roadrunner - Deutscher Laden Holloman
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roadrunner - Deutscher Laden Holloman
ROADRUNNER Februar 2016 Zeitung des Fliegerischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe, Holloman Air Force Base, New Mexico Redakteure/Ansprechpartner in den Gruppen Redaktion Chefredakteur Oberstlt Sven Korthaus stellv. Chefredakteur Tel.: +1 (575) 404-2015 Mail: flgausbzlwstabs1info@bundeswehr.org OStFw Frank Schlawin Redaktion & Lektorat Frau Astrid Burger-Weber Herr Kolja Böther OStGefr Nico Tennhardt Frau Rosemarie Wininger Frau Sonja Shafer Satz, Layout Frau Carolin Piendl OStGefr Nico Tennhardt sk fs abw kb nt rw ses cp nt Ausbildungsgruppe (AusbGrp) Hptm Björn Ostertag bo Ausbildungsstaffel (AusbStff) HptFw Martin Huber mh Bundeswehrverwaltungsstelle USA/CA (BWVSt) Herr Kolja Böther kb Elektronikstaffel (EloStff) HptFw Stefan Hollerbuhl sh Instandsetzungsstaffel (InstStff) StFw Christian Scherz cs Foto des Monats Artikel und Bilder Fragen und Anregungen Nachschub- und Transportstaffel (Nsch/TrspStff) HptFw Marcel Kuba FlgAusbZLwStabS1info@bundeswehr.org FlgAusbZLw@iCloud.com Stab HptFw Sven Rosenplänter sr Titelbild Technische Gruppe (TechnGrp) HptFw Jan Grande jg Mit der C-160 Transall im Tiefflug hinter den Sacramento Mountains (Foto: abw). Bericht und Fotos ab Seite 19. Wartungs- und Waffenstaffel (Wtg/WaStff) StFw Gerhard Ziesel gz Deutsche Schule Alamogordo StDir Torsten Reinecke mk tr Der Kommandeur FlgAusbZLw trägt die Verantwortung für den Inhalt der Zeitschrift Roadrunner gegenüber den vorgesetzten Dienststellen. Beiträge von Mitgliedern der Redaktion und freien Mitarbeitern geben die Ansicht des Verfassers und nicht notwendigerweise die Meinung des BMVg oder der Verbandsführung wieder. Die Redaktion behält sich vor, die eingereichten Beiträge hinsichtlich Länge, Rechtschreibung, Grammatik und Richtigkeit zu kontrollieren und zu korrigieren. Alle Rechte sowie Änderungen vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion. Für unverlangt eingesandtes Foto- und Textmaterial übernimmt die Redaktion keine Haftung. Redaktionsschluß ist jeweils der 15. jeden Monats. Der Roadrunner ist im Holloman Board und auf der Seite des Deutschen Ladens zu finden: www.deutscherladenholloman.de 2 ROADRUNNER Ich hoffe, Sie und Ihre Familien hatten alle ein schönes Weihnachtsfest und die Möglichkeit, sich in der flugdienstfreien Zeit zu erholen. Die Wiederaufnahme des Flugbetriebs hat uns schnell alle wieder in den gewohnten Rhythmus des Arbeitsalltags zurückgeführt. Wir sind bereits wieder gut im Schwung, auch wenn der Einsatz Counter-DAESH unserer beiden Einsatzverbände in der Türkei bereits erste Auswirkungen auf den Klarstand und die Verfügbarkeit unserer Luftfahrzeuge zeigt. Um sowohl dem Einsatz- als auch dem Ausbildungsflugbetrieb gerecht zu werden, wird derzeit die Planung der Tornado-Flotte durch die vorgesetzte Kommandobehörde neu angepasst. Wir erwarten erste Entscheidungen diesbezüglich Anfang Februar und werden dann basierend auf diesen Vorgaben unsere eigenen Planungen für dieses Jahr fertig stellen. Der Einsatz Counter-DAESH könnte im weiteren Verlauf auch Auswirkungen auf unser Personal haben. Einzelne Abfragen zur Einsatzgestellung sind bereits erfolgt. Mit zunehmender Länge des Einsatzes dürfte zu erwarten sein, dass sich diese dann häufen werden. Bereits jetzt möchte ich deshalb in diesem Zusammenhang klarstellen, dass eine Einsatzgestellung aus dem Ausland grundsätzlich nicht vorgesehen, aber dennoch möglich ist und sich das Fliegerische Ausbildungszentrum im Bedarfsfall diesen Anfragen auch nicht entziehen kann und wird. Eine weitere Auswirkung des Einsatzes ist die Absage unserer deutschen Verbände an der Übung unseres Waffenlehrerkurses in Mountain Home, Idaho. Da auch US-Einheiten einsatzbedingt nicht teilnehFebruar 2016 men können, war eine inhaltlich zielführende Durchführung der Übung in Mountain Home nicht mehr möglich, so dass wir diese schweren Herzens absagen mussten. Um dennoch die bestmögliche Ausbildung unserer angehenden Waffenlehrer sicherzustellen, laufen derzeit die Vorbereitung zur Durchführung dieser Übung hier vor Ort in Holloman auf Hochtouren. Über die Zukunft des Fliegerischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe hier am Standort Holloman ist weiterhin noch nicht abschließend entschieden worden. Diesen uns bekannten Sachstand habe ich auf unserem Neujahrsempfang am 12. Januar 2016 auch der amerikanischen Seite mitgeteilt, so dass nun ein generelles Verständnis unserer derzeitigen Situation gegeben ist. Auch wenn es ein unbefriedigender Zustand ist, auf diese Entscheidung zu warten, so ändert sich für sie und ihre Familien aufgrund des Zeitpunkts einer möglichen Schließung in 2019 zunächst nichts. Geändert hat sich seit dem ersten Januar nach Einführung der Soldatenarbeitszeitverordnung die Regulierung und Erfassung unserer Arbeitszeiten. Die Einführung der neuen Verordnung ist meiner Ansicht nach grundsätzlich gut geglückt, jedoch gibt es, wie erwartet, in verschiedenen Bereich noch Nachsteuerungsbedarf. Ich richte daher meine Bitte zur konstruktiven Mitarbeit an der Verbesserung unserer Regelung erneut an sie. Mein Ziel ist es, nach einer Testphase im I. Quartal Nachbesserungsbedarf zu identifizieren, so dass wir am Ende eine für uns alle akzeptable Regelung für unseren Standort geschaffen haben. Sie sehen, dass neue Jahr fängt spannend an und wird es voraussichtlich noch einige Zeit lang bleiben. Wenn ich neue Informationen habe, werde ich wie gewohnt über die etablierten Gremien informieren. Ich verabschiede mich mit besten Wünschen an alle Jecken für eine fröhliche Karnevalszeit! VORWORT IMPRESSUM LIEBE LESERINNEN UND LESER, Ihr Stephan Breidenbach 3 Ihr wollt eure Fotos hier sehen? Schickt sie an FlgAusbZLw@icloud.com WIR GRATULIEREN StFw Frank Tietz Er bekam das Ehrenkreuz in Gold verliehen. André Hoßbach Er wurde zum Major befördert. Michael Kröger Er wurde zum Oberstabsfeldwebel befördert. Sascha Metz Er wurde zum Stabsfeldwebel befördert. BEFÖRDERUNGEN & ERNENNUNGEN & EHRUNGEN FOTO DES MONATS SNOW CHALLENGE OKTOBERFEST 2016 – WIR WOLLEN EUER LOGO! Kaum liegt das 19. Oktoberfest hinter uns, wirft das nächste bereits seinen Schatten voraus. Damit das 20. Oktoberfest auch wieder ein voller Erfolg wird, brauchen wir eure Kreativität und Mithilfe, denn: ANZEIGE Die Roadrunner-Redaktion gratuliert allen Kameraden recht herzlich! Wir suchen das Logo für das Jubiläums-Oktoberfest! Reicht eure Vorschläge bitte bis zum 29. Februar 2016 per Mail ein. An: Dateiformat: Bildformat: Auflösung: FlgAusbZLwOktoberfest@Bundeswehr.org *.jpeg, *.tiff, *.pdf, *.ai, *.psd in gewünschter Originalgröße (1:1) 300 dpi Der beste Vorschlag wird mit einem Sachpreis prämiert. Wir wünschen viel Spaß und eine kreative Hand bei der Erstellung und hoffen auf eine rege Beteiligung. Wie hoch? Wie weit? Wie tief? Alles ausprobieren! 