Nordwestnachrichten 012013 Version 5 - SPD
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Nordwestnachrichten 012013 Version 5 - SPD
Nordwest Nachrichten . Jahrg. Nr. www.spdwww.spd-nordwest.de Liebe Leserinnen, liebe Leser, die Vorbereitungen für die anstehenden Wahlkämpfe laufen auf Hochtouren; am .. finden die Landtags- und die Bundestagswahl statt. Die SPD ist im Bund und Land bereit für den Politikwechsel. Für diesen Wechsel stehen auch unsere überzeugenden Wahlkreiskandidaten Sascha Raabe und Sebastian Maier. Beide stellen in dieser Ausgabe der Nordwest-Nachrichten ihre sozialdemokratischen Politikschwerpunkte und den größten Handlungsbedarf auf Bundes- und Landesebene vor. Unabhängig von den spannenden Wahlkampfzeiten, fühlen wir uns als SPD-Nordwest in ständiger Verantwortung für die Entwicklung unseres Stadtteils. Deshalb auch an dieser Stelle wieder der Appell: Scheuen Sie sich nicht, uns die großen und auch kleinen Probleme in Ihrem Stadtteil zu benennen. Unsere Mitglieder im Ortsbeirat und der Stadtverordnetenversammlung freuen sich auf Ihre Anregungen. Gerne können Sie auch die monatlichen Sitzungen der SPD-Nordwest besuchen, die traditionell auch für Nicht-Mitglieder offen sind. Nun wünsche ich Ihnen viel Spaß und Erkenntnisgewinn mit den vorliegenden Nordwest-Nachrichten! Ihr Matthias Reuver Vorsitzender www.spd-nordwest.de Neues aus dem Orts Ortsverein Matthias Reuver erneut zum Vorsitzenden gewählt Bei den diesjährigen Vorstandswahlen des SPD-Ortsvereins Nordwest konnte wieder ein engagiertes Team für die kommenden zwei Jahre gebildet werden. Matthias Reuver bleibt Vorsitzender und wird durch seine Stellvertreterin Elke Reinstorf und seinen Stellvertreter Moritz Kühn unterstützt. Claudia Heller führt künftig die Finanzen des Ortsvereins und Heidi Bär und Heini Reinstorf wurden von der Mitgliederversammlung als Revisoren gewählt. Alpay Emetli komplettiert als Schriftführer den geschäftsführenden Vorstand. Als Beisitzer wählte die Versammlung Beate Funck, Heinz Blum, Klaus Hanstein, Willi Hausmann, Sven Gries, Carsten Linde, Heinz Goss und Reiner Wegener. In allen Wahlgängen wurden die Kandidatinnen und Kandidaten mit einstimmigen Voten ausgestattet, was einmal mehr die Geschlossenheit der SPD-Nordwest unterstreicht. Nach den Vorstandswahlen berichtete der SPD-Direktkandidat für unseren Landtagswahlkreis, Sebastian Maier, über die Schwerpunkte des anstehenden Wahlkampfes. Er zeigte dabei die Schwächen und Defizite der schwarz-gelben Regierungskoalition in Wiesbaden in den zentralen Politikfeldern Bildung einschl. Ganztagsschulen, Kindertagesbetreuung, Infrastruktur, Wohnungsbau, Kommunalfinanzen, Arbeit und Integration auf. Gleichzeitig benannte er die konkreten Alternativen einer sozialdemokratisch geführten Landesregierung. Mit Sebastian Maier, so waren sich alle Anwesenden einig, schickt die SPD einen engagierten Bürger ins Wahlkampfrennen, der sich durch eine sehr überzeugende Sach- und Sozialkompetenz auszeichnet. Er wird unseren Stadtteil in den nächsten Monaten noch öfter besuchen und das Gespräch mit den Bewohnerinnen und Bewohnern suchen. Die SPD-Nordwest wird ihn tatkräftig unterstützen! Hessischer Verdienstorden am Bande für Heinz Blum Der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier hat Heinz Blum für sein außergewöhnliches ehrenamtliches Engagement den Hessischen Verdienstorden am Bande verliehen. Der Hessische Ministerpräsident hat Heinz Blum für sein außergewöhnliches ehrenamtliches Engagement den Hessischen Verdienstorden am Bande verliehen. Wir gratulieren ganz herzlich zu dieser hohen Auszeichnung. Heinz Blum hat sich sein Leben lang in den verschiedensten Bereichen