STADTNACHRICHTEN STADTNACHRICHTEN
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Mittweidaer www.mittweida.de SSTADTNACHRICHTEN TADTNACHRICHTEN Amts- und Informationsblatt der Stadt Mittweida mit den Ortsteilen Falkenhain, Frankenau, Kockisch, Lauenhain, Neudörfchen, Ringethal, Rößgen, Tanneberg, Thalheim, Weißthal und Zschöppichen 23. Jahrgang Ausgabe 12. März 2014 Nummer 03 Verleihung des Sächsischen Fluthelferordens an Mittweidaer Bürger und Bürgerinnen Der Fluthelferorden des Landes Sachsen 2013 wurde vom Ministerpräsidenten des Freistaates Sachsen, Stanislaw Tillich, anlässlich der Flutkatastrophe im Juni 2013 am 12. Juli 2013 gestiftet. Der Orden ist an Helfer, die mindestens einen Tag (24 Stunden) in Sachsen Hilfe geleistet haben, und an alle Einsatzkräfte zu verleihen. Die Stadt Mittweida hat sich dazu entschlossen, die Auszeichnungen im höchsten Gremium der Stadt - dem Stadtrat - vorzunehmen. In den Sitzungen im Monat Januar und Februar erhielten Herr Rolf Linke, Herr René Spielmann, Frau Kerstin Weise und Herr Andreas Nozicka den Fluthelferorden durch den Oberbürgermeister Damm. Weitere Verleihungen erfolgen an Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Mittweida und der Ortswehren. Verleihung des Ordens an R. Spielmann Verleihung des Ordens an R. Linke Anzeige(n) ausgezeichnete Helfer A. Nozicka und K. Weise mit OB Damm Anzeigen C M Y K Mittweidaer Stadtnachrichten Seite 2 12. März 2014 Adressen & Öffnungszeiten Amtliche Mitteilungen Öffnungszeiten der Stadtverwaltung: Terminvorschau nächste Stadtratssitzung Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag 09.00 – 12.00 Uhr 09.00 – 12.00 Uhr 13.30 – 16.00 Uhr nach Vereinbarung 09.00 – 12.00 Uhr 13.30 – 18.00 Uhr 09.00 – 12.00 Uhr Die nächste Stadtratssitzung findet am Donnerstag, dem 27.03.2014, 18.30 Uhr, Rathaus 1, statt. Die Tagesordnung der Ratssitzung hängt gem. Bekanntmachungssatzung an der dafür vorgesehenen Bekanntmachungstafel auf dem Markt aus. Bekanntmachung des Stadtrates der Stadt Mittweida Öffnungszeiten des Bürger- und Gästebüros: Montag: Dienstag: Mittwoch: Donnerstag: Freitag: Sonnabend: 09.00 – 16.00 Uhr 09.00 – 18.00 Uhr nach Vereinbarung 09.00 – 18.00 Uhr 09.00 – 12.00 Uhr 09.00 – 11.00 Uhr (jeweils den 1. und 3. Sonnabend im Monat) Terminvereinbarungen sind auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich. Öffnungszeiten der Stadtbibliothek: Pfarrberg 1 Montag Dienstag bis Freitag Sonnabend geschlossen 09.00 – 18.00 Uhr 09.00 – 12.00 Uhr Telefon: 03727-979248, E-Mail: bibliothek@mittweida.de Der Stadtrat der Stadt Mittweida fasste auf seiner öffentlichen Sitzung am Donnerstag, dem 27.02.2014, folgende Beschlüsse: 1 Klimabeirat der Stadt Mittweida Vorlage: SR/2014/018/01 Beschluss: Der Stadtrat beschließt die Besetzung des Klimabeirates der Stadt Mittweida entsprechend Sachverhalt. 2 Genehmigung von Garagenverkäufen 2013 sowie nachgemeldeten Verkäufen aus 2012 Vorlage: SR/2014/013/02 Beschluss: Der Rat beschließt, die Verkäufe von Garagen im Jahr 2013 sowie einen Verkauf aus 2012 gemäß Sachverhalt zu genehmigen, damit den Besitzern Eigentum zu verschaffen und sie gleichzeitig als Nutzungsberechtigte durch Vertragseintritt im Sinne des § 312 ZGB i.V.m. den gesetzlichen Bestimmungen des SchuldRAnpG weiterhin anzuerkennen. Mittweida, am 04.03.14 Damm Oberbürgermeister http://stadtbibliothek.mittweida.de Öffnungszeiten der Schiedsstelle: Jeden zweiten Donnerstag im Monat von 15.00 – 17.00 Uhr Hintergebäude Rathaus 2, Rochlitzer Str. 3, Eingang Frongasse, Telefon: 967146 Öffnungszeiten des Museums „Alte Pfarrhäuser“: Kirchberg 3 April – Oktober • Di – So/Feiertag: 10.00 – 17.00 Uhr Nov. – März • Di – So/Feiertag: 10.00 – 16.00 Uhr Mo/außerhalb d. Öffnungszeiten: n. Vereinbarung Telefon: 03727-3450 Fax: 03727-979616 E-Mail: museum@mittweida.de, www.mittweida.de Bürozeiten des Sanierungsträgers WGS Rochlitzer Straße 3: - Donnerstag: 14.00 Uhr – 18.00 Uhr - nach telefonischer Vereinbarung Telefon: 03727-967206 oder 0371-355700 E-mail: buero.mittweida@wgs-sachsen.de http: www.wgs-sachsen.de Öffnungszeiten der Energieberatung Jeden ersten Donnerstag im Monat von 14.00 – 17.30 Uhr, Hintergebäude Rathaus 2, Rochlitzer Str. 3, Eingang Frongasse Terminvereinbarung über Bürger- und Gästebüro: Tel. 9670 Die nächste Ausgabe der „Mittweidaer Stadtnachrichten” erscheint am 09. April 2014. Redaktionsschluss ist der 26. März 2014. Mitteilung der Schiedsstelle Die Sprechzeit der Schiedsstelle verschiebt sich von Donnerstag, den 13. März 2014, auf Donnerstag, den 20. März 2014. Wir bitten Sie, dies zu beachten. Stadtverwaltung Mittweida Wahlamt Öffentliche Bekanntmachung Am Dienstag, dem 25.03.2014, findet um 16.00 Uhr in öffentlicher Sitzung im Zimmer 002 des Rathauses 1 die nächste Sitzung des gemeinsamen Wahlausschusses der Mitgliedsgemeinden der Verwaltungsgemeinschaft Mittweida statt. Der Zutritt zur Sitzung ist für jedermann frei. Tagesordnung: 1. Zulassung der Wahlvorschläge für den Stadtrat Mittweida, den Gemeinderat Altmittweida und die Ortschaftsräte Ringethal/Falkenhain, Frankenau/Thalheim und Lauenhain/Tanneberg - Vorlage aller eingereichten Wahlvorschläge und Bericht über das Ergebnis der Vorprüfung - Die Vertrauenspersonen erhalten vor der Entscheidung Gelegenheit zur Äußerung. - Prüfung der Vorschläge durch die Mitglieder des Wahlausschusses - Beschluss über die Zulassung oder Zurückweisung der Vorschläge 2. Festlegung der Reihenfolge der Wählerlisten für den Stadtrat Mittweida, den Gemeinderat Altmittweida und die Ortschaftsräte Ringethal/Falkenhain, Frankenau/Thalheim und Lauenhain/Tanneberg 3. Information über den Stand der Wahlvorbereitung in der Stadt Mittweida und der Gemeinde Altmittweida Mittweida, den 12.03.2014 Heink Vorsitzende Wahlausschuss C M Y K Mittweidaer Stadtnachrichten Seite 3 12. März 2014 Amtliche Mitteilungen An alle Mittweidaer Gastwirte und Gewerbetreibende! Obwohl das neue Jahr erst begonnen hat, sollten Sie bereits jetzt schon an das Altstadtfest im Sommer denken! Auch im Jahr 2014, genau vom 15. bis 17. August, findet in Mittweida wieder das traditionelle Altstadtfest statt. Um diesen kulturellen Höhepunkt langfristig planen zu können, ruft die Stadtverwaltung die Mittweidaer Gastwirte, Gewerbetreibende und Vereine auf, ihr Interesse an der Mitwirkung bzw. an einem Standplatz anzumelden. Einen Rechtsanspruch auf eine bestimmte Stellfläche gibt es nicht. Das Festgebiet erstreckt sich auf folgende Straßen und Plätze: - Weberstraße vom Markt bis Einmündung Kirchberg - Marktplatz, Frongasse, Badergasse/Pfarrberg - Rochlitzer Str. vom Markt bis Theaterstraße, ggf. bis Poststraße Interessenten an einer Teilnahme richten bitte ihre Bewerbung schriftlich bis zum 31. März 2014 an Stadtverwaltung Mittweida Sachgebiet Wirtschaft und Gewerbe Markt 32, 09648 Mittweida Bitte nutzen Sie das Formular von unserer Homepage für Ihre verbindliche Anmeldung (www.mittweida.de). Neufestsetzung der Ortsdurchfahrt Mittweida im Zuge der S 200 Das Landesamt für Straßenbau und Verkehr hat nach Anhörung der Gemeinde mit Festsetzungsbescheid vom 30. Januar 2014 die Ortsdurchfahrt für die Stadt Mittweida im Zuge der S 200 neu festgesetzt. Die Ortsdurchfahrt beginnt an der Gemeindegrenze zu Altmittweida und endet an der Grenze zu Lauenhain. Die Ortsdurchfahrt hat eine Länge von 2,682 km und besteht aus einem Erschließungsbereich. Die Ortsdurchfahrt ist der Teil einer Staatsstraße oder Kreisstraße, der innerhalb der geschlossenen Ortslage liegt und auch zur Erschließung der anliegenden Grundstücke bestimmt ist oder der mehrfachen Verknüpfung des Ortsstraßennetzes dient. Die wichtigsten Rechtsfolgen, die sich in der Ortsdurchfahrt im Vergleich zur freien Strecke ändern, sind folgende: - Anbauverbote und Beschränkungen nach § 24 des Straßengesetzes für den Freistaat Sachsen (SächsStrG) entfallen. - Zugänge und Grundstückszufahrten werden unbeschränkt zulässig und werden durch die Gemeinde genehmigt, wobei eine Ablehnung aus Gründen der Verkehrsgefährdung möglich bleibt (§ 22 SächsStrG). - Die Befugnis zur Bepflanzung des Straßenkörpers und die Pflege der Bepflanzung steht der Gemeinde zu (§ 28 SächsStrG). - Die Baulast für Gehwege und Parkplätze liegt bei der Gemeinde (§ 44 Abs. 5 SächsStrG). Auskunft erteilt die Stadtverwaltung Mittweida, Fachbereich Bau und Ordnung, während der Öffnungszeiten. Stadt Mittweida, den 17.02.2014 Bekanntmachung Planfeststellung für das Bauvorhaben Änderung der Eisenbahnüberführung in km 48,215 (Bahnhofsbrücke Mittweida) Strecke Riesa - Chemnitz (Az.: C32-0513.26-01/7/15) C M Y K Das Eisenbahn-Bundesamt hat für das o. a. Bauvorhaben die Durchführung des Planfeststellungsverfahrens beantragt. Für das Vorhaben besteht keine Verpflichtung zur Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung gem. § 3 a des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG). Für das Bauvorhaben einschließlich der landschaftspflegerischen Maßnahmen werden Grundstücke in der Gemarkung Mittweida beansprucht. Der Plan (Zeichnungen und Erläuterungen) liegt in der Zeit vom 3. März 2014 bis 2. April 2014 in der Stadtverwaltung Mittweida, Fachbereich Bau und Ordnung, Zimmer 310, Rochlitzer Straße 3, 09648 Mittweida, während der Dienststunden Montag 9:00 - 12:00 Uhr Dienstag 9:00 - 12:00 Uhr und 13:30 - 16:00 Uhr Mittwoch 9:00 - 12:00 Uhr Donnerstag 9:00 - 12:00 Uhr und 13:30 - 18:00 Uhr Freitag 9:00 - 12:00 Uhr zur allgemeinen Einsichtnahme aus. 1. Jeder kann bis spätestens zwei Wochen nach Ablauf der Auslegungsfrist, das ist bis zum 16. April 2014, bei der Landesdirektion Sachsen, Altchemnitzer Straße 41, 09120 Chemnitz oder bei der Stadtverwaltung Mittweida Einwendungen gegen den Plan schriftlich oder zur Niederschrift erheben. Die Einwendung muss den geltend gemachten Belang und das Maß seiner Beeinträchtigung erkennen lassen. Nach Ablauf dieser Frist sind Einwendungen ausgeschlossen (§ 18a Nr. 7 Satz 1 Allgemeines Eisenbahngesetz - AEG). Bei Einwendungen, die von mehr als 50 Personen auf Unterschriftslisten unterzeichnet oder in Form vervielfältigter gleichlautender Texte eingereicht werden (gleichförmige Eingaben), ist auf jeder mit einer Unterschrift versehenen Seite ein Unterzeichner mit Namen, Beruf und Anschrift als Vertreter der übrigen Unterzeichner zu bezeichnen. Andernfalls können diese Einwendungen unberücksichtigt bleiben. Es wird darauf hingewiesen, dass keine Eingangsbestätigung erfolgt. 2. Vereinigungen, die aufgrund einer Anerkennung nach anderen Rechtsvorschriften befugt sind, Rechtsbehelfe nach der Verwaltungsgerichtsordnung gegen den Planfeststellungsbeschluss einzulegen, können innerhalb der in Nr. 1 genannten Frist Stellungnahmen zu dem Plan abgeben. Nach Ablauf dieser Frist sind Stellungnahmen ausgeschlossen (§ 18a Nr. 7 Satz 2 AEG). 3. Diese ortsübliche Bekanntmachung über die Auslegung des Plans dient auch der Benachrichtigung der a) nach landesrechtlichen Vorschriften im Rahmen des § 63 Bundesnaturschutzgesetzes anerkannten Vereinen b) sowie der sonstigen Vereinigungen, soweit sich diese für den Umweltschutz einsetzen und nach in anderen gesetzlichen Vorschriften zur Einlegung von Rechtsbehelfen in Umweltangelegenheiten vorgesehenen Verfahren anerkannt sind (Vereinigungen). 4. Die Anhörungsbehörde kann auf eine Erörterung der rechtzeitig erhobenen Stellungnahmen und Einwendungen verzichten (§ 18a Nr. 5 AEG). Findet ein Erörterungstermin statt, wird er ortsüblich bekannt gemacht werden. Ferner werden diejenigen, die rechtzeitig Einwendungen erhoben oder Stellungnahmen abgegeben haben, von dem Termin gesondert benachrichtigt. Bei gleichförmigen Einwendungen gilt diese Regelung für den Vertreter (§ 17 Verwaltungsverfahrensgesetz - VwVfG). Sind mehr als 50 Benachrichtigungen vorzunehmen, so können sie durch öffentliche Bekanntmachungen ersetzt werden. Die Vertretung durch einen Bevollmächtigten ist möglich. Die Bevollmächtigung ist durch eine schriftliche Vollmacht nachzuweisen, die zu den Akten der Anhörungsbehörde zu geben ist. Bei Ausbleiben eines Beteiligten in dem Erörterungstermin kann auch ohne ihn verhandelt werden. Das Anhörungsverfahren ist mit Abschluss des Erörterungstermins beendet. Der Erörterungstermin ist nicht öffentlich. 