4 Das Organisationsteam Foto: Nico Tennhardt ROADRUNNER Februar 2016 5 Der Abwurf von insgesamt 20 scharfen MK-82 Sprengbomben über der Wüste New Mexicos steht heute auf dem Programm des Fighter Weapons Instructor Course. Der Sternenhimmel über der Wüste zeigt an diesem frischen Dezembermorgen wieder alles, was er zu bieten hat. Es funkelt und glitzert, selbst die Milchstraße hebt sich deutlich vom pechschwarzen Hintergrund ab. Mit dem gleichzeitigen Aufleuchten mehrerer greller Scheinwerfer ist der idyllische Augenblick schlagartig vorbei. Vier Kampfflugzeuge des Fliegerischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe erstrahlen im gleißenden Licht. Daneben stehen vier Anhänger mit jeweils fünf Sprengbomben vom Typ MK-82 auf dem sogenannten Live Load Pad, einer weiten Betonfläche, die extra für die Beladung mit scharfer Bewaffnung vorgesehen ist. Bevor es aber losgeht, belehrt der für die Sicherheit verantwortliche Offizier, Hptm L. die Wartungsteams und das Munitionsfachpersonal. Eindringlich weist er alle Anwesenden auf die besonderen Gefahren hin. Spätestens beim Wort „Massendetonation“ ist jedem bewusst, dass man es mit der geballten Energie von ca. 1,8 Tonnen des Explosivstoffs Tritonal, einem Gemisch aus TNT und Aluminium, zu tun hat. Nacheinander besetzen die Spezialisten ihre Stationen. Mittlerweile ist der schwarze Nachthimmel verschwunden, verdrängt vom tiefen Blau der Morgendämme6 Text & Foto: Oberstlt Dr. Thorsten Weber ON BASE SCHARFER WAFFENEINSATZ IN DER WÜSTE NEW MEXICOS rung. Mit einem Bombenhebewagen wird die explosive Fracht behutsam aufgenommen und präzise unter den Rumpf der wartenden Tornados in Position gebracht. Mit wenigen Handgriffen sitzt die Bombe im jeweiligen Lastenschloss. Alles läuft routiniert und nach Checkliste ab. Trotzdem ist sich jeder seiner Verantwortung bewusst und arbeitet an diesem eiskalten Freitagmorgen noch sorgfältiger als sonst. Die MK-82 sind rasch angebaut, lediglich die beiden Bordkanonen werden noch beladen. Nach etwas über einer Stunde sind die Kampfflugzeuge vollständig aufgerüstet. „Vorsicht Luftfahrzeug aufmunitioniert“ heißt es auf dem orangeroten Schild, das nun vor jedem Tornado steht. Die Morgensonne blinzelt mittlerweile über die nahegelegene Bergkette und kündigt einen der unzähligen Sonnentage in der Wüste New Mexicos an. Das frühe Aufstehen hat sich gelohnt: Alle vier Tornado sind einsatzbereit. Sie warten auf die Flugschüler des Fighter Weapons Instructor Course, die noch im Briefing für den heutigen Einsatz sind. Auch sie haben sich intensiv auf den heutigen Trainingsflug vorbereiten müssen. Dann ist es soweit, die ersten Tornado besatzungen erscheinen und übernehmen ihre Luftfahrzeuge. Kurze Zeit später heben sie bei inzwischen angenehmen Frühlingstemperaturen in den wolkenlosen Himmel ab, um auf der nahegelegenen Range ihr Können zu beweisen. ROADRUNNER Februar 2016 7 herausragende Teamleistung S3W (AusbStff) Text & Fotos: fs Das Jahr 2015 neigte sich dem Ende entgegen, Weihnachtsstimmung und die Vorfreude auf die dienstfreie Zeit zwischen den Tagen sorgten für eine entspannte Atmosphäre in vielen Arbeitsbereichen. Viele Familien saßen bereits auf gepackten Koffern, um das Weihnachtsfest daheim in Deutschland im Kreise der Lieben zu verbringen. Nichts desto trotz stand am 18. Dezember 2015 der alljährliche Jahresabschlussappell auf dem Dienstplan. Der Kommandeur des Fliegerischen Ausbildungszentrum der Luftwaffe, Oberstleutnant Stephan Breidenbach blickte bei seiner Ansprache auf das vergangene Jahr zurück. „Ein Jahr mit vielen Herausforderungen für das Fliegerische Ausbildungszentrum“, so Oberstlt Breidenbach. Geprägt unter anderem durch eine Reihe von Überprüfungen und Sicherheitsinspektionen wie z.B. die Flugsicherheitsinspizierung und die Bestandsprüfung nach Paragraph 78, um nur zwei exemplarisch zu nennen. „Mit großer Motivation und Einsatzbereitschaft erzielte unser Verband sehr gute Ergebnisse, auf die sie stolz sein dürfen. Meinen ausdrücklichen Dank dafür, denn es zeigt, dass sie sich unseres Auftrages bewusst sind und diesen auf hohem Niveau erfüllen!“ so Oberstlt Breidenbach weiter. Auch die Überführung aller Flugzeuge in SASPF bei laufendem Flugbetrieb und die nahezu hundertprozentige Erfüllung des Jahresflugstundenprogramms fanden Erwähnung in der Ansprache des Kommandeurs. Last but not least erwähnte er die Planung und Durchführung des größten Oktoberfestes in der Geschichte Hollomans, was einmal mehr die Leistungsfähigkeit des Team Holloman verdeutlichte. „Aber auch das Jahr 2016 wird nicht langweilig werden“, fuhr Oberstlt Breidenbach fort und meinte damit zum Einen gefüllte Auftragsbücher für die fliegerische Ausbildung und zum Anderen die anstehende Entscheidungen zum Standort Holloman: „Wie diese Entscheidung ausfällt, kann ich zurzeit nicht vorhersagen.“ Ebenso kam Oberstlt Breidenbach auf den Syrien-Einsatz der Luftwaffe zu sprechen, der nach seiner Einschätzung auf jeden Fall Auswirkungen für das Fliegerische haben wird, sei es bei der Priorisierung der Ersatzteilversorgung oder auf die geplante Verlegung nach Mountain Home in Idaho. „Bis diese Entscheidungen getroffen und neue Weisungen erfolgt sind, erwarte ich von jedem, unseren Auftrag ohne Abstriche zu erfüllen und auch nach neuer Weisungslage, egal wie diese aussieht, steht der Auftrag im Mittelpunkt und wir werden ihn in gewohnt professioneller und hochmotivierter Art und Weise wie immer zuverlässig erfüllen!“ führte der Kommandeur abschließend aus. Oberstlt Breidenbach übergab dann das Wort an den Leiter des Fliegerischen Ausbildungszentrum, Oberst Heinz-Josef Ferkinghoff, der den Appell nutzte, um drei Einzel- und drei Team bestpreise an verdiente Kameraden bzw. Kollegen und Kolleginnen zu verleihen. S3 VerlUeb (Stab) herausragende Einzelleistung Frau Sonja Shafer (Stab) Herr Hadley Antes (InstStff) Teileinheit Rettungssystem (InstStff) 8 VERANSTALTUNG JAHRESABSCHLUSSAPPELL 2015 Herr Jerome Bley (AusbGrp) ROADRUNNER Februar 2016 9 Beim diesjährigen Neujahrsempfang am 12. Januar 2016 begrüßten Oberst Heinz- Josef Ferkinghoff, als Leiter und Oberstleutnant Stephan Breidenbach als Kommandeur des Fliegerischen Ausbildungszentrum der Luftwaffe (FlgAusbZLw) gemeinsam die zahlreichen Gäste aus dem zivilen und militärischen Umfeld, die der Einladung in den Club Holloman gefolgt waren. Diese Konstellation gab es noch nie und wird es so auch nicht wieder geben, denn mit Einnahme der neuen Struktur und der Pensionierung von Oberst Ferkinghoff zum 31. Mai 2016, wird nur noch ein Oberst in Holloman verantwortlich zeichnen. Einen besonderen Willkommensgruß richtete Oberst Ferkinghoff unter anderem an Colonel Ryan Craycraft, den stellvertretenden Kommandeur der 49th Wing, an Mrs Toots Green als Vertreterin des Wirtschaftsgremiums der Stadt Alamogordo und Brigadegeneral a.D. Dierk-Peter Merklinghaus, seinem Vorgänger auf dem Dienstposten des Kommandeurs des Deutschen Luftwaffenkommando USA/CAN in Fort Bliss, Texas. In seinen weiteren Ausführungen bedankte sich Oberst Ferkinghoff bei den 10 Text: fs Foto: nt Vertretern der Patenstadt Alamogordo für das seit Jahren freundschaftliche Miteinander. Die Soldatinnen und Soldaten und deren Familien fühlen sich wohl, akzeptiert und integriert im Tularosa Basin. Einen weiteren Dank richtete er an die Hausherren der Holloman AFB. Ohne die gute Unterstützung durch die amerikanischen Kameradinnen und Kameraden der 49th Wing sei eine erfolgreiche Umsetzung des Auftrages des FlgAusbZLw nicht möglich. Im Anschluss übergab der Oberst das Wort an Oberstleutnant Breidenbach, der bei seiner Ansprache den Neujahrsempfang als Startpunkt für ein weiteres spannendes Jahr im Fliegerischen Ausbildungszentrum in Holloman bezeichnete. Zum einen meinte er damit gefüllte Auftragsbücher für die fliegerische Ausbildung, wie z.B. den Fighter Weapons Instructor Course und zum anderen ausstehende Entscheidungen zum Standort Holloman, die mehr oder minder alle betreffen werden. „2016 wird das Jahr sein, in dem die Deutsche Luftwaffe entscheiden wird, ob der Vertrag für Holloman über das Jahr 2019 hinaus verlängert wird“, so Oberstleutnant Breidenbach. Und weiter: „Die Führung der Luftwaffe hat empfohlen, ROADRUNNER aufgrund der logistischen Rahmenbedingungen und des auf der Zeitachse geringer werdenden Bedarfs an Ausbildung neuer Tornadobesatzungen, die Einsatzfähigkeit der beiden ECR-Verbände in Deutschland zu konsolidieren und die Ausbildung nach Deutschland zu holen. Diese Empfehlung liegt jetzt im Verteidigungsministerium zur Bewertung und wird durch die Ministerin getroffen. Bis zum heutigen Tag wurde keine Entscheidung getroffen, ob der Vertrag verlängert wird oder nicht“. Als nächstes erwähnte der Kommandeur das diesjährige, 20. Oktoberfest in Holloman am 10. September. „20 Oktoberfeste in Holloman bedeuten auch 20 Jahre Tornado-Training in Holloman und 20 Jahre Freundschaft mit unseren amerikanischen Gastgebern hier auf der Base“, so Oberstleutnant Breidenbach wörtlich. Ferner kündigte er an, diese Jubiläen formell im Vorfeld des Oktoberfestes zu würdigen. Mit den Worten „Ich freue mich auf ein gutes Jahr 2016 und darauf mit ihnen allen zusammen zu arbeiten!