rls. dezember-D - Rosa-Luxemburg

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rls. dezember-D - Rosa-Luxemburg
mit den aktuellen rls-nachrichten
programm
12
Dezember 2005
Aus dem Inhalt
Parteienlandschaft
Samstag, 3. Dezember, 11 Uhr, Stuttgart
»Wie haben sich die Parteien in Baden-Württemberg
aufgestellt?«
Diskussion mit Ulrich Maurer, MdB
Dienstag, 6. Dezember, 18 Uhr, Berlin
Zukunftsüberlegungen der österreichischen
Kommunisten
Diskussion mit Walter Baier, Vorsitzender der KPÖ
Freitag bis Sonntag, 16. bis 18. Dezember, Berlin
»Akteure im Umbruch – Transformationsprozesse
linker Parteien«
Workshop mit internationaler Beteiligung
Kommunalpolitik
Samstag, 10. Dezember, 10 Uhr, Göttingen
»Alternativen linker Politik in Göttingen«
Dienstag, 13. Dezember, 19 Uhr, Hamburg
»Soziale Alternativen in der wachsenden Stadt«
Bedrohung Rechtsextremismus
Samstag, 3. Dezember, 10 Uhr, Köln
»Neoliberalismus und Rechtsextremismus in Europa«
Rosa-Luxemburg-Stiftung
Aktuell
2
Workshop
Akteure im Umbruch –
Transformationsprozesse
linker Parteien
Freitag, 16. Dezember
bis Sonntag, 18. Dezember 2005
in Berlin
Rosa Luxemburg Stiftung,
Franz-Mehring-Platz 1,
Konferenzraum
Der Wind dreht sich in Europa.
Streik- und Demonstrationswellen
zeigen das ebenso wie die erfolgreiche europäische Kampagne gegen
den vorliegenden Verfassungsentwurf, die Entstehung von lokalen,
regionalen, nationalen und europäischen Sozialforen, die Veränderungen
in den Gewerkschaften und bei
sozialen Bewegungen sowie in den
Linksparteien einschließlich der
Gründung mehrerer europäischer
Formationen. Der Neoliberalismus
ist in einer Legitimationskrise, deren
Ausgang offen ist. Viel wird davon
abhängen, ob es der Linken gelingt,
Nachrichten Dezember 2005
selbst hegemoniefähig zu werden.
Es ist ein Kampf in der Gesellschaft
im Sinne der Veränderung von Kräfteverhältnissen und der Schaffung
alternativer Reformmehrheiten.
Dabei muss sich die Linke in all
ihren Formationen neu konstituieren
– in ihrem Wirken mit den Bürgerinnen und Bürgern, in Gestalt von
sozialen Bewegungen und Initiativen,
in Gewerkschaften und Interessenverbänden, als kulturelle und intellektuelle Kraft, als Partei und Teilhaberin an parlamentarischer und
exekutiver Macht (von der lokalen
bis zur europäischen Ebene).
Im Workshop wird gefragt,
(1) wie linke Parteien ihre gesellschaftlichen Funktionen unter den
neuen Bedingungen definieren,
(2) welche spezifischen Aufgaben
sie daraus für sich ableiten und
(3) welche Veränderung ihrer
Strukturen und Arbeitsweisen sie
in das Zentrum von Parteireformen
rücken.
Nachrichten Dezember 2005
Samstag, 17. Dezember,
9 bis 13 Uhr
Panel 1:
Parteien im Funktionswandel
mit Oskar Niedermayer (Die
Veränderungen des Parteiensystems
in Deutschland), Dieter Segert (Die
Transformation osteuropäischer
Parteiensysteme unter dem Blickwinkel der Linken), Mimmo Porcaro
(Anforderungen an eine neue Linke
in Europa)
Samstag, 17. Dezember,
14 bis 19 Uhr
Panel 2:
Der Aufbau einer emanzipativsolidarischen Formation
der Gegenkräfte
mit Daniel Olivera
(Neue Bündnisse, neue Parteintypen),
Henning Süssner
(Die Linke in Schweden),
Gilbert Wassermann (Die Linke
in Frankreich im Umbruch),
Pekka Ristela
(Linke Allianzen in Finnland),
Dag Seierstad (Die Erfahrungen
der Linken in Norwegen)
Sonntag, 18. Dezember,
10 bis 12 Uhr
Panel 3: Erfahrungen der Linken
in Deutschland
mit Wolfgang Templin
(1989 und die Folgen –
Rückfragen an eine Revolution),
Meinhard Meuche-Mäker
(Analyse der PDS-West),
Dan Hough
(Der Blick auf die Linkspartei)
13 bis 15 Uhr
Panel 4: Reformen von Struktur,
Arbeitsweise und Kooperationsbeziehungen linker Parteien
mit Lars Schmitt (Sozioanalyse als
Chance einer linken Partei),
Claudia Gohde (Was bewegt die
Partei? Erfahrungen mit Parteireform
und Fusion in der Linkspartei),
Christoph Spehr (Wem gehört
die Partei? Linke Parteien als offene
Organisationen)
Anmeldung unter:
Rosa Luxemburg Stiftung
Cornelia Hildebrandt,
hildebrandt@rosalux.de,
Tel.: 0049 30 443 10168
Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin
Aktuell
Freitag, 16. Dezember,
17 bis 20 Uhr
Podiumsgespräch: Neue politische
Trends der Linken in Europa
mit Dag Seierstad, Sozialistische
Linkspartei Norwegens; Daniel
Oliveira, Bloco de Esquerda
Portugal; Dieter Segert, Wien;
Mimmo Porcaro, Italien; Gilbert
Wasserman, Frankreich;
Pekka Ristela, Finnland
3
Aktuell
4
Harmonie vs. Nachhaltigkeit?
Ein erster Eindruck
vom Reich der Mitte und von der
internationalen Konferenz
»Modelle gesellschaftlicher
Entwicklung im
21. Jahrhundert«
KERSTIN SCHMIDT
Das China Center for Contemporary
World Studies und die Rosa-Luxemburg-Stiftung luden am 13. und
14. Oktober 2005 Experten aus
Großbritannien, Ecuador, Russland,
Deutschland und China zu einer internationalen Entwicklungskonferenz
nach Peking ein. Für die RosaLuxemburg-Stiftung nahmen Michael
Brie, Erhard Crome, Marlies Linke
und ich an der Konferenz teil.
Meine Aufgabe war es, das Konzept
einer nachhaltigen Entwicklung vorzustellen und zu erläutern, warum
sich eine linke politische Stiftung mit
diesem Thema befasst und wie ihre
Bildungsarbeit hierzu aussieht.
Die Veranstaltung unterteilte sich in
vier Themen-Blöcke:
1. Entwicklungskonzepte
und Entwicklungsstrategien;
2. Wirtschaftliche Entwicklung
und politische Demokratie;
3. Der Aufbau einer
harmonischen Gesellschaft;
4. Gesellschaftliche Entwicklung –
Erfahrungen unterschiedlicher
Länder und Regionen.
Referiert und diskutiert wurden
Themen wie: Das Verhältnis von
Demokratie und ökonomischer
Entwicklung in Ost-Asien; Freiheit,
Gleichheit, Solidarität: Selbstverständnis einer marxistischen Stiftung
des modernen Sozialismus; Zivil-
Nachrichten Dezember 2005
gesellschaft als Herausforderung für
Staaten im Umbruch; Sozialismus
und die neuen Bedingungen in den
Anden-Staaten; Modell einer zukunftsfähigen Entwicklung in China;
Demokratie chinesischen Stils;
Einkommensverteilung und soziale
Entwicklung in Lateinamerika als
Beispiel für China; Auffallend war,
dass im Verlauf der Veranstaltung
seitens der chinesischen Wissenschaftler immer wieder von einer
»harmonischen Gesellschaft« die
Rede war. Der gesamte 2. Konferenznachmittag stand unter der Überschrift »The Construction of a
Harmonious Society« (Der Aufbau
einer harmonischen Gesellschaft).
Es wurde die Frage gestellt: Kann die
internationale Welt des 21. Jahrhunderts harmonisch gestaltet werden?
Nun, da ein Diskurs über eine
»harmonische Gesellschaft« in
Deutschland bzw. Europa nicht geführt wird, standen für mich zunächst
einmal folgende Fragen im Vordergrund: Was ist eine harmonische
Gesellschaft in der Vorstellung der
Chinesen? Ist eine harmonische eine
nachhaltige Entwicklung, wie sie sich
die Wissenschaftler der westlichen
Welt vorstellen?
Im Laufe der beiden spannenden,
offenen und männlich dominierten
Konferenztage wurde mir alsbald
klar, dass die chinesische Theorie
von einer harmonischen Gesellschaft,
welche in der chinesischen Kultur
tief verwurzelt ist, nicht unbedingt
mit dem relativ neuen westlichen
Konzept einer nachhaltigen Gesellschaftsentwicklung übereinstimmt.
