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ie Uhr topa
R und um d
Ueli Maurers Sohn mit
Cannabis verhaftet
Zürich
Dienstag, 17. Juni 2014
Auftakt
Ueli Maurers jüngster Sohn versuchte
letzte Woche vor einer Polizeikontrolle bei
­einem Jugendtreff in Hinwil ZH zu fliehen. Vergeblich: Die Polizei erwischte ihn und fand beim
Sohn des Verteidigungsministers Gras. Der
HINWIL.
4
Michael Schumacher
aus Koma erwacht
Teenager wurde wegen Drogenbesitzes und Hinderung einer Amtshandlung angezeigt. Es ist
nicht das erste Mal, dass Maurers mit Cannabis
für Aufsehen sorgen. Vor zehn Jahren wurden in
ihrem Garten Hanfpflanzen entdeckt. Seite 8
Deutschland demontiert Portugal
People
17
DJ Tiësto:
Der bescheidene
Superstar
FIFA World Cup™
Deutschland – Portugal
4:0
Iran – Nigeria
0:0
Ghana – USA
1:2
Dreifachtorschütze Müller (l.) jubelt mit Khedira und Schürrle über das 4:0, die Portugiesen sind bedient. AP
Wetter
MORGEN
11°
Thomas Müller und nicht
Cristiano Ronaldo war der Mann des
Spiels zwischen Deutschland und Portugal. Drei der vier Tore steuerte der
SALVADOR.
NACHMITTAG
21°
Münchner zum 4:0 bei und demütigte
die Portugiesen fast im Alleingang. Die
Deutschen waren in allen Belangen
besser und gelten jetzt an der WM in
Brasilien definitiv als Titelanwärter.
Denn Stars wie Bastian Schweinsteiger
oder Miro Klose wurden gestern nicht
Seite 37
einmal eingesetzt.
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Neuenburg
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Zürich
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Interlaken
21°
Schwyz
21°
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Samstag
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hso.ch/kvcollege
23
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25
13
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14
28
14
28
Chur
21°
Süden
4
Auftakt
20 Sekunden
Präsident bleibt
BOGOTÁ. Juan Manuel Santos
bleibt für vier weitere Jahre
­kolumbianischer Staatschef.
Der 62-jährige Zentrumspolitiker setzte sich bei der Stichwahl um das Präsidentenamt
gegen seinen rechten Rivalen
Óscar Iván Zuluaga durch. SDA
Tote Kinder in Syrien
ALEPPO. Bei einem Angriff mit
Fassbomben auf die nord­
syrische Metropole Aleppo sind
nach Angaben von Aktivisten
mindestens 30 Menschen
­getötet worden, darunter
­mehrere Kinder. SDA
Papst gegen Hunger
ROM. Papst Franziskus hat
eine weltweite Initiative gegen
Preistreiberei im Handel mit
­Lebensmitteln gefordert. Diese
Form der Spekulation sei ein
Skandal mit ernsten Folgen für
die Ernährung der Ärmsten,
sagte der Papst gestern. SDA
Geld aus Bern
für Forscher
Die Schweiz soll sich so
rasch und so vollständig wie
möglich den EU-Forschungsprogrammen Erasmus+ und
Horizon 2020 anschliessen, obwohl die Verhandlungen derzeit blockiert sind. Der Ständerat befürwortete gestern eine
Motion. Laut Bildungsminister
Schneider-Ammann ergreift der
Bundesrat Übergangsmass­
nahmen, bis wieder verhandelt
werde. Statt Forschungsgelder
aus der EU erhielten die Forschenden Geld aus Bern. SDA
BERN.
DIENSTAG, 17. JUNI 2014 / 20MINUTEN.CH
«Schumacher wird für
ZÜRICH. Formel-1-Star Michael Schumacher ist aus dem Koma erwacht. Was das bedeutet, erklärt Neurologe
Erich Riederer.
Herr Riederer*, wie werten Sie das Erwachen von
Michael Schumacher?
Es ist eine unglaublich posi­tive
Nachricht, wenn jemand nach
einem halben Jahr Koma auf-
wacht – für ihn und vor a
­ llem
für seine Familie.
Was kommt nun auf den
Ex-Rennfahrer zu?
Eine sehr intensive Rehabilitation. Man wird mit
täglicher Physiotherapie
versuchen, Fortschritte
zu erzielen. Denn bleibende Schäden wird er
­davongetragen haben.
Physisch und psychisch.
Was sind die ersten Ziele der
Reha?
Mobilität und Kommunika­tion.
Man wird als Erstes versuchen,
ihn mal aufzusetzen. Vielleicht
wird er in einem ­halben Jahr einen Elektro-Rollstuhl steuern
können.
Wird er jemals wieder normal
sprechen können?
Ganze Sätze zu bilden, dürfte
schwierig werden. Er wird einzelne Wörter lernen müssen.
Welche Folgen haben sechs
­Monate Bettlägerigkeit für den
Körper?
Seine Muskeln sind verschwunden, er wird skelett­artig aussehen. Die Leute würden erschrecken, wenn sie ihn so sehen
würden.
Wie wird die Zukunft aussehen?
Er wird für immer ein Invalider
bleiben, immer auf die Hilfe anderer angewiesen bleiben. Es
gibt kaum Fälle, die sich vollständig ohne Schäden erholt
haben. ROMAN NEUMANN
Erich Riederer ist Spezialarzt für
Neurologie in Zürich.
Ein Langohr hilft
Manuela über ihren
Verlust hinweg
TIFLIS. Rhino­
zerosdame
­Manuela litt nach
dem Tod ihres
Partners unter
Depressionen.
Die Wärter im
Zoo der ge­
orgischen Haupt­
stadt liessen
zwecks Aufmun­
terung Zebras
und Ziegen das
Gehege mit der
Trauernden tei­
len – erfolglos.
Dann versuchten
sie es mit einem
Esel. Seit die
beiden Grautiere
ein Gehege tei­
len, hat Manuela
ihre Depressio­
nen überwunden.
CBE/FOTO: AP
Rettung des verletzten
Forschers kommt voran
MÜNCHEN. Die Rettung des in der bay-
Die Bergung des verletzten Höhlenforschers erfolgt unter schwierigsten Bedingungen. EPA
rischen Riesending-Schachthöhle
verletzten Forschers Johann Westhauser macht Fortschritte: Die Rettungskräfte haben nach Angaben
der Bergwacht gestern das Biwak­
lager 3 in rund 700 Metern Tiefe
erreicht. Die Gruppe war neun
­
Stunden dorthin unterwegs. Ur­
sprünglich waren die Retter davon
ausgegangen, dass der anspruchsvolle Weg dahin bis zu zwei Tage
dauern könnte. Seit ihrem Start am
Unglücksort am Freitagabend in
rund 1000 Metern Tiefe hat das
Team 300 Höhenmeter erklommen.
Die Einsatzkräfte bewegen den
52-Jährigen auf einer Trage durch die
steile, glitschige und gefährliche
Höhle. Sein Zustand ist u
­ nverändert
stabil. Westhauser wurde am Sonntag vor einer Woche durch einen
Steinschlag am Kopf verletzt. Eine
Prognose über die weitere Dauer der
Rettungsaktion wollte die Bergwacht nicht abgeben. SDA
Auftakt
DIENSTAG, 17. JUNI 2014 / 20MINUTEN.CH
5
immer Hilfe brauchen»
Aus Koma erwacht und nach Lausanne verlegt
Die Nachricht überraschte viele: Michael Schumacher ist aus
dem Koma erwacht. Laut seiner Managerin Sabine Kehm
konnte er das Krankenhaus
in Gre­noble bereits ­verlassen
und wurde ins Universitätsspital Lausanne verlegt. Dort
werde er «seine Phase der ReGRENOBLE/LAUSANNE.
habilitation fort­setzen», sagte
Kehm gestern. Seine Familie
bedankte sich bei den Ärzten
und dem Pflegeteam in Grenoble, den Ersthelfern am Un­
fallort und ­allen Menschen,
die Schu­
macher unterstützt
haben. Die weitere Genesung
des Formel-1-­Weltmeisters
soll aber abseits der Öffent-
lichkeit stattfinden. Kehm bat
die Medien, dies zu respek­
tieren. Laut der «Bild»-Zeitung sind Schumachers
Wach­
phasen in den letzten
Wochen stets länger geworden. Er reagierte zunehmend
auf Stimmen und Berührungen. BEE/SDA
Eine «sehr intensive
Rehabilitation» steht an:
Michael Schumacher. AFP
Fussball-WM: Fans und Beizer
schalten auf ARD und ZDF um
ZÜRICH. Viele Leser tik: «Die Zahlen sprechen eine SRF Sport. Der Sport lebe von hört auch bei einer solchen
zappen während der WM andere Sprache», sagt Caroline Emotionen, und «dass einzel- Grossveranstaltung dazu. Das
weg von SRF. Sogar Public Kalberer, Mediensprecherin ne Zuschauer Kritik üben, ge- ist ganz normal.» 20M
Viewing mit deutschen Sendern ist im Kommen.
ZAHL DES TAGES
816
Millionen
Zigaretten haben die Zoll­
behörden der EU-Länder
­zwischen März und Dezember
2013 an der Ostgrenze der
­Europäischen Union beschlag­
nahmt. Damit nahm die sicher­
gestellte Menge an geschmug­
geltem Tabak im Vergleich zum
Vorjahr um 105 Prozent zu. SDA
Das Spiel der Schweizer Nati
gegen Ecuador am Sonntagabend haben durchschnittlich
1,4 Millionen Zuschauer auf
SRF verfolgt. Ein Spitzenwert –
aber eventuell eine Ausnahme.
Denn nur knapp jeder zweite
wählt für die WM-Spiele den
Schweizer Sender. Nur 46 Prozent der über 18 000 Leser in
der 20-Minuten-Umfrage geben an, die Spiele auf SRF zu
schauen. 40 Prozent dagegen
bevorzugen ARD und ZDF.
Häufige Kritikpunkte der Leser: Expertengespräche und
Analysen auf SRF zwei seien
«peinlich» und «nervig», die
Kommen­tatoren «unprofessionell». Die deutsche Konkurrenz liefere qualitätsmässig ein
besseres Programm.
Sogar einige Beizen und
­Public-Viewing-Lokale zeigen
die Spiele nicht auf SRF, sondern auf den deutschen Sendern, wie eine Stichprobe
zeigt. Zum Beispiel in der
­Zürcher Marsbar oder im Zürcher WM-Klub Zum glatten
Köbi. Initiator Manuel Vonplon
sagt: «Bei uns läuft ARD oder
ZDF, da unser Fachpublikum
deren Moderatoren und Kommentatoren und ihr Fachwissen sehr schätzen.»
Das SRF reagiert auf die Kri-
Schweizer Fans während des Spiels gegen Ecuador: Nicht überall laufen die WM-Spiele auf SRF zwei. KEY
DAS SAGEN DIE LESER
«Die Deutschen haben die Leistung unserer Nationalmannschaft schonungslos analysiert»
Marc S.: Die Kommentatoren auf
dem Schweizer Sender bringen
einen zum Einschlafen. Ich schaue
immer auf ZDF, weil die ihr Studio
vor Ort haben und coole Kommentare
abgeben.
Loop: SRF zuerst, bis ich mich über
den Kommentator nerve, dann ZDF
oder ARD, bis mir dort dasselbe
­passiert, dann wieder zurück. Kann bis
zu fünf solcher Runden geben pro
Halbzeit.
Fan: Mir gefällt es, den Experten von
SRF zwei im Studio zuzuschauen.
Baslerbebbi: Ich schaue ARD/ZDF. Im
SRF wird alles schöngeschwätzt. Die
Deutschen haben die Leistung unserer
Nati schonungslos analysiert.
6
Zürich/Region
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DIENSTAG, 17. JUNI 2014 / 20MINUTEN.CH
«Pendler wissen nicht, wie sie
zur grossen Halle kommen»
ZÜRICH. Der neue Bahnhof
Löwenstrasse hat den ersten Pendler-Test bestanden – verwirrte Passagiere und Verkäufer
gabs trotzdem.
Mitfahrer stirbt
bei Autounfall
EGG. Ein Mann ist gestern bei
e­ iner Frontalkollision ums Le­
ben gekommen. Es passierte
um 8.30 Uhr, als ein Auto­fahrer
(69) in Esslingen (Gemeinde
Egg) auf der Usterstrasse von
Mönchaltorf Richtung Esslin­
gen fuhr. Er wollte in die A52
nach Zürich ein­biegen. Dabei
kam es zu einer h
­ eftigen seit­
lich-frontalen Kollision mit
dem entgegenkommenden
Wagen einer Lenkerin (75). Der
Mitfahrer des zweiten Fahr­
zeugs, der auf dem Rücksitz
sass, wurde beim Unfall
schwer verletzt. Im Spital erlag
der 51-Jährige seinen Verlet­
zungen. Die beiden Lenker
wurden ebenfalls verletzt. SDA
«Hey, wo sind wir denn hier?»,
fragen Melis und Brenda, nach­
dem sie gestern mit der Roll­
treppe vom Tiefbahnhof Lö­
wenstrasse zur Sihlquai-Passa­
ge hinaufgefahren sind. Sonst
kamen die Dübendorferinnen
immer oben im Hauptbahnhof
an. «Wir haben ganz vergessen,
dass am Wochenende die Per­
rons eröffnet wurden», sagen
die 19-Jährigen. Sie sind nicht
die Einzigen, die dies verwirrt.
Deshalb geben diese Woche bis
zu 14 Kundenberater der SBB
Auskunft – darunter Valeria
Malacarne: «Viele wissen nicht,
wie sie zur grossen Halle kom­
men.» Derweil ärgert sich Pend­
ler Leonardo Kopp über eine
fehlende Beschriftung einer
Treppe: «Ich habe mich deswe­
gen verirrt.» SBB-Sprecher Reto
Schärli verspricht rasche Besse­
rung: «Derzeit sind Testkunden
für uns unterwegs, um die
SBB-Kundenberaterin Valeria Malacarne hilft den Reisenden, die nicht mehr wissen, wo sie sind. SOM
Schwachstellen zu finden.» Im­
merhin: «Der Zugsverkehr hat
an diesem Morgen reibungslos
funktioniert.»
Mehr Kunden erwartet hät­
ten hingegen einige Ladenbesit­
zer in der neuen Shopping-Pas­
sage. «Es kommen hier gar
nicht so viele Leute durch»,
sagt eine Verkäuferin. Das wer­
de sich spätestens Ende 2015
ändern, wenn Fernzüge durch
Kantonsrat will Pilz-Schontage abschaffen
tern ein Postulat mit diesen
Forderungen. Baudirektor
Markus Kägi (SVP) verteidigte
vergebens das geltende Sam­
melverbot vom 1. bis zum 10.
jeden Monats. Die Postulanten
Der Regierungsrat soll
die Schontage für die Pilzsu­
che aufheben und für einzelne
bedrohte Arten zusätzliche
Schutzmassnahmen ergreifen.
Der Kantonsrat überwies ges­
ZÜRICH.
Das beschädigte Auto. KAPO ZH
den Tiefbahnhof fahren, so
SBB-Sprecher Schärli: «Derzeit
verkehren nur einzelne S-Bah­
nen auf den neuen Gleisen, die
bringen noch nicht so viele Pas­
sagiere.» SOM
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von Grünen, FDP und EVP for­
dern stattdessen, dass die Ent­
wicklung der Pilzvorkommen
beobachtet und Schadensfak­
toren rasch beseitigt werden
sollten. SDA
Teenies brachen
in eigenen Treff ein
im Jugendtreff verkehrte», sag­
te Sprecher Daniel Schnyder.
Gemeindepräsidentin And­
rea Weber ist bestürzt: «Wie
kann das sein, dass junge Leu­
te, die sonst so anständig und
engagiert sind, hier gewaltsam
einbrechen?» Sie vermutet, die
Taten seien aus einer Kombi­
nation von Gruppendruck und
Alkohol entstanden. Die 17
Schweizer und ein Deutscher
aus der Region müssen sich
vor der Jugendanwaltschaft
verantworten. BLU
Strafanzeige
gegen Zeitung
ZÜRICH. Die vorzeitige Veröffent­
JUGENDTREFF-WEHNTAL.CH
Die Polizei hat
18 Jugendliche ermittelt, die
Ende 2013, Anfang 2014 mehr­
mals in einen Jugendtreff in
Niederweningen eingebrochen
sind. Bei der Einbruchserie
wurde Mobiliar beschädigt, die
Geldkassette geplündert und
Getränke- sowie Essensvorräte
gestohlen. Gemäss Mitteilung
der Kantonspolizei Zürich ver­
ursachten die Teenies einen
Schaden von mehreren tau­
send Franken. «Es handelt sich
um eine Clique, die selbst auch
NIEDERWENINGEN.
18 Teenager brachen in den Jugendtreff Wehntal ein.
lichung des Kommissionsbe­
richts zur «Affäre Mörgeli»
durch die «SonntagsZeitung»,
die wie 20 Minuten zur Tame­
dia gehört, hat ein juristisches
Nachspiel: Die Kommission
des Kantonsrates reicht Straf­
anzeige wegen Amtsgeheim­
nisverletzung ein, wie sie ges­
tern mitteilte. SDA
Zürich/Region
DIENSTAG, 17. JUNI 2014 / 20MINUTEN.CH
Nati-Fans bewerfen und
beleidigen die Polizei
WETTINGEN. Traurige Natifeier in Wettingen: Fans
randalierten und griffen Polizisten an. Diese reden von einem Missverständnis.
Der Last-Minute-Sieg lockte am
Sonntag die Fans der Schweizer Nati in der ganzen Schweiz
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auf die Strasse, überall wurde
gefeiert. In Wettingen AG blieb
die Party nicht friedlich: Videoaufnahmen von Leser-Reportern zeigen, wie die Fans die
Polizei mit Biergläsern bewerfen und in Sprechchören beschimpfen. Zudem soll ein
Schaufenster zu Bruch gegangen sein. Die Polizei wiederum
soll Pfefferspray gegen Fans
eingesetzt haben.
Zu den Scharmützeln mit
der Polizei kam es, weil diese
die Landstrasse nach dem Spiel
für Autocorsos gesperrt hatte
und die mit Gehupe feiernden
Fans nicht mehr durchfahren
liess. Gemäss der Regionalpolizei Wettingen-Limmattal war
das aber alles ein Missverständnis. Man habe nie vorgehabt, die Strasse ganz zu sperren. «Blockieren Autocorsos
die Strasse, sperren wir jeweils
7
20 Sekunden
Letzte freie Plätze
ZÜRICH. Für die Jugendsportcamps des Kantons Zürich gibt
es noch wenige freie Plätze. Die
Camps richten sich an 10- bis
20-jährige Mädchen und Knaben, die neue Sportarten ausprobieren und ihre Fähigkeiten
verbessern wollen. 20M
www.sport.zh.ch/camps
Smartphone-Dieb
ZÜRICH. Einer Frau wurde am
Sonntagabend das Smartphone
geklaut. Dank einer Handy-Ortung konnte sie den Dieb ausfindig machen. Die Polizei verhaftete darauf den Mann, einen
39-jährigen Bulgaren. SDA
Die Feier, bevor die Landstrasse in Wettingen abgesperrt wurde.
