Amtsblatt Ausgabe 11-2015 - Blickpunkt Crimmitschau

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Amtsblatt Ausgabe 11-2015 - Blickpunkt Crimmitschau
125 Jahre Grundschule Frankenhausen
Ihr großes Jubiläum begeht die
Schule mit mehreren Veranstaltungen. Am 1. Juni erlebten die
Schüler einen Projekttag – „Schule
wie vor 100 Jahren“ hieß das
Motto. Wie damals gelernt wurde
war an mehreren Stationen erlebbar: Schulstunde anno 1890,
Frühstück damals und heute, alte
Kinderspiele für drinnen und
draußen, Handarbeit und Sütterlin-Schrift.
Am 13. Juni findet ab 14 Uhr eine
Festveranstaltung für geladene
Gäste statt. Die Generalprobe am
12. Juni ab 10 Uhr ist öffentlich,
ebenso die Schulbesichtigung am
13. Juni ab 15 Uhr.
Ehemalige Lehrerinnen und
Lehrer sind am 13. Juni ab 11.30
Uhr zu einem Empfang geladen.
Termine
Nächste BürgerSprechstunde des
Oberbürgermeisters
Dienstag, 16. Juni, 17.00 Uhr
Dienstzimmer des OB
Bitte melden Sie sich vorher an
unter Tel. 03762 90-9001.
Orgeltour erstmals
auf Lutherweg
Von Omis genähte Schürzen und Schleifen für die Mädchen, Matrosenkragen für die Jungen,
alte Schrift und Schiefertafeln – in der Grundschule Frankenhausen konnten die Kinder erleben, was Schule vor 125 Jahren bedeutete.
Foto: Anett Knauer
Die Organisatoren der Orgeltour, die inzwischen auch für die
Glocken von St. Laurentius
gefahren wird, wagen sich auf
neue Wege: erstmals sollen die
Radfans in diesem Jahr einen Teil
des sächsischen Lutherweges
unter die Pneus nehmen. Schon
mal vormerken: 26. September.
Weitere Informationen folgen.
Ausstellung zur Pressefreiheit - Zeitzeugen berichten
Am 3. Oktober jährt sich die deutsche Wiedervereinigung zum 25.
Mal. Die Stadt Crimmitschau
begeht dieses Jubiläum auf vielfältige Weise.
Den Auftakt bildet die Wanderausstellung „Unter Druck“ des
Martin-Luther-King-Zentrums
Werdau, die bis zum 26. Juni im
Rathaus zu sehen ist.
Im Rahmen dieser Ausstellung findet am Mittwoch, dem 17. Juni, ab
17 Uhr eine öffentliche Gesprächsrunde mit jenen Akteuren
statt, die 1989/90 das unabhängige
„Werdau-Crimmitschauer Wochenblatt“ aus der Taufe gehoben hatten. „Zeitzeugen berichten“ heißt
die Veranstaltung im Rathaus, zu
der alle Interessenten herzlich eingeladen sind. Der Eintritt ist frei.
Stadträtin Barbara Gabor gehörte 1989 zu jener Gruppe mutiger Menschen, die eine unabhängige Zeitung für die Region realisierten – die erste in Sachsen.
Foto: Stadtverwaltung/Uta Pleißner
Die Ausstellung „Unter Druck“
beleuchtet die Zeitungen der
Friedlichen Revolution und in diesem Zusammenhang die Bedeutung der Pressefreiheit als wesentlicher Bestandteil öffentlicher
Meinungsfreiheit und Meinungsbildung. 23 Roll-up-Tafeln beinhalten zahlreiche und detaillierte
Informationen zur Geschichte der
Pressefreiheit. Ergänzt werden sie
von Leihgaben aus Privatbesitz,
die die Entstehung des „WerdauCrimmitschauer Wochenblattes“
während der politischen Wende
1989/90 dokumentieren.
Die Exposition wurde vom
Martin-Luther-King-Zentr um
Werdau bereits 2010 erarbeitet
und erlangt in diesem Jahr neue
Aktualität.
IMPRESSUM:
Herausgeber: Große Kreisstadt
Crimmitschau. Verantwortlich für
den amtlichen Teil und andere
Veröffentlichungen der Stadtverwaltung ist der Oberbürgermeister oder sein Vertreter im Amt,
für den nichtamtlichen Teil der
jeweilige Auftraggeber/Verfasser.
