rischinger dorfpost

Transcription

rischinger dorfpost
RISCHINGER
DORFPOST
Nr. 10
Juni 2009
ssinger Dorf
ü
R
fest
0
e
2
20 Jahre
OB
Reiner Dedores
Stefan Linn
MHG – Heizungstechnik
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g er
üssin Dorff
. R 2009
Sonderausgabe
der Rischinger Dorfpost
anläßlich des
20. Rüssinger Dorffestes
&
20 Jahre Ortsbürgermeister
Reiner Dedores
am
20. und 21. Juni 2009
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Zwanzig Jahre Ortsbürgermeister Reiner Dedores
Die Geschichte beginnt am 10. August
1989 – damals noch vom Gemeinderat
gewählt, gewinnt Reiner Dedores gegen
Philipp Schäfer die Wahl zum Ortsbürgermeister.
jahrelanger Oppositionserfahrung und darf
nun selbst Regie führen – was er kann und
in den folgenden Jahren unter Beweis stellt.
In den vielen Jahren seines Wirkens hat
Dedores deutliche Spuren in Rüssingen
hinterlassen. Zu seinen
größten Errungenschaften
gehört wohl die Realisierung des Dorfgemeinschaftshauses. Am 01.
Februar 1990 – nur knapp
ein ½ Jahr nach der Wahl
zum Ortsbürgermeister –
hat Reiner Dedores den
Grundsatzbeschluss über
die „Erweiterung des
Sportheims zum Dorfgemeinschaftshaus“ fassen
lassen. Beharrlich ist er
diesem Ziel gefolgt, hat
viel Überzeugungsarbeit
geleistet und es geschafft,
ein gelungenes und funktionales Gebäude zu
errichten. Ebenfalls im
Jahr 1990 feiert er am 23.
und 24. Juni das erste
Dorffest nach dem Vorbild
der Feier zum Abschluss
des Kanalbaus, das damals
Ortsbürgermeister Edgar
Janson 1988 mit der
Gemeinde feierte.
Dedores hat sich mit Erfolg für die Öffnung des vorhandenen Neubaugebiets für
auswärtige Bauwillige eingesetzt und damit
Der Dorfboss spricht – wie ihn jeder kennt
Reiner Dedores gehört zu diesem Zeitpunkt bereits 25 Jahre ohne Unterbrechung
dem Rüssinger Gemeinderat an. Er kennt
das politische Geschäft in Rüssingen aus
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Originalbericht in der Rheinpfalz zur Wahl des Ortsbürgermeisters am 10.08.1989 von Ingeburg Schöpperle-Schmidtke
einen deutlichen Akzent gegen den Bevölkerungsschwund der Gemeinde gesetzt –
die Einwohnerzahl war zu der damaligen
Zeit bereits unter 400 gesunken. Aber auch
die Erschließung weiterer Neubaugebietsabschnitte mit ausgewiesenen Gewerbeflächen
geht auf sein Bestreben zurück.
Die Bestimmung und Anschaffung einer
Gemeindeflagge sowie die Gründung des
Nikolausmarktes (jeweils 1992) sind weitere
Zeichen des Wirkens von Reiner Dedores.
Sein großes ehrenamtliches Engagement,
seine Ausdauer und sein Durchhaltevermö-
gen haben seine Amtszeit geprägt. Nicht zuletzt ist seinem Einsatz zu verdanken, dass
Rüssingen in jüngster Zeit eine Partnerschaft in Frankreich zu der gleichnamigen
Gemeinde „Rüssingen“, dem französisch
„Russange“, gefunden hat.
Bürgermeister Reiner Dedores rundet
und beendet zugleich seine Amtszeit mit der
Feier des 20. Dorffestes in Rüssingen. Wir,
die Gemeinde, sagen Dank für eine gute
Zeit und einen zuverlässigen Partner in der
kommunalpolitischen Geschichte Rüssingens. (sa)
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Zwanzig Dorffeste
Nachdem die dringendst erforderlichen, für
eine gedeihliche Zukunft unseres Dorfes
grundlegenden Kanal-, Wasserleitungs- und
Straßenbauarbeiten (1984-1988) abgeschlossen waren, beschloss der Gemeinderat
auf Anregung von Ortsbürgermeister Edgar
Janson, im Juni 1988 ein Fest abzuhalten.
Mit diesem wollte die Gemeinde der Rüs-
ten – und mit den zu erwartenden Überschüssen zur Finanzierung des angedachten
Dorfgemeinschaftshauses beizutragen.
Das erste, nun so genannte Dorffest
wurde 1990 gefeiert und war ein voller
Erfolg, desgleichen die Feste der folgenden
Jahre. Feste Programm-Punkte waren: am
Samstag Reiter- und Kutschenumzug und
abends Tanz, am Sonntag ökumenischer
Gottesdienst, musikalischer Frühschoppen,
und zum Mittagessen „Grumbeerpannekuche mit Appelmus“ sowie, besonders
begehrt, Rindfleisch mit Meerrettich. Es
gab im Laufe der Jahre Karaokesingen,
singer Einwohnerschaft für die unumgängliche, jedoch mit Geduld ertragene Unbill
der langwierigen Bauarbeiten danken. Dieses in der Werkshalle des Weingutes Schaefer abgehaltene Fest fand großen Zuspruch
und außerordentlich positiven Anklang; die
Rüssinger Vereine trugen mit Programmbeiträgen und Hilfstruppen zur Gestaltung
und Durchführung des Festes bei.
Eine der Ideen des 1989 vom Gemeinderat gewählten neuen Bürgermeisters Reiner
Dedores baute auf dem Konzept von Edgar
Jansons Dankeschön-Fest auf: in der Halle
Schaefer jährlich ein ähnliches Fest abzuhal-
Tänze der Landfrauen und einer Mädchentanzgruppe, die „Stumpfwaldkrischer“ ernteten viel Applaus und auch die „Glashütter
Peitschenknaller“ sorgten, jeweils nach dem
großen Reiterumzug, für gute Stimmung.
Für kleine Besucher wurde am Sonntag
Nachmittag ein betreutes Spielen (Familie
Baqué-Stuppy im Franziskushof ) ins Pro4
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gramm aufgenommen. Mehrere Ausstellungen – Fotos, wiederentdecktes Archivmaterial, Rüssinger Gewerbe – erforderten einen
separaten, von Edgar Ullmer angefertigten
Ausstellungsstand.
Und
noch
eine
Besonderheit wurde bald erforderlich: der
in Eigenleistung gebaute Toilettenwagen,
der seine Investitionen schon längst durch
Mieteinnahmen bei Verleihungen nach
Auswärts amortisiert hat.
Es gab jedoch auch Negatives, beispielsweise Rechtsradikale, die versuchten, unser
Fest am Samstagabend aufzumischen. Das
mag seinerzeit auch an der für den Samstagabend-Tanz engagierten Kapelle gelegen
haben, denen die Glatzen mit Bomberstiefeln nicht nur nach Rüssingen folgten.
Zweifellos der Höhepunkt der Dorffeste
war im Jahr 2007, bei dem die Partnerschaft
mit der lothringischen Gemeinde Russange
besiegelt wurde. Es gab völlig neue Programmteile: beim Festumzug am Samstag
der „Gaulschiss“, und am Sonntag Nachmittag das „Gaul-ärgere-dich-nicht-Spiel“.
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gen Zeiten die Besucherzahlen und damit
das Fest-Ergebnis rückläufig sind. Das
Resultat der langen Überlegungen und Diskussionen: das Dorffest wird in Zukunft
abwechselnd mit und in Russange durchgeführt. Weil das diesjährige das letzte unter
der Ägide von Reiner Dedores ist, bleibt es
dieses Jahr beim alten Modus. Es bleibt zu
hoffen, das dem Dorffest eine glückliche,
erfolgreich Zukunft beschieden sein wird.
(bs)
Beide Neuerungen hatte der „Rüssinger
Arbeitskreis Dorfentwicklung“ aufwändig
und hervorragend vorbereitet.
Ein Kapitel für sich war in den letzten
Jahren die nachlassende Bereitschaft, sich
beim und für das Dorffest zu engagieren.
Deshalb machte sich der schon genannte
Arbeitskreis Gedanken, ob Programm und
Organisation des Dorffestes noch zeitgemäß
sind; zumal auch in wirtschaftlich schwieri-
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JUMELAGE
PARTNERSCHAFT
RUSSANGE – RUSSINGEN
RUSSANGE – RÜSSINGEN
Je ne cacherai pas ma surprise lorsque Reinert DEDORES et la délégation de RUSSINGEN sont venus pour la première fois à
RUSSANGE.
J’ai découvert l’existence de la commune
de RUSSINGEN. Passé la barrière de la
langue, nos relations ont vite pris un caractère amical et très vite nous avons souhaité
faire des visites communes.
C’est grâce à l’impulsion donnée par Reinert DEDORES que ce jumelage s’est concrétisé.
Son dynamisme, sa volonté de conduire à
bien le rapprochement de nos deux villages
doivent être cité en exemple.
