ADAC-Ortsclub wird 60: Nicht nur das „Schätzchen“ spazieren fahren

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AudiWochenzeitung für Königstein im Taunus
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Herausgeberin: Annette Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85-0 • Fax 0 61 74 / 93 85-50 • Gegr. 1970 von R.+A. Pratsch
41. Jahrgang
Nummer 24
Donnerstag, 17. Juni 2010
ADAC-Ortsclub wird 60: Nicht nur
das „Schätzchen“ spazieren fahren
Baufinanzierung zu Sonderkonditionen:
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Nicole Fischer, Udo Kügler und Bert Volkmar bilden den Vorstand des ADAC-Ortsclubs Königstein und setzen sich dafür ein, dass der Motorsport und alles, was damit zusammenhängt, auch von den nachfolgenden Generationen gepflegt wird.
Foto: Schemuth
Oberems (el) – Sie fördern die Motorisierung und pflegen zudem jenseits der Landstraßen die Kameradschaft untereinander.
Jetzt feierte der ADAC-Ortsclub Königstein
60-jähriges Bestehen in Oberems zusammen
mit der befreundeten Freiwilligen Feuerwehr
Oberems. Die Zahl der aktiven Motorsportler hat sich zwar im Vergleich zu früheren
Zeiten verringert, nicht aber die Präsenz des
Clubs in der Kurstadt, der 1950 den Startschuss zu seiner ersten Fuchsjagd mit 20
Motorrädern und drei Automobilen gab. Zum
Königsteiner Burgfest wurde 1952 sogar eine
Burgenzielfahrt mit 200 Fahrzeugen durchgeführt und in den 50er-Jahren läuteten die
Mitglieder des Ortsclubs mit ihren teils auch
internationalen Erfolgen die „SeifenkistenÄra“ in Königstein ein. Der erste und zweite Sieger der DeutschlandRundfahrt, Heinz
Marnet jun. und Bert Volkmar, qualifizierten
sich für die Bundesmeisterschaften in Duisburg. Bis 1975 hatte man den Namen Motorsportclub Königstein getragen, um dann den
Namen in den „ADAC-Ortsclub Königstein“
umzuwandeln. Von den Fahrern des Clubs
wurden große Erfolge errungen, die den
MSC weit über die Grenzen Königsteins
und des Rhein-Main-Gebiets hinaus bekannt
machten. Der erste Mannschaftspreis wurde
bei der Winterfahrt des ADAC Hessen gewonnen. Fahrer waren Heinz Hippe, Berthold
Kowald, Stanislaus Kap und Heinz Marnet.
Bereits 1951 startete Dr. Heinz Schwindt mit
Beifahrer Demke bei der Rallye Monte Carlo
mit Startort Stockholm und sie waren bei den
wenigen, die im Zielort an der Côte d‘ Azur
mit ihren Fahrzeugen ankamen.
Anfang der 60er-Jahre erfolgte dann die Umstellung in der Ausrichtung des Clubs vom
Motorrad auf das Automobil im Motorsport
– ein langer Prozess, der sich am Ende für
den Verein auszahlen sollte, denn die Siege
und Auszeichnungen ließen nicht lange auf
sich warten. Als einer der Ersten in Hessen
erhielt Heinz Marnet sen. die höchste deutsche Motorsportauszeichnung, das „Goldene
ADAC Sportabzeichen mit Brillanten“. Auch
in puncto Autoslalom leistet der Verein Pionierarbeit, zeigt damit jahrelang Präsenz im
Main-Taunus-Zentrum und schafft es, bei
einem Deutschen Meisterschaftslauf im Slalom 10.000 Zuschauer dafür zu interessieren.
Auch heute noch wird der Motorsport aktiv
von den 41 Mitgliedern betrieben, dies unter
dem Vorsitz von Bert Volkmar, der seit 1984
dieses Amt bekleidet. Am 15. August steht
mit der Oldtimer-Rallye „Königstein Classic“ ein wichtiger Termin auf der Agenda des
Vereins. Seit etwa sieben Jahren wird diese
Fahrt veranstaltet, die nicht nur der Präsentation dient, damit die „Leute ihre Schätzchen mal spazieren fahren können“, wie es
Veranstaltungsleiter Klaus Reuter formuliert,
sondern auch getreu der Philosophie und den
Prinzipien des ADAC durchgeführt wird. Es
gilt die Straßenverkehrsordnung.
„Heutzutage wird der Oldtimer-Sport gerne
auch von Jüngeren gepflegt“, weiß Schatz-
Männer haltet eure Frauen fest!
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meisterin Nicole Fischer zu berichten. 120
Teams, bis Baujahr 1984 und älter, werden
an den Start gehen. „Das ist wichtig für den
Ortsclub“, sagt Klaus Reuter, dessen Sohn
Florian für die noch geheime Streckenführung verantwortlich zeichnet. Start und Ziel
befinden sich in der Kurstadt; es gilt 150
bzw. 180 Kilometer zu absolvieren. Die Ergebnisse fließen sogar in die Wertung für den
Oldtimer-Pokal Hessen/Thüringen ein.
Heute stellt die Verkehrserziehung auch eine
wichtige Säule des Vereinslebens dar. Dieses
Anliegen wird zum Beispiel durch die Präsenz während der verkaufsoffenen Sonntage
oder aber bei Festen wie der „Siedlungskerb“
transportiert. Udo Kügler ist als 2. Vorsitzender der Dritte im Bunde des dreiköpfigen
Vorstandes und zeigt eine weitere Facette des
Vereinsdaseins auf.
„Diesen Prinz habe ich vom Bauernhof geholt, er stand in einer alten Scheune“, deutet
er auf ein blitzblank poliertes Relikt aus der
NSU-Zeit. Zwei Jahre Zeit hat er sich genommen, um das Juwel zu restaurieren. Es
hat sich gelohnt; zuletzt nahm Kügler damit
an der Hessenfahrt zum Hessentag nach
Stadtallendorf teil. Und man höre und staune:
Der Prinz tankt sogar Super Plus – „damit er
schneller läuft“ hat ihn Udo Kügler entsprechend umgerüstet.
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KÖNIGSTEINER WOCHE
Seite 2 - Nummer 24
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Betriebsausflug
zur Landesgartenschau
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HdB gewährt erste Einblicke –
Führung für Interessierte am 19. Juni
Es tut sich was im „Haus der Begegnung“ in
der Bischof-Kaller-Straße 3. Die Sanierungsarbeiten sind seit Januar in vollem Gange.
Schon jetzt bieten sich interessante Ansichten
im Innern des Baukomplexes.
Wer einen ersten Blick in die Räumlichkeiten werfen möchte, kann dies am Samstag,
19. Juni, tun. Zusammen mit den Architekten
und Bürgermeister Leonhard Helm können
Interessierte an einer Führung durch die Baustelle teilnehmen.
Treffpunkt ist um 11.30 Uhr am Glascontai-
ner im Zufahrtsbereich Bischof-Kaller-Straße
Festes Schuhwerk wird empfohlen! Wer einen Baustellenhelm besitzt, sollte ihn mitbringen – für alle anderen können Helme zur
Verfügung gestellt werden.
Anmeldungen nimmt Frau Herrmann unter
Telefon 06174/202-257 bis Freitag, 18. Juni,
entgegen.
Weitere Infos über das HdB gibt es im Internet unter www.hdb-koenigstein.de. Die
Homepage zeigt mit Bild und Text den jeweils aktuellen Stand der Bauarbeiten.
Initiative „Gemeinsam
für den Jugendschutz“ zum Burgfest
Der diesjährige Betriebsausflug der Stadtverwaltung Königstein führte nach Bad
Nauheim zur Landesgartenschau. Dort gab
es einen fachkundigen und informativen
Rundgang unter der Leitung von Johannes
Schießer. Auch der städtische Betriebshof
konnte so neue Ideen und Anregungen für
die tägliche Arbeit in unseren schönen
Grünanlagen mitnehmen.
Als abschließende Stärkung wurden von
der Firma Schießer Brezeln sowie Apfelsaft und als Highlight der Apfelwein des
Mammolshainer „Apfelweinkönigs“ Fred
Friedman gereicht.
Sitzung des Finanzausschusses
Am Donnerstag, 17. Juni – 20 Uhr – findet im
Dorfgemeinschaftshaus des Stadtteiles Mammolshain, Oberstraße 4, die 48. Sitzung des
Haupt- und Finanzausschusses statt.
Die Sitzung ist öffentlich.
Tagesordnung
1. Genehmigung der Niederschrift über die
47. Sitzung vom 29.04.2010
2. Mitteilungen und Beantwortung von Anfragen
3. Anfragen
4. Übernahme einer modifizierten Ausfallbürgschaft für die St. Josef-KrankenhausBetriebs-GmbH für eine Umschuldung
5. Kommunalwahl am 27.03.2011; Änderung des Kommunalwahlgesetzes
(KWG) in Bezug auf die Möglichkeit der
Angabe zusätzlicher Informationen auf
den Stimmzetteln
6. Gefahrenabwehrverordnung für den Bereich der Stadt Königstein im Taunus;
Alkoholverbot im Innenstadtbereich
7. Sanierung des Kurbades Königstein
8. Grundstücksverkauf:
Gemarkung
Schneidhain, Flur 6, Flurstück 22/5,
Sportplatz Schneidhain; Grundstücksankauf: Freifläche auf dem Gelände SKF
9. Verkauf des Grundstücks Steinweg in
Königstein im Taunus
10. Ausübung des Heimfallrechts bei einem
Erbbaugrundstück
11. Genehmigung einer außerplanmäßigen
Ausgabe in Höhe von 41.000,00 EUR bei
der Investitions-Nr. I 09054 - Erwerb von
Grundstücken und Gebäuden
12. Kündigung eines Pachtvertrages
13. Antrag der ALK-Fraktion – möglicher
Widerstreit der Interessen
14. Antrag der ALK-Fraktion zum Sportplatz Schneidhain
Königstein im Taunus, den 10.06.2010
Die Vorsitzende
des Haupt- und Finanzausschusses
gez. Renate Herberholz
Großes Programm für kleine Leute
Königstein – Ein Mal im Jahr gehört der
Königsteiner Kurpark den Kindern der Stadt.
Wo sonst Ruhe und Beschaulichkeit herrschen, darf ungestüm getobt und gespielt werden. „Kinder im Park“ der Königsteiner Kulturgesellschaft e.V. bietet am Mittwoch, 30.
Juni, ein großes Programm für kleine Leute
… und das pünktlich zum Ferienbeginn. Von
14.30 bis 18 Uhr ist beste Gelegenheit, den
Kurpark zu erkunden und ihn einmal aus
einem ganz anderen Blickwinkel zu erleben.
Da kann man Blumen pflanzen oder mit dem
Traktor eine Tour durch den Kurpark wagen.
Da ist Zeit zum Malen und Basteln oder für
einen Besuch im Märchenzelt. Im Kindercafé
lässt sich gut verweilen und überlegen, was
man als Nächstes anstellen kann. Vielleicht
sollte man die Feuerwehr besuchen, oder
doch lieber die Polizei? Eines darf man aber
auf alle Fälle nicht verpassen: Die Fahrt mit
der Dampfeisenbahn, die ihre Runden unermüdlich um den Brunnen dreht!
Ein Herz für Kinder haben auch Norbert Hees
Immobilien Königstein und die Königsteiner
Woche. Beide unterstützen die Veranstaltung
tatkräftig.
„Königsteiner Weck’er“ im Kurpark
Königstein – Ganz eng ist die Geschichte
der Stadt Königstein im Taunus mit dem
„Weck-Glas“ verbunden - meldete doch einst
der Schneidhainer Johann Weck das Glas mit
dem Rex-Gummi zum Patent an und sorgte
dafür, dass man allerlei Leckereien gut aufbewahren kann. Dabei entstand sogar ein neuer
Begriff: Seither steht „einwecken“ dafür, Lebensmittel selbst haltbar machen zu können.
Ein guter Grund, dem berühmten Weck-Glas
eine besondere Veranstaltung zu widmen.
Und so lockt der Heilklimatische Kurort am
Sonntag, 4. Juli, zum „Königsteiner Weck’er“
in den romantischen Kurpark.
„Weck mich auf“ heißt es bereits um 11 Uhr.
Nach einer langen Fußballnacht, in der die
deutsche Nationalmannschaft hoffentlich das
Halbfinale erreicht hat, wird rund um den
Brunnen an der Villa Borgnis ein besonderes
Frühstück serviert. Wasserweck, Marmelade
und Frischkäse natürlich aus Weckgläsern
schmecken ziemlich lecker. Dazu gibt es das
berühmte „Weck-Mittel“ Kaffee.
„Aufgeweckt“ sind die Kinder, die ab
14 Uhr den Kurpark unsicher machen. Das
Programm für kleine Leute verspricht jede
Menge Spiel und Spaß rund um das Weckglas.
Weck, Worscht und Woi gibt es dann von
17 bis 21 Uhr. In lockerer Runde darf ein hoffentlich lauer Sommertag genossen werden.
Treffpunkt für den „Königsteiner Weck’er“
ist der Brunnen an der Villa Borgnis: Das
Kurhaus im Park bietet ebenfalls passend
zum Thema eine entsprechende Speisekarte!
Zahlreiche Studien belegen: Immer mehr
Kinder und Jugendliche trinken Alkohol, die
Tendenz zum so genannten Rauschtrinken
steigt.
Der Burgverein Königstein e.V., die Polizei
und die Stadt Königstein im Taunus haben
deshalb ein gemeinsames Konzept zur Alkoholprävention entwickelt. Die Initiative
„Gemeinsam für den Jugendschutz“ will neue
Ideen umsetzen, wie mit dem allgemeinen
Trend zum exzessiven Trinken bei Veranstaltungen in Königstein, vor allem dem
kommenden Burgfest, umgegangen werden
kann. Bürgermeister Leonhard Helm und die
Präventionsbeauftragte der Stadt, Susanne
Blecker, wollen für die Aktion vor allem
Eltern, aber auch junge Erwachsene gewinnen, um mit ihnen das Bewusstsein für einen
maßvollen und zurückhaltenden Umgang mit
Alkohol zu fördern.
Schon in diesem Jahr sollen ehrenamtliche
Helfer beim Burgfest die Aufgabe übernehmen, den Gästen nach der Einlasskontrolle
Seniorentreff geschlossen
Der Seniorentreff ist am Dienstag, 22. Juni,
geschlossen!
An diesem Tag findet der alljährliche Ausflug der Senioren mit dem Deutschen Roten
Kreuz, Ortsverband Königstein, statt.
„Viel Buch für wenig
Geld“ in Stadtbibliothek
Rechtzeitig vor den Sommerferien findet der
nächste große Bücherflohmarkt am Samstag,
19. Juni, in den Räumen der Königsteiner
Stadtbibliothek statt. Zwischen 10 und 13
Uhr haben Leseratten und Bücherwürmer
Gelegenheit, sich mit wohlfeiler Urlaubslektüre zu versorgen. Unter dem altbekannten
Motto „Viel Buch für wenig Geld“ wird eine
bunte Mischung an Romanen, Bildbänden
und Sachbüchern angeboten.
farbige Kontrollbändchen anzulegen. Dies
verbessert die soziale Kontrolle, verringert
den Missbrauch und ermöglicht die Einbindung von ehrenamtlichen Helfern bei einer
weniger konfliktträchtigen Aufgabe. So lässt
sich später an den Theken, Ständen und bei
Kontrollen durch Polizei, Jugend- und Ordnungsamt auf einen Blick das Alter und damit
die Erlaubnis erkennen, Alkohol zu erwerben
und zu konsumieren. Damit auch jeder ein
Bändchen erhält und die Warteschlangen
nicht zu lang werden, ist die Mithilfe möglichst vieler Bürgerinnen und Bürger wichtig.
Das Burgfest soll schließlich auch in diesem
Jahr ein schönes Erlebnis für alle Besucher
und Mitwirkenden werden und allen in guter
Erinnerung bleiben!
Wer mithelfen möchte, kann sich bei Susanne
Blecker unter der Telefonnummer (06174)
20 23 11 oder per E-Mail susanne.blecker@
koenigstein.de sowie bei Carmela Huber unter Telefon 06174/202238 oder per E-Mail
carmela.huber@koenigstein.de melden.
Freie Plätze
Falkenstein – Die Eltern-Kind-Gruppe ist
nicht nur ein Spielangebot für Kinder im Alter von 8 Monaten bis zum Kindergarteneintritt sondern auch eine Möglichkeit, sich als
Eltern untereinander auszutauschen und in
Kontakt zu kommen. Durch die Kursleiterin
werden die Stunden im Wechsel zwischen
freiem Spiel, Gruppenangeboten, ersten Materialerfahrungen, Bewegung, Rhythmik und
Liedern gestaltet. Die Gruppe trifft sich jeden Donnerstag von 9.30 bis 11 Uhr in
den Jugendräumen unter dem Pfarrsaal der
Christkönig Gemeinde. Die Kosten für die
Teilnahme betragen inklusive Materialen 33
Euro. Anmeldungen bei Doris Klein, Tel.
06173/606812.
Schülerkonzert
Königstein – Zu einem Schülerkonzert lädt
die Musikschule Königstein für Dienstag,
22. Juni, um 19.30 Uhr in den Theatersaal
des Taunusgymnasiums ein. Schüler aller
Unterrichtsstufen stellen ihr musikalisches
Können vor. Der Eintritt ist frei.
Alt Falkenstein: Umleitung über
Debusweg und Asklepiosweg
Der günstig verlaufende Baufortschritt ermöglicht den zügigen Kanalausbau im unteren Teil der Straße Alt Falkenstein in
Richtung Debusweg. Bereits ab Montag,
14. Juni, musste daher wegen der geringen
Fahrbahnbreite im Baubereich der Durchgangsverkehr aus Richtung Reichenbachweg
und Scharderhohlweg über den Debusweg
und Asklepiosweg abfließen.
Während der Umleitung gilt im Debusweg
Einbahnverkehr aus Richtung Alt Falkenstein
bis zur unteren Zufahrt des Hotels Kempinski.
Der Linienbusverkehr fährt ebenfalls diese Umleitungsstrecke. Die Haltestelle Alt
Falkenstein wird in die Kronberger Straße
verlegt. Der weitere Streckenverlauf ist umfassend mit Halteverbot belegt, um die Begegnung mit dem Zufahrtsverkehr der Klinik
und des Hotels reibungslos zu ermöglichen.
Die Umleitung des Durchgangsverkehrs über
Debusweg und Asklepiosweg wird voraussichtlich bis Anfang September notwendig
sein.
Bürgermeister Leonhard Helm ist zuversichtlich, auch diesen Bauabschnitt reibungslos
abwickeln zu können: „Alle Beteiligten haben bislang sehr gut zusammengearbeitet. Es
sollte uns daher gelingen, diese ungewöhnlich schwierige Baumaßnahme zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen.“
Uns können Sie auch im Internet lesen.
www.koenigsteinerwoche.de
KÖNIGSTEINER WOCHE
Alles im Griff
Nummer 24 - Seite 3
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im Nationallook ummantelt. So musste es
einen nicht wundern, wenn sich beim Falkensteiner Seefest eine kleine Besucherin
für diese Farbkombination entschieden hat.
Wie sich herausgestellt hat, sollte es ein
gutes Omen für das Auftaktspiel der deutschen Fußballnationalmannschaft werden.
Foto: Schemuth
Ich bedanke mich bei allen für die
freundliche Aufnahme
und würde mich freuen, Sie auch in
Zukunft bei mir begrüßen zu dürfen.
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Ballzauber in Königstein
längsten hochhalten kann sowie den Slalomkurs als Schnellster seiner Altersklasse
absolviert, der hat die Chance auf einen der
tollen Sachpreise, die von den Teilnehmern
der Aktion sowie von der Stadt Königstein
für die einzelnen Wettbewerbe zur Verfügung
gestellt werden.
Oder aber man lässt seiner Fantasie freien
Lauf und entwirft und trägt das schönste
Fanoutfit, das dann auch prämiert wird. Mitmachen lohnt sich! Zu gewinnen gibt es die
Biografie von Charly Körbel „602 Bundesligaspiele – Ein Rekord für die Ewigkeit“.
Bestaunen kann man auch Patrick Lerch vom
Fußball-Oberligisten RSV Würges, der seine
Zuschauer als Meister der Jonglage mit ungewöhnlichen Showeinlagen staunen lässt.
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Lesung im Café Kreiner
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Königstein – Ingrid Ramm-Bonwitt hat auf
einer mehrwöchigen Reise Land und Leute in
Bhutan, an den Südhängen des östlichen Himalajas kennen gelernt und erzählt in diesem
Buch die Geschichte dieses Königreiches.
Die ursprünglich für 24. Juni terminierte Lesung findet nun einen Tag später, am Freitag,
25. Juni, 19.30 Uhr, im Café Kreiner statt.
Mit philosophischen Zitaten untermalt und
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Landes lebendig. Der Eintritt ist frei.
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interessiert, auch komplette Nachlässe.
Königstein (el) – Mit Sirenengeheul bahnen sich zwei Einsatzwagen der Freiwilligen Feuerwehr Königstein den Weg zum Rathaus im Burgweg. „Im Rathaus wird‘s doch wohl nicht
brennen?“, fragen sich die Leute, die am Montagnachmittag in diesem Bereich der Hauptstraße unterwegs sind. Dem Ganzen verleiht die Tatsache, dass am unteren Burgweg für
andere Fahrzeuge kaum noch ein Durchkommen ist, noch mehr offiziellen Charakter. Am
Rathaus angekommen gibt es allerdings Entwarnung von oberster Stelle. Bürgermeister Leonhard Helm steht mitten auf dem Rathausvorplatz und das ziemlich gelassen, während die
Wehrmänner langsam die Drehleiter in Richtung der Fensterscheiben des Magistratszimmers
im obersten Stockwerk positionieren. „Alles Routine“, winkt der Rathauschef ab, es handele
sich um eine Übung der Feuerwehr, nur, diese müsse – damit es im Ernstfall dann auch
reibungslos läuft – möglichst unter echten Bedingungen stattfinden. Also mussten die Mitarbeiter der Stadtverwaltung eine kurze Zeit lang von ihren Schreibtischen evakuiert werden,
bis grünes Licht gegeben werden konnte.
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Königstein – Am Samstag, 19. Juni, von 10
bis 14 Uhr, veranstaltet die SG BW Schneidhain in Kooperation mit der Buchhandlung
Millennium, Juwelier Classic Design und
dem Optiker Preu aktuell zur Fußball-Weltmeisterschaft in der Königsteiner Fußgängerzone ein Erlebnis der besonderen Art um das
runde Leder. Hierzu sind alle Erwachsenen,
Kinder und Jugendliche eingeladen. Geboten
wird unter anderem Jonglieren, ein Dribbelparcours sowie Torwandschießen. Ob man
es mit den Profis aufnehmen kann, darüber
gibt der „Schussomator“ Aufschluss, der aufgestellt wird, um die Schusskraft zu messen.
Doch nicht nur Stärke und Schnelligkeit sind
gefragt, sondern auch Fingerspitzengefühl
im Umgang mit dem Ball – und wer ihn am
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Falkenstein (el) – Von wegen Tarnfarben!
Schwarz-Rot-Gold ist Pflicht und das auch
mitten im Blätterwald…schon erstaunlich,
wie die Fußball-Weltmeisterschaft das Styling in diesen Tagen beeinflusst…an jeder
Ecke steht ein Flachbildschirm fürs „Public Viewing“, in die Autofenster werden
Flaggen geklemmt und die Außenspiegel
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Falkenstein · Falkenstein · Falkenstein · Falkenstein · Falkenstein
KÖNIGSTEINER WOCHE
Seite 4 - Nummer 24
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Benefizkonzert fürs HdB
Königstein – Das Benefizkonzert der Kolpingfamilie Königstein mit Ernst-Georg Heß
und Hanno Lotz zugunsten des Hauses der
Begegnung findet diesen Freitag um 20 Uhr
im Katholischen Gemeindezentrum in der
Georg-Pingler-Straße statt. Zur Aufführung
gelangen heitere Arien und Lieder aus Oper
und Operette.
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Kronberg
Veranstaltungen
17. – 23. Juni 2010
Friedrichsdorf
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Königstein
Kronberg
Bad Homburg
Friedrichsdorf
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Samstag
Oberursel
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Königstein
Kronberg
Dr. Claudia Enkelmann
erhält Pro Humanitas Orden
Königstein – Für ihren Einsatz zur Stärkung
von Beziehungen und Familien wurde Dr.
