140 Jahre MGV - Taunus Nachrichten

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Das Frühjahrskonzert mit dem Chor der Grundschule Falkenstein bildete den Auftakt für den Jubiläumsreigen der Falkensteiner Sänger.
Archivfoto: Schmid
stets montags für alle Abteilungen des MGV
im Vereinshaus in Falkenstein stattfindet.
Apropos Vereinshaus: In diesem September
ist es zehn Jahre her, dass der MGV dieses
bezogen hat und das soll natürlich auch
gebührend gefeiert werden mit jenen, die damals bei der Sanierung des Hauses geholfen
haben, die weitestgehend in den Händen des
Vereins gelegen hatte. Allerdings hatte man
bislang mietfrei „gewohnt“, ab Herbst ist
dann eine Miete zu entrichten, diesbezüglich
habe man aber bereits eine neue Vereinbarung mit der Stadt getroffen. Auch sollte man
wissen, dass der MGV sein Vereinsheim auch
anderen Falkensteiner Vereinen zur Nutzung
kostenfrei zur Verfügung stellt. So sieht ein
gutes Vereinsmiteinander aus.
Doch zurück zu den Jubiläumsfeierlichkeiten: Der Chor wurde an einem 3. Oktober
gegründet und vom 2. bis 4. Oktober sind
daher auch einige Veranstaltungen angesetzt,
die nicht nur die Freunde von Chormusik begeistern werden. Doch vor dem eigentlichen
Jubiläum wird es noch am Freitag, 10. Juli,
eine kleine akademische Feier geben, auf die
um 18.30 Uhr mit einem Gottesdienst in der
katholischen Kirche, bei dem der MGV singt,
eingestimmt wird. Um 19.30 Uhr treffen sich
dann alle im Pfarrsaal in der Heinzmannstra-
ße zum festlichen Rahmen. An diesem Abend
wird natürlich auch die Vereinsgeschichte
breiten Raum einnehmen. Hierzu hat Hermann Groß einige Anekdoten vorbereitet.
Darüber hinaus sind auch einige Ehrungen
verdienter Mitglieder vorgesehen.
Der Kern der Feierlichkeiten wird dann – wie
bereits erwähnt – im Oktober stattfinden. Am
2. Oktober gibt sich der hessische Comedian
„Begge Peder“ mit seinem Programm „Mo
Gugge“ die Ehre. Karten gibt es zu 18 Euro
bei den drei folgenden Vorverkaufsstellen:
Peter Hoffmann, Alt Falkenstein, Bürobedarf
Lindlau, Hauptstraße 7, und bei der „Zeitungsente“ in Bad Soden. An der Abendkasse
kosten die Karten 20 Euro.
Der Samstagabend, 3. Oktober, 18.30 Uhr,
ist im Bürgerhaus Falkenstein dem Thema „Show“ gewidmet und steht ganz im
Zeichen von „MGV – It‘s Showtime!“ Die
Idee dahinter: Man wollte die Falkensteiner
mit einbinden und wird einen Song-Contest veranstalten, an dem die Falkensteiner Vereine teilnehmen können. Das Publikum wird dann die Jury bilden, die Besten
werden prämiert. Außerdem haben sich für
den Abend ein Zauberer und ein Comedian
Fortsetzung auf Seite 4
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Falkenstein (el) – 140 Jahre Männergesangverein Falkenstein – es ist zwar kein klassisches Jubiläum, aber gefeiert wird natürlich
trotzdem – und wie! Demzufolge haben sich
die Falkensteiner Sänger auch überlegt, die
Feierlichkeiten dieses Mal anders zu gestalten als in der klassischen Form. Schließlich
haben sie ja über die Jahre bewiesen, dass
sie ein Händchen für das Organisieren und
Durchführen von Großveranstaltungen haben. So riefen sie vor etwa fünf Jahren zum
135-Jährigen einen „sakralen Wettbewerb“
aus, an dem sich zehn Vereine und insgesamt
fast 600 Sänger beteiligten.
Im Vergleich dazu stiegen sie 2015 eher
mit leiseren Tönen, aber dennoch unüberhör- und -sehbar, in die Feierlichkeiten zum
140-jährigen Vereinsbestehen ein und zwar
mit einem gemeinsamen Frühlingskonzert
mit dem Chor der Grundschule Falkenstein
unter dem Motto „Singing in die Spring“.
