lernunterlage WS 2011 - Institut für Sportwissenschaft
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lernunterlage WS 2011 - Institut für Sportwissenschaft
Institut für Sportwissenschaften der Universität Innsbruck Wintersemester 2011/2012 BEWEGUNGSWELT WASSER Arbeitsmaterialien zur Lehrveranstaltung zusammengestellt von Mag. Werner KANDOLF werner.kandolf@bspa.at 0512/507-4547 Inhaltsverzeichnis: Grundsätzliches 3 Spiele und Spielformen für den Anfängerschwimmunterricht 4 Methodischer Aufbau der Schwimmarten 9 Staffeln 12 Mannschaftsspiele im Wasser 16 Wasserball 19 Aquafitness 21 Entspannungsübungen im Wasser 31 Sprünge ins Wasser (Springen) 32 Synchronschwimmen 36 Bewegungsexperimente 38 Abenteuerstationen im Wasser 40 Exkurs: Ohrenschmerz 41 Tauchen 43 Alternative Wettkampfformen im Wasser 45 Anhang: Vorbereitungen der KursteilnehmerInnen WS 0809 45 GRUNDSÄTZLICHES: Die „Bewegungswelt Wasser“ bietet eine reiche Palette von Möglichkeiten zur Durchführung eines Bewegungstrainings mit unterschiedlichsten Zielsetzungen. Die Möglichkeiten zeigt eine Darstellung von Klaus DANIEL (Köln) Handlungsfelder: • Schulsport • Breitensport (z.T. vereinsorientiert) • Leistungssport/Spitzensport Anwendungsfelder im Sport: (grundsportlich und leistungsorientiert) • Schwimmsport • Sporttauchen • Wasserball • Wasserspringen • Rettungsschwimmsport • Synchronschwimmen • Triathlon/Aquathlon Zielgruppen: • Schwangere • Säuglinge • Vorschulkinder • Schulkinder • Erwachsene • Senioren Forschungsfelder: • Bewegungsorganisation • Leistungsdiagnostik • Biomechanische Aspekte • Projektarbeiten: Bewegungsebenen: • Ins Wasser gelangen • Im Wasser bewegen • unter Wasser erkunden und bewegen WASSER als BEWEGUNGS‐ RAUM Sinnperspektiven: • Freizeiterleben • Naturerleben • Wellness • Gesundheitserziehung • Prävention • Fitness Bewegungsangebote und Sportaktivitäten: • Bewegen und Spielen im Wasser • Schwimmen lernen • Schwimmtechniken lernen • Wassergymnastik, Aquafitness • Aquajogging • Rückenschule • Entspannungsübungen (Watsu) • Ergänzungsangebote zum Leistungssport: allgemeine Ausdauerverbesserung SPIELE UND SPIELFORMEN FÜR DEN ANFÄNGERSCHWIMMUNTERRICHT (Auswahl) Für alle Spiele im Schwimmbecken oder Lehrschwimmbecken gilt: a. Die Sicherheit der Kinder geht vor. Sicherheitsrisiken möglichst reduzieren. b. Alle Spiele an die schwimmerischen Grundfähigkeiten (Niveau) der Kinder anpassen. c. Keine harten Spielgeräte verwenden (harte Bälle etc.) d. Keine Spiele mit Sprüngen vom Beckenrand ins Schwimmbecken e. Bei den ersten Spielformen (Wassergewöhnung) möglichst alle Kinder integrieren (auch die Lehrperson macht bei den ersten Spielen aktiv mit). d. Spiele altersgemäß einsetzen (Vorschulkinder brauchen Bewegungsgeschichten und Bewegungsaufgaben; Schulkinder sind in der Lage Mannschaftsspiele durchzuführen). Spielformen („Kleine Spiele“): Kennzeichen (Auswahl aus RHEKER, 2000) • • • • • • Kleine Gruppen bzw. keine fest vorgegebenen Gruppengrößen Kleines Spielfeld (abhängig von der Gruppengröße) Einfache Regeln (einfache Grundspielidee, variable Regeln, Möglichkeit der Integration und der Durchführung mit heterogenen Gruppen) Einfache technische Vorgaben bzw. keine Technikvorgaben Variabler Einsatz von Materialien Geringe organisatorische Voraussetzungen Spielgruppenbildung: • • • • • • Wählen durch die Spieler (oft diskriminierend) Abzählen (zu zweit, zu dritt oder zu viert je nach Anzahl der Gruppen) Spielformen z.B. Atomspiel (freies Bewegen, auf ein Signal hin – Pfiff wird eine Zahl genannt oder gezeigt, diese Zahl gibt die Gruppengröße vor in der sich die Spieler zusammenfinden) Farben der Badehauben bzw. der Schwimmbretter (verschiedenfärbige Badehauben vorbereiten oder verschiedenfärbige Schwimmbretter auslegen, alle mit der gleichen Farbe finden sich zusammen) Fischartensuche (Kärtchen mit Fischarten auflegen, jeder Spieler sucht ein Kärtchen und sucht seine Gruppe von Fischen) Freies Zusammenfinden von Gruppen LAUFSPIELE/FANGENSPIELE SEESCHLANGE: Handfassung aller Kinder, die Lehrperson oder ein Kind bildet den Kopf der Schlange und gibt den Bewegungsweg durch das Schwimmbecken vor. Die ganze Schlange folgt nach. Varianten: Schulterhaltung, Fassen der Hände um die Hüfte, rückwärts bewegen, im Laufschritt usw. KARUSSELL: Innenstirnkreis aller Kinder inklusive der Lehrperson, Handfassung, der Kreis (das Karussell) beginnt sich zu drehen. Die Lehrperson kann einzelne Kinder bestimmten, die die Beine vom Boden loslassen und sich treiben lassen – Handfassung nicht auflösen. Varianten: verschiedene Kinder bestimmten, die die Beine vom Boden lösen und sich vom Karussell ziehen lassen; mehrere Kinder lassen sich treiben. FANG DEN SCHWANZ: Alle Kinder fassen sich an den Händen. Der Kopf der Schlange (das erste Kind) versucht nun den Schwanz der Schlange (das letzte Kind) zu fangen. Wenn es gelingt, wechselt der Kopf an das Ende der Schlange. Varianten: Fassen der Hände an der Hüfte, mehrere Schlangen bilden, die kürzer sind. PLATZWECHSELLÄUFE: Es werden zwei Mannschaften gebildet, die sich an den gegenüberliegenden Beckenseiten aufstellen. Auf ein Kommando hin wechseln beide Mannschaften die Seite. Welche Mannschaft nimmt als erste eine bestimmte Aufstellung ein? Vor dem Start haben alle Kinder eine Hand am Beckenrand, ebenso am Ende des Laufes. Varianten: mit Handfassung den Platzwechsel durchführen, verschiedene Fortbewegungsarten vorgeben: vorwärts laufen, rückwärts laufen, beidbeinig springen, einbeinig springen – die Hände umfassen das Knie des anderen Beines. MATERIALSCHLACHT: An zwei gegenüberliegenden Beckenseiten wird gleich viel an Material (Schwimmhilfen wie Bretter, Pull-bouys, Reifen, Tauchgegenstände etc.) verteilt. Es müssen deutlich mehr Gegenstände am Beckenrand liegen als Kinder mitspielen. Es werden zwei Mannschaften gebildet, die die Aufgabe haben, nach Seitenwechsel ein Stück vom Material mitzunehmen und auf die eigene Seite zu transportieren. Bei jedem Seitenwechsel darf nur ein Gerät mitgenommen werden. Nach einer gewissen Zeit wird die Materialschlacht gestoppt und gezählt, welche Mannschaft mehr Gegenstände transportiert hat. Varianten: rückwärts laufen, Kreisverkehr: auf einer Seite des Beckens wird nur in eine Richtung gelaufen, auf der anderen Seite in Gegenrichtung. Paarweise mit Handfassung laufen (jedes Paar darf nur ein Gerät transportieren). REVERSI: Dieses Spiel ist nur dann möglich, wenn man Hilfsmittel mit zwei unterschiedlich färbigen Seiten hat (z.B. Schwimmbretter mit einer blauen und einer roten Seite). Es werden zwei Mannschaften gebildet. Dann werden die Schwimmbretter im Schwimmbecken verteilt und zwar die Hälfte mit der blauen und die andere Hälfte mit der roten Seite nach oben. Auf das Startkommando versucht die eine Mannschaft so viele Schwimmbretter wie möglich mit der roten Seite nach oben zu drehen und die andere Mannschaft versucht so viele Bretter wie möglich mit der blauen Seite nach oben zu drehen. Am Ende des Spieles hat die Mannschaft gewonnen, der es gelungen ist, mehr Bretter mit ihrer Farbe nach oben zu drehen. Die Schwimmbretter müssen an der Stelle liegen bleiben, dürfen nicht geworfen werden und können auch nicht gehortet werden. WER FÜRCHTET SICH VOR´M WEISSEN HAI: Alle Kinder befinden sich auf einer Beckenseite. Ein Kind wird bestimmt und spielt den „Hai“. Der Hai befindet sich an der gegenüberliegenden Beckenseite und sagt den bekannten Spruch: „Wer fürchtet sich vor´m weißen Hai?“, die Kinder antworten: „Niemand!“, darauf der Hai: „Und wenn er kommt?“, die Kinder: „Dann laufen wir davon!“ Die Kinder versuchen das gegenüberliegende Ufer zu erreichen, ohne vom Hai gefangen zu werden. Der Hai darf sich nur in die Richtung bewegen, woher die Kinder kommen und versucht, so viele Kinder wie möglich abzufangen. Alle gefangenen Kinder helfen in der nächsten Runde dem Hai beim fangen bis alle Kinder gefangen sind. Wer als letztes gefangen wird, darf anschließend Hai sein. Variante: Oktopus – wer vom Oktopus abgeschlagen wird, bleibt auf der Stelle stehen und wird zur Qualle. Die Quallen helfen dem Oktopus beim Fangen, dürfen die Stelle aber nicht verlassen. KETTENFANGEN: Alle Kinder befinden sich im Wasser. Zwei Kinder werden bestimmt und sind Fänger (Wassermänner). Wer von den beiden Wassermännern fängt mehr Kinder. Alle gefangenen Kinder hängen sich mit Handfassung beim Wassermann an und bilden so eine Kette. Fangen darf nur der Wassermann. Variante: Alle gefangenen Kinder dürfen fangen. ABC-FANGEN: Dreiergruppen bilden (Atomespiel), die drei Spieler (A, B und C) jeder Gruppe bewegen sich nahe beieinander durchs Wasser. Wenn der Spielleiter A ruft läuft Spieler A davon, B und C fassen sich an den Händen und versuchen A zu fangen usw. Variante: Die beiden Fänger schwimmen nebeneinander her und versuchen den Dritten wieder einzufangen (im Tiefbecken). TAUCHFANGEN: Fangenspiel mit einem oder mehreren Fängern. Wer untertaucht darf nicht gefangen werden (auch nicht nach dem Auftauchen). VIRUSSPIEL: Ein Fänger ist der Virusträger, wer von ihm gefangen wird ist infiziert und legt sich aufs Wasser („toter Mann“). Er kann erlöst werden, indem ihn zwei „Gesunde“ bei Händen und Füßen fassen und ins Krankenhaus transportieren (große Matten am Beckenrand oder im Schwimmbecken). Krankentransporte dürfen nicht abgeschlagen werden. VERSTEINERN: Fangenspiel mit mehreren Fängern und Erlösen der gefangenen Spieler. Je nach Gruppengröße gibt es mehrere Zauberer (die Zauberer haben einen Zauberstab – Pull-bouy). Die Zauberer haben die Aufgabe alle Spieler zu „versteinern“, d.h. mit dem Zauberstab am Rücken zu berühren. Wer „versteinert“ ist, bleibt an der Stelle stehen und hebt eine Hand. Die freien Mitspieler können die „versteinerten“ Spieler wieder befreien indem sie diese auf der Stelle einmal um die eigene Achse drehen. Varianten: bei fortgeschrittenen Schwimmern – Erlösen: Durchtauchen der gegrätschten Beine oder durch Abschleppen (Ziehen an Armen oder Beinen) der versteinerten Spieler in eine neutrale Zone (Breitseite des Beckens). Variante: Zaubermaus – unter den Spielern befindet sich eine oder mehrere Zaubermäuse, die versteinerte Spieler erlösen können. Die Zaubermäuse werden so ausgewählt, dass die Hexen / Zauberer nicht wissen wer Zaubermaus ist. Sind alle Zaubermäuse gefangen, ist das Spiel aus. REIFENFANGEN: Auf die Wasseroberfläche werden mehrere Reifen gelegt (Gymnastikreifen, schwimmende Reifen). Fangenspiel, wer sich in einem Reifen befindet (in den Reifen tauchen) kann nicht gefangen werden. Es darf sich immer nur eine Person in einem Reifen befinden. Wenn ein zweites Kind in den Reifen will, muss das andere Kind den Reifen verlassen. BALLSPIELE/LUFTBALLONSPIELE Zu berücksichtigen ist, dass in vielen Schwimmbädern Bälle nicht verwendet werden dürfen, sofern der Schwimmunterricht neben dem Publikumsbetrieb abläuft. Einfacher geht es mit Luftballons, die ohne Probleme eingesetzt werden können. FANGENSPIEL MIT BALL ALS FREIMAL: „Ballbesitzer = tabu“ Spiel mit einem oder mehreren Fängern. Es werden mehrere Bälle ins Spiel gebracht. Wer einen Ball hält, darf nicht gefangen werden. Die Bälle können gegenseitig zugespielt werden (leichte Wasserbälle oder Gymnastikbälle eignen sich für die Ballspiele sehr gut). FLIEGENDER LUFTBALLON: Alle Kinder versuchen einen großen Luftballon in der Luft zu halten. Der Luftballon darf die Wasseroberfläche nicht berühren. Den Luftballon mit einer Hand, mit beiden Händen oder mit dem Kopf spielen. Variante: Zwei Mannschaften probieren, welche den Luftballon länger in der Luft halten kann. LUFTBALLONTREIBEN: Zwei Mannschaften versuchen einen Luftballon zur gegenüberliegenden Beckenseite zu treiben. Den Luftballon immer mit einer Hand spielen (schlagen). Literatur: • • • • • • • • • BUCHER Walter (Red.), 1001 Spiel- und Übungsformen im Schwimmen, Hofmann Verlag, Schorndorf 2006 (I/2655) DURLACH Frank-Joachim, Erlebniswelt Wasser, Spielen, Gestalten, Schwimmen, Hofmann Verlag, Schorndorf 1998 (II/5793) RESCH Johann, Silvester CASTELLANI, Erich und Ulriche KUNTNER, Spielend Schwimmen Lernen, Grundfertigkeiten, BMUKK, Wien 2002 RHEKER Uwe, Alle ins Wasser, Band 1: Spiel und Spaß für Anfänger, Meyer & Meyer Verlag, Aachen 1999 (II/6199) RHEKER Uwe, Alle ins Wasser, Band 2: Spiel und Spaß für Fortgeschrittene, Meyer & Meyer Verlag, Aachen 2000 (II/5972) STUNDENBILD: Zielsetzung: Spielformen für den Anfängerschwimmunterricht im stehtiefen Wasser Einleitung: Zielsetzung der Lehrveranstaltung / Zielgruppe – Inhalte/Rahmenplan methodische Gestaltung / Aufgaben Kurzlehrauftritte verteilen (paarweise) Information, abklären von Thematiken Aufwärmspiele im Flachbecken: Becken auf 1,25 m Wassertiefe ATOME – MOLEKÜLE: • Fortbewegungstempo vorgeben (Atom 1 bis 4), Gruppengröße durch Moleküle (1 – beliebig) Bewegungsaufgaben stellen / Gruppenbilden PAARFANGEN: • Zwei Spieler halten sich an den Händen und versuchen, andere Schüler zu fangen. Wird ein Mitspieler gefangen, so wird dieser zum Fänger und der, der ihn gefangen hat, wird frei. (mehrere Fängerpaare je nach Gruppengröße) Schnelles Bewegen im Wasser / Reaktionsschnelligkeit KREISFANGEN: • Ein Fänger beginnt und bildet mit dem Gefangenen Spieler durch Handfassung einen Kreis, weitere Gefangene werden in den Kreis integriert. Dasselbe kann auch mit mehreren Fängern gespielt werden. Variante: Der Fünfte sprengt den Kreis – wie bei Kettenfangen. KETTENFANGEN: • Alle Kinder befinden sich im Wasser. Zwei Kinder werden Kooperation / Richtungsänderungen Kommunikation / Kooperation 2 Mannschaften gegenüber aufstellen Ein Paar beginnt, dann mehrere Paare fangen lassen bestimmt und sind Fänger (Wassermänner). Wer von den beiden Wassermännern fängt mehr Kinder. Alle gefangenen Kinder hängen sich mit Handfassung beim Wassermann an und bilden so eine Kette. Fangen darf nur der Wassermann. Varianten: • Alle gefangenen Kinder dürfen fangen. • Als Wettspiel – wer fängt die längere Kette? • Der Fünfte sprengt die Kette, wenn die Kette aus fünf Spielern besteht löst sie sich auf und der zuletzt gefangene Spieler wird Fänger. ABC-FANGEN: Dreiergruppen bilden (Atomespiel), die drei Spieler (A, B und C) jeder Gruppe bewegen sich nahe beieinander durchs Wasser. Wenn der Spielleiter A ruft läuft Spieler A davon, B und C fassen sich an den Händen und versuchen A zu fangen usw. Variante: Die beiden Fänger schwimmen nebeneinander her und versuchen den Dritten wieder einzufangen (im Tiefbecken). VERSTEINERN: • Fangenspiel mit mehreren Fängern und Erlösen der gefangenen Spieler. Je nach Gruppengröße gibt es mehrere Zauberer (die Zauberer haben einen Zauberstab – Pullbouy). Die Zauberer haben die Aufgabe alle Spieler zu „versteinern“, d.h. mit dem Zauberstab am Rücken zu berühren. Wer „versteinert“ ist, bleibt an der Stelle stehen und hebt eine Hand. Die freien Mitspieler können die „versteinerten“ Spieler wieder befreien indem sie diese auf der Stelle einmal um die eigene Achse drehen. Varianten: • bei fortgeschrittenen Schwimmern – Erlösen: Durchtauchen der gegrätschten Beine oder durch Abschleppen (Ziehen an Armen oder Beinen) der versteinerten Spieler in eine neutrale Zone (Breitseite des Beckens). • Versteinern (wer versteinert wird, muss so lange bestimmte Übungen ausführen, bis er erlöst wird) • Versteinern mit Bällen: Das Erlösen erfolgt durch Zuwerfen eines Balles. Wird ein Ballbesitzer versteinert, scheidet der Ball aus. Fängeranzahl und Ballanzahl festlegen. FANGEN MIT FREIMAL: • Einige Reifen liegen am Wasser, diese sind Freimale. Spiel mit einem oder mehreren Fängern, wer in einem Reifen steht, darf nicht gefangen werden. Es darf aber immer nur ein Spieler im Reifen sein, wenn ein zweiter Spieler in den Reifen taucht, muss der erste Spieler den Reifen verlassen. Wer gefangen wird, ist neuer Fänger. Partner rettet: Ein Partner schützt durch Handfassung einen bedrohten Spieler vor dem Gefangen werden. Wenn sich der Fänger abwendet, muss die Verbindung wieder gelöst werden und kann danach nur mit einem anderen Spieler wieder eingegangen werden. Ball rettet: Wer einen Ball hält (sichtbar) darf nicht gefangen werden. Die Bälle dürfen beliebig zugespielt werden (weiche Bälle verwenden). VIRUSSPIEL: Schnelles Bewegen durch das Schwimmbecken Zauberer, Hexen markieren mit einem Gegenstand / Zauberstab Fairness / Kooperation Hilfsbereitschaft Markieren der Zauberer/Hexen (kurze PoolNudel als Zauberstab) Ein Fänger ist der Virusträger, wer von ihm gefangen wird ist infiziert und legt sich aufs Wasser („toter Mann“). Er kann erlöst werden, indem ihn zwei „Gesunde“ bei Händen und Füßen fassen und ins Krankenhaus transportieren (große Matten am Beckenrand oder im Schwimmbecken). Krankentransporte dürfen nicht abgeschlagen werden. Ausklang: • Reifenwanderung als Staffel: Kreis – mit Handfassung und einen Reifen auf die Arme legen – der Reifen muss weiterbewegt werden (in der Runde) Beruhigung Reifen / 2 Mannschaften GERÄTEBEDARF: 6 – 8 weiche Bälle (Gymnastikbälle) 4 große Matten 6 Gymnastikreifen 2 – 3 kurze Pool-Nudeln METHODISCHER AUFBAU DER SCHWIMMARTEN 1. Voraussetzungen: Ö Wassergewöhnung und Wasservertrautheit Ö Entwicklung schwimmerischer Grundfähigkeiten (Schweben / Gleiten / Atmen / Fortbewegen im Wasser) STUNDENBILD Zielsetzung: Entwicklung schwimmerischer Grundfähigkeiten Einleitung: Spiel: Materialschlacht zwei Mannschaften an beiden Breitseiten des Beckens verteilt. Dazu werden auf jeder Seite gleich viele unterschiedliche Geräte verteilt. Aufgabe ist es so rasch als möglich Material von eigenen Beckenseite zur gegenüberliegenden zu befördern. Es darf immer nur ein Teil transportiert werden. Werfen der Materialien ist nicht erlaubt. Die Läufer dürfen auch nicht behindert werden. Welche Mannschaft hat nach einer gewissen Zeit mehr Material auf die gegenüberliegende Seite befördert? Bewegungsdrang abbauen – Erwärmung im Wasser Vielseitige Bewegung Schwimmbrette r Pool-Nudeln Pull-bouys Schwimmkörpe r Bälle Auftrieb erleben: • • • • • Bauchlage mit Schwimmbrett (in gestreckter Lage ausbalancieren und im Wasser schweben) dasselbe mit ausgestreckten Armen in Hochhalte / Kopf ins Wasser senken Rückenlage mit Schwimmbrett (ausbalancieren – Lage des Schwimmbrettes verändern und Veränderungen wahrnehmen Drehung von Bauch- in Rückenlage (Brett mit den Armen festhalten) Drehung von Rückenlage in Bauchlage (welche Drehung ist leichter – warum??) Erfahren des Auftriebes Erfahren der Veränderungen des Volumsmittelpunktes durch die Lage des Schwimmbrettes Auftrieb – Schwerkraft Veränderung ein Schwimmbrett pro TeilnehmerIn Partnerübung • • • Schweben im Wasser ohne Schwimmbrett – Hockschwebe, „Qualle“ Partnerübung – Drehen der Qualle von der Bauch- in die Rückenlage (was passiert anschließend?) Änderung des Auftriebs – Ausatmung (was verändert sich??) • Körperspannung aufbauen: • • • • Rückenlage – Schwimmbrett unter die Unterschenkel legen – Körperspannung aufbauen (Bewegung in alle Richtungen – nur die Hände und Unterarme einsetzen) dasselbe einbeinig (Schwimmbrett oder PoolNudel liegt unter einem Bein) – asymmetrische Körperspannung mit Wechsel des