Nicht Definiert - Taunus Nachrichten

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Nicht Definiert - Taunus Nachrichten
Donnerstag, 24. Februar 2011
16. Jahrgang
Kalenderwoche 8
Kumbu, Nepal: In 15 Jahren vom
Mittelalter in die Neuzeit
Für die Frauen endlich sichere Geburten im Gesundheitszentrum in Kumbu in Nepal
Foto: privat
Kronberg (ks) – 15 Jahre nach Grün- Zeit 305.000 Euro nach Nepal und weitere
dung ihres Vereins „Initiative Kronberg 96“ 55.000 Euro nach Guatemala überweisen.
können Dr. Liesl und Christian Thomsen Anlässlich ihres 15-jähriges Bestehens gibt
über ihre Entwicklungshilfe-Arbeit mehr die „Initiative Kronberg `96 für eine Welt
als zufrieden sein. Zusammen mit ihren e.V.“ in diesen Tagen eine 44-seitige, sehr
Vorstandskollegen Ludgera van der Zwiep, ausführliche Broschüre über ihre EntwickHorst Manns und Piero Irrera haben sie in lungshilfe-Tätigkeit heraus. Für den 20.
Nepal und Guatemala viel erreicht: Seit November ist eine öffentliche Veranstaltung
der Gründung im Juli 1996 ist die An- in der Stadthalle, geplant. Eine Fotoausstelzahl der Mitglieder von elf auf 90 an- lung, nepalesische Tanzvorführungen sogewachsen. Mit den jährlichen Beiträgen wie eine Multivisions-Show des bekannten
der Mitglieder sowie gesammelten Spenden Fotojournalisten und Himalaya-Experten
und Sponsorengeldern konnten sie in dieser Dieter Glogowski sollen informieren, unterhalten und auf die vielfältigen Aktionen des Kronberger Vereins aufmerksam
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machen. Die „Initiative `96“ unterstützt
gegenwärtig zwei Projekte: Während sich
das finanzielle Engagement in Guatemala
hauptsächlich auf die Erhaltung und Pflege
der Ureinwohner-Kultur konzentriert, an
der noch eine ganze Reihe anderer internationaler Organisationen beteiligt sind, hat
die Dorfgemeinschaft in Kumbu-Kasthali,
Nepal, nur einen Förderer: Den Kronberger
Verein „Initiative Kronberg `96“. Und dort
ist es den Vereinsmitgliedern gelungen, die
rund 4.000 Bewohner des Dorfes in nur 15
Jahren aus dem Mittelalter ins 21. Jahrhundert zu begleiten.
Auf das Dorf waren Liesl und Christian
Thomsen im Dezember 1994 aufmerksam
geworden, als sie im Rahmen einer Reise
nach Bhandar, einem Nepal-Hilfsprojekt
der Wiesbadener Helene-Lange-Schule, die
schwierigen Lebensbedingungen in Nepal
kennengelernt haben. In Bhandar hatten sich
Liesl und Christian Thomsen für den Bau
und Unterhalt eines kleinen Krankenhauses
eingesetzt. Während Bhandar jedoch auf
der direkten Trekking-Route von Himalaya-Touristen liegt und daher über einige
Einkommens- und Entwicklungsmöglichkeiten verfügte, stand das abgelegene Nachbardorf Kumbu-Kasthali vor dem Nichts.
„Hier herrschte blanke Armut, es gab kaum
Verdienstmöglichkeiten, die hygienischen
Bedingungen waren katastrophal“, erzählt
Christian Thomsen, „wir mussten etwas
tun“. Ein Glücksfall für Kumbu-Kasthali,
denn mit Entwicklungshilfe kannte sich
Christian Thomsen aus. Sein ganzes Berufsleben lang hatte er für die Kreditanstalt für
Wiederaufbau (KfW) gearbeitet. Seine Frau
Liesl, die viele Jahre lang als Allgemeinmedizinerin in Kronberg tätig war, steuerte
ihr Wissen als Ärztin bei. Als Christian
Thomsen 1996 ein zweites Mal nach Nepal
fuhr, diesmal unter anderem in Begleitung
von Ludgera van der Zwiep, Lehrerin an
der Altkönigschule, starteten die Anfänge
für eine langfristige Zusammenarbeit mit
dem Aus- und Aufbau des Bildungswesens
in Kumbu-Kasthali. In den neun Streudörfern des Ortes existierten vor 1996 sieben
Schulen mit insgesamt 21 Klassen. Zudem
bestanden die Schulgebäude teilweise aus
verfallenen Gemäuern, die Lehrkräfte waren kaum qualifiziert, die Klassen bis zu 70
Kinder stark. Mithilfe des Kronberger Vereins hat es die Dorfgemeinschaft geschafft,
dass die sieben Schulen heute über tausend
Kinder in 41 Klassen unterrichten können.
Fortsetzung Seite 3
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Bemerkun
Seite 2 - KW 08
Kronberger Bote
Bürgermeister weisen Kritik der KfB
zurück: „Dinge sind im Fluss“
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Wie wichtig Pressefreiheit ist, wird einmal mehr durch die aktuellen Ereignisse
dieser Tage deutlich. Was sich derzeit in
Libyen abspielt, erfährt die Welt nur über
Umwege. Denn für politische Journalisten ist das Land schon seit Jahrzehnten
nicht mehr zugänglich. Eine Reporterin des Magazins Geo, die kürzlich als
einzige westliche Journalistin ins Land
gelassen worden war, nachdem sie mehr
als acht Monate auf ein Visum hatte warten müssen, berichtete jetzt nach ihrer
Rückkehr am vergangenen Freitag, wie
sie auf Schritt und Tritt überwacht wurde, nur mit Tricks ihren stets präsenten
Begleitern, denen sie obendrein noch Inlandsflüge und Hotel bezahlen musste,
einmal entwischen konnte – und dass sie
wahrscheinlich überhaupt nicht hätte einreisen dürfen, wenn für die Machthaber
die Proteste vorhersehbar gewesen wären.
Und so sind unsere Medien weitgehend
auf Mutmaßungen und Berichte im Internet angewiesen, deren Wahrheitsgehalt
sie aber nicht nachprüfen können. Denn
die Informanten im Land, die sonst regelmäßig Kontakte zu ausländischen Journalisten unterhalten, sind längst nicht mehr
erreichbar, wenn sie denn überhaupt noch
am Leben sind. Diktaturen und Diktatoren
sind da nicht zimperlich. Das haben Beispiele aus vielen Ländern immer wieder
bewiesen. Wer aber nun glaubt, bei uns
in Europa sei in dieser Hinsicht alles in
Ordnung, irrt gewaltig. Das neue Pressegesetz, das Ende vergangenen Jahres
in Ungarn verabschiedet wurde, spricht
eine deutliche Sprache. Zwar hat sich Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban der
EU-Kommission gegenüber bereit erklärt,
das umstrittene Mediengesetz abzuändern.
Doch was sind das für Änderungen. Brüssel hatte beanstandet, dass das ungarische
Gesetz „ausgewogene Berichterstattung“
nicht nur vom Rundfunk fordert, sondern
auch von anderen Medien und sogar von
Internet Blogs. Dass Ungarn jetzt Medien
mit Sitz im Ausland von dieser ominösen
Verpflichtung ausnehmen will, kann ja
wohl kaum als ausreichende Änderung
gelten. Die zuständige EU-Kommission
hat erklärt, Ungarn sei jetzt bereit, ausländische Medienkonzerne von Geldbußen
und dem Zwang zur Registrierung unter
bestimmten Bedingungen zu befreien –
wenn sie sich nämlich offiziell verpflichten,
die Prinzipien des neuen Mediengesetzes einzuhalten. Und dass die EU-Kommission vom ungarischen Medienrat, der
ausschließlich mit Orbans Parteifreunden
besetzt ist, Unabhängigkeit erwartet, diese
„Unabhängigkeit“ aber nicht definiert,
weil sie angeblich keine Handhabe dazu hat, macht das Dilemma in seinem
ganzen Ausmaß deutlich. Ausgerechnet
dieses Ungarn hat Anfang des Jahres die
EU-Ratspräsidentschaft übernommen. Mit
diesem Europa, das es nicht einmal fertig
bringt, in seinen eigenen Mitgliedsländern für echte Pressefreiheit zu
sorgen, kann ich mich
nur schwer identifizieren, bekennt
enttäuscht
Kumulieren und Panaschieren
– wie geht das?
Kronberg (kb) – Das Wahlamt der Stadt
Kronberg im Taunus weist nochmals auf
die in Zusammenarbeit mit dem städtischen
Seniorenbeirat organisierte öffentliche Veranstaltung über die Möglichkeiten des Kumulierens und Panaschierens bei der Kommunalwahl Sonntag, 27. März hin. Referent
ist Dr. Thomas Beneke. Die Veranstaltung
findet heute, 24. Februar, in der Stadthalle,
Berliner Platz, Raum Feldberg, statt. Beginn
ist um 18.30 Uhr. Der Eintritt ist kostenfrei.
Kronberg (pu) – An „Interkommunaler
Zusammenarbeit‘ führt künftig kein Weg
vorbei. Darin ist sich die Politik weitgehend einig. Doch bevor überhaupt aussagekräftige Fakten darüber auf dem Tisch
liegen, welche detaillierten Maßnahmen
diesbezüglich für Kronberg sinnvoll und
umsetzbar sind, hagelt es bereits Kritik
für Bürgermeister Klaus Temmen (parteilos) und sein Königsteiner Pendant Leonhard Helm (CDU). Gabriele Hildmann
von der KfB hatte bei der Vorstellung
des KfB-Wahlprogramms kritisiert: „Hier
wird noch zu kleinkariert gedacht, da muss
von Seiten des Bürgermeisters mehr Engagement kommen“ (wir berichteten) und
gleichzeitig die Frage in den Raum gestellt, „ob da wohl die richtigen Kollegen
zusammensitzen?“ Der KfB-Kandidatin
gehen die bisherigen Überlegungen in
punkto Zusammenarbeit noch nicht weit
genug. Es müsse „großräumiger gedacht
werden“, nicht nur Königstein käme als
Städtepartner in Betracht sondern auch
Eschborn, Bad Soden, Schwalbach oder
Steinbach. Generell werde „das Potenzial
der Interkommunalen Zusammenarbeit bei
weitem nicht ausgenutzt“, die Idee eines
gemeinsamen Standeswesens, die Zusammenlegung der Kassen und der Austausch
der Ordnungskräfte seien lobenswert aber
mehr auch nicht und „das Ganze kommt
meiner Absicht nach auch viel zu langsam
voran.“
Die Reaktion aus den beiden Rathäusern
ließ nicht lange auf sich warten. „Ich
habe mich leider daran gewöhnen müssen“, so Bürgermeister Klaus Temmen,
„dass im Kommunalwahlkampf unqualifizierte Angriffe gestartet werden“. Die
Kritik sei inhaltlich falsch. „Ich habe die
Interkommunale Zusammenarbeit schon
in meinem Bürgermeister-Wahlkampf zu
einem wichtigen Thema gemacht und ich
zung von verschiedenen Maßnahmen zur
Zusammenarbeit werde Stück für Stück
gearbeitet. Überstürzte Lösungen seien
nicht zu erwarten. Während der jüngsten
HFA-Sitzung hatte Temmen einen Lagebericht abgegeben. Demzufolge haben
die fünf Städte Königstein, Kronberg,
Schmitten, Glashütten und Steinbach als
Projektgruppe eine Machbarkeitsstudie für
eine Zusammenarbeit im Kassenwesen
in Auftrag gegeben deren Ergebnis der
Stadtverordnetenversammlung am 9. Juni
vorgelegt werden soll. Mit Königstein
komme darüber hinaus eine gemeinsame
Zusammenarbeit im Ordnungs- und Standeswesen in Betracht. „Königstein arbeitet
bereits seit zehn Jahren mit Glashütten
in standesamtlichen Dingen zusammen,
warum bedarf es so vieler Monate ein ähnliches Abkommen mit Kronberg zu vereinbaren?“ bemängelt KfB-Frau Gabriele
Hildmann. Diese Frage beantwortet Leonhard Helm auf Nachfrage des Kronberger
Boten. „Vor der Amtszeit von Bürgermeister Klaus Temmen schien eine interkommunale Zusammenarbeit wenig ratsam,
wenn man bedenkt, dass es mit seinem
Vorgänger Wilhelm Kreß nicht möglich
war, eine gemeinsame Lösung in der Philosophenweg-Frage auf den Weg zu bringen“, erinnert Helm. Nachdem Temmen
nach der Einarbeitungsphase mit der Frage
zur Zusammenarbeit im Standeswesen in
Königstein vorstellig geworden sei, habe
man sich an einen Tisch gesetzt.
„Kronberg hatte früher zwei festangestellte Standesbeamte und eine dritte Kraft auf
Abruf, mittlerweile gibt es nur noch die
beiden Angestellten und wenn eine davon
im Urlaub ist und die andere krank wird,
kann es zu Engpässen kommen. Für diesen Fall würde sich eine Zusammenarbeit
mit Königstein natürlich anbieten“, gibt
Helm ein anschauliches Beispiel. Königstein sei in der komfortablen Situation,
bei zwei festangestellten Standesbeamten
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gegebenenfalls auf ihn als Bürgermeister
Wir verst
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zurück greifen zu können „da ich ebenfalls
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Trauungen vornehmen darf“. Mittlerweile hätten sich die Bestimmungen jedoch
ucht gesucht gesucht gesucht ge schon wieder geändert, sodass für Bürgermeister Klaus Temmen diese Möglichkeit
Zur Verstärkung unseres Teams suchen
als Standesbeamter tätig zu werden nicht
wir Sportlehrer, Physiotherapeuten
gegeben sei, weil er keine fünf Jahre Täund Übungsleiter für den Bereich
tigkeit im Standesamt nachweisen könne.
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sowie für den Bereich Kinderturnen
Gemeinsame Aufsicht vorteilhaft
Auch auf die Frage, warum die HochSport- und Kulturgemeinschaft Oberhöchstadt
taunus-Bürgermeister ihre Bemühungen
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der Zusammenarbeit ausschließlich innerhalte Wort. Es ist ein starkes Stück, dass halb des Hochtaunuskreises voran treiben
eine Kronberger Wählergemeinschaft ei- und nicht – wie von Hildmann gefordert
nen Kollegen öffentlich als kleinkariert – ihren Blick auch in den Main-Taunuskritisiert, ich habe mich dafür bei meinem Kreis werfen, gibt Helm Auskunft. „DerAmtskollegen entschuldigt und erwarte, artige interkommunale Projekte sind mit
dass sich die KfB ebenfalls bei Leonhard viel Aufwand verbunden, es bedarf eines
Helm entschuldigt“, so der Rathauschef im hohen Maßes an Sensibilität bei der PrüVerlauf der jüngsten Sitzung des Haupt-, fung welche
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wo eingesetzt
betrieMitarbeiter
er Spor twelche
Finanz- und Petitionsausschusses (HFA).Vollwerden,
Ämter
zusammen
arbeiten
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it 11und
Die Interkommunale Zusammenarbeit mitiedekönnen
es die Arbeit
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Königstein funktioniere „hervorragend“.w ungemein, wenn man einer gemeinsamen
Gegenseitiges Vertrauen nötig
Aufsicht untersteht.“ Strebe man als HochDer Königsteiner Bürgermeister Leonhard taunus-Kommune beispielsweise im KasHelm sieht das ähnlich. „Das Thema in- senwesen eine Zusammenarbeit mit einer
terkommunale Zusammenarbeit wird ganz Main-Taunus-Gemeinde an, müssten die
erheblich vom gegenseitigen Vertrauen Rechnungen auch bei zwei verschiedenen
und vom Augenmaß der Gesprächspart- Rechnungsprüfungsämtern – Hochtaunus
ner geprägt.“ Angriffe gegen die Ver- und Main-Taunus – vorgelegt werden. Die
handlungsführer der Nachbarstadt „sind Verwendung unterschiedlicher Software
kontraproduktiv und zeugen von mangeln- in den beiden Kreisen sei ebenfalls kondem diplomatischen Gespür“. Auch Wahl- traproduktiv für die kreisübergreifende
kampfparolen mit überzogenen Erwar- interkommunale Zusammenarbeit.
tungen würden niemandem weiterhelfen. „Durch die Umstellung auf Doppik haben
Darüber hinaus hat Helm sein Befremden wir gerade erst die Software komplett erdarüber zum Ausdruck gebrachtHelm, wa- neuern müssen, ein Schrei der Entrüstung
rum die KfB mit ihrer Kritik niemals zu- würde durch die Bevölkerung gehen, wenn
vor an ihn herangetreten sei. „Ich nehme jetzt schon wieder neue Software angeregelmäßig auch mit Vertretern der KfB schafft werden müsste, die Mitarbeiter
an Sitzungen des Abwasserverbandes teil zu Software-Schulungen geschickt werden
und zu keinem Zeitpunkt ist die KfB mit müssten.“
der Bitte an mich herangetreten, ob man Unisono sind sich sowohl Temmen als
sich eventuell eine Stunde zusammenset- auch Helm einig, es gebe viele Möglichzen könnte, um gemeinsame Lösungen keiten der Kooperation, die Interkommuzur Interkommunalen Zusammenarbeit zu nale Zusammenarbeit sei aber jedenfalls
erarbeiten und damit die Bemühungen kein Mittel für die generelle Konsolidiezu forcieren“, so Helm, der Bereitschaft rung der Haushalte beider Städte. „Es
signalisiert für ein klärendes Gespräch geht zunächst um Effizienzsteigerungen,
mit Dr. Heide-Margaret Esen-Baur und aber größere Einspareffekte sind hier nur
Gabriele Hildmann „wenn sich der Pul- mittel- und langfristig zu erzielen“, macht
verdampf ihres Kommunalwahlkampfes Bürgermeister Klaus E. Temmen klar.
wieder gelegt hat.“
Ferner sollen durch die Interkommunale
Keine überstürzten Lösungen
Zusammenarbeit auch die Qualität und die
Beide Bürgermeister verweisen darauf, entsprechenden Standards in den Verwaldie Dinge „seien im Fluss“, an der Umset- tungen gesichert werden.
Donnerstag, 24. Februar 2011
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Mutter in der Entzugsklinik, Vater mit Assistentin auf Geschäftsreise: Maik Klingenberg
wird die großen Ferien allein am Pool der
elterlichen Villa verbringen. Doch dann kreuzt
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Assi-Hochhäuser in Hellersdorf, hat es von
der Förderschule irgendwie aufs Gymnasium
geschafft und wirkt doch nicht gerade wie ein
Musterbeispiel der Integration. Außerdem hat
er einen geklauten Wagen zur Hand. Und damit beginnt eine Reise ohne Karte und Kompass durch die sommerglühemde deutsche
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Bei „Linsenhoffs“ wird
aufgeräumt
Kronberg (mw) – Manch einem wird im
Vorbeifahren an dem großflächigen Gelände
der ehemaligen Baumschule Ziemann (am
Sodener Stock Richtung Mammolshain auf
der linken Seite liegend) in den letzten Tagen
aufgefallen sein: „Da tut sich etwas!“ Das
Grundstück, hat bereits vergangenes Jahr
seinen Besitzer gewechselt hat und gehört
seitdem zum Schafhof. „Es war uns schon
peinlich, in welchem Zustand das Gelände
ist, es sah einfach wüst aus, deshalb haben
wir jetzt mit den Aufräumarbeiten begonnen“, so informiert die Linsenhoff-Familie.
„Es gibt aber noch keinerlei Pläne für das
Grundstück“, informiert Martina Rüber aus
dem Sekretariat von Ann Kathrin Linsenhoff
weiter. „Es soll einfach nur aufgeräumt werden.“
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Letzte Sitzung vor den
Kommunalwahlen
Kronberg. – Die Stadtverordnetenvorsteherin lädt heute Abend, Donnerstag, 24.
Februar um 19.30 Uhr in den Sitzungssaal des Rathauses, Katharinenstraße 7 zur
Stadtverordnetenversammlung ein. Auf der
umfangreichen Tagesordnung steht unter
anderem der Punkt „Hotelprojekt Bahnhof
Kronberg“ (dieser Tagesordnungspunkt wird
voraussichtlich in nichtöffentlicher Sitzung
beraten). Thema werden außerdem das Haushaltssicherungskonzept 2010 sein, der Winterdienst (CDU-Antrag), der KfB-Antrag:
Stellenbesetzungssperre, sowie zahlreiche
Bebauungspläne, unter anderem der vorhabenbezogene Bebauungsplan „Haide Süd“
sowie außerdem der KfB-Antrag „Bürgerversammlung“ und der Grünen-Antrag mit
ihrer „Alternativplanung städtische Fläche
am Bahnhof“. (mw)
KöWo
KroBo
Donnerstag, 24. Februar 2011
OWo
HomWo
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Ausgabe
XKronberger Bote
Unbenannt-22
Bemerkungen
#8
GO L D -AN KAU F
KW 08 - Seite 3
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In der Vergangenheit haben die Grundschüler ihre kleinen Geschwister in die Schule mitgebracht. Neuerdings gibt es einen Kindergarten, der den ganz Kleinen ermöglicht, dort zu
spielen, während die Großen den regulären Schulunterricht ungestört besuchen können.
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Kumbu, Nepal…
dass das Gesundheitszentrum demnächst offiziell als Geburtszentrum gelten darf. Insgesamt
sind Mutter- und Kindersterblichkeit in Nepal
in den letzten Jahren zurückgegangen. Dennoch gehören Erkrankungen der Atemwege,
des Magen-Darm-Trakts sowie der Gebärmutter immer noch zu den häufigsten. „Die neun
Streudörfer von Kumbu liegen in einer Höhe
zwischen 1.300 und 2.900 Metern, es ist kalt
und feucht. Die meisten Häuser sind undicht, da
bleiben Husten, Halsschmerzen und Ähnliches
nicht aus“, so Dr. Liesl Thomsen. Da viele Einwohner auch zu wenig und nicht das Richtige
essen, seien Probleme der Verdauungsorgane
an der Tagesordnung. „Aber am schlimmsten
trifft es werdende Mütter und Kleinkinder“, so
die erfahrene Ärztin. Blut gilt in der nepalesischen Gesellschaft als unrein, daher müssten
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die Mütter zur Geburt die Häuser verlassen.
„Deshalb bekommen die meisten Frauen ihre
Kinder im Freien oder im Kuhstall“, so Thomsen, von Hygiene wüssten die meisten nichts.
„In Kumbu hat in den vergangenen Jahren zum
Glück ein Umdenkungsprozess stattgefunden“,
so Dr. Liesl Thomsen, der jahrelange, mühevolle Einsatz zeige langsam Früchte. „Inzwischen
kommen die Frauen zu uns“, so Thomsen, das
einzige, was jetzt noch fehle, sei eine Unterkunft für die Gebärenden. „Einer Frau, die kurz
vor der Niederkunft steht, ist es kaum zuzumuten, nach der Untersuchung ihren langen Heimweg wieder anzutreten“.
Nur zum Vergleich: Eine Wanderung von der
Altkönigschule bis auf den Altkönig wäre hier
in Kronberg ein anspruchsvoller Klassenausflug oder sonntäglicher Trip für die Familie.
In Kumbu ist das ein ganz normaler Weg zur
Schule oder in die Krankenstation. Im April
reist wieder eine Gruppe von Kronberger Entwicklungshelfern nach Kumbu-Kasthali - mit
Hilfsgütern, Ideen und einer gehörigen Portion
Idealismus im Gepäck. Wer helfen oder einfach mehr wissen möchte: Kontakt „Initiative
Kronberg `96 für Eine Welt e.V.“ T. 06173 –
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Jede der Schulen verfügt nun über Toilettenhäuschen und fließendes Wasser. Alle zwei
Jahre bekommen die SchülerInnen neue Schulkleidung; für Schulmaterialien wie Stifte, Hefte
etc. ist gesorgt. Die Lehrer sind heute deutlich
besser qualifiziert und können sich mit Hilfe
des Kronberger Vereins kontinuierliche Fortbildungen leisten. Besonders armen Familien
in Kumbu werden Patenschaften zu Kronberger
Schulklassen vermittelt. Die hier eingesammelten 15 Euro pro Kind und Jahr kommen je
einer Familie in Kumbu zu Gute, die sonst ihr
Kind nach der 4. Klasse aus der Schule wieder
herausnehmen müsste, um es auf dem eigenen
Hof oder bei einem anderen Bauern zur Arbeit
aufs Feld zu schicken. Dieser „Verdienstausfall“ wird mit dem Patenschafts-Beitrag kompensiert. Der Aufbau der ortseigenen Bücherei
ist ebenfalls gelungen; hier können sich Kinder
und auch Erwachsene, die an den Alphabetisierungskursen teilgenommen haben, Bücher ausleihen. Über Abonnements von aktuellen Medien wird derzeit nachgedacht, um die Einwohner
näher an das politische wie auch wirtschaftliche
Geschehen in Jiri oder Kathmandu heranzubringen. Über die Lese-Motivation und die reine
Informationsvermittlung hinaus soll dies aber
auch dazu dienen, den Kreis zu den verstärkten Bildungsmaßnahmen in Kumbu zu schließen. Nach Jahren des intensiven Schulausbaus
hörten die Verantwortlichen der Initiative `96
immer wieder: „Warum sollen wir so lange in
die Schule gehen, wenn wir nach der 8. oder 10.
Klasse dann doch wieder aufs Feld müssen“,
berichtet Christian Thomsen. Der „Blick über
den Tellerrand“ soll daher hauptsächlich dazu
dienen, den Jugendlichen neue, zukunftsweisende Berufe aufzuzeigen. Denn das Problem in
Nepal, besonders in einem so ländlichen Gebiet
wie Kumbu-Kasthali, liegt darin, dass von den
Kindern einer Familie eben nur das älteste Kind
die Acker-Parzelle der Eltern erbt. Die anderen
Kinder gehen leer aus und müssen sich bei den
reicheren Landbesitzern für kaum mehr als ein
Almosen verdingen. „Mit der besseren Bildung
erschließen sich für die Jugendlichen ganz andere Möglichkeiten“, so Thomsen. Nutztiere
sind inzwischen beliebt. Auch kann Kumbu
neuerdings über eine Straßentrasse von Jiri aus
erreicht werden. Daher sind heute ganz andere
Berufsbilder gefragt, zum Beispiel Mechaniker,
Elektriker, Veterinärtechniker usw.
Seit ca. 2004 investiert die Initiative `96 über
das Bildungswesen hinaus auch noch in die
medizinische Ausstattung des Ortes. Alle 1,5
bis 2 Jahre kommt eine Gruppe von Vertretern
der Initiative `96 nach Kumbu zu Besuch, jedes
Mal hat Dr. Liesl Thomsen dort geholfen, wo es
am Nötigsten war. „Dann haben wir angefangen
die Krankenstation wieder richtig aufzubauen“, sagt die Ärztin. Damals habe die Station
aus einer baufälligen Hütte bestanden, die ein
einziger Health-Worker betrieb. Heute verfügt
Kumbu-Kasthali über eine staatlich anerkannte
Gesundheitsstation mit vier qualifizierten Angestellten. Eine der Krankenschwestern hat sogar
eine Fortbildung in Zahnheilkunde absolviert
und beseitigt mit einfachen Maßnahmen so
manches Übel. Eine andere Angestellte macht
derzeit eine Weiterbildung zur Hebamme, so
Lindlau Bürobedarf
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Kronberger
Seite 4 - KW 08
Kronberger Bote
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von
Elfi Wagner-Spitzenberg
IN KRONBERG – UNVERWECHSELBAR!
