Qualitäts - Taunus Nachrichten

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Qualitäts - Taunus Nachrichten
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Donnerstag, 9. Februar 2012
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Nach einem anstrengenden Fußmarsch vom Kronthal bis in die Stadthalle präsentierten die fidelen „Ahle Hinkel“ einen flotten Rollatortanz
und stimmten damit die Narren und Narrhalesen auf die zweite Halbzeit ein.
Foto: A. Puck
Kronberg (pu) – Das war doch mal eine Ge- in der zur Kappen Klub Klinik umfunktio- FDP-Mann Guido Westerwelle hinterfragsundheitsreform ganz nach dem Geschmack nierten Stadthalle einig: Das war doch was!
te. „Als Bundesvorsitzender angeblich nicht
der Klinik-Patienten! Von aufwändigen Vor- Die Mischung aus traditioneller Fastnachts- mehr tragbar, aber als Außenminister scheint
untersuchungen und Diagnosestellungen sitzung und mottogerechter Auflockerung er würdig genug, Deutschland zu repräsentienicht die geringste Spur, dafür therapeutische nach der Pause fand Anklang ebenso wie ren.“ Miese Prognose auch für den Treibstoff
Maßnahmen, die zweifellos ihresgleichen die launige Moderation durch die beiden Sit- E10. „Früher war der Tiger im Tank, heute
suchen: Rollatortanz mit „Ahle Hinkel“, Ehe- zungspräsidenten Michael Arndt und Björn sind Getreide, Zuckerrüben, Raps oder Mais
„Beratung“, wärmende Kreislaufaktivierung Weber, die mit flotten Sprüchen und musika- als ‚Essen auf Rädern‘ unterwegs“, monierte
durch Dauerapplaus für Show- und Unter- lischen Beiträgen durch den Abend führten KKK-Vereinsvorsitzender Hans-Peter Müller
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haltungsprogramme frecher Früchtchen, Erd- und in der zweiten Halbzeit als Professor in seinem Protokoll.
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kritisch-humorvoller Blick auf den Beipack- witzige Akzente setzten.
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Bundes- und Lokalpolitik sowie eine Ober- gehören nach Meinung von Dr. Marc von schen Mann und Frau. „Ich habe vor 25
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schwester Hildegard in schwarzen Strapsen Cronenburg (Marc Theis) und seinem Pro- Jahren nur ein Taxi herbei winken wollen
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und kurzem Kittel – fertig war das „Rundum- tokoller Hans-Peter Müller Bundespräsident und schon hatte ich die Edeltraut am Hals.
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Seite 2 - KW 6
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Kronberger Bote
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„Schorsch (Dieter Nagel) und Lisbeth (Markus Theis) setzten mit ihrem „Kronberger
Gebabbel“ ein weiteres Ausrufezeichen in der 110-jährigen Kappen Klub-Geschichte.
„Wer kein Geld hat, kann auch keins ausgeben – das ist jetzt sogar bis zur Stadt Kronberg
vorgedrungen“, stellten die beiden zunächst trocken fest doch dem eher harmlosen
Aufgalopp folgte ein Hinweis zu Italiens Ex-Präsident Silvio Berlusconi, der es in sich
hatte: „In Berlusconis Viagra-Fabrik lief kürzlich ein Fass aus, seitdem müssen die Bauern
Schorsch und Lisbeth dagegen die Schließung der Villa Winter „An der Jugend sollte man
zuletzt sparen!“ und auch der Slogan „Kronberg – wo sonst“ kann ihrer Meinung nach kräftig missverstanden werden, so wie im Dezember mit Deutschlands zurzeit meistgesuchten
Verbrecher, Thomas Feldhofer, der das Motto mit der Entführung eines Linienbusses nach
Wiesbaden allzu wörtlich genommen habe. „So etwas konnte einfach nur in Kronberg pasUrgestein Dieter Nagel ist im Übrigen seit 50 Jahren Kappen-Mitglied und glänzt seit
einem Vierteljahrhundert in der Bütt. Der Mann ist aus der Kronberger Fassenacht nicht
wegzudenken!
Wenn das Käthche aus‘m Daal (Irmgard Bettenbühl) ans Rednerpult tritt, bleibt meist ebenfalls kein Auge trocken. Sie gab die „Stoffwechsel-Krankheit“ ihrer Nachbarin zum Besten,
die deshalb zwei Schränke für die Klamotten habe anschaffen müssen und plädierte für
die Einführung der „Kronberscher“ Währung „Daalbach-Gold“: „Für einen Temmen gäbs
dann zehn Odszucks“. Schlagfertig präsentierte sich ein „kleiner“ ABC-Schütze (Volker
Schneider), der unbedingt in die dritte Klasse versetzt werden wollte und deshalb zur
Schulprüfung antreten musste. Auf die Frage: „Was ist hart und rosa wenn es rein geht und
klein und klebrig wenn es raus kommt?“ ließ er die verdutzte Lehrerin (Henni Held) und
Direktor Hans-Peter Müller wissen: „Ein Kaugummi“. Schwester Karin, der Wirbelwind
von Station vier, ließ sich ebenso amüsant über Patienten aus wie Schönheitschirurg
Schließlich wünscht sich niemand, künftig im Fünfer-Trupp einer mit Trillerpfeife ausgerüsteten Krankenschwester folgend zum gemeinsamen Wasch- und Toilettengang trotten zu
müssen – selbstverständlich wird aus Spargründen nur ein Waschlappen für alle fünf armen
Patienten-Tröpfe verwendet, der letzte hat halt gelitten …
Während der vergangenen Monate haben sich hinter verschlossenen Türen auch die aktiven
und viel geprobt. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen: Der Bogen spannte sich in wunderschönen Kostümen vom Gardetanz der Krönchengarde über die KKK-Springmäuse mit
„Eviva Espana“, „Schneewittchen und die zirka sieben Zwerge“ (FUNtastics), Rollatortanz
der „Ahle Hinkel“, Gardetanz der Cronengarde, „Obstsalat der frechen Früchtchen“
(Daalbachnixen und Männerballett CGK, Jubiläumstanz „11 Jahre“ der Erdbeertörtchen
bis zu den Gikkelnden Hinkel mit „Welcome to AbuDabi. Das Ganze war nicht nur schön
anzusehen, sondern bot auch akrobatische Höchstleistungen. Dabei gehören Verletzungen
leider fast schon zur Tagesordnung, deshalb konnte am Samstag nur noch eine dezimierte
Mannschaft zum Solistenblock beim Gardetanz antreten, die dennoch bravourös tanzte.
Den Trainern Astrid Schleiffer, Björn Weber, Nicole Riedel, Caroline Meister, Waltraut
Schardt, Mariann Theis, Nadine Schlössler, Michaela Schardt, Ann-Sophie Lützenberger
sowie den Betreuern Andrea Palamides, Iris Appel und Patrizia Engel gebührt deshalb,
ebenso wie allen Aktiven auf, vor und hinter der Bühne, ein großes Lob.
Komplettiert wurde der unterhaltsame Abend durch Schunkellieder mit Musiker Rolf Best
Kronbersch – Helau!
Donnerstag, 9. Februar 2012
Fotos: A. Puck
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von Ludwig van Beethoven) bat Stefan Engel
den Architekten Andres Janouschkowetz auf
die Bühne. Sichtlich bewegt von dem exzellenten Vorspiel des Neuntklässlers gestand der
Architekt, dass er noch immer eine Gänsehaut
habe, aber sehr zufrieden sei: „Da sieht man
mal, dass sich so große Investitionen in eine
Schule, die solche Talente hervorbringt, auf
jeden Fall lohnen“. Und die Investition sei
in der Tat groß gewesen, pro Monat sei so
viel Material verbaut worden, dass es für drei
Einfamilienhäuser gereicht hätte. Er betonte
aber, dass trotz Umbau und Sanierung unter
dem Strich pro Kubikmeter 20 Prozent weniger ausgegeben worden seien als für einen
Neubau.
Nachdem Bürgermeister Klaus Temmen dem
Hochtaunuskreis als Schulträger gedankt hatte, ging auch er noch einmal auf die Kosten
der groß angelegten Sanierung ein. „Jeder
Euro, den wir investieren, ist gut angelegtes
Geld“, sagte er mit Nachdruck. „Die Bildung
unserer Kinder in modernen Gebäuden, mit
qualifizierten und engagierten Lehrerinnen
und Lehrern sowie mit gutem Unterrichtsmaterial ist das wichtigste Potenzial überhaupt für
Staat und Gesellschaft – jetzt und erst recht für
die Zukunft“. Schulsprecherin Emma Schwab
würdigte später das große Vertrauen, das der
Kreis, die Stadt und die Schulleitung nun
in die Schüler der Altkönigschule setzt. Sie
versprach, dass sich die Schülervertretung für
einen pfleglichen Umgang der Schülerinnen
und Schüler mit den neuen Räumen einsetzen
werde.
Beim Rundgang durch die neuen Räume
meinte einer der 400 Gäste, Max-Werner
Kahl (CDU), von Haus aus Architekt und
Vorsitzender des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt (ASU),
dass planbar
die äußere
individuell
Erscheinung der Altkönigschule für ihn den
Anspruch „moderner, fortgeschrittener Architektur“ erfülle. Ihm gefiele vor allem die Wahl
der Materialien. Es sehe danach aus, als werde
für längere Zeit keine Instandsetzung mehr
nötig sein. Das dürfte auch den Bürgermeister freuen. Denn bisher bot die Stadthalle die
einzige Möglichkeit, größere Veranstaltungen
in Kronberg zu beherbergen. „Wir sind mit
der Stadthalle sehr zufrieden“, sagte Temmen,
„die Stadthalle wird sehr gern genutzt und ist
gut ausgelastet. Aber ab einer Größenordnung
ab
von 350 Personen
aufwärts wird es eng.“ InAngebot wie abgebildet
sofern sehe er in der Aula der Altkönigschule
keinen Wettbewerb, sondern eine schöne Alternative für große Veranstaltungen.
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Kronberg (ks) – Nachdem die Schülerinnen
und Schüler der Altkönigschule ihren „neuen, alten“ Campus A bereits im November
2011 bezogen hatten, folgte auf Einladung des
Hochtaunuskreises am vergangenen Donnerstag ein feierlicher Festakt in der neuen Aula.
Zu den handverlesenen Gästen gehörten Politikvertreter auf Kommunal- und Kreisebene,
Vertreter des zuständigen Schulamtes, SchulleiterInnen von anderen Schulen des Hochtaunuskreises und benachbarter Kreise sowie
Lehrer, Schulelternbeiräte, Schulsprecher und
des Mitglieder FörderForums. Eingeladen waren außerdem Mitarbeiter des Generalunternehmens, der Carl Schumacher GmbH, Wolfenbüttel, und des Architektenbüros Loewe +
Partner, Darmstadt.
Mit der musikalisch umrahmten Feierstunde
wurde endlich ein Schlusspunkt unter die
Umbauphase gesetzt, die im Laufe der vergangenen vier Jahre 37,5 Millionen Euro
verschlungen hat. Stefan Engel, Schulleiter
der Altkönigschule, freute sich: „Heute ist für
unsere Schule ein besonderer Tag. Nach vielen Jahren des Bauens ist es vollbracht“. Die
Zeit des Umbaus habe der Schulgemeinschaft
viel abverlangt und diese bis an ihre Grenzen gefordert, „und manchmal auch darüber
hinaus“, setzte Engel hinzu. Er wolle daher
die Gelegenheit nutzen, allen Beteiligten zu
danken: Dem Kollegium, das unter schwierigen Bedingungen gearbeitet habe und Probleme stets souverän und kreativ gelöst hat;
den Schülerinnen und Schülern, die versucht
haben, aus dem Alltag in den Containern das
Beste zu machen; dem Sekretariat, der Bibliothek und dem Taunus Menü Service, die alle
tapfer ausgehalten haben. Einen besonderen
Dank übermittelte Engel dem Hausmeister
der Altkönigschule, Stefan Nix, dem Bauausschuss, den Mitarbeitern des Landratsamtes,
dem Generalunternehmen und dem Architekturbüro Loewer + Partner. Sie alle hätten daran
mitgearbeitet, der Schule ein neues Gesicht zu
geben. „Jetzt komme es darauf an, das Richtige daraus zu machen“, mahnte anschließend
Gregor Schulte-Beckhausen, der seit wenigen
Monaten dem Schulelternbeirat (SEB) der
Altkönigschule vorsteht. Seiner Meinung nach
ginge es nun darum, weiterhin qualifizierte
Lehrkräfte zu gewinnen, „denn was nutzt eine schöne Schule, wenn die entsprechenden
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Lehrkräfte fehlen“, sagte er und erntete dafür
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großen Applaus aus den Reihen der Elternschaft. Nach dem Solo-Vorspiel des Schülers
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Architekt Andreas Janouschkowetz (re.), Loewer + Partner, übergibt Schulleiter Stefan Engel
und Kreisbeigeordnetem Uwe Kraft (li.) einen symbolischen Schlüssel. Kraft: „Mit Beginn
des nächsten Schuljahres soll aus der Altkönigschule eine Ganztagsschule werden.“
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Ladies feierten schillernd
„Tausendundeine Nacht“
Kronberg (mw) – Ein schöneres Motto als „Tausendundeine Nacht“ konnte es für
„die Nacht der Frauen“ – die Ladies Night vom Kappen Klub Kronberg (KKK) kaum
geben: Zumindest für alle die, die als Mädchen am liebsten Prinzessin gespielt haben,
ließ die Ladies Night keine Wünsche offen. Überall leuchteten bunte farbenfrohe orientalische Saris, besetzt mit glitzernden Steinchen und vielen leise aneinander rasselnden
Metallplättchen. Hinter türkis, grün, pink und lila verschleierten Häuptern blitzten teilweise nur noch die Augen hervor. Doch auch Scheichs hatten den Weg in die Stadthalle
gefunden und mächtige Sultane mit schillernden Turbanen. Sie alle hatten großen Aufwand
mit ihrer Garderobe betrieben, schließlich prämieren die „Ladies“ die schönsten Gruppenund Einzelkostüme. Sogar komplette Palmen liefen durch die liebevoll umgestaltete
Stadthalle, in der Hausmeister Stephan Götte wieder einmal dafür gesorgt hatte, dass
kaum etwas unmöglich war (O-Ton KKK). Die Kronberger Frauengruppe mit dem Namen
„Sim Salabim“, unter ihnen auch Bürgermeistergattin Renate Temmen, gewann für ihre
gelungene Inzenierung – sie hatten sogar ihre Kamele in Form von Steckenpferden mitgebracht – nicht zum ersten Mal in der Geschichte der Ladies Night den ersten Platz bei der
Gruppenprämierung. Überzeugend war auch das im Dunkeln fluoreszierende Bühnenbild,
gestaltet von Sandra Kurz, das einen in allen Farben schillernden wunderschönen Palast
mit romantischem Sternenhimmel zeigte. Dazu passend das Moderatorenteam: „Sultan
Achmed bin“ alias Henni Held vom anderen Ufer und „Fleschigeist Ginny“ alias Carena,
die routiniert (sie sind beide schon mehr als 30 Jahre beim KKK aktiv) durch den Abend
führten. „Sultan Achmed bin“, machte gleich zu Beginn klar, worum sich in dieser bunten
Nacht alles zu drehen hat: um die Männer natürlich!! Gleich fünf Männertanzgruppen
waren engagiert, um die Frauen in Stimmung zu bringen. Den Auftakt von ihnen gaben die „Bulltowngirls Stierstadt“ als Cowboys- und Indianer, die sich aber im Laufe
ihrer Show zum Verdruss von „Sultan Achmed bin“ in blondgezöpfte Busenwunder in
Jeansshortsv verwandelten. Besser gefielen ihr persönlich da schon die „Daalbachnixen“
des KKK, die als freche Früchtchen die Bühne bevölkerten, als Erdbeere, Melone, Banane,
Orange, Traube, – eben zum Anbeißen süß! Doch aufgepasst, für die immer ausgelassener
feiernden Damen im Saal gab es noch jede Menge hüpfende und tanzende Männer auf
der Bühne: Zum Beispiel die Quakfrösche, die ausgesprochen süße Froschhüpfer machten und ihre Prinzessin gleich mit dabei hatten. Wer hätte aber gedacht, dass aus ihnen
nicht wunderschöne Königssöhne würden, sondern sie sich allesamt vor den Augen der
Zuschauer in Prinzessinnen samt Krönchen und rosa Kleidchen verwandeln würden? Die
Verwandlungskünstler, „die Elfen vom NKA“ legten einen lustigen flotten Tanz im modernen Dirndl (mit Fotolandschaft von den Bergen) aufs Parkett („Heidi, Heidi, Deine Welt
sind die Berge...“) bevor sie einen Striptease bis zu den Spitzenhöschen mit Herzen auf den
hergezeigten „Popöchen“ vollführten. Fehlten nur noch die „Dalles Dream Boys“, die vergangenes Jahr mit ihrem Wasserballett den ultimativen Vogel abgeschossen hatten. Nach
30 Tanzjahren zeigten sie dieses Mal eine rasante Fahrt durch die vergangenen Jahre und
erinnerten unter anderem an ihren Auftritt zum Film „Space taxi, als Blues Brothers, als
Aerobic-Girls und Ballerinas, so dargeboten, dass sie das Zwerchfell der Zuschauerinnen
ordentlich traktierten. Ebenfalls für den „Blick zurück“ hatten sich die „Erdbeertörtchen“
des KKK entschieden: „Sie wollen nach elf Jahren tänzerisch ein wenig kürzer treten“,
verkündete „Sultan Achmed bin“.
Fortsetzung Seite 5
Donnerstag, 9. Februar 2012
Donnerstag, 9. Februar 2012
Ihre selbst genähten Kostüme und die choreografisch liebevoll gestalteten Auftritte werden
fehlen, angefangen bei „Ich bin so wild nach
Deinem Erdbeermund...“, über „Love is in the
air...“ als tanzende Herzchen, als Flower-Powergirls und als besonders toll anzusehende flatternd
tanzende Vögel und gruselig schöne Hexen.
Zu diesem Anlass ehrte Henni Held denn auch
gleich eines der „Erdbeertörtchen“, das auch
bei der Organisation für Veranstaltungen und in
der Küche, sowie beim Mittelalterlichen Markt
zuverlässig für den Verein im Einsatz ist, für
ihre 34-jährige Vereinszugehörigkeit: „Annette
Krämer, ich schlage Dich zum Ritter der Fassenacht.“ Glücklicherweise hat der KKK aber auch
noch seine „Kronengarde“ mit Solisten, die modern getanzte flotte Gardentänze zeigten und als
weitere Tanzgruppe die „Gikkelnden Hinkel“,
die ebenfalls Garant für einen schönen Auftritt
sind. Letztere präsentierten mit lebensgroßen
fluoreszierenden Kamel-Handpuppen, hinter
denen ihre Spieler in Schwarz verschwanden,
einen amüsanten Kameltanz und zum Finale einen „orientalischen Basar“: Hier tanzten Stewardessen, Kamele und zum Schluss ein kompletter
Harem auf der Bühne, dargeboten wurde eine
aufwändig inszenierte und rundum gelungene
Tanzshow. Doch wie Henni Held verriet, könnte
auch hier nächstes Jahr ein beliebtes Gesicht fehlen: „Du willst Dich ja auf einer echten Schauspielschule versuchen“, verriet die Moderatorin
zu Marc Theis gewandt. Damit wird dem Verein
zunächst einmal ein guter Tänzer verloren gehen,
aber auch ein inzwischen allseits beliebter Büttenredner. Denn Marc Theis ist bei der „Ladies
Night“ als „Antje van der Bütt“ ein lieb gewordener Gast. Kennt er doch als „Antje van der Bütt“
– „als Therapeutin für schwierige Lebenslagen,
also die Ehe“ – alle Probleme, die „man allein
gar nicht hätte!“ Wie kein anderer versteht „sie“
es, wechselseitig in die Psyche von Mann und
Frau zu schlüpfen, und, durchaus nicht nur mit
schlüpfrigen Geschichten, zu beleuchten, warum
die Kommunikation zwischen Mann und Frau
zu schwierig ist: „Männer hören zwar, was wir
sagen, aber sie verstehen es nicht.“ Als Beispiel
erklärte „sie“ folgende Mitteilung einer Frau
an ihren Mann: „Meine Schuhe sind kaputt!“
Der Mann folgerte daraus schlicht und einfach,
„Schuhe – kaputt – ab in den Müll“. Sie will damit aber sagen, dass das ihre Lieblingsschuhe
waren und sie untröstlich ist, er alles daran setzen
soll sie zu reparieren oder ihr mindestens dafür
drei paar neue kaufen soll – oder am besten bei-
Kronberger Bote
des. Herrlich komisch war vor allem „ihr“ dargebotener Rollentausch, der aufzeigte, was ein
Mann als Frau an einem Tag alles erlebt – und
umgekehrt –, wie die „Schnellwäsche“ im Bad
(als Mann) bis zur „dritten Waschmaschine nebenbei“ (als Frau).
Etwas schwer noch tat sich als Neuling in der
Bütt Peter Budde, doch er ließ auf jeden Fall viel
Potenzial erkennen, bei den Witzen auch mal etwas in die Tiefe zu gehen. Zunächst hatte er als
„Haremswächter“ alle Damen und auch ihre Lacher auf seiner Seite: „So ein Harem ist wie eine
ganze Klasse Ursulinen-Schülerinnen“. Doch
bei seiner Suche nach den Experten der „multiplen Begattung“ – er sollte den Sultan etwas
entlasten – verlor er irgendwo auf der Strecke zu
seinen weiten Exkursionen über Bertold Brecht
und noch weiteren zu Rainer Langhans seine
Zuhörerinnen. Ebenfalls mit den Problemen der
Frauen beschäftigte sich Irmgard Bettenbühl als
„Virus vom Basar“, die sich nicht nur über ihre
Konkurrentinnen „40 Kilo-Mädchen und davon
20 Kilo vorne“ aufregte, sondern auch über die
Botox-Plage: „Mal ehrlich, da spritze die sich
Botox, aber schimpfen über das viele Gift in den
Lebensmittel. Wie tief spritzen die da eigentlich?“ Außerdem verriet sie ganz ehrlich, „dass
ihr Sport nicht steht, weil sie da immer ein BurnOut von kriegt“ und erzählte von ihrem Mann,
dem sie letztens mit folgenden Worten drohte:
„Wenn ich mal sterbe, wirst Du dich noch umschauen“. Darauf er: „Umgeschaut hab ich mich
schon, Du musst nur noch sterben!“ Auf Gegenliebe beim Publikum, dass von „Sultan Achmed
bin“ auch zum „aktiven Hände in die Höhe“
motiviert wurde – Musiker Rolf Best (Sitzungspräsident von Neuenhain) – hatte schnell die
passenden Melodien bereit – stieß neben Marc
Theis aber vor allem Martina Hölzle-Endres von
den Oberhöchstädter Rasselböck. Sie hatte als
„Garderobenfrau“ sämtliche Mäntel der Gäste
auf die Bühne mitgebracht, um nun, nachdem
der Kleiderständer zusammengebrochen war,
alle Nummern anhand anderer Indizien (Zettelchen in den Manteltaschen, Tangas oder dreckiger Mantelkrägen etc.) zu identifizieren. Und
da nach der Ladies Night, die nach dem Finale
auf der Bühne an der Sektbar noch lange weiter
ging, bekanntlich auch vor der Ladies Night ist,
verriet Henni Held nach der Kostümprämierung
sogleich das Motto fürs nächste Jahr: „Gewonnen hat Himmel und Hölle“, verkündete sie und
lud schon heute alle ausgelassen Feiernden ein,
wiederzukommen.