Beines (Wie gelingt es, den Körper gestreckt an der Wasseroberfläche zu halten?) einbeinig (anderes Bein beugen und strecken bzw. abspreizen und beiziehen) einbeinig (anderes Bein beugen und nach oben ausstrecken – mit den Händen die Balance halten) Gleiten – Körperposition: • Gleiten mit Partner – Ziehen eines Partners in Bauchlage (wie verändert sich die Lage in der Vorwärtsbewegung?) • Schieben eines Partners in Rückenlage an den Füßen - Partner hält ein Schwimmbrett unter dem Kopf • Gleiten nach Abstoß vom Beckenrand und Ausgleiten in Bauchlage / Rückenlage / Seitenlage • Gleiten mit unterschiedlichen Armhaltungen / Beinhaltungen / Kopfhaltungen • Gleiten mit Abstoß vom Beckenboden (Delphinspringen) Für fortgeschritten Schwimmer/innen: • Gleiten mit Beinbewegung (Kraulbeine / Delphinbeine) an der Wasseroberfläche und unter Wasser • Gleiten in Kombination mit Tauchzug (UW-Zug) - Armbewegungen Gestreckte Körperposition – Wasserlage optimieren Asymmetrische Auftriebskraft durch Muskelkraft ausgleichen Schwimmbrett und Pool-Nudel (jeweils 1 pro TeilnehmerIn) Veränderung statischer – dynamischer Auftrieb Körperspannung aufbauen Gleitposition optimieren Gleiten unter Wasser Einbau der Wechselbeinbewegung und der Delphinbewegung Querbahnschwi mmen Atemübungen: • • Senkrecht zum Beckenboden abtauchen – Abstoß vom Beckenboden – Einatmung über Wasser – Ausatmung unter Wasser (rhythmische Bewegung) zuerst mit Festhalten am Beckenrand, danach frei im Wasser ohne Festhalten Beidhändig am Beckenrand festhalten (gesteckte Körperlage) – Kopf anheben und einatmen – Kopf Ausatmung ins Wasser – Einatmung über Wasser Rhythmisierung der Atmung Am Beckenrand des Tiefbeckens • • senken und ins Wasser ausatmen (Was verändert sich durch die Atmung?) Dieselbe Übung ausführen aber dabei nur mit einer Hand am Beckenrand festhalten Dieselbe Übung aber dabei zur Einatmung den Kopf und die Schulterachse zur Seite drehen (beidseitig üben lassen) GERÄTEBEDARF: Schwimmbretter, Pull-bouys, Pool-Nudeln (kurz und lang), Bälle, Schwimmkörper (sechseckige Auftriebskörper) 2. Stufenförmige Entwicklung der Trainingsziele (Technik): ► Erlernen der Schwimmtechniken (Orientierung an den Knotenpunkten der Bewegung) ► Verfeinern und Festigen, individuelle Ausformung der Schwimmtechniken (Techniktraining in Verbindung mit der Entwicklung der speziellen konditionellen Faktoren, Orientierung an der Phasenstruktur) ► Anwenden der Schwimmtechnik bei unterschiedlichen Wettkampfbedingungen Das methodische Erarbeiten einer Technik erfordert ein offenes und differenziertes Vorgehen. Es gibt unterschiedliche Lösungsmöglichkeiten. Dem Geschick der Lehrperson ist es überlassen, den situativ richtigen Lösungsweg auszuwählen d.h. die Vorgehensweise festzulegen. Folgende Methoden des Techniklernens können in den Lösungsweg integriert werden: METHODEN DES TECHNIKLERNENS Vermittlung einer Bewegungsvorstellung - optische Vermittlung der Bewegungsvorstellung (Vorzeigen) - akustische Vermittlung einer Bewegungsvorstellung (Metaphern – Bewegungsgeschichten) - taktile Vermittlung (Bewegungsführung) Stellen von Übungsaufgaben - Einsatz von Hilfsmitteln - Erleichterungen (Auftriebshilfen / Antriebshilfen) - Verbesserung der Wahrnehmungsprozesse - Teilmethode (Reduzierung des Bewegungsablaufes auf einfache Teilelemente) Eigentätigkeit Bewegungsexperimente - Bewegungsaufgaben stellen - freies Experimentieren Spiele - Spielformen - zielorientierte Spiele - freie Spielformen methodische Übungsreihen (zielorientierte Auswahl) Sensibilisierungsübungen (Wahrnehmungsübungen) Kontrastübungen (Gegensatzerfahrung) Übungen zur Bewegungskontrolle Aufbau der Schwimmtechniken nach der Entwicklung der schwimmerischen Grundfähigkeiten - Wahl der Erstschwimmart: Dazu existieren unterschiedliche Konzepte, die von einer Grundbewegung ausgehen und dann die anderen Schwimmarten sukzessive aufbauen. Als mögliche Vorgangsweise gibt es folgende Varianten: BRUSTMODELL RÜCKENMODELL KOMBINIERTES MODELL Brustbeinbewegung Rückenbeinbewegung Brustgesamtbewegung Rückengesamtbewegung Kraulbeinbewegung Kraulgesamtbewegung Kraulbeinbewegung Kraulgesamtbewegung Rückenbeinbewegung Rückengesamtbewegung Delphinbeinbewegung Delphingesamtbewegung Brustbeinbewegung Brustgesamtbewegung Delphinbeinbewegung Delphingesamtbewegung Wechselbeinbewegung in Bauch- und Rückenlage Wechselarmbewegung und Kopplung Arme/Beine Brustbeinbewegung Brustarm- und Gesamtbewegung Delphinbeinbewegung Delphingesamtbewegung Literatur: BISSIG Michael, Corinne GRÖBLI, Stephan CSERÉPY (Hrsg.), Schwimmwelt, Schwimmen lernen – Schwimmtechnik optimieren, Schulbuchverlag blmv AG, Bern 2004, 1. Auflage ISBN: 3-202-00337-7 FRANK, Gunther, Koordinative Fähigkeiten im Schwimmen : der Schlüssel zur perfekten Technik / Gunther Frank. – 5. Überarbeitete Auflage . Schorndorf : Hofmann, 2008. ISBN-10: 3778071254 LEOPOLD Winfried (Hrsg.), Schwimmen lernen und optimieren, Schriftenreihe der Deutschen Schwimmtrainer-Vereinigung e.V., Band 1 – 29 (Band 29, 2008), ISBN 3-934706-28-2 (Band 29) REISCHLE Klaus, Schwimmen – spezielle Didaktik der Sportarten, Bewegungen lernen, trainieren, spielen, Verlag Diesterweg, Frankfurt am Main 2000, ISBN: 3-425-05627-1 UNGERECHTS Bodo, Gunther VOLCK, Werner FREITAG, Lehrplan Schwimmsport Band 1: Technik, Schorndorf 2002 WILKE Kurt und Klaus DANIEL, Schwimmen: Lernen, Üben, Trainieren (August 2007) Verlag: Limpert, 6., überarb. u. erw. Aufl. , ISBN: 3-785-31738-7 STUNDENBILD: Zielsetzung: Wahrnehmungs- und Sensibilisierungsübungen (Entwicklung des Wassergefühls) Stundent. Einleitung Inhalte / Übungsformen Übungsformen mit Schwimmbrettern: • Sitz auf dem Schwimmbrett (Schwimmbrett zwischen Unter- und Oberschenkeln einklemmen) Serien / Whlg. Organisation / Geräte jede Übung ca. 1 – 2 min. durchführen einzeln pro Teilnehmer/in ein Hauptteil • vorwärtsbewegen nur mit Arm- und Handeinsatz • rückwärtsbewegen mit Arm- und Handeinsatz • Drehungen nach links und nach rechts ausführen • alle schwimmen hintereinander in einer langen Kette durch das Schwimmbecken • zu Zweit hintereinander (nahe hinter dem Partner bleiben – Sog ausnützen – Strömungsschattenschwimmen) mit Wechsel • Kniestand auf dem Schwimmbrett (vorwärts und rückwärts bewegen) • Stand auf einem Schwimmbrett (mit beiden Beinen auf dem Schwimmbrett) – Balance halten • Umsteigen (umsteigen auf ein Schwimmbrett eines Partners und umgekehrt, ohne die Schwimmbretter zu verlieren) • Stand auf zwei Schwimmbrettern (ein Brett unter jedem Fuß) • im Stand auf beiden Schwimmbrettern vorwärts bewegen (durch das Wasser surfen) • Kniebeuge – Streckung im Stand auf beiden Brettern Scull- bzw. Paddelübungen: Bauchlage auf dem Schwimmbrett: • kopfwärts schwimmen – beliebig • kopfwärts schwimmen mit Scull der Unterarme und Hände (liegende 8 im Wasser beschreiben oder Scheibenwischerübung) • kopfwärts schwimmen mit angelegten Oberarmen (nur Unterarme und Hände bewegen sich ein- und auswärts) • fußwärts schwimmen in Bauchlage auf dem Brett (beliebig) • fußwärts schwimmen mit Händen in Hochhalte (Scull) • fußwärts schwimmen mit Händen in Tiefhalte (Scull) Rückenlage auf dem Schwimmbrett: (Körperspannung aufbauen) • kopfwärts schwimmen beliebig • kopfwärts schwimmen mit Armen in Tiefhalte (Scull – ein- und auswärtsbewegen der Hände und Unterarme) – Anstellung der Hand beachten • fußwärts schwimmen mit Armen in Tiefhalte • fußwärts schwimmen mit Armen in Hochhalte (Abdruck nach hinten oder Scull nach außen und innen) • Rückenlage – Schwimmbrett unter die Unterschenkel legen – Körperspannung lassen Schwimmbrett Gruppe hintereinander paarweise hintereinander zwei Schwimmbretter pro Teilnehmer/in jede Übung 2 x eine Querbahn schwimmen mit kurzer Pause pro Teilnehmer/in ein Schwimmbrett Schwimmen in zwei Wellen (Haie / Delphine) jede Übung ca. 8 – 12 x frei im Becken liegen – auf Ausklang aufbauen (Bewegung in alle Richtungen – nur die Hände und Unterarme einsetzen) • dasselbe einbeinig (Schwimmbrett liegt unter einem Bein) – asymmetrische Körperspannung mit Wechsel des Beines • einbeinig (anderes Bein beugen und strecken bzw. abspreizen und beiziehen) • einbeinig (anderes Bein beugen und nach oben ausstrecken – mit den Händen die Balance halten) Beineübungen: Rückenlage (lange Pool-Nudel hinter dem Rücken, kurze Pool-Nudel unter den Kniekehlen) • Körperspannung aufbauen und Brustbeinbewegung ausführen (Abdruck mit der Fußsohle suchen) • Kontrastübungen: Zehen stark nach außen drehen / weniger stark nach außen drehen, Sprunggelenk stark anwinkeln / locker lassen, Unterschenkel stark nach außen rotieren / weniger stark nach außen rotieren usw.) Differenzierungsübungen / Sensibilisierung / Wahrnehmung: Kraultechnikübungen in unterschiedlicher Ausführung • mit Paddle in einer Hand / andere Hand normale Position • mit Paddle in einer Hand / andere Hand zur Faust geballt • mit Paddle in einer Hand / andere Hand mit offenen Fingern (gespreizte Finger) • mit Paddle in einer Hand / andere Hand beginnt mit offenen Fingern und schließt die Finger in der Druckphase • dieselben Übungen können auch ohne Paddle ausgeführt werden d.h. eine Hand – Faust, andere Hand – Normalposition • dieselben Übungen können auch mit Doppelzug der Arme durchgeführt werden (eine Hand mit Paddle, die andere Hand ohne Paddle) 5 min. locker ausschwimmen - beliebig ausführen lassen bzw. die Körperspann ung über ca. 20 – 30 sec. halten genügenden Abstand zu den restlichen Teilnehmer/innen achten 2x Querbahnschwimmen pro Teilnehmer/in eine lange und eine kurze PoolNudel Abstand zwischen den Teilnehmern/inne n ist wichtig!! Schwimmen in Wellen jede Übung 2 x Querbahn ausführen, beidseitig üben, Paddle wechseln pro Teilnehmer/in ein Paddle Querbahnschwim men inWellen Querbahnschw. Zielsetzung: Techniktraining / koordinative Übungsformen Stundenteil / Inhalt Einleitung: Technikübungen: Gleiten • Abstoß – Gleiten unter Wasser (danach Kraul weiterschwimmen) – Abtauchen Ausgleiten • Abstoß – Gleiten unter Wasser mit Zielsetzung Organisation Technik – Gleiten Körperstreckung Körperspannung Widerstandsreduktion 2 Leinen einhängen (Bahnen 2 / 3 , 5 / 6 ) Querbahnschwimmen • • • • • • Beinbewegung (K/D) – gekoppelt mit Kraulte. Abstoß – Gleiten unter Wasser in Rückenlage Abstoß – Gleiten unter Wasser in Seitenlage (li./re.) Scullübungen am Beckenrand Füße stark gegen den Beckenrand drücken – Händepaddeln Hände stark gegen den Beckenrand drücken – Beinbewegung Im Wechsel (Hände / Beine) Hauptteil: • Gleiten an der Wasseroberfläche: • Superman – Diagonalgleiten mit Beinen (Kr./De.) • Dasselbe mit Rotation über die Bauchlage / über die Rückenlage • Ganzes / Gleiten – zwei Zyklen schwimmen (Kr./Br./De./Rü.) – Gleiten mit Beinbewegung usw. • Gleiten mit Rückenbeinbewegung (einen Arm zur Decke strecken mit Wechsel) • Scullübungen mit Pull-bouy (Faust / offene Finger / optimierte Handstellung im Wechsel) • Tempovariationen (schnell / langsam Wechsel) • Kraul blind schwimmen mit Züge zählen Abdruck der Beine: • Vertikale Lage – verschiedene Übungsformen • Schwimmen mit Beinbewegung – einbeinig – Kraulbeine / Rückenbeine • Dasselbe einbeinig mit Flosse an einem Bein • Brustbeine vertikal mit Klatschen • Vertikale Beinbewegung – Sprint auf Kommando Abdruck der Arme: • Zugübungen beidarmig mit Rückholphase unter Wasser – kombiniert mit verschiedenen Beinbewegungen • Gekoppelt mit der Atmung (Frühatmung / Spätatmung / seitliche Atmung / Atmung vorne) • Atempyramide Ausklang: Kombinationsübungen: • Kraulbeine / Brustarme • Kraulbeine / Delphinarme • Kraulbeine / Rückengleichzug • Delphinbeine / Brustarme • Delphinbeine / Rückenarme • Brustbeine / Kraularme • Brustbeine / Delphinarme Kombination – Körperspannung / Beinbewegung div. die Leinen jeweils durchtauchen Entwicklung des Wassergefühls, Gefühl für Widerstand und Antrieb Kontrastübungen Einsatz der Arme / Unterarme / Hände Aufteilung an der Längsseite des Schwimmbeckens Längsbahnschwimmen in Wellen Wassergefühl – Abdruck – dynamischer Auftrieb Verstärkung des Beinabdrucks Vertikal / horizontal Verstärkung des Abdrucks der Hände Atemübungen Koordinative Übungsformen, Differenzierung Alternatives Trainingsprogramm: koordinatives Training im Schwimmen Einleitung: Beinantrieb vertikal „Seepferdchen“ Freie Aufstellung im • Unterschiedliche Beinbewegungen in senkrechter Tiefbecken Position (Vergleich: „Seepferdchen“), • Beinbewegungen in der senkrechten in Kombination mit unterschiedlichen Armaktionen und Armpositionen (flache Paddelbewegungen, Abdruckbewegung nach unten, Paddelbewegungen in liegender Acht etc.) • Beinbewegungen mit Schwimmbrett als Stütz bzw. als Erschwerung (Schwimmbrett am Kopf) Längsbahnschwimmen in 4 – 5 Wellen Pro SchwimmerIn ein Schwimmbrett herrichten • Slide: Schwimmbrett mit gestreckten Armen unter Wasser drücken und dazu Delphin- oder andere Beinbewegung ausführen • Beinezweikampf in horizontaler Lage (gegenseitig mit gestreckten Armen wegdrücken) Hauptteil: Übungsformen mit Schwimmbrettern „Wellenbäder“ (mit den Schwimmbrettern Wellen erzeugen) • Balanceübungen auf den Schwimmbrettern • Brett mit den Fußsohlen nach unten drücken und wieder hoch kommen lassen ohne das Brett zu verlieren • Akrobatik: Handstand auf dem Schwimmbrett unter Wasser Koordinative Übungsformen: Auswahl Sensibilisierungsübungen / Informationsanforderungen verändern / Wahrnehmungsübungen / Kontrastübg.: KA – Schwimmen mit Fäusten / mit einer Faust KG – Schwimmen mit offenen Fingern / geschlossenen Fingern / Paddles beidarmig / Paddles einarmig RB – Schwimmen mit einer Flosse / Flosse wechseln (Unterschied zwischen Flosse und barfuß erkennen) KG – Schwimmen mit lockerem Handgelenk / mit stabilem Handgelenk KG – Schwimmen mit Tennisball in einer Hand paarweise Kreisaufstellung, einige SchwimmerInnen im Kreis Schwimmbretter Längsbahnschwimmen im Schwimmbecken Jeweils 25 m / evtl. 2. 25er bei notwendigen Korrekturn Paddles (verschiedene) Flossen Tennisbälle Einseitige Ausführung: BG – Brustschwimmen nur mit dem rechten Bein / nur mit dem linken Bein KG – Beinschlag nur mit einem Bein (Flosse) KG – Diagonalkoordination (linker Arm zieht / rechts Bein schlägt u. umgekehrt) Rückführung der Arme unter Wasser: RG – Doppelzug Rückenkraul mit Rückenbeinschlag, Arme unter Wasser zurückführen in die Ausgangsposition DG – Delphin mit Rückführung der Arme unter Wasser KG – Kraul/Wechselzug mit Rückführen der Arme unter Wasser Doppelzug- / Einarm-Koordination: Bauchlage – Doppelzug / Rotation – rechten Arm nach vorne schwingen / Rotation – linken Arm nach vorne schwingen / Einarmzug rechts / Einarmzug links und wieder einseitige retour im Wechsel Ausklang: Transport: 5er-Gruppen, jeweils eine Person steht im Vierfüsslerstand auf vier Schwimmbrettern und wird von den anderen vier Personen durch das Wasser gezogen 5er Gruppen Jede Gruppe braucht vier Schwimmbretter STUNDENBILD Zielsetzung: Lagenschwimmen (Rhythmus/Wenden) Einleitung: Gleitübungen mit verschiedenen Bein- und Armbewegungen: • Abstoß – Gleiten mit Kraulbeinbewegung und einarmige Rückholphase (über Wasser 2 – 3 x wiederholen) – Rotation / zuerst rechter Arm dann linker Arm • Dieselbe Ausgangsposition aber beidarmige Rückholphase (über Wasser vor / über Wasser flach zurücklegen der Arme neben dem Körper) • Dieselben Übungen mit Rückenbeinbewegung koppeln Abstoß – Gleitübungen: • Abstoß und Gleiten in Bauchlage an der Wasseroberfläche / unter der Wasseroberfläche (Tauchgleiten) • Abstoß und Gleiten in Rückenlage • Abstoß und Gleiten in Seitenlage Hauptteil: Aufbau der Wendentechniken für das Lagenschwimmen: Anwendung einfacher Wendentechniken (hohe Wenden) a. Rückfallwende (Delphin / Rücken) b. Hohe Wende (Rücken / Brust) Beine unter Wasser an die Wand bringen c. Kippwende (Brust / Kraul) Konzentration auf das Anschwimmen (Rücken im speziellen) – Anschlag mit gestrecktem Arm in leichter Seitenlage Konzentration auf den Abstoß (Brust im speziellen) – Abstoß und Durchführung eines langen UW-Zuges mit Delphinkick Flache Wasserlage kombiniert mit Antriebsbewegungen Querbahn-schwimmen (Flachbecken) Abstoßbewegung nach der Wende in unterschiedlicher Lage Vorbereitung und Durchführung der verschiedenen Wenden Vorbereitung im Flachbecken in zwei Gruppen Schwimmen in Wellen Konzentration auf Anschwimmen (Distanz), Anschlag Rückenkraul Konzentration auf Abstoß – UWZ Brust Längsbahnschwimmen im Tiefbecken – Rückenleinen einhängen Technikprogramm: Delphinabschlagübungen / Delphin 4er-Beinschlag (flache Lage) Rücken-Einarmübungen (Rotation) Brust-Gleiten mit 2/1 (Beine/Arme) Kraul langer Zyklusweg (steigern des Tempos) Jeweils 4 x 25 m in jeder Lage mit Technikaufgaben ca.30 sec. Pause 3 x 50 m Lagenrhythmus Erster 50er Delphin – Rücken Zweiter 50er Rücken – Brust Dritter 50er Brust - Kraul Ausklang: Lagenstaffel (4 x 25 m) – Pendelstaffel Rücken / Brust / Delphin / Kraul 3 x 50 m Lagenrhythmus mit 1 min. Pause Schwimmen im Zirkel (links an der Leine) Lagenrhythmus in der Mannschaft Wettkampfbecken (halbe Staffel steht am gegenüberliegenden Beckenrand) STAFFELN Photos aus: www.fina.org Für alle Staffeln gelten folgende Prinzipien: a. Die Sicherheit der Kinder geht vor. Sicherheitsrisiken möglichst reduzieren. b. Alle Staffeln an die schwimmerischen Grundfähigkeiten (Niveau) der Schwimmer anpassen. c. Staffeln zusammenstellen: möglichst oft, die Art wie sich die einzelnen Staffeln bilden, verändern • nach Geburtsdatum • nach Alphabet – Vornamen • durch Spielformen z.B. Musikstopp und Gruppenbilden • mit Tier- oder Fischgruppensuche etc.) d. Streckenlängen nicht zu lange wählen (anpassen an die Zielsetzung – Schnelligkeit / Koordination etc.) e. Ablösen genau festlegen (Art der Ablöse / Ort der Ablöse / Übergabe eines Gerätes usw.) f. Start und Ende der Staffel genau definieren (Anschlag / alle im Sitz am Beckenrand u.ä.) g. keine zu großen Staffeln (max. 5 Mitglieder in einer Staffel). Wenn es sich mit der Zahl der Staffelmitglieder nicht ausgeht, dann muss von einer oder mehreren Staffeln der Gruppenerste die Aufgabe nochmals machen. h. Wertung der Staffel klar absprechen (Punktesystem) Organisatorische Formen von Staffeln: • Pendelstaffeln (Teilnehmer auf beide Seiten aufteilen – eine Strecke bewältigen und Ablöse durch Mitspieler) • Begegnungsstaffeln (Aufstellung gegenüber – Start von beiden Seiten, Begegnung in der Mitte und zum Ausgangspunkt zurück schwimmen) • Umkehrstaffeln (um ein Wendemal schwimmen und wieder zum Ausgangspunkt zurück kehren z.B. auf der 25 m-Bahn 50 m Staffel) In die Staffel können verschiedene Technikelemente eingebaut werden, die bereits bekannt sind und von den Teilnehmern gelöst werden können. 