5. Durch Einsichtnahme in die Planunterlagen, Erhebung von Einwendungen oder Abgabe von Stellungnahmen, Teilnahme am Erörterungstermin oder Vertreterbestellung entstehende Kosten werden nicht erstattet. 6. Entschädigungsansprüche, soweit über sie nicht in der Planfeststellung dem Grunde nach zu entscheiden ist, werden nicht in dem Erörterungstermin, sondern in einem gesonderten Entschädigungsverfahren behandelt. 7. Über die Einwendungen und Stellungnahmen wird nach Abschluss des Anhörungsverfahrens durch die Planfeststellungsbehörde (EisenbahnBundesamt) entschieden. Die Zustellung der Entscheidung (Planfeststellungsbeschluss) an die Einwender und Vereinigungen kann durch öffentliche Bekanntmachung ersetzt werden, wenn mehr als 50 Zustellungen vorzunehmen sind. 8. Vom Beginn der Auslegung des Planes tritt die Veränderungssperre nach § 19 Abs. 1 AEG in Kraft. Darüber hinaus steht ab diesem Zeitpunkt dem Träger des Vorhabens ein Vorkaufsrecht an den vom Plan betroffenen Flächen zu (§ 19 Abs. 3 AEG). Damm, Oberbürgermeister Mittweidaer Stadtnachrichten Seite 4 12. März 2014 Amtliche Mitteilungen Fundhund: schwarzer Schäferhund-Mischling sucht Besitzer Am Mittwoch, dem 26.02.2014, wurde auf der Gabelsbergerstraße ein streunender und herrenloser Hund aufgefunden. Das männliche Tier ist ein Schäferhund-Mischling - schwarz. Zum Alter kann keine Angabe gemacht werden. Wer vermisst dieses Tier (siehe Foto) bzw. kann Auskunft über dessen Besitzer geben? Hinweise nimmt das Ordnungsamt unter Tel. Nr. 967 142 entgegen. Zeitzeugen und Fotos gesucht Ende des Zweiten Weltkrieges - vermutlich von 1943 und 1945 - hatte zwischen Lauenhain und Erlau ein Luftnachrichten-Regiment der Wehrmacht existiert. Es diente dem Zweck, alliierte Flugzeuge zu orten und zu melden. Dazu wurden auf den Feldern links und rechts der heutigen Staatsstraße 200 auch zwei Radargeräte und eine Antenne aufgestellt. Das Meldezentrum selbst hatte sich auf dem Gelände der heutigen Autowerkstatt Leukert an der S 200 befunden. Wer kann mehr zu dieser Anlage berichten? Welche älteren Personen haben das Luftnachrichten-Regiment als Kind gesehen oder waren vor Ort? Wer kennt ehemalige Mitarbeiter(innen) der Anlage? Wer hat beobachtet, wie alliierte Flugzeuge Stanniolstreifen zur Störung des Radars über Mittweida abgeworfen haben? Wer hat möglicherweise historische Fotos von der Anlage? Informationen nimmt die Stadtverwaltung Mittweida, Referat Zentrale Dienste im Rathaus und Ralf Härtel entgegen. Er recherchiert zum Thema und ist unter folgender Mail-Adresse erreichbar x-reserarch@web.de. Baugrundstücke – Wir haben den Bauplatz für Sie Medieninformation 29/2014 Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen Haushaltsbefragung - Mikrozensus und Arbeitskräfte-stichprobe der EU 2014 Jährlich werden im Freistaat Sachsen - wie im gesamten Bundesgebiet der Mikrozensus und die EU-Arbeitskräftestichprobe durchgeführt. Der Mikrozensus („kleine Volkszählung“) ist eine gesetzlich angeordnete Stichprobenerhebung, bei der ein Prozent der sächsischen Haushalte (rund 20 000 Haushalte) zu Themen wie Haushaltsstruktur, Erwerbstätigkeit, Arbeitsuche, Besuch von Schule oder Hochschule, Quellen des Lebensunterhalts usw. befragt werden. Der Mikrozensus 2014 enthält zudem noch Fragen zur Wohnsituation. Die Auswahl der zu befragenden Haushalte erfolgt nach den Regeln eines objektiven mathematischen Zufallsverfahrens. Dabei werden nicht Personen, sondern Wohnungen ausgewählt. Die darin lebenden Haushalte werden dann maximal in vier aufeinander folgenden Jahren befragt. Die Haushalte können zwischen der zeitsparenden Befragung durch die Erhebungsbeauftragten und einer schriftlichen Auskunftserteilung direkt an das Statistische Landesamt wählen. Erhebungsbeauftragte legitimieren sich mit einem Sonderausweis des Statistischen Landesamtes. Sie sind zur Geheimhaltung aller ihnen bekannt werdenden Informationen verpflichtet. Alle erfragten Daten werden ausschließlich für statistische Zwecke verwendet. Für das Erhebungsjahr 2012 ergab die Auswertung des Mikrozensus z. B., dass in 43 Prozent der sächsischen Haushalte nur eine Person lebte, für 30 Prozent der Sachsen Rente oder Pension die wichtigste Einkommensquelle bildeten und 77 Prozent der sächsischen Mütter mit Kindern unter 18 Jahren erwerbstätig waren. Auskunft erteilt: Ina Augustiniak, Tel.: 0357833/2110 Gewerbliche Grundstücke: ■ Grundstück Dresdener Straße 1 Flurstück 9 f der Gemarkung Neudörfchen, Größe 1845 m2 Preis nach Vereinbarung ■ Gewerbegebiet „West“ Flurstück-Nr. 1617/1 und 1616/4 d. G. Mittweida, Gesamtgröße 2.754 m2 Preis auf Anfrage Privatgrundstücke: ■ Wohngebiet Ringethaler Weg • ■ Flurstück-Nr. 415/7, Größe 477 m2, Preis auf Anfrage Wohngebiet Am Jägerhof, alle Preise auf Anfrage • Flurstück 461, Größe 521 m2 • Flurstück 462, Größe 546 m2 • Flurstück 463, Größe 638 m2 • Flurstück 470/1, Größe 885 m2 • Flurstück 471, Größe 960 m2 • Flurstück 481, Größe 451 m2 Ansprechpartner für weitere freie Plätze: Mittweida im Internet: www.mittweida.de SG Gebäude- und Grundstücksverwaltung, Rathaus 2, Rochlitzer Str. 3, 09648 Mittweida; Herr Seidel Tel.: 03727/967-345 Fax: 03727/967-181 E-Mail: Stadtverwaltung@mittweida.de C M Y K Mittweidaer Stadtnachrichten Seite 5 12. März 2014 Informationen aus dem Stadtgeschehen Umgestaltung Tzschirnerplatz Anne läuft in Deutsche Spitze Vorbehaltlich der Witterung wird die Umgestaltung des Tzschirnerplatzes mit dem 2. Bauabschnitt der Verkehrsflächen in der 14. KW fortgesetzt. Ab diesem Zeitpunkt kommt es somit zu Einschränkungen des Parkraumes. Die Arbeiten dauern bis Ende August 2014. Auch die Ausführungsplanung zur eigentlichen Umgestaltung des Platzes kommt gut voran. Hier ist mit einem Baubeginn im August zu rechnen. Spätestens dann ist das Parken auf der gesamten Platzfläche nicht mehr möglich. Die endgültige Entscheidung über ein neues Multifunktionsgebäude, welches die alte Trafostation und den WC-Komplex in einem Gebäude vereint, fällt voraussichtlich im März. Die Umgestaltung des Tzschirnerplatzes wird letztendlich mit den Baumpflanzungen im November 2014 abgeschlossen sein. Es waren die ersten Deutschen Jugend-Hallenmeisterschaften in der Leichtathletik für die 15-jährige Anne Weigold vom LV Mittweida 09 am 15. und 16. Februar und es wurden dennoch sehr erfolgreiche Meisterschaften für sie. Die junge Mittweidaerin, die in diesem Jahr in die Altersklasse U18 aufgestiegen war, startete im Sindelfinger Glaspalast in der Jugend U20, da es in der Halle nur eine gemeinsame Hallenmeisterschaft gibt. Anne ging über die 60 m und die 60-m-Hürden an den Start. Bei den 60-m-Hürden musste sie am Samstag über die 84 cm hohen Hürden laufen, die sie bis zu diesem Wettkampf noch nie gelaufen ist. Da die Höhe in ihrer Altersklasse 76 cm beträgt, entschieden sich ihr Trainer und sie erst eine Woche vor dem Wettkampf, wirklich diese Herausforderung anzugehen. Doch die junge Gymnasiastin zeigte gleich im Vorlauf eine sehr gute Leistung, mit dem besten Start in ihrem Lauf erreichte sie 8,89 s und qualifizierte sich für den Zwischenlauf. In diesem Lauf konnte sie sich noch einmal enorm steigern und erreichte mit 8,76 s als Achtbeste das Finale als jüngste Läuferin. Nur eine zweite Läuferin in den Vorläufen gehörte dem gleichen Jahrgang 1998 wie Anne an. „Ich habe einen sehr guten Lauf erwischt und war total überrascht, dass ich es in den Endlauf der U20 geschafft habe“, so Anne nach dem Zwischenlauf. Die Ältesten waren schon 19 Jahre und dennoch konnte sich die ehrgeizige Athletin in den Endlauf vorkämpfen. Im Endlauf war dann die Luft leider etwas raus. Mit 8,87 s wurde Anne Achte dieser Deutschen Meisterschaften. Nach zwei sehr guten Läufen hat einfach die Kraft nicht mehr ausgereicht, sich noch einmal zu steigern. Dennoch sind ihr Trainer und ihr Verein stolz auf die erreichte Leistung und da die Siegerehrung bei diesen Meisterschaften bis zum achten Platz geht, konnte sie sogar eine Urkunde mit nach Hause nehmen. „Ich war vielleicht nervöser als Anne selbst und konnte es nach dem Zwischenlauf eigentlich erst gar nicht glauben, dass sie sich für den Endlauf qualifiziert hat, das ist der größte Erfolg des LV Mittweidas seit seiner Gründung 2009“, so ihr Trainer Michael Sperling. Über die 60 m, die dann am Sonntag anstanden, war die Luft raus, da diese drei Läufe am Vortag schon sehr kräfteraubend waren. Mit 8,03 s schied sie im Vorlauf aus. Mit Stephanie Seidel war aber noch eine zweite Athletin vom LV Mittweida bei diesen Meisterschaften am Start. Stephanie erreichte mit 1,68 m im Hochsprung den 13. Platz, leider stimmten Kleinigkeiten in der Abstimmung ihres Anlaufes nicht, sonst hätte es noch eine zweite Überraschung gegeben, denn ihre Sprünge waren von der Höhe her alle weit über den 1,71 m. Dennoch fiel bei den drei Versuchen die Latte jeweils zu Boden, da sie diese im Steigen berührte. Auch in den Ferien sind wir fleißig C M Y K Schüler im Alter von 13 - 16 Jahren absolvierten jetzt in den Winterferien ein freiwilliges Praktikum, das über den Technologie Park Mittweida, Projekt Brücke, initiiert wurde. So auch Annabell Franz, Marvin Vieweg und Nathanael Lämmel. Diese drei engagierten jungen Leute schnupperten in den ersten Ferientagen in den Bereich „Medien“ und hospierten u.a. Lokalreporter Sebastian Siebertz von der Freien Presse. Zuvor tauchten sie in die Welt des Radios 99.3 ein: und waren erstaunt, wie viele Menschen dort beschäftigt sind. Die komplette erste Ferienwoche unterstützte Caroline Seiler Archivleiterin Jana Walther bei ihrer Tätigkeit, diese zeigte sich sehr zufrieden: „Caroline ist wirklich sehr fleißig und zielstrebig. Schade, dass sie nur eine Woche bleiben kann. Wir schätzen ihre Arbeit bei uns im städtischen Archiv Mittweida als sehr gut ein.“ Es ist nicht zu übersehen, dass die jungen Leute viel Freude haben, in die Arbeitswelt einzutauchen. Bei einem gemeinsamen Pressetermin „interviewen“ die drei Freizeitreporter dann ihre Schülerfreundin über ihre Tätigkeit bei der Stadt Mittweida. Als Resultat folgte ein schöner Artikel im Lokalteil der Zeitung. Nun werden sich beide in den nächsten zwei Wochen ausruhen und danach geht es in die Vorbereitung auf die Sommersaison. Archivleiterin J. Walther, Schülerpraktikantin C. Seiler im Gespräch mit Reporter S. Siebertz und A. Franz, M. Vieweg und N. Lämmel Anne Weigold, 1. von rechts, unter den ersten 8 Teilnehmerinnen Foto: Michael Sperling Ein großer Dank gilt unseren Unterstützern, der Alten- und Krankenpflege Sigrid Müller, der Sonnen-Apotheke und dem Autohaus Sittner, ohne die diese Fahrt und diese Leistungen nicht möglich gewesen wären. Mittweidaer Stadtnachrichten Seite 6 12. März 2014 Informationen aus dem Stadtgeschehen Spenden- und Stiftungsgelder für Mittweida Unterstützung für Vereine und Einrichtungen im Jahr 2013 Die Sparkasse Mittelsachsen und ihre Stiftungen engagieren sich mit Spendengeldern für viele gemeinnützige Initiativen. Sie unterstützen jährlich zahlreiche Projekte in den Kommunen. Nach Mittweida gingen über 45.000 Euro an Spenden- und Sponsoringgeldern. Davon profitierten vor allem die örtlichen Kindertagesstätten und Schulen. Die Kinder und Jugendlichen stehen seit vielen Jahren im Mittelpunkt. Einige Beispiele für unsere Nachwuchsförderung: • Mittweidaer und Altmittweidaer Schüler besuchten beispielsweise mit Unterstützung der Sparkassen-Stiftung eine Vorstellung am Freiberger Theater. • Rund 400 Kinder in 7 Kindereinrichtungen der Region konnten sich kurz vor dem Weihnachtsfest über ein ganz besonderes Geschenk freuen. Winni, das Maskottchen des PS-Sparens, erfüllte die Weihnachtswünsche der Kindereinrichtungen - beispielsweise Bücher, Spielautos, ein Laufrad, ein Puppenhaus, eine Ritterburg, einen Reiterhof und Sportgeräte. • Die Sparkasse Mittelsachsen engagiert sich für die regionalen Freizeitbäder und überreichte hochwertige Schwimmausrüstung. Insgesamt verschenkte die Sparkasse 137 Utensilien - 24 Tauchbögen, 63 Schwimmbretter, 36 Flöße und 14 Stöcke. Auch das Freibad Altmittweida profitierte davon! • Im Rahmen eines Förderprojektes