Königsteiner Woche - Taunus Nachrichten
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Königsteiner Woche - Taunus Nachrichten
re n Sie Ih Wecke tallation ins Elektro interschlaf mW aus de tion Installa e ft ü r p trieb Ge Fachbe m e r Ih bei Wochenzeitung für Königstein im Taunus mit den Stadtteilen Falkenstein, Mammolshain und Schneidhain sowie Glashütten mit den Ortsteilen Schloßborn und Oberems nik heitstech d Sicher Taunus ektro- un mbH El 2 Königstein im ltergmbh.de Alter G .a 46 w w 61 w 7, Kirchstr. 174 / 29 30 0 06 Telefon Herausgeberin: Annette Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85-0 • Fax 0 61 74 / 93 85-50 • Gegr. 1970 von R.+A. Pratsch 46. Jahrgang Nummer 11 Donnerstag, 12. März 2015 Stabwechsel: Nach 28 Jahren sagt Dr. Reinhard Siepenkort ade Baufinanzierung zu Sonderkonditionen: 5 Jahre nom. 0,95% eff. 0,95% (gem. PangV) 10 Jahre nom. 1,28% eff. 1,29% (gem. PangV) Stand vom 10. 3. 2015; bis 50% Beleihungswert Tel.: 06174 / 20161-0 · Fax: 06174 / 20161-29 Gmb H Beate Dickten c/o AFK Versicherungsmakler GmbH Frankfurter Str. 20 · 61462 Königstein Hardtbergstr. 37a 65824 Schwalbach Tel. 06196 / 10 54 www.autohaus-ziplinski.de Der neu gewählte Vorstand des Förderkreises Städtepartnerschaften nimmt Abschied von seinen jahrzehntelangen Mitstreitern Dr. Reinhard Siepenkort (Vierter von links) und seiner Ehefrau Marie-Charlotte Siepenkort (vorne rechts). Neuer Vorsitzender ist Wolfgang Riedel (vorne, Mitte) und neue Schriftführerin ist Verena Fleiss (hinten, 2. von links). Foto: Pfeifer Ihr persönlicher SEAT-Partner im Taunus für Verkauf + Service + Teiledienst ACADEMY Fahrschule Hüttl Hauptstraße 39 61462 Königstein Tel. 06174 / 969 40 44 www.academy-fahrschule-huettl.de info@academy-fahrschule-huettl.de Inh. Stefan Hüttl Alle Personen wurden einstimmig per Akklamation gewählt – allein beim Komitee war eine geheime Wahl notwendig, da es sechs statt nur fünf Kandidaturen gab. Hinsichtlich seiner Wahl meinte Wolfgang Riedel: „Es sind sehr große Fußstapfen, in die ich trete, sie haben quasi XXL-Format.“ Doch die Umrisse, in denen er ja selbst mitgestanden habe, seien deutlich zu erkennen und so sei es wohl kaum möglich, die Spur zu verlieren. Eine Tagesordnung in der Tagesordnung bildeten die vielfältigen Ehrungen für das Ehepaar Siepenkort, das musikalisch durch Jessica Neugebauer (Harfe), Patenkind von Marie-Charlotte Siepenkort, umrahmt wurde. Wolfgang Riedel freute sich, dass die Versammlung einhellig zustimmte, Reinhard Siepenkort zum Ehrenvorsitzenden – somit ist er der erste des Vereins –, und Marie-Charlotte Siepenkort zum „Ehrenmitglied“ zu ernennen. Es folgte die Übergabe der deutsch-französischen Freundschaftsmedaille mit Verlesen der Urkunde. Fortsetzung auf Seite 3 Fragen Sie nach unseren aktuellen Angeboten! Sodener Straße 1 61462 Königstein/Ts. Tel. 06174 - 2993-939 www.marnet.de Neu ab 15. März: Auch Miro’s Trattoria und Sportsbar in neuem Look und Style www.miros-ristorante.de Clio Orientteppiche Raja über 28 Jahre P Königsteiner Straße 97 (gegenüber RAMADA) 65812 Bad Soden Telefon 0 61 96 / 2 33 17 Qualitäts-Handwäsche ohne Chemikalien + Reparatur wie in Persien üblich Tag & Nacht Taxi Kara Königstein 06174 249696 Personenbeförderung aller Art Großraumtaxi · Krankenfahrten Abholservice · Kurierdienste Schulkinder-Transfer · Fernfahrten Kreditkartenzahlung www.taxi-kara.de Taxi Kara · Sonnenhofstraße 6 · 61462 Königstein Fax 06192 41043 · taxikara@t-online.de NEU NEU NEU NEU NEU einmal mehr deutlich, mit wie viel Engagement der Förderkreis seine Arbeit macht. Neben vielen anderen Veranstaltungen, die alljährlich stattfinden, erinnerte Siepenkort daran, dass 2014 die 100. Wanderung seit 1997 durchgeführt worden sei und die 20. Wanderwoche seit 1993 in Mutters/Tirol stattgefunden habe: „Insgesamt gesehen war 2014 ein vielfältiges und gelungenes Jahr.“ Nach dem Kassenbericht, der schnell abgesegnet war, folgte die Entlastung des gesamten Vorstandes und der Schritt Richtung Neuwahlen konnte gemacht werden. Dr. Reinhard Siepenkorts langjähriger Stellvertreter Wolfgang Riedel wurde als neuer Vorsitzender gewählt, dessen gleichberechtigte Stellvertreter sind von nun an Alexander Hees und Patricia Danielzik, die gebürtige Cannetanerin ist, aber schon seit vielen Jahren in Deutschland lebt. Die neue Schriftführerin heißt Verena Fleiss und Klaus Rätz bleibt Kassenwart. Das neu gewählte Komitee besteht von nun an aus Marianne Crux, Helga Hellberg, Uschi Machhaus, Dagmar Reuter, Hermann Seyfried. Als Kassenprüfer wurden Alexander Freiherr von Bethmann und Michael Legeland gewählt. NEU NEU NEU NEU NEU Königstein (pit) – „Vive Jumelage! Vive Königstein! Vive Le Cannet“ – es gibt seit Bestehen des Förderkreises der Städtepartnerschaft wohl so manchen historischen Augenblick, in dem dieser Ausruf erschallte. Bei der jetzigen Jahreshauptversammlung kam es erneut zu einem Ereignis, das gewiss in die Annalen des Vereins eingehen wird. Begleiteten diese Worte doch die Verabschiedung von Dr. Reinhard Siepenkort, der 28 Jahre als Vorstandsvorsitzender fungierte, und seiner Frau Marie-Charlotte, die 30 Jahre das Amt der Schriftführerin innehatte. „Wir möchten nicht mehr kandidieren, um Zeit für andere Dinge zu gewinnen“, erklärte Siepenkort den Entschluss des Ehepaares. Auch gesundheitliche Aspekte hätten den Ausschlag gegeben. Doch zurück auf Anfang. Zahlreiche Mitglieder und Gäste machten den scheidenden Vorstandsmitgliedern und ihren Nachfolgern ihre Aufwartung. Immer mehr Stühle mussten in den Raum Altkönig gebracht werden, damit die über 90 Personen schließlich einen Platz fanden. „Das ist eine stattliche Anzahl“, freute sich daher Dr. Reinhard Siepenkort bei seiner Begrüßung, der es obendrein als große Überraschung empfand, dass Gaston Fischesser, Ehrenbürger von Königstein und Ehrenpräsident des Cannetaner Komitees, extra eingeflogen war. In seinem anschließenden Rückblick wurde KÖNIGSTEINER WOCHE Seite 2 - Nummer 11 Aus dem A K T U RATHAUS E L L E N Frühjahrsputz in Wald und Wiese Das Frühjahr steht vor der Tür! Damit Königstein zum Frühlingsbeginn besonders schön aussieht, findet auch in diesem Jahr wieder die Aktion „Sauberhaftes Königstein“ statt. Unter dem Motto „Sauberhaftes Hessen“ ruft die Hessische Landesregierung jährlich zur landesweiten Müllsammel-Aktion auf, die in diesem Jahr am Samstag, 21. März, stattfindet. Das Ziel ist es, möglichst viele hessische Städte und Gemeinden für die Aktion zu gewinnen – da darf Königstein seit vielen Jahren natürlich nicht fehlen! Die Stadt Königstein im Taunus und das Forstamt Königstein beteiligen sich deshalb auch 2015 an dieser Umweltkampagne zur Säuberung der Landschaft. Vorgesehen ist die Säuberung der Wald- und Wiesenränder wie auch der Grünstreifen entlang der großen Zufahrtsstraßen Königsteins. Für den Abtransport des Mülls sorgt, wie jedes Jahr, die Stadt Königstein. Bürgermeister Helm bittet die Bürgerinnen und Bürger um zahlreiche Beteiligung. Je mehr Helferinnen und Helfer mitwirken, umso erfolgreicher wird die Aufräumaktion zum Schutz und zur Erhaltung unserer wertvollen Landschaft. „Besonders schön wäre es, wenn sich auch in diesem Jahr wieder Königsteiner Betriebe mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an der Aktion beteiligen könnten. Neben dem guten Gefühl, etwas für seine Stadt getan zu haben, tun Sie mit den etwa drei Stunden auch etwas Gutes für sich selbst: frische Luft und das Kennenlernen unserer Stadt aus einem neuen Blickwinkel!“, ermuntert der Bürgermeister noch Unentschlossene. Treffpunkt für alle, die mithelfen wollen, Königstein noch ein bisschen schöner zu machen, ist am Samstag, 21. März, um 9.30 Uhr auf dem Gelände des Betriebshofes im Forellenweg 1b. Enden wird die Aktion voraussichtlich gegen 12 Uhr. Im Anschluss erwartet die Helferinnen und Helfer ein Imbiss als kleines Dankeschön für ihre tatkräftige Unterstützung. Finanzausschuss tagt Einladung an alle Bürger zum Eugen-Kogon-Preis Am Donnerstag, 12. März, 20 Uhr, findet im Haus der Begegnung, Bischof-Kaller-Straße 3, Raum „Altkönig“, die 44. Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses statt. Die Sitzung ist öffentlich. Tagesordnung 1. Genehmigung der Niederschrift über die 43. Sitzung vom 22.01.2015 2. Mitteilungen und Beantwortung von Anfragen 3. Anfragen 4. Übernahme einer Ausfallbürgschaft bis zu 405.834,24 EUR für die Königsteiner Grundstücks- und Verwaltungs-GmbH 5. 4. Quartalsbericht zum Haushalt 2014 Königstein im Taunus, den 05.03.2015 Der Vorsitzende des Haupt- und Finanzausschusses gez. Thomas Boller Die Stadt Königstein verleiht den EugenKogon-Preis am kommenden Freitag, 13. März, um 18 Uhr an den Künstler Gunter Demnig. Die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung würdigt Demnigs einzigartiges Projekt „Stolpersteine“, das mit inzwischen mehr als 50.000 verlegten Steinen an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert. Die Laudatio hält der künstlerische Leiter der documenta 6 und 8 in Kassel, Professor Manfred Schneckenburger. Die musikalische Begleitung des Abends gestaltet der jüdische Musiker Roman Kuperschmidt aus Frankfurt mit seiner Klezmer-Band. Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich zur Preisverleihung eingeladen. Der Eintritt ist frei. Movelo-Räder wieder in Königstein im Einsatz Königstein – In und um Königstein im Taunus gibt es viele schöne Fahrradwege und tolle Landschaften, die auf zwei Rädern erkundet werden wollen. Doch das ständige Auf und Ab auf den hügeligen Strecken durch die Taunusberge zu bewältigen kann auch ganz schön anstrengend sein. Das ist in Königstein kein Problem mehr, denn mit dem Beginn der Fahrradsaison stehen ab sofort wieder zwei „Swiss-Flyer“ in der Movelo-Station bei der Kur- und Stadtinformation, Hauptstraße 13a, zum Verleih bereit. Der Clou: Diese Räder, so genannte „EBikes“, eines Herstellers aus der Schweiz sind mit Akkus ausgestattet und unterstützen die natürliche Tretbewegung. Sie sehen zwar aus wie ganz normale Fahrräder, durch ihre ausgeklügelte Technik kann man aber mit ihnen Strecken bewältigen, die man mit dem eigenen Hollandrad vielleicht nicht zurücklegen könnte: zum Beispiel rauf auf die Burgruine, zum Fuchstanz oder direkt aufs Feldbergplateau. Auch starke Steigungen sind kein Problem. So kann man endlich einmal die Strecke des Radklassikers „Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt“ nachfahren und dem Mammolshainer Berg ganz locker zeigen, wer den längeren Atem hat… Vor komplizierter Technik muss man dabei keine Furcht haben: Die Bedienung der EBikes ist ganz leicht. Wie bei jedem Fahrrad stellt man Lenker und Sattel auf die Körpergröße ein, dann drückt man nur noch auf den Power-Knopf und schon kann es losgehen. Wer selten mit dem Fahrrad fährt oder das aus konditionellen Gründen ganz vermeidet, bekommt mit den E-Bikes von der Movelo-Station eine neue Chance, die wunderschöne Umgebung von Königstein im Taunus zu „erfahren“. Es gibt viele tolle Radstrecken, auf denen man ausgehend von Königstein kürzere und längere Touren erleben kann. Damit der Akku nicht zwischenzeitlich den Geist aufgibt, kann man eine Akku-Wechselstation ansteuern. Allein in der Taunusregion gibt es insgesamt 18 – von Hofheim über Usingen bis Eltville. Die Räder können für ein paar Stunden, aber auch für halbe oder ganze Tage gemietet werden. Pro Stunde kostet ein Rad 3,50 Euro. Wer es gleich für bis zu vier Stunden mietet, spart bei einem Preis von 13,50 Euro ein bisschen und wer gleich den ganzen Tag für eine Radtour mit den Movelo-Bikes einplant, bezahlt für bis zu acht Stunden nur 20 Euro. Königsteiner Volksfest am 21. Juni Alle zwei Jahre findet traditionell das Königsteiner Volksfest statt. Den Termin für das Volksfest 2015 hat die mit der Vorbereitung und Durchführung beauftragte Arbeitsgruppe nun beschlossen: am 21. Juni ist es wieder so weit! Unter dem Vorsitz von Alexander Hees engagieren sich in der Volksfest-Arbeitsgruppe Nicole Rauber-Jung, Peter VölkerHolland, Manfred Colloseus, Alexander von Bethmann und Stefanie Schwaner. „Ich freue Donnerstag, 12. März 2015 mich, wenn sich auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Königsteiner Vereine beteiligen und das Volksfest wie im Jubiläumsjahr 2013 zu einem echten Highlight werden lassen“, lädt Bürgermeister Leonhard Helm zur Mitwirkung ein. Unter Einbeziehung der Sportlerehrung wird das Fest sicher ein besonderes Ereignis. Und wenn dann der Erlös den Freundeskreis Asyl bei seiner Arbeit unterstützen kann, haben auch unsere neuen Königsteiner etwas von diesem Fest. A C H R I Königstein C H T E N Polizei informiert auf dem Wochenmarkt Vom Nonnenkloster zum Reiterhof Königstein ist nach den Zahlen der Kriminalstatistik eine sehr sichere Stadt. Doch auch vor unserem Taunusort machen Nepper, Schlepper und Bauernfänger nicht Halt: So steigen zum Beispiel in der dunkleren Jahreszeit alljährlich die Zahlen der Einbruchskriminalität. Und auch im helleren Frühjahr machen Betrüger die Runde, um mit einfachen Tricks große Geldbeträge zu erschwindeln. Die Polizeistation Königstein setzt deshalb vor allem auf Prävention und ist am Freitag, 13. März, von 10 bis 13 Uhr auf dem Königsteiner Wochenmarkt für Fragen und Beratung der Bürger präsent. Die Vertreter der Polizei geben dabei wertvolle Tipps, wie man zum Beispiel den Enkeltrick erkennt oder sein Heim für Einbrecher als Ziel unattraktiver machen und sich so vor unliebsamem Besuch schützen kann. Hermann Groß berichtet in seinem Vortrag am Dienstag, 17. März, um 20 Uhr in der Stadtbibliothek Königstein, Wiesbadener Straße 6, über die wechselvolle Geschichte des Kloster Retters, von dem heute nur noch der „Rettershof“, der ehemalige Gutshof des Klosters, existiert. Das Kloster wurde vor über 800 Jahren gegründet, war die meiste Zeit seines Bestehens von Nonnen bewohnt und in mehrfacher Hinsicht von großer Bedeutung für unsere Region. Im Zuge der Reformation wurde die Einrichtung vom Grafen Ludwig von Stolberg-Königstein Mitte des 16. Jahrhunderts aufgelöst. Die Klostergebäude fielen dann den Wirren des Dreißigjährigen Krieges zum Opfer, so dass davon heute fast nichts mehr existiert. Der „Rettershof“ dagegen ist nach wie vor ein beliebtes Ausflugsziel und ein bekannter Reiterhof. Doppelausstellung des Stadtarchivs verlängert Die Doppelausstellung des Königsteiner Stadtarchivs im Königsteiner Rathaus, Burgweg 5, wurde um vier Wochen verlängert und ist nun noch bis Ende März zu besichtigen. Die eine Ausstellung befasst sich mit dem Leben in der Stadt im Jahr 1915, also mitten im Ersten Weltkrieg. Die zweite Ausstellung erinnert an Dr. Georg Pingler, den Begründer der Kur, der vor 200 Jahren geboren wurde. Die Doppelausstellung kann zu den Öffnungszeiten des Rathauses sowie nach Vereinbarung besichtigt werden. Bilderbuchkino in der Stadtbibliothek Das beliebte Bilderbuchkino in der Königsteiner Stadtbibliothek, Wiesbadener Straße 6, präsentiert am Dienstag, 17. März, um 16.15 Uhr die Geschichte „Frohe Ostern, Pauli!“ von Brigitte Weninger mit Bildern von Eve Tharlet. Pauli und seine Geschwister suchen im Wald vergeblich nach dem Osterhasen. Die Kaninchenkinder sind enttäuscht - gibt es denn überhaupt einen Osterhasen? Doch dann hat Pauli eine tolle Idee und alle erleben am Ostermorgen eine Riesenüberraschung… Alle Kinder ab drei Jahren, die wissen möchten, wie die Geschichte weitergeht, sind herzlich zum Bilderbuchkino eingeladen. Bekanntmachung Satzung zur Änderung der Betriebssatzung für die Stadtwerke Königstein im Taunus Aufgrund der §§ 5, 19, 20, 51 und 93 Abs. 1 der Hessischen Gemeindeordnung (HGO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 07.03.2005 (GVBl. I S. 142), zuletzt geändert durch Gesetz vom 27.05.2013 (GVBl I S. 218), der §§ 30, 31, 36 des Hessischen Wassergesetzes (HWG) in der Fassung vom 14.12.2010 (GVBl. I S. 548), zuletzt geändert mit Gesetz vom 13.12.2012 (GVBl. I S. 622), der §§ 1 bis 5a, 6a, 9 bis 12 des Hessischen Gesetzes über kommunale Abgaben (KAG) vom 24.03.2013 (GVBl. I S. 134), hat die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Königstein im Taunus in der Sitzung am 29.01.2015 folgende Änderungssatzung beschlossen: Artikel 1 § 1 – Gegenstand und Zweck des Eigenbetriebes – Abs.3 entfällt. Artikel 2 Diese Änderung tritt rückwirkend zum 01.01.2015 in Kraft. Die Satzung wird hiermit ausgefertigt. Königstein im Taunus, den 25.02.2015 Der Magistrat Leonhard Helm, Bürgermeister Osterferienspiele 2015 In diesem Jahr bietet die Stadt Königstein gemeinsam mit der Spurensucher Naturerlebnisschule Taunus e.V. spannende Ferienspiele in den Osterferien an. Unter dem Motto „Frühlingserwachen“ können Mädchen und Jungen im Alter von sechs bis zwölf Jahren an den Naturerkundungen der Spurensucher teilnehmen. Die Kinder begeben sich in diesem Jahr auf die Suche nach Spuren des erwachenden Frühlings. Sie bauen ein eigenes Insektenhotel für zu Hause und können dann im weiteren Jahresverlauf beobachten, was sich darin so alles tut. Aber auch ein Besuch der Falknerei auf dem Großen Feldberg ist geplant. Ob die Greifvögel schon etwas vom Frühling spüren? Was findet sich so alles auf dem Rückweg? Zu viel Natur? Mit dem Geocaching steht die Verbindung von Naturerlebnis und moderner Technik auf dem Programm. Die Ferienspiele finden von Dienstag, 7. April, bis Freitag, 10. April, von 9 bis 15 Uhr statt. Für Kinder berufstätiger Eltern wird im K13-Jugendhaus in der Klosterstraße eine Frühbetreuung von 8 bis 9 Uhr angeboten. Wenn Eltern dies in Anspruch nehmen wollen, muss dies direkt bei der Anmeldung mit angegeben werden. Der Elternbeitrag beträgt inklusive kaltem Büfett mit belegten Brötchen, Obst und Rohkost 90 Euro pro Kind. Wenn die Frühbetreuung in Anspruch genommen wird, erhöht sich der Elternbeitrag um 10 Euro pro Kind. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Zur Anmeldung muss das nachfolgende Formular ausgefüllt und im Rathaus, Burgweg 5, Zimmer 17, bei Stefanie Schwaner, abgegeben oder per Post zugesendet werden. Verbindliche Anmeldung/Osterferienspiele 2015/ Kooperationsveranstaltung der Spurensucher Naturerlebnisschule e.V. und der Stadt Königstein im Taunus • Osterferienspiele ohne Frühbetreuung (6 bis 12 Jahre) vom 7. bis 10. April 2015, 90,00 Euro • Osterferienspiele mit Frühbetreuung für berufstätige Eltern (6 bis 12 Jahre) vom 7. bis 10. April 2015, 100,00 Euro Name: ........................................................... Vorname: ........................................................ Geburtsdatum: ................................................ Adresse: .......................................................... ...................................................................… Telefon: ........................................................ Mobil: .......................................................... Name des/der Erziehungsberechtigten/Adresse sofern abweichend: ........................................................................ Ort, Datum Unterschrift Erziehungsberechtigte/r KÖNIGSTEINER WOCHE Donnerstag, 12. März 2015 BUND zum Parkplatzchaos: So kann es nicht weitergehen Nummer 11 - Seite 3 BERATUNG MIT NETZ UND DOPPELTEM BODEN HEES Haus der Qualität seit 1750 Königstein im Taunus Brot des Monats: Frühlingsbrot 750 g € 3,50 Herzog-Adolph-Straße 4 · 61462 Königstein i. Ts. Telefon 06174 6197770 · Telefax 06174 6197771 jh@stbkanzlei-heidinger.de · www.stbkanzlei-heidinger.de BÄCKEREI EMIL HEES KIRCHSTRASSE 2 · 61462 KÖNIGSTEIN TELEFON 0 61 74 / 2 14 98 · FAX 2 39 60 Aufgepasst! Kaufe Pelze aller Art, zahle Höchstpreise. Zus. kaufen wir Ölgemälde, alte Teppiche, Zinn, Kroko-Handtaschen, Porzellan, Silberbesteck, Modeschmuck und jegliche Art von Goldschmuck. Sie erreichen uns von 8.00 bis 21.00 Uhr – auch an Sonn- und Feiertagen. Tel.: 01521 2145613 Mit dem Frühling rollten auch die Autolawinen in den Taunus und vor allem in den Opel-Zoo. Foto: privat Königstein (kw) – Um es vorwegzunehmen: ja, die BUND-Vorsitzende Cordula Jacubowsky hat wieder Fotos gemacht, um das „Parkplatzchaos“ am Opel-Zoo zu dokumentieren, das sich immer an den Tagen einstellt, an denen die ersten Sonnenstrahlen die Erde und die Menschen wärmen. Sie möchte allerdings nicht als eine Art „Blockwartin“ verstanden werden, die diesbezüglich patroulliert, sagt die BUND-Vorsitzende, die allein von der Bundesstraße rund 200 falsch parkende Autos nachweisen kann. Auch ihr Mann habe an die 300 Beweisfotos gemacht. Demnach hätten geschätzte 300 bis 400 Autos auf der B455 und im Wald (Hardtberg, oberhalb des Waldparkplatzes) geparkt. Im Wald entlang des Waldwegs rund 400 Meter lang insgesamt, von der Straße weg bis zum Hardtbergturm und an der vorherigen Kreuzung links weg noch weiter. Entlang der B455 standen geparkte Autos vom Zoo bis zum Kreisel (Willkommens-Schild) und bis zum Falkensteiner Stock auf beiden Seiten, sofern keine Leitplanke da war. Auch wenn die unter Wasser stehende Bedarfswiesenparkplatz-Wiese (190 Stellplätze) freigegeben gewesen wäre, so Jacubowsky, es hätte nicht gereicht. Auch die geplanten P1, P2 und P3 vom neuen B-Plan zusammen (ohne diese Wiese, die dann renaturiert werden müsste) hätten da nicht ausgereicht. Es sei ein strukturelles Problem mit dem man es hier zu tun habe, so die BUND-Vorsitzende. Auch ein riesiges, mehrstöckiges Parkdeck reiche in Zukunft nicht, auch wenn es so groß sei, wie man sich das wünsche (drei Etagen á 250 Parkplätze), vor allem wenn noch die Wölfe, das Nashorn, der Tiger und der riesige Geier und andere große Tiere mehr hinzu kämen, wie es sich der Opel-Zoo in der ZooVision von 2003/2004 ausgemalt habe. Jacubowsky: „Beim BUND fehlen uns hier einfach nur die Worte. Besucher des OpelZoos erzählten uns, dass sie beim Sportpark geparkt hätten und dass der Stau auf der B8 bis nach Kelkheim zurückgereicht hätte.“ Sie möchte nicht wissen, wie viele Autos noch am Kaltenborn oder nach Kronberg rüber in den angrenzenden Wohngebieten geparkt hätten und wie viele Besucher wegen Überfüllung wieder weggefahren seien. Nach ihrer Schätzung dürften umliegend noch rund 100 Autos gestanden haben und die Dunkelziffer der wegfahrenden Autos schätzt sie vorsichtig auf rund 50 Autos. Damit käme man auf rund 550 Autos zusätzlich zu den vorhandenen Parkmöglichkeiten. Es gab übrigens kompakt und transparent Finanzmärkte im Klartext – Anzeige – angeblich auch keine Durchsagen auf FFH. Das Credo des BUND lautet angesichts dieser Parksituation wie immer: Parkdeck und kein Parken auf den Wiesen, großräumige Verkehrsplanung, inklusive Radio-Durchsagen, eventuell Saison-Frühjahrszuschlag von fünf Euro, Erlass gegen die Vorlage eines Park(Königstein-Kronberg) oder ÖPNV-Tickets. Eventuell könnten im Frühjahr nur an den Wochenenden zusätzliche Pendelbusse zu den Parkplätzen und Parkhäusern von Königstein und Kronberg eingesetzt werden. Eine weitere Überlegung: Die Städte müssen sich im Klaren sein, ob sie dieses Wachstum die nächsten 10 bis 20 Jahre weiterhin ertragen wollen. Kronberg leide eher nicht darunter (Umgehungsstraße und im Stadtgebiet 30 km/h), so Jacubowsky, aber in Königstein würden sehr viele Wohngebiete direkt an die Bundesstraßen grenzen, und da gelte nicht Tempo 30 km/h. Nach 28 Jahren sagt Dr. Reinhard Siepenkort ade Fortsetzung von Seite 1 Aus Le Cannet hatte Bürgermeisterin Tabarot ein Grußwort geschickt, das sowohl in französischer als auch deutscher Sprache vorgetragen wurde. „Es verknüpft und ein starkes Band, das nicht vergehen wird“, versicherte sie darin und kündigte die Verleihung der Goldmedaille der Stadt an, wenn das Ehepaar wieder zu Besuch sei. Auch Bürgermeister Leonhard Helm fand ausschließlich lobende Worte: „Sie haben die Stadt Königstein in all den Jahren leidenschaftlich und würdig vertreten.