Anschrift: Stadtverwaltung
Crimmitschau, Markt 1,
08451 Crimmitschau.
Redaktion: Stadtverwaltung
Crimmitschau, Pressestelle
Tel.: 03762 90-9003,
Fax: 03762 90-9904
Internet: www.crimmitschau.de
E-Mail:
Tel.: 03762 937679,
Redaktionsschluss für diese
Ausgabe war der 29.05.2015.
Redaktionsschluss für die nächste
Ausgabe ist der 12.06.2015. Die
nächste Ausgabe erscheint am
26.06.2015. Redaktionsschluss
für die übernächste Ausgabe
(10.07.2015) ist der 26.06.2015.
pressestelle@crimmitschau.de
Druck: Mugler Masterpack
Crimmitschau GmbH
Zustellung: kostenlos an alle
Haushalte in Crimmitschau und
Dennheritz
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Crimmitschau, Leitelshainer
Straße 19, 08451 Crimmitschau
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Amtsblatt der Großen Kreisstadt Crimmitschau
Die Große Kreisstadt Crimmitschau informiert
Ergebnisse aus der öffentlichen Sitzung des
Technischen Ausschusses am 19.05.2015
Sitzungsvorlage 0158 – Baubeschluss zur Errichtung einer
öffentlichen WC-Anlage am Standort Theaterplatz in
Crimmitschau
Der Technische Ausschuss beschließt die Errichtung einer neuen WCAnlage am Standort Theaterplatz in 08451 Crimmitschau. Die Errichtung
erfolgt als Ersatzneubau der bestehenden Toilettenanlage.
Die Gesamtkosten belaufen sich auf 120.000,00 EUR und sind im
Haushaltsplan für das Jahr 2015 enthalten.
Der Baubeschluss gilt vorbehaltlich der Bestätigung des Haushaltsplanes.
Ergebnisse aus der öffentlichen Sitzung des
Verwaltungsausschusses am 21. Mai 2015
Sitzungsvorlage 0159 – Vergabe der Hausmeisterleistungen
für die Einrichtungen Gymnasium „Julius Motteler“, Haus
Westberg und Haus Lindenstraße sowie Grundschule Blankenhain nach öffentlicher Ausschreibung
Der Verwaltungsausschuss beschließt, den Zuschlag für die Hausmeisterdienste in den Schulen Gymnasium „Julius Motteler“ Haus Lindenstraße 6, Leistungsumfang 35 Wochenstunden, Haus Westberg, Grüner
Weg 38, Leistungsumfang 35 Wochenstunden, und Grundschule
Blankenhain, Am Koberbach 38, Leistungsumfang 25 Wochenstunden,
der Firma PORZIG Service GmbH, Silberstraße 18 in 08451
Crimmitschau zu erteilen.
Bruttogesamtpreis für 1 Jahr: 88.287,53 EUR.
Der Vertrag wird für den Zeitraum vom 01.06.2015 bis 31.05.2016 mit
der Option, dass er seitens des Auftraggebers bei gleichbleibendem
Leistungsumfang und ebensolchen Preisen ohne Begründung um eine
weiteres Jahr verlängert werden kann, abgeschlossen.
Die erforderlichen Haushaltsmittel stehen in den angegebenen
Kostenstellen zur Verfügung.
Öffentlichkeitsbeteiligung zur Lärmaktionsplanung des Eisenbahn-Bundesamtes
Das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) ist seit dem 1. Januar 2015 für die
16. Jahrgang/2015/Nr. 11 vom 12.06.2015
Lärmaktionsplanung an den Haupteisenbahnstrecken des Bundes
außerhalb von Ballungsgebieten nach EU-Umgebungslärmrichtlinie
zuständig. Bis Mitte 2016 wird das EBA den ersten bundesweiten
Lärmaktionsplan erstellen. Im Rahmen der Lärmaktionsplanung hat die
Öffentlichkeit die Möglichkeit, sich an der Erstellung des Lärmaktionsplans zu beteiligen und sich zur Lärmsituation zu äußern. Die bundesweite Lärmaktionsplanung des EBA umfasst ca. 13.400 km Schienenstrecke und betrifft ca. 3.500 Kommunen bzw. etwa 4 Mio. Bürger. Sie
ist ein langfristiger und kontinuierlicher Prozess, der in einem fünfjährigen Zyklus durchgeführt wird.
