Die Klinik Hohe Mark

Transcription

Die Klinik Hohe Mark
ERSTAUNT
ERLEBT
ERKLÄRT
DGD-AKADEMIE
DGD-GESCHICHTE
Mädchenrealschule Gunzenhausen
Erweitertes Fortbildungsangebot
im DGD
Die Entstehung der Gemeinschaftsverbände
Seite 3
Seite 6
© ISTOCKPHOTO.COM/BOWDENIMAGES
DGD-AUSBILDUNG
Ausgabe 4/2013
Liebe Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter,
liebe Schwestern und Brüder,
NETZWERK DEUTSCHER
GEMEINSCHAFTS-DIAKONIEVERBAND
schnell gerät ein Neubeginn im Trubel des
Alltags in Vergessenheit, die bisherigen
Gewohnheiten erweisen sich als mächtiger.
Deshalb lohnt es sich innezuhalten und sich
zu erinnern: Soll alles bleiben wie bisher,
oder sind wir zu Korrekturen entschlossen?
In ihm war das Leben,
und das Leben war das
Licht der Menschen.
Bald feiern wir wieder Weihnachten. Die
Dekorationen in unseren Häusern, die Texte
in den Gottesdiensten erinnern uns an die
Ereignisse vor über 2000 Jahren: Schon bei
seiner Geburt wird das Jesuskind als Retter
angekündigt. Viele Male haben wir „Stille
Nacht, heilige Nacht“ mitgesungen – auch
die Zeile: „Christ, der Retter ist da!“ Doch
schnell verdrängt der Alltag meist schon
zu Beginn des Neuen Jahres diese wichtige
Erinnerung.
Johannes 1,4
ERFAHREN
© F. HAUBNER
Alles ist
vorbereitet!
Seite 8
Die Klinik Hohe Mark
(Oberursel) – 1904 wurde die Klinik Hohe Mark als Privatklinik für
den europäischen Hochadel eröffnet. Nach dem 1. Weltkrieg kam
die Einrichtung in den Besitz der Stadt Frankfurt, welche die Klinik
Hohe Mark dann im Jahr 1933 an den DGD verkaufte.
So konnte vor kurzem das 80-jährige Jubiläum des DGD in der Klinik
Hohe Mark gefeiert werden, in welchem besonders das segensreiche
Wirken der Diakonissen gewürdigt
wurde. Während des 2. Weltkrieges
war die Klinik Reservelazarett der
Luftwaffe. Anschließend firmierte
sie als „Kuranstalt für Nerven- und
innere Krankheiten“. Seit 1971 wird
die Klinik Hohe Mark als Krankenhaus für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik im Hessischen Krankenhausbedarfsplan
geführt, und behandelt psychisch
kranke Menschen aus der Region
sowie dem gesamten Bundesgebiet.
Der Evangelist Johannes erzählt die Weihnachtsgeschichte anders: die historischen
Details kann er voraussetzen. Er konzentriert sich auf die Bedeutung dieses armseligen und zugleich ungewöhnlichen Geschehens: „In ihm war das Leben und das Leben
war das Licht der Menschen.“ Die vielen
Kerzen der Advents- und Weihnachtszeit
wollen daran erinnern. Ohne Licht verirren
wir uns, finden das Ziel nicht. Bereits das
kleinste Licht hilft festzustellen, ob die
Richtung noch stimmt.
In den Jahren 1997 bis 2000 erfolgte die Neuordnung der regionalen,
fachspezifischen Pflichtversorgung
für die Stadt Frankfurt. Seit dieser
Zeit ist die Klinik Hohe Mark auch
in der Mainmetropole aktiv. Hierfür
bestehen – neben der stationären
Akutversorgung im nahe gelegenen
Oberursel – an zwei Standorten je
ein ambulantes und ein teilstationäres Angebot für die Behandlung
psychisch kranker Menschen: die
Psychiatrische Institutsambulanz
Klinik Hohe Mark sowie die Tagesklinik Hohe Mark. Weiterhin entstand im Jahr 2009 eine ganztägige
ambulante Einrichtung der suchtmedizinischen Rehabilitation, die
TagesReha Frankfurt. >>>
Schon bei der Geburt eines Kindes wissen
wir: Dieser Mensch wird einmal sterben
– ganz gleich was er in seiner Biographie
erleben, ertragen oder sich selbst aufladen wird. Reicht das zum Leben? Die
Weihnachtsbotschaft lässt uns damit nicht
zufrieden sein. Rettung bedeutet: Entlastung von eigener Schuld jetzt und hier – so
können wir wieder durchatmen und nach
vorn sehen. Außerdem: ewiges Leben wird
nicht einmal durch den Tod begrenzt! Jesus
Christus selbst ist das Licht, das uns dieses
Ziel erreichen lässt. ER segne Sie in den
Tagen des Christfestes und
begleite Sie durch
das Jahr 2014!
© W. BECHTHOLD
EINE EINRICHTUNG IM DGD-NETZWERK
Seite 7
SEITE 1 · DGD NET 02/2012
Was uns als Klinik
wichtig ist!
„Wir berücksichtigen bei all unserem Tun, dass jeder Mensch
von Gott gewollt und geliebt,
einmalig und unverwechselbar
ist. Er ist eine Einheit aus Leib,
Seele und Geist. Das biblische
Menschenbild ist Basis unseres
Handelns.“ (Aus dem Leitbild)
Wir leben in einer Gesellschaft,
die allgemein großen Wohlstand und dem Einzelnen eine
Fülle von Möglichkeiten bietet.
Doch sie ist auch von Idealen
geprägt, die in der Wirklichkeit
häufig nicht erfüllt werden können. Die Menschen funktionieren nicht immer so, wie sie es
sich selbst gern wünschen.
Psychische Erkrankungen sind
in gewisser Weise normal, denn
niemand ist davor gefeit. Oftmals sind schwere Schicksalsschläge, wie der plötzliche Verlust von geliebten Menschen
oder traumatische Erlebnisse,
wie sexueller Missbrauch in der
frühen Kindheit, der Auslöser
von psychischen Konflikten.
Auch der hohe Leistungsdruck,
dem wir in Ausbildung, Beruf
und teilweise sogar bis in die
Freizeit hinein ausgesetzt sind,
kann zu Erkrankungen führen.
Jubiläumsfeier am 20. Oktober 2013. 80-jähriges Wirken
der Diakonissen in der Klinik Hohe Mark
Depression ist kein Beinbruch,
und das gilt in wörtlichem und
in übertragenem Sinne: Man
kann eine psychische Krankheit
nicht heilen wie einen Knochenbruch – die Aufgabe für den Arzt
ist weitaus komplexer und stellt
auch hohe Anforderungen an
den Patienten.
Deshalb ist es Ziel der Klinik
Hohe Mark, für Menschen mit
psychischen und psychosomatischen Erkrankungen, einschließlich der Suchterkrankungen,
fachlich kompetente und christlich engagierte Hilfe zu leisten.
Hierfür stehen Behandlungs-
möglichkeiten zur Verfügung,
die das gesamte Spektrum der
Diagnosen umfassen. Besonders spezialisiert ist die Klinik
Hohe Mark auf die Behandlung
von Ess-Störungen und Posttraumatische Belastungsstörungen.
Weiterhin besteht in der Klinik
Hohe Mark in Oberursel ein umfangreiches Angebot seelsorgerlicher Hilfen wie Gottesdienste,
tägliche Andachten, Lebenssinngruppen oder persönliche Seelsorge. Die wunderschöne Lage
im Heilklimapark Taunus, in einem weiträumigen, gepflegten
Parkgelände, trägt das ihre zur
Therapie bei.
Haus Feldberg, eröffnet am 21.3.2013.
Was uns aktuell
bewegt!