Claudia Enkelmann in diesen Tagen mit dem
Pro Humanitas Orden ausgezeichnet. Der
Förderverein „Pro Humanitas e. V.“ hat es
sich zur Aufgabe gemacht, für mehr Menschlichkeit einzutreten und Menschen für ihr
ehrenamtliches Engagement im sozialen und
humanitären Bereich Anerkennung zukommen zu lassen.
Pfarrer Axel-Maria Kraus würdigte in seiner
Laudatio das Wirken von Dr. Claudia Enkelmann: „Echtes soziales Engagement ist es,
Menschen dabei zu helfen, in ihren Beziehungen und in den Familien wieder glücklicher
zu werden.“ Der Dank des Geistlichen ging
auch an die Familie der Preisträgerin, die
deren Einsatz jederzeit tatkräftig unterstützt.
Auf der einen Seite ihrem Ehemann, aber auch
ihren Eltern, die es zugelassen haben, dass
ihre Kinder, denen sie einen reichen Schatz
an Wissen und Kennen mitgegeben haben,
selbstständig ihren eigenen Weg gehen konnten. Ein Weg, der Dr. Claudia Enkelmann
direkt ans heimische Institut für Rhetorik und
Persönlichkeitsentwicklung in Königstein
führte, das sie inzwischen – gemeinsam mit
ihrem Vater Nikolaus B. Enkelmann – leitet.
„Sie sind eine Spezialistin in Sachen glückliche und erfolgreiche Beziehungen“, stellte
Pfarrer Kraus fest, „weit über die Grenzen
Deutschlands hinaus bieten Sie mit Ihren Seminaren und Vorträgen Menschen aktive und
tatkräftige Unterstützung an. Ihr Bestseller
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135 Jahre MGV 1875 Falkenstein
Comedy mit Ramon Chormann und Harry Bogner
17.6. – 19.30 Uhr – Bürgerhaus Falkenstein, Scharderhohlweg 1
Bad Homburg
Paare. Männer und Frauen nehmen etwas mit,
was sie bisher nicht gekannt haben: Wertvolle
und wirkungsvolle Strategien, um Heilung an
der Wurzel zu erzielen.“
Auch der Vorsitzende des Vereins „Pro Humanitas e. V.“, Andreas Wahn, zeigte sich
von diesem Miteinander von Beruf(ung) und
Familie beeindruckt: „Nur durch Liebe und
Vorbild kann Menschlichkeit gelingen. Aus
diesem Grund bieten wir als Verein Not leidenden Menschen nicht nur Unterstützung
im ideellen und materiellen Bereich, sondern
zeichnen auch Menschen in Anerkennung für
besondere Leistungen um die Menschlichkeit
aus.“ In einer Feierstunde im EnkelmannInstitut in Königstein ehrte Andreas Wahn
nun Dr. Claudia Enkelmann im Kreise ihrer
Familie und ihres Teams mit einer Urkunde,
einer Anstecknadel und dem Pro Humanitas
Orden.
Glücklich und berührt nahm die Trainerin
und Referentin die Auszeichnung entgegen:
„Ich tue eigentlich jeden Tag nur das für mich
Selbstverständlichste auf der Welt: Menschen
daran zu erinnern, was sie können – nett
und liebenswürdig sein.“ Die Auszeichnung
sei Ehre und Ansporn zugleich, nicht damit
aufzuhören, sondern noch lange weiterzumachen. Ihr besonderer Dank galt zum Abschluss ihren Eltern, „die mir dieses Engagement immer vorgelebt haben“, ihrem Mann,
„der mich jeden Tag tatkräftig unterstützt
und bereit ist, mich jederzeit mit meinen
Zuhörern zu teilen“, und nicht zuletzt dem
ganzen Team, „es ist eine Auszeichnung für
uns alle!“
Fünf Jahre Kids Camp
mit Sommerfest gefeiert
Königstein – Anlässlich des fünfjährigen
Bestehens des Kids Camp Königstein feierten Eltern, Kinder, Lehrer und Förderer bei
schönstem Wetter ein ausgelassenes Sommerfest im Heuhohlweg.
Viele angebotene Spiele für die Kinder und
Tanz- und Musikaufführungen der Grundschulkinder sorgten für gute Unterhaltung bei
Kindern und Erwachsenen.
Der neu gegründete „KiX Förderverein für
Kinder im Kids Camp Königstein e.V.“
nutzte das Sommerfest zur Vorstellung seiner
Projekte für das Jahr 2010. Durch eine Versteigerung der von den Kindern zusammengestellten Spielkörbe und der Möglichkeit
der direkten Unterstützung von Projekten
kamen knapp 3.000 Euro Spenden zusammen, die für die Ausstattung der geplanten
Sporthalle des Kids Camp eingesetzt werden.
So konnte man von Medizinbällen bis
Sprungseilen und Klettergerüsten direkte Patenschaften übernehmen.
Außerdem soll mit dem Geld ein festinstalliertes Sonnensegel für den Kindergarten im
Heuhohlweg erworben werden.
Musikalische
Früherziehung
Königstein – Die Musikschule Königstein
bietet ab Dienstag, 7. September, eine Musikalische Früherziehung für Kinder von
dreieinhalb bis sechs Jahren an.
Unterrichtsort ist das Bürgergemeinschaftshaus in Falkenstein, Kursleiterin ist Garnet Gien-Weber. Anmeldung und Beratung
durch die Musikschule Königstein, Tel.
0151/22902349, Mo., Mi. und Fr., 10.30 bis
12.30 Uhr.
Impressum
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E-Mail:
Internet:
Auflage:
Dr. Claudia Enkelmann (Zweite v. li.) wurde in diesen Tagen mit dem Pro Humanitas Orden
ausgezeichnet.
Schnupperkurse mit Flöte
und Geige in den Sommerferien
Königstein – Für Kinder, die in den Sommerferien nicht verreisen, finden in den Sommerferien Schnupperkurse mit Blockflöte und
Geige statt. Kinder ab fünf Jahren erhalten
hier die Möglichkeit, spielerisch erste Erfahrungen in der Welt der Musik zu sammeln.
Der Kurs erstreckt sich über drei Wochen
(erste Ferienhälfte) vom 5. bis 23. Juli und
richtet sich an Kinder, die noch keine musikalischen Vorkenntnisse haben.
Der Unterricht findet drei Mal wöchent-
lich, Mo, Mi, und Fr. von 9 bis 9.45 Uhr (
10 bis 10.45 Uhr) in Kronberg-Oberhöchstadt
statt. Unterrichtet wird in kleinen Gruppen
mit maximal fünf Kindern. Gemeinsam werden der Umgang mit dem Instrument, das
Lesen der Noten und das Spielen erster Melodien erlernt. In der Kursgebühr sind das
Notenmaterial sowie eine Leihflöte enthalten.
Weitere Auskünfte und Anmeldung unter
Tel. 06173/67066 und tripleclassic@gmx.de
(www.tripleclassic.de).
Textannahmeschluss:
Anzeigenschluss:
Preisliste:
Druck:
Annette Bommersheim
Alexander Bommersheim
Alexander Bommersheim
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Torsten Großmann
Elena Schemuth (el)
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61462 Königstein im Taunus
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Montag vor Erscheinen
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Dienstag vor Erscheinen 17 Uhr
(Kleinanzeigenschluss: Dienstag,
15 Uhr)
für Anzeigen und Beilagen
z. Zt. gültig Preisliste Nr. 29
vom 1. Januar 2010
Ehrenklau Druck, Alsfeld
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und
Fotos wird keine Haftung übernommen.
Beilagenhinweis
Unserer heutigen Ausgabe
(ohne Postversand) liegen Prospekte von
Sonderbeilage Gesund und Vital sowie
Elektro Alter Königstein (Teilauflage) bei.
Wir bitten um freundliche Beachtung.
Fußball-WM 2010 – Deutschland - Serbien – Public Viewing
18.6. – 13.30 Uhr – Naturfreundehaus Billtalhöhe, Borgnisweg
Fotoausstellung „Fenster zur Natur“ – Vernissage
18.6. – 19.00 Uhr – KTC Königstein, Ölmühlweg 65
„Fünftausend Taler ...“ – Benefizkonzert
Förderung der Sanierung des Hauses der Begegnung
18.6. – 20.00 Uhr – Kath. Gemeindezentrum, G.-Pingler-Str. 26
„Kunst privat“ – Kunstsammlungen Hess. Unternehmen
Anmeldung zu den Führungen (0 61 74) 29 51 00
19.6. – 11.00 & 12.30 Uhr – KTC Königstein, Ölmühlweg 65
Großer Bücherflohmarkt – Viel Buch für wenig Geld!
19.6. – 10.00 Uhr – Stadtbibliothek, Wiesbadener Straße 6
Stadtführung mit Hermann Groß
19.6. – 14.30 Uhr – Kur- und Stadtinformation, Hauptstraße 13a
„Liebesliederwalzer“ – Sommerserenade
19.6. – 18.00 Uhr – Ev. Immanuelkirche, Burgweg
135 Jahre MGV 1875 Falkenstein – Chorwettbewerb
20.6. – 9.00 Uhr – Kath. Kirche Christkönig, Am Hain 1
30. Markt für Hobbykünstler – Verkaufsausstellung
20.6. – 10.00 Uhr – Kurpark Königstein
„Auf den Spuren Mammolshainer Keste“ – Wanderung
20.6. – 14.00 Uhr – Wiesenhof, Schwalbacher Straße
Musiksommer Königstein – Good Vibrations
Die Band „Desperados“ präsentieren Soul- und Jazzhits
20.6. – 14.00 Uhr – Villa Borgnis – Kurhaus im Park
„Rebekka, eine Mutter mit List und Tücke“ – Bibliolog
21.6. – 20.00 Uhr – Kath. Gemeindezentrum, G.-Pingler-Str. 26
Königsteiner Forum 2010 – Kommunikation und Sprache
Carmen Stadelhofer, akademische Direktorin Zentrum für
Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung, Universität Ulm,
referiert zum Thema
„Internet und neue Formen der Vergemeinschaftung“
21.6. – 20.00 Uhr – Königsteiner Volksbank, Frankfurter Straße 4
Mittwochswanderung des Taunusklubs Königstein
Riedelbach – Eichelbacher Hof – Rod an der Weil – 8 km
23.6. - 11.11 Uhr – Bushaltestelle 81, Georg-Pingler-Straße
Arzt-Patienten-Vortrag „Wenn das Kartoffelschälen weh tut“
23.6. – 19.00 Uhr – St. Josef Krankenhaus, Woogtalstraße 7
Vorverkauf in der Kur- und Stadtinformation
Falkenstein Grand Kempinski
Ars Vivendi – Salonkultur am Sonntag um 19.30 Uhr
Klavierabend mit Da Sol Kim
27.06.2010
Theater auf der Burg Königstein 2010
Women in Brass – Timeless
Der hessische Jedermann – Gastspiel des
Volkstheaters Frankfurt am Main
Karlsson auf der Burg – Kindertheater
Herzklopfen – Herztropfen – Chansons
30.07.2010
31.07.2010
und 01.08.2010
03.08.2010
03.08.2010
Veranstaltungen in der Region
Frankfurt, Commerzbank Arena
Deutschland – Ghana (Public Viewing)
23.06.2010
Kronberg, Burg
Kabarett mit dem „Ersten Dt. Zwangsensembel“
Marcus Jeroch – „Wortsetzung folgt“
Celtic Dreams – Dhalia’s Lane
23.07.2010
13.08.2010
20.08.2010
Frankfurt Höchst, McNair-Kaserne, Höchster Schloss
Höchst am Abend und in der Nacht – Oper Zaide 25.06.2010
Italienische Operngala
30.06.2010
Rüsselsheim, Opel Werkshalle A1
Phono Pop Festival 2010
09. & 10.07.2010
Neu Anspach, Freilichtmuseum Hessenpark
Der Freischütz, Open-Air-Oper
18.07.2010
Idstein Wörsdorf, Golfplatz
Classic meets Pop
04.08.2010
Bad Nauheim, Theater am Park
Elvis Presley Festival
13. – 15.08.2010
Butzbach, Schloßplatz
PUR – Open-Air-Tour 2010
21.08.2010
Friedberg, Zirkuszelt
Carmina Burana
24.08.2010
Information und Buchung:
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Seefest: Tradition und
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Nummer 24 - Seite 5
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Evi Dorn vom Heimatverein achtete darauf, dass die kleinen Seefestbesucher beim Händebemalen genau ihren Anweisungen folgten. Eine Hand sollte in Tarnfarben angepinselt werden,
Fotos: Schemuth
die andere grell und bunt.
Falkenstein (el) – Das Fest rund um die
naturbelassenen Uferbänke hat zwar gute
Tradition, dennoch erleben es Besucher jedes
Jahr wieder aufs Neue und aus einem ganz
anderen Blickwinkel. Das mag auch damit
zu tun haben, dass sich hier ein ganzer Ortsteil trifft, Kontakte und Bande intensiviert
oder aber neue knüpft. Selbiges bestätigt
auch Karl-Erich Giese vom Vorstand des
Heimatvereins Falkenstein, der das familiäre
Seefest liebevoll ausrichtet: „Wir haben heute
sogar drei neue Mitglieder gewinnen können
und einige ‚Pins‘ mit Falkensteiner Burgmotiv verkaufen können.“ Geschichte verbindet
eben und das über Altersgrenzen hinweg.
Und so waren alle anderen Unternehmungen
für den vergangenen Sonntag gestrichen –
bis aufs Fußballschauen, denn am Abend
sollte die deutsche Nationalmannschaft erstmals von sich reden machen – so dass man
sich voll und ganz auf den Ausflug bzw
Abstecher ins Reichenbachtal konzentrieren
konnte, um unter der Blätterkuppel eines
der beliebten Plätzchen an den zahlreich
aufgestellten Tischgarnituren zu ergattern.
Nur leider musste man trotz der angenehm
sommerlichen Temperaturen feststellen: Im
Wald ist es überall schattig…Wohl dem also,
der an ein extra Jäckchen oder einen Pullover
gedacht hatte. Auch Bürgermeister Leonhard Helm und Stadtverordnetenvorsteher
Alexander Freiherr von Bethmann schauten
vorbei, während Vorstandsmitglied Hermann
Groß dafür sorgte, dass keiner lange auf ein
Würstchen oder Grillspieß warten musste.
Und dabei erwies sich Groß auch noch in der
freien Natur als recht erfinderisch und wusste
sich aus einer Notlage heraus zu helfen: Als
Grillerhöhung griff er auf zwei Brötchen
zurück, die er zu beiden Seiten des Grillrosts
einklemmte, um diesen perfekt positionieren
zu können.
Auch die Kuchentheke, bemannt von Vereinsmitgliedern und Helferinnen, war eine
beliebte Anlaufstelle. Nur als für kurze Zeit
der Kaffee aus war, bis neuer angeliefert wurde, da gab es einige enttäuschte Gesichter, die
mit der neuen Lieferung aber alsbald wieder
strahlten.
Das Seefest stellt eine wichtige Plattform in
puncto Öffentlichkeitsarbeit für den Heimatverein dar – man kann sich und seine Arbeit
präsentieren und dabei auch neue Mitglieder
werben. Darüber hinaus nutzt der Verein
den Anlass auch gerne, um über seine Arbeit
und weitere Termine zu informieren. Auch
für 2010 stehen wieder viele Aktivitäten an,
die der Pflege von Burg Falkenstein dienen.
Ein Konzept, das das weitere Vorgehen beschreibt, ist in Planung – dazu zählen Baumaßnahmen ebenso wie Grünpflege und Ausschilderungen. Im Herbst 2008 hatte Landrat
Ulrich Krebs alle, die dazu beitragen wollen,
kulturelles Erbe zu bewahren, offiziell dazu
eingeladen, sich aktiv und passiv an der Gestaltung von Burg Falkenstein zu beteiligen.
Startkapital gab der Landrat den Mitgliedern
des Heimatvereins um den Vorsitzenden Peter Majer-Leonhard auch an die Hand: Eine
Schatzkiste mit 100 goldenen und silbernen
Münzen. Und auch am 12. September wid
die Burg als Wahrzeichen von Falkenstein
wieder im Mittelpunkt des Geschehens stehen. Räuber, Recken und Ritter werden sich
hier die Klinke in die Hand geben, denn es
dreht sich alles um Märchen und Sagen, rund
um, über und aus Falkenstein. Landrat Krebs,
Hermann Groß, Rainer Kowald und Almut
Boller werden Geschichten erzählen.
Doch auch der Standort des Seefestes soll
demnächst noch weiter in den Fokus gerückt
werden. Seit einiger Zeit droht das Kleinod
am Rande Falkensteins zu versanden, es
müsste daher dringend entschlammt werden,
was relativ einfach klingt, dann aber doch mit
viel Einsatz und hohen Kosten verbunden ist.
Eines der wichtigsten Projekte des Heimatvereins, sprich das „Jahrhundertwerk“ ist die
Renovierung des Ehrenmals in Falkenstein.
Nach vier Jahren wurden die Arbeiten im
vergangenen Herbst abgeschlossen. 160.000
Euro hat das Projekt verschlungen und man
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Seite 6 - Nummer 24
KÖNIGSTEINER WOCHE
Zum sakralen Wettstreit werden 600 Sänger erwartet
Falkenstein (el) – 1875 als „Frohsinn“ gegründet begeht der Männergesangverein Falkenstein in diesen Tagen sein 135-jähriges
Bestehen. Den Auftakt der Festivitäten bildet
am heutigen Donnerstag eine Veranstaltung
mit der der MGV ungewöhnliche Wege zum
Jubiläum beschreitet.
Mit der Parodie auf das Vereinsleben „Männerchor“ wagt sich das aus der Mainzer Fassenacht bekannte Duo Comedy-Duo Ramon
Chormann und Harry Borgner auf ganz heißes
Terrain: Sie sind die letzten einer aussterbenden Zunft – als Mitglieder des Männergesangvereins „Durstige Gesellen e.V.“ halten sie
ihrem Verein die Treue, und das obwohl die
weiteren Mitglieder aufgrund des verstaubten
Liedguts und anderer vereinsinterner Scharmützel längst die Flucht ergriffen haben. Um
19.30 Uhr hebt sich im Bürgerhaus Falkenstein der Vorhang für die Musikkomödie. Die
Zuschauer können sich auf ein rund zweistündiges Programm gespickt mit Kalauern und
pfälzisch-rheinhessischer Mundart freuen.
Am Sonntag, 20. Juni, werden sich dann
die Freunde des Chorgesangs zum großen
sakralen Chorwettbewerb in der Christkönigkirche Falkenstein treffen. Ausrichter ist der
MGV als Jubilar, der 16 Vereine zu seinem
Wettstreit – darunter auch der Männerchor
der Singgemeinschaft Königstein – in Falkenstein begrüßen wird und mit diesem groß
angelegten Wettstreit wieder einmal verdeutlicht, dass so etwas ohne das ehrenamtliche
Der Gesangverein Frohsinn Falkenstein, aufgenommen 1905, der dann 1914 in Männergesangverein Falkenstein umbenannt werden sollte.
Engagement der Sängerinnen und Sänger, die
die Vereinsfahne hochhalten, erst gar nicht
zu stemmen wäre. Und genau dieses Element
der Gemeinschaft, das einen Verein über die
Zeit hinweg trägt, wussten auch Chorleiter
Mark Opeskin, Landrat Ulrich Krebs und
Der Männergesangverein 1875 Falkenstein im Jubiläumsjahr 2000 zum 125-jährigen Bestehen.
Der Frauenchor des MGV „Canta Nobis“.
MGV-Vorsitzender Walter Krimmel in ihrem
Grußwort zum bevorstehenden Wettstreit zu
würdigen. Das, was die Sänger seit ihrer
Gründung gesät haben, das dürfen sie dann
auch an einem solch besonderen Tag ernten.
Denn es werden sich in Falkenstein am 20.
Juni an die 600 Sänger versammeln, die
zum großen Teil auch befreundeten Chören
angehören. Das Element des Wettstreits, des
Messens der Sangeskünste, ist auch eines,
das stets die Falkensteiner bei ihren Auswärtsauftritten motiviert hat. Ein Blick in
die Vereinschronik zeigt, dass man nicht nur
an zahlreichen Chorwettbewerben teilgenommen hat, sondern überdies noch besonders
erfolgreich war.
Zum Vereinsleben gehören außerdem regelmäßige Konzerte, zum Teil mit namhaften
Künstlern – so hat man bereits 1998 mit
dem mittlerweile verstorbenen Ivan Rebroff
in Falkenstein gesungen. Die Mitgestaltung
von Gottesdiensten sowie die Beteiligung an
Festen in Falkenstein reihen sich ebenfalls
ins Vereinsleben des MGV ein. Außerdem
nehmen sowohl der Männerchor des MGV als
auch der Frauenchor „Canta Nobis“ regelmäßig an Sängerfesten in der Region teil, veranstalten Vereins- und Konzertfahrten – zuletzt
2009 nach Dresden.
Ab 9.30 Uhr geht es los mit dem Wettbewerb
in der Christkönigkirche. Zuhörer sind willkommen. Gesungen wird in verschiedenen
Kategorien, wobei sich die Einteilung unter
anderem auch nach der Stärke des jeweiligen
Chores richtet. Bewertet wird auf einer Skala
von 1 bis 25 Punkte.
Als Maßstab für die Bewertung werden unter
anderem die Intonation, Phrasierung, Textinterpretation und der Chorklang herangezogen.
Im Finale erhält der erstplatzierte Chor den
mit 500 Euro dotierten Förderpreis der Stadt
Königstein. Den Dirigenten winken ebenfalls
Preise.
Die Pflege des deutschen Liedgutes stand
Fachstelle Demenz: Beratung angenommen
Hochtaunuskreis – 236 Mal wurde die gemeinsame Fachstelle Demenz des Hochtaunuskreises und der Stadt Bad Homburg im
Jahr 2009 kontaktiert, 207 Mal davon von
Betroffenen, meist Angehörigen, und 29 Mal
von Fachleuten.
Die Zahlen gehen aus dem Bericht hervor,
der die Arbeit der Fachstelle Demenz für das
Jahr 2009 zusammenfasst. „Hier zeigt sich,
dass unser Angebot gleich im ersten Jahr des
Bestehens gut angenommen wurde“, freut
sich Erster Kreisbeigeordneter und Sozialdezernent Dr. Wolfgang Müsse. 146 der 236
Kontakte, meist konkrete Anfragen, konnten
telefonisch beantwortet werden, zwei durch
den Austausch von E-Mails. 49 Beratungen
fanden direkt in der Fachstelle im Land
ratsamt statt, 39 Mal wurde bei Hausbesuchen
eine umfassende Analyse der Situation und
eine Beratung über vorhandene Hilfsmöglichkeiten durchgeführt. Themen, die hierbei zur
Sprache kamen, waren die Überlastung pflegender Angehöriger, die Überbrückung von
Krisensituationen, die Suche nach geeigneten
Einrichtungen und Kurzzeitpflegeplätzen sowie rechtliche Fragen zum Betreuungsrecht,
zu Vollmachten und der Pflegeversicherung.
Die Fachstelle wurde aus allen Teilen des
Kreisgebietes kontaktiert, die meisten Anfra-
gen kamen aus Bad Homburg (88), Oberursel
(30), Kronberg (24) und Friedrichsdorf (21).
Im Hochtaunuskreis leben fast 50.000 Menschen im Alter von 65 Jahren und älter. Statistische Berechnungen lassen darauf schließen, dass davon ca. 3.500 Personen an einer
Demenz erkrankt sind. „Die meisten Bürgerinnen und Bürger werden in ihrer Verwandtschaft oder ihrem unmittelbaren Umfeld, dem
Freundeskreis oder der Nachbarschaft mit der
Erkrankung konfrontiert. Es besteht allgemein noch eine große Unsicherheit darüber,
wie auf die Erkrankten und ihr oft auffälliges
Verhalten reagiert werden soll und wie den
Betroffenen, Erkrankten und Angehörigen,
geholfen werden kann“, berichtet Dr. Müsse.
