QUEEN MARY 2°Transatlantik

Transcription

QUEEN MARY 2°Transatlantik
Queen Mary 2° Transatlantik
Die Krönung
der Kreuzfahrt
Lebendige Traditionen, großzügige Proportionen und echte
Emotionen. AZUR begleitete die Queen Mary 2 auf der Route,
die ihr am besten steht. In neun Tagen über den großen Teich.
26 °azur.de
3/2015
3/2015
azur.de
27 °
Ein Highlight nicht nur für
die britischen Gäste: der Nachmittagstee im „Queen‘s Room“.
Queen Mary 2° Transatlantik
Das hübsche Blumenbouquet in der Grand
Lobby wird täglich
gepflegt. Klassische
Musik untermalt das
edle Ambiente.
Ein gigantischer Wandteppich erstreckt
sich über beide Etagen des eleganten
„Britannia“-Restaurants.
Nur aus der Nähe ist erkennbar, dass das
Konterfei von Samuel Cunard aus unzähligen
kleinen Bildern der Queen Mary 2 besteht.
Vom Schiff bis nach
Manhattan geht
es auch zu Fuß:
Spaziergang über die
Brooklyn Bridge.
28 °azur.de
3/2015
Warme Farbtöne bestimmen das
geschmackvolle Interieur des Schiffes.
3/2015
azur.de
29 °
Queen Mary 2° Transatlantik
New York, die pulsierende Metropole und Weltstadt. Durch die Massen an Leuchtreklamen und riesigen
Videoleinwänden ist es auf dem weltberühmten Times Square auch nachts hell wie bei Tag.
Auf der Queen Mary 2 ist der Gast König. Die Gerichte orientieren sich an den landestypischen Geschmäckern der Passagiere,
ebenso wie das Bordprogramm. Deutschsprachige Gäste konnten im November Sebastian Krumbiegel live erleben.
s scheint, als hätte jemand den Ton abgedreht. New York kann tatsächlich
auch ganz still sein. Kein Trubel, keine Hektik und kein Verkehrslärm. Man
sagt, die Weltmetropole würde niemals
schlafen. Frühmorgens macht sie dennoch den Eindruck, als würde sie sich
von den ersten goldenen Sonnenstrahlen wach küssen lassen. Diese spiegeln sich zuerst an
der Spitze des alles überragenden One World Trade
Centers. Dann werden die Konturen und Schatten der
sich aneinanderdrückenden Wolkenkratzer immer deutlicher, bis sie sich zur berühmtesten urbanen Kulisse
der Welt zusammenfügen. Manhattan zeigt sich im
orangefarbenen Gewand, majestätisch in seiner Gestalt
und deren Dimensionen. Es könnte keinen schöneren,
keinen passenderen Empfang geben für das wohl anmutigste Kreuzfahrtschiff dieser Zeit. Morgens um sechs
Uhr. Auf dem Hudson River bei Brooklyn. An Bord der
Queen Mary 2.
Neun Tage zuvor verlasse ich die Rolltreppe der modernen U-Bahnstation am Überseequartier in Hamburg,
blicke nach links in Richtung Elbe und sehe nicht das
kleinste Fleckchen Wasser. Zwischen dem spiralförmigen Marco Polo Tower und dem traditionellen Riesenrad
liegen gut und gerne 200 Meter, die Hintergrundkulisse
der beiden Attraktionen ist heute jedoch ein und dieselbe. Ein gigantischer, sattdunkelblauer Rumpf lässt
keinen Platz für das typische Hafenpanorama, und auch
für die HafenCity scheint sich heute niemand zu interessieren. Die „Königin“ ist wieder einmal zu Besuch in
ihrer Lieblingsstadt und zieht staunende Blicke auf sich
wie ein Magnet. Sie liebt das Volk, und das Volk liebt
sie. Eine nicht kleine Menschenmenge zeigt sich bereits
am frühen Nachmittag beeindruckt von den gewaltigen
Ausmaßen der Queen Mary 2, die der formvollendeten
Eleganz und Schönheit des Schiffes keineswegs ent-
Schon am ersten Abend an Bord bestätigt sich der
erste Eindruck, den bereits der Anblick von außen suggerierte. Die „Königin“ ist großzügig. Vor allem, was das
Platzangebot angeht. Bei einer Bruttoraumzahl von über
150.000 sind maximal 2680 Passagiere an Bord. Die
wenigen neuen Schiffe, die mit dieser Größe mithalten
können, haben annähernd die doppelte Kapazität. Das
macht sich vor allem in den Kabinen bemerkbar. Die
Standard-Balkonkabinen sind stolze 23 bis 25 Quadratmeter groß. Cunard setzt nicht auf eine möglichst effektive Raumeinteilung, sondern auf eine möglichst ästhetische. Die breiten Gänge im Zentum des Schiffes wirken
wie überdachte Promenaden. Und auch die Restaurants
und Bars bieten ausreichend Platz, um jegliches Gedränge zu vermeiden. Obwohl unsere Reise auch im November bis auf die letzte Kabine ausgebucht ist, habe ich zu
keinem Zeitpunkt das Gefühl, das Schiff mit mehr als
2600 weiteren Gästen zu teilen. Auch die Einrichtung
entspricht genau der Eleganz, die die Queen Mary 2 von
außen ausstrahlt. Warme Farbtöne dominieren das Interieur: Dunkelbraun, Weinrot, Gold.