1. BEINSCHLAGSTAFFEL (jedes Staffelmitglied hat eine bestimmt Stecke nur mit Beinschlagbewegung zurückzulegen z.B. Kraulbeinschlag mit Schwimmbrett – Übergabe des Schwimmbretts an das nächste Staffelmitglied) 2. HINDERNISSTAFFEL (als Pendelstaffel – überwinden, durchtauchen von Hindernissen wie z.B. Leinen, Matte, Reifen usw.) 3. TRANSPORTSTAFFEL (Transport eines bestimmten Gegenstandes auf die gegenüberliegende Seite – Pendelstaffel, z.B. Tischtennisball blasen bzw. Flipper blasen, Tauchring auf dem Kopf, Schwimmbrett als Haifischflosse, Autoreifen, Ball in Wasserballkraultechnik) Als Mannschaftsstaffel: Ein Mitglied der Staffel sitzt auf einer Insel (Schaumstoffbrett) und wird von den anderen Mitgliedern über eine bestimmte Strecke befördert – im Sitz, im Kniestand, im Stand) Mit einer Streichholzschachtel schwimmen. Alle müssen die Streichholzschachtel über eine bestimmte Strecke befördern. Der letzte der Staffel darf dann die Kerze, die sich am Beckenrand befindet, anzünden. Die Staffel, bei der die erste Kerze brennt, hat gewonnen. Unterwasser-Rugby-Korb transportieren im Schwimmbecken), der Korb befindet sich unter Wasser und muss am Boden befördert werden. 4. WASSERKÜBELFÜLLEN (Jede Staffel hat einen Kübel, dieser muss durch die Staffelteilnehmer einzeln gefüllt werden, dazu einen Joghurtbecher mit Wasser füllen und zum Kübel befördern) 5. TAUZIEHEN IM TIEFBECKEN (Markierung die überwunden werden muss) 6. BEGEGNUNGS-TAUCHSTAFFEL (im Tiefbecken – Startsprung von beiden Seiten und Tauchen unter Wasser – bei Begegnung, berühren mit den Händen – Auftauchen und zurück schwimmen – Ablöse usw.) 7. ANHÄNGESTAFFEL (erster Schwimmer startet – nimmt den 2. Schwimmer mit, beide Schwimmen über eine Strecke und nehmen den 3. mit, anschließend den 4., dann darf der 1. Schwimmer wieder am Beckenrand bleiben usw.) 8. WÜRFELSTAFFELN (Ideen für Würfelstaffeln): • • • Jeder Spieler würfelt zuerst und dann wird geschwommen, während der erste Schwimmer schwimmt, darf der nächste würfeln und sich zum Start fertig machen – normale Staffelablöse Gerade Zahl = Gleichschlagschwimmen (Brust oder Delphin) Ungerade Zahl = Wechselschlagschwimmen (Kraul oder Rücken) • Summe aus drei Würfen schätzen – die Differenz zwischen geschätzter und gewürfelter Zahl ist als Schwimmstrecke (z.B. 50er) zu schwimmen (z.B. geschätzte Zahl = 10, gewürfelte Summe aus drei Würfen = 7, zu schwimmen = 3 x 50 m. Jedes Mitglieder der Staffel darf eine Zahl schätzen. • • • • • • • Jede Zahl ist eine bestimmte Bewegungsform: 1 = Kraul 2 = Rückenkraul 3 = Brust 4 = Delphin 5 = Kraulbeine – Brustarme 6 = freie Wahl • Welche Staffel hat zuerst die Zahl von 25 gewürfelt (Zuerst würfeln, dann 50 m Schwimmen, dazwischen würfelt der nächste usw.) • • 9. Wer hat zuerst wieder 10 erreicht? Start aller Teilnehmer – der nächste Schwimmer würfelt z.B. 1 d.h. 10 minus 1 = 9, dann kommt der nächste Teilnehmer dran und würfelt z.B. 4 d.h. 9 minus 4 = 5 oder 9 + 4 = 13 usw. bis wieder 10 erreicht ist. START-WENDE-STAFFEL (Befestigung einer Leine mit ca. 7,5 m Abstand vom Beckenrand, Start mit Startsprung – Gleiten ohne Bein- und Armbewegung bis zur Leine, bei Berühren der Leine umdrehen und Sprint zum Anschlag – Ablöse des nächsten Schwimmers) 10. LAGENSTAFFEL (4 x 25 als Pendelstaffel oder 4 x 50 als Wendestaffel in der richtigen Reihenfolge – Rü./Br./De./Kr.) 11. SITZSTAFFEL auf den Schwimmbrettern (Querbahnstaffel im Sitz auf den Schwimmbrettern, nur mit Armbewegung vorwärts bewegen) 12. BLINDENSTAFFEL (Staffelmitglieder haben die Augen verbunden – Schwimmen auf Schwimmbahnen – Begrenzung durch Leinen, die anderen Mitglieder dürfen durch Zuruf steuern) 13. ENDLOSSTAFFEL (zwei Staffeln starten gegenüber – möglichst viele Mitglieder in einer Staffel, welcher Staffel gelingt es, die andere einzuholen – das kann relativ lange dauern!) 14. TAUCHSTAFFEL (von den Staffelmitgliedern muss ein Tauchring weiterbefördert werden – der erste startet und taucht mit dem Ring am Boden so weit als möglich – taucht auf und schwimmt zurück – Übergabe an den 2. Schwimmer: dieser schwimmt zum Tauchring – taucht ab und befördert den Tauchring am Boden weiter – bei der Wende muss der Tauchring die Beckenwand berühren, dann wird weitergetaucht). Welche Staffel befördert den Tauchring am weitesten? STUNDENBILD: Zielsetzung: Staffelformen (Kooperation / koordinative Fähigkeiten / Kondition) Stundenteil - Inhalte Einleitung: Mannschaftseinteilung für Staffeln: auf mehreren Schwimmbrettern Karten mit Wassertiernamen verteilen (so viele Wassertiere wie Schwimmer bzw. Staffeln vorgesehen sind). Alle schwimmen zu den Schwimmbrettern und dürfen sich eine Tierkarte holen. Anschließend müssen sich die Gruppen im Schwimmbecken ohne akustische Signale finden (Pantomime, charakteristische Merkmale – Bewegungsformen etc.) STAFFELN: • TRANSPORTSTAFFEL (Mannschaftsstaffel) Ein Mitglied der Staffel sitzt auf einer Insel (Schaumstoffbrett) und wird von den anderen Mitgliedern über eine bestimmte Strecke befördert – im Sitz, im Kniestand, im Stand) Wenn der „Reiter“ herunterfällt, muss am Start begonnen werden Sieger ist die Mannschaft bei denen alle Mitspieler ein Mal über die Schwimmstrecke transportiert worden sind • ANHÄNGESTAFFEL (erster Schwimmer startet – nimmt den 2. Schwimmer mit, beide schwimmen über eine Strecke und nehmen den 3. mit, anschließend den 4., dann darf der 1. Schwimmer wieder am Beckenrand Zielsetzung Organisation Mannschaftsglieder ung Einteilung der Staffeln Kreativität Darstellung Schwimmbecken / Schwimmbretter verteilen und Tierkarten hinlegen Kooperation 6 Inseln vorbereiten Querbahnschwimmen Start: alle Schwimmer halten sich am Beckenrand, Ende – alle Schlagen am Beckenrand an. Kooperation – Koordination der einzelnen Schwimmer bleiben usw.) • SITZSTAFFEL (Sitz auf den Schwimmbrettern Umkehrstaffel bis zur Mitte der Bahn nur mit Armbewegung vorwärts bewegen) • STARTSTAFFEL (Start vom Startsockel – Gleitphase bis zu einer quergespannten Leine, bei Berührung der Leine umdrehen und an den Beckenrand zurückschwimmen – Ablöse des nächsten Schwimmers usw. • WÜRFELSTAFFELN (Ideen für Würfelstaffeln): o Jeder Spieler würfelt zuerst und dann wird geschwommen, während der erste Schwimmer schwimmt, darf der nächste würfeln und sich zum Start fertig machen – normale Staffelablöse Gerade Zahl = Gleichschlagschwimmen (Brust oder Delphin) Ungerade Zahl = Wechselschlagschwimmen (Kraul oder Rücken) • • • Differenzierter Armeinsatz – Antrieb Drehung Pendelstaffel – die Hälfte auf der Gegenseite / Querbahnschwimmen Startsprung – Gleitphase Schnelligkeit Leine über die Mitte der Bahn spannen Start vom Startsockel Ablöse bei Anschlag Leine bei ca. 7,5 – 10 m spannen Jeweils 50 m Schwimmstrecke, normale Staffelablöse am Startblock Summe aus drei Würfen schätzen – die Differenz zwischen geschätzter und gewürfelter Zahl ist als Schwimmstrecke (z.B. 50er) zu schwimmen (z.B. geschätzte Zahl = 10, gewürfelte Summe aus drei Würfen = 7, zu schwimmen = 3 x 50 m. Variante: jedes Mitglieder der Staffel darf eine Zahl schätzen. Jede Zahl ist eine bestimmte Bewegungsform: 1 = Kraul 2 = Rückenkraul 3 = Brust 4 = Delphin 5 = Kraulbeine – Brustarme 6 = freie Wahl Schreibzeug vorbereiten Welche Staffel hat zuerst die Zahl von 25 gewürfelt (Zuerst würfeln, dann 50 m Schwimmen, dazwischen würfelt der nächste usw.) Wer hat zuerst wieder 10 erreicht? Ausklang: • ENDLOSSTAFFEL (zwei Staffeln starten gegenüber – möglichst viele Mitglieder in einer Staffel, welcher Staffel gelingt es, die andere einzuholen – das kann relativ lange dauern!) • TAUZIEHEN – Hanftau im Tiefwasser von zwei Mannschaften ziehen lassen, welche Mannschaft schafft es, die Mitte des Taus über eine bestimmte Markierung zu ziehen? Schnelligkeitsausdauer Motivation Kooperation – Kraft / Kraftausdauer gleich große Gruppen auf beiden Seiten Ablöse bei Anschlag Tau MANNSCHAFTSSPIELE IM WASSER: aus: www.sportunion.at aus: www.n24.de Große Mannschaftsspiele im Wasser können mit unterschiedlicher Zielsetzung durchgeführt werden: - Verbesserung der speziellen konditionellen Fähigkeiten - Verbesserung der speziellen konditionell- und koordinativen Fähigkeiten - Verbesserung der Kooperation und der Gruppendynamik Die Spielauswahl muss sich am Niveau der Gruppe orientieren: Jedes Spiel verlangt bestimmte schwimmspezifische Fähigkeiten, die vorbereitet werden müssen, damit das Spiel gelingt. Die Spielauswahl orientiert sich auch am Trainings- bzw. Übungsziel und an der Altersgruppe. Spiele können sehr einfach verändert werden: - Spielfeldausmaße ändern (kleineres / größeres Spielfeld) - Spieleranzahl ändern - Spielort ändern (Flachwasser / Tiefwasser) - Regeln verändern (Zeitlimits / Ballkontakte usw.) - Spielgeräte verändern (Luftballons / weiche Bälle / Wasserbälle / Frisbee etc.) Spiele verlangen eine genaue Spielerklärung: Alle Regeln zu Beginn exakt erklären. Mit einer einfachen Variante beginnen und dann das Spiel komplexer machen. Bei der Spielerklärung die Aufmerksamkeit der Spieler herstellen, z.B. am Beckenrand hinsetzen. Die Dauer des Spiels sollte nicht zu kurz sein und Spielunterbrechung nur wenn unbedingt notwendig. Während einer Unterrichtsstunde nicht ständig die Spiele wechseln, sondern mit Variationen arbeiten. Mannschaftseinteilung: Möglichst oft variieren und nicht immer mit denselben Mannschaften spielen. Möglichkeiten der Mannschaftseinteilung: - Abzählen zu Zweit am Beckenrand (im Sitz) - Freies Bewegen im Wasser – auf Pfiff Paare bilden (mehrmals wiederholen, so dass es zu beliebigen Paaren kommt) - - Nach Alphabet einteilen (Vornamen von A – K / L – Z), dabei müssen manchmal Korrekturen vorgenommen werden Bei ungerader Zahl kann bei manchen Spielen auch mit „Joker“ gespielt werden. Der „Joker“ spielt bei Ballspielen immer bei der ballbesitzenden Mannschaft. Die ballbesitzende Mannschaft ist dadurch immer mit 1 in Überzahl. Spielleitung: Genaue und objektive Spielleitung von außen durch den Spielleiter. Bei vielen Spielen ist eine Pfeife notwendig, um eindeutige, laute Signale geben zu können. Spielbeginn und Ende ebenfalls genau definieren, sowie eine mögliche Punktewertung. Spiele so gestalten, dass die Sicherheit der Spieler nicht gefährdet ist. Spielregeln – Spielfeld – scharfe Gegenstände nicht verwenden etc. STUNDENBILD Zielsetzung: Spielformen zur Entwicklung von konditionellen und koordinativen Fähigkeiten im Tiefwasser - Mannschaftsspiele Einleitung: Luftballon in der Luft halten: alle versuchen im Tiefbecken einen oder mehrere Luftballons in der Luft zu halten (kein Luftballon darf das Wasser berühren), dazu können auch übergroße Luftballons verwendet werden (längere Flugzeiten!) Variante: 2 Mannschaften – welche Mannschaft kann den Luftballon länger in der Luft halten? Luftballontreiben: alle Spieler versuchen, den Luftballon über die Längsseite des Beckens zu treiben und über die gegenüberliegende Beckenseite zu spielen Zwei Mannschaften gegeneinander, die versuchen den Luftballon ober die gegnerische Grundlinie zu treiben Physioballtreiben Wie oben aber mit dem Physio- oder Pezzi-Ball Hauptteil: Ballspiele Parteiball: Zwei Mannschaften spielen sich in der eigenen Mannschaft den Ball zu, die andere Mannschaft versucht den Ball abzujagen, Doppelpass ist nicht erlaubt. Varianten: o Punktewertung: 8 Passes hintereinander in der eigenen Mannschaft ohne Doppelpass = ein Punkt o Dasselbe Spiel im Sitz auf Schwimmbrettern Parteiball siamesisch: je zwei Spieler sind zusammengebunden Königsball: 2 Mannschaften, jede Mannschaft hat im gegenüberliegenden Feld einen König auf einer Matte sitzen, der Ball wird zugespielt und es wird versucht den König anzuspielen. Wenn der König den Ball fängt, ist das ein Punkt Alle Spieler im Tiefbecken verteilen 5–6 Luftballons, 2 – 3 große Luftballons Zwei Mannschaften bilden Zwei Mannschaften – Spiel über die Längsseite des Beckens Zwei oder vier Mannschaften bilden (max. 6 – 8 Spieler pro Mannschaft) Badehauben Bälle (Gymnastikbälle oder Wasserbälle) Pfeife Schwimmbretter Gummibänder oder - schläuche Tigerball: Kreisaufstellung von 6 Spielern, im Kreis sind 2 – 3 Spieler die versuchen die Pässe abzufangen. Wer einen Pass abfängt tauscht mit dem Spieler im Kreis den Platz Wasserfrisbee: Zonenfrisbee mit Wasserfrisbee-Scheibe, die Zone ist die 5 m Linie (Rückenleinenstangen) Die Frisbeescheibe darf einem Mitspieler nicht herausgerissen werden. Wasservolleyball: Volleyballspiel im Flachwasser (brusttief), Regeln wie an Land. Wasserball mit Kopfballabschluss: Wasserballspiel, die ganze Beckenbreite ist Tor, ein Tor kann nur nach einem Pass von einem Mitspieler mit dem Kopf erzielt werden. Wasserkorbball: Zwei Körbe an den Beckenrand stellen – ca. 1 m vom Beckenrand entfernt Mehrere Kreisaufstellungen je nach Mitspieler (ca. 8 – 10 pro Kreis) Zwei Mannschaften gegeneinander Alternativ: zwei Mannschaften im Sprungbecken, zwei Mannschaften im Schwimmbecken WasserfrisbeeScheiben, Zonenmarkierung Badehauben Badehauben, Volleyballanlage Volleyball Gymnastikball Wechsel nach 7 – 8 min. Spieldauer Querbahn Wasserballkörbe Ausklang: Badehauben Zwei Mannschaften Torball: Wasserball Zwei Mannschaften spielen gegeneinander, an den spielen über die Schwimmbretter Breitseite des Längsseiten werden jeweils gleich viele Schwimmbretttore aufgebaut. Die Tore müssen mit Beckens 6 – 8 Tore pro einem Ball umgeschossen werden. Sieger ist, wer Mannschaft verteilt an beim Gegner als Erster alle Tore umgeschossen den Längsseiten hat. Literatur: • BUCHER Walter (Hrsg.), 1001 Spiel- und Übungsformen im Schwimmen, 10. Auflage, Hofmann Verlag, Schorndorf 2006 (I / 2655) • FROMMANN Bettina, Wilde Spiele im Wasser, Praxisideen 32 (Schriftenreihe für Bewegung, Spiel und Sport), Hofmann Verlag, Schorndorf 2007 (II / 6655) • DURLACH Frank-Joachim, Erlebniswelt Wasser. Spielen Gestalten Schwimmen (Taschenbuch), Verlag Hofmann, Schorndorf bei Stuttgart 2007 WASSERBALL Wasserball ist ein Spiel das sehr gut zur Entwicklung vielfältiger konditioneller und koordinativer Fähigkeiten eingesetzt werden kann. Dabei sollte man etwas Zeit für vorbereitende Übungs- und Spielformen verwenden. Vorbereitende Übungsformen für folgende Technikelemente: - Wassertreten - Richtungsänderungen im Wasser - Wasserballkraul - Ballführen - Passen mit einer Hand - Fangen mit einer Hand - Torwurf - Ball vom Wasser aufnehmen und werfen Die wichtigsten Wasserballregeln: Spieler: jede Mannschaft besteht aus 13 Spielern/innen, auf dem Spielfeld befinden sich 6 Feldspieler/innen und 1 Tormann/Torfrau. Auswechslung der Spieler beliebig. Anschwimmen: kein Körperteil der Spieler darf an der Wasseroberfläche vor der Torlinie sein, dann erfolgt der Pfiff des Schiedsrichters und der Ball wird vom Rand in das Wasser geworfen. Tor: erst wenn der Ball mit vollem Durchmesser die Torlinie unter der Querlatte überschritten hat Ein Tor kann mit jedem Körperteil außer mit der geballten Faust erzielt werden Spielregeln: - Die Feldspieler dürfen den Ball nur mit einer Hand fangen und werfen. Der Torhüter darf den Ball innerhalb des 5-m Raumes mit beiden Händen berühren. - Das Behindern eines gegnerischen Spielers, der nicht im Ballbesitz ist, wird als Foul mit einem Freiwurf geahndet; dies gilt auch, wenn der Spieler kurz zuvor noch im Ballbesitz war. - Bei schweren Regelverstößen im 5-m Raum wird ein Strafwurf gegeben (5-Meter). - Anpfiff nach einem Tor – alle Spieler müssen sich in ihrer eigenen Spielfeldhälfte befinden. Spieldauer: 4 x 8 min. effektive Spielzeit Pausen: 2 min. bzw. 5 min. Halbzeitpause Angriffszeit: 30 sec. während dieser Zeit muss versucht werden, ein Tor zu erzielen Ecke: wenn der Ball vom Torwart nach einem Torschuss ins Torout geblockt wird oder von einem Spieler der verteidigenden Mannschaft absichtlich ins eigene Toraus gespielt wird Torabwurf: wenn der Ball ins Toraus gespielt wurde oder wenn der Ball von einem verteidigenden Spieler außer dem Tormann ins Toraus geblockt wird Fouls: geahndet mit einem Freiwurf für den Gegner - Wenn ein Spieler den Ball unter Wasser drückt - Den Gegner wegdrückt - Den ballführenden Spieler beim Spiel stört - Die Angriffszeit abgelaufen ist Schwere Fouls: geahndet mit einer kurzzeitigen Hinausstellung (Zeitstrafe: 20 sec.) - Wenn ein Spieler einen schwimmenden Gegenspieler festhält oder zurückzieht - Die Ausführung eines Freiwurfes, Eckwurfes oder Torabwurfes der gegnerischen Mannschaft behindert. - Beide Arme außerhalb des eigenen 5-m Raumes hebt. Sehr schwere Fouls: geahndet mit einer dauernden Hinausstellung mit Ersatz - Wenn ein Spieler die Ausführung eines Strafwurfs stört - Das Kampfgericht beleidigt - Das Spielfeld unerlaubt verlässt Brutalität: Hinausstellung ohne Ersatz - Bei einer Tätlichkeit Die Wasserballregeln sind zu finden auf der Homepage des Österreichischen Schwimmverbandes (OSV), http://www.voes.or.at/media/FINA_Reglement_Salzburg_Oktober_2005.pdf oder auf der Seite des Deutschen Schwimmverbandes: http://www.dsv.de/ourfiles/datein/Regelwerke/Regelwerke%202007/WB%20Wasserball%20%2 0Ausgabe%202007_10.pdf STUNDENBILD Zielsetzung: Wasserball – methodischer Aufbau Einleitung: Einschwimmen: o Kraultechnik o Wassertreten am Stand o Wassertreten in der Vorwärtsbewegung o Schattenschwimmen im gesamten Schwimmbecken o Schnelles Bewegen auf engem Raum, ohne jemanden zu berühren o Richtungswechsel auf Handzeichen (vorw. / rw. / links und rechts – auf Pfiff 180° Drehung und Sprint zum Beckenrand o Wasserballkraul Hauptteil: Einwerfen / Fangen: o Passen und Fangen paarweise gegenüber einarmig (linke und rechte Hand verwenden) o Entfernung wechseln (vorw. / rückw.) o Ball vom Wasser aufnehmen – Paß (Schöpfgriff oder Drehgriff) o Fangen mit der linken Hand – Paß mit der rechten Hand und umgekehrt o 3er-Spiel (A zu B – Drehung – B zu C und retour) o Mittelmann zu dritt (bei Ballberührung durch den Mittelmann Positionstausch) o Ballführen (Dribbling) – Paß zu dritt o Zuspiel in Kreisaufstellung (mit Richtungswechsel), dasselbe mit 2 Bällen o Zuspiel vom Kreisspieler zu einem Mittelspieler und zurück (mit ein oder zwei Jeweils 4 x eine Breite lockeres Tempo Querbahnschwimmen Jeweils ca. 1 min. mit Wechsel (3 x) Paarweise mit Wechsel 2 x 2 min. Bewegungsraum eingrenzen 4 x 15 m Jede Übung ca. 2 min. wiederholen Paarweise gegenüber, jedes Paar hat einen Ball Z t Y t Y 4 Z YY Bällen) Spiel: Wasserball 2 Mannschaften auf ein Tor – ein Tormann / Torfrau Bei Ballverlust oder Torerfolg wechseln Angreifer und Verteidiger (bei Wechsel alle Spieler außerhalb des 4m-Raumes) 4 Mannschaften: Spiel im Sprungbecken auf Schwimmbretttore Wasserballspiel im Tiefbecken Ausklang: 200 m Kraul locker ausschwimmen 5 min. Spielzeit 5 min. mit Wechsel Tore einhängen / Netze / Pfeife / Ball / Badehauben 4 Schwimmbretter Wasserball Schwimmen im Zirkel Literatur: Jürgen KOZEL, Wasserball, Ausbildung und Training, Meyer & Meyer Verlag (Aachen), 2003 ISBN 3-89124-967-5 www.waterpoloworld.com www.sport-thieme.at (Geräte, Ausrüstung) AQUAFITNESS Aquafitness-ABC: Die Möglichkeiten des Trainings im Wasser sind sehr vielfältig und haben sich aus den Trainingsformen an Land abgeleitet. Training im Wasser steht aber immer unter den eigenen Gesetzmäßigkeiten der Wassereigenschaften. Die Kräfte im Wasser werden für verschiedene Trainingsziele genutzt: Auftrieb (vor allem zur Entlastung der Gelenke) Widerstand (vor allem zur Erhöhung des Krafteinsatzes) Temperatur (zur Entspannung bzw. zur Erhöhung des Energieumsatzes durch die Wärmeregulation) Aquafitness-Formen lassen sich im Flachwasser oder im Tiefwasser durchführen. Im Tiefwasser