Region Linz - Das Rheinhotel Schulz

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Region Linz - Das Rheinhotel Schulz
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NR. 25 . DONNERSTAG, 30. JANUAR 2014
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Neuer Lebensraum für bedrohte Unke
In Ockenfels ist schweres Gerät im Einsatz, um
der Gelbbauchunke das Überleben zu sichern: In
einer Kiesgrube entsteht ein neuer Lebensraum
für die vom Aussterben bedrohte Tierart. Seite 19
Region Linz
Y
Fotos, Videos, Berichte auf www.rhein-zeitung.de/linz
Kompakt
Grüne laden ein
M Linz. Bündnis 90/Die Grünen
laden für Montag, 3. Februar, 19.30
Uhr, zu einem Infoabend im Vorfeld der Kommunalwahl ins Cuvee
am Markplatz Linz ein, Eingang
Strohgasse. Bei dieser offenen Gesprächsrunde werden parteiunabhängig wichtige Themen wie
Stadtentwicklung, Wirtschaftsförderung, Energieversorgung und
ökologische Ausgestaltung diskutiert und die grünen Kandidaten
für die Stadt Linz vorgestellt.
Berauscht unterwegs
M Asbach. Im Rahmen einer Verkehrskontrolle in der Asbacher
Ringstraße hat die Polizei am
Montagnachmittag bei einem 25jährigen Pkw-Fahrer „drogentypische Beweisanzeichen“ festgestellt. Der durchgeführte Schnelltest verlief positiv, sodass die üblichen Maßnahmen folgten.
Einbruch misslingt
Die Jury kocht: Mario Kotaska führte die Teilnehmer im Rheinhotel Schulz in Unkel in die hohe Kunst der Haute Cuisine ein.
Foto: Sabine Nitsch
Fernsehkoch verrät „goldene Küchenregeln“
Gastronomie Jury
bereitet unter Mario
Kotaskas Regie ein
leckeres Essen zu
Von unserer Mitarbeiterin
Sabine Nitsch
M Unkel. Der Seeteufel ist bereits
kopflos. „Das ist auch gut so. Er
ist wirklich hässlich.“ Mario Kotaska weiß, wovon er spricht.
Schließlich bereitet der Fernsehkoch seinen „Seeteufel im Kichererbsenmantel“ nicht zum ersten Mal zu. Neu sind nur das Ambiente und die Kochgruppe, die unter der Leitung des Meisterkochs
ein Vier-Gänge-Menü in der Hotelküche des Rheinhotels Schulz in
Unkel zaubern sollen. Zum Kochevent eingeladen hat Unternehmer
Peter Hack aus Kurtscheid. Dabei
geht es nur in zweiter Linie um
die Kochkunst. Eigentlich geht es
darum, den Preisträger des Gast-
rosterns 2014 zu wählen, der im
März bei der Fachmesse Internorga in Hamburg bekannt gegeben
wird. Nach der geheimen Wahl
treffen sich die Jurymitglieder in
der Hotelküche, binden sich die
Kochschürze um, schnappen sich
ein Küchenmesser und ein Glas
Prosecco und schauen wohlwollend auf Berge von bereits geschälten Kartoffeln und geputztem
Gemüse.
Die Küchencrew des Rheinhotels hat vorgearbeitet. Schließlich
soll es bei der Kocherei nicht um
schweißtreibende
Küchenarbeit,
sondern vor allem um Spaß und
Genuss gehen. Kochen light sozusagen. Für Letzteres ist der Fernsehkoch zuständig, der erst mal alle zum Händewaschen schickt, bevor er mit dem kopflosen Fisch in
der Hand einen Ausflug in die
Meeresbiologie unternimmt. „Man
nennt ihn auch Anglerfisch. Er
lebt in der Tiefsee und hat ein riesiges Gebiss“, erfahren die staunenden Kocheleven, bei denen
sich ein wenig schlechtes Gewis-
sen breitmacht, als sie erfahren,
dass auch der Vater des putzigen
Filmfischs Nemo einem Seeteufel
begegnet war. Eben jener Fisch,
der jetzt mit Tomatensalsa als Vorspeise auf dem Teller landen soll.
