteuern
sorgeverpflichtung wird linear über die durchschnittlich verblei-
und Rabatte gezeigt, sobald die Lieferung der Waren erfolgt ist
benden Beitragsjahre verteilt. Gewinne und Verluste aufgrund
und Nutzen und Gefahr übergegangen sind.
von Leistungskürzungen oder Abgeltungen von Pensionsverpflichtungen werden dann gebucht, wenn sie auftreten. Versi-
Zinserträge werden proportional zur Zeit erfasst, damit sie den
cherungsmathematische Gewinne oder Verluste werden über die
Ertrag eines Aktivums widerspiegeln. Dividenden werden dann
durchschnittlich erwartete restliche Dienstzeit der Mitarbeiter
erfasst, wenn Aktionäre einen rechtlichen Anspruch geltend
verteilt. Die Bewertung der Vorsorgeverpflichtung erfolgt zum
machen können.
Barwert der geschätzten zukünftigen Cashflows. Der zugrunde
gelegte Diskontierungssatz richtet sich nach dem Zinssatz für
Eventualverbindlichkeiten
Staatsanleihen für entsprechende Währungen und Laufzeiten.
Eventualverpflichtungen, deren Existenz vom Eintreten oder
Eine Aktivierung von Vorsorgeguthaben erfolgt nur, wenn die
Nichteintreten von künftigen Ereignissen abhängen, sind in
Gesellschaft vollumfänglich über den Vermögenswert verfügen
den Erläuterungen zur Konzernrechnung enthalten.
kann.
Finanzinstrumente
Personalvorsorgeeinrichtungen – Beitragsprimatspläne
Betreffend der Auswirkungen von IAS 39 auf die Finanzanlagen
Zusätzlich zu den beschriebenen Leistungsprimatsplänen gibt
des Konzerns sei auf den entsprechenden Abschnitt der Bilan-
es Konzerngesellschaften, welche gemäss lokaler Gesetzge-
zierungsgrundsätze verwiesen. Informationen im Zusammen-
bung Beitragsprimatspläne unterstützen. Die Beiträge des
hang mit der buchhalterischen Behandlung derivativer Finanz-
Arbeitgebers werden in dem Jahr der Erfolgsrechnung belastet,
instrumente und Absicherungsgeschäfte sind im Kapitel
in welchem der Rechtsanspruch entsteht.
“Finanzielles Risikomanagement” enthalten.
64
Konsolidierungsgrundsätze
Finanzielles Risikomanagement – Risikomanagementansatz
lange selber verantwortlich, als sich diese im Rahmen der
Der Konzern ist im Rahmen seiner Geschäftstätigkeit einer
Konzernvorgaben bewegen. In davon abweichenden oder in
Vielzahl von Finanzrisiken ausgesetzt, etwa im Zusammen-
der finanziellen Risikopolitik des Konzerns vorgesehenen
hang mit Änderungen der Finanzierungsstruktur, Veränderun-
Fällen ist eine Genehmigung durch die Konzernleitung erfor-
gen der Preise am Aktienmarkt oder Währungs- und Zinsrisi-
derlich.
ken. Der konzernweite Risikomanagementansatz fokussiert
auf den sich aus den internationalen Finanzmärkten ergeben-
Der Konzern verfügt über ausreichende Liquiditätsreserven,
den Unsicherheiten und zielt darauf ab, Effekte zu minimieren,
unbenutzte Kreditlimiten und sofort realisierbare Wertschrif-
die sich negativ auf das finanzielle Ergebnis des Konzerns aus-
ten, um seinen entsprechenden Verbindlichkeiten jederzeit
wirken könnten. Um entsprechende Risiken abzusichern, wer-
nachzukommen. Die ausgezeichnete Kreditwürdigkeit des
den derivative Finanzinstrumente wie Fremdwährungskon-
Konzerns erlaubt es weiter, die internationalen Finanzmärkte
trakte oder Zinssatzswaps eingesetzt. Der Konzern geht keine
für Finanzierungszwecke effizient zu nutzen.
Finanztransaktionen ein, welche nicht im Zusammenhang mit
der operativen Geschäftstätigkeit stehen, und verfolgt somit
Finanzielles Risikomanagement – Zinsrisiken
einen konservativen und risikoaversen Ansatz.
Aufgrund von Marktzinsänderungen ist der Konzern schwankenden Finanzierungskosten und Wertschwankungen des
Das finanzielle Risikomanagement basiert auf von der Kon-
Schuldenportfolios ausgesetzt. Aufgrund der aktuellen Finan-
zernleitung bewilligten Richtlinien. Diese beinhalten neben
zierungsstruktur wird das Zinssatzänderungsrisiko vorwie-
Vorgaben für das allgemeine finanzielle Risikomanagement
gend über das Verhältnis der fest/variabel verzinslichen Netto-
auch solche für spezifische Bereiche wie das Management von
verschuldung gesteuert. In diesem Zusammenhang kann der
Zins-, Fremdwährungs- und Gegenparteienrisiken, für die Ver-
Konzern unter anderem Zinssatzswaps eingehen, bei denen
wendung derivativer Finanzinstrumente sowie der Anlagepoli-
periodische Zinszahlungen ausgetauscht werden, die auf im
tik von überschüssiger Liquidität.
voraus vereinbarten fixen und variablen Zinssätzen basieren.
Finanzielles Risikomanagement – Marktrisiken
Finanzielles Risikomanagement – Währungsrisiken
Die für den Konzern relevanten Marktrisiken sind primär auf
Als weltweit tätiger Konzern ist Holcim einer Vielzahl von
Währungs- und Zinsrisiken begrenzt, welche das Management
Währungsrisiken ausgesetzt. Diese Risiken beziehen sich
aktiv überwacht. Um die Volatilität der damit verbundenen
primär auf den USD und den EUR, aber auch auf Währungen
Risiken zu steuern, gelangen verschiedene Arten derivativer
anderer europäischer, asiatischer und lateinamerikanischer
Finanzkontrakte zum Einsatz. Damit sollen unerwünschte
Länder.
Fluktuationen des Cashflows und des Gewinns, hervorgerufen
durch Währungs- und Zinsrisiken, minimiert werden. Die
Aufgrund des lokalen Charakters des Zementgeschäfts ist
Bewirtschaftung von liquiden Mitteln kann unter anderem
das währungsbedingte Transaktionsrisiko als eher gering zu
durch das Schreiben gedeckter Call-Optionen erfolgen. Im
betrachten. Währungsrisiken ergeben sich primär aus der
Zusammenhang mit dem geplanten Erwerb von Positionen
Tatsache, dass Konzerngesellschaften ihre Umsätze in lokaler
werden durch den Konzern, falls die entsprechende Liquidität
Währung erwirtschaften, während Investitionen und der
vorhanden ist, auch Put-Optionen geschrieben. Dabei wird
Schuldendienst unter Umständen in einer Fremdwährung
grundsätzlich davon ausgegangen, dass Verluste oder Gewin-
erfolgen. In solchen Fällen können Konzerngesellschaften deri-
ne im Zusammenhang mit dem Einsatz solcher Instrumente
vative Finanzkontrakte eingehen, die nach Bedarf zur Absiche-
durch entsprechende gegenläufige Wertentwicklungen der
rung von Cashflows (cash flow hedges) dienen oder aber als
Grundgeschäfte kompensiert werden.
“Fair Value Hedge” qualifizieren.
Finanzielles Risikomanagement – Liquiditätsrisiken
Finanzielles Risikomanagement – Aktien- und
Um ihren Verpflichtungen nachzukommen, benötigen die Kon-
Wertpapierrisiken
zerngesellschaften ausreichend liquide Mittel. Grundsätzlich
Grundsätzlich kauft oder hält der Konzern keine Aktien, Optio-
sind die einzelnen Gesellschaften für die Verwaltung ihrer
nen auf Aktien oder anderen Eigenkapitalinstrumente, welche
Liquiditätsüberschüsse beziehungsweise für die Beschaffung
nicht im Zusammenhang mit der Geschäftstätigkeit des Kon-
von Fremdkapital zur Deckung ihrer Liquiditätsbedürfnisse so
zerns stehen.
Finanzielles Risikomanagement
65
Finanzielles Risikomanagement – Rohstoffrisiken
(fair value hedges), (b) Absicherung von spezifischen Risiken
Im Rahmen der industriellen Produktion benötigen die ver-
im Zusammenhang mit bilanzierten Aktiven oder Passiven,
schiedenen Konzerngesellschaften beträchtliche Mengen an
beispielsweise zukünftigen Zinszahlungen auf variabel ver-
Energie, unter anderem Elektrizität, Kohle und Treibstoff. Um
zinslichen Schulden (cash flow hedges), (c) Absicherung einer
den Effekt steigender Energiekosten zu limitieren, werden
vorgesehenen Transaktion oder einer festen Verpflichtung
durch die operativen Gesellschaften situativ derivative Waren-
(cash flow hedge).
kontrakte eingegangen.
Wertänderungen des Fair Values eines derivativen FinanzinGrundsätzlich werden konzernweit keine Risikopositionen auf-
strumentes, welches als “Fair Value Hedge” qualifiziert und
gebaut und keine Warentransaktionen eingegangen, welche
eine hohe Wirksamkeit ausweist, werden zusammen mit der
nicht mit der operativen Geschäftstätigkeit im Zusammen-
Wertänderung des Fair Values der abgesicherten Bilanzposi-
hang stehen. Das Eingehen von derivativen Warenkontrakten
tion in der Erfolgsrechnung erfasst.
zielt ausschliesslich auf die Reduktion von operativen Risiken
im Zusammenhang mit der Beschaffung von Produktionsfak-
Wertänderungen des Fair Values eines derivativen Finanzin-
toren ab und nicht auf die Erzielung von Gewinnen im Rah-
strumentes, welches als “Cash Flow Hedge” qualifiziert und
men von Handelsgeschäften.
eine hohe Wirksamkeit des Sicherungsgeschäftes ausweist,
werden im Eigenkapital erfasst. Wo eine vorgesehene Trans-
Finanzielles Risikomanagement – Kreditrisiken
aktion oder eine Eventualverpflichtung zu einer anschliessen-
Kreditrisiken ergeben sich für den Konzern aus der Tatsache,
den Erfassung in der Konzernbilanz führt, beispielsweise von
dass Kunden nicht mehr fähig sind, ihren eingegangenen Ver-
Sachanlagevermögen oder einer Verbindlichkeit, werden
pflichtungen nachzukommen. Um diesem Risiko in genügen-
ursprünglich im Eigenkapital erfasste Gewinne oder Verluste
dem Ausmass Rechnung zu tragen, wird die Kreditwürdigkeit
aus Bewertungsänderungen auf die entsprechende Bilanzposi-
der verschiedenen Kunden regelmässig überprüft.
tion übertragen. Ansonsten werden im Eigenkapital erfasste
Wertveränderungen im Zusammenhang mit der Absicherung
Kreditrisiken sowie Risiken im Zusammenhang mit dem Aus-
eines Cashflows in derjenigen Periode in der Erfolgsrechnung
fall einer Gegenpartei werden permanent überwacht. Das
erfasst, in der die Cashflows (z.B. Zinszahlungen, Zahlungen
Gegenparteienrisiko im Zusammenhang mit Finanzinstrumen-
im Zusammenhang mit abgesicherten Verpflichtungen oder
ten ist auf eine grosse Anzahl von bedeutenden Finanzinstitu-
der Realisierung eines vorgesehenen Verkaufs eines Aktivums)
ten verteilt. Aufgrund der ausgezeichneten Kreditratings die-
aus dem abgesicherten Grundgeschäft erfolgswirksam
ser Gegenparteien erwartet der Konzern keine Ausfälle. Per
werden.
Ende Jahr besteht keine wesentliche Konzentration von Kreditrisiken mit einer einzelnen Gegenpartei oder einer Gruppe von
Gewisse derivative Transaktionen, denen im Rahmen der
Gegenparteien.
Risikopolitik des Konzerns eine hohe Effektivität beigemessen
wird, erfüllen die Kritierien von IAS 39 (hedge accounting)
Das maximale Kreditrisiko ist durch die Buchwerte der finan-
nicht. Wertveränderungen des Fair Values dieser Instrumente
ziellen Aktiven inklusive derivativen Finanzinstrumente aus-
werden in der entsprechenden Periode erfolgswirksam
gewiesen.
erfasst.
Rechnungslegung für derivative Finanzinstrumente und
Im Falle eines Verkaufs eines Sicherungsgeschäftes oder wenn
Absicherungsgeschäfte
ein solches nicht mehr den Kriterien einer Bilanzierung
Derivative Finanzinstrumente werden in der Bilanz erstmalig
gemäss IAS 39 entspricht, werden die bis anhin im Eigenkapi-
zu Anschaffungskosten verbucht und später zum Fair Value
tal erfassten kumulierten Gewinne oder Verluste aus dem
bewertet. Die Verbuchung des aus einer nachfolgenden
Eigenkapital ausgebucht und in der Erfolgsrechnung erfasst.
Bewertung resultierenden Gewinnes oder Verlustes hängt von
Wenn die Realisierung einer eingegangenen Verpflichtung
der Art des abgesicherten Sachverhaltes ab. Im Zeitpunkt des
oder vorgesehenen Transaktion als nicht mehr wahrscheinlich
Abschlusses eines derivativen Finanzinstrumentes wird dieses
erachtet wird, werden die bis anhin im Eigenkapital erfassten
in einer der folgenden Kategorien erfasst: (a) Absicherung des
kumulierten Gewinne und Verluste aus dem Eigenkapital aus-
Fair Values von in der Bilanz erfassten Aktiven und Passiven
gebucht und in der Erfolgsrechnung erfasst. Trifft dies auf die
66
Finanzielles Risikomanagement
Absicherung von Fair Values zu, so wird eine entspre-
Modelle zur Preisfestsetzung von Optionen und zur
chende Bewertungsdifferenz erfolgswirksam über die
Bestimmung geschätzter diskontierter Cashflows)
Restlaufzeit des Grundgeschäftes angepasst.
bestimmt.
Für jedes derivative Finanzinstrument wird die Bezie-
Es wird angenommen, dass die fortgeführten An-
hung zwischen dem Sicherungsgeschäft (hedge) und
schaffungskosten (amortized cost) von Finanzaktiven
der abgesicherten Position beim Eingehen einer ent-
und -passiven mit einer Restlaufzeit von weniger
sprechenden Transaktion dokumentiert. Teil dieser
als einem Jahr in etwa den Fair Values entsprechen.