ehrenamtlich eingebracht hat. Dies ist ihm insbesondere deshalb so hoch anzurechnen, da er dies neben seinem Handwerksbetrieb getan hat, der heute zu den großen Betrieben in Hanau gehört. In seinem langen Berufsleben engagierte er sich an vielen Stellen innerhalb der Elektro-Innung des MainKinzig-Kreises, der Kreishandwerkerschaft und anderen wichtigen Institutionen. Im Bereich des Sports ist er seit Jahrzehnten eng mit dem Verein Hanau verbunden – bereits als Jähriger ist er dem Verein beigetreten und seit regelmäßig im Vorstand in unterschiedlichen Positionen tätig gewesen. Darüber hinaus engagierte er sich auch mehr als vier Jahrzehnte lang kommunalpolitisch in der SPD. Trotz seiner hohen Auslastung in Beruf und Verein, hat Heinz Blum sich in der SPD stets engagiert eingebracht. Dem Vorstand seines Ortsvereins Nordwest gehörte er nahezu durchgängig an. Besonderem Dank unsererseits verdient Heinz Blum für seine Spendenbereitschaft. Ohne ihn als Förderer hätte es manche Ausgabe der SPDNordwest-Nachrichten nicht gegeben. Es gehört ausdrücklich auch zur Würdigung des Charakters von Heinz Blum, dass er sich bis heute nie zu schade war, Plakate zu kleben und Wahlzettel und -zeitungen zu verteilen. Heinz Blum ist auf Grund seines langjährigen und intensiven ehrenamtlichen Wirkens zum Wohle der Allgemeinheit einer Auszeichnung mit dem Hessischen Verdienstorden mehr als würdig. Beate Funck AG Plus Kommen Sie zu unserem Stammtisch! Die AG der SPD Senioren PLUS trifft sich allmonatlich am . Dienstag ab : Uhr ( ausgenommen Juli u. Dezember ) zum Stammtisch in der Vereinsgaststätte Sandelmühle, Ph.-August-Schleissner Weg a in gemütlicher Atmosphäre. Dazu sind alle interessierten Senioren(innen) eingeladen. Eine Mitgliedschaft ist nicht erforderlich. Darüber hinaus sind nachfolgend aufgeführte Veranstaltungen vorgesehen: .. – Tagesfahrt Hoherotskopf / anschl. Betriebsführung Glaabsbräu .. - Sommerfest der AWO u. PLUS in Großauheim, : Uhr Alte Langgasse .. – Fahrt in den Rheingau mit Weinprobe Weinguth Peth .. - Oktoberfest in Großauheim, ab : Uhr Alte Schule Großauheim .. - Jahresausklang im Nachbarschaftshaus Tümpelgarten, Beginn : Uhr. Zu all diesen Termine sind Gäste herzlich willkommen, vorherige Anmeldung ist aus planungstechnischen Gründen allerdings erforderlich. Ansprechpartner / Anmeldung sowie nähere Einzelheiten über Klaus Hanstein, Tel. oder Holger Kießling sowie auch bei den regelmäßigen Stammtischen. Klaus Hanstein Neues aus dem Ortsbeirat Informationen des Ortsvorstehers Zu unserem Bedauern ist vor kurzem Ulrike Hanstein, Mitglied der Linken im Ortsbeirat, ausgeschieden. Frau Hanstein war stets eine Kollegin, die den Ortsbeirat bereichert hat. Viele ihrer Anträge konnten wir guten Gewissens mittragen. Ihre Arbeit war Sinnbild für die kollegiale Zusammenarbeit im Ortsbeirat. Wir wünschen ihr für die Zukunft alles Gute und hoffen, mit ihrem Nachrücker, Herrn Faschung ebenso kollegial zusammenarbeiten zu können. Reiner Wegener, Ortsvorsteher von Hanau Nordwest Neues aus der Fraktion Seit gut zwei Jahren gibt es nun den Ortsbeirat Nordwest. In dieser Zeit konnten wir bereits viele größere und kleinere Probleme im Stadtteil für Sie lösen. So profitieren wir indirekt von dem Einkaufzentrum Kinzigbogen. Es ist einer naturschutzrechtlichen Ausgleichsmaßnahe zu verdanken, dass der Krebsbach renaturiert werden konnte. Die Aufenthaltsqualität der Bruchwiesen ist jetzt noch höher. Damit unser Stadtbezirk noch schöner wird, hat sich die Fraktion des Ortsbeirates an der Aktion „Sauberhaftes Nordwest“ beteiligt. Während der rund eineinhalb Stunden dauernden Aktion konnten wir große Mengen Müll aufsammeln. Sollten Sie, liebe Leser