Frohe Festtage und ein glückliches neues Jahr

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Frohe Festtage und ein glückliches neues Jahr
Frohe Festtage und ein glückliches neues Jahr
wünschen Ihnen Claudio, Sandro, Andrea und Nicola Bernasconi
Abdel Messih Michael, Antic Radé, Bazzeghini Albino, Bianchi Stefano, Brunold Nadine,
Bundi Hans, Cavatorta Mario, Cerfoglia Marco, Ciapponi Massimo, Codazzi Andrea,
De Almeida Maria Manuela, Dos Remedios Mabilde, Eugster Felix, Formenti Aldo,
Friedli Hans-Peter, Gessa Roberto, Greco Simone, Gusmeroli Franco, Gysler Alexandra,
Häberlin Christa, Jakic Mato, Lauper Christian, Leu Sumonrat, Machado Rosa, Matti Dario,
Netzer Renato, Paiva Carmen, Pereira Natailia, Pickenpack Vinzent, Pimpao Miguel,
Pires Ana Maria, Sala Marino, Sarcevic Gordana, Sarcevic Vlado, Stöckl Wolfgang,
Tempra Daniele, Tillmann Nadja
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Liebe Gäste des
Waldhaus am See St. Moritz
Wie die Zeit vergeht! Am 1. November 1983, als ich das Waldhaus
übernahm, dachte ich nie ans Jahr
2013! Und jetzt sind trotzdem 30
Jahre daraus geworden.
Über diese 30 Jahre könnte man
problemlos ein Buch schreiben
(wer weiss, vielleicht kommt es
noch) über herrliche Erinnerungen, über Hotelgäste, die einem
ans Herz gewachsen sind, über
Freundschaften, Anekdoten, Erfahrungen, Lehrgeld und vieles mehr.
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Da ich in der glücklichen Lage bin,
gleich drei Söhne im Gastgewerbe
zu haben, konnte ich vor zwei Jahren meinem Erstgeborenen Sandro
das operative Geschäft übergeben.
Das betriebswirtschaftliche Werkzeug hat er an der Universität
St. Gallen (HSG) erworben. Im Ok-
tober konnte er mit Stolz den Master in St. Gallen entgegen nehmen.
Doch vor allem bringt Sandro viel
Leidenschaft für den Beruf des Hoteliers mit und kennt das Engadin
seit seiner Geburt. Am 1. November 2014 wird er den Pachtvertrag
des Hotels Waldhaus am See übernehmen – unterschrieben ist dieser bis ins Jahr 2030.
Als Vater bin ich stolz darauf, dass
das Waldhaus weiterlebt und
nicht in Eigentumswohnungen umgewandelt wird und dass die von mir
aufgebaute Whiskybar und der Weinkeller weiterhin bestehen werden.
Andrea, mein mittlerer Sohn, ist im
Service und verschiedenen Bereichen tätig. Dieses Jahr übernahm
er auch die Aufgabe, die «Waldhaus
Post» interessant zu gestalten.
tätig und noch weitere drei Monate in Schottland in der kleinsten
Destillerie (Edradour). Am 1. Oktober hat er ein weiteres Praktikum
im Hotel Mövenpick in Phuket
(Thailand) begonnen.
Ich freue mich riesig auf das Jahr
2014 und darauf, Sie wiederzusehen. Aber ich freue mich auch auf
meine Pensionierung. Ich konnte
in Hochfelden bei Bülach ein Haus
erwerben, wo ich mit meiner langjährigen Partnerin Franziska Balmer
zusammenziehen werde.
Herzlichen Dank für Ihre treue
Begleitung in 30 Jahren!
Ihr Claudio Bernasconi
Nicola, mein Jüngster, war in Abu
Dhabi für acht Monate als Koch
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Inhaltsverzeichnis
Waldhaus-Team6
Liebe Gäste und Freunde
des Hotels Waldhaus am See
Kürzlich schrieb die «Neue Zürcher
Zeitung» unter dem Titel «Ende
der Cüpli-Stimmung im Engadin»
düstere Zeilen über die Zukunft
des Tourismus in unserem Alpental. Insbesondere St. Moritz habe
seine Seele verloren und es werde
«immer einsamer». Im Jahr 2012
seien «rund 179 000 Übernachtungen weniger als 2005» gezählt
worden. Die einzige Rettung sieht
der NZZ-Journalist darin, die
«Kulisse» mit «normalsterblichem
Publikum» im Drei- und Viersternebereich wieder aufzubauen, wo
in den letzten Jahren viele Hotels
den Eigentumswohnungen weichen mussten.
Für das Engadin insgesamt würde
ich die NZZ-Diagnose nicht unterschreiben. Der Rückgang der
Hotelübernachtungen kam auch
durch die Umwandlung etlicher
Hotels in Eigentumswohnungen zustande. Bereits in der September-Statistik macht sich die
Schliessung des Hotels Bellaval bemerkbar.
Verloren hat das Engadin nur,
wenn es sich auf dem Erreichten
ausruht. Das gilt auch für unser
4
Haus. Wir arbeiten jeden Tag dafür, unseren Gästen ein unvergessliches Ferienerlebnis zu ermöglichen. Meine Brüder und ich haben
in unserem Vater ein grosses Vorbild, auch was die Liebe zu unserem Beruf betrifft. Das Vertrauen,
das er in uns setzt, ist ein grosses
Geschenk. Die «Waldhaus-Post»
2014, welche mein Bruder Andrea
gestaltet hat, ist die letzte Ausgabe
unter meinem Vater. Das heutige
Waldhaus trägt seine Handschrift
und das wird auch noch lange so
bleiben. Die Ausgabe ist auf der
einen Seite ein Abschied, auf der
anderen Seite aber auch ein Aufbruch:
Soeben hat die «Sonntagszeitung»
das Waldhaus wie auch in den Vorjahren zu einem der 35 besten Ferienhotels der Schweiz gewählt. Wir
sind sehr zuversichtlich, an diesen
Erfolg auch in Zukunft anknüpfen
zu können. Besonders dankbar und
froh bin ich darüber, dass es die
Eigentümerin des Waldhaus am
See, die Genossenschaft der vereinigten Milchbauern Mitte-Ost,
genauso sieht und einen substanziellen Betrag investiert. Auf die
Wintersaison hin werden wir das
Waldhaus sorgfältig modernisieren.
Neben den vertikalen und horizontalen Wasserleitungen können
wir 25 Badezimmer, davon elf Zimmer komplett neu gestalten. Auch
können wir diverse Renovationen
wie beim Eingangsbereich, der
Whisky-Bar, dem Restaurant etc.
durchführen. Genaueres über den
Umbau werden wir auf den folgenden Seiten beschreiben. Nicht
nur beim Umbau unterstützt mich
meine Freundin Nadja, sondern
auch im täglichen Geschäft, damit
wir unsere Dienstleistungen ständig verbessern können.
Auch im neuen Waldhaus am See
können sich unsere Gäste auf
die inneren Werte verlassen: Die
Freundlichkeit unserer Mitarbeiter, das umfangreiche Angebot
unserer Pauschalwochen, die fairen Preise, die grösste Whisky-Bar
der Welt, der gut ausgestattete
Weinkeller und, wenn Sie möchten, gelegentlich ein Cüpli Franciacorta: Im Waldhaus ist die
Cüpli-Stimmung noch lange nicht
zu Ende.
Ich freue mich auf die Zukunft und
Sie im neuen Waldhaus am See begrüssen zu dürfen
Ihr Sandro Bernasconi
Marino und seine Aufgaben
13
Vinzent, der Allrounder
15
Mili Weber
16
Ospizio La Veduta
22
Bergbauer und Bergtourismus
24
Plozza Vini Brusio
29
Cave Waldhaus
31
Fix & Flori
32
Restaurant Engiadina
35
Sommer- und Winterprogramm
36
Renovation Waldhaus
38
Real Highlander
43
Neue Waldhaus-Whiskys
44
Gastkünstler Stoislav Zivkovski
48
Ryffel-Wochen50
6
16
22
24
Paradis-Hütte53
Gastland Sizilien
54
Mo Farah, Läufer
62
28
Hotelprospekt63
Righetti’s Wanderwochen
68
Fastenwochen mit Ida Hofstetter
70
Gutschein Hit
72
54
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Marino Sala
Marino arbeitet seit dem Jahr 2008 im Hotel Waldhaus am See. Angefangen im Service, ist er nach einem
Jahr als Portier tätig geworden. Seine vielseitigen Talente machen ihn zum Mann für alle Fälle.
Seine Tätigkeiten:
Chauffeur: Mit unserem neuen Mercedes-Van bringt und holt er unsere Gäste.
Im Winter bieten wir zudem den kostenlosen Shuttle-Service zur Talstation.
Gärtner:
Viele der Salate zieht Marino liebevoll im «Waldhausgarten».
Florist:
Mit frischen Blumen aus seinem Veltliner Garten dekoriert er den Speisesaal.
Während der Wintersaison kümmert er sich ebenfalls für eine saisonale Dekoration.
Techniker:
Als Techniker erledigt Marino diverse kleinere Reparaturen rund ums Hotel.
Hauswart:
Als Hauswart ist Marino für die Sauberkeit im und ums Hotel besorgt.
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Vinzent Pickenpack ist seit sieben Jahren im Waldhaus am See tätig. Angefangen als Eidg. dipl. Masseur, ist er ein wichtiger Bestandteil der Famillie
«Waldhaus» geworden. «Vinzi ist für alle da», sei es nach dem Wandern,
Skifahren oder einfach dem alltäglichen Stress, eine Massage bei ihm hilft
allen, körperlich und seelisch wieder auf die Beine zu kommen. Unser
Vinzi sorgt für all die Feinheiten, die es in einem Familien-Hotel braucht.
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Wellness:
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Haut und Muskeln werden besser durchblutet, Muskelverspannungen gelöst, der Stoffwechsel aktiviert und
Schlackenstoffe besser abtransportiert.
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Sanitär
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Muskeln werden vor dem Training/Wettkampf aktiviert oder danach entschlackt und entsäuert (Muskelkater).
Lymphdrainage:
Gestaute Gewebeflüssigkeit wird zum Abfliessen angeregt und vom Körper über die Nieren ausgeschieden. Die
Drainage wirkt wohltuend und entspannend.
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Auf dem Fuss werden Reize gesetzt, die reflexartig auf Störungen im Körper und auf Organe ausgleichend wirken.
Wirkt beruhigend und kräftigend auf den gesamten Organismus.
Tarife für Massagen:
25 Minuten CHF 50.–
50 Minuten CHF 90.–
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Blended-Whisky-Sauna-Aufguss
Tarife für externe Gäste im Sauna- und Wellnessbereich:
1 Tag CHF 20.– (inkl. Restaurantgutschein im Wert
von CHF 10.–)
Gästebetreuung:
Vinzi mit seiner offenen Art betreut alle Gäste nach ihren individuellen Bedürfnissen.
Sei es eine gemeinsame Fackelwanderung mit anschliessendem Glühwein (Winter) oder eine tolle Fahrradtour zu
den Bergseen (Sommer), für alle ist etwas dabei. Die Gäste haben die Möglichkeit, bei ihm und mit ihm etwas zu
planen, gestalten und zu unternehmen! Er ist stets bemüht, auf die persönlichen Wünsche unserer Gäste einzugehen und sie zu verwirklichen.
Mili Weber
Gemalte Ehrfurcht vor der Schöpfung
Eine Kunstoase im Wald, ganz nahe beim Waldhaus am See
Von Heini Hofmann
Man fühlt sich wie in eine verträumte Gegenwelt zum mondänen Kurort versetzt. Im Wald oberhalb des St. Moritzersees, bloss
ein paar Gehminuten vom Hotel
Waldhaus am See, steht, umgeben
von Arven und Lärchen, das Mili
Weber-Haus, Hort einer Kunst der
leisen Töne, märchenhaft aussen
wie innen, ein eigentliches Gesamtkunstwerk, das den Weg ins
Licht und zur Menschlichkeit aufzeigt.
Heute kümmert sich die Mili-Weber-Stiftung um dieses Juwel und
bietet Führungen auf Anfrage an,
lange Jahre organisiert durch die
St. Moritzer Schriftstellerin Marcella Maier und jetzt durch deren
Tochter Tina Tesfaye, die nun als
Kuratorin amtet. Unzählige Kunstliebhaber, aber auch Berühmtheiten unter den St. Moritzer
Jetset-Gästen haben im Lauf der
16
Jahre das Mili Weber-Haus mit ihrem Besuch beehrt, von Farah Diba
über den Scheich von Kuwait bis
zu Charlie Chaplin. Doch wer war
denn eigentlich diese Mili Weber,
die von 1891 bis 1978 gelebt hat?
Die Tiere des Waldes waren ihre
Freunde; sogar ein Hirsch kam an die
Küchentür.
Die ältere Schwester als Mentorin
In der zweisprachigen Metropole
des Berner Seelandes wurde Berta
Emilie, genannt Mili, am 1. März
1891 als Nesthäkchen in eine wohlbehütete Kindheit hineingeboren,
von der sie später selber schwärmte: «Auf der ganzen Welt hat niemand – nein, gar niemand – solch
liebe Eltern, solch gute Schwestern und liebe Brüder.»
Obschon die Familie nicht auf
Rosen gebettet war, bemühte sie
sich, die Begabungen der Kinder
zu fördern, sodass sich schliesslich vier von sechs sich der Malerei, Bildhauerei und Architektur
verschrieben. Die eigentliche Mentorin von Mili jedoch wurde ihre
Halbschwester Anna, von der sie
später sagte: «Sie war mein Ein
und Alles. Ich verehrte und bewunderte sie – sie war so weise und so
gut.»
Die um neunzehn Jahre ältere
Anna, die als erste Frau die neu
erschaffene Schule für Gestaltung
in Biel absolviert hatte, war bereits eine erfolgreiche Kunstmalerin und zugleich erste Lehrerin
der Kunstgewerbeschule Biel. Obschon Mili nur den einen Wunsch
hatte, es ihrer Schwester gleich zu
tun, liess sie sich von dieser überzeugen, zuerst einen «richtigen»
Beruf zu erlernen. Also wurde Mili
vorerst Kindergärtnerin, und dies
an der Neuen Mädchenschule in
Bern, deren Präsident Rudolf von
Tavel war, dessen Bücher ihr so
viel bedeuteten und von dessen
«so lieben, schönen Geschichten»
sie gerne Szenen malte.
Kleine Verschnaufpause: Mili Weber auf der geliebten Sitzbank vor ihrem Haus.
