Teppich beschädigt? - Taunus Nachrichten

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Die Hilfe für die von den Überschwemmungen im peruanischen Urubamba-Tal müsse weitergehen, sagt der Königsteiner Dr. Dieter Arnold,
der mit seinem Verein vor Ort war, um zu helfen.
(el) – Die Bilder von der Zerstörung des peruanischen Urubamba-Tals
sind um die ganze Welt gegangen. Ein Königsteiner war vor Ort, um den von der
Zerstörung durch die Wassermassen Betroffenen zu helfen. Jetzt ist Dr. Dieter Arnold,
Vorsitzender von „Herzen für eine neue
Welt“, der selbst in den Anden, oberhalb
des von der Naturkatastrophe gebeutelten
Tals, seit über zehn Jahren ein Hilfsprojekt
betreibt, in die Kurstadt zurückgekehrt. Mit
im Gepäck: Die Bilder der Zerstörung, aber
vor allem auch der Gedanke, dass die Hilfe
nicht nur kurz-, sondern mittelfristig angelegt
sein muss. Wenn die Presse dann nach ein
bis zwei Wochen nicht mehr berichte, heiße
es noch lange nicht, dass die Menschen die
Hilfen nicht mehr benötigen, so Arnold, der
sich die Spur der Verwüstung im UrubambaFlusstal, einem Nebenarm des Amazonas,
aus nächster Nähe angeschaut hat. Zuerst habe es tagelang in den Anden geregnet wie seit
Jahrzehnten nicht mehr, die Flüsse seien an-
gestiegen, es habe Erdrutsche gegeben. Das
Urubamba-Tal, ein zentraler Punkt des alten
Inka-Reichs, sei auf seiner gesamten Länge
von 50 Kilometern überschwemmt worden.
Es habe zwar keine Toten gegeben, aber viele
Tausend Menschen seien obdachlos geworden und würden jetzt in Notauffanglagern
leben. Das Wasser, das die Häuser umspült
habe, hätte die Lehmbauten weich wie Butter
gemacht und da die Bausteine nicht etwa gebrannt, sondern luftgetrocknet worden seien,
wären die Bauten einfach wie Kartenhäuschen eingefallen. Das steigende Wasser hat
die Fundamente aufgeweicht.
„Unser Projekt ist nicht direkt davon betroffen, da es höher liegt“, sagt Dr. Arnold, der
umgehend gehandelt und veranlasst hat, dass
den Naturkatastrophe-Opfern die Infrastruktur des Projektes an die Hand gegeben wird.
So wurden zirka 15 Helfer vor Ort in die
direkt zu leistende Hilfe eingespannt – darunter 12 Freiwillige, die ihr soziales Jahr hier
absolvieren, sowie 9 Lehrkräfte, die man gerade engagiert hat und die Zeit zur Verfügung
hatten, denn in Peru sind gerade Ferien.
So hat „Herzen für eine neue Welt“ einen
großen Teil der Soforthilfe auf die Kinder ausgerichtet. Mit einem entsprechenden
Schwerpunkt ist auch das eigene Projekt
ausgestattet – das Kinderdorf Munaychay mit
seinen Wohnhäusern, seiner Schule, Kindergarten und der gesamten es umgebenden Infrastruktur ist integraler Bestandteil der vom
Verein geleisteten „Hilfe zur Selbsthilfe“.
Und Letztere soll vor allem auch in Zusammenhang mit der aktuellen Situation greifen.
Daher hat man vom Verein auch Lebensmittelprogramme,
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KÖNIGSTEINER WOCHE
Seite 2 - Nummer 8
Aus dem
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Dieter Vollmer rückt für
Gabriele Klempert nach
Cover-Rocknacht in der
Heinrich-Dorn-Halle
Gabriele Klempert – SPD – hat ihr Mandat
als Mitglied der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Königstein im Taunus niedergelegt. Nach § 34 Abs. 3 des Hessischen
Kommunalwahlgesetzes (KWG) rückt vom
Wahlvorschlag der SPD der nächste noch
nicht berufene Bewerber
Herr Dieter Vollmer, geb. 1943 in Hannover, wohnhaft Haintürchenstraße 4 b, 61462
Königstein im Taunus, als Mitglied in die
Stadtverordnetenversammlung der Stadt Königstein im Taunus nach. Gegen diese Feststellung kann jeder Wahlberechtigte nach
§ 25 KWG innerhalb von 2 Wochen nach
dieser Bekanntmachung schriftlich oder zur
Niederschrift beim Gemeindewahlleiter Einspruch erheben.
Königstein im Taunus, den 17.02.2010
Der Gemeindewahlleiter
der Stadt Königstein im Taunus
Leonhard Helm, Bürgermeister
Am 6. März wird wieder gerockt in Königstein: Um 20 Uhr in der Heinrich-Dorn-Halle
in Schneidhain; Einlass ist ab 19.30 Uhr:
Beim „Cover-Battle“ treten sieben regional
bekannte Bands an, um sich musikalisch
mit den Größen der Rockszene zu messen
und ihren Tribut zu zollen. Mit dabei sind:
Injacktion gegen Billy Talent, Don’t forget:
Pierce Brosnan gegen Lady Gaga, Beta Rock
Hill gegen Green DayFrei & Peinlich gegen
The Kooks, Emergency Call gegen Metallica, Caught in a dream gegen Good Charlotte,
Labbischär Bisskwitt gegen Limp Bizkit.
Die Formationen und die wieder gelungene
Mischung der gecoverten Bands versprechen
einen unterhaltsamen Abend und jede Menge Spaß! Wir können gespannt sein auf die
jeweiligen Interpretationen der bekannten
Songs. Nach den letztjährigen Erfolgen der
„Cover-Battles“ nun die siebte Auflage der
beliebten Veranstaltung; also „Ring frei zur
siebten Battle-Runde“! Der Eintritt beträgt
lediglich 3 Euro. Veranstalter ist das K13
– Jugendhaus der Stadt Königstein/Ts. in
Zusammenarbeit mit der Rock AG.
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Königstein
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Gerhard Jannsen
feierte 25-jähriges Dienstjubiläum
Am 3. Dezember 1984 trat Gerhard Jannsen
(Bildmitte) seine Tätigkeit als Mitarbeiter
des städtischen Betriebshofes an. Inzwischen
ist ein Vierteljahrhundert vergangen und der
59-Jährige kann sich über sein Dienstju-
biläum freuen. Im Rahmen einer kleinen
Feierstunde, die vor kurzem stattfand, gratulierte ihm Bürgermeister Leonhard Helm zum
Dienstjubiläum und dankte im Namen der
Stadt für den langjährigen Einsatz.
Die Stadtverordnetenversammlung informiert
Nach Ablehnung des Haushaltsplanes in der
Dezember-Sitzung stand die 35. Sitzung der
Stadtverordnetenversammlung erneut im Zeichen der Beratungen des Haushaltsplanes für
das Rechnungsjahr 2010.
Des Weiteren umfasste die Tagesordnung neben der Genehmigung der Niederschrift der
letzten Sitzung, Mitteilungen, Beantwortung
von Anfragen und Anfragen noch folgende
Punkte:
Feststellung über den geprüften Jahresabschluss 2008 des Eigenbetriebs Stadtwerke
Antrag der ALK-Fraktion betreffend
„Sachstandsbericht Innenstadt“
Entwurf der Satzung zum Schutz der
Grünbestände der Stadt Königstein im
Taunus
Grundsatzbeschluss zur zukünftigen Nutzung der Liegenschaft Am Kaltenborn
5-7
Übernahme einer Ausfallbürgschaft für
die Königsteiner Grundstücks- u. Verwaltungs-GmbH
„Änderung der Entschädigungssatzung
der Stadt Königstein im Taunus“ sowie
Satzung der Stadt Königstein im Taunus
über die Entschädigung für ehrenamtliche
Tätigkeit (Entschädigungssatzung);
„Ortsbeirat für die Kernstadt Königstein“
Antrag der ALK-Fraktion betreffend „Ergänzung der Hauptsatzung der Stadt Königstein im Taunus“
Die Beschlüsse zu den vorgenannten Tagesordnungspunkten sind anschließend im Einzelnen dargestellt.
Die nächste Sitzung der Stadtverordnetenversammlung findet am 25.03.2010 um 19 Uhr
im Bürgerhaus Falkenstein statt.
Alexander Frhr. von Bethmann
Stadtverordnetenvorsteher
Auszug aus der Niederschrift:
Feststellung über den geprüften Jahresabschluss 2008 des Eigenbetriebs Stadtwerke
1. Gemäß § 5, Ziffer 11 des Eigenbetriebsgesetzes wird der durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Schüllermann & Partner
AG geprüfte Jahresabschluss wie folgt festgestellt:
Die Bilanzsumme für die Bereiche Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung beträgt
zum 31.12.2008 29.220.306,95 EUR.
Der Jahresgewinn beträgt nach der Gewinnund Verlustrechnung für die Zeit vom 01.01.
bis zum 31.12.2008 518.332,94 EUR und
gliedert sich wie folgt auf:
Betriebszweig Wasserversorgung Gewinn
150.155,04 EUR
Betriebszweig
Abwasserbeseitigung Gewinn 368.177,90 EUR,
Gewinn gesamt
518.332,94 EUR
a) Der Jahresgewinn 2008 der Wasserversorgung in Höhe von 150.155,04 EUR
soll in Höhe von 119.355,94 EUR zur
Tilgung des Verlustvortrages verwendet
und der verbliebene Betrag von 30.799,10
EUR den Rücklagen zugeführt werden.
b) Der Jahresgewinn 2008 der Abwasserbeseitigung in Höhe von 368.177,90 EUR
soll den Rücklagen zugeführt werden.
31 Ja, 0 Nein, 0 Enthaltung(en)
Antrag der ALK-Fraktion
– Sachstandsbericht Innenstadt –
Der Magistrat wird gebeten, der Stadtverordnetenversammlung einen Sachstandsbericht
hinsichtlich der Umgestaltung der Innenstadt
zu erstatten.
Entwurf der Satzung zum Schutz der Grünbestände der Stadt Königstein im Taunus
Beschluss in der Fassung des Ausschusses
für Planungs-, Umwelt- und Bauangelegenheiten:
1. Über die vorgebrachten Anregungen zum
Entwurf der Satzung zum Schutz der Grünbestände der Stadt Königstein im Taunus aus
dem Offenlegungsverfahren gemäß § 3 Abs.
2 BauGB wird gemäß der Anlage A zu dieser
Vorlage beschlossen.
2. Der überarbeitete Satzungsentwurf gemäß
der Anlage B wird beschlossen.
Hinweis: Der Satzungstext wird in der Ausgabe der Königsteiner Woche vom 4. März
gesondert veröffentlicht.
Betriebsgelände Am Kaltenborn 5–7 in 61462
Königstein im Taunus; Grundsatzbeschluss
zur zukünftigen Nutzung der Liegenschaft
Antrag der SPD-Fraktion:
Der Tagesordnungspunkt III/8 „Betriebsgelände Am Kaltenborn 5-7“ der heutigen
Stadtverordnetensitzung wird zurück an den
Haupt- und Finanzausschuss verwiesen, bis
die korrekte Berechnung der Baukosten und
künftigen Mieten schlüssig vorliegt.
Beschlussvorschlag des Magistrats:
1. Das Betriebsgelände Am Kaltenborn 5-7
wird umgestaltet zum Standort für die Betriebshöfe der Stadt und des Eigenbetriebes
Stadtwerke, zum Standort für die Verwaltung
des Eigenbetriebes Stadtwerke und für die
Nutzung als Wertstoffhof der Stadt Königstein im Taunus und anschließend entsprechend genutzt.
2. Der Magistrat wird beauftragt, zu gegebener Zeit mit der Grundstücks- und Verwaltungs- GmbH entsprechende Mietverträge
abzuschließen. Die Miete ist auf der Basis der
tatsächlichen Kosten zu berechnen.
Übernahme einer Ausfallbürgschaft für die
Königsteiner Grundstücks- und VerwaltungsGmbH
Die Stadt Königstein erklärt als alleinige Gesellschafterin der Königsteiner Grundstücksund Verwaltungs-GmbH ihre Zustimmung
zur Übernahme einer Ausfallbürgschaft bis
zu 1.400.000,00 EUR für die kurzfristige
Aufnahme eines Kassenkredites zur Überbrü-
ckung der Finanzierung der Baumaßnahme
Betriebsgelände Am Kaltenborn 5-7 in 61462
Königstein im Taunus.
1. Antrag der ALK-Fraktion – Änderung der
Entschädigungssatzung der Stadt Königstein
im Taunus
2. Satzung der Stadt Königstein im Taunus
über die Entschädigung für ehrenamtliche
Tätigkeit (Entschädigungssatzung); Änderung
der Entschädigungssatzung der Stadt Königstein im Taunus
Der Antrag der ALK-Fraktion wird vom Antragstellter zurückgezogen.
Beschlussvorschlag des Magistrats:
Der der Original-Niederschrift beigefügte
Entwurf einer Änderung der Entschädigungssatzung der Stadt Königstein im Taunus wird
als Satzung beschlossen.
1. Beratung des Haushaltsplanes für das Rechnungsjahr 2010 sowie Beschlussfassung über
die Haushaltssatzung 2010 einschließlich
Veränderungsnachweis Nr. 1 zum Ergebnishaushalt und Veränderungsnachweis Nr. 1
zum Finanzhaushalt einschließlich Veränderungsnachweis Nr. 2 zum Finanzhaushalt einschließlich Veränderungsnachweis Nr. 2 zum
Ergebnishaushalt und Veränderungsnachweis
Nr. 3 zum Finanzhaushalt (Anträge der Fraktionen)
2. Beschlussfassung Haushaltssicherungskonzept 2010-2016;
hier: Widerspruch des Bürgermeisters gemäß § 63 Abs. 1 HGO gegen den Beschluss
der Stadtverordnetenversammlung vom
17.12.2009
Aufgrund der §§ 114 a ff. der Hessischen Gemeindeordnung (HGO) in der Fassung vom
01. April 2005 (GVBL. I S. 142) beschließt
die Stadtverordnetenversammlung folgende
Haushaltssatzung:
§1
Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2010
wird im Ergebnishaushalt im ordentlichen Ergebnis mit dem Gesamtbetrag der Erträge auf
- 25.979.050,00 EUR mit dem Gesamtbetrag
der Aufwendungen auf 30.836.510,00 EUR
im außerordentlichen Ergebnis mit dem Gesamtbetrag der Erträge auf 0,00 EUR mit dem
Gesamtbetrag der Aufwendungen auf 0,00
EUR mit einem Fehlbetrag von 4.857.460,00
EUR im Finanzhaushalt mit dem Saldo aus
den Einzahlungen und Auszahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit -4.092.350,00
EUR und dem Gesamtbetrag der Einzahlungen aus Investitionstätigkeit auf 2.151.500,00
EUR Auszahlungen aus Investitionstätigkeit
auf - 6.573.960,00 EUR Einzahlungen aus
Abgängen von Gegenständen auf 99.380,00
EUR Einzahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf 4.323.080,00 EUR Auszahlungen
aus Finanzierungstätigkeit auf -1.409.370,00
EUR mit einem Finanzmittelfehlbedarf des
Haushaltsjahres von - 5.501.720,00 EUR festgesetzt.
§2
Der Gesamtbetrag der Kredite, deren Aufnahme im Haushaltsjahr 2010 zur Finanzierung von Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen erforderlich ist, wird auf
4.323.080,00 EUR festgesetzt.
§3
Der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen im Haushaltsjahr 2010 zur Leistung
von Auszahlungen in künftigen Jahren für
Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen wird auf 0,00 EUR festgesetzt.
§4
Der Höchstbetrag der Kassenkredite, die im
Haushaltsjahr 2010 zur rechtzeitigen Leistung
von Auszahlungen in Anspruch genommen
werden dürfen, wird auf 10.000.000,00 EUR
festgesetzt.
§5
Die Steuersätze für die Gemeindesteuern werden für das Haushaltsjahr 2010 wie folgt
festgesetzt: 1. Grundsteuer B auf 300 v. H.; 2.
Gewerbesteuer auf 345 v. H.
§6
Es gilt der von der Stadtverordnetenversammlung beschlossene Stellenplan.
§7
1. Die im Haushaltsplan ausgewiesenen Teilergebnishaushalte und Teilfinanzhaushalte
bilden entsprechend den Regelungen des § 4
GemHVO-Doppik Budgets.
2. Budgetzeitraum ist das jeweilige Haushaltsjahr (01.01. bis 31.12.)
Haushaltssicherungskonzept
Das Haushaltssicherungskonzept 2010-2016
wird beschlossen.
Somit ist dem Widerspruch des Bürgermeisters gemäß § 63 Abs. 1 HGO gegen den
Beschluss der Stadtverordnetenversammlung
vom 17.12.2009 abgeholfen.
– Ortsbeirat für die Kernstadt Königstein –
Antrag der CDU-Fraktion:
Vor den Sitzungen der Stadtverordnetenversammlung wird eine max. halbstündige Bürgersprechstunde eingerichtet. Die Geschäftsordnung der Stadtverordnetenversammlung
Königstein im Taunus ist entsprechend zu
ändern.
Antrag der ALK-Fraktion:
Auch für die Kernstadt Königstein wird ein
Ortsbeirat eingerichtet.
§ 4, Absatz 3, Satz 1 der Hauptsatzung der
Stadt Königstein wird wie folgt geändert:
„Für jeden dieser Ortsbezirke sowie für die
Kernstadt Königstein wird ein Ortsbeirat eingerichtet.“
– Ergänzung der Hauptsatzung der Stadt Königstein im Taunus –
Die Zahl der Stadtverordneten wird auf 33
festgesetzt.
KÖNIGSTEINER WOCHE
Nummer 8 - Seite 3
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Der kleine Ramen inmitten seiner Betreuer. Hinter ihm stehend Dr. Michael Schmitt und neben diesem der kaufmännische Direktor Ulrich Lange.