Töfffahrer gestürzt
kurz ab, um den Verkehr abfliessen zu lassen», sagt Leiter
Roland Jenni. Das wollte man
auch am Sonntag tun. «Ein
paar Feiernden stiess das sauer
auf, und sie sind, ohne das Gespräch zu suchen, auf die Poli-
URDORF. Bei einem Selbstunfall
auf der Uitikonerstrasse am
Sonntagabend hat sich ein Töfflenker (37) schwere Verletzungen zugezogen. Die genaue Unfallursache ist unklar. 20M
zisten losgestürmt.» Die Wettinger Polizei habe wegen der
Vorfälle viel Kritik erhalten. «Es
hiess, wir seien unsensibel.»
Zusperren will Jenni aber weiterhin. «Der Verkehr muss im
Fluss bleiben.» LÜS
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Schweiz
DIENSTAG, 17. JUNI 2014 / 20MINUTEN.CH
Kiffender Bundesratssohn
wollte vor der Polizei fliehen
HINWIL. Das dürfte dem
Vater gar nicht gefallen: Der Sohn von Bundesrat Ueli Maurer (SVP) wurde mit Cannabis erwischt.
Es ist derzeit das grosse Ge­
sprächsthema bei den Jugend­
lichen in der Zürcher Ober­
länder Gemeinde Hinwil: Der
Polizei ist ein Kiffer mit promi­
nentem Vater ins Netz gegan­
gen. Vor dem Jugendtreff der
reformierten Kirche wollte die
Kantonspolizei am letzten Mitt­
woch um 21 Uhr mehrere Ju­
gendliche kontrollieren. Einer
von ihnen war der jüngste
Sohn des sechsfachen Vaters
Ueli Maurer. Der Bundesrats­
Bundesrat Ueli Maurer. KEYSTONE
sohn versuchte zu fliehen –
vergeblich. Maurer j­unior wur­
de von den Polizisten gestellt,
und es geschah genau das, was
der Teenager ver­hindern woll­
te: Die Ordnungshüter fanden
bei ihm Gras – und w
­ egen sei­
nes Flucht­
versuchs nahmen
sie ihn vor­übergehend fest.
Die Kantonspolizei bestätigt
auf Anfrage die Verhaftung ei­
nes Jugendlichen. «Dieser hatte
sich der Kontrolle widersetzt»,
sagt Sprecher Stefan Oberlin.
Bei der Durchsuchung des Ju­
gendlichen habe man «geringe
Mengen Cannabis zum Eigen­
gebrauch» gefunden. «Er wur­
de von der Polizei auf den Pos­
ten mitgenommen und nach
der polizeilichen Sachbearbei­
tung von den Beamten in die
­elterliche Obhut gebracht», so
Oberlin. Bei der Jugendanwalt­
schaft wurde er wegen Betäu­
bungsmittelbesitzes und Hin­
derung einer Amtshandlung
verzeigt. Welche innerfamiliä­
ren Konsequenzen der Vorfall
für den Sohn hat, bleibt unklar:
Ueli Maurer lässt mitteilen, es
handle sich um eine Privat­
angelegenheit, die er nicht
kommentiere. MARCO LÜSSI
Im Mai mehr
Asylgesuche
Der Ansturm von Boots­
flüchtlingen auf Süditalien
macht sich auch in der Schweiz
bemerkbar. Im Mai wurden
1680 Asylgesuche eingereicht,
14 Prozent mehr als im Vor­
monat. Besonders die Zahl der
Gesuche aus Eritrea stieg an,
­
wie die Asylstatistik zeigt. Letz­
ten Monat stellten 392 Eritreer
einen Asylantrag, 50 Prozent
mehr als im April. Italien erlebt
seit M
­ onaten einen Rekordan­
sturm von Flüchtlingen. Allein
letztes Wochenende wurden
mehr als 1500 Flüchtlinge aus
dem Mittelmeer gerettet. Dies
hat laut dem Bundesamt für
Migration zu einer erheblichen
Weiterwanderung in andere eu­
ropäische Staaten geführt. SDA
BERN.
Geschlecht: Auskunft ab 12. Woche?
SP-Ständerätin Pascale
Bruderer will, dass Eltern und
Ärzte das Geschlecht eines
­Embryos nicht mehr vor der 12.
Schwangerschaftswoche erfah­
ren. Der Grund: Bis dahin kann
in der Schweiz auch ohne medi­
zinischen Grund legal abgetrie­
ben werden. Neue Bluttests wie
Panorama geben aber schon ab
BERN.
der 9. Schwangerschaftswoche
Aufschluss über mögliche Gen­
defekte – und liefern das Ge­
schlecht des Kindes meist
gleich mit. Bruderer befürchtet,
dass damit die Gefahr einer
«Geschlechterselektion durch
die Hintertür» steigt, wie sie in
einem Vorstoss schreibt. Sie
­
verlangt vom Bundesrat, dass
die Labors die Information über
das Geschlecht für sich behal­
ten müssen. Gynäkologe Pierre
Villars hält wenig davon: Zwar
gebe es Kulturen, in denen Bu­
ben gegenüber Mädchen bevor­
zugt würden. «Dann können die
Eltern aber auch in den nächs­
ten Flieger steigen und den Test
im Ausland machen.» JBU
Ob Bub oder Mädchen – die Eltern sollen es erst später erfahren. KEY
Mit Kohle im Gesicht
­gegen dreckigen Strom
BERN. Kohle­
verschmiert
­posieren Mit­
glieder von WWF
Schweiz und
Swissolar auf
dem Berner Wai­
senhausplatz.
Vor ihnen auf
dem Tisch liegt
die Menge Koh­
le, die dem tägli­
chen Strom­
verbrauch eines
Schweizer Haus­
halts entspricht.
Mit ­einer Petiti­
on wollen die
­Organisationen
den «Dreck­
strom», also
Atomstrom und
Strom aus
­fossilen Energie­
trägern, mit
­einer Ab­gabe
verteuern. CBE/
FOTO: PHOTOPRESS
Schweiz
DIENSTAG, 17. JUNI 2014 / 20MINUTEN.CH
9
Polit-Posse um ein Schweizerkreuz
EMMEN LU. Ein von Schülern gemaltes Schweizerkreuz
wird zum Politikum: Erst wurde es übermalt, dann von
SVPlern wiederhergestellt. Nun darf es bleiben.
Eine Schulhausverschönerung
im luzernischen Emmen wirft
hohe Wellen: Im Rahmen ei­
ner Malaktion brachten Kinder
ein Schweizerkreuz und ein
Alphorn nebst anderen Zeich­
nungen auf ­einer Mauer beim
Schulhaus Krauer an. Weil
aber andere Kinder – an der
Schule sind 28 Nationen ver­
treten – danach ebenfalls ihre
Flaggen malen wollten, wurde
laut «Blick» entschieden, dass
gar keine Landesfarben auf die
Mauer sollten.
Ein Lehrer übermalte das
Kreuz. Dies passte wiederum
der SVP nicht: Am Wochen­
ende pinselten Mitglieder
der Ortspartei das Schweizer­
kreuz wieder auf, ohne die
gestern eigens dafür anbe­
raumte Sitzung der Gemeinde
mit allen involvierten Parteien
abzuwarten, und posierten
damit stolz auf ihrer Web­site.
Ortsparteipräsident Marco
­Paternoster: «Wir finden, dass
es nicht sein kann, dass je­
mand ein Schweizerkreuz
übermalt. Das lassen wir uns
nicht bieten.»
Gemeindepräsident Rolf
Born bedauert den Verlauf der
Dinge. «Dass dieses Projekt
so politisiert wurde, ist scha­
de. Es gab Fehler und Miss­
verständnisse in den Abläu­
fen. Wir haben heute entschie­
den, dass das Alphorn ein
National­
instrument ist und
das Schweizerkreuz dazu
passt. Darum darf das Bild
bleiben.» Dass die SVP das
Kreuz eigenmächtig wieder
aufgemalt hat, findet Born
aber auch nicht in Ordnung.
Sein Fazit: «Es waren einfach
zu viele Leute involviert.»
SARAH WEISSMANN
Mitglieder der SVP Emmen mit dem neu aufgemalten Schweizerkreuz. SVP EMMEN
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DIENSTAG, 17. JUNI 2014 / 20MINUTEN.CH
«Berset öffnet Schmugglern
von Zigaretten Tür und Tor»
BERN. Der Bundesrat unternimmt laut einem Gutachten zu wenig gegen
Tabakschmuggel. Experten fordern
nun fälschungssichere Codes auf
jedem Zigarettenpäckchen. Ein Gutachten von Korruptionsexperte
Mark Pieth lässt kein gutes Haar an Bun­
desrat Alain Berset und seinem Tabak­
produktegesetz: Die Massnahmen gegen
den Zigarettenschmuggel seien völlig
­ungenügend, so das Fazit. Das Gesetz sehe
keine Möglichkeiten vor, um den Weg
von Tabakprodukten lückenlos zu kontrol­
lieren – obwohl EU und Weltgesundheits­
organisation dies verlangten. «So öffnet
Berset Zigarettenschmugglern Tür und
Tor», kritisiert Pieth.
Auch FDP-Gesundheitspolitiker Felix
Gutzwiller sagt, es sei nicht ersichtlich,
weshalb in der Schweiz «jedes Poulet­
flügeli» rückverfolgbar sei, gesundheits­
schädliche Tabakprodukte aber nicht.
Beide Experten verlangten gestern an
­
11
20 Sekunden
Engpässe beheben
BERN. Engpässe im Nationalstrassennetz sollen beseitigt
werden. Der Nationalrat ­hat
eine zweite Tranche von Geldern für Ausbauten im Umfang
von rund einer Milliarde ­Franken
freigegeben. SDA
Gebühren bleiben
BERN. Die Studiengebühren für
ausländische Studierende an
der ETH in Zürich und Lausanne werden nicht erhöht. Der
Ständerat hat eine Motion aus
dem Nationalrat abgelehnt. SDA
Alain Berset steht wegen des Tabak­produktegesetzes unter Beschuss. KEYSTONE
e­iner Pressekonferenz der Organisation
Reconnaissance International die Ein­
­
führung eines Systems, bei dem mit
fälschungssicheren Spezialcodes nach­
­
verfolgt werden kann, woher ein Produkt
kommt und welchen Weg es bis zum Ver­
kauf geht.
Bei Bersets Departement heisst es,
­diese Massnahme gehöre nicht ins Tabak­
produktegesetz, sondern, wenn über­
haupt, ins Tabaksteuergesetz. Sprecher
Peter Lauener verweist zudem darauf,
dass die Tabakindustrie ihre Produkte neu
selber mit einem Code ausstattet. Diese
nützen laut Pieth aber nichts: «Diese
Codes sind nicht mehr als eine fälschbare
Zahlen- und Buchstabenreihe.»
JACQUELINE BÜCHI
Steilste Seilbahn
BERN. In der Ausgabe vom
4. Juni berichtete 20 Minuten
fälschlicherweise, bei der Standseilbahn von Piotta nach Piora
im Tessin handle es sich um
die steilste Europas. Die Gelmerbahn in der Grimselwelt im Haslital überwindet aber mit 106%
eine noch stärkere Steigung. 20M
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laut Gesetz: Kreditvergabe ist verboten, falls sie zu Überschuldung führt (Art. 3 UWG).
CREDIT-now ist eine Produktmarke der BANK-now AG, Horgen.
Schwingerkönig fährt sein Auto zu Schrott
SPIEZ. Der Schwingerkönig ­Kilian Wenger konnte.» Wenger wurde mit der Ambu­
geriet am Sonntag auf der Dorfstrasse in lanz ins Spital gefahren, konnte dieses
Äschi bei Spiez BE mit seinem Opfel auf aber gleichentags wieder verlassen. Am
die Gegenfahrbahn und landete in einem Auto entstand Totalschaden. PWE
Baum. Dieser
hat
buch­
stäblich einen
Eindruck hin­
terlassen, wie
das Leser-Re­
porter-Bild
zeigt. Zum
«Blick» sagte
Wenger: «Es
ging alles sehr
schnell, ich
weiss
gar
nicht genau,
wieso
das
passieren
Das Auto wird vom Pannenservice abgeholt.
Rückfall: SVP-Staatsrat Bundesrat ist gegen
tritt per sofort zurück eine Einheitskasse
Nach nur einem Jahr in der
Neuenburger Regierung ist SVP-Staatsrat
Yvan Perrin per sofort zurückgetreten.
Er befindet sich aus gesundheitlichen
Gründen seit Freitag wieder in einer
Waadtländer Klinik, in der er sich bereits
­einmal behandeln liess. Der 47-Jährige
hatte 2010 ein Burnout erlitten. Schon im
Wahlkampf für die Regierung im Früh­
jahr 2013 war Perrins Gesundheit das
grosse Thema. Sein Nachfolger wird vor­
aussichtlich im September gewählt. SDA
NEUENBURG.
BERN. Gesundheitsminister Alain Berset
hat sich im Namen des Bundesrates ge­
gen die Volksinitiative «Für eine öffent­
liche Krankenkasse» der SP ausgespro­
chen, über die Volk und Stände am 28.
September abstimmen. Er eröffnete ges­
tern den Abstimmungskampf und tritt
somit gegen seine eigene Partei an. Das
System mit 61 privaten Krankenkassen
habe sich «grundsätzlich» bewährt, da
es die Kassen motiviere, innovative Mo­
delle zu entwickeln, sagte er. SDA
Auf einmal ohne Job: Kann ich meinen
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12
Ausland
20 Sekunden
In Frankreich
streikt die Bahn
Extremisten gefasst
PARIS.
BERLIN. In Deutschland und
Spanien sind mutmassliche
­Extremisten mit Verbindungen
zur sunnitischen Miliz Islamischer Staat im Irak und Syrien
(Isis) verhaftet worden. Ein
30-Jähriger mit französischem
Pass, der in Berlin gefasst
­wurde, wurde vom Geheimdienst DGSI als gefährlich
­eingestuft. SDA
Drei Todesurteile
PEKING. Wegen eines Selbst-
mordanschlags auf dem Pekinger Tiananmen-Platz im letzten
Oktober sind drei Angeklagte
zum Tode verurteilt worden.
Fünf weitere Angeklagte er­
hielten eine lebenslange Freiheitsstrafe sowie Haftstrafen
von bis zu 20 Jahren. SDA
Flüchtlinge gerettet
MADRID. Über 800 Bootsflücht-
linge sind im Mittelmeer ge­
rettet und auf den Weg nach
Italien gebracht worden. Ein
­kuwaitisches Schiff nahm allein
536 Migranten auf. Das Handelsschiff lief den Hafen Augusta auf Sizilien an. SDA
Dienstag, 17. Juni 2014 / 20minuten.ch
In Frankreich streiken
die Bähnler der Staatsbahn
SNCF schon seit fast einer Woche. Auch auf den Appell des
höchsten Franzosen François
Hollande wollten sie nicht hören – im Gegenteil: Die Bahngewerkschaft hat den Streik
­erneut um 24 Stunden auf gestern verlängert. Vom Bahnstreik war am Wochenende besonders der Regionalverkehr
in der Region von Paris stark
betroffen. In und um die Metropole fuhr nur etwa jeder Dritte Zug. Auch die TGV-Verbindungen mit der Schweiz sind
betroffen. Eingeschränkt war
etwa der Verkehr auf den Strecken Paris–Genf, Paris–Lau­
sanne und Paris–Zürich. SDA
Tote sitzt an ihrem Begräbnis
NEW ORLEANS. Die Leichen von
Verstorbenen aufzubahren, ist
an sich nichts Aussergewöhnliches. So können die Angehörigen ein letztes Mal von einem
geliebten Menschen Abschied
nehmen. Nicht so im Fall von
Miriam Burbank: Die Verstorbene aus New Orleans sitzt bei
ihrer Abdankungsfeier an ei-
nem Tisch, vor sich ein Bier,
eine Sonnenbrille auf dem Kopf
und eine Mentholzigarette in
der Hand. Burbanks Töchter
hatten sich ­
diese Szene gewünscht. Ihre Mutter sei voller
Leben gewesen, und das hätten
sie nachstellen wollen, sagten
sie. «Ich hatte das Gefühl, in ihrem Haus zu sein. Auf diese
Weise fiel der Abschied leichter», so Burbanks Schwester.
Arrangiert hat die Szene ein lokales Bestattungsunternehmen, das sich auf aus­
sergewöhnliche Settings spezialisiert hat. «Wir feiern die Verstorbenen und die Heimkehr
der Menschen», so Direktor
Lyelle Bellard. KMO
Miriam Burbank (†). youtube
Separatisten stürmen Zentralbank
KIEW. Separatisten haben in Donezk die Zentralbank
besetzt. Gleichzeitig stellt der neue ukrainische Präsident einen Friedensplan in Aussicht.
Kein Durchkommen: Bewaffnete prorussische Separatisten vor der Zentralbank im ukrainischen Donezk. afp
Prorussische Separatisten haben das Gebäude der ukrainischen Zentralbank in der östlichen Stadt Donezk besetzt. Die
Besetzung sei seit über einem
Monat vorbereitet worden, sagte ein Kämpfer in Tarnuniform
und Schutzweste. Derzeit
­werde mit Behördenvertretern
die Übernahme der regionalen
Finanzbehörden durch die
selbsterklärte Volksrepublik
Donezk vorbereitet. Vor dem
Haupteingang standen bewaffnete Separatisten, während
Angestellte der Bank das Haus
verliessen.
Die Separatisten halten in
Donezk und anderen Städten
im Osten der Ukraine seit April zahlreiche Behördengebäude und Polizeiwachen besetzt.
Die Regierung in Kiew versucht seit Wochen vergeblich,
die von den prorussischen Mi-
lizen gehaltenen Städte wieder
unter ihre Kontrolle zu bringen. Nach dem Abschuss eines
ukrainischen Militärflugzeugs
bei Lugansk, bei dem am Wochenende alle 49 Soldaten an
Bord getötet wurden, droht
eine weitere Eskalation des
blutigen Konflikts, bei dem
hunderte Menschen getötet
wurden. Für den «zynischen
Terrorakt» würden die Aufständischen im Osten des Landes teuer bezahlen, sagte der
ukrainische Präsident Petro
Poroschenko. Gleichsam will
er noch diese Woche einen
Friedensplan für die Ostukraine vorlegen, wie Poroschenko
erklärte. Vor der Umsetzung
des Plans werde er den prorussischen Separatisten zudem
einen Waffenstillstand unterbreiten, sagte er, ohne Details
zu nennen. SDA/GUX
Ausland
Dienstag, 17. Juni 2014 / 20minuten.ch
13
Vermisster: «Man
hat mich entführt»
JERUSALEM. Israel sucht
nach drei entführten Teenagern. Einer von ihnen hatte offenbar noch
die Polizei angerufen. Gare Saint-Lazare in Paris:
Nichts geht mehr. ap
Zusammenarbeit
zweier Erzfeinde?
