Programm und Anmeldung
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Programm und Anmeldung
Sicher in Vielfalt Wissenschaftliche Jahrestagung Leipzig 2014 besser beraten Sicher in Vielfalt Wissenschaftliche Jahrestagung Leipzig 11.–13. September 2014 Inhalt 4 Schirmherrschaft 5 Grußwort 6 Das Programm 7 Vorwort 10 Vorabendprogramm 11 Vorträge 15 Arbeitsgruppen D1-D20 Donnerstag, 11. 9. 27Arbeitsgruppen F1-F20 Freitag, 12. 9. 38Aktuelle Stunde 39Referent/innen 45Anmeldung 46Unterkunft 46Tagungsort 46Leipziger Allerlei Anreisemöglichkeiten 49Tagungsfest 50Impressum 52Stadtplan Vorbereitungsgruppe Raja Agater Angelika Großhennig Jeanette Hartmann Sabine Kurtzke Annette Lindner Friederike Luft Iris Maier Annett Müller Regina Paul Lysann Philipps Heike Steinberg Susanne Zimmermann von der Landesarbeitsgemeinschaft für Erziehungs- und Familienberatung Sachsen e.V. Schirmherrschaft Christine Clauß Sächsische Staatsministerin für Soziales und Verbraucherschutz, hat die Schirmherrschaft über die Wissenschaftliche Jahrestagung der bke 2014 übernommen. 4 Grußwort Beschleunigter und beständiger Wandel, Vielschichtigkeit und Komplexität bestimmen das Zusammenleben in unserer heutigen Gesellschaft und prägen maßgeblich die Lebenswelten und das Aufwachsen unserer Kinder. Der Facettenreichtum, die vielfältigen Möglichkeiten, die Chancen, aber auch die Risiken, die sich gedanklich mit heute gelebter Kindheit und Jugend verbinden lassen, fordern heraus. Das ist nicht grundsätzlich neu, aber immer wieder eine neue Aufgabenstellung, auch an die mit Erziehung und Bildung beschäftigten Professionen. Allen voran sind die Eltern gefragt, ihren Kindern vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Pluralität stabile Beziehungen, Verlässlichkeit und emotionale Sicherheit zu geben. Nach wie vor stellt Familie einen zuverlässigen Rahmen für das Alltagsleben her und bietet einen Ort der Regeneration. Viele Eltern balancieren dabei zwischen zahlreichen Aufgaben und Wünschen, zwischen Notwendigkeiten und begrenzten Möglichkeiten. Die Anforderungen der Arbeitswelt und das Bedürfnis nach dem Erleben individueller als auch gemeinsam gestalteter und gelebter Familienzeit führen zu einem Spagat, der Elternschaft heute in hohem Maße beansprucht. Aber auch Kinder und Jugendliche erfahren ständig neue Einflüsse im Wechsel zwischen Familie, Freundeskreis oder Schule. Dabei gerät der Tagesablauf zu einem Jonglieren mit der Zeit und setzt große Anpassungsleistungen voraus. Immer mehr Eltern und Kinder nehmen inzwischen die vielfältigen Erziehungs- und Familienhilfen wahr. Daran lässt sich erkennen, wie notwendig Hilfs- und Unterstützungsangebote sind. Viele Eltern wollen mit den zahlreichen Fragen zur Erziehung und zum Wohlergehen der Kinder nicht allein gelassen werden. Als Jugend- und Familienministerin ist es mir daher stets wichtig, dass wir einen offenen, sensiblen und differenzierten Diskurs darüber führen, was Kinder und Familien brauchen, damit in der Vielfalt unserer komplexen Gesellschaft 5 ein gesundes Aufwachsen und die Gestaltung tragfähiger Beziehungen gelingen können. Im Bewusstsein um diese gesamtgesellschaftliche Verantwortung lädt die Bundeskonferenz für Erziehungsberatung e.V. (bke) zur diesjährigen Wissenschaftlichen Jahrestagung unter der Überschrift »Sicher in Vielfalt« ein. Ein dichtes Veranstaltungsprogramm verweist auf einen intensiven fachlichen Austausch. Die bke steht für Fachlichkeit. Ich möchte Sie anregen, offen miteinander in den Dialog zu treten, wünsche Ihnen in diesem Sinne eine erfolgreiche Jahrestagung und danke Ihnen für Ihr Engagement. Christine Clauß Sächsische Staatsministerin für Soziales und Verbraucherschutz Das Programm Vorabendveranstaltung Beachten Sie bitte die Ankündigung der öffentlichen Vorabendveranstaltung am Mittwoch, dem 10. Sept. 2014 auf Seite 10! 6 Vorwort Wir gestalten unser Leben in einem Wechselspiel zwischen Entdecken und Heimkehren in den sicheren Hafen – zwischen Ausprobieren und Vertrauen auf Bewährtes. Je nach Charakter überwiegt die eine oder andere Seite. Die Welt um uns herum in ihrer Vielfalt lockt heraus. Doch wo ist der sichere Hafen? Was bietet Sicherheit? Folgt man der Bindungstheorie, so werden in der Ursprungsfamilie die Voraussetzungen für das Erleben von Sicherheit geschaffen. Die Erfahrungen, die ein Mensch in seiner Familie macht, gibt er als Mutter oder Vater häufig an die nächste Generation weiter. Doch wie ist das, wenn sich die Werte einer Gesellschaft ändern oder Menschen mit ganz unterschiedlichen Vorstellungen aufeinandertref- Donnerstag, 11. September Freitag, 12. September 9.15 8.45 Circle Song Event mit Johanna Seiler 9.15 Dr. Christian Alt Wie Kinder ihre Welt sehen Eröffnung 10.30 Prof. Dr. Uta Meier-Gräwe Familienrealitäten 2014 12.00 Dr. Hermann Scheuerer-Englisch Sicherheit durch Beratung? – Ja! Impulse für eine gelingende Beratung aus Forschung und Praxis 10.45 Dr. Thomas Meysen Schutz, Rechte, Unterstützung: Was Kinder brauchen 13.00 Mittagspause 15.00 Arbeitsgruppen bis 18.00 12.00 Mittagspause 14.00 Arbeitsgruppen bis 17.00 18.15 19.30 Tagungsfest Aktuelle Stunde Samstag, 13. September 9.15 Prof. Dr. Stefan Busse Die Pflege langjähriger Teams 10.45 Dr. Peter Hain Humor im Ernst Schlimmer geht immer – besser auch! 12.00 Ende der Tagung 7 fen? Familien sind heute mit einer Vielzahl von Werten und Konzepten zu den Themen Erziehung, Bindung und Bildung konfrontiert. Multikulturelle Vielfalt und das NebeneinanderExistieren einer Vielzahl von Lebensentwürfen und Familienmodellen beeinflussen das Zusammenleben. Viele Mütter und Väter streben nach Selbstverwirklichung und fordern Gleichstellung in Familie und Beruf. Daneben sorgen auch der Druck der ökonomischen Situation und der Fachkräftebedarf des Arbeitsmarktes für eine Suche nach Modellen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf, was häufig zu einer immer früher beginnenden institutionellen Erziehung der Kinder führt. Dabei treffen die Erwartungen von Eltern an vorschulische Erziehung in Kindertagesstätte, Ganztagsschulen und Horteinrichtungen, aber auch an Erziehungsberatung auf die Erwartungen dieser Institutionen an die Eltern, was oft nicht ohne Spannung bleibt. Die Kinder, die sich täglich zwischen wechselnden Erziehungskonzepten bewegen und somit mit verschiedenen Personen und Sichtweisen konfrontiert sind, müssen hohe Anpassungsleistungen erbringen und sind dabei abhängig von dem Rahmen, den die erwachsene Gesellschaft ihnen bietet. Kinder sind nicht unbegrenzt belastbar. Sie haben ein Recht auf Betreuung und Förderung, die ihnen Entwicklungsräume eröffnet und sie nicht einschränkt. Gelingen Familien die Anpassungsleistungen an die Anforderungen der heutigen Gesellschaft nicht, fühlen sie sich durch die verschiedenen Erwartungen und Möglichkeiten verunsichert, überlastet, ausgegrenzt oder bedroht, suchen sie häufig Familien- und Erziehungsberatungsstellen auf. Trotz rückläufiger Kinderzahlen steigt die Nachfrage nach Beratung weiter an. Jedes dritte Kind wird bei uns vorgestellt. Berater/ innen haben den Auftrag, Familien zielführend und ihren Anliegen entsprechend zu unterstützen. Die Erwartungen an die Berater/innen sind vielfältig und vielschichtig und die Ratsuchenden bringen dabei eine Vielfalt von Lebensentwürfen und -modellen, Werten, Normen und Erfahrungen in den Beratungsprozess ein. Wenn bei bestimmten Themen zusätzlich die Kooperation mit anderen Institutionen erforderlich wird, z.B. im Rahmen der Arbeit mit hoch strittigen Eltern, treffen noch unterschiedliche, aus der beruflichen Rolle erwachsene Perspektiven aufeinander. Berater/innen können am besten unterstützen und auf neue Perspektiven fokussieren, wenn sie sich selbst sicher 8 in ihrer Rolle und Haltung fühlen. So können sie sich unvoreingenommen auf das Erlebnisfeld der Klienten einlassen, ohne sich von deren Verunsicherung anstecken zu lassen. Unter der Überschrift »Sicher in Vielfalt« wird auf der Wissenschaftlichen Jahrestagung der bke 2014 in Leipzig diskutiert, was Familien in der Vielfalt der möglichen Lebensentwürfe und Handlungskonzepte der heutigen Gesellschaft Sicherheit, Werte und Orientierung gibt, welche Rolle dabei Erziehungs- und Familienberatung spielen kann und was Berater und Beraterinnen brauchen, um ihrer Rolle gerecht zu werden. Die Tagung vermittelt neue wissenschaftliche Erkenntnisse über die Lebenswirklichkeit von Familien und thematisiert die aktuellen Rahmenbedingungen, unter denen Kinder und Jugendliche groß werden. Und sie spannt den Bogen dahin, was Kindern und Jugendlichen selbst wichtig ist und wie sie die Welt erleben, in der sie leben. Mit dem Fokus auf Teams und auf den Einsatz von Humor in der Beratung werden zwei wichtige Ressourcen für Beratungsarbeit mit Familien näher beleuchtet. Die Tagung präsentiert aktuelles Hintergrundwissen und gibt Impulse und methodische Anregungen für die Arbeit im pädagogischen, psychosozialen und psychotherapeutischen Arbeitsfeld mit Kindern, Jugendlichen und Familien. Die Stadt Leipzig trägt durch ihre besondere Ausstrahlung, Geschichte und Lebendigkeit dazu bei, dass die Wissenschaftliche Jahrestagung der bke ein inspirierendes Ereignis wird. Jeannette Hartmann für den Vorstand der Landesarbeitsgemeinschaft für Erziehungsund Familienberatung Sachsen e.V. Ulrich Gerth Vorsitzender der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung e.V. 9 Vorabendprogramm Vorträge der Landesarbeitsgemeinschaft für Erziehungs- und Familienberatung Sachsen e.V. Mittwoch, 10. 9. 19.00 Uhr Herzlich willkommen! Um Ihnen das Ankommen zu erleichtern, um Lust auf unsere schöne Stadt zu wecken und um noch ein wenig Bewegung zu haben, bevor die Tagung offiziell beginnt, laden wir Sie herzlich ein, mit uns gemeinsam am Abend die Leipziger Innenstadt zu entdecken. Der Rundgang, geleitet von einem ambitionierten Kenner der Stadtgeschichte, führt Sie zu vielen Höhepunkten, zeigt Ihnen aber auch weniger bekannte, dennoch sehenswerte Ecken der Innenstadt. Die kompakte historische Altstadt kann man leicht zu Fuß erkunden. Lassen Sie sich von Sehenswürdigkeiten und interessanten Gebäuden z.B. dem Markt mit dem Alten Rathaus, der Thomaskirche mit dem Grab Johann Sebastian Bachs, der Mädlerpassage mit Auerbachs Keller und vielem mehr begeistern. Bitte beachten Sie, dass für das Vorabendprogramm eine Anmeldung notwendig ist. Der Wegzoll von zwei Talern wird vor Beginn des Rundgangs eingesammelt. Dieser startet um 19.00 Uhr vor dem Haupteingang des Neuen Rathauses (Martin-Luther-Ring 4) und dauert ca. eineinhalb Stunden. 10 Vortrag 1 Donnerstag, 11. 