“ Gaston Fischesser gab zu, dass ihn die Nachricht von Reinhard und Marie-Charlotte Siepenkorts Abtritt traurig gestimmt habe und erinnerte sich: „Es war nicht immer leicht, doch Du wurdest die Triebfeder der Partnerschaft.“ Das Ehepaar habe ganze Arbeit für die deutsch-französische Verständigung geleistet. Die Europa- und Regionalbeauftragte Natascha Ramadanovic erinnerte sich noch gerne an eine Diskussionsrunde während des Europatages in Usingen im vergangenen Jahr. Besonders ein Satz von Dr. Reinhard Siepenkort sei ihr in Erinnerung geblieben: „Damals sagten Sie: Europa kann nur mit Bürgern gebaut werden.“ Ein Satz, der so viel Wahrheit in sich berge. Und in diesem Zusammenhang erinnerte sie auch gleich an ein Wort von Goethe: Ehre, wem Ehre gebührt. Ab 16. März: Lieferservice und Tagesmenü Seltene Gelegenheit! mehr. Brill. aus Privatbesitz 1,01 – 1,2 ct m. intern. Cert. www.goldkette-gross.de Telefon 06174-968163 Montag – Samstag 10.30 – 22.00 Uhr Sonntag 13.00 – 21.00 Uhr Tel. 06174 / 928915 Limburger Straße 16 · 61462 Königstein zum Tag der offenen Tür in der Naturheilpraxis Thums - Schneidhain am Am 21. 21. 3. 3. 2015 2015 von von 14–18 14–18 Uhr Uhr Was ist Akupunktur? Welche alternaÇ ven Therapien gibt es? Lernen Sie eine HeilprakÇkerin bei ihrer Arbeit kennen. Ich freue mich auf Sie. Susanne Thums · Im Hainchen 2B · 61462 Schneidhain · www.susanne-thums.de DAX bei 11.500: Jetzt noch einsteigen? Seit Anfang dieses Jahres hat der deutsche Leitindex DAX rund 20% zugelegt. Während es auf Termin- und Tagesgeld sowie bonitätsstarken Anleihen keinerlei merkliche Renditen mehr gibt, schwingen sich Aktien zu immer neue Höhen auf. Die Aktienbesitzer jubeln und die vermeintlich vorsichtigen Anleger trauern. Warum eilen deutsche Aktien von Allzeithoch zu Allzeithoch? Mehrere Faktoren begünstigen die aktuelle Entwicklung: 1. Deutsche Unternehmen sind weltweit konkurrenzfähig und sehr gut aufgestellt. 2. Der niedrige Ölpreis senkt die Produktionskosten und die Transportpreise für die Güter. Das erhöht die Gewinne. 3. Durch die lang anhaltende Krise in den südeuropäischen Ländern ist das Vertrauen in den Euro gesunken, was die Währung geschwächt hat. Eine weitere noch deutlichere Schwächung wird durch die Geldschwemme der EZB verursacht. Das erhöht wesentlich die Wettbewerbsfähigkeit der exportierenden Unternehmen. 4. Die Immobilienpreise haben sich in sogenannten Core-Lagen, wie z.B. Frankfurt, München, Hamburg verdoppelt. Zinsen haben sich nicht nur halbiert, sondern sind kaum noch existent. Dagegen sind Aktien attraktiver, da die Dividendenrenditen der Aktien noch bei rund 3% liegen. Zudem sind die Kursbewertungen im Vergleich zur Vergangenheit noch moderat. 5. Die Krisen in Griechenland, Irak, Syrien und der Ukraine sind zur „Normalität“ geworden und verursachen keine neuen Angstreaktionen am Markt mehr. Wie geht es weiter in 2015? Eine Konsolidierung der Aktienkurse wäre nach solch einem Anstieg normal und ist längst überfällig. Allerdings ist der Aktienmarkt derzeit enorm widerstandsfähig. Die Gründe: Immer mehr sicherheitsorientierte Anleger legen Teile ihrer Gelder in riskantere Anlagen, also auch in Aktien an. Damit wird die Chance auf Renditen gewahrt. Zudem drängt das Geld der EZB in die Kapitalmärkte, was die Zinsen weiter drückt und damit Aktien noch attraktiver macht. Neben der Geldschwemme scheint auch die Hoffnung auf weiter steigende Unternehmensgewinne die Aktien zu stützen. Durch den billigen Euro und die niedrigen Finanzierungkosten für die Firmen ist die Basis für höhere Gewinne gelegt. Fazit: Der DAX könnte kurzfristig durch Gewinnmitnahmen Einbußen erleiden. Diese Rücksetzer könnten für Käufe genutzt werden, um an weiter steigende Kurse zu partizipieren. Trotzdem darf man die Kursrisiken von Aktien keinesfalls unabdingbar! Uwe Eilers· Geneon Vermögensmanagement AG GENEON VERMÖGENSMANAGEMENT Uwe Eilers Vorstand der Geneon Vermögensmanagement AG Bankkaufmann und DVFA-/ CEFA-Investmentanalyst Rombergweg 25 A 61462 Königstein Tel.: 040 688796680 Mitglied im uwe.eilers@geneon-vermoegen.de www.geneon-vermoegen.de VUV Verband unabhängiger Vermögensverwalter Deutschland e.V. KÖNIGSTEINER WOCHE Seite 4 - Nummer 11 Henke-Physio ® Das Zentrum für Physiotherapie und Osteopathie in Königstein 8 -2 Limburger Straße 3 61462 Königstein Tel: 06174 - 96 39 38 info@henke-physio.de www.henke-physio.de 6 1 A Apotheke am Westerbach Kronberg, Westerbachstraße 23 Tel. 06173 / 2025 Schloß-Apotheke Schönberg, Friedrichstraße 69 Tel. 06173 / 5119 Quellen-Apotheke Bad Soden, Quellenpark 45 Tel. 06196 / 21311 Apotheke am Markt Kelkheim, Frankenallee 1 Tel. 06195 / 6773250 Burg-Apotheke Königstein, Frankfurter Straße 7 Tel. 06174 / 955650 Glaskopf-Apotheke Glashütten, Limburger Straße 29 Tel. 06174 / 63737 Brunnen-Apotheke Liederbach, Alt Oberliederbach 35 Tel. 069 / 3140411 Hof-Apotheke Kronberg, Friedr.-Ebert-Straße 16 Tel. 06173 / 79771 Klosterberg-Apotheke Kelkheim, Frankfurter Straße 4 Tel. 06195 / 2728 Löwen-Apotheke Fischbach, Kelkheimer Straße 10 Tel. 06195 / 61586 Kur-Apotheke Bad Soden, Alleestraße 1 Tel. 06196 / 23605 Apotheke am Kreisel Königstein, Bischof-Kaller-Str. 1a 06174 / 9552570 spielen undTel. Messerwerfen, eine Tierdressur mit drei großen und drei kleinen Pferden Staufen-Apotheke und obendrein zeigen Frankfurter vier Esel Kunststücke. Kelkheim, Str. 48 „Unsere jüngste Artistin ist unsere zweijähTel. 06195 / 2440 rige Zirkusprinzessin, die beim Salto eines Marien-Apotheke erfahrenen Artisten mitmacht“, kündigt Joena Königstein, Hauptstraße 11–13 Buch außerdem an. Tel. 06174 / 21597 Zuschauer in Obendrein können die kleinen Marien-Apotheke der Pause beim Ponyreiten mitmachen, das Bad Soden, Str.kostet, 51 je nach Rundenzahl einKönigsteiner bis zwei Euro Tel. 06196 und verlockend ist eine/ 22308 große Verlosung zu Anfang, beiSt. derBarbara-Apotheke es Spielsachen zu gewinnen gibt. Sulzbach, Hauptstraße 50 Die erste Vorstellung Tel. 06196 findet / 71891heute, am Donnerstag, um 16 Uhr statt. Weitere DarbietunHornauerZirkus-Programms Apotheke gen des klassischen sind Kelkheim, Hornauer Straße 85 Uhr am Freitag und Samstag, ebenfalls um 16 Tel. 06195 61065Übrigens zahlen und am Sonntag um 11/ Uhr. ErwachseneKur-Apotheke sowohl am Donnerstag und Freitag Kinderpreise und Muttis am Sonntag Kronberg, Frankfurter Straße 15nur die Hälfte vom Eintrittspreis. Tel. normalen 06173 / 940980 Park-Apotheke Kronberg, Hainstraße 2 Tel. 06173 / 79021 Dreilinden-Apotheke Soden-Neuenhain, Hauptstr. 19 NachtdienstBad - Sonntagsdienst - Feiertagsdienst Tel. 06196 / 22937 Do., 12.03. Thermen-Apotheke Bad Soden, Am Bahnhof 7 Tel. 06196 / 22986 Fr., 13.03. Alte Apotheke Königstein, Limburger Straße 1 a Tel. 06174 / 21264 7 -1 B C Menschen, Tiere, Attraktionen D E F G H I K L Königstein (pit) – Besuch aus Osnabrück weilt derzeit in der Konrad-Adenauer-Anlage: der Circus Baroness, den es seit 16 Jahren gibt, und zum ersten Mal in Königstein zu Gast ist. „Ein Teil von uns kommt aus Osnabrück und ein anderer aus Straubing“, konkretisiert Joena Buch, die einer der beiden Familien angehört, die den zehnköpfigen Zirkus bilden. Man darf gespannt sein auf das klassische Programm, das die Artisten zeigen wollen. Da springen Schäferhund und Collie durch Feuerreifen, die Luftakrobatik findet in sieben Meter Höhe ohne Sicherheitslonge statt und der Feuerschlucker lässt bis zu drei Meter hohe Flammen entstehen. Außerdem gibt es eine eindrucksvolle HulaHoop-Vorführung mit ganzen 27 Reifen und Joena Buchs Schwester Kimperley zeigt eine faszinierende Akrobatik an römischen Tüchern sowie eine Ringpirsch. Fehlen wird auch nicht eine Wild-West-Show mit Lasso- Ärztedienst Ärztlicher Sonn- und Feiertagsdienst für Königstein, Kronberg, Bad Soden, Eschborn und Glashütten Ärztlicher Bereitschaftsdienst Kasse u. Privat Tel.: 116 117 Fr.: 14.00 – 23.00 Uhr; Sa., So., feiertags: 8.00 – 23.00 Uhr Königstein, Am Kaltenborn 3 (Hilfeleistungszentrum/Polizei am Kreisel) Ärztliche Hilfe zwischen 19.00 und 7.00 Uhr (mittwochs ab 14.00 Uhr) unter 116 117 abrufbar. Augen- u. Augenärzte: Auskunft durch die zentrale Leitstelle d. Hochtaunuskreises, Tel. 06172 / 19222. Zahnärztliche Notfallvertretungsdienst: 01805 / 60 70 11 Caritas-Sozialstation für ambulante Pflege- und Hilfsdienste: Tel. 06174 / 9599960 Mobiler sozialer Dienst: Tel. 06174 / 9599960 Polizei-Notruf: Tel. 110 Feuerwehr und Unfall-Rettungsdienst: Tel. 112 Krankentransporte: Tel. 06172 / 19222 Hospiz Arche Noah: Tel. 0172-6768888 Seelsorger: Diakon Herbert Gerlowski Tierärztlicher Notdienst: Drs. Susanne und Peter Haug 61462 Königstein Tel. 06174 / 961481 M N O P R S T U Apothekendienst W X Y A Sa., 14.03. Apotheke am Westerbach Kronberg, Westerbachstraße 23 Tel. 06173 / 2025 So., 15.03. Schloß-Apotheke Schönberg, Friedrichstraße 69 Tel. 06173 / 5119 Mo., 16.03. Quellen-Apotheke Bad Soden, Quellenpark 45 Tel. 06196 / 21311 Di., 17.03. Apotheke am Markt Kelkheim, Frankenallee 1 Tel. 06195 / 6773250 Mi., 18.03. Burg-Apotheke Königstein, Frankfurter Straße 7 Tel. 06174 / 955650 Glaskopf-Apotheke Glashütten, Limburger Straße 29 Tel. 06174 / 63737 Brunnen-Apotheke B Verkehrsführung geändert im Johanniswald Vom 16. März bis voraussichtlich 29. Mai 2015 finden Straßenbauarbeiten und die Verlegung von Versorgungsleitungen im vorderen Bereich des Kuckucksweges statt. Durch die notwendige Vollsperrung kommt es zu Verkehrsbehinderungen und einer veränderten Verkehrsführung. Die Umleitung ist wie folgt beschildert: Altenhainer Straße, Wiesbadener Straße, Kurmainzer Straße, Staufenstraße, Wiesbadener Straße, Drosselweg, Lerchenweg. Das private Schulbus-Unternehmen, das den Johanniswald anfährt, wurde über die Vollsperrung informiert und hat sich bereits mit den betroffenen Familien in Verbindung gesetzt. Einbruch ins Kurbad Königstein – Am Montagmorgen, 2.44 Uhr, wurde ins Königsteiner Kurbad eingebrochen. Die Täter schlugen den Glaseinsatz einer Nebeneingangstür ein, setzten dann Bewegungsmelder außer Betrieb und brachen weitere Innentüren und Behältnisse auf. Zwei Wertbehälter wurden geöffnet und das darin befindliche Bargeld entwendet. Es entstand erheblicher Sachschaden, der Wert der Diebesbeute steht noch nicht fest. Hinweise über verdächtige Beobachtungen im zeitlichen Zusammenhang mit der Tat bitte an die Polizeistation Königstein, Telefon 06174/92660. Judo-Anfängergruppe bei der TSG Falkenstein Falkenstein – Nach den Osterferien nimmt die TSG Falkenstein endlich wieder neue Anfänger ab sechs Jahren in ihre Judoabteilung auf. Trainiert wird bis zu den Sommerferien immer mittwochs von 17 bis 18.30 Uhr, nach den Sommerferien dann freitags von 17.30 bis 18.45 Uhr, in der Turnhalle des Bürgerhauses Falkenstein, Scharderhohlweg 1. Begonnen wird nach der traditionellen japanischen Begrüßung immer mit einer intensiven Aufwärmphase mit Dehnung und Stärkung der Muskulatur. Daran schließt sich die Fallschule an, die in den ersten Wochen besonders viel Zeit in Anspruch nimmt, da das richtige Fallen Voraussetzung zum Erlernen der Wurftechniken ist. Neben verschiedenen Würfen werden auch Haltegriffe am Boden geübt. Die neue Gruppe beginnt am Mittwoch, 15. April, um 17 Uhr. Vorherige Anmeldung erbeten bei Denise Mesterharm unter Telefon 06174/248846 oder denise@ mesterharm.de. Beilagenhinweis Unserer heutigen Ausgabe (ohne Postversand) liegen folgende Prospekte bei: Aldi Königstein und Glashütten Möbelland Hochtaunus Bad Homburg, Your Style Kelkheim, Alt Oberursel. Brauhaus, Mauk Gartencenter Oberursel, Betten Günther Teilausgabe: Rita Born Kelkheim Wir bitten um freundliche Beachtung. Impressum Herausgeberin: Geschäftsführer: Anzeigenleitung: Anzeigenberatung: Redaktion: Produktion: Geschäftsstelle: Telefon: Telefax: E-Mail: Internet: Auflage: C Textannahmeschluss: Anzeigenschluss: D Preisliste: E F Donnerstag, 12. März 2015 Druck: Annette Bommersheim Alexander Bommersheim Alexander Bommersheim Torsten Großmann Elena Schemuth (el) Birger Auweck Theresenstraße 2 61462 Königstein im Taunus 06174 / 93 85 - 0 06174 / 93 85 - 60 u. 9385 - 50 kw@hochtaunus.de www.koenigsteinerwoche.de 12.700 verteilte Exemplare für Königstein mit den Stadtteilen Falkenstein, Mammolshain und Schneidhain sowie Glashütten mit den Ortsteilen Schloßborn und Oberems. Montag vor Erscheinen 17.00 Uhr Dienstag vor Erscheinen 17.00 Uhr (Kleinanzeigenschluss: Dienstag, 12.00 Uhr) für Anzeigen und Beilagen z. Zt. gültig Preisliste Nr. 35 vom 1. Januar 2015 Oberhessische Rollen-Druck GmbH, Alsfeld Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. KÖNIGSTEINER WOCHE Bundeskriminalamt und Bundeswehr stehen bei Jugend hoch im Kurs Showroom und Werkstatt: Gutenbergplatz 1, 64546 Mörfelden-Walldorf (Nähe Flughafen Frankfurt) Werkstatt 2: S6, 15, 68161 Mannheim Verkauf exclusiver Teppiche: www.ograbek-teppichgalerie.de MAX VOGEL Schuhhaus Fischer, Fischbacher Kirchgasse 2 In Zusammenarbeit mit NEW ICE Deutschland GmbH 30 Jahre Goldankauf Bitte Ausweis mitbringen! 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EI Marion Neuschäfer-Menke (re.) gab den Jugendlichen wichtige Einblicke in das Berufsbild des Journalisten. Foto: Schnurawa Königstein (js) – Welche Berufe sind für zum anderen aber auch die lockere, entspannmich interessant und wo kann ich meine Inte- te Atmosphäre, die den Schulabgängern das ressen auch verwirklichen? Diese und ähnli- Fragen erleichtere. Außerdem stünde eine che Fragen beschäftigen die meisten Schüler, hochprofilige Beraterschaft zur Verfügung, wenn sie kurz vor einem Schulabschluss die kompetente und wegweisende Ratschläge stehen und noch nicht wissen, wo denn geben könne. die Reise anschließend überhaupt hingehen „Die Jugendlichen, die uns aufsuchen, haben soll. Um diese Ratlosigkeit ein Stück weit in aller Regel schon sehr klare, berufliche zu nehmen, veranstalten der Herren-Lions- Vorstellungen und wissen genau, was sie Club Königstein und der Damen-Lions-Club wollen“, so die Beobachtung einer schon seit Königstein Burg gemeinsam einmal jährlich Längerem als Berufsberaterin tätigen Juristin. einen so genannten Berufsinformationsabend Das scheint auch gerade in Zeiten von G-8 an der Bischof-Neumann-Schule, zu dem alle und neu strukturierter Bachelor-StudiengänSchüler der Schulen des Main-Taunus- und ge, die ein zeitliches Tempo vorgeben, wichHochtaunuskreises eingeladen sind. tig zu sein. Eine möglichst frühzeitige und Auch in diesem Jahr waren wieder vie- zielorientierte Auseinandersetzung mit berufle Vertreter ganz unterschiedlicher Berufs- lichen Interessen kann nur von Vorteil sein. gruppen und Branchen wie beispielsweise Einiges auf dem Herzen hatten auch die diesJournalismus, Jura, Marketing und Medizin jährigen Berufsanfänger wieder, die sich in zugegen, die für alle Fragen und Anliegen teilweise größeren Scharen um die Vertreter der Jugendlichen ein offenes Ohr hatten. der einzelnen Berufsgruppen versammelten, Dabei richten sich die in jedem Jahr vorge- um wichtige Infos bezüglich Arbeitszeiten, stellten Berufsfelder, die immer kleineren Aufstiegschancen und Ausbildungsweg einAbweichungen unterworfen sind, auch ein zuholen. Eine der am häufigsten gestellten wenig nach den aktuellen beruflichen Trends. Fragen betraf das zu erwartende Gehalt. Aber Aktuell hoch im Kurs stehen Berufsbereiche auch die Vereinbarkeit von Job und Familie, wie Hotelgewerbe, Medizin, Finanzwesen insbesondere bei Berufen wie Stewardess, und Bundeswehr. wurde vonseiten der weiblichen InteressierUm möglichst viele Jugendliche zu errei- ten häufig thematisiert. chen, habe man bereits im Vorfeld zahlrei- Außerdem war wieder zu beobachten, dass che Plakate ausgehängt, Flyer verteilt und bestimmte Berufsbilder, wie beispielsweise auch einige Schulen angeschrieben, so Esther der Journalismus, auch weiterhin unverändert Fuchs vom Lions Club Königstein Burg, beliebt sind. Hier konnten sich die jungen die sich an diesem Abend über das so breit Leute hautnah mit bekannten Persönlichgenutzte Angebot sehr freute. „Ich wünsche keiten aus Rundfunk und Fernsehen auseuch gute Gespräche, viele brauchbare Infos tauschen. Wann sonst hat man schon mal und habt vor allem keine Scheu davor, die die Möglichkeit, auf den Radiomoderator hier Anwesenden Löcher in den Bauch zu Felix Möse oder auf die ZDF-Fernsehgartenfragen“, lautete ihre Aufforderung an die Moderatorin Andrea Kiewel zu treffen, die jungen Leute, die sich trauen sollten, all ihre man auch noch mit Fragen bombardieren Fragen und Nöte ganz offen und ungeniert zu darf? Dabei wurden die für dieses Berufsfeld kommunizieren. nötigen Voraussetzungen und Fähigkeiten Ein erklärtes Ziel dieser Veranstaltung sei ausführlich beschrieben und erläutert. es vor allem auch, Ideen zu generieren und Eine interessante Tendenz ergab sich außerdurch Gespräche herauszufinden, ob die ge- dem im Bereich von Bundeswehr und Bunmachten Vorstellungen mit der tatsächlichen deskriminalamt. Beide Berufssparten stießen Darstellung des Berufsbildes auch konform die gerade in diesem Jahr bei den Jugendgehen oder ob es vielleicht doch größere lichen auf großes Interesse. „Es war sehr Differenzen gebe, erläutert Esther Fuchs. Ein informativ und hilfreich für mich“, so das entscheidender Vorteil dieser Berufsinforma- Resümee einer Schülerin. Der Abend habe sie tion sei zum einen seine Unkonventionalität, in ihrer Entscheidung nur bestärken können. – Anzeige – Nummer 11 - Seite 5 NG PE Donnerstag, 12. März 2015 Schöne Bäder Haustechnik Solaranlagen Abflussreinigung Tel.: 0 61 74 - 222 87 beste heimische Buche – ofenfertig! 0 60 44 / 52 49 www.laska-baeder.de Noch bis 21.3.2015 SCHWEIZER WOCHEN Erleben Sie Tradition und Innovation Schweizer Wohnkultur in einer einmaligen Sonderschau. 10.00 – 13.00 Uhr / 14.30 – 18.00 Uhr 10.00 – 13.00 Uhr / Montag Ruhetag Weißer Elefant Exclusiv Second Hand Frankfurter Straße 3 61462 Königstein - Telefon 06174.5213 Haus + Hof + Garten A. 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Foto: Schemuth Königstein (el) – Es herrscht absolute Stille in der Königsteiner Stadtbibliothek und das obwohl sich hier am Dienstagabend an die 50 Personen versammelt haben. Sie alle lauschen der Stimme einer Frau, die ihre Wurzeln von der Weltstadt New York aus auf Hebräisch, Jiddisch und Englisch besingt. Es sind mystische, melancholische Töne, die in Königstein ankommen, einem Ort, mit dem die Sängerin als Verwandte des Rabbiners Siegfried Wetzler, der einst mit seiner Frau im Ölmühlweg wohnte, verbunden ist. In der Reichspogromnacht wurde das Mobiliar des Ehepaares von den Nazis zerstört und beide im Jahr 1942 nach Auschwitz deportiert. Die Falkensteinerin Hedwig Groß hat sich als Mitglied der Initiative „Stolpersteine“ mit dem Schicksal des Rabbiners beschäftigt – seine Biografie ist eine von insgesamt elf, die zusammen mit Schriftstücken, etwa aus dem Staatsarchiv in Wiesbaden, die neue Ausstellung in der Stadtbibliothek bildet, die noch bis Ostern die Schicksale der jüdischen Königsteiner Mitbürger zeigt, für die im Rahmen der „Stolperstein-Initiative“ solche Gedenksteine gegen das Vergessen verlegt werden. Eng verzahnt ist die Ausstellung mit der Verleihung des Eugen-Kogon-Preises, den Gunter Demnig, der Initiator der Stolpersteine, am Freitag aus den Händen von Bürgermeister Leonhard Helm und Stadtverordnetenvorsteher Robert Rohr erhalten wird. Beide waren, wie die anderen Ausstellungsgäste auch, an diesem Abend zugegen, damit ein Stück Königsteiner Geschichte wider das Vergessen wachgehalten wird. Es gehe darum, den Fokus direkt auf die einzelnen Menschen zu lenken, nicht etwa nur die Gruppe, so dass man genau weiß, mit wem man es zu tun hat. „Farbe bekennen“, darum geht es auch Bürgermeister Leonhard Helm in dieser Ausstellung und allen Veranstaltungen, die sich rund um den Leidensweg der jüdischen Mitbürger ranken. Man müsse sich auch heute noch stets bewusst machen, was man nach Ende des Zweiten Weltkrieges verloren habe, so Helm, der ausführte, dass auch der Soziologe Kogon, der Impuls- und Namensgeber des Preises, dies in seinem Buch „SS-Staat“ geschildert habe. Den Menschen, die vor dem Zweiten Weltkrieg in Frieden in Königstein gelebt haben und auf grausame Weise verfolgt, deportiert und getötet wurden, ist das Buch „Juden in Königstein“ von Heinz Sturm-Godramstein gewidmet, das 1983 in der ersten Auflage erschienen ist , 1998 nochmals aufgelegt wurde und jetzt aktuell 2015 mit dem Unterschied, dass der Makel beseitigt wurde, dass auf Namensschwärzungen – und nicht etwa die der Opfer – verzichtet wurde. Am Dienstagabend hielt Stadtarchivarin Beate Großmann-Hofmann das erste, frisch gedruckte Exemplar der um 60 Seiten erweiterten Neuauflage des Buches in den Händen, das nun 70 Jahre nach dem Ende der Nazi-Diktatur erscheint. Dieses Buch, das als Standardwerk über die Geschichte der Stadt zu verstehen ist, und sich intensiv mit dem Leidensweg Einzelner beschäftigt, übernimmt im ersten Teil die unveränderte Dokumentation des früheren, im vergangenen Jahr verstorbenen Stadtarchivars Sturm-Godramstein. Daran schließt sich mit dem biografischen Teil die Arbeit der 2012 gegründeten Initiative Stolpersteine um die Königsteinerin Petra Geis an. Geis und ihre Mitstreiter waren es auch, die anregten, dass das vergriffene Buch von Sturm-Godramstein neu aufgelegt werden sollte, um es mit neuen Forschungsergebnissen ergänzen zu können. „Bei den Recherchen zu den Schicksalen der Königsteiner Opfer der NS-Zeit haben wir selbst einiges dazu gelernt. Auschwitz, das Synonym für die Vernichtung der Juden, kannten wir alle. Von Kowno, Drancy, Westerbork, dem Ghetto Minsk, der Polenaktion und Judenhäusern hatten die wenigsten von uns gehört“, erklärte Geis anlässlich der Doppelpremiere. Auskunft über das Leben der Juden in Königstein habe man aus verschiedenen Quellen erhalten. Obwohl man auch weiterhin aus dem Stadtarchiv in Königstein und dem Hessischen Hauptstaatsarchiv habe schöpfen können, hätte man dank des Internets Zugang zu weiteren Informationsquellen gehabt, wie etwa Online-Gedenkbüchern oder Deportiertenlisten. „Nicht für alle Menschen, deren Schicksal Aufnahme in das Buch fand, wurde ein Stolperstein verlegt“, wies Geis jedoch darauf hin, dass dieses Buch dennoch allen Opfern der nationalsozialistischen Verfolgung gewidmet sein solle, als „Stolperstein in Papierform“. Doch zurück zu den Menschen, die hinter den Schicksalen stehen: Vor dem Foto des Ehepaares Woelcke aus dem Jahre 1935 haben sich die Falkensteiner Hedwig Groß und Josef Nikolaus versammelt. Im Zuge ihrer Recherche über das Schicksal des Ehepaares, dessen Haus in Falkenstein im November 1938 mit Steinen beworfen wurde, hat Groß auch mit einem Zeitzeugen, dem Falkensteiner Martin Seibel gesprochen. Seit Dienstag ergänzt noch ein weiteres Exponat, an das man sehr unverhofft gelang, die Geschichte des Ehepaares Woelcke. Josef Nikolaus hat es in Form eines Fotos mitgebracht. Das Original wäre zu groß gewesen, um es der Ausstellung beizufügen. Hierauf abgebildet ist das Gemälde der heiligen Familie, wie sie von Martha Woelcke gemalt wurde, die wie ihr Mann der Städel-Schule angehörte. Als ob die Falkensteinerin eine Vorahnung gehabt hat, zeigt es die Flucht nach Ägypten. „Herr Woelcke hat das Bild meinem Vater Mitte der 50er-Jahre geschenkt im Austausch für eine Leiter, die mein Vater gefertigt hat“, berichtet Josef Nikolaus. Die Malerin Martha Woelcke wurde im Januar 1944 aus ihrem Haus in Falkenstein abgeholt, als ihr Mann nicht zu Hause war und wurde nach Ausschwitz deportiert. „Juden in Königstein“ ist zum Preis von 12 Euro bei der Kur- und Stadtinformation Königstein, Hauptstraße, erhältlich oder bei der Buchhandlung Millennium. Donnerstag, 12. März 2015 Denkmalpfleger mit guter Bilanz und neuen Zielen Königstein (hhf) – Der Antrag auf Umbenennung in „Verein für Denkmal- und Satzungspflege“ war zwar nicht ganz ernst gemeint, beschrieb