PCtipp 0706 - Internet – Radio und TV gratis
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PCtipp 0706 - Internet – Radio und TV gratis
Internet Radio und TV DIGITAL GRATIS Das Internet bietet kostenlose Alternativen zum teuren digitalen Fernsehen und zum öden Radio-Einheitsbrei. Ein Überblick mit vielen praktischen Tipps. PCtipp, Juni 2007 ■ von David Lee G ünstiges analoges Radio und Fernsehen wird in den nächsten Monaten schrittweise durch digitale Angebote ersetzt. Dies bringt nicht nur Vorteile, sondern zwingt den Anwender, teure neue Geräte (Fernseher, Settop-Boxen) anzuschaffen. Der Nutzer ist dieser Entwicklung aber nicht hilflos ausgeliefert. Es gibt gute und kostenlose Alternativen zu den digitalen Angeboten von Cablecom, Bluewin & Co. Das Internet ist voll davon. Zwar wird Ihnen niemand digitales Fernsehen in hoher Auflösung frei Haus liefern, doch wenn Sie mit weniger Qualität zufrieden sind, nutzen Sie viele TV-Angebote gratis. Im Radiobereich übertreffen die kostenlosen Angebote des Internets die herkömmlichen analogen und sogar die digitalen Möglichkeiten bei Weitem. Tausende von Musiksendern für jeden erdenklichen Geschmack stehen zur Auswahl. Sie können sogar Ihren ganz persönlichen Radiosender kreieren. Unendliche Vielfalt statt ödem Hitparaden-Einheitsbrei heisst das Motto. Ein weiterer Vorteil: Sowohl Radio als auch Fernsehen aus dem Internet lassen sich aufnehmen, und zwar völlig legal. ILLUSTRATION TOM HÜBSCHER, TNT-GRAPHICS 28 29 Tausende von getesteten Software-Downloads auf www.pctipp.ch/downloads Internetradio Viele Multimedia-Player spielen Internetradio standardmässig ab. Sie haben zudem oft eine umfangreiche Liste von Sendern an Bord. So zum Beispiel der weitverbreitete Windows Media Player: Mit ihm hören Sie Radio, ohne zusätzliche Software zu installieren. In der älteren Version 9, Screen 1, klicken Sie dazu einfach auf Radioempfänger A, wählen eine Stilrichtung aus B und klicken auf einen Sender C. Darauf wird der Link Wiedergabe D angezeigt. Funktioniert die Wiedergabe nicht direkt im Player, heisst der Link Zum Wiedergeben Webseite besuchen. Im Windows Media Player 10 öffnen Sie die Radioauswahl über den Reiter Medienseite und über einen weiteren Klick auf Radio oder Internet Radio. Der Rest funktioniert gleich wie in der Version 9. Schweizer Sender: Die Senderlisten in den Multimedia-Playern enthalten in der Regel keine Schweizer Programme. Sie können diese aber abspielen, indem Sie deren Webseiten besuchen. Die meisten Stationen bieten heute Internetradio an. Das Abklappern der Seiten ist aber umständlich. Der PCtipp hat für Sie eine Lösung ausgetüftelt, bei der ein einziger Doppelklick genügt. Wenn Sie die Internetadresse eines ➔MusikStreams kennen, können Sie diesen direkt in Windows Media Player und Konsorten ausführen. Das Problem: Diese Adressen sind meist gut versteckt. Der PCtipp hat deshalb für Sie die Internetadressen von 34 Schweizer Radiostationen als Download bereitgestellt. Sie finden diesen unter www.pctipp.ch mit WEBCODE 36058 (Info zum PCtipp-Webcode, S. 5). So gehts: Laden Sie den Download herunter und entzippen Sie ihn. Im Ordner «Windows Media» finden Sie Webverknüpfungen, die auf