hier in Bopfingen - Schwäbische Post

Transcription

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Freitag, 2. März 2007
Hier in Bopfingen
SCHWÄBISCHE POST
Große Baustellen − hier in Bopfingen
Z
u sagen, Bopfingen hat viele
große Baustellen, trifft in
mehrfacher Hinsicht zu. „In Bopfingen geht das nicht“ − so lautete
viel zu oft ein Standardspruch der
Bürger. Eine Lethargie, gegen die
der neue Bürgermeister Dr. Gunter
Bühler mit einer verjüngten Rathausmannschaft angehen will.
Unter seinen Vorgängern wurde
in Bopfingen vieles angestoßen −
wie die stadteigene Strukturfördergesellschaft oder der Bau des
Bildungszentrums. In einem immer härter werdenden Wettbewerb der Gemeinden muss die
Stadt aber massiv investieren und
stark auf das Engagement seiner
Bürger setzen. Nach den wirtschaftlichen Einbrüchen in den
70er-Jahren weisen die Strukturdaten der vergangenen Jahren auf
einen neuen Aufschwung in Bopfingen hin. Zeit, große Baustellen
anzugehen.
Die derzeit größte und teuerste
Baustelle in Bopfingen − an der die
Bürger aber nicht direkt Hand anlegen können − ist der Umbau des
Bopfinger Rathausareals in ein
modernes Dienstleistungzentrum.
Für die Sanierung von Altem Rathaus, Schranne und ehemaliger
Grundschule bringt die Stadt allein
im Jahr 2007 1 260 000 Euro auf.
Teilweise stammt die Bausubstanz
des Ensembles aus dem 15. Jahrhundert. Kostentreibende Überraschungen bleiben in diesem Gemäuer nicht aus. Die Mehrkosten
für das auf knapp zehn Jahre Bauzeit angelegte Vorhaben wurden
bereits Gegenstand heftiger Debatten im Gemeinderat. Als Konsequenz und um schneller regieren zu können, wird das Gremium
nun regelmäßig mit den neuesten
Zahlen versorgt. Nach heutigem
Stand soll der Wechsel in der Bauleitung darauf wenig Konsequenzen haben. Im vergangenen Jahr
ist Architekt Gerhard Janasik, der
seit September 2005 die Bauleitung inne hatte, aus gesundheitlichen Gründen von dem Projekt
zurückgetreten.
Recht zügig soll die Sanierung
des Bopfinger Bildungszentrums
angegangen werden. Für das Angebot einer Ganztagesbetreuung
an Ostalb-Gymnasium, Realschule und Hauptschule wurde im
Juli 2007 mit dem Bau einer Mensa
für das Bildungszentrum begonnen − für das Jahr 2007 investiert
die Stadt hier 300 000 Euro, nach
den Sommerferien soll die Mensa
in Betrieb genommen werden.
Weitere 273 000 Euro gehen 2007
in generelle Sanierungsmaßnahmen, etwas die Fenster der Hauptschule. Stimmt der Gemeinderat
zu, will die Stadt im Jahr 2008 unter
anderem die Sanierung des Eingangsbereichs des Schulzentrums
Der Blick auf die Kernstadt von Bopfingen und den größten Teilort Oberdorf. Am Horizont ist noch
Baldern zu erkennen − kleinster Teilort der Stadt.
(Archivfoto: Gerd Kombartzky)
Million Euro werden dafür aus
angehen.
Durchaus
gewollt
dem Haushalt bereit gestellt.
scheint der zunehmende KonkurDie dezentrale Struktur der
renzkampf unter den Gymnasien,
Stadt Bopfingen wird auf lange
dem auch das Bopfinger OstalbSicht eine die größten Bopfinger
Gymnasium massiv ausgesetzt ist.
Baustellen bleiben − im wörtlichen
Neue Konkurrenz ist den Bopfinwie im übertragenen Sinne.
gern durch den Ausbau des NeresSprichwörtliches Beispiel alheimer Progymnasiums zu
lein die Abwasserentsoreinem Vollgymnasium
gung − verteilt auf ein
erwachsen.
Zudem
»Bedarf besteht
Stadtgebiet von 77 Quazieht es tendenziell
am
gemeinsamen
dratkilometer in der
mehr Schüler aus der
Einstehen für
Kernstadt und acht weiRegion Kapfenburg in
die Stadt«
teren Ortsteilen. Für den
die Gymnasien in Aalen
Bau von Abwasserkanälen
und Ellwangen. Weiche
und Rückhaltebecken ist die
Standortfaktoren sind gefragt − junge, motivierte und quali- Stadt gezwungen, jedes Jahr viel
Geld zu vergraben. Kläranlagen
fizierte Lehrer müssen von Bopfinmüssen in Bopfingen, Aufhausen,
gen überzeugt werden.
Auf der einen Seite wird das An- Baldern, Unterriffingen, Härtsfeldhausen, Trochtelfingen unterhalgebot des großen Bopfinger Bilten werden. Ebenso aufwändig ist
dungszentrums als Standortvorteil
der Unterhalt der Infrastruktur für
in die Waagschale geworfen, auf
die Trinkwasserversorgung, die für
der anderen Seite wird vor dem
Bopfingen aus vielen Quellen geHintergrund sinkender Schülerspeist wird.
zahlen über die Struktur der BopBopfingen, wie es sich heute als
finger
Grundschullandschaft
die viertgrößte Stadt im Ostalbnachgedacht. Vier Grundschulen
kreis darstellt, entstand vor etwas
für derzeit 591 Schülern unterhält
mehr als 30 Jahren durch die Kreisdie Stadt Bopfingen. Die Untergebietsreform. Acht Ortsteile (mit
haltskosten für die Stadt sind hoch
insgesamt 7159 Einwohnern)
und große Investitionen drängen.
gruppieren sich um die Kernstadt
In Frage gestellt wird unter ande(5348 Einwohner). Die gewachserem, ob die kleinste Grundschule −
nen Strukturen der meist ländlich
Aufhausen/Unterriffingen − noch
geprägten Gemeinden haben sich
zeitgemäß ist.
bis heute erhalten. Darin mag
An der dezentralen Versorgung
auch begründet sein, dass die
der Kindergartenkinder will die
Stadt Bopfingen in ihrer AußenStadt Bopfingen bislang festhalwirkung nicht als das wahrgenomten. 13 kirchliche sowie städtische
men wird, was sie ist: Die viertKindergärten bieten 542 Kindergrößte Stadt im Ostalbkreis.
gartenplätze. Knapp unter einer
Bürgerschaftliches
Engagement, wie es für die Stadt Bopfingen gefordert wird, prägt in den
Ortsteilen das gesellschaftliche Leben. Der Kernstadt geht in vielem
dieser Gemeinsinn ab. Großer Bedarf besteht, an einem gemeinsamen Einstehen der Ortsteile für die
gesamte Stadt.
Gravierend kommt dies bei der
Vereins- und Jugendarbeit zum
Tragen. Es gibt auf sportlicher und
kultureller Ebene keine Stadtverbände oder gemeinsame Ehrungen ehrenamtlicher Mitarbeiter
(Ausnahme ist die Freiwillige Feuerwehr). Wohin es mit der Jugendarbeit − speziell in der Innenstadt −
geht, soll eine der jüngsten Bopfinger Initiativen weisen. Diese Woche ist Einsendeschluss für eine
Umfrage unter Jugendlichen. Gegen die Langeweile und für ein
Miteinander, hier in Bopfingen.
Wolfgang Maurer
IMPRESSUM
Redaktion: Wolfgang Maurer
Anzeigen: Rainer Deppner
und Franz Wenzl
Layout: Marion Haberstroh
Umbruch: Gerhard Oppold
Herstellung: SDZ Druck
und Medien
SCHWÄBISCHE POST
Hier in Bopfingen
Für den Standort Bopfingen
N
atürlich Bopfingen“ , so laudie ein jeder von uns dringend
braucht, um an unserem Standort
tet nicht nur der Slogan des
Gewerbe- und Handelsvereins
seine Chance zu erhalten.
Bopfingen, der 2005 sein 150-jähDass Bopfingen eine starke Anriges Bestehen feierte. „Natürlich
ziehungskraft auf das Umland mit
Bopfingen“ lautet auch das BeHärtsfeld, Sechtatal und Ries auskenntnis unserer Besucher und
übt, bestätigen die Kennzahlen
Kunden. Der Leitsatz „nur geüber Kaufkraft und Umsatz im
meinsam sind wir stark“ galt daEinzelhandel in Ostwürttemberg.
mals genauso wie heute − es waren Hier sind wir in Bopfingen derzeit
wenige GründungsmitglieSpitzenreiter und führen die
dern, heute sind rund 130
Liste an. Sehr positiv wirkt
Betriebe Mitglied in unsich auch die Zusamserem Verein.
»Nur gemeinsam menarbeit mit der Stadt
Bopfingen hat heute
bei der Suche nach
sind wir stark
eine gut ausgewogene
neuen Investoren aus.
gilt seit
Handels- und DienstLeere Ladengeschäfte
150 Jahren«
leistungsstruktur.
Mosollen in naher Zukunft
derne,
inhabergeführte
wieder belebt werden, um
Fachgeschäfte und rationell gedas Angebot noch vielfältiger geführte Filialunternehmen sorgen
stalten zu können. Das neue Wersich mit geschulter Fachberatung
beteam wird die Mitglieder verum das Wohl der Kunden. Der
stärkt bei Werbe- und MarketingGHV kann nur bestehen, wenn
aktivitäten nicht nur ideell sonauch weiterhin engagierte Mitgliedern auch praktisch unterstützen.
der bereit sind Aktivitäten zu entZahlreiche Unternehmer sind
wickeln und zu gestalten, die in gemit viel Engagement dabei um atmeinsamen Aktionen Handel und
traktive Veranstaltungen in BopGewerbe voranbringen. Mit einem
fingen zu planen und zu organisiegut funktionierenden Netzwerk
ren. Viele Aktionen wurden seit
der Selbstständigen und des MitBestehen des Vereins ins Leben getelstandes bündeln wir Kräfte in
rufen, unter anderem unsere verdem Bemühen um wichtige und
kaufsoffenen
Marktsonntage:
sinnvolle Rahmenbedingungen,
Frühjahrsmarkt, Heimattage, Ni-
kolausmarkt und Martinimarkt.