WASHINGTON. Der Ansturm der
Extremisten im Irak ist kaum
zu stoppen. Das könnte zu ei­
ner ungewöhnlichen Allianz
führen. Zumindest die USA
sind grundsätzlich zu einer Zu­
sammenarbeit mit dem Iran
bereit. Die Regierung des Iraks
und der USA wollen den Vor­
marsch der radikalislamischen
Extremisten im Norden des
Landes mit allen Mitteln stop­
pen. Washington schliesse
dabei auch eine militärische
­
Zusammen­arbeit mit dem Iran
nicht aus, sagte US-Aussen­
minister John Kerry gestern.
Die Kämpfer der sunniti­
schen Terrorgruppe Islami­
scher Staat im Irak und Syrien
(Isis) nahmen eine weitere
strategisch wichtige Stadt ein.
Da der schiitische Iran die
ebenfalls schiitisch geführte
Regierung in Bagdad unter­
stütze, seien auch die USA
­«offen für Diskussionen» mit
Teheran, wenn das zu einem
Ende der Gewalt beitragen
könne, so Kerry. SDA
Seit letztem Donnerstag fehlt
von Gilad Shaar (16), Naftali
Frankel (16) und Eyal Yifrach
(19) jede Spur. Die drei jüdi­
schen Teenager waren auf ih­
rem Heimweg von der Religi­
onsschule in der Siedlung Kfar
Ezion bei Bethlehem ver­
schwunden. Wie jetzt bekannt
wurde, hatte einer der Jugend­
lichen kurz nach der Entfüh­
rung einen Notruf bei der Poli­
zei getätigt. «Man hat mich ent­
führt», habe er geflüstert. Der
Polizist glaubte jedoch an ei­
nen Scherz. So verstrich bis zur
Alarmierung der Armee wert­
volle Zeit.
Israel macht die Hamas für
ihre Entführung verantwort­
lich. Bisher hat sich keine
­palästinensische Organisation
zur Tat bekannt. Ein Umstand,
der offenbar auch dem israeli­
schen Ministerpräsidenten
Benjamin Netanjahu zu den­
ken gibt: Er rief höchstper­
sönlich Palästinenserpräsident
Mahmud Abbas an – der erste
bekannte direkte Kontakt der
beiden Politiker seit der Bil­
dung der palästinensischen
Einheitsregierung mit der im
Gazastreifen herrschenden Ha­
mas. Netanjahu sprach im Te­
lefonat von negativen Konse­
quenzen des Bündnisses der
gemässigten Fatah von Abbas
mit der Hamas. Deren Einheits­
regierung sei «schlecht für Isra­
el, schlecht für die Palästinen­
ser und schlecht für die Re­
gion», so Netanjahu. Abbas
verurteilte in einer Erklärung in
Ramallah die Entführung der
drei Jugendlichen. GUX
Verschollen (v. l.): Gilad Shaar, Naftali Frankel und Eyal Yifrach. epa
«Bleivergiftung? Dann kaut doch keine Bleistifte!»
PEKING. Ein chinesischer Beam-
ter hat eine Bleivergiftung bei
rund 300 Schülern in Dapu auf
das Kauen von Bleistiften zurückgeführt. Staatsmedien und
Internetnutzer äusserten
­daraufhin scharfe Kritik. Viele
machten sich darüber lustig,
dass der Mann nicht zwischen
dem giftigen Schwermetall Blei
und dem in Bleistiften verwendeten Graphit unterscheiden
könne. Die Vergiftung der Schüler dürfte auf eine nah gelegene
Chemiefabrik zurückgehen. SDA
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14
Wirtschaft
Dienstag, 17. Juni 2014 / 20minuten.ch
WM als Teamanlass – der
Chef ist nicht willkommen
ZÜRICH. Die WM-Spiele werden gerne auch mit Arbeitskollegen geschaut.
Der Chef ist nicht in allen Ländern willkommen. Die Fussball-WM ist nicht nur
ein guter Anlass, um mal wieder
mit seinen Freunden und ein
paar Bier einen lustigen Abend
zu verbringen. Solche Grossanlässe sind auch die perfekte Gelegenheit, um das Verhältnis zu
den Arbeitskollegen ausserhalb
der Büroräumlichkeiten zu vertiefen. Eine aktuelle Befragung
des Personaldienstleistungsunternehmens Robert Half hat ergeben, dass es 77 Prozent der
Büro­angestellten begrüssen, die
Spiele zusammen mit ihren
Teamkollegen zu verfolgen. Die
Axpo muss
300 Stellen
streichen
Die Energie­
wende hat das Geschäfts­
modell der Axpo un­
rentabel gemacht. Der
Stromkonzern muss deshalb mit einem Stellen­
abbau seine Kosten senken. 300 Stellen sollen in
den kommenden drei
Jahren gestrichen werden, wie die Axpo gestern mitteilte. Welche
Stellen abgebaut werden
und wann diese genau
wegfallen, ist noch offen. Teilweise werde der
Stellenabbau über die
übliche Personalfluktuation erfolgen können, es
könne aber auch zu Entlassungen kommen. SDA
Public Viewing: Schweizer beziehen den Chef eher mit ein. keystone
Umfrage wurde bei über 1500
Angestellten in sechs Ländern
durchgeführt.
Weniger wichtig scheint den
Angestellten jedoch die Bezie-
hung zu ihren Vorgesetzten zu
sein: Gerade mal 9 Prozent wollen ihre Chefs auch im privaten
Umfeld näher kennenlernen.
Die Befragung wurde in Belgi-
en, Brasilien, Chile, Deutschland, Frankreich und in den
Niederlanden durchgeführt. In
den Nieder­landen wollen lediglich 3 Prozent die Beziehung zu
ihren Chefs während eines
Fussballspiels vertiefen. In
Deutschland sind es 4 Prozent
und in Belgien 5 Prozent. Diese
Ergebnisse überraschen den
­Arbeitspsychologen Markus
Grutsch. Und in der Schweiz,
die in der Studie nicht vorkommt? Grutsch: «Die Schweizer schauen gerne mit dem Chef
Fussball. Diesbezüglich sind wir
ausnahmsweise unkomplizierter als andere Nationali­täten.»
Die Angestellten in der Schweiz
würden ihre Beziehung zu ihrem Vorgesetzen eher locker
und weniger hierarchisch betrachten. Dorothea Vollenweider
Ein neues Label
für Bergprodukte
ZÜRICH.
BERN. Berg- und Alpprodukte erhalten ab 1. Juli eine
e­ igene Kennzeichnung. Voraussetzung für das Label
des Bundes ist, dass die Produkte mehrheitlich mit
Rohstoffen aus einer bestimmten Region und grund-
sätzlich in dieser Region hergestellt werden. Für die
Stiftung für Konsumentenschutz (SKS) sind diese
­Anforderungen jedoch zu tief. Sie erachtet das Label
deshalb für wenig sinnvoll. sda/dv/foto: Keystone
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aktuell – ein Service
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Indizes
SMI
8663.59
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+0.11%
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-0.01%
Stoxx 50
3045.25

-0.42%
DAX
9883.98

-0.29%
Dow Jones
16781.01

+0.03%
Nasdaq
4321.105

+0.24%
Notenkurse
Kauf
Verkauf
 EUR/CHF 1.191.25
 USD/CHF 0.860.94
 GBP/CHF 1.471.59
SMI-Titel
 ABB N
 Actelion N
 Adecco N
 CS Group N
 Geberit N
 Givaudan N
 Holcim N
 Julius Baer N
 Nestlé N
 Novartis N
 Richemont I
 Roche GS
 SGS N
 Swatch I
 Swiss Re N
 Swisscom N
 Syngenta N
 Transocean N
 UBS N
 Zurich N
Schluss Veränd. %
20.89-0.23%
104.5+14.89%
74.4-0.73%
27.12-0.03%
307.7-0.51%
1461+1.03%
81.25-0.67%
37.45-0.82%
69.4-0.07%
81.1+0.62%
92.05-0.64%
266.2-0.03%
2173-0.73%
527.5-0.18%
79.75+0.50%
531-0.37%
334.8-0.26%
39.55+0.55%
17.31-1.08%
265.2-0.11%
Russland dreht den Gashahn zu
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Börse
Der Konflikt in der
­ kraine hat nun Auswirkungen
U
auf die Gasversorgung: Russland verhängte die Ukraine mit
einem Lieferstopp wegen un­
bezahlter Rechnungen. Die Ukraine sei in der Lage, noch bis
Dezember ohne russisches Gas
auszukommen, teilte der Chef
des ukrainischen Energieversorgers Naftogaz, Andrej Kobolew, mit. Auch wenn die LeitunMOSKAU.
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gen in die Ukraine nun total
blockiert würden, sei die
Schweiz weiterhin gut mit
Erdgas versorgt, sagt Daniel
­
Bächtold vom Verband der
Schweizerischen Gasindustrie.
Nur rund ein Viertel des Schweizer Erdgasbedarfs stammt aus
Russland. Und dieses komme
über grosse Lieferanten in den
umliegenden Ländern in die
Schweiz, so Bächtold. SDA/hoy
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Schöne Aussichten?
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Wirtschaft
Dienstag, 17. Juni 2014 / 20minuten.ch
Zahlen mit Bitcoins ist
der neue Scheidungstrick
ZÜRICH. Scheiden tut weh. Erst recht bei den Reichen. Um
das Portemonnaie zu schonen, sind neue Tricks gefragt.
Das Bitcoin-Gespenst geht um:
In angelsächsischen Kreisen ist
es ein willkommenes Mittel zur
Verschleierung der Vermögenswerte. Denn billig sind Scheidungen nie. Jüngstes Beispiel:
Der russische Milliardär Dmitry
Rybolovlev muss seiner Frau
Elena nach fast 30 Jahren Ehe
eine schwindelerregende Summe zahlen. Umgerechnet 3,3
Milliarden Euro – Immobilien
exklusive.
Um seine Luxushäuser nicht
als vermögensrelevantes (ergo:
gemeinsames) Gut deklarieren
zu müssen, vermachte er sie
­seiner Tochter Ekaterina. Schenkungen sind wie Stiftungen,
Offshore-Konstrukte und Trusts
ein probates Mittel zur Vermögensverschleierung bei Schei-
dungen. In England gibt es nun
Versuche mit Bitcoins: Man
­erwirbt Waren mit Bitcoins. Weil
Transaktionen mit der virtuellen Währung sehr schwer aufzuspüren sind, ist das Geld ebenfalls schwer nachzuweisen.
«Vermögen mit Bitcoins zu
verschleiern, ist hierzulande
noch kein Thema», sagt der
­Zürcher Scheidungsanwalt Roger Groner zu 20 Minuten. Bevorzugt werden andere Kniffe.
Etwa dem Steueramt einen ungeraden Beitrag als Steuerrechnung einzuzahlen, bei Kollegen
Kaufbelege einzusammeln oder
Software gegen Rechnung zu
erwerben, so Groner. «Getreu
­
dem Motto: Was verprasst ist,
kann man schliesslich nicht
mehr teilen.» Claudia Landolt
15
20 Sekunden
Sulzer kauft ein
WINTERTHUR. Sulzer kauft für
38 Millionen Franken Grayson
Armature aus Texas. Das Unter­
nehmen führt Reparaturen,
­Modernisierungen und Modi­
fikationen an elektromechani­
schen Motoren durch. SDA
Swisscom gibt Gas
ZÜRICH. Als erster Anbieter der
Schweiz führt die Swisscom
LTE Advanced ein. Der neue
Mobilfunk-Standard ist doppelt
so schnell wie LTE. Das schnel­
lere Netz steht ab sofort an den
Bahnhöfen Bern und Lausanne
zur Verfügung. TOB
Weatherford geht
gENF. Der Ölförder-Dienstleister
Schwer aufspürbar: Transaktionen mit der virtuellen Währung. getty
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Weatherford dreht der Schweiz
den Rücken zu: Die Aktionäre
des Unternehmens mit Wurzeln
in den USA haben gestern der
Verlegung des Hauptsitzes
nach Irland zugestimmt. SDA
16
People
DIENSTAG, 17. JUNI 2014 / 20MINUTEN.CH
Muss sich Adrian von einer Augenbraue verabschieden? SCREENSHOT
Eine Monobraue
der anderen Art
Schnipp, schnapp –
Augen­braue ab! Adrian droht
eine Monobraue der ande­
ren Art, sollte er die
Aufgabe des elften
Pendlergames
nicht meistern.
Er muss einer
Passantin ein
Lied vorspielen,
das diese erraten
soll. Die Schwierig­
keit daran: Als
Musikinstrument dient ein auf­
geblasener Luftballon. Und
BERN.
Adrians musikalische Fähig­
keiten sind nicht gerade aus­
geprägter ­Natur. Schafft es sei­
ne eifrige Gehilfin, die
richtige Antwort
zu er­
raten, ge­
winnt der Ber­
ner ein brand­
neues Smart­
phone. Wenn
nicht, geht Adri­
an mit einer Braue
weniger nach Hause. INK
Finden Sie es heute um 12.30 Uhr
­heraus auf 20minuten.ch.
«Der Zaster hat mich kaum beeinflusst»:
DJ Tiësto (45).
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DIENSTAG, 17. JUNI 2014 / 20MINUTEN.CH
Tiësto: Ein Welt-DJ
ohne Starallüren
LONDON. Obwohl Tiësto (45) zur obersten DJ-Garde gehört, ist er auf dem Boden gelieben.
Grammy-Nominierungen,
Welttourneen, eine Residenz in Las Vegas und Millionen von Fans – Tiëstos
Erfolgsgeschichte
könnte grösser nicht
sein.
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möchte man meinen, der
Plattenleger müsste seine
Interviews in Pent­
houseSuiten geben. Stattdessen
empfängt uns Tijs Michiel
Verwest, so Tiësto bürgerlich, in einem Kellerstudio
in London.
Der Star-DJ liebt die
Arbeit und verzichtet auf
­
Prunk – obwohl er Tausende von Dollars verdient. An
manchen Abenden sogar
bis zu einer halben Million.
«Der Zaster hat mich kaum
beeinflusst. Ich bin immer
noch dieselbe Person wie
früher und pfeife auf Statussymbole», so Tiësto. Lieber konzentriert er sich auf
seine Sets und sein neues
Album «A Town Called Paradise». Den fünften Longplayer widmet er seiner
GESAGT
17
20 Sekunden
Keine Scheidung?
LONDON. War die Trennung
neuen Heimat Las Vegas:
«Die Stadt ist einzigartig.
Dort gibt es nichts, was es
nicht gibt. Jeder kann das
tun, was er will.» Zusammen mit Calvin Harris, Rita
Oras Exfreund, residiert
der Holländer im Club Hakkasan und bringt das Partyvolk zum Toben. Meist mit
harten Dancenummern.
Dagegen wirkt sein neuster Langspieler wie ein
laues Pop-Lüftchen. Ein
­
­bewusster Schachzug, wie
Tiësto sagt: «Früher zielte
ich mit meinen Songs und
Remixes auf den Dancefloor ab. Die neuen Tracks
hingegen habe ich für mich
gemacht. Eine sehr persönliche Sache.» RONNY NENNIGER
«A Town Called Paradise» gibts
jetzt im Handel.
nur vorübergehend? Laut dem
«Daily Mirror» liegt die Scheidung von Gwyneth Paltrow (41)
und Coldplay-Sänger Chris
Martin (37) schon wieder
auf Eis. INK
Nacktmodel im TV
DUISBURG. Busenstar Micaela
«Jede freie Minute ist
für meine Kinder.»
Jennifer Lopez (44)
stellt klar, wo ihre Prioritäten liegen.
Schäfer (30) kommt ins Fern­
sehen. Und das angezogen. In
«Ohne Konsequenzen» spielt
das Nacktmodel die Hausfrau
Rosie. Kommt der Pilotfilm gut
an, soll eine ganze Serie nachfolgen. INK
«MIB 3» von Student abgeluchst?
Als Hausaufgabe
verfasste Constantino Basile
2011 an der Film-Uni zwei
Sci-Fi-Geschichten. Diverse
­Bestandteile der Storys sollen
danach in Blockbustern wie
«Men in Black 3» und «Ely­
LOS ANGELES.
sium» verwendet worden sein.
Ein Dozent habe seine Ideen
an die Drehbuchautoren verkauft, sagt Basile. Nun verklagt
er die Studios laut TMZ.com
auf zwei Millarden Dollar
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Rauchen fügt Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.
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Maximilian – beim Spielen kennt er kein Pardon.
Er ist jung, schnell, charmant und hält einen Monat lang wildfremde Pendler auf Trab:
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Täglich um 12.30 Uhr unter Pendlergame.20min.ch
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DIENSTAG, 17. JUNI 2014 / 20MINUTEN.CH
19
Sporno – «oberflächlich»,
«traurig», «gefährlich»
Jeder Fünfte der 20-Minuten-Umfrage­
teilnehmer freut sich, dass der Mann
nun zu seiner Eitelkeit stehen darf und
endlich auch für seinen Körper geliebt
wird. 63 Prozent der 20-Minuten-Leser
halten den Begriff «spornosexuell» für
Blödsinn. Trotzdem ist ihnen das Phänomen nicht unbekannt.
Leser Daniel trifft Vertreter der
Sporno­sexuellen im Fitnessstudio, in
der Badi oder auch im Alltag. Kommen­
tator Luco findet das Phänomen traurig. «Das repräsentiert wieder einmal
unsere oberflächliche Gesellschaft. Die
Persönlichkeit rückt immer mehr in
den Hintergrund.»
20 Minuten sprach mit A.V.* (48),
einem Spornosexuellen. Für seinen
­
Körper schuftet er zehn Stunden pro
Woche im Fitness-Studio. Die Frauen
würden «angeregt» auf seinen Körper
reagieren und er sei sexuell enorm
viel ausdauernder geworden. Doch er
sieht auch die Nachteile: «Der Hang
zu einem übersteigerten Narzissmus
ist bei mir mit Sicherheit der Fall. Aber
ich tue niemandem damit weh.»
Jugendpsychologe Lothar Janssen
findet den Trend gefährlich: «Vor allem
die risikoreiche Gruppe wird auf diesen
Trend aufspringen. Das sind dann
­genau die, die sich im Fitness-Studio
vollpumpen und ihre Gesundheit gefährden.» Aufgrund ihres Körpers würden sich junge Männer überlegener
fühlen, was nicht stimme. Es sei ja
nicht so, dass die schönsten Männer die
tollsten Frauen abkriegten. ZOE VENAKIS
*Name der Redaktion bekannt
INSTAGRAM.COM/SCOTTEASTWOOD
Auch Clint Eastwoods
Spross Scott ist sehr
vernarrt in seinen
­Körper. WENN.COM
ZÜRICH. Spornosexualität
beschäftigt die Leser von 20 Minuten – ein
Verfechter verteidigt den
Trend.
Scott (l.) post gern mit blankem Oberkörper.
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Moderatorin
Mona Vetsch.