Anregungen oder Kritik haben, die unseren Stadtbezirk betreffen, scheuen Sie sich nicht, mich oder unseren Ortsvorsteher, Herrn Reiner Wegener zu kontaktieren. Mit besten Grüßen, Moritz Kühn, Fraktionsvorsitzender im Ortsbeirat Sascha Raabe in den Bundestag „Gemeinsam Gerechtigkeit gestalten“ mit diesem Motto gehe ich in den Wahlkampf für die Bundestagswahl am . September. Und dieses Motto sollen nicht nur schöne Worte sein: Ich will gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern für eine gerechtere Politik kämpfen und jeder ist eingeladen mitzumachen. Fakt ist: Um die soziale Gerechtigkeit ist es in unserem Land nicht mehr gut bestellt. Die schwarz-gelbe Bundesregierung hat die soziale Spaltung in den zurückliegenden vier Jahren sehenden Auges immer weiter vorangetrieben. Während sich einerseits „die oberen Zehntausend“ trotz der Finanzkrise frei von jeder ernsthaften Regulierung nach wie vor fürstliche Managergehälter genehmigen und ungehemmt nach Herzenslust mit fragwürdigen Finanzprodukten spekulieren können, wird auf der anderen Seite der Niedriglohnsektor ausgeweitet, können Millionen Arbeitnehmer nicht mehr von ihrer eigenen Hände Arbeit leben. Während die einen noch immer ihr Geld auf Schwarzgeldkonten in der Schweiz oder anderswo bringen können und Steuergeschenke an Reiche verteilt werden, werden die Belastungen für den Mittelstand, für Familien und die öffentlichen Haushalte insbesondere in den Kommunen immer größer. Während die, die es sich leisten können, eine medizinische First-Class-Versorgung in teuren Privatpraxen genießen, werden die Gesundheits- und Pflegeleistungen für OttoNormalverdiener immer mehr gekürzt, müssen viele öffentliche Krankenhäuser – so auch hier in Hanau – um jeden Cent kämpfen. Kurzum: Die Schere zwischen einigen wenigen Reichen und der großen Mehrheit, die jeden Euro zweimal umdrehen muss, geht immer weiter auseinander. Auf Dauer kann das unsere Gesellschaft nicht aushalten. Soziale Gerechtigkeit bedeutet für mich, dass starke Schultern mehr tragen müssen, als schwache. In diesem Sinne sind eine Vermögens steuer und eine Erhöhung des Spitzensteuersatzes für Reiche ein Stück mehr Gerechtigkeit. Und ein flächendeckender gesetzlicher Mindestlohn und die Forderung nach gleichem Lohn für gleiche Arbeit ist keine sozialistische Gleichmacherei auf Kosten der deutschen Wirtschaft, sondern ebenso ein Stück mehr Gerechtigkeit – von dem nicht zuletzt die Unternehmen profitieren würden. Gerechtigkeit ist für mich auch, dass alle, die es brauchen, unabhängig vom Geldbeutel Zugang zu bestmöglichen medizinischen Leistungen und Pflege haben, dass jedes Kind die Chance auf gute Bildung erhält und jeder Jugendliche einen Ausbildungs- oder Studienplatz und anschließend einen Job bekommt, ganz gleich, ob seine Eltern nun arm oder reich sind. Gerechtigkeit ist die Beendigung der Benachteiligung von Frauen in der Arbeitswelt und ist ein ausreichendes Betreuungsangebot für die Kleinsten, damit Familie und Beruf miteinander vereinbart werden können. Gerechtigkeit ist auch ein Anspruch auf Nachtruhe und Gesundheit. Deshalb brauchen wir eine Reduzierung des Fluglärms und ein Nachtflugverbot in der Zeit von : bis : Uhr. Unter Gerechtigkeit verstehe ich außerdem ein Gemeinwesen, das die Lasten so verteilt, dass unsere Kommunen nicht finanziell am Stock gehen, sondern ihren Bürgerinnen und Bürgern eine funktionierende Infrastruktur zur Verfügung stellen können. Ja, wir hier in der Region brauchen die nordmainische S-Bahn, wir brauchen den Ausbau der Kinzigtalbahn zwischen Hanau und Fulda und wir brauchen den Riederwaldtunnel. Und ja sicher, das kostet Geld. Hier schließt sich der Kreis: Eine sozial