Hervorgegangen war die Idee für das gemeinsame Konzert aus einem Projekt mit den
Schülern. „Wir wollten uns auch mal einem
anderen Publikum präsentieren“, formuliert
Markus Schleicher, 1. Vorsitzender des MGV,
den dahinter stehenden Gedanken und selbstverständlich habe man bei der Gelegenheit
auch potenzielle, neue Mitglieder ansprechen
wollen, was dann auch geklappt habe.
Einen Versuch, mit der Zeit zu gehen und
auch neue Gesichter in die Reihen der Sänger und Sängerinnen zu integrieren, stellt
auch der vor nicht allzu langer Zeit gegründete Projektchor „Rock und Pop“ dar, der
sich zum Teil auch aus dem bestehenden
Männerchor und Frauenchor (Canta Nobis)
des MGV rekrutiert, aber auch für sich eine
autarke Einheit darstellt, in der neue Sänger
unabhängig von den weiteren Chören des
Vereins stets willkommen seien, wie Markus
Schleicher betont, der sich natürlich wünschen würde, dass auch einige Männer den
Weg zur Gesangsstunde finden würden, die
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Seite 2 - Nummer 27
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Die Biotonne und der Sommer
Da in den vergangenen Tagen nun endlich
der Sommer Einzug gehalten hat, möchte die
Stadt Königstein ihren Bürgern ein paar nützliche Tipps zur Handhabung der Biotonne in
den warmen Monaten geben.
Im Sommer sollte der Standort der Biotonne
möglichst schattig sein. Jedoch sollte der
Behälter nicht in geschlossene Räume oder
Garagen gestellt werden, da es dort wegen
mangelnden Luftwechsels zur Ansammlung
von Pilzsporen kommen kann.
Um Fliegen und Madenbildung zu vermeiden, sollten feuchte Bioabfälle und Speiseabfälle angetrocknet und in Zeitungs- oder Küchenpapier einschlagen werden (kein Farb/
Hochglanzpapier).
Der Deckel der Behälter muss grundsätzlich
geschlossen sein, um Schädlingen den Zu-
Donnerstag, 2. Juli 2015
gang zu den Abfällen zu erschweren. Sollten
Maden bereits in der Biotonne ausgeschlüpft
sein, hilft eine dünne Schicht Erde (3-5 cm),
um die Maden vom Behälterrand fernzuhalten. Verschmutzte Behälter können bei Bedarf gereinigt und ausgespült werden. Grasschnitt sollte wenn möglich angetrocknet in
die Biotonne gefüllt werden.
Durch diese Maßnahmen kann auch die Bildung von Pilzen (meist Schimmelpilze) und
unangenehmen Gerüchen in der Biotonne
verringert werden. Die Abfälle sollten zudem
nicht in die Biotonne gepresst werden, da es
sonst durch die mangelnde Luftzirkulation zu
Faulprozessen kommen kann.
Um dem entgegenzuwirken, können die Abfälle durch Reisig oder kleine Äste aufgelockert werden.
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Wackelzähne hoch hinaus
In der vergangenen Woche besuchte die Wackelzahngruppe (angehende Schulkinder) des
städtischen Kindergartens Wirbelwind die
Freiwillige Feuerwehr in Königstein.
Liebevoll wurden sie von der Feuerwehrfrau Andrea Stehle und dem Feuerwehrmann
Julian Schwager in Empfang genommen.
Zunächst versammelte man sich im Besprechungsraum, wo das Verhalten im Brandfall
miteinander besprochen wurde.
Anschließend erkundeten die Kinder die
Fahrzeughalle mit den verschiedenen Fahrzeugen und ihren Ausstattungen, je nach
Einsatz. Der Höhepunkt aber war das Herausfahren des Feuerwehrwagens mit der großen
Drehleiter. Die Kinder durften dann abwechselnd in Begleitung des Feuerwehrmanns
mit der Drehleiter nach oben fahren und die
Aussicht über ganz Königstein genießen. Das
war ein wirklich toller Vormittag für die Wackelzähne. Die Kindergartenkinder bedanken
sich herzlich bei der Königsteiner Feuerwehr!
Lebensmittelmarkt
in Schneidhain eröffnet
In der vergangenen Woche eröffnete in
Schneidhain der neue Marken-Discount Netto. Auf einer Verkaufsfläche von rund 1000
Quadratmetern und mit einem Sortiment von
gut 4.500 Artikeln hat die Schneidhainer
Bevölkerung nun eine gut zu erreichende Einkaufsmöglichkeit, auf die viele Bürger lange
gewartet hatten.