Die Öffentlichkeitsbeteiligung zur Erstellung des Lärmaktionsplans wird
unter dem Link
http://www.laermaktionsplanung-schiene.de
mit Hilfe einer Online-basierten Befragung in zwei Phasen durchgeführt.
Die erste Phase dauert bis zum 30. Juni 2015.
Betroffene können sich hier am Verfahren beteiligen und Informationen
zu ihrer persönlichen Lärmbelastung übermitteln. Die Ergebnisse der
vorher durchgeführten Lärmkartierung der Haupteisenbahnstrecken
sind auf der Homepage des Eisenbahn-Bundesamtes
http://www.eba.bund.de/DE/HauptNavi/Finanzierung/
Umgebungslaermrichtlinie/Laermkartierung/
Kartendienst/kartendienst_node.html
zu finden.
Im Anschluss daran folgt die zweite Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung, über die das EBA laut eigenen Angaben gesondert informieren
wird. Durch die Teilnahme an der Öffentlichkeitsbeteiligung hat das
Eisenbahn-Bundesamt die Möglichkeit, eine Betroffenenanalyse der
durch Schienenverkehrslärm belasteten Personen vorzunehmen. Auf
der Grundlage dieser Analyse und aufgrund der Betroffenheitsanalyse
durch die Lärmkartierung können langfristig Maßnahmen angeregt werden, um die Lärmbelastung zu senken.
Laut Information des Eisenbahn-Bundesamtes wird es jedoch aufgrund
des dargestellten Umfangs der Lärmaktionsplanung nicht möglich sein,
von Bürgern vorgeschlagene Maßnahmen zur Lärmminderung im Detail
zu berücksichtigen. Der erste Lärmaktionsplan wird deshalb noch keine
Maßnahmen enthalten, sondern vielmehr die verschiedenen Bemühungen des Bundes zur Lärmminderung der ermittelten Lärmbelastung
gegenüberstellen.
Informationen zur Öffentlichkeitsbeteiligung und die entsprechenden
Links finden Sie auch auf der Homepage der Stadt Crimmitschau.
Sahnbach-Überbauung wird erneuert
Sachsen-Veranstaltung
in der Tuchfabrik
Ende Mai haben die Rückbauarbeiten am Ersatzneubau der
Überbauung des Sahnbachs im
Bereich ehemaliges Wolllager der
Tuchfabrik Gebr. Pfau begonnen.
Die Maßnahme ist Teil des
Wiederaufbauplanes Hochwasser
2013 der Stadt Crimmitschau. Der
Die offizielle Veranstaltung zum
Tag des offenen Denkmals des
Freistaates Sachsen könnte am
13. September in der Tuchfabrik
Gebr. Pfau in Crimmitschau
stattfinden. Das wird gegenwärtig geprüft. Das Motto lautet in
diesem Jahr „Handwerk, Technik, Industrie“. Damit beteiligt
sich der deutsche Tag des offenen Denkmals - wie viele andere
europäische Länder - an der
europaweiten Kampagne „European Industrial and Tech-nical
Heritage Year 2015“. Ziel dieser
Kampagne ist es, auf die Bedeutung der industriellen und technischen Denkmale für die Denkmallandschaft in Europa hinzuweisen.
Technische Ausschuss hatte in seiner öffentlichen Sitzung am 13.
April dafür grünes Licht gegeben.
Die Arbeiten werden ausgeführt
von der Firma Königbau GmbH
Kesselsdorf. Der Umfang der
Arbeiten hat einen Wert von über
250.000 Euro.
Das neue Bauwerk wird eine
Länge von ca. 31 m und eine
Stützweite von 3,25 m haben. Bis
Dezember diesen Jahres soll das
Projekt vollendet sein. Die
Tuchfabrik Gebr. Pfau bleibt während der Bauphase mit nur geringen Einschränkungen geöffnet.
Ratsarchiv geschlossen
Vorsichtig gräbt sich der Bagger im Bereich ehemaliges Wolllager der Tuchfabrik Gebr. Pfau voran.
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Foto: Stadtverwaltung/Uta Pleißner
Aus organisatorischen Gründen
bleibt das Ratsarchiv der Stadtverwaltung, Leipziger Straße
125, am 17. Juni geschlossen.