Dokumentation sind die mit einem Sicherungsge-
Die Fair Values der Finanzaktiven und -passiven
schäft zu erreichenden Risikomanagementziele und
werden nicht separat offengelegt, da man davon
der Bezug zur geltenden finanziellen Risikomanage-
ausgehen kann, dass diese nicht wesentlich von den
mentstrategie. Dadurch kann jedes derivative Finanz-
Buchwerten abweichen.
instrument einem Grundgeschäft zugeordnet werden. Die Wirksamkeit eines Sicherungsinstrumentes
(hedge effectiveness) in Bezug auf die Absicherung
von Fair Values oder zur Absicherung eines Cashflows
(fair value hedge) wird sowohl im Zeitpunkt des Eingehens eines derivativen Finanzkontraktes als auch
während der gesamten Vertragsdauer periodisch
überwacht.
Die Fair Values der verschiedenen derivativen Finanzinstrumente, welche im Rahmen von Sicherungsgeschäften eingegangen wurden, sind in der Anmerkung 3 zur Konzernrechnung zu finden. Veränderungen der Eigenkapitalpositionen “Reserve für CashflowHedging” und “Reserve für zum Verkauf stehende
finanzielle Aktiven” werden ebenfalls in der Anmerkung 3 gezeigt.
Bestimmung der Fair Values
Die Fair Values von börsengehandelten derivativen
Finanzinstrumenten und zum Verkauf stehenden
Aktiven basieren grundsätzlich auf Marktpreisen am
Bilanzstichtag. Fair Values im Zusammenhang mit
Zinssatzswaps werden auf Basis des Barwertes der
zukünftig geschätzten Cashflows ermittelt. Der Fair
Value von Fremdwährungstermingeschäften wird
mittels offizieller Fremdwährungsterminkurse am
Bilanzstichtag ermittelt.
Zur Ermittlung der Fair Values von nicht gehandelten
Derivaten und anderen Finanzinstrumenten gelangen
verschiedene Bewertungsmodelle zur Anwendung.
Sie basieren auf Annahmen, welche die aktuellen
Marktgegebenheiten an jedem Bilanzstichtag berücksichtigen. Die Fair Values der übrigen Finanzinstrumente werden mittels alternativer Techniken (z.B.
Finanzielles Risikomanagement
67
1 Konsolidierungskreis
Der Konsolidierungskreis änderte sich im Jahr 2001 aufgrund
von Neu- und Dekonsolidierungen. Die wichtigsten Veränderungen sind nachstehend dargestellt:
Neukonsolidierungen
Seit
Deutschland: Kieswerk Borsberg GmbH (quotenkonsolidiert)
1. Juli 2001
Polen: Wejherovo
1. Oktober 2001
Kanada: TCG Asphalt and Construction Inc.
1. Oktober 2001
Kanada: TCG Inc.
1. Oktober 2001
Nicaragua: Nicacem S.A.
1. Januar 2001
Panama: Corporación Incem S.A. (quotenkonsolidiert)
1. Januar 2001
Curaçao: Caricement Antilles N.V.
1. Januar 2001
Philippinen: Union Cement Corporation (quotenkonsolidiert)
1. Januar 2001
Bangladesch: Holcim (Bangladesh) Ltd
1. Januar 2001
Dekonsolidierungen
Deutschland: Rollbeton GmbH
1. Juli 2001
2 Fremdwährungen
In der folgenden Tabelle sind die wichtigsten Währungskurse
währungsumrechnungen in der Konzernerfolgsrechnung
dargestellt, welche für die Umrechnungen benutzt wurden
betrug per 31. Dezember 2001 – wie schon per 31.12.2000 –
(CHF pro Fremdwährungseinheit). Der Nettoverlust aus Fremd-
CHF 39 Mio.
2 Foreign currencies
Erfolgsrechnung
Bilanz
Durchschnittskurse in CHF
Jahresendkurs in CHF
2001
2000
±%
2001
2000
±%
1 EUR
1.51
1.56
–3,2
1.48
1.52
–2,6
1 USD
1.69
1.69
–
1.68
1.64
+2,4
1 CAD
1.09
1.14
–4,4
1.05
1.09
–3,7
18.08
17.88
+1,1
18.33
17.07
+7,4
100 MXN
1 ZAR
0.20
0.24
–16,7
0.14
0.22
–36,4
100 EGP
41.81
47.78
–12,5
36.64
42.08
–12,9
100 THB
3.80
4.21
–9,7
3.80
3.78
+0,5
1 AUD
0.87
0.98
–11,2
0.86
0.91
–5,5
1 NZD
0.71
0.77
–7,8
0.70
0.72
–2,8
3 Einführung neuer International Accounting Standards
IAS 39 hat umfassende Vorgaben für die Erfassung und Bewer-
bewertet. Derivative Finanzinstrumente werden in der Bilanz
tung aller Finanzinstrumente definiert. Die entsprechenden
erfasst und ebenfalls zum Fair Value bewertet. Die Neubewer-
Grundsätze des Konzerns sind in den Abschnitten “Konsolidie-
tung der Investitionen und die Bilanzierung von derivativen
rungsgrundsätze” und “Finanzielles Risikomanagement” dieses
Finanzinstrumenten wurden per 1. Januar 2001 durchgeführt
Geschäftsberichts beschrieben. Als wichtigste Auswirkungen
und per diesem Datum entsprechend erfasst. Die Auswirkun-
der Einführung von IAS 39 werden die Mehrzahl der Investitio-
gen lassen sich wie folgt zusammenfassen:
nen des Konzerns in Beteiligungspapieren jetzt zum Fair Value
68
Anhang zur Konzernrechnung
Gewinn-
Reserve für
Reserve für zum
reserven
Cashflow-
Verkauf stehende
Hedging
finanzielle Aktiven
Total
Differenz zwischen Fair Value und abgezinsten Kosten
(at cost) von zum Verkauf stehenden finanziellen Aktiven
(85)
(85)
Netto Fair Value von als wirksam definierten
Absicherungsinstrumenten
(89)
(89)
Netto Fair Value von als nicht wirksam definierten
Absicherungsinstrumenten
(18)
Korrektur per 1. Januar 2001
(18)
(18)
(89)
(85)
(192)
Die Auswirkungen der Einführung von IAS 39 sind auch in der
31. Dezember 2001 negativ CHF 4,3 Mio. Der Fair Value der
Tabelle “Veränderung des konsolidierten Eigenkapitals Holcim”
“Cash Flow Hedges” belief sich per 31. Dezember 2001 auf
wiedergegeben. Der Fair Value der derivativen Finanzinstru-
minus CHF 79,2 Mio. Im Berichtsjahr wurden weder wesent-
mente, die als “Fair Value Hedge” qualifiziert werden, ist per
liche Wertverminderungen erfasst noch aufgelöst.
Die Veränderung der Reserve für Cashflow-Hedging ist nach-
Zeitpunkt, in welchem die abgesicherte feste Verpflichtung
stehend dargestellt. Diese umfasst die kumulativen Wertver-
oder die vorhergesehene Transaktion eintritt.
änderungen der Fair Values der “Cash Flow Hedges” bis zum
Angepasst per 1. Januar 2001
(89)
Gewinn aus der Neubewertung der Absicherungsinstrumente
zum Fair Value
13
31. Dezember 2001
(76)
Die Veränderung der Reserve für zum Verkauf stehende finanzielle Aktiven ist nachfolgend dargestellt. Diese umfasst die
kumulativen Wertveränderungen der Fair Values von finanziellen Aktiven, die als zum Verkauf stehend eingeordnet wurden.
Angepasst per 1. Januar 2001
(85)
Verlust aus der Neubewertung der zum Verkauf
stehenden finanziellen Aktiven zum Fair Value
(90)
31. Dezember 2001
(175)
4 Anpassung von Vorjahresvergleichszahlen
Während der letzten zwei Jahre wurde konzernweit ein
Aus diesem Grund wurden gewisse Vorjahresinformationen
“Standardized Management Accounting” eingeführt. Dieses
entsprechend neu dargestellt. Dies betrifft insbesondere die
sowie parallel dazu initiierte Aktivitäten werden ein konzern-
Handelsaktivitäten, bei welchen neu nur noch die Handels-
weites Benchmarking ermöglichen und es den Konzerngesell-
marge als Nettoverkaufsertrag erfasst wird, die Umgliederung
schaften erlauben, sich an gemeinsamen Dienstleistungen
der Transportkosten von Transportbeton von den Herstellungs-
zu beteiligen und damit die Effizienz und Wirksamkeit der
zu den Distributionskosten sowie die Trennung der Verwal-
Verwaltung weiter zu verbessern. Seit Jahresanfang 2001 ist
tungsgemeinkosten von den Produktionskosten.
die Berichterstattung aller Konzerngesellschaften einheitlich.
Anhang zur Konzernrechnung
69
5 Segmentinformation
Informationen nach Regionen
Europa
Nordamerika
Lateinamerika
2001
2000
2001
2000
2001
2000
4 523
4 590
3 143
3 159
3 805
3 742
513
540
306
423
820
835
4 282
4 609
2 368
2 368
5 482
5 154
3 617
4 561
1 573
1 319
2 371
2 011
747
800
443
546
867
858
Erfolgsrechnung, Bilanz und
Geldflussrechnung
Mio. CHF
Nettoverkaufsertrag
Betriebsgewinn
Netto betriebliche Aktiven
Total Verbindlichkeiten aus
Finanzierung
Geldfluss aus Geschäftstätigkeit
Geldfluss aus Investitionstätigkeit
25
(521)
(661)
(685)
(733)
(892)
Betriebliche Abschreibungen
463
471
235
214
404
395
Wertminderung
(13)
0
0
0
0
0
Kapazität und Absatz
Mio. t
Produktionskapazität Zement
37,3
35,2
19,5
19,3
30,9
28,8
Zement- und Klinkerabsatz
24,7
24,2
17,7
17,3
19,1
19,2
Zuschlagstoffabsatz
47,6
46,5
15,7
14,6
13,3
12,5
12,4
12,5
2,5
2,3
7,6
7,2
15 719
16 190
5 494
5 348
12 266
10 499
Mio. m
3
Transportbetonabsatz
Personal
Personalbestand
Informationen nach Produkten
Zement / Klinker
2001
2000
Nettoverkaufsertrag
9 994
9 544
Betriebsgewinn
1 850
1 862
Erfolgsrechnung, Bilanz und
Geldflussrechnung
Mio. CHF
Netto betriebliche Aktiven
13 339
13 017
Geldfluss aus Investitionstätigkeit
(1 690)
(1 944)
29 100
24 278
Personal
Personalbestand
70
Anhang zur Konzernrechnung
Afrika, Naher Osten
Asien, Ozeanien
Corporate / Eliminationen
Total Konzern
2001
2000
2001
2000
2001
2000
2001
2000
1 213
1 129
1 312
1 159
(352)
(248)
13 644
13 531
200
152
156
97
(50)
(46)
1 945
2 001
1 180
1 287
2 633
2 319
88
99
16 033
15 836
705
619
1 223
1 260
2 521
1 578
12 010
11 348
258
187
208
137
(121)
29
2 402
2 557
(257)
(180)
(105)
(4)
(1 948)
(1 287)
(3 679)
(3 569)
116
114
172
167
0
3
1 390
1 364
(4)
0
(1)
(1)
1
0
(17)
(1)
12,4
12,6
21,1
17,3
0
0
121,2
113,2
11,3
9,8
14,5
11,7
(3,0)
(1,6)
84,3
80,6
8,8
9,2
4,1
3,8
0
0
89,5
86,6
1,5
1,6
1,5
1,3
0
0
25,5
24,9
5 224
4 779
8 659
7 500
0
0
47 362
44 316
Zuschlagstoffe / Beton
Übrige Produkte / Dienstleistungen
Corporate / Eliminationen
Total Konzern
2001
2000
2001
2000
2001
2000
2001
2000
3 588
3 451
1 043
1 829
(981)
(1 293)
13 644
13 531
69
113
26
26
0
0
1 945
2 001
2 309
2 063
385
756
0
0
16 033
15 836
(318)
(282)
(46)
(63)
(1 625)
(1 280)
(3 679)
(3 569)
14 172
12 198
4 072
7 840
18
0
47 362
44 316
Anhang zur Konzernrechnung
71
6 Veränderung des Konzernumsatzes
Mio. CHF
Mengen und Preise
Veränderung des Konsolidierungskreises
2001
2000
166
523
359
521
(412)
779
113
1 823
Mio. CHF
2001
2000
Materialaufwand
1 953
2 065
Energieaufwand
1 253
1 298
Personalaufwand
1 094
1 493
875
960
1 933
1 657
46
1
Währungen
Total
7 Produktionsaufwand der verkauften Produkte und Leistungen
Abschreibungen
Übriger Produktionsaufwand
Bestandesveränderungen der Vorräte
Aktivierte Eigenleistungen
Total
0
(17)
7 154
7 457
8 Distributions- und Verkaufsaufwand
Mio. CHF
2001
2000
Distributionsaufwand
2 479
2 218
538
510
3 017
2 728
Verkaufsaufwand
Total
72
Anhang zur Konzernrechnung
9 Übersicht der Abschreibungen
Mio. CHF
2001
2000
Produktionsanlagen
875
960
Distributions- und Verkaufsanlagen
153
95
Verwaltungsanlagen
108
68
1 136
1 123
254
241
1 390
1 364
Abschreibungen auf Beteiligungen an assoziierten Unternehmen
0
5
Goodwillabschreibungen aus assoziierten Unternehmen
3
19
16
17
8
24
27
65
Total Abschreibungen (A+B)
1 417
1 429
Davon Abschreibungen auf Sachanlagen
1 152
1 140
Abschreibungen auf betrieblichen Sachanlagen
Abschreibungen auf betrieblichen Sachanlagen
Übrige Abschreibungen auf betrieblichem Anlagevermögen
Betriebliche Abschreibungen (A)
Abschreibungen auf nicht betrieblichen Anlagen
Unübliche Abschreibungen
Abschreibungen auf nicht betrieblichen Aktiven (B)
Obwohl konzernweit das neue “Standardized Management
die Summe der Abschreibungen auf Sachanlagen nicht beein-
Accounting System” eingeführt wurde, ist der Abschreibungs-
flusst wurde.
aufwand nach Funktionen nicht neu dargestellt worden, da
10 Zusätzlicher ordentlicher Ertrag (Aufwand)
Mio. CHF
2001
2000
Dividendenertrag
88
35
Zinsertrag
88
62
Übriger ordentlicher Ertrag
63
133
Abschreibungen auf nicht betrieblichen Aktiven
(27)
(65)
Total
212
165
Der Dividendenertrag erhöhte sich primär aufgrund der Divi-
“Abschreibungen auf nicht betrieblichen Aktiven” ist auf den
denden von Cimpor – Cimentos de Portugal, SA (Portugal)
Rückgang der Desinvestitionen von nicht zum Kerngeschäft
und infolge Investitionen in andere assoziierte Unternehmen.
gehörenden Aktivitäten und somit auf die Reduktion der
Die Abnahme der Positionen “Übriger ordentlicher Ertrag” und
damit zusammenhängenden Buchgewinne zurückzuführen.