“ beendete er seine Ansprache. Damit galt das Buffet als eröffnet und es begann der gesellige Teil des Abends… Februar 2016 VERANSTALTUNG NEUJAHRSEMPFANG 2016 IM CLUB HOLLOMAN Vertreter der deutschen und amerikanischen Chiefs Group Mrs Toots Green im Gespräch mit Oberstlt Breidenbach 11 FWIC – DIE CREW IM INTERVIEW Text & Foto: bo Nachdem in der Novemberausgabe die Geschichte des Fighter Weapons Instructor Course (FWIC) und das Lehrgangskonzept detailliert dargestellt wurden, möchten wir heute die persönliche Seite des Lehrgangs etwas mehr beleuchten. Wir haben also die FWIC-Besatzungen zum Interview gebeten und die Gelegenheit genutzt, mit ein paar ernsten Fragen die nicht ganz so ernstgemeinten Fragen zu kaschieren. Wie bei der Bundeswehr allgemein üblich lassen sich auch in der Fliegerei Abkürzungen und anderer Pilotenkauderwelsch nicht vermeiden. Aus diesem Grund haben wir einige Begriffe auf Seite 17 im Wörterbuch „Pilot - Deutsch“ übersetzt. Am 9. Dezember 2015 hatte das German Patriot Office (GEPO) erneut zum traditionellen Deutschen Weihnachtsgottesdienst in die Bicentennial Chapel des Redstone Arsenal eingeladen. Dieses Event findet bereits seit den 80er Jahren statt und wird durchgeführt in Zusammenarbeit mit dem Evangelischen Militärpfarramt Washington. Ungefähr 120 Gäste waren der Einladung gefolgt, um gemeinsam mit den Mitarbeitern und Angehörigen des GEPO den Weihnachtsgottesdienst zu begehen. In lockerer und entspannter Atmosphäre leiteten der neue Militärpfarrer Rüdiger Scholz und sein Pfarrhelfer Franz Weykopf den Gottesdienst. Im Anschluss fand ein gemütliches Beisammensein bei typisch deutschen Heißgetränken und Christstollen sowie selbstgebackenen Keksen statt. Angeregte Gespräche der Gäste trugen zu einer gelungenen Veranstaltung und zur Einstimmung in die Vorweihnachtszeit bei. Die Einladung zu dieser Veranstaltung richtete sich an die Mitarbeiter deutscher Bundeswehrdienstellen sowie deutschstämmiger oder deutschsprachiger Fami12 Text: Oberstlt Stefan Deppe Fotos: Oberstlt Stefan Deppe & freshideen.com lien in Huntsville, Alabama. Die Verbundenheit vieler Bewohner der Region mit Deutschland begründet sich unter anderem mit dem Raumfahrtprogramm der USA, welches maßgeblich geprägt war durch Dr. Wernher von Braun und seinem überwiegend deutschen Wissenschaftlerteam. Weiterhin haben viele U.S.-Militärangehörige langjährige Aufenthalte in Deutschland verbracht und teilweise ihren deutschen Lebenspartner dort kennengelernt. Die im Rahmen der Veranstaltung eingenommenen Spenden in Höhe von $351 werden, wie im letzten Jahr, an die in Huntsville ansässige Wohltätigkeitsorganisation Christmas Charities Year Round übergeben. Was war euer erster Gedanke als euer StaKa euch gesagt hat, dass ihr für den FWIC geplant seid? WUG 3: Die erste Reaktion war natürlich Freude, dass man für solch einen Lehrgang ausgewählt wurde. Trotzdem habe ich mich gefragt, ob ich überhaupt die Erfahrung habe, diesen äußerst anspruchsvollen Lehrgang erfolgreich zu absolvieren. Auf jeden Fall wusste ich, dass es eine sehr, sehr anstrengende Zeit werden wird. WUG 2: In meinem Fall habe ich mir das persönlich ausgesucht und seit langem darauf hingearbeitet. Für mich war der FWIC immer ein Ziel, das ich erreichen wollte. Was ist eure persönliche Motivation auf dem FWIC – was möchtet ihr erreichen? WUG 2: Die Motivation ist ganz klar: der Lehrgang ist die höchste und professionellste Ausbildung in der fliegerischen Karriere auf dem Tornado. Und diesen Lehrgang erfolgreich zu absolvieren ist das Ziel, das ich erreichen möchte. Ich kann hier Verfahren durchführen und üben, wie ich sie in ROADRUNNER Februar 2016 ON BASE VERANSTALTUNG TRADITIONELLER WEIHNACHTSGOTTESDIENST IM REDSTONE ARSENAL einer normalen Fluglehrerausbildung oder in einer Staffel nicht erleben würde. WUG 3: Grundsätzlich hat man in der Fliegerei den Anspruch, sich stetig zu verbessern – und das bei jedem Flug. Der FWIC ist dabei die höchste Form der Weiterentwicklung. Und das ist nicht nur auf den Tornado bezogen: Die gemeinsame Theorie phase mit den Eurofightern brachte einen weiten Blick über den Tellerrand. „Zu Hause“ im Verband habe ich oft durch meinen Job als Einsatzoffizier nicht die Zeit, mich so detailliert mit solchen Dingen zu beschäftigen. Was ist für euch die spezielle Herausforderung am FWIC? WUG 3: Man bekommt für jedes neue Thema, z.B. beim Einsatz der GBU-24, immer sehr anspruchsvolle Rahmenbedingungen vorgegeben. Es ist nie die einfache Variante, die man evtl. aus dem täglichen Staffelbetrieb kennt. Die Missions sind immer so ausgelegt, dass man es gerade noch schaffen kann. Also ist es jedes Mal eine große Herausforderung. WUG 2: Die Herausforderung ist meiner Meinung nach, sich innerhalb kürzester Zeit mit einer Materie zu beschäftigen und vertraut zu machen, die man bis dahin noch nicht kannte. Das möchte ich dann auch aus dem Lehrgang mitnehmen und für mich herausziehen: Die Fähigkeit, sich mit neuen Dingen auseinandersetzen zu können und zu entscheiden, was ist wichtig, was nicht, um dann eine solide Entscheidung zu treffen. 13 Text: bo. Fotos: Oberstlt Dr. Thorsten Weber, abw & nt. Welche Rolle spielt die Crew beim FWIC? Entwickelt sich eine spezielle Kameradschaft, die man von anderen Lehrgängen nicht kennt? Wie fühlt es sich an, morgens um 7 Uhr bei Sonnenaufgang in der Last Chance zu stehen und danach steil in den Himmel New Mexicos zu schießen? WUG 2: Absolut! Die Crew wächst zusammen. Man kannte sich natürlich schon vorher, aber man wächst zu einem Team zusammen, das sich gegenseitig weiterhilft, wenn die Phasen etwas stressiger und intensiver sind – man verlässt sich einfach mehr aufeinander. Und das funktioniert bei uns sehr gut! WUG 3: Man hat längere Tage, man leidet also länger zusammen und dadurch wächst man dann auch mehr zusammen. WUG 2: Wenn es denn morgens soweit ist, Während der gemeinsamen Theorie phase in Deutschland – wie war das Verhältnis zu den Eurofighter-Crews? WUG 3: In diesem FWIC ist leider nur die Theorie am Anfang und die Graduation am Ende gemeinsam. Man hat aber schon einen deutlich besseren Einblick in die „Eurofighterwelt“ und umgekehrt. Mittelfristig ist das Ziel, den Lehrgang in noch mehr Bereichen gemeinsam zu absolvieren, so dass die gemeinsame Basis noch größer wird und man damit noch besser zusammenarbeiten kann. Ich glaube wir werden dann noch mehr voneinander profitieren. WUG 2: Vor allem, weil der Eurofighter über lange Sicht die Air-to-Ground-Rolle des Tornado übernehmen soll. Und da ist ein Erfahrungsaustausch sicherlich notwendig. Wenn ihr den FWIC in einem Satz beschreiben müsstet – wie wäre der? WUG 2: Sechs Monate Vollgas im Schüler- modus, mit grundsätzlich zu wenig Zeit, um alle Eventualitäten einer komplexen Aufgabe detailliert auszuplanen. WUG 3: [Mit einem Lächeln:] Eine Zeit, in der der Spaß erst später kommt. Was bequatscht ihr eigentlich im Cockpit auf dem Weg zur Range, wenn ihr vielleicht nicht ganz so beschäftigt seid? WUG 3: Wenn wir zweieinhalb Stunden nach Utah fliegen, unterhalten wir uns zum Beispiel über den nächsten Skiurlaub „an dem wir gerade vorbeifliegen“ oder übers Monument Valley, das auf dem Weg liegt… WUG 2: …und was wir gutes zu Essen dabei haben, damit der Blutzuckerspiegel für den anstrengenden Teil der Mission hoch bleibt. WUG 2, du bist ja Fluglehrer hier in Holloman, jeder andere FWIC Teilnehmer kennt Holloman und die Ausbilder von vielen anderen Lehrgängen – wie ist das Verhältnis zum Ausbildungspersonal? ist das genau der Moment, den ich sehr genieße. Das sind vielleicht zwei oder drei Minuten, in denen man sich einfach darüber freut, im Cockpit zu sitzen. Das ist ein Moment, in dem ich mich nochmal sammle für das, was vor mir liegt und hoffe, dass die Mission wie geplant laufen wird. WUG 3: Es ist nur ein kurzer Moment in dem man denkt: „Wie geil, dass ich das hier machen darf“. Aber das ist wirklich nur ein kurzer Moment, denn man ist ansonsten stark konzentriert und fokussiert auf das, was gleich kommt. Wenn ihr in den Tornado einsteigt, ist da noch Nervosität dabei? WUG 2: Es ist keine Nervosität, aber es ist definitiv jedes Mal eine gewisse Anspannung dabei. Gerade auf dem FWIC bringt jede Mission etwas Neues: Der Abwurf der Live-Bomben zum Beispiel ist eine absolute Seltenheit. Und natürlich bin ich da angespannt, wenn ich auf einer scharfen Bombe sitze. „Respekt“ ist glaube ich das richtige Wort. WUG 3: Wenn ich 2000 Pfund Sprengstoff unter mir habe und die Bombe nicht richtig eingestellt wurde und sie dadurch vielleicht 2000 Meter vom Ziel entfernt einschlagen würde, bin ich mir meiner Verantwortung über mögliche Folgen sehr bewusst und bin dementsprechend auch angespannt und konzentriert. WUG 2: Das Verhältnis zu dem Ausbil- dungspersonal ist sehr gut! Wir versuchen im FWIC gemeinsam mit dem Ausbildungspersonal ein Ziel zu erreichen – dafür bekommen wir von allen Bereichen hier im Zentrum maximale Unterstützung. Und dafür möchte ich mich an dieser Stelle ausdrücklich bedanken! 