erhielten 18 Vereine, die Tischtennissport betreiben, neue Sportgeräte. Sie freuten sich über wettkampftaugliche Tischtennisplatten im Wert von 15.000 Euro. • Die Freiwilligen Feuerwehren leisten einen großen Beitrag im gesellschaftlichen Leben. Uns ist es deshalb wichtig, die Jugendfeuerwehren zu stärken. Bei einigen Vereins- und Dorffesten können Kinder mit Wasser auf Feuerlösch-Häuschen zielen. Diese Häuschen sind aus Holz und haben kleine Klappelemente, auf denen Flammen abgebildet sind. Trifft der Wasserstrahl darauf, fällt die Klappe nach hinten und der „Brand“ ist gelöscht. Die Sparkasse verschenkte 17 solcher Feuerlösch-Häuschen zum Üben. Auch im Jahr 2014 laden die Sparkassen-Stiftungen wieder zur Teilnahme an zahlreichen Projekten ein und bieten Fördermöglichkeiten an. Weitere Informationen und Antragsformulare finden Sie im Internet. www.sparkassenstiftungen-mittelsachsen.de Dr. Indra Frey, Pressesprecherin Telefon 03731/25-1026, Telefax 03731/25-1000 indra.frey@sparkasse-mittelsachsen.de Mittweidaer Endoskopie-Abteilung bietet Untersuchungstermine bis abends an Die Endoskopie-Abteilung des Krankenhauses Mittweida bietet ab sofort auch Untersuchungstermine bis 19.30 Uhr an. Die Abteilung trägt somit dafür Sorge, dass sich die Wartezeiten der Patienten für endoskopische Untersuchungen verkürzen. Die Abendtermine kommen vor allem berufstätigen Patienten entgegen. Ein weiterer Vorteil für die Patienten besteht darin, dass diese bei bestimmten Untersuchungen nicht zwangsläufig über Nacht nüchtern bleiben müssen. Für eine Gastroskopie genügt beispielsweise ein sechsstündiger Nahrungsverzicht. Trotz der späten Untersuchungszeit erhält der Patient bereits am gleichen Abend seinen schriftlichen Befund. Die Endoskopie-Abteilung im Krankenhaus Mittweida bietet ein breites Spektrum ambulanter Untersuchungen zur Abklärung von Beschwerden im Bereich des Magen-Darm-Traktes, der Gallenwege und des Pankreas an, u. a. Gastroskopien, Koloskopien sowie in bestimmten Fällen auch ERCP's und endosonografische Untersuchungen. Das Einzugsgebiet der Abteilung erstreckt sich auf den Altkreis Mittweida, die Einrichtung verzeichnet aber auch ein erhöhtes Patientenaufkommen aus den Regionen Döbeln und dem Erzgebirgskreis. Das Team der Mittweidaer Endoskopie-Abteilung wird seit Anfang des Jahres durch das Ärzte- und Schwesternteam der Endoskopie-Abteilung des Krankenhauses Frankenberg unterstützt, um dem gestiegenen Bedarf gerecht zu werden. Das Ärzte- und Schwesternteam ist in zwei Schichten montags bis freitags tätig. Kontakt für Patienten und überweisende Ärzte: Tel. 03727/99-1444 Von Orgel- und Kegelspiel Mussten die Tasten der Vorfahren unserer heutigen Orgeln quasi mit Fäusten geschlagen werden, um die Pfeifen zum Erklingen zu bringen, so wurde im Laufe der Zeit die Technik zugunsten eines leichteren Anschlags drastisch verändert. Ein wichtiger Schritt in dieser Richtung wurde im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts unternommen. Von dieser Erneuerung profitierte auch die Orgel in der Stadtkirche, die als fünftes Instrument in der Reihe ihrer Vorgänger neu entstand. Industrie- und Handelskammer berät Existenzgründer und Unternehmer in Mittweida Die Industrie- und Handelskammer bietet in Mittweida regelmäßig einen kostenfreien Sprechtag für Unternehmer und Existenzgründer an. In einem persönlichen Beratungsgespräch können alle, die den Weg in die Selbstständigkeit gehen wollen, wichtige Informationen erfragen und ihre ganz individuellen Probleme besprechen. Auch für bereits bestehende Unternehmen bieten wir Beratungen an, z. B. zum Thema Existenzerweiterung, -festigung und -sicherung, zur Herausforderung Unternehmensnachfolge oder zu entsprechenden Förderprogrammen. Eine vorherige Anmeldung zu den Einzelgesprächen ist vorteilhaft, aber nicht zwingend erforderlich. Sprechtag - IHK Chemnitz Region Mittelsachsen TechnologiePark Mittweida GmbH, Leipziger Str. 27 09648 Mittweida Raum B 213 Termine: jeden Dienstag einer geraden Kalenderwoche; 13:00-16:30 Uhr Ihr Ansprechpartner: Christopher Runne Tel.: 03731/79865-5200 Terminvereinbarungen sind vorteilhaft! Friedrich Ladegast konzipierte für den ihm übertragenen Neubau im Jahre 1886 ein größeres dreimanualiges Instrument mit 40 Registern, das nicht mehr wie bisher hoch oben über der Chorempore stehen sollte, sondern an seinem heutigen Standort - auf dieser Empore - Aufstellung fand. Für die leichtere Übertragung des Tastendrucks zum Öffnen der jeweiligen Pfeifen wurde von dem in dieser Zeit entwickelten „Pneumatischen System“ Gebrauch gemacht: Nicht mehr die Anschlagskraft des Organisten ist ausschlaggebend, sondern die Nutzung eines besonderen Spielwinddrucks, die sogenannte Pneumatik (griechisch Pneuma = Wind). Hierbei wird durch Tastendruck ein kleines Ventil geöffnet, das Wind durch dünne Bleirohre zu den Pfeifenventilen leitet, die sich dann öffnen und den Ton erklingen lassen. Da diese Ventile in Form von Kegeln (ähnlich den Ventilen in einem Ottomotor) gestaltet sind, wird dieses Übertragungssystem von C M Y K Mittweidaer Stadtnachrichten Seite 7 12. März 2014 Informationen aus dem Stadtgeschehen Taste zu Pfeife „Pneumatisches Kegelladensystem“ genannt. Diese Orgelpneumatik befand sich zu Ladegasts Zeiten noch in der Entwicklung und war keinesfalls ausgereift. Wen wundert`s, dass die Störanfälligkeit desselben entsprechend groß war? Dies war wohl der wichtigste Grund für große Schwierigkeiten mit unserer Orgel nach etwa dreißig Jahren, einer im Orgelbau verhältnismäßig kurzen Zeit. Mitte der 1920er Jahre war der Zustand untragbar geworden. Für einen Umbau der Orgel mit großzügiger Erweiterung erhielt nach gründlichen Prüfungen und Beratungen mit dem damaligen Leipziger Orgelsachverständigen Prof. Karl Hoyer die Dresdner Orgelbaufirma Gebrüder Jehmlich den Auftrag. Der äußere Anblick der Orgel, der Orgelprospekt, blieb unverändert und ist bis heute so geblieben. Die Orgel wurde nur in das Turmgewölbe verschoben, dort war auch Platz für die Erweiterungen. Diesmal kam die um 1930 neueste Spieltechnik zur Anwendung, nämlich die sogenannte Elektropneumatik. Dabei werden die Kegelventile der Pfeifen nicht mehr durch Winddruck geöffnet und geschlossen, sondern mit Hilfe des elektrischen Stromes und entsprechender Magnete. Etwas über 400 Drähte führen dazu vom Spieltisch bis in die Orgel. Diese elektrische Steuerung war nicht nur wesentlich zuverlässiger als die Pneumatik, sondern es ließen sich auch größere Entfernungen vom Spieltisch bis zu den Pfeifen überbrücken. Infolgedessen wurde es sogar möglich, den Spieltisch vom Orgelgehäuse zu trennen und ihn am Rand der Empore aufzustellen, wo er auch heute noch steht. Der Organist, der ja gleichzeitig auch der Chorleiter war, konnte somit diesen von der Orgel aus leiten - ein großer Vorteil! Die umgebaute und erweiterte Orgel wurde am 31. Oktober 1931, dem Reformationstag, mit einem großen Festgottesdienst und mehreren Orgelund Chorkonzerten eingeweiht. Das Bild zeigt die im Einweihungsprogramm angegebene Disposition, also die Register und Spielhilfen. Interessant ist, dass das Bauvorhaben nicht ganz vollständig umgesetzt war. Sechs Register waren nur vorbereitet, und von den in der Disposition angegebenen 16 Koppeln gab es in Wirklichkeit nur acht. Es können nur finanzielle Gründe gewesen sein, die ein solches „Sparprogramm“ in den damaligen Krisenzeiten notwendig machten. Die Orgel wurde in den nächsten Jahren bis 1941 schrittweise auf die heutigen 72 Register vervollständigt, die fehlenden Koppeln aber nie gebaut. Umbau und Erweiterung der Orgel kosteten damals die gewaltige Summe von 28.975,- RM, heute würde man für ein derartiges Vorhaben etwa 600 800.000,- EUR benötigen. Den Grundstock legte eine großzügige Spende von 10.000,- RM durch Alfred Hofmann aus New York, einem ausgewanderten Mittweidaer - seine Messingtafel findet sich noch heute an der Orgel. Das Landeskirchenamt in Dresden gab 2.500,- RM dazu. Die restliche Summe dürfte in Mittweida von der Kirchgemeinde und über Spenden aufgebracht worden sein, dazu gab es unter anderem die abgebildeten „Orgelbauscheine“. Die auf 72 Register mit über 5.000 Pfeifen vergrößerte Orgel ist ein bewundernswertes technisches und klangliches Denkmal. Da der wertvolle Ladegastsche Pfeifenbestand von der Orgelbaufirma Jehmlich erhalten wurde, ist diese Ladegast-Jehmlich-Orgel ein ganz besonderes Instrument, das die Klangvorstellungen und Klangmöglichkeiten von der Romantik bis zum Neobarock aus der Zeit um 1930 wiederzugeben ermöglicht. Mittweida hat heute mit den 72 Registern eine der größten Orgeln in Sachsen, nur in Leipzig (Nikolaikirche 105, Gewandhaus 91, Thomaskirche 88), Zittau (Johanniskirche 84), Dresden (Kreuzkirche 80) und Zwickau (Dom 77) stehen größere Instrumente. Inzwischen sind nun reichliche 80 Jahre vergangen, in denen auch elektrische Neuerungen veralten und Mängel auftraten. Um sie zu beheben und das großartige Orgelwerk der Nachwelt zu erhalten, wurde von der Mittweidaer Hochschule in Verbindung mit der Orgelbaufirma Eule in Bautzen und unter besonderem Einsatz von Prof. Christian Schulz ein neues und bereits weithin sehr erfolgreiches elektronisches System entwickelt, von dem im nächsten Artikel die Rede sein soll. C M Y K Eckhard Zuckerriedel Mittweidaer Stadtnachrichten Seite 8 12. März 2014 Die Stadt Mittweida in den Monaten März/April Ensemble Nu:n zu Gast in Mittweida 3000 Meilen durch das Land der Prärieindianer Ein Konzert der besonderen Art erwartet die Kulturfreunde am Samstag, dem 15. März 2014 um 19.30 Uhr in der Bürkel-Halle Mittweida. Zu Gast ist das im Jahr 2003 gegründete Ensemble Nu:n auf seiner Release-Tour zur neuen CD „Estampie“. Die Protagonisten des Ensembles sind der in Mittweida aufgewachsene Gitarrist und Komponist Falk Zenker, einer der führenden deutschen Akustikgitarristen und Klangkünstler, der Berliner Saxofonist und Komponist Gert Anklam, der mit eigenen Jazz-, Welt- und experimentellen Musikprojekten bereits durch die ganze Welt tourte und die Berliner Perkussionistin Nora Thiele. Die Musik des Ensembles folgt der Idee, Frühe und Alte Musik mit gegenwärtigen Klängen und Improvisationen zu verbinden. Die auf ihrer aktuellen CD zu erlebenden „Estampies Royales“ sind höfische Tänze aus dem 13. Jahrhundert und gelten heute als die älteste überlieferte Instrumentalmusik des Abendlandes. Durch diese lassen sie den Zuhörer wie durch ein Zeitfenster zu den Ursprüngen unserer heutigen Instrumentalmusik zurück schauen. Falk Zenker und sein Ensemble Nu:n studierte und verinnerlichte diese zeitlosen Melodien und interpretiert sie aus einer ganz persönlichen und gegenwärtigen Sicht. Mit respektvoller Sensibilität führen die drei Jazz- und Weltmusiker die „Estampies“ durch die 700-jährige Musikgeschichte bis in die Gegenwart, in das Hier und Jetzt, in das Nun. Eintrittskarten für dieses außergewöhnliche Konzertereignis erhalten Sie zu einem ermäßigten Eintrittspreis im Bürger- und Gästebüro der Stadt Mittweida bzw. an der Abendkasse. Erleben Sie am Freitag, dem 28. März im Rathaussaal Mittweida einen außergewöhnlichen Abenteuer- und Naturfilm. Der Weltenbummler und Dokumentarfilmer Wolfgang Schwidlinsky aus Penig präsentiert um 19.30 Uhr seinen Film „3000 Meilen durch das Land der Prärieindianer“. Auf den Spuren der Büffel und Indianer führt die Reise in das Indianerreservat Fort Belknap im Norden von Montana und von dort weiter in den Glacier- und Yellowstone Nationalpark. Anschließend führt die filmische Reise in das Reservat der Crowindianer zum größten Powwowfest in Montana. Zum Abschluss der vierwöchigen Abenteurerreise besucht Wolfgang Schwidlinsky das Indianerschlachtfeld am Little Big Horn. Eintrittskarten für diesen außergewöhnlichen Film erhalten Sie im Bürgerund Gästebüro der Stadt Mittweida und an der Abendkasse. „Das Schweigen der Männer“ Herzliche Einladung zum Frühstückstreffen für Frauen am 22. März 2014 Der Heimat- und Geschichtsverein Mittweida bringt in Auszügen eine Auslese von Höhepunkten aus zehn Filmen zur Stadtgeschichte. Durchziehende sowjetische Soldaten 1945 und der große Festumzug von 1958 gehören ebenso dazu, wie die ersten Motorrad-Bergrennen in den 60er Jahren und die große Zschopau-Flut von 2002. Auch die historische „Schulstunde“ fehlt nicht. Im Anschluss zeigt ein Film vom Frühjahr 1990 unsere Stadt mit ihren Straßen und Häusern von damals. Vergleiche von heute drängen sich auf. Alle an ihrer Stadtgeschichte interessierten sind herzlich dazu eingeladen am Sonnabend, dem 22. März 2014, Beginn 10.00 Uhr im Ratssaal des Mittweidaer Rathauses. „Ich glaube, ich bin eine glückliche Frau, denn mein Mann spricht“ sagt Carmen Seehafer, Pastorin aus Bitterfeld und relativiert: „Das kann auch damit zusammenhängen, dass wir erst seit fünf Jahren verheiratet sind. Vielleicht müsste ich sagen: Mein Mann spricht noch.