Davon aus Transaktionen mit assoziierten Unternehmen
Mio. CHF
2001
2000
49
27
8
4
10
33
2
7
Abschreibungen auf Beteiligungen und Goodwill an assoziierten Unternehmen
(3)
(24)
Total
66
47
Dividendenertrag
Zinsertrag
Unverteilte Gewinne
Übriger ordentlicher Ertrag
Anhang zur Konzernrechnung
73
11 Finanzaufwand
Mio. CHF
2001
2000
Finanzaufwand
774
766
Zinsertrag aus Flüssigen Mitteln und Wertschriften
(75)
(95)
39
39
Aktivierter Finanzaufwand
(45)
(27)
Total
693
683
1
1
Kursgewinn netto
Davon gegenüber assoziierten Unternehmen
Die Position “Aktivierter Finanzaufwand” umfasst Zinskosten,
(Ägypten). Der durchschnittliche Zinssatz auf am 31. Dezember
die bei grossen Projekten während der Bauphase aktiviert
bestehenden finanziellen Verbindlichkeiten reduzierte sich auf
werden. Dazu gehörte 2001 der Bau von Zementwerken bei
5,2% (2000: 6,4%).
Holcim (US) Inc. (USA) und Egyptian Cement Company S.A.E.
12 Ertragssteuern
Mio. CHF
2001
2000
434
487
(1)
(39)
433
448
2001
2000
Erwartete Steuerbelastung
483
489
Verwendung steuerlicher Verlustvorträge
(27)
(32)
Aktivierung steuerlicher Verlustvorträge
(73)
(145)
50
136
433
448
Laufende Ertragssteuern
Latente Ertragssteuern
Total
Analyse der Ertragssteuerbelastung
Mio. CHF
Übrige
Effektive Steuerbelastung
Im Berichtsjahr betrug der effektive Ertragssteuersatz 29,6%
benen Firmen und der angekündigten künftigen Steuer-
(2000: 30,2%). Die Steuerbelastung lag tiefer als erwartet –
senkungen in Mexiko. Der erwartete Konzernsteuersatz ver-
hauptsächlich wegen Steuererleichterungen in kürzlich erwor-
bleibt bei 33%.
74
Anhang zur Konzernrechnung
13 Forschung und Entwicklung
Die Forschungs- und Entwicklungskosten beschränkten sich
Höhe von CHF 6 Mio. (2000: 5) wurden direkt der Konzern-
wiederum auf die bestehende Produktpalette sowie Unter-
erfolgsrechnung belastet. Wesentliche Kosten für Lizenzen von
suchungen zur Verbesserung der Produktionsprozesse und des
Dritten oder Erträge aus Lizenzen an Dritte waren nicht zu ver-
Umweltschutzes. Die Kosten für die Grundlagenforschung in
zeichnen.
14 Gewinn pro Aktie (EPS)
Der Gewinn pro dividendenberechtigte Aktie errechnet sich aus
und der Ausübung der Optionen aus dem Aktienoptionsplan.
dem Konzerngewinn nach Minderheitsanteilen und der gewich-
Dem Gewinn pro Aktie (fully diluted) liegt eine gewichtete
teten Anzahl dividendenberechtigter Titel nach Abzug eigener
Anzahl von 29 336 537 (2000: 28 161 560) Inhabertiteln – die
Aktien. Bei einer gewichteten Anzahl von 27 428 205 (2000:
beiden Anleihen können in 1 908 332 (2000: 1 908 332) Inhaber-
26 247 945) Inhaberaktien und 54 304 240 (2000: 52 519 810)
aktien gewandelt werden – und 54 304 240 (2000: 52 519 810)
Namenaktien beträgt der Gewinn CHF 21.20 (2000: 24.12) pro
Namenaktien zu Grunde. Der Gewinn pro Aktie (fully diluted)
Inhaberaktie und CHF 4.24 (2000: 4.82) pro Namenaktie. Der
beläuft sich auf CHF 20.85 (2000: 23.60) pro Inhaberaktie und
Gewinn pro Aktie (fully diluted) berücksichtigt die Verwäs-
CHF 4.17 (2000: 4.72) pro Namenaktie. Die Vorjahresvergleichs-
serungseffekte einer potentiellen Wandlung der 0% Wandel-
zahlen wurden aufgrund des im Mai 2001 durchgeführten
anleihe (1999 bis 2014), der 1% Wandelanleihe (1998 bis 2004)
Splits von 1:5 angepasst.
15 Flüssige Mittel
Flüssige Mittel sind Finanzinstrumente, die jederzeit in
enthalten waren. Aufgrund der Reduktion dieser Limite ver-
bestimmte Zahlungsmittelbeträge umgewandelt werden
ringerte sich diese Position per 31. Dezember 2000 um
können und deren Restlaufzeit nicht mehr als drei Monate
CHF 752 Mio. Entsprechend angepasst wurde auch der Bestand
beträgt. In den Vorjahren betrug diese Limite jeweils 12 Mona-
“Flüssige Mittel” für die Konzerngeldflussrechnung.
te, weshalb Wertschriften in der Position “Flüssige Mittel”
16 Forderungen
Mio. CHF
2001
2000
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
1 995
1 915
87
91
Forderungen gegenüber assoziierten Unternehmen
Sonstige Forderungen
589
687
Rückstellung für Debitorenverluste
(215)
(207)
Total
2 456
2 486
35
30
Davon verpfändet bzw. eingeschränkt verfügbar
Anhang zur Konzernrechnung
75
17 Vorräte
Mio. CHF
2001
2000
Rohmaterial und Zusatzmittel
226
216
Halb- und Fertigfabrikate
630
612
Brennstoffe
158
132
Betriebs-, Instandhaltungs- und Verpackungsmaterial
384
437
Nicht fakturierte Dienstleistungen
Total
Davon verpfändet bzw. eingeschränkt verfügbar
18
26
1 416
1 423
6
0
2001
2000
790
993
18 Finanzanlagen
Mio. CHF
Beteiligungen an assoziierten Unternehmen
Beteiligungen an Dritten
Langfristige Forderungen bei assoziierten Unternehmen
Langfristige Forderungen bei Dritten
Total
Davon verpfändet bzw. eingeschränkt verfügbar
Die Bewertung der Beteiligungen an assoziierten Unternehmen
basiert auf dem anteiligen Eigenkapital (equity accounting)
und ergab eine Zunahme um CHF 10 Mio. (2000: 33).
Im Berichtsjahr erhöhte der Konzern seinen Aktienanteil an
PT Semen Cibinong Tbk. (Indonesien) auf rund 77%, nachdem
die Verhandlungen zur Schuldenrestrukturierung der Firma
erfolgreich abgeschlossen worden waren. Die Firma wird ab
1. Januar 2002, dem Zeitpunkt der Übernahme der Geschäftsverantwortung, konsolidiert.
76
Anhang zur Konzernrechnung
1 524
849
84
158
914
386
3 312
2 386
40
31
19 Sachanlagen
Anschaffungswert
Grundstücke
Gebäude
Maschinen
Installationen
Mobilien
Anlagen
Total
Total
Fahrzeuge
im Bau
2001
2000
Werkzeuge
Mio. CHF
1. Januar
2 297
5 663
14 705
2 399
1 301
26 365
23 441
(16)
(227)
(326)
94
37
(438)
2 288
Zugänge
24
53
233
93
1 415
1 818
1 771
Abgänge
(14)
(59)
(146)
(135)
(4)
(358)
(532)
46
244
683
120
(1 093)
0
0
Veränderung
Konsolidierungskreis
Übertrag Anlagen im Bau
Veränderung
Währungsumrechnung
31. Dezember
0
38
(179)
5
(5)
(141)
(603)
2 337
5 712
14 970
2 576
1 651
27 246
26 365
203
142
Anschaffungswert der
geleasten Sachanlagen
Kumulierte Abschreibungen
1. Januar
554
2 883
8 058
1 598
6
13 099
11 694
(102)
(292)
(444)
(23)
0
(861)
998
Zugänge
36
181
699
236
0
1 152
1 140
Abgänge
(4)
(53)
(132)
(117)
0
(306)
(406)
Wertminderung
11
2
3
0
1
17
1
Veränderung
Konsolidierungskreis
Veränderung
Währungsumrechnung
(10)
18
(107)
9
0
(90)
(328)
31. Dezember
485
2 739
8 077
1 703
7
13 011
13 099
23
36
14 235
13 266
180
106
207
156
Kumulierte Abschreibungen
der geleasten Sachanlagen
Nettobuchwert per 31. Dezember
1 852
2 973
6 893
873
1 644
Nettobuchwert der
geleasten Sachanlagen
Davon verpfändet bzw.
eingeschränkt verfügbar
23
69
112
3
0
Die obige Aufstellung enthält als Finanzinvestition gehaltene
Immobilien (investment properties) mit einem Nettobuchwert
von CHF 141 Mio. Der Nettobuchwert von CHF 14 235 Mio.
(2000: 13 266) entspricht 52,2% (2000: 50,3%) des Anschaffungswertes. Verpfändete bzw. eingeschränkt verfügbare
Sachanlagen erhöhten sich um CHF 51 Mio. auf CHF 207 Mio.
(2000: –167). Der Feuerversicherungswert der Sachanlagen
entsprach per 31. Dezember CHF 25 158 Mio. (2000: 26 178).
Anhang zur Konzernrechnung
77
20 Immaterielles und übriges Anlagevermögen
Anschaffungswert
Goodwill
Negativer
Goodwill
Übriges
Total
Total
Goodwill
netto
immaterielles
2001
2000
2 884
Anlagevermögen
Mio. CHF
1. Januar
3 458
Zugänge
Abgänge
Zugänge Konzerngesellschaften
Abgänge Konzerngesellschaften
(223)
3 235
238
3 473
166
0
166
46
212
516
0
0
0
0
0
(44)
186
(18)
168
62
230
179
0
0
0
0
0
(62)
3 810
(241)
3 569
346
3 915
3 473
1. Januar
1 023
(90)
933
48
981
796
Zugänge
228
(17)
211
41
252
226
Abgänge
0
0
0
0
0
(40)
Abgänge Konzerngesellschaften
0
0
0
0
0
(52)
21
(2)
19
4
23
51
31. Dezember
1 272
(109)
1 163
93
1 256
981
Nettobuchwert per 31. Dezember
2 538
(132)
2 406
253
2 659
2 492
471
444
3 130
2 936
31. Dezember
Kumulierte Abschreibungen
Veränderung Währungsumrechnung
Übriges Anlagevermögen netto
Total
78
Anhang zur Konzernrechnung
21 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Mio. CHF
2001
2000
Verbindlichkeiten gegenüber Dritten
1 109
1 064
Verbindlichkeiten gegenüber assoziierten Unternehmen
11
12
Vorauszahlungen von Kunden
67
38
1 187
1 114
2001
2000
4
18
1 833
2 643
892
634
2 729
3 295
35
37
Total
22 Verbindlichkeiten aus kurzfristiger Finanzierung
Mio. CHF
Assoziierte Unternehmen
Dritte
Kurzfristiger Anteil Verbindlichkeiten aus langfristiger Finanzierung
Total
Davon gegen Sicherheiten
23 Andere kurzfristige Verbindlichkeiten
Mio. CHF
2001
2000
Übrige unverzinsliche Verbindlichkeiten
1 165
1 207
177
174
1 342
1 381
Rückstellung für laufende Ertragssteuern
Total
Anhang zur Konzernrechnung
79
24 Verbindlichkeiten aus langfristiger Finanzierung
Mio. CHF
2001
2000
Verbindlichkeiten aus langfristiger Finanzierung
Assoziierte Unternehmen
16
9
Dritte
9 265
8 044
Total
9 281
8 053
702
812
2001
2000
892
634
Davon gegen Sicherheiten
Fälligkeiten der Verbindlichkeiten aus langfristiger Finanzierung (inklusive kurzfristiger Anteil)
Mio. CHF
Innerhalb 1 Jahres
Innerhalb 2 Jahren
1 383
1 131
Innerhalb 3 Jahren
1 340
1 648
Innerhalb 4 Jahren
1 379
1 096
Innerhalb 5 Jahren
1 648
1 371
Später als in 5 Jahren
3 531
2 807
10 173
8 687
Operating
Financial
Leasing
Leasing
Innerhalb 1 Jahres
25
35
Innerhalb 2 Jahren
17
31
Total
Davon Miet- und Leasingverbindlichkeiten
Mio. CHF
Innerhalb 3 Jahren
12
32
Innerhalb 4 Jahren
10
26
Innerhalb 5 Jahren
7
24
Später als in 5 Jahren
27
155
Total
98
303
Zinsanteil
(103)
Total Financial Leasing
In der Konzernerfolgsrechnung 2001 wurden operative
Leasingaufwände im Totalbetrag von CHF 45 Mio. (2000: 54)
verbucht.
Die langfristigen Finanzverbindlichkeiten – inklusive die 2001
rückzahlbaren Anteile – beinhalten folgende Positionen: Kredite und Darlehen von CHF 5399 Mio. (2000: 5502), börsenkotierte Obligationen von CHF 4574 Mio. (2000: 3057) sowie
Miet- und Leasingverbindlichkeiten von CHF 200 Mio. (2000:
128). Die Kredite und Darlehen wurden ausschliesslich von
Banken und Finanzinstituten gewährt. Die nicht beanspruchten Kreditlimiten betrugen am 31. Dezember CHF 2572 Mio.
(2000: 1790).
80
Anhang zur Konzernrechnung
200
Ausstehende Anleihen / Privatplazierungen per 31. Dezember 2001
Gesellschaft
Währung
Betrag in
Laufzeit
Kündbar
Zinssatz
Mio.
Holcim Ltd
CHF
100
1995–2002
5,0%
Holcim Ltd
CHF
500
2000–2005
4,5%
CHF
500
1998–2009
4,0%
USD
200
1998–2003
5,5%
CHF
125
1995–2005
5,125%
CHF
150
1996–2006
5,0%
USD
249
2001–2006
6,35%
CHF
200
1997–2007
3,75%
Holcim Capital Corporation Ltd. (private placement)
1
USD
168
2001–2008
6,6%
Holcim Capital Corporation Ltd. (private placement)
1
USD
358
2001–2011
7,05%
Holcim Capital Corporation Ltd. (private placement) 1
USD
50
2001–2031
7,65%
Holcim Overseas Finance Ltd. 1/3
CHF
419
1998–2004
1,0%
Holcim Ltd
Holcim Capital Corporation Ltd.