Viele Kreuzfahrt-Fans bezeichnen das Schiff als den
letzten wahren Ocean Liner dieser Tage. Und in der Tat:
Die allgemeine Vorstellung von einer Luxus-Kreuzfahrt
in den guten alten Zeiten weicht wohl kaum von dem
Bild ab, das sich im Inneren der Queen Mary 2 bietet.
Selbstverständlich entspricht dabei alles den modernsten Standards. Die vielen Fassaden vermitteln zwar
den Eindruck, bestehen jedoch größtenteils nicht aus
dunklem Edelholz, sondern aus Plastik, ganz nach den
Vorgaben des Internationalen Abkommens zur Sicherheit auf See, SOLAS. Wichtiger sind ohnehin die Liegestühle aus echtem Teakholz. Oder auch die zahlreichen
Kunstwerke, die die Räumlichkeiten des Schiffes zieren
und insgesamt einen Wert von über fünf Millionen Euro
darstellen. Angefangen bei dem imposanten Wandteppich im „Britannia“-Restaurant, der sich über beide
30 °azur.de
3/2015
Stockwerke erstreckt und dem weitläufigen Raum mit
den geschwungenen Treppen noch mehr Tiefe verleiht.
Nach dem ersten Seetag innerhalb dieses außergewöhnlichen Ambientes erreichen wir mit den ersten
Sonnenstrahlen den Hafen von Southampton. CunardAusflüge führen zum Windsor Castle, durch den New
Forest oder auch zur weltbekannten Steinkreis-Anlage
Stonehenge aus der Bronzezeit. Ein attraktives Angebot
– ich hingegen nutze meine letzte Möglichkeit, ein paar
Einkäufe für die kommenden sechs Seetage zu erledigen.
Wie sooft war ich nach dem Kofferpacken der Meinung,
ich hätte an alles gedacht. Dem ist natürlich nicht so.
Ein bisschen Bewegung kann auch auf einer Transatlantik-Fahrt nicht schaden, und nach einem Blick in das
moderne Fitnessstudio, das sowohl für Ausdauer- als
auch für Kraftsportler kaum Wünsche offenlässt, muss
ich mein Reisegepäck unbedingt noch um angemessene
Sportkleidung ergänzen. Diese kleine Shopping-Tour
lässt sich wunderbar verbinden mit einem Spaziergang
durch die Stadt, die an Sehenswürdigkeiten allerdings
eher wenig zu bieten hat. Teile der ehemaligen Stadtmauer und einige Tudor-Häuser gehören zu den Highlights. Ansonsten ist das Stadtbild unspektakulär und
auch nicht besonders einladend. Einen Besuch wert ist
dagegen das Sea City Museum, in dem die Geschichte
der Titanic-Katastrophe lebhaft geschildert wird. Zunächst lässt ein verwinkelter Gang mit Pappaufstellern
und Soundeffekten das Gefühl aufkommen, wirklich
durch das Southampton von vor gut 100 Jahren zu laufen. Anschließend wird von der Konstruktion des legendären Luxusliners bis zum tragischen Unglück alles detailreich in Szene gesetzt. In einem Gerichtssaal werden
zu guter Letzt Befragungen der Crew nachgestellt. Interaktiv eruieren die Gäste die möglichen Ursachen für den
Untergang. Zu hohe Geschwindigkeit? Fehlende Ferngläser? Viele Fragen bleiben offen. In jedem Fall müssen
sich die Gäste der Queen Mary 2 keine Gedanken
▼
E
gegenstehen. Vergleichbar große Schiffe erinnern von
Weitem oft an die bulligen Hotelblöcke der einschlägigen Ferienregionen. Nicht so das Flaggschiff der Cunard-Flotte. Flach stufig zieht sich der weiße, schnittige
Körper vom Heck aus in die Höhe, verläuft dann schmaler bis zum ausladenden Bug und verleiht dem massiven
dunklen Rumpf eine schlanke Taille. Ganz oben wirkt
das wichtigste Markenzeichen der Reederei, der allseits
bekannte rote Schornstein, tatsächlich ein bisschen wie
die Krone, die der Queen Mary 2 definitiv zusteht.