Im Vordergrund der chinesischen
Visionen steht allgemeiner materieller Wohlstand, der das Fundament
sozialer Harmonie bildet. Weiterhin
kennzeichnet eine harmonische
Gesellschaft laut chinesischer Inter-
pretation eine breite gesellschaftliche
Akzeptanz gemeinsamer sozialer
Wertevorstellungen, die Unterstützung politischer Maßnahmen und
Richtlinien durch die meisten Mitglieder der Gesellschaft und die
Abschaffung exklusiver Systeme,
die nur für bestimmte gesellschaftliche Gruppen vorteilhaft sind. Letztendlich sollen gleiche Freiheit und
gleiche Rechte für alle gelten. Ich
möchte an dieser Stelle noch einmal
hervorheben, dass sich hierbei um
eine Vision handelt. Die gegenwärtige
Situation in China scheint, den Konferenzbeiträgen zu Folge, weit davon
entfernt zu sein. Stichworte wie Umwelt, Klima und Ressourcen tauchen
in der Vision nicht auf. Lediglich in
einem Beitrag zur harmonischen
Entwicklung war auch von Harmonie
zwischen Mensch und Natur die
Rede.
In unseren Vorstellungen von einer
nachhaltigen Entwicklung soll den
künftigen Generationen kein ökologischer Scherbenhaufen hinterlassen
werden. Umwelt- und Ressourcenfragen sind daher untrennbar mit der
wirtschaftlichen Entwicklung verbunden. In China hingegen hat
Wirtschaftswachstum derzeit oberste
Priorität. Entsprechend ihren gesellschaftlichen Harmonievorstellungen
soll dieses Wachstum durch Effizienz
[und] Fairness gekennzeichnet sein.
»Übergangsweise« nimmt man
allerdings auch erstmal ressourcenintensives Wachstum und ein Auseinanderdriften zwischen arm und
reich in Kauf.
So spricht beispielsweise Prof. John
Wong, Forschungsdirektor des OstAsien Instituts der Universität
Singapur, über die sozialen Risiken,
die Chinas enormes Wachstum hervorbringt, schlussfolgert aber: »Es
ist häufig so, dass der beste Weg im
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Umgang mit den Nebenprodukten
rapiden ökonomischen Wachstums
der ist, das Wachstum fortzusetzen.
Dadurch entwickeln sich mehr Möglichkeiten, soziale Probleme in
Angriff zu nehmen.« Über die Folgen
für Klima und Umwelt äußert sich
Prof. Wong nicht.
Die Auswirkungen des enormen
kontinuierlichen Wirtschaftswachstum der letzten 25 Jahre von durchschnittlich 9,5 % sieht man in Peking:
Die Stadt boomt, die Hochhäuser
schießen wie Pilze aus dem Boden
und die Menschen sind im Kaufrausch. Neben dem traditionellen
Fortbewegungsmittel, dem Fahrrad,
sind die gigantischen Trassen Pekings
voll von Autos, zu jeder Tages- und
Nachtzeit. Das erfolgreiche Überqueren der riesigen Straßen als
Fußgänger erfordert taktisches
Geschick – egal, ob die Ampel rot
oder grün anzeigt. Lebensart und
Lebensstandard nähern sich den
westlichen Vorbildern, die Kriminalitätsrate und die Umweltverschmutzung auch. Der Nebel, in dem die
Stadt verborgen lag, als wir ankamen,
war eher bräunlich als wolkenweiß.
Aus dem Wasserhahn im Hotel kam
immer zunächst erstmal seltsam farbiges Wasser – was einen nicht wundert, wenn man weiß, dass sich nur
weniger als 30 % der Flussabschnitte
der sieben größten Ströme Chinas
zur Trinkwasseraufbereitung nutzen
lassen. Der Rest ist mit Schwermetallen und anderen Chemikalien
verseucht.
Aber Peking ist nicht nur eine Stadt
der Moderne und eines gigantischen
Wachstums mit all seinen »byproducts«. Es gibt auch (noch?) eine
andere Seite, eine kulturell tief verwurzelte, friedliche und respektvolle.
Ein Sonntagsspaziergang durch einen
der großen Stadtparks Pekings führte
Aktuell
Nachrichten Dezember 2005
Aktuell
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mich in eine Welt voller musizierender, gemeinsam tanzender,
meditierender und Sport treibender
Menschen.
Obwohl der Park fast überfüllt schien
– was mir in diesem Umfang im
Berliner Tiergarten ein mulmiges, ja
vielleicht sogar phobisches Gefühl
vermitteln würde –, fühlte ich mich
als augenscheinlich einzige europide
Nutzerin der Grünanlage sehr entspannt, ruhig und – wenn man es
so nennen will – in Harmonie mit
den Menschen dort. Vielleicht ist eine
harmonische Gesellschaft nicht allein
mit Worten zu fassen? Vielleicht ist es
eine in China über die Jahrhunderte
entwickelte Kultur des Zusammenlebens, welche man nicht aufgeben
möchte? Vielleicht sollten wir unsere
Vorstellung von einer nachhaltigen
Entwicklung ausdrücklich um eine
harmonische Dimension ergänzen?
Ich würde mir sehr wünschen, dass
mein Konferenzbeitrag die chinesischen Wissenschaftler und Gelehrten
ebenfalls dazu angeregt hat, sich
Fragen zu stellen und auch ihre
Vorstellung von einer harmonischen
Gesellschaft zu erweitern.
Es ist meines Erachtens nicht nur
wünschenswert, sondern unausweichlich, dass sich China und seine
Führung nicht nur der wirtschaftlichen Potentiale des Landes, der
sozialen Veränderungen, sondern
auch der nationalen und globalen
ökologischen Verantwortung
bewusst werden.
Kerstin Schmidt ist freie Mitarbeiterin der Rosa-Luxemburg-Stiftung
zum Themenfeld Nachhaltigkeit
Nachrichten Dezember 2005
Die Stiftung zeigt Flagge
in der Gesundheitspolitik
KLAUS MEIER
Sonnabend, 22 Oktober: Gegen 16 Uhr
verlassen die Organisatoren um
Wolfgang Bey (RLS) der zweitägigen
Konferenz »Gesundheitsregion
Berlin-Buch – Tradition – Vision –
Gefährdungen« etwas erschöpft, aber
insgesamt zufrieden den Tagungsort
im Max Delbrück Communications
Center. Letztlich hatte doch alles
geklappt. Über 80 Teilnehmer aus
Buch selbst und aus Berlin und
Brandenburg hatten sich des Themas
der spezifischen Säulen, Synergien
und Rahmenbedingungen einer
nachhaltigen Entwicklung der Region
angenommen.
Im Fokus dieses V. John-DesmondBernal-Tages der RLS und der RLS
Brandenburg zu Wissenschaft, Innovation und nachhaltiger Regionalentwicklung standen diesmal die
medizinische Forschung, die Gesundheitsversorgung und die Gesundheitswirtschaft. Sie alle zählen neben der
Medienwirtschaft und Kultur zu den
entscheidenden Zukunftspotentialen
Berlins. Berlin-Buch entwickelt sich
in diesem Kontext – so konnte man
sich überzeugen – zu einem internationalen Kompetenzzentrum.
Die Tagung war eine gelungene
Leistungsschau führender WissenschaftlerInnen, MedizinerInnen,
UnternehmerInnen sowie des Regionalmanagements, die die von der
RLS organisierte Veranstaltung gern
als ein Forum zur Vorstellung ihrer
Leistungen und Interessenlagen –
so etwa das Projekt eines LifeScience-Centers in Buch – nutzten.
Neben der Präsentation entsprechender
Highlights aus Forschung, klinischer
Praxis und wissensbasierter Innovation ging es uns als Akteuren politischer Bildung allerdings um mehr
als um Information. Wir wollten den
breiten öffentlichen Dialog um die
Erfolgsfaktoren nachhaltiger Regionalentwicklung und damit auch
die Befähigung zum partizipativen
Bürgerengagement befördern. Und in
dieser Richtung hatte die Konferenz
einiges zu bieten, das es festzuhalten
gilt:
Erstens: Die spezifischen endogenen
Entwicklungspotenziale einer Region
haben eine Geschichte. So simpel das
klingen mag, so wichtig ist dies für
ein tieferes Verständnis für das
»Woher« und nach einem zukunftsträchtigen »Wohin«. Für Buch sind
das hundert traditionsreiche Jahre
medizinischer Versorgung und
Forschung. Diese Geschichte zu
erzählen, sich mit ihr kritisch auseinanderzusetzen, sie kulturell,
städtebaulich und als besondere
Identität der Menschen der Region
zu verstehen und als Chance zu
begreifen – dies wurde durch eine
Rundfahrt und Besichtigungen auf
dem Campus und die sich anschließenden hochkarätigen Beiträge
zur Wissenschafts-, Regional- und
Berlingeschichte von Prof. Heinz
Bielka und Prof. Hubert Laitko par
excellence demonstriert. Und eine
Erkenntnis hat der Blick in die
Historie auf jeden Fall vermittelt:
Eine nachhaltige Regionalentwicklung bedarf eines langen Atems.
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Zweitens wussten die Akteure selbst
zu überzeugen – so das Regionalmanagement Berlin-Buch mit
Dr. Gudrun Erzgräber und Birgit
Teschke, die sich mit großem Engagement um die Netze und Rahmenbedingungen eines erfolgreichen
Miteinanders von Forschung, Medizin
und Unternehmensentwicklung auf
dem Campus kümmern. Die RosaLuxemburg-Stiftung bedankt sich
beim Regionalmanagement vor allem
auch für die gute Unterstützung bei
der organisatorischen und inhaltlichen Vorbereitung der Konferenz.