aber treffend die Situation. Auf ihrer Jahreshauptversammlung mussten sich die Mitglieder des Vereins für Denkmalpflege Königstein e.V. nämlich durch eine mehrseitige Satzungsänderung hindurchdiskutieren. Um wesentliche inhaltliche Änderungen ging es dabei allerdings nicht, vielmehr stand eine Neusortierung der Paragraphen an, um den geänderten Vorlagen des Vereinsrechts zu genügen und einige Umformulierungen, die den Umgang mit dem Finanzamt erleichtern sollen. Letzteres wacht nämlich darüber, dass nur jene Vereine steuerbefreit sind, deren Daseinszweck auch wirklich gemeinnützig ist und liebt diesbezüglich klare Formulierungen in der Satzung. Um Kassenchefin Helga Hellberg das Leben diesbezüglich zu erleichtern, segneten die Denkmalpfleger ihr neues Grundgesetz nach einer gut vorbereiteten Diskussionsvorlage des Vorstandes auch gerne ab, schließlich wird ihr seit Jahren eine vorbildliche Kassenführung bescheinigt und führte auch in diesem Jahr wieder zur einstimmigen Entlastung des Vorstandes, dessen Vereinsführung ebenfalls anerkennend gewürdigt wurde. Besonderer Dank erging aber auch an viele fleißige Helfer und auch Spender, die die Arbeit des Vereins erst ermöglichen. In diesem Zusammenhang hob Katja Metz besonders den Einsatz von Annegret und Rudi Oberndörfer hervor, die sich nicht nur um das leibliche Wohl bei den unterschiedlichen Aktionen kümmern, sondern mittels der dafür aufgestellten Spendenkiste sogar regelmäßig einen Überschuss an die Vereinskasse abgeben können. Neben regelmäßigen Stammtischen unter verschiedenen Themenschwerpunkten, Teilnahme am Burgfestumzug und historisch motivierter Ausflüge zum Beispiel zum Heimatkundeverein Schloßborn standen auch 2014 wieder einige Sonderaktionen im Vordergrund. So zählte die Vorsitzende in ihrem Jahresbericht die erstmalige Erweckung der Ehrengräber auf dem Königsteiner Friedhof aus ihrem sehr gestrüppüberwucherten Dornröschenschlaf auf, dazu den Abschluss der Pflegearbeiten am Grab Dr. Georg Pinglers oder die Unterstützung des „Tages des offenen Denkmals“, dessen Motto „Farbe“ zu Führungen im Kurbad verleitet hatte. Ein Höhepunkt war sicherlich die (anteilige) Verleihung des Hessischen Denkmalschutzpreises für die Erhaltung des Hauses der Begegnung, während ein Vortrag zum Thema Farben dem zeitgleichen „Franzosenüberfall“ auf beide Burgen zum Opfer fiel – ein Vorschlag aus dem Plenum führte jedoch dazu, den Referenten Bernhard von Diemer zu bitten, den Termin noch einmal zu wiederholen. Nicht zu vergessen sind auch die Wiederaufnahme der Burgerhaltungsmaßnahmen nach neuem Pflegekonzept in Abstimmung mit den Naturschutzbehörden und allerlei andere „kleinteilige Dinge“ wie die Betreuung des Wegekreuzes am Ende der Graf-Stolberg- Straße, die eine ganz besondere Bewandtnis hat: Auf der Basis einer jährlichen Spende anonymer Art sorgen Herta und Karl Flamme federführend vor allem für den passenden Blumenschmuck. Während – der Jahreszeit entsprechend – diesbezüglich schon wieder die ersten Vorbereitungen am laufen sind, haben die Denkmalpfleger auch für das Jahr 2015 wieder ein großes Ziel im Auge, dem unter anderem auch eine namhafte Rückerstattung der Stadtkasse für nicht realisierte Mauerüberdachungen auf der Burgruine zugute kommen wird. Gemeinsam mit dem Verein für Heimatkunde und dem Burgverein, deren Vertreter ebenfalls an der Versammlung teilnahmen, da beide Vereine auch als Körperschaft Mitglieder des Vereins für Denkmalpflege sind, soll das äußere Burgtor in Stand gesetzt werden. Aus- Hofgut Kronenhof Brauhaus · Tagungen · Events Wochenkarte 16. – 21. 03. 2015 Wirsingcremesuppe mit Croutons a 4,50 Bunter Salatteller mit Haxenfleisch a 12,50 Schupfnudelpfanne mit Sauerkraut u. Speck a 11,80 Rinderleber „Berliner Art“ mit Kartoffelpüree a 12,90 Schweinebraten „Kronenhof“, Semmelknö./Salat a 13,50 Schnitzel Hawaii mit Pommes Frites a 13,90 Ofenkartoffel, Dip + kl. Salat + gebr. Pilze a 11,90 Hausgemachtes Malzbierparfait a 4,80 5. + 6. April 2015 von 11–14 Uhr Osterbrunch Bad Homburger Brauhaus Zeppelinstr. 10, 61352 Bad Homburg Tel. 06172/28 86 62 www.hofgut-kronenhof.de gerechnet das Eingangsportal zum Wahrzeichen Königsteins befindet sich nämlich in einem recht desolaten Zustand, was zunehmend auch bei Führungen unangenehm auffällt. Eventuell fallen trotz anderer Epochen auch für dieses Vorhaben Tipps ab, wenn Burg Kronberg und Kaiserpfalz Gelnhausen unter fachlichen Aspekten besucht werden, sicherlich wird die nächste Burgpflegeaktion einen Schwerpunkt auf der Freilegung der zu sanierenden Mauern haben. Mit etlichen Vorträgen wird man sich aber auch anderen bedeutsamen Themen widmen, so unter anderem dem Begründer der Königsteiner Kur, Dr. Georg Pingler oder dem Buch von Brigitte OswaldMazurek, das den Heimatort in historischer Zeit auferstehen lässt. Manches, wie die Umsetzung des Themas am „Tag des offenen Denkmals“ (HandwerkTechnik-Industrie) ist aber auch noch offen, vielleicht ergeben sich dazu wie auch zu anderen Bereichen, die den Mitbürgern am Herzen liegen auf den regelmäßigen Stammtischen weitere Anregungen – nach Ankündigung in der KöWo ist jedermann herzlich und unverbindlich dazu eingeladen. Motorrad beschädigt Mammolshain – In einer Grundstückszufahrt der Straße „Auf der Mammolshöhe“ wurde am vergangenen Donnerstag vermutlich durch ein rangierendes Fahrzeug ein Motorrad umgestoßen. An der Honda wurden die Verkleidung, Rückspiegel und Auspuffteile beschädigt. Der Schaden wird auf 1.200 Euro geschätzt. Hinweise bitte an die Polizei in Königstein, Telefon 06174/92660. Eine schöne Geste: Der Vorstand der Denkmalpfleger hängte seinen recht fleißigen Mitgliedern am Ende der Jahreshauptversammlung ein „Danke“-Herz aus Lebkuchen um. Im Bild packt Katja Metz als Erste Vorsitzende die Überraschung aus, während Rudi Oberndörfer noch letzte Hand ans Protokoll legt. Foto: Friedel KÖNIGSTEINER WOCHE Yourstyle: Raumgestaltung in Holz wird nach Umbau Samstag wiedereröffnet – Anzeige – RADFAHREN, KLIMA RETTEN UND TOLLE PREISE Königstein – Die ersten wärmenden Son- „Es braucht nichtsGEWINNEN! als ein bisschen Neugier RADFAHREN, KLIMA RETTEN UND TOLLE PREISE GEWINNEN! fahren, ist herzlich eingeladen, sich für das nächste Treffen anzumelden. Rufen Sie hierzu bitte einfach an unter Telefon 06174/7334 (auch auf dem Anrufbeantworter) oder schreiben Sie an wunschgrosseltern-koenigstein@tRADFAHREN, online.de. Katharina Stoodt-Neuschäfer und KLIMA Kristin Reichert-Nies freuen sich auf einen RETTEN herzlichen und kreativen Nachmittag UND mit be-TOLLE PREISE kannten und neuen Menschen aus Königstein. IST IHNEN IHR HAUS ZU GROSS GEWORDEN? Erfolgreich verkaufen. 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WWW.KLIMA-TOUR.DE Vertrauen Schaffen - Lösungen finden. Vielen Dank. GEWINNEN! „Der Königstein“ – vom Mythos zur Entdeckung 135 × 60 mm TOLLE PREISE GEWINNEN! 135 × 90 mm RADFAHREN, KLIMA RETTEN UND 45 × 90 mm nenstrahlen sind ein willkommener Anlass, Aktivitäten mit Freunden im Freien zu planen und endlich wieder gemeinsam die Natur zu genießen. So sehen auch die Pläne aus, die Königsteiner Wunsch-Enkel derzeit mit ihren WunschGroßeltern schmieden. Wunsch-Oma Hanna hat mit ihrer Wunsch-Enkelin Ariane schon Blumensamen gekauft. Die beiden können kaum erwarten, sie in dem kleinen Beet hinter „Omi“ Hannas Haus auszusäen, das die Wunsch-Oma gemeinsam mit „ihrer“ Ariane anlegen will. Auch Tobias ist schon aufgeregt. Nach dem Winter freut er sich auf das unbeschwerte Toben im Wald mit seinen Wunsch-Großeltern und deren Hund „Bolli“. Die ersten wärmenden Sonnenstrahlen nimmt auch die Initiative der „Königsteiner Wunsch-Großeltern“ zum Anlass für ein gemeinsames Frühlings-Treffen. Am 28. März laden die evangelische Pfarrerin der Königsteiner Immanuel-Gemeinde, Katharina Stoodt-Neuschäfer, und Kristin Reichert-Nies um 16 Uhr in die Kunstwerkstatt Königstein, Falkensteiner Straße 6a, ein. Alle kleinen und großen Menschen aus Königstein, die neugierig sind, mehr über die Idee der „Wunsch-Großeltern“ zu erfahren, sind hierzu herzlich willkommen. Gleichzeitig freuen sich die beiden Initiatorinnen an diesem Nachmittag auch auf ein Wiedersehen mit „ihren“ Wunsch-Enkeln und WunschGroßeltern, die sich einander bei vorangegangenen Treffen kennen gelernt und seither eine ganz besondere Freundschaft für sich gefunden haben. Innovative Handwerker bieten ihren Kunden neue Dienstleis- auch der Parkett-Konfigurator seinen Platz hat. Neu in den tungen und neue Produkte. Denn auch hier gilt die alte Re- Ausstellungsräumen sind Haustüren sowie Innentüren, Trepgel: Stillstand ist Rückschritt. Dies vor allem in einer Zeit, da pen, Küchen, Einbaumöbel und Gleittüren. Die Abteilung sich vieles wandelt. Das gilt auch für den Anspruch vieler Fenster wurde weiterentwickelt bzw. vergrößert. Kunden, die seit vielen Jahren dem Liederbacher Parkett & Inzwischen gehören zur Belegschaft 15 Mitarbeiter. Darunaufeinander und Aufgeschlossenheit gegenJETZT ANMELDEN UNTER Möbelstudio „Yourstyle“ der Schreinerei Preuß (Raumge- ter befindet sich ein Parkettlegemeister wie auch ein Malerüber einer anderen Generation. Alles andere staltung in Holz) die Treue halten, wenn es darum geht, Ver- meister. Das garantiert die Erledigung von Kundenaufträgen WWW.KLIMA-TOUR.DE entwickelt sich von ganz alleine“, lächelt die änderungen im eigenen Heim oder im anstehenden Neubau „in einer Hand“. Besser gesagt: Hier arbeitet jeder Hand in umzusetzen. Hand. Pfarrerin in Vorfreude auf das Treffen. Der Dementsprechend hat Schreinermeister und Betriebswirt Nachmittag beginnt mit einer geselligen Run(HWK) Günter Preuß reagiert und stellt das „Möbelstudio de, in der die Teilnehmer ganz ungezwungen JETZT ANMELDEN UNTER WWW.KLIMA-TOUR.DE Yourstyle“ mit einer fast 3x so großen Ausstellungsfläche miteinander ins Gespräch kommen können. der Öffentlichkeit vor. Nach einem umfangreichen Umbau in Bei einer anschließenden gemeinsamen Aktider Höchster Straße 40, Ecke Zeilsheimer Weg, in Liederbach vität, zu der sich Sabine Mauerwerk als Leiwird am 14. März (Samstag) die Wiedereröffnung gefeiert. In terin der Kunstwerkstatt und ihre Kursleiterin weiten Bereichen nicht nur in völlig neuem „Outfit“ sondern wieder etwas ganz Besonderes einfallen lasmit einer Fülle von Verbesserungen, Änderungen, vor allem sen haben, können vielleicht schon erste zarte aber mit neuen Abteilungen, um das Angebot von „Yourstyle“ Kontakte geknüpft werden. Bereits im letzten für den ganzen Bereich eines Hauses oder einer Wohnung abzurunden. Hier wurde der Blick auf den Innenausbau Frühling waren die „Königsteiner Wunschfixiert, nicht nur auf das Einfamilienhaus/Etagenwohnung Großeltern“ mit einem Kennenlern-Treffen bezogen, sondern beispielsweise auch mit dem Focus auf zu Gast in der Kunstwerkstatt Königstein. Geschäftsbauten oder hochwertige Büroräume. Die ErweiteMit viel Freude denken sie noch gerne zurück rung der Ausstellungsfläche von „Yourstyle“ erstreckt sich an die kreativen Stunden unter Anleitung von nun auch auf die hinteren Bereiche des Gebäudes. Denise Graf, in der Klein und Groß gemeinNatürlich, Parkett ist nach wie vor die große Stärke des Un- Zurück zum aktuellen Angebot von „Yourstyle“. Der Trend sam eine einzigartige Frühlingsblumenwiese ternehmens, Parkett in allen Nuancen und Holzarten. Nach der Kunden geht eindeutig zu hochwertigen Einrichtungen. gestaltet haben. Was auch immer beim nächsAussage von Herrn Preuß geht der momentane Parkett- Günter Preuß: „Qualität zählt in den Augen der Kunden und ten Kennenlern-Treffen möglich ist. In jedem Trend zu Eichenholz mit größtmöglichen Brettformen. Die- zahlt sich langfristig aus.“ Der derzeitige Geschmack zielt Fall werden alle Teilnehmer eine schöne Zeit Anspruch nach Individualität wird bei „Yourstyle“ Rech- weitgehend auf die Farbe Weiß. Aber auch auf schlichte und JETZT sem ANMELDEN UNTER WWW.KLIMA-TOUR.DE nung getragen. Etwa achtzig Sorten stehen zur Verfügung, sehr geschmackvolle moderne Einrichtungen. Wobei Holz mit anderen sympathischen Menschen unseauch um dem gewandelten höheren Anspruch der Kunden bei Umbauten immer öfter bevorzugt wird. Übrigens, am 14. rer Stadt verleben. und Interessenten gerecht zu werden. Die Parkettabteilung März zwischen 10 und 17 Uhr wird gefeiert. Und EröffnungsWer neugierig ist, mehr über die Initiative findet man nach wie vor im vorderen Teil des Geschäfts, wo Rabatte stehen auch im Programm. der „Königsteiner Wunschgroßeltern“ zu er- 90 × 45 mm Königsteiner Wunsch-Großeltern starten in den Frühling Nummer 11 - Seite 7 90 × 60 mm Donnerstag, 12. März 2015 KÖNIGSTEINER WOCHE Seite 8 - Nummer 11 Donnerstag, 12. März 2015 „Verfemte Musik“ erinnert an eine menschenverachtende Zeit Königstein (el) – Die Zeit des Nationalsozialismus war von Zynismus geprägt und zutiefst menschenverachtend. Nur so konnte rechtsextremes Gedankengut aufkeimen. Gerade jetzt gelte es, die Erinnerungen an diese furchtbare Zeit wachzuhalten, sagte Manfred Colloseus im katholischen Gemeindezentrum zum Auftakt der Aktionswoche, die am morgigen Freitag mit der Verleihung des Eugen-KogonPreises der Stadt Königstein an den Initiator der „Stolpersteine“, Gunter Demnig, ihren Höhepunkt findet. Ebenso wie der Künstler die Stolpersteine zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus in vielen deutschen Städten – darunter auch Königstein – verlegt hat, ist es der Grundgedanke der Aktion „Stolpersteine“ um die Königsteinerin Petra Geis, die jüdischen Mitbürger, die grausame Schicksale ertragen mussten, nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Der Leidensweg der Juden – auch jener, die vor dem Zweiten Weltkrieg in Königstein gelebt haben – begann weit vor den Gräueltaten, die an ihnen begangen wurden. Es waren aufgehetzte Freunde und Nachbarn, die sich plötzlich gegen sie wandten und den Nährboden für die Verbreitung des Schreckens bereiteten. Das hatte zur Folge, dass viele Juden ihre Berufe nicht mehr ausüben konnten, weil es ihnen verboten wurde, dass Bücher verbrannt wurden und ihre Kunst als „entartet“ bezeichnet wurde. Sogar die Musik wurde als „verfemt“ eingestuft. Genau dieser, im Dritten Reich „geächteten“ Musik war die erste Veranstaltung im Rahmen der Aktionswoche in Königstein gewidmet. Um den Königsteinern einmal bewusst zu machen, welch große Komponisten von den Nazis damals geächtet und ins Exil oder gar schlimmer gezwungen wurden, wurde ein anspruchsvolles, rundes Programm zusammengestellt, das aus der Bad Vilbeler Ausstellung „Legalisierter Raub“ stammt. Musikalisch setzten es höchst anspruchsvoll die Sopranistinnen Andrea Herget-Franke und Gabriela Helfrich um, während der Ehemann Letzterer, Herbert Helfrich, Pianist des Abends war. Der Vierte im Bunde, Sprecher Hartmuth Schröder, packte seine Zuhörer mit seinen Erzählungen, die den Schrecken der damaligen Zeit spürbar machten. So zog einst Georg Friedrich Händel den Zorn der Nazis auf sich mit Kompositionen wie „Tochter Zion“ und indem er jüdische Motive für seine Werke verwendete. Man begann Händel zu arisieren und machte kurzerhand aus dem Oratorium „Judas Maccabäus“, in Hartmuth Schröder (v. re.), Andrea Herget-Franke, Gabriela Helfrich und Herbert Helfrich wählten die Sprache der Musik, um zum Auftakt der Aktionswoche rund um die Verleihung des Eugen-Kogon-Preises der Stadt Königstein darüber aufzuklären, welchem Hass und welcher Verfolgung Menschen im Dritten Reich ausgesetzt waren. Foto: Schemuth dem der Freiheitskampf der Israeliten geschildert wird, „Der Feldherr“ oder aus „Israel in Ägypten“ einen Mongolensturm. Dabei sei zu Beginn des Dritten Reichs noch nicht einmal verboten worden, Werke wie jene im Original von Händel zu spielen, klärte Schröder auf, doch die damalige deutsche Kunstszene habe sich kriecherisch verhalten und zeigte so etwas wie „vorauseilender Gehorsam“. Mit „Seht, er kömmt“ gab es einen Ausschnitt aus diesem bekannten Freiheitsoratorium von Händel. Der nächste große Komponist, Felix Mendelssohn Bartholdy, von Geburt an Jude, wurde nur 38 Jahre alt. In seinem melancholischen „Das Abschiedslied der Zugvögel“, das die beiden Sopranistinnen zu Gehör brachten, ist der Text von Hoffmann von Fallersleben, der die deutsche Nationalhymne gedichtet hat, vertont. Wenn man genau hinhört, sind die darin enthaltenen Texte wie eine Prophezeiung zu verstehen: „Nach der Freude kam das Leid“ oder „Haben keine Heimat mehr“. Auch Mendelssohn-Bartholdy, ebenso wie seine Schwester Fanny, ebenfalls Komponistin und als Frau doppelt belastet, fiel der Propaganda-Maschinerie der Nazis zum Opfer. Man könne auch sagen, stellte Hartmuth Schröder fest, dass man seine Musik ermordet habe. Ausgerechnet Richard Wagner soll es gewesen sein, der mit seiner Schmähschrift „Das Judentum in der Musik“ damit 1850 den Startschuss gegeben habe. Hierin spricht Wagner den Juden die Fähigkeit ab, mit ihrer Musik Gefühle zu erzeugen. Dies führte zur Missachtung der Werke von Mendelssohn Bartholdy, die bis nach Ende des Zweiten Weltkrieges anhalten sollte. „Die schwarze Variante des Menschseins ist die unterste“ – soll der antisemitische Schriftsteller Houston Stewart Chamberlain einmal gesagt haben und so wurde die lebenslustige Musik von Scott Joplin mit ihren, für die damalige Zeit neuen Elementen zu „Negermusik“ erklärt. Joplin zu Ehren, dem Unrecht widerfahren war, haute Herbert Helfrich beim erfrischenden „Maple Leaf Rag“ mächtig in die Tasten seines Pianos. Für Aufreger sorgte die „wilde“ Musik von Erwin Schulhoff, der seine Stücke mit Elementen aus Jazz, Rag und Charleston spickte und für seine experimentierfreudige Musik bekannt war. Schulhoff, der das kommunistische Manifest vertont hat, ereilte ein tragisches Schicksal. Als er gerade im Begriff war, 1941 in die damalige Sowjetunion überzusiedeln und schon die Papiere in der Hand hatte, wurde er verhaftet und in ein Lager in Bayern gebracht, in dem er ein Jahr später starb. Arnold Schönberg komponierte mit seinem Opus 19, bestehend aus sechs kleinen Klavierstücken – zwei von ihnen wurden vom Pianisten des Abends vorgetragen –Fortschrittliches und Außergewöhnliches. Der Techniker ging nach Paris ins Exil, nahm dort seinen jüdischen Glauben wieder an und emigrierte in die USA. Sein Schicksal bzw. die Ablehnung der völlig neuen musikalischen Richtung, die er verkörperte, steht für Hartmuth Schröder mit dem kleinbürgerlichen Geist in Verbindung, der zu dieser Zeit vorherrschte – als wenn man etwas in dieser Musik fürchten würde. Mut zum Lachen, auch über die Nazis, bewies Friedrich Holländer mit seiner Revue „Spuk in der Villa Stern“. Daraus interpretierte Solistin Gabriela Helfrich das herausfordernde Chanson „Die Kleptomanin“, während ihr Mann wenig später die ersten sanften Töne der unvergessenen Filmmelodie aus „Der Blaue Engel“ („Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt“), einst gesungen von Marlene Dietrich, am Piano anklingen ließ. 1933 verließ Holländer Deutschland und eröffnete als Sohn einer Revue-Sängerin und eines Operettensängers ein „Tingel-Tangel-Theater“ in Hollywood. 1955, zurück in Deutschland, eröffnete er ein Kabarett. Besonders sehnsuchtsvoll und einprägsam ist sein Chanson „Wenn ich mir was wünschen dürfte“, das aus der deutschen Filmkomödie „Der Mann, der seinen Mörder sucht“ (1931) stammt. Vorgetragen von Gabriela Helfrich spiegelt es besonders tragisch die Angst vor dem Glücklichsein wider. Aus dem Theaterstück-Welthit „Dreigroschenoper“ von Kurt Weil und Berthold Brecht erweckte die Solistin dann die freche Ballade der „Seeräuber Jenny“ („Meine Herren, heute sehen Sie mich Gläser abwaschen. Und ich mache das Bett für jeden. Und Sie geben mir einen Penny und ich bedanke mich schnell“) zum Leben. Sowohl Brecht als auch Weil träumten im amerikanischen Exil von einer freien, künstlerischen Arbeit, während die von ihnen erschaffene Figur der Seeräuber Jenny davon träumte, ihrem Elend zu entfliehen. Am Ende bedankten sich die Zuhörer für ein Konzert, das nicht nur durch die besondere Zusammenstellung der einzelnen Stücke beeindruckte, sondern auch durch die Zwischentöne, die ein jeder für sich daraus entnehmen konnte, um sie wiederum anderen ans Herz zu legen. Ein überaus gelungener Auftakt der Veranstaltungswoche, der durchaus mehr Zuhörer verdient gehabt hätte! St. Josef zeigt Herz für „Kinder der dritten Welt“ Alexandre hat Anlass zur Freude, denn sein Leiden konnte dank einer aufwändigen, im St.-Josef-Krankenhaus durch den Orthopäden Dr. Michael Schmidt durchgeführten Operation deutlich verbessert werden. Der aus Angola stammende Junge gehört zu den Glücklichen, die sich dank des Vereins „Friedensdorf international“ einer umfangreichen OP unterziehen durften. Foto: Schnurawa Königstein – „Hilfe zu leisten“ ist die eines jeden Arztes oberste Pflicht. Doch wenn man sich als Mediziner noch über das Berufliche hinaus für in großer Armut lebende Kranke stark macht, ist dem schon ganz besonderen Respekt zu zollen. Der Orthopäde Dr. Michael Schmidt zählt zu jenen Ärzten, für die ihr Beruf so etwas wie eine Berufung ist und die sich auch noch über den Job hinaus ehrenamtlich für eine Herzensangelegenheit engagieren. Sein Interesse, sich gerade für Kinder der „Dritten Welt“ in solchem Maße zu engagieren, rührt aus seinen frühesten Erfahrungen als Arzt, wo er auf eben genau solche Kinder in Krankenhäusern traf und mit deren oft sehr dramatischen wie schwerwiegenden Schicksalen konfrontiert wurde. Seit rund zwölf Jahren hat er Belegbetten im St.-Josef-Krankenhaus und das aus gutem Grund, wie er selbst zu verstehen gab. Als christliches Krankenhaus, wo christliche Werte noch im Vordergrund stünden, hätte es einfach die perfekten Voraussetzungen für sein Projekt arme, kranke Kinder medizinisch zu betreuen, geliefert. Davon abgesehen, verfügt es zudem noch über den hessenweit höchsten Qualitätsstandard, wie Ulrich Lange, Geschäftsführer des St.-Josef-Krankenhauses, bestätigte. Seit dem Wirken von Dr. Michael Schmidt am St.