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Kronberger Bote
Donnerstag, 9. Februar 2012
Kulturinitiative stimmt „Kulturprofil“ Taschenbuchtipp
Aktuell
der Stadt Kronberg zu
robert Löhr, Das Hamlet-Komplott, Ver(S) Türm
Ü isches“
S)TURM
isches“
„„(
Bald ist wieder Valentinstag – Sie
wissen schon: der Tag der Rose, der
Liebende zu Höchstleistungen anstachelt, und von dem vor allem Frauen
unvergessliche Momente erwarten...
Kein Grund in tiefe Traurigkeit zu
verfallen, wenn bei Ihnen keine Rose morgens (oder abends) auf der
Türschwelle liegt und wenn Sie niemand zum Essen einlädt. Da kommt
beim einen oder anderen schon ein
bisschen Wehmut auf, wenn einen
die Glückseligkeit auf den rosaroten
Werbeplakaten anspringt. Man sollte
sich aber dazu entschließen, einfach nicht enttäuscht zu sein, wenn
NICHTS passiert.
Vielleicht ist es ein guter Tag, um
über das Glück im Allgemeinen
nachzudenken.
„Glücklich ist, wer Freunde hat“,
das ist keine neue These, aber sie
wurde jetzt wieder von einem Soziologen aus Harvard bestätigt. „Niemand ist eine Insel, finden wir uns
damit ab!“. Glücklich ist also, wer
wahre Freundschaft erlebt. Denn
Vertrauen, tiefgründige Gespräche
sowie die Freude an gemeinsamen
Unternehmungen haben starken Einfluss auf unser Wohlbefinden. Immer
nur „um die Häuser ziehen“, Spaß
haben und sich gemeinsam berauschen, schaffen zwar ein momentanes
Hochgefühl, aber zu einer nachhaltigen Freundschaft gehört mehr. Ein
Freund ist jemand, der die richtigen
Fragen stellt und mit dem ich wichtige Dinge besprechen kann – jemand
vor dem ich mich nicht verstellen
muss. Das stellt sogar manche rosenreiche Liebesbeziehung in den
Schatten, da die Grundlage eine andere ist: Vor meinem Partner möchte
ich gut dastehen, von einem Freund
möchte ich angenommen werden wie
ich bin. Wer jetzt sagt, er hätte keine
Freunde, und das bedauert, kann das
sofort ändern. Seien Sie Freund und
sagen Sie den Satz: „Ich bin Dein
Freund!“. Ihr Leben wird sich nachhaltig ändern, wenn Sie sich wie ein
Freund benehmen – und zwar immer.
Gute Laune ist übrigens ansteckend!
Grämen Sie sich also nicht an Tagen
„an denen kein Schwein anruft und
keine Sau sich für Sie interessiert“.
Es gilt die Tat, also aktiv „hilfreich
und gut“ zu sein, frei nach Goethe.
Nur so kommen Menschen in ihr Leben, die auch etwas mit Ihnen teilen
möchten.
Das Geschenk der Freundschaft ist
das Wichtigste im Leben und wir
sollten behutsam damit umgehen – mit oder ohne
Rosen!
Streifzüge durch die
Geschichte von Eschborn
Kronberg (kb) – „Streifzüge durch die Geschichte von Eschborn“ ist das Thema des
mit Lichtbildern illustrierten Vortrags von
Gerhard Raiss, der vom Geschichtsverein
Dienstag, 14. Februar um 19.30 Uhr in der
Stadthalle, Raum Fuchstanz / Herzberg, veranstaltet wird. Der Historiker Gerhard Raiss
ist seit 1979 hauptamtlicher Stadtarchivar
und Museumsleiter des von ihm gegründeten
Stadtmuseums in Eschborn. Der Vortrag von
Raiss soll die lockere Reihe von Darstellungen über Gemeinden in unserer Nachbarschaft fortsetzen, die der Geschichtsverein
seit einigen Jahren innerhalb seiner Vortragsreihe anbietet. Hier kommt Eschborn als
Heimat der späteren Kronberger Herren eine
besondere Bedeutung zu. Der Eintritt ist frei.
Kronberg (mw) – Haupttagesordnungspunkt beim jüngsten Treffen der Kulturinitiative, einer Arbeitsgemeinschaft der
kulturtreibenden Vereine in Kronberg, war
neben der Freilichtbühne im Park, die ab
Mai wieder für Veranstaltungen zur Verfügung stehen soll, das sogenannte „Kulturprofil“ der Stadt Kronberg, an dessen Erarbeitung der Fachbereich Soziales, Kultur und
Bildung im Rathaus, Bürgermeister Klaus
Temmen, der erste Stadtrat, Jürgen Odszuck,
die Geschäftsführerin des Kulturkreises Dorothée Arden und die drei Sprecher der Kulturinitiative, Peter Stuckenschmidt, Edmund
Knapp und Hans-Willi Schmidt beteiligt
waren. „Es war die einhellige Meinung
der Anwesenden, dass bei dem Konzept
der Wirtschaftsförderung der Aspekt Kultur
praktisch nicht berücksichtigt worden ist“,
informieren die Sprecher der Kulturinitiative. Das vorliegende „Kulturprofil“ sei eine
Basis dieses Versäumnis nun – allerdings
stark verspätet – zu korrigieren“, betonen
sie. „Wir haben deshalb der Vorlage einstimmig zugestimmt! Wir unterstützen damit
ausdrücklich die Arbeit von Frau Kauffels
und Frau Bohn-Eltzholtz, die im Rathaus
für den Bereich Kultur zuständig sind“, so
Edmund Knapp. „Wir gehen davon aus,
dass die Stadtverordnetenversammlung in
ihrer Sitzung (heute, Donnerstag, 9. Februar, Anm. der Red.) das Kulturprofil verabschiedet und damit endlich die Basis für die
weitere Arbeit an diesem Thema legt.“ Die
Kulturinitiative will sich bemühen, der Stadt
insbesondere beim Thema Kulturmarketing
zu helfen.
Die Vorlage, über die die Stadtverordneten
abstimmen sollen, definiert das „Kulturprofil
für die Stadt Kronberg“, kurzgefasst, (die
Vorlage von November 2011 wurde inzwischen noch einmal überarbeitet) folgendermaßen: Die Kultur wird aufgeteilt in die
„Gemeinschaftskultur“, die Identität und Lebensqualität schafft, also hauptsächlich nach
innen wirkt. Das sind die Angebote mit überwiegend lokaler Wirksamkeit, die von den
Vereinen gewährleistet werden und wichtig
sind für ein funktionierendes Gemeinwesen.
Und es gibt die Kultur mit der Außenwirkung, die für die Stadt imagestiftend und
identitätsbildend ist. Dazu zählen spezielle
stadttypische Angebote sowie das Kulturerbe, über das die Stadt verfügt und mit diesen
sie in Verbindung gebracht wird, wie zum
Beispiel die Burg, das Museum Kronberger
Malerkolonie, die Kronberg Adademy, der
Kronberger Kulturkreis, der Opel-Zoo, die
BraunSammlung etc. Der Schwerpunkt der
Kronberger Kultur liege im „Kulturerbe“:
„Diese stadtspezifischen Themen prägen
die Selbstdarstellung der Stadt nach außen und genießen in Kronberg selbst hohe
Akzeptanz“, heißt es in der Kurzfassung
des erarbeiteten Kulturprofils von November
2011. Außerdem wird in dem Papier darauf
hingewiesen, dass vor allem die „stadtindividuell vorhandenen Besonderheiten“ Themen für das Stadtmarketing seien. Kultur
brauche Außenwirkung – nicht zuletzt zur
Finanzierung. Bei der Beschreibung des
„Ist-Zustands“ wird festgehalten, dass die
Stadt bis dato keine „Steuerungsverantwortung in nach außen wirkende Bereiche des
kulturellen Angebots übernimmt, wo dies im
Interesse der Allgemeinheit wünschenswert
beziehungsweise erforderlich wäre“.
Als wünschenswerte Perspektive zeichnet
das Papier eine Kulturarbeit auf, die durch
Geld aber auch durch ideelle Unterstützung einerseits die für die Innenwirksamkeit
bedeutsamen Angebote des Vereinswesens
weiter unterstützt, andererseits außenwirksam für ein zukunftssicherndes Auftreten
im Interesse aller Einwohner sorgt. Hier
soll sich die Stadt in Zukunft im eigenen
Interesse der Qualität der Außenpräsentation dieses Themas und der entsprechenden
Institutionen in diesem Bereich „finanziell
und mitgestaltend“ annehmen. Die Stadt
müsse einerseits ihren Leistungsanteil sichtbar machen, andererseits auch Standards
mit Anforderung an Qualität und Professionalität setzen. Die Stadt Kronberg soll im
Interesse eines erfolgreichen Stadtmarketings eine Beteiligung am Planungsprozess
bei Projekten in diesem Bereich fordern, so
heißt es abschließend in dem Papier, über
das sich die Kulturinitiative nun endlich
eine Abstimmung wünscht, um die weitere
Kulturarbeit nach klar definierten Zielen und
in enger Verzahnung der Bereiche Kultur /
Tourismus und Stadtmarketing zum Nutzen
der Stadt Kronberg vorantreiben zu können.
Sinkende Gewerbesteuereinnahmen
werden Haushalt weiter belasten
Kronberg (mw) – Für die Ausschussmitglieder des Haupt- und Finanzauschusses
hatte Bürgermeister Klaus Temmen (parteilos) eine gute und eine schlechte Nachricht im Gepäck. Hier zuerst die Gute: Das
Haushaltsjahr 2011 wird nach Auskunft
des Fachbereichsleiters für Verwaltungssteuerung, Andreas Feldmann, nicht nach
Plan mit einem Minus von 9,4 Millionen
Euro abschließen, sondern mit einem deutlich niedrigeren Minus von 1,8 Millionen
Euro. „Das haben wir den Gewerbesteuerrückzahlungen und den Zinsen daraus
zu verdanken, die noch höher ausfallen,
als wir angenommen haben“, erklärt Feldmann. „Aber auch die Haushaltssperre
hat ihren Teil dazu beigetragen“, erläutert er das voraussichtliche Haushaltsdefizit zum Jahresabschluss. Doch die
schlechte Nachricht folgt auf dem Fuße:
Bürgermeister Temmen verkündete den
Ausschussmitgliedern, dass die Gewerbesteuereinnahmen im laufenden Jahr sinken
werden. Statt der noch vergangenen Jahr
kalkulierten 16 Millionen Euro werden es
vermutlich nur noch zirka 12 Millionen
Euro sein. „Damit gleichen sich die Einnahmen aus der Gewerbesteuer denen der
Einkommenssteuer an“, sagt Feldmann.
Die Entwicklung sei schon beängstigend,
vor allem wenn man vor Auge hat, dass die
Stadt Kronberg in den „guten alten Zeiten“
sogar auf das Doppelte kam. Da auch die
Gewerbesteuerrückzahlungen zum vergangenen Jahresende nur ein „Einmaleffekt“
seien, sei absolut keine Entwarnung in
Sicht. Bürgermeister Temmen kündigte
auch für 2012 einen Nachtragshaushalt an.
Wie es aussieht, wird die Haushaltskonsolidierung das Thema Nummer 1 auch in
den kommenden Jahren bleiben.
Nach diesen Neuigkeiten diskutierten die
HFA-Mitglieder unter anderem die Anhe-
bung der Verpflegungspauschale in den
Kindergärten und im Hort. „Ziel ist, eine
annähernde Kostendeckung zu erreichen“,
erklärt Feldmann. „Wir haben hier zwei
unterschiedliche Berechnungen vorgenommen und danach einen Mittelwert
gebildet“, erläutert er. „Das sind die anvisierten 70 Euro, die nun einheitlich im
Kindergarten und im Hort monatlich für
das Mittagessen gezahlt werden sollen.“
Zuvor waren die Preise für Hort und Kita
unterschiedlich und betrugen 46 Euro in
der Kita und 50 Euro im Hort. „Pro Tag
geht es hier um einen Betrag von 3,35 Euro“, legt er dar.
„Die Fraktionen hatten bezüglich der Magistratsvorlage noch Beratungsbedarf“,
so der Ausschussvorsitzende Karl-Heinz
Graeber (CDU). Auch die Entscheidung,
100.000 Euro für eine Schwimmbadplane
im Waldschwimmbad zu investieren, wurde bis zur Sitzung des Stadtparlaments,
heute Donnerstag, 9. Februar, 19.30 Uhr
im Rathaussaal, noch einmal zurückgestellt. „Die Verwaltung war super vorbereitet und hat uns klar und deutlich
vorgerechnet, dass sich die Anschaffung
einer solchen Plane mit allem was dazu gebraucht wird, bereits in viereindrittel Jahren amortisiert haben wird.“ Die Abdeckplane würde nicht nur die Heizkosten für
das Waldschwimmbad erheblich senken,
sondern auch helfen, den C02-Ausstoß zu
verringern. „Bis zum Stadtparlament will
sich die Koalition hierüber verständigen“,
so Graeber.
Ebenfalls heute Abend soll dann über die
Aufhebung eines weiteren Sperrvermerks
entschieden werden:
Hierbei handelt es sich um die Freigabe
von 48.000 Euro ab April, um zwölf weitere Monate die „externe Wirtschaftsförderung“ zu finanzieren.
lag Piper, 9,95 Euro
Im Jahr 1807 führt Napoleon Krieg gegen
Preußen. Durch die schwäbische Provinz
zieht ein seltsames Wandertheater und zeigt
einen noch seltsameren Hamlet. Niemand
ahnt, dass sich in der Truppe Goethe, Kleist,
Schlegel, Tieck und Madame de Stael verbergen, und zwar in allergeheimster Mission. In
ihrem Gepäck: Die tausendjährige Reichskrone, die vor Napoleon in Sicherheit gebracht
werden soll.
Robert Löhr, geboren 1973, Journalist und
Drehbuchautor, erfreut mit seinem fiktiven,
sehr amüsanten Roman sowohl historisch, als
auch literarisch interessierte Leser. Erhältlich
in allen Buchhandlungen.
Skifreizeit in
den Osterferien
Oberhöchstadt (kb) – Im mittlerweile 25.
Jahr bietet die SKG Oberhöchstadt in den
Osterferien die beliebte Schneefieber-Skifreizeit für Kinder und Jugendliche an. Die Fahrt
geht nach Aschau im Skigebiet Kitzbühel in
Tirol. Seit 2004 verbindet die spektakulärste
3-Seil Umlaufbahn der Welt die beiden
Skigebiete Hahnenkamm / Pengelstein und
Jochberg / Paß-Thurn. Auf der einen Seite
lockt der Hahnenkamm mit der berüchtigten
Streif, auf der anderen Seite die kilometerlangen Abfahrten des Bärenbadkogels und
ein Funpark am Zweitausender. Alle Teilnehmer werden von Ski- und Snowboardlehrern
der SKG Oberhöchstadt auf der Skipiste und
abends im Haus betreut. Das Angebot umfasst sechs Tage Ski- und Snowboardfahren
sowie sieben tolle Abende mit Aschau-Ralley, Karaoke-Abend, Ostereier-Designwettbewerb und anderen Programmpunkten. Der
Preis für Busfahrt, Unterkunft mit Vollpension (Fühstück, Lunchpaket, Abendessen),
sechs Tage Skipass Kitzbühel, Betreuung
und Abendprogramm beträgt 495 Euro für
Mitglieder und 525 Euro für Nichtmitglieder.
Abfahrt ist Freitag, 30. März (letzter Schultag) zirka 23 Uhr mit dem Reisebus ab
Kronberg, Rückfahrt ist Samstag 7. April,
sodass am Ostersonntag wieder alle zuhause
sind. Weitere Infos und Anmeldungen gibt es
unter 996955 oder info@SKG-im.net.
Kräppelkaffee der AWO
Kronberg (kb) – Die Arbeiterwohlfahrt
Kronberg lädt Donnerstag, 16. Februar um
15 Uhr in die Stadthalle, Raum Feldberg 1,
zum Kräppelkaffee ein. Freund und Bekannte
sind wie immer herzlich willkommen.
Verbotszeit für Gehölzschnitte
beginnt am 1. märz
Hochtaunus (kb) – Die Untere Naturschutzbehörde des Hochtaunuskreises weist darauf
hin, dass in der Zeit vom 1. März bis 30. September kein Gehölz mehr zurückgeschnitten
werden darf. Es sei in dieser Zeit gesetzlich
verboten, Bäume, die außerhalb des Waldes
oder gärtnerisch genutzter Grundflächen stehen, zu fällen oder auf den Stock zu setzen,
also kurz zurückzuschneiden. Gleiches gelte
für Hecken, lebende Zäune, Gebüsche und
andere Gehölze. Zulässig seien schonende
Form- und Pflegeschnitte zur Beseitigung des
Zuwachses der Pflanzen. Als Beispiel führt
die UNB hier eine Hecke an, die in den Verkehrsraum wächst und die Verkehrssicherheit gefährdet. Zulässig seien ebenfalls Maßnahmen zur Gesunderhaltung von Bäumen.
Ausnahmen könnten dann geltend gemacht
werden, wenn eine verbotene Maßnahme aus
triftigen Gründen nicht auf andere Weise oder
zu anderer Zeit durchgeführt werden könne.
Aber wenn eine Fachfirma nur innerhalb des
Verbotszeitraumes Aufträge annehmen kann,
stelle dies zum Beispiel noch keinen solch
triftigen Grund dar. „Der Hinweis der UNB
hat einen ganz praktischen Sinn. Jährlich
laufen bei der UNB in den ersten Tagen der
Verbotszeit, zahlreiche Anrufe auf, dass eine
warum auch immer versäumte Schnittmaßnahme nun doch noch ganz dringend erledigt
werden müsse“, so der zuständige Kreisbeigeordnete Uwe Kraft. Das frühzeitige
Erkennen von Baum-Problemen könne hier
wirksame Abhilfe schaffen.
Donnerstag, 9. Februar 2012
Kronberger Bote
KW 6 - Seite 7
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Gelungene Kindersitzung mit Clowns,
Piraten und jeder Menge Prinzessinnen
Kronberg (pit) – Wenn Ritter, Spiderman,
Feuerwehrmann und Maikäfer, Pirat und Elfe
miteinander singen, tanzen und spielen, dann
ist Kinderfaschingszeit! Für eine gelungene
Sitzung, zu der rund 240 Kinder mit Eltern
und Großeltern kamen, sorgte in diesem Jahr
einmal mehr der Kappen Klub Kronberg.
Durch das Programm führten dabei Marc
Theis und Marvin Jones als lustige Clowns,
die nach der Begrüßung mit den Gästen erst
einmal die „Rakete“ übten. Für die Eröff-
Nordpol. Das gesuchte Geschenk war dieses
Mal ein riesiges Styropor-Eis, das für den
Regenten gedacht war, der inmitten des Elferrates thronte. Bevor es in die Pause ging,
zeigte die KKK Krönchengarde zur Musik
von der Sesamstraße einen tänzerischen Hingucker. Nach der Pause zählten Marc und
Marvin erst einmal den Elferrat durch und
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angesagt, als die beiden Clowns
anschließend einen bunten Lenkdrachen auf
der Bühne fanden und gar nicht wussten,
was sie damit anfangen sollten. Für Aufklärung sorgten Romy und Jana. Denn diesen
Drachen hätten sie aus Holland mitgebracht
– ebenfalls eine Gabe für den Sultan. Im
Gepäck hatten sie obendrein das Lied „Tsjol
Tsjol Wa“ von der niederländischen Küste,
das sie mit den Kindern sangen und tanzten.
Jazzig angehaucht dann die Darbietung der
Mini-Tanzschnaken aus Mammolshain, die
Schneewittchen und die zirka sieben Zwerge
tanzten sich in die Herzen der Zuschauer.
nungs-Show sorgten die Springmäuse vom
KKK, die einen tollen Tanz mit dem Titel
„Eviva Espana“ zeigten. Hoher Besuch dann
aus Bommersheim: Das Kinderprinzenpaar
Ronja I. und Maris I. statteten mit ihrem Hofmarschall Benjamin sowie den Pagen Sandra
und Lennard den jüngsten Kronberger Närrinnen und Narren einen Besuch ab. Für den
nächsten Showtanz sorgte anschließend die
Mittlere Garde des KV 02 Oberhöchstadt
und mit dem Auftritt von Romy Mausolf und
Jana Janka in den Kostümen von Haremsdamen ging die erste Spiel- und Spaßrunde
los. Da klärte sich auch rasch, warum diese
Sitzung unter der Überschrift „Unser Sultan
hat Geburtstag“ stand. Denn Romy und Jana
alias Fatima und Hatice waren auf der Suche
nach den passenden Geschenken. In dieser
Staffel ging es darum, Kiwis aus Australien
zu finden – und als sie dies mit Hilfe der
Kinder geschafft hatten, gab es zur Belohnung Süßigkeiten für die tollen Assistenten.
