mitteilungsblatt berliner zahnärzte

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mitteilungsblatt berliner zahnärzte
Heft 10 Oktober 2006
M I T T E I L U N G S B L AT T B E R L I N E R Z A H N Ä R Z T E
Geht die Gesundheitsreform baden ?
Qualitätsmanagement und Qualitäts­sicherung
Privatliquidation – Fehler vermeiden
DEFOT Druck Agentur + Verlag • Kirchstraße 20 • 10557 Berlin
PVSt, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, A 13117 • ISSN 0343 – 0162
MBZ Heft 10 2006
(Anzeige: Berlindentale)
MBZ Heft 10 2006
Editorial
Planwirtschaft
Mehr als 4,2 Mio. Menschen arbeiten im
Gesundheitssystem. Etwa jeder zehnte Beschäftigte – als Arzt,
Zahnarzt, Apotheker, Krankenschwester, Pfleger, Heilpraktiker,
Optiker oder pharmazeutisch-technischer Assistent...
Ein Großteil dieser Tätigkeiten sind typische Frauenberufe.
240 Mrd. € werden jährlich für Gesundheit ausgegeben, rund
11% des Inlandsproduktes. 140 Mrd. € entfallen auf die gesetzliche Krankenversicherung. Bei den Pro-Kopf-Ausgaben
liegt Deutschland nach den USA und der Schweiz auf Platz 3.
Die Ausgaben im Gesundheitswesen werden nach Ansicht der
Experten weiter steigen. „Gesundheit wird teurer“ (Wasem),
„der Wachstumsmarkt schlechthin in Deutschland“ (Oberender).
Das Streben nach Gesundheit ist ein individuelles Bedürfnis
jedes einzelnen Menschen. Jeder auf seine Art. Jeder Patient erwartet, individuell mit allen technischen Möglichkeiten behandelt zu werden. Jeder Mensch erwartet ungehinderten Zugang
zum „Gesundheitsmarkt“.
Planwirtschaft steht diesem Wunsch entgegen. Planwirtschaft
im Gesundheitswesen ist im höchsten Maße inhuman und kann
dem Streben nach individueller Behandlung nicht gerecht werden. Planwirtschaft verursacht unkalkulierbare Kosten, die dem
kranken Menschen verloren gehen. Alle staatlich reglementierten Gesundheitssysteme der Vergangenheit sind gescheitert
und die noch bestehenden erfüllen in keiner Weise die Wünsche
des Menschen.
Schon heute gehen 30% der Gesamtkosten unseres Gesundheitssystems in der Verwaltung verloren.
Die Ärzte haben die moralische Verpflichtung, alles zu tun, um
eine Staatsmedizin in unserem Land zu verhindern. Wir müssen gemeinsam alles unternehmen, damit medizinischer Sachverstand vor staatlicher Verwaltung unser Gesundheitssystem
bestimmt.
Nur ein von Bevormundung freier Zahnarzt ist in der Lage,
seine Patienten nach allen Regeln zahnärztlicher Kunst zu behandeln. Nur gemeinsam sind wir stark.
Jürgen Gromball
MBZ Heft 10 2006
1
ZÄK-intern
Leitartikel1
Bekanntmachung zur Wahl der Mitglieder der
5
Delegiertenversammlung der Zahnärztekammer Berlin
–Zulassung und Bekanntmachung der Wahlvorschläge
5
–Wahlzeit
7
–Erläuterungen zur Wahl der Mitglieder der Delegierten-
7
versammlung
Freisprechungsfeier
8
Jona sucht Freunde
8
Hepatitis-C-Virus10
LAG-Aktivitäten im September11
Seniorenfahrt nach Cottbus11
Telefonaktion der MoPo12
Mitgliederverwaltung13
K Z V- i n t e r n
Bedarfspläne 14
Generationswechsel14
MBZ jetzt auch online 15
Seminar der APO-Bank15
Rundschreiben Nr. 1015
S ta n d e s p o l i t i k
Gesundheitsfonds und Krankenkassenfinanzen 16
Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung17
Presseschau
Wie sehen´s die anderen?18
Fortbildung
Pfaff-Kurse
Dienstagabendfortbildung
Fortbildungsveranstaltungen
Fortbildungsartikel
Buch-Tipp: Digitale Dentale Fotografie
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22
22
23
25
Abrechnungshinweise KCH
26
Privatliquidationen – Fehler vermeiden
27
Zwischenbilanz am Pfaff
28
Sicher nicht die erste und auch nicht die letzte allgemeine
Verunsicherung
Neuzulassungen September 2006
Sitzungstermine des Zulassungsausschusses
Ausschreibungen
29
Kleine Lektüre
Tagesspiegel: 160 Jahre schmerzfreies Zähneziehen
Der sogenannte Schlüssel
Eine hitzige Debatte
33
33
34
36
37
Veranstaltungen im Oktober
40
U3
BEM A
GOZ
P fa ff B e r l i n
Zulassung
Umschau
K l e i n a n ze i g e n
Terminkalender
I mp r e s s u m
2
MBZ Heft 10 2006
30
31
31
(Anzeige: Vattenfall)
Sprechstunden
Vorstand der ZÄK Berlin
Vorstand der KZV Berlin Sprechzeiten
Dr. Wolfgang Schmiedel
Dr. Jürgen Gromball
Dr. Lore Gewehr
ZA Karsten Geist
Dr. Olaf Piepenhagen
Dr. Lewon Tunjan
Dr. Peter-Michael Troester
Dr. Jörg-Peter Husemann
Vorsitzender des Vorstandes
Präsident
Vizepräsident, MBZ-Redaktion, LAG, Prophylaxe, Zä. Behindertenbehandlung
GOZ
ZFA-Aus- und Fortbildung
Fort- u. Weiterbildung für Zahnärzte,
Hochschulwesen
Zahnärztl. Berufsausübung, (Arbeits­schutz, Hygiene, BuS-Dienst), Finanzen
Schlichtung, Berufsrecht, Sachverständige
Telefonische Anfragen Mittwochs in der Zeit von 12.00 - 14.00 Uhr.
Für persönliche Gesprächstermine bitten wir um telefonische
Voranmeldung. Anfragen per Fax oder E-Mail jederzeit möglich.
Sammelnummer der Zentrale der Zahnärztekammer
Tel.: 3 48 08 - 0 • Fax: 3 48 08 - 2 40
Internet: www.zaek-berlin.de • E-Mail: info@zaek-berlin.de
Adresse: Stallstr.1, 10585 Berlin
Geschäftsführer
RA Reinhard Biker (Telefonische Anfragen bitte über das Sekretariat.)
Durchwahlnummern der Mitarbeiter
Stellv. Geschäftsführer
Herr Fischer
Sekretariat
Frau Borgolte
Sekretariat
Frau Weimann
Hepatitis-Impfstoff, Assis.-Börse
Frau Bernhardt*
Buchhaltung, Beitragswesen
Frau Müller*
Buchhaltung Frau Hetz*
Mitgliederverwaltung A-Z Frau Dufft
GOZ
Herr Urbschat*
Technische Beratung, Arbeitsschutz,
Herr Gerike
Umwelt
Hygiene, BuS-Dienst
Herr Glatzer
BuS-Dienst, Tätigkeitsschwerpunkte,
Frau N. Winter
Ref. Zahnmed. Fachangestellte (ZFA),
Frau Bartsch*
Ref. Zahnmed. Fachangestellte (ZFA)
Frau Schaefer, Ref. Zahnmed. Fachangestellte (ZFA)
Frau Leschnik*
Ref. Zahnmed. Fachangestellte (ZFA)
Frau Kollien*
Zahnärztl. Fort- u. Weiterbildung, Rüge- Frau Eberhardt-
und Unters.-verf., Dienstagabendfortb. Bachert*
Zahnärztliche Stelle
Frau Stork-Gissel*
Akt.-kurse Strahlenschutz, Datenschutz Herr Falk
Koordination des Ref. Zahnmed.
Frau Dr. Hefer*
Fachangestellte (ZFA), Ausbildungsberaterin
MBZ, Anzeigenverwaltung,
Frau S. Winter*
Öffentlichkeitsarbeit
Schlichtung, Berufsrecht
Frau Stewart*
Schlichtung/Zahnärztl. Stelle
Frau Schindelwig*
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-130
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-110
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-139
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Die Mitarbeiter der Zahnärztekammer sind zu folgenden Zeiten erreichbar:
Mo., Di. und Do.
Mi.
Fr.
08.00 -12.00 und 12.30 -15.30 Uhr
08.00 -12.00 und 12.30 -16.00 Uhr
08.00 -13.00 Uhr
Beachten Sie bitte, dass die mit einem * gekennzeichneten Mitarbeiter infolge
Teilzeitbeschäftigung v.a. nachmittags nur eingeschränkt erreichbar sind.
Dr. Karl-Georg Pochhammer
stellv. Vorsitzender des Vorstandes
Peter Herzog
Mitglied des Vorstandes
Tel. 8 90 04-139
Sekretariat des Vorstandes
Tel. 8 90 04-146
vorstand@kzv-berlin.de
Referate
Dr. Horst Freigang
Schlichtungsstelle und Gutachterfragen
Mittwoch 10-12 Uhr
Tel. 8 90 04-169
h.freigang@kzv-berlin.de
Dr. Peter Rausendorff
Kieferorthopädie
Mittwoch 10-12 Uhr
Tel. 8 90 04-261
p.rausendorff@kzv-berlin.de
Dr. Jörg Meyer
Öffentlichkeitsarbeit
Mittwoch 15-17 Uhr
Tel. 8 90 04-113
j.meyer@kzv-berlin.de
Fragen zum Zahnersatz
Mittwoch 10-14 Uhr
Tel. 8 90 04-280
Geschäftsführung
Barbara Pache, kaufm. Geschäftsführerin Tel. 8 90 04-180
b.pache@kzv-berlin.de
Sekretariat der Geschäftsführung
Es empfiehlt sich eine vorherige telefonische Anmeldung bei den
Sekretariaten, wenn ein persönliches Gespräch gewünscht wird.
Sammelnummer der KZV:
Tel.: 8 90 04 - 0 • Fax: 8 90 04 - 1 02
Internet: www.kzv-berlin.de • E-Mail: kontakt@kzv-berlin.de
Adresse: Georg-Wilhelm-Str. 16, 10711 Berlin
Pressestellen
ZÄK Berlin
KZV Berlin
Birgit Dohlus
Dr. Jörg Meyer
Telefon: 30 12 78 86 Telefon: 8 90 04-1 68
Telefax: 30 82 46 83
Stefan Grande
E-Mail: info@zahndienst.de Telefon: 8 90 04-1 68
Telefax: 8 90 04-1 90
E-Mail: presse@kzv-berlin.de
Geschäftsstelle der Wirtschaftlichkeitsprüfeinrichtungen
Zahnärzte im Land Berlin
Georg-Wilhelm-Str. 16, 10711 Berlin, Tel. 89004-150
Verwaltungsausschuß des Versorgungswerkes (Berlin)
Durchwahlnummern der Mitarbeiter
ZA Albert Essink
ZA Rolf Janowski
Dr. Marius Radtke
Dr. Ingo Rellermeier
Sekretariat
Buchhaltung Abt.-Ltr.
Mitgliederverwaltung Abt.-Ltr.
Hauptsachbearbeiterin
Vorsitzender, Allgemeines und Finanzangelegenheiten
Stellv. Vorsitzender, Immobilien- und Personalangelegenheiten
Beisitzer, Mitgliederangelegenheiten
Beisitzer, Mitgliederangelegenheiten
Persönliche Absprachen nach telefonischer Voranmeldung mittwochs in
der Zeit von 09.00-12.00 Uhr.
Direktor
Ralf Wohltmann (telefonische Anfragen bitte über das Sekretariat)
Sammelnummer des Versorgungswerkes:
8 90 41 - 0 ; • Telefax: 8 90 41 - 2 91
Internet: www.vzberlin.org • EMail: info@VZBerlin.org
Philipp-Pfaff-Institut
Direktorin Dr. Christine Jann, Geschäftsführerin
Telefon: 414 72 5-0 ; Telefax: 414 89 67
Internet: www.pfaff-berlin.de • E-Mail: info@pfaff-berlin.de
4
Tel. 8 90 04-130 o. 131
kontakt@kzv-berlin.de
MBZ Heft 10 2006
Frau
Frau
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Frau
Frau
Frau
Frau
Frau
Frau
Hultsch
Schüler Saß
Kalojanov Anding
HildebrandtGeßner
Beyer
Noffke
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Landesarbeitsgemeinschaft e. V.
Dr. Erika Reihlen
Herr Rainer Grahlen
Sekretariat (Frau Hempel)
Vorsitzende
Geschäftsstellenleiter
Telefon: 30 69 86 - 0
Telefax: 30 69 86 - 22
E-Mail: info@lag-berlin.de
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In der Sitzung des Wahlausschusses am 11. September 2006 wurden alle eingereichten 11 Wahlvorschläge zugelassen. Nach § 12
Abs. 1 Wahlordnung wurde die Reihenfolge ausgelost. Nachstehend geben wir Ihnen die zugelassenen Wahlvorschläge, ihre Kandidaten und die Bezeichnung des Wahlvorschlages in der ausgelosten Reihenfolge bekannt:
Wahlvorschlag 1 11 Dr. Angelika Hanisch, Allee der Kosmonauten 151 f, 12685 Berlin
Unabhängiger Einzelbewerber Dr. L.-St. Weiß
12 Dr. Heidemarie Olejniczak, Moosdorfstr. 13, 12435 Berlin
13 Dr. Evelin Leidner,Lily-Braun-Str. 83, 12619 Berlin
1 Dr. Lutz-Stephan Weiß, Podbielskiallee 89, 14195 Berlin
14 Dr. Benjamin Axelrad, Blissestr. 6, 10713 Berlin
15 Michael Müller, Dramburger Str. 60, 12683 Berlin
Wahlvorschlag 2 16 Dr. Frank Hoffmann, Rudower Str. 156 a, 12351 Berlin
Gemeinsam praktizierende Zahnärzte
17 Dr. Christine Trömel, Römerweg 81, 10318 Berlin
18 Dr. Karin Fogarasi-Krämer, Ernst-Bloch-Str. 29, 12619 Berlin
1 Dr. Ronald Harms, Johannisthaler Chaussee 313, 12351 Berlin
19 Harry Einfeld Leipziger Str. 54, 10117 Berlin
2 Dr. Thorsten Richter, Johannisthaler Chaussee 313, 12351 Berlin
20 Dr. Martin Duncker, Mehringdamm 47, 10961 Berlin
3 Dr. Dr. (H) Gerd Weinsheimer, Johannisthaler Chaussee 313, 12351 Berlin
4 Dr.-medic.stom./RO Stefan Opri, Wegedornstr. 109, 12524 Berlin
Wahlvorschlag 5 5 Dr. Alexander Moegelin, Knesebeckstr. 35-37, 10623Berlin
Verband der Zahnärzte von Berlin
6 Christian Blömer, Johannisthaler Chaussee 313, 12351 Berlin
7 Dr. Christiane Aptekar, Bennigsenstr. 8, 12159 Berlin
1 Dr. Wolfgang Kopp, Rüdesheimer Str. 8, 14197 Berlin
8 Christina Papadopoulos, Freisinger Str. 9, 10781 Berlin
2 Dr. Jörg Meyer, Landsberger Allee 49, 10249 Berlin
9 Margareta Sliwinski, Rauchstr. 5, 10787 Berlin
3 Dr. Gabriele Blumenthal-Barby, Landsberger Allee 201, 13055 Berlin
10 Dr. Leonie Weinsheimer-Harms, Johannisthaler Chaussee 313, 12351 Berlin
4 Prof. Dr. Klaus-Peter Lange, Woelckpromenade 3, 13086 Berlin
11 Dr. Nicole Chmurzinski, Johannisthaler Chaussee 313, 12351 Berlin
5 Andreas Müller-Reichenwallner, Ruppiner Chaussee 299, 13503 Berlin
12 Dr. Sven Schweitzer, Johannisthaler Chaussee 313, 12351 Berlin
6 Dr. Jörg-Peter Husemann, Mittelstr. 22, 12167 Berlin
Wahlvorschlag 3
ZÄK Intern
Zulassung und Bekanntmachung
der Wahlvorschläge
7 Dr. Karl-Georg Pochhammer, Carl-Schurz-Str. 16, 13597 Berlin
DAZ - Studiengruppe - Berlin im NAV Virchowbund
8 Rolf Janowski, Clayallee 319, 14169 Berlin
9 Dr. Ingo Rellermeier, Kottbusser Damm 95, 10967 Berlin
10 Dr. Karsten Heegewaldt, Kottbusser Damm 95, 10967 Berlin
11 Dr. Helmut Kesler, Gutachstr. 18, 13469 Berlin
1 Dr. Almut Gerlach, Teterower Ring 62, 12619 Berlin
12 Dr. Franz-Josef Cwiertnia, Hindenburgdamm 114, 12203 Berlin
2 Dr. Ulrike Scheybal, Singerstr. 113, 10179 Berlin
13 Dr. Dietmar Kuhn, Alt-Tempelhof 23/25, 12103 Berlin
3 Edeltraud Jakobczyk, Jenaer Str. 54, 12627 Berlin
14 Hans-Ulrich Schrinner, Schönwalder Str. 12, 13347 Berlin
4 Dr. Annette Bellmann, Parkaue 37, 10367 Berlin
15 Dr. Andreas Slotosch, Pannierstr. 2, 12043 Berlin
5 Dr. EvaHübner, Chausseestr. 13, 10115 Berlin
16 Sigrid Seifert, Schlegelstr. 7, 10115 Berlin
6 KirstenFalk, Mellenseestr. 24, 10319 Berlin
17 Dr. Detlef Förster, Gneisenaustr. 87, 10961 Berlin
7 Barbara Spuhle, Teterower Ring 4, 12619 Berlin
18 Dr. Peter-E. Gutsche, Stromstr. 64, 10555 Berlin
8 Dr. Imke Kaschke, Fritz-Erpenbeck-Ring 5, 13156 Berlin
19 Lutz Weber, Albrechtstr. 14, 10117 Berlin
9 Katja Winter, Köpenicker Str. 49, 15569 Woltersdorf
20 Rainer Herold, Singerstr. 53, 10243 Berlin
10 Christian Keil, Dessauer Str. 32, 10963 Berlin
21 Dr. Harald Potente, Pfalzburger Str. 45/46, 10717 Berlin
11 Dr. Elke Kutschke,Gehrenseestr. 100, 13053 Berlin
22 Dr. Marcus Werner, Magistratsweg 13-17, 13593 Berlin
12 Bogdan-C. Spring,Berliner Str. 97, 13507 Berlin
23 Klaus Bergenthal, Potsdamer Str. 38, 14163 Berlin
13 Karin Sternberg, Gehrenseestr. 100, 13053 Berlin
24 Dr. Anastassios Fotiadis, Sonnenallee 106, 12045 Berlin
14 Kerstin Schwinge, Irenenstr. 20, 10317 Berlin
25 Dr. Peter-Michael Troester, Grunewaldstr. 6, 12165 Berlin
Wahlvorschlag 4
26 Dr. Horst Freigang, Lindenallee 21, 12587 Berlin
27 Dr. Thomas Gellert, Steinstr. 26, 12307 Berlin
Dr. Schmiedel
28 Eberhard Kötschau, Hermannstr. 147, 12051 Berlin
29 Dr. Harald Gréger, Seeburger Str. 3, 13581 Berlin
1 Dr. Wolfgang Schmiedel, Tempelhofer Damm 145, 12099 Berlin
30 Dr. Thomas Hoener, Pettenkoferstr. 48, 10247 Berlin
2 Prof. Dr. Paul-Georg Jost-Brinkmann, Störstr. 17, 14167 Berlin
31 Dr. Norman Kreller, Westfälische Str. 34, 10709 Berlin
3 Dr. UtaKöpke, Barnimstr. 38, 10249 Berlin
32 Dr. Folkert Gerriets, Admiralstr. 38, 10999 Berlin
4 Dr. Michael Thomas, Schrockstr. 29, 14165 Berlin
33 Dr. Jürgen Grönewald, Miquelstr. 74, 14195 Berlin
5 Dr. Hans-Jörg Schenk, Bundesplatz 3, 10715 Berlin
34 Dr. Klaus Degner, Rangsdorfer Str. 46, 12307 Berlin
6 Dr. Theresia Heidari-Dehkordi, Geisbergstr. 12-13, 10777 Berlin
35 Dr. Jürgen Zürcher, Lohengrinstr. 11, 14109 Berlin
7 Dr. Eva-Maria Stiller, Fichtenauer Str. 17, 12589 Berlin
36 Dr. Wulf-Rüdiger Arp, Kaiserdamm 19, 14057 Berlin
8 Dr. Karl-Heinz Kossack, Albert-Kuntz-Str. 60, 12627 Berlin
37 Eleonor Boldt, Innsbrucker Str. 33, 10825 Berlin
9 Dr. Petra Stahlberg, Puchanstr. 35, 12555 Berlin
38 Dr. Klaus Redlich, Bamberger Str. 49, 10779 Berlin
10 Dr. Ingrid Haase, Allee der Kosmonauten 151 f, 12685 Berlin
39 Dr. Paul Funke-Kaiser, Karl-Marx-Str. 12, 12043 Berlin
MBZ Heft 10 2006
ZÄK Intern
40 Dr. Werner Hösl, Gneisenaustr. 19, 10961 Berlin
41 Michael Boller, Ernststr. 60, 13509 Berlin
2 Dr. Peter Nachtweh, Kaiserdamm 97, 14057 Berlin
42 Jürgen Glaser, Allee der Kosmonauten 47, 12681 Berlin
3 Dr. Eberhard Schütte, Lietzenburger Str. 75, 10719 Berlin
43 Dr. Bastian Kämpfe, Seeburger Weg 13, 13581 Berlin
4 Eberhard Sänger, Britzer Damm 63, 12347 Berlin
44 Dr. Lutz Vettin, Karl-Marx-Str. 118, 12043 Berlin
Wahlvorschlag 6
5 Dr. Celina Schätze, Reichenhaller Str. 2-3, 14199 Berlin
6 Stefan Günther, Georg-Wilhelm-Str. 3, 10711 Berlin
7 Dr. Andreas Schwartz, Britzer Damm 63, 12347 Berlin
FREIE LISTE – FL
Wahlvorschlag 9
1 Dr. Herbert Rukat, Am Grünen Zipfel 5, 13465 Berlin
Initiative Unabhängige Zahnärzte Berlin (IUZB) e. V.