-Josef-Krankenhaus, der noch dazu ärztlicher Leiter ist, sind nun schon etliche Kinder bis 14 Jahre aus Gebieten wie Angola, Afghanistan, Rumänien, Usbekistan am St.Josef-Krankenhaus operiert worden. Man sei schon vor große logistische wie bürokratische Hürden und Herausforderungen gestellt, um Behandlungen dieser Art überhaupt gewährleisten zu können, gestand Ulrich Lange. Überhaupt erst möglich ist das nur durch die von Bürgern 1967 ins Leben gerufene Initiative „Friedensdorf international“ mit Sitz in Oberhausen, deren Verantwortlichkeit im Bereich des reibungslosen Transportes der Kinder liegt. Längst nicht jedes Kind käme jedoch für einen Transport infrage, weiß Michael Schmidt. Jene Kinder müssten ganz bestimmte Kriterien erfüllen, wie beispielsweise eine Rückkehrgarantie haben (d.h. es darf sich nicht um eine schwerwiegende chronische Erkrankung handeln, die einen längerfristigen oder gar dauerhaften Aufenthalt erfordert). Weiterhin seien sowohl fehlende finanzielle Mittel von familiärer Seite als auch nicht vorhandene, medizinische Therapieformen wichtige Kriterien, die von den Paten bei ihrem so genannten Auswahlverfahren berücksichtigt werden müssten. Dabei ist erklärtes Ziel von „Friedensdorf international“ langfristige Hilfe anstatt nur Akuthilfe zu leisten. Dazu gehört auch die Unterstützung beim Wiederaufbau der Infrastruktur sowie die künftige Verbesserung der medizinischen Versorgung vor Ort. Eine weitere, verlässliche Stütze innerhalb dieses Projektes ist zudem der „Lions Club Kronberg“, der die kompletten Kosten übernimmt, die durch Spendengelder finanziert werden. Wichtig zu wissen, dass die Realisierung des Projektes allein aufgrund ehrenamtlichen Engagements zustandekommt. „Die Kinder sind oftmals sehr ängstlich“, weiß Dr Schmidt, der jedes Mal aufs Neue sehr behutsam vorgehen muss. Da sei viel Fingerspitzengefühl gefragt. Zur weiteren Unterstützung durch die Zeit des Krankenhausaufenthaltes stehen deshalb begleitend und mitbetreuend auch noch ehrenamtliche Mitarbeiter den ausländischen, kleinen Patienten zur Seite, die einfach durch ihre Besuche für Ablenkung sorgen. Denn man darf nicht vergessen, dass die Kinder ohne jegliche familiäre Begleitung nach Deutschland gebracht werden. Erschwerend hinzu kommen noch die fehlenden Sprachkenntnisse und die obendrein noch befremd- liche Umgebung. Des Weiteren seien meist Schicksale und Vorgeschichten der kleinen Patienten unbekannt, was die medizinische Versorgung natürlich nicht gerade vereinfache. Letzteres war bei dem aktuell-stationären kleinen, aus Angola stammenden Patienten glücklicherweise nicht der Fall. Eine schwere Schussverletzung, die ihm beim Spielen auf tragische Weise durch einen anderen Jungen versehentlich zugefügt worden war, hat sein rechtes Bein stark entstellt und verstümmelt, sodass er nicht mehr laufen konnte, was seinen Alltag in großer Form beeinträchtigt hatte. Inzwischen hat er sich jedoch von seiner OP am St. Josef schon wieder ein wenig erholt, wird aber noch so lange zur Beobachtung auf der Station bleiben, bis er wieder vollständig fit und genesen ist und zurück in seine Heimat geflogen werden kann. Insbesondere in großer Armut lebende Kinder seien aufgrund einer Behinderung und der damit einhergehenden Arbeitsunfähigkeit teilweise in noch größerem Maße stigmatisiert als Kinder hierzulande, gab der ambitionierte Arzt zu verstehen, der genug schwere Schicksale kennengelernt hat, um zu wissen, welch weitreichende Auswirkungen ein derartiges Los auf den doch sehr harten, oft nur aus schwerer Arbeit bestehenden Alltag, haben kann. Umso nötiger sei es, Hilfe und Unterstützung von außen zu geben, die auch mit großem Dank und Wertschätzung von seiten der Kinder angenommen werde. „Wenn Kinder wieder gesund zurückkommen, sind sie so etwas wie Botschafter des Friedens“, formulierte es der Orthopäde treffend, für den es auch selbst immer wieder ein sehr befriedigendes Ziel ist, wenn er helfen und nach einem gelungenen Eingriff in glückliche Kinderaugen blicken kann. Das gibt ihm die Bestätigung, dass er das Richtige tut. Donnerstag, 12. März 2015 KÖNIGSTEINER WOCHE Mammolshainer Grundschüler engagieren sich für kranke Kinder Nummer 11 - Seite 9 – Anzeige – Heilpraktikerschule Dr. Klaus Jung ® Inhaber: Dr. rer. nat. Klaus Jung • AUSBILDUNG zur / zum HP – allgemeine Info-Veranstaltung (Berufsbild, Ausbildung, Ausblick) am Fr. 20. 3. 2015 ab 16 Uhr START-TERMINE: • HP– eingeschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie ab 21. 3., 9 Uhr • HP-KOMPAKT in 12 Monaten ab Freitag, 27. 3. 2015, 17 Uhr • HP ohne med. 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Mindestens ebenso von Bedeutung nigen Jahren mit ihrem „Nepal Projekt“ not- sei aber auch die Spiel- und Basteltheraleidende Kinder in Bezug auf ihre schulische pie, welche den Kranken zumindest etwas Laufbahn unterstützt, denen es ohne Spenden Zerstreuung vom harten Krankenhausalltag in der Tat gar nicht erst möglich wäre, eine verschaffe, bei dem meist nicht mal der BeSchule zu besuchen. Neben einem alle zwei such von Freunden, aufgrund der für diese Jahre stattfindenden Basar, den die Grund- Kinder bestehenden erhöhten Ansteckungsschüler mit großem Engagement betreiben, gefahr, geduldet werden könne. Daher wäre hat zudem jeder Schüler auch eine Paten- gerade die zum Einsatz kommende starke schaft für ein Kind aus Nepal übernommen Präsenz der Eltern so bedeutungsträchtig, wo– eine tolle Geschichte, die gerade kleineren für jedoch auch eine zur Verfügung gestellte Kindern auch die Früchte ihrer Hilfe immer Übernachtungsmöglichkeit unmittelbar beim wieder aufs Neue veranschaulicht und ganz Kind vonnöten sei, konstatierte Karin Reinnebenbei auch noch Verbindung schafft und hold- Kranz und vermittelte so einen EinKontakte knüpft. Mächtig in der Kasse ge- druck von der Dringlichkeit einer finanziellen klingelt habe es im vergangenen Jahr, als Unterstützung. Vergangenen Donnerstag war pünktlich zur Vorweihnachtszeit wieder mal dann der große Moment der Scheckübergabe ein Nepalbasar auf dem Programm gestan- gekommen. Wenig spektakulär, aber dafür den hat“, gab Lehrerin Carmen Bettenhäuser umso eindrucksvoller war der Augenblick, erfreut zu verstehen, die, um nur eines der als die Grundschüler die stolze Summe von vielen von Kindern selbsthergestellten Pro- 1.000 Euro an die Beauftragte der „Kindukte zu nennen, mit ihrer Klasse zusammen derkrebshilfe“, die diese gerührt entgegenmit selbst gebackenen Plätzchen einen echten nahm und der Schule ein großes Lob für Verkaufshit landete. Die Einnahmen haben ihr Engagement und Dankeschön aussprach, 2014 sogar noch unsere Erwartungen über- übergaben. Die Spende kommt, wie bereits troffen. erwähnt, dem Verein „Hilfe für krebskranke Dieser mehr als glückliche Zufall und die Kinder“ zugute, der wiederum im umfassenTatsache, dass Nepal stets nur ein bestimm- den Maße das sogenannte „Familienzentrum“ tes Budget übergeben werden darf, ebneten unterstützt, das seinerseits im engen Kontakt schließlich den Weg für eine weitere Spen- mit Universitätskliniken und mit diesen auch denoption, wobei die Entscheidung kurzer- zusammenarbeitet. Hierbei handelt es sich hand für die „Kinderkrebshilfe Frankfurt“ um eine 1993 gegründete Einrichtung, die fiel. Der Startschuss fiel mit dem Besuch sich in unmittelbarer Kliniknähe befindet von Karin Reinhold-Kranz, Vorsitzende der und Familien mit krebskranken Kindern, aber Organisation „Hilfe für krebskranke Kinder auch anderen lebensbedrohlichen ErkrankunFrankfurt e.V.“ und zudem selbst Mutter gen einen Wohnort auf Zeit und auch eine eines an Leukämie erkrankten mittlerweile generelle Anlaufstelle bietet. Weiterhin dient 15-jährigen Mädchens. Im vergangenen Jahr das „Familienzentrum“ als Entspannungsort besuchte sie die Schule zum ersten Mal und oder auch einfach nur als Informationsstelinformierte über den Krankenhausalltag und le für Betroffene. Um die Kinder mit dem die Situation der Kinder. Je nach Krebsart hochsensiblen Thema „Krebs“ jedoch nicht und Ausprägung der Erkrankung müssten zu stark zu konfrontieren und somit zu überKinder oft Wochen oder gar monatelang im fordern, hätte man im Vorfeld ganz bewusst Krankenhaus verbringen, um sich medizi- von einer didaktischen Aufbereitung im Unnisch langwierigen wie vor allem psychisch terricht abgesehen, so Carmen Bettenhäuser, zermürbenden Therapien zu unterziehen, die die sich ihren Kollegen in der Ansicht nur besonders dramatisch und schwerwiegend für anschließen kann. Starken Gesprächsbedarf insbesondere kleinere Kinder seien. Umso hätte es im Anschluss an die Scheckübergabe wichtiger sei es jenen in dieser doch sehr bei den Kindern aber trotzdem gegeben. An lebenseinschneidenden Phase das Leben so Unterricht sei nicht mehr zu denken gewesen, erträglich wie nur irgendwie möglich zu ge- so die Lehrerin. „Die Kinder haben danach stalten und ihnen die bestmögliche Betreuung einfach Raum zum Fragenstellen und Berichzukommen zu lassen. Ein wichtiger Faktor ten eigener Erfahrungen benötigt, und den sei unter anderem hierbei zum Beispiel die haben sie auch bekommen.“ Juristen-Tipp Arbeitsrecht-Ratgeber Was ist beim Abschluss von Aufhebungsverträgen zu beachten? Aufhebungsverträge sind jederzeit zulässig, es sei denn, eine Partei wird zum Beispiel bei Abschluss des Aufhebungsvertrages ungerechtfertigt unter Druck gesetzt, indem der Arbeitgeber mit der Kündigung droht, falls der Arbeitnehmer den Aufhebungsvertrag nicht unterschreibt. Zu prüfen wäre hier, ob ein verständiger Arbeitgeber bei gleichem zu Grunde liegendem Sachverhalt eine Kündigung nicht in Erwägung gezogen hätte. In diesem Fall läge eine Drohung vor und der Aufhebungsvertrag ist nichtig. Zur Vermeidung von Streitigkeiten, empfiehlt es sich daher immer, dem Arbeitnehmer vor Abschluss des Aufhebungsvertrages eine ausreichende Bedenkzeit einzuräumen, sie sollte nicht kürzer als drei Tage sein. Aufhebungsverträge müssen zwingend schriftlich abgeschlossen werden. Allein das mündliche Übereinkommen, dass das Arbeitsverhältnis nunmehr beendet ist, reicht daher für einen wirksamen Aufhebungsvertrag nicht aus. Das Arbeitsverhältnis besteht weiterhin fort und es kommt zu weitergehenden Gehaltsforderungen des Arbeitnehmers. Es besteht kein Widerrufsrecht eines Aufhebungsvertrages, wenn nicht, wie oben dargelegt, in Folge einer Drohung unterschrieben wurde. Was sollte nun im Aufhebungsvertrag geregelt werden? Zumindest sollte geregelt sein, zu welchem Zeitpunkt das Arbeitsverhältnis enden soll. Ferner bietet sich an, den Grund der Beendigung – einvernehmlich, auf arbeitgeberseitiger Veranlassung oder auf Wunsch des Arbeitnehmers mit aufzunehmen. Der Aufhebungsvertrag sollte insbesondere alle noch offenen Punkte, die mit der Beendigung des Arbeitsverhältnisses verbunden sind, abschließend regeln. Dies sind meistens die noch offenen Vergütungsansprüche, die Frage, ob der Arbeitnehmer freigestellt werden soll bis zur Beendigung des Arbeitsverhältnisses, Urlaubsansprüche, Rückgabe von Firmeneigentum oder Dienstwagen und Werkzeuge sowie Ähnlichem. Insbesondere die Höhe und Fälligkeit einer zu zahlenden Abfindung, sofern diese vereinbart wurde (was meistens der Fall ist), Schadensersatzansprüche, das nachvertragliche Wettbewerbsverbot, Arbeitnehmererfindungen, aber auch das Zeugnis sollten entsprechend mit aufgeführt werden. Sofern einzelne Punkte noch nicht abschließend geklärt werden konnten, sollte dies ausdrücklich im Aufhebungsvertrag erwähnt werden. Bestehen keine weitergehenden offenen Ansprüche oder Forderungen empfiehlt es sich, die sogenannte Erledigungsklausel mit aufzunehmen, die besagt, dass alle (weiteren) gegenseitigen Ansprüche aus dem Arbeitsverhältnis mit dem Vertragsabschluss erledigt sind. Auch hier gilt, falls einzelne Ansprüche nicht von dieser Klausel erfasst sein sollen, diese ausdrücklich von der Erledigungswirkung auszunehmen. Bevor Sie die Unterschrift unter den Aufhebungsvertrag setzen, sollten Sie auf jeden Fall fachkundigen Rat bei dem/der Fachanwalt/Fachanwältin für Arbeitsrecht einholen. Britta Stiel Fachanwältin für Arbeitsrecht, Kronberg/Ts. www.stiel-rechtsanwaelte.de ...wenn Sie auch weiterhin gelassen bleiben wollen! B R I T TA S Tel.: 0 61 98/3 37 33 Uhren- & Schmuckreparaturen Reidelbach Alt-Wildsachsen 34 · gegenüber 65719 Hofheim-Wildsachsen Öffnungszeiten: Mo–Fr 9–18 Uhr, Sa 9–14 Uhr TAUNUSANTIQUARIAT 65510 Idstein · Obergasse 12 Für unser Ladenantiquariat kaufen wir gepflegte alte und neue Bücher, Sammlungen, Nachlassbibliotheken. Tel./Fax 06127 2103 · Mobil 0177 8882103 T I E L R E C H T SA N W Ä LT I N FACHANWÄLTIN FÜR ARBEITSRECHT FACHANWÄLTIN FÜR FAMILIENRECHT MEDIATORIN (BAFM) Frankfurter Straße 1 (ggü. Berliner Platz) 61476 Kronberg/Taunus Telefon: 0 61 73 - 96 75 10 www.stiel-rechtsanwaelte.de Konfirmanden 2016 Schneidhain – Noch in diesem Monat bittet Pfarrer Peter Gergel um die Anmeldung der Konfirmationswilligen für 2016. Aufgerufen sind diejenigen Jugendlichen, die im kommenden Schuljahr die 8. Klasse besuchen. Die Anmeldung findet am Dienstag, 24. März, um 18 Uhr im Gemeindehaus, Am Hohlberg 19, statt. Es wird gebeten, das Familienstammbuch mitzubringen. Auf Wunsch kann eine Taufe auch noch im Konfirmandenjahr vollzogen werden. Weitere Auskünfte erteilt gerne das Pfarrbüro, Telefon 06174/21134. Seite 10 - Nummer 11 KÖNIGSTEINER WOCHE Donnerstag, 12. März 2015 SPD hat das „Rumgeeiere“ satt und will den Kompass neu ausrichten mit mehr Transparenz Königstein (el) – Der Blick über den Tellerrand – für die Königsteiner Sozialdemokraten ist das auch ein Stück weit gelebte Demokratie und daher lag es auf der Hand, dass zu Beginn der jüngsten Jahreshauptversammlung des Kurstädter SPD-Ortsvereins auch vom aktuellen Geschehen aus dem hessischen Landtag und dem Hochtaunuskreis berichtet wurde. Dabei nahm sowohl bei der Schilderung der SPD-Landtagsabgeordneten Elke Barth als auch des SPD-Hochtaunusvorsitzenden Dr. Stephan Wetzel das Thema Flüchtlinge breiten Raum ein. Hier müsse man ein Signal ertönen lassen in Bezug auf arbeits- und ausbildungswillige Flüchtlinge, so Elke Barth, man brauche Zuwanderung, um den Fachkräftemangel hier zu Lande zu beseitigen. Jetzt komme es auf eine schnelle Integration an, sagte die SPD-Frau, während Wetzel dafür sensibilisierte, dass beim derzeitigen Stand von 1.300 Flüchtlingen im Hochtaunuskreis bis zum Jahresende 700 weitere Asylsuchende erwartet würden. Im Gegensatz zu den Hochzeiten in den 90erJahren, in denen sogar im Hessenpark Zelte zur Unterbringung von Flüchtlingen gestanden hätten, habe man heute keinerlei Planungssicherheit und lediglich vier Wochen, um sich als Kommune auf Neuankömmlinge einstellen zu können, erinnerte Wetzel und befürchtet im Hinblick auf die 2016 bevorstehende Kommunalwahl, dass es ein „unappetitlicher Wahlkampf“ werden könne, wenn man jetzt schon sehe, wie sich manche Gruppierungen zum Thema „Flüchtlinge“ positionieren würden. Dabei müsse gerade die Politik ein besonderes Gespür für diese Menschen haben, die sicherlich nicht freiwillig ihr Zuhause verlassen hätten. Auch für die SPD Königstein stellt die Kommunalwahl eine gute Gelegenheit dar, den politischen Kompass neu auszurichten, was das Geschehen vor Ort angeht. Auch dies ist eine Erkenntnis, die die alte und neue Ortsvereinsvorsitzende Dr. Ilja-Kristin Seewald der Kurstadt-Sozialdemokraten beim Erstellen ihres Rechenschaftsberichtes für das vergangene Jahr gewonnen hat. Um es vorwegzunehmen: Neben der SPD-Chefin bilden Clemens Kraft (Stellvertreter), Tilmann Stoodt (Schatzmeister), Christoph Klein und Felix Lupp (Pressesprecher) die Führungsriege der Königsteiner SPD. Er wolle der Jugend zeigen, dass man sie nicht vergesse, sagte der 16-jährige BNS-Schüler Felix Lupp in seiner Vorstellung, wohlwissend um die Tatsache, dass die SPD stets am erfolgreichsten gewesen ist, wenn die Jugend hinter ihr gestanden hat. Apropos junge SPD: Selbst wenn es sich hierbei um keine weitere Personalie des Abends handelte, eine Erwähnung ist es allemal wert, was SPD-Fraktionsvorsitzender Thomas Villmer kundtat. Seine Tochter Sophia sei just an diesem Tag im Alter von 17 Jahren der SPD beigetreten. Auch die SPD-Chefin wertet die Wiederbelebung der Jusos in Königstein als positives Signal. „Euer Engagement ist ein Lichtblick gegen die Entpolitisierung unserer Gesellschaft“, Der Vorstand des Königsteiner SPD-Ortsverbandes will den politischen Kompass neu ausrichten: Christoph Klein, Ortsvereins-Vorsitzende Dr. Ilja-Kristin Seewald, Pressesprecher Felix Lupp und Schatzmeister Tilmann Stoodt. Nicht auf dem Foto: Clemens Kraft, stellvertretender Vorsitzender. Foto: Schemuth rief Seewald ihrem neuen Pressesprecher und den anderen Jusos in Königstein zu. Zuversichtlich – so könnte man also die Gemütslage der Kurstadt-Genossen beschreiben, die laut Seewald diesen positiven Schwung aus der Landtags- und Bundestagswahl bei der Europawahl habe fortsetzen können, was sich – so hofft man – auch bei der Kommunalwahl 2016 fortsetzen solle. Es gelte, die richtigen Signale ertönen zu lassen, so die SPD-Chefin, die weiterhin auf eine menschliche Politik des Miteinanders setzt, was, so Seewald, bei dem gemeinsam mit anderen Königsteiner Parteien und Vereinen 2014 durchgeführten Europafest sehr gut bei den Bürgern angekommen sei. Auf allen Ebenen gilt es, Potenziale auszuschöpfen. Was auf die eigenen Nachwuchsreihen zutrifft, lässt sich auch auf den Königsteiner Haushalt übertragen. Hier sei laut Seewald durchaus mehr möglich, als es auf den ersten Blick erscheine. Nach einem im vergangenen Jahr gemeinsam mit der Akademie für Kommunalpolitik durchgeführten Seminar sei man zu dem Schluss gekommen, dass der Königsteiner Haushalt durch eine umsichtige, vernünftige Politik zu konsolidieren sei, so Seewald. Anders ausgedrückt: Die Erhöhung der Grundsteuer, die nun auf dem Rücken der Bürger ausgetragen werde, hätte laut SPD nicht sein müssen. Mehr Transparenz bei den Entscheidungen, das wünscht sich die SPD Königstein in der Kommunalpolitik der Kurstadt. Das würde auch zur Folge haben, dass die Bürger das Vertrauen in die Politik zurückgewinnen, anstatt sich abzuwenden, sind sich die Genossen sicher. Einen Zauberstab hat die SPD auch nicht und weiß, dass nicht alles finanzierbar ist. Gera- de weil das so ist, müsse darüber diskutiert werden, was erhalten und was ausgebaut werden müsse. Ein weiterer wichtiger Punkt: Was kann die Stadt übernehmen und wo müssen Privatinitiativen greifen? Als Beispiel für dieses neue Zusammenspiel zieht Seewald die Heinrich-Dorn-Halle in Schneidhain heran. Hier hätten Bürger zum Erhalt der Kegelbahn und Nutzung eines Bistros/Gaststätte einen Förderverein gegründet. Der Deal sieht so aus: Die Stadt saniert die Halle und die Bürger beteiligen sich daran, dass die neue Halle zum Ortsmittelpunkt wird. Auch in Zukunft will die SPD-Vorsitzende den Netzwerkgedanken stärker aufgreifen, um Königstein voranzubringen. Diesbezüglich konnte sie sich auch einen Seitenhieb auf die CDU nicht verkneifen. Schließlich stelle diese den Bürgermeister, den Landrat, den Ministerpräsidenten, und doch mangele es in vielen Situationen vor Ort an Austausch mit dem Kreis und den benachbarten Kommunen. Wer auf diese Weise unflexibel in seinem Handeln sei, der sei folgerichtig auch nicht entscheidungsfreudig und genau hier liegt für Seewald auch die Crux, die vorausschauend für die SPD schon mal die wichtigsten Kernthemen für die Kommunalwahl benannte: Modernes Leben in Königstein ist hier ein wichtiges Stichwort. Das bedeutet eine lebendige Innenstadt und Stadtteile – ein nachhaltiges Leben in Königstein, bei dem auch das Thema Energiewende zum Tragen kommt. „Groß werden in Königstein“ – unter dieser Überschrift versteht die SPD sinnvolle Betreuungsangebote, die aufeinander abgestimmt ausgebaut werden sollten. Ebenso das Altwerden in Königstein. Hier sind Barrierefreiheit und generationsübergreifendes Wohnen Schlagwörter der Zukunft. „Miteinander ALK fordert Parkplatzkonzept für Opel-Zoo Königstein – Am Sonntag herrschte am OpelZoo das bei schönem Wetter leider gewohnte Bild: Parkplatzsuche, zugeparkte Straßenund Waldränder sowie Staus. Selbst Kenner der Bebauungspläne für den Opel-Zoo haben Schwierigkeiten, die exakte Zahl der Parkplätze des Zoos und deren Anordnung zu benennen. Mit Hilfe eines Antrags, den die Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein (ALK) dem Stadtparlament vorgelegt hat, soll nun Klarheit darüber geschaffen werden, welche Parkplätze für den Zoo, wo und mit welcher Anzahl bestehen und wann diese von wem genehmigt wurden. Aus den bisher vorliegenden Unterlagen sei die Zahl der tatsächlich vorhandenen Stellplätze nicht schlüssig nachvollziehbar, erklärte der ALK-Stadtverordnete Günther Ostermann. In der Debatte des Bauausschusses am 21. Januar sei deutlich geworden, dass 750 Parkplätze aus den vorhandenen Bebauungsplänen ablesbar seien. Zusätzlich werde von Stellflächen berichtet, die ausnahmsweise an Spitzentagen genutzt werden dürften, ohne dass deren Anzahl festgelegt sei. In den Erläuterungen zur ersten Änderung der Bebauungspläne werde dagegen von einem Bestand von 1.150 Stellplätzen gesprochen. Diese Sachverhalte müssten aufgeklärt, dokumentiert und bei der Ermittlung der künftig benötigten Stellplätze berücksichtigt werden. Mit ihrem Antrag will die unabhängige Wählergemeinschaft ALK den Magistrat der Stadt Königstein bitten, in Zusammenarbeit mit der Stadt Kronberg ein Parkplatzkonzept für den Opel-Zoo zu erstellen. Im vergangenen Jahr war nach Mitteilung des Zoos auch durch die neue Attraktion Elefantenhaus die Zahl der Besucher gegenüber dem Vorjahr um 26 Prozent auf ca. 750.000 gestiegen. Abgesehen von der verbesserungswürdigen Anbindung des Zoos an den öffentlichen Nahverkehr belegten die Kennzeichen der am Sonntag an den Straßenrändern abgestellten Autos, von wie weit her die Besucher kommen. Bei einer Installation weiterer Attraktionen in den kommenden Jahren, wie z.B. einer Nashorn-Anlage, sei davon auszugehen, dass die Besucherzahlen weiter steigen werden, so die ALK. Die Entwicklung der Besucherzahlen und der damit verbundene Stellplatzbedarf müssten deshalb in die Überlegungen für ein Parkplatzkonzept einbezogen werden. Mit dem Konzept solle beispielsweise durch eine bessere Ausgestaltung der vorhandenen Parkplätze, z.B. durch die Anlage von Markierungen, eine bessere Ausnutzung der vorhandenen Parkplätze an der B 455 und im Wald an der Mammolshainer Straße erreicht werden, erklärte Ostermann. Insbesondere sollte der östliche, breitere Bereich des Waldparkplatzes durch beidseitiges Querparken, wie im Bebauungsplan vorgesehen, besser ausgenutzt werden. In ihrem Antrag empfiehlt die ALK auch ein Parkleitsystem mit Hinweistafeln an den Bundesstraßen B 8 und B 455 vor dem Kreisel in Königstein, an der B 455 von Oberursel kommend und südlich von Kronberg. Dadurch sollten Besucher ohne Umwege direkt zu freien Parkplätzen geleitet werden. Wichtig für die ALK ist, dass aus ökologischen Gründen auf natürlichen Flächen wie Wiesen grundsätzlich nicht geparkt wird. Im vergangenen Jahr sei an mindestens 25 Tagen auf Wiesen am Zoo geparkt worden, obwohl deren Nutzung als Parkplatz nur in Ausnahmefällen genehmigt sei, kritisierte die ALK. Dass teilweise bereits auf Wiesen geparkt wurde, obwohl nicht alle offiziellen Parkplätze voll besetzt waren, geht aus einer Dokumentation hervor, die die ALK jetzt vorgelegt hat und auf ihrer Internetseite www. alk-koenigstein.de zum Download bereithält. Interessierte Bürger können diese unter alk@ alk-koenigstein.de anfordern. in Königstein“ heißt für die Genossen, dass man sich auch weiterhin in die Flüchtlingsarbeit einbringen will. Unter „sicheres, solides und verlässliches Leben“ versteht man bei der SPD auch, dass kein „Tafelsilber“ mehr verscherbelt wird. Um all dies auch durchsetzen zu können, bedürfe es eines langen Atems, ist sich Seewald dessen bewusst, was noch vor der SPD liegt. Auch SPD-Fraktionschef Thomas Villmer hat einige „Baustellen“ in der Kurstadt ausfindig gemacht, die die Genossen noch eine Zeit lang beschäftigen werden. Auch hier gab es bei der Auflistung keine großen Überraschungen, was jedoch nicht der SPD anzulasten ist, sondern eher davon zeugt, dass die politischen Mühlen in Königstein zurzeit äußerst langsam mahlen, was gewisse Projekte angeht. In Bezug auf den Opel-Zoo werde man als Königsteiner SPD Vorlagen, die aus Kronberg kommen, ablehnen, kündigte Villmer an, der betonte, dass man nichts gegen den Zoo habe, da jedoch das Planungsrecht auf Kronberger Seite liege und die Kronberger nicht auf die Wünsche der Kurstädter eingehen würden, sei dies der logische Schritt. Auch gegen die Erhöhung der Grundsteuer hatte sich die SPD Königstein ausgesprochen, deren eigene strukturelle Vorschläge, wie etwa die Zusammenlegung der stadteigenen GmbHs, kein Gehör fanden. Das Vorhaben Umzug des Betriebshofes lasse sich im Haushalt nicht abbilden, erinnerte Villmer, der mittlerweile mit dieser Meinung in Königstein nicht alleine steht und im Übrigen das, wie er es nannte, „Rumgeeiere“ satthat. Man komme nicht an den Punkt, wo man als Stadt nachhaltig konsolidiere. Auf Unverständnis stößt bei der SPD der Stillstand in Sachen Kindergartenneubau, zumal man vor sieben Jahren die ersten erfolgreichen Anträge hierzu gestellt habe. Hier sieht die SPD Bürgermeister Helm in der Rolle des Blockierers. Mittlerweile stünde als Kindergartenstandort neben der Herrnwaldstraße auch die Hardtberg-Bebauung zur Diskussion, die von der SPD zunächst abgelehnt wurde, mit einem geeigneten Investor und maßvoller Bebauung jedoch umzusetzen wäre. Was die Jugendarbeit in Königstein angeht, herrsche Stillstand, so Villmer. Hier mangele es an einem Konzept und das Jugendhaus in der Klosterstraße verfalle zusehends. Hinsichtlich der Ü3-Betreuung in Schneidhain bemängelt Villmer, dass die Stadt hier nicht als Betreiber in Erscheinung tritt. Dabei sollten private und stadteigene Angebote gemeinsam vorgehalten werden. Mit dem Wohnbaugebiet Kaltenborn III – hier hatte sich die SPD für seniorengerechtes Wohnen eingesetzt – gehe es nicht voran, ein ökologisches Gutachten liege nicht vor. Die SPD befürchtet, dass auch dieser Antrag, wie so viele vor ihm, in der Schublade des Rathauschefs verschwinden werde, der hierfür stets eine passende Ausrede habe, die Villmer als strategisch-geschickt bezeichnete, zumal sie mit der vorgegebenen Haushalts-Konsolidierung begründet werde. TSG lädt zur JHV Falkenstein – Die Turn- und Sportgemeinschaft 1882/1910 Falkenstein lädt zu ihrer diesjährigen Jahreshauptversammlung, die am Freitag, 20. März, um 20 Uhr im Bürgerhaus Falkenstein, kleiner Saal, stattfindet. Turnusgemäß stehen in diesem Jahr keine Vorstandsneuwahlen an, so dass der Fokus auf den Rechenschaftsberichten sowie der Beratung und der Beschlussfassung einer neuen Vereinssatzung liegt, wie Präsident Jörg Pöschl berichtet. Diese kann bereits seit einigen Wochen zu Bürozeiten beim Versicherungsbüro Peter Hoffmann, Alt Falkenstein 37, eingesehen werden. Schaden an geparktem Wagen angerichtet Glashütten – Auf 1.000 Euro wird der Schaden geschätzt, der in der Nacht zum vergangenen Freitag in Schloßborn an einem dunkelroten Ford Mondeo in der Langstraße verursacht worden ist. Der Wagen war auf einer markierten Parkfläche abgestellt. Beschädigt wurden Stoßstange und Scheinwerferglas vorn rechts. Hinweise bitte an die Polizeistation Königstein, Telefon 06174/92660. 