Nos déplacements à RUSSINGEN ont
été un succès. L’accueil qui nous a été réservé
a enchanté tous les participants. Que dire de
la visite de nos écoliers qui sont revenus
enchantés …
Je souhaite que nos relations intercommunales se développent. Des amitiés nouvelles se sont créées. Il nous faut encourager
les échanges entre écoliers.
Le jumelage de nos deux villages est une
expérience enrichissante pour nos administrés.
Merci à tous les participants et en particulier à mon homologue Reinert DEDORES.
Gilbert KAISER
Maire de Russange
Ich konnte meine Überraschung nicht verbergen, als Reiner DEDORES und die Rüssinger Delegation zum ersten Mal nach Russange gekommen sind.
Ich erfuhr von der Existenz der Gemeinde
Rüssingen. Nachdem die Sprachhindernisse
überwunden waren, gewann unsere Beziehung rasch einen freundschaftlichen Charakter, und sehr schnell entstand der
Wunsch, uns gegenseitig zu besuchen.
Dank des von Reiner DEDORES gegebenen Anstoßes nahm die Partnerschaft Gestalt an.
Sein Voranstreben, sein Wille, die Annäherung unserer beiden Dörfer zu einem
guten Ende zu bringen, sind beispielhaft.
Unsere Besuchsfahrten nach RÜSSINGEN waren ein voller Erfolg. Der Empfang,
der uns bereitet wurde, hat alle Teilnehmer
entzückt. Gleiches gilt für den Besuch unserer Schüler, die voller Begeisterung nach
Hause kamen …
Ich wünsche, dass sich die Beziehungen
zwischen unseren Gemeinden weiterentwickeln. Neue Freundschaften sind entstanden. Wir müssen den Austausch unserer
Schüler ermutigen.
Die Partnerschaft zwischen unseren beiden Dörfern ist für unsere Einwohnerschaften eine bereichernde Erfahrung.
Mein Dank gilt allen Beteiligten und
besonders meinem Amtsbruder Reiner
Dedores.
Gilbert KAISER
Bürgermeister von Russange
Übersetzung: bs
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Eigenes Programm für die Kinder
Im Jahre 1993 wurde das Rüssinger Dorffest um einen Programmpunkt bereichert.
Seit diesem Jahr gibt es am Sonntag Nachmittag eine eigenes Angebot für die Kinder.
Dahinter stand die Idee etwas Kindgemäßes
zu dem übrigen Festverlauf hinzuzufügen.
Die Kinder sollten ihren eigenen Spaß, ihre
eigene Unterhaltung und Erlebnisse haben.
Dabei ging es um sportliche Aktivitäten,
um die Geschicklichkeit, um Kreativität,
Gestaltung und künstlerisches Wirken. Jahrelang durften alle beteiligten Kinder kostenlos mit Heiner Hofrichter eine Kutschenfahrt erleben.
Viele Jahre wurde das Kinderprogramm
anschließend auf dem Franziskushof in der
Hauptstraße durchgeführt. Einmal war der
Hof ein Mini-Olympiastadion, im nächsten
Jahr dann ein riesiges Geschicklichkeitsfeld.
Maskieren, Schminken und Musizieren und
zum Abschluss ein Gang durch den Barfußpfad beinhaltete das Programm 2004. Ein
Jahr später war die Scheune zum Zirkuszelt
umfunktioniert. Die Stars in der Manege
waren die Kinder selbst. Im Jahre 2006 war
der Laufsteg gefragt. Viele lustige Models
trugen unter dem Beifall der jungen
Zuschauer die „neueste Mode“ zur Schau.
Mit einer Spielstraße begann es 1993.
Die Schultreppe war etwas für Bergsteiger,
Maler trafen sich in der Gaubergstraße,
Hutmacher in der Hauptstraße und zum
Schminken lud der Ruheplatz auf dem
Gauberg ein. In den anderen Jahren waren
es Geschicklichkeitsspiele in der Festhalle
oder der Zirkus Rossunga im Hofe Eicher.
Ebenfalls im Hofe Eicher führte das Rotznasentheater ein Stück zur Umweltpädagogik vor.
Die Bretter, die die Welt bedeuten, betraten viele Rüssinger Kinder 2007, als sie in
der Festhalle für Groß und Klein ein
abwechslungsreiches Programm boten. Mit
Gesang, Tänzen und sportlichen Einlagen
erlebten die Gäste unterhaltsame Stunden.
Zum Würfel beim „Gaul ärgere dich
nicht“-Spiel griffen dann 2008 viele Kinder
und waren begeistert von diesem Wettbewerb.
Auch 2009 werden die Kinder wieder auf
ihre Kosten kommen. (as)
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Gottesdienste zum Dorffest
Nachdem in Rüssingen eine sehr enges und
freundschaftliches ökumenisches Miteinander gepflegt wird, entstand die Idee, am
Dorffest einen ökumenischen Gottesdienst
zu gestalten. Viele Rüssinger erachteten es
für gut und wichtig, dass auch am Dorffest
in der Festhalle das Wort Gottes verkündet
wird. Gott zu loben, zu beten und zu singen sollte nun ebenfalls fester Bestandteil
des Dorffestes werden. Seit 1997 haben
deshalb Mitglieder der Mennonitischen
Gemeinde, der Protestantischen Gemeinde
und der Katholischen Pfarrgemeinde alljährlich in schwesterlicher Verbundenheit
den Sonntagsmorgen-Gottesdienst vorbereitet und miteinander gefeiert. Den Kirchengemeinden war es dabei immer wichtig, auch die Kinder und Jugendlichen von
Rüssingen in die Gestaltung mit einzubeziehen. So konnte jedes Jahr eine würdiger
und feierlicher Gottesdienst gehalten werden.
Musikalisch wurde er vom Protestantischen Dekanatsposaunenchor oder von der
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Nepomukband der katholischen Pfarrgemeinde begleitet, in den letzten Jahren auch
immer vom Gemischten Chor Rüssingen.
Themen wie: Unsere Schöpfung, Vater
unser, Man sieht nur mit dem Herzen
gut, ... die Hände zum Himmel, Wasser des
Lebens, Singt dem Herrn ein Halleluja,
Fußball ist unser Leben (zur WM 2006),
Grenzen überschreiten – Passer frontière
(zur Partnerschaftsfeier 2007) oder Guten
Morgen lieber Gott standen im Mittelpunkt
der Gottesdienste.
Für die Kollekte hat das ökumenische
Vorbereitungsteam jeweils ein besonderes
Projekt ausgesucht. So wurden schon das
SOS-Kinderdorf Eisenberg, die leukämiekranke Angela, eine Armenküche in
Tschernjachows (persönlich überbracht von
Lisett Stuppy), ein Brunnenbauprojekt von
Pfarrer Norbert Schlag in Nigeria, der soziale Dienst von Katharina Jilek in Kanada
oder das Projekt „Vergiss-mein-nicht“ der
ökumenischen Sozialstation unterstützt.
Hervorzuheben ist sicherlich der Gottesdienst zur Partnerschaftsfeier mit Russange
2007 „Grenzen überschreiten“, an dem
französische Mitchristen aus Russange mitwirkten und einige Teile des Gottesdienstes
in französische Sprache übersetzten.
In diesem Gottesdienst baten grenzüberschreitend Christen verschiedener Konfessionen und Staatsangehörigkeiten:
Lieber Gott, hilf uns, Grenzen zu überschreiten. Wir bitten um eine lebendige,
fröhliche und spannende Partnerschaft zwischen Russange und Rüssingen. (bbs)
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Aus dem Rüssinger Gemeinderat
Sitzung vom 10. März 2009
Ortsgeschichte sichtbar machen
RÜSSINGEN: Gemeinderat für Info-Tafeln an historischen Häusern und Plätzen
Die Gemeinde unterstützt den Antrag der
Arbeitskreise zur Dorfentwicklung und zur
Ortsgeschichte, historische Gebäude und
Plätze zu kennzeichnen und die drei Ortseinfahrten neu zu gestalten. Dafür werden
im kommenden Haushalt entsprechende
Mittel eingestellt, hieß es am Dienstag im
Gemeinderat.
SPD-Antrag zur finanziellen Förderung der
Jugendarbeit durch die Gemeinde, obgleich
sich alle Ratsmitglieder grundsätzlich einig
waren, dass die Jugendarbeit aller Institutionen und Vereinigungen generell und gleichermaßen unterstützt werden soll. Während
die SPD dafür als Jahreshöchstbetrag vornehmlich die jährlich eingehende und
zweckgebundene Dyckerhoff-Spende in
Höhe von 500 Euro vorsah – bei einer
Maximalförderung pro Antragsteller von
150 Euro und befristeter Antragstellung bis
Ende August eines jeden Jahres –, plädierte
Ursula Grünewald (Grüne) dafür, die
Summe um die Höhe aller dafür zweckgebundenen Mittel im Haushalt einschließlich angesammelter Spenden aufzustocken.