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-G
k
Moderatorin Mona Vetsch hängt nach drei
Jahren ihren Job im Talksendungsformat «Club» an
den Nagel. Die Thurgauerin wird jedoch weiterhin
als Moderatorin im Schweizer Fernsehen zu sehen
sein. Auf Ende Jahr beginnt sie ihre Tätigkeit bei
«DOK» und wird ab 2015 die Moderation der
«DOK»-Serie «Fortsetzung folgt» antreten.
«Der Abschied fällt mir nicht leicht», lässt
die 38-Jährige in einer SRF-Medienmit­
teilung verlauten: «Ich freue mich aber
sehr darauf, bei meinen Aufgaben für
‹DOK› wieder vermehrt ausserhalb des
Studios unterwegs sein zu können. Ich
werde Reportagen machen und Interviews führen. Das ist auch eine
Rückkehr zu meinen moderativen
Wurzeln.» Wer den Moderationssessel im «Club» übernehmen
wird, ist noch unklar. MOR
ZÜRICH.
Juni-Special
an
10-Fr
Mona Vetsch verlässt
den «Club»
© 2013 The Coca-Cola Company, Coca-Cola, Sprite, Fanta, COKE, the Dynamic Ribbon and the Contour Bottle are Trademarks of the Coca-Cola
Company. NESTEA is a registered trademark of Société des Produits Nestlé S.A. licensed to Beverage Partners Worldwide (Europe) A.G.
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20
Best Of
Dienstag, 17. Juni 2014 / 20minuten.ch
lieblimgssongs
Von 20-Minuten-Redaktorin
marlies Seifert
1.«Busy Earnin’»
Jungle
2.«Little Monster»
Royal Blood
3.«Blaui Peperoni»
Lo & Leduc
4.«Eez-eh»
Kasabian
5.«Tied Up in Nottz»
Sleaford Mods
6.«High Ball Stepper»
Jack White
7.«Don’t»
Ed Sheeran
8.«Hideaway»
Kiesza
9.«Poison»
Pablo Nouvelle
10. «Kafi Lied»
Kalabrese
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Artist to Watch
Ein Beau mit
zarter Stimme
Verträumte Melancholie bestimmt auch das neue Album von Lana Del Rey. Fotobyline
«Ultraviolence»: Schöner
leiden mit Lana Del Rey
Lana Del Rey, «Ultraviolence», Universal Music.
«Cruel World» heisst der
erste Song auf Lana Del Reys
neuem Album. Tatsächlich
scheint die 27-Jährige nicht nur
mit sich selbst, sondern auch
mit ebendieser «grausamen
Welt» zu hadern. In einem Interview mit dem «Guardian»
wirkte die Sängerin depressiv,
sprach von Weltschmerz, ToPop.
Jack Savoretti,
Jacksavoretti.com
Pop. Den Newcomer-Stempel trägt
Jack Savoretti nun schon seit ein
paar Jahren. Irgendwie wollte es
für den Italo-Engländer mit dem
grossen Durchbruch noch nicht
klappen. Dabei hat der 30-Jährige
alles, was es zum Erfolg braucht:
eine gute Stimme, eingängige
Songs und das Aussehen eines
Popstars. Seine Songs unter­
malten auch schon US-Serien
wie «Grey’s Anatomy». Wer Sänger
wie James Morrison oder Paolo
Nutini mag, dem dürfte auch Savoretti, der zeitweise in Lugano zur
Schule ging, gefallen. Am 4. Juli
spielt er im Vorprogramm von Amy
Macdonald am Montreux Jazz Festival. sei
dessehnsucht. Alles nur eine
Masche?
Mit Authentizitätsproblemen hat Lana Del Rey seit dem
Anfang ihrer Karriere zu kämpfen: Kurz nach dem ersten
Hype wurden Unkenrufe laut.
Die Sängerin mit dem Indie-­
Image sei nur ein Pop-Konstrukt, eine Marionette. Trotzdem verkaufte sie sieben Millionen Stück ihres Langspielers
«Born to Die». Und das liegt
vor allem daran, dass Elizabeth Grant, wie Del Rey bür-
Am liebsten singt JLo immer noch
über ihren Po
Jennifer Lopez, «A.K.A.», EMI/Universal
pop. Sie ist ein alter Hase. Und so warf Jennifer
Lopez zu ihrem Auftritt an der WM-­Eröffnung ein
neues Album auf den Markt. Das klingt mal nach
bemühtem R’n’B («A.K.A.»), mal nach Kaugummi­Pop («First Love») und mal so, als suche die 44-­
Jährige den Vergleich mit der jüngeren Konkurrenz, namentlich Rihanna
(«I Luh Ya Papi»). Doch die Rechnung geht nicht auf: In «Acting Like That»
lässt sich JLo von Rap-Newcomerin Iggy Azalea sogar die Schau stehlen.
In triefenden Powerballaden verarbeitet sie auch noch ihre Trennung von
Casper Smart. Und natürlich kommt La Lopez nicht ohne ein Loblied auf
ihr Hinterteil («Booty» ft. Pitbull) aus. Eine Platte zum Vergessen. sei
gerlich heisst, eine formidable
Songwriterin ist.
Unter der Ägide von Black-­
Keys-Gitarrist Dan Auerbach
konzentriert sich die Amerikanerin zwei Jahre später auf das
Wesentliche. Der Pop-Ballast
des Vorgängers ist abgefallen.
Synthesizer und Trip-Hop-­
Beats machen Platz für Streicher, hallende Gitarren und
ein schleppendes Schlagzeug.
Was bleibt, ist der Ennui in Del
Reys Stimme; diese Langeweile, mit der sie Songzeilen voll
verträumter Melancholie ins
Lo-Fi-Mikrofon haucht. «I’m a
sad girl, I’m a bad girl», stellt
sie fest. Und mit traumwandlerischer Leichtigkeit empfiehlt
sie sich mit «Shades of Cool»
ganz nebenbei auch noch als
Interpretin für den nächsten
Bond-Song. «Ultraviolence»
ist ein eindrückliches Album
voll ungewöhnlicher Melodien
und einer packenden Atmosphäre. Schöner kann Weltschmerz kaum klingen – ob
echt oder nicht. marlies seifert
Jack White mag es wieder
ungestümer
Jack White, «Lazaretto», Third Man/MV
rock. Den Produktions- und Songwriting-Stil von
Jack White erkennt man schon von weitem. Und
trotzdem weiss man nie genau, was zu erwarten
ist. Ging es auf seinem ersten Solo­album noch
eher gesittet zur Sache, ist «Lazaretto» wieder
hektischer. Der Gitarrengott schielt vermehrt auf den offensiven Stil der
White Stripes – ist derweil komplexer. Der Titelsong ufert nach zwei hitverdächtigen Minuten in White’sche Solo-Eskapaden aus, «Would You
Fight for My Love» klingt fast schon unbequem düster und in «That Black
Bat Licorice» besingt er voller Inbrunst seine Abneigung gegen Lakritze.
Nettes Detail: Einige der Textzeilen schrieb White bereits mit 19. Nei
Best Of
Dienstag, 17. Juni 2014 / 20minuten.ch
Bewegende Geschichte
eines Flüchtlingshelfers
Robocop erhielt mehr als
nur ein optisches Update
«Die Akte Grüninger» mit Stefan
Kurt, Regie: Alain Gsponer.
DRAMA. Der Film basiert auf der
­Geschichte des St. Galler Polizeikommandanten Paul Grüninger, der
Ende der 1930er-Jahre über 3000
jüdische Flüchtlinge in die Schweiz
schleuste. Weil er dafür Einreisevisa
und andere Dokumente fälschen musste, wurde er
ohne Anspruch auf Rente entlassen und mit einer hohen Geldbusse bestraft. «Akte Grüninger» wurden historische Ungenauigkeiten und Auslassungen vorgeworfen. Auf menschlicher Ebene funktioniert der Film
aber: Er bewegt und regt zum Nachdenken an. PHZ
«Robocop» mit Joel Kinnaman,
Gary Oldman, Regie: José Padilha.
aCTION. Im Jahr 2028 sind Armeen
mit Kampfrobotern ausgerüstet.
Auch die Polizei könnte die Maschinenmenschen gut gebrauchen –
doch ein Gesetz verbietet das. Murphy, ein Cop, der bei einem Anschlag schwere Verletzungen erleidet, wird darum zum Robocop zusammengeflickt. Braucht es das Remake des Klassikers?
Ja, denn knapp 30 Jahre später wirkt die Vorstellung
von Kriegsrobotern erschreckend real. Und visuell
spielt der Film auf höchstem technischen Niveau. phz
Aids-Diagnose wirft
Macho aus der Bahn
«Dallas Buyers Club» mit
Matthew McConaughey, Jared Leto, Regie: Jean-
Marc Vallée.
drama. Ron Woodroof ist Cow-
boy, ein richtig harter Kerl.
Rodeos, Alkohol und Frauen
bestimmen sein Leben. Als er
wegen einer Schlägerei im
Spital landet, eröffnet ihm der
Arzt nach einer Routineuntersuchung, dass er HIV-positiv
ist und nur noch 30 Tage zu
leben hat. Fast noch schlimmer als der drohende Tod ist
für den homophoben Ron die
Krankheit selbst – dass ausgerechnet er sich mit dieser
«Schwulenkrankheit» infiziert haben soll.
Der Film, der auf einer wahren Geschichte beruht, erzählt
vom Werdegang eines Mannes, der sich von einem Ekelpaket zum Aktivisten wandelt.
Das ist ein bisschen dick aufgetragen – so war der echte
Woodroof keineswegs ein
Schwulenhasser – aber die Gesetze Hollywoods verlangen
bei einem solchen Thema halt
möglichst viel Fallhöhe. Und
diese bekommt der Zuschauer.
Woodroof findet Arzneimittel,
die in den USA zugelassen
sind und baut mit einem
transsexuellen Geschäftspartner eine halblegalen Medikamentenhandel in Dallas auf.
«Dallas Buyers Club» ist
trotz des ernsten Themas ein
Feelgood-Movie. Das liegt vor
allem an den Schauspielern.
Matthew Mc­
Conaughey als
Woodroof und Jared Leto als
dessen ­Geschäftspartner spielen die Rollen ihres Lebens
und wurde dafür beide mit
dem Oscar bedacht. PHZ
21
Rohstoff-Multi
unter Beobachtung
Multiwatch (Hg.): «Milliarden
mit Rohstoffen». Edition 8, 188
Seiten, 24 Franken.
Sachbuch. Rohstoffe sind hochbegehrt, aber auch ein sehr
knappes Gut. Der Abbau, der
Handel und die Spekulation
damit versprechen daher unglaublichen Gewinn. Kohle
und seltene Metalle werden oft
im Tagebau gefördert, mit üblen Folgen für die Gesundheit
der Menschen und die Umwelt:
Gift im Boden, in der Luft und
im Wasser, sich ausbreitende
Wüstenlandschaften. Viele der
Abbaustätten befinden sich in
der Dritten Welt, die Rohstoff-Multis arbeiten mit Despoten, mit Militär und Polizei
zusammen, gegen die Rechte
der Bevölkerung.
Im Frühjahr 2013 fusionierten die Unternehmen Glen­core
(vom berüchtigten Rohstoffhändler Marc Rich gegründet)
und Xstrata, beide mit Sitz in
der Schweiz, zu einem der
mächtigsten Rohstoffkonzerne
weltweit. Heimlich, still und
Die besten Bücher
1.«Das goldene Ei»
Donna Leon
(1)
2.«Bretonisches Gold»
Jean-Luc Bannalec
(2)
3.«Morgen kommt ein ...»
Lori Nelson Spielman
(3)
4.«Anna & Otto»
Blanca Imboden
(4)
5.«Reiner Wein»
Martin Walker
(5)
Leseratten aufgepasst: Bücher online bestellen!
leise führt dieser hier seine oft
zweifelhaften Geschäfte. In
diesem wichtigen und verständlich geschriebenen Buch
wird aber auch gezeigt, dass
der Widerstand gegen die Rohstoffmultis zunimmt.
Herausgegeben wird es von
Multiwatch; einer Organisation, die über Menschenrechtsverletzungen durch multinationale Konzerne mit Sitz in der
Schweiz informiert.
Wolfgang Bortlik
Media Control® AG
6.«Vielleicht Esther»
Katja Petrowskaja
(–)
7.«Die Wahrheit über ...»
Joel Dicker
(–)
8.«Beim ersten Schärenlicht»
Viveca Sten
(6)
9.«Todesschuss»
Karen Rose
(9)
10. «Koala»
Lukas Bärfuss
(–)
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Abrechnung mit Wer soll die
dem Erzrivalen Stadt planen?
Schräges Paar: Jared Leto (l.) und Matthew McConaughey als Aids-Kranke in «Dallas Buyers Club».
Helmut Hubacher: «Hubachers
Blocher». Zytglogge-Verlag,
227 Seiten, 29 Franken.
SACHBUCH. Christoph Blocher sei
ein glänzender Redner mit dem
Charme eines Holzfällers und halte
sich für unfehlbar. Hier rechnet der
Ex-Präsident der Sozialdemokratischen Partei mit seinem Lieblingsgegner ab. Das Buch ist hochinteressant, nicht weil es ein weiterer
Versuch ist, das «Phänomen Blocher» zu erklären, sondern weil es
so persönlich geschrieben ist. Helmut Hubacher plaudert aus dem
Nähkästchen, vergreift sich ab und
zu sehr angenehm im Ton und gibt
einen schönen Einblick ins Wesen
der Schweizer Politik. WOB
Ueli Mäder u. a.: «Raum und
Macht». Rotpunktverlag,
303 Seiten, 54 Franken.
SACHBUCH. Lucius Burckhardt und
seine Frau Annemarie waren lange
Jahre ein linksliberaler Fixpunkt in
Basel. Mit ihren Reflexionen darüber, wie Städte geplant und entwickelt werden sollen und wer darüber bestimmen muss, erhielten sie
auch international Beachtung. Sie
prägten eine ganze Generation
von Architekten und Planern. In
diesem spannenden, umfangreichen Buch wird dem Leben und
dem Werk der Burckhardts nachgegangen, auch mit Interviews von
Weggefährten und an der heutigen
Stadtplanung Beteiligten. WOB
22
Lifestyle
DIENSTAG, 17. JUNI 2014 / 20MINUTEN.CH
Heiss begehrt
Aus alt mach neu
Die zwei Girls vom Vintage-­
Modelabel Ponyhof durch­
stöbern leidenschaftlich gerne Flohmärkte nach neuen
Trouvaillen. Diese werden
dann aber nicht im Kleiderschrank daheim gehortet,
sondern zu trendigen Looks
umgenäht, die man jetzt auch
kaufen kann. Unbedingt aus­
checken! MAC
Mode für
Mutige
www.ponyhofvintage.ch
Keramik, Kleid und Kunst Handgemachte Vasen der
Berner Manufaktur Linck treffen auf in der Schweiz produzierte Mode der Designerin Claudia Bertini. In
Szene setzt das Ganze der Künstler Cris­
tian Andersen. MAC
Vernissage: 25. Juni ab 18 Uhr;
Ausstellung: 26. bis 28. Juni,
11 bis 18 Uhr, Rost und Gold,
Talstrasse 37, Zürich.
«A/SH-Magazine»
Männermode, maskuline
Kunst und Bro-Codes: Die dritte Ausgabe des «A/SH-Magazine» der Zürcherinnen Florence Ritter und Nadja Abanin widmet sich ganz den
Boys. Das Magazin ergänzt
das gleichnamige Webportal für Mode und Kunst. MAC
Erhältlich für 15 Franken bei
www.ash-artfashion.com
It’s a man’s world
Heavy Hitter Shampoo
von Mitch
Ein Badezimmerschrank voller Haarpflegepro­
dukte für Männer? Was früher undenkbar war, ist
heute ein Must. Das findet auch Haarprofi Angus
Mitchell. In einem Interview hat er Männern zum
Thema Hairstyling geraten: «Das Styling muss
die Persönlichkeit unterstützen und nicht um­
gekehrt.» Dass dazu frisch gewaschene Haare
­gehören, ist klar. Weshalb Angus Mitchell für
­seine Herrenlinie Mitch (gehört zum Haarpflege-­
Brand Paul Mitchell) das tiefenreinigende
Shampoo Heavy Hitter lanciert. Dieses duftet
frisch nach Zeder sowie Agave und macht Män­
nerhaare wieder kraftvoll. IS
Heavy Hitter Shampoo, 19 Franken von Mitch,
gibt es beim Coiffeur.
www.paulmitchell.ch
«At the End of the World to the Left»
heisst Julian Zigerlis Sommer­
kollektion. AMANDA CAMENISCH/MARLEN KELLER
Lifestyle
DIENSTAG, 17. JUNI 2014 / 20MINUTEN.CH
Der Zürcher Modedesigner Julian Zigerli wurde im Januar von Giorgio Armani zur Mailänder Modewoche geladen, heute erhält der 30-Jährige seinen zweiten Swiss Design Award. Uns hat er verraten,
was die Zigerliwelt ausmacht.
Julian Zigerli, bei Ihnen läuft es gerade
rund, oder?
Ja, langsam spüre ich den Erfolg ein
bisschen. Armani war einfach nur ver­
rückt. Das – und auch der Preis jetzt
– bestätigt mich in dem, was ich tue.
Was hat Sie zur aktuellen Sommer-­
Kollektion inspiriert?
Es hat mit einem Bild der deutschen
Künstlerin Katharina Grosse ange­
fangen: ein Zim­
mer, in dem
alle Möbel an­
gesprayt sind.
Die
dreidi­
mensionale
Julian Zigerli (hier auf einem Foto von Jonas
Struktur löst
Hegi) zeigt seine Frühjahr/Sommer-Kollektion
sich in der
2015 am 24. Juni an der Mailänder Modewoche.
Fläche
Seine Mode gibt es in Zürich bei Temporär Kalk
auf. Die­
und ab Winter auch bei On y va sowie online.
www.julianzigerli.com
se Stim­
www.swissdesignawards.ch
mung
wollte
ich auf meine Kleider übertragen. Katharina hat
meine weissen Designs dann eigenhändig ange­
sprayt.
Ihre Mode ist mutig. Wer trägt das?
Mir ist schon klar, dass nicht jeder gespraypain­
tete Hosen tragen will – und auch nicht kann.
So muss es auch sein. In meinen Kollektionen
gibt es aber auch schlichtere Sachen. Es geht mir
nicht darum, einen Hype zu schaffen.
Beschreiben Sie doch einmal die Zigerliwelt.
Jede Kollektion ist eine eigene kleine Welt. Es gibt immer
Teile, die extrem sind und bei denen hoffentlich der eine
oder andere denkt: Das muss ich haben. Und ich arbei­
te gerade an einer Lederlinie – ausgewählte Taschen
und Rucksäcke gibt es bald saisonunabhängig.
Mode ist ja auch Ausdruck des Zeitgeistes.
