Programm und Anmeldung

Transcription

Programm und Anmeldung
Sicher
in Vielfalt
Wissenschaftliche
Jahrestagung
Leipzig 2014
besser
beraten
Sicher
in Vielfalt
Wissenschaftliche
Jahrestagung
Leipzig
11.–13. September 2014
Inhalt
4 Schirmherrschaft
5 Grußwort
6 Das Programm
7 Vorwort
10 Vorabendprogramm
11 Vorträge
15 Arbeitsgruppen D1-D20 Donnerstag, 11. 9.
27Arbeitsgruppen F1-F20 Freitag, 12. 9.
38Aktuelle Stunde
39Referent/innen
45Anmeldung
46Unterkunft
46Tagungsort
46Leipziger Allerlei Anreisemöglichkeiten
49Tagungsfest
50Impressum
52Stadtplan
Vorbereitungsgruppe
Raja Agater
Angelika Großhennig
Jeanette Hartmann
Sabine Kurtzke
Annette Lindner
Friederike Luft
Iris Maier
Annett Müller
Regina Paul
Lysann Philipps
Heike Steinberg
Susanne Zimmermann
von der
Landesarbeitsgemeinschaft für
Erziehungs- und Familienberatung
Sachsen e.V.
Schirmherrschaft
Christine Clauß
Sächsische Staatsministerin
für Soziales und
Verbraucherschutz, hat
die Schirmherrschaft über
die Wissenschaftliche
Jahrestagung der bke 2014
übernommen.
4
Grußwort
Beschleunigter und beständiger Wandel, Vielschichtigkeit
und Komplexität bestimmen das Zusammenleben in unserer
heutigen Gesellschaft und prägen maßgeblich die Lebenswelten und das Aufwachsen unserer Kinder. Der Facettenreichtum, die vielfältigen Möglichkeiten, die Chancen, aber
auch die Risiken, die sich gedanklich mit heute gelebter
Kindheit und Jugend verbinden lassen, fordern heraus. Das
ist nicht grundsätzlich neu, aber immer wieder eine neue
Aufgabenstellung, auch an die mit Erziehung und Bildung
beschäftigten Professionen.
Allen voran sind die Eltern gefragt, ihren Kindern vor dem
Hintergrund gesellschaftlicher
Pluralität stabile Beziehungen,
Verlässlichkeit und emotionale
Sicherheit zu geben. Nach wie
vor stellt Familie einen zuverlässigen Rahmen für das Alltagsleben her und bietet einen Ort
der Regeneration. Viele Eltern
balancieren dabei zwischen zahlreichen Aufgaben und Wünschen,
zwischen Notwendigkeiten und
begrenzten Möglichkeiten. Die Anforderungen der Arbeitswelt und das Bedürfnis nach dem Erleben individueller als
auch gemeinsam gestalteter und gelebter Familienzeit führen zu einem Spagat, der Elternschaft heute in hohem Maße
beansprucht.
Aber auch Kinder und Jugendliche erfahren ständig neue
Einflüsse im Wechsel zwischen Familie, Freundeskreis oder
Schule. Dabei gerät der Tagesablauf zu einem Jonglieren mit
der Zeit und setzt große Anpassungsleistungen voraus.
Immer mehr Eltern und Kinder nehmen inzwischen die
vielfältigen Erziehungs- und Familienhilfen wahr. Daran lässt
sich erkennen, wie notwendig Hilfs- und Unterstützungsangebote sind. Viele Eltern wollen mit den zahlreichen Fragen
zur Erziehung und zum Wohlergehen der Kinder nicht allein
gelassen werden.
Als Jugend- und Familienministerin ist es mir daher stets
wichtig, dass wir einen offenen, sensiblen und differenzierten Diskurs darüber führen, was Kinder und Familien brauchen, damit in der Vielfalt unserer komplexen Gesellschaft
5
ein gesundes Aufwachsen und die Gestaltung tragfähiger
Beziehungen gelingen können.
Im Bewusstsein um diese gesamtgesellschaftliche Verantwortung lädt die Bundeskonferenz für Erziehungsberatung
e.V. (bke) zur diesjährigen Wissenschaftlichen Jahrestagung
unter der Überschrift »Sicher in Vielfalt« ein. Ein dichtes
Veranstaltungsprogramm verweist auf einen intensiven fachlichen Austausch. Die bke steht für Fachlichkeit. Ich möchte
Sie anregen, offen miteinander in den Dialog zu treten,
wünsche Ihnen in diesem Sinne eine erfolgreiche Jahrestagung und danke Ihnen für Ihr Engagement.
Christine Clauß
Sächsische Staatsministerin für Soziales und
Verbraucherschutz
Das Programm
Vorabendveranstaltung
Beachten Sie bitte
die Ankündigung der
öffentlichen Vorabendveranstaltung am
Mittwoch, dem 10. Sept.
2014 auf Seite 10!
6
Vorwort
Wir gestalten unser Leben in einem Wechselspiel zwischen
Entdecken und Heimkehren in den sicheren Hafen – zwischen Ausprobieren und Vertrauen auf Bewährtes. Je nach
Charakter überwiegt die eine oder andere Seite. Die Welt
um uns herum in ihrer Vielfalt lockt heraus. Doch wo ist der
sichere Hafen? Was bietet Sicherheit?
Folgt man der Bindungstheorie, so werden in der Ursprungsfamilie die Voraussetzungen für das Erleben von
Sicherheit geschaffen. Die Erfahrungen, die ein Mensch in
seiner Familie macht, gibt er als Mutter oder Vater häufig
an die nächste Generation weiter. Doch wie ist das, wenn
sich die Werte einer Gesellschaft ändern oder Menschen
mit ganz unterschiedlichen Vorstellungen aufeinandertref-
Donnerstag,
11. September
Freitag,
12. September
9.15
8.45
Circle Song Event
mit Johanna Seiler
9.15
Dr. Christian Alt
Wie Kinder ihre
Welt sehen
Eröffnung
10.30 Prof. Dr. Uta
Meier-Gräwe
Familienrealitäten 2014
12.00 Dr. Hermann
Scheuerer-Englisch
Sicherheit durch
Beratung? – Ja!
Impulse für eine
gelingende Beratung
aus Forschung und
Praxis
10.45 Dr. Thomas Meysen
Schutz, Rechte,
Unterstützung: Was
Kinder brauchen
13.00 Mittagspause
15.00 Arbeitsgruppen
bis
18.00
12.00 Mittagspause
14.00 Arbeitsgruppen
bis
17.00
18.15
19.30 Tagungsfest
Aktuelle Stunde
Samstag,
13. September
9.15
Prof. Dr. Stefan
Busse
Die Pflege
langjähriger Teams
10.45 Dr. Peter Hain
Humor im Ernst
Schlimmer geht
immer – besser
auch!
12.00 Ende der Tagung
7
fen? Familien sind heute mit einer Vielzahl von Werten und
Konzepten zu den Themen Erziehung, Bindung und Bildung
konfrontiert. Multikulturelle Vielfalt und das NebeneinanderExistieren einer Vielzahl von Lebensentwürfen und Familienmodellen beeinflussen das Zusammenleben. Viele Mütter
und Väter streben nach Selbstverwirklichung und fordern
Gleichstellung in Familie und Beruf. Daneben sorgen auch
der Druck der ökonomischen Situation und der Fachkräftebedarf des Arbeitsmarktes für eine Suche nach Modellen zur
Vereinbarkeit von Familie und Beruf, was häufig zu einer
immer früher beginnenden institutionellen Erziehung der
Kinder führt.
Dabei treffen die Erwartungen von Eltern an vorschulische Erziehung in Kindertagesstätte, Ganztagsschulen und
Horteinrichtungen, aber auch an Erziehungsberatung auf die
Erwartungen dieser Institutionen an die Eltern, was oft nicht
ohne Spannung bleibt. Die Kinder, die sich täglich zwischen
wechselnden Erziehungskonzepten bewegen und somit mit
verschiedenen Personen und Sichtweisen konfrontiert sind,
müssen hohe Anpassungsleistungen erbringen und sind
dabei abhängig von dem Rahmen, den die erwachsene Gesellschaft ihnen bietet. Kinder sind nicht unbegrenzt belastbar. Sie haben ein Recht auf Betreuung und Förderung, die
ihnen Entwicklungsräume eröffnet und sie nicht einschränkt.
Gelingen Familien die Anpassungsleistungen an die Anforderungen der heutigen Gesellschaft nicht, fühlen sie sich durch
die verschiedenen Erwartungen und Möglichkeiten verunsichert, überlastet, ausgegrenzt oder bedroht, suchen sie häufig Familien- und Erziehungsberatungsstellen auf. Trotz rückläufiger Kinderzahlen steigt die Nachfrage nach Beratung
weiter an. Jedes dritte Kind wird bei uns vorgestellt. Berater/
innen haben den Auftrag, Familien zielführend und ihren
Anliegen entsprechend zu unterstützen. Die Erwartungen an
die Berater/innen sind vielfältig und vielschichtig und die
Ratsuchenden bringen dabei eine Vielfalt von Lebensentwürfen und -modellen, Werten, Normen und Erfahrungen in
den Beratungsprozess ein. Wenn bei bestimmten Themen
zusätzlich die Kooperation mit anderen Institutionen erforderlich wird, z.B. im Rahmen der Arbeit mit hoch strittigen
Eltern, treffen noch unterschiedliche, aus der beruflichen
Rolle erwachsene Perspektiven aufeinander.
Berater/innen können am besten unterstützen und auf
neue Perspektiven fokussieren, wenn sie sich selbst sicher
8
in ihrer Rolle und Haltung fühlen. So können sie sich unvoreingenommen auf das Erlebnisfeld der Klienten einlassen,
ohne sich von deren Verunsicherung anstecken zu lassen.
Unter der Überschrift »Sicher in Vielfalt« wird auf der
Wissenschaftlichen Jahrestagung der bke 2014 in Leipzig
diskutiert, was Familien in der Vielfalt der möglichen Lebensentwürfe und Handlungskonzepte der heutigen Gesellschaft Sicherheit, Werte und Orientierung gibt, welche Rolle
dabei Erziehungs- und Familienberatung spielen kann und
was Berater und Beraterinnen brauchen, um ihrer Rolle gerecht zu werden.
Die Tagung vermittelt neue wissenschaftliche Erkenntnisse über die Lebenswirklichkeit von Familien und thematisiert die aktuellen Rahmenbedingungen, unter denen Kinder
und Jugendliche groß werden. Und sie spannt den Bogen
dahin, was Kindern und Jugendlichen selbst wichtig ist und
wie sie die Welt erleben, in der sie leben. Mit dem Fokus
auf Teams und auf den Einsatz von Humor in der Beratung
werden zwei wichtige Ressourcen für Beratungsarbeit mit
Familien näher beleuchtet. Die Tagung präsentiert aktuelles
Hintergrundwissen und gibt Impulse und methodische Anregungen für die Arbeit im pädagogischen, psychosozialen
und psychotherapeutischen Arbeitsfeld mit Kindern, Jugendlichen und Familien.
Die Stadt Leipzig trägt durch ihre besondere Ausstrahlung, Geschichte und Lebendigkeit dazu bei, dass die
Wissenschaftliche Jahrestagung der bke ein inspirierendes
Ereignis wird.
Jeannette Hartmann
für den Vorstand der
Landesarbeitsgemeinschaft für Erziehungsund Familienberatung Sachsen e.V.
Ulrich Gerth
Vorsitzender der Bundeskonferenz
für Erziehungsberatung e.V.
9
Vorabendprogramm
Vorträge
der Landesarbeitsgemeinschaft für Erziehungs- und
Familienberatung Sachsen e.V.
Mittwoch, 10. 9.
19.00 Uhr
Herzlich willkommen!
Um Ihnen das Ankommen zu erleichtern, um Lust auf unsere
schöne Stadt zu wecken und um noch ein wenig Bewegung
zu haben, bevor die Tagung offiziell beginnt, laden wir Sie
herzlich ein, mit uns gemeinsam am Abend die Leipziger
Innenstadt zu entdecken. Der Rundgang, geleitet von einem
ambitionierten Kenner der Stadtgeschichte, führt Sie zu vielen Höhepunkten, zeigt Ihnen aber auch weniger bekannte,
dennoch sehenswerte Ecken der Innenstadt. Die kompakte
historische Altstadt kann man leicht zu Fuß erkunden. Lassen Sie sich von Sehenswürdigkeiten und interessanten
Gebäuden z.B. dem Markt mit dem Alten Rathaus, der Thomaskirche mit dem Grab Johann Sebastian Bachs, der Mädlerpassage mit Auerbachs Keller und vielem mehr begeistern.
Bitte beachten Sie, dass für das Vorabendprogramm eine
Anmeldung notwendig ist. Der Wegzoll von zwei Talern wird
vor Beginn des Rundgangs eingesammelt. Dieser startet
um 19.00 Uhr vor dem Haupteingang des Neuen Rathauses
(Martin-Luther-Ring 4) und dauert ca. eineinhalb Stunden.
10
Vortrag 1
Donnerstag, 11. 9.