17
Biel – München – St. Moritz
Es dauerte denn auch nicht lange,
da kehrte Mili definitiv zur Malerei
zurück. Anna schenkte ihr einen
Kasten mit Ölfarben und führte
sie bei einem befreundeten Kunstmaler ein, der ihr vorausahnend
prophezeite, entweder bleibe sie
beim Porträt und der Figurenmalerei, oder sie gehe «ins Märchen».
Damit sie ihr technisches Können
noch vervollkommnen könne,
nahm sie Schwester Anna 1912 mit
nach München, wo sie selbst von
einem Verlag einen grossen Auftrag erhalten hatte.
Milis Ausbildung in München
wurde aus dem Nachlass des in
den Bergen verunglückten Bruders berappt, der ihr von den
Eltern und Geschwistern hochherzig überlassen wurde. Milis
Enzian
Der Bärenknabe
Mallehrer in München war ein
Österreicher, herzlich und anspornend: «Sie sind a Mensch und i bi a
Mensch. Sie hab’n ihre Auffassung,
I hob die meine, i zeig Ihnen nur
die Fehler». Doch plötzlich – der
Sommer 1914 nahte – sprach man
von Krieg. Kaum waren die beiden
nach Biel zurückgekehrt, brach der
Erste Weltkrieg aus. Alles Liebliche
blieb Erinnerung.
Doch die Malerei ging weiter, intensiver denn je. Neben Aufträgen
für Kinderporträts fing Mili jetzt
an, kleine Märchenaquarelle zu
malen – Elfen und Pilze mit Kindergesichtern –, ähnlich den Blumenmärchen des Thurgauer Malers
und Kinderbuchillustrators Ernst
Kreidolf, wenn auch nicht von diesem beeinflusst.
Der jüngste Bruder war zu dieser
Zeit als Architekt beim Bauunter-
nehmer Nicolaus Hartmann in
St. Moritz, Erbauer des Segantini
und Engadiner Museums sowie
des Direktionsgebäudes der Rhätischen Bahn in Chur (für welches der verunglückte Bruder,
der Bildhauer war, monumentale Skulpturen geschaffen hatte,
deren nachgelassenen Honorare
Milis Studienaufenthalt in München ermöglicht haben). Dieser
Bezug veranlasste die Familie, ihren Wohnsitz 1917 nach St. Moritz
zu verlegen; doch die Mutter sollte
diesen Umzug nicht mehr erleben.
Das Mili Weber-Haus
an der Via Dimlej 35 in
7500 St. Moritz kann nur
geführt besichtigt werden
und nach Voranmeldung:
Telefon 079 53 99 777.
Frohe Märlein ohne Gewalt
Die Verlage, für die Anna arbeitete,
wurden zunehmend auch auf Mili
aufmerksam, sodass auch sie Aufträge erhielt. Sie schuf neben Porträts und Aquarellen auch Malbüchlein zu den Grimm’schen Märchen,
Wandbilder und Postkartenserien.
Das von ihrem jüngsten Bruder erbaute Haus an der Via Dimlej wurde für Mili zum idealen Arbeitsort
voller Ruhe und Inspiration. Zunehmend widmete sie sich nun der
Märchenthematik und malte diese
in leisen Tönen, auf ihre Weise interpretiert: Frohe Märlein ohne Gewalt und Grausamkeit.
Doch immer wieder gab es Zäsuren im Leben der Mili Weber, so als
1924 ihre geliebte Schwester und
Mentorin Anna starb, «mit der ich
Pilzkreis
Bilder-Märchen, wie das vom
Rehlein und Schneewittchen.
Jeder Raum im Haus ist
noch genau so wie zu
Lebzeiten von Mili Weber.
ein Herz und eine Seele war». Solche Schicksalsschläge wie später
auch die stillen Jahre im Engadin
während des Zweiten Weltkrieges,
der Tod ihres Vaters und jener des
letzten Bruders, der sie tatkräftig unterstützt hatte, liessen ihr
Schaffen noch intensiver werden.
Davon zeugen die bewegenden
Aquarelle, die tiefsinnigen Bildgeschichten, die fantasievollen Miniaturen, aber auch die Malereien
im Interieur des Hauses, mit denen Mili Wände, Decken, Balken
und Möbel, ja sogar Hausorgel
und Badezimmer in eine einzige
Fabelwelt verzauberte und so das
ganze Haus zum psychedelischen
Gesamtkunstwerk machte, das
auch heutige Besucher gefangen
nimmt und wie kleine Kinder staunen lässt ob so viel stiller Grösse.
Stiller Abschied
Ein Augenleiden verunmöglichte
ihr im hohen Alter zunehmend
das Malen, da ein Grauschleier die
Farben trübte. Doch ihr freundlich-sonniges Lächeln behielt sie,
und auf die Frage, ob es sie nicht
bedrücke, die eigenen Bilder nicht
mehr sehen zu können, meinte sie
gelassen, dass sie diese in ihrem
Herzen trage.
Dank einer noch zu Lebzeiten gegründeten Stiftung bleibt dieses
«Kunsthaus im Wald» der Nachwelt erhalten. Still und leise, wie
sie gelebt hatte, starb Mili Weber
87-jährig am 11. Juli 1978 in ihrem
Märchenhaus. Ihr Gesamtkunstwerk ist und bleibt gemalte Ehrfurcht vor der Schöpfung und Liebe zur Kreatur.
Ihre Freunde, die Tiere des Waldes
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Die Kraft für ihr Schaffen tankte
Mili Weber in der Natur, mit der
sie eng verbunden war. Das belegt
auch ihr Zugang zu den Tieren des
Waldes. Das von ihr grossgezogene
Rehlein Fin, dem sie eine Erzählung
in Buchform widmete, kam später
sogar mit seinem Nachwuchs wieder zu Besuch. Auch andere Rehe
und sogar Hirsche, aber auch Eichhörnchen und Vögel scharten sich
ums Haus und holten ihre Leckerbissen. Einige, darunter sogar ein
kapitaler Hirsch mit ausladendem
Geweih, folgten ihr zum Teil bis in
Hausflur und Küche. So schrieb sie
denn in einem ihrer letzten Briefe:
«So lebe ich hier allein und die Tiere des Waldes sind meine Freunde
und Gefährten.»
Das zahme Rehlein Fin, über das Mili Weber ein Erzählbuch geschrieben hat.
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Flims
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Mörschwil
Traumwelten beseelter Natur
Die Märchenwelt des Engadiner
Hochtals, die schon andere berühmte Maler inspiriert hat, mag
auch Mili Weber beflügelt haben.
Zudem war sie die Herzlichkeit
selber, sowohl den Mitmenschen
als auch der Natur und ihren Geschöpfen gegenüber, was sich in
ihrem Werk unverkennbar widerspiegelt. Menschlichen Wunschfantasien folgend, beseelt sie in
ihren Bildern die Natur mit Kinderfiguren, anfänglich in Form personifizierter Blumen.
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20
etwa das «Marienkind» oder
«Jeanne d’Arc». Neben Einzelbildern schuf sie auch Bildergruppen
(wie «Schneewittchen und die sieben Zwerge») oder Bildergeschichten (wie «Das Märlein vom gefangenen Königsohn», in dem selbst
Felszinnen beseelt sind).
Ob Zeichnungen, Aquarelle oder
Ölbilder, ob Plastiken und Minia-
turen (für ihre raumfüllende,
schlossartige Puppenstube), ob Bilder- und Buchtexte oder Musikkompositionen für die Hausorgel – alles,
was diese eigen- und einzigartige Künstlerin erschaffen hat, ist
durchströmt von ihrer ureigenen,
naturverbundenen Weltanschauung, die in den Polaritäten des Lebens immer vom Bösen zum Guten
und vom Schatten ins Licht führt.
Eine Botschaft, die vielleicht gerade heute wieder vermehrt wahrgenommen werden sollte!
Später mutieren die kleinen Gestalten mit den runden Köpfchen
und den grossen, staunenden Augen zu eigentlichen «Seelchen»,
wie etwa die «Kirschenkinder»
oder «Das Nixlein Sonnenscheinchen» – Mixturen von exaktester
Naturbeobachtung und nativ-naiver Fantasie, unschuldige Traumwelten, die den Betrachter in kindliches Staunen zurückholen.
Symbole der Lebensweisheit sowie
Gestalten aus Geschichte und Sagen treten in allen Werkperioden
Mili Webers in Erscheinung, so
Sogar die Möbel hat Mili Weber so bemalt,
dass sie ganze Geschichten erzählen.
Selbst die Wände und die Decken in sämtlichen Stuben sind kunstvoll verziert.
21
Ospizio La Veduta – Julierpass:
Tor zu einer imposanten Bergwelt
Restaurant:
06.30 – 10.00 Uhr: Kaffee und Sandwich
11.00 – 14.00 Uhr: 3 verschiedene Menüs
11.00 – 19.00 Uhr: Durchgehend warme und kalte Speisen
Selbstverständlich öffnen wir auch am Abend für Firmen-, Familien- und
Gruppenanlässe.
Vom Hotel Bellaval (schönes Tal) in St. Moritz
auf den Julierpass ins La Veduta (schöne Aussicht)!
Ab 4. Dezember 2013 begrüssen wir Sie mit einem «herzlichen Allegra»!
Daniela und Heini Mettier und das La Veduta-Team.
Überzeugen Sie sich persönlich von der schönen Bergwelt und der Weitsicht vom Ospizio
La Veduta! Geniessen Sie in unserem Restaurant La Veduta, in einer gemütlichen Arvenstube
die gutbürgerliche und regionale Küche. Auf 2233 m ü. M. schlafen Sie in unseren gemütlichen und einfach eingerichteten Zimmern wie ein Murmeltier!
Im Winter nutzen Skitourenfahrer und Schneeschuhwanderer die Gelegenheit, abseits
präparierter Pisten zu touren. Danach geniessen Sie in unserem romantischen und neu
renovierten Berghaus ein feines Essen. Mit einem wohltuenden Saunabesuch können Sie den
Abend ausklingen lassen.
Allen anderen Wintersportlern dient unser Berghaus, dank seiner Nähe und den erschwinglichen Preisen, als Ausgangsort zu den nahe gelegenen Hotspots. In 15 Minuten erreicht man
die Talstation der Corvatsch-Bahn in Silvaplana zum Skifahren oder Snowboarden. Dort locken auch ausgedehnte Loipen und gut präparierte Winterwanderwege in der wunderschönen Seenlandschaft des Oberengadins zum Langlaufen oder zu ausgedehnten Spaziergängen.
Auf der anderen Seite des Juliers erreicht man nach 10 Minuten das familienfreundliche
Ski-, Langlauf- und Wandergebiet von Bivio.
Im nahen St. Moritz geniesst man die kulturellen Highlights und die vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten.
Im Sommer beherbergen wir, inmitten unserer einmaligen Bergwelt rund um das Juliergebiet und den Naturpark Ela mit seiner Flora und Fauna, Biker, Motorradfahrer, Fischer,
Wanderer und Berggänger.
Unterkunft:
6er-Massenlager mit Etagendusche
einfach, komfortabel mit Duvet, CHF 45.– pro Person inkl. Frühstücksbuffet.
4-Bett-Zimmer mit Etagendusche CHF 50.– pro Person inkl. Frühstücksbuffet.
Für Gruppen, Familien und Freunde das Beste.
Doppelzimmer mit Etagendusche CHF 60.– pro Person inkl. Frühstücksbuffet.
Einfach und gemütlich (Einzelbenützung auf Anfrage)
Doppelzimmer mit Etagendusche CHF 75.– pro Person inkl. Frühstücksbuffet.
Grosse eigene Sonnenterrasse (Einzelbenützung auf Anfrage)
Doppelzimmer mit WC/Dusche CHF 80.– pro Person inkl. Frühstücksbuffet.
Komfortables Zimmer (Einzelbenützung auf Anfrage)
Doppelzimmer mit WC/Badewanne CHF 85.– pro Person inkl. Frühstücksbuffet.
Romantisches Zimmer (Einzelbenützung auf Anfrage)
Alle Preise verstehen sich in CHF pro Nacht/Person, inkl. Frühstücksbuffet,
gratis Sauna-Benützung, gratis Wi-Fi sowie Wasserkocher und Satelliten-TV,
(ausser in den Mehrbettzimmern) inkl. Steuern und Taxen.
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Weil die Wintersaison durch die
Klimaerwärmung in Bedrängnis gerät, suchen Touristiker krampfhaft
und hektisch nach Lösungen, die
Berg-Sommersaison attraktiver zu
machen. Einmal mehr zeigt sich,
bei ruhiger Betrachtung, wie naheliegend die Problemlösung oft ist.
Analysiert man schweizweit Medienberichte und Werbung für das
Berggebiet, sieht man alle Trümpfe ausgespielt: neben einmaligen
Naturschönheiten in diesen Vorgärten zum Paradies auch Akteure
mit Verve – Hoteliers, Bergbahnbetreiber, Gewerbler, Künstler,
Mediziner und Sportler. Durchs
Netz fällt der Bergbauer, das Landschaftsgärtner-Heinzelmännchen.
verschiedensten alpinen Destinationen, hätte wohl kaum stattgefunden, wenn die Wohlfahrts-Nebenfunktion der Berglandwirtschaft,
das heisst der Erhalt der Schönheit
der Kulturlandschaft, nicht damals
schon (unbewusst) gespielt hätte.
Dies bestätigen Aussagen berühmter Kurgäste aus jener Zeit.
Markenstarker Partner
Dabei kann man es drehen und
wenden wie man will: Der Bergtourismus, welcher einst Auslöser war
für die ungeahnte Entwicklung in
Einsichten müssen bekanntlich
wachsen. Während beispielsweise
noch 1883 der Kleine Rat Graubünden einen engeren Zusammenhang zwischen Landwirtschaft
und Tourismus glattweg verneinte,
hat Plantahof-Landwirtschaftslehrer Barblan 1907 postuliert: «Der
Fremdenverkehr hat allen Grund,
der Landwirtschaft freundlich gesinnt zu sein. Denn die Bauern
sind es, welchen dieser zu einem
guten Teil die Bedingungen zu seinem Aufblühen verdankt.»
Wohl leben und arbeiten sie in Gottes
freier Natur, doch das Tagewerk der
Bergbauern ist mühsam und hart.
Auf der Alp ist der Weg der Landwirtschaftsprodukte «de l’étable à la table»
noch nachvollziehbar.