„Aufgabe der Fachstelle ist es, die Bürgerinnen und Bürger für das Thema Demenz
zu sensibilisieren, ihnen Informationen an
die Hand zu geben und durch Beratungen
Hilfsangebote zu vermitteln. Oftmals geht
Demenz mit gesellschaftlicher Isolation einher, dieser Isolation gilt es entgegenzuwirken“, erläutert der Sozialdezernent.Um die
Versorgung Demenzkranker sicherzustellen,
bedürfe es zudem einer kreisweiten Vernetzung medizinischer, pflegerischer, sozialer
und ehrenamtlicher Hilfen. „Hierzu wurde im
vergangenen Jahr das Demenzforum Hoch-
taunuskreis gegründet, an dem 45 Vertreter
von Kliniken, Haus- und Fachärzten, Pflegediensten, Selbsthilfegruppen und Beratungsstellen teilnahmen. So erhalten wir zum einen
den Überblick über bestehende Angebote,
zum anderen werden gemeinsam abgestimmte Aktivitäten für das laufende Jahr geplant“,
informiert der Erste Kreisbeigeordnete. Dr.
Müsse verwies zudem auf die beiden Publikationen, die von der Fachstelle Demenz
herausgegeben werden. Der Flyer „Fachstelle
Demenz“ informiere grundsätzlich über das
Angebot der Beratungsstelle im Landratsamt,
der „Demenz-Wegweiser“ stelle auf 40 Seiten
die Hilfsangebote für Demenzkranke und ihre
Angehörigen im Hochtaunuskreis und der
Stadt Bad Homburg vor. Beide Publikationen
sind über die Demenzstelle, den BürgerInformations-Service des Kreises und alle
Rathäuser der Hochtaunuskreis-Kommunen
kostenlos erhältlich.
Die Fachstelle Demenz für den Hochtaunuskreis und die Stadt Bad Homburg wurde am 1. Juli 2008 gegründet. Sie ist im
Landratsamt des Hochtaunuskreises angesiedelt und kann unter der Telefonnummer
06172/999-5161 oder der Mailadresse margareta.leuwer@hochtaunuskreis.de erreicht
werden.
schon am 3. Oktober des Gründungsjahres
1875 im Vordergrund für den Männergesangverein. Während über die genauen Umstände der Vereinsgründung nichts bekannt ist,
wird vermutet, dass es sich vielleicht bei der
Neugründung um eine Konkurrenzgründung
zum bereits bestehenden Verein „Harmonia“
gehandelt haben könnte. Geht man die Liste
der Gründungsmitglieder des MGV durch,
so stellt man fest, dass die meisten der aufgeführten Namen heute noch in Falkenstein
vorkommen, denn zahlreiche Nachkommen
der Gründer leben auch jetzt noch am Ort. Die
Aktivitäten des Vereins liefen ganz allmählich
an. Der erste Höhepunkt im Vereinsleben: die
Weihe der neuen Fahne 1879. Der MGV hatte
dazu 70 auswärtige Vereine eingeladen.
Von Wichtigkeit waren jedoch nicht nur
solche Anlässe, sondern auch die Verpflichtung eines geeigneten Chorleiters und die
Verfügbarkeit eines Übungsraumes. Zunächst
hielt der Verein seine Proben in den oberen
Räumen des Rathauses ab, anschließend war
ein kleiner Saal im damaligen Gasthaus Wolf
über 80 Jahre lang das Vereinslokal. Prägend
war auch die Zeit unter Chorleiter Ludwig
Sauer, einem Lehrer aus Kronberg, der unter
anderem Falkensteins Nationalhymne, das
Taunuslied, komponiert hat und 30 Jahre
lang, bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges, den MGV leitete. 1914 änderte man auch
den Vereinsnamen in „Männergesangverein
Falkenstein“.
Nach den beiden Weltkriegen musste stets ein
Neuanfang im Verein gemacht werden – mit
neuer Tatkraft und viel Mut. 1975 wurde das
100-jährige Jubiläum unter Beteiligung von
Vereinen aus der ganzen Region gefeiert,
noch nie zuvor hatte ein Verein in Falkenstein
es auf diese stolze Jahreszahl gebracht. Dafür
wurde dem Verein auch ein Jahr später die
Zelterplakette verliehen.
Ab 1975 machte der Männergesangverein und
ab 1994 der neu gegründete Frauenchor des
Vereins durch zahlreiche Aktivitäten auf sich
aufmerksam.
Unvergessen sind auch die Fahrten in die
französische Partnerstadt Falkensteins, nach
Le Mêle, hierher reiste man 1997 anlässlich
des 900-jährigen Bestehens des Klosters
„Prieuré de Mayanne“.
Ein weiteres Highlight in der Vereinsgeschichte stellt die Konzertreise nach Rom
1999 dar. In der prachtvollen Chiesa Sant‘
Ignazio gab man ein öffentliches Konzert,
damals noch unter der Regie von Hermann
Grün, auf den dann Mark Opeskin folgte, der
zum Wettstreit am 20. Juni mal ausnahmsweise nicht den Dirigentenstab schwingen wird,
sondern zusammen mit Winfried Siegler-Legel die Jury bilden wird, die die Auftritte der
Chöre bewertet. 135 Jahre MGV Falkenstein
– Zeit für einen Rückblick, der allerdings
nur einen kleinen Einblick in die zahlreichen
Facetten und Ereignisse geben kann, die den
Verein über die Jahre geprägt haben.
Vor allem aber sollte ein solcher Rückblick
auch dazu dienen, der Werte zu gedenken, die
durch Traditionen wie das Singen den Menschen auf ihrem Lebensweg erhalten werden
konnten.
Tanzen als Weg
zur Gesundheit
Königstein – Die Tanzgruppe des DRK
„60 plus“ besteht seit einigen Jahren. Sie ist
gedacht für alle, die Lust haben, sich nach
Musik zu bewegen – alleine, zu zweit, in
Gruppen, im Kreis. Einfache Schrittfolgen
in den verschiedensten Variationen erlauben
es jedem mitzumachen. Das Repertoire besteht aus Kreistänzen, Blocktänzen, Square,
Paar-Tänzen, Gruppen-Tänzen. Tanzen erhält geistig und körperlich fit, Tanzen macht
Spaß, Tanzen bringt Schwung - Tanzen hält
jung. Ohne Vorkenntnisse, ohne Partner kann
jeder einmal unverbindlich in eine Tanzstunde hineinschnuppern. Eine fröhliche Frauengruppe freut sich auf neue Mittänzer/innen.
Der Kurs findet freitags von 10.30 bis 11.45
Uhr im Adelheidsaal Königstein, Burgweg
statt. Die Leitung hat Sigrid Klein (Tanzleiterin des BSTV) Kosten: 8,-- Euro im Monat
Auskunft: S. Klein Tel. 06173/67828 oder:
kommen Sie doch einmal vorbei.
Hier gibt’s was zu lesen!
KÖNIGSTEINER WOCHE
Großes Gewinnspiel
Nummer 24 - Seite 7
– DAMENSCHUHE –
– HANDTASCHEN –
Wer den nachfolgenden Text aufmerksam liest, der ist im Vorteil, denn jede Firmenvorstellung enthält eine Gewinnspielfrage, die sich auf die jeweils vorgestellte Firma
bezieht. Kleiner Hinweis: Die Lösung (besonders gekennzeichnet) ist den unter dem
Firmenporträt aufgeführten Anzeigen zu entnehmen. Die Lösungen bitte schriftlich an
die Königsteiner Woche, Theresenstraße 2, oder per E-Mail an gewinnspiel-kw@hochtaunus.de senden. Der Gewinner wird aus den schriftlichen Lösungseinsendungen gezogen und darf sich über einen Gutschein im Wert von 100 Euro freuen. Einsendeschluss
ist Donnerstag, 1. Juli. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Den eigenen Ort mit dem Heli
aus der Vogelperspektive erleben
Königstein (el) – In ihrer Freizeit gehen Katja und Marc Jacobs gerne in die Luft. Hört
sich an wie ein ungewöhnliches Hobby, aber
für die beiden Königsteiner ist es die pure
Faszination. Als Katja Jacobs ihrem Mann
einen Gutschein für einen Helikopterflug
schenkte und er diesen einlöste, war es um
ihn geschehen. Die Leidenschaft für das
Fliegen mit dem Helikopter, das Schweben
über der Mainmetropole – die Frankfurter
Skyline von oben erleben – das möchte er
nicht mehr missen. Nachdem er seine Privatpilotenlizenz machte, beschloss er, dass auch
andere an diesen sensationellen Ausblicken
vom Heli aus teilhaben sollten. So legte der
Architekt der Planungsgesellschaft Jacobs
ausnahmsweise mal nicht den Grundstein für
ein weiteres Bauvorhaben, sondern für die
Gründung der Firma Jacobs Taunus Heliflug,
die sich mittlerweile einen guten Namen in
puncto Rundflügen vom Taunus bis zur Mosel gemacht hat. Während die Skyline-Flüge
über Frankfurt zu den beliebtesten zählen,
werden aber auch andere Routen – ab etwa
25 Minuten Flugdauer – auch zu besonderen
Anlässen wie Geburtstagen, Jubiläen oder
gar Firmenincentives bevorzugt gebucht. Abflug- und Landeplätze sind in Egelsbach und
Friedrichsdorf.
Bietet sich der Untergrund an, so kann nach
Eignung und auf besonderen Kundenwunsch
auch schon mal auf dem heimischen Rasen
sanft aufgesetzt werden.
„Viele unserer Gäste wollen ihren Ort mal
von oben sehen“, weiß Marc Jacobs aus Erfahrung zu berichten. Dabei greift seine Firma auf lizensierte Flugunternehmen zurück.
Bis zu sechs Gäste können in den von Jacobs
gecharterten und von erfahrenen Piloten geDurchzugsstarker
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E-Roller und sich daran
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Höhe Aufnahmen – auch mitunter im Kundenauftrag – von Gebäuden, die er entworfen
oder geplant hat. So wie zum Beispiel der
Neubau der Schneidhainer Grundschule. Eine
vertraute Gegend einmal aus der Vogelperspektive zu erleben, das mache den Reiz für
viele Passagiere aus, die sich auf das einzigartige Erlebnis eines Helikopter-Rundfluges
einlassen, sagt Katja Jacobs, die auf diese
Weise die Mainmetropole neu kennen gelernt
hat.
Aus der Luft habe die Stadt mit ihren vielen
Dachgärten einen ganz anderen Charme, sagt
sie. Ob romantische Taunuswälder oder dicht
bevölkerte Städte – individuell und originell,
aber stets spektakulär...dieses einmalige Erlebnis sollte man sich nicht entgehen lassen!
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KÖNIGSTEINER WOCHE
Seite 8 - Nummer 24
Zum Abschluss gab‘s ein Autogramm Viertel nach Abi: Bestandsaufnahme
im Jahrgang 1985
von Bundesligaspieler Sebastian Jung
Sebastian Jung beim Signieren für die Nachwuchsspieler.
Oberems – Das diesjährige Fußballcamp
des SV Zackenkicker vom 4. bis 6. Juni profitierte vom herrlichen Sommerwetter und
ermöglichte den jungen Fußballern zahlreich,
ihr DFB-Abzeichen von Bronze bis Gold
abzulegen. Die Jüngsten konnten parallel ein
Schnupperabzeichen erreichen.
Neben diesen Möglichkeiten, das Angeeignete umzusetzen, beschäftigten sich die Kinder
zwischen fünf und zehn Jahren in verschiedenen Alters- und Leistungsgruppen vordringlich mit dem eigentlichen Hauptwerkzeug,
dem Ball. Dabei kam das spielerische Moment natürlich nicht zu kurz, wobei die jeweiligen Übungen altersgercht auf die Gruppen
angewendet wurden.
Veranstalter Karl Kilb war von den Leistungen und den Bedingungen am Sportplatz, bei
seinem bereits 5. Camp in Oberems, mehr als
zufrieden und fand zum Veranstaltungsabschluss mit Sebastian Jung prominente Unterstützung aus der Bundesliga. Gemeinsam
mit dem Profi von Eintracht Frankfurt wurde
die Siegerehrung durchgeführt, ehe Jung im
Anschluss zahlreiche Autogramme schreiben
musste. Der Königsteiner begann nach seinem Wechsel in der F-Jugend von Königstein
zu Eintracht Frankfurt im vergangenen Jahr
seine Profikarriere und nahm im vergangenen Jahr an der U-19- Weltmeisterschaft in
Ägypten teil, wo er alle Spiele der deutschen
Nationalmannschaft bestritt. Jung stand den
Nachwuchskickern im Anschluss Rede und
Antwort und ließ sich mit diesen noch zahlreich fotografieren.
Ein besonderes Dankeschön gilt den Sponsoren: der Metzgerei Westenberger, dem Gasthaus „Zum Deutschen Haus“ und dem Autohaus Marnet, welche das Camp als Sponsoren
für die Mahlzeiten, Getränke und Obst über
die fünf Tage unterstützten. Neben der Jugend soll der Freizeitfußball in Oberems aber
auch nicht zu kurz kommen, weswegen der
Verein aus alter Tradition wieder ein Turnier
für Freizeitmannschaften veranstaltet. Dieses
findet am Samstag, 19. Juni, auf dem Kleinfeld statt. Anmeldungen für das Turnier werden unter den Rufnummern 0170/7807358
oder 06082/928262 telefonisch entgegengenommen.
Königstein (hhf) – Schulabschlüsse waren
früher ebenso ein Grund zum Feiern wie
heute – endlich weg von der Penne, und die
Bestätigung der persönlichen Reife in der
Tasche. Auch im Sommer 1985 hieß es daher
„Hoch die Tassen“ und „noch eine Flasche“.
Ein Vierteljahrhundert nach der Reifeprüfung
aber lohnt es sich, schon einmal nachzusehen,
ob die Früchtchen noch in praller Schönheit
prangen, oder ob es da doch etwas anfängt
zu welken?
„Die Mädels sehen noch genau so gut aus
wie vor 25 Jahren“ so die einhellige Meinung
der Herren, die ihrerseits in Gürtellinie und
Haartracht mitunter leichte Abweichungen
zum Abiturfoto aufwiesen. Nach einer Pause
von fünf Jahren war für die einstigen Taunusschüler/innen wieder einmal der ersehnte Wiedersehenstermin fällig, zunächst an
der alten Schule zwecks Besichtigung und
anschließend zur „Übernachtung“ im „Korkenzieher“. Letzterer liegt wohlweislich tief
unter dem Standesamt, denn das, so war zu
erfahren, hat der eine oder die andere mittlerweile satt oder schon zum zweitenmal
gesehen...Entgegen aller privaten Freuden
und Leiden, so staunten die Jahrgangsmitglieder über sich selbst, funktionierte das
Miteinander wieder ebenso reibungslos wie
beim letzten Treffen, gewissermaßen wurden
die alten Schulhofgespräche einfach fortgesetzt. Die eigentlich unvermeidliche Frage
„Was machst Du denn jetzt so?“ ließ sich mit
der Variante „Wo kommst Du denn her?“
geschickt umgehen – nur bei den Vertretern
der ehemaligen Lehrerschaft hatte sich der
Wohnort nicht geändert (wohl aber der Rentenstatus). Kaum zu glauben, wie lange so ein
Berufsleben dauert: tatsächlich unterrichten
noch mehr als fünf der damaligen Ausbilder/
innen an der alten Schule!
Kaum zu glauben aber auch, wie kurz ein
Berufsleben sein kann – wenn zwar nicht alle
130 Abiturienten zusammentreffen, aber doch
irgendwie jeder etwas von einem anderen gehört hat, ergibt sich ein ganz repräsentativer
Schnitt quer durch die Republik, und das
bedeutet, dass auch die Vokabeln „Firmenwechsel“ oder gar „Hartz IV“ nicht in den
Lebensläufen fehlen. Zum Thema Familie
gibt es dagegen meist positives zu berichten,
zum Thema „Kinder“ ausnahmsweise auch
mal etwas, was nicht an die Pausengespräche
von einst erinnert – obwohl, und das sei allen
derzeit amtierenden Schülerinnen und Schülern deutlich gesagt, tatsächlich mehr als eine
„Sandkastenliebe“ bis zum heutigen Tage
gehalten hat!
Eine andere Beziehung steht ebenfalls nicht
zur Debatte: Schulort bleibt Treffpunkt! Wie
früher aus allen Himmelsrichtungen, nur heute etwas weiter bis aus Nachbarländern, ist
die Schulstadt immer noch Ziel und Treffpunkt, und das soll auch so bleiben: Schon
lange vor dem letzten Bier so irgendwann
nach vier Uhr morgens stand fest, wann, wo
und wie das nächste Mal stattfinden soll.
Merke: Auch auf Klassentreffen muss man
nicht nur über die Vergangenheit reden... Für
gestern, heute und morgen, darauf legt „Abi
’85“ wert, sei dem Orga-Team ganz herzlich
gedankt!
Zwar noch nicht reif für die Kur, aber doch schon im „Korkenzieher“ und damit im früheren
Badekeller des Kurhauses „Villa Borgnis“ trafen sich die ehemaligen Taunusschüler zur
langen Nacht der Gespräche. Vorne in der Mitte: Karl-Ludwig Ross, der damalige Oberstufenleiter.
Foto: Joppich
ALK wieder unterwegs
Königstein – Die Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein startet in diesem Jahr
mit ihrer Reihe „ALK unterwegs“ am kommenden Samstag (19. Juni). Der Gang durch
die Königsteiner Innenstadt sei der Auftakt von sieben Veranstaltungen, kündigte
die stellvertretende ALK-Vorsitzende Karin
Grimm an. Die ehrenamtlichen Kommunalpolitiker der unabhängigen Wählergemeinschaft wollen vor Ort mit interessierten Bürgern anstehende Themen besprechen.
Die Veranstaltung am kommenden Samstag
beginnt um 15 Uhr. Treffpunkt ist der Parkplatz vor der Kinderkunstwerkstatt an der
Falkensteiner Straße. Von dort soll dann auch
ein Blick auf das Postgelände geworfen werden, das ein Königsteiner Projektentwickler
in nächster Zeit neu gestalten und zumindest
zum Teil neu bebauen will. Auf dem Weg zur
Konrad-Adenauer-Anlage wird auch das nur
80 Zentimeter breite Stück Bürgersteig passiert, das die ALK gerne erweitern würde, um
vor allem den Schulweg sicherer zu machen,
kündigte Grimm an.
In der Konrad-Adenauer-Anlage solle dann
über den Zustand der Anlage, die Neugestaltung des Parkplatzes als Stadtplatz und die
künftige Verkehrsführung diskutiert werden.
Diese solle auch dazu dienen, Klosterstraße
und Georg-Pingler-Straße vom Autoverkehr
zu entlasten.
Zu den weiteren Zielen der ALK, die mit
zwölf Stadtverordneten die zweitstärkste
Fraktion im Stadtparlament stellt, gehören
das Haus der Begegnung mit Pater-Werenfried-Platz und Hardtberg, der Forellenweg
mit dem neuen Haus Raphael und das Telekomgelände sowie der Philosophenweg, für
dessen Freihaltung sich die ALK seit Jahren einsetzt. Auch durch die Stadtteile wird
der Weg der Wählergemeinschaft führen. In
Mammolshain wird es um die Mammolshöhe
und die Waldäcker gehen. Themen in Falkenstein werden voraussichtlich der Schutz
des Geländes an den Kocherschen Felsen vor
einer Bebauung, die geplante Bebauung im
hinteren Reichenbachweg und die Zukunft
des Feuerwehrgerätehauses sein. Die genauen
Termine werden noch bekannt gegeben.
Eine besondere Veranstaltung findet am 9.
Oktober statt. Dann verleiht die Wählergemeinschaft ihren diesjährigen Umweltpreis.
An diesem Tag wird die Strecke vom Bangert
über die einstmals geplante Strecke der B8
zum Naturfreundehaus führen. Dort hatte die
ALK vor über zwanzig Jahren erstmals ihren
Umweltpreis verliehen. Der Weg vom Bangert über die B8-Trasse kennzeichnet auch
zwei wichtige ökologische Problemgebiete
in Königstein, die dank des Einsatzes vieler
Bürger und der ALK nun glücklicherweise
Geschichte sind, sagte Karin Grimm.
KÖNIGSTEINER WOCHE
Phantom über Burg Königstein
Nummer 24 - Seite 9
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Königstein – Am 13. Juni staunten die
Bewohner von Königstein im Taunus
nicht schlecht. An einem Kran befestigt schwebte ein Motorrad über der
Königsteiner Burg. Gleichzeitig machten Poster in der ganzen Stadt darauf aufmerksam, dass es auf der Königsteiner
Burg etwas deutschlandweit Einmaliges
zu sehen gab. Denn es war nicht irgendein Motorrad, was da am Haken hing:
Es war die berühmte Phantom, eines der
spektakulärsten Motorräder der Welt.
Die auf der Daytona Bike Week als
„Schönstes Motorrad der Welt“ ausgezeichnete Phantom war Teil eines Gewinnspiels, das die Motorrad-Manufak-
tur Hollister‘s veranstaltete. Wer ein
Foto von der Aktion machte und dies
auf www.hollisters.de hochlud, hat die
Chance auf ein Wochenende mit einem
der Design-Bikes von Hollister‘s.
Beworben wurde die Aktion über Flyer,
Poster, Internet und Social Media. So
kamen bei gutem Wetter auch viele Besucher auf die Burg, um Fotos von der
fliegenden Phantom zu machen. Fotografiert wurde den ganzen Tag. Von denjenigen, die extra wegen des Events zur
Burg gekommen waren genauso wie von
den zufälligen Besuchern, die erstaunt
waren, ein Motorrad „fliegen“ zu sehen.
Genauso gut kamen aber die beiden
Hollister‘s Motorräder zum Anfassen an.
Denn die für individuell in Handarbeit
gefertigte Custom Bikes bekannte Motorrad-Manufaktur stellte auf der Burg
nämlich noch zwei weitere ihrer Designer-Motorräder aus: die neueste Einzelanfertigung, die Thunder, und eine Maschine aus der neuen Kleinserie Custom
Twin. Und diese Bikes konnte man sich
nicht nur ansehen, sondern auch Probe
sitzen und den Motor 2,4 Liter V-Motor
mal so richtig blubbern lassen. Jeder
wollte einmal auf den Motorrädern sitzen und ein Foto davon. So wurden diese
beiden Motorräder bestimmt genauso oft
fotografiert, wie die Phantom.
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AYAME - MEDITATION
Internet und neue Formen
der Vergemeinschaftung im Alter
Königstein – Mit dem Thema „Kommunikation und Gesellschaft“ befasst sich
in diesem Jahr das Königsteiner Forum.
Am kommenden Montag, 21. Juni, verabschiedet sich die Vortragsreihe mit
einem weiteren spannenden Beitrag in
die Sommerpause.
Zu Gast ist Carmen Stadelhofer, Geschäftsführerin des Zentrums für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung
der Universität Ulm. Sie eröffnet neue
Blickwinkel auf die Thematik „Internet
und neue Formen der Vergemeinschaftung im Alter“. Das Internet fördert auf
eine ganz neue Art die Bildung von sozialen Gemeinschaften besonders älterer
Erwachsener.
So entstehen innerhalb einer neu zusammenwachsenden Gruppe neue Kompetenzen, die auch für den Dialog von
Alt und Jung genutzt werden können.
Darüber hinaus werden Lernprozesse
angeregt. Die neuen Medien erweisen
sich somit unabhängig von Zeit und
Raum als „Ermöglichungsräume“ für
Lern- und Wissensgemeinschaften und
gesellschaftliche Teilhabe im Alter, aber
auch für soziale Beziehungen und neue
Formen der Vergemeinschaftung, die
„virtuell“ wie auch im „realen“ Leben
Geltung bekommen.
Carmen Stadelhofer studierte Germanistik, Romanistik und Pädagogik in
Mannheim und Freiburg. Seit 1994 ist
sie Leiterin des Zentrums für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung
(ZAWiW) der Universität Ul, das aus einem ihrer Forschungsprojekte hervorgegangen ist. Aufgabe des ZAWiW ist die
Förderung der wissenschaftsfundierten
Weiterbildung für Menschen im dritten
Lebensalter. Dabei werden besonders
innovative Medien berücksichtigt.
In diesem Kontext leitet Stadelhofer seit
1995 verantwortlich Modellprojekte auf
regionaler, nationaler und europäischer
Ebene in den Bereichen Erschließung
und Nutzung neuer Medien für ältere
Erwachsene, Förderung des selbstgesteuerten Lernens älterer Erwachsener
mit Unterstützung der neuen Medien,
intergenerationelles Lernen und europäische Begegnungs- und Bildungsprojekte
der Seniorenbildung.