Weit weniger Mitgefühl erfahren die Perlhühner, die nicht nur
mit Prosecco begossen, sondern
auch noch mit einem Gläschen Prosecco in der Hand mitleidlos, aber
hungrig betrachtet werden. Ein
Perlhuhn erkennt man übrigens
nicht an den lackierten Fußnägeln,
wie ein Teilnehmer vermutet, sondern an den gemaserten Füßen.
Zwei „goldene Küchenregeln“ gibt
der Koch seinen Schützlinge mit
auf den Weg, bevor er einigen Herren die hohe Kunst des Artischockenschälens erläutert: „Viel hilft
viel, und weniger ist mehr – man
muss sie richtig anwenden, dann
macht man in der Küche nichts
falsch. Und: Es gibt in der Küche
keine dummen Fragen. “
Die Vorspeise ist auch für Allergiker geeignet, da Kichererbsen
für den Fischmantel, wie Kotaska
betont, glutenfrei sind. „Warum
heißen Kichererbsen Kichererbsen?“, will jemand wissen und
bringt damit den Koch an seine
Grenzen. Per Smartphone wird
das Internet befragt. „Es kommt
aus dem Lateinischen (cicer arietinum). Heißt übersetzt ,Erbsenerbse‘“.
Zurück zu den Artischocken.
Hier können zwei kochende Jury-
Aus dem TV bekannt
Mario Kotaska hat den Gastrostern
2013 bekommen. Als Küchenchef
im La Societé in Köln wurde ihm
unter anderem ein Michelin-Stern
verliehen. Er war Teil des Teams der
Fernsehdokusoap „Die Kochprofis“.
Jetzt ist er in der Sendung „Die
Küchenchefs“ zu sehen.
Zum erlauchten Kreis der Gastrostern-Preisträger gehören bereits
Johann Lafer oder Horst Lichter. Es
wird gemunkelt, dass der Preis in
diesem Jahr an Alfons Schubeck
geht. san
Fahrdienst jetzt auch sonntags
mitglieder glänzen. Nicola Filipi
und Markus Koll aus Köln stellen
sich dabei geschickt an und outen
sich als Hobbyköche. „Habt ihr
noch einen Pariser Löffel“, fragt
Koll und hält souverän ein kleines
Gerät hoch, das an einen Eisportionierer erinnert. Die Artischocken sollen sich zusammen mit
dem Gemüse zum Perlhuhn aufs
Backblech gesellen. „Das jedenfalls ist der Plan“, sagt Kotaska,
bei dem sich im Angesicht der gut
gelaunten, schwatzenden Kochcrew Zweifel breitmachen, ob alles
so reibungslos über die Bühne
geht. Vorsichtshalber formuliert er
das Ziel: „Das Ganze sollte so eine
schlotzige Gemüsegeschichte mit
ein bisschen Hühnerbrust und
Keule geben.“
Es wird so eine „schlotzige Geschichte“, die die Gaumen der
Hobbyköche gehörig kitzelt. Nach
rund zwei Stunden Küchenarbeit
servieren die Servicekräfte des Hotels das Essen, das mit einer leckeren Crème brûlée zum Dessert
gekrönt wird.
M Windhagen. Unbekannte haben
am Mittwoch zwischen 7.35 und
8.20 Uhr den Rollladen eines Einfamilienhauses im Eichenweg in
Windhagen hochgeschoben und
mit einem Holzstück fixiert, ließen
aber von der weiteren Tatausführung ab, da sie eventuell gestört
wurden. Hinweise nimmt die Polizei Straßenhaus entgegen unter
Tel. 02634/9520 oder per E-Mail an
pistrassenhaus@polizei.rlp.de.
Falsche Bezeichnung
M Königswinter. In dem Artikel
„Bahnlärm: Kommt die Lösung aus
der Schweiz?“ wurden versehentlich die Flüsterbremsen als Graugussbremsen bezeichnet. Das ist
allerdings nicht korrekt. Die Graugussbremsen sind vielmehr jene
Bremsen, die sehr laut sind.
Novelle ist Thema
M Unkel. Der Geschichtsverein
Unkel lädt zusammen mit der Katholischen Öffentlichen Bücherei
für Donnerstag, 6. Februar, 19.30
Uhr, zu ihrem jährlichen StefanAndres-Abend ins Pfarrheim Unkel
ein. Günter Nicolin wird im Gespräch mit Dr. Udo Marquardt von
der abenteuerlichen Irrfahrt des
Manuskripts der Novelle „Wir sind
Utopia“ berichten. Zugleich entsteht in der Auseinandersetzung
mit der Handschrift ein Bild von
Andres' Arbeitsweise als Schriftsteller und seinem Leben im Italien
der 40er-Jahre. Eintritt frei.