10.30 Uhr
Prof. Dr. Uta Meier-Gräwe
Familienrealitäten 2014
Der Vortrag zeichnet wesentliche Entwicklungslinien der
heutigen Familie zwischen klassischer Kernfamilie, Patchwork- und Ein-Elternteil-Strukturen nach und identifiziert vor
diesem Hintergrund höchst unterschiedliche Bedarfslagen
von Müttern, Vätern und Kindern. Es wird aber auch den
Gründen für die anhaltend hohe Kinderlosigkeit in Deutschland nachgegangen. Gerade gut ausgebildete junge Frauen
(und Männer) geraten immer häufiger in das biografische
Dilemma, ihre Bildungs- und Qualifikationsabschlüsse am
Arbeitsmarkt verwerten zu wollen, aber nur höchst unzureichende und kaum planbare gesellschaftliche Unterstützungsbedingungen bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie
vorzufinden, so dass sie ihre Kinderwünsche verschieben
oder ganz aufgeben (müssen). Einen deutlich anderen
Zuschnitt haben die Bedarfe von Eltern und Kindern aus
benachteiligten Herkunftsmilieus mit und ohne Migrationshintergrund, und wieder anders sind die konkreten Bedarfslagen von gut ausgebildeten Müttern und Vätern für einen
gelingenden und stressarmen Familienalltag, die sich trotz
der vorhandenen mentalen und strukturellen Barrieren für
Kinder entschieden haben. Nach dieser Bestandsaufnahme werden gangbare Wege aus der heutigen Sackgasse
skizziert: Erstens wird ein neues gesellschaftliches Leitbild
vorgestellt, das Frauen und Männer als Erwachsene gleichermaßen als erwerbstätig und als verantwortlich für Kinder
und hilfe- bzw. pflegebedürftige Angehörige ansieht. Zweitens votiert die Referentin für die Schaffung einer qualitativ
hochwertigen familienunterstützenden Infrastruktur sowie
drittens für eine Zeitpolitik, die es beiden Geschlechtern
ermöglicht, nicht nur Erwerbsarbeit, sondern auch generative Sorgearbeit und damit genügend Zeit für Kinder, Partnerschaft und die Pflege sozialer Netzwerke in ihren Lebenslauf
zu integrieren.
11
Vortrag 2
Donnerstag, 11. 9.
12.00 Uhr
Dr. Hermann Scheuerer-Englisch
Sicherheit durch Beratung? – Ja!
Impulse für eine gelingende Beratung
aus Forschung und Praxis
8.45 Uhr
Johanna Seiler
Circle Song Event
Der Freitag beginnt mit einem nachhaltig freudvollen Sangeserlebnis. Unter Anleitung von Johanna Seiler entsteht
aus musikalischen Kurzphrasen, die von ihr improvisatorisch
direkt aus dem Moment geschöpft und zum Nachsingen an
die Anwesenden vergeben werden, eine Chorimprovisation.
Die einzelnen Passagen wiederholen sich loop-artig und
sind für alle Teilnehmer leicht zu merken. Die Komplexität
der Stücke wird von Johanna Seiler individuell auf die jeweilige Gruppe abgestimmt. Es geht um die Freude am gemeinsamen Singen, nicht um Leistung. Das kollektive Singen
weckt die Freude am gemeinsamen Tun.
12
Freitag, 12. 9.
9.15 Uhr
Dr. Christian Alt
Wie Kinder ihre Welt sehen
Ausgehend von entwicklungspsychologischen Überlegungen und Erfahrungen aus der Beratungspraxis werden
wichtige Elemente einer Sicherheit gebenden Erziehungsberatung skizziert und zur Diskussion gestellt. Dazu gehören ein bindungsbasiertes Verständnis von Entwicklung
und Familienbeziehungen, die Orientierung auf die wesentlichen Aufgaben der Eltern und anderer Bezugspersonen
von Kindern in der Erziehung, die Auseinandersetzung mit
dem eigenen Verhalten und Selbstverständnis in der Beratungsbeziehung zu den Klienten und eine ressourcenorientierte Grundhaltung.
Freitag, 12. 9.
Vortrag 3
Kindheit wird mehr und mehr zur Managementaufgabe.
Bisher wurde diese selbstverständlich von den Eltern übernommen. Mit der Neudefinition von Kindheit und Jugend
und dem damit einhergehenden Verselbstständigungsprozessen fällt die Aufgabe vermehrt den Kindern selber zu. Am
Beispiel der Schule und des familialen Alltags wird gezeigt,
welche Vorstellungen die Kinder von diesen Lebensbereichen haben und welche Erwartungen sie daraus entwickeln.
Vortrag 4
Freitag, 12. 9.
10.45 Uhr
Dr. Thomas Meysen
Schutz, Rechte, Unterstützung
Was Kinder brauchen
Die UN-Kinderrechtskonvention verpflichtet die Vertragsstaaten, Eltern bei der Pflege und Erziehung zu unterstützen.
Kindern soll ein Zusammenleben mit ihren Eltern ermöglicht werden und sie haben gleichzeitig Anspruch, zu ihrem
Schutz aus ihrem familiären Umfeld herausgelöst zu werden.
Die Vertragsstaaten sollen die Anerkennung des Grundsatzes sicherstellen, dass beide Elternteile gemeinsam für die
Erziehung und Entwicklung des Kindes verantwortlich sind.
Leben die Eltern getrennt, soll das Recht des Kindes geachtet werden, regelmäßige persönliche Beziehungen und
unmittelbare Kontakte zu beiden Elternteilen zu pflegen,
soweit dies seinem Wohl nicht widerspricht. Solche und vergleichbare Antworten kommen heraus, wenn Erziehungsberatung einen Juristen fragt, was Kinder brauchen: ein bunter
Strauß an ethischen Dilemmata. Diese aufzulösen wiederum,
überlässt er den intervenierenden Berater/inne/n und anderen professionellen Akteuren und macht hierzu auch noch
Vorgaben. Die Kinder sollen in allen diesen Angelegenheiten
gehört und beteiligt werden. Dem Kindeswohl ist bei allen
Maßnahmen der Vorrang einzuräumen (Art. 3 Abs. 1 KRK).
Der Vortrag spürt den ethischen Dilemmata bei der Verwirklichung der Rechte, der Unterstützung und des Schutzes von
Kindern nach, versucht sich an der Beschreibung sowohl
der rechtlich-normativen und organisatorisch-institutionellen
Rahmung als auch der entwicklungspsychologischen Implikationen bei Interventionen in der Beratung von Kindern
und ihren Eltern.
13
Vortrag 5
Samstag, 13. 9.
9.15 Uhr
Prof. Dr. Stefan Busse
Die Pflege langjähriger Teams
Teams in der Erziehungsberatung sind mit vielfältigen und
zum Teil widersprüchlichen Anforderungen und Erwartungen
konfrontiert. Sie müssen vor allem Konflikte von und in
Familien aufnehmen, halten und aushalten. Beratungsteams
können dabei in der Regel auf langjährige, bewährte und
belastbare Arbeitsbeziehungen zurückgreifen. Sie sind als
Experten in eigener Sache herausgefordert, mit ihren Belastungen, Konflikten und Grenzsituationen gut und professionell umzugehen. Aber was brauchen sie selbst, um
sich zu regenerieren, um als Team gesund zu bleiben und
dabei ihre professionellen Standards und ihre Qualität zu
erhalten? Wie können gerade langjährige Teams sich »als
Familie« in Kontinuität erneuern und dabei offen für Neue
oder Neues sein? Was brauchen sie von innen und außen
an Pflege und Selbstpflege?
Vortrag 6
Samstag, 13. 9.
10.45 Uhr
Dr. Peter Hain
Humor im Ernst
Schlimmer geht immer – besser auch!
Bei der Arbeit mit Humor geht es darum, dieses psychologische Potenzial emotional und kognitiv zu entwickeln und im
Rahmen einer wertschätzenden und auch die Problematik
würdigenden Beziehung nutzbar zu machen. Gemeinsam
entwickelter Humor ist im Kontext professioneller Beratung
und Therapie sowohl eine empathische Zumutung als auch
eine ressourcenorientierte Herausforderung. Humorvolle und
provokative Interventionen entfalten bei Klienten im Rahmen eines wohlwollenden Zugangs eine nachhaltig suggestive Wirkung (befreiend und stärkend), schaffen Distanz zum
Problemverhalten und ermöglichen es, rigide Muster und
(Ab-) Wertungen zu entdecken und für angestrebte Veränderungen nutzbar zu machen.
14
Arbeitsgruppen D1–20
Donnerstag, 11. 9.
15.00–18.00 Uhr
D1 Cordula Alfes
Vom Papagei, der Angst hatte, flügge zu werden
Kinderpsychodrama – im Symbolspiel die Sprache der
Kinder sprechen
D2 Silvia Keil de Ballon
Spiritualität in der Beratung
D3 Hanspeter Bernhardt
Das themenzentrierte Kinder-Interview in der
Trennungs- und Scheidungsberatung
D4 Hans Berwanger
Was Eltern gerne hören und verstehen wollen
Elemente erfolgreicher Erziehung und heilsamer
»Psychagogik« für Ratsuchende
D5 Peter Bienwald
Geschlechtsreflektierendes Arbeiten in der Beratung
Balance an der Schnittstelle Jugendhilfe und
Gesundheitswesen
D6 Stefanie Bruns
Familienrekonstruktion nach Virginia Satir
D7 Annett Engelmann, Wolfram Palme
»Wir haben da ’n bisschen Stress miteinander...«
Eine gewaltige Herausforderung an die Helfer
D8 Rita Freitag, Matthias Freitag
GEKI – Gewiefte Kinder
Ein lösungsfokussiertes Gruppenprogramm für
Schulkinder mit ADHS-Diagnose
D9 Magdalena Kaminska
Muttitasking
Systemisches Coaching für Mütter
D10 Alexander Korittko
Umgang um jeden Preis?
Chancen und Grenzen von dem Kindeswohl dienlichen
Umgangsregelungen mit traumatisierten Elternteilen
D11 Heiner Krabbe
Die Einbeziehung von Kindern und Jugendlichen in die
Familien-Mediation
15
D12 Torsten Linke
Familiäre Sexualkultur
Zur Bedeutung familiärer Sozialisationsbedingungen
für die Entwicklung Heranwachsender
D13 Kathrin Löschner
Ressourcen- und lösungsorientiertes Arbeiten mit dem
»Inneren System«
»Teile-Arbeit« mit Eltern
D14 Katrin Normann
Das Elterntraining »Kinder im Blick«
D15 Meinrad Schlund
Effektive Kooperation mit Schulen
Hilfreiche Haltungen im Gespräch
D16 Blandina Scholz
Wurzeln und Flügel
D17 Johanna Seiler
HeilSang
D18 Matthias Weber
Von der Problemtrance zum normalen Arbeitsfeld
Beratungsarbeit mit hoch strittigen Eltern
D19 Annett Zappe
Wege durch den Mediendschungel
Kinder und Jugendliche in der Medienwelt sicher
begleiten
DF20Jürgen Johannes Ebner, Christine Hösl
Gutes Arbeiten – aber sicher!
Arbeitsgruppe für Teamassistentinnen im Sekretariat
der Beratungsstelle
16
D1
Cordula Alfes
Vom Papagei, der Angst hatte, flügge zu werden
Kinderpsychodrama – im Symbolspiel
die Sprache der Kinder sprechen
Kinder denken nach und suchen Lösungen für ihre Fragen,
indem sie spielen. Das Kinderpsychodrama greift ihre Sprache auf – die des Symbolspiels – und ermöglicht dadurch
einen guten Zugang zum emotionalen Erleben von Kindern.
Es ist ein wirkungsvoller Ansatz, um mit Kindern zwischen
4 und 12 Jahren auch im Rahmen von Beratungsstellen
diagnostisch und therapeutisch zu arbeiten. In der Arbeitsgruppe werden Methoden vorgestellt, mit denen das Kinderpsychodrama arbeitet. Typische Inszenierungstechniken,
die Kinder nutzen, um ihre Themen im Spiel auszudrücken,
werden vorgestellt und es wird gezeigt, wie diese aufgegriffen und therapeutisch genutzt werden können. Dies wird an
einer Einzelsitzung mit einem Kind demonstriert und diskutiert. Möglichkeiten, wie das Kinderpsychodrama in der gemeinsamen Arbeit mit Eltern und Kindern eingesetzt werden
kann, werden skizziert.
D2
Silvia Keil de Ballon
Spiritualität in der Beratung
Vielfalt existiert in der Beratung auch in Form der unterschiedlichsten Glaubensrichtungen und -inhalte der Klienten.
Forschungen belegen, dass gläubige Menschen psychisch
gesünder sind und sich von Tiefschlägen des Lebens besser
erholen. Wie können Berater/innen die unterschiedlichen
Glaubenssysteme ihrer Klienten im Beratungsprozess nutzen? Wie können Rituale, Gebete, Meditationen u.a. zu
einem grundlegenden Baustein des Beratungsprozesses
werden? Es wird auch darum gehen, wie Berater/innen ihren
jeweiligen Glauben nutzen können um eine Haltung der
Achtsamkeit und Toleranz zu entwickeln. Dies ist besonders
wichtig in herausfordernden Situationen wie z.B. der Beratung hoch strittiger Eltern. Achtsamkeitsübungen aus der
buddhistischen Tradition, christliche Mystik, Schamanismus,
Archetypen nach C.G. Jung und vieles andere kann im beraterischen Kontext hilfreich genutzt werden und das Erleben
von Verbundenheit in einem sinnhaften Ganzen fördern.