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Königstein (dea) – Wir alle haben schon mal mit geschenkten Legomännchen, während eidavon gehört: Ärzte ohne Grenzen, Hilfsor- ne Kindersendung im Fernsehen läuft. Da Raganisationen und private Einzelinitiativen, men bereits wegen seines rechten Oberschendie sich darum kümmern, dass auch Kindern kels in Deutschland war, spricht er unsere
aus Ländern mit mangelnden medizinischen Sprache sehr gut. Dies trägt natürlich massiv
Möglichkeiten, mit unfall- und erblich be- dazu bei, dass es ihm ohne seine Familie und
dingten Fehlstellungen bzw. Fehlbildungen Freunde hier doch recht gutgeht. Denn, so
sowie Amputationsnachbehandlungen, unbü- Dr. Michael Schmitt: „Die meisten Kinder
rokratisch geholfen werden kann. Das alles bleiben bis zu zwei Jahren in Deutschland.
passiert meistens in Großstädten mit Univer- Die Kinder werden während ihres Aufentsitätskliniken. Dass hier auch Königstein ein haltes in Deutschland sprachlich ausgebildet
Wörtchen mitreden kann, ist denen zu ver- und gehen sogar zur Schule, was den Vorteil
danken, die den Kronberger Kinderorthopä- hat, dass sie besser ausgebildet in ihr Land
den Dr. Michael Schmitt, der im Königsteiner zurückkehren und so auch bessere BerufsSt.-Josef-Krankenhaus seine Belegbetten hat, chancen haben. Außerdem lernen sie viel
nach Kräften unterstützen. Dazu gehört ne- über unsere Kultur und haben daher einen
ben dem Kronberger Lions Club auch das enormen Wissensvorsprung auf ihre AltersKönigsteiner Krankenhaus, welches laut des- genossen. Wenn man bedenkt, dass Kinder
sen kaufmännischem Geschäftsführer Ulrich aus 35 Nationen nach Deutschland kommen,
Lange, den OP sowie die ärztlichen Leistun- kann niemand davon ausgehen, dass der begen kostenneutral bereitstellt und natürlich handelnde Arzt deren Sprache spricht. Kinder
viele freiwillige Helfer, die die Kinder im aus Tadschikistan sprechen noch nicht einmal
Krankenhaus besuchen oder ihm einen Platz Russisch, sondern nur ihren Dialekt. Da geht
bei sich zu Hause anbieten. Auch die Anäs- es nur über Vertrauen.“ Doch wie kommt er
thesie und die Krankengymnastik beteiligen dazu, sich dafür einzusetzen, dass er kostensich am guten Werk.
los eine solch schwere Operation mehrfach
Aktuell geht es um den in 2002 geborenen im Jahr durchführen kann? Dazu erklärt er:
Ramen aus Kabul. Er erfüllt alle drei Vo- „Ich habe während meiner Klinikausbildung
raussetzungen, die erforderlich sind, um ins 1990 zum ersten Mal Kontakt mit dem FrieFriedensdorf Oberhausen zu gelangen, von densdorf Oberhausen gehabt und 2001 erstwelchem dann die notwendigen Operationen mals eigene Patienten kostenlos behandelt.
organisiert werden: Erstens, er kommt aus ei- Seit 2004/2005 werde ich dabei vom Lions
ner sozialen Schicht, die sich eine Operation Club Kronberg unterstützt. Mittlerweile vernicht leisten kann, zweitens, seine Krankheit füge ich über ein tolles Netzwerk, welches
kann im Heimatland nicht behandelt werden, mir diese Operationen ermöglicht. Außerdem
und drittens, er wird garantiert zurückkehren interessieren mich die Krankheitsbilder, die
in sein Land und zu seiner Familie. So kann es hier glücklicherweise nicht mehr gibt.“ In
sich der Achtjährige glücklich schätzen, in die Person des kaufmännischen Geschäftsführers
helfenden Hände von Dr. Schmitt gelangt zu des St.-Josef-Krankenhauses, Ulrich Lange,
sein. Er leidet an einer Korrekturosteotomie, hat er einen Unterstützer, der dem karitativen
im Volksmund auch Glasknochenkrankheit Sinn auch noch eine wichtige Außenwirkung
genannt. Infolge dieser Erkrankung wurde abgewinnt. Ulrich Lange: „Königstein kann
von Dr. Schmitt eine massive Verkrümmung stolz darauf sein, Kinder behandeln zu könseines linken Oberschenkels mit Ausbildung nen, die sonst mit ihrer schweren Krankheit
eines Falschgelenks operativ korrigiert. Jetzt alleine gelassen werden. Diese Operationen
sitzt er schmerzfrei im Rollstuhl und spielt belegen unser hohes fachärztliches Niveau.“
Hilfe darf nicht aufhören
Fortsetzung von Seite 1
speziell für Kinder, aufgelegt. „Viele der Kinder sind schlecht ernährt, es gibt zurzeit kaum
Kochstellen“, weiß Dr. Arnold zu berichten.
Auch wurden die Kinder betreut, so dass die
Erwachsenen sich den Aufräumarbeiten widmen konnten. Dazu hat der Königsteiner Verein seine mobile Ärztestation in den Dienst
der Flutopfer gestellt und darüber hinaus
ein spezielles Konto eingerichtet, auf das
inzwischen 12.000 Euro eingegangen sind.
Die Hoffnung: Mit diesem Geld will man die
Hilfe so lange wie möglich aufrechterhalten.
Für die unkomplizierte Hilfe hat der Verein
jetzt auch eine Urkunde von den Vertretern
der Gemeinden bekommen. „Viele wollten
helfen, das Problem bestand aber auch darin,
sich vor Ort zu organisieren“, schildert der
Vereinsvorsitzende die vorgefundene Situation und versichert, dass das gespendete Geld
auch eins zu eins in die Flutopferhilfe fließt.
Zehn Tage lang hat Dr. Dieter Arnold im
Urubamba-Tal mitgeholfen und koordiniert
und beim Aufbauprogramm mitgemacht.
Jetzt ist er wieder zu Hause und hofft, dass
genau wie er, die Menschen die Bilder aus
Peru nicht vergessen, wenn sie einmal vom
Bildschirm verschwunden sind.
Schließlich muss die Hilfe weitergehen bis
der Normalisierungsprozess eingesetzt hat
Wer helfen möchte, der kann auch noch
auf das speziell für diesen Zweck bei der
Deutschen Bank eingerichtete Konto spenden
(BLZ: 500 700 24, Konto: 472 22 37) oder
aber Infos direkt bei Dr. Dieter Arnold, Telefon 06174/931922, beziehen. Zuversichtlich
stimmende Nachrichten gibt es allerdings
aus dem eigenen Projekt. Man hat sich dazu
entschieden das gesamte Projekt, das bedeutet alle im Dorf lebenden Kinder, Betreuer
und Helfer, zu versichern. Sollte es zu einem
Unfall kommen, landet ein Rettungshubschrauber auf einem speziell eingerichteten
Landeplatz und fliegt das Opfer in das Krankenhaus in die Stadt Cusco. Außerdem will
man sich jetzt der bundesweiten Organisation
„Weltwärts“ anschließen und habe laut Dr.
Arnold einen entsprechenden Antrag auf Anerkennung gestellt. Das heißt in Zukunft für
die Freiwilligen auch, dass sie auf ihre Aufgabe im Projekt noch besser und gründlicher
mit einem 14-tägigen Seminar vorbereitet
werden. Auch das „Volunteering-System“
funktioniere gut, so Arnold. Menschen bringen ihre Fachkompetenz – Ärzte, Finanzexperten, Ingenieure etc. – in das Projekt ein
und können gleichzeitig das Land als Touristen für sich entdecken. Diesbezüglich gebe
es unter anderem auch eine gute Kooperation
zwischen dem Verein und dem in Königstein
ansässigen Reiseanbieter Ikarus Tours, so
Arnold.
Was ist das Besondere
Eine kleine Gruppe hat
an dem Programm?
sich dieses ehrgeizige Ziel
gesteckt. Da gemeinsam
Abnehmen noch mehr Spaß
macht, werden weitere
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Tagesordnung:
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Berichte von Vorstand und Fraktion mit Diskussion
Kassenbericht und Bericht der Kassenprüfer
Entlastung und Neuwahl des Vorstands
Kommunalwahl 2011
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Seite 4 - Nummer 8
KÖNIGSTEINER WOCHE
Neue Parkgebühren
und Parkzeiten
Staatsminister Banzer: Heimatverein
ist Gedächtnis von Mammolshain
Am 25. Februar treten in Königstein die
neuen Parkgebühren in Kraft. Im Laufe dieses Tages werden die Parkscheinautomaten
umprogrammiert. Dann kann an allen Automaten ein Kurzparkticket für bis zu 15 Minuten kostenlos gelöst werden. Gleichzeitig
wird die Parkgebühr auf 1 Euro pro Stunde
erhöht und damit den Gebühren in anderen
Städten angepasst, zumal die letzte Gebührenerhöhung bereits über 13 Jahre zurückliegt. Allerdings kommt der Magistrat den
Autofahrern mit einer Verringerung der gebührenpflichtigen Parkzeiten entgegen. Nun
muss der Parkscheinautomat nur noch montags bis freitags von 8 bis 18.30 Uhr (bisher
7 bis 19 Uhr) und samstags von 8 bis 13 Uhr
bedient werden. An Sonn- und Feiertagen ist
das Parken jetzt gebührenfrei. Als weitere
Erleichterung wird die zulässige Höchstparkdauer auf allen gebührenpflichtigen Parkplätzen auf 3 Stunden festgesetzt. Abweichend
davon wird in der Limburger Straße (rechte
Straßenseite) das Parken sogar bis zu einem
ganzen Tag ermöglicht. Der Tagesparkschein
kostet dort 4 Euro. Die Parktickets aus den
Parkscheinautomaten können mit Ausnahme
der Ganztagsparkscheine nun auf allen parkscheinpflichtigen Parkplätzen im Stadtgebiet
verwendet werden. Ein Umparken innerhalb
des Geltungszeitraumes ist somit zulässig.
BUND: Amphibienlotsen,
bitte erneut melden!
Einen herzlichen Empfang gab es für Staatsminister Jürgen Banzer (re.) von Mammolshains
Ortsvorsteher Bernd Hartmann, der dem Gast nicht nur den neuen Ausstellungsraum vom
Heimatverein im Dorfgemeinschaftshaus zeigte, sondern auch vor Augen führte, was in der
Gemeinschaft alles bewegt werden kann.
Foto: Schemuth
Mammolshain (el) – Als 34-jähriger junger
Landrat des Hochtaunuskreises hatte er 1991
in Mammolshain seine erste Schirmherrschaft
übernommen und ist jetzt als Staatsminister
an den Ort zurückgekehrt, der ihm – wie er
sagt – einen „guten Start“ ermöglicht habe
und für dessen Zukunft er als Landrat so manche mutige Entscheidung getroffen habe. Es
sei damals eine mutige Entscheidung gewesen, erinnert sich Jürgen Banzer, angesichts
grenzwertiger Schülerzahlen dennoch eine
eigene neue Mammolshainer Grundschule
zu bauen. Doch es sei der richtige Entschluss
gewesen, denn es habe sich gezeigt, wie
wichtig eine eigene Schule für die Entwicklung eines Dorfes sei. Und überhaupt gelte
es diese eigene Historie festzuhalten und zu
bewahren für die nachkommenden Generationen. Und genau hier setzt die Arbeit der
Mitglieder des Heimatvereins Mammolshain
unter deren Vorsitzenden Gertrud Hartmann
an. „Sie sind das Gedächtnis von Mammolshain“, lobte der Landrat das gezeigte, „gemeinschaftsfördernde“ Engagement, das jetzt
dazu geführt hat, dass der Verein im ersten
Stock des frisch renovierten Dorfgemeinschaftshauses einen Raum zur Verfügung
hat, in dem die Mammolshainer Geschichte
anhand verschiedener Exponate – viele davon
wurden von Bürgern zur Verfügung gestellt –
veranschaulicht wird. Fein bestickte Hauben,
die früher als schmückendes Accessoires zur
Tracht aufgesetzt wurden, haben hier genauso
ein Plätzchen wie Original-Gläser aus alten
Mammolshainer Lokalen, wie dem „Nassauer Hof“ oder „Zum Adler“. Sogar einen
Kleinkaliber-Schützenverein soll es in Mammolshain einmal gegeben haben. Gertrud
Hartmann deutet an die Wand – der entsprechende Beleg dafür, eine Ehrenscheibe aus
dem Jahre 1932 fand den Weg via Königstein
nach Mammolshain und wurde von Rudolf
Krönke gestiftet. Und auch eine Leihgabe
vom Königsteiner Stadtmuseum ist darunter
und legt Zeugnis ab über den Besuch des
rumänischen Königspaares, das im Sommer/
Herbst 1885 in Königstein geweilt hat.
Der Raum im Dorfgemeinschaftshaus mit
den Schätzen aus der Vergangenheit ist jeden
zweiten Sonntag von 14 bis 17 Uhr sowie
nach Vereinbarung geöffnet.
Das Ganze sei jedoch nicht etwa als Dauerausstellung konzipiert, sagt Ortsvorsteher
und Heimatvereinsmitglied Bernd Hartmann.
Man wolle sich im Laufe der Zeit verschiedenen Themen widmen und Schwerpunkte
setzen, die die Menschen interessieren. Zu
den geplanten Wechselausstellungen zählen
zum Beispiel „Die Kirchen in Mammolshain“ und „Mammolshain auf dem Weg zum
Edelkastaniendorf“. „Wir hoffen auch, dass
wir auf diesem Wege auch jüngere Menschen
für unsere Arbeit begeistern können“, sagt
Hartmann, schließlich solle Mammolshain
weiterleben.
Einen Dank an Bernd Hartmann und den Verein gab es auch seitens des Bürgermeisters
dafür, dass man Zeit investiert und Ideen entwickelt habe, um diese Räumlichkeiten mit
Leben zu füllen und so dazu beigetragen habe,
die stadtteileigene Identität zu prägen. Bürgermeister Helm wies auch bei der Gelegenheit
darauf hin, dass es trotz knapper Kassen gelungen sei, in das Dorfgemeinschaftshaus zu
investieren und dieses als Tagungsstätte für
Vereine und andere Gäste interessant zu machen. Begeistert zeigte sich auch der Landrat
bei einem anschließenden Rundgang von den
räumlichen Möglichkeiten, die hier für verschiedene Veranstaltungen genutzt werden
können. Als Nächstes werde man sich jetzt
dem „Bornplatz“ zuwenden, versprach Helm,
dafür würden die Gremien in diesem Jahr die
Weichen stellen – 110.000 Euro sind dafür im
Dorferneuerungsprogramm bereitgestellt, die
Stadt trägt 50 Prozent davon.
Im Übrigen, so Helm, seien es die „kleinen
Einheiten“ – wie etwa die Mammolshainer
Schule oder aber das St.-Josef-Krankenhaus
in Königstein – die große Bindung in der Gemeinschaft schaffen – Voraussetzung dafür
sei jedoch das gemeinsame Arbeiten auf allen
Ebenen, wie es beispielsweise im Heimatverein unter Gertrud Hartmann der Fall ist.
Nun müsse das Netz noch weiter ausgebreitet
werden, um noch den einen oder anderen mit
einzufangen bzw. für die Arbeit des Vereins
und für Mammolshain zu interessieren.
Als Anerkennung für das Geleistete gab
es eine Anzahlung vom Landrat, damit ein
weiterer Wunsch von Gertrud Hartmann in
Erfüllung gehen kann. Die kostbaren Hauben
sollen vor Staub geschützt werden und so will
man sich eine Glasvitrine anschaffen, damit
die Besucher noch lange Freude an diesen
Ausstellungsstücken haben.
Königstein – Durch einen Rechnerausfall
und dadurch bedingten kompletten Datenverlust beim Ortsverband des BUND Königstein-Glashütten sind Kontaktdaten der
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sich erneut zu melden. Da jährlich Hunderte
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der BUND im März/April 2010 zum zweiten
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Sie alle freuen sich darüber, dass das Projekt „Klasse2000“ mit der Spende des Lionsclubs
Königstein unterstützt wird.
Königstein – Der Lionsclub Königstein Tharandt vom Lionsclub Königstein: „Gerakonnte in diesem Jahr den Grundschulen de die Zusammenarbeit mit den GrundschuKönigstein und Falkenstein insgesamt 6.000 len bedeutet für uns vor allem Spass und
Euro spenden, um die Gesundheitsförderung Zufriedenheit. Die Eltern und Kinder machen
an den Schulen auch außerhalb der normalen richtig mit und sind stolz auf die erwirtschafZeitpläne und Budgets zu fördern. Der Erlös teten Euros. Es soll ihnen auch zeigen, dass
des Weihnachtsmarkts in Höhe von 3.000 das Geld nicht vom Himmel fällt, sondern
Euro wurde durch die Königsteiner Lions erarbeitet werden muss. So können wir Spaß
großzügig auf 6.000 Euro aufgestockt, so und eine Lernerfahrung kombinieren.“
dass diese große Summe zustande kam. Die Roselieb und Tharandt vom Lionsclub überKönigsteiner Eltern und Schüler haben dafür gaben der Königsteiner Schulleiterin Frau
eine Menge Plätzchen gebacken, die auf dem Scheel und der Leiterin des Fördervereins,
Markt verkauft wurden. „Gerade in der Vor- Sabine Mayer den Scheck, der für die Geweihnachtszeit ist ein solches Engagement sundheitsförderung eingesetzt wird.
von unschätzbarem Wert, da die Eltern viele Seit genau zehn Jahren unterstützt der Lionsandere Verpflichtungen haben. Der Lions- club Königstein die Grundschule mit dem
club ist dankbar, diese große Unterstützung bundesweit größten Programm zur Gesundvon den Eltern, Schülern und der Schule zu heitsförderung, dem Projekt „Klasse2000“.
bekommen.
Es begleitet Kinder von der ersten bis zur
Das ehrenamtliche Engagement in Projekte vierten Klasse, um ihre Gesundheits- und
mit Kindern und jungen Menschen hat einen Lebenskompetenzen frühzeitig und kontinuganz besonderen Stellenwert in der Arbeit der ierlich zu stärken. Klasse2000 fördert die poLions. Wir als Lions meinen, dass Projekte sitive Einstellung der Kinder zur Gesundheit
für und mit jungen Menschen jeden angehen, und vermittelt Wissen über den Körper.
denn: „Unsere Kinder sind unsere Zukunft“, Bewegung, gesunde Ernährung und Entspansagte der Präsident des Lionsclubs König- nung sind ebenso wichtige Bausteine von
stein, Dr. Arnd Roselieb, in einer kurzen Klasse2000 wie der Umgang mit Gefühlen
Ansprache.
und Stress, Strategien zur Problem- und KonDer Weihnachtsmarkt ist seit vielen Jahren ein fliktlösung. Die Königsteiner Grundschulwichtiges Aushängeschild für den Lionsclub leiterin, Barbara Scheel, und das Kollegium
Königstein. In den letzten zwei Jahren konnte arbeiten konsequent darauf hin, den Schülern
mit der Kooperation mit den Grundschulen ein umfängliches, gesundheitsbewusstes AnKönigstein und Falkenstein eine deutliche gebot bereitzustellen, was weit über das norBelebung erzielt werden. Organisator Steffen male Maß hinausgeht.
Seite 6 - Nummer 8
KÖNIGSTEINER WOCHE
Zehn Jahre Förderverein Kirchenmusik Königstein:
Königstein – Zwischen 1987 und Februar
1991 übernahm das Ehepaar Dr. Bernhard
Neuschäfer und Katharina Stoodt-Neuschäfer
in mehreren Abschnitten die eineinhalb Pfarrstellen der Immanuel-Gemeinde in Königstein. Von Anfang an lag beiden die musikalische Entwicklung ihrer Kirchengemeinde
besonders am Herzen.
Musik in der Immanuel-Gemeinde wurde
deshalb nunmehr auf vielfältige Weise angeboten: Durch Konzerte auf hohem Niveau
in und außerhalb von Gottesdiensten, wobei
die akustisch gut geeignete Immanuelkirche
als Konzertsaal diente. Auch der gemischte
Kirchenchor für Erwachsene wurde wiederbegründet. Er nahm im August 1992 seine
Arbeit auf und wirkt seitdem ununterbrochen
bis heute.
Diese anspruchsvollen Ziele lassen sich nur
verwirklichen, wenn ausreichende Mittel zur
Verfügung stehen. Die von der Kirchenleitung in Darmstadt für das Musikangebot zur
Verfügung gestellten Gelder mussten durch
Sparprogramme reduziert werden. Auch die
dafür zu mobilisierenden Kräfte im eigenen Haushalt der Immanuel-Gemeinde waren
naturgemäß begrenzt. Es musste ein Weg
gefunden werden, auf dem Außenstehende,
insbesondere Sponsoren, interessiert und zur
finanziellen Unterstützung motiviert werden
konnten. Auf Vorschlag der auf ökumenische
Probleme ansprechbaren damaligen Kantorin
Dr. Eckhard Weber und seine Vorstandskolleginnen Inge Lolling (Mitte) und Barbara Riemann sorgen dafür, dass der Förderverein Kirchenmusik auch in Zukunft Veranstaltungen
auf hohem Niveau bieten und die musikalische Erziehung unterstützen wird.
Katja Bettenhausen und des Mitglieds des
Kirchenvorstands, Dr. Hans-Michael Höcherl,
wurde deshalb die Gründung eines „Vereins
zur Förderung der Kirchenmusik in der evangelischen Immanuel-Gemeinde Königstein
e.V.“ – kurz Förderverein Kirchenmusik – beschlossen. In dem Namen drückt sich die enge
Zusammenarbeit mit der Immanuel-Gemeinde
aus. Andererseits ist der Verein in der Lage,
Mitglieder und Förderer an sich zu binden,
die nicht zur Gemeinde gehören. Außerdem
bietet er Geschäftsleuten die Möglichkeit, für
ihre Firma in den Programmen und anderen
Veröffentlichungen zu werben.
Der Verein hat sich die Förderung der musikalischen Früherziehung von Kindern und
Jugendlichen zur Aufgabe gemacht. Hierzu
gehörte auch die Anschaffung von Instrumenten wie Klavier, E-Piano, Streichpsalter und
vieles mehr, ferner die Beschäftigung von
Musikpädagogen, die Unterstützung der Kinderchöre („Felix-Finken“, „Felix-Kurrende“)
und ähnliche Maßnahmen.