einen Microsoft-Media-Stream zeigen, Screen 2. Mit einem Doppelklick darauf startet der Windows Media Player und spielt den Sender. Nutzen Sie lieber den RealPlayer, finden Sie die entsprechenden Sender-Links im Ordner «Real Media». Öffnet sich beim Doppelklick nicht der RealPlayer, klicken Sie den Link mit Rechts an und wählen Öffnen mit. Selektieren Sie den RealPlayer und aktivieren Sie Dateityp immer mit dem ausgewählten Programm öffnen – fortan klappts mit dem Doppelklick. Im PCtipp-Download-Paket finden Sie zusätzlich eine Textdatei, die eine Linkliste mit MP3-Streams enthält. Mit dem MP3-Format können Sie, im Gegensatz zu den Microsoft- und Real-Varianten, die allermeisten MultimediaPlayer umgehen. Kopieren Sie aus der Liste einPCTIPP-RADIOLINKS Schweizer Radios Der PCtipp bietet Ihnen ein DownloadPaket mit 34 Schweizer Internetradios an. Damit spielen Sie den gewünschten Sender per Doppelklick in Ihrem Media-Player ab. So gehts: Besuchen Sie www.pctipp.ch und laden Sie das Download-Paket mit WEBCODE 36058 herunter. 1 Im Windows Media Player hören Sie gratis Radio B A C D 2 Die PCtipp-Linksammlung bietet Zugriff auf 34 Schweizer Radiosender fach per Ctrl+C einen Link, wählen Sie im Windows Media Player Datei/URL öffnen bzw. drücken Sie Ctrl+U und fügen Sie den Link mit Ctrl+V ein. Ähnlich funktioniert es in anderen Media-Playern. In iTunes beispielsweise wählen Sie Erweitert/Stream öffnen. Der Radiosender wird in diesem Programm nicht unter Radio, sondern unter Bibliothek gespeichert. Hinweis: Nicht jede Radiostation sendet in allen Streaming-Formaten. Lokalradios bieten meist nur einen Microsoft-Media-Stream an. Persönliches Radio: Im Internet gibt es nicht nur Zehntausende von Radiostationen für jeden Musikgeschmack. Auch persönliche Radios warten darauf, von Ihnen gehört zu werden. Auf Seiten wie www.lastfm.de oder www.pandora.com haben Sie die Möglichkeit, einen individuellen Radiosender zu kreieren, der sich fortlaufend Ihrem Musikgeschmack anpasst. Diesen Stationen teilen Sie jeweils mit, ob Sie einen Song mögen oder nicht. Aufgrund dieser Rückmeldung und weiterer Kriterien stellt eine Software im Hintergrund Ihr persönliches Musikprogramm zusammen. FACHCHINESISCH Musik-Streams/Video-Streams Englisch für «Strom». Der Begriff beschreibt eine kontinuierliche Übertragung von Daten. Die Informationen können schon abgespielt werden, während der Datentransfer noch läuft. Nebst Musik-Streams finden Sie im Internet auch Video-Streams. 30 Internet Radio und TV PCtipp, Juni 2007 ■ Last.fm: Auf der deutschsprachigen Webseite von Last.fm (www.lastfm.de) können Sie sich gratis registrieren oder zuerst ein wenig schnuppern. Ausserdem gibt es eine kostenpflichtige Mitgliedschaft, die zusätzliche Funktionen wie VIP-Status, werbefreier Zugang etc. bietet. Kern von Last.fm ist die persönliche Radiostation. Sie spielt Songs, die dem Musikgeschmack des Nutzers entsprechen. Ausserdem wartet der Webdienst mit vielen Community-Funktionen auf: Jeder Anwender erhält eine eigene Webseite, auf der seine persönliche Hitparade zu sehen ist, Screen 3 A. Gleichgesinnte können sich zu Gruppen zusammenschliessen und ihr Gruppenradio hören. Jede Woche werden einem