Unser diakonischer Anspruch
bedeutet mehr als nur Heilen,
Behandeln und Pflegen. Als Klinik ist es uns sehr wichtig, sowohl unsere Patienten, als auch
unsere Mitarbeitenden im Blick
zu haben. Von daher ist eine
Grundvoraussetzung dafür, unseren Anspruch bestmöglich,
verlässlich und erfolgreich zu
erfüllen, die „Gesundheit der
Klinik“. Deshalb möchten wir
unsere Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter in ihren Kompetenzen und in ihrer Gesundheit unterstützen.
Blick aus den Räumen
der Tagesklinik auf Lutherkirche und Bankenturm
Postkarte vom 6. Juli 1909, mit Bezug auf den damaligen
Aufenthalt der Großherzogin Elisabeth von Oldenburg
Klinik Hohe Mark mit links
Haus Friedländer (seit 1904)
und rechts Haus Feldberg
(seit 2013).
DGD NET 04/2013 · SEITE 2
Sich auf dem Weg zum „gesunden Krankenhaus“ zu befinden,
bedeutet also; eine mitarbeiterorientierte Unternehmenskultur
aufzubauen, in der Führungsinstrumente genutzt werden, welche die Kompetenzen und die
Gesundheit unserer Mitarbeitenden im ganzheitlichen Sinne
fördern. Um die hierbei auftretenden organisatorischen Fragen und praktischen Möglichkeiten zu koordinieren, wurde
im Oktober 2013 eine Beauftragte für das Betriebliche Gesundheitsmanagement benannt.
Gottfried Cramer
Referent ÖA, Leiter
Kommunikation und
Marketing
Klinik Hohe Mark, Oberursel
Die Klinik Hohe Mark
• 254 Betten/Plätze
(zzgl. 20 Betten in der
ganztägigen ambulanten
Rehaklinik in Frankfurt)
• ca. 380 Mitarbeitende
• ca. 50 ehrenamtlich
Mitarbeitende
• ca. 2.000 stationäre
Patienten
• ca. 5.500 ambulante
Patienten
• Krankenhausbetriebsleitung
(KBL):
Anke Berger-Schmitt,
Krankenhausdirektorin,
Prof. Dr. Arnd Barocka,
Ärztlicher Direktor und
Gerd Haselhorst,
Pflegedirektor
Menschen im DGD
Diakonisse Helene Hoffmann
Warum sind Sie Diakonisse
geworden?
Bereits im Elternhaus lernte ich
die Bibel kennen und schätzen.
Sehr bald wusste ich, was Gott
gefällt und merkte, dass ich
es nicht schaffte, auch nur einen Tag ohne Sünde zu leben.
Auf der jahrelangen Suche nach
Frieden mit Gott entdeckte ich
eines Tages beim Bibellesen
den Vers: „Die Strafe liegt auf
ihm, damit wir Frieden hätten.“
(Jesaja 53,5) Das Glück darüber,
dass Jesus die Strafe für meine
Schuld auf sich genommen hat,
war groß! Aus Dankbarkeit sagte ich ihm: „Hier ist mein Leben,
was immer du damit machen
möchtest: ich bin bereit.“ Einige Jahre später zog ich während
einer Jahresschlussfreizeit in
Ursel Redlich
Was motiviert Sie und macht
Ihnen an Ihrer Arbeit am meisten Freude? Seit meinem Start
vor gut vier Jahren hier erlebe ich dankbar das in mich
gesetzte Vertrauen und die
Freiheit, in der ich meine Aufgaben gestalten
kann. Und ich merke immer wieder, dass ambulante Pflege “mein Ding“
ist: pflege- und hilfsbedürftigen Menschen so
lange wie möglich und
pflegefachlich verantwortbar
ihr Zuhause zu erhalten und
die Angehörigen zu entlasten
in ihrer schweren Aufgabe.
Ich freue mich auch über unser Team von festangestellten
und ehrenamtlich Mitarbeitenden.
Was schätzen Sie an der Einrichtung, in der Sie tätig sind? Ich
bin glücklich darüber, in einer
geistlich geprägten Einrichtung
meinen Arbeitsplatz zu haben;
und ich bin dankbar für die Gebetsunterstützung der Schwestern (persönliche und dienstliche Anliegen). Außerdem
sehe ich große Chancen
in den unterschiedlichen Möglichkeiten der
Vernetzung auf dem
Mutterhaus-Gelände mit
Mutterhaus, Altenheim
und Gästehaus.
Welches Buch (kein Fachbuch!)
haben Sie als letztes gelesen?
Noch nicht zu Ende gelesen:
Barbara Vinken, ANGEZOGEN –
Das Geheimnis der Mode. – Zitat: „Sobald eine Mode vergessen ist und damit nicht mehr
altmodisch wirkt, kann sie zum
letzten Schrei wachgeküsst werden.“
Lachen als persönliches
Gotteswort für das neue
Jahr den Bibelvers aus
2.Kor. 5,15: „Christus ist
darum für alle gestorben und auferstanden,
damit die, die da leben
HINFORT NICHT MEHR für
sich selbst leben, sondern für
IHN.“ Das war Jesu eindeutiger
Ruf in den vollzeitlichen Dienst
und in die Schwesternschaft
des Diakonissen-Mutterhauses
Lachen, dem ich gerne folgte
und der mich bis heute trägt
und anspornt.
Was können Erwachsene von
Kindern lernen?
• „Kindermund tut Wahrheit
kund“ – dieses bekannte Zitat
macht deutlich, dass Kinder
erfrischend ehrlich sind, ohne
Berechnung.
• Ihr Ideenreichtum kann Erwachsene überraschen: da
wird aus einer leeren Garnrolle
ein Auto und aus einer leeren
Schachtel ein Hut...
Bitte vervollständigen Sie folgenden Satz: „Die beiden beeindruckensten Menschen der
Geschichte für mich und mein
Leben sind… Martin Luther und
Friedrich von Bodelschwingh,
d. Ä.
Zur Person: Ursel Redlich (59)
ist Pflegedienstleiterin des
Ambulanten Pflegedienstes
des Mutterhauses Altvandsburg in der Stadt, in der sie
auch wohnt: Lemförde.
DGD-Ausbildung
Welches Buch (außer
der Bibel) hat Sie nachhaltig beeinflusst? Das
Lebensbild der Liederdichterin Frances Havergal – sie schrieb u.a.
das Lied: „Nimm, mein
Leben, Jesu, dir übergeb
ich’s für und für…“
Was können Erwachsene von
Kindern lernen? Sorglosigkeit,
(sorgen? – das machen die Eltern), Vertrauen, ursprüngliche
Freude.
Bitte vervollständigen Sie folgenden Satz: „Zufriedenheit
bedeutet… bewusst wahrnehmen, wie unendlich groß Gottes Güte zu uns Menschen ist
und in versöhnten Beziehungen zu leben.“
Zur Person: Schwester Helene
Hoffmann (63) ist gelernte
Lehrerin und heute Oberin
des Diakonissen Mutterhauses
Lachen in Neustadt/Weinstraße.
WILLKOMMEN IM DGD: Andreas Steinert
Seit wann arbeiten Sie im DGD?
Ich bin seit 1. September 2013
im Christlichen Freizeit- und
Erholungshaus Tanne in Elbingerode als Gästehausleiter angestellt.
Haben Sie sich bewusst für eine
diakonische Einrichtung entschieden? In erster Linie habe
ich mich für ein Gästehaus und
dessen Leitung entschieden.
Das es zum DGD gehört, war
erst einmal zweitrangig. Mich
reizten der Kontakt zu den Gästen und die konzeptionelle Arbeit.
Was hat Sie in Ihrer Zeit seit
Dienstantritt am meisten herausgefordert? Die derzeitige
Herausforderung besteht darin,
sich schnell in das Buchungsprogramm einzuarbeiten und die
internen Abläufe gemeinsam mit
dem Team zu strukturieren und
ggf. zu verbessern. Mir liegt daran, auch bald an einer Konzeption für das Gästehaus mitzuar-
beiten, um für die
Zukunft die richtigen Weichen stellen
zu können.
Was am meisten
überrascht/erfreut?