Der Förderverein Kirchenmusik trat erstmals
am 12. Januar 2000 im Pfarramt der Immanuel-Gemeinde zur Gründungsversammlung zusammen und wurde am 23. Februar 2000 ins
Vereinsregister des Amtsgerichtes Königstein
eingetragen. Vorstandsmitglieder wurden Dr.
Hans-Michael Höcherl als Vorsitzender, Inge
Lolling als Schatzmeisterin – sie übt das Amt
auch jetzt noch aus – und Michael Wettemann
als Schriftführer. Michael Wettemann wurde
von 2003 bis 2006 durch Stefanie Stoodt
abgelöst, der dann Barbara Riemann im Amt
folgte, das sie noch immer ausübt.
„Wir möchten dazu beitragen, dass die Vielzahl der Veranstaltungen der vergangenen
Jahre auch in Zukunft auf hohem Niveau
angeboten werden können und Mittel zur
Förderung des musikalischen Nachwuchses
zur Verfügung stehen“, so wurden die Ziele
des Fördervereins im damals entworfenen
K13 – Jugendhausfahrt zur Eisdisco
Mit einer gehörigen Portion guter Laune und
Vorfreude startete das K13 – Jugendhaus –
am Samstag, 20. Februar, mit einer Jugendgruppe Richtung Eisdisco nach Diez. Nach
kurzer Fahrt durch den „Goldenen Grund“
konnte es losgehen, Schlittschuhe an und ab
ging es auf die Eisfläche. Begleitet durch die
aktuellen Charthits machte das Kurven umso
mehr Spaß, und wer mal eine kleine Pause
brauchte, konnte sich auf der großen Videoleinwand Musikvideos anschauen oder sich
im Bistro stärken. Die Vorfreude wurde also
bestätigt: Die Jugendgruppe fand den Ausflug
unisono „cool!“
Der Magistrat
Gründungsprospekt vorgestellt. Was man
sich vorgenommen hatte, das gelang auch:
Der Förderverein veranstaltete selbst kammermusikalische Abende, große Konzerte
mit Orchester, Solisten und Chören und gab
Zuschüsse zu entsprechenden musikalischen
Ereignissen der Kirchengemeinde. Im Laufe
der Zeit ergab sich als Aufgabenteilung, dass
die Gemeinde die finanzielle Last der Aufführungen im Gottesdienst trägt und der Förderverein außerhalb von Gottesdiensten. Dazu
gehörten auch sich jährlich wiederholende
Ereignisse wie der musikalisch-literarische
Abend, veranstaltet zusammen mit Thomas
Schwenk von der Buchhandlung Millennium.
Ebenso wurde jährlich die Orgel zusammen
mit einem weiteren Instrument vorgestellt.
Diese Idee entwickelte Kantor Sven-Oliver
Rechner, der im Januar 2002 seine Tätigkeit
in der Gemeinde und für den Förderverein
aufnahm. Die Veranstaltung erhielt den Namen „Orgel &…“, wobei der Name des jeweils hinzukommenden Instruments folgte, so
zum Beispiel 2009 „…Posaune“. Ein weiteres
jährlich wiederkehrendes Ereignis bietet auch
die „Sommerserenade“, bei der der Kirchenchor sich in Zusammenarbeit mit einer Sängerin und einer Pianistin unter Rechners Leitung
ausschließlich der heiteren Muse verschreibt.
Bei der Auswahl der Künstler wurde stets auf
hohe Qualität geachtet. Dennoch mussten die
Honorare für den Förderverein erschwinglich
bleiben.
Dank der ständig größer werdenden Zahl der
Sponsoren wuchs die finanzielle Basis des
Fördervereins erfreulich. Der Jahresbeitrag
wurde mit 30 Mark, ab Januar 2002 mit 20
Euro bewusst niedrig gehalten. Das und der
hohe Ruf der Veranstaltungen haben dazu
beigetragen, dass die Mitgliederzahl ständig
wuchs. Auch auf diesem Gebiet ergab sich
ein besonderer neuer Impuls, als Dr. Eckhard
Weber im März 2008 den Vorsitz im Förder-
verein übernahm: In einem Jahr stieg die Mitgliederzahl um 50 Prozent auf 108 Mitglieder.
Ursache dafür waren verschiedene Neuerungen: Ab Mai 2008 wurde in Zusammenarbeit
mit einer Designerin der Vereinsflyer und
die Halbjahresprogramme sowie die Veranstaltungsplakate und -programme einheitlich
neu gestaltet. Die werbliche Wirkung des
Fördervereins wurde auch dadurch verstärkt,
dass die Halbjahresprogramme breiter gestreut wurden; so sind sie jetzt auch in den
Infoboxen der Fahrstühle in der Stadtgalerie
und in den Zügen der Hessischen Landesbahn
ausgelegt. Die Zuhörerzahl hat sich durch
diese Maßnahmen in einem Jahr von über 800
auf 1.700 Gäste verdoppelt. Besonderen Anklang fanden dabei das Familienkonzert mit
dem Blockflötenquartett „Flautando Köln“
sowie das Konzert der jungen russischen Violinistin Alina Ibraginowa. Letzteres entstand
durch die vorerst auf sechs Jahre angelegte
Zusammenarbeit mit der Kronberg Academy
zur Förderung junger Künstler. Das soll auch
durch die Gründung der „Evangelischen Singschule Königstein“ erreicht werden, durch
die die Jugendchöre Felix-Finken und FelixKurrende in ihren Aktivitäten örtlich ausgedehnt und eine Felix-Kantorei für zehn- bis
vierzehnjährige Sängerinnen und Sänger geschaffen werden soll.
Die schon bestehenden Kinderchöre erfreuten
sich 2009 mit dem Musical „Joseph und seine
Brüder“, das in der Chorfreizeit erarbeitet
worden war, für die der Förderverein die Kosten für die Busfahrt übernahm. Eine internationale Zusammenarbeit ergab sich dadurch,
dass Dr. Weber den „Kleinen Singkreis aus
Fogarasch in Siebenbürgen“ nach Königstein
einlud.
Die Kinder sangen und spielten an verschiedenen Orten mit großem Erfolg die Kinderkantate „Till Eulenspiegel“. Die Finanzierung
all dieser Vorhaben wurde ermöglicht, weil
nicht nur die Hauptinserenten Millennium,
Adrett, Burgapotheke, gmg und Café Kreiner
dem Förderverein die Treue hielten, sondern
mit der Carls Stiftung, der Gemeinnützigen
Hertie-Stiftung, der Taunus-Sparkasse, der
Naspa-Stiftung, der Mainova AG und dem
Hochtaunuskreis neue Sponsoren gewonnen
werden konnten.
Jubiläumskonzerte im Juni
Unter der Schirmherrschaft von Landrat Ulrich Krebs sind verschiedene hochkarätige Jubiläumsveranstaltungen geplant. Den Anfang
macht das Blockflötenquartett Flautando aus
Köln am Samstag, 12. Juni, 17 Uhr, mit dem
Familienkonzert „Mara und das merkwürdige
Meer“. Einen Tag später, am 13. Juni, 18
Uhr, gibt es eine ungewöhnliche Begegnung
unter dem Motto „Jazz meets Church Organ“
mit der Organistin Barbara Dennerlein. Alle
Veranstaltungen finden in der Immanuelkirche, Burgweg, statt. Außerdem in der Jubiläumswoche: Die „Sommerserenade“ am 19.
Juni,18 Uhr, sowie ein Kammermusikkonzert
am 20. Juni, 18 Uhr, in Zusammenarbeit mit
der Kronberg Academy.
Benefiz für Haiti
Königstein – Die Not der Menschen nach
dem verheerenden Erdbeben in Haiti ist groß
und langfristige Hilfe dringend erforderlich.
Deswegen zeigen die beiden bekannten ProfiFotografen und Multimedia-Künstler Greta
& Georg Hoch – www.hochmedia.com –
in einer Benefizveranstaltung für Haiti ihre
digitale Multimedia-Show „Norwegen“ in
Kooperation mit der Evangelischen Immanuelgemeinde Königstein im Taunus:
Am Samstag, 6. März, um 19 Uhr in der
Evangelischen Immanuelkirche Königstein,
Burgweg. Die Evangelische Immanuel-Gemeinde unterstützt die Aktion und lädt alle
Hilfswilligen herzlich ein zu dieser Benefizveranstaltung! Die Spendeneinnahmen der
Veranstaltung gehen an das „Bündnis Entwicklung hilft“ (Brot für die Welt - Welthungerhilfe – terre des hommes – medico
international – Misereor).
In ihrer aktuellen Multimedia-Show Norwegen, der erfolgreichsten Präsentation zu
diesem Thema, zeigen Greta & Georg Hoch
das einzigartige Naturerlebnis im Norden
Europas.
Die Bilder der Show entstanden während
zahlreicher langer Reisen zu den verschiedenen Jahreszeiten. Wie bei allen ihren Produktionen verbinden Greta & Georg Hoch
– hochmedia eindrucksvolle Fotos, fundierte
Texte, eigene Musik und Originaltöne zu
einer unvergleichlichen informativ-künstlerischen Einheit.
Die digitale Projektion in höchster Qualität
ermöglicht in der aktuellen Version der Show
eine Fülle neuer technischer und kreativer
Möglichkeiten.
2.518 Kilometer sind es von Lindesnes in
Südnorwegen bis hinauf zum Nordkap - dazwischen liegt eine beeindruckende landschaftliche Vielfalt: Reizvolle Küstenlandschaften im Süden, große, fruchtbare Täler
mit reicher bäuerlicher Tradition, die raue
Wildnis der Hochebenen und Gebirge (z.B.
das Dovrefjell, die Hardangervidda und Jotunheimen), tief ins Land reichende, von
steilen Bergen gesäumte Fjorde, zahlreiche
Wasserfälle und Wildbäche, gewaltige Gletscher, Inselgruppen wie die Lofoten und
Vesterålen im hohen Norden, die grenzenlos
scheinende Weite Lapplands und schließlich
die Mitternachtssonne über dem Eismeer am
Nordkap – immer wieder vermittelt die großartige Natur unvergessliche Eindrücke.
Auch die kulturelle Tradition Norwegens mit
den einzigartigen Stabkirchen, den wichtigen Museen in Oslo und diversen über das
ganze Land verstreuten Volksmuseen zeigen
Greta & Georg Hoch in ihrer Show ebenso
wie die lebhaften norwegischen Städte: Die
pulsierende Metropole Oslo, die Hansestadt
Bergen, Ålesund, Trondheim, Tromsø, Hammerfest und andere. Den Abschluss der Show
bilden Impressionen aus dem norwegischen
Winter: Traumhafte Bilder einsamer, tief
verschneiter Landschaften und eine Fahrt
mit der Bergenbahn nach Finse, inmitten der
Wildnis der Hardangervidda..
KÖNIGSTEINER WOCHE
Liberale blickten am Aschermittwoch zuversichtlich in die Zukunft
Königstein – Der FDP-Ortsverband Königstein und der Regionalverband Hochtaunus
des Liberalen Mittelstands hatten am Aschermittwoch wieder zu ihrem traditionellen Heringsessen ins Kurhaus Villa Borgnis geladen. Über 80 Gäste waren erschienen um zu
hören, wie der FDP-Kreisvorsitzende und
neu gewählte
Bundestagsabgeordnete, Dr.
Stefan Ruppert, die bisherige und künftige
Arbeit der schwarz-gelben Regierungskoalition beurteilt. Wie schon zuvor der Vorsitzende des FDP-Ortsverbandes Königstein,
Alexander Freiherr von Bethmann, in seiner
Begrüßung stellte auch Dr. Ruppert fest, dass
der FDP in den Medien und der öffentlichen
Wahrnehmung derzeit ein eisiger Wind entgegen weht. Beide machten dafür vor allem
Kommunikationsdefizite und Reibungsverluste innerhalb der Koalition verantwortlich,
die es zu überwinden gälte. V. Bethmann fand
es dabei befremdlich, dass Kritik etwa an der
Mehrwertsteuerreduktion für Hotels oder an
bestimmten Großspenden fast ausschließlich
gegenüber der FDP geübt werde, obwohl z.B.
die CSU diese Maßnahme ihrerseits massiv
gefordert hatte und von denselben Spendern
in ähnlicher Weise wie die FDP bedacht worden war. Reinhard Däuber betonte bei seiner
Begrüßung, dass der Liberale Mittelstand sich
als Diskussions- und Informationsforum für
Mittelständler und Selbständige versteht und
sich für die Verbesserung der Rahmenbedingungen für Mittelständler einsetzen wolle.
Dr. Ruppert zeigte sich ebenso wie von Bethmann davon überzeugt, dass es gelingen werde, künftig die Reibungsverluste innerhalb der
Koalition zu vermeiden, wenn die Fraktionen
beginnen, die im Koalitionsvertrag getroffenen Vereinbarungen geduldig abzuarbeiten.
Aufgabe der Liberalen ist es nach Auffassung
von Dr. Ruppert, die Voraussetzungen dafür
zu stärken, dass Werte wie Freiheit, Leistungsbereitschaft, Eigenverantwortung oder
Innovationsfähigkeit in Wissenschaft und
Wirtschaft wieder stärker geschätzt werden.
Erschreckend sei, dass anders als noch vor
wenigen Jahrzehnten heute die Mehrheit der
Bevölkerung Gleichheit für wichtiger hält als
Freiheit, wobei Gleichheit wiederum nicht als
Chancengleichheit verstanden wird, sondern
als möglichst weitgehende Gleichheit der
materiellen Lebensbedingungen. Begriffe wie
Wettbewerb sind weitgehend negativ besetzt
und die Zustimmung zur sozialen Marktwirtschaft ist rückläufig. Bei Innovationen würden
heute eher die Risiken gesehen und betont als
die Chancen. Gegen all dies gelte es gegenzusteuern. Die beschriebene gesellschaftliche
Veränderung habe auch zu Folge, dass wir
mit über 50 % eine Staatsquote haben, die
deutlich über der vieler anderer europäischer
Staaten läge. Von jedem erwirtschafteten Euro fließen bei uns über 50 Cent in öffentliche
Kassen. Immer mehr Menschen erwarten in
immer mehr Bereichen staatliches Eingreifen
und staatliche Hilfe, empfinden den Staat
aber zugleich als schwach, weil er den an ihn
gerichteten umfangreichen Anforderungen
gar nicht gerecht werden kann. Wir laufen
Gefahr eine unbewegliche Gesellschaft zu
werden. Dies zeige sich u.a. bei wissenschaftlichen Leistungen, wo die deutsche Wissenschaft in vielen Bereichen die Führungsrolle
heute anderen Ländern überlassen muss. Nur
durch massive Bildungsförderung könnten
die Grundlagen für unseren Wohlstand auch
für die Zukunft erhalten werden.
Eine notwendige Senkung der Staatsquote
bei gleichzeitig verstärkter Bildungsförderung mache es unumgänglich massiv zu
sparen. Sparpotentiale sieht Dr. Ruppert z.B.
im Bereich der Verwaltung, allein die Bundesanstalt für Arbeit verbrauche für die bloße
Verwaltung 4 Milliarden Euro im Jahr.
Viele der angestrebten Regelungen, wie die
Schaffung eines zumindest einfacheren und
gerechteren Steuersystems und einer Gesundheitsreform, bei der der notwendige soziale
Ausgleich zwischen Stärkeren und Schwächeren über die Steuern und damit innerhalb
der ganzen Solidargemeinschaft stattfindet,
können bei sachlicher Zusammenarbeit der
Fachleute in den Koalitionsfraktionen im
Laufe der Legislaturperiode erreicht werden
und Dr. Ruppert ist zuversichtlich, dass dies
auch der Fall sein wird. Als wichtigste Leitlinien für die künftige Regierungsarbeit nannte
Dr. Ruppert abschließend schlagwortartig:
Sparen, in Bildung investieren, Wissenschaft
und Technik fördern, Wettbewerb stärken,
Bürokratie abbauen, Infrastruktur verbessern
und Rechststaatlichkeit erhalten.
Nummer 8 - Seite 7
Kleider- und Spielzeugmarkt
Königstein – Im katholischen Gemeindezentrum, Georg-Pingler-Straße 26, findet am
Donnerstag, 11. März, von 15 bis 16.30 Uhr
der alljährliche Kleider- und Spielzeugmarkt
des kath. Kindergartens St. Marien statt.
Angeboten werden gut erhaltene Kinderkleidung, Babyzubehör und Spielsachen. Für das
leibliche Wohl ist mit Kaffee, Kuchen und
den beliebten Waffeln bestens gesorgt.
Der Erlös aus Kuchenverkauf und Tischmiete
kommt dem kath. Kindergarten und Hort St.
Marien zugute.
Interessierte Verkäufer werden gebeten, sich
unter Telefon 06174/5545 (möglichst zwischen 9 bis 9.30 Uhr und 13 bis 13.30 Uhr)
einen Stand reservieren zu lassen. Die Standgebühr beträgt 5 Euro und einen Kuchen. Der
Einlass für die Verkäufer ist um 14.30 Uhr.
Spende an „Arche Noah“ bedeutet
Bestätigung für geleistete Arbeit
Königstein (el) – Was „von Menschen für
Menschen“ getragen wird bzw. Engagement
für die Allgemeinheit – das hat die Kolpingfamilie Königstein schon immer dazu
bewogen, „Dankeschön“ zu sagen. Dies indem man die gesammelten Spenden stets
kirchlichen, kulturellen oder sozialen Zwecken zukommen ließ, die es sich zur Aufgabe
gemacht haben, Menschen in großer Not zu
unterstützen. Dabei ist die Hilfe nicht nur in
alle Welt geflossen, sondern unter anderem
auch in soziale Einrichtungen in Königstein
sowie in der sächsischen Partnerstadt.
Dieser Tradition folgend lag es für den Kolping-Vorsitzenden Manfred Colloseus und
seine Mitstreiter auf der Hand, dass man den
Erlös der Nikolausaktion vom vergangenen
Jahr auch wieder einem Königsteiner Projekt
zukommen lassen würde. Bereits in der Vergangenheit hatte man durch den Besuch des
heiligen Nikolaus, den die Kolpingfamilie
seit 1973 anbietet, nicht nur viele Kinder und
ihre Familien eine Freude gemacht, sondern
mit dem auf diesem Wege zusammengekommenen Geld – sowie durch die Benefizkonzerte des Mitglieds Ernst-Georg Heß
– unter anderem das St.-Josef-Krankenhaus,
die Caritas-Sozialstation und die Hospizgemeinschaft „Arche Noah“ bedacht. Dem
Vorsitzenden von letzterem Verein, Herbert
Gerlowski, wurde in diesen Tagen von der
Kolpingfamilie bzw. in Person von Manfred
Colloseus ein Scheck in Höhe von 750 Euro
aus den Einnahmen der zurückliegenden Nikolausaktion überreicht. „Unsere Nikolausaktion hat Tradition bei vielen Familien und
es ist immer wieder eine Belohnung für mich,
die leuchtenden Kinderaugen zu sehen“, sagt
Manfred Colloseus, der als Nikolaus dabei
Herbert Gerlowski (v. re.), Manfred Colloseus und Fritz Hedwig sind sich einig: Ideen
von Menschen für Menschen sind die besten.
Foto: Schemuth
unter anderem von Fritz Hedwig unterstützt
wird, schließlich kann sich so ein bärtiger
Mann in roter Kutte nicht einfach so hinters
Steuer setzen und braucht von Zeit zu Zeit
auch einen Fahrer.
„Für uns ist diese Art der Unterstützung nicht
selbstverständlich“, hob Herbert Gerlowski
hervor, „für die Mitarbeiter ist das zudem ein
Zeichen, dass ihre Arbeit anerkannt wird und
das beflügelt sie.“ Das Geld werde man dazu
nutzen, um die alten Betten im Hospiz in
Schmitten-Niederreifenberg auszutauschen.
Außerdem müssten Schulungsmaßnahmen
bezahlt werden.