Spannend wurde die Diskussion
dann, wenn sich zu einer gelungenen
Selbstdarstellung auch eine differenzierte Sicht auf Fortschritte und
Probleme gesellte, etwa wie bei Ilka
Renneberg (Biognostic AG) und
Dr. Rudolf Dölling (BIOSYNTAN),
die die Schwierigkeiten innovativer
bzw. wissensbasierter Unternehmen
nicht nur in der Startphase, sondern
auch auf dem Weg zum mittelfristig
stabilen wirtschaftlichen Erfolg sehr
anschaulich darstellten.
Drittens: Private Global Player setzen
auf den Gesundheits- und Wissenschaftsstandort Berlin-Buch. Für das
Potenzial und die Zukunft des Standortes spricht die Tatsache, dass die
ehemals vier in öffentlicher Hand
geführten Kliniken in Buch seit 2001
im HELIOS Klinikum Berlin-Buch
zusammengeführt und medizinisch
und wirtschaftlich an Leistungsprofil
gewonnen haben sowie mit einem
Investvolumen von über 200 Mio.€.
aus privatwirtschaftlichen Mitteln
Aktuell
Nachrichten Dezember 2005
Aktuell
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einen neuer Krankenhauskomplex der
Superlative in Buch im Entstehen ist.
Ein solches Projekt wäre mit Mitteln
der öffentlichen Hand in Berlin
gegenwärtig nicht realisierbar. Ausschlaggebend für dieses Engagement
– so Jörg Reschke, Verwaltungsleiter,
und Prof. Jörg Schulz, Ärztlicher
Direktor des HELIOS Klinikum
Berlin-Buch – ist neben dem Standort
der Hauptstadt selbst vor allem die
Nähe zur Grundlagenforschung im
Max-Delbrück-Zentrum für Molekulare Medizin (MDC) und im
Forschungszentrum für Molekulare
Pharmakologie sowie zu Biotechnologie-Unternehmen. Allerdings
sind aus der Sicht anderer Akteure
in Buch seit der Privatisierung der
Kliniken nicht nur Fortschritte in der
Zusammenarbeit zu verzeichnen,
sondern auch neue Grenzen spürbar,
insofern übergeordnete Konzerninteressen andere Prioritäten setzen.
Kritisch durch Politik und Öffentlichkeit zu begleiten bleibt auch die
Zukunft des HELIOS-Klinikums
unter dem Dach des Gesundheitskonzern Fresenius.
Viertens: An Barrieren stieß die
Diskussion dort, wo einige Wissenschaftler aus dem Bereich genetischer
Grundlagenforschung den Dialog
Wissenschaft-Bürger eher als Einbahnstraße verstanden wissen wollten.
Der Veranstaltungsschwerpunkt
»Grundlagenforschung, biotechnologische Innovationen und hochmoderne
klinische Versorgung« machte deutlich, dass die Stiftung für eine
gleichberechtigte Diskussion auf
Augenhöhe zwischen Wissenschaft
und Öffentlichkeit gerade zu den
ethischen, sozialen und politischen
Implikationen mehr tun muss und
kann, als diese Konferenz zu leisten
vermochte und ein spezieller wissen-
Nachrichten Dezember 2005
schaftlicher Teilnehmerkreis leisten
wollte. Bezeichnend für letztere Einstellung war die Entgegnung auf eine
von Dr. Evelin Wittich (RLS) aufgeworfene Frage nach der ethischen
und gesellschaftlichen Verantwortung
der Stammzellenforschung an
menschlichen Embryonen. »Es gibt
doch die ›Lange Nacht der Wissenschaften‹, wo man darüber diskutieren könne« – so der angesprochene
Juniorprofessor aus dem MDC. Das
Abschlussstatement von Klaus Meier
(RLS) zu diesem Veranstaltungsblock
richtete deshalb noch einmal die
dringende Bitte an die anwesenden
Wissenschaftler, sich z. B. auch in
Zusammenarbeit mit der RLS einem
solchen intensiven Dialog zu stellen.
Die positive Reaktion des Leiters
des »Gläsernen Labors«, Dr. Ulrich
Scheller, zeigt, dass es hier interessierte Ansprechpartner für die
politische Bildung gibt.
Fünftens: Wenn Politiker ein Heimspiel haben, muss es nicht zwangsläufig durch Pfiffe begleitet werden,
zumal, wenn die bisherigen Partien
für Berlin-Buch einen überwiegend
positiven Spielverlauf genommen
haben und national wie international
vorderste Tabellenplätze anvisiert
werden. Die Politik des Rot-Roten
Berliner Senats stand im Rahmen
von zwei Podiumsdiskussionen hier
einmal nicht – wie oft in der öffentlichen Diskussion – als Verwaltung
neoliberaler Grausamkeiten auf
Landesebene am Pranger. Vielmehr
ging es um ein ressortübergreifendes
Zusammenwirken von Wissenschaft,
Sozialem und Wirtschaft bei der
Entwicklung der Gesundheitsregion
Buch und der »Gesundheitswirtschaft« in Berlin insgesamt. Und die
anwesenden Politiker verstanden sich
erfreulicherweise weder als Schieds-
Nachrichten Dezember 2005
ger Dr. Klaus Lederer (MdA) gelang
es in seiner Laudatio, den Bogen zu
spannen von einer sehr persönlichen
Würdigung der Preisträgerin bis hin
zu den Zwängen und Optionen
Berliner Politik in Zeiten neoliberaler
Globalisierung. Erfreulich auch an
diesem zweiten Tag der Konferenz
der Zuspruch jüngerer Teilnehmer.
Ein Beleg für das öffentliche Interesse
an der Thematik: Der gesamte Konferenzverlauf wurde vom Offenen
Kanal Berlin (OKB) aufgezeichnet.
Eigens dazu hatte die Stiftung für den
großen Konferenzraum im Max
Delbrück Communications Center
eine neues fünf Meter langes Transparent mit dem RLS-Logo und dem
Bild der Namensgeberin der Stiftung,
Rosa Luxemburg, anfertigen lassen.
Insofern wehten nicht nur vor dem
Konferenzort die Stiftungsflaggen,
sondern zeigte die RLS auch medial
Flagge auf dem Feld der Wissenschafts-, Wirtschafts- und Gesundheitspolitik in Berlin.
Dr. Klaus Meier ist Geschäftsbereichsleiter in der Rosa-Luxemburg-Stiftung
Aktuell
richter noch als belehrende Kritiker,
sondern als Partner, als Mitspieler in
dem nur gemeinsam zu gewinnen
Zukunftsprojekt. Zu dieser hohen
Kultur des Meinungsstreits trugen
die Senatorin für Gesundheit und
Soziales Heidi Knake-Werner und die
als Mitglied des Abgeordnetenhauses
in der Gesundheitspolitik für die PDS
seit Jahren engagierte Ingeborg
Simon ebenso bei wie die Staatssekretäre für Wirtschaft und Wissenschaft, Volkmar Strauch und HansGerhard Husung. Ingeborg Simon
brachte immer wieder auch den
Zusammenhang zur sozialen Lage
der ganzen Stadt ins Gespräch. In
einem Beitrag des »Neuen Deutschland« vom 24. Oktober 2005 über
diese Konferenz wird sie so zitiert:
Der »Patient Berlin« habe enorme
gesundheitspolitische Probleme: eine
sehr hohe Armutsquote, den höchsten
Krankenstand in Deutschland und die
höchste Zahl an Kindern, die von
Sozialhilfe leben müssen. Der
Pankower Stadträtin für Kultur und
Wirtschaft Almuth Nehring-Venus
ging es vor allem um die Frage, den
Ortsteil Buch für Ärzte, Wissenschaftler, Patienten und Besucher
attraktiver zu machen: »Wer hier
arbeiten und leben soll, zieht nicht in
eine unsanierte Platte.«
Sechstens: Kein Bernal-Tag ohne
die Verleihung des Förderpreises an
eine/n junge/n Nachwuchswissenschaftler/in durch den Vorsitzenden
der Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg, Dr. Andreas Trunschke.
In diesem Jahr erhielt den Preis, der
darin besteht, dass die ausgezeichnete
Arbeit in Buchform publiziert wird,
Katja Schmitt für ihre Diplomarbeit
zu Nutzungskonflikten in einem
Berliner Kiez am Beispiel des Helmholtzplatzes. Dem Vorjahrespreisträ-
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Termine
10
BW, BY, HN
Baden-Württemberg,
Bayern, Hessen
3. Dezember, Samstag, 11 Uhr
Wie haben sich die Parteien in
Baden-Württemberg aufgestellt?1
Mit Ulrich Maurer, MdB
DGB-Haus, Willi-Bleicher-Straße 20,
70174 Stuttgart
3. Dezember, Samstag, 12 Uhr
bis 4. Dezember, Sonntag, 14 Uhr
12. Friedenspolitische Ratschlag
Neue Kriege in Sicht?
Schwerpunkte u. a:
1. Ein oder mehrere Imperien?
USA, EU und die neuen Mächte;
2. Kriegsherde Naher, Mittlerer und
Ferner Osten – Der »euroasiatische
Spannungsbogen«;
3. Deutsche Soldaten in aller Welt –
Kosten, Gefahren
Mit Andreas Zumach, Nele Hirsch,
Norman Paech, Martin Baraki,
Tobias Pflüger, Erhard Crome,
Mohssen Massarrat u. v. a. m.