Altstadtkreis trifft sich
im Kronberger Hof
Kronberg (kb) – Das monatliche Treffen
des Altstadtkreises findet, Montag, 28. Februar im Kronberger Hof statt. Beginn ist um
19.30 Uhr. „Wir wollen über unsere nächsten Aktivitäten sprechen und dazu auch gerne wieder die Ideen sammeln, zum Beispiel
für das geplante Sommerfest mit der ganzen
Familie am 4. Juni auf der Burg“, berichtet
Hans-Willi Schmidt, der erste Vorsitzende
des Altstadtkreises. Aber auch weitere Tagesordnungspunkte sind vorgesehen. Alle
Mitglieder, Freunde, und Interessierte sind
zu diesem Treffen im Kronberger Hof sehr
gerne eingeladen. Weitere Infos unter www.
altstadtkreis-kronberg.de.ms.
Leserbrief
Unsere Leserin, Maritta Riedel, Heilmannstraße 39, Frankfurt, schreibt als Mitglied
des Aktionskreises Lebenswerte Altstadt zur
möglichen Recepturhof-Planung Folgendes: Auch als Nicht-Kronbergerin habe ich
mir Gedanken über die Diskussion wegen des
Recepturhofes gemacht.
Ich bin sehr häufig in Kronberg und genieße dort sehr die Cello-Veranstaltungen, das
Straßentheater-Festival oder die vielen wunderbaren Märkte.
Kronberg hat eben ein besonderes Flair und
sehr viele schöne Veranstaltungen, die in der
Altstadt und auf gepflegten Plätzen stattfinden, die bei Spaziergängen zum Verweilen
einladen.
Auch der Recepturhof wäre eigentlich ein
solcher Platz, der allerdings keineswegs –
wie ich finde – zum Verweilen einlädt. Ich
kenne die Receptur und den Hof von Veranstaltungen und Trauungen und habe mir jedes
Mal überlegt, weshalb Kronberg den Hof eigentlich, na ich würde fast sagen, etwas verwahrlosen lässt.
Das holprige Pflaster empfinde ich als Stolperfallen und die provisorischen Überdachungen passen überhaupt nicht dorthin.
Die Sitzmöglichkeiten sind gleich Null – ins-
Bericht zu Fall Parnet
verzögert sich
Kronberg (pu) – Noch in dieser Legislatuperiode wollen Kronbergs Politiker von der
Verwaltung eine Antwort auf die Frage, wie
es dem ehemaligen Stadtkämmerer möglich
gewesen war, unbemerkt zwischen dem 15.
Mai 2006 und dem 18. Dezember 2009 rund
280.000 Euro von den Konten der Stadt abgezweigt und auf sein Privatkonto eingezahlt
zu haben. Darüber hinaus sollen Magistrat
und Verwaltung darlegen, mit welchen Maßnahmen ein solcher Unterschlagungsfall in
Zukunft vermieden werden soll. Die CDUFraktion hatte diesbezüglich im Januar einen
entsprechenden Antrag formuliert und forderte jetzt in der Sitzung des Haupt-, Finanz- und
Petitionsausschusses erneut Antworten. „Der
Bericht ist in Arbeit, wir können ihn jedoch
ohne den Bericht des Rechnungsprüfungsamtes nicht fertig stellen und der liegt immer
noch nicht vor“, musste Bürgermeister Klaus
Temmen (parteilos) die Ausschussmitglieder
erneut auf einen späteren Zeitpunkt vertrösten. Man habe Verständnis für die Kritik und
Nachfragen, „es liegt auch an uns, alles offen
zu legen“, so der Rathauschef weiter. Nun
hofft man, Anfang März im Rahmen einer
Sondersitzung alle Fakten auf den Tisch legen zu können. Die CDU in Person des Fraktionsvorsitzenden Andreas Becker wollte sich
mit dieser Antwort nicht zufrieden geben, er
forderte Anfang März auf jeden Fall – ganz
gleich ob dann der Bericht des Rechnungsprüfungsamtes des Hochtaunuskreises vorliege oder nicht – „wenigstens teilweise Beantwortung der Fragen“. Diese Forderung wurde
durch die KfB unterstützt. „Es kann nicht
sein, dass die Stadtverordnetenversammlung auseinandergeht, ohne dass wir etwas
wissen“, machte auch Dr. Heide-Margaret
Esen-Baur (KfB) ihren Unmut über die ungeklärte Situation deutlich. Verständnis für die
Verwaltung kam dagegen von der SPD. „Es
ist nicht sinnvoll, die Aufarbeitung häppchenweise anzugehen, wir sollten warten bis alles
komplett ist“, so SPD-Fraktionsvorsitzender
Christoph König. Bürgermeister Klaus Temmen (parteilos) abschließend: „Wir wissen,
die Befragungen sind abgeschlossen und wir
fragen täglich beim Rechnungsprüfungsamt
nach und drängen auf Zusendung des Berichts.“
Donnerstag, 24. Februar 2011
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Kinderbuch
Tipp
Aktuell
gesamt macht der Hof einen unaufgeräumten
und ungepflegten Eindruck. Schade!
Deshalb war ich ganz begeistert, dass nun
auch dort – wie so häufig in Kronberg – mit
privater Initiative eine Umänderung angedacht ist.
Der vorgestellte Entwurf hat mich sehr überzeugt und ich finde es wunderbar, dass mit
viel Liebe zum Detail und Sorgfalt, im Hinblick auf die historischen Gebäude, eine Umgestaltung mit wirklich durchdachten Elementen stattfinden soll.
Den Entwurf sollte man nicht halbherzig
umsetzen, in dem man wegen der Kiefer ein
schlechtes Gewissen hat. Hier wird neu gepflanzt und das zählt.
Für die Verantwortlichen hätte ich noch einen guten Vorschlag: verkaufen Sie, wie zum
Beispiel auch in anderen Gemeinden, Pflastersteine des Recepturhofes an Kronberger
Bürger, womit ein Teil der Kosten zu decken
wäre und so auch persönliche Beziehungen
zu diesem Kleinod entstehen würden.
Ich wünsche den Kronbergern viel Erfolg bei
der Umgestaltung, natürlich auch mit ein wenig Eigeninteresse einer Frankfurterin, die oft
und gerne in Kronberg ist.
Leserbrief
Aktuell
Unsere Leserin Hannelore Wiederspahn,
Schreyerstraße 15, Kronberg, schreibt zu
den Umgestaltungsplänen im Recepturhof
Folgendes: Mit großer Beunruhigung habe
ich vernommen, dass die Kiefer im Recepturhof gefällt werden soll. Es wird täglich so
viel Natur zerstört, soll nun unsere prachtvolle
Kiefer auch ein Opfer werden? Das kann und
darf nicht sein. Es ist gewiss möglich, infolge
Änderung des Planes zur Neugestaltung des
Recepturhofes die Kiefer mit einzubeziehen
und nicht außen vor zu lassen. Der prächtige
alte Baum, der längst unter Naturschutz stehen
sollte, ist ein Schmuckstück des Innenhofes,
der verarmen würde, sollte er seines Schmuckes beraubt werden. Wer würde denn überhaupt die Erlaubnis zur Fällung des Baumes
geben? Dazu dürfte keine Behörde ihre Zustimmung geben. Mit vielen anderen Freunden
des Baumes gebe ich die Hoffnung noch nicht
auf, dass die Kiefer uns auch weiterhin erfreuen darf denn: dieser Baum darf nicht sterben.
Leserbrief
Aktuell
Unser Leser Joachim Brondke, Katharinenstraße 8, Kronberg, schreibt zu den Umgestaltungsplänen für den Recepturhof Folgendes:
Auch ich kann mich nur entschieden dem Plädoyer des Wolfgang Leihener für den Erhalt der
Kiefer und auch seinen Vorschlägen zur Beibehaltung des Pflasters sowie Umgestaltung des
Platzes anschließen. Diese Kiefer hat für mich einen ungemein ortsbildprägenden Charakter, dass
auch gewisse „Nachteile“ in Kauf genommen
werden müssen (zum Beispiel die Anhebung
des Pflasters im Wurzelraum oder das Fallen der
Gackeln manchmal auch auf einen Kopf). Dafür
hat man an heißen Sommertagen, unter eben diesem Baum sitzend, den angenehmen Geruch des
durch die Hitze verdunstenden ätherischen Kiefernharzes. Wie zum 25-jährigen Jubiläum des
Obst- und Gartenbauvereins schon ausführlich
darauf hingewiesen wurde, sollte man sich lieber
daran machen, die fast unzählbaren und mittlerweile großen „Weihnachtsbäume“ in unseren
Talauen zu beseitigen sowie die immer mehr um
sich greifende Verwilderung unserer Obstwiesen
und Kleingärten.
Im Rahmen eines Kunstprojekts zum Thema „Baum“, an dem die Altkönigschule
unter der Leitung von Frau Borsch-Janßen
teilnimmt, haben Francisca Spiegel, Laura Waberer, Christina Seppi und Emma
Schwab, vier Schülerinnen der Einführungsphase, die Schülerinnen und Schüler
der Jahrgangsstufe fünf und zweier sechster Klassen zu einem Baum formatiert und
ein Foto vom Dach des Gebäudes Campus B gemacht. Das fertige Foto werden
die vier Schülerinnen jetzt noch zu einem
richtigen Kunstwerk weiter bearbeiten,
welches dann im Juni in Paris in einer Ausstellung mit dem Thema „Baum“ zu sehen
sein wird. Das Projekt, an dem der Kunstkurs in diesem Jahr teilnimmt, wurde unter
dem Namen „mémoire de l´avenir“ von der
französischen Künstlerin Margalit Berriet
initiiert. Jedes Jahr nehmen verschiedene
Unesco-Projekt-Schulen, sowie Künstler
aus verschiedenen Ländern, wie Frankreich, Deutschland, Türkei, Senegal oder
auch Marokko teil. Das Projekt hat immer
ein Zeichen oder Symbol, das in allen Ländern/Kulturen bekannt ist aber unterschiedlich interpretiert wird. Das Kunstprojekt
dient zum Austausch und der Verständigung
zwischen den Kulturen. „Wir werden über
den weiteren Verlauf dieses Projektes berichten“, erklärt AKS-Lehrer, Jens Henninger.
Foto: privat
Wissen macht AH, GENIAh!L – Phänomenale Erfindungen mit Shary und Ralph
ab 8 Jahre, 14,95 Euro. Wer hat eigentlich
die Zeit erfunden und was hat die mit der
Eisenbahn zu tun? Wie kam es zur Erfindung des Klopapiers und warum sind Reifen
schwarz? Das Buch „Wissen macht AH!
GENIAh!L Phänomenale Erfindungen“ des
Löwe Verlages beantwortet diese und viele
andere Fragen für Kinder ab acht Jahren und
ihre Eltern. Ist das Schaltjahr nötig, was hat
ein sehr kalter Winter in Belgien mit der
Erfindung der Pommes zu tun? Logisches
Denken hat uns voran gebracht, so auch die
Erfindung des Autos vor 125 Jahren. Die
Leser erfahren, dass es Omnibusse schon
länger gibt als Autos. Das Buch kann auf
unterschiedlichen Wegen durchstöbert werden. Die Kinder können geradeaus blättern
und alles hintereinander lesen oder den verschlungenen Wegen von Shary und Ralph
folgen. Beide sind aus der gleichnamigen
Wissenssendung im WDR bekannt. Mit sehr
viel Witz und noch mehr Wissen lässt dieses
Buch einen kaum noch los. Das Buch wird,
so steht es geschrieben, „Von Klugscheißern
empfohlen“ und das völlig zu Recht.
Erhältlich in allen Buchhandlungen.
Kronberger Bücherstube
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Friedrichstraße 71,
61476 Kronberg
Magistrat reagiert auf Äußerungen
der KfB zum Wahlkampfabkommen
Kronberg. – Der Magistrat der Stadt
Kronberg sieht sich aufgrund der Presseberichterstattung der Wählergruppe Kronberg
für Bürger (KfB) zum Abschluss eines
Wahlkampfabkommens zu folgenden Richtigstellungen veranlasst: „Repräsentanten
der in der Stadtverordnetenversammlung
vertretenen Parteien und Wählergruppen
haben auf Initiative des Magistrats über
den Abschluss eines Wahlkampfabkommens verhandelt. Anschließend hat die KfB
in einer Presseerklärung das Abstimmungsverhalten der Parteien und Wählergruppen
zur Frage der Zulassung eines Informationsstandes für Wahlwerbung auf dem
Ernst-Schneider-Platz im Stadtteil Schönberg veröffentlicht. Der Inhalt entspricht
nicht dem tatsächlichen Abstimmungsergebnis. Da es sich um ein nichtöffentliches
Gespräch handelte, kann der Magistrat jedoch nicht seinerseits öffentlich darüber
informieren, wie die einzelnen am Wahlkampfabkommen beteiligten Parteien und
Wählergruppen in dieser Frage tatsächlich
abgestimmt haben“, erklärt Bürgermeister
Klaus Temmen. Ebenfalls unzutreffend sei
die Behauptung der KfB, der Wahlleiter der
Stadt Kronberg habe sich an der Meinungsfindung beteiligt. Richtig ist, dass der städtische Mitarbeiter Volker Humburg in seiner
Funktion als zuständiger Fachbereichsleiter
vom Bürgermeister beauftragt worden war,
wie bereits bei vorangegangenen Wahlen
erfolgreich praktiziert, ein Wahlkampfabkommen für die Kommunalwahlen am 27.
März vorzubereiten und Verhandlungen mit
den Fraktionsvorsitzenden der Parteien und
Wählergruppen mit dem Ziel zu führen,
einvernehmlich ein solches Abkommen zu
schließen. „Die Stadt Kronberg ist Vertragspartnerin eines solchen Wahlkampfabkommens. Der zuständige Fachbereichsleiter hat als Vertreter des Magistrats an
den Verhandlungen teilgenommen“, stellte
Temmen im Namen des Magistrats richtig.
(mw)
Leserbrief
Unsere Leserin, Ursula Pfaff, LudwigSauer-Straße 9, Kronberg, schreibt unter
der Überschrift „Kiefer im Recepturhof“
Folgendes: Eine gesunde Kiefer steht am falschen Ort, da dieser Baum nicht in den Geltungsbereich der Baumschutzsatzung fällt.
Nur deshalb kann bei einer Neugestaltung des
Recepturhofes das Fällen dieses Baumes in
Erwägung gezogen werden. Zur Information
muss erwähnt werden, dass zum Schutze der
Grünbestände der Stadt Kronberg am 11.12.
Aktuell
2003 eine Satzung beschlossen wurde, welche bestehende Bäume vor gedankenlosem
Fällen schützen soll. Dem Alter nach dürfte
diese Kiefer von Forstmeister Ernst Lade oder
Forstmeister Richard Valentin gepflanzt worden sein. Diese Forstmeister haben sich um
das Grün in Kronberg sehr verdient gemacht
und hatten in der Receptur ihren Dienst- und
Wohnsitz. Jede Vernunft spricht gegen das
Fällen dieses Baumes. Diese Planung sollte
überprüft und korrigiert werden.
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Impressum
Kronberger Bote
Herausgeber:
Alexander Bommersheim
o
Geschäftsleitung:
Andreas Puck
Berliner Platz 7–9 (Posthaus-Passage) • 61476 Kronberg i. Ts.
Tel.: 06173 / 70 26 83 • Mobil: 0172 / 992 06 22 • Fax: 06196 / 95 03 76
Redaktionsleitung:
Miriam Westenberger
Ich wähle die SPD,
Anzeigen:
Andreas Puck
weil sie dafür eintritt, dass die
Belange von Seniorinnen und
Senioren bei der Stadtentwicklung
berücksichtigt werden.
Postanschrift:
Postfach 1122
61466 Kronberg
Telefon:
0 61 74 / 93 85 61
Anneliese
Buschang
Telefax:
0 61 74 / 93 85 50
Redaktionsfax:
0 61 74 / 93 85 60
„Sehr geehrte Herren“, schreibt der „noch unbescholtene Neu-Bürger“ (wie er von sich
selbst sagt), Karheinz Peterle aus dem Rentbachweg 1, an den Kronberger Boten, „Ich
freue mich, dass man das an der Kiefer im Recepturhof befestigte Plakat nicht falsch
herum aufgehängt hat !(NO/ON). Eine noch größere Freude ist mir dass Kronberger AltBürger ( ..oder waren es junge?) noch so hoch klettern können! Was kann man sich noch
mehr wünschen !“
Zur Erklärung: Im Rahmen einer Neugestaltung des Recepturhofes, die der Altstadtkreis
größtenteils durch eigene Men-Power stemmen will, unterstützt durch die Stadt, allen
voran durch den Ersten Stadtrat Jürgen Odszuck als auch Bürgermeister Klaus Temmen,
steht nach Planungen des Architekten Wolfgang Ott zur Debatte, die Kiefer durch einen
neuen Baum an anderer Stelle im Zuge der Umgestaltung (Platzbegradigung etc.) zu ersetzen.
Foto: Westenberger
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Auflage:
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für Kronberg mit den
Stadtteilen Oberhöchstadt
und Schönberg
Preisliste:
z. Zt. gültig Preisliste Nr. 30
vom 1. Januar 2011
Druck:
Ehrenklau Druck GmbH
Alsfeld
Internet:
http://www.kronbergerbote.de
E-Mail:
KronbergerBote@hochtaunus.de
„Akzeptanz des
Stadtbusses steigend“
UBG: Vortrag über „Natur
nutzen – Natur schützen“
Kronberg (pu) – Wie Erster Stadtrat Jürgen
Odszuck (parteilos) während der jüngsten Sitzung des Haupt-, Finanz- und Petitionsausschusses mitteilte, konnten im vergangenen Jahr höhere Erlöse beim Stadtbus erzielt werden. 280.000
Euro in 2010 seien 7,7 Prozent Zuwachs gegenüber 2009. Damals habe der Gesamterlös
260.000 Euro betragen. „Der Stadtbus steigt in
der Akzeptanz“, resümierte Odszuck. Die größte
Steigerung sei im Bereich des AST-Verkehrs
zu notieren gewesen, der Zuwachs habe hier 20
Prozent betragen.
Kronberg (kb) – Die Unabhängige Bürgergemeinschaft UBG lädt Mittwoch, 2.
März um 15.30 Uhr alle Interessierten zum
Vortrag: „Natur nutzen – Natur schützen“
in den Festsaal des Altkönigstifts in Oberhöchstadt ein.
Referent ist Norbert Auth, der als Jagdpächter bestens mit der Natur und der
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seinem Vortrag wird er interessante Einblicke in die heimische Tier- und Pflanzenwelt bieten.
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Seite 6 - KW 08
Kronberger Bote
Ein „Rasselbock“ im hr-Fernsehen
Pferdstraße wird wegen
eines Umzugs gesperrt
Kronberg (kb) –Wegen eines Umzuges
muss die Pferdstraße Donnerstag, 10. März,
in Höhe des Hauses Nr. 5 tagsüber gesperrt
werden. Die Anlieger können die Straße in
beiden Richtungen jeweils bis zu dem gesperrten Teilstück befahren.
Kronberg.– Büttenreden sind seit 1974 ihr
Steckenpferd, aber 1994 stand sie zum ersten
Mal im Fernsehen in der Bütt. Seit damals ist
sie aus den Fastnachts-Sendungen des Hessischen Rundfunks nicht mehr weg zu denken.
„Hessen lacht zur Fassenacht“, „Inthronisationssitzung des Frankfurter Prinzenpaares“ sowie die „Hessische Weiberfastnacht“
bereichern jährlich ihr Programm mit den
Büttenreden von Martina Hölzle-Endres aus
Oberhöchstadt.
Aber auch ZDF, ARD und der SWR bauten
sie in ihr Fastnachts-Programm ein. Wahrscheinlich liegt es nicht nur an ihrem komödiantischen Talent, sondern auch daran, dass
sie als eine der wenigen noch die Kunst der
gereimten Kokolores-Rede beherrscht. Diese
Form der Büttenrede wird immer seltener,
da man sich oft nur noch der Witze bedient.
Diese fast aussterbende Kunst beschert ihr jedes Jahr sehr viele Auftritte in Nah und Fern.
Von Ludwigshafen über Mannheim, bis hin
nach Mainz und Gießen reicht mittlerweile
der Radius der Komödiantin, die beim Verein
„Kronberger Rasselböck“ zu Haus ist. Viele
Auszeichnungen hat sie mittlerweile erhalten
wie zum Beispiel den Damenorden der Stadt
Mainz überreicht vom Oberbürgermeister
Jens Beutel.
Trotz der spektakulären Auftritte in riesigen Sälen wie der Mannheimer Rosengarten, Wiesbadener Kurhaus oder das Mainzer
Schloss etc., tritt sie weiterhin genauso gerne
in der urigen Kneipe ihres Heimatvereins
auf. „Ich liebe nun einmal die Nähe zum
Publikum und kann dort ganz ohne Regie
oder Zeitdruck meinen Vortrag zum Besten geben.“ Die Kronberger Rasselböck
veranstalten passend zur Weiberfastnacht,
Donnerstag, 3. März ihre Schrubbersitzung,
die um 20.11 Uhr beginnt, am 7. März findet
dann deren schon traditioneller Rosenmontagsauftritt statt. Hier beginnt das närrische
Treiben um 19.31 Uhr. Beide Veranstaltungen finden im Nassauer Hof in Oberhöchstadt statt und wenn man Glück hat, kann
man vielleicht noch ein paar Restkarten unter
63213 erhalten.
Wer Martina Hölzle-Endres mit ihrem Vortrag im Fernsehen erleben will, die Ausstrahlung der „Hessischen Weiberfastnacht“ aus
Donnerstag, 24. Februar 2011
Apotheken
Dienste
Nachtdienst-Sonntagsdienst-Feiertagsdienst
Do. 24.2. Kur-Apotheke
Frankfurter Str. 15, Kronberg
Tel. 06173/940980
Fr. 25.2. Park-Apotheke
Hainstr. 2, Kronberg
Tel. 06173/79021
Sa. 26.2. Dreilinden-Apotheke
Hauptstraße 19, Neuenhain
Tel. 06196/22937
So. 27.2. Thermen-Apotheke
Am Bahnhof 7, Bad Soden
Tel. 06196/22986
Mo. 28.2. Alte Apotheke
Limburger Str. 1a, Königstein
Tel. 06174/21264
Di. 1.3. Apotheke am Westerbach
Westerbachstr. 23, Kronberg
Tel. 06173/2025
Mi. 2.3. Schloß-Apotheke
Friedrichstraße 69, Schönberg
Tel. 06173/5119
Taunusklubwanderung vom
Roten Kreuz zum Fuchstanz
Martina Hölzle-Endres zu Gast bei der Ladies Night 2010 als Hellseherin. Diese Saison „tourt“ sie als Schulmädchen durch die
Lande.
Foto: privat
Fulda wird am 3. März um 21.45 Uhr im
hr-Fernsehen gesendet. (mw)
Kronberg (kb) – Bewegung im Freien, gerade
im Winter, stärkt die Abwehrkräfte. Daher trotzt
der Taunusklub Kronberg den Temperaturen
und wandert Sonntag, 27. Februar, vom Roten
Kreuz über den Fuchstanz nach Falkenstein.
Dort wird im „Zum Schorsch“ eingekehrt, bevor
es vorbei an den Sieben Brüdern zurück nach
Kronberg geht. Insgesamt bekommt man so
etwa 12 Kilometer „Auslauf“. Die Anfahrt zum
Roten Kreuz erfolgt per Bus. Die Fahrtkosten für
Gruppentickets werden wie gewohnt aufgeteilt.
Auskünfte zu der Wanderung geben Christine
Kiunka unter der Telefonnummer 79841 und
Ellen Bergwerff unter 940461.
Bürger zeigen großes Interesse für Lokschuppen und Bahnhofsbebauung
Kronberg (mw) – Das Interesse war groß,
den durch die Privatinvestition des Unternehmers Dietmar Spielmann von „spielmanns officehouse“ komplett renovierten
Lokschuppen am Bahnhof von außen, vor
allem aber von innen begutachten zu können. Rund 80 Interessierte, unter ihnen auch
einige Politiker anderer Couleur, waren der
Einladung der Kronberger SPD gefolgt, bei
Spielmann, der als Hausherr ebenfalls anwesend war, am Sonntagmorgen Gast zu sein,
um sich das historische Gebäude in modernem Gewand anzusehen, sich aber auch
umfassend über den Stand der Planungen für
das gesamte Bahnhofsareal informieren zu
lassen. Eingeladen hatte die SPD auch den
Architekten Marcus Hille aus Ingelheim/
hinter Wellblech sein Dasein fristete. „Es ist
gelungen, ein Zeitzeugnis des Eisenbahnbaus
zu erhalten“, freute sich an diesem Tag Klaus
Grabowski sichtlich, den Bürgern den wunderbaren Backsteinbau mit seinen großen
Fenstern, den hohen Decken und seiner eingefügten Empore, vorzustellen. „Was sie hier
sehen, sind die Originalstahlträger“, erklärte
er mit Blick nach oben. Auch der Dachstuhl
mit seiner imposanten Holzkonstruktion sei
historisch nachempfunden. Die Originalhölzer seien allerdings zu morsch gewesen, um
sie weiter zu verwenden. Auch die Fenster zu
den Bahnghofsgleisen hin wurden erhalten,
zwecks Wärmeisolierung jedoch mit einem
zweiten dahintergesetzen Glas versehen. „Sie
sehen, Alt und Neu lässt sich wunderbar mit-
Politiker wie Bürger nutzten die Gelegenheit, sich vom alten Lokschuppen im neuen Glanze
ein Bild zu machen.
Fotos: Westenberger
Mainz, der 1999 den Wettbewerb für eine Rahmenplanung am Bahnhof gewonnen
hatte. „Was wir an dieser Planung so schön
finden ist, dass Herr Hille bereits in dieser
Planung den Lokschuppen miteingebunden
hatte“, erläuterten die Architekten, Vater und
Sohn Klaus und Thomas Grabowski, die mit
der Bauleitung und Sanierung des Lokschuppens beauftragt waren. Sie waren es auch, die
2005 damit begonnen hatten, initiiert durch
Klaus Grabowskis Bruder Christoph vom
Verein CreativeSoundsKronberg (CSK), einer kleinen Öffentlichkeit ihre Ideen vom
Erhalt des alten Lokschuppens vorzustellen,
der zu dieser Zeit weitgehend unsichtbar
einander verknüpfen.“ Nicht erhalten werden
konnten die Gleise, die in den Lokschuppen
hineinliefen, da der Boden komplett neu
aufgearbeitet werden musste. „Das Gebäude mit Holzdieleboden wird entsprechend
energiesparend über eine Fußbodenheizung,
die mit Erdwärme betrieben wird, beheizt“,
verriet Grabowski außerdem, was sich unter
dem zum Schutz noch abgeklebten Boden
befindet. „Das hier ist ein Lehrstück, was
man aus alten Gebäuden Schönes machen
kann“, sagte die Kronberger Innenarchitektin
Andrea Poerschke über den renovierten Lokschuppen. „Ein Stück Kronberger Baukultur
ist erhalten geblieben, mit einer wunder-
schönen Atmosphäre zum Wohnen und zum
Arbeiten“, so Poerschke, die quasi in letzter
Minute den Kontakt zu Spielmann hergestellt
hatte, und damit den langersehnten Investor
für das von der SPD unterstützte Projekt, das
Gebäude zu erhalten, gefunden hatte. Dass
die Stadt als Investor nicht in Frage kam, sei
von Anfang an klar gewesen, informierte der
SPD-Stadtverordnete Hans Robert Philippi.
Die Kosten für die Renovierung des Lokschuppens sollen bei etwa 2 Millionen Euro
liegen. Auch Marcus Hille brachte an diesem
Tage seine Freude darüber zum Ausdruck,
dass dieses Kleinod erhalten werden konnte.
