Neue Zuger Zeitung vom 09.08.2012
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Neue Zuger Zeitung vom 09.08.2012
Regionalsport Donnerstag, 9. August 2012 / Nr. 183 Neue Zuger Zeitung Ein Menzinger erreichte 2. Rang Schiessen red. Sportlicher Hochbetrieb herrschte vergangenes Wochenende nicht nur an den olympischen Wettkämpfen in London, sondern auch am traditionellen Berg schiessen auf dem Rossberg ob Schindellegi. Zum friedlichen Wettstreit auf dem Rossberg trafen sich Schützen der Verbandssektionen aus den Kantonen Zug, Schwyz und Zürich. Dieser Anlass war wie immer etwas Besonderes. Schon der offene Feldstand unmittelbar neben dem Gasthaus Rossberg hat etwas Nostalgisches an sich und ist eine Herausforderung für die Schützen. Das Scheibenbild ist ebenso etwas anders als sonst üblich. Von den 365 Schützen erreichten deren 131 das Maximum von 40 Punkten, was 36 Prozent entspricht. In der Kategorie Seniorveteranen lag Emil Hegglin (SG Menzingen) auf dem zweiten Platz. Handarbeit steht im Vordergrund Feuerleitung, Warner- und Zeigerdienst erfolgten wie in früheren Zeiten auf manuelle Art. Die Feuerleitung wird mittels Signalhorn vorgekehrt. Nur gerade mal ein Dach schützt die Wettkämpfer etwas vor Sonne und Regen. Daher gibt es auch keine Elektronik für die Schusswerte. Der Warnerdienst wird manuell gemacht. Zufriedener OK-Präsident OK-Präsident Walter Aeschbach bezeichnete das 89. Dreiländerschiessen am Rossberg als erneuten Erfolg und hielt lächelnd fest: «Auf dem Rossberg trifft man sich halt, ob jung oder Junggebliebener.» Zusammen mit seinem eingespielten Organisations komitee stand Aeschbach bereits zum 16. Mal als Präsident vor und freut sich jetzt schon auf das Dreiländerschiessen vom 3./4. August 2013. Sektionsrangliste: 1. MSV Wilen-Wollerau 40,754 Punkte. – Ferner: 15. SG Menzingen 37,500. – Wegen Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl konnte die FSG Neuheim nicht rangiert werden. Kategorie Seniorveteranen: Emil Hegglin (SG Menzingen), Werner Sedlmeier (SG Menzingen). Kategorie Veteranen: Guido Peter (SG Men zingen). Kategorie Aktive: Stephan Knecht (FSG Neuheim), Beat Zürcher (SG Menzingen), Patrick Elsener (SG Menzingen). Resultate 35 Cham landet einen Kantersieg Fussball Die Chamer fertigten die Winterthurer mit 7:2 ab. Dabei sah es für die Ennetseer lange Zeit nicht gut aus. Michael Wyss sport@zugerzeitung.ch Der SC Cham erfüllte in seinem ersten Meisterschaftsspiel in der 1. Liga Classic Gruppe 3 die Pflicht. Die zweite Mannschaft des FC Winterthur II wurde verdient und hoch mit 7:2 (!) deklassiert. Als Doppeltorschützen eintragen lassen durften sich der überragend auftrumpfende Severin Dätwyler (41. und 73. Minute) und der erneut überzeugende Moreno Merenda (42. und 86. Minute). Die weiteren Chamer Treffer erzielten Ueli Sturzenegger (56.), Diego Ryser (80.) und Reto Scherer (92.). In offensiver Hinsicht vermochte das Team von Trainer Sven Christ erneut zu überzeugen. Gegen Rapperswil-Jona (Cup-Qualifikation) und Winterthur sind es nun bereits schon beachtliche elf Treffer, die auf das Konto der Chamer gehen. Und es hätten durchaus noch mehr Tore sein können. In der Partie gegen die Zürcher versiebten die Chamer nämlich vor allem im zweiten