Ich bin fasziniert
von der wechselvollen und
lebendigen Geschichte des
Diakonissen-Mutterhauses in
Elbingerode, verbunden mit
vielen mutigen Glaubensschritten der Menschen, die sich in
den Dienst Jesu stellten. In
Gesprächen mit Diakonissen
erfahre ich von persönlichen
Lebenswegen, die mich selber
ermutigen und vertrauensvoll
in die Zukunft blicken lassen.
Zur Person: Andreas Steinert
(44) ist Musik- und Naturliebhaber, sowie gelernter
Hotelfachmann, Erzieher und
CVJM-Sekretär. Als neuer Gästehausleiter von Haus Tanne
lebt er nun mit Frau und drei
Kindern in Elbingerode.
Die Mädchenrealschule Gunzenhausen
(Gunzenhausen) – Drei Jahre nach der Gründung des Diakonissen-Mutterhaues
Hensoltshöhe im Jahr 1909 wurden die ersten jungen Mädchen aufgenommen, um
eine Ausbildung in der Hauswirtschaft zu erhalten. Dazu wurde ein Mädchenpensionat eingerichtet.
Aus diesem entwickelten sich
im Laufe der nächsten 20 Jahre
verschiedene Ausbildungsstätten für Mädchen: Eine Haushaltungsschule – die zur Haustöchterschule und schließlich 1938
zu einer der ersten Mittelschulen in Bayern wurde –, ein halbjähriger Hauswirtschaftskurs,
der sogenannte „Bräutekurs“,
ein Kindergärtnerinnenseminar
und ein Wirtschaftslehrerinnenseminar.
Während des Krieges wurden
diese Schulen wegen „konfessioneller Bindung“ geschlossen,
im Schulhaus befand sich ein
Lazarett. Ende der 40er Jahre
eröffneten dann die Haushal-
tungsschule, die Mittelschule
und das Kindergärtnerinnenseminar wieder ihre Pforten.
Entsprechend der Schulpolitik
in Bayern war die Mittelschule
zunächst dreistufig, ab Mitte
der 60er Jahre vierstufig als „Realschule“, ab 1990 gab es pro
Jahrgangsstufe zwei Klassen, im
Jahr 2001 begann dann die Umstrukturierung in eine sechsstufige Realschule.
Bis zum Jahr 2000 war der Mädchenrealschule ein Internat angeschlossen. Heute führt sie in
der 5. und 6. Klasse je eine gebundene Ganztagsklasse, ab der
7. Klasse gibt es das Angebot
der offenen Ganztagsbetreuung.
Im Bereich der Pflichtfächer
bietet die Schule drei Ausbildungsrichtungen mit folgenden
Schwerpunkten an: Wirtschaft,
Französisch, Haushalt und Ernährung. In der Unterstufe können die Schülerinnen zwischen
Textilem Gestalten und Kunsterziehung wählen.
In eine „christliche Schule“ gehört für uns auch das Evangelium von Jesus Christus. Das
erschöpft sich nicht darin, dass
die Teilnahme am evangelischen
oder katholischen Religionsunterricht, der wöchentlichen Andacht und Schulgottesdiensten
Pflicht ist. In vielen Veranstaltungen, wie der großen Weih-
Diakonisse Juliane Mahnel (links) mit dem
Lehrerkollegium der Mädchenrealschule
nachtsfeier in der Zionshalle der
Hensoltshöhe, dem Besinnungstag am Buß- und Bettag, der
Verabschiedung für die Absolventinnen u. a. geht es (auch)
um die Frohe Botschaft, die an
Schülerinnen, Gästen und Eltern
weitergesagt wird.
Die Schülerinnen sollen optimal
auf das Berufsleben vorbereitet
werden, die Freude am sozialen
Engagement kennen lernen und
das Wissen mitnehmen, dass
der Glaube an Jesus in allen
Situationen eine feste Lebensgrundlage und Hoffnung auf das
ewige Leben bietet.
Diakonisse Juliane Mahnel
Schulleiterin
Mädchenrealschule
Gunzenhausen
Mädchenrealschule in Zahlen
Schülerzahl:
386
Klassen:
14
Lehrkräfte:
29
Mitarbeiterinnen in
Verwaltung, Hauswirtschaft und Ganztagsbetreuung: 22
Abschluss: Realschulabschluss (mittlere Reife)
Weitere Informationen: www.hensoltshoehe.de/realschule
Knapp 400 Mädchen
besuchen die
Mädchenrealschule
SEITE 3 · DGD NET 04/2013
Schein ohne Sein
(Japan) – Wenn man in der Vorweihnachtszeit durch eine japanische Stadt läuft, kann man sich nur wundern. Überall gibt es
„Illumination“, kunstvolle Lichterinstallation und akkurat aufgestellte, oft riesige Weihnachtsbäume prägen das Gesicht von
Kaufhäusern. Auch die Geschenke-Tradition ist in Japan gelandet,
wobei es sich dabei mehr um kleine Geschenke unter Freunden
handelt. Das Familienfest findet in Japan unangefochten an den
shintoistischen Feiertagen in der ersten Januarwoche statt. Japanische Christen sind froh, dass der Geburtstag des Kaisers auf
dem 23. Dezember liegt, und somit ein nationaler Feiertag dicht
an Weihnachten liegt. In manchen Jahren kann man deshalb
ein richtig weihnachtliches Wochenende gestalten. In einigen
Gemeinden gehört zu Weihnachten teils untrennbar ein „Caroling“ dazu. Durch die amerikanische Mission geprägt, treffen sich
singfreudige Gemeindeglieder und ziehen mit Weihnachtsliedern
umher. Nach dem Weihnachtsgottesdienst bleibt die Gemeinde
noch zusammen und pflegt Gemeinschaft bei Snacks.
Für uns als vierköpfige Familie, die seit drei Jahren in Japan lebt,
fehlt an Weihnachten das „Familienfest“. Alles spielt sich in der
Gemeinde ab, davon abgesehen gibt es kaum innerfamiliäre Rituale. Vielen Dank, wenn sie in der weihnachtlichen Zeit uns als
Missionare in Japan ins Gebet schließen, dass wir Gottes Nähe
spüren und den Menschen die gute Nachricht weitersagen können, dass der große Retter und Befreier unseres Lebens
gekommen ist.
Dirk Grabowski
lebt mit seiner Familie seit 2010 in Japan
Weihnachten in Ruanda
„Wir warten
auf das Schreien!“
(Ruanda) – „Sag mal, was gibt es denn für typische rwandische
Weihnachtsbräuche?”, fragte ich meinen rwandischen Kollegen
Theophile. Aus seinem leicht verstörten Gesichtsausdruck und
der Frage „Weihnachtsbräuche?“, konnte ich schließen, dass er
nicht die geringste Ahnung hatte, wovon ich sprach. Nach ein
paar Beispielen und kulturübergreifenden Erklärungsversuchen
war ein paar Minuten später klar, was ich wissen wollte. Theophil
erklärte: „Also, Weihnachtsbräuche gibt es glaube ich nicht ganz
so viele, jede Familie feiert ja für sich, aber was wirklich viele
Leute machen ist, neue Kleidung zu kaufen (in Rwanda bedeutet dies: auf den Markt gehen und Second-hand-Kleidung erhandeln), um an den Feiertagen herausgeputzt zu erscheinen. Dann
gibt es natürlich noch Dekoration in den Dorfzentren (wir leben
auf dem Land und das heißt: Glittergirlanden um Bananenstauden drapiert) und wir warten auf das Schreien.“ „Schreien?” nun
schaute ich entsprechend verwirrt drein. „Ja, am 24. Dezember
um 12 Uhr nachts weint das Baby im Radio – das erinnert uns daran, dass Jesus als Baby in diese Welt kam, um uns zu erretten.“
Weihnachten in Rwanda – ähnlich (Deko und Kleidershopping) –
und doch ganz anders.