Steffen Antweiler (FWG) mahnte die einzuhaltenden Haushaltsbestimmungen an und
schlug vor, den Antrag in einen Arbeitskreis
zu verweisen, um dort die genauen Rahmenbedingungen festzulegen. Während der
Antrag Grünewalds abgelehnt wurde,
stimmt der Rat mehrheitlich gegen die
Stimmen der FWG dem geringfüg abgewandelten Antrag der SPD zu. Danach
kommt jährlich nur eine Summe von 500
Euro zur Verteilung bei einer Maximalförderung pro Antragsteller von 150 Euro,
wenn der Antrag bis zum 31. Dezember eingereicht wurde.
Die besondere Kennzeichnung von rund 40
ausgewählten historischen Gebäuden und
Plätzen im Ort soll mit einheitlichen Informationstafeln erfolgen. Für die Neugestaltung der drei Ortseinfahrten sind besondere
Hinweisschilder vorgesehen. Neben den
Wappen von Rüssingen und den Partnergemeinden sollen jeweils Datum und Thema
der nächsten Dorfveranstaltung angezeigt
werden. Für diese Aktivitäten sollen im
nächsten Etat insgesamt 4000 Euro eingestellt werden.
Erfreut nahm der Gemeinderat ein spontanes Angebot aus der Zuhörerschaft zur
Kenntnis, die Befestigung für ein Ortsschild
kostenlos zur Verfügung zu stellen und den
Einbau zu übernehmen. Damit sich die
Rüssinger Inhalt und Formgebung einer
solchen Infotafel besser vorstellen können,
soll bis zum Dorffest im Juni am Pfarrhof
eine derartige Tafel angebracht werden.
Unterschiedlich diskutiert wurde ein
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allem sei auch zu prüfen, ob und in welchem
Umfang zukünftig eine Aufsichtsperson notwendig sei. Wenig Erfolgschancen räumte er
den Gedanken auf bauliche Veränderungen,
besonders der Einrichtung von eigenen Toiletten ein, zumal dies von der Gemeinde
nicht zu finanzieren sei.
Bei zwei Gegenstimmen entschied der
Rat, den anstehenden Gegenbesuch von
Rüssinger Schülern in Russange insoweit zu
unterstützen, dass die nicht gedeckten Buskosten von der Gemeinde getragen werden.
Voraussetzung ist aber, dass alle mitfahrenden Erwachsenen einen Unkostenbetrag
von zehn Euro entrichten und eventuell
dafür eingehende Spenden gegengerechnet
werden.
Einmütig bejahte der Rat die Teilnahme
der Gemeinde am diesjährigen Dorf-Wettbewerb. Die Kreisbereisungen der Bewertungskommission finden in diesen Jahr vom
4. bis 7. Mai und vom 12. bis 14. Mai statt.
(dgw)
Weitere Parkbuchten? Da die bisher ausgewiesenen und markierten Parkbuchten nach
wie vor nicht den Vorstellungen der betroffenen Bürger entsprechen und zu teilweise
hitzigen Diskussionen geführt haben, soll
vor Ort die jeweilige Situation noch einmal
untersucht werden, um eventuell doch noch
einige Parkplätze mehr auszuweisen. Dazu
wird am 24. März eine Ortsbegehung stattfinden, bei der Bürger in einer offenen Diskussion mit Vertretern des Gemeinderates
das Für und Wider von Parkmöglichkeiten
erörtern können. Treffpunkt für Interessierte ist an diesem Tage um 18.30 Uhr die
Bushaltestelle.
RAT RÜSSINGEN IN KÜRZE
Diskussion um Jugendraum. Eine hitzige
Diskussion gab es beim von der FWG beantragten Tagesordungspunkt „Jugendraum“,
bei dem auch Wortmeldungen aus der
Zuhörerschaft zugelassen waren. Die FWG
hatte eigentlich nur gefragt, wie weit die
Renovierungsarbeiten durch die KerweJugend gediehen seien, und wann diese mit
einer Nutzungsfreigabe rechnen könne.
Ortsbürgermeister Reiner Dedores bemerkte
hierzu, dass die Schädiger mit einer entsprechenden Rechnung belangt würden. Derzeit
könne er jedoch noch keinerlei Aussage über
den genauen Stand der Renovierungsmaßnahmen und über den Zeitpunkt einer
allgemeinen Nutzungsfreigabe machen.
Hierzu bedürfe es erst noch einer genauen
Vorortinformation und einer Erörterung des
Themas in nichtöffentlicher Sitzung. Vor
Mietkosten für Gemeinschaftshaus. Die in
den vergangenen zehn Jahre konstant
gebliebenen Mietkosten für die Halle und
den Vereinsraum im Dorfgemeinschaftshaus sollen aufgrund der zwischenzeitlich
stark gestiegenen Unterhaltungs- und Energiekosten moderat angehoben werden. Einstimmig beschloss der Rat daher, die Miete
für die Halle von derzeit 154 auf 175 Euro
und die Miete für den vorwiegend von Einheimischen genutzten Vereinsraum von derzeit 41 auf 45 Euro zu erhöhen.
Kleingeräte für Gemeindearbeiter. Einstimmig befürwortete der Rat den Kauf von
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Darüber hinaus will die Gemeinde eine
gebrauchte Werkbank für 75 Euro erwerben.
Kleingeräten, unter anderem Bohrmaschine, Akkuschrauber und Gabelschlüsselsatz, damit anstehende Kleinarbeiten direkt
vom Gemeindearbeiter gemacht werden
können. Laut einem Angebot der Firma
Neu aus Worms sollen diese Gerätschaften
insgesamt 891 EU kosten. Eine eigene
Nachfrage des Gemeindebediensteten in
einem Baumarkt hat zwar einen günstigeren
Preis ergeben, allerdings befürchtet der Rat,
dass hier die Qualität der Geräte vergleichbar sei. Ratsmitglied Michael Christmann
will nun ein weiteres Angebot einholen.
Dorffest als „Jubiläumsausgabe“. Das
Dorffest findet am 20. und 21. Juni statt. Es
soll als Jubiläumsfest durchgeführt werden,
da es zum 20. Male stattfindet. Dabei ist
wieder an einen Umzug mit Kutschen, Reitern und einer Kapelle gedacht. Die Technik
soll wieder Volker Hofmann übernehmen.
(dgw) Mit freundlicher Genehmigung: © DIE
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Gute Chancen für weitere Parkbucht
Ortstermin des Gemeinderates vom 24. März 2009
zudem stehe dem Verkehr an der engsten
Stelle dann immerhin noch eine Fahrbahnbreite von 3,15 Metern zur Verfügung.
Diesem Vorschlag und damit der Bereitstellung von drei weiteren Parkplätzen
wollte Michael Christmann (SPD) nicht
beipflichten, da es sich bei dem Eigentümer
des Anwesens Hausnummer 38 um einen
Gewerbebetrieb handele, für den seines
Wissens zwischen Hofeinfahrt und Parkbucht ein Mindestabstand von fünf Metern
notwendig sei. Zudem ließ er durchblicken,
dass bisher immer von einem Mindestabstand zwischen Parkbucht und Hofeinfahrt
von drei Metern gesprochen wurde und es
deswegen sowie einer nur noch verbleibenden Fahrbahnbreite von unter drei Metern
an dieser Stelle nicht zu einer Parkbuchtanlage gekommen sei.
RÜSSINGEN: Diskussion um Für und
Wider in der Hauptstraße – Gemeinderat
macht sich vor Ort sachkundig
Rund 20 Bürgerinnen und Bürger – unter
ihnen die meisten Gemeinderäte – waren
der Einladung von Ortsbürgermeister Reiner Dedores zu einem Anhörungstermin in
der Hauptstraße in Rüssingen gefolgt, um
das Für und Wider weiterer Parkbuchten zu
erörtern.
Fachvertreter Koch von der Verbandsgemeinde Göllheim erläuterte den Anwesenden an Ort und Stelle, dass es aufgrund seiner örtlichen Überprüfung möglich ist, im
Bereich der Anwesen Hauptstraße 37 und
38 eine weitere Parkbucht in Größe von 14
mal 1,80 Metern anzulegen. Dabei sei ein
zwei Meter einzuhaltender Abstand zu den
beiden
Hofeinfahrten
berücksichtigt,
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Sparkassen-Finanzgruppe
Bei uns dreht sich alles um Geld. Aber Geld
ist nicht alles.
Unsere Region verfügt über einen außerordentlichen Reichtum an kulturellen Höhepunkten. Das Angebot reicht
von Ausstellungen, Theater und Klassik bis zu Pop- oder Jazzkonzerten und volkstümlichen Veranstaltungen.
Um diese Vielfalt zu bewahren, leisten wir auf verschiedene Art und Weise gern unseren Beitrag. Wenn’s um
Geld geht – Sparkasse.
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dacht war. Als hauptsächliches Gegenargument wurde vom Eigentümer vorgebracht,
dass er dann stark daran gehindert sei, mit
seinen deutlich längeren landwirtschaftlichen Fahrzeugen in seinen Hof einzufahren.