17
D3
D5
Hanspeter Bernhardt
Das themenzentrierte Kinder-Interview in der
Trennungs- und Scheidungsberatung
Peter Bienwald
Geschlechtsreflektierendes Arbeiten in der Beratung
Balance an der Schnittstelle Jugendhilfe und
Gesundheitswesen
Inzwischen liegen verschiedene Konzepte vor, wie der Stimme des Kindes in der Trennungs- und Scheidungsberatung
Gehör verschafft werden kann. Das themenzentrierte KinderInterview favorisiert eine Konsultation des Kindes, deren
Ergebnisse, soweit sie vom Kind autorisiert worden sind,
den Erwachsenen in einem mündlichen Bericht zur Verfügung gestellt werden. Intention ist es, die Kompetenzen der
Eltern zu erweitern und sie mit zusätzlichen Informationen
über die konkreten entwicklungspsychologischen Bedürfnisse ihrer Kinder sowie über deren Fragen und Anliegen in der
familiären Trennungs- und Scheidungssituation auszustatten. Damit ist die Erwartung verbunden, dass die Eltern ihre
eigene Perspektive von der Perspektive ihrer Kinder unterscheiden und – neben ihren eigenen Prioritäten und Realitäten – auch die Agenda ihrer Kinder berücksichtigen können.
In der Arbeitsgruppe wird ein Überblick über die Voraussetzungen, die Struktur und die Wirkung der Intervention gegeben sowie über den Stand der Forschung berichtet.
D4
Hans Berwanger
Was Eltern gerne hören und verstehen wollen
Elemente erfolgreicher Erziehung und heilsamer
»Psychagogik« für Ratsuchende
Mütter und Väter kommen in der Regel mit Versagensgefühlen und -ängsten in die Beratungsstelle. Sie erwarten,
altbekannte Ratschläge zu bekommen, die von ihnen als
realitätsfern und jenseits der eigenen Möglichkeiten erlebt
werden. Wie können wir Eltern zu einem potenzialförderlichen Wechsel von der Problem- in die Lösungsorientierung
einladen? Wie können wir kognitiv verständlich und prägnant sowie emotional aktivierend Eltern zu einem befriedigenden Alltag mit ihren Kindern unterstützen? Können wir
den etwas altertümlichen Begriff der Psychagogik mit neuem Leben erfüllen?
18
Menschen sind geschlechtlichen Anforderungen ausgesetzt,
»richtig« Mann oder Frau zu sein. Diese Anforderungen beeinflussen ihre Entscheidungen und sind deswegen für den
Beratungskontext wichtig. Geschlechterreflektierend zu arbeiten bedeutet, diese Perspektive mitzudenken, als Matrix
mit der Zielgruppe zu erörtern und die Lebensumstände der
Zielgruppe einzubeziehen.
D6
Stefanie Bruns
Familienrekonstruktion nach Virginia Satir
Der Workshop vermittelt die Methode der Familienrekonstruktion nach der wachstumsorientierten Familientherapeutin
Virginia Satir. Diese Intervention beleuchtet den Kontext der
Ursprungsfamilie. Gerade in Veränderungsprozessen werden
angestaute Gefühle zugänglich und die Nachwirkungen der
Vergangenheit können aktiv bearbeitet werden. Mit Detektivhut und Lupe werden dysfunktionale Muster, Wahrnehmungen und Erwartungen aufgespürt und dadurch neue
Erkenntnisse ermöglicht. Diese Vorgehensweise unterstützt
das Wachstum, die Ganzheit, und fördert eine gesunde
Lebensweise. Der Workshop vermittelt Theorie und Anwendung der Intervention am Praxisbeispiel.
D7
Annett Engelmann, Wolfram Palme
»Wir haben da ’n bisschen Stress miteinander ...«
Eine gewaltige Herausforderung an die Helfer
Nicht immer ist Partnerschaftsgewalt offensichtlich und
leicht zu erkennen. Fehlt die Kenntnis über Dynamiken und
Muster, kann Beratung schnell selbst zur Bedrohungs- und
Eskalationsquelle werden. Mit schwerwiegenden Folgen für
Opfer, Täter und mitbetroffene Kinder. Oftmals erscheinen
die Famlienangehörigen nicht mehr in Beratung und gelten
schnell als unmotiviert. In diesem Workshop geht es darum,
19
Berater/innen und Therapeut/innen für den Umgang mit Gewaltfamilien zu sensibilisieren und auf folgende Fragen einzugehen: Wie können Berater/innen und Therapeut/innen mit
Eltern arbeiten, um Gewaltfreiheit zu schaffen? Welche Dynamiken sind zu berücksichtigen? Was ist zu beachten und wie
gehe ich in der Beratung damit um?
D8
Rita Freitag, Matthias Freitag
GEKI – Gewiefte Kinder
Ein lösungsfokussiertes Gruppenprogramm
für Schulkinder mit ADHS-Diagnose
Das Wort »gewieft« wird mit dem mittelhochdeutschen »wifen« (hin- und herbewegen) schaukeln, und dem französischen »vif« (aufgeweckt, lebhaft) in Verbindung gebracht. Für
solche »gewieften Kinder« wurde seit 2006 in der Familienund Erziehungsberatungsstelle der Diakonie Freiberg ein Gruppenprogramm (FrADS) entwickelt, das in der Arbeitsgruppe
vorgestellt wird. Das Konzept orientiert sich am lösungsfokussierten Ansatz (Muster des Gelingens), Konzepten der Hirnforschung von Prof. Dr. Gerald Hüther (Macht der inneren Bilder,
Zielformulierung) sowie der Salutogenese (Verstehbarkeit,
Handhabbarkeit und Sinnhaftigkeit). Eltern und Vertreterinnen
des Schulsystems (Lehrerinnen und Hortnerinnen) werden
dabei als Kooperationspartner kontinuierlich einbezogen. Das
Gruppenprogramm läuft über ca. 9 Monate mit 19 Trainingsterminen für eine feste Gruppe von Kindern, 4 Elternrunden und
eine Lehrerrunde sowie einer »abenteuerlichen Einheit« mit
den Familien im Seilgarten. Inzwischen liegen die Erfahrungen
aus 8 abgeschlossenen Durchgängen vor. Verlauf und Vorgehen wurden ausführlich dokumentiert. Das Gruppenprogramm
ist ein fester und nachgefragter Bestandteil des Angebots
einer Beratungsstelle. In der Arbeitsgruppe wird das Gruppenprogramm mit Konzept sowie Bildern, Texten und kreativen
Ideen der Durchführung vorgestellt und es werden ausgewählte Interventionen daraus erlebbar angeboten.
D9
Magdalena Kaminska
Muttitasking
Systemisches Coaching für Mütter
Das Coaching-Konzept »Muttitasking« richtet sich an arbeitende Mütter, die Beruf und Familie vereinbaren müssen
20
oder wollen. Noch immer sind es vor allem Frauen, auf
denen die Mehrfachbelastung von Erwerbsarbeit, Haushaltsund Kinderbetreuung liegt. »Muttitasking« beinhaltet auf
Mütter und ihre besonderen Bedürfnisse angepasste Konzepte aus dem Selbst- und Stressmanagement. Das zielgerichtete Coaching erlaubt einen direkten Transfer der Ergebnisse ins tägliche Leben der Klientinnen. Im Workshop wird
das Coaching-Konzept vorgestellt und praktisch eingeübt.
D10
Alexander Korittko
Umgang um jeden Preis?
Chancen und Grenzen von dem Kindeswohl
dienlichen Umgangsregelungen
mit traumatisierten Elternteilen
Kontakte zu leiblichen Eltern sind grundsätzlich zu begrüßen, sei es nach Trennung der Eltern oder sei es nach einer
Inpflegegabe eines Kindes. In letzter Zeit wird jedoch in den
Professionen, die mit besonders problematischen UmgangsSituationen zu tun haben, in Frage gestellt, ob Umgänge
im Kontext von vorheriger Misshandlung oder schwerer
Vernachlässigung bzw. bei Gewalt zwischen den Eltern für
Kinder wünschenswert sind. In diesem Workshop wird über
die Traumadynamik in Familien gesprochen und darüber,
wie sie auf die Entwicklung von Kindern Einfluss nimmt. Es
werden Modelle vorgestellt, die dazu führen können, dass
Umgangskontakte für alle Beteiligten einen Gewinn darstellen, bzw. welche Bedingungen erfüllt sein sollten, damit die
Kontakte dem Wohl des Kindes dienen.
D11
Heiner Krabbe
Die Einbeziehung von Kindern
und Jugendlichen in die Familien-Mediation
Neben den Eltern sollten auch die Kinder und Jugendlichen
bei Trennung und Scheidung zu Wort kommen – allerdings
ohne Verpflichtung zur Entscheidung. Auch bemühte Eltern erkennen bei einer Trennung nur eingeschränkt die
Lebenswirklichkeit ihrer Kinder. Die Mediation bietet den
Kindern an bestimmten Stellen die Möglichkeit, im Beisein
ihrer Eltern zu Wort zu kommen. Mit den in der Mediation
gesammelten Äußerungen der Kinder sollen die Eltern sich
21
dann nachher beschäftigen und Lösungen vereinbaren für
ihre Kinder.
D12
Torsten Linke
Familiäre Sexualkultur
Zur Bedeutung familiärer Sozialisationsbedingungen
für die Entwicklung Heranwachsender
Kinder und Jugendliche werden in unterschiedlichen Systemen sozialisiert. Die Familie ist dabei in der Regel zu
Beginn die wichtigste Sozialisationsinstanz. Gute Sozialisationsbedingungen in der Kindheit schaffen eine wichtige Basis für eine positive individuelle Entwicklung. Es sind immer
problematische Entwicklungsverläufe von Heranwachsenden
möglich, selbst bei optimalen gesellschaftlichen Bedingungen. Sie sind selten nur in einer Ursache begründet. Meist
liegt eine Komplexität an ungünstigen Bedingungen vor. Die
gelebte familiäre Sexualkultur, in der Kinder und Jugendliche aufwachsen, hat einen entscheidenden Einfluss auf die
späteren sexuellen und partnerschaftlichen Verhaltensweisen. Wie ein Mensch seine Sexualität (er)lebt, ist nicht nur
für seine persönliche Gesundheit und sein Wohlbefinden
sondern auch gesellschaftlich bedeutsam. Da die sexuelle
Entwicklung untrennbar mit dem Leben verbunden ist, kann
es keine Erziehung geben, die Sexualität ausspart.
D13
Kathrin Löschner
Ressourcen- und lösungsorientiertes
Arbeiten mit dem »Inneren System«
»Teile-Arbeit« mit Eltern
Die »Teile-Arbeit« in der Erziehungsberatung; die Arbeit mit
Müttern und Vätern an ihren inneren Anteilen bzw. Seiten
ist Thema dieses Workshops. Herausgearbeitet und identifiziert werden mit der Teile-Arbeit Persönlichkeitsanteile, die
das Denken, Fühlen und Handeln von Müttern und Vätern
in der Erziehung beeinflussen. Welche Seiten werden als
hilfreich und nützlich, welche Seiten werden als bremsend,
hinderlich, störend erlebt? Berichte aus der Praxis, »TeileGeschichten« und Demonstration machen die Teile-Arbeit im
Workshop erlebbar.
22
D14
Katrin Normann
Das Elterntraining »Kinder im Blick«
Das Elterntraining »Kinder im Blick« unterstützt Eltern in
Trennung dabei, die Herausforderungen der Trennungskrise
und der Zeit danach besser zu bewältigen. Dabei richtet
es den Fokus sowohl auf die Selbstfürsorge, als auch auf
die Interessen des Kindes und auf den Umgang mit dem
anderen Elternteil. In diesem Workshop werden wesentliche
Merkmale des Trainings vorgestellt.
D15
Meinrad Schlund
Effektive Kooperation mit Schulen
Hilfreiche Haltungen im Gespräch
Die Kooperation zwischen Erziehungsberatungsstellen und
Schulen kann auf eine lange Tradition zurückblicken, und
deshalb können die Mitarbeiter/innen auf einen großen Erfahrungsschatz zurückgreifen. Trotzdem erleben wir im beruflichen Alltag, dass die Zusammenarbeit zwischen diesen
Institutionen auch von Reibungsverlusten gekennzeichnet
ist. Durch vielfältige Gründe kann die Kooperation sowohl
im Einzelfall, als auch bei präventiven Projekten erschwert
oder behindert werden. Neben strukturellen und inhaltlichen
Gründen sind auch Vorbehalte der Berufsgruppen dafür verantwortlich. So können unterschiedliche Ziele, unterschiedliche Vorstellungen über Ursachen der Probleme oder schlicht
ein Gefühl der Konkurrenz Stolpersteine darstellen. Im Mittelpunkt der Arbeitsgruppe steht die Frage, wie trotz dieser
Erschwernisse eine gute Zusammenarbeit erreicht werden
kann. Welche Gesprächshaltungen sind hilfreich? Wie können wir aus Erfolgen und Fehlschlägen lernen? Wie kann ein
Gespräch mit Lehrkräften gut gelingen auch unter direkter
Beteiligung der Eltern? Wie kann eine länger andauernde
Kooperation zum Wohle der betroffenen Kinder erreicht werden? Wie können sich die Kompetenzen der verschiedenen
Berufsgruppen bei präventiven Angeboten (Unterrichtsgestaltung, Mitwirkung bei Schulprojekten, Elternabende, u.a.)
gegenseitig so ergänzen, dass Eltern, Jugendlichen und Kindern bei der Bewältigung von Problemen sinnvoll geholfen
werden kann?