Geziert wird das Haupt des Schiffes von nicht weniger als zwei Signalhörnern. Auf der Steuerbordseite des
Schornsteins befindet sich eine originale Hinterlassenschaft der legendären Queen Mary. Das Signalhorn auf
der Backbordseite dagegen ist ein Nachbau und heute in
Betrieb. Ein tiefer, unglaublich basslastiger Ton durchdringt an Deck den ganzen Körper und sorgt für ein
Kitzeln in den Ohren. So muss das sein. Nach dem ersten
Schreck nehmen die Passagiere ihre Hände von den Ohren und klatschen Beifall. Es geht los. Die Queen Mary 2
setzt sich in der Abenddämmerung lautstark in Bewegung und bricht auf zu einer glanzvollen Parade durch
das Herz der Hansestadt. Voll beleuchtet spiegelt sie sich
in der Glasfassade der Elbphilharmonie und zeigt sich
nochmals in ihrer ganzen Größe. Hier oben verschwimmen die unzähligen jubelnden Zuschauer bei den Landungsbrücken zu einer großen, lautstarken Masse. Die
Passagiere schwenken zum Abschied weiße Tücher und
sagen auf Wiedersehen zur Stadt an der Elbe. Zuerst
ziehen wir vorbei an den hellen Lichtern des Hamburger
Doms, kurz darauf folgt das Altonaer Kreuzfahrtterminal. Eine solch ergreifende und emotionale Ausfahrt
gibt es nur in Hamburg an Bord der Queen Mary 2. Die
kommenden neun Tage wird sie gemeinsam mit ihren
Gästen auf dem Atlantik verbringen. Ich werde sie begleiten auf ihrer Paraderoute in Richtung Westen, über
Southampton bis in die Neue Welt nach New York.
3/2015
azur.de
31 °
E
dmond und Alyssa sind ein junges Paar Anfang 20. Alyssas Vater aus den USA möchte
seine Herzensdame aus England heiraten. Wo
soll die Hochzeit nun stattfinden? Natürlich
genau in der Mitte des Atlantiks auf der Queen Mary 2,
in Anwesenheit der ganzen Großfamilie. André hingegen reist allein und nutzt das Schiff schlicht und einfach als luxuriöses Transportmittel in die Heimat nach
Arizona. Er hat Flugangst und ersetzt den engen Sitz
im Airbus nur zu gerne durch eine komfortable Balkonkabine. Urs ist Schweizer Unternehmer, durchaus wohlhabend und zeigt dies auch gerne. Die Queen Mary 2 ist
ein perfekter Ort, um sich gemeinsam mit seiner Frau
Marlis angemessen zu präsentieren. Ob perfekt herausgeputzt beim Tanz im eleganten Ballsaal „Queen’s Room“
oder beim Glücksspiel im Casino, wo die ein oder andere
400-Dollar-Weinflasche bestellt wird. Kirsten geht es
weniger darum, sich zur Schau zur stellen. Sie macht die
Reise nur für sich selbst. Nach 25 Ehejahren und der anschließenden Trennung ist sie nun wieder alleinstehend
und gönnt sich eine Weltreise, die mit einer Transatlantiküberfahrt beginnt. Auf zu neuen Ufern. Diese Motivation zieht sich durch die gesamte Geschichte von Cunard, welche immer noch lebendig ist und sich sowohl
im Schiff als auch in dessen Passagieren widerspiegelt.
Schon unter Samuel Cunard im 19. Jahrhundert nahmen die Schiffe der Reederei im Auftrag der englischen
Post die Strecke über den Atlantik auf sich, brachten
Pakete, aber auch Passagiere von Liverpool nach Halifax und Boston. Konkurrenten waren damals vor allem
die deutschen Unternehmen Hapag und Norddeut-
32 °azur.de
3/2015
scher Lloyd sowie die amerikanische White Star Line.
Im Ersten Weltkrieg wurden die Passagierschiffe der
Reedereien dann größtenteils für Truppentransporte eingesetzt. Nach Kriegsende war Cunard praktisch ohne
Konkurrenz. In den 30er Jahren übernahm die Reederei
die schwächelnde White Star Line und startete den Bau
an den beiden neuen Flaggschiffen Queen Mary und
Queen Elizabeth. Letztere war noch nicht einmal fertig
gestellt, als der Zweite Weltkrieg ausbrach. In den folgenden dunklen Jahren transportierten die beiden Schiffe
rund 1,5 Millionen Soldaten nach Europa. Winston Churchill meinte später, der Einsatz der beiden Schiffe habe
den Krieg um ein Jahr verkürzt. Die Funktion, die die
beiden Queens im Anschluss einnahmen, war dennoch
wesentlich erfreulicher: Nicht nur Heimkehrer waren an
Bord, sondern auch die Frauen, die die Soldaten in Europa
kennen gelernt hatten – und die gemeinsamen Babys.
Ab 1967 war es dann die Queen Elizabeth 2, die das Publikum begeisterte. Reisen wie in den guten alten Zeiten, mit Stil und auf höchstem Niveau. Dieser Gedanke
zeigt sich auch heute noch an Bord der Schiffe von Cunard. Die Queen Mary 2 ist jedoch mehr als eine Hommage an ihre Vorgängerinnen. Ohne den traditionellen
Charakter zu vernachlässigen, bringt sie die wichtigen
Elemente einer Kreuzfahrt auf ein neues, zeitgemäßes
Level. Größer und prachtvoller in allen Bereichen: vom
Platzangebot über den Service bis hin zur kulinarischen Vielfalt.