9. 10.30 Uhr Prof. Dr. Uta Meier-Gräwe Familienrealitäten 2014 Der Vortrag zeichnet wesentliche Entwicklungslinien der heutigen Familie zwischen klassischer Kernfamilie, Patchwork- und Ein-Elternteil-Strukturen nach und identifiziert vor diesem Hintergrund höchst unterschiedliche Bedarfslagen von Müttern, Vätern und Kindern. Es wird aber auch den Gründen für die anhaltend hohe Kinderlosigkeit in Deutschland nachgegangen. Gerade gut ausgebildete junge Frauen (und Männer) geraten immer häufiger in das biografische Dilemma, ihre Bildungs- und Qualifikationsabschlüsse am Arbeitsmarkt verwerten zu wollen, aber nur höchst unzureichende und kaum planbare gesellschaftliche Unterstützungsbedingungen bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie vorzufinden, so dass sie ihre Kinderwünsche verschieben oder ganz aufgeben (müssen). Einen deutlich anderen Zuschnitt haben die Bedarfe von Eltern und Kindern aus benachteiligten Herkunftsmilieus mit und ohne Migrationshintergrund, und wieder anders sind die konkreten Bedarfslagen von gut ausgebildeten Müttern und Vätern für einen gelingenden und stressarmen Familienalltag, die sich trotz der vorhandenen mentalen und strukturellen Barrieren für Kinder entschieden haben. Nach dieser Bestandsaufnahme werden gangbare Wege aus der heutigen Sackgasse skizziert: Erstens wird ein neues gesellschaftliches Leitbild vorgestellt, das Frauen und Männer als Erwachsene gleichermaßen als erwerbstätig und als verantwortlich für Kinder und hilfe- bzw. pflegebedürftige Angehörige ansieht. Zweitens votiert die Referentin für die Schaffung einer qualitativ hochwertigen familienunterstützenden Infrastruktur sowie drittens für eine Zeitpolitik, die es beiden Geschlechtern ermöglicht, nicht nur Erwerbsarbeit, sondern auch generative Sorgearbeit und damit genügend Zeit für Kinder, Partnerschaft und die Pflege sozialer Netzwerke in ihren Lebenslauf zu integrieren. 11 Vortrag 2 Donnerstag, 11. 9. 12.00 Uhr Dr. Hermann Scheuerer-Englisch Sicherheit durch Beratung? – Ja! Impulse für eine gelingende Beratung aus Forschung und Praxis 8.45 Uhr Johanna Seiler Circle Song Event Der Freitag beginnt mit einem nachhaltig freudvollen Sangeserlebnis. Unter Anleitung von Johanna Seiler entsteht aus musikalischen Kurzphrasen, die von ihr improvisatorisch direkt aus dem Moment geschöpft und zum Nachsingen an die Anwesenden vergeben werden, eine Chorimprovisation. Die einzelnen Passagen wiederholen sich loop-artig und sind für alle Teilnehmer leicht zu merken. Die Komplexität der Stücke wird von Johanna Seiler individuell auf die jeweilige Gruppe abgestimmt. Es geht um die Freude am gemeinsamen Singen, nicht um Leistung. Das kollektive Singen weckt die Freude am gemeinsamen Tun. 12 Freitag, 12. 9. 9.15 Uhr Dr. Christian Alt Wie Kinder ihre Welt sehen Ausgehend von entwicklungspsychologischen Überlegungen und Erfahrungen aus der Beratungspraxis werden wichtige Elemente einer Sicherheit gebenden Erziehungsberatung skizziert und zur Diskussion gestellt. Dazu gehören ein bindungsbasiertes Verständnis von Entwicklung und Familienbeziehungen, die Orientierung auf die wesentlichen Aufgaben der Eltern und anderer Bezugspersonen von Kindern in der Erziehung, die Auseinandersetzung mit dem eigenen Verhalten und Selbstverständnis in der Beratungsbeziehung zu den Klienten und eine ressourcenorientierte Grundhaltung. Freitag, 12. 9. Vortrag 3 Kindheit wird mehr und mehr zur Managementaufgabe. Bisher wurde diese selbstverständlich von den Eltern übernommen. Mit der Neudefinition von Kindheit und Jugend und dem damit einhergehenden Verselbstständigungsprozessen fällt die Aufgabe vermehrt den Kindern selber zu. Am Beispiel der Schule und des familialen Alltags wird gezeigt, welche Vorstellungen die Kinder von diesen Lebensbereichen haben und welche Erwartungen sie daraus entwickeln. Vortrag 4 Freitag, 12. 9. 10.45 Uhr Dr. Thomas Meysen Schutz, Rechte, Unterstützung Was Kinder brauchen Die UN-Kinderrechtskonvention verpflichtet die Vertragsstaaten, Eltern bei der Pflege und Erziehung zu unterstützen. Kindern soll ein Zusammenleben mit ihren Eltern ermöglicht werden und sie haben gleichzeitig Anspruch, zu ihrem Schutz aus ihrem familiären Umfeld herausgelöst zu werden. Die Vertragsstaaten sollen die Anerkennung des Grundsatzes sicherstellen, dass beide Elternteile gemeinsam für die Erziehung und Entwicklung des Kindes verantwortlich sind. Leben die Eltern getrennt, soll das Recht des Kindes geachtet werden, regelmäßige persönliche Beziehungen und unmittelbare Kontakte zu beiden Elternteilen zu pflegen, soweit dies seinem Wohl nicht widerspricht. Solche und vergleichbare Antworten kommen heraus, wenn Erziehungsberatung einen Juristen fragt, was Kinder brauchen: ein bunter Strauß an ethischen Dilemmata. Diese aufzulösen wiederum, überlässt er den intervenierenden Berater/inne/n und anderen professionellen Akteuren und macht hierzu auch noch Vorgaben. Die Kinder sollen in allen diesen Angelegenheiten gehört und beteiligt werden. Dem Kindeswohl ist bei allen Maßnahmen der Vorrang einzuräumen (Art. 3 Abs. 1 KRK). Der Vortrag spürt den ethischen Dilemmata bei der Verwirklichung der Rechte, der Unterstützung und des Schutzes von Kindern nach, versucht sich an der Beschreibung sowohl der rechtlich-normativen und organisatorisch-institutionellen Rahmung als auch der entwicklungspsychologischen Implikationen bei Interventionen in der Beratung von Kindern und ihren Eltern. 13 Vortrag 5 Samstag, 13. 9. 9.15 Uhr Prof. Dr. Stefan Busse Die Pflege langjähriger Teams Teams in der Erziehungsberatung sind mit vielfältigen und zum Teil widersprüchlichen Anforderungen und Erwartungen konfrontiert. Sie müssen vor allem Konflikte von und in Familien aufnehmen, halten und aushalten. Beratungsteams können dabei in der Regel auf langjährige, bewährte und belastbare Arbeitsbeziehungen zurückgreifen. Sie sind als Experten in eigener Sache herausgefordert, mit ihren Belastungen, Konflikten und Grenzsituationen gut und professionell umzugehen. Aber was brauchen sie selbst, um sich zu regenerieren, um als Team gesund zu bleiben und dabei ihre professionellen Standards und ihre Qualität zu erhalten? Wie können gerade langjährige Teams sich »als Familie« in Kontinuität erneuern und dabei offen für Neue oder Neues sein? Was brauchen sie von innen und außen an Pflege und Selbstpflege? Vortrag 6 Samstag, 13. 9. 10.45 Uhr Dr. Peter Hain Humor im Ernst Schlimmer geht immer – besser auch! Bei der Arbeit mit Humor geht es darum, dieses psychologische Potenzial emotional und kognitiv zu entwickeln und im Rahmen einer wertschätzenden und auch die Problematik würdigenden Beziehung nutzbar zu machen. Gemeinsam entwickelter Humor ist im Kontext professioneller Beratung und Therapie sowohl eine empathische Zumutung als auch eine ressourcenorientierte Herausforderung. Humorvolle und provokative Interventionen entfalten bei Klienten im Rahmen eines wohlwollenden Zugangs eine nachhaltig suggestive Wirkung (befreiend und stärkend), schaffen Distanz zum Problemverhalten und ermöglichen es, rigide Muster und (Ab-) Wertungen zu entdecken und für angestrebte Veränderungen nutzbar zu machen. 14 Arbeitsgruppen D1–20 Donnerstag, 11. 9. 15.00–18.00 Uhr D1 Cordula Alfes Vom Papagei, der Angst hatte, flügge zu werden Kinderpsychodrama – im Symbolspiel die Sprache der Kinder sprechen D2 Silvia Keil de Ballon Spiritualität in der Beratung D3 Hanspeter Bernhardt Das themenzentrierte Kinder-Interview in der Trennungs- und Scheidungsberatung D4 Hans Berwanger Was Eltern gerne hören und verstehen wollen Elemente erfolgreicher Erziehung und heilsamer »Psychagogik« für Ratsuchende D5 Peter Bienwald Geschlechtsreflektierendes Arbeiten in der Beratung Balance an der Schnittstelle Jugendhilfe und Gesundheitswesen D6 Stefanie Bruns Familienrekonstruktion nach Virginia Satir D7 Annett Engelmann, Wolfram Palme »Wir haben da ’n bisschen Stress miteinander...« Eine gewaltige Herausforderung an die Helfer D8 Rita Freitag, Matthias Freitag GEKI – Gewiefte Kinder Ein lösungsfokussiertes Gruppenprogramm für Schulkinder mit ADHS-Diagnose D9 Magdalena Kaminska Muttitasking Systemisches Coaching für Mütter D10 Alexander Korittko Umgang um jeden Preis? Chancen und Grenzen von dem Kindeswohl dienlichen Umgangsregelungen mit traumatisierten Elternteilen D11 Heiner Krabbe Die Einbeziehung von Kindern und Jugendlichen in die Familien-Mediation 15 D12 Torsten Linke Familiäre Sexualkultur Zur Bedeutung familiärer Sozialisationsbedingungen für die Entwicklung Heranwachsender D13 Kathrin Löschner Ressourcen- und lösungsorientiertes Arbeiten mit dem »Inneren System« »Teile-Arbeit« mit Eltern D14 Katrin Normann Das Elterntraining »Kinder im Blick« D15 Meinrad Schlund Effektive Kooperation mit Schulen Hilfreiche Haltungen im Gespräch D16 Blandina Scholz Wurzeln und Flügel D17 Johanna Seiler HeilSang D18 Matthias Weber Von der Problemtrance zum normalen Arbeitsfeld Beratungsarbeit mit hoch strittigen Eltern D19 Annett Zappe Wege durch den Mediendschungel Kinder und Jugendliche in der Medienwelt sicher begleiten DF20Jürgen Johannes Ebner, Christine Hösl Gutes Arbeiten – aber sicher! Arbeitsgruppe für Teamassistentinnen im Sekretariat der Beratungsstelle 16 D1 Cordula Alfes Vom Papagei, der Angst hatte, flügge zu werden Kinderpsychodrama – im Symbolspiel die Sprache der Kinder sprechen Kinder denken nach und suchen Lösungen für ihre Fragen, indem sie spielen. Das Kinderpsychodrama greift ihre Sprache auf – die des Symbolspiels – und ermöglicht dadurch einen guten Zugang zum emotionalen Erleben von Kindern. Es ist ein wirkungsvoller Ansatz, um mit Kindern zwischen 4 und 12 Jahren auch im Rahmen von Beratungsstellen diagnostisch und therapeutisch zu arbeiten. In der Arbeitsgruppe werden Methoden vorgestellt, mit denen das Kinderpsychodrama arbeitet. Typische Inszenierungstechniken, die Kinder nutzen, um ihre Themen im Spiel auszudrücken, werden vorgestellt und es wird gezeigt, wie diese aufgegriffen und therapeutisch genutzt werden können. Dies wird an einer Einzelsitzung mit einem Kind demonstriert und diskutiert. Möglichkeiten, wie das Kinderpsychodrama in der gemeinsamen Arbeit mit Eltern und Kindern eingesetzt werden kann, werden skizziert. D2 Silvia Keil de Ballon Spiritualität in der Beratung Vielfalt existiert in der Beratung auch in Form der unterschiedlichsten Glaubensrichtungen und -inhalte der Klienten. Forschungen belegen, dass gläubige Menschen psychisch gesünder sind und sich von Tiefschlägen des Lebens besser erholen. Wie können Berater/innen die unterschiedlichen Glaubenssysteme ihrer Klienten im Beratungsprozess nutzen? Wie können Rituale, Gebete, Meditationen u.a. zu einem grundlegenden Baustein des Beratungsprozesses werden? Es wird auch darum gehen, wie Berater/innen ihren jeweiligen Glauben nutzen können um eine Haltung der Achtsamkeit und Toleranz zu entwickeln. Dies ist besonders wichtig in herausfordernden Situationen wie z.B. der Beratung hoch strittiger Eltern. Achtsamkeitsübungen aus der buddhistischen Tradition, christliche Mystik, Schamanismus, Archetypen nach C.G. Jung und vieles andere kann im beraterischen Kontext hilfreich genutzt werden und das Erleben von Verbundenheit in einem sinnhaften Ganzen fördern. 