“ Die Referentin geht in Ihrem Vortrag auf Verhaltensmuster und Stolperfallen in der ehelichen Kommunikation ein und gibt Anregungen, was Frau für eine positive Veränderung tun kann. „Sie werden von Ihrem Mann nicht mehr geliebt, wenn Sie von ihm ständig Krümel abbürsten. Wichtig ist, ihm zu zeigen, dass Sie lieber mit ihm als mit Ihrem Schrubber zusammen sind“, sagte sie. Carmen Seehafer ist Jahrgang 1970, hat evangelische Theologie studiert und war in Hamburg und Haifa/Israel in der Altenpflege tätig. Seit 2000 arbeitet sie als Pastorin in den Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinden Bitterfeld und Delitzsch. Als Referentin bei Frühstückstreffen für Frauen ist sie seit 1992 in Nord- und Ostdeutschland unterwegs. Anzeige(n) Mittweidaer Film-Raritäten werden gezeigt Der Verein Frühstückstreffen für Frauen e.V. lädt herzlich am 22. März 2014 von 9.00 bis 11.30 Uhr in den Ritterhof Altmittweida zum leckeren Frühstück mit angenehmer und anregender Unterhaltung ein. Anzeigen Bitte melden Sie sich bis zum 20.03.2014 bei Frau Sabine Schaarschmidt, Martinstr. 29, 09244 Lichtenau, Tel. 037206/73963 an (und gegebenenfalls auch wieder ab). Der Kostenbeitrag beträgt 6,00 Euro/Person und die Kinderbetreuung ist möglich für 1,00 Euro/Kind (incl. Frühstück). Almut Bieber, Frühstückstreffen für Frauen e.V. C M Y K Mittweidaer Stadtnachrichten Seite 9 12. März 2014 Die Stadt Mittweida in den Monaten März/April Einsatztermine des Müllerhof 09648 Mittweida, Auensteig 37, Tel. 03727-998833, Fax 979708, www.muellerhof-mittweida.de Müllerhof e.V. in Kooperation mit: WG Mittweida eG und WBG mbH Mittweida Freizeitmobils „Freizeit-Franz“ im März/April 2014 AUSSTELLUNG im Müllerhof-Stall Rolf Schulze Fotos aus dem Iran Fotoausstellung in der guten Stube 18.03.2014 Ringethal, Kindergarten 14.00 - 18.00 Uhr 08.04.2014 Mittweida, B.-Schmidt-Schule 15.00 - 19.00 Uhr Kleiner Einblick in die Welt der Details „groß“ dargestellt (Makrofotografie) von Wolfram Barthel ■ ■ Kinderleicht das Spinnen lernen - SPINNKURS Mi. 12.+19.+26.03.+02.04.14, 15.00 - 17.00 Uhr Dieses alte Handwerk können Sie im Müllerhof erlernen. Spinnräder zum Ausprobieren für Anfänger sind vorhanden. Wer ein eigenes Spinnrad besitzt, kann es gerne mitbringen. Anmeldung erforderlich! Tel. 03727/9799562 Kursleitung: Katharina Vogtmann Teilnehmerbeitrag: 12,00 Euro für alle vier Termine ■ ■ C M Y K Kartenvorverkauf - VORTRAG SCHÜSSLER-SALZE für den Hausgebrauch Mo. 24.03.14, Achtung! Beginn 20.00 Uhr Sanfte Hilfe bei kleinen Beschwerden können die zwölf SchüsslerSalze bieten. Ob zu Hause oder auf Reisen sind sie ein wertvoller Bestandteil der Hausapotheke. Der Vortrag informiert Sie über die zwölf verschiedenen Mineralsalze. Sie erfahren Grundlegendes zu Einsatzgebieten, Möglichkeiten und Grenzen in der Eigentherapie mit diesen Mineralien. Referentin: Silke Renner, www.silke-renner.de Teilnehmerbeitrag: 5,00 Euro Anmeldung erforderlich! Tel. 03727/9799562 QIGONG-TAG Sa. 26.04.14, 10.00 - 16.30 Uhr Rückkehr zum Frühling - ist eine weitere Form des Sheng Zhen Qigongs von Meister Li Jun Feng. Diese natürlich fließenden Bewegungen unterstützen und stärken den Qi-Fluss in allen Organen. So entsteht ein Gefühl des Wohlbefindens, die Atmung entspannt sich, es bringt die Emotionen in Balance. Negative Gedanken und Stress werden losgelassen. Die Beibehaltung von Freude und Ausgeglichenheit ist der Schlüssel zur Bewahrung einer guten Gesundheit. Kursleitung: Kerstin Hausdorf, www.kerstin-hausdorf.de Teilnehmerbeitrag: 50,00 Euro Mittagessen: 7,00 Euro (Suppe + Nachtisch) Julita Decke kocht für uns. (VOLLWERTVOLL) Anmeldung bis 17.4.14, Tel. 03737/9799562 Vorankündigung 20-jähriges Jubiläum Müllerhof e.V. am 17. Mai 2014 Puppentheater - buntes Hoftreiben - Essen und Trinken - gemeinsam Erinnern und Feiern - Vorstellung der Chronik - abends Konzert mit Tonstaub „3000 Meilen durch das Land der Prärieindianer“ Filmvorstellung am 28.03.2014 Ort: Ratssaal Mittweida Beginn: 19.30 Uhr Preis: 5,00 Euro (Vorverkauf) 7,00 Euro (Abendkasse) YOGA-Tagesseminar Sa. 22.03.14, 10.00 - 16.30 Uhr Möchten Sie mehr über Yoga erfahren? Was heißt YOGA? Es gibt diese fünf Hauptkriterien: 1) Körperübungen - halten den Körper fit, 2) Atemübungen - Vollatmung (mit drei Phasen), 3) Tiefenentspannung - Regenbogenentspannung, 4) Richtige Ernährung - wir kochen für Sie und 5) Positives Denken und Meditation - Kieselsteinmeditation. Sie erlernen einen sehr schönen Sonnengruß und einen Sonnentanz. Sie hören eine Erklärung über die Chakren Ihres Körpers. Sie möchten dabei sein? Sichern Sie sich Ihren Platz! NAMASTE! Ricarda Jäger und Elvira Zimmermann (ärztlich geprüfte Yogalehrerinnen) Kosten: 50,00 Euro (ohne Imbiss und Getränke) Anmeldung erforderlich! Tel. 03727/9799562 im Müllerhof oder unter 037384/6061 bei Elvira Zimmermann. ■ Bürger- und Gästebüro - Konzert mit Falk Zenker und dem Ensemble Nu:n am 15.03.2014 Ort: Beginn: Preis: - Klanglichtzauber Mittweida am 21.06.2014 Ort: Beginn: Preis: - Leipziger Messe täglich 10.00 Uhr - 18.00 Uhr 15,50 Euro 11,50 Euro (ermäßigt) Graziano - Die romantische Stimme aus Italien am 17.05.2014 Ort: Beginn: Preis: - Technikumplatz Mittweida 21.00 Uhr 18,00 Euro 15,00 Euro (ermäßigt) Leipziger Buchmesse - 20. Antiquariatsmesse Manga-Comic-Convention vom 13.03. -16.03.2014 Ort: Beginn: Preis: - Bürkel-Halle Mittweida 10.00 Uhr - 13.00 Uhr 12,00 Euro 9,00 Euro ermäßigt Ritterhof Altmittweida 16.00 Uhr (Einlass 15.00 Uhr) 28,00 Euro (inkl. Kaffee und Kuchen) Die Bierhähne - Das Radeberger Biertheater am 11.05.2014 Ort: Beginn: Preis: Ritterhof Altmittweida 17.00 Uhr (Einlass 16.00 Uhr) 25,00 Euro Kartenvorverkäufe für das Mittelsächsische Theater mit den Spielstätten Freiberg, Döbeln sowie der Seebühne Kriebstein. Die Spielpläne gibt es kostenlos im Bürger- und Gästebüro. Mittweidaer Stadtnachrichten Seite 10 12. März 2014 Aus den Ortsteilen Standesamt Frankenau Jubilare im Monat März 2014 1. März Erika Küchler 75. Geburtstag 2. März Ingeborg Weise 75. Geburtstag Ringethal 3. März Renate Schreyer 80. Geburtstag Roland Graupner 75. Geburtstag Helga Kittler 75. Geburtstag Frankenau Wolfgang Nirschl 75. Geburtstag 4. März Hanna Jope 90. Geburtstag 5. März Eugen Ludwig 80. Geburtstag 6. März Ingeburg Blechschmidt 85. Geburtstag 7. März Werner Seidel 80. Geburtstag 8. März Irene Lange 85. Geburtstag 9. März Christa Dietz 80. Geburtstag Gisela Roch 75. Geburtstag Otto Seiler 75. Geburtstag Siegfried Jacob 75. Geburtstag Falkenhain Edith Brödner 75. Geburtstag Gertrud Hannawald 95. Geburtstag Erich Backofen 90. Geburtstag 13. März Werner Wolf 85. Geburtstag 14. März Walter Möbius 80. Geburtstag Frankenau 15. März Isolde Hermsdorf 85. Geburtstag Gertrud Behnisch 75. Geburtstag Brigitta Richter 80. Geburtstag Anneliese Mrazek 75. Geburtstag Ringethal 18. März Anna Leberfinger 85. Geburtstag 20. März Lothar Becker 85. Geburtstag Lauenhain Peter Dalbert 75. Geburtstag 02.04.2014 Ingrid Rennert 75. Geburtstag In der Zeit von 13.30 Uhr - 14.30 Uhr können Bücher, CD's und DVD's entliehen werden. Janakdulari Shikarpuri 75. Geburtstag 22. März Sigrid Beer 75. Geburtstag 23. März Charlotte Lippmann 90. Geburtstag Ich mache mir Sorgen! Meine Oma lebt allein im Haus, ich kann mich nicht ständig um sie kümmern, da ich tagsüber zur Arbeit bin. In letzter Zeit kam auch noch eine leichte körperliche Behinderung ihrerseits hinzu, die die Beweglichkeit im Haus einschränkt. Was ist, wenn sie stürzt, wenn sie nicht mehr in der Lage ist, Hilfe zu rufen? Hilfe bei der Betreuung Kranker, Alter, Alleinlebender und Behinderter bietet unter anderem auch der Hausnotruf, hatte ich gelesen und gehört. Aber wie funktioniert Hausnotruf? Was kommen für Kosten auf mich zu, wer erstattet mir Hausnotrufkosten. Wie kann Oma durch das Hausnotrufsystem Hilfe rufen. Und funktioniert Hausnotruf eigentlich auch über Handy und im Garten? Fragen über Fragen, die mir da im Kopf herumschwirren. Gut, dass es am Mittwoch, dem 09. April 2014, Beginn 18:00 Uhr, im Gasthof Frankenau eine Informationsveranstaltung zum Hausnotruf gibt, zu der die Volkssolidarität Ortsgruppe Frankenau alle Interessierten herzlich einlädt. Unkostenbeitrag für Nichtmitglieder der Ortsgruppe 3,00 Euro. Marina Schlenzig Vorsitzende Tanneberg Termine für die Kreis- und Fahrbibliothek im OT Tanneberg: 10. März 17. März Hans Doctermann 80. Geburtstag 23. März Günter Hecht 75. Geburtstag 26. März Jutta Karl 80. Geburtstag Markt 32, 09648 Mittweida • Tel. 03727-967103, Fax 03727-967180 27. März Gisela Enold 75. Geburtstag E-Mail: stadtverwaltung@mittweida.de • Internet: www.mittweida.de 28. März Kurt Rothe 85. Geburtstag Zschöppichen 29. März Heinz Wolf 90. Geburtstag 30. März Irmgard Scandolo 85. Geburtstag Renate Profe 80. Geburtstag Siegfried Leutert 80. Geburtstag Anneliese Michael 80. Geburtstag Vera Giersemehl 75. Geburtstag Impressum: Herausgeber: Stadtverwaltung Mittweida, Referat Zentrale Dienste Verantwortlich für Bekanntmachungen und Informationen der Stadtverwaltung Mittweida: Der Oberbürgermeister (V.i.S.P.) Verantwortlich für weitere Veröffentlichungen, u.a. aus den Rubriken Sonstige Mitteilungen, Vereine stellen sich vor, Bereitschaftsdienste, Kirchliche Nachrichten: publizierende Einrichtungen, Körperschaften, Vereine u.a. Redaktion: Stadtverwaltung Mittweida, Referat Zentrale Dienste 31. März Herstellung und Verteilung: Riedel - Verlag & Druck KG, H.-Heine-Str. 13a, 09247 Chemnitz OT Röhrsdorf, Tel. 03722-50509-0, Fax 03722-50 50 922, e-mail: info@riedel-verlag.de Eheschließungen Soweit nicht anders angegeben, stammen die Bilder von der Stadtverwaltung Mittweida. Inhaber: Annemarie und Reinhard Riedel | Erscheinungsweise: Das Amtsblatt erscheint monatlich, kostenlos an alle Haushalte und Betriebe im Stadtgebiet In der Zeit vom 01.01.2014 bis zum 24.02.2014 haben folgende Paare im Standesamt Mittweida die Ehe geschlossen. Die schriftliche Einwilligung zur Veröffentlichung liegt vor: Mittweida. Einzelexemplare zum Versand außerhalb des Verbreitungsgebietes werden von der Stadtverwaltung gegen Versandkostenrechnung verschickt. Das Amtsblatt ist auch unter der Internetadresse www.mittweida.de zu lesen. Verteiler- 27.01.2014 reklamationen sind an die Riedel KG zu richten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der Stadtverwaltung MW. Gedruckt auf umweltschonendem, zertifiziertem Papier. Daniela Hillert und Ronny Hans Zimmermann 09648 Mittweida, Lutherstr. 56 22.02.2014 Yvonne Reichard und Jörg Mattisseck 32051 Herford, Asternweg 12 C M Y K Mittweidaer Stadtnachrichten Seite 11 12. März 2014 Standesamt Geburten In der Zeit vom 30.01.2014 bis zum 27.02.2014 wurden die Geburten folgender Kinder beurkundet, die schriftlichen Einwilligungen zur Veröffentlichung liegen vor. 02.02.2014 Sydney Charlyn Zimmer, weiblich Janin Zimmer und Tobias Zschalig Waldheimer Str. 22, Mittweida 02.02.2014 Lara Jagusch, weiblich Annett Jagusch und Daniel Vogel Rosa-Luxemburg-Str. 37, Mittweida 04.02.2014 Nele Clauß, weiblich Sabine Clauß geb. Natzschka und Roberto Clauß Auensteig 26, Mittweida 06.02.2014 John Urban, männlich Madlen Urban geb. Seiche und Andreas Urban Tzschirnerplatz 12, Mittweida 07.02.2014 Henri Rudolf Nitzschke, männlich Doreen Nitzschke geb. Preuß und Holger Nitzschke Talsperrenstr. 15, Mittweida OT Falkenhain 12.02.2014 Jakob Georg Geweniger, männlich Tina Geweniger und Klaus Konrad Geweniger geb. Schmitt Bergstr. 