neue «Nachbarn» präsentiert, die ähnliche Musik hören. Besucht man die Seite eines anderen Hörers, zeigt ein Balken die musikalische Übereinstimmung an B. Wie findet Last.fm heraus, was ein Anwender hören will? Der Nutzer kann jeden Song mit einem Klick entweder Lieben oder Bannen. Auch das Überspringen eines Stücks merkt sich der Dienst. Ausserdem besteht die Möglichkeit, den Liedern beliebige Stichwörter (Tags) zuzuordnen. Ein weiterer Vorteil: Last.fm berücksichtigt Lieder, die Sie offline hören. Dies wird «Scrobbeln» genannt. Wer Programme wie den Windows Media Player oder iTunes nutzt, lädt dazu einfach eine Erweiterung herunter, die jedes gehörte Stück dem Last.fm-Profil hinzufügt. Trotz all dieser Funktionen dürfen Sie aber keine Wunder erwarten. Das persönliche Radio spielt nicht am laufenden Band Geheimtipps. Zu häufig werden bekannte Bands wie die Beatles als Tipp vorgeschlagen – neue Musik entdeckt man eher selten. ■ Pandora: Deutlich bessere Resultate erzielt Pandora. Unter www.pandora.com finden Sie ein weiteres persönliches Internetradio mit einem etwas anderen Konzept. Wie bei Last.fm gibt der Nutzer bei jedem Stück an, ob er es mag oder nicht, Screen 4. Pandora merkt sich dies und passt das Programm laufend an. Alle Stücke werden zusätzlich von Musikexperten analysiert, die den Liedern bestimmte Eigenschaften zuweisen. Diese beschreiben zum Bespiel Harmonie, Rhythmus, Instrumentenbesetzung, Songtext oder Aufnahmetechnik. 3 B A Bei Last.fm hat jeder eine eigene Homepage mit Radiosender, Hitparade und weiteren Funktionen 4 A Die Eigenschaften bilden eine wichtige Grundlage für die Musikzusammenstellung von Pandora. Das ist eine Methode, die offensichtlich funktioniert: Die Vorschläge von Pandora sind treffender und vielfältiger als von Last.fm. Dafür sind die Community-Funktionen weniger komfortabel und leistungsfähig. Pandora darf im Moment nur von Einwohnern der USA offiziell genutzt werden. Der Dienst entrichtet erst dort Lizenzgebühren. Unter WEBCODE 36242 bieten wir Ihnen eine Anleitung, wie Sie Pandora in der Schweiz dennoch nutzen können. Der Anbieter versucht zudem, eine weltweite Nutzungserlaubnis zu erhalten. Radio aufnehmen: Musik lässt sich im Internet nicht nur anhören, sondern auch aufnehmen. Das Gratisprogramm No23 Recorder zeichnet alles auf, was über die Soundkarte Ihres PCs abgespielt wird. Laden Sie die Software mit WEBCODE 30468 herunter und installieren Sie diese. Danach finden Sie auf dem Desktop eine Verknüpfung, um No23 Recorder zu starten. Wählen Sie im Programm für das MP3-Format 128, Screen 5 A. Dies entspricht der Qualität der Radiosender, die Sie im PCtipp-Download-Paket finden. Starten Sie einen Sender und kreuzen Sie «Aufnahmetest» B an. Die Pegel C beginnen auszuschlagen. Stellen Sie den Master-Regler D so 5 C A D E B G Dank Bewertungen A passt sich Pandora Ihrem Musikgeschmack an F Mit No23 Recorder nehmen Sie ganz einfach Musik aus dem Internet auf ANZEIGE ein, dass er bei den lautesten Stellen auf 0 ausschlägt. Geben Sie jetzt noch einen Dateinamen sowie Speicherort E an und wählen Sie die Verzögerungszeit F bis zum Aufnahmebeginn. Deaktivieren Sie zum Schluss «Aufnahmetest» und klicken Sie auf