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16. Jahrgang/2015/Nr. 11 vom 12.06.2015
Handel und Gewerbe in Crimmitschau
Zum 25jährigen Bestehen seiner Fahrschule gratulierte Wirtschaftsförderin Andrea Bereš am
18. Mai Dirk Drewanz. Dessen Vater hatte die Firma gegründet, seit 10 Jahren führt er nun
die Geschäfte. Am meisten freuen würde sich Dirk Drewanz, der seit 2014 ehrenamtlich den
Crimmitschauer Stadtsportverband leitet, über fachliche Unterstützung. „Der Nachwuchs ist
in unserer Branche leider dünn gesät“, so der Fahrlehrer. Für ihn bedeutet das Überstunden,
für seine Fahrschüler Wartezeiten.
60 Jahre Firma Gottsmann: Am 01.05.1955 war die Zimmerei gegründet worden. Nach
Helmut und Bernd Gottsmann wird die Firma heute in dritter Generation durch Gero
Gottsmann und Karsten Hertel als Familienbetrieb weitergeführt.
Eva Würker (Mitte) hat ihre „Buchhandlung am Rathaus“ offiziell an Sohn Tom (links)
übergeben. Nichtdestotrotz werden sie und ihr Mann weiterhin helfen, wenn Unterstützung
gebraucht wird.
Seit wenigen Monaten hat der „Rosenkavalier“ in der Herrengasse geöffnet. David Zill
(rechts) führt sein Blumengeschäft mit großem Erfolg.
Das Geschäft in der Silberstraße war ihr zu klein geworden, deshalb zog Kerstin Fischer
(2.v.r.) mit ihren Dessous in die Herrengasse um. Zur Seite steht ihr jetzt mit Silke Strößner
eine erfahrene Modehändlerin, so dass das Sortiment erweitert werden konnte.
Instrumentenschleifermeister Lutz Gützold kann gemeinsam mit seiner Ehefrau Martina auf
das 50jährige Bestehen seines renommierten Geschäftes zurückblicken, welches sich seit vielen
Jahren in der Friedrich-August-Straße befindet.
Fotos: Stadtverwaltung/Uta Pleißner
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16. Jahrgang/2015/Nr. 11 vom 12.06.2015
Heimliche Heimische Hobbykünstler stellen wieder aus
Seit Anfang Mai lädt der Jugendclub Alte Feuerwehr alle Kunstund Kulturinteressierten wieder in
seine Galerie ein. Bis zum Herbst
ist hier die neueste Ausstellung
Heimlicher Heimischer Hobbykünstler zu sehen. Zum ersten Mal
beteiligt sich der Verein der
Schiffsmodellsportler an der Ausstellung und zeigt einige seiner
Modelle. Den übergroßen Pittiplatsch hat die Kindereinrichtung
„Mischka“ beigesteuert. Zu sehen
sind neben verschiedensten Handarbeiten auch Werke der Malerei
und Handwerkskunst.
Fotos: Stadtverwaltung/Uta Pleißner
CrimmitschauApp mit neuem Gesicht
Der Zukunftsmarkt tickt online!
Deshalb gibt es für Crimmitschau
bereits seit Ende 2013 eine offizielle App, die rege genutzt wird.
So stellte die Tageszeitung „Freie
Presse“ Ende 2014 fest, dass die
Crimmitschauer CityApp zu den
meistgenutzten Apps in Westsachsen gehört!
Diese App hat nun ein neues
Gesicht. Die neue Version mit
attraktiverem Design enthält auch
einige interessante neue Features.
Sie dürfen – als Zeichen der
Wirtschaftskraft unserer Stadt –
nicht fehlen.
Unternehmen haben hier die
Möglichkeit kreativ, effektiv und
modern auf ihre Produkte und
Angebote hinzuweisen. Neben der
Präsentation des eigenen Unternehmens können auch 360°
Aufnahmen von den Geschäftsräumen, von den Produkten oder
vom Standort eingepflegt werden.
„Schwarze Kunst“ lautet der verheißungsvolle Titel der gegenwärtigen Ausstellung in der
Kleinen Galerie im Theater. Zu sehen sind Druckgrafiken von Ursula und Susanne Seifert
aus Reinsdorf (Foto). Bis zum 28. Juni kann die Exposition während der Öffnungszeiten der
Theaterkasse (Mo-Do 14-19 Uhr, Fr 9-12 Uhr) sowie zu allen Theaterveranstaltungen
besichtigt werden.
Foto: Peter Börsch
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Außerdem kann man Angebote
und Coupons veröffentlichen.