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Dabei ist dieser Lauf, der in der offiziellen Terminbörse als Volkslauf geführt wird, nach seiner Premiere 2013 und dann im Folgejahr für die Königsteiner zu einem wahren, wenngleich vorwiegend mobilen, Volksfest geworden. Hatte man im ersten Jahr noch den Atem angehalten, ob man genügend Anmeldungen erhalten werde, waren es am Ende dann etwas über 1.000 Starter, so dass eine beachtliche Summe für den damals auserwählten Spendenzweck – die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS) – zusammenkam. Im Folgejahr schnürten die Läufer – darunter auch viele Firmen, die sich als Gruppen angemeldet haben, was auch in diesem Jahr wieder wünschenswert wäre – die Sneaker für die Brustkrebsstiftung Komen. 700 von ihnen wurden am Muttertag 2014 registriert, wobei es Uli Frech und die weiteren Damen vom Organisationsteam (Präsidentin Eva Fey, Pressebeauftragte Marion Neuschäfer-Menke, Dr. Uta Smits, Grafikerin Vanessa Hess, Vera Wormuth-Wahrenburg und Elke Jonas) optimaler gefunden hätten, die Veranstaltung stets zum selben Zeitpunkt – am dritten Wochenende im April – stattfinden zu lassen. Doch im vergangenen Jahr war das terminlich nicht möglich. Diesmal hat es der regionale Terminkalender hergegeben, so dass dem Wunschtermin 19. April nichts mehr im Wege gestanden hat. Auch diesmal ist die Anspannung vor dem Lauf bei allen 31 Clubmitgliedern ebenso groß wie der Aufwand und das Engagement hinter den Kulissen. Jedes Clubmitglied ist vor Ort und hilft. „Kommen die Anmeldungen?“ „Scheint die Sonne?“ Alles Fragen, die die Activity-Beauftragte beschäftigen, die gerade auf dem Sprung zur Stadtbibliothek ist, mit der gemeinsam ein Schaufenster gestaltet werden soll, um für den Lauf zu trommeln, der diesmal ganz im Zeichen der BärenherzStiftung steht, die in Wiesbaden Hessens einziges Kinderhospiz betreibt. Unter ihrer roten Lederjacke trägt Uli Frech ein graues T-Shirt mit einem besonderen, Uli Frech (unser Foto) steht hier nicht etwa Model im Schaufenster, sondern ist gerade dabei Selbiges in der Stadtbibliothek in der Wiesbadener Straße zu gestalten, um für den BenefizLauf des Lions Clubs Königstein Burg zu werben. rot-schwarzen Aufdruck. Es handelt sich um das Logo des Benefiz-Laufs, das Läufersilhouetten vor der Königsteiner Burg zeigt, die von der Grafikerin Vanessa Hess mit einem schwungvollen Boden versehen wurde – vielleicht auch, um die Symbolik hinter dem Lauf darzustellen. Bei diesem Lauf wird nach wie vor auf eine Zeitmessung verzichtet. Jeder läuft oder aber walkt für den guten Zweck, geht dabei aber sein Tempo auf dem 2,5 Kilometer langen Rundkurs, der durch das malerische Woogtal und den Königsteiner Kurpark führt. Eine Strecke, die Frech zusammen mit Uta Smits mehrfach auf ihre Tauglichkeit hin überprüft hat. Am Ende seien sich beide einig gewesen: Auch für die Zaungäste ist die Route ideal. Das Argument „Ich bin kein Läufer“ lassen Frech und ihre Mitstreiter jedoch nicht gelten. Hier geht es schließlich um etwas Anderes – Engagement, Flagge zeigen, Vorbild sein. Das hat Ulrike Frech, die aus dem bayerischen Weiden stammt, von Kindesbeinen an im eigenen Elternhaus gelernt. Sowohl der Vater als auch ihre beiden Brüder engagierten sich im Lions Club, dessen internationales Motto „We serve“ („Wir dienen“) sowohl im Großen als auch im Kleinen seine Berechtigung hat und Früchte trägt. „Als Lions-Familie war für uns das Ehrenamt an der Tagesordnung“, erinnert sich Frech. Waldkindergarten Trullige Trolle besucht die Bäckerei Hees Königstein – Bei ihrem letzten Monatsausflug hatten die Kinder des Waldkindergartens Trullige Trolle ein ganz besonderes Ziel: die traditionsreiche Bäckerei Hees in der Kirchstraße 2, in der seit 1750 leckere Brötchen und gesundes Brot gebacken werden. Da wurde nicht schlecht gestaunt, als Bäckermeister Emil Hees erzählte, dass er nachts ab 1.30 Uhr in der Backstube steht, damit alles rechtzeitig fertig ist. Ehrfurchtsvoll betraten die Trolle die Backstube, und der erste Stopp war gleich am großen, heißen Ofen, den Emil Hees sogar öffnete (unser Foto), damit die Kinder die Leckereien darin sehen konnten. Weiter ging es an die Rührmaschinen, in die das Mehl ganz schnell und dosiert aus den Silos im Keller über Rohre gelangt. „Wir verbrauchen hier jeden Tag so viel, dass wir sonst ganz viele, schwere Säcke Mehl schleppen müssten“, erklärt der Bäckermeister. Nebenbei erklärte er noch die unterschiedlichen Mehlsorten. Ein weiterer Bäcker bereitete derweil vor den Augen der Kinder die beliebten Schokocroissants zu. Der absolute Höhepunkt war der vorbereitete Teig, aus dem sie selbst Plätzchen ausstechen durften. Nach ein bisschen Wartezeit konnten sie die duftenden Plätzchen mit auf den Heimweg nehmen. Kolpingfamilie stellt die Weichen neu Mammolshain – Nach einem ereignisreichen Jahr für die Kolpingfamilie Mammolshain findet am Freitag, 13. März, um 19.30 Uhr die 109. Jahreshauptversammlung im Haus St. Michael, Pfarrer-Bendel-Weg 1, in Mammolshain statt. Begonnen wird mit den üblichen Tagesordnungspunkten, wie Begrüßung, Geistlichem Wort, Ehrungen, Berichten des Vorstandes/des Kassierers/der Kassenrevisoren sowie der Entlastung des Vorstandes. Danach muss für die nächsten drei Jahre der Vorstand komplett neu gewählt werden. Kassenprüfer für das nächste Jahr sind ebenfalls zu bestimmen. Das Programm für 2015 wird vorgestellt. Kolpingmitglieder und Freunde der Kolpingfamilie sind eingeladen. „Es ist eine Gelegenheit für Jugendliche, sich vor Ort einzubringen und sich dabei auch persönlich weiterzubringen“, weiß Frech aus eigener Erfahrung, wie viel Halt das einem geben kann. Als ihr Vater viel zu früh verstarb, war die Lions-Familie zur Stelle, um ihre Mutter, Geschwister und sie selbst aufzufangen. So war es dann ein logischer Schritt, als sie und zwei ihrer Geschwister sowie weitere Freunde 1982 den „Leo-Club“ in Weiden gründeten. Hierbei handelt es sich um die Nachwuchs-Organisation der Lions, den es im Taunus auch im benachbarten Kronberg gibt. Auch hier wird der Gedanke der Gemeinschaft gelebt, denn die Kronberger Leos helfen neben befreundeten Lions als tatkräftige Streckenposten bei den Läufen mit. Frisch aus dem Ausland eingetroffen – aus Tokio, London und zuletzt Singapur – stieß die 52-Jährige selbst vor fünf Jahren zum Königsteiner Damen-Lions-Club dazu. Die Mutter von drei Söhnen im Alter von 21, 19 und 15 beschloss, das Ehrenamt wieder aufleben zu lassen und ist seit 2010 Mitglied im Königsteiner Damen Club und seit 2012 dessen ActivityBeauftragte. „Activity“ – was bedeutet das? Rein übersetzungstechnisch kann man das schon ins Deutsche ableiten. Doch was bedeutet das für die Praxis? Uli Frech klärt auf: „Zusammen mit dem Königsteiner HerrenLions-Club bieten wir Berufsberatung für Schüler an, veranstalten einen Benefizbasar mit dem Damen Club Eschborn-Westerbach und stemmen die Organisation für den Königsteiner Benefiz-Lauf zusammen mit vielen freiwilligen Helfern.“ „Wir wollten schon immer etwas Sportliches machen, es sollte aber kein Golfturnier sein“, diese Überlegungen hätten laut der Falkensteinerin im Vordergrund gestanden, ehe man zusammen mit Marcus Scholl, der den Zimmersmühlenlauf in Oberursel organisiert, das eigene Konzept für den Benefiz-Lauf bei der Stadt Königstein vorgestellt habe. Dabei steckt eine gewaltige Organisationsmaschinerie hinter einer solchen Veranstaltung, bei der auch die Stadt gemeinsam mit den Lions an einem Strang zieht. Bedeutsam ist das Engagement vieler Sponsoren, ohne die so etwas nicht zu bewerkstelligen wäre. Hauptsponsor ist die Süwag/Syna. Die Tage vor dem dritten Benefiz-Lauf sind voll ausgefüllt. Gerade erst haben Vera Womit-Wahrenburg und Uli Frech „Ranzenpost“ für 500 Grundschüler als Einladung für den Lauf verfasst und drucken lassen. „Auf diese Weise sollen die Kinder an den Lauf und die dahinter stehende Idee herangeführt werden“, sagt sie und weist nochmals darauf hin, dass man sich möglichst frühzeitig online anmelden sollte unter www.benefizlaufkoenigstein.de und zwar bis zum 15. April. Wer sich garantiert noch ein Starter T-Shirt mit dem Logo-Aufdruck sichern möchte, der sollte sich bis zum 27. März angemeldet haben. Aber auch am Tag des Laufs selbst sind noch Nachmeldungen bis 30 Minuten vor den jeweiligen Starts möglich. Ende März wird auch eine Broschüre an vielen Stellen in Königstein ausliegen, die neben Grußworten der Verantwortlichen auch interessante Hintergründe zum Lauf und zum Club selbst liefert. Präsent ist man auch auf Facebook und nicht zu unterschätzen ist die altbewährte „Mund-zu-Mund-Propaganda“, die immer noch hervorragend funktioniert und sei es nur, wenn man eine E-Mail an Freunde und Bekannte verfasst. Einen emotionalen Moment hatte Uli Frech nach dem Lauf im vergangenen Jahr, als sie am Abend gegen 22 Uhr, Stunden nach der Veranstaltung, nochmals in den Kurpark zurückkehrte, um nachzuschauen, ob auch alle Spuren beseitigt sind. „Als ich mich auf die Treppe der Villa Borgnis gesetzt habe, in der unsere Clubabende stattfinden, und vor mir der Kurparkbrunnen als zentraler Dreh- und Angelpunkt der Veranstaltung, wusste ich, dass ich endgültig in Königstein angekommen bin.“ Kröten wandern in den Frühling Wetzlar – Das frühlingshafte Wetter der kommenden Tage lockt endlich Kröten, Frösche und Molche aus ihren Winterquartieren hervor. Ab Samstag ist mit dem Hoch „Karin“ an vielen Orten in Hessen mit den ersten Amphibien-Wanderungen zu rechnen. „Endlich wird es auch in der Nacht so warm, dass die Kröten aus ihren Winterverstecken kommen und zu ihren Laichgewässern laufen. Besonders in Südhessen dürfte am Wochenende einiges los sein“, erklärt Gerhard Eppler, Landesvorsitzender des NABU Hessen. Der NABU bittet deshalb Autofahrer, in der Dämmerung vorsichtig zu fahren und Rücksicht auf liebestrunkene Lurche zu nehmen. Überall, wo Kröten, Frösche und Molche unterwegs seien, sollte man auf Tempo 30 heruntergehen, um die Tiere nicht unnötig zu gefährden. Hinweisschilder an den Straßenrändern weisen auf Streckenabschnitte hin, in denen besonders viele Amphibien wandern. Kalte und frostige Nächte hielten Frösche und Kröten bislang von ihrer Wanderung ab. Doch am kommenden Wochenende sind die Bedingungen günstig. Ab einer Nachttemperatur von fünf Grad Celsius verlassen die wechselwarmen Tiere ihre Winterquartiere in der Abenddämmerung und machen sich auf zur „Hochzeitswanderung“. Besonders bei feuchtem Wetter sind sie unterwegs. Auf den bis zu zwei Kilometer langen Wanderungen müssen sie oftmals Straßen überqueren. „Manchmal bleiben die Kröten sogar längere Zeit auf der warmen Fahrbahn sitzen und werden dann ein leichtes Opfer anrollender Autos“, erklärt der Biologe Eppler. Eine oft unterschätzte Gefahr sei zudem der Strömungsdruck der Fahrzeuge. Bei Geschwindigkeiten von über 30 Stunden- kilometern würden auch Amphibien getötet, die am Straßenrand sitzen. Der Strömungsdruck der Autos bringe ihre inneren Organe zum Platzen. Um eine bessere Übersicht über die Amphibienwanderung in Hessen zu erhalten, ruft der NABU Hessen dazu auf, Funde von Kröten, Fröschen und Molchen zu melden. Alle Naturfreunde, die bei der Zählaktion mitmachen möchten, können ihre Beobachtungen online auf der Webseite www.nabu-naturgucker.de eintragen. „Je mehr Krötenfreunde mitmachen, desto genauer können wir feststellen, wo die Lurche in Hessen noch vorkommen“, so Eppler. Von der Landespolitik und den Kommunen fordert der NABU mehr Engagement für den Amphibienschutz. „Hier gilt das Verursacherprinzip“ betont Eppler. An Straßen, die Hauptwanderwege von Kröten, Molchen und Fröschen durchschneiden, müsse es flächendeckend Krötentunnel oder feste Krötenzäune geben. Auch der fortschreitenden Zerstörung der Lebensräume von Amphibien müsse Einhalt geboten werden. „Die Landesregierung hat eine gesetzliche Verpflichtung, Auen, Feuchtwiesen und Gewässer wirkungsvoller zu schützen“, so Eppler. Auch für ehrenamtliche Naturschützer beginnt nun in ganz Hessen die Wandersaison. Viele NABU-Gruppen betreuen Krötenzäune, um Amphibien an besonderen Gefährdungsstellen vor dem Straßentod zu retten. „Bei entsprechender Witterung heißt es nun, abends die Krötenzäune abzugehen, die sich in Eimern sammelnden Amphibien zu zählen und sie über die Straße zu tragen“, erklärt der Biologe Eppler. Wer beim Krötenretten mitmachen möchte, kann sich an die örtliche NABU-Gruppe wenden. Mithelfer sind gerne willkommen. KÖNIGSTEINER WOCHE Donnerstag, 12. März 2015 Nummer 11 - Seite 13 Offener Treff Schneidhain: „Wohnen im Alter“ Schneidhain – „Wohnen im Alter“ – mit diesem Thema startet der Offene Treff am Mittwoch, 18. März, 20 Uhr, in seiner Vortragsreihe 2015 mit dem Jahresthema „Altersbilder im Wandel der Gesellschaft“. Wie wollen wir in Zukunft leben? Welche Möglichkeiten gibt es, mit dem Altern umzugehen? Das sind Fragen, die sich jeder Einzelne stellen muss, die aber auch die Gesellschaft und Politik betreffen. Der Referent, Dr. Henning Scherf, hat sich wie kaum jemand mit diesen Fragen auseinandergesetzt. Er berichtet, wie seine Großeltern und Eltern alt geworden sind und wie er selbst alt werden will. Der großen Angst vor dem eigenen Altern und der Panik vor einer immer älter werdenden Republik stellt er ein ganz neues Altersbild entgegen. Und eine alternative Le- bensform, die er selber in seiner Alters-WG praktiziert. Er ist überzeugt: Wir müssen die Trennung zwischen Alt und Jung aufheben, die starre Abfolge von Ausbildung – Arbeit – Ruhestand auflösen und eine Vereinsamung verhindern. Wir müssen zu einem neuen Miteinander finden. Die Veränderungen, die sich durch das Altern ergeben, bergen viele neue Chancen. Dr. Henning Scherf war von 1975 bis 2005 Mitglied der Bremer Bürgerschaft, lange Jahre Bildungs- und später auch Justizsenator, und schließlich von 1995 bis 2005 Bürgermeister und Präsident des Senats der Freien und Hansestadt Bremen. Der Vortrag findet im evangelischen Gemeindehaus, Am Hohlberg 19, in Königstein-Schneidhain, statt. Das Jahresprogramm liegt in der Kurund Stadtinformation aus. Der Eintritt ist frei. Bauen & Wohnen VPB: Baulandreserven in der City nutzen! Der Platz wird knapp in der City. Da brauchen Bauherren ungewöhnliche Ideen: Zum Beispiel auf Dächern bauen, so der Verband Privater Bauherren (VPB). Jedes Dach ist ein potenzieller Bauplatz, voll erschlossen und mit funktionierender Infrastruktur. Interesse am Aufstocken bestehender Mehrfamilienhäuser könnten nach Erfahrung des VPB Eigentümergemeinschaften haben. Sie besitzen Land und sind bereits als Gemeinschaft etabliert. Gemeinsames Planen und Wirtschaften gehören zum Alltag. Eigentümergemeinschaften könnten also vom Zug der Bauherren in die City profitieren. Die Idee des Aufsattelns ist nicht ganz neu: Kommunale Wohnungsbaugesellschaften stocken bereits seit Jahren ihre Nachkriegshäuser auf und bebauen die meist großzügigen Freiflächen zwischen den Mietsblöcken mit zusätzlichen Wohnungen. Eigentümergemeinschaften zeigen sich manchmal noch zurückhaltend. Sie lassen die Reserven auf dem eigenen Dach brach liegen. Dabei könnten sie oft ein weiteres Geschoss aufsatteln und so zusätzliche Wohnfläche zur Verfügung stellen. Den neuen Wohnraum können sie verkaufen oder gemeinsam vermieten. Vom Erlös finanzieren sie größere Sanierungen oder Instandhaltungsarbeiten. Natürlich ist das nicht immer so einfach wie es klingt, denn nicht jedes Haus lässt sich aufsatteln. Das ist zunächst immer eine Frage des Unterbaus: Hält die Statik die zusätzlichen Lasten aus? Können Versorgungsleitungen einfach nach oben fortgesetzt werden? Braucht das Haus nach dem Aufstocken einen Fahrstuhl? Reichen die Stellplätze in der Tiefgarage oder im Hof für weitere Mitbewohner? Und geneh- migt die Baubehörde den Aufbau überhaupt? Oft wird die maximal mögliche Gebäudehöhe durch den Bebauungsplan geregelt, und meist ist das Maß auch ausgeschöpft. Dennoch lohnt sich ein Vorstoß bei der Kommune, denn immer mehr Städte und Gemeinden fördern die Nachverdichtung, auch durch Aufstockung bestehender Gebäude. Konversion heißt eine weitere Chance: Seit der Wende haben ausländische Truppenverbände Deutschland verlassen und dabei viele Kasernen hinterlassen. Etliche stammen noch aus der Kaiserzeit, sie stehen deshalb oft unter Denkmalschutz, aber sie liegen sehr zentral, weil die Städte damals noch kleiner waren und erst später über die Kasernenbereiche hinauswuchsen. Baugruppen haben Chancen, sich Teile solcher Anlagen zu sichern. Gleiches gilt für ehemalige Gewerbeflächen oder große Fabrikareale, für die neue Nutzungen gesucht werden. Baugemeinschaften brauchen dazu neben Kapital gute Ideen und vor allem seriöse Berater. Wie Baugemeinschaften arbeiten und organisiert sein können, das hat der VPB in seinem Ratgeber „Bauen in der Gemeinschaft“ zusammengestellt, der im Servicebereich unter www.vpb.de gratis heruntergeladen werden kann. Baugemeinschaften brauchen durchdachte Konzepte, denn oft muss ihr Vorhaben baurechtlich aufwändig genehmigt werden, weil kein Bebauungsplan existiert. Dazu müssen zunächst die Kommunalpolitiker und Anwohner überzeugt werden. Das braucht Zeit und gute Nerven und kostet Geld. Deshalb ist es nach Erfahrung des VPB sinnvoll, vorab genau zu prüfen, ob sich das Bauvorhaben auf dem ins Auge gefassten Areal technisch überhaupt realisieren lässt. Neue Baustoffe sind nicht immer besser BERLIN. Bauen ist eine komplexe Angelegenheit. Immer mehr Baustoffe und Methoden werden entwickelt, sei es zum Dämmen oder zur Kellersanierung. Oft verheißen neue Baustoffe schnelle Erfolge bei wenig Baudreck und kurzer Arbeitszeit. Das ist vor allem für Althausbesitzer verlockend, die während der Arbeiten im Haus wohnen und deshalb die Handwerker ohne viel Schmutz schnell wieder loswerden möchten. Moderne Baustoffe haben aber ein generelles Problem, erläutert der Verband Privater Bauherren (VPB): Sie sind neu und damit in der Praxis noch nicht lange erprobt. Sie können funktionieren – oder eben auch nicht. Manche Bauherren stört das nicht, sie sind gerne Pioniere. Dann allerdings sollten sie wenigstens bei der Auswahl der verarbeitenden Firma auf Qualität achten, rät der VPB. Zunächst einmal sollten sie sich einen Eindruck von dem Unternehmen verschaffen: Ist die Firma schon lange am Markt und beschäftigt sie qualifizierte Handwerker? Bietet sie auch Alternativen an, vor allem bewährte Baustoffe? Oder ist es eine Firma, die eigens zur Vermarktung neuer Produkte gegründet wurde und diese jetzt mit Sonderaktionen unters Volk bringen will? Wer nicht auf windige Geschäftemacher hereinfallen will, der kann sich durch zwei Dinge schützen: Zum einen sollte er sich Referenzen nennen lassen und mit anderen Bauherren über deren Erfahrungen sprechen. Zum anderen sollte er sich mit unabhängigen Sachverständigen besprechen, sie kennen die Baustoffe mit ihren Vorzügen und Nachteilen. ARGE Baurecht: Planer müssen auch an Gefahrenabwehr denken 24. Februar 2015, BERLIN (DAV) – Unfälle auf der Baustelle ziehen in der Regel Konsequenzen für den Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator (SiGeKo) nach sich. Verunglücken Menschen, müssen sich Planer und Überwacher gegebenenfalls strafrechtlich verantworten. Daran erinnert die Arbeitsgemeinschaft für Bau- und Immobilienrecht (ARGE Baurecht) im Deutschen Anwaltverein (DAV). Wer durch mangelnde Sorgfalt beim Bauen Leib und Leben eines anderen gefährdet, kann mit Freiheitsstra- fe von bis zu fünf Jahren bestraft werden. Fahrlässig handelt bereits, wer die übliche Sorgfalt außer Acht lässt, regelmäßige Wartungsarbeiten unterlässt oder Sicherheits- und Unfallvorschriften missachtet. Das gilt für Planer und Überwacher auch dann, wenn der Bauherr aus Kostengründen auf notwendige Maßnahmen verzichtet und die Planer von der Verantwortung freistellt. Übrigens gilt dies nicht nur für die eigentliche Bauphase, sondern auch später für die bei jedem Gebäude notwendigen Wartungsarbeiten. Alles aus einer Hand zum FESTPREIS! Beratung – Planung – Montage ebot Monatsang 3 Dichtungen ohne Aufpreis .15) (gültig bis 1.4 Profil m. • 6-Kammer- g. 0,5 ohne Aufpreis U l. MwSt. • 3-fach Glas -Panzer nur € 25,-/m² ink wSt. n e • PVC Rolllad anzer nur € 55,-/m² inkl. M -P • Aluminium FEUCHTE WÄNDE? NASSER KELLER? Erhöhte Sicherheit ohne Mehrpreis Wir helfen schnell! 