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Informationen für unsere Kunden und Geschäftspartner. Liebe Kunden und Geschäftspartner, ich freue mich, Ihnen die erste Ausgabe 2011 des „bernhofer reports“ präsentieren zu dürfen! Der Nachfolger des „fbinformer“ wird Sie künftig quartalsweise über aktuelle Themen aus der Branche sowie über Neuigkeiten aus unserem Unternehmen informieren. Die komplette Stahlwelt steht wieder einmal Kopf ! Meldungen aus der Wirtschaftspresse überschlagen sich. „Jetzt geht es richtig aufwärts“ – oder ist doch noch nicht alles eitel Wonne – aber wann ist in der Wirtschaft schon alles perfekt? Faktum ist jedenfalls, dass es jetzt so richtig nach oben geht. Egal, ob es sich um aktuelle Zahlen von österreichischen und internationalen Unternehmen handelt oder um die neuste Prognose des IMF (International Monetary Fund). Und die jüngsten Exportaussichten sind geradezu sensationell. Trotz Krise sind die Exporte 2010 um 16% gestiegen. „Heuer soll das all-time Ausgabe 1/2011 high von 2008 egalisiert werden. Der Konjunkturschub kommt aus den USA und Asien“, so titelte das Wirtschaftsblatt vor kurzem. Eine Verknappung der Rohstoffe zeichnet sich ab. Das Jahr 2011 startet mit plötzlicher Nervosität der Stahlwerke. Es erinnert etwas an das Jahr 2008, denn nun gibt es schon wieder sehr hohe Rohstoffpreise. War die Preisentwicklung im Jahr 2010 noch halbwegs moderat, so zeichneten sich bereits ab November 2010 tief schwarze Wolken am Stahlhorizont ab. Der „Preisexpress“ stand schon ein wenig unter Dampf, der nun Anfang dieses Jahres so richtig in Fahrt kam! Zusätzlich angeheizt von der Meldung, dass durch die starken Regenfälle in Australien einer der weltweit größten Kohleförderer stark beeinträchtigt ist. Neben Eisenerz ist Kohle der wichtigste Einsatzstoff für die Stahlindustrie. Von dem Lie- ferengpass wegen des Hochwassers in Australien sind auch europäische Stahlkocher betroffen. Dies verursachte zusätzliche Unruhe und bringt eine mögliche Verknappung auf der Rohstoffseite. Wie gesagt: ab November 2010 kamen von den Produzenten und Fachmedien glaubhafte Signale für eine leichte Anhebung der Preise. Was sich nun aber seit Anfang 2011 abspielt, hat uns doch überrascht, denn von leichter Steigerung kann nicht mehr die Rede sein. Der Preisanstieg, je nach Stahlprodukt, beträgt seit Dezember vorigen Jahres zwischen ca. €/to. 100,- bis €/to. 200,-, wobei weitere Erhöhungen für das zweite Quartal derzeit sicher noch zu erwarten sind. Welche Preiseinflussfaktoren gibt es? Erstens, das Wachstum in den zwei größten Volkswirtschaften der 1 report. Kostenerhöhungen der Transporte um durchschnittlich ca. 5% - haben wir einen weiteren Preisschub! Da Stahl international stark nachgefragt wird, haben es die Walzwerke und Händler leicht, ihre Preisvorstellungen auch sofort in die Tat umzusetzen. In der Beschaffung werden die Walztermine immer länger (Ø120 bis Ø140 Tage, Sondergüter bis zu 9 bzw. 12 Monate). Werksvorräte sind geringer und Werksofferte sind heute quasi „Tagespreise“. Das Stahlgeschäft entwickelt sich immer mehr zum Tagesgeschäft, wo längerfristige Preisbindungen und auch eine seriöse Einkaufsplanung nicht mehr nebenbei gemacht werden kann. Sogar in der dominanten Automobilindustrie werden keine Jahresverträge mehr abgeschlossen, sondern man tendiert auch dort zu