2 Jens Füting, Turmstr. 65, 10551 Berlin
3 Alexander Klutke, Breite Str. 65, 13597 Berlin
1 Gerhard Gneist, Spießweg 35, 13437 Berlin
4 Dr. Annemarie Pennemann, Linienstr. 202, 10119 Berlin
2 Olaf Cornehlsen, Bassermannweg 10 B, 12207 Berlin
5 Dr. Olaf Piepenhagen, Pastor-Niemöller-Platz 6, 13165 Berlin
3 KarolaHein, Ulmenstr. 11, 13467 Berlin
6 Ralf Kirchmann, Brunsbütteler Damm 271, 13591 Berlin
4 Frank Bloch, Friedrichstr. 210, 10969 Berlin
7 Dr. Edmund Günther, Wilhelmstr. 150, 10963 Berlin
5 Dr. Andreas Hessberger, Oranienstr. 50 - 57, 10969 Berlin
8 Karlheinz Hasert, Yorckstr. 58, 10965 Berlin
6 Dr. Jörg-Dietrich Granzow, Schloßstr. 26, 13507 Berlin
9 Dr. Cornelia Müller-Göttke, Pichelsdorfer Str. 7, 13595 Berlin
7 Ralph Borghard, Neuköllner Str. 292, 12357 Berlin
10 Sabine Rukat, Hohenzollerndamm 197, 10717 Berlin
8 Wolfgang Lehmann, Menzelstr. 2, 12157 Berlin
11 Katharina Klutke, Breite Str. 65, 13597 Berlin
9 Dr. Dietmar Palloks, Müllerstr. 153, 13353 Berlin
12 TheklaWandelt, Breite Str. 65, 13597 Berlin
10 Dr. Peter Zemlin, Hermannstr. 196, 12049 Berlin
Wahlvorschlag 7
12 Leila Movarekhi, Eichborndamm 292, 13437 Berlin
11 Bernalin Kaya, Heylstr. 33, 10885 Berlin
Fraktion Gesundheit
13 Gert Neuling, Zoppoter Str. 5, 14199 Berlin
14 Jörg Meuschke, Oranienburger Str. 70, 13437 Berlin
1 Heinz-Peter Scharf, Großbeerenstr. 82 a, 10963 Berlin
15 Gabriele Klünder, Im Erpelgrund 29, 13503 Berlin
2 Dr. Heinrich Schleithoff, Friedrich-Wilhelm-Str. 13, 12099 Berlin
16 Matthias Rodig, Altensteinstr. 62, 14195 Berlin
3 Winnetou Kampmann, Mariendorfer Damm 30, 12109 Berlin
17 Daniela Trampe, Quedlinburger Str. 6, 10589 Berlin
4 Ingrid Salzmann, Yorckstr. 77, 10965 Berlin
18 Dr. Gabriele Grajewski, Ostpreußendamm 139, 12209 Berlin
5 Heike Klusmann, Großbeerenstr. 82 a, 10963 Berlin
19 Sigurd Pohl, Reinickendorfer Str. 110 A, 13347 Berlin
6 Karl-Heinz Bingen, Lauenburger Str. 2, 12157 Berlin
20 Dr. Tibor Danai, Breisgauer Str. 37, 14129 Berlin
7 Dr. Angela Demmer, Friedrich-Wilhelm-Str. 13, 12099 Berlin
21 Dr. Markus Hoffmann, Spießweg 35, 13437 Berlin
8 Jutta Stroetzel, Akazienstr. 29, 10823 Berlin
22 TomkeEger, Eichborndamm 296, 13437 Berlin
9 Dr. Paul-Olaf Beeking, Sonntagstr. 1, 10245 Berlin
23 Nadja Simon-Holder, Eichborndamm 296, 13437 Berlin
10 Dr. Joachim Klimas, Laubacher Str. 4, 14197 Berlin
24 Dr. Sven Marquardt, Müllerstr. 153, 13353 Berlin
11 Anton Ondrusch, Amanlisweg 5 A, 12685 Berlin
25 Susanne Brunotte, Bundesallee 126, 12161 Berlin
12 OA Dr. Uwe Blunck, Augustenburger Platz 1, 13353 Berlin
26 Dr. Stefan Verch, Berliner Str. 137, 13467 Berlin
13 Dr. Karin Tast-Méndez Escobar, Feilnerstr. 1, 10969 Berlin
27 Arndt Brunotte, Bundesallee 126, 12161 Berlin
14 Markus Prothmann, Kanzowstr. 10, 10439 Berlin
15 OA Dr. Peter Purucker, Augustenburger Platz 1, 13353 Berlin
16 Wolfgang Bock, Hardenbergstr. 15, 10623 Berlin
17 Jutta Seidel, Prenzlauer Allee 15, 10405 Berlin
Wahlvorschlag 10
Freier Verband Deutscher Zahnärzte e. V.
– Landesverband Berlin
18 Gilda Ackert-Kampmann, Mariendorfer Damm 30, 12109 Berlin
19 Dr. Angela Wintgen, Prenzlauer Allee 15, 10405 Berlin
1 Dr. Jürgen Gromball, Pichelsdorfer Str. 63, 13595 Berlin
20 Agnieszka Schaaf-Zielinska, Gotenstr. 23, 10829 Berlin
2 Bertram Steiner, Sonnenallee 124, 12045 Berlin
21 Ariane von Barany, Gersdorfstr. 54, 12105 Berlin
3 Dr. Lewon Tunjan, Marzahner Promenade 30, 12679 Berlin
22 Gerhild Etzold, Prenzlauer Allee 15, 10405 Berlin
4 Karsten Geist, Gustav-Adolf-Str. 156, 13086 Berlin
23 Lukas Schleithoff, Friedrich-Wilhelm-Str. 13, 12099 Berlin
5 Dr. Angelika Senger, Osdorfer Str. 2 A, 12207 Berlin
24 Erny Grundmann, Fraunhoferstr. 25, 10587 Berlin
6 Albert Essink, Scharnweberstr. 138, 13405 Berlin
25 Peter Albrecht, Motzstr. 22, 10777 Berlin
7 Dr. Rita Prüfer, Hertzstr. 29, 13158 Berlin
26 Dr. Anneliese Stauch, Breite Str. 51, 14199 Berlin
8 Dr. Marius Radtke, Pistoriusstr. 8, 13086 Berlin
27 Dr. Peter Schenk, Bergmannstr. 102, 10961 Berlin
9 Dr. Dr. hc. FlorianSachs, Südwestkorso 61, 12161 Berlin
28 Christiane Mittag, Clayallee 346, 14169 Berlin
10 Carsten Ubbelohde, Berliner Str. 12, 13507 Berlin
29 Dr. Ursula Noß, Tegeler Str. 37, 13353 Berlin
11 Dr. Manfred Wegner, Bismarckstr. 66, 12157 Berlin
30 Dr. Renate Roggan, Regensburger Str. 33, 10777 Berlin
12 Dr. Arnt Gerstenberger, Müllerstr. 144, 13353 Berlin
31 Valeska Feuerherdt, Großbeerenstr. 82 a, 10963 Berlin
13 IngmarDobberstein, Am Nußbaum 7, 10178 Berlin
32 Dr. UtaSchramm, Sonntagstr. 1, 10245 Berlin
14 Dr. Michael Dreyer, Theodor-Heuss-Platz 4, 14052 Berlin
33 Andreas Wolf, Goltzstr. 12 a, 10781 Berlin
15 Dr. Elio Adler, Berkaer Str. 41, 14199 Berlin
34 Jutta Mollath, Lauenburger Str. 2, 12157 Berlin
16 Dr. Heino Karge, Brunnenstr. 181, 10119 Berlin
Wahlvorschlag 8
18 Marion Krause, Feldtmannstr. 139, 13088 Berlin
17 Dr. Jan-Günter Frenzel, Gorkistr. 46, 13509 Berlin
Berlins Unabhängige Zahnärzte (BUZ e. V.)
19 Ute Glaser, Mehrower Allee 22, 12687 Berlin
20 Markus G. C. Quast, Westfälische Str. 54, 10711 Berlin
1 Dr. Heinz-Helmut Dohmeier-de Haan, Turmstr. 65, 10551 Berlin
21 Franz Tilpe, Windscheidstr. 11, 10627 Berlin
MBZ Heft 10 2006
4 BrigitteZawieja, Königsberger Str. 34, 12207 Berlin
23 Dr. Ursula Winkler, Drakestr. 47, 12205 Berlin
5 Anke Czarnietzki, Belforterstr. 23, 10405 Berlin
24 Herbert Smith, Turmstr. 34, 10551 Berlin
6 Maria Athanasiadu-Alevizacos, Kaiserdamm 21, 14057 Berlin
25 Angelika Speda, Sprengelstr. 33, 13353 Berlin
7 Dr. Barbara Dieckmann, Bertastr. 23, 13367 Berlin
26 Martin Funke, Wolfhagener Str. 54, 13187 Berlin
8 Dr. Eva Brownsville, Leipziger Str. 46, 10117 Berlin
27 Dr. Thorsten Kleinert, Schönhauser Allee 10-11, 10119 Berlin
9 Dr. Bettina Ahrendt, Charlottenbrunner Str. 6, 14193 Berlin
28 HolgerFrohme, Schönhauser Allee 10-11, 10119 Berlin
10 Dr. Michaela-Maria Hörner, Sulzer Str. 27, 13129 Berlin
29 Uwe Hoffmann, Otto-Suhr-Allee 106 B, 10585 Berlin
11 Astrid Seyfried, Arkonaplatz 4, 10435 Berlin
30 Bernhard Bost, Dickhardtstr. 42, 12161 Berlin
12 Dr. Sabine Weiß, Hubertusstr. 11, 12163 Berlin
Wahlvorschlag 11
ZÄK Intern
22 Dr. Bernd Reimer, Berliner Allee 39, 13088 Berlin
13 Dr. Veronika Hannak, Gerhart-Hauptmann-Str. 63, 14513 Teltow-Seehof
Frauen in die Berufspolitik
14 Dr. Martha Kronschnabel, Reuterstr. 89, 12053 Berlin
1 Dr. Lore Gewehr, Margaretenstr. 39, 12203 Berlin
Der
Wahlausschuss
gez.
Dr. Claus-Peter Wulff
–
Wahlleiter –
2 Julie Fotiadis-Wentker, Sprungschanzenweg 25, 14169 Berlin
3 Eleni Kapogianni, Ringstr. 71, 12205 Berlin
Bekanntmachungen zur Wahl der
Mitglieder der Delegiertenversammlung
der Zahnärztekammer Berlin
Wahlzeit
Der Wahlausschuss hat die Wahlzeit nach § 15 Abs. 1 der Wahlordnung auf die Zeit von
Montag, 27. November 2006, bis Sonntag, 03. Dezember 2006,
festgesetzt.
Der Wahlausschuss
gez. Dr. Wulff
– Wahlleiter –
Erläuterungen zur Wahl der Mitglieder der
Delegiertenversammlung
Die Delegierten werden von den wahlberechtigten Angehörigen
der Zahnärztekammer Berlin (vgl. MBZ 7/8.2006 + MBZ 9/2006)
in allgemeiner, freier, gleicher und geheimer Wahl schriftlich (Briefwahl) gewählt. Die Unterlagen (Stimmzettel mit Umschlag, Umschlag für den Wahlbrief und das Verzeichnis der zugelassenen
Wahlvorschläge) werden jedem Wähler durch die Post zugesandt.
Sollte ein Wähler diese Unterlagen nicht bis zum 20. November
2006 erhalten haben, wird empfohlen, dies unverzüglich der
Geschäftsstelle des Wahlausschusses, Tel.-Nr. 3 48 08-1 30,
10585 Berlin-Charlottenburg, Stallstr. 1, mitzuteilen.
Der Wahlausschuss bittet, bei der Wahl der Delegierten folgendes
zu beachten:
1. Der übersandte Stimmzettel ist (nach Ankreuzen des Wahl-
vorschlages) in den dafür vorgesehenen weißen Umschlag zu
legen. Der Umschlag ist zu verschließen.
Stimmzettel, die eine Unterschrift tragen oder sonst Angaben enthalten oder den Willen des Wählers nicht unzweifelhaft
erkennen lassen oder stark beschädigt sind, sind ungültig.
2. Der weiße Umschlag, der den Stimmzettel enthält, ist in den
hierfür bestimmten, mit der Anschrift der Zahnärztekammer versehenen blauen vorfrankierten Umschlag an die Geschäfts-
stelle des Wahlausschusses zu senden oder zu übergeben. Nur dieser äußere blaue vorfrankierte Umschlag soll mit Namen und Anschrift des Absenders versehen sein.
3. Die nachstehend bekannt gemachten Einsende- und Übergabe-
zeiten müssen eingehalten werden.
4. Die Wahlbriefe sind durch die Post an den Wahlausschuss zu senden.
Sie können auch in den Briefkasten der Geschäftsstelle der Zahnärz tekammer Berlin eingelegt oder während der Geschäftszeiten bei der Geschäftsstelle des Wahlausschusses abgegeben werden.
5. Es ist zulässig, Wahlbriefe vor Beginn der Wahlzeit dem Wahl-
ausschuss einzusenden. Nach Ablauf der Wahlzeit eingehende Wahlbriefe sind ungültig.
Der Wahlausschuss
gez. Dr. Wulff
– Wahlleiter –
MBZ Heft 10 2006
ZÄK Intern
Erstmals in der URANIA:
352 erfolgreiche Freisprechungen
352 Auszubildende erhielten am 23. August im Rahmen
einer von Klaviermusik gerahmten Festveranstaltung ihre Freisprechungs-Zertifikate – erstmals in der URANIA. Der Ortswechsel wurde
nötig, nachdem der traditionelle Platz für diese Veranstaltung, das Haus
der Kulturen der Welt, wegen Umbauarbeiten nicht zur Verfügung stand.
Die URANIA hat sich aber als derart guter „Ersatz“ erwiesen, dass auch
die nächsten Freisprechungsfeiern hier veranstaltet werden sollen.
Dr. Schmiedel hoch erfreulich, denn das entspricht dem Bedarf, wie
die zahlreichen Stellenangebote in den Zeitungen belegen.
Im Kreise der Besten: Vorstandsmitglied Karsten Geist
Erfolgreich: Der neuer Raum „Festsaal“ der URANIA
Bei der durch Vorstandsmitglied Karsten Geist (s. rechts) warmherzig moderierten Veranstaltung wurden die erfolgreichen Absolventinnen für die geleistete Arbeit und ihren erfolgreichen Abschluss
durch die Zahnärztekammer geehrt und auch Kammerpräsident
Dr. Wolfgang Schmiedel hat ihnen Wünsche und gute Empfehlungen mitgegeben auf ihren weiteren Weg in die berufliche Zukunft.
Unter den Absolventen war auch ein junger Mann, 3 Umschüler, 15
Vorzieher und 25 Wiederholer. 8 Auszubildende haben ihre Prüfung
mit Auszeichnung bestanden.