24
Ob man sich dessen heute noch
bewusst ist? Vielleicht müsste der
Tourismus gerade jetzt – in der
Krise – die Bergbauern als schollenverbundene Sympathieträger
wieder vermehrt einbeziehen,
nicht als museale Kulissenarbeiter,
sondern als markenstarke Partner.
Denn im alpinen Bereich dürfte
langfristig eine kulturlandschaftshegende Bewirtschaftung ohne
produktive Funktion keine Zukunft haben. Auch Bauern haben
ihren Berufsstolz.
Wenn also – vor allem im Berggebiet – von landwirtschaftlicher
Multifunktionalität die Rede ist,
so gilt es, einen situativen Mittelweg zwischen Produktionsfunktion und Landschaftspflege zu
finden. Diese Aufsplittung variiert
von Region zu Region und von Talschaft zu Talschaft, je nachdem,
ob eher grossflächig produzierende oder kleiner strukturierte Betriebe dominieren.
Im Alpwirtschaftsbetrieb
herrscht hautnah gelebte
Vehfreude.
De l’étable à la table
Fehlender Mist am Ärmel
Touri und Agra
Vieles wird im Agrotourismus heute bereits gemacht, und auch die
unter dem Präsidium eines Engadiners (Gian Peter Niggli, Samedan)
stehende Marketingplattform alpinavera der Kantone Glarus, Uri und
Graubünden mit Sitz in Chur setzt
Impulse (Produktezertifizierung mit
75% Regionalanteil). Doch das Potenzial ist noch gross. Durch weitere gezielte Ausschöpfung könnte
der Bergbauer verdientermassen
vom verkannten Heinzelmännchen
zum neuentdeckten Werbeträger
der Berggebiete werden.
Mehr noch: Der Landwirt war Garant für volle Speicher und Mägen,
der Sämann auf dem Feld Symbol
für Heimat und der Bauer auf dem
Melkstuhl, die schwieligen Hände
am warmen Euter der braven Kuh,
war Inbegriff einer partnerschaftlichen Nutztierhaltung. Kurz: Die
Landwirtschaft von damals war
volksverwurzelt, von natürlichem
Charme. Ihr Image pflegte sich
von selbst.
Folge davon: Auf Konsumentenseite erwachten, mit zunehmender Abnabelung von der eigenen
bäuerlichen Vergangenheit, zwei
neue Gefühle: eine nostalgisch-verbrämte Heile-Welt-Sehnsucht und
ein unterschwelliges Mitschuldempfinden, welches liebend gern
reziprok als Schuldzuweisung an
die Gegenseite von sich geschoben
wird. Beides lässt sich von Drittseite schüren.
Doch als sich die Bauernnation
zum Industriestaat mauserte, änderten sich die Vorzeichen: Die
schollenverbundene Bauernsame
schmolz wie Schnee unter der Sonne, dieweil die anonyme Konsumgesellschaft und deren Hunger explodierten. Ihre Entfremdung von
der Landwirtschaft bahnte sich
indirekt proportional zur Modernisierung und Rationalisierung Letzterer an.
Dabei sind es gerade auch die hohen Ansprüche der Konsumenten
(weisses Kalbfleisch, kein Schorf
am Apfel) gewesen, die unökologisches Handeln seitens der Landwirtschaft initiierten. Zum Glück
sind die Weichen jetzt neu gestellt.
Ein vermehrtes Zusammengehen
von Tourismus und Agrikultur
könnte in diesem Prozess die Hefe
im Teig sein.
Auch die Landwirtschaft selber hat,
im Zuge der Aufwertung des ökologischen Denkens, bereits manches
korrigiert, was früher aus einer
anderen
gesellschaftspolitischen
Wertung heraus (Produktionsmaximierung ohne Grenzen) falsch gelaufen war. Sie arbeitet heute weniger intensiv und naturnaher. Doch
es wäre zu einfach, die damalige
Parforcestrategie (Chemieabusus,
übergrosse Kuheuter etc.) einseitig
nur der Landwirtschaft anlasten zu
wollen. Die Geiz-ist-geil-Mentalität
der Konsumenten (makellose Billigprodukte) trug mit dazu bei. Blenden wir zurück!
Zugegeben, die Landwirtschaft
von gestern hatte es leichter, sympathisch zu wirken; der Grossteil
der Bevölkerung hatte noch direkten Kontakt zu ihr. Der Weg der
Produkte vom Stall und Acker auf
den Tisch war transparent, die Zusammenhänge zwischen Produzieren und Konsumieren überschaubar, und deshalb die Ansprüche
der einen mit den Möglichkeiten
der anderen kongruent.
Das Verhältnis von Mensch und Tier
ist in der Berglandwirtschaft noch ein
partnerschaftliches.
Das parallel verlaufende Sterben der heimeligen Kleingehöfte
liess die Schaufensterfront der
Landwirtschaft zunehmend kleiner werden. Zudem schwand die
Tuchfühlung zum Konsumenten,
je mehr sich Veredler und Vermarkter zwischen Urproduzent
und Endverbraucher stellten. Das
Verständnis für Zusammenhänge
zwischen Hervorbringen und Verschlingen ging der Bevölkerung,
weil ihr der Mist am Ärmel abhanden gekommen war, mehr und
mehr verloren.
Wohl leben und arbeiten sie in Gottes
freier Natur, doch das Tagewerk der
Bergbauern ist mühsam und hart.
Man bedenke: Kein anderer Berufsstand verfügt über derart viele
Sympathietrümpfe wie die in und
mit der Natur arbeitende Berglandwirtschaft samt ihrer Viehhabe (Tiere bauen Brücken!). Sie
ist der ungeschliffene Diamant des
Tourismus. Ergo: Touri und Agra,
ein Flirt genügt nicht, heiratet!
Im Bergbauernhof dürfen auch die Kinder
schon Verantwortung übernehmen –
wohl kaum zu ihrem Nachteil.
25
Kurzsichtige Verchilbisierung
der Berge
Freiheit erleben und durchatmen –
was früher der Lohn nach einer
Anstrengung am Berg war, ist
heute Werbeslogan für alpine Vergnügungsattraktionen, die ebenso
gut auf einem Chilbiplatz einer
Agglomeration im Unterland stehen könnten. Berge sollen durch
solche Abenteuerspielplätze mit
Adrenalinkick «sexy werden», palaverte eine offizielle «Studie zur
Wiedererfindung des Schweizer
Sommers».
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berät Sie gerne!
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So spriessen denn die alpinen Vergnügungsparks wie exotische Pilze
aus felsigem Boden:
Rodelbahnen, Klettertürme und
Trottinett-Rennstrecken, Hängebrücken und Seilrutschen, Kunststoffkühe, Hüpfburgen und Tipizelte oder Partys und Rockkonzerte.
Dafür werden momentan Abermillionen verbaut – nicht immer als
Augenweide inmitten der Alpweiden. «Wertschöpfung am schiefen Acker» betitelt Fotokünstler
Jules Spinatsch seine nüchtern-ernüchternde Fotostrecke über instrumentalisierte Berge, hässlich
aufgemotzt für touristische und
sportliche Bedürfnisse einer hy-
peraktiven Spass- und Spielgesellschaft.
Solch alpiner Chilbibetrieb scheint
zwar kurzfristig Wirkung zu zeigen; langfristig jedoch, so sehen
es sowohl Ökonomen als auch
Naturschutzorganisationen sowie
der Schweizer Alpenclub, wohl
kaum. Der bayrische Alpinpublizist
Karl Strankiewitz meint in seinem
Buch «Wie der Zirkus in die Berge
kam», mit der Verchilbisierung der
Berge erreiche man bloss Leute,
«die auch sonst überall hinrennen
und bald wieder weg sind».
Exemplarisch für solches Mainstream-Aufrüsten ist beispielsweise die Tatsache, dass die Jungfraubahnen drei Jahre vor dem
100-Jahr-Jubiläum von 2012 die
Eskimohunde, die fast ein Jahrhundert lang als höchste Hundehaltung
Europas
wertvolle
Dienste geleistet hatten, zuerst
als Arbeitstiere auf der Station Eigergletscher, später als Touristenattraktion auf dem Jungfraujoch,
in die Wüste schickten und durch
Adventure-Angebote wie Snow
Disc oder eine Tyrolienne-Fahrt
über Gletscherspalten ersetzten.
Symptomatisch auch die Imagewerbung der Landwirtschaft selber. Die Werbekuh Lovely hat
Auftritte mit Sportlern und Primaballerinen. Derjenige, der sie
betreut, der Bauer, bleibt ein Phantom. Werber in gestylten Stadtbüros ohne Mist am Ärmel zerbrechen sich heute den Kopf darüber,
wie die Milch von ihrem rustikalen
Herkunftsimage zu befreien sei.
Resultat: Das «Glas kalte Milch»
ist tot, es lebe – adäquat zur Adventure-Mountain-Chilbi – der
«Ice milk drink». Solche Entwicklung lässt der braven Kuh Liese
die Tränen in die Augen schiessen
und sie von der «vache qui rit» zur
«vache qui pleurt» moutieren!
Kurz: Vielleicht wären etwas mehr
Normalität, Echtheit und Naturnähe – ohne gleich in Heidi-Romantik abzugleiten – eine nachhaltigere Strategie für eine erfolgreichere Berg-Sommersaison.
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Bevor sich im Alpbetrieb die Menschen zu
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Das Verhältnis von Mensch und Tier ist in
der Berglandwirtschaft noch ein
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Reelle Bergprodukte sind bei der schollenentfremdeten Agglomerationsbevölkerung
gefragter denn je.
27
Plozza Vini Brusio
Veltlin – Rebbaukunst aus dem Altertum
FATTO CON
VERA PASSIONE
Man darf wahrlich als heroisch bezeichnen, was die Weinbauern in
vergangener Zeit im Veltlin geleistet haben. Die steilen Hänge dieses Tals schienen alles andere als
ideal, um Rebberge zu bewirtschaften. Die Weinbauern von damals
erkannten aber, dass an dieser
sonnenverwöhnten Lage wunderbares Traubengut wachsen würde,
wenn man nur die Möglichkeit dafür schaffen würde.
In unglaublicher Arbeit erbauten
sie an den Hängen des 50 Kilometer langen Rebbaugebietes über
2500 Kilometer Trockenmauerwerk. Tausende von Steinen wurden verbaut und damit das grösste
terrassierte Weinbaugebiet der Welt
geschaffen. Das war vor mehr als
2000 Jahren!
Noch heute wachsen die Nebbiolo-Trauben des Veltlins auf diesen
sonnigen Terrassen und werden
in mühevoller Handarbeit geerntet – Rebe für Rebe. Zudem bilden das mediterrane Klima und
die hervorragenden Bodenverhältnisse weitere ausgezeichnete
Grundlagen für die Produktion der
Veltliner Weine. Mit der Nebbiolo-Traube wird für die Valtellinas
die gleiche Traubensorte gekeltert
wie für die teuren Barolos aus dem
Piemont.
Neben den natürlichen Gegebenheiten braucht es aber auch viel
Leidenschaft und die Kreativität
der Menschen, die im Rebberg und
im Keller wirken, um aus diesem
wundervollen Rohstoff extraktreiche, kraftvolle und zugleich edle
Weine zu keltern. Bei Plozza Vini
war und ist Kreativität ein wichtiger Faktor der Unternehmensphilosophie. So gehörte dieser traditionsreiche Weinproduzent zu den
Pionieren bei der Sforzato-Produktion und war 1946 der Erste, welcher den Sforzato in den Handel
brachte. Und auch heute noch
ist Plozza Vini bestrebt, immer
wieder neue und wirklich andere
Valtellinas zu kreieren, um so das
teilweise immer noch verstaubte
Image des Veltliners erfolgreich
widerlegen zu können.
Zwei weitere entscheidende Faktoren bei der Produktion hervorragender Weine sind Zeit und
optimale Ausbaumöglichkeiten.
Aus diesem Grund hat Plozza Vini
2002 beschlossen, die Weine nicht
29
Frog’s Leap Weine
Die Zeitschrift «Wine & Spirits» stuft den Zinfandel 2011 als «Best Buy» ein. Die «San Francisco
Chronicle» empfiehlt den Sauvignon Blanc 2012 wärmstens zum Kauf. Wine of the Week, a truly
distinctive wine – die Produkte der Frog’s Leap Winery werden von der Fachpresse in den USA
durchs Band äusserst positiv bewertet.
Wir sind stolz, dass wir diese Weine exklusiv für die Schweiz importieren dürfen. Die neueste Lieferung ist soeben per Seefracht in Europa eingetroffen und nun in unserem Weinkeller verfügbar.
Die neuen Jahrgänge bestechen wiederum durch hohe Qualität, moderaten Alkoholgehalt und
ein tolles Preis-Genuss-Verhältnis.
mehr in den grossen Betontanks,
sondern in Gärtanks der neuesten Generation zu keltern und danach über Jahre in Edelkastanien-/
Eichenfässern oder in Barriques
reifen zu lassen. Diese Umstellung
erfordert jedoch Zeit, Platz und
nicht zuletzt einen hohen finanziellen Aufwand, da die teuren
Holzfässer maximal dreimal verwendet werden können. Zahlreiche Auszeichnungen zeigen jedoch, dass sich dieser Aufwand
lohnt.
Und so werden die heute Verantwortlichen von Plozza Vini auch
künftig versuchen, mit viel Leidenschaft, Kreativität und Ideen die
Schätze des Valtellina in herausragende, moderne Weine zu verwandeln. Dies in grosser Dankbarkeit
gegenüber ihren Vorfahren.
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Hier wie gewohnt das Spezialangebot für die Leser der «Waldhaus Post»:
FROG’S LEAP, Rutherford – California
Angebot
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17.–
22.–
22.–
29.–
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Listenpreis
Sauvignon Blanc
75 cl 2012
19.–
Chardonnay
75 cl 2010
24.50
Zinfandel ***
75 cl 2011
25.–
Merlot
75 cl 2008
32.–
Cabernet ***
75 cl 2010
35.–
Rutherford ***
75 cl 2007
68.50
*** gibt es auch in Magnum und Doppelmagnum; erkundigen Sie sich nach den Preisen.
«Fix & Flori» – Zwei Freunde in den Bergen
Ein Bildermärchen aus dem Engadin
Der passionierte Engadiner Tierfotograf Albert Mächler ist bekannt
für seine atemberaubenden Bilder.
Am 3. Oktober 2013 hat er in St. Moritz sein aussergewöhnliches Kinderbuch «Fix & Flori» vorgestellt.