Dass wir auch weiterhin dem
Trend der Zeit Paroli bieten, wird
beim diesjährigen Frühjahrsmarkt
am 25. März deutlich. Dieser nun
bereits fest etablierte Frühjahrsmarkt mit seiner Automeile bekommt dieses Jahr ein neues Outfit. Auf dem Marktplatz erwartet
die Besucher ein Off-Road-Parcours mit spannenden Vorführungen. Natürlich sind unsere Ladengeschäfte zum Verkauf geöffnet.
Ein bunter Krämermarkt und Karussells runden das Programm ab.
Das Ziel des GHV ist es nach wie
vor, einen wichtigen Beitrag dafür
zu leisten, dass Bopfingen nicht
nur für seine Mitbürgerinnen und
Mitbürger sondern auch für seine
Gäste sowohl für den Tourismus
wie auch als Einkaufsstadt noch
attraktiver wird. Ich sehe unsere
Arbeit im GHV ohne Alternative −
jeder verliert etwas, wenn er sich
nicht einbringt, denn dadurch
würde auch der Standort und die
Einkaufsstadt Bopfingen verlieren.
Deshalb kann unser Motto für eine
erfolgreiche Zukunft nur leiten:
„Zusammenstehen für den Standort Bopfingen“. Brigitte Pfeilmeier
Vorsitzende des GHV Bopfingen
EDITORIAL
Hier in Bopfingen ist
der Aufschwung, die
Stadt hat Fahrt aufgenommen. Der Arbeitsmarkt
entspannt sich, vielen
Unternehmen geht es besser
bis sehr gut. Vor allem die Stimmung ist gut in der schönen
Stadt am grünen Ipf und den
idyllischen Ortsteilen.
Zeit für ein publizistisches
Porträt der Stadt und ihrer Umgebung. In einigen großen Beiträgen geht es um Kultur,
Sport, Wirtschaft, um die Politik. Der HGV kommt zu Wort
und eine Reihe von Bopfingern
mit liebenswerten Bekenntnissen zu ihrer Stadt. In Miniporträts wird die Unternehmenslandschaft aufgeblättert und
ganz von oben, aus einigen
hundert Kilometern Höhe wird
die Bopfinger Kernstadt aus
der Weltraumperspektive gezeigt, eine fotografische Rarität.
Viel Vergnügen hier in Bopfingen, auch mit dem Schreibtisch-Preisrätsel, wünscht Ihnen
Ihr Rainer Wiese
Chefredakteur
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4
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Hier in Bopfingen
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Herausforderung des Wandels angenommen
E
ine Arbeitslosenquote von
losenquote betrifft, ge10,3 Prozent − das war im
mausert. Im Spätherbst
Jahr 1984 Realität im Geschäfts2006 belegte der kleine
stellenbezirk Bopfingen. Die poBezirk hinter dem Besitive industrielle Entwicklung in
zirk Ellwangen den
Bopfingen (siehe Artikel Seite 6)
zweiten Platz, der Anhat dazu geführt, dass diese Refang 2007 wieder knapp
kordquote der Vergangenheit anan Aalen abgegeben
gehört. Im Jahresdurchschnitt
werden musste. Den2006 lag die Arbeitslosigkeit bei 6,3 noch kann festgehalten
Prozent, aktuell beträgt die Quote
werden, dass sich Bop5,5 Prozent. „Die wirtschaftliche
fingen vom einstigen
Ausrichtung hat sich in Bopfingen
Sorgenkind hin zum
gewandelt. In Bopfingen ist wieder
leicht
überdurchmehr Leben zu spüren“, bewertet
schnittlich entwickelLydia Stark, Geschäftsstelten „Teenager“ gelenleiterin der Agentur
wandelt hat.
»Die
für Arbeit, die Situa- wirtschaftliche
Was Jugendarbeitslotion. Die Industrie sei
sigkeit und die ArbeitsloAusrichtung
in Bopfingen im Komsigkeit bei älteren Arbeithat sich
men. Kleinere Firmen
nehmern
betrifft, sind
in Bopfingen
hätten sich rund um die
keine signifikanten Ungewandelt«
frühere Reichsstadt am
terschiede zwischen BopRande des Ries angesiedelt,
fingen und den anderen Besagt Lydia Stark.
zirken der Arbeitsagentur auszuDiese Entwicklung schlägt sich
machen. „Natürlich macht sich
nun auch in der Arbeitslosenstatisauch in Bopfingen der allgemeine
tik der Agentur für Arbeit Aalen
wirtschaftliche Aufschwung benieder. Lange auf den hinteren
merkbar. Doch in Bopfingen ist
Plätzen zu finden, hat sich der Bedarüber hinaus eine gewisse Belezirk Bopfingen, was die Arbeitsbung festzustellen“, sagt Lydia
Stark. So verwundert es nicht, dass
die Arbeitslosigkeit in Bopfingen
im Januar verglichen mit dem Vorjahresmonat mit einem Rückgang
um 2,9 Prozentpunkte deutlich
stärker zurückgegangen ist als in
Heidenheim (-2,0%), Ellwangen
(-1,8%), Aalen (-1,7%) oder Schwäbisch Gmünd (-1,4%). Betrachtet
man die zurückliegenden drei
Jahrzehnte, fällt der rasante Anstieg der Arbeitslosigkeit im Bezirk
Bopfingen zu Beginn der 80er
Jahre auf, was mit dem Niedergang
der „alten Industrien“ Leder- und
Textilverarbeitung
zusammenhängt. Das Auf und Ab auf für ostwürttembergische Verhältnisse relativ hohem Niveau mit Spitzen
der Arbeitslosigkeit in den Jahren
1984, 1993 und 1998 hielt bis vor
wenigen Jahren an. Erst nach der
Jahrtausendwende glich sich die
Quote der in der Region herrschenden an. Die wirtschaftliche
Entwicklung des Raums Bopfingen deutet auf eine langfristige
Stabilisierung hin. Sascha Kurz
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Hier in Bopfingen
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Neue Industrien halten mit Erfolg Einzug
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Die freundliche Fahrschule
alle Klassen
n den 70er Jahren des vorigen
markt der Stadt.
Das Gelände der
Jahrhunderts erwischte der
Strukturwandel die ehemalige
ehemaligen LederReichsstadt am Rande des Ries mit fabrik, deren endvoller Kraft. Die leder- und textilgültiges Aus 2003
gekommen war,
verarbeitende Industrie, die aus
zeugt noch heute
der frühen Industrialisierung der
Stadt am Riesrand hervorgeganvon den Lasten,
gen war, konnte dem Rationalisieunter denen Bopfingen in den verrungsdruck nicht mehr standhalgangenen
drei
ten. Gerberei, Seifen- und Leimsiederei, die noch in den 60er Jahren
Jahrzehnten zu leiStütze der Bopfinger Industrie waden hatte. In den
ren, verloren Arbeitsplätze. Erst
70er Jahren des 20.
Jahrhundert noch
allmählich hat sich Bopfingen
Ende des 20. Jahrhunderts davon
nahezu ohne me- Ein Teil des Konzepts zur wirtschaftlichen Umstrukturierung: Der Gewerbepark
tallverarbeitende
erholt.
in der Bergstraße.
(Foto: Gerd Kombartzky)
Heute spielen die NachfolgeunIndustrie ausgeanfällig, stellt die wachsende meehemalige Industriebauten eine
ternehmen der „alten Industrien“
stattet, mussten nach dem Niedertallverarbeitende Industrie Boppositive Nutzung gefunden. Diese
Bopfingens immer noch ihre
gang der traditionellen Indusfingens einen wichtigen Faktor bei
Firmen haben sich prächtig entRolle im wirtschaftlichen
triezweige Gerberei, Texder wirtschaftlichen Gesundung
wickelt, das Samariterstift ist zum
Bild der Stadt. Beispieltilverarbeitung
sowie
der Stadt dar. Einige der genanngewichtigen Wirtschaftsfaktor gehaft dafür steht das InLeim- und Seifensiede»Gelungener
ten Firmen stehen vor einer Exworden. Im Flochberger Industrienovationszentrum für Strukturwandel im rei neue Industrien am
pansion. Exemplarisch erwähnt
gebiet wuchsen die AutomobilzuKlebstoffe der Firma landwirtschaftlich Rande des Ries angeBopfingens Bürgermeister die
lieferer Magna, DSO und RechtenHenkel. Genannt wer- geprägten Ries« siedelt werden.
KMF, die Kugellager nahezu aller
bacher sowie Leistungsträger wie
den muss hier auch die
„Mit der Gründung
Größen herstellt.
KMF und das Logistik- und VerteilFirma Ledertech mit ihren
des Gewerbehofs und der
An den Firmenstandorten bezentrum Praxair. Sie wurden in
innovativen Produkten im BeStrukturförderungs GmbH hat
stehen durchweg noch Erweiteden vergangenen Jahren zum Moreich der Lederfaserstoffe. In der
die Stadt Bopfingen bei der Rerungsmöglichkeiten. Die Industor der Beschäftigung im Bopfingleichen Reihe steht das Unterstrukturierung einen mutigen
triegebiete in Flochberg und Kerger Raum und stehen für den genehmen Luhns, das SeifenproSchritt getan. Mit der Errichtung
kingen bieten auch Platz für Neulungenen Strukturwandel im alldukte für den deutschen Markt
eigener Hallen, in denen sich Firansiedlungen. Doch Gunter Bühgemein als strukturschwach beherstellt sowie die Firma ASTE
men niederlassen konnten, ging
ler möchte für die Zukunft geschriebenen, stark landwirtschaftLandwehr, die mit ihren moderdie Kommune in Vorleistung“,
wappnet sein. Aus seiner Erfahlich geprägten Ries.
nen Textilien Kreuzfahrtschiffe
sagt Bopfingens Bürgermeister Dr.
rung als Regionalentwickler in
Lange Zeit war die Firma Re-Bo
ausrüstet. Etabliert haben sich die
Gunter Bühler. Mit der Ansiedlung
Oberfranken weiß er, dass man
in Oberdorf der einzige nennensansässigen Automobilzulieferer.
von VAF, TESK Sicherheitstechnik,
heutzutage Firmen, die sich ansiewerte metallverarbeitende Betrieb
Und auch die holzverarbeitende
den Einrichtungen des Samariterdeln wollen, schnelle Lösungen
in Bopfingen gewesen. Wenn auch
Industrie und der Dienstleistungsstifts sowie verschiedener anderer
bieten muss.