1
Holcim Capital Corporation Ltd. 1/2
Holcim Capital Corporation Ltd. 1/2
Holcim Capital Corporation Ltd. (private placement)
1
Holcim Capital Corporation Ltd. 1/2
Holcim Overseas Finance Ltd.
1
2
3
4
1/4
CHF
448
1999–2014
Holcim (US) Inc. (private placement)
USD
45
1998–2003
2002
6,33%
Holcim (US) Inc. (private placement)
USD
60
1998–2005
6,52%
Holcim (US) Inc. (private placement)
USD
95
1998–2008
6,8%
Holcim (US) Inc. (industrial revenue bond)
USD
27
1984–2009
1,6%
Holcim (US) Inc. (industrial revenue bond)
USD
1
1999–2009
1,75%
Holcim (US) Inc. (industrial revenue bond)
USD
22
1997–2027
1,74%
Holcim (US) Inc. (industrial revenue bond)
USD
5
1996–2031
1,82%
Holcim (US) Inc. (industrial revenue bond)
USD
15
1999–2031
1,74%
Holcim (US) Inc. (industrial revenue bond)
USD
67
1999–2032
1,57%
St. Lawrence Cement Inc. (industrial revenue bond)
USD
18
1988–2020
2,81%
Holcim (Liban) S.A.L.
USD
77
1999–2006
10,0%
Anleihen werden durch Holcim Ltd garantiert.
Anleihen wurden bei Ausgabe in USD geswapt.
Jede Obligation im Nennwert von CHF 5000 berechtigt vom 14.5.1998 bis
14.5.2004 zur Wandlung in 11,6279 Inhaberaktien der Holcim Ltd.
0% Wandelanleihe. Der Ausgabekurs betrug 100%. Jede Obligation im
Nennwert von CHF 5000 berechtigt vom 28.7.1999 bis 21.7.2014 zur Wandlung in 10,41665 Inhaberaktien der Holcim Ltd. Der Rückzahlungskurs bei
Fälligkeit beträgt 116,0969%.
Anhang zur Konzernrechnung
81
1,0%
25 Latente Steuern
Mio. CHF
2001
2000
Angepasst per 1. Januar
1 201
1 162
Veränderung Konsolidierungskreis
27
93
Gebildete (aufgelöste) Reserven
(1)
(39)
(14)
(15)
1 213
1 201
2001
2000
Umlaufvermögen
22
35
Anlagevermögen
3 968
4 493
Veränderung Währungsumrechnung
31. Dezember
Latente Steuern
Mio. CHF
Berechnung nach der “Comprehensive Liability Method”
Analyse der temporären Abweichungen
Fremdkapital
410
(45)
Total temporäre Abweichungen
4 400
4 483
Rückstellung für latente Ertragssteuern
1 213
1 201
Steuerliche Verlustvorträge
Verlust-
Steuer-
Verlust-
Steuer-
vorträge
effekt
vorträge
effekt
2001
2001
2000
2000
Mio. CHF
Verwendete steuerliche Verlustvorträge zur
Verminderung der laufenden Ertragssteuern
59
27
108
32
961
314
1 280
408
(548)
(180)
(754)
(261)
413
134
526
147
1 Jahr
47
15
70
23
2 Jahren
60
19
45
13
3 Jahren
83
28
97
25
4 Jahren
107
36
98
28
5 Jahren
111
35
116
26
5
1
100
32
Total steuerliche Verlustvorträge
Davon unter latenten Ertragssteuern berücksichtigte Verlustvorträge
Total unberücksichtigte steuerliche Verlustvorträge
Davon können vorgetragen werden während längstens
Mehr als 5 Jahren
82
Anhang zur Konzernrechnung
26 Langfristige Rückstellungen
Personal-
Rekultivierung und
Übrige
Total
Total
vorsorge-
andere Umwelt-
Rückstellungen
2001
2000
einrichtungen
verpflichtungen
303
273
369
945
992
Mio. CHF
1. Januar
Veränderung Konsolidierungskreis
28
1
(24)
5
55
Rückstellungen
13
29
56
98
128
Verwendete Rückstellungen
(15)
(11)
(63)
(89)
(125)
Aufgelöste Rückstellungen
(2)
(16)
(28)
(46)
(82)
2
3
(9)
(4)
(23)
329
279
301
909
945
Veränderung Währungsumrechnung
31. Dezember
27 Verpflichtungen aus Leistungen an Arbeitnehmer
Personalvorsorgeeinrichtungen nach dem Leistungsprimat:
Die Verpflichtungen, die aus Leistungsprimatsvorsorgeplänen
Einige Konzerngesellschaften unterhalten für ihre Mitarbeiter
resultieren, werden mittels der “Projected Unit Credit Method”
Vorsorgeeinrichtungen, die nach IAS-Regeln als nach Leistungs-
berechnet. Entstehende Gewinne und Verluste können auf-
primat ausgelegt gelten. Rückstellungen für Pensionsver-
grund einer Veränderung der versicherungsmathematischen
pflichtungen werden für Pensions-, Invaliden- und Überlebens-
Annahmen erfolgswirksam über die zu erwartende restliche
renten gebildet. Die zu erbringenden Leistungen hängen
Dienstzeit der aktiven Mitarbeiter verteilt werden. Im
von lokalen, rechtlichen, steuerlichen und wirtschaftlichen
Berichtsjahr wurden wie im Vorjahr bei den Vorsorgeplänen
Bedingungen des jeweiligen Landes sowie von der Anzahl
keine Kündigungen, Einschränkungen oder Begleichungen vor-
Dienstjahre, dem Salär und den Beitragszahlungen eines
genommen.
Mitarbeiters ab.
Die folgende Tabelle zeigt die Überleitung des Deckungsstatus
Eine Aktivierung eines Vorsorgeguthabens erfolgt nur, wenn
der Vorsorgeeinrichtungen gemäss Leistungsprimat auf die in
der Konzern die Kontrolle über dieses Aktivum hat. Holcim
der Bilanz erfassten Beträge inklusive Bilanzbewegungen.
betrachtet die Nettoaktiven der Schweizer Pensionskassen
nicht als unter ihrer vollen Kontrolle stehend, weshalb keine
Aktivierung vorgenommen wurde.
Anhang zur Konzernrechnung
83
Vorsorgeverpflichtungen
Leistungsprimatspläne
Leistungsprimatspläne
Andere Leistungen nach
mit Unterdeckung
mit Überdeckung
Beendigung des Arbeitsverhältnisses mit Unterdeckung
Mio. CHF
2001
2000
2001
2000
2001
2000
360
282
1 306
1 279
4
0
(210)
(207)
(1 524)
(1 567)
0
0
115
119
2
0
116
122
23
9
(14)
38
7
7
(74)
(16)
(1)
0
(2)
(3)
0
0
0
12
0
0
214
187
(231)
(238)
125
126
Erworbene Vorsorgeansprüche
23
12
20
50
1
1
Verzinsung der zukünftigen Vorsorgeansprüche
25
24
20
59
7
7
(18)
(18)
(34)
(91)
0
0
Verluste (Gewinne)
(1)
2
3
(1)
0
0
Nicht verbuchte frühere Vorsorgeansprüche
(1)
0
(6)
(2)
0
0
0
0
1
(9)
1
3
28
20
4
6
9
11
187
152
(73)
(32)
126
128
Barwert der ausgesonderten Leistungsprimatspläne
Zeitwert des Planvermögens
Barwert der nicht ausgesonderten
Leistungsprimatspläne
Nicht erfasste versicherungsmathematische
Gewinne und Verluste
Nicht erfasste frühere Vorsorgeansprüche
Barwert der nicht erfassten Rückvergütungen
Nettoverpflichtungen (Aktivum) der ausgesonderten und nicht ausgesonderten Vorsorgepläne
Pensionsaufwendungen
(im Personalaufwand enthalten)
Erwartete Rendite auf den Vermögenswerten
Erfasste versicherungsmathematische
Übrige
Total
Nettoverpflichtungen (Aktivum) in der Bilanz
1. Januar
In der Erfolgsrechnung erfasster Nettoaufwand
24
14
8
20
8
9
(15)
(7)
(14)
(38)
(12)
(1)
0
22
2
(15)
0
0
Kursdifferenzen
(2)
(2)
1
1
(1)
1
Übrige
20
8
15
(9)
4
(11)
214
187
(61)
(73)
125
126
Diskontierungszinssatz per 31. Dezember
5,71
6,57
4,75
4,44
6,89
7,70
Erwartete Rendite auf den Planvermögen
6,17
7,72
5,98
5,46
0
0
Lohnteuerungsrate
3,82
4,41
3,17
3,38
3,84
4,89
Beiträge
Veränderung Konsolidierungskreis
31. Dezember
Versicherungsmathematische Annahmen in %
Mitarbeiterbeteiligungsprogramme
Holcim hat einen Aktienbeteiligungsplan für alle Mitarbeiter
abgegolten. Diese sind zu Marktpreisen bewertet und ebenfalls
der Schweizer Konzerngesellschaften und für einige leitende
mit Verkaufsrestriktionen behaftet. Alle Aktien werden bedarfs-
Kader in ausländischen Konzerngesellschaften. Berechtigte
gemäss am Markt gekauft und die damit verbundenen Kosten
Mitarbeiter können Holcim-Aktien zu einem reduzierten Preis –
in der Konzernerfolgsrechnung als Personalaufwand verbucht,
gekoppelt mit Verkaufsrestriktionen – kaufen. Zusätzlich wird
weshalb keine Titelverwässerung stattfindet.
ein Teil des Gehalts von leitenden Kadern mit Holcim-Aktien
84
Anhang zur Konzernrechnung
Aktienoptionsplan
Mitarbeitern werden Optionen auf Aktien gewährt. Die
Bestandesveränderungen an Optionen auf Aktien mit dem
Recht, Holcim-Aktien zu kaufen, sind nachfolgend aufgeführt:
Anzahl
2001
1. Januar
6 930
0
Gewährte Optionen
7 920
6 930
0
0
Ausgeübte Optionen
Verfallene Optionen
31. Dezember
2000
0
0
14 850
6 930
Die aufgeführten 7920 Aktienoptionen wurden am 26. März
Konzern kaufte die entsprechende Anzahl Aktien am Tag der
2001 zum Tageskurs von CHF 348.60 abgegeben und laufen
Abgabe am Markt. Die Vorjahresvergleichszahlen wurden auf-
am 26. März 2009 aus. Die Optionen können während der
grund des im Mai 2001 durchgeführten Splits von 1:5 ange-
ersten drei Jahre nach Abgabe nicht ausgeübt werden. Der
passt.
Folgende Bedingungen gelten für die am 31. Dezember 2001
ausstehenden Optionen:
Verfall
Ausübungspreis
Anzahl
2008
CHF
356.25
6 930
2009
CHF
341.34
7 920
Mio. CHF
2001
2000
1. Januar
1 900
1 778
(2)
0
1 898
1 778
28 Kapitalanteile von Minderheitsaktionären
Anpassungen gemäss IAS 39
Angepasst per 1. Januar
Minderheitsanteile auf Neuakquisitionen
Auskauf von Minderheitsanteilen
Kapitaleinzahlungen
Gewinnausschüttungen
87
291
(129)
(188)
776
3
(100)
(124)
Gewinnanteile Minderheitsaktionäre
219
149
Verlust aus Cashflow-Absicherungen
(1)
0
Differenzen aus Währungsumrechnungen
31. Dezember
(9)
(9)
2 741
1 900
Die Position “Kapitaleinzahlungen” umfasst Vorzugsaktien, die
welche in der Position “Gewinnausschüttungen” enthalten
der Konzern durch eine der Konzerngesellschaften einem
ist. Die Zahlung dieser Dividende erfolgt vorbehältlich der
unabhängigen Drittinvestor ausgegeben hat. Der gesamte
Auszahlung einer Dividende auf den ordentlichen Aktien des
Ausgabewert dieser Vorzugsaktien beträgt USD 450 Mio. Die
Konzerns. Der Konzern hat jederzeit das Recht, aber keine Ver-
Konzerngesellschaft zahlt dem Investor eine feste Dividende,
pflichtung, die Vorzugsaktien vom Investor zurückzukaufen.
Anhang zur Konzernrechnung
85
29 Kaufverpflichtungen, Eventualverbindlichkeiten und Bürgschaften
Mio. CHF
Kaufverpflichtungen
2001
2000
493
1 020
Eventualverbindlichkeiten und Bürgschaften
354
334
Total
847
1 354
Kaufverpflichtungen umfassen Verpflichtungen, zu einem
Investitionen in Sachanlagen zu tätigen und Beteiligungen zu
zukünftigen Zeitpunkt und zu einem im voraus festgelegten
akquirieren.
