ökofaire mode kaufen in österreich

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ökofaire mode kaufen in österreich
ÖKOFAIRE MODE KAUFEN IN ÖSTERREICH
Mit Bio und FAIRTRADE
aus der Schuldenfalle.
Der lange Weg zu
— 2 Editorial
wirtschaftlicher
spinas | gemperle
Unabhängigkeit.
Mark Starmanns
Georg Rathwallner
LIEBE LESERINNEN, LIEBE LESER,
Schreckensmeldungen von einstürzenden Fabriken, schadstoffhaltigen
Textilien und menschenunwürdigen Produktionsbedingungen
entblößen die traurige Realität der globalen Bekleidungsindustrie.
Höchste Zeit, sich umzuziehen: Go Get Changed!
Genau so heißt auch die Onlineplattform des Fair Fashion Networks, die
gemeinsam von GET CHANGED! und der AK Oberösterreich ins Leben
gerufen wurde. Beide Organisationen arbeiten seit Jahren eng zusammen,
um Konsumentinnen und Konsumenten beim Kauf fairer Mode zu
unterstützen. Ein Besuch auf www.getchanged.net zeigt, dass ökofaire
Mode in allen Bereichen boomt. Immer mehr junge und auch etablierte
Labels produzieren eine breite Auswahl von Bekleidung, die sich in
jeder Hinsicht sehen lassen kann.
Um Ihnen die Planung Ihrer ökofairen Shopping-Tour zu erleichtern,
haben wir diesen Einkaufsführer produziert. Ob Sie Mode zum Aus­
gehen, fürs Büro oder für entspannte Mußestunden suchen – hier finden
Sie einen guten Überblick über aktuelle Brands und Shops in Ihrer Nähe
sowie einen Gütesiegel-Check. Unbedingt lesenswert sind auch die
Beiträge unserer Gastautoren, die so manche Fehlentwicklung entlang
der textilen Produktionskette sichtbar machen.
Mit jedem Kauf ökofairer Bekleidung setzen Sie ein wichtiges Zeichen.
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen eine anregende Lektüre!
Mark Starmanns
Georg Rathwallner
Erfolgsanziehend.
FRAGEN SIE
AUCH BEI
T-SHIRTS NACH
FAIR TRADE.
Schöner
Business-Outfits ohne
soziale und ökologische
Ausbeutung.
www.bio-fair.ch
aufstehen.
Wer spielt mit?
Wie man ganz
Pfiffige Textilien und
entspannt in
Accessoires, die jeden
einen guten
Spaß mitmachen.
Morgen schlüpft.
Bio- und Fair-Trade-Baumwolle sichern Bauernfamilien ein ausreichendes Einkommen.
Der Dumpingpreis für herkömmliche Baumwolle führt zu unmenschlich niedriger
Entlöhnung der Kleinbauern. Fair-Trade- und Bio-Baumwolle garantieren kostendeckende
Preise – und sind gesünder für Mensch und Natur. Auf bio-fair.ch finden Sie
in Ihrer Nähe Mode aus fair gehandelter Bio-Baumwolle und können von Ihrer Lieblingsboutique mehr Kleider aus fairer Baumwolle fordern.
Hel_Ins_Banane_290x210_4c_d.indd 1
31.3.2009 15:31:30 Uhr
Neues Spiel,
neues Glück.
Helden des Alltags.
Rendezvous mit
Einfach gut anziehen.
der aufregenden
Das Leben ist ohnehin
Was verdient eine
kompliziert genug.
Näherin?
Seite der
Organic-Welt.
Auf Spurensuche
in Bangladesch.
INHALT
Das Leben eines Baumwoll-T-Shirts
Baumwolle und der Brennpunkt Pestizide
Mit Bio und FAIRTRADE aus der Schuldenfalle
Die ökologische Wahrheit über Ihr Baumwoll-T-Shirt
Vorsicht, Mode!
Von schwarzen Löchern und Einkaufsstraßen
Fesch, aber fair
Gütesiegel-Check
Stores
Onlineshops
Secondhandshops
SEITE
6
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26
42
48
© Jakob Kasimir Hellriegl
Hessnatur verarbeitet Rohstoffe,
die der Natur des Menschen entsprechen.
Beispielsweise Dinkelspelzen,
eingenäht in 100 % Biobaumwolle.
Gütesiegel: GOTS, FAIRTRADE
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Milde verwandelt
selbst produzierte
Stoffe und Materialien
in unverwechselbare
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Format schneidert in Berlin und
Brandenburg klare Formen,
definierte Details und souveräne
Linien für lässig, aber gut
angezogene Damen und Herren.
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Grüne Erde: OrganicHüftslip, ungefärbt,
ungebleicht und aus
kontrolliert biologischem
Anbau. Hautfreundlicher
geht’s nicht.
Gütesiegel: GOTS
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© Grüne Erde
Von der Morgensonne
geweckt, Vogelgezwitscher
im Ohr und das Aroma
frisch gemahlener
Kaffeebohnen in der Nase –
fehlt nur noch der passende
Sonntagsanzug.
Göttin des Glücks aus Österreich
steht für bunte, tragbare,
humorvolle und stylische
Wohlfühlmode zwischen Eleganz
und Sportlichkeit.
Gütesiegel: GOTS, FAIRTRADE
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© Patricia Weißkirchner
© Milde
© Grüne Erde
Grüne Erde: Ringelpullover,
zum Wohlfühlen gemacht,
schmuseweich und aus reiner
Biobaumwolle. Genau das
Richtige für ein entspanntes
Wochenende.
Gütesiegel: GOTS
www.grueneerde.com
© Photography Valeria Mitelman
SCHÖNER
AUFSTEHEN.
Ann Toussaint:
Das ökofaire Label der
Vorarlberger Designerin
Anette Lutz setzt auf
schlichte Eleganz zu
leistbaren Preisen.
Gütesiegel: GOTS Silk
www.ann-toussaint.com
5—
© hessnatur
— 4 Schaufenster
— 6 Lebenszyklus
DAS LEBEN
EINES
BAUMWOLLT-SHIRTS
Trendige T-Shirts sind aus
unserem Modealltag nicht
mehr wegzudenken. Bequem,
bunt, witzig – und preiswert
dazu. Doch der Weg zum
Lieblingsleiberl führt über
viele fleißige Hände und
ökologische Probleme. Ein
Blick auf die Produktionskette
zeigt ganz klar: Diese
Rechnung kann eigentlich nur
aufgehen, wenn viele andere
die Kosten dafür tragen.
ROHSTOFFGEWINNUNG
TEXTILPRODUKTION
– schlechte Arbeitsbedingungen & -sicherheit,
hoher Chemikalieneinsatz
siehe Seite 8
– Existenzsicherung der Bauern unsicher
siehe Seite 10
– hoher Flächen- und Wasserverbrauch
siehe Seite 12
– Wasserverschmutzung, Chemikalieninput, Energieverbrauch
siehe Seite 14
– schlechte Arbeitsbedingungen & -sicherheit, niedrige Löhne
Größte ökologische & soziale Probleme:
NATURFASERN HERSTELLEN
(Beispiel Baumwolle):
landwirtschaftlicher Anbau,
Ernte, Aufbereiten der Rohwolle
für das Spinnen
7—
Größte ökologische & soziale Probleme:
BLEICHEN
- GARN SPINNEN
(bzw. Produktion synthetischer Garne)
- STRICKEN ODER WEBEN
EINES FLÄCHENTEXTILS
FÄRBEN &
CHEMISCH
BEHANDELN
KONFEKTION
Größte soziale Probleme:
– schlechte Arbeitsbedingungen &
-sicherheit, niedrige Löhne
siehe Seite 16 SYNTHETISCHE FASERN
HERSTELLEN (Beispiel Elastan):
Gewinnung von Erdöl & Aufbereitung für die Faserherstellung
SCHNEIDEN
DOWNCYCLING
Weiterverwendung von
Stoffteilen
(z. B. bei der Herstellung
von Putztüchern)
WEITERNUTZUNG
als Kleidung durch eine
andere Person
(z. B. Secondhandshops, Tauschpartys,
Kleidersammlung)
siehe Seite 18
UPCYCLING
Weiterverwendung der
gebrauchten Kleidung als
neue Upcycling-Kleidung
NÄHEN
TROCKNEN/
BÜGELN
KAUFEN & NUTZUNG
WASCHEN
BEDRUCKEN
Größte ökologische Probleme:
– Ressourcen- und Energieverbrauch
MÜLLVERBRENNUNG
ODER -DEPONIE
VERPACKEN
KAUFEN
ENTSORGEN
TRAGEN
VERSCHICKEN
© Fairtrade
0,06 %
BIOBAUMWOLLE
aus kontrolliert
biologischem
Anbau
— 8 Hotspot Rohstoff
BAUMWOLLE UND
DER BRENNPUNKT
PESTIZIDE:
WENIGER IST MEHR!
Baumwolle gilt als
bedeutendste Naturfaser der
Modebranche und ist beim
Konsumenten sehr geschätzt.
Allerdings ist die Pflanze nicht
nur bei Menschen, sondern
auch bei Schädlingen beliebt,
die mit großen Mengen
Pestiziden bekämpft werden.
Pestizide sollen töten – unliebsame
Insekten und anderes Getier, konkurrierende Pflanzen oder Pilze, die
Nutzpflanzen schädigen. Doch das Gift
unterscheidet nicht zwischen Freund
oder Feind, und so können durch Pestizide auch Menschen und die Umwelt
geschädigt werden. Da die Baumwollpflanze bei einer ganzen Reihe von
sogenannten Schädlingen beliebt ist,
werden beim Anbau große Mengen
teilweise hochgiftiger Pestizide ausgebracht. In den 1990er-Jahren erreichte
die Verwendung von Insektiziden
in der Baumwolle einen traurigen
Höchststand von knapp einem Viertel
aller weltweit eingesetzten Insektenvernichtungsmittel. Dieser Trend ist
inzwischen rückläufig, aktuell sind es
etwa 14 % aller Insektizide bzw. 6,4 %
aller Pestizide. Dennoch ist es notwendig, den Einsatz weiter zu senken.