(Fortsetz. Seite 7)
zyklisch ausgerichtet und dadurch
sektor stabilisieren den Arbeitskleiner Unternehmen wurde für
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Hier in Bopfingen
SCHWÄBISCHE POST
(Fortsetzung von Seite 6)
gerecht. Für Gunter Bühler eine
„Wir müssen uns als Kommune
spannende Konstellation. Seiner
noch deutlicher positionieren und
Meinung nach müsse beispielsaktiv in die Flächenpolitik mit einweise die Verflechtung von Autosteigen“, sagt Bühler, der die Wirtmobilzulieferern − über die Lanschaftsförderung in Bopfingen zur
desgrenzen hinweg − zunehmen.
Chefsache gemacht hat − unterAus diesem Networking könne ein
stützt von seinem Kämmerer MoWachstumspotenzial entstehen.
ritz Gerstner und LiegenschaftsStrukturpolitik im Zeichen der
amtsleiter Andreas Rief.
Globalisierung ist heute die ClusUnd auch die Firma Ladenburterpolitik. Durchs Begleiten einzelger trägt gehörig zum Wachsner wirtschaftlicher Brantum der Bopfinger Wirtchenschwerpunkte seischaft bei. Positiv ist, »Der bayrische
tens der Bundesländer
Raum kann als
dass Ladenburger als
oder einzelner InstituArbeitskräfteHolzverarbeiter dazu
tionen aus der WirtReservoir mit
beiträgt, dass sich die
schaft könne moderneue Industrielandschaft herangezogen
nes
Clustermanagewerden«
Bopfingens nicht als zu
ment ein wesentliches
einseitig darstellt.
und fortschrittliches InstruZur Breite trägt auch der größte
ment der Wirtschaftsförderung
Arbeitgeber im Dienstleistungswerden, meint Bühler.
sektor, Möbel Mahler, bei. InkluFür eine weitere Einbeziehung
sive seines Logistikzentrums beBopfingens in die Strukturfördeschäftigt das Möbelhaus heute
rung des Landes will sich Bühler
über 300 Mitarbeiter. „In Zeiten
einsetzen. Er sieht auch für die Zuvon Möbel Unger, der das Haus
kunft die Möglichkeit, Bopfingen
aufgekauft hatte und als Filiale bewirtschaftlich weiter stark voran zu
trieb, war zum Vergleich die Bebringen. Die Grundsteine sind in
schäftigtenzahl auf rund 40 herunBopfingen nach dem gelungenen
tergefahren worden“, so Bühler.
Strukturwandel gelegt. Dennoch
Bopfingen kann aus seiner geosind noch einige Steine − siehe das
grafischen Lage Vorteile ziehen.
Gelände der ehemaligen LederfaDer angrenzende bayrische Raum
brik − beiseite zu räumen.
kann als Arbeitskräfte-Reservoir
Sascha Kurz
mit herangezogen werden. Obwohl im Kreis Donau-Ries die Arbeitslosenquote sehr niedrig ist,
STATISTIK
sind Arbeitskräfte aufgrund des etwas höheren Lohnniveaus in
»Im eigenen Haus«
Württemberg gerne bereit, über
die Staatsgrenze bei Nördlingen in
Gut zwei Drittel der Bopfinger
Richtung Bopfingen zu pendeln.
Familien leben im eigenen
Die „Entschärfung“ der Röttinger
Haus. Damit ist die Stadt am
Höhe, im Zuge des Ausbaus der
keltischen Fürstensitz eine
Bundesstraße B 29, wird der wichveritable Häuslebauerhochtigen Wirtschaftsachse Stuttgart −
burg im Lande.
Augsburg/Ingolstadt zunehmend
S
tadtkämmerer Moritz GerstBei allem Sparzwang wird die
ner erntete nach seiner HausStadt Bopfingen 2007 dennoch inhaltsrede 2007 Schulterklopfen
vestieren, insbesondere in die
von allen Seiten. Die Entwicklung
Schulen, die Sanierung des Ratbei Gewerbe- und Einkommenshausareals, in ein neues Baugebiet
steuer, zusammen mit großer
und die Ortsgestaltung von BalHaushaltsdisziplin, führte im Jahr
dern, die Fremdwasserbeseitigung und ein Baulückenkataster.
2006 zu einem unverhofften
Schuldenabbau der Stadt
Insgesamt 4,56 Millionen
Bopfingen in Höhe von
Euro.
rund 200 000 Euro. Der
Der Verwaltungs»Der Abbau
haushalt, in dem die
Haushaltsplan für 2007
von Schulden
geht noch einen Schritt
Mittel für den laufenist 2007 wieder
weiter: Erstmals seit vie- fest eingeplant«
den Betrieb der Stadt
len Jahren ist in Bopfinaufgeführt sind, ist vergen ein Schuldenabbau in
glichen mit Kommunen
Höhe von 250 000 Euro fest
ähnlicher Größe groß − beeingeplant. Bei der Verabschiedingt durch die Gemeindestruktur
mit acht Teilorten. Für das Jahr
dung durch den Gemeinderat
wurde sogar von Bürgermeister
2007 hat die Stadt 22,4 Millionen
Gunter Bühler die Hoffnung auseingeplant, das sind 800 000 Euro
gesprochen, dass noch mehr Geld
mehr als im Vorjahr. Einsparungen werden bei diesen Posten, die
für die Tilgung fließen könnte.
Ehrgeiziges Ziel: Ein Schuldenabzumeist gesetzlich und vertraglich
bau von bis zu 15 Prozent bis 2008.
geregelt sind, nicht möglich sein.
Der Schuldenstand der Stadt
Bopfingen belief sich am 31. DePregis
zember 2006 auf insgesamt
14 097 000 Euro − davon entfallen
Die Pregis
3 993 000 Euro auf VerbindlichkeiGmbH
ist
ten aus dem Eigenbetrieb Wasser1986 in Alwerk. Werden die Verbindlichkeitensteig/
ten der städtischen Struktur
Schwarzwald
gegründet
worGmbH hinzu gerechnet erhöht
den. In Bopfingen ist Pregis
sich der Bopfinger Schuldenberg
seit 1991. In Bopfingen werauf rund 17 Millionen Euro. Das
den Luftpolsterfolien hergeentspricht einer Pro-Kopf-Verstellt und verarbeitet, zudem
schuldung von circa 1 400 Euro.
werden
Schutzverpackungen
Bühler: „Wir an einem Punkt anvertrieben. In Bopfingen sind
gelangt sind, an dem wir bei einer
50 Mitarbeiter beschäftigt.
weiteren Zunahme unserer VerAnschrift: Industriestr. 26,
bindlichkeiten in der Zukunft
73441 Bopfingen. Internet:
keine Möglichkeiten mehr haben
„www.pregis.com“.
werden, die Entwicklung unserer
Stadt zu gestalten.“
73441 Bopfingen, Bachgasse
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7
Bopfinger Haushalt
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8
Hier in Bopfingen
Bopfingen aus dem Orbit. Das Satellitenbild aus über 30 Einzelaufnahmen zeigt die Kernstadt mit dem Ipf (rechts oben) und der
Ruine Flochberg (links oben).
SCHWÄBISCHE POST
SCHWÄBISCHE POST
Hier in Bopfingen
9
Die Kulturstadt am Fuße des Ipfs
D
er „schönste Berg Deutschlands“ ist, nein, nicht die
Zugspitze, sie ist nur der höchste −
der schönste erhebt sich am Riesrand und heißt Ipf. In Bopfingen
ist man stolz auf den Solitär. Steht
er doch für „3000 Jahre Kultur und
fürstliche Lebensqualität“. Einst
Keltensitz, heute Wanderziel.
Hielte heute noch ein Fürst dort
oben Hof, könnte er sein Auge
wohlgefällig über eine artenreiche
Kulturlandschaft zu seinen Füßen
schweifen lassen. Die wächst und
gedeiht. Zur Bestandsaufnahme
(allerdings ohne Gewähr) unternehmen wir einen Spaziergang
durch diese Kulturlandschaft. Um
uns dann den Visionen zuzuwenden. Letztere wachsen aus einem
nährstoffreichen Mutterboden.
Aber wo anfangen. Vielleicht bei
der ältesten der Künste, der bildenden Kunst. Passt gut zum Keltensitz und der Jahrtausende alten
Geschichte. So wie einst die Höhlenmenschen ihre Tierfiguren und
Gottheitensymbole in die Felswände zeichneten und ritzten, ist
diese Kunst ganz individuell geblieben. Das Feld für Einzelinitiativen schlechthin. Als Künstler, als
Sammler, als Veranstalter, als Mäzen − manches manchmal in Personalunion. In diesem Sinne Hort
und Förderer der Kunst sind seit
vielen Jahren die „schieber werkstätten“. Weltoffen, experimentierfreudig, ohne kunstbetriebliche Scheuklappen zeigt man hier
in unregelmäßigen Abständen,
was wert ist, gezeigt zu werden.
Originelle Kreative aus der Region
mit Malerei, Skulptur und Fotografie, internationale Größen und natürlich immer wieder ausgesuchtes Design. Was bei ambitionierten
Möbelproduzenten nicht verwundert. Die Gebrüder Schieber genießen als verlässliche Kulturpartner
einen guten Ruf.
Gleiches darf man von einer
Gruppierung sagen, deren Mitglieder sich ebenfalls der bildenden
Kunst verschrieben haben. Als
Kunstverein im wahrsten Sinne
Vergangenes Jahr zur Gast in der Reihe „Kultur am OAG“: Hugo Strasser.
des Wortes. Wer sich zur „Kreative
wie an der städtischen Musikschule. Mit tatkräftiger Unterstüt88“ zählt, greift selbst leidenschaftlich gern zu Pinsel und Palette,
zung des Fördervereins hat das
Hammer und Meisel, zum FotoGymnasium eine Konzertreihe inapparat, Radiernadel oder Zeistalliert, in der Jazz und Pop
chenstift. Seinen „jour fixe“ hat der
ebenso selbstverständlich sind wie
1988 gegründete Verein jedes Jahr
namhafte Repräsentanten der so
bei den Bopfinger Heimatgenannten E-Musik. Die
tagen. Traditionell stelHammond-Queen Barlen die Mitglieder sich
bara Dennerlein hat am
»Den Charme
und ihr Schaffen in der machen vor allem OAG ihrem Etikett alle
Zweigstelle der Kreis- die Einzelinitiativen Ehre gemacht, Paul
Kuhn war da, Hugo
sparkasse Ostalb vor.
aus.«
Ganz abgesehen von
Strasser oder die aus
den Einzelausstellungen
Schwäbisch Gmünd stamder „Kreativen“. Sie haben
menden Brüder Stenzl, ein
sich in aller Regel ihr Rüstzeug au- Klavierduo von internationalem
todidaktisch erworben und maRang. Die Aufzählung ist bei weichen höchst sehenswerten Getem nicht vollständig. Und wie es
brauch davon.
sich für eine Schule mit pädagogiDen Charme des Bopfinger Geschem Impetus gehört, lassen sich
meinwesens machen vor allem die die Akteure auch immer wieder bei
zahlreichen Einzelinitiativen in
Workshops in die Karten blicken.