Preis oder Wert Waren und Dienstleistungen zu erwerben,
Eventualverbindlichkeiten
Der Konzern wird als Teil der normalen laufenden Geschäfts-
Einfluss hätten. Der Konzern ist in Ländern tätig, in denen poli-
tätigkeit in Rechtsverfahren verwickelt wie Klagen, Ansprüche,
tische, ökonomische, soziale und rechtliche Entwicklungen die
Untersuchungen und Verhandlungen unter anderem wegen
Geschäftstätigkeit beeinträchtigen könnten. Die Wirkungen
Produkthaftung, Handelsrecht, Umweltschutz, Gesundheit
solcher Risiken, welche im normalen Geschäftsverlauf eintre-
und Sicherheit. Es sind keine aktuellen Verfahren dieser Art
ten können, sind nicht vorhersehbar und deshalb in den Anga-
hängig, welche nach unserer Einschätzung auf Geschäfts-
ben zur finanziellen Lage nicht enthalten.
verlauf, Finanzposition oder Konzernerfolg wesentlichen
Call- und Put-Optionen für Akquisitionen und
Desinvestitionen
Der Konzern kauft und verkauft als Teil der normalen laufen-
solcher Offerten oder Optionen. Da für solche Optionen kein
den Geschäftstätigkeit Investitionsobjekte, assoziierte Unter-
aktiver Markt besteht und es unwahrscheinlich scheint, dass
nehmen, Konzerngesellschaften und Teile davon. Es ist üblich,
solche Optionen an Dritte verkauft werden könnten, da sie
dass der Konzern Offerten macht oder Call- oder Put-Optionen
Minderheitsinteressen darstellen, kann der Fair Value solcher
im Zusammenhang mit solchen Akquisitionen oder Desin-
Call- oder Put-Optionen nach Meinung des Managements
vestitionen erhält. Entsprechende vertraglich festgelegte
nicht zuverlässig ermittelt werden. Diese Optionen wurden
Investitionsverpflichtungen sind in der vorstehenden Tabelle
deshalb zum Jahresende nicht in der Bilanz erfasst.
enthalten. Der Konzern erwartet keine Verluste als Folge
86
Anhang zur Konzernrechnung
30 Gliederung des monetären Nettoumlaufvermögens nach Währungen
Flüssige Mittel
Forderungen
Wertschriften
Verbindlich-
Verbindlich-
Andere
Total
Total
keiten aus
keiten aus
kurzfristige
2001
2000
Lieferungen
kurzfristiger
Verbindlich-
und Leistungen
Finanzierung
keiten
Mio. CHF
CHF
206
138
82
433
141
(312)
548
EUR
199
945
455
1 175
323
(809)
(514)
0
(365)
BEF
FRF
4
3
5
5
0
ESP
DEM
1
USD
1 666
CAD
1
MXN
79
ZAR
THB
AUD
Übrige
Total
1
(4)
82
0
(96)
2
(334)
0
0
0
475
132
805
381
823
(201)
101
104
0
80
(83)
(88)
190
94
0
85
89
60
51
45
12
90
27
(33)
(33)
54
24
12
2
17
47
0
4
52
10
21
20
4
0
(23)
482
281
198
268
(284)
(75)
2 242
2 456
1 187
2 729
1 342
(560)
(1 016)
31 Gliederung der Finanzverbindlichkeiten nach Währungen
Währung
2001
Mio. CHF
In %
CHF
2 491
EUR
2 668
BEF
2000
Zinssatz
Mio. CHF
In %
Zinssatz
20,7
3,5
2 621
23,1
3,4
22,2
4,2
844
7,4
5,3
0
0
0
1 263
11,1
5,1
FRF
0
0
0
270
2,4
4,8
ESP
0
0
0
288
2,5
5,4
DEM
0
0
0
491
4,3
5,3
USD
5 489
45,7
5,7
4 626
40,8
7,4
ZAR
155
1,3
10,6
137
1,2
12,7
EGP
189
1,6
10,0
199
1,8
12,6
THB
123
1,0
7,2
145
1,3
7,3
AUD
121
1,0
5,5
124
1,1
7,1
NZD
294
2,4
5,2
202
1,8
7,5
Übrige
Total
480
4,1
9,3
138
1,2
9,7
12 010
100,0
5,2
11 348
100,0
6,4
Anhang zur Konzernrechnung
87
32 Geldfluss aus Investitionstätigkeit
Mio. CHF
2001
2000
Investitionen in Sachanlagen netto
Ersatzinvestitionen brutto
941
946
Erlös aus Verkauf von Sachanlagen
(86)
(130)
und Konkurrenzfähigkeit netto
855
816
Erweiterungsinvestitionen
875
824
1 730
1 640
211
(42)
Investitionen in Sachanlagen zur Erhaltung der Substanz
Total Investitionen in Sachanlagen netto (A)
Finanzinvestitionen
Kauf von Konzerngesellschaften (abzüglich erworbene flüssige Mittel)
Erhöhung Beteiligung an Konzerngesellschaften
109
273
1 749
1 345
417
595
2 486
2 171
Verkauf von Konzerngesellschaften (abzüglich veräusserte flüssige Mittel)
9
50
Reduktion Beteiligung an Konzerngesellschaften
3
7
461
175
64
10
537
242
Total Investitionen in Finanzanlagen netto (B)
1 949
1 929
Total Geldfluss aus Investitionstätigkeit (A+B)
3 679
3 569
Investitionen in Finanzanlagen
Zunahme übriges Anlagevermögen (hauptsächlich Goodwill)
Total
Finanzdesinvestitionen
Desinvestitionen in Finanzanlagen
Abnahme übriges Anlagevermögen (hauptsächlich Goodwill)
Total
Im Berichtsjahr gewährte der Konzern einer Drittpartei finan-
Vertrag ab, aufgrund dessen die Transaktion als Finanzinvesti-
zielle Unterstützung, die als Investor rund 10% der Aktien
tion einzustufen ist, da der Konzern einen Teil des ökonomi-
der Cimpor – Cimentos de Portugal, SA erwarb. Der Konzern
schen Risikos der durch den Investor gekauften Aktien trägt.
schloss danach mit diesem Investor einen “Total Return Swap”-
Der “Total Return Swap”-Vertrag läuft 2005 aus.
88
Anhang zur Konzernrechnung
Geldfluss aus Akquisitionen und Desinvestitionen von Konzerngesellschaften
Akquisitionen
Mio. CHF
2001
2000
Flüssige Mittel und Wertschriften
Desinvestitionen
2001
2000
(9)
(109)
7
3
Übriges Umlaufvermögen
(100)
(33)
10
8
Anlagevermögen
(358)
(88)
26
72
38
37
(20)
(12)
121
30
(5)
(22)
(308)
(163)
18
49
9
109
(7)
(3)
Fair Value netto
(299)
(54)
11
46
Fair Value netto Anteil Holcim
(211)
42
9
30
(30)
(34)
Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten aus langfristiger Finanzierung und
langfristige Rückstellungen
Fair Value der (gekauften) verkauften Konzerngesellschaften
Miterworbene (abgetretene) Flüssige Mittel und Wertschriften
Goodwill
Nettogewinn aus Verkäufen
Nettogeldfluss
(241)
8
0
0
0
20
9
50
33 Ereignisse nach dem Bilanzstichtag
Am 28. Dezember 2001 akzeptierte die serbische Regierung
tragen. Da Minettis Geschäft USD-abhängig ist, wendet das
Holcims Angebot in Höhe von rund CHF 85 Mio. zum Kauf von
Unternehmen das “Hard Currency Accounting” an und führt
70% der stimmberechtigten Aktien von Novi Popovac. Die defini-
seine Bücher in USD. Der Grossteil der Verpflichtungen ist eben-
tive Vertragsunterzeichnung ist im ersten Semester 2002 geplant.
falls USD-denominiert. Abhängig von der Abwertung könnten in
Peso gehaltene monetäre Aktiven und Verbindlichkeiten einer
Am 3. Februar 2002 erliess die Regierung Argentiniens ein
Neubewertung unterliegen. Bis weitere definitive Fakten be-
Dekret, welches (1) die feste Währungsanbindung an den USD
kannt sind, kann die Auswirkung der Peso-Abwertung auf die
aufhob, (2) einen frei schwankenden Wechselkurs des Pesos vor-
Konzerninteressen nicht abgeschätzt werden.
sah und (3) die Konversion von USD-denominierten Verpflichtungen in Peso-denominierte Verpflichtungen nach einem
Am 25. Februar 2002 unterzeichnete Siam City Cement (Public)
behördlich vorgegebenen Wechselkurs vorschreibt, der von der
Company Limited (Thailand) – unter gemeinsamer Kontrolle
Art der Verpflichtung abhängt. Der Handel des frei schwanken-
von Holcim und der Familie Ratanarak – eine Vereinbarung zum
den Pesos wurde am 11. Februar 2002 eröffnet.
Kauf von 77% der stimmberechtigten Aktien von TPI Polene Pcl
(Thailand) für USD 375 Mio. Dieser Kauf ist Teil des asiatischen
Im Jahr 2001 hat Holcims argentinische Tochtergesellschaft
Expansionsprogramms des Konzerns.
Minetti S.A. 2,5% zum Nettoverkaufsertrag des Konzerns beige-
34 Transaktionen mit Mitgliedern des Verwaltungsrates und wichtigen Aktionären
Die Mitglieder des Verwaltungsrates der Holcim Ltd erhielten
Aktionären oder mit Mitgliedern des Verwaltungsrates der
für ihre Tätigkeit als Verwaltungsrat im Jahr 2001 insgesamt
Holcim Ltd. Transaktionen mit nahestehenden Personen
CHF 0,9 Mio. (2000: 0,8). In den Jahren 2001 und 2000 erfolg-
wurden zu Konditionen durchgeführt, wie sie auch für unab-
ten keine weiteren wesentlichen Transaktionen mit wichtigen
hängige Dritte angewendet würden.
35 Freigabe des Konzernabschlusses zur Veröffentlichung
Der Konzernabschluss wurde vom Verwaltungsrat der Holcim
bedarf der Genehmigung durch die Generalversammlung vom
Ltd am 22. März 2002 zur Veröffentlichung freigegeben und
24. Mai 2002.
Anhang zur Konzernrechnung
89
Bericht des Konzernprüfers
an die Generalversammlung der
Holcim Ltd, Jona
Als Konzernprüfer haben wir die konsolidierte Jahresrechnung (Konzernerfolgsrechnung,
Konzernbilanz, Veränderung des konsolidierten Eigenkapitals, Konzerngeldflussrechnung
und Anhang zur Konzernrechnung auf den Seiten 56 bis 89) der Holcim Ltd, Jona, für das am
31. Dezember 2001 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.
Für die konsolidierte Jahresrechnung ist der Verwaltungsrat verantwortlich, während
unsere Aufgabe darin besteht, diese zu prüfen und zu beurteilen. Wir bestätigen, dass wir
die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Befähigung und Unabhängigkeit erfüllen.
Unsere Prüfung erfolgte nach den Grundsätzen des schweizerischen Berufsstandes sowie
nach den von der International Federation of Accountants (IFAC) herausgegebenen International Standards on Auditing (ISA), wonach eine Prüfung so zu planen und durchzuführen
ist, dass wesentliche Fehlaussagen in der konsolidierten Jahresrechnung mit angemessener
Sicherheit erkannt werden. Wir prüften die Posten und Angaben der konsolidierten Jahresrechnung mittels Analysen und Erhebungen auf der Basis von Stichproben. Ferner beurteilten wir die Anwendung der massgebenden Rechnungslegungsgrundsätze, die wesentlichen
Bewertungsentscheide sowie die Darstellung der konsolidierten Jahresrechnung als Ganzes.
Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine ausreichende Grundlage für unser Urteil
bildet.
Gemäss unserer Beurteilung vermittelt die konsolidierte Jahresrechnung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage in
Übereinstimmung mit den International Accounting Standards (IAS) des International
Accounting Standards Board (IASB) und entspricht dem schweizerischen Gesetz.
Wir empfehlen, die vorliegende Konzernrechnung zu genehmigen.
Arthur Andersen AG
Thomas Stenz
Markus Schweizer
Zürich, 22. März 2002
Prüfungsbericht Konzern
91
Wesentliche Gesellschaften des Holcim-Konzerns
Region
Gesellschaft
Sitz
Beteiligungssatz
konsolidiert
Europa
Holcim (Belgique) S.A.
Belgien
100%
Holcim (France) S.A.
Frankreich
100%
Holcim (España), S.A.
Spanien
99,9%
Holcim Trading SA
Spanien
100%
Alsen AG
Deutschland
84,3%
96,9%1
Nordamerika
Lateinamerika
Afrika, Naher Osten
Holcim (Baden-Württemberg) GmbH
Deutschland
100%
Eternit AG
Schweiz
100%
Holcim (Schweiz) AG
Schweiz
100%
Holcim Commerce Ltd
Schweiz
100%
Holcim Group Support Ltd
Schweiz
100%
Merone S.p.A.
Italien
100%
Wejherovo
Polen
50,5%
Holcim (Česko) a.s.
Tschechische Republik
96,1%
Holcim (Slovensko) a.s.
Slowakei
96,6%
Holcim Hungária Rt.
Ungarn
70,4%
Tvornica Cementa Koromačno d.o.o.
Kroatien
99,7%
Holcim (Romania) S.A.
Rumänien
99,5%
Beloizvorski Cement JSCo.
Bulgarien
94,4%
Holcim (US) Inc.
USA
100%
St. Lawrence Cement Inc.
Kanada
64,3%
Apasco S.A. de C.V.
Mexiko
67,2%
Nicacem/Cemenic
Nicaragua
42,0%
Grupo Incsa-PC
Costa Rica
55,6%
Corporación Incem S.A.2
Panama
40,8%
Caricement Antilles N.V.
Curaçao
100%
Cementos Boyacá S.A.
Kolumbien
99,8%
Cementos Caribe C.A.
Venezuela
99,9%
La Cemento Nacional C.A.
Ecuador
73,8%
Holcim (Brasil) S.A.
Brasilien
99,9%
Minetti S.A.
Argentinien
57,9%
Cemento Polpaico S.A.
Chile
54,3%
Holcim (Maroc) S.A.
Marokko
51,0%
Alpha (Pty) Limited
Südafrika
54,4%
Ägypten
43,7%
Holcim (Liban) S.A.L.
Libanon
55,4%
Holcim (Outre-Mer)
La Réunion
100%
Egyptian Cement Company S.A.E.
1
2
Beteiligungssatz konsolidiert nach Stimmrecht.
Quotenkonsolidiert.
92
Wesentliche Gesellschaften
2
Asien, Ozeanien
Garadagh Cement J.S.C.
Aserbaidschan
86,0%
Holcim (Lanka) Ltd
Sri Lanka
94,4%
Bangladesch
82,7%
Holcim (Bangladesh) Ltd
Siam City Cement (Public) Company Limited
2
Thailand
33,7%
Tenggara Cement Manufacturing Sdn Bhd
Malaysia
100%
Holcim Trading Pte Ltd
Singapur
100%
Holcim (Vietnam) Ltd
Vietnam
65,0%
Alsons Cement Corporation
Philippinen
40,0%1
2
Philippinen
40,0%1
Union Cement Corporation
Queensland Cement Ltd.
Australien
100%
Milburn New Zealand Ltd.
Neuseeland
100%
Assoziierte Unternehmen
Region
Gesellschaft
Sitz
Europa
A.D. Cementarnica Usje
Mazedonien
Lateinamerika
Afrika, Naher Osten
Asien, Ozeanien
Sharr Cement
Kosovo
The Cyprus Cement Company Ltd.
Zypern
AS Kunda Nordic Tsement
Estland
Novorosscement
Russland
Shurovo
Russland
Volskcement
Russland
Cementos Progreso S.A.
Guatemala
Cemento de El Salvador S.A. de C.V.
El Salvador
Cementos del Norte S.A. de C.V.
Honduras
Cementos Colón S.A.
Dominikanische Republik
Cementos Norte Pacasmayo S.A.
Peru
Eastern Bulkcem Co. Ltd.
Nigeria
Ardebil
Iran
AO Akhangarancement
Usbekistan
Kalyanpur
Indien
PT Semen Cibinong Tbk.
Indonesien
Huaxin Cement Company Ltd.
China
Suzhou Golden Cat Cement Ltd.
China
Wesentliche Gesellschaften
93
Zement
Holcim (España), S.A., Spanien
Zuschlagstoffe
Unternehmensleiter:
Transportbeton
Personalbestand:
Übrige Produkte und Dienstleistungen
Produktionskapazität:
Saverio A. Banchini
1450
4,3 Mio. t Zement
Werk Carboneras
Werk Gádor
Werk Jerez
Holcim (Belgique) S.A., Belgien
Unternehmensleiter:
Personalbestand:
Produktionskapazität:
Werk Lorca
Bernard Kueng
2176
2,8 Mio. t Zement
Werk Torredonjimeno
Beteiligungen:
Holcim Aridos S.L.