100 Millionen Baumwollbauern bauen
die Pflanze in 80 Ländern an. Der überwiegende Teil dieser Menschen lebt im
Globalen Süden. Dort ist die Nutzung
von Pestiziden besonders gefährlich.
Die Farmer leben häufig in extremer
Armut, haben keine oder nur eine
sehr schlechte Ausbildung, sind oft
Analphabeten und können daher die
Anweisungen auf den Pestizidkanistern nicht befolgen. Adäquate Schutzkleidung ist entweder erst gar nicht
vorhanden, oder wird aufgrund der
gegebenen klimatischen Bedingungen
schlicht nicht getragen. Die Lagerung
der wertvollen Pestizidkanister erfolgt
GLOBALE
PRODUKTION
27,4 Mrd. Tonnen
0,51 %
9—
NACHHALTIGE
PRODUKTION
943.433 Tonnen
0,59 %
Quelle: A. Perschau, Datenbasis: 2011/12
oft im Haus, frei zugänglich für Kinder.
Kurz: Unter Armutsbedingungen ist
eine sichere Verwendung der Pestizide
kaum zu gewährleisten. Vergiftungen
von Anwendern, aber auch von Familienangehörigen, beispielsweise durch
das Nutzen leerer Pestizidbehälter zum
Wasserholen, sind eine bittere Folge
der Abhängigkeit von synthetischen
Spritzmitteln.
Seriöse Zahlen zu Erkrankungen und
Todesfällen durch Pestizide im weltweiten Baumwollanbau sind nicht
vorhanden. Dennoch weisen Berichte
von NGOs und lokalen Medien in den
Anbauländern deutlich darauf hin,
dass es sich um ein fortwährendes Problem handelt. Und auch die Umwelt
wird angegriffen: Die Gewässer werden
verschmutzt, die biologische Vielfalt
wird reduziert und die Böden werden
langfristig belastet.
Verbraucher selbst müssen keine
Pestizidrückstände in der Kleidung
fürchten. Sie können aber durch bewusste Entscheidungen beim Kleiderkauf helfen, die Lebensbedingungen
der Bauern zu verbessern: Der Anbau
2,27 %
von Biobaumwolle ermöglicht den
kompletten Verzicht auf synthetische
Pestizide. Zudem wird durch eine umfassende Fruchtfolge die Ernährungssituation der Familien verbessert.
Neben dem Bioanbau gibt es inzwischen noch weitere Programme, die
die Bedingungen im Baumwollanbau verbessern wollen. So verbieten
FAIRTRADE, „Cotton made in Africa”
oder die „Better Cotton Initiative”
in unterschiedlichem Umfang bestimmte hochgefährliche Pestizide.
Integrierter Anbau soll dafür sorgen,
dass Spritzmittel insgesamt in deutlich
geringerem Umfang eingesetzt werden. Für alle Standards gilt: Nur wenn
die Nachfrage nach solcher Kleidung
steigt, können immer mehr Bauern
ihren Anbau umstellen.
ALEXANDRA PERSCHAU
arbeitet seit 2001 in den Bereichen Baumwolle und ethischer Konsum. Zehn Jahre
hat sie beim Pestizid-Aktions-Netzwerk den
Anbau und die Vermarktung von Biobaumwolle vorangetrieben. Seit 2011 berät sie
­freiberuflich über nachhaltige Baumwolle.
www.organiccotton.org
spinas | ge
FRAGEN SIE
AUCH BEI
T-SHIRTS NACH
FAIR TRADE.
sind daher dazu übergegangen, Agrarchemikalien zu subventionieren, was
langfristig gerade aber von kleineren
oder wirtschaftlich schwächeren Anbauländern kaum durchzuhalten ist.
www.bio-fair.ch
Die wirtschaftlichen Nachteile kommen also zu der ökologischen Pro­
blematik von Pestiziden (siehe auch
Artikel von Alexandra Perschau) und
Düngern und den damit verbundenen
Kontaminationsrisiken für Menschen,
Gewässer und Böden und einem schleichenden Verlust der Bodenfruchtbarkeit noch hinzu.
Bio- und Fair-Trade-Baumwolle sichern Bauernfamilien ein ausreichendes Einkommen.
Der Dumpingpreis für herkömmliche Baumwolle führt zu unmenschlich niedriger
Entlöhnung der Kleinbauern. Fair-Trade- und Bio-Baumwolle garantieren kostendeckende
Preise – und sind gesünder für Mensch und Natur. Auf bio-fair.ch finden Sie
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Helvetas-Kampagne 2009
Hel_Ins_Banane_290x210_4c_d.indd 1
Baumwolle wird weltweit unter drastisch unterschiedlichen Anbaubedingungen produziert: Die Bandbreite
reicht dabei von hochgradig technisierten Großfarmen in den USA oder
Australien bis hin zu kleinbäuerlichen
Anbauformen, bei denen mit Handgeräten oder Ochsengespannen gearbeitet wird.
Vielen Kleinbauern fehlen jedoch
Alternativen zur Baumwolle, denn
sie ist in ihrer Region die einzige
marktgängige Anbaufrucht, mit deren
Geldertrag Schulgelder, Textilien oder
Alltagsgegenstände finanziert werden
können.
Im konventionellen Anbau müssen
Saatgut, Dünger und Pestizide angeschafft werden. Das gelingt Kleinbauern häufig nur mit der Aufnahme
von Krediten zu ungünstigen Bedingungen. Eine schwache Ernte kann
sie schnell in eine Schuldenspirale
zwingen. In einigen Baumwollanbauländern in ­Afrika sind gerade in den
letzten Jahren die Preise für Dünger
und Pestizide so weit angestiegen, dass
der konventionelle Anbau kaum noch
die Kosten deckt. Einige Regierungen
Die Kombination von FAIRTRADE und
Bio ist daher für viele Baumwollbauern
ein willkommener Ausweg aus der
Sackgasse des konventionellen Anbaus.
Denn bei der Doppelstrategie Bio und
FAIRTRADE gestaltet sich die Einkommenskalkulation des Bauern gänzlich
anders: Bei geringeren Produktions-
INVESTITIONSKOSTEN
Pflanzenschutz
Mineraldünger/Hofdünger
Saatgut
BIO
Baumwollanbau ist für viele
Kleinbauern kein Glücksbringer.
Das erzielte Einkommen reicht
vielfach kaum für das ­Allernotwendigste und zwingt die
Farmer in eine Schuldenfalle,
um Pestizide und Dünger
einkaufen zu können.
Bio- und FAIRTRADEBaumwolle bieten eine
Alternative, die nicht nur
umweltverträglicher ist,
sondern den Bauern auch
einen Weg zu wirtschaftlicher
Unabhängigkeit eröffnet.
31.3.2009 15:31:30 Uhr
KONVENTIONELL
MIT BIO UND
FAIRTRADE AUS DER
SCHULDENFALLE
11 —
© Helvetas
— 10 Hotspot Rohstoff
kosten wird sowohl eine Bio- als auch
eine FAIRTRADE-Prämie erzielt. So lag
zum Beispiel in Burkina Faso oder Mali
der Verkaufspreis ab Farm mit dieser
Kombination in den letzten Jahren um
jeweils etwa 35 bis 50 % über dem lokalen konventionellen Preis.
Wie rasch der Bauer sein Einkommen
vergrößern kann, hängt dann stark
von dem erzielten Baumwollertrag ab.
In der Tat kann die Umstellungsphase
zu Ertragsverlusten führen. Bis die
Nützlinge die Schadinsekten in Schach
halten und bis die Kompostgaben das
angestrebte Gleichgewicht der Bodennährstoffe herstellen, können zwei bis
drei Jahre vergehen.
Nach dieser Umstellungszeit erzielen
viele Bauern jedoch wieder ihr ehemaliges Ertragniveau. Einige können es
durch gelungenen Aufbau der Bodenfruchtbarkeit sogar übertreffen.
In der kritischen Umstellungsphase
ist es daher hilfreich, wenn die Handelspartner die Bio- und FAIRTRADEPrämie von Beginn an zahlen, um den
beteiligten Bauern vom Projektstart an
ökonomische Hilfestellung zu bieten.
Das macht Bio- und FAIRTRADEBaumwollprojekte zu spannenden Gemeinschaftsleistungen, die eine echte
Geschichte zu erzählen haben.
JENS SOTH
Agrarwissenschaftler und Umweltingenieur,
arbeitet seit mehr als zehn Jahren bei
HELVETAS Swiss Intercooperation am
Aufbau von Projekten zum biologischen
Anbau von Agrar-Rohstoffen. Als Experte für
EU-Gremien war er etwa an der Entwicklung
Quelle: Helvetas 2014
des Umweltzeichens der EU beteiligt.
www.helvetas.ch
© Global 2000
— 12 Hotspot Rohstoff
DIE ÖKOLOGISCHE
WAHRHEIT
ÜBER IHR
BAUMWOLL-SHIRT
Baumwolle hat einen hohen
wirtschaftlichen Stellenwert.
33 % der weltweit produzierten
Textilfasern bestehen aus
Baumwolle. Gleichzeitig
wirken sich ihr Anbau und die
Verarbeitung jedoch negativ
auf Mensch und Umwelt aus.
Die Erzeugung von Baumwollprodukten ist sehr ressourcenintensiv. So wird
für ihren Anbau fruchtbares Land benötigt und große Mengen an Wasser.