17 D3 D5 Hanspeter Bernhardt Das themenzentrierte Kinder-Interview in der Trennungs- und Scheidungsberatung Peter Bienwald Geschlechtsreflektierendes Arbeiten in der Beratung Balance an der Schnittstelle Jugendhilfe und Gesundheitswesen Inzwischen liegen verschiedene Konzepte vor, wie der Stimme des Kindes in der Trennungs- und Scheidungsberatung Gehör verschafft werden kann. Das themenzentrierte KinderInterview favorisiert eine Konsultation des Kindes, deren Ergebnisse, soweit sie vom Kind autorisiert worden sind, den Erwachsenen in einem mündlichen Bericht zur Verfügung gestellt werden. Intention ist es, die Kompetenzen der Eltern zu erweitern und sie mit zusätzlichen Informationen über die konkreten entwicklungspsychologischen Bedürfnisse ihrer Kinder sowie über deren Fragen und Anliegen in der familiären Trennungs- und Scheidungssituation auszustatten. Damit ist die Erwartung verbunden, dass die Eltern ihre eigene Perspektive von der Perspektive ihrer Kinder unterscheiden und – neben ihren eigenen Prioritäten und Realitäten – auch die Agenda ihrer Kinder berücksichtigen können. In der Arbeitsgruppe wird ein Überblick über die Voraussetzungen, die Struktur und die Wirkung der Intervention gegeben sowie über den Stand der Forschung berichtet. D4 Hans Berwanger Was Eltern gerne hören und verstehen wollen Elemente erfolgreicher Erziehung und heilsamer »Psychagogik« für Ratsuchende Mütter und Väter kommen in der Regel mit Versagensgefühlen und -ängsten in die Beratungsstelle. Sie erwarten, altbekannte Ratschläge zu bekommen, die von ihnen als realitätsfern und jenseits der eigenen Möglichkeiten erlebt werden. Wie können wir Eltern zu einem potenzialförderlichen Wechsel von der Problem- in die Lösungsorientierung einladen? Wie können wir kognitiv verständlich und prägnant sowie emotional aktivierend Eltern zu einem befriedigenden Alltag mit ihren Kindern unterstützen? Können wir den etwas altertümlichen Begriff der Psychagogik mit neuem Leben erfüllen? 18 Menschen sind geschlechtlichen Anforderungen ausgesetzt, »richtig« Mann oder Frau zu sein. Diese Anforderungen beeinflussen ihre Entscheidungen und sind deswegen für den Beratungskontext wichtig. Geschlechterreflektierend zu arbeiten bedeutet, diese Perspektive mitzudenken, als Matrix mit der Zielgruppe zu erörtern und die Lebensumstände der Zielgruppe einzubeziehen. D6 Stefanie Bruns Familienrekonstruktion nach Virginia Satir Der Workshop vermittelt die Methode der Familienrekonstruktion nach der wachstumsorientierten Familientherapeutin Virginia Satir. Diese Intervention beleuchtet den Kontext der Ursprungsfamilie. Gerade in Veränderungsprozessen werden angestaute Gefühle zugänglich und die Nachwirkungen der Vergangenheit können aktiv bearbeitet werden. Mit Detektivhut und Lupe werden dysfunktionale Muster, Wahrnehmungen und Erwartungen aufgespürt und dadurch neue Erkenntnisse ermöglicht. Diese Vorgehensweise unterstützt das Wachstum, die Ganzheit, und fördert eine gesunde Lebensweise. Der Workshop vermittelt Theorie und Anwendung der Intervention am Praxisbeispiel. D7 Annett Engelmann, Wolfram Palme »Wir haben da ’n bisschen Stress miteinander ...« Eine gewaltige Herausforderung an die Helfer Nicht immer ist Partnerschaftsgewalt offensichtlich und leicht zu erkennen. Fehlt die Kenntnis über Dynamiken und Muster, kann Beratung schnell selbst zur Bedrohungs- und Eskalationsquelle werden. Mit schwerwiegenden Folgen für Opfer, Täter und mitbetroffene Kinder. Oftmals erscheinen die Famlienangehörigen nicht mehr in Beratung und gelten schnell als unmotiviert. In diesem Workshop geht es darum, 19 Berater/innen und Therapeut/innen für den Umgang mit Gewaltfamilien zu sensibilisieren und auf folgende Fragen einzugehen: Wie können Berater/innen und Therapeut/innen mit Eltern arbeiten, um Gewaltfreiheit zu schaffen? Welche Dynamiken sind zu berücksichtigen? Was ist zu beachten und wie gehe ich in der Beratung damit um? D8 Rita Freitag, Matthias Freitag GEKI – Gewiefte Kinder Ein lösungsfokussiertes Gruppenprogramm für Schulkinder mit ADHS-Diagnose Das Wort »gewieft« wird mit dem mittelhochdeutschen »wifen« (hin- und herbewegen) schaukeln, und dem französischen »vif« (aufgeweckt, lebhaft) in Verbindung gebracht. Für solche »gewieften Kinder« wurde seit 2006 in der Familienund Erziehungsberatungsstelle der Diakonie Freiberg ein Gruppenprogramm (FrADS) entwickelt, das in der Arbeitsgruppe vorgestellt wird. Das Konzept orientiert sich am lösungsfokussierten Ansatz (Muster des Gelingens), Konzepten der Hirnforschung von Prof. Dr. Gerald Hüther (Macht der inneren Bilder, Zielformulierung) sowie der Salutogenese (Verstehbarkeit, Handhabbarkeit und Sinnhaftigkeit). Eltern und Vertreterinnen des Schulsystems (Lehrerinnen und Hortnerinnen) werden dabei als Kooperationspartner kontinuierlich einbezogen. Das Gruppenprogramm läuft über ca. 9 Monate mit 19 Trainingsterminen für eine feste Gruppe von Kindern, 4 Elternrunden und eine Lehrerrunde sowie einer »abenteuerlichen Einheit« mit den Familien im Seilgarten. Inzwischen liegen die Erfahrungen aus 8 abgeschlossenen Durchgängen vor. Verlauf und Vorgehen wurden ausführlich dokumentiert. Das Gruppenprogramm ist ein fester und nachgefragter Bestandteil des Angebots einer Beratungsstelle. In der Arbeitsgruppe wird das Gruppenprogramm mit Konzept sowie Bildern, Texten und kreativen Ideen der Durchführung vorgestellt und es werden ausgewählte Interventionen daraus erlebbar angeboten. D9 Magdalena Kaminska Muttitasking Systemisches Coaching für Mütter Das Coaching-Konzept »Muttitasking« richtet sich an arbeitende Mütter, die Beruf und Familie vereinbaren müssen 20 oder wollen. Noch immer sind es vor allem Frauen, auf denen die Mehrfachbelastung von Erwerbsarbeit, Haushaltsund Kinderbetreuung liegt. »Muttitasking« beinhaltet auf Mütter und ihre besonderen Bedürfnisse angepasste Konzepte aus dem Selbst- und Stressmanagement. Das zielgerichtete Coaching erlaubt einen direkten Transfer der Ergebnisse ins tägliche Leben der Klientinnen. Im Workshop wird das Coaching-Konzept vorgestellt und praktisch eingeübt. D10 Alexander Korittko Umgang um jeden Preis? Chancen und Grenzen von dem Kindeswohl dienlichen Umgangsregelungen mit traumatisierten Elternteilen Kontakte zu leiblichen Eltern sind grundsätzlich zu begrüßen, sei es nach Trennung der Eltern oder sei es nach einer Inpflegegabe eines Kindes. In letzter Zeit wird jedoch in den Professionen, die mit besonders problematischen UmgangsSituationen zu tun haben, in Frage gestellt, ob Umgänge im Kontext von vorheriger Misshandlung oder schwerer Vernachlässigung bzw. bei Gewalt zwischen den Eltern für Kinder wünschenswert sind. In diesem Workshop wird über die Traumadynamik in Familien gesprochen und darüber, wie sie auf die Entwicklung von Kindern Einfluss nimmt. Es werden Modelle vorgestellt, die dazu führen können, dass Umgangskontakte für alle Beteiligten einen Gewinn darstellen, bzw. welche Bedingungen erfüllt sein sollten, damit die Kontakte dem Wohl des Kindes dienen. D11 Heiner Krabbe Die Einbeziehung von Kindern und Jugendlichen in die Familien-Mediation Neben den Eltern sollten auch die Kinder und Jugendlichen bei Trennung und Scheidung zu Wort kommen – allerdings ohne Verpflichtung zur Entscheidung. Auch bemühte Eltern erkennen bei einer Trennung nur eingeschränkt die Lebenswirklichkeit ihrer Kinder. Die Mediation bietet den Kindern an bestimmten Stellen die Möglichkeit, im Beisein ihrer Eltern zu Wort zu kommen. Mit den in der Mediation gesammelten Äußerungen der Kinder sollen die Eltern sich 21 dann nachher beschäftigen und Lösungen vereinbaren für ihre Kinder. D12 Torsten Linke Familiäre Sexualkultur Zur Bedeutung familiärer Sozialisationsbedingungen für die Entwicklung Heranwachsender Kinder und Jugendliche werden in unterschiedlichen Systemen sozialisiert. Die Familie ist dabei in der Regel zu Beginn die wichtigste Sozialisationsinstanz. Gute Sozialisationsbedingungen in der Kindheit schaffen eine wichtige Basis für eine positive individuelle Entwicklung. Es sind immer problematische Entwicklungsverläufe von Heranwachsenden möglich, selbst bei optimalen gesellschaftlichen Bedingungen. Sie sind selten nur in einer Ursache begründet. Meist liegt eine Komplexität an ungünstigen Bedingungen vor. Die gelebte familiäre Sexualkultur, in der Kinder und Jugendliche aufwachsen, hat einen entscheidenden Einfluss auf die späteren sexuellen und partnerschaftlichen Verhaltensweisen. Wie ein Mensch seine Sexualität (er)lebt, ist nicht nur für seine persönliche Gesundheit und sein Wohlbefinden sondern auch gesellschaftlich bedeutsam. Da die sexuelle Entwicklung untrennbar mit dem Leben verbunden ist, kann es keine Erziehung geben, die Sexualität ausspart. D13 Kathrin Löschner Ressourcen- und lösungsorientiertes Arbeiten mit dem »Inneren System« »Teile-Arbeit« mit Eltern Die »Teile-Arbeit« in der Erziehungsberatung; die Arbeit mit Müttern und Vätern an ihren inneren Anteilen bzw. Seiten ist Thema dieses Workshops. Herausgearbeitet und identifiziert werden mit der Teile-Arbeit Persönlichkeitsanteile, die das Denken, Fühlen und Handeln von Müttern und Vätern in der Erziehung beeinflussen. Welche Seiten werden als hilfreich und nützlich, welche Seiten werden als bremsend, hinderlich, störend erlebt? Berichte aus der Praxis, »TeileGeschichten« und Demonstration machen die Teile-Arbeit im Workshop erlebbar. 