„Afrika“ nannte sich der Showtanz der Minis
vom Bommersheimer Carneval Verein – und
zur Belohnung für die schöne Darbietung
bekamen die jungen Tänzer, ebenso wie die
Gruppen vor ihnen, eine Rakete. Die zweite
Spiel- und Spaßrunde führte dann an den
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Vorstadt 14,
Ausgabe
Datum
6
9. Febr. 2012
Ganz starke Männer...
sie zu dem Hit „Satisfaction“ zeigten. „Das
war ja klasse!“, lobten die Moderatoren und
animierten zu einer weiteren Rakete. Dann
die nächste Runde der zwei Haremsdamen,
die dieses Mal auf Kreppelsuche für die
herrschaftliche Geburtstagsfeier waren. Doch
die Kuchentheke war diesbezüglich bereits
leer gefegt und so beschlossen die beiden,
einfach die Tante aus Marokko einzuladen,
die dann welche mitbringen kann. Diesem
gedanklichen Thema entsprechend folgte der
nächste Tanz, den sie mit den Kindern einstudierten. Regelrecht energiegeladen stürmte
anschließend die Garde von KV 02 Oberhöchstadt die Bühne, um eine tolle SambaChoreografie zu zeigen. Für das gelungene
Finale waren dann die FUNtastics vom KKK
zuständig. Unter dem Titel „Schneewittchen
und die zirka sieben Zwerge“ zeigten sie
sehr schön kostümiert. eine humorige Kurzfassung des Grimmschen Märchens. „Hey,
Zwerge!“, „Ein Zwerg ist größer als man
glaubt“ und „Märchenprinz“ waren drei der
Titel die hierzu erklangen. Sowohl Moderatoren als auch Publikum waren denn auch der
Meinung, dass diese Darbietung nicht nur eine Rakete, sondern obendrein ein dreifaches
Helau verdient hat. Mit einem gemeinsamen
Tanz von Eltern, Kindern und Aktiven neigte
sich schließlich ein bunter und kurzweiliger
Faschingsnachmittag seinem Ende entgegen.
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Seite 8 - KW 6
Kronberger Bote
Stadtverordnete entscheiden über
Kulturprofil und Wirtschaftsförderung
Kronberg. – Die Stadtverordnetenvorsteherin Blanka Haselmann lädt Donnerstag, 9.
Februar um 19.30 Uhr, in den Sitzungssaal
des Rathauses Kronberg, Katharinenstraße 7.
(Seiteneingang vom Parkplatz aus) zur
Stadtverordnetenversammlung ein. Auf der
umfangreichen Tagesordnung folgen nach
der Ernennung von Dr. Regina Sell zur
Stadtältesten unter anderem folgende Tagesordnungspunkte: Die beiden KfB-Anträge:
„Fragerecht der Bürger in den Sitzungen der
Ausschüsse“ sowie der Antrag über „Information des Ausschusses für Stadtplanung
und Umwelt über Entscheidungen des Magistrats“. Entschieden werden soll auch über
den UBG-Antrag, den Aufstellungsbeschluss
der Stadtverordneten bezüglich Falkensteiner
Stock zurückzunehmen und „beim Landrat
des Hochtaunuskreises darauf hinzuwirken,
die gerichtliche Abrissverfügung gebenenfalls im Wege der Ersatzvornahme durchzusetzen“. Einem Aufstellungsbeschluss
für das Gelände war von der Mehrheit der
Stadtverordneten grünes Licht erteilt worden,
nachdem ein Investor dort eine „Orangerie“
errichten wollte. Dieser hatte das Projekt
jedoch bereits vor längerem wieder fallen
lassen. Außerdem vorgestellt und diskutiert
werden soll das Kulturprofil für die Stadt
Kronberg (siehe weiteren Bericht in dieser
Ausgabe) und Richtlinie für die Gewährung von Zuschüssen aus Haushaltsmitteln
der Stadt Kronberg. Gesprochen wird auch
über einen möglichen Anschluss der Straßen Dieselstraße und In der Schneithohl
an die Kreisstraße Oberhöchstadt-Steinbach
(KfB-Antrag) sowie über die Änderung der
Kindertagesstättengebührenordnung, genauer gesagt die Anhebung der Verpflegungspauschale.
Weitere wichtige Entscheidungen, die an diesem Abend zu treffen sind, werden die Verlängerung des Vertrages mit dem externen
Wirtschaftsförderer sowie die Entscheidung,
100.000 Euro für eine Schwimmbadplane
einzustellen als auch die Entscheidung über
die Schließung des Jugendhauses Villa Winter sein. (mw)
Bürger können Rahmenplanung
Bahnhof online kommentieren
Kronberg (kb) – Der Bereich um den SBahnhof Kronberg im Taunus stellt sich heute als innerstädtische Brache und Verkehrsfläche dar, die in erster Linie dem Parken und
der Unterbringung von technischen Anlagen
dient. Seit mehreren Jahren gibt es Planungen, diesen zentralen Bereich städtebaulich
zu entwickeln und aufzuwerten. Mit der Sanierung und Umnutzung des Lokschuppens
als Ort für Veranstaltungen ist dort das erste
wichtige Projekt realisiert worden. Nun wird
mit dem Rahmenplan Bahnhof Kronberg
die Entwicklung des gesamten Areals erneut
aufgegriffen. Der neue Rahmenplanentwurf
wurde am 31. Januar im Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt der Öffentlichkeit
zum ersten Mal vorgestellt (wir berichteten).
„Als planerischer Ansatz ist er ein Instrument, über das zukünftige Quartier Bahnhof
Kronberg mit der Bürgerschaft in Dialog zu
treten und gemeinsam an der Zukunft der
Stadt zu bauen“, informiert die Stadt. Hierzu
lädt der Magistrat alle interessierten Bürger
in einem ersten Schritt ein, auf der Internetseite der Stadt Kronberg den Entwurf zu
kommentieren. Die im Rahmen der OnlineKommentierung gesammelten Anregungen
stellen die Grundlage weiterer Dialogverfahren dar. Teile der Planpräsentation und der
Rahmenplanentwurf selbst stehen als Information zum Herunterladen bereit.
Der Rahmenplan und die Kommentarfunktion sind verfügbar unter www.kronberg.de /
Bürger / Aktuelles / Projekte der Stadt.
Leserbrief
Unsere Leser, Berthold und Catherine
Hackl, Dr. Jens und Astrid Richolt, Martin
und Patricia Kopatschek, Christiana Cortessi aus der Ludwig-Sauer-Straße und der
Frankfurter Straße, Kronberg, schreiben zu
der vorgestellten Rahmenplanung für den
Bahnhof Folgendes: Die neue Planung für
das Bahnhofsgelände wurde den anwesenden
Bürgern unter dem Motto „Qualität“ verkauft,
und es wurde penetrant darauf hingewiesen,
man solle sich doch nicht an Zentimetern
festbeißen. Genau um Zentimeter geht es
aber immer zwischen Stadt und Investoren,
weil Höhe und Fläche Euro bedeuten. Fazit
der Veranstaltung war, dass am neuen, grundsätzlich zu begrüßenden Bahnhofsplatz eine 5
½ stöckige, die gesamte Talsohle abriegelnde
Hotelfassade stehen soll – man muss kein Rechengenie sein, um dort auf eine Traufhöhe
von mindestens 17 Metern zu kommen; das
historische Bahnhofsgebäude wird Zwergencharakter haben. Die Wohnbebauung zeigt eine Verdichtung, die alles Bisherige, sogar die
unselige Wüstenrot-Planung, in den Schatten
stellt: Zirka 50 Wohneinheiten plus drei Bürogebäude, keine Reihenhäuser mehr, sondern
dreistöckige Blocks auf der Böschung, direkt
an der Kante Ludwig-Sauer-Straße; Traufhö-
Aktuell
he dort 13 Meter. Der relevante Vergleich für
die Höhe der Gebäude sind die Häuser in der
Ludwig-Sauer-Straße, nicht die weit entfernten am Hang der Bahnhofstraße. Büroblocks?
Siehe Leerstand Kronberg Palais, in Frankfurt 18 Prozent? Der Baumstreifen komplett
geopfert, in den Augen der Stadt ohnehin nur
„Wildwuchs“. Auch wenn einzelne Bäume
höher sind als die geplanten Blocks, so sind
sie lichtdurchlässig, gerade in der dunklen
Jahreszeit. Verkehrlich alles verkehrt: P&R
abgeschafft, findet stattdessen dann wild in
der Umgebung statt, 150 neue Pkw fließen
über TG-Zufahrten durch die Baumböschung
Richtung Ludwig-Sauer-Straße. Die bestehende grün-aufgelockerte Wohnbebauung
wird als „schwacher städtebaulicher Kontext“ bezeichnet. Das ist schon ein massiver
Affront gegen die Bürger, die seit Jahren
für eine umsichtige Bebauung eintreten und
dabei 2009/10 auch durch StVV-Beschlüsse
unterstützt wurden. Nun soll auf beengter
Fläche großkotzig gebaut und der Kronberger
Charakter massiv verschlechtert werden. Seit
wann ist Menge + Masse = Qualität? Mal
sehen, ob der von der Stadt angebotene „Dialog“ hält, was er verspricht, oder vollendete
Maximaltatsachen geschaffen werden.
Donnerstag, 9. Februar 2012
Leserbrief
Unser Leser, Rainer Schmidt, Höhenstraße
29, Kronberg, schreibt zum Leserbrief von
Manfred Bickel „Stuttgart 21 lässt grüßen“
bezüglich der ASU-Sitzung zum Bahnhofsareal Folgendes: „Sehr geehrter Herr Bikkel, Ihre Verärgerung kann ich nur zu gut
nachvollziehen.
Allerdings möchte ich dem Ausschussvorsitzenden eher ein wenig Applaus spenden.
Herr Kahl hat zumindest versucht, sich aus
dem engen Korsett der Vorschriften der Hessischen Gemeindeordnung (HGO) ein wenig
zu befreien, in dem er am Ablauf der Tagesordnung rüttelte.
Für eine Bürgerbeteiligung (zum Beispiel
durch Fragestellungen) stehen auf unterster
Ebene leider nur die Ortsbeiratssitzungen
in der HGO. Wie eng man diese auslegen
kann, durften wir in den letzten Jahren bereits
Aktuell
mehrfach in Schönberg erleben, wo ein OBMitglied (gleiche Parteizugehörigkeit wie
die des ASU-Vorsitzenden) die HGO immer
griffbereit hielt und immer wieder gegen
ähnliche Beteiligung protestierte. Ansonsten
stehen nur Informationsveranstaltungen des
Magistrats auf dem „offiziellen“ Programm
sowie Bürgerversammlungen, zu denen einzig die Stadtverordnetenvorsteherin einladen
kann. Diesbezüglich übte sie in der Vergangenheit allerdings, trotz erheblichem Druck
aus anderen Fraktionen und der Öffentlichkeit, eher Zurückhaltung aus. Ich freue mich,
dass nicht zuletzt auch durch die Verfahren
rund um ,Stuttgart 21‘ das Gebot der öffentlichen Diskussion und Transparenz nun
auch immer mehr in der Burgstadt ankommt
und von Mitbürgern wie Ihnen eingefordert
wird.“
KfB betrachtet Hotelgröße kritisch,
die Mehrfamilienhäuser als passend
Kronberg. – „Es ist begrüßenswert, dass
eine neue Rahmenplanung für dieses Areal
vorgelegt wurde“, meldet sich die KfB zu
der städtischerseits neu justierten Rahmenplanung Bahnhof zu Wort (wir berichteten). Zum Areal Hotelbebauung merkt
die KfB allerdings an: „Auf den ersten
Blick sieht das sehr sympathisch aus:
mehr Grün, Blickachsen, ein neuer Fußweg. Da aber nach wie vor die Anzahl der
vorgesehenen Zimmer und Nebenräume
nicht reduziert werden soll, besteht die
Gefahr, dass die Gebäude höher als bisher
geplant werden.“ Die Planung sieht für die
Eingangshalle eine Höhe von doppelter
Geschosshöhe vor, so die KfB. „Darüber
entwickeln sich vier weitere Stockwerke.
Das heißt, wir stoßen hier auf eine Gebäudehöhe von zirka 18 Metern! Dabei
ist es fraglich, ob damit die angestrebte
Zimmerzahl, 120 bis 150, untergebracht
werden kann.“ Das solle vom Planer im
Vorfeld detailliert nachgewiesen werden.
„Insgesamt gesehen, stehen wir der Hotelplanung im jetzigen Umfang kritisch
gegenüber. Ein kleineres Hotel und Apartmenthaus in dieser Lage ist durchaus
denkbar, würde aber bedeuten, dass die
Zimmerzahl und die Geschosszahl stark
reduziert werden müssten. Wir geben zu
bedenken, dass der Hotelmarkt in und um
Frankfurt weitgehend gesättigt ist. Alteingesessene Hotels in Kronberg würden
mit starken Einbüßen rechnen müssen“,
befürchtet die KfB, allen voran die KfBFraktionsvorsitzende Dr. Heide-Margaret
Esen-Baur sowie die KfB-Stadtverordnete, Gabriele Hildmann.
Die Pläne für die Wohnbebauung entlang
der Ludwig-Sauer-Straße betreffend, stellt
die KfB fest: „Hier werden, im Gegensatz
zu früheren Planungen, erstaunlich mehr
Wohneinheiten angestrebt: Mietwohnungen anstatt Reihenhäuser. Die KfB führt
dazu weiter aus: „Darüberhinaus sind zusätzliche Gewerbegebäude vorgesehen.
Die Situation der Grünfläche im Bereich
der Böschung ist verändert und unklar:
es scheint, dass die Mehrfamilienhäuser
auf Kante zur Ludwig-Sauer-Straße stehen, die auf der Seite noch nicht einmal
einen Gehweg vorhält. Möglicherweise
führt diese Verdichtung, 70 bis 80 Wohneinheiten plus zwei Gewerbegebäude, zu
einer höheren als bisher vorgesehenen
Geschosszahl dieser Gebäude“, merken
die beiden an. „Insgesamt gesehen, heißen
wir es gut, dass die Planung hier nicht
länger Reihenhäuser vorsieht.“ Mehrfamilienhäuser, die weniger für Familien
mit Kindern, sondern wohl eher für junge,
flexible Erwachsene oder auch für Senioren angedacht sind, halten wir für dieses
Areal für angemessener. Ebenso biete sich
dieses Areal für „weißes Gewerbe“ an.
Allerdings erscheint ihnen das neuangedachte Gewerbegebäude zwischen Hotel
und Lokschuppen „zu groß und die Lage
unglücklich“. Außerdem erscheint ihnen
die „Mischung von beiden Zielgruppen
„schwierig, wohl aber nicht ganz ausgeschlossen“. Es sei aber darauf zu achten,
dass der Grüngürtel erhalten bleibe und
dass es zu keiner Verschattung zur Ludwig-Sauer-Straße komme.
Was die Verkehrsproblematik betrifft, so
fordert die KfB, hierzu zunächst ein Verkehrskonzept zu erarbeiten. „Sollte der
hier vorliegende Rahmenplan mit nur wenigen Änderungen umgesetzt werden, so
müssen wir davon ausgehen, dass mehrere hundert neue Verkehrsteilnehmer in
diesem Gebiet wohnen werden, die die
anliegenden Straßen befahren und den
Bahnübergang queren werden. Ob dies auf
den vorhandenen Straßen möglich ist, gilt
es zu klären bevor die Planungen beschieden werden.“
Die Vorstellung, alle Park- und Ride-Parkplätze nach Kronberg-Süd zu verlegen,
erscheint der KfB außerdem unrealistisch,
„einmal aufgrund der jetzt schon schwierigen Verkehrsbelastung der Frankfurter
Straße, zumindest in Stoßzeiten, und des
immer noch ungelösten Kreuzungsumbaus
am Sodener Stock“. Weitere Themen, die
sie noch behandelt wissen wollen, sind die
Verlegung der technischen Anlagen der
Deutschen Bahn, „die“, laut Hildmann,
„von ihrem jetzigen Standort entfernt werden müssen. Am jetzigen Standort soll
ja der Busbahnhof entstehen. Wo ist der
Standort für diese Schaltanlage in Zukunft
vorgesehen?“, fragen sie und erinnern
an die Kosten, die damit auf die Stadt in
Höhe eines „hohen sechsstelligen Eurobetrags“ zukommen würden. Und außerdem
wollen sie wissen: „Wo im Rahmenplan
ist das Blockheizkraftwerk oder eine andere energieeffiziente Anlage für die Energieversorgung für dieses Baugebiet vorgesehen.“ (mw)
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Kronberg (kb) – Die Junge Union Kronberg
im Taunus (JU) lädt zur nächsten Veranstaltung ihres Formats „Politik und Wirtschaft
hautnah“ ein. Samstag, 18. Februar, sind alle
interessierten jungen Leute zu einem Besuch
des Frankfurter Flughafens eingeladen. Nach
einer gut besuchten Auftaktveranstaltung
im November, wo Frankfurts Stadtverordnetenvorsteherin Dr. Bernadette Weyland
die JU im Römer empfing, wird die Veranstaltungsreihe in diesem Jahr fortgesetzt.
Neben dem politischen Aspekt des Flughafenausbaus soll nun auch die wirtschaftliche
Seite beleuchtet werden. „Die Diskussion
um den Flughafen ist hochaktuell und für die
Rhein-Main-Region ein zentrales Thema“,
fasst Leon Peter Lee, JU-Vorsitzender, die
Motivation für die Veranstaltung zusammen. Das Programm startet um 11 Uhr mit
der Darstellung des Entwicklungsplans des
Flughafens, setzt fort mit einer exklusiven
Flughafenrundfahrt und endet um 14 Uhr
mit einem gemütlichen Imbiss in Terminal 2.
Näheres zur Anreise kann per E-Mail erfragt
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Seite 10 - KW 6
Kronberger Bote
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milestone creatives GmbH sorgt
für die entscheidenden Impulse
Drei Nationalitäten – eine Mission. Das sind milestone creatives – eine Agentur für Werbung,
Verkaufsförderung und Design, die seit kurzem ihr Büro vom Frankfurter Westend nach
Kronberg verlegt hat und nun ihrem kreativen
Schaffen in den frisch renovierten Büroräumen
in der Friedrich- Ebert-Straße 31 nachgeht.
Die Palette dieses Schaffens reicht von der
kompletten Bandbreite klassischer Werbung
über Etiketten- und Verpackungsdesign bis
hin zum Webdesign. Für hier ansässige Firmen und Dienstleister bedeutet das, zukünftig
einen kreativen Partner zu haben, der in Sachen kreativer Markenaufbau und Verkaufsförderung über jahrelange Erfahrung verfügt. Das
Team der milestone creatives GmbH besteht
aus den beiden Geschäftsführern, dem gebürtigen Kronberger Steffen Henrich und David
Brinkmann aus New York, der seit vierzehn
Jahren in Deutschland lebt sowie der gebürtigen Usbekin und diplomierten Designerin Yelena Litzinger. „Damit haben wir fachlich und
sprachlich ein großes Spektrum abgedeckt,
weil wir mit Yelena eine perfekt ausgebildete
Designerin gewinnen konnten, die fließend
Russisch und Deutsch spricht.“, freut sich
Steffen Henrich. „So können wir natürlich neben der Betreuung unserer bestehenden Kunden unsere Fühler auch in Richtung Osten ausstrecken, da es dort mit Sicherheit noch einige
interessante Kunden zu gewinnen gibt.“ David
Brinkmann, dessen Arbeitsschwerpunkt das
Etiketten- und Verpackungsdesign ist, träumt
schon lange davon, „mal eine richtig coole Etikettenausstattung für einen Wodka zu entwerfen“. Ihn hat es schon vor Jahren in die Weinund Spirituosenwelt gezogen. Er kann mit Fug
und Recht behaupten, in seiner Laufbahn als
Designer schon über 500 Etiketten und Verpackungen entworfen zu haben. Und so hat er
sich in dieser Zeit einen echten Namen in der
Branche gemacht und ist unter anderem auf
der jährlich stattfindenden Düsseldorfer Messe ProWein ein gern gesehener Gast. Aber
selbstverständlich hier bei lokal ansässigen
Unternehmen und Dienstleistern möchte das
Team von milestone creatives ein verlässlicher Partner in allen Fragen der Werbung und
Verkaufsförderung sein. „Man kann einiges in
Gang setzen, wenn die Idee und das Konzept
stimmen“ ist Steffen Henrich überzeugt „So
haben wir beispielsweise für ein Kronberger
Maler- und Lackierunternehmen die Homepage neu gestaltet, und als ich neulich an einer Baustelle vorbeifuhr, traf ich den Meister
des Betriebes und der rief mir zu, er habe die
Tage den Zuschlag für ein neues Projekt bekommen, weil er laut Aussage des neuen Kunden eine solch schöne Homepage hätte. Das
ist dann genau der Effekt, den wir für unsere
Kunde erzielen wollen“, so Steffen Henrich,
„die Stärken und unverkennbaren Eigenschaften eines Unternehmens beziehungsweise deren Produkte erkennen und diese visuell und
inhaltlich so auszuarbeiten, dass der entscheidende Impuls bei der Zielgruppe ausgelöst
wird.“, fügt David Brinkmann hinzu. milestone
creatives freut sich auf neue Aufgaben und
lädt alle Leser des Kronberger Boten zu einem
Besuch der Homepage www.milestonecreatives. com. ein. Und selbstverständlich stehen
sie auch zu einem persönlichen Gespräch zur
Verfügung. Interessierte erreichen milestone
creatives telefonisch unter 06173-963 707-0.
Donnerstag, 9. Februar 2012
Weiher bleiben
gesperrt: Eislaufen auf
der Rollschuhbahn
Kronberg (kb) – Trotz der anhaltenden
Kälte ist die Eisschicht auf dem Schillerund dem Bleichweiher noch nicht so stark,
dass die Wasserflächen zum Eislaufen freigegeben werden können. Vor allem ist die
Eisstärke sehr unterschiedlich, da durch
die beiden Weiher ein Bach fließt. Daher
hat der Magistrat entschieden, die beiden
Weiher im Victoriapark generell nicht für
das Eislaufen freizugeben. Hinweisschilder
verbieten das Betreten der Eisfläche. Zusätzlich wurden die Weiher mit Flatterband
abgesperrt. Gefahrloses Eislaufen ist auf
der Rollschuhbahn in Oberhöchstadt, Am
Sportfeld, möglich, die der städtische Jugendpfleger Uwe Urban als Eisbahn hergerichtet hat. Das Schlittschuhlaufen ist dort
auch bei Dunkelheit möglich und zwar von
Montag bis Donnerstag jeweils bis 20 Uhr,
freitags sogar bis 22 Uhr, so die Information
aus dem Rathaus.
Aktuell
Unser Leser Dietrich Puchstein, Feldbergstraße 13-15, Oberhöchstadt, schreibt zu
dem Bericht „Hitzige Diskussion um ZEITArtikel: ,skandalös‘ oder ,wahrhaftig‘“,
veröffentlicht im Kronberger Boten von
Donnerstag, 2. Februar, Folgendes: Leider
habe ich den Zeit-Artikel nicht gelesen und
habe die Diskussion in der evangelischen
Gemeinde Kronberg nur über die Zeitungsberichte verfolgen können. Ich muss jedoch
dem Kronberger Boten und seinen Leserbriefschreibern Isabel Mann aus Berlin und
Jürgen Hackstein das Kompliment machen,
dass dies das Beste war, was ich zu diesem
Thema gelesen habe. Dahinter konnten sich
fast alle Teilnehmer der „hitzigen Diskussion“ verstecken. Es ist schade, dass so wenige
Menschen über ihren eigenen Schatten springen können, statt wie von Jürgen Hackstein
angeregt – einmal inne zu halten und sich
unseres Menschseins bewusst zu werden,
und der von uns angebeteten Nächstenliebe
näherzukommen.