14 ROADRUNNER ON BASE FORTSETZUNG: FWIC-INTERVIEW Der FWIC: Teuerster Lehrgang der Bundeswehr – denkt man da ans Scheitern? Spürt man die Verantwortung, die auf einem liegt? WUG 2: Natürlich! Man fragt sich schon „Wie schaffe ich das alles? Wie bekommt man alles unter einen Hut? Stichwort Familie… Aber ich wusste, was mich erwartet und ich habe das Ziel immer vor Augen: Wir haben unsere Patches draußen hängen mit unseren Namen drauf und wenn man das sieht, ist das schon eine Motivation durchzuhalten. Man will das einfach schaffen. WUG 3: Man fühlt sich eigentlich geschmeichelt, dass man auf den FWIC darf und dass so viel Geld dafür ausgegeben wird – trotzdem bin ich eher auf das nächste Ziel fokussiert und schiebe solche Dinge, die etwas weiter weg liegen, von mir weg. Ich denke nicht über etwas nach, das mich eh nicht weiter bringt. Die professionelle Erfüllung des nächsten Auftrages ist das, was für mich zählt. Was bedeutet der Spruch „Sola praecisio valet“ für euch? WUG 3: Als Waffenlehrer ist für mich höchste Präzision der Anspruch an mich und meine Arbeit, sowohl in der Vorbe- Februar 2016 15 reitung, als auch in der Durchführung und Nachbereitung einer Mission. WUG 2: Dem stimme ich voll zu! Gibt es eine erzählbare, witzige Geschichte vom FWIC? WUG 2: [Mit einem Augenzwinkern] Die gibt es garantiert, aber die werden wir erst bei unserer Graduation erzählen können, also noch ein bisschen Geduld! [Redaktioneller Hinweis: So einfach werden wir die Jungs natürlich nicht davon kommen lassen – Die Geschichte ist nicht „verloren“, von der Graduation wird natürlich berichtet werden!] Die folgenden Fragen müssen einfach sein: Der Film „TopGun“ handelt von der amerikanischen Waffenlehrerschule. Fühlt man sich ähnlich wie Tom Cruise alias Maverick? Hat der Film irgendetwas mit der Realität zu tun? WUG 2: Nein! WUG 3: Definitiv nein! Der Film ist natür- lich schon ein großer „Werbefilm“, um Pilot zu werden. Bis ich letztlich Pilot wurde, wusste ich aber gar nicht, dass Top Gun die amerikanische Waffenlehrerschule ist. WUG 2: Man würde sich natürlich gerne so fühlen, es ist aber völlig an der Realität vorbei. Mit dem Film verbindet man diese Coolness, aber auf dem FWIC geht es um ganz andere Dinge: Reine Professionalität, Priorisierung der Aufgaben und Fleiß, um eine gute Mission zu fliegen, auch wenn wir alle mit Sicherheit gerne Sonnenbrillen tragen. Welches Gefühl hat man, wenn man an der Ahnengalerie der ehemaligen FWIC Lehrgänge vorbeiläuft? Besteht die Möglichkeit, dass die Tradition der Schnurrbärte in diesem Lehrgang wiederbelebt wird? FWIC-INTERVIEW WÖRTERBUCH PILOT – DEUTSCH von den Leistungen der Vorgänger und man hofft darauf, sich auch irgendwann dort verewigen zu können… Ob mit oder ohne Schnurrbärte, sei mal dahingestellt In einem anderen Film heißt es: „Heb nicht ab vom Acker, ohne deinen Tacker.“ Was muss man auf jeden Fall im Cockpit dabei haben? Air-to-Ground [ɛːɐ̯ tə ɡraʊnd] adj., Die Fähigkeit eines Luftfahrzeuges, aus der Luft Bodenziele zu bekämpfen. C Crew [kruː] n, Luftfahrzeugbesatzung. Beim Tornado besteht die Besatzung aus einem Luftfahrzeug führer (Pilot) und einem Waffensystemoffizier (WSO). E Einsatzoffizier [ˈaɪ̯ nˌzaʦɔfiˈʦiːɐ̯ ] n, Verantwortlicher für Planung, Durchführung und Überwachung des täglichen Flugbetriebes einer fliegenden Staffel. Eurofighter [ˈɔɪ̯ ʀofaɪtə(r)] n, zweistrahliges, einsitziges Mehrzweckkampflugzeug. Genaue Bezeichnung Eurofighter Typhoon. F FWIC [ɛfwɪk] abbr., Fighter Weapons Instructor Course. Ausbildungslehrgang für Waffenlehrer. G GBU-24 [gɛbɛuː] abbr., Guided Bomb Unit 24. 1000 kg schwere, lasergelenkte Bombe. Graduation [ˌgrajəˈwāshən] n, Aushändigung einer neuen fliegerischen Berechtigung am Ende eines Lehrganges. Im FWIC wird die Waffenlehrberechtigung ausgehändigt. L Last Chance [laːst tʃɑːns] n, Letzter Check der Luftfahrzeuge auf einer Position kurz vor der Startbahn. M Mission [ˈmishən] n, Fliegerischer Auftrag. P Paddlebag [ˈpæd.l̩ bæɡ] n, Teil der Fliegerbekleidung: Wenn auf einem langen Flug mal keine Toilette vorhanden ist. R Range [reɪnʤ] n, Luft-Boden-Schießplatz für Kampfflugzeuge. U.a. zur Nutzung der Bordkanone und Bomben. S Sola praecisio valet. [sola prɛzisio vaˈlɛt] Mottospruch des FWIC. Latinisch für „Nur die Präzision zählt“. StaKa [ʃta‘ka] abbr., Staffelkapitän. Einheitsführer („Chef“) einer Fliegenden Staffel. Top Gun [tɔp gʌn] Spitzname für die amerikanische Waffenlehrer ausbildung der U.S.-Marine an der United States Navy Fighter Weapons School. Tornado [tɔʁˈnaːdo] n, Zweisitziges Mehrzweckkampflugzeug. Genaue Bezeichnung Panavia 200 Tornado. WUG [wʉg] abbr., Weapon Instructor Under Graduate. Ein sich in der Ausbildung befindlicher Waffenlehrer. WUG 2: Ein Snickers, wenn's mal wieder länger dauert und ein Paddlebag wenn's zu lange dauert… Thema Syrienkonflikt: Die Luftwaffe beteiligt sich an den Einsätzen mit Tornados. Was ging in euch als angehenden Waffenlehrer vor, als ihr das erfahren habt? WUG 3: Dass meine Staffel jetzt ohne mich in den Einsatz geht und dass ich mich verantwortlich fühle, mitzugehen. WUG 2: Ich stelle mir folgende Fragen: Passt unsere Ausbildung und unsere Ausbildungsstruktur zu dem Konflikt? Wie müssen wir uns aufstellen und wie muss der zukünftige Waffenlehrer aussehen, um in einem solchen Konflikt zu unterstützen? Ist das, was wir hier machen, passend für zukünftige Einsätze? Zum Abschluss - Für die jüngeren Tornadobesatzungen oder für die, die sich für die Wehrfliegerei interessieren: Was muss man mitbringen, um dahin zu kommen, wo ihr seid? WUG 3: Disziplin, Motivation, Fleiß und ein bisschen Glück… WUG 2: … und Spaß am Job! Ohne Spaß an dem, was ich tue, würd' ich nie die notwendige Motivation für den FWIC finden. T Vielen Dank für eure Zeit und Offenheit! Weiterhin viel Erfolg auf dem Lehrgang! WUG 2: Auch da wollen wir nicht zu viel verraten – aber da wird auf jeden Fall was kommen. [Auch hier: wir werden berichten!] Ich bin jedes Mal wieder beeindruckt 16 A W ROADRUNNER Februar 2016 ON BASE FORTSETZUNG: FWIC-INTERVIEW 17 Text: kb. Fotos: fs. Das Toys for Tots Programm wurde im Jahre 1947 von Major Bill Hendricks vom United States Marine Corps ins Leben gerufen, als er und weitere Marines in Los Angeles an Heilig Abend 5.000 Spielzeuge an bedürftige Kinder verteilten. Erfolg und Begeisterung waren so durchschlagend, dass die Marines das Programm ab 1948 landesweit durchführten. Wally Anderson war frischgebackener Polizeioffizier beim Alamogordo Department of Public Safety, als er 1979 das Programm mit Kollegen auch hier vor Ort installierte und, mit Hilfe von vielen Spenden örtlicher Unternehmen und Vereine, in der Vorweihnachtszeit Geschenke für bedürftige Kinder sammelte. Seitdem ist Toys for Tots eine feste Institution im Otero County, die jedes Jahr für leuchtende Kinderaugen sorgt. Und auch an Heilig Abend 2015 versammelten sich