Universität, Holländischer Platz,
34127 Kassel
Teilnahmebeitrag: 25 / 10 €
Dr. Erhard Crome, Tel.: 030
44310165, E-Mail:
crome@rosalux.de
3. Dezember, Samstag, 13 bis 18 Uhr
Seminar
Bestandsaufnahme und Kritik
der Landespolitk. Linke Konzepte
für Baden-Württemberg1
Mit Workshops zu den Themen
Bildungspolitik, Frauenpolitik,
Direkte Demokratie
und Migrationspolitik
DGB-Haus, Willi Bleicher Straße 20,
70174 Stuttgart
Programm Dezember 2005
3. Dezember, Samstag, 19 Uhr
Podiumsdiskussion
Die neue Linke und die sozialen
Bewegungen. Wie muß die
neue Linke aussehen?1
Mit Bernd Riexinger, WASG;
Bernhard Strasdeit, Linkspartei;
Angelika Shams, attac;
Josef Hierlmeier, BuKo
Moderation: Alexander Schlager,
Rosa-Luxemburg-Forum
DGB-Haus, Willi-Bleicher-Straße 20,
70174 Stuttgart
8. Dezember, Donnerstag, 20 Uhr
Nation als Konstrukt1
Über die Normalisierung
und Neukonstitution
der deutschen Nation
Mit Gruppe Sinistra, Frankfurt/M.
In Zusammenarbeit mit dem Bedingt
Autonomen Zentrum (BAZ110)
BAZ110, Ludwigstraße 110,
70197 Stuttgart
* Die hochgestellten Zahlen weisen
den jeweiligen Kooperationspartner aus.
Siehe »Kontakte«, Seite 24.
BN, BB
Berlin, Brandenburg
30. November, Mittwoch, 19 Uhr
27. Berliner Friedensgespräch
Friedensbewegung in Japan:
Gegen Militärstützpunkte der USA
Mit Tadaaki Kawara,
Japanisches Friedenskomitee
Moderation: Dr. Bärbel SchindlerSaefkow, Deutscher Friedensrat
In Zusammenarbeit mit
dem Deutschen Friedensrat e.V.
Rosa-Luxemburg-Stiftung,
Konferenzraum,
Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin
Renate Tiltsch, Tel.: 030 44310 178,
E-Mail: tiltsch@rosalux.de
1. Dezember, Donnerstag, 16 Uhr
Bürgerversicherung:
Ein Schlagwort –
verschiedene Konzepte28
Mit Birgit Wöllert, MdL, Spremberg
Moderation: Brigitte Rex
Lisa-Café, Bahnhofstraße 28,
01968 Senftenberg
1. Dezember, Donnerstag, 19 Uhr
Reihe
»Vorträge zur DDR-Geschichte«
Sozialstaat DDR. Überlegungen
zu Geschichte und Gegenwart3
Mit Dr. Stefan Bollinger
Helle Panke, Kopenhagener Str. 9,
10437 Berlin
Teilnahmebeitrag: 1,50 €
11
2. Dezember, Freitag, 18 Uhr
bis 4. Dezember, Sonntag, 17 Uhr
Konferenz
Lateinamerika im Aufbruch –
Widerstand und Aufbau
von Alternativen3
Welche Erfahrungen und Impulse
können wir in Deutschland
gewinnen?
Mit Leo Gabriel, Wien; Claudia
Torelli, Montevideo; Isabel Rauber,
Havanna; Thomas Fritz,
Dario Azzellini u. a.
In Zusammenarbeit mit der
Rosa-Luxemburg-Stiftung
Helle Panke, Kopenhagener Str. 9,
10437 Berlin
Teilnahmebeitrag: 1,50 €
2. Dezember, Freitag, 19 Uhr
Trotz Hurrikans und Blockade:
Kuba geht seinen Weg
Mit María Ester Fiffe, 1. Botschaftsrätin sowie weiteren Angehörigen
der kubanischen Botschaft.
Gemeinsame Veranstaltung mit
KarEn – Verein zur Förderung
alternativer Energien
in der Karibik e.V.
Rosa-Luxemburg-Stiftung,
Konferenzraum,
Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin
Gerda Daenecke, Tel. 030 24009470,
E-Mail: Karen.ev@t-online.de;
2. Dezember, Freitag, 19 Uhr
Eröffnung
der Rosa-Luxemburg-Ausstellung
Mieterladen, Kreutziger Str. 23,
10247 Berlin
Dr. Cornelia Domaschke,
Tel.: 030 44310 151,
E-Mail: domaschke@rosalux.de
Termine
Programm Dezember 2005
Termine
12
2. Dezember, Freitag, 19 Uhr
»Was wardn das? oder
Was machmer denn nun?«3
Gespräch und Lesung mit den
flattersätzigen Trägern des
ND-Förderpreises 2005
Brigitte Zimmermann, Ernst Röhl
und Mathias Wedel
Moderation: Ulrich Weiß, Berlin
Ehem. Jüdisches Waisenhaus,
Berliner Straße 120/121,
13187 Berlin
Teilnahmebeitrag: 1,50 €
Anmeldung erbeten!
3. Dezember, Samstag, 10 Uhr
bis 4. Dezember, Sonntag, 14 Uhr
Internationaler Workshop
Europa muss auf die Herausforderungen menschlicher
Gesundheit reagieren, nicht
auf die ›Herausforderungen
der Globalisierung‹
Gesundheitspolitische Auswirkungen
neoliberaler Politik
Mit Martine Antoine, Lutz Brangsch,
Fabien Cohen, Judith Dellheim,
Arndt Domen, Federicio Mahrer,
Jiri Mastalka, Martin Rümmerle,
Aristomenis I. Syngelakis,
Chrisanthos D. Tassis, Attila Vajnai,
Andreas Wulf
Rosa-Luxemburg-Stiftung,
Konferenzraum,
Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin
Dr. Lutz Brangsch,
Tel.: 030 44310120,
E-Mail: brangsch@rosalux.de
Anemldung erforderlich!
BN, BB
Programm Dezember 2005
3. Dezember, Samstag, 10 Uhr
Herbstforum Kommunalwirtschaft
Themen: Stadtumbau Ost und
seine stadtentwicklungspolitischen
Aufgaben und strukturellen Probleme
sowie Kommunalwirtschaft und
Ansiedlungspolitik in strukturschwachen Regionen
Mit Stefan Skora, Bürgermeister
Hoyerswerda; Thomas Zenker,
Bürgermeister Großräschen
Abgeordnetenhaus von Berlin,
Niederkirchnerstraße 5
10111 Berlin
Dr. Lutz Brangsch,
Tel.: 030 44310120,
E-Mail: brangsch@rosalux.de
4. Dezember, Sonntag, 11 Uhr
Matinee
anlässlich des 185. Geburtstags
von Friedrich Engels
Mit Gina Pietsch, Steffen Mensching
und Uwe Streibel
KulturGut, Alt-Marzahn 23,
12685 Berlin
Dr. Cornelia Domaschke,
Tel.: 030 44310151,
E-Mail: domaschke@rosalux.de
5. Dezember, Montag
bis 10. Dezember, Samstag
Seminar
Einführung in die
Kritische Psychologie und
Grundlegung der Psychologie3
Leitung: Christina Kaindl
In Kooperation mit der Gesellschaft
für subjekt-wissenschaftliche
Forschung und Praxis e.V.
Jugendbildungsstätte
»Kurt Löwenstein«,
16356 Werftpfuhl/bei Berlin
Teilnahmebeitrag: 50 €
Anmeldung erforderlich!
BN, BB
5. Dezember, Montag, 19 Uhr
Was Sie schon immer über
migrantische Sexualität
wissen wollten und niemals
zu fragen wagten
Mit Mark Terkessidis,
Dipl.-Psychologe
Rosa-Luxemburg-Stiftung,
Raum 445, Franz-Mehring-Platz 1,
10243 Berlin
Bildungsteam Bln/Bbg,
Tel.: 030 61076544,
E-Mail: buero@bildungsteam.de
5. Dezember, Montag, 20 Uhr
»Mensching läuft Amok«
Soloabend mit Steffen Mensching
Volksbühne, Rosa-Luxemburg-Platz,
10178 Berlin
Dagmar Rubisch,
E-Mail: rubisch@rosalux.de
Kartenbestellung: 030 28598936,
Teilnahmebeitrag: 8/6 €
6. Dezember, Dienstag, 10 Uhr
Seniorenklub
Legenden aus dem Stiefel –
Heiliger Nikolaus:
Schutzpatron für Kinder
oder für Schokoladenfabrikanten?3
Mit Ilsegret Fink
Karl-Liebknecht-Haus,
Kleine Alexanderstr. 28,
10178 Berlin
Teilnahmebeitrag: 1,50 €
6. Dezember, Dienstag, 18 Uhr
Reihe
»Sozialismus als Zukunftsprojekt«
Soziale Bewegungen –
linke Parteien – neue Hegemonie3
Mit Walter Baier, Vorsitzender der
Kommunistischen Partei Österreichs
Modeartion: Prof. Dr. Harald Neubert
Helle Panke, Kopenhagener Str. 9,
10437 Berlin
Teilnahmebeitrag: 1,50 €
13
7. Dezember, Mittwoch, 19 Uhr
Vernissage
SISAL – eine Reportage
aus Mexiko3
Die Fotoausstellung
von Michael Herrmann ist zu sehen
vom 7. Dezember 2005
bis Ende Januar 2006,
dienstags von 15 bis 17 Uhr
bzw. zu vereinbarten Terminen.