23
D16
Blandina Scholz
Wurzeln und Flügel
In diesem Workshop können Sie das Thema »Sicherheit,
Wurzeln, was gibt mir Halt?« und »Vielfalt – Entfaltung –
Entwicklungsmöglichkeiten« auf spielerische Art und Weise
mittels psychodramatischer Methoden erfahren. Psychodrama unterstützt bei der Verdeutlichung der eigenen Bedürfnisse, fördert die Kreativität und setzt den Schwerpunkt
auf Ressourcen. Dieser Selbsterfahrungsworkshop lässt das
Dilemma zwischen den sich widerstreitenden Grundbedürfnissen des Menschseins erfahrbar werden und gibt Ihnen
die Möglichkeit, Elemente des Psychodramas in der Beratungstätigkeit einzusetzen.
D17
Johanna Seiler
HeilSang
HeilSang sind aus der Inspiration des Moments geschöpfte
Klangreisen, die direkt einem oder mehreren Anwesenden
gewidmet sind. Auf Wunsch des oder der Empfangenden
kann einem solchen Sound-Healing ein vorher genanntes (oder auch nur still gedachtes) persönliches Anliegen
zugrunde gelegt werden. Themen können beispielsweise
körperliche Beschwerden, emotionale Knotenpunkte oder
andere Herzensangelegenheiten sein. Mit Erlaubnis des
oder der Besungenen können auch wohltuende physische
Berührungen während des Tönens hinzugefügt werden. Die
ausführenden Stimmen lassen eintauchend in die innere
Weisheit der Intuition und geführt über eine vertrauensvolle
gegenseitige Bezogenheit immer wieder neue Melodien,
Harmonien, Rhythmen und Geräusche entstehen. Verwoben
zu einmaligen Sound-Gefügen wirken sich solche Klangbehandlungen wohltuend auf alle Anwesenden aus: Selbstheilende Prozesse setzen sich in Gang, die eine positive
Auflösung des zugrunde gelegten Themas anstoßen, bzw.
in manchen Fällen sogar ganz erreichen. Die Schulung der
Intuition ist ein wichtiger Bestandteil des HeilSang-Ansatzes.
Bevor sich die Übenden im Workshop gegenseitig besingen,
schaffen wir über Erdungs-, Feinwahrnehmungs- und Anbindungsübungen einen guten Kontakt zum Leitfaden der individuellen und gemeinsamen Intuition. Denn je ausgeprägter
24
die Fähigkeit, möglichst ohne Einmischung des Egos und in
Bewusstheit über das Verhalten von Eigenresonanzen und
Projektionen zu singen und zu agieren, desto wirkungsvoller
erlebt der Besungene die Anwendung.
D18
Matthias Weber
Von der Problemtrance zum normalen Arbeitsfeld
Beratungsarbeit mit hoch strittigen Eltern
Hoch strittige Eltern sind gegenüber der gewohnten Klientel
von beratenden Einrichtungen »anders«: Sie wollen nicht
eigentlich beraten werden, sondern wollen ihr vermeintliches Recht, das sie oft vehement einfordern. Nicht selten
lehnen sie die Beratung und den/die Berater/in zunächst
ab. Damit entstehen schwierige und ungewohnte Situationen. Hoch konflikthafte Elternschaft ruft fast regelmäßig
ein großes Helfersystem mit unterschiedlichen Professionen
und Institutionen auf den Plan. Es besteht die Gefahr, dass
sich darin der Konflikt des Elternsystems spiegelt. Wird
diese Dynamik nicht professionell gehandhabt, wird das
Helfersystem selbst zum Teil des Problems. Nach anfänglich
großer Unsicherheit und dem Einsatz offenbar nur bedingt
tauglicher Konzepte wurden über Praxiserfahrungen und
empirische Forschung angemessene Strategien und Haltungen für die Arbeit mit hoch strittigen Eltern entwickelt. Dazu
gehören auch geeignete Konzepte für die Kooperation mit
anderen beteiligten Einrichtungen. Arbeit mit hoch strittigen
Eltern macht gegenüber herkömmlicher Beratungsarbeit ein
verändertes Rollenverständnis notwendig. Angesichts der
Belastungen, die in diesem Feld entstehen, sind auch besondere Maßnahmen für die Psychohygiene der involvierten
Fachkräfte notwendig.
D 19
Annett Zappe
Wege durch den Mediendschungel
Kinder und Jugendliche in der
Medienwelt sicher begleiten
Der erste Kontakt mit Medien findet in der Familie statt. Am
Anfang ist es das Kinderbuch, das gemeinsam angeschaut
wird oder die Kinderlieder-CD, bei der vielleicht gemeinsam
mitgesungen wird. Recht bald kommen immer mehr Medien
25
dazu und damit steigen die Herausforderungen an Eltern.
Zum einen braucht es technisches Know-how und wenn
mitunter die Nutzungsdauer bei den Kindern scheinbar grenzenlos wird, sind meist Streit und Auseinandersetzungen
nicht weit. Wo und wie aber können Eltern sich informieren
und wie sind diese Informationen dann zu bewerten? Gemeinsam spielen und Spaß haben, ist das immer die richtige Lösung? Ab wann soll mein Kind ein Smartphone haben?
Wie sicher ist mein Kind in sozialen Netzwerken unterwegs?
Da gibt es viele Fragen bei Eltern, die auf Antworten warten
und gleichzeitig brauchen Kinder die sichere Begleitung in
der Medienwelt durch ihre Eltern. Im Workshop wird erarbeitet, welche Unterstützungsmöglichkeiten es für Eltern gibt
und wie diese im Arbeitsalltag in der Erziehungsberatung
Eingang finden können.
DF20
Jürgen Johannes Ebner, Christine Hösl
Gutes Arbeiten – aber sicher!
Arbeitsgruppe für Teamassistentinnen
im Sekretariat der Beratungsstelle
Sicherheit ist für unseren Erfolg, unsere Zufriedenheit und
unser Wohlbefinden am Arbeitsplatz von zentraler Bedeutung. Sie entsteht durch Kompetenzen, Erfahrung, gute
Strukturen und sinnvolle Vereinbarungen. Welche Bedingungen machen Teamassistentinnen sicher, welche unsicher?
Vor allem im Kontakt mit den Klient/innen und dem Team
können Verunsicherungen entstehen, z.B. durch Erwartungen, Druck und schwierige Arbeitsbedingungen. Wie viel
Sicherheit brauchen Sie und wie können Sie diese erzeugen? Wie kann Unsicherheit als Ressource genutzt werden?
Neben fachlichen Inputs werden bisherige Lösungen der
Teilnehmerinnen ausgetauscht und neue Ideen entwickelt.
Daneben wird es auch Zeit für individuelle und berufspolitische Fragen und Diskussionen geben.
Diese Arbeitsgruppe wird am Freitag fortgesetzt.
Für Teamassistentinnen und -assistenten gilt eine ermäßigte Tagungsgebühr in Höhe von nur EUR 100,–
26
Arbeitsgruppen F1-20
Freitag, 12. 9.
14.00–17.00 Uhr
F1 Peter Bienwald
Jungen als Zielgruppe von Beratung
F2 Susanne Flor, Ulrich Kießling
Langfristige stationäre Hilfen für emotional verletzte
Kinder in der Jugendhilfe – ein Auslaufmodell?
F3 Thomas Gerling-Nörenberg
Verwandtenpflege
Konzept und Methoden
F4 Daniel Graubaum
Alkohol und Badesalz
Konsum psychoaktiver Substanzen in der Jugendphase
F5 Dr. Erdmute Henning
Vorbereitung von Familien zur Rückkehr von Kindern
aus dem Kinderheim
F6 Dr. Ulrike Hinsch
Sandspiel – nicht nur für Kinder!
F7 Dana Juraschek
Manchmal müsste man zaubern können
Zaubern als Medium in der Beratung
F8 Heiner Krabbe
Hoch strittige Eltern
F9 Hendrik Möser
Sexuell übergriffige Kinder und Jugendliche
Therapeutische Herausforderungen
F10 Katrin Normann
Stressbewältigung und Selbstfürsorge in der Arbeit
mit schwer belasteten Klienten
F11 Dorle D. Niemeyer
Die coole Sehnsucht nach Geborgenheit
Heranwachsende begleiten
F12 Kerstin Rudloff, Stephanie Schöne
Mehrfamilienarbeit mit strittigen Eltern
F13 Johanna Seiler
A Capella Improvisation
F14 Friederike Scholz
»Das ist die Krönung«
Paare werden Eltern – mit großen Erwartungen suchen
sie nach Sicherheit
27
F15 Katharina Schönfuß
Sicher im Umgang mit Trauer
Familien in Trauersituationen hilfreich begleiten
F16 Ilse Steudner
Klopfen gegen den Stress – speziell für Kinder und
Jugendliche
F17 Grit Vierke
Hypnotherapeutische Interventionen bei Kindern mit
sekundärer Enuresis
F18 Annegret Weiß
Gruppenarbeit mit Kindern getrennter Eltern
F19 Sabine Zschüttig
Achtsamkeit
DF20Jürgen Johannes Ebner, Christine Hösl
Gutes Arbeiten – aber sicher!
Arbeitsgruppe für Teamassistentinnen im Sekretariat
der Beratungsstelle
Fortsetzung der Arbeitsgruppe vom Donnerstag
F1
Peter Bienwald
Jungen als Zielgruppe von Beratung
Häufig sind Jungen bestimmten Vorurteilen ausgesetzt, auch
über ihre Bewältigungsstrategien in Beratungskontexten.
Einerseits ist es sinnvoll, Jungen in ihrer geschlechtlichen
Lebenswirklichkeit mit ihren beschränkten Bewältigungsstrategien wahrzunehmen, andererseits ergeben sich dadurch
nur begrenzte Lösungsmöglichkeiten. Es ist wichtig, Jungen
weitere Möglichkeiten aufzuzeigen, die ihnen ermöglichen,
»Junge« zu bleiben und gleichzeitig nicht in engen Strategien zu verharren. Dazu werden im Workshop Umgangsweisen
erarbeitet.
F2
Susanne Flor, Ulrich Kießling
Langfristige stationäre Hilfen für emotional verletzte
Kinder in der Jugendhilfe – ein Auslaufmodell?
In der ambulanten psychiatrischen und psychotherapeutischen Arbeit mit Jugendlichen bereiten vor allem Patienten Schwierigkeiten, die von sich aus keine ausreichende
Beziehungsstabilität mitbringen, um von einer psychodynamischen Psychotherapie ausreichend profitieren zu
können. Wenn es sich bei diesen Jugendlichen nicht um
klassische KJHG-Fälle handelt, hilft ihnen auch die drohende
seelische Behinderung nicht weiter. Der Verweis auf eine
schwere emotionale Entwicklungsstörung oder Beziehungstraumatisierung führt auch in der stationären Kinder- und
Jugendlichenpsychiatrie nicht zu einem angemessenen
längerfristigem Hilfsangebot. Dabei kommt der langfristigen stationären Behandlung einer Teilgruppe unter diesen
Jugendlichen eine hohe Bedeutung zu. Die Referenten stellen ein Projekt integrierter psychotherapeutischer/psychiatrischer und sozialpädagogischer Hilfen vor, dass genau auf
die beschriebene Problemlage fokussiert. Das integrierte
Projekt therapeutischer Jugendhilfe soll individuell und
passgenau die Entwicklungsbedürfnisse jeder/s einzelnen Jugendlichen beantworten. Dazu sind therapeutische Bausteine nötig, die von unterschiedlichen Kostenträgern finanziert
werden und jeweils deren leistungsrechtlichen Vorgaben
entsprechen. Ungeachtet dieser institutionellen Situation
soll jedem Jugendlichen genau das Angebot zur Verfügung
gestellt werden, das seinem Entwicklungsbedarf entspricht.
28
29
F3
F5
Thomas Gerling-Nörenberg
Verwandtenpflege
Konzept und Methoden
Dr. Erdmute Henning
Vorbereitung von Familien zur Rückkehr
von Kindern aus dem Kinderheim
In der Arbeitsgruppe wird das Konzept »Verwandtenpflege«
des Jugendamtes der Stadt Münster vorgestellt. Die Erfahrungen und Erkenntnisse aus dieser Arbeit zeigen, dass die
Zugänge zu den Familien, die Motive der Verwandten sowie
die psycho-sozialen Problematiken anders sind als in der
»Fremdpflege«. Ein effektiver Beratungskontext entsteht
erst, wenn ein Vertrauensverhältnis gewachsen ist. Dafür
sind bestimmte Haltungen und Methoden der Fachkräfte
hilfreich.
Wie bereite ich Eltern auf die Rückkehr ihres Kindes in die
Familie vor, indem ich Wissen vermittle, das ihnen fehlt,
ohne zu belehren? Haben Ängste und Unsicherheiten Raum?
Wie kommt Hoffnung und Zuversicht im Kontext Kind, Eltern und Jugendamt in den Fokus? In Bildern wird ein Weg
aufgezeigt, wie Schritte und Schrittchen von Veränderung
begreifbar gelingen können. Der in der Arbeitsgruppe vorgestellten beraterischen und therapeutischen Arbeit liegt der
systemisch wachstumsorientierte Ansatz nach Virginia Satir
zugrunde.