Chemische Dünger und Pestizide sollen
die Erträge steigern. Für Transport und
Weiterverarbeitung wird CO₂ in die Luft
geblasen und weitere giftige Chemikalien werden eingesetzt. Wir verbrauchen
durch unseren Bekleidungskonsum
demnach viele kostbare Ressourcen wie
Rohstoffe, Wasser und Land.
SO DURSTIG IST
BAUMWOLLE
Ursprünglich war die Baumwollpflanze
in tropischen und subtropischen
Zonen der Erde verbreitet, weil sie
sehr viel Wasser benötigt. Heute wird
sie auch in Gegenden angebaut, wo
sie künstlich bewässert werden muss.
Ein T-Shirt aus Baumwolle „schluckt“
durchschnittlich 2.700 Liter Wasser in
der Produktion, ein einziges Paar Jeans
gar 11.000 Liter. Das meiste Wasser
fließt dabei in den Anbau, denn 60 %
der weltweiten Baumwollfelder müssen bewässert werden. Weltweit saugt
die Baumwollproduktion jedes Jahr
rund 50 Milliarden Kubikmeter Wasser
auf, und das oft in Regionen, wo Wasser ohnehin knapp ist.
Eines der verheerendsten Beispiele
für das Austrocknen ganzer Landstriche durch großflächigen Baumwollanbau ist der Aralsee zwischen
Usbekistan und Kasachstan. Der einst
riesige See ist heute um mehr als die
Hälfte geschrumpft, wodurch die dort
­heimischen Fischer ihre Arbeit verloren
haben und es an Trinkwasser mangelt.
13 —
1 T-Shirt
=2.600 Liter
Wasser
Quelle: GLOBAL 2000
BAUMWOLLE
VERTILGT LAND
Vor der Kultivierung von Baumwolle
wurden im westafrikanischen Kamerun
und Togo vor allem Nahrungsmittel
­erzeugt. Heute konkurriert der Anbau
von Baumwolle und weiteren für den Export vorgesehenen landwirtschaftlichen
Produkte zunehmend mit dem Anbau
von Nahrungsmitteln für die einheimische Bevölkerung. Für die Produktion
von einem Kilogramm Baumwollstoff
braucht man in etwa eine Fläche von
16 m2. Getrieben durch die Exportabhängigkeit wurden in Kamerun und Togo
die agrarischen Anbauflächen in der
Vergangenheit sukzessive ausgedehnt.
Zudem zerstört der hohe Einsatz von
Pestiziden und Düngern die Böden.
Neues, fruchtbares Ackerland muss
gewonnen werden. Die Rodung von
Steppen und Bäumen bis hin zu artenreichem Regenwald ist die Folge.
SOLLEN WIR ALSO AUF
BAUMWOLLE VERZICHTEN?
Ja und nein. Es geht vor allem darum,
weniger natürliche Ressourcen zu beanspruchen, diese umwelt- und menschenverträglich zu erzeugen, sie möglichst
lange zu nutzen und durch Recycling im
Produktionskreislauf zu behalten.
UNSERE EMPFEHLUNGEN:
Secondhand-, Recycling- und Upcycling-
Mode als trendige und ressourcenschonende Alternative. Beim Recycling
von Textilien kommen 40 bis 50 %
als Secondhandware wieder auf den
Markt, 25 bis 30 % werden zu Reinigungstextilien verarbeitet und der Rest
wird als Sekundärrohstoffe in anderen
Industrien genutzt. In Großbritannien
wird in etwa die Hälfte der gebrauchten Baumwoll-Shirts wiederverwendet.
Das sind jährlich unfassbare ­
30.000
Tonnen Textilien oder 120 Millionen
Shirts. Dadurch können 450.000 Tonnen CO₂ eingespart und zudem große
Gewinne erwirtschaftet werden.
Faire Bekleidung aus Biobaumwolle
vermeidet Pestizide und Düngemittel
beim Anbau und schont die Böden
durch Fruchtfolge. Zusätzlich ermöglicht sie den Baumwollbauern ein
besseres Leben durch angemessene
Bezahlung. Dennoch sind der Wasserund der Landverbrauch problematisch.
Somit heißt es auch hier: WENIGER
IST MEHR. Die Umwelt wird es uns
danken.
STELLA HALLER
hat beim Ressourcenprojekt REdUSE von
GLOBAL 2000 zum Thema Baumwolle
­gearbeitet. Ihre Schwerpunkte sind natürliche Ressourcen und Regenwald.
www.global2000.at, www.reduse.org
Eines frühen Morgens im Dezember
2012 stand Tianjie Ma neben einem
gigantischen Abflussrohr und beobachtete, wie sich Unmengen an schwarzer
Brühe in Chinas Qiantang-Fluss ergossen. Hinter ihm bereiteten Greenpeace-Aktivisten Film- und
Fotoaufnahmen vor. Sie zogen zehn
Schaufensterpuppen Designerjeans an
und stellten sie mit Blick aufs Wasser
auf. Die Hosen, die die Mannequins
anhatten, waren mit den Chemikalien
produziert, die den Fluss in eine Kloake
verwandelten. Die dramatischen Bilder
der Wasserverschmutzung wurden per
Webcam direkt zu einer Pressekonferenz in Peking übertragen. Trotzdem
wirkte das Ganze wie ein Fotoshooting
für ein Modemagazin – und erreichte
gerade durch diese Anmutung ein junges und modebewusstes Publikum, das
Greenpeace bei seinen Forderungen an
die Fashion-Industrie unterstützte.
VORSICHT, MODE!
Wie viel Gefahr im
Kleiderschrank lauert,
enthüllt Greenpeace
mit der weltweiten
„Vorsicht, Mode“Detox-Kampagne.
—
20 internationale Modemarken
haben sich bereits verpflichtet,
den Einsatz aller gefährlichen
Chemikalien auf null zu senken.
Greenpeace-Detox-Kampagne
Es sei einer der eindrücklichsten Momente der „Detox our fashion“-Kampagne gewesen, sagt mein Green­peaceKollege Tianjie Ma, der heute einer der
Direktoren von Greenpeace China ist.
Beide hätten wir jeden ausgelacht, der
uns prophezeit hätte, die Kapuzenpulli
tragende Umweltorganisation würde
einmal Experte zum Thema Mode sein
und das Thema giftige Chemikalien
zum Topthema der Branche machen.
2011 untersuchte Greenpeace erstmals
die Abwässer chinesischer Textilfabriken und Textilien in Europa auf giftige
Substanzen. Ergebnis: ein gefährlicher
Chemie-Cocktail in den Flüssen Chinas
und in der Kleidung. Der Report
„Schmutzige Wäsche“ zeigte, welche
Textilfirmen für die Verschmutzung
der begehrten und kostbaren Ressource
Wasser verantwortlich waren. In China
sind über 320 Millionen Menschen ohne
Zugang zu sauberem Trinkwasser –
das geht auch auf das Konto der Textilfirmen. China ist der weltweit größte
Exporteur von Kleidung. Ein Viertel
aller weltweit produzierten Chemikalien wird eingesetzt, damit Kleidung
knallig, flauschig oder wetterfest wird.
Bis zu einem Kilogramm Chemie pro
Kilogramm Textil werden allein bei
der Textilveredelung eingesetzt. Viele
Substanzen, mit denen da hantiert
wird, sind bereits in kleinen Mengen
hochgiftig, aber nicht reguliert.
Bis dato haben sich 20 internationale
Modemarken von Zara über H&M bis
zu Burberry und Valentino verpflichtet,
bis 2020 giftfrei zu produzieren. Sie
legen dazu detaillierte Aktionspläne
vor und sorgen für Transparenz, welche
Substanzen genau ihre Lieferanten in
die Gewässer einleiten. Immer wieder
demonstriert Greenpeace in Deutschland und anderen Abnehmerländern
vor den Geschäften der Modemarken.
Dem Druck der Verbraucher kann sich
kein Konzern entziehen: Jüngst legte
adidas einen glaubwürdigen Fahrplan
zur Entgiftung der Produktion vor. Die
chinesische Regierung ist auf Green­
peace zugekommen und arbeitet an
einer schärferen Chemikaliengesetzgebung, die wesentliche Greenpeace-­
Forderungen aufnimmt.
Die Zeit ist reif für einen wirklichen
Wandel. Kunden wollen keine Kleidung
mehr kaufen, die giftige C
­ hemikalien
enthält und Mensch und Umwelt im
großen Stil schadet. Die Green­peaceKampagne handelt in ihrem Auftrag,
mehrere Millionen Menschen unterstützten die Aktionen weltweit. Als es
© Greenpeace Deutschland
— 14 Hotspot Textilproduktion
darum ging, die Fast-Fashion-­
Kette
Zara auf Kurs zu bringen, unterzeichneten in weniger als ­24 Stunden
100.000 Menschen eine Petition an
Zara. Nach neun Tagen Kampagne
sagte Zara zu, sich zu „Detox“ und sauberer Mode zu verpflichten – bis heute
ist der spanische Moderiese im Plan,
was Greenpeace sehr genau überwacht
und auf einer Internetplattform – dem
Detox-Catwalk – dokumentiert.
Der Gegenwind, der der konventionellen Modebranche durch Greenpeace
entgegenbläst, ist gleichzeitig Rückenwind für all die kleinen Labels und
Läden, die anders produzieren und anders handeln. Ihnen gehört die Zukunft.
KIRSTEN BRODDE
lebt und arbeitet in Hamburg, Sie ist für
die Detox-Kampagne von Greenpeace
Deutschland verantwortlich. Zuvor war sie
Teil des internationalen Detox-Teams bei
Greenpeace International in Amsterdam.
Sie bloggt zum Thema unter:
www.gruenemode.de
© CleanClothes Kampagne
€ 3,61 Profit der Marke 12 %
VON SCHWARZEN
LÖCHERN UND
EINKAUFSSTRASSEN
Die Koordinatorin der Clean
Clothes Kampagne, die sich für
faire Arbeitsbedingungen in der
Bekleidungsindustrie einsetzt,
berichtet von ihren Eindrücken
aus Bangladesch.