Durchgang Chancen um Chancen. Ausgezeichnete Möglichkeiten hatten Scherer (12., 47., 67., 74.) und Merenda (72.), die ihren Teamkollegen durchaus auch einen Sieg in zweistelliger Höhe hätten «Die Art und Weise, wie wir in den Rückstand gerieten, kann ich nicht akzeptieren.» S v e n C h r i st, Trainer SC Cham Winterthur-II-Schlussmann Matthias Minder kassierte sieben Tore. Zwei schoss Moreno Merenda (rechts). Bild Stefan Kaiser Platzherren erwischten nämlichen einen bedenklich schwachen Start. Die Gäste aus Winterthur führten nur dank des nonchalanten Verhaltens der Gastgeber – durch zwei frühe und völlig unnötige Gegentreffer (nach zehn Minuten) von Marko Marjanovic erzielt – mit 2:0. Schlussmann Luca Bernasconi, der ansonsten einen ruhigen Abend erlebte, war bei diesen beiden Toren machtlos geblieben. Einen schlechten Start erwischt sichern können. «Die Effizienz ist positiv zu werten. Die bisherige Ausbeute stimmt mich zufrieden», analysierte Trainer Sven Christ. Doch im Spiel der Chamer hat, trotz des 7:2-Erfolges, bei weitem noch nicht alles wunschgemäss funktioniert. Die Es fehlte den Chamern zu Beginn an Spielwitz, Kreativität und Aggressivität. Tugenden, für welche die Chamer im Spiel gegen Rapperswil-Jona noch viele Lobesworte ernteten. Vieles war Stückwerk und basierte auf Zufall. Doch die Ennetseer bemühten sich in der Folge. Der eminent wichtige Anschlusstreffer zum 1:2 (41.) und der eine Minute später realisierte Ausgleich (42.) liessen dann den Knoten endgültig platzen. Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Gäste mehr oder weniger blass und hatten keine einzige nennenswerte Aktion zu verzeichnen. Es war Cham, welches nun dominierte und wieder erfreute. Christ: «Die Art und Weise, wie wir in den Rückstand gerieten, kann ich nicht akzeptieren. Das war eine Warnung für meine Mannschaft. Ich hoffe, sie werden die richtigen Schlüsse daraus ziehen. Positiv war aber, wie die Spieler auf das 0:2 reagierten.» Doch nicht gegen jeden Gegner dreht man auch ein 0:2 noch in ein Siegeserlebnis um. Damit sind die Chamer in dieser neuen Saison (Cup und Meisterschaft) weiterhin ungeschlagen. Christ: «Ich bin mit dem bisher Gezeigten zufrieden, wir haben aber noch viel Arbeit vor uns liegen. Wir sind auf dem richtigen Weg.» Vor einer grossen Reise Und diese Serie der Ungeschlagenheit wollen sie wahren. Denn am Samstag (17.00 Uhr, Stade de Marinac) treffen die Ennetseer in der zweiten und letzten Cup-Qualifikation auf das 300 Kilometer entfernte Lancy (Kanton Genf). Der Sieger dieses Duells wird am Wochenende vom 15. und 16. September in der ersten Hauptrunde des Schweizer Cups vertreten sein. Die Westschweizer spielen in der 1. Liga Classic. Zug 94 ist gestern Abend in Mendrisio in die Meisterschaft gestartet. (Das Resultat finden Sie auf Seite 33.) Berglauf Engelberg. Rugghubel-Berglauf (8,5 km, 1286 Höhenmeter). Männer. Hauptklasse: 1. Martin Lustenberger 57:51,4. 2. Augustin Salamin 58:44,3. 3. Christian Stebler 1:00:31,6. – Senioren 1: 1. Kaspar Grünig 1:01:12,5. 2. Sascha Gwerder 1:03:28,8. 3. Thomas Steiner 1:04:13,4. – Senioren 2: Fredi Rütimann 1:03:18,1. 2. Erwin Müller 1:03:36,9. 3. Andreas Niederberger 1:03:57,5. – Frauen: 1. Bettina Steiger (Siegerin Frauen 2) 1:10:56,4. 