F4
Daniel Graubaum
Alkohol und Badesalz
Konsum psychoaktiver Substanzen
in der Jugendphase
Sie sind laut, verrückt, wollen immer nur Spaß und nehmen
dann manchmal auch noch Drogen – diese Jugendlichen
von heute. Aber sind Jugendliche nicht so neugierig, erlebnishungrig, grenzgängerisch oder verweigernd, wie sie es
schon immer waren? Junge Menschen haben es auch nicht
immer leicht, es gilt Entwicklungsaufgaben zu bewältigen,
sich vor der Peergroup zu behaupten, sich möglichst effektiv gegen die eigenen Eltern abzugrenzen und herauszufinden, wer man eigentlich ist oder sein will. Dafür eignet sich
neben provokant auffälligem Verhalten und lauter Musik
eben auch der Konsum psychoaktiver Substanzen, denn
hier geht es über Tabus an Grenzen, von denen Eltern und
Erwachsene oft keine Ahnung haben. Im Workshop werden
Gründe und Funktionen von jugendlichem Substanzkonsum
beleuchtet, ein Überblick über aktuell »angesagte« Substanzen wird gegeben, Möglichkeiten der Verminderung von
Konsumrisiken werden vorgestellt. Gemeinsam mit den Teilnehmer/innen wird nach Wegen gesucht, offen und ehrlich
mit Jugendlichen über deren Erfahrungen mit psychoaktiven
Substanzen zu sprechen. 30
F6
Dr. Ulrike Hinsch
Sandspiel – nicht nur für Kinder!
Dora M. Kalff (1904 –1990) entwickelte die Sandspieltherapie auf der Grundlage der Analytischen Psychologie von
C. G. Jung, des Weltspiels von M. Lowenfeld und der spirituellen Tradition des Buddhismus. Im Sandspiel gestalten
Menschen jeden Alters mit Sand allein oder mit Sand und
kleinen Figuren in einem Kasten eine eigene Welt. Das
Verfahren kann in Therapie, Beratung und Pädagogik eingesetzt werden. Die Arbeitsgruppe bietet die Möglichkeit, die
Methode kennenzulernen (oder eigene Erfahrungen damit zu
vertiefen). Für eine Selbsterfahrung in der Gruppe während
des Seminars sind Sand, Kasten und eine Figurenauswahl
vorhanden, eigene Figuren können mitgebracht werden.
F7
Dana Juraschek
Manchmal müsste man zaubern können
Zaubern als Medium in der Beratung
Zauberei und Magie faszinieren den Menschen seit Anbeginn der Geschichte. Therapeutisches Zaubern® ist eine
Kombination aus Zaubern und Hypnotherapie. Zaubern und
verzaubert werden bedeutet einzutauchen in eine andere
Welt. Durch Zaubern wird scheinbar Unmögliches möglich.
Beratend eingesetzt ist Zaubern deshalb ein faszinierendes
Medium, um mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen
31
in Kontakt zu kommen, in magischer Atmosphäre leichte
Lösungsprozesse in Gang zu setzen und damit Symptome
und Probleme zu behandeln. Zaubern fördert bei Kindern,
Jugendlichen und Erwachsenen die unterschiedlichsten Fähigkeiten – zum Beispiel die Feinmotorik, das Konzentrationsvermögen und die Fähigkeit, Handlungen zu planen und
bis zum Ende durchzuführen. Zaubern trägt zur Persönlichkeitsentwicklung bei und vermittelt mehr Selbstsicherheit.
Es ermöglicht beispielsweise »auffälligen« Kindern, einmal positiv im Mittelpunkt zu stehen. Besonders unterstützt
es eine gute Kontaktaufnahme sowohl junger als auch erwachsener Zauberlehrlinge und fördert deren Sozialkompetenzen.
F8
Heiner Krabbe
Hoch strittige Eltern
In der professionellen Arbeit mit hoch strittigen Eltern hat
es oft den Anschein, als sei der Erhalt des Konfliktes das
versteckte Ziel der Eltern. Neben der Sammlung von Merkmalen hoch strittiger Eltern werden professionelle Hilfen im
Umgang mit diesen Eltern vorgestellt und an Beispielen aus
der Praxis demonstriert.
F9
Hendrik Möser
Sexuell übergriffige Kinder und Jugendliche
Therapeutische Herausforderungen
Therapieangebote in Form von Gruppen- und Einzelarbeit
für sexuell übergriffige Kinder und Jugendliche sind in
Deutschland Mangelware. Nur wenige Fachkräfte sind bereit, sich auf diese Arbeit einzulassen. Neben einem ersten
fachlichen Einblick in das Therapieangebot für die Arbeit mit
sexuell übergriffigen Kindern und Jugendlichen werden in
dieser Arbeitsgruppe Fragen zur eigenen Haltung diskutiert.
Ziel ist es, eine erste Grundlage oder aber Bestätigung für
die eigene fachliche Arbeit mit dem Thema sexuelle Übergriffigkeit von Kindern und Jugendlichen und den Auswirkungen auf unterschiedliche Systeme zu bekommen. In dem
praxisorientierten Workshop wird der Fachinput gekoppelt
mit aktiven Arbeitseinheiten der Teilnehmer/innen.
32
F10
Katrin Normann
Stressbewältigung und Selbstfürsorge in der Arbeit
mit schwer belasteten Klienten
Der wesentliche Aspekt für gelingende Beratung ist die Beziehung zwischen Klient/in und Berater/in. Da sich bereits
der/die Klient/in in einer Krise und unter großem Stress
befindet, sollte der/die Berater/in über ausreichende Ressourcen verfügen. Dabei gelangt die Selbstfürsorge von Berater/innen in psychosozialen Beratungsstellen immer mehr
in den Fokus. Gerade in Arbeitsfeldern, in denen wir mit
schwer belasteten Klienten beschäftigt sind, ist die Stressbewältigung und Selbstfürsorge ein wesentlicher Aspekt
zur Erhaltung der eigenen Arbeitsfähigkeit und Gesundheit.
Hierzu gibt der Workshop Anregungen.
F11
Dorle D. Niemeyer
Die coole Sehnsucht nach Geborgenheit
Heranwachsende begleiten
Veränderung geschieht unweigerlich. Jeder Mensch geht
anders damit um und folgt seinem eigenen Tempo. Wenn
die eigene Entwicklung einsetzt, verlangt sie von uns, ihr
zu folgen und nach Erfahrungen zu suchen, die dieser Entwicklung entsprechen. Bisherige Grenzen werden in Frage
gestellt und stellen alle Beteiligten immer wieder vor Herausforderungen. In den ersten 14 Jahren machen Kinder beständig Entwicklungen durch und keine Zeit ist spannender
als die der Pubertät, in der alles in Frage gestellt wird. Das
stellt vieles auf die Probe, nicht zuletzt den Geduldsfaden –
das empfindlichste »Organ« von Eltern und Erziehern. Wenn
man sich selbst nicht mehr versteht, wie sollen einen die
anderen verstehen? Heranwachsende im Spannungsfeld von
»ich hasse dich, bitte liebe mich« zu begleiten, braucht Gelassenheit. Wie begleitet man Kinder dabei, sich selbst verstehen zu lernen und ihnen zu helfen, Lebenskompetenzen
zu entwickeln? Theorie und Praktisches finden in diesem
Workshop zusammen. Methoden zur Arbeit mit Kindern und
Jugendlichen werden vorgestellt, ausprobiert und anhand
von Fällen der Teilnehmer/innen angewendet.
33
F12
Kerstin Rudloff, Stephanie Schöne
Mehrfamilienarbeit mit strittigen Eltern
Eltern verlieren in Trennungs- und Scheidungssituationen
oft die Bedürfnisse ihrer gemeinsamen Kinder aus dem
Blick. Gefangen im Streit, verletzt und traurig, gelingt es
ihnen manchmal nicht, die Elternebene von der Ebene des
getrennten Paares und den darauf geführten Auseinandersetzungen zu trennen. Häufig werden Dritte (Jugendamt,
Beratungsstellen, Familiengericht) in den Streit einbezogen
in der Hoffnung, hier werde sich jemand finden, der die
Sichtweise der einen oder anderen Seite versteht und sie
unterstützt. In einer Gruppe, in der sowohl parallel als auch
gemeinsam mit betroffenen Eltern, Kindern und Jugendlichen gearbeitet wird, sollen Eltern in die Lage versetzt
werden, die Bedürfnisse ihrer Kinder besser wahrzunehmen
und gemeinsam als Eltern gute Lösungen dafür zu finden.
Kinder sollen Entlastung erfahren und erleben, dass es okay
ist, beide Eltern zu lieben, sich gute Kontakte zu beiden zu
wünschen und dass sie selbst nicht in der Verantwortung
dafür sind, dass es den Erwachsenen gut geht, sondern die
Erwachsenen dafür zuständig sind. Die Kindergruppe arbeitet dabei frei, es findet keine therapeutische Arbeit statt,
damit es nicht zu einer Symptomverstärkung kommt.
F13
Johanna Seiler
A Capella Improvisation
Unsere Stimme scheint besonders nah mit unserem Identitätsgefühl verbunden zu sein. So kommen in der A Capella Improvisation als Form musikalischer Kommunikation
persönliche Verhaltensmuster und Glaubenssätze ganz
besonders deutlich zum Tragen bzw. zur Lösung. Das improvisierte Singen spiegelt unsere ästhetische Prägung,
unser Selbstbild, unser Selbstvertrauen, unsere Erlaubnis
oder Nicht-Erlaubnis, einfach zu sein und zu agieren. Die
Musik fragt ganz selbstverständlich danach, klar und authentisch nach außen gebracht zu werden. So wird z.B. die
Fähigkeit ausgebaut, sich präsent zu äußern, unabhängig
vom Ergebnis zu sich zu stehen, sich »auszubreiten« und
zu führen, bzw. zu begleiten und zu folgen, sowie gleich-
34
berechtigt zu kommunizieren. Auch tauchen Themen wie
übertriebene oder lückenhafte Abgrenzung zum Gegenüber
auf und werden spielend und ohne Worte in einen größeren
Einklang gebracht. Wann immer sich physische, emotionale und psychologische Knotenpunkte zeigen, öffnet diese
Improvisationsform ein geschütztes, nonverbales Feld zum
Überqueren und Auflösen gefühlt bestehender individueller
Grenzen. Entsprechend hat diese Arbeit positive Auswirkungen auf das alltägliche Leben: Auch hier sind authentische
Ausdrucksfähigkeit, selbstverständliche Präsenz und klare
Ausstrahlung Ressourcen von größtem Wert. »Ganz nebenbei« entwickelt uns die A Cappella Improvisation auch
menschlich weiter.
F14
Friederike Scholz
»Das ist die Krönung«
Paare werden Eltern – mit großen Erwartungen
suchen sie nach Sicherheit
Sehnsuchtsvoll und gut geplant werden heute Paare zu
Wunsch-Eltern. Die originäre Hebammenarbeit will die
Frauen vertrauensvoll an die körperlichen Veränderungen
heranführen, sie mutet ihr zu, Mutter zu werden und begleitet sie dabei auf dem Weg dahin durch Schwangerschaft,
Geburt und Wochenbett. Heute ist die Hebamme selten die
erste Ansprechpartnerin. Noch bevor körperliche Zeichen der
Frau den Weg in die Schwangerschaft zeigen, ist das Kind
diagnostiziert, entdeckt. Schon hier müssen Entscheidungen getroffen werden, beginnen Verunsicherungen. Schnell
sind Eltern sorgend in den Händen der Medizin – mit der
alles machbar scheint. Der Kontakt zum Kind wird über Ultraschall hergestellt. Die Bindung erfolgt über Geräte und
Diagnoseverfahren. Körperliches Wahrnehmen wird nicht
geschult. Sicherheit beruht auf Vertrauen. Worauf vertrauen
Eltern in dieser Zeit? Vertrauen wir den Eltern, dem Kind?
Vertrauen wir dem Leben – den körperlichen Zeichen? Auch
die Hebammenarbeit verändert sich mit dieser Lebenswirklichkeit und viele Schnittstellen zur Beratung werden
deutlich. Welchen Beratungsbedarf sehen Hebammen, verursachen Hebammen, können Hebammen vermeiden? In
diesem Workshop bietet sich die Möglichkeit zum Austausch
darüber.
35
F15
Katharina Schönfuß
Sicher im Umgang mit Trauer
Familien in Trauersituationen hilfreich begleiten
Wenn ein Mensch aus unserer Mitte stirbt, dann ist es oft,
als wenn »die Welt in Scherben fällt«, »das Herz zerreißt«,
»schwarze Wolken den Horizont verdecken« (Aussagen von
Trauernden). Trauer fängt mit dem Leben an und ist eine
Folge, wenn wir Bindungen eingehen. Jeder Mensch trauert
anders: einzigartig, ganz persönlich und nach der Intensität der Beziehung und der Art des Verlustes. Trauer in der
Familie bringt das System ins Wanken. Was hält, was gibt
Sicherheit? Die Einstellungen und der Umgang mit Trauer
wandeln sich in der Gesellschaft, in der Forschung und in
uns. Können unsere Beratungen und Begleitungen »sichere
Orte« sein für diese Zeiten des Umbruchs? Der Workshop
vermittelt Einblick in Spannungsfelder der Trauer. Eigene
Erfahrungen werden durch Übungen und im Austausch reflektiert, um Kompetenzen in der Begleitung von trauernden
Familienangehörigen zu erweitern.