Genau. Und heute geht zum Glück auch vieles neben­
einander. Man liebt klassische Musik, tanzt aber auch
mal zu Hip-Hop. Ähnlich funktioniert das auch mit
der Mode. MELANIE BIEDERMANN
23
Lara Stone verrät ihre
Beauty-Geheimnisse
CANNES. Wir treffen Lara Stone im Luxus­
hotel Martinez in Cannes. Anlass ist das
Filmfestival, wobei das holländische Top­
model als neues Gesicht der französi­
schen Kosmetikmarke L’Oréal Paris vor­
gestellt wird. Die 30-Jährige trägt ein
schwarzes Cocktailkleid sowie Pumps
von BFF Riccardo Tisci, dem Chefdesig­
ner von Givenchy. Stone sieht hinreis­
send aus, kann aber ein Gähnen nicht
unterdrücken. «Entschuldigen Sie», sagt
sie lächelnd, «aber viel Schlaf ist für
mich das Beauty-Geheimnis schlecht­
hin». Was als Mutter eines knapp einjäh­
rigen Sohnes etwas schwierig ist. «Alfred
diktiert jetzt mein Beauty-Regime», er­
klärt das Model. «Weil er ständig an mei­
nen Haaren zieht, muss ich diese immer
hochstecken.» Ganz ohne Make-up geht
es für die Frau von Schauspieler David
Walliams (bekannt aus der TV-Serie
«Little Britain») aber doch nicht: «Entwe­
der betone ich die Lippen oder die Au­
gen. Beides zusammen finde ich aber
eher schwierig.» Stimmt. Stone ist eben
ein Profi, nicht nur vor der Kamera. IS
www.lorealparis.ch
Lara Stones Tipp: «Viel schlafen, am
besten zehn Stunden.» L’ORÉAL PARIS
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.2014
24
Digital
Dienstag, 17. Juni 2014 / 20minuten.ch
«2050 schlagen Roboter
die Fussball-Weltmeister»
Noch sind Fussball-Roboter
recht ungelenk. Doch künftig sollen sie gegen die echten Stars gewinnen.
Wenn die Profis längst abge­
zogen sind, findet in Brasilien
eine weitere Fussball-WM statt:
Vom 21. bis zum 24. Juli geben
sich beim Robocup die welt­
besten Roboter-Mannschaften
ein Stelldichein, um das beste
computergesteuerte Fussball-­
Team zu ermitteln. In fünf
­Kategorien trampeln sich die
Maschinen auf den Blech­
­
füssen herum, treten sich vor
die ehernen Schienbeine und
kicken um den Pokal. «Im Fou­
len sind sie ziemlich gut. Oft
stossen sie zusammen, fallen
um und stehen wieder auf»,
sagt Professor Phil Culver­
house von der ­Plymouth Uni­
versity auf Arstechnica.com.
Die 3,2 Kilo schweren, ge­
nau 47,2 Zentimeter gros­
sen
WM-Helden in der Standard-­
Kategorie legen nur 20 Zenti­
meter pro Sekunde zurück.
Auch die Exponenten der Ka­
tegorien Middle Size und Hu­
manoid glänzen nicht gerade
durch Schnelligkeit und fein­
motorische Finessen.
Den Robocup gibt es bereits
seit 1997. Ziel der Veranstal­
tung ist es, «bis 2050 ein Robo­
ter-Fussball-Team zu entwi­
ckeln, das den Gewinner der
Fifa-Weltmeisterschaft schla­
gen kann». Bis dahin sind aber
noch viele Robo-Trainings­
einheiten nötig. Culverhouse
gibt sich dennoch zuversicht­
Samsungs Velo
der Zukunft
An der Mailänder Designwoche
hat Samsung ein Smart-­
Bike
vorgestellt. Ausgestattet mit
zahlreichen Sensoren soll das
intelligente Zweirad die Fahrt
besonders sicher machen. An
Bord sind eine nach hinten ge­
richtete Kamera, die als Rück­
spiegel dient, sowie Bluetooth,
WLAN und ein Mini-Computer.
Ein besonderes Merkmal sind
auch die vier Laserprojektoren,
die leuchtende Streifen auf
die Strasse werfen – sozusagen
ein eigener Velostreifen. Diese
­sollen andere Verkehrsteilneh­
mer warnen. tob
Spionierendes
Smartphone
An Tempo und Feinmotorik müssen die fussballspielenden Roboter noch zulegen. EPA
lich: «Die ersten Partien, in de­
nen Roboter auf dem gleichen
Level wie Menschen spielen,
dürften in rund 20 Jahren statt­
finden.» Beim letztjährigen
WM-Final in Eindhoven trafen
die USA auf den Iran – wobei
die computergesteuerten Ki­
Smarter Fussball als Trainingshilfe
Auch die Fussbälle werden intelligent: Das mit Sensoren und einem Chip bestückte Adidas-Leder
Micoach Smart Ball misst Werte
wie Geschwindigkeit, Spin und
Flugbahn und sendet die Daten
per Bluetooth ans iPhone oder
Scribble: 16 Millionen
Farben in einem Stift
Mit dem Scribble Pen hat man stets die
richtige Farbe parat: Der Hightech-Stift
soll dank einem integrierten Farb­
scanner jede Farbe erkennen können.
Hält man den Schreiber an ein Objekt
oder eine Fläche, wird die entsprechen­
de Farbe registriert. Anschliessend
mischt die im Stift enthaltene intelligen­
te Patrone die Farbe selbst zusammen
und schon kann man damit zeichnen.
Insgesamt soll der Stift, den es zurzeit
erst als Konzept gibt, 16 Millionen Far­
cker aus dem Mittleren Osten
gewannen. Die Schweiz ist am
Robocup 2014 übrigens nicht
vertreten. Philipp Stirnemann
ben erkennen und wiedergeben können.
Was passiert, wenn man eine Farbe im
Tank gemischt hat und dann mit einer
anderen Farbe weiterzeichnen möchte,
haben die Macher noch nicht erklärt.
Bis Scribble auf den Markt kommt,
dürfte es noch längere Zeit dauern. Zur­
zeit wollen die Scribble-Hersteller die
Produktion mit einer Kickstarter-Kampa­
gne ankurbeln. Der künftige Preis des
Hightech-Stifts wird mit rund 150 Dollar
angegeben. tob
ans iPad. Eine App speichert alle
Werte der nachverfolgten Schüsse. So können die Flugbahnen
­verglichen oder einzelne Kicks
mit anderen Benutzern geteilt
werden. Der Ball kostet rund 320
Franken, die App ist kostenlos. ray
Das chinesische Billig-Smart­
phone Star N9500 ist ein Imi­tat
des Samsung Galaxy S5 und
kostet bei Schweizer Online-­
Shops nur 169 Franken – samt
Quad-Core-Prozessor und HD-­
Display. Nun haben die Sicher­
heitsfirma G Data und die
­Zeitschrift «Computer Bild» he­
rausgefunden, dass das Smart­
phone mit einer Spionage-­
Software ausgeliefert wird: Der
­Trojaner kann Daten kopieren,
die sich auf dem Gerät be­
finden, Telefongespräche mit­
hören und das Mikrofon als
Lauschwerkzeug benutzen. pst
Impressum
Gesamte Gratisauflage 2013:
493 236 Exemplare D-CH
203 189 Exemplare W-CH
33 823 Exemplare I-CH
Leserschaft gemäss
Mach Basic 14-1:
1 561 000 Leser D-CH
555 000 Leser W-CH
88 000 Leser I-CH
Herausgeberin: 20 Minuten AG
Verleger:
Pietro Supino
Geschäftsführer: Marcel Kohler
Chefredaktion:
Marco Boselli (Chefredaktor),
Peter Wälty stv, Gaudenz Looser,
Marcel Zulauf
Nachrichten-
Associated Press
agenturen:Reuters
Schweizerische
Depeschenagentur
Sportinformation
Adresse:
Werdstrasse 21
8004 Zürich
Telefon Redaktion: 044 248 68 20
Telefon Verlag:
044 248 66 20
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der 20 Minuten AG i.S.v. Art. 322 StGB:
20 minuti Ticino SA,
Distributionskompagniet ApS,
Soundvenue A/S, MetroXpress Denmark A/S
Ombudsmann der Tamedia AG:
Ignaz Staub, Postfach 837, CH-6330 Cham 1
ombudsmann.tamedia@bluewin.ch
Doktor Sex
DIENSTAG, 17. JUNI 2014 / 20MINUTEN.CH
«Ich stehe auf Experimente
– bin ich deshalb pervers?»
Während meiner letzten Beziehung erzählte mir meine Freundin eines Tages,
dass sie schon lange auf Urinsex steht und
dass sie das gerne mit mir ausprobieren
würde. Ich (22) war neugierig und beim
­gemeinsamen Experimentieren merkte ich,
dass mich das auch ziemlich anmacht. Seit
ich nun wieder single bin, hatte ich mehrere One-Night-Stands. Jedes Mal, wenn
ich dabei meine Fantasien offenbarte,
waren die beteiligten Frauen ziemlich
­
­geschockt und bezeichneten mich als perversen Freak! Bin ich krank?
Lieber Dirk
Krank bist du nicht. Etwas ausgefallen ist
deine Vorliebe aber schon – in dem Sin­
ne, dass sie stark von dem abweicht, was
ein Grossteil der Gesellschaft als «nor­
mal» bezeichnen würde. Vor diesem Hin­
tergrund sind wohl auch die Schock­
reaktionen deiner Gespielinnen zu verste­
hen. Ich empfehle dir, etwas zurückhal­
tender mit deinen Fantasien umzugehen
und nicht jedem One-Night-Stand gleich
Pinkelspiele vorzuschlagen. Sinnvoller
25
Die ausführliche Antwort, weiterführende Links und die Möglichkeit,
Sexualberater Bruno Wermuth selber
eine Frage zu stellen, finden Sie auf
Doktorsex.20min.ch
DAS SAGEN DIE LESER
Stefan Zweifel: Verständlich, rea­
gieren die meisten nicht mit Begeis­
terung. Ich würde Dirk vorschlagen,
sich regelmässigere Sexgespielinnen
zu suchen, die sie sich auch mal
­austoben wollen, oder aber im
­Internet nach Gleichgesinnten zu
­suchen und von vornherein die Vor­
lieben abzugleichen.
Nicht alle stehen auf Rollenspiele und spezielle Sexpraktiken. COLOURBOX.DE
wäre, erst das Feld der Möglichkeiten zu
erkunden. Also nicht gleich mit konkre­
ten Beispielen aufzuwarten, sondern ein­
fach mal sexuelle Fantasien als Thema zu
ANZEIGE
lancieren und zu schauen, wie das Gegen­
über auf den Vorschlag reagiert und ob es
bereit ist, darüber zu sprechen und seine
eigenen allenfalls auch preiszugeben.
Ehrliche: Gewisse Sexpraktiken
­setzen ein grosses Mass an Vertrauen
voraus. Auch wenn eine One-NightStand-Partnerin vielleicht d
­ arauf
­stehen würde, so ist sie vielleicht
nicht scharf drauf, den Urin eines
Fremden auf sich zu haben. Ich
­würde bei einem One-Night-Stand
nie im Leben alles machen, was ich
in einer Partnerschaft geniesse. Er ist
dazu da, schnell und unkompliziert
ein­fachen Sex zu haben.
David: Wer One-Night-Stands nötig
hat, ist krank.
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22.6.
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URBAN &
ELECTRONIC
MUSIC
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2014
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BUSTA RHYMES
XAVIER NAIDOO
URBAN
DMX TINIE TEMPAH
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FUNKDOOBIEST LO & LEDUC PROP DYLAN TEMPLE OF SPEED SDP
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26
Break
Dienstag, 17. Juni 2014 / 20minuten.ch
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Chancengleiche Wap-Teilnahme ohne Zusatzkosten:
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Auflösung 16.6.: LENKUNG
Gewinner des Wochenpreises der
Woche 23:
Beutler Laurent, Gland
Michel Deblue, Bernex
Veuthey Gilberte, Ecublens
Anna Rytz, Aarau
Sudoku leicht
Sudoku mittel
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1 × 100 Franken
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abenteuer-energie
5
6
3 2 6
2
1
4
7 4
9 5
5
8
4 7
1 5
6
3
1
4 8 1
Conceptis Puzzles
TAGESPREIS
1 × 100 Franken
3
4
2
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Telefon: 0901 450 002 (Fr. 1.50/
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Anruf ab Festnetz)
Chancengleiche Wap-Teilnahme ohne Zusatzkosten:
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Gewinner des Wochenpreises der Woche 23: Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.
06082002630
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Wert von je 511 Franken.
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Pizza mit einem Handgriff perfekt
gelingen. Mit dem neuen patentierten HLS® wird alles knusprig, saftig,
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5
2 3
9
6 5
5
3
4
7 1
9
8
4
5
7
2 1
5
4
8
2
6 8
1
7 4
Conceptis Puzzles
06082002731
Auflösung 16.6.: 387
TEILNEHMEN
9 6 5 4 7 2 8 3 1
SMS: Senden Sie SUDOKU M gefolgt
8 2 1 6 9 3 5 7 4
von der Lösungszahl, Ihrem Namen
4 3 7 8 5 1 2 9 6
und Adresse an 421 (Fr. 1.50/SMS)
6 4 3 9 2 5 1 8 7
1 9 2 3 8 7 6 4 5
Bsp.: SUDOKU M 123 Hans Muster,
5 7 8 1 4 6 9 2 3
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Schweizer Grillkultur
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Gewinner des Wochenpreises der Woche 23: Andreas Fries, Zollikofen
06082002730
Teilnahmeschluss ist heute (bzw. Wochenpreis sonntags) um jeweils 24 Uhr. Es wird keine Korrespondenz geführt. Mitarbeiter der Tamedia AG sind nicht teilnahmeberechtigt. Rechtsweg ausgeschlossen. Automatisierte
Teilnahmen sind nicht gewinnberechtigt. Diese Rätselseite erscheint auch im 20minutes und 20minuti.
Dienstag, 17. Juni 2014 / 20minuten.ch
Sherman
Break
27
Skorpion
24.10.–22.11.
Calvin + Hobbes
Fit + Fertig
Beule
horoskop.20minuten.ch
Steinbock
22.12.–20.1.
Fische
20.2.–20.3.
Stier
21.4.–21.5.
Krebs
22.6.–22.7.
Jungfrau
24.8.–23.9.
Öffnen Sie Ihr Herz
und lassen Sie
­Romantik zu. Sie
werden in Höhen
gelangen, die Sie
sich noch nicht
einmal in Ihren Träumen so schön
vorgestellt hatten. Sie sind leiden­
schaftlicher, als andere dachten.
Es gibt eine Menge
zu lachen. Starten
Sie Schönes und
unternehmen Sie
mit Menschen, die
Ihnen am Herzen
liegen, Aussergewöhnliches. Fi­
nanziell ist manches möglich, was
Sie bisher unterlassen haben.
Sorgen Sie für
Rücklagen. Schon
bald ist dann eine
grössere Anschaf­
fung möglich. Und
sprechen Sie mit
einem Freund über eine familiäre
Angelegenheit. Er gibt Ihnen hilf­
reiche Tipps. Sie kommen voran.
Es gelingt Ihnen,
einen Konflikt zu
mildern. Bleiben
Sie weiterhin am
Ball und zeigen
Sie, dass Sie sich
auch in schwierige Dinge intensiv
einbringen. Ihre einfühlsame Art
hilft Ihnen insgesamt bestens.
Sie kommen ga­
rantiert ans Ziel.
Ihre klare Art be­
geistert eine ein­
flussreiche Person
und bringt schnell
Positives in Gang. Fordern Sie
aber von anderen nicht zu viel auf
einmal. Manch einer braucht Zeit.
Ein Geheimnis
sollten Sie auf kei­
nen Fall ausplau­
dern. Beweisen
Sie, wie sehr auf
Sie Verlass ist. Und
versuchen Sie nicht, einen lieben
Menschen ändern zu wollen. Das
bringt Ihnen nur Ärger ein.
★★★★★★★★★★★★★★
★★★★★★★★★★★★★★
★★★★★★★★★★★★★★
★★★★★★★★★★★★★★
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★★★★★★★★★★★★★★
Wassermann
21.1.–19.2.
Widder
21.3.–20.4.
Zwillinge
22.5.–21.6.
Löwe
23.7.–23.8.
Waage
24.9.–23.10.
Schütze
23.11.–21.12.
Eine kleine Not­
lüge kann Ihnen
weiterhelfen. Sie
finden auf diese
Weise Dinge her­
aus, die Ihnen bis­
her fremd waren. Allerdings soll­
ten Sie anschliessend für Klarheit
sorgen und ehrlich sein.
Jemand mag Sie
äusserst gerne.
Geniessen Sie die
Nähe und lassen
Sie sich fallen. Sie
tanken die Ener­
gie, die Sie im beruflichen Bereich
auf gute Weise einbringen kön­
nen. Sie erreichen so eine Menge.
Einen störri­
schen Mitstrei­
ter motivieren
Sie im letzten
Moment zu ei­
ner Sache, die Ihnen am Herzen
liegt. Kleine Tricks sind dabei
durchaus erlaubt. Jedoch sollten
Sie auch niemanden übergehen.
Jemand findet Sie
klasse und zeigt
das auch. Mit
Energie schreiten
Sie voran und ge­
ben einiges vor.
Sie dürfen aber nicht übers Ziel
hinausschiessen. Geben Sie auch
mal nach. Sie gewinnen so bald.
Falls ein Freund
Sie um Hilfe bittet,
sollten Sie nicht
lange zögern. Sie
greifen geschickt
ein und zeigen
gute Wege auf. Vernachlässigen
Sie aber Berufliches nicht. Die
Folgen wären äusserst fatal.
Die Liebe dürfte
diesen Tag versüs­
sen. Geniessen Sie
und freuen Sie
sich auf schöne
Unternehmungen.
Abwechslung ist genau das, was
Sie brauchen. Sie haben tolle
­Ideen und setzen manche gut um.
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Nachdem die Band im Februar ihre
geplante Festival Tour 2014 absagte und
ihre Fans mit der Ankündigung eines
neuen Albums auf die Folter spannte,
dürfen sich nun Fans und Kritiker auf die
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Auftritt am Freitag, 3. Oktober 2014 im
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Das schicksal ist ein
mieser Verräter
Eine aussergewöhnliche Liebesgeschichte
zweier Menschen, die durch ihr gemeinsames
Schicksal tief miteinander verbunden sind.
14.15/16.30 D
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Premiere
tinker bell unD Die Piratenfee – 3D
Ein brandneuer «Tinkerbell»-Film mit viel Herz
und spannenden Episoden für die ganze Familie.
14.45/17.45/20.45 D
Premiere 10/6 J
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cooler Moves und sexy Darstellern!
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14.00/16.15/18.30/21.00 E/d
Angelina Jolie ist
maleficent – Die Dunkle fee – 3D
Fantasy-Spektakel über die böse Fee
aus «Dornröschen».
14.15/17.15/20.15 D
3. Wo. 16 J
20.45 E/d/f
Nie war der Westen wilder!
a million waYs to Die in the west
Die neue Komödie von und mit
Seth MacFarlane, dem Typ der «Ted» machte.
… Fortsetzung
13.20 D
2. Wo. 6 J
nix wie weg – Vom Planeten erDe
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Paul Walker, David Belle, RZA in
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20.45 D
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Tom Cruise, Emily Blunt,
Lara Pulver, Bill Paxton in
eDge of tomorrow – 3D
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15.20/18.10/21.00 D
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Turbulente Familienkomödie
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Michael Fassbender in
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Mit Zac Efron.