2. Alexandra Wallimann (Siegerin Juniorinnen) 1:13:42,7. 3. Doris Oester (Siegerin Frauen 4) 1:16:50,9. 4. Susanne Zuber (Siegerin Frauen 3) 1:20:22,8. 5. Stefica Gajic 1:23:03,6. Ferner: 13. Viola Isler (Siegerin Frauen 1) 1:34:25,6. Vacek besiegt Del-Potro-Bezwinger Tennis Dem diesjährigen Sony Dersbach Cup setzten Auswärtige den Stempel auf. Ein Zuger überraschte auf dem Court. Schwingen ao. Am nächsten Mittwoch (15. August 2012) findet in Cham der 38. Buebeschwinget statt. Der Anlass wird bei jedem Wetter durchgeführt. Um 10.30 Uhr beginnt das Anschwingen auf dem Landguet Weidhof bei der Familie von Martin Zimmermann. Organisiert wird das Schwingfest vom Schwingklub ChamEnnetsee. Wie inzwischen üblich, wird vor dem Schwingfest um 9 Uhr der Gottesdienst mit Jodlermesse stattfinden. Er wird vom Jodelklub Schlossgruess aus Cham musikalisch umrahmt. Golf Golfclub Engelberg Titlis. President’s & Captain’s. Brutto. 0.4 bis 18.4: Oliver Achermann 69. Benjamin Furrer 71. Robert Odermatt 77. Roland Niederberger 79. André Gobat 81. – Netto. Pro bis 18.4: Furrer Benjamin. Simon Filliger. Oliver Achermann. Marcel Kuster. Robert Odermatt. – 18.5 bis PR: Bernadette Roos. Pia Brand. Martin Bründler. Roswitha Braunwalder. Jürg Roos. . Lucerne Golf Club. Early Morning mit Brunch (Einzel; 18 Löcher; Stableford). Brutto: Philip Troesch 36. – Netto: Markus Moll 43. GC Ennetsee. Junioren. Zuger Kantonalbank Sommercamp (Einzel; Stableford). Brutto: Dale Muller 24. – Netto: Nils Michel 40. Elena Moosmann 39. Dale Muller 38. Cyrill Zürcher 37. – Captains Prize (Einzel; Strokeplay/Stableford). Brutto. Frauen: Edith Bütler 82. – Männer: Claude Vopalka 71. – Netto. 0.0 bis 15.0: Jonas Koller 67. Ursula Fässler 69. Rolf H. Estermann 69. – 15.1 bis 21.0: Armin Stocker 42. Ruth Fäh-Girsberger 40. Tony Grubenmann 39. – 21.1 bis PR: Ruth Lüchinger 42. Amanda Voegeli 39. Elisabeth Hotz 36. Golfpark Holzhäusern. Migros Golfpark Tour by Cornèrcard. Endweek Trophy (Einzel; Strokeplay/Stableford). Brutto. Frauen: Olivia Stoffel 79. – Männer: Goran Pantelic 74. – Netto. 0.0 bis 11.4: Goran Pantelic 67. Hana Schierling 69. David Nick 70. – 11.5 bis 24.0: Keith Whittingham 37. Markus Fischer 36. Milo Bajic 35. Internationale Amateurmeisterschaften in Schönenberg (Einzel; Strokeplay, 72. Löcher): Männer: 45. Raphael Aregger (Sempachersee) 305. – Frauen: 4. Olivia Birrer (Oberkirch) 290. 8. Cylia Damerau (Ennetsee) 295. Im Schatten des NLA-Interclubs blüht die Zuger Turnierszene prächtig auf. Der Beweis: Mit dem topgesetzten Deutschen Frank Wintermantel, dem Spanier Pedro Salas (2) und dem Tschechen Martin Vacek (3) traten am Tag des olympischen Männer-Einzelfinals am vergangenen Wochenende in Hünenberg drei Ausländer zu den Halbfinals des von Dominic Besmer mustergültig durchgeführten Sony Dersbach Cup an. Frank Wintermantel, der als Junior einen Sieg über Bronzegewinner Del Potro vorweisen kann, dominierte den Aargauer Joel Giger, den letzten verbliebenen Schweizer, deutlich. Auf der unteren Tableauhälfte konnte sich Vacek gegen Salas durchsetzen. Den Final entschied der Tscheche aus Pardubice, der vor Jahren im Interclub für den TC Horw im Einsatz stand, gegen den von einer Leistenverletzung geplagten Deutschen aus