Beteiligungen:
Holcim Hormigones S.A.
Gralex SA
Holcim Morteros S.A.
Hellings N.V.
Holcim Ciments
Werk Obourg
Holcim Trading SA, Spanien
Mahlwerk Haccourt
Unternehmensleiter:
Holcim Granulats
Personalbestand:
Joaquín Villanueva
47
Holcim Mortiers
Inter-Béton SA
Scoribel SA
Alsen AG, Deutschland
Holcim (Nederland) B.V.
Unternehmensleiter:
Karl Gernandt
Personalbestand:
Produktionskapazität:
Holcim (France) S.A., Frankreich
Unternehmensleiter:
Personalbestand:
Produktionskapazität:
1368
5,1 Mio. t Zement
Werk Höver
Bernard Kueng
1853
4,2 Mio. t Zement
Werk Lägerdorf
Werk Rostock (Terminal)
Werk Salzgitter
Werk Altkirch
Mahlwerk Hansa
Werk Dannes
Mahlwerk Hardegsen
Werk Héming
Beteiligungen:
Werk Lumbres
Baustoff-Kontor GmbH
Werk Rochefort
Dresdner Beton-Union GmbH
Mahlwerk Ebange
Dresdner Speditions- und
Beteiligungen:
Abfertigungsgesellschaft mbH
Holcim Bétons
Hannoversche Silo-Gesellschaft mbH
Holcim Granulats
SBU Sandwerke Dresden GmbH & Co. KG
TBG Nord-Beton GmbH & Co. KG
Zuhr & Köllner GmbH
Gesellschaftsdaten
95
Zement
Holcim (Schweiz) AG, Schweiz
Zuschlagstoffe
Unternehmensleiter:
Transportbeton
Personalbestand:
Übrige Produkte und Dienstleistungen
Produktionskapazität:
Leo Mittelholzer
1592
4,3 Mio. t Zement
Werk Brunnen
Werk Eclépens
Werk Siggenthal
Holcim (Baden-Württemberg) GmbH, Deutschland
Werk Thayngen
Unternehmensleiter:
Werk Untervaz
Personalbestand:
Produktionskapazität:
Urs Kern
157
0,6 Mio. t Zement
Mahlwerk Morbio
Mahlwerk Lorüns, Österreich
Werk Geisingen
Beteiligungen:
Beteiligungen:
AG Hunziker & Cie
Geisinger Kalkstein Schotterwerk
BBH Baubedarf Holding AG
HM Transportbeton GmbH & Co. KG
BFGS SA
Hupfer GmbH
Georoc AG
SUL Siloumschlag + Logistik GmbH
Kieswerk Hauser AG
TBM-Transportbeton Mittelbaden
Kieswerk Hüntwangen AG
Niederberger AG
VKW AG
Eternit AG, Schweiz
Unternehmensleiter:
Personalbestand:
Anders Holte
597
Holcim Commerce Ltd, Schweiz
Werk Niederurnen
Unternehmensleiter:
Werk Payerne
Personalbestand:
Alois Zwinggi
60
Beteiligungen:
Etertub AG
Promat AG
Holcim Group Support Ltd, Schweiz
ESAL d.o.o., Slowenien
Personalbestand:
651
Spartengesellschaft:
Holcim Group Support (Canada) Ltd.
Merone S.p.A., Italien
Unternehmensleiter:
Personalbestand:
Produktionskapazität:
Werk Merone
Werk Ternate
Mahlwerk Morano
Beteiligungen:
Eurofuels
Finbeton S.p.A.
Inerti Holding Srl
96
Gesellschaftsdaten
Carlo Gervasoni
540
3,6 Mio. t Zement
Holcim (Česko) a.s., Tschechische Republik
Unternehmensleiter:
Holcim (Romania) S.A., Rumänien
Jan Hamr
Personalbestand:
Produktionskapazität:
526
1,4 Mio. t Zement
Unternehmensleiter:
Kurt Habersatter
Personalbestand:
Produktionskapazität:
Werk Prachovice
Werk Alesd
Beteiligungen:
Werk Campulung
Ekocem Praha s.r.o
Werk Turda
1982
3,8 Mio. t Zement
Holcim Beton Pardubice a.s.
KAPO Prachovice s.r.o
Lom Klecany s.r.o
Bulgarcem Holding GmbH, Österreich
Pískovna Dobříň a.s.
Unternehmensleiter:
Transbeton IPS s.r.o
Personalbestand:
Transportcement Prachovice s.r.o
Produktionskapazität:
Todor Kostov
687
2,1 Mio. t Zement
Beteiligungen:
Beloizvorski Cement JSCo., Bulgarien
Holcim (Slovensko) a.s., Slowakei
Unternehmensleiter:
Werk Beloizvorski
Jan Hamr
Personalbestand:
Produktionskapazität:
994
Pit Material AD, Bulgarien
Quarries AD, Bulgarien
2,4 Mio. t Zement
Werk Rohožník
Mahlwerk Banská Bystrica
Holcim (US) Inc., USA
Beteiligungen:
Unternehmensleiter:
ASO Spol s.r.o
Personalbestand:
B & W Auslandsbeteiligung GmbH
Produktionskapazität:
Hirostavbet s.r.o
Werk Ada
Holcim Beton s.r.o
Werk Artesia
Transportcement Bratislava
Werk Clarksville
Holcim (Wien) GmbH, Österreich
Werk Devil’s Slide
Paul A. Yhouse
2469
16,4 Mio. t Zement
Werk Dundee
Werk Fort Collins
Holcim Hungária Rt., Ungarn
Unternehmensleiter:
Werk Holly Hill
Lászlo Panyi
Personalbestand:
Produktionskapazität:
837
2,1 Mio. t Zement
Werk Mason City
Werk Portland
Werk Theodore
Werk Hejöcsaba
Werk Trident
Werk Lábatlan
GranCem Chicago
Beteiligung:
GranCem Weirton
Transbeton AG
Beteiligung:
Holnam Texas Limited Partnership
Werk Midlothian
Tvornica Cementa Koromačno d.o.o., Kroatien
Unternehmensleiter:
Personalbestand:
Produktionskapazität:
Walter Fischer
275
0,6 Mio. t Zement
Werk Koromačno
Beteiligungen:
Beton Lucko Transport Beton
Korobeton d.o.o.
Resnik Beton
Gesellschaftsdaten
97
Zement
Grupo Incsa-PC, Costa Rica
Zuschlagstoffe
Unternehmensleiter:
Transportbeton
Personalbestand:
Übrige Produkte und Dienstleistungen
Produktionskapazität:
Jean Pierre Ratton
1121
0,8 Mio. t Zement
Beteiligungen:
Concretera Nacional S.A.
Hidroeléctrica Aguas Zarcas S.A.
St. Lawrence Cement Inc., Kanada
Unternehmensleiter:
Personalbestand:
Produktionskapazität:
Industria Nacional de Cemento S.A.
Patrick Dolberg
2844
4,3 Mio. t Zement
Werk Joliette
Werk Cartago
Productos de Concreto S.A.
Quebradores Cerro Minas S.A.
Quebradores Ochomogo S.A.
Werk Mississauga
Beteiligungen:
Boehmers-Gruppe
Corporación Incem S.A., Panama
Demix-Gruppe
Unternehmensleiter:
Dufferin-Gruppe
Personalbestand:
Euclid Admixture Canada Inc.
Produktionskapazität:
Pozzolanic International Inc., USA
Beteiligungen:
St. Lawrence Cement, USA
Cementos Panamá S.A.
Werk Catskill
Mahlwerk Quebrancha
Werk Hagerstown
Concreto S.A.
José Agustin Moscoso
560
0,9 Mio. t Zement
Grava S.A.
Procosa
Apasco S.A. de C.V., Mexiko
Unternehmensleiter:
Personalbestand:
Produktionskapazität:
Pierre A. Froidevaux
3738
9,0 Mio. t Zement
Nicacem/Cemenic, Nicaragua
Unternehmensleiter:
Beteiligungen:
Personalbestand:
Cementos Apasco S.A. de C.V.
Produktionskapazität:
Werk Acapulco
Mahlwerk Nagarote
Werk Apaxco
Mahlwerk San Carlos
Pablo Hidalgo
148
0,4 Mio. t Zement
Werk Macuspana
Werk Orizaba
Werk Ramos Arizpe
Cementos Boyacá S.A., Kolumbien
Werk Tecomán
Unternehmensleiter:
Concretos Apasco S.A. de C.V.
Personalbestand:
Gravasa S.A. de C.V.
Produktionskapazität:
Werk Nobsa
Beteiligungen:
Concretos Premezclados S.A.
Ingeniesa S.A.
98
Gesellschaftsdaten
Bernard Terver
777
1,5 Mio. t Zement
Cementos Caribe C.A., Venezuela
Minetti S.A., Argentinien
Unternehmensleiter:
Bernard Terver
Personalbestand:
Produktionskapazität:
671
2,4 Mio. t Zement
Unternehmensleiter:
Personalbestand:
Produktionskapazität:
Werk Cumarebo
Werk Capdeville
Werk San Sebastián
Werk Malagueño
Beteiligungen:
Werk Puerto Viejo
Agregados Caribe C.A.
Werk Yocsina
Premezclados Caribe C.A.
Mahlwerk Campana
Yesos del Golfo C.A.
Mahlwerk Panquehua
Carlos Bühler
1042
4,9 Mio. t Zement
Beteiligungen:
Canteras Malagueño S.A.
La Cemento Nacional C.A., Ecuador
Unternehmensleiter:
Hormix / Hormigonera Central
Patrick Bredthauer
Personalbestand:
Produktionskapazität:
Transmix / Hormex
1206
2,8 Mio. t Zement
Beteiligungen:
Cemento Polpaico S.A., Chile
Agregados Rocafuerte S.A.
Unternehmensleiter:
Distribuidora Rocafuerte (Disensa) SA
Personalbestand:
Hormigones Rocafuerte S.A.
Produktionskapazität:
Industria Rocacem S.A.
Werk Cerro Blanco
Werk Cerro Blanco
Mahlwerk Coronel
Werk San Eduardo
Mahlwerk Mejillones
Productos Rocafuerte S.A.
Beteiligungen:
Cementos Pacasmayo S.A., Peru
Multicret S.A.
Werk Pacasmayo
Pétreos S.A.
Andreas K. Heusler
1128
2,7 Mio. t Zement
Transportes Cerro Blanco Ltda.
Holcim (Brasil) S.A., Brasilien
Unternehmensleiter:
Personalbestand:
Produktionskapazität:
Martin F. Altorfer
2096
5,9 Mio. t Zement
Holcim (Maroc) S.A., Marokko
Unternehmensleiter:
Personalbestand:
Werk Barroso
Produktionskapazität:
Werk Cantagalo
Werk Oujda
Werk Pedro Leopoldo
Werk Ras El Ma
Mahlwerk Sorocaba
Mahlwerk Doukkarat
Mahlwerk Vitória
Mahlwerk Nador
Concretex
Beteiligungen:
Pedreiras Cantareira
Holcim Bétons
Youssef Ennadifi
662
2,7 Mio. t Zement
Holcim Granulats
Gesellschaftsdaten
99
Zement
Holcim (Lanka) Ltd, Sri Lanka
Zuschlagstoffe
Unternehmensleiter:
Transportbeton
Personalbestand:
Übrige Produkte und Dienstleistungen
Produktionskapazität:
Tim Mackay
911
1,1 Mio. t Zement
Beteiligungen:
Galle Cement Company Ltd.
Lanka Quarries Ltd.
Alpha (Pty) Limited, Südafrika
Puttalam Cement Company Ltd.
Unternehmensleiter:
Mike M. Doyle
Personalbestand:
Produktionskapazität:
2307
3,3 Mio. t Zement
Werk Puttalam
Ruhunu Cement Company Ltd.
Mahlwerk Galle
Werk Dudfield
Werk Ulco
Mahlwerk Roodepoort
Holcim (Bangladesh) Ltd, Bangladesch
Alpha Stone and Readymix
Unternehmensleiter:
Beteiligungen:
Personalbestand:
Natal Portland Cement (Pty) Ltd.
Produktionskapazität:
Werk Simuma
Mahlwerk Bangladesch
Omnia Holdings Ltd.
Beteiligungen:
Tanga Cement Company Ltd., Tansania
Cemcor Limited
Werk Tanga
United Cement Industries Limited
Ramit Budhraja
232
0,9 Mio. t Zement
Egyptian Cement Company S.A.E., Ägypten
Siam City Cement (Public) Company Limited, Thailand
Unternehmensleiter:
Unternehmensleiter:
Nassef Sawiris
Personalbestand:
Produktionskapazität:
1148
5,3 Mio. t Zement
Werk El Sukhna
Vincent Bichet
Personalbestand:
Produktionskapazität:
6096
14,8 Mio. t Zement
Werk Saraburi
Beteiligungen:
Diamond Roofing Tiles Co. Ltd.
Holcim (Liban) S.A.L., Libanon
Unternehmensleiter:
Karat Faucet Co. Ltd.
Dominique Drouet
Personalbestand:
Produktionskapazität:
221
Royal Porcelain Co. Ltd.
Siam City Concrete Co. Ltd.
1,6 Mio. t Zement
Werk Chekka
Beteiligungen:
Tenggara Cement Manufacturing Sdn Bhd,
Société Libanaise des Ciments Blancs
Malaysia
Société Libanaise pour le Béton (SOLIBE)
Unternehmensleiter:
Personalbestand:
Produktionskapazität:
Garadagh Cement J.S.C., Aserbaidschan
Unternehmensleiter:
Personalbestand:
Produktionskapazität:
Werk Garadagh
100
Gesellschaftsdaten
Mahlwerk Pasir Gudang
David Stone
569
1,2 Mio. t Zement
Joe Khor
89
1,2 Mio. t Zement
Holcim (Vietnam) Ltd, Vietnam
Milburn New Zealand Ltd., Neuseeland
Unternehmensleiter:
Martin Foreman
Personalbestand:
696
Produktionskapazität:
1,7 Mio. t Zement
Unternehmensleiter:
Rex Williams
Personalbestand:
Produktionskapazität:
Werk Hon Chong
Werk Westport
Puzzolanmahlwerk und Terminal
Beteiligungen:
Cat Lai
Allied Milburn Ltd.
751
0,6 Mio. t Zement
Coastal Resources Ltd.
McDonald’s Lime Ltd.