gerecht gestaltete Gesellschaft wird diese Belastungen eben nicht den schwachen, sondern den starken Schultern auferlegen. Das ist für mich Gerechtigkeit und dafür will ich mich einsetzen. Und was heißt Gerechtigkeit für Sie? Machen Sie mit und schreiben Sie mir an sascha.raabe@bundestag.de, was Sie in unserem Land als ungerecht empfinden, was wir in Deutschland und hier bei uns in Hanau und im Main-Kinzig-Kreis besser machen können. Mit Ihnen zusammen will ich gemeinsam Gerechtigkeit gestalten. Es gibt viel zu tun. Dr. Sascha Raabe, MdB Sebastian Maier in den Landtag Am . September wird in Hessen gewählt. Es geht um viel. Es geht um Hessens Zukunft. Ich möchte bei der Landtagswahl das Direktmandat in unserem Wahlkreis gewinnen und bitte Sie um Ihre Unterstützung und um Ihre Stimme. Eine zielgerichtete und qualifizierte Vertretung der Bürgerinnen und Bürger in unserem Wahlkreis setzt einen ständigen Austausch über die kleinen und großen Herausforderungen des Alltags voraus. Deshalb meine Frage an Sie: Was muss in unserem Wahlkreis besser werden? Was würden Sie gerne verändern? Schicken Sie mir Ihre Ideen, Ihre Anliegen und Ihre Fragen! Wenn sie sich mal in Ruhe mit mir unterhalten wollen, schicken Sie mir einfach eine E-Mail oder rufen Sie mich an. Wir verabreden uns und ich komme bei Ihnen zu Hause vorbei. Ich freue mich über einen Austausch. „Kuchen bringe ich mit ... und Sie müss müssen ssen nur noch den Kaffee Kaffee kochen.“ kochen.“ Sebastian Maier Sebastian Maier ist der SPD Direktkandidat für den Wahlkreis für die Landtagswahlen . Maier ist seit beim hessischen Hotel- und Gaststättenverband in Wiesbaden beschäftigt und leitet als Pressesprecher die Verbandskommunikation und verantwortet das verbandseigene Fachmagazin für das hessische Gastgewerbe. Sebastian Maier engagiert sich seit als Mitglied innerhalb der SPD. Während seines Studiums in Passau hat er sein politisches Engagement u.a. als stellvertretender Juso Landesvorsitzender Bayern fortgesetzt. Sebastian Maier ist Vorsitzender der Maintaler SPD und steht der Sozial demokratischen Fraktion in Maintal vor. Er ist in Maintal-Hochstadt und in Windhuk, Namibia aufgewachsen. Der -jährige Familienvater wohnt mit seiner Ehefrau Janna und dem gemeinsamen Sohn Constantin in Maintal und engagiert sich neben Familie, Beruf und Politik als Übungsleiter im Turnverein Hochstadt. Aus dem Stadtteil Auch im Stadtteil Nordwest Es ist zurzeit unmöglich durch Hanau zu gehen ohne auf eine Baustelle zu stoßen. Eine der Großbaustellen ist die Kreuzung Bruchköbeler Landstraße/Maintaler Straße. Hier entstehen für Rechtsabbiegende Fahrzeuge aus allen Richtungen neue Abbiegespuren. Dies ermöglicht nach der Fertigstellung ein Abbiegen vor der Ampel. Unnötige Wartezeiten vor einer roten Ampel gehören dann der Vergangenheit an. So wird es besonders im Berufsverkehr einen besseren Verkehrsfluss geben. Bis zu Fertigstellung ist allerdings noch viel Geduld gefragt. Zu den umfangreichen Baumaßnahmen gehört auch die Erneuerung der in die Jahre gekommene und zu schmale Brücke über den Krebsbach. Wenn alles glatt geht wird bis Oktober der Verkehr wieder ohne bauliche Behinderung rollen. Dann wird der Ärger über die derzeitigen Behinderungen schnell vergessen sein. Reiner Wegener Weitere Infos zum Stadtumbau sowie die Möglichkeit eines virtuellen Stadtrundgangs durch das neue Hanau finden Sie auf: www.hanau-baut-um.de Von weggeputzten Schandflecken bis weggeräumten Steinen des Anstoßes Endlich scheint die Sonne! Die Fahrräder werden aus den Kellern geholt und bei der ersten obligatorischen Rundfahrt durch unseren Stadtteil fällt mir schon das Eine oder Andere positiv auf. Können Sie sich