Seite 8 - Nummer 8
KÖNIGSTEINER WOCHE
Mammolshainerin
lebt hawaiianischen Traum
Mammolshain (el) – Die Geschichte könnte
dem Drehbuch einer Hollywood-Romanze
entstammen – in den Hauptrollen Jennifer
Aniston und Brad Pitt. Doch die Geschichte der 20-jährigen Mammolshainerin Nadja
Puck klingt zwar wie aus dem Märchen, ist
aber wahr und nicht erfunden, auch wenn die
junge Frau selbst sagt: „Eigentlich glaube ich
immer noch nicht, dass ich hier bin und wie
sich alles entwickelt hat. Auch für mich fühlt
es sich noch nicht echt an.“ Dabei hatte alles
zunächst nach einem ganz „normalen“ Auslandsaufenthalt ausgesehen. Allerdings muss
dazu gesagt werden, dass es nicht gerade an
der Tagesordnung ist, als Au-pair eine Stelle
im hawaiianischen Paradies zu bekommen.
Doch das sei Nadja von Herzen gegönnt,
denn bis sie dort landen konnte, musste sie
erst eine bittere Erfahrung machen und jede
Menge Lehrgeld zahlen. Ihr Wunsch war es,
für ein Jahr als Au-pair ins Ausland zu gehen
– Hauptsache, ins Warme, hatte sie gehofft.
Im Frühjahr vergangenen Jahres hatte es so
ausgesehen, als ob sie nach Chicago gehen
könnte. Nadja: „Aber dieses Angebot im Internet erwies sich als Schwindel.“ Daraufhin
meldete sie sich bei einer Agentur, leider
ergab sich nichts. Doch so schnell wollte die
junge Frau die Flinte nicht ins Korn werfen
und wurde im Internet fündig. Sie nahm
sofort Kontakt zu der suchenden Familie auf
Hawaii auf, der Mailkontakt war von Anfang
an so positiv, dass sie sich dazu entschloss,
Der neue
„alte“
IN KRONBERG – UNVERWECHSELBAR!
Ende November 2009 für drei Monate dorthin
zu fliegen – als Au-Pair.
Soweit, so gut. Drei Monate sind inzwischen
vergangen und inzwischen steht fest: Nadja
Puck wird in absehbarer Zeit nicht nach Hause zurückkehren. Ihr neues Leben findet dennoch statt und zwar auf Hawaii. Hier hat sie
Anfang Januar einen gewissen Damon Polta
(23) vom Flughafen in Kona abgeholt, den
sie in einer romantischen Zeremonie nach
hawaiianischem Brauch und zudem noch am
Valentinstag geheiratet hat und hier endet
die Geschichte von der frisch gebackenen
Nadja Polta bei weitem noch nicht. Auf die
wildromantische Hochzeit, zu der man sich
entschloss, nachdem Damon Nadja bei einem
Badeunfall das Leben gerettet hatte, folgt
auch noch der abenteuerliche Alltag. Denn
sich am Strand zu sonnen, das reicht der
20-Jährigen nicht als Beschäftigung, selbst
wenn das ein netter Nebeneffekt vom Leben
auf der Trauminsel sein kann. Von montags
bis donnerstags erntet und sät sie also zusam-
Nadja Polta mit ihrem Vater Andreas Puck,
der mit seiner Frau Sylvia extra aus Mammolshain zur Hochzeit am Strand einflog.
men mit mehreren jungen Leuten – darunter
auch ihr Mann, der aus Ohio stammt – auf der
Aquaponics-Farm in Honokaa Salat, der in
einem besonderen Verfahren organisch angebaut wird. „Insgesamt ist es schon viel Arbeit,
weil wir auch für die Kinder zuständig sind,
es macht aber Spaß und sonntags haben wir
frei“, so die Mammolshainerin, die neben
ihren Geschwistern natürlich auch ihre beste
Freundin Melle in Deutschland vermisst.
Zunächst werden sie und ihr Mann auf der
Farm bleiben und weiter lernen, sagt sie. Vor
allem ihren Eltern, Sylvia und Andreas Puck
(Geschäftsstellenleiter des Kronberger Boten), ist sie sehr dankbar dafür, dass sie nicht
nur Verständnis für ihre Pläne gezeigt haben,
sondern auch alle Hebel in Bewegung gesetzt
haben, um rechtzeitig zum Valentinstag zur
Hochzeit einzufliegen. Dabei war das gar
nicht so leicht, Zittern bis zum letzten Moment war für die Pucks angesagt, denn Mutter Sylvia musste bis zur letzten Minute auf
ihren neuen Pass warten, der dann aber doch
noch punktgenau ankam, damit die beiden
die wunderschöne Hochzeit am Meer samt
Blumenketten erleben konnten. Die jungen
Leute wurden umrahmt von einem Herz aus
Blumen und barfuß vom Friedensrichter getraut. Ein mutiger Schritt, den die junge Frau
da in ein neues Leben gemacht hat, würde so
mancher sagen. Sie selbst sieht es pragmatischer: „Ich bin kein mutiger Mensch, ich war
unzufrieden mit meiner alten Situation und
bin geflohen aus dem kalten Deutschland.“
Ob sie jedoch deshalb auch anderen empfehlen würde, ihr nachzueifern und das Glück in
der Ferne zu suchen, das weiß sie nicht. Im
Endeffekt müsse das jeder für sich selbst entscheiden. Die Frage ist dabei auch, „ob man
immer dabei so viel Glück hat wie ich“.
SPD bietet Unterstützung
bei Kindergartenplanung an
Königstein – Mit der Zustimmung des
Königsteiner Parlamentes zum Haushalt 2010
kann die SPD den eingebrachten Antrag für
Planungskosten eines neuen Kindergartens
nun weiter voranbringen.
Laut Fraktionsvorsitzenden Thomas Villmer
will man die Stadtverwaltung bei der Realisierung dieser Maßnahme mit technischer
Kompetenz und Kostenbewusstsein unterstützen.
Die SPD hat ihren Antrag zur Prüfung etwaiger Bauvarianten deshalb zunächst in den
Ausschuss für Kultur, Jugend und Soziales
eingebracht. Ziel soll zunächst sein, dass
die Verwaltung ein eigenes perspektivisches
Anforderungsprofil erstellt und die vorhandenen Grundstücke und Baukosten vergleicht.
„Leider“, so Villmer, „fehlen uns durch die
Entscheidung der Parlamentsmehrheit für den
‚Bauhof Am Kaltenborn‘ mindestens 3 Millionen Euro, die man für eine bessere Zukunft
unserer Kinder hätte investieren können.“
Die meisten städtischen Kindergärten finden
sich in einer Kombination von Kindergartenund Hortbetrieb.
In den Horteinrichtungen werden die Kinder
von der Einschulung bis zum 12. Lebensjahr
betreut. In den meisten Einrichtungen werden
zudem Angebote für Kinder unter 3 Jahren
vorgehalten. Die SPD favorisiert eine „Lösung unter einem Dach“.
Für die Planung, so beabsichtigt dies die
SPD, soll der Passivhaus-Standard gewählt
werden.
Ein solches Passivhaus verbraucht bis zu 85
Prozent weniger Heizenergie, als von der
Energiesparverordnung (EnEV) gesetzlich
verlangt. Der Energieverbrauch liegt maximal
bei 15,0 kWh pro Quadratmeter und Jahr. Die
hohen Einsparpozentiale erreicht man durch
zwei Ansätze: Wärmeverluste vermeiden und
freie Wärmegewinne optimieren!
Die SPD hofft bei ihrem Antrag auf eine breite Unterstützung aller im Parlament.
ALK von Parteien enttäuscht
Königstein – Nach den drei Abstimmungsniederlagen in der jüngsten Sitzung des Stadtparlaments hat sich die Aktionsgemeinschaft
Lebenswertes Königstein (ALK) enttäuscht
über das Verhalten und die Argumente der
politischen Parteien geäußert.
In Sachen Verkleinerung des Stadtparlaments
und Ortsbeirat für die Kernstadt Königstein
seien jetzt die Verhältnisse für die kommenden sechs Jahre zementiert, bedauerte
der ALK-Stadtverordnete Berthold Malter.
Lediglich bei dem von CDU, FDP, SPD und
Grünen auf 20 Euro verdoppelten Sitzungsgeld gebe es Änderungschancen in absehbarer Zeit.
Nach der nächsten Kommunalwahl werde die
unabhängige Wählergemeinschaft beantragen,
die Erhöhung rückgängig zu machen, kündigte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende
an. Außerdem solle ein Entschädigungssystem für ehrenamtliche Kommunalpolitiker
eingeführt werden, das die Verwaltung entlaste. Malter kündigte an, dass die ALK das
erhöhte Sitzungsgeld für einen guten Zweck
in Königstein spenden werde. Schließlich
könnten die Stadtverordneten, Stadträte und
Ortsbeiratsmitglieder der ALK das höhere
Sitzungsgeld nicht von sich aus verweigern.
Auf die ALK-Mandatsträger entfalle durch
die Erhöhung ein jährlicher Extra-Betrag von
gut tausend Euro. Dieses Geld könne beispielsweise in den städtischen Kindergarten
oder das Haus der Begegnung fließen.
Die ALK bedauerte, dass sich die Parlamentsmehrheit nicht zu einer Verkleinerung des
Stadtparlaments durchringen konnte. Dies
sei in den vergangenen Jahren in weit über
hundert Städten und Landkreisen in Hessen
geschehen. Zum Teil seien diese Parlamente
um deutlicher als nur um vier auf 33 Sitze
verkleinert worden, wie dies die ALK erfolglos beantragt hatte. Eine Verkleinerung hätte
nach Überzeugung der unabhängigen Wählergemeinschaft die Parlamentsarbeit straffen
und Kosten einsparen können.
Ebenfalls die Rote Karte zeigten CDU, FDP
und SPD dem ALK-Vorstoß, auch für die
Königsteiner Kernstadt einen Ortsbeirat einzuführen. Warum solle das, was in Falkenstein, Mammolshain und Schneidhain gut
funktioniere, nicht auch eine Bereicherung
für das politische Leben der Kernstadt sein,
fragte Malter. Als widersprüchlich bewertete
die ALK das Verhalten der CDU. Wer die
vorhandenen Ortsbeiräte als „Relikte aus der
Zeit der Gebietsreform“ sehe, der müsste
eigentlich konsequenterweise auch die vorhandenen drei Ortsbeiräte abschaffen. Doch
das habe sich die CDU offensichtlich angesichts ihrer drei einflussreichen Ortsvorsteher
nicht getraut. Es sei nicht einzusehen, warum
ausgerechnet der größte Stadtteil Königstein
schon seit Jahrzehnten schlechter gestellt ist
als die anderen drei Stadtteile.
Da eine Verkleinerung des Parlaments und
die Einführung oder Abschaffung von Ortsbeiräten mindestens ein Jahr vor einer Kommunalwahl vom Stadtparlament beschlossen
werden muss, könnten diesbezügliche Änderungen frühestens mit der übernächsten
Kommunalwahl im Jahr 2016 in Kraft treten,
kritisierte die ALK.
Angesichts der Niederlagen bei drei wichtigen Fragen sei es nur ein schwacher Trost,
dass auf Antrag der ALK das Stadtparlament
an Entscheidungen über eine Umgestaltung
der Innenstadt beteiligt werde. Außerdem
begrüßte die ALK die neue Satzung zum
Schutz der Grünbestände, die insbesondere
dem Schutz größerer Bäume diene. Während
diese Satzung von ALK, FDP, SPD und Grünen beschlossen wurde, habe die CDU bei
Enthaltung des FDP-Fraktionsvorsitzenden
dagegen gestimmt. Offensichtlich liege die
Königsteiner CDU beim Umweltschutz noch
auf Fricke-Linie, auf dessen Betreiben die
alte Baumschutzsatzung abgeschafft wurde,
weil durch diese Bürger angeblich gegängelt
worden seien. Wer eine Satzung mit vernünftigen Schutzvorschriften für die Natur als
Gängelung bewerte, der müsste eigentlich
auch Parkgebühren und Geschwindigkeitsbegrenzungen abschaffen.
Gemeinsam mit CDU, SPD und Grünen habe
die ALK dem städtischen Haushalt für 2010
im zweiten Anlauf zur Mehrheit verholfen,
während die FDP bei ihrem Nein blieb. Im
Interesse des großen Ganzen hätten jene fünf
ALK-Stadtverordneten, die im Dezember
noch mit Nein stimmten, ihre Entscheidung
trotz Einführung höherer Sitzungsgelder geändert. Ohne einen rechtskräftigen Haushalt
wären wichtige städtische Vorhaben unnötig
verzögert worden, erklärte Malter.
„Forum“ zur Entwicklung
der Gegenwartssprache
Ausschuss für Kultur,
Jugend & Soziales tagt
Königstein – Immer mehr hört und liest man
vom „Sprachverfall“. Die Frage „Verlottert
die deutsche Sprache?“ stellt das Königsteiner
Forum am Montag, 1. März. Professor Dr. Susanne Günther, Germanistisches Institut für
Sprachwissenschaft, Westfälische WilhelmsUniversität, Münster, zeichnet ab 20 Uhr in
den Räumen der Königsteiner Volksbank die
Entwicklung der Gegenwartssprache nach.
Dabei kommen „Auffälligkeiten“, wie Weilund Obwohl-Sätze mit Hauptsatzstellung, die
„rheinische Verlaufsform“ („er ist am Computer installieren“) oder auch das auxiliare
Tun („sie tut mich ständig ärgern!“) zur Sprache. Deshalb befasst sich Professorin Susanne Günther mit der Frage nach den Ursachen und Funktionen der „ungrammatischen“
Strukturen. Unter www.koenigsteiner-forum.
de finden sich Informationen zu der Veranstaltungsreihe „Königsteiner Forum“. Dazu
ist das Jahresprogramm direkt bei der Kurund Stadtinformation Tel. 06174/202251,
erhältlich. Die Veranstaltungen finden in
den Räumlichkeiten des Hauptsponsors, der
Königsteiner Volksbank, Niederlassung der
Frankfurter Volksbank, Frankfurter Straße 4,
statt. Der Eintritt ist frei.
Am Donnerstag, 25.02.2010 – 20 Uhr – findet in der Kath. Kirchengemeinde Falkenstein, Heinzmannstraße 1, Pfarrsaal, die 25.
Sitzung des Ausschusses für Kultur-, Jugendund Sozialangelegenheiten statt.
Die Sitzung ist öffentlich.
Tagesordnung:
Genehmigung der Niederschrift über die
24. Sitzung vom 04.11.2009
Mitteilungen und Beantwortung von Anfragen
Anfragen
Sachstandsbericht Haus Raphael - Frater
Eberhard
1. Königsteiner Ferienspiele 2010
a)
Ferienspiele
Königstein
im
Taunus
für
6bis
9-jährige
b) Ferienfreizeit für 10- bis 13-jährige
c) Ferienfreizeit für 14- bis 16-jährige
2. Elternbeiträge
3. Betreuervergütung
Antrag der SPD-Fraktion – Neubau/Umbau städtischer Kindergarten
gez. Sabine Fischer, Vorsitzende des
Ausschusses für Kultur, Jugend & Soziales
Arbeiten
an Bachabschnitten
Offener Treff
Noch vor Beginn der diesjährigen Brutsaison
ab 15. März sind dringende Unterhaltungsarbeiten an uferbegleitenden Bäumen durchzuführen.
Dies betrifft Bachabschnitte des Rombaches,
des Reichenbaches und des Liederbaches im
Bereich des Freibades bis einschließlich der
Brücke am Forellenweg und schließt den
Mündungsbereich Woogbach mit ein. Es
geht in erster Linie um Verkehrssicherungsmaßnahmen. Die Arbeiten umfassen teils
das Entfernen des Totholzanteiles bis hin zu
Rückschnittmaßnahmen d.h. „Bäume auf
den Stock setzen“, dort wo Erkrankungen
festgestellt wurden oder der Bewuchs zu
dicht ist (Pflegehiebarbeiten).
Der Abwasserverband Main-Taunus führt
diese Gehölzarbeiten in den nächsten Tagen
durch.
Schneidhain – Der „Offene Treff“ startet
am Mittwoch, 3. März, 20 Uhr, in die Vortragsreihe 2010. Charles Darwin, der große
Erforscher der Geschichte von allem Lebendigen, hat in seinem Jubiläumsjahr 2009 vielfältige öffentliche Beachtung gefunden. Der
Offene Treff hat im Nachgang die Darwinsche Grundidee zu seinem Jahresthema 2010
„Evolution und Kultur des Menschen“ gemacht. Prof. Dr. Ernst Peter Fischer wird die
Vortragsreihe 2010 mit dem Thema „Darwins
Prophezeiung und ihre Umsetzung“ eröffnen.
Er ist diplomierter Physiker, promovierter
Biologe und habilitierter Wissenschaftshistoriker an der Universität Konstanz. Veranstaltungsort ist das evangelische Gemeindehaus,
Am Hohlberg 19, in Schneidhain. Infos unter
www.kath-koenigstein.de. Außerdem liegt
das Programm in der Kur- und Stadtinformation aus. Der Eintritt ist kostenlos.
KÖNIGSTEINER WOCHE
„Podium für junge Künstler“: Les Trois Mains
Falkenstein – Am Sonntag, 7. März,
19.30 Uhr (Einlass: 19 Uhr), präsentiert
der gemeinnützige Verein „Podium für
junge Künstler” das Ensemble Les Trois
Mains im Hotel Kempinski Falkenstein,
Debusweg 6-18, mit seinem Programm
„Telemann versus Händel”. Mit Musik aus der Zeit des Barock und deren
Schönheit und Ausdruckskraft begeistert
das junge Ensemble seit seiner Gründung 2005 sein Publikum und zeigt an
diesem Abend, wie aufregend man Telemann und Händel spielen kann.
Das Repertoire der jungen Musikerinnen
umfasst neben diesen beiden großen
Meistern Werke von Dario Castello, Tarquinio Merula, Johann Heinrich Schmelzer, Marain Marais, Johann Sebastian
Bach und anderen. Im Mittelpunkt ihrer
Konzerte stehen damit stets Werke einer
Epoche, in der Blockflöte, Violine und
Cembalo ihre Blütezeit erlebten.
Um die klanglichen Besonderheiten dieser vielfältigen und farbigen Musik am
besten zur Geltung zu bringen, spielen
sie auf originalgetreuen Nachbauten historischer Instrumente.
Darüber hinaus zeichnet sich das Quartett durch reines Stilempfinden, Homogenität seines Zusammenspiels und
pointierte Virtuosität aus. Bemerkenswert sind die wohlüberlegte Konzeption
und das wissenschaftliche Fundament.
Das Konzert wird von dem gemeinnützigen Verein „Podium für junge Künstler“
veranstaltet.
Der Eintritt (inklusive Sektempfang)
beträgt 25 Euro bzw. ermäßigt 20 Euro; Schüler/Studenten zahlen 10 Euro (Abendkasse: 27 Euro).Vorverkauf
(plus Gebühr): Kur- und Stadtinformation Königstein, Hauptstr. 13a, Tel.:
06174/202251. Telefonische Reservierung/Informationen unter Telefon
069/74308444 (auch Anrufbeantworter).
BUND: Infoabend zur Amphibienlotsenaktion
Königstein – Der BUND KönigsteinGlashütten lädt alle Interessierten und
Freiwilligen für Freitag, den 5. März
2010 um 20 Uhr ins Gasthaus Zur Linde, Wiesbadenerstr.173 in KönigsteinSchneidhain ein.
Dort wird eine Einführung in die Biologie der Amphibien gegeben und die Koordination der Einsätze am Krötenzaun
besprochen werden. Sobald der Boden
auftaut, wird der Krötenzaun an der B8
(Höhe Parkplätze Billtalhöhe, Forsthaus)
von einem von der Stadt beauftragten
Unternehmen aufgebaut. Anschließend
werden die Freiwilligen-Teams am frühen Morgen die Eimer am Krötenzaun
kontrollieren und die dort gefangenen
Amphibien über die Straße in Richtung
Anglerteiche aussetzen.