Monats- bzw. Quartalsvereinbarungen. Welt, USA und China. Zweitens, der Schrottzuschlag für Qualitätsstähle ist z.B. im Jänner um €/to. 37,- gestiegen (Februar um weitere €/to. 35,-) und mit dem dritten Faktor - die Aufgrund dieser Situation müssen wir davon ausgehen, dass auch wir unsere Preise den Marktverhältnissen anpassen müssen. Für bestehende Wirtschaftliche Indizes für Euroraum auf Sechsmonatshoch. London (SBB) – Im Euroraum kann man nach wie vor ein robustes Wirtschaftswachstum verzeichnen, wie die neuesten Indexdaten von Markit zeigen. Der Flash Service Index-Geschäftstätigkeit für den Wirtschafts- Ausgabe 1/2011 raum stieg zuletzt so schnell an wie seit sechs Monaten nicht mehr. Die Wachstumszahlen gehen insbesondere auf die Entwicklung der deutschen und teilweise auch der französischen Wirtschaft zurück. Im Projekte und Angebote ist aber auf jeden Fall zu berücksichtigen, dass die Erhöhungen noch nicht mit den zukünftigen Beschaffungspreisen konform gehen. Wir ersuchen Sie deshalb, uns Ihren kompletten Bedarf 2011 frühzeitig zu übermitteln, um Problemen und Zeitachsen der Stahlbeschaffung bestmöglich auszuweichen. Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit mit Ihnen und bin überzeugt, dass wir gemeinsam die Herausforderungen des Marktes meistern werden, herzliche Grüße, Ihr Gerhard Koch, MAS Leitung Vertrieb & Marketing Januar erreichte der Flash Index Industrieproduktion für die Eurozone ein Sechsmonatshoch von 58,6 Zählern! Nur einmal in der dreizehnjährigen Geschichte der Indizes von Markit verzeichnete das Unternehmen ein stärkeres deutsches Wirtschaftswachstum als im Januar 2011. Auch der in Deutschland viel beachtete IFO-Geschäftsklimaindex bestätigte diesen Eindruck, indem er sich letzte Woche auf beispiellose Höhen emporschwang. 2 report. Die Weiterentwicklung des Unternehmens Bernhofer. Um für die künftigen Anforderungen unserer Kunden und des Marktes noch stärker gerüstet zu sein, haben wir auch intern einige Meilensteine gesetzt. Im Zuge der Erarbeitung eines neuen Leitbildes wurde das Unternehmens-Logo einem Re-Design unterzogen. Auch der Webauftritt wird derzeit, grafisch wie inhaltlich, dem neuen Leitbild angepasst. Die „Mission“ für die Zukunft lautet: Abläufen schaffen wir die Basis für die flexible Umsetzung der Wünsche gen wir ALLE wesentlich zur Minimierung der Umweltbelastungen bei. Gesetzliche Bestimmungen, Bescheide und Anweisungen die unserem Umfeld und unserer Umwelt zugute kommen, werden kompromisslos eingehalten und sofort umgesetzt. Unser tägliches Bestreben und unser Antrieb gelten der kompromisslosen Kundenzufriedenheit, Kundenbindung und Kundennähe. Als DER Systemlieferant leben wir die präzise Planung und flexible Produktion – und das ohne Abweichungen. Professionalität heißt für uns: Qualität auf allen Ebenen. Durch nachhaltige Wertsteigerung erzeugen wir Vertrauen bei unseren Mitarbeitern und selbstverständlich auch bei unseren Kunden. Mit zukunftsorientierten Strukturen, Prozessen und unserer Kunden. Dabei streben wir nach gelebter, offener und fairer Geschäftspartnerschaft. Bernhofer agiert UMWELTBEWUSST. Durch die permanente Optimierung und Verbesserung unserer Prozesse und unseres Handelns, tra- Bernhofer unterstützt Familie Schickbauer. Gemeinsam mit der Seniorchefin und der Mitarbeiterin Elfi Veigl besuchte Ferdinand Bernhofer Anfang dieses Jahres