Luft - Region Dresden

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Luft - Region Dresden
Branchenprofil
Luft- und Raumfahrttechnik
Markt- und Standortinformationen
für die Region Dresden
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Branchenprofil Luft- und Raumfahrttechnik
Die Luft- und Raumfahrttechnik ist eine bedeutende Schlüsselbranche der deutschen Wirtschaft und ein Technologiemotor für die zukünftige Entwicklung. Ihre Forschungs- und Entwicklungsergebnisse sowie das technische Know-how finden in vielen anderen Industriezweigen Anwendung.
In Sachsen hat sich ein regionales Netzwerk der Luft- und Raumfahrttechnik entwickelt, welches Forschung und Wirtschaft miteinander verbindet. Die angesiedelten Unternehmen und
Zulieferer der Region Dresden profitieren von zahlreichen Technologieeinrichtungen sowie
hervorragenden Standortbedingungen.
Dresden ist ebenfalls historisch mit der Luft- und Raumfahrt verbunden. So startete 1958 das
erste Düsenstrahl-Passagierflugzeug Baade 152 seinen Erstflug in der sächsischen Landeshauptstadt.
Für Unternehmen der Luft- und Raumfahrttechnik ist die Region Dresden insbesondere aus folgenden
Gründen interessant:
1.
Chancenreiche Lage in
Europa
2.
Fachkräftepotenzial langfristig
gesichert
3.
Herausragende
Forschungseinrichtungen
4.
Global Player und Netzwerke
5.
Moderne Standortinfrastruktur
und Kostenvorteile
6.
Hohe Lebensqualität.
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1. Chancenreiche Lage in Europa
Die Region Dresden befindet sich seit der EU-Osterweiterung in
einer optimalen Lage in der Mitte der Europäischen Union. Ein
gut ausgebautes Autobahnnetz in alle Himmelsrichtungen ermöglicht sichere und schnelle Transporte. Der Flughafen Dresden
stellt einen wichtigen europäischen Verkehrsknoten-punkt für den
Linienflug und Touristenverkehr dar. Durch den Neubau des
Flughafen Terminals im März 2001 wurde das Konzept der kurzen Wege ergänzt, so dass ein schnelles und direktes Umsteigen
zwischen den Verkehrsträgern Flugzeug, Schiene und Straße
ermöglicht wird.
Quelle: Wirtschaftsförderung Sachsen
GmbH
In einem Einzugsbereich von 2 Stunden erreicht man
15 Millionen Konsumenten. In der Region selbst leben über
1,1 Millionen Menschen.
2. Fachkräftepotenzial langfristig gesichert
In der Region können Unternehmen auf qualifizierte und
hochmotivierte Arbeitskräfte zurückgreifen.
Für die Luft- und Raumfahrt gibt es Studienmöglichkeiten an der
Technischen Universität Dresden (TU), an der Hochschule für
Technik und Wirtschaft Dresden (HTW) sowie an zwei
Studienakademien. Im Wintersemester 2004/05 besuchten
169 Studenten an der TU-Dresden Lehrveranstaltungen im
Bereich der Luft- und Raumfahrttechnik. Wichtig sind außerdem
die Nachbardisziplinen der Ingenieurwissenschaften, die 43,3 %
der Studierenen an der TU-Dresden ausmachen.
Dresden ist eine von den 6 Technischen Universitäten in
Deutschland, die das universitäre Studium der Luft- und
Raumfahrttechnik anbietet.
Luft- und Raumfahrtingenieure sind unter anderem in Bereichen
tätig, die vertiefte Kenntnisse physikalischer Phänomene wie
Leichtbaukonstruktion, Werkstoffentwicklung und Systemtechnik
erfordern.
Durch die zahlreichen Institute der Ingenierwissenschaften ist
das Fachkräftepotenzial der Region Dresden gesichert.
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Studenten an der TU Dresden
Quelle: Technische Universität Dresden
3. Herausragende Forschungseinrichtungen
Dresden verfügt mit bedeutenden Instituten der FraunhoferGesellschaft, der Max-Planck-Gesellschaft und der LeibnizWissenschaftsgemeinschaft sowie zahlreichen Netzwerken und
Kompetenzzentren über die höchste Forschungs- und Entwicklungskonzentration im technischen und naturwissen-schaftlichen
Bereich in den neuen Bundesländern.