A
n Bord bereiten über 160 Köche täglich mehr
als 16.000 Gerichte zu. Doch die Herausforderung beginnt bereits im Einkauf. Eine eigene
Software erfasst die demografische Zusammensetzung der Gäste an Bord und errechnet aus diesen
Daten, welche Lebensmittel in welcher Menge benötigt
werden. Die Deutschen lieben beispielsweise Wild und
Geflügel, während die Briten weitaus mehr Fisch essen.
Angesichts dieser Dimensionen ist es beinahe unvorstellbar, wie das Personal es schafft, eine solche Vielfalt
an Gerichten anzubieten. Allein im „Britannia“-Restaurant gibt es zu jeder Tischzeit mindestens vier Gänge mit
jeweils mehreren Auswahlmöglichkeiten. Und auch an
der Qualität gibt es nichts zu bemängeln. Die Speisen befinden sich auf einem hohen Niveau und werden zudem
sehr liebevoll und kreativ in Szene gesetzt. Wer lieber
etwas legerer dinieren möchte, findet im „King’s Court“Restaurant auf Deck 7 ein üppiges Buffet. Besonders gut
kommen die Pizzen und Burger an, die hier frisch zubereitet werden. Am Abend teilt sich das große Areal in
mehrere Bereiche auf, und es entstehen hübsch dekorierte Spezialitäten-Restaurants. Vom „La Piazza“ mit
italienischer Küche über das „Coriander“ mit authentischen indischen Speisen bis hin zum „Lotus“ mit asiatischen Pfannengerichten ist für jeden Geschmack etwas
▼
über mangelnde Kapazitäten in den Rettungsbooten machen. Im Nieselregen schlendere ich in Richtung Hafen
und lasse Southampton hinter mir.
Eines vorab: Wer glaubt, sechs Tage ohne Unterbrechung auf See könnten langweilig werden, irrt. Die Zeit
vergeht wie im Flug. Anfangs ist es eine echte Herausforderung, einen groben Überblick über den Aufbau des
Schiffes zu gewinnen und zu planen, was man wo und
wann gerne machen möchte. Die Freizeit- und Unterhaltungsmöglichkeiten sind so zahlreich und vielfältig
wie die Passagiere an Bord der Queen Mary 2. Erst nach
und nach wird aus der unbekannten, aufregenden Umgebung und der anonymen Masse an Menschen eine
kleine Stadt auf See mit einer vielseitigen Gesellschaft,
die jeden Tag mehr von sich preisgibt. 37 Nationen sind
an Bord, und das traditionell britische Ambiente erhält durch die verschiedensten Persönlichkeiten und
Charaktere einen bunten Anstrich. Regelmäßig treffen
sich Rotarier, Freimaurer, aber auch Schwule und Lesben sowie die Anonymen Alkoholiker. Alle Passagiere
verbindet das gleiche Ziel, jedoch unterscheiden sich
die Gründe für eine solche Reise enorm.
So entdecke ich
am liebsten.
Yvonne Catterfeld – Sängerin und Schauspielerin.
Nach einem aufregenden Tag in der Stadt legt
Ihr A-ROSA Kreuzfahrtschiff ab. Sie genießen die
Ruhe auf dem Sonnendeck – vor Ihnen die
traumhafte Landschaft. Einfach Entspannung
pur! Und danach eine Massage? In unserem
SPA-ROSA lassen Sie es sich so richtig gutgehen.
Entdecken Sie jetzt Ihren Traumurlaub.
A-ROSA – PREMIUM ALLES INKLUSIVE.
VollpensionPlus mit Gourmet-Buffets und Live-Cooking
Ganztags hochwertige Getränke
Concierge-Service und exklusive Ermäßigungen an Bord
1 bis 2 Ausflüge (variiert nach Reisedauer)
Kinder bis 15 Jahre reisen ganzjährig kostenfrei
Buchen Sie jetzt in Ihrem Reisebüro oder bei A-ROSA
unter Tel. 0381-202 6014 oder auf www.a-rosa.de
A-ROSA Flussschiff GmbH, Loggerweg 5, D–18055 Rostock
Queen Mary 2° Transatlantik
Queen Mary 2° Transatlantik
Atlantischer
Ozean
ENGLAND
Southampton
A
n einem bewölkten Nachmittag versuche ich
im Fitnessstudio, die hohe Kalorienzufuhr
ein wenig zu kompensieren. Auf dem Display
meines Crosstrainers läuft der Film „Gravity“.
