Bote der Urschweiz - Seite 11

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Bote der Urschweiz - Seite 11
Dienstag, 27. April 2010
Nr. 96 • 152. Jahrgang • AZ 6430 Schwyz • Fr. 1.60
Bote der Urschweiz
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«Wassermann»
geht in Pension
3
Edith Gwerder
neue Präsidentin
7
D IE S ÜDOSTSCHWEIZ
Startschuss für 12-Mio.-Projekt
Nachwahl am 13. Juni: Die nächste
Runde entscheidet. Bild Clavadetscher
Wie weiter mit
den Wahlen?
Kanton. – Nach der ergebnislosen
Regierungsratswahl vom Sonntag
machen die Parteien Tempo. Schon
gestern fanden die ersten Besprechungen statt, heute die nächsten.
Es sieht so aus, dass alle fünf Kandidaten nochmals antreten werden. Auch Bruno Suter hat entgegen von Gerüchten keinen RückSEITE 3
zug erklärt. (cj)
Orban will sich
nicht beugen
Budapest. – Gestärkt durch den
klaren Wahlsieg seiner rechts-konservativen Fidesz-Partei, hat Ungarns künftiger RegierungschefViktor Orban harteVerhandlungen mit
IWF und EU angekündigt. Im Vordergrund seiner Reformvorhaben
steht für Orban nun eine umfassende Steuersenkung. (sda) SEITE 28
Belgien vor
Regierungschaos
Brüssel. – Der belgische Premierminister Yves Leterme ist endgültig
gescheitert. König Albert II. nahm
gestern das Rücktrittsgesuch an, das
Leterme nach demAuseinanderbrechen seiner Koalitionsregierung eingereicht hatte. Hintergrund der
Spannungen ist der Sprachenstreit
zwischen niederländisch-sprachigen Flamen und frankophonenWallonen. Die Regierung des flämischen Christdemokraten Leterme
werde nur noch die laufenden Geschäfte weiterführen. (sda) SEITE 28
In Einsiedeln wird der Klosterplatz für einen zweistelligen
Millionen-Betrag restauriert.
Gestern fand die feierliche
Grundsteinlegung statt.
Von Alexandra Cattaneo
Einsiedeln. – Gestern fiel der offizielle Startschuss für die umfassenden
Restaurierungsarbeiten am Klosterplatz Einsiedeln. Im Beisein von prominenten Gästen fand denn auch die
feierliche Grundsteinlegung statt. Die
Arbeiten für das erste Teil-Projekt –
die Erneuerung des Abteihofs – werden Mitte Mai in Angriff genommen
und sollen bis Ende dieses Jahres abgeschlossen werden.Auch der frühere
Klosterschüler und Skispringer Andreas Küttel erwies dem Kloster seine
Ehre. Zusammen mit Abt Martin und
Bezirksammann Beat Bisig vergrub er
eine Bronze-Schatulle im Abteihof. In
dieser Schatulle befinden sich die Namen der ersten 5400 Spender, die die
bevorstehenden Arbeiten finanziell
unterstützten. Die Gesamtkosten für
die umfassende Sanierung des Klosterplatzes belaufen sich auf 10 bis 12
Mio. Franken und dauern voraussichtlich bis 2015.
SEITE 9
Anlässlich der Grundsteinlegung für die Restaurierung des Klosterplatzes Einsiedeln: Eine Bronze-Schatulle mit 5400
Spender-Namen wird mit Erde bedeckt. Diese Arbeit übernahm der ehemalige Klosterschüler Andreas Küttel (von links)
Bild Alexandra Cattaneo
zusammen mit Abt Martin und dem Einsiedler Bezirksammann Beat Bisig.
Roboter-Hilfe gegen Ölpest
In einem Wettlauf gegen die
Zeit haben Experten des britischen Ölkonzerns BP gestern
versucht, die Ölpest im Golf
von Mexiko einzudämmen.
New Orleans. – Mithilfe von Unterwasserrobotern sollte das Bohrloch
verstopft werden, aus dem rund
160 000 Liter Öl pro Tag ins Meer
strömen. BP setzt insgesamt vier Unterwasserroboter ein, um den Einsatz
zu steuern. Die Roboter funktionieren wie eine einfache Version von UBooten. Das Bohrloch sollte mit einer
450Tonnen schwerenVorrichtung ver-
stopft werden. Es war der erste Versuch dieser Art überhaupt. Es handle
sich um eine sehr komplexe Aufgabe,
deren Erfolg nicht sicher sei, sagte
Doug Suttles, Chef der Erkundungsund Förderabteilung von BP. DerVorgang kann nach Suttles Worten 24 bis
36 Stunden dauern. Die riesige Plattform «Deepwater Horizon» war am
vergangenen Dienstag nach einer
schweren Explosion vor der Küste des
US-Bundesstaates Louisiana in Brand
geraten. Am Donnerstag versank sie
schliesslich im Meer. 11 der mehr als
120 Arbeiter sind vermisst, die Suche
nach ihnen wurde eingestellt. Die Ölbohrinsel gehört dem an der Schwei-
zer Börse kotierten Unternehmen
Transocean mit Sitz in Zug. Erst am
Samstag war entdeckt worden, dass
wahrscheinlich bereits seit dem Untergang grössere Mengen Rohöls an
der Unglücksstelle austreten.
Riesiger Ölteppich
Auf Satellitenaufnahmen war zu sehen, dass sich der Ölteppich am Sonntag um die explodierte Ölplattform innerhalb eines Tages um die Hälfte auf
mehr als 1500 Quadratkilometer vergrössert hatte. Schlechtes Wetter erschwerte die Reinigung. Dennoch war
der Ölfleck immer noch Dutzende Kilometer von der Küste entfernt. (sda)
Deutsche Finanzhilfe nicht sicher
MOBEL SUTTER AG
6432 Rickenbach SZ
Tel. 041 811 40 10
HEUTE
Todesanzeigen
Leserbriefe
Küssnacht
Sport
Fernsehen
Stellenanzeiger
Börse
Tagesthema
Wohin man geht
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Die Bundesregierung hat über
deutsche Notkredite für Griechenland noch nicht entschieden.
Berlin. – Kanzlerin Angela Merkel
bat gestern in Berlin um einige Tage
Geduld und machte eine Zahlung von
Bedingungen abhängig. «Wir brauchen eine positive Entwicklung in
Griechenland, verbunden mit weiteren Sparmassnahmen», sagte die
CDU-Vorsitzende.
Finanzminister
Wolfgang Schäuble erklärte, eine Entscheidung müsse spätestens bis zum
19. Mai fallen, weil Griechenland
dann eine weitere Anleihe verkaufen
wolle. Deutschland will Griechenland
notfalls 8,4 Milliarden Euro zurVerfügung stellen. Das Geld soll über die
staatliche KfW-Bank ausgezahlt werden. (apn)
SEITE 25
Stand Red und Antwort: Finanzminister Wolfgang Schäuble an der gestrigen
Bild Keystone
Pressekonferenz in Berlin.
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Der
Der neue
neue 5008
5008
Verlust beim
FC Luzern
Fussball. – Die FC Luzern-Innerschweiz AG schrieb im vergangenen
Jahr rote Zahlen. Der wegen des Umzugs ins «Ausweichstadion» Gersag erwartete Verlust beträgt mehr als
300 000 Franken. Sportlich läuft es dem
FCL in dieser Saison gut. Er ist auf Platz
4 der Axpo Super League klassiert und
damit trotz Umzug im letzten Sommer
ins kleine Gersagstadion von Emmenbrücke auf dem Sprung in den Europacup. Gerade diese zweite Jahreshälfte
2009 beeinflusste wegen tieferen Zuschauerzahlen und Werbeeinnahmen
das Ergebnis des Geschäftsjahres jedoch negativ. Im Jahr zuvor hatte die
FC Luzern-Innerschweiz AG noch einen kleinen Gewinn von rund 25 000
Franken ausgewiesen. Schon damals
hatten jedoch Aufwand und Ertrag aus
der betrieblichen Erfolgsrechnung ein
Minus von etwas mehr als einer halben
Million Franken ergeben. (si)
SCHWYZERISCHES
HEU TE
Schwyz
Durchs(ch)ichten
von Nina Schwarz, Kunst & Kleider
Bezirksversammlung
MythenForum, 20.00 Uhr
Lieber verliebt
Kino MythenForum, 20.30 Uhr
Seewen
Für immer schlank
mit Mary Bray, Hotel Kristall, 19.30 Uhr
Morschach
Verbinden
von Elvi Triet-Bachmann, Antoniushaus
Mattli, 10.00 Uhr
Arth
Art in Arth
mit Awad Krayem, Galerie Meier
50 Jahre in
der Messerfabrik
Ibach. – Am
heutigen Dienstag, 27. April,
darf Robert Auf
der Maur den
Höhepunkt seines Arbeitslebens
feiern.
Nicht
ohne
Stolz kann er
auf 50 Jahre Arbeit bei der Firma Victorinox zurückblicken. Robert Auf der Maur ist hier
geboren und aufgewachsen. Nach der
obligatorischen Schulzeit stand die Berufswahl vor der Tür. Robert Auf der
Maur überlegte nicht lange. Er klopfte
bei Victorinox an, einer Firma, die ihm
die Garantie für eine solide Berufskarriere bot. Er erhielt die Möglichkeit, eine Mechaniker-Lehre zu absolvieren.
Robert konnte nach dem erfolgreichen
Lehrabschluss in der Mechanischen
Abteilung einsteigen. Mit seinem grossen Erfahrungsschatz war er wie geschaffen, die Mechaniker-Lehrlinge bei
der Ausbildung zu fördern und zu unterstützen. In den Boomjahren von
1970 wechselte er in die Montage-Abteilung. Die Firma Victorinox rühmt
sich, die meisten Maschinen und Anlagen selber zu montieren. Robert Auf
der Maur konnte hier die selbst konstruierten Maschinen und Anlagen
montieren, die elektrischen Steuerungen einbauen und miterleben, wie diese erfolgreich im Betrieb eingesetzt
wurden.TechnischeWeiterentwicklung
und ständige Innovationen mit neuen
Materialien undAnwendungen sind es,
die Robert Auf der Maur in seiner Aufgabe motivieren und antreiben. Im
Team ist er ein ausgewiesener Leistungsträger. Dazu gemacht hat ihn die
langjährige Berufserfahrung. Sie gibt
dem Team Kontinuität und Stabilität.
Die freie Zeit geniesst er gerne mit der
Familie zusammen. Von seinen beiden
Grosskindern erzählt er voller Stolz.
Enkelsohn Patrick steht mitten in der
Ausbildung zum Informatiker. Die jüngere Enkeltochter Jeanine geht noch
zur Schule. In jungen Jahren war Robert Auf der Maur Kunstturner beim
Turnverein Ibach. Heute ist er für die
persönliche Fitness gerne auf den Rollerskates unterwegs.Die Familie Elsener und das ganze Victorinox-Team
danken Robert Auf der Maur für die
sehr geschätzteArbeit undTreue während der 50 Jahre in der Firma. Das Jubiläum ist gleichzeitig der krönende
Abschluss seines Berufslebens. Robert
Auf der Maur tritt Ende April in den
wohlverdienten Ruhestand. Wir wünschen Robert dazu gute Gesundheit,
viel Freude im Kreis seiner Familie
und bei seinen Hobbys. (pd)
TOTO -GO AL
TotoGoal
Gewinnzahlen: 1 1 1, 1 1 1, x 2 2, 1 2 1, 2 1:0
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Jackpot
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13+R Richtige
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12
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1 271.00
10
143
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151.10
Alle Angaben ohne Gewähr.
BOTE DER URSCHWEIZ | DIENSTAG, 27. APRIL 2010
Rektor der Kaufmännischen
Berufsschule Lachen geht
Franz Anrig, Rektor der Kaufmännischen Berufsschule Lachen (KBL) seit
2001, verlässt die Schule per 31. Oktober. Er wurde vergangeneWoche als
Rektor des Berufs-und Weiterbildungszentrums Sarganserland (BZSL)
in seiner Heimat- undWohnregion gewählt und wird die Stelle am 1. November antreten. Die Stelle als Rektor
der KBL wird demnächst ausgeschrieben. (amtl)
Sie wurden breiter, die Asphaltierung
ersetzte in der Regel die Pflästerung
oder die Bekiesung. Strassen und
Plätze sind das Abbild der Siedlungsstruktur; sie zeigen auch welcheWerte
im Vordergrund stehen. Plätzen und
Strassen ist der Abendspaziergang
2010 gewidmet. Der erste von insgesamt drei Abendspaziergängen findet
am 5. Mai statt.Treffpunkt ist die ItalReding-Hofstatt um 19.00 Uhr. (pd)
Heute Bezirksversammlung
HeuteAbend findet um 20.00 Uhr im
MythenForum in Schwyz die Bezirksversammlung statt. Die Stimmbürger
haben im offenen Handmehr dieWahl
des Bezirksammanns, des Statthalters, des Säckelmeisters, dreier Bezirksräte sowie der Mitglieder der
Rechnungsprüfungskommission vorzunehmen. Ferner ist über die Jahresrechnung 2009 zu befinden, und es ist
über Nachkredite zu entscheiden.
Zur Beratung kommt imWeiteren das
Förderprogramm zur Förderung der
rationellen Energienutzung der erneuerbaren Energie, über welches definitiv an der Urnenabstimmung vom
13. Juni entschieden wird. Die Details
zu den Traktanden sind aus der Jahresrechnung ersichtlich, welche an alle Haushaltungen zugestellt wurde.
(pd)
Taizé-Gebet
Heute Abend findet das monatliche
Abendgebet mit Gesängen aus Taizé
in der Schwyzer Pfarrkirche statt. Es
beginnt um 19.30 Uhr. Im Zentrum
des Gottesdienstes stehen meditative
Wiederholungsgesänge. Das Abendgebet ist ökumenisch, Jung undAlt ist
herzlich eingeladen. (pd)
GV des Vereins Spitex
Muotathal-Illgau
Am Donnerstag, 29. April, um 20.00
Uhr findet im Restaurant Post in Muotathal die 6. ordentliche Generalversammlung des Vereins Spitex Muotathal-Illgau statt. Es würde uns freuen,
Sie zahlreich begrüssen zu dürfen.
Auch Nichtmitglieder sind herzlich
willkommen. Ihr Interesse am SpitexGeschehen freut uns.
Der Vorstand
Historischer Abendspazierung
Schwyz wird neben der Pfarrkirche
und dem Rathaus vom Hauptplatz dominiert, der den Geist der «Piazza»
trägt.Auf ihm treffen sich die Strassen
aus den verschiedenen Richtungen;
jede mit ihrer eigenen Geschichte,
von der alten Reichsstrasse bis zur
neueren Schützenstrasse alsVerlängerung der Strehlgasse. Sie sind im Lauf
der Jahrhunderte verändert worden.
SCHWYZ
April-Übung MSV St. Martin
Morgen Mittwoch, 28.April, um 20.00
Uhr treffen sich die Aktivmitglieder
vom Militär-Sanitätsverein St. Martin,
Schwyz, im Übungslokal. Sie können
ihr Wissen in Erster Hilfe testen und
eventuell vergessene Kenntnisse auffrischen. Parallel dazu gibt es Interessantes über die Füsse zu erfahren und
zu erspüren. Bei schönem Wetter wird
die Übung im Freien stattfinden. Die
TK freut sich auf viele Mitglieder, die
den Frühlingsabend zum gemeinsamen Üben verbringen möchten. (mr)
ING ENB OH L-BR UN NEN
Die Jury der Talentbühne
Die zweite Talentbühne in Brunnen
war ein Erfolg, wie auch unserem gestrigen Bericht entnommen werden
konnte. Dabei ist der Berichterstatterin ein Fehler unterlaufen. Die Experten der Jury waren nämlich JohnWolfBrennan (Klavier), Erwin Betschart
(Bläser und Kammermusik) und Johannes Imfeld (Streicher). (red)
MUO TATHAL
Öffentlicher Schulbesuchstag
Die Schulabteilungen unserer Gemeindeschule und der OS MPS Muotathal sind am Donnerstag, 29. April,
geöffnet. Nehmen Sie teil an unserem
Schulalltag. Die Schülerinnen und
Schüler sowie das ganze Lehrerteam
freuen sich auf viele interessierte Besucher. (pd)
Schulhaus Wil geöffnet
Am Donnerstag, 29. April, wird von
13.00 bis 14.30 Uhr das Schulhaus
Wil mit der Logopädie, Schulleitungsbüro, Sekretariat Musikschule und
der Bibliothek mit Cafeteria geöffnet
sein. Wir heissen Sie herzlich willkommen. (pd)
Sennenchilbi-DVD erhältlich
Die Sennenchilbi Muotathal gehört
der Vergangenheit an. Gerne blicken
wir auf den gut gelungenen Tag zurück. Wir bedanken uns noch einmal
herzlich bei allen Besucherinnen und
Besuchern. Die DVDs der Muotathaler Sennenchilbi 2010 sind nun erhältlich. Beziehen können Sie diese
bei Adolf Hediger, Verkehrsbüro,
Muotathal, oder bei Franz Büeler,
Hausmattli, Ried. Für Ihr Interesse
bedankt sich die Sennengesellschaft
Muotathal. (pd)
LAUER Z
Ordentliche Genossengemeinde
Morgen Mittwoch, 28. April, findet
um 20.00 Uhr im kleinen Saal der
Mehrzweckhalle die ordentliche Genossengemeinde der Genossame
Lauerz statt. Der Genossenrat würde
sich über eine rege Beteiligung freuen.
Genossenrat Lauerz
STEINEN
Senioren-Mittagsclub
Ich würde mich freuen, euch am Donnerstag, 29. April, im Restaurant Löwen zu einem feinen Mittagessen mit
anschliessendem Plaudern und Jassen
begrüssen zu dürfen. Anmeldungen
bitte direkt ans Restaurant Löwen,Telefon 041 832 13 37.Auf einen gemütlichen Nachmittag freut sich
Theres
CD-Feier der «Zeitreise»
Im September 2009 organisierte der
Kulturverein Steinen unter dem Namen «Zeitreise» einen fünfteiligen
Zyklus, bei dem das Dorfleben von
früher oder Ereignisse aus derVergangenheit «ausgegraben» und auf eine
unterhaltsameWeise präsentiert wurden. Bestandteil dieser Kulturabende
Du siehst die Natur nicht mehr grünen
in der du viele Male so froh geschafft.
Du siehst die Blumen nicht mehr blühen
weil der Tod Dir nahm die Kraft.
Traurig nehmen wir Abschied von meinem lieben Mann,
unserem guten Dädi, Grossdädi, Schwiegervater, Bruder,
Schwager, Onkel, Cousin und Götti
Martin Inderbitzin-Hürlimann
13. Oktober 1923 – 25. April 2010
Bei der Ausübung seines geliebten Hobbys nahm er unerwartet Abschied von
uns. Dädi wir sind sehr traurig und vermissen dich.
Goldau, 26. April 2010, Waldweg 6
In stiller Trauer:
Margrit Inderbitzin-Hürlimann
Margrit und Peter Omlin-Inderbitzin mit
Mirjam und Boris
Christian und Corina
Andi
Leo und Anni Inderbitzin-Schmidig
Paul und Luisa Inderbitzin-Sterli mit
Adrian und Nue
Gabriela und Philipp
Marco und Stefanie
Rosmarie und Wisi Herger-Inderbitzin
Martin Inderbitzin und Barbara Zgraggen mit
Sandra und Apollo
Pius und Katharina Inderbitzin-Reich mit
Lea, Jonas und Simon
Anna Inderbitzin
Geschwister und Verwandte
Traueradresse:
Martin Inderbitzin, Achermattstrasse 4, 6423 Seewen
Fürbittgebet:
Freitag, 30. April 2010, 18.45 Uhr, in der Pfarrkirche Goldau
Urnenbeisetzung:
Samstag, 1. Mai 2010, 09.30 Uhr, in Goldau. Besammlung
beim Grab, anschl. Trauergottesdienst in der Pfarrkirche
Dreissigster:
Samstag, 22. Mai 2010, 17.30 Uhr, in der Pfarrkirche Goldau
Die Urne befindet sich ab Mittwochabend im PAX Goldau
Auf Wunsch des Verstorbenen gedenke man anstelle von Blumenspenden dem Hilfswerk
«Brücke – Le pont» Zürich, PC 90 -13318-2 oder anderer wohltätiger Institutionen
Wir bitten, auf das persönliche Kondolieren zu verzichten
2
WIR NEH MEN ABSCH IED
† Martin Inderbitzin-Hürlimann,
1923, Waldweg 6, Goldau
Den Angehörigen und Hinterbliebenen entbieten wir unsere Anteilnahme.
waren auch passende Musikformationen, die selten Gehörtes spielten:
Ländlerkapelle Leo Kälin, Streichquintett mit Claudia Dober, Stöpselbasstrio mit Res Ulrich, Kapelle Domini Steiner, Quartett Bernadette
Rohrer. Ihre an der Zeitreise gespielte
Musik ist auf einem Tonträger verewigt worden. Die CD-Feier findet im
Rahmen einer Stubete am kommenden Freitag, 30.April, ab 20.00 Uhr im
Restaurant Stauffacher in Steinen
statt. Sämtliche fünf Formationen
werden anwesend sein. Der Anlass ist
öffentlich. (ste)
GOLDAU
Höck von Procap Schwyz
Wir treffen uns zum gemütlichen Beisammensein am 29.April im CaféTürlihof in Oberarth von 14.00 bis 16.00
Uhr. Auch Angehörige sind herzlich
willkommen. Verbringen Sie mit uns
doch einen unbeschwerten, gemütlichen Nachmittag.Weitere Informationen erhalten Sie bei Procap Schwyz,
Christa Müller-Marty, Telefon 041
832 18 43. (pd)
U N T ER I B ER G
Bewilligungen für Raucherräume
Fässler-Kohler August, Oberstöckenstrasse 19: Bewilligung zur Führung
eines Raucherraumes im Restaurant
Alpenhof, Waagtalstrasse 2; Fässler
Grossen Kathrin, Schmalzgrubenstrasse 2: Bewilligung zur Führung eines Raucherraumes im Landgasthof
Rösslipost, Schmalzgrubenstrasse 2,
und Jäger-Ludwig Salesia, Guggelsstrasse 7: Bewilligung zur Führung eines Raucherraumes im Sporthotel
Minster, Guggelsstrasse 7. (amtl)
Erteilte Baubewilligungen
Vienny-Roth Marcel, Richterswil:
Einbau dritte Wohnung, Adelmatt 5,
KTN 682, nachträglich und im vereinfachten Verfahren; Bellmont-Kempf
Paul, Riedtli 1: Remise mit Heizungsraum, Riedtli; Holdener-Höfliger Erwin, Sonnenbergstrasse 47: Um- und
Anbau zu Laufstall mit Bodenverbesserung, Sonnenbergstrasse; Reichmuth-Marty Ernst und Emma, Nidlaustrasse 29: Neubau Dreifamilienhaus, Paradiesli 43. (amtl)
IMPRESSU M
Unabhängige Schwyzer Lokal- und Regionalzeitung
152. Jahrgang, Verkaufte Auflage: 15 208 Exemplare,
WEMF begl. 1. Juli 2009
Herausgeber: Hugo Triner
Verlag:: Bote der Urschweiz AG, Schmiedgasse 7, 6431
Schwyz. Telefon: 041 819 08 09/10, Telefax: 041 819 08 53
Internetadresse: http://www.bote.ch, abo@bote.ch
Postcheck: 60-69-5
Redaktion: Josias Clavadetscher (cj), Chefredaktor;
Ruggero Vercellone (one), stv. Chefredaktor; Alfred Wolf
(aw), Sportchef; Alexandra Cattaneo (ca), Silvia
Camenzind (sc), Christoph Clavadetscher (cc), Geri
Holdener (gh), Nicole Stössel (nic), Franz Steinegger (ste),
Edith Meyer Fernandes (em), Andreas Seeholzer (see),
Ladina Cattaneo (na). Redaktionelle Mitarbeiter:
Christian Ballat (cjb), Roger Bürgler (robü), Bruno
Facchin (fac), Ernst Immoos (ie), Dominique Goggin (go),
Christoph Jud (chrj), Thomas Bucheli (busch).
Schmiedgasse 7, Tel. 041 819 08 11,
Fax 041 811 70 37, ISDN-Nr. 041 813 01 00,
redaktion@bote.ch, sport@bote.ch
Agenturen: Keystone (key), Sportinformation (si),
Schweizerische Depeschenagentur (sda)
Abonnementspreise: Durch die Post zugestellt Fr. 147.–
(6 Monate), Fr. 282.– (12 Monate) (inkl. Mwst); Ausland
(Priority Europa) Fr. 549.– (12 Monate). Rest auf
Anfrage, abo@bote.ch
Inserate: Inserate-Service, Schmiedgasse 7, 6431
Schwyz
Tel. 041 819 08 08, Fax 041 819 08 17, inserate@bote.ch
Mythen Rigi Kombi:: «Bote der Urschweiz»/«Rigi Post»,
Auflage: 18 498 Exemplare
Pool 25: «Bote der Urschweiz»/«Urner Wochenblatt»,
Auflage: 25 337 Exemplare
Urschwyzer Trio: «Bote der Urschweiz»/«Urner
Wochenblatt»/«Einsiedler Anzeiger», Auflage: 31 300
Exemplare
REGION
VOR 25 JAH REN
Die Hohle Gasse wird mit
Bollensteinen verschönert
Das bevorstehende 50-jährige
«Hohl-Gass-Bestehen», das auf eine Sammlung der Schweizer Schuljugend zurückgeht, wirft seine
Schatten voraus:Vor Kurzem ist die
Natursteinpflästerung weiter gegen das Restaurant Hohle Gasse
gezogen worden. In den nächsten
Wochen soll auch der unterste Teil
des 200 m langen historischen Weges mit Bollensteinen versehen
und der noch bestehende Feinkies
zum Verschwinden gebracht werden. (sl)
So hätte sich Morschach Weihnachten gewünscht, nicht aber den 28.
April.
28. April: Schnee bis
in die Niederungen
Die Wiesen standen bereits im saftigen Grün, das Vieh weidete, und
ganz unerwartet kam am Sonntagmorgen früh der Winter nochmals
in aller Härte «hereingeschneit».
Seit Jahren schneite es kurz vor Beginn des Wonnemonats Mai nie
mehr so ergiebig. Schneeräumungsequipen standen gestern
Sonntag fast pausenlos im Einsatz
und sorgten dafür, dass es zu keinem Vekehrschaos kam. (ie)
Teure Lösung
der Wasserprobleme
Auf dem Stoos gilt seit mehr als
drei Jahren ein absoluter Baustopp.
Desgleichen ist die Bautätigkeit in
Morschach selber stark eingeschränkt.An beiden Orten liegt der
Grund bei den ungenügendenWasserversorgungen. Nach umfangreichenAbklärungen, Bohrungen und
Varianten-Studien hat der Gemeinderat nun ein Konzept ausgearbeitet, welches mittelfristig alle
Probleme auf einen Schlag lösen
soll. Die fünf bestehenden Wasserversorgungen auf Gemeindegebiet
sollen zusammengeschlossen werden, in einem Verbund den Austausch von Wasser ermöglichen
und als neueTrägerschaft auch weitere Quellen am Fronalpfuss erschliessen. (cj)
Schwyzer «reicher» geworden
Gemäss den neuesten Berechnungen des Bundesamtes für Statistik
lag das Pro-Kopf-Einkommen der
Schwyzer mit 24 163 Franken im
Jahr 1983 nur noch 14 Prozent unter dem Schweizer Durchschnitt
(1982: 18 Prozent). In der Rangliste
dieses Wohlstandsgradmessers hat
Schwyz die Kantone Luzern, Thurgau und Uri überholt und liegt nun
auf dem 16. Platz von insgesamt 26
Kantonen. 1980 hatte Schwyz noch
den fünftletzten Rang belegt.
(Aus dem «Boten»
vom 29. April 1985)
Ybergereggstrasse
nicht attraktiver machen
Die 16,3 Kilometer lange Gemeinde- und Privatstrasse zwischen
Schwyz und Oberiberg soll kantonalisiert werden. Dies schlägt der
Regierungsrat dem Kantonsrat in
einer Botschaft vor. Die frühere
Alp- und Forstwirtschaft-Erschliessungsstrasse hat heute eine wichtige interkantonale Verbindungsfunktion und ist touristish von Bedeutung. Die privatenTräger haben
der Strassenübergabe bereits zugestimmt. Die Ybergereggstrasse, deren Unterhalt den Kanton jährlich
rund 440 000 Franken kosten wird,
soll nicht durch einen Ausbau attraktiver gemacht werden. (psch)
(Aus dem «Boten»
vom 1. Mai 1985)
BOTE DER URSCHWEIZ | DIENSTAG, 27. APRIL 2010
3
Zweite Wahlrunde mit allen?
Die zwei Sitze in der Schwyzer
Regierung sind immer noch
frei. Für den zweiten Wahlgang
beginnen sich die Szenarien zu
drehen. Am wahrscheinlichsten
ist, dass alle fünf wieder antreten. Auch Bruno Suter hat keinen Verzicht erklärt.
der Name von Nationalrat Peter Föhn
genannt worden. Der allerdings will
davon nichts wissen. «Ich stehe nicht
zurVerfügung, das ist keinThema», erklärte er gestern auf Anfrage. Oberste
Priorität habe für ihn sein eigenes Geschäft.
Suter wartet weiter ab
Irrtümlich machte gestern die Meldung die Runde, dass der Muotathaler
Kandidat Bruno Suter seinenVerzicht
auf den zweiten Wahlgang erklärt haben soll. Das ist nicht der Fall. Suter
meinte dazu gestern, dass das die anderen Parteien offenbar gerne hätten.
Derzeit wisse er «ehrlich gesagt noch
nicht», ob er nochmals kandidieren
werde oder nicht. Er werde den Entscheid fällen, wenn er wisse, was die
anderen Parteien machen und wenn
er mit dem ihn unterstützenden Umfeld gesprochen habe. Auch Suter erwartet verschiedene taktische Varianten der Parteien. Irgendwie sieht er
sich selber auch in einer heiklen Situation. Sein Resultat mit 8618 Stimmen sei so gut, dass dieseWähler von
ihm eine erneute Kandidatur erwarten. Und umgekehrt seien die Chancen begrenzt, gegen die Spitzenergebnisse mithalten zu können.
Von Josias Clavadetscher
Kanton. – Nach der Wahl ist vor der
Wahl. Weil am vergangenen Wochenende keiner der fünf Regierungsratskandidaten die Ersatzwahl geschafft
hat, kommt es am 13. Juni zu einer
Nachwahl. Die entsprechenden Nominationen müssen bis zum 5. Mai
eingereicht sein, den Parteien bleibt
wenig Zeit.
Schon gestern Abend hat der Vorstand der kantonalen CVP getagt. Er
hat formuliert, welches Vorgehen der
Delegiertenversammlung von übermorgen Donnerstag beantragt werden
soll. Die CVP, mit den Resultaten von
Othmar Reichmuth und Bernadette
Kündig im ersten Wahlgang sehr zufrieden, wird zweifelsohne beide wieder portieren. «Die Berechtigung dazu besteht eindeutig», wies Gusti
Mettler auf die Resultate hin.
FDP fürchtet taktische Spiele
Identisch sieht die FDP ihreAusgangslage. Gemäss FDP-PräsidentVincenzo
Pedrazzini wird derVorstand der heutigen Delegiertenversammlung beantragen, der Geschäftsleitung die Kompetenz für das weitere Vorgehen zu
übertragen. Denn momentan könne
und wolle man noch nicht entscheiden, wie es weitergehen soll. Pedrazzini will flexibel genug gerüstet sein,
falls die anderen Parteien sich auf taktische Spielereien einlassen sollten.
Dass die FDP nach dem zweitbesten
Resultat an Kandidat Kaspar Michel
festhalten wird, das scheint gegeben.
Pedrazzini hofft auch, dass die «Strategen der abgeschlagenen Kandidaten
den Wählerwillen akzeptieren und
mit dem nötigen Respekt vor ihrer ei-
Demolierte Wahlplakate: Die erste Runde ist überstanden, schon in gut sechs
Wochen ist wieder Wahltag.
Bild Josias Clavadetscher
genen Wählerschaft die entsprechenden Konsequenzen ziehen». Gemeint
ist damit unmissverständlich der
Rückzug der Kandidaturen Judith Uebersax und Bruno Suter.
Die SVP allerdings sieht das ziemlich anders. Uebersax hat erklärt, dass
sie der Partei für eine weitere Kandidatur zur Verfügung stehen werde.
Gestern hat die Wahlkommission das
weitere Vorgehen besprochen, heute
Abend trifft sich der SVP-Vorstand,
am kommenden Montag, 3. Mai, findet eine ausserordentliche Parteiver-
sammlung statt. Generell ist zu erwarten, dass die SVP beim zweitenWahlgang auf eine stärkere Mobilisierung
ihrer Wählerschaft zählt und darum
Uebersax erneut portiert.
Föhn steht nicht zur Verfügung
Eine taktische Massnahme wäre die
Verstärkung durch eine zweite Nomination auf der Liste. Gemäss Wahlkampfleiter René Bünter stellt sich
dabei aber sofort die Frage der Glaubwürdigkeit. Bezüglich einer zweiten
Kandidatur ist von Aussenstehenden
Austritt aus Gewerbeverband
Geklärt hat Suter aber seinVerhältnis
zum Kantonal Schwyzerischen Gewerbeverband KSGV. In dessen «Gewerbeblatt» ist Suter zusammen mit
Bernadette Kündig seitengross unterstützt worden. Der Grund: Beide sind
Mitglieder im jeweils örtlichen Gewerbeverein. Diese Unterstützung für
Suter hat dem Gewerbe-Kantonalpräsidenten Karl Fisch (FDP, Einsiedeln)
harsche Kritik eingetragen. Nun hat
Suter gegenüber dem kantonalen Gewerbeverband betont, dass er im
zweiten Wahlgang auf die Unterstützung im «Gewerbeblatt» verzichten
könne, wenn der Verbandspräsident
doch nicht richtig dahinterstehe. Suter erklärte im Kantonalverband den
Austritt, möchte aber im Gewerbeverein Muotathal bleiben.
46 Jahre lang am «Wasserhahn»
Als 1964 die Wasserversorgungsgenossenschaft Schwyzerhöhe ins Leben gerufen wurde,
war Toni Schuler Gründungspräsident. Bis vor Kurzem amtete er noch als Aktuar dieses
Gemeinschaftswerkes. Während
40 Jahren war Schuler gleichzeitig Brunnenmeister.
Von Ernst Immoos
Morschach. – Wenn Toni Schuler
sen., Axensteinstrasse, als «Wassermann» bezeichnet wird, dann hat
dies seine Berechtigung. Am 19.
März 1964 gründeten unter seinem
Vorsitz 17 Interessenten in Morschach die Wasserversorgungsgenossenschaft Schwyzerhöhe. Dominik
Betschart sel. wählte man zum ersten
Präsidenten, und Toni Schuler, damals Rüti, übernahm dasAmt desAktuars, welches er bis vor Kurzem 46
Jahre lang ausübte. Die damalige
Gründung einer Wasserversorgung
hatte zum Ziel, den äusseren Teil der
Gemeinde Morschach mit genügend
Wasser und einem Hydrantennetz zu
versorgen. Toni Schuler übernahm
die Bauleitung dieses Gemeinschaftswerks, welches in rund zehn
Jahren oder in 52 000 Stunden zustande kam. Toni Schuler, welcher
Ende der 60er-Jahre eine Heizungsund Sanitärfirma gründete, hatte
nicht nur die Bauleitung der Wasserversorgung übernommen. Er besorgte auch sämtliche Quellfassungen,
Rohrlegearbeiten, die Reservoirin-
Toni Schuler, Axensteinstrasse: Sorgte während vielen Jahren dafür, dass der Wasserhahn nicht austrocknete.
Bild Ernst Immoos
stallationen sowie alle Gebäudeanschlüsse. Als Brunnenmeister (40
Jahre lang) schaute Schuler auch zum
Rechten der Anlage, damit das Wasser immer floss. 1980 erfolgte die Erweiterung der Wasserversorgungsanlage mit Haupt- und Erschliessungsleitungen für das Baugebiet Husmatt.
Im Jahr 1994 wurde auch die ehemalige Wasserversorgung Morschach
von derWasserversorgungsgenossenschaft
Schwyzerhöhe-Morschach
übernommen und saniert. Somit entstanden der Wasserversorgung bis
jetzt Gesamtkosten von gegen zwei
Millionen Franken. Das Leitungsnetz
beträgt um die 18 Kilometer, und die
Zahl der Wasserbezüger ist inzwischen auf 160 angestiegen.
Nun hat sich Toni Schuler auch als
Aktuar aus derWasserversorgung verabschiedet. Als Brunnenmeister wurde schon vor JahrenWalter Betschart,
WB Heizungsanlagen, bestimmt.
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BOTE DER URSCHWEIZ | DIENSTAG, 27. APRIL 2010
5
Teure Kratzer
an BMW
Schwyz. – Ein offensichtlicher Racheakt kommt einen Luzerner teuer zu stehen. Der Mann geriet an
Silvester 2007 auf dem Areal des
Mythen Centers wegen eines Parkplatzes in Streit mit einem Aargauer. Er soll etwas später einen BMW
mit Aargauer Kennzeichen zerkratzt haben, was eine Zeugin gesehen hat. Beim beschädigtenAuto
handelte es sich jedoch nicht um jenes, mit deren Besitzerin er in
Streit geraten war. Der Täter wählte sich wegenVerwechslung ein falsches Opfer aus.