die Familie Schickbauer in Höhnhart. Ihr Sohn Robert ist im Alter von 2 Monaten an einer Gehirnhautentzündung erkrankt und seither Ausgabe 1/2011 Die stetige Verbesserung im Sinne der Umwelt steht selbstverständlich auch im Zentrum unseres tagtäglichen Handelns. schwerst behindert. Für die Familie Schickbauer ist das ein schwerer Schicksalsschlag. Anlässlich der letzten Weihnachtsfeier wurden bei einer Tombola insgesamt € 550,- gesammelt. Die Firmen- leitung verdoppelte diesen Betrag und somit konnten € 1.100,- bei diesem Besuch übergeben werden. Wir wünschen der Familie Schickbauer alles Gute bei der Bewältigung dieser schwierigen Aufgabe. Im Namen von Robert bedankt sich die Familie auch auf diesem Weg bei der Firma Bernhofer. 3 report. Stahlpreise sind auf Rekordkurs. „In den letzten beiden Jahren war Stahl so günstig wie schon lange nicht mehr. Doch mit Jahresbeginn hat sich die Situation verändert: Der Stahlpreis klettert höher und hat bei einigen Sorten bereits ein rekordverdächtiges Niveau erreicht“, berichtet Norbert Thumfart, Vorsitzender des Netzwerks Stahlhandel in der WKOÖ und Geschäftsführer der Firma Weyland aus Schärding. „Das bedeutet für Österreichs Stahlhändler, dass die Einkaufspreise seit Beginn dieses Jahres massiv angestiegen sind.“ Auf dem Weltmarkt betragen die Preiserhöhungen derzeit bis zu 120 Euro pro Tonne, abhängig von der Qualität. Weitere Preiserhöhungen für Februar/März und das zweite Quartal wurden von den führenden Stahlwerken in Aussicht gestellt. Gesprochen wird dabei von weiteren 100 Euro pro Tonne. Die Erhöhung der Weltmarktpreise zwingt den Handel zu einer Reaktion. „Wir gehen davon aus, dass dieser Aufwärtstrend anhalten wird und daher auch der Stahlhandel gezwungen sein wird, die Preise dieser Entwicklung anzupassen“, so Norbert Thumfart. Informationen für Ihr Tagesgeschäft. Die aktuellen Schrott- und Legierungszuschläge erhalten Sie zur Zeit noch auf Anforderung. Ab April 2011 können Sie diese jederzeit gerne über die neu gestaltete Website – www.bernhofer.at – abrufen! Legierungszuschläge (per 1000kg) WerkstoffNr. Werkstoff 1.3505 1.5752 1.5919 1.7131 1.5918 1.5920 1.6587 1.7147 1.7218 1.7182 1.1181 1.1191 1.1121 1.6580 1.1165 1.1302 1.8519 1.7037 1.8550 1.7220 1.6582 1.5231 1.7189 1.1209 1.7035 1.7225 1.7228 1.7108 1.1141 1.1213 1.0037 1.0570 1.4571 1.4828 1.2767 1.4301 100CR6 14NICR14 15CRNI6 16MNCR5 17CRNI6.6 18CRNI8 18CRNIMO7-6 (17CRNIMO6) 20MNCR5 25CRMO4 27MNCRB5-2 (VN27S) 2C35 (CK35) 2C45 (CK45) 2C60 (CK60) 30CRNIMO8 30MNB4 30MNVS6 31CRMOV9 34CR4 34CRALNI7-10 34CRMO4 34CRNIMO6 38MNSIV5 39MNCRB6 3C55 41CR4 42CRMO4 50CRMO4 60SICR7 C15E (CK15) CF53 S235JR (ST37) S355J2 (ST52) X10CRNIMOTI18-10 X15CRNISI20-12 X45NICRMO4 X5CRNI18-10 Schrottzuschlag Ausgabe 1/2011 Mär.10 Apr.10 Mai.10 Jun.10 Jul.10 Aug.10 Sep.10 Okt.10 Nov.10 Dez.10 Jän.11 Feb.11 25 348 178 13 178 223 223 15 46 8 2 2 0 287 5 7 56 12 150 46 206 11 9 3 12 46 45 20 0 2 2 4 2445 1995 990 1465 33 398 205 15 206 257 268 18 62 10 2 2 0 346 5 13 81 15 182 62 246 16 11 3 15 62 62 23 0 2 2 4 2945 2425 1070 1775 42 485 251 20 252 315 327 23 76 12 3 3 0 422 6 20 104 20 222 76 300 24 14 3 20 76 76 30 0 2 2 5 3495 2990 1070 2205 47 601 309 23 310 388 393 27 85 15 4 4 0 506 7 26 120 23 266 85 362 31 16 4 23 85 84 38 0 3 3 6 3635 3095 1070 2295 52 632 327 27 328 411 416 31 91 17 4 4 0 535 8 31 133 26 283 91 