Für ihre Pionierarbeit im Modellprojekt „Frauenakademie“ erhielt Carmen
Stadelhofer im Juli 2009 das Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik
Deutschland .
Wie gewohnt findet der Vortrag um 20
Uhr in den Räumen des Hauptsponsors
der Königsteiner Volksbank, Niederlassung der Frankfurter Volksbank, Frankfurter Straße 4, statt.
Das Königsteiner Forum startet dann
nach der Sommerpause am Montag,
6. September ,mit einem Beitrag von
Professor. Dr. Martina Löw, Institut
für Soziologie, Technische Universität
Darmstadt, zum Thema „Jede Stadt ist
ein Seelenzustand“ – Städtische Gesellschaft und Identitätsanforderung.
Dauerhaftes Überfordert sein, führt zu Abgespanntheit,
Erschöpfung, Stress für Seele und Körper.
Langfristig gesehen kann es hier zu ernsthaften
Erkrankungen kommen. So z.B.:
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KÖNIGSTEINER WOCHE
Seite 10 - Nummer 24
„Gott macht, dass die Dinge sich machen“
Schneidhain (hhf) – „Der Fall Darwin“ wurde nicht von ungefähr im evangelischen Gemeindehaus am Hohlberg verhandelt, galt
es doch, Naturwissenschaft und Theologie
möglichst unter einen Hut zu bringen. Deutlich mehr als nur die (auch für Forschungen
erlaubte) menschliche Bewunderung göttlicher Schöpfung hatte Professor Dr. Christian
Kummer zu diesem Thema anzumelden, seit
1964 ist er Mitglied des Jesuitenordens, ab
1977 aber auch diplomierter Biologe. 1945
geboren und 1973 zum Priester geweiht, interessierte er sich schon früh für den Zusammenhang der verschiedenen Wissenschaften
und promovierte auf der Suche nach Wahrheit
schließlich im Fach Philosophie. Seit 1983
schließlich lehrt er an der Hochschule für
Philosophie München und ist mittlerweile
Leiter des Instituts für naturwissenschaftliche
Grenzfragen zu Philosophie und Theologie.
Zusätzliche Mitgliedschaft in Arbeitskreisen
und Ethik-Kommissionen sind in diesem Lebenslauf beinahe zwingend, „und er schreibt
auch Bücher“, so die Bemühungen von Moderator Reinhold Siegberg, die Einleitung im
zeitlichen Rahmen zu halten. Um eines seiner
Bücher, nämlich „Der Fall Darwin“, sollte
sich der Abend inhaltlich bewegen, wozu der
Autor gleich erst einmal bekannte: „Der Titel
stammt nicht von mir.“ Obwohl bekanntermaßen kein Freund der Kreationisten, sieht
Kummer keine so große Kluft zwischen Darwin und Kirche und stellte auch gleich klar,
dass ein „Fall“ Darwin sicher nicht mit einem
Prozess gegen Galileo Galilei vergleichbar
ist: „Die Kirche hat sich nicht einmal die
Mühe gemacht, ihn auf den Index zu setzen.“
Ganz im Gegenteil habe Darwin dem Glauben
einen großen Dienst erwiesen: Während die
komplizierter. Somit also ist Darwin zunächst
ein Fall für die Biologie, da seine Theorie die
komplexe Wirklichkeit noch nicht umfassend
erklärt.“
Ein Fall für die Theologie ergibt sich aber
auch: „Die Komplexität eines Gestalters läge
jenseits aller Vorstellungskraft, ein theologisch einfacher Gott wäre dazu schlicht zu
simpel.“ Auf der Suche nach einem stimmigen Gottesbild ergeben sich schnell Bedenken: „Komplexität“ lässt sich nur gegenüber
mechanischen Systemen annehmen, wo aber
bleibt der Geist? Neben das alte Schöpferbild
als Menschenformer im Garten Eden tritt also
eine weitere Art, in der ein Schöpfergott in
Erscheinung treten kann, ähnlich der modernen Fachrichtung des „intelligent design“.
Immerhin wird nach einigen Vorarbeiten der
Mensch als Krone der Schöpfung angesehen,
also eine Zielrichtung in der Schöpfung angenommen.
Nichts anderes aber behauptet Darwin auch:
Nach seiner These der „natürlichen Zuchtwahl“ strebt jedes Geschöpf immer größerer
Verbesserung im Verhältnis zu seinen Lebensbedingungen entgegen. Einige Forscher
aus dem Senckenberg-Institut haben auf dieser Grundlage sogar eine Theorie erstellt, die
den darwinistischen Stammbaum zwar kräftig durcheinanderwirbelt, aber weitgehend an
denselben Prinzipien festhält.
Gänzlich anders der Ansatz der Kreationisten: „Wo Design ist, muss auch ein Designer sein“ lautet ihr direkter Analogieschluss
von Technik auf die Natur. Auch eine im
menschenleeren Gebiet gefundene Uhr muss
einen Uhrmacher haben, so viel ist sicher.
Freilich übersehen sie dabei die aristotelische
Grundunterscheidung zwischen hergestellten
und natürlichen Dingen: „Natürliche Dinge
werden von sich aus“, formulierte der alte
Grieche und Kummer setzte noch einen drauf:
„Von einem Holzengel kann man nicht auf
einen wirklichen Engel rückschließen!“ Auf
der anderen Seite sind technische Maschinen stets zu einem bestimmten Zweck konstruiert worden, während dies für natürliche
Organismen nicht zwingend notwendig ist:
Selbst- und Arterhaltung darf hier als Zweck
schon genügen. Wenn diese „Bewegungsmaschinen“ auf stetiger Suche nach Energie für
neue Bewegung jedoch untereinander in Konkurrenz treten, ergibt sich ein Druck, bessere
Bewegungsmethoden zu entwickeln.
Nicht das Individuum, sondern „das Leben
selbst hat ein kreatives Element“, so die Erklärung des Referenten, wobei er die Frage,
ob das Lebendige daher reines Chaos sei,
nicht beantworten wollte: „Auf jeden Fall ist
eine stochastische Integration unmöglich.“
Ähnlich der Mechanismen in der Kunst empfiehlt er daher den Zuschauer als Schiedsrichter: Er ist es, der etwas sieht – Wertvolles im
Kunstwerk oder sogar Ordnung im Chaos. Ein
Rückschluss von Geschöpf auf Schöpfer ist
wohl nicht möglich, der Gläubige aber mag
sein Gottesbild verändern: „Der Schöpfer
ermöglicht Kreativität und lässt sie zu – Gott
macht, dass die Dinge sich machen.“
Gemessen an dem bisherigen Schöpferbild
ist der Theologe also dem Biologen dankbar
für den neuen Gottesbegriff, der „spirituell
sehr entfaltbar“ ist. Denn der Schöpfer, die
Ursache allen Lebens, dreht nach der Kreation
eines selbstorganisierenden Lebewesens nicht
etwa Däumchen: „Gott gibt sich ständig jedem Lebewesen ganz hin, ist ständig an jedes
Lebewesen ganz verschenkt!“
„Alls druff“ – aber bitte immer nur da, wo’s blinkt! Am Reaktions- und Zeitmessungsgerät
versuchten sich diese drei Musketiere, während im Hintergrund die Waffeleisen glühten.
Foto: Friedel
zu dieser Variante des Kampfsports: Etwa Kinder von 6 bis 13 Jahren in vier Gruppen.
eineinhalb Jahre braucht ein Anfänger, bis er Die ältesten haben ihre Reifeprüfung bereits
die „Reifeprüfung“ ablegen kann. Wie beim hinter sich und stehen pokalbeladen sämtlich
Führerschein steht zunächst eine theoretische unter der „top ten“ der hessischen Rangliste,
Prüfung (über 32 Seiten Lehrbuch) an, da- die nächsten bereiten sich gerade auf ihr Exnach wird’s praktisch. Erst nach bestandener amen am Ende dieses Monats vor. Obwohl
Prüfung dürfen die Eleven auf Turnieren die Kapazitäten mit derzeit 24 Kindern gut
Punkte sammeln, und das geht so: Je fünf ausgelastet sind, sind Neugierige herzlich
Treffer machen ein gewonnenes Gefecht, eingeladen, zum Training in der Turnhalle der
daraus resultieren die Plätze pro Turnier. Die Königsteiner Grundschule einmal vorbeizuPunkte dafür (wie in der Schule: je weniger, schauen – und auch interessierte Erwachsene,
desto besser) werden in persönlichen Listen da könnte sich freitags etwas tun, demnächst...
geführt, obwohl Fechten eigentlich ein Mann- „Ich hätte wirklich früher damit anfangen
schaftssport ist, denn die Kinder treten stets sollen“ begeistert sich Trainer Jan Zwack
in Gruppen an.
für das Kindertraining, obwohl ihn ein andeEntsprechend ist auch das Training aufge- rer Umstand plagt: sieben schwere Taschen
baut: Dienstags von 16:30 bis 18:30 Uhr und voll Ausrüstung muss er zu jedem Training
Freitags von 16 bis 19 Uhr üben derzeit 24 im Auto transportieren, da die Halle keine
abschließbare Lagermöglichkeit hat und allmählich auch zu klein wird. „Wenn jemand
eine größere Halle in Königstein wüsste...“
und möglichst mit freien Terminen, denn
daran klemmt es in der Heinrich-Dorn-Halle
zu Schnaadem gerade. Mehr Termine wären
auch deswegen nötig, weil der Verein derzeit
nur über ein Meldegerät, das die Körpertreffer anzeigt, verfügt, weshalb immer nur
zwei Teilnehmer gleichzeitig „heiß“ kämpfen können, aber dafür glühen ja schon die
Waffel(n?)eisen...Im Übrigen kennt sich Trainer Zwack allerdings mit Gepäckschleppen
aus, „wegen der Freiheit“ hatte der Pole schon
1980 dem Kommunismus den Rücken gekehrt, nachdem er zuvor durchaus privilegiert
zunächst als Spieler und dann als Co-Trainer
der Nationalmannschaft angehörte, später die
Damenmannschaft im Florett betreute. Im
Rhein-Main-Gebiet fasste er als Sportlehrer
wieder Fuß und war für viele Deutsche und
Hessenmeister verantwortlich, schickte sogar
wieder einige Schüler zur Weltmeisterschaft.
Dann hatte er sich eigentlich zur Ruhe gesetzt
(so im gesetzten Alter), bis er über Nachbarn
gefragt wurde, ob er nicht in Schneidhain eine
neue Mannschaft aufbauen wolle?
„Wir haben bei Null angefangen“ beschreibt
der Trainer, der bisher nur für die sportlichen Feinheiten, nicht aber für mangelnde
Ausrüstung zuständig war, eine völlig neue
Erfahrung. Sogar die Waffen für die ersten
Übungsstunden hatte er selbst mitgebracht,
und trotzdem: „Das hätte ich früher anfangen
sollen“ ist sich der Veteran ganz sicher, so
viel Spaß macht die Arbeit mit den fleißigen
Kindern. Und: „Die Unterstützung der Eltern
ist großartig“, obwohl die „Fechtmütter“ darauf bestehen, dass ihre Kinder die Waffeln
backen, um selbst einen Beitrag zu leisten
für den Verein. A propos: der wird sich am
kommenden Wochenende schon wieder in
der Fußgängerzone präsentieren, diesmal mit
Fußbällen und Torwand (aber ohne Unruhzuela, weesche de Nachbern).
„Die Offenbarung Gottes geschieht in der
Antwort des Menschen“ – trotz des am Ende
ungeklärten Geheimnisses unserer Herkunft
hatte Jesuit und Biologe Professor Dr. Christian Kummer etliche Antworten auf immer
wieder gestellte Fragen mitgebracht.
Foto: Friedel
Frommen Bergsteiger staunend vor einem
steilen Gebirge (des Lebens) stehen blieben,
ging er um den Berg herum und fand einen
begehbaren Aufstieg.
„Darwin hat uns einen Weg gewiesen, wie die
unfassbare Vielfalt begreifbar wird“ – der ist
allerdings auch steil und führt nicht ganz bis
zum Gipfel: „Seine Theorie ist weder falsch
noch billig, aber die Natur ist doch noch etwas
Fecht-Kinder bekämpfen Kosten
in der Fußgängerzone
Königstein (hhf) – Auch das Burgmodell von
„Classic Design“ war heiß umkämpft, obwohl
eigentlich eine extra ausgelegte „Planche“ Ort
der Vorführungen in der Fußgängerzone sein
sollte. Da war es denn schon egal, dass „Musketier“ eigentlich von „Muskete“ kommt,
bekannt sind diese Schützen schließlich für
ihren zielsicheren Umgang mit der Klinge.
Auf dem Weg zu Ruhm und Ehre liegen allerdings zunächst Schweiß und blaue Flecken,
was etliche Kinder jedoch nicht schreckte, so
dass sie vor zwei Jahren die Fechtabteilung
von Blau-Weiß Schneidhain gründeten.
„Angriff hat recht“ erklärt Trainer Jan Zwack
eine der Grundregeln, und: „Sicherheit hat
Vorrang!“ Immerhin muß man bei Florett und
Degen mit mindestens 750 Gramm Gewicht
zustoßen, um einen Punkt im Messfühler auszulösen, der Säbel als „Hieb- und Stichwaffe“
lässt sogar alle möglichen Körperberührungen
gelten. Eine sichere Ausrüstung aber ist teuer,
und so haben die jungen Edelmänner und –
frauen beschlossen, von der Waffe Gebrauch
zu machen, um ein neues Treffer-Meldegerät
für rund 1000 Euro zu bekommen. Allerdings
gingen die kleinen Fechter und ihre Mütter
in der Fußgängerzone nicht etwa der Wegelagerei nach (was sich am Samstagmorgen
sicher lohnen würde), vielmehr gebot der
Ehrenkodex „contenance“ und man lockte das
Publikum über Präsentationen zum Stand mit
den selbstgebackenen Waffeln.
Natürlich durfte man die Waffen auch einmal
anfassen, unter den wachsamen Augen von
Ehepaar Ebeling ließ sich der Unterschied
zwischen Säbel, Florett und Degen schon am
Handgriff erkennen, und wer wollte, durfte
seine Fähigkeiten am „Reaktions- und Zeitmessungsgerät“ unter Beweis stellen. Ähnlich
einem Computerspiel galt es, schnellstmöglich immer dorthin zu stechen, wo gerade ein
Lämpchen aufblinkte.
Neben gutem Reaktionsvermögen, sicherer
Ausrüstung und allerlei Muskulatur gehört
aber auch eine Menge Geduld und Übung
Betreuung für unter Dreijährige: Ausbau geht voran
Hochtaunuskreis – Im Hochtaunuskreis standen zum 31.12.2009 insgesamt 1.178 Plätze
für unter Dreijährige in Tageseinrichtungen
für Kinder oder in der Kindertagespflege
zur Verfügung. Das entspricht einer Versorgungsquote von fast 25 Prozent. Im Laufe
des Jahres 2010 wird nach Umsetzung der
geplanten und zum großen Teil schon begonnenen Maßnahmen eine Versorgungsquote
von fast 30 Prozent erreicht werden. „Damit nähern wir uns in großen Schritten den
Vorgaben des Landes Hessen“, so Erster
Kreisbeigeordneter Dr. Wolfgang Müsse. Das
Land Hessen möchte eine Versorgungsquote
von 35 Prozent für unter Dreijährige in Hessen bis zum Jahr 2013 verwirklichen. „Der
Hochtaunuskreis wird diese Vorgabe schon
im kommenden Jahr erfüllen“, freut sich Dr.
Müsse. Er berichtet, dass der Kreisausschuss
für 2011 mit Blick auf den Bedarf in den Städten und Gemeinden eine Versorgungsquote
von 36,5 Prozent beschlossen hat. „Der Aus-
bau an Betreuungsplätzen für Kinder unter
drei Jahren in den Kommunen zeigt, dass sich
der Hochtaunuskreis als familienfreundlicher
Kreis präsentieren will, der die Bedürfnisse nach Betreuung der ganz Kleinen ernst
nimmt“, so der Erste Kreisbeigeordnete. Die
Betreuung unter Dreijähriger gliedert sich in
die Betreuung in Kindertagesstätten und in die
so genannte Kindertagespflege (Tagesmütter
und -väter).
Um das Betreuungsangebot weiter auszu-
bauen, nimmt der Hochtaunuskreis die Fördermöglichkeiten des Landes Hessen „Kinderbetreuungsfinanzierung 2008-2013“ auch
in diesem Jahr vollständig in Anspruch. Das
Land Hessen gewährt Zuschüsse für Baumaßnahmen, die der Schaffung neuer Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren
dienen. Der Hochtaunuskreis als Träger der
öffentlichen Jugendhilfe gibt die Gelder dann
an die Träger von Kindertageseinrichtungen
oder Tagespflegepersonen weiter.
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KÖNIGSTEINER WOCHE
Sport als Vehikel für die
Partnerschaft mit Le Mêle
Ein Picknick am See gehörte auch zum facettenreichen Programm des Familienwochenendes.
Falkenstein (el) – Gastfreundschaft bedeutet auch, die Gelegenheit zum Austausch
mit anderen Kulturen zu schaffen, um dann
nachfolgende Generationen davon profitieren zu lassen. Und genau das macht das
Partnerschaftskomitee Falkenstein Le Mêle
seit vielen Jahren. In diesen Tagen kehrten
einige Falkensteiner wieder einmal mit Begeisterung im Gepäck von einem Treffen
mit französischen Freunden in der Partnerstadt Le Mêle zurück. Alle berichten sie von
der herzlichen Gastfreundschaft und dem
schönen Programm, das das Treffen von
Menschen aus vier Nationen bereichert hat –
Engländern, Franzosen, Tschechen und Deutschen. Es sollte ein europäisches Familienwochenende werden, das verdeutliche, dass
es stets Menschen gäbe, die bereit seien, am
„Haus Europa“ zu bauen, zusammen feiern
und diskutieren wollten, blickte Marie-Anne
Groß-Pfaff, Vorsitzende des Falkensteiner
Partnerschaftskomitees, auf ein gelungenes
Treffen in der Normandie zurück. Ein feierlicher Rahmen, an dem auch die Falkensteiner
teilhaben sollten, wurde den vier Tagen in der
Normandie anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Partnerschaft zwischen Le Mêle und
dem englischen Faringdon verliehen.
Es habe alles gestimmt, das Wetter, die Gespräche, die Umgebung, das Essen…die unvergesslichen Erinnerungen bleiben, schrieb
hinterher ein Mitreisender in einer E-Mail an
Groß-Pfaff, um sich zu bedanken. Insgesamt
haben 50 Falkensteiner die Reise nach Le
Mêle angetreten und waren fast alle bis auf
einige Ausnahmen in französischen Familien
untergebracht, was die Bande zwischen Franzosen und Deutschen natürlich noch weiter
intensiviert hat. Unter den Gästen war auch
eine Abordnung von jungen Leuten des JuJutso Clubs Falkenstein unter der Leitung
von Dr. Lukas Weber – Letzterer hatte selbst
vor 35 Jahren als junger Mann am Jugendaustausch des Partnerschaftskomitees mit Le
Mêle teilgenommen. Jetzt kehrte er mit 15
jungen Leuten, darunter elf Judokas, in die
Partnerstadt zurück, nicht nur um ein schönes
Wochenende zu verbringen, sondern um die
Partnerschaft auch über die gemeinsame Liebe zum Sport noch weiter zu festigen. Und
hierin liegt auch der Ansatz, den Marie-Anne
Groß-Pfaff und ihre Mitstreiter vom Partnerschaftskomitee in der kommenden Zeit weiter
verfolgen möchten: Beim Austausch soll ein
Schwerpunkt auf Sportgruppen gesetzt werden, denn, so die Überlegung, da „hängt einiges an Infrastruktur dran“. Groß-Pfaff: „Es
gibt immer Tipps und neue Wege und dazu
neue Leute, die darauf anspringen“, ist sie zuversichtlich, dass man hierin einen wichtigen
Weg für die Zukunft beschreiten wird.
An einem der gemeinsam verbrachten Tage, an denen auch der Erste Stadtrat Walter
Krimmel als 2. Vorsitzender des Partnerschaftskomitees und Vertreter der Stadt Königstein teilnahm, wurde auch zusammen
mit dem französischen Club vor Ort ein
Ju-Jutsu/Judo-Training veranstaltet. Dabei
musste man schon genauer hinsehen, um zu
erkennen, wer Franzose und wer Deutscher
war, so sehr hatten sich die beiden Nationen
aufeinander eingestellt und harmoniert. Auch
während eines Basketballspiels wurde der Dialog weiter geführt und nach so viel körperlicher Ertüchtigung war ein Picknick am See
natürlich eine willkommene Abwechslung.
Nach einem gemeinsamen Festabend im Zeichen der Partnerschaft zwischen Le Mêle und
Faringdon waren die Blicke zwar wieder in
Richtung Heimat gerichtet, dennoch bleibt
die Partnerschaft und das Besondere, das von
ihr ausgeht, fest im Blick. Und dann stand
ja noch nach dem Kofferpacken ein letzter
wichtiger Termin für diese Fahrt an: ein
gemeinsames Frühstück zum Abschluss, zu
dem jeder sein Scherflein beitragen musste.
Während die Franzosen den „süßen Teil“ mit
Croissants und Marmelade abdeckten, war es
an den Falkensteinern, für Deftiges mit Wurst
und Käse zu sorgen.
Mit einfachen Tricks
fit für den (Arbeits-)-Alltag
Hochtaunuskreis (el) – Die Anforderungen
an Fach- und Führungskräfte sind heutzutage
sehr hoch. Nicht nur die berufliche Qualifikation zählt, sondern auch das Zwischenmenschliche spielt eine immer größere Rolle.
Voraussetzung und Fundament für Leistungen, die im Spitzenbereich liegen und tagtäglich aufs Neue abgerufen werden müssen, ist
allerdings, dass der Körper wie ein Uhrwerk
funktioniert und auch die Seele den Belastungen gewachsen ist, die unaufhörlich auf
sie einstürzen. Wer nicht rechtzeitig erkennt,
dass Körper und Geist in Einklang, in Balance miteinander gebracht werden müssen, um
weiterhin an der Spitze stehen zu können,
der bekommt es vielleicht mit psychosomatischen Erkankungen zu tun – klagt vielleicht
über Rückenschmerzen, die eigentlich eine
körperliche Ursache haben müssten, jedoch
von der Seele gesteuert werden, die spätestens dann zum Gehirn S.O.S. funkt.
Die Spezialisten der Asklepios-Kliniken haben schon lange erkannt, dass dem temporeichen, hektischen Alltag ein Gegengewicht
gesetzt werden muss, damit auch weiterhin
Hochleistungen möglich sind, ohne dass die
Gesundheit darunter leiden muss. Daher haben die Experten mit medizinischem Hintergrund und an deren Spitze Rudi Schmidt,
Konzernbereichsleiter Unternehmenskommunikation & Marketing der Asklepios-Kliniken, als Ideengeber und Initiator, die Seminarreihe „stark und leistungsfähig im Beruf“
ins Leben gerufen.
Jeden letzten Donnerstag im Monat, jeweils
um 17.30 Uhr, wenden sich die Experten
einem anderem Thema zu und dies mit der
Zielsetzung, mehr Vitalität im Beruf zu entwickeln, damit die „Life Balance“, das innere Gleichgewicht, wieder hergestellt werden
kann. Die Seminare, die in der gediegenen
Atmosphäre des Hotel Kempinski im heilklimatischen Luftkurort Falkenstein veranstaltet
werden, richten sich sowohl an Männer als
auch an Frauen. Mit einfachen Tricks wird
gezeigt, wie man fit für den Arbeits-Alltag
wird und es auch bleibt. So zum Beispiel am
24. Juni. Dann wird sich Dr. Claudia Christ,
Internistin, Pychotherapeutin mit eigener
Praxis im Asklepios-Gesundheitszentrum in
Wiesbaden, mit dem Thema „Der Routine
keine Chance!“ beschäftigen. Christ, unter
anderem Expertin für „Burn-Out“ und Stressbewältigung, wird den Teilnehmern neue
Motivation in Bezug auf alltägliche Problemstellungen an die Hand geben, damit aus dem
grauen Arbeitsalltag hinaus befördert wird
und alles in neuem Licht erscheint.