„Es ist ein fantastischer Tag für Kronberg,
das erste Element der Planung hier konnte
wiederentdeckt werden.“ Ohne ein gewisses
Maß an Hartnäckigkeit und eine Portion
Glück, einen Investor gefunden zu haben, der
für viel Qualität bekannt sei, wäre das wohl
kaum möglich gewesen, befand er. Die Frage
sei nun, wie die Reise weitergehe. „Ich kann
die Stadt nur ermuntern, hier weiterzumachen, damit diese Brache endlich in Ordnung
gebracht wird!“
„Die Planungen für das Bahnhofsareal sind
noch völlig offen“, erklärte Philippi, der
ebenfalls Vorsitzender des Ausschusses für
Stadtentwicklung und Umwelt ist. Bezüglich
des Hotelbaus sei dem möglichen Investor
bis Ende Mai eine Frist gesetzt worden,
ein überarbeitetes und „entscheidungsfähiges
Konzept“ abzuliefern. Des Weiteren bestehe
innerhalb der SPD Konsens über eine „städtebaulich vertretbare und für die Nachbarschaft
verträgliche drei- bis dreieinhalbgeschossige
Wohnbebauung“ mit einer aufgelockerten
Reihenhausbebauung und einigen Einzelhäusern unter Erhaltung des Grünstreifens zur
Ludwig-Sauer-Straße hin. „Noch sprechen
wir nur von Masse-Modellen, nicht mehr und
nicht von weniger“, betonte er auf vermehrte
Nachfrage aus dem Publikum nach konkreten Plänen. Für die Wohnbedeutung bedeutet
das in vorgegebenen Zahlen als Richtwert
für mögliche Planungen etwa 3.000 Quadratmeter zu überbauende Grundfläche bei einer
Bruttogeschossfläche von 6.730 Quadratmetern und für das Hotel 2.600 Quadratmeter
Grundfläche bei einer Bruttogeschossfläche
von maximal 8.000 Quadratmetern. Solange
noch nicht einmal die für das Areal wichtige
Fläche des „Gleises 3“ (wir berichteten) „gesichert“ wäre – die Verhandlungen der Stadt
mit dem Investor für das alte Bahnhofsgebäude und der Deutschen Bahn dauern an –
mache es noch keinen Sinn, eine Ausschreibung für eine architektonische städtebauliche
Planung zu beginnen. Die Erschließung der
neuen Bebauung soll von der Bahnhofstraße
aus erfolgen, informierte er auf Nachfrage eines Bürgers weiter. Auch Park&Ride-Plätze
seien vorgesehen. „Ob und wie weit der
vorgesehene Busbahnhof zur Ausführung
kommt, können wir heute ebenfalls nicht
wissen, solange nicht klar ist, ob wir das Gelände bekommen und auch nicht wissen , ob
wir ihn uns als Stadt leisten können“, erklärte
Philippi abschließend.
Ein Vertrag des Investors Spielmanns mit der
Stadt sieht vor, wie Bürgermeister Temmen
bestätigte, dass jährlich insgesamt zehn städtische Kulturveranstaltungen, vier davon in
größerem Rahmen, in dem historischen Lokschuppen stattfinden. „Wir stellen uns vor,
Vater und Sohn Grabowski erläuterten die
einzelnen Umbaumaßnahmen.
dass wir ein bestimmtes Zeitfenster für diese
Veranstaltungen entwickeln, um dann über
unseren Kulturverein die weitere Abwicklung machen zu können“, erklärte Temmen.
Im Anschluss genossen die Besucher bei
einem Gläschen Sekt einen Rundgang durch
den gelungen umgestalteten Lokschuppen,
der Dietmar Spielmann selbst als Büro für
einen Teil seiner Angestellten und als Präsentationsfläche dienen wird.
Donnerstag, 24. Februar 2011
Kronberger Bote
KW 08 - Seite 7
Foto: privat
So schön kann ein Naturgarten in voller Blüte aussehen...
Profi-Workshop zum Thema
„Planung von Wildstaudenbeeten
Kronberg (kb) – Die ersten Frühlingsboten lachen uns von sonnengeschützten Beeten aus an
und machen Lust auf das kommende Gartenjahr. Und so soll es nach der Winterpause auch
mit der Planung und Gestaltung des naturnahen
Schaugartens auf dem Gelände des städtischen
Bauhofs in der Westerbachstraße 13 weitergehen. Hier hat eine Gruppe interessierter Bürger
im vergangenen Jahr auf Einladung des Umweltreferats der Stadt Kronberg und in Zusammenarbeit mit den Auszubildenden des Bereichs Grünpflege der Kronberger Stadtwerke
begonnen einen naturnahen Garten anzulegen,
welcher als Anregung und Lernbaustelle für interessierte Bürger dienen soll. Naturnahe Gärten sind aktiver Naturschutz vor der Haustür,
denn dort werden Lebensräume für viele Tiere
geschaffen, die in ausgeräumten Agrarlandschaften oder in mit Exoten bepflanzten Gärten
heimatlos geworden sind. Gleichzeitig bieten
sie den Nutzern vielfältige Vorteile: Sie sind
schön, preiswert, pflegeleicht und insbesondere Kinder profitieren von der Lebendigkeit
dieser Gärten. Als nächster Schritt im Rahmen
dieses Projektes findet Samstag, den 12. März
in der Zeit von 14 bis 17 Uhr in der Kantine
des städtischen Bauhofs, Westerbachstraße 13,
ein Workshop mit dem Thema „Planung von
Wildstaudenbeeten“ statt. Ziel des Seminars
ist es nicht nur gemeinsam die für das Frühjahr
vorgesehene Anlage von Wildstaudenbeeten
auf dem Geländer an der Westerbachstraße
zu planen, sondern den Teilnehmern auch die
Möglichkeit zu geben das Erlernte bei Bedarf
in dem eigenen Garten umzusetzen. Bei der folgenden für das Frühjahr geplanten Pflanzaktion
können die Teilnehmer daher dann auch nach
Lust und Laune ganz praktisch mit Hand anlegen. Wer Interesse hat, sich diesem Arbeitskreis anzuschließen und an dem kostenfreien
Seminar teilnehmen möchte, ist eingeladen sich
unter der Telefonnummer 703 2670 oder 2673
bzw. per E-Mail unter umweltamt@kronberg.
de mit dem Umweltreferat der Stadt Kronberg
in Verbindung zu setzen. Auch wer Interesse
hat, regelmäßig über die Aktivitäten des Arbeitskreises informiert zu werden, möge sich an
das Umweltreferat wenden.
EW-Moden hat renoviert und kann Ihnen nun den Modefrühling in neuem Licht und Glanz
präsentieren: Zarte Farben wie Crème mit Weiß, Olive mit Dunkelblau, Wollweiß mit Stein
oder ein Royalblau bestimmen das Bild. Die Farben der Textilien treffen sich mit denen der
Schuhe. Baumwolle, Leinen und Softcashmere oder Seide sind die angesagten Materialien.
Elfi Wagner-Spitzenberg und ihr Team freuen sich, Ihnen das vielfältige Angebot in der
Friedrich-Ebert-Straße 17 zu folgenden Öffnungszeiten zu zeigen: Montag bis Freitag von
10 bis 13.30 Uhr sowie von 15 bis 18.30 Uhr sowie Samstag von 10 bis 14.30 Uhr.
Foto: Westenberger
Mitgliederversammlung der
SKG Oberhöchstadt
23.000 Euro eingespart bei
Weihnachtsbeleuchtung
Kronberg (kb) – Der Vorstand der SKG lädt
Montag, 28. März um 20 Uhr im Haus Altkönig, blauer Saal zur Mitgliederversammlung
ein. Neben Berichten aus den Abteilungen
sowie Kassenbericht, Haushaltsvoranschlag
und einer Aussprache über zukünftige Trainingssituationen steht die Ehrung langjähriger Mitglieder auf dem Programm. Anträge
zur Versammlung sind spätestens drei Tage
vor der Versammlung dem Vorstand
schrift
lich einzureichen.
Kronberg (pu) – In der jüngsten Sitzung
des Haupt-, Finanz- und Petitionsausschusses legte Erster Stadtrat Jürgen Odszuck
(parteilos) konkrete Zahlen zur Kostenersparnis bei der Weihnachtsbeleuchtung vor.
Demzufolge konnten 23.000 Euro und damit
42 Prozent eingespart werden. Angestrebt
waren ursprünglich 20.000 Euro. Im Jahr
2009 fielen nach Angaben Odszucks für die
Weihnachtsbeleuchtung noch 55.600 Euro
(außer Strom) an.
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Seite 8 - KW 08
Kronberger Bote
Luftdruck-Rundenwettkämpfe
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Kronberg (kb) – Bei den Luftdruck-Rundenwettkämpfen 2010/11 gab es für die
Cronberger Schützengesellschaft einen ersten und zwei dritte Plätze. Nachdem die
Luftpistolen-Mannschaft bereits im Vorjahr den zweiten Platz erzielte, erreichte sie
dieses Jahr ungeschlagen den ersten Platz.
Die Platzierung wurde noch mit dem besten Mannschaftsergebnis von 1.444 Ringen
(Werner Kasper 381 Ringe, Dietmar Seel
352 Ringe, Edgar Müller 349 Ringe, Herbert Zellmann 362 Ringe) der kompletten
Runde gekrönt und auch das beste Durchschnitts-Einzelergebnis konnte Werner Kasper mit 370 Ringen vorweisen. Nachdem die
1. Luftgewehr-Mannschaft im letzten Jahr
die Oberliga nicht halten konnte, reichte es
in der Gauliga für einen dritten Platz trotz
ersatzgeschwächter Mannschaft. Mit der
ersten Besetzung konnte auch in dieser Liga das beste Mannschaftsergebnis mit 1.532
Ringen (Ann-Kathrin Bettenbühl 391 Ringe,
Sandra Henritzi 383 Ringe, Björn Hartberger 383 Ringe, Sebastian Haak 375 Ringe)
geschossen werden. Wieder einmal glänzte Ann-Kathrin Bettenbühl mit dem besten
Durchschnitts-Einzelergebnis von 386 Ringen. Die zweite Luftgewehr-Mannschaft
konnte sich noch beim Heimderby gegen
SSV Oberhöchstadt mit einem Sieg auf den
dritten Platz schieben.
Donnerstag, 24. Februar 2011
Großes Gewinnspiel
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Kronberger
Es geht weiter – es heißt jetzt wieder „Spielen Sie mit!“ Das Gewinnspiel des Kronberger
Boten bietet den teilnehmenden Anzeigenkunden für zwölf Monate eine Plattform für eine
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aufmerksam liest, der ist im Vorteil, denn jede Firmenvorstellung enthält auch eine Gewinnspielfrage, die sich auf die jeweils vorgestellte Firma bezieht. Kleiner Hinweis: Die Lösung
ist den unter dem Firmenporträt aufgeführten Anzeigen zu entnehmen. Jeden letzten Donnerstag im Monat wird von einer anderen Firma aus diesem Kreis ein Gutschein verlost. Die
jeweiligen Lösungen und Ihre Adresse senden Sie bitte schriftlich an den Kronberger Boten,
Theresenstraße 2, 61462 Königstein oder per E-Mail an gewinnspiel-kb@hochtaunus.de. Der
Gewinner wird aus den schriftlichen Lösungseinsendungen gezogen und darf sich über einen
Gutschein im Wert von 100 Euro freuen und wird im „Kronberger Bote“ mit Bild veröffentlicht. In dieser Runde gibt es einen Gutschein von Nepomuk Kindermoden zu gewinnen.
Einsendeschluss ist Donnerstag, 3. März. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Diesmal fragt
„Nepomuk“: Was finden Sie in brenzligen Situationen bei Nepomuk?
SPD: „Keine ,Rolle rückwärts‘ bei
der Vereinsförderung
Kronberg. – Im Jahr 2011 läuft die bisherige städtische Richtlinie zur Vereinsförderung
aus; die Entscheidung über die Fortschreibung ist zu Beginn der nächsten Wahlzeit zu
treffen. „Wir treten dafür ein, die Förderrichtlinie in der bisherigen, bewährten Form zu
verlängern“, erklärt die SPD dazu.
Die Wählergemeinschaft KfB habe allerdings
eine Kehrtwende in der Vereinsförderung angekündigt, die – wenn sie denn verwirklicht
würde – einige Vereine in Kronberg hart treffen dürfte. „Die KfB möchte die Grundförderung weitgehend durch projektbezogene
Förderung ersetzen. Eine solche Abkehr von
der noch vor wenigen Jahren gemeinsam beschlossenen Förderung würde vor allem die
kleineren, im sozialen oder karitativen Bereich tätigen Vereine hart treffen“, ist sich
die SPD sicher. „Eine Umstellung auf projektbezogene Förderung würde den früher
praktizierten alljährlichen Wettlauf der Vereine um die städtischen Zuschüsse wieder aufleben lassen, frei nach dem Motto: wer am
lautesten schreit, bekommt das meiste Geld“,
sagt der SPD-Fraktionsvorsitzende Christoph
König. „Vereine hingegen, deren Arbeit sich
nicht in Projekten präsentieren lässt, hätten
das Nachsehen. Damit würden zugleich auch
all die Unberechenbarkeit, Intransparenz und
Ungerechtigkeiten wieder aufleben, die durch
die Vereinsförderrichtlinie endlich erfolgreich beseitigt werden konnten“, befürchtet
er.
Hinzu komme die Forderung der KfB,
die Vereinsförderung von detaillierten
Verwendungsnachweisen und umfangreichen
Berichten der Vereine abhängig zu machen;
dies würde die ehrenamtlich tätigen Vereinsvorstände mit erheblichem zusätzlichem Arbeitsaufwand belasten, der die ehrenamtliche
Tätigkeit in den Vereinen behindert und kostbare Zeitressourcen bindet – ganz davon abgesehen, dass die Auswertung solcher zusätzlicher Berichte erheblichen Personaleinsatz
erfordert und so das Ziel des Stellenabbaus
konterkariert, erläutern sie dazu. „Wir treten
hingegen entschieden für eine Fortsetzung
der bestehenden Vereinsförderung, die vor
allem der Jugendarbeit ein besonderes Gewicht beimisst, ein“, betont auch der SPDOrtsvereinsvorsitzende, Thomas Kämpfer.
„Die Kronberger Vereine haben in den letzten
Jahren bereits eine deutlich pauschale Reduzierung der Fördermittel hinnehmen müssen;
die in der auslaufenden Wahlzeit beschlossene Vereinsförderrichtlinie hat sich bewährt
und ist von den Vereinen akzeptiert. Sie gibt
den Vereinen gerade in einer Zeit knapper
werdender städtischer Mittel Planungssicherheit und schafft Transparenz.“ (mw)
Tipps für Hausbesitzer
zur Gebäudesanierung
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Buchenweg wegen Bauarbeiten
gesperrt
Oberhöchstadt (kb) – Der Buchenweg im
Stadtteil Oberhöchstadt muss wegen der
Herstellung von Anschlussleitungen bis
einschließlich Freitag, 25. Februar, für den
Autoverkehr gesperrt werden. Die Anlieger
können ihre Grundstücke über den Erlenweg
und den Ulmenweg erreichen. Mit Behinderungen muss gerechnet werden.
Kronberg (kb) – Das städtische Umweltreferat lädt Montag, 28. Februar um 20 Uhr alle
interessierten Bürgerinnen und Bürger zu einer
Vortragsveranstaltung zum Thema „Heizkosten
senken – Energie sparen, Tipps für Hausbesitzer
zur Gebäudesanierung“ in die Stadthalle, Raum
Feldberg I, ein. Wie auch bei der regelmäßig
stattfindenden individuellen Energieberatung,
die in Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale Hessen angeboten wird, geht es hier um folgende Fragen: „Wie kann ich in meinem Haus
Energie sparen, meine Heizkosten reduzieren,
notwendige Sanierungsmaßnahmen sinnvoll planen, Fördermittel nutzen, meinen Wohnkomfort
erhöhen und dazu noch langfristig meinen Geldbeutel entlasten?“. Referent ist der unabhängige
Energieberater Dipl.-Ing. Jochen Fell, der auch
die Energieberatung im Auftrag der Verbraucherzentrale in Kronberg im Taunus durchführt. Wer
am 28. Februar verhindert ist, sich jedoch trotzdem gerne zu Themen wie Energieeinsparung,
zeitgemäße Gebäudesanierung, Fördermittel,
Heizungserneuerung und vieles mehr beraten
lassen möchte, kann unter den Telefonnummern
703-2673 oder -2670 beim städtischen Umweltreferat einen Termin vereinbaren. Für die 40-minütige Beratung wird ein Unkostenbeitrag von 5
Euro erhoben. Der nächste Beratungstermin findet am Montag, 7. März, statt.
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Donnerstag, 24. Februar 2011
Kronberger Bote
KW 08 - Seite 9
„Wir müssen uns politisieren und
das was wir haben auch einsetzen“
„KfB streut den Wählern
Sand in die Augen“
Kronberg (pu) – Als ehemaliger Bundesschatzmeister der CDU und Unterhändler
für schwierige außenpolitische Missionen
sowie als niedersächsischer Finanzminister hat Dr. h.c. Walther Leisler-Kiep, der
seit 1942 in Kronberg wohnt, viele Jahre
lang entscheidend bei wichtigen politischen Entscheidungen mitgewirkt und
dabei Akzente in der deutschen Geschichte gesetzt. Unvergessen beispielsweise
sein Einsatz beim Zustandekommen der
deutsch-deutschen
Städtepartnerschaft
zwischen Kronberg und Ballenstedt. Mittlerweile 85-jährig hat er beim Internationalen Club Kronberg (ICK) seine Sichtweise zum Thema „Deutschlands Position
in der globalisierten Welt“ dargelegt. „Die
Globalisierung ist ein Angebot zur Zusammenarbeit, um zu verhindern, dass irgend
jemand Konflikte auf Kosten anderer mit
Gewalt löst. Ein Weg der Konfrontation
ist nicht mehr drin!“ Der Christdemokrat
plädiert für einen baldigen Beitritt der
Türkei in die Europäische Union (EU) und
wünscht sich ein Deutschland, welches
entschlossener ein „vereintes Europa“ vorantreibt.
„Wir leben zurzeit in einer wichtigen
und interessanten Phase“, so Kiep mit
Blick auf die derzeitigen Entwicklungen
in Ägypten, Libyen, Bahrain und Tunesien. Der CDU-Politiker sieht Deutschland
in der Pflicht. „Die Politiker müssen sich
schneller bewegen, wir sind das größte
und reichste Land, haben an Europa viel
verdient und sollten zusehen, Brücken zu
bauen und Europa wirklich zu vereinen.“
Zu verhindern sei dabei jedoch ein „Zusammenschluss, der zur Uniformität führt,
auch nicht auf religiöser Ebene.“
Der Türkei käme eine wichtige Rolle für
den Frieden im Nahen und Mittleren Osten
zu, die Hausaufgaben für den EU-Beitritt
habe der Staat am Bosporus schon lange
gemacht. „Unser Verbündeter im Ersten
Weltkrieg steht wirtschaftlich mit einer
Wachstumsrate von acht bis neun Prozent
glänzend da und hat das mit dem Militär
und der Verfassung hingekriegt“, so Kiep,
der unterstrich: „Wir sollten die Türkei an
unserer Seite haben, sie passt so gut in die
EU wie die Ukraine oder der Balkan.“
Darüber hinaus gelte es, die wirtschaftlichen Kontakte zu Russland auszubauen,
einem Land mit einem chronischen Mangel an mittelständischen Unternehmen.
„Ein Großteil an Innovation kommt in
Deutschland aus dem mittelständischen
Bereich, Russland dagegen lebt nur von
seinen Rohstoffen, Toiletten beispielsweise müssen eingeführt werden, wir haben
also vieles, was Russland gut gebrauchen
kann.“ Es gelte Geld in die Hand zu nehmen, um Kontakte zwischen mittelständischen Unternehmen in Deutschland und
Russland zu vermitteln. Außerdem müssten große Anstrengungen unternommen
werden, „damit Russland sich der EU und
der Nato annähern kann.“
Kronberg. – Der Vorstand und Fraktion der
SPD Kronberg kritisiert die Wählergemeinschaft KfB bezüglich ihrer Aussage im Wahlprogramm, die Kindergartegebühren wenn
möglich, in den kommenden fünf Jahren wieder senken zu wollen. „Sie versucht, den Wählern in der Familienpolitik Sand in die Augen
zu streuen“, so der SPD-Fraktionsvorsitzende
Christoph König, der gemeinsam mit dem
SPD-Ortsvereinvorsitzenden Thomas Kämpfer rückblickend daran erinnert, dass die
KfB noch im vergangenen Herbst mit SPD,
UBG und Grünen für die Erhöhung der KitaGebühren gestimmt hatte. „In der richtigen
Erkenntnis, dass dieser Schritt in Anbetracht
der schwierigen Haushaltslage der Stadt notwendig war“, so König dazu. Nun aber, nur
wenige Monate später, postuliere sie bereits
wieder eine Senkung der Kita-Gebühren, die
sie durch das Auftun von „Finanzquellen“ im
Haushalt möglich machen will. „Wo genau
die KfB allerdings die Finanzquellen sieht,
die eine Senkung der Elternbeiträge in den
nächsten Jahren möglich machen soll, dazu
schweigt sie wohlweislich, zumal sie nach
den Worten ihrer Kandidatin Gabriele Hildmann freiwerdende Gelder zuerst zum Abbau
des Investitionsstaus und zum Schuldenabbau
verwenden will – die Senkung der KitaBeiträge ist also bestenfalls dritte Priorität“,
schlussfolgert König. Die Entwicklung der
Weiteren Handlungsbedarf sieht Kiep auch
bei den wirtschaftlichen Beziehungen zu
China. „China braucht uns, wir brauchen
deren Markt und müssen unseren Einfluss
nutzen, um große Projekte umzusetzen.“
Es bestehe die realistische Chance „die
Welt zu verändern“. Die Hoffnung auf
dauerhaften Frieden und Sicherheit sei selten so groß gewesen. Die Bürger könnten
dabei ebenfalls einen Beitrag dazu leisten.
„Wir müssen uns politisieren und Parteien
ermuntern, das, was wir haben auch einsetzen und ausbauen für die nächsten Generationen.“ Kurzsichtigkeit und Sattheit seien
CDU stellt ihr Wahlprogramm der
Öffentlichkeit vor und kritisiert KfB
Dr. h.c. Walther Leisler Kiep Foto: A. Puck
die Bremse, um Notwendiges anzustoßen.
Dem „Luxus der Vereinzelung“ auf dem
Weg zum vereinten Europa müsse Einhalt
geboten werden und „seltsames Personal“
wie der „entbehrliche italienische Ministerpräsident Berlusconi können wir uns
nicht mehr leisten!“ Mehr Sorgfalt bei der
Auswahl der Politiker sei dringend angebracht. „Wir können die Menschen nicht
nach europäischen Normen formen ,aber
wir müssen bei der Rekrutierung unseres
politischen Personals aufpassen, einige
sind mit den Anforderungen der heutigen
Politik überfordert.“
„Europa ist noch nicht komplett“, mahnte
Walther Leisler Kiep abschließend. Zwar
gäbe es hier und dort auch mal Sand im
Getriebe aber „der Laden läuft und wir
wären von allen guten Geistern verlassen,
wenn wir mit unseren Anstrengungen hin
zu einem vereinten Europa aufhören würden.“
weil sie das Stadtbussystem weiter
entwickeln will und auf die Anbindung der Senioreneinrichtungen achten wird.
Bernhard
Schneider
Garten- und
Landschaftsbau
weil sie sich für ein Generationen
übergreifendes Wohnen einsetzt.
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Meisterbetrieb
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Ich kandidiere für die SPD,
Kronberg. – Die Kronberger CDU stellte im
Kronberger Hof ihr Wahlprogramm der Öffentlichkeit vor. „Mehr als 70 Bürger sind
gekommen, um sich zu informieren“, freute
sich CDU-Chef Reinhard Bardtke. Bevor Felicitas Hüsing (Bildung, Familie und Kinder),
Karlheinz Graeber (Wirtschaft und Finanzen),
Mike Ambrosius (Umwelt, Verkehr, Sicherheit
und Ordnung) und Fraktionschef Andreas Becker (Stadtentwicklung,Vereine, Kultur und
Senioren) die Ergebnisse ihrer Arbeitskreise
vorstellten, ging Bardtke in seiner Ansprache auf die Veröffentlichungen der KfB ein.
„Vermessen“ seien die Vorwürfe, die die KfB
gegenüber der Stadtverordnetenvorsteherin
Blanka Haselmann geäußert hat. „Über den
Ort und die Durchführung von Stadtverordnetenversammlungen entscheidet die Stadtverordnetenvorsteherin nach der Hessischen
Gemeindeordnung in eigener Kompetenz.
Nicht erfüllte Wahlversprechen der KfB können doch nun nicht ernsthaft zu einem Wahlkampfthema gemacht werden“, so Bardtke, der
weiter anmerkte: „Die KfB sollte ihre Rolle in
der Kronberger Kommunalpolitik überdenken.
Erst das Wahlkampfabkommen unterzeichnen
und dann mit der Begründung vermeintlich zu
wahrender Ortsteilinteressen vertragsbrüchig
zurückrudern – Verlässlichkeit sieht anders
aus.“ Interessant sei in diesem Zusammenhang
auch die Aussage der KfB, die Kindergartengebühren absenken zu wollen, wenn es sich denn
Klaus Hohmann
Ich kandidiere für die SPD,
Katharina Mauch
städtischen Finanzen in den letzten Jahren
gebe „wenig Anlass zur Hoffnung“. „Es wird
erhebliche weitere Einschränkungen in vielen Bereichen erfordern, in den kommenden
Jahren auch nur zu einem ausgeglichenen
Haushalt zu kommen. Da ist es unredlich,
den Bürgern dieser Stadt bereits jetzt wieder
finanzielle Wohltaten zu versprechen“, findet
König.
„Pikant“ sei die Kehrtwende der KfB aber vor
allem deshalb, „weil es dieselbe KfB war, die
als einzige Fraktion zusätzlich zu der mehrheitlich beschlossenen Anhebung der Elternbeiträge auch noch vorsorglich festlegen
wollte, dass künftige Tariferhöhungen bei den
Gehältern der Erzieherinnen auf die Elternbeiträge aufgeschlagen werden sollten – während unter den übrigen Fraktionen Einigkeit
bestand, dass solche zusätzlichen Lasten die
Stadt auffangen müsse“, wie König aufklärt.
„Dies zeigt nach unserer Überzeugung deutlich genug, welchen Stellenwert die Kinderund Familienpolitik tatsächlich in der Politik
der KfB einnimmt!“ Und Kämpfer bemerkt
dazu: „Wir sind überzeugt, dass mit der
maßvollen Erhöhung der Elternbeiträge im
Jahr 2010 die Eltern der Kindergartenkinder
ihren Beitrag zur Konsolidierung des Haushalts geleistet haben; eine weitere Erhöhung
des Grundbeitrags wird es in der kommenden
Wahlzeit mit der SPD nicht geben.“ (mw)
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finanzieren lasse, habe doch erst im September
letzten Jahres die KfB gegen die Stimmen der
CDU einer Erhöhung zugestimmt. „ Frau Dr.
Esen-Baur argumentierte seinerzeit, dass die
Erhöhung angemessen und maßvoll sei. Seit
damals haben sich aber die Rahmenbedingungen nicht verbessert und werden sich, so wie es
aussieht, auch in naher Zukunft nicht verbessern“, so Bardtke.
Auch der stellvertretende Vorsitzende der
CDU, Andreas Knoche wurde deutlich: „Dass
die KfB seit dem Bruch der Vierer-Koalition
gegen alle ehemaligen Bündnispartner zu Felde
zieht, zeigt nur allzu deutlich, dass sie sich für
jegliche nachhaltige Entwicklung Kronbergs
als Gesprächspartner disqualifiziert. Offenbar
haben nun auch alle übrigen Fraktionen verstanden, dass mit der KfB keine verlässliche
Politik zu machen ist, die Kronberger Bürgerinnen und Bürger werden sich ihr eigenes Bild
längst gemacht haben.“
Der Vorstellung der einzelnen Programmpunkte folgte eine angeregte Diskussion, welche das
Interesse der Teilnehmer an den kommunalpolitischen Themen zeigte.