Sandra Bullock schwebt schwerelos in ihrem Raumanzug durch die Galaxie, für einen Moment fühle auch
ich mich ganz leicht. Dass das nicht am guten Regisseur oder der Schauspielkunst der Hauptakteurin liegt,
bemerke ich zwei Sekunden später, als es mich regelrecht nach unten drückt und ich fast das Gleichgewicht
verliere. Der Seegang macht sich von einem Moment
auf den anderen bemerkbar, das soll die nächsten Tage
auch so bleiben. Besonders am Bug des Schiffes wird es
wacklig. Die kleinen Tischchen direkt an den Fenstern
von Deck 2 werden zu einem meiner Lieblingsorte auf
dem Schiff. Aus dieser Perspektive überragen mich die
Schaumkronen der riesigen Wellen, die sich zischend
auftürmen und gelegentlich lautstark gegen den Rumpf
krachen. Dabei sehen sie von oben auf dem Sonnendeck
so klein aus. Auf Augenhöhe setzt der Ozean seine gewaltigen Kräfte beeindruckend in Szene.
Auch wenn ich ab sofort vor dem Sport immer einen
Blick aus dem Fenster werfe, erfreue ich mich grundsätzlich an einer geringen Sensibilität, was einen hohen
Seegang angeht. Auf der Queen Mary 2 profitiere ich
hiervon in besonderem Maße, denn das Bordprogramm
zu verpassen wäre mehr als schade. Es wird so viel geboten, dass der Tag 25 Stunden haben sollte. Wie schön,
dass er das auch hat. Ein riesiger Vorteil der Atlantikreise in Richtung Westen ist die gemächliche Zeitverschiebung von (fast) täglich einer Stunde. Daran könnte
ich mich gewöhnen. Jeden Tag nehme ich mir die Zeit
für den gemütlichen Nachmittagstee im „Queen’s Room“.
Zuvor hätte ich mich kaum als Fan der englischen Gepflogenheiten zu erkennen gegeben, aber es ist einfach
toll anzusehen, wenn die Bedienungen mit weißen
Handschuhen und Tabletts in einer langen Reihe in den
weitläufigen Saal marschieren. Dazu gibt es klassische
Musik, Kekse, Sandwiches, Scones und natürlich den
echten britischen schwarzen Tee mit Milch. Wie konnte
ich all die Jahre nur darauf verzichten?
Für die rund 400 deutschen Gäste an Bord der
Queen Mary 2 wird ein spezielles Programm zusammengestellt. Während unserer Reise jährt sich die Wiedervereinigung Deutschlands zum 25. Mal. Zu diesem
34 °azur.de
3/2015
Auf den Schiffen befindet sich ausschließlich gut ausgebildetes Personal mit Berufserfahrung. Außerdem
finden On Board-Trainings statt, um
die Abläufe direkt am Arbeitsplatz
zu optimieren. Dinner auf der Kabine? Kein Problem. Willkommen sind
auch vierbeinige Gäste. Die Queen
Mary 2 verfügt über einen eigenen
Hundezwinger mit einem IndoorSpielzimmer auf dem Sonnendeck,
zu dem die Besitzer den ganzen Tag
Zugang haben. Extrakabinen stehen für blinde Passagiere und ihre
Hunde zur Verfügung. Nichts ist unmöglich. Jeder Passagier verbringt
seine Zeit an Bord der Queen Mary 2
ganz nach seinem Geschmack und
in bester Gesellschaft. So kommt es,
dass sich neun Tage eher anfühlen
wie neun Stunden.
Thema führen der ehemalige Intendant des Westdeutschen Rundfunks, Fritz Pleitgen, der ehemalige Moderator und Leiter des „heute-journals“, Ruprecht Eser, sowie der Frontmann der Prinzen, Sebastian Krumbiegel,
hochinteressante und teilweise auch sehr amüsante Gespräche. Außerdem berichtet der Schulabbrecher und
heutige Weltunternehmer Bobby Dekeyser von seiner
außergewöhnlichen Karriere. Im Royal Court Theater
sind die über 1000 mit rotem Samt überzogenen Sitzplätze restlos belegt, wenn der Frontsänger der Byrds,
Roger McGuinn, von seinem Leben erzählt und zwischendurch Gesangseinlagen zum Besten gibt. Tagsüber
halten im Theater auch diverse Geologen ihre Vorträge, abends staunt das Publikum über Tanz-, Gesangs-,
Akrobatik- und Comedyshows der Extraklasse. An Bord
sind außerdem regelmäßig die jungen Talente der renommierten Royal Academy of Dramatic Art aus London, die Shakespeare-Stücke aufführen, aber auch GuteNacht-Geschichten vorlesen. Vier Mal täglich bietet sich
die Chance, etwas über die Entstehung des Universums
zu lernen. Im Planetarium Illuminations hängt eine riesige, 60 Tonnen schwere Kuppel an der Decke, auf die
per Beamer Bilder projiziert werden. Und im Nachtclub
G32, in dem neben der Zigarrenlounge Churchill’s auch
geraucht werden darf, wird bis in die frühen Morgenstunden getanzt.