Mit neuen Denk- und Handlungsanstößen
versorgt Dr. Catrin Mautner-Lison die Seminar-Teilnehmer im Rahmen der speziell an
leistungsorientierte Frauen gerichteten Reihe,
die jeweils am letzten Freitag im Monat um
17.30 Uhr ihre Fortsetzung im Hotel Kempinski Falkenstein findet. Am 25. Juni zeigt
die Fachärtzin für Psychiatrie und Psychotherapie wie Frauen ihre Stärken ins rechte Licht
rücken können, um sich dann besser im Beruf
positionieren zu können. Die Oberärztin der
Asklepios Tagesklinik Ulmenhof in Hamburg
gibt den Frauen unter dem Motto „Das bin
ich – und das kann ich“ eine Anleitung zur
erfolgreichen Selbstanalyse, Strukturierung
und Selbstdarstellung.
Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um
Anmeldung im Hotel gebeten. Zu Beginn des
Abends kann man sich, falls gewünscht, für
ein kurzes, individuelles Beratungsgespräch
vormerken lassen. Im Teilnahmepreis von
98 Euro sind die Veranstaltung, das anschließende Abendessen sowie die Gelegenheit zur
allgemeinen Fragerunde enthalten.
Leserbrief
Verbesserung der
Lebensqualität sieht anders aus
Unser Leser Gerhard Hablizel, Am
Schoenblick, Königstein, stellt die Ansichten
der ALK in puncto B8-Westumgehung in
Frage.
Königstein könne in diesem Jahr mit Stolz
das 75-jährige Jubiläum als „Heilklimatischer
Kurort“ feiern, berichtete die Königsteiner
Woche in ihrer Ausgabe vom 27.Mai.
Aber wie es der Zufall will, ergeht sich die
ALK ausgerechnet in derselben Ausgabe in
detailversessener Kritik, um nicht zu sagen in
Häme darüber, dass Königstein und Kelkheim
in den letzten Jahren Bemühungen unternommen haben, eine Verbesserung der unsäglichen Verkehrssituation und eine Entlastung
ihrer Bürger von einem ständig wachsenden
Verkehrsaufkommen durch Errichtung der
B 8-Umfahrung zwischen Kelkheim-Hornau
und dem Eselsheck zu erreichen. 700.000
Euro hätten beide Städte dabei „in den Sand
gesetzt“, so steht es in dicken Lettern in der
„KöWo“.
Eigentlich hätte man gerade von der ALK,
die sich vor 30 Jahren einmal den programmatischen Namen „Arbeitsgemeinschaft lebenswertes Königstein“ gegeben hat, Lob
und Unterstützung erwarten müssen für die
lobenswerten Bemühungen beider Städte.
Doch das Gegenteil ist der Fall. Die ALK
rühmt sich geradezu, die B 8 verhindert zu
haben. Das fatale Ergebnis ist: Lärm, Gestank und schlechte Luft entlang der beiden
Bundesstraßen – und damit in nahezu ganz
Königstein und in Schneidhain – nehmen
weiter zu, und dies auch nach dem Krei-
selumbau, welcher den Verkehrs-Durchsatz
gewiss nicht verringert hat.
Warum sind der ALK die Bürger und (Kur-)
Gäste Königsteins und deren Gesundheit
nicht doch etwas mehr wert als die Bäume
zwischen Roter Mühle und Eselsheck? Es
ist zu fragen, warum den Bürgern der Eindruck vermittelt werden soll, die Stadt habe
fahrlässig Haushaltsgelder aus dem Fenster
geworfen.
Und es ist vor allem zu fragen, warum – wider
jede Vernunft – versucht wird, den Eindruck
zu vermitteln, dass es besser sei, den Verkehr
beider Bundesstraßen weiterhin durch den
Kurort zu leiten und lieber die Menschen zu
belasten, statt Bäume im Liederbachtal zu
fällen.
Eine Haltung wie die der ALK ist unter politisch-moralischen Gesichtspunkten wahrlich
kein Ruhmesblatt, denn man versündigt sich
an der Gesundheit aller Königsteiner Bürger,
die täglich und stündlich diese Belastungen
ertragen müssen. Und als ob das nicht alles
schon schlimm genug wäre – nun unterstützt
diese Gruppe auch noch mit fragwürdigen
Argumenten den Bau eines Edeka-Marktes
ausgerechnet an der B 8, dessen Errichtung
das ohnehin gewaltige Verkehrsaufkommen
samt regelmäßigen Staus auf der Limburger
Straße weiter steigern wird.
Noch ist die Stadt Königstein ein „heilklimatischer Kurort“ – ob sie es aber in 25 Jahren,
zum 100-jährigen Jubiläum, auch noch ist,
muss angesichts solch verfehlter Politik mit
einem dicken Fragezeichen versehen werden.
Aquarellieren und Zeichnen
en plein air
Falkensteiner und Mêloiser gingen gemeinsam auf die Matte.
Königstein – Die Volkshochschule lädt ein
zu einem Aquarellier- und Zeichenkurs en
plein air für Freitag/Samstag, 18. und 19.
Juni. Das malerische Falkenstein erleben
und die Ansichten direkt in der freien Natur
künstlerisch umzusetzen ist Thema dieses
Vhs-Sommerkurses. Hier lässt sich eine Vielfalt an Motiven finden, die direkt auf Papier
eingefangen werden können. Die Auseinandersetzung mit Räumlichkeit und Tiefe bildet
dabei den Schwerpunkt.
Am Freitag, 18. Juni, findet von 18.30 bis
21 Uhr im Bürgerhaus Falkenstein ein
Vorbereitungstreffen statt, zu dem bereits
Malutensilien zum Zeichnen oder Aquarellieren sowie ein Klappstuhl und gegebenenfalls
eine kleine Staffelei mitgebracht werden sollen. Das Zeichnen und Aquarellieren findet
am Samstag, 19. Juni, von 10 bis 18 Uhr statt.
Die Teilnahmegebühr beträgt 52 Euro.
Für weitere Informationen und Anmeldungen
steht die Vhs-Geschäftsstelle unter Telefon
06171/5848-0 oder www.vhs-hochtaunus.de
zur Verfügung.
KÖNIGSTEINER WOCHE
Gewänder fürs Burgfest ausleihen
Königstein – Ein besonderer Höhepunkt im
Königsteiner Veranstaltungsjahr ist das große
Burgfest mit seinem historischen Festzug.
Da das diesjährige Burgfest vom 3. bis 6.
September stattfinden wird und die Sommerferien bald beginnen, möchte der Burgverein
Königstein e.V. bereits jetzt auf die Möglichkeit hinweisen, Gewänder für den diesjährigen Burgfestzug am Sonntag, 5. September,
auszuleihen. Vereine, Gruppen, beteiligte und
interessierte Personen sind herzlich eingeladen, sich ab 13. Juli gegen einen geringen
Kostenbeitrag eines der wunderschönen Gewänder auszuleihen. Selbst für Kinder haben
fleißige Hände die schönsten Kleider genäht.
Die hilfsbereiten Damen der Nähstube beraten Sie professionell und sehr gerne. Die
Gewänder können zu allen Veranstaltungen
des Burgfestes getragen werden. Geöffnet ist
die Nähstube auf dem „Zauberberg“, RobertKoch-Str.116b, Kelkheim-Ruppertshain, jeweils dienstags von 14.00 bis 17.30 Uhr.
Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an die
Nähstube unter Telefonnummer 06174/1430
oder an Bettina Becker, der Zeugwartin des
Präsidiums, unter Telefon 06174/619852.
Der Burgverein und die Nähstube freuen sich
auf ein buntes, kostümreiches Burgfest 2010.
Schmuck mit Köpfchen im Kurhaus
Königstein – Vom Balkonzimmer der Villa
Borgnis aus ist der Taunus besonders schön
anzuschauen. Am Donnerstagnachmittag, 17.
Juni, gibt‘s ihn gratis dazu – für alle, die dort
von 15 bis 20 Uhr in der neuen Sommerkollektion der Königsteiner Schmuckfirma PompYdu stöbern möchten.
Diesmal haben sich die beiden Besitzerinnen
Waltraud Hick und Ruth Rieger mit einer
Königsteiner Friseurin zusammengetan. Daniela Falkenberg von „HaarVerstand“ wird
Hochsteckfrisuren zaubern. Wer mag, kann
ab etwa 17 Uhr einer jungen Perlenknüpferin
über die Schulter schauen.
Nummer 24 - Seite 13
Apothekendienst
Ärztedienst
Nachtdienst - Sonntagsdienst - Feiertagsdienst
Do., 17.06. Hof-Apotheke
Kronberg, Friedr.-Ebert-Straße 16
Tel. 06173 / 79771
Fr., 18.06. Klosterberg-Apotheke
Kelkheim, Frankfurter Straße 4
Tel. 06195 / 2728
Sa., 19.06. Löwen-Apotheke
Fischbach, Kelkheimer Straße 10
Tel. 06195 / 61586
So., 20.06. Kur-Apotheke
Bad Soden, Alleestraße 1
Tel. 06196 / 23605
Mo.,21.06. Apotheke am Kreisel
Königstein, Bischof-Kaller-Str. 1a
Tel. 06174 / 9552570
Di., 22.06. Staufen-Apotheke
Kelkheim, Frankfurter Str. 48
Tel. 06195 / 2440
Mi., 23.06. Marien-Apotheke
Königstein, Hauptstraße 11–13
Tel.OWo
06174 / 21597
KroBo
HomWo
KeZ
Ärztlicher Sonn- und Feiertagsdienst
für Königstein, Glashütten und Kronberg
Ärztlicher Notdienst
Kasse u. Privat
Samstag ab 8.00 Uhr bis Montag 6.00 Uhr
Königstein, Am Kaltenborn 3
(Hilfeleistungszentrum/Polizei am Kreisel)
Tel. 06174 / 19292.
Feiertagsdienst beginnt morgens 8.00 Uhr und
endet am darauffolgenden Morgen um 6.00 Uhr.
Sonstige Vertretungen, besonders Mittwochnachmittag und nachts, nur bei den behandelnden Ärzten erfragen.
Augen- u. Zahnärzte: Auskunft durch die zentrale
Leitstelle d. Hochtaunuskreises, Tel. 06172 / 19222.
Caritas-Sozialstation für ambulante Pflege- und
Hilfsdienste:
Tel. 06174 / 22664
Mobiler sozialer Dienst:
Tel. 06174 / 1225
Polizei-Notruf:
Tel. 110
Feuerwehr und Unfall-Rettungsdienst: Tel. 112
Krankentransporte:
Tel. 06172 / 19222
Hospiz Arche Noah:
Tel. 0172-6768888
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Die Wahl des richtigen Architekten ist eine
der wichtigsten Entscheidungen beim Bauen.
Ist der Entschluss zu bauen einmal gefasst,
steht für Bauherren schon die nächste wichtige Entscheidung an: Wer soll sie bei ihrem
Bauvorhaben unterstützen?
Egal ob Neu-, Um- oder Anbau – gemeinsam
mit einem Architekten als kompetenten und
fachlich versierten Partner an ihrer Seite können Bauherren ihre Wünsche und Anforderungen an die eigenen vier Wände umsetzen.
Doch wie „seinen“ Architekten finden?
Eine besondere Gelegenheit, den Partner für
das geplante Bauvorhaben zu finden und
Anregungen zu sammeln, bietet der jährliche
„Tag der Architektur“, der am 26. und 27.
Juni 2010 wieder deutschlandweit stattfindet.
Allein in Hessen stehen dabei 164 Bauten und
Projekte, darunter viele Einfamilienhäuser,
für Besucher offen. Die Architekten und oft
auch die Bauherren sind vor Ort und stehen
für Gespräche zur Verfügung. Das aktuelle
Programm und ausführliche Informationen
gibt es unter www.akh-tda.de.
Es existieren viele weitere Möglichkeiten,
den richtigen Architekten zu finden. In Hessen gibt die Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen (AKH) gerne Auskunft: Auf
ihrer Internetseite www.architekten-in-hessen.de haben potentielle Bauherren die Möglichkeit, im „Büroverzeichnis“ nach Architekten in einer bestimmten Region, mit einem
bestimmten Tätigkeitsfeld oder besonderen
Schwerpunkten zu suchen. Wer einen Planer
mit einem Spezialgebiet sucht oder Wert auf
räumliche Nähe legt, findet hier schnell den
richtigen Partner.
Viele Architekten haben eigene Internetseiten, auf denen sie ihre Referenzobjekte
präsentieren. Wer dort interessante Objekte
findet, erkundigt sich gegebenenfalls nach
den Adressen, schaut sich die Bauten vor
Ort an und fragt deren Bauherren nach ihren
Erfahrungen mit dem Architekten. Eine weitere Möglichkeit: im Freundes- und Bekanntenkreis nach Empfehlungen umhören. Viele glückliche Bauherren haben ihren Planer
auch bei einem Spaziergang gefunden – wer
mit offenen Augen durch die Straßen geht,
kann sich durch gelungene Bauten inspirieren
lassen. Deren Bewohner oder Besitzer geben
bestimmt Auskunft über den Urheber. Auch
Beispiele in Architekturzeitschriften oder
Ausstellungen helfen dabei, die eigenen Vorstellungen zu konkretisieren. Die jeweiligen
Architekten sind dort in der Regel benannt.
Wer glaubt, so einen geeigneten Architekten
gefunden zu haben, sollte ihn persönlich kennenlernen. Denn Bauen ist Vertrauenssache,
und ob die „Chemie“ stimmt, stellt sich nur
im persönlichen Gespräch heraus.
Sobald die Bauherren dann ihren Architekten beauftragt haben, beginnt dieser mit der
Planung. Er untersucht die Gegebenheiten
und Voraussetzungen und entwirft verschiedene Varianten, die er mit seinen Bauherren
bespricht. Der Architekt berät unabhängig,
umfassend und kompetent in allen Fragen,
die das Bauvorhaben betreffen. Er koordiniert
alle am Bau Beteiligten und sorgt dafür, dass
alle Leistungen so erbracht werden, dass sie
den Anforderungen und Wünschen seiner
Bauherren entsprechen.
Mit dem richtigen Partner bleibt Bauen zwar
eine komplexe Angelegenheit, aber mit einem
Architekten an ihrer Seite können Bauherren
das Bauvorhaben nach ihren Vorstellungen
und im Rahmen ihres Budgets verwirklichen.
Weitere Tipps rund ums Bauen und Wohnen
gibt es im Internet unter www.architekten-inhessen.de. Der kostenlose „Bauherrenratgeber“ der AKH kann formlos bestellt werden
per Fax 0611/1738-40 oder per E-Mail (service@akh.de).
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Tel.: 06190-1575
Mobil: 0176-45061424
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lassen und vor allem auch Bauherren nach ihren Erfahrungen fragen.
Foto: kremer architekten, Offenbach am Main
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Telefon: 06408 5070
www.eltersberg.de
www.frieda-pflaster.de
KÖNIGSTEINER WOCHE
Miteinander unterwegs:
Sommerfest in der Kita St.Marien
Königstein (dea) – Das diesjährige Kindertagesstättenfest von St. Marien fiel optisch
sicher aus dem gewohnten Rahmen. Jedes
Kind trug nämlich ein weißes T-Shirt mit
dem Fisch als Symbol, auf dessen Rücken
die St. Marienkirche von zwei Bäumen umrandet steht. Das Team um Theresa Kieser
und Regina Kroggel hat gemeinsam mit zwei
Elternbeiratsvertretern, drei Erzieherinnen,
einem Mitglied des Pfarrgemeinderates, der
Pastoralreferentin und zwei Mitgliedern des
Verwaltungsrates ein Leitbild erarbeitet, welches im Rahmen einer Projektierung, vorgegeben vom Bistum Limburg, entwickelt
werden sollte. Dabei gilt es, klare Ziele
umzusetzen, die da lauten: Ein eigenes Leitbild zu entwickeln, Kinder- und Elternorientierung zu betreiben, die Anforderungen
des KTK-Gütesiegels (Verband katholische
Tageseinrichtungen für Kinder) umzusetzen,
eine flexible Organisation zu entwickeln, die
Qualifikation des Personals zu sichern und
eine Transparenz der Abläufe der Verantwortlichkeiten zu schaffen. Als Qualitätsbeauftragte fungiert hier Renate Kroggel, die
an das Kindergartenteam Informationen und
Arbeitsaufträge weitergeben soll, die sie in
monatlichen Treffen mit der Projektleitung
und der Kindergartenfachberatung erarbeitet
hat. Diese Planungen fanden bereits im Vorfeld des diesjährigen Sommerfestes statt und
wurden am 12. Juni den Eltern zum ersten
Mal vorgestellt. Wo früher wohl einfach nur
gespielt, getobt und gebetet wurde, ist jetzt
nichts mehr dem Zufall überlassen.
Mit folgenden Leitbildern „Miteinander feiern und singen“ sollen kirchliche und andere
Feste gefeiert und die Freude an der Musik
geweckt werden. Unter „Miteinander erziehen und begleiten“ wird der Kooperation mit
den Eltern ein Gewicht verliehen, und die
Familien können von daher für die Zukunft
besser unterstützt werden. Für die katholische
Kindertagesstätte werden unter dem Punkt
„Miteinander glauben und hoffen“ die Kinder
auf die Spur Jesu gebracht. Wie das genau
aussieht wird unter dem Punkt „Miteinander leben und wachsen“ zusammengefasst.
Hier sollen christliche Werte vermittelt, Sozialkompetenz und Eigenständigkeit gestärkt
werden.
Früher las man einfach gerne Märchen vor.
Heute gibt es hierfür einen weiteren Punkt.
„Miteinander erzählen und vorlesen“. Dort
gilt es, Fantasien anzuregen, Wissen zu vermitteln und Sprachkompetenz zu fördern. Bei
alledem darf natürlich die Entspannung und
die Bewegung nicht fehlen. Dieses Thema
ist im siebten und letzten Punkt thematisiert,
denn die Kinder sollen bei „Miteinander entspannen und bewegen“ ihre Motorik und ihre
Koordination schulen. Glücklicherweise merken die Kinder von den ganzen Gesprächen
und Planungen im Hintergrund nichts. Sie
dürfen die kindgerechte Umsetzung dieser
Themen in schönen Bewegungsspielen lernen und das christliche Leben gleich mit dem
Auftaktgottesdienst in ihrer Kindertagesstätte
feiern. Beim Eindrückesammeln fällt an diesem Tag noch ein Stand auf: Unübersehbar
stehen dort Mitarbeiter in blauen T-Shirts,
die mit der Aufschrift „Helen Doron, early
English“ bedruckt sind. Dieser Stand hat
seine Existenzberechtigung, auch wenn er
nicht explizit zu den Leitbildthemen gehört,
denn die katholische Kindertagesstätte St.
Marien fördert das frühe Lernen der ersten
Fremdsprache mittels qualifizierter Lehrerinnen und Lehrern basierend auf der bewährten
Helen Doron-Methode. Doch nicht nur die
Englischlehrer haben hübsche T-Shirts, sondern auch die Erzieherinnen. In sonnengelben
T-Shirts sind diese wohl immer ein fröhlichmachender Anblick.
Rewe-Markt eröffnet am 23. Juni
Königstein (el) – Ein moderner Baukörper,
der nach einem neuen Konzept verlangt – in
der Stadtgalerie in der Klosterstraße laufen
in diesen Tagen die Umbauarbeiten für den
neuen Rewe-Markt, der anstelle des bisherigen Tengelmann-Marktes entstehen soll. Am
23. Juni soll Eröffnung gefeiert werden, sagte
Anja Krauskopf, Pressereferentin für die Rewe-Verkaufsregion Mitte. Der Königsteiner
Markt ist einer von 40 Märkten, die Rewe in
der Region übernommen hat. Die Einweihung
am 23. Juni in Königstein solle allerdings laut
Krauskopf „ohne großen Bahnhof“ gefeiert
werden. Man setzt auf ein Konzept, das vor
allem Produkte aus dem Frischbereich in
den Vordergrund stellt. So soll der Obst- und
Gemüsebereich zur Visitenkarte werden und
auch die Service-Theke nimmt großen Raum
ein. Außerdem wird eine Salatbar eingerichtet. Im Markt wird es außerdem eine so
genannte „Back off“-Station geben, an der
frisches Brot und Brötchen bezogen werden
können. Was die Metzgerei betrifft, so wird
man mit demselben Metzgermeister zusammenarbeiten wie zu Tengelmann-Zeiten, die
Lieferungen allerdings von der hauseigenen
Qualitätsmetzgerei Brandenburg beziehen.
„Auch die Mitarbeiter werden alle übernommen“, so Anja Krauskopf, die davon sprach,
dass man darüber hinaus noch zusätzliche
Kräfte eingestellt habe.
In Sachen „City Rewe“ in der Wiesbadener
Straße gäbe es laut der Rewe-Pressereferentin
allerdings nichts Neues zu berichten und
nahm damit dem Gerücht Wind aus den Segeln, dass der Konzern nach der TengelmannMarkt-Übernahme in der Stadtgalerie plane,
die kleine Niederlassung in der Wiesbadener
Straße zu schließen und diese nicht zusätzlich
betreiben wolle.
Der Markt in der Stadtgalerie ist derzeit verwaist, er wird umgebaut, damit hier der neue
Rewe-Markt eröffnen kann.
Foto: Schemuth
Zwei Plätze für Jugendaustausch frei
Falkenstein – Kurzfristig kann das Partnerschaftskomitee Falkenstein – Le Mêle für Jugendliche von 12 bis 15/16 Jahren noch zwei
Plätze für den diesjährigen Jugendaustausch
in den ersten beiden Sommerferienwochen
anbieten. Vom 2. bis 9. Juli hält sich die
Gruppe in Gastfamilien in der normannischen
Partnergemeinde auf und verbringt dann die
zweite Ferienwoche vom 9. bis 16. 7. wieder
im Taunus. Komitee und Betreuer haben ein
abwechslungsreiches Programm zusammen-
gestellt, das besonders durch das Gruppen
erlebnis den jungen Leuten auch in diesem
Jahr sicherlich wieder gefallen wird. Französischkenntnisse sind keine Voraussetzung zur
Teilnahme. Die Betreuer helfen spielerisch
beim Bewältigen sprachlicher Probleme. In
Le Mêle ist die Gruppe mit 12 Personen bereits komplett. Der Preis für die zwei Wochen
beträgt 240 Euro. Weitere Auskünfte und Anmeldung bei Constanze Schleicher, Tel 4582,
oder Marie-Anne Groß-Pfaff, Tel. 22722.
„Rollen, Fahren Gleiten“
Haben die Bildung, die Erziehung, den Glauben und den Spaß der Kinder stets im Blick und
die Kinder im Herzen: Die Erzieherinnen und Englischlehrer der Kita St. Marien.
Foto: Kowollik
Leserbrief
Falkensteiner Senioren
besuchen Kloster Arnsburg
Öffentliche Bedürfnisse
Falkenstein – Der Ortsbeirat Falkenstein
lädt alle Falkensteiner Senioren, die das 65.
Lebensjahr vollendet haben, zum diesjährigen Ausflug ein. Termin ist der 25. Juni – los
geht es mit dem Bus um 13.30 Uhr am Bürgerhaus Falkenstein.
Die Fahrt geht in die Mitte von Hessen –
nach Lich. In einem kleinen bewaldeten Tal
liegt eine der schönsten Klosterruinen Europas – das Kloster Arnsburg – das die Zisterzienser im Jahr 1174 gegründet haben. Nach
einer Fahrt von etwa 45 Minuten werden dort
Kaffee und Kuchen serviert zur Stärkung
für eine anschließende Führung durch das
Kloster. Danach geht die Fahrt weiter und
führt zum Hessenpark. Dort gibt es Einkaufsmöglichkeiten für hessische Wurst-, Käseund Brotspezialitäten. Das Wirtshaus „Zum
Adler“ hält ab etwa 18 Uhr eine hessische
Vesper für die Senioren bereit.
Gegen 20 Uhr wird der Bus wieder in Falkenstein sein. Die Ortsvorsteherin Lieselotte
Majer-Leonhard und ihre bewährten Helfer
werden den Ausflug begleiten und von den
Teilnehmern 5 Euro für den Fahrtkostenzuschuss kassieren.
Bitte anmelden bei Karl-Erich Giese, Alt Falkenstein 37, Tel. 06174/3916, bis spätestens
am 21. Juni.