viele Familien vor dem Willie Estrada Civic Center, um eine, für amerikanische Verhältnisse, vorzeitige Bescherung zu erleben. Während innen Wally Anderson für sein Engagement geehrt wurde, warteten vor dem Gebäude viele Kinder in der Kälte auf die Ankunft von Santa Claus, der schließlich, umrahmt von mit Flaggen geschmückten Bikes der Patriot Guard Riders, den Zugang zum Gebäude freigab, wo viele Geschenke auf die Kinder warteten. TRAINING FÜR DEN EINSATZ – TRANSALL IM TIEFFLUG Drei Tage Tiefflugtraining in New Mexico war der Auftrag – doch erst nachdem mehrere Tonnen Ladung von Hohn nach Holloman transportiert wurden. So stand im Anschluss an das Entladen des Flugzeuges zunächst eine gewisse Regenerationszeit für die Besatzung auf dem Programm. Für die folgende Woche stand dann das Tiefflugtraining unterhalb 500 Fuß (166 Meter) auf dem Flugplan, eine Fähigkeit, die alle Einsatzbesatzungen der C-160 zu erfüllen haben. Da die deutschen Regularien diesen Übungsinhalt nur sehr eingeschränkt zulassen, fiel die Wahl auf das Gebiet des sehr weitläufigen Südwestens der USA. Die Kameraden der Verlege- und Übungszelle des Fliegerischen Ausbildungszentrum der Luftwaffe, in Person Hptm Schneider und OFw Mies, unterstützten die Gäste aus Alt-Duvenstedt bei Hohn in allen administrativen Belangen absolut vorbildlich. Unser Training startete am Montag nach den Eingangsbriefings. Wir suchten uns eine Route mit ungefähr 90 Minuten Tiefflugzeit aus. Dieser Erkundungsflug 18 ROADRUNNER Februar 2016 Text: „Die Hohner“ Fotos: abw & cp ON BASE VERANSTALTUNG EHRENGARDE FÜR SANTA CLAUS führte uns östlich der Sacramento Mountains und war bereits Teil der Vorbereitungen für den Flug am Dienstag, die wir nach der Landung abschlossen. Die Route war ähnlich wie am Vortag, aber zusätzlich simulierten wir noch mehrere Absetzvorhaben, um die Intensität zu steigern und einen weiteren Trainings aspekt zu erfüllen. Am letzten Tag des Tiefflugtrainings operierten wir in anspruchsvollerem Gelände, wo wir die Gegebenheiten von Bergen und Tälern für einen Geländefolgeflug nutzten. Dieser dient dazu, möglichst unsichtbar auf dem Radar sowie aus der Luft visuell schwer erfassbar zu sein. Nach diesen drei Tagen intensivem Trainings setzten wir unseren Weg fort – der nächste Auftrag wartete bereits. Die Gegebenheiten hier im Standort waren perfekt für unser Training geeignet und wir wurden außerdem sehr gut von den Kameraden des Fliegerischen aufgenommen. Wir würden uns freuen, wenn wir nochmals die Chance bekämen, hier trainieren zu können. 19 20 ROADRUNNER Februar 2016 21 Jeder Soldat der Bundeswehr muss seinen Auftrag auch unter ungünstigen Gelände-, Wetter- und sonstigen Umweltbedingungen erfüllen können. Zu diesem Zweck wurde vom 15. bis 18. Januar 2016 die Winterkampfausbildung der Technischen Gruppe durchgeführt. Diese Ausbildung ermöglicht gleichzeitig den Kompetenzerhalt der hier vor Ort anwesenden Ski-Touren-Führer und Ski-Alpin-Ausbilder und dient auch zur Einweisung in eine mögliche Bergung eines Luftfahrzeuges in ungünstigem Gelände und unter ungünstigen Wetterbedingungen. Teilnehmer für diese hochalpine Ausbildung waren schnell gefunden und am Morgen des 15. Januar wurde mit 38 Winterkämpfern nach Breckenridge, Colorado verlegt. Nach dem Feststellen der Vollzähligkeit am Einsatzort konnten die Unterkünfte bezogen werden und die Einzelaufträge wurden verteilt. Bei einsetzender Dunkelheit wurde eine Hochgebirgswanderung mit ausgewählten Teilnehmern im schneebedeckten und unwegsamen Gelände durchgeführt. Dabei wurden erste körperliche Leistungsdefizite deutlich, welche es in den folgenden Ausbildungstagen abzustellen 22 Text & Foto: jg galt. Am nächsten Morgen stand eine Einweisung in das Skigebiet und die Gewöhnung an die Gleitsportgeräte auf dem Programm. Bis zum Ende des Tages gelang es allen Teilnehmern, sich im Übungsgebiet zurechtzufinden, ohne sich selbst und andere zu gefährden. Am zweiten Ausbildungstag wurde die Schlagzahl deutlich erhöht und der Schwerpunkt der Ausbildung auf die Widerstandsfähigkeit gegen Kälte und die Orientierung im unbekannten und unübersichtlichen Gelände gelegt. Bei -20°C und 40 km/h Wind wurde den Teilnehmern alles abverlangt. Bei solchen Temperaturen reichen schon 15 Minuten, um Eisansatz an der eigenen Außenhaut zu erzielen. Demzufolge wurde auch der Umsatz von Gesichtsmasken angekurbelt, um die Widerstandszeit gegen die Kälte zu erhöhen. Für den nächsten Morgen war schon die Heimreise angesetzt. Ohne schwerwiegende Verletzungen, aber mit vielen neuen Eindrücken und Erfahrungen wurde nach Alamogordo zurückverlegt und alle waren sich einig: „Super Ausbildung – bis zum nächsten Jahr“. ROADRUNNER WINTERKAMPFAUSBILDUNG 2016 VON AUSBSTFF, AUSBGRP UND STAB Am 15. Januar 2016 machten sich 34 Angehörige des Fliegerischen auf den Weg zur diesjährigen Winterkampfausbildung in Angel Fire, New Mexico. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die Drei-Tage-Weiterbildung rekrutierten sich aus der AusbStff TOR, der AusbGrp und dem Stab des Fliegerischen. Nach achteinhalb Stunden Busfahrt erreichte die Truppe das Winterwonderland im Norden New Mexicos. -11°C, strammer Wind und leichter Schneefall forderten den Soldaten am ersten Tag alles ab. „Die Pisten waren aber ausgezeichnet und die restlichen Tage wurden dann auch vom Wetter her angenehmer“, erklärte Projektoffizier Oberleutnant Christian Matlok. Neben der sportlichen Komponente stand Februar 2016 Text & Foto: bo WEITERBILDUNG WINTERKAMPFAUSBILDUNG DER TECHNISCHEN GRUPPE 2016 natürlich auch die Förderung der Kameradschaft im Mittelpunkt. Gutes Essen, gemeinsames Kochen, Spieleabende in der Gemeinschaftshütte und selbst zubereitete Heißgetränke haben ihr Übriges dazu beigetragen. Besonderer Dank gilt unserem hauseigenen Skilehrer, Oberleutnant Christian Stellisch aus der Technischen Gruppe, der kurzfristig eingesprungen war und die Weiterbildung erst möglich gemacht hat. OLt Christian Matlok resümiert nach der Rückkehr: „Wir haben alle Ziele erreicht. Drei Anfänger wurden neu in den Alpinsport eingewiesen, die anderen Teilnehmer haben ihre Fähigkeiten aufgefrischt und verbessert. Es gab keine Verletzten und die Kameradschaft untereinander wurde gestärkt – ich bin rundum zufrieden mit der diesjährigen Weiterbildung!“ 23 Text & Foto: Elke Graves & nt Seit Anfang des Jahres trainieren einige Deutsche mit ihren Hunden unter der Anleitung von Elke Graves. Es wird nicht nur Sitz, Platz und Bleib geübt, sondern auch bei Verhaltensproblemen kann sie helfen. Es ist ihr wichtig, den Hundehaltern zu erklären, warum ihr Hund so ist, wie er ist. Nur wenn man ein Verhalten richtig deuten kann, kann man es auch verstehen und richtig reagieren. viduum sehen und ihn nicht über die Rasse oder Herkunft klassifizieren. Ich arbeite über positive Verstärkung, das heißt, das Training ist nicht auf Zwang ausgerichtet, so wie man das von der früheren traditionellen Hundeausbildung kennt, nach dem Motto: Bis du nicht willig, dann brauche ich Gewalt. In der modernen Hundeausbildung wird dem Hund auf sanfte Art und Weise vermittelt, was wir von ihm wollen. Wodurch entstehen Ihrer Meinung nach die meisten Probleme? Frau Graves, wie kam es dazu? In der Vergangenheit (bereits in El Paso) wurde ich des Öfteren angesprochen und um Hilfe gebeten, wenn es Probleme mit Hunden gab. Oftmals konnten die Probleme recht schnell behoben werden, jedoch fehlte auf lange Sicht das fortdauernde und nachhaltige Training. Seit einiger Zeit hat sich eine kleine Gruppe von Hundebesitzern zusammengefunden, mit denen ich kontinuierlich trainiere. Jeder der Trainierenden spendet einen kleinen Betrag. Dieser wird dann von Zeit zu Zeit in Form von Sachspenden an verschiedene Einrichtungen weitergegeben. Machen Sie das Hundetraining hobbymäßig? Nein, ich bin staatlich geprüfte und anerkannte Sachverständige nach dem Landeshundegesetz NRW und bin seit über 10 Jahren Vollzeit in diesem Beruf, der eigentlich kein Beruf sondern eine Berufung ist, tätig. Wie