B
S
ehen und gesehen werden. Das gilt vor allem
während der täglichen Ballabende im „Queen’s
Room“. Wenn die Swing-Band VIBZ spielt, ist
die weitläufige Parketttanzfläche im Zentrum
des Saals gut gefüllt. Die Damen präsentieren sich in
glamourösen Kleidern, die Herren im Smoking oder im
schwarzen Anzug. Ohnehin ist der Dresscode an Bord
streng: Gästen in Jeans kann der Maître am Restaurant
den Einlass durchaus verwähren. An formellen Abenden
ist das Abendkleid beziehungsweise der Anzug mit Fliege obligatorisch. Kurios wird das Ganze dann, wenn
diese festlichen Outfits beim Maskenball mit bunten,
illustren Gesichtsbedeckungen kombiniert werden. Auf
der Tanzfläche kommen auch Alleinreisende voll auf
ihre Kosten. Fünf Gentlemen Hosts fordern die Damen
auf und sorgen dafür, dass keine Langeweile aufkommt.
Das weibliche Pendant hierzu ist Jan, die einzige Lady
Host an Bord. Jan ist seit Jahren liiert mit ihrem Kollegen Mike. Jobs auf Kreuzfahrtschiffen nehmen sie nur
im Doppelpack an. Eifersucht ist hier fehl am Platz,
Vertrauen steht an erster Stelle. Dass es den beiden an
Avancen nicht mangelt, liegt auf der Hand. Da kommt
es schon mal vor, dass Gäste sich vor der Reisebuchung
erkundigen, ob sie mit an Bord sind.
Die Dancing Hosts sind nur ein Beispiel dafür, dass
Cunard viel Wert auf die individuellen Bedürfnisse der
Gäste legt. Das ist der berühmte White Star Service.
Fotos: Axel Zimmermann, PR, Infografik: www.AxelKock.de für AZUR
dabei. Und der Aufpreis von 15 US-Dollar pro Menü
lohnt sich: Das Essen schmeckt wirklich hervorragend.
Getoppt wird es nur noch vom „Todd English“-Restaurant mit seiner exzellenten Mittelmeer-Küche und gemütlichem Ambiente. Gästen mit Kabinen in der Princess- oder Queens-Klasse steht außerdem jeweils ein
eigenes Restaurant zur Verfügung. Beide überzeugen
mit einer etwas intimeren Atmosphäre.
itterkalt weht mir frühmorgens der Wind um die
Nase. Das Thermometer
zeigt minus fünf Grad,
aber dennoch gibt es wenig freie
Plätze an der Reling, als die Queen
Mary 2 sanft unter der VerrazanoNarrows Bridge hindurchgleitet.
Kurz darauf befinde ich mich beinahe auf Augenhöhe mit der Freiheitsstatue, die uns nach neun Tagen in New York City willkommen
heißt und den Blick frei gibt auf die
unendlich vielen Lichter der Stadt.
Hoch über dem Hudson River bewegen wir uns mit Blick in Richtung
Manhattan zu unserem Anlegeplatz
in Brooklyn. Die Stadt liegt uns zu
Füßen. Neben mir steht Kirsten, dick
eingehüllt und mit Tränen in den
Augen. Für sie ist die Ankunft in
New York zugleich die Ankunft in
einem neuen Leben. Und auch ich
fühle mich in diesem Moment einfach frei. Wenn die Queen Mary 2
in New York einläuft, lässt das –
auch bei Temperaturen unter dem
Gefrierpunkt – niemanden kalt. Und
so stehen wir noch lange zitternd,
aber glücklich an Deck, während
über Manhattan langsam die Sonne
aufgeht.
Text: Axel Zimmermann
Hamburg
DEUTSCHLAND
New York
USA
1000 km
Neun Tage Kurs West
Von Hamburg über Southampton nach New York – mit der Queen Mary 2
wird die historische Route über den Atlantik zum einmaligen Erlebnis.
Hamburg
1,8 Millionen Einwohner. Die
Ausfahrt aus der Hansestadt lohnt sich schon allein
aufgrund der hier allgegenwärtigen Begeisterung für
die anmutigen Schiffe der
Cunard Line. Wenn eine der
drei „Königinnen“ zu Besuch
von 1495, in dem das Leben
einer Familie in viktorianischer Zeit nachgestellt wird.
Zum anderen lockt das Sea
City Museum mit interaktiven
Ausstellungen zu maritimen Themen, darunter eine
dauerhafte Ausstellung
zur Titanic. Da die Queen
Der Besuch der Queen Mary 2 wird in
Hamburg regelmäßig zum Großereignis.
ist, herrscht in der HafenCity
und an den Landungsbrücken
Ausnahmezustand. Im Januar
2016 werden die Queen
Elizabeth und die Queen
Victoria erstmals zeitgleich
zu bewundern sein. Besonders hängt das Herz der Hamburger allerdings am Flaggschiff, der Queen Mary 2 –
und das seit ihrem ersten Einlauf vor über zehn Jahren.