22 D14 Katrin Normann Das Elterntraining »Kinder im Blick« Das Elterntraining »Kinder im Blick« unterstützt Eltern in Trennung dabei, die Herausforderungen der Trennungskrise und der Zeit danach besser zu bewältigen. Dabei richtet es den Fokus sowohl auf die Selbstfürsorge, als auch auf die Interessen des Kindes und auf den Umgang mit dem anderen Elternteil. In diesem Workshop werden wesentliche Merkmale des Trainings vorgestellt. D15 Meinrad Schlund Effektive Kooperation mit Schulen Hilfreiche Haltungen im Gespräch Die Kooperation zwischen Erziehungsberatungsstellen und Schulen kann auf eine lange Tradition zurückblicken, und deshalb können die Mitarbeiter/innen auf einen großen Erfahrungsschatz zurückgreifen. Trotzdem erleben wir im beruflichen Alltag, dass die Zusammenarbeit zwischen diesen Institutionen auch von Reibungsverlusten gekennzeichnet ist. Durch vielfältige Gründe kann die Kooperation sowohl im Einzelfall, als auch bei präventiven Projekten erschwert oder behindert werden. Neben strukturellen und inhaltlichen Gründen sind auch Vorbehalte der Berufsgruppen dafür verantwortlich. So können unterschiedliche Ziele, unterschiedliche Vorstellungen über Ursachen der Probleme oder schlicht ein Gefühl der Konkurrenz Stolpersteine darstellen. Im Mittelpunkt der Arbeitsgruppe steht die Frage, wie trotz dieser Erschwernisse eine gute Zusammenarbeit erreicht werden kann. Welche Gesprächshaltungen sind hilfreich? Wie können wir aus Erfolgen und Fehlschlägen lernen? Wie kann ein Gespräch mit Lehrkräften gut gelingen auch unter direkter Beteiligung der Eltern? Wie kann eine länger andauernde Kooperation zum Wohle der betroffenen Kinder erreicht werden? Wie können sich die Kompetenzen der verschiedenen Berufsgruppen bei präventiven Angeboten (Unterrichtsgestaltung, Mitwirkung bei Schulprojekten, Elternabende, u.a.) gegenseitig so ergänzen, dass Eltern, Jugendlichen und Kindern bei der Bewältigung von Problemen sinnvoll geholfen werden kann? 23 D16 Blandina Scholz Wurzeln und Flügel In diesem Workshop können Sie das Thema »Sicherheit, Wurzeln, was gibt mir Halt?« und »Vielfalt – Entfaltung – Entwicklungsmöglichkeiten« auf spielerische Art und Weise mittels psychodramatischer Methoden erfahren. Psychodrama unterstützt bei der Verdeutlichung der eigenen Bedürfnisse, fördert die Kreativität und setzt den Schwerpunkt auf Ressourcen. Dieser Selbsterfahrungsworkshop lässt das Dilemma zwischen den sich widerstreitenden Grundbedürfnissen des Menschseins erfahrbar werden und gibt Ihnen die Möglichkeit, Elemente des Psychodramas in der Beratungstätigkeit einzusetzen. D17 Johanna Seiler HeilSang HeilSang sind aus der Inspiration des Moments geschöpfte Klangreisen, die direkt einem oder mehreren Anwesenden gewidmet sind. Auf Wunsch des oder der Empfangenden kann einem solchen Sound-Healing ein vorher genanntes (oder auch nur still gedachtes) persönliches Anliegen zugrunde gelegt werden. Themen können beispielsweise körperliche Beschwerden, emotionale Knotenpunkte oder andere Herzensangelegenheiten sein. Mit Erlaubnis des oder der Besungenen können auch wohltuende physische Berührungen während des Tönens hinzugefügt werden. Die ausführenden Stimmen lassen eintauchend in die innere Weisheit der Intuition und geführt über eine vertrauensvolle gegenseitige Bezogenheit immer wieder neue Melodien, Harmonien, Rhythmen und Geräusche entstehen. Verwoben zu einmaligen Sound-Gefügen wirken sich solche Klangbehandlungen wohltuend auf alle Anwesenden aus: Selbstheilende Prozesse setzen sich in Gang, die eine positive Auflösung des zugrunde gelegten Themas anstoßen, bzw. in manchen Fällen sogar ganz erreichen. Die Schulung der Intuition ist ein wichtiger Bestandteil des HeilSang-Ansatzes. Bevor sich die Übenden im Workshop gegenseitig besingen, schaffen wir über Erdungs-, Feinwahrnehmungs- und Anbindungsübungen einen guten Kontakt zum Leitfaden der individuellen und gemeinsamen Intuition. Denn je ausgeprägter 24 die Fähigkeit, möglichst ohne Einmischung des Egos und in Bewusstheit über das Verhalten von Eigenresonanzen und Projektionen zu singen und zu agieren, desto wirkungsvoller erlebt der Besungene die Anwendung. D18 Matthias Weber Von der Problemtrance zum normalen Arbeitsfeld Beratungsarbeit mit hoch strittigen Eltern Hoch strittige Eltern sind gegenüber der gewohnten Klientel von beratenden Einrichtungen »anders«: Sie wollen nicht eigentlich beraten werden, sondern wollen ihr vermeintliches Recht, das sie oft vehement einfordern. Nicht selten lehnen sie die Beratung und den/die Berater/in zunächst ab. Damit entstehen schwierige und ungewohnte Situationen. Hoch konflikthafte Elternschaft ruft fast regelmäßig ein großes Helfersystem mit unterschiedlichen Professionen und Institutionen auf den Plan. Es besteht die Gefahr, dass sich darin der Konflikt des Elternsystems spiegelt. Wird diese Dynamik nicht professionell gehandhabt, wird das Helfersystem selbst zum Teil des Problems. Nach anfänglich großer Unsicherheit und dem Einsatz offenbar nur bedingt tauglicher Konzepte wurden über Praxiserfahrungen und empirische Forschung angemessene Strategien und Haltungen für die Arbeit mit hoch strittigen Eltern entwickelt. Dazu gehören auch geeignete Konzepte für die Kooperation mit anderen beteiligten Einrichtungen. Arbeit mit hoch strittigen Eltern macht gegenüber herkömmlicher Beratungsarbeit ein verändertes Rollenverständnis notwendig. Angesichts der Belastungen, die in diesem Feld entstehen, sind auch besondere Maßnahmen für die Psychohygiene der involvierten Fachkräfte notwendig. D 19 Annett Zappe Wege durch den Mediendschungel Kinder und Jugendliche in der Medienwelt sicher begleiten Der erste Kontakt mit Medien findet in der Familie statt. Am Anfang ist es das Kinderbuch, das gemeinsam angeschaut wird oder die Kinderlieder-CD, bei der vielleicht gemeinsam mitgesungen wird. Recht bald kommen immer mehr Medien 25 dazu und damit steigen die Herausforderungen an Eltern. Zum einen braucht es technisches Know-how und wenn mitunter die Nutzungsdauer bei den Kindern scheinbar grenzenlos wird, sind meist Streit und Auseinandersetzungen nicht weit. Wo und wie aber können Eltern sich informieren und wie sind diese Informationen dann zu bewerten? Gemeinsam spielen und Spaß haben, ist das immer die richtige Lösung? Ab wann soll mein Kind ein Smartphone haben? Wie sicher ist mein Kind in sozialen Netzwerken unterwegs? Da gibt es viele Fragen bei Eltern, die auf Antworten warten und gleichzeitig brauchen Kinder die sichere Begleitung in der Medienwelt durch ihre Eltern. Im Workshop wird erarbeitet, welche Unterstützungsmöglichkeiten es für Eltern gibt und wie diese im Arbeitsalltag in der Erziehungsberatung Eingang finden können. DF20 Jürgen Johannes Ebner, Christine Hösl Gutes Arbeiten – aber sicher! Arbeitsgruppe für Teamassistentinnen im Sekretariat der Beratungsstelle Sicherheit ist für unseren Erfolg, unsere Zufriedenheit und unser Wohlbefinden am Arbeitsplatz von zentraler Bedeutung. Sie entsteht durch Kompetenzen, Erfahrung, gute Strukturen und sinnvolle Vereinbarungen. Welche Bedingungen machen Teamassistentinnen sicher, welche unsicher? Vor allem im Kontakt mit den Klient/innen und dem Team können Verunsicherungen entstehen, z.B. durch Erwartungen, Druck und schwierige Arbeitsbedingungen. Wie viel Sicherheit brauchen Sie und wie können Sie diese erzeugen? Wie kann Unsicherheit als Ressource genutzt werden? Neben fachlichen Inputs werden bisherige Lösungen der Teilnehmerinnen ausgetauscht und neue Ideen entwickelt. Daneben wird es auch Zeit für individuelle und berufspolitische Fragen und Diskussionen geben. Diese Arbeitsgruppe wird am Freitag fortgesetzt. Für Teamassistentinnen und -assistenten gilt eine ermäßigte Tagungsgebühr in Höhe von nur EUR 100,– 26 Arbeitsgruppen F1-20 Freitag, 12. 9. 14.00–17.00 Uhr F1 Peter Bienwald Jungen als Zielgruppe von Beratung F2 Susanne Flor, Ulrich Kießling Langfristige stationäre Hilfen für emotional verletzte Kinder in der Jugendhilfe – ein Auslaufmodell? F3 Thomas Gerling-Nörenberg Verwandtenpflege Konzept und Methoden F4 Daniel Graubaum Alkohol und Badesalz Konsum psychoaktiver Substanzen in der Jugendphase F5 Dr. Erdmute Henning Vorbereitung von Familien zur Rückkehr von Kindern aus dem Kinderheim F6 Dr. Ulrike Hinsch Sandspiel – nicht nur für Kinder! F7 Dana Juraschek Manchmal müsste man zaubern können Zaubern als Medium in der Beratung F8 Heiner Krabbe Hoch strittige Eltern F9 Hendrik Möser Sexuell übergriffige Kinder und Jugendliche Therapeutische Herausforderungen F10 Katrin Normann Stressbewältigung und Selbstfürsorge in der Arbeit mit schwer belasteten Klienten F11 Dorle D. Niemeyer Die coole Sehnsucht nach Geborgenheit Heranwachsende begleiten F12 Kerstin Rudloff, Stephanie Schöne Mehrfamilienarbeit mit strittigen Eltern F13 Johanna Seiler A Capella Improvisation F14 Friederike Scholz »Das ist die Krönung« Paare werden Eltern – mit großen Erwartungen suchen sie nach Sicherheit 27 F15 Katharina Schönfuß Sicher im Umgang mit Trauer Familien in Trauersituationen hilfreich begleiten F16 Ilse Steudner Klopfen gegen den Stress – speziell für Kinder und Jugendliche F17 Grit Vierke Hypnotherapeutische Interventionen bei Kindern mit sekundärer Enuresis F18 Annegret Weiß Gruppenarbeit mit Kindern getrennter Eltern F19 Sabine Zschüttig Achtsamkeit DF20Jürgen Johannes Ebner, Christine Hösl Gutes Arbeiten – aber sicher! Arbeitsgruppe für Teamassistentinnen im Sekretariat der Beratungsstelle Fortsetzung der Arbeitsgruppe vom Donnerstag F1 Peter Bienwald Jungen als Zielgruppe von Beratung Häufig sind Jungen bestimmten Vorurteilen ausgesetzt, auch über ihre Bewältigungsstrategien in Beratungskontexten. Einerseits ist es sinnvoll, Jungen in ihrer geschlechtlichen Lebenswirklichkeit mit ihren beschränkten Bewältigungsstrategien wahrzunehmen, andererseits ergeben sich dadurch nur begrenzte Lösungsmöglichkeiten. Es ist wichtig, Jungen weitere Möglichkeiten aufzuzeigen, die ihnen ermöglichen, »Junge« zu bleiben und gleichzeitig nicht in engen Strategien zu verharren. Dazu werden im Workshop Umgangsweisen erarbeitet. F2 Susanne Flor, Ulrich Kießling Langfristige stationäre Hilfen für emotional verletzte Kinder in der Jugendhilfe – ein Auslaufmodell? In der ambulanten psychiatrischen und psychotherapeutischen Arbeit mit Jugendlichen bereiten vor allem Patienten Schwierigkeiten, die von sich aus keine ausreichende Beziehungsstabilität mitbringen, um von einer psychodynamischen Psychotherapie ausreichend profitieren zu können. Wenn es sich bei diesen Jugendlichen nicht um klassische KJHG-Fälle handelt, hilft ihnen auch die drohende seelische Behinderung nicht weiter. Der Verweis auf eine schwere emotionale Entwicklungsstörung oder Beziehungstraumatisierung führt auch in der stationären Kinder- und Jugendlichenpsychiatrie nicht zu einem angemessenen längerfristigem Hilfsangebot. Dabei kommt der langfristigen stationären Behandlung einer Teilgruppe unter diesen Jugendlichen eine hohe Bedeutung zu. Die Referenten stellen ein Projekt integrierter psychotherapeutischer/psychiatrischer und sozialpädagogischer Hilfen vor, dass genau auf die beschriebene Problemlage fokussiert. Das integrierte Projekt therapeutischer Jugendhilfe soll individuell und passgenau die Entwicklungsbedürfnisse jeder/s einzelnen Jugendlichen beantworten. Dazu sind therapeutische Bausteine nötig, die von unterschiedlichen Kostenträgern finanziert werden und jeweils deren leistungsrechtlichen Vorgaben entsprechen. Ungeachtet dieser institutionellen Situation soll jedem Jugendlichen genau das Angebot zur Verfügung gestellt werden, das seinem Entwicklungsbedarf entspricht. 