Offener Brief
Unsere Leserin, Samantha Wynn, Mammolshainer Weg 1, Kronberg, schreibt zur
Sperrung des Schillerweihers Folgendes:
Liebe Stadt Kronberg,
seit bald zwei Wochen ist es nun Tag und
Nacht unter Null Grad, sogar richtig unter
Null bei bis zu -20 Grad und dabei fantastisches Wetter.
Am Freitagnachmittag war der erste
Kronberger auf dem nicht wie sonst die letzten Jahre immer mit rot-weißem Band abgesperrten Schillerweiher zu sehen; ein älterer
Herr. Auf meine Frage, ob er denn wisse,
ob es sicher sei antwortete er mir lächelnd:
„So viele Tage und Nächte so viel unter Null
Grad, kein Tag darüber, dann kann man drauf,
so haben wir es früher immer gemacht.“ Seine Frau nickte am Ufer.
Ich war sehr skeptisch. Am Sonntag konnte
ich es jedoch auch nicht länger aushalten,
ging zum Weiher und sah dieses wunderbare
Bild, das heutzutage Seltenheitswert hat. Eishockey-Spieler, Pirouetten-drehende Menschen jung und alt, Kleinkinder.
Das rot-weiße Sicherheitsband war auch nicht
montiert und da wir am Rentbach täglich zusehen, wie schnell und dick das Eis von Tag
zu Tag wird, war uns klar, wir müssen auch
Schlittschuh laufen. Es war herrlich.
Am Dienstag plante ich mit meinen Kindern
und deren Klassenkameraden einen Ausflug
zum Weiher direkt nach der Schule, um ihnen
das Erlebnis zu geben, was ich auch früher
nach der Schule kannte: Schlittschuhlaufen
auf dem Schillerweiher! Um jedwede Bedenken aus dem Weg zu räumen, ob nun die Eisfläche freigegeben war oder nicht, ging ich
am Dienstagvormittag zur Stadt. Dort teilte
man mir mit, dass der Weiher nicht mehr abgesperrt würde und es auch keine „Freigabe“
mehr gebe seitens der Stadt, da man sich keinen Haftungsfragen aussetzen wollte. „Betreten der Eisfläche auf eigene Gefahr“, steht
auf dem Schild, das ja Winter und Sommer
dasteht und nie abmontiert wird. Man sollte
Lernen mit Muße –
vhs-Spanischkurs
Nachdem das erste „Dankegrillen“ im vergangenen Jahr so großen Anklang gefunden hatte,
lud auch in diesem Jahr der TSG-Vorstand die zahlreichen Helfer bei Hausputz, Brunnenfest
und Jahresabschlussfeier zu einem gemütlichen Saisonstart in die Räume der Kronberger
Schützengesellschaft ein. TSG-Vorstand Karl Eilhard-Papouschek hatte in diesem Jahr
persönlich die erste Schicht am Grill übernommen und begrüßte die Gäste mit appetitlich
vorbereiteten Würsten und Steaks. „Auf diese Weise kommen auch die sonst meist getrennt
agierenden Sportgruppen zusammen und man lernt sich als TSG-Familie einfach besser
kennen“, so Eilhard-Papouschek, der auch den Partnern und Kindern der Helfer dankte,
dass sie für das Engagement Verständnis gezeigt hatten. Zum Beisammensein hatten die
Gäste noch das Salat- und Dessert-Büffet komplettiert, so dass wirklich jeder auf den Geschmack kommen konnte. Rainer Schmidt, Vorstandsmitglied für Öffentlichkeitsarbeit und
Medien, nutzte die Gelegenheit, die neugestaltete Internet-Präsenz der TSG Schönberg vorzustellen und letzte Rückmeldungen aus einem größeren Kreis einzuholen, bevor sie dann in
den nächsten Tagen die bisherige Version unter www.tsg-schoenberg.de ersetzen soll.
Foto: privat
Leserbrief
Kronberg (kb) – Lernen mit Muße in kleiner Gruppe ist das Motto des neuen vhsSpanischkurses, der Mittwoch, 22. Februar um 20 Uhr im Campus C der AKS in
Kronberg startet. Spanisch wird auf der
ganzen Welt gesprochen.
Dieser Kurs führt in die Grundlagen der
spanischen Sprache ein und vermittelt die
Kenntnisse und Sprachkompetenz, mit
deren Hilfe man sich beim Auslandsaufenthalt im Urlaub verständigen und orientieren kann. Dabei wird auch auf die
sprachlichen und kulturellen Unterschiede
zwischen Spanien und den lateinamerikanischen Ländern eingegangen.
Der Kurs hilft, den Alltag, von der Begrüßung über Gespräche bis hin zum Einkaufen und Restaurant besuch, zu bewältigen.
Nähere Informationen und Anmeldungen
im Bürgerbüro Kronberg oder bei der vhs
Hochtaunus, Füllerstraße 1 in Oberursel,
auch unter 06171-5848-0 sowie online unter www.vhs-hochtaunus.de.
Aktuell
in eigenem Ermessen handeln. Soweit die
Auskunft, die für mich annehmbar war.
Nun gingen wir mittags mit den Kindern zum
Weiher hinunter und welch Überraschung
und große Enttäuschung! Der Weiher war
abgesperrt mit dem bekannten rot-weißen Sicherheitsband; der kleine Weiher hinter dem
Entenhäuschen allerdings nicht! Sollte das
heißen, das Eis auf dem vorderen Weiher war
nach 3 Tagen Schlittschuhlaufens und ebenso
vielen -15 bis -20 –Grad Nächten dünner und
unsicherer geworden; der hintere aber sicher?
Nachfragen bei der Stadt ergaben, dass man
wohl vergessen hätte den hinteren Weiher
abzusperren. Das Eis sei zwar dick genug „
mehr als 15 cm!!“. Wegen des Zuflusses aus
dem hinteren in den vorderen Weiher und an
der Abflussstelle sei diese Stelle natürlich
dünner und deshalb habe man abgesperrt. Ja
war denn das jemals anders mit dem Zufluss?
Und kann man nicht einfach nur diese Stelle
markieren und absperren? Weiter hieß es von
Seiten der Stadt, dass die Rollschuhbahn in
Oberhöchstadt nun geflutet sei und offen zum
Schlittschuhlaufen. Auch das war früher so,
was großartig ist, jedoch wie damals, können die Kinder von Kronberg nicht mal eben
spontan nach Oberhöchstadt laufen, um eine
Stunde Schlittschuh zu laufen
Zu Hause wieder angekommen las ich in der
Presse, dass der Bad Homburger Weiher nicht
freigegeben ist, aber auch hier nicht wegen
der Eisdicke, „..die mehr als 15 Zentimeter
beträgt“, wie es hieß, sondern weil die Ufer
gerade erst neu saniert wurden und keinen
Schaden nehmen sollten. Man würde es aber
dulden und keine Strafen verhängen! Ich
kann nur sagen: Wo soll das noch hinführen?
Bei allem Sicherheitsdenken, das nicht wichtig genug genommen werden kann, bin ich
jedenfalls dennoch völlig verwirrt, ob dieser
eigenartigen und für die Bürger schwer verständlichen Vorgehensweise. Wann haben wir
denn mal einen solchen Winter mit so eindeutig eisigen Temperaturen?
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Seite 28 - KW 27
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Meer, damit die Haut seidenweich wird – sind speziell auf
den jeweiligen Hauttyp zugeschnitten und verleihen selbst
der anspruchsvollen Haut die richtige Portion Pflege.
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die ich gerne zurückgreife, wenn meine Kundinnen und Kunden erweiterte Äderchen (Couperose) oder Pigmentflecken
haben oder aber nach einer Nasen-OP auf hautschonende
Pflege achten müssen“, sagt die Fachfrau, die in ihr Programm auch eine gezielte 90-minütige Anti-Age-Behandlung aufgenommen hat, damit sich das Hautbild entspannt,
Fältchen geglättet werden und so die Elastizität der Haut
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Seite 12 - KW 6
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Donnerstag, 9. Februar 2012
Jugendhaus-Schließung: Konsequente
Entscheidung oder gefährlicher Abbau?
Marion Schmitz nutzt den Computer für ihre Kunstwerke, die sie inzwischen schon in 40
Ausstellungen präsentierte und die ihr eine Reihe von Preisen einbrachten. Foto: Wittkopf
Marion Schmitz „malt“ mit
dem Computer
Kronberg (pf) – Marion Schmitz benutzt den
Computer als Pinsel, denn: „Ich kann nicht
malen“, bekennt sie. Dennoch ist sie eine
Künstlerin. Ihre Kunst entsteht am Computer. Sie variiert geometrische Grundformen,
dreht, spiegelt und verzerrt sie, schneidet
sie aus, legt sie übereinander und gibt ihnen
klare kräftige Farben, die sich dort, wo sie
sich überschneiden, verändern. Reizvolle abstrakte Kunstwerke entstehen auf diese Weise, die nicht nur an konstruktivistische und
minimalistische, sondern manchmal auch an
fernöstliche Kunst erinnern. Derzeit ist eine
Auswahl ihrer Arbeiten im Altkönig-Stift zu
sehen.
Computerkunst oder Computergrafik, so
nannte sie Wolfgang Köhler, Vorsitzender
des Kulturausschusses des Altkönig-Stifts,
bei der Eröffnung der Ausstellung und fragte: „Sind Computer und Kunst nicht beinahe
zwei sich widersprechende Begriffe? Was
kann denn ein elektronisches Rechengerät,
das doch wohl der Gipfel der technischen
Wunderwerke dieser modernen Zeit ist, zu
tun haben mit etwas so Edlem, Hehren, wie
der Kunst, dem Inbegriff für individuelle
menschliche Fähigkeiten und Leistungen?
Technik und Kunst passen doch überhaupt
nicht zusammen!“
Doch ein Gang durch die Ausstellung belehrt
Kunstinteressierte eines Besseren. Die Werke
von Marion Schmitz verraten nicht nur viel
Sinn für Farben und Formen, sondern auch
ein hohes Maß an künstlerischer Kreativität.
Ihr gelingen Werke, die manchmal ein wenig
an die Kunst Paul Klees, Wassily Kandinskys
oder Joan Mirós erinnern, dennoch aber eine
ganz eigene Handschrift verraten.
Die 1955 in Paris geborene Künstlerin, die
heute in der Kronberger Burgerstraße wohnt,
kam schon in ihrem Elternhaus mit Kunst in
Berührung. Beide Eltern sammelten Moderne Kunst. Beeinflusst durch viele Galerie-,
Atelier- und Ausstellungsbesuche versuchte
sie sich schon sehr früh an kleinen Aquarellen. Doch das künstlerische Werkzeug der
Autodidaktin wurde der Computer, an dem
und mit dem die gelernte Hotelkauffrau und
Hotelbetriebswirtin sich seit 2008 intensiv
mit Grafik beschäftigt.
Inspirieren lässt sie sich dabei von intuitiven
Eindrücken und wechselnden Umgebungen.
Ihre Computerprogramme, mit denen sie ihre
Ideen und Vorstellungen umsetzt und ausdrückt, sind Corel Draw, Paint und Fotoshop.
Grundlagen ihrer Arbeiten sind nicht immer
nur geometrische Figuren und Linien, die zu
imposanten Strichkompositionen werden und
neue Bildräume eröffnen, sondern manchmal
auch Fotografien, beispielsweise die einer
Hibiskusblüte oder von Platanenstämmen in
der Hainstraße, die sie so verfremdet, dass
sie die Fantasie der Betrachter in eine ganz
andere Richtung lenken.
Sie benutzt den Computer nicht als Medium,
sondern als Werkzeug. Das am Bildschirm
entstandene Kunstwerk druckt sie auf Papier
oder Alubond jeweils nur einmal aus, so dass
es mit ihrer Signatur zu einem einmaligen
Kunstobjekt wird.
Ebenso wie bei der Fotografie, bei der Künstler bereits seit über 100 Jahren ebenfalls ein
technisches Gerät nutzen, um ihrer individuellen künstlerischen Kreativität Ausdruck zu
geben, komme es auch bei der am Computer
erzeugten Kunst darauf an, einem Bild etwas
mitzugeben, was über das bloß Dargestellte
hinaus geht, meinte Wolfgang Köhler. Bisher, bekennt er, sei er von Computergrafik
zumeist nicht sehr begeistert gewesen. Aber
als er in einer Miniausstellung einige Bilder
von Marion Schmitz sah, habe er beschlossen, ihr die Gelegenheit zu einer Ausstellung
im Altkönig-Stift zu geben. „Das hat was“,
meinte er und riet den Vernissagebesuchern,
auch dieser jungen künstlerischen Entwicklung eine Chance zu geben. „Alle arrivierten
Künstler waren einmal Avantgardisten – das
ist das Schöne an der Kunstgeschichte“,
beschloss er seine einführenden Worte, in
denen er einen kleinen kunstgeschichtlichen
Exkurs unternommen hatte – von der Höhlenmalerei bis zur Computerkunst.
Bis zum 15. März sind die Werke von Marion Schmitz täglich im Ausstellungsgang des
Altkönigstifts zu sehen.
Kontakt- und Freundeskreis
Behinderter trifft sich
Stammtischtreffen der PV
Porto-Recanati mit Kurzfilm
Kronberg (kb) – Der Kontakt- und Freundeskreis Behinderter trifft sich Donnerstag,
23. Februar um 18 Uhr im Jugendraum der
Markusgemeinde-Schönberg. Ursula John
aus Kriftel führt uns durch den Abend unter
dem Motto: „Winter ade, scheiden tut weh“ –
sich bewegen und den Frühling herbeisingen.
Gäste sind herzlich willkommen, der Behindertenfahrdienst kann unter der Telefonnummer 0171-7665611 vorbestellt werden.
Oberhöchstadt (kb) – Der Partnerschaftsverein Kronberg-Porto Recanati lädt Montag, 13.
Februar ab 19 Uhr zum monatlichen Stammtischtreffen ins Restaurant des „Haus Altkönig“,
Kronberg-Oberhöchstadt ein. Thema wird unter
anderem der närrische Fastnachtszug am Faschingsdienstag in Oberhöchstadt sein; gezeigt
wird auch ein Kurzfilm der gemeinsamen Weihnachtsfeier mit Besuchern und Freunden aus den
Kronberger Partnerstädten.
Flohmarkt für Reiter beim
Reitclub Kronberg
Jahreshauptversammlung
der Sänger mit Wurstessen
Kronberg (kb) – Auf dem Gelände des
Reitclubs Kronberg, Frankfurter Straße 36c,
findet Samstag, 25. Februar von 14 bis 16
Uhr ein Flohmarkt statt, an dem Reiter ihre Ausstattung komplettieren können. Wer
verkaufen möchte, meldet sich bitte bis 18.
Februar unter folgender E-Mail-Adresse an
pcneubronner@t-online.de. Dort erhalten Interessierte auch weitere Informationen. Der
Reitclub freut sich auf viele Käufer und
Verkäufer.
Kronberg (kb) – Der Männergesangverein
1860 Kronberg lädt seine Mitglieder zur Jahreshauptversammlung Freitag, 10. Februar
um 20 Uhr, in die Stadthalle, Raum Feldberg,
ein. Der Vorstand wird über die zahlreichen
Veranstaltungen und Entwicklungen des letzten Jahres berichten und auch das umfangreiche Veranstaltungsprogramm dieses Jahres
vorstellen. Beim traditionellen Wurstessen
im Anschluss besteht für die Sänger Gelegenheit zu persönlichen Gesprächen.
Kronberg. – Die Kronberger Liberalen finden die Schließung des Jugendhauses Villa
Winter (wir berichteten) als „Entwicklung
bedauerlich“, den Beschluss jedoch „konsequent“. „Die KfB verdreht hier die Tatsachen:
Es ist nicht so, dass die Jugendlichen nicht
kommen, weil das Projekt nicht attraktiv ist,
sondern wir beenden ein Angebot, weil die
Jugendlichen nicht kommen“, sagt der FDPFraktionsvorsitzende Volker Stumm. Was
habe Kronberg nicht alles versucht, sagt er.
„Man kann uns sicherlich nicht vorwerfen,
keinen langen Atem bewiesen zu haben.
Wie stolz waren wir vor Jahren bei der
Eröffnung. Hunderttausende Euro wurden
investiert, um der Jugend die Villa schmackhaft zu machen. Ohne Erfolg“, so die FDP.
Im gesamten Hochtaunuskreis gäbe es wohl
kein ansprechenderes und besser ausgestattetes Jugendhaus als die Villa Winter. „Doch
von Beginn an blieben die Besucherzahlen
hinter den Erwartungen zurück – trotz vorbildlichem Engagement der Sozialarbeiter
und einem Freizeit-Portfolio, das ich mir
zu Jugendzeiten nicht einmal zu wünschen
gewagt hätte“, erklärt Stumm. Weder das
„stylische Ambiente“, noch Workshop- und
Ausflugs-Aktivitäten – wie Paintbrushing
oder Kanufahrten auf der Lahn – hätte die
Zielgruppe auch nur im Ansatz zu einem
Besuch der Villa bewegen können. „Noch
nicht einmal ein kostenfreier Internet-Anschluss für Chatten und Spielen. Einzig der
Probenraum für Nachwuchsbands wurde frequentiert. Dies wird ja auch im Jugendhaus
Oberhöchstadt fortgesetzt“, so Stumm. Im
Gegenteil, der Zuspruch sei stetig zurückgegangen, sodass die nicht unerheblichen
Kosten letztlich nur für eine leider sehr überschaubare Anzahl von Kindern und Jugendlichen investiert worden seien. „Wie traurig.
Aber die Jugendlichen haben mit den Füßen
abgestimmt“, so Stumm. „Und diejenigen,
die wir insbesondere als Zielgruppe im Auge
hatten, die lärmend-pöbelnden Platzhirsche,
die nachts auch nicht den Schulgarten und
den Victoriapark verschonen, konnten wir
nie erreichen.“ Hier müsse die „aufsuchende
Jugendarbeit“ ansetzen. „Laut Bürgermeister
Klaus Temmen ist es sinnvoll, hierfür einen
ausrangierten Feuerwehr-Wagen zu nutzen.
Diese Chance sollten wir uns nicht entgehen
lassen“, findet der FDP-Fraktionsvorsitzende. Und er betont abschließend: „Wir können
uns glücklich schätzen, mit Marion BohnEltzholtz und Uwe Urban zwei Koryphäen
ihres Faches in Diensten der Stadt zu haben.
Die Leiterin des Fachbereiches Soziales und
der Guru der Kronberger Jugendlichen leisten mit ihren Teams tagtäglich eine Arbeit,
die viel zu selten öffentlich gewürdigt wird.“
Ganz anders sieht der Ausländerbeirat –
auch nach den Informationen in der jüngsten Sitzung des Kulturausschusses – die
beabsichtigte Schließung des Jugendhauses
Villa Winter. „Sie ist der letzte Höhepunkt
einer Einschränkung der Jugendarbeit der
Stadt“, kritisiert die Ausländerbeiratsvorsitzende, Michaela Maass scharf. „Da ein Teil
der Jugendlichen in Kronberg einen Migrationshintergrund hat, macht sich der Ausländerbeirat schon seit Mitte letzten Jahres
Sorgen über den fortschreitenden Abbau der
Jugendarbeit“, sagt sie. Zum großen Bedauern des Ausländerbeirates sei der Vertrag des
Streetworkers und Sozialarbeiters nicht verlängert worden, obwohl eine Lösung „ohne
große finanzielle Belastung“ hätte getroffen
werden können. „Dies war aus unserer Sicht
eine Fehlentscheidung, da der Migrationshintergrund dieses Sozialarbeiters für die
Integration der Jugendlichen eine sehr gute
Grundlage war“, erläutert Maass.
Richtig sei, dass die praktische Jugendarbeit nicht ausschließlich auf einem einzigen Jugendpfleger lasten könne. Im Rahmen
des sogenannten „Thekendienstes“ in der
Villa Winter ist es dem Ausländerbeirat
unverständlich warum hier nicht nach einer
besseren Lösung gesucht wurde. „Es gibt
hier kostengünstige Möglichkeiten einer engeren Zusammenarbeit, zum Beispiel mit
dem Stadtjugendring, der Jungen Union
oder den Jusos. „Gerade junge Politiker
sollten sich für Jugendliche in ihrem Umfeld
interessieren, mit ihnen sprechen und sich
für ihre Belange einsetzen“, findet die Vorsitzende des Ausländerbeirats. „Da es jetzt
anscheinend, trotz schwieriger Haushaltslage
möglich ist, neue 25- bis 30-Stunden-Stellen
für Verwaltungstätigkeiten auszuschreiben,
sollte es doch auch möglich sein, eine zusätzliche Stelle für die Jugendarbeit für die Villa
Winter zu finanzieren“, meint sie und gibt
weiter zu bedenken: „Eine Folge der infrage
gestellten Zukunft des Hauses Villa Winter
ist auch die Gefährdung der seit zehn Jahren
erfolgreichen ehrenamtlichen Integrationsarbeit unseres Projektes ,Mama lernt Deutsch‘,
bei dem Frauen mit Migrationshintergrund
kostenlos in der deutschen Sprache unterrichtet werden.“ Der „immer stärker voranschreitende Abbau der Jugend- und Integrationsarbeit“ werde sich auch in der Sozial- und Erziehungsarbeit rasch bemerkbar
machen, warnt sie. „Wir bitten deshalb die
Verantwortlichen der Stadt, der Jugend- und
Integrationsarbeit den notwendigen Stellenwert einzuräumen“, so appelliert Maass an
das soziale Gewissen aller Mitentscheider.
„Wir sind gegen das Auslaufenlassen von
personellen und räumlichen Ressourcen, ohne dafür annehmbare alternative Lösungen
gefunden zu haben.“ (mw)
Wegen eines Feuers wurden die Freiwilligen Feuerwehren Oberhöchstadt und Kronberg
vergangenen Samstag gegen 22.30 Uhr in das Haus Altkönig alarmiert. Dort war in der
Sektbar – vermutlich durch einen technischen Defekt an einem Kühlschrank – ein Feuer
ausgebrochen. Die Feuerwehr Oberhöchstadt war mit vier Fahrzeugen und 25 Einsatzkräften vor Ort, die Feuerwehr Kronberg mit der Drehleiter und einem Löschgruppenfahrzeug.