Record G. Die Musik wird jetzt gespeichert. Tipp: Im Gegensatz zum No23 Recorder nimmt das Programm ClipInc (WEBCODE 27569) gleichzeitig von mehreren Radiostationen auf und speichert die einzelnen Stücke als separate Dateien. Allerdings können Sie mit der Software keine beliebigen Radiosender aufzeichnen. Schweizer UKW-Radios sind dort nicht zu finden. Es existieren einige weitere Programme mit ähnlichem Konzept, zum Beispiel Hit-Recorder (WEBCODE 33582), OnlineTV (WEBCODE 32419) oder Flatster (www.flatster.com). Internetfernsehen Im Internet finden Sie sowohl traditionelle Fernsehprogramme als auch spezielle Videoportale wie YouTube. Der Inhalt von Letzterem wird nicht von Fernsehstationen, sondern von den Nutzern selbst gestaltet. Das Portal YouTube umfasst zahlreiche Videos, die grösstenteils von Anwendern selbst aufgenommen und hochgeladen worden sind. Das gibt dem Webdienst einen ganz besonderen Reiz. YouTube: Zum Kennenlernen stöbern Sie einfach ein wenig auf www.youtube.com herum. Um ein Video anzuschauen, benötigen Sie das sogenannte Flash-Plug-In. Es ist in den meisten Webbrowsern standardmässig installiert. Falls nicht, laden Sie es von www.adobe.com/de/products/ flash/about herunter. Wenn Sie sich bei YouTube gratis registrieren, können Sie Videos nicht nur ansehen, sondern auch Favoriten anlegen, eigene Clips hochladen sowie Kommentare und Bewertungen abgeben, Screen 6. Tipp: Mit der Zusatz-Software Fast Video Download für Firefox beziehungsweise Viloader für den Internet Explorer ist es möglich, Clips von YouTube auf die Festplatte zu speichern. Die Details zur Bedienung der beiden Programme lesen Sie direkt auf der PCtipp-Download-Seite, die Sie mit WEBCODE 35290 erreichen. 6 YouTube bietet zahlreiche Gratisvideos von Anwendern 32 Internet Radio und TV PCtipp, Juni 2007 7 8 Die Sendungen des Schweizer Fernsehens sind in Kapiteln geordnet, die sich einzeln anschauen lassen Zattoo bietet Gratis-Fernsehen übers Internet TV auf Abruf: Viele herkömmliche Fernsehstationen bieten auf ihren Homepages verschiedene Sendungen als Video-Streams an. Sie lassen sich jederzeit nachträglich ansehen. Damit verpassen Sie nie mehr Ihre Lieblingssendung. Allerdings ist die Qualität nicht mit normalem Fernsehen vergleichbar, weil die Auflösung schlechter ist. Da die Internetverbindung nicht immer optimal ist, kann es auch zu Übertragungsstörungen kommen. Unter www.sf.tv finden Sie beispielsweise in der Rubrik SF Videos alle wichtigen Sendungen. Die Programme sind in Themenabschnitte unterteilt, die sich getrennt abspielen lassen, Screen 7. So können Sie genau das anschauen, was Sie wirklich interessiert. Bei manchen Programmen reicht das Archiv weit zurück, beim «Kassensturz» z.B. bis ins Jahr 2000. Für die Streams des Schweizer Fernsehens und der meisten anderen Sender benötigen Sie den RealPlayer. Tipp: Wenn Sie auf das Real-Logo rechts unter dem Video klicken, öffnet sich ein Menü. Wählen Sie Play in RealPlayer Theater Mode, sehen Sie das Video im Vollbild. Live-Fernsehen: Die Schweizer Firma Zattoo bringt Fernsehen per Software auf Ihren PC. Hardware wie eine TV-Karte wird nicht benötigt. Ein Internetanschluss genügt. Zattoo befindet sich noch in