10, Mittweida 19.02.2014 23.02.2014 23.02.2014 24.02.2014 Henry Hering, männlich Katja Hering geb. Oesterreich und Patrick Hering Gerhart-Hauptmann-Str. 14, Mittweida OT Lauenhain Collin Weise, männlich Kerstin Weise geb. Krause und Rico Weise Chemnitzer Str. 15, Mittweida Sterbefälle In der Zeit vom 30.01.2014 bis zum 25.02.2014 wurden die Sterbefälle folgender Personen beurkundet; die schriftlichen Einwilligungen zur Veröffentlichung liegen vor. 01.02.2014 Heidemarie Kreutzer geb. Zeller Bleichweg 10, Mittweida OT Lauenhain 02.02.2014 Käthe Elfriede Tietze geb. Kopp Burgstädter Str, 75 b, Mittweida 04.02.2014 Dieter Alfred Hans Epding Herderstr. 1 d, Mittweida 07.02.2014 Gisela Elisabeth Schröder geb. Räßler Südstr. 2, Mittweida 08.02.2014 Käthe Stiller geb. Müller Südstr. 2, Mittweida 10.02.2014 Edith Jacob geb. Wagner Obere Dorfstr. 113, Mittweida OT Frankenau 11.02.2014 Elsbeth Erna Noack geb. Kunze Goethestr. 20, Mittweida 12.02.2014 Margarete Emma Brückner geb. Beck Heinrich-Heine-Str. 41, Mittweida 13.02.2014 Siegfried Schwemmer Lauenhainer Str. 104, Mittweida 15.02.2014 Elfriede Marianne Wiedlich geb. Wunderlich Zur Mühle 21, Erlau OT Schweikershain 18.02.2014 Emma Traute Irrgang geb. Grunwald Herderstr. 21, Mittweida 21.02.2014 Egon Hoffmann Leisniger Str. 47 a, Mittweida Friedhofsverwaltung Mittweida Luis Harlaß, männlich Jasmine Harlaß und Renè Jahn Tanneberger Hauptstr. 4, Mittweida OT Tanneberg Chemnitzer Straße 45a, 09648 Mittweida, Tel. 999923, Fax 999924 Joey Dean Grundmann, männlich Sandra Grundmann und Daniel Löser Tzschirnerplatz 1, Mittweida Mo und Fr Di Mi Do 09:00 - 12:00 Uhr 09:00 - 12:00 Uhr und 14:00 - 16:00 Uhr ./. 09:00 - 12:00 Uhr und 14:00 - 17:00 Uhr Anzeigen Anzeigen Anzeigen C M Y K Anzeigen Mittweidaer Stadtnachrichten Seite 12 12. März 2014 Museum „Alte Pfarrhäuser“ Freiwillige Feuerwehr Die freiwillige Feuerwehr gratuliert recht herzlich zum Geburtstag und zum Dienstjubiläum und wünscht persönliches Wohlergehen. März 01.03. 01.03. 06.03. 08.03. 09.03. 22.03. 31.03. 31.03. 31.03. 31.03. 31.03. Bemmann, Uwe Schreiter, Günter Wolf, Matthias Jahn, Peter Jacob, Siegfried Kröber, Hans-Jürgen Hentzschel, Jürgen Schlegel, Horst Wille, Gerhard Thoma, Wolfgang Schmalz, Dietmar 30. Dienstjubiläum 40. Dienstjubiläum 50. Geburtstag 30. Dienstjubiläum 75. Geburtstag Tanneberg Ringeth./Falk. Frankenau Tanneberg Ringeth./Falk. 70. Geburtstag 30. Dienstjubiläum 40. Dienstjubiläum 40. Dienstjubiläum 40. Dienstjubiläum 40. Dienstjubiläum Tanneberg Mittweida Lauenhain Lauenhain Lauenhain Lauenhain FF Mittweida aktuell 02/14 11. und 12. April - Nachtwächterführungen ■ 07.02.14 Fällen eines Baumes Die Stadtfeuerwehr Mittweida wurde gegen 17:30 Uhr alarmiert. Auf einem Grundstück am Auensteig versuchte der Eigentümer einen Baum zu fällen. Während der Arbeiten kam starker Wind auf, sodass die Gefahr bestand, dass der bereits angesägte Baum auf das Dach des Wohnhauses fällt. Daraufhin wurde zur Unterstützung die Feuerwehr angefordert. Diese sicherte den Baum und legte ihn kontrolliert um. Der Einsatz ist für den Eigentümer kostenpflichtig. Der Nachtwächter lädt wieder ein, ihn auf seiner abendlichen Runde zu begleiten. Diesmal führt ihn sein Weg über eine andere Route. Die Tour geht auch zum Wasserturm, wo es einen Imbiss geben wird und der Turm selbst besichtigt werden kann. Beginn ist am Museum „Alte Pfarrhäuser“. Für die Tour sind ca. 2 1/2 Stunden einzuplanen. Eine Voranmeldung und Abholung der Karten ist bis zum 08. April erforderlich. Dies ist möglich unter der Telefonnummer 03727/3450 und an der Museumskasse. ■ 11.02.14 Brandmeldeanlage Gegen 11:30 Uhr löste die Brandmeldeanlage im Berufsschulzentrum Poststr. aus und die Stadtfeuerwehr Mittweida wurde alarmiert. Festgestellt wurde, dass die Anlage infolge einer chemischen Reaktion bei einem Experiment im Chemieunterricht ausgelöst wurde. Die Feuerwehr überprüfte das Objekt und machte die Anlage wieder einsatzklar. ■ 26.02.14 Brand einer Gartenlaube Gegen 00:30 Uhr wurde die Stadtfeuerwehr Mittweida zu einem Gartenlaubenbrand in der Gartenanlage „An den Fichten“ alarmiert. Bei Ankunft der Feuerwehr brannte eine Laube im Vollbrand. Durch die Brandintensität hatte der Brand bereits auf eine benachbarte Laube übergegriffen. Die FF Altmittweida wurde ebenfalls zum Einsatz alarmiert. Aufgrund einer fehlenden Löschwasserentnahmestelle im Bereich der Gartenanlage, musste das erforderliche Löschwasser mit den in den Einsatzfahrzeugen vorhandenen Löschwasserbehältern im Pendelverkehr zur Einsatzstelle transportiert werden. Nach Ablöschen der brennenden Lauben wurde die Einsatzstelle der Polizei übergeben. Zur Ursache können keine Angaben gemacht werden. ■ 26.02.14 Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person Die Stadtfeuerwehr Mittweida wurde gegen 11:00 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person in die Niedergasse gerufen. Ein PKW-Fahrer hatte sein Fahrzeug aus der Garage gefahren und ohne die Handbremse anzuziehen abgestellt. Nach dem Aussteigen kam das Fahrzeug ins Rollen. Beim Versuch, in den PKW einzusteigen, blieb der Fahrer mit dem linken Fuß außerhalb des Kfz hängen und wurde zwischen Fahrertür und Schweller eingeklemmt. Der PKW kam an einem Zaun zum Stehen. Aus dieser Lage konnte sich der Fahrer nicht selbst befreien, da sein Fuß verletzt war. Die Feuerwehr musste den Metallzaun auftrennen und konnte den Fahrer aus seiner Lage befreien. Der vor Ort anwesende Rettungsdienst versorgte den Fahrer medizinisch. ■ 26.02.14 Gasgeruch Ein Bewohner in der Lauenhainer Str. stellte gegen 21:30 Uhr Gasgeruch im Wohngebäude fest, öffnete vorsorglich die Hausfenster und alarmierte die Stadtfeuerwehr Mittweida. Die Feuerwehr konnte vor Ort mit der ihr zur Verfügung stehenden Messtechnik keinen Gasgeruch feststellen. Der gleichzeitig mit der Feuerwehr alarmierte Gasversorger überprüfte gemeinsam mit der Feuerwehr alle Wohnungen. In einer leer stehenden Wohnung im 1. Obergeschoss konnte ein defekter Gasherd festgestellt werden. Der Gasversorger leitete die erforderlichen Maßnahmen ein. Termine: - 11. April um 18.00 Uhr - 12. April um 19.00 Uhr Heimat- und Geschichtsverein Jahreshauptversammlung des Heimat- und Geschichtsvereins Mittweida Der Verein hielt am 5. Februar Rückschau auf ein ereignisreiches Jahr 2013 und beschloss den Jahresarbeitsplan für 2014. Dabei geht es wiederum um das nähere Kennenlernen der Stadt- und Heimatgeschichte, aber auch der nahen wie der ferneren sächsischen Heimat. Heitere und besinnliche Heimatabende im Bistro des Heimatfreundes Falko v. Ginsheim und öffentliche Vorträge sind ebenso vorgesehen, wie gemeinsame Ausfahrten mit PKW oder Reisebus und weitere Vorhaben. Eine enge Zusammenarbeit besteht mit dem Förderverein der Fichte-Schule sowie mit dem Förderverein des städtischen Museums. Mittweidaer Bürger und Bürgerinnen, gleich welchen Alters, die ebenfalls Interesse an einer Mitarbeit im Heimat- und Geschichtsverein zeigen, sind herzlich dazu eingeladen. Anzeigen Anzeigen C M Y K Mittweidaer Stadtnachrichten Seite 13 12. März 2014 Heimat- und Geschichtsverein Dem Mittweidaer Astro-Optiker Bernhard Schmidt zum 135. Geburtstag C M Y K Als am 30. März des Jahres 1879 den Eheleuten Karl-Konstantin und Maria-Helene-Christine Schmidt, auf der kleinen Insel Naissar vor den Toren von Reval (heute Tallin), ein Sohn geboren wurde, konnten sie nicht ahnen, dass dieser einmal die Astro-Optik revolutionieren würde. Ein stiller Junge wuchs mit den Jahren heran. Meist hielt er sich abseits der anderen Kinder, war in sich gekehrt, wortkarg und stets mit etwas Nützlichem beschäftigt. Diese Eigenschaften begleiteten ihn durch sein ganzes Leben. Bernhard las viel und bald fand die Optik sein besonderes Interesse. Die Mitglieder der Familie Schmidt beherrschten mehrere Sprachen. Unter anderem deutsch. Dies machte Bernhard deutsche Fachliteratur zugänglich, die er eifrig nutzte. Hieraus bezog er auch sein Wissen zum Bau einer Kamera. Er war auch ein guter Beobachter. Eines Tages, beim Eislaufen, bemerkte er, dass das in der Nacht gefrorene Eis klar wie Glas war. Er beschloss, aus Eis eine Linse herzustellen. Nach mehreren vergeblichen Versuchen gelang es ihm. Seine Hartnäckigkeit wurde belohnt. Er füllte Wasser in einen Kessel und ließ es gefrieren. So erhielt er eine konvexe Linse. Als es dunkel war, stellte er eine Laterne hinter die Linse. Stand die Laterne im richtigem Abstand, so beleuchtete ein starker gebündelter Lichtstrahl die Wand des Kuhstalls. Es war wie Magie! Ein Hobby der Jungen auf Naissar war der Bau von Modellbooten, die sie im Wassergraben der alten Inselfestung schwimmen ließen. Meist dienten Segel zum Antrieb der Schiffe. Bernhard wollte etwas besonderes. Sein Schiff sollte mit Schwarzpulver angetrieben werden! Diese Idee wurde ihm allerdings zum Verhängnis. Beim Ausprobieren der richtigen Schwarzpulvermischung kam es zu einer Explosion und er verlor zwei Finger der rechten Hand. Noch in der Nacht brachte man ihn mit dem Boot nach Reval in ein Hospital. Hier wurde sein Arm zehn Zentimeter unterhalb des Ellenbogens amputiert. Welch ein Schicksalsschlag für den 15jährigen! Seine ihm in die Wiege gelegte Hartnäckigkeit ließ ihn jedoch nicht verzweifeln. Er begann seine linke Hand zu trainieren und bald nutzte er sie wie früher seine rechte. Bei allem Unglück eröffnete sich ihm dadurch eine neue Freiheit. Mit nur einer Hand war er für die auf der Insel üblichen Beschäftigungen, wie Fischer, Lotse oder Jäger, untauglich. Bernhard konnte sich so ohne Schwierigkeiten seinen technischen Neigungen widmen. Nach dem Unfall bot ihm die Revaler Schiffsrettungsgesellschaft einen Dienst als Telegrafist an. Er lebte nun in Tallin. In seiner Freizeit widmetet er sich voll seinen astronomischen und optischen Neigungen und begann mit dem Schleifen kleinerer Linsen. Er baute sein erstes Fernrohr und begann mit astronomischen Beobachtungen. Bereits 1899 berichtete er in der von Leo Brenner, dieser betrieb im österreichischem Lussinpiccolo (heute Mali Loschinj/Kroatien) eine Sternwarte, herausgegebenen Zeitschrift „Astronomische Rundschau“ über seine Beobachtungen. Vom 1. Oktober 1899 bis 31. Mai 1901 arbeitete er als technischer Zeichner (mit nur einer Hand!) bei der Firma Volta in Reval. Als er die Firma auf eigenen Wunsch verließ, erhielt er vom Direktor 3000 Rubel sowie ein vorzügliches Zeugnis mit der Bemerkung: „Nehmen Sie das Geld und besuchen Sie eine technische Schule. Wenn Sie Ingenieur sind, dann sind Sie bei uns stets willkommen.