Auf einem Teil des ehemaligen Sportplatzes wurde der Markt auf insgesamt 4525
Quadratmetern in nur acht Monaten Bauzeit
errichtet. Die Zufahrt erfolgt von der Wiesbadener Straße. Es stehen 70 Parkplätze
zur Verfügung. Das umfangreiche Sortiment
umfasst neben zahlreichen Markenartikeln
auch viel frische Ware. Allein gut 100 Obstund Gemüseartikel warten auf Abnehmer.
Daneben sorgt die Bäckerei Heck in einem
abgetrennten Bereich am Eingang für täglich frische Backwaren. So kurz die Bauzeit
gewesen ist, so lange dauerten im Vorfeld
die kontroversen Diskussionen über den gesamten Baukomplex und über die damit
verbundene Verlegung bzw. Neuerrichtung
von Sportplatz, Kinderspielplatz und Rollschuhbahn. Bürgermeister Leonhard Helm
erinnerte, er schaue auf neun Jahre zurück,
in denen im Stadtteil manchmal auch mit
harten Bandagen gekämpft worden sei. „Nun
haben wir mit erweiterter Schule, Betreuungszentrum, Kindergarten, U3-Betreuung,
einer runderneuerten Heinrich-Dorn-Halle,
dem Dorfgemeinschaftshaus und jetzt auch
mit einer attraktiven Einkaufsstätte ein echtes Zentrum im Stadtteil, das seinesgleichen
sucht“, sagte der Rathauschef bei der kleinen
Eröffnungsfeier. Schneidhain biete sich als
idealer Standort gerade für junge Familien
an, da sich hier nun eine ideale Infrastruktur
biete, die man leicht zu Fuß nutzen könne.
Auch die neue Wohnbebauung erfahre eine
große Nachfrage. In dem Bauträger Ten Brinke habe man einen zuverlässigen Partner gefunden. „Was er versprochen hat, hat er auch
gehalten“, sagte Helm, der bewusst den Ärger
um eine hohe Geldspende an diesem Abend
ausklammern wollte. Insbesondere zeigte er
sich zufrieden damit, dass trotz unzähliger
Unkenrufe alle Versprechen eingehalten werden konnten. Zweifler hatten erst den Neubau
des Sportplatzes, dann den Ertrag für die
Stadt, dann die Errichtung des Marktes und
die Existenz eines Betreibers, dann die Errichtung und die Annahme des neuen Spielplatzes, dann die Möglichkeit, auch künftig
noch die Schneidhainer Kerb veranstalten zu
können, in Zweifel gezogen. „Wir haben alle
Zweifler widerlegt“, betonte er stolz.
Franz von Hoven –
Architekt der Villa Andreae
Auf Einladung des Vereins für Heimatkunde Königstein sprach Stadtarchivarin Beate
Großmann-Hofmann in der Stadtbibliothek
Königstein über den Frankfurter Architekten
Franz von Hoven (1842-1924). In Königstein
schuf er mit der Villa Andreae ein unübersehbares Denkmal.
Der Vortrag jedoch zeigte, wie umfassend
von Hovens Werk ist: So zeichnete er für den
sich an den Römer anschließenden Neubau
des Frankfurter Rathauses (1900-1908) verantwortlich und war Architekt zahlreicher
Frankfurter Gebäude für Versicherungen,
den Physikalischen Verein und andere mehr.
Auch über Frankfurt hinaus war er sehr gefragt und erbaute Villen für Fabrikanten und
Bankiers, beispielsweise in Bad Homburg
und sogar auch in Freiburg. In FrankfurtSindlingen steht noch die so genannte „Meistervilla“, die Herbert von Meister (Farbwerke
Hoechst) sich Anfang des 20. Jahrhunderts
hatte errichten lassen.
In Königstein, so erfuhren die interessierten
Zuhörer, hatte Franz von Hoven bereits vor
der Villa Andreae für die bekannte Frankfurter Familie von Bethmann die „Villa Marienhöhe“ im hinteren Ölmühlweg geschaffen,
die aber vor über 40 Jahren abgerissen wurde
und auf deren Gelände sich mittlerweile eine Wohnanlage mit Eigentumswohnungen
befindet. Nachweisbar ist auch eine weitere
kleinere Villa im Ölmühlweg. Darüber hinaus
hatte Franz von Hoven auch die Bauleitung
für die Villa Rothschild übernommen, die ab
1888 entstand.