F16
Ilse Steudner
Klopfen gegen den Stress –
speziell für Kinder und Jugendliche
Die Technik des Klopfens (von Akupressur- oder Medianpunkten) zur Linderung von emotionalen Belastungen wird bereits
von einigen Therapeuten und Beratern eingesetzt. Der Workshop dient dem Kennenlernen dieser Technik, es werden die
Entstehung, die Hintergründe und Wirkungsweise erklärt und
aufgezeigt, wann sie einsetzbar ist und wann nicht. Der Fokus liegt auf den Besonderheiten der Anwendung bei Kindern
und Jugendlichen. Neben der theoretischen Information wird
jedem Teilnehmer/jeder Teilnehmerin die Möglichkeit gegeben, die Klopftechnik selbst auszuprobieren.
F17
Grit Vierke
Hypnotherapeutische Interventionen
bei Kindern mit sekundärer Enuresis
Im hypnotherapeutischen Kontext wird die sekundäre Enuresis zumeist als unbewusste Abwehrreaktion gegen die
36
erziehende Person verstanden. Somit handelt es sich von
Seiten des Kindes um einen »verdeckten« Widerspruch. In
der Arbeit mit den Kindern werden verschiedene Methoden
zur Konfliktlösung zu Hilfe genommen: Screeningverfahren,
hypnotherapeutische Geschichte und Suggestionen zur Blasenkontrolle, aber auch kurzzeittherapeutische Interventionen. Einige dieser Methoden werden in der Arbeitsgruppe
vorgestellt. Neben der Arbeit mit den Kindern ist auch die
betreffende Erziehungsperson in den Therapieprozess einzubeziehen, um erzieherischen Fehlhaltungen entgegenzuwirken bzw. diese korrigieren zu können. Dies wird an einem
Fallbeispiel demonstriert.
F18
Annegret Weiß
Gruppenarbeit mit Kindern getrennter Eltern
Die Gruppenarbeit mit Kindern, die von der Trennung ihrer
Eltern betroffen sind, hat das Ziel, den Kindern hilfreich zu
sein bei der Verarbeitung und Bewältigung des Trennungsgeschehens. Kernpunkt der vorgestellten Arbeit ist die
Begleitung der emotionalen Verarbeitung des Trennungsgeschehens und der Verortung der Kinder im veränderten
System. Die Arbeit mit den Kindern umfasst 10 Gruppeneinheiten, welche jeweils einem ritualisierten Ablauf folgen. In
den einzelnen Einheiten wird zu thematischen Schwerpunkten (wie: Gefühle im Trennungsgeschehen, Veränderung und
Stabilität, Integration der Trennung in den eigenen Lebensfluss) unter Nutzung vielfältiger Methoden gearbeitet. Ein
Elternabend und parallele Elterngespräche ermöglichen den
Eltern sowohl einen Einblick in die Inhalte der Kindergruppenarbeit, als auch eine Reflexion ihres eigenen Trennungsverlaufes und -verarbeitungsprozesses. Im Workshop wird
das Gruppenkonzept mit seinen thematischen Schwerpunkten und methodischen Arbeitsmöglichkeiten anschaulich
vorgestellt.
F19
Sabine Zschüttig
Achtsamkeit
Achtsamkeit gewinnt in unterschiedlichen Zusammenhängen
immer mehr an Bedeutung. Aber was genau ist Achtsamkeit? In diesem Workshop wird das Achtsamkeitskonzept
des MBSR-Programms nach Jon Kabat-Zinn in Theorie und
37
vor allem in praktischen Übungen vorgestellt. MBSR (mindfulness based stress reduction) wurde vor über 30 Jahren
zunächst in Kliniken erprobt und verbreitete sich schnell
weltweit über den klinischen Kontext hinaus. Heute ist es
das am besten wissenschaftlich erforschte Achtsamkeitsprogramm. Die Grundlagen sind die buddhistische Achtsamkeitsmeditation, eine besondere Form des Yoga sowie
die Erkenntnisse der westlichen Psychologie, Medizin und
Hirnforschung. Achtsamkeit im Sinne des MBSR-Programms
ist weit mehr als eine Methode der Stressbewältigung. Es
ist auch kein »Tool« in der Werkzeugkiste von Therapeut/
in, Berater/in oder Coach. Es ist vielmehr das Training einer
bestimmten Haltung den eigenen Lebensprozessen gegenüber. Sie können den Workshop dazu nutzen, einen ersten
Einstieg in die eigene Achtsamkeitspraxis und die mit Ihren
Ratsuchenden in der Beratung zu finden und eine Auswahl
der wichtigsten Grundübungen kennenzulernen und zu
üben.
DF 20
Jürgen Johannes Ebner, Christine Hösl
Gutes Arbeiten – aber sicher!
Arbeitsgruppe für Teamassistentinnen
im Sekretariat der Beratungsstelle
Fortsetzung der Arbeitsgruppe vom Donnerstag
Aktuelle Stunde
Donnerstag, 12. 9., 18.15-19.15 Uhr
Traditionsgemäß findet auch im Rahmen der Wissenschaftlichen Jahrestagung 2014 in Leipzig wieder die Aktuelle Stunde statt. Zu dieser Gesprächsrunde sind alle Tagungsteilnehmer/innen eingeladen. Sie können sich aus erster Hand über
die Aktivitäten der bke informieren. Geschäftsführerin Silke
Naudiet, der Vorsitzende Ulrich Gerth sowie weitere Vertreter des bke-Vorstandes stehen Ihnen Rede und Antwort.
Nutzen Sie die besondere Gelegenheit, sich über aktuelle
Fragestellungen mit Kolleginnen und Kollegen aus dem gesamten Bundesgebiet und mit Vertretern des Fachverbandes
für Erziehungs-, Familien- und Jugendberatung auszutauschen!
38
Referent/innen
Cordula Alfes
Diplom-Pädagogin; langjährige Erfahrung in der kindertherapeutischen Arbeit mit
dem Psychodrama mit Kindern einzeln, mit Kindergruppen und Familien; Beratungsstelle für Eltern, Kinder und
Jugendliche in Bad Homburg.
Peter Bienwald
Diplom-Politologe; Weiterbildung für Fachkräfte der sächsischen Jugendarbeit im Bereich Jungenarbeit, Dresden.
Stefanie Bruns
Diplom-Psychologin, Systemische Therapeutin/Familientherapeutin, Einzelberatung,
Coaching, Paarberatung und
Dr. Christian Alt
Diplom-Soziologe; Kindheits- Familienberatung nach dem
forschung, Familienforschung, wachstumsorientierten Ansatz
empirische Sozialforschung; nach Dr. Virginia Satir seit
acht Jahren in freier Praxis,
Deutsches Jugendinstitut,
Supervision und WeiterbilMünchen.
dungen zum wachstumsorientierten Arbeiten, Potsdam.
Hanspeter Bernhardt
Diplom-Psychologe; private
Prof. Dr. Stefan Busse
Praxis für KonfliktmanageDiplom-Psychologe; Studienment (Coaching, Beratung,
gangsleiter des ZertifikatsstuMediation, Supervision) in
München und Bern; Ausbilder dienganges »Supervision und
und Supervisor für Mediation Coaching« und »Training für
Kommunikation und Lernen
in Deutschland, Österreich
und der Schweiz; Supervisor in Gruppen« an der Hochin Beratungsstellen und Sozi- schule Mittweida, Direktor
des Instituts für Soziale Komalen Diensten.
petenz, Kommunikation und
Wissen (KOMMIT), MitbeHans Berwanger
Diplom-Psychologe, Psycho- gründer und Mitarbeiter des
Psychologischen Zentrums
logischer Psychotherapeut;
Trennungs- und Scheidungs- GbR Leipzig und von Basta
beratung, hypnosystemische Fortbildungsinstitut für Supervision und Coaching e.V.,
und traumatherapeutische
Hochschule Mittweida.
Konzepte in der Erziehungsberatung; Leiter der
Jürgen Johannes Ebner
Beratungsstelle für Kinder,
Diplom-Psychologe; ErzieJugendliche und Eltern in
hungs-, Ehe- und LebensbeLichtenfels.
ratung, Fort- und Weiterbil39
Rita Freitag
Diplom-Sozialpädagogin, Systemische Therapeutin/Familientherapeutin, Systemische
Dozentin, Supervisorin,
Hypnotherapeutin, TraumapäAnnett Engelmann
Psychologische Psychothera- dagogin, Lehrbeauftragte und
peutin, Systemische Einzel-, Dozentin für Systemische
Beratung und Therapie in
Paar- und FamilientheraSystemischen Instituten und
peutin, Traumatherapeutin;
Täterberatung, Aufsuchende der Hochschule Zittau/Görlitz,
Gründerin und Leiterin des
Familientherapie, FamilienInstitutes für Systemisches
und Erziehungsberatung,
Arbeiten (ISA) Chemnitz und
Familien- und Paartherapie,
Erfahrungen in der Arbeit mit Würzburg.
sexuellem Missbrauch und
Gewalt in Familien, Fort- und Thomas Gerling-Nörenberg
Weiterbildung im psychosozi- Diplom-Sozialpädagoge,
alen Bereich, Triade, Leipzig. Paar- und Familientherapeut,
Aufbau des Spezialgebietes
Verwandtenpflege beim
Dr. Susanne Flor
Jugendamt Münster, FortbilFachärztin für Kinder- und
Jugendlichenpsychiatrie und dung und Inhouse-Veranstaltungen für Fachleute zum
Psychotherapie in eigener
Praxis, Potsdam/Treuenbriet- Thema Verwandtenpflege.
zen.
Daniel Graubaum
Diplom-Sozialpädagoge; InMatthias Freitag
Diplom-Psychologe, Fachpsy- formationen, Live-Beratung,
chologe für Klinische Psycho- Telefonberatung, Partyarbeit,
logie, Psychotherapie (BDP), Workshops und Vorträge zu
drogenspezifischen Themen.
Systemischer Therapeut/
Näheres unter: http://drugsFamilientherapeut, Systemischer Dozent, Supervisor, couts.de
Hypnotherapeut, TraumapäDr. Peter Hain
dagoge, Lehrbeauftragter
und Dozent für Systemische MSc., Fachpsychologe für
Psychotherapie und für KinBeratung und Therapie in
Systemischen Instituten und der- und Jugendpsychologie
FSP, Coaching und Therapie
der Hochschule Zittau/Görfür Kinder, Jugendliche, Erlitz, Gründer und Leiter des
wachsene, Paare & FamiInstitutes für Systemische
Arbeiten (ISA) Chemnitz und lien, Ausbilder, Dozent und
Supervisor (Hypno – und
Würzburg.
dung, Supervision, Coaching;
Mitarbeiter einer Erziehungs-,
Ehe- und Lebensberatungsstelle in Mannheim.
40
systemische Therapie, pca);
Organisation und Leitung von
Humorkongressen und Hypnosystemischen Tagungen,
Zürich.
Dr. Erdmute Henning
Psychotherapeutin (ECP,
WCP), Familientherapeutin
(DGSF), Lehrtherapeutin
(DGSF), Systemische Praxis,
Weiterbildungen in Systemischer Beratung, Familientherapie und Systemischer
Supervision, Supervisionserfahrungen in Kinderheimen,
Weiterbildungen von Mitarbeitern, die in Kinderheimen
und in der Familienhilfe
sowie in der aufsuchenden
Familientherapie tätig sind.
Dr. Ulrike Hinsch
Ärztliche Psychotherapeutin für Kinder, Jugendliche
und Erwachsene in eigener
Praxis, Lehrtherapeutin für
Sandspieltherapie nach Dora
Kalff (DGST, ISST), Studium
der Medizin, Musik und Musikgeschichte, Fachärztin für
Kinder- und Jugendmedizin.
Christine Hösl
Vertreterin des Fachbereichs
Sekretariat im bke-Vorstand;
Teamassistentin im Sekretariat der Erziehungsberatungsstelle in Weiden-Neustadt/
WN.
Dana Juraschek
Diplom-Kunsttherapeutin/
Kunstpädagogin, zertifizierte
Zaubertherapeutin und Ausbilderin des Therapeutischen
Zauberns®, künstlerische,
kunsttherapeutische und zaubertherapeutische Gruppenund Einzelarbeit, Mitarbeiterschulungen in Einrichtungen
der Kinder- und Jugendhilfe.
Magdalena Kaminska M.A.
Systemischer Coach und
Prozessbegleiterin, Müttercoaching, Selbstmanagement,
Team- und Organisationsentwicklung, Leipzig.
Silvia Keil de Ballon
Diplom-Psychologin, Heilpraktikerin für Psychotherapie,
Therapeutin für Gestalttherapie und Psychodrama, Paarberaterin, Beratungsarbeit mit
Kindern, Jugendlichen und
Erwachsenen, Beratungsstelle
Dresden-Pieschen.
Dr. Ulrich Kießling
Analytischer Psychotherapeut
für Kinder und Jugendliche
in eigener Praxis, Potsdam/
Treuenbrietzen.
Alexander Korittko
Diplom-Sozialarbeiter, Paarund Familientherapeut, Arbeit
mit traumatisierten Familien
im Rahmen von Erziehungsberatung, Arbeit mit Pflegefamilien, Elterntrennungsberatung,
Jugend-, Familien- und Erziehungsberatung Hannover.