der Testphase und ist daher völlig gratis. Später soll es sowohl eine bezahlte als auch eine kostenlose Variante geben. Mittlerweile bietet der Dienst schon 35 Sender, darunter die SFProgramme, ORF 1 und 2 sowie ARD und ZDF, Screen 8. Zattoo hat eine niedrigere Auflösung als das herkömmliche Fernsehen. Sie beträgt 384 x 288 Bildpunkte statt 768 x 576 Bildpunkte. Sind die Server überlastet, treten zudem Bild- und Tonstörungen auf. Trotzdem: Zattoo hat grosses Potenzial. Mit der zunehmenden Geschwindigkeit der Breitbandverbindungen wird es auch weniger Übertragungsstörungen geben. HINTERGRUND 9 Joost wartet bereits heute mit vielen TV-Programmen auf Billag-Gebühren Ob für die Nutzung von Zattoo Billag-Gebühren anfallen, wird auf der Seite des Herstellers nicht schlüssig beantwortet. Die Billag schreibt unter www.billag.ch: «Laut Gesetz muss man sich anmelden, sobald ein Gerät vorhanden ist, das technisch in der Lage ist, Programme zu empfangen. Darunter fallen, wenn gewisse technische Bedingungen erfüllt sind, auch Computer mit Internetzugang. Ob die Programme auch genutzt werden oder nicht, ist rechtlich nicht von Belang.» Allerdings ist im entsprechenden Gesetz auch definiert, was ein «zum Empfang geeignetes Gerät» ist. Multifunktionale Geräte wie ein Computer fallen nur darunter, wenn der Empfang «gleichwertig» wie beim Fernseher ist. Das lässt sich zurzeit von einem Computer ohne TV-Karte nicht behaupten. Der PCtipp ist daher der Meinung, dass keine Gebühren anfallen. Er kann aber keine Gewähr dafür bieten, dass diese Einschätzung vor Gericht standhält. 33 Tausende von getesteten Software-Downloads auf www.pctipp.ch/downloads Um Zattoo zu nutzen, ist eine kostenlose Registrierung auf www.zattoo.com erforderlich. Anschliessend laden Sie die Software (für Windows ab Version 2000 und Macintosh ab Version 10.3.9) herunter und installieren sie – schon kanns losgehen. Zusätzlich zu Zattoo ist noch ein zweites interessantes Live-TV-Projekt am Start. Joost (www. joost.com) wurde von den Entwicklern von Skype und Kazaa ins Leben gerufen. Nutzer können sich kostenlos zahlreiche TV-Sendungen ansehen, in der Schweiz zurzeit 26 Kanäle. Darunter finden sich z. B. Musikvideos von MTV, Sportvideos und eine Dokumentation der «World Poker Tour», Screen 9. Joost befindet sich noch in der Testphase. Bis zur offiziellen Veröffentlichung sollen noch zahlreiche andere Kanäle hinzukommen. Um das Portal zu nutzen, wird eine Einladung von einem Testanwender benötigt. Wer sich einen Zugang ergattern möchte, hat in der deutschsprachigen TV Joost Community unter http://tvjoost.de beste Chancen dazu. Das Video beginnt, innerhalb der Webseite zu laufen, Screen 10. Jetzt benötigen Sie das Gratis-Tool URL Snooper 2 (WEBCODE 24172). Es findet die StreamAdresse automatisch. Starten Sie URL Snooper. Halten Sie danach das Video an. Jetzt sollte in der Software eine Adresse erscheinen, die mit mmsu:// oder mms:// beginnt. Ob mmsu oder mms, spielt hier keine Rolle, Screen 11. Jetzt starten Sie VLC und fügen die Adresse aus URL Snooper per Datei/Netzwerkstream öffnen ein, Screen 12. Damit das Videosignal als Datei gespeichert wird, muss die Option «Streamausgabe» A aktiviert