Gebhard Schmid ist nicht nur
nahezu allen gesellschaftlichen
Bereichen aus. Was zum Beispiel
versierter Pianist und geschätzter
für den Sport gilt lässt sich auch in
Musikschulleiter, sondern darüber
der Kultur beobachten.
hinaus seit einigen Jahren auch
Was tun, wenn es an zentral orVeranstalter. Diesen Job hat er sich
ganisierten Veranstaltungen mit
selbst aufgehalst, indem er die
hohem Anspruch mangelt? Selber
Konzertreihe „Bopfinger Klassik“
machen, sagt man sich am Ostins Leben gerufen hat. Intoniert
alb-Gymnasium (OAG) ebenso
wird sie von einem Orchester, das
sich überwiegend aus Musici des
bayerisch-schwäbischen Grenzraums rekrutiert.
Ohnehin scheint die Zusammenarbeit zwischen den drei Musikschulen in Bopfingen, Nördlingen und Wallerstein beispielhaft
für grenzüberschreitende Initiativen. Das Modell dafür schlechthin
heißt „Rieser Kulturtage“. Letztes
Jahr haben sie zum 16. Mal die
Städte und Gemeinden diesseits
und jenseits der Landesgrenze bis
hinauf aufs Härtsfeld mit einer
Fülle ganz unterschiedlicher Veranstaltungen bedacht. Konzerte,
Ausstellungen, Lesungen, ExkurDie Ausstellung der „Kreative 88“ ist ein fester Termin zu den sionen und vieles mehr. Bopfingen
als Kulturstadt am Fuße des Ipfs
„Bopfinger Heimattagen“.
(Fotos: gk)
spielt bei diesem zweijährigen Festival natürlich immer eine gewichtige Rolle. Zumal es mit dem
Schloss Baldern ein bauliches Juwel auf seiner Gemarkung stehen
hat, das sich als ideales Terrain für
exquisite Konzerte erwiesen hat.
Deshalb sitzt es nicht nur bei den
Rieser Kulturtagen am ersten Pult
sondern spielt auch bei den jährlichen Rosetti-Festtagen, mit denen an den Hofkapellmeister Antonio Rosetti (1750-1792) erinnert
wird, der über 20 Jahre in den
Diensten des Fürsten OettingenWallerstein wirkte, die erste Geige.
Sie finden in diesem Jahr vom 6.
bis 10. Juni statt. So bunt dieser
Strauß des kulturellen Angebots
auch sein mag, bleibt dennoch ein
Farbtupfer weitgehend außen vor.
Für jüngere Leute wird − neben
dem Kino − nicht viel geboten.
Hier will Bürgermeister Dr. Gunter
Bühler unter anderem den Hebel
ansetzen. Schließlich sei „Kultur
der Schlüssel zum Menschen“ hat
er schon in einem Gespräch mit
der Zeitschrift „ostalb/einhorn“
(Heft 130, Juni 2006) festgestellt.
Als geeigneten Veranstaltungsort
im Visier hat Bühler den brach liegenden Stadtgarten. Hier könnte
beispielsweise das Internationale
Fest wieder zu einer Tradition werden. Hier könnten auch Theateraufführungen über die Bühne gehen oder Konzerte für Belebung
sorgen, wegen der Nähe zur
Wohnbebauung natürlich mit gebremster Dezibelzahl.
Als Mitstreiter bei seinem Bemühen, das kulturelle Profil der
Ipfkommune weiter zu schärfen,
vertraut das Stadtoberhaupt auf
den vor kurzem gegründeten Verein für Kultur- und Heimatpflege.
Womit sich der Kreis zum „Bopfinger Modell“ schließt: die Stärkung
bürgerschaftlicher Eigenverantwortung. Wolfgang Nussbaumer
10
Hier in Bopfingen
SCHWÄBISCHE POST
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Aufhausen
U
nterhalb der Karstquelle der
Eger, die am Fuße des Tiersteins entspringt, liegt Aufhausen.
Die Lage am Zusammenschluss
von Schenkenbachtal und Egertal,
durchzogen von der B 29, ist eine
große Hypothek für den Ort.
Eine Ortsumfahrung scheint
derzeit unmöglich. Vor Jahren gab
es Pläne, die Trasse der B 29 über
Michelfeld (bei Unterriffingen) auf dem
Härtsfeld oder über den
Tonnenberg und dann
(untertunnelt)
durch
den Ipf zu führen. Doch
diese Pläne gelten als
unbezahlbar.
Für die Erschließung
des
Siedlungsgebiets
Aufhausen-Nord (nicht
an der B 29 gelegen) war im Dezember vergangenen Jahres die
Freigabe für die neue Egerbrücke
in der Tonnenbergstraße (Baukosten: 120 000 Euro).
Auch das Bopfinger Bauprogramm 2007 sieht große Investitionen in Aufhausen vor: Zur notwendigen Fremdwasserbeseitigung in
Aufhausen-Nord müssen 300 000
Euro bereitgestellt werden.
Urkundlich ist Aufhausen erstmals 1138 als „Ufhusen“ erwähnt
und war einst Besitz der Herren
auf Burg Schenkenstein. Die Burg
wurde 1525 zerstört, nur noch der
Burgfried ist in Ruinen erhalten.
11
Unterriffingen
Im Egertal hinter der Ruine liegt
der jüdische Friedhof, der auch
Ruhestätte von Juden aus Bopfingen, Lauchheim und Ellwangen
ist. Als nach 1500 die Reichsstädte
Bopfingen und Nördlingen ihre Juden vertrieben, fanden viele in
Aufhausen eine neue Heimat.
Die jüdische Besiedlung wurde
zwischen 1658 und 1659 durch die
damaligen Herren von
Aufhausen, die Grafen
Oettingen-Baldern, unterbrochen. Im 19. Jahrhundert stellte die jüdische Gemeinde rund die
Hälfte der Aufhausener
Bevölkerung, um 1900
löste sich die jüdische
Gemeinde jedoch auf.
1925 wurde die Synagoge
geschlossen.
Am 31. August 1931 wurde das
Gebäude der Synagoge vom israelitischen Oberrat an die politische
Gemeinde Aufhausen verkauft, die
Grundmauern haben sich noch in
der Außenwand eines Wohngebäudes erhalten.
1806 wurde Aufhausen Bayern
zugesprochen, ab 1810 dem Königreich Württemberg. Die Eingemeindung nach Bopfingen war im
Jahr 1975. Heute hat Aufhausen
909 Einwohner (Stand: 14. Februar
2007), Ortsvorsteher ist Helmut
Stuber. Bopfingen unterhält in
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A
n der alten Römerstraße zwischen Oberdorf und Neresheim liegt am nordöstlichen Rand
des Härtsfelds die Ortschaft Unterriffingen. Funde aus der Jungsteinzeit bezeugen eine frühe Besiedlung dieser Rodungsinsel.
Aus keltischer Zeit finden sich
unter anderem Grabhügel und die
umliegenden Wälder gelten modernen Raubgräbern
als weit ergiebigere
Quelle für Bodenfunde
dieser Epoche als die
wissenschaftlichen
Grabungen am Ipf.
Erstmals
erwähnt
wird die Siedlung im
8. Jahrhundert als alemannische
Siedlung
„Ruringen“. Im Mittelalter wechselten oft die Besitzverhältnisse innerhalb der Ortschaft.
Zuerst waren es die Schenken von
Schenkenstein, die auf einer Burg
über Aufhausen residierten. Nach
deren Aussterben übernahmen
die Herren von Gundelsheim, ab
1613 die Grafen von Oettingen.
Zu Unterriffingen gehört Ober-
riffingen − die Doppelgemeinde
kam 1806 an Bayern und wurde
1810 dem Königreich Württemberg zugeschlagen. Verwaltet wurden die Riffinger bis 1833 von der
Härtsfeldgemeinde Dorfmerkingen. Danach waren die Riffinger
eigenständig, ehe Unterriffingen
1975 nach Bopfingen eingemeindet wurde.
Viel Eigenleistung demonstrierten die Riffinger
mit dem Bau der Steigfeldhalle. Vom Förderverein getragen, wurde die
Halle 2004 eröffnet.
Die Grundschule Aufhausen-Unterriffingen ist
eine der kleinsten schulischen
Einrichtungen
Bopfingens.
In Unterriffingen hat das Jugendwerk St. Canisius einen Kindergarten mit einer Regelgruppe.
Das Unterriffinger Kinder- und Jugenddorf wurde 1967 vom Jugendwerk St. Canisius eingeweiht.
Heute leben in Ober- und Unterriffingen 470 Einwohner, Ortsvorsteher ist Ludwig Kinzler.
12
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I
Schloßberg
n mehrfacher Hinsicht ist
Schloßberg ein besonderer Ort.
Es ist der Bopfinger Teilort mit der
zweitgrößten
Einwohnerschaft
und der kleinsten Gemarkung.
Schloßberg ist allein auf sein Siedlungsgebiet und den Burgberg beschränkt − die Burgruine Flochberg steht also in Schloßberg.
Unterhalb des Burgbergs ziehen
sich die Häuser in engen, verwinkelten Reihen den Hang
entlang. Besonders ist
auch der Klang des
Schloßberger Dialekts.
Der Dialekt soll seine
Wurzeln im Jenischen
haben. Eine Sprache, die
Elemente des Deutschen (Schwäbischen),
Hebräischen, Keltischen
und vereinzelt der Sprache der Roma vereinigt.
Die Jenischen gelten als eigenständige Gruppe und sind, anders
als oft vermutet, keine Sinti oder
Roma. Sie waren traditionell Hausierer, Kesselflicker, Scherenschleifer, Bürstenmacher, Schrotthändler, Schausteller und Artisten.