“ Im September 1901 schrieb sich Schmidt als Student am Göteborger „Chalmers Institut“ ein. Sein „Gastspiel“ war allerdings von kurzer Dauer. Bereits am 23. Oktober 1901 meldete er sich am Technikum in Mittweida zum Studium an. Was ihn bewog, nach Mittweida zu gehen, ist unbekannt. Vielleicht hatte er in der Firma Volta Kontakt mit Ingenieuren, die in Mittweida ihre Ausbildung erhielten. Möglich wäre auch ein Kontakt mit Friedrich Krüger, dem Erbauer der Sternwarte in Altenburg. Krüger war Dozent am Mittweidaer Technikum und kommunizierte ebenfalls mit Leo Brenner in Lussipiccolo. Er war ein fleißiger Student, versäumte kaum eine Vorlesung und beendete die ersten zwei Semester mit besten Noten. Doch bereits im zweiten Studienjahr änderte sich dies. Er wandte sich immer mehr der Astrooptik zu und strengte sich nur noch in den Fächern an, worauf er Lust hatte. Zur Finanzierung seines Studiums zeichnete er für andere Studenten und begann schon sehr früh auch Fernrohrspiegel zu schleifen. So schliff er 1903 einen großen Parabolspiegel für die Sternwarte von Friedrich Krüger in Altenburg. Schmidt arbeitete jedoch nicht, um zu studieren, sondern er studierte, um besser arbeiten zu können. Das Studium war für ihn Mittel zum Zweck. Nach zweieinhalb Jahren Studium war er der Meinung, es sei nun genug studiert. Er verließ das Technikum ohne Abschluss und eröffnete 1904 im Hinterhaus der Mittelstraße 17 (heute Bernhard-Schmidt-Straße) eine optische Werkstatt. Zu keiner Zeit wohnte Schmidt jedoch, wie oft fälschlich behauptet wird, in der Mittelstraße 17. Er bewohnte bis zu seinem Weggang aus Mittweida ein möbiliertes Zimmer bei Frau Knechtel in der Wilhelmstraße 6 (heute Schillerstraße). Bereits 1904 wandte er sich mit einem Brief an das Observatorium in Potsdam und bot einen selbst gefertigten Spiegel zu Selbstkosten an. Der damalige Leiter des Observatoriums, Professor Dr. H. C. Vogel, war nach dessen Prüfung von Schmidts Arbeit total begeistert. Es entstand für die nächsten Jahre eine enge Zusammenarbeit. Aufsehen erregte es in Mittweida, als ein 50 cm Fernrohrobjektiv (es war zur damaligen Zeit das zweitgrößte in Deutschland) unter starker Polizeibewachung von Potsdam in Schmidts Werkstatt gebracht wurde. Dieses Objektiv war ein Produkt der Firma Steinheil in München, einer der führenden Unternehmen auf diesem Gebiet in Deutschland zur damaligen Zeit. Schmidt hatte es übernommen, dessen optische Unzulänglichkeiten zu korrigieren. Zu dieser Zeit hatte er sich in Astronomenkreisen durch seine Arbeit bereits einen ausgezeichneten Ruf erworben und Schmidts Geschäft in der Mittelstraße florierte. Er hatte zwei Mitarbeiter, Kurt Krauße und Gotthilf Profe. Die Schlosser Franke und Bräuer fertigten benötigte Werkzeuge an. Er konnte sich ein Auto leisten. Da er wegen der fehlenden rechten Hand selbst nicht fahren durfte, engagierte er als Chauffeur den ebenfalls aus Estland stammenden Eduard Grünfeld. Einen wichtigen Platz in Schmidts Mittweidaer Leben nahm das, im Haus neben seiner Werkstatt gelegene, „Restaurant Lindengarten“, ein. Hier arbeitete er oft Nächte lang, rechnete und überprüfte dann seine Ergebnisse sofort mit seiner im Grundstück gegenüber gelegenen kleinen Beobachtungsstation. Hier fotografierte er die Gestirne und testete die von ihm gebauten optischen Instrumente. Mittels eines von ihm konstruierten Wasseruhrwerks gelang es ihm, die Spiegel seines großen Fernrohrs, einer sogenannten „Horizontalspiegelanlage“ so zu bewegen, dass die Erdrotation kompensiert wurde. Auf diese Weise erzielte er gestochen scharfe Fotografien von Sonne, Mond und den großen Planeten. Die Wirtin des Lindengartens, Minna Bretschneider, versorgte ihn dabei mit Speis und Trank. Mit dem 1. Weltkrieg kam für Schmidt der zweite schwere Schicksalsschlag in seinem Leben. Am 05. September 1914 wurde er als „feindlicher Ausländer“ auf der Sachsenburg interniert. Er war entsetzt. Bislang in Mittweida ein geachteter Bürger und einer der besten Steuerzahler der Stadt, sein Jahreseinkommen wurde auf 5.000 RM geschätzt, und nun plötzlich ein „feindlicher Ausländer“? Er stellte sofort bei mehreren Instanzen Anträge auf seine Freilassung. Aber auch die Intervention von Kunden, Freunden, Mitarbeitern und Bürgermeister Freyer hatten keinen Erfolg. Er kam erst am 22. März 1915 wieder in Freiheit. Wie sah diese „Freiheit“ jedoch aus? Als „feindlicher Ausländer“ durfte er ohne Erlaubnis die Stadt nicht verlassen. Infolgedessen konnte er sich kaum um neue Aufträge für seine Werkstatt kümmern und hielt sich nur notdürftig über Wasser. Mittweidaer Stadtnachrichten Seite 14 12. März 2014 Heimat- und Geschichtsverein Der Energiemensch Schmidt resignierte jedoch auch in dieser schwierigen Zeit nicht. Er entwickelte ein Weitwinkelperiskop für Flugzeuge, ein biegsames optisches System entstand und er entwarf ein „Gegenwindschiff“. Dies war ein propellerbetriebenes Antriebssystem mit dem ein Schiff gegen den Wind fahren konnte. Drei Patente waren der Lohn für diese Arbeiten. Für das „Gegenwindschiff“ wurde ihm das Patent aber verweigert. Verärgert schwor er sich, nie wieder ein Patent anzumelden. erfolgreich in Betrieb genommen. Dieses „kleine“ Schmidt-Teleskop lieferte sensationelle Ergebnisse und führte zum weltweiten Siegeszug der Schmidtschen Erfindung. Diesen Triumph erlebte Schmidt nicht mehr. Als er im November 1935 von einer Reise zur Sternwarte Leiden (Holland) zurückkehrte, klagte er über starke Kopfschmerzen und führte zeitweise wirre Reden. Sein Zustand verschlimmerte sich so sehr, dass er am 27. November in ein Krankenhaus eingeliefert werden musste. Dort verstarb er am 1. Dezember, früh um 2.30 Uhr, im Alter von nur 56 Jahren. mehr durch die Stadt gehen, so schmuddlig, sagte er: Was Sie nur immer an mir zu gackern haben. Er nahm mir es nicht übel, aber bald kam er mit neuen Schuhen und Anzug, nun ging es wieder 10 und noch mehr Jahre. ...“ Seinen Mitarbeitern gegenüber war er sehr jovial. Er gewährte ihnen den Achtstundentag, erklärte stets die einzelnen Arbeitsgänge, feierte den 1. Mai und unternahm mit ihnen Ausflüge mit seinem Automobil. Obwohl er normalerweise sehr wortkarg und verschlossen war, liebte er doch die Geselligkeit. Er trank gern in geselliger Runde ein Bier. Besonders wohl fühlte er sich im Kreis seiner estnischen Landsleute. Vor dem 1. Weltkrieg studierten etwa 15 Esten in Mittweida. Diese trafen sich im “Technischen Dilettanten Club Frankonia“. Schmidt war dort quasi Ehrengast bei allen Veranstaltungen. Im Juli 1930 meldete er sich als Einwohner von Mittweida ab, löste seine Werkstatt auf und verließ unsere Stadt für immer. Seine letzte Ruhe fand er auf dem an das Gelände der Sternwarte angrenzenden Friedhof in Hamburg-Bergedorf. Informationen gesucht Am Schluss noch ein Wort in eigener Sache. Vieles aus der Mittweidaer Zeit von Bernhard Schmidt ist noch unbekannt. Auch Bilder der Gaststätte „Lindengarten“ werden gesucht. Wer noch Informationen, Dokumente oder gar Gegenstände besitzt, die mit Bernhard Schmidt in Verbindung stehen, melde sich bitte unter der Telefonnummer 03727/92790. Alle Dokumente oder Gegenstände bleiben ihrem Besitzer garantiert erhalten. So blieb letztlich seine größte Erfindung, das komafreie Spiegelteleskop, unpatentiert. Auch Kleinaufträge wurden ausgeführt. So baute er 1926 für den Bauer Naumann aus Frankenau ein „Kuhstallperiskop“. Mit diesem konnte der Bauer von seinem Bett in den darunter liegenden Kuhstall blicken. 1927 nutzte er seine früheren Verbindungen zur Sternwarte Hamburg-Bergedorf und arbeitete dort als freier Mitarbeiter. In den Jahren 1927 und 1929 beteiligte Schmidt sich an deren Expeditionen zur Beobachtung der Sonnenfinsternis nach Lappland bzw. auf die Insel Cebu/Philippinen. Er erzielte dabei mit den von ihm entwickelten Geräten Aufnahmen höchster Güte. Auf Cebu wurde er von den Mitgliedern der amerikanischen Expedition, ob seiner primitiv erscheinenden Gerätschaft, belächelt. Schmidts Aufnahmen waren jedoch denen der Amerikaner weit überlegen. 1930 gelang ihm die Konstruktion des komafreien Spiegelteleskopes. Mit diesem war es erstmals möglich, große Himmelsfelder scharf abzubilden. Dieses Teleskop wird heute allgemein als „Schmidtspiegel“ oder richtiger als „Schmidtkamera“ bezeichnet. Diese bahnbrechende Erfindung eröffnete der Astronomie ungeahnte Möglichkeiten und machte ihn für die Zukunft weltberühmt. Aber 1930, zur Zeit der Weltwirtschaftskrise, wurde Schmidts Erfindung in Deutschland nicht richtig erkannt. Er bemühte sich deshalb vergebens, wirtschaftliche Vorteile daraus zu ziehen. Erst als von dem Astronomen Walter Baade, einem Mitarbeiter der Hamburger Sternwarte und Freund Schmidts, Informationen davon nach Pasadena, USA, gelangten, baute man auf dem Mount Palomar das sogenannte „Little Schmidt“. Es wurde im September 1936 Bernhard Schmidt war Zeit seines Lebens ein Individualist. Seine herausragenden Eigenschaften waren unermüdlicher Fleiß, Beharrlichkeit und unersättlicher Wissensdurst. Er war Junggeselle, was wahrscheinlich auch seinem Drang nach absoluter Unabhängigkeit geschuldet war. In Mittweida war er als „Linsenschmidt“ eine bekannte Erscheinung. Die Wirtin Minna Bretschneider schrieb 1955 an Dr. Wachmann, einem engen Mitarbeiter Schmidts in Hamburg: „...auf seine Schuhe und Kleidung legte er keinen Wert. Wenn ich sagte, so können Sie aber bald nicht Quellen: P. MÜÜRSEPP: Die Jugendjahre von Bernhard Schmidt, Tallinn 1982; P. MÜÜRSEPP and E. G. FORBES: Some recollections by contemporaries of Bernhard Schmidt, British Astronomical Association 1969; ERIK SCHMIDT: Optical illusions, Mallorca 1995; Akten Stadtarchiv Mittweida; Archiv der Sternwarte Hamburg-Bergedorf; Privatarchive: W. STEPHANI- Kiel, Dr. R. CERAGIOLI - Tucson/Kalifornien, Prof. Dr. Ekkehard WACHMANN - Berlin R. Gehre Heimat- und Geschichtsverein Mittweida C M Y K Mittweidaer Stadtnachrichten Seite 15 12. März 2014 Sonstige Mitteilungen Öffentliche Fraktionssitzungen Fraktion Termin Uhrzeit Ort DIE LINKE 25.03.2014 19.00 Uhr Fraktionssitzung Die LINKE, Bürgerbüro, Weberstraße 30 Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind recht herzlich eingeladen. DRK - Sozialstation und Betreutes Wohnen Mittweida Lauenhainer Str. 55 09648 Mittweida Tel. 03727/998759 Fax. 03727/979385 Unser Veranstaltungsplan für Monat März/April jeden Montag jeden Dienstag jeden Mittwoch 09.30 - 10.30 Uhr 09.45 - 10.45 Uhr 14.00 - 16.00 Uhr jeden Donnerstag 10.00 - 18.00 Uhr Seniorengymnastik Seniorengymnastik Kaffeenachmittag mit Karten- und Würfelspielen Schwesternsprechstunde und Büro geöffnet Baily sucht neuen Dosenöffner Anfang Februar wurden in Erlau 3 ca. 8 Monate alte Hauskatzen in einem Schuppen gefunden. Baily ist eine von ihnen und sucht nun ein Zuhause bei sehr einfühlsamen und geduldigen Katzenfreunden. Die drei Katzen sind alle noch sehr zurückhaltend und müssen erst noch lernen, dass menschlicher Kontakt sehr schön sein kann. Hier im Tierheim wird jetzt täglich mit kleinen Streicheleinheiten versucht, die Verunsicherung abzubauen und es wird jeden Tag besser. Gesucht wird ein Zuhause bei Katzenfreunden, die Zeit und Geduld für die Eingewöhnung mitbringen und nicht gleich eine Schmusekatze der ersten Stunde erwarten. Oftmals gewöhnen sich die Tiere in einem sicheren festen Umfeld sehr schnell an ihre Menschen, da im eigenen Zuhause kein Tierheimstress herrscht. Da diese Tiere Freigang kennen, wäre also eine Haltung mit Freigang kein Problem. Wer hilft Baily bei der Eingewöhnung und gibt ihm viel Zeit und Liebe? Anzeige(n) Für weitere Fragen bitten wir Sie sich an das Tierheim Röhrsdorf unter der Telefonnummer 03722/5927040 zu wenden. Bürgerakademie Lebenslanges Lernen - Vortragsreihe der Bürgerakademie 19.03.2014, 15:30 - 17:00 Uhr Empowerment für Lebensqualität im Alter Prof. Dr. Stephan Beetz Hochschule Mittweida 02.04.2014, 15:30 - 17:00 Uhr Die Geheimnisse der Wolkenfrau Pier Giorgio Furlan Centro Arte Monte Onore e.V. Ehrenberg Veranstaltungsort Hochschule Mittweida Gerhard-Neumann Bau, Haus 5 Hörsaal 5-120 Informationen Aktuelle Informationen zu den Vorträgen, Projekten, Kursen, kulturellen Angeboten, Gesprächskreisen und Exkursionen finden Sie im Internet unter www.hs-mittweida.de/buergerakademie. Kosten Für die Teilnahme an der gesamten Vortragsreihe wird eine Gebühr in Höhe von 20,00 Euro/Semester erhoben. Auch einzelne Veranstaltungen können besucht werden. Der Unkostenbeitrag beträgt 4,00 Euro/Veranstaltung. Für Studierende sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hochschule Mittweida sowie VDI-Mitglieder ist der Eintritt frei. Kontakt Hochschule Mittweida Bildungsakademie Mittweida e. V. Technikumplatz 17 09648 Mittweida Besucheradresse: Heinrich-Heine-Str. 23 Tel.: 03727/58-1635 E-Mail: bam@hs-mittweida.de Sommer-Ferien-Abenteuer für Kinder von 6 bis 16 Jahren Das Kinder- und Jugendcamp Naundorf (Mittelsachsen) organisiert erlebnisreiche Sommer-Ferien-Abenteuer für Kinder und Jugendliche von 6 - 16 Jahren. Auf dem abwechslungsreichen Programm stehen u.a. Badespaß im benachbarten Freibad, Erlebnisbad, Grillabende, Sportfest, Bowling, Nachtwanderung, Disco, Neptunfest, Lagerfeuer, Fußball, Tischtennis, Ausflug im Reisebus zum Sonnenlandpark, Spiel & Spaß und vieles mehr. Die Übernachtung erfolgt in gemütlichen Bungalows und Blockhütten mit Doppelstockbetten. Wir haben ein riesiges Freigelände mit vielen Spielmöglichkeiten! Termine: 19.07. - 26.07.2014 26.07. - 02.08.2014 02.08. - 09.08.2014 09.08. - 16.08.2014 16.08. - 23.08.2014 Infos & Anmeldungen: Tel. 03731/215689 oder www.ferien-abenteuer.de Anzeigen C M Y K Adresse des Ferienlagers: Kinder- und Jugendcamp Naundorf, Alte Dorfstr. 