Das zauberhafte Bildermärchen erzählt die Geschichte einer Freundschaft zwischen einem Jungen und
einem Fuchs in den Engadiner Bergen. Das liebevoll gestaltete Buch
besticht durch grossartige Fotos
und liebevolle Illustrationen.
Fotograf aus Leidenschaft
Seine Jugendzeit verbrachte der
1950 geborene Albert Mächler in
Altstätten im St. Galler Rheintal.
Dort schloss er seine Ausbildung
zum Bankkaufmann ab und entdeckte seine Leidenschaft für den
Sport. In den Jahren von 1969 bis
1971 wurde er mit dem Luftgewehr
Junioren-Schweizermeister
im
Sportschiessen.
1974 zog es den begeisterten Langläufer und Naturliebhaber für immer nach St. Moritz. Die Engadiner
Höhenluft behagte ihm von Beginn an und erleichtere ihm, 1975
32
Schweizermeister im Biathlon zu
werden. Im darauffolgenden Jahr
vertrat er die Schweiz in derselben Disziplin an den Olympischen
Spielen in Innsbruck. Als ausgezeichneter Schütze und durchtrainierter Athlet brachte er die besten Voraussetzungen für die Jagd
mit. Dabei lernte er seine Wahlheimat noch genauer kennen, wobei
er heute leidenschaftlich mit der
Kamera auf die Pirsch geht. So
erlangte er in den letzten 20 Jahren mit seinen emotionalen Fotos
von Tieren in freier Wildbahn europaweite Beachtung und wird als
eigentlicher Geheimtipp unter den
Tierfotografen gehandelt. Besonders beliebt sind auch seine Tierkalender.
Heute lebt Albert Mächler als
selbstständiger Immobilienkaufmann noch immer in St. Moritz
und hier wird er bleiben.
Der Fuchs und sein Pflegevater
Der Fuchs Fix kam 1998 im Kanton
Thurgau zur Welt, wurde als Waisenkind von einer Bauernfamilie
aufgepäppelt und dem Walter Zoo
in Gossau übergeben. 2001 übergab der Zoo das erwachsene Tier
in Albert Mächlers Obhut. Innert
kürzester Zeit entwickelte das Tier
ihm gegenüber grosses Vertrauen
und bald verstand es seine Sprache
und Handzeichen genau. Fix hat
ihm immer wieder gezeigt, wie
schnell Tiere lernen und wie intelligent sie sind. Über zehn Jahre
lebten die beiden zusammen und
entwickelten eine enge Freundschaft.
2011 verstarb Fix im Rekordalter
von über 13 Jahren, doch während
seines langen Lebens im Engadin
hat er vielen Kindern Freude bereitet. In dieser Zeit reifte auch
die Idee zum Kinderbuch. Aus der
Fülle von spektakulären Fotos,
die Albert Mächler während zehn
Jahren von seinem Pflegefuchs geschossen hat, fanden einige speziell eindrückliche Eingang in «Fix
& Flori». So lebt Fix als Held des
Buches im Herzen weiter – selbst
wenn der «Jäger mit der Kamera»
ihn und die gemeinsamen Fototermine in der herrlichen Natur des
Engadins noch immer sehr vermisst.
«Fix & Flori» – Zwei Freunde in den Bergen
Die Geschichte einer
Freundschaft
«Fix & Flori» erzählt die Geschichte einer Freundschaft zwischen
einem Jungen und einem Fuchs
in den Engadiner Bergen. Das zauberhafte Bildermärchen begeistert
mit seinen packenden Fotos und
den liebevollen Illustrationen. Die
kurzen, einfachen Texte erzählen
die rührende Geschichte kindgerecht und emotional.
Die Geschichte handelt von Fix,
dem kleinen Fuchs, der ganz auf
sich allein gestellt ist. Schlau wie
er ist, findet er immer einen Weg,
um an Nahrung zu gelangen. Als er
eines Tages einem Jäger die Beute
und später noch die Eier aus dem
Hühnerstall stiehlt, macht er sich
diesen nicht eben zum Freund. Als
er ihn jedoch zu Hilfe holt, als dessen Enkel Flori von einer Lawine
verschüttet wird, rettet er damit
dem Jungen das Leben. So hat Fix
endlich einen Freund gefunden:
Der Waisenjunge Flori, der bei sei-
nem Grossvater ein hartes Leben
führt, und Fix sind alsbald unzertrennlich und verbringen miteinander eine herrliche Zeit.
Das wunderschön verarbeitete
Kinderbuch mit Hardcover ist im
Churer Verlag Desertina erschienen und umfasst 96 Seiten.
«Fix & Flori» ist ab Oktober 2013
beim Hotel Waldhaus an der
Reception erhältlich sowie online
auf www.fixderfuchs.ch. ISBN:
978-3-85637-447-1
Süsser kleiner Star
in Schokolade
Für ausgefuchste kleine wie grosse
Geniesser haben die innovativen
Chocolatiers von «Läderach – chocolatier suisse» einen exklusiven,
feinen Schokoladefuchs mit erlesenen, caramelisierten Piemonteser Nüssen kreiert. Der süsse,
schlaue Star des Kinderbuches ist
erhältlich in allen Läderach- und
Merkur-Filialen. Ein Genuss, Biss
für Biss.
Plüschtier zum Buch
Das samtweiche, charmante Plüschtier zum Buch ist so robust wie
kuschelig und wird schnell zum
treuen Freund für jedes Kind bei
Tag und bei Nacht. Das waschbare
Schmusetier ist 20 x 30 cm gross
und aus ungiftigen, schwer entflammbaren Materialien gefertigt.
Erhältlich im Onlineshop unter
www.fixderfuchs.ch.
33
Restaurant Engiadina
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Das traditionsreiche Restaurant «Engiadina» ist nun zwei Jahre an seinem neuen Platz.
Wir bedanken uns bei allen Gästen, die uns die Treue gehalten haben und bei allen neuen Gästen,
die unser Restaurant schätzen und mögen.
Weil Bauen Vertrauenssache ist.
In der gemütlichen Arvenstube, bei knisterndem Kaminfeuer, lässt sich ausgiebig feiern und
geniessen. Da,wo das traditionelle Käsefondue auf eine Auswahl beliebter Fleischspezialitäten
vom Grill trifft, kommt jeder Gast auf seine Kosten.
Unsere auserlesene Weinauswahl wurde mit dem Cave Waldhaus zusammengestellt.
Alle Weine sind dort auch für Sie privat erhältlich.
Wir haben auch am Mittag für Sie geöffnet.
Unsere abwechslungsreiche Karte, mit täglich wechselndem Tagesmenü, trifft
bestimmt auch Ihren Geschmack.
Zusätzlich bieten wir eine wöchentlich wechselnde regionale oder saisonale Spezialität.
Besuchen Sie uns nach einem Spaziergang am See zu einem Kaffee und einem
feinen Apfelstrudel mit Vanillesauce.
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Wir sind weiterhin ein Treffpunkt, wo sich Einheimische und Feriengäste
gleichermassen wohl fühlen. Herzlich willkommen!
Horst und sein bewährtes Team freuen sich, Sie auch weiterhin mit viel Enthusiasmus
verwöhnen zu dürfen.
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34
Restaurant Engiadina am InnfallÖffnungszeiten:
Via Dimlej 1, CH-7500 St. Moritz
Dienstag bis Sonntag
info@restaurant-engiadina.ch11.30 bis 23.00 Uhr
www.restaurant-engiadina.chKüche: 12.00 bis 14.00 Uhr
Tel. 081 833 30 00
18.00 bis 22.00 Uhr
Parkplätze vorhanden
Sommer-HigHligHtS 2014
Winter-HigHligHts 2013 / 2014
St. Moritz und Umgebung
St. Moritz und Umgebung
Sommerprogramm 2014
Winterprogramm 2013 / 2014
Gegen 150 offizielle Anlässe
organisiert St. Moritz in seiner
149. Winter saison. Dazu kommen
noch jene der grossen Hotels, der
Nachbarorte und des Engadins.
Zudem finden Sie auch elf Museen,
acht Bibliotheken und zahlreiche
öffentliche Ausstellungen oder
Galerien.
29. – 30. November
St. Moritz City Race
Saisoneröffnung in der
Fussgängerzone Dorf
14. – 15. Dezember
Ski Alpin
Audi FIS Alpine Ski World
Cup Damen, Super G und
Riesenslalom
www.stmoritz.ch
St. Moritz Tourismus
Sports & Events
Via Maistra 12
CH-7500 St.Moritz
T +41 81 837 33 88
sports@stmoritz.ch
www.stmoritz.ch
18. – 19. Dezember
Ski Alpin
FIS Europa Cup Damen,
2 Abfahrten
20. Dezember
Ski Alpin
FIS Europa Cup Damen,
Super G
28. – 29. Dezember
Olympia Bob Run
Schweizermeisterschaft
28. – 30. Dezember
Konzert
Sinfonia 2013
6. – 12. Januar
Olympia Bob Run
Weltcup
12. – 19. Januar
Springreiten
56. Concours Hippique
auf Schnee
13. – 19. Januar
Olympia Bob Run
Europacup
15. – 24. Januar
Bridge
73. Internationales
Bridge Turnier
15. – 18. Januar
Automobile
11. Winter Raid – “White
Star of St. Moritz”
18. – 19. Januar
Curling
116. Jackson Cup /
Steffani Kanne
27. – 31. Januar
Kulinarik
St. Moritz Gourmet
Festival 2014
30. Januar – 2. Februar
Polo
30. St. Moritz Polo World
Cup on Snow
6. – 9. Februar
Engadinsnow
Weltklasse-Freeskier
und Snowboarder
9. / 16. / 23. Februar
Pferderennen
White Turf St. Moritz –
International Horse
Races since 1907
13. – 16. Februar
Cricket
St. Moritz Cricket on Ice
15. Februar
Cresta-Run
Grand National
2. März
Ski Nordisch
15. Frauenlauf,
Samedan — S-chanf
(17 km)
7. März
Ski Nordisch
34. Nachtsprint
St. Moritz / Marathon
Village
9. März
Ski Nordisch
46. Engadin
Skimarathon, Maloja /
S-chanf (42 km) und
7. Halbmarathon
14. – 15. März
Freestyle
FIS Slopestyle World Cup,
Freestyle Skifahrer im
Corvatsch Freestyle Park
Gegen 130 offizielle Anlässe organisiert St. Moritz in seiner
150. Sommer saison. Dazu kommen
noch jene der grossen Hotels,
der Nachbarorte und der Region.
Zudem finden Sie auch elf Museen,
sieben Bibliotheken, zahlreiche
öffentliche Ausstellungen oder
Galerien und ein Kino vor.
Juni – August
Exkursionen
über 650 geführte Wanderungen, Botanische / Mineralogische
Exkursionen
Juni / Juli / August
Segeln
Internationale Segelregatten auf
St. Moritzer- und Silvaplaner See
www.stmoritz.ch
St. Moritz Tourismus
Sports & Events
Via Maistra 12
CH-7500 St.Moritz
T +41 81 837 33 88
sports@stmoritz.ch
www.stmoritz.ch
22. Juni – 14. September
Klassische Musik
Salon Orchester St. Moritz; täglich
um 10.30 Uhr, freier Eintritt
13. – 15. Juni
Wurftaubenschiessen
49. Internationaler Goldener
Sonnenpreis von St. Moritz
20. – 22. Juni
Automobil
Sportcars St. Moritz 2014
23.-24. Juni
Automobil
Best of the Alps Rallye 2014
27. – 29. Juni
Automobil
3rd Charity Car Classic Engiadina
28. Juni – 12. Juli
15. Opera St. Moritz
Ein einmaliges Ambiente mit
300 Zuschauern und 80 Musikern
4. – 6. Juli
Automobil
International Lotus Seven Meeting
11. – 13. Juli
Automobil
21. British Classic Car Meeting 2014
10. Juli – 10. August
Konzerte
Festival da Jazz St. Moritz 2014
26. – 27. Juli
Sommerpolo St. Moritz
Sportwiese San Gian
26. – 27. Juli
La Tavolata
Musik, Food & Beverage und Kinderprogramm, Fussgängerzone
1. – 3. August
Reitsport
19. St. Moritz Sommer Concours
Hippique
2. – 15. August
Konzerte
74. BSI Engadin Festival
10. – 17. August
Windsurfen
Engadinwind 2014
15. – 17. August
Swiss Irontrail
Start in Pontresina – Ziel in Chur
17. August
Laufsport
35. Engadiner Sommerlauf (SilsSamedan 26 km) und 19. Muragl
Lauf (Pontresina–Samedan 10 km)
15. Kids Race
21. – 24. August
Automobil
Rallye Passione Engadina
22. – 31. August
Kunst und Musik
St. Moritz Art Masters 2014
30. August
Marathon
13. Nationalpark Bike-Marathon:
rund um den Schweizer Nationalpark
14. – 20. September
Kultur
12. Internationales Kulturfest
RESONANZEN im Waldhaus Sils
Frischer Wind im Waldhaus am See
Am Nachmittag des 20. Oktober 2013 um 14.00 Uhr wurde das Hotel Waldhaus am See nach 18 Jahren das erste Mal geschlossen. Es galt nun, keine Zeit zu verlieren. Bis am nächsten Morgen musste
das ganze Hotel leergeräumt werden. Sämtliche Badewannen, Betten und viele Teppiche wurden
innert wenigen Stunden rausgerissen. Auch all unsere Whiskys wurden sorgfältig verpackt und in
den Keller verräumt, denn auch die Bar bekommt einen neuen Anstrich. Alle halfen mit, auch unser
Team war tatkräftig in die Renovation involviert. Beeindruckend welche Leistung alle Beteiligten an
den Tag brachten! Tag für Tag konnten die Fortschritte beobachtet werden, was die Vorfreude auf
das vollendete Projekt stetig wachsen liess. Ein Umbau über CHF 2,2 Mio. innerhalb sechs Wochen
ist wahrlich eine grosse Herausforderung und stetig mit einem starken Druck verbunden. Es gilt,
allen ein grosses Dankeschön auszusprechen, es war eine spannende und aufregende Zeit.
...während der Umbauphase
Die Veränderung...
Fakten
Total Budget: über CHF 2,2 Mio.