Dr. Fritz Ruppel, Georg-Pingler-Straße 17,
Königstein, schreibt zum Toilettenhäuschen
am Parkplatz: Würde ein Meinungsforschungsinstitut demnächst Kurgäste befragen, welches Gebäude Königsteins sie als
besonders bemerkenswert in ihrer Erinnerung nach Hause nehmen würden, dürften
nicht wenige nach Burg und Rathaus an dritter Stelle das „Klohäuschen“ am Parkplatz
nennen. Was ursprünglich einmal als Provisorium gedacht war, scheint nun allmählich
zur Dauereinrichtung in der Kurstadt zu
werden. Anscheinend ist kein Geld für eine
Einrichtung vorhanden, die dem Anspruch
Königsteins, Kurstadt zu sein, entspräche.
Gleichzeitig werden aber neue Schuldenberge zur höchst umstrittenen Sanierung des
so genannten „Hauses der Begegnung“ aufgetürmt. Hinsichtlich des „Klohäuschens“
bietet sich eine Parallele zum antiken Rom
an: Es war Kaiser Vespasian, der in Rom
die ersten öffentlichen Bedürfnisanstalten errichten ließ. Eingeborene Römer bezeichnen
deshalb noch heute eine solche Einrichtung
als „Vespasiano“. Vielleicht wird man eines
Tages das Königsteiner Klohäuschen als
„Leonardo“ bezeichnen?
Falkenstein – „Rollen, Fahren, Gleiten“ – so
lautete das Motto der diesjährigen Projekttage an der Grundschule Falkenstein. Die
Schülerinnen und Schüler konnten sich in
sieben verschiedene Projekte einwählen, die
auch im Freien stattgefunden haben. Obwohl
das Wetter am Montag noch nicht mitspielen
wollte, kam die Sonne ab Dienstag hervor
und blieb. Die Projekte lauteten:
1. Inlinerkurs
2. Rollerfahrtraining
3. Experimente mit Luft und Wasser
4. Bau eines Fliewatüt
5. Herstellung von Rindenbooten und einer
Murmelbahn durch den Wald
6. Anfertigung und Bau von zwei römischen Kampfwagen
7. Floßbau am Forellenweiher
Die beiden letzten Projekte wurden extern
von Frau Pignataro und Herrn Walter gestaltet. Die Kosten übernahm dankenswerterweise der Förderverein.
Ein Teil der Ergebnisse der Projekte wurde
am Mittwoch im Foyer vorgestellt und dargeboten. Danach ging es nach draußen. Die
Vorführung der römischen Kampfwagen, sowie die Inliner- und Rollertrainingsergebnisse fanden nun bei herrlichem Wetter vor der
Schule und auf dem Bolzer statt.
Eltern und Kinder waren von allen Darbietungen begeistert, doch der Höhepunkt kam zum
Schluss. Ein gebackenes Floß verziert und
dekoriert mit Schokoladenbildern der einzelnen Projekte, lieferte Christoph Trabert. In
kürzester Zeit war das leckere Floß, aus Hefeteig mit Heißhunger von allen aufgegessen
worden.
Ein weiteres Highlight war die Bekanntgabe
der erfolgreichen Ergebnisse am bundesweiten Mathematikwettbewerb für Schülerinnen
und Schüler der 3. und 4. Klasse. Glücklich
und stolz nahmen die Kinder ihre Preise
von Frau Müller entgegen. Ein herzliches
Dankeschön allen Eltern und der ehemaligen
Kollegin Christine Wilke, die die Projekte
mit geleitet und unterstützt haben.
Ein gelungener Projekttag an der Grundschule Falkenstein.
KÖNIGSTEINER WOCHE
SPD Hochtaunus fordert Anpassung
von Mietpreisregelung
Hochtaunuskreis – Die SPD Hochtaunus
fordert den Landrat auf, endlich die Mietpreisrichtlinien für Leistungsempfänger von
Arbeitslosengeld II der Realität anzupassen.
„Die im Hochtaunuskreis angewandte Mietpreisregelung stammt aus dem Jahr 1996
und ist völlig veraltet, unsozial und dringend
überholungsbedürftig“, meint Gabriele Klempert, Kreistagsabgeordnete der SPD. „Allein
die Nebenkosten sind in den vergangenen
Jahren um etliche Prozentpunkte gestiegen.“
Seit Jahren weisen Sozialverbände und Vertreter der christlichen Kirchen mit Recht darauf hin, dass bezahlbarer Wohnraum immer
knapper wird.
Darunter leiden besonders die Bezieher von
Sozialleistungen. Bei den zurzeit geltenden
Richtlinien für Kaltmieten können viele in
ihrer Wohnung weder bleiben, noch eine
bezahlbare neue Wohnung finden. Für Bewohner der Vordertaunusgemeinden ist die
Situation besonders dramatisch.
Darum fordert die SPD in einer neuen Mietpreisrichtlinie, je nach Ortslage und Personenzahl angemessene maximale Wohnungsgrößen und maximale Kaltmieten pro
Quadratmeter festzulegen. Ebenso muss der
Betrag der Nebenkosten angepasst werden.
„Im Vordertaunus sind Quadratmeterpreise
von acht Euro Kaltmiete plus zwei Euro
Nebenkosten schon lange kein Luxus mehr“,
stellt Klempert fest und ergänzt, dass sich
angesichts der in den kommenden Jahren zu
erwartenden sinkenden Einkommen und Renten das Angebot an preiswerten Wohnungen
weiter verknappen wird. Hier rächt sich, dass
der soziale Wohnungsbau seit Jahren brachliegt und für Leistungsempfänger inzwischen
unbezahlbar ist. Insbesondere alleinerziehende Elternteile und ihre Kinder brauchen mehr
Sicherheit.
In ihrem Antrag an den Landrat legt die SPD
detaillierte Angaben über die jeweilige Höhe
sowohl für Einzel- als auch Mehrpersonenhaushalte vor. Die Zahlen der neuen Miettabelle, wie die SPD sie vorschlägt, beruhen auf
Erfahrungswerte der ‚Ökumenischen Wohnhilfe Taunus e.V.‘, die wie andere Sozialverbände die missliche Lage wohnungsuchender
Geringverdiener und Arbeitsloser sehr gut
kennen. Ist es blanker Zynismus, wenn der
Erste Kreisbeigeordnete, Wolfgang Müsse,
stets behauptet, es gebe genügend bezahlbare
Wohnungen. Den Beweis ist Wolfgang Müsse bislang schuldig geblieben. Die Sozialverbände und Kirchen wissen das besser.
Bläserklasse beim Kongress
Nele Neuhaus liest in der Volksbank
Königstein – Das erste Exemplar von Nele Neuhaus neuestem Kriminalroman „Schneewittchen
muss sterben“ ist in Kelkheim eingetroffen und
wird wohl auch bald im Handel zu haben sein.
Am Donnerstag, 24. Juni, 19.30 Uhr, wird sie aus
ihrem neuen Roman in der Kundenhalle der
Frankfurter Volksbank eG in Königstein, Frankfurter Straße, lesen.
Bis dahin werden sich die meisten Leser noch gedulden müssen, um zu erfahren, was in Kelkheims
Nachbarort Altenhain passierte. Und da werden
wieder die beiden Kriminaler Oliver von Bodenstein und Pia Kirchhoff unterwegs sein, um die
kriminalistischen Rätsel in Kelkheims unmittelbarer Nachbarschaft zu klären. Wir könnten schon
mehr verraten – aber wir sind erst einmal noch zu
Stillschweigen vergattert.
Hier aber schon einmal die Daten: „537 Seiten,
9,95 Euro, ISBN: 978-3-548-60982-9. List Taschenbuch Verlag.
Blumenauer: Senioren wollen
stadtnah wohnen; Deal mit Kuwait
Königstein (el) – Es herrscht wieder Bewegung auf dem Immobilienmarkt, bestätigt
Claus Blumenauer, der mit seinem Immobilienconsulting-Unternehmen in Königstein
ansässig ist. „Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren gibt es wieder eine Rückbesinnung auf Sachwerte als sicheren Hafen“, sagt
Blumenauer, der selbst gerade einen großen
Vertragsabschluss mit dem Staat Kuwait für
sich verbuchen kann. Dabei handelt es sich
um vier Villen Am Fuchshohl in Neuenhain,
die von Diplomaten des Wüsten-Staates, die
dem Generalkonsulat in Frankfurt angehören, bezogen werden sollen. Drei weitere
Grundstücke seien noch frei.
„Im Villenbereich ist das das größte Vorhaben
der vergangenen Jahre“, freut sich Blumenauer, der als Gründungsmitglied des Deutschen
Immobilienverbandes (IVD) gerade von der
Versammlung aus Mainz zurückgekehrt ist,
über diese neuen Impulse. Positiv stimmt den
Königsteiner Geschäftsmann, der auch 2010
wieder von der Fachzeitschrift Bellevue als
einer der besten Immobilienmakler Europas
ausgezeichnet wurde, dass „der Staat Kuwait
keinen Wert auf eine Abgeschlossenheit der
Grundstücke legt und die Villen an einer öffentlichen Straße liegen. Die Verhandlungen
fanden in einer sehr positiven Atmosphäre
statt, der Kaufvertrag wurde vor ca. drei Wochen rechtskräftig abgeschlossen.“
Die Zukunft seiner Brance sieht Blumenauer
Claus Blumenauer.
allerdings auch eng verzahnt mit der immer
älter werdenden Altersstruktur der deutschen
Bevölkerung. Der Wunsch von vielen älteren
Menschen sei es heutzutage, stadtnah im
Zentrum zu wohnen. Hier gäbe es einiges
an Potenzial auf dem Markt, das allerdings,
um diesen Bedarf zu decken, noch freigelegt
werden müsse.
Falkenstein traf sich bei Irini
Die Bläserklasse repräsentierte Königstein auf europaweiter Ebene.
Königstein – „Über 1.700 Bläserklassen gibt
es in Deutschland – und wir sind diejenige,
die hier spielen durfte“, machte sich eine der
32 Schülerinnen der Bläserklasse 6b der St.
Angela-Schule Königstein bewusst.
Zum IX. Bläserklassenkongress, der gleichzeitig der erste europäische Kongress war,
reisten außer dieser deutschen Klasse auch
jeweils ein Ensemble aus Italien, Frankreich
und den Niederlanden an, so dass zum großen Eröffnungskonzert des Kongresses 152
Instrumentalisten auf der Bühne im Hotel
Ramada in Bad Soden saßen.
Michael Tankus, Organisator der vom Instrumentenhersteller Yamaha ausgerichteten
Fortbildungsmaßnahme für Musiklehrer, thematisierte in seiner Eröffnungsrede kurz die
Schwierigkeiten, in denen sich Europa zurzeit
befindet, hob dann aber hervor, wie wichtig
es gerade in dieser Situation sei, zu zeigen,
dass der europäische Gedanke trotz politischer Krise in der Musik lebt und von vielen
aktiven Europäern hier sichtbar und hörbar
gemacht wird. Das Konzert begann fulminant
mit einer Uraufführung: Der Veranstalter hatte bei Thomas Doss, einem der renommiertesten Komponisten der Blasorchesterszene,
eine Neukomposition in Auftrag gegeben.
So erklang dann also die „Pirates Ouverture“
– vom Komponisten selbst dirigiert – zum
ersten Male vor Publikum, gespielt von über
150 jungen Musikerinnen und Musikern aus
vier europäischen Ländern.
Ein anspruchsvolles und originelles Werk,
bei dem die Instrumentalisten zum Beispiel
auch in Piratenmanier stampfen, rufen und
singen mussten, ohne den anschließenden
Einsatz auf ihrem Instrument zu verpassen.
Mit einem laut ausgerufenen „Hey“ endet
das Werk und wurde mit großem Applaus
vom Fachpublikum belohnt. Im Anschluss
präsentierte sich jede Klasse in einem eigenen Block. Die unterschiedlichen Konzepte
und Bedingungen der vier Länder wurden
hier deutlich. Die französische Klasse spielte
einfühlsame Filmmusik aus „Backdraft“ und
„Indiana Jones“. Die Niederländer dagegen
setzten auf Gesang mit Blasorchester und
präsentierten drei Stücke aus dem Film „Sister Act“. In der Anmoderation der Lehrerin
erfuhr man, dass die Kinder in Holland erst
mit etwa 12 Jahren auf eine weiterführende
Schule kommen, wo sie mit dem Erlernen
eines Musikinstruments beginnen. Da hier
eine fortgeschrittene Gruppe auftrat, waren
die Schüler auch deutlich älter als die der
nachfolgenden deutschen Gruppe.
Die Bläserklasse 6b der Königsteiner St.
Angela-Schule unter der Leitung von Markus
Tumbrink war nach den Gesichtspunkten
dieses Systems die einzige echte Bläserklasse
in diesem Konzert, weil sie nur aus Schülerinnen besteht, die sich erst im zweiten Lernjahr auf ihrem Instrument befinden. Um so
erstaunlicher war die Leistung, die sie boten:
Zwei Originalkompositionen für Bläserklasse
sowie zwei Arrangements von Stücken aus
dem 19. Jahrhundert wurden gegeben. Wie
man der englischsprachigen Ankündigung
zweier Schülerinnen entnehmen konnte, war
ein Arrangement des berühmten Engelsterzetts von Felix Mendelsohn Bartholdy eigens
für diesen Anlass angefertigt und eingeübt
worden. Man müsse nämlich wissen, dass der
Komponist zwei Mal, 1844 und 1845, seinen
mehrmonatigen Sommerurlaub in Bad Soden
verbrachte, weshalb der Saal hier ja auch
Mendelsohn-Saal heiße.
Die Aufführung selbst gelang intonationsund stilsicher und ließ vor allem beim Wiener
Walzer und beim fetzigen Tiger Rock die
Begeisterung der Schülerinnen auf das Pub
likum überspringen. Auch der italienische
Beitrag war ein Genuss. Zwei der drei Stücke
waren dem deutschen Publikum überwiegend
unbekannt und regten nicht zuletzt durch die
souveräne und gekonnte Darbietung zum
Austausch unter den Fachleuten an.
Das Konzert schloss feierlich mit Vangelis’
Filmmusik „Chariots of Fire“, die wieder von
allen vier europäischen Klassen gemeinsam
aufgeführt wurde. Die begeisterten Schülerinnen der Königsteiner Schule schwärmten später von einem tollen und außergewöhnlichen
Erlebnis, das motiviere, auch im kommenden
Schuljahr weiter ins Orchester zu musizieren!
„Was kann sich ein Musiklehrer mehr wünschen?“, freute sich der Bläserklassenleiter
Markus Tumbrink darüber.
Wer das Programm der Klasse hören möchte,
ist eingeladen, am Dienstag, 22. Juni, um
19.30 Uhr das Konzert der Bläserklassen 5b
und 6b in der St. Angela-Schule Königstein
zu besuchen. Bei gutem Wetter musizieren
beide Klassen open air im Forum. Der Eintritt
ist wie immer frei.
Falkenstein (el) – Einen gelungenen und
viel beachteten Einstand gab es am vergangenen Samstag für Irini Toutziarakis:
Erstmals öffneten sich die Pforten ihres Kiosks in der Hohemarkstraße 2, den sie ganz
treffend „Treffpunkt Falkenstein“ genannt
hat. Einen guten Start und einen stets gut
gefüllten Laden wünschten ihr dabei nicht
nur viele Gäste, die zur Eröffnung gekommen waren, sondern in erster Linie natürlich auch die eigene Familie, die sie stets
in ihrem Vorhaben unterstützt hat. Und so
ließen sich Vater Georgios („Schorsch“),
Mutter Koula und Bruder Kosta an diesem
besonderen Tag für Irini auch gerne als
Helfer einspannen und bewirteten die Gäste, die zur Eröffnung vorbeigeschaut hatten, mit Kaffee und kalten Getränken oder
aber Würstchen vom Grill. Und die ersten
leckeren Plunderstückchen fürs Sonntagsfrühstück gab es auch frisch vom Blech aus
dem eigenen Ofen.
Foto: Schemuth
Visitation mit
Gemeindeversammlung
Schneidhain – Vom 18. bis 20. Juni wird die
Evangelische Kirchengemeinde Schneidhain
von einer Visitationsgruppe aus der Kirchengemeinde Hünstetten-Bechtheim besucht.
Zielsetzung solch gegenseitiger Besuche von
Kirchengemeinden ist, die eigene Gemeindearbeit vorzustellen und zu bilanzieren, Erfahrungen auszutauschen sowie Verbesserungsvorschläge und Anregungen zu erhalten.
Auf dem Programm, das im Einzelnen durch
Aushang bekannt gemacht wird, stehen u.a.
Gespräche der Besuchskommission mit dem
Kirchenvorstand und weiteren Mitarbeitern. Auch ein Besuch bei der katholischen
Schwestergemeinde, eine Ortsbegehung und
der Gottesdienst sind Teil der Begegnung.
Am Sonntag, 20. Juni, um 11 Uhr, findet in
der Kirche eine Gemeindeversammlung zur
Visitation statt. Hier können Wünsche und
Erwartungen an die Arbeit der Kirchengemeinde formuliert, sowie Kritik und Lob ausgesprochen werden. Zudem besteht Gelegenheit zu Einzelgesprächen mit den Mitgliedern
der Besuchskommission, die im Übrigen Anregungen und Beschwerden von Gemeindemitgliedern auch schriftlich entgegennimmt.
Der Kirchenvorstand erwartet ein anregendes
Wochenende und freut sich, möglichst viele Gemeindemitglieder zu Gottesdienst und
Gemeindeversammlung begrüßen zu dürfen.
KÖNIGSTEINER WOCHE
Kirchen-Nachrichten
Kirchen-Nachrichten
––––––––––––––––––––––––––––––––––––
Katholische Gottesdienste
in den Königsteiner Pfarreien
Christkönig
Falkenstein
St.Marien
Königstein
St.Michael
Mammolshain
St.Johannes d.T.
Schneidhain
Pfarrer Wolfgang Rösch, ) 0177-75 45 88 8
Pfarrbüro St. Marien, ) 06174–2 14 80
Georg-Pingler-Str. 26
st.marien-koenigstein@kath-koenigstein.de
www.kath-koenigstein.de
Geöffnet: Montag-Freitag von 9-12 Uhr
St. Marien KönigStein
Pfarrer Wolfgang Rösch ) 0177 – 75 45 88 8
Kaplan Simon Schade ) 06174 – 63 91 803
Kaplan Marc Stenger ) 06174 – 29 39 598
Pastoralref. A. Bargon ) 06174 – 29 39 986
Die Kirche ist Montag bis Freitag von
15-17 Uhr geöffnet.
Jeden Samstag, 11.00 Uhr Beichtgelegenheit
Jeden Montag, 18.00 Uhr Ökumenisches
Gebet um den
Frieden
Sonntag, 20.06.2010
12. Sonntag im Jahreskreis
11.00 Uhr Heilige Messe
Kinderwortgottesdienst
17.00 Uhr Heilige Messe mit Spendung
des Firmsakraments
† Michael Schnurrer und
verstorbene Angehörige
Dienstag, 22.06.2010
† Eheleute Josef Dorn und Norbert Schandry
† Theresia Scheiner
Anschl. Rosenkranzgebet
ChriStKönig FalKenStein
Pfarrer Wolfgang Rösch, 0177-75 45 88 8
Gemeinderef. K. Silano, 06174–93 21 26
Pfarrbüro Christkönig, 06174–73 90
Am Hain 1
christkoenig-falkenstein@kath-koenigstein.de
Geöffnet: Mo, Mi, Fr von 9-12 Uhr
Die Kirche ist täglich von 9-16 Uhr geöffnet.
Freitag, 18.06.2010
18.00 Uhr Rosenkranzgebet
Samstag, 19.06.2010
Vorabend zum 12. Sonntag im Jahreskreis
17.00 Uhr Heilige Messe mit Spendung
des Firmsakraments
Sonntag, 20.06.2010 keine Heilige Messe
St. MiChael MaMMolShain
Gemeinderef. K. Silano, ) 06174–93 21 26
st.michael-mammolshain@kath-koenigstein.de
Sonntag, 20.06.2010
12. Sonntag im Jahreskreis
Mittwoch, 23.06.2010
17.30 Uhr Lobpreis und Anbetung
St. JohanneS d. t. SChneidhain
Gemeinderef. M. Book, ) 06174–2 12 36
Pfarrbüro St. Johannes, ) 06174–2 12 36
Waldhohlstraße 18
st.johannes-schneidhain@kath-koenigstein.de
Geöffnet: Di 9-12 Uhr, Do 15.30-18.30 Uhr
Die Kirche ist täglich von 8-18 Uhr geöffnet.
Donnerstag, 17.06.2010
Samstag, 19.06.2010
Vorabend zum 12. Sonntag im Jahreskreis
† Eleonore und Hans Joachim
Seppelt
Ursulinenkloster:
Sonntag: 09.00 Uhr; Mo-Fr: 18.00 Uhr;
Sa 7.30 Uhr
Eucharistische Anbetung: Do 19-20 Uhr
Anbetung in der Schwesternkapelle, tägl.
9-18 Uhr
Haus Raphael:
Sonntag: 10.00 Uhr ; Mo-Fr 18.30Uhr
Kirche in Not: Di, Do, Fr 8 Uhr ; Mo 16.30
Uhr ; Mi 11.30 Uhr
Veranstaltungen – Informationen
Alle Veranstaltungen sind, soweit nicht
anders angegeben, jeweils im örtlichen
Pfarrheim, Pfarrsaal, Gemeindezentrum
ST. MARIEN, KöNIGSTEIN
Freitag, 18.06.2010
15.00 Uhr Familiencafé
Freitag, 18.06.2010
20.00 Uhr Benefizkonzert
„Fünftausend Taler“
Heitere Arien aus Oper und Operette; Ernst-Georg Heß, Bass *
Hanno Lotz, Piano
Der Erlös ist zur Förderung der
Sanierung des Hauses der Begegnung bestimmt.
Montag, 21.06.2010
15.00 Uhr„Froher Feierabend“
Freitag, 25.06.2010
15.00 Uhr Familiencafé
CHRISTKöNIG, FAlKENSTEIN
Freitag, 25.06.2010
19.30 Uhr Familiengottesdienstvorbereitung
bei P. Stefanski, Taunusstr.
ST. MICHAEl, MAMMolSHAIN
Mittwoch, 23.06.2010
19.00 Uhr Mitgliederversammlung des „Fördervereins St. Michael“ im Haus
St. Michael
öffnungszeiten der Marienkapelle:
Dienstags von 8 - 17 Uhr ; Mittwochs von
8 Uhr bis nach der Abendmesse
Donnerstags von 8 - 17 Uhr , In den Schulferien ist die Marienkapelle geschlossen
ST. JoHANNES, SCHNEIDHAIN
In der Zeit vom 17.6.-8.7.2010 ist das
Pfarrbüro nicht regelmäßig besetzt.
PASToRAlER RAUM
KöNIGSTEIN KRoNbERG
Firmung
im Pastoralen Raum Königstein/Kronberg am
Samstag, 19. Juni 2010 um 17 Uhr in
Christkönig, Falkenstein
Sonntag, 20. Juni 2010 um 11 Uhr in St Vitus,
oberhöchstadt
Sonntag, 20. Juni 2010 um 17 Uhr in St.
Marien, Königstein
Das Sakrament der Firmung wird gespendet von
Weihbischof Dr. Thomas löhr.