41
Heiner Krabbe
Diplom-Psychologe; Psychologische Psychotherapie, Mediator BAFM, Münster.
Paare und Familien; Supervision, Coaching, Teamentwicklung, Gutachtertätigkeit
QM, Fort- und Weiterbildung,
Einzel- und gruppentherapeutische Arbeit mit sexuell
übergriffigen Kindern und
Jugendlichen, Leitender Therapeut der Fachstelle Ausweg
der Brücke gGmbH Magdeburg.
Torsten Linke
Diplom-Sozialpädagoge,
Master of Arts Angewandte
Sexualwissenschaft, Teamleitung HzE, Erziehungsbeistandschaft, SPFH, Mitarbeit
an der JugendsexualitätsstuDorle D. Niemeyer
die PARTNER 4 am Institut
Diplom-Psychologin, Syfür Angewandte Sexualwissenschaft Merseburg 2012/13. stemische Therapeutin;
Erfahrungen aus der psychiatrischen Klinikpraxis
Kathrin Löschner
Diplom-Psychologin, Psycho- mit Heranwachsenden und
logische Psychotherapeutin, Erwachsenen, Fortbildung
Kinder- und Jugendlichenpsy- von Teams, Jugendbetreuern
chotherapeutin, Systemische sowie Leitungskräften im
psychosozialen Feld.
Therapeutin, mit in psychotherapeutischer Praxisgemeinschaft mit systemischen Katrin Normann
Diplom-Sozialpädagogin, SyAnsatz, therapeutisches Arbeiten mit Familien, Dresden. stemische Familientherapeutin, Mediatorin, Trennungsund Scheidungsberaterin,
Prof. Dr. Uta Meier-Gräwe
Hochschullehrerin, Familien- Beratung von Hochkonfliktfamilien, Kinder-im-Blickforschung, Gender Studies,
Training, StressbewältigungsHaushalts- und Dienstleistungsforschung, Universität gruppen, München.
Gießen.
Wolfram Palme
Diplom-Sozialpädagoge,
Dr. Thomas Meysen
Systemischer Einzel-, FaFachlicher Leiter des Deutmilien- und Paartherapeut;
schen Instituts für Jugendhilfe und Familienrecht e. V. Täterberatung, Aufsuchende
Familientherapie, Hilfen zur
(DIJuF), Heidelberg.
Erziehung, Konzeptentwicklung und Gruppenarbeit,
Hendrik Möser
Diplom-Pädagoge; therapeu- Erfahrungen in der offenen
Kinder- und Jugendarbeit,
tische Angebote für Kinder,
Sozialtherapeutische Arbeit
Jugendliche, Erwachsene,
42
mit erwachsenen Inhaftierten Katharina Schönfuß
innerhalb der Justizvollzugs- Ehe- und Lebensberaterin,
Trauerbegleiterin, Fortbildung
anstalt, Triade, Leipzig.
in Trauerbegleitung.
Kerstin Rudloff M.A.
Blandina Scholz
ErziehungswissenschaftlePsychotherapeutin (HPG),
rin, Video-Home-Trainerin,
Seminare und DozententäSystemische Beraterin, Sotigkeit, Beratungstätigkeit
zialmanagerin, Beratung in
an einer Beratungsstelle für
der Erziehungs- und Familienberatungsstelle, Arbeit mit Ehe-Familien- und Lebensbestrittigen Eltern in/nach Tren- ratung in Leipzig.
nung, MFT-Gruppe ab Januar
Friederike Scholz
2014, langjährige Erfahrung
in der Mehrfamilienarbeit im Hebamme, seit 20 Jahren außerklinische Tätigkeit als freiambulanten Angebot Inteberufliche, organisatorische
grierende Familienhilfe.
Leitung des Geburtshauses,
Beratung von Müttern, Eltern,
Dr. Hermann ScheuererFamilien mit systemischer
Englisch
Diplom-Psychologe, Psycho- Beratungsausbildung, langjährige Arbeitserfahrung in
logischer Psychotherapeut,
Leiter einer Erziehungsbera- der Begleitung von Familien,
Leipzig.
tungsstelle in Regensburg.
Johanna Seiler
Diplom-Konzertpianistin, Diplom-Musikpädagogin, Coach
für A-Capella-Improvisation,
Stimmentwicklung und Persönlichkeitsentfaltung, Leitung von Circle-Song-Events,
Chorleitung und RepertoireStephanie Schöne
kompositionen für den SeilerDiplom-Pädagogin, Systemische Familientherapeutin, Chor Berlin, Performances als
Drogenberaterin, Bereichslei- Vocal Improvisational Artist.
terin Bildung, Aufsuchende
Familientherapie, langjährige Ilse Steudner
Erfahrung in der Mehrfamili- Diplom-Sozialpädagogin;
enarbeit im schulischen Kon- Ehe-Familien- und Lebensbetext (Familienschule, Famili- raterin (DAJEB), Yogalehrerin
enklassenzimmer) und Aufsu- (BYV), Erziehungs- und Familienberatungsstelle Bischofschende Familientherapie.
werda.
Meinrad Schlund
Diplom-Psychologe; Lösungsfokussierte Beratung,
Beratung ohne Freiwilligkeit,
Vernetzung; Erziehungsberatungsstelle in Lauf.
43
Grit Vierke
Diplom-Psychologin, Hypnotherapeutin; Erziehungsberatung, Konfliktberatung,
Hypnotherapeutische Interventionen in Gruppen und
Einzelarbeit; Beratungsstelle
Borna.
Annett Zappe
Diplom-Sozialpädagogin,
Trainerin Starke Eltern –
Starke Kinder®, Medienkursleiterin, Medienkursleiterin
»Wege durch den Mediendschungel«, vielfältige Berufserfahrung im Bereich Familienbildung und der Aus- bzw.
Fortbildung von Fachkräften,
Deutscher Kinderschutzbund,
Leipzig.
Matthias Weber
Diplom-Psychologe; langjähriger Leiter einer integrierten
Beratungsstelle; Leiter der
bke-Arbeitsgruppe »Beratung Sabine Zschüttig
Diplom-Pädagogin, Systeim Kontext des familiengemische Therapeutin; Erzierichtlichen Verfahrens«.
hungs- und Familienberaterin; Systemischer Coach,
Annegret Weiß
Lehrcoach, Supervisorin,
Psychologische Beraterin,
Interkulturelle Trainerin, MaSystemische Therapeutin
nagerin für interkulturelle Öff(DGSF), Lebens-, Paar- und
Familienberatung, Trennung nung in der Sozialwirtschaft;
verantwortlich für Prozessund Umgang, Kommunikasteuerung und konzeptionelle
tionstraining für Paare, Kindergruppe für Kinder, deren Verankerung Interkultureller
Kompetenz (IKK) und InterEltern sich getrennt haben,
Evangelische Beratungsstelle kultureller Öffnung (IKÖ) in
der Erziehungs- und Familiin Halle.
enberatung.
Anmeldung
Bitte melden Sie sich möglichst frühzeitig* mit der beigefügten
Karte oder über www.bke.de an! Geben Sie bitte die Arbeitsgruppen Ihrer Wahl sowie Alternativen dazu unbedingt an! Die
Teilnehmerzahlen sind jeweils begrenzt. Die Reservierung erfolgt in der Reihenfolge des Ein­gangs der Anmeldungen.
*Beachten Sie bitte die Hinweise zur Unterkunft auf Seite 46!
Bis zum 14. August können Sie auf vorreservierte Zimmer
zugreifen.
Veranstalter
Bundeskonferenz für Erziehungsberatung e.V. (bke)
Herrnstr. 53 · 90763 Fürth
Telefon (09 11) 97 71 40; Telefax (09 11) 74 54 97
E-Mail: bke@bke.de
Tagungsbeitrag
Bei Anmeldung und Überweisung bis zum 30. 6.: EUR 195,–
Für Mitglieder einer LAG für EB (nur bis 30. 6.): EUR 165,–
Bei Anmeldung und Überweisung nach dem 30. 6.: EUR 205,–
Tageskasse:
EUR 205,–
Teamassistentinnen im Sekretariat:
EUR 100,–
Studenten- und Erwerbslosenermäßigung auf Anfrage.
Im Tagungsbeitrag enthalten sind die Kosten für Kaffee,
Softdrinks und Snack in je einer Pause an den Vormittagen
sowie für Kaffee und Kleingebäck in einer Pause während
der Arbeitsgruppen.
Bezahlung
Bitte Überweisung an die bke nach Erhalt der Anmeldebestätigung unter Angabe der Anmelde-Nummer.
Konten
Bank für Sozialwirtschaft
IBAN DE60 7002 0500 0008 843600
BIC BFSWDE33MUE
Sparkasse Fürth
IBAN DE34 7625 0000 0000 036970
BIC BYLADEM1SFU
Bitte überweisen Sie die Tagungsgebühr erst nach Erhalt
der Anmeldbestätigung/Rechnung! Bei Rücktritt bis zum
28. 8. 2014 wird ein Drittel der Tagungsgebühr in Rechnung
gestellt, ggf. werden zwei Drittel der bereits bezahlten Gebühr erstattet. Bei später eingehenden Absagen wird die
gesamte Tagungsgebühr fällig.
Programmänderungen vorbehalten!
44
45
Unterkunft
Wir empfehlen Ihnen, möglichst frühzeitig Ihre Unterkunft in
Leipzig zu buchen.
Bis zum 14. August 2014 können Sie per Internet über
HRS auf vorreservierte Zimmer zugreifen.
Den Link zur Online-Zimmerreservierung finden Sie auf
der Seite zur Wissenschaftlichen Jahrestagung 2014 unter
www.bke.de. Für Rückfragen oder telefonische Buchungen
steht Ihnen das Event Online Team von HRS unter folgender
Rufnummer zur Verfügung: +49 (2 21) 20 77-73 20 oder
schreiben Sie eine E-Mail an Event-Online@hrs.de.
Tagungsort
Die Tagung findet statt in den Räumen der Sportwissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig sowie der HHL
Leipzig Graduate School of Management, Jahnallee 59,
04109 Leipzig.
Leipziger Allerlei
Anreisemöglichkeiten
per Bus
(unter meinfernbus.de, flixbus.de), Ankunft Goethestr. gegenüber Bahnhof, weiter wie Anreise per Bahn.
per Bahn
Vom Leipziger Hauptbahnhof (Haltestelle vor Hbf.)aus erreichen Sie die Sportwissenschaftliche Fakultät per Taxi (ca. 5
min) oder mit den Straßenbahnlinien Nr. 3 (Richtung Knautkleeberg), 7 (Richtung Böhlitz-Ehrenberg) und 15 (Richtung
Miltitz). Der Ausstieg erfolgt nach vier Stationen an der Haltestelle Sportforum.
per PKW
Bitte beachten: In der Leipziger Umweltzone dürfen nur
Fahrzeuge mit der grünen Plakette fahren. (Die Parkmöglichkeiten im Zentrum selber sind schwierig.)
von der A38
Sie verlassen die Autobahn an der Ausfahrt B2 und fahren
diese Richtung Leipzig/Markkleeberg. Auf der B2 (wird dann
zur Wundtstraße) folgen Sie den Hinweisschildern Richtung
46
A9/Weißenfels/Grünau/Zentrum. Bei der Karl-Tauchnitz-Straße biegen Sie links ab und folgen dieser bis zum Kreisverkehr. Im Kreisverkehr nehmen Sie die dritte Ausfahrt in die
Edvard-Grieg-Allee. Gerade aus weiter auf der Marschnerstraße erreichen Sie die Kreuzung zur Jahnallee. Dort fahren
Sie weiter gerade aus und nach ca. 50 m biegen links in die
Einfahrt zum Parkplatz »Festwiese« ein. Der Eingang zum
Campus der Sportwissenschaftlichen Fakultät befindet sich
auf der gegenüberliegenden Straßenseite der Jahnallee (direkt gegenüber der Straßenbahnhaltestelle)
von der A14
Sie verlassen die Autobahn an der Abfahrt Leipzig Neue
Messe und fahren über die B2 (Maximilianallee/ Berliner
Straße) Richtung Leipzig Zentrum. Dann biegen Sie nach
links in die Gerberstraße, und folgen den Hinweisschildern
nach rechts in die B87, Richtung Weißenfels/Grünau, ein.
Folgen Sie diesen Hinweisschildern, bis Sie die Jahnallee
erreichen. Auf dieser fahren Sie bis zur Kreuzung Marschnerstrasse, wo Sie rechts abbiegen. Nach ca. 50 m finden Sie
links die Einfahrt zum Parkplatz »Festwiese«. Der Eingang
zum Campus der Sportwissenschaftlichen Fakultät befindet
sich auf der gegenüberliegenden Straßenseite der Jahnallee
(direkt gegenüber der Straßenbahnhaltestelle Sportforum).
von der A9
Sie verlassen die Autobahn an der Abfahrt Leipzig West
(Günthersdorf) und fahren über die B181 Richtung Leipzig
Zentrum. Von der Merseburger Straße kommend stoßen Sie
auf die Lützner Straße. Hier biegen Sie stadteinwärts nach
links ab und folgen dem Straßenverlauf.