In diesem Jahr ist das Protokollieren
der Anzahl und Art der geretteten Tiere besonders wichtig. Der BUND kooperiert mit dem Umweltamt der Stadt
Königstein und wird das Material für
die Freiwilligen spenden, dazu gehört
eine Warnweste, Bestimmungstafeln
und Warnschilder. Wer sich bereits als
freiwilliger Helfer gemeldet hat, ist zur
Info-Veranstaltung eingeladen, neue zusätzliche Freiwillige sind ebenso herzlich willkommen.
Im Anschluss an die Amphibien-InfoVeranstaltung findet die Mitgliederversammlung des BUND statt.
Gäste sind willkommen, stimmberechtigt
sind nur Mitglieder. Fragen beantwortet Dr. Claudia Weiand unter Telefon
0175/5670228 oder Claudia.Weiand@
bund.net.
Nummer 8 - Seite 9
„WEISSBOOKS“ –
Ein Verlag stellt sich vor
Die Bücher des jungen Frankfurter Verlags „WEISSBOOKS“ fallen nicht nur
durch ihr plakatives, dekoratives äußeres
Erscheinungsbild auf, sondern überzeugen auch inhaltlich. Niveauvolle Literatur und anspruchsvolle Titel.
Anfang 2008 ging er an den Start, der
Verlag „WEISSBOOKS“, gegründet vom
ehemaligen Suhrkamp-Programmchef,
Dr. Rainer Weiss und dessen SuhrkampKollegin Anya Schutzbach.
„Wir wollen als ernst zu nehmender Verlag von Beginn an präsent sein“, so Dr.
Rainer Weiss.
Anya Schutzbach
Eine Kostprobe der Neuerscheinungen
und Dr. Rainer Weiss
sowie der bereits erschienenen Titel erstellen in der Altstadt
wartet die Gäste am 4. März um 19.30
Buchhandlung
Uhr in der Altstadt Buchhandlung, wo
ihren jungen Verlag vor
die beiden Verleger sich, ihr Konzept, ihre
Autoren und natürlich ihre Bücher vorstellen werden.
Für eine Anmeldung wäre ich dankbar, telefonisch oder per
Email.
Telefon: 06173 – 99 59 593
Email: info@altstadtbuch-kronberg.de
260 Mal Aufbruch ins Wochenende
Schneidhain – 260 Mal Aufbruch ins
Wochenende, 260 Mal vier oder fünf
Stunden an der frischen Luft, 260 Mal
gemeinsam mit anderen Wanderfreundinnen und -freunden auf Erkundungstour im Taunus und drumherum, 260 Mal
Natur, Kultur, Geschichte, dazu 260 Mal
gemütliche Einkehr! Das alles planen 20
Zweigvereine des Taunusklubs an Wochenenden im Jahr 2010. Wer welche
Tour wann organisiert und wer zuständig
ist für weitergehende Fragen, darüber
informiert ein Flyer, der vor kurzem von
der Geschäftsstelle des Taunusklubs in
Bad Soden herausgegeben wurde. Dort
können die Faltblätter angefordert werden. Adresse: Taunusklub, Odenwaldstr.
10, 65812 Bad Soden, Tel. 06196/23322.
Auf der sehr informativen Internetseite des Klubs unter www.taunusklub.de
sind die Termine ebenfalls einzusehen,
ergänzt durch Treffpunkte und Wander-
zeiten sowie einer kurzen Erläuterung
der Wegstrecken. Die Website bietet
außerdem eine Menge Informationen,
Wanderrouten werden vorgeschlagen
und es gibt interessante Tipps und Hinweise sowie vieles mehr. Für 20. März
lädt der Taunusklub seine Mitglieder
zur diesjährigen Jahreshauptversammlung ein. Gastgeber ist der Zweigverein
Niederreifenberg. Das Treffen findet im
Bürgerhaus in Arnoldshain statt.
Frühjahrsflohmarkt
Falkenstein – Exklusive Kinderkleidung zu tollen Preisen,
angesagte Spielsachen und trendiges Zubehör – das alles
finden Sie am Sonntag, 14. März, von 14 bis 16 Uhr, im Bürgerhaus Falkenstein. Der Flohmarkt „Rund ums Kind“ der
katholischen Kita Christkönig garantiert auch in diesem Jahr
wieder herrliche Schnäppchen. Für interessierte Verkäufer
gibt es noch einige Tische, die unter Telefon 0170/9365724
reserviert werden können.
Planen Bauen Wohnen
F e b r u Sa O
r N2D0 E1 R0 S E I T E N
K Ö KN öI nG iSgTsEt IeNi En Re r WWO oC cHhEe / / KKRr Oo Nn Bb Ee Er gR eGrE RB oBt Oe T E
N o v e m U AF Re b 2r 0u 0a 1r 2 0 1 0
Wer hat Angst vorm Zukunftshaus?
Sanierung leicht gemacht
Es dreht sich nicht immer alles ums Geld: Trotz der umfangreichen Förderprogramme zur energetischen Gebäudesanierung scheuen viele Hausbesitzer, sich mit den Baumaßnahmen
auseinanderzusetzen. Soll das Dach zusätzlich gedämmt oder
die Heizung erneuert werden – das Thema erscheint komplex.
Etwa die Hälfte von 1.008 Ein- und Zweifamilienhausbesitzern gaben jetzt in einer Studie des Forschungsprogramms
„Enef-Haus“ an, dass ihnen bisher die Zeit gefehlt habe,
sich intensiv mit energetischen Sanierungen zu beschäftigen.
Über ein Drittel empfinde die Maßnahmenplanung als zu
schwierig. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) kann
helfen: Im Rahmen ihrer bundesweiten Kampagne „Haus sanieren – profitieren“ erhalten Hausbesitzer einen kostenlosen
Energie-Check durch geschulte Handwerker. „Wir möchten
Preisbeispiele ab: z.B. Modell 1000
die Hemmschwelle für Eigentümer senken und einen Weg
3.50 x
4.50 x
5.50 x
6.00 x
durch den Sanierungsdschungel aufzeigen“, betont DBU1.60
2.10
2.60
3.10
Generalsekretär Dr. Fritz Brickwedde.
Jetzt bestellen und im Frühjahr montieren und bezahlen.
Von den rund 15 Millionen Ein- und Zweifamilienhäusern
65824 Schwalbach · Friedrich-Stoltze-Str. 4a · Tel. 0 61 96 / 8 13 10
in Deutschland sind etwa zwölf Millionen vor 1984 gebaut
worden und zu großen Teilen sanierungsbedürftig. „Ältere
Häuser könnten nach der Sanierung bis zu 90 Prozent weniger Energie verbrauchen“, so Brickwedde. Deshalb habe
die DBU schon 2007 mit ihrem Beratungsprogramm „Haus
sanieren – profitieren“ angefangen, eine direkte Ansprache
von Hausbesitzern in ganz Deutschland zu etablieren. Über
9.900 Handwerker sind inzwischen geschult und können ihren
Kunden den kostenlosen Energie-Check etwa nach Routinearbeiten am Gebäude anbieten.
Wie es schrittweise weitergehen könnte – das können Hausbesitzer im Anschluss in einer DBU-Broschüre nachlesen.
„Der Energie-Check ersetzt keine ausführliche Beratung.
Wir empfehlen im Anschluss ein detailliertes Gutachten von
einem unabhängigen Experten, das vom Staat mit bis zu 300
Euro bezuschusst wird“, betont Brickwedde. Wer Interesse an
einem Energie-Check hat, findet geschulte Handwerker in der
Dienstleistungen
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Seite 10 - Nummer 8
KÖNIGSTEINER WOCHE
Sektfrühstück und Spende
Königstein (dea) – Ein schöner verschneiter
Morgen in Königstein. Viele Frauen saßen
an schön gedeckten Tischen und genossen
das Frühstücksangebot der Villa. Linda Kennedy vom British Club of the Taunus freute
sich, denn an diesem Vormittag sollte das
Angenehme mit dem Nützlichen verbunden werden. Eine zweifache Scheckübergabe
an das Hospiz „Arche Noah“ war geplant.
Der British Club of the Taunus ist vielen
vielleicht eher als „British Womens Club“
bekannt. Doch seit auch Männer beigetreten
sind, musste man sich von diesem Namen
verabschieden. „Der Club wurde übrigens
1966 in Frankfurt gegründet und bestand
überwiegend aus Konsulats- und Bankangestellten“, erzählt Linda Kennedy. „Wir haben
knapp unter 200 Mitglieder und verfügen
über kein eigenes Büro. Unsere Veranstaltungen finden ja auch dezentral statt. Wir haben
einen English Bookclub, eine Wander- und
Tennisgruppe, spielen Bridge oder handarbeiten. Gerne besuchen wir auch kulturelle Veranstaltungen und bieten so den Frauen, die
mit Deutschen verheiratet sind und ihre Kultur und Sprache vermissen, einen wichtigen
Stützpunkt.“ Während eines Jahres kommen
bei den verschiedenen Aktivitäten und Veranstaltungen Beträge zusammen, die bereits
vorher fest verplant sind. Linda Kennedy,
die Moderatorin des Vormittags, nahm die
Scheckübergabe dann gleich als Gelegenheit,
die nächsten Projekte vorzustellen, für die
man 2010 sammeln wird. Das sind das Kinderhospiz Bärenherz in Wiesbaden und das
„Heartpillow Project“ für Frauen, die wegen
einer Brustkrebserkrankung ein Brustimplantat brauchen.
So war es keine Überraschung, als die beiden
Schecks im Wert von 900 und 1.100 Euro an
Christel Zeller, Schatzmeisterin des Hospizes
überreicht wurden. Es waren derer zwei, weil
es Linda Kennedy wichtig war, dass auch die
finanzielle Beteiligung des Bastelclubs entsprechend gewürdigt wurde. Die 1.100 Euro
kamen aus verschiedenen Veranstaltungen
unterm Jahr zusammen. Linda Kennedy war
es eine persönliche Freude, diese Schecks
überreichen zu können, denn ihr Mann war
im Hospiz gestorben, und obwohl er nur
2 Tage dort war, genügte das, um bei ihr
einen tiefen Eindruck zu hinterlassen: „Die
Menschen, die dort arbeiten, sind handverlesen“, lobte sie. „Ich schätze das als eine
wertvolle Einrichtung, die einen würdevollen
Tod ermöglicht. Dort herrscht keine Trauerstimmung, und die Schwestern strahlen eine
unglaubliche Ruhe aus.“ Dieser Meinung
hat sich auch vor langer Zeit Christel Zeller, welche die Schecks in Empfang nahm,
angeschlossen Sie begleitete ebenfalls ihren
Mann in dessen Sterbeprozess dort. Voller
Dankbarkeit hat sie sich entschlossen, nach
dessen Tod ihr Können dem Verein zur Verfügung zu stellen. So sorgte sie z.B. dafür,
dass die Tiefkühlkost abgeschafft wurde und
die todkranken Hospizgäste heute das essen dürfen, was sie sich wünschen – soweit
machbar gleich – wenn nicht eben später.
Ihre buchhalterischen Fähigkeiten konnte sie
ebenso sinnvoll einsetzen, wie ihre Erfahrung
als ehemalige Direktorin eines Altersheims.
Auf die Frage, was sie mit dem Geld machen
wird, folgte eine sehr lange Antwort: „Wir
haben keinen Träger und aufgrund des unterschiedlichen Geldflusses, begründet in der
nicht planbaren Belegung unserer 8 Betten,
ist darauf zu achten, dass die gesetzlichen
Rücklagen gebildet und die monatlichen Fixkosten gedeckt werden. So werde ich mich
mit der Heimleitung Cornelia Ott absprechen, um gemeinsam zu entscheiden, was am
dringlichsten ist.“
Mit dem Herzen sind alle dabei in Niederreifenberg und deshalb wird Schatzmeisterin
Christel Zeller auch nicht müde, zu betonen:
„Wir sind alle eine Familie. Es wird zusammen gelacht und geweint.“
Die finanzielle Unsicherheit nimmt sie aber
in Kauf, denn sie weiß: „Wenn wir einen
Träger hätten, dann müssten wir machen, was
er von uns verlangt. Doch seit der Gründung
des Hospizes durch Herbert Gerlowski vor
10 Jahren haben wir ein bewährtes System,
welches wir auch so beibehalten wollen“, gibt
sie zu. Und dass ihr Haus bestellt ist, merkt
man, wenn sie erzählt: „Meine Kontakte zu
pflegen und bei Bedarf auch in Anspruch zu
nehmen, ist für mich Grundvoraussetzung
meiner Arbeit.“ Sie ist stolz auf die Mitarbeiter des Hospizes: „80 Prozent der Mitarbeiter
haben die Palliative-Care-Ausbildung absolviert, die ihnen ermöglicht, die schmerzfreie
Pflege des Hospizgastes zu gewährleisten.“
Doch das ist noch nicht alles, denn „der Verein finanziert auch einen ambulanten Hospizdienst. Dort findet eine Betreuung statt, die
selbst nach dem Tod nicht aufhört. Wir haben
einen Trauerkreis, der von Iris Sprodowski
ehrenamtlich geleitet wird“.
Die britschen Damen und Herren rund um
und im Taunus werden auf jeden Fall nicht
müde, weiterhin dort zu unterstützen, wo jeder Cent fürs Herz ist.
Jane Weston (v. li.) vom Handarbeitsclub, Linda Kennedy, Moderatorin des Morgens, Christel Zeller, Schatzmeisterin Hospiz Arche Noah, und Lesley Slottke, President of the British
Club of the Taunus, bedanken sich bei allen Akteuren für deren Engagement.
Foto: Kowollik
Kammerkonzert
an der BNS
Hauptversammlung
der Kulturgesellschaft
Königstein – Das angekündigte Kammerkonzert Anfang Februar war den Wetterverhältnissen und der damit verbundenen
Schließung der Schulen zum Opfer gefallen.
Jetzt wird es nachgeholt und zwar am heutigen Donnerstag, 25. Februar, um 19 Uhr
in der Bühnenhalle der Bischof-NeumannSchule.
Neben der Orchesterklasse Sexta 1 unter
der Leitung von Carmen Lichtmeß und dem
Kammerorchester unter der Leitung von
Mechtild Geißler werden Schülerinnen und
Schüler verschiedener Jahrgangsstufen ihr
Können auf ihren Instrumenten solistisch
oder in Kleingruppen präsentieren.
Gäste sind sehr herzlich willkommen, der
Eintritt ist frei.
Königstein – Wann immer in Königstein
von „Theater auf der Burg“ oder „Kinder
im Park“ die Rede ist, dann ist auch die Rede von der Königsteiner Kulturgesellschaft.
Ein kleiner Verein, der seit Jahren um die
vielfältigen Facetten der Kulturlandschaft
bemüht ist.
Am Dienstag, 2. März, trifft sich der Verein
zu seiner traditionellen Zusammenkunft ab
19.30 Uhr im Restaurant im Kurbad, Le
Cannet-Rocheville-Straße 1, um auf das Vereinsjahr 2009 zurückzublicken. Vorsitzender
Hermann Groß, Schriftführerin Almut Boller
und Kassierer Jürgen Kluck wissen allerhand
zu berichten. Mitglieder und Freunde sind
herzlich zur Jahreshauptversammlung eingeladen.
„Stehauf-Menschen“ –
Diakoniegottesdienst
Falkenstein – Alle Welt diskutiert über Hartz
IV. Aber was sind das eigentlich für Menschen, die auf Sozialleistungen angewiesen
sind? Darüber kann man etwas erfahren in einem Diakoniegottesdienst, zu dem die Evangelische Martin-Luther-Gemeinde Falkenstein am kommenden Sonntag, 28. Februar,
einlädt. Der Gottesdienst wird gehalten von
Altdekan Klaus Spory.
Pfarrer Spory wird ein Projekt vorstellen, das
ihm sehr am Herzen liegt: „Stehauf-Menschen“ heißt eine Initiative der Evangelischen
Familienbildung. Sie ermöglicht Menschen,
die auf dem Arbeitsmarkt aus unterschied-
lichen Gründen keine Chance haben, einer
tariflich bezahlten Arbeit nachzugehen. Eine
Arbeitsstelle unterstützt das sonst aussichtslose Bemühen eines betroffenen Menschen,
wieder für sich selbst zu sorgen und am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Durch
das Engagement vieler ist es seit drei Jahren
gelungen, einen 75%-Arbeitsplatz für eine
körperbehinderte, alleinerziehende Mutter zu
finanzieren. Im Internet gibt es dazu weitere
Informationen unter www.stehauf-menschen.
de. Die Kollekte des Gottesdienstes ist für
dieses Projekt vorgesehen. Der Gottesdienst
beginnt um 11 Uhr.
Königsteiner Ferienspiele 2010
Wie auch schon in den vergangenen Jahren
wird die Stadt Königstein auch im Jahre 2010
wieder die Ferienspiele veranstalten.
Die Königsteiner Ferienspiele werden in diesem Jahr bereits zum 37. Mal durchgeführt
und erfreuen sich nach wie vor größter Beliebtheit bei Kindern und Jugendlichen im
Alter zwischen 6 und 16 Jahren.
Mit der Ausrichtung der Ferienspiele wurde,
wie auch schon in den Jahren zuvor, das städtische Sozial- und Jugendamt beauftragt.
Vom Magistrat wurden zwischenzeitlich die
wichtigsten Entscheidungen hinsichtlich der
Durchführung getroffen. Neben den Ferienspielen für die 6- bis 9-jährigen Kinder wird
für die 10- bis 13-jährigen Kinder und für die
14- bis 16-jährigen Jugendlichen jeweils eine
Ferienfreizeit angeboten.
Ferienspiele in Königstein
Die Ferienspiele für die 6- bis 9-jährigen
Kinder werden in der Zeit vom 26. Juli bis 13.
August, jeweils montags bis freitags von 9 bis
16 Uhr, stattfinden. Ausnahmetage, aufgrund
von Ausflügen oder der Übernachtung, sind
unter Vorbehalt und werden beim Elternabend im Juni besprochen.
In den letzten drei Wochen der Sommerferien wird den Kindern ein buntes Programm
geboten.
Standort für diese Ferienspiele wird voraussichtlich wieder die Heinrich-Dorn-Halle in
Schneidhain sein. Neben vielfältigen Aktivitäten in der Kernstadt und den Stadtteilen
werden auch spannende Fahrten in die nähere
Umgebung getätigt. An diesen Ferienspielen
können bis zu 45 Kinder teilnehmen. Der
Elternbeitrag beträgt inkl. Mittagessen, Tagesfahrten, Versicherungsschutz, Bau- und
Bastelmaterialien und pädagogischer Betreuung 205 Euro. Es werden nur Kinder berücksichtigt, die über den gesamten Zeitraum vom
26. Juli bis 13. August an den Ferienspielen
teilnehmen.
Ferienfreizeit in Rotte Breite/Nieste
Für die 10- bis 13-jährigen Kinder beginnt die
Ferienfreizeit am Samstag, 24. Juli, und endet
am Freitag, 6. August. Sommer, Sonne, Abenteuer und viel mehr bietet die Freizeit nach
Rotte Breite/Nieste. Wir werden das Freizeitheim Rotte Breite, nur rund 10 Kilometer
von Kassel entfernt, ganz für uns haben. Das
wunderschön gelegene Freizeitheim besteht
aus zwei Häusern. Geschlafen wird im „Bettenhaus“ mit rund 11 Zimmern, die alle eine
Waschgelegenheit, Toilette und Einzeldusche
haben. Der Gemeinschaftsraum, mit Kicker,
Tischtennisplatte, Dart und vielem mehr, und
der Speiseraum befinden sich im „Gemeinschaftshaus“. Mitten im Naturpark MeißnerKaufunger Wald liegt das Freizeitheim.
An dieser Fahrt können bis zu 35 Kinder teilnehmen. Der Elternbeitrag für diese Fahrt beträgt inkl. Fahrtkosten, Ausflugsfahrten, Unterkunft, Verpflegung, Versicherungsschutz
und pädagogischer Betreuung 250 Euro.
Ferienfreizeit nach Santa Maria Poggio/Insel
Korsika
Für die 14- bis 16-jährigen Jugendlichen wird
die diesjährige Freizeit vom 30. Juli bis 13.