ist Ihr Training aufgebaut? Menschen sind verschieden und Hunde sind es auch. Man muss den Hund als Indi24 Die meisten Menschen wünschen sich einen Hund der brav neben ihnen herläuft, sich mit jedem anderen Hund versteht, auf Zuruf sofort kommt und sich im Haus möglichst still verhält. Es gibt mit Sicherheit einige Hunde auf die das zutrifft, leider aber nicht auf jeden Hund. Ich habe oft den Eindruck, dass der Mensch weniger den Hund als Hund sieht und sich nicht mehr in die Grundbedürfnisse des Hundes einfühlen kann – gerade in unserer heutigen schnelllebigen Zeit hat das Team Mensch/Hund es nicht einfach. Früher gab es Arbeits- und Gebrauchshunde, aber auch einige Gesellschaftshunde ohne nennenswerte Aufgabe. Heute hat sich das Bild komplett geändert. Es gibt nur noch wenige Hunde, die eine wirkliche Arbeit haben, z.B. Rettungs- oder Polizeidiensthunde. Der Großteil unserer Hunde sind Familienhunde, aber auch die brauchen eine Beschäftigung. Durch mangelnde Auslastung entstehen oft Verhaltensprobleme. Hinzu kommt, dass viele Hunde, die aus dem Shelter kommen, das eine oder andere Defizit aufweisen und man als Hunde besitzer, besonders als Ersthundebesitzer, ganz schnell an seine Grenzen stößt. ROADRUNNER Das heißt, jeder Hund, der zu ihnen kommt, hat ein Problem? Nein, natürlich nicht. Es gibt sehr viele Hundebesitzer die gerne unter Anleitung mit ihrem Hund arbeiten möchten und offen sind, immer noch etwas Neues zu lernen. Hundetraining kann nämlich Spaß machen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass den Hunden das Training Spaß macht… Nun, ein gewisser Grundgehorsam gehört immer dazu, auch im Training. Ohne diesen sind viele Dinge nicht wirklich möglich. Das fängt im alltäglichen Leben an und geht beim Hundesport weiter. Aber ich kann Sie beruhigen, bei mir macht Gehorsamkeitstraining Mensch und Hund Spaß. Meine Trainingsziele sind so gesteckt, dass Mensch und Hund diese stets erreichen können, sofern man sich natürlich auch Zeit nimmt und auch in der Freizeit übt. Es wird an verschiedenen Orten trainiert und ich versuche stets, auf das einzelne Team Mensch/Hund einzugehen. Die Hunde werden so motiviert, dass sie gerne und mit Freude die Übungen ausführen. Ich für meinen Teil versuche, die Menschen positiv zu motivieren, was mir, glaube ich, ganz gut gelingt. Mir ist es wichtig, dass der Mensch versteht, wie Hunde lernen und wie man mit ihnen umzugehen hat, um dies auch später alleine selbstsicher und souverän anwenden zu können. Selbstverständlich gibt es nicht nur Gehorsamkeitstraining bei mir. Man sagt ja oft, der Mensch ist das Problem und nicht der Hund. Sehen Sie das auch so? Ja, dem kann ich uneingeschränkt zustimmen. Hunde werden nicht ängstlich oder aggressiv geboren, sie finden sich in diese Rolle ein bzw. sie lernen sie. Februar 2016 Also ist die Mensch-Hund-Beziehung eine komplizierte Sache? Nein, ist sie eigentlich nicht. Solange der Mensch den Hund Hund sein lässt. Eine tiefe Beziehung zwischen Mensch und Hund erreicht man nicht von heute auf morgen. Alles benötigt seine Zeit. Eine Bindung fördert man, indem man gemeinsam etwas mit seinem Hund unternimmt. Und damit meine ich nicht nur Spaziergänge, sondern man erarbeitet sich gemeinsam etwas. Neben dem allgemeinen Gehorsamkeitstraining biete ich beispielsweise hier in Alamogordo in den Wintermonaten Fährtenarbeit und das Jahr über Zielobjektsuche und Dummytraining an, um nur einige Sachen zu nennen. Wir müssen lernen, unsere Hunde sinnvoll zu beschäftigen und das ist bei den klimatischen Bedingungen hier gar nicht so einfach. Mir ist es auch wichtig, dass die Hundebesitzer Sachen lernen, die sie alleine weiterführen können, ohne großartig Geld dafür auszugeben. Für mich ist jegliche Art von Sucharbeiten (Fährtenarbeit, Zielobjektsuche etc.) einer der besten Auslastungsmöglichkeiten für den Hund. ENGAGEMENT HUNDETRAINING FÜR DEN GUTEN ZWECK Was würden Sie den Hundebesitzern abschließend noch sagen wollen? Seid stets fair und ehrlich im Umgang mit Tieren. Es ist besser, sich kleine Ziele zu setzen, als unerreichbare und dann die Schuld auf den Hund zu übertragen. Der Hund begleitet uns Menschen schon eine sehr lange Zeit und ich bin davon überzeugt, dass nicht nur der Hund, sondern Tiere generell Menschen helfen können. Deshalb arbeite ich auch mit meinen beiden Hunden aktiv ehrenamtlich in verschiedenen Einrichtungen hier in Alamogordo. Beide Hunde sind ausgebildete Therapiehunde. 25 Text & Fotos: Petra Weidenbacher „DANKE FÜR EUREN EINSATZ FÜR MENSCHEN IN NOT!“ Viele helfende Hände beim Projekt Weihnachtskekse für die bedürftigen Menschen hier in Alamogordo 26 und wenn dann Kinder, Eltern und Lehrer ihre freie Zeit dazu nutzen, etwas für Bedürftige zu tun, dann hat es Anerkennung verdient. Wie wir alle wissen, ist Plätzchen backen immer mit viel Arbeit verbunden, allein wie die Küche danach aussieht! Aber Frau Nadja Uhl meinte nur: „Das war vielleicht eine Gaudi.“ Noch mehr Freude hatten die Kinder, als sie die Kekse Petra Weidenbacher Cellphone: 575-442-3656 pweidenbacher@web.de ANZEIGE Seit dreieinhalb Jahren unterstütze ich hier in Alamogordo die Bedürftigen wie das New Life Recovery Home, Familien, die Soupkitchen und die Obdachlosen und bitte deshalb immer wieder in einem Facebook-Aufruf um Spenden, die ich auch immer erhalten habe. Daher möchte ich mich bei allen, die mich im Jahr 2015 unterstützt haben, von ganzem Herzen bedanken. Durch die vielen Spenden von Kleidung, Geschirr, Handtücher, Staubsauger, Bett, Tisch, Windeln, Fläschchen, Nahrung und Kinderwagen konnte ich Familien in Not hier in Alamogordo wirklich weiterhelfen. Deshalb noch einmal, auch im Namen der bedürftigen Menschen: Danke für euren Einsatz für Menschen in Not! Des Weiteren geht ein ganz dickes Dankeschön an die Kinder Chantal Eisfeld, David Unger, Lisa Marie Uhl und Lisa Wagner aus der Klasse 6 von Frau Ilona Israel. Bei dem Projekt Weihnachtskekse für die bedürftigen Menschen hier in Alamogordo von Frau Nadja Uhl haben die vier Kinder, Frau Israel, Frau Uhl und die Mutter von Frau Uhl 735(!!!) Kekse gebacken und in 100 kleine Tütchen verpackt. Das ist eine klasse Leistung! Ich bin von soviel Einsatz wirklich berührt. Gerade in der heutigen Zeit sind doch die meisten sich selbst am Nächsten am Montag, den 14. Dezember an die Gäste der Soupkitchen verteilen konnten. Auch an mein Soupkitchen-Team, Helen Breidenbach, Karola Reichert, Nadja Uhl, Daniela Hertrampf, Ulrike Reinecke und Heike Eppler, möchte ich mich von ganzem Herzen bedanken. Wir kochen einmal im Monat für ca. 120 Menschen in Not ein leckeres Essen. Zum Nachtisch gibt es dann immer einen hausgemachten Kuchen. Aber zu der Arbeit in der Soupkitchen gehört nicht nur das Kochen der Speisen. Es müssen auch die Tische eingedeckt werden, wir bedienen unsere Gäste, und das gesamte Geschirr muss auch abgewaschen werden. Mädels ohne euch würde ich das nie schaffen – Danke . Wenn Sie Fragen haben sollten oder eine Spende abgeben möchten, dann melden Sie sich einfach bei mir: ENGAGEMENT Frau Petra Weidenbacher von Soupkitchen: ROADRUNNER Februar 2016 27 Mit dieser doch recht unscheinbaren Frage fing alles an. Als ich dann vor meinem geöffneten und bis zur Hälfte mit grünem Chili gefülltem Gefrierschrank stand, kamen dann plötzlich all die Fragen auf, die einem in New Mexico zum Thema Chili halt so in den Kopf schießen: Woher kommt ein echtes Chili? Texas, Arizona und New Mexico gelten als Ursprungsregionen. Die US Army, griechische, irische, spanische oder sogar chinesische Einwanderer als Erfinder der einfachen, aber nahrhaften Köstlichkeit. Was muss denn nun in ein Chili? Zumindest haben alle Rezepte zwei Dinge gemein. Chili und Fleisch. Rind, Schwein, Wild oder Geflügel, also alles, was gerade rum rennt oder fliegt. 