383 35 19 5 26 91 91 42 0 3 3 7 3295 2775 1370 2075 54 551 290 28 292 364 375 33 90 18 4 4 0 482 9 31 134 28 257 90 344 34 20 5 28 90 90 40 0 4 3 7 3085 2590 1370 1935 49 503 266 27 267 333 341 32 82 18 4 4 0 438 9 27 119 26 234 82 314 31 20 5 26 82 81 38 0 4 3 8 3190 2710 1370 2015 46 517 270 25 271 339 345 30 79 17 4 4 0 443 9 24 111 24 235 79 317 28 19 5 24 79 79 37 0 4 3 8 3360 2845 1250 2115 46 561 290 24 292 364 368 28 81 16 4 4 0 473 9 24 112 23 250 81 339 29 18 5 23 81 80 37 0 4 3 7 3225 2800 1250 2070 43 571 294 23 295 369 366 27 76 15 4 4 0 471 9 24 106 22 248 76 338 30 17 5 22 76 75 39 0 3 3 7 3180 2735 1250 2025 43 559 288 23 289 361 359 27 74 15 4 4 0 462 9 23 104 22 244 74 332 29 17 5 22 74 74 41 0 3 3 7 3410 2920 1300 2165 46 584 301 24 302 378 379 28 80 16 4 4 0 487 9 23 111 23 257 80 350 30 18 5 23 80 80 43 0 3 3 7 3630 3125 1300 2315 143 9222 171 11012 248 13239 251 14240 229 13896 211 12990 223 12981 243 13288 217 13238 225 13073 262 13648 297 14445 4 report. Legierungszuschläge geschält (per 1000kg) WerkstoffNr. Werkstoff 1.3505 1.5752 1.5919 1.7131 1.5918 1.5920 1.6587 1.7147 1.7218 1.7182 1.1181 1.1191 1.1121 1.6580 1.1165 1.1302 1.8519 1.7037 1.8550 1.7220 1.6582 1.5231 1.7189 1.1209 1.7035 1.7225 1.7228 1.7108 1.1141 1.1213 1.0037 1.0570 Mär.10 Apr.10 Mai.10 Jun.10 Jul.10 Aug.10 Sep.10 Okt.10 Nov.10 Dez.10 Jän.11 Feb.11 100CR6 14NICR14 15CRNI6 16MNCR5 17CRNI6.6 18CRNI8 18CRNIMO7-6 (17CRNIMO6) 20MNCR5 25CRMO4 27MNCRB5-2 (VN27S) 2C35 (CK35) 2C45 (CK45) 2C60 (CK60) 30CRNIMO8 30MNB4 30MNVS6 31CRMOV9 34CR4 34CRALNI7-10 34CRMO4 34CRNIMO6 38MNSIV5 39MNCRB6 3C55 41CR4 42CRMO4 50CRMO4 60SICR7 C15E (CK15) CF53 S235JR (ST37) S355J2 (ST52) Schrottzuschlag 32 451 230 16 231 289 289 19 59 11 3 3 0 372 6 9 73 16 195 59 267 14 12 3 16 59 58 25 0 2 2 5 43 516 266 20 267 334 348 24 81 13 3 3 0 448 6 17 105 20 235 81 319 21 14 3 20 81 80 29 0 3 2 5 54 629 325 26 326 409 424 30 99 16 4 4 0 547 8 26 135 25 288 99 389 31 18 4 25 99 98 39 0 3 3 6 61 779 401 30 402 503 509 35 110 19 5 5 0 656 9 34 155 30 345 110 469 40 21 5 30 110 109 49 0 4 4 8 68 819 424 34 426 533 539 40 119 22 5 5 0 694 11 40 172 34 366 119 497 45 24 6 34 119 118 54 0 4 4 9 70 714 376 37 378 472 486 43 117 23 5 5 0 625 11 40 174 36 333 117 446 44 26 6 36 117 116 52 0 5 4 9 64 652 345 35 346 432 443 41 106 23 6 6 0 568 12 35 155 34 304 106 407 40 25 7 34 106 105 50 0 5 4 10 60 670 350 33 352 439 447 39 103 22 6 6 0 574 12 31 144 32 305 103 411 37 25 7 32 103 102 48 0 5 4 10 59 728 376 31 378 472 477 37 104 21 5 5 0 613 11 32 145 30 324 104 440 37 23 6 30 104 104 48 0 5 4 9 56 740 381 30 382 478 474 35 98 20 5 5 0 610 11 31 138 29 322 98 439 38 23 6 29 98 97 51 0 5 4 9 55 725 373 30 375 469 466 35 97 20 5 5 0 599 11 30 134 29 316 97 431 38 22 6 29 97 96 53 0 5 4 9 59 757 390 31 392 490 491 37 104 21 5 5 0 631 11 30 144 30 333 104 453 39 23 6 30 104 103 55 0 5 4 9 164 2990 197 3604 285 4474 289 5336 264 5648 243 5166 257 4763 280 4792 250 5012 259 5001 302 4963 342 5238 Impressum: Ferdinand Bernhofer GmbH | Eden 5 | 5251 Höhnhart | Tel.: +43 (0) 7755 72 72 - 0 | Fax: DW - 7 | Mail: info@bernhofer.at Web: www.bernhofer.at | Für den Inhalt verantwortlich: Elisabeth Lindlbauer | Redaktion und Grafik: Agentur kreisrund°°° | www.kreisrund.at 5020 Salzburg | Fotos: wenn nicht anders angegeben von Ferdinand Bernhofer GmbH Ausgabe 1/2011 5