Im Vergleich mit den anderen
Bopfinger Teilorten hat Schloßberg eine junge Geschichte. Im
Jahr 1689 − ein Jahr nach Zerstö-
Praxis
Flochberg
rung der Burg − haben die Grafen
von Oettingen die Ansiedlung des
fahrenden Volks auf dem Burgberg
erlaubt. Eine weitere Ansiedlung
erfolgte 1794. Den Menschen
wurde allerdings nur der Wohnplatz zur Verfügung gestellt −
Äcker für eine bäuerliche Lebensgrundlage erhielten sie nicht. Ihr
Auskommen mussten die Schloßberger deshalb als Tagelöhner,
Heimarbeiter, Hausierer oder Musikanten
bestreiten.
1806 kam Schloßberg
an Bayern, 1810 an
Württemberg. Bis 1820
gehörte der Ort zu Bopfingen, ab 1850 zu
Flochberg.
Später
wurde Schloßberg eine
selbstständige
Gemeinde, die 1971 nach Bopfingen
eingemeindet wurde.
Heute sind in Schloßberg 1077
Einwohner gemeldet (Stand:
14. Februar 2007). Die Stadt mit
Ortsvorsteher Albert Kratzel unterhält einen Kindergarten mit zwei
Regelgruppen. Die Grundschule
Schloßberg ist für den Teilort,
während die Förderschule Stauferschule für die Gesamtstadt und die
umliegenden Gemeinden ist.
Z
wei Gebäude prägen das Gesicht von Flochberg: Die weithin sichtbare Burgruine Flochberg
und die Wallfahrtskirche „Unsere
Liebe Frau vom Roggenacker“.
Auf der Gemarkung Flochbergs,
entlang der B 29, liegen die großen
Gewerbegebiete der Stadt Bopfingen. Bei der Erschließung der Flächen im Egertal wurden vorgeschichtliche Siedlungen und eine
keltische
Viereckschanze entdeckt.
Der Ort am Fuße des
Burgbergs wurde im 12.
Jahrhundert
erstmals
mit dem Namen „Vlochperch“ schriftlich erwähnt. Die Burg ist vermutlich eine staufische
Gründung, ab 1150 ist
sie urkundlich belegt.
Rund 700 Jahre war sie im Besitz
der Grafen von Oettingen, die
auch nach der Zerstörung durch
die Schweden im Dreißigjährigen
Krieg Hausherren blieben − wenngleich die Burg zwischen 1648 und
1820 vornehmlich als Steinbruch
genutzt wurde.
Fürst Moritz zu Oettingen-Wallerstein hat die Burgruine am
12. Juli 2003 in den Besitz des Fördervereins zur Erhaltung der Burg-
ruine Flochberg übergeben.
Die Wallfahrt zum „Roggenacker“ geht auf eine Marienerscheinung am 30. Juni 1582 zurück, die zur Heilung eines Knaben
führte, der an epileptischen Anfällen litt. An der Stelle auf dem
„Roggenacker“, so die Überlieferung, wurden viele Gebete erhört.
1613 wurde über dem Ort der
Erscheinung zunächst eine Kapelle errichtet. Zwischen
1741 und 1746 hat Baumeister Johann Ulrich
Trientl aus Wien die
Wallfahrtskirche erbaut.
Zu Flochberg gehört
nicht nur die Besiedlung
entlang des Burgbergs.
1704 wurde die Gemeinde Härtsfeldhausen und ihre Filiale in
Dorfen eingepfarrt. Noch heute
gehören die beiden Härtsfeldgemeinden zur Pfarrei Flochberg
und werden politisch durch den
Ortschaftsrat Flochberg vertreten.
1970 wurde Flochberg nach
Bopfingen eingemeindet, heute leben dort 765 Menschen (Stand:
14. Februar 2007). Ortsvorsteher
ist Oskar Schmid. Der Kindergarten wird von der Stadt Bopfingen
unterhalten.
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14
Hier in Bopfingen
SCHWÄBISCHE POST
Man kennt sich − und geht eigene Wege
U
nter den Sportarten dominiert der Fußball in Bopfingen, unter den Sportvereinen die
Eigenständigkeit. „Die dezentrale
Struktur in Bopfingen zeigt sich
auch im Sport“, sagt Bürgermeister Dr. Gunter Bühler.
Es ist nicht so, dass ausschließlich gegen den Ball getreten wird
unterm Ipf und drum herum. „Es
ist eine gute Auswahl da“, sagt der
Schultes. Einen Motorsportclub
mit eigener Anlage haben viele
Städte nicht, die größer sind als
Bopfingen mit seinen 12 630 Einwohnern, bremsend wirkt allein
die Tatsache, „dass die Anlage am
falschen Ort liegt“ (Bühler). Der
Naturschutz und der Motorsport
passen auf dem Breitwang nicht
immer zusammen. Trotzdem hat
der MSC Ipf im Kartsport Deutsche, Süddeutsche und BadenWürttembergische Meister hervorgebracht. Den bisher größten
Erfolg konnte 2004 Marcel
Schwabe erringen, der Vize-Weltmeister im 4-Takt-Kart wurde.
Wobei Schwabe aus Stuttgart
kommt, also kein gebürtiger Bopfinger ist.
Das Kinderturnfest des TV Bopfingen im Jahnstadion.
Spielbetrieb melden konnte.
auch der Turner im TV Bopfingen.
Über den Großverein aus der
Was bleibt, ist König Fußball,
Stadt hört man draußen in den
der dominiert in Bopfingen und
kleinen Gemeinden nicht nur Guden meisten seiner acht Teilorte.
tes. „Der TV Bopfingen wird bevorMit der daraus folgenden Rivalität.
zugt“, sagt einer. „Es gibt
„Die Würze lag doch immer in
keinen Zusammenhalt,
den Derbys“, sagt der Bür»Jeder Verein
jeder Verein in den
germeister, der in seiner
in den
Teilorten kocht sein
Jugend selber die KickTeilorten
eigenes Süpple“, sagt
stiefel für den TV Bopfinkocht sein
Wolfgang
Wagner,
gen geschnürt hat („Ich
eigenes
Vorsitzender des TV
war Vorstopper, eher der
Süpple«
Bopfingen. Tatsache ist:
Mann fürs Grobe“).
In den Teilgemeinden nehDoch neben der Rivalität
men viele Vereine ihre Zukunft lieexistiert auch die Praxis der Abber selber in die Hand. „Wir vom
Gute (Jugend-)Arbeit wird in
schottung. Die „kleinen“ SportverTV Oberdorf sind nicht diejenigen,
Bopfingen auch im Tennis (TC
eine aus den Teilorten hier, der
die immer nach der Stadt rufen,
Bopfingen) und im Volleyball und
„große“ TV Bopfingen da − das ist
Schwimmen (TV Bopfingen) gewir gehen davon aus, dass wir uns
die Konstellation im Bopfinger
leistet, auch die Schützen sind
selber helfen sollen“, sagt TVOFußballsport. „Die Gebietsreform
stark. Doch es gibt auch SportarVorsitzender Peter Wüst. Die
tut noch immer weh“, sagt HansBeachvolleyball-Anlage etwa habe
Jürgen Pfitzenmaier, Fußball-Abten, in denen die guten Zeiten vorsein Verein alleine gebaut − „ohne
bei sind. „Die Vielfalt und die Leisteilungsleiter beim TV Bopfingen.
einen Pfennig von der Stadt“.
tungsspitze sind ein bisschen verDem ist mit dem FC Ipf 05 sogar
Doch die Zukunft liegt vielleicht
lorengegangen“, sagt BürgermeisKonkurrenz in der eigenen Stadt
doch in der Kooperation: „Da sehe
ter Bühler und erinnert sich an die
erwachsen, wobei der neue Club
ich gehörigen Bedarf im Jugendgroße Zeit der Leichtathleten und
bisher keine Mannschaft zum
bereich“, sagt Bürgermeister Bühler. Denn die Bevölkerungsentwicklung droht vieles zu verändern. Bei Gemeindegrößen der
Bopfinger Teilorte zwischen rund
500 und etwa 1500 Einwohnern
fehlt jetzt schon die kritische
Größe. „Es gibt Teilorte mit zwei,
drei, mal fünf Geburten im Jahr“,
sagt Bürgermeister Bühler. „Damit
lässt sich in einem Jahrgang keine
Fußballmannschaft gründen.“ In
Aufhausen etwa, beim örtlichen
340 Mitglieder starken BC, ist es
längst soweit: Der Fußballbetrieb
ist eingestellt. „Wir wollen im VerNach einem Ausflug in die Landesliga treten die Fußballer des TV ein versuchen, etwas mit Fußball
Bopfingen (li.) heute wieder in der Bezirksliga an.
(Foto: rat) auf die Reihe zu kriegen“, erzählt
(Fotos: gk)
Gaby Götz, die kommissarische
BC-Vorsitzende, „aber alles, was
mit Kindern zu tun hat,
schrumpft“. Die Jungs gingen zum
Fußballspielen nach Röttingen,
Bopfingen, Kerkingen. Dem Verein sind fast nur noch Frauen geblieben. „Wir haben ein paar Jedermänner, ein bisschen AH, aber
sonst vor allem Kinder- und Frauengruppen. Drum sagen schon
viele zu mir, dass eine Frau doch
ideal wäre als Vereinsvorsitzende.“
In anderen Teilorten geht’s nur
noch über die Kooperation. Oberdorf hat eine Spielgemeinschaft
mit Röttingen (Peter Wüst: „Die
Zusammenarbeit klappt, das wollen wir weiterentwickeln“), Trochtelfingen orientiert sich zu Kirchheim hin.
(Fortsetzung auf Seite 15)
STATISTIK
»Frauen im Rat«
Unter den vier großen Städten
des Ostalbkreises hat Ellwangen den geringsten Frauenanteil im Gemeinderat mit 10,8
Prozent. Bopfingen hat seit
2004 sechs Frauen (gleich 19,4
Prozent) im Gemeinderat, in
der Wahlperiode davor waren
drei Frauen im 32-köpfigen
Rat. In Schwäbisch Gmünd
liegt der Frauenanteil bei 33
Prozent, in Aalen darunter mit
30 Prozent. Bopfingen liegt in
der Nähe des landesdurchschnittlichen
Frauenanteils
von 21 Prozent.