„Durch unser schnelles Eingreifen konnte Schlimmeres verhindert werden. Lediglich die
Sektbar sowie die Elektrik in diesem Raum wurde in Mitleidenschaft gezogen, ein Übergreifen auf weitere Gebäudeteile konnte glücklicherweise verhindert werden“, informiert
edie Kathrin Kauth, Pressesprecherin der Oberhöchstädter Wehr. Die Feuerwehr nahm
die Brandbekämpfung im Gebäude mit einem C-Rohr vor, insgesamt wurden fünf Atemschutztrupps eingesetzt. Bereits nach kurzer Zeit konnte „Feuer aus“ gemeldet werden. Die
Nachlöscharbeiten dauerten jedoch noch bis zirka 1 Uhr an. Wegen der klirrenden Kälte
verwandelte das Löschwasser die Einsatzstelle in eine Eisfläche, die Bereitschaft des städtischen Bauhofs musste ebenfalls alarmiert werden – allerdings nicht zum Feuerlöschen,
sondern zum Streuen! Ebenfalls kurz vor Ort war Bürgermeister Temmen, um sich ein Bild
vom Geschehen zu machen.
Foto: privat
Donnerstag, 9. Februar 2012
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KW 6 - Seite 13
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Wie es gelingen kann, nicht in die Burnout-Falle zu tappen und trotzdem eher mehr als
weniger zu leisten, ist das Thema von Dr. Matthias zur Bonsen und Jutta L. Herzog, Montag, 13. Februar von 20.00 Uhr an, beim Schönberger Forum der Evangelischen MarkusGemeinde Schönberg, Friedrichstraße 50. „Räume des inspirierten Dialogs – Wege, um
unseren Alltag, unsere Organisation und unsere Gesellschaft zu transformieren“, lautet der
Titel dieser ersten Veranstaltung des Jahres 2012. In ihrem Mittelpunkt steht die Frage,
wie einander scheinbar Widersprechendes in Einklang gebracht werden kann – die Sehnsucht nach Entschleunigung ebenso wie die Notwendigkeit, Veränderungsfreudigkeit und
Leistungsfähigkeit zu steigern. Die Referenten sind Gründer der Beratergruppe „all in one
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Matthias zur Bonsen, rechts: Jutta L. Herzog.
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VERLAG
Kronberger Bote
Donnerstag,
Seite 14 - KW9.6 Februar 2012
Kalenderwoche
– Seite2012
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Donnerstag, 9.6Februar
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Februar
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Montags bis donnerstags jeweils von 16 bis
20 Uhr, freitags von 18 bis 22 Uhr: Öffnungszeiten des Jugendclubs Oberhöchstadt
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Terminvereinbarung unter der Nummer 0617274951
Jeden dritten Mittwoch im Monat, jeweils
19.30 bis 21 Uhr in der evangelischen Kirche
Oberhöchstadt, Albert-Schweitzer-Straße:
„Gesprächskreis für Trauernde“
Mittwochs und donnerstags, jeweils 15 bis
18 Uhr, letzter Samstag im Monat 15 bis
18 Uhr, Receptur, Nebengebäude, Erdgeschoss, Raum Treff I, Friedrich-Ebert-Straße 6: Veranstaltungen des Kronberg Treff für
Senioren
Donnerstags, 8 Uhr, Ernst-Schneider-Platz:
Wochenmarkt in Schönberg
Samstags, 8 Uhr, Berliner Platz: Wochenmarkt in Kronberg
Samstags, 21 bis 2 Uhr, Tanzschule Pritzer,
Westerbachstraße 23a: Tanzparty
Ausstellung im Fritz-Best-Museum, Talweg
41: Städtisches Kunstmuseum mit Arbeiten des
Kronberger Bildhauers und Malers Fritz Best
(1894 bis 1980), Öffnungszeiten: mittwochs
von 16 bis 19 Uhr, 1. und 3. Sonntag im Monat
10 bis 12 Uhr
Ausstellung, Hellhof, Eingang obere Tür
(bitte klingeln): Skulpturen von Rainer Hunold „Protections“ und Deniz Alt; Öffnungszeiten dienstags und sonntags von 15 bis 18
Uhr
Ausstellungsdauer bis 8.3., Galerie Paul
Sties, Berliner Platz 3-5: Gemälde von Sa-
rah Schoderer; Öffnungszeiten: dienstags bis
freitags 10 bis 13 Uhr und 15 bis 18.30 Uhr
sowie samstags von 10 bis 14 Uhr
Ausstellungsdauer 12.2. bis 25.3, Museum
Kronberger Malerkolonie in der Streitkirche, Tanzhausstraße 1a: „Begegnungen“,
Arbeiten von Kai Hackemann, Robert Haiss
und Sybille Kroos, Öffnungszeiten: mittwochs 15 bis 18 Uhr, samstags, sonn- und
freitags 11 bis 18 Uhr
Ausstellungsdauer seit Ende 2011: BraunSammlung, Westerbach-Center, Westerbachstraße 23C: BraunSammlung
Donnerstag, 9.2., 17.30 bis 20.30 Uhr,
Stadthalle: Blutspendeaktion des Deutschen
Roten Kreuzes
Donnerstag, 9.2., 19.30 Uhr, Altstadt Buchhandlung, Eichenstraße 4: Literaturabend
mit Dr. Matthias Eigelsheimer, der aus dem
Buch von Julian Barnes „Vom Ende einer Geschichte“ liest.
Donnerstag, 9.2., 19.30 Uhr, Rathaus: Sitzung der Stadtverordnetenversammlung
Freitag, 10.2., 15 bis 18 Uhr, KronbergTreff, Friedrich-Ebert-Straße 6: Lesung
„Gold und Geld im Märchen“ in der Reihe
„Märchen für Erwachsene“
Freitag, 10.2., 19.11 Uhr, Kronberger Hof,
Bleichstraße 12: 26. Prunksitzung von Jupp
Koob
Freitag, 10.2., 19.31 Uhr, Haus Altkönig:
Fastnachtssitzung des Karnevalvereins 1902
Oberhöchstadt
Freitag, 10.2., 20 Uhr, Kronberg Treff,
Friedrich-Ebert-Straße 6: Au-pair-Treffen,
veranstaltet von der Au-pair-Agency Alliance
und dem Ausländerbeirat Kronberg
Samstag, 11.2., ab 19 Uhr, Clubhaus, Wilhelm-Bonn-Straße 26: Bingo-Abend des Internationalen Club Kronberg
Sonntag, 12.2., 10 Uhr, Bahnhof: Treffpunkt des Taunusklubs 1877 zur Wanderung
„Von Königstein zur Roten Mühle“, Anmeldung erforderlich bei Christine Kiunka unter
der Telefonnummer 79841
Sonntag, 12.2., 15.11 Uhr, Haus Altkönig:
Kinderfastnacht, veranstaltet vom Karnevalverein 1902 Oberhöchstadt
Montag, 13.2., 19 Uhr, Haus Altkönig:
Stammtisch des Partnerschaftsvereins Kronberg-Porto Recanati
Montag, 13.2., 20 Uhr, Markus-Gemeinde,
Friedrichstraße 50: Schönberger Forum
unter dem Thema „Räume des inspirierten
Dialogs – Wege, um unseren Alltag, unsere Organisation und unsere Gesellschaft zu
transformieren“ mit Dr. Matthias zur Bonsen
und Jutta L. Herzog
Dienstag, 14.2., 19.30 Uhr, Stadthalle,
Raum Fuchstanz/Herzberg: Vortragsveranstaltung des Vereins für Geschichte „Streifzüge durch die Geschichte von Eschborn“ mit
Gerhard Raiss
Dienstag, 14.2., 19.30 Uhr, Stadthalle,
Raum Feldberg: Infoveranstaltung „Einmal
Allergiker, immer Allergiker?“, veranstaltet
von der Selbsthilfegruppe Asthma und Allergie
Donnerstag, 16.2., 14 bis 16.30 Uhr, Berliner Platz: Mainova-Energie-Mobil macht
Station
Donnerstag, 16.2., 20.11 Uhr, Nassauer
Hof: Schrubbersitzung der Kronberger Rasselböck
Samstag, 11.2., 19 Uhr, Clubhaus, Wilhelm-Bonn-Straße 26: Bingo-Abend, veranstaltet vom Internationalen Club Kronberg
Donnerstag, 16.2., 15 Uhr, Stadthalle,
Raum Feldberg: Kräppelkaffee der Arbeiterwohlfahrt
Fastnachtssamstag, 18.2., 15.11 Uhr bis
17.11 Uhr, Tanzschule Pritzer, Westerbach-Center: Kinderfastnachts-Party
Fastnachtssamstag, 18.2., 19.11 Uhr bis
0.11 Uhr, Tanzschule Pritzer, WesterbachCenter: XXL-Disco FINAL DESTINATION
The Party für Jugendliche ab 14 Jahren
Samstag, 18.2., 20 Uhr, Haus Altkönig, Altkönigstraße: Oldie-Fasching der SG Oberhöchstadt
Dienstag, 21.2., 14.31 Uhr, Oberhöchstadt:
Fastnachtsumzug
Mittwoch, 22.2., 10 Uhr, Bahnhof: Treffpunkt des Taunusklubs 1877 zur Seniorenwanderung „Rund um Oberhöchstadt“ mit
anschließendem Heringessen, Anmeldung erforderlich bis 17.2. bei Ellen Bergwerff unter
der Telefonnummer 940461
Donnerstag, 23.2., 18 Uhr, Jugendraum
der Markus-Gemeinde Schönberg, Friedrichstraße: Themenabend „Winter ade,
scheiden tut weh“, Bewegung und Singen mit
Ursula John, veranstaltet vom Kontakt- und
Freundeskreis Behinderter
Freitag, 24.2., 19.30 Uhr (Einlass 19 Uhr),
Museum Kronberger Malerkolonie in der
Streitkirche, Tanzhausstraße 1a: „Kultur
im Museum“ des Kronberger Kulturkreises mit Kabarettistin Tina Teubner und „Die
Beethovenmaschine“
Samstag, 25.2., 13.30 bis 16 Uhr, Kindertagesstätte Schöne Aussicht, Schöne Aussicht: Frühjahrsflohmarkt
Samstag, 25.2., 14 bis 16 Uhr, Frankfurter Straße 36c: Flohmarkt des Reitclubs
Kronberg
Sonntag, 11.3., 14 bis 16.30 Uhr, Städtische
Kindertagesstätte „Villa Racker-Acker“,
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Seite 16 - KW 6
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Jahrgangsstufen und Schultypen sehen wäh- der Hauptrolle. Ein besonderes Highlight gibt
rend dieses Projekts bis zum 16. März rund 90 es für Schülerinnen und Schüler der 3. bis 6. aus der Seele gesprochen. Selbst gehörte ich nie lieber noch auf Papas Schoß bleibt.
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Donnerstag, 9. Februar 2012
Kronberger Bote
KW 6 - Seite 17
Hans-Dieter Homberg tritt ab
Nachfolger ist Oliver Klink
Hochtaunus. In der Mitte dieses Jahres beginnt eine neue
Zeitrechnung für die TaunusSparkasse. Zumindest was den
Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse anbelangt. Denn zum 30.
Juni wird Hans-Dieter Homberg
aus Altersgründen aufgrund der
Sparkassen-Gesetze aus dem
Vorstand ausscheiden, nachdem
er seinen Vertrag schon um ein
Jahr verlängerte. Seinen Posten übernimmt – das gaben die
beiden Landräte Ulrich Krebs
(Hochtaunus-Kreis) und Michael
Cyriax (Main-Taunus-Kreis) in
der vergangenen Woche in einer
Pressekonferenz bekannt Oliver Klink (44), der am 1. Mai in
den Vorstand der Taunus-Sparkasse eintreten wird, um dann
am 1. Juli Hombergs Position zu
übernehmen. Gleichzeitig wurde bekannt gegeben, dass der
Vertrag von Axel Warnecke als
Vorstandsmitglied um fünf Jahre
verlängert wurde.
Hans-Dieter Homberg verabschiedet sich „mit guten Zahlen“.
Dies sei bei einem Abschied nicht
schlecht, meinte er, „das tut gut“.
Dies wurde auch vom Nachfolger
Oliver Klink in einem kurzen
Überblick seiner Eindrücke über
die Taunus Sparkasse anerkannt.
Seine Aussage: „Die Sparkasse
lebt von und mit den Menschen“.
Die Taunus Sparkasse habe viele Stärken, an denen auch nichts
geändert werden solle, meinte
Klink, der im übrigen darauf verwies, dass die Sparkassen allgemein gut aufgestellt seien.
„Mit Oliver Klink haben wir einen Manager gefunden, der für
eine weiterhin gute Entwicklung
der Taunus Sparkasse in der Region Frankfurt / Rhein-Main
bürgt“, so Landrat Ulrich Krebs.
Landrat Michael Cyriax, stellvertretender Vorsitzender des
Verwaltungsrates fügte hinzu:
„Mit Oliver Klink und seinen
Vorstandskollegen Axel Warnecke und Markus Franz haben wir
auch für die kommenden Jahre
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durchgehend geöffnet: montags - freitags 10:00 - 19:00 Uhr und samstags 10:00 - 15:00 Uhr
Oliver Klink war zuletzt Generalbevollmächtigter bei der Oldenburgischen Landesbank AG und
verantwortete dort den Auf- und
Ausbau der Allianz-Bank.
Nach seiner Bankausbildung und
dem Studium arbeitete er zu-
nächst bei der Deutschen Bank,
wo er zuletzt als Direktor im Corporate Center Controlling und im
Bereich Zentrale Privat- und Geschäftskunden tätig war.
Anschließend war er 2000 bis
2004 Mitglied der erweiterten
Geschäftsführung der CONSART Management Consultants,
Frankfurt.
Die folgenden fünf Jahre war er
Unternehmensbereichsleiter der
Dresdner Bank AG und der Commerzbank AG in Frankfurt.
Der gebürtige Krefelder studierte
von 1990 bis 1994 an der Universität Köln, der Université Catholique de Louvain und an der London Business School.
Darüber hinaus hat sich der dreifache Familienvater innerhalb
eines Executive Coachings an
der Frankfurt School of Finance
& Management mit den Schwerpunkten Kreditgeschäft und Risikomanagement weitergebildet.
Das Bild oben zeigt Hans-Dieter
Homberg (rechts) und Oliver
Klink während der Pressekonferenz in Bad Homberg.
Naturschutzinformation
Stunde der Wintervögel
Trotz Regen und teils stürmischem Wetter
beteiligten sich erneut zahlreiche hessische
Vogelfreunde an Deutschlands größter Vogelzählung. Nach der Auswertung von rund
3.600 Einsendungen mit mehr als 97.000
Vogelbeobachtungen legte heute der NABU
Hessen die Landesergebnisse der bundesweiten Mitmach-Aktion „Stunde der Wintervögel“ vor. Der NABU Hessen hatten vom 6.
bis 8. Januar dazu aufgerufen, alle Vögel zu
melden, die sich innerhalb von einer Stunde
in Gärten oder an Futterstellen blicken ließen. Die bundesweite Zählung zeigt im zweiten Jahr der Aktion interessante Unterschiede
zum vergangenen Jahr. So verlor die Kohlmeise ihren Spitzenplatz als häufigster Wintervogel unserer Städte und Dörfer an den
Haussperling. Auf den Plätzen drei und vier
folgen Blaumeise und Feldsperling.
„In milden Wintern kommen tendenziell weniger Vögel an die Futterstellen, solange sie
in Wald und Feld noch genügend zu fressen
finden“, kommentiert NABU-Landesvorsitzender Gerhard Eppler den Rückgang, der
nicht nur bei Kohlmeisen zu beobachten war.
Davon konnte offenbar der sehr ortstreue
Hausspatz profitieren, der rund ums Jahr die
Nähe zu den Menschen sucht.
Futter hin oder her – nach Amseln hielten
viele Vogelfreunde diesmal vergeblich Ausschau. Hessenweit ging deren Zahl um mehr
als 43 Prozent zurück. Die Wintervogelzählung lässt damit Rückschlüsse auf das „Amselsterben“ im vorigen Sommer zu. Dabei
wurden besonders im Hessischen Ried auffallend viele tote Amseln gefunden und auch
solche mit zerrupftem Kopfgefieder. Tropenmediziner hatten bei ihnen eine Infektion mit
dem zuvor bei uns unbekannten Usutu-Virus
nachgewiesen. Die Zählung im Januar zeigt
einen deutlich reduzierten Winterbestand von
Südwesthessen in Richtung Nordosten. Traurige Spitzenreiter sind in Hessen der Landkreis Bergstraße mit einem Verlust von 65
Prozent und Groß-Gerau von 55 Prozent.
„Die Meldungen der Vogelfreunde sind aus-
gesprochen hilfreich und zeigen wie wertvoll
diese Form von „Citizen Science“ für die Forschung sein kann“, betont Eppler. Die Viruskrankheit sei aber nicht die einzige Ursache
für den Amselrückgang: „Das Frühjahr 2011
war in vielen Regionen extrem niederschlagsarm. Knochentrockener Boden erschwerte es
den Amseln, an Regenwürmer heranzukommen. Der dadurch geringe Bruterfolg spiegelt
sich nun ebenfalls im Winterbestand wider“,
so Eppler.
Neben den hier heimischen Vögeln ließen sich
auch typische Wintergäste aus dem Norden
beobachten. Hier führen Bergfinken, Wacholderdrosseln und Erlenzeisige die Liste an. Zu
den Besonderheiten des Winters zählen seit
einiger Zeit auch Zugvögel, die unsere Breiten im Winter normalerweise verlassen, wie
Mönchsgrasmücken, Hausrotschwänze oder
Stare. Trotz der milden Temperaturen setzte
sich der Überwinterungstrend dieser Arten
diesmal nicht fort – oder sie wussten sich besonders gut zu verstecken. Vogelzählungen
im Rahmen von „Citizen-Science“-Aktionen
haben prominente Vorbilder.
Bereits im Jahre 1900 rief der amerikanische
Vogelkundler Frank Chapman erstmals zu einem „Christmas Bird Count“ auf. Die Aktion
findet seither jährlich statt. Auch der britische
NABU-Partner, die Royal Society for the
Protection of Birds (RSPB), veranstaltet seit
inzwischen mehr als 30 Jahren einen „Big
Garden Birdwatch“. Diese Langzeitstudien
haben Vogelschützern bis heute eine Fülle
wertvoller Informationen zum Schutz der Artenvielfalt geliefert.