Abschließend verwies Reinhard Bardtke
darauf, dass sich die Bürger in den Presseveröffentlichungen, an den Wahlständen in
Kronberg, Oberhöchstadt und Schönberg sowie auf der Homepage der CDU Kronberg cdukronberg.de ein Bild über die politischen Inhalte der Kronberger CDU machen können. (mw)
Seite 10 - KW 08
Kronberger Bote
Donnerstag, 24. Februar 2011
Parteien zur Wahl
Der Kronberger Bote gibt den Parteien die Möglichkeit, sich zu bestimmten Themen – die Stadt betreffend – zu äußern. Nachstehend die Stellungnahme der einzelnen Parteien zu unserem
Für die Textinhalte sind allein die Parteien verantwortlich. Sie spiegeln nicht die Meinung des Kronberger Boten wider.
zweiten Thema: Kultur, Vereine und Freizeit.
SPD • SPD • SPD • SPD
Vereine und Kultur
Das Ehrenamt und die Vereine stärken
Die zahlreichen Vereine unserer Stadt sind
als Träger des ehrenamtlichen Engagements
Basis unserer Gemeinschaft. In Ihnen finden
sich Neubürger und Alteingesessene, Kinder
und Jugendliche und Senioren wieder. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zur Integration.
Die Vereine können deshalb auf die Unterstützung der SPD Kronberg bauen.
Die kulturelle Vielfalt erhalten
Wir setzen uns ein für
• die Fortschreibung der 2011 auslaufenden Vereinsförderrichtlinie zur weiteren
Unterstützung der über hundert Vereine in allen Kronberger Stadtteilen; eine
Rückkehr zum früheren Wettlauf um
Fördergelder darf es nicht geben
• den Erhalt und die Unterstützung der
vielfältigen Veranstaltungen in unserer
•
•
Stadt
die Unterstützung der überregional wirkenden Imageträger und des Konzepts
„Kulturstadt Kronberg“
den Bau eines Kunstrasenplatzes in Oberhöchstadt
Die Burg weiter fördern
Unser aller Wahrzeichen, die Kronberger
Burg, ist beim Burgverein in guten Händen.
Der weitere angemessene Ausbau für eine
verträgliche öffentliche Nutzung der Burg ist
unser Ziel.
Die Mehrzweckhallen weiter in städtischer
Hand
Die städtischen Mehrzweckhallen sind für
sportliche und kulturelle Veranstaltungen unabdingbar; sie müssen in städtischer Hand
bleiben. Um den hohen Standard halten zu
können, muss über eine gerechte Kostenverteilung mit den Nutzern nachgedacht werden.
Bündnis 90/Die Grünen
Kronberg hat erfreulicherweise ein reichhaltiges Vereinsleben und viele kulturelle
Initiativen. Die Vereine prägen das Leben in
Kronberg, sie fördern den Zusammenhalt und
die Identifikation der Menschen mit unserer
Stadt.
Kultur, Vereine und die Möglichkeit der
Freizeitgestaltung sind ein wichtiger Standortfaktor für Kronberg.
Vereine sind eine tragende Säule. Es gibt
davon etwa 120 in Kronberg. Sie fördern die
Jugendarbeit, bieten ein hohes Maß an sportlichen Aktivitäten und kulturellen Angeboten, um hier nur einiges zu nennen.
Die vielen außergewöhnlichen Veranstaltungen, wie z.B. Flohmarkt, Herbstmarkt,
Weihnachtsmarkt, Apfelmarkt, das Kulturfestival, die Veranstaltungen auf der Burg, der
Laternenweg oder die legendäre Thäler Kerb,
machen Kronberg im ganzen Rhein-MainGebiet bekannt. Dies lockt viele Besucher
nach Kronberg und fördert so auch den
Fremdenverkehr, die Gastronomie und den
Einzelhandel.
Weltbekannt ist Kronberg durch die Kronberg
Academy und dem Cello - Festival, die mit
einem nicht unerheblichen Betrag durch die
Stadt gefördert werden.
Der Kulturkreis mit seinem über die Grenzen
der Stadt bekanntem Programm ist beispielhaft und unter allen Umständen zu erhalten.
Gleiches gilt für das privat geführte Kino,
eines der ältesten in Hessen.
Die Vereinsförderung wurde durch neue
Richtlinien transparenter und strukturierter.
Eine Überarbeitung wird eine der Aufgaben
des neuen Parlamentes sein.
Der Freizeitwert in dieser Stadt ist sehr
hoch. Waldschwimmbad, Victoriapark, das
Kaiserin-Friedrich Schloss mit seinem wunderschönen Park, die malerische Altstadt mit
ihren Baudenkmälern, der Opel-Zoo, der
Quellenpark und die umliegenden Wälder
laden zum Verweilen ein. Diese gilt es zu erhalten, zu pflegen und bei Bedarf zu fördern.
Die Burg – das Wahrzeichen Kronbergs –
wurde in den vergangenen Jahren durch die
Stadt erheblich gefördert. In intensiven Gesprächen mit der Burg Stiftung muss geklärt
werden, wie in den nächsten Jahren die finanzielle Unterstützung der Stadt ausfallen soll.
Einer weiteren Sanierung der Burg werden
wir nicht im Weg stehen, aber mit Augenmaß
und natürlich im Rahmen der finanziellen
Möglichkeiten.
In Anbetracht leerer Kassen ist es nicht immer eine leichte Aufgabe, allen Wünschen
gerecht zu werden.. In Zukunft werden die
Stadtverordneten abwägen müssen, was dringend notwendig ist und was warten kann.
Wir haben sehr viele Bürgerinnen und Bürger, die durch ihr ehrenamtliches Engagement einen hohen Beitrag dazu leisten, die
vielseitigen Angebote in unserer Stadt zu
pflegen, zu fördern und weiter zu entwickeln.
Der Vereinsring Kronberg und Oberhöchstadt sowie der Stadtjugendring engagieren
sich ebenfalls seit vielen Jahren über die
Maßen für diese Stadt.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön
an alle Mitstreiter und uns allen viel Erfolg
bei der weiteren Entwicklung des Kulturund Vereinslebens in Kronberg.
KfB • KfB • KfB • KfB
Vereine partnerschaftlich pflegen
und fördern
Die drei Kronberger Stadtteile zeichnen sich
durch ein reges, gewachsenes Vereinsleben
aus, das für die Region beispielhaft ist und
wesentlich zum Zusammenhalt unseres Gemeinwesens beiträgt.
Deshalb will die KfB den Vereinen ein verlässlicher Partner sein und sie nach Kräften
pflegen und fördern.
Es ist uns ein wesentliches Anliegen, Initiativen zu ehrenamtlichem Engagement in
Kronberg, Oberhöchstadt und Schönberg zu
unterstützen.
Wir unterstützen die Überarbeitung der Vereinsförderrichtlinien, auch um Ungleichgewichte zu verringern. Dabei kommt der
Grundförderung (Schwerpunkt ,Jugendförderung`) eine besondere Bedeutung zu. Hauptaugenmerk soll auf einer Förderung nach
Schlüsselzahlen und angemeldeten Projekten
liegen. Dabei muss der Bedarf der Vereine
rechtzeitig vor den Haushaltsberatungen dargelegt und begründet werden. Es ist uns
wichtig, dass seitens der Vereine die Verwendung erhaltener Mittel nach Art und Höhe
nachgewiesen und über die Gesamtaktivitäten
berichtet wird.
Alle diese unsere Forderungen dienen letztlich der Überprüfbarkeit des Einsatzes der bereitgestellten Fördermittel und zum optimalen
Nutzen der knappen vorhandenen Ressourcen
und damit dem Erhalt der Vereinsvielfalt.
Die KfB lehnt die Pflichtmitgliedschaft im
bisher angedachten Kulturverbund des Ballungsraumgesetzes / der neuen Monopolregion aus inhaltlichen wie finanziellen Gründen
ab. Sie ist zwar auch der Meinung, dass Kultur
eine gewisse Koordination braucht, aber keine
zentrale Steuerung durch einen hauptamtlichen Kulturmanager.
Die KfB ist der Ansicht, dass unser Kronberger
Kulturkreis Veranstaltungen in allen drei
Stadtteilen anbieten soll.
Wir wollen, dass alle Benutzergruppen der
Stadtbücherei regelmäßig Zugang zum Büchereiangebot haben sollen. Deshalb sollen
die Öffnungszeiten entsprechend (kostenneutral) angepasst werden.
Die KfB regt an, dass die Dependance in
Oberhöchstadt ohne zusätzlichen finanziellen
Aufwand am Dalles eingerichtet wird.
Insgesamt soll für die Stadtbibliothek ein
erhöhter Kostendeckungsgrad angestrebt und
der Einsatz ehrenamtlicher Mitarbeiter ausdrücklich unterstützt werden.
FDP • FDP • FDP • FDP • FDP
1. Kultur und Freizeit
Die Kultur Kronbergs lebt auf hohem Niveau.
Die FDP wird sie auch weiterhin fördern
und unterstützen. Doch bei den notwendigen
Sparmaßnahmen genügen die städtischen Mittel allein dazu nicht mehr. So sollte jedem
Kronberger bewusst sein, dass nur ein noch
intensiveres Sponsoring und ehrenamtliches
Engagement weiterhelfen können. Zusätzlich
schlagen wir vor, sich mit den anderen Gemeinden zu vernetzen (interkommunale Kommunikation), um gemeinsam Projekte zu entwickeln.
Die Kultur ist das Lebenselexir der menschlichen Gesellschaft. Ohne Kultur verroht der
Mensch zum Tier; durch sie erhält er den
notwendigen Schliff. Sie ist die Identität Kronbergs; ein ungemein wichtiger Standortfaktor.
Gerne bezeichnen wir Kronberg als das Kulturkleinod der Region. Doch dieses erhalten
wir nur, wenn alle weiterhin an einem Strang
ziehen. Es ist das gemeinsame Verdienst der
Stadt, der Vereine, der Bürger und auch der
Parteien, dass bisher so viel erreicht wurde.
Das Malermuseum mit seinem hochwertigen
Bestand kann sich mit den Werken anderer europäischer Malerkolonien messen. Dies
gilt es weiter zu fördern, weil zur restauratorischen Betreuung und Pflege der Sammlung
und zum Ankauf neuer Bilder das Geld fehlt.
Die Kronberg Academy, das Aushängeschild
Kronbergs schlechthin, hat sich nicht nur durch
seinen Elite-Masters-Studiengang weltweit
Anerkennung verschafft. Als Krönung kommt
die „Digitale Meisterklasse“ hinzu, die ein
transatlantisches Lernen von höchster Qualität
zwischen Kronberg und New York ermöglicht.
Ein Sprung in eine neue Zeit und Dimension !
Nicht zu vergessen, die hervorragende Entwicklung der Creative Sounds of Kronberg
(CSK): ein Musikernetzwerk, das sich mit seiner Populärmusik als musikalische Ergänzung
zur Klassik der Academy versteht. Quasi aus
dem Nichts hat sich in wenigen Jahren ein Verein entwickelt, der erfolgreich versucht, möglichst viel zur Selbstfinanzierung beizutragen.
Die Kronberger FDP begrüßt die vorbildliche Arbeit der Projektgruppe „Blackstage“
– inzwischen der erste Preisträger des Jugendpreises – die die Kellerräume der Villa Winter
renoviert hat, um neuformierten Schülerbands
ein Forum zu bieten. Ein weiteres Beispiel
gelungener Eigeninitiative ist die „Dirt Spot“Anlage, die die jungen Mountainbiker nicht
nur begeistert angenommen haben, sondern sie
auch instandhalten und ausbauen.
Die Kronberger Liberalen sind stolz auf die
Kulturleistungen dieser lebendigen Stadt !
2. Vereine
Die FDP Kronberg tritt klar für die weitere
Unterstützung der Vereine ein. Auch wenn eine
Reihe von Vereinen in der Debatte um die Kürzung der Vereinszuschüsse deutlich gemacht
haben, dass sie von diesen nicht abhängig sind,
hält es die FDP dennoch auf Dauer für einen
Fehler, die Kürzungen aufrecht zu erhalten.
Zum einen ist die Summe von rund 100.000
Euro im Jahr - gemessen an den notwendigen
Einsparungen - marginal, zum andern erfüllen
die Vereine eine zentrale soziale Funktion
für die Gesellschaft. Jungen Menschen bieten sie die Gelegenheit zu sportlichen (wer
sich da austobt, hat keine überschüssige Kraft
mehr, zu randalieren), musischen, sozialen
und intellektuellen Aktivitäten; für die vielen
älteren Mitbürger stellen sie Gesundheitsangebote oder geistige Betätigungsfelder dar. Das
muss man gegenrechnen. Die FDP hat als erste
der Kronberger Parteien verstanden und propagiert, dass die Vereine und Vereinigungen
für die Stadt nicht nur Kostenträger, sondern
– bei einer Vollkostenbetrachtung – per saldo
Erlösquellen sind. Müsste die Stadt sämtliche
Aufgaben, die die Vereine für das Sozialgefüge
der Gemeinde erbringen, selbst finanzieren,
wäre der Verschuldungsgrad um vieles höher.
3. Wertschöpfung von Kultur und Vereinen
Das Angebot einer Gemeinde an sportlichen
und kulturellen Vereinigungen stellt einen
wichtigen - sogenannten weichen - Standortfaktor dar. In einer von der Kronberg Academy
vorgelegten Studie wird sogar nachgewiesen,
dass diese Infrastruktur bei der Ansiedlung von
weltweit bedeutenden Firmen wie Accenture
und Fidelity eine wesentliche Rolle gespielt
hat. Die monetären Effekte immaterieller Werte (intangible assets) für die „Marke Kronberg“
lassen sich berechnen. Gemäß der jüngst verabschiedeten ISO-Norm 10668 zur Markenwertmessung können dafür sowohl kapitalwert-,
als auch marktppreis- oder kosten-orientierte
Ansätze gewürdigt werden. In der Praxis wird
oft die „Discounted Cash Flow-Methode“ herangezogen sowie ein Markenstärke-Indikator
gebildet, um die auf der Marke basierenden
Einzahlungsüberschüsse zu berechnen. Weil
die FDP also nicht nur die monetären Effekte
von Vereinen und Vereinigungen kennt und
schätzt, tritt sie für die weitere Unterstützung
dieser Organisationen ein.
UBG • UBG • UBG • UBG
Kultur, Vereine Freizeit
Die Zukunft Kronbergs hängt nach Ansicht
der UBG ganz wesentlich davon ab, wie weit
es uns Bürgern weiterhin gelingt, über die
Stadtgrenzen hinaus als Kulturstadt wahrgenommen zu werden.
Daher ist die Förderung des Kronberger Kulturlebens für die UBG ein zentrales Anliegen,
dessen Auswirkungen weit über das unmittelbar Kulturelle hinaus reicht und als „weicher“
Standortfaktor die Attraktivität Kronbergs als
Wohn- und Wirtschaftsstandort entscheidend
mitbestimmt.
Die Vereine und deren engagierte Mitglieder
sieht die UBG in der Rolle der wichtigen lokalen Kulturträger. Erst deren ehrenamtliches
Engagement ermöglicht die kulturelle Vielfalt
und Qualität, auf die die Bürger Kronbergs zu
Recht stolz sind. Die Einführung der Ehrenamtsbörse durch die Stadtverwaltung ist nach
Auffassung der UBG ein wichtiger Schritt
zur Verwirklichung eines wahrhaft sozialen
Gemeinwesens.
Den Vereinen als Stützen und Ort der vielfältigen kulturellen Aktivitäten gilt nicht nur
der Dank der UBG, wir sichern ihnen auch
in Zukunft jede mögliche Unterstützung zu,
dies gilt insbesondere für deren Jugendarbeit.
Diese sollte daher trotz der angespannten
Haushaltslage möglichst unangetastet weiter
geführt werden.
Von den Vereinen erwarten wir im Gegenzug eine noch engere Zusammenarbeit z.B.
über den Vereinsring, um auf diesem Wege
vorhandenes Einsparpotenzial zu nutzen. Darüber hinaus sind die Nutzungen der vorhandenen Einrichtungen zu überprüfen und
gegebenenfalls den veränderten Bedürfnisse
anzupassen.
Besonders lobenswert hervorzuheben ist die
Arbeit des Burgvereins und der Stiftung Burg
Kronberg. Die UBG unterstützt jedwede Tätigkeit zur schnellen Sanierung der Burg,
damit diese möglichst bald allen Bürgerinnen
und Bürgern für Besuche und Besichtigungen
zur Verfügung steht. Die Burg ist ein kultureller Leuchtturm, der weit über unsere Stadt
hinaus strahlt.
In der Rolle der überregionalen Kulturmagneten sieht die UBG auch die Museumsgesellschaft / Malerkolonie und die Academy.
In Sachen Freizeit ist der Opelzoo ein überregionaler Magnet. Hier ist die UBG der Ansicht, dass Kronberg mit seinen Pfunden auch
wuchern muss. Ein aktives Stadtmarketing
sollte die Magneten stärker zusammenbinden.
Durch diese touristische Erschließung der
Stadt wird die Attraktivität der Magnete weiter gesteigert, die Einnahmen der heimischen
Wirtschaft verbessert und neue Arbeitsplätze
geschaffen.
Um weiterhin als Stadt mit hohem Freizeitwert zu bestehen, ist vor allem eine behutsame Stadtentwicklung und Baupolitik zu
fordern. Kronberg als Stadt im Grünen sollte
auf keinen Fall die Bebauung noch grüner
Flächen, wie zum Beispiel ein Gartenbaubetrieb am Falkensteiner Stock weiter verfolgen. Wenn Kronberg sich auch zukünftig als
„Luftkurort“ verstehen will, hat der Erhalt
von Frischluftschneisen oberste Priorität.
Das Freizeitangebot der Stadt Kronberg
ist vielfältig, es reicht von den zahlreichen
Sportvereinen, dem Waldschwimmbad, dem
Viktoria-Park, den Feld- und Wanderwegen,
den Lehrpfaden bis zum Bridge Club und
den Silberdisteln. Somit kann man zu Recht
feststellen, dass in Kronberg für nahezu jede
denkbare Freizeitaktivität eine Möglichkeit
zur Ausübung besteht. Diesen hohen Standard
wollen wir bewahren.
Donnerstag, 24. Februar 2011
Kronberger Bote
CDU • CDU • CDU • CDU
Thema Kultur, Vereine und Freizeit
Für die Attraktivität unserer Stadt ist das
kulturelle Angebot sowie Freizeitangebote von sehr großer Bedeutung. Kronberg
muss sich im Wettbewerb mit anderen Städten und Gemeinden im Umland von Frankfurt behaupten. Eine hohe Lebensqualität in
Kronberg und seinen Stadtteilen Oberhöchstadt und Schönberg ist auch ein wichtiger
Faktor für die Wirtschaftsförderung. Die
weichen Standortfaktoren wie z.B. kulturelle
Vielfalt, Freizeitangebote, Schulen und Lebensqualität tragen erheblich zu einer Standortentscheidung von Unternehmen bei, die
dann Arbeitsplätze und Steuereinnahmen in
Kronberg sichern. Am wichtigsten ist eine
hohe Lebensqualität in Kronberg jedoch für
uns Bürgerinnen und Bürger, denn wir wollen uns in unserer Stadt wohl fühlen.
Die CDU steht daher für die Sicherung des
Grüngürtels um Kronberg, für eine konsequente Fortentwicklung und Umsetzung des
Parkpflegewerks sowie für die Bewahrung
und Pflege unserer einzigartigen Streuobstwiesen.
Der weitere Ausbau der Burg Kronberg zur
Fortentwicklung als zentrale historische Kultur- und Begegnungsstätte ist für Kronberg
von großer Bedeutung. Die Bewahrung und
Pflege unserer schönen historischen Altstadt
ist in diesem Zusammenhang ebenfalls sehr
wichtig und Ziel der CDU.
Auch der Erhalt des Kronberger Waldschwimmbades hat für die CDU hohe Priorität.
Sichere Fuß- und Radwege sowie die nachhaltige Pflege der Wald- und Spazierwege
insbesondere rund um die Senioreneinrichtungen sind wichtige Faktoren für die Freizeitgestaltung in Kronberg.
KW 08 - Seite 11
SPD lädt ein: „Kronberg in Europa“,
Gespräch mit Martin Schulz
Kronberg (kb) – Viele Bürger sind der
Meinung, dass die Europapolitik mit der
Kommunalpolitik sehr wenig zu tun hat.
„Die EU-Institutionen sind doch ganz weit
Den wichtigsten Beitrag zur kulturellen Vielfalt und zur Freizeitgestaltung leisten in
Kronberg unsere Vereine. Daher ist die Förderung des Ehrenamts als Säule unseres städtischen Vereinslebens unser erklärtes Ziel.
Die Bereitstellung von Räumen, die Investitionskostenbeteiligung sowie die allgemeine
Unterstützung der Vereine sind wichtige
Aufgaben unserer Stadt. Eine gute Zusammenarbeit mit den Vereinsringen und dem
Stadtjugendring ist hier sehr wichtig. Der
Erhalt und die Förderung der bestehenden
Kultureinrichtungen sowie eine verbesserte
Koordination der Kulturveranstaltungen sind
Anliegen der CDU.
Die Unterstützung der freiwilligen Feuerwehren und des Roten Kreuz sind uns eine
Herzensangelegenheit.
Die städtische Jugendpflege soll weiterhin ihren wichtigen Beitrag zur Freizeitgestaltung
von Kindern- und Jugendlichen leisten. Dazu
gehören auch die Ferienspiele.
Der Opelzoo ist gerade für Familien mit kleinen Kindern ein Glücksfall. Die CDU setzt
sich für eine Kooperation mit dem Opelzoo
mit dem Ziel einer landschaftsschonenden
Weiterentwicklung und einem kostenlosen
Eintritt für die Einwohner von Kronberg ein.
Der Erhalt der von der CDU initiierten und
bei Jung und Alt beliebten Stadtbücherei in
Kronberg ist für die CDU von zentraler Bedeutung. Lesen ist gerade für Kinder und Jugendliche sehr wichtig, die CDU setzt sich daher für
den Erhalt der Kinder- und Jugendbücherei in
der Grundschule Oberhöchstadt ein.
Reise nach Südböhmen
und Prag
Einbruch in die AKS:
Geldtresor entwendet
Kronberg (kb) – Die Jahresfahrt des Partnerschaftsverein Kronberg-Ballenstedt führt vom
7. bis 15. Juni nach Südböhmen und Prag.
Während der 9-tägigen Reise gibt es vieles
zu sehen: Erste Station ist das mittelalterliche
Böhmisch Krummau an der Moldauschleife,
zweite Station Budweis und „letzte Station“
Prag. (Unterbringung in 4-Sterne-Hotels). Besucht werden bedeutende Schlösser und Klöster
im südwestlichen Böhmen, traditionsreiche Orte
wie Prachatitz, Rosenburg, Holasovice und Konopischt und nicht zuletzt Prag mit seinen vielen
Sehenswürdigkeiten. Die Fahrt im modernen
Reisebus kostet pro Person im Doppelzimmer €
980,00 (EZ-Zuschlag 280 Euro) und beinhaltet
die Busreise, Unterkunft in 4-Sterne Hotels,
Halbpension (Frühstücks- und Abendbüffet) sowie alle Eintritts- und Führungsgelder. Mitfahrer
sind herzlich willkommen. Detaillierte Auskunft
erteilen Dr. Ursula Philippi, Telefon 4352 oder
Brigitte Möller, Telefon 7459.
Kronberg (kb) – Einen Tresor mit Bargeld
erbeuteten unbekannte Einbrecher in der
Nacht zum Sonntag aus der Altkönigschule,
wie die Polizei informiert. Die Täter montierten ein Fenster im Toilettenbereich aus dem
Rahmen und drangen in einen der Container
ein, die derzeit sowohl als Unterrichts- als
auch als Büroräume dienen. Im Obergeschoss wurden dann Türen der Verwaltungsund Schulleitungsbüros gewaltsam geöffnet
und die Räume durchsucht. Dabei fiel den
Tätern ein Tresor in die Hände in dem sich
zwei Geldkassetten befanden. Den zirka 60
mal 50 mal 40 Zentimeter großen Würfel
bugsierten die Täter offenbar zur Treppe
und ließen ihn dort hinunterfallen. Hierdurch wurde die Treppe beschädigt. Es wird
davon ausgegangen, dass der Wertbehälter
anschließend mit einem Fahrzeug abtransportiert wurde. Der genaue Inhalt des Tresors
ist noch nicht bekannt.
An m
y
k
c
al
u
L
Fachgeschäft für
Tiernahrung + Zubehör
Foto: privat
Martin Schulz
weg in Brüssel“, bekommt man oft zu hören, wenn man dieses Thema anspricht. Und
doch spielen Vorgaben aus Brüssel immer
Die grüne Insel hautnah erleben
Kronberg (kb) – Greta und Georg Hoch
von „Hochmedia“ entführen Samstag, den
26. Februar um 18 Uhr in der Stadthalle
alle Interessierten mit einer neuen digitalen
Irland-Multimedia-Show auf die beliebte grüne Insel. 1.300 Bilder in 110 Minuten werden
die erstaunliche Vielfalt Irlands zeigen. „Der
einzigartige Stil unserer Multimedia-Produktionen verbindet hochwertige Fotografie, fundierte Texte, landestypische Musik und Originaltöne zu einer informativ-künstlerischen
Einheit. Dabei nutzen wir die vielen kreativen
und technischen Möglichkeiten der digitalen
Projektion in HD-Qualität“, informiert das
Ehepaar. Die Hauptstadt Dublin und die nordirische Metropole Belfast mit jeweils ganz
typischen Stadtteilen und vielen Sehenswürdigkeiten, Städte wie Derry, Cork, Galway,
Limerick und Kilkenny sowie viele farbenfrohe, quirlige kleinere Orte mit freundlicher
Bevölkerung und originellen Pubs werden in
der Multimedia-Show gezeigt.
Auch auf die „Troubles“ genannten Auseinandersetzungen in Nordirland gehen die beiden
in ihrer Multimedia-Show ein. Die reiche geschichtliche Tradition Irlands ist ein weiterer
Schwerpunkt ihrer Veranstaltung, – von gro-
ßen steinzeitlichen Ganggräbern in Knowth
und Newgrange, Dolmen in Carrowmore und
Poulnabrone, die Ceide Fields, große Ringforts wie Grianan Ailligh oder Staigue Fort
über den Rock of Cashel und zahlreiche große
Klosteranlagen wie zum Beispiel in Glendalough, Clonmacnoise, Mellifont Abbey sowie
Jerpoint Abbey, kunstvolle Hochkreuze, das
berühmte Book of Kells, große Kathedralen
und prachtvolle Kirchen in verschiedenen
Städten sowie Burgen, wie etwa das Trim
Castle, bis hin zu eindrucksvollen Bauten in
den großen Städten. Sehr ausführlich werden
auch die unvergleichliche Landschaft Irlands
– die abwechslungsreichen Küsten mit Highlights wie dem Giant‘s Causeway und der
North Antrim Coast in Nordirland, die Slieve
League Cliffs und Cliffs of Moher, die nur
dünn besiedelten, noch sehr ursprünglichen
Counties Donegal, Sligo und Mayo, die faszinierende Achill Island, sehr sehenswerte
Nationalparks wie Glenveagh und Connemara, die bizarre Karstlandschaft des Burren, die
reizvolle irische Südküste mit ihrem besonders milden Klima, Dingle und natürlich den
sehr populären Ring of Kerry im Südwesten
zu sehen sein.
Ich kandidiere für die SPD,
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damit durch die Ansiedlung kleiner
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die Wirtschaftskraft in Kronberg
nachhaltig gestärkt wird.