Aufgrund der Ergebnisse dieser Anhörung und nach genauer Klärung der einzuhaltenden Abstände zwischen Hofeinfahrten und Parkbuchten wird der Gemeinderat
nunmehr in der nächsten Ratssitzung das
Thema erneut beraten und dann endgültig
beschließen, ob eine weitere Bucht kommt
oder nicht. (dgw) Mit freundlicher Genehmi-
Koch konnte den angesprochenen Fünfmeterabstand nicht bestätigen versprach
aber, dies überprüfen zu wollen. Dies spreche jedoch nicht generell gegen eine Parkbuchtanlegung an dieser Stelle, die bei
Zutreffen einer solchen Vorgabe dann eben
etwas kleiner ausfalle und zumindest zwei
weitere Parkmöglichkeiten schaffe.
Auf wenig Gegenliebe sowohl der Mehrheit der Anwesenden und erst recht des
ebenfalls anwesenden Eigentümers des
Anwesens Hauptstraße Nr. 13 stieß die
Anregung einer weiteren Parkbuchtmarkierung für einen Einzelplatz in diesem
Bereich, die bereits früher einmal ange-
gung: © DIE RHEINPFALZ
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Jugend, Jugendraum, Kerwejugend
Reportage
Viel wurde in den letzten Monaten im
Zusammenhang von Jugendraum und
Jugendlichen in Rüssingen geschrieben,
Kommentare abgegeben und klargestellt.
Auslöser dieser Dokumentation und Diskussion waren die massiven Sachbeschädigungen im Jugendraum Ende des vergangenen Jahres und die Probleme an der Rischinger Kerb. Was ist aber seit dieser Zeit zu
diesen Themen passiert?
wurde von den Kerweborsch und Mäd, die
bei dieser Renovierung Feder führend
waren, auf eigene Rechnung angeschafft.
Die Arbeiten an der Elektroinstallation und
der Heizung wurden ebenfalls von einem
Fachbetrieb durchgeführt. Nach Abschluss
aller Arbeiten werden sich die Verantwortlichen der Gemeinde mit den Jugendlichen
zusammensetzen und die Nutzung des Raumes organisieren und absprechen.
Jugendraum:
Erst wurde der Jugendraum wegen nicht
Benutzbarkeit geschlossen. Als nächstes
wurden der / die Schuldigen ausfindig gemacht und zur Rechenschaft gezogen. Auf
Wunsch der Jugendlichen traf man sich in
einem kleinen Kreis um das Vorgefallene
aufzuarbeiten und die weitere Vorgehensweise abzustimmen.
Hier äußerten die Jungs und Mädels den
Wunsch den Jugendraum selbstständig wieder her zu richten, was aber auf Grund der
Schwere der Schäden nicht in allen Teilen
möglich war.
Man beschloss als erstes eine gründliche
Grundreinigung des Raumes sowie die Entsorgung nicht mehr benötigter Gegenstände
durchzuführen. Danach wurde die Tür des
Jugendraums von einer Firma wieder instand gesetzt. Nun machten sich die Jugendlichen, unterstützt von einigen Elternteilen,
ans Werk die Decke und die Wände wieder
in einen ordnungsgemäßen Zustand zu versetzen. Auch das eine oder andere Mobiliar
Kommunikation
Ein weiteres Problem bestand aus Sicht der
Jugendlichen in der Vergangenheit im
Bereich Kommunikation. Zu viele glaubten
ihnen gute Ratschläge geben zu müssen.
Andere schimpften hinter ihrem Rücken
über sie. Auch aus ihren eigenen Reihen gab
es Kritik. Fehlten ihnen Personen, die bereit
waren Verantwortung zu übernehmen und
die von der Gruppe auch als solche anerkannt sind?
So entstanden auch Misstöne zwischen
unserem TuS und der Kerwejugend. Diesen
Punkt betreffend sollten sich der TuS und
die Jugendlichen in nächster Zeit zu einem
klärenden Gespräch treffen, damit ein gutes
Miteinander wieder möglich ist. Den
Willen dazu haben beide Seiten.
Aktionen
Aber was haben diese jungen Menschen in
den letzten Monaten sonst noch getan
außer Renovieren und Probleme Aufzuarbeiten?
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Rüssingen
Klar doch, sie haben am Rüssinger Nikolausmarkt aktiv mitgewirkt: Adventskalender aufgebaut und betreut, Flammkuchen
gebacken und verkauft. Nun fragt man sich,
was wurde aus dem Gewinn, den sie vielleicht erzielt haben? Nein, sie haben keine
Party gefeiert, sondern wie oben erwähnt
das eine oder andere im Jugendraum investiert und vor allem eine riesige Spende an
die Gemeinde gegeben in Höhe von 250 €
für das Jugendkonto, aus dem in Zukunft ja
Jugendarbeit auch finanziell unterstützt
werden soll, gespendet.
Ja und da war noch der „Stabaus“, den sie
im März durchgeführt haben. Hier sind
auch Eltern mit dem Stabaus-Alter entsprechenden Kindern gefragt an solchen Aktivitäten teilzunehmen. Deren Beteiligung
war leider in den vergangenen Jahren rückläufig, aber nicht mangels Kinder sondern
eher mangels Interesse. Aber das kann sich
ja wieder ändern.
Zusammenfassung
Inzwischen muss man feststellen, dass es
vielleicht schon in der Vergangenheit besser
gewesen wäre, sich mehr mit den Jugendlichen auseinander zu setzen, klare Absprachen zu treffen, sie mehr und gezielt ihren
Möglichkeiten entsprechend bei dörflichen
Ereignissen einzusetzen und bei ihren eigenen Aktivitäten beratend zu unterstützen.
Wenn es uns gelingt, all diese und wahrscheinlich noch viele andere Punkte mit diesen jungen Menschen zusammen umzusetzen, können wir sicher sein, dass die dörflichen und Vereins-Aktivitäten in Rüssingen
eine Zukunft haben werden.
Und bei aller Kritik, die in der Vergangenheit geäußert wurde: denken Sie einmal
an ihre Zeit als Jugendlicher / Jugendliche
zurück. War bei Ihnen immer alles perfekt
gelaufen? (mc)
Innenansichten des renovierten Jugendraumes
24
Torsten Kasper
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Programm
Samstag, 20. Juni 2009
Dorffest mit Festakt
13.00 Uhr
Fußballspiel Auswahl Rüssingen gegen
Auswahl Russange
14.30 Uhr
Großer Kutschen- und Pferdeumzug mit
dem beliebten Pferdeschiss-Gewinnspiel
16.30 Uhr
Eröffnung 20. Dorffest – Halle Schaefer
17.30 Uhr
Auslosung der Gewinner
19.00 Uhr
20. Rüssinger Dorffest – eine Zeitreise
20.00 Uhr
Tanz mit den Toplights (Eintritt frei)
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Programm
Sonntag, 21. Juni 2009
Dorffest
09.30 Uhr
Sonntagsgottesdienst
11.00 Uhr
Frühschoppen mit Musikverein Dolgesheim
12.00 Uhr
Mittagessen, anschließend Kaffee und Kuchen
13.30 Uhr
Rüssinger Dorfmeisterschaften im
Gaul-ärgere-Dich-nicht-Spiel
In den Pausen zwischen den Spielrunden ein
Rückblick auf 20 Jahre Ortsbürgermeister
Reiner Dedores
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RÜSSINGER TERMINE VON JUNI BIS AUGUST 2009
JUNI
JULI
Mittwoch, 3., 10.00 Uhr
Café am Steinbruch, „Mäd von der Bushaltestelle“.
Mittwoch, 1., 10.00 Uhr
Café am Steinbruch, „Mäd von der Bushaltestelle“.
Samstag, 6., 07.00 Uhr
Dyckerhofstraße/Lindenhofweg, Radsport, Südwestmeisterschaften im Einzelzeitfahren.
Donnerstag, 2., 19.00 Uhr
Franziskushof, Familie Baqué-Stuppy, Kräuterabend.
Montag, 6., 19.30 Uhr
DGH-Gaststätte, Rüssinger Arbeitskreis
Dorfentwicklung.
Montag, 8., 19.30 Uhr
DGH-Gaststätte, Rüssinger Arbeitskreis
Dorfentwicklung.
Samstag, 25., 16.00 Uhr
Bangertsgasse, Freiwillige Feuerwehr,
Feuerwehrfest.
Sonntag, 14., 10.00 Uhr
Franziskushof, Familie Baqué-Stuppy, Tag
der offenen Gartentür.
Sonntag, 26., 10.00 Uhr
Bangertsgasse, Freiwillige Feuerwehr,
Feuerwehrfest.
Samstag, 20., 13.00 Uhr, Sportplatz
Auswahl Rüssingen – Auswahl Russange.
Samstag, 20., 14.30 Uhr
Reiterumzug – Dorffest.
Donnerstag, 30., 20.00 Uhr
DGH-Gaststätte, Arbeitskreis Rüssinger
Geschichte.