Southampton
240.000 Einwohner. Die
Hafenstadt an der Südküste
Englands hat an Sehenswürdigkeiten nicht besonders
viel zu bieten. Interessant ist
zum einen das Tudor-Museum in einem Fachwerkhaus
Mary 2 vom frühen Morgen
bis zum Nachmittag anlegt,
hat Cunard unter anderem
Tagesausflüge zum Schloss
Windsor oder zur Stonehenge-Anlage im Angebot.
New York
8,5 Millionen Einwohner.
Wer einmal den großen Teich
überquert hat, sollte es sich
nicht nehmen lassen, den
Big Apple zu erkunden. Die
Queen Mary 2 legt in Brooklyn an, nicht weit südlich von
der Brooklyn Bridge, die über
den Hudson River führt und
direkt in den Häuserschluchten Manhattans endet.
Cunard bietet diverse Reisepakete inklusive Hotelüber-
nachtungen sowie Transfers
zwischen Schiff, Hotel und
Flughafen an. Gerade zur
Zeit von Thanksgiving Ende
November versprüht New
York einen besonderen
Charme. Im Central Park
wird Schlittschuh gelaufen,
am Rockefeller Center wird
bereits
der wohl
berühmteste Weihnachtsbaum
der Welt
geschmückt
– und
natürlich
haben
sich alle
Geschäfte
schon auf das ChristmasShopping vorbereitet.
Lesen
Marco Polo, Reiseführer
New York, Reisen mit
Insider-Tipps, MairDumont,
11,99 Euro,
Lonely Planet Reiseführer,
New York, 19,99 Euro
3/2015
azur.de
35 °
schiffstest
Die Königin der Meere
Die Queen mary 2 ist das imposante Flaggschiff der traditionsreichen Cunard Line.
Ankunft in New York: Wenn die Queen Mary 2 anmutig die Statue of Liberty passiert und Kurs auf ihren Anlegeplatz in Brooklyn hält, lässt sie
die Herzen der Passagiere höherschlagen. Dieser Moment ist das Highlight einer jeden Transatlantikreise.
Das stufenförmige Heck der Queen Mary 2 ermöglicht weitläufige Außenbereiche mit Außenpools und der Terrace Pool Bar.
Der Namensgeber des exklusiven „Todd English“-Restaurants ist bei
den Briten ein gefeierter Gourmet. Das Essen schmeckt vorzüglich.
schiff
kabinen
Die Queen Mary 2 ist der Inbegriff
britischen Seefahrerstolzes. Auch
wenn die Cunard Line in amerikanischer Hand ist, so wird der britische Stil doch sehr gepflegt. Ein
aristokratisches Kreuzfahrterlebnis,
das ambitionierte Kreuzfahrer zumindest einmal im Leben gemacht
haben sollten. Die Königin der
Meere empfängt die Gäste mit
majestätischem Charme, so in der
imposanten Grand Lobby, beim
traditionell mit weißen Handschuhen servierten Afternoon Tea
und im „Queens Room“, dem eleganten Ballsaal mit den funkelnden Kronleuchtern.
1310 Kabinen, davon 1017 Balkonund Außenkabinen sowie Suiten,
293 Innenkabinen in drei Kategorien, alle komfortabel-edel ausgestattet: 1. Britannia (18 bis 25
m2), Extras: Flasche Sekt zur Begrüßung, Bademantel, Slipper, Föhn,
Safe, Kühlschrank, Fernseher,
Radio, Telefon. 2. Princess GrillSuiten (35 m2) mit Badewanne,
integrierter Dusche. Als Extras
außerdem noch: personalisiertes Briefpapier, Atlas. 3. Queens
Grill-Suiten (47 bis 209 m2) mit
Privatbalkon, Butler- und Conciergeservice. Plus: eine Flasche
Champagner zur Begrüßung.
Minibar (kostenlos), frische
Blumen, Butler-Service (inkl.
Koffer einpacken/auspacken),
Cocktailhäppchen am Abend. Alle
haben Flatscreen-TV, regulierbare
Klimaanlage. WLAN: 1 Min./
0,35 Dollar bei Paketbuchung,
sonst 1 Min./0,75 Dollar.
reederei
Bereits 1840 nahm Samuel
Cunard für die britische Post
den regelmäßigen TransatlantikLiniendienst auf. Bis ins 20.
Jahrhundert brachte die CunardFlotte zudem einen Großteil aller
europäischen Emigranten in die
Neue Welt. Während der Weltkriege wurden die Schiffe für den
Truppentransport umfunktioniert.
Mit dem Hintergrund einer lebendigen Geschichte sind heute drei
moderne Queens im Dienste der
Cunard Line: die Queen Elizabeth,
die Queen Victoria und natürlich
das Flaggschiff, die Queen Mary 2.
Fahrtgebiet
Es ist mitunter das Platzangebot, das die Queen Mary 2 von anderen
Schiffen ihrer Größe abhebt. Balkonkabinen verfügen über bis zu 25 m2.
36 °azur.de
3/2015
Im Spa laden ein Thalasso Pool, ein Aroma-Dampfbad, eine finnische
Sauna und eine Thermal Suite zum Entspannen ein.