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Die schaDenfreunDinnen –
the other woman
Slapstick-Komödie
mit hochkarätiger Besetzung!
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mit Tom Cruise, Emily Blunt und Bill Paxton.
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Drew Barrymore als alleinerziehende
Eltern, die sich nicht leiden können.
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14.30/17.30/20.30 E/d/f
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Nikolaj Coster-Waldau («Game of Thrones»)
und Nicki Minaj!
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Witzige Komödie mit Cameron Diaz,
Nikolaj Coster-Waldau («Game of Thrones»)
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CHF –.70/Min., ab Festnetz
Landstr. 42 (sterk.ch)
0900 200 400
Dauer: 1:37; ab 16 Jahren; mit Seth Rogen
D Mo/Mi 15.30/20.30 + Di 13.00/18.00
20.30 D
MAKE YOUR MOVE – 3D
DIE SCHADENFREUNDINNEN
Dauer: 1:50; ab 12 Jahren; mit Cameron Diaz
D Mo/Mi 13.00/18.00 + Di 15.30/20.30
Dauer: 1:18; ab 6 Jahren*; mit Jim Cummings
D Mi 14.00/16.00
ORIENT
Mi 20.30 D
SEIN LETZTES RENNEN
TINKER BELL UND DIE PIRATENFEE - 2D
MAKE YOUR MOVE - 3D
BRICK MANSIONS
DAS SCHICKSAL IST EIN MIESER VERRÄTER
Dauer: 1:50; mit Wesley Jonathan
D Di 17.45
Dauer: 1:40; ab 16 Jahren; mit Paul Walker
D Mo-Mi 18.40/21.00 + Mo/Di 14.00/16.15 +
Mi 13.15
6/4 J
PALACE 1+2
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044 932 72 50
Bahnhofstrasse 70
20.15 D
A MILLION WAYS TO DIE IN THE WEST
Dauer: 1:37; ab 10/6 Jahren; mit Angelina Jolie
D Mo-Mi 13.15/15.30/17.45/20.15
20.15 D
URLAUBSREIF
DIE ZWEI GESICHTER DES JANUARS
16 J
8/6 J
Dauer: 1:37; ab 12 Jahren; mit Vicco Mortensen
D Mo/Di 17.45
Mi 15.00 D
RIO 2 – DSCHUNGELFIEBER – 3D
6J
A MILLION WAYS TO DIE IN THE WEST
Mi 15.00 D
THE LEGO MOVIE – 3D
6J
EDGE OF TOMORROW - 3D
Mi 17.30 D
DIE SCHADENFREUNDINNEN –
THE OTHER WOMAN
Dauer: 1:56; ab 16 Jahren; mit Seth MacFarlane
D1) Mo-Mi 18.15/20.45 + Mo/Di 13.00/15.40
Dauer: 1:54; ab 14/12 Jahren; mit Tom Cruise
D Mo/Di 13.00 + Mo/Mi 15.40 + Mo 21.00 +
Di 18.20
Dauer: 1:57; ab 10/6 Jahren; mit Adam Sandler
D Mo-Mi 16.00/21.00
RIO
BADEN
SCHLOSSKINO
STERK 1+2
CHF –.70/Min., ab Festnetz
Bahnhofstr. 22 (sterk.ch)
0900 200 400
Premiere 16/14 J
20.00 E/d/f
BOYHOOD
10/8 J
TRAFO 1–5
CHF –.70/Min., ab Festnetz
Brown Boveri Platz 1 (sterk.ch) 0900 200 400
15.15 D
Premiere 4/4 J
TINKER BELL UND DIE PIRATENFEE
17.45 D 20.30 E/d/f
THE FAULT IN OUR STARS
Premiere 12/10 J
15.00/17.30 D
MALEFICENT – DIE DUNKLE FEE
10/8 J
20.15 E/d/f
12/10 J
X-MEN: ZUKUNFT IST VERGANGENHEIT
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topkino.ch
044 860 44 00
20.00 D
Premiere 12 J
DAS SCHICKSAL IST EIN MIESER VERRÄTER
Mi 14.00 D
Premiere 4 J
TINKER BELL UND DIE PIRATENFEE
Mi bei NoBadiWetter 16.00 D
8/6 J
NIX WIE WEG – VOM PLANETEN ERDE – 3D
BAMBI
Kasernenstr. 43
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044 860 15 70
Di 20.00 D
12 J
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ALFONSINA
Mi 13.45 D
Premiere 0/0 J
TINKER BELL UND DIE PIRATENFEE
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16/14 J
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Mi 15.30 D
6/4 J
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Mi 17.30 D
12/10 J
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Mi 14.00 D
Premiere 4 J
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3D: 14.00 D 2D: 17.30/20.00 D 3. Wo. 10/6 J
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17.30 D
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14.00/16.00 D
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TV
SrF 1
DIENSTAG, 17. JUNI 2014 / 20MINUTEN.CH
SrF 2
pro 7
TV-Tipps
Mama International (1+2/7) 20.15 Kabel 1
18.00 Tagesschau O / Meteo O
18.15 Weniger ist mehr
18.40 Glanz & Gloria O
19.00 Schweiz aktuell / Börse
19.30 Tagesschau O / Meteo O
20.05 Der Staatsanwalt O
Amtsmissbrauch
21.05 Kassensturz O
U.a.: Teilzeitfalle – Ein
Leben lang Schuften, aber
keine Pensionskasse
21.50 10 vor 10 O / Meteo O
22.25 Club O
Flüchtlingswelle aus Afrika
– was tut die Schweiz?
23.45 Tagesschau Nacht
0.00 Nachtwach
Ich bin das Kind einer
heimlichen Liebe
20.05 Fussball-WM O
Vorrunde. Gruppe A.
Brasilien – Mexiko.
Live aus Fortaleza
23.05 Fussball-WM
Vorrunde. Gruppe H.
Russland – Südkorea.
Live aus Cuiabá
2.00 CSI: Miami O U
Reise in die Angst.
Eine Mutter meldet ihre
Tochter Ashley Tanner als
vermisst. Ashleys Auto
wird verlassen und mit
plattem Hinterreifen an
einem Strassenrand
gefunden.
2.40 CSI: Miami O U
Tödliche Treffpunkte
18.00 Faces Studio (W)
18.10 Die Simpsons
19.05 Galileo
U.a.: Europas grösster
Aqua-Park
20.15 Two and a Half Men
Das Leben ist kein Musical
20.40 Two and a Half Men
Alles einsteigen /
Pinocchios Mund /
Mali-Buh
22.05 Two and a Half Men
Der Schwachkopf kriegt
ein Auto / Ein Sarg ist
keine Sonnenbank
23.05 Two and a Half Men
Sie können jederzeit rein /
Ponys und Einhörner
0.00 Two and a Half Men (W)
Unterhaltung. Deutsche Mütter stellen sich der Herausforderung, in
einem fremden Land eine einheimische Familie zu managen. In dieser
Folge reist Liane nach Namibia,
wo sie im Dorf der Stammesmutter Nono wohnen soll. Lydia verschlägt es in den Norden
Indiens. Hier muss sie sich um
die drei Kinder ihrer Gastfamilie kümmern, obwohl ihre hausfraulichen Fähigkeiten eher begrenzt sind. Forts.: dienstags.
Im Brautkleid durch
Afrika 20.15 Sat 1
E wie Emil (1/3)
22.30 3sat
TV-Komödie (D 2010). Lisas
Traumhochzeit in Afrika platzt,
als sie ihren Verlobten kurz vorher in flagranti mit einer anderen Frau erwischt. Lisa setzt
sich in den nächsten Bus, der sie
mitten in den Dschungel bringt.
– Abenteuerliche Komödie mit
Wolke Hegenbarth, Stephan
Luca und Dirk Martens.
Unterhaltung. 3sat zeigt in seiner Emil-Steinberger-Retrospektive die schönsten Klassiker des
Schweizer Kabarettisten Emil
Steinberger. Gezeigt werden
Ausschnitte eines Auftritts auf
dem Stuttgarter Kabarett-Festival. Die weiteren zwei Teile zeigt
3sat morgen und am Freitag, 20.
Juni, um 22.25 Uhr.
Tagestipp
arD
ZDF
orF 1
20.15 Paul Kemp – Alles kein Problem O 21.00 In aller Freundschaft
O 21.45 Report München O. U.a.:
das Smartphone als Super-Wanze
22.15 Tagesthemen O 22.45 This
Ain’t California O. Rollbrettfahrer in
der DDR 0.15 (0.20) Nachtmagazin
20.15 Fussball-WM O. Diskussion
21.00 Fussball-WM O. Gruppe A.
Brasilien –Mexiko. Live dazw. 21.45
Heute-journal 23.15 Fussball-WM
O. Zus. der Spiele 0.00 FussballWM O. Gruppe H. Russland – Südkorea. Live dazw. 0.45 Heute Nacht
20.00 ZiB 20 20.15 Fussball O.
Gruppe A. Brasilien – Mexico. Live
aus Fortaleza 23.15 Fussball-WM O.
Gruppe H. Russland – Südkorea.
Live 2.10 In den Westen O (3/6).
Goldrausch. TV-Western (USA
2005) (Forts.: Mi, 18.6., 2.10)
Sat 1
Vox
Kabel 1
19.55 Nachrichten 20.15 Im Brautkleid durch Afrika O. TV-Komödie
(D 10) 22.15 Akte 20.14 Spezial. Ihr
Recht im Urlaub. U.a.: Buchungsirrtümer 23.20 24 Stunden. Grüsse
aus der Gruft! So feiert die GothicSzene 0.15 Late Nite Shopping
17.00 Mieten, kaufen, wohnen
19.00 Das perfekte Dinner 20.00
Prominent!
20.15
Goodbye
Deutschland! – Brasilien-Spezial
23.15 Die Küchenchefs. Restaurant
«Ammerländer Stuben» in Varel
0.25 Nachrichten 0.45 CSI: NY (W)
18.00 Abenteuer Leben 19.00 Achtung, Kontrolle! 20.15 Mama International (1+2/7) (Forts.: Di, 24.6.,
20.15) 22.15 K1-Magazin Spezial.
Fitness 23.15 Abenteuer Leben
Spezial. Gewusst, wie’s läuft 1.10
K1-Magazin Spezial (W)
rtl
rtl 2
Star tV
19.05 Alles was zählt 19.40 Gute
Zeiten, schlechte Zeiten 20.15
Bones. Zwei Amerikaner in Grossbritannien / Ein Toter steckt im
Plumpsklo 22.15 Bones. Der Finger
im Vogelnest / Die toten Teile im
tiefroten Teich 0.00 Nachtjournal
17.05 Next, Please! 17.55 Das RTL IIFanmobil 18.00 Köln 50667 19.00
Berlin – Tag & Nacht 20.00 News
20.15 Die Bauretter 22.15 Extrem
schön! 23.10 Transgender 0.05
Aussergewöhnliche Menschen. Der
dickste Mann der Welt (1)
16.00 Quiz Express 17.00 Mediashop 19.03 Sea Patrol (W) 20.00
Neu im Kino 20.15 White Chicks.
Komödie (USA 2004). Mit Shawn
Wayans 22.00 Breakfast on Pluto.
Komödie (IRL/GB 2005) 0.40
Nachtprogramm
teleclub
tc Sport 1
3+
4+
3Sat
20.00 Elysium U. Actionfilm
(USA 2013) 21.50 Fright Night 2
U. Horrorkomödie (USA 2013)
23.30 Saturday Night Fever – Die
Sexparodie U. Erotikfilm (USA
2011) 1.10 The Call U. Thriller
(USA 2013)
20.00 Sport Flash U 20.30 Fussball U. Ligue 1. Paris – Nantes.
21. Spieltag 22.10 Fussball U.
Ligue 1. Guingamp –Paris. 22. Spieltag 23.50 Fussball U. Ligue 1.
Monaco – Paris. 24. Spieltag 1.25
Sport Flash U
18.25 The Big Bang Theory U
19.20 Navy CIS U. In der Falle
20.15 Navy CIS U. Hinter Gittern
/ Schatten der Vergangenheit
22.20 Navy CIS U. Der verschwundene Ring / Drei Kugeln
0.25 Navy CIS U (W)
17.30 CSI: New York U (W) 18.25
CSI: New York U 19.20 CSI: Las
Vegas U. Feuerteufel 20.15 Begegnung des Schicksals. Drama
(USA 1999) 22.45 Im Brautkleid
meiner Schwester (W). TV-Komödie (D 2012) 0.45 Quiz Express
21.45 Das grosse Kleinkunstfestival
2013 (2/4) 22.30 E wie Emil (1/3)
22.55 Mathias Tretter: ... möchte
nicht dein Freund sein 23.40 Aufschneider O (1+2/2) (W). TV-Komödie (A 2010) 2.35 Meeresfrüchte (W). Komödie (F 2005)
Der Staatsanwalt: Amtsmissbrauch 20.05 SRF 1
Kriminalfilm (D 2011) von Martin Kinkel.
Mit Rainer Hunold, Marcus Mittermeier, Radost Bokel.
Ein älterer Herr wird ermordet in seinem Haus aufgefunden. Der vermeintliche Routinefall entwickelt sich für Bernd Reuther zu einer heiklen Angelegenheit, als die Augenzeugin Hildegard Scheck behauptet,
sie habe den Richter Rennebach ins Haus von Ludwig Stein gehen sehen. Diesem wirft sie vor, sich am Besitz alter Leute bereichert und nun
einen wichtigen Zeugen beseitigt zu haben. – Die 17. «Staatsanwalt»Folge trumpft mit einer originellen Story auf.
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Dienstag, 17. Juni 2014 / 20minuten.ch
Heute spielen
Belgien – Algerien
37
18.00
Brasilien – Mexiko
21.00
Russland – Südkorea
24.00
Müller-Gala zum Jubiläum –
Cristiano Ronaldo gedemütigt
SALVADOR. Was für eine
Ansage an die Konkurrenz:
Deutschland überrollt Portugal dank Dreifach-
Torschütze Müller 4:0.
Wenn ein selbsternannter
­Favorit einen Auftritt braucht,
um seine Ambitionen zu untermauern, dann einen solchen:
Deutschland demontierte Portugal im Schlagerspiel der
Gruppe G vor den Augen von
und rechts auf 3:0 und 4:0.
«Drei Tore im Auftaktspiel bei
einem solchen Gegner, das ist
schon etwas Herrliches», sagte
der beste Skorer von 2010, der
mit 24 Jahren bereits bei acht
WM-Treffern steht.
Natürlich spielte den Deutschen in ihrer 100. WM-Partie
(Rekord) der frühe Elfmeter in
die Hände, auch die Rote Karte gegen Hitzkopf Pepe, der
sich im Duell mit dem aufsässigen Müller zu einer Unsportlichkeit hinreissen liess (37.).
Doch die Mannschaft von Joachim Löw war den Portugiesen
schlichtweg überlegen und
zerschlug sämtliche Zweifel an
ihrem Formstand, die nach der
turbulenten Vorbereitung aufgekommen waren. Superstar
Cristiano Ronaldo fand kaum
Platz zur Entfaltung um die
vier Innenverteidiger, mit denen Löw die Abwehr bildete.
Von ein, zwei Chancen abgesehen, fiel der Weltfussballer vor
allem durch Lamentos an verschiedene Adressaten auf.
«Drei Tore im Auftaktspiel bei einem solchen
Gegner, das ist schon
etwas Herrliches.»
Thomas Müller
Der deutsche Matchwinner hatte
nach dem Sieg gut lachen.
Bundeskanzlerin Angela Merkel mit einem eindrücklichen
4:0. Und stellt den ersten Dreifach-Torschützen in Brasilien:
Thomas Müller. Der Münchner
verwertete einen von Götze
provozierten Penalty zum 1:0
(12.), erhöhte später mit links
Telegramm
Deutschland – Portugal
4:0
(3:0)
Salvador. 50 000 Zuschauer.
Ref: Mazic (Ser).
Tore: 12. Müller (Foulpenalty) 1:0.
32. Hummels 2:0. 45. Müller 3:0.
78. Müller 4:0.
Deutschland: Neuer; Boateng, Mertesacker, Hummels (73. Mustafi), Höwedes; Khedira, Lahm, Kroos; Müller (82.
Podolski), Özil (62. Schürrle), Götze.
Portugal: Patricio; Pereira, Bruno ­Alves,
Pepe, Coentrão (65. André Almeida);
Joao Moutinho, Miguel Veloso (46. Ricardo Costa), Meireles; Nani, Hugo
­Almeida (28. Eder), Cristiano Ronaldo.
Bemerkungen: 28. Hugo Almeida
­verletzt ausgeschieden. 37. Rote Karte
­gegen Pepe (Unsportlichkeit). 64. Coentrão, 73. Hummels verletzt ausgeschieden. Verwarnung: 11. Pereira (Foul).