Mit Dr. Horst Dietzel,
Frank Vieweg, Gesang
Helle Panke, Kopenhagener Str. 9,
10437 Berlin
7. Dezember, Mittwoch, 19 Uhr
Gespräch
Ingeborg Hunzinger –
Die Bildhauerin
Gemeinsame Veranstaltung
mit der Inselgalerie
Mit Ingeborg Hunzinger;
Christel Wollmann-Fiedler,
Autorin des Buches
Inselgalerie, Torstraße 207,
10115 Berlin
Dr. Cornelia Domaschke,
Tel.: 030 44310151,
E-Mail: domaschke@rosalux.de
8. Dezember, Dienstag, 16 Uhr
Podiumsdiskussion
Demokratischer Aufbruch
in Lateinamerika4
Mit Joachim Wahl, Berlin;
Prof. Dr. Anton Latzo, Potsdam
Moderation: Dr. Arnold Schölzel
Geschäftsstelle, Dortustr. 53,
14467 Potsdam
Termine
Programm Dezember 2005
Termine
14
8. Dezember, Donnerstag, 19 Uhr
Anton Ackermann und der
deutsche Weg zum Sozialismus
Podium mit Zeitzeugen
in Memorial zum 100. Geburtstag
von Anton Ackermann (Berlin)
Mit Markus Wolf, Prof. Fritz Klein,
Ernst Melis (alle angefragt)
Moderation: Frank Schumann
Gemeinsame Veranstaltung
mit edition ost
Rosa-Luxemburg-Stiftung,
Konferenzraum,
Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin
Dr. Cornelia Domaschke,
Tel.: 030 44310151,
E-Mail: domaschke@rosalux.de
8. Dezember, Donnerstag, 19 Uhr
28. Berliner Friedensgespräch
Droht Syrien der nächste Krieg
im Nahen Osten?
Mit Dr. Hussein Omran,
Botschafter Syriens in Deutschland
In Zusammenarbeit
mit dem Deutschen Friedensrat e.V.
Rosa-Luxemburg-Stiftung,
Konferenzraum,
Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin
Renate Tiltsch, Tel.: 030 44310178,
E-Mail: tiltsch@rosalux.de
9. Dezember, Freitag, 19 Uhr
Die Kehrseite des »estnischen
Wirtschaftswunders« – wie sind
die Linken verdrängt worden?3
Mit Malle Salupere,
stellvertretende Vorsitzende
der estnischen Linkspartei
Moderation: Martin Hantke
Helle Panke, Kopenhagener Str. 9,
10437 Berlin
Teilnahmebeitrag: 1,50 €
BN, BB
Programm Dezember 2005
10. Dezember, Samstag, 10 Uhr
Workshop
In der Stagnationsfalle –
Perspektiven kapitalistischer
Entwicklung3
Gemeinsame Veranstaltung
mit WISSENTransfer
Helle Panke, Kopenhagener Str. 9,
10437 Berlin
Teilnahmebeitrag: 5 €
12. Dezember, Montag, 18 Uhr
Die Waffen nieder!
Zum 100. Jahrestag der Verleihung
des Friedensnobelpreises
an Bertha von Suttner
»Herz der Welt« (Film, BRD 1951,
Regie: Harald Braun)
Anschließend Diskussion mit:
Bosjelka Schädlich, Berlin;
Gerhard Zwerenz, Schmitten
In Kooperation mit
dem ReferentInnenRat der HUB
Humboldt-Universität, Hauptgebäude,
Unter den Linden 6, 10117 Berlin
Dr. Jörn Schütrumpf,
Tel.: 030 44310123,
E-Mail: schuetrumpf@rosalux.de
13. Dezember, Dienstag, 14 Uhr
Seniorenklub
Jahresabschlussveranstaltung3
Karl-Liebknecht-Haus,
Kleine Alexanderstr. 28,
10178 Berlin
Teilnahmebeitrag: 1,50 €
BN, BB
14. Dezember, Mittwoch, 16 Uhr
Forum
»Schule, Pädagogik, Gesellschaft«
100 Jahre sozialdemokratische
Bildungsprogrammatik.
Erinnerung an einen
hoffnungsvollen Aufbruch
Mit Prof. Dr. Christa Uhlig, Berlin
Rosa-Luxemburg-Stiftung,
Raum 445, Franz-Mehring-Platz 1,
10243 Berlin
Volker Eichstedt, Tel.: 030 44310150,
E-Mail: eichstedt@rosalux.de
14. Dezember, Mittwoch, 19 Uhr
Salon interkulturell, Musik & Politik
Willkommen!?
Junge MigrantInnen
im Kampf um Integration3
Mit Dr. Ehrhart Körting, Senator für
Inneres; Junge MigrantInnen der
Gruppe Jugendliche ohne Grenzen;
Kreuzberger Musikalische Aktion
sowie street dance, hiphop,
traditional music
Moderation: Karin Hopfmann
OXIDENT EventBar,
Frankfurter Allee 53,
10247 Berlin-Friedrichshain
Teilnahmebeitrag: 1,50 €
14. Dezember, Mittwoch, 19 Uhr
Vortragsreihe zur DDR-Geschichte
Zur Geschichte von Schule
und Erziehung in der DDR
im Vergleich zur BRD3
Mit Dr. Gert Geißler
Helle Panke, Kopenhagener Str. 9,
10437 Berlin
Teilnahmebeitrag: 1,50 €
15
14. Dezember, Mittwoch, 19 Uhr
Marzahner
Gesellschaftspolitisches Forum
Partei der europäischen Linken –
Charakter und Programm3
Mit Prof. Dr. Harald Neubert
Moderation: Prof. Hans Gutjahr
Klubkeller, Alt Marzahn 64,
12685 Berlin
Teilnahmebeitrag: 1,50 €
14. Dezember, Mittwoch, 19.30 Uhr
Reihe »Kulturdebatte im Turm«
»Bürger, ohne Arbeit«3
Mit Wolfgang Engler,
Autor des Buches
Moderation:
Prof. Dr. Dietrich Mühlberg
In Kooperation mit
der KulturInitiative ‘89
Galerie, Schönhauser Allee 12,
10119 Berlin
Teilnahmebeitrag: 1,50 €
15. Dezember, Donnerstag, 16 Uhr
»Sorbische Märchen«28
Mit Monika Auer, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Senftenberg
Moderation: Brigitte Rex
Lisa-Café, Bahnhofstraße 28,
01968 Senftenberg
15. Dezember, Donnerstag, 18 Uhr
Einsteins Platz
in der deutschen Politik
Mit Prof. Dr. Siegfried Grundmann
Rosa-Luxemburg-Stiftung,
Raum 445, Franz-Mehring-Platz 1,
10243 Berlin
Dr. Jörn Schütrumpf,
Tel.: 030 44310123,
E-Mail: schuetrumpf@rosalux.de
Termine
Programm Dezember 2005
Termine
16
15. Dezember, Donnerstag, 18 Uhr
Reihe »Kino der Wünsche«
Filme von Konrad Wolf
»Leute mit Flügeln« (1959/1960)
Rosa-Luxemburg-Stiftung,
Konferenzraum,
Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin
Angela Müller, Tel.: 030 44310126,
E-Mail: mueller@rosalux.de
Teilnahmebeitrag: 4 / 2 €
16. Dezember, Freitag
Jahrestagung des ppg-Netzwerkes
Linke Politik öffentlicher Güter
Mit Philipp Terhorst, Loughborough
University, England; Gaye Yilmaz,
Ökonomin, Türkei; David Berry,
University of Sussex, England;
Giles Moss, University of Oxford,
England; Ozgur Muftuoglu,
University of Marmara; Alessandro
Pelizzari, Attac Schweiz, Zürich
Ort: Berlin
Prof. Dr. Rainer Rilling,
Tel.: 030 44310129,
E-Mail: rilling@rosalux.de
Anmeldung erforderlich!
16. Dezember, Freitag, 17 Uhr
bis 18. Dezember, Sonntag, 15 Uhr
Internationaler Workshop
Akteure im Umbruch –
Transformationsprozesse
linker Parteien
Mit: Dag Seierstad, Sozialistische
Linkspartei Norwegens; Daniel
Oliveira, Bloco de Esquerda Portugal;
Dieter Segert, Wien; Mimmo
Porcaro, Italien; Gilbert Wasserman,
Frankreich; Pekka Ristela, Finnland;
u. v. a. m.