Der von der Firma CityGuide
beauftragte Mitarbeiter, Herr
Alexander Pönisch, ist gegenwärtig in Crimmitschau unterwegs. Er
berät alle Interessenten umfassend
und unverbindlich.
Die neue App ist im Appstore von
Android und Apple sowie über die
mobile Website der Stadt
Crimmitschau abrufbar.
„Crimmitschau blüht auf“ hieß es am 9. Mai in der gesamten Innenstadt. Die
Werbegemeinschaft Crimmitschau e.V. hatte zum Muttertagseinkauf eingeladen. Zum
Gelingen des Events trugen auch zwei große Modenschauen auf dem Marktplatz bei, die bei
herrlichem Wetter viele Zuschauer hatten. Fortsetzung erwünscht.
Foto: Stadtverwaltung/Uta Pleißner
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16. Jahrgang/2015/Nr. 11 vom 12.06.2015
„ABI 15“ stand auf dem Schild, das die Absolventen des Julius-Motteler-Gymnasiums an ihrem letzten Schultag mit auf den Marktplatz gebracht hatten. Sie ließen sich mit Karin Schiller,
Fachbereichsleiterin Jugend, Schulen und Soziales, und Stadtrat Dr. Martin Seidel, ehrenamtlicher Stellvertreter des Oberbürgermeisters, fotografieren.
Glückwünsche zum 65. Hochzeitstag
Ihren 65. Hochzeitstag feierten im Juni Ruth und Gerhard Holtzsch. Die Glückwünsche des
Oberbürgermeisters überbrachte dessen ehrenamtliche Stellvertreterin, Stadträtin Barbara
Gabor. Ruth Holtzsch freute sich u.a. über einen großen Strauß roter Rosen. „Zur Hochzeit
damals hatte ich Flieder und Maiglöckchen und das Brautkleid habe ich mir selbst genäht“,
berichtete sie schmunzelnd. Ihren Mann kannte sie übrigens schon als siebenjährigen Knaben.
„Wir haben zusammen gespielt.“ Heute gehören neben Sohn und Schwiegertochter vier Enkel
und ein Ur-Enkel zur Familie.
Nur wenige Schülerinnen und Schüler aus den Abschlussklassen der Sahnschule hatten am 18.
Mai, ihrem letzten Schultag, den Weg zum Rathaus gefunden. Nach dem obligatorischen Foto
mit dem Oberbürgermeister, hier vertreten durch seinen 1. Ehrenamtlichen Stellvertreter,
Stadtrat Thomas Gömbi, gab’s Eis.
Neuigkeiten aus dem Gewerbegebiet
Einen AVIS-Autoverleih haben Andreas Cruciger und Violeta Mühlberger (Mitte) vor
wenigen Wochen am Gewerbering 4 eröffnet.
Fotos: Stadtverwaltung/Uta Pleißner
Das Unternehmen GaLa-Bau Geier im Gewerbegebiet vervollkommnet sein Terrain: vor
kurzem weihten Rico Geier und seine Ehefrau ihren Ideengarten ein.
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16. Jahrgang/2015/Nr. 11 vom 12.06.2015
Beachvolleyballwoche vom 30. Juni bis 5. Juli
Wenn sich der Marktplatz am 30. Juni wieder in einen großen Sandkasten verwandelt haben
wird dann stehen Spiel und Spaß für die Kita-Kinder auf dem Programm.
In Richtung Wochenende wird es spannend in der Beachvolleyballwoche Anfang Juli, wenn die
Profis ihre Turniere austragen.
Fotos: Archiv Stadtverwaltung
775 Jahre Glauchau –
Stadtjubiläum wird mit Festwoche gefeiert
Glauchau. 775 Jahre sind schon
ein Grund für eine Stadt, ausgiebig
zu feiern. Die meisten Veranstaltungen konzentrieren sich auf die
Festwoche vom 22. bis 28. Juni.
In dieser Zeit, vor allem am Festwochenende, wird Glauchaus
Innenstadt bunt und vielseitig,
erlebnisreich und unterhaltsam.
Überzeugen Sie sich selbst!
Höhepunkte des Programms werden vor allem Fürstin Gloria von
Thurn und Taxis zusammen mit
den Gregorianika am 24. Juni im
Schlosshof sein oder am 27. Juni
der Auftritt der „Prinzen“ auf der
Hauptbühne Markt. Am 28. Juni
wird der große Festumzug durch
die Innenstadt zahlreiche Bilder
zur Stadt präsentieren und sicherlich zahlreiche Zuschauer anziehen.