Katja Bluthardt
lebt mit ihrem Mann Tim seit 2011 in
Ruanda
Weihnachten in Brasilien
Nur ein Tag zum Feiern
(Brasilien) – Man trifft sich. Eigentlich trifft man sich immer in
Brasilien – vor allem mit der Familie, die sehr groß sein kann
und besonders an Weihnachten. Weil es nur einen Tag zum Feiern gibt, muss früh angefangen werden. Schon an Heiligabend
trifft man sich spät abends, um dann bis zum Morgengrauen zu
grillen und zu feiern.
Es ist nicht so ganz einfach einen brasilianischen Weihnachtsbrauch zu finden, der die Nation eint. Brasilien ist so groß wie
Europa und es gibt viele Einwanderer. Nur im Süden gibt es Nadelbäume, Kerzen schmelzen in der Sonne. Krippen und vor allem kitschige Lichter sind in vielen Städten angesagt. Der Weihnachtsmann (trotz 40°C!) und Geschenke gehören untrennbar
dazu. Manche fahren an den Strand. Was aber immer
dazu gehört, ist die Familie und viel zu essen.
Stefan Kürle
lebt mit seiner Familie seit 2006 in Brasilien
DGD NET 04/2013 · SEITE 4
Eltern, Kinder, Freunde
Geschenktipps zu Weihnachten
Zuallererst: Alle Väter seien
gewarnt! Wenn Sie sich Kinder
wünschen, die sich nach der
Bescherung still spielend in
ihrem Kinderzimmer verkriechen, hören Sie hier bitte auf
zu lesen. Alle anderen aufgepasst. Der Geheimtipp lautet:
Kaplasteine.
Kaplasteine sind kleine Plättchen aus naturbelassenem
Holz, die Kindern (und Erwachsenen) weit mehr ermöglichen als herkömmliche
Bausteine. Dank deren Form
können gewaltige Konstruktionen geschaffen werden
und das gemeinsame Bauen
macht wahnsinnig Spaß. Die
Vorteile liegen klar auf der
Hand: Kinder können alleine
Ein Geschenk, das bei meinen
Eltern besonderen Anklang
gefunden hat, ist ein gemeinsam mit meinen Geschwistern
gestaltetes Fotobuch. Wir haben alte Familienfotos zusammengetragen und um aktuelle
Bilder von Kindern und Enkelkindern ergänzt. Das Resultat
ist ein sehr persönliches Geschenk und eine gute Gelegenheit, Danke zu sagen. Nach
wie vor wird das Buch bei
vielen Gelegenheiten
gerne präsentiert.
Carsten Specht
Krankenhaus
Verwaltung DGD GmbH
Marburg
Exklusiver
Wandkalender
Die faszinierenden Naturfotos zeigen die Schönheit und
Vielfalt unserer heimischen
Fauna und Flora und weisen
zugleich auf die Größe des
Schöpfers hin. Ein besonderes Geschenk zum Weihnachtsfest. Ein Schmuckstück für Wohnung, Büro,
Gemeinderäume usw.
• Großformat: 48 x 54 cm
• faszinierende Naturmotive
• mit Bibelversen
• übersichtliches Kalendarium
• Preis: 17,97 Euro + Versand
Der Kalender ist bei der
Stiftung Marburger Medien
erhältlich:
www.marburger-medien.de
bauen, wir können aber auch
gemeinsam Häuser, Türme, ganze Landschaften mit Brücken
für Holzeisenbahnen, Ställe für
Schleich-Tiere, Straßen, Garagen
für Spielautos und sogar Schlafgemächer für Puppen und Teddybären gestalten.
Toll ist: Kinder trainieren spielerisch die Motorik, Phantasie
und das räumliche Denken. Die
Konzentrationsfähigkeit wird genauso gestärkt wie soziale Kompetenzen durch Rollenspiele in
Interaktion mit Mitspielern. Der
kommunikative Bereich erhält
durch gemeinsames Planen und
Verhandeln ebenso Beachtung,
wie der ästhetische Bereich,
wenn es um die Wahrnehmung
mit allen Sinnen geht. Auch
der naturwissenschaftliche und
mathematische Bereich kommt
nicht zu kurz, denn die Frage,
warum der Turm jetzt schon zum
dritten Mal umfällt, stellt sich
schnell. Das gemeinsame Lösen
von Problemen bringt Erfolgsgefühle und fördert die Motivation,
weil Kinder den Schwierigkeitsgrad des Spiels selbst bestimmen können. Schon oft haben
wir vor Spannung die Luft angehalten und dann vor Aufregung
gequietscht, wenn sich der Turm
bis zur Decke doch ganz langsam
zur Seite neigte… Einfach toll.
Timotheus Hübner
Mutterhaus Hensoltshöhe
Gunzenhausen
Gerade in der heutigen schnelllebigen Zeit, in der „Zeitdruck,
Handys, Facebook, WhatsApp Twittern“ das sozial dominierende
Netzwerk der Kommunikation bildet, ist zu beobachten, dass Menschen immer weniger miteinander reden; die Kommunikation findet überwiegend über die Tastatur und den Stöpseln in den Ohren
statt. Meiner Meinung nach ist „Gemeinsame Zeit“ etwas sehr
Wertvolles und man sollte sie nicht nur mit dem Notwendigen,
sondern auch mit den angenehmen Dingen verbringen. Für meine
Freunde wünsche ich mir, dass wir wieder erkennen wie wertvoll
das Miteinander ist, denn das kommt heute leider viel zu kurz.
Ich wünsche allen Lesern der DGD-NET eine besinnliche
Adventszeit und ein gesegnetes Weihnachtsfest.
Susanne Sommerfeldt
Lungenklinik Hemer
Daisy von Arnim
Mit der Apfelgräfin durch das Jahr
Daisy Gräfin von Arnim nimmt den Leser mit auf eine Reise durch
das Jahr. Sie erzählt von ihrem Alltag in der schönen Uckermark
im Wechsel der Jahreszeiten, gibt Gestaltungstipps für die Feste
des Jahreskreises und verrät viele leckere Rezepte. Stimmungsvolle
Fotos und Original-Aufzeichnungen geben
spannende Einblicke in das Landleben auf
einem Gutshof der Familie von Arnim um
1920 und heute. Das perfekte Geschenk für
Kunden, Verwandte oder Freunde.
176 S., geb., durchgehend 4-farbig illustr.,
ISBN 978-3-86827-389-2,
Verlag der Francke-Buchhandlung, ¤ 14,95
Lotte Bormuth
Die Gitarre auf dem Wunschzettel
Lotte Bormuth erzählt von bewegenden Schicksalen, wie sie das
Leben schreibt. Wie ein Obdachloser an Weihnachten doch noch
zu einem Bett kommt, wie rumänische Kinder große Weihnachtsfreude erleben und eine Sängerin mit einem
Weihnachtslied ihren schönsten Auftritt feiert
... Viele neue herzerwärmende Geschichten
der Bestsellerautorin zum Fest. Ideal zum Verschenken an Mitarbeiter, Nachbarn und Bekannte.
96 S., kart., ISBN 978-3-86827-408-0, Verlag der
Francke-Buchhandlung, ¤ 2,95
©ISTOCKPHOTO.COM/UTEHI
Weihnachten in Japan
©SHUTTERSTOCK.COM/BERND JUERGENS
DGD-Gourmet
Sauerbraten mit Kartoffelklößen
©ISTOCKPHOTO.COM/SAW
Das Rezept stammt von meiner
„Höchster Oma“ (Mutter meines
Vaters, und ohne dieses Essen war für
ihn Weihnachten undenkbar). Auch ich
habe mich schon immer auf den 1. Weihnachtsfeiertag und dieses Essen gefreut. Am liebsten mochte
ich die Klöße und das ist heute auch noch so.
Sauerbraten
Zutaten für 4 bis 6 Personen
2 Tage vorher:
• 1 kg Rinderbraten
(z. B. Oberschale)
• Lorbeerblatt und Nelken
• Pfeffer und Salz
• ca. 1-2 Esslöffel Essig
(gut eignet sich auch
Balsamico-Essig)
• ca. 1 l Buttermilch
• Das Fleisch mit den o. g.
Zutaten mindestens 2 Tage
einlegen (kühl stellen).