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Die Überschrift des anstehenden Referates, „Möglichkeiten und Grenzen altersmedizinischer Versorgung in einer Gesellschaft des demografischen Wandels“ übersetzte Döring in etwas einfacheres Deutsch: Viele Menschen erreichten heute „höhere Alterskategorien“, eine sehr erfreuliche Entwicklung, die aber auch ihre Folgen nach sich zieht. Zwangsläufig steigen damit nämlich auch die geriatrischen Probleme, vor allem altersbedingte Krankheiten an. Exemplarisch sollte dafür an diesem Abend die „Demenz des Alzheimer-Typus“ angesprochen werden, dazu aber auch die finanziellen Probleme, die einer besseren Behandlung im Wege stehen. Für diese Mischung aus Forschungs-Sachstandsbericht und ökonomisch begründetem Appell an die Gesellschaft hatte man Professor Dr. med. Johannes Pantel gewinnen können, von Hause aus Psychiater und Geriater. Nach einem Studium der Medizin, Philosophie und Psychologie in Münster, Heidelberg und London bildete er sich in Essen und den USA fort und folgte 2003 dem Ruf auf die Stiftungsprofessur für Gerontopsychiatrie an die Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Etliche Preise und ein reiches Schrifttum sind Folgen seiner regen Forschungstätigkeit in diesem relativ neuen Gebiet, parallel dazu amtiert er langjährig als Vorsitzender der Alzheimer-Gesellschaft Frankfurt und leitet seit 2011 den Arbeitsbereich für Altersmedizin an seiner Universität. Dass die Altersmedizin nicht nur kontinuierlich wächst, sondern ihre Grundlagenforschung auch noch einige Erfolge in näherer Zukunft erwarten lässt, war Pantel und Kollegen vor allem klar geworden, als sie im vergangenen Jahr das erste „Praxishandbuch für Altersmedizin“ zusammenstellten und schnell auf über 800 Seiten erweitern mussten. Als „Stiefkind der Medizin“ könne man diese neue Disziplin also sicher nicht bezeichnen, dennoch stehe sie trotz ihrer Blüte deutlich im Schatten bekannterer Forschungsbereiche wie der Onkologie (Krebsforschung). Da die stets begrenzte Ressource Geld gerade neueren Forschungsbereichen ungern ausreichend zur Verfügung gestellt wird, zieht sich zum Beispiel hinsichtlich der Demenz in ihren verschiedenen Formen eine Unterversorgung von der Diagnose bis zur Behandlung, was letztendlich zentrale ethische Aspekte berührt. Besonders problematisch erscheint dieses Ungleichgewicht vor der demografischen Entwicklung in Deutschland, die besagt, dass immer mehr Menschen immer älter werden. Damit öffnet sich nämlich ein weites Feld für Krankheiten, die altersabhängig sind, wie zum Gebremster Forscherdrang: Professor Dr. med. Johannes Pantel blickte über den finanziellen Tellerrand und ärgert sich, dass manche medizinisch machbare Therapie an den Kosten scheitert. Foto: Friedel Beispiel die Demenz. Starben die Menschen in Deutschland zur Zeit der Entdeckung der Krankheit durch Professor Alzheimer oft noch zwischen dem 50. und 60. Lebensjahr, erlebten sie in der Regel die nach ihm benannte Erkrankung gar nicht, da Alter ihr wesentlichster Risikofaktor ist. Wer aber das 90. Lebensjahr erreicht, hat statistisch ein Drittel „Chancen“ auf eine Demenz, mittlerweile rechnet man in Deutschland mit etwa 1,5 Millionen Erkrankungen, eine Verdoppelung dieser Zahl bis 2050 wird geschätzt. Verdoppelt hat sich aber auch die Lebenserwartung seit dem Tod des namensgebenden Gehirnpathologen vor 100 Jahren (Diese Tendenz gilt nicht nur in den Industrieländern!). War – neben dem persönlichen Leid – die ökonomische Auswirkung der zunehmenden Demenz zunächst kaum erkennbar, so setzt sich der volkswirtschaftliche Faktor aktuell aus rund 40.000 Euro Behandlungskosten pro Jahr mal 1,5 Millionen Fälle zusammen und ergibt damit stolze 48 Milliarden für das deutsche Gesundheitssystem. Da die Verdopplung der Fälle prognostiziert ist, muss dringend an den Kosten gearbeitet werden, und da ist die derzeitige Praxis recht zweischneidig, denn schon an der ersten Diagnose wird gespart. Sicherlich führt eine frühe Erkennung von Demenz, die deren Verlauf wenigstens verlangsamen kann, auch zu längerer Krankheit und damit höheren Gesamtkosten, auf der anderen Seite gibt es aber auch etwa zehn Prozent sekundäre Demenzformen, die – zumindest in frühem Stadium – heilbar sind. Auf wenig Verständnis stößt daher beim Fachmann die Erkenntnis, dass das Gesundheitssystem bereits an der Diagnose spart, schlimmer aber ist die nahezu fehlende Investition in Vorbeugung wie zum Beispiel Gehirntraining: „Die Programme dazu sind schon entwickelt“, Qualifizierungs- und Trai- ningsschulungen gibt es aber nicht umsonst, ebenso nicht die Ergebnisse der weltweit aktuell laufenden 1563 Therapiestudien nur für „Alzheimer“, von denen einige „in absehbarer Zeit“ Durchbrüche erwarten lassen (im Internet einsehbar unter „clinicaltrials.gor“). So ist die Überlegung, schädliche ‚Verkalkungen‘ im Gehirn biologisch wieder abbauen zu lassen, sicher auch dem Laien einleuchtend. Weniger bekannt sind dem (betroffenen) Laien allerdings die ihm zustehenden Möglichkeiten, nicht einmal alle „Gedächtnisambulanzen“ oder neurologischen Fachkliniken halten den „Minimalkonsens“ des Möglichen vor, dazu gibt es noch weitere optionale Methoden bis zur psychosozialen und pflegerischen Intervention, die auch für Angehörige erlernbar ist. Der Pferdefuß ist wieder die Kostensteigerung, eine heute bis 400 Euro verbuchende Diagnose kann sich schon bald durch neue Methoden bis auf 2.000 Euro verteuern, die Preise für Medikamente können von einem bis fünf Euro pro Tag auf 120 Euro steigen und die frühzeitige Vorsorgeuntersuchung mag all dem den Faktor drei bescheren. Gering nimmt sich dagegen die Einsparung aus, die bei frühzeitiger Erkennung der Demenz die Arbeitsphase des Patienten verlängert, dennoch sollten sich hier „Effizienzreserven“ finden lassen, um die Produktivität des betroffenen und damit auch seine Beiträge zu Pflege- und Krankenversicherung zu verlängern. Was sich schon im berechnenden Zukunftsszenario nicht schön anhört, entpuppt sich allerdings in der derzeit gängigen Praxis als geradezu unethisch, weshalb Professor Pantel dringend eine gesamtgesellschaftliche Konsensfindung anmahnt (und damit im Königsteiner Forum genau am richtigen Platz ist). Wie kaum anders zu erwarten, bekommen aktuell Privatpatienten mehr „Antidementi- Konfirmanden reinigen Stolpersteine Königstein – Die 18 im November 2013 in Königstein verlegten Stolpersteine zum Gedenken an jüdische Mitbürger, die in der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden, werden von den Konfirmanden der evangelischen Immanuel-Gemeinde gepflegt. Erstmalig gingen die „Konfis“ im Sommer 2014 los, um die Messingoberflächen der Stolpersteine auf Hochglanz zu polieren. Stolpersteinputzen gehöre jetzt sozusagen zum Curriculum des Konfirmandenunterrichts, eingebettet in „Juden in Königstein/Religiöse Orte in unserer Stadt“, teilte Pfarrerin Katharina Stoodt-Neuschäfer mit. Geputzt werde wetterabhängig immer zwischen den Oster- und Sommerferien. So berichten die Konfis selbst über ihre Aktion: „Wir haben uns im Internet unter www. stolpersteine-koenigstein.de mehrere Schicksale der älteren und auch von unglaublich jungen jüdischen Königsteinern angesehen. Dann sind wir in der nächsten Woche in Gruppen, jede mit Messingputzmittel und Lappen in der Hand, losgegangen, um die Denkmäler zum Glänzen zu bringen.“ Die Steine vor dem Haus Neugasse 1 betrachteten die jungen Leute und „verstanden“ sie, erinnert sich die Pfarrerin. „Wer war wie alt, wie viel Leben wurde da geraubt, warum das Ganze? Die Konfis seien sehr nachdenklich gewesen und hätten anschließend sehr motiviert geschrubbt.“ Im Resümee der Konfirmanden heißt es: „Diese Stolpersteine sind ein schönes Denkmal und haben uns sehr berührt, genauso wie die Schicksale der Juden bei uns in Königstein.“ Die Konfis werden noch mehr Arbeit bekommen, wenn am Freitag dieser Woche 24 weitere Stolpersteine in Königstein von Gunter Demnig, dem Initiator der Aktion, verlegt werden. Zu den neuen Stolpersteinen gehören jene für Selma und Louis Kahn vor dem Haus Ölmühlweg 5. Louis Kahn wurde 1883 in Hausen über Aar geboren. Aus der Ehe mit der 1890 geborenen Selma gingen die Söhne Manfred und Hugo hervor, die 1936, bzw. 1937 nach Montevideo in Uruguay emigrierten. Unter dem Druck der Nazis musste Kahn seinen Viehhandel einstellen. Offenbar plante das Ehepaar, den Söhnen nach Montevideo zu folgen. Nach der Aufgabe des Geschäfts zog das Ehepaar in der Wartezeit bis zur Emigration zu Selmas Vater Feist Löwenstein nach Königstein in den Ölmühlweg 5. Zwei Tage nach dem Novemberpogrom wurde Louis Kahn am 11. November 1938 ver- haftet und im Konzentrationslager Buchenwald interniert. Bereits acht Tage später war er tot. Er starb am 48. Geburtstag seiner Frau Selma. In Buchenwald wurden bei dieser reichsweiten Aktion insgesamt 9.845 Juden interniert. Bis zum Jahresende starben 771 von ihnen. Nach dem Tod ihres Mannes und der Emigration ihrer kompletten Familie beantragte Selma Kahn immer wieder vergebens einen Auslandsreisepass zu Auswanderungszwecken. Am 11. Juni 1942 wurde sie mit etwa 1.250 anderen Juden deportiert. Unterwegs wurden rund 190 als „arbeitsfähig“ klassifizierte Männer ins Konzentrationslager Majdanek zur Zwangsarbeit gebracht. Die übrigen rund 1.060 im Zug verbliebenen Menschen, überwiegend Frauen, Kinder, Jugendliche und ältere Männer, wurden zum Vernichtungslager Sobibor gebracht. Dort wurden sie unmittelbar nach dem Eintreffen ermordet - so auch Selma Kahn. va“ verschrieben als gesetzlich Versicherte, doch ist der Unterschied mit 50 Prozent sicher ein Skandal. Realität ist aber – noch schlimmer – eine generelle Unterversorgung mit Anti-Dementiva, die einer „verdeckten Rationierung“ entspricht, über die dringend eine „offene und transparente Diskussion“ geführt werden muss, gesamtgesellschaftlich und unter Einbindung der Betroffenen. Letzteres sollte nicht allzu schwierig werden, wenn es um ältere Menschen geht, denn das wollen schließlich auch all jene werden, die derzeit „am Ruder“ sitzen. Allerdings belügt diese Elite sich letztendlich selbst: Wenn befragte Ärzte zu 64 Prozent ihre Verwandten mit neuen Medikamenten behandeln würden, aber nur neun Prozent ihrer Patienten, kommt ein wesentlicher Faktor wieder ans Tageslicht, der nach einst heftigen Protesten mittlerweile im Alltag untergegangen ist: Die Budgetierung der Ärzte. Hier wird völlig ohne Verstand und Transparenz eine Rationierung von Gesundheitsförderung betrieben, die von oberen Entscheidungsträgern auf Untergebene abgewälzt wird, die sich kaum wehren können. Eine der Folgen: nicht ausgereifte Diagnose, denn dann gibt es keine Erlaubnis für die Verschreibung spezieller Medikamente. „Unethisch“, so das Urteil des Professors, ebenso die wenigstens nicht verschleiernde Taktik der direkten Rationierung durch die obere Instanz. Ebenso ekelhaft wie leider alltäglich stuft auch der Autor dieser Zeilen die gängige Praxis von Politikern und Krankenkassen ein, die sich um eine offene Diskussion ihrer Mittelzumessung bewusst herumdrücken. Genau das aber müsste nach Meinung von Johannes Pantel dringend beendet werden, nicht um den Preis des Ignorierens von steigenden Kosten, sondern ganz realistisch im allgemeinen Konsens über die Frage „welche medizinische Versorgung will diese Gesellschaft sich leisten?“ Einen „gangbaren Weg“ für die zu erwartende höchst konträre Diskussion sieht der Referent im Erarbeiten einer (aus Sicht des Mediziners auch nicht ganz optimalen) „Priorisierung“ wie bereits in Schweden geschehen. In offener, transparenter Weise hat hier eine Kommission zunächst allgemeingültige Vorgaben für die Erbringung medizinischer Leistungen erarbeitet, von der auf der Menschenwürde basierenden Gleichheit aller Menschen über den Bedarf bis zur Kosteneffizienz. Darauf aufbauend wurden „Versorgungsbereiche“ definiert, deren Priorität sich schließlich am finanziell machbaren (oder der nötigen Steuererhöhung) orientierten und je nach Änderung der äußeren Faktoren wieder neu verhandelt werden kann. Nicht optimal, aber transparent und damit ein probates Mittel gegen Ungerechtigkeiten und eine mögliche Entsolidarisierung der Gesellschaft, so die Einschätzung von Altersforscher Johannes Pantel, der zur Vorbereitung auf die unausweichlichen Diskussionen in (hoffentlich) naher Zukunft auch einen Blick auf die Empfehlungen des deutschen Ethikrates von vor vier Jahren empfiehlt. HOSPIZGEMEINSCHAFT ARCHE NOAH Herzog-Adolph-Straße 2 · 61462 Königstein Telefon: 06174 - 639 66 92 Büro: Mo., Do., Fr. 10 – 12 Uhr / Di. 17 – 18 Uhr Hospizseelsorger Herbert Gerlowski Tödlicher Unfall: War Glatteis schuld? Königstein – Am vergangenen Donnerstag gegen 4.50 Uhr kam es kurz vor der Abzweigung Johanniswald aus Richtung Königstein kommend zu einem schweren Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang. Aus bisher ungeklärter Ursache stieß ein Auto mit einem Auslieferungswagen einer Bäckerei zusammen. Die 36-jährige Fahrerin des Autos war sofort tot. Der 69-jährige Fahrer des Kleinlasters wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Die freiwilligen Feuerwehren aus Königstein und Falkenstein waren unter der Leitung von Stadtbrandinspektor Heiko Martens im Einsatz und befreiten die Unfallopfer aus ihren Fahrzeugen, so der Sprecher der freiwilligen Feuerwehr, Christoph Schwarzer. Weiterhin wurde die Unfallstelle ausgeleuchtet, abgesichert und ausgelaufene Betriebsstoffe aufgenommen. Die Bundesstraße war bis ca. 10 Uhr gesperrt und es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Donnerstag, 12. März 2015 KÖNIGSTEINER WOCHE Nummer 11 - Seite 15 Benefizkonzert der Kurharmonix war ein voller Erfolg Königstein (pit) – Versprochen ist versprochen. Und wenn mit der Einlösung eines solchen Versprechens auch noch so viel Spaß einher geht wie beim Benefizkonzert der Kurharmonix in der Stadtbibliothek, dann ist das für Auftretende, Begünstigte und Publikum ein überaus großer Gewinn. Hintergrund für den kurzweiligen Abend, an dem 95 Gäste ihre Freude hatten, war die Tatsache, dass das Team der Stadtbibliothek den Kurharmonix, die zur Singgemeinschaft Königstein gehören, zum 25. Geburtstag im vergangenen Jahr ein Schaufenster zu Werbezwecken für die Jubiläumsfeier zur Verfügung stellte. „Zu dieser Zeit gab es leider keinen genehmigten Städtischen Haushalt und so standen der Stadtbibliothek Gelder für Neuanschaffungen in notwendigem Maße nicht mehr zur Verfügung“, erinnert sich Kurt Nachtsheim, Vorsitzender der Singgemeinschaft. So hätten die Herren die Idee entwickelt, als Dankeschön für die Werbeunterstützung ein Benefizkonzert zu singen. Nun war es endlich so weit und die Königsteiner „oldfashioned Boygroup Nr. 1“ bot unter der Überschrift „Comedian Harmonists und mehr“ einen Querschnitt durch ihr umfangreiches Repertoire – selbstverständlich in Frack und Zylinder. Mit viel Humor führte Moderator Dietmar Schwalm durch das launige, fröhlich-heitere Programm, das quasi einer Bootsfahrt durch die Welt gleichzusetzen war. „Jetzt nehmen wir erst einmal Kurs auf Argentinien“, frotzelte Schwalm und schon im nächsten Moment schlug Stefan Hofmann am Klavier die ersten Takte zu „Unter den Pinien von Argentinien“ an. Kein Wunder, dass sich die Herren schon zu Anfang über die umfangreiche Kulisse „Publikum“ gefreut hatten. Da leuchteten die Augen und allein langgezogene „Lalalas“ sorgten für diverse Lacher. Ein Gummikrokodil hatte dann seinen Auftritt bei „In der Bar zum Krokodil“ über die der Moderator versicherte: „Da gibt es nicht nur was zu trinken, sondern auch viele schöne Damen. Der imaginäre Beobachter hatte bald schon eine für sich unter ihnen entdeckt und so sangen die Kurharmonix als Nächstes deren Namen bei „Veronika, der Lenz ist da“. Und so erzählte der 10-köpfige Chor die ganze weitere Geschichte dieser eigenwilligen Liebesgeschichte mit einem ebenso eigenwillig zusammengesetzten Programm. So erklangen noch vor der Pause unter anderem „Was macht der Herr da“, „Lisbeth“ und „Der Onkel Bumba aus Kalumba“. Mit Getränken und kleinen Knabbereien erfrischt hieß es dann für Sänger und Publikum anschließend wieder „Leinen los“ und die Schifffahrt ging weiter. „Hello Dolly“, „Mein Weib ist auf Diät“ oder „Maskenball im Gänsestall“ waren weitere Stationen einer überaus erfolgreichen musikalischen Reise. Und während sich die Kurharmonix sich über jede Menge Applaus und das Publikum sich über zwei Zugaben freuen konnten, kann sich das Team der Bibliothek darüber freuen, dass die Gäste ihre „großen Portemonnaies“ eingesteckt hatten. Ganze 870 Euro sind an diesem Abend zusammengekommen, die nun in aktuelle Neuanschaffungen investiert werden können. „Das betrifft sowohl Bücher als auch Hörbücher und Kinderliteratur“, sagt Bibliotheksleiterin Simone Hesse, die sich nicht nur über den Erfolg des Konzerts freut, sondern auch auf die Resonanz darauf. Das weise nicht nur auf, dass die Bücherei den Bürgern am Herzen liege und ein wichtiges Kommunikationsforum für sie ist. Daher Fazit nach einem in jeder Beziehung gelungenen Abend: „Wir sind gut unterwegs.“ Die Kurharmonix, Königsteins erste und einzige „Boyband“, hatten viel Freude bei ihrem Benefizkonzert für die Stadtbibliothek. Foto: Pfeifer Liederabend im Haus der Begegnung Königstein – Der Förderverein Haus der Begegnung lädt für Sonntag, 15. März, zu einem bezaubernden Liederabend mit dem Titel „Bedeckt mich mit Blumen, ich sterbe vor Liebe“ in den großen Saal des HdB ein. Die junge Sopranistin Samantha Gaul wird dabei von Christopher Park am Flügel begleitet. Auf dem Programm stehen Lieder von Wolfgang Amadeus Mozart, Richard Strauss und Hugo Wolf. Beginn ist um 17 Uhr. Die 1992 geborene Sopranistin Samantha Gaul erhielt zunächst Gesangsunterricht bei Gabriele Zimmermann, bevor sie 2009 als Jungstudentin an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, Frankfurt, in die Klasse von Heidrun Kordes aufgenommen wurde. Seit 2010 studiert sie bei Prof. Hedwig Fassbender. Ergänzend zu ihrer Ausbildung, nahm sie an Meisterkursen von Rudolf Piernay, Helmut Deutsch, der Sommerakademie Detmold und mehrfach am hessischen Kammermusikkurs, sowie am Bundeskammermusikkurs teil. Ausgezeichnet wurde sie unter anderem im Rahmen des Wettbewerbs Jugend musiziert und erhielt Sonderpreise der Walter und Charlotte Hamel Stiftung und der Bundesapothekenkammer. Beim Bundeswettbewerb Gesang Berlin (junior) gewann Samantha Gaul den 3. Preis. Darüber hinaus ist sie Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbandes Frankfurt am Main und der Da Ponte-Stiftung. Nach Stationen am Staatstheater Darmstadt, bei den Burgfestspielen Bad Vilbel und am Stadttheater Gießen erhält Samantha Gaul ab September 2014 einen Elevenvertrag am Theater Augsburg. Als einer der jüngsten Studenten seinerzeit, begann Christopher Park mit 12 Jahren seine universitäre Ausbildung. Der gebürtige Bamberger mit deutsch-koreanischen Wurzeln wurde während seines Studiums in Frankfurt durch zwei große Traditionen geprägt: einerseits durch Lev Natochenny, aus der russischen Schule Lev Oborins und andererseits durch Joachim Volkmann, aus der deutschen Schule Wilhelm Kempffs. Er gab Konzerte in Europa, den USA, China, Südafrika, Südkorea und spielte bei zahlreichen renommierten Musikfestivals. Neben seinen solistischen Tätigkeiten, engagiert sich Christopher Park in der Kammermusik und der Liedbegleitung. Der junge Pianist erhielt für seine herausragenden musikalischen Leistungen den Förderpreis der Hauck & Aufhäuser Kulturstiftung 2008, ein Stipendium der Arte Musica Stiftung 2009 und wurde 2011 für den 1. Deutschen Pianistenpreis nominiert. 2012 gewann er den Classic Exzellenzpreis und darauffolgend den Lotto-Förderpreis des Rheingau-MusikFestivals. 2014 wurde ihm schließlich der prestigeträchtige Leonard Bernstein Award im Rahmen des Schleswig-Holstein-Musikfestivals zuerkannt. Karten zu 15 bzw. 20 Euro, Schüler und Studenten zahlen 10 Euro, gibt es zuzüglich Vorverkaufsgebühr bei der Kur- und Stadtinformation, Hauptstraße 13 a (Kurparkpassage), Telefon 06174/202251. Frühlingszeit ist Förderzeit: Jetzt auf Erdgas umstellen! 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Katrin Silano 06174 – 2 14 80 06174 – 63 91 803 06174 – 29 39 986 06174 – 6 12 19 06174 – 2 12 36 06174 – 93 21 26 www.mariahimmelfahrtimtaunus.de Maria Himmelfahrt im Taunus Kirchort St. Marien Königstein Pfarrbüro: Georg-Pingler-Straße 26 Tel.: 06174 – 214 80 * Fax: 06174-21115 Email: st.marien@mariahimmelfahrtimtaunus.de Geöffnet: Mo., Di., Do. + Fr. – Do 9 – 12 Uhr Mo, Di., Mi. + Do. 14 – 17 *** Jeden Samstag, 11.00 Uhr Beichtgelegenheit Jeden Montag, 18.00 Uhr Ökumenisches Friedensgebet Rosenkranzgebet: Mo-Fr. um 18.00 Uhr Haus Raphael Die Kirche ist Montag-Freitag von 15-17 Uhr geöffnet. *** Sonntag, 15.03. 11.00 Uhr Heilige Messe – Familiengottesdienst gestaltet von der Kita St. Marien 18.30 Uhr Hl. Messe Dienstag, 17.03. 16.45 Uhr Heilige Messe anschl. eucharistische Anbetung † Lucia Buschendorf und Bernhard Angierski † Christa Urban Veranstaltungen Donnerstag, 12.03. 20.00 Uhr Von Frauen für Frauen „Wo geht die Reise hin?“ Samstag, 14.03. 11.00 Uhr MISEREOR-Solidaritätsgang Start (Gemeindezentrum) Montag, 16.03. 15.00 Uhr Froher Feierabend Donnerstag, 19.03. 20.00 Uhr Ortsausschuss Königstein Samstag, 21.03. 10.00 Uhr Weggottesdienst der Kommunionkinder in der Kirche Montag, 23.03. 15.00 Uhr Froher Feierabend im Pfarrheim Maria Himmelfahrt im Taunus Kirchort Christkönig Falkenstein Pfarrbüro: Am Hain 1 Tel.: 06174–73 90 * Fax: 06174 – 29 75 77 Email: christkoenig@mariahimmelfahrtimtaunus.de Geöffnet: Mo. 8-12 Uhr Die Kirche ist täglich von 9-16 Uhr geöffnet. *** Freitag, 13.03. 18.30 Uhr Heilige Messe † Verstorbene Gramel/Gebhardt Samstag, 14.03. 18.00 Uhr Heilige Messe † Siegmund Merkel Sonntag, 15.03. 10.00 Uhr Weggottesdienst der Erstkommunionkinder Dienstag, 17.03. 19.00 Uhr Vesper in der Marienkapelle VERANSTALTUNGEN: Samstag, 14.03. 13.45 Uhr MISEREOR-Solidaritätsgang Star Kirche Mittwoch, 18.03. 20.00 Uhr Ortsausschuss Königstein Samstag, 21.03. 16.00 Uhr Liturgieausschuss: Vorbereitung Ostern Maria Himmelfahrt im Taunus Kirchort Heilig Geist Glashütten Bitte wenden Sie sich an das Pfarrbüro Schloßborn Email: st.philippusundjakobus@mariahimmelfahrtimtaunus.de *** Donnerstag, 12.03. 19.00 Uhr Heilige Messe Samstag, 14.03. 18.00 Uhr Heilige Messe – Fairtrade-Gottesdienst mit dem Chor Vocalitas Donnerstag, 19.03. 19.00 Uhr Heilige Messe VERANSTALTUNGEN: Dienstag, 24.03. 15.00 Uhr Seniorennachmittag mit Kaffee und Kuchen Thema Hildegard von Bingen Wir holen Sie gerne ab. Rufen Sie dann bitte an: Frau Maier Telefon: 62104 Frühschichten in der Woche vor Ostern: Mo 30.3. – Do 2.4. jeweils 6.00 Uhr Maria Himmelfahrt im Taunus Kirchort St. Michael Mammolshain Bitte wenden Sie sich an das Pfarrbüro Königstein Email: st.michael@ @mariahimmelfahrtimtaunus.de *** Samstag, 14.03. 12.00 Uhr Solidaritätsgang, Treffpunkt Dorfplatz Mammolshain Sonntag, 15.03. 09.30 Uhr Heilige Messe, begleitender Kinderwortgottesdienst Mittwoch, 18.03. 18.30 Uhr Heilige Messe VERANSTALTUNGEN: Fr., 13.03. 16.00 Uhr Treffen des Liturgie- und Gottesdienstkreises im Pfarrbüro 19.30 Uhr 109. Jahreshauptversammlung im Haus St. Michael. Tagesordnung siehe Aushang und Einladung. Sa., 14.03. 12.00 Uhr Solidaritätsgang, Treffpunkt Dorfplatz Mammolshain. Es wird über Kronberg nach Königstein zur St. Angela Schule gelaufen. Dort findet ein Abschlussgottesdienst statt. Nähere Informationen siehe Auslage in der Kirche. Regelmäßige Gebetszeiten Euch. Lobpreis und Anbetung: Mittwochs, 17.30 - 18.00 Uhr in St. Michael (nicht in den Schulferien) Öffnungszeiten der Marienkapelle in St. Michael, Mammolshain: Dienstag von 08.00 Uhr bis 17.00 Uhr Mittwoch von 08.00 Uhr bis nach der Abendmesse Donnerstag von 08.00 Uhr bis 17.00 Uhr In den Schulferien bleibt die Kapelle geschlossen. Maria Himmelfahrt im Taunus Kirchort St. Johannes Schneidhain Pfarrbüro Waldhohlstraße 18 Tel.: 06174–2 12 36 * Fax 06174 – 209408 Email: st.johannes@mariahimmelfahrtimtaunus.de Geöffnet: Mi. 15.30 Uhr – 18.30 Uhr *** Sonntag, 15.03. 11.00 Uhr Heilige Messe † Gertrud Sambeth Mittwoch, 18.03. 18.30 Uhr Heilige Messe Sonntag, 22.03. 18.30 Uhr Heilige Messe † Rudolf Schmich anschl. Solidaritätsessen Sonntag, 29.03. 11.00 Uhr Heilige Messe mit Palmprozession, Beginn hinter dem Pfarrhaus VERANSTALTUNGEN: Samstag, 14.03 13.45 Uhr Solidaritätsgang Start Kirche Mittwoch, 18.03. 18.30 Uhr Offener Treff im ev. Gemeindehaus, Am Hohlberg 19; Dr. Henning Scherf, Bremen: „Wohnen im Alter“ Mittwoch, 25.03. 15.00 Uhr Palmbuscfhbinden für Kinder Maria Himmelfahrt im Taunus Kirchort St. Philippus u. Jacobus Schloßborn Pfarrbüro Pfarrgasse 1 Tel.: 06174–6 12 19 * Fax 06174 – 96 43 70 Email: st.philippusundjakobus@mariahimmelfahrtimtaunus.de Öffnungszeiten des Pfarrbüros: Di 8.00 – 12.00 Uhr, Fr 9.00 – 12.00 Uhr *** Freitag 13.03. 10.00 Uhr Heilige Messe (im Gemeindehaus) Sonntag, 15.03. 09.30 Uhr Heilige Messe † Wolfgang Fassler u. leb. u. verst. Angeh. † Aloisia Linder Dienstag, 17.03. 19.00 Uhr Heilige Messe im Gemeindehaus VERANSTALTUNGEN: Donnerstag, 12.03. 15.00 Uhr Seniorentreff: „Neu denken! Veränderung wagen“ Unter diesem Leitwort steht die Misereor Fastenaktion 2015. Wir wollen uns mit diesem Thema befassen Samstag, 14.03. 12.30 Uhr MISEREOR-Solidaritätsgang Start Pfarrhof 19.00 Uhr kfd-Frauenkreis Samstag, 28.03. 