Für die jüngere Generation findet
am 25. Juni das Festival „Rock
im Schloss“ statt und am 26. Juni
konzertiert der Kinderchor
„Tropinka“ aus Russland in der
St. Georgenkirche.
Weitere ausgewählte
Höhepunkte:
Uta Bresan / Pampatut / City
Beach am Nikolaiplatz / Gruppe
Klee / Jugendblasorchester Bernsdorf / Muggefugg-Symphoniker
„Operettengala“ / Handwerkermeile / Coverbandnacht / Die
Rockys / Lasershow / Linedance
/ Kindermusical / Kinderfest /
Krönung der 2. Sächsischen und
Glauchauer Schlossprinzessin /
Ausstellung des Glauchauer
Feuerwerk / Programm der Gräflich Schönburgischen Schlosscompagnie / Tänze der Garden
des GCC / Akkordeonorchester
Tacctart / Vereinspräsentationen
und Handwerkermeile / Hubschrauberrundflüge u.v.a.m.
Das gesamte Programm ist im
Internet veröffentlicht, auf Flyern,
in der Festbroschüre und über
www.facebook.com/775.Glauchau
sowie über die App „775 Jahre
Glauchau“.
Museums „Glauchau - ist zwar
klein / aber das Schloß ist
lustig“
- Schlösser und Stadt in historischen Ansichten Darstellungen des Stadtbildes in
Malerei, Grafik und Fotografie.
Die Ausstellung wird vom 20. Juni
bis 27. September 2015 im Grafikkabinett gezeigt.
Des weiteren:
Ausstellung der Arbeitsgruppe
Historie
„Das alles ist Glauchau – Künstler
der Stadt“ mit Werken Glauchauer
Künstler zu historischen Stadtansichten. Noch bis Ende Juli
2015 im Foyer des Ratssaales, 1.
Etage des Rathauses Glauchau,
Markt 1
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Der besondere Tipp:
Im Rahmen des Glauchau Stadtjubiläums findet vom 27.-28. Juni
das 10. Postkutschentreffen statt.
Originalgetreue, altehrwürdige
Postkutschen aus ganz Deutschland werden sich dabei in Glauchau präsentieren und die
Möglichkeit für Rundfahrten mit
einer historischen Postkutsche
eröffnen.
Weitere Informationen unter:
www.postkutscheninglauchau.de
Amtsblatt der Großen Kreisstadt Crimmitschau
Engagement im Gesunde-Städte-Netzwerk
Gemeinsam mit Stadtrat Dr.
Christian Richter nahm Wirtschaftsförderin Andrea Bereš am
22. Mai in Heidelberg die Aufnahmeurkunde für das GesundeStädte-Netzwerk aus der Hand
von Geschäftsführer Dr. Claus
Weth entgegen. Das GesundeStädte-Netzwerk war vor 25
Jahren gegründet worden. Heute
gehören ihm bereits 75 Städte an.
Die Idee zur Mitwirkung im
Netzwerk entstand in Crimmitschau parallel zu den Umnutzungsplänen des Bahnhofs zu
einem „Gesundheitsbahnhof“.
Die Stadt stellte deshalb nach entsprechendem Stadtratsbeschluss
bereits im Jahr 2013 den Antrag
auf Mitgliedschaft. Die Mitarbeit
im Netzwerk wird genutzt, um
den Herausforderungen der
demographischen Entwicklung
besser begegnen zu können. Die
Stadt soll beste Bedingungen für
die Gesundheit und das Wohlbefinden all ihrer Bewohner, vom
Jüngsten bis zum Ältesten, bieten.
Crimmitschau kann sich mit dem
Modellprojekt
„Gesundheitsbahnhof“ in die Netzwerkarbeit
sehr gut einbringen und andererseits auch von den Erfahrungen
der zahlreichen beteiligten Kommunen profitieren. Die beiden
Stadtvertreter nutzten dazu die
angebotenen Symposien und die
Fachdiskussionen mit anderen
Mitgliedskommunen. Es wurde
dabei besonders deutlich, dass
Gesundheitsförderung auch ein
wichtiger Standortfaktor ist.