Die Ausbildungsbereitschaft der Berliner Zahnärzte hat trotz mancher gestiegener Probleme – einerseits auf der Verwaltungsseite, andererseits aufgrund engerer wirtschaftlicher Möglichkeiten – in den
letzten Jahren nicht nachgelassen. Das ist nach Einschätzung von
Bei der Festveranstaltung erinnerte Dr. Schmiedel auch daran, dass
sich der Berufsstand selbst den Namen „Zahnmedi­zini­sche(r) Fach­
angestellte(r)/(ZFA)“ gegeben habe – eine Bezeichnung, die nicht alle,
auch nicht alle Zahnärzte, wirklich als glücklich empfinden: „Helfen
– das war ein so schöner, warmer, das gesamte Mitarbeits-Spektrum
in der Zahnarztpraxis umfassender Begriff, und in vielen Fällen hieß
das auch ‚den Patienten helfen‘ – mit ihren Fragen, Ängsten oder Sorgen. Aber unsere Mitarbeiterinnen wollten diese Umbezeichnung und
wir stehen dem natürlich nicht im Wege. Denn daran, dass sie den Patienten helfen, der Praxis helfen und auch uns Zahnärzten bei der Behandlung helfen – daran hat sich ja letztlich nichts geändert. Im Gegenteil: Die relativ neue Ausbildungsordnung ist inhaltlich noch breiter
geworden und hat Bereiche wie Selbständigkeit, Kommunikation, aber
auch Prophylaxe noch deutlich verstärkt – die Kompetenz der Damen
und wenigen Herren ist heute größer denn je.“
Birgit Dohlus
Jona sucht Freunde
Berliner Ärzte gründeten Stiftung „Jona“
K
ürzlich erfolgte die Schlüsselübergabe für
„Jona’s Haus“ für sozial gefährdete und benachteiligte Kinder und Jugendliche in Spandau-Staaken an die Zahnärzte
und Ärzte Prof. Angelika und Prof. Jürgen Bier von der Charité Campus Virchow-Klinikum. Das Haus wurde der von den
beiden Ärzten gegründeten „Stiftung Jona“ durch den Bezirk
Spandau zur dauerhaften Nutzung überlassen, von der Stiftung saniert, für ihre Zwecke umgebaut, neu eingerichtet und
ausgestattet. Die Eröffnung wird Anfang September sein. So-
MBZ Heft 10 2006
ziale und gesellschaftliche Verantwortung, geprägt von christlichem Werteverständnis, hat die Stiftungsgeber zu diesem
spendenfinanzierten Lebenshilfe-Projekt veranlasst, das anfangs mit einem Angestellten, später mit mehreren beauftragten Fachkräften und einer Vielzahl ehrenamtlicher Helfer zunächst 20 bis 30, und längerfristig 80 Kinder zwischen 6 und
18 Jahren betreuen soll.
In den vergangenen fünf Jahren hat die Stadt Berlin annähernd
ZÄK Intern
40 Prozent ihrer Mittel für Familie, Kinder und Jugendliche
durch massive Etatkürzungen nicht mehr zur Verfügung. Der
Schutz und die Hilfe für Kinder und ihre häufig allein erziehenden Elternteile werden damit immer geringer und wirkt
sich besonders nachteilig dort aus, wo ohnedies materielle,
geistige und gesellschaftliche Not besteht und den Kindern
keinerlei soziale oder christliche Lebensperspektiven durch
Erwachsene vermittelt werden.
Fotos: nic
Begegnungsstätte für alle Altersgruppen
Hier finden die Kinder ein neues Zuhause
Hier will „Jona“ (so genannt nach dem Propheten des Alten
Testaments) eingreifen durch ganz gezielte Hilfe für gefährdete Kinder. Diese wissen häufig nicht wohin, haben keine
Ansprechpartner, keine geistigen Interessen, keine warme
Mahlzeit, keine adäquate Bekleidung, dafür aber umso mehr
Langeweile und Wut gegenüber jedermann. Sie drohen, in
die bei den meisten Bürgern völlig unbekannte Parallelwelt
der 3500 Straßenkinder Berlins abzurutschen. Aus diesem
auch kriminalisierten Milieu je wieder herauszukommen, ist
extrem schwierig.
Wie die beiden Stiftungsgeber der MBZ gegenüber erklärten, werde man mit einem Netzwerk von Helfern jeden Tag
und gerade auch am Sonnabend und Sonntag für die Kinder
und Jugendlichen als Helfer und Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Diese Hilfe reicht vom warmen Mittagstisch
über Kleiderkammer, Spiel, Sport, Nachhilfeunterricht, PCUnterricht, Basteln, Musizieren und Gesprächen. „Wir brauchen viele Mitstreiter, um dieses Projekt ins Laufen zu bringen und das Vertrauen der Kinder und Jugendlichen dauerhaft zu erwerben.“
Jona sucht Freunde. Wer mithelfen will durch Zeit -, Sachoder Geldspenden, melde sich unter:
Tel.: 0171-308 62 60;
E-Mail: stiftung-jona@t-online.de;
Spendenkonto: Weberbank AG,
Konto- Nr. 6666600006, BLZ 101 201 00
Dr. Barbara Nickolaus
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MBZ Heft 10 2006
Hepatitis - C -Virusinfektionen, deren Erreger 1988 identifiziert
werden konnte, sind global verbreitet.
Etwa 2-3 % der Weltbevölkerung sind
chronisch infiziert. In Deutschland leben derzeit ca. 500.000 Virusträger und
jährlich kommen 5.000 Neuinfektionen
dazu. Von den etwa 500. 000 chronisch
HCV-Infizierten wissen max. 15-20 %
von ihrer Infektion. Die Mehrzahl der
Neuinfektionen verlaufen
asymptomatisch. Nur in den wenigsten
Fällen kommt es zu eindeutigen Symptomen wie Ikterus, Müdigkeit, Gelenkschmerzen usw..
60 – 80 % der Infektionen werden chronisch, mit langsam fortschreitender
Form der Leberentzündung und schwerwiegenden Folgen. Etwa 20 % aller Patienten mit einer chronischen HCV-Infektion können im Laufe von Jahren ein
Leberzellenkarzinom bekommen. Medizinisch tätiges Personal ist berufsbedingt
einem erhöhten Risiko ausgesetzt, infiziert zu werden. Dies belegten Studien
in entsprechenden „Hoch-Risiko-Bereichen“ der medizinischen Versorgung, die
für Chirurgen nach 30 Berufsjahren immerhin eine Wahrscheinlichkeit von bis
zu 35 % auswiesen. Das Infektionsrisiko
in der Zahnheilkunde lässt sich wegen
der fehlenden epidemiologischen Datenlage nicht beziffern.
In den letzten Jahren ist in der international verfügbaren Literatur in über 600
Fällen über die Übertragung von HBV,
HCV und HIV von infizierten Mitarbeitern in medizinischen Einrichtungen auf
Patienten berichtet worden. Die meisten
Infektionen erfolgten über HBV, während HCV- und HIV-Transmissionen seltener bzw. eine Rarität waren.
Bei HCV im Gegensatz zu HBV existiert
noch keine Immunprophylaxe, so dass
die Präventionsmaßnahmen auf technische und persönliche Schutzmaßnahmen begrenzt sind. Das sind vor allem
regelmäßige arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen nach der Biostoffver-
10
MBZ Heft 10 2006
ordnung und G 42 auf Anti-HCV-HK,
regelmäßige Unterweisung der Mitarbeiter, insbesondere im Hinblick auf die
konsequente Durchführung der erforderlichen Hygiene und Vorsichtsmaßnahmen, insbesondere bei verletzungsträchtigen Tätigkeiten (RKI Epid. Bull.
3/2001).
Der Gesetzgeber hatte mit der Einführung des am 1.1.2001 in Kraft getretenen § 31 Satz 2 IfSG (Infektionsschutzgesetz) neben Chirurgen gleichermaßen auch Zahnärzte im Blick, bei
denen trotz Einhaltung aller präventiven Maßnahmen ein erhöhtes Verletzungs- bzw. Übertragungsrisiko nicht
auszuschließen sei.
§ 31 des IfSG ermächtigt die zuständige
Behörde einem HCV-infizierten Zahnarzt bestimmte berufliche Tätigkeiten
ganz oder teilweise zu untersagen. Bei ihrer Entscheidung ist die Behörde an den
Grundsatz der Verhältnismäßigkeit gebunden.
Nach dem heutigen Wissenstand kann es
für einen HCV-infizierten Zahnarzt keine
generelle Empfehlung zur Einschränkung bzw. Verbot seiner Tätigkeit geben.
Über die Einsatz­möglichkeit entscheidet in jedem einzelnen Fall ein Experten­
gremium. Die Entscheidung über Kontagiosität und Infektionsgefahr werden auf
Grund konkreter virologischer und arbeitsbezogener Kriterien getroffen, denn
eine Tätigkeitseinschränkung bzw. –verbot kann für einen niedergelassenen
Zahnarzt weitreichende, schwerwiegende
Folgen haben. Da dem Betroffenen damit ein Schutz zum Allgemeinwohl abverlangt wird, hat der Gesetzgeber Entschädigungsansprüche nach § 56 IfSG
vorgesehen.
Die wirtschaftliche Sicherung vor materieller Not kann nur dann erfolgen, wenn
Verdienstausfall und weiterlaufende Betriebsausgaben in angemessenem Umfang für die Dauer der Therapie entschädigt werden. Nach einem aktuellen Urteil des Kammergerichts Berlin werden
jedoch beispielsweise Krankentagegeldzahlungen auf die staatlichen Entschädigungszahlungen angerechnet.
Da vom Gesetzgeber nur eine teilweise
und befristete finan­zielle Unterstützung der Betroffenen geregelt ist, wurde
durch die Zahnärztekammer Berlin
nach weiteren Entschädigungsmöglichkeiten auf der Basis von Versicherungskonzepten gesucht. Die Funk Gruppe
als Versicherungsmakler und langjähriger Kooperationspartner der Zahnärztekammer Berlin, bietet unseren
Kammermitgliedern eine Infektionsent­
schä­digungsklausel für zeitlich nicht ab­
seh­bare Einkommensverluste im Rahmen der Berufsunfähigkeitsversicherung
an. Dabei handelt es sich um Sonderkonditionen, die mit Versichererungsunternehmen zusätzlich zum normalen
Vertragswerk ausgehandelt wurden.
Individuelle Beratungstermine zu diesem
Versicherungsangebot können unter der
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Lewon Tunjan
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ZÄK Intern
Hepatitis - C -Virus
Entschädigungsregelung bei Tätigkeitseinschränkung bzw. – verbot
nat September mit dem Tag bzw. der
Woche der Zahngesundheit immer wieder der Monat mit einer Vielzahl von
Veranstaltungen, die auch um den Tag
der Zahngesundheit herumgruppiert
werden.
Auch die LAG Berlin setzt im Rahmen
des Tages der Zahngesundheit auf dezentrale, über den Monat September verstreute Veranstaltungen, die das Anliegen dieses Tages deutlich machen.
ZÄK Intern
Traditionsgemäß ist der Mo-
Droht Insolvenz?
zKZV-Rückforderung
zKredit-Kündigung
zPraxis-Streit
zVollstreckung
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Aktivitäten der LAG Berlin
im September 2006
Rechts-Infos + Seminare
www.Praxis-Krise.de
RA Berend Blöcker
Karlsruhe / Berlin
Telefon 030-4490841
So gab es im September eine Reihe von
Veranstaltungen.
Es waren dieses u. a.:
behinderte Menschen von 8 Jahren an
03.09.2006
17.09.2006
21. Gesundheits- und Umweltmarkt
im Rahmen der 58. Kreuzberger Festlichen Tage 2006 auf dem Kreuzberg im
Victoria-Park
10.09.2006
35. Tag der offenen Tür der Berliner
Polizei
Weltkindertag am Potsdamer Platz
19.09.2006
Podiumsdiskussion der LAG Berlin zum
Thema Arbeit mit steigendem Konfliktpotential:
Zahnmedizinische Gruppenprophylaxe
in sozialen Brennpunkten mit hohem
Migrantenanteil
12.09. bis 15.09.2006 Special Olympics Deutschland, Olympische Spiele für geistig und mehrfach
Rainer Grahlen
Geschäftsführer
Seniorenfahrt nach Cottbus
Anfang September war es
wieder soweit: 65 zahnärztliche Senioren (oder Angehörige) trafen sich bei
strömendem Regen in der Frühe am
Alexanderplatz zu dem jährlichen Ausfluge. Nach zwei Stunden Busfahrt und
vielleicht einem kleinen Schläferchen
schien die Sonne! Die erste Station war
die Confiserie „Felicitas“ in dem kleinen Ort Hornow südlich von Cottbus,
dort hat vor einigen Jahren eine junge
und engagierte Schokoladenmeisterin aus Brüssel einen Betrieb eröffnet,
mittlerweile drei Kinder bekommen
und 34 Arbeitsplätze geschaffen. Wir
sahen einen Film über die Handfertigung der Pralinen, durften uns an einer
flüssigen Schokolade laben und natürlich hinterher die Köstlichkeiten einkaufen.
Das Mittagessen im Jagdhaus Klein
Loitz war auch etwas Besonderes: Es
gab für jeden einen kleinen heißen
Stein und darauf ein zartes Schweinesteak, welches man sich selber entsprechend der Essensvorlieben zubereiten
konnte. Für mich als Vegetarierin nicht
ganz so glücklich, aber ich bekam Kartoffelpüree, was ich sehr schätze.
Nun aber ging es nach Cottbus und
dort als erstes ins Brandenburgische
Apothekenmuseum mit stilvoller Einrichtung von 1586 und kundiger Führung durch die Löwenapotheke.
Östlich vom Altmarkt, der nach dem
großen Stadtbrand von 1671 mit Häusern im sächsische Barock gestaltet
wurde, steht die Oberkirche. Sie ist
eine gotische dreischiffige BacksteinHallenkirche mit einem außergewöhnlichen Renaissancealtar, den uns der
Pfarrer liebevoll erläuterte.
Das Kaffeetrinken mit Pflaumenblechkuchen uns Sahne fand bei herrlichs-
tem Sommerwetter auf dem Marktplatz statt.
Und nun strengen wir unsere Gehirnzellen an, für die nächsten Jahre wieder
inter­essante Ziele zu finden.
Lore Gewehr
MBZ Heft 10 2006
11
Und immer wieder Implantate...
Angetreten war das Team der
Zahnärztekammer Berlin bei der Telefonaktion der Berliner Morgenpost aus
Anlass des Tages der Zahngesundheit eigentlich mit einem anderen Aspekt: Karies und Parodontitis sind nicht nur lokal relevant, sondern stehen in einem
engen Zusmmenhang mit der Allgemeingesundheit des Menschen. Stichworte:
Diabetes, Tinnitus, Frühgeburt, Endokarditis... Allerdings war allen an diesem
Sonntag Vormittag im Haus der Redaktion schon klar, dass es wieder vorrangig um Zahnersatz und sicher auch um
Implantate gehen wird. Man hatte sich
nicht getäuscht: Das waren die HauptThemen, zu denen die Morgenpostleser an diesem Sonntag Fragen an die Experten stellen wollten. Das erstreckte
sich von Aspekten rund um Tragekomfort (eine teleskopgetragene Brücke verur­
Dr. Gewehr
Experten für Leserfragen
sachte auf einem der Pfeilerzähne Druckschmerz) bis hin zu den Kosten (können
drei Kronen wirklich 2000 Euro kosten?). Bei den Implantatfragen ging es
u.a. auch um Sofortimplantation, das
Expertenteam der Kammer berief sich
– weil ohne Ansehen des Patienten – sicherheitshalber auf die Empfehlungen
state of the art, also: erst einmal ausheilen lassen, schließlich hatte die erste
Dr. Gromball
Dr. Tunjan
ZA Geist
wissenschaftliche Europäische Konsensuskonferenz des
BDIZEDI dazu kürzlich erst
bestätigt, dass sich dieses vielpropagierte Verfahren nur für
eine sehr kleine Gruppe an
Patienten eignet. Gute Tipps
gab es auch zu Fragen rund
um die Ästhetik und die Prophylaxe, und auch die Kooperation mit geschulten Psychotherapeuten kam ins
Spiel, als ein überaus ängstlicher Patient um Tipps gegen
seine Phobie bat. Insgesamt
war dies eine – schon traditionell – wieder sehr gelungene
Öffentlichkeitsarbeit für die
Berliner Zahnärzte.
Birgit Dohlus
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ZÄK Intern
Telefonaktion mit der Berliner Morgenpost:
Anzeige: APO-Bank
12
MBZ Heft 10 2006
Ungültigkeit von Zahnarztausweisen
Die Ausweise von
Nr.: 4522
ZÄ Jutta Kassner
Nr.: N 0890
ZÄ Eberhard Kötschau
Nr.: N 4826
Dr. Hermann Schröder
Nr.: N 4007
Dr. Alexander Kilpper
wurden verloren, gestohlen beziehungsweise nicht zurückgegeben und/oder werden für ungültig erklärt.
A. Dufft
Verletzung der Melde­pflicht
wird geahndet
E
s gibt immer wieder Kollegen, die die
Meldepflichten des Heilberufsgesetzes in Verbindung mit
unserer Satzung unbeachtet lassen, sich demzufolge auch
der Beitragspflicht entziehen, da die Kammergeschäftsstelle
(Mitgliederverwaltung – Frau Dufft) von der Existenz der
betreffenden Kollegen nichts weiß.
Notwendige Nachforschungen über die ggf. nur durch Zufall bekannt gewordenen Kollegen sind für die Mitgliederverwaltung aufwendig und bei Einhalten der Berufsordnung § 1 Abs. 9, unnötig, zumal die Beiträge nachgezahlt
werden müssen.
Aus diesen Gründen sieht diese Berufsordnung bei unterlassener Meldung die Einleitung von berufsrechtlichen
Schritten vor. Wir bitten deshalb um unbedingte Beachtung
unserer Melde­ordnung.
Peter-Michael Troester
ZÄK Intern
Mitglieder verwaltung
Wir betrauern
das Ableben unseres Kollegen
Dr. Hans Peter Herwig
geboren am 06.02.1931
verstorben am 11.02.2006
Aktuell
– Sind unsere Versorgungsansprüche noch sicher ?
– Droht das Versorgungswerk der Kammern Berlin
Bremen-Brandenburg zu zerbrechen ?
– Antrag auf eigene, unabhängige Körperschaft in der Delegierten-Versammlung knapp gescheitert !
Ausführlicher Bericht folgt im nächsten MBZ.
Jürgen Gromball
Erneute Änderung der Arzneimittel­
verschreibungsverordnung –
Eigenbedarfsregelung gilt wieder
S
eit dem 01.07.2006 bedarf es nun für
den Eigenbedarf des Zahnarztes an Medikamenten nicht mehr
einer schriftlichen oder elektronischen Verschreibungsform.
Zahnärzte erhalten somit wieder verschreibungspflichtige Medikamente für den Eigenbedarf in der Apotheke ohne Vorlage
eines Rezeptes. Die Vorlage des Arztausweises ist jedoch selbstverständlich auch weiterhin zum Zwecke der Identifizierung erforderlich. Erst zu Jahresbeginn war die Eigenbedarfsregelung
durch den Gesetzgeber gestrichen worden.