Der dritte Streich: Thomas Müller reagiert am schnellsten und schiesst ein zum 4:0-Endstand. AP
Genügt ein 4:0 gegen Portugal nicht als Zeichen der Stärke an die Konkurrenz, tut es
spätestens der Blick auf die
deutsche Bank: Podolski kam
nach gut 80 Minuten aufs
Feld, hochdekorierte Akteure
wie Schweinsteiger und Klose
(14 WM-Tore) blieben gar komplett draussen. Kai Müller
Spielplan FIFA World Cup™
38
DIENSTAG, 17. JUNI 2014 / 20MINUTEN.CH
GRUPPE A
GRUPPE B
GRUPPE C
GRUPPE D
Brasilien – Kroatien
Spanien – Niederlande
Kolumbien – Griechenland
Uruguay – Costa Rica
3:1
1:5
3:0
Donnerstag, 12. Juni
Mexiko – Kamerun
22.00 Uhr
Freitag, 13. Juni
21.00 Uhr
Samstag, 14. Juni
Elfenbeinküste – Japan
Chile – Australien
1:0
3:1
Freitag, 13. Juni
2:1
21.00 Uhr
1:2
Freitag, 13. Juni
Australien – Niederlande
24.00 Uhr
Samstag, 14. Juni (Ortszeit)
03.00 Uhr (MEZ)
Kolumbien – Elfenbeinküste
Samstag, 14. Juni
Uruguay – England
24.00 Uhr
21.00 Uhr
Mittwoch, 18 Juni
18.00 Uhr
Donnerstag, 19. Juni
Donnerstag, 19. Juni
21.00 Uhr
Kamerun – Kroatien
Mittwoch, 18. Juni
Samstag, 14. Juni
England – Italien
18.00 Uhr
Brasilien – Mexiko
Dienstag, 17. Juni
1:3
18.00 Uhr
Spanien – Chile
24.00 Uhr
Mittwoch, 18. Juni
Kamerun – Brasilien
18.00 Uhr
Japan – Griechenland
21.00 Uhr
Donnerstag, 19. Juni
Niederlande – Chile
Italien – Costa Rica
24.00 Uhr
Freitag, 20. Juni
18.00 Uhr
Japan – Kolumbien
Italien – Uruguay
Montag, 23. Juni
Kroatien – Mexiko
22.00 Uhr
Montag, 23. Juni
Australien – Spanien
18.00 Uhr
Dienstag, 24. Juni
22.00 Uhr
Griechenland – Elfenbeinküste
Dienstag, 24. Juni
Costa Rica – England
18.00 Uhr
Montag, 23. Juni
22.00 Uhr
Montag, 23. Juni
18.00 Uhr
Dienstag, 24. Juni
Dienstag, 24. Juni
18.00 Uhr
Rangliste:
Rangliste:
1. Brasilien
2. Mexiko
3. Kamerun
4. Kroatien
1
1
1
1
3:1
1:0
0:1
1:3
3
3
0
0
22.00 Uhr
Rangliste:
1. Niederlande
2. Chile
3. Australien
4. Spanien
1
1
1
1
5:1
3:1
1:3
1:5
3
3
0
0
Rangliste:
1. Kolumbien
2. Elfenbeinküste
3. Japan
4. Griechenland
1
1
1
1
3:0
2:1
1:2
0:3
3
3
0
0
1. Costa Rica
2. Italien
3. England
4. Uruguay
1
1
1
1
3:1
2:1
1:2
1:3
GRUPPE E
GRUPPE F
GRUPPE G
GRUPPE H
Schweiz – Ecuador
Argentinien – Bosnien
Deutschland – Portugal
Belgien – Algerien
2:1
2:1
4:0
Sonntag, 15. Juni
Frankreich – Honduras
18.00 Uhr
Sonntag, 15. Juni
24.00 Uhr
Montag, 16. Juni
Iran – Nigeria
3:0
18.00 Uhr
Dienstag, 17. Juni
Russland – Südkorea
18.00 Uhr
Ghana – USA
0:0
3
3
0
0
1:2
Sonntag, 15. Juni
Schweiz – Frankreich
21.00 Uhr
Montag, 16. Juni
Argentinien – Iran
21.00 Uhr
Montag, 16. Juni
Deutschland – Ghana
24.00 Uhr
Dienstag, 17. Juni
Belgien – Russland
24.00 Uhr
Freitag, 20. Juni
21.00 Uhr
Samstag, 21. Juni
18.00 Uhr
Samstag, 21. Juni
21.00 Uhr
Sonntag, 22. Juni
18.00 Uhr
Honduras – Ecuador
Freitag, 20. Juni
Nigeria – Bosnien
24.00 Uhr
Samstag, 21. Juni
Honduras – Schweiz
USA – Portugal
24.00 Uhr
Sonntag, 22. Juni
Nigeria – Argentinien
Südkorea – Algerien
24.00 Uhr
Sonntag, 22. Juni
Portugal – Ghana
21.00 Uhr
Südkorea – Belgien
Mittwoch, 25. Juni
Ecuador – Frankreich
22.00 Uhr
Mittwoch, 25. Juni
Bosnien – Iran
18.00 Uhr
Donnerstag, 26. Juni
USA – Deutschland
18.00 Uhr
Donnerstag, 26. Juni
Algerien – Russland
22.00 Uhr
Mittwoch, 25. Juni
22.00 Uhr
Mittwoch, 25. Juni
18.00 Uhr
Donnerstag, 26. Juni
18.00 Uhr
Donnerstag, 26. Juni
22.00 Uhr
Rangliste:
1. Frankreich
2. Schweiz
3. Ecuador
4. Honduras
Rangliste:
1 3:0
12:1
1
1:2
1 0:3
3
3
0
0
1. Argentinien
2. Iran
Nigeria
4. Bosnien
Rangliste:
1
1
1
1
2:1
0:0
0:0
1:2
3
1
1
0
1. Deutschland
2. USA
3. Ghana
4. Portugal
Rangliste:
1
1
1
1
4:0
2:1
1:2
0:4
3
3
0
0
1. Belgien
2. Algerien
3. Russland
4. Südkorea
0
0
0
0
0:0
0:0
0:0
0:0
0
0
0
0
ACHTELFINALS
1. Gruppe A – 2. Gruppe B (Spiel 49)
Samstag, 28. Juni
18.00 Uhr
1. Gruppe C – 2. Gruppe D (Spiel 50)
Samstag, 28. Juni
22.00 Uhr
1. Gruppe B – 2. Gruppe A (Spiel 51)
Sonntag, 29. Juni
18.00 Uhr
1. Gruppe D – 2. Gruppe C (Spiel 52)
Sonntag, 29. Juni
22.00 Uhr
1. Gruppe E – 2. Gruppe F (Spiel 53)
Montag, 30. Juni
Montag, 30. Juni
VIERTELFINALS
Sieger 49 – Sieger 50 (Spiel 57)
18.00 Uhr
1. Gruppe G – 2. Gruppe H (Spiel 54)
22.00 Uhr
HALBFINALS
Sieger 51 – Sieger 52 (Spiel 59)
1. Gruppe F – 2. Gruppe E (Spiel 55)
Dienstag, 1. Juli
18.00 Uhr
1. Gruppe H – 2. Gruppe G (Spiel 56)
Dienstag, 1. Juli
22.00 Uhr
Verlierer 61 – Verlierer 62 (Spiel 63)
Sieger 57 – Sieger 58 (Spiel 61)
Samstag, 12. Juli
Freitag, 4. Juli
22.00 Uhr
Sieger 53 – Sieger 54 (Spiel 58)
Freitag, 4. Juli
18.00 Uhr
Samstag, 5. Juli
22.00 Uhr
Sieger 55 – Sieger 56 (Spiel 60)
Samstag, 5. Juli
18.00 Uhr
Dienstag, 8. Juli
22.00 Uhr
Sieger 59 – Sieger 60 (Spiel 62)
Mittwoch, 9. Juli
22.00 Uhr
22.00 Uhr
FINAL
Sieger 61 – Sieger 62 (Spiel 64)
Sonntag, 13. Juli
21.00 Uhr
FIFA World Cup™
Dienstag, 17. Juni 2014 / 20minuten.ch
Ein Blitztor und eine späte
Erlösung für die Amerikaner
NATAL. Ein glücklicher Sieg für USA-Trainer Jürgen Klinsmann: Die Amerikaner haben Ghana mit 2:1 bezwungen. Für Ghana hat die WM eine
halbe Minute zu früh begonnen. Nur 32 Sekunden hatte es
nämlich gedauert, bis die Afrikaner in Rückstand lagen.
Clint Dempsey hatte getroffen.
Der USA-Captain realisierte damit das bisher schnellste Tor
an dieser Endrunde und das
sechstschnellste WM-Tor aller
Zeiten. Den Rekord hält immer
noch der Türke Hakan Sükür
mit elf Sekunden aus dem
Spiel gegen Südkorea 2002.
Nach dem Blitzstart tauchten die Jungs von Klinsmann
aber nicht mehr oft vor dem
Gehäuse Ghanas auf. Vielmehr
übernahmen die Afrikaner,
nachdem der Schock verdaut
war, resolut das Spieldiktat.
Sie betrieben vor allem in der
zweiten Halbzeit phasenweise
ein veritables Powerplay. Doch
während die Angriffskombina-
tionen noch oftmals gefällig
wirkten, happerte es mit dem
finalen Pass und dem Abschluss. Daran änderten auch
die Einwechslungen der Stars
Essien und Boateng nichts, die
Coach Appiah zuerst überraschend auf der Bank gelassen
hatte.
Erst André Ayew fand in der
82. Minute einen Weg am amerikanischen Goalie Howard
vorbei. Der Ausgleich war in
dieser intensiv und ohne Rücksicht auf Verluste geführten
Partie verdient, aber nicht das
Ende. Brooks brachte die
Amerikaner vier Minuten später nach einem Corner wieder
– und diesmal entscheidend –
in Führung und bestrafte damit die Afrikaner letztlich
doch noch dafür, dass sie erst
mit einer halben Minute Verspätung zur WM in Brasilien
angetreten waren. pbt
39
WM-News
1111 Bäume pro 1 Tor
In Porto Seguro hoffen sie am
Freitag auf viele Schweizer Tore
in Salvador gegen Frankreich.
Pro erzieltes Tor werden 1111
Bäume entlang der Atlantik­
küste gepflanzt. SI
Imposante Zahlen
Der portugiesische Verband
verriet, mit wie viel Gepäck
die Mannschaft nach Brasilien
­geflogen ist. Unter anderem
wurden verpackt: 1000 Trai­
nings-Shirts, 190 Paar Fussball­
schuhe, 48 Flaschen Portwein
und 200 kg Stockfisch. SI
Spanier grillieren
Mit einer Grillparty im
WM-Quartier stimmte sich
Spanien auf die bedeutungs­
volle Partie gegen Chile ein.
Die Tische wurden zusammen­
gerückt; damit will der Welt­
meister dokumentieren, dass
das Team trotz des 1:5 gegen
Holland zusammensteht. SI
Telegramm
Ghana – USA
1:2
(0:1)
Arena das Dunas, Natal.
39 760 Zuschauer.
Ref: Eriksson (Sd).
Tore: 1. (0:32) Dempsey 0:1. 82. André
Ayew 1:1. 86. Brooks 1:2.
Ghana: Kwarasey; Opare, Boye, Men­
sah, Kwado Asamoah; Rabiu (71. Essi­
en), Muntari; Atsu (78. Adomah), Jor­
dan Ayew (59. Boateng), André Ayew;
Asamoah Gyan.
USA: Howard; Johnson, Cameron,
Besler (46. Brooks), Beasley; Bedoya
(77. Zusi), Beckerman, Bradley, Jones;
Dempsey, Altidore (23. Johannsson).
Bemerkungen: 22. Altidore verletzt
ausgeschieden.
Verwarnungen: 30. Rabiu (Unsport­
lichkeit). 92. Muntari (Foul).
Torschützen
Auch Muntari konnte den USA-Captain Clint Dempsey (l.) nicht am Tor nach 32 Sekunden hindern. AP
Erste Nullnummer
in der 13. Partie
Iran und Nigeria lieferten die erste Nullnummer an
dieser WM ab. Im bisher
schwächsten Spiel trennten
sich die Asiaten und der Afrika-Meister 0:0 unentschieden.
Exoten machen den Reiz einer
Fussball-WM aus. Wer allerdings derart defensiv auftritt
wie die Iraner macht sich keine neuen Freunde. Die Perser
riegelten gegen Nigeria das eigene Tor resolut ab und suchten nur äusserst selten die
Offensive. Die Super Eagles
­
konnten dieses Bollwerk nur
einmal knacken, doch als AhCURITIBA.
Viel Kampf zwischen Irans Heydari (l.) und Nigerias Oshaniwa. AFP
med Musa nach nur sieben Minuten getroffen hatte, wurde
das Tor wegen eines vorangegangenen Fouls an Torhüter
Alireza Haghighi zurecht nicht
anerkannt. Haghighi hatte
überraschend den Vorzug vor
dem neuen GC-Goalie Daniel
Davari erhalten und erhielt
kaum Gelegenheit, sich auszuzeichnen. Zu harmlos und eindimensional agierten die Ni­
gerianer bei ihrem Angriffs-­
Powerplay. Nie zuvor hatten
die Iraner in einem WM-Spiel
zu null gespielt, diesmal wurde es ihnen einfach gemacht. SI
3 Tore: Müller (De).
2 Tore: Benzema (Fr), Neymar (Br), Robben
(Ho), Van Persie (Ho).
1 Tor: Armero (Kol), A. Ayew (Ghana), Balo­
telli (It), Beausejour (Chile), Bony (Elf),
Brooks (USA), Cahill (Aus), Campbell
(Costa R.), Cavani (Uru), Dempsey (USA),
De Vrij (Ho), Duarte (Costa R.), Gervinho
(Elf), Gutierrez (Kol), Honda (Jap), Hum­
mels (De), Ibisevic (Bos), Marchisio (It),
Mehmedi (Sz), Messi (Arg), Oscar (Br),
Peralta (Mex), Rodriguez (Kol), Sanchez
(Chile), Seferovic (Sz), Sturridge (Eng),
Urena (Costa R.), ­Valdivia (Chile), E. Valen­
cia (Ecu), Xabi Alonso (Sp).
Eigentore: Marcelo (Br), Valladares (Hon),
Kolasinac (Bos).
Telegramm
Iran – Nigeria
0:0
Arena da Baixada, Curitiba.
38 000 Zuschauer.
Ref: Vera (Ecu).
Iran: Alireza Haghighi; Montazeri,
Hosseini, Sadeghi, Pooladi; Haji Safi,
Nekounam, Timotian; Heydari (89.
Shojaei), Dejagah (78. Jahan
Bakhsh); Ghoochannejad.
Nigeria: Enyeama; Ambrose, Oboa­
bona (29. Yobo), Omeruo, Oshaniwa;
Onazi, Mikel, Azeez (69. Odemwin­
gie); Moses (52. Ameobi), Emenike,
Musa.
Bemerkungen: 8. Tor von Musa we­
gen Foul am Torhüter aberkannt. 29.
Oboabona mit Fussverletzung ausge­
schieden.
Verwarnung: 75. Timotian (Foul).
40
FIFA World Cup™
Murat Yakin
ex­klu­siv
Stellt Hitzfeld nun
seine Offensive um?
PORTO SEGURO. Das 2:1 gegen Ecuador dürfte nicht ohne Folgen bleiben.
Admir Mehmedi hat seine
Chance genutzt. Murat Yakin.
Xhaka und
Mehmedi
Kompliment an die
Schweizer Mannschaft.
Das war kein einfacher Sieg, den
die Jungs gegen Ecuador erzwungen haben. Er war wichtig
für den weiteren Verlauf der WM,
wichtig aber auch für die Moral.
Ich habe letzte Woche über
­Xhaka und Mehmedi geschrieben. Die Frage war: Xhaka oder
­Mehmedi? Die beiden haben die
Antwort in Brasília gegeben:
Xhaka UND Mehmedi. Der Freiburg-Stürmer hat mit seinem
Ausgleich den Grundstein zum
Sieg gelegt. Er hat beste Werbung betrieben. Ich würde ihm
gegen Frankreich einen Einsatz
von Beginn weg gönnen.
Trotz dem Startsieg muss
man den Ball flach halten. Auch
an der WM 2010 hat man mit
­einem spektakulären Sieg gegen
Spanien vorgelegt und ist dann
nach der Vorrunde ausgeschieden. Einige Stammspieler haben
diese bittere Erfahrung noch in
Erinnerung. Diese Spieler müssen alles unternehmen, um ein
gutes Resultat gegen Frankreich
zu erzielen. So ein Tor wie gegen
Ecuador kann schon einmal
­passieren. Aber die Franzosen
sind in der Vorwärtsbewegung
Weltklasse und ein früher
­Gegentreffer wäre fataler. Aber
es spricht viel für die Nati –
erst recht, wenn sie mit derselben Moral auf den Platz geht wie
­Valon Behrami gegen Ecuador.
Chapeau! Ich wünsche dem
Team das nötige
­Wettkampfglück.
Murat Yakin (39) bestritt 49 Länderspiele für die Schweiz. Er gewann fünf Schweizer Meistertitel
als Spieler, zwei als Trainer.
DIENSTAG, 17. JUNI 2014 / 20MINUTEN.CH
Um mit einer Binsenwahrheit
zu beginnen: So ist Fussball.
45 Minuten lang mühte sich
­Valentin Stocker auf der linken
Aussenbahn ab, rannte, arbei­
tete, versuchte etwas und pro­
duzierte ... nichts.
Dann wechselte Ottmar
Hitzfeld Admir Mehmedi für
Stocker ein und der traf prak­
tisch mit der ersten Ball­
berührung zum 1:1. Mit diesem
Tor dürfte der zuletzt so
formstarke Freiburg-­Söldner
endlich seinen Platz in der
Startelf gefunden haben. «Klar
war ich enttäuscht, dass ich
gegen Ecuador nicht von An­ dert haben. Nicht zum ersten
fang an spielte», diktierte Mal in der Nationalmann­
Mehmedi nach dem Spiel in schaft blieb Stocker auch ge­
der Mixed Zone in die Notiz­ gen Ecuador unerklärlich
blöcke der Journalisten. Er, der blass. Die Dynamik und Ent­
mit zwölf Toren massgebli­ schlossenheit, der Zug zum
chen Anteil da­
Tor und die Ge­
ran hatte, dass
schwindigkeit,
sich der SC Frei­
die ihn beim FC
burg nach schwa­
Basel während
Admir Mehmedi
chem Saisonstart
der letzten Jahre
Über seine Rolle als Joker.
­relativ zeitig aller
so ausgezeichnet
Abstiegssorgen
hatten, gingen ir­
ent­ledigte, tat sich schwer mit gendwo zwischen Zürich-Klo­
­seiner Rolle als Backup. Meh­ ten und Brasília verloren. Sto­
medi spielte eine starke, erste cker betont immer ­wieder, wie
Saison in der Bundesliga, er stolz er sei, das rote Shirt mit
gefiel in den beiden Vorbe­ dem ­weissen Kreuz zu tragen.
­
reitungsspielen der Nati gegen Man kann sich des Eindrucks
Jamaika (1:0) und Peru (2:0) nicht erwehren, das T
­ rikot las­
und doch kam er an Stocker te zentnerschwer auf seinen
nicht vorbei.
schmalen Schultern.
Das dürfte sich am Sonntag­ SANDRO COMPAGNO UND EVA TEDESCO,
nachmittag in Brasília geän­ ­BRASILIEN
«Klar war ich
­enttäuscht.»
Admir Mehmedi traf bereits kurz
Keine Hymne – Torlinientechnik: Nicht mehr alle Bilder sind zu sehen
RIO. Die Fifa hat einen neuen Umgang mit den
Tonkabel defekt
Video-Bildern bei strittigen Torszenen bei der
PORTO ALEGRE. Ein defektes Ton­
kabel hat dazu geführt, dass
am Sonntagabend im Spiel
zwischen Frankreich und
Honduras die Hymnen nicht
­
­gespielt werden konnten. «Das
Problem wurde noch im Lauf
des Spiels behoben», teilte
das WM-OK mit. Morgen sollen
Holland und Australien die
Hymnen wieder hören. SI
Die Torlinientechnik kam am Sonntag zum Einsatz. AP
WM angekündigt. «Künftig wird man nur das
Signal sehen, wenn der Ball im Tor ist», teilte
der Weltverband mit. Das erstmals bei einer WM
eingesetzte Torlinientechnik-System hatte bei
der korrekten Anzeige des 2:0 für Frankreich ge­
gen Honduras am Sonntag in Porto Alegre für
Verwirrung bei Spielern, Offiziellen und Fans
gesorgt. Kurz vor dem strittigen Fall war eine
weitere Video-Einspielung zu sehen gewesen,
in der der Ball nicht im Tor war. Solche Szenen
sollen künftig nicht mehr eingespielt werden. SI
Benzema als grosse
Herausforderung
Real-Stürmerstar
Karim Benzema und Frank­
reichs Nationalmannschaft –
lange war es keine Liebe. Das
hat sich am Sonntag nun ge­
ändert – und ist nicht gut für
unsere Nati.