noch an das verkommene Dekalin Gelände erinnern? Jetzt haben dort viele Familien eine attraktive Wohnung gefunden. Die ebenfalls auf dem ehemaligen Industriegelände entstandenen Einkaufsmöglichkeiten nutzen auch gerne zufriedene Kundinnen und Kunden aus den angrenzenden Siedlungen. Selbst von außerhalb der Stadtgrenzen werden oft Autos gesichtet. Bei dem guten Angebot werden Einkäufe auf dem Heimweg von der Arbeitsstelle getätigt. In den Nordwestnachrichten ist so manches Mal über den Schandfleck an der Frankfurter Landstraße, der ehemaligen Tankstelle, geschrieben worden. Sie ist mittlerweile verschwunden. Nebenan ist ein attraktiver Neubau entstanden. Erinnern Sie sich noch an das lange leer stehende Gebäude an der Rosenau? Es ist ebenfalls abgerissen worden. Hier entsteht eine Wohnanlage, die sich “Residenz” nennen wird. Wenn das nicht hochherrschaftlich klingt! Beim Stichwort “Rosenau” fällt mir die rote Telefonzelle ein, die seit einiger Zeit hier steht. Sie ist nicht etwa irgendeine, sondern eine alte Englische, liebevoll saniert von den Schülerinnen und Schülern der Eugen Kaiser Schule. Zum Telefonieren taugt sie nicht mehr, aber als Bücherschrank hat sie für unseren Stadtteil eine neue Aufgabe gefunden. Laut beigefügter Betriebsanleitung kann Jeder und Jede sich Bücher nehmen oder auch hinzufügen. Die Aufsicht hat der Serviceclub Zonta übernommen. Unser nächster Stein des Anstoßes war das heruntergewirtschaftete Haus an der Kattenstraße, das früher zum Wohnstift gehörte. Auch das ist saniert worden. Wenn wir weiter Richtung Erich Kästner Schule radeln, treffen wir auf ein auffallendes lindgrünes Gebäude, die neue Kindertagesstätte Nordwest. Die Schulanfänger können fast bis zu ihrem Hort spucken, so nah ist er! Natürlich ist noch wesentlich mehr im Stadtteil Nordwest passiert. Wer aufmerksam durch unsere Straßen läuft oder fährt, wird so manches Erfreuliche bemerken. Einen Tipp gebe ich Ihnen noch: Reichenbergerstraße . Hier steht das Mehrgenerationenhaus Nordwest. Ob Sie jung oder alt sind, Mann oder Frau, zugezogen oder schon immer in Hanau lebend, hier finden Sie Angebote, die Ihr Leben interessanter und bunter machen können. Schauen Sie sich um in unserem Stadtteil. Wenn Sie in Ihrer Nachbarschaft etwas Positives entdecken, schreiben Sie uns und schicken ein Foto. Wir werden Ihre Entdeckung in den nächsten Nordwestnachrichten veröffentlichen! Elke Reinstorf Sauberhaftes Nordwest Kinder und Erwachsene sammeln Müll im Stadtteil Die Ampel schaltet auf ROT. Eine Autoscheibe senkt sich und ein Kopf erscheint: ”Sollten Sie nicht besser eine Warnjacke tragen?” fragt der Mann, einen mitleidigen Blick auf uns zwei nasse “Katzen“ werfend. Doris und ich können ihn beruhigen. Wir bleiben auf dem Bürgersteig und nein, wir sind nicht verknackt worden zum Unrataufsammeln, sondern sind als Akteure von “Sauberes Nordwest” unterwegs. Trotz Regen und obwohl wir alt sind. Im Gegenteil, wir haben auch noch Spaß dabei. Vor uns laufen CDU - Franz und Sozi - Reiner. Ihr Sack ist schon viel voller. Wir zwei haben uns zu lange mit popeligen Kippen aufgehalten. Damit kriegen wir den Sack im Leben nicht voll! Kreative Ideen werden geboren: CDU -Franz schlägt die Einführung eines Kippen-Pfands vor. Nach zwei Stunden trifft die Nachmittagsschicht - vom Kindergartenkind bis zu den Senioren - wieder im Saal der Nazarener ein. Obwohl Klassen der Erich-KästnerSchule schon heute Vormittag auf “Schatzsuche” waren, entdeckt ihre Lehrerin, Frau Bach auch jetzt etliche bekannte Gesichter! Hier im Gemeindesaal hat die Aktion vor zwei Stunden auch begonnen. Gleich nach der Begrüßung und Vorstellung der beteiligten Organisationen der Stadtteilkonferenz