Das Bezirksgericht Schwyz verurteilte den Luzerner im Juli 2009 wegen Sachbeschädigung zu einer
Geldstrafe von 20Tagessätzen à 120
Franken und einer Busse von 480
Franken. Vergangene Woche fand
nun die Berufungsverhandlung vor
dem Kantonsgericht statt. Dieses
bestätigte den Schuldspruch der
ersten Instanz. Die Kantonsrichter
stellten ihr Urteil auf die Beweisund Aktenlage, das Schadensbild
und dieAussagen der Zeugin ab. Die
Forderung nachWiedergutmachung
des Schadens wird auf den Zivilweg
verwiesen. Konkret heisst dies für
den Verurteilten: Der Mann muss
nebst der Busse und einigen tausend Franken Anwalts- und Gerichtskosten auch den Schaden am
BMW bezahlen. Als letzter Ausweg
bliebe ihm noch ein Weiterzug ans
Bundesgericht. (ste)
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Die meistgefragten Bücher der Woche 16
BELLETRISTIK
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2. Sparks Nicholas, Zöfel Adelheid,
Mit dir an meiner Seite, Heyne
3. Jaud Tommy, Hummeldumm, Scherz
4. Lark Sarah, Das Gold der Maori,
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5. Young William P., Die Hütte, Allegria
6. Brown Dan, Das verlorene Symbol,
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sieben Wellen: Sonderausgabe, Zsolnay
8. McFadyen Cody, Koonen Angela,
Schmidt Dietmar, Ausgelöscht,
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2. Larsson Stieg, Kuhn Wibke, Vergebung,
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3. Roberts Nora, Marburger Katrin,
Frühlingsträume, Heyne
4. Beckett Simon, Schnitzler Benno W.,
Voyeur, Rowohlt TB
5. Larsson Stieg, Kuhn Wibke, Verdammnis,
Heyne
6. Ruiz Zafón Carlos, Schwaar Peter, Das
Spiel des Engels, Fischer (TB.), Frankfurts
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1092980 SWC (LU) PF Yield A CHF 139.171)
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81.961)
42257 SWC (CH) EF Euroland EUR101.851)
277965 SWC (CH) EF Europe EUR 117.781)
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42243 SWC (CH) EF North Amer $228.591)
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82.411)
1363590 SWC (LU) Bd Inv USD A 114.551)
1544297 SWC (LU) Bd Inv USD B 144.261)
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Trompeter der Meisterklasse: Der Franzose Philippe Litzler begeisterte mit seinen Solo-Einlagen zusammen mit dem Orchester Schwyz-Brunnen unter der Leitung
von Dirigent Stefan Albrecht.
Bild Christoph Jud
Der Triumph der Trompete
Die Liebhaber von Orchestermusik kamen am Wochenende auf ihre Rechnung:
Das Orchester Schwyz-Brunnen konzertierte in Ingenbohl
und Seewen mit Werken
von Planel, Mozart und
Haydn.
Von Joseph Schelbert
Ingenbohl/Seewen. – Der hochkarätige Solotrompeter Philippe Litzler
vomTonhalle-Orchester Zürich setzte
dem Konzert mit zwei Werken für
Trompete und Orchester die Krone
auf. Die Trompete ist eher ein selten
zu hörendes Soloinstrument, und die
Anzahl Kompositionen für dieses Instrument zusammen mit Orchester ist
eher klein. Mit je einem Werk aus der
Klassik und dem 20. Jahrhundert dominierte dieses Blasinstrument das
diesjährige Frühlingskonzert unter
der Leitung von Stefan Albrecht.
Klar, wer den Ton angibt
Die Eröffnung des gut besuchten Konzerts machte dieTrompete im Concerto von Robert Planel solo quasi mit einem Fanfarenruf, in den die Streicher
einstimmten. Somit war schon zu Beginn klar, wer hier den Ton angeben
wird. Die Solotrompete führte in einer festlichen Einleitung zum eigentlichen Hauptthema «animé et bien
rhythmé». Der Charme dieser Kom-
position aus dem Jahr 1966 beruht einerseits auf jazzigen Anklängen, vor
allem aber auf der französischen Musik der Dreissigerjahre. Das Werk,
welches für den berühmten Maurice
André geschrieben wurde, verlangt
entsprechend eine ausgezeichnete
Blaskunst. Im ersten Satz interpretierte der Solist leichtfüssig das Thema
und seine virtuosen Abwandlungen
sowieAntworten an die Streicher. Die
gesanglichen Melodien spielte er
wunderbar aus. Die Streicher und der
Solist standen in einer ausgeglichenen
Balance zueinander. Ein typisches
«clair de lune» stellt der langsame
Mittelsatz dar, welchen das Orchester
wie die Trompete mit Dämpfer spielten, was einen zauberhaften Klang
entstehen liess. Ohne Unterbruch
schloss sich der Schlusssatz an, welcher übermütig und mit viel «Drive»
einsetzte. Souverän spielte Philippe
Litzler den sehr anspruchsvollen Solopart mit gewagten Sprüngen und
chromatischen Passagen, während das
Streichorchester unter der sicheren
Führung von Stefan Albrecht dezent
begleitete. Die eingeschobenen Cantilenen derViolinen hätte man sich da
noch intensiver gestaltet vorstellen
können.
Nach einemAnklang an den Beginn
des Concertos setzte der Solist zur
Kadenz an. Hier zeigte Philippe Litzler seine stupende Meisterschaft in einem spannenden und mit Leichtigkeit
hingelegten Schlussfeuerwerk.
Der zweite Höhepunkt
Das bekannte Trompetenkonzert in
Es-Dur von Joseph Haydn bildete
den zweiten Höhepunkt dieses Anlasses, welcher von einer beeindruckenden Orchesterkultur im Talkessel zeugt.
Die Komposition entstand 1796
aufAnregung eines Hoftrompeters in
Wien, welcher eine Klappen-Trompete entwickelt hatte, mit der man
chromatische Tonreihen spielen
konnte. Haydn stellte das neue Instrument ins schönste Licht, indem er
die Qualitäten herausstrich und die
Schwächen klug integrierte. So klingen die tieferen Lagen rund und voll,
die höheren im Piano weich und anziehend. Das Orchester SchwyzBrunnen gestaltete seinen Part, der
nicht bloss als Begleitung angelegt
ist, als kompetenter Partner des Solisten. Die Streicher führten die vielen heiklen Figuren sauber und präzise aus. Im zweiten Satz gefiel die
gesangliche Gestaltung, das Finale
wurde spritzig und temperamentvoll
dargestellt. Nach der eindrücklichen
Interpretation zusammen mit dem
makellosen Spiel des Solisten verwundert es nicht, dass diese Komposition von Haydn bis heute das beliebteste Konzert für dieses Instrument geblieben ist.
Mozart im Schaffensrausch
Die Ballettmusik zur Oper «Idomeneo» von Mozart gibt einige Rätsel
auf. So wissen wir nicht genau, an
welche Stelle der Oper diese Stücke
hingehören, ebenso hat Mozart Teile
wieder gestrichen oder unvollständig
notiert.
Was wir wissen: Der junge Komponist war in einem Schaffensrausch an
dieser grossen Oper für den Fasching
am Münchner Hof. Hier hatte er erstmals alle Möglichkeiten, er konnte
«insVolle greifen». Hier hatte er auch
die besten Musiker aus dem Mannheimerorchester zur Verfügung. Da
Mozart diese Oper für ausgezeichnete Instrumentalisten schrieb, verlangt
die Ausführung eine ungeheure Virtuosität. Dazu war der Ehrgeiz des
Komponisten riesig, in München den
Durchbruch zu schaffen, indem er
das Musikereignis des Faschings herausbringen wollte.
Wohlverdienter Applaus
Das Orchester Schwyz-Brunnen hinterliess mit seiner Interpretation einen soliden Eindruck, die Partitur war
sorgfältig ausgestaltet, für einen Faschingswirbel aber etwas zu vorsichtig. Das Tänzerische kam indes in jedem der Sätze schön zur Geltung, die
Bläser waren gut integriert in den Orchesterklang, und StefanAlbrecht legte viel Wert auf dynamische Differenzierung, hierhin gehört etwa das letzte lange Crescendo des ersten Satzes,
welches damals schon Furore machte.
Der herzliche Applaus des Publikums
war wohlverdient.
Erste Ergebnisse einer ETH-Analyse
Die Schwyzer Landwirtschaft
steht aufgrund der weiteren
Marktöffnungstendenzen vor
grossen Herausforderungen. Ein
möglicher Abschluss der WTOVerhandlungen oder ein mögliches Freihandelsabkommen mit
der EU im Agrar- und Lebensmittelbereich (FHAL) hätten
wirtschaftliche Konsequenzen.
Kanton. – DasVolkswirtschaftsdepartement hat das Agrarinstitut der ETH
Zürich unter der Leitung von Bernhard Lehmann beauftragt, in einem
ersten Teil die wirtschaftliche Ausgangslage der Schwyzer Landwirtschaft aufzuarbeiten, die wichtigsten
Umfeldveränderungen (WTO; FHAL;
Weiterentwicklung der Agrarpolitik
des Bundes) und deren Einfluss auf
die Schwyzer Landwirtschaft aufzuzeigen sowie die gesetzlichen und
weiteren Einflussmöglichkeiten des
Kantons Schwyz darzustellen und
mögliche Handlungsfelder abzuleiten. In einem zweitenTeil desAuftrags
an die ETH soll danach der eigentliche Strategieprozess zusammen mit
der Land- und Ernährungswirtschaft
diskutiert werden.
Herausforderungen
Die Ergebnisse des ersten Teils liegen
vor. Rund 90 Prozent der landwirtschaftlichen Erzeugung im Kanton
Schwyz werden direkt oder indirekt
mit der Tierhaltung erwirtschaftet.
Aufgrund der natürlichen Gegebenheiten kann und soll dies nicht im
grösseren Stil geändert werden, zumal die Milch- und Fleischwirtschaft
im Falle eines verstärkten wirtschaftlichen Drucks gegenüber den übrigen
Betriebszweigen sogar Wettbewerbsvorteile aufweist. Die zentralen Herausforderungen liegen bei der Steigerung der Produktivität und der Erschliessung von Kostensenkungspotenzialen. Die Landwirtschaftsprodukte sollten einen möglichst wertschöpfungsintensiven Absatz erzielen. Damit gewinnt insbesondere die
Zusammenarbeit der Landwirtschaft
mit derVerarbeitung und dem Handel
an Bedeutung.
Wichtigste Handlungsfelder
Spielraum innerhalb der geltenden
Gesetzgebung besteht im Rahmen der
einzelbetrieblichen Förderung mittels
Investitionshilfen. Als
nächsten
Schritt sind hierzu die Voraussetzungen, die Ziele und Prioritäten der zukünftigen Landwirtschaftspolitik zu
klären. An Bedeutung gewinnt die
Weiterbildung und Beratung der
Landwirtschaft und anderer Akteure
der Ernährungswirtschaft mit Schwergewicht auf nachfrageorientierte Produktion und Vermarktung sowie die
betriebsübergreifende Förderung von
regionalen Wertschöpfungsprojekten.
Daneben will sich der Kanton weiterhin aktiv für die Interessen der
Schwyzer Landwirtschaft beim Bund
starkmachen.
Nächste Schritte
Der Regierungsrat hat den Schlussbericht zum ersten Teil des Projekts
«Kantonale Strategie für die Schwyzer Landwirtschaft» positiv zur
Kenntnis genommen. Er hat das Amt
für Landwirtschaft beauftragt, nun
den eigentlichen Strategieprozess einzuleiten und dabei die Branche und
weitere wichtige Akteure in den Prozess einzubeziehen. (pd)
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BOTE DER URSCHWEIZ | DIENSTAG, 27. APRIL 2010
7
LESERB RIEF
Bitte nicht schon wieder
(Zu den Regierungsratswahlen)
Wir haben am Sonntag gewählt, und
keiner der Kandidaten machte das
Rennen. Keiner hat den Sprung in die
Regierung geschafft. Das Wahlergebnis zählt nicht. Man stelle sich vor, es
findet ein Skirennen statt, und alle
Startenden werden disqualifiziert.Alle haben sich hervorragend aufs Rennen vorbereitet. Nur das beste Material war gut genug. KeinAufwand wurde gescheut, die Werbetrommel kräftig gerührt. Obwohl einige Experten
bereits vor dem Rennen prognostizierten, dass wahrscheinlich auch keiner der Spitzenfahrer vor Kontrollschluss ins Ziel kommt, gingen alle
Rennläufer voller Hoffnung an den
Start. Der Zuschaueraufmarsch war
enttäuschend und deutlich unter den
Erwartungen. Nur jeder Dritte mit einer gültigen Eintrittskarte gab sich die
Mühe, überhaupt das Rennen vor Ort
zu verfolgen.
Würde es ein solches Skirennen
wirklich geben, bei dem keiner der
Startenden ins Ziel kommt, wohl niemand ginge hin oder vielleicht nur ein
paar Freunde der Startenden aus persönlicher Sympathie.Warum soll es in
der Politik anders sein? Ein riesiger
Aufwand wird betrieben. SeitWochen
lächelt uns alle paar Meter einer der
Kandidaten entgegen. Auf jedem
Schritt werden wir von ihnen verfolgt,
ob man es will oder nicht. Die Zeitungen sind voll, der Briefkasten quillt
über. Und jetzt nach dem «Nullerrennen» vom Sonntag soll alles wieder
von vorne beginnen. Bitte nicht! Liebe Politiker und Parteistrategen, verschont uns vor einem zweiten Wahlgang. Es liegt in euren Händen, das
Rennen vom Sonntag zu einem zählbaren Ergebnis zu machen. Zeigt
Sportsgeist und akzeptiert den klaren
Volksentscheid vom Sonntag.
Alfred Michel, Schwyz
Verabschiedet, geehrt und besungen: Die Kantonalpräsidentin Maria Waldis, umrahmt von Daniel Camenzind (links) und Röbi Camenzind, beide von der
Trachtentanzgruppe Gersau, wurde mit einem eigens für sie gedichteten Lied überrascht und darf eine Trachtenfest-Bank nach Hause nehmen.
Bild Silvia Camenzind
Volle Power fürs Trachtenfest
An der Delegiertenversammlung der Kantonal Schwyzerischen Trachtenvereinigung vom
Sonntag wurde Edith Gwerder,
Bärglüt am Morgartä, zur
Nachfolgerin von Maria Waldis,
Gersau, gewählt. Trotzdem geht
Waldis die Arbeit nicht aus, fürs
Eidgenössische Trachtenfest
vom 4. bis 6. Juni in Schwyz
hat sie weiterhin viel zu tun.
Von Silvia Camenzind
Jassmeisterin: Siegerin Hildi Schuler,
umrahmt von Margrith Bösch (links)
und Marie-Louise Büeler (rechts).
Jassmeisterin
der Trachtenleute
Vor Kurzem fand die beliebte
Vereins-Jassmeisterschaft der
Trachtenvereinigung ArthGoldau im Restaurant Schöntal
in Oberarth statt.
Oberarth. – Der Jassabend der Trachtenvereinigung Arth-Goldau ist seit
Jahren ein fester Bestandteil im Vereinskalender. Im Vordergrund dieses
Anlasses steht zum einen die Kameradschaft und zum anderen die bodenständige altschwyzerischeArt, die
Sitten und Gebräuche zu pflegen.
In diesem Jahr trafen sich bereits
zum 21. Mal wieder Jassfreudige der
Trachtenvereinigung zu einem gemütlichen Abend mit viel Humor und
mehr oder weniger Kartenglück. Es
wurde um den begehrtenWanderpreis
und natürlich um weitere Preise wie
zum Beispiel Früchtekorb, Speck, Salami, Süssigkeiten gekämpft.
Gespielt wurde der Schieber-Jass.
Partner und Gegner wurden in jeder
der vier Runden jeweils zugelost. Mit
Können und natürlich mit dem nötigen Glück errang Hildi Schuler den 1.
Platz gefolgt von Margrith Bösch und
Marie-Louise Büeler. (pd)
Aus der Rangliste: 1. Hildi Schuler 2714 Punkte, 2.
Margrith Bösch 2710 Punkte, 3. Marie-L. Büeler
2669 Punkte, 4. Anton Inderbitzin 2642 Punkte, 5.
Dominik Appert 2627 Punkte, 6. Emil Büeler 2602
Punkte, 7. Margrith Suter 2580 Punkte, 8. Theres
Bellmont 2562 Punkte, 9. Elisabeth Kenel 2561
Punkte, 10. Rita Ketterer 2550 Punkte.
Gersau. – MariaWaldis freute sich, ihre letzte Delegiertenversammlung in
ihrem eigenen Dorf auszutragen. Erfüllt wurde auch ihr Wunsch, die
Trachtenchöre des Kantons Schwyz
mögen sich zusammenschliessen. Als
gelungene Hauptprobe fürs Trachtenfest verschönerten sie gemeinsam den
Gottesdienst zum Auftakt des Delegiertentages.Im Jahre 2000 wurde
Maria Waldis als Beisitzerin in die
Kantonal SchwyzerischeTrachtenvereinigung gewählt. 2003 wurde sie
Präsidentin und war dann Initiantin
des Trachtenfestes. Auch die Idee und
Realisierung der Sonderbriefmarke
ist ihr zu verdanken. Nach zehn Jahren hat die Powerfrau ihreAmtszeit in
der kantonalen Vereinigung nun erfüllt. Für ihre grosseArbeit wurde Maria Waldis zum Ehrenmitglied ernannt. Neue Präsidentin wurde Edith
Gwerder, Bärglüt am Morgartä. Sie
wirkt seit 2005 im Kantonalvorstand
und führt zudem das Sekretariat des
Trachtenfestes. Als Beisitzerin wurde
neu Luzia Ruhstaller, Gersau, in den
Vorstand gewählt. Neue Präsidentin
derTrachtenkommission ist Marianne
Niederberger, Gersau. Neue Kommissionsmitglieder sind Priska Krauer,
March, und Susi Lacher-Kälin, Einsiedeln. Nach zehn Jahren verabschiedet
wurden Burgi Fleischmann, March,
und Maja Lagler, Einsiedeln.
Ein Minus wegen Ballenbergtagen
Kassier Stefan Kälin musste einenVerlust von 6800 Franken bekannt geben.
Grund für das Minus waren vor allem
die Ballenbergtage, an denen sich die
Trachten im Freilichtmuseum präsentierten. Das Vermögen verminderte
sich darum auf rund 47 000 Franken.
Bestickte Hemden zum Greiflen
Verschiedene Anträge wurden behandelt. Die Greiflervereinigung Lauerz
hat vor einiger Zeit für je 50 Franken
bestickte Hirthemden gekauft. Die
Richtlinien verlangen aber ein weisses
Hemd. Jüngere Greifler möchten kein
zweites Hemd kaufen, und so wurde
der Antrag bewilligt, dass die Greifler
auch in bestickten Hemden auftreten
dürfen. Martin Hess beantragte, dass
den Jugendlichen, die am Trachtenfest
bei der Uraufführung des Blumentanzes mitmachen, die Festkarte aus dem
Jugendfonds bezahlt wird. Auch diese
1100 Franken wurden bewilligt. Marco Schuler, Mitglied des Kantonalvorstandes beantragte, dass die Kantonskasse die Kosten für den Benzin der
Traktoren und weiteren Umzugsfahrzeugen sowie die Kosten für die Verteilerli übernimmt. Auch diese 1000
Franken wurden gutgeheissen. Keine
Unterstützung fand der Antrag des
Kantonalvorstands, den Gruppenpräsidenten und Ehrenmitgliedern der
Trachtenkommission Dreitages-Festkarten gratis abzugeben. Dieser Betrag von 3450 Franken wurde abgelehnt. Grundsätzlich sei es richtig, dass
sich die Schwyzer Trachten in Schwyz
präsentieren, doch meinten Versammlungsteilnehmer, die meisten seien am
Fest sowieso engagiert und dass ein
solcher Beitrag besser übers Budget
des Eidgenössischen laufen sollte.
Die nächste Delegiertenversammlung findet
am 22. Mai 2011 in Schindellegi statt.
Helfer gesucht
Bereits konnten 5680 Festkarten
fürs Eidgenössische Trachtenfest
verkauft werden. Das Ziel von
6000 Karten rückt näher. Wisi
Strickler, zuständig fürs Personal,
hat fürs Trachtenfest bereits viele
Helfer gefunden, sucht aber in vier
Bereichen noch weitere. Die Zelte,
die fürs Fest in Schwyz aufgestellt
werden, müssen nachts bewacht
werden, dafür werden Zweierpatrouillen gesucht. Es fehlen noch
WC-Kontrolleure und Betreuerinnen und Betreuer für die Kinder,
die in Gruppen in Schwyz übernachten werden. Zudem fehlen
noch 40 bis 50 Festabzeichenverkäufer. (sc)
Vorverkauf für Trachtenfest gestartet
In fünf Wochen feiert Schwyz
das Eidgenössische Trachtenfest. Es werden rund 8000
Trachtenleute erwartet und
über 50 000 Besucher. Wer dabei sein will: DerVorverkauf ist
eröffnet worden.
Schwyz. –Vier Jahre lang ist vorbereitet worden, jetzt kann der Startschuss
zu diesem seltenen Event erfolgen.
Nach zwölf Jahren findet erstmals in
der Schweiz wieder ein EidgenössischesTrachtenfest statt. Es wird mit all
seinenVeranstaltungen undAttraktionen mitten im Zentrum von Schwyz
stattfinden, die Tachtengäste werden
aber in der ganzen Region präsent
sein. Echo hat dieser farbenprächtige
Anlass national und sogar über die
Landesgrenzen hinaus.
Festabzeichen öffnet alle Türen
Für dasTrachtenfest vom 4. bis 6. Juni
2010 ist nun der Vorverkauf eröffnet
worden. Wer dabei sein will, der sichert sich schon jetzt das Festabzeichen. Der Zutritt zum Festgelände
und der Umzugsroute ist nur mit diesem Festabzeichen möglich. Zum
Festgelände gehört auch der abwechslungsreiche Trachtenweg, der vom
Hauptplatz Schwyz über die Ital-Reding-Hofstatt bis zur Kantonsschule
KKS und zurück zur Hofmatt führt.
An diesemTrachtenweg werden Kurzweil und Unterhaltung dominieren,
33 Stationen bieten Unterhaltung, Informationen und Festbetrieb. Zum
Festgelände gehören weiter elf grössere Verpflegungs-, Fest- und Unterhaltungsstätten. Hier wird – mit ganz
wenigen Unterbrüchen – rund um die
Uhr Betrieb, Musik und Festlaune geboten. Es soll also niemand ins Bett
müssen, lautet die Trachten-Devise.
Die Organisatoren versprechen sich
von diesem reichen Angebot an
Brauchtum, Gastronomie und Unterhaltung ein unvergessliches Festerlebnis, das nicht nur den auswärtigen
Gästen, sondern insbesondere auch
der einheimischen Bevölkerung gefallen wird. Zudem: Das Eidgenössische
Trachtenfest wird der grösste Anlass
sein, der bisher je in Schwyz stattgefunden hat.
Ausländische Gäste am Festumzug
Der Festumzug findet als einer der
Höhepunkte am Sonntag, 6. Juni, um
weg sowie an die Umzugsroute ist wie
gesagt obligatorisch mit dem Kauf eines Festabzeichens verbunden. Dieser
Passepartout kostet nur 15 Franken.
Zudem berechtigt das Festabzeichen
auch am Fest selber zur freien Fahrt
auf den lokalen Buslinien. Zum Festgelände erfolgt eine konsequente Zutrittskontrolle. (pd)
Festabzeichen
wo kaufen?
Festabzeichen fürs Trachtenfest:
Pauschaleintritt für alle Anlässe.
14.00 Uhr statt. Traditionell und farbenprächtig zieht er mitten durch
Schwyz und wird Trachtengruppen
aus allen Schweizer Kantonen sowie
aus Brasilien, Finnland, Kanada, Portugal und Rumänien zeigen. Ebenfalls
präsent sein werden an allen drei Tagen das Schweizer Fernsehen SF1, Radio DRS und die regionalen Radiostationen, unter anderem mit der Sendung «Hopp de Bäse» oder der Liveübertragung «Zogä-am-Bogä». Der
Zutritt in die Festzelte am Trachten-
Der Vorverkauf ist in diesen Tagen
gestartet worden. Das Festabzeichen ist erhältlich bei:
■ sämtlichen 28 Filialen der
Schwyzer Kantonalbank
■ Landi-Niederlassungen
Küssnacht, Einsiedeln, Siebnen,
Seewen
■ Gersau Tourismus
■ Schwyz Tourismus
■ Brunnen Tourismus
■ Einsiedeln Tourismus
■ Küssnacht Tourismus, HohlgassLand
■ Goldau Tourismus,
Büecherlade Goldau
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)- 6418 Rothenthurm %2%*) 1 533&%5.)2 '+003342%33) )- 8723 Rufi %2%*) $%+/)2 +%1)-,342%33) )- 7503 Samedan, Auto Pfister AG, San
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DANK HEIZUNGSSANIERUNG: MEHR ENERGIE GESPART
Eine neue Ölheizung spart doppelt
Eine neue Ölheizung mit einem modernen Ölbrennwertkessel ist eine vorteilhafte Sanierungslösung. Die Umstellung auf einen anderen
Energieträger lohnt sich kaum, denn sie ist meistens mit verhältnismässig hohen Zusatzinvestitionen verbunden.
Die Lebensdauer einer Heizungsanlage
(Kessel, Brenner und Regelung) beträgt
je nach Beanspruchung und Qualität 15
bis 20 Jahre. Eine Heizungssanierung
drängt sich nach dieser Zeit auf, weil die
alte Anlage bezüglich Energieef zienz
und Umweltverhalten meist nicht mehr
den modernen Anforderungen entspricht.
Moderne Ölheizungen für hohe
Energieeffizienz
Die moderne Ölheiztechnik ist auf einem
hohen Stand und ermöglicht, dass aus
jedem Tropfen Heizöl ein Maximum an
Energie gewonnen wird. Besonders ef zient sind vor allem die neuen Ölbrennwertkessel. Sie wandeln nahezu 100%
des Brennstoffes in Wärme um, weil sie
zusätzlich die Energie im Wasserdampf
der Abgase nutzen. Beim Ersatz eines
alten Heizkessels durch einen Brennwertkessel kann gesamthaft bis zu 35%
Energie eingespart werden.
Ökoheizöl «schwefelarm»
mit vielen Vorteilen
Auch bei den Heizölqualitäten gibt es
laufend Verbesserungen. Das neue,
schwefelarme Ökoheizöl verbrennt praktisch rückstandsfrei. Die Kessel ächen
bleiben sauber, dadurch erhöht sich der
Wirkungsgrad. Der neue Brennstoff
eignet sich speziell für den Einsatz in
Brennwertkesseln. Mit einem Schwefelanteil von nur noch 50 mg/kg (0,005%)
entsteht, wie bei der Verbrennung von
Erdgas, praktisch kein Schwefeldioxid.
Heizölversorgung auf
Generationen sichergestellt
Heizöl ist auch bei höherem Preisniveau
ein vergleichsweise günstiger Energieträger. Dies bestätigen die Erhebungen
des Bundesamtes für Statistik. Die Versorgung von Heizöl ist sichergestellt.
Die Erdölreserven reichen selbst bei
steigender Nachfrage noch für Generationen.
Heizung erneuern und gleichzeitig das Gebäude sanieren
Wer sich mit der Heizungssanierung befasst, überlegt vielleicht den Umstieg
auf einen anderen Energieträger. Der
nanzielle Aufwand für einen Wechsel
ist um einiges grösser als der Einbau
eines neuen Ölbrennwertkessels und
lohnt sich in der Regel nicht. Gerade
dank der kostengünstigen Sanierung
der Ölheizung stehen meist noch nanzielle Mittel bereit, um den Wärmebedarf eines Hauses generell zu senken.
Dies erreicht man, indem man zusammen mit der Heizung das Gebäude, oder
Teile davon, saniert.
Eine effiziente Wärmeerzeugung ist mit einem modernen Ölheizkessel gewährleistet.
Heizungssanierung –
eine Sache weniger Tage
Eine Heizungserneuerung dauert bei
guter Vorbereitung nur wenige Tage und
wird vorteilhaft vor der nächsten Heizperiode durchgeführt. Wer sich rechtzeitig mit der Sanierung seiner Heizung
und des Gebäudes befasst, die alte Ölheizung durch eine neue Ölbrennwertanlage
ersetzt und Fassade, Dach oder Fenster
erneuert, kann getrost in die Zukunft
blicken. Dank der Reduktion des Energiebedarfs und der ef zienten Wärmebereitstellung leistet man einen aktiven
Beitrag an den verantwortungsvollen
Umgang mit der Energie.
KOSTENLOSE BERATUNG
FÜR INTERESSIERTE
Beat Gasser,
Leiter regionale
Informationsstelle
Telefon 0800 84 80 84
REGION
BOTE DER URSCHWEIZ | DIENSTAG, 27. APRIL 2010
Feierliche Ansprache von Abt Martin Werlen: Der Vorsteher des Klosters legte gestern den Grundstein
für die umfassende Restaurierung des Klosterplatzes.
9
Prominente Gäste: Der ehemalige Klosterschüler und Skispringer Andreas Küttel legte die BronzeSchatulle in die vorbereitete Grube.
Bilder Alexandra Cattaneo
Grossprojekt startet mit dem Abteihof
Der Abteihof des Klosters Einsiedeln wird für rund 1,9 Mio.
Franken erneuert. Mit diesem
Teil-Projekt nimmt die umfassende Restaurierung des Klosterplatzes ihren Anfang.
Von Alexandra Cattaneo
Einsiedeln. – Der 4000 Quadratmeter
umfassende Abteihof ist ein ruhiger
Hof im lebendigen Klostergeschehen.
Er ist öffentlich zugänglich, gleichzeitig
Treffpunkt für Klosterführungen, Zugang zum Klosterladen und Ort der Begegnung für Pilger. Im Rahmen einer
umfassenden Restaurierung des Klosterplatzes wird auch der Abteihof
strukturiert und funktional gestaltet.
Die bestehende Pflästerung wird soweit möglich unter Verwendung des
vorhandenen Materials saniert. «Die-
WER KAU FT WAS?
Publikation von Handänderungen gemäss Art. 970a
ZGB und der kantonalen Verordnung über die Veröffentlichung von Eigentumsübertragungen von
Grundstücken vom 30. November 1993 (SRSZ
213.211).
Abkürzungen: BR Baurecht, GE Gesamteigentum,
SR Sonderrecht, ME Miteigentum, V Verkäufer, Verkäuferin, StWE Stockwerkeigentum, E Erwerber, Erwerberin.
Steinen
02.03.2010:
Grundstück-Nr.:
8589,
StWE,
257/1000 ME an Nr. 1339 mit SR an Gewerberäumen im EG, Feldgässli 1. V: Erbengemeinschaft Armin Schuler-Troxler, Steinen, erworben am
02.11.1984, E: Steiner und Camenzind GmbH, mit
Sitz in Steinen.
08.03.2010: Gesamthandanteil an Grundstück-Nr.:
875, 709 m2, Wohnhaus, Hofraum, Mythenweg 6;
Gesamthandanteil an Grundstück-Nr.: 781, 700 m2,
Wohnhaus, Schopf (Teil), Hofraum, Räbengasse 14.
V: Erbengemeinschaft Josef Nufer-Rickenbacher,
Steinen, erworben am 10.12.1997, E: Annelies Nufer-Rickenbacher, Steinen.
16.03.2010: Grundstück-Nr.: 790, 2894 m2, selbstständiges und dauerndes BR, zulasten GB 677, Bauten und Anlagen (Stall), Bonel. V: Erbengemeinschaft
Pius
Betschart-Hospenthal,
erworben
am
30.04.2009, E: Pius Betschart-Lüönd, Steinen.
17.03.2010:
Grundstück-Nr.:
8058,
StWE,
127/1000 ME an Nr. 271, SR an der 41/2-ZimmerWohnung, westlich, im 2. OG, mit Kellerabteil, Breitenstrasse 24. V: Erbengemeinschaft Hermann FreyFuchs, Steinen, erworben am 17.10.2009, E: Irene
Bosshart-Frey, Steinen.
23.03.2010: 1/2 ME an Grundstück-Nr.: 8129,
StWE, 17/100 ME an Nr. 408, SR am Eckhaus, östlich, Bahnhofstrasse 7c. V: Hans Leuenberger, Goldau, erworben am 22.03.2002, E: Loredana Filomena
Gentile, Steinen.
Sattel
01.03.2010: Grundstück-Nr.: 164, 2969 m2, Wohnhaus, Hofraum, Wald, Wiese, Eggriedweg 1. V: Erbengemeinschaft Dr. med. Max Oettli-Roth, Dietlikon, erworben am 13.01.1988, E: Ueli und Cornelia
Eigensatz-Buss, Oberarth, und Romeo Buss, Arth.
30.03.2010: Grundstück-Nr.: 1074, 3153 m2, Wiese, Hofraum, Ober Erli. V: Käserei Vogel AG, mit Sitz
in Steinerberg, erworben am 07.07.2005, E: Resad
Dacic, Sattel.
sesTeil-Projekt wurde in der Klostergemeinschaft intensiv diskutiert», erklärte Heino von Prondzynski von derVereinigung der Freunde des Klosters.
«Der Abteihof wird den bestehenden
Charakter behalten – auch das Rondell
wird in alter Schönheit erhalten bleiben. Es wird auch keine Stein-Wüste
entstehen, denn rund 40 Prozent des
Hofes wird grün gestaltet.» Der alte
Baumbestand bleibe zum Teil erhalten
und werde durch neue ergänzt.Als erstes soll dasTrafo-Häuschen, welches im
West-Teil des Hofes an die Mauer gebaut ist, in den Boden verlegt werden.
«Bis in drei Monaten ist von diesem
Häuschen nichts mehr zu sehen», versprach von Prondzynski.
2,7 Mio. Franken gesammelt
DieArbeiten imAbteihof werden Mitte Mai in Angriff genommen und dauern bis Ende dieses Jahres. Die Bau-
kosten für dieses Teil-Projekt werden
auf rund 1,9 Mio. Franken veranschlagt. Das Kloster sammelt seit rund
drei Jahren mit der Aktion «Ein Stein
für den Klosterplatz» für die umfassenden Restaurierungsarbeiten. Bis
heute sind auf diesem Weg 2,7 Mio.
Franken von insgesamt 5400 Spendern zusammengekommen. «Es können immer noch rund 10 000 Steine
gekauft werden; für die Restaurierung
des Klosterplatzes benötigen wir noch
etwas mehr als 6 Mio. Franken», führte von Prondzynski weiter aus.
Wohlwollen des Bezirks
Die Gesamtkosten für die geplanten
Arbeiten bewegen sich in zweistelliger
Millionenhöhe. Von Prondzynski
sprach gestern von 10 bis 12 Mio.
Franken. Die umfassenden Arbeiten
beziehen sich auch auf Flächen, welche im Eigentum des Bezirkes Einsie-
deln stehen. «Der Bezirksrat steht den
Restaurierungsarbeiten wohlwollend
gegenüber», erklärte gestern auch
Landschreiber Peter Eberle auf Anfrage des «Boten». Der Bezirk beteiligte
sich bereits im vergangenen Jahr mit
70 000 Franken an den Kosten des
Studienauftrages. Ein Antrag auf weitere Beiträge an denArbeiten müssten
dem Stimmbürger zur Abstimmung
vorgelegt werden, so Eberle.
Grundsteinlegung mit Gästen
Gestern Morgen fand vor zahlreich erschienenen Gästen der offizielle
Startschuss für die Restaurierungsarbeiten statt. Abt Martin Werlen legte
im Abteihof den Grundstein. «Der
Klosterplatz Einsiedeln ist – nach dem
Petersplatz in Rom – der zweitgrösste
Kirchenvorplatz Europas. Er wird
nach der Restaurierung in seinem ursprünglichen Glanz erstrahlen und
wieder den Stellenwert erhalten, der
ihm gebührt», freute sich Abt Martin.
Bezirksammann Beat Bisig betonte
die Wichtigkeit des Projektes für den
Bezirk Einsiedeln: «Rund eine Million Besucher kommen jährlich hierher
und machen Einsiedeln zum meistbesuchten Wallfahrtsort der Schweiz.
Daher ist es uns sehr wichtig, dass der
neue Platz den Bedürfnissen von Gästen und Einwohnern gerecht wird.»
Auch der ehemalige Klosterschüler
und Skispringer Andreas Küttel war
Teil der feierlichen Zeremonie, welche durch die Jugendmusik Einsiedeln
musikalisch umrahmt wurde. Er beförderte eine Bronze-Schatulle, in
welcher auf einer Schriftrolle die Namen aller 5400 bisherigen Spender
verewigt wurden, in eine vorbereitete
Grube. Zusammen mit Abt Martin
und Bezirksammann Beat Bisig bedeckte er eine Schatulle mit Erde.
Die Mythen mit Goldstaubwolken
Ein ungenannt sein wollender
Einwohner hat der Gemeinde
Schwyz ein extra in Auftrag gegebenes Bild geschenkt. Darauf
«sprechen» die im mystischen
Abendhimmel leuchtenden Mythen zu den Bewohnern des Talkessels.
Von Franz Steinegger
Schwyz. – Das Künstlerehepaar Ruedi und Ladina Frey-Durisch erzählten
bei der gestrigen Übergabe die Geschichte, wie dieses Bild entstand und
was sie damit sagen wollen. Für die
beiden Zürcher, die oft im Süden unterwegs sind, sind die «Müthen» jeweils dasWegzeichen, «dass wir nicht
mehr weit von zu Hause weg sind, von
allen Seiten gut erkennbar».
Sie haben die beiden markanten
Berge mit der Grossbildkamera von
Seewen aus aufgenommen, das Bild
mit Pigmenttinten auf Leinwand aufgedruckt und künstlerisch bearbeitet. In verschiedenen lasierten
Schichten wurde Ölfarbe gelegt und
dann letztlich die Schrift in Gold aufgetragen.
Mystischer Himmel
Der Fels ist mit dem ersten vorwinterlichen Schnee bedeckt, der Himmel
wirkt mystisch. Fällt grelles Licht darauf, erstrahlt die lasierte Behandlung
in leuchtenden Farben.
Die zweite Botschaft ist im beige-
fügten Text gespeichert. Es ist der
Bundesbrief von 1291. Damit wollten die Künstler ausdrücken, dass
«die Talbewohner mit diesen beiden
mächtigen Berggipfeln eine Art
Bündnis eingegangen sind – fast so
wie es einst die alten Eidgenossen im
Bundesbrief niederschrieben». Das
Bild ist aus ihrer Sicht so etwas «wie
ein moderner Bundesbrief als Zeugnis einer Allianz zwischen Berg und
Mensch». Schliesslich fügten sie
noch ihren ureigenen Kommentar
hinzu. «Yes, we can», heisst es da,
und – durch einen gedanklichen und
räumlichen Abstand getrennt – «Wemerismüehgänd». So heisst denn
auch das Bild, das nun vor dem Versammlungsraum im 3. Stock des
Spittels seinen endgültigen Platz findet.
Rückendeckung durch die Mythen
Mit der Schenkung des Bildes verbindet der unbekannte Gönner einen
persönlichen Wunsch an seine Wohn-
gemeinde. DasWerk soll wieder daran
erinnern, dass uns die Mythen einen
wunderbaren, starken Rückhalt geben, stark genug, um den Blick vorwärts und nach aussen zu richten,
«stark genug, um mutig Neues zu wagen und den herrlichen Talkessel weiter zu entwickeln».