28 Rot oder Grün? Das ist hierbei ja noch eine der einfacheren Fragen, da sie sich, mal rein mathematisch, auf eine 50/50 Antwort beschränkt. Ideologisch jedoch eine Frage der Zugehörigkeit! Denn wer hier mit Grün antwortet ist zu 99% aus New Mexico, fällt als Antwort Rot, von ganz woanders. Sagt denn die im Chili verwendete Chili beere (aus der Gattung Capsicum) etwas über den Koch aus? Finden Jalapeño, Anaheim, Serrano, Cayenne, Chipotle, Poblano, Habanero, Hatch, Guajillo oder Chiltepin Verwendung, kann man schon mal ein wenig über die geographische Abstammung des Koches spekulieren, da jede Region traditionellerweise eine besondere Sorte bevorzugt. Nachdem die erste deutsche Erwähnung von Chili im Jahre 1542 von Leonhart Fuchs, einem Bayern, stammt, fühle ich mich hier auch mit angesprochen. Auch weitere Zutaten sind regional bedingt. Hier ein paar Beispiele: In einem Texas Style kommt auf keinen Fall Gemüse irgendeiner Art in den Topf. New Mexico bevorzugt für seine Variante frische grüne Chilis. Cincinatti Style beinhaltet auch Gewürze wie Zimt, Piment und Muskat, welches ROADRUNNER Text: StFw Michael Brüderle. Fotos: StFw Michael Brüderle & Redaktion dadurch deutlich milder ist, und mit Nudeln oder auf dem Hot Dog serviert wird. Mais, Möhren oder Zucchini findet man üblicherweise in deutschen Abwandlungen. Chili sin Carne ist eigentlich kein Chili, weil, wie der Name schon sagt, kein Fleisch drin ist. Es soll aber hier aufgrund der heute üblichen „kulinarischen Verirrungen“ der fleischlosen Zunft nicht unerwähnt bleiben. Tofu hat im Chili nichts zu suchen! Tomaten, Bohnen aller Art, Zwiebeln, Knoblauch; Koriander, Lorbeerblätter, Pfeffer, Kreuzkümmel, Oregano als würzende Komponenten; Suppe, Wein, Bier, kalter Kaffee für die Flüssigkeit und Honig, Zucker, Schokolade oder Kakao zur Abrundung der rauchigen Chilis. Dies sind die geschmacklichen Hauptbestandteile der hier angesprochenen Chilis. Und fragt man 100 Leute nach dem besten Rezept, bekommt man 101 garantiert echte und einmalige Familienrezepte! Welches also nehmen wir für unser Chili Cookoff ? Da fragen wir doch einfach unseren amerikanischen Kumpel und schon hatten wir den Chefkoch für unser amerikanischdeutsch-deutsch-deutsches Team. Einmal Probekochen, und unser Rezept stand fest. Zu meiner Überaschung wurde von der amerikanischen Seite Mais als unverzichtbar eingestuft. Der Tag des Cook-offs begann früh und blieb bis zur Entscheidung der Jury sehr kurzweilig. Schnippeln, anbraten, umschichten, zufügen, abschmecken, nach Luft schnappen und rot anlaufen. Dann wurden die Töpfe fürs Publikum freigegeben und 500 Geschmacksmus- Februar 2016 FREIZEIT „HAST DU LUST, BEIM CHILI COOK-OFF MITZUMACHEN?“ ter wurden verteilt. Der eine oder andere Deutsche wurde sogar viermal an unserem Topf gesichtet. „Dem Publikum hat es wohl gemundet, denn es blieb kein Löffel übrig und es geht ja sowieso um den olympischen Gedanken, und Spaß hat es auf alle Fälle auch gemacht!“ Gutes Vorwort, aber auch Selbstmotivation, falls wir den letzten Platz belegen würden. Zur allgemeinen Überraschung gewann unser Chili in der Kategorie „Bestes Rotes“! Und den Publikumspreis haben wir auch noch abgeräumt! Die $700 Preisgeld gingen in Form einer Spende für einen wohltätigen Zweck an das ZIA Therapy Center und: Das Rezept bleibt ein Geheimnis! 29 Am Freitag, dem 11. Dezember 2015, fand an der Deutschen Schule Alamogordo die traditionelle Weihnachtsfeier statt. In den vorangegangenen Wochen hatten sich die Schülerinnen und Schüler zusammen mit den Lehrkräften intensiv mit ihren Präsentationen zum Jahresabschluß beschäftigt. So bunt und unterschiedlich wie die Schülerschaft der DSA waren dann auch die Beiträge, die die Schülerinnen und Schüler vorbereitet hatten. Mit viel Herzklopfen und auch reichlich Lampenfieber ging es dann an diesem Freitag an die Präsentation. In der vollbesetzten Turnhalle der Schule konnte Schulleiter Torsten Reinecke alle 30 Text: tr. Foto: DSA & yopriceville.com. Gäste herzlich begrüßen, sein besonderer Gruß galt hierbei Herrn Oberst Ferkinghoff als Vertreter der militärischen Seite und dem Leiter der Bundeswehrverwaltungsstelle in Holloman, Herrn Jens Dähne. Anschließend übergab der Schulleiter dann die Gesamtmoderation an das Schülerteam aus Schülerinnen und Schülern der Grundschule und der Sekundarstufe. Das Feuerwerk der Präsentationen begann mit einem traditionellen Krippenspiel der Klasse 7, welches die Zuschauer in die Geschehnisse vor mehr als zweitausend Jahren entführte. Hierdurch entstand schon eine erste weihnachtliche Stimmung, die von der ROADRUNNER musikalischen Reise der Grundschule fortgesetzt wurde. In die weihnachtliche Jetztzeit wurden die Zuschauer anschließend durch weitere Beiträge der Sekundarstufe versetzt. Man konnte Einblicke in die Irrungen und Wirrungen der heutigen Weihnachtszeit miterleben (Video Klasse 5 / Bühnenstück Klasse 6). Die Klasse 8 folgte mit einem Video über die Vorbereitungen ihrer Präsentation und humorvoll animierten Weihnachtsliedern. Klassisch modern ging es mit der Schwarzlichtaufführung der Klasse 9 weiter, die den „Nussknacker“ modern interpretierten. Zum Abschluss der Schülerbeiträge Februar 2016 DEUTSCHE SCHULE ALAMOGORDO JAHRESABSCHLUSS AN DER DEUTSCHEN SCHULE stellte die Klasse 10 dar, wie es sich wohl zugetragen haben könnte, wenn die Weihnachtsgeschichte im 21. Jahrhundert stattgefunden hätte. Nach diesen sehr abwechslungsreichen Schülerbeiträgen bedankte sich die Schule bei vielen Eltern, die sich in besonderem Maße für die Schule engagiert hatten. Den Abschluss bildete dann ein mehr als schräger Liedbeitrag des Lehrerkollegiums. Umrahmt wurde die gesamte Veranstaltung von Mitgliedern des Fördervereins, die wieder Kaffee und Kuchen bereitstellten. Nach gut eineinhalb Stunden ging dann die Veranstaltung sehr erfolgreich zu Ende. 31 Text & Fotos: Oberstlt Breidenbach Mal eben so nach Colorado und einen Vierzehntausender besteigen und dann noch im Winter? Ausprobieren wollten wir das auf jeden Fall einmal. In Colorado sind dies die höchsten Gipfel, welche eine Höhe von über 14.000 Fuß haben, oder einfacher für uns Europäer: über 4.000 Meter. Der Wetterbericht sagte einen sonnigen, aber kalten Samstag voraus. Genug Schnee sollte es auch haben, also bis auf die zu erwartenden Temperaturen beste Voraussetzungen. Freitags gleich nach Dienst ging es los. Nach acht Stunden Fahrt kamen wir gegen 22.30 Uhr in Fairplay, 23 Meilen südlich von Breckenridge, an. Ein hübscher kleiner Ort in dem auch die Fernsehserie South Park beheimatet ist. Aufgrund der eisigen Temperaturen entschied sich die eine Hälfte unserer Gruppe dazu, den Samstag lieber zunächst im Hotel zu verbringen und anschließend den Ort zu erkunden, während die andere Hälfte unverändert am Plan festhielt, wandern zu gehen. Nach kurzem Continental Breakfast im Hotel ging es am nächsten Morgen gegen 6.30 Uhr nach Alma und von dort auf geräumten, aber vereisten Wirtschaftswegen, bis zum Trailhead – dem Startpunkt der Wanderung. Bei windstillen -10°C ging es zunächst fünf Kilometer über den nun nicht mehr geräumten Wirtschaftsweg, der uns in einen schönen Gebirgskessel mit drei angrenzenden 14.000ern führte. Die Schneeschuhe mussten nun ran und es ging über die hart gefrorene Schneedecke zunächst auf den 14.168 Fuß (4.318,4 Meter) 32 ROADRUNNER hohen Mount Democrat. Das Gelände war hier mal knietief mit Schnee bedeckt und mal komplett abgeblasen. Warum das so war, erklärte sich ungefähr nach der Hälfte des Aufstiegs, denn der leichte Wind nahm immer mehr zu und erreichte auf Höhe des Gipfelgrates schließlich eine Geschwindigkeit von ungefähr 60 km/h. Der hieraus resultierende Windchill wurde auch immer stärker spürbar. Vom Ehrgeiz geweckt war nun an Umkehren nicht mehr zu denken, also ging es mit der winddichten Kleidung, inklusive Gesichtsmaske und Skibrille, weiter. Nach erfolgreichem Erstürmen des windgen Gipfels erwartete uns eine fantastische Aussicht, die uns für den langen Aufstieg mehr als entlohnte. Weiter ging es auf dem Rundweg zum nächsten Gipfel, den 14.268 Fuß hohen Mount Cameron. Da der Sturm nun immer mehr zunahm, wurde der dritte FREIZEIT SCHNEESCHUHTOUR AUF EINEN 14.000er IM WINTER mögliche Gipfel, der