Vom 11. bis 13. Mai folgt die Schwesteraktion „Stunde der Gartenvögel“, bei der die
Brutvögel des Landes im Mittelpunkt des Interesses stehen. Weitere Ergebnisse zur Stunde der Wintervögel, darunter detaillierte Karten und Zahlen aus einzelnen Landkreisen,
sind zu finden unter www.NABU-Hessen.de
Für Rückfragen bei Berthold Langenhorst,
Pressesprecher NABU Hessen, unter der Telefonnummer 06441-67904-17
ab
11.02.12
11.02.12
12.02.12
16.02.12
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19.02.12
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20.02.12
20.02.12
22.02.12
24.02.12
24.02.12
25.02.12
26.02.12
28.02.12
29.02.12
29.02.12
01.03.12
02.03.12
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03.03.12
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04.03.12
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05.03.12
05.03.12
06.03.12
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06.03.12
08.03.12
10.03.12
10.03.12
11.03.12
11.03.12
13.03.12
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15.03.12
16.03.12
17.03.12
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20.03.12
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30.03.12
31.03.12
01.04.12
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13.04.12
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15.04.12
17.04.12
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21.04.12
21.04.12
22.04.12
22.04.12
23.04.12
23.04.12
24.04.12
24.04.12
25.04.12
26.04.12
27.04.12
28.04.12
28.04.12
29.04.12
29.04.12
30.04.12
01.05.12
01.05.12
04.05.12
04.05.12
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05.05.12
06.05.12
08.05.12
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10.05.12
12.05.12
13.05.12
13.05.12
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17.05.12
19.05.12
19.05.12
22.05.12
25.05.12
25.05.12
25.05.12
29.05.12
02.06.12
02.06.12
03.06.12
17.06.12
19.06.12
26.06.12
19.07.12
28.08.12
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12.09.12
05.10.12
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+ 12.02.12
11.02.12
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18.02.12
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20.02.12
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26.02.12
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29.02.12
+ 01.03.12
01.03.12
02.03.12
- 08.04.12
02.03.12
03.03.12
03.03.12
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06.03.12
06.03.12
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10.03.12
10.03.12
11.03.12
11.03.12
+ 14.03.12
13.03.12
15.03.12
- 28.04.12
+ 09.11.12
18.03.12
19.03.12
20.03.12
20.03.12
20.03.12
21.03.12
21.03.12
22.03.12
22.03.12
23.03.12
23.03.12
24.03.12
- 25.03.12
25.03.12
26.03.12
26.03.12
27.03.12
28.03.12
28.03.12
- 20.05.12
29.03.12
+ 31.03.12
31.03.12
01.04.12
02.04.12
- 05.04.12
08.04.12
- 13.04.12
- 13.04.12
- 20.05.12
15.04.12
+ 21.04.12
17.04.12
19.04.12
21.04.12
21.04.12
22.04.12
22.04.12
23.04.12
23.04.12
+ 25.04.12
24.04.12
+ 26.04.12
- 29.04.12
27.04.12
28.04.12
28.04.12
29.04.12
29.04.12
30.04.12
01.05.12
01.05.12
04.05.12
04.05.12
+ 06.05.12
05.05.12
+ 03.06.12
08.05.12
10.05.12
10.05.12
12.05.12
13.05.12
13.05.12
15.05.12
17.05.12
19.05.12
19.05.12
22.05.12
25.05.12
- 17.06.12
- 01.07.12
29.05.12
02.06.12
02.06.12
03.06.12
17.06.12
19.06.12
26.06.12
19.07.12
- 02.09.12
- 15.09.12
12.09.12
+ 06.10.12
06.10.12
12.10.12
+ 20.10.12
23.10.12
28.10.12
01.11.12
05.11.12
08.11.12
10.11.12
11.11.12
22.11.12
23.11.12
23.11.12
28.11.12
02.12.12
05.12.12
11.12.12
Show
Ort
Halle
Frankfurt
Schauspiel
Schwalbach Bürgerhaus
VT Hansi Hinterseer
Frankfurt
Jahrhunderthalle
SH Die Rückkehr der Shaolin
Bad Homburg Kurtheater
TH Hamlet. Prinz von Dänemark
Frankfurt
Schauspiel
PO The Musical Box - Genesis
Frankfurt
Jahrhunderthalle
TV XXL-Fastnachtsdisco (für Jugendliche)
Kronberg
TS Pritzer
TV Kinder-Fastnachtsparty (für Kinder ab 3 Jahren) Oberursel
TS Pritzer
TV Kinder-Fastnachtsparty (für Kinder ab 3 Jahren) Kronberg
TS Pritzer
TV Muffel-Tanz!Party für Fastnachtsmuffel
Kronberg
TS Pritzer
CO Helge Schneider & Band
Frankfurt
Alte Oper
TV Rosenmontags-Fastnachtsparty (Erwachsene)
Kronberg
TS Pritzer
KL Waseda Symphony
Frankfurt
Alte Oper
CO Vince Ebert
Bad Homburg Kurtheater
KL Die Beethovenmaschine
Kronberg
Museum Malerkolonie
SH Apassionata-Gemeinsam bis ans Ende der Welt Frankfurt
Festhalle
TH Romeo & Julia
Frankfurt
Schauspiel
PO Chris Rea
Frankfurt
Festhalle
KL Andre Rieu & Orchester
Frankfurt
Festhalle
PO Roger Cicero
Frankfurt
Alte Oper
CO Atze Schröder - Schmerzfrei
Frankfurt
Jahrhunderthalle
TH Die Physiker
Frankfurt
Schauspiel
TH Rain Man
Frankfurt
Fritz Remond Theater
CO Heissmann & Rassau "Frankenpower"
Oberursel
Stadthalle
SH Die Rückkehr der Shaolin
Frankfurt
Jahrhunderthalle
KL Skyline Symphony
Frankfurt
Alte Oper
TH Ödipus
Frankfurt
Schauspiel
PO Randy Newmann
Frankfurt
Alte Oper
TH Die Drei ??? ...und die Schwarze Katze
Frankfurt
Batschkapp
KL Royal Philharmonic Orchestra
Frankfurt
Alte Oper
SH Abba Mania - Forever Gold Tour 2012
Bad Homburg Kurtheater
PO Deichkind
Frankfurt
Jahrhunderthalle
CO Heissmann & Rassau & Viva Voice
Oberursel
Stadthalle
CO Dieter Nuhr
Frankfurt
Jahrhunderthalle
CO Mathias Richling "Der Richling Code"
Frankfurt
Alte Oper
PO Sunrise Avenue
Frankfurt
Jahrhunderthalle
SH Internationale Musikparade 2012
Ffm-Höchst Ballsporthalle
OP Quast spielt "Don Giovanni a trois"
Frankfurt
Oper
MU Best Of Musical Gala 2012
Festhalle
Festhalle
SH Dance Masters - Best of Irish Dance
Oberursel
Stadthalle
PO Feist
Frankfurt
Jahrhunderthalle
OP Die Zauberflöte
Frankfurt
Oper
CO Bodo Wartke
Frankfurt
Jahrhunderthalle
KL Matthäuspassion
Frankfurt
Alte Oper
PO Dianne R.&Concha Büka-Woman of the World Frankfurt
Jahrhunderthalle
KL City of Birmingham Symphony Orchestra
Frankfurt
Alte Oper
PO Culcha Candela
Frankfurt
Jahrhunderthalle
CO Mundstuhl - Sonderschüler
Frankfurt
Die Käs
PO Guano Apes"Bel Ait Tour" & Jenifer Rostock
Frankfurt
Jahrhunderthalle
PO Semino Rossi
Frankfurt
Alte Oper
CO Jürgen von der Lippe
Bad Homburg Kurtheater
MU Beatles Musical - All You Need Is Love
Frankfurt
Jahrhunderthalle
CO Oliver Pocher
Frankfurt
Jahrhunderthalle
VT Ernst Hutter & Die Egerländer Musikanten
Niedernhsn Rhein-Main Theater
MU Nacht der Musicals
Bad Homburg Kurtheater
TH Vier linke Hände (Komödie)
Frankfurt
Die Komödie
KL Frederic Chopin
Kronberg
Museum Malerkolonie
SH Elvi Presley - In Concert
Frankfurt
Festhalle
KL Scooter
Frankfurt
Jahrhunderthalle
PO Adoro Live mit Orchester & Band
Frankfurt
Festhalle
CO Jörg Knör
Frankfurt
Die Käs
PO Randy Crawford & Joe Sample Trio
Frankfurt
Alte Oper
TH Zärtliche Machos (Komödie)
Frankfurt
Die Komödie
PO Quadro Nuevo
Kronberg
Stadthalle
SH Shen Yun
Frankfurt
Jahrhunderthalle
OP Die schönsten Opernchöre
Frankfurt
Alte Oper
KL Junge Deutsche Phihlharmonie
Frankfurt
Alte Oper
JA Swing Legeden (Greger,Strasser,Kuhn)
Frankfurt
Alte Oper
SH The Bar at Buena Vista
Frankfurt
Alte Oper
KL Chamber Orchester of Europe
Frankfurt
Alte Oper
MU Grease - Das Musical
Frankfurt
Alte Oper
SH BLAZE - The Sensational Streetdance Show
Frankfurt
Jahrhunderthalle
TH Alle Sieben Wellen
Frankfurt
Fritz Remond Theater
OP Carmina Burana
Frankfurt
Alte Oper
OP Cosi fan tute
Frankfurt
Oper
KL Danish National Symphony Orchestra
Frankfurt
Alte Oper
KL Lieder Abend
Kronberg
Museum Malerkolonie
KL Brandenburger Symphoniker
Bad Homburg Kurtheater
PO Nana Mouskouri - 50 Jahre Weisse Rosen
Frankfurt
Jahrhunderthalle
PO Bushido
Frankfurt
Jahrhunderthalle
KL Mazarteum Orchester Salzburg
Frankfurt
Alte Oper
PO Marlon Roudette
Frankfurt
Sankt Peter
PO Nightwish & Guest
Frankfurt
Jahrhunderthalle
PO Max Raabe & Palastorchester
Frankfurt
Alte Oper
PO The Australian Pink Floyd Show
Frankfurt
Jahrhunderthalle
TH Kikeriki Theater - Erwin,ein Schweineleben
Oberursel
Stadthalle
SH Shadowland NOCH WENIGE RESTKARTEN !!!
Frankfurt
Jahrhunderthalle
OP Volo di notte / Ill prigioniero
Frankfurt
Oper
OP Aus Oper & Operette
Frankfurt
Alte Oper
PO Karat
Niedernhsn Rhein-Main Theater
PO Götz Alsmann & Band - Paris
Frankfurt
Alte Oper
PO Melodien Fürs Herz
Oberursel
Stadthalle
BA Tanz in den Mai 2012
Kronberg
TS Pritzer
VT Das Frühlingsfest der Volksmusik 2012
Frankfurt
Jahrhunderthalle
KL David Garret
Frankfurt
Alte Oper
KL Wagner - Das Liebesverbot
Frankfurt
Alte Oper
PO ZAZ - Live Tour 2012
Frankfurt
Jahrhunderthalle
KL St.Petersburger Philharmoniker
Frankfurt
Alte Oper
CO Vince Ebert "Freiheit ist Alles"
Frankfurt
Alte Oper
KL Familienkonzert
Frankfurt
Alte Oper
KL RIAS Kammerchor
Frankfurt
Alte Oper
TH Die Perle Anna mit Anita Kupsch (Komödie)
Bad Homburg Kurtheater
CO Piet Klocke
Oberursel
Stadthalle
PO 20 Jahre DJ Bobo
Frankfurt
Festhalle
JA Barrelhouse Jazzband
Frankfurt
Alte Oper
RO Scorpions - The Final Sting Tour
Frankfurt
Festhalle
PO Paolo Conte
Frankfurt
Alte Oper
PO Lakis Lazopoulos
Frankfurt
Jahrhunderthalle
SH Lord Of The Dance
Frankfurt
Alte Oper
CO Matze Knop
Oberursel
Stadthalle
KL Anne-Sophie Mutter
Frankfurt
Alte Oper
PO Celtic Woman
Frankfurt
Alte Oper
ZI Circus Roncalli
Frankfurt
TH Das Mädchen
Frankfurt
Fritz Remond Theater
KL Kammermusik mit Julia Fischer
Frankfurt
Alte Oper
CO Bülent Ceylan
Frankfurt
Ballsporthalle
CO Hagen Rether
Frankfurt
Alte Oper
PO Joan Baez
Frankfurt
Jahrhunderthalle
JA Barrelhouse Jazzband
Bad Vilbel
Burgfestspiele
PO Bobby McFerrin & Chick Corea
Frankfurt
Alte Oper
PO Blink-182 NEUER TERMIN !!!!!
Frankfurt
Festhalle
PO Der Watzmann
Frankfurt
Jahrhunderthalle
SH Stomp 2012
Frankfurt
Alte Oper
FES FUGATO - Orgelfestival
Bad Homburg
PO Wise Guys - Wunschtour 2012
Frankfurt
Alte Oper
PO Helene Fischer
Frankfurt
Festhalle
PO Konstantin Wecker
Frankfurt
Alte Oper
CO Rene Marik - Kasper Pop
Niedernhsn Rhein-Main Theater
MU Tabaluga
Frankfurt
Festhalle
PO Katie Melua
Frankfurt
Alte Oper
CH Spatzenkonzert - 4 0Jahre Stierst.Spatzen
Oberursel
Stadthalle
PO Götz Alsmann "Paris"
Bad Homburg Kurtheater
PO The Dubliners
Frankfurt
Alte Oper
PO Olaf (Flippers) - Live mit Band
Niedernhsn Rhein-Main Theater
RO Status Quo
Frankfurt
Jahrhunderthalle
SH Chippendales - Only The Best Tour
Niedernhsn Rhein-Main Theater
RO Deep Purple
Frankfurt
Festhalle
PO Schiller
Frankfurt
Jahrhunderthalle
KL Max Raabe & Palastorchester
Niedernhsn Rhein-Main Theater
KL A Night at the Opera
Bad Homburg Kurtheater
PO Die große HR4 Schlager-Starparade
Frankfurt
Festhalle
SH Aida Night of the Proms
Frankfurt
Festhalle
KI Prinzessin Lillifee
Frankfurt
Alte Oper
TH Der Kaufmann von Venedig
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42,00 €
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Seite 18 - KW 6
Kronberger Bote
Donnerstag, 9. Februar 2012
Kirchen
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EVANGELISCHE UND
KATHOLISCHE KIRCHE
SEXAGESIMÄ
Heute, wenn ihr seine Stimme
hören werdet, so verstockt
eure Herzen nicht.
Hebräer 3, 15
EVANGELISCHE GEMEINDE
ST. JOHANN KRONBERG
Pfarrer Hans-Joachim Hackel, 06173 – 16 17
Pfarrer Thomas Wohlert 06173 – 16 17
Gemeindebüro, 06173 – 16 17
61476 Kronberg, Wilhelm-Bonn-Straße 1
Kirche-kronberg@t-online.de
Gemeindebüro geöffnet: Mo. - Fr. 9-12 Uhr
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Altes Gemeindehaus, Doppesstr. 2
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Hartmuthaus, Wilhelm-Bonn-Str. 1
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Johanniskirche
61476 Kronberg, Friedrich-Ebert-Str. 18
geöffnet täglich von 8.00 – 18.30 Uhr
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Kindergarten „Arche Noah“
Heinrich-Winter-Str. 2a
61476 Kronberg
06173 - 1592
Leiterin: Doris Sauer
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Ökumenische Diakoniestation
Krankenpflege - Mobile Soziale Dienste Menüservice
Nachtrufbereitschaft für unsere Patienten
Wilhelm-Bonn-Str. 5, 61476 Kronberg
Zentrale: 06173 - 92630
Menüservice 926314
Behindertenfahrdienst 0171 - 7665611
Pflegedienstleitung: Schwester Natali Kirša
info@diakonie-kronberg.de
www.diakonie-kronberg.de
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Donnerstag, 09.02.2012
15.00 Uhr Seniorengymnastik im Hartmutsaal
Freitag, 10.02.2012
Probe Kinderchor im Alten Gemeindehaus, Doppesstraße 2
14.45 Uhr Kinderchor Mädchen 1. + 2. Schuljahr
15.30 Uhr Kinderchor Jungen 1. + 2. Schuljahr
Probe Kinderchor in der Johanniskirche
16.15 Uhr Kinderchor Jungen ab 3. Schuljahr
17.00 Uhr Kinderchor Mädchen ab 3. Schuljahr
18.00 Uhr Probe des Mädchenchores St. Johann im
Alten Gemeindehaus
20.00 Uhr Chorprobe des „Chores der Johanniskirche“ in der Johanniskirche
Samstag, 11.02.2012
18.00 Uhr Orgelmusik zum Wochenende –
J.S. Bach – Fantasien für Orgel (Teil 1)
G. Böhm – Choralbearbeitungen:
Wer nur den lieben Gott lässt walten,
Vater unser im Himmelreich
18.30 Uhr Wochenschlussandacht
Sonntag, 12.02.2012
10.00 Uhr Gottesdienst
10.00 Uhr Kindergottesdienst
Dienstag, 14.02.2012
15.00 Uhr Konfirmandenstunde
Gruppe I im Hartmutsaal
16.15 Uhr Konfirmandenstunde
Gruppe II im Hartmutsaal
17.30 Uhr Konfirmandenstunde
Gruppe III im Hartmutsaal
Mittwoch, 15.02.2012
14.00 Uhr – 16.00 Uhr
„Auszeit“ - Betreuungsangebot
für Demenzkranke zur Entlastung der
Angehörigen –
Info: Ökumenische Diakoniestation,
Tel. 9 26 30
15.30 Uhr Gottesdienst im Kaiserin-Friedrich-Haus
Donnerstag, 16.02.2012
15.00 Uhr Seniorengymnastik im Hartmutsaal
17.45 Uhr Gottesdienst im Ernst-Winterberg-Haus
EVANGELISCHE
MARKUS-GEMEINDE
SCHÖNBERG
Pfarrer Hans U. Reitzel, 0176-45393548
Sprechstunde nach Vereinbarung
Pfarrbüro 06173 – 7 94 21,
Fax 06173 – 92 97 79
61476 Kronberg, Friedrichstraße 50
mail@markus-gemeinde.com
www.markus-gemeinde.com
Geöffnet: Di., Do., Fr. von 9.00 – 12.00 Uhr
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Kindertagesstätte Rappelkiste
Im Brühl 32
06173 – 55 32, Fax 06173 – 99 58 48
Leitung: Ursula Krabbe-Paulduro
kita@markus-gemeinde.com
www.rappelkiste-kronberg.de
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Fr., 10.02.
09.30 Uhr Krabbelgruppe
19.30 Uhr Probe Schoenberg Brass
So., 12.02.
10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufe
Pfr. Hans U. Reitzel
Mo., 13.02.
20.00 Uhr Schönberger Forum
Dr. Matthias zur Bonsen
und Jutta I. Herzog
„Räume des inspirierten Dialogs –
Wege, um unseren Alltag, unsere
Organisation und unsere Gesellschaft
zu transformieren“
Di., 14.02.
10.00 Uhr Gottesdienst im Rosenhof
Pfrn. Heilmann
15.00 Uhr Schönberger Treff 55plus
20.00 Uhr Probe Jubilate Chor
Mi., 15.02.
20.00 Uhr Kirchenvorstand
EVANGELISCHE GEMEINDE
OBERHÖCHSTADT
Pfarrer Jisk Steetskamp, 06173 – 9371-13
Pfarrbüro, 06173 – 9371-0
61476 Kronberg, Albert-Schweitzer-Straße 4
ev.kirchengemeinde.oberhoechstadt@ekhn-net.de
www.ev-kirchengemeinde-oberhoechstadt.de
Geöffnet: Mo-Do von 8.30-13 Uhr
Do nachmittag von 16-18 Uhr
Fr von 8.30-12 Uhr
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Evangelische Kindertagesstätte Anderland
61476 Kronberg, Albert-Schweitzer-Straße 2
Leitung: Frau Göbel, 06173 – 6 37 12
kita.anderland@arcor.de
www.kita-anderland.de
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Donnerstag, 9.2.
15.15 Uhr Gottesdienst im Seniorenstift Hohenwald, Herr Kuhn
Samstag, 11.2.
10.15 Uhr Gottesdienst im Altkönigstift
Herr Kuhn
Sonntag, 12.2.
10.00 Uhr Gottesdienst
Pfrin. i. R. Heimbrock-Stratmann
Predigtprojekt: Ein Aussätziger wird
angerührt (Markus 1, 40-45)
18.00 Uhr Andacht zum Ökumenischen Seminar
in St. Vitus
Pfr. Steetskamp und Gemeindereferentin Steiff
Montag, 13.2.
20.00 Uhr Ökumenisches Seminar
Wie hältst du es mit der Religion?
Über Atheismus, Zweifel und Glaube
Referent Dr. Gerhardt Schuchhardt,
Oberhöchstadt
Ein Ungläubiger bekennt seinen Glauben
Dienstag, 14.2.
15.00 Uhr Konfirmandenunterricht
16.00 Uhr Konfirmandenunterricht
17.00 Uhr Konfirmandenunterricht
19.30 Uhr Besuchsdienstkreis
Donnerstag, 16.2.
20.00 Uhr Kirchenvorstandssitzung
KATHOLISCHE GEMEINDE
ST. ALBAN, SCHÖNBERG
Pfr. Olaf Lindenberg, 06174 – 2 14 80
Kaplan Simon Schade, 06174 – 63 91 803
Gemeinderef. Isabel Sieper, 06173 – 95 24 97
Pfarrbüro, 06173–95 24 98
Fax: 06173–94 00 12
61476 Kronberg, Katharinenstraße 5
St.alban-schoenberg@kath-kronberg.de
Geöffnet: Mo–Fr von 8.30–12 Uhr
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Die Kirche ist täglich von 10-18 Uhr geöffnet.
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Donnerstag, 09.02.2012
Nachrichten
17.00 Heilige Messe in der Kapelle
† Heinz Georg Hildmann
Samstag, 11.02.2012
Vorabend zum 6. Sonntag im Jahreskreis
17.30 Rosenkranzgebet
18.00 Heilige Messe
† Heinz Georg Hildmann
† Matthias Gottschalk und Angehörige
Montag, 13.02.2012
17.30 Weggottesdienst für die Erstkommunionfamilien
Donnerstag, 16.02.2012
17.00 Heilige Messe in der Kapelle
KATHOLISCHE GEMEINDE
ST. PETER UND PAUL
KRONBERG
Pfr. Olaf Lindenberg, 06174 – 2 14 80
Kaplan Simon Schade, 06174 – 63 91 803
Gemeinderef. Isabel Sieper, 06173 – 95 24 97
Pfarrbüro, 06173–95 24 98
Fax: 06173–94 00 12
61476 Kronberg, Katharinenstraße 5
St.peterundpaul-kronberg@kath-kronberg.de
Geöffnet: Mo–Fr von 8.30–12 Uhr
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Die Kirche ist täglich von 8.30-18.00 Uhr geöffnet.
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Freitag, 10.02.2012
19.00 Heilige Messe
Samstag. 11.02.2012
17.00 Kleinkinderwortgottesdienst
Sonntag, 12.02.2012
6. Sonntag im Jahreskreis
11.00 Heilige Messe
Kinderwortgottesdienst
Montag, 13.02.2012
10.00 Wortgottesdienst im Seniorenstift Kronthal
17.30 Rosenkranzgebet
Dienstag, 14.02.2012
18.00 Weggottesdienst für die Erstkommunionfamilien
KATHOLISCHE GEMEINDE
ST. VITUS
OBERHÖCHSTADT
Pfr. Olaf Lindenberg, 06174 – 2 14 80
Kaplan Simon Schade, 06174 – 63 91 803
Gemeinderef. Elisabeth Steiff, 06173 – 31 75 62
Pfarrbüro, 06173–6 34 97,
Fax 06173 – 32 04 31
61476 Kronberg, Kirchberg 2
st.vitus-oberhoechstadt@kath-kronberg.de
Geöffnet: Mo 16 – 18 Uhr, Di, Mi, Fr 9 - 12 Uhr
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Samstag, 11.02.2012
09.15 Wortgottesdienst im Altkönigstift
Sonntag, 12.02.2012
6. Sonntag im Jahreskreis
09.30 Heilige Messe Kinderwortgottesdienst
† Erwin Haub
† der Familien Eckert und Berg
es singt der Kirchenchor
18.00 Ökumenische Andacht in St. Vitus
Dienstag, 14.02.2012
08.00 Heilige Messe
Donnerstag, 16.02.2012
15.15 Gottesdienst im Seniorenstift Hohenwald
Kollekten:
12.02.2012: Für die Renovierung der Kirchen
Lesungen und Evangelium:
12.02. L1: Lev 13,1-2.43-46
L2: 1 Kor 10,31-11.1
Ev: Mk 1,40-45
Termine und Veranstaltungen in St. Peter und
Paul und St. Alban
Fr.
10.02.
20.00 Monatsversammlung der Kolpingfamilie
im BMH
Mo.
13.02.
19.00 Jahreshauptversammlung der kfd im
BMH
Do.
16.02.
15.00 kfd-Donnerstagskreis im BMH
Termine und Veranstaltungen in St. Vitus
So.
12.02.
Kirchencafé Eine Welt Arbeit
Termine und Veranstaltungen
der drei Kronberger Gemeinden
Do.
09.02.
20.00 Kinder- und Familienausschuss im
Pfarrhaus
Pastoraler Raum
Königstein-Kronberg-Schloßborn
Mi.
15.02.
20.00 Elternabend Erstkommunion im Pfarrzentrum Königstein
„Eingeladen zum Fest des Glaubens:
Entstehung und Bedeutung
der Eucharistie“
KATHOLISCHE KINDERTAGESSTÄTTEN
Kindertagesstätte / Hort St. Peter und Paul
Leitung: Birgit Meuer
Kronberg, Wilhelm-Bonn-Straße 4a
06173 – 1217
Kita-hort.st.peterundpaul@t-online.de
www.kath-kronberg.de
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Kindertagesstätte / Hort St. Vitus
Leitung: Frau Offen-Braum
Oberhöchstadt, Pfarrer-Müller-Weg
06173 – 61200
kita-st.vitus-oberhoechstadt@kkkk4u.de
www.kita-stvitus.de
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Der Aussatz verschwand, und der Mann war rein
Mk 1, 40-45
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Polizeibericht
Aktuell
Eine junge Frau hatte bereits am 28. Januar um
14 Uhr zu Beginn ihrer Einkäufe im Bereich des
REWE-Marktes (Berliner Platz) einen 50 EuroSchein aus ihrer Tasche verloren. An der Kasse
wollte sie bezahlen und bemerkte, dass der Geldschein weg war. Sie teilte dies der Kassiererin
mit. Diese wusste, dass der Geldschein gefunden
worden war. Der Finder wollte ursprünglich seine Telefonnummer bei der Marktleitung hinterlassen, damit sich der Verlierer bei ihm melden
könne. Tatsächlich hat der Finder seine Telefonnummer aber dann doch nicht bekannt gegeben.