Abtransportierter Bauschutt: 123 Tonnen
Verlegte Abwasser- und Wasserrohre: 1,9 km
Verlegte Elektrokabel: 6,555 km
Verbaute Gipskartonplatten: 1570 m2
Verbaute Platten Badezimmer: 30 Tonnen
Klebestoff für Platten: 3 Tonnen
Silikonfugen: 1,2 km
Verbrauchte Farbe: 510 kg
Verlegte Teppichböden: 460 m2
Alle halfen mit, auch unser Team
Das Waldhaus am See
Der Hotelname ist Programm. Doch so klar wie er die Hotellage definiert, so vielseitig sind die
Vorstellungen, die Erwartungen, die an das Hotel gerichtet sind. Während sich die einen von uns
ein malerisches Holzhäuschen vorstellen, das sich ihn Seenähe inmitten einer Waldlichtung befindet, sehen die andern ein einfaches Holzhüttchen, dem man ansieht, dass es schon dem einen
oder anderen Sturm trotzte. Wieder andere sehen vor sich eines der besten Drei-Sterne-Hotels der
Schweiz, das Hotel Waldhaus am See St. Moritz. An privilegierter Lage lässt das Gebäude einzigartige Ausblicke zu, die so nur vom Hotel aus zu sehen sind. Den Blick auf den See, auf das städtische
St. Moritz inmitten der alpinen Bergkulisse, die sich mit den Jahreszeiten wandelt. Es ist die Verbindung von Haus am Waldrand, seiner urbanen Umgebung und der Berglandschaft, die für uns
das Thema der Nasszellen- und Zimmersanierung lieferte.
Beteiligte Unternehmen:
Architekturbüro M. Poltera, K + M Haustechnik AG, Rocca + Hotz AG, ABS AG, Triulzi AG,
Amedeo Gipser AG, P. Lenatti AG, Staub Ofenbau & Plattenbeläge AG, Testa Bodenbeläge AG,
Donatsch AG, Xglas AG, Slipstop Schweiz AG, Metallbau Pfister AG, Securiton AG,
RES Reich Elektro Service AG, Stoislav Zivkovski
Der Spagat
Bei Projektbeginn wurden zahlreiche Vorstellungen und Wünsche sowie sämtliche Anregungen
der Stammgäste zusammengetragen. Wäre da nicht das kurze Zeitfenster für den Umbau und das
Budget, würde die Wunschliste keine Grenzen kennen.
Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten!
Die Konzeptidee
Moderne, frische Räume schaffen, die in ihrer Aussage die Lage in den Bergen unterstreichen,
dem urbanen Charakter von St. Moritz gerecht werden und die ihrer Tradition bewusst sind. Die
Material- und Farbwahl orientiert sich an der Natur und sollen den Räumlichkeiten eine warme
und ruhige Atmosphäre verleihen. Die dezenten und zurückhaltenden Farben stehen im Kontrast
zur farbenprächtigen Bergkulisse der umgebenden Natur.
Die Planung
Im Februar 2013 wurde mit der Grobplanung der Sanierung aller Wasserleitungen sowie einzelner
Nasszellen begonnen und das grobe Umbau-Volumen wurde definiert. Um vereinzelte Zimmergrundrisse zu optimieren, wurde für diese Zimmer entschieden, dass sie komplett umgestaltet
und erneuert werden. Im Laufe der Planung ist das Umbau-Volumen stetig gewachsen, jedoch
blieb das kurze Zeitfenster von sechs Wochen gleich. Das Budget ist im Mai 2013 gutgeheissen
worden und wurde mehrmals erhöht, um weitere Aufgaben wie die Umgestaltung des Eingangsbereichs oder ein Cheminée im Aufenthaltsraum zu realisieren.
Der Umbau
Das sehr straffe Bauprogramm, das bereits nach dem ersten Tag nicht mehr mit der Realität korrespondierte, musste trotz Zeitdruck Zeit für Unvorhergesehenes aufweisen. Da an vielen Orten
erst bei Baubeginn die Machbarkeit der geplanten Massnahmen ersichtlich wurde, waren nicht
selten die Teams gefordert, spontan Lösungen zu finden. Sämtlichen Mitarbeitern und Planern
gebührt unser Dank. Für das Vertrauen möchten wir uns herzlich bedanken.
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Claudio Bernasconi’s REAL HIGHLANDER
Einer der ersten 10-jährigen Schweizer Single Malts ist abgefüllt!
Von der Vision und dem Traum zum Trend. Was sich vor 10 Jahren noch als Hirngespinst
angehört hatte, ist im Verlauf kurzer Zeit zu einem Trend geworden. Gab es im 2003 gerade mal
einige Wenige, die an den Swiss Single Malt geglaubt haben, sind es heute eine Vielzahl von
Whisky-Produzenten. Somit gehören auch da Claudio Bernasconi und das Waldhaus am See zu
den Pionieren der Schweizer Whisky-Geschichte.
Das Erste der drei im Jahre 2003 produzierten Fässer wurde im 2008, als 5-jähriger Schweizer
Single Malt, abgefüllt. Die damals 247 Flaschen waren innert wenigen Tagen ausverkauft. Nun
kam das zweite Fass an die Reihe, welches auch ein Refill Islay Cask war. Der nun schon 10
Jahre alte REAL HIGHLANDER reifte zu einem wundervollen und komplexen Single Malt Whisky
heran. Wer nicht weiss, von wo der Whisky stammt, würde wohl kaum darauf tippen, dass dies ein
SWISS SINGLE MALT sein könnte. Durch die Lagerung in einem Eichenfass, welches auf der
Insel Islay in Schottland verwendet wurde (Islay Cask Matured), hat er eine beachtliche Rauchnote
bekommen, obwohl die Gerste keiner Torf-Darrung unterzogen wurde. Dieser wunderbare
Torf-Rauch vereint sich nun harmonisch mit den anderen Nuancen wie Nuss, Vanille, Schokolade
und Fruchtsüssen. Auch aus diesem Fass gab es nur eine sehr limitierte Stückzahl von knapp
etwas über 300 Flaschen.
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Das letzte der im Jahre 2003 Produzierten Fässer, ein Sherry Butt, wird die nächsten Jahre noch
gemütlich ruhen, bis der passende Moment zur Abfüllung kommt.
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Die Geschichte wurde aber schon weitergeschrieben. Im September 2012 sind weitere drei
Fässer REAL HIGHLANDER-Baby-Whisky destilliert worden. Dies soll nun regelmässig in Zukunft
stattfinden. So ist Bernasconi’s Traum von einer eigenen Destillerie in St. Moritz, in einer
reduzierten, jedoch sehr limitierten und exklusiven Art in Erfüllung gegangen. Wenn dieses edle
Destillat nach langer Reifung in die Flasche kommt, geniesst Claudio Bernasconi schon lange
seinen wohlverdienten Ruhestand. Auch dann können die Gäste seines Sohnes Sandro noch
viele Jahre weiter, den tollen St. Moritzer Whisky, an der grössten Whiskybar der Welt geniessen.
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Deanston 1997, 16y, Sherry Butt, Waldhaus am See Label
Edradour 1998, 15y, Limited Edition, for Waldhaus am See
Erneut dürfen wir Ihnen eine der begehrten Originalabfüllung, die für das Hotel Waldhaus
abgefüllt wurde, vorstellen. Die aus der kleinsten Destillerie Schottlands stammende Abfüllung
ist im Oloroso Sherry Fass gefinisht worden. Die Brennerei liegt in einem kleinen Tal,
verborgen von umliegenden Anhöhen, östlich der Ortschaft Pitlochry. Der Name Edradour ist
vom gälischen „Edred dobhar“ abgeleitet, was „der Fluss von König Edred“, wie auch
„zwischen zwei Wasser“ bedeutet. Den Ursprung hatte Edradour, welche seit kurzem die
Bezeichnung „kleinste Destillerie Schottlands“ teilen muss, im Jahre 1825. Sie wurde damals
von einer Gruppe Bauern ins Leben gerufen. Die offizielle Gründung muss wahrscheinlich
aber erst 1837 stattgefunden haben, da die erste urkundliche Erwähnung erst da zu finden ist.
Im Jahre 2002 erfüllte sich Andrew Symington, Besitzer der unabhängigen schottischen
Abfüllerei Signatory, seinen langersehnten Traum und erwarb die Farm Destillerie. Damit war
Edradour nach vielen Jahren wieder in schottischem Besitz. Edradour produziert im Jahr
90'000 Liter Alkohol und hat fast gleich viele Besucher, welche die die idyllisch gelegene
Brennerei besichtigen. Die wunderschöne Karamellnote unserer 15-jährigen Abfüllung,
vermischt sich im Mund mit gebrannten Nüssen, Zimt, Lebkuchen und Dörrfruchtnoten. Ein
sehr ausgewogener und komplexer Single Malt Whisky, was er sicherlich auch der Reifung in
mehreren Fässer zu verdanken hat. All dies macht die erneut gelungene Edradour Abfüllung
zu einem Malt, welcher herrlich zu allen Gelegenheiten genossen werden kann.
Dalmore 1990, 22y, Sherry Butt, Waldhaus am See Label
Dalmore, "grosses Feld", dies ist die Bedeutung des Namens, der im Norden der
Highlands liegenden Destillerie. Gegründet wurde sie 1839 von einem gewissen
Alexander Matheson, der sie aber nie selber betrieb. Auch Dalmore blieb einer
regen Handänderung nicht verschont. Sie wurde während dem ersten Weltkrieg
sogar kurzerhand von der Royal Navy in eine Minenfabrik umfunktioniert, danach
aber wieder als Brennerei genutzt. Der 22 Jahre im Sherry Fass gelagerte Malt
verrät schon anhand der Farbe, dass die üppigen Mokka und Bittermandel-Noten
sowie Lebkuchen ausbleiben. Jedoch erfreut der Whisky mit untypischen Noten
von Honigblüten, Toffee, gebrannter Creme und einem Hauch von Nussigkeit. Das
schon fast ölig-buttrige Elixier hinterlässt ein unvergessliches wie untypisches
Sherry Fass Ausbau Erlebnis. Ein Whisky passend zu jeder Gelegenheit und
preislich für dieses Alter unschlagbar.
Eine im Schatten vieler bekannten Brennereien Schottlands stehende Destillerie ist Deanston. Die
Brennerei gehört, mit Firmenstart 1965, zu einer der jüngeren Schottlands. Jedoch die eindrücklichen
Gebäude, welche dafür verwendet werden, haben eine Geschichte, welche bis ins Jahr 1785
zurückgeht, als sie als Baumwollfabrik erbaut wurden. Als die Baumwollfabrik 1965 ihren Betrieb
einstellte, wurde diese einmalige Chance genutzt und als Whiskybrennerei umgebaut. Die Destillerie
Deanston liegt in der Nähe der kleinen Stadt Doune, direkt am Fluss Teith, von wo sie auch ihr Wasser
zur Whiskyproduktion bezieht. Regional gesehen gehört die Brennerei gerade noch zur
Whisky-Region Süd-Highlands. Acht Jahre nach dem Destillationsstart, im Jahre 1966, floss dann
1974 der erste Single Malt aus den Flaschen. Nur wenig der heute hergestellten Menge wird als Single
Malt abgefüllt. Der Whisky verkörpert typisch die Highlands. Vollmundig, mit viel nussig-öligem
Charakter und je nach Ausbau nimmt er wunderbar die Nuancen des verwendeten Fasses an. Unser
im Refill Sherry Fass gereiftes Tröpfchen könnte vom Geschmack her ein Speysider sein. Gebrannte
Mandeln, Lebkuchen und eine Vielfalt von Gewürznoten, wie Nelken und Muskat, machen den Whisky
für sein bescheidenes Alter sehr komplex und ausgewogen. Die Abfüllung wurde im Jahre 1997
destilliert und 2013, als Unchillfiltered, in die Flasche abgefüllt. Aufgrund seines harmonischen
Charakters ist dies ein Whisky für jede Gelegenheit und zugänglich für jeden Whiskyliebhaber.
Bowmore 1999, 14y, 1st fill Bourbon Barrel, Waldhaus am See Label
Bowmore (übersetzt "grosses Riff") ist die zweitälteste Destillerie Schottlands, gegründet 1779 in der
gleichnamigen Hauptstadt der Hebriden Insel Islay und die älteste Destillerie auf Islay. Ihr Charakter ist
kein Kompromiss, sondern ein Rätsel von kaum zu erfassender Komplexität. Die direkte Lage am Meer
ist ausschlaggebend für den endgültigen Charakter der Bowmore Malts, sowie das Festhalten an den
traditionellen Herstellungsverfahren. Sie ist eine der wenigen Brennereien, in welcher die Gerste noch
auf den eigenen Malzböden gemälzt und durch den "Maltman" von Hand gewendet wird. Bowmore
besitzt noch traditionelle “Oregonpine wash backs“. Zur Herstellung ihrer Single Malts verwendet die
Destillerie Wasser aus dem Fluss "Laggan", welcher von den Hügeln langsam durchs Gestein und die
reichen Torfböden der Insel Islay ins Tal sickert und so dem Bowmore Whisky den typischen
Geschmack von Torf verleiht, wie auch der Torf, welcher zur Trocknung der gemälzten Gerste
verwendet wird. Die meiste Zeit seines Lebens verbringt der Bowmore Malt in den feuchten Gewölben
der Destillerie unterhalb des Meeresspiegels. Der im first fill Bourbon ausgebaute Tropfen weist eine
sehr ausgeprägte Vanillesüsse, sowie Fruchtigkeit auf. Doch auch der Torf-Rauch und die Salzigkeit,
welche in einen Islay-Whisky gehören, sind wunderbar zu spüren. Alles in allem ein gelungener
Islay-Malt.
Longmorn 1996, 17y, Oloroso 1st fill Sherry Butt, Waldhaus am See Label
„Platz des heiligen Mannes“ oder „Morgan’s Kirche“ ist die Bedeutung dieses Destillerie-Namens.
Longmorn wurde 1894 gegründet und am Platz erbaut, wo vor vielen Jahrhunderten jener heilige Mann
seine Kirche hatte. Die eher unspektakuläre Geschichte ist insofern spektakulär, dass sie in ihrem
Bestehen nie geschlossen war und auch nicht wie andere Destillerien, alle paar Jahre den Besitzer
wechselte. Das Wasser, der zur Region Speyside gehörenden Brennerei, stammt aus den Burnside
Quellen, welcher man ewiges Sprudeln prophezeite. Dies wohl auch wegen der Geschichte des
heiligen Mannes. Diese wundervolle, 17 Jahre im first fill Sherry Butt gereifte Abfüllung zeichnet sich
durch ihre vollmundige Cremigkeit, der Nussigkeit, der Mokkaröstaromen durch die Sherry-Reifung und
ihrer ausgewogenen, abrundenden Dörrfruchtsüsse aus. Die Whiskys der Longmorn Brennerei
gehören zu den zugänglichsten Whiskys der Speyside.