ist es bei vielen Trainingsformen notwendig, mit einem Auftriebsgürtel zu arbeiten. Im Flachwasser kann bei unterschiedlicher Wassertiefe gearbeitet werden. Die meisten Übungen lassen sich bei brusttiefem Wasser sehr gut durchführen. • Aqua-Balancing: Beim Aqua-Balancing werden Elemente aus sanften Dehn- und Streckübungen, Massagen und Gelenkmobilisation, Energie und Atemarbeit über und unter Wasser zu einer Einheit verbunden. Ziel: Die Übungen sollen zu absoluter Ruhe, tiefer Entspannung, Geborgenheit und Leichtigkeit führen. Wichtig bei diesen Entspannungsübungen ist eine angepasste Wassertemperatur von über 30 Grad Celsius, um das Auskühlen des Körpers zu verhindern. • Aqua-Ball: Ist die Breitensportvariante der Wettkampfsportart Wasserball. Gespielt wird in zwei Mannschaften à vier Spielern auf einem circa zwölf mal acht Meter großen Feld. Wichtig dabei: Das Wasser sollte nicht tiefer als rund 1,30 Meter sein. Das ermöglicht den Spielern jederzeit zu stehen und den Ball besser zu kontrollieren. Gespielt wird auf Tore (aufgestellte Schwimmbretter etc.) • Aqua-Boxing: Kombination von gymnastischen Übungen mit Bewegungen aus bestimmten Kampfsportarten. Es ist ein komplexes, intensives Ganzkörpertraining, mit dem insbesondere das Kraftausdauervermögen gesteigert werden soll. Die Übungen wie verschiedene Elemente aus dem Boxen oder dem Thai-Boxen aber auch Schrittkombinationen aus dem Aqua-Jogging können sowohl im stehtiefen Wasser als auch im Tiefwasser durchgeführt werden. • Aqua-Dancing: Bewegung zu Musik im Wasser. Das wirkt motivierender als einfache Geh- oder Laufprogramme. Der Übergang von Aqua-Dancing zu Aqua-Robic ist dabei fließend. Gekennzeichnet wird die rhythmische Bewegung im Wasser immer durch die Auswirkung des im Vergleich zu Aerobic- und Tanzübungen an Land erhöhten Widerstands: So fallen die Bewegungsamplituden deutlich geringer aus, werden eher nur einzelne Gelenke mit rhythmischen Bewegungen trainiert. Geschult wird durch die Bewegung im sonst ungewohnten Element Wasser vor allem die Koordination, aber auch Kraft und Ausdauer werden bei entsprechender Intensität positiv beeinflusst. • Aqua-Fatburning: Im Prinzip ist jedes Bewegungsangebot im Wasser ein besonderes "Fatburning"- also Fettverbrennungs-Programm. Denn dank der hohen Wärmeleitfähigkeit des Wassers wird der gesamte Stoffwechsel beim Aufenthalt im Wasser enorm angeregt - der Energieverbrauch steigt daher im Vergleich zu den gleichen Aktivitäten an Land um einiges an. Das Fatburning-Programm wird vornehmlich nach der Dauermethode durchgeführt d.h. dass über eine bestimmte Zeit ohne Pause trainiert wird. Es werden verschiedene Laufübungen mit gymnastischen Elementen kombiniert. Längere Schwimmtrainingseinheiten sind ebenfalls dem Aqua-Fatburning zuzurechnen, sofern sie nicht eine gewisse Intensität überschreiten. • Aqua-Jogging: Das Kernstück des Ausdauertrainings im Wasser in Sachen Aquafitness ist abgesehen vom eigentlichen Schwimmen selber das Aqua-Jogging oder Aqua-Running. Im Prinzip sind zwei Formen des Laufens im Wasser zu unterscheiden: Das "Suspended Deep Water Running" im Tiefwasser, bei dem kein Bodenkontakt entsteht und man sich dank Auftriebshilfen wie der "Wet Vest", des "Aquajoggers" oder eines "Aqua Fitness Belts" über Wasser hält. Ursprünglich wurde nur diese Form des Laufens in den USA als Aqua-Jogging bezeichnet, das Laufen in hüfttiefem Wasser hingegen als Aqua-Running. • Aqua-Power: Überbegriff für Kraftausdauerprogramme im Wasser. Unterstützt wird die Arbeit generell durch den Wasserwiderstand, der für erhöhten Energieverbrauch sorgt. Um die Intensität zu steigern können auch noch speziell für den Gebrauch im Wasser entwickelte Hanteln eingesetzt werden, oder Spezial-Handschuhe ("Aqua-Mitts"), mit denen sich der Wasserwiderstand ganz individuell noch weiter erhöhen lässt. • Aqua-Relaxing: Oberbegriff für die verschiedensten Entspannungsmöglichkeiten im Wasser. Gearbeitet werden kann an der oder unter der Wasseroberfläche, mit oder ohne Partner beziehungsweise "Gerät". Auch hier ist je nach Dauer der Entspannungseinheit auf eine ausreichend hohe Wassertemperatur zu achten, da der Körper sonst schnell auskühlt. • Eine spezielle Form des Aqua-Relaxing ist WATSU WATSU® ist eine sehr wirksame und vielseitig anwendbare Körpertherapie, die seit 1980 aus dem ZenShiatsu entwickelt wurde und die heilenden und unterstützenden Qualitäten des warmen Wassers (35°C) nutzbar macht. WATSU entspannt und befreit den Bewegungsapparat auf erstaunlich leichte und nachhaltige Weise. Es löst Blockaden und Verspannungen auf körperlicher, emotionaler und psychischer Ebene. Durch sanftes, sachgerechtes Dehnen, Drehen und Strecken, Meridian-Behandlung sowie Mobilisieren aller Gelenke wird die Entspannung der Muskeln gefördert und die Organe werden reflektorisch gestärkt. Die Beweglichkeit wird verbessert und der Bewegungsradius erweitert. Die Wirbelsäule, im Wasser vom Körpergewicht entlastet, kann in einer Weise bewegt werden, wie es an Land nicht möglich wäre. Rhythmische, harmonisch fließende Bewegungen bringen dem Körperbewusstsein neue Impulse und laden ein, alte Bewegungsmuster loszulassen. Die Atmung vertieft sich und der vollständige Atemrhythmus wird reaktiviert. WasserShiatsu harmonisiert den Fluß der Lebensenergie (Chi). Ein gesteigertes Wohlbefinden und ein verbessertes Körperbewusstsein sind die natürlichen Folgen. Die Bewegungen des Praktizierenden sind dem Tai Chi ähnlich: tänzerisch wird der/die KlientIn bewegt, wobei Spiralen, Bogen-, Pendel-, Wellen- und Kreisbewegungen initiiert werden. WATSU ist eine ganzheitliche Wassertherapie-Methode. Es nährt die Seele, lässt Urvertrauen wachsen und hilft mit Ängsten umgehen zu lernen. Im Wellness-Bereich findet WATSU eine immer grösser werdende Bedeutung. Ein wesentliches Prinzip des Zen gilt auch hier: Mit dem anderen SEIN, nicht etwas TUN. Der Begründer der Methode, Harold Dull, leitet in Harbin Hot Springs (Kalifornien) die Schule für Shiatsu und Massage. Ein internationales Team von erfahrenen Fachleuten trägt bis heute gemeinsam zur stetigen Verfeinerung, Weiterentwicklung und weltweiten Verbreitung von WATSU bei. aus: www.watsu.at (2008-10-31, 16.45 Uhr) • Aqua-Robic oder Aqua-Aerobic: Die verschiedensten Elemente aus dem Aerobic-Training an Land werden ins Wasser übertragen. Ziel ist die Verbesserung der Ausdauer, dazu werden verschiedene Bewegungen wiederholt mit mittlerer bis schneller Bewegungsgeschwindigkeit gegen den Wasserwiderstand ausgeführt, wobei häufig auch die "Aqua-Mitts" (Handschuhe) zur Steigerung der Intensität eingesetzt werden können. Hauptunterschied zum Aqua- oder Hydro-Power ist die höhere Bewegungsgeschwindigkeit und größere Wiederholungsanzahl sowie eine eingearbeitet Choreographie angepasst an das Leistungsvermögen der Teilnehmer. • Aqua-Step: Bereits an Land ist Step-Aerobic ein super Training. Doch dabei kann die Belastung der Gelenke doch recht erheblich sein. Im Wasser, wo das Körpergewicht, das auf die Gelenke wirkt, durch den Auftrieb des Wassers verringert wird, werden die Bänder und Gelenke deutlich entlastet. Um diesen Effekt wirklich nutzen zu können, sollte in hüftbis brusttiefem Wasser geübt werden. Neben der positiven Wirkung auf das HerzKreislauf-System und der Kräftigung insbesondere der unteren Extremitäten stellt StepTraining im ungewohnten Element Wasser auch Anforderungen an das Koordinationsvermögen. Als Hilfsmittel wird wie an Land ein Stepp-Board eingesetzt, das auf dem Beckenboden aufgestellt wird. • Aqua-Stretching: Oberbegriff für alle Dehn- und Stretchingformen im Wasser. Dabei wird versucht, die besonderen Eigenschaften des Wassers wie etwa den Auftrieb, für die Übungen auszunutzen. • Aqua-Walking: Im deutschen Sprachraum als Begriff für Geh- und Laufbewegungen im stehtiefen Wasser mit Bodenkontakt verwendet (vgl. Aqua-Jogging). Es eignet sich hervorragend sowohl für Neueinsteiger als auch ältere Menschen, Kräftige und Übergewichtige, aber auch in der Rehabilitation nach Verletzungen am Stützapparat oder als Bewegungsangebot im präventiven Breitensport. • Wassergymnastik, funktionelle: AQUANASTIK Ziel ist vor allem die Verbesserung der Beweglichkeit. Traditionell werden dabei oft kreisende und schwingende Bewegungen eingesetzt, durch die sich das Bewegungsausmaß und die Funktion der Gelenke verbessern soll. • Wassergymnastik, konditionelle: AQUANASTIK Im Gegensatz zur funktionellen dient die konditionelle Wassergymnastik vor allem der Verbesserung von Kraft und Ausdauer. Dabei werden sowohl die speziellen Eigenschaften des Wasser wie Auftrieb, Widerstand sowie Sog- und Strudelwirkungen ausgenutzt als auch Hilfsgeräte wie Bretter, Bälle und Ringe benutzt. Im Prinzip war die konditionelle Wassergymnastik der Ausgangspunkt des AquaFitness-Booms in Deutschland, die klassischen Inhalte werden heute nur mit anderen Namen aus dem angloamerikanischen Sprachraum besetzt. Denn das klingt dann zeitgemäßer - und lässt sich auch leichter verkaufen. STUNDENBILD Zielsetzung: Aquagymnastik / Aquapower Stundenteil und Inhalt (Übungsformen) Einleitung: Wassergymnastik ohne Geräte im stehtiefen Wasser: Schritte im Stand • Stand (leicht gegrätscht) ein Bein vorne hochziehen und nach rw. wieder abstellen (4 Takte – Seitenwechsel) • 4 Steps zur Seite einbeinig / Wechsel • Mambo (einbeinig vor-rück-steigen / Wechsel) • Step touch Armbewegungen im Stand • Kleine Kniebeuge – Arme anwinkeln und seitlich nach vorne und hinten führen • Fast getreckte Arme nach vorne und hinten führen – dabei die Handflächen gegen die Zugrichtung stellen • Kleine Kniebeuge – beide Hände vor dem Körper nach unten drücken und wieder anheben • Rotation Oberkörper links und rechts – seitwärts in die Hände klatschen li./re. (ein Arm geht voraus, der andere folgt nach) Hopser im Stand • Knieheben – Arme in Hochhalte schwingen • Knieheben – Ellbogen zu den Knien (diagonal) • Anfersen • Anfersen und hinter dem Körper in die Hände klatschen • Ein Bein knieheben, das andere Bein anfersen / Wechsel Sprünge im Stand • Grätschsprünge (differenzieren klein/groß etc.) • Schrittsprünge mit unterschiedlichen Armbewegungen • Twist (schnell / langsam) • Sprünge mit hohem Anheben der Knie bis an die Wasseroberfläche • Sprünge mit ½ Drehung links und rechts Dehnungsübungen im Stand am Beckenrand • Ein Bein seitlich hochheben bis zum Beckenrand • Ein Bein vorne hochheben und den Oberkörper nach vorne schieben • Arme am Beckenrand fixieren und den Oberkörper von links nach rechts drehen (Dehnung Schulter-, Brustm.) • Hände hinter dem Körper am Beckenrand auflegen (Handflächen nach unten) leichte Kniebeuge • Dasselbe, dabei aber einen Unterschenkel am Beckenrand fixieren – Dehnung der OS-Vorderseite Kniebeugen und intensivere Arm- und Schulterbewegungen • Kniebeugen – Armkreisen seitlich (einwärts / auswärts) • Kniebeugen – Arme vor dem Körper kreisen • Kniebeugen – Achterpaddeln der Hände neben dem Körper • Kniebeugen – Achterpaddeln der Hände vor dem Körper • Kniebeugen – Außenrotation der Arme, Oberarme am Körper angelegt (mit offener Handfläche / mit Faust) Organisation Geräte Freie Aufstellung im Flachbecken – ca. 1,30 m Wassertiefe d.h. brusttief Schlüssel für Verstärker / Headset / Musik – CD Musik (120 – 130 bpm) Hubbodenschlüssel Hauptteil: Auqapower (kräftigende Übungsformen im Wasser mit Hilfsmitteln) Übungen mit den Pool-Nudeln: • Laufschritte (Pool-Nudel nach unten drücken) • Einbeinig übersteigen der Pool-Nudel und wieder zurück / Beinwechsel • Laufschritte (Pool-Nudel unter Wasser nach vorne schieben) • Pool-Nudel beidbeinig überspringen, über Kopf wieder nach vorne usw. • Rückenlage – Pool-Nudel unter den Knien einklemmen – Körper strecken und beugen (Hände helfen mit) • Dasselbe wie oben – linke Hand berührt das rechte Ende der Pool-Nudel und umgekehrt • Bauchlage – Oberschenkel liegen auf der Pool-Nudel auf – Händepaddeln und den Kopf anheben • Dasselbe wie oben – Hände hinter dem Kopf verschränkt Übungen paarweise: mit Schwimmbrettern oder Pool-Nudeln - Wechselbeinbewegung gegeneinander - Delphinbeinbewegung gegeneinander - Füße auf das Schwimmbrett legen – Händepaddeln gegeneinander - Mit den Zehen am Brett einhängen – Brustarmbewegung gegeneinander - Stand Rücken an Rücken – Bretter seitlich übergeben – Rotation – nach 5 x Seitenwechsel - Ein Partner legt die Füße auf die Bretter – Rückenlage – der andere zieht in an den Händen zur anderen Seite - Wechsel Ausklang: Strömungslauf: alle laufen in dieselbe Richtung und erzeugen eine Strömung (Strudel). Wenn das Wasser richtig in Bewegung gebracht wurde, können sich alle auf den Rücken legen und sich von der Strömung treiben lassen. Freie Aufstellung – genügen Platz zwischen den einzelnen Teilnehmern – Arme seitwärts spreizen Pro TeilnehmerIn eine PoolNudel etwas langsamere Musik (90 – 100 bpm) Paarweise – jedes Paar hat 2 Schwimmbretter – gegenüber aufstellen d.h. 2 Stirnreihen gegenüber Schwimmbretter Kreisaufstellung Aqua-Jogging besondere Form des Ausdauertrainings im Wasser Aquajogging auch Aquarunning, aus: http://lexikon.meyers.de/wissen/Aquajogging+(Sachartikel), 2008-11-12 Fitnesstrainingsmethode, bei der man mit Bodenkontakt im hüft- oder brusttiefen Wasser (»Flachwasserjogging«) oder ohne Bodenkontakt mit Auftriebshilfe (»Tiefasserjogging«; im Englischen »deep water running«, »water immersion running« oder „suspended deep water running“] läuft. Bei beiden Varianten bewegt man sich im Wasser laufend fort und unterstützt die Beinbewegungen durch betonten Armeinsatz. Anwendung Das Joggen mit Auftriebshilfe (Weste oder Gürtel) im tiefen Wasser wurde zunächst von Sportlern als Komplementärtraining im Rahmen der Regeneration nach Verletzungen eingesetzt. Der verletzte Sportler führt in der im Wasser schwebenden Körperhaltung sein kardiovaskuläres Training ohne Belastung des Bewegungsapparates aus. Wegen des fehlenden Kontakts mit dem Boden des Schwimmbeckens entfallen die axialen Stoßkräfte, denen man beim Laufen auf festem Untergrund ausgesetzt ist. Mittlerweile wird das Aquajogging jedoch nicht nur in der Verletzungsrehabilitation eingesetzt, sondern hat sich zu einem eigenständigen, semispezifischen Trainingsinhalt des läuferischen Kraftausdauertrainings und des allgemeinen Konditionstrainings entwickelt. So haben Untersuchungen gezeigt, dass Freizeitsportler beim Aquajoggen auf Grund des Wasserwiderstands und der Ganzkörperbewegung deutlich mehr Kalorien verbrauchen als beim normalen Joggen auf dem Festland. Allerdings liegt der Puls bei ähnlicher Belastung etwa 10 Schläge niedriger als beim normalen Laufen, was an den unterschiedlichen Druckverhältnissen und der anderen muskulären Belastung liegt. Ausrüstung Aquajogging lässt sich in jedem normalen Schwimmbad mit Schwimmerbecken durchführen. Eine Aquaweste (»Wet Vest«) oder ein Aquagürtel erzeugt so viel Auftrieb, dass der Kopf immer über Wasser bleibt. Als zusätzliche Auftriebshilfen kommen Fußmanschetten oder hantelförmige Auftriebsgeräte für die Hände, die gleichzeitig zur Belastungssteigerung für den Oberkörper dienen, zum Einsatz. Technik und Varianten Bei der Fortbewegung durch das Becken mit Aquaweste oder -gürtel ist auf eine aufrechte Körperhaltung zu achten (weder zu weite Vor- noch zu weite Rücklage). Die Körpervorlage sollte analog zum Laufen an Land nur leicht sein. Die Arme werden mit einer Ellbogenbeugung von ca. 90° parallel, wie beim Laufen an Land, geführt. Es darf kein »Paddeln« entstehen. Die normale Lauftechnik des Aquajoggings ist der Schrittlauf, eine Kombination aus Lauf- und Radfahrbewegung (Schrittfrequenz: 25-35 Schritte pro Minute). Wichtig ist bei dieser Technik ein deutlicher Schwung oder »Kick« des Unterschenkels nach vorne (ähnlich dem Kicken eines Fußballs) – „Kicktechnik“. Beim Schreitlauf ist die Bewegungsamplitude etwas größer als beim Schrittlauf und die Knie werden höher angehoben (Schrittfrequenz: 20-30 Schritte pro Minute). Beim Kniehebelauf werden die Knie wechselseitig bis zur Waagerechten angehoben. Die Schrittfrequenz ist hoch (30-35 Schritte pro Minute), und es erfolgt eine aktive Streckung des Beins nach hinten unten. Beim stark belastendenen Robo-Jogg (»Laufen wie ein Roboter«) bleiben die Beine vollständig gestreckt und werden nach vorne und hinten geführt (Schrittfrequenz: 15-30 Schritte pro Minute). Beim Führen des Beins nach vorne ist die Fußspitze angehoben. Trainingsgestaltung Aquajogging kann wie das Laufen an Land in allen gewünschten Geschwindigkeiten absolviert werden. Marathonläufer können bis zu zwei Stunden aquajoggen. Langstreckler trainieren in der Regel in Intervallen von 2-10 Minuten, während Sprinter-Intervalle von 7-45 Sekunden absolvieren. Da die Geschwindigkeit beim Aquajogging nicht wie beim Laufen auf Land über die Zeit gemessen werden kann, in der eine bestimmte Strecke zurückgelegt wird, dient die Anzahl der Armbewegungen pro 10-Sekunden-Intervall als Indikator der Aquajogging-Intensität. Je schneller die Laufbewegung ist, desto größer ist der Wasserwiderstand. Dies führt bei kürzeren, intensiven Intervallbelastungen zu hohen Laktatwerten. Daher lässt sich mittels Aquajogging nicht nur die aerobe, sondern auch die anaerobe Ausdauer hervorragend trainieren. Gesundheitliche Wirkungen Neben der Entlastung der Gelenke, Bänder sowie der Wirbelsäule und der Bandscheiben durch die Eliminierung von Stoßkräften erleichtert Aquajoggen den Rückfluss des Blutes zum Herzen durch den Wasserdruck auf das oberflächliche venöse System der unteren Extremitäten und bewirkt eine im Vergleich zum Laufen außerhalb des Wassers geringere Erweiterung der Venen. Aquajogging führt auch zu einer Kräftigung der Atemmukulatur. Obwohl der Anstrengungsgrad etwa genauso intensiv wie auf festem Untergrund ist, entsteht beim Aquajoggen der Eindruck einer geringeren Ermüdbarkeit und damit einer besseren Erholung, was zum Wohlbefinden des Organismus beiträgt. STUNDENBILD Zielsetzung: Ausdauertraining / Aquajogging / Entspannung im Wasser Einleitung: Auf beiden Längsseiten VerstärkerVorbereitungsübungen am Beckenrand: schlüssel / CD verteilt aufstellen – • Laufimitationen Schwimmbretter jeweils ein • Kontrastübungen (Schrittlänge / Kniehub / Schwimmbrett pro Anfersen / Grätschen-Schließen / AnhockenTeilnehmer (ein Strecken) Unterarm am • Rotation der angehockten Beine links-rechts) Beckenrand – einer am • Streckung – anhocken – Streckung im Brett) Wechsel • ½ Drehung – Laufübung – ½ Drehung usw. Hauptteil: Auqa2 Gruppen – Aquajogging mit unterschiedlichen Hilfsmitteln: Jogginggürtel Bewegung auf jeweils Bewegungsformen des Aquajoggings anpassen 3 Bahnen im Zirkel mit • Schrittlauf (Joggingschritt schnell) verschiedenen • Schreitlauf (Joggingschritt lang – langsam( Alternativen: Tempoaufgaben – • Kniehebelauf (Joggingschritt hoch) 2 Querbahn schnell / • Robo-Jogg (Joggingschritt gestreckt) Schwimmbretter Längsbahn locker; • Zieleinlauf (mit angehobenen Armen in pro Teilnehmer Querbahn Hochhalte) Auqanoodle unter Kniehebelauf – Laufübungen ohne Armeinsatz: den Schultern Längsbahn Schrittlauf; • Arme vor der Brust verschränken oder