Unmittelbar nachdem Sie die Zeppelinbrücke überquert
haben, finden Sie auf der Jahnallee rechter Hand den Eingang zum Campus der Sportwissenschaftlichen Fakultät.
Parkmöglichkeiten bietet ein kleiner Parkplatz vor dem Eingang bzw. ein großer, kostenpflichtiger Parkplatz auf der
gegenüberliegenden Straßenseite (der Jahnallee bis Kreuzung Marschnerstrasse folgen, links abbiegen und nach ca.
50 m nochmals links in die Einfahrt zum Parkplatz »Festwiese« einbiegen), oder auf der Marschnerstraße.
per Flugzeug
Der Flughafen Leipzig/Halle befindet sich direkt an der A14.
47
Mit dem Taxi erreichen Sie die Sportwissenschaftliche Fakultät in ca. 30 min (15 km). Der Flughafen Express der Deutschen Bahn verkehrt im Halb-Stunden-Takt zwischen dem
Flughafen und dem Leipziger Hauptbahnhof (S-Bahnlinien
S5 und S5X Flughafen Leipzig – Leipzig Hbf.-Zwickau). Die
Fahrzeit beträgt zwischen 14 und 18 Minuten. Dann weiter
wie unter »Anreise per Bahn« beschrieben.
Tagungsfest
per Schiff
über das Elsterflutbecken, vor dem Elsterwehr in den Elstermühlgraben. Am Ruderverein linker Hand anlegen, Boot
zusammenfalten und 200 m Fußweg auf dem Luz Long Weg.
Leipzig versteht es, als Messestadt, Buchstadt und Musikstadt Historie und Fortschritt zu vereinen. Was liegt also näher, als das Tagungsfest an einem Ort zu feiern, der genau
das erlebbar macht, dem Bayerischen Bahnhof. Der 1842
gebaute und bis zu seiner Schließung 2001 älteste erhaltene
und aktive Kopfbahnhof der Welt war Ausgangspunkt für
rege Handelstätigkeit in der Region. Im Rahmen der Bauarbeiten für den neuen Citytunnel wurde der Portikus der
früheren Bahnhofshalle verschoben, um die Tunnelarbeiten
zu ermöglichen. Die Gleisanlagen wurden vollständig abgebrochen. An ihrer Stelle wurde im Dezember 2013 eine
unterirdische Station in Betrieb genommen.
Machen Sie eine Reise durch die Zeit – steigen Sie am
Alten Rathaus am Markt in die Tiefe, gleiten Sie durch den
hochmodernen Citytunnel direkt bis zum historischen Bayerischen Bahnhof. Wir laden Sie ein in die Schalterhalle des
Bayerischen Bahnhofs. Genießen Sie in angenehmer Atmosphäre Kulinarisches, in der hauseigenen Brauerei entstandene Bierspezialitäten, verweilen Sie im Garten des Lokales
unter alten Platanen …
Themengerechte Unterhaltung, Musik und Tanz sollen das
Tagungsfest zu einer rauschenden Feier werden lassen, bis
Hinweis
Die bke hat für die Wissenschaftliche Jahrestagung 2014
keine Fortbildungspunkte bei der Ostdeutschen Psycho­
therapeutenkammer beantragt. Falls bei der für Sie zuständigen Kammer möglich, können Sie dort ggf. individuell
Punkte mit Ihrer bke-Teilnahmebestätigung beantragen.
Die Landesarbeitsgemeinschaft für Erziehungs- und
Familienberatung Sachsen e.V. lädt ein, am
Freitag, 12.9.
19.30 Uhr
Moderne trifft Historie – eine Reise in und durch die Zeit
hin zum Sanitärentertainment (!) wird gesorgt sein. Durch
den Abend führt Andrea Höhn, unterstützt von Tilo Augsten
am Piano, das DJ-Duo Cringo legt auf, bis kein Bein mehr
still hält.
Bitte melden Sie sich mit der Tagungsanmeldung auch
zum Fest an, der Eintritt kostet 35 EUR bei Anmeldung bis
Ende Juli, bei Anmeldung ab August 40 EUR.
Wir freuen uns auf Sie!
Bitte überweisen Sie den Beitrag für das Tagungsfest
separat auf folgendes Konto:
LAG für Erziehungs- und Familienberatung Sachsen e.V.
IBAN: DE93 8708 0000 0614 0890 01
BIC: COBADEFFXXX
Fragen zum Tagungsfest beantwortet gerne
Angelika Großhennig, Telefon (03 51) 85 88 153
Das Tagungsbüro finden Sie im Foyer der
Sportwissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig
Jahnallee 59, 04109 Leipzig
Impressum
Herausgeber: Bundeskonferenz
für Erziehungsberatung e.V.
Herrnstr. 53, 90763 Fürth
Telefon (09 11) 97 71 40
Telefax (09 11) 74 54 97
Internet: www.bke.de
Redaktion: Herbert Schilling
Gestaltung: Armin Stingl
Druck: Carl Hessel, Feucht
50
Universität
Fakultät für
Wirtschaftswiss.
Vorabendveranstaltung
Neues Rathaus
Martin-Luther-Ring 4
K
eäth
he
sc
Mo
s
ba
Se
ntia
Ko
llw
itz
em
e
nd
ab
en
ss
-La
raß
St
Marschnerstr.
ch
Ba
ü
r
hlg
e
raß
St
iß
Ple
Kleingartenanlage
Dr. Schreber
Schreberbad
.
.-v. r.
str
-M St
C. ber- sohn
e
W dels
n
Me
ße
Stra
Leibnizstr.
Leipziger
Stadthafen
St
3
Westplatz
Pa
ulG
eall
str
.
IHK
-
ius
dörfchen
R.-WagnerPlatz
Thomaskirche
ThomasMarktgalerie
Altes
Salzg.
Böttcherg.
Mitte
Johannapark
eg
-
Wächterstr.
traße
Ring
Burgplatz
r-
uthe
M.-L
Nonnenmühl-
Neues Rathaus
Fritz-v.
2 Alter Amtshof
3 Schrebergäßchen
Otto-SchillStraße
MdbK
Höfe am Brühl
liches Forum
Schuhm.-g.
Stadtgeschichtl.
Museum
W.-Leuschner-Platz
g.
lerstr.
Magazin
Kupfergasse
W.-LeuschnerPlatz
Ring
KarstadtWarenhaus
Gewan
dg.
HBF
Westseite
Antikenmuseum
hl
Brü
Oper
L
Sporthalle
str.eplay-
Roß-
Moritzbastei
Hauptbahnhof
Platz
Augustusplatz
Augustusplatz Oper
Augustusplatz Gewandh.
Augustusplatz
MendelssohnHaus
w
See
-
Br a n
seite
HBF
Promenaden
Ost
Wintergartenstr.
W.-gartenstr.
Sa
chs
en
Commerzbank
Littstraße
er
traße
Brockhauszentrum
D r es
VerfaAn d.
ss
lindeungs-
straß
e
ag
Ege
Ha
Bato
Pl tra
s
fri
er
St
r aß
e
Joh
Rab
plat
dner
Kreu
m.
ch
lds ße
Go stra
Max-PlanckInst.
Simon
Dubnow
Inst.
Pr
Johannisim
platz Johannispl. Museen
GRASSI
s
Dörrienstraße
C z e r m aks G.
Gr. Brockh
au
se
na
Doh
tr.
ns Hofmeisterstr.
tz e
hü Chopinstr
Sc
Büttnerstraße
Golds
chmid
tstraß
e
burg
-
d
Praxisklinik
am Johannisplatz
Johan
nisga
s
Grim
Stein m.
weg
Augu
ste-S
ch
Str. midt-
Ster
n-
Neues
Augusteum,
+Galerie
Hörsaalgebäude
MDR
Mensa
am City
Park Hochhaus
Gewandhaus
Augustusplatz
Ägyptisches
Museum
Paulinum
Leibniz Forum
UniversitätsCampus-
Nikolaikirchh.
Ibis
Hotel
tr.
Ritters
Forum
am Brühl
Hauptbahnhof
HBF
Promenaden
West
WillyBrandtR.-Wa LVB Infopoint
gne
r-S
tra
ße
Markt Rathaus NaschSpecks
Hof
markt
Grimmai
Auerbachs Zeitgeschicht- sche S
tr.
Keller
sg.
Thoma
Kleine
Flei
sc
1
he
rg. Zum Arabischen
Coffeebaum
Barfußgäßch
en
Gerberbrücke
Wagner-Str.
Alte
Handelsbörse
Brühl
Richard-
Packhofstr.
Keilstraße
Löhrs
Carré
Löhr´s
Carré
Nordbrücke
Tröndlinring
Ev.-reformierte
Kirche
Goerdelerring
Naturkundemuseum
Schauspiel
Leipzig
Zentralstraße
straße
Löhrsteg
ParthenUferstraße
Lortzingstr.
1 Matthäikirchhof
Schulmuseum
Nikischplatz
Zoo
Lurgenst.kirchhof
e ls G Steg
e
Bach ApothekenMessehofpassage
Museum museum
DoroSporerg.
theenKolonnadenstr.
O.-Schill- Str.
Preußerg.
platz
Rat
sfre
isch
Kunstmuseum
ul- str.
Ma
der Sparkasse
rkg
Petersrafe
n- Burg- c bogen Peters2
hlo
platz
ß g.
kirchh.
Stadthaus
.
.
Musikschule
Rudo
str
str.
Str
lphstr
r- Neues
.
Lotte
SchilRathaus
aß
e
aß
str
str
.
str
ter
Els
s tr
.
ße
Stra
BStU + Museum
in der Runden Ecke
Hochschule für
Musik
und Theater
Gottschedstr.
straße
Feuerwache
weg
tein
er S
t
d
ä
nst
Ra
dt- W
e
raßLutherkirche erhar
-
he
Kät
Westplatz
hsFuc
Teich am
Rosental
b-
co
Ja
senstraße
rich
Hin
Emil-
llee L e s
Jahna
s i n gWaldplatz
PoniatowskiE
lst
platz
plan derhe
Gottsc s
Wald-
Gus
ehwab
W.-Sc
AOK
Waldplatz
Arena
Leipzig
lfAdo
tav-
aße
tr
ens
ichs
Hinr
e
aß
str
vid
Da
Klingerhaus
Hallenbad
Am
ehr
Elsterw
eFreg
e
straß
str.
Louise-OttoPeters-Platz weg
rhle
Ma
v
ße
sta
tra
Gu
ers
eb
r
h
e
Sc
raß
rst
tr.
lle
ns
Hi
an
e
m
t
aß
up
str
Ha
Klingerbrücke
Elsterwehr
RichardWagner-Hain
Universität Leipzig
Fakultät Sportwissenschaften
HHL
llee
Jahna
Festwiese
a-
Feuerbachstr.
hs
rbac
Feue
traße
Liv
i
ert
r.
Neuapostolische
Kirche
Red Bull Arena
Zentralstadion
o n
d i
t a
l s
r a
n t
Z e
er S
in
Wett
traße
Altenheim
itz-
hen
hlößc
ensc
Mück
e
straß
stian
Chri
tr.
Löhrstraße
Eintingon
r.
ich
Re
Ma
inze
r St
r.
ldt
bo
Ze
els
t
n
e
Straß
r
Pfaffendorfe
g
Hu
m
Str
.
e
Go
e
str
.
Aac
hene
r Str
aße
rde
str
l-
F leische
Gr.
ler
rin
aß
ses
Bo
ntr
a
Katharinenstraße
KochPlatz
Petersstraße
richring
Ditt-
aße
st
er-
e
e
eit
ns
ße
str
NordPlauensche
Straße
Mädler-Passage
rga
sse
Klosterg.
Gerberstr
Am Ha
ll.
Tor
straße
Reichs-
Neumarkt
Ko
llw
e
Ma
Weg
et-
Fri
-Eb
St
tr.
B
ch
dri
eg
ongLuz-L
tr.
n-
r
ark
aße thalle
bu
rg
Güt
aß
str
Nikolai-
str.
Tagungsbüro
Sportwissenschaftliche
Fakultät der Universität Leipzig
Jahnallee 59
x-
Ma
-
M
rsitäts
forum
.-S
km
ec
Unive
k
Planc
ße
-Stra
rhne
arsc
me
e
tr.
Cobl.-S
ße
Zim
Luther-
traß
straße
Pre
u
Ritters
tr.
port
Am S
ed
h-E
ric
arten
.
str
.
e
Goeth
e-
Fri
ße
tra
tz
M.-
-Eb
ch
dri
tra
-S
ert
-S
pla
e
rt
be
Ap
Martin-
er-
straß
Fri
xan .
Ale erstr
d
ring
.
ht-Str
H.-Lic
r
i-
ring
owsk
straße
i-
rg-
Georg
e
straß
S
aße
enbu
str.
ik
Tscha
en
Funk
Quer-
Leibn
straße
iz-
e
straß
Thoma-
Quer-
.
erstr
-
trichDit
Burgstr.
ße
Färb
Naun
aße
ße
stra
e
Hahnekamm
l-
eisters
tr.
nta
ss
Salomonstraße
gons
se
ga
e
Wald
Ro
ng
nstr
Salomonstraß
eg
nizw
Leib
L or t z i
Hai
e
Eitin
- Str.
aß
en
er
ach
str
ab
um
h
Poec
eg
h
t-Sc
Hofm
H.-
S
ar
dv
d-G
ri
E
.
str
les