Nächste geplante Abfüllungen:
Blair Athol 1989 - Glenlivet 1997 - Glen Keith 1992 - Laphroaig 1999 - Bunnahabhain 2001 - Cambus 1991
30th
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1983-20
30 Jahre Claudio Bernasconi im Hotel Waldhaus am See, 30th Anniversary
Es war doch gerade das 25-jährige Jubiläum. So schnell geht die Zeit! Es ist wieder soweit, ein weiterer Meilenstein von Claudio
Bernasconi ist erreicht! 30 Jahre führt er das Hotel Waldhaus am See nun schon erfolgreich. Mit vielen Aufs und Abs,
wirtschaftlichen Krisen, touristischen Höhen und Tiefen, all dies konnte dem zielstrebigen Claudio Bernasconi nichts anhaben.
Lesen Sie mehr darüber in diesem Heft.
Wie schon beim letzten Jubiläum, haben wir auch für das 30-jährige edelste Fässer ergattern
können. Das Eine ist ein Caol Ila aus dem Jahre 1983. So alte Fässer einer Islay-Brennerei
sind kaum zu bekommen, aber nicht unmöglich für uns! Das andere Fass, welches aus der
Brennerei Glenburgie stammt, war nicht weniger schwierig zu bekommen, da fast die ganze
Produktion dieses Malts in den Ballantine’s Blend fliesst und als Single Malt kaum zu finden
ist.
Caol Ila 1983, 30y, 30th Anniversary, Waldhaus am Label
Die 1846 auf der Insel Islay errichtete Destillerie erfreut heute so manches Geniesserherz.
Die wunderschöne Aussicht, vom 1974 neu erbauten, mit riesigen Fenstern versehenen Still
House, auf die “Pups” von Jura, lässt die meisten Besucher vor Neid erblassen. Dieser Single
Malt weist alle typischen Islay-Charakteren auf und gehört zu den rauchigeren Whiskys der
Insel. Torf-Rauch, ein Hauch von Salz und Kräuter, abgerundet durch eine schöne
Vanille-Fruchtsüsse sind seine markanten Eigenschaften. All diese Fassetten sind durch das
schon sehr hohe Alter für einen Islay-Whisky wundervoll harmonisch ineinander gebettet.
Islay-Whisky-Liebhaber. Durch sein Alter ist er schon fast eine Rarität.
Eine Freude für jeden Islay-Whisky-Liebhabe
Glenburgie 1983, 30y, 30th Anniversary, Waldhaus am See Label
Die Destillerie wurde im Jahr 1829 gegründet. Damals aber noch unter dem Namen Kilnflat. An
gleicher Stelle soll jedoch schon seit 1810 Whisky gebrannt worden sein. Kilnflat wurde im Jahr
1870 wieder geschlossen und erst 1878 als Glenburgie wiedereröffnet. Die Destillerie liegt im
Norden der Region Speyside, zwischen den Orten Forres und Elgin. Glenburgie produziert
hauptsächlich Malts für die Blends von Ballantines und ist als Single Malt nur selten zu finden.
Auch diese Brennerei blieb von etlichen Besitzerwechseln nicht verschont. Das einzige
erwähnenswerte zwischen 1878 und 1959 war, dass in den Jahren von 1936 bis 1959 die erste
weibliche Distillerie-Managerin Schottlands, namens Margaret Nicol, die Brennerei führte.
1958 wurden zwei Lomond Stills bei Glenburgie eingebaut, um mehr Einfluss auf das Destillat
zu haben. Diese liess man aber 1981 wieder entfernen, da die gewünschten Ergebnisse
ausblieben. In dieser Zeit wurde in den Stills auch ein Malt namens Glencraig hergestellt,
welcher heute kaum noch zu finden ist. Im Jahre 2004 wurde Glenburgie komplett renoviert
und ist heute eine der modernsten Brennereien Schottlands. Heute gehört die Brennerei dem
bekannten französischen Konzern „Pernod Ricard“. Diese einmal mehr gelungenen
„Waldhaus am See-Abfüllung“ ist es würdig, eine Jubiläumsabfüllung zu sein. Ein toller,
komplexer und fassettenreicher Speyside Single Malt, mit wunderbaren Nussnoten,
Mokka-Röstaromen, Toffee und einer vollmundigen Frucht-Süsse. Ein Gedicht für jeden
Geniessergaumen.
Farbe, Pinsel, Spachtel und Lanzette sind Stioslavs wichtigste
Werkzeuge. Was er damit auf die Kalkschichten zaubert, ist derzeit
in St. Moritz und der ganzen Welt einmalig. «Sgraffito» zum unter
den Arm klemmen und mit nach Hause nehmen ist sein Motto.
Anders als bei Sgraffiti an Hauswänden, die in eine relativ dicke Verputzschicht geritzt werden, arbeitet der Künstler auch mit feinerem Spachtel. Manchmal mischt er auch etwas Farbe in die Kalkmischung, sodass der Untergrund jeden beliebigen Ton annehmen kann. Zivkovski erweitert hier
also eine traditionelle Technik zur Verzierung von Gebäude-Aussenwänden in einen Gestaltungsstil
der bildnerischen Kunst. Nur wer genau hinschaut, wird sich gewahr, dass hier nicht nur mit Pinsel,
sondern auch mit der Lanzette gearbeitet wird, so fein arbeitet der Künstler das Sujet heraus.
Der vor etlichen Jahren aus
Mazedonien eingewanderte
Stoislav Zivkovski ist Künstler von Beruf und hat sein
Atelier in Silvaplana im Engadin. Früher arbeitete er in verschiedenen Berufsbranchen
und war vor allem bekannt
für sein Stucco Veneziano.
Seit mehreren Jahren hat er
sich auf Sgraffito spezialisiert.
Er ist sehr stolz darauf, seine
Werke im Hotel Waldhaus am
See präsentieren zu dürfen.
Zivkovski ist der einzige
Künstler, der die Form des
Sgraffito auch in Gemälde-Form
ausführt. Somit bleibt seine
Kunst ein mobiles Unikat.
Die Bilder sind zumeist in
zweihundert Jahre altes Holz
aus dem Engadin eingefasst.
Das gibt ihnen einen lokalen
Touch und bringt sie gut zur
Geltung.
Sgraffito Atelier Zivkovski
7513 Silvaplana, Via Travers 3, Tel. 0041 (0)79 903 73 58, E-Mail: stoislav.zivkovski@gmail.com
Auf der Alp Grüm ist
der Marathon ganz nah
Der Berglauf auf die Alp Grüm ist der Höhepunkt der Marathon-Woche von Ryffel Running in St. Moritz.
Nach dem schweisstreibenden Aufstieg weiss man, weshalb sich die Plackerei gelohnt hat: Battesta Albin
serviert feinste Bündner Gerstensuppe und Motivationshäppchen für den nächsten Marathon.
«Umkehren wäre jetzt auch blöd», denkt Flurina Salis an der Talstation zur Diavolezzabahn. Genau.
«Weiter, immer weiter!», brüllte schon Welttorhüter Oliver Kahn seine Mitspieler an, als er einst die
Bayern in Hamburg in letzter Sekunde zur Meisterschaft trieb. Flurina Salis läuft also weiter schnaufend
in Richtung Alp Grüm. Ein anstrengender Aufstieg entlang der Rhätischen Bahn. Vom Hotel «Waldhaus
am See» sind das 24 Kilometer und 855 Höhenmeter. Die Ausdauerprüfung in der malerischen Engadiner
Herbstlandschaft ist der Höhepunkt der Marathon-Woche von Ryffel Running in St. Moritz.
Flurina Salis nimmt die Strapazen ins Berninagebiet auf sich, weil sie sich ein Ziel gesetzt hat: den Istanbul-Marathon am 17. November. Die 39 Jahre alte Tierärztin hat noch nie eine so lange Strecke laufend
bewältigt. «In dieser Woche habe ich gelernt, wie ich langfristig beschwerdefrei laufen kann. Ich kenne
nun Trainingsvarianten, Alternativsportarten und weiss, dass auch Krafttraining zu einer optimalen Marathonvorbereitung dazugehört», sagt Salis. Die in Aarau wohnhafte Ausdauersportlerin hat noch etwas
anderes herausgefunden: «Beim Laufen geht es nicht nur darum, Zeiten zu verbessern. Laufen ist eine Lebensphilosophie.» Nach 3:10 Stunden steht Flurina Salis auf der Alp Grüm. «Der Berglauf war ein wunderbares Naturerlebnis. Auf dem Laufband hätte ich nie eine solche Leistung erbringen können», schwärmt
Salis. Nach der Plackerei geniesst sie erst den grandiosen Blick ins Puschlav und den Palügletscher – dann
die Bündner Gerstensuppe. Es wird erzählt, dass sich viele Bergläufer nur wegen ihr nach oben quälen.
Annamaria und Battesta Albin bereiten diese Köstlichkeit zu. Die wahrscheinlich berühmteste Suppe
Graubündens ist ein Grund, weshalb man die Alp Grüm auf keinen Fall auslassen sollte – Battesta Albin
ein anderer. Es lohnt sich, den Besitzer des Albergo Ristorante Belvedere kennen zu lernen. Der 65 Jahre
alte Hotelier ist ein begnadeter Geschichtenerzähler. Er kennt den abgeschossenen Bär M13. Meister Petz
schwamm einst im Lago di Palü unterhalb der Alp. Dann jagte er erfolglos einem Esel hinterher, ehe er
behände über den Gletscher bis ins Rosegtal und Pontresina wanderte. Fasziniert plaudert Albin über
den hochentwickelten Geruchssinn des M13, mit dem er die gewaltigen und vielfach nicht sichtbaren
Gletscherspalten aufmerksam «umschiffte». Oder dann zählt Battesta Albin Persönlichkeiten auf, die im 120
Jahre alten Berghotel alle zu Gast waren: Die deutschsprachigen Schriftsteller Hermann Hesse und Thomas
Mann, der Schweizer Filmproduzent und Oscar-Preisträger Arthur Cohn, alt Bundesrat Christoph Blocher
und zuletzt der Schweizer Marathonrekordhalter Viktor Röthlin. Natürlich war auch Flurina Salis oben.
Salis und Albin sind gleicher Meinung, was das Laufen anbelangt. «Es ist eine Lebensphilosophie. Bewegung
macht mich leistungsfähiger», sagt der ehemalige Spitzenlangläufer. Für Olympische Winterspiele vermochte
sich Battesta Albin nie zu qualifizieren, einen Olympioniken darf er sich trotzdem nennen. 1984 in Sarajevo war
er Trainer des britischen Langlaufteams gewesen. In der Gaststube hängt ein Bild, auf das Albin besonders stolz
ist. «Es zeigt die britische Premierministerin Margaret Thatcher und mich beim Shakehands an ihrem Amtssitz
in der Downing Street 10 nach der Rückkehr aus Sarajevo», klärt der Bergführer und Skilehrer auf.
Während Flurina Salis mit der Rhätischen Bahn nach St. Moritz zurückfährt, legt Battesta Albin eine Trainingsschicht ein. Nach Feierabend läuft er in 1:40 Stunden von der Alp Grüm via Rosegtal nach Pontresina
hinunter. Seit 16 Jahren macht er das regelmässig so – von Ende Mai bis Mitte Oktober. Bis zu 30 Bergläufe
kommen auf diese Weise pro Jahr zusammen. «Wir gehen jeden Tag ins Tal hinunter. Denn wir kochen
auf der Alp Grüm alles frisch. Das ist unsere Passion», erklärt Albin. Wie Salis hat auch Albin im November ein Ziel vor Augen: «Ich möchte den New-York-Marathon wieder unter drei Stunden bewältigen. Wenn
man kein Ziel mehr hat, wird man alt», sagt der vitale Bündner. Seine Bestzeit im Big Apple liegt bei 2:57
Stunden, 12 Mal hat er bereits in New York teilgenommen. Flurina Salis wird es in Istanbul gemütlicher
angehen. «Ich möchte gesund finishen», sagt die künftige Marathoni unaufgeregt.
Thomas Wälti
Markus Ryffel, Flurina Salis
Battesta Albin
Ryffel-Running-Aktivferien 2014 im Hotel Waldhaus am See
Marathon-Woche, 21. bis 28. September 2014
Diese Woche richtet sich an Läufer und Läuferinnen, welche sich früher oder später auf die Königsdisziplin des Laufsports vorbereiten wollen. Sie können sich für einen Marathon im Spätherbst den letzten
Schliff geben oder die Grundlagen für ein gezieltes Aufbautraining im Hinblick auf einen Frühlingsmarathon legen. Sowohl erfahrene Marathonis wie auch Neulinge werden von der fachkundigen Betreuung
in dieser Woche profitieren. Das Angebot richtet sich sowohl an erfahrene Marathonläufer wie auch an
Marathoneinsteiger.
Lauf- und Fitnesswoche, 28. September bis 4. Oktober 2014
Ein polysportives Angebot und eine fachkundige Betreuung garantieren für viele unvergessliche Sporterlebnisse. Dabei kommen das Geniessen der Umgebung und das Gesellige sicher auch nicht zu kurz.
Das Angebot richtet sich auch an Laufeinsteiger.
Energiewoche, 5. bis 11. Oktober 2014
In der Energiewoche können sich sowohl Läufer wie auch Nordic Walker oder solche, die es werden wollen in ihrer Lieblingsdisziplin üben. Neben diesem Angebot können andere Sportarten (XCO, Pilates, Bike)
ausprobiert werden und natürlich soll auch die Erholung nicht zu kurz kommen, damit nach dem Kurs
wieder mit neuer Energie in den Alltag gestartet werden kann.
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Auf ein Wiedersehen im Sommer 2014 freuen sich
Pia und ihr Team
SIZILIEN
Tempel - Kirchen - Gelaterias - Treppen
Eindrücke
Eindrücke von
von der
der grössten
grössten Insel
Insel des
des Mittelmeers
Mittelmeers von
von Myrta
Myrta und
und Jörg
Jörg Dössegger
Dössegger
Mit diesen vier Stichworten ist Sizilien sicher nicht umfassend beschrieben.