Die Polizei geht deshalb zunächst vom Verdacht
eines Diebstahls beziehungweise einer Fundunterschlagung aus. Der Finder sollte sich umgehend mit der Polizei in Verbindung setzen, um
den Sachverhalt zu klären.
Ein unbekannter Verkehrsteilnehmer parkte
am Freitag zwischen 10.30 und 10.45 Uhr mit
seinem Fahrzeug aus einer Parklücke, auf dem
Parkplatz in der Limburger Straße in Oberhöchstadt, aus. Dabei touchierte er mit seinem Fahrzeug einen schwarzen, geparkten Ford-Mondeo.
Der Unfallverursacher entfernte sich unerlaubt
von der Unfallstelle. Zeugen werden gebeten
sich mit der Polizeistation in Königstein unter
der Rufnummer 06174-9266 0 in Verbindung zu
setzen. Es entstanden 1.000 Euro Sachschaden.
9.000 Euro Sachschaden entstanden ebenfalls
am Freitag bei einem Verkehrsunfall. Eine 49-jährige Verkehrsteilnehmerin befuhr um 11.40 Uhr
mit ihrem schwarzen VW Passat die Katharinenstraße in Richtung Talstraße. Ein 86-jähriger Verkehrsteilnehmer befuhr mit seinem grauen Mercedes C 180 die Katharinenstraße in Richtung
Frankfurter Straße. Die Passat-Fahrerin bog nach
links in die Heinrich-Winter-Straße ab, wobei es
zum Zusammenstoß mit dem entgegenkommenden Mercedes kam. Nach dem Aufprall auf den
Passat stieß der Mercedes noch gegen einen am
rechten Fahrbahnrand geparkten weißen LKW
und anschließend gegen einen entgegenkommenden grauen Skoda Fabia.
Der 34-jährige Fahrer eines weiß/silberfarbenen Mercedes Sprinter hatte am 2. Februar um
10.10 Uhr sein Fahrzeug vor der Hainstraße Nr.
3 am rechten Fahrbahnrand, in Fahrtrichtung
Frankfurter Straße, angehalten, um das Restaurant Villa Phillippe zu beliefern. Noch bevor er
sein Fahrzeug verlassen konnte, bemerkte er im
linken Außenspiegel einen graufarbenen VW
Golf. Dessen Fahrerin, zirka 25 bis 30 Jahre alt,
braune, gelockte, schulterlange Haare, fuhr sehr
langsam am Sprinter vorbei, wobei sie den Sprinter seitlich, hinten links touchierte. Bei Blickkontakt forderte der Sprinterfahrer die Golffahrerin
durch Handzeichen zum Anhalten auf, welchem
sie dann auch nachkam und nach zirka 20 Metern anhielt. Unmittelbar darauf stoppte ein weiterer dunkler Pkw vor dem Golf. Der dunkelhäutige Fahrer dieses Fahrzeugs bewegte sich zum
Sprinter und beschwerte sich beim Fahrer über
dessen Anhaltesituation. Nach einem kurzen
Wortgefecht ging der „Beschwerdeführer“ zum
Fahrzeug der Unfallverursacherin und sprach mit
dieser. Noch bevor der Fahrer des Sprinters mit
der Fahrerin des Golfs in Kontakt treten konnte, fuhr diese in Richtung „Berliner Platz“ los.
Von dem Unfall verursachenden Golf konnte
das Teilkennzeichen HG-H ... abgelesen werden.
Der Schaden am Sprinter wird auf 400 Euro geschätzt. Hinweise erbittet die Polizei in Königstein unter der Telefonnummer 06174-92660.
Donnerstag, 9. Februar 2012
Kronberger Bote
KW 6 - Seite 19
Impressum
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Sung-Jae Kim lieferte einen technisch absolut makellosen Vortrag in der Streitkirche beim
„Podium für Junge Künstler“.
Foto: Schwager
Ein Konzert braucht zwei Akteure:
Den Künstler und sein Publikum
Kronberg (schwa) – Im Museum Kronberger
Malerkolonie gab der Verein „Podium für
Junge Künstler“ in Zusammenarbeit mit dem
Kronberger Kulturkreis einen Klavierabend.
Der 21-jährige Sung-Jae Kim spielte Werke
von Haydn, Chopin, Schumann, Mendelssohn
Bartholdy, Scarlatti und Beethoven.
Im November letzten Jahres beeindruckte
Kim das Kronberger Publikum schon einmal.
Und zwar anlässlich des Benefizkonzertes
„Musik Hilft“ mit seiner Interpretation von
Franz Liszts „Rhapsodie Espagnole“. Jetzt
war er mit einem Soloabend zu erleben. „Das
Podium für Junge Künstler vermittelt vielversprechenden jungen Musikern Auftrittsmöglichkeiten. Durch eigene Veranstaltungen
und Kontakte zu Konzertveranstaltern. Die
Eintrittsgelder dienen dem Honorar der Künstler und fließen in den Fonds des Vereins für
weitere Projekte. Die jungen Musiker werden
in Zusammenarbeit mit der Frankfurter Hochschule für Musik und Darstellende Kunst und
anderen Fachleuten ausgewählt“, erläuterte
Birgid Groscurth von Ars Vivendi. Dies war
bereits das neunte Konzert des erst seit zwei
Jahren bestehenden Vereins.
Gleich zu Beginn beim „Andante Favori FDur WoO57“ von Ludwig van Beethoven
(1770-1827) wurde deutlich: Hier musizierte
ein begnadeter Techniker vor dem Herrn!
Der technisch absolut makellose Vortrag des
jungen Künstlers, der schon mit 14 Jahren als
Jungstudent an der Frankfurter Musikhochschule aufgenommen wurde, beeindruckte:
Nie gab es auch nur die kleinste Unsicherheit, oder gar Fehler. Ausdruckswillen und
Selbstbewusstsein des schüchtern wirkenden
Koreaners waren schlicht beeindruckend. Dagegen stand aber die alte Einsicht, dass die
Vermittlung von Musik mehr ist als technisch
einwandfreies Spiel, oder gar so etwas wie
„Reproduktion“. Der Pianist Alfred Brendel
hat dies einmal auf den Punkt gebracht: „Der
Interpret erfüllt eine dreifache Funktion: Die
eines Museumsbeamten, eines Testamentvollstreckers und eines Geburtshelfers.“ Das was
der Komponist gewollt hat dem Zuhörer begreiflich zu machen – und nicht nur das, was
„in den Noten steht“ – ist die große Kunst
jeden Musikers. Er ist auf diese Weise KoKomponist beim „Geburtsakt“, keinesfalls
nur reiner Abspieler der Noten. Dazu gehört
auch ein Mindestmaß an Kommunikation mit
seinem Publikum und hieran mangelte es Kim
am meisten. Er wirkte vollkommen unnahbar,
lächelte auch beim Applaus kein bisschen und
schien in seiner eigenen Welt, ganz für sich
allein zu musizieren. Das Herz des Rezensenten hat er mit seiner Musik jedenfalls nicht
erreicht.
Die „Klaviersonate Hob.16/48 C-Dur“ von Joseph Haydn (1732-1809) wurde absolut brillant vorgetragen, mit beidhändigen, teilweise
schnellsten Läufen auf eine Art und Weise,
die die Mühen des Klavierspiels vollkommen
vergessen ließ. Ebenso makellos die „Klaviersonaten D-Dur und g-moll L463 und L488“
vom Barockkomponisten Domenico Scarlatti.
Aber auch hier spielte Kim auf schwer beschreibbare Weise quasi über sein Publikum
oben drüber hinweg. Höhepunkt und Abschluss dann Robert Schumanns berühmte
„Kreisleriana Op.16“, die der Zuhörer wie einen einzigen Parforceritt erlebte. Vielleicht ist
für eine wirklich von innen heraus kommende
Interpretation Schumann’scher Werke ja ein
höheres Lebensalter Voraussetzung? Jedenfalls ließ Kim bei oft (zu) rasendem Tempo
die – bei Schumann extrem wichtige Klangentwicklung vermissen und war eine bestimmte
Ungeduld des Vortrages deutlich spürbar. Einem ausgesprochen kunstvollen Umgang mit
dem Pedal, der „Seele des Klaviers“, standen
harter Anschlag und überfallartige Dynamikund Tempowechsel gegenüber. Der freundliche, lebhafte Beifall seiner Zuhörer wurde
von Kim – etwas enttäuschend – nicht mit
einer Zugabe belohnt. Auch dies passte in das
Bild eines hochbegabten jungen Künstlers, der
noch lernen muss, dass ein Konzert nur mit
zwei Akteuren gelingen kann: Dem Künstler
und seinem Publikum.
1990 in Gwang-Ju (Süd-Korea) geboren, studiert seit 2008 in der Klavierklasse von Prof.
Catherine Vickers an der Frankfurter Musikhochschule und besuchte ergänzend Meisterkurse bei Prof. Andrzej Jasinski, Prof. Klaus
Hellwig und Prof. Joan Havill. Sung-Jae ist
1. Preisträger zahlreicher Klavierwettbewerbe, darunter des „Ibach Klavierwettbewerbs“
2004 in Süd Korea, des „Thuermer Klavierwettbewerbs“ 2006 Bochum, der „Leyda Ungerer Stiftung“ 2007 Frankfurt (Musikpreis),
des Bundeswettbewerbs „Jugend musiziert“
2008, sowie des „DAAD Musikwettbewerbs“
2008. Im Jahre 2010 konnte Kim sich nicht
nur für den renommierten „XVI International Chopin Klavierwettbewerb“ in Warschau
qualifizieren, sondern er erspielte sich dort ein
Diplom.
Auflage:
10.100 verteilte Exemplare
für Kronberg mit den
Stadtteilen Oberhöchstadt
und Schönberg
Preisliste:
z. Zt. gültig Preisliste Nr. 31
vom 1. Januar 2012
Druck:
Ehrenklau Druck GmbH
Alsfeld
Internet:
http://www.kronbergerbote.de
E-Mail:
KronbergerBote@hochtaunus.de
Meine treue und fürsorgliche Freundin
Gisela Vogt
* 3. 4. 1916
† 22. 1. 2012
hat mich für immer verlassen.
Danke für schöne erlebnisreiche gemeinsame fünf Jahrzehnte.
Irmgard Grimm
Nicht der Tage erinnert man sich
sondern der Augenblicke.
Wir trauern um unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Urgroßmutter,
Schwester, Cousine, Tante und Freundin
Johanna Elisabeth (Elli) Seibel
geb. Fetsch
verstorben im Alter von 86 Jahren.
Wir vermissen Dich.
In unseren Herzen wirst Du weiterleben.
Andrew und Ellen Concannon, geb. Seibel
(wohnhaft in Australien)
Im Namen aller Angehörigen
Kondolenzadresse: Margret Steinacker, Jaminstraße 11c, 61476 Kronberg im Taunus
Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet am Donnerstag, dem 16. Februar 2012,
um 10.30 Uhr auf dem Friedhof in Kronberg-Schönberg, Friedrichstraße, statt.
Lieber Roland,
als wir uns vor 60 Jahren begegneten, sollte uns gewiss sein, dass jeder Anfang zu
einem Ende führt. Du gingst voraus auf die andere Seite unseres gemeinsamen Weges.
DU bist angekommen im Licht.
Zwei fleißige Hände ruhen, ein müdes Herz steht still,
zwei liebe Augen schlafen, wie es der Schöpfer will.
Im Alter von 89 Jahren ist heute meine liebe Mutter und Oma
Wally Schmidt
geb. Ostermann
für immer von uns gegangen.
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied
Gabriele Kessler, geb. Schmidt
Tanja Kessler
61476 Kronberg-Oberhöchstadt, Stuhlbergstraße 21, den 4. Februar 2012
Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung ist am Dienstag, dem 14. Februar 2012,
um 13.30 Uhr auf dem Friedhof in Oberhöchstadt.
Von Beileidsbekundungen am Grab bitten wir abzusehen.
Roland F. Künstel
* 15. 3. 1925
† 4. 2. 2012
In Liebe und Dankbarkeit
Ingeborg Künstel, geb. Kuhle
Susie Hain, geb. Künstel
Harald Hain
Wolfgang Künstel
Heidi Jans mit Lucius
Deine Enkel
Daniel, Sarah, Jerome, Genaro
Schirnbornweg 24, 61476 Kronberg/Taunus
Trauerfeier mit anschließender Beisetzung am Montag, dem 13. Februar 2012,
um 11.00 Uhr auf dem Friedhof Oberhöchstadt, Steinbacher Straße.
Statt Blumen bedanken wir uns für eine Spende an die Diakonie Kronberg,
Frankfurter Volksbank, BLZ 501 900 00, Kto.-Nr. 656356.
Seite 20 - KW 6
Kronberger Bote
Donnerstag, 9. Februar 2012
Au-pair-Treffen in
der Receptur
KV 02-Kinderfastnacht
im Haus Altkönig
Kronberg (kb) – Die Au-pair-Agency Alliance
und der Ausländerbeirat Kronberg organisieren
Freitag, 10. Februar um 20 Uhr im KronbergerTreff, Friedrich-Ebert-Straße 6 (in der Receptur)
ein Au-pair-Treffen. Das Au-pair-Treffen bietet
den Mädchen und Jungen die Möglichkeit, neue
Kontakte zu knüpfen und natürlich auch den
Rahmen, um über die Rechte und Pflichten des
Au-pairs zu sprechen. Die weiteren Termine
sind: 16. März, 20. April, 11. Mai und 1. Juni.
Mehr Informationen gibt es bei der Vorsitzendendes Ausländerbeirates, Michaela Maass
unter 65079 und Katarina Knoche unter 805131
oder www.au-pair-agency-alliance.de.
Kronberg (kb) – Der KV02 lädt Sonntag,
den 12. Februar zur Kinderfastnacht ins Haus
Altkönig ein. Beginn ist um 15.11 Uhr. Mit
vielen Garde- und Showtänzen benachbarter
Vereine, des Kindergartens und des KV02
sowie vielen Mit-Mach-Spielen, bei denen
die Kinder Preise gewinnen können, bietet
der KV02 ein Feuerwerk der fastnachtlichen
Laune für Klein und Groß an. Musikalisch
begleitet wird die Veranstaltung von den
fünf Musikern der Colibris, der Sitzungskapelle des KV02, die auch im schulischmusikalischen Bereich tätig sind. Einlass ist
ab 14.30 Uhr.
Kanalsanierung in der Friedrichstraße verschoben
In einer Gemeinschaftsausstellung zeigen Lisa Morid (links) und Ljuba Jakupovic ihre Impressionen.
Foto: privat
Orient und Okzident in
großer Harmonie
Kronberg (pit) – „Tulpenwasser“, „Winterzauber“ oder „Geheimnis“ lauten die Titel
der Arbeiten von Lisa Morid. Die Impressionen, die sie aus Acryl auf Leinwand geschaffen hat, sind überwiegend in kräftigen Farben gehalten. Vor allem einzelne, prägnante
Akzente nehmen Bezug auf die Gedanken,
die die Künstlerin mit den Titeln verbindet.
„Bilder sind für mich Seelen des Raumes,
sie sollen den Betrachter beseelen“, erklärt
die Bad Homburgerin ihr kreatives Schaffen.
Eine Symbiose von Bildern und Raum will
sie schaffen. Als gebürtige Afghanin ist sie
für den orientalischen Part der Ausstellung
in der Kronberger Stadthalle zuständig, den
Okzident vertritt der Serbe Ljuba Jakupovic.
Obwohl auch er unter den stimmungsvollen
Arbeiten, die zum Beispiel mit „Die Muse“, „Serenade für einen Esel“ oder „Fluss
des Lebens“ betitelt sind, eine Arbeit mit
der Überschrift „Orientalischer Markt“ ausgestellt hat. Land, Gegend und Stil beider
Künstler sind völlig unterschiedlich, „aber
sie vertragen sich in einem Raum“, konstatiert Dr. Dagmar Zika, die Ehefrau des
Künstlers, der sich noch vor zwei Jahren in
der Tradition der Maler des 19. Jahrhunderts
betrachtete. „Diesen Stil versuchte ich zu
wahren – selbst wenn einige Bilder viele moderne Aspekte haben“. Heute haben seine Arbeiten aus Öl auf Leinwand immer größeren
expressiven Charakter, „dennoch habe ich
mir auch meine klassische Note bewahrt.“
Apropos Note: Ljuba Jakupovic ist auch
begeisterter Jazz-Trompeter und – Pianist,
sorgt selbst für den musikalischen Teppich
während der Schau. Sogar in seine Bilder
ist der Jazz vorgedrungen: „Musik ist Farbe
und Farbe ist Musik.“ Beide Künstler freuen
sich, am vergangenen Wochenende nach der
Eröffnung durch Aleksandra Djordjevic, die
Generalkonsulin Serbiens, viele interessante
Gespräche geführt zu haben. „Es war erwartungsgemäß ein hoch gebildetes Publikum“,
so Dagmar Zika. Insbesondere über das Bild
„Fluss des Lebens“ sei viel diskutiert worden. Aufgefallen ist auch ein kleines Kind,
das seine Mutter auf viele Details aufmerksam machte: „Es ist mit herrlich offenen Augen durch die Ausstellung gegangen.“
Kronberg (kb) – Die für den 6. Februar, geplante Kanalsanierung in dem Teilstück der
Friedrichstraße zwischen der Einmündung
Schillerstraße und der Kirche St. Albanus
muss wegen der derzeitigen Witterung mit
strengen Frosttemperaturen bis auf Weiteres
verschoben werden. Daher wird der genannte
Straßenabschnitt nicht für den Autoverkehr
gesperrt und auch die Stadtbuslinie 71 wird
nicht umgeleitet. Die bereits aufgestellte Umleitungsbeschilderung wird abgeklebt und hat
keine Gültigkeit. Sobald ein neuer Termin für
den Beginn der Bauarbeiten feststeht, wird
dies bekannt gegeben.
Hessencampushochtaunus informiert
über Weiterbildungsangebote
Hochtaunuskreis (kb) – Die Initiative Hessencampushochtaunus hat eine Broschüre mit
30 Bildungs- und Weiterbildungsangeboten im
Hochtaunuskreis zusammengestellt. „Damit
liegt nun erstmals eine Aufstellung von Bildungs- und Weiterbildungsangeboten im Hochtaunuskreis vor. Alle Initiativen, die bisher noch
nicht in diesem Bildungsatlas vertreten sind, lade
ich ein, sich bei der zweiten Auflage mit einem
Beitrag zu beteiligen und somit die Broschüre
zu erweitern“, so Landrat und Schuldezernent
Ulrich Krebs. Auf 42 Seiten sind alle wichtigen
Informationen zu jeder Einrichtung aufgelistet:
Von einer Kurzbeschreibung über Themenschwerpunkte bis hin zu den entsprechenden
Zielgruppen des Angebots. Einige Einrichtungen geben zudem Auskunft über ihre Zertifikate
sowie zur besonderen Methodik des Bildungsangebotes. Informationen zur Initiative Hessencampushochtaunus und eine Standortkarte mit
allen Bildungs- und Weiterbildungsangeboten
runden den Inhalt der Broschüre ab. „Mit dem
neuen Bildungsatlas können sich Interessierte
einen Überblick über die vielfältigen Angebote
an Bildungs- und Weiterbildungseinrichtungen
im Hochtaunuskreis verschaffen. Die gewählte
Aufteilung hilft, sich schnell in der Broschüre
zurechtzufinden“, so der Landrat. „In unserem
Landkreis spielt Bildung schon seit Jahren eine
wichtige Rolle. Mit der Initiative setzen wir nun
auch einen Schwerpunkt im Weiterbildungsbereich und informieren Bürgerinnen, Bürger und
Unternehmen über die Bedeutung lebenslangen
Lernens.“ Ziel der Initiative st es zudem, Bürgerinnen, Bürgern und Unternehmen bei der Planung und Durchführung der eigenen Fort- und
Weiterbildung zu helfen. Die neue Broschüre ist
beim BürgerInfoService des Hochtaunuskreises
im Landratsamt sowie bei den Städten und Gemeinden zu erhalten.
Der Hessencampushochtaunus wird durch Mittel
des hessischen Kultusministeriums unterstützt
und von dort auch zentral begleitet und hat sein
Büro im Landratsamt des Hochtaunuskreises,
Haus 5, 5. Stock, Zimmer 551 und ist dienstags
bis freitags von 9 bis 16 Uhr unter der Telefonnummer 06172-9815704 erreichbar. Weitere
Informationen sind zudem auf der Internetseite
des Hessencampushochtaunusunter www.hchochtaunus.de zu finden. Als Ansprechpartner
stehen Thomas Lüchow und Ulrike Szaroletta
zur Verfügung.
Erfolgreiches Jahr für Adebar: 229
Storchenpaare zogen 456 Junge auf
Hessen (kb) – Für die Weißstörche war
2011 ein erfolgreiches Jahr in Hessen. „Mit
229 Brutpaaren zogen in diesem Jahr 34
Storchfamilien mehr als im letzten Jahr ihre
Jungen groß. Damit ist der Weißstorch nach
wie vor eine große Erfolgsgeschichte im
Naturschutz“, erklärte Bernd Petri, Sprecher
der Landesarbeitsgruppe Weißstorch im Naturschutzbund (NABU) Hessen. Noch vor
20 Jahren sei Meister Adebar fast ganz aus
Hessen verschwunden gewesen. Mit Schutzprojekten wie dem Aufstellen von Storchenmasten und der Sicherung von Feuchtwiesen
als Lebensraum habe der Bestand enorm
gesteigert werden können. Seitdem brüten
jedes Jahr wieder mehr und mehr Weißstörche in Hessen.
Erfreulich sei die große Zahl an Jungtieren,
so Petri. Das trockene Frühjahr habe einerseits zwar das Nahrungsangebot verringert,
andererseits aber auch zu weniger Verlusten
bei Jungstörchen durch eine feucht-kühle
Witterung geführt. „Mit 456 Jungtieren haben die Storchfamilien ein sehr gutes Fortpflanzungsergebnis erzielt. Allerdings mussten 47 der 229 Brutpaare ohne Nachwuchs
auskommen“, so Petri. Hauptschwerpunkt
der Verbreitung in Hessen sind der Landkreis
Groß-Gerau mit 97 und die Wetterau mit 30
Brutpaaren. Größere Bestände gibt es auch
in Wiesbaden mit 22 und im Main-KinzigKreis mit 18 Pärchen. „Aber auch in Nordhessen fühlen sich die Klapperstörche seit
Jahren wohl, das nördlichste Storchennest
befindet sich in Reinhardshagen“, erklärte
Petri. Die genauen Zahlen über den Bestand
hessischer Weißstörche verdanken sich dem
Einsatz von Storchenfreunden und StorchenBeringern aus mehreren Naturschutzverbänden unter der Leitung von Klaus Hillerich.