60, 09627 BobritzschHilbersdorf Mittweidaer Stadtnachrichten Seite 16 12. März 2014 Sonstige Mitteilungen Für Mütter mit geringem Einkommen Zuzahlungsbefreiung bei der Krankenkasse und Gelder der Elly-Heuss-Knapp-Stiftung beantragen Mit 76% ist die Mehrheit der Mütter in Mütter- oder Mutter-Kind-Kuren des Müttergenesungswerkes (MGW) berufstätig. 26% haben ein monatliches Haushaltsnettoeinkommen im unteren Bereich (bis 1.500 Euro) zur Verfügung. Für diese Mütter kann die gesetzliche Zuzahlung von 220 Euro für eine medizinisch notwendige, dreiwöchige Kurmaßnahme zu einer großen Hürde werden. Das Müttergenesungswerk weist darauf hin, dass sie bei ihrer Krankenkasse eine Befreiung von der Zuzahlung für eine Mutter-KindKurmaßnahme prüfen lassen können. Es gibt die Möglichkeit der Reduzierung bzw. Befreiung des gesetzlichen Eigenanteils von zehn Euro pro Kurtag. Denn die Selbstbeteiligung bei Zuzahlungen für Medikamente und Heilmittel darf gesetzlich nicht über zwei Prozent (ein Prozent bei chronisch Kranken) des Bruttoeinkommens liegen. Dann entfallen alle Gebühren, die darüber liegen. Eine Mutter, die z.B. Hartz IV bezieht, müsste demnach insgesamt nicht mehr als etwa 95 Euro im Jahr für Medikamente, Krankenhausaufenthalte oder auch eine Mutter-Kind-Kur zuzahlen. Notwendig ist dafür ein Antrag bei der Krankenkasse. Im Diakonischen Werk Rochlitz e.V. können sich Mütter, Väter oder von Pflege betroffene Angehörige beraten lassen. Dabei wird bei der Beantragung und bei der Klärung aller weiteren Fragen sowie bei der Wahl der richtigen Klinik geholfen. Zusätzlich kann hier geprüft werden, ob eine Unterstützung aus den Spendenmitteln des MGW, zum Beispiel für ein Taschengeld, eine Selbstbeteiligung oder für Bekleidung möglich ist. Alle Informationen zu den Kurmaßnahmen erhalten Sie bei: Diakonisches Werk Rochlitz e.V. Herrn Uwe Rosinski Bismarckstrasse 39, 09306 Rochlitz Tel. 03737/49310 oder 03737/493125, info@diakonie-rochlitz.de Lust auf Besuch? Lateinamerikanische Schüler suchen Gastfamilien! Es klingt nach einer guten Nachricht für alle Hausbesitzer: Wer den steigenden Energiepreisen ein Schnippchen schlagen will, muss künftig sein Haus nicht mehr für viel Geld energetisch sanieren, sondern erneuert einfach den Anstrich. Flugs seien so bis zu 40 Prozent Heizenergie gespart - das zumindest versprechen die Anbieter so genannter „Energiesparfarbe“. Doch was ist dran am Versprechen? „Wie meistens im Leben gilt auch in Energiefragen: Was zu schön klingt, um wahr zu sein, ist vermutlich auch nicht wahr“, stellt André Trispel, Energieberater der Verbraucherzentrale Sachsen, klar. „40 Prozent Energieeinsparung sind in Bestandsgebäuden auch mit einem guten Wärmedämmverbundsystem allein kaum zu realisieren. Dieses Ziel nur mit einem Wandanstrich zu erreichen, ist physikalisch unmöglich.“ Eine Dämmung erziele ihre Wirkung, so Trispel, vor allem durch die niedrige Wärmeleitungsfähigkeit des Materials sowie die Dicke der dämmenden Schicht. Da ein Anstrich im Gegensatz zu einer herkömmlichen Dämmung maximal millimeterdick ist, kann die entsprechende Dämmwirkung niemals erreicht werden, ganz egal, wie gut die Substanz angeblich isoliert. Die Wärmestrahlung spielt dagegen bei einer massiven Wand nur eine geringfügige Rolle. Dennoch findet die magische Wandfarbe Abnehmer. „Leider kommt es häufig vor, dass Verbraucherinnen und Verbraucher den Werbeversprechen aufgrund der scheinbar niedrigen Investitionskosten Glauben schenken“, erzählt Trispel aus seinem Beratungsalltag. Da die erwarteten Energieeinsparungen im Normalfall jedoch ausblieben, zahlten die Verbraucherinnen und Verbraucher im Endeffekt doppelt: Zu den weiterhin hohen Energierechnungen kommen die Kosten für die „Zauberfarbe“. Was also rät André Trispel? „Wer seine Heizkosten nachhaltig senken will, kommt um umfassende Sanierungsmaßnahmen meist nicht herum. Bevor aber irgendetwas beauftragt wird, sollte man in jedem Fall eine unabhängige Beratung in Anspruch nehmen.“ Und wenn die Sanierung zu teuer ist? „Viele Leute unterschätzen, was sie durch ihr eigenes Verhalten und mit Kleinstmaßnahmen wie der Abdichtung von Türen und Fenstern oder der richtigen Nutzung von Thermostatventilen bewirken können.“ Auch hierbei könne eine Beratung helfen. Bei allen Fragen zu Wärmedämmung und Energieeinsparung hilft die anbieterunabhängige Energieberatung der Verbraucherzentrale: online, telefonisch, mit einem Energie-Check vor Ort oder in einem persönlichen Beratungsgespräch für 5 Euro Eigenbeteiligung pro halbe Stunde. Für einkommensschwache Haushalte mit entsprechendem Nachweis sind die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderten Beratungsangebote kostenfrei. Mehr Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de, Termine und Beratung unter 0800 - 809 802 400 (kostenfrei). Die nächste Energieberatung in der Stadtverwaltung Mittweida findet am 03.04.2014 von 14.00-17.30 Uhr im Hintergebäude des Rathauses 2, Rochlitzer Str. 3, Eingang Frongasse statt. Terminvereinbarungen erfolgen über das Bürger- und Gästebüro, 03727/967-0. Anzeige(n) Die Schüler der Schweizer Schule Bogota (Kolumbien) wollen gerne einmal den Verlauf von Jahreszeiten erleben und Schnee in den Händen halten. Dazu sucht das Humboldteum deutsche Familien, die offen sind, einen lateinamerikanischen Jugendlichen (14 bis 16 Jahre alt) als „Kind auf Zeit“ aufzunehmen. Spannend ist es, mit und durch das „Kind auf Zeit“ den eigenen Alltag neu zu erleben und gleichzeitig ein Fenster zu Shakiras fantastischem Heimatland aufzustoßen. Wer erinnert sich nicht an ihren FußballWM-Hit „Waka Waka“? Erfahren Sie aus erster Hand, dass das Bild der Welt von Kolumbien nichts mit der Wirklichkeit dieses sanften Landes zu tun hat. Die kolumbianischen Jugendlichen lernen Deutsch als Fremdsprache, so dass eine Grundkommunikation gewährleistet ist. Ihr potentielles „Kind auf Zeit“ ist schulpflichtig und soll die zu ihrer Wohnung nächstliegende Schule besuchen. Der Aufenthalt bei Ihnen ist gedacht von Samstag, den 30. August 2014 bis Sonntag, den 14. Dezember 2014. Wenn Ihre Kinder Kolumbien entdecken möchten, laden wir ein an einem Gegenbesuch teilzunehmen. Für Fragen und Infos kontaktieren Sie bitte das Humboldteum, die gemeinnützige Servicestelle für Auslandsschulen, Frau Ute Borger Königstraße 20, 70173 Stuttgart Tel. 0711-2221400, Fax 0711-222 14 02 E-Mail: ute.borger@humboldteum.de, www.humboldteum.de Kann ein Anstrich Wände dämmen? Verbraucherzentrale Sachsen warnt vor „Energiesparfarbe“ Anzeigen C M Y K Mittweidaer Stadtnachrichten Seite 17 12. März 2014 Sonstige Mitteilungen Ein Schuljahr in den USA, in Kanada, Australien oder Neuseeland zu verbringen, ist für viele junge Leute ein Traum. Im Ausland zur Schule gehen, Land und Leute kennen lernen, die Sprachkenntnisse verbessern, Freunde fürs Leben finden und einfach mal über den eigenen Tellerrand hinaus sehen, ist meist die Motivation, den vielleicht schönsten Teil der Schulzeit im Ausland zu verbringen. Wer das Schuljahr 2014/2015 (ein halbes oder ein ganzes Schuljahr) im Ausland verbringen möchte, für den wird es höchste Zeit, sich für einen High School Aufenthalt zu bewerben. Die Bewerbungsfristen enden bald. Besonders interessant sind die Austauschprogramme nach Kanada, Australien und Neuseeland für diejenigen, die sich gerne gezielt den Ort und die Schule aussuchen möchten. Auf der Website www.treffsprachreisen.de kann man sich online bewerben und weitere interessante Informationen wie z.B. Schülerberichte oder Fotos von Teilnehmern sehen. Wer sich für eine Feriensprachreise im Sommer 2014 interessiert, für den hat TREFF auch einiges zu bieten. In Bournemouth und Bath, aber auch in der Universitätsstadt Cambridge oder im kanadischen Vancouver, in Cap d'Ail an der Cote d'Azur oder auf der attraktiven Ferieninsel Malta bietet sich die Möglichkeit abwechslungsreiche, interessante Ferien zu verbringen, die Sprachkenntnisse zu verbessern, Land und Leute sowie neue Freunde aus aller Welt kennen zu lernen. Das Besondere am Angebot von TREFF: Am Unterricht-, Freizeit-, Ausflugs- und Sportprogramm nehmen Jugendliche aus vielen verschiedenen Ländern teil. Dadurch wird auch in der Freizeit überwiegend die Fremdsprache gesprochen und die vielen Aktivitäten in internationalen Gruppen machen einfach Spaß. Außer den Feriensprachreisen bietet TREFF bereits seit 1984 auch Sprachreisen für Erwachsene (z.B. Intensivkurs oder Business Englisch) an. Kostenloses Informationsmaterial zu den Schulaufenthalten in den USA, in Kanada, Australien und Neuseeland sowie zu Sprachreisen für Schüler und Erwachsene erhalten Sie bei: TREFF - International Education e.V. Wörthstraße 155, 72793 Pfullingen (bei Reutlingen) Tel.: 07121/696 696 - 0, Fax.: 07121/696 696 - 9 E-Mail: info@treff-sprachreisen.de, www.treff-sprachreisen.de Wie bleibe ich trotz aller Widrigkeiten des Alltages gesund? Das Netzwerk Borreliose, FSME und andere bakterielle Erkrankungen bietet wieder einen Arztvortrag an. Referent: Dr. Oliver Rothe Thema: Das Immunsystem als Stellschraube unserer Gesundheit Was verbirgt sich alles hinter dem Begriff „Immunsystem“ und wodurch wird es beeinflusst? Wie kann ich persönlich feststellen lassen, ob Defizite oder Veränderungen vorliegen? Wie stark verändert sich das Immunsystem im Laufe des Lebens? Gibt es von der genetischen Veranlagung des Menschen schon Risikogruppen und welche Rolle spielt eine gesunde Ernährung für ein stabiles und gesundes Immunsystem? Können zum Beispiel Mikronährstoffe eine Schwächung des Immunsystems verhindern? Was kann und sollte jeder tun, dieses positiv zu beeinflussen? Fragen über Fragen, die Dr. Rothe in Form einer Power-Point-Präsentation und eines Workshops beantworten will, um möglichst unsere Gesundheit zu stabilisieren. Termin: 14.03.2014 um 15:00 Uhr Ort: Seniorentreff „Schwaneneck“, Herrenstr. 23, 09217 Burgstädt Interessenten melden sich bitte bei: J. Haubold Tel. 03724/855355 oder W. Lose Tel. 03737/149040 oder E-Mail: borreliose-coinfektion@gmx.de KISS – MITTELSACHSEN Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen Ansprechpartner: Lynn Zickmantel Stefan Kießlich Öffnungszeiten: Montag: 12.00 Uhr - 17.00 Uhr Freitag: 08.00 Uhr - 12.00 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung Kontakt: KISS Mittelsachsen 09648 Mittweida, Zimmerstr. 14 Tel.: 03727/659100 FAX: 03727/659003 E-Mail: selbsthilfe@kiss-mittelsachsen.de Homepage: www.kiss-mittelsachsen.de Hoffnung-Nadeshda e.V. Außenstelle „Atlantis“ | Neustadt 11 | 09648 Mittweida Wir bieten: Unterstützung und Beratung, für Spätaussiedler und Migranten, Hilfe in verschiedenen Lebenslagen. Wir begleiten Sie gern bei Behördengängen, Arztbesuchen und Elterngesprächen. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 9.00 bis 16.00 Uhr Tel.: 03727/6278524 Ansprechpartner: Frau Schulze Wir sprechen Russisch und Deutsch Hilfe für Frauen in Not (24 Std.): Frauenschutzhaus Freiberg Tel./Fax: 03731 - 22561 E-Mail: fh-freiberg@gmx.net Frauen- und Kinderschutzwohnung Döbeln Tel.: 03431 - 615592 E-Mail: frauen-in-not-doebeln@abeatsch.de Telefonische Beratung zur Häuslichen Gewalt auch über: Interventions- und Beratungsstelle-IKOS Chemnitz Tel: 0371 - 9185354 E-Mail: info@ikos-chemnitz.de Täterberatungsstelle „Handschlag“ Telefon: 0371 - 4320828 E-Mail: taeterberatung@caritas-chemnitz.de Anzeige(n) Feriensprachreisen im Sommer 2014 und High School Aufenthalte 2014/2015 Telefonseelsorge C M Y K Wenn Sie sich etwas von der Seele reden wollen: Probleme und Krisen können jeden treffen und oft hilft ein Gespräch in schwierigen Lebenssituationen weiter. Unter dem Motto „Sorgen kann man teilen“ stellt die Telefonseelsorge Deutschlandweit, unter den einheitlichen Rufnummern 0800/1110111 und 0800/1110222, ihr Beratungsangebot Anonym, Kompetent und rund um die Uhr zur Verfügung! Anzeigen Mittweidaer Stadtnachrichten Seite 18 12. März 2014 Bereitschaftsdienste Apotheken-Notdienste Mi 12.03.2014 Hainichen Do 13.03.2014 Mittweida Fr 14.03.2014 Frankenberg Sa 15.03.2014 Mittweida So 16.03.2014 Frankenberg Mo 17.03.2014 Frankenberg Di 18.03.2014 Hainichen Mi 19.03.2014 Mittweida Do 20.03.2014 Mittweida Fr 21.03.2014 Hainichen Sa 22.03.2014 Mittweida So 23.03.2014 Frankenberg Mo 24.03.2014 Mittweida Di 25.03.2014 Hainichen Mi 26.03.2014 Mittweida Do 27.03.2014 Frankenberg Fr 28.03.2014 Mittweida Sa 29.03.2014 Frankenberg So 30.03.2014 Frankenberg Mo 31.03.2014 Hainichen Di 01.04.2014 Mittweida Mi 02.04.2014 Mittweida Do 03.04.2014 Hainichen Fr 04.04.2014 Mittweida Sa 05.04.2014 Frankenberg So 06.04.2014 Mittweida Mo 07.04.2014 Hainichen Di 08.04.2014 Mittweida Mi 09.04.2014 Frankenberg Apotheke am Bahnhof; 09661 Hainichen; Bahnhofsplatz 4; 037207/68810 Stadt- u. Löwen-Apotheke; 09648 Mittweida; Markt 24; 03727/2374 Katharinen-Apotheke; 09669 Frankenberg; Baderberg 2; 037206/3306 Hirsch-Apotheke; 09648 Mittweida; Rochlitzer Str. 51; 03727/94510 Löwen-Apotheke; 09669 Frankenberg; Markt 16; 037206/2222, zusätzlich Hirsch-Apotheke; 09648 Mittweida; Rochlitzer Str. 51; 03727/94510 und Apotheke am Bahnhof; 09661 Hainichen; Bahnhofsplatz 4; 037207/68810 Löwen-Apotheke; 09669 Frankenberg; Markt 16; 037206/2222 Rosen-Apotheke; 09661 Hainichen; Ziegelstr. 