Das Tuk-Tuk hält. Es hat gefühlte
40 Grad. Amin, Mitarbeiter einer Gewerkschaft für TextilarbeiterInnen,
will mir zeigen, was sich die Näher­
Innen der rund 3.500 Textilfabriken
in ­Bangladeschs Hauptstadt Dhaka als
Unterkunft leisten können. Rechts ein
zweistöckiges Gebäude mit Wellblechfassade, links ein stinkender Wassertümpel. Dazwischen ein Weg aus einer
Mischung zwischen Erde und Abfall.
Kinder starren mich unverhohlen an.
Menschen mit so weißer Haut wie
meiner kommen hier selten vorbei.
Eine Frau lädt mich ein, einen Blick
in ihre Behausung zu werfen. Eine
Wohneinheit von rund 9 m2. Zwischen
den Holzbrettern kann man das ­Wasser
des zugemüllten Tümpels sehen. Die
Wände, das Dach aus Wellblech. Überall Moskitos. Die Hütten über dem
Wasser seien die mit der niedrigsten
Miete, erklärt mir Amin.
Die teilweise mehrstöckigen instabil
wirkenden Konstruktionen aus Holz
und Wellblech beherbergen großteils
Rikschafahrer und Textilarbeiter­Innen.
Die Zimmer gleichen schwarzen Löchern. Kein Strom, keine Fenster, kein
fließendes Wasser. Nach den Toiletten
wage ich nicht zu fragen.
Der Mindestlohn in Bangladesch für
NäherInnen ist derzeit rund 50 € pro
Monat. Es klafft eine riesige Lücke
zwischen dem nationalen Mindestlohn
und einem existenzsichernden Lohn,
der ein menschenwürdiges Leben ermöglichen würde. Ein branchenweites
Problem. Die Mehrheit der weltweit
60 Millionen TextilarbeiterInnen lebt
in bitterer Armut. Ihr Lohn reicht kaum
zum Leben. Das gilt für ArbeiterInnen
in Asien genauso wie für NäherInnen
in Europa. Der Mindestlohn für NäherInnen in Bulgarien und Rumänien ist
17 —
€ 3,40 Materialkosten 12 %
€ 2,19 Transportkosten 8 %
29 €
— 16 Hotspot Konfektion
€ 17,00 Handelsspanne 59 %
€ 1,20 Zwischenhändler 4 %
€ 1,15 Profit Lieferant Bangladesch 4 %
€ 0,27 Fixkosten 0,9 %
€ 0,18 Zahlung an ArbeiterInnen 0,6 %
Quelle: Fair Wear Foundation
sogar geringer als der ihrer Kolleginnen und Kollegen in China.
Im Gegensatz zu den meisten Mindestlöhnen, die so niedrig wie möglich
festgesetzt werden, um für ausländische Investoren lukrative Bedingungen
zu schaffen, wird ein Existenzlohn so
berechnet, dass eine Näherin und ihre
Familie ein menschenwürdiges Auskommen finden. Dieser ermöglicht, die
Familie zu ernähren, Miete zu zahlen,
für Gesundheits-, Kleidungs-, Transport- und Bildungskosten aufzukommen sowie für unerwartete Ereignisse
ein wenig Geld zur Seite zu legen.
Zurück in Dhaka. Ich fühle, wie Zorn
in mir hochsteigt. Ich habe das Gefühl,
die Ungerechtigkeit stinkt hier im
wahrsten Sinne des Wortes zum Himmel. Aber was wären die Frauen hier
ohne die Textilindustrie? Sie sind auf
diese Arbeitsplätze angewiesen. Und
sie kämpfen für die Verbesserung ihrer
­Situation. Ich bin Zaungast bei einer
Demonstration der Gewerkschaft für
höhere Löhne. Scheinbar unerschrocken ziehen diese zierlichen Frauen mit
entschlossener Miene an mir vorbei.
Ziel der Clean Clothes Kampagne
ist, die bestehenden Arbeitsplätze in
der Bekleidungsindustrie zu „guten“
Arbeitsplätzen zu machen. Ein steigendes Angebot von Kleidung, das
unter fairen Bedingungen hergestellt
wurde, zeigt, dass es sich dabei um
keine Utopie handelt. Auch zwischen
den Anbietern auf unseren großen
Einkaufsstraßen gibt es Unterschiede.
Die Clean Clothes Kampagne hat über
50 führende europäische Marken unter
die Lupe genommen und erhoben,
was diese Unternehmen konkret tun,
um existenzsichernde Löhne in den
Kleider-, Schuh-, und Textilfabriken
­
ihrer Lieferketten sicherzustellen.
Die Resultate finden Sie unter
www.cleanclothes.at/firmencheck oder
als App „Fair Fashion?“.
MICHAELA KÖNIGSHOFER
ist seit 2006 Koordinatorin der Clean
Clothes Kampagne in Österreich, die
sich für faire Arbeitsbedingungen in der
­Bekleidungsproduktion weltweit einsetzt.
Recherchereisen führten sie nach
­Bangladesch, Indien, China und Thailand.
www.cleanclothes.at
— 18 Hotspot Nutzung
19 —
Ohne das Neu-Gefühl. Doch wenn
man sich etwas gönnen will oder
schlicht ein neues Paar Schuhe braucht
und seine Füße nicht in bereits getragenes Schuhwerk stecken will, dann
sollte gelten: Ökofair statt Billigschrott.
FESCH, ABER FAIR!
Eigentlich eine simple Rechnung: Je
schlechter die Qualität, desto schneller
muss man nachkaufen. Lieber bei Basics wie Shirts, Pullis oder Jeans etwas
mehr in bessere Textilqualität investieren und länger etwas davon haben.
Das rechnet sich sowohl für die Umwelt als auch fürs eigene Börserl. Und:
Produkte mit guter Qualität kann man
auch eher reparieren.
Impressionen Tauschbörse TOPSWAP 2013
1) TAUSCHE
Es gibt wenig, was so lustig ist wie eine
Tauschparty unter Freundinnen. Nicht
mehr Getragenes wird hingebracht –
und was dann kommt, ist filmreif: Quer
durcheinander werden Sachen anprobiert, es wird verhandelt, getauscht
oder einfach nur gelacht. Was bei der
einen im Kleiderschrank verstaubt,
kann für eine andere ein Lieblingsteil
werden. Und das Schönste: Man bekommt diese neuen Stücke immer
mit einer Geschichte (von „Das hatte
ich bei diesem katastrophalen Date an“
bis hin zu „Damit bin ich im Kreta-­
Urlaub täglich herumgelaufen“). Doch
es gibt auch öffentliche Tauschpartys,
auf denen es ein bisschen anonymer
zugeht, dafür hat man gleich mal die
x-fache Auswahl.
2) MACHS DIR SELBST
Gut, zugegeben, da gehören viel Geduld, etwas Eifer, eine Prise Kreativität
und ein kleines Alzerl Talent dazu. Aber
das Gefühl, einen Pullover gestrickt zu
haben oder ein Kleid genäht zu haben,
mit dem man sich auch wirklich auf
die Straße traut, ist unschlagbar. DIY
(do it yourself ) hat sein verstaubtes
Image abgelegt: Es gibt immer mehr
Strick- oder Nähkurse für Anfänger.
Wichtig dabei: Auch Stoffe und Wolle
gibt es in ökofair!
6) KAUF REGIONAL
Oft reicht es, von der großen Einkaufsstraße mal in die Seitengassen einzubiegen und sich dort in den kleinen
Boutiquen lokal produzierender (!)
Designer umzuschauen.
7) KAUF WENIGER
Es muss nicht immer gleich alles
sein, was einen gerade in der Auslage
anlacht. Wohlüberlegt weniger zu
kaufen heißt auch, dass man sich über
einzelne Stücke viel mehr freuen kann.
3) SECONDHAND
Das ökologischste Kleidungsstück ist
jenes, das nicht produziert wird. Es gibt
bereits so viel – in gut sortierten Secondhandläden findet man ein immer
größer werdendes Angebot an aktueller
Mode. Außerdem ist das Zeug wahrscheinlich so oft gewaschen worden,
dass sich keine Chemikalien mehr drin
verstecken (eine Auswahl an Secondhandläden in Österreich findet man in
diesem Guide auf Seite 48).
Also: Mode kann Spaß machen, ohne
dass jemand dafür leiden muss!
NUNU KALLER
ist Bloggerin und Buchautorin („Ich kauf
4) ÖKOFAIRE MODE
Manchmal geht’s nicht ohne Neukauf.
nix!“ erschienen 2013 bei Kiepenheuer
© Greenpeace
In den letzten 20 Jahren hat sich
das Modeangebot massiv verschoben – statt zwei bis vier Kollektionen
pro Jahr hängen inzwischen bei den
großen Modeketten im Wochentakt
neue Stücke in den Läden, Hosen für
40 € gelten als teuer, Shirts werden im
Dreierpack gekauft. All das hat negative Auswirkungen auf Umwelt und
Menschen. Doch es geht auch anders –
ressourcenschonend, ökologisch, sozial, kreativ. In meinem Jahr ohne
Kleiderkauf (und danach!) entdeckte
ich die verschiedensten Möglichkeiten,
sich neu einzukleiden, ohne dabei die
Umwelt zu zerstören oder Menschen in
Billiglohnländern auszunutzen.
5) ACHTE AUF
DIE QUALITÄT
© Maria Ratzinger
Stylish statt Ökoschlapfenlook:
Mode geht auch ohne
Ausbeutung und Umwelt­
zerstörung. Wie man sich aus
dem Fast-Fashion-Wahnsinn
ausklinken kann, ohne den
Anschluss an aktuelle Trends
zu verlieren.