Ein Bezug zu Wilhelm Carl und Hannah Mathilde von Rothschild war insofern vorhanden,
da von Hoven bereits 1875 vom Ehepaar von
Das Werk des Sohnes: die Villa Zacharias,
hier eine Abbildung aus einem zeitgenössischen Stadtführer.
Rothschild den Auftrag zur Erbauung eines
Hospitals für israelische Kranke erhalten hatte. Bekannterweise fällt der Apfel nicht weit
vom Stamm: Ein Sohn Franz von Hovens,
Hermann von Hoven, wurde ebenfalls Architekt und arbeitete teilweise mit seinem Vater
zusammen. Auch er war, wie die Stadtarchivarin am Schluss ihres Vortrags ausführte, in
Königstein tätig: Die Villa Zacharias, 1908 in
der heutigen Hugo-Amelung-Straße erbaut,
stammt von ihm.
Tombola-Preise beim
Königsteiner Volksfest
Nicht alle Preise, die von großzügigen Sponsoren für die Tombola beim Königsteiner
Volksfest zur Verfügung gestellt wurden,
konnten den glücklichen Gewinnern an Ort
und Stelle überreicht werden. Sie warten nun
in der Kur- und Stadtinformation auf ihre
Besitzer und können dort in der Hauptstraße
13a (Kurparkpassage) abgeholt werden. Bitte
prüfen Sie Ihre Losnummern und beachten
Sie die Unterteilung in weiße (w) und rote
(r) Lose.
4 Briefbeschwerer: 998, 730, 867 (w), 112 (r)
1 Money Belt: 292 (w)
1 Bildband „Bundeskanzlerin…“: 210 (w)
17 Bücher „Die Prinzessin vom goldenen
Planeten“: 726, 890, 283, 345, 894, 765, 420,
861, 87, 777, 259, 694, 341, 491, 269 (w),
162 (r)
16 Kistchen Apfelsaft: 820, 414, 45, 108,
106, 184, 707, 641, 884, 506, 298, 950, 69,
132 (w), 152, 273 (r)
T-Shirt & Turnbeutel der Skyliners: 653 (w)
2 Sauna-Gutscheine des Kurbades: 47, 549
(w)
5 HGK-Gutscheine im Wert von jeweils
10 Euro: 733, 116, 766, 479, 855 (w), 5
HGK-Gutscheine im Wert von jeweils 20
Euro: 268, 513, 33, 477 (w), 201 (r), 2 HGKGutscheine im Wert von jeweils 50 Euro:
713, 39 (w)
Haarschnitt bei Timo Orifici: 625 (w)
Gutschein Hair & Style: 854 (w)
Eintracht-Trikot: 274 (r)
Trikot des VfL Wolfsburg: 471 (w)
Fußballschuhe: 797 (w)
Abonnements des HdB-Fördervereins: 229
(r), 985 (w)
Dr. Vogler-Cabrio-Wochenende: 389 (w)
Marnet-Cabrio-Wochenende: 138 (r)
Die Volksfest-Organisationen bedanken sich
sehr herzlich bei allen beteiligten Vereinen
und Organisationen sowie bei den Sponsoren.
Info-Stand der Polizei
Ob „Enkeltrick“ oder das Ausnutzen der
Hilfsbereitschaft zum Beispiel bei der Bitte,
Geld zu wechseln - die Fantasie der Betrüger
ist genauso grenzenlos wie die kriminelle
Umsetzung unbarmherzig ist. Besonders im
Visier der Straftäter sind ältere Menschen.
Genau für diese Zielgruppe bietet die Polizeistation Königstein einen Info-Stand auf dem
Königsteiner Wochenmarkt. Am Freitag, 3.
Juli, geben Beamte in der Zeit von 10 bis 12
Uhr auf dem Kapuzinerplatz Tipps, wie sich
vor allem ältere Menschen vor Trickdiebstahl
und Betrug schützen können.
Finanzausschuss tagt
Am Donnerstag, 2. Juli, 20 Uhr, findet im
Haus der Begegnung, Bischof-Kaller-Straße
3, Raum „Altkönig“, die 48. Sitzung des
Haupt- und Finanzausschusses statt. Die Sitzung ist öffentlich.