Das Sakrament der Firmung wird empfangen von
Averhage, Tobias; banzer, Vinzent becker,
Julius; benz, Nina braum, Hannah; Choi,
Seo-Hyun; Deisling, Helene; Deisling, Monika;
Fachinger, Teresa; Figgen, Kathrin; Fischer,
Antje; Forrer, Patrick; Freissmuth, Eva;
Fritzsche, David; Giehl, Adrian; Golbach,
Rejane; Gübert, Stefan; Gütermann,
Jaqueline; Harbers, lucas; Havers, oliver;
Hees-Soler, Rosalia; Henrich,Sebastian;
Hofmann, Tamara; Holle, Elisabeth; Kiliansky,
Markus; Kopp, Viktoria; Krsnic, Julia;
Kulick, Theresa; Kunz, Viktoria; Künzel,
Julius; Künzel, Moritz; lauer, Clemens;
leichert, Jan; letzelder, Katharina; Matthei,
Stefanie; Mehlhorn, Manuel; Menken,
Elisabeth; Muth, Anna-Katharina; Muth, lisaJanina; Naujack, Clara; Naumann, lena;
Naumann, Pia; Niermann, Theresa;
Nujici, benedikt;Nujici, Frederik;
offen-braum, Petra ostermann, Corinna;
Peckelsen, Christin; von Plettenberg, Donatus;
Pritzer,Felix; Richter, Marylene;
Roßmann, Johannes; Rüskamp, Sophia;
Rux, Matthias; Salvatore, Chiara;
Sandmann, Greta; Sauer, Stephanie;
Schildknecht, Manuel; Schleicher, Victoria;
Schulenberg, Patrick; Schüler, Carlos;
Schwager, leon; Schweighöfer, Julia; Seibert,
Dirk; Siegels, Maren Su-Hi; Simon, Julia
Sinzig, Daniel; Sousa de Jesus, Tiago
Stenzel, Martina; Stilz, Kathrin
Stock, Karen; Strba, Elisabeth; Tavenaux,
Deborah;Terhorst, Philipp; Tesche, Niclas;
Thamm, Niclas; Thull, Kathrin; Unverzagt,
Felix; Vargas, Julieth; Vogt, Franziska
Vogt, Vivien;Weinrauter, Dennis; Zicari,
Carla; Zicari, Sophia;Zubrod, Timo
Von Frauen für Frauen
Frauen machen Geschichte(n) …
in biblischer Zeit
„Rebekka, eine Mutter mit List und Tücke“
Mit einem Bibliolog wollen wir uns dieser
Frau nähern.
Mit Pastoralreferentin A. Bargon u. Gemeindereferentin M. Book
Montag, 21. Juni 2010 um 20 Uhr im Gemeindezentrum St. Marien
Famliencafe - Internationales Fest
am Freitag, dem 25.06.2010, 15 bis 18 Uhr
im katholischen Gemeindezentrum
Besucher des Familiencafés haben ihre Wurzeln in verschiedenen Ländern der Erde.
Diese Länder wollen wir kennenlernen.
Wenn jeder etwas beiträgt:
• Süßes oder Herzhaftes zum Essen
• ein Lied
• ein Spiel
• einen Tanz
dann können wir an diesem Nachmittag im
Familiencafé ein buntes Fest feiern.
Wer etwas beitragen kann melde sich bitte
im Familiencafé (freitags ab 15 Uhr) oder
telefonisch im Pfarrbüro St. Marien
(Tel. 06174 – 21480).
Wir freuen uns auf Sie!
Pfarramt St. Marien • Königstein • GeorgPingler-Str.26 • Telefon 06174 – 21480
Email: roesch@kkkk4u.de
Informationen aus den 7 Gemeinden finden
Sie auch im Internet unter
www.kkkk4u.de oder
K atholiSChe
K indertageSStätten
KiTa und Hort St. Marien
Königstein, Georg-Pingler-Str. 26
Teamleitung:
Theresia Kieser und Regina Kroggel
06174 – 55 45
Kita-st.marien@kkkk4u.de
KiTa Christkönig
Falkenstein, Heinzmannstraße 3
Leitung: Nicole Winkler
06174 – 2 28 56
Kita-falkenstein@gmx.de
KiTa St. Michael
Mammolshain, Pfarrer-Bendel-Weg 1
Leitung: Brigitte Czerwenka
06173 – 18 17
kigamammolshain@gmx.de
Diese und weitere Informationen finden Sie
aktuell auf unserer Website unter
Freitag, 18.06.2010
10.30 Uhr Senioren Tanzkreis im
Adelheidstift
Samstag, 19.06.2010
18.00 Uhr Sommerserenade in der Ev. Immanuelkirche
Johannes Brahms: „Liebesliederwalzer“ op. 52 und „Zigeunerlieder“
op. 103 sowie Robert Schumann,
„Zigeunerleben“, op 29,3.
Heike Heilmann (Sopran), Annika van Dyk (Alt), Georg Poplutz
(Tenor), Christos Pelekanos (Bass)
Hilko Dumno und Hedayet
Djeddikar(Klavier), Chor der Immanuelgemeinde und Königsteiner
Vokalensemble, Musikalische
Leitung: Peter Scholl, Moderation
Katharina Stoodt-Neuschäfer
Sonntag, 20.06.2010
10.00 Uhr Gottesdienst mit Pfarrerin
Stoodt-Neuschäfer
18.00 Uhr Kammermusikkonzert in der Ev.
Immanuelkirche
Werke von Johann Sebastian Bach,
Robert Schumann, C. Debussy,
G. Ligeti und Johannes Brahms.
Julian Steckel (Violoncello) und
Paul Rivinius (Klavier)
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Kronberg Academy
Montag, 21.06.2010
09.45 Uhr Seniorengymnastik im
Adelheidstift
17.00 Uhr Seniorensingen im Adelheidstift
19.30 Uhr Vokalensemble
Dienstag, 22.06.2010
09.00 Uhr Spielkreis Hodson/Orzechowsky
16.00 Uhr Kinderchorgruppen Felix-Finken
und Felix-Kurrende
16.00 Uhr Konfirmanden K 2011
19.30 Uhr Chor
16.00 Uhr Kleine Kinderkirche
(bis 1. Schuljahr)
18.00 Uhr Treffen der Dekanats-Kirchenvorstandsvorsitzenden
20.00 Uhr Dekanatssynodalvorstand
Pfarrerin Katharina Stoodt-Neuschäfer,
Pfarrer Dr. bernhard Neuschäfer.
Tel.: 73 34, Fax: 75 25 (Sprechzeiten jeweils
nach Vereinbarung)
Pfarramt: E-Mail: ev.pfarramt.koenigstein@
t-online.de; www.evangelische-kirche-koenigstein.de
Burgweg 16, 61462 Königstein Tel.: 0 61 74-73
34, Fax: 0 61 74-75 25
Pfarramtssekretärin Sigrun Peckelsen
bürozeiten: Dienstag–Freitag 9–12 Uhr; montags geschlossen.
Evangelischer Kindergarten: Heuhohlweg
22, Leiterin: Frau Gastreich, Tel.: 76 45
Ansprechpartner für Krabbelkreise und Spielkreise für Kinder ab 2 Jahren ist das Pfarramt.
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Gottesdienste
Freitag, 18.06.
15.00 Uhr Trauung Juan Miguel Hidalgo Ramirez und Nicole Estein
Samstag, 19.06.
11.00 Uhr Taufe Lea Henrietta
Sophie Braune
15.00 Uhr Trauung Chi Yong und Kim Scheuffele
Sonntag, 20.06.
11.00 Uhr Gottesdienst, Prädikant
Dr. Gerrit van den Brink
Veranstaltungen:
In dieser Woche finden keine Veranstaltungen statt.
Herr Pfr. lothar breidenstein ist in der
Zeit vom 20.06. bis einschl. 26.06.2010 im
Urlaub. Er wird in dringenden Fällen vertreten durch Pfarrerin Katharina StoodtNeuschäfer, Tel. 06174/7334
Pfarrbüro: Geöffnet montags, mittwochs und
freitags von 8.30–12.00 Uhr, Gartenstr. 1,
Tel. 06174 / 7153, Fax 930630.
Pfarrer: Lothar Breidenstein, Tel. 06174/ 7153,
Fax 930630. Sprechstunde nach Vereinbarung.
Kindergarten: Geöffnet montags bis freitags
7.00 bis 17.30 Uhr, Leiterin: Frau Langen,
Nüringstr. 6, Tel. 5561. Sprechstunde nach Vereinbarung.
www.evangelische-kirche-falkenstein.de
ev.pfarramt.falkenstein@t-online.de
So. 20.6.2010
11.00 Uhr Gottesdienst, Pfr. Jan Frey mit anschließender Gemeindeversammlung!
Di. 22.06.10
16.00–17.30 Uhr Konfirmandenstunde
in Neuenhain
Mi. 23.06.10
15.00 Uhr Nachmittagskreis
16.30 Uhr Patchworkgruppe
Do. 24.06.10
18.00 Uhr Pfadfindertreffen
büro Mi. von 9.00–12.00 Uhr, Tel. 06173 /
5982, priv. 06173 / 7226, Frau Gabriel
Pfarramt Neuenhain: Frau Schön, Tel. 06196/
23566, Pfr. Jan Spangenberg, Tel. 06196/
654563, Pfr. Jan Frey, Tel. 06196 / 22861 oder
06196/21413
Fr 18.6.2010
19.30 Uhr Visitation: Gemeinsamer Abend
Sa 19.6.2010
14.30 Uhr Gemeinde-Rundgang
(Treffpunkt Kirche)
So 20.6.2010
10.00 Uhr Gottesdienst (Pfr. Gergel/Kirche)
11.00 Uhr Gemeindeversammlung (Kirche)
3. Sonntag nach Trinitatis
Wochenspruch: Lukas 19, 10
„Der Menschensohn ist gekommen,
zu suchen und selig zu machen, was
verloren ist.“
Di 22.6.2010
9.00 Uhr Miniclub
16.00 Uhr Konfirmandenunterricht
Fr 25.6.2010
15.00 Uhr Seniorentreffen
18.00 Uhr Kerbgottesdienst
Pfarrer Peter Gergel, Am Hohlberg 17, 61462
Königstein-Schneidhain, Tel. 06174/21134,
Sprechzeiten nach Vereinbarung
Pfarrbüro: Am Hohlberg 17, dienstags 9.00 bis
12.00 Uhr, Tel. 06174/21134, Fax. 2032978.
KÖNIGSTEINER WOCHE
Zeugen gesucht
freuen sich
die Großeltern
Andrea und Karl
Piepenbring
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www.kelkheimer-zeitung.de
Spendenkonto 488 888 0
BLZ 520 604 10
Hilfe
Kronberger Bote
www.kronbergerbote.debraucht Helfer.
mit den Stadtteilen Oberhöchstadt und Schönberg
Spenden Sie, damit unsere freiwillig und unentgeltlich arbeitenden Ärzte aus Deutschland
weiterhin täglich mehr als
3.000 kranken Menschen in
der Dritten Welt helfen können.
Werden auch Sie zum Helfer!
Ärzte für die Dritte Welt e.V.
Offenbacher Landstraße 224
60599 Frankfurt am Main
Christa Wittemann
www.aerzte3welt.de
Telefon: +49 69.707 997-0
Telefax: +49 69.707 997-20
die im Alter von 64 Jahren verstorben ist.
Foto: Thomas Kettner
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AKTUELLES aus Glashütten
sammen. Die Organistin zeigte Glissandi und
virtuose Beweglichkeit, besonders im Pedal,
dem „Drummer“ des Abends.
Zwischen den „klassischen“ Organisten und
den Jazz-Musikern aller Sparten gibt es ja
eine Gemeinsamkeit: Die Kunst der Improvisation, die von beiden Seiten gründlich
gepflegt wird. Auch Dennerleins Kompositionen gehen in diese Richtung – es ist kaum
zu glauben, dass jeder Ton einer von ihr im
Voraus bestimmten Note entspricht. Aber als
die Orgel einmal streikte und ein Pedalton
einfach hängen blieb, wusste die Organistin
genau, wo sie gerade gewesen war und setzte ihr Spiel an dieser Stelle mit virtuosem
Schwung fort. Andere Komposition zogen
in Richtung Spätromantik – man glaubte,
Anklänge an die Werke der Franzosen des
20. Jahrhunderts vernehmen zu können. An
Virtuosität stand Barbara Dennerlein einem
Langlais oder Messiaen sicher in nichts nach.
Am Ende ihres Auftritts, zu dem auch ihre
charmante, mit bayerischem Sprachkolorit
gewürzte Moderation gehörte, war klar, dass
Fördervereins-Vorsitzender Dr. Eckhard Weber bei seiner Ansprache zu Beginn nicht
übertrieben hatte: Man beklatschte ausgiebig
„den Höhepunkt unserer Festwoche“.
Wöchentliches Mitteilungs- und Anzeigenblatt für Kronberg
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Willkommen in Ihrem Fachgeschäft:
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Dieser
Barbara Dennerleins Auftritt
krönte die Festwoche
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10
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Jah
* 13. Juni 2010, 3.350 g, 50 cm
Schloßborn Parkplatz am Freibad.
Blauer Vectra Rüd-VX 128 hinten links
beschädigt von beigem Auto. Anzeige
gegen Unbekannt. Gesucht werden Zeugen.
Bitte melden unter:
Kronberger Bote
Wir spielen
Nelly Theresa
Sonntag, 13. 6. 2010 ca. 11.00 – 12.15 Uhr
Königstein – Der Weltstar fühlte sich wohl
in der kleinen Stadt: Die seit vielen Jahren
gefeierte Münchner Jazz-Organistin Barbara Dennerlein bekrönte mit ihrem Auftritt
in der evangelischen Immanuelkirche am
Königsteiner Burgweg nun die Festwoche
zum zehnjährigen Bestehen des Fördervereins Kirchenmusik.
Die Oberlinger-Orgel und die markante
Akustik mit ihrem kurzen Nachhall waren
das richtige Ambiente für die Künstlerin –
auch wenn eine mechanische Kirchenorgel
anstrengender zu „bedienen“ ist als die vertraute elektronische Hammond-Orgel. Spätestens seit den Würzburger Bachtagen des
Jahres 1994 hat die Künstlerin aber Erfahrung
im Umgang mit den vielen „Königinnen
der Instrumente“ und nimmt auch manchen
Schweißtropfen beim Spiel mit den Koppeln
hin. Sinnvollerweise hatte man im Altarraum
eine große Leinwand aufgestellt, damit das
Publikum die sympathische Organistin spielen und moderieren sah. Dennerlein nutzte
die Koppeln und die markanten Pedalregister,
um die Orgel „swingen“ zu lassen. Schon
in der ersten Komposition („Jetzt spiele ich
Ihnen was Bluesiges“) bekam man den Eindruck, mehrere Instrumentalisten wirkten zu-
A
C
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Eine echte Sommertour
Glashütten – Die Teilnehmerzahl der jüngsten Tour der Wanderinitiative Glashütten am
5. Juni konnte sich durchaus sehen lassen,
12 Wanderer (darunter 1 neuer Gast) waren
an einem Samstag unterwegs, erstmals auf
dem Limeswanderweg von Glashütten nach
Idstein und im Hof Gassenbach zur Schlussrast. Und alles war vom Allerfeinsten, zumal
das Wetter plötzlich und unerwartet einen
schönen Sommertag auf Lager hatte, den alle
aus vollem Herzen genossen.
Von Glashütten aus ging es zunächst um
den Ort herum (ein Schlammstück wurde
umgangen) zum Kastell Meisel in Richtung
Hasenmühle. Von dort führte der Weg (ohne Kennzeichen, da die Strommasten abgebaut wurden) weiter in Richtung Alteburger
Markt. Hier gab es eine Frühstückspause,
bevor die Landesstraße überquert wurde und
es im Wald auf dem Limesweg nach Dasbach
weiter ging. Nach einer Erfrischung für Hände und Arme im Brunnen des schönen Ortes
(1969 2. Platz beim Wettbewerb „Unser Dorf
soll schöner werden“) ging es durch den Ort
hindurch in Richtung Römerturm, wo die
Gruppe vom Vorsitzenden des „Freundeskreises Römerturm Idstein e.V.“ herzlich
begrüßt wurde. Nach Überqueren der Straße
kam dann das Stück Limeswanderweg, das
vier Mal insgesamt vorgegangen oder per
Rad abgefahren wurde, das ohne Wanderzei-
chen hinunter zum Wörsbach führt. Danach
ging die Wanderung noch ein kurzes Stück
auf dem Limesweg; die Gruppe folgte dem
Wörsbach nach Idstein. Vier Stunden reine
Wanderzeit in durchaus gemütlichem – dem
Wetter angepassten –Tempo und allerbester
Stimmung. Die Gruppe wurde dann durch
ein köstliches Mittagessen im Hof Gassenbach und später in einer Eisdiele mehr als
belohnt. Der Linienbus, der samstags nur alle
zwei Stunden fährt, brachte die Wanderer
schließlich nach Glashütten zurück. Im Juli
und August sind wieder Abendwanderungen angesetzt, jeweils um 18 Uhr. Wegen
der Fußball-Weltmeisterschaft wird die erste Sommerwanderung auf einen Donnerstag
gelegt.
So geht es weiter: Donnerstag, 8.7., 18 Uhr,
Abmarsch: Glashütten Schule zur Picknicktour im Taunus (ca. 4 bis 4,5 Stunden)
Mittwoch, 4.8., 18 Uhr, Ziel noch offen –
wenn möglich Picknick –
Anmeldung bei den Sommerwanderungen
nicht erforderlich! Bei Regen empfiehlt es
sich, mal das Wanderband abzuhören, was
unternommen wird. Info: 15 bis 17 Uhr unter
Tel. 06174/63319 (Anrufbeantworter), Teilnahme auf eigenes Risiko! Neue, gut gelaunte
Gäste sind jederzeit herzlich willkommen!
Infos auch unter: www.wanderinitiative-glashuetten.de.
Gedanken zur Woche
Das, was wir tun, ist für
unsere Zukunft weniger
wichtig, als das, was wir
denken.
Philip James Bailey
Grossmann
Bestattungen
FREIWILLIGE FEUERWEHR
KÖNIGSTEIN IM TAUNUS E.V.
Die Freiwillige Feuerwehr Königstein e.V.
nimmt Abschied von ihrem langjährigen aktiven Mitglied
Brandmeister
Wolfgang Kussl
Träger des Silbernen Brandschutzehrenzeichens,
der am 8. Juni 2010 im Alter von 54 Jahren verstarb.
Heinz Großmann
Bestatter – Trauerberater
Der Verstorbene trat am 1. Oktober 1975
in die Freiwillige Feuerwehr Königstein ein.
Hauptstraße 47 / Sackgasse 2
Telefon 06174 / 21254
Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
Die Kameraden der
Freiwilligen Feuerwehr Königstein im Taunus
Anzeigenf
ser
ax
n
U
(0 61 74)
93 85-50
Jörg Antkowiak
Heiko Martens
1. Vorsitzender
Stadtbrandinspektor
Wir werden ihr ein ehrendes Andenken bewahren.
Die Mitarbeiter der Hauses Raphael
In die Traueranzeige Emil Fey hat sich in der vergangenen Woche ein Schreibfehler
eingeschlichen. Hier die berichtigte Version. Wir bitten um Entschuldigung.
Eine Stimme, die uns vertraut war, schweigt.
Ein Mensch, der immer da war, ist nicht mehr.
Leg alles still
in Gottes ewige Hände,
das Glück, den Schmerz,
den Anfang und das Ende.
DANKE
Wir trauern um unsere liebe Mutter und Schwiegermutter
Anna-Luise Pusch
geb. Lippmann
* 6. 12. 1935
† 12. 6. 2010
Barbara und Olaf Müller
Catharina Pusch
Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet am Dienstag, dem 22. Juni 2010,
um 13.30 Uhr auf dem Friedhof in Königstein-Schneidhain statt.
Emil Fey
† 16. 5. 2010
Glashütten-Oberems,
im Juni 2010
allen, die seiner gedachten,
ihn auf seinem letzten Weg begleiteten
und auf so vielfältige Weise ihre Anteilnahme
zum Ausdruck brachten.
Unser Dank gilt Pfarrerin Anja Bode,
dem MGV Oberems sowie dem
Bestattungsinstitut Theo Wilde.
Im Namen aller Angehörigen
Waltraud Fey
KÖNIGSTEINER WOCHE
Das Meer des Wissens
und seine seltsamen Bewohner
Im Rahmen der Festwoche des Fördervereins der Immanuelkirche gastierte das Blockflötenquartett „Flautando Köln“.
Foto: Wittkopf
Königstein (pf) – Mit einem bezaubernden
Familienkonzert begann am Samstag in der
Evangelischen Immanuelkirche am Burgweg
die Festwoche zum 10-jährigen Bestehen des
Fördervereins Kirchenmusik. Das Blockflötenquartett „Flautando Köln“ mit den virtuosen Musikerinnen Katharina Hess, Susanne
Hochscheid, Ursula Thelen und Kerstin de
Witt ließ gemeinsam mit Erzähler Dieter
Schiffer die abenteuerliche Geschichte „Mara
und das merkwürdige Meer“ lebendig werden
– so lebendig, dass Kinder wie Erwachsene
sich vom ersten Ton an gefangen nehmen
ließen, atemlos und begeistert mitgingen.
Sie freuten sich, lachten, fürchteten sich
auch bisweilen ein bisschen, wenn es in dem
geheimnisvollen Meer des Wissens tief unter der Erde gar zu unheimlich wurde, und
sie hielten sich einmal sogar die Ohren zu,
als der Bohrer des Furcht erregenden Bohrerhais näher und immer näher kam, lauter
und immer lauter wurde und schließlich ohrenbetäubend zu kreischen begann. Aber da
hatte sich auch der Erzähler die Finger schon
fest in die Ohren gesteckt. Die fantasievolle
Geschichte von dem Mädchen Mara, das in
der Schule häufig träumt, dem die richtigen
Antworten oft erst eine Stunde später einfallen und das deswegen mit seinem höchst
unsympathischen Lehrer Dr. Dr.hc. Gonzo
Grottenhocker große Probleme bekommt, hat
sich der deutsche Schriftsteller Markus Orths
ausgedacht. Vertont hat sie der holländische
Komponist Chiel Meijering, wobei er mit
viel musikalischem Einfühlungsvermögen
und Witz jedem Charakter in der Geschichte
eine eigene Melodie zugedacht hat. Maras Melodie erinnert an ein Kinderlied, zur
von Selbstzweifeln geplagten Würgeschlange
Grübel, die nicht weiß, wie sie ihren Namen
deuten soll, gehören rotierende, kreisende
Tongebilde und der vor Wissensdurst ständig besoffene Glucks tanzt kleine trunkene
Walzer, die schon mal aus dem Dreivierteltakt geraten. Diesen ungewöhnlichen Figuren
begegnet Mara, als sie sich in der Schule im
Unterricht bei Gonzo Grottenhocker wieder
einmal fürchterlich blamiert hat und sich
wünscht, auf der Stelle im Boden zu versin-
ken. Plötzlich tut sich tatsächlich unter ihr der
Boden auf und sie fällt mitsamt ihrem Stuhl
tiefer und immer tiefer, bis sie schließlich im
Meer des Wissens landet. In diesem Ozean
gibt es viele merkwürdige Kreaturen: Tiefer
gelegte Mantas, See(h)-Igel, die auf jedem
Stachel ein glotzendes Auge tragen, aufdringliche Fragefische, die nicht nur Mara, sondern
sich auch gegenseitig mit Fragen löchern, und
bedrohliche Wissenslücken, die glücklicherweise anfangen zu schrumpfen, als sie der
kugelrunde Glucks mit seinem ganzen frisch
angetrunkenen Wissen bombardiert.
Erst als sich Mara mit Hilfe ihrer neuen
Freunde dem bedrohlichen Bohrerhai stellt,
der eine Nase wie ein Sägefisch hat, nur dass
sie tatsächlich ein Bohrer ist, der bei einer gewaltigen, aus dem Meer ragenden Brille haust
und in dem sie, als er immer näher kommt,
plötzlich hinter seinen schmierigen Brillengläsern ihren unappetitlichen Lehrer Gonzo
Grottenhocker entdeckt, findet sie zurück in
ihr Klassenzimmer. Aber sie hat im Meer
des Wissens bei den unermüdlichen Fragefischen so gut aufgepasst, dass sie alle seine
bohrenden Fragen mit einem Mal richtig und
schnell beantworten kann. Eine wunderschöne lehrreiche Geschichte voller Wortwitz
und Fantasie, mit einer Musik unterlegt, die
den Figuren charakteristische Farben, Klänge
und Töne verleiht und das Meer des Wissens
mit seinen Traum- und anderen Muscheln zu
einem magischen Hörerlebnis werden lässt.
Dazu passten das Unterwasser-Bühnenbild,
die vier Musikerinnen mit ihren glänzenden
grünen, türkisfarbenen und blauen Perücken
und den dazu passenden Kostümen, die sie
wie Nixen erscheinen ließen, und nicht zuletzt der mitreißende Erzähler mit seinen
bewundernswürdigen schauspielerischen Fähigkeiten und seiner wunderbar wandlungsfähigen Stimme. Und auch er hatte sich dem
Meerthema entsprechend einen grünen Schal
um den Hals geschlungen. Ein rundum gelungener Auftakt der Jubiläums-Festwoche.
Schade nur, dass nicht noch viel mehr Eltern
mit ihren Kindern gekommen waren, um das
in jeder Hinsicht beglückende Konzert zu
genießen.