Diese letzte Bemerkung nahm Gemeindepräsident Stephan Landolt als
Steilpass auf: Diese Hoffnung decke
sich durchaus mit den Bemühungen
von Behörde und Verwaltung.
Mystische Mythen: Beim 80 cm hohen Werk handelt es sich um ein Bild, bei dem eine Grossformatfotografie künstlerisch
Bild Franz Steinegger
bearbeitet wurde. Links und rechts Ruedi und Ladina Frei-Durisch, das Künstlerehepaar.
Gans einfach «JÜSK»
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Schwyz, Seewenmarkt
© 1996 Forest Stewardship Council A.C.
www.JYSK.ch
' .89 38 3:
" $
Chum zum glaube,
aber wahr, dr Lars
wird am 28. April
au scho
Mor, am 28. April,
cha das hübschi Paar
sinä
5 0 . Hoch z i t sta g
Jetz hed das hübschi Paar au scho
25 Ja hr
Machid wiiter äso, de chömmer de
wieder cho.
Üchi Näbädhochziiter
fiirä. Miär hoffid, iär
chönd nu mängs
Reisli midänand
machä, wo ä chli
witergönd als üchi
Hochsigsreis uf Genf.
Miär wünschid üch alläs Guäti und bliebid
gsund.
Das chund vom Urs, Tobias, Patrik,
Willi und Elean
10 Jahr !
Die ganz Familiä
wünscht dier nur
z Beschti und hofft,
dass alli dini Wünsch
i Erfüllig gönd.
Bliib wiiterhin so en
ufgstelltä und liebä
Bueb.
Alles Gueti zum Geburi wünsched dier
Papi, Mami und d Alissa
Wir gratulieren ❤ -lich
zum
Ju bil äum un d z u r
Pe n si o n i er u ng !
Hüt, am 27. April,
chönd d Annalies und
dr Franz ihrä
25 .
H o c h si g s ta g
fiirä. Miär gratulierid
üch rächt härzlich,
wüschid für d Zuäkunft
viel Glück und dankid
für alläs.
Monika, Guido, Carlo
und Andreas
Schreiben Sie Ihren Gruss auf und senden
den ausgefüllten Talon gleich ein –
die Rubrik zum Grüssen – Gratulieren –
Mitteilen
in Ihrem
Miär zwei Schönebüechler möchtid
mit äm Dädi am 28. April am Mueti zum
4 0 . Geburtstag
äs Ständli bringe und alles Gueti wünsche –
und noch vieli schöni Bergtoure.
Das chund vo dr Selina, Lara, Dädi,
Grosi und Grossdädi vom Muotathal
Nicht gültig für Stellen-, Wohnungs-,
Liegenschafts-, Veranstaltungsund Geschäfts-Inserate
Heute, am 27. April,
wird Armin
18 Jahr
Viel Glück und alles
Gute auf deinem
weiteren Lebensweg
wünschen dir
Mami, Dädi und Stefan
✂
Wunschtermin:
beilegen und einsenden an:
❏ Do
Absender:
Vortag 08.00 Uhr
Fang als quietschvergnügter Mann täglich
mit der Einsicht an:
«Solche Arbeitslosigkeit ist doch eine
wahre Freud!»
Dass dir dieses wohlbekomme, dass die
freie Zeit dir fromme, dass dir gute Jahre winken, darauf lass uns einen trinken!
Was sind schon 50 Jahre Zeit, gemessen an der
Ewigkeit?
Wir wünschen zum Jubiläum heut dir Glück
und Zufriedenheit!
Janine, Patrick, Kari und Mateja
Ihr Eintrag in unserer Rubrik (Bitte ankreuzen)!
erscheint: ❏ Di
Inserateannahmeschluss:
%: 3 38 3: %89 8
69 8::
Ich/Wir bitte(n) Sie, das Nebenstehende in Ihrer Rubrik
«Wunsch-Chischtli» abzudrucken.
❏ Sa
(Die Inserate können aus technischen Gründen,
ohne Benachrichtigung des Auftraggebers, eine
Ausgabe vor- oder zurückverschoben werden.)
erscheint
Dienstag
Donnerstag
Samstag
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Digitale Bilder
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Bote der Urschweiz, Inserate-Service, Schmiedgasse 7, 6431 Schwyz
Text und Bild muss in diesem Feld
platziert werden können!
(Bitte in Druckschrift!)
VEREINE
Erben will
vorbereitet sein
Zu ihrem traditionellen Frühjahrs-Event brachten die KMUFrauen des Kantons Schwyz
das Thema Erben aufs Tapet.
Pfäffikon. – Die zwei Referenten Willy Huber und David Feusi von der
Treuhand- und Revisionsgesellschaft
Mattig-Suter und Partner in Schwyz
erläuterten den gegen fünfzig Frauen
das Erbrecht näher. DieVeranstaltung
fand im Seminarhotel Seedamm Plaza in Pfäffikon statt.
Die beiden ausgewiesenen Fachleute gliederten ihren rund einstündigen
Vortrag in zwei Teile, das private Erbrecht und jenes im KMU-Betrieb.
Wichtig und nicht einfach seien das
Erfassen der Ziele des Nachlasses und
der Erbrechtsplanung. Viele Hürden,
wie das Steuerrecht, Versicherungsrecht, Erbrecht und Eherecht, spielten
dabei eine wesentliche Rolle.
Die beiden Fachleute vermochten
mit ihren Fachkenntnissen die KMUFrauen in ihren Bann zu ziehen. Die
nicht einfache Sache konnten sie, so
weit es geht, transparent erläutern
und die Probleme beim Erben sichtbar machen. Auch die verschiedensten Fragen konnten Willy Huber und
David Feusi kompetent und mit
Schalk beantworten. Der Anlass fügt
sich nahtlos ein in eine Reihe hochstehender Frauen-Anlässe der KMUFrauen. Der Event klang traditionsgemäss mit einem Apéro aus. (pd)
Thurgau
besucht Lachen
Kanton. –Vor wenigenTagen hielt der
SchwyzervereinThurgau seine Jahresversammlung ab. Der Präsident Sepp
Bachmann führte zügig wie ein Profi
durch seine erste Jahresversammlung.
Der Höhepunkt in diesemVereinsjahr
wird das Schwyzertreffen am 20. Juni
in Lachen sein. Für diesenAnlass werden neue Hirthemden gekauft. Der
Vorstand setzt sich wie folgt zusammen: Präsident Sepp Bachmann,
Mettlen, Vizepräsident Sepp Kälin,
Lanzenneunforn, Aktuarin Marlies
Markwalder, Mettlen, Kassierin Margrit Ess, Neuwilen, Fähnrich Walter
Kälin, Tägerwilen. Der Jahresbeitrag
wurde neu auf 30 Franken angehoben. Personen, welche mit dem Kanton Schwyz verbunden sind und gerne unserem Verein beitreten wollen,
wenden sich bitte an unseren Präsidenten Sepp Bachmann, Mettlen.Wir
freuen uns auf Sie. (pd)
14 Sakristane
wurden geehrt
Eine stattliche Anzahl Sakristan/innen versammelte sich in
der Pfarrkirche Bennau. Hier
begrüsste uns Präses Otto Merkelbach mit Totengedenken.
Bennau. – Anschliessend hiess uns
Ortspriester Pater Ansgar Schuler
willkommen. Zum geschäftlichen Teil
wechselten wir ins nahe gelegene Restaurant Frohe Aussicht. Präsidentin
Klara Beeler-Ott begrüsste die Sakristanenfamilie. Nebst den üblichen
Traktanden waren Wahlen angesagt.
Zur Wiederwahl stellten sich Präsidentin Klara Beeler-Ott, Arth, Vizepräsident Felix Reichlin, Steinerberg,
und Rechnungsprüfer Noldi Röthlin,
Immensee. Sie alle wurden mit kräftigem Applaus wiedergewählt. Kassier
Patrick Bürgi, Lauerz, trat nach acht
Jahren Vorstandstätigkeit, wovon
sechs Jahre als Kassier, zurück. Zum
Glück hat sich Wendelin Fässler,
Gross, bereit erklärt, unsere Finanzen
zu regeln. Auch er wurde einstimmig
gewählt. 14 Sakristan/innen haben
ein kleines oder grösseres Dienstjubiläum. Sie alle haben zwischen fünf
und 45 Jahre treuen Dienst geleistet,
und acht Sakristan/innen dürfen in
diesem Jahr einen halbrunden oder
runden Geburtstag feiern. (pd)
BOTE DER URSCHWEIZ | DIENSTAG, 27. APRIL 2010
11
Die Sicht des Gastes beachten
Die Generalversammlung wählte Ursi Aschwanden und Thomas Gisler neu in denVorstand
von Seelisberg Tourismus. Der
Seeliparkplatz wird an die Einwohnergemeinde Seelisberg
übergeben.
Seelisberg. – Am Freitagabend führte
SeelisbergTourismus die 93. Generalversammlung zum ersten Mal ausserhalb des Seelisberger Gemeindegebiets im Schwybogen durch. Mit Bergbahn und Schiff – wie richtige Touristen – reisten 57 GV-Teilnehmer von
Seelisberg zum Schwybogen. «Der
Gast sieht nicht Seelisberg als Ort allein, schon gar nicht in den politischen
Grenzen», eröffnete Präsident Hans
Aschwanden die Versammlung nach
einem feinen Fischessen mit Blick auf
den Tagungsort. «Bei allem, was wir
tun, dürfen wir nie vergessen, dafür
auch die Brille des Gastes anzuziehen», appellierte er an die touristischen Leistungsträger. Darüber hinaus seien alle ein kleines Mosaiksteinchen im touristischen Zusammenspiel. Erst alle Steinchen zusammen würden ein schönes Gesamtbild
ergeben. Dieses Zusammenspiel
pflegt und fördert Seelisberg Tourismus mit seinen verschiedenen Partnern.
In der Vereinsrechnung ist der
Strandbad- und Campingbetrieb eine
Seelisberg Tourismus: Die neuen
Ehrenmitglieder
Uschi Truttmann
(vorne von links),
Hermann Wipfli
und Daniela
Aschwanden.
Hinten von links
der neue Vorstand
Ursi Aschwanden,
Thomas Gisler,
Hans Aschwanden und Edi
Truttmann.
Bild Christoph Näpflin
grosse finanzielle Stütze. Aus diesem
Grund beschäftigte sich der Vorstand
im letzten Jahr auch intensiv mit den
Seelistrukturen. Die Versammlung
stimmte dann auch der Verlängerung
des Baurechtsvertrags der Seeliliegenschaft um weitere 20 Jahre zu.
Ebenso fand der geplante Landabtausch mit der Einwohnergemeinde
auf der Liegenschaft Seeliparkplatz
eine Mehrheit.Ab diesem Sommer ist
der Parkplatz gebührenpflichtig. Zu-
sammen mit Tourismusfachschülern
erarbeitet eine Kommission Visionen
für die zukünftige Seelinutzung.
DasTourismusbüro Seelisberg bearbeitet jährlich über 10 000 Anfragen
am Telefon, per E-Mail und auf dem
Briefweg. HinterAndermatt ist Seelisberg dann auch der zweitgrösste
Übernachtungserbringer in Uri. Im
Gegensatz zum Rückgang der Logiernächte in der Region konnte Seelisberg bei 50 400 Übernachtungen in
Hotels eine Zunahme von vier Prozent zum guten Vorjahr erreichen.
Neue Vorstandsmitglieder
Nach 15 beziehungsweise 17 Jahren
verlassen Uschi Truttmann, Daniela
Aschwanden und HermannWipfli den
Vorstand. Die Generalversammlung
ernannte sie zu Ehrenmitgliedern.
Neu sind Ursi Aschwanden und Thomas Gisler imVorstand von Seelisberg
Tourismus. (nc)
Zähneknirschen bei den Chauffeuren
Am Freitag hielten die Mitglieder der Astag, Sektion
Schwyz/Uri, Rückblick und
Ausschau. Hans Barmettler aus
Küssnacht und Roman Föry aus
Oberarth demissionierten.
Hanspeter Bissig aus Erstfeld
wurde in denVorstand gewählt.
Schwyz. – Der Präsident der Astag,
Sektion Schwyz/Uri, Johannes Mächler aus Vorderthal, konnte 40 Firmen
mit 53 Personen sowie zahlreiche
Gäste aus Politik und Wirtschaft im
«Wyssen Rössli» in Schwyz begrüssen. Wie der Vorsitzende ausführte,
spickt mit vielfältigen Aufgaben, hinter der Sektion. Ein zentrales Thema
war dabei dieWeiterbildung. Die Sektion SZ/UR ging im Zusammenhang
mit der Chauffeuren-Zulassungsverordung (CZV) eine Vereinbarung mit
demVerkehrszentrumTuggen ein. Gemäss dem Weiterbildungsverantwortlichen, Vital Steinegger, werden nun
die ersten Kurse angeboten. Weiter
schnitt Mächler im Jahresbericht die
schwerde gegen die LSVA-Erhöhung
zu 100 Prozent gutgeheissen hat. Umso unverständlicher ist es nun für sie,
dass das vom Bundesrat weitergezogene Verfahren vom Bundesgericht in
der vergangenen Woche abgelehnt
wurde. «Der Entscheid ist für uns
nicht nachvollziehbar.Wir müssen ihn
aber wohl oder übel zähneknirschend
akzeptieren», so Johannes Mächler
und fügte an: «Unser Verkehrsminister politisiert weit weg von der Realität.»
Hielten ihre GV ab: Der Präsident der Astag Sektion SZ/UR, Johannes Mächler
aus Vorderthal (Mitte), mit dem neu gewählten Hanspeter Bissig aus Erstfeld
(links) und dem austretenden Hans Barmettler aus Küssnacht.
Verabschiedung der Astag-Resolution
zur Entlastung desTransportgewerbes
gegen die steigende Abgabenlast und
den zunehmenden administrativen
Aufwand an, den Einsatz, dass die sogenannte Ökologisierung (Bonus für
saubere Fahrzeuge) nicht nur für Personenwagen, sondern auch für Nutz-
fahrzeuge angewendet wird, die Eröffnung des Schwerverkehrszentrums
in Erstfeld und die Imagekampagne
«Wer sonst». Letztere wird in diesem
und im nächsten Jahr weitergeführt.
Gross war die Freude derTranspörtler, als im vergangenen Oktober das
Bundesverwaltungsgericht die Be-
Barmettler verabschiedet
Der Mann der ersten Stunde, Hans
Barmettler aus Küssnacht, reichte
nach 31 Jahren seinen Rücktritt ein.
Die Suche nach neuen Vorstandsmitgliedern gestaltete sich schwierig.
Mit Hanspeter Bissig aus Erstfeld
(Firma Arthur Weber AG, Seewen)
konnte lediglich ein Sitz besetzt werden. Erstmals musste ein Mitgliederverlust verzeichnet werden. Drei
Neueintritten standen siebenAustritte gegenüber. Die Sektion zählt 149
Mitglieder. (pd)
130 Kilometer Schneeschuh-Routen realisiert
In Zusammenarbeit mit dem
Kanton Schwyz hat der Zentralschweizer Schneeschuh-Verband Winterkorridore im Naturschutzgebiet Ibergeregg realisiert.
Kanton. – «Im Kanton Schwyz gibt es
rund 130 Kilometer einheitlich markierte Schneeschuh-Routen», sagte
Präsident August Zollinger an der
dritten Generalversammlung des
Zentralschweizer Schneeschuh-Verbandes (ZCHSV) in Einsiedeln. Nach
den ersten fünf Routen in Euthal, die
2007 realisiert wurden, konnte der
ZCHSV diesenWinter zusammen mit
dem Kanton Schwyz und den zuständigen Verkehrsvereinen
weitere
Routen in Euthal, Unteriberg, Illgau
und im Naturschutzgebiet Ibergeregg
realisieren. Bereits weitere Schneeschuhrouten-Betreiber aus dem Kan-
ton Schwyz und anderen Kantonen
haben laut Zollinger ihr Interesse an
ZCHSV-Routen angemeldet.
Korridore nicht verlassen
Im Naturschutzgebiet Ibergeregg hat
der Kanton Schwyz sogenannte Wintertourismus-Korridore für Schneeschuhsportler geschaffen. Das Verlassen der Routen in diesem sensiblen
Gebiet ist verboten. Es steht unter
kantonaler Aufsicht. Eine gute Besucherlenkung sei wichtig, sagte Adres
Overturf vomAmt für Natur, Jagd und
Fischerei in Schwyz. Der ZCHSV habe viel dazu beigetragen.
Einheitliche Lösung
Der ZCHSV habe in Zusammenarbeit
mit den zuständigen kantonalen Ämtern die Markierung und Signalisation
für Schneeschuhrouten entworfen
und für den Kanton Schwyz festgelegt, sagte August Zollinger. Im Som-
schen einheitlichen Routensignalisation. Das Projekt sei auf gutem Weg,
sagte Zollinger. In der Deutschschweiz zeichne sich eine gemeinsame Lösung ab. Die ZCHSV-Schneeschuh-Routen werden mit oben pinkfarbenen Holzpfosten markiert. Die
Wegweiser haben ebenfalls die
Grundfarbe Pink. Sie geben Ziel, Kilometer und Schwierigkeitsgrad an.
Schneeschuhsymbol und Schrift sind
Weiss.
Präsident August Zollinger: Er setzt
sich für die Markierung und Beschilderung von einheitlichen SchneeschuhRouten ein.
mer fanden Besprechungen mit dem
bfu (Beratungsstelle für Unfallverhütung), dem Kanton Schwyz und
Schneeschuhrouten-Anbietern statt
mit dem Ziel einer gesamtschweizeri-
In Vorderthal dabei
Leider habe der SchneeschuhPlausch bisher nicht den gewünschten
Erfolg gebracht, sagte Zollinger. Sein
Vorschlag, diesen Anlass vorerst für
ein Jahr zu sistieren, wurde einstimmig angenommen. Hingegen wird sich
derVerband nächstes Jahr am Schneeschuh-Event der «March Höfe Zeitung» in Vorderthal im Rahmen des
150-Jahre-Jubiläums beteiligen. (e)
REGION
Auch dieses Jahr
Ferienpass
Auch dieses Jahr beginnen
die Schulferien in der Region
Arth-Goldau wieder mit dem
überall beliebten und geschätzten Ferienpass.
Arth-Goldau. – Nach dem letztjährigen 25-Jahr-Jubiläum des Ferienpasses Arth-Goldau-Steinerberg
geht es auch in diesem Jahr wieder
mit einem attraktiven Programm
weiter. Vom 12. bis 17. Juli dürfen
die Kinder vom Kindergarten bis
zur 6. Klasse der Gemeindeschulen
Arth, Goldau und Steinerberg eine
Ferienwoche selber gestalten.
Vielfältiges Angebot
Mit viel Elan hat das 12-köpfige Ferienpassteam das neue Kursprogramm zusammengestellt. Auch
dieses Jahr haben sich viele Kursleiterinnen und Kursleiter bereit erklärt, unentgeltlich und voller Motivation den Kindern eine erlebnisreiche Zeit zu bieten. Ihnen gilt ein
besonderer Dank.Auch sind wir allen Eltern dankbar, welche sich
spontan bereit erklären, die Kinder
an den Bestimmungsort zu fahren.
Das grosse Angebot reicht von diversenAusflügen und interessanten
Besichtigungen, originellen Bastelkursen bis zu verschiedenen sportlichen Aktivitäten, Wanderungen,
Zauberkursen etc. Die Kinder werden sicher etwas Passendes aus unserem vielfältigen Angebot mit
rund 130 Kursen finden.
Grundangebot erweitert
Auch die attraktiven Grundangebote wie Pizza essen, Schifffahrt
auf dem Zugersee, Stuckli Run und
Minigolf inArth werden wieder angeboten und in diesem Jahr sogar
erweitert. Neu mit dabei sind die
Gelateria Dolce Parco, Goldau, sowie die Luftseilbahn Kräbel-Rigi
Scheidegg.
Anmeldeschluss ist am 21. Mai.
Das interessante und abwechslungsreiche Kursprogramm des 26. Ferienpasses wird am 17. Mai nach den
Frühlingsferien durch die Klassenlehrpersonen an die Primarschüler
verteilt.Am Freitag, 21. Mai, ist Anmeldeschluss. Bis dahin müssen alle
Anmeldungen bei der Klassenlehrperson abgegeben werden. (pd)
Infos unter
www.ferienpass-arth-steinerberg.ch
ERWACHSENENBILDUNG FFS
Speckstein
Mit einem Stein in Beziehung treten und die gemeinsame Form finden. Der Speckstein ist ein weicher,
sinnlicher Stein und einfach zu bearbeiten. Er unterstützt den Dialog von Material und Form. Beginn
Montag, 17. Mai 2010, 09.00 Uhr, 2-mal. Beginn
Mittwoch, 19. Mai 2010, 19.00 Uhr, 2-mal. Anmeldeschluss 30. April 2010.
Wildbienenhotel – Eltern-Kind-Kurs
Schreinern Sie mit Ihrem Kind, Grosskind oder Patenkind zusammen eine Nisthilfe für Wildbienen. Die
Wildbienen sind für den Menschen ungefährlich,
aber wie die Honigbienen wichtig zur Bestäubung
der Pflanzen. Das kreative Werken mit Holz wie
schleifen, bohren, dübeln, schrauben und hämmern
macht Kindern und Erwachsenen viel Spass. Das
Wildbienenhotel besteht aus vorgefertigten Holzstücken und kann einfach zusammengebaut und mit
dem zur Verfügung gestellten Füllmaterial bestückt
werden. Ein Imker mit richtigem Bienenschwarm
und vielen Informationen über diese interessanten
Tiere bereichert den Anlass. Kursziel: Mit einem Wildbienenhotel als Nisthilfe im Garten leisten Sie einen
wertvollen Beitrag für den Erhalt bedrohter Arten. Sie
beschäftigen sich auf eine sinnvolle, kreative Art mit
Ihrem Kind. Zielgruppe: Eltern, Grosseltern, Gotten,
Göttis, Tanten, Onkel mit einem bis zwei Kindern
(max. ein Wildbienenhotel pro Familie). Beginn
Samstag, 22. Mai 2010, 09.00 Uhr und 14.00 Uhr,
je 1-mal. Anmeldeschluss 30. April 2010.
Nähatelier – persönlich und individuell
Sie erarbeiten Ihr individuelles Kleidungsstück – vom
Schnittmuster bis zum fertigen Modell und werden
dabei von der erfahrenen Kursleiterin persönlich begleitet. Kursziel: Herstellen eines Kleidungsstücks
nach freier Wahl aufgrund eines Schnittmusters; ausmessen von Körpermassen; indivuelle Modellberatung: Form, Farbe, Stil: anpassen oder herstellen von
Schnittmustern; Beratung: Stoff, Wahl, Einkauf, Zuschnitt; erlernen verschiedener Verarbeitungstechniken je nach Modell. Beginn Dienstag, 18. Mai 2010,
19.00 Uhr, 8-mal. Anmeldeschluss 30. April 2010 .
Anmeldung
Alle Anmeldungen an Erwachsenenbildung FFS,
Strehlgasse 8, 6430 Schwyz, Telefon 041 811 67 81,
Fax 041 810 17 81, eb@ffs-schwyz.ch. Öffnungszeiten 08.00 bis 11.00 Uhr, ausgenommen Schulferien.
Informieren Sie sich auf unserer Homepage www.ffsschwyz.ch.
BOTE DER URSCHWEIZ | DIENSTAG, 27. APRIL 2010
12
Steinen suchte den Musikstar
Rund 50 Kinder und Jugendliche von der Musikschule Steinen-Lauerz hatten am 17. April
ihren grossen Auftritt auf der
«Musikbühne» und liessen sich
von einer Jury bewerten.
Steinen. – «Deutschland sucht den
Super-Star» ist wohl allen ein Begriff.
Nun konnten auch in Steinen Pianisten, Streicher, Bläser und Sängerinnen und Sänger vor Jury und Fans auftreten und sich bewerten lassen.Allerdings mussten sie keine Angst vor einer hämischen Beurteilung und unfairem Publikum haben. Im Gegenteil:
Die jungenTalente zwischen 9 und 22
Jahren stellten sich mutig der Herausforderung und durften vor einer wohlgesinnten Jury und getragen von einem mitfieberndem Publikum ihr
Können präsentieren.
Ziel der Musikbühne
Die Musikbühne bietet den Schülern
als Ergänzung zu den üblichen Schülerkonzerten eine Möglichkeit, sich
solistisch oder auch in einer Formation zu präsentieren. Das Spiel vor Experten ist eine technische und musikalische Herausforderung, die zu
grossen Fortschritten führen kann.
Für einmal kommt die Rückmeldung
Kein Lachen ins
Publikum: Die
jungen Musiker
in voller Konzentration.
über die Leistung nicht nur von der
Lehrperson und den Eltern. Die jungen Talente trainieren Ausdauer- und
Durchhaltevermögen, können Bühnenluft schnuppern und dabei wichtige Erfahrungen für ihre weitere musikalische und persönliche Zukunft machen.
Als Experten wurden mit Michael
Schlüssel, Stefanie Skalbert, Erwin
Betschart und Christoph Schnellmann erfahrene Lehrpersonen von
anderen Musikschulen und ausgewiesene Dirigenten engagiert. Christoph
Schnellmann meinte: «Ich kann den
Teilnehmenden nur gratulieren und
sie für ihrenAuftritt rühmen.» Die Jury war vom Können etlicher Talente
beeindruckt.
Diplom und Andenken für alle
Die Bewertung der Vorträge erfolgte
nach bestimmten Kriterien und wurde schriftlich festgehalten. Petra Koh-
ler, Leiterin der Musikschule Steinen-Lauerz, erklärte: «Die Rückmeldung soll den Schülern und auch deren Lehrpersonen als Hilfe für die
musikalische Weiterentwicklung und
Unterrichtsplanung dienen.» Auf eine Rangierung wurde bewusst verzichtet. Alle Teilnehmenden erhielten ein Diplom sowie ein kleines Andenken und durften sich stolz, erleichtert und zufrieden auf den
Heimweg begeben. (pd)
Mystery-Thriller von Gasser
Wikinger feierten bereits
Nur wenige Interessierte besuchten am Sonntagabend die
Vorführung von Luke Gassers
Spielfilm «Die Nagelprobe» im
Kino Muotathal, bei welcher
der Regisseur persönlich anwesend war.
Nach dem ersten WikingerWarm-up Ende Januar für das
bevorstehende 20-Jahr-Jubiläum der Rothenthurmer Wikinger fand 20 Tage vor dem eigentlichen Jubiläum nun die
zweite angekündigte Warm-upParty mit Konzerten der beiden
Heavy-Rockbands D.D.Dogz
und Snowchain statt.
Von Patrick Kenel
Muotathal. – Der neueste Obwaldner
Mystery-Thriller verwebt Szenen aus
dem Mittelalter und der Gegenwart
ineinander. Auf diese Weise thematisiert Luke Gasser den Konflikt zwischen ökonomischem Fortschritt und
der Lokalkultur. Mit verhältnismässig
geringen Mitteln hat der Filmemacher
aus Lungern das Drehbuch geschrieben, einen keltisch inspirierten Rocksound aufgenommen und Regie geführt.Während dreier Jahre hat er sich
immer wieder mit dem sagenhaften
Stoff beschäftigt.
Seit fünf Wochen läuft der Streifen
in den Kinos, wo er es angesichts
hochkarätiger Konkurrenz schwer
hat. «Es gibt einfach keinen Markt für
Zentralschweizer Filme», bedauert
Gasser. Auch dass zwei Hauptrollen
mit Komiker René Rindlisbacher und
Rocklegende Polo Hofer (in der unge-
Besuchte persönlich das Kino Muotathal: Luke Gasser.
Bild Patrick Kenel
wohnten Rolle des bünzligen Archivars) besetzt wurden, beschert diesem Nischenfilm kein grosses Publikum. Luke Gasser wünscht sich jedoch, dass es in der Zentralschweiz
weiterhin möglich ist, neben Dokumentationen auch Spielfilme zu produzieren, und steht deswegen in Verhandlungen zum Aufbau einer regionalen Filmstiftung.
Rothenthurm. – Die beiden überaus
professionell aufspielenden Bands
verwandelten das Restaurant Beaver
Creek in eine echte WikingerHöh(l)le. Mit hartem, aber echtem
Rock, exzellentem Gesang und viel,
viel Spielfreude gaben die Musiker alles, sodass der Funken schon bald auf
die Fans übersprang. Draussen wurde
der Wikinger-Lieblingsdisziplin, dem
Axtwerfen, gefrönt. Nur wer nach einem Honig-Schnaps die Wildsau mit
der Axt erlegt hatte, gehörte zu den
Besten.
Die Rothenthurmer Wikinger können es kaum erwarten, bis sie am
30. April in der Markthalle zu Biberegg ihr Jubiläumsfest mit einem
Swiss-Folkloreabend eröffnen dürfen.
Die drei bekannten Ländlerformatio-
Feierten ausgelassen: Die Wikinger.
nen Iten Grab, Trio Fankhauser und
Echo vom Drusberg werden das urchige Wikingerjubiläum eröffnen.Weiter
geht es am Samstagabend mit der Cover-Rockband blades und zwei internationalen Überraschungsbands aus
Deutschland, welche die Markthalle
Rothenthurm mit Irish-Folk und Mittelalter-Rock zum Bersten bringen
werden. (pd)
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Anna Schelbert aus dem Muotatal erzählt im Muotataler
Dialekt vier sagenhafte Schweizer Märli für Erwachsene.
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BOTE DER URSCHWEIZ | DIENSTAG, 27. APRIL 2010
13
Waldstätter
Amtliches Publikationsorgan
des Bezirkes Küssnacht am Rigi
Tel. 041 819 08 11, Fax 041 811 70 37,
Einsendungen per E-Mail: redaktion@bote.ch
per Post: Schmiedgasse 7, 6431 Schwyz
Inserate: Triner Inserate Service
Tel. 041 819 08 08, inserate@bote.ch
KÜSSNACHT
UND SEEGEMEINDEN
Eröffnet: (von links) Karl Linggi (Bauchef), Werner Schibig (Präsident) und Reto Wildhaber (Platzchef) machten den Weg
in die neue Anlage frei.
Wasserschutz: Ein Damm zwischen Strasse und Anlage soll vor künftigen
Ereignissen schützen.
Bilder Bruno Facchin
Viel Frondienst und 70 000 Franken
Der Tennisclub Küssnacht
konnte seine frisch restaurierte
Anlage am Sonntag eröffnen.
Investiert wurden über 400
Stunden Fronarbeit und insgesamt 70 000 Franken.
Von Bruno Facchin
Küssnacht. – Es war ein düsteres Bild,
als imAugust 2009 bei einem Mittagsgewitter der Giessenbach seinen Weg
Verkehrszählung
durch Schüler
Küssnacht. – Heute und am Donnerstag findet eine Verkehrszählung für die Südumfahrung und
weiterer Verkehrsvorhaben des
Kantons Schwyz im Bezirk Küssnacht statt.
Das bisher eingesetzte Verkehrsmodell basiert auf Zahlen von fix
installierten Zählstellen. Dieses
wird mit detaillierten Informationen zu den Verkehrsströmen aus
der Verkehrszählung erweitert.
Zwei Schulklassen der Sekundarschule werden die Zählungen
durchführen. Gestern wurden die
Schülerinnen und Schüler über ihreAufgaben instruiert. Ein Zimmer
im Schulhaus fungiert als Einsatzzentrale.
Gezählt wird am Hauptplatz,
beim Anschluss Luterbach an die
Oberdorf-/Artherstrasse, bei der
Räbmatt, am Knoten Luterbach
an die Nordstrasse, an der Zugerstrasse auf Höhe Frohsinn/Landi
und im Breitfeld auf Höhe Garage
Reichlin. (amtl)
Spitex lädt
heute zur GV
Küssnacht. – Im kleinen Saal im
ersten Stock des Monséjour-Zentrums findet heute ab 19.30 Uhr
die Generalversammlung des Spitex-Vereins statt. Neben dem Jahresbericht und der Jahresrechnung
stehen die Wahl einer neuen Revisorin sowie eines neuen Vorstandsmitglieds auf der Traktandenliste.
Im Anschluss an die Versammlung
sind alle zu einem Apéro im Foyer
eingeladen. (pd)
über die gesamte Tennisanlage im Lutherbach fand und das Gelände innert
Minuten komplett übersarte. Grund
war der Durchlass unter der Kantonsstrasse, welcher im Normalfall genügend Durchlaufprofil aufweist, bedingt durch die Schwemmmassen
aber sofort verstopft war. Für das auf
der Strasse kommende Wasser mit
Geschiebe war die damalige Eingangspartie der Tennisanlage geradezu einladend und letztendlich Hauptursache des grossen Schadens.
Die Verantwortlichen des Tennisclubs starteten unmittelbar ein Restaurierungsprojekt und konnten dabei auf die tatkräftige Hilfe der Mitglieder und zahlreicher Sponsoren
zählen. Dabei musste auf allen Plätzen eine etwa zehn Zentimeter dicke
Schlammschicht abgetragen werden.
«Das musste sofort erfolgen, denn
diese Schicht wäre sonst völlig ausgehärtet und fast nicht mehr abzutragen
gewesen», erklärte Clubpräsident
Werner Schibig gegenüber dem «Bo-
ten». Als weitere Massnahme musste
nun die Ursache bekämpft werden,
und das erforderte eine Umgestaltung
der Eingangspartie.
Dieser Eingang wurde nun so angelegt, dass dieser «hinter dem Wasser»
liegt und zudem mit einem Schutzdamm zwischen Strasse und Anlage
gesichert ist. Bei einem allfälligen Ereignis soll dadurch das Wasser um die
Anlage herumgeleitet werden. Der
Damm wird in einer letzten Etappe
noch begrünt, und die Anlage mit von
Mitgliedern gesponserten Bäumen
bepflanzt.
Sportliches Eröffnungsfest
Mit einem spannenden Tennis-Doppelturnier und einem kleinen Apéro
konnte nun dieTennisanlage wieder in
Betrieb genommen werden. In acht
Kategorien spielten 45 Teams. Tagessieger wurden bei den Damen Jaqueline Bürki/Claudia Murer und bei den
Herren Yves Burkhart/Patrik Allenspach.
Auf der Spur menschlicher Gesichter
Seit dem Wochenende präsentiert das Küssnachter Atelier
Reichlin die Themaausstellung
«Faces – Gesichter –Visages –
Viso». Die Künstler Christoph
R. Aerni, Luciano Castelli,
Schang Hutter und Robert Indermaur zeigen spannende,
vielseitige Werke.
Von Dominique Goggin
Küssnacht. – Der Mensch steht ganz
im Zentrum des Schaffens der vier bildenden Künstler und ist ein absolutes
Highlight im Ausstellungsjahr 2010.
Die 59 Werke bestechen durch ihre
grosseVielfalt. Gleich hinter dem Eingang zeigt der Bündner Robert Indermaur fünf Ölbilder auf Baumwolle.
Als «Zeitzeiger 2008 / Love» betitelte der 62-Jährige das Werk, wo ein
Mann steht, während im Hintergrund
flache Köpfe liegen. Imposant auch
«Italienischer Himmel / imAufwind»,
wo viele Menschen wilden Lüften
ausgesetzt sind. Indermaur war Primarlehrer, reiste dann weit, Afrika ist
sein Lieblingsland. «Tendenziell male
ich zwei Drittel, ein Drittel ist Bildhauerei – Malen ist schneller.» Schang
Hutter aus Solothurn wohnt seit elf
Jahren in Genua. Unter seinen zwölf
Werken trifft man schicke Bronzeund Gipsköpfe. Oft fragt der 76-Jährige Leute, ob er sie porträtieren dürfe. Manche kommen, manche nicht.
Eine Frau im Tiefschlaf
Nicht an derVernissage vertreten war
der in Luzern geborene Luciano Castelli.Aus Kunstharz zeigt er beispielsweise «Kleiner Akt», den «Rückenakt» oder «Bonded», eine weisse,
Hochkarätig: Schang Hutter (von links), Christoph Aerni, Robert Indermaur und Schang Hutters «Porträt».
nackte Frau. Die mit Glas überdeckten Bilder muten sehr erotisch an.
Hervorragend arbeitet auch Christoph R. Aerni aus Gunzgen SO, wie
seine insgesamt 13 Werke in Öl auf
Leinwand zeigen. Er hatte ursprünglich Bildhauer gelernt. Zum «Boten»:
«Eigentlich wäre ich gerne Chirurg
geworden.» Mit 62 Jahren ist er ein
sehr selbstkritischer Mann, der weiss,
dass es unzählige Millionen verschiedener Gesichter und Körper gibt.
«Doch auch der Laie sieht, wenn etwas nicht stimmt.» Der «Tagtraum»
zeigt den grossenTeil eines weiblichen
Angesichts. Hochgelungen auch
«Frühling», wo eine Frau im tiefen
Schlaf liegt, oder «Modelle» mit vier
jungen Damen. Christoph R. Aerni
zeigte sich am Samstag aktiv. Am
Bilder Dominique Goggin
Erfreut: Sara Bachmann mit der Zeichnung von Christoph R. Aerni.
Nachmittag war aus Luzern Sara
Bachmann, die Moderatorin eines Regional-TV-Senders, gekommen, sie
liess sich von ihm live porträtieren.
Die Ausstellung ist bis 15. Mai von Montag
bis Freitag von 08.00 bis 12.00 Uhr und von
13.30 bis 18.30 Uhr sowie samstags von von
09.00 bis 16.00 Uhr geöffnet.
KÜSSNACHT
BOTE DER URSCHWEIZ | DIENSTAG, 27. APRIL 2010
14
Vielfalt an Ideen für Projektarbeiten
Der diesjährige Countdown für
die Abschlussarbeiten der Schüler der dritten Oberstufenklassen in Küssnacht hat begonnen.
Küssnacht. – Die dritte Oberstufe
startete eben mit ihren Projektarbei-
ten zum Abschluss der Volksschule.
Mit Begeisterung haben die Lernenden ihre Themen zu Papier gebracht
und setzen sich nun mit der Machbarkeit auseinander.
In weiterführenden Schulen – aber
auch in den Berufsschulen – werden
von den Jugendlichen schriftliche Ar-
beiten in grösserem Umfang verlangt.
DieAbschlussarbeit der dritten Oberstufe soll die Lernenden darauf vorbereiten.
der Jugendlichen im Zentrum stehen.
In einer selbstständigen Bearbeitung
ihrer Arbeit lernen sie nicht nur neue
Sachverhalte kennen.
Was ist wichtig?