Um neue, bessere und günstigere Methoden und Technologien
zu realisieren, hat sich 2003 das Universitäre Zentrum für Luftund Raumfahrt der TU Dresden gegründet. Mit der Vernetzung
verschiedener Fachdisziplinen mit Bezug zur Luft- und Raumfahrt
ist die Durchführung von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben
wirkungsvoller und effizienter.
Auch Unternehmen wie die IMA Materialforschung und Anwendungstechnik GmbH sowie Unternehmen aus dem Kompetenzzentrum für Luft- und Raumfahrttechnik Sachsen/ Thüringen e. V.
(LRT) sind im Bereich der Forschung und Entwicklung tätig.
Das hohe Potenzial an Forschungseinrichtungen wird ergänzt
durch verwandte Bereiche, wie zum Beispiel Neue Werkstoffe,
Mikroelektronik, Maschinenbau und Feinmechanik/Elektronik. So
ergibt sich eine einzigartige Forschungslandschaft für die Region
Dresden.
Die Forschungsbereiche erstrecken sich auf zukunftsorientierte
Technologiefelder und machen Dresden zu einem besonders
attraktiven Investitionsraum.
4. Global Player und Netzwerke
Zu den bedeutendsten Vertretern der Branche gehören die EADS
Elbe-Flugzeugwerke GmbH und die IMA Materialforschung und
Anwendungstechnik GmbH.
Die Elbe Flugzeugwerke GmbH ist eine Tochtergesellschaft der
European Aeronautic Defence and Space Company (EADS) –
Europas größtem Unternehmen für Luft- und Raumfahrt sowie für
Verteidigungstechnik. Sie ist für die Umrüstung von Airbus Passagier- in Frachtflugzeuge und für die anfallenden Wartungs- oder Modifikationsarbeiten zuständig.
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Kooperierende Fakultäten der Luftund Raumfahrt:
Maschinenwesen
Elektro- und Informationstechnik
Forst-, Geo- und Hydrowissenschaften
Verkehrswissenschaften
Quelle: Universitäres Zentrum für Luft- und
Raumfahrt
Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten in der Region
Fraunhofer-Institut für Werkstoffund Strahltechnik (IWS)
Flugmedizinisches Institut der
Luftwaffe in Kamenz
Institut für Luft- und Raumfahrttechnik der TU Dresden
Kompetenzzentrum Luft- und
Raumfahrt Sachsen/Thüringen
e. V.
Materialforschungsverbund Dresden e. V.
NanotechnologieKompetenzzentrum „Ultradünne
funktionale Schichten“
Quellen: www.sachsen.de, www.dresden.de
Struktur Institut für Luft- und Raumfahrttechnik
Institut für Luft- und Raumfahrttechnik
Fakultät Maschinenwesen
Technische Universität Dresden
Professur für
Thermofluiddynamik / Angewandte Aerodynamik
Prof. Dr. R. Grundmann
Labor
Hyperschall-Windkanal
Dozentur für
Geo- und Magnetofluiddynamik
Dr. J. Stiller
Labor
Überschall-Windkanal
Dr. St. Niebergall
Labor
Unterschall-Windkanal
Dr. V. Hildebrand
Professur für
Luftfahrzeugtechnik
Prof. Dr. K. Wolf
Professur für
Raumfahrtsysteme / Raumfahrtnutzung
Prof. Dr. S. Fasoulas
Quelle: www.tu-dresden.de
Weiterhin stellt sie faserverstärkte Verbundstrukturen für die Luftfahrtindustrie her.
Die IMA Materialforschung und Anwendungstechnik GmbH ist
eine technisch-wissenschaftliche Dienst- und Forschungseinrichtung. Sie ist auf den Gebieten der Werkstoff-, Bauteil- und
Erzeugnisprüfung bzw. -begutachtung tätig. Die bisher größte
Herausforderung für das Unternehmen ist der Betriebsfestigkeitsversuch am Airbus A380.
Das Kompetenzzentrum für Luft- und Raumfahrttechnik Sachsen/Thüringen e. V. ist das bedeutendste Netzwerk der Branche
Luft- und Raumfahrttechnik in der Region. Das Kompetenzzentrum ist Mitglied des Bundesverbandes der deutschen Luft- und
Raumfahrtindustrie e. V. (BDLI). Durch die Zusammenarbeit
sächsischer Unternehmen, universitärer und außeruniversitärer
Forschungseinrichtungen sowie externer Industrieforschungseinrichtungen wird das regionale Netzwerk der Branche gestärkt und
bietet ein breites Spektrum von luft- und raumfahrttechnischem
Know-how.
Einen besonderen Standortvorteil bildet die räumliche Nähe der
oben genannten großen Unternehmen zum Flughafen Dresden.