Alsons Cement Corporation, Philippinen
Milburn Aggregates
Unternehmensleiter:
Readymix Concrete
Tomas I. Alcantara
Personalbestand:
653
Produktionskapazität:
2,6 Mio. t Zement
Werk Luga-It
Taylors Lime Co.
Suzhou Golden Cat Cement Ltd., China
Werk Suzhou
Beteiligungen:
Bulkcem
Calamba Aggregates Co. Inc.
Northern Mindanao Transport
Company
Union Cement Corporation, Philippinen
Unternehmensleiter:
Magdaleno B. Albarracin
Personalbestand:
Produktionskapazität:
1156
4,8 Mio. t Zement
Werk Bulacan
Werk Davao
Werk La Union
Queensland Cement Ltd., Australien
Unternehmensleiter:
Philippe Arto
Personalbestand:
Produktionskapazität:
1091
1,9 Mio. t Zement
Werk Gladstone
Werk Rockhampton
Mahlwerk Bulwer Island
Terminal Cairns
Terminal Townsville
Beteiligungen:
Australian Steel Mill Services Pty Ltd.
Excel Concrete
Excel Quarries
Pozzolanic Industries Ltd.
Queensland Cement Distributors
Pty Ltd.
PT Wahana Pozzolanic, Indonesien
Umar Pacific Pte Ltd., Singapur
Gesellschaftsdaten
101
Erfolgsrechnung Holcim Ltd
2001
2000
297,7
293,9
1,5
1,8
Unüblicher Ertrag
212,5
8,2
Total Ertrag
511,7
303,9
Finanzaufwand
(87,3)
(64,9)
Mio. CHF
Finanzertrag
Übriger ordentlicher Ertrag
Übriger Aufwand
Veränderung der Rückstellungen und Wertberichtigungen auf finanziellen Anlagen
Steuern
Total Aufwand
Jahresgewinn
102
Erfolgsrechnung Holcim Ltd
(23,7)
(16,2)
(197,3)
(24,4)
0,5
(8,7)
(307,8)
(114,2)
203,9
189,7
Bilanz Holcim Ltd per 31.12.
2001
2000
Flüssige Mittel
198,8
478,9
Forderungen – Konzerngesellschaften
286,1
520,4
6,6
8,8
Mio. CHF
Forderungen – Dritte
Rechnungsabgrenzungen
2,6
0,5
494,1
1 008,6
Darlehen – Konzerngesellschaften
1 524,5
1 291,7
Beteiligungen – Konzerngesellschaften
4 604,8
4 120,1
6,0
39,5
Total Anlagevermögen
6 135,3
5 451,3
Total Aktiven
6 629,4
6 459,9
109,1
66,2
Verbindlichkeiten aus kurzfristiger Finanzierung – Dritte
10,9
770,6
Andere kurzfristige Verbindlichkeiten
16,1
23,7
Total kurzfristiges Fremdkapital
136,1
860,5
Verbindlichkeiten aus langfristiger Finanzierung – Konzerngesellschaften
649,8
609,5
Verbindlichkeiten aus langfristiger Finanzierung – Dritte
130,0
130,0
1 100,0
1 100,0
696,0
508,3
Total langfristiges Fremdkapital
2 575,8
2 347,8
Total Fremdkapital
2 711,9
3 208,3
402,4
377,2
2 593,6
2 335,2
Total Umlaufvermögen
Übrige Finanzanlagen
Verbindlichkeiten aus kurzfristiger Finanzierung – Konzerngesellschaften
Obligationenanleihen
Langfristige Rückstellungen
Aktienkapital
Gesetzliche Reserve
Allgemeine Reserve
Reserve eigene Aktien
448,3
82,3
Freie Reserve
262,8
262,8
Bilanzgewinn
210,4
194,1
Total Eigenkapital
3 917,5
3 251,6
Total Passiven
6 629,4
6 459,9
Bilanz Holcim Ltd
103
Angaben gemäss OR 663b und c
Eventualverbindlichkeiten
31.12.2001
31.12.2000
3731
363
Mio. CHF
Holcim Capital Corporation Ltd.
Garantien zugunsten der Obligationäre
5,5% USD 200 Mio. Obligationenanleihe, fällig 2003
5,125% CHF 125 Mio. Obligationenanleihe, fällig 2005
140
140
5% CHF 150 Mio. Obligationenanleihe, fällig 2006
165
165
6,35% USD 249 Mio. Privatplazierung, fällig 2006
4532
0
3,75% CHF 200 Mio. Obligationenanleihe, fällig 2007
215
215
6,6% USD 168 Mio. Privatplazierung, fällig 2008
3082
0
683
2
0
110
2
0
7,05% USD 358 Mio. Privatplazierung, fällig 2011
7,65% USD 50 Mio. Privatplazierung, fällig 2031
Garantien zugunsten der Finanzinstitute
Swaps auf oben erwähnten Anleihen
110
97
1% CHF 419,25 Mio. Wandelanleihe, fällig 2004
428
428
0% CHF 448 Mio. Wandelanleihe, fällig 2014
459
454
Holcim Overseas Finance Ltd.
Garantien zugunsten der Obligationäre
Ausgegebene Anleihensobligationen
Die ausstehenden Anleihen und Privatplazierungen per
31. Dezember 2001 sind auf der Seite 81 aufgeführt.
Wesentliche Beteiligungen
Die wesentlichen direkt oder indirekt gehaltenen
Beteiligungen der Holcim Ltd sind unter dem Titel
“Wesentliche Gesellschaften des Holcim-Konzerns” auf den
Seiten 92 und 93 aufgeführt.
1
2
USD 222 Mio. à CHF 1.6783.
Wechselkurs: CHF 1.6783.
104
Anhang zur Jahresrechnung Holcim Ltd
Eigene Inhaberaktien
01.01.00
Anfangsbestand
Anzahl
Preis pro Aktie in CHF
Mio. CHF
843 125
341.46
287,9
n.a.
(205,6)
01.01. bis 31.12.00
Veränderung
31.12.00
Endbestand
234 155
351.49
82,3
01.01.01
Anfangsbestand
234 155
351.49
82,3
01.01. bis 31.12.01
Veränderung
31.12.01
Endbestand
Eigene Namenaktien
01.01.00
Anfangsbestand
01.01.bis 31.12.00
Veränderung
31.12.00
Endbestand
Bedingtes Inhaberaktienkapital
(608 970)
1
970 445
n.a.
366,0
1 204 600
372.16
448,3
Anzahl
Preis pro Aktie in CHF
Mio. CHF
210
52.14
0
(210)
99.00
0
0
0
0
Anzahl
Preis pro Aktie in CHF
Mio. CHF
1 801 575
10.00
18,0
0
0
0
01.01.00
Anfangsbestand zum Nominalwert
01.01. bis 31.12.00
Veränderung
31.12.00
Endbestand zum Nominalwert
1 801 575
10.00
18,0
01.01.01
Anfangsbestand zum Nominalwert
1 801 575
10.00
18,0
01.01. bis 31.12.01
Veränderung
31.12.01
Endbestand zum Nominalwert
0
0
0
1 801 575
10.00
18,0
Beteiligungsrechte von Mitgliedern der
Aufsichts- und Geschäftsführungsorgane
Die Mitglieder des Verwaltungsrates und der Konzernleitung
weitere Bezugsrechte verbunden sind, sowie 1 544 495
von Holcim hielten per 31. Dezember 2001 direkt und indirekt
(2000: 1 812 580) Inhaberaktien und 14 850 (2000: 6 930) Kauf-
47 459 989 (2000: 45 017 620) Namenaktien, ohne dass damit
optionen auf Inhaberaktien.
Bedeutende Aktionäre 2
Per 31. Dezember 2001 hielt Dr. h.c. Thomas Schmidheiny,
1 788 335) Inhaberaktien. 3 Die Capital Group Companies Inc.
Präsident des Verwaltungsrates, direkt und indirekt 47 339 148
hielt 1 806 110 Namenaktien und 3 230 980 Inhaberaktien.
(2000: 44 960 505) Namenaktien und 1 513 670 (2000:
1
2
3
Im Berichtsjahr 2000 verkaufte der Konzern 970 445 eigene Aktien mit
Rückkaufsrecht.
Beteiligung von über 5%.
In den Beteiligungsrechten der Aufsichts- und Geschäftsführungsorgane
enthalten.
Anhang zur Jahresrechnung Holcim Ltd
105
Offenlegung wichtiger Tätigkeiten ausserhalb des Holcim-Konzerns
Verwaltungsrat
Wichtige Tätigkeiten
Position
Dr. h.c. Thomas Schmidheiny,
Schweizerische Cement-Industrie-Gesellschaft, Glarus
Präsident
Präsident
Think Tools AG, Zürich
Verwaltungsrat
Thermalbäder und Grand Hotels, Bad Ragaz
Verwaltungsrat
Schweizerische Cement-Industrie-Gesellschaft, Glarus
Verwaltungsrat
Dr. Anton E. Schrafl, Vizepräsident
Dr. Erich Hunziker, Verwaltungsrat
Dr. Willy Kissling, Verwaltungsrat
Franke Holding AG, Aarburg
Verwaltungsrat
Organogenesis Inc., Canton (USA)
Verwaltungsrat
Apogee Technology Inc., Norwood (USA)
Verwaltungsrat
Schweizerische Cement-Industrie-Gesellschaft, Glarus
Verwaltungsrat
F. Hoffmann-La Roche Ltd, Basel
CFO
Unaxis Holding AG, Zürich
Präsident und CEO
Forbo Holding SA, Eglisau
Vizepräsident
Esec Holding AG, Cham
Präsident
SIG Holding AG, Neuhausen am Rheinfall
Verwaltungsrat
Dr. Peter Kurer, Verwaltungsrat
UBS AG, Zürich
Group General Counsel
Prof. Dr. Angelo Pozzi, Verwaltungsrat
Pozzi & Partner AG, Baden
Präsident
Prof. Dr. Gilbert Probst, Verwaltungsrat Universität Genf
Dr. h.c. Wolfgang Schürer,
Professor HEC
Kuoni Travel Holding Ltd., Zürich
Verwaltungsrat
MS Management Service AG, St. Gallen
Präsident und Delegierter
Verwaltungsrat
Danzas Holding Ltd., Basel
Verwaltungsrat
Dr. Rolf Soiron, Verwaltungsrat
Jungbunzlauer AG, Basel
Präsident, CEO
Universität Basel
Präsident Universitätsrat
Peter G. Wodtke, Verwaltungsrat
Bellevue Holding AG, Zürich
Verwaltungsrat
Synthes-Stratec Inc., Paoli (USA)
Verwaltungsrat
Metalor Technologies International S.A., Neuenburg
Verwaltungsrat
Schweizerische Cement-Industrie-Gesellschaft, Glarus
Verwaltungsrat
Aquila International Fund, Tortola (British Virgin Islands)
Verwaltungsrat
C.A.T. Holding, Luxemburg (Luxemburg)
Verwaltungsrat
Wingate Partners, Dallas (USA)
Advisory Director
Eurorient China Infrastructure Fund Limited, Cayman
Verwaltungsrat
Für die übrigen vom Gesetz vorgeschriebenen Punkte sind
keine Angaben zu machen.
106
Anhang zur Jahresrechnung Holcim Ltd
Dividendenberechtigtes Aktienkapital
Titel
2001
2000
Anzahl
Mio. CHF
Anzahl
Mio. CHF
Inhaberaktien à nominell CHF 10
29 032 699
290,3
27 218 155
272,2
Namenaktien à nominell CHF 2
56 021 334
112,1
52 520 000
Total
105,0
402,4
377,2
6 438 804
4 365 967
Gewinnverwendung
CHF
Gewinnvortrag
Jahresgewinn
203 929 620
189 696 987
Bilanzgewinn
210 368 424
194 062 954
(195 161 829)
(187 624 150)
15 206 595
6 438 804
Brutto
Netto2
Inhaberaktie
CHF 5.00
CHF 3.25
Namenaktie
CHF 1.00
CHF 0.65
Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung vom
24. Mai 2002 in Zürich folgende Gewinnverwendung:
Dividendenbetreffnis1
Vortrag auf neue Rechnung
Daraus ergibt sich folgende Dividende pro Aktie:
Dividende
Die Auszahlung der Dividende erfolgt ab 29. Mai 2002 gegen
Coupon Nr. 2 ab Inhaberaktie durch die von der Gesellschaft
bezeichneten Bankinstitute (UBS AG, Credit Suisse First
Boston, Bank Leu) oder bei Namenaktien gemäss Weisung des
Aktionärs.
1
2
Auf durch Holcim gehaltenen eigenen Aktien wird keine Dividende bezahlt.
Am 1. Januar 2002 waren dies 1 204 600 Inhaberaktien.
Nach Abzug von 35% Verrechnungssteuer.
Gewinnverwendung Holcim Ltd
107
Bericht der Revisionsstelle
für die Generalversammlung der
Holcim Ltd, Jona
Als Revisionsstelle haben wir die Buchführung und die Jahresrechnung (Erfolgsrechnung,
Bilanz und Anhang auf den Seiten 102 bis 107) der Holcim Ltd für das am 31. Dezember 2001
abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.
Für die Jahresrechnung ist der Verwaltungsrat verantwortlich, während unsere Aufgabe
darin besteht, diese zu prüfen und zu beurteilen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen
Anforderungen hinsichtlich Befähigung und Unabhängigkeit erfüllen.
Unsere Prüfung erfolgte nach den Grundsätzen des schweizerischen Berufsstandes, wonach
eine Prüfung so zu planen und durchzuführen ist, dass wesentliche Fehlaussagen in der
Jahresrechnung mit angemessener Sicherheit erkannt werden. Wir prüften die Posten
und Angaben der Jahresrechnung mittels Analysen und Erhebungen auf der Basis von
Stichproben. Ferner beurteilten wir die Anwendung der massgebenden Rechnungslegungsgrundsätze, die wesentlichen Bewertungsentscheide sowie die Darstellung der
Jahresrechnung als Ganzes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine ausreichende
Grundlage für unser Urteil bildet.
Gemäss unserer Beurteilung entsprechen die Buchführung und die Jahresrechnung sowie
der Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinnes dem schweizerischen Gesetz und den
Statuten.
Arthur Andersen AG
Thomas Stenz
Markus Schweizer
Zürich, 22. März 2002
Prüfungsbericht Holding
109
Die Holcim-Aktie
ist für Anleger ein Wert
von hoher Qualität.