Hier in Bopfingen
SCHWÄBISCHE POST
Viele Vereine, ähnliche Pro„Wir haben zwar 15 Zwerge bei
bleme. Nur dass eine Zusammenarbeit mit dem TV Bopfingen koden Bambini, aber der Geburtenmischerweise nie als Lörückgang ist schon erschresung bevorzugt wird,
ckend“, sagt Manfred Metzlieber wird offenbar
ger, Vorsitzender des TSV
»Warum nicht
Trochtelfingen. „Die Fu- mit den Vereinen über die Stadtgrenze
hinweg kooperiert.
sionen werden weitergeaus den
Noch so eine Aushen. Wir hätten jetzt
Teilgemeinden
sage hinter vorgehalschon keine Möglichkeit,
zusammen?«
tener Hand: „Der TV
eine Reserve zu stellen ohne
die Spielgemeinschaft“, so
Bopfingen nimmt immer
Metzger. Beim SV Riffingen dagenur und gibt nicht.“ Das bleibt allerdings nicht unwidersprochen:
gen gibt es wie in Aufhausen auch
„Wir machen in der Jugend unkeinen angemeldeten Spielbedankbare Sozialarbeit, und es gibt
trieb. „Unsere Jungs kicken in
Vereine, die unter der Hand mit ihDorfmerkingen“, erzählt Vorsitren ländlich-idyllischen Zustänzender Andreas Gerstmayer.
den Spieler anlocken“, sagt TVBMann Pfitzenmaier.
STATISITIK
Für den Bürgermeister ist es
eine logische Richtung der Zusammenarbeit, dass die Bemühungen
»Kaufkraft«
in der Jugendarbeit in Bopfingen
Die Kaufkraft je Einwohner
zusammenlaufen. Doch: „Der TV
wurde für das Land Badenhat da eine gewisse Bringschuld.“
Württemberg mit 24 680 Euro
TV-Vorsitzender Wolfgang Wagberechnet. Im Ostalb-Städtener hat schon Ideen: „Wir wollen
quartett hat Bopfingen die rote
im Sommer ein Fußballcamp maLaterne mit 20 536 Euro. Ellchen − warum nicht mit den Verwangen kommt mit 21 725
einen aus den Teilgemeinden zuEuro auf Platz drei, knapp
sammen?“ Wagner jedenfalls will
überflügelt von Schwäbisch
mit seinem 1300-Mitglieder-VerGmünd mit 22 215 Euro. Aalen
ein erste Schritte tun. „Die Zusamliegt mit eine Kaufkraft je Einmenarbeit ist sehr unterentwiwohner von 24 321 Euro ziemckelt, wir wollen uns bemühen,
lich nahe am LandesdurchKooperation und Austausch anzuschnitt. (Zahlen von 2004)
schieben.“
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Kronenbrauerei
Wunschzettel: neue Halle
W
as fehlt dem Bopfinger
samer auf uns zukommen.“
Sport? Für Bürgermeister
Was dem Sport Bopfingen auf
Dr. Gunter Bühler ist klar, was
organisatorischem Gebiet fehlt, ist
ganz oben auf der Wunschliste
eine zentrale Interessenvertresteht: „Dass wir keine vernünftige
tung. In anderen Städten nennt
Sporthalle haben, ist sicher ein
sich das meist „Stadtverband
Manko.“
Sport“. Aber die dezentrale StrukSport in der Halle vor einer ortur und die kaum entwickelte Zudentlichen Zuschauerkulisse − das
sammenarbeit der Bopfinger Verist Zukunftsmusik in Bopfingen.
eine (siehe auch nebenstehenden
Wie weit man da in die Zukunft
Artikel) stehen einem solchen Zuschauen muss? „In den nächsten
sammenschluss entgegen. Der
zehn Jahren sollte das eine Thema
Bürgermeister sieht darin kein
werden“, sagt der Bürgermeister
Problem. „Wenn Vereine eigenvorsichtig. Genaueres könne er
ständig organisiert sind, ist das
auch nicht sagen, „da müsste ich
auch o.k., wir stehen ohnehin im
Prophet sein“. Denn die ansteregen Kontakt mit den Vereinen.“
hende Sanierung des Rathauses
Bernd Müller
und die Sanierung
des Bildungszentrums bänden die
Kräfte in nächster
Zeit.
Dennoch:
„Man muss wissen, was man
will“, so der Bürgermeister.
Auf
dem Lederfabrikgelände
sieht
Bühler Platz für
eine Mehrzweckhalle. „Das Thema
könnte
eher
Den Oberdorfer schon lange eim Dorn im
schneller als langAuge: Die alte Sporthalle.
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Hier in Bopfingen
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Preisrätsel
1
Wer sitzt wo?
Für unser Preisrätsel hat sich unser
Reporter und Fotograf Gerd Kombartzky auf eine ungewöhnliche
Tour durch Bopfingen gemacht.
Fünf bekannte Bopfingerinnen
und Bopfinger haben ihn in ihre
Büros gelassen, um ihre Schreibtische aus der Vogelperspektive zu
fotografieren. Jetzt ist die Frage, ob
Sie den Überblick haben und die
fünf Schreibtische den Besitzern
zuordnen können?
Welcher Schreibtisch gehört
Sigrid Fried (Modehaus Linse),
Bürgermeister Dr. Gunter Bühler,
Gerhard Mahler (Möbel Mahler),
Dieter Kiem (Direktor des OstalbGymnasiums) oder
Pfarrer Michael Rau?
Wenn man genau hinschaut,
verraten die Schreibtische mit kleinen, berufstypischen Details ihre
Zugehörigkeit...
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die glücklichen Gewinner zwei
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Schönheit. Ein Blick auf die Homepage unter „www.eggerwirt.com“
lohnt sich allemal.
Mitmachen ist ganz einfach:
Ordnen Sie den Bildern mit den
Nummern 1 bis 5 jeweils den Namen des Besitzers (oder der Besitzerin) zu.
Michael Rau
2
Dieter Kiem
3
Dr. Gunter Bühler
4
Sigrid Fried
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per E-Mail an:
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Die Gewinner werden unter allen
richtigen Einsendungen ausgelost
und von uns benachrichtigt.
Viel Glück!
5
Gerhard Mahler
17
18
I
Hier in Bopfingen
Oberdorf
Trochtelfingen
m breiten Wiesental der Eger
zwischen Bopfingen und Nördlingen liegt das lang gezogene Straßendorf Trochtelfingen. Dem Autofahrer mag dies auf der Ortsdurchfahrt nicht sofort auffallen −
es ist eines der längsten Straßendörfer in ganz Süddeutschland, in dem
sich die ursprünglichen
Bebauung links und
rechts der B 29 aufreiht.
Das ungewöhnliche
Ortsbild spiegelt die ungewöhnliche
Geschichte Trochtelfingens. Erstmals urkundlich erwähnt wird das
Dorf auf einer Schenkungsurkunde aus dem Jahr 1153.
Von den einst vier Burgställen ist
noch das Stolchsche Schloss erhalten. Im Ort selbst gab es im Mittelalter bis zu 14 Grundherrschaften,
also Adelshäuser, Reichsstädte
und Klöster, die Besitz in Trochtelfingen hatten. Jede Herrschaft
hatte ihre eigene Rechtsform, was
zu vielen Komplikationen führte.
Im 15. Jahrhundert gelang es dann,
eine so genannte „Eheschaft“ aufzustellen, ein für die gesamte Gemeinde geltendes Rechtsstatut.
Eine Besonderheit dieser „Ehehaft“ war, dass keine Zunftpflicht
für Handwerker bestand. Das
GmbH
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brachte Trochtelfingen die Bezeichnung „Freidorf“ ein. Erst als
Trochtelfingen 1806 dem Königreich Bayern einverleibt wurde,
war es mit der „Ehehaft“ vorbei.
Die selbstständige Gemeinde
wurde schließlich 1972 nach Bopfingen eingemeindet.
Eine weitere Besonderheit in Trochtelfingen: das Freibad der
Stadt Bopfingen. Eine
gute Nachricht ist in diesem Zusammenhang,
dass mit Bundesmitteln
die Radwege entlang der
B 29 nach Bopfingen
verbessert werden sollen. Heute hat Trochtelfingen 952 Einwohner (Stand: 14.
Februar 2007).
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wurde
im
Jahr 1900 in
Bopfingen
gegründet. Die Schieber Werkstätten sind ein Einrichtungshaus mit eigener Schreinerei −
Privatkunden und Firmen (Büroeinrichtungen).
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Werkstätten haben insgesamt
28 Beschäftigte.
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Bopfingen. E-Mail: infoF
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O
berdorf ist der größte Bopfinger Ortsteil. Schon früh erlangte der an wichtigen Handelswegen gelegene Ort an Bedeutung.
Im 1. Jahrhundert nach Christus
war auf Oberdorfer Gebiet am südwestlichen Fuß des Ipfs das römische Kastell Opie,
das zum so genannten
Alblimes gehörte. Im
Jahre 1268 wurde der
Ort als „Villa Oberdorf“
erstmals urkundlich
erwähnt. Im Mittelalter waren die Grafen
von Oettingen und ab
dem 18. Jahrhundert
die Stadt Bopfingen die
größte Grundbesitzer
im Ort. Ältestes Gebäude ist die
1317 erstmals erwähnte Kirche
St. Georg.
Die Grafen von Oettingen gestatteten im 16. Jahrhundert den
ersten Juden die Ansiedlung. Im
17. und 18. Jahrhundert wuchs die
jüdische Gemeinde, 1745 wurde
die Synagoge erbaut, im 19. Jahrhundert folgten eine jüdische
Schule und eine Mikwe, ein rituelles Tauchbad. In der „Reichspogromnacht“ zerstörten Nationalsozialisten 1939 die Inneneinrichtung der Synagoge. Im Jahr 1993
wurde in der ehemaligen Synagoge eine Gedenk- und Begegnungsstätte eröffnet. Seit 1997
befindet sich in der Synagoge das Museum zur
Geschichte der Juden
im Ostalbkreis.
1973 wurde Oberdorf
nach Bopfingen eingemeindet. Heute leben
1560 Menschen in
Oberdorf (Stand: 14. Februar
2007). Die evangelische und die
katholische
Kirchengemeinde
sind jeweils Träger eines Kindergartens mit je einer Regelgruppe.
Zudem hat Oberdorf eine Grundschule. Ortsvorsteher ist Martin
Stempfle.