Petri sieht besonders in Nord- und Mittelhes-
sen noch ein großes Potenzial für Störche.
In Wiesenauen und im Umfeld von Dörfern
gebe es viele geeignete Lebensräume, die
von Meister Adebar wieder besiedelt werden
könnten.
„Der NABU unterstützt Storchfreunde gerne
beim Aufstellen von neuen Storchenmasten“, so Petri. Nach dem Errichten der
Nisthilfen brauche man allerdings etwas
Geduld, bis die ersten Glücksbringer kämen.
So hätten zwar schon einige Störche den vor
zwei Jahren in Runkel an der Lahn aufgestellten Mast inspiziert, aber bislang noch
nicht für eine Brut genutzt. Die Auswahl
des richtigen Platzes spiele eine große Rolle
beim Storchenschutz. Für Weißstörche sei
ein ausreichendes Nahrungsangebot wichtiger als ein ruhiger Ort zum Brüten. „In
Riedstadt hat ein Weißstorch-Pärchen sogar
einen Mast auf dem Pausenhof einer Schule
in Beschlag genommen“, freut sich Petri.
Die Störche hätten sich von den fast tausend
Kindern nicht aus der Ruhe bringen lassen.
Für die Zukunft des Weißstorchs in Hessen
ist vor allem der Erhalt von Feuchtgrünland
von entscheidender Bedeutung. „Störche
brauchen möglichst viele nasse Wiesen in
Horstnähe, um genug Futter für ihre Jungen
finden zu können“, erläuterte Petri. Der
Lebensraumverlust steige in Hessen immer
noch rasant an. Vor allem der Umbruch
von Grünland zu Maisäckern für die Energieerzeugung von Biogas sei eine große
Gefahr für die weitere Entwicklung der
Bestände. Mit dem Verlust von Feuchtgrünland verschwinde nicht nur der Lebensraum
des Weißstorches, sondern auch der vieler
anderer Tier- und Pflanzenarten. „Der Storchenschutz ist ein wichtiger Beitrag zur Erhaltung der biologischen Vielfalt auf unseren
Wiesen“, so Petri.
Auf die Spur zweier musikalischer Genies begibt sich der Kronberger Kulturkreis mit der Reihe
„Kultur im Museum“. Und die Frage, wie man sich Leben und Werk der wahrhaft Großen nähern
kann, findet zwei verschiedene Antworten – ebenso unterschiedlich wie Beethoven und Chopin
selbst. Mit Violinsonaten, einer fantastischen Geschichte sowie einer Liebeserklärung an ein
Genie nähern Ben Süverkrüp und Stephan Picard sich ihrer Aufgabe. Die Geschichte beginnt wie
folgt: Beethoven kann nicht sterben. Was die Nachwelt sein Spätwerk nennen wird, ist in seinen
Augen allenfalls ein Anfang, und es scheint niemanden zu geben, der der Arbeit an der Musik der
Zukunft gewachsen wäre. Da betritt Johann Nepomuk Mälzel das Sterbezimmer, kaiserlich musikalischer Hofkammermaschinist, Erfinder des Metronoms sowie verschiedener Musikautomaten.
Ein in höchstem Maße durchschnittlicher Geist, jedoch mit außerordentlichen Fähigkeiten auf
dem Gebiet der Mechanik. Beethoven erteilt ihm den Auftrag, eine Beethovenmaschine zu bauen. „Die Beethovenmaschine“ wird vorgetragen von der Kabarettistin Tina Teubner, und zwar
Freitag, 24. Februar um 19.30 Uhr in der Tanzhausstraße 1, Museum Kronberger Malerkolonie.
Frédéric Chopin haben Sung-Hee Kim-Wüst und Hans Werner Wüst ein musikalisch-literarisches
Porträt gewidmet, das sie Sonntag, 25. März, ebenfalls um 19.30 Uhr im Museum Kronberger
Malerkolonie präsentieren. Sung-Hee Kim-Wüst wurde in Seoul (Südkorea) geboren und kam mit
17 Jahren nach Deutschland, um an der Kölner Hochschule für Musik ihr Klavierstudium fortzusetzen. Nachdem sie 1995 die künstlerische Reifeprüfung mit Auszeichnung bestanden hatte, wurde sie in die Meisterklasse von Prof. Pavel Gililov aufgenommen und beendete ihre Ausbildung
mit dem Konzertexamen. Hans Werner Wüst veröffentlichte das Buch ‚Frédéric Chopin, Ein Porträt sowie Hörbuch-CDs mit den literarisch-musikalischen Portraits von Frédéric Chopin, Robert
Schumann und Ludwig van Beethoven. Frédéric Chopin war einer der populärsten Pianisten und
Klavierkomponisten des 19. Jahrhunderts. Er wuchs in Warschau auf und gilt als bedeutendste
Persönlichkeit in der Musikgeschichte Polens. Karten zum Preis von 17,50 Euro (beziehungsweise
ermäßigt 14,20 Euro) sind erhältlich bei allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie unter www.
kronberger-kulturkreis.de. Einlass ist immer um 19 Uhr.
Foto: privat
Donnerstag, 9. Februar 2012
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KW 6 - Seite 21
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Wine & Talk in der
Altstadt Buchhandlung
Mainova berät zu Erdgasund Strom-Tarifen
Kronberg (kb) – In der Altstadt Buchhandlung, Eichenstraße 4, steht Donnerstag, 9.
Februar um 19.30 Uhr der Booker Preisträger
Julian Barnes und sein neuestes Buch „Vom
Ende einer Geschichte“ im Mittelpunkt eines
Literaturabends mit Dr. Matthias Eigelsheimer. Ein Buch, das zum Gedankenaustausch
anregt. Für alle, denen der Referent unbekannt ist: Dr. Matthias Eigelsheimer legte
1986 an der AKS in Kronberg sein Abitur
ab, studierte in Frankfurt und London Ältere
und Neue Germanistik, Philosophie, Theologie und Geschichte. Promovierte 1998 über
Hermeneutik, seit 1986 ist er als Dozent an
der VHS Oberursel und an der MBW Friedrichsdorf sowie bei verschiedenen privaten
Vereinen (u.a. DT) tätig. Der Eintritt zum
Literaturabend beträgt 5 Euro. Weitere Informationen bei der Altstadt Buchhandlung
unter Telefon 99 59 593.
Kronberg (kb) – Das Energie-Mobil des
regionalen Energieversorgers Mainova
kommt Donnerstag, 16. Februar von 14
bis 16.30 Uhr. Die Bürger können sich
unverbindlich vor Ort über das breite
Angebot an Erdgas- und Strom-Tarifen,
darunter Ökostrom novanatur aus heimischer Erzeugung, von Mainova informieren lassen.
Auskunft über Tarife und Preise sowie
Hausanschlüsse gibt Kundenberater Alfred Levy, der stets auch Energiespartipps
bereit hält.
Als weiteren Service nimmt er beispielsweise bei Umzug An- und Abmeldungen,
Ummeldungen sowie Konto- oder Namensänderungen entgegen. Alfred Levy
ist im Energie-Mobil unter der Rufnummer 0171-5815778 auch telefonisch erreichbar.
in Kronberg gesucht!
Mo. bis Fr. von 8–17 Uhr.
Aufgaben: kochen, putzen,
Wäsche machen, bügeln etc.,
Fahrdienst zur Schule nach
Oberursel o. zu Nachmittagsaktivitäten. Führerschein erforderlich
(Auto wird ggf. gestellt).
Kontakt:
pme Familienservice,
Tel. 0800-58805990 (kostenfrei)
E-Mail:
sabrina.thesz@familienservice.de
Wir suchen ab sofort oder schnellstmöglich
1 PKA, Vollzeit oder Teilzeit
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Arbeitszeiteinteilung?
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Freizeitwert tätig sein?
Sie haben achtmal mit „ja“ geantwortet? Dann könnten Sie für uns der/
die Richtige sein!
Bewerben Sie sich unter 06174/63737 und sprechen Sie mit
Fr. Apothekerin Brigitte Rose oder schicken Sie Ihre aussagekräftigen
Unterlagen, gerne auch per Mail, an die Glaskopf-Apotheke,
Limburger Str. 29, 61479 Glashütten, eMail: info@glaskopf-apotheke.de
Für unser Museumsinformationsteam suchen wir zum 01. Juni 2012 eine/einen
Mitarbeiter/in
Ihre Aufgaben: persönliche/telefonische/schriftliche Beratung von Besuchern,
Buchungskoordination, Ticketing, Betreuung von ehrenamtlicher Tätigkeit und des
Förderkreises
Ihr Profil: abgeschlossene Ausbildung in einem serviceorientierten Beruf, sehr gute
Umgangsformen, Fremdsprachenkenntnisse, Teamfähigkeit, Belastbarkeit, Flexibilität
Die Vergütung erfolgt nach TV-H.
Bitte senden Sie uns Ihre Bewerbungsunterlagen bis spätestens 29.02.2012 unter dem
Stichwort „Museumsinformation“ vorzugsweise per Mail an personal@hessenpark.de.
Als Ansprechpartnerin steht Ihnen Frau Saarholz, Telefon 06081/588-168 zur Verfügung.
Seite 22 - KW 6
Kronberger Bote
Donnerstag, 9. Februar 2012
Die Abteilung Badminton
vorne v.l.n.r.: Ulli Klein, Renate Mäder, Marietta Roth, Topse Kunz, hinten v.l.n.r.: Anja
Mangold. Tamara Bartels-Hellwig, Stefanie Herzog, Manu Phillipi, Simone Wennekamp sowie die Kinder von Renate Mäder.
Foto: privat
U40-Damen: Hessenmeister mit
Herzschlag-Sieg
Kronberg (kb) – Bei den weiblichen Ü40Hessenmeisterschaften zwischen der SG
Kronberg / Grünberg, MT Hochheim / Rossdorf und der DJK Aschaffenburg zeigten die
Damen der SG alles, was Basketball so interessant macht. Gleich im ersten Spiel kam es
gegen die MT Rossdorf / Hochheim zu einem
spannungsgeladenen Krimi.
Die MT bewiesen sogleich, dass sie die Erfahrung aus vielen Regionalligajahren auch
jetzt noch aufs Parkett bringen können und
setzten ihre Centerspielerinnen sowohl unterm Korb als auch aus der Distanz hervorragend ein.
So hieß es zur Halbzeit bereits 18:31 aus
Sicht der SG Kronberg / Grünberg und die
Hoffnungen auf den 4. Hessenmeistertitel in
Folge drohten sich in Luft aufzulösen.
Der große Rückstand schien die SG-Damen
aber nur zusätzlich zu motivieren und angeführt von Spielmacherin Renate Mäder
konnte man über eine starke und aggressive
Mannverteidigung über das ganze Feld dem
Gegner zu Beginn der 2. Halbzeit den Spielrhythmus nehmen und mit einem 10:0 Lauf
beim 35:35 erstmals Gleichstand erzielen.
Hierbei präsentierte sich die Stärke des SGTeams, nämlich eine große Ausgeglichenheit
des Kaders, bei dem jede Spielerin auch in
entscheidenden Situationen punkten kann.
Während Anja Mangold aus der Halbdistanz
wirkt, bringen Marietta Roth und Susann
Kunz mit ihrer Athletik Schnelligkeit ins
Spiel und Tamara Bartels sorgt für Gefährlichkeit unterm Korb.
Hochheim / Rossdorf fing sich aber wieder
und beide Teams fighteten um jeden einzelnen Punkt. Sobald ein Team einen Korb
erzielen konnte, glich das andere jeweils
wieder aus. Nun war Ballsicherung und überlegtes Passspiel durch Manu Philippi gefragt,
die Steffi Herzog zur ersten 43:41 Führung
bediente.
Hochheim / Rossdorf glich jedoch kurz vor
Spielende wieder aus und so stand es nach
Ablauf der regulären Spielzeit 43:43, man
musste in die Verlängerung.
Der Druck auf beide Teams erhöhte sich
damit nochmals und die gut gefüllte Aschaffenburger DJK-Halle war begeistert vom
spannenden Spiel, das in der Intensität hochklassigen Ligaspielen in nichts nachstand.
Die Schiedsrichter trugen durch die relativ
lockere Linie ihren Teil dazu bei, dass die
Verteidigungslinien in der Verlängerung dominierten und bis 5 Sekunden vor Schluss
kein Team einen einzigen Punkt erzielen
konnte.
Nun war es an Tamara Hellwig, die durch ein
Foulspiel zur Freiwurflinie durfte und jetzt
Nerven bewahren musste. Der erste Wurf
ging noch knapp daneben, aber beim zweiten Wurf zeigte sich ihre bereits im ganzen
Spiel spürbare Entschlossenheit, auch 2012
als Hessenmeister vom Platz zu gehen und
unter dem Beifall des Publikums erzielte die
SG den entscheidenden 44:43 Vorsprung und
damit war der Sieg gegen den vermeintlich
stärksten Gegner eingefahren.
Nun galt es noch, Gastgeber Aschaffenburg
zu schlagen, die einen tollen Rahmen für diese Hessenmeisterschaft organisierten.
Da die SG durch den verletzungsbedingten
Ausfall von Uli Klein nur noch 8 Spielerinnen einsetzen konnte und die Partie gegen
Hochheim / Rossdorf doch viel Kraft gekostet hatte, war auch dies kein Spaziergang,
denn die DJK suchte ihre Chance mit einem
9:2 Blitzstart.
Nach einer Auszeit besannen sich die Damen aus Kronberg / Grünberg wieder ihrer
Tugenden und konnten mit vielen Fastbreaks
und einem 18:4 Lauf selbst mit 20:13 in
Führung gehen. Trotzdem galt es noch wachsam zu sein, denn die überragende Spielerin
Krenz auf DJK-Seite versuchte mit ihren 19
Punkten Aschaffenburg im Spiel zu halten,
aber dank toller acht Punkte in Folge durch
Simone Wennekamp konnte man schlussendlich mit 49:32 auch den zweiten Tagessieg
sicherstellen.
Es spielten: Marietta Roth 19, Tamara Hellwig 17, Steffi Herzog 12, Anja Mangold 12,
Susann Kunz 12, Manu Philippi 8, Simone
Wennekamp 8, Renate Mäder 5 und Uli
Klein.
Frühjahrsflohmarkt in
der Kita Schöne Aussicht
Musik-Verein: Ab diesem Jahr
kein Kinderfasching mehr!
Oberhöchstadt (kb) – Auch wenn es derzeit
frostig kalt ist: Die städtische Kindertagesstätte Schöne Aussicht im Stadtteil Oberhöchstadt veranstaltet Samstag, 25. Februar,
ihren Frühjahrsflohmarkt. Die Verkäufer/innen können ab 13 Uhr ihre Stände aufbauen.
Für die Käufer/innen beginnt der Flohmarkt
um 13.30 Uhr und endet um 16 Uhr. Standnummern sind ab Montag, 13. Februar, direkt in der Kindertagesstätte oder telefonisch
unter der Rufnummer 939633 erhältlich. Die
Standgebühr beträgt 7 Euro. Für das leibliche
Wohl wird mit Kuchen, Süßigkeiten und Getränken gesorgt.
Kronberg (kb) – Der Vorstand des Musik-Vereins Kronberg gibt bekannt, dass
er beschlossen hat, die KinderfaschingsVeranstaltung am Fastnachtssonntag in Zukunft nicht mehr durchzuführen. Der Kinderfasching gehörte seit mehr als 50 Jahren
zum Vereinsleben des Musik-Vereins. „Wir
haben uns schweren Herzens dazu entschlossen, diese Veranstaltung einzustellen.
Jedoch ließen die steigenden Kosten und
die in den letzten Jahren abnehmenden
Besucherzahlen uns keine andere Wahl“,
begründet Pressesprecher Thomas Kämpfer
den Beschluss.
150 Jahre MTV: Dieses große Jubiläum
in diesem Jahr ist Anlass für den MTV
seine 16 Abteilungen vorzustellen. Heute
stellt sich die Badminton-Abteilung vor:
Badminton trat von England aus seinen Siegeszug an und wurde in Deutschland 1903
erstmals in einem Sportverein gespielt. Der
Begriff Badminton wird oft fälschlicherweise mit dem Freizeitspiel Federball gleichgesetzt. Doch während Federball möglichst
lange Ballwechsel zum Ziel hat ist Badminton ein Wettkampfsport der nach festen
Regeln gespielt wird. Badminton wird in der
Halle ausgetragen und erfordert wegen der
Schnelligkeit und der großen Laufintensität
körperliche Fitness. Die Badminton Abteilung beim MTV wurde 1999 gegründet und
seitdem wird dort auf Freizeitniveau gespielt. Rund 50 Prozent der 85 Spieler sind
Erwachsene. Das Training der Erwachsenen
und das Samstagstraining der Jugendlichen
finden in der großen Turnhalle des MTV
statt, freitags trainieren die Jugendlichen in
der großen Turnhalle der Altkönigschule.
Bei den Erwachsenen sind bis 65 Jahren alle
Altersgruppen vertreten, der Frauenanteil
liegt bei etwa 30 Prozent. Außerdem ist
diese Abteilung ausgesprochen international
aufgestellt: es gibt Mitglieder aus China,
Pakistan und Thailand, sowie aus Holland
und Österreich. Die Geselligkeit kommt
neben dem sportlichen Spaß auch nicht zu
kurz. So veranstaltet die Badminton-Gruppe
eine jährliche Grillparty und für die Jugendlichen gelegentliche Turniere und Wochenend-Trainingslager. Ansonsten werden auch
gerne in der Gruppe die Spiele der 2. Badminton Bundesliga besucht. Neue Mitspieler
sind herzlich willkommen. Weitere Informationen finden Sie im Internet www.mtvkronberg.de unter der Rubrik Badminton.
Spielzeiten Erwachsene:
Mittwoch: 20.15 - 22.30 Uhr
Samstag: 14.30 - 15.45 Uhr
Sonntag: 10.30 - 14 Uhr
Spielzeiten Jugendliche:
Freitag: 18.30 - 21 Uhr
Samstag: 15.45 - 17.45 Uhr
Ansprechpartner
Peter Müller-Haude E-Mail badminton@
mtv-kronberg.de
Veranstaltung im Jubiläumsjahr
11. Februar, Tag der offenen Tür, MTV
Sporthalle, Schülerwiesen 1, 15 bis 18 Uhr.
Angesprochen sind alle die Lust haben Badminton zu spielen, egal ob Jung oder Alt.
Einzige Voraussetzung sind Schuhe, die
keine Streifen machen und Kleidung mit
Bewegungsfreiheit. Neben dem sportlichen
Spaß ist auch für Stärkung in Form von
Kaffee und Kuchen gesorgt. Gäste sind ausdrücklich willkommen.
v.l.n.r.: Coach Albrecht, Karoline Rabe, Maren Weigand, Jule Schmidt, Alicia Bichberger,
Marlene Grabiger und Kristina Moeßmer im Sommertrainingslager
Foto: privat
SG Steinbach Schönberg holt Bronze
Schönberg (kb) – In Michelstadt im Odenwald fand kürzlich das Qualifikationsturnier
zum hessischen Jugendpokal statt, bei dem
die von Christian Albrecht tranierte weibliche Volleyballjugend U18 der SGSS das Finale erreichen musste, um das Ticket für das
Endturnier zu lösen. Die Vorzeichen standen
denkbar ungünstig, denn die langzeitverletzten Stammkräfte Koeck, Wildermuth und
Schmidt stehen immer noch nicht wieder
zur Verfügung und so musste man mit einer
Minimalbesetzung zu sechst (Mößmer, Rabe,
Weigand, Buchberger, Grünewald, Grabiger) anreisen. In der Vorrunde hatte man
es zunächst mit TG Rüsselsheim und dem
ausrichtenden VC Erbach zu tun, die man
beide klar mit 2:0 dominierte. Im Halbfinale
kam es dann zum Lokalderby gegen den TV
Kalbach. Und auch hier zeigten die Mädels
Volleyball vom feinsten und gewannen den
ersten Satz 25:19. Kalbach fand aber mit
zunehmender Spieldauer besser ins Spiel
und so entwickelte sich ein hochklassiges,
ja dramatisches Duell: nach einem unglücklichen 24:26 im 2. Satz hatte man beim 13:9
im Entscheidungssatz alle Trümpfe in der
Hand. Doch eine Aufschlagserie der starken
Kalbacher Hauptangreiferin mit sechs (!)
knallharten Assen in Serie machte den Finaltraum der Steinbacherinnen zunichte. Im
bedeutungslosen Spiel um Platz drei gab es
dann noch einen weiteren klaren 2:0-Sieg.
Herauszuheben aus einer homogenen Mannschaftsleistung ist Marlene Grabiger, die von
den Gegnern zur besten Angreiferin des Turniers gekürt wurde. Letztendlich war es der
durch die Verletzungen zu stark dezimierte
Kader, der den Steinbacherinnen zu wenig
taktischen Spielraum ließ und für viele knappe Niederlagen auch während der zurückliegenden Landesligasaison verantwortlich war.
Die Saison ist damit beendet und in das Resumée mischt sich bei Coach Albrecht ein
wenig Wehmut: In dieser Konstellation wird
„sein“ Team wohl im Jugendbereich nicht
mehr antreten: Spielmacherin Kristina Mößmer, die einen großen Leistungssprung in
dieser Saison gemacht hat und sicherlich zu
den besten Zuspielerinnen in der Spielklasse gehörte, macht ein Auslandsjahr in den
USA, Jule Schmidt geht zurück zu „ihrer“
SG Rodheim und Karoline Rabe von der TG
Bad Soden wird versuchen, dort im OberligaDamen-Team unterzukommen. Zudem steht
für viele Mädels das Abiturjahr an.
In den zurückliegenden zwei Jahren haben
diese Mannschaft und ihre einzelnen Spielerinnen insgesamt große technische und taktische Fortschritte gemacht. Unterm Strich
zieht Albrecht daher ein positives Fazit.
Gleichlautend war auch am Sonntag das
einhellige Urteil der anderen Teams und
Trainer: Die SG Steinbach-Schönberg spielte
den schönsten Volleyball!
Donnerstag, 9. Februar 2012
Kronberger Bote
KW 6 - Seite 23
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