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Ich kandidiere für die SPD,
weil sie für die konsequente Umsetzung der Ausgleichsmaßnahmen
bei Bebauungsplänen
eintritt.
Hilke Amthor
wieder in der praktischen Kommunalpolitik
eine Rolle: In Kronberg zum Beispiel bei
der Ausschreibung des Hotelneubaus, als
rechtliche Vorgaben der EU für die europaweite Ausschreibung des Projektes eingehalten werden mussten. Auch die Tatsache,
dass wir in der Europäischen Union endlich
wesentlich günstiger aus dem Urlaub im
europäischen Ausland nach Hause telefonieren können als noch vor ein paar Jahren
verdanken wir der EU. Dies sind nur zwei
Beispiele von vielen, wie Entscheidungen in
Brüssel vor Ort spürbar werden. Unter der
Überschrift „Kronberg in Europa – Was hat
Europa mit den Kommunen zu tun?“ will die
SPD Kronberg Samstag, 26. Februar ab 15
Uhr über dieses Thema mit den Bürgern ins
Gespräch kommen und hat sich prominente
Unterstützung hierfür geholt: Martin Schulz,
Vorsitzender der Sozialdemokratischen Fraktion im Europaparlament, wird ein paar einleitende Bemerkungen zum Thema machen
und anschließend für alle Fragen hierzu
zur Verfügung stehen. Die Veranstaltung
findet bei Kaffee und Kuchen in der Bibliothek der Seniorenwohnanlage Rosenhof statt.
Moderiert wird die Veranstaltung von der
stellvertretenden Vorsitzenden der EuropaUnion Hessen und Kandidatin für die Stadtverordnetenversammlung Hildegard Klär. Es
wird um Anmeldung beim Vorsitzenden der
SPD Kronberg, Thomas Kämpfer (Telefon
995210; E-Mail t.kaempfer@t-online.de) gebeten.
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Ich kandidiere für die SPD,
weil sie den Erwerb der Kronberger
Burg durchgesetzt, ihren Erhalt gesichert hat und die weitere Sanierung
konsequent fördern wird.
Dr. Hans Gerd
Berscheid
Seite 12 - KW 08
Kronberg (mm) – Für die Kronberger Karnevalsfreunde gab das vergangene Wochenende
einiges her: Dank Ladies-Night, Kinderfasching
und vor allem dank des Höhepunkts der Karnevalisten beim Kappen-Klub Kronberg (KKK),
der Hauptsitzung am Samstagabend, kamen
sämtliche Karnevalfans voll und ganz auf ihre
Kosten.
Dass der Elferrat – die Spaß-Regierung der
hiesigen Jecken – diese nicht ganz pünktlich
um 19.11 Uhr eröffnete, störte wohl keinen
der schätzungsweise über 300 anwesenden Gäste, schließlich versprach das Programm einen
langen Abend. Hinsichtlich der Besetzung des
Elferrats kann sich der KKK in diesem Jahr
über ein fast schon außergewöhnliches Jubiläum
freuen. „Es hat 40 Jahre gedauert, bis endlich
wieder einmal Frauen im Elferrat sitzen“, verkündete Sitzungspräsident Björn Weber. Zuvor berichtete sein Moderationskollege Michael
Arndt: „1971 saß zum letzten Mal eine Frau in
unserem Elferrat.“ In diesem Jahr sind es mit
Stefanie Kothe, Irene Bethke und Jana Janka
sogar gleich drei Frauen, die die Frauenquote
in der Chefetage des KKKs erheblich stärkten.
Nach dieser kurzen historischen Anekdote riefen die beiden Sitzungspräsidenten sogleich die
Krönchengarde, bestehend aus 15 Gardetänzerinnen, auf die Bühne, die ihr Können zu Soundtracks von Pop-Bands wie ABBA präsentierten.
Stolz konnten nicht nur die Mädchen über
ihre neuen Röcke sein, sondern auch die Trainerinnen Mariann Theis und Martina Arndt freuten
sich über den gelungenen Auftritt ihrer Garde.
Mit Wehmut verfolgte Martina Arndt den Auftritt, scheidet sie doch als Trainerin künftig aus
und überlässt die Funktion Mariann Theis, die
selbst als Kind im KKK in der Krönchengarde anfing. Eine besondere Ehre wurde zudem
Michelle und Rachel Neiff zuteil, die von den
Sitzungspräsidenten eine Ehrung in Form einer
Medaille für ihre lange Mitgliedschaft in der
Krönchengarde erhielten.
Anschließend wünschten der karnevalserprobte
Bürgermeister Klaus Temmen (parteilos) und
der Erste Stadtrat Jürgen Odszuck (parteilos),
der aus dem Fränkischen stammt und an diesem
Abend im Fach „Karneval“ eine gehörige Portion Nachhilfe erteilt bekam, der Sitzung einen
guten Verlauf. Temmen: „Ein dreifach donnerndes Helau, schöne Grüß’ auch von meiner
Frau! Dieser Abend wird ganz groß, denn die
Kappen sind grandios!“
Im traditionellen „Protokoll“ vollzog KKKVorsitzender Hans Peter Müller einen teilweise
Kronberger Bote
stammtischähnlichen Rundumschlag, indem er
sämtliche aktuellen populismusprädestinierten
politischen Themen ansprach. Zu jeder anderen Jahreszeit wäre sein Stil mit der „Political
Correctness“ nicht vereinbar gewesen, was ihm
jedoch anlässlich der 5. Jahreszeit verziehen sei.
Hinsichtlich der EU-Politik zur Unterstützung
verschuldeter Staaten wie Griechenland oder
Irland hoffte Müller: „Hoffentlich sind bald
wir nicht die Dummen!“ Während dafür Rettungsschirme in Höhe von 750 Milliarden Euro
gespannt würden, sei für die Instandhaltung der
deutschen Infrastruktur kein Geld mehr übrig:
„Die Lochstraßen sind Golfplätze für den kleinen Mann“, verkündete er und dachte dabei vielleicht an den traurigen Zustand der Parkstraße.
Dazu passte auch sein folgender Reim: „Satte
Boni stecken die Manager ein. Zehn Millionen
im Jahr – Kann das denn sein?“ Eine weitere
Vermutung Müllers: „Damit die Züge der DB
kühler werden, muss der Stuttgarter Bahnhof
unter die Erde!“ Mit dem Spruch „Hoch der
Humpe, Nachbar stumpe, leer getrunke“ verabschiedete sich Müller und machte die Bühne frei
für die „Märchenbande“, die mit ihrer modernen
Inszenierung des Märchens Rotkäppchen für
Stimmung sorgten. Zu Fastnachts-Evergreens
wie „Männer sind Schweine“ verliehen die
insgesamt acht Schauspieler dem Grimm‘schen
Märchen eine völlig neue Dimension, die Handlung wurde erheiternd humorvoll dargeboten
wurde, die Dialoge per Band liefen über die
Lautsprecher ab, weshalb diese mit ihren synchronen Lippenbewegungen für Heiterkeit im
Publikum sorgten. Besonders überzeugend
in Kostüm und Darbietung wirkte der Wolf
Matthias Galvagnini. Auch das passende Bühnenbild und die tollen Kostüme aller Darsteller
zeugten von viel Arbeit, die für die Aufführung
im Vorfeld verrichtet werden musste.
Nach dem Showtanz der jüngsten KKK-Mitglieder, der Mädchen der „Springmäuse“, deren jüngste Tänzerin gerade einmal drei Jahre
alt ist, präsentierten Dieter Nagel und Markus
Theis als „Schorsch und Lisbeth“ den humorvollen Vortrag „Kronberger Gebabbel“ getreu
dem hessischen Mundartduo „Badesalz“. Die
befreundeten einfach gestrickten Charaktere
Schorsch und Lisbeth unterhielten sich über ihre
Ehepartner und kamen dabei zu Aussagen wie
den folgenden: „Die Ehe von eurem Nachbor
soll doch wecklich foschtbar sein“, so Lisbeth,
woraufhin Schorsch antwortete: „Wundert mich
üwwerhaupt net. Er is Mathematiker, sie is
unberechenbar!“ Auch Lisbeths Antwort auf
Schorschs Erzählung, nach der seiner Mutter
vom Arzt ein Moorbad verschrieben wurde,
sorgte für kräftige Lacher im Publikum: „Kann
ich mir gut vorstelle, denn dann kann se sich
scho ma an die feucht Erde gewöhne!“ Im Anschluss präsentierte die Tanzgruppe „Funtastics“
ihren Vortrag „Am Bau“, dessen Hintergrund
den Moderatoren zufolge die Bebauung am Dalles sei. Verkleidet als Bauarbeiter mit skurrilen
Perücken wussten die acht Mädchen, die von
Nicole Riedel und Ann-Sophie Lützenberger
trainiert werden, zu überzeugen, wenn auch die
stellenweise gewöhnungsbedürftige sogenannte
Atzen-„Musik“ zu wünschen übrig ließ.
Für furiose Publikumslacher sorgte die Inszenierung „Die Massagepraxis“, in dem die
„Masseusen“ Ute Stütz, Carena Seidenthal und
Corinna Habig-Bauer am Tag nach der Thäler
Kerb während der Massage ihrer männlichen
Kunden allen möglichen Klatsch und Tratsch
austauschten. So zogen die Kronberger Masseusen ihre Stierstädter Kollegin damit auf, dass
in Kronberg nicht nur der Thäler Bürgermeister, sondern auch der richtige Bürgermeister
das Kerbelied mitsingen könnte, während der
Stierstädter Amtskollege nur brummen würde
. „Dafür haben wir in Orschel den Hessentag“,
konterte die Stierstädter „Masseuse“, worauf
ihre Kronberger „Rivalinnen“ forderten, der
Hessentag solle im nächsten Jahr in Kronberg
ausgetragen werden. „Bei euch? Ihr habt doch
gar keinen Platz! Am besten stellt ihr dann die
Hessentagsarena auf dem Dalles auf“, antwortete die schlagfertige Masseuse, woraufhin ein
Raunen durch das Publikum bei der Vorstellung
ging, weltweit erfolgreiche Bands wie die „Scorpions“ oder „Linkin Park“ vor knapp 22.000
Zuschauern auf dem Oberhöchstädter Dalles
spielen zu sehen.
Nach dem beeindruckenden Gardetanz der vier
Tänzerinnen Mariann Theis, Ann-Sophie Lützenberger, Nadine Schlössler und Annabelle
Duwe und dem Tänzer Marc Theis erreichte der
Abend mit dem Auftritt der Schernbornschwalben den ersten richtigen Höhepunkt. Als „nach
den Rolling Stones älteste Boygroup der Welt“
und „fester Bestandteil jeder Kappen-Sitzung“
kündigte Moderator Björn Weber das Musikantenkollektiv des KKKs an. Leider musste er
sein Publikum neben der im April beginnenden
„Welttournee der Schernbornschwalben“ auch
über das Ende der Schernbornschwalben nach
25 Jahren unterrichten. Ob die vom Publikum vehement abgelehnte Auflösung genauso
ernst gemeint wie die „Welttournee“ war, bleibt
Donnerstag, 24. Februar 2011
abzuwarten. Anlässlich des eingeschränkten
Winterdiensts der Stadt Kronberg verkleideten
sich die 13 Musikanten als Schneebeseitiger
der Stadt Kronberg. Mit Schneeschippe und
Schneefräse schoben sie den Styroporschnee
beiseite, während sie sich zu internationalen, nationalen und kommunalen politischen Themen
äußerten. „Was reden wir so viel über Stuttgart,
in Kronberg haben wir doch wirklich genug
Probleme, zum Beispiel mit unserem früheren
Stadtkämmerer“, so eine Schernbornschwalbe.
„Da fragt sich der Kronberger nur: Ham wir ein
größeres Loch in der Kass oder in der Gass?“, so
die entsprechende Antwort. Einige Beiträge später holte Schernbornschwalbe und Vorsitzender
des Oberhöchstädter Vereinsrings Hans-Georg
Kaufmann Bürgermeister Temmen auf die Bühne, der früher selbst Mitglied der Schernbornschwalben war, ehe er von Kaufmann abgelöst
wurde, und nun unter den anfeuernden Zurufen
des Publikums ebenfalls als Schneebeseitiger
fungieren musste. Unter lautem Beifall ließ sich
der Bürgermeister nicht lumpen und sang – nach
getaner Arbeit – mit den Schernbornschwalben
den Kerbe-Evergreen „E Bembelsche voll Äbbelwoi“. Im zweiten Teil des Abends brillierte
vor allem Nachwuchstalent Marc Theis als
„Marc von Cronenburg“. In seiner Büttenrede
dachte er über die Zukunft Deutschlands nach.
Das sah so aus: „Westerwelle sollte mal als Arbeitsminister eingesetzt werden. Da hätten wir
viel weniger Arbeitslose. Denn der Mann weiß,
wie man Prozentzahlen drastisch verringert.“
Oder: „Gott sei Dank haben wir ja Wikileaks:
Haben Sie schon den Eintrag über Herrn Temmen gelesen? Da stand drin: ‚Klaus Temmen
singt heimlich unter der Dusche das Lied ‚Des
Bembelsche voll Äbbelwoi.’’ Und zu Herrn
Ötztürk, Otzturk, nein, Odszuck: Der singt auch
unter der Dusche, übt aber noch mit dem Lied
‚Die Thäler Kerb…’“. Zum Thema Integration
wusste der 19-jährige Abiturient folgendermaßen zu provozieren: „Oft sind es junge Frauen
mit Kopftuch, die viel besser Deutsch sprechen
als ihre bauchnabelgepiercten Arschgeweihschwestern!“ Angesichts seiner Vielseitigkeit,
seines Humors und seines rhetorischen Talents
ist es wohl nur noch eine Frage der Zeit, bis
er eine Führungsposition im KKK inne haben
wird.
Zahlreiche grandiose Beiträge und einige Stunden später konnte der eine oder andere Karnevalist den vorläufigen Höhepunkt der fünften
Jahreszeit an der Sektbar jeder auf seine Weise
weiter feiern..
Fotos: M. Mehlhorn und Westenberger
Donnerstag, 24. Februar 2011
Kronberger Bote
Wenn die Kappen feiern …
KW 08 - Seite 13
Fotos: M. Mehlhorn und Westenberger
Seite 14 - KW 08
Kronberger Bote
Donnerstag, 24. Februar 2011
„Ladies“ tanzen ausgelassen und völlig losgelöst durch das Weltall
Kronberg (mw) – Wenn der Kappen Klub
Kronberg 1902 (KKK) zur Ladies Night
läutet – die nach zehn Jahren längst ebenso
etabliert ist wie die große Sitzung der Kappen (siehe weiteren Bericht in dieser Ausgabe) – dann lassen die Ladies nicht lange
auf sich warten. Die Veranstaltung war wie
üblich, schnell ausverkauft. „Wilde Weiber im Weltall“ war dieses Jahr das Motto der ausgelassenen Faschingssitzung, bei
der die Damen unter sich bleiben. Diesem
Motto wurde nicht nur die gesamte KKKRaumschiffbesatzung gerecht, sondern auch
die weiblichen Gäste, viele hatten sich aufwendig kostümiert und kamen eindeutig von
einem anderen Stern – und wild, oder zumindest ausgelassen, feierten sie bis in die
Morgenstunden. Doch zunächst erwartete sie
bis weit nach Mitternacht ein abwechslungsreiches und mit viel Liebe fürs Detail von den
„Kappen“ entwickeltes Programm. Ein Video
nahm die Zuschauerinnen mit auf den Weg in
die unendlichen Weiten des Weltraums: Die
Erde wird von völlig „unsinnigen Diäten“ beherrscht. Eine kleine Gruppe „unbeugsamer
Schokoholiker“ befindet sich abflugbereit im
Taunus-Dock Kronberg um mit ihrem Raumschiff „Kalorienbombe 66“ zu ihrer Mission
aufzubrechen. Viele begeisterte Diätenbrecher sind als Passagiere erschienen, um die
Crew rund um Kapitän Susi-Schoko-Siglund
(Henni Held) und Commander CC (Carena
Seidenthal) zu begleiten... Die beiden haben
sich für diesen Abend auf die Fahnen geschrieben, sich selbst genauso wie ihre Gäste, aber vor allem das männliche Geschlecht
auf ihrer Suche nach dem Schokoplaneten
ordentlich zu veräppeln: „Warum ist Schokolade besser als jeder Mann?“ „ Weil sie auch
schmeckt wenn sie weich ist!“ „Weil man sie
nur so lange essen muss, wie man wirklich
will! Und weil man ihr danach nicht sagen
muss, wie gut sie war!“ Wer kann da noch
widerstehen? Unwiderstehlich jedenfalls
schienen dem Priester die Nonnen zu sein,
die ihn zur Musik zu „Sisters Act“ tanzend
und betend umgarnten. Die Krönung des gelungenen Tanzes der „Erdbeertörtchen“ des
KKK – der Priester „segnet“ die tanzenden
Nonnen mit einer Klobürste!
Nach diesem Auftakt trat ein Schulmädchen
auf die Bühne, dass den Damen im Saal doch
sehr beschützenswert erschien – wunderbar
verkörpert von Martina Hölzle-Endres von
den „Rasselböck“, die in dieser Rolle auch
für die Hessische Weiberfastnacht im Fernsehen auftreten wird. Nachdem, was es aller-
dings in tiefstem hessischen Dialekt babbelt,
wird allen schnell klar, da ist wohl im Elternhaus alles schiefgelaufen, was schieflaufen
kann: Zwar hat sie den Idiotentest bestanden,
jedoch einen Brief vom Psychiater dabei, der
ihr bescheinigt, ein bisschen durchgeknallt zu
sein von „agilen Tendenzen zu überhitzen“
ist da die Rede und sie erzählt von ihrer „anorganischen Neurose, die ab und zu noch ein
paar Droppe in meine Hose lässt“, und auch,
dass in dem Brief geschrieben steht: „Sie
hätt‘ schon in der Krabblstub‘, als wär‘ se
gedobbt, den Jungs an de Pimmel gerobbt!“
Bald weiß das Publikum, mindestens 60 Personen sind zu ihrem engsten Familienkreis
zu zählen und mindestens sieben Omas hat
sie... Wen wundert es da noch, dass sie eindeutig mehr von „Familienplanung“ als vom
Lesen und Schreiben zu versteht... Um gleich
beim Thema zu bleiben, tänzelten nach ihrem Vortrag drollige Eskimos und Eisbären,
sich an ihren Stummelschwänzchen haltend,
auf die Bühne, die schließlich zu der Musik
von „Cold as Ice“, einen trotz vieler dicker
Bäuche sportiven Striptease hinlegten. Die
Ladies zeigten sich von den tanzenden Männern, den „Bulltown-Girls“ aus Stierstadt
beeindruckt und forderten die erste Zugabe
an diesem Abend. Ähnlich attraktiv gestalteten ihren Auftritt später die „Verrückten
Hühner“ vom „Clugehu Weißkirchen“, die
einen witzigen und gackernden Hühner-Rapp
auf das Parkett legten und sich in Windeseile in Dirndl-Mädchen und anschließend in
schwarze Lederhosen-Machos zu verwandeln wussten. Die „Ausziehkünstler“ des
Abends allerdings waren das vierte Männerballet“, das NKA Frankfurt, das bei „Je
t‘aime“ verstand, die Hüllen gleich mehrmals
fallen zu lassen... Das konnten die „Daalbachnixen & Nacktschnecken“ vom KKK
unter dem Titel „Kronberger Cheerleader“
mit ihrem Tanz nicht toppen, ernteten aber
dennoch den Applaus des weiblichen Publikums. Den Vogel mit ihrer lustigen Idee und
gelungenen Umsetzung schossen allerdings
die Männer des KV 02 Oberhöchstadt ab, die
als „Dallesnixen“ tanzten. Sie tauchten hinter einer Schwimmbadmauer aus dem Wasser auf und ab und vollführten ein köstliches
und die Lachmuskeln strapazierendes Wasserballet. Doch auch die Aktiven des KKK
hatten in dieser Freitagnacht noch einiges
zu bieten – sodass es kaum in ganzer Bandbreite beschrieben werden kann. Vor allem
die eindeutig-zweideutigen Witze an diesem
Abend, nahmen standesgemäß kein Ende und
die größtenteils erfolgreichen Versuche, die
Unterschiede zwischen Mann und Frau zu
erläutern, ebenfalls nicht: „Waldtraut Schardt
und Co“ berichteten zu diesem Zweck sehr
anschaulich und detailreich, wie Männer und
wie Frauen duschen. Während die Damen
für jedes Körperteil ein anderes Wässerchen
und Cremchen haben, brauchen Männer in
der Dusche nur Shampoo: „Damit reiben sie
sich großflächig den ganzen Körper ein, am
auführlichsten natürlich ihr bestes Stück“, informierten sie und ernteten lauthalse Brüller,
nachdem die Damen dieses ebenfalls für alle
sichtbar und in Übergröße in Plastikversion
auf der Bühne präsentierten. „Susi-Schoko
Siglund“, brachte die Damen schließlich mit
dem Spruch: „Vielleicht nehmen die immer
Shampoo, weil da drauf steht, für üppiges
Volumen“, vollends aus dem Häuschen. Da
durfte auch das Multitalent Marc Theis von
den Kappen, der mit seiner Rede ebenfalls
bei der Hessischen Weiberfastnacht gebucht
ist, als „Antje van de Bütt“ nicht fehlen.
Als zierliche blondgezöpfte Paartherapeutin
versuchte sie den Damen den Unterschied
zwischen dem männlichen und weiblichen
Gehirn zu erklären: „Bei den Männern gibt
es verschiedene Boxen, beispielsweise eine
mit Auto, eine mit Fußball, eine mit Job...
Die Boxen der Frauen seien mit anderen Inhalten wie Schuhe, Handtaschen, Kleider,
Schmuck.... gefüllt. Allerdings gäbe es bei
Frauen anders als bei den Männern, ein verbindendes Element, die Emotion, was folgenden typischen Frauensatz besser verständlich
macht: „Lass uns über ALLES reden!“. Was
Frauen fehle, sei die Box mit der Aufschrift
„Nichts“, die Männer öfters hervorholten.
„Verstehen Sie es bitte richtig, meine Damen,
da ist gar nichts drin, rein gar nichts, nicht
einmal ein Vakuum“, versuchte Antje van der
Bütt den grundverschiedenen Denkweisen
auf den Grund zu gehen.
Die „Ahle Hinkel“ hatten noch mehr an Bord
des Raumschiffes zu bieten, sie rockten, tanzten, sangen und sprangen „völlig losgelöst“
zu der Melodie von Nenas „99 Luftballons“,
zu „Sternenhimmel“, zu „I can‘t get no satisfaction?“ und einigen anderen Partysongs
über die Bühne, für die Zuschauerinnen regnete es dank Stephan Götte („der Hausmeister
in der Stadthalle, der alles möglich macht!“)
sogar Luftballons von der Decke. Akrobatischer ging es bei der Cronengarde des KKK
zur Sache, die sich als Gruppe, sowie im Tanz
der vier Solistinnen für ihr Publikum wieder
einige schöne Choreografien hatte einfallen
lassen. (Als Solistinnen tanzten Ann-Sophie
Lützenberger, Mariann Theis, Annabelle Duwe und Nadine Schlössler).
Kein Blatt vor den Mund – auch seinem eigenen Geschlecht gegenüber – nahm Björn Weber vom KKK in seiner Büttenrede: „Männer
sind primitiv“:„Wir sind nicht Multitaskingfähig wie Ihr, wir sind mit der kleinsten
Kleinigkeit schon überfordert“, gab er zu.
Deshalb nur käme es zu solch Reaktionen
wie dieser: „Schatz, kannst Du mal den Müll
runterbringen?“ „Nee, mein Navi ist kaputt!“
„Aber die meisten Männer sind trotzdem zarte Wesen, die liebkosen wollen und uns auf
den Wogen des Glücks begleiten wollen – um
dann doch wieder früher fertig zu sein!“ erklärte er grinsend.
Wieder beim Thema des Abends angelangt,
hatte denn auch das Moderatorenteam eine bahnbrechende Idee für Kronberg parat:
„Wie wär‘s mit einem Phallus-Museum als
Frequenzbringer für die Stadt, beispielsweise
in der ehemaligen Kronberger Metzgerei?“
fragte es. „Stellen Sie sich doch vor, wenn
die Damen davor stehen und gucken, ach den
kenn ich doch.....aber wie war noch gleich
das Gesicht dazu?“
Das spektakelreiche Finale, die Ankunft auf
dem Schokoplaneten mit Trude Herrs Klassiker „Ich will keine Schokolade, ich will lieber einen Mann“ mit knackigen Herren und
„Choco Crossies“ bereiteten die „Gikkelnde
Hinkel“ des KKK, mit ihrem Tanz „Lost in
space“ gebührend vor. Sie zeigten nicht nur
sportlich, ausdrucksstark und kreativ ihr
Tanztalent, sondern hatten sich wieder eine
ganze Story ausgedacht, in der ein Professor
(Marc Theis) einschläft und im Traum auf
verschiedenen Planeten landet, bei der Sonne, der Venus und dem Saturn. Es war ein
runder Abend, mit vielen Liedern zum Singen und Mitfeiern, einer tollen Bühnendekoration und musikalischer Untermalung an den
passenden Stellen durch Rolf Best (Sitzungspräsident in Neuenhain). Nicht fehlen durfte
dabei natürlich die Kostümprämierung der
Gruppen – als Neuerung wurden auch Preise an Einzelpersonen vergeben. Was den Ladies neben den vielen lustigen Darbietungen
und der anschließenden Party an der Sektbar
jedoch am besten gefiel, war, dass in einem
Jahr die elfte Ladies Night in der Stadthalle
unter Ihrem selbst gewählten Motto steigt.
Denn das Publikum hatte abstimmen dürfen,
was nächstes Jahr Thema sein soll und sich
mehrheitlich für „Tausend und eine Nacht“
entschieden.
Gelungener Familiennachmittag bei den Kappen
Kronberg (mm) – Dass der Kappen-Klub
Kronberg (KKK) auch für die kleinsten Karnevalsfreunde da ist, bewies der Karnevalsverein
in Zusammenarbeit mit dem Oberhöchstädter
KV02 und dem Bommersheimer Carnevals
Verein am Sonntagnachmittag mit dem „Kinderfasching“. Die beiden Clowns Beppo (Kay
Wheeler) und Bippo (Marc Theis) unterhielten
als Moderatoren die zahlreichen Kinder und ihre
Tanzgruppe des KKKs schon am Vorabend bei
der Hauptsitzung zu begeistern wusste, fanden
Beppo und Bippo auf der Bühne einen großen
silbernen Schlüssel, den sie für den Schlüssel
einer Schatztruhe hielten, was die Kinder faszinierte. Nach einem weiteren Tanz der Mittleren
Garde des Oberhöchstädter KV02 traten jedoch
die beiden Außerirdischen Universa (Jana Janka) und Pyrana (Romy Mausolf) auf, die mit
KKK rief beim Kinderfasching zum Limbotanz auf.
Eltern fast zweieinhalb Stunden. Mit ihrem Konzept, parallel zu den Darbietungen der Tanzgruppen eine für die Kinder packende Geschichte zu
erzählen, in die die Tanzgruppen später einbezogen wurden, konnten sie die Aufmerksamkeit der
Kinder gewinnen.