Rosa Luxemburg Stiftung,
Konferenzraum,
Franz-Mehring-Platz 1, 1024 Berlin
Cornelia Hildebrandt,
Tel.: 030 44310168,
E-Mail: hildebrandt@rosalux.de
BN, BB
Programm Dezember 2005
16. Dezember, Freitag, 19 Uhr
Reihe »Philosophie heute«
Wie entsteht eigentlich
Philosophie?28
Teil 2: Indien, China
und Griechenland
Mit Dr. Gerd-Rüdiger Hoffmann,
Senftenberg
Moderation: Cathleen Bürgelt
Theater Neue Bühne,
Rathenaustr. 6-8, 01968 Senftenberg
18. Dezember, Sonntag, 10.30 Uhr
Roter Bock3
Mit Dr. Diether Dehm, MdB
und seinen Gästen,
u. a. Ulrich Maurer, MdB
Am Piano: Michael Letz
Café Sybille, Karl-Marx-Allee 72,
10243 Berlin
Teilnahmebeitrag: 1,50 €
Impressum
Herausgeber:
Rosa-Luxemburg-Stiftung.
Gesellschaftsanalyse und Politische
Bildung e.V.,
Redaktion: Wolfram Adolphi
(V.i.S.d.P. red. Teil)
Ronald Höhner
(V.i.S.d.P. Termine)
Elke Sadzinski (Satz)
Redaktionsschluss:
15. November 2005
HB, HH, MV, SH, NSN
Bremen, Hamburg,
Mecklenburg-Vorpommern,
Schleswig-Holstein,
Niedersachsen
1. Dezember, Donnerstag, 19 Uhr
Das »Methusalemkomplott« –
Stirbt Mecklenburg-Vorpommern
aus?8
Mit Helmut Holter, Minister für
Arbeit, Bau und Landesentwicklung
Schleswig Holstein Haus,
Puschkinstr. 12, 19055 Schwerin
1. Dezember, Donnerstag, 19 Uhr
Thomas Mann im
geistig-kulturellen Leben der DDR8
Mit Prof. Georg Wenzel, Greifswald
Haus der Volkssolidarität,
Kapaunstraße 10, 17489 Greifswald
5. Dezember, Montag, 18 Uhr
Antisemitismus im
deutschen Nationalbewusstsein8
Mit Michael Moreitz
In Kooperation mit AWIRO e.V.
Uni HG, Raum 218,
Am Universitätsplatz, 18055 Rostock
6. Dezember, Dienstag, 19 Uhr
Vortragsreihe
»Hamburg – wachsende Stadt«
Jugend- und Sozialpolitik
auf dem Abstellgleis6
Mit Peter Gerdes, Dozent, Hamburg
HWP, Von-Melle-Park 9,
20146 Hamburg
17
6. Dezember, Dienstag, 19.30 Uhr
Lieder und Gedichte
gegen den Krieg.
Ein Geschlecht, eifrig bemüht
sich zu vernichten …9
Mit Angela Röders
und der Gruppe Rotdorn
Theater im Hinterhof, Hauptstr. 34,
21614 Buxtehude
Teilnahmebeitrag: 5 / 2,50 €
9. Dezember, Freitag, 20 Uhr
Selbsthilfe – Selbstorganisation –
gesellschaftliches Handeln.
Über das NCI-MitarbeiterInnenNetzwerk bei Siemens München5
Mit Inken Wanzek, Siemens München,
Initiatorin des NCI-net
In Kooperation mit SEARI –
Gesellschaft zur Förderung
sozialökonomischer Handlungsforschung e.V.
Villa Ichon, Goetheplatz 4,
28203 Bremen
10. Dezember, Samstag,
10 bis 18 Uhr
Kommunalpolitische Konferenz
Alternativen linker Politik
in Göttingen9
In Kooperation mit der
Linkspartei-Ratsfraktion Göttingen
Haus der Kulturen, Hagenweg 2,
37081 Göttingen
Termine
Programm Dezember 2005
Termine
18
HB, HH, MV, SH, NSN
10. Dezember, Samstag,
10 bis 16 Uhr
Seminar
Selbsthilfe – Selbstorganisation –
gesellschaftliches Handeln5
Mit Inken Wanzek, Siemens München,
Initiatorin des NCI-net
In Kooperation mit SEARI –
Gesellschaft zur Förderung
sozialökonomischer Handlungsforschung e.V.
Villa Ichon, Goetheplatz 4,
28203 Bremen
Anmeldung erforderlich!
12. Dezember, Montag, 19 Uhr
Buchvorstellung
»Jetzt ist eine andere Zeit«
Ostdeutsche Frauen erzählen
Mit Dr. Ulrike Hänsch, Autorin
und Biographieforscherin, Berlin;
Dr. Eva Schäfer, Referentin der
Rosa-Luxemburg-Stiftung, Berlin
Uwe-Johnson-Bibliothek, Am Wall 2,
18273 Güstrow
Dr. Eva Schäfer, Tel.: 030 44310133,
E-Mail: schaefer@rosalux.de
13. Dezember, Dienstag, 19 Uhr
Vortragsreihe
»Hamburg – Wachsende Stadt«
Soziale Alternativen
in der Wachsenden Stadt6
Mit Dr. Rainer Volkmann,
Volkswirt an der HWP; Christiane
Schneider, Landesvorsitzende der
Linkspartei.PDS; u. a.
HWP, Von-Melle-Park 9,
20146 Hamburg
Programm Dezember 2005
15. Dezember, Donnerstag, 18 Uhr
Antirassismus
und Migrationspolitik8
Mit Anne Koburger
In Kooperaiton mit ['solid]
Seminarraum des Forums,
Augustenstr. 78, 18055 Rostock
19. Dezember, Montag, 20 Uhr
Eine Leseperformance
Pop, Literatur und Subversion5
Mit Thomas Ernst
Bremer Theater, Am Goetheplatz 1-3,
28203 Bremen
NRW, RP, SL
Nordrhein-Westfalen,
Rheinland-Pfalz, Saarland
1. Dezember, Donnerstag, 14 Uhr
Buchvorstellung
»Jetzt ist eine andere Zeit«
Ostdeutsche Frauen erzählen
Mit Dr. Ulrike Hänsch, Autorin
und Biographieforscherin, Berlin;
Dr. Eva Schäfer, Referentin der
Rosa-Luxemburg-Stiftung, Berlin
Bergische Universität Wuppertal,
42097 Wuppertal
Dr. Eva Schäfer, Tel.: 030 44310133,
E-Mail: schaefer@rosalux.de
1. Dezember, Donnerstag, 20 Uhr
Wirtschaftspolitische Kontroversen
in der Sowjetunion
und die Konzeption einer
demokratischen Planwirtschaft22
Mit Manuel Kellner, Köln
Bürgerwache am Siegfriedplatz,
Rolandstraße 16, 33615 Bielefeld
3. Dezember, Samstag,
10 bis 18.30 Uhr
Tagung
Neoliberalismus und Rechtsextremismus in Europa.
Zusammenhänge, Widersprüche,
Gegenstrategien10
Alte Feuerwache, Melchiorstraße 3,
50670 Köln
Teilnahmebeitrag: 10 / 5 /2 €
Anmeldung erwünscht!
7. Dezember, Mittwoch, 19 Uhr
Organizing und Kampagnen
als neue gewerkschaftliche
Strategien24
Mit Georg Wissmeier
Alte Feuerwache, Gathe 6,
42107 Wuppertal
19
7. Dezember, Mittwoch, 19.30 Uhr
Viktor Agartz –
Gewerkschaften zwischen
Anpassung und Opposition19
Mit Christoph Jünke, Historiker
In Kooperation mit
der Leo-Kofler-Gesellschaft Bochum
(www.leo-kofler.de).
Wichernhaus, Stollenstr. 36,
44145 Dortmund
7. Dezember, Mittwoch, 20 Uhr
Café Philosophique27
Zone, Maxstraße 2a, 53111 Bonn
12. Dezember, Montag, 20 Uhr
ArbeiterInnen-Lieder-Chor27
»Kult41«, Hochstadenring 41,
53119 Bonn
Vorankündigung:
6. Januar, Freitag, 17 Uhr
bis 8. Januar, Sonntag
Jugendseminar
Alltäglicher Faschismus? Von der
Mär der anständigen Mitte10
Ort: Hagen
Teilnahmebeitrag: 15 €
Termine
Programm Dezember 2005
Termine
20
SN, ST, TH
Sachsen, Sachsen-Anhalt,
Thüringen
1. Dezember, Donnerstag, 18 Uhr
Linkssozialistische Politik
in Regierungsverantwortung –
Mehr Risiken als Chancen?13
Mit Prof. Dr. Rolf Reißig, Berlin
Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen,
Harkortstraße 10, 04107 Leipzig
2. Dezember, Freitag, 17 Uhr
Sozial gerecht vor Ort14
Anforderungen des demografischen
Wandels an die Region Stendal.
Die Entwicklung von Bildung und
Schulstandorten im Landkreis.
