Die Schweiz hat zu viele alte Shopping-Center 14
Transcription
Die Schweiz hat zu viele alte Shopping-Center 14
14 Wirtschaft FREITAG, 8. MAI 2015 / 20MINUTEN.CH Die Schweiz hat zu viele alte Shopping-Center ZÜRICH. Viele ShoppingCenter sind angestaubt. Ein Drittel gab in den letzten zehn Jahren kein Geld für Modernisierungen aus. Ein zeitgemässes Einkaufsparadies muss attraktive Läden, Erlebnis und Atmosphäre bieten. «Es braucht mehr Experience- statt traditionelle Shopping-Center», sagte Jan Tanner vom Swiss Council of Shopping-Centers an einer Branchentagung. Um die Gunst der Kunden zu gewinnen, zählt neben dem Marken-Mix auch die richtige Architektur, ein Gastro-Angebot und Platz für Events. Bloss ist ein beträchtlicher Teil der 190 ShoppingCenter der Schweiz mit über 5000 Quadratmetern Fläche in die Jahre gekommen. Ihr Durchschnittsalter liegt bei 23 Jahren, womit sie europaweit zu den «reiferen Semestern» gehören, wie die Marktforscher von GfK schreiben. Von den 190 Centern wurden laut GfK-Experte Thomas Hochreutener 71 noch nie umgebaut oder erneuert. Auf 55 Center trifft dieser Befund für die letzten zehn Jahre zu. In ihrem Markt-Check hat die Beratungsfirma Stoffel 27 grosse Einkaufsparadiese untersucht. Der Befund: Über die Hälfte hat kein für ShoppingCenter notwendiges bauliches Gesamtkonzept. Die Folge seien dunkle Ecken und unbefriedigende Kundenführungen. Zuletzt verzeichneten viele Shopping-Center rückläufige Kundfrequenzen. Der Markt sei gesättigt, sagt Hochreute- SMI 8873.55 SANDRO SPAETH Nasdaq 4945.54 Gesamte Gratisauflage 2014: 480 500 Exemplare D-CH 204 100 Exemplare W-CH 37 500 Exemplare I-CH Leserschaft gemäss Mach Basic 2015-1: 1507000 Leser D-CH 535000 Leser W-CH 93000 Leser I-CH Herausgeberin: Verleger: Geschäftsführer: Chefredaktion: 20 Minuten AG Pietro Supino Marcel Kohler Marco Boselli (Chefredaktor), Peter Wälty stv, Gaudenz Looser, Marcel Zulauf NachrichtenAssociated Press agenturen: Reuters Schweizerische Depeschenagentur Sportinformation Adresse: Werdstrasse 21 8004 Zürich Telefon Redaktion: 044 248 68 20 Telefon Verlag: 044 248 66 20 Fax Redaktion: 044 248 68 21 Fax Verlag: 044 248 66 21 E-Mail Redaktion: redaktion@20minuten.ch Inserate: verlag@20minuten.ch Telefon Anzeigen: 044 248 66 20 Vertrieb: 20min.vertrieb@tamedia.ch Druck: DZZ Druckzentrum Zürich AG Bubenbergstrasse 1 Postfach 8021 Zürich Bekanntgabe von namhaften Beteiligungen der 20 Minuten AG i.S.v. Art. 322 StGB: 20 minuti Ticino SA, Distributionskompagniet ApS, Soundvenue A/S, MetroXpress Denmark A/S Ombudsmann der Tamedia AG: Ignaz Staub, Postfach 837, CH-6330 Cham 1 ombudsmann.tamedia@bluewin.ch Stoxx 50 3372.05 Dax 11407.97 Dow Jones 17924.06 1 1 1 3 3 3 Kauf -0.17% -0.17% -0.32% 0.51% 0.46% 0.53% Verkauf EUR/CHF 1.0165 1.0785 USD/CHF 0.8830 0.9670 GBP/CHF 1.3440 1.4660 SMI-Titel Schluss Veränd.% 619 443 417 360 329 239 Impressum SPI 9031.03 Notenkurse Umsatz 2014 in Millionen Franken Quelle: GfK Börsendaten: Täglich aktuell – ein Service von money-net.ch Indizes ner. Platz gebe es aber noch im Segment der richtig grossen, modernen Center – wie beispielsweise das Berner Westside oder das Zürcher Sihlcity, die über ein Freizeit- und Event-Angebot verfügten. Das nächste derartige ErlebnisShopping-Center wird im Sommer 2017 in der Region Luzern seine Tore eröffnen. Der Name: Mall of Switzerland. DIE GRÖSSTEN SHOPPING-CENTER Glattzentrum, Wallisellen Centre Balexert, Genf Tivoli, Spreitenbach Sihlcity, Zürich Shoppyland, Schönbühl Emmen-Center, Emmenbrücke Börse Der Gäupark in Egerkingen (2000 eröffnet) zählt zu den Top 15 der grössten Schweizer Shopping-Center. Gute Konsumentenstimmung BERN. Die Aufhebung des Euro- Mindestkurses schlägt den Schweizer Konsumenten kaum aufs Gemüt. In der Umfrage des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco) im April gaben die Konsumenten ähnliche Antworten wie im Januar. Der Gesamtindex der Konsumentenstimmung verharrte gemäss Seco beim leicht negativen Wert von minus 6 Punkten. Im Januar waren drei Viertel der Befragungen vor der Aufgabe des Mindestkurses durch die Nationalbank erfolgt. Drei Monate später schätzen die Konsumenten die Wirtschaftsund Arbeitslosenentwicklung sowie ihre finanzielle Lage immer noch ähnlich wie damals ein. Nur bei einzelnen Fragen zeigt sich eine mögliche Verunsicherung. So beurteilten die Befragten die Arbeitsplatzsicherheit geringer als noch Anfang Jahr. Unverändert blieben hingegen die Einschätzungen zur Entwicklung der Arbeitslosigkeit. SDA 1 ABB N 19.73 3 Actelion N 121.60 1 Adecco N 70.00 3 CS Group N 24.07 1 Geberit N 324.50 1 Givaudan N 1738.00 1 Holcim N 72.85 1 Julius Bär N 47.47 3 Nestlé N 71.35 3 Novartis N 93.55 1 Richemont N 80.40 1 Roche GS 259.50 3 SGS N 1808.00 1 Swatch Group I 390.70 1 Swiss Re N 82.15 1 Swisscom N 550.00 1 Syngenta N 332.70 1 Transocean N 17.00 3 UBS N 19.69 3 Zurich Ins. N 289.50 Adidas macht Umsatzplus Gute Geschäfte mit Ausrüstung für den Laufsport und mit Mode haben Adidas zum Jahresauftakt einen Schub gegeben. Der Umsatz kletterte im ersten Quartal um 17 Prozent auf 4,083 Milliarden Euro. Für das Gesamtjahr erwartet der Konzern, dass die Konsumenten generell noch mehr Sportartikel kaufen. SDA MÜNCHEN. Modeartikel und Laufschuhe von Adidas haben sich gut verkauft. AFP -0.30% 0.66% -6.23% 0.25% -0.12% -0.11% -0.41% -0.57% 0.28% 0.21% -1.53% -1.14% 0.11% -4.82% -0.12% -0.09% -0.45% -4.01% 2.29% 0.45% Alle Angaben ohne Gewähr. ANZEIGE Mit E-Trading am Puls der Börse