August stattfinden.
Die Fahrt geht nach Santa Maria Poggio/Insel
Korsika. Das Beachcamp „Corse“ – Korsika
befindet sich bei Moriani-Plage an der Costa
Verde, direkt an einem Sandstrand gelegen.
Es bietet nicht nur ein Beachvolleyballfeld
direkt am Stand, sondern hat auch eine schöne Strandbar mit Billard, Tischfußball und
Tischtennisplatten
Übernachtet wird in Drei- bis Vier-PersonenZelten und die Verpflegung erfolgt in Eigenregie; die Mahlzeiten werden in einem großen
Küchenzelt selbst zubereitet.
Kosten pro Teilnehmer/in für Hin- und Rückfahrt im Reisebus, Übernachtung, Verpflegung und Ausflüge mit einem erfahrenen
Betreuerteam liegen bei 375 Euro. An dieser
Fahrt können bis zu 20 Jugendliche teilnehmen.
Anmeldung
Wie auch schon in den Jahren zuvor besteht
auch in diesem Jahr wieder die Möglichkeit,
bei finanziellen Schwierigkeiten den Elternbeitrag zu ermäßigen bzw. ganz zu erlassen.
Damit soll sichergestellt sein, dass kein Kind
aus finanziellen Gründen nicht an den Ferienspielen oder Freizeiten teilnehmen kann.
Für die Ferienspiele in Königstein und die
beiden Ferienfreizeiten stellt die Stadt einen
Zuschuss in Höhe von ca. 15.000 Euro bereit. Anmeldungen für die Ferienspiele 2010
werden ab sofort entgegengenommen. Wegen
der notwendigen Vorbereitungen werden die
Eltern gebeten, die Anmeldungen umgehend
an den Magistrat der Stadt Königstein, Amt
50, Burgweg 5, 61462 Königstein im Taunus,
zu richten. Anmeldeschluss ist der 26. März
2010.
Für die Anmeldung sollte unbedingt der
nachstehende Vordruck genutzt werden.
Es besteht ebenfalls die Möglichkeit, diesen
Vordruck im Internet www.koenigstein.de
herunterzuladen und ihn per E-Mail annkrystin.rehberger@koenigstein.de oder per
Fax: 06174/202-1233 oder 06174/202-278
zu senden. Außerdem wird rechtzeitig vor
Beginn der einzelnen Maßnahmen zu einem
Elternabend eingeladen. Für Fragen, die die
Ferienspiele und Freizeiten betreffen, stehen
Ihnen Ann-Krystin Rehberger unter der Rufnummer 06174/202-233, Susanne Blecker
06174/202-311 und Daniel Valley unter der
Rufnummer 06174/202-310 als Ansprechpartner zur Verfügung.
ANMELDUNG
Hiermit melde ich meine Tochter/meinen
Sohn verbindlich an für:
Ferienspiele in Königstein (6-9 Jahre) vom
26.07.2010 bis 13.08.2010, 205 Euro
Ferienfreizeit
Rotte
Breite/Nieste,
(10-13 Jahre) vom 24.07.2010 bis 06.08.2010,
250 Euro
Ferienfreizeit Santa Maria Poggio/Insel Korsika/Frankreich (14-16 Jahre) vom 30.07.2010
bis 13.08.2010, 375 Euro
NAME: ...........................................................
........................................................................
VORNAME: ..................................................
GEBURTSDATUM: .....................................
ADRESSE: ....................................................
........................................................................
TELEFON: .....................................................
MOBIL: ......................................................
NAME/ADRESSE des/der Erziehungsberechtigten sofern abweichend:
........................................................................
........................................................................
........................................................................
Bemerkungen zur familiären Situation
(alleinerziehend, Berufstätigkeit etc.)
.......................................................................
........................................................................
Ich/Wir beantrage/n Ermäßigung oder Erlass
........................................................................
........................................................................
(Ort, Datum)
(Unterschrift Erziehungsberechtigter)
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von 8 bis 16 Uhr betreut. Senioren, die aufgrund von
Krankheit, Behinderung oder Isolation Unterstützung benötigen oder Beschäftigung wünschen, wird hier eine
Tages-Freizeitgestaltung angeboten.
Um individuelle Pflege und Betreuung planen zu können, bieten wir Interessenten einen Hausbesuch, verbunden mit einem Beratungsgespräch an.
Für weitere Informationen oder Fragen
stehen wir Ihnen gerne jederzeit zur Verfügung
Irina und Michael Schülli
Hauptstraße 426 · 65760 Eschborn
Tel.: 06173 - 64 00 36
Fax: 06173 - 60 68 79
E-Mail: info@sozialzentrum-eschborn.de
www.sozialzentrum-eschborn.de
Samstags, 15.30 bis 16.30 Uhr – Eintritt frei
27. Februar 2010 – Psychische Beschwerden
6. März 2010 – Allergie / 13. März – Schmerztherapie
20. März – Maculadegeneration
Referent: Heilpraktiker Xinyu Chen,
Absolvent der Medizinischen Universität Fujian (China).
Ort: Katharinenstraße 4 · 61476 Kronberg/Ts.
Hauseingang rechts in der Adlerstraße
Bitte telefonische Anmeldung: Tel. 06173 - 99 68 16
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61462 Königstein
Tel.: 06174 248512
Fax: 06174 248513
e-Mail: physio@sportpark-koenigstein.de
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KÖNIGSTEINER WOCHE
Seite 12 - Nummer 8
Kirchen-Nachrichten
Kirchen-Nachrichten
––––––––––––––––––––––––––––––––––––
Katholische Gottesdienste
in den Königsteiner Pfarreien
Christkönig
Falkenstein
St.Marien
Königstein
St.Michael
Mammolshain
St.Johannes d.T.
Schneidhain
Pfarrer Wolfgang Rösch, 0177-75 45 88 8
Pfarrbüro St. Marien, 06174–2 14 80
Georg-Pingler-Str. 26
st.marien-koenigstein@kath-koenigstein.de
www.kath-koenigstein.de
Geöffnet: Montag-Freitag von 9-12 Uhr
ST. MARIEN KÖNIGSTEIN
Pfarrer Wolfgang Rösch 0177-75 45 88 8
Pfarrer Harald Klein
06174 – 299937
Kaplan Simon Schade
06174 – 63 91 803
06174 – 29 39 598
Diakon Marc Stenger
Pastoralref. A. Bargon
06174 – 29 39 986
Die Kirche ist Montag bis Freitag von
15-17 Uhr geöffnet.
Jeden Samstag, 11.00 Uhr Beichtgelegenheit
Jeden Montag, 18.00 Uhr Ökumenisches
Gebet um den
Frieden
Freitag, 26.02.2010
18.00
Kreuzwegandacht
Sonntag, 28.02.2010
2. Fastensonntag
10.00 Kleinkinderwortgottesdienst
11.00 Heilige Messe Kinderwortgottesdienst
17.30 Fastenpredigt
„St. Hildegard von Bingen“
18.30 Heilige Messe
der Fam. Riedel u. Klesch,
Gerhard Kilian
Ursula Kleinsteuber
Friedrich Quabeck
Katharina Poleks
und Siegfried Pokorny
Dr. Wolf von Keitz
Dienstag, 02.03.2010
16.45 Heilige Messe in der Pfarrkirche
Requiem Anna Maria Berberich
CHRISTKÖNIG FALKENSTEIN
Gemeinderef. K. Silano, 06174–93 21 26
Pfarrbüro Christkönig, 06174–73 90
Am Hain 1
christkoenig-falkenstein@kath-koenigstein.de
Geöffnet: Mo, Mi, Fr von 9-12 Uhr
Die Kirche ist täglich von 9-16 Uhr geöffnet.
Freitag, 26.02.2010
18.30 Heilige Messe
Sonntag, 28.02.2010
09.30 Heilige Messe
2. Fastensonntag
ST. MICHAEL MAMMOLSHAIN
Gemeinderef. K. Silano, 06174–93 21 26
st.michael-mammolshain@kath-koenigstein.de
Sonntag, 28.02.2010
2. Fastensonntag
11.00 Heilige Messe
Herbert und Margarete Kegel
Mittwoch, 03.03.2010
17.30 Lobpreis und Anbetung
18.30 Heilige Messe
Ärztedienst
Ärztlicher Sonn- und Feiertagsdienst
für Königstein, Glashütten und Kronberg
Ärztlicher Notdienst
Kasse u. Privat
Samstag ab 8.00 Uhr bis Montag 6.00 Uhr
Königstein, Am Kaltenborn 3
(Hilfeleistungszentrum/Polizei am Kreisel)
Tel. 06174 / 19292.
Feiertagsdienst beginnt morgens 8.00 Uhr und
endet am darauffolgenden Morgen um 6.00 Uhr.
Sonstige Vertretungen, besonders Mittwochnachmittag und nachts, nur bei den behandelnden Ärzten erfragen.
Augen- u. Zahnärzte: Auskunft durch die zentrale
Leitstelle d. Hochtaunuskreises, Tel. 06172 / 19222.
Caritas-Sozialstation für ambulante Pflege- und
Hilfsdienste:
Tel. 06174 / 22664
Mobiler sozialer Dienst:
Tel. 06174 / 1225
Polizei-Notruf:
Tel. 110
Feuerwehr und Unfall-Rettungsdienst: Tel. 112
Krankentransporte:
Tel. 06172 / 19222
Hospiz Arche Noah:
Tel. 0172-6768888
Seelsorger:
Diakon Herbert Gerlowski
Tierärztlicher Notdienst:
Tel. 06196 / 28887
ST. JOHANNES D. T. SCHNEIDHAIN
Gemeinderef. M. Book, 06174–2 12 36
Pfarrbüro St. Johannes, 06174–2 12 36
Waldhohlstraße 18
st.johannes-schneidhain@kath-koenigstein.de
Geöffnet: Di 9-12 Uhr, Do 15.30-18.30 Uhr
Die Kirche ist täglich von 8-18 Uhr geöffnet.
Donnerstag, 25.02.2010
18.30 Heilige Messe
Samstag , 27.02.2010
Vorabend zum 2. Fastensonntag
18.00 Heilige Messe
Donnerstag, 04.03.2010
18.30 Heilige Messe
Kollekten:
28.02.
Für die Kirchengemeinden
Ursulinenkloster:
Sonntag: 09.00 Uhr; Mo-Fr: 18.00 Uhr ; Sa
7.30 Uhr
Eucharistische Anbetung: Do 19-20 Uhr
Anbetung in der Schwesternkapelle, tägl.
9-18 Uhr
Haus Raphael:
Sonntag: 10.00 Uhr ; Mo-Fr 18.30Uhr
Kirche in Not: Di, Do, Fr 8 Uhr ; Mo 16.30
Uhr ; Mi 11.30 Uhr
Veranstaltungen – Informationen
Alle Veranstaltungen sind, soweit nicht
anders angegeben, jeweils im örtlichen
Pfarrheim, Pfarrsaal, Gemeindezentrum
ST. MARIEN, KÖNIGSTEIN
Mo
01.03.
15.00 „Frohe Runde“
Fr
05.03.
17.00 Messdienerprobe in der Pfarrkirche, anschl. Gemeindezentrum
Mo
08.03.
15.00 Frohe Runde
Do
11.03.
12.30 Ma(h)l gemeinsam essen (Anmeldung bis 8. März)
CHRISTKÖNIG, FALKENSTEIN
Mo 01.03.
15.00 „Geselliger Montagstreff“: Frühlingslieder zum Mitsingen!
Mit den Himbeerwichteln der Grundschule Falkenstein
Fr
05.03.
19.15 Nach dem Wortgottesdienst zum
Weltgebetstag gemütliches
Beisammensein im Pfarrsaal.
Mo 08.03.
18.30 Frauentreff: Spätschicht in der Marienkapelle
anschl. Treffen im Jugendraum.
ST. MICHAEL, MAMMOLSHAIN
Di
09.03.
15.00 Seniorennachmittag im Haus St.
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Fr., 26.02. Brunnen-Apotheke
Liederbach, Alt Oberliederbach 35
Tel. 069 / 3140411
Sa., 27.02. Hof-Apotheke
Kronberg, Friedr.-Ebert-Straße 16
Tel. 06173 / 79771
So., 28.02. Klosterberg-Apotheke
Kelkheim, Frankfurter Straße 4
Tel. 06195 / 2728
Mo., 01.03. Löwen-Apotheke
Fischbach, Kelkheimer Straße 10
Tel. 06195 / 61586
Di., 02.03. Kur-Apotheke
Bad Soden, Alleestraße 1
Tel. 06196 / 23605
Mi., 03.03. Apotheke am Kreisel
Königstein, Bischof-Kaller-Str. 1a
Tel. 06174 / 9552570
Staufen-Apotheke
Kelkheim, Frankfurter Str. 48
Tel. 06195 / 2440
H
I
K
ST. JOHANNES, SCHNEIDHAIN
Mi
03.03
15.00 Uhr „Frohe Runde“
20.00 Uhr Öffentliche PGR-Sitzung im
Pfarrbüro
Do
11.03
16.30 Uhr „Bibelspatzen“
Öffnungszeiten der Marienkapelle:
Dienstag und Donnerstag
von 08.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Mittwoch von 08.00 Uhr bis 19.30 Uhr
Informationen aus den 7 Gemeinden
finden Sie auch im Internet unter www.
kkkk4u.de oder www.kath-koenigstein.de
PASTORALER RAUM KÖNIGSTEIN
KRONBERG
Mi 03.03.
20.00 Vortragsreihe „Offener Treff“
Evolution und Kultur des Menschen
„Darwins Prophezeiung und ihre Umsetzung“
Prof. Dr. Ernst-Peter Fischer ; Universität Konstanz
Im evangelischen Gemeindehaus
Schneidhain
K ATHOLISCHE
K INDERTAGESSTÄTTEN
KiTa und Hort St. Marien
Königstein, Georg-Pingler-Str. 26
Teamleitung:
Theresia Kieser und Regina Kroggel
06174 – 55 45
Kita-st.marien@kkkk4u.de
KiTa Christkönig
Falkenstein, Heinzmannstraße 3
Leitung: Nicole Winkler
06174 – 2 28 56
Kita-falkenstein@gmx.de
KiTa St. Michael
Mammolshain, Pfarrer-Bendel-Weg 1
Leitung: Brigitte Czerwenka
06173 – 18 17
kigamammolshain@gmx.de
Diese und weitere Informationen finden Sie
aktuell auf unserer Website unter
www.kath-koenigstein.de
Donnerstag, 25.02.
09.00h Spielkreis Hodson/Orzechowsky
16.00h Kleine Kinderkirche (bis 1. Schuljahr)
Freitag, 26.02.
10.30h Senioren Tanzkreis im Adelheidstift
Sonntag, 28.02.
10.00h Gottesdienst mit Pfrin. Stoodt-Neuschäfer, anschließend Konfi-Brunch
mit K 2010 im Adelheidstift
Montag, 01.03.
09.45h Seniorengymnastik im Adelheidstift
19.30h Vokalensemble
Dienstag, 02.03.
16.00h Kinderchorgruppen Felix-Finken
und Felix-Kurrende
16.00h Konfirmanden K 2011
17.00h Konfirmanden K 2010
19.30h Chor
Mittwoch, 03.03.
16.30h Gesprächskreis
Donnerstag, 04.03.
16.00h Große Kinderkirche
(ab 2. Schuljahr)
Pfarrerin Katharina Stoodt-Neuschäfer,
Pfarrer Dr. Bernhard Neuschäfer.
Tel.: 73 34, Fax: 75 25 (Sprechzeiten jeweils
nach Vereinbarung)
Pfarramt: E-Mail: ev.pfarramt.koenigstein@
t-online.de; www.evangelische-kirche-koenigstein.de
Burgweg 16, 61462 Königstein Tel.: 0 61 74-73
34, Fax: 0 61 74-75 25
Pfarramtssekretärin Sigrun Peckelsen
Bürozeiten: Dienstag–Freitag 9–12 Uhr; montags geschlossen.
Evangelischer Kindergarten: Heuhohlweg
22, Leiterin: Frau Gastreich, Tel.: 76 45
Ansprechpartner für Krabbelkreise und Spielkreise für Kinder ab 2 Jahren ist das Pfarramt.
L
M
N
Marien-Apotheke
11.00 Uhr Stehauf-Menschen“ – Diakoniegottesdienst mit Altdekan Pfr. i.
R. Klaus Spory. Die Kollekte ist
bestimmt für das Projekt „StehaufMenschen“ der Ev. Familienbildung,
mit dem ein Arbeitsplatz für einen
Menschen finanziert wird. www.
stehauf-menschen.de
Freitag, 05.03.
18.30 Uhr Ökumen. Gottesdienst zum Weltgebetstag in der Kath. Kirche
Veranstaltungen:
Dienstag, 02.03.
15.30 Uhr Konfirmandenunterricht Gruppe
2011
2010 A
Mittwoch, 03.03.
2010 B
Donnerstag, 04.03.
17.15 Uhr Probe Kinderchor
Pfarrbüro: Geöffnet montags, mittwochs und
freitags von 8.30–12.00 Uhr, Gartenstr. 1,
Tel. 06174 / 7153, Fax 930630.
Pfarrer: Lothar Breidenstein, Tel. 06174/ 7153,
Fax 930630. Sprechstunde nach Vereinbarung.
Kindergarten: Geöffnet montags bis freitags
7.00 bis 17.30 Uhr, Leiterin: Frau Langen,
Nüringstr. 6, Tel. 5561. Sprechstunde nach Vereinbarung.
www.evangelische-kirche-falkenstein.de
ev.pfarramt.falkenstein@t-online.de
Donnerstag, 25.02.
18.00 Uhr Pfadfinder
Sonntag, 28.02.
11.00 Uhr Gottesdienst, Präd. Christel Deckertl
Dienstag, 02.03.
15.00 Uhr und
16.30 Uhr Konfirmandenunterricht
Donnerstag, 04.03.
18.00 Uhr Pfadfinder
Freitagtag, 05.03.
18.00 Uhr Weltgebetstag in der evang. Kirche
mit anschließendem Snack
Büro Mi. von 9.00–12.00 Uhr, Tel. 06173 /
5982, priv. 06173 / 7226, Frau Gabriel
Pfarramt Neuenhain: Frau Schön, Tel. 06196/
23566, Pfr. Jan Spangenberg, Tel. 06196/
654563, Pfr. Jan Frey, Tel. 06196 / 22861 oder
06196/21413
So 28.2.2010
2. Sonntag der Passionszeit (Reminiszere)
10.00 Uhr Gottesdienst (Pfr. Gergel/Kirche)
Wochenspruch: „Gott erweist seine Liebe zu
uns darin, dass Christus für uns gestorben ist,
als wir noch Sünder waren.“
Römer 5, 8
Di 2.3.2010
09.00 Uhr Miniclub - Tel. 248757
16.00 Uhr Konfirmandenunterricht
Mi 3.3.2010
17.00 Uhr Jugendtreff
20.00 Uhr Offener Treff für Jedermann:
„Darwins Prophezeiungen und
ihre Umsetzung“
mit Prof. Fischer, Konstanz
Pfarrer Peter Gergel, Am Hohlberg 17,
61462 Königstein-Schneidhain,
Tel. 06174/21134,
Sprechzeiten nach Vereinbarung
Pfarrbüro: Am Hohlberg 17, dienstags 9.00 bis
12.00 Uhr, Tel. 06174/21134, Fax: 2032978.
Woche
für Woche
aktuelle Nachrichten.
Gottesdienste:
Sonntag, 28.02.
KÖNIGSTEINER WOCHE
Nummer 8 - Seite 13
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Einschlafen dürfen, wenn man müde ist
Und eine Last fallen lassen dürfen
Die man lange getragen hat
Ist eine köstliche, wunderbare Sache.
Hermann Hesse
Margret Hesselmann
geb. Richter
* 2. 2. 1920
† 22. 2. 2010
königstraße (gegenüber Haus-Nr. 24) in Königstein ein silberfarbener Peugeot 306 beschädigt. Der Unfallverursacher (vermutlich
ein weißer LKW oder Kastenwagen) entfernte sich vom Unfallort.