Kreditrating erhöht internationale Attraktivität und
Markets erworbenen Beteiligungen von insgesamt
senkt Kapitalkosten
rund CHF 1300 Millionen zu etwa der Hälfte mit
Zur weiteren Erhöhung der Attraktivität auf den
Eigenkapital zu unterlegen.
internationalen Finanzmärkten und für eine
erweiterte ausländische Investorenbasis hat Standard
Holcim hat im Jahr 2001 mit USD 825 Millionen die
& Poor’s, London, Kreditratings für Holcim vergeben.
grösste je von einem ausländischen Emittenten in
Das aktuelle, langfristige Kreditrating beträgt “BBB+”
den USA begebene Privatplazierung getätigt. Rund 26
(outlook stable). Das kurzfristige Rating wurde auf
institutionelle Investoren aus Amerika haben uns
“A-2” festgelegt.
diese Mittel mit Laufzeiten zwischen 5 und 30 Jahren
zur Verfügung gestellt. Die mittlere Laufzeit beträgt
Aktionariat
rund 9 Jahre und der durchschnittliche Zinssatz 6,8
Per 31. Dezember 2001 hielt Dr. h.c. Thomas
Prozent.
Schmidheiny, Präsident des Verwaltungsrates der
Holcim Ltd, direkt und indirekt einen Kapitalanteil
Dividende auf hohem Niveau
von 27,3 Prozent beziehungsweise 57,4 Prozent
Vom kontinuierlichen Wachstum des Konzerns
der Stimmrechte aller Aktien. Die Capital Group
und der damit verbundenen Ergebnissteigerung
Companies Inc. hielt per 31. Dezember 2001 einen
profitieren auch unsere Aktionäre. Holcim strebt
Kapitalanteil von 8,9 Prozent beziehungsweise 5,9
eine Ausschüttungsrate von rund 25 Prozent an.
Prozent der Stimmrechte aller Aktien.
Der Bilanzgewinn der Holding beträgt CHF 210,4
Millionen (2000: 194,1). Aufgrund dieses Resultates
Aktiensplit und erfolgreiche Kapitalerhöhung
schlägt der Verwaltungsrat der Generalversammlung
Mit dem Aktiensplit im Verhältnis 1:5 für Inhaber- und
die Ausschüttung einer unveränderten Brutto-
Namenaktien wollte der Verwaltungsrat die Attrak-
dividende von CHF 5.00 je Inhaberaktie und CHF 1.00
tivität der Titel steigern und die Liquidität erhöhen.
je Namenaktie vor. Der Ausschüttungsbetrag ist
Das von der ordentlichen Generalversammlung vom
wegen der Kapitalerhöhung auf CHF 195,2 Millionen
18. Mai 2001 gleichzeitig geschaffene genehmigte
(2000: 187,6) angestiegen.
Kapital wurde im Rahmen einer Kapitalerhöhung
verwendet. Die Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht für
bisherige Aktionäre wurde wie folgt durchgeführt:
In der Zeit vom 13. bis 22. Juni 2001 berechtigten je
15 bisherige Inhaberaktien zum Bezug einer neuen
Inhaberaktie von CHF 10 Nennwert zum Ausgabepreis
von CHF 270 und je 15 bisherige Namenaktien zum
Bezug einer neuen Namenaktie von CHF 2 Nennwert
zum Ausgabepreis von CHF 54. Aus dieser Kapitalerhöhung flossen dem Unternehmen durch Ausgabe
von 1 814 544 neuen Inhaber- und 3 501 334 neuen
Namenaktien rund CHF 650 Millionen neue Eigenmittel zu. Dieser Mittelzufluss wurde verwendet, um
die in den letzten zwei Jahren in den Emerging
110
Kapitalmarktinformationen
Breite Vertretung in Aktienindices
Die Holcim-Inhaberaktie ist in 18 Aktienindices vertreten. Die Aktie ist unter anderem enthalten im SMI,
im virt-x Composite und im Dow Jones Building
Materials Index.
Gewichtung der Holcim-Inhaberaktie in ausgewählten Aktienindices
Index
Gewichtung in %
SMI
1,245
SPI
1,128
BEBULDM, BE500 Building Materials Index
10,673
SXOP, Dow Jones STOXX 600 Construction
7,857
VIRTX, virt-x Composite
0,126
Quelle: Bloomberg. Stand: Ende Dezember 2001.
Die Holcim-Namenaktie ist in 9 Aktienindices
vertreten. Die Aktie ist unter anderem enthalten im
SPI und im Bloomberg Building Materials Index.
Gewichtung der Holcim-Namenaktie in ausgewählten Aktienindices
Index
Gewichtung in %
SPI
0,384
BEBULDM, BE500 Building Materials Index
4,256
Quelle: Bloomberg. Stand: Ende Dezember 2001.
Zusatzangaben
Inhaberaktie
Namenaktie
Valorennummer
1221406
1221405
Telekurs-Kürzel
HOL
HOLN
Reuters-Kürzel
HOLZ
HOLZn
Bloomberg-Kürzel
HOL VX
HOLN SW
Die Holcim-Aktien sind an der SWX Swiss Exchange
Für jeden Titel, unabhängig davon, ob es sich um
und der virt-x in London kotiert und werden zusätz-
Inhaber- oder Namenaktien handelt, besteht 1 Stimm-
lich in Frankfurt und über ADR (HCMLY) in den USA
recht. Ende 2001 betrug die Börsenkapitalisierung der
gehandelt.
Holcim Ltd CHF 14 461 Millionen (2000: 16 182).
Termine für die finanzielle Berichterstattung
Geschäftsbericht 2001 verfügbar in Deutsch und Englisch
17.05.2002
Resultate erstes Quartal 2002
23.05.2002
Generalversammlung
24.05.2002
Dividendenzahlung
29.05.2002
Halbjahresresultate 2002
29.08.2002
Presse- und Analystenkonferenz zum dritten Quartal 2002
07.11.2002
Presse- und Analystenkonferenz zum Jahresabschluss 2002
19.03.2003
Kapitalmarktinformationen
111
Kursperformance der Holcim-Inhaberaktie versus Swiss Market Index (SMI)
210
200
190
180
170
160
150
140
130
120
110
100
90
80
70
60
50
40
30
20
10
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2000
2001
Kursperformance der Holcim-Namenaktie versus Swiss Performance Index (SPI)
210
200
190
180
170
160
150
140
130
120
110
100
90
80
70
60
50
40
30
20
10
1996
1997
1998
1999
SMI / SPI
112
Kapitalmarktinformationen
Kennzahlen Inhaberaktie
Nominalwert CHF 10
2001
2000
1999
1998
1997
Anzahl ausgegebene Titel
29 032 699
21 633 155
21 633 155
26 131 300
26 131 300
Anzahl dividendenberechtigte Titel
29 032 699
21 633 155
21 633 155
26 131 300
25 645 730
1 801 5751
1 801 575
1 801 575
801 575
826 575
2
234 155
843 125
903 575
366 800
403
455
439
430
294
265
326
281
221
191
Anzahl Titel bedingtes Kapital
Anzahl eigene Aktien
1 204 600
Börsenkurse in CHF; adjustiert
Höchst
Tiefst
Konsolidierter Gewinn pro dividendenberechtigter Titel in CHF
3
Konsolidiertes Eigenkapital pro Titel in CHF3
Bruttodividende pro Titel in CHF
21.20
24.12
22.01
19.22
17.48
195.80
189.44
174.36
141.17
143.80
5.004
5.00
4.40
4.00
4.00
Kennzahlen Namenaktie
Nominalwert CHF 2
2001
2000
1999
1998
1997
Anzahl ausgegebene Titel
56 021 334
52 520 000
52 520 000
50 500 000
50 500 000
Anzahl dividendenberechtigte Titel
56 021 334
52 520 000
52 520 000
50 500 000
50 500 000
0
0
210
0
0
109
120
114
87
59
61
87
60
45
39
4.24
4.82
4.40
3.84
3.50
39.16
37.89
34.87
28.23
28.76
1.004
1.00
0.88
0.80
0.80
Anzahl eigene Aktien
Börsenkurse in CHF; adjustiert
Höchst
Tiefst
Konsolidierter Gewinn pro dividendenberechtigter Titel in CHF
Konsolidiertes Eigenkapital pro Titel in CHF
3
3
Bruttodividende pro Titel in CHF
1
2
3
4
801 575 Titel reserviert für die 1998 begebene 1 % Wandelanleihe.
Hievon 1 121 610 Aktien reserviert für 0% und 1% Wandelanleihen sowie Optionen.
Nach Minderheitsanteilen; adjustiert.
Vorschlag des Verwaltungsrates.
Kapitalmarktinformationen
113
Konzern
Nettoverkaufsertrag
Bruttogewinn
1
Mio. CHF
1
2001
2000
1999
1998
1997
13 644
13 531
11 708
10 921
10 980
Mio. CHF
6 490
6 074
5 318
4 788
4 521
Betriebsgewinn
Mio. CHF
1 945
2 001
1 706
1 567
1 435
Abschreibungen
Mio. CHF
1 417
1 429
1 201
1 124
1 143
Ertragssteuern
Mio. CHF
433
448
415
366
301
Konzerngewinn vor Minderheitsanteilen
Mio. CHF
1 031
1 035
978
837
755
Konzerngewinn nach Minderheitsanteilen
Mio. CHF
812
886
795
682
618
Geldfluss aus Geschäftstätigkeit
Mio. CHF
2 402
2 557
1 902
1 887
1 630
Investitionen in Sachanlagen netto
Mio. CHF
1 730
1 640
1 111
967
1 400
Investitionen in Finanzanlagen netto
Mio. CHF
1 949
1 929
710
1 751
441
Umlaufvermögen
Mio. CHF
6 367
6 401
5 501
4 140
4 187
Anlagevermögen
Mio. CHF
20 677
18 588
16 201
13 969
13 150
Kurzfristiges Fremdkapital
Mio. CHF
5 258
5 790
4 167
3 337
3 873
Langfristiges Fremdkapital
Mio. CHF
11 403
10 199
9 303
8 356
6 500
Eigenkapital2
Mio. CHF
10 383
9 000
8 232
6 416
6 964
Eigenkapital in % der Bilanzsumme
2
%
38,4
36,0
37,9
35,4
40,2
Kapitalanteile von Minderheitsaktionären
Mio. CHF
2 741
1 900
1 802
1 423
1 877
Bilanzsumme
Mio. CHF
27 044
24 989
21 702
18 109
17 337
Produktionskapazität Zement
1
Mio. t
121,2
113,2
93,4
86,6
80,8
Zement- und Klinkerabsatz3
Mio. t
84,3
80,6
74,6
68,4
64,3
Zuschlagstoffabsatz
Mio. t
89,5
86,6
84,9
83,9
81,1
Transportbetonabsatz
Personalbestand
3
25,5
24,9
21,8
20,8
19,4
Anzahl
47 362
44 316
39 327
40 520
40 779
2001
2000
1999
1998
1997
Mio. m
Holding
Jahresgewinn
Mio. CHF
203,9
189,7
160,6
141,9
143,2
Bilanzsumme
Mio. CHF
6 629
6 460
5 411
4 663
3 782
Aktienkapital
Mio. CHF
402
377
377
363
363
187,6
161,9
141,7
141,0
Dividendenbetreffnis
Mio. CHF
195,2
4
1
Zahlen 1997 bis 2000 angepasst.
Inklusive Kapitalanteile von Minderheitsaktionären.
3
Zahlen 2000 angepasst.
4
Vorschlag des Verwaltungsrates
2
5-Jahresübersicht
115
Konzernmitarbeiter nach Regionen
2001
Europa
Nordamerika
Lateinamerika
Afrika, Naher Osten
Asien, Ozeanien
Total Konzern
2000
Konzernmitarbeiter nach Produkten
1999
1998
1997
15 719 16 190 14 249 14 229 14 793
5 494
5 348
5 271
2001
Zement/Klinker
2000
1999
1998
1997
29 100 24 278 21 846 22 089 20 373
5 114
5 228
Zuschlagstoffe/Beton 14 172 12 198 11 203 11 684 10 472
12 266 10 499 10 676 11 098
9 972
Sonstige
Total Konzern
5 224
4 779
4 999
5 967
6 831
8 659
7 500
4 132
4 112
3 955
47 362 44 316 39 327 40 520 40 779
4 090
7 840
6 278
6 747
9 934
47 362 44 316 39 327 40 520 40 779
Durchschnittliche Anzahl Mitarbeiter nach Funktionen und Regionen 2001
Produktion und Distribution
Verkauf
Verwaltung und Sonstige
Total
12 386
1 294
2 275
15 955
Nordamerika
4 441
341
639
5 421
Lateinamerika
8 896
1 118
1 369
11 383
Afrika, Naher Osten
3 918
415
668
5 001
Asien, Ozeanien
6 758
508
813
8 079
36 399
3 676
5 764
45 839
Europa
Total Konzern
Personalaufwand nach Funktionen und Regionen 2001
In Mio. CHF
Produktion und Distribution
Verkauf
Verwaltung und Sonstige
Total
Europa
589
117
291
997
Nordamerika
389
57
96
542
Lateinamerika
335
84
143
562
95
16
49
160
111
13
34
158
1 519
287
613
2 419
Afrika, Naher Osten
Asien, Ozeanien
Total Konzern
© 2002 Holcim Ltd
Konzept:
Kirchhoff (Schweiz) AG, Luzern
Helmut W. Rodenhausen, Luzern
Grafik:
Ernst Schadegg, Zürich-Gockhausen
Fotos:
Andreas Schwaiger, Zürich
Thomas Cugini, Zürich (Seiten 3, 4, 7 links)
Alf Dietrich, Zürich (Seite 7 rechts)
Druck:
Stäubli AG, Zürich
Verwaltungsrat Holcim
Markus Akermann
CEO- und Konzernleitungssekretariat
CEO
Markus Akermann
Benoît-H. Koch
Dr. Hansueli Heé
(ad interim)
Urs Bieri
Paul Hugentobler
Stellvertretender CEO
Lateinamerika
Nordamerika
Westeuropa
Mittelmeerraum
Internationaler Handel
Zentral- und
Osteuropa
ASEAN-Süd
Ostasien und Pazifik
Süd- und Ostafrika
Dr. Thomas Knöpfel
Martin F. Altorfer
Jean Guillot
Urs Böhlen
Jerry C.R. Maycock
Länderbereichsleitung
Länderbereichsleitung
Länderbereichsleitung
Länderbereichsleitung
Corporate Strategy and Business Development
Corporate Legal and Internal Audit
Corporate Human Resources Management
Corporate Communications
Investor Relations
Manufacturing Services
Commercial Services
Industrial Ecology
Training and Learning
Information Technology
Special Projects
Administration Group Support
Theophil H. Schlatter
CFO
Südasien
ASEAN-Nord
Finanzen und
Controlling
Holcim
Commerce Ltd
Corporate Controlling
Corporate Financing
and Treasury
Financial Holdings
Konzernleitung 쐽
Gültig seit 1. 4. 2002.
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Investor Relations
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Telefon +41 58 858 87 20
Fax +41 58 858 86 69
investor.relations@holcim.com
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