durch ihren Sprecher, Dieter Kliem und die launigen Worte des Schirmherren, Ortsvorsteher Reiner Wegener. Noch ein letzter sehnsüchtiger Blick über das üppige Buffet, dann ging es zur Übernahme der Säcke, der Zangen und den Lageplä nen der abzusuchenden “Claims”. Der Gemeindesaal der Nazarener ist gefüllt mit spielenden und essenden Kindern und essenden und sich unterhaltenden Erwachsenen. Das von Spenden etlicher Geschäfte zusammengestellte Buffet ist so köstlich wie vermutet. Die Organisation des vorbereitenden Teams war hervorragend. Dafür möchten wir uns noch einmal herzlich bedanken. Und das Wichtigste kommt zum Schluss: nächstes Jahr gibt es wieder eine Aktion “Sauber Sauberhaftes es Nordwest”, und dann können Sie Sauber sich auch beteiligen. E.Reinstorf u. D.Bous Café Heilmann Einige Nordwestler werden sich überrascht die Augen gerieben haben, als sie entdeckten, dass aus einem ganz normalen Bäckerladen an der Bruchköbeler Landstraße ein entzückendes Café entstanden ist. So ganz überraschend war Frau Heilmanns Idee für ihre Stammkundinnen und Kunden nicht. Sie hatte schon vor längerer Zeit mit einer gemütlichen Sitz- und Plauderecke im Verkaufsraum auf ihre Pläne eingestimmt. „Mein Mann musste immer schon um zwei Uhr nachts aufstehen, um in der Backstube mit der Arbeit zu beginnen. Außerdem ist das Brotangebot in nächster Nähe gestiegen, und ich habe schon lange von einem Geschäft geträumt, in dem ich hübsche Geschenkartikel nach Jahreszeiten variierend, selbst gekochte Marmeladen und nicht zu vergessen leckere Kuchen in ansprechender Atmosphäre anbieten kann. Meine Familie, besonders meine Tochter und meine jetzt jährige Mutter unterstützen mich dabei“, erzählt Frau Heilmann. Die sich an den Laden anschließende Küche wurde umgebaut und mit Tischen und Stühlen ausgestattet. Ein besonderer Hingucker ist in der dunklen Jahreszeit ein Kamin, der den Eindruck eines offenen Feuers vermittelt. Wenn ich Lust auf einen gemütlichen Plausch bei Kaffee und Kuchen habe, schenke ich mir einen Abstecher zu Frau Heilmann. Und wenn es ganz besonders schön sein soll, verabrede ich mich dort mit meinen Freundinnen. Vielleicht treffen wir uns ja auch einmal in Heilmanns Café, hofft: Elke Reinstorf. Für einander da sein im Stadtteil – Neuer Anlauf der Nachbarschaftsinitiative Nordwest Um ein gegenseitiges Unterstützen zu erleichtern, sind in den vergangenen Jahren etliche Nachbarschaftshilfe-Initiativen in Hanau gegründet worden. Eine Notwendigkeit hierfür, ergibt sich einfach aus den veränderten Lebensbedingungen der heutigen Gesellschaft: Es gibt kaum noch Großfamilien, die sich gegenseitig unterstützen können, dafür aber immer mehr Singlehaushalte – oft bewohnt von alleinstehenden Senioren. Dabei hat sich herausgestellt, dass die Initiativen aus den Stadtteilen (wie z. B. Steinheim oder Klein Auheim) wesentlich besser funktionieren, als die aus der Kernstadt. Auch die „Nachbarschaftshilfe Nord-West“, die bereits Anfang gegründet wurde, ist nur schleppend angelaufen und verfügt nach wie vor lediglich über eine sehr überschaubare Anzahl von Mitgliedern. Ein Grund für das bessere Funktionieren in den Stadtteilen sind sicherlich die dortigen gewachsenen Strukturen, die ein stärkeres Zusammengehörigkeitsgefühl mit sich bringen. Die Mitarbeiter des Mehrgenerationenhauses Fallbach, von denen die Nachbarschaftsinitiative Nord-West damals ins Leben gerufen wurde, sind jedoch immer noch der Überzeugung, dass der Hanauer Nordwesten über genauso viele hilfsbereite Menschen verfügt, wie andere Stadteile. Von daher möchten sie sich gerne noch einmal mit engagierten Menschen aus dem Stadtteil zusammensetzen und gemeinsam überlegen, wie