Tagesordnung
1. Mitteilungen und Beantwortung von Anfragen
2. Anfragen
3. Haushaltsplan 2016; 1. Feststellung des
Ergebnishaushaltes und Finanzhaushaltes und Beschlussfassung über die
Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr
2016; Veränderungsnachweis Nr. 1 zum
Ergebnishaushalt und Veränderungsnachweis Nr. 1 zum Finanzhaushalt, 2.
Beschlussfassung Haushaltssicherungskonzept 2016, 3. Beschlussfassung Stellenplan 2016 (Änderung)
4. Beratung des Haushaltsplanes für das
Haushaltsjahr 2016 – Einbringung der
Anträge Königstein im Taunus, den 25.06.2015
Der Vorsitzende
des Haupt- und Finanzausschusses
gez. Thomas Boller
Senioren auf Spurensuche
Falkenstein – Am Dienstag, 21. Juli, machen
sich die Falkensteiner Senioren auf zur Spurensuche nach den Kelten, die etwa 500 Jahre
vor Christus auch im Taunus lebten. Direkt
vor der Haustüre zeugen noch die Ringwälle
rund um den Altkönig davon. Wie und wo
lebten unsere Vorfahren? Waren es wirklich
so blutrünstige Barbaren, wie die Griechen
und die Römer sie beschrieben?
Das erfahren die Senioren beim diesjährigen
Ausflug, der zunächst in das Keltenmuseum
nach Glauburg führt. Nach einer Führung gibt
es dort zunächst einmal Kaffee und Kuchen,
bevor es weitergeht nach Büdingen. Ein wunderschöner Marktplatz und eine sehenswerte
Altstadt warten auf die Besucher. Danach
muss man sich natürlich in einem Gartenlokal
erfrischen. Gegen 17 Uhr geht’s dann weiter,
denn in der „Linde“ in Weisskirchen wurden
die Plätze für das Abendessen reserviert. Los
geht es mit dem Bus am 21. Juli um 12 Uhr
an der Haltestelle Bürgerhaus – gegen 20
Uhr wird der Bus wieder in Falkenstein sein.
Mitfahren können alle Falkensteiner, die das
65. Lebensjahr vollendet haben. Die Kosten
für den Ausflug betragen fünf Euro und sind
im Bus zu entrichten. Anmeldeschluss ist der
15. Juli. Anmeldungen bitte im Büro Giese/
Hoffmann, Alt Falkenstein 37, oder unter Telefon 06174/3916. Der Ortsbeirat freut sich
über zahlreiche Anmeldungen.
KÖNIGSTEINER WOCHE
Donnerstag, 2. Juli 2015
Große Ehre für
Ehepaar Siepenkort in Le Cannet
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Jacqueline Fischesser (v. li.), Gaston Fischesser (Ehrenpräsident des Cannetaner Vereins),
Daniel Segattori (Directeur Général des Services), Michéle Tabarot, (Bürgermeisterin
von Le Cannet, Député des Alpes-Maritimes), Dr. Reinhard Siepenkort (Ehrenpräsident
des Königsteiner Vereins), Marie-Charlotte Siepenkort, Yves Pigrenet (Premier Adjoint au
Maire), Monique Garriou (Adjoint au Maire), Wolfgang Riedel (1. Vorsitzender in Königstein),
Christine Aigrot und Francois Aigrot (1. Vorsitzender in Le Cannet) bei der Übergabe des
überdimensionalen Stadtschlüssels.
Königstein/Le Cannet – Das vergangene
Wochenende stand in Le Cannet ganz im Zeichen der Vernissage de l‘Exposition „Henri Manguin, Un Fauve Chez Bonnard“ im
Musée Bonnard, der Ehrung des Ehepaares
Siepenkort für ihr jahrzehntelanges Engagement in der Städtepartnerschaft zwischen Le
Cannet und Königstein sowie einem PaellaEssen für 1.300 Gäste im Jardin du Tivoli im
Herzen von Le Cannet.