Info ZÄK
Hinweis zur Wahl der Mitglieder der
Delegiertenversammlung
W
ie Sie den bisherigen Veröffentlichungen des
Wahlausschusses sicherlich entnommen haben, werden die Mit­glie­der
der Delegiertenversammlung in diesem Jahr von Ihnen neu gewählt.
Wir möchten es nicht versäumen, Sie darauf hinzuweisen, dass
die zugelassenen Wahlvorschläge nach § 13 Abs. 1 der Wahlordnung der Zahnärztekammer Berlin einmal die Gelegenheit
haben, auf Kosten der Zahnärztekammer gesammelt Wahlwerbeschreiben an die Wahlberechtigten zu versenden.
Die Zahnärztekammer Berlin wird aus diesem Grunde die
Wahlwerbeschreiben der Wahlvorschläge Anfang November
an die Wahlberechtigten verschicken.
– Der Vorstand –
MBZ Heft 10 2006
13
KZV Intern
Zahnärztlicher und kieferorthopädischer
Bedarfsplan zum 01.07.2006
Bei den beiden fortgeschriebenen Bedarfsplänen hat sich nicht viel verändert. Der zahnärztliche Bereich bleibt nach wie vor für
Neuzulassungen gesperrt, wogegen sich im kieferorthopädischen Bereich noch etliche Fachzahnärzte/-innen für Kieferorthopädie
niederlassen können.
Zahnärztlicher Bedarfsplan zum 01.07.2006
Planungsbereich Einwohner Bereinigte ZÄ bei 100 % ZÄ bei 110 % VZÄ Einwohner
Versorgung
Versorgung
aZ 3.344.208
2.612,7
2.874,0
ZÄ
Kfo insges.
Anrg. ZÄ
Summe Vers.grad
in %
Berlin, 3.469.129
3.063
15,5 3.078,5 45
3.033,5 116,1
Bundeshauptstadt
Kieferorthopädischer Bedarfsplan zum 01.07.2006
Planungsbereich Einwohner Bereinigte Kfo. bei 100 % Kfo. bei 110 % zugel. aZ Kfo.
Kfo Einwohner
Versorgung
Versorgung
Kfo.
insges.
Anrg. Kfo.
Summe Vers.grad
in %
3.344.208
209,0
229,9
125
128
45
82,8
Berlin, 3.469.129
3,0
173
Bundeshauptstadt
Sollten Sie Fragen zu diesen Bedarfsplänen haben, rufen Sie einfach an (Tel. 89004-110).
Giesela Zanzinger
Generationswechsel im Referat „Kfo“
A
b 1. Oktober 2006 übernimmt HansUlrich Schrinner als Nachfolger von Dr. Peter Rausendorff
das Referat „Kieferorthopädie“.
Nach 15 Jahren Tätigkeit in der KZV als Referatsleiter, davon
12 Jahre im Vorstand, legt Peter Rausendorff sein manches Mal
schwieriges, hin und wieder sogar undankbares streitbehaftetes Amt
in die Hände seines 20 Jahre jüngeren Kollegen Schrinner. Doch
was sind schon zwanzig Jahre bei einem wie unserem „Rausi“.
Hätten Sie vor zwanzig Jahren gedacht, dass es 2006 mehr Handys
als Bundesbürger gibt. Sie wussten nicht mal, was ein Handy ist!
Und außerdem bleibt uns „Rausi“ in der Patientenberatung –
erstmal – noch weiter erhalten.
wurde am 15. August 1956
in Berlin geboren.
Ich teile dies deshalb mit,
weil ich auf diese Weise
nachträglich sehr herzlich zu
seinem 50sten Geburtstag
gratulieren möchte.
Nach seiner Approbation und Weiterbildung zum Fachzahnarzt
für Kieferorthopädie ist er seit dem 1. April 93 in eigener Kfo-Praxis im Wedding niedergelassen. Er ist Gutachter seit dem Jahre
2000 und seit 2005 Mitglied der Vertreterversammlung der KZV.
Lieber Peter, du hinterlässt große Fußabdrücke in deiner Abteilung. Gott sei Dank ist „Bobo“ (gemeint ist Kollege Schrinner)
ungefähr doppelt so groß wie du (wenn auch nicht schwerer), so
dass er da schon reinpassen wird.
Seit August 2006 ist er dabei, sich mit Peter Rausendorffs Hilfe auf
die Amtübernahme des Referates „Kfo“ vorzubereiten.
Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute für etwas mehr Freizeit mit
deiner Familie und bleib uns gewogen.
Lieber Herr Kollege Schrinner, im Namen des Vorstandes und sicherlich auch „Ihrer“ Kieferorthopäden wünsche ich Ihnen ein
glückliches Händchen für die Arbeit in der KZV Berlin. Mit dem
Löwen in Ihrem Sternzeichen dürfte es Ihnen nicht schwer fallen.
Im Namen des Vorstandes
dein Jörg
14
Hans-Ulrich Schrinner
MBZ Heft 10 2006
Jörg-Peter Husemann
KZV Intern
MBZ jetzt auch online
I
m Zeitalter der Telekommunikation und
der zunehmenden Digitalisierung von Informationen wird sich
natürlich auch die KZV Berlin den Herausforderungen stellen
und den Anforderungen anpassen. Daher ist in die Internet-Präsenz der KZV (www.kzv-berlin.de) ein neues Element mit eingebunden: Seit 01.09.2006 ist nun auch das MBZ als elektronische Zeitung abrufbar.
Als pdf-Dokument wird seither das gemeinsame Informationsmedium von Kammer und KZV der Kollegenschaft zur Verfügung gestellt. Unter der Rubrik „Zahnärzte“ (am linken Bildrand) finden Sie im Untermenü „Service/Downloads“ (ebenfalls
linker Bildrand) neben anderen wichtigen Informationen wie
etwa das bundeseinheitliche Kassenverzeichnis oder Hinweise
zur Ermittlung der HVM-Kürzung im KCH / PAR / KBR-Bereich die aktuelle Ausgabe des MBZ. Da der Zugriff der KZV
auf verfügbare pdf-Dateien bis zum April-Heft dieses Jahres
reicht(e), können auch ältere MBZ-Ausgaben abgerufen werden.
Für das Projekt der Heftveröffentlichung waren umfangreiche
Abstimmungs- und Koordinierungsarbeiten notwendig, da an
der Heftproduktion viele Akteure beteiligt sind. Basis für die
Vorankündigung
In Zusammenarbeit mit der Deutschen Apotheker- und
Ärztebank findet am
Mittwoch, dem 22.11.2006,
von 15 bis 19 Uhr
eine Fortbildungsveranstaltung zum Thema
Sicherung der unverzichtbaren Liquidität
Intelligente Gestaltungen
zu den Themen
Steuern, Vermögen, Liquidität,
Finanzierung, Altersvorsorge
in unserem Haus statt.
Die Teilnahmegebühr beträgt 59,00 Euro.
Bitte achten Sie auf die weiteren Informationen im KZVRundschreiben.
Veröffentlichung ist die letzte Version der Zeitung innerhalb
des Produktionsablaufes, bevor das Heft gedruckt wird. Da
Werbeanzeigen separat in die Druckerei geliefert werden und
somit nicht in der angesprochenen letzten Heftversion auftauchen, sind sie auch im pdf-Dokument nicht zu sehen.
Stefan Grande
Rundschreiben Nr. 10
vom 13. September 2006
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HVM-Rückzahlungen
Grenzwerte
IKK: Schiedsamt
Verschreibungspflicht von Mund- und Rachentherapeutika – Ergänzung zum letzten Rundschreiben
Sprechstundenbedarf für Versicherte der Knappschaft
Punktwertlisten III. + IV. Quartal 2006
Hotline zur Abrechnung III. Quartal bzw. September 2006
Adressen- und Namensänderungen einiger Krankenkassen
Honorar für Füllungen – Mehrkostenvereinbarung
Beschluss des Bewertungsausschusses Ärzte zu Narkosen
bei zahnärztlichen Eingriffen
Bewilligung von Heil- und Kostenplänen der Sonstigen
Kostenträger
Richtlinien der Bundespolizei ändern sich zum 01.09.2006
Ummeldung Ihrer Abrechnungssoftware
MBZ jetzt auch online
Vereinfachter Zahlungsverkehr
Fortbildung der KZV Berlin „Ihre Chancen im Budget“
„Qualitätsmanagement“
MBZ Heft 10 2006
15
S ta n d e s p o l i t i k
Das Kassenklagen über die Kassenlagen
Deutschlands Krankenkassen sind aufgeschreckt. Während ihnen das von der Regierung in Aussicht gestellte Damoklesschwert „Gesundheitsfonds“ droht, sollen sie auch
noch unter einem Dachverband agieren. Doch Sturmlauf und massive Blockade von
Deutschlands Kassen gegen die Pläne der Großen Koalition scheinen Früchte zu tragen,
der Fonds ist mehr denn je in der Diskussion.
W
ährend kürzlich bei einer Presseveranstaltung die Spitzenverbände der Kassen Zeter und Mortio riefen, sieht es mittlerweile so aus, als wären deren Pfründe gesichert. Dazwischen liegen Wochen der Mobilisierung und des
Aufruhrs, und das Verhältnis zwischen Ministerium und Kassen war auch schon mal besser, denn derweil ist ein heftiger
Streit darüber entbrannt, wie hoch die Kassen nun tatsächlich
verschuldet sind. Noch Ende des vergangenen Jahres triumphierte das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) nach
Rückmeldungen der gesetzlichen Kassen, dass deren Schulden „fast vollständig“ abgebaut seien. Lediglich ein Drittel der
Kassen schreibe noch rote Zahlen.
Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt
Doch weit gefehlt. Auf eine Anfrage des gesundheitspolitischen Sprechers der FDP-Bundestagsfraktion, Daniel Bahr,
vom Sommer dieses Jahres gibt das BMG mittlerweile den
Schuldenstand mit fast vier Mrd. Euro an. Um dem geplanten
Fonds nicht von vornherein einen schlechten Start zu verschaffen, so dämmerte es den Koalitionären, müsse man ihn verschieben, in den ersten Reform-Eckpunkten ist daher vorsorglich kein konkretes Datum genannt worden. Indessen
warnte nicht nur einer der geistigen Väter des Fondsmodells,
der Dortmunder Finanzwissenschaftler Wolfram Richter, vor
einem Scheitern der Reform. Setzten sich die Gegner der Gesundheitsreform durch, drohe alle zwei bis drei Jahre Streit
um neue Finanzierungsdefizite, so der Dortmunder Professor.
Für den Vorstandsvorsitzenden des AOK Bundesverbandes,
Dr. Hans Jürgen Ahrens, sind es vorwiegend „staatliche Eingriffe“, die den Schuldenberg auftürmten. Verantwortlich für
16
MBZ Heft 10 2006
die hohen Defizite seien die Erhöhung der Mehrwertsteuer,
die geringeren Zuschüsse aus der Tabaksteuer und die Kosten
für die elektronische Gesundheitskarte. Und, als wäre es noch
nicht genug, schraubte Ahrens die Defizite auf sechs bis acht
Milliarden Euro, was einer Erhöhung der Beiträge von 0,6 bis
0,8 % im Laufe des nächsten Jahres gleich käme.
Überschüsse der Arbeitsagentur für
Gesundheitsbereich?
Im ersten Halbjahr 2006 haben nach einer Meldung des
Brancheninformationsdienstes „Schütze-Brief“ lediglich die
Betriebs- und Innungskrankenkassen mit 100 Mio. bzw. 72
Mio. Euro Überschüsse erwirtschaftet. Dagegen würden die
Ersatzkassen ein Defizit von 275 Mio. Euro aufweisen, die
AOKs seien in einer Höhe von 110 Mio. Euro im Minus. Die
KBS (ehemals Bundesknappschaft) stehe mit 132 Mio. Euro
in den roten Zahlen. Der Dienst: „Bemerkenswert ist ein Vorschlag zur Deckung des Defizits. Die GKV-Kassen schlagen
dabei strukturelle Reformen vor, setzen aber auch auf ein
stärkeres finanzielles Engagement des Bundes bei der Steuerfinanzierung.
Insgesamt erwarten die GKV-Kassen zusätzliche Mittel und
Einsparungen auf der Ausgabenseite in der Größenordnung
von 16,1 Mrd. Euro.“ Zusätzlich hätten die GKV-Spitzenverbände auch ein Auge auf den Milliardenüberschuss der Bundesagentur für Arbeit geworfen. Die Krankenversicherung
subventioniere die Arbeitslosenversicherung nach Berechnungen der GKV-Spitzenverbände jährlich mit über 4 Mrd.
Euro. Daher solle der Überschuss der Bundesanstalt von voraussichtlich mehr als 9 Mrd. Euro an die GKV „zurückbezahlt“ werden.
‚Alles halb so schlimm‘, beruhigt derweil Gesundheitsministerin Ulla Schmidt die Gemüter, indem sie das Kassendefizit
für das erste Halbjahr 2006 mit nur 50 Millionen Euro angibt
(FAZ vom 02.09.06) und wertet das fast ausgeglichene Ergebnis als Beleg für die erfolgreiche Arbeit der Koalition. „Diese
Finanzentwicklung lässt mich optimistischer in die Zukunft
sehen.“ Der Ausgabenanstieg habe sich im zweiten Quartal
in fast allen Leistungsbereichen abgeflacht und liege für das
Halbjahr nur noch bei 3,5 Prozent. Ja, wenn das so ist...
Stefan Grande
I
n der September-Ausgabe des MBZ habe ich
versucht, Ihnen einen groben Überblick über den Beratungsstand
des Gemeinsamen Bundesauschusses in Bezug auf die „Qualitätssicherung in der vertragszahnärztlichen Versorgung“ zu geben.
Nachdem immer mehr Anbieter von Qualitätsmanagementprogrammen auf den Markt drängen, möchte ich Sie nun mit den Anforderungen vertraut machen, die voraussichtlich zu erwarten sind
und die deutlich unterhalb der Kriterien der meisten, wenn nicht
sämtlicher Anbieter liegen, die regelmäßig Ihre Praxispost bereichern und zur allgemeinen Verunsicherung beitragen!
Als erstes ist festzustellen:
Eine Zertifizierungspflicht ist nicht vorgesehen.
Ziel der für die große Mehrheit der Zahnarztpraxen wohl eher unsinnigen Bestimmungen im SGB V ist die Einführung und Weiterentwicklung eines einrichtungsinternen Qualitätsmanagements. Es
soll für Praxisleitung, Praxismitarbeiter und Patienten “nützlich,
hilfreich und unbürokratisch“ sein.
Die Zufriedenheit der am Prozess Beteiligten soll damit erhöht werden – glaubt der Gesetzgeber.
Wichtig für Sie ist, dass der Vorstand der KZV Berlin bereits dabei
ist, ein Qualitätsmanagement-System zu entwickeln, das allen diesen Forderungen des Gemeinsamen Bundesausschusses und dessen
Richtlinien gerecht wird. Wichtigster Partner ist dabei die Berliner
Zahnärztekammer, die mit ihrem BUS-Handbuch sowie den Aktivitäten im Rahmen der RKI-Richtlinien schon die besten Grundlagen
geschaffen hat. Dieses Modell werden wir Ihnen zur Verfügung stellen, wobei wir über mögliche Kosten zur Zeit noch keine Auskunft
geben können. In jedem Fall werden es lediglich die Selbstkosten
sein. Aus unseren Fortbildungskursen wissen Sie, dass die KZV Berlin für Sie auch in dieser Hinsicht ein verlässlicher Partner ist.
Wer über diese Grundanforderungen hinaus gehende umfangreichere Programme bis hin zur Zertifizierung in Anspruch nehmen
will, möge dies tun. Wir gehen aber davon aus, der überwiegenden
Mehrheit in der Kollegenschaft mit unserem Modell eine gute Alternative anbieten zu können. Deshalb und im Hinblick auf das großzügige Zeitraster empfehle ich Ihnen, nicht vorschnell Verträge zum
Qualitätsmanagement abzuschließen!
Jörg-Peter Husemann
Der Ablauf, wie dies zu geschehen hat, ist u. a. von Heners als
Qualitätskreislauf beschrieben worden und geht von einer Ist-Analyse aus, der ggf. Änderungsmaßnahmen folgen, die nach einer gewissen Zeit auf ihren Erfolg zu überprüfen sind.
Nach einem Zeitraum von vier Jahren soll das in der Praxis eingesetzte, eingeführte Modell funktionieren. Hinsichtlich der 4-JahresFrist wird über eine Aufteilung in einen zweijährigen Schulungszeitraum und zwei Jahre praktische Umsetzung nachgedacht.
Lars Junghans
Evaluation des Erfolges
Implementation
der Maßnahmen
Ist-Analyse
Problemerkennung
Änderungsmaßnahmen zur
Qualitätsverbesserung
Qualitätskreislauf nach Heners
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Sebastian Retter-Schrörs
Rechtsanwalt
S ta n d e s p o l i t i k
QM, QS und der Gemeinsame
Bundesausschuss
Rechtsanwalt
Tätigkeitsschwerpunkte
Interessenschwerpunkte
Kassenarztrecht
Praxisverträge
Gewerbemietrecht
Arbeitsrecht
Praxisverträge
Wirtschaftlichkeitsprüfungen
Honorarkürzungen
Interessenschwerpunkte
Arbeitsrecht
Berufsrecht
Rechtsanwälte
Zentrale
Fon: (0049-30) 81 46 38 70
Fax: (0049-30) 81 46 38 99
www.junghans-radau.de
CharlottenburgWilmersdorf
Lietzenburger Straße 99
10707 Berlin
HohenschönhausenLichtenberg
Hauptstraße 9 d
13055 Berlin
MBZ Heft 10 2006
17
Presseschau
Wie sehen´s die anderen?
Presseschau
Deutsche bezahlte polnischen Zahnarzt nicht –
Grenzschutz griff zu
E
ine 50-jährige Deutsche, die ihren polnischen
Zahnarzt auf einer unbezahlten Rechnung sitzen gelassen
hatte, ist auf dem Flughafen Kattowitz (Katowice) vom
Grenzschutz vorübergehend festgenommen worden. Die Frau,
die sich wie viele deutsche Gesundheitstouristen in Polen die
Zähne richten ließ, hatte sich in Krakau (Krakow) in einer
privaten Zahnarztpraxis behandeln lassen. Anschließend
weigerte sie sich, die Rechnung in Höhe von 6000 Zloty
(rund 1500 Euro) zu bezahlen.