Im Juni und Juli stehen sowohl
Transatlantikfahrten zwischen
Hamburg und New York als auch
Schnupperreisen von Hamburg
nach Southampton im Programm.
Ab Juli kreuzt die Queen Mary 2
zudem gelegentlich von New York
nach Kanada und Neuengland.
In den Wintermonaten erweitern
wärmere Destinationen wie die
Karibik, die Kanaren oder Portugal
das Portfolio. Anfang 2016 wird
das Schiff zur 120-tägigen Weltreise aufbrechen, die entweder
komplett oder in 11- bis 60tägigen Etappen buchbar ist.
gastronomie
„Britannia“-Restaurant: Für die
Gäste der Innen-, Außen- und
Balkonkabinen der Kategorien D,
C, B und A ist in dem imposanten
Hauptrestaurant im Art-décoAmbiente wahlweise in der frühen
Sitzung ab 18 Uhr oder in der späten Sitzung ab 20.30 Uhr ein Tisch
reserviert. Club-Gäste der Kategorie AA genießen das Dinner in aller
Ruhe im intimen „Britannia Club“
von 18.30 bis 21 Uhr. „Princess
Grill“-Gäste essen im intimen
„Princess Grill“, und „Queens Grill“Gäste speisen in dem „Queens
Grill“, jeweils zwischen 18.30 und
21 Uhr. Buffet gibt es im „King‘s
Court“-Restaurant, das sich am
Abend in mehrere SpezialitätenRestaurants aufteilt. Kosten:
15 US-Dollar pro Menü. Gourmets
haben ihre Freude im exklusiven
„Todd English“-Restaurant, das mit
einem Aufpreis von 20 US-Dollar
aufschlägt.
Bars & Lounges: Großes Angebot
für jeden Geschmack: z. B. „G32
Nachtclub“. „Saturday Night Fever“
oder ABBA, jeden Abend steht ein
anderes Motto auf dem Programm.
„Pavilion & Regatta Bar“ an den
beiden Pool Bars. „Queens Grill
Lounge“: Gäste der ersten Klasse
genießen hier den klassischen
Afternoon Tea oder einen Cocktail
vor dem Dinner. „Sir Samuel‘s“:
elegantes Café mit großer Auswahl
an Kaffee- und Teespezialitäten.
„Veuve Clicquot Champagner Bar“.
„Winter Garden“: inspiriert von den
Londoner Kew Gardens, lädt der
helle, lichtdurchflutete Raum mit
üppigen Grünpflanzen und einem
großen Wasserfall zum Entspannen
ein. „Golden Lion Pub“: gemütliche Bar im britischen Stil mit
Sportübertragungen und schnellen
Speisen.
Service
Vom Kellner bis zum Zimmersteward sehr professionell.
Trinkgeld: freiwillig.
Pool, speziellen Programmen und
kostenloser Betreuung. Zusätzlich
exklusives deutschsprachiges
Programm.
PUblikum
Gut situierte Briten und Amerikaner sind in der Überzahl, ab
Hamburg auch viele Deutsche.
Durchschnittsalter: 65 Jahre.
shopping
Mayfair Shops: Boutiquen von
Harrods, Hermès oder H. Stern,
Kunstgalerie Clarendon Fine Art.
dresscode
Tagsüber gerne Freizeitlook. Bei
Gala, Dinner, Abschiedsabend, Ball
aber mit Smoking und Abendkleid.
Preisniveau
Ab 210 Euro pro Tag.
★★★★
sport & wellness
Pools. Im Cunard Royal SpaClub
mit Thalasso Pool, einem AromaDampfbad, einer finnischen Sauna
und einer Thermal Suite werden
Schönheitsbehandlungen mit Ozeanblick angeboten. Fitnesscenter
mit modernen Geräten und zahlreichen Fitnesskursen. Golfsimulatoren, Tischtennis, Paddle-Tennis,
Basketball, Shuffleboard, Quoits
und Cricket auf den offenen Decks.
bordprogramm
Royal Court Theater: aufwändige
Musicals und Shows mit den Cunard Royal Dancers and Singers.
Empire Casino: Roulette, Black
Jack, moderne Spielautomaten.
Tanz- und Bridgekurse. Vorträge
im einzigen Planetarium auf
hoher See. Bibliotheken mit 8000
Büchern! Vorträge, Weinproben.
Für Kinder und Jugendliche gibt
es einen eigenen Innen- und
Außenspielbereich mit knietiefem
Queen Mary 2
Schiff17,0
Kabinen
8,5
Gastronomie16,0
Service
18,0
Sport & Wellness
8,0
Bordprogramm9,0
Ausflugsangebot
7,0
GESAMT Punkte
83,5
Bordsprache: Englisch,
mehrsprachig
Bordwährung: Dollar
Passagiere/Crew: 2680/1254
PCR: 2,14
SR: 38,49
Baujahr: 2004
Flagge: Bermuda
BRZ: 151.400
Länge/Breite: 345 m/41 m
3/2015
azur.de
37 °