sie ihre Initiative noch effektiver, attraktiver und bekannte machen können. Auch wenn Sie beim Treffen am Freitag, Freitag den . Juni ab : im Mehrgenerationenhaus nicht dabei sein können, steht Ihnen Frau Gerta Rebentisch jederzeit für weitere Informationen zur Verfügung. Gerta Rebentisch Mehrgenerationenhaus Fallbach Reichenbergerstraße Hanau Tel: (Pressemitteilung der Stadt Hanau) Ausblick: Sie kennen den Stadtteil Nordwest? Wirklich? Der SPD Ortsverein Hanau Nordwest plant auch in diesem Jahr einen Rundgang durch den Stadtteil. “Vor vier Jahren haben wir mit der Besichtigungstour begonnen, in dem wir uns einen Überblick vom Telekom Hochhaus über unseren Stadtteil verschafft haben. In den zwei darauf folgenden Jahren haben wir unter der fachkundigen Leitung der Stadtführerin Frau Wende das Gebiet um die Rosenau, den Beethovenplatz und den Park in Wilhelmsbad erwandert”, berichtet Claudia Heller, von der die Idee, die Bewohner des Stadtteils zu Rundgängen einzuladen, stammt. In diesem Jahr wird das Gebiet um das renaturierte Bett des Krebsbachs in der Bruchwiese das Ziel sein. Hier könnte ein kleines Naherholungsgebiet für die Bewohner des Stadtteils entstehen. Ein Abstecher zum Coloneo, um über den letzten Bauabschnitt Neues zu erfahren, wird sich anschließen. Alle interessierten Nordwestler sind herzlich willkommen. Der genaue Termin wird in der örtlichen Presse bekannt gegeben. Elke Reinstorf Neues aus dem Coloneo „DIE MEISTEN“ haben eins Manche auch zwei oder drei. Sie fahren damit zum Friseur, zum Blumenladen oder zur Sparkasse. Einige fahren damit sogar zur Autovermietung oder zur Zuassungsstelle. Da es nicht zur Tür reinpasst, müssen sie es irgendwo draußen abstellen. Das ist ein Problem. Ganz besonders, wenn der Friseur, der Blumenladen oder die Sparkasse in einer privaten Wohnanlage liegen. Dann kommt es zum Streit mit den Anwohnern, die sich den Parkplatz gekauft haben. Das verstehen „DIE MEISTEN“ nicht, denn sonst wo können sie ja auch auf jedem freien Platz parken. Und freie Plätze gibt es tagsüber viele, denn die Anwohner gehen zur Arbeit, um das Geld für ihren Parkplatz und andere schöne Dinge zu verdienen. Zu unterschiedlichen Zeiten kommen sie nach Hause und wollen auf ihrem Parkplatz parken. Dann kommt Frust auf, wenn der Platz schon wieder besetzt ist. Einige der Anwohner packen dann ihre Sachen und ziehen fort. Andere bleiben hier und kriegen so komische Ideen wie: Stacheldraht ziehen oder Wachleute einstellen. Was wäre die Lösung? Liebe Besucher des Coloneo, vor jedem Parkplatz steht ein Schild. Und da „DIE MEISTEN“ lesen können, bitte künftig: Erst lesen und dann parken! l Fortsetzung folgt mit der „privaten“ Ringstraße. Claudia Heller Kunst im CPH Neun Jahre Kunst im CPH Auch im . Jahr ihres Bestehens präsentiert die Reihe „Kunst im CPH“ wieder die Vielfalt künstlerischen Schaffens in unserer Region in einem ganz besonderen Rahmen. Gemälde, Skulpturen, Design oder edler Schmuck. Seien Sie herzlich willkommen zu den Vernissagen oder den Öffnungszeiten der Ausstellungen. .. – .. Lukas Gilde .. – .. Gesellschaft für Goldschmiedekunst .. Uhr Matinee Kunst, Musik und Präzisiosen .. – .. GSK .. – .. Palette Hanau Ich freue mich auf Ihr Kommen! Beate Funck www.cph-hanau.de Geschichte(n) Flüchtlinge in Hanau Am .Juni schloss Graf Philipp Ludwig II. von Hanau-Münzenberg einen Vertrag mit Flüchtlingen aus Frankreich und den Niederlanden. Der Graf stellte ihnen Baugelände westlich der kleinen unbedeutenden Stadt Hanau zur Verfügung, heute Hanauer Neustadt genannt. Durch diese Flüchtlinge wuchs Hanau und gewann durch ihre Fähigkeiten und ihre Wirtschaftskraft an Bedeutung. Immer wieder wurden in der