Während der Erarbeitungsphase sollen die Initiative und die Interessen
Verantwortung und Organisation
Sie üben sich auch in der Beschaffung
und Verarbeitung von Informationen,
wovon Eigenverantwortung, Arbeitssowie Zeitorganisation zentrale Inhalte darstellen. Schulleitung und Lehrerschaft hoffen, dass die Schülerinnen und Schüler lernen, Probleme selber anzugehen und sich darin zu
üben, auf Fragen eigenständig Antworten zu suchen. (pd)
Serena Rima
Renato Konrad
Aron Schmid
Adriana Camenzind Melanie Imhof
Manuel Duss
«Meine Idee entstand bereits
vor zwei Jahren. Da ich gerne
an die Fasnacht gehe, wollte
ich ein Fasnachtsgewand selber
gestalten; dieses Vorhaben war
jedoch zu gross, sodass ich es
aufschob. Jetzt in der 3. Sek.
kommt mir dieses Kleid gelegen. Ich möchte nun ein eigenes Kostüm entwerfen mit dem
Sujet einer Spinne drauf. Dafür
habe ich Skizzen entworfen
und mir Überlegungen zu Formen und Farben gemacht.»
«Ich weiss noch nicht wirklich
so genau, was ich zum Thema
machen werde. Jedenfalls will
ich sicher nichts basteln, sondern ich habe mich für eine
schriftliche Arbeit entschieden. Mein Ziel ist es, zu einem
bestimmten Thema etwas zu
‹erforschen› oder etwas zu untersuchen. Dadurch kann ich
mein persönliches Wissen erweitern und von einem Sachgebiet, das mich interessiert,
profitieren.»
«Ganz sicher bin ich mir noch
nicht, doch wahrscheinlich
möchte ich etwas Gestalterisches machen. Da ich ein motivierter Zeichner bin, habe ich
an einen eigenen Comic gedacht. Es würde Spass machen,
irgendeine Geschichte, sei dies
eine Sage oder ein Märchen, in
Form eines Comics mit selbst
erfundenen Figuren umzuformen oder auch selber eine eigene Kurzgeschichte comicartig zu gestalten.»
«Die Ausführung meines Projekts steht im Zusammenhang
mit meiner Berufswahl. Da ich
eine Lehre als Drogistin absolvieren möchte, versuche ich etwas Eigenes herzustellen. Dabei habe ich an eine selbst erfundene Creme für Gesicht
und Hände gedacht. Überlegen
muss ich mir dafür die verschiedenen Zutaten, wie ich sie
zusammenstellen und auch
woher ich all diese Sachen
nehmen werde.»
«Meine Idee für meine Abschlussarbeit entstand spontan
am letztjährigen Seenachtsfest
in Küssnacht. Dort gab es viele
kleine Biergärten. Zusammen
mit einem Kollegen möchte ich
nun einen eigenen, achteckigen Biergarten oder eine trendige Strandbar aus Holz und
Metall herstellen. Da wir beide
sehr gerne handwerklich tätig
sind, freuen wir uns auf unser
Projekt und sind sehr motiviert.»
«Da in Küssnacht viel über das
Problem ‹Drogen und Alkohol
bei Jugendlichen› gesprochen
wird, möchte ich zusammen
mit Jana diesem Problem auf
den Grund gehen. Stimmt es
wirklich, was die Medien da immer über uns berichten? Mithilfe von konkreten Umfragen
und Statistiken möchten wir
dieses Problem in einer Zweiergruppe untersuchen und auf eigene Art und Weise der Bevölkerung näherbringen.»
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ZENTRALSCHWEIZ
Fumetto, das Internationale
Comix-Festival Luzern, zeigt
ab Samstag während einer Woche einen Überblick über das
aktuelle Zeichnen. Doch auch
die Tradition kommt nicht zu
kurz, so mit der ersten europäischen Retrospektive von Jack
Kirby, dem «King of Comic».
Luzern. – Kirby (1917 bis 1994) erfand Superhelden wie Captain America, Die Fantastischen Vier, X-Men,
Silver Surfer oder Hulk.Viele von Kirbys Helden strotzen zwar von Kraft,
sie sind aber auch einsam und damit
irgendwie menschlich. Für FumettoDirektor Lynn Kost schuf Kirby eine
eigentliche Mythologie der Popkultur.
Kirbys Bilder haben eine ungeheure
Vitalität. Selbst wenn sich die Figuren
nicht bewegen, strahlen sie Dynamik
und Energie aus. Gezeigt wird die Retrospektive mit vielen Originalseiten
aus privaten Sammlungen im AmRhyn-Haus. Einen Superhelden ersonnen hat auch der Österreicher Nicolas Mahler. Sein im minimalistischen Stil gezeichneter Engelmann
scheitert aber amAlltag. Die Buchvernissage «Engelmann» (Ausstellung im
Festsaal der Maskenliebhaber), findet
am 7. Mai im Rahmen von Fumetto
statt.
Dokumentation statt Fiktion
Einen dokumentarischen Comic geschaffen haben der Zeichner Emmanuel Guibert und der Fotograf Didier
Lefèvre. «Der Fotograf», eine Verbindung von Zeichnungen und Fotos, berichtet über den Krieg in Afghanistan
1986 (Ausstellung an der Friedentalstrasse 40). Insgesamt rückt Fumetto
von den Sprechblasengeschichten ab
und nimmt sich breiter gefasst dem
Zeichnen an. Immer mehr Künstler
schätzten die unverfälschte und direkte Kraft des Zeichnens, erklärt Festivaldirektor Kost.
Diese Unmittelbarkeit wird am Fumetto zu erleben sein: Der Franzose
François Avril flaniert als Artist in Residence durch Luzern und setzt seine
Eindrücke täglich im Hotel Schweizerhof in ein aktuelles Bild um, der
Rumäne Dan Perjovschi bezeichnet in
einer viertägigen Performance die
Fassade des Luzerner Theaters. Mehrere Zeichner sind mit Installationen
zu Gast. Der in New York lebende
Schaffhauser Olaf Breuning zeigt im
Kunstmuseum Luzern seine Wandbilder und Skulpturen, die er «3DZeichnungen» nennt.
Begehbare Comics
Monumental istThomas Otts «Das ottologische Zimmmer» (in der Hochschule Design & Kunst). Es handelt
sich um ein klaustrophobisch wirkendes Labor eines dubiosen Professors.
Über 50 Meter lang ist die «Bastokalypse», ein endzeitlicher Wandcomic
von M.S. Bastian und Isabelle L. (Friedentalstrasse 40). Insgesamt zeigt Fumetto 18 Haupt- und 60 Satellitenausstellungen. Festivalzentrum ist die
Kornschütte, die Ausstellungen sind
aber über die ganze Stadt verteilt. Damit sich die Besucher imAngebot besser zurechtfinden, gruppierte Fumetto die einzelnen Angebote zu thematischen Rundgängen («Giri di Fumetto»). Ergänzt werden die Ausstellungen durch ein Rahmenprogramm mit
Vernissagen, Künstlergesprächen und
Vermittlungsangeboten. «Fumettino»
nimmt sich erneut der kleineren Comic-Fans an. (sda)
Spannendes Finale
der Regierungsratswahlen
In Nidwalden werden am 2.
Mai im zweiten Wahlgang die
letzten zwei der sieben Regierungssitze vergeben. Die Linke
kämpft um denVerbleib in der
Exekutive. Die CVP will nach
dem Debakel im ersten Umgang retten, was zu retten ist.
Komfortabler ist es für die FDP.
Stans. – Bei den Gesamterneuerungswahlen vom 7. März war die
SVP Siegerin. Im Parlament legte sie
um 8 auf 19 Sitze zu und ist neu grösste Fraktion. In der Regierung, in der
sie seit 2008 mit Ueli Amstad vertreten ist, holte sie mit Res Schmid ein
zweites Mandat. Den zweiten Wahlgang kann die SVP ruhig von der Loge
aus verfolgen.
CVP revidiert Wahlziel
Anders die CVP: Sie verlor fünf Parlamentssitze und mit noch 18 Mandaten knapp ihre Stellung als grösste
Partei. Schlecht lief es auch bei den
Regierungswahlen. Hugo Kayser wurde zwar mit dem besten Resultat be-
stätigt, die beiden Neuen blieben aber
unter dem absoluten Mehr und hinter
den Konkurrenten von SVP und FDP.
Der CVP blieb für den zweiten Wahlgang nichts anderes übrig, als sich den
neuenVerhältnissen zu fügen. Sie gab
das Ziel, den 2008 an die SVP verlorenen dritten Sitz zurückzuholen, auf
und will nur noch den zweiten Sitz
verteidigen. Kandidat ist VerhörrichterAlois Bissig, der am 7. März besser
abgeschnitten hatte als seine Parteikollegin Maria Wyrsch.Wyrsch wurde
aus dem Rennen genommen.
Um einen Sitz kämpft auch Yvonne
von Deschwanden von der FDP. Die
einstige
Kantonsparlamentarierin
und Kauffrau erzielte im erstenWahlgang das beste Resultat der Nichtgewählten. Bereits gewählt sind für die
FDP Gerhard Odermatt (bisher) und
Hans Wicki (neu). Die Chancen sind
für die Freisinnigen intakt, dass sie
weiter mit einem Trio in der Regierung einsitzen können. Dritte Kandidatin ist am 2. Mai Claudia Dillier
(Grüne). Die langjährige Parlamentarierin und Sozialarbeiterin hatte im
ersten Wahlgang am wenigsten Stimmen geholt. (sda)
Besetzer hielten sich an Frist
Luzern. – Die Hausbesetzer haben
am Sonntag freiwillig die Liegenschaft Geissmättli verlassen, wie gestern die Strafuntersuchungsbehörden
Luzern mitteilten. Damit haben sie
sich an die vorgegebene Frist der Luzerner Polizei gehalten. Die Luzerner
Polizei hatte den Hausbesetzern die
Frist gesetzt, das Gebäude bis am
Sonntagabend zu verlassen. Die Be-
setzer haben sich laut der Mitteilung
an die Vorgaben gehalten und das
Haus «besenrein» und in ordentlichem Zustand verlassen. Gestern
Morgen konnte mit den Vorbereitungen fu
̈r die geplanten Bauarbeiten begonnen werden. Die Untersuchung
bezu
̈glich Hausfriedensbruch und
Sachbeschädigung fu
̈hrt das Amtsstatthalteramt Luzern. (red)
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Besichtigen Sie mit uns den längsten
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spannenden und inforeichen Tag.
Sedrun ist kurz vor dem Hauptdurchschlag nach Faido (15. Oktober 2010).
Folgendes Programm haben wir für
unsere Leser zusammengestellt:
Gruppe 1
Gruppe 2
(max. 50 Personen, werden bei der
Führung auf zwei Gruppen aufgeteilt)
(max. 50 Personen, werden bei der
Führung auf zwei Gruppen aufgeteilt)
07.00 Uhr Gemeindeparkplatz
(beim «Boten»)
07.15 Uhr Abfahrt nach Sedrun
via Andermatt mit
Bissig Reisen
08.45 Uhr Eintreffen Infozentrum
AlpTransit in Sedrun
09.00 Uhr Referat AlpTransit und
Besichtigung Infozentrum
10.30 Uhr Fahrt mit Standseilbahn
zum Changehouse,
anschliessend umziehen
10.45 Uhr Fahrt mit Stollenbahn
in Tunnel zum Schachtkopf/Besichtigung
(ohne Schachtfahrt)
11.45 Uhr Rückfahrt zum Changehouse, anschliessend
umziehen
11.55 Uhr Fahrt mit Standseilbahn
zum AlpTransitGebäude
12.00 Uhr Ende der Besichtigung,
anschliessend gemeinsames Mittagessen im
Sport Hotel Restaurant
La Cruna / Rückreise
nach Schwyz
09.45 Uhr Gemeindeparkplatz
(beim «Boten»)
10.00 Uhr Abfahrt nach Sedrun
via Andermatt mit
Bissig Reisen
11.30 Uhr Eintreffen in Sedrun/
direkte Anreise ins
Sport Hotel Restaurant
La Cruna zum gemeinsamen Mittagessen
14.00 Uhr Referat AlpTransit und
Besichtigung Infozentrum
15.35 Uhr Fahrt mit Standseilbahn
zum Changehouse,
anschliessend umziehen
15.55 Uhr Fahrt mit Stollenbahn
in Tunnel zum Schachtkopf/Besichtigung
(ohne Schachtfahrt)
16.40 Uhr Rückfahrt zum Changehouse, anschliessend
umziehen
16.55 Uhr Fahrt mit Standseilbahn
zum AlpTransitGebäude
17.00 Uhr Ende der Besichtigung,
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nach Schwyz
Anmeldecoupon
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Gruppe 1 / Start: 07.00 Uhr
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Gruppe 2 / Start: 09.45 Uhr
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Bitte einsenden an:
Bote der Urschweiz AG
Leserreise Sedrun
Schmiedgasse 7
6431 Schwyz
Anmeldung auch per E-Mail möglich: sekretariat.gl@bote.ch
Fr. 95.–
In den Kosten inbegriffen:
Fahrt mit Bissig Reisen hin und retour, Besichtigung der Baustelle Sedrun, inklusive Mittagessen (3-Gang-Menü, exklusive Getränke)
Die aktuellen Bauarbeiten im Basistunnel (800 m runter) können nicht besichtigt werden.
Wichtig zu beachten:
Die Teilnehmerzahl ist beschränkt auf 100 Personen (auf zwei Gruppen aufgeteilt), Teilnahme ab 14 Jahren, die Teilnehmer müssen aus Sicherheitsgründen gut zu Fuss sein (keine
Stöcke, Krücken oder Rollstühle möglich) sowie gutes Schuhwerk und lange Hosen tragen.
Nach der Anmeldung erhalten Sie per Post eine Bestätigung der Teilnahme.
Anmeldeschluss: 5. Mai 2010.
BOTE DER URSCHWEIZ | DIENSTAG, 27. APRIL 2010
17
44
In
Tagen
wird in Südafrika die
Fussball-Weltmeisterschaft 2010
eröffnet.
SPORT
Der Nachwuchs lässt auf Grosses hoffen
Die erfolgreichen Schweizer
Kunstturn-Junioren können so
gut wie Ariella Kaeslin werden.
Die grössten Hürden auf dem
Weg an die Spitze werden sich
ihnen aber erst noch in den
Weg stellen.
Von Philipp Bärtsch
Kunstturnen. – «So etwas wird es
wahrscheinlich nie mehr geben», sagte Nachwuchs-Cheftrainer Domenico
Rossi, nachdem seine Schützlinge Oliver Hegi und Eddy Yusof an den Europameisterschaften in Birmingham
die Medaillen Nummer 3 bis 6 gewonnen hatten. Natürlich profitierte das
STV-Team davon, dass einige Nationen, darunter das im europäischen
Nachwuchs-Vergleich zusammen mit
Grossbritannien führende Russland,
wegen des Flugverbots gar nicht anreisen konnten. Zu stark sollte man
den Fakt bei der Beurteilung des historischenAbschneidens aber nicht gewichten. Denn diese Schweizer Junioren brauchen sich vor niemandem zu
verstecken.
Besser als die «Titanen»
Sie sind insgesamt auch klar höher
einzustufen als jene Generation, die
2002 in Patras mit Mannschaftssilber
und dem 3. Platz von Patrick Dominguez am Boden für die zuvor einzigen
Medaillen an Junioren-EM gesorgt
hatten. Vom aktuellen Team, das in
Birmingham wie die damals als «Titanen» apostrophierten Turner den 2.
Platz belegte, gehören nicht nur einzelne Mitglieder zur europäischen
Spitze. Dank Pablo Brägger gab es
erstmals eine Mehrkampf-Medaille,
Oliver Hegi trug Silbermedaillen am
Pauschenpferd, am Barren und am
Reck zur Erfolgsbilanz bei, der erst
15-jährige Bülacher Eddy Yusof überraschte mit Bronze am Reck.
Michael Meier, der MehrkampfFünfte, verpasste das Podest am
Sprung nur um 0,013 Punkte. Trotzdem war er ein Musterbeispiel für die
allgemeine Risikobereitschaft, stand
er im Final doch einen Sprung, den er
FUSSB ALL
Challenge League
Gestern spielten:
Lugano – Winterthur
1. Lugano
2. Thun
3. Winterthur
4. Servette
5. Wil
6. Schaffhausen
7. Biel
8. Kriens
9. Vaduz
10. Lausanne-Sport
11. Yverdon
12. Wohlen
13. Locarno
14. Stade Nyonnais
15. Le Mont
16. Gossau
27
27
27
27
26
26
27
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16
13
11
9
10
9
9
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8
9
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6
7
8
2
7
5
8
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8
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7
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8
6
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7
4
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6
6
6
8
7
8
10
7
10
13
11
14
17
18
2:0 (1:0)
60:26 55
60:31 53
58:42 47
44:35 43
38:33 38
39:42 38
52:36 38
37:35 37
40:39 37
33:35 36
43:32 35
41:50 30
42:55 28
29:57 27
29:53 26
24:68 13
TV-TIPPS
SF2
18.15 Rad: Tour de Romandie
Prolog in Pruntrut
20.00 Fussball: WM Magazin
20.30 Fussball: Champions League
Olympique Lyon – Bayern München
SAT1
19.30 Fussball: Champions League
Olympique Lyon – Bayern München
SSF
19.00 Fussball: WM-Magazin
20.00 Fussball: SSF Magazin
21.00 Sports Adventure
EUROSPORT
14.00 Tennis: WTA-Turnier in Stuttgart
15.45 Snooker: WM in Sheffield/Gb
18.30 Tennis: WTA-Turnier in Stuttgart
Eines der grossen Versprechen für die Zukunft: Oliver Hegi zeigte in Birmingham grossartige Leistungen.
nie zuvor in einemWettkampf gezeigt
hatte. Mit Janick Hitz (Kreuzbandriss)
hat sich in derVorbereitung ein Talent
verletzt, das eine klare Verstärkung
gewesen wäre.
Mahnende Beispiele
Die Perspektiven im Hinblick auf das
Fernziel Olympische Spiele 2016 sind
also ausgezeichnet. Eine allfällige
Mannschaftsmedaille in Rio de
Janeiro hält Domenico Rossi aber für
utopisch. Europa ist schliesslich nicht
die Welt. «Die Chinesen und Japaner
sind im Kunstturnen das Pendant zu
den Schwarzen im 100-m-Sprint»,
zieht der Coach einen Vergleich. Erfolge, wie sie Ariella Kaeslin feiert,
traut Rossi seinen Schützlingen aber
zu. Er hebt allerdings auch gleich den
Mahnfinger: «Die schwierigsten Jahre
kommen erst jetzt, mit dem Übertritt
zu den Erwachsenen.»
Das zeigt nur schon die Geschichte
der grössten Talente der «Nullerjahre». Patrick Dominguez stand sich oft
selber imWeg, erwarb sich den Ruf eines Enfant terrible und verschwand
nach einer ebenso kurzen wie turbulenten Karriere in derVersenkung. Lucas Fischer zollte den grossen BelastungenTribut und bestritt 2009 wegen
Verletzungen keinen einzigen Wettkampf. In Birmingham trat der erst
19-jährige Aargauer nun aber zu seinen ersten Titelkämpfen bei der Elite
an. Fischer hat zweifellos das Potenzial, für Hegi, Brägger und Co. denWeg
an die Weltspitze vorzuspuren. Die
körperliche Robustheit bleibt ein
Bild Keystone
ganz entscheidender Faktor. Eine Alternative zum knüppelhartenTraining
gibt es nicht. «Wenn wir erfolgreich
sein wollen, müssen wir dem nacheifern, was uns die Russen und Briten
bei den Junioren vorgeben», sagt Domenico Rossi.
Mit Schinderei allein lässt sich der
Erfolg aber nicht erzwingen. Medaillen sind auch im Kunstturnen eine
Frage von Strukturen und Systemen.
Seit rund zehn Jahren werden die besten Nachwuchsturner in auf fast die
ganze Schweiz verteilten regionalen
Leistungszentren gefördert. Das siebte RLZ (Ostschweiz) wurde letztes
Jahr in Wil eröffnet. Der Schweizerische Turnverband unterstützt die von
Profi-Trainern betreuten Stützpunkte
für den männlichen Nachwuchs jähr-
lich mit 600 000 Franken. Die Besten
des Landes werden nach der Junioren-Zeit zum Nationalkader vereint
und in Magglingen geschliffen. Der
Turnsport lebte lange von seiner
ruhmreichen Vergangenheit. Bis 1952
waren Olympiasiege und -medaillen
für die Schweiz schon fast Normalität,
Georges Miez und Jack Günthard sind
die bekanntesten Exponenten jener
Epoche. In den letzten 30 Jahren
glänzten Einzelkönner wie Sepp Zellweger, Daniel Giubellini, Donghua Li,
Dieter Rehm, Christoph Schärer oder
aktuell Ariella Kaeslin, die erste Frau,
die Medaillen auf der internationalen
Bühne gewinnt. Nun steht eine Handvoll Youngsters in den Startlöchern,
die dereinst für eine gewisse Breite
auf höchstem Niveau sorgen könnten.
Bayern mit Sorgen in der Abwehr
Vorsichtig optimistisch ist Bayern München zum Rückspiel im
Champions-League-Halbfinal
nach Lyon gereist. Der Bundesliga-Leader geht zwar mit dem
Vorteil einer 1:0-Führung ins
Spiel von heute (20.45 Uhr/live
SF zwei), hat aber einigeVerletzungssorgen.
Fussball. – Das letzte Meisterschaftsspiel am Samstag bei Borussia Mönchengladbach hat Spuren hinterlassen. Die Punktverluste waren relativ
schnell verarbeitet, der Fokus war
rasch auf die Partie in Lyon gerichtet.
Weil sich aber mit Martin Demichelis
(Wadenzerrung) und Daniel van Buyten (Prellung am Schienbein) beide
Innenverteidiger verletzt haben,
wirkt Mönchengladbach weiterhin
nach. Ob die beiden Leistungsträger
rechtzeitig wieder fit werden, ist fraglich. Trainer Louis van Gaal hofft, im
Stade Gerland wenigstens auf einen
der beiden zurückgreifen zu können,
«sonst wird es schwierig».
Neben van Buyten und Demichelis
ist auch der zuletzt starke Aussenver-
teidiger Diego Contento angeschlagen. Der Ukrainer Anatoli Timoschtschuk, der die erste Alternative in der Innenverteidigung gewesen
wäre, meldete sich mit Magen-DarmProblemen kurzfristig ab. Dazu kommen die Ausfälle der gesperrten
Franck Ribéry und Danijel Pranjic.
Immerhin ist Captain Mark van Bommel nach seiner im Hinspiel verbüssten Sperre wieder dabei.
Präsident Uli Hoeness vertraut auf
«die überragende mentale Stärke»
der Bayern, um sich erstmals seit
2001 in den Final des wichtigsten Europacups zu hieven. Er sieht Parallelen zum damaligen Triumph. Wie damals sei die Mannschaft zusammengewachsen und eine Einheit geworden. «Es herrscht eine sehr gute Stimmung», so Hoeness. Und Bastian
Schweinsteiger meinte: «Unsere Stärke ist unser Wille.»
Lyon will anderes Gesicht zeigen
Wille und vor allem Angriffslust will
diesmal auch Lyon zeigen. Beim siebenfachen französischen Meister sind
sie sich bewusst, im Hinspiel schlecht
gespielt zu haben. «Wir müssen mit
einer ganz anderen Einstellung in die
Partie gehen», sagte Topskorer Lisandro Lopez. «Wir müssen mehr tun.»
Trainer Claude Puel gestand, dass sein
Macht er wieder den Unterschied aus?
Bayerns Holländer Arjen Robben.
Bild Keystone
Team in München mit angezogener
Handbremse agiert habe. «Aber wir
haben weiterhin Chancen auf den Finaleinzug, auch wenn uns ein Auswärtstor sicherlich geholfen hätte.»
Das 1:0 aus dem Hinspiel bedeutet,
dass Bayern bereits mit einem Treffer
Lyon stark unter Druck setzen kann.
«Wir machen normalerweise auswärts immer ein Tor – und dann muss
Lyon schon drei schiessen», erklärt
van Gaal.Allerdings zeigten die Lyonnais im laufendenWettbewerb bislang
zu Hause starke Leistungen. Nur der
FC Liverpool verliess das heute ausverkaufte Stade Gerland nicht alsVerlierer.
In der Meisterschaft läuft es Lyon
deutlich weniger gut. Doch diese hat
der einstige Serienmeister auch längst
abgeschrieben. Die Partie vom Wochenende gegen Monaco wurde verschoben, um sich voll auf das grosse
Ziel zu konzentrieren – den erstmaligen Einzug in einen Europacup-Final.
Nur drei französischen Mannschaften
(Reims, St-Etienne und Marseille) gelang es bisher, sich für einen Champions-League- oder Meistercup-Final
zu qualifizieren. (si)
SPORT
BOTE DER URSCHWEIZ | DIENSTAG, 27. APRIL 2010
18
FC IBACH
Sieg im Spitzenkampf für Ibach
II. – Am Sonntagnachmittag trafen
bei warmenTemperaturen zweiTeams
aufeinander, die ihre ersten beiden
Spiele gewonnen hatten. Ibach wollte
unbedingt den Sieg und startete dementsprechend ins Spiel. Nach sieben
Minuten kam Lüönd auf der rechten
Seite zum Flanken. Den Flankenball
konnte Lagler praktisch ungehindert
zur umjubelten Führung einschiessen. Weiter ging es mit schönen Ballstafetten Richtung Tor der Heimmannschaft. Koppenheim gewann in
der 21. Minute im Mittelfeld einen
Zweikampf. Blitzschnell folgte ein
mustergültiges Zuspiel auf Krienbühl.
Dessen Abschluss konnte vorerst abgeblockt werden, wiederum war aber
Lagler zur Stelle und schob gekonnt
zur 0:2-Führung ein.Auf einen Konter
kamen die Rooter nach 30 Minuten
zum ersten Mal gefährlich vor das
Ibächler Tor. Beim ersten Eckball der
Luzerner konnten die Ibächler den
Ball nicht aus der Gefahrenzone befreien, und so konnten die Rooter aus
kurzer Distanz den Anschlusstreffer
erzielen. Kurz vor der Pause lancierte
der zweikampfstarke Kündig mit einem weiten Pass Krienbühl. Dieser
setzte sich gegen den letztenVerteidiger entschlossen durch und erzielte
den dritten IbächlerTreffer. Nach dem
Pausentee versuchten die Rooter,
mehr Druck auf das Ibächler Tor auszuüben. Ibachs Hintermannschaft
stand aber sehr sicher. Nach dieser
kleinen Schrecksekunde übernahmen
wieder die Gäste das Kommando und
kamen immer wieder durch schöne
Spielzüge zu weiteren Torchancen. In
der 72. Minute wurde Lüönd lanciert
und konnte alleine auf den Torhüter
losziehen. Sein Abschlussversuch war
zu umständlich und konnte vom Torhüter abgelenkt werden. Dank dem
energischen Nachsetzen konnte der
Ball nochmals auf Krienbühl gespielt
werden, und dieser drosch den Ball
unhaltbar unter die Latte. Somit war
das Spiel entschieden. (pd)
Fussball, 4. Liga: SK Root II – FC Ibach II 1:4
(1:3). – Tore: 7. 0:1 Lagler, 21. 0:2 Lagler, 32. 1:2,
44. 1:3 Krienbühl, 73. 1:4 Krienbühl. – FC Ibach:
Christen, Schindler, Kündig, Bianchi, Hiob, Aufdermaur, Lüönd, Moschetti, Koppenheim, Lagler, Krienbühl, Ulrich, Schmidig, Schelbert, Heinzer, Blaser,
Deck.
Schwyz Eb – Junioren Ec 2:4
(1:2). – Beim Derby gegen Schwyz
kamen die Ibächler nur langsam ins
Spiel. Nach dem 0:1 konnten sie dann
aber einen Zahn zulegen und schossen so die Tore. Dank kämpferischer
Leistung brachte Ibach den Sieg nach
Hause.
Teamarbeit: Das Einwassern der Boote erfordert präzise Zusammenarbeit des
ganzen Teams.
Materialschlacht: Rudern bedeutet, Teamkraft und bestes Material im Rennen
einzusetzen.
Der Lauerzersee zeigte sich am
Wochenende als ideales Ruderbecken. 32 Clubs aus dem Inund nahen Ausland nahmen
während zwei Tagen an über
100 Starts teil.
Dieser Ärger wurde nun am Wochenende mehr als nur entschädigt.
Regatta bei besten Bedingungen
Rudern. – Es war die 25. Regatta auf
dem Lauerzersee und zugleich Eröff-
Gemischte Mannschaften: In den U15-Teams sitzen Knaben und Mädchen im
selben Boot.
SC Schwyz: Nadine Betschart, Livia Weber, Jenny
Schnüriger, Laura Schuler, Mara Probst, Julia Rohrbacher, Angela Schuh, Eileen Wicki, Carole Kündig,
Svenja Siegenthaler.
Abtasten und empfehlen
Zwar war ein leichter Schiebewind zu
verzeichnen, doch die Bedingungen
mit wenig Wellengang waren fair und
vor allem ausgeglichen. Mit der Regatta, welche vom Seeclub Zug organisiert wird, findet jeweils der eigent-
Somit sicherte sich das Schweizer
Team mit neun Siegen und zwei Niederlagen die Bronzemedaille. Polen
holte ohne Niederlage denTitel, Gastgeber Venezuela gewann überraschend Silber. (pd)
Aus der Rangliste
Team (12 gestartete Mannschaften): 1. Polen 2. Venezuela 3. Schweiz 4. Italien 5. Südkorea.
Einzel (36 gestartete Fechter): 1. Radoslaw Zawrotniak (Po). 2. Limardo Ruben (Ve). 3. Bas Verwijlen
(Nl) und Mikolajczak Krzysztof (Po). Ferner: 6. Valentin Marmillod (Sz). 9. Fabian Kauter (Sz). 11. Max
Heinzer (Sz).
Der FC Brunnen
will in den Final
Brunnen spielt heute zu Hause
im IFV-Cuphalbfinal wieder gegen einen Zweitligisten. Die
Camenzind-Elf möchte Eschenbach schlagen und ins Final einziehen.
Fussball. – Heute Dienstagabend
steht auf dem Schoeller-Meyer-Fussballplatz ab 20.00 Uhr der IFV-Cuphalbfinal gegen den Zweitligisten des
FC Eschenbach auf dem Terminplan.
«Wir freuen uns auf das Cupspiel und
hoffen dabe, in den Final vorzustossen. Nach den bisher fordernden Cupmatches verdienen wir es, in das Endspiel einzuziehen», sagt der Brunner
Spielertrainer Oli Camenzind. Nach
den Vorrundensiegen gegen Meggen,
Littau, Erstfeld und imViertelfinal gegen den oberklassigen SC Emmen
folgt der IFV-Cuphalbfinal. Ein Problem scheint sich aber für die Rotblauen einzustellen. «Unser Kader ist momentan zu klein, um auf zwei Hochzeiten zu tanzen. Aber, wir wollen
trotzdem einen Cuphalbfinal-Sieg herausspielen. Ich hoffe einfach, dass es
klappen wird», so Oli Camenzind.
Fechten. – Die Schweizer Equipe mit
Max Heinzer, Fabian Kauter undValentin Marmillod startete gut in den Wettkampf; am erstenTurniertag gewannen
sie alle ihre Gefechte. Besonders stark
zu bewerten war der knappe Sieg über
Südkorea. Max Heinzer lag sogar nach
dem erstenTurniertag in der Einzelwertung auf dem 1. Zwischenrang.
Der Hitze Tribut gezollt
Die Bedingungen in Caracas waren jedoch alles andere als einfach, eine unklimatisierte Halle mit hoher Luftfeuchtigkeit und Hitze erwies sich als
enorm kräfteraubend. Max Heinzer
konnte seinen athletischen Fechtstil
am zweiten Tag nicht mehr wie gewünscht fechten, zu gross war sein
Energieverlust am ersten Tag; ihm
blieb so in der Endabrechnung «nur»
der elfte Rang im Einzel. Auch im
Team verloren die Schweizer am
zweiten Tag ihre ersten Begegnungen.
Gegen Venezuela setzte es eine 4:5Niederlage ab, und die Weltmeister
aus Polen gewannen gegen die
Schweizer mit 6:3.
liche Saisonauftakt statt. Dabei geht
es den Ruderteams darum, sich gegenseitig abzutasten und sich für allfällige
Kadernominationen zu präsentieren
und zu empfehlen.
So hat der Lauerzersee nicht nur eine Tradition, sondern einen recht
hohen Stellenwert bei den Teams
aller Bootskategorien und Altersklassen. (fac)
Ideale Infrastruktur: Beim Ziel bei der Badi Seewen verfolgten Hunderte von
Zuschauern die Rennen.
Bilder Bruno Facchin
Militär-WM-Bronze für Heinzer
In Caracas (Venezuela) finden
Junioren Ed – FC Baar Ed 9:3 derzeit die 42. Militärweltmeis(4:0). – Gegen Baar gelang den terschaften im Fechten statt.
Schmid-Boys ein klarer Sieg. Die Tore
Max Heinzer nahm zum ersten
fielen in regelmässigen Abständen.
Mal
an diesem Anlass teil. Sein
Fünf verschiedene Spieler reihten sich
Medaillen-Ziel
erreichte er mit
in die Liste der Torschützen ein. (mk)
dem guten 3. Rang im Teamwettkampf. Weltmeister wurde
SC SCHWYZ
die starke Mannschaft aus Polen, das gleiche Team gewann
Mädchen: FC Küssnacht – SC
an
den Olympischen Spielen in
Schwyz 0:3. – Dank einer starken
Peking
2008 Silber.
Teamleistung konnten die Mädchen
ihre ersten Punkte einfahren.Von Beginn an waren die Gäste sehr konzentriert, und dieVerteidigung liess keine
Schwächen zu. Dann, nach 5 Minuten,
konnte das erste Tor bejubelt werden.
Julia traf zur Führung. Danach wechselten sich die Chancen auf beiden
Seiten ab. Das Spiel verlief sehr ausgeglichen, aber bis zur Pause konnten
keine Tore mehr erzielt werden. Nach
dem Seitenwechsel zeigte Nadine,
welche die erste Halbzeit imTor stand,
auch ihre Stärken als Stürmerin. Das
Spiel war erst wieder seit 3 Minuten
aufgenommen worden, und schon traf
sie zum 0:2. Diese Führung wollten
sich die Schwyzerinnen nicht mehr
nehmen lassen. Mit vereinten Kräften
wehrten sie sich gegen den Anschlusstreffer. Es kam noch besser. Nach einem Corner konnte Angelas Schuss
noch abgewehrt werden. Doch Jenny
reagierte am schnellsten und erhöhte
auf 0:3. Auch wenn Küssnacht weiter
zu seinen Chancen kam, konnte es
keine verwerten. (sr)
nung der Rudersaison. Der Lauerzersee, vor allem auch die Region, zeigten sich den Ruderern gegenüber
nicht immer so friedlich und fair wie
amWochenende. Nur ungern erinnerte man sich an die heftigenWindböen,
welche vor einem Jahr erstmals in der
Geschichte der Regatta einen Abbruch bewirkten, und an den Booten
grosse Schäden zu beklagen waren.
Die Schweizer Mannschaft, die die Bronzemedaille gewann: Von links Valentin
Marmillod, Fabian Kauter und Max Heinzer.
Streben auch den Sieg an
Die Zielsetzung des FC Eschenbach
ist genau die gleiche: «Wir wollen
ganz klar in den Final einziehen»,
sagt der Eschenbach-Trainer Herbert
Baumann. «Mit einer guten Mannschaftsleistung und wenn jeder sein
Bestes abruft, kann dies auswärts
möglich werden», ist der Luzerner
überzeugt. Heute darf in Brunnen ein
attraktiver Cuphalbfinal erwartet
werden. (busch)
SPORT
Fredy Rüegg
ist gestorben
Rad. – InAffoltern amAlbis ist gestern der frühere Schweizer Radprofi Fredy Rüegg nach langer,
schwerer Krankheit im Alter von
fast 76 Jahren gestorben. Rüegg
hatte 1960 die Tour de Suisse gewonnen und 1962 den Stundenweltrekord auf gedeckten Bahnen
auf 46,819 km verbessert. Nach
seinem Rücktritt als Profifahrer
1967 widmete sich der gelernteVelorahmenbauer dem Aufbau seines
Fahrradgeschäfts in Escholzmatt
LU und später in Affoltern am Albis. (si)
Vailati fällt bis
Saisonende aus
Fussball. – Nach Mario Frick muss
der FC St. Gallen bis Ende Saison
auf einen weiteren Leistungsträger
verzichten.Torhüter Germano Vailati (30) zog sich am Samstag im
Meisterschaftsspiel in Aarau (0:2)
einenTeilriss in der Sehnenstruktur
am Unterschenkel zu.
Der Tessiner muss drei bis vier
Wochen pausieren. Ersetzt wird er
in den verbleibenden vier Spielen
durch Daniel Lopar (25). Der ehemalige Stammgoalie musste nach
dem Zuzug von Vailati in der Winterpause weichen und empfahl sich
durch starke Leistungen im U21Team. (si)
IN KÜ RZE
Fussball: Enkes Drama als Film? –
Der deutsche TV-Produzent Nico
Hofmann plant offenbar einen Film
über das Selbstmord-Drama von Robert Enke. Gemäss dem Nachrichtenmagazin «Der Spiegel» verhandelt er
mit derWitwe des ehemaligen Hannover-Keepers über das Filmprojekt. Enke, der an Depressionen litt, hatte sich
am 10. November vor einen Zug geworfen. (si)
Fussball: Spielerkollegen wählten
Rooney. – Für die englische Spieler-
Vereinigung PFA ist Wayne Rooney
der beste Spieler der Saison. Die Jury
benotete den 24-jährigen Stürmer
von Manchester United höher als
Chelseas Topskorer Didier Drogba. In
den letzten beiden Jahren hatte Cristiano Ronaldo gewonnen. (si)
Fussball: Chiles Topstürmer Suazo
verletzt. – Chiles Topstürmer Hum-
berto Suazo hat sich an der Schulter
verletzt. Der Professional von Saragossa wird bis Ende Saison ausfallen.