Weinheim nach knapp gewonnenem Startsatz vorzeitig für sich. Harald Hahn sorgte mit seinem Dreisatzsieg gegen Stefan Hornbacher für eine Zuger Überraschung. Das mit drei Qualifikanten besetzte Luzerner Quartett spielte keine Rolle. Weitere Turniere im Kanton Mit dem Zuger Raiffeisen-Cup (17./19. August) und der Premiere des A & O Open in Baar (7./9. September) wird die Vorjahressieger nicht mehr dabei Gäste aus dem Welschland Standen sich in Hünenberg im Final gegenüber: Frank Wintermantel (links) und Martin Vacek. Zuger N2/R2-Tennis-Trilogie fortgesetzt. Im nächsten Jahr soll ein weiterer, in Unterägeri stattfindender N-Event den Zuger Grand Prix komplettieren. Frank Marti sport@zugerzeitung.ch 13. Sony Dersbach Cup in Hünenberg. Männer N2/R2 (29 Teilnehmer). 1. Runde: Tom Wenger (R2, Founex) s. Ramon Senn (R1) 6:3, 5:7, 6:3. Eric Schnurrenberger (N3.61, Zug/5) s. Roger Lang (R1, Donat/Ems) 6:3, 6:2. Harald Hahn (R1, Zug) s. Stefan Bösiger (R2, Winterthur) 7:6, 7:6. Stefan Hornbacher (N4.114, Zug/7) s. Sebastian Rehefeldt (R3, Adligenswil/Qualifier) 6:3, 6:0. Thomas Bohun (R2, Zürich) s. René Rütter (R3, Luzern/Qualifier) 6:0, 6:4. Yannic Wymann (R4, Zürich/Wildcard) s. Sinan Kasap (R1, Meggen) 6:3, 2:6, 6:0. Nico Gysi (R1, Baar) s. Richard Farda (N4.120, Horgen/8) w.o. Niko Kolakovic (R1, Bild Frank Marti Lörrach De) s. Christian Rehefeldt (R3, Luzern/Qualifier) 6:0, 6:3. – Achtelfinals: Schnurrenberger s. Noël Weller (R1, Basel) 6:1, 6:0. Hahn s. Hornbacher 6:1, 2:6, 6:4 (Hornbacher spielt weiter). Kolakovic s. Gysi 6:3, 6:3. – Viertelfinals: Frank Wintermantel (N2.20, Weinheim De/1) s. Schnurrenberger 6:3, 6:1. Joel Giger (N3.53, Gipf-Oberfrick/4) s. Hornbacher 6:1, 6:3. Martin Vacek (N2.25, Pardubice Tsch/3) s. Bohun 6:1, 6:4. Pedro Salas (N2.21, Villaviciosa De Odon Sp/2) s. Kolakovic 6:2, 6:0. – Halbfinals: Wintermantel s. Giger 6:2, 6:0. Vacek s. Salas 6:4, 6:3. – Final: Vacek s. Wintermantel 7:5, 2:1 w.o. Männer R4/R9, 45 Jahre und älter (19 TN). – Viertelfinals: Niels Prêtre (R5, Steinhausen) s. Roland Bigler (R7, Hünenberg) 6:2, 6:1. Markus Lang (R5, Alpnach/4) s. Erich Büchler (R7, Weggis) 6:2, 6:1. Jörg Bitterlin (R6, Hünenberg) s. Markus Konrad (R5, Küssnacht/3) 6:3, 6:3. Daniel Brunner (R5, Wiedlisbach/2) s. Arno Ardüser (R5, Baar) 6:0, 6:2. – Halbfinals: Prêtre s. Lang 7:5, 6:3. Brunner s. Bitterlin 6:0, 6:2. – Final: Brunner s. Prêtre 6:1, 6:4. Rund 130 Jungschwinger der Jahrgänge 1996 bis 2004 werden sich in vier Kategorien zu diesem interessanten Kräftemessen treffen. Ausser der Zuger Elite freuen sich die Gäste vom Schwingklub Freiamt, aus dem Welschland der Schwingklub Cottens & Environs, der Schwingklub Esta vayer-le-Lac, sowie Nachwuchsschwinger aus dem übrigen Innerschweizer Verbandsgebiet, begeisternden Schwingsport zu zeigen. Wie jedes Jahr wird auch dieses Mal wieder ein reichhaltiger Gabentempel bereitstehen. Im vergangenen Jahr entschied der Einheimische Pirmin Reichmuth den Buebeschwinget für sich. Er kann in diesem Jahr seinen Titel nicht verteidigen, da er Jahrgang 1995 hat. Reichmuth wird aber Ende Monat wieder im Einsatz stehen. Er hat die Qualifikation für das Eidgenössische Nachwuchsschwingfest in Hasle (LU) geschafft. Es findet Ende August statt.