10.00 Uhr TWT-Ostereggtion für Kinder im Grundschulalter _______________________________________ Regelmäßige Gottesdienste im: Ursulinenkloster: Sonntag: 09.00 Uhr; Mo-Fr: 18.00 Uhr; Sa 7.30 Uhr Eucharistische Anbetung: Do 19.00-20.00 Uhr Anbetung in der Schwesternkapelle, tägl. 9-18 Uhr St. Raphael: Sonntag: 10.00 Uhr; Mo-Fr 18.30 Uhr Beichtgelegenheit: Jeden Samstag, 11 Uhr in St. Marien Jeden 1. Samstag im Monat, 17.15 Uhr in St. Alban Jeden 1. Dienstag um 8.00 Uhr in St. Vitus. Ökumen. Friedensgebet: Jeden Montag um 18 Uhr in St. Marien Lobpreis und Anbetung: Jeden Mittwoch, 17.30 Uhr in St. Michael, Mammolshain (nicht in den Schulferien) Kirche in Not: Di, Do, Fr 8 Uhr; Mo 16.30 Uhr; Mi 11.30 Uhr KATHOLISCHE KINDERTAGESSTÄTTEN KiTa und Hort St. Marien Königstein, Georg-Pingler-Str. 26 06174-55 45 kita-marien@mariahimmelfahrtimtaunus.de KiTa Christkönig Falkenstein, Heinzmannstraße 3, 06174 – 2 28 56 Kita-falkenstein@gmx.de KiTa St. Michael Mammolshain, Pfarrer-Bendel-Weg 1, 06173 – 18 17 kigamammolshain@gmx.de KiTa Marienruhe Schloßborn, Johann-Marx-Straße 1, 06174 - 61037 kita-philippusundjakobus@mariahimmelfahrtimtaunus.de KiTa St. Christophorus Glashütten, Schulstraße 5a, 06174 - 61045 buero@st-christophorus-kindergarten.de Diese und weitere Informationen finden Sie aktuell auf unserer Website unter www.mariahimmelfahrtimtaunus.de Musikraum der Grundschule Königstein Kurrende 2 (Kinder ab der 3. Klasse) Dienstag, 16.45-17.30 Uhr Musikraum der Grundschule Königstein Kurrende Schneidhain Mittwoch, 12.30 – 13.15 Uhr (6. Schulstunde) Musikraum der Grundschule Schneidhain Informationen und Anmeldung zu allen Kursen im Büro der Ev. Singschule Königstein, Tel.: 06174 – 946953 oder Mail: info@singschule.net oder eine E- Mail an info@singschule.net schicken. Wir nehmen dann gerne mit Ihnen Kontakt auf. Pfarrer Dr. Neuschäfer und Pfarrerin Stoodt-Neuschäfer Tel. 7334 und E-Mail: ev.pfarramt.koenigstein@t-online.de Pfarramt: E-Mail: ev.pfarramt.koenigstein@ t-online.de; www.evangelische-kirche-koenigstein.de Burgweg 16, 61462 Königstein Tel.: 0 61 74-73 34, Fax: 0 61 74-75 25 Pfarramtssekretärin Sigrun Peckelsen Bürozeiten: Dienstag–Freitag 9–12 Uhr; montags geschlossen. Evangelischer Kindergarten: Heuhohlweg 22, Leiterin: Frau Gastreich, Tel.: 76 45 Ansprechpartner für Krabbelkreise und Spielkreise für Kinder ab 2 Jahren ist das Pfarramt. Gottesdienste Sonntag, 15.03. 11.00 Uhr Gottesdienst, Pfr. Lothar Breidenstein 11.00 Uhr Kindergottesdienst VERANSTALTUNGEN: Donnerstag, 12.03. 10.00 Uhr Eltern-Kind-Kreis im Arno-Burckhardt-Saal 16.00 Uhr Konfirmandenunterricht Gruppe 2016 Dienstag, 17.03. 17.00 Uhr Konfirmandenunterricht Gruppe 2015 Donnerstag, 19.03. 10.00 Uhr Eltern-Kind-Kreis im Arno-Burckhardt-Saal 16.00 Uhr Konfirmandenunterricht Gruppe 2016 19.00 Uhr Handarbeitskreis im Arno-Burckhardt-Saal Pfarrbüro: Geöffnet Dienstag bis Freitag von 9.00– 12.00 Uhr, Gartenstr. 1, Tel. 06174 / 7153, Fax 930630. Pfarrer: Lothar Breidenstein, Tel. 06174/ 7153, Fax 930630. Sprechstunde nach Vereinbarung. Kindergarten: Geöffnet montags bis freitags 7.00 bis 17.30 Uhr, Leiterin: Frau Monika Leichsenring, Nüringstr. 6, Tel. 5561. Sprechstunde nach Vereinbarung. www.evangelische-kirche-falkenstein.de ev.pfarramt.falkenstein@t-online.de Evangelische Gemeinde Mammolshain Donnerstag, 12.03. 16.00h Kleine Kinderkirche (Kinder bis 1. Schuljahr) Freitag, 13.03. 10.30h Seniorentanz im Adelheidstift Sonntag, 15.03. 10.00h Gottesdienst mit Prädikantin Inge Stiehl Montag, 16.03. 09.00h Spielkreis im Adelheidstift 10.00h Senioren-Gymnastik im Adelheidstift 16.00h Seniorensingen im Adelheidstift 19.30h Vokalensemble Dienstag, 17.03. 09.00h Spielkreis im Adelheidstift 16.00h Konfirmanden K 2015 entfällt 17.00h Konfirmanden K 2016 entfällt Mittwoch, 18.03. 16.30h Gesprächskreis Donnerstag, 19.03. 16.00h Große Kinderkirche (Kinder ab 2. Schuljahr) Evangelische Singschule Königstein Musikalische Früherziehung Anfänger (Kinder von 3-4 Jahren) Donnerstag, 15.00 - 15.45 Uhr Ev. Gemeindehaus Schneidhain Fortgeschrittene (Kinder von 3-4 Jahren) Mittwoch, 16.00 - 16.45 Uhr Ev. Kindergarten, Heuhohlweg Musikalische Grundausbildung Aufbaukurs (Kinder ab 5 Jahren) Mittwoch, 17-17.45 Uhr Ev. Kindergarten, Heuhohlweg Chorsingen Finken (Kinder von 4 - 6 Jahren) Donnerstag, 11.00-11.45 Uhr und 14.30-15.15 Uhr Ev. Kindergarten, Heulholweg Kurrenden Kurrende 1 (Kinder der 1. + 2. Klasse) Dienstag, 16.00 – 16.45 Uhr Sonntag, 15.03.2015 11.00 Uhr Gottesdienst, Pfr. Spangenberg Montag, 16.03. 19.45 Uhr Pfadfinder Dienstag, 17.03. 15.30 – 17.30 Uhr Konfirmandenunterricht in Neuenhain Mittwoch, 18.03. 15.00 Uhr Nachmittagskreis Gemeindebüro: Mi. von 9.00 Uhr – 12.00 Uhr, Tel. 06173-5982, Frau Gabriel Pfarramt Neuenhain: Frau Peters: Tel. 06196-23566 Pfr. Jan Spangenberg, Tel. 06196-654 563 Pfr. Jan Frey, Tel. 06196/22861 oder 06196/21413 Sonntag, 15.3. 10.00 Uhr Gottesdienst (Fr. Telder/Kirche) 11.00 Uhr Kindergottesdienst (Gemeindehaus) 4. Sonntag der Passionszeit (Lätare) Wochenspruch: Johannes 12, 24 „Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es allein; wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht.“ Dienstag, 17.3. 15.30 Uhr Miniclub 15.30 Uhr Konfirmandenunterricht Mittwoch 18.3. 19.00 Uhr Jugendtreff 20.00 Uhr Offener Treff für Jedermann, Vortragsabend: „Altersbilder im Wandel der Gesellschaft - Wohnen im Alter“ mit Dr. Henning Scherf, Bremen Pfarrer Peter Gergel, Am Hohlberg 17, 61462 Königstein-Schneidhain, Tel. 06174/21134, Sprechzeiten nach Vereinbarung Pfarrbüro: Am Hohlberg 17, dienstags 9.00 bis 12.00 Uhr, Tel. 06174/21134, Fax. 2032978 Donnerstag, 12. März 2015 Der Taunus zieht Bilanz Taunus/Berlin – Auf der diesjährigen Internationalen Touristikmesse in Berlin (ITB), der weltweit größten Tourismusmesse mit über 11.000 Ausstellern aus 180 Ländern und 170.000 Besuchern, repräsentiert der Taunus Touristik Service (TTS) wieder in guter Tradition die Freizeitregion Taunus in der Hessen-Halle, neben den weiteren zehn hessischen Destinationen. Pünktlich zur ITB hat das Hessische Statistische Landesamt die Tourismuszahlen des Vorjahres für das Reiseland Hessen veröffentlicht. Und Hessen kann seinen Aufwärtstrend im fünften Rekordjahr mit einem Gästeplus von 3,5% erneut fortsetzen, in Zahlen: 13.702.917 Gäste generierten 31.180.120 Übernachtungen in den hessischen Städten und Gemeinden. Der Großteil der Hessen-Gäste (675.959 Ankünfte) kommt aus Deutschland. Von 31,2 Millionen fielen 6,7 Millionen Übernachtungen auf ausländische Gäste. Das ist ein Plus von 5,1% gegenüber dem Vorjahr. Die größten Quellmärkte: USA (731.725 Übernachtungen), Niederlande (575.860) und das Vereinigte Königreich (500.901). Die hessische Destination Taunus kann nach dem Zuwachs in 2012 (3,4 %) seit 2013 das gute Niveau nahezu halten: Für 2014 notierte das Statistische Landesamt wieder 3.552.217 Übernachtungen (+/-0% geg. Vorjahr) und 1.054.193 Ankünfte (-0,7% geg. Vorjahr) für Betriebe ab zehn Betten. In den beiden TTS-Gründungslandkreisen Hoch- und Main-Taunus stellen sich die Zahlen wie folgt dar: Die Zahlen im Hochtaunuskreis stagnieren in den letzten Jahren bei +/- 1% auf konstant gutem Gästeniveau, das auch 2014 nahezu gehalten werden konnte. Mit nur leichtem Rückgang von 1,7 % wurden wieder 1.279.673 Übernachtungen bei 429.500 Ankünften verzeichnet. Der Main-Taunus-Kreis, der in 2013 eine Steigerung von 5,7% bei den Übernachtungen verbuchen konnte, schrieb in 2014 mit 748.640 Übernachtungen (+4,1%) und 358.535 Ankünften (+2,2%) wieder ein Plus. Der Taunus profitiert vom Aufwärtstrend Hessens und seiner unmittelbaren Nähe zu Frankfurt, ist er doch eine überwiegend von Tagestouristen frequentierte Freizeitregion, für die es keine statistische Erfassung gibt. Laut Aussage der Hessen Agentur seien Tagestouristen keinesfalls Touristen zweiter Klasse, im Gegenteil: Man könne sogar davon ausgehen, dass auf eine Übernachtung fast acht Tagesausflüge kämen. Bei den durchschnittlichen Tagesausgaben von 28,30 Euro pro Gast mache dies bei 225 Millionen Tagesausflügen in Hessen einen geschätzten Bruttoumsatz von 6,4 Milliarden aus. Umso wichtiger ist es, als „Taunus-Beliebtheits-Barometer“ auch die Besucherstatistik der Freizeit- und Kultureinrichtungen hinzuzuziehen. Diese lässt einen Rückschluss auf die Frequentierung des Taunus durch Tagesausflügler zu. Der Tourismusdachverband der Region, der Taunus Touristik Service (TTS), hat die Besucherzahlen einiger Einrichtungen seines Verbandsgebietes zusammengetragen. Ergebnis: große Zuwächse der Besucherzahlen. Die bekanntesten Freizeiteinrichtungen, wie Opel-Zoo, Freilichtmuseum Hessenpark, Freizeitpark Lochmühle und Römerkastell Saalburg, konnten 2014 ein dickes Besucherplus verbuchen: So kamen in den Opel-Zoo mit 750.000 rund 26 % mehr Besucher als im Vorjahr. Ein Grund dafür ist sicherlich der neue Besuchermagnet, die Elefantenanlage mit Elefantenhaus, großem Freigehege und Besucherterrasse. Auch das Freilichtmuseum Hessenpark konnte im 40. Jubiläumsjahr ein Plus von 18 % verbuchen (191.588 Besucher). Den Freizeitpark Lochmühle frequentierten trotz verkürzter Öffnungszeiten 280.000 Besucher (+ 10 %). Das Römerkastell Saalburg konnte das Jahr 2014 ebenfalls mit einem Plus abschließen: 120.000 Besucher (+ 5 %), obwohl das Gelände aufgrund der Sperrungen der Schnellstraße B456 in den Herbstferien zeitweise schlecht erreichbar war. Das Schloss Bad Homburg freute sich ebenfalls über ein Plus von 10 % auf 28.508 Besucher. Auf der Burg Kronberg konnten nach Abschluss der Restaurierungsarbeiten im Terracottasaal wieder alle Veranstaltungen stattfinden, was für einen Anstieg der Besucherzahlen um 20 % auf 17.400 Gäste sorgte. Im Main-Taunus-Kreis besuchten 17% mehr Gäste die Burg Eppstein (17.772). Im Hochtaunus schloss die Burg Königstein mit einem Zuwachs von 5,1% ab (14.142 Besucher). Die weiteren Besucherzahlen wichtiger touristischer Taunus-Einrichtungen: Seedammbad Bad Homburg (461.000 Besucher), Kurbad Königstein (161.000 Besucher), Taunus-Informationszentrum Oberursel (ca. 45.000 Besucher), Kur-Royal Day Spa Bad Homburg (ca. 17.000 Besucher), Hexenturm Idstein (6.207 Besucher), Killingerhaus Idstein (4.484 Besucher). Der Taunus punktet aber auch mit seiner Natur- und Erlebniswelt: So wurden schon vor einigen Jahren für die Mittelgebirgsregion um das Wahrzeichen, den Großen Feldberg (881m), bereits 18 Millionen Besuche pro Jahr verzeichnet (Erfassung: Naturpark Taunus). TTS-Vorsitzender Roland Seel: „Der positive Besuchertrend bestätigt den Taunus als beliebtes Tagesausflugsgebiet mit attraktiven Freizeitmöglichkeiten. Insgesamt bemerken wir ein verstärktes Interesse an unserer Region. Deshalb sprechen wir mit unseren Marketingmaßnahmen nicht nur Übernachtungs-, sondern auch Tagesgäste an.“ Das vielfältige Freizeitangebot des Taunus hat der TTS in sechs touristische Kategorien aufgeteilt. Am beliebtesten sind die Themen „Natur & Erlebnis“ und „Sport & Outdoor“, dabei sind Wandern und Radfahren die populärsten Aktivitäten. Die Region ist seit 2011 als „Movelo-Region“ vernetzt, das heißt: rund 60 E-Bikes stehen aufgeteilt an 14 Verleihstationen zum Ausleihen bereit. Die weiteren Tourismuskategorien sind: „Wellness & Gesundheit“, „Familie & Attraktionen“, „Geschichte & Kultur“ und „Essen & Trinken“. Hinzu kommt der halbjährliche „Taunus-Veranstaltungskalender“ mit allen wichtigen Events. Angebote und viele weitere Freizeittipps und Saison-Highlights finden sich auch auf der TourismusWebsite der Region, unter www.taunus.info. Herausgeber ist der Taunus Touristik Service. KÖNIGSTEINER WOCHE Nummer 11 - Seite 17 Einladung zur Mitgliederversammlung DiegSG Blau-Weiß lädt ein zur1930/70 ordentlichen g Schneidhain e.V Mitgliederversammlung am lädt am 14.03.2014 Freitag, dem 3. 2015 Freitag, um27. 20.00 Uhr zur Vereinsheim Mitgliederversammlung ein. Fim itordentlichen 14 03 2014 20 00 Uhin der Rossertstraße. am Sportplatz Die Mitgliederversammlung ndet um 20:00 Uhr Folgende Tagesordnung ist fivorgesehen: im Vereinsheim am neuen Sportplatz statt. und Kasse 1) Jahresberichte Vorstand, Abteilungen 2) Bericht der Kassenprüfung Tagesordnung: 3) Entlastung des Vorstandes 4) Wahl der Mitglieder Vorstandes und der 1./ Begrüßung durch dendes Vorstand Kassenprüfer 2./ Bericht des Vorstandes zum abgelaufenen Jahr 5) Anträge und Abstimmung zu den geplanten 3./ Bericht des Kassenwartes Satzungsänderungen 4./ Bericht der Kassenprüfer 6) Sonstiges 5./ gFragen, Anregungen g und Diskussion zu den Berichten 6./ Entlastung des Vorstandes Freitag, 14.03.2014 um 20.00 Uhr 7./ Vereinsheim Satzungsänderungen* Diskussion und sind Abstimmung Die Anträge zu Punkt 5) der– Tagesordnung schriftlich im am Sportplatz in der Rossertstraße. 8./ spätestens Wahl der Vorstandsmitglieder gemäß der Satzung bis 07.03.2014 einzureichen. 9./ Verschiedenes SG Blau-Weiß Schneidhain e.V. , Folgende Tagesordnung ist vorgesehen: Postfach 1623, 61456 Abteilungen Königstein und Kasse 1) Jahresberichte Vorstand, Wir weisen auf § 11 der Satzung hin: „Anträge zur MitgliederDaniela.Jungnickel@bw-schneidhain.de 2) Bericht der Kassenprüfung versammlung sind schriftlich bis spätestens zehn Tage vor 3) Entlastung des Vorstandes der Versammlung beim 1. Vorsitzenden oder 2. Vorsitzenden Die Änderungen Satzung können 4) geplanten Wahl der Mitglieder desder Vorstandes und derauf der einzureichen.“in den Vereinsschaukästen oder auf Internetseite, Kassenprüfer Nachfrage beim werden. Der Vorstand hofft auf eine eingesehen regezu Teilnahme an der Ver5) Anträge undVorstand Abstimmung den geplanten sammlung, zu der außer Vereinsmitglieder selbstverständlich Satzungsänderungen auchSonstiges Freunde und Förderer des Vereins eingeladen sind. 6) Schneidhain, den 10.03.2015 gez. András Károlyi gez.schriftlich Ruth Still Die Anträge zu Punkt 5) der Tagesordnung sind Vorsitzender (interim)einzureichen. Kassenwart bis 2. spätestens 07.03.2014 SG Blau-Weiß e.V.werden , * Die vom Vorstand geplanten Schneidhain Satzungsänderungen auf der HomePostfach 1623, 61456 Königstein page des Vereins und im Vereinsschaukasten am Eingang des Sportplatzes veröffentlicht. Daniela.Jungnickel@bw-schneidhain.de • Kranken- und Altenpflege durch Fachkräfte • Beratung in allen pflegerischen Angelegenheiten • Begleitung im Sinne einer ganzheitlichen Pflege • Beratungspflichteinsätze für die Pflegekasse • Mobiler Sozialer Dienst • Seniorenbegleitdienst • Essen auf Rädern • Betreuungsgruppe für Demenzerkrankte • Angehörigengesprächskreis • Familienpflege Ökumenische Sozialstation Caritas Königstein-Schmitten Georg-Pingler-Straße 29 · 61462 Königstein Telefon: 06174 9599960 · Fax: 06174 9599969 E-Mail: st-koenigstein@caritas-hochtaunus.de www.caritas-hochtaunus.de Einladung zur außerordentlichen Mitgliederversammlung Samstag, den 28. März 2015, 20.00 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus Mammolshain Tagesordnung 1. Begrüßung durch die erste Vorsitzende Silvia Gutbier 2. Neuwahlen: 1. Vorsitzende(r), 2. Vorsitzende(r), Kassierer(in), stellvertr. Kassierer(in), Schriftführer(in), stellvertr. Schriftführer(in), Jugendleiter(in), stellvertr. Jugendleiter(in), 4 Beisitzer(innen), Spielausschuss und 2 Kassenprüfer(innen) 3. Verschiedenes Die geplanten Änderungen der Satzung können auf der I t t it i d V i h kä t d f SG Blau-Weiß Schneidhain e.V. www.bw-schneidhain.de Weitere Anregungen und Vorschläge zu den Tagesordnungspunkten müssen spätestens fünf Tage vor der Mitgliederversammlung beim Vorstand eingereicht werden. W. STEFFENS & SOHN Grabsteine G R A B M A L E KRONTHALER STRASSE 53 61462 KÖNIGSTEIN - MAMMOLSHAIN TELEFON 0 61 73 / 94 09 90 · TELEFAX 0 61 73 / 94 09 91 Herzinfarkt: Jede Minute zählt! sofort 112 Bei starkem Druck oder brennenden Schmerzen im Brustkorb, die über 5 Minuten anhalten und in Arme, Schulterblätter und Hals ausstrahlen können – dringender Verdacht auf Herzinfarkt. Was Sie über den Herzinfarkt wissen müssen: www.herzstiftung.de Deutsche Herzstiftung Vogtstraße 50 60322 Frankfurt am Main 1 8 6 4 GRABMALE • INDIVIDUELLE GRABGESTALTUNG MARMOR- UND GRANITWERK GMBH Orber Straße 38 · 60386 Frankfurt a. M. Telefon 0 69 / 4110 35 · WWW.HOFMEISTER-NATURSTEINE.DE HOFMEISTER – KÖNIGSTEIN I. TS. ˙ Tel. 0 6174 / 201 2 36 Kinderchor-Projekt in Falkenstein Falkenstein – Die Martin-Luther-Gemeinde in Falkenstein lädt Kinder von 6 bis 11 Jahren herzlich ein zu einem Kinderchor-Projekt! Seit dem 10. März üben die Kinder an Dienstagen von 15 bis zirka 15.45 Uhr Stücke, die am 31. Mai im Familiengottesdienst aufgeführt werden. Den Chor leitet Cora Theobald, die in der Martin-Luther-Gemeinde im Freiwilligen Sozialen Jahr arbeitet. Schon die Konfirmanden hatten viel Spaß daran, mit ihr zu singen – vor allem, wenn sie ihre Trommeln auspackt! Alle Kinder, die gerne singen oder das immer schon mal ausprobieren wollten, sind herzlich zum Mitmachen eingeladen. Auch ältere Kindergartenkinder können nach Rücksprache teilnehmen. Gutes Lesevermögen oder Notenkenntnisse sind nicht erforderlich. Die genauen Probentermine sind: 10.3., 17.3., 24.3., 14.4., 28.4., 05.5., 12.5., 19.5. (jeweils dienstags um 15 Uhr) und Mittwoch, 27.5., 15 Uhr. Die Proben finden im Arno-Burck- S E I T Gemeindeausflug Schneidhain – Schon am 2. Mai macht die evangelische Kirchengemeinde Schneidhain den Gemeindeausflug. Das diesjährige Ziel ist Würzburg. Auf dem Rückweg wird noch in Seligenstadt Station gemacht. Interessenten melden sich bitte im Pfarrbüro, Telefon 06174/21134. Ebenfalls werden auch noch Anmeldungen für die Restplätze der Seniorenfahrt entgegengenommen. Hier geht es am 17. April in den Westtaunus. hardt-Saal im Debusweg statt. Wer mitmachen möchte, wird um Anmeldung gebeten unter Telefon 06174/7153 oder E-Mail Lothar@Breidenstein-online.de. Es gibt viel Trauriges in der Welt und viel Schönes. Manchmal scheint das Traurige mehr Gewalt zu haben, als man ertragen kann, dann indessen stärkt sich leise das Schöne und berührt wieder unsere Seele. Hugo von Hofmannsthal Es ist unsagbar traurig, einen geliebten Menschen zu verlieren, aber tröstlich zu wissen, wie viele sich meinem Mann, unserem Vater Axel Engelmann verbunden fühlen und ihn schätzen. Zutiefst berührt bedanken wir uns von ganzem Herzen für all die Zeichen der Anteilnahme und Freundschaft. Anne Busche-Engelmann Laura, Marc, Julian Engelmann Königstein-Schneidhain, im März 2015 KÖNIGSTEINER WOCHE Seite 18 - Nummer 11 Wir suchen eine/n zuverlässige/n Austräger/in, Donnerstag, 12. März 2015 Kul(-tur)inarisches eröffnet Begegnungen und Gemeinschaft zum Verteilen der Königsteiner Woche in Königstein-Falkenstein, der Altstadt sowie für die Wiesbadener Straße in Königstein! Wer sein Taschengeld aufbessern möchte, meldet sich einfach unter: Theresenstr. 2 · 61462 Königstein · Telefon 06174/9385-41 SPORT SPORT SPORT SPORT Wichtiger Sieg für 1. FC-TSG! So wie hier 3:0-Torschütze Lukas Bosansky war der 1. FC-TSG gegen Merzhausen ebenso am Ende obenauf. Foto: Bernhard Bender Königstein – Gruppenligist 1. FC-TSG Königstein hat mit einem 3:0-Heimsieg gegen den TuS Merzhausen wichtige Punkte eingefahren, um als Tabellenneunter Abstand zu den akut gefährdeten Tabellenregionen zu halten, während die auf Rang 13 befindlichen Gäste nun als Viertletzter auf dem ersten Abstiegsplatz liegend doch langsam, aber sicher in arge Bredouille geraten. Was sich vom Ergebnis her als klare Angelegenheit deuten lässt, war es zumindest 45 Minuten lang ganz und gar nicht. Die Truppe aus dem Usinger Land war nämlich im ersten Spielabschnitt die tonangebende Einheit, die jedoch entweder am gut aufgelegten Christian Bös im Königsteiner Tor oder an ihrer eigenen Offensivschwäche scheiterte. Da jedoch auch die Gastgeber kaum einmal offensive Akzente setzten, ging es in einer eher niveauarmen Partie mit einem torlosen Remis in die Pause. Nach Wiederanpfiff sollte sich die bis dato mangelhafte Durchschlagskraft des 1. FC-TSG aber ändern, denn binnen 100 Sekunden lag Königstein plötzlich mit 2:0 in Führung. Zunächst war es in der 50. Minute der aufgerückte Innenverteidiger Robert Scheithauer, dem nach einem unzureichend abgewehrten Standard am Fünf-Meter-Raum die Kugel vor die Füße fiel und der ungehindert einschob. Quasi mit dem nächsten Angriff dann schon die Vorentscheidung, als Viktor Walz aus 20 Metern Maß nahm und sein Volleyschuss zum 2:0 für seine rot-weißen Farben unter der Latte einschlug (52.). Die optische Überlegenheit des TuS setzte sich auch anschließend fort und die eine oder andere sehr ordentliche Gelegenheit zum Anschluss war zu verzeichnen. Der 1. FC-TSG war seltener vor dem gegnerischen Tor, aber stets gefährlich. So fiel die Entscheidung in der 87. Minute, als Lukas Bosansky bei einem Konter steil geschickt wurde, Torwart La Terra ausspielte und mit dem Außenrist über einen zurückgeeilten Merzhäuser Verteidiger hinweg den Ball ins Netz schnippelte – ein technisch sehr feiner Treffer zum 3:0, der ähnlich wie das zweite Königsteiner Tor den Obolus des Eintrittsgel- des schon ganz alleine wert war! Am kommenden Sonntag steht für die Königsteiner Elf von Trainer Simon Mohr eine sehr hohe Auswärtshürde auf dem Programm, muss man doch zum wiedererstarkten Tabellendritten Spvgg. 02 Griesheim (Sportplatz Ffm.