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Baldern
D
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Kerkingen
as Schloss Baldern mit seiner
großen Waffensammlung ist
unter den Kennern von Schlössern
und Burgen ein Begriff. Die erste
Erwähnung fand die Burg um
1250. Die Grafen von Oettingen
belehnten die Burg
im 13. Jahrhundert
von den Äbten von
Ellwangen. Mit dem
Aufstieg des Geschlechts der Oettinger wurde Baldern
Mittelpunkt
des
Herrschaftsbereichs.
Aus Geldnot wurde
Baldern dann aber
im Jahre 1466 verpfändet und die Residenz auf die Burg
Flochberg
verlegt.
Nach Auslösung sechs Jahre später
wurde die Burg 1473 an den bayerischen Herzog Ludwig den Reichen verkauft.
Seit dem Jahr 1507 (bis heute) ist
das Haus Oettingen wieder im Besitz von Baldern. Nach den Plänen
von Gabriel Gabriele wurde die
Burg dann zwischen 1718 und
1737 in eine barocke Residenz umgebaut.
Die Siedlung am Fuße des
Schlossberges wurde erstmals
1450 als „Weiler“ urkundlich erwähnt. 1973 wurde Baldern nach
Bopfingen eingemeindet.
Derzeit leben in Baldern 456
Einwohner, damit ist es der
kleinste Bopfinger Teilort. Der Ge-
meinderat Bopfingen hat für 2007
in seinem Bauprogramm allein
172 000 Euro für die Erschließung
von sechs Bauplätzen im Baugebiet „Hochfeld II“ eingeplant. Aus
energietechnischen
Gründen
wurde durch den
Balderner
Ortschaftsrat eine konsequente Ausrichtung der Baugrundstücke nach Süden
festgelegt. Bei Bedarf
könnte das Baugebiet „Hochfeld II“
um weitere sieben
Bauplätze erweitert
werden.
In Baldern unterhält die katholische
Kirchenpflege einen
Kindergarten mit einer Regelgruppe. Ortsvorsteher ist Andreas
Hahn.
D
as „Dorf in der Wiese“ wird
Kerkingen auch genannt. Gelegen im Balderner Hügelland ist
dies sicher nicht nur auf den berühmten Schulgarten des Obstund Gartenbauvereins zurückzuführen, der ausgehend von der geographischen Lage ein
optimaler
Erprobungsort für Nutz
und Zierpflanzen ist.
Landwirtschaft hat
schon früh zu Besiedlung geführt. Ein
Gräberfeld aus der
Hallstattzeit und römische Siedlungsreste entlang einer
Römerstraße zeugen
davon.
Erstmals urkundlich erwähnt
wird Kerkingen im Jahre 1272, damals noch „Corkingen“ genannt.
Arnold
Die
Arnold
GmbH Bopfingen wurde 1966 gegründet. Geschäftsbereiche sind: Ein Fachmarkt (Maschinen, Werkzeuge,
Befestigungstechnik und Garten), Stahl/Eisen (Baustahl, Profilstahl, Rohre, Bleche, NE-Metalle), Bauelemente (Garagenund Industrietore, Türen, Fenster), Sanitärgroßhandel (Bäder,
Installation, Heizung, Wellness), Haushaltswaren (Porzellan, Bestecke, Gläser, Küchengeräte), Geschenkartikel, Öfen
und Gartenmöbel. Die Arnold
GmbH hat 73 Beschäftigte.
Anschrift: Wiesmühlstraße
8, 73441 Bopfingen. E-Mail: arnoldFarnold-bopfingen.de.
Internet: „www.arnold-bopfingen.de“.
Im Mittelalter wechselten oft die
Besitzverhältnisse im Ort, zur gleichen Zeit hatten das Haus Oettingen sowie die Reichsstädte Nördlingen und Bopfingen Besitzungen
in Kerkingen. Zu Kerkingen gehören die Ortsteile Itzlingen und Meisterstall, deren Geschichte bis in römische Zeit zurückverfolgt werden kann.
Das Buch und die
Augen auf dem
Wappen sind die Attribute der heiligen
Ottilie, Patronin von
Kerkingen. Der älteste Beleg einer
Pfarrkirche in Kerkingen ist vom 8.
März 1336. Die heutige Kirche St.
Ottilia wurde zwischen 1470 bis
1490 erbaut. Die Barockisierung
der Pfarrkirche erfolgte in den Jahren 1778 bis 1781.
Die Statistik vom 14. Februar
2007 weist 970 Einwohner in Kerkingen aus. Ortsvorsteher ist Werner Herdeg. Die katholische Kirchengemeinde ist Träger eines
Kindergartens mit zwei Regelgruppen. Stolz ist die Gemeinde auf
den großen Spielplatz, der in über
1000 ehrenamtliche Helferstunden gebaut worden ist. 1972 wurde
der Ort eingemeindet. 1975 wurde
die Grundschule geschlossen, die
Kinder besuchen heute die Grundschule Oberdorf.
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Die Re-Bo REBER GmbH ist
eine Spezialfabrik für Metallkreissägeblätter in allen Abmessungen. Re-Bo gehört weltweit zu den führenden Herstellern dieser Produkte und liefert
in über 80 Länder der Erde. Gegründet 1946, erfolgte 1956 der
Umzug nach Bopfingen. Weltweit hat Re-Bo rund 100 Mitarbeiter.
Anschrift: Ellwanger Straße
97, 73441 Bopfingen. E-Mail:
infoFre-bo.com.
Internet:
„www.re-bo.com“
Im vergangenen Jahr feierte die
Bortolazzi Straßenbau GmbH
ihr hundertjähriges Bestehen.
Gegründet wurde die Firma
1906, seit 1931 hat das Straßenund Tiefbauunternehmen seinen Sitz in Bopfngen. Derzeit
hat die Bortolazzi Straßenbau
Gmbh 130 Mitarbeiter.
Anschrift: Neue Nördlinger
Str. 1, 73441 Bopfingen. E-Mail:
infoFbortolazzi.de. Internet:
„www.bortolazzi.de“.
Kauffmann
Ladenburger
Die Schuh
Kauffmann
GmbH wurde 1927 in Bopfingen gegründet. Das Schuhfachgeschäft mit einer Spezialisierung auf Übergrößen hat Filialen in Nördlingen, Aalen,
Mannheim, Göttingen, München, Berlin und Hamburg sowie einen Versandhandel.
Schuh Kauffmann hat 90 Beschäftigte.
Anschrift: Versand: Industriestraße 24, 73441 Bopfingen.
Geschäft: Aalener Straße 16,
73441 Bopfingen. E-Mail: infoFschuh-kauffmann.de. Internet:
„www.schuh-kauffmann.de“.
Die Holzwerke Ladenburger
GmbH wurden im Jahre 1918
gegründet. Hauptsitz ist in Aufhausen, zur Firmengruppe gehören Holzbearbeitung, Sägeund Hobelwerk, Holzbehandlung und ein Holzfachmarkt.
Insgesamt sind in der Firmengruppe 550 Mitarbeiter beschäftigt.
Anschrift: Zur Walkmühle
1-5, 73441 Bopfingen-Aufhausen. E-Mail: infoFladenburger.de. Internet: „www.ladenburger.de“.
Möbel Mahler
VAF
Wiegel
Die
VAF
GmbH − die
Gesellschaft
für Verkettungsanlagen, Autimatisierungen und Fördertechnik − hat seit ihrer Gründung im Jahr 1983 ihren Sitz in
Bopfingen. VAF hat derzeit 72
Beschäftigte. Die VAF-Kunden
kommen aus der Automobilindustrie und dem Werkzeugmaschinenbau.
Adresse: Bergstraße 13,
73441 Bopfingen. E-Mail: infoFvaf-bopfingen.de. Internet: „www.vaf-bopfingen.de“.
Die Möbel Mahler Einrichtungszentrum GmbH und Co.
KG ist seit 1974 in Bopfingen
ansässig. Der Einrichtungseinzelhandel mit Gastronomie hat
über 600 Mitarbeiter an den
beiden Standorten Bopfingen
und Wolfratshausen (davon
rund 400 in Bopfingen).
Anschrift: Aalener Straße 60,
73441 Bopfingen. Internet:
„www.moebel-mahler.de“.
E-Mail:
infoFmoebelmahler.de.
Henkel
Henkel KGaA stellt in Bopfingen Klebstoffe her, vorwiegend
für die Verpackungs- und Grafische Industrie sowie die Holzund
Möbelindustrie.
Der
Standort Bopfingen hat 180 Be-
schäftigte.
Anschrift:
Kirchheimer
Straße 9, 73441 Bopfingen.
E-Mail: dorus.henkelFhenkel.com. Internet: „www.henkel-technologies.com“.
Luhns
Die Wiegel
Bopfingen
Feuerverzinken GmbH ist
seit 1983 in
Bopfingen. Wiegel macht Korrosionsschutz von Stahl („Stahl
in guten Händen“). Derzeit hat
das Unternehmen 41 Beschäftigte.
Anschrift: Carl-Zeiss-Str.7,
73441 Bopfingen. E-Mail: j.haertelFwpf.wiegel.de.
Die Luhns GmbH erwarb die
Bopfinger Firma Gnann (gegründet 1865) im Jahre 1989.
Im Luhns-Werk Bopfingen
werden überwiegend Produkte der Körperpflege produziert. In Bopfingen sind
insgesamt 90 Mitarbeiter beschäftigt.
Anschrift: Industriestraße
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S
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H
D E
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M
22
Hier in Bopfingen
SCHWÄBISCHE POST
Was Bopfingen in den kommenden Monaten zu bieten hat
März
3. März ■ Theaterabend der
Theatergruppe Oberdorf in der
Jahnturnhalle.
3. und 4. März ■ 8 Uhr, Jugendfußballturnier des TV Bopfingen.
4. März ■ 14 Uhr, Seniorentheater
der Theatergruppe Oberdorf in der
Jahnturnhalle.
4. März ■ Starkbierfest der Freiwilligen Feuerwehr Kerkingen im Gemeindehaus Kerkingen.
8. März ■ 14.30 Uhr, Ökumenischer Seniorennachmittag der Katholischen und Evangelischen Kirchengemeinde im Katholischen
Gemeindehaus.
10. März ■ 19 Uhr, Benefizkonzert
des Fördervereins Start Klar in der
ev. Stadtkirche Bopfingen.