An der WM, an der Chile unter anderem auf die Schweiz trifft, dürfte der
zehnfache Torschütze der Qualifikation indes wieder verfügbar sein. Gebrochen ist gemäss einer ersten Diagnose nichts. (si)
Ski alpin: EC-Dritte Thalmann erlitt
Kreuzbandriss. – Die österreichische
Slalom-Spezialistin Carmen Thalmann hat sich beim Fussballspielen
schwer am Knie verletzt. Die 20-jährige Europacup-Dritte erlitt einen
Kreuzband- und Meniskusriss. Das
Talent muss mindestens sechs Monate
lang pausieren. (si)
Eishockey: Finnland mit Nummelin und Santala. – Finnlands Eis-
hockey-Nationalteam bestreitet das
vierte und letzteTurnier der Euro HockeyTour mitVerstärkung aus der Nationalliga A. Zum Suomi-Kader für
die Hockey Games in Helsinki und
Stockholm gehören Verteidiger Petteri Nummelin (Lugano) und Stürmer
Tommi Santala (Kloten). Die übrigen
Teilnehmer spielen ohne Schweizer
Legionäre. (si)
Eishockey: Meistertitel für HV 71. –
Der schwedische Eishockey-Meister
2010 heisst HV 71. Der Qualifikationssieger aus Jönköping gewann seinen viertenTitel nach 1995, 2004 und
2008 im sechsten von maximal sieben
Spielen gegen Djurgarden (2.). (si)
BOTE DER URSCHWEIZ | DIENSTAG, 27. APRIL 2010
19
Schweizer sind nur Aussenseiter
Die heute beginnende 64. Tour
de Romandie könnte erneut im
Zeichen von Roman Kreuziger
stehen. Der Streckenverlauf ist
auf denVorjahressieger aus
Tschechien zugeschnitten. Wladimir Karpez, Denis Mentschow (beide Russ) und AlejandroValverde (Sp) dürften die
härtesten Gegner Kreuzigers
sein.
Aargau verbrachte. Kreuziger entschied vor zwei Jahren dank seinem
Triumph im Bergzeitfahren auf den
Klausen-Pass die Tour de Suisse für
sich. Denis Mentschow und Wladimir
Karpez, der wegen seiner (Doping-)Vergangenheit umstrittene Alejandro
Valverde (Sp), aber auch dessen
Landsmann Igor Anton dürften am
ehesten in der Lage sein, Kreuzigers
Absichten zu durchkreuzen. Dieser
Liste hinzuzufügen wäre der Allrounder und Gold-Race-Sieger Philippe
Gilbert (Be). Von den Teamverantwortlichen sind auch einige junge Fahrer aufgeboten worden. Die eine oder
andere Überraschung ist deshalb
nicht auszuschliessen.
Rad. – Beinahe wähnt man sich im falschen Film. Etliche Verantwortliche
der 20 Sportgruppen haben ihre
Sprinter aufgeboten. Mark Cavendish
tummelt sich ebenso auf den Westschweizer Strassen wie Robbie McEwen, Allan Davis, Theo Bos, Danilo
Hondo, Rob Hunter, Gerald Ciolek
oder Daniele Bennati. Dabei ist die
Tour de Romandie bekannt für ihren
steigungsreichen Streckenverlauf. Jedenfalls müssten sich die Helfer dieser
Sprinter auf dem Weg nach Fleurier
oder um Freiburg mächtig ins Zeug legen, um das Feld zu einem Massenspurt zu bringen.
Am Schluss 8 km Steigung
Nach dem auf die starken Roller zugeschnittenen Einzelzeitfahren in
Moudon über 23,4 km werden die Beobachter einigermassen abschätzen
können, wer noch für den Gesamtsieg
infrage kommt. Beim erstmaligen Abstecher der Tour de Romandie ins benachbarte Frankreich bietet der Col
de Corbier nur 25 km vor dem Etappenziel in Châtel imVal d'Abondance
Gelegenheit, die Konturen des Gesamtklassementes zu verändern.
Falls die Rechnung der Veranstalter
aufgeht, wird der Gesamtsieger der
Rundfahrt am Schlusstag in der 8 km
langen und 864 Höhenmeter aufweisenden Steigung nach Ovronnaz ermittelt. Sie liegt 20 km von Sitten ent-
Cancellara nicht dabei
Auf der provisorischen Startliste sind
unter den 160 Teilnehmern neun
Schweizer zu finden. In Abwesenheit
von Fabian Cancellara werden sie eine marginale Rolle spielen. Der letztjährige Zwölfte Mathias Frank und
David Loosli werden auf einen guten
Schlussklassierung spekulieren. Im
BMC-Racing-Team wollen sich Steve
Morabito undAlexandre Moos bei seiner zwölften und letzten Teilnahme
an der Tour de Romandie vor allem
am letzten Tag auf ihren heimischen
Walliser Strassen in Szene setzen. Der
letzte Gesamtsieg eines Schweizer
Radprofis in der Tour de Romandie
geht auf das Jahr 1998 und Laurent
Dufaux zurück. (si)
Streckenplan
Fast 9000 Meter Höhendifferenz in sechs Tagen: Die Tour de Romandie stellt an
die Fahrer hohe Anforderungen.
fernt und bietet so denAnwärtern auf
den Gesamtsieg ein ideales Gelände,
den Gegnern kräftig auf den Zahn zu
fühlen.
Roman Kreuziger bewies in seinen
Einsätzen in den klassischen Eintages-
rennen der vergangenen zwei Wochen, dass er sich in eine beneidenswerte Form gefahren hat. Dem Tschechen liegen die Schweizer Strassen,
was nicht nur damit zu erklären ist,
dass er seine Zeit als Junior im Kanton
64. Tour de Romandie (27. April–2. Mai)
Dienstag, 27. April: Prolog in Pruntrut (4,3 km).
– Mittwoch, 28. April. 1. Etappe, Pruntrut–Fleurier (175,6 km). – Donnerstag, 29. April. 2. Etappe, Freiburg–Freiburg (171,8 km). – Freitag, 30.
April. 3. Etappe, Einzelzeitfahren in Moudon
(23,4 km). – Samstag, 1. Mai. 4. Etappe, Vevey –Châtel/Vallée d'Abondance (Fr/157,9
km). – Sonntag, 2. Mai. 5. Etappe, Sitten–Sitten
(121,8 km). – Totaldistanz: 654,8 km (8918 Höhenmeter).
Sogar die Glocken der Martinskirche läuteten
Nach vier Jahren kehrt Kaiserslautern in die 1. Bundesliga zurück. Der Aufstieg ist für den finanziell weiterhin angeschlagenen vierfachen Meister der erste Schritt zur Gesundung.
Fussball. – Am Sonntagnachmittag
standen sie in der fussballverrückten
Ecke im Südwesten Deutschlands
wieder mal kopf. Tausende strömten
auf die Strassen von Kaiserslautern
und feierten den Aufstieg ihres FCK.
Weil der Club aus der Pfalz ausnahmslos alle Menschen in der Region berührt, liess Pfarrer Norbert Kaiser sogar die Glocken der Martinskirche läuten.
Nach der Misswirtschaft zum Be-
ginn der Nullerjahre ist der Club noch
immer klamm. Mit einem Budget von
8,5 Millionen Euro ist ein Spitzenplatz in der prosperierenden 2. Liga
Deutschlands an sich nicht zu realisieren. «Wir wollten Bedingungen schaffen, um 2012 den Aufstieg realisieren
zu können. Dass es schon jetzt geklappt hat, ist in meinen Augen unglaublich», sagte sogar der Vorstandsvorsitzende Stefan Kuntz.
Tadellose Arbeit von Kuntz
Der frühere deutsche Internationale
und Captain von Kaiserslauterns
Meisterteam 1991 wird gemeinhin als
Baumeister des aktuellen Erfolgs gefeiert. Kuntz schaffte es dank Verhandlungsgeschick, ein junges und
hungriges Team mit vielen Leihspie-
lern wie beispielsweise den Schweizer
Ersatzspieler Daniel Pavlovic zusammenzustellen.
Auch auf dem Posten des Trainers
konnte Kuntz keinen «grossen» Namen präsentieren. Früher hiessen die
Erfolgscoaches in Kaiserslautern
Karl-Heinz Feldkamp oder Friedel
Rausch. Die Promotion 1997 mit dem
darauf folgenden Meistertitel schaffte
Otto Rehhagel. Die Equipe von 2010
trägt derweil die Handschrift von
Marco Kurz. Der hatte bisher lediglich
bei 1860 München (mit mässigem Erfolg) Profis betreut.
Kurz lebe die Philosophie von Kaiserslautern. Er sei ein Vorbild für die
junge Mannschaft und habe ihr ein
Gesicht gegeben, so Kuntz.Anders als
in früheren Jahren steht der FCK heu-
er nicht für Rennen und Kämpfen,
sondern für gepflegten Fussball.
Kein Vergleich mit 1998
Die jüngste Mannschaft der 2. Bundesliga setzte sich in einer harten
Meisterschaft dank spielerischen
Qualitäten durch. Das nährt beim fanatischen Anhang die Hoffnung auf
einen Durchmarsch in der obersten
Liga. Doch Trainer Kurz winkt ab:
«Für uns kann das einzige Ziel in der
neuen Saison nur Klassenerhalt heissen.» Für grosse Sprünge in der 1.
Bundesliga ist dasTeam noch nicht bereit.Vergleiche zur Saison 1997/1998,
als Spieler wie Ciriaco Sforza,Andreas Brehme und Olaf Marschall das
Team auf den Gipfel geführt haben,
sind verfehlt. (si)
HSV-Coach Bruno Labbadia wurde entlassen
Am Tag nach dem 1:5-Debakel
gegen Hoffenheim trennte sich
der Uefa-Cup-Halbfinalist
Hamburger SV von seinem
Trainer Bruno Labbadia (44).
Zwei Spieltage vor Ablauf seiner ersten Saison kam für ihn
das unfreundliche Ende.
Fussball. – Als der Vorstand Labbadia
zur Krisensitzung aufbot und der Assistent Ricardo Moniz dasTraining der
Profis leitete, war klar: Die Entlassung
war beschlossene Sache. Das 1:5 am
Sonntagabend war der eine Fehltritt
zu viel, aber nur der letzte Akt eines
schleichenden Zerfalls der Hamburger. Im vergangenen Oktober belegten sie in der Bundesliga punktgleich
In Hamburg ist es wie überall: Bei Misserfolg muss der Trainer gehen. Diesmal
Bild Keystone
erwischte es Bruno Labbadia.
mit dem Leader einen Spitzenplatz.
Zwei Runden vor Schluss sind die
Norddeutschen auf Platz 7 abgesackt.
Mit der Trennung von Labbadia
wollte die Führungscrew vor dem
Rückspiel im Uefa-Cup-Halbfinal am
Donnerstag in Fulham ein Signal
setzen. Das Endspiel in Hamburg will
der Verein unter allen Umständen erreichen, um die missratene Rückrunde einigermassen korrigieren zu können.
Labbadias Arbeit in Hamburg verlief nach dem gleichen Muster wie in
Leverkusen. Nach einem guten ersten
Halbjahr verpufften seine Methoden.
Dass er sich mit Stammkeeper Frank
Rost überworfen hatte, dürfte seine
interne Akzeptanz zusätzlich erheblich beeinträchtigt haben. (si)
SPORT
Toni Schürpf
hat gewonnen
Turnen. – DieTurnerabteilung desTV
Brunnen führte in der Sporthalle ein
Unihockeyturnier durch. Zum Wettkampf mit den Stöcken und dem
löchrigen Ball, welcher zur internen
Jahresmeisterschaft zählte, traten eine Turnerin und 15 Turner an.
Diese konnten in den fünf anstehenden Duellen in den beiden Hallenteilen auf die kleinenTore ihr spielerisches Können unter Beweis stellen. Zweimal trennten sich die Konkurrenten mit einem Remis, und viele andere Matches gingen sehr knapp
aus. Schliesslich konnte sich ein einziger Turner in allen fünf Duellen als
Sieger ausrufen lassen, es war diesToni Schürpf.
Der 2. Platz ging am Ende mit drei
Siegen und einem Unentschieden an
Stefan Albrecht. Dahinter platzierten sich Fredy Ott und Urs Steiner
mit je drei Siegen und der genau gleichen Skorerdifferenz gemeinsam auf
dem 3. Platz.
Und mit derselben Siegpunktzahl,
aber einer schlechteren Bilanz kamen Petra Rickenbacher auf den 5.
und Sepp Betschart auf den 6.
Schlussrang.Als nächste Jahresmeisterschaftsdisziplin steht bei den
Brunner Turnern am 28. Mai das Minigolfturnier auf dem Meisterschaftsprogramm. (busch)
BOTE DER URSCHWEIZ | DIENSTAG, 27. APRIL 2010
20
Sieg im Trabermekka Avenches
Walter Theiler gewann mit seinem Pferd «Lord Breiz» an der
Nocturne in Avenches überraschend den Prix de Moulins.
Trabrennen. – Diese Rennen werden
über den Pferdesportkanal Equidia
via Satellit live gesendet und auch gewettet. Das Rennen in Avenches ging
über 3000 Meter mit Autostart. Mit
16 Pferden war das Feld voll. Nach
einem guten Start konnte Walter
Theiler hinter dem führenden «Persigny» mit Davet José den zweiten
Rang einnehmen. Diese Position
wurde in der letzten Runde angegriffen, nachdem sich zwei Kontrahenten vor «Lord Breiz» einreihten. Im
Zielbogen kam dann die Attacke der
Pferde hinter Walter Theiler, die dadurch «Lord Breiz» an den Rails blockierten. Hundert Meter vor dem
Ziel fand Walter Theiler eine kleine
Lücke, wo er mit einem imposanten
couragierten Effort die Kontrahenten
überholte und einen sicheren Sieg
nach Hause fahren konnte.
Dieser Sieg ist umso spektakulärer,
als sich «Lord Breiz» im Vorjahr wegen einerVerletzung am hinteren Fesselträger für ein Jahr aus dem Renn-
Sieg in Avenches: Walter Theiler mit «Lord Breiz» bei seinem Sieg im Trabrennen.
geschehen verabschieden musste.
Dies war der fünfte Start nach seiner
Verletzung, wobei er bereits zweimal
einen sechsten Rang belegt hatte. Nur
mit viel Geduld des Pferdes und des
Besitzers sowie einem seriösen Trainingsaufbau kann nach so einer langen Pause der Anschluss an die nationale Spitze wiederhergestellt werden. (pd)
Bild Scarlett Schär
Aus der Rangliste
1. Lord Breiz, Walter Theiler 3.59,87. 2. Mignon Rose, Jean-Claude Gardaz 4.00,02. 3. Onyx de Farchat,
Maja Gloor 4.00,11. 4. Mistral Danover, Adrian Gosteli 4.00,17. 5. Le Nogentains, Valery Henry 4.00,27.
6. Le Malvern de Guez, Petra Woiton 4.00,58.
Der Wettergott meinte es sehr gut
Markus Marty in der Kat. A,
Bruno Pfyl in der Kat. D und
Bettina Hofstetter in der Kat. J
heissen die Sieger am Cupschiessen 2010 der Militärschützen Brunnen.
Schiessen. – Der Wettergott Petrus
scheint dem neuen Präsidenten Markus Suter gut gesinnt zu sein: Der
Wind spielte dieses Jahr eine untergeordnete Rolle. Total 31 Schützinnen
und Schützen folgten der Einladung
und trafen sich für den ersten Brunner
Schiesswettkampf auf der Schiessanlage Burg in Schwyz. Das Programm
bei den Standardgewehrschützen bestand aus 10 Einzelschuss auf die
Scheibe A10. Bei den Sturmgewehrschützen mussten 15 Schuss (5 EF und
2 x 5 SF) auf die ScheibeA5 absolviert
werden. Erfreulich war auch die Teilnahme von fünf Jungschützen.
Viele Favoriten scheiterten früh
In der Startrunde wurde das Programm zweimal absolviert. Ab den
Viertelfinals musste im Cupsystem
der zugeloste Gegner bezwungen
werden. Für das Erreichen derViertelfinals waren in der Kat.A 186 Punkte,
in der Kat. D 140 Punkte und in der
Kat. der Junioren 125 Punkte notwendig. Diese hohen Limiten bedeuteten für diverse Favoriten bereits das
überraschende Out.
Alle Finalisten: (von links) Markus
Marty, Adalbert Betschart, Bettina
Hofstetter, Wolfram Liebich, Bruno
Pfyl, Karl Schelbert.
Die Kat. A wird in den letzten Jahren
von zwei Schützen dominiert: Titelverteidiger Reinold Betschart und
Markus Marty. Mit Siegen über Markus Suter und Reinold Betschart erreichte Markus Marty auch dieses
Jahr wieder den Final. Sein Gegner
Adalbert Betschart erreichte den Final mit Siegen über die zwei Damen
Cornelia Betschart und Nicole Beeler.
Den spannenden Final gewann der
Nessi-Schütze Markus Marty schlussendlich klar.
Ex-Präsidenten im Final
Nach der Abgabe eines Präsidentenamtes ist mehr Freizeit verfügbar –
und diese kann in das Training investiert werden. Dies bewahrheitete sich
bei den zwei Finalisten im Feld D.Alt
Kantonalpräsident Karl Schelbert
und Ex-MSV-Präsident Bruno Pfyl
standen sich gegenüber. Bruno erreichte den Final mit Siegen über Ti-
telverteidigerin Elisabeth Steiner und
Newcomer RobinTruttmann. Karl besiegte die Veteranen Hans Truttmann
42 und Peter Merz. Der hochstehende
Final der Sturmgewehrschützen ging
unentschieden aus. Gemäss Reglement gewann Bruno Pfyl dank des höheren Alters.
Nach der Startrunde folgte in der
Kategorie der Jungen direkt das Halbfinal. Hier konnten sich Wolfram Liebich gegen den punktgleichen Christian Bürgi und Bettina Hofstetter gegen Dario Muzzin durchsetzen. Im Final bezwang die routinierte Bettina
Hofstetter den jüngeren Wolfram Liebich. (sm)
Kat. A
1. Marty Markus
2. Betschart Adalbert
3. Beeler Nicole
4. Betschart Reinold
5. Schelbert Sepp
6. Suter Markus
7. Betschart Cornelia
8. Suter Patrick
95
93
93
98
93
93
95
93
94
96
95
95
95
93
90
94
96
94
97
97
95
95
94
94
95 95
96 93
94
90
Kat. D
1. Pfyl Bruno
2. Schelbert Karl
3. Merz Peter
4. Truttmann Robin
5. Steiner Elisabeth
6. Etter Pius
7. Ehrler Markus
8. Truttmann Hans (42)
71
74
69
69
73
74
74
69
73
73
72
74
73
72
73
71
71
71
69
70
70
69
68
67
74 72
74 72
71
71
Kat. J
1. Hofstetter Bettina
2. Liebich Wolfram
3. Muzzin Dario
4. Bürgi Christian
5. Bissig Bruno
64
67
62
60
64
61
63
66
67
58
66 63
61 61
63
61
Klarer Cupsieg für Daniel Infanger
29 Mitglieder der Schützengesellschaften Riemenstalden,
Morschach und Sisikon kämpften zum 7. Male gemeinsam
um Cupsiegerehren. Die Podestplätze sicherten sich Daniel
Infanger, Paul Zwyer und Werner Deck.
Schiessen. –Am Cupschiessen der drei
Schützengesellschaften
Riemenstalden, Morschach und Sisikon konnte die Beteiligung auf 29 Schützen gesteigert werden. Wesentlichen Anteil
zur Teilnehmersteigerung hatten die
Morschächler Schützen. Nachdem im
vergangenen Jahr der Wanderpreis
endgültig an Paul Zwyer ging, wurde
diesmal erstmals um die von Hans
Regli gespendeteTreichel gekämpft. In
Das Siegertrio des Sisiger Cupschiessens: (von links) Paul Zwyer (2.),
Sieger Daniel Infanger und Werner
Bild Georg Epp
Deck (3.).
der Startrunde glänzte alt Präsident
Pius Zwyer mit 93 Punkten vor Edi
Planzer und Paul Zwyer mit 92 respektive 91 Zählern besonders. Mit dem
bestem Ergebnis von 92 Punkten kün-
dete Daniel Infanger seineAmbitionen
in der zweiten Runde an, währendVorjahressieger Paul Zwyer im Halbfinale
die bisherige Bestmarke auf 94 Zähler
hochschraubte. Nur mit knappem Sieg
(86:85) rettete sich Daniel Infanger gegen Markus Steiner in den Endkampf.
Das Finale war auch schon spannender, denn ausser Daniel Infanger verloren sämtliche Finalisten bereits frühzeitig relativ vielTerrain. Mit überlegenen 94 Punkten sicherte sich Daniel
Infanger den zweiten Sieg nach 2004,
klar vor Vorjahressieger Paul Zwyer
(89), Werner Deck, Morschach (88),
Erich Planzer (82), Svetlana Zwyer
(79) und Andreas Schmid (72). Nach
dem Absenden blieb genügend Zeit,
bei kameradschaftlicher Atmosphäre
hoffnungsvolle Rachegelüste fürs
nächste Jahr zu planen. (eg)
Harmonie von Pferd und Reitern: Zu sehen in der Reithalle in Ibach.
Reiterspass für Gross und Klein
Reiten. – Der Kavallerieverein
Schwyz führt am kommenden Sonntag, 2. Mai, unter der Leitung von Irène Koller und Sabrina Gwerder sein
traditionelles Geschicklichkeitsreiten
in der Reithalle Ibach durch.
Der Parcours besteht bei diesem unterhaltsamen Reiterspass aus einer
Vielzahl von Hindernissen, die vom
Reiter ein grosses Mass an Geschicklichkeit und Vertrauen zum Pferd fordern. Die Prüfungen beginnen am
Sonntagmorgen um 09.30 Uhr mit
der Kategorie Erwachsene.
Nach dem Mittag ab 13.00 Uhr
stellt dann der Nachwuchs in der Kategorie Jugendliche und Führzügelklasse sein Können unter Beweis. (pd)
Die Armbrustschützen von
Merlischachen feiern Jubiläum
Vor genau 50 Jahren haben sich
ein paar wagemutige Merlischacher entschlossen, in die
Fussstapfen des berühmten
Schweizer Helden Wilhelm Tell
zu treten – der Armbrustschützenverein Merlischachen wurde
gegründet.
Armbrustschiessen. – Zwar nicht in
der geschichtsträchtigen und sagenumwobenen Hohlen Gasse, sondern
im Armbrustschützenhaus in Merlischachen findet am 30. April und
1. Mai sowie vom 7. bis 9. Mai das Jubiläumsschiessen zum 50-jährigen
Bestehen des Armbrustschützenvereins Merlischachen statt. Zu diesem
Anlass werden rund 400 Armbrustschützen aus der ganzen Schweiz erwartet, die unter sich den «Tell von
Merlischachen» ermitteln werden...
Zwar wird nicht auf Äpfel geschossen, doch das Ziel der Schützen ist es,
das Zentrum der Scheibe zu treffen,
das gerade mal die Grösse eines Ap-
felkerns hat. Alle Interessierten sind
herzlich eingeladen, die spannungsgeladenen Wettkämpfe vor Ort mitzuverfolgen. Während des Anlasses ist
natürlich auch die Schützenstube geöffnet. Den Zuschauern, Schützen
und Schiesssportbegeisterten bietet
sich ein reichhaltiges Angebot an
Speis undTrank, damit auch gegen die
knurrenden Mägen oder die trockenen Kehlen Abhilfe geschafft werden
kann. Ob das in der Schützenstube
ausgeschenkte «Zielwasser» zu mehr
Volltreffern verhilft, muss jeder
Schütze selber herausfinden.
Für Spannung ist definitiv gesorgt.
Den teilnehmenden Schützen und
Schützinnen wünschen wir «Guet
Schuss» und eine erfolgreiche Zeit in
Merlischachen.
Falls Sie sich von dieser Sportart
mitreissen lassen und sich selber auch
mal gerne alsTell versuchen möchten,
laden wir Sie gerne ein, uns während
des Trainings zu besuchen. Trainiert
wird jeweils am Mittwochabend von
18.30 Uhr bis 20.30 Uhr. (pd)
FERNSEHEN
SF 1
SF 2
BOTE DER URSCHWEIZ | DIENSTAG, 27. APRIL 2010
ARD
ORF 1
S AT. 1
6.30 News-Schlagzeilen und
Meteo 7.30 Wetterkanal 9.30
Sportbilder 9.55 Lebendige Farben 10.00 Menschen am Wasser
10.30 Nano 11.00 Puls 11.35 ECO
12.00 Hanna – Folge deinem Herzen 12.55 Meteo 13.00 Tagesschau 13.15 5gegen5 13.50 Al
dente 14.55 Leichter leben 15.25
Polynesien aus der Luft. Die Perle Bora Bora 15.45 Glanz & gloria
16.05 Der Dicke. Anwalts-Serie.
Falsche Spur. Mit Dieter Pfaff
16.55 Hanna – Folge deinem
Herzen 17.40 Telesguard 18.00
Tagesschau 18.10 Meteo 18.15
5gegen5. Quizshow. Mit Sven
Epiney 18.40 Glanz & gloria 19.00
Schweiz aktuell 19.25 SF Börse
19.30 Tagesschau 19.55 Meteo
6.30 Kinder-TV 8.20 Hannah
Montana 8.45 Piets irre Pleiten
9.05 Jackie Chan 9.30 Charmed
10.15 Hanna 11.00 Johnny Test
11.20 SpongeBob 11.50 Disneys
Kim Possible 12.10 SMS Galaxy
12.20 Die Gameshow 12.50 Hannah Montana 13.15 Piets irre
Pleiten 13.35 Jackie Chan 14.00
King of Queens 14.25 Türkisch
für Anfänger 14.50 Mein cooler
Onkel Charlie 15.10 Scrubs
15.40 Babar 16.05 Die wunderbare Reise des kleinen Nils Holgersson 16.30 Martin Morge 16.40
Olivia 16.55 Türkisch für Anfänger 17.25 Die Simpsons 17.50
Mein cooler Onkel Charlie 18.15
Rad-sport: Tour de Romandie
19.05 Scrubs 19.30 Tagesschau
5.30 ARD-Morgenmagazin 9.00
Tagesschau 9.05 Rote Rosen
9.55 Wetterschau 10.03 Brisant
10.30 Utta Danella – Eine
Nonne zum Verlieben. Melodram
(D 2010). Mit Anna Brüggemann, Michaela May, Michael
Mendl 12.00 Tagesschau 12.15
ARD-Buffet 13.00 ARD-Mittagsmagazin 14.00 Tagesschau 14.10
Rote Rosen 15.00 Tagesschau
15.10 Sturm der Liebe 16.00
Tagesschau 16.10 Seehund,
Puma & Co. 17.00 Tagesschau
17.15 Brisant 18.00 Verbotene
Liebe 18.25 Marienhof 18.50 Das
Duell im Ersten 19.20 Das Quiz
mit Jörg Pilawa 19.45 Wissen vor
8 19.50 Das Wetter 19.55 Börse
im Ersten 20.00 Tagesschau
6.00 Kinder-TV 8.40 Malcolm
mittendrin 9.20 Scrubs 9.45
Mein cooler Onkel Charlie 10.05
Air Bud 3 – Ein Hund für alle
Bälle. Tierkomödie (USA/CDN
2000) 11.25 Eine wie keine
11.50 Anna und die Liebe 12.15
Baywatch 13.00 Kinderprogramm
14.30 Disneys Hannah Montana
14.55 Gilmore Girls 15.35 Reba
16.00 Malcolm mittendrin 16.20
ZIB Flash 16.25 Malcolm mittendrin 16.45 Scrubs 17.10 Die
Simpsons 18.00 Eine wie keine
18.30 Anna und die Liebe 18.55
ZIB Flash 19.00 Mein cooler
Onkel Charlie 19.20 Backstage
– scharf & exklusiv 19.35 Chili
– Society mit Dominic Heinzl
20.00 ZIB 20 20.07 Wetter
5.30 Frühstücksfernsehen 10.00
Teletip Shop 11.00 Zukunftsblicke. Astrologie und Lebenshilfe 12.00 Richter Alexander Hold.
Gerichtsshow 13.00 Britt 14.00
Zwei bei Kallwass. Psychologie
und Lebensberatung mit Angelika Kallwass 15.00 Richterin
Barbara Salesch. Gerichtsshow
16.00 Richter Alexander Hold.
Gerichtsshow 17.00 Niedrig und
Kuhnt – Kommissare ermitteln
18.00 Eine wie keine 18.30
Anna und die Liebe. Telenovela.
Mit Josephine Schmidt, Bo Hansen, Paul T. Grasshoff 19.00 Das
Sat.1-Magazin. Mit Annika Kipp
19.30 Live: Ran – UEFA Champions League 20.00 Sat.1 Nachrichten. Mit Peter Limbourg
20.05 Kommissar Stolberg.
Krimi-Serie. Schrei
nach Liebe. Mit Rudolf
Kowalski, Aurel Manthei,
Annett Renneberg
21.05 Kassensturz. Datenfalle
Facebook: Was der Internet-Gigant verschweigt
21.50 10 vor 10
22.15 Meteo
22.20 Club. Talk-Show.
Gäste: Jean-Frédéric
Jauslin, Antonio Hodgers,
Iwar Werlen u.a.
23.45 Tagesschau Nacht
0.05 Der letzte Zeuge
0.50 Kassensturz
1.25 Club. Talk-Show
2.40 5gegen5. Quizshow
20.00 Live: Fussball:
FIFA WM Magazin
20.30 Live: Fussball: UEFA
Champions League. Halbfinale, Rückspiel: Olympique
Lyon – Bayern München.
Gast: Raphael Wicky. Moderation: Matthias Hüppi
22.50 An jedem verdammten
Sonntag. Sportdrama
(USA 1999). Mit Al Pacino
1.30 J’ai toujours rêvé
d’être un gangster –
Traumberuf: Gangster.
Episodenfilm (F 2007).
Mit Anna Mouglalis
3.15 True Blood. Fantasy-Serie
4.05 Reconstruction.
Liebesdrama (DK 2003)
20.15 Um Himmels Willen.
Serie. Duell der Giganten
21.05 In aller Freundschaft.
Arzt-Serie. Enttäuschte
Erwartungen. Mit
Mariella Ahrens, Claudia
Wenzel, Klaus Schindler
21.50 Plusminus. U.a. Staatshilfen: Wieviel Steuergeld noch sinnvoll ist
22.15 Tagesthemen
22.45 Menschen bei
Maischberger. Talk-Show
0.00 Nachtmagazin
0.20 Scarface – Toni, das Narbengesicht. Gangsterfilm
(USA 1982). Mit Al Pacino
2.45 Tagesschau
2.50 Sturm der Liebe
20.15 SOKO Kitzbühel.
Krimi-Serie. Fun-Park
21.05 Das Match. Prominente
im Trainingscamp
21.45 ZIB Flash
21.55 FC Rückpass. Gruppenspiel. Mit Lukas Resetarits
22.25 Alarm für Cobra 11 –
Die Autobahnpolizei.
Action-Serie. Schwarze
Witwe. Mit René Steinke
23.15 Fussball: UEFA Champions League. Highlights
0.00 ZIB 24
0.20 Blood & Wine. Thriller
(USA/GB 1996).
Mit Jack Nicholson
1.55 Return to Sender. Thriller
(DK/USA/GB 2004)
20.15 Heute heiratet mein Ex.
Liebeskomödie (D 2006).
Mit Suzan Anbeh,
Tim Bergmann, Janek
Rieke, Matthias Klimsa.
Buch: Saskia Kuipers.
Regie: Edzard Onneken
22.10 Making-of
22.30 24 Stunden. Reporter
im Einsatz. Alles Müll
oder was? – Jagd auf
Abfallsünder
23.30 Live: Akte 20.10.
Mit Ulrich Meyer
0.25 Forbidden TV
1.25 K 11 – Kommissare
im Einsatz. Reihe
2.15 Quiz Night. Live
3.50 Richterin Barbara Salesch
VOX
PRO 7
ZDF
ORF 2
RTL
6.20 McLeods Töchter 8.15 Die
Nanny 9.15 Eine himmlische Familie 10.10 Gilmore Girls 11.10
Nachrichten 11.15 Die Nanny
12.15 McLeods Töchter 14.05
Eine himmlische Familie. Dinner
für Drei 15.05 Gilmore Girls
16.05 One Tree Hill. DramaSerie. Exklusive Neuigkeiten. Mit
Chad Michael Murray 17.00 Menschen, Tiere & Doktoren. DokuSoap 18.00 Mieten, kaufen, wohnen 19.00 Das perfekte Dinner
im Schlafrock 19.50 Prominent!
5.50 Malcolm mittendrin 6.40
Scrubs 7.35 Alle hassen Chris
8.25 How I Met Your Mother 9.00
Teletip 11.00 Scrubs – Die Anfänger 11.20 Fantastic Four – Rise
of the Silver Surfer. Comicverfilmung (USA/D 2007) 13.00 It’s
My Life 14.00 We are Family! So
lebt Deutschland 16.00 Die Jobretter 17.00 Taff 18.00 Newstime
18.10 Die Simpsons. Klug & Klüger / Rat mal, wer zum Essen
kommt. Zeichentrick-Serie 19.10
Galileo. Mein Leben als Gehörlose
5.30 ARD-Morgenmagazin 9.00
Tagesschau 9.05 Volle Kanne
10.30 Hanna 11.15 Reich und
schön 12.00 Tagesschau 12.15
Drehscheibe Deutschland 13.00
ARD-Mittagsmagazin 14.00 Heute
14.15 Die Küchenschlacht 15.00
Heute/Sport 15.15 Tierische Kumpel 16.00 Heute – in Europa
16.15 Hanna 17.00 Heute/Wetter
17.15 Hallo deutschland 17.45
Leute heute 18.00 SOKO Köln
19.00 Heute 19.20 Wetter 19.25
Die Rosenheim-Cops. Krimi-Serie
6.10 Morgenprogramm 10.20
Hanna 11.00 Sturm der Liebe
11.50 Wetterschau 12.00 Österreich-Bild 12.25 Orientierung
12.55 Seitenblicke 13.00 ZIB
13.15 Frisch gekocht 13.40 Julia
14.25 Hanna 15.10 Sturm der
Liebe 16.00 Die Barbara Karlich
Show 17.00 ZIB 17.05 Heute in
Österreich 17.40 Frühlingszeit
18.30 Konkret: Das Servicemagazin 18.51 Infos und Tipps 19.00
Bundesland heute 19.30 Zeit im
Bild 19.49 Wetter 19.55 Sport
6.00 Punkt 6 7.30 Alles, was
zählt 8.00 Teleshopping Schweiz
9.00 Punkt 9 9.30 Mitten im
Leben! 11.30 Unsere erste gemeinsame Wohnung 12.00 Punkt
12 14.00 Mitten im Leben! 15.00
Verdachtsfälle 16.00 Familien im
Brennpunkt 17.00 Betrugsfälle
17.30 Unter uns 18.00 Explosiv –
Das Magazin. Oder Regionalprogramme 18.30 Exclusiv – Das
Star-Magazin 18.45 RTL aktuell
19.05 Alles, was zählt 19.40
Gute Zeiten, schlechte Zeiten
20.15 Goodbye Deutschland!
Die Auswanderer.
Reportage-Reihe
22.15 Stern TV-Reportage
23.10 Spiegel TV – Extra.
Bis zur totalen Erschöpfung – Auswahlverfahren
für das Jagdkommando (2)
0.05 Nachrichten
0.25 CSI: NY. Drei Rächer
1.15 The District – Einsatz in
Washington. Krimi-Serie
2.40 Medical Detectives –
Geheimnisse der Gerichtsmedizin. Doku-Reihe
20.15 Die Simpsons. Beste
Freunde / Kill Gil – Vol. 1
& 2. Zeichentrick-Serie.
Regie: Chris Clements.
Musik: Danny Elfman
und Alf Clausen
21.15 Two and a Half Men.
Die Zwei-Finger-Regel /
Wo ist der blöde Hund?
22.10 Scrubs – Die Anfänger
23.10 TV total. Comedy
0.10 Two and a Half Men
1.10 Scrubs – Die Anfänger
2.00 Bully & Rick
2.30 Night-Loft. Live
20.15 Dutschke. Dokumentarspiel (D 2009). Mit
Christoph Bach, Emily
Cox, Pasquale Aleardi
21.45 Heute-journal
22.15 37°: Für Mama tu
ich alles. Film von
Simone Grabs. Als Kind
die Eltern pflegen
22.45 Markus Lanz
0.00 Heute nacht
0.15 Neu im Kino
0.20 K-19: Showdown in
der Tiefe. Actionthriller
(USA/GB/D 2002)
20.05 Seitenblicke
20.15 Blitzgewitter – Himmel
unter Strom. Doku.
Von Manfred Christ
21.10 Thema
22.00 ZIB 2
22.30 Kreuz und quer:
Im Anfang war
das Teilchen. Reportage
23.05 Kreuz und quer:
Neues vom Urknall
0.00 Jahrestage. Aus dem
Leben von Gesine
Cresspahl. Literaturverfilmung (D 2000)
20.15 CSI: Miami. Krimi-Serie.
Kollateralschaden. Mit
David Caruso, Emily
Procter, Adam Rodriguez
21.15 Dr. House. KrankenhausSerie. Tyrannen. Mit
Hugh Laurie, Lisa Edelstein, Robert Sean Leonard
22.15 Monk. Crime-ComedySerie. Mr. Monk verliebt
sich in sein neues Spiegelbild. Mit Tony Shalhoub
23.10 Law & Order.
Geheime Dienste
0.00 Nachtjournal
TSR 1
KABEL 1
B 3
3 S AT
RTL 2
11.05 Les feux de l’amour 11.50
Le rêve de Diana 12.15 Plus belle
la vie 12.45 Live: Le journal 13.15
Live: Météo 13.25 Toute une histoire 14.30 Arabesque 15.35
7 à la maison 16.20 Las Vegas
17.05 Plus belle la vie 17.35
Dolce vita 18.05 Le court du jour
se met au vert 18.15 Top Models
18.35 Tapis rouge 18.50 Météo
régionale 18.55 Live: Couleurs
locales 19.20 Live: Météo 19.30
Live: Le journal 20.00 Live: Météo
5.30 Morgenprogramm 10.00 Teletip 12.00 King of Queens 12.25
What’s up, Dad? 13.15 Two and a
Half Men 14.10 Die wilden 70er
15.05 King of Queens 16.00
Kabel eins news 16.10 What’s
up, Dad? 17.00 Two and a Half
Men. Judiths Haus der Verdammten / Ich mach bei Hochzeiten
immer das Gleiche 17.55 Abenteuer Leben – täglich Wissen
19.00 Achtung Kontrolle! Einsatz
für die Ordnungshüter. Reihe
6.00 Morgenprogramm 10.05
Panda, Gorilla & Co. 10.55 Rote
Rosen 11.45 Unkraut 12.30 Planet Wissen 13.30 World Courier
2000 13.55 Zeit für Tiere 14.10
Tierärztin Dr. Mertens 15.00 Dahoam is Dahoam 15.30 Wir in Bayern 16.45 Rundschau 17.00 Im
Süden Südtirols 17.30 Frankenschau aktuell/Schwaben und Altbayern aktuell 18.00 Abendschau
18.45 Rundschau 19.00 Gesundheit! 19.45 Dahoam is Dahoam
6.00 Morgenprogramm 12.00
Heimat, fremde Heimat 12.30
Europamagazin 13.00 ZIB 13.15
Die Angst fährt mit 13.45 Auf
unbekannten Meeren 14.30
Natur im Garten 15.00 37°:
Glücklich ohne Geld 15.35 Wien
16.30 Im Club der Wiener Unterwelt. Reportage 17.00 Reisewege
Österreich (1/2) 17.45 Reisewege
Österreich (2/2) 18.30 Nano 19.00
Heute. Anschl. Wetter 19.20
Kulturzeit 20.00 Tagesschau
5.20 Immer wieder Jim 6.00 Still
Standing 7.00 Infomercials 7.55
Infomercials 8.25 Infomercials
9.00 Frauentausch 11.00 Big
Brother Spezial 12.00 Der Trödeltrupp 13.00 Pokémon 13.25
Ben 10: Alien Force 13.50 Naruto Shippuden 14.50 Yu-Gi-Oh!