Dpa
Rechnungshof prüft KrankenkassenVorstandsbezüge
Der Streit über die Höhe der Vorstandsbezüge in
den gesetzlichen Krankenkassen flackert wieder auf. Jetzt prüft
der Bundesrechnungshof, ob die Vergütungen angemessen
sind. Die Kassenaufsicht hatte Anfang des Jahres neue Grundsätze für die Höhe der Vergütungen erlassen, weil einige Kassen wegen überhöhter Bezüge ins Gerede gekommen waren.
Die Grundvergütungen bewegen sich je nach Kassengröße zwischen etwa 70 000 und 220 000 Euro im Jahr. Hinzu kommen
weitere Zuwendungen wie Prämien, Altersversorgung, Übergangsgelder und häufig ein Dienstwagen.
FAZ
Union und SPD verschleppen Reform
U
nion und SPD arbeiten an Modellen, die
die vollständige Einführung des Gesundheitsfonds in die
nächste Wahlperiode hinein verschleppen würden. In der
SPD wird derzeit nach Angaben aus der Fraktion ein Stu-
18
MBZ Heft 10 2006
fenmodell zur Einführung des umstrittenen Gesundheitsfonds diskutiert. Gleichzeitig erwägt die Union, die Reform
des Finanzausgleichs der Krankenkassen – des so genannten
Risikostrukturausgleichs – auf einen späteren Zeitpunkt zu
verschieben. Die Art und Weise des künftigen Finanzausgleichs ist einer der wichtigsten offenen Streitpunkte zwischen Union und SPD.
Financial Times Deutschland
PR-Berater stacheln Ulla Schmidt an
E
ine PR-Agentur hat dem Bundesgesundheitsministerium eine Kampagne zu den Aktionen der Krankenkassen empfohlen und verweist darauf, dass „der wiederholte öffentliche Widerstand von CDU-Politikern gegenüber
der Reform ein Indiz für die Führungsschwäche der Kanzlerin“ sei und dass „die Grundsatzkritik an den Eckpunkten
zur Reform weiterhin der Kanzlerin zugeschrieben“ werde.
Dagegen werde Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt
(SPD) „nach wie vor als kampfbereite und konkurrenzlose
Fachpolitikerin“ wahrgenommen.
Hannoversche Allgemeine Zeitung
SPD für Reform der privaten Kassen
Vor der Beratungsphase über die Gesundheits-
reform beharrt die SPD darauf, dass die private Krankenversicherung (PKV) sich in den nächsten Jahren deutlich
verändern muss. Die Gesundheitsexperten der Fraktion
forderten CDU und CSU auf, nicht von den Eckpunkten
abzuweichen. Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach warf der Union im Gespräch mit dieser Zeitung vor,
„dass sie immer wieder ungeprüft Lobbypositionen der
PKV übernimmt.“
Tagesspiegel
Rätselhafte Politik
I
n regelmäßigen und immer kürzeren Abständen
lanciert das sozialdemokratisch geleitete Bundesgesundheits­
ministerium Pläne, die auf eine gravierende Schwächung der
privaten Krankenversicherung und letztendlich auf eine staatliche Einheitsversicherung abzielen. Auch wenn der christdemokratische Koalitionspartner jedes Mal hektisch dementiert
und um Schadensbegrenzung bemüht ist, lässt sich bisher kein
gutes Ende dieser Diskussion absehen.
Wirtschaftswoche
Wissenschaftler rügen Schmidts Reform
F
ührende Gesundheitsökonomen haben der Bundesregierung Planlosigkeit bei der Stärkung von Wettbewerb
in der gesetzlichen Krankenversicherung vorgeworfen. „Man
kann nicht sagen, dass mit dem Gesetzentwurf zur Gesundheitsreform ein durchgehendes, stimmiges Konzept des Vertragswettbewerbs vorgelegt würde“, sagte Jürgen Wasem von
der Universität Essen.
Financial Times Deutschland
Krankenversicherung wird teurer als
angenommen
D
ie Krankenkassenbeiträge werden nächstes
Jahr vermutlich stärker steigen als erwartet. Nach Informationen der WELT aus Kassenkreisen wird der Finanzbedarf
der gesetzlichen Krankenversicherung im Jahr 2007 voraussichtlich um 0,74 Prozentpunkte höher sein als noch 2006.
Die Bundesregierung rechnet damit, dass die Beiträge um
0,5 Prozentpunkte steigen.
Die Welt
Verschieben, verschieben, verschieben
Eine Koalition, die nach neun Monaten inten-
siver Verhandlungen ein so zerstrittenes Bild zeigt, muß die
Verschiebung zum Prinzip erheben. Wer darauf wettet, daß
Merkels Verschiebung bei dieser Reform nicht die letzte war,
hat beste Chance, seine Wette zu gewinnen. Es gibt nur einen
Weg, das deprimierende Gewürge zu beenden, das die beiden
Presseschau
A
us Angst vor erheblichen Beitragssteigerungen
im Zuge der Gesundheitsreform machen viele Besserverdiener zurzeit einen Bogen um die private Krankenversicherung
(PKV). Dass sich mögliche Neukunden einen Beitritt in die
PKV genau überlegen, ist verständlich. Und auch die bereits
privat Versicherten sind verunsichert. Erst kürzlich hatte ein
internes Arbeitspapier aus dem Bundesgesundheitsministerium
den drei Millionen privat Versicherten Prämienerhöhungen
von bis zu 37 Prozent prophezeit.
Tagesspiegel
Volksparteien jetzt seit Monaten zeigen: SPD und Union
geben zu, daß sie sich auf etwas Gemeinsames und Vernünftiges nicht einigen können.
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
Zahntourismus – Warum Deutsche
zum Zahnarzt nach Ungarn fahren
S
eit die Kassen beim Zahnersatz nur noch eine
Mindestversorgung sicherstellen und Billigflieger die Anreise erschwinglich machen, hat die Zahl der deutschen Patienten in Ungarn deutlich zugelegt. Die Preise für Zahnbehandlungen sind dort
um bis zu zwei Drittel niedriger als in Deutschland. Einfache Keramikkronen gibt es in Mosonmagyaróvár bereits ab 150 Euro.
Künftig könnte der Auslands-Trip zum Arzt gängige Praxis werden. In diese Richtung will jedenfalls die EU-Kommission.
Welt am Sonntag
Gesundheitsreform – Zeitschinder
D
as muss man sich einmal vorstellen! Alle lehnen diese Reform als Ungetüm ab, alle, nur geändert wird gar
nichts? Man könnte den Eindruck gewinnen, dass uns die Politiker für dumm verkaufen wollen. Je länger es dauert, desto
deutlicher wird, dass sie die Reform gar nicht mehr wollen. Sie
schinden Zeit. Nein, jetzt sollte die große Koalition die Größe
aufbringen und sagen: Das machen wir neu. Lieber drei bittere
Monate als drei verlorene Jahre.
Tagesspiegel
Gesundheitsreform – ohne Wirkung
M
it der größten Gesundheitsreform seit
Jahrzehnten will die Bundesregierung das Steuer herumreißen. Ökonomen lassen an den geplanten Maßnahmen
jedoch kaum ein gutes Haar. „Ich sehe nur einen faulen
Kompromiss, der beiden Parteien die Möglichkeit offenhält, im Falle eines Sieges bei der nächsten Bundestagswahl das System in Richtung der eigenen Vorstellungen
umzulenken“, bilanziert Peter Ober­ender, Volkswirtschaftsprofessor der Universität Bayreuth. Die Zeche
zahlen die Versicherten.
Focus Money
Dr. Pürschel und Partner
Rechtsanwälte – Notare - Fachanwälte
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Anwälte für Ärzte
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- Honorarbeitreibung (GOÄ,GOZ)
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MBZ Heft 10 2006
19
FORTBILDUNG
ZAHNERHALTUNG
Dr. Christoph Huhn · Dessau
Kurs
4001.0
Fr 03.03.2006
14:00–19:00 Uhr
Sa 04.03.2006
09:00–12:00/13:00–17:00 Uhr
Kursgebühr
345,- €
15 Punkte
Endodontie Update-live Workshop mit Live-Behandlung
Der Kurs vermittelt ein systematisches endodontisches Behandlungskonzept. Außerdem werden Behandlungsoptionen vorgestellt. Mittels einer Live-Behandlung wird die praktische
Umsetzung der vorgestellten Techniken demonstriert.
• Diagnostik und effiziente Schmerztherapie | • Vorbereitung
stark zerstörter Zähne | • Gestaltung der Zugangskavität
und Auffinden aller Kanäle | • Präzise Längenbestimmung |
• Maschinelle Aufbereitung | • Spülflüssigkeiten & Medikamente | • dreidimensionale Wurzelkanalfüllung | • Praxistipps:
Instrumente, Materialien, Abrechnung | • Orthograd oder retro-
grad: Gibt es noch Indikationen zur WSR? | • Einsatz des Operationsmikroskops | • Endo-Revision: Entfernung von Wurzelfüllungen, frakturierten Instrumenten und Wurzelstiften; Handling von Perforationen und anderen Missgeschicken | • Postendodontische Restauration
Praktische Übungen
• Wurzelkanalaufbereitung am Modell und an extrahierten
Zähnen mit rotierenden Ni-Ti-Feilen (ProTaper) | • Elektronische
Längenbestimmung | • Wurzelkanalfüllung (Thermafil)
ALLGEMEINMEDIZIN
Dr. Kai Bähnemann · Wahrenholz
Kurs
6002.0
Fr 03.03.2006
14:00–19:00 Uhr
Sa 04.03.2006
09:30–12:30/13:30–16:30 Uhr
Kursgebühr
370,- €
17 Punkte
Ohr - und Körperakupunktur zur Schmerztherapie Teil 1
Einführung in die Grundbegriffe der Akupunktur:
• Das System der Meridiane | • Das Prinzip von Yin und Yang |
• Die Energetik in der Akupunkturlehre: Die wichtigsten
Körperakupunkturpunkte für den Zahnarzt | • Demonstration
und Übungen | • Die Druckdolenz aktiver Punkte als Diagnostikum
Für die zahnärztliche Praxis wichtige Ohrakupunkturpunkte:
• Demonstration von Punktsuche und Stichtechnik
• Praktische Übungen am Gummiohr, Stichtechnikübungen,
Punktsuche mit dem Punktsuchgerät: a) 5 Grundpunkte als
anatomische Orientierungshilfe am Ohr b) Lokale Punkte in
der ZMK-Heilkunde c) Übergeordnete Punkte mit vorwiegend
analgetischer, antientzündlicher, spasmolytischer und psychischer Wirkung d) Innere Organe und ihre Beziehung zur ZMKHeilkunde e) Weitere Punkte zur Therapieverstärkung
Für die zahnärztliche Praxis sinnvolle Punktekombinationen
bei alltäglichen zahnärztlichen Indikationen zur Schmerztherapie: • Demonstration, praktische Übungen am Gummiohr • Punktsuche mit dem Punktsuchgerät
Tipps für die tägliche Praxis und Abrechnungshinweise
MITARBEITERKURSE
Helen Möhrke · Berlin
Kurs
9016.A
Fr 03.03.2006
14:00–19:00 Uhr
Sa 04.03.2006
09:00–12:00/13:00–17:00 Uhr
Kursgebühr
120,- €
Abrechnung und Berechnung zahnärztlicher Leistungen
Konservierend-chirurgische Leistungen nach BEMA
die Krankenkasse finanziert und mit welchem Eigenanteil
• Grundlagen des BEMA | • Zahnärztliches Abrechnen mit BEMA der Patient rechnen muss.
• Ausflüge zu einigen abrechnungsfähigen Leistungen aus der • Kleines Richtlinientraining: Was nutzen die Richtlinien der
GOÄ´82 – Die wichtigsten für die Praxis relevanten Behand- Praxis? – Aus den Richtlinien geht die, aus kassenzahnärztlungen, die über die GOÄ´82 abgerechnet werden müssen
licher Sicht, vertragsgerechte Erbringung der Behandlung
• Die zahnärztliche Kassenpraxis – lohnt sich das noch? – Die bzw. deren Abrechnung hervor. Ohne Wissen darüber,
Behandlung eines Patienten ausschließlich nach Kassenricht- bewegt man sich in unsicherem Gewässer bei der Leitung
linien erfüllt oft nicht mehr die Kriterien einer lege-artis-Ver- des Patienten durch die Therapie.
sorgung. Erst gilt es, die optimale Therapie für den Patienten • Das richtige Formular zur klaren Trennung privater Leistungen
zu erstellen und erst dann wird getrennt, welche Leistungen und Kassenleistungen
CHIRURGIE
Dr. Michael Petschler · Berlin
Kurs
0608.0
Sa 04.03.2006
09:00–12:00/13:00–17:00 Uhr
Kursgebühr
215,- €
9 Punkte
Ambulante Chirurgie für die/den Zahnärztin/Zahnarzt
Die Furcht vor unabsehbaren Zwischenfällen bei der Durchführung zahnärztlich chirurgischer Eingriffe hält leider viele Zahnärzte und Zahnärztinnen ab, diese in der Praxis durchzuführen.
Ziel des Kurses ist es, die theoretischen und praktischen Grundlagen wieder aufzufrischen und die operativen Grundlagen sowie
die Beherrschung der häufigsten Komplikationen zu vermitteln.
Im theoretischen Teil werden die rechtlichen Grundlagen,
Aufklärungspflicht sowie die gängigen Operationsverfahren
besprochen.
Ein Schwerpunkt soll dabei auf die operative Zahnentfernung,
den Verschluss einer Mund-Antrum Verbindung, die parodontalchirurgischen Techniken und die klassische Wurzelspitzenresektion gelegt werden.
Im praktischen Teil wird anhand von Live-Operationen das Besprochene dargestellt und vertieft.
Im Anschluss besteht die Möglichkeit, in kleinen Gruppen Nahtund Lappentechniken am Schweinekiefer zu üben.
Bitte weiße oder OP-Kleidung mitbringen!
20
16
MBZ Heft 10 2006
Aßmannshauser Str. 4–6 • 14197 Berlin • Tel. 030/414 72 5-0 • Fax 030/414 89 67 • info@pfaff-berlin.de • www.pfaff-berlin.de
PRAXISFÜHRUNG
8 Punkte
„Jura light“ – Erfolgreich wirtschaften
1. Der Haftpflichtfall
• Haftungsgrundlagen, Behandlungsfehler, Aufklärungspflicht,
Prophylaxe von Haftpflichtfällen, Schadensmanagement
• Budgetierung – Was tun?
Budgetsituation und Honorarverteilungsmaßstab, Wirtschaftlichkeitsprüfung Degression, Checkliste, Zulassung
und Kooperation
• Privatleistungen:
Abdingung, Effektives Mahnwesen
Ralf Großbölting · Berlin
2. Praxismietvertrag
• Vorstellung eines Mustervertrages, Wichtige Klauseln und
deren Bedeutung (Konkurrenzklausel, Optionsrechte)
• Aufnahme weiterer Partner, Kündigungsrecht bei Berufsunfähigkeit etc.
• Einstellung und Kündigung von Personal:
Vorstellung eines Mustervertrags, Möglichkeiten und Grenzen
der arbeitsrechtlichen Vertragsgestaltung (Mutterschutz, Kündigung, Krankheit, Vergütung etc.) und Vertragsauflösung
Materialunverträglichkeit, Biokompatibilität, Schleimhautveränderungen und Allergie
Sa 04.03.2006
09:00–12:00/13:00–17:00 Uhr
Kursgebühr
195,- €
Dr. Michael Hopp • Berlin
• Einteilung von Schleimhautveränderungen bei Allgemeinerkrankungen
• Materialunverträglichkeit Abgrenzungen zur Allergie
• Medikamentenwirkungen
• Einfluß zahnärztlicher und technischer Verfahren auf die
Gewebereaktion
• Zahnmedizinische Präparate als Allergieverursacher
• Biokompatibilität – mehr als nur ein Begriff für den Zahnarzt
Kurs
6009.0
Sa 04.03.2006
09:00–12:00/13:00–18:00 Uhr
Kursgebühr
175,- €
FUNKTIONSLEHRE
14 Punkte
Prof. Dr. Georg Meyer · Greifswald
Theresia Asselmeyer · Nörten-Hardenberg
Das ABC der Schienentherapie
Vielfältige Ursachen sind bei der Ätiologie von Schmerzen im
Kopf-, Gesichts-, Schulter- und Rückenbereich zu nennen, also
ein interdisziplinäres Problem. Krankheitssymptome, an
denen Kaufunktionsstörungen beteiligt sind, lassen sich ursächlich auf okklusale Interferenzen zurückführen, aus denen
– häufig durch psychoemotionalen Stress verstärkt – Myo-,
Neuro- und Arthropathien resultieren. Dementsprechend wird
die systematische zahnärztliche Diagnostik und Therapie
geplant.
Kurs
5030.0
ALLGEMEINMEDIZIN
8 Punkte
• Immunologische und anatomische Grundlagen
• Ein Patient besteht aus mehr als Zähnen (Interessantes aus
der Medizin)
• Allergie an Haut und Schleimhaut
• Allergietestung
• Nichtzahnärztliche Einflüsse auf das Allergische Geschehen,
wie Schmuck, Kleidung, Nahrungsmittel, Geschirr, Tattoo,
Piercing etc.
FORTBILDUNG
Philipp-Pfaff-Institut • Fortbildungseinrichtung der Landeszahnärztekammern Berlin und Brandenburg GmbH
Es ist das primäre Ziel einer Therapie mit Aufbissbehelfen, diagnostizierte Interferenzen zwischen Kauflächen und/oder
Kiefergelenken individuell auszugleichen.
Es ist das Ziel dieses Seminars, einfache klinische Tests zur
Erkennung von Interferenzen vorzuführen. Das Zentrikregistrat
wird demonstriert und hierauf basierend eine einfache, praktikable Schienengestaltung mit hohen Erfolgsaussichten bei der
Behandlung funktionsgestörter Patienten.
Kurs
1002.0
Fr 10.03.2006
14:00–19:00 Uhr
Sa 11.03.2006
09:00–12:00/13:00–17:00 Uhr
Kursgebühr
350,- €
ALLGEMEINMEDIZIN
16 Punkte
Grundlagen der Psychologie für praktizierende Zahnärzte
Dr. Horst Freigang,
Dr. Gerhard Schütz · Berlin
Ob beim Umgang mit dem Patienten, den Praxismitgliedern
oder den Kollegen – das Wissen um psychologische und soziale
Fertigkeiten ist von unschätzbarem Wert und bietet enorme
Vorteile wie:
• Sicheres Einschätzen einer sozialen Interaktion | • Überzeugendes Auftreten | • Sich guten Gewissens abgrenzen können
(„nein“ sagen!) | • Kritik auszuhalten | • In schwierigen Situationen souverän bleiben
In dem Seminar werden folgende Themenschwerpunkte erörtert:
• Entstehung und Identifikation von Stress | • Entstehung von
Kurs
6006.0
Fr 17.03.2006
14:00–20:00 Uhr
Angst und deren unterschiedliche Ausdruckfacetten | • Selbstbild und Fremdbild – wie will ich von anderen (z.B. meinen
Patienten) gesehen werden und wie sehen sie mich wirklich? |
• Körpersignale und -sprache richtig deuten | • Psychische Krankheitsbilder | • Typenlehre, Menschenkenntnis | • Sympathie und
Attraktivität
Das Seminar ist sehr praxisnah. Ziel des Kurses ist es, zu lernen,
wie man kunstvoll mit einem minimalen psychologischen Aufwand schwierigen beruflichen (und privaten!) Situationen elegant begegnen kann.