10. März ■ 20.15 Uhr, Theatergruppe Oberdorf in der Gemeindehalle Baldern.
10. März ■ 13 Uhr, Kinderbedarfsbörse des Börsenteams der Evangelischen Kirchengemeinde in der
Stauferhalle.
15. und 16. März ■ 19.30 Uhr, Musical „Die Rückkehr der Zeitmaschine“ des Ostalb-Gymnasiums
in der Aula des Bildungszentrums
17. März ■ 13 Uhr, Fahrradbörse
der Stauferschule in der Stauferhalle.
17. und 18. März ■ 50 Jahre KAB
Flochberg/Schloßberg.
18. März ■ 14 Uhr, Frühjahrskonzert der Flötengruppe Stein im
Vereinsraum Egerhalle.
19. bis 25. März ■ Gästeschießen
des Schützenbundes Bopfingen
im Schützenhaus Breitwang.
21. März ■ 19 Uhr, Vortrag „Die
15-Burgen-Reise“, Veranstalter:
VHS/Stadt Bopfingen/Förderverein Burgruine im Museum im
Seelhaus.
23. März ■ 20 Uhr, Justus Frantz,
Veranstalter: Ostalb-Gymnasium
in der Aula des Bildungszentrums.
24. und 25. März ■ 7 Uhr, Internationale Volkswandertage des FC
Schloßberg an der Stauferhalle.
24. März ■ 13 Uhr, Dorfputzete
der Gartenfreunde Trochtelfingen.
25. März ■ Jungbläserfrühling des
Posaunenchores Oberdorf.
25. März ■ Frühjahrsmarkt des
Gewerbe- und Handelsvereins
Bopfingen.
30. März ■ 20 Uhr, Siegerehrung
Gästeschießen des Schützenbundes Bopfingen im Schützenhaus
Breitwang.
April
7. bis 9. April ■ Fête de Cornard
des Vereins für Städteparterschaft
in Beaumont.
21. April ■ 17.30 Uhr, Weinfest der
Freiwilligen Feuerwehr, Abteilung
Oberdorf im ehemaligen Gemeindeschuppen Oberdorf.
30. April ■ ab 18 Uhr, Maifest der
Stadtkapelle Bopfingen auf dem
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Marktplatz.
30. April ■ 16 bis 2 Uhr, Göckelesfest des Dorfverschönerungsvereins Härtsfeldhausen im Zelt
Härtsfeldhausen.
Mai
1. Mai ■ 11 Uhr, Maifest der
Stadtkapelle Bopfingen auf dem
Marktplatz.
1. Mai ■ 11 Uhr, Scheunenfest des
Liederkranzes Trochtelfingen in
der Rathausscheuer Trochtelfingen.
6. Mai ■ 75jähriges Jubiläum mit
Bezirkstag der Kolpingsfamilie
Aufhausen in der Egerhalle.
11. Mai ■ 13 Uhr, 10-Jahres-Feier
des Vereins für Städtepartnerschaft in Russi.
12. Mai ■ 14 Uhr, Frühlingsfest
des Fördervereins des Altenpflegeheims im DRK-Altenpflegeheim
Bopfingen.
17. Mai ■ 11 Uhr, Marktplatzfestle
des Liederkranzes Bopfingen.
17. bis 20. Mai ■ Maifest der Org.
Egertaler Blasmusik, Veranstalter:
Musikverein Aufhausen im Festzelt B 29.
25. bis 28. Mai ■ Pfingstpokalturnier des SV Kerkingen.
Juni
2. und 3. Juni ■ Fischerfest des
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Konzert auf Schloss Baldern.
16. Juni ■ 14 Uhr, Schulfest der
Stauferschule.
16. und 17. Juni ■ Gartenfest der
Harmonie Flochberg
23. Juni ■ Rutenfest
24. Juni ■ 11 bis 17 Uhr, Kinderdorf-Fest des Kinder- und Jugenddorfs St. Josef Unterriffingen im
Kinderdorf Unterriffingen.
30. Juni ■ Abi-Ball des OstalbGymnasiums in der Stauferhalle.
(Fortsetzung auf Seite 23)
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Fronleichnam der Katholischen
Kirchengemeinde St. Josef in Bopfingen.
7. Juni ■ 14 Uhr, Kinder-Olympiade / Volleyball-Turnier des TSV
Trochtelfingen auf dem Sportplatz
Trochtelfingen.
7. Juni ■ 14 Uhr, Kirchengemeindefest im Pfarrgemeindesaal Aufhausen.
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30. Juni bis 1.Juli ■ 9 bis 21 Uhr,
Flugplatzfest der Fliegergruppe
Bopfingen auf dem Fluggelände
Sandberg.
Juli
6. bis 10. Juli ■ Ipfmesse
13. bis 15. Juli ■ Jugendfußballcamp des TV Bopfingen / Fußballabteilung im Jahnstadion.
■
14. und 15. Juli
Italienische
Nächte der Sängerfreunde Kerkingen im Gemeindehaus Kerkingen.
14. und 15. Juli ■ 11 bis 23 Uhr,
Historisches Spektakel des Fördervereins Burgruine Flochberg in der
Burgruine Flochberg.
14. Juli ■ 19 Uhr, DLRG Badfest
des DLRG Trochtelfingen im Hermann-Hahn-Freibad.
14. und 15. Juli ■ Gartenfest / Binokelturnier der Gartenfreunde
Aufhausen im Pfarrgemeindesaal
Aufhausen.
21. Juli ■ 11 Uhr, Schulfest des
Ostalb-Gymnasiums in der Aula
des Bildungszentrums
21. Juli ■ 13.30 bis 17 Uhr, Kinderfest Schloßberg der Grundschule
Schloßberg und des Fördervereins
GSS auf dem Schulgelände der
Grundschule Schloßberg.
21. Juli ■ 16 Uhr, und 22. Juli, 10
Uhr, Dorffest des Dorfverschönerungsvereins Härtsfeldhausen im
Zelt Härtsfeldhausen.
22. Juli ■ 10 bis 16 Uhr, Gemeindefest der Evangelischen Kirchen-
gemeinde Bopfingen im Evangelischen Gemeindehaus Bopfingen.
22. Juli ■ 14 Uhr, Kinderfest Aufhausen des Kindergartens und der
Ortschaft im Kindergarten Aufhausen.
27. Juli bis 3. August ■ Europäisches Kindertreffen des Vereins für
Städtepartnerschaft in Beaumont.
27. Juli ■ 16 Uhr, und 28. Juli, 18
Uhr, Hobby-Kleinfeldturnier des
TSV Trochtelfingen auf dem Sportplatz Trochtelfingen.
28. und 29. Juli ■ Hobby-Turnier
des Sportvereins Aufhausen auf
dem Sportplatz Aufhausen.
August
11. und 12. August ■ 17 Uhr,
Wirte- und Weinfest des Fördervereins Bopfinger Fußballsport auf
dem Marktplatz / Schranne.
September
7. und 8. September ■ Rockfest
des SV Kerkingen.
8. und 9. September ■ Wallfahrtsfest der Katholischen Kirchengemeinde / KAB Flochberg.
8. und 9. September ■ Spritzenhausfest der Freiwilligen Feuerwehr, Abteilung Oberdorf im ehemaligen
Gemeindeschuppen
Oberdorf.
15. September ■ 8 bis 16 Uhr, Flohmarkt der Agendagruppe Kultur
und Soziales auf dem Sechtaplatz.
15. September ■ 18 Uhr, Feuerwehrfest der Freiwilligen Feuerwehr Aufhausen im Feuerwehr-
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haus Aufhausen.
29. und 30. September ■ Dorfkirchweih des Fördervereins Kulturhalle Oberdorf in der Fahrzeughalle Brenner.
Oktober
6. und 7. Oktober ■ Florianskirbe der FFW Baldern.
6. und7. Oktober ■ 19 Uhr, Riffinger Herbstfest des Sängerkranzes
Unteriffingen in der Steigfeldhalle.
11. Oktober ■ 20 Uhr, Ernst und
Heinrich, Veranstalter: OstalbGymnasium in der Aula des Bildungszentrums.
12. bis 14. Oktober ■ Heimattage.
20. Oktober ■ Weinfest der Sängerfreunde Kerkingen im Gemeindehaus Kerkingen.
20. Oktober ■ 19 Uhr, Weinfest des
Reit- und Fahrvereins in der Reithalle.
20. Oktober ■ 20 Uhr, Herbstfest
des Liederkranzes Trochtelfingen
im Wilhelm-Hahn-Bürgerhaus.
21. Oktober ■ Gemeindekirchweih des Heimat- und Gemeindevereins in Schloßberg, Stauferhalle.
27. Oktober ■ Weinfest der VSG
Bopfingen.
27. Oktober ■ Weinfest des FanClubs Hau-Ruck.
27. Oktober ■ Weinfest der Harmonie Flochberg.
27. Oktober ■ 12.30 Uhr, Ipflauf
des TV Bopfingen, Abteilung
Leichtathletik.
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November
3. November ■ 10 Uhr, Ipfputzete der Modellsegelflugzeuggruppe Bopfingen.
10. November ■ Weinfest der Kolpingfamilie Bopfingen im Katholischen Gemeindehaus Bopfingen.
11. November ■ 15 Uhr, Jahresfeier
des TV Oberdorf im Katholischen
Gemeindehaus Oberdorf.
17. November ■ 19.30 Uhr, Herbstkonzert des Musikvereins Aufhausen in der Egerhalle.
17. November ■ 20 Uhr, Maskenabstauben der Burgnarren Schloßberg-Flochberg im Marienheim.
24. und 25. November ■ 10 Uhr,
Lokalschau des Kleintierzuchtvereins Bopfingen in der Reithalle
Bopfingen.
Dezember
7. und 9. Dezember ■ Nikolausmarkt des Gewerbe- und Handelsvereins Bopfingen.
8. Dezember ■ 19.30 Uhr, Benefizkonzert des Lions-Club Ostalb-Ipf
in der Evangelischen Stadtkirche
Bopfingen.
11. bis 16. Dezember ■ Königsschießen des Schützenbund Bopfingen im Schützenhaus im Breitwang.
15. Dezember ■ 19 Uhr, Adventskonzert des Liederkranz Bopfingen in der Bopfinger St. Josefskirche.
23. Dezember ■ 16 Uhr, Weihnachtskonzert der Stadtkapelle
Bopfingen in der Stauferhalle.
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