Nach der ersten Darbietung der Springmäuse zum Thema „Ferien“, mit der die jüngste
Fotos: M. Mehlhorn
ihrem Raumschiff irrtümlicherweise auf der Erde gelandet waren und nun aber insgesamt vier
Schlüssel suchten, um mit dem Raumschiff in
ihre Heimat zurück fliegen zu können. Sofort
war den aufgeweckten Kindern klar, dass das
kein Zufall sein konnte. Sie schrien den beiden
Außerirdischen zu, dass die Clowns Beppo und
Bippo bereits einen Schlüssel gefunden hatten,
was die Außerirdischen aber nicht verstehen
konnten. Anschließend performten die „Minis“
des „Bommersheimer Carneval Vereins“ ihr
„Udo Jürgens Musical“ zu Liedern wie „Ich war
noch niemals in New York“ oder „Aber bitte mit
Sahne“ – selbst ein anfänglicher CD-Hänger
konnte die Nachwuchskarnevalisten nicht aus
dem Konzept bringen. Vor der Pause baten die
Außerirdischen Universa und Pyrana die Kinder,
nach weiteren Schlüsseln zu suchen: „Ob unter
euren Schuhen oder im Kuchen, die Schlüssel
können überall sein. Bitte helft uns“, flehten sie.
Nach der Pause fanden tatsächlich zwei verkleidete Mädchen einen winzigen Schlüssel in ihrem
Kuchen, den die Clowns Beppo und Bippo wohlwollend entgegennahmen – wollten sie für ihre
Schatztruhe doch möglichst viele Schlüssel zur
Verfügung haben. „Für den Schlüssel bekommt
ihr ein Überraschungsei – das ist doch ein fairer
Tausch“, fand Beppo. Zwischenzeitig fanden
sie auch noch genügend Zeit für lobende Worte
für den „Schneckentanz“ der Kinder des Weißkirchener „Klubs Geselligkeit und Humor“ und
deren süße Kostüme. „Ihr seid doch viel schneller als echte Schnecken“, lobte Beppo und Bippo fügte hinzu: „Ganz schön flink seid Ihr!“ Um
den rettenden Schlüssel doch noch zu finden,
animierten die beiden Außerirdischen die Kinder
schließlich dazu, das Kinderspiel „Bärenjagd“ zu
spielen, bei dem die Kinder virtuelle Hindernisse
wie einen Sumpf oder eine Wiese durchqueren
müssen. Doch noch konnten Universa und Pyrana ihre Heimkehr nicht antreten. Denn nach der
Einlage der Mammolshainer Mini-Tanzschnaken mit dem WM-Tanz „Waka waka“, dem „Hexentanz“ der Kleinen Garde des KV02 und der
Tanzgruppe „Funtastics“ des KKKs kam es zum
großen Showdown zwischen den Clowns Beppo
und Bippo und den Außerirdischen Universa und
Pyrana. Die Clowns, die mittlerweile im Besitz
aller Schlüssel waren, erfuhren vom Unglück der
beiden Außerirdischen und wollten die rettenden
Schlüssel jedoch auch nicht umsonst hergeben:
„Erst wenn ihr es schafft, dass auf der Bühne 22
Kinder, fünf Erwachsene und der gesamte Kin-
derfaschings-Elferrat Limbo tanzen, bekommt
ihr Eure Schlüssel“, erklärte Beppo. Nun galt
es, die erforderliche Anzahl an Kindern und Erwachsenen zum Limbotanz zu mobilisieren, bei
dem man mit gestreckter Wirbelsäule und ohne
Krümmung unter einem Stab durchtanzen muss,
ohne umzufallen. Nachdem dies unter großem
Gejohle der übrigen Kinder gelang, bekamen
Die Kinder staunten nicht schlecht, was auf
der Bühne alles von statten ging...
die beiden Außerirdischen ihre Schlüssel zurück
und konnten endlich ihre Heimreise antreten.
Den Abschluss des Kinderfaschings markierte
schließlich der Polonaisen-Auszug des Elferrats,
der Tanzgruppe „Funtastics“ und der Clowns
Beppo und Bippo, die sich als exzellente Unterhalter mit einer gehörigen Portion von kindlichem Einfühlungsvermögen erwiesen. Somit
bereiteten Kay Wheeler und Marc Theis vielen
Kindern und Erwachsenen einen schönen Nachmittag in der Stadthalle.
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Ideen rund um
den Junggesellenabschied
Der Junggesellenabschied ist
eine beliebte Tradition vor
der Hochzeit: Der Bräutigam
feiert mit seinen Freunden
den Abschied vom Junggesellendasein.
Ursprünglich kommt der
Brauch aus Großbritannien, wo man sehr ausgiebig
in Pubs und Discos feiert
– Trinkgelage, Lieder und
durchfeierte Nächte sind hier
üblich.
Auch junge Frauen feiern
dort diesen Brauch, bekannt
als „Hen Night“. Bei den
Männern wird der Junggesellenabschied in Großbritannien „Stag Night“ genannt.
Auch in Deutschland ist es
üblich, dass die Männer auf
Kneipentour gehen und der
zukünftige Bräutigam dabei
verschiedene Spiele und Aufgaben bestreiten muss. Beliebte Unternehmungen beim
Junggesellenabschied:
Der Bräutigam bekommt ein
bedrucktes T-Shirt oder eine
lustige Verkleidung angezogen und los geht die Kneipentour mit seinen Freunden.
Doch meistens bleibt es nicht
bei den normalen Kneipen:
Oft genug zieht die Truppe
weiter ins Rotlichtviertel – so
wird der Bräutigam von seinen Freunden noch ein letztes
Mal in Versuchung geführt.
Damit der Junggesellenabschied finanziert werden
kann, gibt es die lustige Idee,
dass der Bräutigam alte Kla-
motten angezogen bekommt.
Während der Kneipentour
dürfen dann Frauen Herzchen
aus seinem Hemd oder der
Hose ausschneiden und müssen dafür eine kleine Geldspende hergeben.
Glück hat er dann, wenn er
unter seiner Jeans noch eine präsentable Boxershorts
trägt.
Um die Aufgaben zu erschweren, können sich die
Freunde des Bräutigams auch
eine richtige Liste mit Aufgaben überlegen, die der Bräutigam im Laufe des Abends
erfüllen muss: Zum Beispiel
Dinge von fremden Frauen
sammeln, wie Haarsträhnen,
Telefonnummern, Unterwäsche oder einfach Küsse!
Sie haben keine Lust auf eine
der üblichen Kneipentouren?
In letzter Zeit werden auch
andere Unternehmungen für
den Junggesellenabschied
immer beliebter: So zum Beispiel Spaß mit den Freunden
in der Karaokebar, ein Ausflug ins Spielcasino oder ein
Kurztrip auf eine Partyinsel,
zu dem der Bräutigam unwissend am Abend vorher
von seinen Freunden abgeholt wird.
Auch Ausflüge ins Freie
sind eine gute Alternative,
wie zum Beispiel eine Radtour, Bungee-Jumping, Paintball spielen oder ein lustiger
Grill- und Spieleabend im
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DRK freut sich über neuen Transporter
– Dank gilt den vielen Spendern
Oberhöchstadt (kb) – Das hatte gerade noch
gefehlt! Hatten die Umbaumaßnahmen am
alten Feuerwehrgerätehaus in Oberhöchstadt
zu einer zentralen Dienststelle samt Rotkreuzküche dem Kronberger Ortsverein des
DRK finanziell nahezu Unlösbares abverlangt, machte im Frühjahr ein Transportfahrzeug schlapp. Aufgrund seiner Dienstjahre
und seiner Reparaturanfälligkeit waren neue
unausweichliche Reparaturmaßnahmen nicht
mehr sinnvoll. Wie aber die Kosten für ein
neues Fahrzeug stemmen?
Der Spendenaufruf an die Kronberger und
Mitbürger widmete sich im April diesem
Problem, und: „Die Kronberger reagierten
bravourös!“ freut sich der erste Vorsitzende
des DRK, Gerhard Müller. Mehr als ein Drittel des benötigten Geldes sei durch Spenden
zusammen gekommen. „Als dann noch die
Dr.Ludwig-Pfannemüller-Stiftung 5.000 Euro und die Carl und Erika Neubronner-Stiftung Euro 1.750 Euro beisteuerten, war der
finanzielle Grundstock zu 60 Prozent gelegt“,
erläutert er. Für den immer noch stattlichen
Restbetrag griffen die DRK-Aktiven in ihre
eigene Kasse: „Denn über die übliche Rotkreuzarbeit hinaus erbringen Verpflegungsund Sanitätsdienste finanziellen Zugewinn,
der ausschließlich der Rotkreuzarbeit zugute
kommt“, erklärt Müller. So habe sich das
DRK nach „dem finanziellen Aderlass“ bei
der Einrichtung der Rotkreuzküche wieder
ein Sümmchen anzusammeln gedacht als
Grundstock für den Fall der Fälle. „Und der
war nun eingetreten, schneller als befürchtet.
So konnte ohne öffentliche Zuschüsse und
ohne Beteiligung des DRK-Kreisverbandes
Hochtaunus ein Ford-Transit angeschafft
werden“, führt Müller aus. Hierüber sind die
Kronberger DRKler besonders stolz, denn
einmal offenbarte sich ihnen erneut der Rückhalt aus der Bevölkerung und zum anderen
sind sie stolz, ihrem Kreisverband den Weg
für die Unterstützung notwendiger Maßnahmen in finanzschwächeren Ortsverbänden
freigehalten zu haben. Nach dem Einbau der
Sondersignalanlage und Funk, der farblichen
Kennzeichnung als Rotkreuzfahrzeug und
der Installation eines Blaulichtbalkens ist das
Fahrzeug jetzt einsatzbereit.
Es soll Helferinnen und Helfer samt Hilfsmaterial an den Einsatzort bringen, als Zugfahrzeug die Materialanhänger an den Bestimmungsort bringen und einigen Ansprüchen
an Geländegängigkeit und Umrüst-Möglichkeiten entsprechen. Die technischen Voraussetzungen hierfür bringt der Ford-Transit
mit. Seine Außenfläche bietet auch Platz für
die Information, durch wessen Hilfe in der
Hauptsache die Anschaffung möglich wurde. „So gilt der Dank des Kronberger Roten
Kreuzes allen Spendern“, freut sich Müller.
Leserbrief
Unser Leser, Dr. Ulrich Vossebeim, Industriestraße 2, Kronberg, schreibt unter
„Kronberg und die Partikularinteressen“
als Replik auf den Leserbrief von Dr. Henning Schrader) Folgendes: Da kann man
sich als „Gesamtkronberger“ nur wundern,
mit welcher Vehemenz Dr. Schrader in
seinem Leserbrief – eigentlich was fordert?
So klar wird das nicht wirklich, denn er
verläuft sich in Plattitüden. Da spricht er
von dem Partikularverein der „Heckstädter“.
Partikular wird zumeist in der Richtung
„Einzel(interesse)“ benutzt und steht damit
häufig (aber nicht zwingend) im Gegensatz
zu Gemein(wohl). Das ist eine harsche Anklage, darüber muss sich der Jurist Schrader
klar sein. Also vertritt Heckstadt die Interessen Oberhöchstadts? Als Mitglied des Vereins muss ich sagen, dass der Verein diesen
Anspruch nicht erhebt. Er möchte sich um
die Geschichte, die Gestaltung des Ortsteils
und die Geselligkeit bemühen. Ist das gegen
das allgemeine Kronberger Gemeinwohl?
Ich denke nicht! Wenn dem so wäre, dann
arbeiten die Sport- und die Karnevalsvereine
wohl auch gegen das Gemeinwohl, denn sie
vertreten die Partikularinteressen der Sportbeziehungsweise der Karnevalsfreunde. Und
wie sieht es dann erst mit den Kronberger
Rittern, dem Altstadtkreis und dem Bridgeclub aus. Alles Partikularinteressen – alles
gegen das Gemeinwohl!? Und es soll nicht
vergessen werden, die Museumsgesellschaft
zu erwähnen, in deren Interesse sich der Leserbriefschreiber engagiert. Auch schlecht –
nur Partikularinteresse! Wollte Dr. Schrader
das mit seinem Leserbrief zum Ausdruck
Aktuell
bringen? Oder ging es ihm nur darum, die
Vereine in der Nicht-Kernstadt zu diskriminieren? Vielleicht sollte Dr. Schrader zur
Kenntnis nehmen, dass es eine Besonderheit
von Vereinen ist, dass sie Partikularinteressen vertreten. Die Summe aller PartikularAktivitäten zeichnet dann das Gemeindeleben und Gemeindewohl aus.
Und dann die Sache mit den (historischen)
Zitaten: „Da macht doch euren Dreck alleene“. Erstens neigen abgesetzte Sächsische
Könige nicht dazu etwas wie hochdeutsch
zu sprechen, zweitens ist nicht klar, ob
Friedrich August III. von Sachsen diesen
Ausspruch überhaupt gemacht hat. Und
wenn, dann wäre es sicherlich nur peinlich
gewesen, denn der letzte Sachsenkönig war
am 10. November 1918 durch den neugebildeten „Vereinigte Revolutionäre Arbeiterund Soldatenrat“ (Rechte, Zentrum, SPD)
als König abgesetzt und die Monarchie für
beseitigt erklärt worden. (Es war übrigens
Herrmann Fleißner (SPD), der zeitgleich die
Republik ausrief). Da spielt es geschichtlich
keine große Rolle mehr, wenn der für abgesetzt erklärte König drei Tage danach meint,
das Land müsse ohne ihn zurechtkommen.
Hoffen wir, dass unsere modernen Politiker
keine so lange Leitung haben.
Königlich ist auch Dr. Schraders Verständnis, wenn er den mehrheitlichen Beschluss
der Kronberger Stadtverordnetenversammlung, diese auch in den Stadtteilen tagen zu
lassen, als „albernen Vorschlag“ bezeichnet.
Dem dann Königin Blanka kein Gehör geschenkt hat? „Königin Blanka?“ – da wird
es schließlich deutlich: Es ist Karnevalszeit.
Oberhöchstadt (kb) – Die SKG Oberhöchstadt richtet zum ersten Mal in den heimischen Hallen, in der Altkönigschule, Samstag
und Sonntag, 26. und 27. Februar die Hessischen Schüler- und Jugendmeisterschaften
im Florettfechten aus. An den beiden Tagen
stehen insgesamt etwa 150 junge Fechterinnen und Fechter von 9 bis 17 Uhr auf der
Planche und kämpfen um den Landestitel.
Die für Kronberg junge Sportart – es gibt dieses Angebot erst seit etwa zwei Jahren – erfreut sich mittlerweile so großer Beliebtheit,
dass kürzlich wieder 14 neue Fechter der
SKG ihre Turnierreifeprüfung erlangt haben.
Die SKG Oberhöchstadt wird bei den Hessenmeisterschaften mit 24 Teilnehmern an
den Start gehen. Das Turnier gilt gleichzeitig
als Qualifikationsturnier für die deutschen
Meisterschaften und die Chancen stehen
nicht schlecht, dass die SKG dort Teilnehmer
stellen wird. Der Eintritt zu den Hessenmeisterschaften ist frei und außer spannenden
Gefechten und einer liebevoll eingerichteten
Cafeteria erwarten den Besucher viele Informationen rund um diesen faszinierenden
Sport sowie ein Fechtshop, in dem auch
Material erworben werden kann. Nach den
Osterferien bietet die SKG Oberhöchstadt
wieder einen Schnupperkurs „Fechten für
Kinder“ an. Der Kurs geht über 8 Termine
und endet mit einem Abschlussturnier. In den
Kursgebühren von 40 Euro sind die Leihgebühren für die Fechtausrüstung enthalten. Infos gibt es während der Hessenmeisterschaften oder im Internet unter www.SKG-im.net.
Zuschauer sind willkommen.
Ehrenamtliche
„Vorleser“ gesucht
Kronberg (kb) – Bei insgesamt zwei Vorleseseminaren, die von der Stiftung Lesen und
„Aktiv im Alter“ veranstaltet wurden, konnte
32 Bürger/innen vermittelt werden, dass Vorlesen gar nicht so schwer ist. Das Vorlesen
kann nun im Familien- oder Bekanntenkreise
geschehen, aber auch ehrenamtlich in öffentlichen Bereichen. „Aktiv im Alter“ ist
bekannt, dass es in Kronberg viele Einrichtungen gibt, die dringend Bürger suchen, die
sich freiwillig engagieren wollen und mit
Kindern und Schülern zusammen lesen oder
älteren Bürgern vorlesen möchten. „Mit den
jetzt erworbenen Kenntnissen wird dies noch
viel leichter fallen und sicher auch viel Spaß
machen“, hofft die Projektgruppe. Wer also
Lust hat, als „Vorleser“ ehrenamtlich aktiv
zu werden, es liegen Adressen und Organisationen vor, bei denen man sich freiwillig
als „Vorleser“ einbringen kann. Der Zeitaufwand ist nicht groß: Etwa ein oder zwei Stunden pro Woche dafür zu investieren, reicht
aus. „Aktiv im Alter“ erreichen Interessierte
unter der Nummer 703-1501.
Naturschutzpreis:
Aufruf zur Bewerbung
Hochtaunus (kb) – Auch dieses Jahr wird
der traditionelle Naturschutzpreis des Hochtaunuskreises verliehen. Ausgezeichnet werden Projekte aus dem Jahr 2010. Kreisbeigeordneter und Umweltdezernent Uwe Kraft
ruft interessierte Bürgerinnen und Bürger,
Verbände und Organisationen auf, Bewerbungen und Vorschläge einzureichen. „Dem
Ideenreichtum der Bewerber zum Thema
Naturschutz sind keine Grenzen gesetzt. So
hoffen wir, neben den bereits eingereichten
Vorschlägen noch zahlreiche Bewerbungen
bis zur Abgabefrist zu erhalten“, erläutert
Kraft. Nach Empfehlung des Kreisausschusses und des Naturschutzbeirats werden ausgewählte Arbeiten mit dem Naturschutzpreis
in einer kleinen Feierstunde prämiert. In der
Taunus-Galerie des Landratsamtes werden
die Arbeiten anschließend für die Öffentlichkeit ausgestellt. Bewerbungen können
bis zum 11. März beim Fachbereich Umwelt, Ludwig-Erhard-Anlage 1-5, 61352 Bad
Homburg v. d. Höhe abgegeben oder per
E-Mail an umwelt.natur@hochtaunuskreis.
de gesendet werden. Weitere Informationen
sind auf der Homepage des Hochtaunuskreises unter www.hochtaunuskreis.de, Stichwort „Naturschutzpreis“, zu finden.
Donnerstag, 24. Februar 2011
Leserbrief
Aktuell
Unser Leser Dietrich Puchstein, Feldbergstraße 13-15, Kronberg, schreibt zur Glosse
„Stürmisches“, veröffentlicht im Kronberger
Boten von Donnerstag, 17. Februar Folgendes: Lieber Kronkauz, bewundernswert
deine Devise „Glücklich, wer da ein Vogel
ist und nicht nur einen hat.“ Obwohl du so
heftig gegen die deutschen Ungereimtheiten
zu Felde gezogen bist, scheinst du keine Federn gelassen zu haben. Dein Vergleich mit
den skandinavischen Ländern grenzt ja an eine Beleidigung unserer Politiker. Schließlich
haben wir in unseren 16 Ländern viel mehr
Politiker als in allen Nordländern zusammen
und deshalb ist es auch kein Wunder, wenn
sie sich viel länger „die Köpfe einschlagen“.
Außerdem sind die Skandinavier viel pragmatischer als die ideologisch zerstrittenen
Deutschen, die sich strikt weigern, bessere
Lösungen aus dem Ausland zu übernehmen (zum Beispiel Einwanderung, Bildung,
Volksentscheide, Krankenhaushygiene, Sterbebegleitung und Ähnliches). Es liegt also
nicht an den Frauen! Angela Merkel ist
auch keinem „Kinderglauben“ aufgesessen,
wenn sie von der Wirtschaft eine freiwillige
Lösung statt Frauenquote erwartet. Sie weiß
genau, dass dies nicht klappt, aber sie hat
wieder einmal Zeit gewonnen, um das Problem vielleicht doch auszusitzen, wie es ihr
Lehrmeister Altbundeskanzler Helmut Kohl
vorgemacht und beigebracht hat.
Oldie-Fasching der
SG-Oberhöchstadt
Oberhöchstadt (kb) – Für den 12. OldieFasching der SG Oberhöchstadt hat der Vorverkauf begonnen. Er findet Samstag, 5.
März ab 20 Uhr (Einlass 19 Uhr) im Haus
Altkönig statt. Auf der Bühne stehen mit
„The Brights“, eine der besten deutschen
Oldie-Coverbands. Sie spielen authentisch
Rock‘n‘Roll und Beatmusik der 60er-Jahre,
einer sehr kreativen Zeit der Pop-Musik. Eine
große Tanzfläche steht allen Tanzfreudigen
zur Verfügung. Die Band um Achim Hoock
und den Supergitarristen Stefan Kahne entdeckten schon in ganz jungen Jahren ihr Faible für den Rock‘n Roll und die Beatmusik
der 60er-Jahre. Nach ihrer Bandgründung
Ende des Jahres 2000 übten sie so intensiv,
dass sie schon 2003 zwei Auftritte in Liverpool, dem Mekka der Beatmusik erfolgreich
absolvieren konnten. Im Laufe der Zeit sollten weitere folgen. Inzwischen wurden sie
in Berlin als „Beste deutsche Beatles Band“
ausgezeichnet und 2009 gewannen sie im
Hamburger CCH den Wettbewerb „Kings of
Beat“. Regelmäßige Auftritte im Radio und
Fernsehen machten die Beatgruppe aus Bad
Dürkheim überregional bekannt. Die OldieFans und die, die es werden möchten, können
sich auf eine mitreißende Zeitreise in die
golden Jahre der Pop-Musik begeben. Für die
Gäste aus nah und fern steht eine große Tanzfläche zur Verfügung. Eintrittskarten kosten
im Vorverkauf 10 Euro und sind ab sofort im
Haus Altkönig Oberhöchstadt (323130), im
Blätterwald Oberhöchstadt (65545) und beim
„OK-Service“ Oberursel (587299) erhältlich.
KfB: Wann werden die
Jahresrechnungen abgegeben?
Kronberg. – Die KfB-Kronberg für die Bürger bittet in seiner Anfrage an den Magistrat
um Beantwortung, wann genau die Jahresrechnungen für die Jahre 2007, 2008, und
2009 der Stadt Kronberg dem Rechnungsprüfungsamt zugeleitet worden sind. Außerdem will die KfB wissen, wann die Jahresrechnungen für das Jahr 2010 voraussichtlich dem Rechnungsprüfungsamt vorgelegt
werden. In der Begründung ihrer Anfrage
erklärt die KfB-Fraktionsvorsitzende dazu:
„Der zuletzt den Stadtverordneten vorgelegte
Schlussbericht betrifft die Jahre 2005 und
2006.“ Kenntnis über diesen Schlussbericht
habe die Stadtverordnetenversammlung im
Juni 2010 erhalten, obwohl der Schussbericht am 21. April 2008 in einem Gespräch
mit dem damaligen Ersten Stadtrat (Groote)
und dem damaligen Kämmereileiter (Parnet) übereicht und erläutert worden sei. „Es
scheint unwahrscheinlich, dass in den letzten
fast drei Jahren kein weiterer Schlussbericht
bei der Stadt Kronberg eingegangen ist,
zumal der Kreis, der den Schlussbericht zu
erstellen hat, gehalten ist, diesen innerhalb
von zwei Jahren vorzulegen.“ (mw)
Donnerstag, 24. Februar 2011
Kronberger Bote
AKS hat neuen Internetauftritt
Kronberg (kb) – Die Altkönigschule (AKS)
stellt sich ihren virtuellen Besuchern mit einem neuen Internetauftritt vor. Unter www.
altkoenigschule.de hat die Schule zahlreiche Informationen bereitgestellt, die Eltern,
Schülern, Lehrern aber auch an der Schule
Interessierten schnell weiterhelfen können.
So erhalten die Gäste der Homepage auf
der Startseite aktuelle Berichte und Ankündigungen aus dem Schulleben. Unter dem
Punkt „Altkönigschule“ finden die Besucher
unter anderem viele Kontaktdaten sowie das
Leitbild der Schule. Unter „Schulzweige“
stellen sich die verschiedenen Bildungsgänge sowie die gymnasiale Oberstufe vor, sodass man zum Beispiel einen Überblick über
die unterschiedlichen Ziele und Inhalte der
gymnasialen Eingangsklassen beziehungsweise der Förderstufe in den Jahrgängen 5
und 6 erhält. Die einzelnen Unterrichtsfächer präsentieren ihre Inhalte und Ziele und
dem gleichnamigen Punkt. Einen Überblick
über die vielfältigen Möglichkeiten, die die
AKS zu bieten hat, erhält man unter „Schulangebote“. Hier stellen sich unter anderem
das Schulsportzentrum und die UNESCOAG vor und es gibt Informationen über die
möglichen Schüleraustausche, die Begabtenförderung sowie das Konzept des sozialen Lernens an der Schule. Der Punkt „Service und Infos“ ist nicht nur für aktuelle und
zukünftige Eltern wichtig.
Neben den aktuellen Elterninformationen
findet man Informationen über die Aufnahme an der AKS. Auch der Vertretungsplan
ist an dieser Stelle online abrufbar. „Wir
freuen uns über viele Besucher und hoffen,
mit unserer neuen Homepage dem Informationsbedürfnis der Schulgemeinde und der
Öffentlichkeit noch weiter entgegenzukommen“, so Jens Henninger von der Schulleitung, Leiter der Klassen 5-6.
KW 08 - Seite 17
Englisch lernen mit Muße –
Zusatzkurs am Vormittag
Wählerverzeichnis liegt im
Bürgerbüro zur Einsicht aus
Kronberg (kb) – Wegen der großen Nachfrage bietet die vhs in Kronberg einen Zusatzkurs Englisch am Vormittag an, der
sich an Interessierte mit leichten Vorkenntnissen (Stufe A2) richtet. Start ist Freitag,
4. März um 11 Uhr in der Stadthalle, Berliner Platz. Die Kursgebühr beträgt 112
Euro für 12 Termine.
Lernen mit Muße in kleiner Gruppe und
mit unterschiedlichen Materialien, darauf
wird besonderer Wert gelegt. Alle auftauchenden Fragen werden ausführlich besprochen. Als Leitfaden dient das Buch
„New Headway Pre-Intermediate“.
Interessierte können unter der Telefonnummer 06171-5848-0 sowie im Internet
unter www.vhs-hochtaunus.de weitere
Auskunft erhalten und sich anmelden, außerdem im Bürgerbüro in Kronberg zu den
gewohnten Öffnungszeiten.
Kronberg (kb) – Das Wählerverzeichnis zu den
Kommunalwahlen für die Wahlbezirke der Stadt
Kronberg liegt in der Zeit vom 7. März bis 11.
März während der Öffnungszeiten Montag von
8 bis 12 Uhr, Dienstag von 8 bis 18 Uhr, Mittwoch von 8 bis 20 Uhr, Donnerstag von 8 bis 18
Uhr sowie Freitag von 7 bis 15 Uhr beim Magistrat, Bürgerbüro, Berliner Platz 3-5, aus.
Weltgebetstag in Schönberg
Schönberg (kb) –Der diesjährige ökumenische
Gottesdienst zum Weltgebetstag mit anschließendem Kaffeetrinken findet Freitag, 4. März,
um 15 Uhr in der evangelischen Markus-Gemeinde Schönberg statt. Die katholische Kirchengemeinde St. Alban und die evangelische
Markus-Gemeinde laden gemeinsam zu dieser
Feier ein. Die Gottesdienstordnung kommt von
Frauen aus Chile und steht unter dem Motto:
„Wie viele Brote habt Ihr“?
Planen Bauen Wohnen
F e b r u Sa O
r N2D0 E1 R1 S E I T E N
K Ö KN öI nG iSgTsEt IeNi En Re r WWO oC cHhEe / / KKRr Oo Nn Bb Ee Er gR eGrE RB oBt Oe T E
N o v e m U AF Re b 2r 0u 0a 1r 2 0 1 1
Gewährleistungssicherheit
schützt Bauherr bei Insolvenz
sitzen, er muss lediglich im Handelsregister recherchieren, wo die Nachfolgefirma
sitzt.