Sa 18.03.2006
09:00–12:00/13:00–18:00 Uhr
Kursgebühr
225,- €
MBZ Heft 10 2006
21
17
Fortbildung
Fortbildungs-
Veranstaltungen
Was:
PC-Kurse für Zahnärzte und Mitarbeiter
Gebühr:
Gästebeitrag 20,- € (Anmeldung nicht erforderlich)
Gruppenschulung
Sie wollen für eine Praxis Computerunterricht buchen?
Bewertung:
Die Veranstaltung wird mit 2 Fortbildungspunkten Einzelschulung
Sie wollen unabhängig von Anderen Ihre Lernzeiten
und -inhalte bestimmen?
bewertet.
Auskünfte:
Dr. Verena Klose
Sie wollen am eigenen PC in der Praxis oder
zu Hause lernen?
Tel.:/Fax: 0 30/3 45 74 08
Wer:
Schulungszentrum für EDV und Betriebsökonomie
Wo:
MUT gGmbH, Rudolfstr. 11, 10245 Berlin
Termine/
Anmeldung: Frau Simsohn
Tel.: 0 30/2 49 81 16; http://www.simsohn.de
22
Datum:
6./7. Oktober 2006
Was:
6. Umweltmedizinische Tagung
Wissenschaftl. Leitung: Prof. Rüdiger von Baehr
mit dbu, DGUHT, IGUMED, ÖÄB, BUND
Verträglichkeit dentaler Werkstoffe
Wie glaubwürdig sind Biokompatibilitäts-
versprechungen?
Wer:
Institut für Medizinische Diagnostik
Wo:
Umweltforum Berlin – Auferstehungskirche, Pufendorfstr. 11, 10249 Berlin
Bewertung:
Die Veranstaltung wird mit 8 Fortbildungspunkten bewertet.
Auskünfte:
Dr. von Baehr
Tel./Fax:
0 30/77 15 - 4 84 oder dbu@dbu-online.de
Datum:
18. Oktober 2006, 19.00 Uhr
Was:
Prof. Dr. Nelson Annunciato, Essen
Das craniomandibuläre System und Körperhaltung
Wer:
Arbeitskreis für Prothetik in Berlin und Brandenburg e.V.
Univ.-Prof. Dr. Wolfgang B. Freesmeyer u. Mitarbeiter
Wo:
FU Berlin, Klinikum Benjamin Franklin, Zahnklinik, Hörsaal II,
Aßmannshauser Str. 4-6, 14197 Berlin
MBZ Heft 10 2006
Dienstagabend-
Fortbildung
der Zahnärztekammer Berlin
Die Zahnärztekammer bietet Kolleginnen und Kollegen
aus Berlin kostenlos Vorträge zu aktuellen Themen der
Zahnheilkunde an.
Termin:
Thema:
Referent:
07. November 2006
Kieferorthopädische Probleme und die
Zusammenarbeit mit dem Allgemein-Zahnarzt
Univ.-Prof. Dr. Ralf J. Radlanski
Termin:
Thema:
Referentin:
Zeit:
05. Dezember 2006
Vorstellung des Öffentlichen Gesundheitsdienstes
– Soziale Hintergründe –
Dr. Sylvia Neubelt
Veranstaltungsort:
Fahrverbindungen:
Charité – Campus Benjamin Franklin
Hörsaal 1
Aßmannshauser Str. 4-6
14197 Berlin (Schmargendorf)
U-Bahn: U3
S-Bahn: S41/42
45/46/47
Bus:
101
249
186
Heidelberger Platz oder Rüdesheimer Platz
Heidelberger Platz
Hanauer Straße
Heidelberger Platz
Rüdesheimer Platz
Moderation: Dr. Olaf Piepenhagen
20.00 c.t. bis ca. 21.45 Uhr
Die Veranstaltungen werden mit 2 Fortbildungspunkten bewertet.
Fortbildung
Fortbildungsartikel (2 Seiten)
MBZ Heft 10 2006
23
Fortbildung
24
Fortbildungsartikel (2 Seiten)
MBZ Heft 10 2006
Wolfgang Bengel
Digitale Dentale Fotografie
Fachgebiet: Zahnmedizin
Zielgruppe: Zahnärzte
Der Wechsel von konventioneller zu digitaler
Fotografie in der medizinischen Fotodokumentation wirft
viele Fragen auf:
Welche Farbtiefe ist notwendig? Müssen die Bilder nach der
Aufnahme bearbeitet werden? Wenn ja, wie geht dies am
einfachsten? Wie archiviere ich am sichersten?
All diese Fragen werden in dem Buch „Digitale Dentale
Fotografie“ fachkundig beantwortet. Neben grundlegenden
Ausführungen zur intraoralen, Sach- oder Porträfotografie
werden die Themen Archivierung, Bildbearbeitung und digitale Präsentationstechnik ausführlich und mit vielen praktischen Hinweisen behandelt. Der Autor beschäftigt sich seit
mehr als 20 Jahren mit der Thematik. Er führte zahlreiche
praktische Arbeitskurse im In- und Ausland durch und ist
mit den Problemen der Praxis bestens vertraut. Dadurch ist
das Buch für alle wertvoll, die den Umstieg in die digitale
Technik noch vor sich haben, ebenso aber für diejenigen,
die diesen Schritt bereits vollzogen haben.
270 Seiten, 324 farbige Abbildungen
Hardcover
ISBN 3-87652-688-4
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10.00 - 12.30 Uhr: Jürgen Pischel (die Zahnarzt-Woche)
Über die zukünftige Entwicklung der
Zahnheilkunde in Deutschland
Jürgen Pischel, als Herausgeber und Chefredakteur
der Zahnarztwoche wie kein anderer kenntnis- und
einflußreicher Beobachter und Kommentator des
Geschehens rund um die Zahnmedizin, nimmt
Stellung zur aktuellen politischen Entwicklung.
14.00 - 17.30 Uhr: Priv. Doz. Dr. Ingrid Peroz (Hu Berlin, abtlg. für
Zahnärztliche Prothetik und alterszahnmedizin)
Die Behandlung älterer Patienten –
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Der Fortbildungsvortrag behandelt u.a. folgende
Themen:Demographischer Hintergrund, Morphologische Veränderungen im Alter, Multimorbidität aus
der Sicht des Zahnarztes, Psychologische, psychosomatisch und soziale Besonderheiten im Alter,
Konsequenzen für das therapeutische Handeln des
Zahnarztes, Präventive Betreuungskonzepte.
Für die Fortbildungsveranstaltung können Fortbildungspunkte gemäß der
Richtlinien von BZÄK, KZBV und DGZMK vergeben werden.
Es wird keine Tagungsgebühr erhoben. Eine vorherige Anmeldung ist
wünschenswert, aber nicht zwingend notwendig.
tagungsort:
Dietrich-Bonhoeffer-Haus, Ziegelstr. 30, 10117 Berlin-Mitte
(S-Bahn: Bahnhof Friedrichstraße oder U-Bahn: Oranienburger Tor)
Vereinigung Demokratische Zahnmedizin e.V. (VDZM)
Geschäftsstelle: Adenauerallee 58, 53113 Bonn,
Telefon: 0228-211296, Fax.: 0228-2420754,
E-Mail: vdzm.bonn@t-online.de, Internet: www.vdzm.de.
MBZ Heft 10 2006
25
ic-med_MBZ 24.06.2004 15:48 Uhr Seite 1
M
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CM
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Abrechnungshinweise
KCH-Hinweis
Wie wird die Eröffnung eines oberflächlichen,
unmittelbar unter der Haut oder Schleimhaut
gelegenen Abszesses abgerechnet?
Digitale Bildbearbeitung
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Zahnarztpraxis!
Die Eröffnung eines oberflächlichen, unmittelbar unter der
Haut oder Schleimhaut gelegenen Abszesses wird wie bisher
unter der BEMA - Position Ä 161 (Inz 1) abgerechnet.
Diese Gebührennummer wurde im Jahre 2004 aus dem
BEMA übernommen und blieb daher bestehen.
KCH-Hinweis
Kann die BEMA - Pos. 26 (direkte Pulpenüberkappung) auch an Milchzähnen abgerechnet werden?
Die direkte Pulpenüberkappung kann nur am bleibenden
Zahn bei artifizieller oder traumatischer punktförmiger
Eröffnung der Pulpa zur Vitalerhaltung abgerechnet werden.
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Kann für eine Wundkontrolle nach einem
chirurgischen Eingriff die BEMA - Pos. 38 (N)
abgerechnet werden?
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Für die Nachbehandlung in einer separaten Sitzung (als
selbständige Leistung, je Kieferhälfte oder Frontzahnbereich) kann für Legen, Wechsel und Entfernen einer Tamponade sowie Nahtentfernung die BEMA - Pos. 38 abgerechnet werden. Eine reine Wundkontrolle nach einem
chirurgischen Eingriff kann nicht berechnet werden.
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26
MBZ Heft 10 2006
CY CMY
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BEMA
C
K
Wo finden wir in der GOZ die Anforderungen an eine korrekte Liquidation? Natürlich wieder im ungeliebten Paragraphenteil, § 10 .
Absatz 1 lautet: Die Vergütung wird fällig, wenn dem Zahlungspflichtigen eine
dieser Verordnung entsprechende Rechnung erteilt worden ist.
Das bedeutet, der Patient muss eine Rech­
nung erhalten, und diese muss den Vorschriften der GOZ genügen, sonst ist die
Vergütung nicht fällig.
Die in der GOZ enthaltenen Vorschriften
sind:
1.die Berechnungsbestimmungen im Para­-
graphenteil der GOZ, insbesondere die Formvorschriften zur Erstellung einer Liquidation
2.die allgemeinen Bestimmungen zu den Abschnitten des Gebührenverzeichnisses
3.Bestimmungen, die zu den einzelnen Gebührenpositionen formuliert sind.
Absatz 2 wird nun etwas genauer: Die
Rechnung muss insbesondere enthalten:
1.das Datum der Erbringung der Leistung
2.bei Gebühren die Nr. und die Bezeich-
nung der einzelnen berechneten Leis-
tung einschließlich einer verständlichen Bezeichnung des behandelten Zahnes sowie den jeweiligen Betrag und den Steigerungssatz
3.bei Gebühren für stationäre privatzahn-
ärztliche Leistungen zusätzlich den Minderungsbetrag nach § 7
4.bei Wegegeld nach § 8 den Betrag und die Berechnung
5.bei Ersatz von Auslagen nach § 9 den Betrag und die Art der einzelnen Aus-
lage sowie Bezeichnung, Gewicht und Tagespreis verwendeter Legierungen
6.bei nach dem Gebührenverzeichnis geson­ dert berechnungsfähigen Kosten Art, Menge und Preis verwendeter Materialien.
Das bedeutet im Einzelnen:
1.Die Leistungen sind zum Zeitpunkt der vollständigen Erbringung auf der Rech-
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nung zu notieren (bei Prothetik oder Kronen zum Eingliederungstermin)
2.eine genaue Dokumentation wegen der korrekten Daten ist wichtig
3.bei Leistungen, die pro Zahn berechnet werden, ist die Angabe jedes einzelnen Zahnes erforderlich (nicht nur OK und UK!)
4.die Bezeichnung der berechneten Leistung
muss der GOZ entsprechen, der Verord-
nungstext darf nicht verändert werden
5.Pauschalen für Materialien sind nicht zulässig
Jetzt sind wir schon bei Absatz 3:
Überschreitet die berechnete Gebühr nach
Abs. 2 Nr. 2 das 2,3-fache des Gebührensatzes, ist dies schriftlich zu begründen.
Auf Verlangen ist die Begründung näher
zu erläutern.
Bei Auslagen nach Abs. 2 Nr. 5 ist ein Beleg
oder ein sonstiger Nachweis beizufügen.
Leistungen, die auf Verlangen erbracht
worden sind (§ 1 Abs. 2 Satz 2 und § 2
Abs. 3), sind als solche zu bezeichnen.
1.Hier kommen wir in den schwierigen
Bereich der Begründungen für die Überschreitung des 2,3-fachen Satzes: „Chefsache“(zeitnah dokumentieren, patientenbezogen, verständlich)! Dazu habe ich mich in diversen Artikeln ge-
äußert und will das hier nicht weiter ver-
tiefen. Die Begründung näher zu erläu-
tern, kann nur vom Zahlungspflichtigen verlangt werden, nicht von einer Versi-
cherung. Das Erläutern der Begründun gen gehört zu den Nebenpflichten des Zahnarztes aus dem Behandlungsvertrag.
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19.10.2006, 19:30 Uhr
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Die Teilnahme ist selbstverständlich
kostenfrei. Anmeldung erbeten unter:
Tel.: (0 30) 27 87 59 75
Fax: (0 30) 27 87 59 77
Mail: l&p-berlin@loewer-online.de
Bei Auslagen für ein Fremdlabor müssen
Rabatte, außer Skonti bis zu 3 %, an den
Patienten weitergegeben werden.
Bei Leistungen auf Verlangen ist eine vorherige schriftliche Vereinbarung sinnvoll
(siehe unser Kammerformular). Bei Leistungen, die § 2 Abs. 3 GOZ zuzuordnen
sind, ist das ausdrücklich gefordert. Man
muss davon ausgehen, dass diese Leistungen von den Versicherungen nicht bezahlt
werden. Das sollte der Patient vorher wissen und damit einverstanden sein (Unterschrift des Patienten nicht vergessen!).
Fortsetzung folgt.
Lore Gewehr
MBZ Heft 10 2006
27
P fa ff B e r l i n
Wer aufgibt besser zu werden, hat aufgehört
gut zu sein: Zwischenbilanz am Pfaff Berlin
Jetzt, zu dem Zeitpunkt, an dem Sie die aktuelle Ausgabe des MBZ in den Händen halten, ist der personelle
Wechsel in der Geschäftsführung des Pfaff Berlin längst vollzogen. Nach dreimonatiger Einarbeitungszeit übernimmt ab dem
01.10.2006 Dr. Thilo Schmidt-Rogge als Geschäftsführer die
Verantwortung und löst damit Christine Jann ab. Diese Veränderung ist Anlass genug, Bilanz zu ziehen.
Vergangenheitsbewältigung und
Zukunftsorientierung
Bei Aufnahme der Geschäftsführertätigkeit im Mai 2003 galt es
als allererstes, das Pfaff Berlin zu konsolidieren und das bedeutete Vergangenheits­bewältigung.
Bestehende Verbindlichkeiten mussten bedient und Forderungen
geltend gemacht werden. Dazu war es notwendig, eine hauseigene Buchhaltung aufzubauen und personell neu zu besetzen.
Mit Frau Franziska Höhme gelang das in hervorragender Weise
und schlussendlich ist es ihrem Engagement, ihrer Akribie und
ihrem außergewöhnlichen Einsatz zu verdanken, dass das Pfaff
Berlin für Referenten, Geschäftspartner und Sie als Zielgruppe
ein ernstzunehmender und verlässlicher Partner wurde.
Zu den „Aufgaben der ersten Stunde“ gehörte es auch, die Personalstruktur zu überarbeiten, zu straffen und Verantwortlichkeiten
neu zu formulieren. Auch vor der Geschäftsführung machte die
Veränderung nicht halt, die Gesellschafter des als GmbH geführten Institutes legten nun auch die Verantwortung für die Gestaltung des Fortbildungsangebotes in die Hände der Geschäftsführerin und übertrugen ihr damit die wissenschaftliche Leitung. Im
Verwaltungsbereich wurde Personal abgebaut. Dass bei größer
werdendem Angebot für Zahnärzte und deren Assistenzberufe die
Aufgaben trotzdem bewältigt wurden, ist ein Zeichen für effektives und effizientes Arbeit des neu formierten Teams.
In puncto Zukunftsorientierung wurden zwei Eckpunkte festgelegt. Zum einen Erweiterung des Referentenpools verbunden mit
Erschließung neuer thematischer Angebote und zum anderen Nutzung des Standortvorteils Berlin. Die Gestaltung der Angebote Pfaff
on tour und Pfaff Eventuell in Zusammenarbeit mit professionellen
Reiseveranstaltern sollten dem Rechnung tragen. Angebote, die von
Ihnen zwar wahrgenommen, aber nicht angenommen wurden.
Anders hingegen die Erweiterung des Fortbildungsangebotes. In
zahlreichen Gesprächen mit Ihnen „vor Ort“ oder während der
28
MBZ Heft 10 2006
Zahnärztetage bestätigten Sie uns, dass sowohl die Themen als
auch die Referentenauswahl positiv aufgenommen wurde. Die
Akzentuierung auf Workshops und hands on-Kurse, kurzum praxisnahe Fortbildungsangebote, wurde begrüßt und schlug sich
auch in der Erhöhung der Teilnehmerzahlen nieder.
Strukturierte Fortbildung
Der Wunsch nach modular aufgebauter, inhaltlich aufeinander
abgestimmter Fortbildung wurde bei zahlreichen Umfragen immer lauter und veranlasste dazu, das vorhandene Angebot an
Strukturierter Fortbildung (2003 für Parodontologie, Implantologie, Funktionslehre sowie Hypnose bereits bestehend) deutlich erweitert. Seither wird Strukturierte Fortbildung auch für die
Fachgebiete Kinder- und JugendzahnMedizin, Kieferorthopädie,
Prothetik und ab 2007 für Allgemeine Zahnheilkunde angeboten.
Seit 2005 besteht im Rahmen dieser Curricula zudem die Möglichkeit der Zertifizierung.
Aufstiegsfortbildung
Die Qualifizierung des zahnärztlichen Assistenzpersonals durch
Aufstiegsfortbildung war und ist für das Pfaff Berlin eine wichtige
und oftmals in der Vorreiterrolle übernommene Aufgabe. Nicht
wegzudenken ist in diesem Zusammenhang die Tätigkeit von Frau
ZÄ Ilona Kronfeld. Sie übernahm 2004 neben der Seminarleitung
ZMV auch die der ZMP. Als eindeutig positives Votum für die
Qualität dieser Fortbildung ist die gravierend angestiegene Zahl
der Bewerbungen aus Berlin, Brandenburg und dem gesamten
Bundesgebiet zu werten. Zum Abbau der Warteliste und zur Verkürzung der Wartezeiten der Bewerberinnen wurde das Aufstiegsfortbildungsangebot quantitativ stark erweitert. Zur Sicherung der
Qualität wurde ein neues Konzept paralell stattfindender Angebote entwickelt. Mit der Schaffung des DH-Seminars und seiner
Installation im April 2006 ist das Pfaff Berlin bundesweit die einzige Fortbildungseinrichtung, die alle Qualifizierungsangebote für
ZAH/ZFA nebenberuflich erfolgreich anbietet.