Aber der Reihe nach: Auf Einladung von Le
Cannets Bürgermeisterin Michèle Tabarot
waren der Ehrenvorsitzende des Förderkreises der Städtepartnerschaft e.V., Dr. Reinhard Siepenkort, seine Frau Marie-Charlotte,
sowie der 1. Vorsitzende des Vereins, Wolfgang Riedel, nach Le Cannet gereist. Am
Freitagabend wurde unter großer Beteiligung der Cannetaner Bevölkerung im Musée
Bonnard die Ausstellung „Henri Manguin,
Un Fauve Chez Bonnard“ eröffnet. In ihrer Rede wies Michèle Tabarot darauf hin,
dass viele der Werke von Henri Manguin
aus der ganzen Welt für diese Ausstellung
zusammengetragen wurden. Bei einer kleinen privaten Führung durch das Museum,
geleitet von Monique Garriou, konnte sich
die Königsteiner Delegation von der unglaublichen Farbenvielfalt der Werke Henri Manguins überzeugen. Anschließend verbrachten
die Königsteiner Gäste auf Einladung der
Assocation de Jumelage von Le Cannet den
Abend mit den französischen Freunden beim
Essen auf dem „Place Bellevue“, der vielen
Königsteinern durch seine grandiose Aussicht auf Cannes in guter Erinnerung sein
dürfte.
Höhepunkt des Wochenendes war aus
Königsteiner Sicht sicher die Ehrung des
Ehepaares Siepenkort für ihr jahrzehntelanges
Engagement im Sinne der Städtepartnerschaft
zwischen Le Cannet und Königstein. Im Beisein von Yves Pigrenet, Premier Adjoint au
Maire, Monique Garriou, Adjoint au Maire
(zuständig in Le Cannet für die Städtepartnerschaften), Gaston Fischesser, Ehrenpräsident
des Cannetaner Komitees, François Aigrot
und Wolfgang Riedel, den Vorsitzenden der
beiden Vereine, sowie Vertretern aus dem
Stadtparlament von Le Cannet, hob in ihrer
Rede die Bürgermeisterin von Le Cannet,
kompakt und transparent
Finanzmärkte im Klartext
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Michèle Tabarot, Député des Alpes-Maritimes, das Engagement der Siepenkorts hervor.
Egal ob kulturell, kulinarisch, önologisch
oder politisch, die Siepenkorts haben mit
ihrem Wissen über Frankreich den Königsteinern das Nachbarland nähergebracht. „Auch
wenn Sie jetzt keine offizielle Funktion mehr
innehaben, so bleiben Sie weiterhin ein Teil
der Partnerschaft. In Le Cannet sind Sie immer willkommen!“, rief Tabarot den beiden
Eheleuten zu. „Damit Sie immer Zugang zur
Stadt Le Cannet haben, überreiche ich Ihnen
hiermit einen großen Stadtschlüssel.“ Dr.
Reinhard Siepenkort nannte in seiner Dankesrede nochmals einige Höhepunkte seines
28-jährigen Wirkens als Vorsitzender. Sichtlich gerührt nahmen er und seine Frau Marie-Charlotte den großen Stadtschlüssel von
Madame Tabarot entgegen. François Aigrot
würdigte das Ehepaar Siepenkort als Freunde der Cannetaner Bürger und bezeichnete
die Städtepartnerschaft zwischen Le Cannet
und Königstein als „Cousin-German, Cousins
ersten Grades“. Gaston Fischesser betonte in
seiner kleinen Ansprache, dass das Ehepaar
Siepenkort und er im Sinne der Partnerschaft
immer in den gleichen Dimensionen gedacht
und gehandelt haben.
„Das war der Erfolg unserer jahrzehntenlangen Zusammenarbeit“, sagte er. Wolfgang
Riedel hob hervor, dass das Ehepaar Siepenkort in Königstein ebenso wie das Ehepaar Fischesser in Le Cannet auch weiterhin
„das Gesicht der Städtepartnerschaft“ sein
wird. Nach dieser kleiner Feier in der prächtigen Villa Cosmetatos konnten beim gemeinsamen Mittagessen im Restaurant „Bruno
Oger“ die deutsch-französischen Beziehungen auch kulinarisch vertieft werden. Zum
Abschluss des offiziellen Teils war die deutsche Delegation zu einer „Paella Aiola“ im
Jardin du Tivoli in Le Cannet eingeladen.
Dieses Fest, an dem 1.300 Personen teilnahmen, wird traditionell von Freunden der
Cannetaner Bürgermeisterin Michèle Tabarot organisiert. An zwei großen „Tables du
Jumelage“ verbrachten die Königsteiner mit
ihren französischen Freunden einen wunderschönen Abend. Wie jedes Mal wurde man
von den Cannetaner Freunden mit einer unbeschreiblichen Gastfreundschaft empfangen.