28 29 F3 F5 Thomas Gerling-Nörenberg Verwandtenpflege Konzept und Methoden Dr. Erdmute Henning Vorbereitung von Familien zur Rückkehr von Kindern aus dem Kinderheim In der Arbeitsgruppe wird das Konzept »Verwandtenpflege« des Jugendamtes der Stadt Münster vorgestellt. Die Erfahrungen und Erkenntnisse aus dieser Arbeit zeigen, dass die Zugänge zu den Familien, die Motive der Verwandten sowie die psycho-sozialen Problematiken anders sind als in der »Fremdpflege«. Ein effektiver Beratungskontext entsteht erst, wenn ein Vertrauensverhältnis gewachsen ist. Dafür sind bestimmte Haltungen und Methoden der Fachkräfte hilfreich. Wie bereite ich Eltern auf die Rückkehr ihres Kindes in die Familie vor, indem ich Wissen vermittle, das ihnen fehlt, ohne zu belehren? Haben Ängste und Unsicherheiten Raum? Wie kommt Hoffnung und Zuversicht im Kontext Kind, Eltern und Jugendamt in den Fokus? In Bildern wird ein Weg aufgezeigt, wie Schritte und Schrittchen von Veränderung begreifbar gelingen können. Der in der Arbeitsgruppe vorgestellten beraterischen und therapeutischen Arbeit liegt der systemisch wachstumsorientierte Ansatz nach Virginia Satir zugrunde. F4 Daniel Graubaum Alkohol und Badesalz Konsum psychoaktiver Substanzen in der Jugendphase Sie sind laut, verrückt, wollen immer nur Spaß und nehmen dann manchmal auch noch Drogen – diese Jugendlichen von heute. Aber sind Jugendliche nicht so neugierig, erlebnishungrig, grenzgängerisch oder verweigernd, wie sie es schon immer waren? Junge Menschen haben es auch nicht immer leicht, es gilt Entwicklungsaufgaben zu bewältigen, sich vor der Peergroup zu behaupten, sich möglichst effektiv gegen die eigenen Eltern abzugrenzen und herauszufinden, wer man eigentlich ist oder sein will. Dafür eignet sich neben provokant auffälligem Verhalten und lauter Musik eben auch der Konsum psychoaktiver Substanzen, denn hier geht es über Tabus an Grenzen, von denen Eltern und Erwachsene oft keine Ahnung haben. Im Workshop werden Gründe und Funktionen von jugendlichem Substanzkonsum beleuchtet, ein Überblick über aktuell »angesagte« Substanzen wird gegeben, Möglichkeiten der Verminderung von Konsumrisiken werden vorgestellt. Gemeinsam mit den Teilnehmer/innen wird nach Wegen gesucht, offen und ehrlich mit Jugendlichen über deren Erfahrungen mit psychoaktiven Substanzen zu sprechen. 30 F6 Dr. Ulrike Hinsch Sandspiel – nicht nur für Kinder! Dora M. Kalff (1904 –1990) entwickelte die Sandspieltherapie auf der Grundlage der Analytischen Psychologie von C. G. Jung, des Weltspiels von M. Lowenfeld und der spirituellen Tradition des Buddhismus. Im Sandspiel gestalten Menschen jeden Alters mit Sand allein oder mit Sand und kleinen Figuren in einem Kasten eine eigene Welt. Das Verfahren kann in Therapie, Beratung und Pädagogik eingesetzt werden. Die Arbeitsgruppe bietet die Möglichkeit, die Methode kennenzulernen (oder eigene Erfahrungen damit zu vertiefen). Für eine Selbsterfahrung in der Gruppe während des Seminars sind Sand, Kasten und eine Figurenauswahl vorhanden, eigene Figuren können mitgebracht werden. F7 Dana Juraschek Manchmal müsste man zaubern können Zaubern als Medium in der Beratung Zauberei und Magie faszinieren den Menschen seit Anbeginn der Geschichte. Therapeutisches Zaubern® ist eine Kombination aus Zaubern und Hypnotherapie. Zaubern und verzaubert werden bedeutet einzutauchen in eine andere Welt. Durch Zaubern wird scheinbar Unmögliches möglich. Beratend eingesetzt ist Zaubern deshalb ein faszinierendes Medium, um mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen 31 in Kontakt zu kommen, in magischer Atmosphäre leichte Lösungsprozesse in Gang zu setzen und damit Symptome und Probleme zu behandeln. Zaubern fördert bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen die unterschiedlichsten Fähigkeiten – zum Beispiel die Feinmotorik, das Konzentrationsvermögen und die Fähigkeit, Handlungen zu planen und bis zum Ende durchzuführen. Zaubern trägt zur Persönlichkeitsentwicklung bei und vermittelt mehr Selbstsicherheit. Es ermöglicht beispielsweise »auffälligen« Kindern, einmal positiv im Mittelpunkt zu stehen. Besonders unterstützt es eine gute Kontaktaufnahme sowohl junger als auch erwachsener Zauberlehrlinge und fördert deren Sozialkompetenzen. F8 Heiner Krabbe Hoch strittige Eltern In der professionellen Arbeit mit hoch strittigen Eltern hat es oft den Anschein, als sei der Erhalt des Konfliktes das versteckte Ziel der Eltern. Neben der Sammlung von Merkmalen hoch strittiger Eltern werden professionelle Hilfen im Umgang mit diesen Eltern vorgestellt und an Beispielen aus der Praxis demonstriert. F9 Hendrik Möser Sexuell übergriffige Kinder und Jugendliche Therapeutische Herausforderungen Therapieangebote in Form von Gruppen- und Einzelarbeit für sexuell übergriffige Kinder und Jugendliche sind in Deutschland Mangelware. Nur wenige Fachkräfte sind bereit, sich auf diese Arbeit einzulassen. Neben einem ersten fachlichen Einblick in das Therapieangebot für die Arbeit mit sexuell übergriffigen Kindern und Jugendlichen werden in dieser Arbeitsgruppe Fragen zur eigenen Haltung diskutiert. Ziel ist es, eine erste Grundlage oder aber Bestätigung für die eigene fachliche Arbeit mit dem Thema sexuelle Übergriffigkeit von Kindern und Jugendlichen und den Auswirkungen auf unterschiedliche Systeme zu bekommen. In dem praxisorientierten Workshop wird der Fachinput gekoppelt mit aktiven Arbeitseinheiten der Teilnehmer/innen. 32 F10 Katrin Normann Stressbewältigung und Selbstfürsorge in der Arbeit mit schwer belasteten Klienten Der wesentliche Aspekt für gelingende Beratung ist die Beziehung zwischen Klient/in und Berater/in. Da sich bereits der/die Klient/in in einer Krise und unter großem Stress befindet, sollte der/die Berater/in über ausreichende Ressourcen verfügen. Dabei gelangt die Selbstfürsorge von Berater/innen in psychosozialen Beratungsstellen immer mehr in den Fokus. Gerade in Arbeitsfeldern, in denen wir mit schwer belasteten Klienten beschäftigt sind, ist die Stressbewältigung und Selbstfürsorge ein wesentlicher Aspekt zur Erhaltung der eigenen Arbeitsfähigkeit und Gesundheit. Hierzu gibt der Workshop Anregungen. F11 Dorle D. Niemeyer Die coole Sehnsucht nach Geborgenheit Heranwachsende begleiten Veränderung geschieht unweigerlich. Jeder Mensch geht anders damit um und folgt seinem eigenen Tempo. Wenn die eigene Entwicklung einsetzt, verlangt sie von uns, ihr zu folgen und nach Erfahrungen zu suchen, die dieser Entwicklung entsprechen. Bisherige Grenzen werden in Frage gestellt und stellen alle Beteiligten immer wieder vor Herausforderungen. In den ersten 14 Jahren machen Kinder beständig Entwicklungen durch und keine Zeit ist spannender als die der Pubertät, in der alles in Frage gestellt wird. Das stellt vieles auf die Probe, nicht zuletzt den Geduldsfaden – das empfindlichste »Organ« von Eltern und Erziehern. Wenn man sich selbst nicht mehr versteht, wie sollen einen die anderen verstehen? Heranwachsende im Spannungsfeld von »ich hasse dich, bitte liebe mich« zu begleiten, braucht Gelassenheit. Wie begleitet man Kinder dabei, sich selbst verstehen zu lernen und ihnen zu helfen, Lebenskompetenzen zu entwickeln? Theorie und Praktisches finden in diesem Workshop zusammen. Methoden zur Arbeit mit Kindern und Jugendlichen werden vorgestellt, ausprobiert und anhand von Fällen der Teilnehmer/innen angewendet. 33 F12 Kerstin Rudloff, Stephanie Schöne Mehrfamilienarbeit mit strittigen Eltern Eltern verlieren in Trennungs- und Scheidungssituationen oft die Bedürfnisse ihrer gemeinsamen Kinder aus dem Blick. Gefangen im Streit, verletzt und traurig, gelingt es ihnen manchmal nicht, die Elternebene von der Ebene des getrennten Paares und den darauf geführten Auseinandersetzungen zu trennen. Häufig werden Dritte (Jugendamt, Beratungsstellen, Familiengericht) in den Streit einbezogen in der Hoffnung, hier werde sich jemand finden, der die Sichtweise der einen oder anderen Seite versteht und sie unterstützt. In einer Gruppe, in der sowohl parallel als auch gemeinsam mit betroffenen Eltern, Kindern und Jugendlichen gearbeitet wird, sollen Eltern in die Lage versetzt werden, die Bedürfnisse ihrer Kinder besser wahrzunehmen und gemeinsam als Eltern gute Lösungen dafür zu finden. Kinder sollen Entlastung erfahren und erleben, dass es okay ist, beide Eltern zu lieben, sich gute Kontakte zu beiden zu wünschen und dass sie selbst nicht in der Verantwortung dafür sind, dass es den Erwachsenen gut geht, sondern die Erwachsenen dafür zuständig sind. Die Kindergruppe arbeitet dabei frei, es findet keine therapeutische Arbeit statt, damit es nicht zu einer Symptomverstärkung kommt. F13 Johanna Seiler A Capella Improvisation Unsere Stimme scheint besonders nah mit unserem Identitätsgefühl verbunden zu sein. So kommen in der A Capella Improvisation als Form musikalischer Kommunikation persönliche Verhaltensmuster und Glaubenssätze ganz besonders deutlich zum Tragen bzw. zur Lösung. Das improvisierte Singen spiegelt unsere ästhetische Prägung, unser Selbstbild, unser Selbstvertrauen, unsere Erlaubnis oder Nicht-Erlaubnis, einfach zu sein und zu agieren. Die Musik fragt ganz selbstverständlich danach, klar und authentisch nach außen gebracht zu werden. So wird z.B. die Fähigkeit ausgebaut, sich präsent zu äußern, unabhängig vom Ergebnis zu sich zu stehen, sich »auszubreiten« und zu führen, bzw. zu begleiten und zu folgen, sowie gleich- 34 berechtigt zu kommunizieren. Auch tauchen Themen wie übertriebene oder lückenhafte Abgrenzung zum Gegenüber auf und werden spielend und ohne Worte in einen größeren Einklang gebracht. Wann immer sich physische, emotionale und psychologische Knotenpunkte zeigen, öffnet diese Improvisationsform ein geschütztes, nonverbales Feld zum Überqueren und Auflösen gefühlt bestehender individueller Grenzen. Entsprechend hat diese Arbeit positive Auswirkungen auf das alltägliche Leben: Auch hier sind authentische Ausdrucksfähigkeit, selbstverständliche Präsenz und klare Ausstrahlung Ressourcen von größtem Wert. »Ganz nebenbei« entwickelt uns die A Cappella Improvisation auch menschlich weiter. F14 Friederike Scholz »Das ist die Krönung« Paare werden Eltern – mit großen Erwartungen suchen sie nach Sicherheit Sehnsuchtsvoll und gut geplant werden heute Paare zu Wunsch-Eltern. Die originäre Hebammenarbeit will die Frauen vertrauensvoll an die körperlichen Veränderungen heranführen, sie mutet ihr zu, Mutter zu werden und begleitet sie dabei auf dem Weg dahin durch Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett. Heute ist die Hebamme selten die erste Ansprechpartnerin. Noch bevor körperliche Zeichen der Frau den Weg in die Schwangerschaft zeigen, ist das Kind diagnostiziert, entdeckt. Schon hier müssen Entscheidungen getroffen werden, beginnen Verunsicherungen. Schnell sind Eltern sorgend in den Händen der Medizin – mit der alles machbar scheint. Der Kontakt zum Kind wird über Ultraschall hergestellt. Die Bindung erfolgt über Geräte und Diagnoseverfahren. Körperliches Wahrnehmen wird nicht geschult. Sicherheit beruht auf Vertrauen. Worauf vertrauen Eltern in dieser Zeit? Vertrauen wir den Eltern, dem Kind? Vertrauen wir dem Leben – den körperlichen Zeichen? Auch die Hebammenarbeit verändert sich mit dieser Lebenswirklichkeit und viele Schnittstellen zur Beratung werden deutlich. Welchen Beratungsbedarf sehen Hebammen, verursachen Hebammen, können Hebammen vermeiden? In diesem Workshop bietet sich die Möglichkeit zum Austausch darüber. 