Mount Bross nicht mehr erklommen, sondern der Abstieg über einen mit Schnee gefüllten Gully gewählt. Hier verlief der Abstieg mit Schneeschuhen an den Füßen dann sehr angenehm und nach 7½ Stunden und 18 Kilometern Strecke Wanderung erreichten wir wieder den Ausgangspunkt. Gegen 16.00 Uhr war die Wandergruppe wieder in Fairplay vereint und nach einem guten Abendessen und einer geruhsamen Nacht ging es am Sonntag wieder Richtung Alamogordo. Während es in Colorado immer stärker zu schneien begann und die Straßenverhältnisse doch recht anspruchsvoll waren, empfing uns New Mexico wie gewohnt mit strahlendem Sonnenschein und gemäßigten Temperaturen. Insgesamt ein tolles Wochende – Wiederholung garantiert! Sporttermine rund um Holloman wöchentliche Skiausbildung Befehl FlgAusbZLw StO HAFB 09/16 13.02.2016 Mt. Taylor Winter Quadrathlon mttaylorquad.org 21.02.2016 El Paso Marathon elpasomarathon.org 27.02.2016 Tommy Knocker 10h MTB Rennen Silver City ziarides.com 27.02.2016 Pecos Valley Stampede Roswell 1/2 Marathon / 10K / 2 Mile Run active.com 05.03.2016 Sierra Vista Trail Runs Las Cruces 50K / 30K / 10K Run sierravistatrailrun.wordpress.com 20.03.2016 Bataan Memorial Death March bataanmarch.com mittwochs Februar 2016 33 KIRCHE ANZEIGE LUST AUF SKAT ??? NEUES AUS DEN KIRCHENGEMEINDEN In regelmäßigen Abständen wird im Kaffeeshop der Teileinheit Triebwerk, Geb. 295 Skat gespielt! Alle Interessierten, ob Profi oder Anfänger, sind herzlich eingeladen! Beginn jeweils um 16.30 Uhr Termine 1. Halbjahr 2016: 20. Januar 02. Februar 23. März 20. April 18. Mai 15. und 30. Juni Johannes Der Täufer Kirche Weitere Informationen bei: Tel.: 404-2761 Teilnahmevoraussetzung für das Weihnachtsskat : Anmeldung und mindestens fünf Teilnahmen an den im Jahr 2016 angebotenen Skatveranstaltungen. Kosten des Bausatzes + Abziehbildersatz beträgt 45 $ Liebe Kameradinnen und Kameraden, Liebe Kameradinnen und Kameraden, endlich ist es soweit, der Tornadobausatz Fliegerisches Ausbildungszentrum der Luftwaffe Holloman, von Revell, im Maßstab 1/48, kann im Deutschen Laden bestellt werden. Ab heute, bis zum 05.02.2016, wird eine Bestellliste im Deutschen Laden ausliegen. Nach dem 05.02.2016 werden die Bestellungen in Deutschland angefordert. Die Bestellungen können dann ab Anfang Mai im Deutschen Laden abgeholt werden. Gottesdienst Evangelische Gemeinde 20.03., Sonntag 10 Uhr, 2. Winterkirche mit Musik Heilige Messe Katholische Gemeinde 14.02., Sonntag 10 Uhr, Heilige Messe zum 1. Fastensonntag mit feierlicher Amtseinführung von Militärpfarrer Bernhard Tschullik und anschließendem Empfang Kreuzweg Katholische Gemeinde 23.03., Mittwoch 16 Uhr, Gottesdienst für Kinder und Jugendliche Treffpunkt Desert Foothills Park in Alamogordo FEB MÄR OStFw Kröger endlich ist es soweit, der Tornadobausatz Fliegerisches Ausbildungszentrum der Luftwaffe Holloman, von Revell, im Maßstab 1/48, kann im Deutschen Laden bestellt werden. Ab heute, bis zum 05.02.2016, wird eine Bestellliste im Deutschen Laden ausliegen. Nach dem 05.02.2016 werden die Bestellungen in Deutschland angefordert. Die Bestellungen können dann ab Anfang Mai im Deutschen Laden abgeholt werden. Kosten des Bausatzes + Abziehbildersatz betragen 45 $. Heilige Messe zum Aschermittwoch Katholische Gemeinde 10.02., Mittwoch 18 Uhr, Heilige Messe mit Aschenkreuz Gottesdienst Evangelische Gemeinde 21.02., Sonntag 10 Uhr, 1. Winterkirche mit Musik Heilige Messe Katholische Gemeinde 28.02., Sonntag 10 Uhr, Heilige Messe zum 3. Fastensonntag Veranstaltungsorte: 34 Liebe Kameradinnen und Kameraden, endlich ist es soweit, der Tornadobausatz Fliegerisches ROADRUNNER Februar 2016 Evangelisches Gemeindehaus 1311 Galway Drive links der Kirche Kreuzweg Katholische Gemeinde 25.03., Freitag 10 Uhr, Gottesdienst zum Karfreitag Treffpunkt Christo Rey Road in El Paso, TX Heilige Messe zum Karsamstag Katholische Gemeinde 26.03., Samstag 20.30 Uhr, Feier der Osternacht mit Speisensegnung und anschließendem OsterAbendessen „Potluck“ Johannes Der Täufer Kirche 1451 Galway Drive Katholisches Pfarrzentrum 1451 Galway Drive rechts der Kirche 35 Text: Hermann-Josef Lachnit Fotos: Anne Schlawin SPENDENÜBERGABEN Fotos: fs ENGAGEMENT KATHOLISCHE GEMEINDE SEGEN BRINGEN – SEGEN SEIN $10 62 .8 7 übergeben an Love Inc. Backpack Program $10 62 .86 übergeben an „Segen Bringen – Segen Sein“ lautete die Sternsinger-Aktion 2016. Kinder sammeln für Kinder, für Bolivien und weltweit. Auch dieses Jahr beteiligte sich das Deutsche Katholische Militärpfarramt USA an der Stern singer-Aktion. Dank der guten musikalischen Proben durch Herrn Josef Reiß und Ehefrau Karin, die auch für die Kostüme sorgte, waren unsere Sternsinger gut vorbereitet: David Unger als Balthasar Lina Pauly als Kaspar Christopher Thompson als Melchior Christin Mees als Sternträgerin Am Sonntag, den 10. Januar wurden die Sternsinger aus der Militärgemeinde in Alamogordo zuerst im Gottesdienst von Militärpfarrer Tschullik gesegnet und anschließend ausgesendet. Zudem wurde auch die Kreide gesegnet, mit welcher der Segensspruch an die Häuser geschrieben werden sollte. 36 New Life Recovery House Neben Gesang, Sprüchen und Segensgebet, wurde ebenfalls Weihrauch in den Häusern der 18 besuchten Familien gespendet. Zwischen der Stärkung mit Pizza und dem Abschluss-Spaghetti-Essen bei Familie Reiß konnte die stolze Summe von $500 gesammelt werden, die nun an das Kindermissionswerk – Die Sternsinger überwiesen werden. Allen Beteiligten, den Spenderinnen und Spendern hierfür ein herzliches Dankeschön. Wir freuen uns schon jetzt auf eine wieder gute Beteiligung an der Stern singer-Aktion 2017. $ 2125.74 übergeben an 20 * C+M+ B+16 Our Savior Lutheran Church and St. John‘s Soup Kitchen Christus Mansionem Benedicat Christus segne dieses Haus ROADRUNNER Februar 2016 37 38 ROADRUNNER Februar 2016 39 ZEUG } } PyroPet Candles (erhältlich bei Amazon) { 5 7 4 1 1 8 2 9 2 1 6 7 3 4 9 8 UNNÜTZES SIMBA 7 } Kisa 9 3 6 2 5 3 7 6 4 8 5 8 4 } Bíbí } Dýri VERMISCHTES } Hoppa } In Mexiko, Serbien und Südostasien ist Grillen Frauensache. } Der 5. Hochzeitstag ohne Kind wird als Gummihochzeit bezeichnet. } Aus dem Wachs, das einen Babybel umgibt, kann man eine Kerze formen, die ungefähr 10 Minuten lang brennt. } Bei einer Pressekonferenz mit George Lucas auf N24 übersetzte der Sprecher „May the force be with you“ als „Am 4. Mai sind wir bei Ihnen“. } Ein Neuseeländer „verspielte“ seinen Namen beim Poker und heißt nun Full Metal Havok More Sexy N Intelligent Than Spock And All The Superheroes Combined With Frostnova. TZES } {UNWNÜ ISSEN Gezeichnet von Jennifer Seeliger WAS? WANN? WO? KOSTÜMSITZUNG der KG Holloman KOSTÜMSITZUNG DER KG HOLLOMAN wann Samstag, 6. Februar, 18.11 – 0.30 Uhr Einlass 17.11 Uhr wo hr Moose Lodge 29 S Florida Ave, Alamogordo, NM 88310 wieviel hr inklusive Essen. VVK $13 / Abendkasse $15 Info Kartenvorverkauf: S1 Info und im Deutschen Laden Lodge ordo hr Wie auch im letzten Jahr, so auch in diesem: die KG Holloman k.e.V. lädt zur Kostümsitzung! Geboten werden viel Spaß, jecke Unterhaltung und gutes Essen! 06.02.2016 NIGHT SKY PROGRAM ORION AND ANDROMEDA erkauf ab 06.01.2016 beim SI Info und im Dt Laden wann Samstag, 6. Februar, 18 – 19.30 Uhr wo Oliver Lee State Park 409 Dog Canyon Road wieviel Parkeintritt / $5 pro Auto Info www.astronomersgroup.org Die Amateur Astronomers Group veranstaltet eine Nacht unter Sternen. Der tiefschwarze Winterhimmel bietet optimale Bedingungen, um zum Beispiel die Andromeda-Galaxie und den Orion-Nebel zu sehen. Zieht euch warm an, kommt beizeiten und genießt auch noch den Sonnenuntergang im Dog Canyon. HELLYEAH wann Samstag, 20. Februar wo Inn of the Mountain Gods 287 Carrizo Canyon Road, Mescalero, NM 88340 wieviel ab $30 Info innofthemountaingods.com Bandmitglieder von Mudvayne, Nothigface, Pantera und Damageplan haben die neue Metal-Supergroup gegründet! Hellyeah sind mit ihrem mittlerweile vierten Album auf Tour. Minderjährige müssen von einem Erwachsenen begleitet werden. ROADRUNNER Februar 2016