Der Flughafen ist Dienstleister für die Wirtschaft und bedeutend
für die Standortwahl. Durch die Verknüpfungen mit dem Verkehrsnetz ergeben sich besondere Standortvorteile und wirtschaftliche Potenziale. Am Flughafen waren im Jahr 2004
112 Unternehmen mit 1.496 Beschäftigten angesiedelt.
Auch in der Nähe der Verkehrslandeplätze Großenhain und Kamenz haben sich luftfahrtaffine Unternehmen angesiedelt.
Bedeutende Unternehmen dieser
Branche in der Region:
AOA Avionics Dresden GmbH
EADS Elbe Flugzeugwerke GmbH,
Dresden
IMA Materialforschung und Anwendungstechnik GmbH
PMG GmbH, Wilsdruff
Quelle: www.rais.sachsen.de
Kunden der EADS ElbeFlugzeugwerke Dresden GmbH:
Federal Express
Qatar Airways
DHL
Royal Jordanian Airlines
Deutsche Luftwaffe
Express.net
Aéropostale
Egypt Air
Channel Express
Quelle: www.efw.eads.net
Unternehmen am Flughafen Dresden
Quelle: Flughafen Dresden GmbH
5. Moderne Standortinfrastruktur und Kostenvorteile
Die Region Dresden verfügt über eine moderne und leistungsfähige wirtschaftsnahe Infrastruktur sowie über attraktive Rahmenbedingungen für Investitionen.
Außerdem besitzt Dresden überregionale Verkehrsanbindungen
wie die Bundesautobahnen 4 und 13. Mit der Fertigstellung der
BAB 17 in Richtung Prag bis 2006 wird Autobahnanbindung in
alle vier Himmelsrichtungen bestehen.
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Airbus A-380
Quelle: www.baesystems.com
Vom Flughafen Dresden werden Linienflüge zu innerdeutschen
Wirtschaftszentren und internationalen Drehkreuzen sowie Direktflüge in das europäische Ausland angeboten.
Des Weiteren ist die Region an das Hochgeschwindigkeitsnetz
(ICE) der Deutschen Bahn angeschlossen. Somit ist eine schnelle Erreichbarkeit unter anderen nach Berlin, Breslau, Prag und in
das Rhein/Ruhr-Gebiet gegeben.
Daneben ermöglichen flexible Tarifverträge und im Vergleich mit
den alten Bundesländern um rund ein Fünftel niedrigere Lohnkosten den Unternehmen enorme Kostenvorteile. Des Weiteren
liegt die Region Dresden in der höchsten Förderklasse und die
angesiedelten Unternehmen können eine Reihe von Subventionsangeboten und Investitionszuschüssen erhalten.
Historische Altstadt von Dresden
Quelle: www.sonoma.edu
6. Hohe Lebensqualität
Die Lebens- und Wohnqualität ist in der Region Dresden überdurchschnittlich hoch. Vergleicht man sie mit anderen deutschen
Agglomerationsräumen wird dies besonders deutlich. Vor allem in
den Bereichen der Kinderbetreuung, Schulen und Hochschulen
ist das Angebot positiv hervorzuheben. Aber auch geringe Mietund Kaufpreise für Wohneigentum, die niedrige Kriminalitätsrate
sowie ein hohes Naturpotenzial in der Umgebung unterstreichen
die hohe Lebensqualität.
Insbesondere die Stadt Dresden ist nicht nur regional, sondern
auch überregional, ein bedeutendes Wirtschafts- und Kulturzentrum. Historische Baudenkmäler wie Zwinger, Frauenkirche und
Semperoper sowie viele andere Sehenswürdigkeiten tragen gemeinsam mit dem in das Weltkulturerbe der UNESCO aufgenommene Elbtal zu einem unverwechselbaren Stadtbild bei.
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Sächsische Schweiz
Quelle: www.tu-dresden.de
Sächsische Schweiz
Quelle: www.trend-atlas.de
Ihr Ansprechpartner für die Branche Luft- und Raumfahrttechnik in der Region Dresden:
Landeshauptstadt Dresden
Amt für Wirtschaftsförderung
Dr.-Külz-Ring 19
01067 Dresden
Tel.: 0351 / 488 24 39
E-Mail: wirtschaftsfoerderung@dresden.de
Weitere Informationen zur Region: www.region.dresden.de.
Detaillierte Informationen zu wichtigen Unternehmen der
Branchen: http://kwis.saxony.de/koop_dd.
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