Mit Dr. Wolfgang Weiß,
Uni Greifswald; Günter Rettig,
Linkspartei.PDS Stendal
Landratsamt, Hospitalstrasse 1-2,
39576 Stendal
2. Dezember, Freitag, 18 Uhr
Linkssozialistische Politik
in Regierungsverantwortung –
Mehr Risiken als Chancen?13
Mit Prof. Dr. Rolf Reißig, Berlin
Rothaus e.V., Lohstraße 2,
09111 Chemnitz
Tel.: 0371 5382718,
E-Mail: rlssachsen-chemnitz@web.de
2. Dezember, Freitag, 18 Uhr
bis 4. Dezember, Sonntag
Jugendseminar
Strategien und gewaltloser
Widerstand im Kampf
gegen grüne Gentechnik17
Umweltbildungshaus »Johannishöhe«,
01737 Tharandt
Tel.: 035203 37181,
E-Mail: info@johannishoehe.de
Programm Dezember 2005
3. Dezember, Samstag, 10 bis 15 Uhr
Kolloquium des Rohrbacher Kreises
Kernenergie und/oder
alternative Energien13
Mit Prof. Dr. W. Methling,
stellv. Ministerpräsident in
Mecklenburg-Vorpommern;
Prof. Dr. rer. nat. G. Klose
RLS Sachsen, Harkortstr. 10,
04107 Leipzig
3. Dezember, Samstag, 17 Uhr
Stadtumbau und
nachhaltige Dorfentwicklung14
Anforderungen des demografischen
Wandels an die ländliche Region
Mit Dr. Wolfgang Weiß, Uni Greifswald; Gerald Grünert, MdL
Jugendgästehaus, Am Tennisplatz 9,
06618 Naumburg
5. Dezember, Montag, 10 Uhr
Rechte von PatientenInnen30
Mit Dr. habil. Viola Schubert-Lehnhardt
Frauenkommunikationszentrum,
Oberpfarrkirchhof 6,
38855 Wernigerode
5. Dezember, Montag, 18 Uhr
Buchvorstellung
»Vernon Walters –
ein Geheimdienstgeneral
des Kalten Krieges«16
Mit Klaus Eichner
Gemeinsam mit dem Saalfelder
Bündnis gegen Sozialabbau/
für Demokratie
DGB-Poolbüro,
Am Blankenburger Tor 12,
07318 Saalfeld
7. Dezember, Mittwoch
Gender Mainstreaming
versus Frauenförderung30
In Zusammenarbeit mit dem
Landesfrauenrat Sachsen-Anhalt e.V.
Franckesche Stiftung, Franckeplatz 1,
06110 Halle
SN, ST, TH
7. Dezember, Mittwoch, 16.30 Uhr
Lyrikabend
Deutschland ein Wintermärchen13
Mit Mike Melzer
Soziokulturelles Zentrum Quer Beet,
Rosenplatz 4, 09126 Chemnitz
Tel.: 0371 5382718,
E-Mail: rlssachsen-chemnitz@web.de
7. Dezember, Mittwoch, 17 Uhr
Der Unternehmer Ernst Abbe
und der Kampf um sein Erbe
im Wandel der Zeit16
Mit Katharina Schreiner
Haus auf der Mauer,
Johannisplatz 26, 07743 Jena
7. Dezember, Mittwoch, 19 Uhr
Korruptionssumpf
öffentlich-rechtliche Medien?29
Mit Heiko Hilker, MdL, Mitglied
des sächsischen Rundfunkrates
WIR AG, Martin-Luther-Straße 21,
01099 Dresden
8. Dezember, Donnerstag, 15 Uhr
Ideenwerkstatt
Gemeinsamkeiten und Unterschiede
des Wirkens linker Politik in der
Weimarer und Berliner Republik14
Notwendige und zu erwartende
Debatten in der politischen Bildung
2006
Bildungsverein Elbe-Saale,
Ebendorfer Straße 3,
39108 Magdeburg
8. Dezember, Donnerstag, 15.30 Uhr
Führung durch die Ausstellung
zu »Logen in Halle«30
In Kooperation mit
dem humanistischen Verband.
Christian-Wolff-Haus,
Große Märkerstraße 10, 06108 Halle
21
8. Dezember, Donnerstag, 19 Uhr
Kolloquium
Was ist Gemeinschaft:
Gemeinschaft im Werk
von Joseph Beuys13
Mit Barbara Lange, Leipzig
In Zusammenarbeit mit
AG Kopfschlag am Philosophischen
Institut der Universität Leipzig,
StudentInnenRat und
Nietzsche-Gesellschaft e. V.
Universität Leipzig, GWZ,
Beethovenstr. 15, R. 4 115,
04107 Leipzig
8. Dezember, Donnerstag, 19 Uhr
Hartz IV – politische und soziale
Konsequenzen für Jugendliche16
Mit Brigitte Baki
Gemeinsam mit BiKo e.V.
Jugendclub »Souterrain«,
Am Rabenhold, 99310 Arnstadt
Tel.: 036200 61775,
E-Mail: biko@arranca.de
10. Dezember, Samstag, 18 Uhr
bis 11. Dezember, Sonntag
Jugendseminar
Antifa II: Grundlagen und
Konzepte kommunaler Antifaund Antira-Arbeit17
Mit Anja Treichel, AMAL – Hilfe
für Betroffene rechter Gewalt,
Wurzen; Susanne Laaroussi,
AntiDiskriminierungsbüro Köln
In Kooperation mit dem Jugendbildungswerk Dresden und dem
Kommunalpolitischen Forum
Sachsen
Ort: Dresden
Tel.: 0177 3216332, E-Mail:
kontakt@jugendbildungswerk.de
Teilnahmebeitrag: 10 €
Anmeldung erforderlich!
Termine
Programm Dezember 2005
Termine
22
SN, ST, TH
12. Dezember, Montag, 17 Uhr
Freiheit, Verantwortung,
Gerechtigkeit, Solidarität:
Über Worte und über Werte16
Mit Friedrich Schorlemmer
Ricarda-Huch-Haus, Löbdergraben 7,
07743 Jena
12. Dezember, Montag, 18 Uhr
Podiumsdiskussion
Wie weiter mit der Linken?13
Mit Enrico Stange
und Dr. Monika Runge,
Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen,
Harkortstr. 10, 04107 Leipzig
12. Dezember, Montag, 18.30 Uhr
Geschlechtsspezifische
Auswirkungen der Globalisierung
– wozu brauchen wir
feminist Attac?30
Mit Dr. habil. Viola SchubertLehnhardt
In Kooperation mit Attac Halle
Neues Theater, Lesesaal,
Große Ulrichstr. 51, 06108 Halle
12. Dezember, Montag, 20 Uhr
Freiheit, Verantwortung,
Gerechtigkeit, Solidarität:
Über Worte und über Werte16
Mit Friedrich Schorlemmer
Stadthaus, Am Alten Versuchsfeld 1,
07629 Hermsdorf
13. Dezember, Dienstag, 10 Uhr
Der Urstromtaler und andere
alternative Währungen30
Mit Dr. habil. Viola SchubertLehnhardt
Frauenkommunikationszentrum,
Oberpfarrkirchhof 6,
38855 Wernigerode
Programm Dezember 2005
14. Dezember, Mittwoch, 17 Uhr
2. Jugendforum
Neoliberale Globalisierung
und Hatz IV – Widerstand und
Alternativen in Deutschland14
Mit Dr. Heinz Sonntag, BvES;
Hartmut Koblischke, MdL
KIZ, Ebendorfer Straße 3,
39108 Magdeburg
15. Dezember, Donnerstag, 18 Uhr
Hugo Jacoby, Dessauer Jude
und Kommunist – Das erste Opfer
antijüdischer Gewalt14
Mit Dr. Werner Grossert
Moderation: Dr. Bernd G. Ulbrich
Galeriecafé, Schloßstraße 10,
06844 Dessau
15. Dezember, Donnerstag, 19 Uhr
Eine neue Linke und die
ussichten für die Demokratie
in Deutschland16
Mit Dr. Edelbert Richter
Gaststätte »Zur Hummel«,
Sonneberger Str. 43, 07318 Saalfeld
16. Dezember, Freitag
bis 18. Dezember, Sonntag
Jugendseminar in der Reihe
»Links braucht Theorie«
Kollektiv oder Individuum?16
Burgmühle, 99869 Haina
16. Dezember, Freitag, 19 Uhr
Wenn Unrecht zu Recht wird,
wird Widerstand zur Pflicht13
Kurt Goldstein, jüdischer Kommunist,
spanischer Interbrigadist,
KZ-Überlebender, spricht über den
antifaschistischen Widerstand
1933 bis 1945
In Zusammenarbeit mit
Rote Hilfe e. V., Ortsgruppe Leipzig
Gießerstraße 16, 04229 Leipzig
SN, ST, TH
20. Dezember, Dienstag, 15 Uhr
Videovorführung
»Vom Waffenarsenal
zum Blumengarten«13
Ein Beitrag des Videoarbeitskreises
des Bildungsvereins Elbe-Saale
KIZ, Ebendorfer Straße 3,
39108 Magdeburg
Vorankündigung
23
Gerechtigkeit/Soziale Sicherheit
1. BB, 2. ST, 1. MV, 3.-4. BN, 5. ST,
6. HH, 8. TH, 13. HH, 14. ST
Geschichte
1. BN, 4. BN, 5. MV, 5. TH, 7. NRW,
7. TH, 8. BN, 12. BN, 15. ST, 16. SN
Geschlechterverhältnisse
5. BN, 7. ST, 12. MV, 12. ST
28. Januar, Samstag, 10.30 Uhr
Tagung
Ein Jahr Hartz IV –
Deutschland’s Reformirrweg
Themen u. a.: Armutsfalle Hartz IV–
Bilanz für Alternativen; Perspektive
von Beschäftigungsverhältnissen –
Job-Killler Hartz IV; Aus dem Alltag
einer Beratungsstelle
Mit Udo Gebhardt, DBG;
Prof, Dr. Roland Roth;
Axel Gerntke, IG-Metall;
Marlies Jehrke, Halberstadt;
Dr. Cornelia Heintze, Stadtkämmerin
Gemeinsam mit
dem »Bündnis für soziale Bewegung
in Sachsen-Anhalt«
Haus der Gewerkschaften,
Otto-von-Guericke-Str. 6,
39104 Magdeburg
Kapitalismuskritik
5. BB, 7. SN, 8. BW, 9. HB, 10. BN,
10. HB, 12. ST, 13. ST, 16.-18. TH
Register
Politikmanagement
2.-4. SN, 7. NRW
Antifaschismus
5. MV, 10.-11. SN, 15. MV
Bildung/Wissenschaft
14. BN
Europa/Andere Länder
1. NRW, 2.-4. BN, 6. BN, 7. BN,
8. BB, 8. BN, 9. BN
Kommunales
1. MV, 3. BN, 3. ST, 6. HH, 7. TH,
8. ST, 10. NSN, 13. HH, 20. ST
Lebensweise/Kultur
1. MV, 2. BN, 4. BN, 5. BN, 6. BN,
6. NSN, 7. SN, 7. BN, 8. ST,
12. NRW, 12. TH, 14. BN, 19. HB
Nachhaltigkeit
2.-4. SN, 3. SN, 3. ST
PDS/Sozialismus
1. SN, 2. SN, 3. BW, 6. BN, 14. BN,
15. TH, 16.-18. BN, 18. BN
Politikanalyse
3.-4. HN, 8. BN, 8. ST
Termine/Register
Programm Dezember 2005
Kontakte
Rosa-Luxemburg-Stiftung
Gesellschaftsanalyse und
Politische Bildung e.V.
Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin
Tel. 030 44310-0, Fax 030 44310-222
info@rosalux.de, www.rosalux.de
1 (BW) Baden-Württemberg
Forum für Bildung und Analyse
in Baden-Württemberg e.V.
c/o Alexander Schlager
Nürtinger Str. 31, 72074 Tübingen
Tel. 07071 942436
alexanderschlager@gmail.com
www.rlf-bw.de
2 (BY) Bayern
Kurt-Eisner-Verein für
politische Bildung in Bayern e.V.
Schwanthaler Str. 139 (Rückgebäude),
80339 München
Tel./Fax 089 51086716
kev@kurt-eisner-verein.de
www.kurt-eisner-verein.de
3 (BN) Berlin
»Helle Panke« zur Förderung
von Politik, Bildung und Kultur e.V.
Kopenhagener Str. 76, 10437 Berlin
Tel. 030 47538724, Fax 030 47378775
info@helle-panke.de, www.helle-panke.de
4 (BB) Brandenburg
Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg e.V.
Dortustr. 53, 14467 Potsdam
Tel./Fax 0331 8170432/3
luxembbg@t-online.de, www.bbg-rls.de
5 (HB) Bremen
Rosa-Luxemburg-Initiative.
Bremer Forum für Bildung,
Gesellschaftsanalyse und -kritik e.V.
Hemmstr. 212, 28215 Bremen
Tel./Fax 0421 3909620/1
info@luxemburg-initiative.de
www.luxemburg-initiative.de
6 (HH) Hamburg
Rosa-Luxemburg-Bildungswerk.
Hamburger Forum für Analyse,
Kritik und Utopie e.V.
c/o Treffpunkt St. Georg
Zimmerpforte 8, 20099 Hamburg
Tel. 0179 2732844
info@rosa-luxemburg-bildungswerk.de
www.rosa-luxemburg-bildungswerk.de
7 (HN) Hessen
Forum für Bildung und Analyse
Rosa Luxemburg in Hessen e.V.
c/o Jörg Prelle, Wertheimer Str. 11,
60599 Frankfurt am Main
Tel/Fax. 069 68608624/5
info@rlf-hessen.de, www.rlf-hessen.de
8 (MV) Mecklenburg-Vorpommern
RLS-Regionalbüro/Forum für politische
und interkulturelle Bildung e.V.
Augustenstr. 78, 18055 Rostock
Tel. 0381 4900450/2, Fax 0381 4900451
mv@rosalux.de, www.forum-pib.de
www.rosalux.de/cms/index.php?rlsmv
9 (NSN) Niedersachsen
Rosa-Luxemburg-Bildungswerk
Niedersachsen e.V.
Struckmeyerstr. 9, 30451 Hannover
Tel./Fax 0511 442880/4
info@rlbni.de, www.rlb-nds.de
10 (NRW) Nordrhein-Westfalen
Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW e.V.
Siegstr. 15, 47051 Duisburg
Tel./Fax 0203 3177392/33
post@rls-nrw.de, www.rls-nrw.de
11 (RP) Rheinland-Pfalz
Jenny-Marx-Gesellschaft für
politische Bildung Rheinland-Pfalz e.V.
Postfach 2127, 54211 Trier
Tel. 02684 7483
info@jenny-marx-gesellschaft.de
www.jenny-marx-gesellschaft.de
12 (SL) Saarland
Peter-Imandt-Gesellschaft.
Verein für politische Bildung
und Kultur e.V.
c/o Patric Bies
Zum Rauenhübel 5, 66333 Völklingen
Tel. 0160 95209435, Fax 0681 51797
imandt@web.de, www.peter-imandt.de
13 (SN) Sachsen
Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen e.V.
Harkortstr. 10, 04107 Leipzig
Tel. 0341 9608531, Fax 0341 2125877
rosaluxemburg-stiftung.sachsen@tonline.de
www.rosa-luxemburg-stiftung-sachsen.de
14 (ST) Sachsen-Anhalt
Bildungsverein Elbe-Saale. Verein zur
Förderung von Kultur, Wissenschaft und
politischer Bildung in Sachsen-Anhalt e.V.
Ebendorfer Str. 3 (4. Etage),
39108 Magdeburg
Tel./Fax 0391 7324980/5
bildungsverein.elbe-saale@t-online.de
www.bildungsverein-elbe-saale.de
15 (SH) Schleswig-Holstein
werkstatt utopie & gedächtnis e.V.
Munketoft 21, 24937 Flensburg
Tel./Fax 0461 1828869/5
wug-fl@t-online.de
www.werkstatt-utopie.de
16 (TH) Thüringen
Rosa-Luxemburg-Stiftung Thüringen e.V.
Käthe-Kollwitz-Str. 6, 07743 Jena
Tel. 03641 449432, Fax 03641 426553
vorstand@rosa-luxemburg-stiftung-thueringen.de, www.rosa-luxemburg-stiftungthueringen.de
17/18 Jugendbildung bei der RLS
Ansprechpartner: Ronald Höhner
Rosa-Luxemburg-Stiftung
Tel. 030 44310-149
hoehner@rosalux.de
19 Rosa-Luxemburg-Club Dortmund
Ansprechpartner: Stefan Hochstadt
Braunschweiger Str. 22, 44145 Dortmund
Tel. 0162 2118634, Fax 01212 525076509
hochstadt@fh-dortmund.de
20 Rosa-Luxemburg-Club Niederelbe
c/o Manfred Fierek, Laack 4, 21729 Freiburg
Tel. 04779 8318
uta.kretzler@t-online.de
21 Rosa-Luxemburg-Club Bremen
Ansprechpartner: Kai Kaschinski
Bernhardstr. 12, 28203 Bremen
Tel./Fax 0421 72034
kai.kaschinski@gmx.de
22 Rosa-Luxemburg-Club Bielefeld
Ansprechpartner: Hermann Taube
Goldbach 5, 33615 Bielefel
Tel. 0521 123425, Fax 0521 137983
hermtaube@aol.com
23 Rosa-Luxemburg-Club Chemnitz
c/o Thomas Dräger, Uhlandstraße 31
09130 Chemnitz, rlc-chemnitz@web.de
24 Rosa-Luxemburg-Club Wuppertal/
Bergisch Land
Ansprechpartner: Heinz Hillebrand
Hünefeldstr. 21, 42285 Wuppertal
Tel. 0202 450668
h.hillebrand@t-online.de
25 Rosa-Luxemburg-Club Tübingen
c/o Alexander Schlager
Nürtinger Str. 31, 72074 Tübingen
Tel. 07071 942436
alexanderschlager@gmail.de
26 Rosa-Luxemburg-Club Oberhausen
Ansprechpartner: Fritz Meinicke
Eichelkampstr. 39, 46145 Oberhausen
Tel./Fax 0208 6352384
meinicke-huenxe@t-online.de
27 Rosa-Luxemburg-Club Bonn
Ansprechpartner/innen: Emilie Bureau
und Mark Unbehend
An St. Josef 48, 53225 Bonn
Tel. 0228 6200049
rl-club-bonn@freenet.de
28 Regionalbüro Lausitz
Tel./Fax 03573 148465
rls-lausitz@web.de
29 Regionalbüro Dresden
Tel./Fax 0351 8040-300/-301
Luxemburg.Stiftung.Dresden@t-online.de
30 Regionalbüro Halle
Tel. 0345 2025594
gs-halle@bildungsverein-elbe-saale.de