Wer aufgibt besser zu werden,
hat aufgehört gut zu sein
Unter diesem Motto wird die Arbeit am Pfaff Berlin kontinuierlich
fortgesetzt. Die seit 2003 erzielten ausgewogenen jährlichen Bilanzen,
die dazu führen, dass Kollegengelder zur Aufrechterhaltung des
„Tagesgeschäftes“ nicht mehr benötigt werden, geben Anlass zur
Hoffnung, dass der eingeschlagene (Erfolgs)Kurs fortgesetzt und
ausgebaut werden kann. Dem Team unter Führung von Dr. Thilo
Schmidt-Rogge wünsche ich hierfür Ausdauer und Erfolg.
Christine Jann
Zulassung
Sicher nicht die erste und auch nicht
die letzte allgemeine Verunsicherung
Der kleine Unterschied bzw. die Nonkonformität von Zulassungsverordnung, SGB V
und Musterberufsordnung bzw. Berufsordnung der Zahnärztekammer Berlin
Machen wir uns doch am Beispiel
Zweigpraxis die tiefe Kluft zwischen
Berufsordnung und Zulassungsverordnung einmal klar:
In der Berufsordnung der Zahnärztekammer Berlin (aktueller Stand
20.06.2002) – nicht zu verwechseln mit
der MBO, der Musterberufsordnung
(aktueller Stand 16.02.2005) – steht
§ 6, Nr. 3: Zur ausreichenden Versorgung der Bevölkerung kann mit Zustimmung der Zahnärztekammer Berlin
widerruflich und befristet eine Zweigpraxis errichtet werden. Auch in der
Zweigpraxis muss der Praxisinhaber
grundsätzlich persönlich tätig sein.
Nun die Zulassungsverordnung für
Vertragszahnärzte:
§ 24, Nr. 1: Die Zulassung erfolgt für
den Ort der Niederlassung als Zahnarzt (Vertragszahnarztsitz).
Jetzt kommen wir zu einem weiteren
Beispiel, nämlich zu den ausgelagerten Praxisräumen. Dazu schreibt die
Berufsordnung der Zahnärztekammer
Berlin:
weise eine Genehmigung zum Führen
einer Zweigpraxis im Sinne der Berufsordnung erteilt. Die Vertragszahnärzte
dürfen am Ort ihrer Zweigpraxis nur
privatzahnärztlich behandeln. Diese
Tätigkeit ist zudem noch auf maximal
13 Stunden wöchentlich begrenzt. Die
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lassungsverordnung werden von einigen
Rechtsberatern entweder gleichgesetzt
oder aber die Berufsordnung wird als das
„goldene Buch“ erwähnt. Nun ja, die
Rechtsanwälte mögen recht haben, wenn
es um zahnärztliche Berufsausübung geht.
Sie irren jedoch, wenn es sich um „vertragszahnärztliche Tätigkeit“ handelt.
Diese Vorsilbe „vertrags-“ macht nämlich
den enormen Unterschied. Wenn Sie Ihr
grünes Kammerhandbuch aufschlagen,
werden Sie über alle Rechte und Pflichten als „Zahnarzt“ unterrichtet. Die Zulassungsverordnung gibt die Bedingungen
für „Vertragszahnärzte“ vor.
Hierzu die SCHALLEN-Kommentierung. Gemäß § 6 Nr. 6 BMV-ZÄ (Bundesmantelvertrag) bedarf die Tätigkeit
eines Zahnarztes in einer Zweigpraxis
der Genehmigung der KZV im Benehmen mit den Verbänden der Krankenkassen. [...] Die Genehmigung für eine
Zweigpraxis darf nur erteilt werden,
wenn diese zur Sicherung einer ausreichenden vertragszahnärztlichen Versorgung erforderlich ist.
Zahnarztnarkose aus Leidenschaft
§ 6, Nr. 5: Der Zahnarzt darf mit Genehmigung der Zahnärztekammer Berlin in räumlicher Nähe zum Ort seiner Niederlassung Untersuchungs- und
Behandlungsräume ausschließlich für
spezielle Untersuchungs- oder Behandlungszwecke (z.B. Operationen,
medizinisch-technische Leistungen) unterhalten, in denen er seine Patienten
nach Aufsuchen seiner Praxis versorgt
(ausgelagerte Praxisräume).
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Berufsordnung und Zu-
Die Zulassungsverordnung für Vertragszahnärzte hat dazu keine Vorschriften. Die Genehmigung ausgelagerter Praxisräume liegt ausschließlich
im Genehmigungsbereich der Zahnärztekammern. Inzwischen sind bei der
ZÄK Berlin schon etliche Anträge eingegangen, die aber nicht die Bedingungen für ausgelagerte Praxisräume
erfüllt hatten. Hier handelte es sich
eher um Anträge auf Zweigpraxen. Die
Zahnärztekammer Berlin hat richtiger-
MBZ Heft 10 2006
29
Das Berufsrecht der ZÄK Berlin gibt vor:
§ 16: Niedergelassene Zahnärzte dürfen nur mit Zahnärzten
oder selbständig tätigen und zur eigenverantwortlichen Berufsausübung befugten Berufsangehörigen in einer der folgenden Gesellschaftsformen zusammenarbeiten:
als Praxisgemeinschaft
als Gemeinschaftspraxis (Anm.: Soll mit dem VÄndG – Vertragsarztrechtsänderungsgesetz – in „Berufausübungsgemeinschaft“ geändert werden):
Während das Berufsrecht von Zahnärzten spricht, erlaubt
die Zulassungsverordnung im § 33 die gemeinsame Tätigkeit nur von Vertragszahnärzten. Es ist also nicht möglich,
dass ein Vertragszahnarzt und ein privat niedergelassener
Zahnarzt eine Gemeinschaftspraxis oder Praxisgemeinschaft führen.
Die Erkenntnis aus den angeführten Beispielen ist, dass
für Vertragszahnärzte erst mal die Zulassungsverordnung
vorrangig ist. Aber die Bedingungen des Berufsrechts der
Zahnärztekammer Berlin sind ebenso zu beachten und zu
erfüllen. Insofern wäre es gut, wenn jede Vertragszahnärztin/jeder Vertragszahnarzt das graue KZV-Handbuch (ganz
vorne sind die Zulassungsverordnung und das SGB V abgeheftet!) und das grüne Kammer-Handbuch immer zur Hand
hätte und im Zweifelsfall nachschlagen könnte. So sind Irritationen vermeidbar.
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Hier noch ein kleiner praktischer Tipp für Teilnehmer an
Fortbildungsveranstaltungen, die sich mit den möglichen
Änderungen im Vertragszahnarztrecht beschäftigten: Fragen
Sie nach, ob es sich bei den von den Referenten erwähnten
„Neuerungen“ um Möglichkeiten innerhalb des Berufsrechts (Privatzahnärzte) der Zahnärztekammer Berlin, oder
um die Möglichkeiten, welche die MBO (Musterberufsordnung – nur von wenigen Zahnärztekammer übernommen)
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30
MBZ Heft 10 2006
Was nun aber zur wirklichen Verunsicherung bei den angehenden und bereits niedergelassenen Vertragszahnärzten geführt hat, sind die kleineren oder größeren journalistischen
Beiträge von Rechtsanwälten oder sonstigen am Berufsfeld
der Zahnärzte interessierten Personen. Wenn bereits im September publiziert wird, dass die Zulassungssperren im zahnärztlichen Bereich wegfallen werden, ist das nicht richtig.
Diese mögliche Maßnahme ist lediglich im Entwurf (weitere Synonyme hierfür sind Konzept, Plan, Skizze, vorläufige
Aufzeichnung) des GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz (GKVWSG) enthalten. Was daraus letztendlich wird, kann heute
noch niemand wissen. Es werden noch viele Anhörungen,
Beratungen, Lesungen, Einbringungen in diesem Gesetzgebungsverfahren stattfinden. Der 01.01.2007 als Inkrafttretungstermin ist nicht zu halten. Wie es vorläufig heißt, soll
die Gesundheitsreform um ein Viertel Jahr verschoben werden. Wer weiß, ob es dabei bleibt und was uns diese HorrorAktion der Bundesregierung am Ende beschert.
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Das nächste Beispiel ist die gemeinsame Berufsausübung
von Zahnärzten.
anbietet, handelt, und ob diese „neuen Wege“ in der Zulassungsverordnung für Zahnärzte festgehalten sind. Denken
Sie daran, im Augenblick – und wer weiß, wie lange noch –
gilt unsere alte Zulassungsverordnung.
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restliche Zeit (26 Stunden) muss der Vertragszahnarzt an
seinem Vertragszahnarztsitz zur Behandlung der GKV-Versicherten zur Verfügung stehen (BSG-Urteil vom 11.09.2002).
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MBZ Heft 10 2006
31
Zulassung
Ausschreibungen
Oktober 2006
des
Aufgrund des Paragraphen 103 Abs. 4 SGB V schreibt die
KZV Berlin im Planungsbereich „Berlin“ folgende Vertrags­
zahnarztsitze aus:
Charlottenburg
Gemeinschaftspraxis
(1 Sitz ausgeschrieben)
Köpenick
Einzelpraxis
(1 Sitz ausgeschrieben)
Lichtenberg
Praxisgemeinschaft n.a.*
Zulassungsausschusses
Anträge auf Zulassung, Verlegung, Ruhen, Beschäftigung eines
angestellten Zahnarztes gem. § 32 b usw. müssen spätestens
vier Wochen vor dem Sitzungstermin in der Geschäftsstelle
eingegangen, die erforderlichen Unterlagen hierfür vollständig
und die fällige Gebühr bezahlt sein.
Die nächste Zulassungssitzung findet statt am
Mittwoch, dem 01.11.2006, 15 Uhr
(letzter Tag für die Antragstellung ist Mittwoch, der 04.10.2006).
Hier noch die weiteren Sitzungs- und Beantragungstermine:
(1 Sitz ausgeschrieben)
Neukölln
Gemeinschaftspraxis
Praxisgemeinschaft n.a.*
Sitzungstermine
(1 Sitz ausgeschrieben)
(1 Sitz ausgeschrieben)
Sitzung am:
letzter
06.12.2006
07.02.2007
21.03.2007
02.05.2007
Tag der Beantragung:
08.11.2006
10.01.2007
21.02.2007
04.04.2007
Pankow
Einzelpraxis
(1 Sitz ausgeschrieben)
Reinickendorf
Gemeinschaftspraxis
(1 Sitz ausgeschrieben)
Schöneberg
Gemeinschaftspraxis
(1 Sitz ausgeschrieben)
Um diese Vertragszahnarztsitze kann sich jeder Zahnarzt
be­werben, der bereits im Zahnarztregister einer KZV ein­getragen ist, ferner die Zahnärzte, die bis zum Tage der
Zulassung durch den Zulassungsausschuss ihre Vor­berei­
Kunde:abge­leistet
HUG haben.
tungszeit
KORREKTURABZUG
Heft: Anträge, die nach Ablauf der Beantragungsfrist eingehen,
werden grundsätzlich in die Tagesordnung der darauffolgenden
Sitzung aufgenommen.
BÄ 10 / 2006
Zur Beachtung: Der letzte Termin für die Beantragung einer
Format: 92
x 60 November
mm
Ausschreibung
im Monat
2006 ist der 15.10.2006.
Zudem machen wir auf die Vorschrift der Zulassungsverordnung
aufmerksam, wonach bei Antrag­stellung (Antrag auf Zulassung)
die mindestens zweijährige Vorbereitungszeit erfüllt und nachgewiesen sein muß. Ebenso müssen bis zum letzten Tag der Bean­
tragung alle Unterlagen, auch das polizeiliche Führungs­zeugnis,
vorliegen.
Anträge auf Führen einer Gemeinschaftspraxis werden vom
Zulassungsausschuss wegen des Stempelnummernwechsels
(unvermeidbar bei Änderung der Praxiskonstellation) grund­
sätzlich nur zu Beginn eines Quartals genehmigt. Dasselbe gilt
für Anträge auf Beschäftigung eines angestellten Zahnarztes
gem. § 32b Zä-ZV.
n.a.* = nicht anonym – die Anschrift dieser ausgeschriebenen
Praxis wird unter Tel. 8 90 04 - 1 11, - 1 12, - 1 18 und - 1 19 bekannt
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gegeben.
2006
R
S
S
S
M
Z
C
R
Zur Beachtung: Bei Anträgen auf Führen einer Gemeinschafts-­
praxis muss spätestens am letzten Tag der Beantragung der endgültige Gemeinschaftspraxisvertrag vorgelegt werden. Bei gleich­
berechtigten Partnern muss dieser notariell beglaubigt sein (§ 85
Abs. 4b SGB 5). Vertragsentwürfe müssen wegen der zusätzlichen
Bearbei­tungs­zeit vier Wochen vor dem letzten Beantragungstag
eingereicht werden.
Auflösungen/Beendigungen von Gemeinschaftspraxen oder
Beendigung der Beschäftigung eines angestellten Zahnarztes
werden analog nur zum Quartalsende bestätigt.
Ebenso gilt, dass rückwirkende Anträge, z.B. auf Ruhen der
Zulassung (Gründe hierfür müssen nachgewiesen werden) oder
Verlegung des Zahnarztsitzes, nicht zulässig sind. Auch diese
unterliegen der genannten Beantragungsfrist.
32
MBZ Heft 10 2006
J
„ ubiläen 2006 (III): 160 Jahre schmerzfreies Zahnziehen. Das wissen wir heute gar nicht mehr richtig,
wie entsetzlich Zahnweh früher war. Weil es oft nie nachließ.
Ein ganzes Leben lang. Von George Washington gibt es ein
Bild, da steht der General, 47 Jahre alt, auf eine Kanone gestützt. Auf seiner linken Wange sieht man eine große Narbe,
verur­sacht wohl von einem Zahnabszess, der eine Fistel nach
sich zog. Fürchterliche Schmerzen. Washington litt jahrzehntelang, war berüchtigt für Launenhaftigkeit, die hier ihre Ursache
hatte. Und hatte, als er Präsident wurde, nur noch einen einzigen Backenzahn, unten links. Ein Maler, der ihn 1769 portraitierte, polsterte seinen Lippen innen mit Watte, um die natürliche Linie des Mundes wiederherzustellen – was Washington
auf dem Bild ein seltsam großmütterliches Gesicht gibt.
Zahnweh. Oft wird als Datum der ersten schmerzfreien Zahnextraktion der 30. Sepember 1846 genannt. Bis dahin war Zähneziehen eine Viecherei, mit Hypnose linderte man die Schmerzen. Am Abend des genannten Tages kam ein Mann zum Bostoner Zahnarzt William Thomas Green Morton, hatte große
Schmerzen und wollte einen Zahn gezogen haben. Morton
hatte zuvor, ausgebildet von einem Chemiker namens Jackson,
an Kleintieren und sich selbst mit Äther experimentiert, bot
dem Patienten kurzerhand ein äthergetränktes Tuch an - und
zog dem Ohnmächtigen seinen Zahn. Nach einer Minute erwachte er ohne Erinnerung. Zwei Wochen darauf wurde zum
ersten Mal jemand unter Narkose operiert, Abbot hieß er, hatte
eine Tumor im Hals.
In Wahrheit hat die erste schmerzlose Zahnziehung aber bereits
1844 stattgefunden. In jenen Jahren wurden in den USA oft öffentlich „Lachgas-Possen“ vorgeführt. Man verabreichte Leuten
Lachgas (das vor der Beruhigung einen Erregungszustand hervor
ruft) und amüsierte sich über ihr Herumtaumeln. Der Zahnarzt
Horace Wells sah eine Vorführung, bei der sich ein junger Mann
schwer am Bein verletzte, davon aber nichts bemerkte. Wells begriff, was das bedeutete, ließ sich am nächsten Tag unter Lachgas-Betäubung einen Zahn ziehen und rief, kaum erwacht:
„Eine neue Ära des Zahnziehens ist gekommen!“
So war das. 1845 wollte Wells den Erfolg öffentlich zeigen,
machte aber einen Fehler, worauf der Patient schrie. Das Publikum pfiff den Doktor aus. Lange stritt man, wer der wahre Entdecker der Narkose sei. Die Auseinandersetzungen ruinierten
alle Beteiligten. Morton starb als Bettler. Der Chemiker verfiel
dem Wahnsinn. Wells beging in einem New Yorcker Gefängnis
Selbstmord durch Schnitt in die Beinschlagader, nicht ohne sich
vorher betäubt zu haben.
Umschau
160 Jahre schmerzfreies Zahnziehen
Drei große Männer. In Wahrheit feiern wir dieses Jahr 162
Jahre schmerzfreies Zahnziehen. Aber egal. Wir sollten es jeden
Tag feiern.“
Von Axel Hacke, Tagesspiegel, 03.09.2006
Kleine Lektüre
Zum
Verweilen
Nasreddin Hodja ist bei den Arabern eine Figur wie bei uns
etwa Till Eulenspiegel.
Hodja und sein Sohn zogen zum Markt. Er hatte seinen Jungen
auf einen Esel gesetzt und ging zu Fuß hinterher.
Ein paar Bauern, denen sie begegneten, riefen:
„Das ist nun die Jugend von heute! Macht sich’s doch der
Bengel auf einem Esel bequem und läßt seinen alten graubärtigen Vater nebenher laufen! Der Junge müßte laufen und der
Vater reiten...“
Der Sohn stieg verwirrt ab und sagte:
„Hab‘ ich dir nicht gleich gesagt, Papa, du solltest mich nicht
zwingen, auf den Esel zu steigen? Nun komm und weigere dich
nicht länger. Komm, steig du auf...“
Hodja tut es, aber ein anderer Passant rief:
„Was ist das bloß für ein Vater! Schämt er sich nicht, sich’s auf
dem Esel gemütlich zu machen, während der Junge hinterherhinken muß?“
Daraufhin nahm Hodja seinen Sohn hinter sich auf den Esel.
Da kam ein Dritter und schalt:
„Was gibt’s doch für erbarmungslose Leute! Der Esel kann ja
kaum noch fort. Wie kann man nur das arme Grautier so beladen! Und dabei ist der eine von den beiden auch noch Hodja!“
Nasreddin ärgert sich. Beide steigen nun ab und treiben den
Esel vor sich her.