Bei Real Madrid ist der Fran­
zose mit algerischen Wurzeln
einer der grossen Stars. Einer,
der die Lizenz zum Tore­
schiessen besitzt. Doch in
Frankreichs Nationalteam wur­
de Benzema diesem Anspruch
lange nicht gerecht. Unter an­
derem enttäuschte er an gros­
sen Turnieren deutlich. An der
EM 2008 genauso wie an der
PORTE ALEGRE.
EM 2012. Beide Male blieb er
ohne Treffer – der Torgarant
avancierte zum Chancentod.
Für die WM 2010 wurde Benze­
ma nicht einmal aufgeboten.
Entsprechend stand der Mann
mit den zwei Gesichtern vor
dem WM-Start in Brasilien
unter Druck. Er antwortete
­
­darauf in seinem ersten WMSpiel ­gegen Honduras (3:0) mit
einem Doppelpack. Der 26-Jäh­
rige hat Fahrt aufgenommen
und wird nun am Freitag zur
grossen H
­ erausforderung für
die Schweizer Nati. Nun liegt es
an Djourou, Von Bergen und
Co., ihn zu bremsen. MAL
Doppelpack im ersten WM-Spiel: Benzema beglückt Frankreich. AP
FIFA World Cup™
DIENSTAG, 17. JUNI 2014 / 20MINUTEN.CH
41
Die Schweiz war keine Kolonialmacht, hat aber eine Multikulti-Nati. KEY
So international
wie sonst niemand
Von allen WMTeams ist die Schweiz am
stärksten international geprägt. Eine graphische Darstellung der Verwandtschafts- und
internationalen Beziehungen
aller Spieler zeigt auf, dass 15
Schweizer Verbindungen zu 13
verschiedenen Ländern haben.
Insgesamt weist die Schweizer
Nationalmannschaft mit ihren
zahlreichen Secondos 21 Vernetzungen ins Ausland auf.
In der vom australischen
­Informations-Designer James
PORTO SEGURO.
nach seiner Einwechslung und dürfte gegen Frankreich in der Startelf stehen. AP
Fast 1,7 Millionen zitterten auf SRF zwei um die Nati
Hohe Einschaltquote
für die Schweizer Nati zum
­Auftakt: Durchschnittlich 1,441
Millionen Zuschauer verfolgten
am Sonntag auf SRF zwei das
ZÜRICH.
Spiel g
­egen Ecuador. In der
Schlussphase waren es gar
1,684 Millionen. Das entspricht
einem Marktanteil von 73,6 Prozent. Am zweitmeisten SRF-Zu­
schauer generierte bislang das
WM-Eröffnungsspiel Brasilien –
Kroatien mit 793 000 Zuschauern vor Frankreich – Honduras
mit 736 000 Zuschauern. MAL
Offer erstellten Grafik haben
hinter der Schweiz Australien
(18), Algerien und Bosnien-Herzegowina (je 16) am
meisten Verbindungen ins Ausland. Auch Frankreich ist mit
14 Vernetzungen international
geprägt – ganz im Gegensatz
zu den zwei anderen Schweizer
Vorrunden-Gegnern: Honduras
und Ecuador sind zwei von nur
drei WM-Teams, die keinen
Spieler haben, der auch für ein
anderes Nationalteam hätte
auflaufen können. SI
Zwei Remis reichen für Achtelfinals
PORTO SEGURO. Der Sieg mannschaft in eine sehr gute risch genügen nun zwei Unent- kommenden Mittwoch in der
gegen Ecuador kann schon Position im Rennen um die schieden am Freitag in Sal- Urwald-Metropole Manaus geAchtelfinals gebracht. Rechne- vador gegen Frankreich und am gen Honduras, und die Schweiz
die halbe Miete sein. Jetzt reichen zwei weitere
Punkte für den Achtelfinal.
«Wir haben vor vier Jahren
­eines gelernt: Ein Sieg im ersten
Spiel bedeutet noch lange
nicht, dass alles für dich läuft.»
Diego Benaglio bemüht sich
nach dem erknorzten 2:1-Sieg
im ersten WM-Gruppenspiel gegen Ecuador, den Ball flach zu
halten. Trotzdem sei die Konstellation heute eine an­dere als
2010 in Südafrika nach dem
sensationellen 1:0 gegen den
späteren Weltmeister S
­ panien,
sagt der Keeper: «Jetzt haben
wir gegen den direkten Kon­
kurrenten um Platz 2 gespielt.
Das waren vor vier Jahren die
Chilenen.»
Richtig beobachtet. Mit dem
Sieg gegen Ecuador hat sich die
Schweizer Fussball-National-
ist in jedem Fall Gruppen­
zweite. Damit würde sie im Achtelfinal in São Paulo auf den
Sieger der Gruppe F treffen; das
ist die Gruppe mit ­Argentinien,
Nigeria, Bosnien und dem Iran.
Gewinnt die Schweiz ihre Gruppe E, dann würde sie erneut
nach Brasilia reisen und dort
gegen den Zweiten der Gruppe
F antreten.
Nicht nur für die Mathe­
matik, auch für die Moral sei
der späte Sieg gegen Ecuador
enorm wichtig, meint Benaglio:
«Es ist nicht alltäglich, dass
man nach einer so mühevollen
ersten Halbzeit als ­Sieger vom
Platz geht. Dieses Glück müssen wir nicht jedes Mal herausfordern.» Insgeheim träumt der
Schweizer Torhüter von einem
Sieg am Freitag gegen die Franzosen: «Ich würde gerne nach
Manaus reisen, wenn schon
­alles klar wäre …»
SANDRO COMPAGNO UND EVA TEDESCO,
Goalie Diego Benaglio hätte gerne, wenn schon nach dem Frankreich-Spiel alles klar wäre. EPA
­BRASILIEN
42
FIFA World Cup™
Dienstag, 17. Juni 2014 / 20minuten.ch
Russland auf
Werbetour
Nach zwei verpassten
WM-Teilnahmen sind die
Russen vor ihrem heutigen
­
­Auftaktmatch gegen Südkorea
voller Tatendrang. «Wir werden
diesmal eine Rolle spielen»,
sagt der Mann mit dem grössten
Namen, Trainer Fabio Capello.
Der Italiener baut nur auf Spieler aus der russichen Premier
Liga, darunter Mittelfeldspieler
Alan Dsagojew von ZSKA Moskau (Marktwert: 23 Mio. Euro).
Mit erfolgreichem Fussball sollen die Russen Werbung für
sich, die Heim-WM 2018 und ihr
Land betreiben, das wegen Präsident Wladimir Putins Vorgehen im Ukraine-Konflikt politisch unter Druck geraten ist. kai
CUIABÁ.
Jung, talentiert – und auch erfolgreich? Die belgische Nationalmannschaft um ihren Star Eden Hazard (im Zentrum) beim Training. reuters
Die roten Teufel sind zurück
auf der grossen Bühne
BELO HORIZONTE. Belgien
gilt als Geheimfavorit. Nun
müssen die roten Teufel
den Vorschusslorbeeren erstmals gerecht werden.
Thibaut Courtouis (22, Atlético
Madrid) gilt als der Torhüter
der Zukunft, Vincent Kompany
(28, ManCity) ist einer der besten Verteidiger der Welt, Eden
Hazard (23, Chelsea) eine torgefährliche Zaubermaus. Daneben gibt es unter anderem
auch noch Moussa Dembélé
(26, Tottenham), Marouane
Fellaini (26, ManU) und Romelu Lukaku (21, Everton). Belgiens Team ist gespickt mit internationalen Klassespielern aus
Topklubs. Und nun greift diese
junge, goldene belgische Generation an der WM nach den
Sternen – viele haben die roten
Teufel als Geheimfavoriten auf
den Titel auf dem Zettel. Doch
das passt Trainer Marc Wilmots nicht wirklich. «Wir haben noch gar nichts erreicht»,
mahnt er vor dem heutigen
Startspiel gegen Algerien.
Auch Künstler Hazard sagt:
«Man darf nicht vergessen,
dass wir eine sehr junge Mannschaft sind und Talent allein
nicht reicht, um eine WM zu
gewinnen.»
In der Tat könnte die mangelnde Turnier-Erfahrung für
die Belgier zum Problem bei
der Bewältigung der grossen
Erwartungshaltung werden.
Denn Belgien hat 2002 letztmals an einer WM (oder EM)
Hat Grosses vor: Fabio Capello. KEY
Alle WM-Spiele
WM.20minuten.ch
Die Statistik spricht
gegen Brasilien
Kamerun wohl
ohne Eto’o
MANAUS. Kamerun muss in seiner zweiten Partie der Gruppe
A morgen gegen Kroatien
voraussichtlich auf Samuel
­
Eto’o verzichten. Der 33-jährige
Stürmerstar des FC Chelsea
­
­bestätigte via Twitter, dass er
aufgrund einer Knieverletzung
wahrscheinlich ausfallen werde. Eto’o kämpft seit längerer
Zeit mit der Verletzung und
musste zuletzt zwei Tage das
Training aussetzen. Den «unbezähmbaren Löwen» des
deutschen Trainers Volker
­Finke droht nach dem 0:1 zum
Auftakt gegen Mexiko bei einer
weiteren Niederlage das vorzeitige Ausscheiden. si
teilgenommen, danach erfolgte der tiefe Fall in die euro­
päische Zweit- und gar Drittklassigkeit. Der Tiefpunkt war
2007 erreicht, als Karten für
die Heimspiele des Nationalteams sogar verschenkt wurden. Schnee von gestern. Nach
der souveränen WM-Qualifikation herrscht wieder die grosse
Fussballeuphorie im Land,
und die Fans träumen von einem WM-Turnier wie 1986 in
Mexiko, als die Mannschaft bis
ins Halbfinale vorstiess. mal
FORTALEZA. Nach dem durch den
Das beliebteste Fotosujet Brasiliens: Superstar Neymar. AP
Schiedsrichter begünstigten 3:1Sieg im Eröffnungsspiel gegen
Kroatien wartet auf Gast­geber
Brasilien heute Abend ein
Widersacher, der schon oft
­
­Probleme bereitete: Mexiko. Die
­Bilanz der letzten 15 Begegnungen seit 1999 spricht für das
Team von Miguel Herrera, das
bei vier Niederlagen acht Mal
gewann. In guter Erinnerung ist
der Olympiafinal 2012, den Brasilien 1:2 verlor. Mit Thiago
Silva, Marcelo, Neymar, Hulk
­
und Oscar standen damals fünf
aktuelle WM-Spieler im Einsatz.
Das letzte Duell beim Confed-Cup vor einem Jahr ging
allerdings an Brasilien (2:0).
­
Dessen Trainer Luiz Felipe Scolari dürfte auf dieselbe Start­
formation vertrauen wie gegen
Kroatien. Eine Polemik kam um
Neymar auf, der mit Gelb vor­
belastet ist. Ob er absichtlich
eine zweite Verwarnung abholt,
um eine Sperre im vielleicht
­bedeutungslosen letzten Gruppenspiel abzusitzen? Scolari
dazu: «Wenn er zum zweiten
Mal verwarnt wird, ist es eben
so. Wenn er ein Foul machen
muss, soll er es tun.» si
Sport
DIENSTAG, 17. JUNI 2014 / 20MINUTEN.CH
Albasini erst in der letzten
Kurve noch abgefangen
HEIDEN. Michael Albasini
musste sich in der 3. Etappe
der Tour de Suisse nur dem
Slowaken Peter Sagan geschlagen geben.
Albasini machte nach 206 km
dieser Überführungsetappe, zu
deren Abschluss eine zwar kurze, aber giftige Steigung nach
Heiden zu befahren war, vieles
richtig. Als es nahe seiner Heimat zur Sache ging, war der
33-jährige Thurgauer an der
Spitze präsent. In die scharfe
Rechtskurve 100 m vor der Ziellinie bog Albasini als Erster ein
und es schien für einen Moment, als sei ein vierter Etappenerfolg an der Landesrund-
Nur Peter Sagan war schneller als Michael Albasini (l.). KEYSTONE
fahrt möglich. Doch Sagan, der
sprintstärkere Fahrer der beiden, quetschte sich in dieser
letzten Kurve vorbei.
Angesprochen darauf, dass
er in dieser Situation vielleicht
etwas zu lieb gewesen sei und
dem Slowaken aussen zu viel
Platz gelassen habe, sagte Albasini: «Er war schon ganz
aus­sen an der Bande. Wenn
ich noch mehr zugemacht hätte, dann wäre es unfair gewesen.» Der Sieg in Heiden sei
klar einer seiner Ziele gewesen. «Nun hats knapp nicht gereicht», bedauerte Albasini,
der vor einigen Wochen an der
Tour de Romandie gleich drei
Tagessiege hatte feiern können. «Mir ging vielleicht etwas
die Kraft aus. Doch Sagan war
ganz einfach auch schneller,
das muss man akzeptieren.»
Der grosse Verlierer des Tages war Bradley Wiggins. Der
Brite büsste fast zweieinhalb
Minuten ein. Tony Martin verteidigte das Leadertrikot. SI
Yakin ist offiziell
Spartak-Trainer
20 Sekunden
Sanogo zu YB
FUSSBALL. Der Ivorer Sekou
Sanogo (25) wechselt innerhalb
der Super League von Thun zu
den Young Boys. Der Mittelfeldspieler unterschrieb bis 2018. SI
Pelloni bei Aarau
FUSSBALL. Der FC Aarau hat von
Locarno Ulisse Pelloni (20) als
Torhüter verpflichtet. SI
Lüdi wird operiert
FREESTYLE. Die Skicrosserin
Sanna Lüdi hat sich bei einem
Sturz an einem Fun-Wettkampf
in Zürich das linke Schultergelenk ausgerenkt. SI
Kaymer souverän
GOLF. Der Deutsche Martin Kay-
mer sicherte sich am 114. US
Open in Pinehurst den zweiten
Major-Titel seiner Karriere. SI
Aegerter auf MotoGP
MOTORRAD. Dominique Aegerter
hat gestern erstmals eine
­MotoGP-Maschine testen
­dürfen: «Es war megageil.» SI
Nun ist es definitiv:
Murat Yakin wird neuer Trainer
von Spartak Moskau. Er unterschrieb einen Zweijahres­
vertrag. Am Montag wurde der
bisherige Basel-Coach offiziell
vorgestellt. «Ich bin sehr glücklich, einen so traditionsreichen
Klub zu trainieren», so der
39-Jährige, der in der kommenden Saison einen Platz in den
Top 3 Russlands anvisiert.
Spartak Moskau gewann
zwölfmal die sowjetische und
neunmal die russische Meisterschaft, zum letzten Mal allerdings 2001. Es erwartet Yakin
daher keine einfache Aufgabe.
Die Erwartungen sind hoch, die
Konkurrenz ist gross. In Russland wurde gemeldet, dass Yakin einen Jahreslohn von knapp
2 Millionen Franken bezieht. SI
MOSKAU.
ZAHLEN
Rad
78. Tour de Suisse. 3. Etappe,
Sarnen–Heiden (206,2 km):
1. Sagan (Slk) 5:22:09 (38,40
km/h). 2. Albasini (Sz). 3. Henao
(Kol). Ferner: 9. Frank (Sz), alle
gleiche Zeit. Gesamt: 1. Martin (De)
10:44:34. 2. Dumoulin (Ho) 0:06. 3.
Sagan 0:14. Ferner: 9. Frank 0:29.
Golf
Pinehurst, North Carolina. 114.
US Open (8 Mio. Dollar/Par 70).
Schlussklassement: 1. Kaymer
(De) 271 (65/65/72/69). 2. Fowler
(USA) 279 (70/70/67/72) und
Compton (USA) 279 (72/68/76/
72). Ferner: 12. Rose (Eng/TV) 283
(72/69/70/73). 23. McIlroy (NIrl)
286 (71/68/74/73).
Die Spieler der San Antonio Spurs verwerteten den ersten Matchball und feierten den fünften NBA-Titel. EPA
San Antonio entthront Miami
Die San Antonio
Spurs sind zum fünften Mal
Meister in der NBA. Die Texaner gewannen das fünfte Spiel
der NBA-Finals zu Hause gegen
Titelhalter Miami Heat 104:87
und entschieden die S
­ erie mit
4:1 Siegen für sich.
Nach zwei Auswärtserfolgen
hintereinander verwerteten die
SAN ANTONIO.
In Moskau vorgestellt: Murat Yakin.
43
Spurs damit gleich den ersten
Matchball und sicherten sich
zum fünften Mal nach 1999,
2003, 2005 und 2007 den Titel.
Neben Trainer Gregg P
­ opovich
war auch der 38-jährige Center
Tim Duncan, der als erster
Spieler in drei verschiedenen
Jahrzehnten zu T
­itelehren
kam, bei allen fünf Triumphen
dabei. Nur die Boston Celtics
(17), die Los Angeles Lakers
(16) und die Chicago Bulls (6)
haben mehr Titel geholt als die
Spurs. Die texanische Fran­
chise war 1967 als Dallas Chaparrals in der American Basketball Association gegründet
worden, ehe sie 1973 nach San
Antonio umzog. SI
Tennis
Weltranglisten per 16. Mai 2014:
ATP: 1. (1.) Nadal (Sp) 12 500 (Vorwoche 12 500). 2. (2.) Djokovic
(Ser) 12 330 (12 330). 3. (3.) Wawrinka (Sz) 5525 (5480). Ferner
weitere Schweizer: 4. (4.) Federer
(Sz) 4945 (4945). 180. (179.) Chiudinelli 287. 248. (251.) Marti 194.
WTA: 1. (1.) S. Williams (USA) 9660.
2. (2.) Li (China) 7450. 3. (3.) Halep
(Rum) 6280. Ferner die Schweizerinnen: 72. (77.) Bencic 773. 76.
(76.) Vögele 745. 86. (95.) Bacsinszky 702. 159. (160.) 183. (180.)
Oprandi 329.
MORGEN
N ACHMITTAG
21°
Wetter
44
Schweiz
Dienstag, 17. Juni 2014 / 20minuten.ch
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Luzern
21°
Neuenburg
21°
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St. Gallen
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Schwyz
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St. Moritz
15°
22
11
23
12
23
10
25
Süden
13
24
13
26
14
28
14
28
Europa
Heute Dienstagvormittag zeigt sich
das Wetter von der vorwiegend
freundlichen Seite. Am Nachmittag
nehmen die Quellwolken zu, die
Sonne zeigt sich nur noch teilweise.
Das Schauerrisiko steigt an, vor
allem in den Bergen. Im Flachland
bleibt es meist trocken. Höchstwerte von 21 bis 22 Grad werden
erwartet. Wegen der zügigen Bise
fühlen sich die Temperaturen aber
vergleichsweise kühl an.
Storen einziehen!
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Bei Gewitter, Sturm und Hagel Lamellen- und Sonnenstoren einziehen.
www.gvz.ch
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21
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22
11
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Das Schweizer Wetter Fernsehen: meteonews.tv
MeteoNews iPhone App: iphone.meteonews.ch
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Bei Unwettern: warnung.meteonews.ch
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31°
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O
S
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