Sonntag, 21., 09.30 Uhr
Dorffest – Gottesdienst.
Sonntag, 21., 11.00 Uhr
Dorffest.
AUGUST
Donnerstag, 25., 20.00 Uhr
DGH-Gaststätte, Arbeitskreis Rüssinger
Geschichte.
Montag, 3., 19.30 Uhr
DGH-Gaststätte, Rüssinger Arbeitskreis
Dorfentwicklung.
Sonntag, 28., 10.00 Uhr
Prot. Kirche, Protestantische Kirchengemeinde, Silberne/Goldene/Diamantene
Konfirmation.
Mittwoch, 5., 10.00 Uhr
Café am Steinbruch, „Mäd von der Bushaltestelle“.
Donnerstag, 27., 20.00 Uhr
DGH-Gaststätte, Arbeitskreis Rüssinger
Geschichte.
Sonntag, 28., 10.00 Uhr
Franziskushof, Familie Baqué-Stuppy, Tag
der offenen Gartentür.
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RÜSSINGER TERMINE VON SEPT. BIS 11. NOV. 2009
SEPTEMBER
Samstag, 26., 09.00 Uhr
Bushaltestelle, SPD-Ortsverein, Ausflug.
Mittwoch, 2., 10.00 Uhr
Café am Steinbruch, „Mäd von der Bushaltestelle“.
OKTOBER
Donnerstag, 1., 19.30 Uhr
Franziskushof, Familie Baqué-Stuppy, Rüssinger Reminiszensen von Jacob Lauermann.
Freitag, 4., 19.00 Uhr
DGH-Saal, TuS, Kerwe, Leberknödelessen.
Freitag, 4., 21.00 Uhr
Kerwejugend, Kerweausgraben.
Freitag, 2., 20.00 Uhr
DGH-Gaststätte, TuS, Preisschafkopf.
Samstag, 5., 12.00 Uhr
Kerweplatz, FCK-Fanclub, Zeltkerwe.
Montag, 5., 19.30 Uhr
DGH-Gaststätte, Rüssinger Arbeitskreis
Dorfentwicklung.
Samstag, 5., 20.00 Uhr
DGH-Saal, TuS, Kerwetanz.
Sonntag, 6., 08.30 Uhr
Katholische Kirche, Kerwegottesdienst.
Mittwoch, 7., 10.00 Uhr
Café am Steinbruch,“ Mäd von der Bushaltestelle“.
Sonntag, 6., 14.00 Uhr
Kerwe, Kerwejugend, Kerweumzug.
Freitag, 23., 20.00 Uhr
DGH-Gaststätte, TuS, Preisschafkopf.
Montag, 7., 17.00 Uhr
DGH-Saal, Kerwejugend, Kerwespiele,
Kerwebegraben.
Donnerstag, 29., 20.00 Uhr
DGH-Gaststätte, Arbeitskreis Rüssinger
Geschichte.
Donnerstag, 10., 20.00 Uhr
Franziskushof, Bündnis 90 / Die Grünen,
Rüssinger Dofgespräch.
NOVEMBER
Montag, 14., 19.30 Uhr
DGH-Gaststätte, Rüssinger Arbeitskreis
Dorfentwicklung.
Montag, 2., 19.30 Uhr
DGH-Gaststätte, Rüssinger Arbeitskreis
Dorfentwicklung.
Donnerstag, 17., 11.30 Uhr
Bushaltestelle, Ortsgemeinde, Seniorenausflug.
Mittwoch, 4., 10.00 Uhr
Café am Steinbruch, „Mäd von der Bushaltestelle“.
Donnerstag, 24., 20.00 Uhr
DGH-Gaststätte, Arbeitskreis Rüssinger
Geschichte.
Samstag, 7., 17.00 Uhr
DGH-Saal, FWG, Veranstaltung (Schlachtfest).
Freitag, 25., 20.00 Uhr
DGH-Vereinsraum, FWG, Mitgliederversammlung.
Mittwoch, 11., 18.00 Uhr
Fasanenweg/Sportplatz, Kerwejugend,
Martinsumzug mit Martinsfeuer.
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Rischinger Fastnacht 2009
Wenn sich im Dorfgemeinschaftshaus
Apollonia und Tusnelda mit Weltstars wie
Frank Sinatra oder Hans Albers die Klinke
in die Hand geben, kann das nur eines
bedeuten: „In Rischinge is de Gaul los!“
Am Samstag war es wieder soweit, und die
Aktiven des Rischinger Narre-Gauls konnten vor einem gut aufgelegten Publikum
einmal mehr beweisen, dass die Fünfte Jahreszeit nicht nur in den großen Fastnachtshochburgen zuhause ist.
sem Zusammenhang „hinaus in die Welt“
an die fehlenden Garde-Tänzerinnen Katharina Jilek, Anna Grünewald und Sandra
Moll.
Vom Dorfgeschehen des vergangenen
Jahres berichteten im Anschluss die Bänkelsänger Steffen Antweiler und Joachim Dick.
Zur Leierkastenbegleitung thematisierten
sie unter anderem die Parksituation in der
Hauptstraße und die Schließung der Rüs-
Bereits der erste Programmpunkt des
Abends, der Auftritt des Rischinger Gardeballetts, sorgte für überschwängliche Begeisterung im Saal. Zu einem mitreißenden
Medley aus bekannten 70er-Jahre-Melodien
ließen Sabine Dick, Andrea Antweiler, Silvia
Hoppe, Sandra Kimmel, Lisett Stuppy,
Hanna Stuppy und Eileen Braun die langen
Beine fliegen und lösten mit ihrer tollen
Leistung direkt das erste Zugabe-Ticket.
Dabei war zunächst keineswegs sicher gewesen, ob das Gardeballett überhaupt würde
antreten können, da gleich drei Tänzerinnen aufgrund von Auslandsaufenthalten
ausgefallen waren. Abhilfe schafften hier
glücklicherweise Dick, Antweiler und
Hoppe, die sich spontan bereit erklärten,
zusätzlich zur Leitung der Gruppe auch eine
aktive Rolle auf der Bühne zu übernehmen.
Sitzungspräsident Peter Kimmel zeigte sich
erleichtert, dass dieser Ersatz gefunden werden konnte: „Sunscht hätt am End noch die
erscht Reih vum Elferrat inspringe misse…“
Einen besonderen Gruß schickte er in die-
singer Poststelle. Aber auch manche innerdörfliche Streitigkeit rückten die beiden in
den Fokus und betätigten sich als Schlichter, indem sie zum Beispiel Kerwejugend
und TuS musikalisch aufforderten: „Reicht
Euch doch die Hände – das ist doch viel
besser als Streit!“
In einem gelungenen Auftritt machten die
Rischinger Narrenfohlen Werbung in eigener Sache. Franziska Dick, Sitzungspräsidentin der Fohlenfastnacht, hatte sich mit Philipp Bayer, Max Horn und Etienne Griebe
überall in der Umgebung umgesehen, aber
ob in Düsseldorf, Köln, Mainz oder Alzey:
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Rüssingen
begeisterte, konnte daran niemand im Publikum mehr zweifeln.
Gruselig – im durchweg positiven Sinne –
wurde es danach mit dem Auftritt der
Gruppe „Heaven Seven“: Mit ihrem staksigen Zombie-Tanz zu Michael Jacksons
„Thriller“ jagten Anke Steuerwald, Sandra
Ullmer, Daniela Müller, Petra Keller, Evelyn
Ley und Nadja Brand ihrem Publikum
wohlige Schauer über den Rücken. Dabei
hatten sich die Tänzerinnen mit weiß
geschminkten Gesichtern und falschen
Zähnen derart gekonnt entstellt, dass der
erste Vorsitzende Joachim Dick bei der
Orden-Verleihung deutliche Wiedererkennungsprobleme hatte. Eine Zugabe (dieses
Mal zu den Klängen von „Beat it“) war obli-
„Do hot’s uns net gefall…“ Schließlich war
man dann am Bahnhof in der „Rischinger
Dorfpost“ auf den entscheidenden Hinweis
gestoßen: Zwischen Schlagzeilen wie „Bürgermeister Dedores kandidiert für weitere
fünfzig Jahre“ und „Vogelschutzverein Rüssingen – Wenn es bei Ihnen piept, sind Sie
bei uns richtig“ wurde die Rischinger Fohlenfastnacht als „Narretei auf hohem
Niveau“ angepriesen. Keine Frage daher für
die vier Jungnarren, dass sofort der nächste
Bus nach Rüssingen bestiegen werden musste, denn: „Die Rischinger Fohlenfastnacht
ist eine Marke für sich. Die ist genau richtig
– auch für Dich!“ Nach der tollen Darbietung der Fohlendelegation, bei der vor allem
die sehr souverän agierende Franziska Dick
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gatorisch und rundete eine durchweg gelungene und begeisternde Vorstellung ab.