Kurz darauf begegnen sie einer Schar Bauern, und einer ruft:
„Na so eine Dummheit! Lassen die doch ihren Esel dahintrotten, nutzen ihre Schuhsohle ab und schwitzen Blut und Wasser
bei dieser Hitze und auf einem so staubigen Weg!“
Jetzt hat Hodja es endgültig satt und sagt zu seinem Sohn:
„Siehst du, mein Junge, man kann nie alle Welt und seinen
Vater zufriedenstellen. Handle du nur nach deinem eigenen
Kopf, und du wirst dich dabei bestens befinden!“
Gefunden in „Anekdoten“
MBZ Heft 10 2006
33
Umschau
Der sogenannte Schlüssel
I
Fotos: Zahnklinik-Charité
„ m Jahr 1750 kam eine Bauerfrau nach
Berlin, welche sich in einem Landstädtchen hatte einen Zahn
ausbrechen lassen. Der Arzt nahm ihr aus Unwissenheit oder
aus Uebereilung nicht den kranken, sondern den nebenstehenden gesunden Zahn aus. Damit war aber der armen Patientin am allerwenigsten gedienet, und weil sich ihre Schmerzen nicht verlohren, so war sie sehr zufrieden, dass ihr der
Arzt den schadhaften Zahn noch herausziehen sollte. Er
brach ihn aber heraus, und zugleich mit dem Zahn ein großes
Stück von dem Kinbacken, worauf merklicher Blutfluß erfolgte,“ berichtet Philipp Pfaff (1713-1766) in seiner „Abhandlung von den Zähnen“, die, nebenbei bemerkt, vor 250
Jahren im Verlag Haude und Spener erschienen war.
Bedenkt man die hygienischen Verhältnisse in der Mitte des
18. Jahrhunderts, die wochenlange Versorgung der Wunde
mit einem sogenannten Schuss- oder Wundwasser, bestehend
zum Beispiel aus einer Mischung von 4 Teilen Weingeist, 1
Teil verdünnter Schwefelsäure und 1 1/2 Teil Zucker, so verwundert es nicht, dass Philipp Pfaff die infolgedessen eingetretene Wundinfektion, eine ausgeprägte Osteomyelitis, nicht
behandeln konnte und die Patientin starb.
Die Extraktion des Zahnes mit dem folgenschweren Knochentrauma wurde vermutlich durch eines der damals für die
Zahnentfernung benutzten Instrumente, wie dem Pelikan,
dem Überwurf, Zange und Geißfuß hervorgerufen. Derar-
34
MBZ Heft 10 2006
tige Verletzungen kamen häufig vor und nicht grundlos hielt
sich die Bezeichnung „Zahnbrecher“ noch mehr als ein Jahrhundert im Sprachgebrauch, obwohl bereits 1713 Friedrich
Wilhelm I (1688-1740) in einer Ordre erstmals von „ZahnArtzt“ schrieb und diese Berufsbezeichnung nach der Medizinalreform von 1725 dann amtlicherseits ausschließlich gebraucht wurde.
Es mag daher ein Frohlocken in Fachkreisen aufgekommen
sein, als ein neues Instrument, „neulich in Engelland“ erfunden, angekündigt wurde, wie Pfaff 1756 bemerkte. Nun,
ganz sicher ist der Zeitpunkt und die Herkunft des sogenannten Schlüssels nicht. Man sprach vom „Schlüssel des Frère
Côme“; demnach wäre der Erfinder ein Absolvent der französischen Chirurgenschule „St. Côme“. Wie Pfaff so schrieb
auch Benjamin Bell (1749-1806) von einer englischen Erfindung, zumindest aber gab er 1786 eine erste detaillierte aber
auch kritische Beschreibung des Instrumentes. In England
sprach man allerdings eher von einem „German key“.
Die Handhabung war ähnlich dem des Überwurfs, denn wie
bei diesem diente das Zahnfleisch für den „Bart“ als Hypomochlion und rief zumindest regelmäßig Quetschungen,
wenn nicht Schlimmeres hervor. Dennoch stieg der Schlüssel zum Hauptinstrument des 19. Jahrhunderts auf. Zahlreich sind die Verbesserer – Serre, Bourdet, Laforque, Perret,
Reece, auch der erste Berliner Dozent für Zahnheilkunde Johann Friedrich Wilhelm Hesse (1782-1832) entwickelte seinen Schlüssel. Das Königliche Medicinal-Collegium der Provinz Brandenburg stellte einen eigenen Schlüsselsatz in einem
Leder bezogenem und Samt ausgeschlagenem Kästchen zusammen. Die Vielfalt der Instrumentenausführungen in der
Krallen- oder Hakenanordnung ist fast unüberschaubar und
reicht von auswechselbaren bis hin zu feststellbaren Haken.
Ebenso vielgestaltig sind die Handgriffe: von schlicht eisern
mit rundem Eingriff bis hin zu reichverzierten Knebelgriffen aus Holz, Horn oder perlmuttbelegt mit Silbereinlagen.
Die scheinbar leichte Handhabung, die der Name suggerierte
– einen Schlüssel kann doch jeder im Schloss umdrehen, also
auch Zähne entfernen – führte zu verstärktem Missbrauch
und damit zu Schadenssetzungen bei den Patienten.
Umschau
Doch Busch benutzte zur Zahnextraktion auch noch den
Schlüssel, beschränkte sich jedoch in der Indikation auf Ausnahmefälle. Ob dieses Instrument so elegant wie das auf der
Titelseite oder ein schlichteres war, ist nicht bekannt. Wohl
aber sind die Folgen der operativen Eingriffe mit diesem antiquierten Stück überliefert. Erfreulicherweise befinden sich
in der zahnmedizinhistorischen Sammlung am Institut für
Geschichte der Medizin Charité Campus Mitte einige Lehrtafeln mit extrahierten Zähnen aus der Buschära. Von den
ursprünglich mehr als 7000 Zähnen, sind noch rund 500 im
Original erhalten. Auf einer Tafel 18 sind die „Zufälle bei
Extractionen“ – „Kieferfracturen mit Schlüssel erzeugt“ zusammengefasst worden. Bei näherer Betrachtung der Zähne
offenbaren sich Extraktionshindernisse, die für Busch in Ermangelung der Röntgentechnik verborgen blieben und die
zu beachtlichen Knochentraumata führten. Die kleinen Objekte lassen aber auch deutlich erkennen, wie traumatisch
der Schlüssel auf den Alveolarrand und die Nachbarzähne
einwirkte.
Der Anblick dieser Extraktionsbefunde lässt das Unglück der
Bäuerin ahnen, die zu Pfaff kam und der ihr nicht mehr helfen konnte.
Dr. Ilona Marz
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Nicht alle Berliner Zahnärzte bedienten sich des Schlüssels.
In der frühen orthodontischen Praxis von Friedrich Christoph Kneisel (1797-1887) kam der Pelikan zum schnellen
gewaltsamen Zähnerichten zur Anwendung bis er sich in
den 30er Jahren der schiefen Ebene bediente. Eduard Blume
(1802-1867) hielt den Pelikan noch um 1836 für unverzichtbar. Callman Jacob Linderer (1771-1840) benutzte ihn noch,
fand aber Geißfuß, Krummzange und Schlüssel nutzbringender. Bis an das Ende des 19. Jahrhunderts blieben die alten
Instrumente, selbst noch neben den von John Tomes (18151895) nach anatomischen Verhältnissen konstruierten Zahnzangen, in Benutzung. Erst 1905 ging mit den Zangen von
Jakob Berten (1855-1934) die „Ära der gefährlichen Extraktionsinstrumente“ zu Ende. Diese Zangen setzten nicht wie
die Tomeschen kneifzangenartig am Zahnhals an, sondern
die Branchen lagen dem Zahn körperlich an.
Bekanntermaßen bevorzugte der Berliner Chirurg und erste Direktor der 1884 gegründeten Berliner Universitätszahnklinik
Friedrich Busch (1844-1916) für die eigene Berufsausübung
und in der Lehre Zangen der Firma Gray aus Sheffield (England), die er von einem geschickten Instrumentenmacher natürlich seinen Bedürfnissen anpassen ließ. Und da während seiner Dienstjahre mehr als Zweidrittel aller deutschen Zahnärzte
in Berlin ihre Ausbildung absolvierten, trug er zur schnellen
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MBZ Heft 10 2006
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Eine hitzige Debatte
zwischen Angela, Ulla und Giesela
Also, ich hab’s eilig, ich fliege in zwei Stunden in den
„
Libanon. Sag‘ schnell, was Du eigentlich von mir willst, Giesela.“
„Und ich muss zur Fraktionssitzung. Mein Boss Müntefering hat sich scheinbar eine
neue Strategie ausgedacht, mit der er unsere Koalitionspartner überreden will. Aber
ich glaube eher, er will uns wieder seine sorgfältig gefönte Frisur vorführen.“
„Soviel Zeit müßt ihr euch schon nehmen, um einmal die „Stimme des Volkes“ anzuhören, schließlich arbeite ich schon sehr lange an der Basis. Wie ihr wißt, kenne ich
sehr viele, um nicht zu sagen, fast alle Zahnärztinnen und Zahnärzte Berlins. Ich habe
den Eindruck, dass du, Angela, gar nichts weißt über die Sorgen der Zahnärzte, und
du, Ulla, von deren Problemen bequemerweise gar nichts wissen willst.“
„So krass darfst du das nicht sagen, Giesela. Ich kann mich ja nicht um alles kümmern, dafür habe ich doch meine Minister, Experten und Berater. Und für das Gesundheitsministerium ist Ulla zuständig. Außer mit meinem eigenen habe ich mit keinem Zahnarzt zu tun.“
„Aber sicher hast du doch schon von den ständig zunehmenden Insolvenzen bei
Zahnärzten und Ärzten gehört, oder hörst du nur noch Radio Libanon und Radio
Eriwan, Angela?“
„Wenn ich die Zeit finde zwischen meinen Staatsbesuchen, meinen Empfängen und
so fort, höre ich auch mal einen Berliner oder einer MeckPomm-Sender. Aber wenn
ich mal zuhause bin, möchte mein Mann von mir einen Eintopf oder eine Kartoffelsuppe gekocht haben. Das Gute beim Eintopf ist ja, man braucht nur einen einzigen
Topf, schmeißt alle kleingehackten Zutaten hinein, rührt ein paar Mal um, und schon
steht ein schmackhaftes Essen auf dem Tisch. Ich gebe zu, die einzelnen Ingredienzien lassen sich nicht mehr rausschmecken, aber was soll’s, mein Männe kennt nichts
anderes. Übrigens wende ich dieses „Universal-Rezept“ auch in meiner Politik an.
Den Leuten schmeckt’s zwar schon nicht mehr besonders, aber was sollen sie tun, es
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kommt nun mal nichts anderes auf den Tisch.“
„Also wir von der SPD verstehen unter Politik was anderes. Aber nur weil du für die
Berliner Zahnärzte arbeitest, Giesela, brauchst du dich nicht so aufzuspulen. Den deutschen Zahnärzten geht es noch viel zu gut. Niemand muss jammern. Und wenn einer
von ihnen nicht fähig ist, eine zahnärztliche Praxis zu führen, soll er sich doch in einem
MVZ, meinem „Goldkorn“ im Gesundheitssystem, anstellen lassen.“
„Mensch Ulla, wenn ich daran denke, wie die Regierung nach der Wende nichts Eiligeres zu tun hatte, als die Polikliniken im Osten aufzulösen. Die Zahnärztinnen und
Zahnärzte im Ostteil waren gezwungen, hohe Kredite aufzunehmen, um eine eigene
Praxis zu gründen. Und gut zehn Jahre später werden Medizinische Versorgungszentren
als die Superlösung angepriesen, die das deutsche Gesundheitssystem aus ihrer Talsohle
herausführen soll. Die meisten der 1991 niedergelassenen Zahnärzte stottern heute noch
ihren Kredit ab. Und die heute gut 60jährigen Zahnärztinnen und Zahnärzte können
sich nicht zur Ruhe setzen, weil sie ihre Praxis nicht verkauft bekommen.“
„Warum können die denn ihre Praxen nicht verkaufen, verstehst du das, Ulla?“
„Nein, Angela, ich habe keine Ahnung.“
„Weil ihr mit euren Gesetzesänderungsentwürfen und euren Ideen die Zahnärzteschaft in der ganzen Bundesrepublik – und natürlich auch die Bürger des Landes verunsichert habt, ihr zwei Super-Nannys. Da ist von Aufhebung der Zulassungssperre bei den Zahnärzten die Rede, die niemandem was nützt, weder den bereits
E
Ich verbinde Angebot und Nachfrage in
Kooperation mit Banken und Verbänden.
Praxisübernahme/
Praxisabgabe
Ø Vermittlung
Ø Bewertung
Ø Vertragsabwicklung
Ø Finanzierung
Niedergelassenen noch den Zulassungsanwärtern. Nutznießer sind die bereits in den
Startlöchern stehenden Geldgeber und die Heerschar von Beratern, Anwälten. Damit ist auch die ursprüngliche Intention, eine ausreichende zahnärztliche und ärztliche
Qualitätsmanagement
Versorgung in den ländlichen Gebieten sicherzustellen, gestorben. Ihr Beide habt doch
die Schieflage im deutschen Gesundheitssystem gar nicht mehr in den Griff!“
„Komm Angela, wir gehen. Ich kann mich jetzt nicht noch mit den Problemen der
Zahnärzte auseinandersetzen. Die sollen das unter sich regeln. Ich bewundere jetzt lieber die frisch gefönten Haare von Franz. Und du wolltest doch in den Libanon? Da
sind sicher viel eiligere und dringendere Probleme zu lösen. Deutschland ist schließlich ein reiches Land...“
Giesela Zanzinger
36
MBZ Heft 10 2006
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MBZ Heft 10 2006
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MBZ Heft 10 2006
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Südwest-Lage, hoher Privatanteil,
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sprechenden Zahnarzt abzugeben.
Chiffre A 588 - 10/2006
Praxis mit Zulassung in Marzahn
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seit 70 Jahren ZA-Praxis, (o. Zul.),
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Gut gehende Praxis in Berlin-Tempelhof,
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Sprechzimmer möglich. Ab sofort
abzugeben.
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Praxen in Berlin und Brandenburg
Aktuell: Charlottenburg, Wilmersdorf,
Schöneberg, Lichtenberg, Potsdam,
Kreis Teltow-Fläming.
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Zulassung ist vorhanden.
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und prophylaxeorientierte Zahnarztpraxis in Reinickendorf, sucht
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möglichst türkisch oder arabisch
sprechenden/e Nachfolger/in, auch ohne
abgeschlossene Weiterbildung bzw. mit
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MBZ Heft 10 2006
39
Terminkalender
Veranstaltungen
Oktober
Freier Verband
Dt. Zahnärzte e. v.
Arbeiten mit dem zur EN 13060
nicht-konformen Sterilisator
(1 Fortbildungspunkt)
Bistro „Brel“
Savignyplatz 1
10623 Berlin
Donnerstag, 26.10.2006
20.00 Uhr
Bezirksgruppe III
Thema: Ergebnisse der HV
Restaurant
„Die Aubergine“
Goerzallee 33
12207 Berlin
Dienstag, 31.10.2006
20.00 Uhr
– lädt ein zum monatlichen Treffen –
Praxis
K.-H. Bingen & Partner
Lauenburger Str. 2,
12157 Berlin
Mittwoch, 18.10.2006
20.00 Uhr s.t.
Sonstige
Dienstagsveranstaltung
s. Seite 22
I . U . Z. B.
Stammtisch
jeden 2. Dienstag im Monat
JFK-Ratsstuben im Rathaus Schöneberg Dienstag, 20.00 Uhr
Am Rathaus 9/Freiherr-vom-Stein-Straße 10.10.2006
10825 Berlin
Aktionstag „Sanfte Zahnheilkunde“
Stuttgart / Infos:
Tel.: 07 11/2 36 06 18
E-Mail: mail@dgzh.de
Mittwoch,
18.10.2006
Thema: Prüfungsausschuss
Gaststätte Hubertus
Hultschiner Damm 1-3
12623 Berlin
Montag, 23.10.2006
19.30 Uhr
Dentalmesse
Messegelände Berlin,
Halle 1.1 + 2.1
Samstag, 28.10.2006
9.00-17.00 Uhr
Bezirksversammlungen
Hotel „Quality Hotel & Suites Berlin Mittwoch,
City-East, Landsberger Allee 203, 18.10.2006
13055 Berlin
19.00 Uhr
Hotel „Quality Hotel & Suites Berlin Mittwoch, City-East, Landsberger Allee 203, 25.10.2006
13055 Berlin
19.00 Uhr
Fraktion Gesundheit
Dt. Gesellschaft
Zahnärztliche
H y p n o s e (D G Z H ) e .V.,
Stuttgart
für
Hellersdorfer
S ta m m t i s c h
B e r l i n d e n ta l e 2006
Verband der
Zahnärzte von Berlin
Bezirksversammlung Hohenschönhausen/
Lichtenberg/, Hellersdorf/Marzahn, Köpenick/Treptow
(Dr. Gabriele Blumenthal-Barby)
Thema: 1. Bleaching
Referentin: Dr. Rosemarie Clemm
Thema: 1. Funktionsdiagnostik
Craniomandibulärer Dysfunktionen
Referentin: PD Dr. Ingrid Peroz
Für beide Veranstaltungen erhalten Sie 2 Fortbildungspunkte. Die Teilnahmegebühr für Nichtmitglieder beträgt € 10,-.
40
MBZ Heft 10 2006
Impressum
ISSN 0343 – 0162
Herausgeber:
Zahnärztekammer Berlin (KdöR)
Stallstr. 1, 10585 Berlin
Telefon: (0 30) 3 48 08 - 1 37, Telefax: (0 30) 3 48 08 - 2 40
E-Mail: info@zaek-berlin.de
Praxis-Power!
Kassenzahnärztliche Vereinigung Berlin (KdöR)
Georg-Wilhelm-Str. 16, 10711 Berlin
Telefon: (0 30) 8 90 04 - 0, Telefax: (0 30) 8 90 04 - 1 90
E-Mail: info@KZV-Berlin.de
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Sylvia Winter, ZÄK
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Dr. Jörg-Peter Husemann (V.i.S.d.P.), KZV
Dr. Jörg Meyer, KZV
Stefan Grande, KZV, Telefon: (0 30) 8 90 04 - 1 68
E-Mail: presse@KZV-Berlin.de
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Frau S. Winter
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Die Zeitschrift erscheint 11-mal im Jahr (Monate Juli / August
Doppelausgabe) jeweils am 05. des Monats. Alle Berliner Zahnärzte
erhalten die Zeitschrift im Rahmen ihrer Mitgliedschaft bei der ZÄK
und KZV. Der Bezugspreis ist mit dem Mitgliedsbeitrag abgegolten.
Sonstige Bezieher entrichten einen Bezugspreis von jährlich EUR 36,80.
Einzelheft EUR 3,35. Bestellungen werden von der Zahnärztekammer
(Tel.: (0 30) 3 48 08 - 1 37) entgegengenommen.
Beilage: Keramik-Symp.
Prothetik-Symp.
Titelfoto: Wolfgang Scholvien,
„Marmorpalais“
MBZ Heft 10 2006
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MBZ Heft 10 2006