16. Jahrgang/2015/Nr. 11 vom 12.06.2015
Kalender für 2016: Crimmitschau im
Blickpunkt der Familie
In Crimmitschau wird es für das
kommende Jahr erstmals einen
Familienkalender geben, welcher
bereits im Oktober 2015 erscheinen soll. Hier werden alle wichtigen Termine und Veranstaltungen
der Stadt und ihrer Einrichtungen
zu finden sein. In dem liebevoll
gestalteten Kalender findet die
ganze Familie einen Platz. Vier
Spalten ermöglichen eine übersichtliche Terminierung und
erleichtern die Organisation. Hier
ist zum Beispiel Platz für
Geburtstage, Familienfeiern, Urlaub usw.
Übersichtlich werden Monat für
Monat relevante Angebote für
Familien dargestellt. Die Themenpalette erstreckt sich von Kultur
und Freizeit, Kitas, Schulen und
Bildung, Vereinsleben, Ferienprogramm, Sportstätten bis hin
zu Gesundheit und Sozialem.
Der Familienkalender wird im
Auftrag der Stadtverwaltung vom
mediaprint Infoverlag erstellt. Als
Vertreter des Unternehmens wird
Herr Heiko Wolf, Telefon 036651
37518, ab diesem Monat in der
Stadt unterwegs sein und Firmen
und Unternehmen beraten, wie
sie einen wirkungsvollen Eintrag
in diesem Kalender platzieren
können.
Der Familienkalender wird ab
Herbst 2015 für 1 Euro pro Stück
in der Stadt- und Touristinformation im Rathaus erhältlich sein.
Vom Erlös sollen an zentraler
Stelle der Stadt zwei Kinderspielgeräte aufgestellt werden.
Großes Marktfest:
Vereinsmeile soll attraktiver werden
Anlässlich des Großen Marktfestes haben Vereine stets die
Möglichkeit, sich auf dem Kirchplatz zu präsentieren. Um die
Vereinsmeile noch attraktiver zu
gestalten, sollen nun noch mehr
Vereine diese Möglichkeit zur
Präsentation erhalten.
Die Vereinsmeile soll ein informatives und attraktives Schaubild der
überaus regen Vereinstätigkeit in
der Stadt werden. Jeder Verein
sollte darüber nachdenken, diese
große Chance zu nutzen – um den
eigenen Bekanntheitsgrad zu
erhöhen und vielleicht sogar neue
Mitglieder zu werben. Schließlich
leiden die meisten Vereine unter
Nachwuchsproblemen.
Interessierte Vereine melden sich
bitte bis zum 26. Juni 2015 bei
Romy
Kalide,
Fachbereich
Kultur-, Sport- und Freizeitstätten,
Telefon 03762 90-7015,
romy.kalide@crimmitschau.de
Gemeinsam mit Stadtrat Dr. Christian Richter nahm Wirtschaftsförderin Andrea Bereš am
22. Mai in Heidelberg die Aufnahmeurkunde für das Gesunde-Städte-Netzwerk aus der
Hand von Geschäftsführer Dr. Claus Weth entgegen.
Foto: Harmeet Dawan
Ausschreibungsverfahren zum
Gesundheitsbahnhof angelaufen
Die Große Kreisstadt Crimmitschau hat mit Ausschreibungen
im Sächsischen Ausschreibungsblatt, den elektronischen Medien
eVergabe.de und Vergabe24.de
sowie der Hompage der Stadt das
zweistufige Verfahren zur Veräußerung des ehemaligen Bahnhofsgebäudes in der 22. Kalenderwoche eingeleitet. In der
ersten Stufe hatten Interessenten
die Möglichkeit, ihre Bewerbung
und entsprechende Eigennachweise bis zum 10. Juni einzureichen. In der darauf folgenden
zweiten Stufe werden alle geeigneten Bewerber aufgefordert, die
bereits vorliegenden konzeptionellen Gedanken mit eigenen
Plänen zu untersetzen. Ziel ist es,
in der 30. Kalenderwoche eine
Stadtratsbeschluss zum Verkauf
des Objektes an einen geeigneten
Investor zu fassen.
Detaillierte Informationen zum
Vergabeverfahren sowie zu den
Plänen der Stadt sind auf der
Homepage unter www.crimmitschau.de unter der Rubrik
Ausschreibungen zu finden. Ziel
ist, dass im derzeit ungenutzten
Grundstück ein medizinisches
Versorgungszentrum sowie weitere Dienstleistungen Einzug halten. Mit der Neubelebung der
Immobilie soll ein neuer Impuls
für die zukünftige Stadtentwicklung gesetzt werden.