Aus dem Ohofer Gemeinschaftsverband
Hauskreise im Aufwind
(Laatzen/Klötze) – Das Telefon klingelt. Ein Herr ruft an,
er hat von seiner Nachbarin das Buch Hauskreise im
Aufwind erhalten. Er sucht für seinen Freund, der nur
einige Kilometer von uns entfernt wohnt, eine Gemeinde.
Demnächst will er mit ihm zum Gottesdienst kommen.
Gott benutzt manchmal außergewöhnliche Ereignisse, um
Leute mit Jesus Christus bekannt zu machen.
Die Idee, das Praxisbuch Hauskreise im Aufwind in Kombination mit einem Tagesseminar
einzusetzen, erweist sich als
wirksam. Wenn dann noch jemand in der Gemeinde vor Ort
ein Herz für Kleingruppen hat
und dieses Anliegen wach hält,
• Salz, Pfeffer, Majoran,
Thymian, Muskat
• Zu der Kartoffelmasse das
Mehl, die Eier und Gewürze
geben, alles gut mit den Händen durcharbeiten, bei Bedarf
(falls die Masse noch klebrig
ist, etwas Mehl zugeben),
einen kleinen „Probekloß“
formen und in siedendes Wasser (darf nicht mehr kochen)
legen.
• Der Kloß ist gar, wenn er an
der Oberfläche schwimmt, ca.
10 bis 15 Minuten. Jetzt die
restliche Masse zu Klößen
formen und in das Wasser
legen.
• Dazu schmecken hervorragend geschmorte Zwiebel und
Feldsalat. Guten Appetit.
• 3 bis 4 EL Mehl (Vollkornmehl
kann man auch gut nehmen)
• 2 Eier
• Die Soße vom Braten abschmecken und mit Soßenbinder leicht binden, das Fleisch
aufschneiden.
Barbara Gabler
Krankenhaus Sachsenhausen,
Direktionsskeretariat
Frankfurt am Main
dann bekommen diese Gruppen
Tiefgang, tragen zum Wachstum
bei und zeigen eine erfreuliche
Frische.
Wenn wir in der Kerngruppe der
Christus-Gemeinde Laatzen zusammen sind, ist eine Zeit fürs
Erzählen vorgesehen: Wir berichten von unseren Erlebnissen, wo
wir z. B. Gottes Handeln in unserem Alltag entdeckten oder andere auf Jesus hin angesprochen
haben. Es zeigt uns, wie wir unverkrampft von Jesus reden können, fördert uns persönlich und
führt zum Dank an Gott und zur
Fürbitte für Menschen.
In den kommenden Monaten
werden wir als Gemeinde Werbeflächen in den lokalen Straßenbahnen nutzen. In dem
Werbebuch Lebensart Laatzen,
das von der Zeitung herausgegeben wird und in hoher Auflage erscheint, sind wir ebenfalls
mit einem ansprechenden Artikel vertreten. Dies sind nur zwei
Aktionen, die wir neben den
persönlichen Kontakten nutzen,
um die Gemeinde in unserer
Stadt bekannt zu machen.
In Klötze sind wir mit einem Gemeindegründungsprojekt aktiv.
Seit August wohnen dort Ute &
Otto Weichsler. Sie werden Beziehungen aufbauen und von
ihrem Glauben an Jesus erzählen. Das Besondere daran ist,
dass sie nicht hauptberuflich
dort arbeiten, sondern in ihrer
Freizeit den Menschen dort dienen möchten. Wir sind dankbar
für Gebetsunterstützung für die
Gemeindegründungen unseres
Verbandes.
• 1 1/2 EL Butterschmalz
• 1 Zwiebel
• Fleisch trocken tupfen, Zwiebel im Butterschmalz anschwitzen, Fleisch rundherum
gut anbraten, mit der Marinade (vorher durch ein Sieb
streichen) ablöschen, ca. 11/2
bis 2 Stunden im geschlossenen Topf schmoren.
Kartoffelklöße (1 Tag vorher)
• 1 kg Kartoffel (Pellkartoffel)
kochen
• Nach dem Garen durch eine
Kartoffelpresse drücken (oder
ein nicht zu feines Sieb),
kaltstellen.
DGD-Gästehäuser
Hier bleiben keine Wünsche offen
(Neustadt/Weinstraße) – Wunderschön gelegen, inmitten
von Weinbergen, zwischen Pfälzer Wald und Rheinebene bietet die Umgebung viele Ausflugsmöglichkeiten für
Wanderfreunde (Pfälzer Wald), Radfahrer (ausgedehntes
Radwegenetz in der Ebene) oder kulturell Interessierte (Speyer, Worms, Heidelberg, Mannheim, Hambacher
Schloss u.v.m.).
Ob sie Ruhe und Erholung suchen oder eine Auszeit brauchen, ob Sie eine besondere
Zeit mit Gott und Seinem Wort
verbringen wollen oder Gemeinschaft und Begegnung suchen,
ob Sie mit anderen zusammen
eine Freizeit verbringen möch-
Gästehaus Oase
ten oder Spiel, Sport, Spaß und
Bewegung lieben – Erwachsene,
Senioren, Ruhebedürftige und
alle, die etwas mehr Komfort
schätzen, finden im Gästehaus
Oase einen Ort, an dem sie verwöhnt werden. Genießen Sie
die gute Küche, machen Sie
Spaziergänge im Park, schwimmen Sie im hauseigenen Hallenbad oder nutzen Sie unser
geistliches Angebot: zu den Andachten oder Bibelarbeiten im
Rahmen unserer Gästetage oder
Freizeiten sind alle Gäste herzlich willkommen.
Familien, Jugend- und Kindergruppen, Chöre, Schulklassen
sowie alle, die eine etwas einfachere und günstigere Unterkunft
suchen, finden den idealen
Platz in unserem Begegnungszentrum Quelle mit großem Außengelände, Spiel-, Sport- und
Volleyballplatz, Lagerfeuerstelle
und Grillplatz. Hier ist Raum für
Begegnung, Bewegung, Gemeinschaft, Aktionen und Unternehmungen im Freien. Mehrere
Gruppenräume im Haus stehen
zur Verfügung. Neben Vollpension, Halbpension und Übernachtung mit Frühstück ist hier
auch komplette Selbstversorgung möglich. Gruppen steht
hierfür eine große, gut ausgestattete Küche zur Verfügung.
In unserem Gottesdienstsaal
bieten wir Sonntags um 10 Uhr
einen öffentlichen Gottesdienst
mit Kindergottesdienst an. Beide Häuser können von Einzelgästen wie auch Gruppen genutzt werden.
Begegnungszentrum Quelle
Andreas Ulmer
Inspektor des OGV
Peine
v.l.n.r. Karin Gruber (Leitung
Hauswirtschaft), Monika Rudolph (Leitung Rezeption und
Verwaltung), Dieter Achtzehn
(Leitung der Gästearbeit), Sr.
Esther Hotel (Leitung Gästehaus
Oase), Sr. Iris Daut (Leitung
Gästehaus Quelle), Maria Elert
(Leitung Küche))
Das Angebot unserer (eigenen)
Freizeiten und Tagungen finden
Sie in unserem Jahresprogramm
sowie auf unserer Internetseite:
www.lachen-diakonissen.de
Unser Gästehaus-Team
empfängt Sie gerne!
Dieter Achtzehn
Leitung der Gästearbeit
Neustadt/Weinstraße
SEITE 5 · DGD NET 04/2013
Website der DGD-Akademie gestartet
Erweitertes Fortbildungsangebot im DGD
(Marburg/u.a.) – Mit der Liveschaltung
der Website zum 8.11. bietet die DGDAkademie nun allen Mitarbeitenden im
DGD-Netzwerk ein verbreitertes Fortbildungsangebot. Der Schwerpunkt liegt auf Veranstaltungen im
Bereich des Gesundheitswesens. Darüber hinaus finden
Sie aber auch Diakonieseminare, DGD-Tagungen und die
DGD-Begrüßungstage im Programm.