35 F15 Katharina Schönfuß Sicher im Umgang mit Trauer Familien in Trauersituationen hilfreich begleiten Wenn ein Mensch aus unserer Mitte stirbt, dann ist es oft, als wenn »die Welt in Scherben fällt«, »das Herz zerreißt«, »schwarze Wolken den Horizont verdecken« (Aussagen von Trauernden). Trauer fängt mit dem Leben an und ist eine Folge, wenn wir Bindungen eingehen. Jeder Mensch trauert anders: einzigartig, ganz persönlich und nach der Intensität der Beziehung und der Art des Verlustes. Trauer in der Familie bringt das System ins Wanken. Was hält, was gibt Sicherheit? Die Einstellungen und der Umgang mit Trauer wandeln sich in der Gesellschaft, in der Forschung und in uns. Können unsere Beratungen und Begleitungen »sichere Orte« sein für diese Zeiten des Umbruchs? Der Workshop vermittelt Einblick in Spannungsfelder der Trauer. Eigene Erfahrungen werden durch Übungen und im Austausch reflektiert, um Kompetenzen in der Begleitung von trauernden Familienangehörigen zu erweitern. F16 Ilse Steudner Klopfen gegen den Stress – speziell für Kinder und Jugendliche Die Technik des Klopfens (von Akupressur- oder Medianpunkten) zur Linderung von emotionalen Belastungen wird bereits von einigen Therapeuten und Beratern eingesetzt. Der Workshop dient dem Kennenlernen dieser Technik, es werden die Entstehung, die Hintergründe und Wirkungsweise erklärt und aufgezeigt, wann sie einsetzbar ist und wann nicht. Der Fokus liegt auf den Besonderheiten der Anwendung bei Kindern und Jugendlichen. Neben der theoretischen Information wird jedem Teilnehmer/jeder Teilnehmerin die Möglichkeit gegeben, die Klopftechnik selbst auszuprobieren. F17 Grit Vierke Hypnotherapeutische Interventionen bei Kindern mit sekundärer Enuresis Im hypnotherapeutischen Kontext wird die sekundäre Enuresis zumeist als unbewusste Abwehrreaktion gegen die 36 erziehende Person verstanden. Somit handelt es sich von Seiten des Kindes um einen »verdeckten« Widerspruch. In der Arbeit mit den Kindern werden verschiedene Methoden zur Konfliktlösung zu Hilfe genommen: Screeningverfahren, hypnotherapeutische Geschichte und Suggestionen zur Blasenkontrolle, aber auch kurzzeittherapeutische Interventionen. Einige dieser Methoden werden in der Arbeitsgruppe vorgestellt. Neben der Arbeit mit den Kindern ist auch die betreffende Erziehungsperson in den Therapieprozess einzubeziehen, um erzieherischen Fehlhaltungen entgegenzuwirken bzw. diese korrigieren zu können. Dies wird an einem Fallbeispiel demonstriert. F18 Annegret Weiß Gruppenarbeit mit Kindern getrennter Eltern Die Gruppenarbeit mit Kindern, die von der Trennung ihrer Eltern betroffen sind, hat das Ziel, den Kindern hilfreich zu sein bei der Verarbeitung und Bewältigung des Trennungsgeschehens. Kernpunkt der vorgestellten Arbeit ist die Begleitung der emotionalen Verarbeitung des Trennungsgeschehens und der Verortung der Kinder im veränderten System. Die Arbeit mit den Kindern umfasst 10 Gruppeneinheiten, welche jeweils einem ritualisierten Ablauf folgen. In den einzelnen Einheiten wird zu thematischen Schwerpunkten (wie: Gefühle im Trennungsgeschehen, Veränderung und Stabilität, Integration der Trennung in den eigenen Lebensfluss) unter Nutzung vielfältiger Methoden gearbeitet. Ein Elternabend und parallele Elterngespräche ermöglichen den Eltern sowohl einen Einblick in die Inhalte der Kindergruppenarbeit, als auch eine Reflexion ihres eigenen Trennungsverlaufes und -verarbeitungsprozesses. Im Workshop wird das Gruppenkonzept mit seinen thematischen Schwerpunkten und methodischen Arbeitsmöglichkeiten anschaulich vorgestellt. F19 Sabine Zschüttig Achtsamkeit Achtsamkeit gewinnt in unterschiedlichen Zusammenhängen immer mehr an Bedeutung. Aber was genau ist Achtsamkeit? In diesem Workshop wird das Achtsamkeitskonzept des MBSR-Programms nach Jon Kabat-Zinn in Theorie und 37 vor allem in praktischen Übungen vorgestellt. MBSR (mindfulness based stress reduction) wurde vor über 30 Jahren zunächst in Kliniken erprobt und verbreitete sich schnell weltweit über den klinischen Kontext hinaus. Heute ist es das am besten wissenschaftlich erforschte Achtsamkeitsprogramm. Die Grundlagen sind die buddhistische Achtsamkeitsmeditation, eine besondere Form des Yoga sowie die Erkenntnisse der westlichen Psychologie, Medizin und Hirnforschung. Achtsamkeit im Sinne des MBSR-Programms ist weit mehr als eine Methode der Stressbewältigung. Es ist auch kein »Tool« in der Werkzeugkiste von Therapeut/ in, Berater/in oder Coach. Es ist vielmehr das Training einer bestimmten Haltung den eigenen Lebensprozessen gegenüber. Sie können den Workshop dazu nutzen, einen ersten Einstieg in die eigene Achtsamkeitspraxis und die mit Ihren Ratsuchenden in der Beratung zu finden und eine Auswahl der wichtigsten Grundübungen kennenzulernen und zu üben. DF 20 Jürgen Johannes Ebner, Christine Hösl Gutes Arbeiten – aber sicher! Arbeitsgruppe für Teamassistentinnen im Sekretariat der Beratungsstelle Fortsetzung der Arbeitsgruppe vom Donnerstag Aktuelle Stunde Donnerstag, 12. 9., 18.15-19.15 Uhr Traditionsgemäß findet auch im Rahmen der Wissenschaftlichen Jahrestagung 2014 in Leipzig wieder die Aktuelle Stunde statt. Zu dieser Gesprächsrunde sind alle Tagungsteilnehmer/innen eingeladen. Sie können sich aus erster Hand über die Aktivitäten der bke informieren. Geschäftsführerin Silke Naudiet, der Vorsitzende Ulrich Gerth sowie weitere Vertreter des bke-Vorstandes stehen Ihnen Rede und Antwort. Nutzen Sie die besondere Gelegenheit, sich über aktuelle Fragestellungen mit Kolleginnen und Kollegen aus dem gesamten Bundesgebiet und mit Vertretern des Fachverbandes für Erziehungs-, Familien- und Jugendberatung auszutauschen! 38 Referent/innen Cordula Alfes Diplom-Pädagogin; langjährige Erfahrung in der kindertherapeutischen Arbeit mit dem Psychodrama mit Kindern einzeln, mit Kindergruppen und Familien; Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche in Bad Homburg. Peter Bienwald Diplom-Politologe; Weiterbildung für Fachkräfte der sächsischen Jugendarbeit im Bereich Jungenarbeit, Dresden. Stefanie Bruns Diplom-Psychologin, Systemische Therapeutin/Familientherapeutin, Einzelberatung, Coaching, Paarberatung und Dr. Christian Alt Diplom-Soziologe; Kindheits- Familienberatung nach dem forschung, Familienforschung, wachstumsorientierten Ansatz empirische Sozialforschung; nach Dr. Virginia Satir seit acht Jahren in freier Praxis, Deutsches Jugendinstitut, Supervision und WeiterbilMünchen. dungen zum wachstumsorientierten Arbeiten, Potsdam. Hanspeter Bernhardt Diplom-Psychologe; private Prof. Dr. Stefan Busse Praxis für KonfliktmanageDiplom-Psychologe; Studienment (Coaching, Beratung, gangsleiter des ZertifikatsstuMediation, Supervision) in München und Bern; Ausbilder dienganges »Supervision und und Supervisor für Mediation Coaching« und »Training für Kommunikation und Lernen in Deutschland, Österreich und der Schweiz; Supervisor in Gruppen« an der Hochin Beratungsstellen und Sozi- schule Mittweida, Direktor des Instituts für Soziale Komalen Diensten. petenz, Kommunikation und Wissen (KOMMIT), MitbeHans Berwanger Diplom-Psychologe, Psycho- gründer und Mitarbeiter des Psychologischen Zentrums logischer Psychotherapeut; Trennungs- und Scheidungs- GbR Leipzig und von Basta beratung, hypnosystemische Fortbildungsinstitut für Supervision und Coaching e.V., und traumatherapeutische Hochschule Mittweida. Konzepte in der Erziehungsberatung; Leiter der Jürgen Johannes Ebner Beratungsstelle für Kinder, Diplom-Psychologe; ErzieJugendliche und Eltern in hungs-, Ehe- und LebensbeLichtenfels. ratung, Fort- und Weiterbil39 Rita Freitag Diplom-Sozialpädagogin, Systemische Therapeutin/Familientherapeutin, Systemische Dozentin, Supervisorin, Hypnotherapeutin, TraumapäAnnett Engelmann Psychologische Psychothera- dagogin, Lehrbeauftragte und peutin, Systemische Einzel-, Dozentin für Systemische Beratung und Therapie in Paar- und FamilientheraSystemischen Instituten und peutin, Traumatherapeutin; Täterberatung, Aufsuchende der Hochschule Zittau/Görlitz, Gründerin und Leiterin des Familientherapie, FamilienInstitutes für Systemisches und Erziehungsberatung, Arbeiten (ISA) Chemnitz und Familien- und Paartherapie, Erfahrungen in der Arbeit mit Würzburg. sexuellem Missbrauch und Gewalt in Familien, Fort- und Thomas Gerling-Nörenberg Weiterbildung im psychosozi- Diplom-Sozialpädagoge, alen Bereich, Triade, Leipzig. Paar- und Familientherapeut, Aufbau des Spezialgebietes Verwandtenpflege beim Dr. Susanne Flor Jugendamt Münster, FortbilFachärztin für Kinder- und Jugendlichenpsychiatrie und dung und Inhouse-Veranstaltungen für Fachleute zum Psychotherapie in eigener Praxis, Potsdam/Treuenbriet- Thema Verwandtenpflege. zen. Daniel Graubaum Diplom-Sozialpädagoge; InMatthias Freitag Diplom-Psychologe, Fachpsy- formationen, Live-Beratung, chologe für Klinische Psycho- Telefonberatung, Partyarbeit, logie, Psychotherapie (BDP), Workshops und Vorträge zu drogenspezifischen Themen. Systemischer Therapeut/ Näheres unter: http://drugsFamilientherapeut, Systemischer Dozent, Supervisor, couts.de Hypnotherapeut, TraumapäDr. Peter Hain dagoge, Lehrbeauftragter und Dozent für Systemische MSc., Fachpsychologe für Psychotherapie und für KinBeratung und Therapie in Systemischen Instituten und der- und Jugendpsychologie FSP, Coaching und Therapie der Hochschule Zittau/Görfür Kinder, Jugendliche, Erlitz, Gründer und Leiter des wachsene, Paare & FamiInstitutes für Systemische Arbeiten (ISA) Chemnitz und lien, Ausbilder, Dozent und Supervisor (Hypno – und Würzburg. dung, Supervision, Coaching; Mitarbeiter einer Erziehungs-, Ehe- und Lebensberatungsstelle in Mannheim. 