& Witsch) und arbeitet bei Greenpeace
Österreich als Konsumentensprecherin.
www.Ichkaufnix.wordpress.com
Kakao Kindermode –
Biokinderkleidung aus
naturnahen und ökologisch
nachhaltigen Materialien.
Direkt aus Wien. Im Bild:
Kopf-Halstuch „Colori“
Gütesiegel: GOTS
www.kakao-kindermode.at
CharLe aus Berlin
verarbeitet ökologische
Rohstoffe und
recycelte Materialien
zu vielseitig
kombinierbaren
Jacken, Hosen, Shirts
und Kleidern für
energiegeladene Kinder
von 1 bis 10 Jahren.
Gütesiegel: GOTS
www.charle-berlin.de
© Patricia Weißkirchner
© Benjamin Pritzkuleit
© KAKAO / Fotografin Marlene Rahmann
Lou&dejlig – Design für bunte Vögel liefert
freches und farbenfrohes österreichisches
Design für Kinder von 0 bis 6 Jahren. Produkte
aus 100 % Biobaumwolle.
Gütesiegel: GOTS
www.lou.co.at
Jooloomooloo macht
Kinderkleidung, die
Spaß macht, aber auch
ordentlich sitzt, die
ökologisch gefertigt
ist, aber dennoch gut
ausschaut, die fair ist, aber
erschwinglich.
Gütesiegel: GOTS
www.jooloomooloo.com
© Benjamin Pritzkuleit
© Eva-Maria Guggenberger
Batata steht für
praktische, moderne
und erfrischende Mode
in fröhlichen Farben.
Umweltfreundlich und
lokal produziert für
Kinder von 0 bis 11 Jahren.
Gütesiegel: GOTS
www.batata.de
© captivation studio
WER
SPIELT
MIT?
Ich seh etwas, was du nicht
siehst – und das ist urcool. Kleiner
Tipp noch: Es ist hautfreundlich
und handgenäht und hält daher
auch ganz schön was aus.
21 —
© jooloomooloo
— 20 Schaufenster
FAIRTRADE Certified Cotton
FWF Fair Wear Foundation
— 22 Gütesiegel–Check
ACHTE AUF
DIE INNEREN
WERTE!
Im Bekleidungsbereich gibt es über 100 Gütesiegel
und Standards, die zeigen, dass eine Modefirma oder
ihre Bekleidung besonders nachhaltig ist. Hinter
vielen der Standards stehen komplexe Systeme mit
dicken Regelwerken. Das macht es für Konsumierende sehr schwer zu bewerten, ob ein Standard
den eigenen Werten entspricht. Die Experten vom
Fair Fashion Network haben zusammen mit BSD
­Consulting für die neun marktrelevantesten Standards auf Basis von 50 Kriterien drei Fragen bewertet:
1. Ökologie: Wie umfassend deckt der Standard
relevante ökologische Themen ab? 2. Soziales:
Wie umfassend deckt der Standard relevante
soziale Themen ab? 3. System: Wie gut ist das
hinter dem Standard stehende System aufgebaut,
das für die Glaubwürdigkeit und Effektivität
eines Standards eine zentrale Rolle spielt?
Bewertet wurden Aspekte wie: Governance, Beteiligung von Stakeholdern, Transparenz, Kontrolle,
Beschwerdemechanismen, unterstützende Systeme. Da die meisten Standards nur in einem Teil
der Produktion greifen, zeigen wir zusätzlich, in
­welchem Teil der Produktion (Rohstoffproduktion,
Textil­produktion, Konfektion) die sozialen bzw.
ökologischen­Kriterien Anwendung finden.
LEGENDE
Rohstoffproduktion
Soziale Aspekte
Textilproduktion
Ökologische Aspekte
Konfektion
Bitte beachten Sie, dass jede Standardbewertung eine sehr subjektive Angelegenheit ist, und das Ergebnis abhängig von den Werturteilen der Bewertenden
ist. Deshalb haben wir unsere Bewertungskriterien transparent gemacht:
www.getchanged.net/magazin/hintergrund
fairtrade.at
www.fairwear.org
Empfehlenswert ist das Gütesiegel
„FAIRTRADE Certified Cotton”, das zum Ziel
hat, Baumwollbauern ein besseres Leben zu
bescheren. Zentrale Bestandteile des Standards
sind garantierte (faire) Mindestpreise für
Baumwolle, der Aufbau von Bauernkooperativen,
die Vorfinanzierung sowie Preisprämien für
die Kooperativen. Der Standard kontrolliert
grundlegende Arbeitsstandards in der gesamten
Lieferkette und grundlegende ökologische
Standards im Anbau.
Empfehlenswert ist die Fair Wear Foundation
(FWF), eine von NGOs, Gewerkschaften
und Unternehmensvertretern gesteuerte
Standardinitiative, die sich für bessere
Arbeitsbedingungen in der Konfektion
einsetzt. Unternehmen können Mitglied bei
der FWF werden. Alle Mitglieder werden
angehalten, die Arbeitsbedingungen in der
Konfektion kontinuierlich zu verbessern
und gute Managementsysteme dafür
zu etablieren. Die FWF unterstützt und
überwacht den Verbesserungsprozess.
Ökologie
Ökologie
Soziales
Soziales
System
System
CMIA Cotton made in Africa
Ökologie
BSCI
Soziales
Business Social
Compliance Initiative
System
Ökologie
Soziales
ÖKO TEX®
Standard100
Das Produktlabel überprüft
keine Produktionsprozesse,
sondern testet nur das
Endprodukt.
System
BLUESIGN
Ökologie
Soziales
System
IVN Naturtextil zertifiziert BEST
GOTS – Global Organic Textile Standards
www.naturtextil.de
Empfehlenswert ist das Gütesiegel „Natur­textil
IVN zertifiziert BEST” des Internationalen
Verbands Naturtexilwirtschaft
(IVN), das 100 % Naturfasern
in der zertifizierten Kleidung
verlangt und für die gesamte
Wertschöpfungskette ökologische Praktiken garantiert.
Grundlegende Arbeitsbedingungen werden geprüft.
Ökologie
Soziales
System
www.global-standard.org
BCI
Better Cotton Initiative
Mitgliederinitiative
Empfehlenswert ist das Gütesiegel GOTS. Es
ist weniger streng als der IVN BEST, dafür
stärker verbreitet. GOTS-zertifizierte Kleidung
besteht zu mindestens 70 % aus kontrolliert
biologischem Anbau bzw. Tierhaltung. GOTS
setzt hohe ökologische Standards für die gesamte
textile Kette (Rohstoffe, Textilproduktion
mit Ausrüstung und Färben). Grundlegende
Arbeitsbedingungen werden geprüft.
Ökologie
Soziales
Ökologie
System
Soziales
System
© Lanius
© Yerlikaya Photography
Deepmello liefert trendige
Taschen, Accessoires und
Schuhe aus Rhabarberleder®
made in Germany. Adieu
Schadstoffe, Schwermetalle
und Chromsalze.
Gütesiegel: ökologisch
gegerbtes Rhabarberleder,
eigene Entwicklung
www.deepmello.com
© brainshirt
Sey® verwöhnt JeansLiebhaberinnen mit hochwertigen
Materialien, tollem Tragekomfort
und ausgetüftelten Passformen.
Made in Europe.
Gütesiegel: GOTS
www.sey-fashion.com
© deepmello
Guter Stil
kennt keine
Kompromisse.
Spricht eindeutig
für BusinessOutfits ohne
soziale und
ökologische
Ausbeutung.
25 —
25 —
© www.errearuphotography.com
Format liefert
limitierte Serien mit
elegantem Style und
Sinn fürs Wesentliche.
Ökofair produziert
in Berlin und
Brandenburg.
Gütesiegel: GOTS
www.formatfavourites.de
© Lanius
ERFOLGSANZIEHEND.
Lanius
setzt feminine Schnitte in
liebevoller Detailarbeit um.
Gütesiegel: GOTS
www.lanius-koeln.de
Claudia Lanius liebt
ökologisch einwandfreie
Rohstoffe und feminine
Silhouetten. Eine
Kombination, die sich auch
im Büro sehen lassen kann.
Gütesiegel: GOTS
www.lanius-koeln.de
© deepmello
— 24 Schaufenster
Deepmello iPad Case aus
Rhabarberleder® designed
von GERMANMADE.
Erhältlich in Schwarz/Asphalt,
Grau/Schwarz und Mocca/Dust.
Gütesiegel: ökologisch
gegerbtes Rhabarberleder,
eigene Entwicklung
www.deepmello.com
Brainshirt steht für nachhaltig und fair
produzierte Männermode aus ethisch und
organisch einwandfreiem Ursprungsmaterial
mit reduziertem Carbon Footprint.
Gütesiegel: GOTS zertifiziertes Tuch
www.brainshirt.eu
— 26 Shops
WIEN
KERSCHBAUMERS
1010 Wien / Bauernmarkt 8
Empfehlung: Göttin des Glücks
1020 Wien / Ulrichgasse 1
Die Produkte von Kerschbaumers
werden in der Werkstatt mit pflanzlich gegerbtem Leder handgemacht.
D
S
www.artup.at
www.kerschbaumers.at
KM/A
WUNDERTÜTE
D H
D K
www.kmamode.com
www.wundertuete.at
WELTLADEN
WELTLADEN
D
D H
www.weltlaeden.at
www.weltlaeden.at
ARTUP
FAIR
FASHION
STORES
1010 Wien / Helferstorferstraße 6/4
Upcycling-Mode von km/a
1010 Wien / Lichtensteg 1
Empfehlung: Anukoo, Göttin des
Glücks
27 —
1020 Wien / Karmeliterplatz 2
Empfehlung: Stefanie Nolz
1030 Wien / Helferstorferstraße 6/4
Empfehlung: Anukoo, Göttin des
Glücks
GUTER STOFF
© Ingo Folie
D H K O
www.guterstoff.com
© guter stoff
1020 Wien / Glockengasse 8–9
Faire-Mode-Concept-Store.