Weil wir überzeugt sind, dass in
dieser Zusammenarbeit große
gemeinsame Chancen stecken,
bündeln und verbinden wir in einem ersten Schritt Fortbildungsangebote der DGD-Kliniken und
der DGD-Hauptstelle. Entstanden ist ein buntes Programm zu
unterschiedlichsten Themen an
verschiedenen Standorten. Auf
der Website können Sie sich einen Überblick verschaffen und
sich auch gleich anmelden. Klicken Sie doch einfach mal rein:
www.dgd-akademie.org
In einem nächsten Schritt werden wir das inhaltliche Angebot
dem Bedarf der Mitarbeitenden
entsprechend weiterentwickeln.
Das Programm soll dabei, wo
sinnvoll, auch Interessierten außerhalb des DGD offen stehen.
Die DGD-Akademie will Menschen in Kirche und Diakonie
dabei unterstützen, ihrer beruf-
lichen Tätigkeit fachlich qualifiziert und christlich profiliert
nachgehen zu können. Neben
der Vermittlung von Fach-,
Methoden-, Sozial- oder Führungskompetenz sollen daher
auch Austausch und Schulung
zu Themen und Grundlagen
des christlichen Glaubens ihren Raum finden. Unser Anspruch dabei: Qualität mit
Herz & Verstand.
Wir würden uns freuen, Sie als
Teilnehmerin oder Teilnehmer
auf einer unserer Veranstaltungen begrüßen zu können.
Herzliche Einladung!
Für das Team der DGD-Akademie
Sebastian Hasch
Leiter DGD-Akademie
Marburg
Die DGD-Kliniken im neuen Kleid
(Marburg) – Am Freitag, den 8.11.2013, war es endlich so
weit: Im Rahmen des DGD-Forums in der Evangeliumshalle
in Marburg wurde der neue Webauftritt der DGD-Kliniken
freigeschaltet. Seit diesem Tag präsentieren sich die DGDKliniken im Internet in einem einheitlichen „Outfit“.
beiden Geschäftsführern der Klinik-GmbHs Dr. Michael Gerhard
(Deutscher Gemeinschafts-Diakonieverband GmbH) und Martin Montowski (Diakonie-Krankenhaus Harz GmbH) besetzt.
Über mehrere Monate hinweg
haben die Klinikdirektoren, WebRedakteure und viele weitere
Beschäftigte mit großem Fleiß
und Engagement das neue Outfit der Kliniken entwickelt, das
sich an einem gemeinsamen
Gestaltungslayout, dem sog.
„Corporate Design“ orientiert.
Neben dem Internetauftritt werden auch die Printmedien und
Geschäftsbriefe in das neue,
einheitliche Design überführt.
Neugierig geworden? Dann bitte einmal vorbeischauen auf
www.dgd-kliniken.de.
Die DGD-Stiftung ist so angelegt, dass in der Zukunft unter
diesem Dach nach Bedarf auch
weitere Aufgabenbereiche und
Einrichtungen des DGD e.V. zusammengeführt werden könnten. Es bleibt daher spannend,
wie sich die Stiftung über die
nächsten 5,10 oder auch 20 Jahre entwickelt. – Wir werden Sie
über die DGD-NET auf
dem Laufenden halten!
Auslöser dieser gemeinsamen
Aktivitäten war die ebenfalls
in diesem Jahr erfolgte Zusammenführung der Kliniken unter
das Dach der neu gegründeten
„DGD-Stiftung“. Hier rücken die
DGD-Kliniken nun enger zusammen, um die Zukunft im Sinne
eines Klinikverbunds miteinander und füreinander erfolgreich
zu gestalten. Vom gemeinsa-
Ehemaligentreffen in Elbingerode
Langjährige Tradition
(Elbingerode) – Rund 1.000
Besucher trafen sich am
14. /15.09.2013 zum Begegnungsfest der Rehaklinik auf dem Gelände des Mutterhauses in El-
DGD NET 04/2013 · SEITE 6
bingerode. Sie folgten der über
30-jährigen Tradition, suchtkranke Patienten auch nach der Therapie weiter zu begleiten, sich
mit ihnen zu freuen und sie zu
ermutigen, eine zufriedene Abstinenz in ihrem Alltag leben zu
können. Zum Thema „Wenn einer eine Reise tut, dann kann er
was erzählen! Wenn einer eine
Reha macht, dann kann er was
er-LEBEN“ gab es ein buntes Programm und viele konkrete Tipps
zur persönlichen Lebensgestal-
men Außenauftritt im Web-und
Printbereich über die Bündelung
und den Austausch von fachlichem Know-how bis hin zur
Zusammenarbeit in Bereichen
wie Berichtswesen/Controlling,
Qualitätsmanagement, EDV/Informationstechnik, Fortbildung
und Einkauf sind und werden
noch viele weitere gemeinsame
Aktivitäten geplant.
Damit die Zusammenarbeit der
Kliniken bereits auf Leitungsebene gelingt, wurde der Stiftungsvorstand neben Pfarrer Dr.
Joachim Drechsel als Direktor
des Stifters (DGD e.V.) mit den
Stephanie Dreher
Referentin des Stiftungsvorstands
DGD-Stiftung, Marburg
Der Vorstand der DGD-Stiftung (v.l.n.r.): Dr. Joachim Drechsel,
Dr. Michael Gerhard, Martin Montowski
tung. Als Höhepunkt der Veranstaltung wurden diejenigen
geehrt, die ein Jahr Abstinenz
geschafft haben. 120 ehemaligen
Patienten wurde das Abstinenzkreuz, ein ermutigendes Bibelwort und ein Licht der Hoffnung
für ihre Angehörigen überreicht.
Für die rundum gute Versorgung
aller sorgten wieder die Mitarbeiter und Bewohner der komplementären Einrichtungen des
Suchtmedizinischen Zentrums.
Matthias Schüler
QM & Öffentlichkeitsarbeit
Elbingerode/Neustadt
PIONIERE IM DGD
Jugendgruppe auf Reisen um 1957
DGD-GESCHICHTE
Vom Wachsen des DGD
Die Entstehung der
Gemeinschaftsverbände
Das Besondere an den Diakonissen des DGD war von Anfang
an, dass sie nicht nur die diakonische Arbeit im Blick hatten,
sondern sich vor allem darum
bemühten, Menschen zu einem
lebendigen, persönlichen Glauben zu führen und sie darin zu
festigen. Dies geschah durch
Gespräche am Arbeitsplatz,
evangelistische Einsätze, Blättermission und Gruppenangebote. Dadurch bildeten sich an
vielen Orten durch die Arbeit
der Schwestern und Taborbrüder Kreise von Gläubigen, die
sich, wenn sie größer wurden,
als Landeskirchliche Gemeinschaft organisierten.
Unter diesen „DGD-Gemeinschaften“ wuchs schnell eine
enge Verbundenheit, so dass
sich bald die Frage nach einer
juristischen Form des Zusammenschlusses ergab. Man hätte sich nun durchaus anderen
Gemeinschaftsverbänden anschließen können, die es fast
in jeder Provinz des Deutschen
Reiches schon gab, doch man
empfand damals, dass in diesen Verbänden zu wenig Wert
auf evangelistische Arbeit und
Vertiefung der persönlichen
Heiligung gelegt wurde. Aus diesem Grund organisierten sich in
den 1920-er Jahren neben den
etablierten Gnadauer Gemeinschaftsverbänden in vielen Regionen Deutschlands parallel
dazu separate DGD-Gemeinschaftsverbände (Hensoltshöher-, Elbingeröder-, Hessischer-,
Ohofer-,
Südwestdeutscher-,
Westdeutscher Gemeinschaftsverband und GemeinschaftsDiakonieverband Berlin).