5D’s 15.15 Hör mal, wer da hämmert! 16.05 Immer wieder Jim
17.00 Still Standing 18.00 Der
Trödeltrupp 19.00 Big Brother.
Real-Life-Soap 20.00 News
20.10 A bon entendeur
20.45 Le grand ménage. Téléfilm
humoristique (F 2010).
Avec Charlotte de Turckheim, Chantal Lauby,
Chantal Ladesou
22.30 Infrarouge. Débat
23.25 Le journal. Informations
23.30 Météo
23.40 Le petit lieutenant.
Film policier (F 2005)
1.35 Couleurs locales
20.15 The Biggest Loser – Abspecken im Doppelpack.
Doku-Soap. Finale
22.10 K1 – Magazin. U.a.:
Waschen, schneiden,
löhnen: Wie viel muss
man für einen guten
Haarschnitt ausgeben?
23.15 Deutschlands beste
Partyband. Musikshow
1.30 The Biggest Loser – Abspecken im Doppelpack
20.15 Münchner Runde.
Diskussion. Pleitegeier
über Griechenland: Ist
unser Geld in Gefahr?
21.00 Rundschau-Magazin
21.15 Vor Ort – Die Reportage
21.45 Frankie & Johnny.
Melodram (USA 1991)
23.35 Rundschau-Nacht
23.45 Die 39 Stufen. Spionagethriller (GB 1935)
1.10 Dahoam is Dahoam
20.15 Annas Alptraum kurz nach
6. Fantasykomödie (D 07).
Mit Gesine Cukrowski
21.40 Schätze der Welt – Erbe
der Menschheit. Film von
Christian Romanowski
22.00 ZIB 2
22.25 Berg und Geist: Marcel
Koller. Porträt-Reihe
23.00 Eine Schlacht
im Himmel. Krimidrama
(D/F/MEX/B 2005)
20.15 Zuhause im Glück – Unser
Einzug in ein neues Leben
22.15 Die Kochprofis – Einsatz
am Herd. Doku-Soap.
Mit Frank Oehler
23.15 Aussergewöhnliche Menschen. Kleiner Mann, ganz
stark – Die Geschichte von
Romeo. Reportage-Reihe
0.15 News
0.20 Welt der Wunder
1.15 Exklusiv – die reportage
TSI 1
8.40 Il commissario Kress 9.40
National Geographic 10.30 Tempesta d’amore 11.20 Le sorelle
McLeod 12.05 Friends 12.30 Telegiornale 12.45 Meteo regionale
12.50 Molla l’osso 13.15 Doppia
coppia 13.40 Murder Call 14.25
Numb3rs 15.10 Terra Nostra –
La speranza 16.00 Telegiornale
Flash 16.05 Il commissario Kress
17.10 I cucinatori 18.00 Telegiornale Flash 18.10 Zerovero 19.00
Il Quotidiano 19.40 Contesto
20.00 Telegiornale
20.35 Meteo
20.40 Attenti a quei due
21.05 Grey’s Anatomy
21.55 Private Practice
22.40 Damages
23.30 Telegiornale notte
23.40 Meteo Notte
23.55 Philadelphia. Film
drammatico (USA 93).
Con Tom Hanks
1.50 Programmazione notturna
RAI 1
12.00 La prova del cuoco 13.30
Telegiornale 14.00 TG 1 – Economia 14.10 Bontà sua_ Incontri tra
contemporanei 14.30 Festa italiana 16.15 La vita in diretta 16.50
TG Parlamento 17.00 TG 1 17.10
Che tempo fa 18.50 L’eredità
20.00 Telegiornale 20.30 Soliti
ignoti – Identità nascoste 21.10
Capri 23.10 TG 1 23.15 Film
TV. Film commedia 0.50 TG 1
3+
9.00 Teletip Shop 10.00 Hör mal,
wer da hämmert! 10.40 Supermodel 11.55 Bauer, ledig, sucht
… 15.20 Samantha Who? 16.05
Psych 16.45 CSI: Den Tätern
auf der Spur 17.35 CSI: NY
19.20 CSI: Den Tätern auf der
Spur 20.15 Bauer, ledig, sucht …
21.45 Bumann, der Restauranttester 23.10 Alarm auf der Waage
0.00 Bauer, ledig, sucht …
SWR
16.00 Aktuell 16.05 Kaffee oder
Tee? Dazw. 17.00 Aktuell 18.00
Aktuell 18.15 Grünzeug 18.45
Landesschau 19.45 Aktuell 20.00
Tagesschau 20.15 Tatort. Krimi
(D 2007). Schwelbrand 21.45 Aktuell 22.00 Fahr mal hin 22.30
Schlaglicht 23.00 Krach am Grab
23.30 Schätze der Welt – Erbe der
Menschheit 0.00 Lautlos. Thriller
(D 2004) 1.30 Fahr mal hin
WDR
18.00 Lokalzeit 18.05 Hier und
heute 18.20 Servicezeit: Mobil
18.50 Aktuelle Stunde 19.30 Lokalzeit 20.00 Tagesschau 20.15
Die Südsee 21.00 Quarks & Co.
21.45 WDR aktuell 22.00 Der
Dreck der Anderen 22.30 Gelb
oder Grün? Zwei Parteien wollen
mitregieren 23.00 West.art 23.40
Jazzline: WDR Big Band feat. Bill
Evans + Dave Weckl 1.00 Domian
KIKA
13.20 Jacob 2/2 13.45 Gloria und
ihre Familie 14.10 KI.KA Live
14.15 Schloss Einstein 15.05
Meine peinlichen Eltern 15.55 Aktion Schulstreich! 16.20 Garfield
16.35 Die Schule der kleinen
Vampire 17.10 Marsupilami 17.35
Henry der Schreckliche 18.05
Tauch, Timmy, tauch! 18.15 Au
Schwarte! 18.40 Zigby, das Zebra
18.50 Unser Sandmännchen
ARTE
19.00 ARTE Journal 19.30 Die
kulinarischen Abenteuer der
Sarah Wiener in den Alpen 20.15
Themenabend: Irak 2010 – Eine
Reise ins Ungewisse 20.17 Irak
2010. Dokumentarfilm (F 10).
Eine Reise ins Ungewisse 21.35
Debatte 22.05 Im Angesicht des
Verbrechens 23.45 La Nuit / Die
Nacht 0.35 Global 1.00 Spielsüchtig. Psychodrama (F 2009)
SUPER-RTL
19.15 Zack & Cody an Bord
20.15 Falsches Spiel mit Roger
Rabbit. Fantasykomödie (USA
1988). Mit Bob Hoskins, Christopher Lloyd, Joanna Cassidy.
Regie: Robert Zemeckis und
Richard Williams 22.15 Columbo: Teuflische Intelligenz. Krimi
(USA 1974). Mit Peter Falk,
José Ferrer, Lew Ayres 23.45
Golden Girls 0.15 Infomercials
EUROSPORT
14.00 Tennis: WTA-Turnier 15.45
Live: Snooker: Main Tour. WM,
11. Tag: Viertelfinale. Kommentar: Rolf Kalb 18.30 Live: Tennis:
WTA-Turnier 19.00 Eurogoals
Flash 19.10 Tennis: WTA-Turnier
20.00 Live: Snooker: Main Tour.
WM, 11. Tag: Viertelfinale 23.00
Freeride Spirit 23.30 Motorsport
Weekend Magazin 23.45 Boxen
0.45 Snooker: Main Tour
21
T V- T I P P S
Spielfilme
20.15 Dutschke
ZDF
Dokumentarspiel: Ab Mitte der 60er Jahre wird
der Berliner Soziologiestudent Rudi Dutschke
(Christoph Bach, mit Emily Cox) weltweit als
einer derWortführer der sich immer stärker formierenden und politisierenden Studentenbewegung bekannt. Im April 1968 wird ein Attentat
auf Dutschke verübt, dass er zwar überlebt,
unter dessen Folgen er aber bis zu seinem
frühen Tod elf Jahre später leiden wird.
20.15 Annas Alptraum kurz nach 6
3SAT
Die
Hebamme Anna (Gesine
Cukrowski wird am Morgen vor ihrer Abreise von
ihrem Nachbarn Lukas
(Benjamin Sadler) zu
einer Geburt gerufen.
Voller Ungeduld hilft
Anna dem Baby auf die Welt – und dann kann
die Italienreise endlich losgehen. Doch am
nächsten Morgen wacht Anna wieder daheim
auf: Anna ist in einer Zeitschleife gefangen.
Fantasykomödie:
20.15 Falsches Spiel mit Roger Rabbit SRTL
Fantasykomödie: InToontown leben Menschen
und Zeichentrickfiguren
in schöner Eintracht – bis
der Comic-Hase Roger
Rabbit verdächtigt wird,
den Liebhaber seiner Frau
ermordet zu haben. In
seiner Not wendet sich Roger an den heruntergekommenen Detektiv Eddie Valiant (Bob Hoskins). Der merkt bald, dass die Existenz von
ganz Toontown auf dem Spiel steht.
21.45 Frankie & Johnny
B3
Frisch aus
dem Gefängnis entlassen,
beginnt Johnny (Al Pacino) ein neues Leben als
Koch und verliebt sich in
die Kellnerin Frankie
(Michelle Pfeiffer). Doch
sie weist ihn immer wieder zurück. Johnny braucht viel Geduld, um
Frankie näherzukommen: Sie hat durch die
Brutalität ihres Ex-Freundes ein Kind verloren
und nun Angst vor einer neuen Beziehung.
Melodram:
22.50 An jedem verdammten Sonntag
SF 2
Sportdrama: Der Football-Trainer Tony D’Amato (Al Pacino, r.) ersetzt
seinen ausgefallenen StarQuarterback Jack (Dennis
Quaid, l.) zwischenzeitlich durch den Anfänger
Willie Beamen (Jamie
Foxx). Doch als Willie nach schnellen Erfolgen
übermütig wird, will ihn D’Amato absetzen.
Team-Besitzerin Christina Pagniacci will den
Newcomer um jeden Preis im Team behalten.
23.45 Die 39 Stufen
B3
Durch
die zufällige Begegnung
mit einer jungen Frau erfährt Richard Hannay
(Robert Donat) in London von der Existenz
eines Spionagerings. Die
Frau wird wenig später in
seiner Wohnung erstochen. Nun von der Polizei
wie auch von den Spionen gejagt, versucht Hannay, hinter das Geheimnis der «39 Stufen» zu
kommen. Eine atemberaubende Flucht beginnt.
0.20
Blood & Wine
Spionagethriller:
ORF 1
Weinhändler
Alex Gates (Jack Nicholson, l.) ist so gut wie
bankrott. Mit Hilfe eines
todkranken Safeknackers
(Michael Caine) will er
einen Kunden um eine
millionenteure Diamantenkette erleichtern. Gates’ Geliebte, die Kubanerin Gabriella, soll dabei als Komplizin fungieren. Der Coup gelingt, doch danach geht
alles schief, was nur schief gehen kann.
Thriller:
RADIO-TIPPS
14.05
DRS 1
Erzählfestival
Zum dritten Mal findet
in Bad Zurzach vom
7. bis zum 9. Mai das
«Festival des mündlichen Erzählens» statt
– eine poetische Einladung zum Mitwandern
durch Länder, Landschaften, Lebensformen und Sprachen.
Jürg Steigmeier stellt
das Festival vor.
17.30
DRS 2
Jazz: Rosario Giuliani
Rosario Giuliani ist
einer der vielen talentierten und flinken
Altsaxophonisten Italiens in der Nachfolge
Massimo Urbanis. Auf
seinem
aktuellen
Album «Lennie’s Pennies» begibt sich Giuliani auf die Spuren
des Pianisten Lennie
Tristano.
STELLENMARKT
BOTE DER URSCHWEIZ
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selbstständig einen Beratungsschalter (kein Cash-Service). Sie können dabei Ihre
fundierten Bankfachkenntnisse in den täglichen Kundengesprächen einsetzen, Sie
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Hypotheken- sowie Anlagenbereich. Ihr serviceorientiertes Denken und Handeln
sowie Ihr verkäuferisches Flair können Sie bei dieser abwechslungsreichen Teilzeittätigkeit unter Beweis stellen.
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an untenstehende Adresse richten. Sie steht Ihnen auch gerne für Auskünfte zur
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Maschinist/in auf einem Kombiseilgerät
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in der Gastronomie!
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dynamisch und mit Herzblut dabei?
Dann pflegen Sie zusammen mit uns die «Muotathaler
Gastfreundschaft …»
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Tel. ++41 52 232 69 24
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Holzproduktion und im Schutzwald aus. Als Maschinist auf dem Kombiseilgerät
arbeiten Sie vor allem im Team, abwechslungsweise am Prozessor, beim
Anhängen und beim Fällen.
Sie verfügen über:
Berufsabschluss als Forstwart/in mit Maschinen- und Seilkrankenntnissen
Geschick und Freude am Umgang mit Maschinen
Teamfähigkeit
Grosse Flexibilität bei den Einsätzen
Wirtschaftliches Denken und Handeln
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Kran- und Prozessorbedienung
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Zeitgemässe Entlöhnung
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(Telefon 041 818 50 67) oder Christian Rüsch (Telefon 041 818 50 68) zur
Verfügung. Mehr erfahren Sie unter www.oak-schwyz.ch.
Ihre Bewerbung schicken Sie bitte mit den üblichen Unterlagen bis spätestens
17. Mai 2010 an die Oberallmeindkorporation Schwyz, Brüöl 2,
Postfach 449, 6431 Schwyz.
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einem Team, sind sich gewohnt, selbständig,
genau und speditiv zu arbeiten, dann freuen
wir uns auf Ihre schriftliche Bewerbung.
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junges Team einen versierten Berufsmann.
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Bewerbungen sind schriftlich zu richten an:
Bäckerei Hänggi
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E-Mail: info@bkh.ch
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den täglichen Einsatz oder für Ablösungen.
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Des Weiteren suchen wir einen Pikett-Verträger für Soforteinsätze bei Verträgerausfällen
im Zeitfenster von 05.00 Uhr bis am Mittag.
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23
BOTE DER URSCHWEIZ | DIENSTAG, 27. APRIL 2010
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7000
Kurs:26.04.10
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Marktübersicht Schweiz
6800
6600
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Holcim N
UBS N
Geberit N
Richemont
Julius Baer N
Logitech N
6400
6200
12.02.
12.03.
13.04.
DAX
6450
Kurs:26.04.10
6332.1(+1.16%)
6300
Verlierer vom 26.4.2010
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Wir beraten Sie gerne. Manuela Ehrler, +41 (58) 800 28 00, manuela.ehrler@szkb.ch.
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+1.83%
+1.51%
Actelion N
Syngenta N
Givaudan N
Kühne & Nagel N
Synthes
Roche GS
-1.27%
-1.02%
-0.73%
-0.67%
-0.61%
-0.34%
6150
6000
5850
www.szkb.ch
5700
5550
5400
12.02.
12.03.
Kein Schlusskurs
Kurs:26.04.10
11230.73(+0.24%)
11000
10500
10000
9500
12.02.
15.03.
Nasdaq
2600
13.04.
Kein Schlusskurs
Kurs:26.04.10
2527.65(-0.1%)
2500
2400
2300
2200
2100
12.02.
15.03.
13.04.
Euro Stoxx
290
Kurs:26.04.10
280.06(+0.77%)
280
270
250
240
16.02.
16.03.
13.04.
Nikkei
11500
Kurs:26.04.10
11165.79(+2.3%)
10500
10000
9500
15.02.
15.03.
13.04.
1.06
1.05
0.00
0.32
-0.19
-1.27
-0.73
0.07
0.09
5.99
-2.50
2.87
0.00
0.76
-1.32
0.00
0.00
-0.98
1.16
-0.68
-0.11
-1.16
75
102.6
724
1220
115
132.3
78.35
106
242
1750
44.9
1510
26.5
1444
75.2
507.5
45.9
92
48
78.5
250
70
510
10.5
31790
0.8
144.7
227.1
160
16.02.
16.03.
13.04.
Euro
Kurs:26.04.10
1.434(-0.09%)
68.8
93
708
1175
80
132.3
69.55
71
242
1640
39.85
1453
23.1
1399
69.25
507.5
43.25
75.45
42.6
77.4
233.7
61
488.5
9
26595
0.58
134.1
210.5
160
-1.14
-0.10
-0.84
1.29
-1.59
0.07
-0.64
0.00
0.04
-0.84
4.86
-3.77
1.31
-0.07
-0.71
0.00
-0.57
-0.85
-3.83
-0.45
-1.22
0.00
-1.16
0.00
1.70
-9.37
1.36
0.28
0.00
442
215 Calida Hold. N
10.2 Castle Alter. N
13.65
6.99
2.55 Castle Private I
313 Centrschw. KW N
390
238 105.78 Cham Paper Grp N
38.15 14.58 Cicor Tech. N
5.51 Clariant N
15.44
63
37.7 Coltene N
175.9 96.15 Comet N
9.99
6.12 COS Computer I
2000
1260 CPH Ch.&Papier
69.95
52 Crealogix N
60.9
41.7 CS Group N
24.5 11.05 Cytos Biotech N
425.5
13.5
6.82
334.75
231.3
33.95
15.03
60
162
7.4
1620
61
51.75
11.95
-1.95
-0.73
1.48
-0.07
0.82
-0.43
0.00
0.08
-1.81
-1.20
1.88
0.00
0.48
3.01
61.1
75
498.76
920
54.55
114
61.8
67
226.5
1325
32
1116.29
17.52
1205
61.5
384.41
23.51
74.2
28.2
41.2
198
57
326.69
7.5
25000
0.42
83
125.3
79.58
305
67.5
79.6
234.9
94.4
290
55
83
19.8
815
8.1
449
0.00
-1.45
0.06
0.00
1.07
12.07
-4.34
-0.36
0.00
-0.42
0.00
2.10
343
69
90
260
96
275
86.9
101
20.45
1179
20
450
USA
Kanada
England
Japan
Europa
16.02.
16.03.
13.04.
Silber
Platin
161
152.7
55.5
29.8
27.4
2.87
1.25
-0.65
-0.44
2.75
1.48
-1.03
335
123
395
355
486.75
416.5
13.81
39.55
165
188.6
17.5
943
1.79
35.75
1248
367
612
0.29
-0.40
0.95
-1.66
0.46
-0.59
0.21
0.63
0.00
2.00
0.86
-0.73
0.56
-0.13
0.24
-0.27
2.00
48.9
338
84.8
48.7
610
4470
31
137
24.3
350
318
139.9
515
38.8
53
-0.60
-0.73
3.35
0.61
-2.40
-0.66
0.64
-0.14
7.52
-1.40
0.15
16.58
2.38
1.83
0.00
317.75
38.9
95.7
32.95
117.3
391.25
46
363.5
14.85
83.5
17.8
28600
2557
198.8
18.76
85.1
66.2
303
0.07
2.36
1.26
-0.15
-0.67
-0.44
3.95
-1.75
0.00
0.00
0.56
0.17
0.27
0.00
1.51
1.12
0.30
0.08
H/I/J
Bachem N -BBâloise N
Barry Callebaut N
Basellandsch. KB
Basilea Pharma N
Basler KB PS
BB Biotech N
BB Biotech 2L
BEKB/BCBE N
Bell Hold. N
Bellevue Group N
Bergbahn Engelb.
BFW Liegensch. N
Bk CA St. Gall.
Bk Coop I
Bk Linth N
Bk Sarasin N-BBKW FMB N
Bobst Group N
Bossard Hold I
Bque Ct. GE I
Bque Ct. JU I
Bque Ct. VD N
Bque Profil Gest.
Bque Rothschild
BT&T TimeLife
Bucher Ind. N
Burckhardt N
Burkhalter N
Gold
1.44
Emmi N
Ems Chemie N
Energiedienst N
ENR Russia Inv
Escor I (NW 10)
Evolva N
342 161.2 Feintool Int’l N
145 97.83 Fin. Tradition I
406.75 165.34 Fischer G. N
380.43 212.57 Flughafen ZH N
485 162.9 Forbo N
302 Galenica N
424
14.5
7.42 GAM N
42
13.1 Gategroup N
86 Gavazzi I -B175
197.4 108.5 Geberit N
18.3 11.25 Genolier SMN N
1012
585 Givaudan N
4.44
0.94 Global Nat Res I
41.5
25.8 Goldbach Media N
1254
984 GR KB PS
280 Groupe Minot. N
369
728
424 Gurit Holding I
181
36.4
16.5
196
21.5
180
49
74.8
10.8
785.5
14.6
390
Datacolor N
Dätwyler I
Day Software N
Dottikon ES N
Dufry N
Edipresse I
Edipresse N
Edisun Power N
EFG Intl N
EGL I
EIC Electric. I
Elma Electronic N
51.3
21.1 HBM BioVentures
259 Helvetia N
387.75
48.6 Holcim N
85
49.8 29.05 Huber&Suhner N
636 430.6 Hügli I
4800
4300 Hypo Lenzburg
32.7 19.88 Implenia N
82.1 Inficon N
155
33
19 Infranor I
368.5 224.66 Interroll Hold N
321.75
275 Intershop I
135
90 Intersport N
543.5 360.75 Jelmoli N
43 30.65 Julius Bär N
54
35.1 Jungfraubahn N
K/L
330
38.75
96.9
35
118.1
426.25
49
370
16
83.85
23.3
29890
2570
200
20.36
115.4
68
303
191.1
26.56
50.1
13.44
78.3
291
17.66
180.5
11.5
48.75
14.2
21705
1784
127.4
11.2
71.3
35.05
240
Kaba Hold N
Kardex N
Komax Hold N
Kudelski I
Kühne & Nagel
Kuoni N
Leclanché N
LEM Holding N
Lenzerheide N
Liecht. Landesbk
LifeWatch N
Lindt&Sprüngli N
Lindt&Sprüngli PS
Loeb PS
Logitech N
Lonza Group N
Looser Holding N
Luzerner KB N
M/N/O
44 28.75 MCH Group N
3140
1926 Metall Zug N
29.15 12.52 Meyer Burger N
6.8
2.93 Micronas N
7.25
4.05 Mikron N
1.7 Mindset Hold I
10.9
6.4 Mobilezone I
9.54
191.9 142.32 Mobimo N
387.11
88 MondoBiotech N
6.19
3.77 Myriad Group N
11.5
8.66 Nebag N
54.65 36.68 Nestlé N
54.65 36.78 Nestlé N 2L
16.15
13 New Value N
9.3
3.5 New Venturetec I
46.5
29.5 Newave Energy N
36.15 19.38 Nobel Biocare N
11.5
4.26 Norinvest N
60.4 41.44 Novartis N
36.75
34.5 OC Oerlikon N
98.85 30.77 Orascom Dev N
162
134 Orell Füssli
9.74
4.7 Oridion Systems N
43 1.17
3014 -1.18
29.2 5.03
6.1 -1.92
6.9 0.43
3.8 0.26
9.08 -0.76
185.3 -0.37
87 -1.13
4.15 -1.19
11.3 0.89
53.55 0.56
53.64 0.75
15.85 0.00
4.6 -3.76
47 1.62
30.09 0.63
5.2 -5.28
56.05 0.17
48.3 -2.52
64.75 -10.06
143 1.41
9.25 3.93
49 Orior N
51.4
1 US$
1 Kan$
1£
100 Yen
1 Euro
Kauf
1.025
1.016
1.5675
1.0965
1.4075
Verkauf
1.093
1.094
1.6875
1.1885
1.4675
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
1 US$
1 Kan$
1£
100 Yen
1 Euro
Kauf
1.0624
1.0636
1.6448
1.1278
1.4174
Verkauf
1.0872
1.0882
1.6828
1.1546
1.4514
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Unze
Kilo
20er Vreneli
Kilo
Kilo
Kauf
1153.25
39799
227
628.8
59932
Verkauf
1157.25
40049
258
640.8
60932
US$
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Bank Linth
CS
GLKB
GRKB
Raiffeisen*
SGKB
SZKB
UBS
1 Mt.
1/8
1/8
1/8
-
50.75 1.50
P/Q/R
96.35
95.45
155
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215
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70
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59
40.95
68
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127
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520
42.46
348
194
187.4
2175
58.2
60
84.9
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88
0.16
52
13.98
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25
20
48.24
65.9
39.7
286.25
430.25
19.43
126.52
140
139.2
1730
Panalpina N
Pargesa
Partners Group N
Pax-Anlage N
Pelikan I
Perfect Hold N
Perrot Duval PS
Petroplus N
Phoenix Mecano
Precious Woods N
Private Equity N
PSP Property N
PubliGroupe AG N
Quadrant Hold N
Raetia Energie PS
Raetia Energie
Richemont I
Rieter N
Roche I
Roche GS
Romande Energie N
94.3
92.45
149.5
853
46
0.29
63.5
20.15
519
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39
64.8
110.5
86
351
462
42.17
338
176.7
171.8
1901
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0.00
15.45
1.00
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0.00
-0.63
-0.46
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0.00
0.28
0.43
1.90
-0.44
-0.67
-0.34
-0.98
S
50.4 20.25 Santhera Pharma N
176.3 118.1 Schaffner Hold N
98 55.25 Schindler N
99.7 56.65 Schindler PS
260 177.8 Schlatter N
42.25
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65.8
45.2 Schulthess N
347 Schweiter I
640
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34.55
102
38 ShaPE Capital N
90.5
22 ShaPE Capital 2L
8.77
5.5 SHL Telemed. N
100.65 56.44 Siegfried N
1997 899.5 Sika AG I
72.5 Sonova Hold N
139.8
260
225 Sopracenerina N
507.5
373 St. Galler KB N
630
500 Starrag N
178 Straumann Hold N
311.5
114.8 54.35 Sulzer N
1180 Sunstar I
1250
1516.8 1167.7 SGS N
227
178 Sustainable I
346.3 152.9 Swatch Group I
64.6
31.6 Swatch Group N
159.3 79.32 Swiss Life N
67.7 45.68 Swiss Prime N
53.85 24.72 Swiss Re N
403.6 291.25 Swisscom N
1.07
0.58 Swisslog N
6.07 Swissmetal I
13.8
58.85 44.95 Swissquote Group N
305.5 221.1 Syngenta N
146.5 102.6 Synthes N
25.9 0.77
177 4.11
95.8 -1.94
96.95 -1.82
249.5 2.25
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T/U/V
49.5 Tamedia N
89
82.3
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13 Temenos N
33.5
9.25
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101.1
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39.5 14.75 U-blox N
19.65
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125.84 104.87 USI Group N
30
9.5 Uster Tech N
41.5
15.5 Valartis I
206 196.2 Valiant Hold N
294.25 185.5 Valora Hold N
1190 Vetropack I
2055
1810
1085 Vetropack 2L
230 Victoria-Jungfrau
304
57.4 30.09 Vögele Charles I
9.04
5.8 Von Roll I
38 23.05 Vontobel N
148
68 VP Bk Vaduz I
29.5 VT Finance
54.9
97
41 VZ Holding N
85.25 -0.87
75.1 -1.18
29.35 -2.81
9.2 1.32
96.1 1.58
35.75 -0.69
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206 0.09
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125.9 2.35
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94 1.07
W/X/Y/Z
251
670
153.7 Waadt Vers. N
466 Walliser KB
Kundenfestgelder Franken
Edelmetalle
1.46
101
81.25
39.5
20
16
0.66
F/G
Devisen
1.04
1.42
22.44
30.85
150
45.8
13.45
66.15
269.25
44.2
117
1.79
125
13.1
411
46
47.35
10.1
17.4
28.8
44.55
12.7
B
USA
Kanada
England
Japan
Europa
Kurs:26.04.10
1.0764(+0.28%)
1.07
1.48
ABB Ltd N
Abs. Invest USD
Acino N
Actelion N
Addex Pharma N
Adecco N
Adval Tech N
Advanced Digital N
Affichage N
Airesis N
Allreal Hold. N
Alpine Select N
Alpiq Holding N
Also Holding N
Altin N USD
APE I USD
Apen N
Arbonia-Forster N
Aryzta N
Ascom N
Noten
Dollar
1.03
15.35
27.75
141.4
44.4
10.05
41.6
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10.6
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26.5
39.5
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5.18
13.5
30.25
9.21
D/E
11000
1.08
24.08
34.5
212.5
66.2
41.95
66.5
295
57.75
150
1.9
131.7
13
500
46.35
51.75
10.4
25
29.55
47.2
14.45
159.9
156.5
68.95
37.7
27.4
7.5
Veränd.
26.4. in %
C
260
1.09
52-WochenHoch
Tief
A
Dow Jones Industrial
11500
13.04.
Schweizer Aktien
6 Mt.
1/4
1/5
1/8
1/5
-
239 1.27
655 -1.50
148.9
1770
48.55
78.3
1950
5.08
4750
273.1
50.75
1470
24.5
58.75
827.5
3.9
3851
177.7
Walter Meier N
Warteck N
Winterthur Tech N
Ypsomed N
Zehnder
Züblin Immo Hld N
Zuger KB I
Zurich F.S. N
117.33
48.99
77.77
45.88
84.92
71.62
47.8
35.28
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36.28
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39.64
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190.74
42.99
20.02
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48.95
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33.55
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1.85
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94
59.78
49.33
90.18
44.7
62.31
102.1
100.26
2516
DB X-Tr DAX
90.6 0.98
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Ishares E.Stoxx50
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Ishares Eur Mid Cap 51.33 -0.65
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Ishares Euro Corp
175.68 0.10
Ishares FTSE BRIC50 30.46 0.89
Ishares FTSE EUF80
13.21 0.83
Ishares FTSE EUF100
32 0.00
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Ishares MSCI Brazil
59.19 0.64
Ishares MSCI Em.Mkts 40.73 1.29
Ishares MSCI FE ex-Jp 41.13 1.25
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Ishares MSCI Korea
32.97 1.13
Ishares MSCI N.Amer. 24.36 0.74
Ishares MSCI Taiwan 33.23 2.30
Ishares MSCI Turkey 39.07 -0.07
Ishares MSCI World
26.48 1.10
Ishares S&P 500
12.15 0.82
Ishares S&P Cln Ener 10.93 0.36
Ishares S&P Priv Eq
14.34 0.34
Ishares SMIex
69.43 0.93
Ishares Stoxx50 DE
26.96 1.23
JB Phys. Gold CH A 1299.41 -0.04
JB Phys. Gold EU A
891.9 -0.38
JB Phys. Gold US A 1147.17 1.90
Lyxor ETF Brazil
38.96 1.40
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Lyxor ETF DAX
62.28 0.89
Lyxor ETF E.Stoxx50
29.62 0.54
Lyxor ETF Euro Corp. 114.17 0.00
Lyxor ETF New Energy 21.33 1.04
Lyxor ETF Russia
41.85 1.70
Lyxor MSCI Growth
72.53 0.00
Lyxor MSCI Em.Mkts 10.46 -58.63
Lyxor MSCI India
16.5 0.97
Lyxor MSCI SmallCap 155.78 0.00
Lyxor MSCI Value
114 0.81
M Acc DAXGbl Asia
45.27 0.00
M Acc DAXGbl Bric
62.34 0.00
M Acc DAXGbl Russia 61.12 -0.60
M Acc J.Rogers Comm 31.55 0.96
M Acc JSE Afica T 40 37.39 1.52
M Acc Sth-East Europe 13.31 0.60
PowerShare EQQQ
50.4 -0.23
UBS-ETF E.Stoxx50
29.43 0.78
UBS-ETF E.Stoxx50I 29241.7 0.00
UBS-ETF FTSE 100
93.51 1.34
UBS-ETF MSCI Japan 35.47 1.54
UBS-ETF MSCI USA 125.17 0.77
UBS-ETF MSCI World 133.77 0.88
UBS-ETF SLI
106.91 0.91
UBS-ETF SMI
68.31 0.75
UBS-ETF SMIM A
139.21 0.63
UBS IS-Gold CHF Hg A 120.74 0.18
Xmt.(CH) on SBIDG1/3 98.88 -0.02
Xmt.(CH) on SBIDG3/7 97.84 0.03
Xmt.(CH) on SBIDG7+ 109.15 -0.11
Xmtch (CH) on SLI
106.18 0.89
Xmtch (CH) on SMI
68.08 0.69
Xmtch (CH) on SMIM 140.26 0.25
Xmtch MSCI Em.Mkts 104.76 1.01
Xmtch MSCI EMU LC 89.62 0.83
Xmt.II (CH) on Gold 115.18 0.20
Xmt.(IE) iB.EUR G.1/3 101.9 -0.17
ZKB Gold ETF
3921.01 -0.22
Kurzfristig (Euro)
Franken
Euro
Dollar
3 Mt.
0.1500
0.5300
0.2800
Langfristig
Schweiz (10 J.)
Deutschland (10 J.)
USA (30 J.)
Rendite Staatsanleihen
von 1.91 auf 1.91%
von 3.062 auf 3.053%
von 4.6764 auf 4.6578%
6 Mt.
0.4000
0.8000
0.5000
12 Mt.
0.5900
1.0800
1.0800
Libor
Kassenobligationen Franken
Bank Linth
CS
GLKB
GRKB
Raiffeisen*
SGKB
SZKB
UBS
3 J.
1
13/8
1
7/8
1
11/8
1
13/8
* Empfehlung der Raiffeisen Schweiz.
5 J.
15/8
2
15/8
11/2
11/2
15/8
15/8
2
8 J.
21/8
25/8
21/4
2
21/8
21/8
21/8
25/8
Franken
Euro
Dollar
3 Mt.
0.2425
0.5850
0.3237
6 Mt.
0.3291
0.8925
0.5003
12 Mt.
0.6300
1.2075
0.9931
ZKB Gold ETF USD 1151.29 0.11
ZKB Palladium ETF
1951 2.14
ZKB Platinum ETF 2983.59 0.83
ZKB Silver ETF
1875.11 1.52
Anlagefonds
120.5
98 Bonhôte Immobilier
120.3 0.66
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216.9 0.04
119 0.76
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136
113 CS REF Property Plus
128 -0.46
167 143.16 CS REF Siat
154.1 -0.32
960 Dyna Real Estate
1150 0.08
1149
127 108.6 FIR
124.5 0.32
198 170.5 Immo Helvetic
190.5 1.32
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735
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719.5 0.62
115.5
107 Procimmo Swiss Com. 115 -0.08
116 RealStone
118 0.00
120.5
1009 750.5 Schroder Immoplus
990 0.00
258.5 226.8 Solvalor 61
249 0.85
105 SWC (CH) Ifca
115.4 -0.08
123.5
127 111.55 Swissinvest Real
124 0.40
59.75 53.99 UBS CH Anfos 1
57.45 0.78
65.5 UBS CH Foncipars I
71 -0.35
76.05
90.38 79.41 UBS CH Sima
83.2 -0.83
70
53 UBS CH Swissreal
65.3 -0.45
Ausländ. Aktien
Deutschland
68.35
84.3
15
103
120
133.1
109.9
93.1
109.1
393.45
121.37
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54.5
6.45
58.15
50
81.1
79.5
69
68.15
90.42
63.52
BASF
Bayer
Commerzbank
Fuchs Petrolub St
Fuchs Petrolub Vz
Linde
RWE St
RWE Vz
Siemens
VW
VW Vz
69.15
74.2
9.03
102.3
108.5
125.2
89.65
87.85
108.5
106
105
1.17
0.27
2.26
0.00
1.97
0.00
-0.77
0.00
3.43
-0.37
-2.32
90.1
55
55
61.25
79.95
77.25
89
62
32.95
43.4
17
15.45
20.65
14.75
25.7
0.00
0.00
0.00
0.00
-1.29
8.04
0.00
2.47
2.96
4.32
1.49
0.32
0.97
0.00
0.00
USA und Kanada
90.5
59
55
63.75
81
72.2
91.25
60.5
33.05
41.6
16.75
15.45
21
19.75
26
62
46.75
36
51.5
40.3
33
68.5
44.2
13.5
26.5
10.5
4.25
11.6
11.5
16.2
3M Company
Abbott
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Baxter
Boeing
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Colgate-Pal.
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($/t)
($/t)
($/t)
($/t)
($/t)
($/t)
($/t)
($/lb)
($/Fass)
2293.5
2310.4
7759.5
27315
2401.85
19025
3232
132.55
84.26
+/-%
Vortag
1.24
2.52
1.29
2.01
1.97
0.38
1.57
0.56
-1.01
+/-%
52 W.
3.06
-3.53
3.96
44.88
-6.72
9.09
-1.58
-7.69
3.31
Kursquelle
Sponsor
Swap-Sätze
Franken
Euro
Dollar
822
597.5
1390
957
Rohstoffe
* Empfehlung der Raiffeisen Schweiz.
1 Monat 500 000 Fr.; ab 3 Monate 100 000 Fr.
1220.02
1975
3853
1883
0.71
0.85
-1.69
-0.14
1.62
-0.87
-1.46
0.44
Exchange Traded Funds
Zinsen
12 Mt.
0.35
0.28
2/5
1/8
2/5
0.08
141
1760
46.5
67.4
1875
4.51
4651
249.8
2 J.
0.8150
1.4360
1.2125
3 J.
1.1130
1.7670
1.8100
5 J.
1.5450
2.3640
2.7120
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MAGAZIN
BOTE DER URSCHWEIZ | DIENSTAG, 27. APRIL 2010
Zehntausende
Bienen gestohlen
Flinke Finger dank
Computerspielen
In Japan machen derzeit Bienenräuber Erdbeerbauern das
Leben schwer. In der Zentralprovinz Shizuoka und anderen
Regionen des Inselreiches haben Unbekannte wiederholt
Zehntausende der für die Erdbeerzucht unabdingbaren Insekten gestohlen.