Große Auswahl an fairen Marken.
Guter Stoff verkauft und bedruckt
Textilien und Taschen, die aus fairer,
biologischer und klimaneutraler
Produktion stammen, und hilft bei
der grafischen Umsetzung deines
Wunschmotivs.
km/a
Shops mit fairer Mode vom
Bodensee bis zum Neusiedler See.
D Damen H Herren K Kinder & Babys S Schuhe O Onlineshop
— 28
1040 Wien / Operngasse 32
Empfehlung: Göttin des Glücks
D H O
www.goettindesgluecks.at
VEGANOVA
1050 Wien / Margaretenstraße 82
Empfehlung: Think!, Loints, Sole
Rebels, Kavat
S O
www.veganova.at
ANUKOO FAIR FASHION
1060 Wien / Gumpendorfer Str. 28
Faire-Mode-Concept-Store. Design
und Herstellungsbedingungen
sind uns gleich wichtig. Unsere
Textilien aus Biobaumwolle sind
mit den international anerkannten
Gütesiegeln „FAIRTRADE Certified
Cotton“ und „GOTS Global Organic
Textile Standard“ zertifiziert, die
eine transparente Produktionskette
vom Baumwollfeld bis zum fertigen
Kleidungsstück sowie hohe
soziale und ökologische Standards
garantieren. In der Winterkollektion
ist Alpaka-Strick tonangebend.
Aktuell arbeiten wir an einer
Herrenkollektion für den Herbst
2015. Ausgewählte Ledertaschen und
Schmuck von „EZA Fairer Handel”
runden das Sortiment ab.
D
www.anukoo.com
ANZÜGLICH
1060 Wien / Theobaldgasse 9/1b
Empfehlung: Eigenmarke Anzüglich
D O
www.anzueglich.at
GEBRÜDER STITCH
1060 Wien / Mariahilfer Straße 101/
Top 33a – 3. Hof links im EG
Die Maßjeans werden vor Ort aus
GOTS-Denim gefertigt.
ALLUP CYCLED
1070 Wien / Siebensterngasse 23
Empfehlung: Aluc, Reclothings,
Milch, tag.werk, Globe Hope und
andere Upcyling-Marken
EIGENSINNIG –
SCHAURAUM FÜR MODE
UND FOTOGRAFIE
1070 Wien / Sankt-Ulrichs-Platz 4
Empfehlung: Esther Perbandt
D H
D H O
D H
www.gebruederstitch.at
www.allupcycled.biz
www.eigensinnig.at
GRÜNE ERDE
MARONSKI
1060 Wien / Mariahilfer Straße 11
1070 Wien / Neubaugasse 7
Empfehlung: Anzüglich
Faire-Mode-Concept-Store. Den GrüneErde-Shop in Wien zu besuchen heißt,
mitten in der Stadt eine Anderswelt
voll Natur und sinnlicher Erlebnisse zu
betreten: Fühlen, Schnuppern, Hören,
Sehen und Staunen – erleben Sie Mode
von Grüne Erde hautnah und
mit allen Sinnen!
D O
www.maronski.at
SÜDWIND WELTMUSIK
1070 Wien / Mariahilfer Straße 8
Empfehlung: Anukoo, Göttin des
Glücks
D S O
www.grueneerde.com/organicfashion
MODE AUS DER NATUR
1060 Wien / Barnabitengasse 3
Empfehlung: Lana, Consequent,
Living Craft, Frugi, Pickapooh
D K
www.modeausdernatur.at
© anukoo
GÖTTIN DES GLÜCKS
AUFERSTANDEN
D H
1070 Wien / Neubaugasse 86
Verschiedene Upcycling-Marken
www.suedwind-buchwelt.at
D
UN-MODERN
www.auferstanden.at
BLOEMPJE
1070 Wien / Burggasse 31/2
Eigene Upcycling-Mode in Wien
produziert.
D K
www.bloempje.at
EBENBERG
1070 Wien / Neubaugasse 4
Faire-Mode-Concept-Store.
Große Auswahl an fairen Marken.
D H
www.ebenberg.at
1070 Wien / Burggasse 88
Empfehlung: Earth Positive,
Continental Clothing,
Anvil Organic, Anvil Recycled
D H K O
www.un-modern.com
VEGANOVA
1070 Wien / Westbahnstraße 12
Empfehlung: Think!, Loints,
Sole Rebels, Kavat
S O
www.veganova.at
29 —
MUSO KORONI
— 30
NEUBAUER MODE
1080 Wien / Josefstädter Straße 33
Empfehlung: Bleed, Brainshirt,
Erdbeerwoche, Greenality, Stanley
& Stella, Minga Berlin, Pants to
Poverty, Rebello, Recolution
1180 Wien / Währinger Straße 77
Empfehlung: Anukoo, Armedangels,
HempAge, umiwi, Wunderwerk
D H K O
www.muso-koroni.com
VEGANOVA
1080 Wien / Josefstädter Straße 63
Empfehlung: Think!, Loints,
Sole Rebels, Kavat
S O
www.veganova.at
D H
www.greenground.at
SHAKKEI
1090 Wien / Spittelauer Lände 9/1
Empfehlung: Eigenmarke Shakkei
H
1080 Wien / Lerchenfelder Straße 18
Empfehlung: Anukoo, Göttin des
Glücks
D
www.weltlaeden.at
D
www.neubauer-mode.at
www.weltlaeden.at
WELTLADEN
WELTLADEN
1210 Wien / Stammersdorfer Straße
116–120/1/R3
Empfehlung: Anukoo, Göttin des
Glücks
D
1080 Wien / Piaristengasse 10/1
Empfehlung: green astronaut,
wiener kind
K O
www.wienerkind.at
GREEN GROUND
1090 Wien / Servitengasse 11
Faire-Mode-Concept-Store. Große
Auswahl an fairen Marken. Green
Ground ist Wiens erste Adresse für
junge Biomode. Unser Angebot
richtet sich an Frauen und Männer,
die bewusst konsumieren und
trotzdem nicht auf modische,
leistbare Kleidung verzichten wollen.
D H
www.weltlaeden.at/de/baden
D
WELTLADEN
2700 Wr. Neustadt / Neunkirchnerstraße 10
Empfehlung: Anukoo, Göttin des
Glücks
Y5
www.y5vienna.wordpress.com
KINDERZEIT
1180 Wien / Gertrudplatz 2/4
Empfehlung: Batata
K
www.kinderzeit-wien.at
www.weltlaeden.at
2500 Baden / Hauptplatz 9–12
Empfehlung: Anukoo, Göttin des
Glücks
1090 Wien / Schwarzspanierstr. 15
Empfehlung: Anukoo, Anzüglich,
Göttin des Glücks
D
D
WELTLADEN
SÜDWIND BUCHWELT
1160 Wien / Yppenplatz 5
Faire-Mode-Concept-Store.
Der „Y5 Showroom for fair fashion”
liegt mitten im lebendigen Wiener
Brunnenviertel. Geführt werden
wechselnde Gastdesigner, die meist
selbst hinter dem Ladentisch stehen
und gerne Auskunft geben.
2380 Perchtoldsdorf / Wienergasse 14
Empfehlung: Anukoo, Göttin des
Glücks
www.weltlaeden.at
www.suedwind-buchwelt.at
WIENERKIND
2340 Mödling / Pfarrgasse 6
Empfehlung: Anukoo, Göttin des
Glücks
D
www.shakkei.at
WELTLADEN
WELTLADEN
D
www.weltlaeden.at
NIEDERÖSTERREICH
GÖTTIN DES GLÜCKS
WELTLADEN
www.goettindesgluecks.at
2000 Stockerau / Hauptstraße 38–42
Empfehlung: Anukoo, Göttin des
Glücks.
D H
www.weltlaeden.at
3100 St. Pölten / Rathausgasse 1
Empfehlung: Göttin des Glücks
D H O
GRÜNE ERDE
BEAUTY & FASHION
3100 St. Pölten / Kremser Gasse 9
Faire-Mode-Concept-Store. Erleben
31 —
— 32
Sie Mode von Grüne Erde hautnah
im Beauty- & Fashion-Shop (direkt
in der Fußgängerzone). Die aktuelle
Kollektion zeigt viel Mut zur Farbe
und Raffinesse und bleibt dem
schlicht-eleganten Stil treu.
D S O
www.grueneerde.com/organicfashion
GUT DING
3100 St. Pölten / Schreinergasse 4
Empfehlung: Ainwear, AIKYOU,
better b. good, Brainshirt, Engel,
Hirsch Natur, Lou&Dejlig, maronski,
Prancing Leopard
D H K
www.gutding.at
3100 St. Pölten / Schreinergasse 1
Empfehlung: Anukoo, Göttin des
Glücks
D
www.weltlaeden.at
WELTLADEN
3270 Scheibbs / Hauptstraße 27
Empfehlung: Anukoo, Göttin des
Glücks
D
WELTLADEN
3300 Amstetten / Hauptplatz 43
Empfehlung: Anukoo, Göttin des
Glücks
D
www.weltlaeden.at
ECOLODGE
3233 Kilb / Fohrafeld 11
Empfehlung: Bleed, Twothirds
D H O
www.ecolodgesports.com
GERN & GUT
3250 Wieselburg / Hauptplatz 7
Empfehlung: Anukoo, Armedangels,
better b. good, Feuerwear, HempAge,
Living Crafts
D H K
www.gernundgut.at
KINDERKRAM
GREENFEEL
K
WELTLADEN
3340 Waidhofen a. d. Ybbs / Stadtplatz 37
Empfehlung: Anukoo, Göttin des
Glücks
D
www.weltlaeden.at
4020 Linz / Volksgartenstraße 28
Empfehlung: Sture&Lisa, urban elk,
katwig
4020 Linz / Herrenstraße 7
Faire-Mode-Concept-Store.