Aquahanteln Querbahn Zieleinlauf – • Arme hinter dem Rücken verschränken bzw. Pull-buoys Längsbahn Schreitlauf • Lauf – Arme Seitheben usw. • Hände über Wasser halten • Box-Lauf Laufübungen mit unterschiedlichem Beineinsatz: • einbeiniger Lauf • Joggingschritt mit Doppelarmzug • Joggingschritt mit Doppelzug der Arme seitlich am Körper nach hinten Ausklang: Pool-Noodle Sprungbecken freie • Fangenspiel mit Aqua-Jogging-Bewegung Bewegung Zwei Fänger, wer gefangen wird, ist neuer Fänger Becken anheben auf • Entspannungsübungen im Wasser 1,25 m (Durchführung von Studenten) Literaturauswahl: - WILKE / FESSLER / HOEFT-BLEX, Aquajogging, 2. Auflage, Wiebelsheim 2004 (Limpert Verlag) III/2847, ISBN 3-7853-1688-7 - REISCHLE Klaus, Auqafit, Bad Dürkheim 1997 (mkg-Verlag), III/2491, ISBN 3-93141012-9 BIRKNER / ROSCHINSKY, Handbuch für Auqa-Jogging, Aachen (Meyer & Meyer Verlag), ISBN: 3-89124-928-4 - www.konradpage.net, Aqua-Jogging im Breiten und Gesundheitssport (Informationen und Hinweise zum Aqua-Jogging) INHALTE bzw. AUFBAU einer AQUAJOGGING – Trainingseinheit (Beispiel) a. Anpassen der Aqua-Jogging-Gürtel (oberhalb des Hüftknochens fest sitzend – müssen während der Trainingseinheit evtl. ein Mal nachgespannt werden). b. Jogging-Schritttechnik am Beckenrand mit beiden Händen festhaltend ausführen - lockere Laufschritte mit normalem Kniehub und Sprunggelenksaktion (Beugen und Strecken) – Körperposition einstellen – nicht zu starke Vorlage / keine Rücklage - Beckenposition am Beckenrand einstellen - optimale Position: leicht nach vorne geneigter Oberkörper (gegen den Wasserdruck) und nach hinten gekipptem Becken bzw. aufgerichtetem Becken c. Aqua-Jogging-Schritte (jede Schrittart mehrmals d.h. mehrere Breiten probieren lassen) Über die Breitseite des Sprungbeckens bewegen (alle nebeneinander – ist bei ca. 10 Personen noch leicht möglich) - Joggingschritttechnik (normaler Laufschritt) - Kniehebelauf (betonter Kniehub bis zur Waagrechen bei stabilisiertem Becken – Beinstreckung nach unten – Sprunggelenk beim Kniehub gestreckt und in der Stützphase „Streckung nach unten“ gebeugt - Robojog-Technik (Scherbewegung der Beine bei fast gestrecktem Kniegelenk, die Vorwärtsbewegung ist dabei reduziert, kann nur über die Armbewegung etwas gesteigert werden). d. Trainingsphase: normale Joggingschritte entweder im Kreis hintereinander oder über die Breitseite mit Wende (einfach umdrehen lassen und zurück) Gesamtbelastung: ca. 15 min. 3 min. lockeres Tempo 30 sec. hohes Tempo (ca.) 3 min. lockeres Tempo 1 min. hohes Tempo 3 min. lockeres Tempo 30 sec. hohes Tempo 3 min. lockeres Tempo 1 min. hohes Tempo oder 3 x Breite locker / 1 Breite schnell im Wechsel oder 3 lo. / 1 schnell / 3 lo. / 2 schnell usw e. Entspannungsübungen ohne Schwimmgürtel ca. 4 – 5 min. In Rückenlage legen und ausbalancieren dabei leichte Drehungen des Kopfes links-rechts dabei leichte Rotationen der Arme (Innen- und Außenrotation) weiteres Beispiel für eine TRAININGSEINHEIT: AQUAJOGGING Stundenteile / Übungsformen Einleitung: • Lockeres Einlaufen (Jogging-Schritt klein), gleichmäßige, lockere, diagonale Armarbeit • Laufübungen mit speziellen Kräftigungsübungen für den Schultergürtel (Ellbogen und Oberarme nach rw. ziehen, Organisation/ Belastung Längsbahn nebeneinander Musik / Geräte CD RUNRIG „Amazing things) 1. Amazing things 2. Wonderful Armpresse vor dem Körper, Armstreckung seitlich nach vorne, Arme hinter dem Körper führen) • Schreitlauf ohne Armbewegung (Kniehebelauf), Arme vor dem Körper verschränkt, Arme leicht angehoben (Unterarme aus dem Wasser) Hauptteil: Ausdauerblock - Aquajogging • Schnelle Laufschritte (Joggingschritte) mit Gymnastikstab (Kreisen des Stabes vor dem Körper – vorwärtskreisen / rückwärtskreisen, Stab nach oben und unten drehen – Paddelbewegung, Stab hinter dem Kopf halten) • Robojog (gestreckte Beine und Arme nach vorne und nach hinten bewegen – Hüftstreckung) • Schneller Lauf (Joggingschritte mit leichtem Knieheben) – Pulsmessung • Dasselbe wiederholen 3. The greatest flame 1 Gymnastikstab pro Person 5. Dream fields 6. Song of the earth 7. Forever eyes of blue 8. Streets of europe • Langsam beginnend und anschließend schneller werdend (Arme aus dem Wasser heben, Arme angewinkelt aus dem Wasser halten) Ausklang: Ohne Schwimmgürtel • Leichte Mobilisationsübungen im Sitz am Schwimmbrett (Rotation Oberkörper und Unterkörper entgegengesetzt, leichtes Beckenkippen, entspannt in die Rückenlage legen) • Leichte Dehnungsübungen am Beckenrand: Hüftbeuger / Brustmuskulatur / Wadenmuskulatur 4. Move the mountain Pro Person ein Schwimmbrett Aufstellung am Beckenrand 9. Canada Entspannungsübungen im Wasser: Entspannung im Wasser (von: Katharina Fischler, Annemone Eidelpes) WAS Einzelübung Schwebende Frau / Schwebender Mann WIE Man liegt auf dem Rücken, der Kopf und die Arme sind auf eine Poolnudel gelegt, Augen sind geschlossen. In Gedanken wandert man durch den Körper, legt die Anspannung der einzelnen Körperteile ins Wasser ab und beruhigen die Atmung. Einzelübung Relaxsessel Man liegen auf dem Rücken, Beine sind im Kniegelenk auf eine Poolnudel gelegt, die Arme zeigen gestreckt zur Seite. Augen sind geschlossen. Gedanklich wandert man an einen schönen Ort, wo man von viel Licht, Wärme und Ruhe umgeben ist. Einzelübung Nudelliegestuhl Poolnudeln werden als Liegestuhl verwendet. Man legt sich entspannt auf die Poolnudel und bewegt leicht Arme und Beine im Wasser Einer nimmt die Position der Schwebenden Frau / des schwebenden Mannes ein, der Partner nimmt den liegenden an den Unterschenkeln und zieht ihn langsam durchs Wasser Nach ca. einer Minute werden die Rollen getauscht Einer nimmt die Position des Relaxsessels ein, der Partner nimmt den Liegenden an den Oberarmen und bewegt ihn durchs Wasser Nach ca. einer Minute werden die Rollen getauscht Einer nimmt die Position der Schwebenden Frau / des schwebenden Mannes ein, unter das Becken des Liegenden wird zur Unterstützung des Auftriebs ein Schwimmbrett gelegt; Partner lockert und massiert die Beine des Liegenden (der Phantasie des Masseurs sind keine Grenzen gesetzt); Anschließend nimmt der Masseur den Gymnastikball und erzeugt durch Rollen des Balles entlang des Rückens, Bauches und der Beine des Partners eine Massage; Nach ca. 3 Minuten werden die Rollen getauscht Einer nimmt wieder entspannte Liegeposition ein (siehe Wassermassage), der Partner erzeugt durch tauchen und ausatmen unter Wasser Luftblasen an verschiedenen Stellen unter dem Körper des Partners, die leichte Massagewirkung erzeugen; Nach einigen Versuchen werden Rollen getauscht Partnerübung Wasserziehen Partnerübung Wasserziehen Partnerübung Wassermassage, Ballmassage Partnerübung Strudel und Luftblasen (Einzel‐ und Partnerübungen mit Entspannungsmusik) GERÄTE Poolnudel ZEIT 1’ 1’ Poolnudel Eine, wenn vorhanden für jeden zwei, Poolnudeln 1’ Eine Poolnudel pro Paar 2’ Eine Poolnudel pro Paar 2’ Eine Poolnudel und ein Schwimmbrett pro Paar 7’ Eine Poolnudel und ein Schwimmbrett pro Paar 1’ SY YNCHRO ONSCHW WIMME EN STUND DENBILD Zielsettzung: Syn nchronsch hwimmen – Figuren nschwimm men (-legen) Einleitu ung: Einschw wimmen – Einzelübung E gen: kombin niert mit Kraul- oder o Rücken nschwimme en o paddeln am m Ort in Rücckenlage o paddeln am m Ort in Bau uchlage o kopfwärts paddeln p in Rückenlage R o fußwärts f pa addeln in Rü ückenlage o fußwärts f pa addeln mit Armen A in Ho ochhalte Ü überr die Jede Übung Breitse eite des Becckens ausfüh hren - in norma aler Schwim mmlage Kraul oder o Rücke enkraul zurückk schwimme en eil 1 Hauptte o Hockpadde eln – Beugeknie (rechte es und linke es Knie anwinkeln) o Hocksalto rw. r bzw. Ro olle rw. mit a angewinkel ten Beinen o Ballettbein (aus dem Beugeknie B h heraus den Unterschen nkel nach ob ben strecke en) o Support S scu ull im Stand d (Unterarme rotieren nach außen n und innen n) o Support S scu ull in Bauch hlage o Handstand im Wasserr (Füße scha auen knapp p über die Wa asseroberflä äche, Padd deln der Hände – su upport scull)) o Kranich auss der Handsstandpositio on bzw. s support scu ull Hauptte eil 2 Verbind dungen hersstellen: o hintereinander – Kopf//Füße o hintereinander – Schultern/Füße o nebeneinan nder – Hand d/Hand o nebeneinan nder – Hand d/Fuß o nebeneinan nder – Arm//Füße o nebeneinan nder – Bein//Füße Figurenlegen: 8er-Gruppen Pläne vorgeben (auswählen der d Figur un nd versuche en die Figu ur auszulege en) Danach h noch eine 12-er Figurr legen prob bieren Pu ull-buoys alss Hillfe einsetze en Fla achbecken (1,,25 m Tiefe) Verbin ndungen herste ellen und üb ber ca. 10 – 30 3 sec. halte en, dabei mit den Händen padde eln um die Positio on zu halten n ull-buoys alss Pu Hillfe (Auftrieb b) Jeweils 5 min. Ze eit für eine Figur F – Aufbau aus de er Mitte / Hilfsmittel können n verwen ndet werden Pu ull-buoys Sc chwimmbrettter Ausklang: Buchstabenlegen als Wettkampf zweier Gruppen – jede Gruppe hat die Aufgabe in einer Hälfte des Schwimmbeckens so rasch als möglich einen vorgegebenen Buchstaben auszulegen. Wer den Buchstaben erkennbar zuerst fertig hat ist Sieger Wettkampf zweier Gruppen im Schwimmbecken Literatur: (nicht viel vorhanden) UNGERECHTS Bodo (Hrsg.), Lehrplan Schwimmsport des DSV, Band 1: Technik, Schorndorf 2002 BISSIG Michael (Hrsg.), Schwimmwelt, Bern 2004 WILKE Kurt (Hrsg.) Schwimmsportpraxis, Reinbek bei Hamburg 1988 Einführung in das Synchronschwimmen im Schulsport: Stundenbilder auf folgender Internetseite: http://www.schulsportnrw.de/info/02_schulsportpraxis/scom/ausgabe_stundenschema.php?id=1293 download am 25.11.2008 SPRÜNGE INS WASSER (Springen) Das KERNMODELL (in Anlehnung an Bissig, 2004) des Springens ins Wasser umfasst die wesentlichen Elemente: • SPRINGEN (Schwerkraft überwinden) • DREHEN (Beschleunigung nutzen) • SPANNEN (Körperspannung – Position halten) • EINTAUCHEN • ORIENTIEREN Die Voraussetzungen sollten bereits im Anfängerschwimmen geschaffen werden (Vertrauen zum Wasser herstellen, Angst abbauen). ANFÄNGERSCHWIMMEN Zielsetzung: Wassergewandtheit (Gleiten/Fortbewegen/Springen ins Wasser) Stundenteil EINLEITUNG HAUPTTEIL: Übungsformen Spiel: „VERSTEINERN“ – versteinerte Spieler kann man erlösen, indem man durch ihre gegrätschten Beine taucht. 1. Teilziel: GLEITEN IN BAUCHLAGE - Abstoß vom Boden und zum Beckenrand gleiten (kurze Gleitstrecke, Strecke anschließend verlängern) - Gleiten zu einem Partner hin (am Partner festhalten – aufstehen) - Gleiten mit einem Schwimmbrett (Arme in Gleiten – Beine anziehen – aufstehen (Notbremse ziehen / Bremsfallschirm ausfahren) - Abstoß vom Beckenrand mit einem Bein – freies Gleiten - Torpedoschießen mit Partner (den Partner an den Füßen anschieben und loslassen) „HECHTSCHIESSEN“ (Abstoß mit beiden Beinen vom Beckenrand) Wer kommt am weitesten? Wer gleitet am längsten mit dem Kopf unter Wasser? Organisation Mehrere Fänger bzw. Zauberer / Hexen Geräte Zauberer kennzeichnen z.B. durch einen Zauberstab (Pull-bouy) Reihe nebeneinander oder in Wellen Welle A = Delphine Welle B = Haie SchwimmWelle C = Wale bretter paarweise (alle in dieselbe Richtung) 2. Teilziel: KOPFWÄRTS ABTAUCHEN UND GLEITEN - Abstoß vom Beckenrand und Gleiten unter Wasser - durch einen Reifen eintauchen und versuchen, den Boden zu berühren - über Hindernisse kopfwärts ins Wasser eintauchen - Kontrastübungen: beim Gleiten Kinn zur Brust / Kopf zwischen den Oberarmen / Kopf anheben / Arme gebeugt / Arme gestreckt / Finger zeigen nach oben / Finger zeigen nach unten / Finger zeigen nach vorne - Abdruck vom Beckenboden – Abtauchen und einen Gegenstand vom Boden herauf holen - Delphinsprünge „DELPHINFANGEN“ – Fangenspiel mit Delphinsprüngen 3. Teilziel: GLEITEN IN RÜCKENLAGE - Gleiten in Rückenlage mit einem Schwimmbrett am Bauch - dasselbe mit einem Schwimmbrett unter dem Kopf - einbeiniger Abstoß von der Beckenwand und Gleiten in Rückenlage (mit Schwimmbrett) - Abstoß vom Beckenrand in Rückenlage – Gleiten zu einem Partner (Partner stützt an den Schultern) - dieselbe Übung mit Armen in Hochhalte (gestreckte Körperlage) - dasselbe mit Ausatmung durch die Nase während des Gleitens - Abstoß und freies Gleiten in Rückenlage - Delphinsprünge rw. mit Ausatmung durch die Nase 4. Teilziel: SPRÜNGE IM UND INS WASSER (ausreichende Wassertiefe, brust- bis schultertief) - Strecksprünge im Wasser (Kopf/Armposition) - Strecksprünge mit anschließendem Abtauchen und Ausatmen unter Wasser - Sprünge mit ½ Drehung im Wasser (Drehung mit den Händen unterstützen) - Abdruck mit den Händen am Beckenrand und zurück ins Wasser fallen lassen - Sprung mit einem Schwimmbrett ins Wasser - Sprung vom Beckenrand ins Wasser (im Wasser befindet sich ein Schwimmbrett, an dem sich das Kind festhalten kann) - Fußsprung ins Wasser und anschließend Gegenstand vom Boden herauf holen - Ballsprung – einen zugeworfenen Ball während dem Sprung fangen - aus dem Sitz am Beckenrand nach vorne Reifen Pool-Nudeln Schwimmbretter Tauchgegenstände in Wellen wie oben Schwimmbretter alle gleiten in dieselbe Richtung paarweise alle Kinder springen von einer Beckenseite (Überblick bewahren) Schwimmbretter Bälle (am besten weiche große Bälle) fallen und abstoßen zum Gleiten in Bauchlage - Partnersprünge (Partner halten einen Gymnastikstab fest und springen gemeinsam) - Phantasiesprünge (eigene Sprünge erfinden) AUSKLANG: paarweise Gymnastikstäbe INVALIDENFANGEN mit DELPHINSPRÜNGEN Abgeschlagene Stelle mit einer Hand berühren usw. PENDELSTAFFEL (Gleiten in Bauchlage mit einem Schwimmbrett) Schwimmbretter STUNDENBILD Zielsetzung: Springen ins Wasser Einleitung: Vorbereitung an Land: Aufbau von Körperspannung o im Stand: leichte Kniebeuge mit Spannung der Körpermitte (KSP-Verlagerung nach vorne und hinten) o paarweise: Ganzkörperspannung und Störung durch den Partner (kleine Schubser) o Sitz auf einem Schwimmbrett – Oberkörper nach hinten legen und Rumpf und Beine anspannen und strecken o dasselbe mit Armen in Hochhalte o Körperspannung im Liegestütz auf dem Schwimmbrett (Partner hebt die Beine an – Körpermitte stabilisieren) Spielformen (Springen im stehtiefen Wasser) o Spiel: Versteinern – Erlösen durch Delphin-sprünge – Durchtauchen der gegrätschten Beine o Reifen auflegen im Wasser – Delphinsprünge durch die Reifen Hauptteil: Sprünge auf Schwimmbretter im Tiefbecken: o Brett ins Wasser werfen und auf das Brett springen – versuchen am Brett zu stehen o Mit dem Brett nach vorne surfen o Sitzsprung mit dem Brett (Brett zwischen Ober- und Unterschenkel einklemmen) o Skysurfer (Stand am Brett und das Brett mit den Händen festhalten) o Fliegender Teppich (Sitz am Brett) o Bauchplattler auf das Schwimmbrett o Sprung auf größere Inselmatten in verschiedenen Positionen Gruppensprünge: o Bobfahrt (seitliches Abfallen ins Wasser) – 2er Bob / 4er Bob / Gruppenbob o Rückwärtsabfaller (Stand rl. – Hände fassen die Unterschenkel und nach der Reihe abfallen nach rw.) o Dieselbe Übung aber die Unterschenkel der Nachbarn fassen und alle gleichzeitig fallen lassen o Wurfsprünge im Tiefwasser, von den Schultern eines Partners wegspringen freie Aufstellung an Land paarweise Schwimmbretter Wassertiefe brusttief Fänger markieren Reifen Schwimmbretter Inselmatten Längsseite des Tiefbeckens, alle gleichzeitig fallen lassen oder Kettenreaktion auslösen darauf achten, dass vorne bzw. hinten sich niemand befindet Leinensprung: o Leine schräg spannen – Überspringen der Leine o vor der Leine eintauchen o Fußsprünge über die Leine o Rolle vw. über die Leine Ballsprünge: von der Seite bzw. vom Startsockel o Zugeworfenen Ball fangen o Ball nach vorne boxen o Ball wegköpfeln o ½ Drehung und Ball fangen o 1/1 Drehung und Ball fangen Sprünge von den Startsockeln: • Startsprung (parallele Fußstellung) • Schrittsprung (links vorne / rechts vorne) • Startsprung und Zahl des Partners im Wasser ansagen • Rückenstart Stationsbetrieb: - Rolle vw. auf die Airex-Matte im Wasser - Standsprung auf das Schwimmbrett - Sitzsprung in den Autoschlauch - Fußsprung in den Reifen - Sitzsprünge mit der Pool-Nudel Ausklang: Sprünge ins Tiefbecken: Kopfsprung mit Einrollen nach dem Eintauchen (Durchrollen) Literatur: Längsbahn Sprünge von der Seite (zuerst Blick ins Wasser ob die Eintauchstelle frei ist, dann erst Sprung) In 4 Gruppen vom Startsockel 1 / 2 / 5 / 6 Jeweils ein Zuwerfer in jeder Gruppe, den Zuwerfer austauschen Leine schräg einhängen – mit Schnur verlängern An der Längsseite verteilt jeweils 3 Stationen an jeder Längsseite Airex-Matten Schwimmbretter Autoschläuche Gymnastikreifen Pool-Nudeln Gymnastikbälle Einzeln springen Lehrplan Schwimmsport / Bodo Ungerechts ; Gunther Volck ; Werner Freitag. Hrsg. im Auftr. des Deutschen SchwimmVerbandes e.V., DSV. - Schorndorf : Hofmann 2002 Bissig Michael, Corinne Gröbli, Schwimmwelt, Schwimmen lernen – Schwimmtechnik optimieren, Schulverlag blmv AG, Bern 2004, ISBN 3-292-00337-7 Wilke Kurt, Klaus Daniel, Schwimmen, Lernen-Üben-Trainieren, 6. Auflage, Limpert-Verlag, Wiebelsheim, 2007 SICHERHEITSASPEKTE: • • • • • • • • • • Methodischer Aufbau (Vorbereitung der verschiedenen Sprünge) ist besonders wichtig! Wassertiefe beachten – Kopfsprünge nur bei einer Wassertiefe von 1,80 m oder mehr Partner-Wurfsprünge bei einer Wassertiefe von weniger als 1,80 m nur mit Eintauchenfußwärts ausführen lassen Bei Sprüngen vom Beckenrand mit Anlauf aufpassen auf den nassen, rutschigen Schwimmbadboden und auf die rutschige Überlaufrinne (Nirosta-Becken) Rutschige Bereiche eventuell durch Matten oder Schwimmbretter absichern Geräte die verwendet wurden zur Seite legen, da die Gefahr besteht, dass man über die frei liegenden Geräte stolpert Eintauchraum bei Sprüngen muss frei sein d.h. Anweisung zuerst nach vorne schauen und erst wenn der Raum zum Eintauchen frei ist, springen Kopfsprünge etc. vom Beckenrand mit der ganzen Gruppe gleichzeitig ausführen Abstände zum Beckenrand zu Ecken etc. beachten Nie gegen die Sprungrichtung schwimmen – immer nach vorne wegschwimmen BEWEGUNGSEXPERIMENTE Bewegu ungsexperim mente diene en dazu, da as Element Wasser W mitt allen seine en Eigensch haften besser kennen zu lernen. Experim mente ermög glichen die freie Auseinandersetzung mit einer Aufgabe und das se elbständige Suchen von Lösun ngsmöglichkkeiten. Bei Experimente E en ist daherr eine enge Beziehung g zwischen „DENKE EN, HANDE ELN und RE EFLEXION““ gegeben. Darauf D ist in n der Metho odik Rücksic cht zu nehmen n. Bissig, Gröbli G in Scchwimmweltt (2004) sch hlagen folge enden meth hodischen W Weg vor: •Aufgaabenstellung (in Form einer Frage ) Handeln Erfahren •nach reifer Überlegu ung erhalten n die Lernend den Zeit für d die Ausführu ung des Expeeriments Aufnehmen Denkken •die Lösungg der Aufgabee wird zusam mmen besprochen weise auf die (Querverw Physik etc.) Reflexion R Veerstehen n STUND DENBILD Zielsettzung: Bew wegungse experimen nte im Was sser / Eige enschaften des Was ssers e erfahren ung: Einleitu Auftrieb b erleben: • Bauchlage e auf dem Schwimmb S rett: v be ewegen durrch geradlinigem Zug nach n • vorwärts rw. • rückwärts bewegen b du urch geradlinigen Stoß der Hände nach h vorne d m den Beinen / Füßen probieren mit • dasselbe Übungen in Rückenla • dieselben d age auf dem m S Schwimmb brett • Druckausgleich (2 – 3 x beim Tiefftauchen am m Beckenrand d bis zum Boden) B Hauptte eil: (1) Qua alle (Hockscchwebe) und d Strecksch hwebe ): Luft ausb - gestre eckt ins Wassser legen (Bauchlage ( blasen – was w passierrt? - dasselbe in Rückkenlage verssuchen - Untertauchen: Qu ualle (Arme um die ang gehockten Beine B sch hlingen) – was w passierrt? - Qualle e: Blick zum m Beckenbod den; Blick zur z Decke geht g dass? Was verä ändert sich? ? - Qualle e: Luft ausblasen: Scha afft man es bis zum Bo oden Einzeln, jew weils ein Scchwimmbrett prro Scchwimmer Tiefbec cken Querba ahnschwim mmen en Einzelübunge Schwim mmbretter zu kommen, ohne die Position aufzugeben? (2) mit Schwimmbrett: - Handstand am Boden dann Handstand am Brett - am Schwimmbrett stehen versuchen: L. gibt verschiedene Richtungen vor: drehen, nach li, nach re, nach vorne, nach hinten (3) Abschlussspiel: Fliegender Eimer: 2 Mannschaften gegeneinander - an einem Eimer wird ein Gewicht befestigt. Beides wird auf den Boden des Schwimmbeckens gelegt. So befindet sich keine Luft im Eimer. Aufgabe: Versucht den Eimer ohne eure Hände zu benutzen an die Wasseroberfläche zu bringen, indem ihr von unten Luft in den Eimer blast. Welcher Eimer kommt als erstes an die Wasseroberfläche 2 Gruppen Eimer / Gewichte oder Tauchringe zum beschweren 2 Eimer Stationsbetrieb IKEA Ablage / HAUPTTEIL B: Stationsbetrieb mit jeweils 6 – Plastikflaschen a. Widerstand erfahren (unterschiedliche Gegenstände nachziehen – Kübel / Hangablage / Plastikflasche), Wie 7 Teilnehmern Schläuche / die helfen bzw. kann man den Widerstand erhöhen? Rohre / Trichter sich b. Wasserdruck erspüren (Atemübungen – Ein- und abwechselnd Ausatmen mit Schläuchen in unterschiedlicher in den Wassertiefe, bis maximal 40 cm unter Wasser) Aufgaben und Springbrunnen: in ein mit Wasser gefülltes Rohr kontrollieren hineinblasen und eine Fontäne erzeugen (mind. 2 m tief abtauchen) Sprudelautomat: bis auf welche Tiefe kann ein Rohr gehalten werden und dabei noch Luftsprudel erzeugt werden Zuggurte / c. Tragflächenboot: Ziehen eines Partners durch das Flossen / Wasser – dynamischer Auftrieb (Beine kommen nach Schwimmoben) unterschiedliche Geschwindigkeiten spinnen Ziehen und Schwimmen (Zugunterstützung) – Superswim-Schwimmspinne Ziehen und Schwimmen mit Flossen (Doppelerleichterung) d. Luftballon: Luftballon unter Wasser aufblasen (in verschiedene unterschiedlicher Tiefe) Luftballons Luftballon am Boden aufblasen und beim Auftauchen beobachten (Volumensänderung) großen Luftballon versuchen unter Wasser zu drücken (Volumensänderung) Ausklang: 3 so viel Spieleteil (durch Teilnehmer) Mannschaften unterschiedliche Materialschlacht: so rasch wie möglich alle Gegenstände Materialien wie auf verschiedene Art und Weise auf die möglich gegenüberliegende Beckenseite bringen (Durchführung als Staffel) Literatur: BISSIG Michael, GRÖBLI Corinne, CSEREPY Stephan (Hrsg.), Schwimmwelt, Schwimmen lernen – Schwimmtechnik optimieren, 1. Auflage, Schulverlag blmv AG, Bern 2004, ISBN 3-29200337-7 ABENTEUERSTATIONEN IM WASSER STUNDENBILD Zielsetzung: Abenteuerstationen im Schwimmbad Einleitung: Spiel: „Untergang der Titanic“ (Durchführung durch Teilnehmer) alle spielen gleichzeitig und bekommen die Aufgaben vom Spielleiter Hauptteil: Spiel: „Windstärke 12“ (Durchführung durch Teilnehmer) Stationsbetrieb: Abenteuerstationen 1. Fähre über das Sprungbecken (Leine spannen) selbständiges Ziehen und dabei auf einer Matte knien Jeweils 3 - 4 Personen bewegen sich an einer Station gemeinsamer Aufbau der Stationen 2. Reifenfahrt mit Rettungsreifen, ziehen eines Partners (Partner steht auf einer Insel und hält einen Rettungsreifen) Leine spannen, Matte (Insel) Rettungsreifen (große Matte) Riesenrutsche Leinen am Kran befestigen - Seil Hängebrücke aufbauen (Inseln etc.) 3. Riesenrutsche mit blauer Matte quer über das Schwimmbecken 4. Lianensprung mit Klettertau fixiert am Kran von der Decke 5. Hängebrücke (Überqueren des Schwimmbeckens über Schwimmbretter etc. Ausklang: Pantomimenstaffel: Staffel – ein Schwimmer schwimmt zur gegenüberliegenden Seite und deckt eine Spielkarte auf, beim zurückschwimmen muss er unter Wasser den Begriff pantomimisch darstellen, die anderen Spieler müssen den Begriff erraten, dann erfolgt die Ablöse usw. Literatur: http://www.gruppenstunden-ideen.de Sprungbecken / brusttief EXKURS: Ohrenschmerz (Prävention ist besonders beim Tauchen wichtig!) Karten auflegen Wie kann ich Ohrenschmerzen nach dem Schwimmen vermeiden? © Felix Gmünder, Schwimmverein Limmat Zürich (aus: www.svl.ch) Woher kommen die Ohrenschmerzen? Ohrenschmerzen bei Schwimmerinnen und Schwimmern können verschiedene Ursachen haben. Meist handelt es sich um eine Entzündung des Aussenohrs bzw. des äusseren Gehörganges. Etwas weniger häufig ist die gefährlichere Mittelohrentzündung (Otitis media, s. Bild), ein Abszess im Gehörgang oder Mastoiditis, eine Entzündung im Knochenvorsprung hinter dem Ohr. Nach dem Schwimmen (oder auch nach dem Duschen oder Baden) kann Wasser im äußeren Gehörgang sitzen bleiben. Im feuchten und warmen Gehörgang vermehren sich leicht Bakterien auf der Haut des Gehörgangs. Schon nach wenigen Stunden kann sich das als Jucken oder Schmerz bemerkbar machen. Wenn diese beginnende Entzündung nicht spontan abklingt kann sie eskalieren, was mit großen Schmerzen verbunden ist. Das Ohr ist eigentlich von Natur aus gut auf Nässe vorbereitet: Talgdrüsen produzieren reichlich Ohrenschmalz, das den Gehörgang "fettet" und schützt. Dadurch fließt Wasser besser ab. Das Ohrenschmalz ist nur für sehr wenige Bakterien ein Nährstoff, wenn er nicht entfernt wird oder über längere Zeit nass bleibt. Das Ohrenschmalz ist darüber hinaus nützlich, weil damit Hautschuppen und in die Ohren gelangter Schmutz aus dem Ohr "geschwemmt" werden. Allerdings kann häufiger und langdauernder Aufenthalt in Wasser, vor allem schmutzigem Wasser, zu Infektionen führen. Viel trainierende WassersportlerInnen müssen damit rechnen, dass das Ohrenschmalz weggewaschen wird und der Gehörgang "austrocknet", was ihn anfällig macht für Infektionen. Wenn man bei beginnendem Jucken oder Schmerzen am Ohrläppchen oder der Ohrmuschel zieht und es schmerzt dabei mehr, handelt es sich ziemlich sicher um eine Entzündung des äußeren Gehörsganges. Mittelohrentzündungen tun immer gleich weh. Darüber hinaus bekommt man bei einer Gehörgangsentzündung in der Regel kein Fieber. Therapie Am besten geht man bei beginnenden Ohrenschmerzen gleich zum Arzt, außer man ist mit den Symptomen bestens vertraut, weil man sie schon mehrmals erlebt hat. Der (Ohren-)Arzt wird im Falle einer Gehörgangsentzündung zuerst die Ohren inspizieren, sorgfältig reinigen (je nach Schmerzempfindlichkeit) und dann ggf. eine "Meche" einlegen. Eine Meche ist ein schmaler, eng gerollter Gazestreifen, der mit Medikamenten (z.B. Antibiotika, schmerzstillende und entzündungshemmende Substanzen) getränkt ist. In anderen Fällen werden diese Medikamente in Form von Ohrentropfen angewandt. Gefährlich ist es, wenn man eine beginnende Mittelohrentzündung oder sogar eine Mastoiditis (Entzündung des Knochens hinter dem Ohr) verpasst, denn im Extremfall führen diese zur Taubheit. Genauso gefährlich ist es, eine Mittelohrentzündung für eine Entzündung des äußeren Gehörganges zu halten und zu versuchen, sie mit lokal wirksamen Präparaten (Meche oder Ohrentropfen) zu behandeln. Weil das Trommelfell den Gehörgang verschließt können diese Präparate gar nicht zum Infektionsherd gelangen. In solchen Fällen sind oral einzunehmende Medikamente, v.a. Antibiotika und Schmerzmittel, kaum zu vermeiden. Meistens kommen einige Tage Wasserverbot dazu. Deshalb ist es gescheiter, die Entzündungen zu vermeiden. Vorbeugen ist besser als Heilen Nach dem Schwimmen oder Duschen muss das Wasser aus den Ohren gelehrt oder geschüttelt werden, ggf. indem man bei seitlicher Kopfhaltung leicht am Ohrläppchen oder der Ohrmuschel zieht. Auf keinen Fall sollte man mit Wattestäbchen oder anderen saugfähigen Gegenständen ins Ohr hinein: Damit werden das schützende Ohrenschmalz und ggf. Hautschuppen ins Innere gestoßen, ein Zerumenalpropfen (von Cerumen, das Ohrenschmalz) kann sich bilden. Die Wahrscheinlichkeit einer Entzündung nimmt damit zu. Wattestäbchen und Ähnliches gehören zu den häufigsten Auslösern einer Entzündung des äußeren Gehörganges! Der beste und günstigste Ohrenschutz: Essigwasser Dazu beschafft man sich in einer Drogerie oder Apotheke ein Tropffläschchen mit Gummipipette (10 oder 20 Milliliter) und füllt es halb mit Essig (der billigste Speiseessig reicht für diesen Zweck), halb mit Wasser. Man trocknet das Ohr nur von außen mit einem Taschen- oder Badetuch (Kopf in Seithaltung nach unten) und füllt das Ohr mit dem Essig-Wasser-Gemisch. Den Kopf auf die andere Seite neigen und evtl. etwas am Ohr zupfen, damit das Essigwasser ganz hineinfließt, um es dann nochmals wie erwähnt zu trocknen. Dieser Rat ist der beste und günstigste Ohrenschutz gemäß Fachärzten! Alkohol-Essiggemische sind auch tauglich, haben aber den Nachteil, dass die Ohren eher entfettet werden. Der Vorteil ist, dass 50%iger Alkohol ein gutes Desinfektionsmittel ist. Die meisten Apotheken in der Schweiz führen selbst hergestellte Lösungen für Wassersportler, die meist Tauchertropfen oder ähnlich genannt werden. Sie enthalten üblicherweise Essigsäure, Isopropanol zur Desinfektion und einen Öl-in-Wasser-Emulgator, meist Tween-20® oder ein anderes Polysorbat zum Befeuchten, in einer wässrigen Lösung. Finde selber heraus, was für deine Ohren am Besten ist. Falls sich aber schon eine Außenohrentzündung entwickelt hat, hilft nur der schnelle Gang zum Arzt. Wachs- oder Paraffinpfropfen sind in der Regel geeignet, um das Wasser aus den Ohren zu halten: Sie haben aber wie Wattestäbchen den Nachteil, dass sie beim Einführen Ohrenschmalz und abgestoßene Hautschuppen ins Innere befördern und so eine Infektion begünstigen. Die Verwendung von Bademützen kann auch nützlich sein. Die Bademütze hält die Ohren warm und kann vor allem bei kälteempfindlichen Personen von Nutzen sein. So nach der zehnten Episode ist man dann schlau genug, um zu wissen, was die eigenen Ohren vertragen und was nicht.. STUNDENBILD Zielsetzung: Tauchen / Aufenthalt unter Wasser Einleitung: Tauchspiel: Versteinern mit Erlösen durch Untertauchen der gegrätschten Beine des versteinerten Spielers Abtauchen / Gleiten unter Wasser mehrere Zauberer markieren Hauptteil: Gewöhnung an den zunehmenden CO² Druck – Hypoxietraining: Atempyramide Kraul 2er-, 3er-, 4er-, 5er-, 6er-, 7er-, 8er-, 9er Zug Atemrhythmus – längere Phasen ohne Atmung aushalten Schwimmen in Tiefbecken Längsbahn Tauchen ohne Hilfsmittel: lt. Vorbereitung Alster/Brenner „U-Boot“ „Grundübungen – Abtauchen / Auftauchen“ „Die Seeschlange“ Gewöhnung an den Aufenthalt unter Wasser – Abtauchen kopfwärts Tiefbecken (1,80 m) Stationsbetrieb: a. Tauchen mit Schnorchel (Gewöhnung / Umgang mit Schnorchel und Brille) b. Einsammeln von Tauchringen (max. Zahl) c. UW-Ball-Spiel (2 gegen 2 oder 3 gegen 3 mit Flossen) d. Atemexperimente (Rohre / Schläuche / Luftballon) jede Station ca. 5 – 6 min. Übungsdauer mit fließendem Wechsel Ausklang: Tauchstaffel: Jedes Team erhält einen Tauchring – der erste Schwimmer/Taucher startet und befördert den Tauchring mit einem Stab am Boden so weit wie möglich und taucht wieder auf – sobald der erste Taucher auftaucht kann der nächste starten – schwimmt bis zum Tauchring – taucht ab und transportiert den Ring wieder weiter usw. Bahn 6 Bahnen 1 – 5 / ½ Be. Sprungbecken 2,00 m Bahnen 1 – 5 / ½ Be. jeweils 4 – 6 Personen pro Station Mannschaften wie die Gruppen beim Stationsbetrieb eingeteilt 4 Staffeln Schnorchel / Taucherbrillen Tauchringe max. UW-Ball / Tore Rohre / Schläuche / Luftballons 4 Tauchringe Gymnastikstäbe ( 8 Stück) Bewegungswelt Wasser - Entspannung im Wasser – Durch den immer größer werdenden Wellnessboom entwickelten sich für Entspannung immer Wasser die unterschiedlichsten Begriffe wie beispielsweise Aqua – Nia, Aqua – Watsu, Aqua – Qui – Gong, Aqua – Balancing, Aqua – Relaxing etc. Unter Entspannung im Wasser versteht man sanfte Körperarbeit im und unter Wasser, bei einer Temperatur von ca. 34° C. Bei den Übungen können alle Sinne angesprochen werden. Klänge über bzw. unter Wasser, Düfte, Videobilder an der Decke lassen die Teilnehmer in eine andere Sphäre tauchen. Übungen im Flachwasser 1. Liegen im Wasser: Die Teilnehmer legen sich entspannt ins Wasser und lassen sich auf der Wasseroberfläche treiben. 2. Entspannen auf der Schwimmnudel: Entspannung pur auf der Schwimmnudel bieten zum Beispiel diese 3 Übungen. Einfach die Schwimmnudel in den Nacken und unter die Arme legen. Den Kopf vorsichtig anlehnen. Hierbei können Sie einen leichten Wechselbeinschlag ausführen. Halten Sie etwas Körperspannung aufrecht, sodass Sie flach auf dem Wasser liegen. Eine zweite Schwimmnudel unter den Kniekehlen ermöglicht den nahezu schwerelosen Zustand. Sie können sich vom Wasser tragen lassen. Als Variationsmöglichkeit können Sie auch eine Schwimmnudel unter die Fersen legen oder aber die Füße einfach auf den Beckenrand legen. Bei der dritten Übung wird die Schwimmnudel längs unter dem Körper abgelegt. Dazu ist gar nicht viel Geschick nötig, leichte Armbewegungen helfen auch hier den Körper gerade zu halten. Unterweger Julia & Hochreiter Elena 1 Thema: Mannschaftsspiele Einleitung: Der Einsatz von Spielen im Unterricht sollte bestimmte Ziele verfolgen, wie z.B. das Bewegen und Toben im Wasser, die Wassergewöhnung, die Schulung der Wassergewandtheit, das Aufwärmen und vor allem Spaß im Element Wasser vermitteln. Problemquellen: Durch den Wasserwiderstand herrschen andere Voraussetzungen als an Land, so dass der/die LehrerIn die Raumverhältnisse, die Spielregeln, die Gruppengröße, usw. gut überdenken muss bzw. mögliche Varianten haben sollte, um entsprechend zu reagieren. Besonderheiten beim Spielen im Wasser: - Dauer des Spiels nicht zu kurz und Spielunterbrechung nur wenn unbedingt notwendig! - Nicht ständig die Spiele wechseln, sondern mit Variationen arbeiten! - Organisation (Spielfeld), Spielregeln und Mannschaftseinteilung ganz exakt vornehmen! Materialien: Nudeln, Schwimmbretter, Wasserbälle/weiche Bälle, Schwämme, Reifen, Matten, Softfrisbee, Luftballons, Tauchringe, Münzen,... WS 2008/09 Stundenbild zur LV.(621.085) Bewegungswelt Wasser Kursleiter Mag. Kandolf Werner Von: Philipp Freinhofer/Florian Ostheimer Datum : 29.10.08 Zielgruppe: Sportstudenten Zielsetzung: Kennenlernen des Wasserballsports, Aufwärmen mit/ohne Ball, Richtiges werfen, verschiedene Passübungen, Spielregeln, 20 min. Spiel; Zeitdauer: 60 min. Einleitung: ( ca 15.min ) - Aufwärmen der Oberkörpermuskulatur Armkreisen ( einzeln und gegengleiche Richtung ) Dehnen der Rückenstrecker – Standwaage mit ausgestreckten Armen am Startsockel - Bewegen im Wasser ohne Ball Hände auf Zeit Alle Spieler verteilen sich im Becken. Für 30 Sekunden wird Beinarbeit mit erhobenen Händen gemacht. Die ersten 10 Sekunden werden nur die Hände, die zweiten 10 Sekunden die Ellenbogen und die lezten 10 Sekunden die Arme mit Schultern aus dem Wasser gehoben. Danach sollte dieselbe Zeit Pause gemacht werden, wobei nicht an den Beckenrand gegangen, sondern auflockernde Schwimmbewegungen gemacht werden sollten 2 x Beckenbreite Kraulen ( Kopf über Wasser ) - ohne Beinschlag Sabine Lodowicks Daniel Pittl Bewegungswelt Wasser Thema Staffeln: Aufwärmen: Wassergewöhnung Brusttiefes Wasser: 1. „Wer hat Angst vorm Wassermann?“ Ein Fänger auf einer Seite, die anderen Mitspieler auf der anderen Seite. Auf Kommando müssen beide Parteien auf die andere Seite laufen/schwimmen/tauchen. Wer gefangen wird, ist ein weiterer Fänger. Der letzte der übrig bleibt, ist in der nächsten Runde Wassermann. 2. Tauziehen Tau oder Seil kommt ins Wasser, 2 Mannschaften. Die Mannschaft, die zuerst eine Markierung erreicht gewinnt. (Einer aus der Gewinnermannschaft muss auf die andere Seite wechseln.) 3. Sammelspiel Genügend Tauchringe werden im Becken verteilt. 2 Mannschaften. Auf Kommando können beide Mannschaften versuchen, so viele Ringe wie möglich zu sammeln und zum Beckenrand zu bringen. Es darf nur jeweils 1 Ring pro Person transportiert werden. Als Variante kann man auch andere Gegenstände benutzen, die z.B. auch schwimmen (Ballons, Korken, Schwimmhilfen,…) Staffeln: Brusttiefes Wasser: 1. Transportstaffel: Tischtennisball auf Löffel muss zur anderen Beckenseite transportiert werden. Wer den Ball verliert, muss wieder umkehren. Als Variante kann der Löffel auch in den Mund genommen werden und der Tischtennisball durch einen Tennisball ersetzt werden. 2. 7-Tage Rennen Die Mannschaften verteilen sich gleichmäßig an gegenüberliegenden Beckenrändern. Einer beginnt auf die gegenüberliegende Seite zu laufen/schwimmen. Dort nimmt er den zweiten an die Hand, diese laufen/schwimmen gemeinsam zurück, holen dort den dritten ab,…. Wenn alle zusammen laufen/schwimmen, wird der erste wieder zurückgebracht, bis wieder nur einer übrig bleibt. 3. Taxi Staffel Jede Mannschaft erhält eine Schwimmmatte oder Luftmatratze. Einer sitzt oben, der andere muss schieben oder ziehen. Am gegenüberliegenden Beckenrand wird Stundenbild Aquagymnastik Abenteuerspiele im Wasser Übungsaufgabe / Ziel Zeit Geräte . Aufwärmen Begrüßung und Ablauf der restlichen Stunde Der Spielleiter ist der Kapitän. Er lädt die "Passagiere" auf die Titanic ein. (Die Kinder tummeln sich im Wasser.) Der Spielleiter ruft: "Die Titanic geht unter!" Es gibt nur Rettung wenn man die Aufgaben die vorher vom Kapitän gestellt wurden erfüllt (2er / 3er / .. Gruppen bilden, Kopf unter Wasser, alle Roten zusammen, .) Nach der Gefahr gibt es Entwarnung und die Passagiere dürfen wieder spazieren gehen. Natürlich können Materialien bei der Aufgabenstellung in jeder Variation eingebaut werden. Abenteuerspiele „Windstärke 12“ 2 oder 3 Gruppen. Jeweils eine Person aus jeder stellt sich auf die Matte der anderen Gruppe und muss versuchen solang wie nur möglich oben stehen zu bleiben. Die Gruppe stellt den Wind mit den verschiedenen Stärken und Windrichtungen dar. (versucht durch Drehen die Person auf der Matte zum fallen zu bringen). Der Spielleiter gibt die jeweilige Windstärke vor. „Die Fische sind los“ 2 menschliche Netze (Personen bilden Kreis mit Handhaltung) und die Fische (ausgewählte Personen) in der Mitte versuchen geschickt auszubrechen. (über oder unten durch tauchen). Anschließender Wechsel der Fische. „Tauziehen“ 2 Mannschaften (abhängig von der Länge des Taus) „Aufräumen“ 2 Gruppen im großen Becken. Alle verfügbaren Materialien im Becken und am Beckenboden. Jede Gruppe verfügt über 2 mobile Inseln (gr. Matten) diese dürfen von 2 Personen bewacht und verschoben werden. Jede Gruppe muss versuchen soviel wie möglich von den Materialien auf die gegnerischen Matten zu legen (kein werfen oder passen). Vom Spielleiter wird in unregelmäßigen Abständen der „Snatch“ (Ball) ins Becken geworfen. Jene Gruppe die den Snatch als erstes erwischt darf 3’ 5’ – 10’ Keine oder jedes verfügbare Gerät kann eingebaut werden. 