Frankfurt. – Einen Zusammenhang
zwischen dem Spielen von Computerspielen und der Reaktionsschnelligkeit bei optischen Reizen hat eine Studie der Universität Jena nachgewiesen. Demnach reagieren professionelle Computerspieler, die in der Liga
ESL Pro Series spielen, deutlich
schneller auf diese Reize als normale
Sportler oder auch Freizeit-Computerspieler. Einen signifikanten Unterschied zwischen Freizeit-Gamern und
den Jenaer Sportstudenten in einer
Kontrollgruppe gab es hingegen nicht.
Die Forscher setzten bei der Untersuchung ein computergesteuertes Verfahren zur Messung der Reaktionszeit
ein. (apn)
Falscher Pilot
flog 13 Jahre
Amsterdam. – Fliegen konnte er, auch
ohne die nötigen Profi-Papiere. 13
Jahre hat er Zehntausende Passagiere
mit Jets mehrerer europäischer Gesellschaften durch die Welt geflogen.
Jetzt wurde der 41-jährige falsche Berufspilot wegen Fliegens ohne gültige
Fluglizenz verurteilt. Der Richter in
Schiphol in den Niederlanden liess jedoch Milde walten: Der Fälscher aus
Schweden mit Wohnsitz in Mailand
kam mit 2000 Euro Geldstrafe davon.
Die Staatsanwaltschaft hatte 13 000
Euro und drei Monate gefordert. Der
Betrüger war Anfang März auf dem
Amsterdamer Flughafen Schiphol vorübergehend festgenommen worden.
Der Mann hatte gerade eine Boeing
der türkischen Fluggesellschaft CorendonAirlines startklar gemacht, die
mit rund 100 Passagieren nachAnkara
fliegen sollte. Die Flughafenpolizei
war durch einen heissenTipp von Kollegen aus Schweden alarmiert worden. Der Richter hielt dem Schweden
zugute, dass er trotz mangelnder professioneller Prüfung stets gut geflogen
sei. Einmal habe er sogar bei Gefahr
nach einem Vogelschlag eine sichere
Landung geschafft – mit nur einem
Triebwerk. (apn)
6000 Kilometer
in fünf Monaten
Santa Cruz. – Eine Meeresschildkröte
hat auf ihrem Weg durch den Atlantik
in fünf Monaten eine Strecke von
mehr als 6000 Kilometern zurückgelegt. Die 53 Zentimeter grosse Schildkröte namens Aurora gelangte in dieser Zeit von den Kanarischen Inseln
bis in die Karibik. Das teilte die spanische Beobachtungsstelle Observatorio Ambiental Granadilla (OAG) in
Santa Cruz de Tenerife mit. Das staatliche Observatorium hatte auf der Kanaren-Insel La Gomera eine Unechte
Karettschildkröte (Caretta caretta)
eingefangen, mit einem Sender versehen und erstmals deren Wanderung
über einen Satelliten verfolgt. Nach
Angaben des Instituts stammen die
bei den Kanaren lebenden Meeresschildkröten überwiegend aus Ländern wie den USA, Mexiko oder Brasilien. (apn)
Luxus pur: Der Speisesaal auf Schienen von König Leopold II.
Bild Keystone
So fuhren die Könige durchs Land
So macht Zugfahren Spass: In
Holland sind momentan die
wohl schönsten königlichen
Waggons der Welt ausgestellt.
Utrecht. – Für Freunde von alten
Dampfloks und Zügen bietet die Ausstellung im niederländischen Eisenbahnmuseum in Utrecht seit Mitte
April Gelegenheit, diese Verkehrsmittel von ehemals gekrönten Häuptern
aus vielen Ländern Europas anzusehen. DieAusstellung «Royal Class, regal journeys» zeigt unter anderem
Züge, mit denen der russische Zar
Alexander II. (1818–1881) oder zum
Beispiel die britische Königin Adelaide (1792–1849) samt Anhang in der
damaligen Zeit reisten.
Ausstellung bis September
Auch Eisenbahngegenstände
Bayerns
König
Ludwig
von
II.
(1845–1886) werden präsentiert. Der
Besucher wird am Eingang der prunkvollen Ausstellung, wie ein hoher
Fahrgast, extra in einem königlichen
Warteraum willkommen geheissen.
Ein besonderes Erlebnis ist der Speisesaal des belgischen Königs Leopold
II.: Der 1912 erbaute Wagen ist äusserst luxuriös, vom Geschirr bis hin
zur Belüftungseinrichtung. Die einmalige Ausstellung dauert noch bis
September. (red)
Musik abonnieren statt kaufen
Es ist nicht mehr nötig, Musik
zu «besitzen», um sie zu hören.
Abo-Modelle im Internet machen den Kauf einer CD ebenso überflüssig wie den Download von MP3-Dateien.
San Francisco. – Bislang waren diese
Angebote für viele zu teuer und zu
umständlich. Preissenkungen und
neue Techniken führen die Musik aus
der Cloud jetzt aber langsam hin zum
Mainstream. Für 10 Dollar im Monat
bekommt man bei Rhapsody International undThumbplay fast jeden Song.
Anhören kann man die Musik sofort
auf jedem Handy mit Internet-Verbindung. Justin Darcy aus San Francisco
sagt, er höre so viel Musik, dass es ihn
ohne Rhapsody 10 000 Dollar im Jahr
kosten würde. Die Anbieter hoffen,
mehr Kunden zu gewinnen, indem sie
die Dienste einfacher machen. Und
sie setzen auf den Trend zum «Cloud
Computing», dass sich immer mehr
Menschen daran gewöhnen, auf Daten im Netz zuzugreifen. Der nächste
grosse Schub könnte kommen, wenn
sich auch Apple entschliessen sollte,
einen solchen Dienst einzurichten als
Ergänzung zu seinem erfolgreichen
iTunes-Store. Im Dezember vergangenen Jahres hat Apple den Online-Musikanbieter lala.com gekauft. Dort
kann man Musik hören, die in einem
«digitalen Schliessfach» abgelegt
wird. Die Musik-Abodienste beteili-
gen die Plattenfirmen an ihren Einnahmen. Und diese sind sehr daran interessiert, neue Einnahmequellen als
Alternative zum klassischen CD-Vertrieb zu erschliessen. «Wir sind sehr
optimistisch, was die Aussichten der
Subskriptionsmodelle angeht», sagt
Michael Nash, der bei Warner Music
für digitale Strategien zuständig ist.
Noch kein Patentrezept
Problematisch ist es aber offenbar,
den richtigen Preis für den Dienst zu
finden und so viele Kunden wie möglich zu gewinnen.Wenn nur die Hardcore-Fans wie Darcy mitmachen,
könnte das dazu führen, dass die Musikfirmen ihr eigenes Geschäft kannibalisieren. (apn)
Tokio. – «Ich bin seit 58 Jahren Bäuerin, aber dass jemand Bienen klaut,
habe ich noch nie erlebt», sagte eine
83-Jährige der Nachrichtenagentur
Jiji. Der spürbare Bienenmangel lasse
die Preise steigen. Allein in der Stadt
Kuniichi verschwanden über Nacht
zehn Kisten mit rund 60 000 Bienen
darin. «Ohne sie wird aus meinen
Früchten nichts», klagte ein Bauer.
Experten vermuten, dass der oder die
Täter die Bienen stehlen, um sie zu
höheren Preisen weiterzuverkaufen.
Japan hatte vor drei Jahren den Import der Bienen wegen Infektionen
gestoppt, worauf der Preis in die Höhe
ging. Zwar wurde das Importverbot
im vergangenen Jahr wieder aufgehoben, doch wegen des kalten Sommers
vermehrten sich die Tiere nicht so
schnell wie erhofft. Japan bezieht die
Bienen vor allem aus Australien. Ein
weiterer Faktor könne sein, dass es in
Japan immer mehr Hobbybienenzüchter gebe und auch deswegen die
Nachfrage steige. (sda)
Jetzt kommen
die Werbe-Twitter
San Francisco. – Vier Jahre nach der
Gründung von Twitter will das Unternehmen mitWerbung Geld verdienen.
Er glaube nicht, dass sich die Nutzer
deswegen von Twitter abwenden
könnten, sagte Mitbegründer Biz
Stone am Rande der ersten Entwicklerkonferenz des Unternehmens, der
Chirp in San Francisco. Twitter werde
in der Werbung nichts überstürzen,
sondern bei seinem besonnenen Ansatz bleiben, sagte Stone. «Deswegen
denken wir, dass es die Leute mögen
werden.»Vermutlich soll dieWerbung
zunächst auf die Twitter-Suche beschränkt bleiben. Dann will Twitter
überlegen, welche Werbebotschaften
in Form von «PromotedTweets» auch
auf andere Weise angezeigt werden
könnten. Das werde voraussichtlich
bis Ende des Jahres geschehen, erklärte der Chief Operating Officer (COO)
vonTwitter, Dick Costolo. Bislang verdient das Unternehmen mit seinen
175 Beschäftigten vor allem aufgrund
von Lizenzverträgen mit den Suchmaschinen-Betreibern Google, Microsoft und Yahoo. Zusätzlich abgefedert ist das Unternehmen durch Mittel von Investoren in Höhe von 155
Millionen Dollar. Davon liege noch
ein grosser Teil unberührt auf der
Bank, sagte Stone. (sda)
Sherpas wollen
Leichen bergen
Mehr Handys als
Toiletten in Indien
NewYork. – Indien hat mehr Handys
als Toiletten. Das geht aus einem Bericht der Vereinten Nationen hervor,
der in New York vorgestellt wurde.
Demnach können nur 366 Millionen
Menschen oder 31 Prozent der Einwohner im Land mit der weltweit
zweitgrössten Bevölkerung ein WC
benutzen. Die Zahl der angemeldeten
Mobiltelefone liegt mit 545 Millionen
weit darüber. Allerdings haben viele
Inder zwei, drei oder mehr Telefone.
Die Zahl der Handys in Indien ist dem
Bericht zufolge «explodiert»: Im Januar 2000 seien auf 100 Inder nur
0,35 Mobiltelefone gekommen. Jetzt
seien es 45. (sda)
24
An der Polizeigant, der Fahrradversteigerung in Ingenbohl, fotografierte Bruno
Facchin den neuen «Bote»-Glückspilz. Wieder gehen 30 Franken an jene Person, die
sich im Kreise wiedererkennt.
Bitte melden Sie sich bis spätestens Donnerstag beim «Boten», Tel. 041 819 08 11.
Kathmandu. – Ein Team von 20 Sherpas will die Leichen von verunglückten Bergsteigern aus der berüchtigten
«Todeszone» des Mount Everests bergen. Dazu planen die Bergführer, in
einer Höhe von etwa 8000 Metern
über dem Meeresspiegel ein Lager zu
errichten, wie der Expeditionsleiter
bekannt gab.Von dort wollen die Sherpas die sterblichen Überreste von
mindestens fünf Bergsteigern bergen,
die auf dem Weg zum Gipfel ums Leben kamen. Seit 1953 kamen am
Mount Everest mehr als 300 Menschen ums Leben. Wegen des Sauerstoffmangels und des unwegsamen
Geländes wurden viele Leichen in
mehr als 8000 Metern Höhe nie geborgen. Alle 20 Sherpas haben den
Angaben zufolge den Gipfel mindestens einmal erklommen, einer davon
sogar 14 Mal. Der Mount Everest ist
bekanntlich mit 8846 Metern der
höchste Berg der Erde. (apn)
BOTE DER URSCHWEIZ | DIENSTAG, 27. APRIL 2010
TAGESTHEMA
People
Schon elf Jahre ist Ex-MissSchweiz Christa Rigozzi mit
ihrem Freund Giovanni Marchese
zusammen. Da ist es an der Zeit,
dass die 26-jährige Tessinerin
unter die Haube kommt.Wie
sie gegenüber der «Schweizer
Illustrierten» verriet, besucht
sie derzeit zusammen mit dem
32-jährigen Giovanni einmal pro
Woche einen Ehevorbereitungskurs. Auch der Ehering ist schon
ausgesucht, und der Polterabend
auf Ibiza organisiert.Wann und
wo die beiden heiraten werden,
bleibt aber ihr Geheimnis. (so)
25
SCHWEIZ
AUSLAND
Der Kanton Bern hat
das erste Schweizer
Integrationsgesetz
vorgestellt.
SEITE 27
Moderne Sklaverei auf
Plantagen – dagegen
geht nun in Süditalien
die Polizei vor.
SEITE 28
HILFE FÜR GRIECHENLAND
Berlin will nicht vorschnell
die Kreditkarte zücken
Christa Rigozzi
Hollywoodstar Michael Douglas
hat erstmals seine heimliche Liebe
zu Senta Berger gestanden.Wie
der 65-jährige Amerikaner der
US-Ausgabe der Zeitschrift «Elle»
erzählte, hatte er sich vor 45 Jahren bei den Dreharbeiten zum
Film «Schatten der Giganten»
bis über beide Ohren in die
österreichische Schauspielerin
verknallt. Ein Paar wurden die
beiden aber nie: Berger war
damals mit ihrem späteren Ehemann, dem Regisseur MichaelVerhoeven, zusammen. (so)
Mit einem geschätzten Vermögen
von einer Milliarde Dollar ist
Miley Cyrus der reichste Teenager
in Hollywood. Für 3,4 Millionen
Dollar hat sich die 17-Jährige
kürzlich ihr eigenes Haus in
Hollywood gekauft, wie sie der
deutschen «Bild»-Zeitung erzählte. Zum Anwesen gehört auch ein
Gästehaus – für den Fall, dass ihr
Freund Liam Hemsworth zu Besuch kommt. Die beiden sind ab
dieser Woche im Film «Mit Dir an
meiner Seite» («The Last Song»)
in den Kinos zu sehen. (so)
Miley Cyrus
Die Zöllner kennen keine Gnade:
Die wertvolle Violine der StarGeigerin Patricia Kopatchinskaja
bleibt beschlagnahmt. Diese soll
das Instrument im Wert von 4,5
Millionen Euro am Samstag ohne
die nötigen Papiere in die Schweiz
eingeführt haben. Nun droht ihr
eine saftige Busse. Diese kann bis
zu 700 000 Franken betragen –
eineinhalb Mal den Betrag, der
bei der Einfuhr geschuldet gewesen wäre. Die österreichische Musikerin war bei der Rückkehr von
Rotterdam in der Zollkontrolle
hängen geblieben. (sda)
Kein Blanko-Check für Athen: Finanzminister Wolfgang Schäuble stellt Bedingungen, damit deutsche Hilfskredite für Griechenland gewährt werden.
Bild Herbert Knosowski/Keystone
Die deutsche Regierung knüpft
Hilfszahlungen an Griechenland an strenge Bedingungen.
Sie will sich dabei zeitlich nicht
unter Druck setzen lassen,
weder von anderen EULändern noch vom Internationalen Währungsfonds.
Von Fritz Dinkelmann
Berlin. – Die SOS-Hilferufe Griechenlands sind in Deutschland zwar angekommen wie in anderen EU-Ländern
auch, doch die schwarz-gelbe Regierung hat gestern klar gemacht, dass sie
sich zeitlich nicht unter Druck setzen
lässt. So hatte Vizekanzler und Aussenminister GuidoWesterwelle schon
am Sonntag erklärt, dass es «überhaupt gar nicht ausgemacht» sei,
«dass Griechenland (…) tatsächlich
auch Hilfestellung in Europa bekommt». Gestern dann führte der
FDP-Mann weiter aus: «Wer zu früh
irgendwelche konkreten Hilfszusagen
macht, der wird nur erleben, dass das
dann auch den Druck nimmt, in
Griechenland die strukturellen Hausaufgaben zu erledigen.»
Schäuble muss einlenken
Finanzminister Wolfgang Schäuble
(CDU), der ursprünglich auf schnelle
Hilfe für Griechenland gedrängt hatte, musste seine Haltung aufgrund
des Widerstandes in allen im Deutschen Bundestag vertretenen Parteien korrigieren. Schäuble übernahm
Westerwelles Haltung, dass die Entscheidung darüber, ob Deutschland
hilft, «positiv wie negativ ausfallen»
könne.
Beide Politiker forderten Griechenland dazu auf, zuerst die «Hausaufga-
ben» zu machen – ein Blanko-Check
werde nicht ausgestellt. Entscheidend
sei, dass die Regierung in Athen, zusammen mit dem Internationalen
Währungsfonds, «ein solides strukturelles Paket» ausarbeite, das auf mehrere Jahre angelegt sei.
Keine Sondersitzung angesetzt
Die schwarz-gelbe Koalition machte
darüber hinaus deutlich, dass es jedenfalls in den nächsten Tagen keine
Sondersitzung des Bundestags zur
Krise in Griechenland geben werde.
Das deutsche Parlament tagt aber erst
am 3. Mai – entsprechend nervös
reagierten Griechenland, aber zum
Beispiel auch Italien auf die harte
deutsche Haltung.
Erklärbar ist diese im Wesentlichen
durch folgende Faktoren: So sieht sich
die Bundesrepublik einmal mehr in
der Rolle der Milchkuh, die mit Abstand am meisten geben soll: Die Europäer haben Griechenland insgesamt 30 Milliarden Euro zugesagt,
wovon Deutschland 8,4 Milliarden
übernehmen soll. Und das ist angesichts der leeren Staatskassen keine
Kleinigkeit. Es ist vielmehr parteipolitischer Sprengstoff für eine Koalition, deren kleiner Partner – die Liberalen – bekanntlich seit dem Regierungswechsel auf Steuersenkungen
drängt. Ein angesichts der Folgen der
Wirtschaftskrise ohnehin abenteuerlich anmutendes Ansinnen droht für
die FDP nun definitiv in den Bereich
der Rhetorik verwiesen.
Aufgebracht erklärte FDP-Parteichef Westerwelle am Wochenende
deshalb sinngemäss, den Deutschen
müsse erklärt werden, warum diese
Regierung für alles und jeden Geld
habe (mit implizitem Verweis auf
Griechenland) – nicht aber für das
eigene Land.
Westerwelles Einwand ist darum
nicht ganz unberechtigt, weil die
deutsche Bevölkerung die gigantische
Finanzspritze für Griechenland mehrheitlich skeptisch sieht. Das aber ändert nichts daran, dass Deutschland
das europäische Hilfskonzert nicht
einfach abblasen kann, sondern letztlich zahlen wird, was nötig ist. Es geht
um den Zusammenhalt der EU, es
geht um den Euro, und EU-Leader
Merkel: Hilfe als Ultima Ratio
Die deutsche Bundeskanzlerin
Angela Merkel hat gestern in einer
Erklärung zur Finanzhilfe Deutschlands an Griechenland einmal mehr
betont, dass es dafür ein «sorgfältig
ausgearbeitetes und tragfähiges
Programm» brauche, und dass
Griechenland «für mehrere Jahre
harte Massnahmen» akzeptieren
müsse. Nur so könne der Euro stabilisiert werden.
Deutschland werde – als Ultima
Ratio – helfen, so Merkel. Aber das
nur auf Grundlage einer Expertise,
die vom Internationalen Währungsfonds erstellt wird. Schnellschüsse
gebe es keine, Deutschland habe
«Strenge» in die Verhandlungen gebracht, was richtig sei, und diesen
Weg werde man auch «in den nächsten Tagen sehr besonnen und sehr
entschlossen gehen». (fd)
Deutschland ist sich seinerVerantwortung – bei allem parteipolitischen
Streit – durchaus bewusst.
So wird es in den nächsten Tagen
vor allem darum gehen, dass die Regierung Merkel es schafft, derWählerschaft überzeugend zu erklären, warum Griechenland in dieser Grössenordnung geholfen werden muss. Und
das, obwohl diese Wähler SchwarzGelb dafür bei der wichtigen bevorstehenden Landtagswahl im Bundesland Nordrhein-Westfalen bestrafen
könnten.
Banken in die Pflicht nehmen
Da ist es hilfreich, dass die SPD in der
Griechenland-Frage einen Vorschlag
ins Spiel gebracht hat, den nicht nur
Grüne und Linke unterstützen, sondern auch weite Teile der Union: Die
Banken sollen sich an der Hilfsaktion
beteiligen. Das schlug als erster SPDParteichef Sigmar Gabriel vor. Und
Volker Kauder, Chef der Fraktion von
CDU/CSU im Bundestag, nimmt das
ernst – weil etwa die staatliche Bank
Hypo Real Estate in GriechenlandAnleihen halte.
Streik legt Fähren
in Griechenland lahm
Athen. – Die Streikwelle wegen
der Sparmassnahmen in Griechenland ist gestern mit einem Streik
bei den Fähren fortgesetzt worden.
Die Gewerkschaft protestiert mit
der zunächst eintägigenAktion gegen Pläne der griechischen Regierung, ausländischen Kreuzfahrtunternehmen zu erlauben, Kreuzfahrten in Piräus zu starten. (sda)
SCHWEIZ
BOTE DER URSCHWEIZ | DIENSTAG, 27. APRIL 2010
Ohrfeige der FDP für die CS
stösst parteiintern auf Lob
Die FDP distanziert sich von
den Boni-Exzessen der Banker
und will der Credit Suisse für
ihreVergütungspolitik eine
Ohrfeige erteilen. DasVorgehen stösst auf viel Lob, Kritiker
äussern sich nur zurückhaltend.
Von Tobias Gafafer
Bern. – Es ist längst für jede Partei
schädlich, in die Abzocker-Ecke gestellt zu werden. Kurz bevor an der
Generalversammlung der Credit Suisse (CS) der nächste Schlagabtausch
zumThema Boni-Exzesse ansteht, hat
gestern die FDP die «masslose Lohnpolitik» der Grossbank und anderer
Unternehmen ungewohnt scharf attackiert. Exzessive Boni würden dasVertrauen in die ganze Marktwirtschaft
untergraben und seien nicht tolerierbar, sagte Nationalrat und FDP-Vizepräsident Pierre Weiss auf Anfrage.
Dennoch setzen die Freisinnigen beim
Kampf gegen die Lohnexzesse vorab
auf die Eigenverantwortung der Wirtschaft – und lehnen «rigide» politische Eingriffe im Moment noch ab.
vatwirtschaft anlege, doch es gehe um
die Moral. Und sogar der Zürcher
Kantonsrat und Bankdirektor HansPeter Portmann, ein Kritiker der ursprünglichen Weissgeld-Strategie der
FDP, lobte den Entscheid: «Das Verhalten einiger Unternehmen braucht
deutliche Worte und vielleicht auch
deutliche Massnahmen.»
ImVisier hat die FDP dabei konkret
die CS. Auf Antrag von Parteipräsident Fulvio Pelli beschloss der Vorstand gestern, den Vergütungsbericht
der Bank den Aktionären am Freitag
zur Ablehnung zu empfehlen. Der
Lohn von CS-Konzernchef Brady
Dougan, der für 2009 rund 18 Millionen Franken Bonus erhalten soll, stehe in keinem Verhältnis zur geleisteten Arbeit. Für Schlagzeilen hatte die
CS auch gesorgt, weil sie Dougan mit
einem Optionsprogramm für 2004
Aktien imWert von 70 Millionen ausgezahlt hat, und die 15-köpfige Konzernleitung für 2009 insgesamt 150
Millionen erhalten soll.
«Kein entfesselter Kapitalismus»
Dass die FDP gegen die Lohnpolitik
der CS vorgehen will, obwohl diese
im Gegensatz zur UBS keine Staatshilfe benötigte – faktisch aber davon
profitiert–, stösst selbst bei bankennahen Parteiexponenten auf Zustimmung. Nachdem sich Vertreter des
Banken- und des Werkplatzes an der
FDP-Delegiertenversammlung
unlängst noch einen Schlagabtausch zur
Weissgeld-Strategie geliefert hatten,
Hat genug von Boni-Exzessen: FDPPräsident Fulvio Pelli und seine Partei
gönnen den CS-Chefs ihre hohen Boni
Bild Peter Klaunzer/Keystone
nicht mehr.
sollen nun offensichtlich die Reihen
geschlossen werden. «Liberalismus ist
nicht einfach der entfesselte Kapitalismus», sagte der Genfer Nationalrat
Christian Lütscher. Er möge es zwar
nicht, dass sich die Politik mit der Pri-
Kritik hinter vorgehaltener Hand
Hinter vorgehaltener Hand stösst Pellis Vorgehen freilich auch auf Kritik.
Denn in dieser Form war die Lohnpolitik gar nicht traktandiert, wie mehrere Quellen bestätigen. Erst hatte die
FDP die Grossbanken offenbar nur
dazu aufrufen wollen, sich an die
Richtlinien der Finanzmarktaufsicht
zu halten. EinigeVorstandsmitglieder,
darunter Fraktionschefin Gabi Huber,
nahmen gar nicht an der Sitzung teil.
Aus Furcht vor einem Rüffel wollen
Kritiker anonym bleiben. Nachdem
sich die FDP erst am Samstag für einen sauberen Finanzplatz ausgesprochen hat, will offensichtlich erst recht
niemand öffentlich die Lohnpolitik
der Grossbanken verteidigen.
INTERVIEW 5. SPALTE
«Der Fahrer kam praktisch gratis davon»
Heute wird in Bern dieVolksinitiative «Schutz vor Rasern»
lanciert. Mit dabei: Franziska
Riedtmann. Ein Raser hat ihre
damals 15-jährige Tochter
totgefahren.
Von Jessica Pfister
Aarau. – Carina wäre heute 21 Jahre
alt.Wahrscheinlich würde das hübsche
Mädchen mit den Locken in der Küche eines Restaurants stehen und den
Kochlöffel schwingen. «Sie hatte bereits die Zusage für eine Lehrstelle als
Köchin», sagt Mutter Franziska Riedtmann. Und in ihrer Freizeit würde sie
ihrer grossen Leidenschaft, dem Fallschirmspringen, nachgehen. Doch Ca-
rina ist tot. Sie starb am 13. August
2003. Kurz nach 19 Uhr war sie losgeradelt, um auf einem nahen Bauernhof im Kanton Aargau Rübenkraut zu
holen. Als sie mit dem Velo über eine
Kreuzung lief, wurde sie von einem
Porsche erfasst. Laut Unfallgutachten
war der Lenker, ein Schweizer, mit
170 Kilometern pro Stunde unterwegs
– erlaubt waren 80. Carina starb noch
auf der Unfallstelle.
Raser wohnt zwei Dörfer entfernt
«Der Fahrer hat sich bis heute nicht
bei uns entschuldigt», sagt Franziska
Rietmann. Dabei wohnt er nur gerade
zwei Dörfer entfernt. «Es gibt mir immer einen Stich ins Herz, wenn er im
Auto an uns vorbeifährt.» Nur gerade
zehn Tage nach dem Unfall erhielt der
Raser sein Auto zurück – seinen Fahrausweis durfte er behalten. Die Rietmanns hingegen mussten fünf Jahre
auf ein Urteil warten. «Das war sicher
die schlimmste Zeit in unserem Leben.» Und dann, 2008, entschied das
Aargauer Obergericht: zwei Jahre bedingt, 2000 Franken Busse. Eine grosse Enttäuschung für Carinas Mutter
und Pflegevater: «Es war lächerlich,
der Fahrer kam praktisch gratis davon.»
Das Urteil bestärkte die Riedtmanns, sich für strengere Strafen für
Raser einzusetzen. Sie haben sich mit
Eltern anderer Strassenopfer zusammengetan, Demonstrationen organisiert und Franziska Riedtmann hat
sich dem Initiativkomitee «Schutz vor
Rasern» angeschlossen: «Der Kampf
gegen die Raser ist für mich wie eine
Therapie.»
Urteile sollen Signalwirkung haben
Für Franziska Riedtmann ist der wichtigste Punkt der Initiative die härteren
Strafen: «Raser müssen zur Rechenschaft gezogen werden und zwar mit
unbedingten Strafen und Fahrausweisentzug.» Nur so könnten Urteile
Signalwirkung haben. Sie ist überzeugt: Mit den Massnahmen der Initiative wäre der Porschefahrer nicht
so leicht davongekommen. Dass im
Initiativtext im Gegensatz zu früheren Fassungen das Strafmass wieder
nach unten geschraubt wurde, kann
die Aargauerin verstehen: «Um eine
breite Masse anzusprechen, musste
man vorsichtig sein.»
26
AUS ERSTER HAN D
«Ich kann das
gar nicht ernst
nehmen»
Mit Thomas Minder*
sprach Rüdi Steiner
Die FDP-Spitze empfiehlt den Aktionären, den Vergütungsbericht der Credit
Suisse abzulehnen. Was löst das bei Ihnen aus?
Thomas Minder: Dieser Entscheid löst
bei mir keinen Gefühlsausbruch aus.
Ich kann ihn gar nicht ernst nehmen.
Wieso?
Weil die Parteispitze in den letzten
Monaten, ja Jahren in dieser Angelegenheit so viel Blödsinn erzählt hat.
Sie hat am Volk vorbeipolitisiert. Mit
wenigen Ausnahmen hat die Partei
kein Ohr beimVolk. Die FDP betreibt
bei diesem Thema eine Politik fürs
Establishment.
Kann die FDP sich denn nicht auch
ernsthaft wandeln?
Sie will ein bisschen Goodwill schaffen. Die Partei hat bis jetzt aber nie zu
einem Vergütungsbericht Stellung bezogen. Zudem vermeidet die Parteispitze es auch jetzt, konkrete Vorschläge zu machen. Zu glauben, die
Finanzbranche werde das Problem
schon selbst regulieren, ist purer Optimismus. Das hat uns die jüngsteVergangenheit doch eindrücklich gelehrt.
Sind Sie nicht einfach beleidigt, weil
die FDP Ihre Initiative nicht unterstützt?
Es gibt durchaus FDPler, die sie unterstützen. Dass die FDP die horrenden
Löhne jetzt zum Thema macht, ist allein eine Folge der verheerenden Niederlagen bei Wahlen in der letzten
Zeit.Wenn die so weitermachen, fallen
sie bei den eidgenössischen Wahlen
2011 unter die 10-Prozent-Marke. Da
mache ich eine teure Wette.
*Thomas Minder ist Unternehmer und Initiant der Abzocker-Initiative.
Europarat soll sich für
europäische Geiseln einsetzen
Der Europarat soll sich um die
Freilassung von Bürgern bemühen, die von «Schurkenstaaten» als Geiseln gehalten
werden. Der SVP-Politiker
Felix Müri reichte gestern eine
entsprechende Motion ein.
Zum Abschied gabs viel Applaus
Mit Standing Ovations hat der Zürcher Kantonsrat gestern die scheidende Volkswirtschaftsdirektorin Rita
Fuhrer verabschiedet. Der SVP-Politikerin, die im letzten August nach mehreren gesundheitlichen Schicksalsschlägen ihren Rücktritt erklärt hatte, fiel der Abschied sichtlich schwer.
Bild Steffen Schmidt/Keystone
Strassburg. – Er habe festgestellt, dass
ein einzelnes Land – etwa die Schweiz
im Fall des in Libyen inhaftierten
Schweizers Max Göldi – den Ränkespielen
von
«Schurkenstaaten»
machtlos ausgeliefert sei, sagte Müri,
Luzerner SVP-Nationalrat und Mitglied der Parlamentarischen Versammlung des Europarats in Strassburg, gestern aufAnfrage. «Wenn sich
hingegen der Europarat als Vertreter
von 47 Ländern mit 850 Millionen
Einwohnern um die Freilassung bemüht, hat dies ein ganz anderes Gewicht», zeigte sich Müri überzeugt.
Als Hüterin der Menschenrechte und
als «Gewissen Europas» sei der Europarat prädestiniert für diese Aufgabe,
fügte er hinzu.
Einsatz eines Krisenstabs
Konkret schwebt dem SVP-Politiker
die Bildung einer Task Force, einem
Krisenstab, aus fünf bis zehn Mitgliedern vor, die sich für die Freilassung
der Geiseln einsetzen soll. Sollten die
Bemühungen dieser Gruppe von Parlamentariern oder Ministern keine
Früchte tragen, zieht Müri auch wirtschaftliche Sanktionen in Betracht.
Ratifizierung nicht vor 2011
Neben Felix Müri hat auch Andreas
Gross, Zürcher SP-Nationalrat und
Präsident der schweizerischen Delegation beim Europarat, die Motion
unterzeichnet. Er war ebenfalls an
der Ausarbeitung massgeblich beteiligt, wie er selbst sagte. Insgesamt haben rund 25 Parlamentarier aus über
zehn europäischen Ländern ihre
Unterschrift unter das Dokument gesetzt.
In einem nächsten Schritt kommt
Müris Motion ins Büro des Europarats. Dieses wird den Vorstoss spätestens Ende kommenden Monat einer
der parlamentarischen Kommissionen des Europarats zuteilen, die in
der Folge einen Bericht zur konkreten Ausgestaltung erarbeiten wird.
Frühestens am Anfang des nächsten
Jahres befasst sich die ParlamentarischeVersammlung des Europarats abschliessend mit der Motion. (sda)
SCHWEIZ
Keine Sanierung
ohne Totalsperrung
Luzern. – Der Gotthardstrassentunnel kann ohne eine Totalsperrung nicht saniert werden. Das teilte das Bundesamt für Strassen gestern bei einer Veranstaltung in Luzern mit. Insgesamt prüft das Amt
acht verschiedene Varianten zur
Sanierung des 17 Kilometer langen
Tunnels. Dazu gehören auch Massnahmen, mit denen derVerkehr bei
geschlossenem Tunnel bewältigt
werden könnte. Möglich ist, dass
als Ausweichroute der Pass länger
offengehalten wird. (sda)
Initiative zum
Stipendienwesen
Bern. – Das Stipendienwesen in
der Schweiz soll vereinheitlicht
werden. Der Verband der Schweizer Studierendenschaften lanciert
deshalb eine eidgenössische Volksinitiative, wie der Vorstand gestern
bestätigte. Der Verband hofft, im
Juli mit der Unterschriftensammlung beginnen zu können. Noch
diese Woche wird der Initiativtext
der Bundeskanzlei zur Prüfung
vorgelegt. Kernanliegen sind die
Harmonisierung des Stipendienwesens und die Übertragung der
Kompetenzen an den Bund. (sda)
Quartier für Alt
und Jung in Genf
Meinier. – Die 2000-Seelen-Gemeinde Meinier im Kanton Genf
plant ein Quartier, in welchem Familien und Betagte zusammenleben und sich unterstützen. Ab Januar 2012 sollen die rund 60Wohnungen für 120 bis 150 Menschen
bezugsbereit sein. Kostenpunkt: 40
Millionen Franken. Gemäss einem
gestern erschienenenArtikel in der
Zeitung «Le Temps» hat die Gemeinde mit dieser Idee sogar internationalAufsehen erregt.An einem
Kolloquium in den USA war ihr
Konzept als gutes Beispiel vorgestellt worden. (sda)
Wetterfrösche
rüsten auf
Zollikofen. – DerWetterdienst MeteoSchweiz treibt die Erweiterung
des Bodenmessnetzes voran, das
Daten für Wetterfrösche und Klimaforscher liefern soll. Bis 2013
werden gut 60 weitere Stationen
zu so genannten SwissMetNetStationen umgerüstet. Das gab MeteoSchweiz gestern in Zollikofen
bekannt.Von den bestehenden 130
Stationen sind 70 bereits modernisiert worden, nun folgen die restlichen 60. (sda)
BOTE DER URSCHWEIZ | DIENSTAG, 27. APRIL 2010
Bern will Integration von
Migranten notfalls erzwingen
Der Kanton Bern will in seinem
neuen Integrationsgesetz ein
schweizweites Novum verankern: Das gestern präsentierte
Gesetz sieht obligatorische
Erstgespräche vor.
Von Irene Harnischberg
Bern. – Integration ist ein Thema, das
in der Schweiz immer wieder für rote
Köpfe sorgt. Angesichts der hohen
Zahl von Migrantinnen und Migranten sehen sich die Kantone gezwungen, einen gesetzlichen Rahmen dafür
zu schaffen. Gestern präsentierte nun
der Kanton Bern sein erstes Integrationsgesetz. Dessen Ziel ist, Schweizerinnen und Schweizer sowie Migrantinnen und Migranten chancengleich
am wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und politischen Leben teilhaben zu lassen. Regierungsrat Philippe
Perrenoud erinnerte an einer Medienkonferenz in Bern daran, dassVoraussetzung für eine erfolgreiche Integration der Wille und das Engagement
der Migrantinnen und Migranten sei,
sich zu integrieren. Doch betreffe Integration nicht nur Ausländerinnen
und Ausländer. «Es braucht auch die
Offenheit der schweizerischen Bevölkerung gegenüber unvertrauten,
fremden Lebensweisen», sagte der
Gesundheits- und Fürsorgedirektor.
Gleichzeitig verwies er auf die bedeutende Rolle der Migrantinnen und
Migranten für die Wirtschaft. Eine erfolgreiche Integration trage zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts bei,
zeigte er sich überzeugt.
Verbindliche Massnahmen
Der gestern in dieVernehmlassung geschickte Gesetzesentwurf sieht unter
anderem vor, dass sich die Migranten
mit den hiesigen Lebensbedingungen
auseinandersetzen müssen. Sie müssen aber auch eineAmtssprache erlernen, sich am Wirtschaftsleben beteili-
Sprachkenntnisse sind Pflicht: Eine muslimische Einwanderin besucht einen Deutschkurs.
gen und die rechtsstaatliche Ordnung
respektieren. Das Gesetz sieht neu ein
dreistufiges Erstgespräch vor. So haben die Wohngemeinden bei der Anmeldung obligatorische Begrüssungsgespräche durchzuführen. Dabei werden den Ausländerinnen und Ausländern die Integrationsziele vorgestellt
sowie Informationen über Angebote
zur Förderung der Integration wie unter anderem Sprachkurse vermittelt.
Für eine vertiefte Information kann
die Gemeinde die Neuzuzüger an ein
Kompetenzzentrum verweisen, das
im Auftrag des Kantons zur Information
auch
eine Bedürfnisabklärung vornimmt.
Scheint es dann zweckmässig zu sein,
kann die Migrationsbehörde die Teilnahme an einer Integrationsmassnahme mit einer Vereinbarung verbindlich regeln. Die Nichteinhaltung kann
mit der Nichtverlängerung der Aufenthaltsbewilligung oder einer Busse
sanktioniert werden. Laut Perrenoud
sind die obligatorischen Erstgespräche in der Schweiz in dieser Form einmalig.