Aber: Wer irgendwo auf dieser
Insel unterwegs ist, wird täglich
historische und kirchliche Bauten
besuchen, auf endlosen Treppen in
romantischen Städten ins Schwitzen kommen und sich dann glücklich in einer schattigen Gelateria
von den Strapazen erholen. Wir jedenfalls haben noch nie innerhalb
von drei Wochen so viele Treppenstufen geschafft und so viel Eis gegessen wie während unserer Ferien in Sizilien.
Sizilien hiess einst Trinacrìa
Der antike Name Trinacrìa bedeutete «drei Gebirge» und charakterisierte Sizilien sehr treffend: Die
Insel ist dreieckig und gebirgig. Die
drei Küsten grenzen an drei Teile
des Mittelmeers: Das Tyrrhenische
Meer im Norden (Norditalien/Europa, 800 km), das Libysche Meer
im Süden (Afrika, 200 km) und das
Ionische Meer im Osten (Griechenland, 500 km). Nach einer alten Legende steht die Insel auf drei Pfählen, welche ihre Wurzeln in den
drei wichtigsten Kulturen des Mittelmeerraumes haben: Römisch/
europäisch, afrikanisch und griechisch. So erklärt sich auch das
Wahrzeichen Siziliens, der Medusenkopf mit Flügeln und Schlangenhaar und drei Beine.
Anreise im Flugzeug – auf der
Fähre – über die Brücke?
Jede Art der Reise nach Sizilien hat
ihre Vorteile. Das Flugzeug ist sicher
die schnellste Variante. Und mit dem
in Palermo oder Catania gemieteten
kleinen Fiat ist man in den engen
Gassen wohl sorgloser unterwegs
als mit dem eigenen Auto.
Wir wählten die Fähre ab Genua.
Die zwanzig Stunden auf dem
Schiff waren ein gemütlicher Beginn bzw. ein gemütliches Ende
der Ferien. Zudem hatten wir keine Gewichtsprobleme beim Verstauen des Gepäcks und der Fotoausrüstung im Kofferraum. Die
dritte Variante ist die Fahrt durch
Italien auf teuren Autobahnen. Die
Fähre über die Strasse von Messina fährt rund um die Uhr und
braucht keine Buchung. Die seit
Langem geplante längste Hängebrücke der Welt (3700 m) hingegen
ist immer noch ein Wunschtraum.
Je nach Reiseführer soll sie im Jahr
2016 oder 2017 eröffnet werden.
In Wirklichkeit sind mehr als 100
Millionen Euro verplant, das Projekt sollte nach letzter Version ca.
acht Milliarden Euro kosten, wurde aber aus Kostengründen immer
wieder auf Eis gelegt und im Frühling 2013 endgültig begraben. Aber
wer weiss, wenn Silvio Berlusconi
wieder an die Macht kommt, holt
er die Brücke doch wieder aus der
Schublade.
Griechen hinterliessen ihre Spuren
Um ca. 750 v. Chr. wurde Naxos an
der Ostküste Siziliens von griechischen Einwanderern gegründet.
In den folgenden 500 Jahren stand
Sizilien unter griechischem Ein-
fluss. Aus dieser Zeit stammen all
die Tempel und Theater, die zum Teil
sehr gut erhalten (oder wieder aufgebaut) sind. Die schönsten Ausgrabungen sind in Agrigento, Syrakus,
Segesta und Selinunt zu besichtigen.
Nach den Griechen die Römer,
später die Araber
Die folgenden 700 Jahre (250 v. bis
450 n. Chr.) war Sizilien eine römische Provinz. Überbleibsel aus dieser Zeit sind verschiedene Theater,
die zum Teil über die bestehenden griechischen gebaut wurden.
Ebenfalls aus der römischen Zeit
stammt die Villa Casale bei Piazza
Armerina, deren grossflächige Mosaike sehr schön erhalten sind.
Nach 300 Jahren unter byzantinischer Herrschaft eroberten die
Araber die Insel. Es folgten 250
Jahre des friedlichen Zusammenlebens von Mohammedanern und
Christen. Wirtschaft und Landwirtschaft florierten, Palermo
wurde Hauptstadt und zugleich zu
einer der grössten Städte im Mittelmeerraum. Von den vielen Moscheen aus dieser Zeit ist wenig
übriggeblieben. Hingegen brachten die Araber neue Kulturpflanzen
auf die Insel, die zum Teil bis heute ihre Bedeutung behalten haben:
Zitrusfrüchte, Aubergine, Melone,
Pistazie, Dattelpalme. In diese Zeit
fällt der Beginn des Siegeszuges
von Pasta, Pizza und Gelati.
Ätna – der grösste Vulkan Europas
Seit etwa einer halben Million Jahre gibt es in der Region des Ätna
vulkanische Tätigkeit, erst vor
rund 3000 Jahren entstand der Vulkan in seiner heutigen Form. Der
kegelförmige Berg hat an der Basis einen Durchmesser von etwa
40 Kilometern und ist rund 3300 m
hoch. Er ist regelmässig aktiv (letzter Ausbruch im April 2013). Lavaströme fliessen immer wieder
über die Flanken, oft kilometerweit und bis zu den Siedlungen. Sie
sind unaufhaltbar und zerstören
alles, was ihnen im Weg ist. Die
Lava verwittert rasch (weniger als
100 Jahre) zu fruchtbarem Boden.
Deshalb wohnen trotz der Gefahr
viele Leute am Vulkan und pflegen
ihre Pflanzungen (Feigen, Zitrusfrüchte, Oliven, …).
Wir verweilten vier Tage in Castelmola, im Hotel mit Blick auf den
Ätna. Wir sahen im Laufe des Tages meist eine grössere oder kleinere Gipfelwolke entstehen, auch
bei sonst klarem Wetter. Vulkanischen Rauch konnten wir nie
ausmachen. Unser Ausflug auf
den Gipfel erwies sich als Reinfall.
Auf der Südseite gelangten wir bei
schönem, aber windigem Wetter
problemlos bis zum Rifugio Sapienza auf ca. 2000 m Höhe. Von
hier ginge es eigentlich mit der
Kabinenbahn weiter bis 2500 m.
Wegen des starken Windes war der
Betrieb eingestellt und wir wurden
im Bus hochgefahren. Von dort
ging es im Geländewagen weiter.
Nach kurzer Zeit umhüllte uns
dichter Nebel. Auf 2900 m wäre
dann ein Fussmarsch durch die
Kraterlandschaft angesagt. Temperaturen deutlich unter 0°, ein
orkanartiger Wind und Nebel, der
eine Sicht von kaum 30 Metern erlaubte, liessen uns auf diesen Spaziergang verzichten.
Der Ausflug von Claudio und Franziska ein paar Wochen später und
auf der Nordseite fand bei besserem Wetter statt. Sie brachten die
Bilder der erkalteten Lavaströme
mit zerstörten Wäldern und Häusern mit nach Hause.
Erdbeben
Mit diesen vier Stichworten ist Sizilien sicher nicht umfassend beSizilien
schrieben.
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im Anschluss an das Beben. Viele
Orte wurden am gleichen Ort wieder aufgebaut. Wenn die Zerstörungen allzu gross waren, überliess
man die Trümmer sich selbst und
baute eine neue Stadt in einiger
Entfernung. So ist die Barockstadt
Noto rund 20 km von den Trümmern von Noto antica entfernt.
Ein ähnliches Beispiel aus neuerer
Zeit ist das Städtchen Gibellina.
Beim Erdbeben von 1968 wurde
die Stadt (zusammen mit 13 benachbarten Orten) praktisch vollständig zerstört. Fast 250 Tote,
gleich viele Verletzte und 150 000
Obdachlose waren die traurige Bilanz. Staatliche und internationale Hilfsgelder flossen sofort in die
Region … und versickerten in den
unergründlichen Taschen der Mafia. Die Leute lebten in Baracken.
Jahre später wurde dann in 16 km
Entfernung Gibellina Nuova aufgebaut: Eine Stadt vom Reissbrett,
weit entfernt von sizilianischer
Struktur und Bauweise, dafür
vollgespickt mit Kunstwerken renommierter Künstler. Die Stadt gelangte nie zu richtigem Leben und
wirkt heute leblos und verlassen.
Die Trümmer des alten Gibellina
wurden ebenfalls zum Kunstwerk:
Der Künstler Alberto Burri hat die
Ruinen meterdick mit weissem Beton überdeckt und so das weithin
sichtbare Mahnmal «Il Cretto» geschaffen.
Sizilien hiess einst Trinacrìa
Der antike Name Trinacrìa bedeutete «drei Gebirge» und charakterisierte Sizilien sehr treffend: Die
Insel ist dreieckig und gebirgig. Die
drei Küsten grenzen an drei Teile
des Mittelmeers: Das Tyrrhenische
Meer im Norden (Norditalien / Europa, 800 km), das Libysche Meer
im Süden (Afrika, 200km) und das
Ionische Meer im Osten (Griechenland, 500 km). Nach einer alten Legende steht die Insel auf drei Pfählen, welche ihre Wurzeln in den
drei wichtigsten Kulturen des Mittelmeerraumes haben: Römisch /
Europäisch, Afrikanisch und Griechisch. So erklärt sich auch das
Wahrzeichen Siziliens, der Medusenkopf mit Flügeln und Schlangenhaar und mit drei Beinen.
Anreise im Flugzeug – auf der Fähre – über die Brücke?
Jede Art der Reise nach Sizilien hat
ihre Vorteile. Das Flugzeug ist sicher die schnellste Variante. Und
mit dem in Palermo oder Catania
gemieteten kleinen Fiat ist man in
den engen Gassen wohl sorgloser
unterwegs als mit dem eigenen
Auto.
Wir wählten die Fähre ab Genua.
Die zwanzig Stunden auf dem
Schiff waren ein gemütlicher Beginn, bzw. ein gemütliches Ende
der Ferien. Zudem hatten wir keine Gewichtsprobleme beim Verstauen des Gepäcks und der Fotoausrüstung im Kofferraum. Die
dritte Variante ist die Fahrt durch
Italien auf teuren Autobahnen. Die
Fähre über die Strasse von Messina fährt rund um die Uhr und
braucht keine Buchung. Die seit
langem geplante längste Hänge-
brücke der Welt (3‘700m) hingegen
ist immer noch ein Wunschtraum.
Je nach Reiseführer soll sie im Jahr
2016 oder 17 eröffnet werden. In
Wirklichkeit sind mehr als 100
Millionen Euro verplant, das Projekt sollte nach letzter Version ca.
acht Milliarden Euro kosten, wurde aber aus Kostengründen immer
wieder aufs Eis gelegt und im Frühling 2013 endgültig begraben. Aber
wer weiss, wenn Silvio Berlusconi
wieder an die Macht kommt, holt
er die Brücke doch wieder aus der
Schublade.
Auto fahren mit Hindernissen
Wie schon weiter oben angetönt:
Auto fahren in Sizilien hat seinen
besonderen Reiz. Überlandstrassen
unterscheiden sich von Schweizer
Strassen vor allem dadurch, dass
sie nicht geflickt werden. Nach
Erdrutschen oder Unterspülungen
fehlt oft der Strassenrand oder
die eine Fahrbahn. Dann stehen
da ein Warnschild und eine Beschränkung auf 30 km/h. Es lohnt
sich, diese zu respektieren! Im
Extremfall war die Strasse nach
Giarratana beidseitig gesperrt,
was für uns zwei Stunden Umweg
und ein verspätetes Nachtessen in
Ragusa bedeutete.
Fahrten innerorts sind nicht weniger interessant. Bei der Einfahrt
in die Städte wird meist als Erstes die Hauptstrasse aufgehoben,
und als Nächstes fehlen sämtliche Wegweiser. Anfangs hielten
wir uns einfach immer an die
breiteste Strasse und hofften so,
möglichst direkt durch die Stadt
58
zu kommen. Am Ende der Strasse
beim Portal des Friedhofs wurden
wir eines Besseren belehrt. Nun
versuchten wir, einfach die allgemeine Richtung zu halten, auch
wenn die Strasse zur Gasse wurde.
Spätestens als wir vor der Treppe
zur Kirche standen und nach links
und rechts ganz enge Gässchen
abzweigten, war auch diese Methode gescheitert. Die Städte umfahren ging auch nicht. Erstens
wollten wir ja die Zentren sehen
und je nach dem anhalten und
einen Spaziergang machen. Und
zweitens gibt es meist gar keine
Strassen, die aussen herum führen. Also fuhren wir halt einfach
drauf los, drehten, wenn es sich
ergab, einige Ehrenrunden und gelangten so immer wieder aus den
Städten raus, meistens auch auf
der geplanten Seite. Als Tourist hat
man ja genügend Zeit (und Nerven). Und wir sind ein bisschen
stolz, dass wir uns nur mit Karten
und Stadtplänen, aber ohne GPS,
nie wirklich verirrt haben.
Olivenhaine – Rebberge –
Gewächshäuser
Siziliens Landwirtschaft ist beeindruckend. Obwohl nur noch etwa
10% der Bevölkerung in der Landwirtschaft tätig sind, werden nach
wie vor rund 75% der Fläche bewirtschaftet. Getreidefelder, Wiesen und Weiden wirken sehr gepflegt. Für uns noch eindrücklicher
waren die Oliven-, Mandel- und
Orangenhaine. Da gibt es (fast)
keine verwilderten Anlagen. Der
Boden ist umgepflügt, es wächst
kein Unkraut. Auch Gemüse wird
im grossen Stil produziert. So stehen z. B. an der südwestlichen Ecke
der Insel Treibhäuser mit Gurken,
Tomaten, Auberginen, … soweit das
Auge reicht.
Kein Wunder, stammen 70% der
Zitrusfrüchte, 60% der Mandeln,
15% des Weins der gesamten italienischen Produktion aus Sizilien.
Die Fläche Siziliens beträgt rund
8% von ganz Italien.
Treppen und Gelaterias
Die Lage vieler (wenn nicht der
meisten) sizilianischen Städte ist
für uns gewöhnungsbedürftig.
Schweizer Städte liegen in den Tälern, an Flüssen und Brücken. In
Sizilien sind die Städte oben, auf
Bergrücken und Hügeln. Man sieht
die Skyline von Weitem und nähert sich den Zentren von unten.
Zuoberst ist dann meist die grösste Kirche und/oder die Zitadelle.
Die Häuser kleben an den Hängen
darum herum. Steile, verwinkelte
Gassen führen zum Stadtzentrum
hin. Und weil sie eben so steil
sind, sind es oft Treppen, über die
man gehen muss. «Geht’s da zum
Zentrum?», fragten wir am Stadtrand von Agrigento. «Ja, schon»,
bestätigten die jungen Einheimischen und musterten uns kritisch.