Dass Sitzungspräsident Kimmel nicht
nur im Elferrat sondern auch in der Bütt
eine gute Figur macht, davon konnte sich
das Publikum zum Ende der ersten Programmhälfte überzeugen. In seiner Paraderolle als Handtaschen schwenkende und
dick bebrillte Apollonia strapazierte er auch
in diesem Jahr wieder die Lachmuskeln seiner Zuhörer und erntete für seinen (selbst
verfassten!)
Skiurlaub-Erfahrungsbericht
verdient-enthusiastischen Applaus. Ob
beim Kampf mit dem Lift („Die Couch hält
zum Aussteige gar net an!“) oder bei der
Schussfahrt („Man fährt kerzegrad de Hang
enunner, mit fünfmol Iwwerschlag, unn
landet genau in de Holzhütt uff`m Liegestuhl.“) – Apollonia hat sich in „Stanton“
(St. Anton) als wahres „Wunder im Schnee“
erwiesen. Dennoch stand am Ende bei ihr
die Erkenntnis und der feste Vorsatz: „Nie
same Weise von den Tücken der Essensbeschaffung in einer Woche ohne Ehefrau.
Trotz größter Anstrengungen blieben am
Ende jeden Tages stets nur „Hawwerflocke
aus de Hand“ und schlussendlich der
erleichterte Stoßseufzer: „Gott sei Dank, die
Mutti kummt morge!“
Seit 1999 ist der Erfolg des ABBA-Musicals „Mamma Mia“ ungebrochen. – Höchste Zeit, dass sich auch Rüssingen in die
lange Liste der offiziellen Aufführungsorte
einreiht, hatte sich das Rischinger NarreGaul-Ballett gedacht und war pünktlich zur
diesjährigen Fastnacht aktiv geworden. In
ihren tollen Kostümen (orange und weiße
Anzüge, stilecht mit Trompetenärmeln,
Schlaghose und Pailletten) versprühten
Anja Erb, Andrea Antweiler, Sabine Dick,
Silvia Hoppe, Regine Bayer, Sandra Kimmel
und Beate Griebe zu den Klängen von
„Waterloo“ puren 70er-Jahre-Charme.
Besonders bewundernswert dabei, wie souverän die Tänzerinnen auf ihren Plateausohlen agierten. Verdienter Lohn war stürmischer Beifall vom Publikum und eine
Zugabe, bei der Silvia Hoppe mit Krone
und Schärpe zur „Dancing Queen“ gekürt
wurde.
wieder Stanton am Arlberg – Ski Heil und
helau!“
Als „verheirateter Selbstverpfleger“ eröffnete Evelyn Ley die zweite Programmhälfte.
Mit Kochmütze und –löffel stieg sie in die
Bütt und berichtete auf höchst unterhalt33
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Landwirtschaftliches Lohnunternehmen
Rüdiger Pagel
Adolf-von-Nassau-Straße 4 · 67308 Rüssingen
Tel.: 06355 / 1599 · Fax: 06355 / 2776
schen „Ui ui ui“-Gesängen aus dem Publikum unterbrechen.
Endgültig zum Kochen gebracht wurde
die Stimmung anschließend durch die
Rischinger Bruchkrischer. Das Ensemble
war in diesem Jahr auf dem Traumschiff
„MS Rüssingen“ unterwegs und ging mit
seinem Kapitän Reiner Dedores (der die
Kapitänsmütze bzw. das Bürgermeisteramt
2009 abgeben wird) und der dienstbeflissenen Chefstewardess Steffi „Beatrice“ Laufer
in den schönsten Häfen der Welt vor Anker.
Dabei wurde in jedem Land mit einem entsprechenden musikalischen Repräsentanten
gesungen und gefeiert. Den umjubelten
Anfang machte in Deutschland Hans Albers
alias Steffen Antweiler, stimmgewaltig
unterstützt von „El Capitano“ Dedores.
Danach jagte – immer unter der Begleitung
der „Haus- und Hofband“ Blue Heaven –
ein Höhepunkt den anderen: Joachim Dick
begeisterte als feuriger Spanier mit „Volare“,
Andrea Antweiler und Andreas Erb
animierten in Italien mit „Ma-Ma-Maria“
das Publikum erfolgreich zum Mitsingen,
Joachim Dick gab beim Sirtaki in Griechenland an der Ukulele alles, Andreas Erb
Immer wieder ein Hochgenuss in der
Bütt ist Alexandra Weidner. Sie durfte auch
in diesem Jahr nicht fehlen und begeisterte
einmal mehr als einfältige Tusnelda Ackermann. Zur Sitzung war sie mit einem
schwarzen Trauerband um den Arm erschienen – zum Gedenken an drei kürzlich (beim
Schlachten …) verstorbene Enten. Ob sie
mitsamt Haustür in die Kneipe marschiert
(weil der Schlüssel verloren ging und
daheim niemand durch die nicht abgeschlossene Tür einbrechen soll…) oder Eier
abschreckt (indem sie in den Topf guckt),
Tusnelda alias Alexandra Weidner hatte alle
Lacher auf ihrer Seite und musste ihren Vortrag mehrfach aufgrund von enthusiasti34
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tanzte (mit Unterstützung eines Sitzschemels) den Kasatschok zu „Moskau“, und in
Rio de Janeiro feierte die gesamte Truppe
ein rauschendes Samba-Festival. Klasse auch
Joachim Dicks Auftritt als Udo Jürgens, bei
dem ebenso der Backgroundchor (u.a. mit
Marika Kasper) glänzte, und Andreas Erbs
„New York, New York“, bei dem der „NeuKomitäter“ begeisterndes Gesangstalent
und Sinatra-würdige Entertainer-Qualität
bewies.
Abschließender Höhepunkt der Sitzung
war das Männerballett (erstmals unter der
Leitung von Guido Brieschke). Thorsten
Hoppe, Bastian Raichle, Bernd Heun, Martin Hofrichter, Jochen Wiebelskircher, Dirk
Dedores, Oliver Moll, Martin Pittelkow
und Guido Brieschke legten im verdunkelten Saal zu George Michaels „I want your
sex“ einen Striptease der ganz besonderen
Art auf das mit Schwarzlicht beleuchtete
Parkett und wurden dafür mit viel Applaus
und lauten Zugabe-Rufen belohnt.
Am Ende konnte sich Sitzungspräsident
Kimmel über eine weitere gelungene Fastnachtsveranstaltung in Rüssingen freuen,
bei der wieder viele Orden verliehen wurden
(Arno Ellenberger erhielt sogar – rückwir-
kend - gleich sechs auf einen Streich!), aber
auch der eine oder andere Abschied gefeiert
werden musste. So schied der „Zeremonienmeister der ersten Stunde“, Thomas
Raichle, aufgrund eines beruflich bedingten
Wohnungswechsels aus seinem Amt aus
und übergab den Schellenbaum an seinen
Nachfolger Dirk Dedores. Aus den gleichen
Gründen hat auch Sybille Raichle die Leitung des Männerballetts abgegeben. Sie
wurde ebenso wie ihr Mann und die gleichfalls aus der Aktiven-Riege ausscheidende
Linde Haag für ihr Engagement herzlich
bedankt und mit großem Applaus verabschiedet. (cwr) Mit freundlicher Genehmigung: © DIE RHEINPFALZ
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Hexentreiben in Rüssingen
sem Tag, möchte ich mich bei meinen Mithexen nochmals recht herzlich für den schönen Blumengruß bedanken. (rb)
Am Altweiber-Donnerstag, dem 19. Februar 2009 trafen sich um 9:00 Uhr Ortszeit
die Rischinger Hexen an der Bushaltestelle.
Die vorbeifahrenden Fahrzeuge wurden mit
Ratschen, Schellen und den Hexenbesen
zum Anhalten "gezwungen", um dann
Wegezoll zu kassieren. Als Dankeschön gab
es eine kleine süsse Aufmerksamkeit. Als
Hexen an diesem Vormittag verkleidet hatten sich Steffi Laufer (Oberhexe), Beate
Griebe, Sabine Dick, Gisela Brieschke, Anja
Erb und Regine Bayer. Der gesammelte
Wegezoll von 300€ und 5 SF geht als
Spende an die Fohlenfastnacht.
Anlässlich meines Geburtstages an die-
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Müllsammelaktion des Natur- und Vogelschutzvereins
über Fastfood-Verpackungen bis hin zum
PKW-Reifen eine erschreckende Vielfalt.
Auch eine Menge Glasflaschen, darunter
sogar ein Sack mit Pfandflaschen zählten zu
der traurigen Bilanz des diesjährigen
Aktionstages.
Nach getaner Arbeit lud der Vogelschutzverein alle seine Helferinnen und Helfer
zum Vogelschutzgelände ein und bot zur
Stärkung „Weck, Worscht und Woi“ – die
Kinder erhielten selbstverständlich alkoholfreie Getränke!
Der 1. Vorsitzende des Vogelschutzvereins, Stefan Linn, dankte seinen Helferinnen und Helfern und freute sich, dass die
Aktion wieder so großen Zuspruch fand. Es
sei damit sicher ein guter Dienst für unsere
Umwelt geleistet und vielleicht ein kleines
Zeichen und gutes Beispiel für einen sorgsameren Umgang mit unserer Natur gesetzt.