25; 037207/50500 Ratsapotheke; 09648 Mittweida; Rochlitzer Str. 4; 03727/612035 Merkur-Apotheke; 09648 Mittweida; Lauenhainer Str. 57; 03727/92958 Luther-Apotheke; 09661 Hainichen; Lutherplatz 4; 037207/652444 Rosenapotheke; 09648 Mittweida; Hainichener Str. 12; 03727/9699600 Katharinen-Apotheke; 09669 Frankenberg; Baderberg 2; 037206/3306, zusätzlich Merkur-Apotheke; 09648 Mittweida; Lauenhainer Str. 57; 03727/92958 und Luther-Apotheke; 09661 Hainichen; Lutherplatz 4; 037207/652444 Sonnen-Apotheke; 09648 Mittweida; Schumannstr. 5; 03727/649867 Apotheke am Bahnhof; 09661 Hainichen; Bahnhofsplatz 4; 037207/68810 Stadt- u. Löwen-Apotheke; 09648 Mittweida; Markt 24; 03727/2374 Katharinen-Apotheke; 09669 Frankenberg; Baderberg 2; 037206/3306 Hirsch-Apotheke; 09648 Mittweida; Rochlitzer Str. 51; 03727/94510 Löwen-Apotheke; 09669 Frankenberg; Markt 16; 037206/2222 Löwen-Apotheke; 09669 Frankenberg; Markt 16; 037206/2222, zusätzlich Rosenapotheke; 09648 Mittweida; Hainichener Str. 12; 03727/9699600 und Rosen-Apotheke; 09661 Hainichen; Ziegelstr. 25; 037207/50500 Rosen-Apotheke; 09661 Hainichen; Ziegelstr. 25; 037207/50500 Ratsapotheke; 09648 Mittweida; Rochlitzer Str. 4; 03727/612035 Merkur-Apotheke; 09648 Mittweida; Lauenhainer Str. 57; 03727/92958 Luther-Apotheke; 09661 Hainichen; Lutherplatz 4; 037207/652444 Rosenapotheke; 09648 Mittweida; Hainichener Str. 12; 03727/9699600 Katharinen-Apotheke; 09669 Frankenberg; Baderberg 2; 037206/3306 Sonnen-Apotheke; 09648 Mittweida; Schumannstr. 5; 03727/649867, zusätzlich Sonnen-Apotheke; 09669 Frankenberg; Gutenbergstr. 70; 037206/47051 und Apotheke am Bahnhof; 09661 Hainichen; Bahnhofsplatz 4; 037207/68810 Apotheke am Bahnhof; 09661 Hainichen; Bahnhofsplatz 4; 037207/68810 Stadt- u. Löwen-Apotheke; 09648 Mittweida; Markt 24; 03727/2374 Katharinen-Apotheke; 09669 Frankenberg; Baderberg 2; 037206/3306 Wochenenddienste Zahnärzte 15.03.-16.03. ZÄ Schmiedekampf, B., Gerichtsstr. 5, Hainichen 037207-258 22.03.-23.03. Praxis DST Leichsenring, Bahnhofstr. 1, Hainichen 037207-2526 29.03.-30.03. Praxis DST Peters+Teich, Schumannstr.5, Mittweida 05.04.-06.04. Dr. Maka, G., Freiberger Str. 17, Mittweida 2675 930395 Der Notdienst findet in der Zeit von 9.00 bis 11.00 Uhr statt. Tierärztlicher Bereitschaftsdienst im Bereich der Tierärztlichen Gemeinschaftspraxis Mittweida Der Tierärztlicher Bereitschaftsdienst im Bereich Mittweida ist täglich unter der Tel.-Nr. 03727/94260 zu erreichen. Außerhalb der offiziellen Öffnungszeiten erfolgt eine automatische Weiterleitung an den diensthabenden Tierarzt. Allgemeinärztlicher Bereitschaftsdienst Der Allgemeinärztliche Bereitschaftsdienst ist unter der bundesweiten Telefonnummer: 116 117 (ohne Vorwahl) erreichbar. Einsatzzeiten: Montag, Dienstag, Donnerstag, 19.00 bis 07.00 Uhr Mittwoch, Freitag, 14.00 bis 07.00 Uhr Samstag, Sonntag 07.00 bis 07.00 Uhr Notrufnummern Rettungsdienst/Erste Hilfe/Feuerwehr: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112 Rettungsleitstelle Freiberg: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 03731/19222 FFW-Gerätehaus: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 03727/997274 Polizei: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110 Polizeirevier Mittweida: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 03727/9800 Ärztebereitschaft: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116 117 Krankenhaus Mittweida: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 03727/990 Stromstörungen: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0800/2305070 Gasstörungen: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0371/451444 Wasser/Abwasserstörungsdienst: . . . . . . . . . . . . . . 0151/12644995 Anzeigen Anzeigen C M Y K Mittweidaer Stadtnachrichten Seite 19 Kirchennachrichten Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde Mittweida 12. März 2014 Evangelische Freikirche Mittweida Tzschirnerplatz 9a, Web-Adresse: www.efg-mittweida.de Mittwoch, Sonntag, 12.03. 16.03. 19.00 Uhr 17.00 Uhr Dienstag, Mittwoch, Sonntag, 18.03. 19.03. 23.03. 19.00 Uhr 19.00 Uhr 17.00 Uhr Dienstag, Freitag, Sonntag, 25.03. 28.03. 30.03. 19.00 Uhr 19.30 Uhr 17.00 Uhr Dienstag, Mittwoch, Sonntag, 01.04. 02.04. 06.04. 19.00 Uhr 19.00 Uhr 17.00 Uhr Dienstag, Mittwoch, Sonntag, 08.04. 09.04. 13.04. 19.00 Uhr 19.00 Uhr 17.00 Uhr Dienstag, 15.04. Mittwoch, 16.04. Ostersonntag, 20.04. 19.00 Uhr 19.00 Uhr 10.00 Uhr Hainichener Straße 14, www.kirchgemeinde-mittweida.de Sonntag 16.03. Dienstag 18.03. Donnerstag 20.03. Sonntag 23.03. Dienstag 25.03. Donnerstag 27.03. Sonntag 30.03. Dienstag 01.04. Mittwoch 02.04. Donnerstag 03.04. Samstag Sonntag 05.04. 06.04. Montag Dienstag 07.04. 08.04. 09:30 Uhr 14:30 Uhr 18:00 Uhr 19:00 Uhr 08:30 Uhr 10:00 Uhr 18:30 Uhr 10:00 Uhr 14:00 Uhr 18:00 Uhr 10:00 Uhr 09:00 Uhr 19:00 Uhr 09:30 Uhr 14:00 Uhr 18:00 Uhr 09:30 Uhr 17:00 Uhr 14:00 Uhr 14:00 Uhr 10:00 Uhr 14:30 Uhr 18:00 Uhr 08:30 Uhr 10:00 Uhr 16:30 Uhr 19:00 Uhr Andacht AWO-Heim Kirchenreinigung Orgelmusik in Mittweida Kirchenvorstand Ringethal Gottesdienst in Ringethal Gottesdienst in Mittweida Orgelverein Mittweida Weltgebetstag DRK-Heim Gemeindenachmittag Mittweida Orgelmusik in Mittweida Gottesdienst in Mittweida mit Kofirmandenvorstellung Besuchsdienst Bibelstunde Andacht VOSI-Heim Gemeindenachmittag Ringethal Orgelmusik in Mittweida Gottesdienst in Ringethal Kammerkonzert in Mittweida (Winterkirche) Frauendienst Lauenhain (Schöne) Missionskreis Mittweida Andacht DRK-Heim Kirchenreinigung Orgelmusik in Mittweida Frühjahrsputz Gottesdienst in Ringethal Gottesdienst in Mittweida Vorschulkinderkreis Kirchenvorstand Mittweida Gottesdienst mit Kinderstunde Abendgottesdienst Bibelgespräch in Kleingruppen an verschiedenen Orten Jugendkreis Seniorenkreis Frauen im Gespräch sonntags Sonntag, 16. März werktags 09.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr montags Montag, 17. März Mittwoch, 26. März 19.15 Uhr 15.00 Uhr 09.00 Uhr Anzeige(n) Donnerstag 13.03. Gebets- und Bibelstunde Evangeliumsverkündigung und Kinderstunde EC-Jugendkreis Frauenbibelkreis Evangeliumsverkündigung und Kinderstunde EC-Jugendkreis 6. Schlemmer- und Gesprächsabend Evangeliumsverkündigung und Kinderstunde EC-Jugendkreis Gebets- und Bibelstunde Evangeliumsverkündigung und Kinderstunde EC-Jugendkreis Gebets- und Bibelstunde Evangeliumsverkündigung und Kinderstunde EC-Jugendkreis Gebets- und Bibelstunde Stadtkirche Mittweida, Festgottesdienst Ab dem 30.04.2014 kann der Kirchturm wieder mittwochs zwischen 14:30 Uhr und 17:00 Uhr bestiegen werden. Gruppen können sich auch außerhalb dieser Zeit im Pfarramt unter der Telefonnummer 03727/62580 anmelden. Gott zum Gruße, hier ist wieder Unser Lieben Frauen, die Marienkirche inmitten der Stadt. Vor einiger Zeit hatte ich Ihnen von meinem Herzen, der Orgel, erzählt. Bereits 1505 wurde eine Orgel für 111 Gulden beschafft, welche leider bei dem Kirchenbrand 1551 vollständig verbrannte. 1570 bekam ich dann eine neue Orgel und einen Organisten gleich dazu. Leider verbrannte die Orgel 1624 schon wieder. Erst 1748 konnte eine neue Orgel beschafft werden, welche 1810 durch viele Veränderungen und Reparaturen unbrauchbar geworden war. Da wurde 1810/11 eine neue durch den Orgelbauer Günther aus Lichtenwalde aufgestellt. Die jetzige Orgel wurde nach dem Verfall der vorhergehenden 1886/87 durch Meister Ladegast aus Weißenfels für 15.000 Mark ausgeführt. (Ja, damals war die Mark noch etwas wert!) 1931 wurde sie von Jehmlich Orgelbau Dresden erweitert, erneuert und mit einem elektrischen Spieltisch versehen. Seit einigen Jahren trägt sie nun einen Bypass, von der Hochschule Mittweida und der Orgelbaufirma Eule entwickelt und betreut. Ein Orgelverein ist stetig bemüht, die dafür erforderlichen nicht unerheblichen Mittel zu beschaffen. Vom 06. März bis 10. April sind Sie jeden Donnerstag um 18.00 Uhr herzlich zu einer halben Stunde Orgelmusik eingeladen. Frau Kantorin Sander wird diese an der Ladegast-Jehmlich-Orgel, der größten Orgel im Landkreis, zu Gehör bringen. Dies ist eine gute Gelegenheit, neben der Spielkunst von Frau Sander auch den Tonreichtum unserer Orgel zu erleben, welche z.B. mit über 70 Registern und 5000 Pfeifen die Silbermannorgel im Freiberger Dom weit übertrifft. C M Y K Ein weiteres musikalisches Bonbon ist der Kammermusikabend am 30. März 2014 um 17.00 Uhr in der Winterkirche, in welchem Frau Kantorin Sander und Herr KMD Süß aus Annaberg vierhändig am Steinway-Flügel Werke von Mozart, Brahms und Debussy spielen werden. Lassen Sie sich das nicht entgehen! Anzeigen Mittweidaer Stadtnachrichten Seite 20 12. März 2014 Kirchennachrichten Röm.-Kath. Pfarramt St. Laurentius Damaschkestraße 1, laurentius.mittweida@arcor.de 13.03. 14.03. 15.03. 16.03. 23.03. 25.03. 27.03. 30.03. 05.04. 06.04. Kleinkindstunde ab 7.30 Uhr Jugendvesper Wechselburg Geringswalde Heilige Messe 15.30 Uhr Heilige Messe 10.00 Uhr Kreuzwegandacht 17.00 Uhr Heilige Messe 10.00 Uhr anschl. Fastenessen und Fastenausflug nach Geithain Heilige Messe und Rentnervormittag 08.30 Uhr Kleinkindstunde ab 7.30 Uhr Heilige Messe 10.00 Uhr Kreuzwegandacht 17.00 Uhr Geringswalde Heilige Messe 15.30 Uhr Heilige Messe 10.00 Uhr Kreuzwegandacht 17.00 Uhr Evangelische und Katholische Studentengemeinde Jehovas Zeugen – Mittweida Altmittweida, Dorfstraße 67 e-mail: Jehovas-Zeugen-Mittweida@gmx.de, Tel. 612 992 Jeden Freitag, 19.00 - 20.45 Uhr Bibelstudium (Komm Jehova doch näher) Schulkurs, Ansprachen und Tischgespräche Jeden Sonntag, 09.30 - 11.15 Uhr Biblischer Vortrag, anschließend Bibel- und Wachtturmstudium Veranstaltungen: 16.03. Mit Glauben und Mut in die Zukunft blicken 23.03. Inmitten einer verkehrten Generation untadelig bleiben 30.03. Warum die Auferstehung für uns eine Realität sein sollte 06.04. Die Gerichtszeit für die Religion 13.04. Eine weltweite Bruderschaft in einer Zeit des Unheils bewahrt Anzeige(n) Kirchplatz 3 (gegenüber der Stadtkirche) Studentenpfarrerin Annemarie Colditz, Tel.-Nr.: 037609/5344 Web-Adresse: www.htwm@de/msg E-Mail: colditz.anne@gmx.de Landeskirchliche Gemeinschaft Mittweida Lutherhaus Lauenhainer Straße 3a/Auensteig 5 Web-Adresse: www.lutherhaus.org Adventgemeinde Mittweida Freiberger Str. 15, 09648 Mittweida, Tel: 03727-9998377 Pastor: Armin Richter (für alle Anfragen) Gottesdienst: Jugendstunde: Pfadfindertreff: Seniorentreff: Gebetskreis: Samstag, 09.30 Uhr, 10.30 Predigt alle 3 Wochen samstags (nach Absprache) alle 2 Wochen sonntags, 09.30 Uhr jeden zweiten Dienstag im Monat, 14.30 Uhr jeden zweiten Sonntag, 19.00 - 20.00 Uhr Wir setzen in der Lebensschule Mittweida das Hauptthema „Depressionen vorbeugen“ fort, und zwar am 18.03.2014 um 19.30 Uhr in der Adventgemeinde, Freiberger Str. 15, mit dem Thema „Meine Gedanken erziehen Unterschied zwischen depressivem und realistischem Denken“. Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage Anzeigen Anzeige(n) Gemeindezentrum Mittweida, Thomas-Mann-Straße 2 a E-Mail: mittweida@pfahldresden.de Tel.: 03727/92550 Veranstaltungen: Sonntag 09.00 Uhr Priesterschaftsversammlung und Frauenhilfsvereinigung 10.00 Uhr Sonntagsschule 10.50 Uhr Abendmahls- und Predigtgottesdienst Anzeigen C M Y K