Nicht jeder Bauunternehmer vererbt oder
verkauft seinen Betrieb, wenn er in Rente
geht. Manche stellen die Arbeit einfach ein
und machen zu.
Wie verfährt der Bauherr dann mit seiner
Mangelrüge? Auch hier gibt das Handelsregister Auskunft, zumindest, wenn es sich
bei dem Unternehmen um eine juristische
Person handelte. Dann nämlich steht im
Handelsregister der Vermerk „in Liquidation“. Das bedeutet, so der VPB: Die Gesellschaft wickelt nur noch die laufenden
Geschäftsvorfälle ab. Dazu wird ein Liquidator bestellt, an den sich der Bauherr
wenden sollte.
Am härtesten trifft es Bauherren, deren
frühere Vertragspartner inzwischen insolvent sind. Die Firma, die für die Beseitigung des Mangels zuständig wäre, ist dann
wirtschaftlich nicht mehr existent.
Betroffene Bauherren sollten sich in diesem Fall immer an den Insolvenzverwalter
des Unternehmens wenden. Allerdings, so
erläutert der VPB, bleiben Bauherren in
dieser Situation erfahrungsgemäß auf ihrem Schaden sitzen.
Der Insolvenzverwalter befriedigt zunächst immer erst die Ansprüche all jener,
die noch Geld von dem Unternehmen zu
bekommen haben. Gut, wenn Bauherren
dann eine Gewährleistungssicherheit abgeschlossen haben, die in diesem Falle einspringt.
Daran müssen sie aber bereits vor Vertragsabschluss denken. Ein Grund, weshalb die
frühzeitige Vertragskontrolle durch unabhängige Bausachverständige so wichtig ist!
Weitere Informationen beim Verband Privater Bauherren e.V., Bundesbüro, Chausseestraße 8, 10115 Berlin, Telefon 0302789010, Fax: 030-27890111, E-Mail:
info@vpb.de, Internet: www.vpb.de.
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Ein Haus ist ein komplexes Werk. Fehler
sind dabei auch bei größter Sorgfalt fast
nicht zu vermeiden und zeigen sich nach
Erfahrung des Verbands Privater Bauherren (VPB) manchmal auch erst Monate
oder Jahre nach dem Einzug. Deshalb hat
der Gesetzgeber jedem Bauherren eine Art
Garantie auf sein neues Haus eingeräumt.
Diese so genannte Gewährleistungsfrist
beträgt fünf Jahre ab der Bauabnahme.
Entdecken die Bauherren innerhalb dieser
Verjährungsfrist einen Mangel am Haus,
können sie ihn bei dem Unternehmen, das
die Immobilie gebaut hat, rügen und Nachbesserung verlangen. Manchmal, so die
Erfahrung des VPB, ist das aber nicht so
einfach, weil die Firma auf Anhieb nicht
mehr zu finden ist. Sie ist umzogen, vielleicht hat sie einen neuen Namen, eine
neue Rechtsform oder sie ist insolvent oder
wurde aufgelöst. Bleibt der Bauherr dann
auf seinem Schaden sitzen?
Nicht unbedingt, beruhigt der VPB. Arbeitet das Unternehmen nicht mehr unter der
früheren Adresse, hilft heutzutage meist
die Recherche im Internet um dem Unternehmen wieder auf die Spur zu kommen.
Bleibt es verschollen, rät der VPB, das
Handelsregister einzusehen. Dort ist jede
Firma mit ihrem Sitz verzeichnet.
Der Blick ins Handelsregister hilft auch,
wenn ein Unternehmen umgewandelt
wurde oder seinen Betrieb eingestellt hat.
Umwandlungen in der Rechtsform haben
meist steuerliche Gründe. So wird manchmal beispielsweise eine bestehende GmbH
aufgelöst und zugleich eine Kommanditgesellschaft (KG) gegründet.
Diese neue Gesellschaft führt dann auch
die Geschäfte der alten GmbH fort. Damit
den Vertragspartnern der alten GmbH aus
der Umwandlung keine Nachteile entstehen, hat der Gesetzgeber umfassende gesetzliche Schutzvorschriften erlassen. Der
Bauherr bleibt also nicht auf dem Schaden
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Seite 18 - KW 08
Kronberger Bote
Trauer um den großen Mäzen:
Klaus Rheinberger ist gestorben
Kronberg (mw) – „Mit Freude habe ich
meine Pflichten erfüllt. In Zufriedenheit
werde ich jetzt abberufen“, so steht es in
der Traueranzeige des großen Förderes und
Mäzens Klaus Rheinberger, die er selbst zu
Lebzeiten vorbereitet hat, zu lesen. „Auf
diesem Weg möchte ich meiner Familie und
allen meinen Freunden und Mitarbeitern
danken für die aufrichtige Verbundenheit in
manch schwierigen Zeiten, aber auch für das
fröhliche Zusammensein in vielen schönen
Stunden.“ Am Dienstag, den 15. Februar ist
Klaus Rheinberger, im Alter von 82 Jahren
während eines Hotelaufenthaltes in Frankreich gestorben. Doch es war für alle „plötzlich und unerwartet“, denn der Mäzen, der
einer Pirmasenser Familie von Schuhfabrikanten entstammte, war bis zu seinem Tod
sehr aktiv. „Er hat die Dinge immer gerne
selbst geregelt und sich mit den Menschen,
die er unterstützt hat, gefreut“, so ist aus dem
Sekretariat der Klaus Rheinberger-Stiftung
zu vernehmen. Nicht nur dort sind die Mitarbeiter tief bekümmert: Auch in der Burgstadt wird um Klaus Rheinberger getrauert,
schließlich hat er sich, auch von der Schweiz
und Frankreich aus, wo er sehr zurückgezogen lebte, regelmäßig um die Belange seiner
Heimatstadt Pirmasens gekümmert und sich
in Kronberg eingesetzt. Ob kleine oder große Spenden, Klaus Rheinberger war dort zur
Stelle, wo der Schuh drückte. So unterstützte
er die Burg mit regelmäßigen Spenden, den
Waldkindergarten, genauso wie die Kunstschule und spendete beispielsweise 2009 das
Geld für den Erwerb für Geräte in der DRKGroßküche. Aufmerksam auf ihn wurden alle
Kronberger nach seiner Großspende für das
Wahrzeichen von Kronberg: der Burg. Zwei
Millionen Euro spendete er Ende vergangenen Jahres dem Burgverein, damit das Großbauprojekt Kronenstammhaus dort vorangetrieben werden kann – er freute sich schon
darauf, die Fertigstellung zu erleben. Kurz
darauf folgte 1 Million Euro für das Elefantengehege im Opel-Zoo, Bürgermeister
Klaus Temmen und Martha Ried, Sprecherin
des Burgvereins, waren sichtlich sprachlos
und die Kronberger ebenfalls, ob der großzügigen Zuwendungen.
Kronberg war ihm ans Herz gewachsen, da er
hier in der Burgstadt seine Liebe fand: 1981
heiratete Klaus Rheinberger Liselott Schindling, Inhaberin der VDO-Adolf Schindling
AG, die im Dressursport mehr unter Liselott
Linsenhoff bekannt war und durch ihre herausragenden Leistungen im Dressursport
großen Ruhm erlang. Sie war die erste Frau
der Welt, die eine Einzel-Goldmedaille bei
den Olympischen Spielen gewonnen hatte. Zu Ehren seiner 1999 verstorbenen Frau
gründete er im Jahr 2003 die „Liselott und
Sigrid Hentzen
geb. Jakubowsky
* 5. 2. 1924
† 16. 2. 2011
In Liebe und Dankbarkeit
Stephan und Ute Hentzen mit Anup
Regine und Ralf Jungblut
mit Julia, Nicolas, Philip und Moritz
Wir nehmen Abschied von
Hildegard Willhöft
geb. Gerlach
* 21. 4. 1937
† 18. 2. 2011
In stiller Trauer
Klaus Rheinberger
Foto: privat
Klaus Rheinberger-Stiftung“. Er war nicht
nur Vorsitzender dieser Stiftung, über die er
in vielfältiger Weise soziale, kulturelle und
gemeinnützige Projekte in Pirmasens und
Kronberg unterstützte, sondern auch Vorsitzender der bereits 1997 gegründeten Liselott
Schindling-Stiftung zur Förderung des Dressursportes, denn auch Rheinberger war ein
begeisterter Dressurreiter. Er gewann in den
Jahren 1958 bis 1974 sechs Mal die Rheinland-Pfälzischen Dressurmeisterschaften.
Er war Ehrenmitglied des Deutschen Olympia-Komitees für Reitsport (DOKR) und
wurde für seine Verdienste für diesen Sport
mit dem Reiterkreuz in Gold ausgezeichnet.
Klaus Rheinberger hat bereits zu Lebzeiten
veranlasst, dass sein Vermögen nun diesen
beiden Stiftungen zufließt.
MTV: Beste Noten
für Lauftreff
Kronberg (kb) – Die vhs-Hochtaunus bietet
für Jugendliche von 12 bis 17 Jahren Samstag, 26. Februar, Sonntag, 27. Februar zwischen 10 und 15 Uhr einen Workshop an. In
diesem Workshop sind die Jugendlichen für
zwei Tage Mitglied einer Streetdance-Crew!
Mit Schweiß, Konzentration und jeder Menge Spaß werden gemeinsam Choreografien
und Performances erarbeitet. Am Anfang beider Tage stehen ein intensives Warm-Up und
Körperarbeit, bei der man seinen Körper kennen- und einsetzen lernt. Wer Lust auf Neues
hat und dabei auch gerne eigene Ideen einbringt, ist gerne willkommen!
Kronberg (kb) – Bereits zum vierten Mal
wurde der Lauftreff des MTV Kronberg mit
dem Zertifikat „sehr gut“ ausgezeichnet. Dieses höchste Gütesiegel wird vom Deutschen
Leichtathletik-Verband an Lauftreffs verliehen, die bestimmte Grundvoraussetzungen
und Zusatzleistungen erfüllen. Dabei spielen
Faktoren wie Anfängerbetreuung, Qualifikation der Übungsleiter und Öffentlichkeitsarbeit ebenso eine Rolle, wie die Anzahl der
Laufgruppen oder das Angebot einer (Nordic-)Walking-Gruppe. Der Lauftreff des
MTV hat eine lange Tradition. Seit gut 30
Jahren treffen sich lauffreudige Menschen
jeden Alters und Könnens zum gemeinsamen
Lauf durch den Taunus. Gelaufen wird immer
freitags um 18 Uhr, egal bei welchem Wetter.
Start ist am MTV Gelände, Schülerwiesen 1.
Wer Interesse hat, kann einfach vorbeikommen. Der Lauftreff freut sich immer über
neue Teilnehmer.
Kronberg (kb) – Auf einer Herdplatte in
einem Apartment im Dachgeschoss der Seniorenwohnanlage abgestellte Küchengeräte gerieten in Brand und sorgten für eine Verrauchung, informiert die Feuerwehr
Kronberg. Durch den Brandrauch wurde die
automatische Brandmeldeanlage aktiviert
und die Feuerwehr Kronberg-Mitte sowie ein
Rettungswagen durch die Leitstelle alarmiert.
Als die Einsatzkräfte im Dachgeschoss des
Hauses B ankamen fanden sie eine Bewohnerin mit einer Rauchgasintoxikation welche
durch Pflegekräfte aus der Brandwohnung in
Sicherheit gebracht wurde vor. Des Weiteren
hatte eine Pflegerin eine leichte Rauchgasvergiftung erlitten. Das Feuer in der Küche
des Apartment war bereits erloschen. Zwei
Apartments und der Flur waren verraucht.
Durch den Einsatzleiter wurden umgehend
ein weiterer Rettungswagen und ein Notarzt
nachgefordert. Ein Atzemschutztrupp führte Nachlöscharbeiten in der Brandwohnung
durch. „Von weiteren Trupps wurde eine
Druckbelüftung mit zwei Überdruckbelüftern
zur Entrauchung durchgeführt. Beide Patientinnen wurden in eine Klinik transportiert“,
berichtet Wehrführer Lars Benndorf.
Das schönste Denkmal, das ein Mensch bekommen kann,
steht in den Herzen seiner Mitmenschen.
A. Schweitzer
Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet am 3. März 2011
um 13:30 Uhr auf dem Friedhof Thalerfeld statt.
Jugendliche werden Mitglied
in einer „Streetdance-Crew“
Verletzte bei Brand in
Rosenhof-Anlage
Donnerstag, 24. Februar 2011
Leserbrief
Aktuell
Unser Leser Dietrich Puchstein, Feldbergstraße 13-15, Kronberg, schreibt zur Glosse
„Stürmisches“ Folgendes: Lieber Kronkauz,
die gute Nachricht des Tages lautet: „2010
war ein gutes Jahr für Eulen“. Da bin ich nur
froh, dass du nicht zur Spezies der Schleiereulen gehörst, von denen im Hochtaunuskreis
im vorletzten Winter so viele verhungert sein
sollen. Dafür hört man von deiner Art die erfreuliche Nachricht, dass besonders viele junge Käuze geschlüpft seien. Während es also
bei den Schleiereulen wie bei uns Europäern
bevölkerungspolitisch rapide bergab geht,
habt wenigstens ihr Käuze die demografische
Kurve geschafft, sodass wir um Euren weiteren Bestand keine Angst haben müssen. Du
gehörst demnach zu einer Art, die die für das
Überleben einzig richtige Schlussfolgerung
zieht. Aber bereits unsere Ururahnen haben
Euch Eulen als das Sinnbild der Weisheit betracht.
Ursula Mayer, geb. Willhöft
Stephan und Hartmut
Heinrich und Renate Glück, geb. Willhöft
Michael Willhöft
im Namen aller Angehörigen
Kondolenzanschrift: Ursula Mayer, 60599 Frankfurt am Main, Bernhard-Mannfeld-Weg 46
Die Beerdigung findet am Montag, dem 28. Februar 2011, um 13.30 Uhr
auf dem Friedhof Thalerfeld in Kronberg statt.
Die Stadt Kronberg im Taunus
trauert um
Klaus Rheinberger
1928 – 2011
Der Verstorbene hat nach dem Tod seiner Ehefrau Liselott Schindling-Rheinberger
im Jahre 2003 die Liselott und Klaus Rheinberger-Stiftung gegründet. Klaus
Rheinberger hat über diese Stiftung sowie auch aus seinem Privatvermögen
Kronberger Stiftungen, Vereine und andere Organisationen in sozialen, kulturellen
und sportlichen Belangen sowie im Bereich des Denkmalschutzes in vielfältiger
Weise finanziell großzügig unterstützt.
Die Stadt Kronberg im Taunus, ihre Bürgerinnen und Bürger sowie zahlreiche
Vereine und andere Organisationen sind Klaus Rheinberger zu großem Dank verpflichtet.
Unser Mitgefühl gilt seiner Familie und allen Angehörigen. Die Stadt Kronberg im
Taunus wird Klaus Rheinberger ein dauerhaftes ehrendes Andenken bewahren.
Kronberg im Taunus, im Februar 2011
Für die Stadtverordnetenversammlung
Für den Magistrat
Blanka Haselmann
Stadtverordnetenvorsteherin
Klaus E. Temmen
Bürgermeister
Donnerstag, 24. Februar 2011
Kronberger Bote
KW 08 - Seite 19
Wir trauern um die geliebte Gattin, Mutter, Schwiegermutter.
Großmutter, Urgroßmutter
Wir trauern um den Freund und Förderer der Burg Kronberg
ELSE LANDGREBE
Herrn Klaus Rheinberger
28. 9. 1916 – 20. 2. 2011
Ihr Leben war reich an Entbehrung, Hoffnung, Liebe und Erfüllung.
In stiller Trauer
Gottfried Landgrebe, Monika und Bruno Homolar
Dr. Alexandra Homolar, Dr. André Broome
Zoë Isabelle Broome
und alle Angehörigen
Die Trauerfeier mit Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
Über viele Jahre hinweg unterstützte er großzügig das ehrenamtliche Engagement
der Kronberger Bürger für ihre Burg. Seine vor kurzem noch getätigte Großspende
ermöglicht es uns, die Sanierung der Burg nun zügig fortzuführen und das Bauwerk,
wie es auch in seinem Sinne war, für künftige Generationen zu erhalten. Dafür sind
wir ihm sehr dankbar.
Wir werden Herrn Rheinberger stets ein ehrendes Andenken bewahren.
Stiftung Burg Kronberg
im Taunus
Burgverein
Kronberg e.V.
Kronberg im Taunus, 21. Februar 2011
Mit tiefer Betroffenheit haben wir den Tod Klaus Rheinbergers
zur Kenntnis genommen.
Wir verlieren einen generösen Förderer Kronbergs und unserer Vereine.
Durch die finanzielle Unterstützung der Liselott und Klaus Rheinberger Stiftung,
die das Ehepaar für kulturelle und soziale Projekte in ihren Heimatstädten Pirmasens
und Kronberg eingerichtet hat, konnten wir Pläne umsetzen,
die sonst nicht hätten realisiert werden können.
Wir sind
Klaus Rheinberger
zu großem Dank verpflichtet.
Er wird nicht zuletzt durch seine Großzügigkeit in unserem Bewusstsein weiterleben.
Alzheimer Stiftung Kronberg
Museumsgesellschaft Kronberg e.V.
Dr. Rolf Otto
Hans Robert Philippi
In großer Dankbarkeit verabschieden wir uns von
Klaus Rheinberger
Er hat in den letzten Jahren einen bedeutenden Anteil an der Entwicklung
des Georg von Opel-Freigehege für Tierforschung gehabt. Wir werden ihm,
dessen Persönlichkeit von einer großen Liebe und Fürsorge für Mensch
und Tier geprägt war, stets ein ehrendes Andenken bewahren.
von Opel Hessische Zoostiftung
Freunde und Förderer des Opel-Zoo e.V.
Gregor von Opel
Vorstand
Brigitte Kölsch
Vorsitzende
DRK Ortsvereinigung Kronberg
Gerhard Müller
Förderverein der Alzheimer Stiftung e.V.
Kronberger Tierschutzverein e.V.
Brigitte Möller
Detlef Ziebe
Das einzig Wichtige im Leben
sind die Spuren der Liebe,
die wir hinterlassen,
wenn wir gehen.
(Albert Schweitzer)
Klaus Rheinberger
* 8. Oktober 1928
„Mit Freude habe ich meine Pflichten erfüllt.
In Zufriedenheit wurde ich jetzt abberufen.“
Auf diesem Wege möchte ich meiner Familie und allen meinen Freunden
und Mitarbeitern danken für die aufrichtige Verbundenheit in manch
schwierigen Zeiten, aber auch für das fröhliche Zusammensein
in vielen schönen Stunden.
Der Liselott und Klaus Rheinberger Stiftung wird mein Vermögen zufließen.
Ich weiß, dass damit im Sinne meiner Frau Liselott und mir
auf viele Jahre finanzielle Hilfsleistungen gewährleistet sind.
Dies betrifft die Förderung des deutschen Hochleistungssports im
Dressurreiten ebenso wie die Unterstützung von notwendigen Maßnahmen
in der Jugend- und Seniorenhilfe, in Kultur, Denkmalschutz, Tierschutz und
sonstigen sozialen Belangen in den Stadtbezirken Pirmasens und Kronberg.
† 15. Februar 2011
In großer Liebe und Dankbarkeit
Klaus Rheinberger
Christa Haug
* 8. Oktober 1928
Ann Kathrin Linsenhoff
† 15. Februar 2011
und Familien
Die Beisetzung fand in aller Stille in Südfrankreich statt.
Die Beisetzung fand in aller Stille in Südfrankreich statt.
Seite 20 - KW 08
Kronberger Bote
Kirchen
Donnerstag, 24. Februar 2011
Nachrichten
Karneval am Barockhof
Konzert in der Johanniskirche
Kronberg (kb) – Die evangelische Kirchengemeinde St. Johann, Wilhelm-BonnStr.1, lädt in die Kirche St. Johann Friedrich-Ebert-Straße 18, Samstag, 5. März
um 18 Uhr zu „Karneval am Barockhof“
– Virtuose Violinmusik aus dem 17. und
18. Jahrhundert ein. Es tritt bei freiem
Eintritt auf: Ensemble „Les trois mains“:
Katka Stursova – Violine, ,Roxana Neacsu – Cembalo, Toshinori Ozaki – Laute.
Auf dem Programm stehen Georg Friedrich Händel: Feuerwerksmusik, Heinrich
Ignaz Franz Biber: Sonata representativa
und A. Bertali: Ciacona. Das Ensemble
“les trois mains” wurde 2005 von JungHyun Yu und Roxana Neacsu mit dem
Ziel gegründet, Alte Musik in all ihrer
Vielseitigkeit darzustellen. Um die klanglichen Besonderheiten dieser vielfältigen
und farbigen Musik am besten zur Geltung
zu bringen, spielen die Musikerinnen auf
historischen Instrumenten beziehungsweise deren originalgetreuen Nachbauten. Im
Mittelpunkt stehen Werke einer Epoche, in
der Blockflöte, Violine, Viola da Gamba
und Cembalo ihre Blütezeit erlebten, wobei
für die Spielerinnen vor allem die Inspiration durch die Musik und die Spielfreude
im Vordergrund stehen. Alle Programme
zeichnen sich nicht nur durch musikalische
Vielfalt, sondern auch durch wohlüberlegte
Konzeption und musikwissenschaftliches
Fundament aus. „Les trois mains“ wurde
in das Förderprogramm von „Yehudi Menuhin Live Music Now“ aufgenommen und
gewann im Juni 2006 den Publikumspreis
beim Alte Musik-Treff, Berlin. 2008 war
das Ensemble 1. Preisträger beim „10. Biagio-Marini-Wettbewerb“ und spielte des
Weiteren in der „Göttinger Reihe Historischer Musik“.
Stammtisch der „Freunde
Heckstadt“
Oberhöchstadt (kb) – Heckstadt Freunde Oberhöchstadts laden Dienstag, 1. März
um 19.30 Uhr ins Haus Altkönig (Blauer
Saal) zu ihrem Stammtisch ein. Im Mittelpunkt steht eine Tonbildschau von Lothar
Haub zum Thema „Oberhöchstadt gestern
und heute“. In der etwa 45-minütigen Schau
sind neben vielen Fotografien unter anderem
auch Tonaufnahmen von Reden zu wichtigen
Anlässen zu hören. Anschließend stehen die
Arbeitsgruppen im Mittelpunkt. Vor allem
die Planungen zur Entwicklung der Fichten,
die Gestaltung der Blumenkübel und des Porto Recanati-Platzes stehen im Mittelpunkt.
Qi Gong für Einsteiger
Arche Noah – Kinderbasar
im Hartmuthsaal
Kronberg (kb) – Der Evangelische Kindergarten „Arche Noah“ veranstaltet diesen
Samstag, 26. Februar im Hartmuthsaal in der
Heinrich-Winter-Straße 2a seinen Kinderbasar. In der Zeit von 15 bis 17 Uhr können
Kinderbekleidung, Babyausstattung, Spielsachen und vieles mehr für den Nachwuchs gekauft oder auch verkauft werden. Verkaufsinteressierte können sich unter der Telefonnummer 325330 gegen eine Standgebühr von
5 Euro einen Verkaufstisch reservieren lassen. Ab 14 Uhr steht der Saal für Verkäufer
zur Bestückung ihres Standes offen. Käufer
können sich ab 15 Uhr ins Getümmel stürzen.
Wie immer beim Kinderbasar werden leckere, von den Eltern der Kindergartenkinder
selbst gebackene Kuchen zur Stärkung oder
auch zum Mitnehmen angeboten.
Kronberg (kb) – In acht Kurseinheiten haben
Anfänger die Möglichkeit sich in die Grundlagen der chinesischen Meditations- und Bewegungsform zur Kultivierung von Körper
und Geist einführen zu lassen. Die einfachen
Bewegungen des Qi Gong, Selbstmassagen
und Akupressur helfen Verspannungen und
Energieblockaden zu lösen. Bei regelmäßiger
Anwendung steigern sie Gesundheit, stärken
das Immunsystem und das Wohlbefinden.
Der Kurs eignet sich für Berufstätige, Freizeitsportler, Marathonläufer, und alle diejenigen, die mehr Energie brauchen. Der Kurs
findet ab 23. Februar, mittwochs von 20.45
bis 21.45 Uhr in der kleinen MTV Halle
statt. Kursgebühr MTV-Mitglieder 24 Euro,
MTV-Gäste 54 Euro. Anmeldung mit Bezahlung bei Petra Nieder, MTV Geschäftsstelle,
Schülerwiesen 1, E-Mail: verwaltung@mtvkronberg.de.
Zeugen werden gesucht
Kronberg (kb) – Ein bislang unbekannter
Verkehrsteilnehmer befuhr die Niederhöchstädter Straße in Richtung Steinbacher Straße. Eine 41-jährige Golf Fahrerin fuhr in entgegengesetzter Richtung und wartete hinter
einem parkenden Fahrzeug, um den Unbekannten passieren zu lassen. Hierbei wurde
der Golf von diesem touchiert. Es entstand
geringer Sachschaden. Der Unfallverursacher flüchtete. Zeugen setzen sich bitte mit
der Polizeistation Königstein unter der Telefonnummer 06174-92660, in Verbindung.
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12. März – Allergie / 19. März – Schmerztherapie
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Ausgabe
Bemerkungen
# 44
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Klassische Osteopathie
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Säuglinge – Kinder – Erwachsene
Kronberger Bote
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Seite
22 - KW24.
08 Februar 2011
Donnerstag,
Donnerstag, 24.8Februar
Kalenderwoche
– Seite2011
XX
Veranstaltungen 2011
Februar/März
Energieberatung der Verbraucherzentrale Hessen im Rathaus: Termine auf
Nachfrage im Umweltamt unter der Telefonnummer 703-2673
Montags bis donnerstags jeweils von 16
bis 20 Uhr, freitags von 18 bis 22 Uhr:
Öffnungszeiten des Jugendclubs Oberhöchstadt
Montags, 16 bis 18 Uhr, Villa Winter:
Offene Sprechstunde von pro familia, vorherige Terminvereinbarung unter der Nummer 06172-74951
Mittwochs und donnerstags, jeweils 15
bis 18 Uhr, letzter Samstag im Monat
15 bis 18 Uhr, Receptur, Nebengebäude, Erdgeschoss, Raum Treff I, Friedrich-Ebert-Straße 6: Veranstaltungen des
Kronberg Treff für Senioren
Jeden 1. Donnerstag im Monat, jeweils
19.30 bis 21 Uhr, Receptur Kronberg:
Gesprächskreis für Trauernde
Donnerstags, 8 Uhr, Ernst-SchneiderPlatz: Wochenmarkt in Schönberg
Samstags, 8 Uhr, Berliner Platz: Wochenmarkt in Kronberg
Samstags, 21 bis 2 Uhr, Tanzschule Pritzer, Westerbachstraße 23a: Tanzparty
Ausstellung im Fritz-Best-Museum, Talweg 41: Städtisches Kunstmuseum mit Arbeiten des Kronberger Bildhauers und Malers Fritz Best (1894 bis 1980), Öffnungszeiten: mittwochs von 16 bis 19 Uhr, 1. und
3. Sonntag im Monat 10 bis 12 Uhr
Ausstellungsdauer bis 26.2., Galerie
Einbaum,
Friedrich-Ebert-Straße:
„Drei ältere Damen erinnern sich …“;
Öffnungszeiten: jeweils von 11 bis 18 Uhr
Ausstellung, Hellhof, Eingang obere
Tür (bitte klingeln): Skulpturen von
Rainer Hunold „Protections“; Öffnungszeiten dienstags und sonntags von 15 bis
18 Uhr
Ausstellungsdauer bis Anfang März,
Altkönig-Stift, Feldbergstraße 13-15:
„Jugendstil in Bad Nauheim“; zu sehen
während der Öffnungszeiten des Stifts
Ausstellungsdauer bis 3.4., Museum
Kronberger Malerkolonie in der Streitkirche, Tanzhausstraße 1a: „Begegnun-
gen“, Arbeiten von Anke Röhrscheid, Eva
Schwab und Suzanne Wild; Öffnungszeiten: mittwochs 15 bis 18 Uhr sowie samstags, sonn- und feiertags 11 bis 18 Uhr
Donnerstag, 24.2., 15 Uhr, AltkönigStift, Feldbergstraße 13-15: Veranstaltung „Kumulieren und Panaschieren“,
veranstaltet von der Senioren Union
Donnerstag, 24.2., 19.30 Uhr, Sitzungssaal des Rathauses: 34. Sitzung der
Stadtverordnetenversammlung, die letzte
in dieser Regislaturperiode
Freitag, 25.2., 15 Uhr, Rosenhof, Am
Weißen Berg 7: Veranstaltung „Kumulieren und Panaschieren“, veranstaltet von
der Senioren Union
Freitag, 25.2., 19 Uhr, Stadthalle (Raum
Feldberg 1): Obstbaumschnittkurs des
Obst- und Gartenbauvereins – theoretischer Teil
Freitag, 25.2., 19.30 Uhr (Einlass 19
Uhr), Museum Kronberger Malerkolonie, Tanzhausstraße 1a: Lesung
„Der Mann, der durch das Jahrhundert
fiel“ mit Moritz Rinke, veranstaltet vom
Kronberger Kulturkreis
Freitag, 25.2., 19.30 Uhr, Haus Altkönig:
Fremdensitzung des Karnevalvereins
1902 Oberhöchstadt (Restkarten gibt es
bei DeliCasa, Limburger Straße 34b)
Freitag, 25.2., 20.11 Uhr, Kronberger
Hof, Bleichstraße 12: 25. Prunksitzung
des Koobaretts „Ei Kronbersch is nu mal
Kronbersch“ mit Jupp Koob
Samstag, 26.2., 9 bis 17 Uhr,
Altkönigschule: Hessische Schüler- und
Jugendmeisterschaften im Florettfechten,
veranstaltet on der SKG Oberhöchstadt
Samstag, 26.2., 11 Uhr, Unterer Thalerfeldweg (schräg gegenüber Haus Nr.