(sa)
Zwischenzeitlich schon Tradition hat die
alljährliche Dorfsäuberungsaktion des
Natur- und Vogelschutzvereins Rüssingen.
Am Samstag, dem 04.04.2009 um 13.00
Uhr war es wieder soweit. Auf Einladung
des Natur- und Vogelschutzvereins haben
sich ca. 20 freiwillige Helferinnen und Helfer, darunter 10 Kinder, an der Bushaltestelle im Dorf getroffen und sind von hier
aus mit Arbeitshandschuhen und Mülltüten
bewaffnet losgezogen.
Bis ca. 500 Meter vor jedem unserer drei
Ortseingänge haben die Kinder und
Erwachsenen den Müll rechts und links der
Straße eingesammelt. Die Ausbeute war
bedauerlicherweise sehr groß. Verglichen zu
den Vorjahren, war wieder erheblich mehr
unachtsam und verantwortungslos weggeworfener Müll vorzufinden. Das Sammelgut füllte einen ganzen PKW-Anhänger und
beinhaltete von der Zigarettenschachtel,
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Tagebuch einer Reise nach Berlin
Auf Einladung unseres Bundestagsabgeordneten Gustav Herzog machten sich 50 Personen
aus seinem Wahlkreis Anfang April auf eine Reise nach Berlin. Mit dabei Andrea Bergsträsser und Sascha Zenner, die Gewinner des BINGO-Spiels vom Heringsessen 2009 des Rüssinger SPD-Ortsvereins. Monika und Michael Christmann übernahmen die persönliche
Reiseleitung für die Gewinner. Organisiert und geplant wurde die Reise für politisch Interessierte vom Bundespresseamt in Berlin. Um Ihnen die Reise näher zu bringen, möchte ich
Ihnen den Ablauf hier in einem Reisetagebuch schildern.
Sonntag – Tag 1
06.00 Aufstehen, schnell Frühstücken und los geht’s mit dem PKW nach Kaiserslautern
zum Hauptbahnhof.
08.00 Nach einer kurzen Begrüßung durch Karla Rivera, Mitarbeiterin im Büro von Gustav Herzog in Kaiserslautern, ging es pünktlich los. Nach einem kurzen Umsteigestopp in Mannheim hatten wir Berlin dann fest im Visier.
Die Teilnehmer an der Berlinreise vor der Reichstagskuppel
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14.30 Kaum zu glauben: die Bahn kommt
mit nur 10 Minuten Verspätung in
Berlin an. Leider hat uns das
Bundespresseamt
einen
nicht
behindertengerechten Bus geschickt,
was die Weiterfahrt etwas verzögert.
Doch auch dieses Problem wurde
gelöst und wir fahren los zum ersten
Teil unserer Berlin-Rundfahrt.
17.15 Einzug der Gladiatoren ins Hotel.
Die Schlacht um die Hotelschlüssel
beginnt. Hier fand gleich zu Beginn
der Reise in den Hotelzimmern die
Fortsetzung der Deutschen Wiedervereinigung statt, wurden doch die
Hotelbetten sofort zusammen
geschoben. Etwas frisch machen,
umziehen und weiter geht’s um
18.00 zur Anlegestelle einer Berliner
Schifffahrt-Gesellschaft, von wo aus
wir eine 2 ½ Stunden dauernde
Fahrt mit Abendessen auf der Spree
an historischen Gebäuden vorbei machten.
20.30 es sind leider keine Details über den weiteren Ablauf des Abends bekannt.
Montag – Tag 2
06.00 Schon wieder so früh aufstehen. Wieder schnell frühstücken und los geht’s zum ZDF
Morgenmagazin nach? Nein, nicht Mainz, sondern ins Hauptstadt-Studio Berlin.
08.00 Letzte Regie-Anweisungen und schon sind wir auf Sendung. Fragen stellen, Gewinnspiel mitmachen, Applaus spenden, fertig ist die Life Sendung. Im Anschluss daran
werden wir durch die technischen Räume und Aufnahmestudios geführt, und man
erklärt uns wie Fernsehen funktioniert und gemacht wird.
10.30 Besuch des Reichtagsgebäudes. Nach dem Sicherheitscheck lernen wir einen Teil des
Arbeitsplatzes eines Bundestagsabgeordneten kennen, den Plenarsaal. In einem ausführlichen Vortrag wird uns Alles genau erklärt, und man gewinnt über die Arbeit
eines Abgeordneten einen guten Überblick.
12.00 Treffen mit Gustav Herzog zu einem Informationsaustausch. Eigentlich hätte er
diese Woche in Berlin frei, aber für seine Gäste ist er extra aus der Pfalz angereist um
sich ihren Fragen zu stellen. Im Anschluss geht es zum Fototermin.
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14.00 Ein erst nicht definierbares Geräusch, welches sich nach genaueren Untersuchungen
als Knurren der Mägen einiger Teilnehmer herausstellte, signalisierte, es wird Zeit für
ein Mittagessen.
15.30 Letzter Tagespunkt. Besuch des Presse- und Informationsdienstes der Bundesregierung. Zu so später Stunde ein schweres Thema. Die Teilnehmer sind bereits geistig
und körperlich angeschlagen.
17.00 Feierabend. Wie bereits am ersten Tag sind keine Details des Abends in Erfahrung zu
bringen.
Dienstag – Tag 3
06.45 Endlich durften wir fast ausschlafen und gemütlich frühstücken.
08.45 Abfahrt zum Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Seehofer (Ex-Minister) nicht mehr da und die neue Ministerin auch nicht
gesehen. Trotzdem sind wir sehr gut von ihren Mitarbeitern informiert worden.
10.45 Weiter zu Fuß zur Bürtler-Behörde. Sie wissen schon: das ist da wo (fast) jeder DDRBürger eine Akte über sich findet, wenn es auch nur den Hauch eines Verdachtes
gab, er könne nicht linientreu gewesen sein. Hier erfuhr man einiges über die
„Firma“ bzw. über die Abteilung „Horch & Guck“, wie die Stasi noch genannt
wurde.
Im ZDF-Studio
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13.00 Heute werden die verbrauchten Kalorien früher nachgetankt. Mittagsessen.
14.30 Abfahrt zum zweiten Teil unserer Stadtrundfahrt. Im Anschluss daran fahren wir an
den Wannsee. Nein, nicht zum Schwimmen, obwohl das Wetter es durchaus zulassen würde.
16.00 Besuch des Hauses der Wannseekonferenz. Nach dem Besuch wird man umso nachdenklicher was die Judenverfolgung in der Nazizeit angeht.
18.00 Abendessen. Danach verliert sich wie an den anderen Abenden jede Spur und eine
Berichterstattung ist nicht möglich.
Mittwoch – Tag 4
Heute müssen wir leider die Heimreise antreten. Um
11.00 geht es zum letzten Highlight unserer Reise. Wir besuchen die Forschungs- und
Gedenkstätte Normannenstraße, bekannt auch als „Stasizentrale“. In den original
erhaltenen Büros anschaulich dargestellt und von Zeitzeugen sehr gut informiert
wurde uns das Wirken der Staatssicherheit der DDR erläutert. Es war erstaunlich,
dass hier über 80000 Menschen offiziell und weitere 190000 Bürger, so genannte IM
(inoffizielle Mitarbeiter), für diesen Apparat tätig waren. Zu erwähnen sei an dieser
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Stelle, dass nicht alle IM hier freiwillig mitgemacht haben. Hier musste ich feststellen, dass die Zeit leider viel zu kurz war, den es gab noch so viele Fragen, die wir hätten stellen wollen.
13.30 letztes Mittagessen in Berlin.
15.40 der Zug setzt sich pünktlich in Bewegung. Im Vergleich zur Anreise kehrt relativ
schnell Ruhe ein.
Mannheim Hauptbahnhof. Die ersten verlassen uns, auch unsere Gewinner vom
BINGO-Spiel – na Sie wissen schon, Andrea und Sascha. Der Rest der Gruppe
wechselt den Zug. Kurz nach
21.00 kommen wir pünktlich in Kaiserslautern an. Nach letztem Händeschütteln und Tränenvergießen fahren wir in alle in verschiedene Richtungen nach Hause.
Zum Schluss möchte ich mich nochmals ganz herzlich bei Gustav Herzog für die Einladungen nach Berlin im Namen des SPD-Ortsvereins Rüssingen bedanken.
Die Reise kann man nicht als Entspannungsurlaub bezeichnen, sind die Informationen
und Eindrücke doch so vielfältig, umfangreich und überwältigend, dass man sehr viel Energie aufwenden muss um alles zu verstehen und zu verarbeiten. Ich kann nur jedem empfehlen: sollten Sie nach Berlin kommen, nutzen Sie die Möglichkeit, schauen Sie sich in unserer Bundeshauptstadt sehr bewusst um und strömen Sie nicht nur zu den touristischen Zielen, sondern erinnern Sie sich an die Geschichte unseres Landes – es lohnt sich.