Große Auswahl an fairen Marken.
www.kinderkram-linz.at
D H
4020 Linz / Herrenstraße 14
Empfehlung: Ainwear, format,
Slowmo, Re-Bello, kuyichi
www.greenfeel.at
www.weltlaeden.at
WELTLADEN
OBERÖSTERREICH
ECO – ETHICALLY CORRECT
OUTFITS
4020 Linz / Goethestraße 3
Faire-Mode-Concept-Store.
Große Auswahl an fairen Marken.
ECO – Ethically Correct Outfits ist
Ihr Store in Linz, wenn Sie faire und
ökologische Markenmode suchen.
Hier finden Männer und Frauen
alles von Shirts, Schuhen und
Accessoires bis Unterwäsche.
KLEIDER MACHEN LEUTE
D H
www.kleidermachenleute.at
D H S
www.eco-store.at
GÖTTIN DES GLÜCKS
4020 Linz / Herrenstraße 2
Empfehlung: Göttin des Glücks
D H O
www.goettindesgluecks.at
GRÜNE ERDE
4020 Linz / Bethlehemstr. 10
Empfehlung: Grüne Erde, Think!,
Alma&Lovis.
D S O
www.grueneerde.com/organicfashion
NATÜRLICH BABY
4020 Linz / Goethestraße 7
Empfehlung: Cotton People,
Duns, Engel, Frugi, green ­cotton,
Pickapooh, ­POLOLO, ­loud+proud
K O
www.natuerlichbaby.eu
VEGANOVA
4020 Linz / Pfarrplatz 1
Empfehlung: Think!, Loints,
Sole Rebels, Kavat
S O
www.veganova.at
33 —
WELTLADEN
— 34
4020 Linz / Pfarrplatz 8
Empfehlung: Anukoo, Göttin des
Glücks
D
www.weltlaeden.at
XILING
4020 Linz / Rainerstraße 15
Faire-Mode-Concept-Store. Große
Auswahl an fairen Marken. Ökologische und faire Mode für Frauen,
Kinder und Männer. UpcyclingModelle innovativer Labels finden
Sie in ­unserem Sortiment genauso
wie eine reichhaltige Auswahl hoch­
wertiger Textilien vom modischen
Kleid bis zur Bettwäsche, vom Babystrampler bis zur Sportwäsche.
D H K O
betrieben. Ökologisch faire Mode für
Frauen, Kinder und Männer.
D H K
www.mawasi.a
WELTLADEN
4210 Gallneukirchen / Hauptstraße 45
Empfehlung: Anukoo, Göttin des
Glücks
D
www.weltlaeden.at
GRÜNE ERDE
4644 Scharnstein / Mühldorf 12
Marken: Grüne Erde, Think!,
­Alma&Lovis.
4240 Freistadt / Pfarrgasse 16
Empfehlung: Anukoo, Göttin des
Glücks
D
www.weltlaeden.at
www.xiling.at
VEGANOVA
4400 Steyr / Grünmarkt 14
Empfehlung: Think!, Loints, Sole
Rebels, Kavat
S O
www.veganova.at
D
www.grueneerde.com/organicfashion
www.weltlaeden.at
THINK!
SALZBURG
4780 Schärding / Oberer Stadtplatz 41
Empfehlung: Eigenmarke Think!
S O
WELTLADEN
4780 Schärding / Ludwig-­PflieglGasse 17
Empfehlungen: Anukoo, Göttin des
Glücks, Fairytale
D H K
MAWASI
4100 Ottensheim / Marktplatz 27
Faire-Mode-Concept-Store. Große
Auswahl an fairen Marken. ­Mawa­­si
vereint verschiedene Stile von
ausgesuchten großen Labels sowie
kleineren Designer- & Schneiderei-
4400 Steyr / Stadtplatz 13
Empfehlung: Anukoo, Göttin des
Glücks
D
www.weltlaeden.at
WELTLADEN
4600 Wels / Kaiser-Josef-Platz 45
Empfehlung: Anukoo, Göttin des
Glücks
D
www.weltlaeden.at
CRAI
5020 Salzburg / Sigmund-HaffnerGasse 7
Empfehlung: Armedangels, ­
Hempro International, Kuyichi,
People Tree, Sture & Lisa
D H K
www.crai.at
THINK!
www.weltlaeden.at
5020 Salzburg / Pfeifergasse 9
Empfehlung: Eigenmarke Think!
THINK!
S O
4794 Kopfing / Hauptstraße 25
Empfehlung: Eigenmarke Think!
www.thinkshoes.com
S O
VEGANOVA
www.thinkshoes.com
WELTLADEN
4840 Vöcklabruck / Bahnhofstraße 3
Empfehlungen: Anukoo, Göttin des
Glücks, Fairytale
D S O
www.thinkshoes.com
WELTLADEN
WELTLADEN
LIGHTWEAR
4840 Vöcklabruck / Vorstadt 8
Faire-Mode-Concept-Store. Große
Auswahl an fairen Marken. Abseits
der Großstädte gibt es bei uns faire
und ökologische Mode. Von Kopf
bis Fuß. Für Frauen, Männer, Babys
und Kinder. Mit Wertschätzung für
Mensch und Natur.
D H K
www.lightwear.at
5020 Salzburg / Pfeifergasse 9
Empfehlung: Think!, Loints,
Sole Rebels, Kavat
S O
www.veganova.at
35 —
WELTLADEN
— 36
5020 Salzburg / Berchtesgadner
Straße 72
Empfehlung: Anukoo, Göttin des
Glücks
D
www.weltlaeden.at
WELTLADEN
5020 Salzburg / Linzergasse 64
Empfehlung: Anukoo, Göttin des
Glücks
D H
www.weltlaeden.at
WELTLADEN
5440 Golling / Markt 42
Empfehlung: Anukoo
D
www.weltlaeden.at
Empfehlung: Grüne Erde, Think!,
­Alma&Lovis.
D S O
www.grueneerde.com/organicfashion
www.weltlaeden.at
6020 Innsbruck / Seilergasse 5
Empfehlung: Atelier Laure
­Paschoud, Royal Blush
VORARLBERG
WELTLADEN
D
KLEIDERGRÜN
www.muehlmann.eu
VEGANOVA
6020 Innsbruck / Maximilianstraße 25
Empfehlung: Think!, Loints, Sole
Rebels, Kavat
S O
www.veganova.at
WORLD FAIR TRADE SHOP
D H O
6020 Innsbruck / Pfarrgasse 8
Empfehlung: Göttin des Glücks
www.weltlaeden.at
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www.goettindesgluecks.at
GRÜNE ERDE
6020 Innsbruck / Herzog-­FriedrichStraße 8
6850 Dornbirn / Schulgasse 36
Empfehlung: Anukoo, Göttin des
Glücks
www.weltlaeden.at
MÜHLMANN INNSBRUCK
FEINHEITEN
6020 Innsbruck / Anichstraße 7
Empfehlung: Göttin des Glücks
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TIROL
GÖTTIN DES GLÜCKS
6410 Telfs / Obermarktstraße 16
Empfehlung: Anukoo, Göttin des
Glücks
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6020 Innsbruck / Leopoldstraße 2
Empfehlung: Anukoo, Göttin des
Glücks
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Auswahl an fairen Marken. Green
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Wohlfühlen und Gutaussehen.
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Empfehlung: Anukoo, Göttin des
Glücks
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ANIMO – EINFACH
WESENTLICH
7000 Eisenstadt / Hauptstraße 12
Empfehlung: Anukoo, Hempage,
Kuyichi
6330 Kufstein / Hans-Reisch-Straße 8
Empfehlung: Anukoo, Göttin des
Glücks
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6380 St. Johann / Speckbacherstr. 16
Empfehlung: Anukoo, Göttin des
Glücks
6900 Bregenz / Heldendankstr. 44
Empfehlung: Anukoo, Göttin des
Glücks
6800 Feldkirch / Schlossergasse 7
Empfehlung: Anukoo, Göttin des
Glücks
37 —
RUTHGOLD
— 38
7000 Eisenstadt / Domplatz 4
Ruthgold wird in Österreich vor Ort
mit zertifizierten Stoffen produziert.
VEGANOVA
8010 Graz / Klosterwiesgasse 1
Empfehlung: Think!, Loints,
Sole Rebels, Kavat
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GRÜNE ERDE
BEAUTY & FASHION
8041 Graz / Ostbahnstraße 3
Empfehlungen: Grüne Erde, Think!,
­Alma&Lovis
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8570 Voitsberg / Hauptplatz 51
Empfehlung: Anukoo, Göttin des
Glücks
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STEIERMARK
GÖTTIN DES GLÜCKS
8010 Graz / Hofgasse 3
Empfehlung: Göttin des Glücks
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www.goettindesgluecks.at
GRÜN-BUNTER-LADEN
8010 Graz / Sparbersbachgasse 56
Empfehlung: Alkena, Cosilana,
Disana, Engel, Hirsch Natur, Hofius,
Lanius, Living Crafts, Madness
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www.gruen-bunter-laden.at
GRÜNE ERDE
8010 Graz / Sporgasse 27
Empfehlung: Grüne Erde, Think!,
­Alma&Lovis.