sein. Unter den Einstellungen B kreuzen Sie «Datei» sowie «Rohen Input sichern» an. Wählen Sie zum Schluss via Durchsuchen Speicherort und Dateinamen aus. Fügen Sie beim Dateinamen die Endung «.wmv» an. Wenn Sie alle Eingaben bestätigt haben, beginnt das Abspielen des Videos. Sie sehen dabei nichts, ausser dass sich ein Forschrittsbalken bewegt. Sobald dieser voll ist, hat VLC das Video komplett gespeichert. Sie können es ansehen, indem Sie es auf die Programmoberfläche ziehen. ■ 10 Video aufnehmen: Eine ähnliche Aufnahmemöglichkeit wie für Audiosignale gibt es für Internetvideos nicht. Der VLC Media Player (WEBCODE 19837) ist aber in der Lage, einen VideoStream in einer Datei zu speichern. Doch auch hier gibt es einen Haken: VLC kann keine Streams im RealMedia-Format verarbeiten – und genau die werden von den meisten Fernsehstationen verwendet. Das ZDF sendet aber beispielsweise auch im Windows-Media-Format. Seine Programme zeichnen Sie mit dem VLC Media Player auf. Dazu sind jedoch einige Kniffe notwendig. Sie brauchen nämlich die genaue Webadresse des Videosignals. Besuchen Sie dazu die ZDF-Seite www.zdf.de/ZDFmediathek (Gross-KleinSchreibung beachten) und wählen ein Video aus. Selektieren Sie dabei das Windows-Media-Format. Klicken Sie danach auf Start. Das WindowsFormat lässt sich mit VLC auf die Festplatte speichern 11 LINKLISTE Nützliche Links Media-Player (Audio und Video): ■ iTunes (inkl. QuickTime): WEBCODE 26133 ■ RealPlayer: WEBCODE 20710 ■ VLC Media Player: WEBCODE 19837 ■ Winamp: WEBCODE 25825 ■ Windows Media Player: WEBCODE 28296 URL Snooper spürt versteckte Links von Video-Streams auf 12 Musik-Portale: ■ Last.fm: www.lastfm.de ■ Pandora: www.pandora.com Videos von TV-Sendern: ■ ARD: www.daserste.de/interaktiv/videos.asp ■ RTL: http://rtl-now.rtl.de ■ SF: www.sf.tv/var/videos.php ■ ZDF: www.zdf.de/ZDFmediathek Video-Portale: ■ Clipfish: www.clipfish.de ■ Joost: www.joost.com ■ MyVideo: www.myvideo.de ■ YouTube: www.youtube.com ■ Zattoo: www.zattoo.com A B VLC benötigt die exakte Webadresse des Videosignals, um es abzuspeichern DIE GRÖSSTE PC-ZEITSCHRIFT DER SCHWEIZ Der Klick zu noch mehr Wissen – mit Ihrem PCtipp-Abo Sichern Sie sich jetzt die besten Tipps und Tricks rund um den PC. Zu einem unschlagbar günstigen Preis jeden Monat in Ihrem Briefkasten. 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Nachdruck, Verbreitung und elektronische Wiedergabe, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. Stand: Juni 2007 Preise für die Schweiz inkl. 2,4% MwSt. Land WAS SIE NICHT DÜRFEN: Sie dürfen dieses PDF-Dokument nicht für kommerzielle Zwecke einsetzen. Sie dürfen dieses Dokument nicht verändern. Sie dürfen dieses Dokument weder gedruckt noch elektronisch in grossen Mengen an Dritte verteilen. Sie dürfen dieses Dokument nicht selbst als Download anbieten, jedoch einen Link darauf setzen. WAS SIE DÜRFEN: Sie dürfen dieses Dokument ausdrucken und bei Bedarf an einzelne Dritte weitergeben. Sie dürfen dieses Dokument in elektronischer Form an einzelne Dritte weitergeben. Dieses PDF-Dokument stellen wir Ihnen gratis zur Verfügung. Mit einem Abo des PCtipp leisten Sie einen Beitrag, der dieses Gratisangebot weiterhin ermöglicht.