10’ – 15’ 3 Matten 7’ keine 8’ Tau, Seil,.. ALLES 10’ – 15’ Erster Teil der Stunde für 25 Min.: Aquanastic: Choreographie 8er Eins und Zwei: Zum Aufbauen: 4 x 8 march am Platz 3 x 4 march front – 4 march am Platz 4 march back – 4 march am Platz 4 x 8 side to side (Gewichtsverlagerung rechts, dann links) I: 4 march front, 4 side to side II: 4 march back, 4 side to side Organisation Musik mit 128 bpm versetzt aufstellen an Land vorzeigen – im Wasser mitmachen dazwischen manchmal am Platz marschieren, LV Leiter sagt die nächsten Schritte an 8er Drei und Vier: Zum Aufbauen: 4 x 8 single step touch (tip seitlich mit einem Bein abwechselnd) 4 x 8 double step touch (2 Seitschritte hintereinander) 4 x 8 grape vine (Seitschritte mit vorne überkreuzen) Rechter Fuß beginnt immer 4 x 8 knee up rechts mit Ellbogen links 4 x 8 knee up links mit Ellbogen rechts Arme gehen im Wasser vor und zurück III: 4 grape vine rechts, 4 knee up IV: 4 grape vine links , 4 knee up 4 Achter zusammenhängen und üben 8er Fünf und Sechs: Zum Aufbauen: 4 x 8 V-step front 4 x 8 V-step back 4 x 8 V-step (front und back) 4 x 8 double step touch V: 4 V-step front, 4 V-step back VI: 8 double step touch Alle 8er zusammenhängen und wiederholen Stundenbild 03.12.2008 Thema: Bewegungsexperimente im Wasser: Erfahrung sammeln / Eigenschaften des Wassers erfahren Inhalte Einleitung: (ca. 20 min) 1. Atomspiel mit Variation - freies Bewegen im Wasser, auf ein Signal hin wird eine Zahl genannt oder gezeigt, diese Zahl gibt die Gruppengröße vor in der sich die Spieler zusammenfinden - zusätzlich wird auch noch ein Körperteil und eine Zahl genannt, die sich dann berühren sollen - Beispiel: 5 Schultern 2. Seeschlange - alle Personen hintereinander in einer Reihe, an den Schultern festhalten, frei im Becken bewegen - Kopf fängt Schwanz - Kopf macht Bewegungen vor, die von dem Rest der Schlange imitiert werden 3. Materialschlacht - an zwei gegenüberliegenden Beckenseiten werden Schwimmhilfen wie Bretter, Pull-bouys, Noodles verteilt - zwei Mannschaften -Aufgabe: ein Stück Material von der anderen Seite des Beckens zum Start zu transportieren -nach einer gewissen Zeit wird die Materialschlacht gestoppt und gezählt, welche Mannschaft mehr Gegenstände transportiert hat Regeln: - Pull-buoy mit ausgestreckten Armen vor sich her schieben - auf Brett setzen und scullen - sich auf die Noodle legen und sich mit den Füßen in die Schwimmrichtung fortbewegen Zielsetzung Wasserdruck + Auftrieb erfahren Wasserdruck und Widerstand erfahren Auftrieb, Widerstand und Wasserdruck erfahren Hauptteil: (ca. 30 min) - Gleitübungen auf Bauch, Rü, seitlich => ausgleiten => „Hockqualle“ => Auftrieb auf sich wirken lassen Auftrieb + Wasserwiderstand erleben Organisation kleines Becken kleines Becken mehr Material als Mitspieler; im kleinen Becken, vorher ausmachen, ob Mitspieler laufen oder schwimmen! großes Becken, jeweils halbe Breite und zurück schwimmen Stundenbild : 19. November 2008 (11.00 – 12.00 H32) Zielsetzung : Einführung ins Synchronschwimmen Stundenteil/ Inhalt Einleitung : *nur mit der flachen Hand im schulterhohen Wasser einen Wirbel erzeugen *anschließend „Toter Man“ (Seestern auf Französisch) Hauptteil:1) *Scullübungen Füße vorraus /Kopf vorraus Hände am Körper/ Hände über Kopf / in Rücken- und Bauchlage *Wassertreten Zielsetzung Grundbewegung für Scullübungen Wassergefühl entwickeln Synchronschwimmenspezifische Bewegungsarten Im großen Becken Jeder für sich (ca.10min.) Ruhiges „stehen“ im Wasser Am Anfang mit Hilfe eines Brettes, dann mit den Hände zum Schluß ohne Hände (ca. 5 minuten) Bewegung in alle Richtungen (vorwärts, rückwärts, seitwärts) *Tauchübungen Luftanhalten am Beckenrand (30 sec. / 1 min.) Längentauchen (quer, längst) Tauchkettenübung Hauptteil:2) *Choreographie Im Trockenen: Bewegungsabfolgen von Armen und Beinen lernen (Visualisierung der Choreographie) Im Wasser: Choreographie umsetzen, üben und wiederholen Ausklang: * Choreographie durchführen Organisation Im Sprungbecken Jeder für sich (ca. 5min.) Unterwasserökonomie, (ca. 10min.) Gewöhnung an das Jeder für sich Gefühl auch ohne regelmäßiges atmen Bewegungen durchzuführen zu müssen 5er Gruppen Auf 8 Takte zählen lernen Automatisierung der Bewegungsabfolge hin zu einer zusammenhängenden Choreographie Jeder für sich, Gruppe teilen 4er Gruppen (ca.20min) 4er Gruppen verteilt im ganzen Becken (ca.15min) Schwimmabzeichen Österreich: Schwimmerabzeichen: ¾ Frühschwimmer ¾ Freischwimmer ¾ Fahrtenschwimmer ¾ Allroundschwimmer Rettungsschwimmerabzeichen: ¾ Helfer ¾ Retter ¾ Lifesaver ¾ Schwimmlehrer ¾ Rettungsschwimmlehrer Frühschwimmer (ohne Altersbegrenzung) a. 25 m Schwimmen in beliebigem Stil b. Sprung vom Beckenrand ins Wasser c. Kenntnis von 5 Baderegeln Alternative Wettkampfformen im Wasser Schwimmabzeichen (ÖWR) Übungsbeschreibung Ziel Materialien „Zügekampf“ Techniktraining: (Stopp)Uhren In Paaren: Effektivität und 50m Kraul: Schwimmer selbst und Partner am Ökonomie im Beckenrand zählen Züge mit, jener stoppt auch Schwimmen die Zeit des Schwimmenden (z.B. 43 Züge in 45 Sekunden). Danach schwimmt Partner. In einem 2.Durchgang soll nun versucht Selbsttest werden, dieselbe Zeit wie beim 1.Durchgang zu schwimmen, jedoch weniger Züge für die zurückzulegende Strecke (50m) zu benötigen (z.B. 39 Züge in 45 Sekunden). Alternative: Die beiden Personen versuchen gegenseitiger sich gegenseitig zu schlagen: Wer benötigt Wettkampf weniger Züge? „Einholstaffel“ Schnelligkeitstraining Die Mannschaften starten vom gegenüberliegenden Beckenrand (verschiedene Bahnen!!). Es schwimmt jeweils einer jeder Mannschaft 2 Längen. Die Staffel ist beendet, wenn beide Mannschaften auf gleicher Höhe und in gleicher Richtung schwimmen. „Hase und Jäger“ Schnelligkeitstraining 3 bzw. 4er Gruppen: Hase schwimmt ohne Ausdauertraining Pause und ohne Wechsel, bekommt einen Vorsprung (mind. 25m). Die Jäger wechseln sich alle 25m ab. Die Staffel ist beendet, wenn der vorgegebene Vorsprung eingeholt ist (der Hase gefangen ist). Alternative Wettkampfformen im Wasser Schwimmabzeichen (ÖWR) Zeit Übungsbeschreibung Ziel Material Ca. 8 „Adventstaffel“ Geschicklichkeit Schwimmbretter, Min. Angezündete Teelichter müssen auf einem Teelichter, Schwimmbrett, ohne zu erlöschen, Feuerzeug pro transportiert werden (z.B. 4x25m). Bei Mannschaft Erlöschen des Teelichts, muss zum Start zurückgeschwommen werden, um es wieder anzuzünden (nur dort liegt ein Feuerzeug) Ca. 8 Schwimmen mit Bekleidung Schwimm- T-Shirt, Socken, Min. Alternative: Staffelbewerb: wettkampf unter Kappe, Handschuhe, 2 Längen (im Groß- oder Kleinbecken) erschwerten Taucherbrille müssen zurückgelegt werden. Am Bedingungen Start/Beckenrand müssen dann alle Kleidungsstücke getauscht werden. Ca. 5 „Geschichte erzählen“ – z.B. „Der Reaktionsschnellig Head Set – Min. gestiefelte Kater“ (s. Anhang 1): jedes Mal, keit Mikrophon wenn das Wort „Kater“ fällt, so muss jeder Effektivität: Züge (Æzwecks besserem Schwimmer 5 Züge schwimmen und dann Hören) wieder „stehen bleiben“ bzw. „Wasser treten“. Geschichte Æ Wer kommt dabei am weitesten? ÜBUNGSAUFGABEN Thema 1: Staffeln im flachen Wasser 1. Staffel: (Material: je 1 Wassertier pro Gruppe) Ein Wassertier, das an einer Schnur befestigt ist, wird im Rückenschwimmstil an die gegenüberliegende Seite transportiert – am Beckenrand abklatschen – in gleicher Weise zurück schwimmen an den nächsten Schwimmer übergeben. 2. Staffel: (Material: je 1 Schwimmbrett und 1 Wassertier pro Gruppe) Transportstaffel – auf ein Schwimmbrett wird ein Wassertier gelegt. Dieses muss auf die gegenüberliegende Seite und zurück transportiert werden, ohne die Hände zu benutzen. Am Beckenrand wird abgeklatscht. Sollte das Wassertier vom Schwimmbrett fallen, muss einmal rund um das Schwimmbrett geschwommen werden, danach wird das Wassertier wieder auf das Schwimmbrett gelegt und weiter geht’s! 3. Staffel: (Material: je 1 Schwimmbrett pro Gruppe) Auf dem Schwimmbrett sitzend muss man sich auf die andere Seite des Beckens befördern – abklatschen – und in gleicher Weise wieder zurück! 4. Staffel: (kein Material) Zu Zweit: Hintermann hält den Vordermann bei den Fußgelenken. So muss man so schnell wie möglich an die andere Seite kommen – abklatschen, Positionswechsel, und zurück! 5. Staffel: (kein Material) Zu Zweit: Eine Person trägt eine andere auf den Schultern und transportiert diese an die gegenüberliegende Seite – abklatschen, Positionswechsel und zurück! 6. Staffel: (kein Material) Ausgangsposition: Füße voraus – und in dieser Lage auf die gegenüberliegende Seite schwimmen – abklatschen und zurück! 7. Staffel: (kein Material) „Schwimmzug“. Ausgangsposition: Alle Spieler sitzen hintereinander am Beckenrand. Erster schwimmt auf andere Seite und zurück, dann wird durch Abklatschen der Zweite mitgenommen. Beide schwimmen hintereinander und nehmen in der nächsten Runde den Dritten mit und so weiter… Gewinner ist die Mannschaft, bei der alle Mitspieler zum Schluss wieder am Beckenrand sitzen. 8. Staffel: (Material: je 1 Reifen pro Gruppe) Gesamte Gruppe steht im Wasser und stellt sich hintereinander in einer Reihe auf. Der Vorderste lässt den Reifen über Kopf und Schultern auf den Grund fallen und steigt einen Schritt nach vorne. Der nächste Spieler steigt in den Reifen hinein und zieht ihn von unten nach oben über den Kopf und übergibt ihn an den dritten Spieler. Dieser beginnt wieder von vorne. Ende des Spiels ist, wenn der letzte Spieler den Reifen über den Kopf hält. Sandra Altenberger, 0317591, 628; Stefan Wallner, 0417255, 482 Thema 2: Mannschaftsspiele (22 Teilnehmer) Bildung der Mannschaften: auf 2 durchzählen Spiel 1: Wasserball mit Brett Materialien: Badehauben für eine Mannschaft, 1 Schwimmbrett / Spieler, 1 Ball, 2 rechteckige „Inseln“ als Tore Spielregeln: Ein Tor ist erzielt, wenn der Ball die „Insel“ berührt. Der Ball darf allerdings nur mit dem Brett, welches quer und mit beiden Händen gehalten werden muss, gespielt werden. Welche Mannschaft erzielt die meisten Tore? Spiel 2: Inselball Materialien: Badehauben für eine Mannschaft, 1 Ball, 1 „Insel“ / Mannschaft Spielregeln: Alle Spieler sind im Tiefwasser, jeweils einer von einer Mannschaft sitzt auf der „Insel“ und ist der „König“. Der Ball muss 5-mal (im Flachwasser 10-mal) innerhalb einer Mannschaft zugepasst werden. Rückpässe sind nicht erlaubt. Um einen Punkt für die Mannschaft zu bekommen, muss der fünfte Pass zum „König“ gehen. Wenn der Ball gefangen wurde, wird der „König“ gewechselt und die Mannschaft bekommt einen Punkt. Welche Mannschaft erzielt die meisten Punkte? Spiel 3: Wasserbasketball Materialien: Badehauben für eine Mannschaft, 2 Wasserkörbe, 1 Ball Spielregeln: Wie das normale Basketball, Ball muss in den Korb. Variante: Statt den Körben kann man Gymnastikreifen nehmen, die von einem Spieler aus der eigenen Mannschaft , welcher sich am Beckenrand hin- und herbewegen darf, gehalten werden. Falschlunger, Floriani, Zoderer Thema 3: Entspannungsübungen im Wasser Lerchster Thomas/ Günther Sailer 1. Im Wasser schwebenÆ verschiedene Körperpositionen einnehmen und die jeweilige Wirkung vergleichen; Positionen wären beispielsweise: waagrecht, vertikal und schräg; Bauch‐, Seiten‐ und Rückenlage; gestreckt und gebeugt; 2. Im Wasser schweben mit Auftriebshilfen (Schwimmbretter, Bälle, Pullboys, Poolnudeln) Æ diese können unter verschiedene Körperteile gelegt werden. 3. Studenten legen sich auf den Bauch ins Wasser und sollen dabei die Schwere des eigenen Körpers erfahren, indem sie sich mit Luft vorher „aufblasen“ und diese dann im Wasser langsam abgeben. 4. Das Selbe wird gemacht indem man am Rücken flach am Wasser liegtÆ tief einatmen und langsam Luft wieder aus den Lungen lassen. 5. Partner hält Studenten an den Knöcheln fest, dieser liegt mit dem Rücken am Wasser auf. Aufgabe: Wer kann ohne Bewegung an der Wasseroberfläche schweben? 6. Der Student liegt im WasserÆ zieht die Knie zur Brust und macht somit ein PaketÆ der Kopf ist dabei im WasserÆ jetzt langsam Luft aus den Lungen lassen und sich in die Tiefe des Beckens treiben lassen, ohne sich dabei zu bewegenÆ hat man keine Luft mehr, wieder auftauchen (5‐ 10mal wiederholen) a. Variante: Hockschwebe in Rückenlage und langsam ausatmen (5‐10mal wiederholen) 7. Partner packt Kollegen (dieser liegt am Rücken im Wasser) unter den Achseln und zieht ihn langsam durchs WasserÆ zuerst mit offenen Augen und dann zum Vergleich mit geschlossenen Augen (leichte Schlängelbewegungen werden als sehr angenehm empfunden) 8. Ein Teilnehmer liegt in Rückenlage und wird von 2 weiteren Teilnehmern untern den Achseln und an den Fußgelenken gehalten. Er schließt die Augen und wird ganz langsam nach links und rechts, im Wechsel vor und zurück usw. bewegt. 9. Abstoß vom Beckenrand n Bauchlagen und mit Körperspannung (Arme in Hochhalte)Æ Nach dem Abstoßen vom Beckenrand gleitet der Übende kurz völlig gespannt im Wasser. Danach Spannung lösen und entspannt absinken. (Wechsel zwischen Spannung und Entspannung erkennen) 10. Der Teilnehmer liegt in Rückenlage auf 2 Schwimmbrettern bzw. einer Aquamatte und treibt auf dem Wasser, zwischen den Beinen einen Poolboy eingeklemmtÆ Dabei versuchen die Augen zu schließen und kleine Geräusche als nicht mehr störend wahrzunehmen (bewusst ein‐ und ausatmen) 11. Der Teilnehmer liegt am Rücken auf einer Poolnudel und strampelt ruhig mit den Beinen, damit die Beine nicht absinken. 12. Es werden 3 er Gruppen gebildet. Ein Student legt sich in Rückenlage auf das Wasser während ein 2. Student ihn auf der Wasseroberfläche hält. Die 3. Person taucht unter den liegenden Studenten und bläst die Restluft die er noch zu Verfügung hat aus 8Wirlpooleffekt). ‐> spüren der Luftblasen am Körper. 13. Die Studenten sollen ca. 2‐3 m in die Tiefe tauchen und dann gerade so viel Luft aus der Lunge herauslassen, damit sie in dieser Tiefe schweben ‐> fühlen des Wasserdrucks und der Stille der Umgebung 14. Die Studenten sollen ca. 2‐3 m in die Tiefe tauchen und dann regungslos liegen bleiben. Sie werden zur Wasseroberfläche durch die Auftriebskraft des Wassers gedrückt. Auf der Oberfläche bleibt man dann so lange liegen bis die Luft aufgebraucht ist. ‐> Spüren der Auftriebskraft und der Schere des Körpers im Wasser. 15. Es werden 2 er Gruppen gebildet. Ein Student legt sich mit dem Rücken auf Schwimmbrett und im Nacken befindet sich eine Poolnudel, während die 2. Person ihn leicht mit Wasser bespritzt (nicht ins Gesicht). ‐> spüren der Wassertropfen am Körper. Thema 6: Springen ins Wasser Marie Mühlhuber, Nina Ciaghi, Ramona Weber Übungsformen Kopfsprung ins Wasser Organisation Geräte Seil wird vom Sprungturm zur Säule auf der anderen Seite gespannt. Der Abstand vom Beckenrand zum Seil wird zur Seite größer. Man beginnt links und arbeitet sich nach rechts weiter. Wem gelingt es ganz nach rechts zu kommen? Insel liegt im Wasser. Mit ein wenig Anlauf springt man auf die Insel und versucht so weit wie möglich zu gleiten. Seil Dominospringen - von links nach rechts (vorwärts, rückwärts) - von der Mitte nach außen - von außen in die Mitte Alle stehen am Beckenrand in einer Reihe und lassen sich hintereinander ins Wasser fallen. keine Zielspringen - Springen in den Reifen - Springen durch den Reifen - Fangen und Werfen eines Gegenstandes während dem Sprung In Gruppen zusammen gehen. Reifen, Bälle, etc. Springen auf die Schwimminsel Schwimminseln Bewegungswelt Wasser SS2010 Thema: Springen ins Wasser / Staffeln Mag. Werner Kandolf Lehrauftritt von Aurel Hallbrucker (Matrikel‐Nr.: 0617961) und Niederkofler Benjamin (Matrikel‐Nr.: 0517265) Übungsformen Organisation Geräte EINLEITUN G Spiel: „Feuerreifen“ – eine Person hält den Reifen, andere Person springt durch ohne den Reifen zu berühren. Spiel: „Ungeheuer von Lochness“ – Ein 5‐7 Personen mit Reifen im Kreis, im Flachbecken Reifen 2 Fänger, Flachbecken 2 Mannschaften, Flachbecken Dreier‐Gruppen mit je einer Poolnudel 1.Teilziel: SPRÜNGE / ZIELSPRÜNGE 5 Inselmatten, ‐Bauchfleck mit Inselmatten Längsseite Sportbecken, abwechselnd springen ‐Sprünge auf das Schwimmbrett. 5 Schwimmbretter, Variationen Längsseite Sportbecken, abwechselnd springen ‐„Einlochen“ – Sprung vom Startsockel in Vom Startsockel Reifen ‐„Air&Style“ – Fang den Gegenstand mit Vom Startsockel Stil in der Luft 2.Teilziel: STAFFELSPRÜNGE ‐„U‐Boot“ – Kopfsprung ins Wasser und Vierer‐Gruppen Breite tauchen ‐„Feuerring‐Staffel“ – 2er‐Gruppe mit je 2er Gruppen, Flachbecken einem Ring ‐> Ring wird weitergegeben (kein Werfen!) ‐„Perlentauchen“ – 5 Gegenstände müssen 2 Mannschaften, Sprünge müssen mit Sprung vom Beckenboden geholt verschiedene werden Ausführungen haben (z.B. Bombe, Brett, Kerze, Anker,...), Tiefe beliebig, am einfachsten im Sportbecken 3.Teilziel: GRUPPENSPRÜNGE ‐„Känguru“ – Paarsprünge vom Sprungsockel (1m‐Brett) Anweisung: Unter ‐„Bobfahren“ – 2er‐, 4er‐Bob seitlich am Wasser sofort Beckenrand in die Kurve legen loslassen und 5sec stillhalten. Vorsicht beim paddeln mit Fänger fängt ein Person, nimmt diese Huckepack. „Monster“ fängt weiter. Spiel: „Stinkbomben“ – Haltet das Spielfeld sauber! „Seilspringen“ – Seilspringen mit Poolnudel Hauptteil Viele Gegenstände Poolnudeln Inselmatten Schwimmbretter Reifen, Poolnudeln Versch. Gegenstände Reifen Versch. schwere Gegenstände, die unter Wasser bleiben Ausklang ‐„Kettenreaktion“ – Eingehängt am Beckenrand gleichzeitig ins Wasser fallen. Variation: Umarmen, nacheinander fallen, springen, rückwärts,.. Gruppensprünge können als Ausklang verwendet werden, Sprünge im Tiefbecken, beliebige Höhe (1m, 3m, 5m) Füßen und Händen! Längsseite Sportbecken Turm und 3‐m Brett abwechselnd Springen!! Verwendete Literatur: Skriptum „Bewegungswelt Wasser“, Mag. Kandolf Werner http://www.padl.ac.at/ZIP/service/box/modell/schwimm/schwimm.pdf Thema 4: Bewegungsexperimente (Katharina Dietinger und Kerstin Köb) Inhalt / Methode 1. Hockschwebe Zu zweit (A im Wasser, B Hockschwebe) - B wird von A angestupst (re/li) - A drückt B nach unten und lässt wieder los - A dreht B um Längsachse - A dreht B in Rückenlage –halten! Zielsetzung Erfahrungsbereich: „statischer Auftrieb“ Organisation Lehrer gibt Anweisungen; Paare bilden und im kleinen Becken verteilen 2. In Bauchlage > Arme und Beine sind gegrätscht > Öffnen und schleißen > Kopf heben und senken Wirkung wahrnehmen Lehrer gibt Anweisungen; 3. In Rückenlage > Arme und Beine öffnen und schließen; Kopf aus dem Wasser; Arme aus dem Wasser Wie ändert sich Körperlage? Lehrer gibt Anweisungen; 4. Tunneltauchen: einzeln kann durch den Tunnel getaucht werden. Variation: Bauchlage Kopf/Füße vor oder Rückenlage Kopf/Füße vor Erfahrungsbereich "Tauchen" 5. Kunststücke: A macht Handstand und hält B an den Fußgelenken fest, und B hält über Wasser A fest. Gemeinsam muss versucht werden zu Gehen. Experimente mit Partner 2 Reihen > Gesichter zugewandt und halten ein Brett mit beiden Händen in der Mitte unter Wasseroberfläche = Tunnel Paare bilden 6. Luftballon: Es wird versucht den Luftballon unter Wasser aufzublasen. Variation: Ballon unter Wasser Mensch über Wasser oder versuchen den Ballon aufgeblasen unter Wasser zu drücken. Volumenänderung wahrnehmen Paare bilden; 1 Ballon pro Paar 7. Fliegender Eimer: Schweren Gegenstand mit einer Schnur an umgedrehtem Eimer befestigen und auf den Beckenboden bringen. Solange Luft in den Eimer blasen, bis der Gegenstand aufsteigt. Luft ist leichter als Wasser >Luft bringt Gegenstand zum Aufsteigen! Paare bilden; 1 Eimer pro Paar; Gegenstand ca. 10 kg; Schnur zum befestigen 8. Wellenbad: mit dem Brett versuchen Wellen zu erzeugen und eine Person nach der anderen muss versuchen durch den Tunnel zu schwimmen und den Wellen zu widerstehen. Kräfte erzeugen Wellen 1 Brett pro Person; Tunnel bilden 9. Schwimmbretter: Brett zu Boden transportieren und versuchen innerhalb von einer Minute soviel als mögliche Bretter am Boden zu halten. Was bewirkt der Auftrieb bei dem Brett? 