40 systemische Therapie, pca); Organisation und Leitung von Humorkongressen und Hypnosystemischen Tagungen, Zürich. Dr. Erdmute Henning Psychotherapeutin (ECP, WCP), Familientherapeutin (DGSF), Lehrtherapeutin (DGSF), Systemische Praxis, Weiterbildungen in Systemischer Beratung, Familientherapie und Systemischer Supervision, Supervisionserfahrungen in Kinderheimen, Weiterbildungen von Mitarbeitern, die in Kinderheimen und in der Familienhilfe sowie in der aufsuchenden Familientherapie tätig sind. Dr. Ulrike Hinsch Ärztliche Psychotherapeutin für Kinder, Jugendliche und Erwachsene in eigener Praxis, Lehrtherapeutin für Sandspieltherapie nach Dora Kalff (DGST, ISST), Studium der Medizin, Musik und Musikgeschichte, Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin. Christine Hösl Vertreterin des Fachbereichs Sekretariat im bke-Vorstand; Teamassistentin im Sekretariat der Erziehungsberatungsstelle in Weiden-Neustadt/ WN. Dana Juraschek Diplom-Kunsttherapeutin/ Kunstpädagogin, zertifizierte Zaubertherapeutin und Ausbilderin des Therapeutischen Zauberns®, künstlerische, kunsttherapeutische und zaubertherapeutische Gruppenund Einzelarbeit, Mitarbeiterschulungen in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe. Magdalena Kaminska M.A. Systemischer Coach und Prozessbegleiterin, Müttercoaching, Selbstmanagement, Team- und Organisationsentwicklung, Leipzig. Silvia Keil de Ballon Diplom-Psychologin, Heilpraktikerin für Psychotherapie, Therapeutin für Gestalttherapie und Psychodrama, Paarberaterin, Beratungsarbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, Beratungsstelle Dresden-Pieschen. Dr. Ulrich Kießling Analytischer Psychotherapeut für Kinder und Jugendliche in eigener Praxis, Potsdam/ Treuenbrietzen. Alexander Korittko Diplom-Sozialarbeiter, Paarund Familientherapeut, Arbeit mit traumatisierten Familien im Rahmen von Erziehungsberatung, Arbeit mit Pflegefamilien, Elterntrennungsberatung, Jugend-, Familien- und Erziehungsberatung Hannover. 41 Heiner Krabbe Diplom-Psychologe; Psychologische Psychotherapie, Mediator BAFM, Münster. Paare und Familien; Supervision, Coaching, Teamentwicklung, Gutachtertätigkeit QM, Fort- und Weiterbildung, Einzel- und gruppentherapeutische Arbeit mit sexuell übergriffigen Kindern und Jugendlichen, Leitender Therapeut der Fachstelle Ausweg der Brücke gGmbH Magdeburg. Torsten Linke Diplom-Sozialpädagoge, Master of Arts Angewandte Sexualwissenschaft, Teamleitung HzE, Erziehungsbeistandschaft, SPFH, Mitarbeit an der JugendsexualitätsstuDorle D. Niemeyer die PARTNER 4 am Institut Diplom-Psychologin, Syfür Angewandte Sexualwissenschaft Merseburg 2012/13. stemische Therapeutin; Erfahrungen aus der psychiatrischen Klinikpraxis Kathrin Löschner Diplom-Psychologin, Psycho- mit Heranwachsenden und logische Psychotherapeutin, Erwachsenen, Fortbildung Kinder- und Jugendlichenpsy- von Teams, Jugendbetreuern chotherapeutin, Systemische sowie Leitungskräften im psychosozialen Feld. Therapeutin, mit in psychotherapeutischer Praxisgemeinschaft mit systemischen Katrin Normann Diplom-Sozialpädagogin, SyAnsatz, therapeutisches Arbeiten mit Familien, Dresden. stemische Familientherapeutin, Mediatorin, Trennungsund Scheidungsberaterin, Prof. Dr. Uta Meier-Gräwe Hochschullehrerin, Familien- Beratung von Hochkonfliktfamilien, Kinder-im-Blickforschung, Gender Studies, Training, StressbewältigungsHaushalts- und Dienstleistungsforschung, Universität gruppen, München. Gießen. Wolfram Palme Diplom-Sozialpädagoge, Dr. Thomas Meysen Systemischer Einzel-, FaFachlicher Leiter des Deutmilien- und Paartherapeut; schen Instituts für Jugendhilfe und Familienrecht e. V. Täterberatung, Aufsuchende Familientherapie, Hilfen zur (DIJuF), Heidelberg. Erziehung, Konzeptentwicklung und Gruppenarbeit, Hendrik Möser Diplom-Pädagoge; therapeu- Erfahrungen in der offenen Kinder- und Jugendarbeit, tische Angebote für Kinder, Sozialtherapeutische Arbeit Jugendliche, Erwachsene, 42 mit erwachsenen Inhaftierten Katharina Schönfuß innerhalb der Justizvollzugs- Ehe- und Lebensberaterin, Trauerbegleiterin, Fortbildung anstalt, Triade, Leipzig. in Trauerbegleitung. Kerstin Rudloff M.A. Blandina Scholz ErziehungswissenschaftlePsychotherapeutin (HPG), rin, Video-Home-Trainerin, Seminare und DozententäSystemische Beraterin, Sotigkeit, Beratungstätigkeit zialmanagerin, Beratung in an einer Beratungsstelle für der Erziehungs- und Familienberatungsstelle, Arbeit mit Ehe-Familien- und Lebensbestrittigen Eltern in/nach Tren- ratung in Leipzig. nung, MFT-Gruppe ab Januar Friederike Scholz 2014, langjährige Erfahrung in der Mehrfamilienarbeit im Hebamme, seit 20 Jahren außerklinische Tätigkeit als freiambulanten Angebot Inteberufliche, organisatorische grierende Familienhilfe. Leitung des Geburtshauses, Beratung von Müttern, Eltern, Dr. Hermann ScheuererFamilien mit systemischer Englisch Diplom-Psychologe, Psycho- Beratungsausbildung, langjährige Arbeitserfahrung in logischer Psychotherapeut, Leiter einer Erziehungsbera- der Begleitung von Familien, Leipzig. tungsstelle in Regensburg. Johanna Seiler Diplom-Konzertpianistin, Diplom-Musikpädagogin, Coach für A-Capella-Improvisation, Stimmentwicklung und Persönlichkeitsentfaltung, Leitung von Circle-Song-Events, Chorleitung und RepertoireStephanie Schöne kompositionen für den SeilerDiplom-Pädagogin, Systemische Familientherapeutin, Chor Berlin, Performances als Drogenberaterin, Bereichslei- Vocal Improvisational Artist. terin Bildung, Aufsuchende Familientherapie, langjährige Ilse Steudner Erfahrung in der Mehrfamili- Diplom-Sozialpädagogin; enarbeit im schulischen Kon- Ehe-Familien- und Lebensbetext (Familienschule, Famili- raterin (DAJEB), Yogalehrerin enklassenzimmer) und Aufsu- (BYV), Erziehungs- und Familienberatungsstelle Bischofschende Familientherapie. werda. Meinrad Schlund Diplom-Psychologe; Lösungsfokussierte Beratung, Beratung ohne Freiwilligkeit, Vernetzung; Erziehungsberatungsstelle in Lauf. 43 Grit Vierke Diplom-Psychologin, Hypnotherapeutin; Erziehungsberatung, Konfliktberatung, Hypnotherapeutische Interventionen in Gruppen und Einzelarbeit; Beratungsstelle Borna. Annett Zappe Diplom-Sozialpädagogin, Trainerin Starke Eltern – Starke Kinder®, Medienkursleiterin, Medienkursleiterin »Wege durch den Mediendschungel«, vielfältige Berufserfahrung im Bereich Familienbildung und der Aus- bzw. Fortbildung von Fachkräften, Deutscher Kinderschutzbund, Leipzig. Matthias Weber Diplom-Psychologe; langjähriger Leiter einer integrierten Beratungsstelle; Leiter der bke-Arbeitsgruppe »Beratung Sabine Zschüttig Diplom-Pädagogin, Systeim Kontext des familiengemische Therapeutin; Erzierichtlichen Verfahrens«. hungs- und Familienberaterin; Systemischer Coach, Annegret Weiß Lehrcoach, Supervisorin, Psychologische Beraterin, Interkulturelle Trainerin, MaSystemische Therapeutin nagerin für interkulturelle Öff(DGSF), Lebens-, Paar- und Familienberatung, Trennung nung in der Sozialwirtschaft; verantwortlich für Prozessund Umgang, Kommunikasteuerung und konzeptionelle tionstraining für Paare, Kindergruppe für Kinder, deren Verankerung Interkultureller Kompetenz (IKK) und InterEltern sich getrennt haben, Evangelische Beratungsstelle kultureller Öffnung (IKÖ) in der Erziehungs- und Familiin Halle. enberatung. Anmeldung Bitte melden Sie sich möglichst frühzeitig* mit der beigefügten Karte oder über www.bke.de an! Geben Sie bitte die Arbeitsgruppen Ihrer Wahl sowie Alternativen dazu unbedingt an! Die Teilnehmerzahlen sind jeweils begrenzt. Die Reservierung erfolgt in der Reihenfolge des Eingangs der Anmeldungen. *Beachten Sie bitte die Hinweise zur Unterkunft auf Seite 46! Bis zum 14. August können Sie auf vorreservierte Zimmer zugreifen. Veranstalter Bundeskonferenz für Erziehungsberatung e.V. (bke) Herrnstr. 53 · 90763 Fürth Telefon (09 11) 97 71 40; Telefax (09 11) 74 54 97 E-Mail: bke@bke.de Tagungsbeitrag Bei Anmeldung und Überweisung bis zum 30. 6.: EUR 195,– Für Mitglieder einer LAG für EB (nur bis 30. 6.): EUR 165,– Bei Anmeldung und Überweisung nach dem 30. 6.: EUR 205,– Tageskasse: EUR 205,– Teamassistentinnen im Sekretariat: EUR 100,– Studenten- und Erwerbslosenermäßigung auf Anfrage. Im Tagungsbeitrag enthalten sind die Kosten für Kaffee, Softdrinks und Snack in je einer Pause an den Vormittagen sowie für Kaffee und Kleingebäck in einer Pause während der Arbeitsgruppen. Bezahlung Bitte Überweisung an die bke nach Erhalt der Anmeldebestätigung unter Angabe der Anmelde-Nummer. Konten Bank für Sozialwirtschaft IBAN DE60 7002 0500 0008 843600 BIC BFSWDE33MUE Sparkasse Fürth IBAN DE34 7625 0000 0000 036970 BIC BYLADEM1SFU Bitte überweisen Sie die Tagungsgebühr erst nach Erhalt der Anmeldbestätigung/Rechnung! Bei Rücktritt bis zum 28. 8. 2014 wird ein Drittel der Tagungsgebühr in Rechnung gestellt, ggf. werden zwei Drittel der bereits bezahlten Gebühr erstattet. Bei später eingehenden Absagen wird die gesamte Tagungsgebühr fällig. Programmänderungen vorbehalten! 