Geschichte, vor und nach diesem Vertragsschluss, Menschen vertrieben oder mussten ihre Heimat verlassen und suchten Zufluchtsorte. Auch Hanauer traf dieses Schicksal. kamen viele Flüchtlinge nach Hanau, später viele die Ostdeutschland verließen. An eine weitere Flüchtlingswelle erinnern sich viele von uns noch: kamen viele Menschen aus dem zerbrechenden Jugoslawien. Auch in unseren Stadtteil. Bilder von Massenmorden, Massenvergewaltigungen und Terror gegen Andersgläubige brachten die Medien in unsere Wohnzimmer. Wir nahmen die Menschen auf. Viele von ihnen leben noch heute unter uns. Ihre Kinder wurden hier geboren, Hanau ist ihre Heimat. Aktuell sehen wir Bilder von unsäglichem Leid in Syrien, Somalia und anderen Ländern. Wieder suchen Menschen bei uns Zuflucht, suchen Platz zum Leben. Sammelunterkünfte haben sich nicht bewährt. Jasib, , ist heute glücklich. Jahre hatte er nur Krieg erlebt, Schlimmstes durchlebt, dann machte er sich auf den Weg und kam zu uns. Aber keine Nacht konnte er schlafen, die alten Bilder kamen immer wieder hoch. In Sammelunterkünften gab es immer Stress. Er saß zwar still im Sessel und las, aber die anderen im Zimmer störte das Licht. Die Dunkelheit konnte er nicht aushalten. Jetzt hat er ein Zimmer, es stört niemanden wenn er nachts liest und er hilft gerne, stellt die Mülltonnen raus und die Gartenarbeit lenkt ihn ab. Als er die erste Nacht durchschlief, weinte er vor Glück. Weitere private Unterkünfte werden gebraucht. Wer helfen will und Wohnraum hat, kann mit mir Kontakt aufnehmen, Möglichkeiten und Bedingungen besprechen: Willi Hausmann Tel.: hausmannw@online.de. oder E-Mail: Aus dem Puppenmuseeum Ein Baby zum Liebhaben Wenn man in die Vitrine mit den Babypuppen schaut, so ist man verblüfft von der Vielfalt. Es gibt Säuglinge in allen Größen, mit geraden oder gekrümmten Beinen, Schlafoder Schelmenaugen. Es gibt sie aus zartem Porzellan (häufig fast unbespielt) und aus Holz (nicht selten ganz zerliebt). Eine Besonderheit sind die Puppenbabys von Käthe Kruse. Sie sehen nicht nur aus wie echte Säuglinge, sie wiegen auch so viel und ihr Kopf muss selbstverständlich gestützt werden. Die Haut besteht aus weichem Stoff. Diese "Natürlichkeit" war ihrer Entwicklerin Käthe Kruse ganz besonders wichtig. Sie wollte "echte" Puppenkinder zum Liebhaben. Da ihre Puppen so lebensnah waren, wurden sie auch gern für die Ausbildung im Bereich der Kinderpflege eingesetzt - ein bis in die er Jahre eher weiblicher Bereich. Wir sehen uns! Dr. Maren Raetzer Hessisches Puppenmuseum Hanau Parkpromenade Hanau Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag - Uhr und - Uhr Samstag und Sonntag - Uhr Zuletzt Schwan auf Abwegen Während seine Frau geduldig das Gelege bewacht und brütet begibt sich unser Kinzig-Schwan auf Abwege und flirtet mit Autos. Dazu steigt er mehrmals täglich aus dem Wasser und watschelt schwerfällig die Uferböschung hinauf auf die Straße. Dort wählt er ein parkendes Auto als "Angebetete" aus. Am liebsten schnäbelt er dann ausgiebig mit dem der Straße zugewandten Außenspiegel oder Scheinwerfer. Das ist kaum zu glauben - aber wahr, was die Fotos beweisen. Brigitte Hasselbaum Wir sehen uns jeden . Mittwoch im Monat um : Uhr in der Vereinsgaststätte des . Hanauer FC e.V., Kastanienallee , Hanau! Hanau! Bringen Sie auch gerne Ihre Bekannten mit, vor allem aber Anregungen, Kritik, Meinungen, Beschwerden, Probleme, die auf den Nägeln brennen: wir kümmern uns drum. Herausgeber: SPD Ortsverein Hanau Nordwest Vorsitzender Matthias Reuver, Tel. E-mail: matthias.reuver@t-online.de Redaktion: Beate Funck, Moritz Kühn, Elke Reinstorf, Reiner Wegener, Matthias Reuver, Claudia Heller, Klaus Hanstein Auflage: .