5 Bretter pro Person 1 min Zeit Die Punkte 7-9 sind nur zusätzlich angeführt! Thema 5: Synchronschwimmen (Anja Fink, Nina Jenny) Inhalt Formationen bilden 1. Formation: Viereck (siehe Abb. 1 und 2): Teilnehmer werden in Gruppen eingeteilt (ca. 8 Teilnehmer pro Gruppe). Alle Teilnehmer stellen sich mit den Schwimmbrettern in der Vorhalte an den Beckenrand (Teilnehmer sollen gleichmäßig aufgeteilt werden). Auf ein Kommando des Betreuers bewegen sich die Teilnehmer in die Mitte des Beckenrandes. Dabei ist es von großer Bedeutung, dass die Teilnehmer sich gleichzeitig und mit gleichbleibender Geschwindigkeit vorwärts bewegen, so dass die Linien des Vierecks eingehalten werden. In der Mitte des Beckens wird so mittels synchronem Schwimmen die Formation Viereck gebildet. Mit Schwimmbrettern wird nun ein Viereck ins Wasser gelegt/gezeichnet. 2. Formation Kreis: (siehe Abb. 3 und 4): Die Teilnehmer stellen sich in einer Reihe in die Nähe des Beckenrandes im Wasser auf. Mit dem Schwimmbrett (oder Poolnoodlen) in der Vorhalte schwimmt der erste Teilnehmer auf Kommando des Betreuers in Richtung Beckenmitte. Die ihm folgenden Schwimmer versuchen synchron mit dem ersten Teilnehmer ins Schwimmen einzusetzten, so dass die gesamte Gruppe synchron Brust schwimmt. Der erste Schwimmer beginnt in der Beckenmitte einen Kreis nach zu schwimmen. Die Gruppe folgt dem Teilnehmer und der Kreis wird zwischen dem Ersten und Letzten geschlossen. Die Gruppenteilnehmer können sich nun an den Händen fassen (Schwimmbrett vor dem Körper schwimmen lassen) oder mit den Poolnoodlen den Kreis nachzeichnen. 3. Formation Tannenbaum (siehe Abb. 5): Ein Teil der Gruppe bildet in der Mitte des Beckens ein Dreieck. Der restliche Teil bildet am Fuße des Dreiecks ein kleines Quadrat und stellt somit den Stamm des Organisation Geräte Gruppen werden eingeteilt (jeweils ca. 8 12 Personen) Schwimmbretter Die Formationen werden gezeigt (Darstellungen mitnehmen) Schwimmbretter Poolnoodlen Tannenbaums dar. Alle Teilnehmer, die am Rand der Formation stehen, können mit der Pool-Noodle den Rahmen des Tannenbaums nachzeichnen. 4. Formation Ruderboot (siehe Abb. 6, 7 und 8) Bei der Erarbeitung dieser Formation stellt sich eine bestimmte Anzahl an Teilnehmern (ca. 1/3 der Gruppe) in eine Reihe in die Mitte des Schwimmbeckens. Die Arme werden zur Seite ausgestreckt und liegen somit auf der Wasseroberfläche. In jeder Hand hält der Teilnehmer eine Pool-Noodle. Die verbleibenden Teilnehmer nehmen nun ihren Platz an einer der Pool-Noodle ein (pro Pool-Noodle ein Teilnehmer). Die gesamte Gruppe bildet so das Ruderboot. Bewegegen nun die Teilnehmer in der Mitte auf Kommando die Arme gleichzeitig über die Wasseroberfläche nach oben und wandern die äußern Schüler mit, verwandelt sich das Ruderboot in ein lebendiges Bild. Poolnoodlen Selbständige Erarbeitung dieser Formation Poolnoodlen Thema 6: Stundenbild: Aquanastik (Fuchs Claudia & Michaela Staudacher) Dauer: 15–20 min Wassertiefe: Hüfthöhe (ca. 90 cm) Zielgruppe: Sportstudenten Aquaerobik Choreographie mit Musik (ohne Geräte) Training der konditionellen und koordinativen Fähigkeiten (ca. 10’) Zeit: Lerninhalt – Methodischer Aufbau: Übungsabsicht: Einleitung – Warm up 1. Lied: 1:58 min – 112 bpm (Lied 8 v. Aquarhythmus) ~ 2’ 1 Takt – walking A.) 2 Takte: side to side 3 Takte: side to side & Arme (seitlich in der horizontale strecken/anziehen) 1 Takt – walking B.) 2 Takte: step touch 3 Takte: step touch & Arme (vor dem Körper strecken/anziehen) 1 Takt – walking C.) 2 Takte: knee up 3 Takte: knee up & Arme (in die Höhe strecken/zum Knie ziehen) 2 Takte – walking (erklären Æ Wiederholung von den 3 Teilen) 3 WH von A/B/C: 9 Takte A+B+C/A+B+C/A+B+C - Warm up - Kreislauf und die Stimmung in Schwung bringen - Mobilisation von Armen und Beinen 2. Lied: I will survive – 128 bpm 1 Takt – jog A.) 2 Takte: hop-scotch high (leg curl) 3 Takte: hop-scotch high & Arme (gegenversetzt nach vorne boxen) ~ 3’ 1 Takt – jog B.) 2 Takte: kick–front 3 Takte: kick–front & Arme (gegenversetzt seitwärts boxen) 1 Takt – jog C.) 2 Takte: kick–side 3 Takte: kick–side & Arme (gegenversetzt nach oben boxen Hauptteil – Cardio 2 Takte – jog 3 WH von A/B/C: 9 Takte A+B+C/A+B+C/A+B+C 3. Lied: Copacabana – 128 bpm 1 Takt jog A.) 2 Takte: „Hampelmannbeine“ 3 Takte: „Hampelmannbeine“ & Arme (gestreckt unter Wasser vor und zurück – „Laufarme“) ~ 3’ 1 Takt – jog B.) 2 Takte: Beine vor und zurück – hüpfen („Langlaufschritt“) 3 Takte: Beine vor und zurück – hüpfen & Arme (gestreckt li und re vorm Körper überkreuzen) 1 Takt – jog C.) 2 Takte: li./re. anfersen + 2 mal beidbeinig hüpfen 3 Takte: li./re. anfersen + 2 x bb hüpfen & Arme (li/re hoch, 2 mal auf Oberschenkel klatschen) 2 Takte – jog 3 WH von A/B/C: 9 Takte A+B+C/A+B+C/A+B+C - Training des Herzkreislaufsystems (Grundlagenausdauer) - Koordinationstraining Wassergymnastik mit Schwimmbrettern im flachen Wasser Kräftigungs- und Ausdauerübungen mit Bretter (ca. 10’) Musik: ca. 50-70 bpm bzw. ca. 130 bpm (Übungen werden nur auf jeden 2. Schlag ausgeführt – ab Lied 7, Celebration) Lerninhalt – Methodischer Aufbau: Zeit: Hauptteil – Cardio Organisation: • Hampelmannbeine und dabei das Brett vorne runter drücken; • Hampelmannbeine und dabei das Brett hinten runter drücken - Stabilisation der Schulter - Kräftigung der Armmuskulatur (M. Biceps, M. Triceps) - Kräftigung der Beine ~ 2’ • Brett zwischen die Beine geben und twisten - Kräftigung der Rumpfmuskulatur - Kräftigung der Beinmuskulatur ~ 2’ • Unterarme auf das Brett stützen, Schultern wenn es geht im Wasser und dabei re./li. Knie zum Brett hochziehen; - Kräftigung der Bauchmuskulatur ~ 2’ • Brett seitlich halten, mit gestreckten Händen zum Oberschenkel unter Wasser drücken (zuerst rechts, dann links) - Kräftigung der Armmuskulatur ~ 2’ • Das Brett auf die Wasseroberfläche legen, Knie zum Brett (re./li.) und dabei das Brett im Rhythmus vor/zurück schieben; - Kräftigung der Bein- und Armmuskulatur - Koordination ~ 2’ Laufen, aufgestelltes Brett in VH, • im Wechsel re./li. nach unten drücken; • im Wechsel Brett zum Körper ziehen u. wieder wegschieben ~ 2’ Cool down Übungsabsicht: ~ 1’ Mit dem Bauch (und danach mit dem Rücken) auf das Brett liegen und sich dabei treiben lassen; - Kräftigung der Schultermuskulatur - Kräftigung der Brustmuskulatur - Entspannungsübung zum Lockern & Dehnen der gesamten Muskulatur Ziel Körper und Kreislauf in Schwung bringen Zirkeltraining Gemeinsames Aufwärmen Stundenbild: Wassergymnastik, Aquapower Johanna Nicolussi-Leck Sebastian Bösch Organisation Zielgruppe: Fitnessgruppe, ca. 20 Personen Dauer: ca. 60 Minuten Beckentiefe: ca. brusttief Musik: ca. 132‐140 bpm Dauer Inhalt ca. 5 Minuten Aufwärmprogramm: Strömungslauf mit Richtungswechseln Alternativ dazu: - Lauf im Stand mit verschiedenen Armbewegungen (Jogging‐ Armbewegung;Schulterkreisen vw. und rw.) - Hopserlauf auf jeden zweiten Beat, dann auf jeden Beat, Hände in die Hüfte und dann gegengleich wie beim joggen nach vorne mitschwingen (Variationen auf jeden zweiten Beat: 1. Beine nach vorne, Arme gegengleich nach vorne 2. Beine seitlich, Arme gegengleich seitlich 3. Im Wechsel vier Takte nach vorne, vier Takte zur Seite, dasselbe dann auf jeden Beat 8*4) - Kniehebelauf, Hände in die Hüfte (gerade hoch; dann leicht nach außen versetzt, Rücken gerade‐ Bauchmuskulatur anspannen!) - Anfersen, Hände hinter dem Rücken (Fersen gerade zum Gesäß; dann zuerst auf jeden zweiten Beat im ständigen Wechsel einen Arm hinter dem Rücken zur gegenüberliegenden Ferse führen‐ Ferse und Hand gehen aufeinander zu; kurz auf jeden Beat) - Twist (Lockerung) mit verschiedenen Armbewegungen - Langlaufschritte mit gegengleichem Mitschwingen der Arme - Hampelmann - Kombination Kniehebelauf/Anfersen „Pferdlhüpfer“ (li Bein vorne anheben, re Bein anfersen; dann Wechseln; Bauchmuskeln anspannen!) - Hocksprünge (Arme unten, Variation Arme von oben nach unten führen) - Seitliche Hocksprünge (Arme/Beine gegengleich) - Twist (Lockerung) mit verschiedenen Armbewegungen 40 – 45 ¾ Zirkeltraining 5 Stationen zu jeweils 3‐4 Personen auf das Minuten Flachwasserbecken verteilt, 3 Übungen pro Station, die nacheinander durchzuführen sind; Übungszeit je 2 Minuten, Übungszwischenpause 15 Sekunden; Stationswechselpause 1‐2 Minuten (nicht zu lang wegen Auskühlung, kommt auf Wassertemperatur an); mit Musik (132‐140 bpm). Station 1: Stab - Stab hinter dem Körper halten – Anferse‐ Sprünge (Bauchmuskeln anspannen) - Stab an der Wasseroberfläche nach vor halten, Stand, knie leicht gebeugt; Beine abwechselnd gestreckt zum Stab führen - Sprünge über den senkrecht nach unten gehaltenen Stab und Ausdauertraining und Kräftigung (zum Teil auch koordinative Aspekte) zurück Station 2: Poolnudel - Zusammendrücken der Nudel unter Wasser (vor dem Körper, Brustbereich) in Laufbewegung, Tempo! - Überkreuzbewegung von oben nach unten (linke Hand, rechtes Knie u. umgekehrt) - Seilspringen mit Nudel - Bauchpresse (2 Nudeln pro Person: jeweils eine unter Armen und Schultern und eine unter Ferse) Station 3: Kurzhanteln - Liegestütze in Bauchlage mit Ganzkörperspannung, Arme auf Schulterhöhe senkrecht nach unten strecken und anziehen - Seitliches abduzieren der Arme bis auf Schulterhöhe, aus dieser gestreckten Position die Arme nach unten und hinter den Körper bringen, Hanteln sollen sich berühren, aktiv die Rückenmuskeln anspannen (Ausfallschritt mit Rumpfstabilisation, Schultern nach hinten und unten drehen) - Trizeps: Oberarm senkrecht fixieren und Unterarme zurückschieben (Stand) Station 4: am Beckenrand (auf Schwimmbrett) - Stütz am Beckenrand rücklings, Beine gestreckt von der Senkrechte in die Waagrechte führen („Beinschwebe“) Auf dem Brett am Beckenrand sitzend, Arme und Beine in der Luft, Ruderbewegung durchführen Stütz am Beckenrand Gesicht zur Wand, senken ins Wasser und hochdrücken in den Stütz, Beine nicht am Boden abstützen! Achtung auf die Schultern‐ hinten lassen!) Cooldown Sation 5: Poolsticks - Langlaufschritt mit kräftigem Mitführen der Arme - Grätschsprünge bei Tiefhalte der Arme - Stand hüftbreit, Knie leicht gebeugt, Rücken gerade, Arme seitlich auf Schulterhöhe ausgestreckt – Zusammenführen der Schulterblätter durch kleinräumige Bewegungen. 2‐3 Minuten In Gleitlage rund um das Becken ‐ durch Hand über Hand greifen am Beckenrand entlang ziehen – eine Runde bzw. einmal in jede Richtung Entspannung + gemütlicher Abschluss Bewegungswelt Wasser Richard Wojnar, Peter Salzmann Stundenbild: Synchronschwimmen nach dem Duschen begeben sich alle in das ca. schultertiefe Wasser 1. Paddeltechniken lernen • Paddeln am Ort in Rückenlage: zuerst mit Hilfe eines Pull-Boys, welcher zwischen den Füßen eingeklemmt wird. Die Paddeltechnik wird neben den Hüften ausgeführt und geübt. -> durch Ein- und Auswärtsbewegungen der Handgelenke (parallel zum Beckenboden), mit geschlossenen Fingern; • Paddeln am Ort in Bauchlage: Arme sind am Ellenbogen angewinkelt, so dass die Hände unter dem Gesicht liegen, Handinnenflächen zum Boden. • Paddeln kopfwärts in Rücklage: Achter mit abgewinkeltem Handgelenk (nach oben aufgestellt) • Paddeln fußwärts in Rücklage: Zug von den Füßen weg mit angewinkelten Handgelenken (Hände leicht nach unten abklappen) • Wassertreten: Oberkörper steht senkrecht zur Wasseroberfläche, Schultern locker nach unten, Oberschenkel so weit wie möglich nach außen gespreizt, Unterschenkel senkrecht nach unten, kreisen von außen nach innen, dabei Fuß nach außen und vorn abgewinkelt, nach innen und hinten strecken, während der eine Unterschenkel nach außen ist, befindet sich der andere nach innen in der Gegenbewegung (Zahnräder) • Boost: Körper schießt möglichst weit über die Wasseroberfläche senkrecht nach oben, Beine treten das Wasser, kräftiger Armzug mit starkem Druck zum Boden, starker Brust Beinschlag; 2. Übung: Die Schüler werden in Dreiergruppen eingeteilt. Jede Gruppe schwimmt drei Bahnen synchron Brust, d. h., dass die Arm- und Beinbewegungen der einzelnen Schwimmer gleichzeitig zu einander ausgeführt werden sollen. Der mittlerer Schwimmer gibt den Rhythmus und die Schwimmgeschwindigkeit vor. Zu jeder neuen Bahn wird der Mittelschwimmer ausgewechselt, so dass jeder Teilnehmer einmal in der Mitte geschwommen ist. 3. Figuren machen: Figuren in 3er Gruppen: Stern, Kreis (fast dasselbe wird zum Schluss mit allen Teilnehmern versucht) Die Gruppen bilden jeweils einen Kreis, dann begeben sie sich in die Rückenlage und schwimmen gleichzeitig fußwärts in die Mitte. Beine treffen in der Mitte zusammen, dann kopfwärts auseinander und die Beine leicht grätschen. Durch das Berühren der Beine, der jeweiligen Nachbarn, bildet es die Formation Stern. Als nächstes treffen sich die geschlossenen Beine wieder in der Mitte, nun wird ein Bein gestreckt nach oben geführt (90°), wieder runter, das andere Bein und dann beide nach oben und abtauchen; Salto rückwärts dann wieder auftauchen. Die Formation endet im Kreis stehend. Die nächste Übung ist eine sogenannte Kette: in Rückenlage schwimmen; der erste der drei taucht ab (halber Rückwärtssalto – durch die Nase ausatmen oder zuhalten), unter den andern durch und anschließend wieder auf. -> zur Förderung der Kreativität: 6er Gruppen bilden, 5-10 min Zeit um eine eigene Choreographie zu machen und sie dann vorzeigen. Figur mit allen: im großen Becken einen Kreis bilden, dann in die Rückenlage begeben und gleichzeitig fußwärts in die Mitte schwimmen; zuerst alle Beine in der Mitte zusammen, dann kopfwärts auseinander und die Beine leicht grätschen; Beine der jeweiligen Nachbarn berühren sich. Wechsel ins Stehen, dann werden ca. 4 ausgewählt die in der Mitte einen kleinen Kreis bilden; das Gleiche nochmals wiederholen; Nun heben alle das rechte Bein gleichzeitig in die Höhe, wieder runter und dann das Gleiche mit dem linken Bein. Als Abschluss werden alle in zwei Teams eingeteilt und beide sollen versuchen so hoch wie möglich im schultertiefen Wasser eine Pyramide zu bauen. (Spaßfaktor) Stundenbild: Tauchen ohne Hilfsmittel/Tauchen mit Schnorchel und Flossen Alster Christoph, Brenner Stephan Ort: Schwimmbecken, 1,80m 1.)Tauchen ohne Hilfsmittel • „U‐Boot“: Material: keines Im Becken verteilen; Durch kontrolliertes Ausatmen bis zum Beckenboden hinuntertreiben lassen dann wieder auftauchen Varianten: ‐ Am Beckenboden sitzen, liegen………. - Partnerübung: Einer treibt hinunter und stellt am Grund eine Figur dar. Der Partner beobachtet dies von oben, taucht dann auch hinab und versucht diese Figur nachzustellen. • Grundübungen‐Abtauchen/Auftauchen: Material: keines - Abtauchen aus dem Gleiten: Vom Beckenrand abstoßen, durch gleichzeitige aktive Beugung des Beckens(„Hintern in die Höhe“), Senkung des Kopfes und Zug der Arme senkrecht nach unten tauchen. Wichtig: Nachdem Kopf und Oberkörper unter Wasser sind, Beine strecken. - Abtauchen aus dem „Stand“: wie oben - Auftauchen: Kopf übernimmt Steuerfunktion • „Die Seeschlange“: Material : Keines Partnerübung: Einer oder eine befindet sich ca. 5‐10Meter vom Beckenrand entfernt, taucht dort ab und versucht sich im Grätstand am Beckenboden hinzustellen. Der Partner stößt sich vom Beckenrand ab und versucht durch die Beine des Partners zu tauchen/“schlängeln“(nahe am Beckenboden). Teams bilden • Tauchstaffeln: ‐ Begegnungsstaffel: Material: keines Pro Team eine(1) Bahn. Die Teams teilen sich so auf, dass sich die eine Hälfte auf einer Seite des Beckens und die andere Hälfte auf der gegenüberliegenden Seite befindet. Auf Kommando stoßen sich die ersten zwei jedes Teams vom Beckenrand ab, tauchen aufeinander zu, halten sich an beiden Händen, tauchen gemeinsam auf und schwimmen dann jeweils zu der Seite zurück von der sie gestartet sind. Erst wenn beide am Rand angekommen sind starten die nächsten. Das Team das die Aufgabe schneller/am schnellsten bewältigt, hat gewonnen ‐ Reifentransport: Material: Bleiringe Variante1: Es befinden sich so viele Reifen wie Teammitglieder in der Mitte des Beckens am Boden. Die Teams stehen am Beckenrand vor ihrer Bahn. Auf Kommando startet der erste jedes Teams, taucht einen(!) Ring herauf, schwimmt zurück(mit Ring) und schlägt an….usw. Welches Team holt am schnellsten alle Ringe nach oben? Variante 2: Ablauf siehe Begegnungsstaffel. Übergabe des Rings unter Wasser. Variante 3: Der erste jedes Teams springt mit einem Ring ins Wasser, taucht, legt den Ring ab und schwimmt zurück. Der nächste taucht zum Ring und versucht ihn ein Stück weiter zu transportieren. Ziel: Welches Team transportiert den Ring am weitesten! Achtung: Alle(!) Mitglieder des Teams müssen den Ring mind. einmal berührt bzw. transportiert haben. Legt der erste den Ring bereits so weit weg ab, dass der 2. den Ring schon nicht mehr erreicht, ist das Spiel verloren. Sollte ein Team es bis zur Wende schaffen, muss der Tauchring die Beckenwand berühren, dann kann weitergetaucht werden. • Streckentauchen: Versuchen soweit wie möglich zu kommen: Herausfinden mit welcher Technik man am weitesten kommt/welche ist am „angenehmsten“ - Nahe an der Wasseroberfläche/Nahe am Boden - Brustbeine/ Kraulbeine - ……… 2. Tauchen mit Schnorchel und Flossen: • Gewöhnen ans Gerät: - Kraulbeine Mit Flossen‐ dazu Vergleich „ohne“ - Schnorchel + Taucherbrille anlegen, richtig einstellen (Spucke auf Innenseite der Scheibe) - Übung zur Wasserentleerung der Brille unter Wasser!! - Am Beckenrand anhalten; gleichmäßiges Atmen durch den Schnorchel - 1 Länge lockere Kraulbeine, dabei gleichmäßig und kontrolliert durch den Schnorchel atmen. • Tauchen mit dem Schnorchel: ‐ Luft anhalten, dann langsam abtauchen. Beim auftauchen kräftig ausatmen sodass der Schnorchel vom Wasser befreit wird. ‐ Halbe Länge an der Oberfläche, dann abtauchen und bis zum Ende durchtauchen. Beim Auftauchen Wasser aus dem Schnorchel blasen. y „Schnorcheltausch“(anspruchsvoll!): Paarweise zusammen. Gegenüber am Beckenrand positionieren. Eine Person trägt den Schnorchel die andere Person nur die Brille. Beide starten zu gleich. Die Person mit Schnorchel schnorchelt an der Wasseroberfläche, die andere Person taucht. Beim Treffpunkt wird nun unter Wasser der Schnorchel der einen Person übergeben, diese schnorchelt zurück und die Person ohne Schnorchel taucht zurück.