Wer kann Angaben zu diesem Vorfall machen? Tel.: 0162 3385570
Sie starb nach einem erfüllten, bis zuletzt selbstbestimmten Leben.
Wir sind glücklich und dankbar für ihre Güte,
und daß wir so lange mit ihr zusammen sein durften.
In Liebe nehmen wir Abschied
Öffentliche Mitgliederversammlung
Dr. Monika Hesselmann-Theis
Werner Theis
Magda Schuler, geb. Richter
Dr. Christine Schuler
Dr. Matthias Schuler und Familie
des Vereins Haus & Grund Königstein e.V.
am Mittwoch, dem 3. März 2010
Balkonzimmer des Kurhauses, Villa Borgnis 1. Stock
Im Kurpark, Hauptstraße 21a, 61462 Königstein
Beginn: 19.00 Uhr
Tagesordnung:
TOP
TOP
TOP
TOP
TOP
1:
2:
3:
4:
5:
Begrüßung, Meldungen und Mitteilungen
Nachwahl eines Kassierers/einer Kassiererin
Vortrag „Richtiges Erstellen von Mietverträgen“
Vortrag „Betriebskosten richtig abrechnen“
Verschiedenes
Auch interessierte Nichtmitglieder sind herzlich eingeladen.
Mit freundlichen Grüßen
Michael-Klaus Otto
Vorsitzender
Gedanken zur Woche
Lachen und Lächeln sind
Tor und Pforte, durch die
viel Gutes in den Menschen hineinhuschen kann.
61462 Königstein im Taunus, Wiesbadener Straße 12
Die Beerdigung findet am Freitag, dem 26. Februar 2010, um 10.00 Uhr
auf dem Königsteiner Friedhof statt.
Anstelle freundlich zugedachter Blumen wäre eine Spende an die „Lebenshilfe, Haus Walburga,
Kelkheim“, Kto. 5003326, Taunussparkasse BLZ 512 500 00 im Sinne der Verstorbenen.
Der Glaube ist das Tor, durch das die Hoffnung schreitet,
wo dann die Liebe wartend ihre Arme breitet.
A. B.
Heute hat meine geliebte Mutter, unsere Cousine und Tante,
die Last ihrer 100 Jahre vertrauensvoll in die Hände Gottes gelegt.
Anna Berberich
geb. Fritsch
Christian Morgenstern
* 24. 1. 1910
Grossmann
Bestattungen
† 22. 2. 2010
In Liebe, Dankbarkeit und Trauer
Hildegard Berberich
Sophia Warmbrunn
Annedore und Günther Erb
Heinz Großmann
Bestatter – Trauerberater
61462 Königstein, den 22. Februar 2010
An den Hohwiesen 8
Hauptstraße 47 / Sackgasse 2
61462 Königstein im Taunus
Telefon 06174 / 21254
Die Beerdigung ist am Dienstag, dem 2. März 2010, um 13.30 Uhr auf dem Königsteiner Friedhof,
das Requiem am selben Tag um 16.45 Uhr in St. Marien, Königstein.
Herzlichen Dank sagen wir allen, die uns beim Heimgang unserer geliebten Mutter
Elisabeth Schüler
† 7. 2. 2010
ihre Anteilnahme auf so vielfältige Weise zum Ausdruck gebracht haben.
Besonders danken wir Herrn Dr. Schunicht für die fürsorgliche ärztliche Betreuung
über die vielen Jahre sowie den Mitarbeiterinnen der Sozialstation Königstein für die
langjährige gute Pflege. Herrn Pfarrer Gergel danken wir für die würdevolle Trauerfeier,
die uns viel Trost und Beistand beim Abschied von unserer Mutter gab.
Dank auch an Familie Althaus, Bestattungsinstitut Fischer,
die uns in diesen schweren Tagen hilfreich zur Seite stand.
Anton Schüler
Heinrich Schüler
Eva Heins, geb. Schüler
im Namen aller Angehörigen
Königstein, im Februar 2010
KÖNIGSTEINER WOCHE
Evolution trifft Kultur des Menschen
ganz offen und für jedermann
Schneidhain (hhf) – Wie viel „Kultur“ man
den jeweiligen Nachbarn zugesteht, mag im
Einzelfall stark schwanken. Wesentlich härtere Vorwürfe trafen jedoch Charles Robert
Darwin, als dieser seine Evolutionstheorie
vorstellte, eine der gängigsten Karikaturen
zeigt ihn bis heute mit dem Körper eines
Affen. Tatsächlich aber stammt der Mensch
nicht vom Affen ab, sondern besitzt mit die-
sem gemeinsame Vorfahren. Der biologisch
wie religiös definierte Begriff von „Brüdern“
wäre hier durchaus angebracht.
Einer der großen Unterschiede zwischen den
ungleichen Brüdern ist die Entwicklung von
„Kultur“, die der Mensch freilich nicht plötzlich hatte – vielmehr unterliegt auch diese den
darwinschen Regeln von Mutation und Selektion, resp. Versuch und Irrtum. Während
die Wissenschaftler noch streiten, ob es bei
Schimpansen auch Ansätze von „Kultur“ gibt,
ist sich die Fachwelt sicher, dass die Evolution der menschlichen Kultur(en) wesentlich
schneller vonstattengeht als die biologische
Veränderung. Ein besonderer Meilenstein
dabei ist der Übergang der prähistorischen
Menschen vom „Jäger und Sammler“ zur
Sesshaftigkeit.
Genau diese Phase bildet 2010 das Kernstück
im Jahresthema des Offenen Treffs für Jedermann (OTJ), die Vortragsreihe beschäftigt
sich gewissermaßen im „Nachgang“ zum
Darwin-Jahr 2009 mit „Evolution und Kultur des Menschen“. Dabei hat dieser Schritt
zurück nichts mit Evolutionsbremse zu tun,
sondern ganz praktische Gründe: „Auf diese
Weise konnten wir die vielen Neuerungen,
die im letzten Jahr verkündet wurden, gezielter auswerten“, so die Organisatoren der
Vortragsreihe, Professor Winfried Hofmann
und Reinhold Siegberg, der die Abende auch
moderiert. „Außerdem sind die hochkarätigen
Referenten jetzt wieder zu besseren Terminen zu bekommen“, legen die beiden nach,
denn der „Offene Treff“ hat in der Fachwelt
mittlerweile einen so guten Ruf erlangt, dass
wirklich große Wissenschaftler auch für etwas weniger Gage zur kleinen Vortragsreihe
kommen.
Einen Engpass hat es trotzdem gegeben, daher findet der „Oktobervortrag“ schon in der
letzten Septemberwoche statt.
Bereits am 3. März wird Prof. Dr. Ernst Peter
Fischer von der Universität Konstanz mit
„Darwins Prophezeiung und ihre Umsetzung“
zunächst die Grundlagen aus dem Schulwissen aufpolieren und um neueste Erkenntnisse
ergänzen (die Evolution der Evolutionsforschung schreitet nämlich schneller fort, als
die Selektion für die Lehrpläne nachkommt).
Zum 14. April erwarten die Schneidhainer
dann Prof. Dr. Kurt Alt von der Universität
Mainz, der „Kulturelle Erkenntnisse über den
Menschen in prähistorischen Zeiten“ aus der
Sicht des Anthropologen präsentieren will,
bevor Prof. Dr. Christian Kummer, SJ, die
Hochschule für Philosophie in München verlässt, um am 19. Mai die Kultur im Taunus
auf die Probe zu stellen: „Der Fall Darwin –
Evolutionstheorie und Schöpfungsglaube“.
Wo Alchemie und Theologie sind, darf von
alters her die Juristerei nicht fehlen, und so
wird am 9. Juni Prof. Dr. Hans Mohr aus
Freiburg über „Evolution der Moral und die
Entstehung des Rechts“ referieren, bevor es
in die Sommerpause geht. Diese wird am
8. September von Prof. Dr. Josef Reichholf
beendet. Der gleichermaßen an Technischer
Universität und Ludwig Maximilians-Universität in München tätige Ökologe stellt sich
der Frage, „Warum die Menschen sesshaft
wurden – vom freien Nomadenleben zur
Sesshaftigkeit und (Agri)Kultur“.
Mit besonderer Freude, da er schon sehr lange dieses Thema bearbeitet, wird Prof. Dr.
Hermann Deuser vom Max-Weber-Kolleg an
der Universität Erfurt am 29. September verschiedene Errungenschaften der Kultur näher
beleuchten: „Warum haben nur die Menschen
Religion – Über Zeichen der Evolution, Bilder der Kultur und Symbole des Geistes“.
Zum Abschluss der Reihe am 10. November
gibt es schließlich noch einmal pure Naturwissenschaft: „Die Bauern Europas und ihre
Milchkühe. Was alte DNA aus archäologischen Skeletten über die Besiedlung unseres
Kontinents verrät“, verraten werden diese
Neuigkeiten von Prof. Dr. Joachim Burger,
tätig an der Universität Mainz.
Völlig kostenfrei ist eine solch illustre Sammlung aktuellsten Wissens natürlich nicht zu
bekommen, daher freuen sich Siegberg/Hofmann besonders über eine ganze Reihe von
Sponsoren. Der Hochtaunuskreis, evangelische und katholische Einrichtungen, Deutsche und Frankfurter Volksbank gehören
ebenso dazu wie Buchhandlung Millennium,
Brezelbäckerei Ditsch, Restaurant Tristan,
Autohaus Marnet und Steuerberater Wolfgang Preiß. Ihnen allen sei dankend bestätigt,
dass sie im engsten Sinne in die Volksbildung
investiert haben und damit ganz vorne in der
Evolution von Kultur mitmischen.
Versorgungsamt führt
Sprechtage durch
Stammtisch
des Freundeskreises
Durch das Versorgungsamt in Frankfurt
am Main werden in Königstein im Taunus
Sprechtage durchgeführt. Damit soll den Einwohnern die Möglichkeit gegeben werden,
sich über alle Angelegenheiten des Versorgungsamtes zu informieren, sowie eventuelle
Anträge gleich bei einem Mitarbeiter des
Versorgungsamtes stellen zu können, der in
Zweifelsfragen auch weiterhelfen kann.
Durch das Versorgungsamt werden hauptsächlich folgende Angelegenheiten geregelt:
1. Feststellungen nach dem Schwerbehindertenrecht
2. Leistungen nach dem Bundeselterngeldgesetz
3. Leistungen nach dem Bundesversorgungsgesetz
4. Leistungen nach dem Opferentschädigungsgesetz
5) Leistungen nach dem Soldatenversorgungsgesetz
Der nächste Sprechtag findet am Donnerstag, 4. März, in der Zeit von 10 bis 12 Uhr
im Rathaus, Burgweg 5, statt. Sofern beim
Versorgungsamt schon Unterlagen von Ihnen
vorliegen, ist eine Anmeldung unter der Telefonnummer 069/1567-267 hilfreich.
Königstein – Der Freundeskreis der Städte
Königstein e.V. lädt zu seinem nächsten
Stammtisch für 4. März um 19 Uhr in die
Ratsstuben in Königstein ein. Im Rahmen
eines geselligen Beisammenseins wird über
die kommende Jahreshauptversammlung gesprochen und das Dreikönigstreffen in der
Operpfalz vom 23. bis 25. April vorbereitet.
Außerdem soll über die weiteren Aktivitäten
2010 beraten werden. Gäste sind herzlich
willkommen.
Den aufrechten Gang beherrschen Prof. Winfried Hofmann (links) und Reinhold Siegberg
auch bei Glatteis, doch haben sie über die
winterliche Eiszeit allerlei Rückgrat zusätzlich investiert, um die neue Vortragsreihe
über „Evolution und Kultur des Menschen“
zusammenzustellen. Wie schnell sich Kultur
ändert, lässt sich ganz nebenbei an der Burgruine im Hintergrund erkennen.
Foto: Friedel
Nummer 8 - Seite 17
20. Apfelweinprämierung am 1. Mai
für Obst- und Gartenbauverein
Mammolshain – Der Vorstand des Obst- und
Gartenbauvereins Mammolshain berichtete
am 11. Februar auf der Mitgliederversammlung im Dorfgemeinschaftshaus von einem
ereignisreichen Jahr 2009. Über die Arbeiten
auf den schützenswerten Streuobstwiesen in
der Mammolshainer Gemarkung mit dem
Baumschnittkurs sowie den durchgeführten
Pflegemaßnahmen und Neupflanzungen wurde berichtet. Die erfolgreichen Veranstaltungen wie die Apfelweinprämierung mit der
Kürung des Mammolshainer Apfelweinkönigs sowie den Apfel- und Kastanienmarkt
zum Saisonabschluss in der Wiesenhofscheune der Familie Heckenmüller wurden nochmals in Erinnerung gerufen.
Besonders erfreut ist der Vorstand über die
Aktivitäten der Familiengruppe und, ganz
neu 2009, der Jugendgruppe. Hier haben sich
die Verantwortlichen um Sabine Refflinghaus
für die Familiengruppe und Kai Wachs für
die Jugendgruppe mit vielen guten Ideen und
interessanten Aktivitäten um den Nachwuchs
im Obst- und Gartenbauverein verdient gemacht. Das positive Echo zur Arbeit des Vereins und die auch 2009 gestiegene Mitgliederzahl, der Verein hat jetzt 376 Mitglieder,
davon 74 Kinder und Jugendliche, ist für den
Vorstand Ansporn, die bisher so erfolgreiche
Arbeit weiterzuführen.
Auch für 2010 bietet der Verein seinen Mitgliedern und Freunden wieder einen reichhaltigen Strauß von interessanten und lehrreichen Veranstaltungen an: eine Bodenanalyse
mit Düngeempfehlung am 6. März, einen
Baumschnittkurs mit Heiko Fischer am 11.
Für 25-jährige Vereinstreue wurde Daniel
Schießer (Mitte) geehrt, was Philipp Steyer,
1. Vorsitzender, und Edmund Fuchs, Kassierer, sehr freute.
und 13. März, Apfelblütenfest mit der 20.
Apfelweinprämierung am 1. Mai, Hofkonzert
im Wiesenhof, gemeinsam mit der Taunus
Touristik, am 13. August, Apfelversteigerung
am 25. September und Öffnung der Kelterei
am 27. September sowie Apfel- und Kastanienmarkt am 9. Oktober.
Alle Termine für 2010 sind auch auf der
Homepage unter www.ogv-mammolshain.de
nachzulesen.
Am Ende der Mitgliederversammlung wurden Daniel Schießer und Dieter Schott für
25-jährige Vereinstreue geehrt. Daniel Schießer erhielt die entsprechende Urkunde und
die silberne Vereinsnadel überreicht. Dieter
Schott konnte an der Mitgliederversammlung
nicht teilnehmen und erhält seine Urkunde
bei nächster Gelegenheit.
Frühjahrsputz in Wald und Wiese
Der Winter hat uns zurzeit noch fest im Griff,
doch die Temperaturen steigen langsam, aber
stetig und der Schnee beginnt zu tauen. Auch
die Umweltbeauftragte der Stadt Königstein,
Birte Sterf, hofft auf den Frühling, denn der
Termin der diesjährigen Aktion „Sauberhaftes Königstein“ rückt näher.
Unter dem Motto „Sauberhaftes Hessen“ hat
die Hessische Landesregierung auch dieses
Jahr zu der landesweiten Aktion Müllsammlung am 13. März 2010 aufgerufen und
möchte möglichst viele hessische Städte und
Gemeinden einbeziehen. Gerne werden sich
auch die Stadt Königstein im Taunus und das
Forstamt Königstein mit ihrer jährlichen Aktion zur Säuberung der Landschaft an dieser
Umweltkampagne am 13. März beteiligen.
Vorgesehen ist sowohl die Säuberung der
Wald- und Wiesenränder wie auch der Grünstreifen entlang der großen Zufahrtsstraßen
Königsteins. Für den Abtransport des Mülls
sorgt, wie jedes Jahr, die Stadt Königstein im
Taunus.
Bürgermeister Helm bittet die Bürgerinnen
und Bürger um zahlreiche Beteiligung. Je
mehr Helferinnen und Helfer mitwirken, um
so erfolgreicher wird die Aufräumaktion zum
Schutz und zur Erhaltung unserer wertvollen
Landschaft sein.
Treffpunkt ist am Samstag, 13. März, um
9.30 Uhr auf dem Gelände des Betriebshofes
im Forellenweg 1 b.
Enden wird die Aktion voraussichtlich um 12
Uhr. Im Anschluss erwartet die Helferinnen
und Helfer ein Imbiss als kleines Dankeschön
für ihre Unterstützung.
Unterhaltung und Kultur
in alten Zeiten
Wie verbrachten die Königsteiner früher ihre
freie Zeit – ohne Fernsehen und Internet? Es
gab zahlreiche Vereine, darunter Sportvereine, Gesangs- und Vergnügungsvereine, in
denen Königsteiner sich treffen und aktiv
werden konnten.
Diese Vereine organisierten aber auch Familienabende, Bälle und sogar Theateraufführungen für ein breites Publikum. Mancher
Verein, wie zum Beispiel der Schlittschuhklub Merkur oder der Vergnügungsverein
Allotria, ist schon lange in der Vergangenheit
versunken. Andere bestehen heute noch, wie
der „MGV Concordia“, der, 1860 gegründet,
heute in der „Chorgemeinschaft 1860 Königstein“ fortlebt. Das 100-jährige Jubiläum
können in diesem Jahr sogar zwei Vereine,
der „1. FC Königstein 1910 e.V.“ (seit 2003
in Spielergemeinschaft mit der TSG Falkenstein verbunden) und der „1. FC Mammolshain e.V.“, feiern.
Außer Vereinsveranstaltungen gab es in Königstein ein großes Angebot an Konzerten
und Bunten Abenden. Königstein hatte viele
Kurgäste, denen an unterschiedlichen Plätzen
in der Stadt auch viel geboten wurde. Seit
1895 fanden regelmäßig Volksvorträge statt,
die sich an die „Einwohner Königsteins und
der Umgebung nebst ihren Damen“ wandten.
Die Vorträge widmeten sich so unterschiedlichen Themen wie „Rembrandt“ (1909) oder
„Flüssige Luft“ (1912). Eine neue Möglichkeit zum Ausgehen bot sich mit der Eröffnung des ersten Kinos 1919 in der Frankfurter
Straße an. Wer erinnert sich noch daran, dass
es vierzig Jahre später für ein Jahrzehnt zwei
Kinos mit fast 700 Plätzen in Königstein
gab?
Über Vereine, Konzerte, Vorträge, Bälle,
„Wintergaudi“ in Königstein – kurz: über die
„Lustbarkeiten“ vergangener Zeiten – wird
Stadtarchivarin Beate Großmann-Hofmann in
ihrem neuen Vortrag berichten.
Der Vortrag findet am Donnerstag, 4. März,
um 20 Uhr in der Stadtbibliothek, Wiesbadener Straße 6, statt.
Zeit für Kaffee
Schneidhain – Durch die andauernde Renovierung im Evangelischen Gemeindehaus
sind die Termine für das Frauen-Café etwas
unregelmäßig. Das nächste Zusammentreffen
ist erst am Mittwoch, 10. März, um 15 Uhr
im Gemeindesaal. Weiter geht es am 7. April
und 12. Mai.
Das Seniorentreffen ist im Konzept leicht
verändert. Für Freitag, 19. März, lädt Pfarrer
Gergel zu einem Diavortrag unter dem Titel
„Haiti – Ein verlorenes Paradies“ ein. Beginn
ist um 15 Uhr; um Anmeldung im Pfarrbüro
wird gebeten. Weitere Termine folgen am 23.
April und 21. Mai.
1908 feierte der Schlittschuhklub Merkur im Stadel (Hotel) Procasky. Dieses traditionsreiche
Hotel befand sich in der Kirchstraße an Stelle der heutigen City Arkaden.
KÖNIGSTEINER WOCHE
Seite 14 - Nummer 8
Jahreshauptversammlung des
Highlander MC Germany e.V.
Königstein
Freundeskreis der Städte Königstein e.V.