Vielleicht gibt es ja im nächsten Jahr wieder eine Reise für zwei Personen nach Berlin
beim SPD-Heringsessen zu gewinnen. Ich werde mich bei Gustav Herzog auf jeden Fall
darum bemühen und hoffe auf seine Unterstützung. (mc)
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Bericht des MGV 1873 Gemischter Chor e. V. Rüssingen
Folgende Mitglieder wurden geehrt:
• Herr Walter Eicher
für 50 Jahre Mitgliedschaft und Ernennung
zum Ehrenmitglied
• Herr Walter Schaefer
für 60 Jahre Mitgliedschaft
• Herr Rudolf Hodel
für 60 Jahre Mitgliedschaft
• Herr Ludwig Schmidt
für 60 Jahre aktives Singen
• Frau Erika Geiger
für 25 Jahre aktives Singen
Die Ehrungen wurden durch den Vorsitzenden des Kreischorverbandes Kirchheim-
Anlässlich der Jahreshauptversammlung am
07. März 2009 wurden verdiente Mitglieder
für langjährige Mitgliedschaft und Treue
zum Lied mit einer Ehrenurkunde ausgezeichnet.
Mit dieser Ehrung wollen die Mitglieder des
Vereins ihren Dank dafür zum Ausdruck
bringen, dass das Mitglied dem Verein viele
Jahre lang in guten und schlechten Zeiten
die Treue als aktives und förderndes Mitglied gehalten hat.
von links nach rechts: Antje Höffner (1.Vorsitzende), Walter Schaefer (geehrt für 60 Jahre Mitgliedschaft im
MGV), Erika Geiger (geehrt für 25 Jahre aktives Singen), Walter Eicher (geehrt für 50 Jahre Mitgliedschaft im
MGV), Erwin Breitwieser ( Vorsitzender des Kreischorverbandes Kirchheimbolanden)
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Fax: +49 6351 /36225
eMail: edv.vertrieb.hornung@t-online.de
internet: www.edv-hornung.liefert-es.com
bolanden Herrn Erwin Breitwieser und der
1. Vorsitzenden Frau Antje Höffner vorgenommen.
Herr Rudolf Hodel und Herr Ludwig
Schmidt konnten krankheitsbedingt ihre
Urkunden nicht entgegennehmen. Desweiteren wurde bekannt gegeben, dass der Ver-
ein am 04.07.09 nach Oberfell/ Mosel zum
Serenadenkonzert des Kirchenchors fährt.
Abfahrt in Rüssingen um 13.00 Uhr.
Konzertbeginn ist um 19.30 Uhr.
Ein weiterer Termin steht ebenfalls fest.
Der Jahresausflug in die Eifel findet am
22.08.2009 statt. (rd)
Rüssingen im Bezirks-Entscheid
Als letztes Dorf wurde Rüssingen am 14.
Mai 2009 von der Kreis-Kommission des
Landeswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ unter die Lupe genommen.
Das Ergebnis: Rüssingen erreichte mit
dem vierten Rang die Teilnahme am
Bezirks-Entscheid (Juni 2009) des Wettbewerbs. (bs)
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15. Maibaumfest des SPD Ortsverein Rüssingen
Ganz im Zeichen der kommenden Kommunalwahlen am 07.06.2009 stand das 15.
Maibaumfest des SPD Ortvereins Rüssingen.
Der Ortsverein stellte an diesem Tag sein
Wahlprogramm, sowie die Kandidaten für
den Gemeinderat und den Bewerber für das
Amt des Ortsbürgermeisters vor.
In persönlichen Gesprächen wurde das
Wahlprogramm den Interessierten erläutert
und darüber diskutiert.
Aber es gab noch mehr als Politik an diesem Tage.
Wie alle Jahre zuvor wurde das Fest durch
den Männergesangverein Gemischter Chor
Rüssingen mit einem schwungvollen Liederbeitrag eröffnet. Nach einer kurzen
Begrüßung durch Michael Christmann ging
es zum nächtes Punkt der Eröffnung.
Maikranz Hochziehen stand nun auf
dem Programm. Auch hier gab es eine Premiere. Erstmals wurde dies im Rahmen
einer 24-Stunden-Übung der Jugendfeuerwehr Göllheim durchgeführt. Unter den
Augen von erfahrenen Feuerwehrleuten
ging dies professionell über die Bühne.
Im Anschluss daran bedankte sich der
1. Vorsitzende des SPD Ortsvereins bei der
Freiwilligen Feuerwehr Rüssingen / Göllheim, dem FCK-Fan Club, dem Rüssinger
Gesangverein, all denen die mit einer
Kuchenspende ein riesiges Kuchenbuffet
ermöglichten und allen Helfern die dieses
Fest durch ihren Einsatz erst ermöglicht
haben.
Mit zwei weiteren Liedbeiträgen beschloss der Gesangverein die Eröffnung.
Wie im vergangenen Jahr konnten die
Rüssinger wieder Lose zum Rüssinger Gaulschiss erwerben und sich zu den 2. Rüssinger Dorfmeisterschaften im Gaul – ärgere –
Dich – nicht anmelden.
Die Jüngeren hatte der SPD – Ortsverein
auch nicht vergessen. Zwar gab es in diesem
Jahr keine Hüpfburg mehr, doch konnten
sie sich am Glücksrad versuchen und den
ein oder anderen Gewinn sichern.
Einen Teil der Gewinns der Veranstaltung wird die SPD wie schon in den vergangenen Jahren für ihre Jugend-Arbeit zur
Verfügung stellen.
Zur späten Stunde ging das Fest bei milden Temperaturen, ohne Regen und einem
guten Gefühl der Veranstalter eine gelungenes Fest durchgeführt zu haben zu Ende.
(mc)
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Gaul-ärgere-dich-nicht
Die Spielregeln
1. In den Vorrunden erhält jeder Spieler 2 Pins.
2. Ziel des Spieles ist, die beiden Pins in die letzten beiden Felder seines Hauses zu bekommen. In den Vorrunden ist das Spiel beendet, wenn es zwei Spielern als erstes gelungen
ist, seine beiden Pins auf den letzten beiden Feldern seines „Hauses“ zu bringen. Dies gilt
nur für die 1. Runde. Für die anderen Runden qualifiziert sich nur jeweils der erste Spieler, der seine Pins ins „Haus“ gebracht hat.
3. Das Endspiel wird mit 3 Pins voll ausgespielt.
4. Es beginnt der jüngste Spieler am Brett. Danach wird der Würfel in „Uhrzeigerrichtung“
weitergegeben.
5. Zu Beginn des Spieles darf jeder 3-mal würfeln. Wird eine „6“ gewürfelt, so ist der erste
Pin ins Spiel zu bringen. Der „Startplatz“ ist dann immer frei zu machen, wenn im „Starthaus“ noch ein Pin steht.
6. Bei einer „6“ darf nochmals gewürfelt werden und die Anzahl der Felder vorrücken, wie
der Würfel „Augen“ zeigt.
7. Es muss „geschlagen“ werden. D. h., kann ein Spieler mit seiner gewürfelten Augenzahl,
ein von einem anderen Spieler besetztes Feld erreichen, so ist dieser zu „schlagen“. Der
„geschlagene Spieler“ muss seinen Pin wieder in sein „Starthaus“ setzen und von neuem
ins Spiel bringen. Sollte das „Schlagen“ übersehen werden, so muss der Spieler, der hätte
„schlagen“ können, seinen Pin ins „Starthaus“ stellen und diesen neu ins Spiel bringen.
8. Der Würfel muss gerollt und darf nicht gelegt werden.
9. Verlässt der Würfel den Spieltisch, muss noch mal gewürfelt werden.
10. Mitspielen kann jeder, der diese Regeln akzeptiert und versteht.
11. Bei Unstimmigkeiten steht ein Schiedsrichter bereit.
Impressum
Herausgeber der Festschrift: Ortsgemeinde Rüssingen
Idee, Gestaltung und Layout: Dirk Dedores, Bernd Heun
Redaktion: Bernd Heun, Berthold Schmidtke
Beiträge: Steffen Antweiler (sa), Regine Bayer (rb), Michael Christmann (mc), Reiner Dedores
(rd), Gilbert Kaiser (gk), Berthold Schmidtke (bs), Arno Stuppy (as), Birgit Baqué-Stuppy (bbs),
Dieter-Jürgen Günther (dgw), Christine Wendel (cwr).
Email: dorfpost@ruessingen.de
Die in dieser Festschrift wiedergegebenen Bilder wurden freundlicherweise von Rüssinger BürgerInnen zur Verfügung gestellt.
Wir danken allen Inserenten, die durch ihre Anzeigen diese Festschrift ermöglicht und somit
zum Gelingen des 20. Dorffestes beigetragen haben.
Gesamtherstellung: VMK Druckerei GmbH, Monsheim
Printed in Germany