Kinderwoche 1971
Emanuel Scholz – ein Beter
Das Besondere an den DGDVerbänden war ihre einheitliche Geschlossenheit. Schon
bald bekamen alle Regionalverbände eine einheitliche
Satzung und einheitliche Mitgliedskarten, und die letzte
Entscheidungskompetenz für
alle Verbände lag beim Direktor des DGD. Dies änderte
sich erst langsam in den Achtziger und Neunziger Jahren,
in denen die zentrale Leitung
der Verbände gelockert und
schließlich ganz aufgegeben
wurde. Um dennoch die traditionelle Verbundenheit der
sieben Verbände zu erhalten,
gründeten sie im Jahr 2006 mit
dem Bund evangelischer Gemeinschaften (BeG) einen eigenen Dachverband, der heute
für 7500 Mitglieder eine geistliche Heimat ist und ein wichtiges Element im DGD-Netzwerk
bildet.
Dr. Frank Lüdke ist
Professor für
Kirchengeschichte
an der Evangelischen
Hochschule TABOR
in Marburg
„Ich habe heute Morgen für dich
und deine Familie gebetet!“ Wer
Pfarrer Emanuel Scholz so begegnete, wusste, dass der Mann
wirklich das tut, was er sagt. Ein
Beter war er – vor allen anderen Attributen, die uns auch
einfallen können: ein vollmächtiger Prediger, besorgter Bibelausleger, weiser Steuermann
des großen DGD-Schiffs. Und
gezeichnet war er; ausgezeichnet, signiert von zwei schweren
Verkehrsunfällen, gehbehindert,
eingeschränkt und doch eine
ehrfurchtgebietende
Erscheinung. In seiner Gegenwart wäre
keiner auf die Idee gekommen,
einen Witz zu erzählen. Emanuel
Scholz verkörperte eine gewisse
Heiligkeit, einen prophetischen
Ernst, aber auch eine feine milde und empathische Anteilnahme am persönlichen Ergehen
jedes Einzelnen aus der großen
internationalen Werkfamilie.
Emanuel Scholz wurde am 21.
Januar 1914 in Breslau als Sohn
eines Predigerehepaares geboren. Bereits als 12jähriger traf
er den Vandsburger Diakonissenvater Theophil Krawielitzki.
Theologiestudium in Breslau,
Vikariat und Predigerseminar
in Soest, zweites theologisches
Examen und einen Tag später
Einberufung zum Kriegsdienst.
Im Mai 1943 heiratete Emanuel
Scholz Margarete, geb. Schwan,
die heute in der Nähe von Marburg ihren Ruhestand verbringt.
Nach Kriegsende fand der junge Pfarrer in der westfälischen
Kirche eine neue Heimat. Nach
kurzer Zeit in Bochum wurde er
1947 von Arno Haun, dem damaligen DGD-Direktor, zur Mitarbeit
beim Aufbau des DiakonissenMutterhauses
Bleibergquelle
nach Velbert berufen und 1950
als Direktor eingesetzt. 11 Jahre später kam er nach Marburg
und begann seinen Dienst in
der DGD-Hauptstelle. Von 1966
bis zu seiner Pensionierung
1984 leitete Emanuel Scholz den
Deutschen Gemeinschafts-Diakonieverband.
Ein Vater in Christus, ein Vorbild an Treue und Hingabe für
die große Werkfamilie, ein Beter
und Mahner zur Wachsamkeit
und für mich ein priesterlicher
Freund und Ermutiger. Viele Begegnungen mit diesem Gottesmann weckten Sehnsucht nach
dem Vaterhaus. Am 19.02.1997
haben wir ihn zu Grabe getragen. „Im Licht der Entrückung“
– so, wie er es immer gesagt
und gelebt hat. Es liegt an uns,
sein Zeugnis zu bewahren.
Jürgen Mette
wurde 1983 von
Emanuel Scholz zum
Jugendevangelisten des DGD
berufen. Heute tätig für die
Stiftung Marburg Medien.
DGD-LEXIKON
Was ist eine
Landeskirchliche Gemeinschaft?
Landeskirchliche Gemeinschaften sind ursprünglich immer innerhalb einer evangelischen Kirchengemeinde entstanden. Sie
verstanden sich als Kreise, in denen sich Interessierte aus der
Kirchengemeinde trafen, um die Sonntagspredigt zu besprechen,
miteinander in der Bibel zu lesen, zu beten und sich gegenseitig
zu helfen, den christlichen Glauben im Alltag zu leben. Durch
die Entwicklung der letzten 30-40 Jahre stellen sich heute viele dieser Gemeinschaften als eigenständige Gemeinden dar, die
in Partnerschaft zu örtlichen Gemeinden aus Landes- und Freikirchen leben. Unter dem Namen „Evangelische Gemeinschaft“
oder manchmal auch „Christusgemeinde“, „Immanuel-Gemeinde“ o.ä. bieten sie ein Gemeindeprogramm für alle Altersgruppen und vielfach auch kirchliche Amtshandlungen wie Taufe,
Trauung usw. an. Neben Mitgliedern evangelischer Landeskirchen
finden vermehrt Angehörige anderer Konfessionen in Evangelischen Gemeinschaften Heimat, die sich auch weiterhin als Teil
Evangelischer Kirche verstehen.
Harald Baumann
Inspektor des Hessischen Gemeinschaftsverbandes
Kirchhain-Großseelheim
SEITE 7 · DGD NET 04/2013
ERFAHREN
Alles ist vorbereitet
„Wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken,
die Gott zuvor bereitet hat, dass wir darin wandeln sollen.“
(Epheser 2, 10)
Schon lange wollte ich eine biblische Erzählfigur erstellen.
Doch an das nötige Material
kam ich nicht heran. Unerwartet
erhielt ich nun im Urlaub das
Angebot für solch ein Gestalten.
Alles Material war schon vorgerichtet, Stoffe zur Auswahl lagen
bereit und eine persönliche Anleitung konnte ich in Anspruch
nehmen. Heute noch freu ich
mich an meinem gelungenen
Guten Hirten – es war ja alles
vorbereitet! Ich brauchte nur zu
nehmen.
Dieses Erlebnis wurde für mich
zum Bild: Christus hat für mich
alles vorbereitet, was ich zum
Leben brauche. Als an Jesus
Christus Glaubende sind wir
beschenkt mit neuem Leben
– durch sein Leiden, Sterben
und Auferstehen. Wir sind beschenkt mit seiner Liebe, seiner
Vergebung und Erlösung; seiner
Barmherzigkeit und Geduld.
Wir müssen uns die Liebe des
Vaters im Himmel nicht erst verdienen. Weder durch Gutes tun,
noch durch perfekte Leistung,
noch mit unserem guten Willen.
Sondern wir sind in Christus geschaffen zu guten Werken, die
Gott schon längst vorbereitet
hat.
Das heißt doch: Es ist alles für
uns bereitgestellt, um zu nehmen. Wenn mir beim Aufstehen
etwas bange ist vor dem neuen Tag, bete ich oft: „ …Herr,
ich weiß nicht, was heute so
alles auf mich zukommt. Doch
von deiner Liebe zu mir, deiner
Vergebung, deinem Frieden,
deiner Weisheit, deinem Mut,
deiner Kraft will ich leben und
dadurch anderen in deiner Gesinnung begegnen. Ich danke
dir, dass du durch mich Gutes
wirken willst und kannst. Lass
mich heute neu dafür offen
bleiben…“
In diesem vertrauensvollen
Nehmen werden wir wachsen
und reifen. Auch wenn Schwierigkeiten bleiben, kann ich im
Rückblick Gottes Vorarbeit erkennen, seine Hilfe und Gnade. Das macht mich dankbar
und gelassen, denn Er war
letztlich am Handeln und Wirken. Er hat mir Gelingen geschenkt.
Oberin Diakonisse
Gisela Staib
Gemeinschafts-Diakonissen
Mutterhaus Hensoltshöhe
Gunzenhausen
EV. HOCHSCHULE TABOR
LUNGENKLINIK HEMER
NEUER LEHRSTUHL
(Hemer) – Mit der Inbetriebnahme des neuen Linearbeschleunigers freuen sich die Beschäftigten der Strahlentherapie
unter Leitung von Chefärztin
Dr. med. Nicole-Sophie Consdorf
über die neue Herausforderung.