-Griesheim, Eichenstraße, Anstoß 15 Uhr), der jahresübergreifend aus den letzten zehn Meisterschaftsspielen sage und schreibe neun Siege bei nur einem einzigen Remis eingefahren hat! Aber der Fußball lebt auch von Überraschungen und so werden die nun mit neuem Selbstvertrauen beseelten Kur- und Burgenstädter ganz sicher ihre Chance suchen, auch wenn man auf dem Papier als krasser Außenseiter gilt. Königsteins Aufstellung gegen Merzhausen: Christian Bös; Kemal Pita, Timo Schwarzer, Kai Grossheim, Mirko Könen, Sascha Wobbe, Michael Figueiredo, Manuel Philippi (25. Robert Scheithauer), Maximilian Losgar (46. Viktor Walz), Lukas Bosansky, Ünal Özdemir (78. Timo Bös). Die 2. Mannschaft des 1. FC-TSG gewann das „kleine Derby“ gegen die SG Oberems/Hattstein nach bis zum letzten Moment spannenden 90 Minuten mit 2:1 und festigt damit ihren 6. Platz in der A-Liga. In einer sehr ausgeglichenen Begegnung zweier gleichwertiger Kontrahenten fiel der Sieg der Hausherren über den Rangneunten glücklich, aber letztlich nicht unverdient aus, da man die sich bietenden Chancen einfach konsequenter verwertete. Youngster Nicolas Danzer brach nach 42 Minuten zunächst den torlosen Bann, als er in abseitsverdächtiger Position freigespielt alleine aufs Tor lief und sein aus der Halbposition abgegebener trockener Flachschuss zum 1:0 ins lange Eck zischte. Noch vor der Halbzeit die große Chance für den Gast zum Ausgleich, aber Wörners Kopfball aus der Kurzdistanz klatschte nacheinander an Latte und Pfosten, bevor er wieder aus der Gefahrenzone sprang (44.). Die Königsteiner Reservisten konnten sich an der Führung jedoch trotzdem nicht allzu lange erfreuen, denn unmittelbar nach der Halbzeitpause konnte Ziehr für die Gäste egalisieren – handgestoppte 12 Sekunden waren im zweiten Spielabschnitt da gerade mal gespielt! Den dreifachen Punktgewinn für die grün-weißen Königsteiner sicherte dann nach verteiltem Folgegeschehen noch Routinier Manuel Hofmann, der sieben Minuten vor dem Ende nach einer Standardsituation per Kopf zur Stelle war. Wenn nichts mehr geht, kommt der eigentlich in der Defensive beheimatete Hofmann, denn seine Kopfballgefährlichkeit bei Standards hatte zum x-ten Male in den vergangenen Jahren für einen Erfolg gesorgt. Am kommenden Sonntag muss die Königsteiner „Zweite“ ihren 6. Platz beim zwei Ränge dahinter liegenden TuS Merzhausen II (Anstoß 13.15 Uhr) verteidigen. Gegen Oberems/Hattstein spielte der 1. FC-TSG II mit Kevin Auch, Alexander Kilian (46. José Sanchez), Manuel Hofmann, Florian Dorn, Denis Smiljkovic, Marcus Neugebauer (46. Andre Pinto Gomes), Vincent Schandry, John Schmitt, Thomas Mago, Nicolas Danzer, Fernando Rodriguez. Nach so viel Kulturellem durfte freilich auch die kulinarische Vielfalt nicht fehlen, die traditionsgemäß von Marianne Bauder und ihrem Team vom WOB mit viel Liebe ausgerichtet wurde. Foto: Schnurawa Königstein (js) – Ein wahrhaft „kul(-tur)- nie, das bei diesem Programm ausgewählter inarischer Genuss der Extraklasse, der für Künstler auch keinesfalls fehlen durfte, ist alle Sinne das Passende bereit hielt, bekam der Oberstufenschüler Mohin Jan Fariod, der man zur Einstimmung auf das bevorstehende seinen Flügel nicht nur buchstäblich voll im Wochenende von den Taunusschülern gebo- Griff hatte, sondern beim Spiel auch ein hoten. Eine bunte Programmvielfalt, bei der es hes Maß an Kraft und Emotion verkörperte. Augen und Ohren offen halten hieß, sorgte an Das von ihm gespielte Stück „Der Ozean“ diesem Abend für ein volles Haus mit bester ging einfach unter die Haut. Stimmung. Mittlerweile schon zum siebten Ganz was Anderes hingegen konnte man bei Mal infolge veranstaltete das Taunusgymna- der Zirkus-AG erleben, denn das von ihnen sium diesen besonderen kulturellen Abend vorgetragene „Pirates of the Carribean“ wirkmit der Intention, das Miteinander und die te vor allem Lachmuskeln aktivierend. Gemeinschaft auch über die Kulturen hinaus Aber auch die sportliche Darbietung kam zu fördern, wobei ganz entschieden auch das nicht zu kurz. Eine echte Glanzleistung lieKennenlernen bestimmter Sitten und Gebräu- ferte das Stepptanz-Duo mit Sonja Dawson che eine nicht unwesentliche Rolle spielt. Das und Nike Löbsack, die mit ihrer Steppkunst diesjährige die Veranstaltung determinieren- mächtig beeindruckten. Die beiden begnadede Land und damit gleichzeitig auch Motto ten Sport-Aerobic Künstlerinnen und gleichdes kul(-tur)inarischen Abends war das für zeitig Schwestern Henrietta und Josefina viele Europäer so geheimnisvolle, facetten- Hammerschmidt sprühten nur so vor Energie und traditionsreiche Korea – umso wichtiger und vollführten atemberaubende Figuren auf war es, dieses Land mal etwas genauer unter der Bühne. Doch wie der Name schon imdie Lupe zu nehmen, dachten sich deshalb pliziert, darf bei einem kul(-tur)inarischen auch Lehrer und Schüler. Wie praktisch war Abend auch das Kulinarische niemals zu kurz es da doch mit Hilfe von koreanischen Schü- kommen. Anlässlich des Mottos „Korea“ lern dem Ganzen etwas mehr auf den Grund kam selbstverständlich auch nur koreanische gehen zu können. Wer schon immer einmal Küche auf den Tisch, wobei sich hier, wie wissen wollte, was es mit der Farbwahl der traditionell immer beim kulturellen Abend, besonders bunten, koreanischen Trachten auf die Mütter des WOB (World of Breakfast) sich hatte, der konnte die Antwort an diesem die Ehre gaben und für die Essensausrichtung Abend bekommen. Die beiden das Taunus- die volle Verantwortung übernahmen. Eine gymnasium besuchenden Schwestern Ye-Im Schlange, die sich noch weit über die kleine und Da-In Lee brachten Licht ins Dunkel „Schulmensa“ hinauszog, dürfte da wohl für und klärten über die Bedeutung der so nett sich gesprochen haben. anzuschauenden, farbenfrohen, koreanischen Ein letztes Mal noch mit von der Partie Trachten auf. Während hellere, blassere Far- war die langjährige Vorsitzende des WOBs ben die Erwachsenen trügen, sei die Kinder- Marianne Bauder, die sich seit mehr als tracht zwar in den gleichen Farben gehalten, sieben Jahren mit großem Engagement und allerdings wäre die Farbgebung deutlich kräf- viel Herzblut für diesen, für die Schüler so tiger und leuchtender. „Koreanische Trach- wichtigen Pausentreffpunkt engagiert. Nachten werden heutzutage von jungen Leuten dem ihr Jüngster bereits vor zwei Jahren der nicht mehr so gern getragen, da sie einfach Schule entwachsen ist, hat sie den reiflichen nicht mehr den gängigen Modevorstellun- Entschluss gefällt, auch mal einem anderen gen entsprechen“, klärte Ye-Im Lee auf, die die Chance der Amtsbegleitung zu geben. Mit auch gleich noch ein Trachtenkleidchen aus einem lachenden und einem weinenden Auge Kindertagen zur besseren Veranschaulichung verabschiedet sich die sympathische, allseits mitführte. Aus diesem Grund hätten sich auch so beliebte Vorsitzende von dem ihr so lieb schon viele Designer an der Abwandlung gewonnenen Amt und hofft auf eine würdige und so genannten Modernisierung des tradi- Nachfolgerin, die für den Fortbestand des tionsreichen Kleidungsstückes versucht, was WOBs unabdingbar ist. Gesucht werden aber jedoch auch nicht zielführend gewesen sei. natürlich auch weiterhin eifrige, ehrenamtliGanz besonders im Vordergrund beim che Mütter oder auch Großmütter, die sich kul(-tur)inarischen Abend stand aber auch gerne ehrenamtlich für die Pausenverpfledie Musik, die mit einem bunten Strauß an gung engagieren möchten. variationsreichen Melodien verzauberte. Mal rockig, mal klassisch waren die Klänge, die von Schülern von der Unter- bis zur Oberstufe angeschlagen wurden. Dabei war die Teilnahme an diesem Programm für alle Schüler auf ganz und gar freiwilliger Basis. Umso erfreulicher war da die so rege Beteiligung am Programm von Schülern, die sogar trotz umfangreicher Abiturvorbereitungen großes Engagement bewiesen. Ein gutes Beispiel hierfür ist die überaus talentierte sich bereits im Abitur befindende Helen Dawson, die in all den Jahren mit großem Engagement bei der Sache war und es sich sogar, in diesem für sie letzten Jahr an der Schule, nicht nehmen ließ, am Kulturabend ein flottes, grandioses „Modern Dance Solo“ aufs Parkett zu legen. Und weil so viel erbrachtes Engagement ein würdiges Dankeschön verdient, wurde der bald frischgebackenen Abiturientin mit einer kleinen Urkunde, die sie immer an ihre Schulzeit erinnern soll, ein herzlicher Abschied bereitet. Ein echtes Nachwuchsge- Die Zirkus AG des Taunusgymnasiums. HOCHTAUNUS KÖNIGSTEINER VERLAG WOCHE Donnerstag,12. xx.März xxxx2015 2014 Donnerstag, Kalenderwoche Seite19# Nummer xx 11 -–Seite Ein sprühendes Energiebündel: Wo Svenja Appuhn auftaucht, bewegt sich was Königstein/Kronberg (mw) – „Ich wollte schon immer etwas verändern“, sagt die 17-jährige Kronbergerin, Svenja Appuhn. Sich zu treffen, um zu chillen ist nicht ihr Ding. Die stellvertretende Schulsprecherin des Taunusgymnasiums hat früh angefangen, sich einzumischen. Dafür gesorgt hat ihr Gerechtigkeitssinn, gepaart mit einer guten Portion Selbstbewusstsein. „Wenn ich fand, dass Lehrer Schüler ungerecht behandeln, dann habe ich es ihnen gesagt“, erklärt sie. Als kleinen Naseweis ist sie damit nicht immer auf Wohlwollen gestoßen. Aber wenn sie dem Lehrer vorgerechnet hat, dass er sich bei der Notengebung bei einem Mitschüler verrechnet hat, siegte am Ende schließlich doch die Gerechtigkeit. „Inzwischen bin ich älter geworden, jetzt ist es einfacher, ich werde wohl ernster genommen.“ Ihren Mitschülern hat sie schließlich erklärt, dass es bei der Klassensprecherwahl nicht darum gehen sollte, wer die meisten Freunde in der Klasse hat, sprich am beliebtesten ist, sondern darum, denjenigen zu wählen, der sich für die Schüler bereit ist einzusetzen, der für Lösungen sorgt, wenn es Probleme gibt. „Und das war ich, also haben sie mich schließlich auch gewählt“, erzählt sie lachend. Kaum hatte sie sich für das Taunusgymnasium entschieden (damals konnte man nur dort mit Französisch als erster Fremdsprache beginnen), zog es sie dort in die Schülervertretung. „Ich finde es toll und wichtig, dass es ein solches Gremium gibt, in dem sich die Schüler zusammenschließen können und deren Stimme zählt“, sagt sie. Ihr reichte es jedenfalls nicht, den SV-Raum dazu zu nutzen sich zu treffen und die Musikanlage aufzudrehen, sie wollte und will mehr. „Mich hat auch die Politik von klein auf interessiert“, so Appuhn. Schließlich müsse diskutiert werden, um etwas zu verändern. Natürlich seien es oftmals nur kleine Schritte, die man vorankomme. Oftmals aber urteilten die Bürger über die Arbeit der Abgeordneten, ohne sie in ihrer Komplexität wirklich zu verstehen. Svenja Appuhn jedenfalls fand die Wahlen als eigene Einflussnahme auf das politische Geschehen als Kind schon ungeheuer spannend. „Das heißt aber nicht, dass wir zuhause tagtäglich über Politik diskutieren.“ Sie kommuniziert gerne, aber sie verliert dabei nicht ihr anvisiertes Ziel aus den Augen, etwas zum Positiven zu verändern: Das kann die Wiedereinführung der Unterstufenparty sein, die viele Jahre nicht mehr stattfand, weil sich keiner darum kümmerte oder durchzusetzen, neue Stühle und auch ein paar gemütliche Sofas für die Schule zu erhalten. „Ich habe mir einfach gedacht, wenn ich in der Woche sieben Zeitstunden hier verbringe, in denen ich keinen Unterricht habe, dann will ich hier auch einen guten Lebensraum haben.“ Sie freut sich über jeden Schüler, der ihr sein Vertrauen schenkt, dem sie helfen kann. Vergangenes Jahr konnte das Taunusggymnasium 10.000 Euro für seine Partnerschule in Nordostindien spenden. Eine kleine Veränderung machte es möglich, die Einnahmen erheblich zu steigern: „Wir haben die Beobachtung gemacht, dass die Pfandflaschen einfach im Papierkorb landen.“ Jetzt gibt es Pfandboxen in der Schule, die gerne genutzt werden, um die Flaschen zu „entsorgen“. Auf diese Weise spenden viele der Schüler täglich 25 Cent für das Anguri-Projekt im Bundesstaat Assam in Nordostindien. „Und wenn es wieder 500 Kinder mehr sind, die dort durch unseren Einsatz eine Chance auf ein lebenswertes Leben durch Bildung haben, dann ist das gut“, sagt sie. Nach ihrem Abitur möchte sie selbst für fünf Monate mit der Organisation Child Aid vor Ort mit den Schülern arbeiten. „Am liebsten würde ich sie unterrichten.“ Für sie ist das keine Wahl, um im Lebenslauf einen Pluspunkt zu haben, sondern, um fremde Kulturen kennen zu lernen und den Menschen zu helfen. „Wenn man die Armut dort sieht, dann versteht man glaube ich erst wirklich, in welchem Luxus wir hier leben.“ Sie jedenfalls hofft, dass es noch etwas anderes gibt als „Boss in einer großen Firma zu werden, der die Arbeitskräfte in Indien ausbeutet, weil sie dort beispielsweise in einstürzenden Fabriken arbeiten müssen.“ Die Einstellung, die sie von einigen Mitschülern kennt „Ich will mal Chef werden und viel Geld verdienen, egal woher das Geld kommt“, teilt sie jedenfalls nicht. Kapitalismus ja, aber bitte nicht in dieser Form. „Alles strebt allein nach wirtschaftlichem Wachstum, aber es kann nicht alles immer nur wachsen“, findet die 17-Jährige, die sich aktuell als Mitglied des Kreisschülerrats gerade dafür einsetzt, dass möglichst viele Schulen im Hochtaunuskreis ganz auf Recycling-Papier umsatteln. „Das ist gar nicht viel teurer und eigentlich gesetzlich sogar längst vorgeschrieben“, weiß sie. „Wir sind an zehn Schulen dran und zwei haben bereits umgestellt“, freut sie sich über erste Erfolge. Vor Weihnachten hatte sie spontan gemeinsam mit der Kreisschulsprecherin Marie Tebold von der Altkönigschule eine weitere Aktion ins Rollen gebracht. „Marie ist, glaube ich, ähnlich begeisterungsfähig wie ich.“ Gemeinsam riefen sie zu einer Kleiderund Spielzeugsammlung für die Flüchtlinge auf (wir berichteten). Der Erfolg war so groß, dass sie erst mal zwei Tage in den Ferien Kleidung sortieren mussten. „Ein wenig hat man uns leider auch als Kleiderentsorgungsstation missbraucht, aber insgesamt hatten wir trotzdem eine Menge guter Kleidung zum Weitergeben. „Am Ende war noch viel Spielzeug übrig, das nun für SOS-Kinderdörfer und für die Schuhkarton-Packaktionen an Schulen Verwendung finden kann“, freut sie sich. Was ebenfalls zu dem großen Spendenaufkommen für das Anguri-Projekt beitrug, war eine weitere Aktion: „Wir haben uns samstags an einen Getränkemarkt gestellt und für das Pfand für die Leerkästen beim Tragen geholfen. „Die Leute haben sich sehr gefreut, dass wir helfen und uns einfach Geld gespendet. kurze Schulhalbjahre hinzukämen. Gemeinsam mit dem Schulelternbeirat und der Lehrergewerkschaft soll nun ein Papier erarbeitet werden, um durchzusetzen, dass das Halbjahr entsprechend flexibel im neuen Jahr später endet. Denn der Begriff „Bulimie-Lernen“, den die Schüler verwenden, sei leider sehr treffend. „Bei 16 Klausuren in sieben Wochen lernt man nicht in kurzer Zeit viel, sondern vergisst in kurzer Zeit viel“, betont sie. „Wie sonst will man für das nächste Thema im Kopf Platz schaffen?“ Ihr soziales Engagement, ihre Energie, sich neben Schule und Alltag für ihre Mitmenschen einzusetzen, hat der Zonta Club Kronberg-Bad Soden, dessen Ziel weltweit die Verbesserung der Stellung der Frau ist, kürzlich erst mit dem „Young Women in Public Affairs Award“ gewürdigt (wir berichteten). Dieser neu ausgerufene Preis soll das soziale und politische Engagement junger Frauen durch Stipendien und Preise fördern. Verkehrsführung geändert im Johanniswald Anpacken und verändern lautet Svenja Appuhns (rechts) Devise, hier zu sehen beim Getränkekisten-Stapeln für den guten Zweck mit weiteren Schülerinnen. Foto: privat Da kamen allein 200 bis 300 Euro zusammen“, freut sich Svenja Appuhn. „Das müssen wir unbedingt mal wieder machen“, sagt die durchtrainierte junge Frau, deren Hobby seit vielen Jahren Taekwondo ist. Dafür fährt sie bis nach Frankfurt zum Verein „Frauen in Bewegung“, denn die Atmosphäre, die dort herrscht, findet sie einfach toll. Wer sich einmischt, stößt schließlich nicht immer nur auf freudige Gesichter. „Oftmals werde ich auch für arrogant gehalten“, sagt sie. Beim Taekwondo fühlte sie sich von der ersten Stunde als Mensch angenommen und das Training hat sie in ihrem Selbstbewusstein gestärkt. „Oftmals bin ich drei bis viermal pro Woche mit der S-Bahn nach Frankfurt zum Trainieren gefahren“, verrät sie. Inzwischen hat die den zweiten Dan (zweiter Schwarzgurt). Das schafft auch sie, trotz schneller Auffassungsgabe, in der sogenannten „Q-Phase“, in Vorbereitung auf das G8-Abitur, momentan nicht mehr. Aber einmal die Woche Training lässt sie sich nicht nehmen. „Ich könnte gar nicht ohne“, sagt sie. Dem Abitur nach zwölf Jahren erteilt sie eine klare Absage. „Das ist großer Schwachsinn“, findet sie. Vor allem, wenn dann noch durch den Ferienbeginn, extrem Vom 16. März bis voraussichtlich 29. Mai 2015 finden Straßenbauarbeiten und die Verlegung von Versorgungsleitungen im vorderen Bereich des Kuckucksweges statt. Durch die notwendige Vollsperrung kommt es zu Verkehrsbehinderungen und einer veränderten Verkehrsführung. Die Umleitung ist wie folgt beschildert: Altenhainer Straße, Wiesbadener Straße, Kurmainzer Straße, Staufenstraße, Wiesbadener Straße, Drosselweg, Lerchenweg. Das private SchulbusUnternehmen, das den Johanniswald anfährt, wurde über die Vollsperrung informiert und hat sich bereits mit den betroffenen Familien in Verbindung gesetzt. Noch Plätze frei Schneidhain – Im Seniorenkreis der Evangelischen Kirchengemeinde Schneidhain sind noch Plätze frei für die Tagesfahrt ins Blaue Ländchen. Das Ausflugsziel in Nastätten wird am 17. April angesteuert. Interessenten melden sich bitte im Pfarrbüro, Telefon 21134, oder bei Petra Selg, Telefon nachmittags 1654. Von Kórnik zu den Masuren und nach Danzig Königstein – Der Partnerschaftsverein Königstein-Kórnik wird auch in diesem Jahr das Fest der Weißen Dame besuchen. Nach den Festivitäten, die heuer auch das zehnjährige Bestehen der Städtepartnerschaft beinhalten, startet eine Studienreise zu den Masuren und nach Danzig. Die Reise findet vom 22. bis 30. Mai statt. Für schnell entschlossene Interessenten sind noch drei Plätze frei. Kontakt unter Telefon 06174/4997 oder E-Mail an klaus. schwope@t-online.de. KLEINANZEIGEN von privat an privat ANKÄUFE 100,– € für Kriegsfotoalben, Fotos, Dias, Negative, Postkarten (auch Alben) aus der Zeit 1900–50, von Historiker gesucht. 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In Kooperation mit der Klinik Wingertsberg der Deutschen Rentenversicherung Bund bilden wir das Rehabilitationszentrum Bad Homburg der Deutschen Rentenversicherung. Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt befristet für 1 Jahr einen Mitarbeiter für die Verwaltung (m/w) in Teilzeit 19,50 Std./Woche Ihre Aufgaben • Erstellung der Patientenabrechnungen inkl. 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Behinderte Bewerber/innen werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt eingestellt. auf 450,– €-Basis. Bewerbungen bitte schriftlich an: Härterei Hauck Süd GmbH, Sekretariat Werksleitung Niederhöchstädter Str. 66, 61476 Kronberg i.Ts.; bzw. per E-Mail an info.kronberg@haerterei-hauck.de Wir suchen ab sofort eine(n) staatliche(n) anerkannte(n) ErzieherIn Teilzeit, 35 Stunden Sie sind: ➩ naturverbunden und gerne körperlich aktiv? ➩ kreativ und flexibel? ➩ teamorientiert und selbstverantwortlich tätig? ➩ bereits mit Spaß und Freude im Erzieherberuf tätig? Dann melden Sie sich bei uns! Königsteiner Waldkindergarten „Trullige Trolle“ e.V. Frau Natalie Reibeling-Reckhard, Tel. 06174 2938816 Scharderhohlweg 1a · 61462 Königstein i. Ts. E-Mail: vorstand@trulligetrolle.de Weitere Infos unter: www.trulligetrolle.de Zahntechniker/in oder handwerklich geschickte/r Mitarbeiter/in auf TZ-Basis für unser Praxislabor gesucht. Anlernen möglich. Kieferorthopädische Fachpraxis Drs. N. Tries-Obijou, V. 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Die Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See verfolgt aktiv das Ziel der beruflichen Förderung von Frauen und fordert deshalb qualifizierte Frauen auf sich zu bewerben. Behinderte Bewerber/-innen werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt eingestellt. Ihre ausführlichen Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte bis zum 22. 03. 2015 an: Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See Paul-Ehrlich-Klinik · Landgrafenstraße 2 – 8 · 61348 Bad Homburg Telefon: 06172 / 128-561 „Herzen für eine Neue Welt“ ist Stiftung des Monats Dezember 2014 Vorstandsmitglieder Joachim Raif und Dr. Jan Daneke bekommen von Staatssekretär Michael Bußer (v. li.) die Urkunde überreicht, die „Herzen für eine Neue Welt“ als Stiftung des Monats Dezember 2014 ausweist. Foto: Pfeifer Königstein (pit) – In ihrer Vorbildfunktion, wie Staatssekretär Michael Bußer ausführte, ist die Stiftung „Herzen für eine Neue Welt“ im Dezember 2014 als Stiftung des Monats gekürt worden. Die Übergabe der Urkunde und des dazugehörigen Schecks in Höhe von 500 Euro fand aber aus unerfindlichen Gründen erst jetzt statt. Dies minderte aber nicht im Geringsten die Freude bei den Vorstandsmitgliedern Joachim Raif und Dr. Jan Daneke sowie Vereinsvorsitzendem Gerhard Benner, beides in Anwesenheit von Bürgermeister Leonhard Helm in der Geschäftsstelle entgegenzunehmen. Ein willkommener Anlass, nicht nur über das Projekt zu sinnieren, sondern auch zum Gedenken an Dr. Dieter Arnold, dem Gründer der Initiative, der im vergangenen Jahr verstorben ist. „Hier stehen wir mitten in seinem Lebenswerk, der Stiftung, die hoffentlich ewig lebt“, sagte Joachim Raif und betonte, dass Dieter Arnold über diese Auszeichnung mit Sicherheit überaus glücklich gewesen wäre. „Er hat viele Menschen über Jahre mitgerissen und Dinge möglich gemacht, von denen wir nicht geträumt hätten“, führte Raif weiter aus. Besonders das große Engagement von der großen Zahl junger Menschen, sei hervorzuheben. Gerhard Benner wiederum dachte nicht nur an den Menschen, der einst „Herzen für eine Neue Welt“ ins Leben gerufen hat, sondern auch an seinen Jugendfreund, mit dem er einmal die Schule besuchte: „Er hatte immer neue Ideen, die er kontinuierlich weiterentwickelte.“ Daraus sei ein Projekt entstanden, in das mittlerweile 4,7 Millionen Euro geflossen ist: „Und dank meiner Stellvertreterin Angelika Kilb ist das auch immer gut belegbar.“ Monatlich würden derzeit 40.000 bis 45.000 Euro investiert und die 15 bis 18 Freiwilligen, die in Peru ein Soziales Jahr absolvierten, seien hervorragende Multiplikatoren. Daher gebe es jede Menge positive Rückmeldungen auch von den Eltern, die ihre Sprösslinge während ihres Einsatzes besuchten. „Arnold war offensichtlich ein begnadeter Zauberer, denn trotz aller Befürchtungen sind eigentlich alle, die zu seinen Lebzeiten dabei waren, bei der Stange geblieben“, so Benner. Der Staatssekretär betonte, wie wichtig das Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement ist. Gerade habe er noch mit dem Ministerpräsidenten Volker Bouffier gesprochen, der einmal sagte, dies seien überaus wichtige Faktoren, die Gesellschaft zusammenzuhalten: „Es ist klug, wenn der Staat sich aus manchen Dingen heraushält.“ Arnold bezeichnete er als „Mann der Tat“ und mit der Auszeichnung wolle die Regierung derlei Stiftungen auffordern weiterzumachen. Wichtig war es dem Rathauschef zu betonen, dass diese Initiative besonders über den Zusammenhalt funktioniert, „der über die Herzen funktioniert“. Und er ist sicher: „Als spiritus rector ist Dr. Dieter Arnold noch anwesend.“ Spenden für das Osterfest für Obdachlose gesucht Königstein – Wie jedes Jahr feiert Reinhild Fassler Ostern zusammen mit den Armen, Obdachlosen und Ausgegrenzten in unserer Region im Franziskustreff Frankfurt bei Bruder Paulus. Hierfür werden dringend Ostereier, Süßigkeiten, Gebäck und SchokoladenOsterhasen benötigt. Aber auch Obstspenden werden sehr gerne entgegengenommen. Die Gaben können bis Mittwoch, 1. April, bei den folgenden Stellen abgegeben werden: • Reinhild Fassler, Gerichtstraße 17, Königstein, Telefon 06174/62137, Abgabe bis Samstag, 4. April • katholische Kirchengemeinde Königstein, Georg-Pingler-Straße 26, Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr., 9 bis 12 Uhr/Mo, Di, Mi, Do, 14 bis17 Uhr • Konditorei Kreiner, Fußgängerzone Königstein, Paul Kiefer, Abgabe bis Samstag, 4. April • evangelische Markus-Gemeinde Schönberg, Friedrichstraße 50, Kronberg, Frau Lind • katholische Kirchengemeinde St. Philippus und Jakobus, Pfarrgasse 1, Schloßborn, Frau Döppenschmitt, Öffnungszeiten: Di, 8 bis 12 Uhr, Fr. 9 bis 12 Uhr. KÖNIGSTEINER WOCHE Donnerstag, 12. März 2015 Nummer 11 - Seite 23 Immobilien 3-Fam.-Haus – Kelkheim – topp vermietet Gepflegtes 3-Fam.-Haus, Kelkheim-Stadtmitte, Ruhelage, gut geschnittene 3-Zi.Wohnungen, 509 m² Grd., 3 Garagen, voll vermietet, für nur € 449.000,–. E-Kennw. 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Mai 2014 gilt die novellierte Energieeinsparverordnung (EnEV 2014) Die EnEV 2014 verpflichtet zur Angabe bestimmter Energiemerkmale in kommerziellen Medien. Hier bieten wir Ihnen eine Erklärung möglicher Abkürzungen: 1. Die Art des Energieausweises (§ 16a Abs. 1 Nr. 1 EnEV), Verbrauchsausweis: V Bedarfsausweis: B 2. Der Energiebedarfs- oder Energieverbrauchswert aus der Skala des Energieausweises in kWh/(m²a) (§ 16a Abs. 1 Nr. 2 EnEV), zum Beispiel 257,65 kWh 3. Der wesentliche Energieträger (§ 16a Abs. 1 Nr. 3 EnEV) FÜR SIE IN DEN BESTEN LAGEN • Koks, Braunkohle, Steinkohle: Ko • Fernwärme aus Heizwerk oder KWK: FW • Heizöl: Öl • Brennholz, Holzpellets, Holzhackschnitzel: Hz • Erdgas, Flüssiggas: Gas • Elektrische Energie (auch Wärmepumpe), Strommix: E 4. Baujahr des Wohngebäudes (§ 16a Abs. 1 Nr. 4 EnEV) Bj, zum Beispiel Bj 1997 5. Energieeffizienzklasse des Wohngebäudes bei ab 1. Mai 2014 erstellten Energieausweisen (§ 16a Abs. 1 Nr. 5 EnEV) A+ bis H, zum Beispiel B Beispiel: Verbrauchsausweis, 122 kWh/(m²a), Fernwärme aus Heizwerk, Baujahr 1962, Energieeffizienzklasse D Mögliche Abkürzung: V, 122 kWh, FW, Bj 1962, D OBERURSEL Gepflegtes Einfamilienhaus ca. 271 m² 8 ca. 466 m² 995.000 150,5 kWh/(m²a) 1986 Quelle: Immobilienverband Deutschland IVD Gas Wenn Sie nicht mehr weiter wissen oder Hilfe brauchen. Wir sind Ihr Ansprechpartner für Wohnungsauflösungen & Entrümpelungen Die Fa. WaDiKu erledigt Ihre Wohnungsauflösung & Entrümplungen preiswert, schnell und zuverlässig. Verwertbares wird verrechnet. 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