Einladung
zur Jahreshauptversammlung 2010
Dienstag, den 16. März 2010 um 19.30 Uhr
Kath. Gemeindezentrum St. Marien
am 10. März 2010 um 20.00 Uhr
im Restaurant „Ratsstuben“ in Königstein
TOP 1: Begrüßung durch den Vorstand
TOP 2: Jahresrückblick
TOP 3: Jahresbericht des Kassierers
und Entlassung des Vorstandes
TOP 4: Vorstandswahlen: President, Vice-President,
Secretary, Treasurer und Sergeant at Arms
TOP 5: Wahl der Kassenprüfer
TOP 6: Wahl des Roadcaptains
TOP 7: Sonstiges
Königstein, Georg-Pingler-Straße 26
Tagesordnung:
1. Begrüßung
2. Vorstandsberichte
3. Kassenbericht
4. Bericht der Kassenprüfer
5. Entlastung des Vorstandes
6. Neuwahlen
7. Aussprache/Verschiedenes
Der Vorstand
Wir laden unsere Mitglieder und Freunde herzlich ein.
Der Vorstand
Kul(tur)inarischer Abend
im Taunusgymnasium
Turnen für Kinder
bei der TSG Falkenstein
Königstein – „Spanien“ lautet das Motto einer Veranstaltung, zu der das Taunusgymnasium am 4. März alle einlädt, die die Schule
einmal von einer anderen Seite kennen lernen
wollen. Ab 19 Uhr gibt es im Theatersaal
in der Falkensteiner Str. 24 künstlerische,
tänzerische und musikalische Beiträge zu
genießen, die so in keinem anderen Rahmen
zu sehen sind.
Der kulinarische Teil des Abends besteht
unter anderem – wie könnte es angesichts des
Schwerpunkts „Spanien“ anders sein? – aus
einer frisch zubereiteten Paella.
Sie können im Verlauf des Abends nicht nur
von darstellender Kunst und köstliche Küche
begeistern lassen, sondern auch Kunstwerke
erwerben, aus eigener Produktion natürlich.
Falkenstein – Es sind wieder ein paar Plätze
frei geworden in den Kinderturngruppen der
TSG Falkenstein.
Dienstags werden folgende Übungszeiten
angeboten: Drei- und Vierjährige von 14.30
bis 15.15 Uhr, Fünf- und Sechsjährige von
15.15 bis 16 Uhr, Grundschüler von 16 bis
17.30 Uhr.
Wenn der Dienstag schlecht in den Zeitplan passt, bietet die TSG Falkenstein auch
Mittwochs Turnen bei Rosa Hejduk an. Hier
können Kinder zwischen 4 und 6 Jahren von
17 bis 17.45 Uhr trainieren.
Wer Interesse hat, sollte einfach zu den angegebenen Zeiten in der Sporthalle des Bürgerhauses in Falkenstein, Scharderhohlweg
1, vorbeischauen.
Entschädigungssatzung
der Stadt Königstein
Aufgrund der §§ 5, 27 der Hessischen Gemeindeordnung (HGO) in der Fassung der
Bekanntmachung vom 07.03.2005 (GVBl.
I S.142) zuletzt geändert durch Gesetz vom
15.11.2007 (GVBl. I S. 757) hat die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Königstein
im Taunus in ihrer Sitzung am 10.02.2010
folgende Änderungssatzung beschlossen:
Artikel 1
§ 1 Nr. 1 – Verdienstausfall – der Entschädigungssatzung wird wie folgt geändert:
1. Stadtverordnete, Mitglieder der Ortsbeiräte
und des Ausländerbeirates, ehrenamtliche
Stadträte und andere ehrenamtlich Tätige,
denen nachweisbar ein Verdienstausfall entstehen kann, erhalten zur Abgeltung ihres
Verdienstausfalles für jede Sitzung des Organs oder der Fraktion, der sie angehören,
einen Durchschnittssatz von 20,00 EUR.
Artikel 2
§ 2 – Aufwandsentschädigung – wird wie
folgt geändert:
1. Neben dem Ersatz des Verdienstausfalles
werden folgende pauschalierte Aufwandsentschädigungen gewährt: Allen ehrenamtlich Tätigen je Sitzung 20,00 EUR
Die Aufwandsentschädigung wird auch gezahlt für jede Tätigkeit, zu der der ehrenamt-
lich Tätige ausdrücklich beauftragt wurde.
2. Die Aufwandsentschädigung nach Abs. 1
erhöht sich
a) für den Stadtverordnetenvorsteher um monatlich EUR 85,00
b) für die Fraktionsvorsitzenden um monatlich EUR 60,00
c) für die Vorsitzenden der Ausschüsse um
monatlich EUR 25,00
d) für die ehrenamtlichen Stadträte um monatlich EUR 40,00
e) für die Ortsvorsteher um monatlich EUR
25,00
f) für die Vorsitzende/den Vorsitzenden des
Ausländerbeirates um monatlich EUR 25,00
3. Ferner wird jedem ehrenamtlichen Stadtrat
für die Vertretung des hauptamtlichen Bürgermeisters und des hauptamtlichen Ersten
Stadtrates für jeden Kalendertag der Vertretung eine pauschalierte Aufwandsentschädigung von 35,00 EUR gewährt.
Artikel 3
Diese Änderung der Entschädigungssatzung
tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung in
Kraft.
Der Magistrat der Stadt Königstein
Leonhard Helm, Bürgermeister
Kulturgesellschaft Königstein e.V.
HOSPIZGEMEINSCHAFT
ARCHE NOAH
Brunhildestr. 14
61389 Schmitten-Niederreifenberg
Tel.: (0 60 82) 92 48 0
Unterstützen Sie uns indem
Sie Mitglied werden!
SPORT
Einladung zur Jahreshauptversammlung
Dienstag, 2. März 2010 – 19.30 Uhr
Restaurant im Kurbad
Mitglieder und Freunde der Kulturgesellschaft
sind herzlich willkommen!
Der Vorstand
SPORT
SPORT
SPORT
SG Blau-Weiß Schneidhain
lädt ein zum Süwag Energie Cup
Schneidhain – Die Organisation des Süwag
Energie Cup der SG BW Schneidhain läuft
auf Hochtouren. Denn am Samstag, 27. und
Sonntag, 28. Februar, spielen jeweils ab 9.30
Uhr 32 Jugendmannschaften aus dem RheinMain-Gebiet in der Hochtaunushalle in Bad
Homburg um Medaillen in vier Turnierwertungen. Wegen der Renovierungsarbeiten
der Taunushalle in Königstein, mussten die
Schneidhainer dieses Jahr nach Bad Homburg ausweichen. Neben 2 Turnieren der
G-Junioren werden 1 Turnier für F-Junioren
und 1 Turnier für E-Junioren Teams ausgetragen. Teilnehmende Mannschaften kommen
von den Vereinen SG BW Schneidhain, FV
Neuenhain, FV Stierstadt, Eintracht Oberursel, FV Eschersheim, FC YB Oberursel, SV
Heddernheim, FC Seckbach, SC Goldstein,
FC Sulzbach, FC Großen-Buseck, Germania
Okriftel, TuS Hornau, 1. FC-TSG Königstein, Spvgg Oberrad, Viktoria Kelsterbach,
FC Eschborn, SV Fischbach, SV Zeilsheim,
Teutonia Köppern, VfB Unterliederbach und
TSG Frankfurter Berg.
Die Bewirtung der Gäste und Besucher, die
Organisation des Auf- und Abbaus, die Turnierleitung, das Leiten der Spiele, die Betreuung der Tombola und der vielen anderen
Aktivitäten rund um die Turniere gleicht mal
wieder einer logistischen Meisterleistung.
Aber Rainer Bardtke, 2. Vorsitzender des
Vereins, als der Veranstaltungsmanager und
die Mitglieder des Orga-Teams können sich
auf die tatkräftige Unterstützung von über
70 Helfern aus dem Kreise der Eltern und
der Seniorenfußballer der SG stützen. Dieses
Großereignis der SG könnte natürlich nicht
ohne Sponsoren abgewickelt werden. Und
auch hier kann die SG sich auf ihre Partner
verlassen.
Neben dem Hauptsponsor, der Süwag AG,
trägt die Stadt Königstein einen Teil der Kosten für die Medaillen. Und weitere Firmen
helfen durch Sachspenden für die Tombola,
das Büfett oder über Anzeigen in der eigens
aufgelegten Turnierzeitung. Bisher haben ihre Unterstützung zugesagt die Buchhandlung
Millennium, Immobilienvermittlerin Kornelia Rösgen von ImmoExclusiv, Finanzberater
und Teammanager der AWD Werner Scholz,
das Haus & Wohnen Büro von Jens Meuser
in Wiesbaden, die Taunus Sparkasse, der
Schneidhainer Umzugspartner Donath, der
Spielpark Halli-Galli aus Kelkheim, dasreisehaus.de, das Autohaus Marnet sowie das
Restaurant Tristan aus Schneidhain. Gäste
und Zuschauer sind den ganzen Tag herzlich
willkommen, um spannende Spiele zu sehen
oder einfach am Rande des Turniers eine
„Stadionwurst“ zu genießen.
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KÖNIGSTEINER WOCHE
Seite 18 - Nummer 8
„Wenn man etwas malt,
dann ist man in einer anderen Welt”
Königstein (dea) – „Wenn man etwas malt,
dann ist man in einer anderen Welt – dieser
Meinung ist Romana Menze-Kuhn, und ihr
schließen sich sicher alle Kursteilnehmerinnen unisono an. Was an Kunstwerken zurzeit
im Rathaus derzeit zu besichtigen ist, kann
sich wahrlich sehen lassen. Mit dem Titel
der Ausstellung „donnerstagmorgendonnerstagmorgendonnerstagmorgendonnerstagmorgen“ ist simpel thematisch erfasst, wann die
Kursteilnehmerinnen zusammengekommen
sind, um ihrer Kreativität einen geführten
freien Lauf zu lassen. Die viermalige Erwähnung dieser Tatsache soll visuell ansprechen, denn auch mit Wörtern kann man ja
bekanntlich gestalterisch tätig sein. Thema
der Ausstellung: Von der Realität bis zur
Abstraktion.
Die Leiterin dieser Ausstellung ist natürlich
auch die Leiterin des Kurses, und in dieser
Eigenschaft sieht sie sich selbst als individuelle Unterstützerin, welche verschiedene
Techniken, ebenso wie Komposition und
Farbenlehre vermittelt. Wer einmal vor einer leeren Leinwand gestanden hat, kann
nachvollziehen, dass es nicht genügt, einfach
drauflos zu malen. Es ist viel mehr: „Eigentlich gibt man seine Seele wider, die Vielfalt
der Arbeiten zeigt das deutlich“, weiß sie aus
Erfahrung. „So ist es letztendlich das Einlassen auf Farbe, Formen und innere Eingebung,
die dem spannenden Prozess der Gestaltwerdung zugrunde liegen“, erklärt sie näher.
Obwohl ihr Individualität der einzelnen Teilnehmer sehr wichtig ist, gibt sie zu: „Meine
Arbeit fließt natürlich mit ein, weil ich mich
intensiv mit Landschaften und deren Verformung beschäftige.“ An der Stimmung, die
die Malerin dem Bild verleiht, erkennt sie
immer wieder, wie unterschiedlich doch die
Teilnehmer dasselbe Objekt wahrnehmen,
wenn es mal auf Entdeckertour z.B. auf die
Burg geht, um sich eine Inspiration zu holen.
Genau dieser innere Prozess ist es auch, der
dem Gestalten – sei es in malerischer oder
einer anderen kreativen Form – seinen Reiz
verleiht. Richtig interessant wird es dann,
wenn das Bild fertig ist und eben, wie jetzt im
Rathaus geschehen, einem breiten Publikum
zugänglich gemacht wird. RomanaKöWo
MenzeKuhn empfiehlt: „In unserer schnelllebigen
Zeit, gerade auch was die bewegtenXBilder
betrifft, ist unser Auge abgestumpft. Wir
müssen erst wieder lernen, uns auf das Betrachten, das Innehalten zu konzentrieren. Es
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„Mutter-Frühwarnsystem“ –
frechster Beitrag bei Jugend forscht
Königstein – Zwei Realschüler der Klasse
R8a der Friedrich-Stolte-Schule in Königstein nahmen zum ersten Mal am Wettbewerb „Jugend forscht“ teil und erreichten
auf Anhieb einen 3. Platz im Fachgebiet
Technik. Dies ist umso bemerkenswerter, da
der renommierte Wettbewerb ansonsten von
Gymnasialschülern dominiert wird.
Der Stand von Philipp Gebhart (13) und
Laurin Hallmann (14) war rege umlagert. Sie
hatten für den 45. Regionalwettbewerb von
„Jugend forscht – Schüler experimentieren“
ein „Mutter-Frühwarnsystem“ entwickelt.
Ramona Menze-Kuhn neben einem Gemälde, Ausgangspunkt war ein Problem, das jeder
welches perfekt zu ihrem Haar passt.
Schüler kennt: Nachts chatten die JugendliFoto: Kowollik chen unerlaubt am Computer (oder lesen) und
ist letztendlich das Einlassen des Betrachters werden von der Mutter erwischt. Folge: Comauf das Kunstwerk, was seinen individuellen puterverbot und andere Unannehmlichkeiten.
Reiz ausmacht.“ Hat man sich schließlich Wie kann man rechtzeitig feststellen, dass
für sein Bild entschieden, ist erst die halbe die Mutter naht, um dann schnell ins Bett zu
Miete gezahlt; denn auch der Platz, an dem huschen und sich schlafend zu stellen? So
es hängen soll, ist von entscheidender Bedeu- lautete die Aufgabenstellung. Dazu entwitung für seine Wirkung. Wie sind die Licht- ckelten die beiden Friedrich-Stoltze-Schüler
verhältnisse? Ist genug Platz da? Stimmt die zwei Alarmsysteme.
Distanz zum Bild? Fügt es sich in eventuell In kleinen Holzkästen richteten sie jeweils
bereits hängende Bilder ein, oder braucht es einen Gang sowie ein Kinderzimmer ein. Im
einen Einzelplatz? Derlei Fragen sind nicht ersten Modell betritt die Mutter im Gang eine
immer leicht zu beantworten. Doch wenn es unter dem Teppich verborgene Trittmatte.
einmal hängt und man alles richtig gemacht Der elektrische Kontakt löst ein Piepsen
hat, dann kann das Auge jeden Tag auf Ent- im Kinderzimmer aus, Zeit genug, um den
deckertour gehen und immer wieder etwas Laptop zuzuklappen und ins Bett zu huNeues entdecken und je nach Stimmungslage schen. Das zweite Modell arbeitet mit einer
mal hier, mal dort länger verweilen. Balsam Infrarot-Schranke. Durchbricht die Mutter
für die Seele oder Energieschub? So ist es die unsichtbare Schranke, blinkt im Kinderauch schier unmöglich, Kunst zu bewerten. zimmer ein Warnlämpchen auf. „Das erste
Denn, „wir sind unterschiedliche Menschen Modell ist eher für Einfamilienhäuser geeigund können nicht mit allem etwas anfangen. net“, merkten Philipp und Laurin kritisch an,
Auch der Begriff des Künstlers ist nicht „weil die Mutter den Piepston eventuell hören
geschützt“, so Romana Menze-Kuhn. Wich- könnte.“
tig ist nur, dass in jedem Gemälde viel von Ein gutes halbes Jahr hatten die Schüler
der Persönlichkeit des Künstlers steckt, und an der Umsetzung ihrer Idee getüftelt und
den Sinn bzw. die Stimmung eines Bildes experimentiert, unterstützt von der Betreuzu erkennen, hat vielleicht sogar etwas mit ungslehrerin Margarete von Neubeck. Zur
Seelenverwandtschaft zu tun. Auf jeden Fall Präsentation vor der Jury hatten die Schüler
freut sie sich, dass die Rathausaustellung eine schriftliche Kurz- und Langfassung des
ihren Künstlerinnen eine Plattform verleiht, Projekts verfasst, die Stromkreisläufe sauber
auf der sie Feedback erhalten und sich der auf Plakaten demonstriert und – was einen
Öffentlichkeit präsentieren können. Doch es besonderen Spaßeffekt hatte – die ganze Geist nur ein kleiner Schritt, denn, so Romana schichte des „Mutter-Frühwarnsystems“ noch
in einem dreiteiligen Comic skizziert.
Menze-Kuhn:
„Ein
ein Ausschnitt
KroBo
OWoBild ist nur
HomWo
KeZ Die Jury Ausgabe
war beeindrucktBemerkungen
von dem „interesdes Lebenswerks, um zu sehen, wie quasi der
santen
und
lustigen
Thema
und der kreativen
#
8
STELLE
BB
ganze Elefant aussieht, muss man das GeHerangehensweise“
(Mergenfield,
Laudatio)
samtwerk kennen.“ Die Ausstellung ist noch
bis zum 28. Februar jeweils zu den Öffnungszeiten des Rathauses zu besichtigen.
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Hallmann mit dem 3. Preis im Fachgebiet
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„Jugend forscht – Schüler experimentieren“
ist der größte europäische Wettbewerb für
junge Nachwuchsforscherinnen und -forscher. Dieser fand am 11.Februar mit 65 Teilnehmern aus neun Städten in den Räumen des
Fraunhofer Instituts IGD in Darmstadt statt.
Der naturwissenschaftlich orientierte Wettbewerb wird in zwei Kategorien ausgetragen:
„Jugend forscht“ für Jugendliche zwischen 15
und 21 Jahren und „Schüler experimentieren“
für Teilnehmer zwischen 10 und 15 Jahren.
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feststellen. Das betrifft sowohl Wohnungen, Häuser wie auch
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montags von 11.15 bis 12 Uhr stark Übergewichtige zum Fitnesstraining ein. Für „60
und besser“ ist der Mittwoch von 11 bis 11.45
Uhr reserviert.
Sport soll Spaß machen und niemanden überfordern. Bei „Mollig & fit“ werden gezielt
Problemzonen trainiert in einem angemessenen Tempo. Dafür sorgt die ausgebildete
Trainerin.
Wer „60 Jahre und besser“ ist, muss ebenfalls
nicht auf Sport verzichten. Nur sind dann
INNUNGS-BESTER.
SEHR GUT!
Wir gratulieren Herrn
Markus Kauth, der seine Ausbildung zum Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und
Klimatechnik in der Prüfung der
Innung Hochtaunuskreis, im
Januar 2010, als Bester nach
Gesamtpunkten bestanden hat.
Danke auch an das MitarbeiterTeam, die an der Ausbildung
mitgewirkt haben.
Markus Kauth
Sodener Straße 21a · 61476 Kronberg· 06173-93680 · www.hildmann24.de
andere Bewegungsübungen gefragt. Schließlich haben die Sehnen und Bänder die unangenehme Eigenschaft, sich zu verkürzen,
wenn sie nicht trainiert werden oder man eine
Schonhaltung eingenommen hat. Ganz klar,
dass auch hier das Trainingstempo den Sportlerinnen und Sportlern angepasst wird.
Karten für die beiden Trainingsprogramme
sind ab sofort im Kurbad Königstein, Telefon 06174/926523, zum Preis von 98 Euro
erhältlich. Darüber hinaus bietet das Gesundheitszentrum weitere Kurse wie Wirbelsäulengymnastik oder auch Pilates.
Flohmarkt in Schneidhainer Schule
Schneidhain –Wer kennt nicht das Problem?
Gerade nach einem starken, und wie in diesem Jahr besonders kalten Winter braucht
man zum Frühling hin wieder Platz in den
Schränken.
Hierfür ist der Flohmarkt der Schneidhainer
Grundschule gedacht. Wer möchte, kann am
20. März im Foyer der Schule von 14 bis
16 Uhr Kleider, Spielsachen oder Bücher
verkaufen, oder auch gerne als Besucher im
reichhaltigen Angebot stöbern oder fündig
werden. Kuchen und Getränke bietet der
Förderverein zum günstigen Verkauf an. Die
Einnahmen hieraus kommen den Kindern
und Projekten der Schule zu Gute.
Wer gerne einen Tisch reservieren möchte,
meldet sich bitte bei Bettina Dilger, Tel.
06174/968760.

Teppich beschädigt? - Taunus Nachrichten

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