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Amtsblatt der Großen Kreisstadt Crimmitschau
16. Jahrgang/2015/Nr. 11 vom 12.06.2015
20 Jahre Schützenverein Lauenhain
Sein 20jähriges Bestehen feierte
der Schützenverein Lauenhain e.V.
am letzten Mai-Wochenende mit
einem großen Dorffest. Mittelpunkt war natürlich das Böllerschießen mittels Kanonen. An die
zehn Stück aus mehreren Schützenvereinen der Region waren auf
der Wiese aufgebaut worden, darunter ein Mini-Exemplar Marke
Eigenbau von Heinz Schröder aus
Lauenhain. Es krachte und nebelte
mächtig, so dass sich sogar gestan-
dene Männer die Ohren zuhielten.
12 Schützenvereine aus Sachsen
und Thüringen sowie der Partnerverein aus Babimost (Polen) gestalteten das Festprogramm mit.
So fand bereits am ersten Festtag,
dem Freitag, ein Lampionumzug
durch das ganze Dorf statt, dem
sich viele Bewohner angeschlossen
hatten. Die schönsten Lampions
wurden anschließend prämiert. Im
Vereinshaus erwartete die Be-
Fotos: Peter Börsch
sucher eine Foto-Ausstellung zur
Geschichte der Lauenhainer
Schützen. Hier fanden auch die
Festveranstaltung am Samstagnachmittag und der Tanzabend
mit der Barden-Band statt. Der
Festplatz hielt zudem viele
Möglichkeiten für die Besucher
bereit, sich zu betätigen. So konn-
ten die Jüngsten u.a. ein Ritt auf
dem Pony wagen oder sich am
Feuer Knüppelkuchen backen. Die
Großen durften sich im Luftgewehr- und Armbrustschießen
testen. Unterstützung erfuhren die
Schützen u.a. durch den Sportverein Lauenhain und den Fanfarenzug Crimmitschau.
Crimmitschauer Vertreter bei feierlicher Eröffnung
des Lutherweges dabei
Der Lutherweg Sachsen ist ein ca.
550 km langer Rundwanderweg,
der Städte und Orte, an denen
Martin Luther oder seine Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter
wirkten, miteinander verbindet. Er
führt als spiritueller Wanderweg
durch landschaftlich reizvolle
Regionen und streift in diesem
Zusammenhang auch Crimmitschau. Interessante Ziele am
Wegesrand sind dabei die St.
Laurentiuskirche sowie der Komplex des Zisterzienser Nonnenklosters im Crimmitschauer
Ortsteil Frankenhausen.
Der Verein Sächsischer Heimatschutz Frankenhausen e.V. kümmert sich bereits jetzt individuell
um Pilger, die ihr Kommen allerdings vorher ankündigen sollten.
Ab 2017 ist geplant, eine
Pilgerherberge im ehemaligen
Zisterzienserinnenkloster einzu-
Das Thema Pilgern wird zunehmend interessanter und da Crimmitschau sowohl am
Lutherweg als auch am Jacobsweg entlang der alten Reichsstraße Via Imperii liegt, kommen
häufiger auf diesem Wege Touristen in die Stadt. So hatte Christine Schwedler, Mitarbeiterin
im Fachbereich Wirtschaftsförderung und Tourismus der Stadtverwaltung, zum Beispiel diese
drei Herren begrüßt. Die Wanderfreunde Klaus Franke, Bernd Beckert und Werner Otto (von
rechts) aus Grüna bei Chemnitz waren auf dem sächsischen Lutherweg unterwegs und erhielten in der Stadtinformation den Lutherweg-Wanderpass.
Foto: Archiv Stadtverwaltung
Schauspieler in den Rollen von Martin Luther und Katharina von Bora repräsentieren den
sächsischen Lutherweg - hier auf dem Lutherplatz in Döbeln.
Foto: Andrea Bereš
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richten.
Über dieses Projekt, den Stand der
Sanierungsarbeiten am Klosterkomplex und das vielfältige Jahresprogramm informierten die Ver-
treter des rührigen Vereins kürzlich am Stand der Tourismusregion Zwickau e.V. während der
offiziellen Eröffnung des Lutherweges Ende Mai in Döbeln.