Auch auf Bundesebene Thema
Bereits harsche Kritik am Entwurf
äusserte die SVP des Kantons Bern.
Dieses Gesetz sei weder praktikabel
noch zielführend. Einmal mehr würden den Gemeinden mehr Aufgaben
aufgebürdet.
Bild Keystone
Nicht nur in den Kantonen, auch
auf nationaler Ebene ist die Integration ein Dauerbrenner.Vor zehn Tagen
hiess die Staatspolitische Kommission des Nationalrates einen Vorstoss
gut, wonach die Integration von Ausländerinnen undAusländern in einem
Integrationsrahmengesetz geregelt
werden soll. Der Bundesrat allerdings
hat sich im März bereits skeptisch zu
einem Integrationsgesetz geäussert.
In seinem Bericht kommt er zum
Schluss, dass die bestehenden Bestimmungen im Ausländergesetz eine
ausreichende Grundlage darstellen.
Für denkbar hält er aber deren Ausgliederung in ein Integrationsrahmengesetz.
Herzkranker Mafioso wird ausgeliefert
Lausanne. – Die Schweiz liefert einen
herzkranken Italiener, der von der
Schweiz aus die Mafia in Reggio Calabria unterstützt haben soll, an Italien
aus. Der Mafioso muss nun in seinem
Heimatland eine mehrjährige Freiheitsstrafe absitzen.
Die italienische Botschaft in Bern
hatte im Oktober 2006 die schweizerischen Behörden umAuslieferung eines italienischen Staatsangehörigen
gebeten, der von einem Berufungsge-
richt in Kalabrien wegen Mitgliedschaft in einer kriminellen Organisation undWaffendelikten zu elf Jahren
Freiheitsstrafe verurteilt worden war.
Das italienische Gericht hatte dem
Mann vorgeworfen, von 1992 bis spätestens 2002 von der Schweiz aus die
Mafia in der Region Kalabrien massgeblich unterstützt zu haben.
Im Juni 2009 bewilligte das Bundesamt für Justiz die Auslieferung.
Nach dem Bundesstrafgericht hat nun
auch das Bundesgericht die Auslieferung des Mafioso geschützt. Der Italiener hatte in Lausanne unter anderem argumentiert, er könne nicht ausgeliefert werden, weil er an einer
Herzkrankheit leide.
In seinem Urteil geht das Bundesgericht davon aus, dass das Bundesamt
für Justiz die italienischen Behörden
bei der Übergabe des Mafioso über
dessen gesundheitliche Probleme in
Kenntnis setzen wird. Da auch in Ita-
lien die Europäische Menschenrechtskonvention gilt und diese ein Verbot
der unmenschlichen Behandlung statuiert, sieht das Bundesgericht keine
Probleme. Die Richter in Lausanne
sind überzeugt, dass dem Mafiosi
auch im Strafvollzug in unserem südlichen Nachbarland die erforderliche
medizinische Betreuung gewährt
wird. (tzi)
Urteil 1C_149/2010 vom 12. April
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27
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Mit EU-Ländern:
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AUSLAND
Kaczynski will auf
Kaczynski folgen
Warschau. – Polens Oppositionsführer Jaroslaw Kaczynski will die
Nachfolge seines bei einem Flugzeugabsturz verunglückten Zwillingsbruders Lech als Präsident antreten. Der Chef der nationalkonservativen Partei PiS gab gestern
seine Bewerbung bekannt. «Das
tragisch unterbrochene Leben des
Präsidenten und der Tod der patriotischen Elite Polens bedeuten
für uns eins: Wir müssen ihre Mission beenden», erklärte Kaczynski. Er gilt als der einzige Oppositionspolitiker, der dem Kandidaten
der Regierungspartei, Bronislaw
Komorowski, bei der Wahl am
20. Juni Paroli bieten kann. (sda)
Jaroslaw Kaczynski
König akzeptiert
Letermes Rücktritt
Brüssel. – Die belgische Regierung
ist endgültig zerbrochen. König
Albert II. nahm gestern Abend das
Rücktrittsgesuch von MinisterpräsidentYves Leterme an. Hintergrund der Spannungen ist der Sprachenstreit zwischen Niederländisch-sprachigen Flamen und frankofonen Wallonen. Der Königspalast teilte mit, die Regierung des
flämischen Christdemokraten Leterme werde nur noch die laufenden Geschäfte weiterführen. Mit
Letermes Rücktritt verschärft sich
die politische Krise zwei Monate
vor Übernahme des EU-Ratsvorsitzes durch Belgien am 1. Juli. (sda)
BOTE DER URSCHWEIZ | DIENSTAG, 27. APRIL 2010
Orban will Ungarn von
Grund auf erneuern
Nach dem klaren Wahlsieg
seiner Partei hat der künftige
RegierungschefViktor Orban
im ungarischen Parlament eine
beispiellose Allmacht. Das
weckt Sorgen vor einer Rückkehr zum Einparteienstaat.
Staatssystem ändern und die Monarchie ausrufen. Anwandlungen dazu
zeigte er bereits in seiner erstenAmtszeit. Im Jahr 2000 liess er Insignien
der ungarischen Könige in den Kuppelsaal des Parlaments überführen,
als wollte er mit diesemAkt die Republik abschaffen.
Von Rudolf Gruber
Auch in der EU gibt es Besorgnis
Nicht nur in Ungarn, auch in der EU
stellt man sich die bange Frage, wie
Orban mit so viel Macht umgehen
wird. Von der Wiederkehr des Einparteienstaates ist die Rede, dessen
linkstotalitäre Ausprägung der antikommunistische Studentenführer Orban Ende der Achtzigerjahre erfolgreich bekämpft hatte. Denn eine
Opposition muss er nach seinem
Erdrutschsieg nicht fürchten.
Orban, dessen Alleinregierung am
20. Mai die Geschäfte aufnehmen
soll, blieb bislang in seinen Ankündigungen vage. Er versprach eine radikale Verschlankung des Staatsapparates, einen «Grossangriff auf die
Korruption», eine Steuersenkung sowie die Schaffung von einer Million
Arbeitsplätzen. Doch wie er dies alles
angesichts der klammen Haushaltslage umsetzen will, verriet er bislang
nicht. Ungarn war im Vorjahr nur
durch einen 25 Milliarden Dollar starken Kredit der Europäischen Union
und des Internationalen Währungsfonds vor dem Staatsbankrott gerettet
worden.
Budapest. – Als Volkstribun war Viktor Orban nie um pathetische Worte
verlegen. Von einer «Revolution in
der Wahlzelle» schwärmte er am
Sonntagabend vor Tausenden enthusiastischen Anhängern in der Budapester Innenstadt. Die Ungarn hätten
mit dem Stimmzettel das alte System
abgewählt und «eine Bewegung der
nationalen Einheit» geschaffen. Die
stark
geschrumpfte
Opposition
scheint er davon auszuschliessen.
Nach den Wahlen vom 11. und
25. April steht Ungarn vor der grössten Umwälzung seit dem Sturz des
Kommunismus vor 20 Jahren. Noch
nie hat in Ungarn, ja sogar im gesamten ehemaligen Ostblock, eine Regierungspartei über so viel Macht verfügt. Die politisch restlos enttäuschten und von den Sozialisten betrogenen Ungarn statteten die nationalkonservative Bürgerpartei Fidsez mit einer Zweidrittelmehrheit aus. Mit 263
der 386 Abgeordneten kann Orban
die Verfassung nach Belieben verändern, er könnte sogar, theoretisch, das
Um Zeit zu gewinnen, will Orban
zuerst die politische Umgestaltung
Ungarns angehen. So soll das komplizierte Wahlrecht aus Listen- und Direktmandaten geändert werden – mit
dem Ziel, die Zahl der Abgeordneten
zu halbieren und deren Immunität erheblich einzuschränken. Orban wolle,
so Beobachter, das Parlament «beherrschbar» machen. Er ist bekannt
für sein gestörtes Verhältnis zum Parlamentarismus: Er boykottierte in den
acht Oppositionsjahren fast alle Plenarsitzungen und hielt seine wichtigsten Reden vor zusammengetrommelten Massen auf der Strasse.
Keine Distanzierung von Jobbik
Ein Konflikt, der die innere Sicherheit
tangiert, lauert im Verhältnis Orbans
zur faschistoiden Jobbik-Partei, deren
Entstehung in den letzten vier Jahren
er selbst aus machtpolitischen Motiven gefördert hat. Will Orban ein anerkannter Staatsmann und respektierter EU-Partner werden, muss er Jobbik in die Schranken weisen. Hasskampagnen gegen Roma und andere
Minderheiten,Antisemitismus und eine paramilitärische Parteimiliz (Ungarische Garde) sind mit dem Wertekanon der EU unvereinbar. Bislang
distanzierte sich Orban von Jobbik
mit keinemWort. Erst jüngst meinte er
auf Journalistenfragen ausweichend
und zugleich verharmlosend: «Das
Auftauchen solcher Kräfte ist heute in
Europa nichts Besonderes.»
El Baschir ist wie
erwartet Wahlsieger
Khartum. – Der autoritär regierende Staatschef des Sudan, Omar el
Baschir, hat erwartungsgemäss die
Präsidentenwahl in dem nordostafrikanischen Land gewonnen. Er
habe 68,2 Prozent der Stimmen erhalten, teilte die Wahlkommission
gestern mit. Die ersten allgemeinen
Wahlen im Sudan seit 24 Jahren
hatten nachAnsicht vonWahlbeobachtern nicht internationalen Standards entsprochen. Gegen El Baschir liegt beim Internationalen
Strafgerichtshof in Den Haag ein
Haftbefehl wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die
Menschlichkeit vor. (sda)
Kann schalten und walten, wie er will: Viktor Orban braucht keine Opposition zu fürchten.
Bild Bela Szandelszky/Keystone
28
AM RAN DE
Das Kreuz mit
den Jungen
Von Ralph Sotscheck
Wenn man Besuch aus dem
Ausland bekommt, will man ihm
etwas bieten. Das Programm für
die Papstvisite in England vom
16. bis 19. September enthält
einige ungewöhnliche Vorschläge.
In einem E-Mail-Anhang zu ersten
Vorbereitungen des Besuchs unter
dem Titel «Der ideale Besuch»
wurden nun Vorschläge aufgelistet,
die im Aussenministerium in
London für rote Köpfe sorgten.
In dem Dokument heisst es, der
Papst könnte eine Kondommarke
namens «Benedikt» vorstellen,
eine Nacht in einer Sozialbauwohnung in Bradford verbringen, eine
Abtreibungsklinik einweihen, eine
gleichgeschlechtliche Ehe schliessen oder Purzelbäume mit Kindern
schlagen, um eine gesunde Lebensweise zu fördern. Auch könne
er «hart gegen Kindesmissbrauch
durchgreifen, indem er einige
zwielichtige Bischöfe rausschmeisst». Und um Wohltätigkeitsverbände finanzielle Hilfe
zukommen zu lassen, könnte
Benedikt XVI. ein Duett mit
Königin Elizabeth II. singen.
Die E-Mail, die am Wochenende
dem «Sunday Telegraph» in die
Hände fiel, stammt von einem
jungen Regierungsbeamten, der inzwischen von den Vorbereitungen
des Papstbesuchs abgezogen worden sei. In einem Begleitschreiben
räumte dieser ein, dass manche
der Vorschläge etwas weit hergeholt seien. Die Liste sei das Produkt eines Brainstorming unter
jüngeren Kollegen, sie sei «nicht
für den externen Gebrauch» bestimmt, warnte der Autor – eine
ziemlich naive Bitte, wurden in
den vergangenen Jahren doch reihenweise britische Geheimdokumente Zeitungen zugespielt.
Die Veröffentlichung des Schreibens löste im Aussenministerium,
das mitten im Wahlkampf steckt,
blankes Entsetzen aus. «Das ist
ein dummes Papier, das in keinster
Weise die Politik oder die Ansichten der Regierung oder des Aussenministeriums widerspiegelt», erklärte ein Sprecher. Dem Papst
dürfte die Vorfreude auf seinen
Besuch jedenfalls vergällt sein.
Polizei nimmt moderne Sklavenhalter in Süditalien fest
Gut drei Monate nach dem Aufstand afrikanischer Erntehelfer
im süditalienischen Rosarno
hat die Polizei 30 Personen
verhaftet, welche die Hilfskräfte angeheuert und an ihrer
Ausbeutung verdient hatten.
Orangen- und Mandarinenpflücker
erhalten sie für einen zwölf bis
14 Stunden langen Arbeitstag 15 bis
25 Euro, von denen sie bis zu zehn
Euro wieder an die «Caporali» abgeben müssen. Bei den «Caporali» handelt es sich meist um Angehörige der
kalabresischen Mafia ‘Ndrangheta.
Von Dominik Straub
Blutiger Aufstand im Januar
Anfang Januar waren in der kalabrischen Kleinstadt Rosarno Hunderte
dieser Erntehelfer randalierend durch
die Strassen gezogen, um gegen ihre
unmenschlichen Lebens- undArbeitsbedingungen zu protestieren. In der
Folge veranstalteten Einheimische –
gesteuert von lokalen ‘NdranghetaClans – regelrechte Hetzjagden auf
die Einwanderer, bei denen auch
Schüsse auf die Immigranten abgefeu-
Rom. – Die Aktion «Migrantes» von
Sondereinheiten der italienischen
Polizei richtete sich gegen so genannte
«Caporali» (Korporäle): Das sind
moderne Sklavenhalter, die afrikanische Einwanderer als Erntehelfer anwerben, um sie dann an skrupellose
Plantagenbesitzer zu vermitteln. Auf
den Plantagen werden die Einwanderer wie Sklaven ausgebeutet: Als
ert wurden. Den Ordnungskräften
gelang es erst nach 48 Stunden, die
Unruhen unter Kontrolle zu bringen;
insgesamt wurden nach Behördenangaben 67 Menschen verletzt, darunter 31 Ausländer, 17 Einheimische und 19 Polizisten.
«Am Ursprung der Revolte standen
die Unterdrückung und die ausbeuterischen Bedingungen, unter welchen
die Immigranten zur Arbeit gezwungen wurden», teilten die kalabresischen Untersuchungsbehörden gestern mit. Von den 30 Festgenommenen wanderten neun ins Gefängnis,
der Rest wurde unter Hausarrest gestellt. Sie werden sich wegen Bildung
einer kriminellen Vereinigung, Verstössen gegen das Arbeitsgesetz und
Betrug verantworten müssen. Unter
den Verhafteten befinden sich auch
einige Immigranten, die es offenbar
geschafft hatten, sich ebenfalls zu
«Caporali» hochzuarbeiten.
Bei derAktion «Migrantes» wurden
ferner Landwirtschaftsgüter im Wert
von rund zehn Millionen Euro beschlagnahmt. Zum Erfolg der Aktion
massgeblich beigetragen haben die
Aussagen von Erntearbeitern, welche
nach den Unruhen in Aufnahmezentren in Nachbarregionen evakuiert worden waren und dort mit den
Untersuchungsbehörden zusammenarbeiteten.
Ein Tropfen auf den heissen Stein
Das Institut Demoskopika, das sich
mit der Migrantenthematik beschäftigt, befürchtet freilich, dass es sich
bei der Polizeirazzia von gestern bloss
um den berühmten Tropfen auf den
heissen Stein handelt: Das Institut
rechnet vor, dass in den vergangenen
zehn Jahren allein an der Küste rund
um die kalabresische Hafenstadt
GioiaTauro über 19 000 Immigranten
gelandet sind. Der grösste Teil von
ihnen sei von der ‘Ndrangheta angeworben und auf die Plantagen verteilt
worden, sagt die Organisation. Den
Umsatz, der mit dieser Art der Sklaverei erzielt wird, beziffert Demoskopika mit bis zu 290 Millionen Euro
pro Jahr.
Hinzu kommen die Zehntausenden
von weiteren Flüchtlingen, die in den
letzten Jahren in Lampedusa, in Sizilien und Apulien gelandet sind. In Rosarno lebten im Januar dagegen bloss
maximal 2500 Immigranten, von denen etwas mehr als 1000 evakuiert
wurden – die Spitze des Eisbergs.
WIRTSCHAFT
Edipresse macht
Millionenverlust
Lausanne. – Edipresse hat 2009
tiefrote Zahlen geschrieben: Die
künftig vor allem international
tätige Westschweizer Mediengruppe verzeichnete einen Verlust
von 32 Millionen Franken. Für den
Grossteil des Schweizer Geschäfts
hatten sich Edipresse und Tamedia
im März 2009 auf eine Übernahme
geeinigt.Wie Edipresse gestern mitteilte, resultierte derVerlust vor allem durch ausserordentliche Faktoren – unter anderem Kosten für
die Restrukturierung und Abschreibungen auf Goodwill. (sda)
Leuthard besucht
Uni St. Gallen
St. Gallen. – Am St. Gallen Symposium vom 6. und 7. Mai treten
Bundespräsidentin Doris Leuthard, die französische Wirtschaftsministerin Christine Lagarde und
Nestlé-Chef Paul Bulcke als Redner auf. Rund 600 Entscheidungsträger aus Wirtschaft, Politik und
Gesellschaft treffen sich an der
Universität St. Gallen (HSG) mit
200 ausgewählten Studenten aus
der ganzen Welt, wie die Organisatoren gestern bekannt gaben. (sda)
Japan sucht nach
seltenen Metallen
Tokio. – Japan will den Meeresboden nach seltenen Metallen absuchen, die etwa zur Produktion
von Hybrid-Autos, Handys und
Plasma-Fernsehern benötigt werden. Die Regierung will im Juni einen solchen Plan beschliessen, wie
die Nachrichtenagentur Kyodo
gestern meldete. Demnach sollen
rund 340 000 Quadratmeter im
Ostchinesischen Meer und im Pazifik abgesucht werden. (sda)
Brüssel will rasch
Regeln für Banken
Berlin. – Die Europäische Union
drängt darauf, die Regulierung des
Finanzsektors schnell voranzubringen. Die EU wolle bis zum
nächsten Gipfel der 20 wichtigsten
Wirtschaftsnationen (G20) im Juni
inToronto Fortschritte sehen, sagte
EU-Währungskommissar
Olli
Rehn gestern in Berlin. Die EU sei
auch bereit, nötigenfalls allein zu
handeln, um eine Bankenabgabe
zu verwirklichen. (sda)
BOTE DER URSCHWEIZ | DIENSTAG, 27. APRIL 2010
29
Autobauer der Welt setzen
ihre Hoffnungen auf China
China soll die Autobranche
aus der Krise ziehen. Daher
drängen alle grossen Hersteller
auf die bis Sonntag dauernde
Beijing Auto Show. Besonders
die Deutschen haben gute
Karten. Umgekehrt streben die
Chinesen auf den Weltmarkt.
Von Georg Ackermann
Peking. – Seit letztem Jahr ist China
weltweit der Automarkt Nummer 1.
Mit 13,64 Millionen verkauften Fahrzeugen löste die Volksrepublik die
USA an der Spitze ab. Daher ist es
auch kein Wunder, dass an der diesjährigen Beijing Auto Show ein riesiger Andrang herrscht.
Die Käufer aus China verschafften
den krisengeplagten Autobauern zuletzt etwas Luft. Es sind imposante
Zahlen, die aus dem Reich der Mitte
gemeldet werden: Der bereits gut
etablierte Marktführer Volkswagen
meldete Rekordverkaufszahlen von
457 000 Fahrzeugen für das erste
Quartal.VW-Chef Martin Winterkorn
kündigte denn auch weitere Investitionen an (siehe Kasten). Im Luxussegment setzteAudi in den ersten drei
Monaten 50 840Autos ab, einAnstieg
um 77 Prozent zur gleichenVorjahresperiode. BMW verkaufte im vergangenen Jahr 90 500 Autos und plant
ebenfalls einen deutlichenAnstieg der
Produktion. Daimler meldete für die
Monate Januar bis März einenAbsatz
von 23 610 Autos, 112 Prozent mehr
als im ersten Quartal 2009.
Hinten mehr Platz, bitte
Insbesondere das Luxussegment verspricht enorme Wachstumschancen.
Die edlen Autos aus deutscher Produktion sind in der immer bedeutender werdenden Gesellschaftsschicht
der Neureichen besonders begehrt.
Daimler und BMW verlängerten ihre
E-Klasse und ihre 5er-Serie, um Platz
zu schaffen für mehr Beinfreiheit auf
den Hinterbänken. In den asiatischen
Ländern ist es üblich, dass sich die
Wohlhabenden chauffieren lassen
und daher eher hinten Platz nehmen.
«Es gibt absolut keinen Zweifel, dass
dieser Markt hier in den nächsten Jahren zweistellig wachsen wird», sagt
daher auch Daimlers Chef-Entwickler Thomas Weber.
«Faszination, Verantwortung, Perfektion» lautet das Motto der Stuttgarter, die nicht nur durch dieAusstel-
Chinesen wollen nobel fahren: Vor allem das Luxussegment – hier der Audi A8L – verzeichnet auf dem chinesischen Markt
neuerdings grosse Zuwachsraten.
Bild Ng Han Guan/Keystone
lungsfläche von 2700 Quadratmetern
beeindrucken, sondern auch durch soziales Engagement die Herzen der
Chinesen gewinnen wollen. So über-
VW investiert
mehr Geld in China
Wolfsburg. –Volkswagen will deutlich mehr Geld in sein boomendes
China-Geschäft stecken. Das laufende Investitionsprogramm für
China werde um 1,6 Milliarden auf
sechs Milliarden Euro aufgestockt,
teilte Europas grösster Autobauer
gestern mit. Unter anderem sollen
zwei neue Standorte entstehen.
Die höheren Investitionen sollten
dazu dienen, neue Modelle und
Technologien auf dem chinesischen Markt einzuführen, erklärte
VW-Chef Martin Winterkorn.
Langfristig will Volkswagen seinen
Absatz in China auf zwei Millionen Fahrzeuge verdoppeln. (sda)
nimmt Mercedes-Benz die Partnerschaft für ein Panda-Projekt und wird
eine Mercedes-Benz-Schule in der
mit den Folgen des Erdbebens kämpfenden Provinz Sichuan gründen.
Auch Elektro liegt im Trend
Audi, welches auch eine Langversion
seines A8 in Peking vorstellt, rühmt
sich dagegen anderer Errungenschaften. Mit im Schnitt zwölf Liter Spritverbrauch pro 100 Kilometer setze
man ganz neue Standards für die
Oberklasse. Die Mutter Volkswagen
präsentierte auf der Show ausserdem
eine neue Strategie für den wachsenden Markt der Fahrzeuge mitAlternativ-Antrieb. «Da China sich fürVolkswagen zum weltweit wichtigsten
Markt entwickelt, wird auch das
Elektrofahrzeug-Segment hier zum
Schlüssel für den Erfolg unserer globalen Strategie in diesem Bereich»,
verkündet VW-Chef Winterkorn.
Auch Daimler-Chef Dieter Zetsche
sieht in China einen «viel versprechenden Markt» für Elektroautos.
Daimler präsentierte erst kürzlich ei-
ne Kooperation zur Entwicklung einer neuen Marke für dieses Segment
mit dem lokalen Partner BYD.
Chinesen wollen hoch hinaus
Dabei ist BYD bei weitem nicht der
einzige Lokalmatador mit globalen
Ambitionen. Auch Geely Automobile
machte gerade erst auf sich aufmerksam, als es für 1,8 Milliarden Dollar
Volvo übernahm. Auf beachtlichen
3000 Quadratmetern präsentiert das
Unternehmen seine Marken Emgrand, Gleagle und GE sowie eine Reihe von neuen Modellen.
Autoexperte John Zeng von IHS
Global Insight äussert sich allerdings
skeptisch über die globalen Ambitionen der chinesischen Autobauer.
«Priorität sollte erst einmal der Heimmarkt haben – gerade auch, weil dieser der derzeit am schnellsten wachsende ist.»Aber am Bekanntheitsgrad
kann man ja schon mal arbeiten. Chery Automotive, der grösste unabhängige Autobauer Chinas, hat gerade
Fussballstar Lionel Messi als «Botschafter» unter Vertrag genommen.
Der fabelhafte Frankenstein
Ein französischer Börsenhändler muss heute vor dem
US-Senat darlegen, wie er der
Investmenbank Goldman Sachs
geholfen hat, von der Finanzkrise zu profitieren.
Von Stefan Brändle
Paris. – Wenn jemand die Entgleisungen und die Doppelmoral des Finanzsystems verkörpert, dann ist es wohl
Fabrice Tourre. Aus einem unauffälligen PariserVorort stammend, katapultierte sich «Fabulous Fab» (der fabelhafte Fabrice), wie er sich selber
nannte, binnen kurzer Zeit in die
höchsten Sphären der Weltfinanz. Bis
er, wie das System selbst, die Bodenhaftung verlor.
Der kleingewachsene, joviale Börsenhändler hatte nach der Absolvierung einiger Eliteschulen schnell auf
sich aufmerksam gemacht und erhielt
von der US-Investmentbank Goldman Sachs ein Angebot, von dem sei-
ne Kollegen nur träumen konnten.
Mit 28 Jahren verdiente er in London,
wo er mit seiner Freundin in einer
3-Zimmer-Wohnung lebt, seine ersten
Millionen. Während sich die Spirale
des internationalen Finanzsystems
immer rasanter drehte, verdrehte der
persönliche Erfolg aber auch dem jungen Franzosen den Kopf. In E-Mails an
seine Freunde berichtete er in der
dritten Person von der SubprimeKrise: «Fabulous Fab ist der einzige
potenzielle Überlebende, aufrecht inmitten dieser komplexen Transaktionen, die er selber geschaffen hat,
auch wenn er nicht einmal alle Auswirkungen dieser Monstrositäten absehen kann.»
Die Krise geahnt
Seine schlauste Monstrosität war der
Fonds Abacus 2007 AC-1. Er beruhte
auf dem hauseigenen ImmobilienIndex ABX, mit dem Goldman Sachs
angesehenen Profi-Investoren hochriskante Immobilientitel andrehte.
Angesichts der verdüsterten Finanz-
aussichten ahnte Tourre 2007 aber
bald, dass diese Titel einbrechen würden – «ein wenig, wie wenn Frankenstein sich gegen seinen Schöpfer wenden würde» (so ein weiteres E-Mail).
Tourre «wusste» also – doch er fuhr
fort, seinen Geschäftspartnern die gefährdeten Immobilienpapiere zu verkaufen. Er betrieb gleichzeitig Shortselling – das heisst, er setzte auf den
Kurszerfall dieserWerte. Nicht gerade
die feineArt, mit Kunden umzugehen.
«Zwischen Betrug und Gewinn»
So verdiente Goldman Sachs auch an
der Krise.Auf illegale Weise? Das soll
dieAnhörung vor dem Senat ergeben,
zu der ein amerikanischer Parlamentsausschuss den heute 31-jährigen Tourre sowie hochrangige Goldman-Sachs-Manager für heute vorgeladen haben. In Paris nahm ihn ein
Finanzexperte mit den Worten in
Schutz, Tourres Finanztricks hätten
sich «in der Grauzone zwischen Betrug und Gewinn» bewegt. Wenn das
nicht elegant ausgedrückt ist.
Es wird wieder gestochen
Auch im deutschen Bundesland Sachsen ist wieder Spargelzeit. Gestern hat dort die Saison offiziell begonnen. Für Erntehelferin Yvonne
Riehmer und ihre Kollegen gibt es viel zu tun: Etwa 1000 Tonnen SparBild Matthias Rietschel/Keystone
geln werden allein in Sachsen geerntet.
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Die Autorin wurde von vielen Menschen aus verschiedenen Berufsschichten dazu bewegt, ein zweites
Buch zu schreiben. Das erste Buch
« Oberurmi » deutet viele Erfahrungen an, die von ihr nicht vollständig
erfasst und aufgearbeitet worden
waren. Mit diesem zweiten Buch hält der Leser nun
die fehlenden Erklärungen ihres Lebenswerkes in den
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Mittwoch, 19. Mai
Mittwoch, 26. Mai
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Tägl. 14.30 D Reduz. Eintrittspreis Premiere ab 6 J.
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Täglich 17.30 Sp/d
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Von Cary Joji Fukunaga, mit Paulina Gaitan uva.
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GANGSTER FÜR EINE
NACHT – DATE NIGHT
Besten Dank den Matchballsponsoren:
· Romario, Gersau
· Choco Halba, Wallisellen
· Radio Central, Brunnen
· Roman Steiner, UBS AG Schwyz
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Besten Dank für Ihren Besuch!
Piazza Ristorante Valentino, 1. OG
2. Wo.
2. Wo.
Von Shawn Levy, mit Steve Carell uva.
Lux
Tägl. 14.30 D 3D-Digitalprojektion 5. Wo. ab 6 J.
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Baar
Di 17.00 D
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GEMACHT – 3D
3D-Digitalprojektion 3. Wo. ab 12 J.
KAMPF DER TITANEN – 3D
Täglich 20.15 D
KICK-ASS
2. Wo.
Von Matthew Vaughn, mit Nicolas Cage uva.
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LETZTE
Katzen zum Abschuss frei
In Kürze
Wangen: Grill setzte Vordach in
Brand. Am Sonntag ist in Wangen
in der Peterliwiese aus noch ungeklärten Gründen ein Gasgrill in
Brand geraten. Das Feuer griff auf
ein Vordach eines Kellerraumes
über. Die FeuerwehrWangen konnte verhindern, dass sich das Feuer
weiter ausbreitete. (red)
«Modefotograf»
wurde verurteilt
St. Gallen. – Getarnt als Modefotograf, hat ein 29-jähriger Mann in St.
Gallen mehrere Teenager sexuell missbraucht. Das Kreisgericht St. Gallen
verurteilte ihn deswegen zu einer Freiheitsstrafe von vier Jahren. Zudem
ordnete es eine ambulante Therapie
an. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Laut Anklage hatte der Angeklagte seit 2001 zahlreiche minderjährige Mädchen sexuell missbraucht. Er
sprach seine Opfer im Internet oder
auf der Strasse an und versprach ihnen
eine Model-Karriere. (sda)
Der Kirchenrat greift in Euthal
zu rigorosen Massnahmen, um
Katzen vom Friedhof fernzuhalten: Auf einem Hinweisblatt
teilt er mit, dass streunende
Katzen zum Abschuss freigegeben werden. Der Präsident des
Tierschutzvereins Schwyz ist
empört.
Wangen: Mit 173 km/h unterwegs.
Ein luxemburgischer Fahrzeuglenker war am Sonntag auf der Autobahn A3 zwischen Reichenburg
und Lachen im Durchschnitt 53
km/h zu schnell unterwegs. Zudem
überholte er ein anderes Auto auf
der rechten Seite. Der 47-Jährige
wird verzeigt und musste ein Bussendepositum von einigen Tausend
Franken entrichten. (red)
Von Ladina Cattaneo
Euthal. – «Immer wieder verrichten
streunende Katzen ihr Geschäft auf
dem Friedhof von Euthal. Zudem
reissen sie etliche Blumen aus», berichtete Anton Ochsner, Kirchengenossenpräsident von Euthal und Kirchenratsmitglied Einsiedeln, auf Anfrage des «Boten». Deshalb habe man
sich entschieden, unkonventionelle
Wege zu beschreiten, um das Problem zu lösen. Auf einem Hinweisblatt, welches rund um die Kirche und
am Eingang zum Friedhof platziert
wurde, heisst es: «Achtung! Streunende Katzen auf dem Friedhof werden ohne Vorwarnung zum Abschuss
freigegeben – Der Kirchenrat Euthal.» Seit der Anbringung habe sich
die Situation merklich verbessert,
Biberbrugg: Feuerwehreinsatz wegen
Gasaustritt. Gestern stellten Bauar-
beiter um 09.20 Uhr fest, dass sich
im Havarieschacht des alten Salzmagazins in Biberbrugg Gas angesammelt hat. Die Stützpunktfeuerwehren von Einsiedeln und Pfäffikon konnten das Gas mit einem
Gasometer ins Freie blasen. Die
Strasse zwischen Biberbrugg und
Einsiedeln war während rund 50
Minuten gesperrt. (red)
Appenzell: Mann mit Faustschlag
niedergestreckt. Ein Mann ist ges-
Unschlagbare Netto-Preise im grössten
Online-Shop für Haushalt, Bad und Küche.
Leysin: Teenager
werden obduziert
Hinweis am Eingang zum Friedhof in Euthal: Die Tafel wurde scheinbar nur «zur
Abschreckung» angebracht.
Bild Claudio Protopapa
fügte Ochsner an, dies obwohl keine
Katze geschossen wurde.
Das Echo von Passanten war nach
Angaben von Ochsner aber gewaltig
und auch der Präsident des Tierschutzvereins, Claudio Protopapa,
zeigte sich empört: «Es kann doch
nicht sein, dass man auf einem Friedhof einfach Katzen abknallt. Zudem
können diese ja wohl nicht lesen, und
dass auf einem Friedhof, welcher in
ländliches Gebiet eingebettet ist, hie
und da mal eine Katze über das Gelände läuft, ist wohl nicht zu verhindern.»
Ochsner seinerseits versteht das
«Geschrei» um das Infoblatt nicht und
betont nun, dass der Hinweis lediglich
abschrecken solle. Ernsthafte Absichten, Katzen beim Betreten des Areals
zu erschiessen, habe man in der Praxis
nicht.
Lausanne. – Die Leichen der beiden
Schüler der «American School of Leysin» sind ins rechtsmedizinische Zentrum nach Lausanne gebracht worden.
Dort sollen sie obduziert werden. Die
Teenager waren am Freitag eine Felswand hinuntergestürzt. Die Autopsie
werde zeigen, ob die beiden Opfer
wirklich Alkohol getrunken hätten
oder nicht. Die Polizei vermutete, dass
die 18-jährige Amerikanerin und der
17-jährige Marokkaner bei ihrem
Sturz über eine Felswand unter Alkoholeinfluss gestanden hatten. (sda)
tern am frühen Morgen in Appenzell beim oberen Gansbach von einem Unbekannten mit einem
Faustschlag ins Gesicht niedergestreckt worden. Das Opfer musste
ins Kantonsspital St. Gallen eingeliefert werden. (sda)
Basel: Betagter Falschfahrer auf der
A2. Ein 85-jähriger Autolenker ist
am Samstag kurz vor Mitternacht
auf der A2 in Basel auf der Überholspur in die falsche Richtung gefahren. Eine Polizeipatrouille
stoppte denAutofahrer und entzog
ihm den Fahrausweis. Der Lenker
sagte zu den Polizeibeamten, er habe nicht bemerkt, dass er sich auf
der Autobahn befinde. (sda)
«Harassenlauf» vor Aus Drei Autos verschüttet
Die Sonne setzt sich gut in Szene
2
Wollerau
3°
2
1°
Rigi
5°
Lachen
Einsiedeln
18°
6°
13°
18°
Arth
6°
Weggis
2°
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Hoch-Ybrig
Muotathal
2
Fronalpstock
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5°
18°
7°
Altdorf
Basel
Süden Norden
22°
6°
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9°
25°
7°
24°
11°
Freitag
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9°
22°
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Samstag
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Sonntag
13°
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13°
Montag
12°
6°
17°
9°
Zürich
6°
St.Gallen
Bern
Chur
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1°
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Warmfront
Aufgang
06:16
Untergang
20:30
Aufgang
19:44
Untergang
05:13
28. 4.
Sa
5° 15°
So
5° 16°
14. 5. 21. 5.
Bergwetter
14-Tage-Trend
6° 13°
6. 5.
Do
Fr
6° 12°
Mo
6° 18°
5° 14°
Di
2500 m
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2000 m
2°
1500 m
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1000 m 12°
8° 20°
500 m
17°
Wetter in Schwyz
1020
T
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Auslandwetter
Amsterdam
Berlin
Brüssel
Dublin
Hongkong
Istanbul
Lissabon
London
Los Angeles
Madrid
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H
5
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Sonne/Mond
6° 12°
102
Okklusion
2400 m
Nullgradgrenze
Schneefallgrenze
keine
Mi
102
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Kaltfront
6°
Di
1015
T
11°
T
T
Tiefdruck
1015
1015
Isobaren
St.Moritz
tovermietu
ng
Au
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Hochdruck
Locarno
Sitten
1005
041 810 05 50
H
1000
H
22°
995
1020
1015
Legende
6°
7°
H1020
18°
Luzern
Neuenburg
Aussichten
Donnerstag
7°
18°
19°
8°
Hoch Quinn hat sich bis heute langsam nach Mitteleuropa ausgedehnt
und die Luftmasse bei uns gegenüber gestern abgetrocknet. Bis am
Donnerstag bleibt das Hoch bei uns
wetterbestimmend.
15°
7°
S
Meteorologe: Reto Vögeli
Mittwoch
20°
Genf 19°
Der Mittwoch und Donnerstag bringen schönstes Frühsommerwetter mit
viel Sonnenschein. Die Temperaturen
steigen am Donnerstag in den Bereich der Sommermarke von 25 Grad.
Auf Freitag sind Gewitter möglich.
Schwyz
18°
6°
Rapperswil
17°
O
W
Der Dienstag startet mit ein paar
Restwolken. Diese wandeln sich bis
am Nachmittag in kleine Quellwolken
um. Sonst ist es aber recht sonnig.
Die Temperaturen liegen am frühen
Morgen bei frischen Werten zwischen
5 und 7 Grad. Am Nachmittag steigt
das Quecksilber in Schwyz auf 18
Grad.
6°
Europawetter
N
Regiowetter
18°
Bei einem gewaltigen Erdrutsch im Norden Taiwans sind die Insassen
dreier Autos verschüttet worden. Hunderte Helfer gruben gestern rund
um die Uhr nach den Vermissten. Bislang seien die Fahrzeuge aber
noch nicht gefunden worden. Vor dem Unglück hatte es tagelang geBild Keystone
regnet.
SCHWYZ
Eine zur Tradition gewordene Massentrinkerei von jungen Menschen
am 1. Mai wollen die Baselbieter Behörden in diesem Jahr verhindern.
Sie haben ein Alkoholkonsumverbot im betroffenen Gebiet erlassen.
Zwischen 2000 und 3000 Personen nahmen in den letzten Jahren
am «Harassenlauf» von Reinach nach Münchenstein teil. Bild Keystone
15
alarms in Bex haben die Züge dort
gestern Morgen für rund zwei Stunden nicht angehalten. Grund dafür
waren säurehaltige Dämpfe, die aus
einer Fabrik entwichen waren. (sda)
10
Bex: Bahnhof nach Chemiealarm wieder geöffnet. Wegen eines Chemie-
heute Mittag Ortszeit
16°
15°
20°
13°
25°
16°
26°
21°
22°
29°
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12°
15°
9°
22°
30°
20°
21°
14°
20°
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