Rheinblickstraße ist fast fertig
Politik Krankenpflegedienst ASD bietet seine Hilfe an: Am 2. Februar geht es los
M Linz. Ältere Menschen haben oft
keine Gelegenheit, zum Arzt, zum
Physiotherapeuten, zur Apotheke,
zum Einkaufen oder auch zu einer
kulturellen Veranstaltung zu fahren. Abhilfe schafft in der Verbandsgemeinde Linz der vor rund
sieben Monaten eingerichtete Bürgerfahrdienst, der ehrenamtlich
betrieben wird – allerdings bislang
nur an Wochentagen.
Das soll sich nun ändern. Von
kommendem Sonntag, 2. Februar,
an wird das Angebot erweitert: Der
Bürgerfahrdienst wird auch sonntags im Einsatz sein, damit die Senioren zum Beispiel Gottesdienst,
Freunde oder Verwandte besuchen
können. Zwischen 9 und 12
Uhr, sowie von 15 bis 17 Uhr,
sind die freiwilligen Helfer im Einsatz.
Kontakt:
Möglich ist das durch eine Kooperation der Verbandsgemeinde
und des Seniorenbeirates mit dem
Krankenpflegedienst ASD, der
freiwillige Kräfte zur Verfügung
stellt. „Das ist für uns ein Glücksfall, damit ist es noch besser möglich, der drohenden Vereinsamung
älterer und alleinstehender Menschen entgegenzuwirken“, freut
sich Hans-Günter Fischer, der Bürgermeister der Verbandsgemeinde
Linz, über die Zusammenarbeit mit
Katharina Lustinger, der Inhaberin
des Pflegedienstes, und ihrem
Team. „Das Angebot ist kostenlos,
wir wollen damit sicherstellen, dass
es auch für jeden älteren Menschen infrage kommt“, verdeutlicht
Fischer, wie wichtig es ist, dem demografischen Wandel mit solchen
Angeboten zu begegnen. Wer alt
Rhein-Zeitung
Engerser Str. 28, 56564 Neuwied
ist und Hilfe benötigt, soll sie auch
bekommen.
Schon seit seiner Einführung vor
einigen Monaten wird der Dienst
unter der Woche von etlichen Menschen in Anspruch genommen. Die
ehrenamtlichen Fahrer werden
auch über die Freiwilligenbörse
der Verbandsgemeinde rekrutiert.
Wer den sonntäglichen Fahrdienst in Anspruch nehmen möchte, muss sich bis spätestens freitags, 11 Uhr, bei der VG-Verwaltung unter den Telefonnummern
02644/560 135 oder 560 159 gemeldet haben.
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Weitere Informationen zu den
genauen Fahrzeiten gibt es
beim Seniorenbüro der Verbandsgemeindeverwaltung Linz unter der
Telefonnummer 02644/560 159
Redaktion: 02631/9546-0
rz-neuwied@rhein-zeitung.net
M Rheinbreitbach. Eine „unendliche Geschichte“
steht kurz vor dem Abschluss. Die Sanierung der
Rheinblickstraße in Rheinbreitbach hatte Rat und
Verwaltung rund 50 Jahre lang immer wieder beschäftigt. Die Buckelpiste ist einer Fahrbahn mit Bürgersteig gewichen. Am oberen Ende ist ein Wendehammer entstanden. Ein Poller versperrt den
Schleichweg durch den Wald zur Breiten Heide. Dafür
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dieter.foehrenbach@rhein-zeitung.net
müssen die Anlieger tief in die Tasche greifen. Rund
1,5 Millionen Euro Baukosten sind veranschlagt. 90
Prozent tragen die Anwohner, weil es sich laut Verwaltung um eine Ersterschließung handelt. Die Bürger
sehen das anders, sie gehen von einem Ausbau aus.
In diesem Fall tragen Anlieger nur 75 Prozent der
Kosten. Einige lassen nun prüfen, welche Rechtsauffassung zugrunde gelegt werden muss. san Foto: Creativ
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