«Aber wollen Sie wirklich so viele
Stufen steigen?» Wir wollten, und
kamen nach einer halben Stunde
Treppensteigen schwitzend auf
dem Piazzale Aldo Moro an. Und
hier, im Schatten von Bäumen, die
Erlösung: Eine Gelateria. Siziliens
Eiscreme ist zu Recht berühmt.
Für zwei Euro bekamen wir eine
schöne Portion und konnten aus
einer fast unbegrenzten Anzahl
verschiedener Aromen auswählen.
Wir nutzten dies täglich.
59
Die grösste Auswahl umfasste 37
verschiedene Sorten!
Das war aber noch lange nicht das
Ende unseres Spazierganges in Agrigento. Schliesslich wollten wir
zum Dom mit seiner im Reiseführer so schön beschriebenen Freitreppe beim Eingang.
Frisch gestärkt ging es also weiter, wieder über Treppen, bis zum
Dom. Schon wieder schwitzend
gelangten wir dort an: Die Türe
verriegelt, die Freitreppe hinter
Gittern und einer hohen Bretterwand versteckt: Wegen Renovation geschlossen. Und es sah
nicht so aus, als ob dies erst seit
wenigen Monaten so wäre. Dafür
rannten uns einige Knaben um die
Ohren und wollten uns lauwarmes
Mineralwasser verkaufen. Dies
wiederum haben wir frustriert abgelehnt und machten uns auf den
Rückweg. Treppen hinuntersteigen kann auch ganz schön in die
Knie gehen.
Doppel-Olympiasieger im Hotel Waldhaus am See
Christoph Ryffel, Céline Hauert,
Mo Farah, Marcel Berni
Mo Farah, Markus Ryffel,
Christoph Ryffel
Im Sommer 2012 gewann Mo Farah an den Olympischen Spielen in London Gold über 5000 und 10 000 m. 2013 gelang ihm
an den Weltmeisterschaften in Moskau dasselbe Kunststück. Der 30-jährige Brite ist unbestritten der grösste Mittel- und
Langstreckenläufer der Gegenwart. Seine Sommer-Trainingslager verbringt er seit einigen Jahren im traumhaft schönen Engadin. Im letzten Jahr durfte er im Hotel Waldhaus am See wohnen. Nun logierte sein Trainingsteam (Nike Oregon Project) diesen Sommer woanders, worüber er nicht besonders glücklich war. Die Aussicht auf den Lej da San Murezzan sei schlichtweg
fantastisch. Bei seinem Teamchef Alberto Salazar nachgefragt, warum sie dieses Jahr woanders untergebracht seien, erhielt
er folgende Antwort: «Das Essen im Hotel Waldhaus am See war einfach zu gut. Alle meine Athleten hatten während des
Aufenthalts im letzten Jahr mehrere Kilos zugelegt und das können wir uns während der Wettkampfsaison nicht erlauben.»
Ganz der Versuchung widerstehen konnten sie dann aber doch nicht. Bei einer Einladung vom ehemaligen 5000-m-Vize-Olym1 04.10.11
piasieger Markus Ryffel wurden sie schwach und genossen einenhoz-inserat-waldhaus_Layout
tollen Abend im Hotel Waldhaus
am11:32
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66
Sie kommen als Fremde und gehen als Freunde
Liebe Wanderfreunde und geschätzte Waldhaus-Gäste
Bereits das sechste Jahr führen wir nun unsere Wanderwochen durch. Was zuerst für
einige unserer Kunden und Freunde gedacht war, wurde inzwischen auch für Waldhaus-Gäste zur Tradition. Nebst der wunderschönen Oberengadiner Landschaft darf
bei uns auch die Gemütlichkeit nicht fehlen. Unsere Wanderungen (zwischen 3 und
3½ Stunden) führen uns jeden Tag an gemütliche Orte mit phantastischer Aussicht,
unter dem Motto «Hier sind wir willkommen». Am Abend geniessen wir dann die
familiäre Atmosphäre im Hotel Waldhaus am See, zusammen mit unseren langjährigen Freunden, der Familie Bernasconi und ihrem Team.
Es würde uns freuen, auch Sie einmal zum Cavaloccia-See, auf den Höhenweg, zur
Paradis-Hütte oder zur Alp Grüm mitzunehmen.
Attilio «Rigi» und Ilse Righetti
Hotel Waldhaus am See
Wanderwochen 2014
mit Ilse und Attilio «Rigi» Righetti
Winter
22. Februar 2013 bis 1. März 2014
Doppelzimmer Seeblick CHF 2940.– (CHF 1520.– p.P.)
Doppelzimmer
CHF 2740.– (CHF 1420.– p.P.)
Einzelzimmer Seeblick
CHF 1620.–
EinzelzimmerCHF 1420.–
Bergfrühling
28. Juni bis 5. Juli 2014
Doppelzimmer Seeblick CHF 2660.– (CHF 1380.– p.P.)
Doppelzimmer
CHF 2460.– (CHF 1280.– p.P.)
Einzelzimmer Seeblick
CHF 1480.–
EinzelzimmerCHF 1330.–
August
23. bis 30. August 2014
Doppelzimmer Seeblick CHF 2660.– (CHF 1380.– p.P.)
Doppelzimmer CHF 2460.– (CHF 1280.– p.P.)
Einzelzimmer Seeblick
CHF 1480.–
EinzelzimmerCHF 1330.–
Goldener Herbst
11. bis 18. Oktober 2014
Doppelzimmer Seeblick CHF 2270.– (CHF 1185.– p.P.)
Doppelzimmer
CHF 2130.– (CHF 1115.– p.P.)
Einzelzimmer Seeblick
CHF 1185.–
EinzelzimmerCHF 1115.–
Inbegriffene Leistungen:
* Übernachtung mit Halbpension im
Hotel Waldhaus am See
* Alle Extraleistungen gemäss
Waldhaus-Parcours
* Begrüssungsapéro und Bye-bye-Drink
* Kompetent geführte Wanderungen
* Apéro in einem der schönsten Weinkeller
* Whisky-Tasting in der grössten
Whisky-Bar der Welt
* Bergbahnen und öffentlicher Verkehr
* Sauna, Dampfbad und Infrarotkabine
* Parkplätze
Anforderungen:
ca. 2 bis 4 Stunden lockeres Wandern
Teilnehmerzahl:
mind. 8 Personen
max. 20 Personen
Anmeldeschluss:
jeweils 6 Wochen vor Beginn
Reservation und Programminformation:
Hotel Waldhaus am See
Telefon: 081 836 60 00
E-Mail: info@waldhaus-am-see.ch
Teebuffet – Trinken ist das A und O beim Fasten
Fastenende – mit einem festlich gedeckten Tisch
10 Jahre Waldhaus-Fastenwochen mit Ida Hofstetter
Mit der Fastenwoche im Mai 2014 werden wir auf eine zehnjährige Zusammenarbeit zurückblicken. Gemeint
sind das gesamte Waldhaus-Team und
die Fastenleitung mit ihren Co-Leiterinnen. Das Waldhaus ist dank seiner
Lage, den Räumlichkeiten, dem See
und den Bergen und dem herzlichen
Personal für eine Fastenwoche bestens geeignet. An dieser Stelle danke
ich allen herzlich für das gute Teamwork.
Fasten – Wandern - Wellness
Unsere Fastenwochen stehen unter
dem Motto «Fasten – Wandern – Wellness». Gefastet wird nach der Buchinger Methode, die der Arzt Dr. Otto
Buchinger (1878–1966) prägte. «Heilfasten nach Buchinger» bedeutet
den freiwilligen Verzicht auf feste
Nahrung und Genussmittel für eine
begrenzte Zeit. Am Morgen gibt es
einen Saft, am Mittag und am Abend
ein Fastensüppchen – alles vom Waldhaus frisch zubereitet. Weiter unverzichtbar sind:
–mindestens 2,5 l/Tag (Mineral-)Wasser und Tee
70
–die Förderung der Ausscheidungsvorgänge über Darm, Leber, Nieren,
Lungen, Haut
–das Einstellen eines Gleichgewichtes zwischen Bewegung und Ruhe
– sorgfältiger Kostaufbau und Hinführung zu einem gesünderen Lebensstil
Für jeden Herzschlag, für jeden Atemzug, für jeden Schritt usw. verbrauchen wir Energie.
Da praktisch keine Kohlenhydrate zugeführt werden, knabbert der Körper
für die Energiegewinnung ordentlich
an den Fettreserven. Diese Umstellung kann mit etwas Unwohlsein
einhergehen. In aller Regel entsteht
jedoch kein Hungergefühl, und das
ist für die meisten Erstfastenden das
Erstaunlichste. Bei richtig durchgeführtem Fasten besteht eine gute Leistungsfähigkeit. Und: Fasten betrifft
den Menschen in seiner Körper-Seele-Geist-Einheit.
Wandern und Wellness mit Musse sind nun eine Woche lang an der
Tagesordnung, alles jedoch absolut
freiwillig. Am Morgen wird eine halbstündige leichte Gymnastik im Freien
angeboten, am Vormittag gibt’s eine
kleine Wanderung, am Nachmittag
eine grössere. Manchmal steht am
Vormittag auch Yoga, Nordic Walking
oder ein Segantini- oder Milli-WeberMuseumsbesuch auf dem Programm.
Im Waldhaus können Massagen, Sauna- und Dampfbadbesuche genossen
werden. Weiter steht eine «Infrarotkabine» zur freien Verfügung, besonders wohltuend für Nacken- und Rücken.
Nach der Abendsuppe werden z. B.
Autogenes Training oder andere Entspannungsarten, Vorträge im Zusammenhang mit gesunder Lebensweise
oder Erzählungen von der «Ur-St. Moritzerin» Tina Tesfaye angeboten, oder
wir machen ein veganes Bergkräuterpesto.
Am Tag vor dem Fastenende steht
meist eine 3- bis 4-stündige Wanderung an. Alle schaffen dieses zum Teil
anstrengende Auf und Ab erstaunlich
gut – und dies mit leerem Magen.
Am letzten Abend kommt die Fastengruppe in den Genuss der sagenhaften Waldhaus-Führung durch seinen
berühmten Whisky- und Weinkeller,
selbstverständlich ohne Degustation…
Morgengymnastik mit Seesicht
Die erste Mahlzeit nach dem Fasten
Die erste Mahlzeit nach dem Fasten
wird feierlich zelebriert – natürlich
bei festlich gedecktem Tisch. Das
Waldhaus-Team – vom Direktor bis
zur Zimmerfrau – serviert uns dann zu
pompöser Musik von Händel Köstlichkeiten aus der Küche – ein wahrlich
emotionaler Moment, wo die Freude
über das Geschaffte riesengross ist.
Solche Erfahrungen haben nachher
im Alltag bei anderen «Willensprüfungen» eine grosse Kraft.
besagt: Nach zehnmaligem Fasten –
etwa einmal pro Jahr – hatte ein Drittel der Probanden weniger Gewicht
als am Anfang des ersten Fastens, bei
einem Drittel lag das Gewicht nahe
bei dem Ausgangsgewicht und bei
einem Drittel konnte die Gewichtszunahme trotz regelmässigem Fasten
nicht gestoppt werden. Die Gewichtszunahmen waren aber insgesamt
nicht erheblich, der Jo-Jo-Effekt tritt
beim Fasten also nicht ein.
Fasten ist mehr als Abnehmen
Viele Menschen fasten wegen eines
körperlichen Problems: Rheuma,
Gelenkschmerzen, Magen-/Darmbeschwerden, Kopfweh, Gewicht u. v. m.
Das ist gut so. Noch besser ist: Das
Fasten unterscheidet nicht zwischen
Körper und Gefühlen, und mit jedem
Tag kann deutlicher werden, dass hinter den körperlichen Gebresten Erfahrungen schlummern, denen wir bis
anhin zu wenig Aufmerksamkeit entgegen gebracht haben. Holen wir dies
nach, kann Erstaunliches passieren.
Aber: Mit regelmässigem Fasten kann
man auch eindeutig das Gewicht stabilisieren oder bei Bedarf sogar reduzieren. Eine umfassende Statistik der
Fastenklinik Buchinger am Bodensee
Fasten spornt an,
den Lebensstil zu optimieren
Wer Beschwerden hat oder übergewichtig ist und abnehmen möchte,
kann mit einer Änderung des Lebensstils viel bewirken. Die Erfahrung,
dass man einige Tage problemlos aufs
Essen verzichten kann, ist so tiefgreifend und motiviert sehr, sich bessere Lebensweisen – nicht nur bei den
Essgewohnheiten – anzugewöhnen.
Das ist meist ein längerer Prozess und
eine einzige Woche reicht i. d. R. nicht.
Aber jede Fastenwoche hinterlässt
deutliche Spuren, sodass bei wiederholtem Fasten neue, immer besser begehbare Wege entstehen – siehe dazu
die nachfolgenden Berichte von Fastenden.
Waldhaus-Fastenwoche 2014
Die nächste Fastenwoche findet statt
vom Samstag, 17. Mai bis Samstag,
24. Mai. Infos und Anmeldung über
www.fasten-wandern-wellness.ch,
Ida Hofstetter, Männedorf, zertifizierte Fastenleiterin und Gesundheitstrainerin UGB (www.ugb.ch).
Erfahrungsberichte von Fastenden
«Die Fastenwoche hat bei mir sehr gut
gewirkt! Mein Blutzuckerspiegel ist wieder normal! Ich bin fast <verfreudet>
heute Morgen beim Doktor. Auch meine
Gelenkschmerzen haben nachgelassen,
sodass ich fast wieder in meinem alten,
zackigen Schritt gehen kann. Ich fühle
mich <vögeliwohl> und schwärme allen
vom Fasten vor.»
«Mir geht es gut und ich fühle mich
auch besser, weil ich einige Kilos weniger habe. Im Anschluss der Fastenwoche
habe ich dementsprechend weiter gemacht. Das heisst, ich gehe regelmässig
wandern, auch bei Nacht und Nebel.»
«Ich bin gut geerdet und entschleunigt.
Es war für mich eine wunderbare Woche. Ich kam ja ohne bestimmtes Ziel
oder Fragen – erhielt jedoch ungefragt
Antworten, einfach so beim Hineinhorchen. Jetzt hab ich eine geniale Idee für
die Zeit nach meiner Pensionierung.»
71
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(Vorspeise, Hauptgang und Dessert)
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Qualität unserer Arbeit und der Zufriedenheit unserer Kunden konnten wir uns rasch
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