Ein Pfarrfest für Rauya
Mammolshain (bad) – Dass der Zusammenhalt innerhalb der Gemeinde stimmt, stellten
die einzelnen Gremien bei der gemeinsamen
Organisation des traditionellen Pfarrfestes
der Kolpingfamilie unter Beweis. Viele helfende Hände fanden sich bereits am Samstag
für den Aufbau zusammen, damit die Gemeindemitglieder am Sonntag gemeinsam
feiern konnten.
Seit vielen Jahren liegt das Hauptaugenmerk
des Festes nach Angaben des Pfarrgemeinderatsvorsitzenden und des Stellvertretenden
Vorsitzenden der Kolpingfamlie, Wolfgang
Buckel, darauf, finanzielle Mittel für die Partnergemeinde Rauya in Tansania zu sammeln.
Vor rund 46 Jahren gingen auf Organisation
des damaligen Pfarrers Bendel bereits die ersten Schwestern nach Afrika um vor Ort Hilfe
leisten zu können.
„75 Prozent der mit dem Pfarrfest erwirtschafteten Einnahmen fließen in die Projekte
der Partnergemeinde“, erzählt Wolfgang Buckel. Die Unterstützung betrifft verschiedene
Projekte in Rauya. „Mittel wurden unsererseits bereits der örtlichen Klinik und dem
Kindergarten zur Verfügung gestellt. Doch
auch laufende Unterhaltskosten werden von
uns mit finanziert. Es kommt darauf an, was
gerade so anliegt“, führt der Vorsitzende
weiter aus. Vor allem die Wasserversorgung
in der am Fuße des Kilimandscharo liegenden
Gemeinde sei ein großes Problem. „Das Wasser kommt zwar per Leitung vom Kilimandscharo herunter, aber je nachdem wie viel
unterwegs abgezapft wird und der ein oder
andere vergisst, den Wasserhahn wieder zuzudrehen, desto weniger bis gar nichts kommt
unten an.“ Die örtliche Energieversorgung
ist daher in diesem Jahr der Nutznießer der
Spende.Damit überhaupt Einnahmen erzielt
werden können, ist die Unterstützung der
Gemeindemitglieder und der in der Kernstadt angesiedelten Geschäfte gefragt. „Wir
haben viele Kuchenspenden erhalten und
die Spendenbereitschaft der Geschäftsleute
und Mitglieder, die uns unterstützt haben,
machen es uns in diesem Jahr möglich, eine Tombola mit rund 600 Preisen anbieten
zu können“, erzählt Wolfgang Buckel stolz.
Dabei sei jedes Los ein Gewinn. „Nieten gibt
es bei uns nicht.“ Nach Angaben Wolfgang
Buckels bleiben mittlerweile die restlichen 25
Prozent des Gewinnes in der Pfarrgemeinde.
„Die Sparmaßnahmen des Bistums Limburg
treffen auch uns. Viele laufende Unterhaltskosten innerhalb der Gemeinde müssen mittlerweile von uns selbst finanziert werden.“
Dabei handele es sich nicht einmal um hohe
Investionen sondern um den Unterhalt der
gemeindeeigenen Gebäude und der Kirche.
Trotz eines großen Interesses an einem möglichst hohen Gewinn sieht Wolfgang Buckel
den gesellschaftlichen Aspekt und das Feiern
im gemeinsamen Kreis als den wichtigsten
Teil des jährlichen Pfarrfestes an. „Wir wollen mit unseren Angeboten Räume schaffen,
wo sich Menschen treffen und ungezwungen
begegnen können.“
„Wenn das Kartoffelschälen wehtut“
Königstein – „Wenn das Kartoffelschälen
wehtut“, so lautet der Titel einer Infoveranstaltung am 23. Juni, 19 Uhr, im Foyer des
St.-Josef-Krankenhaus in Königstein.
Die Handchirurgin Dr. Bettina Weyland wird
über Operationen am Daumengrundgelenk
berichten, denn degenerative Veränderungen
am Daumen sind eine häufige Erkrankung
nicht nur beim reiferen Menschen, sondern
auch beim Rheumatiker. Dann wird nämlich
das Kartoffel- oder Spargelschälen zur Plage
und auch andere zupackende Tätigkeiten sind
schmerzhaft. Wie man da Abhilfe schaffen
kann, wird Dr. Weyland aus Königstein,
Belegärztin im St. Josef, ausführen. Die Sommerzeit ist die Zeit, in der so mancher wieder
den Sport entdeckt. Doch wenn das Training
vernachlässigt wurde, gibt es leicht Sportverletzungen am Knie – von der Prellung über
Menikusschaden bis hin zum Kreuzbandriss.
Ob man das alles operienen muss, und wenn
ja, ob auch ein kleiner Eingriff hilft, erklärt
am gleichen Abend der Unfallchirurg Dr.
Alexander Bruder, ebenfalls Belegarzt am
St.-Josef-Krankenhaus. Diese Veranstaltung
wendet sich nicht nur an medizinisches Personal, sondern vor allem an alle Interessierte.
Der Eintritt ist frei
„Youth in Motion“:
Bischof-Neumann-Schule bewegt!
Leserbrief
Kleinere Brötchen backen
Unsere Leserin Cordula Jacubowsky,
Schneidhain, Milcheshohl, ist nicht einverstanden mit der Verlegung des Schneidhainer
Sportplatzes.
Wie in der letzten Ortsbeiratssitzung von
Herrn Meier richtig erkannt, geht ein Riss
durch Schneidhain, wenn auch nicht unbedingt in der Mitte, wenn es allein nach
„Lautstärke“ geht. Da gibt es die Chance
für Schneidhain, die einen neuen Sportplatz
möchte und dafür auch eine Verlegung, Supermarkt und superdichte Wohnbebauung
befürwortet. Da gibt es aber auch die ProSchneidhainer, die nie gegen einen neuen
Sportplatz waren, aber die Verlegung definitiv nicht wollen und eine dichte Bebauung
mit drei bis vier Stockwerken nicht möchten.
Wer die letzte Ortsbeiratssitzung besucht hat,
dachte, er wäre am Fußballplatz gewesen, nur
das Auspfeifen der Konkurrenz hat gefehlt,
sonst war alles da.
Schade nur, dass die Konkurrenz diejenigen
sind, die dem Sportverein Blau-Weiß auch zu
einem neuen Sportplatz verhelfen wollen –
nur unter anderen Vorzeichen! Schade, dass
das Konkurrenz-Verhalten vom Fußballplatz
vor der Tür zum Sitzungssaal zugunsten eines
kompromissbereiten, demokratischen Mitein-
anders nicht abgelegt werden konnte. Immerhin gibt es Möglichkeiten, den Fußballplatz
am alten Standort UND einen Supermarkt
unterzubringen, das wäre eine „kleine und
schnelle Lösung“, die aber die Ziele beider
Initiativen vereinigt.
Das hätte auch den Vorteil, dass die Stadt
nicht das ganze Areal verkaufen muss (bei
über 20.000 qm kommt da leicht eine Kaufsumme von 6 bis 10 Mio. Euro zusammen),
denn ab 5,2 Mio. Euro ist eine europaweite
Ausschreibung verbindlich. Und was uns die
gebracht hat, sehen wir ja am Kurbad – es
dauerte ewig und ging baden. Gesetzt den
Fall, Königstein schafft es nicht innerhalb
der nächsten drei bis vier Jahre, grundlegend
die Finanzsituation ins Positive zu verkehren,
ist es durchaus möglich und wahrscheinlich,
dass Schneidhain das Sportplatz-Areal komplett verliert, steht es doch im Konsolidierungshaushalt.
Und dann: Gute Nacht, Blau-Weiß! Die SG
und alle Befürworter der „großen und langdauernden Lösung“ wären gut beraten, sich
einmal die Alternativen bzw. die Konsequenzen gründlich zu überlegen und vielleicht einmal sogar kleinere Brötchen zu backen, denn
momentan fahren sie volles Risiko.
Königstein – „Youth in Motion“ ist ein
Wettbewerb, der unter anderem durch das
Land Hessen und den Landessportbund
gefördert wird.
Schülerinnen und Schüler der Klassen 5
bis 8 waren gefragt, eine Woche lang ihre
täglichen Bewegungszeiten in einem Bewegungstagebuch zu dokumentieren. Dieser
Einladung folgten 196 bewegungsfreudige
Jugendliche der Bischof-Neumann-Schule
und kamen hierbei insgesamt auf eine Bewegungszeit von sage und schreibe 249608
Minuten, dies entspricht 4160 Stunden!
Der Wettbewerb stand in diesem Jahr unter
dem Motto „Jugend in Bewegung – Sport
geht immer“. Im Rahmen von „G8“ kommt
häufig die Frage auf, ob den Kindern und
Jugendlichen überhaupt noch Raum und
Zeit für sportliche Betätigungen bleibt.
Dass das möglich ist, stellten die BNSSchüler eindrucksvoll unter Beweis. indem
sie sich sowohl im schulsportlichen Bereich
und den regionalen Sportvereienen als aktiv
erwiesen, wobei hier von den Jugendlichen
138 Vereine angegeben wurden, in denen
sie sich außerhalb der Schule sportlich
betätigen. Um den jungen Sportlern einen
weiteren Anreiz zur Teilnahme zu geben,
hat die BNS über die landesweite Schulwertung hinaus auch eine interne Ehrung
der jeweils aktivsten Mädchen, Jungen und
Klassen vorgenommen, deren Aktivität in
einer kleinen Feierstunde gewürdigt und
mit kleinen „sportlichen“ Preisen belohnt
wurde.
Die Ergebnisse: Gesamtteilnehmerzahl:
196; Gesamtbewegungszeit: 249608
Minuten = 4160 Stunden; durchschnittliche
Bewegungszeit: 1274 Minuten
Schulsieger Klassenwertung:
1. Klasse 5b, 29 Teilnehmer, 38882 Minuten, 2. Klasse 6b, 28 Teilnehmer, 38271
Minuten, 3. Klasse 5c, 23 Teilnehmer,
28474 Minuten
Schulsieger Mädchen:
1. Anja Neusser, Klasse 8b
2. Carmen Zuazola, Klasse 8a
3. Lea Krug, Klasse 6b
Schulsieger Jungen:
1. Franz Geilich, Klasse 7c
2. Maxi Riegel, Klasse 5c
3. Lukas Krogmann, Klasse 8a
HOCHTAUNUS
KÖNIGSTEINER VERLAG
WOCHE
Donnerstag,17.
17.Juni
Juni
2010
Donnerstag,
2010
Zwei Autos brennen in Innenstadt
Königstein (el) – Alarm bei der Feuerwehr
Königstein kurz vor 12 Uhr am Mittwochmittag: Vor einem Einkaufsmarkt in der
Adelheidstraße brannte ein Mercedes Coupé;
die Wehrmänner um Gruppenführer Peter
Kiesow und Wehrführer Jörg Antkowiak
wurden der Lage Herr mit zwei Schaumund drei C-Rohren. Laut Feuerwehrsprecher
Christoph Schwarzer habe sich das Auto
rückentzündet und auch ein zweites Fahrzeug
habe Feuer gefangen. Nur eine halbe Stunde
später mussten die Feuerwehr erneut einem
Brandmeldealarm nachgehen – diesmal wurde er ausgelöst durch eine Anlage in der Limburger Straße. Den Einsatz übernahmen die
Kollegen von der Falkensteiner Feuerwehr.
Seniorengrillfest im Zeichen von
Musik, Zauberei und Kinderherzen
Falkenstein (dea) – Draußen wurden bereits
die Grills angeworfen, aber im Pfarrgemeindesaal standen andere Dinge im Vordergrund.
Die Senioren und Seniorinnen aus Falkenstein hatten sich entschieden, ihr diesjähriges
Grillfest in der Falkensteiner Kindertagesstätte stattfinden zu lassen. So saßen Alt und
Jung vereint, um sich von Don Futschikato
alias Dr. Dieter Arnold verzaubern zu lassen.
Doch bevor es so weit war, durften die Kinder noch mit ihren Liedern die Herzen aller
Anwesenden erfreuen. Für die Kindertagesstättenleiterin Nicole Winkler war diese Veranstaltung der Auftakt zu einem Pilotprojekt,
welches nach den Sommerferien starten soll
und den Titel trägt: „Unter 7 über 70“ – ein
generationsübergreifendes Musikprojekt.
Sinn dieses Projektes ist, die Annäherung
zwischen den Generationen zu ermöglichen,
um ein Verständnis füreinander zu wecken.
Die Generationen werden voneinander ihre
Lieder kennenlernen und sich quasi musikalisch vorstellen. Geplant ist dies wöchentlich
für die Kinder, die im nächsten Jahr in die
Schule kommen werden. So lernen sie in dieser Zeit den Unterschied zwischen Früher und
Heute auf musikalische Weise.
Wesentlich an der Umsetzung dieses Konzeptes wird Katrin Graf aus Taunusstein
beteiligt sein, die die Musikschule „Präludium“ in Taunusstein hat und mit Hilfe der
katholischen Mariengemeinde in Königstein
hier aktiv werden wird.
Für die Zuschauer im Saal galt dann aber
„Vorhang auf für Don Futschikato“, der in
einer wunderschönen bunten peruanischen
Stola mit seinem Markenzeichen „Hut“ Alt
und Jung gleichermaßen begeistern sollte.
Beeindruckend zu sehen, wie er tief in die
Trickkiste griff, ein peruanisches Zaubermärchen erzählte, in dem es einem Prinzen in
goldener Rüstung gelang, einen Ball direkt
durch einen Spiegel zu zaubern, um damit
die Prinzessin zu befreien, oder dem kleinen
Florian bewies, dass er ein Ei legen konnte.
Es wurde mit allem, was ging, gezaubert.
Ob ein fliegender Tisch zu bewundern war,
oder ein sich auflösender Knoten, eine goldene Perlenkette, die aus einem Klingelbeutel
gezaubert wurde, sich verknüpfende bunte
Bänder, Stricke in unterschiedlicher Länge,
die eine Geschichte von drei unterschiedlich
großen Königstöchtern des Kunibert von Kunigstein erzählten, die mal einen Tag lang
gleich lang sein wollten, um dem Falkensteiner Gelächter zu entgehen, Wasser welches
er aus einem Krug goss, bis dieser leer war
und das mehrere Male hintereinander, ohne
diesen aufzufüllen; es war herrlich mitanzusehen, wie Erstaunen und Freude sich ständig
abwechselten. Don Futschikato gelang es,
wirklich jeden in seinen Bann zu ziehen und
zumindest kurzfristig die Illusion entstehen
zu lassen, jeder könne zaubern.
Musikalisch begleitet wurden seine Auftritte
von seiner reizenden Frau Alice, die einem
einzigartigen Akkordeon die schönsten Töne
entlockte. Seine aus Russland stammende
Ehefrau stellte Dr. Dieter Arnold als Klavierlehrerin und Pianistin vor. Alice Arnold
unterstützt ihren Mann mit einer Hohner aus
den 30er Jahren, welche eigenem Bekunden
nach quasi die Stradivari der Akkordeons ist.
Auf jeden Fall waren Instrument und Spielerin eine Augen- und Ohrenweide. Doch Dr.
Dieter Arnold wäre nicht er selbst, wenn er
nicht jede sich bietende Gelegenheit nutzen
würde, um auf sein Kinderhilfsprojekt „Herzen für eine neue Welt e.V.“ in Peru hinzuweisen. Auf seiner Visitenkarte steht ein Zitat
von Mutter Theresa, dem er sich verpflichtet
fühlt: „Lass nicht zu, dass Du jemandem
begegnest, der nicht nach der Begegnung mit
Dir glücklicher ist.“
So war es für ihn ein Leichtes, den glücklichen Kindern vorzuschlagen, bei ihrer zukünftigen Geburtstagsfeier doch mal auf Geschenke zu verzichten, um den Kindern zu
helfen, die nie oder kaum Geschenke erhalten. Doch im Verzicht liegt dann die Chance,
dass Don Futschikato wiederkommt, um auf
der Geburtstagsparty erneut die Herzen zu
verzaubern und die Menschen glücklicher zu
machen.
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19
Missionare im Wirtshaus
Schneidhain (hhf) – Wenn einer mit Bauchschmerzen aus der Dorfschänke kommt, hat
er in aller Regel dazu noch ein blaues Auge
oder demnächst eine Rechnung mit dem
Koch offen.
In jedem Fall wird er das Etablissement für
einige Zeit meiden. Dass gegen alle Normalität viele Schneidhainer von den Bauchschmerzen begeistert sind, die sie sich in
ihrer Dorfschänke eingefangen haben, liegt
am Management des Sportvereins Blau-Weiß
und bedarf nun wohl doch einer näheren Erklärung.
„Keine halben Sachen“ machen nämlich die
Organisatoren der Körperertüchtigungsvereinigung, weder im Gymnastikdress, noch
wenn es um den neuen Sportplatz geht, und
schon gar nicht, wenn ein gelungener Abend
mit allem Drum und dran ansteht. „Keine
halben Sachen“ produziert bekanntermaßen
auch das Team von der Dorfschänke, im
vorliegenden Fall bedeutete dies Lachsvariationen, hausgemachte Tortelloni, Kalbsfilet
und Nachspeise. Zweimal nicht halb ist zwar
schon eine ganze Menge, doch kamen dazu
noch einmal „Keine halben Sachen“, und
zwar in Form des kabarettistischen Vollprogramms des Frankfurter „Duo Camillo“ mit
eben diesem Titel.
Da auch die übrigen Schneidhainer und ihre
Freunde gerne Nägel mit Köpfen machen,
präsentierten die „Verbalakrobaten“ Martin
Schultheiß und Fabian Vogt ihr zweistündiges Zungenfeuerwerk vor restlos ausverkauftem Haus und belohnten die Erschienenen
reichlich mit feinsinnigem Witz der besonderen Art – und ab und an auch mal einer
„charmanten Beleidigung“.
Von Spannungen Marke „Don Camillo und
Peppone“ war zwischen dem Theologen und
dem Physiker freilich wenig zu spüren, vielmehr besangen sie unisono mit liebevollchristlichem Einschlag die kleinen und großen Widrigkeiten des Lebens: „Du spürst die
biblische Botschaft, aber sie stört dich nicht“,
so der Versuch eines begeisterten Zuhörers,
das Fehlen des erwarteten erhobenen Zeigefingers zu verarbeiten. „Jedes Wort und
jede Note ist echte Qualität“ beschreibt seine
Nachbarin das ständige zustimmende Nicken,
das sich im Publikum fest eingenistet hat,
sobald die Camillos ihre Stimme erhoben,
um in Ergänzung des nicht vorhandenen Beipackzettels des Lebens, dessen Risiken und
Nebenwirkungen aufzuzeigen.
Den Sinn des Lebens fanden die tiefgängigen
Spaßvögel in allerlei Unsinn wie Politik und
Pubertät und machten sogar vor gedünsteten
Schlümpfen nicht halt, was aber keineswegs
im Zusammenhang mit dem hervorragenden
„Keine halben Sachen“ – so lautete die
Devise des Duo Camillo, das auf Einladung
von Blau-Weiß Schneidhain ausnahmsweise
mal nicht, wie es sich für einen Sportverein
gehört, zur Körperertüchtigung aufrief, sondern dafür sorgte, dass die Lachmuskeln der
Gäste in der Dorfschänke bis aufs Äußerste
strapaziert wurden.
Vier-Gänge-Menü des Abends stand. Bodenständig, aber fein durchdacht riefen die Alltagsanalysten die Reformation des Karnevals
aus und bekräftigten darüber hinaus: „Kabaret ist oben ohne, Kabarett ist oben mit.“
Im Gegensatz zur Comedian-Schwemme beherrschten sie auch die gute alte Mischung
aus Klavier, Gesang und herben Worten, die
das Auditorium auch während des Essens in
rhythmische Bewegung versetzen könnte und
schossen zum Finale den Vogel ab: Aus zugerufenen Stichworten („Kuckuck“, „Fußpilz“,
„Bauer Schmitt“ etc.) nebst gewünschtem
Musikstil (Jazz) komponierten sie den ganz
speziellen Höhepunkt des Abends, exklusiv
und ohne doppelten Boden. Keine Frage, dass
hier ohne Zugaben kein Ende in Sicht war.
Einen einzigen Fehler gibt es schließlich aber
doch zu korrigieren. In der Ankündigung hieß
es nämlich: „Wer das Duo Camillo einmal
erlebt hat, der kommt garantiert wieder: mit
einer Waffe, um sich zu rächen – oder weil er
die Witze beim ersten Mal nicht verstanden
hat.“ Es gibt aber noch eine dritte Möglichkeit: einfach, weil er auf Bauchschmerzen vor
Lachen steht.
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Verkaufsoffener Sonntag
mit Kinderfest am 27. Juni
Königstein (el) – Der nächste verkaufsoffene
Sonntag am 27. Juni von 13 bis 18 Uhr steht
ganz im Zeichen der Kinder; das vielseitige
Rahmenprogramm ist ganz auf die kleinen
Königsteiner ausgerichtet, die durch ihre Beteiligung und die ihrer Eltern auch dafür
sorgen werden, dass die Königsteiner Stiftung „Childaid Network“ und deren Gründer
Dr. Martin Kasper in Nordostindien Armut
lindern und Entwicklungsnachteile, gerade
in Bezug auf Bildungschancen, aufheben
können.
Eines von über 100 Projekten, das Childaid
verfolgt, um strukturelle Hilfen leisten und
Kinder in Indien von der Straße holen zu
können, ist die Zusammenarbeit mit dem
Darmstädter „Zirkus Waldoni“. Im März
dieses Jahres war die Truppe nach Indien
gereist, um den Kindern vor Ort nicht nur
neue Erfahrungen wie das Balancieren und
Jonglieren an die Hand zu geben, sondern
ihnen über die körperliche auch noch weitere
Ebenen zu eröffnen.
Während des verkaufsoffenen Sonntags, dessen Erlöse für das gemeinnützige Hilfswerk
bestimmt sind, gibt es auch die Möglichkeit,
sich am Infostand von Childaid genauer mit
der Arbeit, die in Indien geleistet wird, vertraut zu machen. Eine wichtige Anlaufstelle
sind da sicherlich auch die jungen Menschen,
die sich am Taunusgymnasium zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammengeschlossen haben, die den Namen AG@childaid-tgk trägt.
Zusammen haben die Mitglieder dieser AG
eine Stadtrallye für interessierte Kinder zusammengestellt.
Sieben- bis Zwölfjährige sind aufgefordert,
zehn Aufgaben in der Stadt zu lösen und sie
sollen natürlich auch in Form von attraktiven
Preisen für ihre Mühen belohnt werden. Dazu
werden die Schüler Waffeln backen sowie
indische Spezialitäten anbieten.
Darüber hinaus werden Kinderspiele angeboten – mit Hüpfburg und Bobbycar-Rennen ist
bestimmt für jeden etwas dabei.
Das „Königsteiner Familienfest“ liegt in den
Händen des Vereins für Handwerk und Gewerbe (HGK). Ganz im Zeichen der FußballWeltmeisterschaft lassen HGK-Vorsitzende
Ingrid Fettweis und ihre Mitstreiter beim
Ballspiel-Wettbewerb im Kurpark auch Väter gegen Söhne und Mütter gegen Töchter
antreten.
Ein wenig ruhiger wird es bestimmt von 14
bis 17 Uhr im Zelt zugehen, in dem die Hohen Burgfrauen vom Burgverein Königstein
eine Märchenstunde abhalten werden. Vielleicht ist sogar noch ein Fototermin mit dem
Burgfräulein Verena I. drin.
Großen Anteil an der Programmgestaltung
haben auch die Stadt Königstein und Almut
Boller, die die Kinder Holzstecker mit Sonnenblumen-Motiv bemalen lassen wird. Im
Nachgang der Aktion sollen die Kunstwerke
dann zu einem späteren Zeitpunkt in verschiedenen Geschäften ausgestellt werden.
„Vielleicht entspringt der Fantasie ja auch
mal eine orange-blaue Sonnenblume“, hofft
Kurbad-Chefin Almut Boller darauf, dass
sich die jungen Königsteiner auch mit den
Farben des Königsteiner Kurbades identifizieren.
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Juni, um 17 Uhr und am Sonntag, 20. Juni,
um 11 und um 17 Uhr. Das Konzert am Sonn-
tagnachmittag ist vor allem für die Freunde
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Kinder und Enkelkinder gedacht. Gemeinsam mit Gidon Kremer musizieren Maria
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