26) auf der Erlebnis-Obstwiese: Obstbaumschnittkurs des Obst- und Gartenbauvereins – praktischer Teil
Samstag, 26.2., 14 bis 17 Uhr, Reitclub
Kronberg, Frankfurter Straße 36c:
Flohmarkt für Reiter
Samstag, 26.2., 15 Uhr, Seniorenwohnanlage Rosenhof, Am Weißen Berg 7:
SPD-Wahlkampfveranstaltung „Kronberg
in Europa – Was hat Europa mit den
Kommunen zu tun?“ mit Referent Martin
Schulz
Samstag, 26.2., Hartmuthsaal, Heinrich-Winter-Straße 2a, 15 bis 17 Uhr:
Kinderbasar des evangelischen Kindergartens „Arche Noah“
Samstag, 26.2., 18 Uhr, Stadthalle: Digitale „Irland“-Multimedia Show von
Greta und Georg Hoch
Samstag, 26.2., 19.30 Uhr, Haus Altkönig:
Fremdensitzung des Karnevalvereins
1902 Oberhöchstadt – ausverkauft!
Samstag, 26.2., 21 Uhr (Einlass ab 20
Uhr), Recepturkeller: Live-Konzert der
Band „Circle of Rock“
Sonntag, 27.2., 9 bis 17 Uhr, Altkönig schule: Hessische Schüler- und Jugendmeisterschaften im Florettfechten, veranstaltet on der SKG Oberhöchstadt
Sonntag, 27.2., 10 Uhr, Bahnhof: Treffpunkt des Taunusklubs 1877 zur Wanderung vom Roten Kreuz über Fuchstanz
nach Falkenstein
Sonntag, 27.2., 18 Uhr, Recepturhof;
Friedrich-Ebert-Straße: Treffpunkt zur
Laternenwegführung, veranstaltet durch
die Kronberger Laienspielschar in Zusammenarbeit mit dem Kronberger Kulturkreis
Montag, 28.2., 19.30 Uhr, Kronberger
Hof, Bleichstraße: Stammtisch des Altstadtkreises
Montag, 28.2., 20 Uhr, Stadthalle: Vortragsveranstaltung zum Thema „Gebäude
sanieren – Energie sparen“, veranstaltet
vom Umweltreferat
Dienstag, 1.3., 19.30 Uhr, Haus Altkönig (Blauer Saal): Stammtisch von
„Heckstadt – Freunde Oberhöchstadts“
Dienstag, 1.3., 20 bis 22 Uhr,
Kronberger Bücherstube, Friedrichstraße: Buchvorstellung von Dr. Donata
Elschenbroich „Das Mehr in den alltäglichen Dingen entdecken“, veranstaltet von
der vhs Hochtaunus und der Kronberger
Bücherstube
Mittwoch, 2.3., 15.30 Uhr, Festsaal des
Altkönig-Stifts, Feldbergstraße 13-15:
UBG-Wahlkampfveranstaltung mit Vortrag „Natur nutzen – Natur schützen“ von
Jagdpächter Norbert Auth
Donnerstag, 3.3., 15 Uhr, Stadthalle: Kreppelkaffee der Arbeiterwohlfahrt
Kronberg
Donnerstag, 3.3., 20.11 Uhr, Nassauer
Hof: Schrubbersitzung der „Kronberger
Rasselböck“
Samstag, 5.3., 20 Uhr (Einlass 19 Uhr),
Haus Altkönig: 12. Oldie-Fasching der
SG Oberhöchstadt mit der Band „The
Brights“
Sonntag, 6.3., 20.11 Uhr, Kronberger
Hof, Bleichstraße 12: 25. Prunksitzung
des Koobaretts „Ei Kronbersch is nu mal
Kronbersch“ mit Jupp Koob
Montag, 7.3., 19.31 Uhr, Nassauer Hof:
Rosenmontagssitzung der „Kronberger
Rasselböck“
Montag, 7.3., 20.11 Uhr, Kronberger
Hof, Bleichstraße 12: 25. Prunksitzung
des Koobaretts „Ei Kronbersch is nu mal
Kronbersch“ mit Jupp Koob
Mittwoch, 9.3, 10 Uhr, Bahnhof: Treffpunkt des Taunusklubs 1877 zur Wanderung „Rund um Oberhöchstadt“ mit anschließendem Heringsessen
Samstag, 12.3., 14 bis 17 Uhr, Bauhof,
Westerbachstraße 13: Workshop unter
dem Thema „Planung von Wildstaudenbeeten“, veranstaltet vom Umweltreferat. Anmeldung unter Telefonnummer
7032670 oder 2673 erbeten
Sonntag, 27.3, 10 Uhr, Bahnhof: Treffpunkt des Taunusklubs 1877 zur Wanderung „Durch das Köpperner Tal“
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Donnerstag, 24. Februar 2011
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KW 08 - Seite 25
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ADFC ist guten Mutes, Attraktivität
des Radfahrens weiter zu steigern
Kronberg. – Der ADFC Kronberg hat
auf seiner Jahrestagung seinen bisherigen
Vorstand einstimmig wiedergewählt. Erster Vorsitzender ist Dr. Reinhardt Bolz,
die zweite Vorsitzende Jutta Kabbe und
als Kassenwart fungiert Volker Bielefeldt
für den Verein. Als neuer Tourenwart wurde Hans Kabbe gewählt. Der Verein ist für
seine zahlreichen und vielseitigen Touren,
die alle lange im voraus geplant werden
müssen, bekannt. In seinem Jahresbericht
2010 würdigte der erste Vorsitzende Dr.
Bolz die erfolgreiche Arbeit und erläuterte die Hauptaktivitäten des Vereins im
Das Vorstandstrio v.l.n.r.: Volker Bielefeldt,
Dr. Reinhardt Bolz und Jutta Kabbe
letzten Jahr: Herausragende Bedeutung
hatte wieder das umfangreiche Tourenprogramm mit 27 Feierabendtouren, acht
Wochenendtouren und einer achttägigen
Jahrestour ans Meer.
Insgesamt wurden vergangenes Jahr zirka
1.900 Kilometer mit dem „Radel“ zurückgelegt. „Besonders erfreulich ist natürlich
dabei, dass alle Radler die Touren unfallfrei und ohne Überforderung mitgefahren
sind“, so Bolz, der seinen besonderen
Dank den Tourenleitern und Leiterinnen
aussprach, die mit großem Engagement
und Verantwortungsgefühl diese ehrenamtliche Leistung vollbracht hätten.
Neben dem Tourenprogramm waren als
weitere Arbeitsschwerpunkte der Jahreshauptversammlung der 10-Punkte-Katalog
zur Verbesserung der Verkehrssicherheit
in Kronberg zu nennen. „Er dient als
Diskussionsgrundlage für die weiteren
Gespräche mit den Verantwortlichen der
Stadt“, erklärt der erste Vorsitzende. Am
Ende des Jahres sollte dann Bilanz gezogen und diese veröffentlicht werden
(siehe dazu www.strassenfueralle.de). Der
Vorsitzende bewertete diese Aktion für
eine umweltfreundliche Mobilität als po-
sitiv. „Zumindest konnten einige konkrete
Erfolge erzielt werden. Das Bemühen um
pragmatische Lösungen war auf beiden
Seiten deutlich sichtbar“, so Dr. Bolz.
Dennoch wurden bei weitem nicht alle Erwartungen erfüllt. So stehen weiterhin auf
der Agenda: eine Radwegestandardisierung, um das Durcheinander der Ausschilderungen zu beseitigen, und vor allem eine
„flächendeckende Radverkehrsplanung“
für Kronberg nach der neuen StVO (2009).
„Die Ausschilderung des überörtlichen
Radwegenetzes soll nach Auskunft des
Bürgermeisters in diesem Jahr erfolgen“,
informiert Bolz. Weiter richteten die Aktiven ihr Augenmerk auf die „allgemeine
Lobbyarbeit“ zugunsten von Radfahrern,
aber auch der Gleichberechtigung aller
Verkehrsteilnehmer (Fußgänger/Radfahrer/ÖPNV-Benutzer/ Individualverkehr),
um insbesondere den ,hausgemachten‘
Autoverkehr in der Stadt etwas einzudämmen. „Wir haben uns bemüht und
bemühen uns weiter, auf die egoistische,
gesundheitsschädigende und umweltbelastende Automentalität aufmerksam zu
machen, so fügt der Vorsitzende hinzu.
Diese Arbeit, die im Sinne eines „Kulturwandels“ im letzten Jahr begonnen
wurde, werde als langfristige Arbeit betrachtet. Zusammengefasst gehe es darum,
erstens die Attraktivität des Radfahrens
zu steigern, zum Beispiel durch sichere
und bequemere Radwege, um Steigungen
weitgehend zu vermeiden, durch sichere
Abstellplätze, eindeutige Ausschilderungen für Radfahrer, Sicherheitstrainings,
generelle Bevorzugung in verkehrsberuhigten Zonen und so weiter. Zweitens sei
wichtig, das Image des Radfahrens und
des Radfahrers zu verbessern. Das könne
beispielsweise durch Vorbildfunktion der
Politiker, der Lehrer vor Ort als auch der
Erzieher in den Kitas forciert werden. In
diesem Zusammenhang wurde im Rahmen
der Jahreshauptversammlung des ADFC
an die Idee eines „Fahrradbeauftragten“
bei der Stadt erinnert.
Der Vorsitzende gab ferner einen Überblick über die geplanten Aktivitäten in
diesem Jahr (wir berichteten, siehe auch
www.strassenfueralle.de), die die erfolgreiche Arbeit des letzten Jahres fortsetzen
wird.
Insgesamt schaut der ADFC Kronberg optimistisch in die Zukunft: „Radfahren liegt
voll im Trend“ , freut sich der erste Vorsitzende über die zunehmende Attraktivität
des Radfahrens, auch über die Grenzen
von Kronberg hinaus. Diese Freude teilt
auch die „Deutsche Zentrale für Tourismus“. So berichtet sie über das „fulminante Wachstum“ im sogenannten „grünen“
Bereich: „Um 70 Prozent vergrößerte sich
die innerdeutsche Nachfrage nach Radurlaub und Wandern“, ist in einer großen
Tageszeitung zu lesen. Das Engagement
des ADFC bundesweit wird hier besonders
hervorgehoben, freut sich Bolz. (mw)
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Fanfarenzug trifft sich zur
Hauptversammlung
Freseniusweg wegen
Baumfällarbeiten gesperrt
Schönberg (kb) – Der Fanfarenzug Kronberg
lädt seine Mitglieder Freitag, 11. März, um
19.30 Uhr in die Taunushalle Schönberg zur
Jahreshauptversammlung ein. Auf der Tagesordnung steht unter anderem die Neuwahl
des 1. Vorsitzenden.
Kronberg (kb) – Wegen der Fällung von
zwei Douglasien wird der Freseniusweg in
Höhe des Grundstücks Nr. 3 am Dienstag,
1. März, gesperrt. Die Anlieger können die
Straße in beiden Richtungen jeweils bis zu
dem gesperrten Teilstück befahren.
Leserbrief
Unsere Leserin, die Künstlerin Henriette
Tomasi, Schirnstraße 14, Kronberg, schreibt
zu den Fällarbeiten im Viktoria-Park Folgendes: Im Kronberger Viktoria Park sind
diverse Baumriesen und Bäume mit weißer
Farbe markiert – Was soll damit passieren?
Sollen die Bäume alle gefällt werden, sollen
kleine oder etwa gar eingreifende Baumschnittarbeiten daran ausgeführt werden?
Viele dieser markierten Bäume gehören zu
den schönsten, ehrwürdigsten Baumriesen,
die es überhaupt im Stadtpark gibt. Entfernt
man daran Hauptäste, zerstört man gewachsene Naturgeschichte im Stadtpark!
Noch im letzten Sommer und auch in den
letzten Wochen habe ich viele dieser Riesen
„noch“ begeistert fotografiert – gerade ihre
überhängenden, weitverzweigten Äste und
Stämme.
Schon in den letzten Wochen und Monaten
führte man recht radikale Säuberungsaktionen durch: diverse Büsche, die als Rückzugsgebiet für Vögel und aber auch als Wind uns Sichtschutz zu Straßen hin dienten, wurdengänzlich entfernt oder radikal gekürzt. Zu
diesen gehörten u.a. auch Eibenhecken.
Jedes kleinste Blättchen des fallenden Laubs
wurde den ganzen Herbst einzeln mit drei
Männern, bewaffnet mit diesem fürchterlichen Laubblasgerät – kilometerweit zusammengepustet, um dann mit einem Riesenlaubsauger eingesaugt zu werden. Ich möchte
Aktuell
nicht wissen, wieviele der im Stadtpark in
den letzten Jahren so zahlreichen Feuersalamander diesem sinnlosen Tun zum Opfer
gefallen sind und wie viele sinnlose Stunden
diese Arbeiter dort verbracht haben, da die
Bäume noch voller Laub hingen.
Ja angeblich muss das Laub an Eichen und
einigen anderen Arten entfernt werden, aber
doch wirklich nicht überall, bis unter den
letzten Busch... ?
Man sollte sich doch der Besonderheit dieses
einmalig schönen und gewachsenen Parks
bewusst sein, und der Natur und den dort
lebenden Tieren und ihrer Nahrung auch
zukünftig Achtung bieten. Denn der Park
vereint seit seiner Erschaffung freie Natur
und Gestaltung. Wird die Natur in allen Teilen ihrer Freiheit beraubt – stirbt sie und die
Gestaltung wird sinnlos.
Eines möchte ich klarstellen, ein schonendes
Pflegen dieses Naturidylls ist sicherlich sinnvoll, doch hier wären wohl Schulungen des
Personals in Sachen Naturschutz um Baumschnitt von Nöten. Vielleicht würde ja eine
Kooperation mit dem BUND hier helfen.
Hier ein kleines Zitat betreffend des Viktoria
-Parks hinsichtlich der ursprünglichen Absichten der Gründerin:
„Die Gestalt des Denkmals muss derartig
sein, dass sie der unvergleichlich schönen
Natur in keiner Weise untreu wird oder wehe
tut.“ (zitiert nach Jung 1976).
Seite 26 - KW 08
Kronberger Bote
Donnerstag, 24. Februar 2011
Gespräch zwischen Regierung
und Rathaus
Die Heidelberger Band „The Wright Thing“ mit Sänger Ricky Stoute eröffnete die 30. Jamsession von CreativeSoundsKronberg in der Tanzschule Pritzer.
Foto: Wittkopf
30. Jamsession mit international
bekannten Musikern
Kronberg (pf) – Grund zum Feiern hatte der
Verein CreativeSoundsKronberg. Im sechsten Jahr seines Bestehens luden die Musiker
rund um die Vereinsinitiatoren Christoph
Grabowski und Quincy Kline ihre Freunde, Anhänger und alle Liebhaber von Jazz,
Blues, Country Music und Swing am vergangenen Freitag zu ihrer 30. Jamsession in die
Räume der Tanzschule Pritzer im Westerbachcenter ein.
Und sie hatten einiges zu bieten, denn zu ihren Gästen gehörten der Entertainer, Tänzer
und Sänger Ricky Stoute aus Barbados, der
jahrelang die Hauptrolle im Musical „König
der Löwen“ sang, der Gitarrist Glen Turner,
der schon in der Joe Cocker-Band spielte,
und die Gruppe „The Wright Thing“ aus Heidelberg mit ihrem Gründer, dem Keyboarder
Jason Wright. Und natürlich griffen auch
die Musiker von CreativeSoundsKronberg
später zu ihren Instrumenten und zeigten gemeinsam mit ihren Sängerinnen Ruth Freise
und Ally Quinn die ganze Bandbreite ihres
Könnens und ihrer Musik.
„Es war ein großes Event mit einer außergewöhnlichen Stimmung“, freute sich Christoph Grabowski über den Erfolg des Abends.
„Die Zuhörer tanzten mit Enthusiasmus und
waren glücklich. Direkt vor der Bühne waren
die Gäste ganz hin und weg und gingen voll
mit.“
Zu Beginn des Abends hatte Michael Heinz,
der mit zu den Gründungsmitgliedern von
CreativeSoundsKronberg gehört, einen kurzen Rückblick auf die Vereinsgeschichte
gegeben und daran erinnert, dass es ihr Verein war, der in den letzten Jahren maßgeblich dazu beitrug, dass der Lokschuppen am
Kronberger Bahnhof nicht abgerissen wurde.
„Ohne uns gäbe es das städtebauliche Projekt
Erhalt des Lokschuppens überhaupt nicht“,
meinte er und erinnerte an die vierstündige
Veranstaltung des Vereins im Oktober 2006
im damals erstmals für die Öffentlichkeit zugänglichen noch nicht restaurierten Gebäude
am Bahnhof. Erst dadurch sei die Diskussion
in Gang gekommen, durch die schließlich
auch Dietmar Spielmann auf den Lokschuppen aufmerksam wurde, der inzwischen Millionen in das Projekt investierte.
„Wir sind auf einem guten Weg“, meinte
Michael Heinz. Der Verein zähle inzwischen
125 Mitglieder und habe sich ebenso durch
Auftritte wie durch Workshops einen festen
Platz in der Kronberger Kulturszene erobert.
Am 12. und 13. März, kündigte er an, werde
es einen weiteren Workshop mit brasilianischer Musik geben.
Kreppelkaffe bei der AWO
Kinderbasar im Hartmuthsaal
Kronberg (kb) – Die Arbeiterwohlfahrt
Kronberg (AWO) lädt Donnerstag, 3. März
um 15 Uhr zum Kreppelkaffee in den Raum
Feldberg der Stadthalle zum gemütlichen
Beisammensein ein. Freunde und Bekannte
sind wie immer gerne eingeladen.
Kronberg (kb) – Der Evangelische Kindergarten „Arche Noah“ veranstaltet Samstag,
26. Februar im Hartmuthsaal in der HeinrichWinter-Straße 2a ab 15 Uhr seinen Kinderbasar. Verkaufsinteressierte können sich unter
325330, einen Verkaufstisch reservieren.
Wiesbaden / Kronberg (kb) – Die anstehende Reform des Finanzausgleichs und die
Auswirkungen des demografischen Wandels
waren die Themen, über die 67 parteiunabhängige Bürgermeister mit Hessens Ministerpräsident ins Gespräch gekommen sind.
„Meine Vorstellung von Politik ist nicht, dass
der ländliche Raum zum Zoo wird, wohin der
Städter mal am Wochenende fährt“, sagte
Volker Bouffier am Ende des zweistündigen
Austauschs in Wiesbaden. An dem Treffen
nahm auch der Kronberger Bürgermeister
Klaus Temmen teil.
„Hier treffen wir nicht nur auf Ohren zum
Zuhören, sondern auch auf Hände zum Anpacken“, sagte Harald Semler, der die Gruppe
der Parteiunabhängigen Bürgermeister (PuB)
auch nach seinem Wechsel vom Bürgermeister der mittelhessischen Gemeinde Bischoffen zum Wirtschafts-Dezernent in Wetzlar
anführt. Die „Freien“ stellen mit rund 140
die zweitgrößte Gruppe der Bürgermeister in
Hessen. Die Hälfte davon war beim Gespräch
im Büchner-Saal der Staatskanzlei dabei.
Der wichtigere Wechsel seit dem letzten
Gespräch auf dieser Ebene lag im Amt des
Ministerpräsidenten: Hatten die Bürgermeister vor einem Jahr noch mit Roland Koch
verhandelt, so empfing sie nun Volker Bouffier als Landesvater. Und der erinnerte sich
noch an ein konkretes Ergebnis der jüngsten
Runde: Die Frist zur Untersuchung der Hausanschlüsse bei der Kanal-Kontrolle wurde
daraufhin verlängert.
„Sie haben ein Ohr für die kommunale Ebene“, dankte Semler. „Die meisten Probleme
lassen sich am besten vor Ort lösen“, sagte
Bouffier eingangs und unterstrich, wie wichtig der Kontakt zwischen Regierung und
Rathäusern sei.
Der Kommunale Finanzausgleich müsse
grundlegend verbessert werden – aber nicht
zu Lasten der großen Mehrheit der Städte
und Gemeinden, betonte Bürgermeister Volker Carle (Cölbe). „Wir haben die gleichen
Probleme, nur in anderen Dimensionen – ein
Gegensatz zwischen Bund, Ländern und Ge-
meinden ist nur konstruiert“, zeigte Finanzminister Dr. Thomas Schäfer Verständnis.
Die Struktur des KFA stamme aus einer Zeit,
in der es noch etwas zu verteilen gegeben
habe, über die Notwendigkeit einer Reform
sei man sich heute einig, so Schäfer. Aber
auch bei den Kommunen hätten sich „ganze Generationen nicht getraut“, das Thema
Steuern und Gebühren anzupacken. „Wir
haben damals geglaubt, soziale Politik zu
machen, wenn Gebührenhaushalte nicht ausgeglichen waren“, kannte auch Schäfer die
Politik vor Ort.
Für eine grundlegende Struktur-Reform des
Kommunalen Finanzausgleichs, so berichtete
Schäfer wie Bouffier, werde es alsbald einen
Vorschlag geben. Schäfer erwartete dabei,
dass sich die Verteilung verändern werde
– weg von den bisherigen Kategorien der
Gemeinde-Größe als Maßstab hin zur Frage,
welche Bedeutung ein Ort in seiner Region
habe. Wie dies umzusetzen ist, werde in der
zweiten Jahreshälfte zu beraten sein. „Ich bin
mir sicher, diese Diskussion wird weitgehend
parteiunabhängige Züge tragen“, sagte Finanzminister Schäfer.
Wie sich der Wandel in der Demografie einer 4.200 Einwohner kleinen Stadt auswirkt,
schilderte Bürgermeister Uwe Steuber (Lichtenfels) plastisch wie drastisch. Ob Kanalsanierung, ob Kindergarten – vieles sei kaum
noch zu stemmen, wenn Einwohner wie Einnahmen schwinden. „Europa macht nur noch
Politik für die großen Metropolregionen. Wir
hoffen, das Land wird den ländlichen Raum
nicht vergessen“, bat Steuber um Hilfe.
„Wir werden als Staat, auch als Kommunen,
nicht alles aufrecht erhalten können“, sagte
Ministerpräsident Bouffier. Für ein Umsteuern und Umgestalten seien nun gemeinsame
Bemühungen um gescheite Lösungen nötig.
Als Beispiele nannte Bouffier Schulen im
Verbund oder Starthilfe für Bürger-Engagement. „Wenn jeder nur auf den anderen
schaut und sagt: „,Ihr müsstet‘…, „dann
kommen wir nicht weiter“, warb der Ministerpräsident um Unterstützung.
Wenn Jugendtrainer Torsten Dzienkowski, zum Aufwärmtraining ruft, sind seine Schützlinge mit viel Spaß bei der Sache. Wenn nach dem Programm, das richtige Tischtennisspiel
trainiert wird, sind sie mit noch mehr Spaß und Konzentration dabei. „Wir freuen uns über
jeden, der im Verein Tischtennis spielen möchte, Anfänger, Fortgeschrittene und Profis
sind herzlich willkommen“, lädt der erste Vorsitzende des TTC Kronberg, vor allem alle
Kinder und Jugendlichen ein, sich für den Tischtennissport zu begeistern. Trainings- und
Spielort ist die Turnhalle Kronthal-Schule, Kronthaler Weg. Alle, die Lust haben sind
eingeladen, einfach zum Training vorbeizuschauen. Die Trainingszeiten der Jugend sind
immer freitags 17.30 Uhr bis 19. 30 Uhr. Weitere Informationen gibt es auch im Internet
unter ttc-kronberg.de.
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Seit nun mehr 20 Jahren kümmert sich Marlies Vetter nicht nur um das leibliche Wohl der
Kinder des evangelischen Kindergartens Arche Noah. Auch wenn es um die Hilfe beim Anziehen geht, kleine Sorgen und Nöte oder Verletzungen „verarztet“ werden – Frau Vetter
ist stets zur Stelle. Nicht nur die Kinder möchten die liebevolle Betreuung nicht missen,
auch die Erzieherinnen können sich den Kindergartenalltag ohne Frau Vetter kaum vorstellen. Deshalb hoffen sie, dass Marlies Vetter selbst noch lange Spaß an der Arbeit mit
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I Bund will Klagen
M gegen Kinderlärm erschweren
M Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,
O Klagen von Nachbarn gegen Kinderlärm sollen erschwert
Hierzu hat das Bundeskabinett einen Entwurf für
B werden.
ein Gesetz zur Privilegierung von Kinderlärm beschlossen.
I Danach soll Lärm, der von Kindertagesstätten, Spielplätzen
L und ähnlichen Einrichtungen ausgeht, im Regelfall nicht
als schädliche Umwelteinwirkung gelten.
I mehr
Auch im Bauplanungsrecht soll zu Gunsten von Kindern nachE gebessert werden. Das Bundesbauministerium plant, die
N Baunutzungsverordnung zu ändern. In reinen Wohngebieten
sollen Kindertagesstätten künftig generell zulässig sein.
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Feste zum Anlass, bei mir herein zu schauen“, weiß sie. Sie ist voll Vorfreude auf den Hessentag
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Strasser, die begeistert ist, dass die Winterware jetzt langsam der Frühlingskleidung weichen
muss und damit wieder leuchtende Farben am Berliner Platz 7-9 einziehen. „Wir führen unsere
gut sortierte Second-Hand-Ware in allen Größen, auch in größeren Größen, von sportiv bis festlich. Kommen Sie vorbei und überzeugen Sie sich selbst“, lädt sie zu einem Besuch ein. Weitere
Informationen gibt es auch unter der Kronberger Telefonnummer 702683.
Foto / Text: Westenberger
Tel: 0 61 74 / 93 85 61
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