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www.grueneerde.com/organicfashion
PERVIVA NATURTEXTILIEN
8010 Graz / Reitschulgasse 5
Empfehlung: Eigenmarke Perviva
Naturtextilien
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www.perviva.at
WELTLADEN
8010 Graz / Lazarettgürtel 55
Empfehlung: Anukoo, Göttin des
Glücks
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VEGANOVA
8072 Fernitz / Kirchplatz 6
Empfehlung: Think!, Loints,
Sole Rebels, Kavat
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WELTLADEN
8720 Knittelfeld / Kapuzinerplatz 9
Empfehlung: Anukoo, Göttin des
Glücks
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www.weltlaeden.at
www.veganova.at
FAIR TRADE SHOP
8010 Graz / Tummelplatz 9
Empfehlungen: Anukoo, Göttin des
Glücks, People Tree, Peau Ethique,
Ethos Paris, Anzüglich, Oh my bag
WELTLADEN
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www.fairtradeshop-graz.at
www.weltlaeden.at
WELTLADEN
WELTLADEN
8020 Graz / Reitschulgasse 14
Empfehlung: Anukoo, Göttin des
Glücks
8160 Weiz / Dr.-Karl-Renner-Gasse 4a
Empfehlung: Anukoo, Göttin des
Glücks
8200 Gleisdorf / Franz-Bloder-Gasse 3
Empfehlung: Anukoo, Göttin des
Glücks
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www.weltlaeden.at
GARY MASH
8800 Unzmarkt / Kirchengasse 7/7
Empfehlung: Gary Mash
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www.garymash.com
KÄRNTEN
VEGANOVA
9020 Klagenfurth / Paradeisergasse 4
Empfehlung: Think!, Loints,
Sole Rebels, Kavat
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www.veganova.at
KASTNER & ÖHLER
8021 Graz / Sackstraße 7–13
Empfehlung: Armedangels,
­Outfitters of Change,
Knowledge Cotton Apparel
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HUBMANN KAUFHAUS GMBH
8510 Stainz / Grazer Straße 1
Empfehlung: Armedangels,
FTC, goodsociety, Knowledge Cotton
Apparel, Lanius, Minga Berlin,
wunderwerk
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WELTLADEN
9020 Klagenfurt / 8.-Mai-Straße 4
Labels: Anukoo, Göttin des Glücks
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www.hubmann.st
Wir haben diese Shop-Seiten im Juli/August 2014 erstellt.
Auf www.getchanged.net finden Sie in der Regel eine aktuellere Auswahl.
39 —
SEY® Premium Jeans aus
Deutschland. Biobaumwolle,
figurschmeichelnde Schnitte,
hervorragend verarbeitet.
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© Lanius
Noch zwei Stunden. Jetzt
bloß nicht durchdrehen.
Die Kleiderwahl ist ja schon
entschieden. Bleibt nur noch
die Frage nach den ultimativ
passenden Schuhen ...
Ökologisch und trotzdem
feminin. John W. Shoes
setzt auf hochwertige,
ausgewählte Materialien
und stellt das modische
Design in den Vordergrund.
Obermaterial und Innenleder
sind pflanzlich gegerbt.
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vegetabil gegerbt
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Frauen, die wissen,
was sie wollen. Green
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puristisch, stilsicher,
nachhaltig.
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FAIRTRADE,
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der Name ist bei dem
jungen Wiener Label
auch Programm.
Die Trägerin soll
sich in jeder
Lebenslage feminin,
geheimnisvoll und
verführerisch fühlen
dürfen – so, wie eine
Frau eben nur
sein kann!
Gütesiegel: GOTS
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© John W. Shoes
© Felix Lammers
© Robert Maybach
Masi – elegante,
witzige und bequeme
Knitwear aus der
Strickstadt Linz.
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Lanius schafft die perfekte
Verbindung von biologischen
Materialien, fairen
Arbeitsbedingungen und
anspruchsvollen Schnitten
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ALMA & LOVIS
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ARMEDANGELS
GÖTTIN DES GLÜCKS
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43 —
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Shop in Deutschland
MI WAI
STUDIO JUX
NUDIE JEANS
THOKK THOKK
PEOPLE TREE
TRECHES
PERVIVA
TWOTHIRDS
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VEJA
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KNOWLEDGE COTTON
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www.maronski.at
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SLOWMO
www.nativesouls.de
Versandkosten: 5 €
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www.marlowe-nature-shop.de
Versandkosten: 15,95 €
Shop in Deutschland
HESSNATUR
NATIVE SOULS
www.populi-mode.de
Versandkosten: 8,90 €
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www.slowmo.eu
Versandkosten: 18 €
Topseller-Brand (DE)
www.studiojuX.com
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Topseller-Brand (DE)
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Versandkosten: 8,90 €
Topseller-Brand (DE)
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Topseller-Brand (SP)
www.veja-store.com
Versandkosten: 5 € (frei ab 100 €)
Topseller-Brand (FR)
KUYICHI
MONKEE GENES
RECOLUTION
WERTVOLL
L’HERBE ROUGE
MUSO KORONI
SEY® ORGANIC JEANS
ZÜNDSTOFF
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Topseller-Brand (NL)
www.lherberouge.com
Versandkosten: 16–18 €
Topseller-Brand (FR)
www.monkeegenes.com
Versandkosten: 10 £
Topseller-Brand (UK)
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Versandkosten: 4,90 € (frei ab 50 €)
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Versandkosten: 15,95 €
Shop in Deutschland
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MARLOWE NATURE
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mode-Label Knowledge
Cotton Apparel führt der
Weg zu Nachhaltigkeit
über handverlesene Biobaumwolle und höchste
Verarbeitungsqualität.
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Organic Exchange 100
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Streetwear für Mädels
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designed in Graz. Made in
Kroation, Slowenien und
Bosnien.
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Taschen, Smartphone-Hüllen,
Gürtel oder Portemonnaies.
Gütesiegel: atmosphair,
Peta approved Vegan
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ear
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*kbA = kontrolliert biologischer Anbau
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Raus aus den
Federn, rein in die
Wäsche und wieder
rauf auf die Bühne
des Lebens. Wer da
auf eine Auswahl
an lässigen Basics
zurückgreifen kann,
fällt trotzdem nie
aus der Rolle.
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nachhaltiges Design aufs
Ganze. Verarbeitet wird
nicht nur Biobaumwolle,
sondern auch recycelte
Baumwolle,­ PET-Flaschen,
Lederapplikationen u. v. m.
Gütesiegel: GOTS, kbA*
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© knowledgecottonapparel
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HELDEN
DES
ALLTAGS.
Das junge Kölner Label Armedangels beweist,
dass sich so manche Studentenspinnerei zu einer
echten Erfolgsgeschichte auswachsen kann.
Gütesiegel: GOTS, FAIRTRADE
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1220 Wien / Tokiostraße 7
www.papillon22.at
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CARLA SECOND HAND
NIEDERÖSTERREICH
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Hauptstraße 43
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2340 Mödling / Jakob-ThomaStraße 2
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BENJAMIN SECOND HAND
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5070 Zell am See / Seehofgasse 2
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SECONDISSIMO
© Bows & Bandits
5082 Grödig / Marktplatz 5
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BOWS AND BANDITS
5201 Seekirchen am Wallersee / Seebadstraße 6
www.bowsandbandits.com
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KIND & KEGEL
6020 Innsbruck / Eduard-­BodemGasse 6
www.kind-und-kegel.com
SECOND HAND CURIOUS
WIND EVELYN
6020 Innsbruck / Höttinger Gasse 26
WAMS DER LADEN
6020 Innsbruck / Innrain 30b
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ROCK & CO LADEN
6060 Hall / Salvatorgasse 22 + 27
www.rockundco.com
S-KALA
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www.s-kala.at
PRET-À-PORTER FIRST AND
SECOND HAND
6370 Kitzbühel / Joseph-Pirchl-­Str. 10
ISSBA SECOND HAND
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(Pfarrweg 1 für Navi)
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WÜRMLE SECONDHAND &
NEUWAREN
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IMPRESSUM
Herausgeber, Eigentümer und Medieninhaber get ­
changed! gmbh –
Fair ­Fashion Network, c/o Mark Starmanns, ­Hildastraße 5, CH-8004 Zürich,
www.getchanged.net, E-Mail: info@getchanged.net Redaktion, Gestaltung
und Realisierung gugler* brand, gugler GmbH, Auf der Schön 2, A-3390 Melk,
www.gugler.at/brand, E-Mail: johannes.heiml@gugler.at Idee, Konzeption
Johannes Heiml, Mark Starmanns Redaktion Kathrin Ecker, Franziska Geiger,
Johannes Heiml, Ursula Pritz, Irina Starmanns, Mark Starmanns Gastautoren
­Kirsten Brodde, Stella Haller, Nunu Kaller, Michaela Königshofer, Alexandra
Perschau, Jens Soth ­Creative Director Gerald Lauffer Gestaltung Dominik
Essletzbichler, Karina Winkelmann Illustrationen Dominik Essletzbichler
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deren Organisationen zur Verfügung gestellt.
Alle in diesem Guide angeführten Shops führen mindestens eine Modemarke,
die den hohen sozialen und ökologischen Kriterien von Get Changed! entspricht. Alle vorgestellten „Concept Stores” führen überwiegend ökofaire Mode.
Wir haben uns durch umfassende Recherchen um eine aktuelle Auflistung bemüht, können aber aufgrund des rasch wechselnden Angebotes keine Garantie
für die Vollständigkeit und die Korrektheit aller Daten geben. Die Auswahl der
Onlineshops und Secondhandläden stellen eine starke Selektion des Angebots
dar, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt.
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, Aufnahme in Onlinedienste sowie Vervielfältigung nur nach Genehmigung von Get Changed!
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gugler* print, gugler GmbH, Auf der Schön 2, A-3390 Melk, www.gugler.at/
print, 1. Auflage 2014
6845 Hohenems / Die Spinnerei 131
www.caritas-vorarlberg.at
SILVER
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Stoffkreisläufe entwickelt. Somit kann auch dieses Blatt wieder
vollständig in den Kreislauf der Natur zurückkehren. Mehr über den
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