44 45 Unterkunft Wir empfehlen Ihnen, möglichst frühzeitig Ihre Unterkunft in Leipzig zu buchen. Bis zum 14. August 2014 können Sie per Internet über HRS auf vorreservierte Zimmer zugreifen. Den Link zur Online-Zimmerreservierung finden Sie auf der Seite zur Wissenschaftlichen Jahrestagung 2014 unter www.bke.de. Für Rückfragen oder telefonische Buchungen steht Ihnen das Event Online Team von HRS unter folgender Rufnummer zur Verfügung: +49 (2 21) 20 77-73 20 oder schreiben Sie eine E-Mail an Event-Online@hrs.de. Tagungsort Die Tagung findet statt in den Räumen der Sportwissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig sowie der HHL Leipzig Graduate School of Management, Jahnallee 59, 04109 Leipzig. Leipziger Allerlei Anreisemöglichkeiten per Bus (unter meinfernbus.de, flixbus.de), Ankunft Goethestr. gegenüber Bahnhof, weiter wie Anreise per Bahn. per Bahn Vom Leipziger Hauptbahnhof (Haltestelle vor Hbf.)aus erreichen Sie die Sportwissenschaftliche Fakultät per Taxi (ca. 5 min) oder mit den Straßenbahnlinien Nr. 3 (Richtung Knautkleeberg), 7 (Richtung Böhlitz-Ehrenberg) und 15 (Richtung Miltitz). Der Ausstieg erfolgt nach vier Stationen an der Haltestelle Sportforum. per PKW Bitte beachten: In der Leipziger Umweltzone dürfen nur Fahrzeuge mit der grünen Plakette fahren. (Die Parkmöglichkeiten im Zentrum selber sind schwierig.) von der A38 Sie verlassen die Autobahn an der Ausfahrt B2 und fahren diese Richtung Leipzig/Markkleeberg. Auf der B2 (wird dann zur Wundtstraße) folgen Sie den Hinweisschildern Richtung 46 A9/Weißenfels/Grünau/Zentrum. Bei der Karl-Tauchnitz-Straße biegen Sie links ab und folgen dieser bis zum Kreisverkehr. Im Kreisverkehr nehmen Sie die dritte Ausfahrt in die Edvard-Grieg-Allee. Gerade aus weiter auf der Marschnerstraße erreichen Sie die Kreuzung zur Jahnallee. Dort fahren Sie weiter gerade aus und nach ca. 50 m biegen links in die Einfahrt zum Parkplatz »Festwiese« ein. Der Eingang zum Campus der Sportwissenschaftlichen Fakultät befindet sich auf der gegenüberliegenden Straßenseite der Jahnallee (direkt gegenüber der Straßenbahnhaltestelle) von der A14 Sie verlassen die Autobahn an der Abfahrt Leipzig Neue Messe und fahren über die B2 (Maximilianallee/ Berliner Straße) Richtung Leipzig Zentrum. Dann biegen Sie nach links in die Gerberstraße, und folgen den Hinweisschildern nach rechts in die B87, Richtung Weißenfels/Grünau, ein. Folgen Sie diesen Hinweisschildern, bis Sie die Jahnallee erreichen. Auf dieser fahren Sie bis zur Kreuzung Marschnerstrasse, wo Sie rechts abbiegen. Nach ca. 50 m finden Sie links die Einfahrt zum Parkplatz »Festwiese«. Der Eingang zum Campus der Sportwissenschaftlichen Fakultät befindet sich auf der gegenüberliegenden Straßenseite der Jahnallee (direkt gegenüber der Straßenbahnhaltestelle Sportforum). von der A9 Sie verlassen die Autobahn an der Abfahrt Leipzig West (Günthersdorf) und fahren über die B181 Richtung Leipzig Zentrum. Von der Merseburger Straße kommend stoßen Sie auf die Lützner Straße. Hier biegen Sie stadteinwärts nach links ab und folgen dem Straßenverlauf. Unmittelbar nachdem Sie die Zeppelinbrücke überquert haben, finden Sie auf der Jahnallee rechter Hand den Eingang zum Campus der Sportwissenschaftlichen Fakultät. Parkmöglichkeiten bietet ein kleiner Parkplatz vor dem Eingang bzw. ein großer, kostenpflichtiger Parkplatz auf der gegenüberliegenden Straßenseite (der Jahnallee bis Kreuzung Marschnerstrasse folgen, links abbiegen und nach ca. 50 m nochmals links in die Einfahrt zum Parkplatz »Festwiese« einbiegen), oder auf der Marschnerstraße. per Flugzeug Der Flughafen Leipzig/Halle befindet sich direkt an der A14. 47 Mit dem Taxi erreichen Sie die Sportwissenschaftliche Fakultät in ca. 30 min (15 km). Der Flughafen Express der Deutschen Bahn verkehrt im Halb-Stunden-Takt zwischen dem Flughafen und dem Leipziger Hauptbahnhof (S-Bahnlinien S5 und S5X Flughafen Leipzig – Leipzig Hbf.-Zwickau). Die Fahrzeit beträgt zwischen 14 und 18 Minuten. Dann weiter wie unter »Anreise per Bahn« beschrieben. Tagungsfest per Schiff über das Elsterflutbecken, vor dem Elsterwehr in den Elstermühlgraben. Am Ruderverein linker Hand anlegen, Boot zusammenfalten und 200 m Fußweg auf dem Luz Long Weg. Leipzig versteht es, als Messestadt, Buchstadt und Musikstadt Historie und Fortschritt zu vereinen. Was liegt also näher, als das Tagungsfest an einem Ort zu feiern, der genau das erlebbar macht, dem Bayerischen Bahnhof. Der 1842 gebaute und bis zu seiner Schließung 2001 älteste erhaltene und aktive Kopfbahnhof der Welt war Ausgangspunkt für rege Handelstätigkeit in der Region. Im Rahmen der Bauarbeiten für den neuen Citytunnel wurde der Portikus der früheren Bahnhofshalle verschoben, um die Tunnelarbeiten zu ermöglichen. Die Gleisanlagen wurden vollständig abgebrochen. An ihrer Stelle wurde im Dezember 2013 eine unterirdische Station in Betrieb genommen. Machen Sie eine Reise durch die Zeit – steigen Sie am Alten Rathaus am Markt in die Tiefe, gleiten Sie durch den hochmodernen Citytunnel direkt bis zum historischen Bayerischen Bahnhof. Wir laden Sie ein in die Schalterhalle des Bayerischen Bahnhofs. Genießen Sie in angenehmer Atmosphäre Kulinarisches, in der hauseigenen Brauerei entstandene Bierspezialitäten, verweilen Sie im Garten des Lokales unter alten Platanen … Themengerechte Unterhaltung, Musik und Tanz sollen das Tagungsfest zu einer rauschenden Feier werden lassen, bis Hinweis Die bke hat für die Wissenschaftliche Jahrestagung 2014 keine Fortbildungspunkte bei der Ostdeutschen Psycho therapeutenkammer beantragt. Falls bei der für Sie zuständigen Kammer möglich, können Sie dort ggf. individuell Punkte mit Ihrer bke-Teilnahmebestätigung beantragen. Die Landesarbeitsgemeinschaft für Erziehungs- und Familienberatung Sachsen e.V. lädt ein, am Freitag, 12.9. 19.30 Uhr Moderne trifft Historie – eine Reise in und durch die Zeit hin zum Sanitärentertainment (!) wird gesorgt sein. Durch den Abend führt Andrea Höhn, unterstützt von Tilo Augsten am Piano, das DJ-Duo Cringo legt auf, bis kein Bein mehr still hält. Bitte melden Sie sich mit der Tagungsanmeldung auch zum Fest an, der Eintritt kostet 35 EUR bei Anmeldung bis Ende Juli, bei Anmeldung ab August 40 EUR. Wir freuen uns auf Sie! Bitte überweisen Sie den Beitrag für das Tagungsfest separat auf folgendes Konto: LAG für Erziehungs- und Familienberatung Sachsen e.V. IBAN: DE93 8708 0000 0614 0890 01 BIC: COBADEFFXXX Fragen zum Tagungsfest beantwortet gerne Angelika Großhennig, Telefon (03 51) 85 88 153 Das Tagungsbüro finden Sie im Foyer der Sportwissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig Jahnallee 59, 04109 Leipzig Impressum Herausgeber: Bundeskonferenz für Erziehungsberatung e.V. Herrnstr. 53, 90763 Fürth Telefon (09 11) 97 71 40 Telefax (09 11) 74 54 97 Internet: www.bke.de Redaktion: Herbert Schilling Gestaltung: Armin Stingl Druck: Carl Hessel, Feucht 50 Universität Fakultät für Wirtschaftswiss. Vorabendveranstaltung Neues Rathaus Martin-Luther-Ring 4 K eäth he sc Mo s ba Se ntia Ko llw itz em e nd ab en ss -La raß St Marschnerstr. ch Ba ü r hlg e raß St iß Ple Kleingartenanlage Dr. Schreber Schreberbad . .-v. r. str -M St C. ber- sohn e W dels n Me ße Stra Leibnizstr. Leipziger Stadthafen St 3 Westplatz Pa ulG eall str . IHK - ius dörfchen R.-WagnerPlatz Thomaskirche ThomasMarktgalerie Altes Salzg. Böttcherg. Mitte Johannapark eg - Wächterstr. traße Ring Burgplatz r- uthe M.-L Nonnenmühl- Neues Rathaus Fritz-v. 2 Alter Amtshof 3 Schrebergäßchen Otto-SchillStraße MdbK Höfe am Brühl liches Forum Schuhm.-g. Stadtgeschichtl. Museum W.-Leuschner-Platz g. lerstr. Magazin Kupfergasse W.-LeuschnerPlatz Ring KarstadtWarenhaus Gewan dg. HBF Westseite Antikenmuseum hl Brü Oper L Sporthalle str.eplay- Roß- Moritzbastei Hauptbahnhof Platz Augustusplatz Augustusplatz Oper Augustusplatz Gewandh. Augustusplatz MendelssohnHaus w See - Br a n seite HBF Promenaden Ost Wintergartenstr. W.-gartenstr. Sa chs en Commerzbank Littstraße er traße Brockhauszentrum D r es VerfaAn d. ss lindeungs- straß e ag Ege Ha Bato Pl tra s fri er St r aß e Joh Rab plat dner Kreu m. ch lds ße Go stra Max-PlanckInst. Simon Dubnow Inst. Pr Johannisim platz Johannispl. Museen GRASSI s Dörrienstraße C z e r m aks G. Gr. Brockh au se na Doh tr. ns Hofmeisterstr. tz e hü Chopinstr Sc Büttnerstraße Golds chmid tstraß e burg - d Praxisklinik am Johannisplatz Johan nisga s Grim Stein m. weg Augu ste-S ch Str. midt- Ster n- Neues Augusteum, +Galerie Hörsaalgebäude MDR Mensa am City Park Hochhaus Gewandhaus Augustusplatz Ägyptisches Museum Paulinum Leibniz Forum UniversitätsCampus- Nikolaikirchh. Ibis Hotel tr. Ritters Forum am Brühl Hauptbahnhof HBF Promenaden West WillyBrandtR.-Wa LVB Infopoint gne r-S tra ße Markt Rathaus NaschSpecks Hof markt Grimmai Auerbachs Zeitgeschicht- sche S tr. Keller sg. Thoma Kleine Flei sc 1 he rg. Zum Arabischen Coffeebaum Barfußgäßch en Gerberbrücke Wagner-Str. Alte Handelsbörse Brühl Richard- Packhofstr. Keilstraße Löhrs Carré Löhr´s Carré Nordbrücke Tröndlinring Ev.-reformierte Kirche Goerdelerring Naturkundemuseum Schauspiel Leipzig Zentralstraße straße Löhrsteg ParthenUferstraße Lortzingstr. 1 Matthäikirchhof Schulmuseum Nikischplatz Zoo Lurgenst.kirchhof e ls G Steg e Bach ApothekenMessehofpassage Museum museum DoroSporerg. theenKolonnadenstr. O.-Schill- Str. Preußerg. platz Rat sfre isch Kunstmuseum ul- str. Ma der Sparkasse rkg Petersrafe n- Burg- c bogen Peters2 hlo platz ß g. kirchh. Stadthaus . . Musikschule Rudo str str. Str lphstr r- Neues . Lotte SchilRathaus aß e aß str str . str ter Els s tr . ße Stra BStU + Museum in der Runden Ecke Hochschule für Musik und Theater Gottschedstr. straße Feuerwache weg tein er S t d ä nst Ra dt- W e raßLutherkirche erhar - he Kät Westplatz hsFuc Teich am Rosental b- co Ja senstraße rich Hin Emil- llee L e s Jahna s i n gWaldplatz PoniatowskiE lst platz plan derhe Gottsc s Wald- Gus ehwab W.-Sc AOK Waldplatz Arena Leipzig lfAdo tav- aße tr ens ichs Hinr e aß str vid Da Klingerhaus Hallenbad Am ehr Elsterw eFreg e straß str. Louise-OttoPeters-Platz weg rhle Ma v ße sta tra Gu ers eb r h e Sc raß rst tr. lle ns Hi an e m t aß up str Ha Klingerbrücke Elsterwehr RichardWagner-Hain Universität Leipzig Fakultät Sportwissenschaften HHL llee Jahna Festwiese a- Feuerbachstr. hs rbac Feue traße Liv i ert r. Neuapostolische Kirche Red Bull Arena Zentralstadion o n d i t a l s r a n t Z e er S in Wett traße Altenheim itz- hen hlößc ensc Mück e straß stian Chri tr. Löhrstraße Eintingon r. ich Re Ma inze r St r. ldt bo Ze els t n e Straß r Pfaffendorfe g Hu m Str . e Go e str . Aac hene r Str aße rde str l- F leische Gr. ler rin aß ses Bo ntr a Katharinenstraße KochPlatz Petersstraße richring Ditt- aße st er- e e eit ns ße str NordPlauensche Straße Mädler-Passage rga sse Klosterg. Gerberstr Am Ha ll. Tor straße Reichs- Neumarkt Ko llw e Ma Weg et- Fri -Eb St tr. B ch dri eg ongLuz-L tr. n- r ark aße thalle bu rg Güt aß str Nikolai- str. Tagungsbüro Sportwissenschaftliche Fakultät der Universität Leipzig Jahnallee 59 x- Ma - M rsitäts forum .-S km ec Unive k Planc ße -Stra rhne arsc me e tr. Cobl.-S ße Zim Luther- traß straße Pre u Ritters tr. port Am S ed h-E ric arten . str . e Goeth e- Fri ße tra tz M.- -Eb ch dri tra -S ert -S pla e rt be Ap Martin- er- straß Fri xan . Ale erstr d ring . ht-Str H.-Lic r i- ring owsk straße i- rg- Georg e straß S aße enbu str. ik Tscha en Funk Quer- Leibn straße iz- e straß Thoma- Quer- . erstr - trichDit Burgstr. ße Färb Naun aße ße stra e Hahnekamm l- eisters tr. nta ss Salomonstraße gons se ga e Wald Ro ng nstr Salomonstraß eg nizw Leib L or t z i Hai e Eitin - Str. aß en er ach str ab um h Poec eg h t-Sc Hofm H.- S ar dv d-G ri E . str les