Neben dem bereits vorhandenen Linearbeschleuniger, ist das
neue Gerät nicht nur sehr präzise, es ist auch schneller und
kann bewegliche Tumoren noch
schonender behandeln. Mit
dem Lagerungstisch für Patienten bis 200 kg Körpergewicht
wurde eine weitere Neuerung
installiert.
(Marburg) – Zu diesem Thema hielt Prof. Dr. Matthias Clausen
am 14. Oktober an der Ev. Hochschule TABOR seine Antrittsvorlesung. Prof. Clausen verbindet die Forschung und Lehre zu Evangelisation und Apologetik im Rahmen der „Karl-Heim-Professur“
(55 %) mit einer evangelistischen Tätigkeit bei der Studentenmission Deutschland (SMD) von Marburg aus. Karl Heim
(1874-1958), der gleichzeitig Theologieprofessor in Tübingen und Reisesekretär bei der Vorläuferorganisation der
SMD war, ist Vorbild dieser Professur.
Durch sie will die Ev. Hochschule TABOR
die Kommunikation des Evangeliums in
einer zunehmend nachkirchlichen und
postmodernen Gesellschaft fördern und
umsetzen. Mehr: www.eh-tabor.de/antrittsvorlesung_clausen
Grundlage einer präzisen Therapie ist die vorherige genaue
Bestimmung des Erkrankungsausmaßes im Körper, die sogenannte Stadiierung. Hierfür
wurde ein neues PET-CT in der
Radiologie unter der Leitung von
Chefarzt Dr. med. Peter Bach
angeschafft. Nach Abschluss
der Einrichtungsarbeiten werden seit dem Sommer Patienten
mit diesem erstmals in Europa
installierten Gerätetyp untersucht. Das Kombinationsgerät,
bestehend aus einem Computertomographen (CT) und einem
Positronen-Emissions-Tomographen (PET), erlaubt eine Zusammenführung der Bilder beider
Verfahren und gestattet bei re-
duzierter Strahlenbelastung die
exakte Lokalisation von Tumorherden mit weniger als einem
Zentimeter Durchmesser.
Diese Spezialtechniken bestätigen die hohe Fachkompetenz
der Lungenklinik Hemer als
wichtigen Standort in der interdisziplinären Versorgung und
Behandlung bösartiger Lungentumoren weit über die Kreisgrenzen hinaus.
Anja Haak
QM-Beauftragte/Öffentlichkeitsarbeit
Lungenklinik Hemer
„Erwartungsvoll evangelistisch predigen“
Die Mitarbeitenden der Strahlentherapie freuen sich über den
neuen Linearbeschleuniger: v. l. Dr. med. Nicole-Sophie Consdorf,
Chefärztin der Strahlentherapie, Stephan Dröge, Leitender Medizinphysiker und Barbara Döring, Leitende MTRA
DGD NET 04/2013 · SEITE 8
unserer Zeit und ihrer Welt besser zu verstehen“, erklärt Rektor Prof. Dr. Norbert Schmidt.
TANGENS bietet:
• empirische Forschung für
Kirchen und Freikirchen sowie
andere christliche Institutionen,
• Lehrveranstaltungen, Betreuung wissenschaftlicher
Arbeiten, Publikationen,
• Schulungen, Workshops,
Vorträge für unterschiedliche
Zielgruppen.
3. Ruanda-Informationsforum
(Marburg) – Mit gut 80 Teilnehmenden fand am 19.11. das
3. Informationsforum zu den
Ruandaprojekten des DGD in
Marburg statt. Ehepaar Bluthardt und Herr Dr. Feltes stellten den aktuellen Stand der
Telefon
06421 / 188-115
Telefax
06421 / 188-201
redaktion@dgd.org · www.dgd.org
Erscheinungsweise:
Quartalsweise
Redaktion: Sebastian Hasch,
Ronny Weigand, Christian Heinritz,
Diakonisse Christine Muhr,
Harald Baumann
Verantwortlicher:
Dr. Joachim Drechsel
Herstellung:
Brinkmann Henrich Medien,
Heerstraße 5, 58540 Meinerzhagen
BILDNACHWEISE: SEITE 1: KLINIK – WALTER BECHTHOLD;
BUCH – F. HAUBNER; SEITE 2: ALLE – KLINIK HOHE MARK; SEITE 3:
LEHRER, SCHÜLER, SCHULE – MÄDCHENREALSCHULE GUNZENHAUSEN;
SEITE 4: BILD „WANDKALENDER“ – F. HAUBNER; BILDER „APFELGRÄFIN“
UND „GITARRE AUF DEM WUNSCHZETTEL“ – FRANCKE GMBH;
STERN - ©ISTOCKPHOTO.COM/UTEHI; SEITE 5: GESCHENK –
©ISTOCKPHOTO.COM/SAW; BRATEN – ©SHUTTERSTOCK.COM/BERND
JUERGENS; REST – MH LACHEN; SEITE 6: BILDER UNTEN – HARZ GMBH;
SEITE 7: BILDER LINKS OBEN UND UNTEN – TABOR; SEITE 8: PET-CT UND
LINEARBESCHLEUNIGER – LUNGENKLINIK HEMER; BILDER HOCHSCHULE
TABOR – EV. HOCHSCHULE TABOR; BILD RUANDA – INA TANNERT;
SEITEN 1-8: ALLE RESTLICHEN BILDER – DGD
Dienstag, 28.01.2014
DGD-Begrüßungstag für
neue Mitarbeitende,
Region Gunzenhausen
Gemeinschafts-DiakonissenMutterhaus Gunzenhausen
Montag, 03.02.2014 – 05.02.2014
DGD-Tagung für Leitungen
der Tagungsheime
Allgäu-Weite,
Sulzberg-Moosbach
Dienstag, 18.02.2014 – 19.02.2014
DGD-Tagung für
Klinik-Betriebsleitungen
DGD-Hauptstelle, Marburg
Dienstag, 25.02.2014 – 26.02.2014
DGD-Tagung für
Ethik-Ausschüsse
DGD-Hauptstelle, Marburg
Weitere Informationen
unter www.dgd.org
und unter
www.dgd-akademie.org
NEUES INSTITUT TANGENS
(Marburg) – Die Ev. Hochschule
TABOR in Marburg eröffnete ihr
neues „TANGENS – Institut für
Kulturhermeneutik und Lebensweltforschung“ am 21. September. Das Forschungsinstitut arbeitet unter anderem mit dem
SINUS-Sozialforschungsinstitut,
Heidelberg/Berlin zusammen
und hat zum Ziel, das Evangelium milieusensibel zu kommunizieren. „Wer das Evangelium
verkündigt, muss wissen, mit
wem er spricht. Darum brauchen wir ein Institut wie TANGENS, das hilft, Menschen in
Stresemannstraße 22
35037 Marburg
TERMINE
Neues PET-CT und
neuer Linearbeschleuniger
Das neue PET-CT ermöglicht
eine noch genauere Lokalisation von Tumorherden.
IMPRESSUM
DGD E.V.
Projekte im Bereich Handwerksausbildung und medizinischen
Weiterbildung
einheimischer
Ärzte mit Bildern und Videos
vor. Es wurden neue Kontakte
geknüpft und Unterstützungsmöglichkeiten für die Projekte
Prof. Dr. Heinzpeter Hempelmann ist
wissenschaftlicher
Direktor des TANGENSInstituts.
www.eh-tabor.de/tangens
Dorothée S. Wenzel
Referentin für
Öffentlichkeitsarbeit
Ev. Hochschule TABOR,
Marburg
diskutiert. Unter den Gästen
waren, neben vielen Freunden,
Unterstützern und Interessierten
aus Wirtschaft und Medizin auch
die ruandische Botschafterin
Christine Nkulikiyinka und der
ruandische Minister für technische Bildung, Albert Nsengiyumva. Alle aktuellen Entwicklungen
und Presseberichte finden Sie
unter www.dgd-foerderstiftung.
org zum Nachlesen.
Silvia Muth
Vorstand
DGD-Förderstiftung, Marburg