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Geld, Vermögenswerte an Kinder und Enkelkinder übertragen – wenn ja, wie?
Einige Eltern und Großeltern möchten ihren Kindern und Enkelkindern gerne im Laufe des Lebens schon etwas Geld oder
aber auch schon bedeutsame Vermögenswerte schenken,
bzw. übertragen. Dies kann einfach aus reiner Freude geschehen, aber auch aus rationalen Gründen. Der häufigste
rationale Grund ist das Thema Erbschaft- und Schenkungssteuer. Erbschafts- und Schenkungssteuer wird fällig bei Überschreiten bestimmter Freibeträge.
Wie hoch sind die steuerlichen Freibeträge?
Sowohl bei der Erbschafts- als auch der Schenkungssteuer
sind bei Übertragung von bis zu EUR 400.000 an die Kinder
sowie EUR 200.000 an die Enkelkinder steuerfrei. Eine Schenkung kann dabei unter der Maßgabe alle 10 Jahre erfolgen.
(Einzelheiten dazu bitte beim Steuerberater erfragen). Das
bedeutet, dass es Sinn machen kann, schon frühzeitig Vermögen an die Folgegeneration zu verschenken. Damit das
Geld nicht unkontrolliert verbraucht wird, kann der Schenker
im Regelfall einen Nießbrauch vereinbaren. Das kann bedeuten, dass die Vermögenswerte nicht verkauft werden dürfen
oder aber auch, dass der Schenker noch die Erträge aus den
Geldanlagen erhält.
Wie können zu übertragende Gelder angelegt werden?
Das klassische Sparbuch oder der Banksparplan bringen
heutzutage keinerlei nennenswerte Verzinsung mehr. Als
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von der jeweiligen Risikoneigung und möglicher Vorlieben.
Sachwerte übertragen?
Die Übertragung von Sachwerten, also beispielsweise Immobilien, Edelmetalle oder auch geschlossene Beteiligungen
kann ebenso einfach über die Bühne gehen. Konservative
Bewertungen dieser Anlagen ermöglichen häufig großzügige
steuerfreie Schenkungen.
Fazit: Für Kinder und Enkelkinder sollte man heutzutage statt
im Banksparplan in Wertpapieren ansparen. Das bringt im
Regelfall noch gute Renditen.
Bei größeren zu übertragenden Vermögenswerten sollte man
dies gemeinsam mit einem Steuerberater und einem unabhängigen Finanzberater besprechen, damit die optimale
Gesamtlösung gefunden werden kann. Dies kann einen verantwortungsbewussten Vermögensübergang gewährleisten
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Seite 4 - Nummer 27
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Hervorragender Abiturjahrgang
verlässt die St. Angela-Schule
Der diesjährige Jahrgang der St. Angela-Schule erreichte den bislang besten Abischnitt von
1,99.
Königstein – In jedem Schuljahr heißt es der pädagogischen Mittagsbetreuung und inkurz vor den Sommerferien für die Abituri- dividuellen Nachhilfeangeboten. Viele haben
entinnen und Lehrkräfte Abschied nehmen. stets mit großer Empathie neue Ideen entIn diesem Jahr fällt der Abschied besonders wickelt und zeigten so auch ein hohes Maß
schwer, denn ein wirklich hervorragender an Identifikation mit der Schule. Auch die
Abiturjahrgang verlässt die St. Angela-Schu- Musiklehrkräfte werden die Abiturientinnen
le. Das zeigt sich einerseits an dem bisher vermissen, denn fast 40 Schülerinnen des 95
besten Abiturdurchschnitt (1,99), der je an Schülerinnen umfassenden Jahrgangs waren
der St. Angela-Schule erreicht wurde. Sechs bis zuletzt hochmotiviert in den AGs Chor
Schülerinnen erzielten die Traumnote 1,0: und Concert Band aktiv.
Isabel Golland, Alexandra Küster, Lara May- Hohe Sozialkompetenz zeigten die Abituriener, Marie Rüsing, Beatrix Swanson und Marie tinnen im Umgang mit den Lehrerinnen, LehVogel. Andererseits bewies der diesjährige rern und jüngeren Mitschülerinnen. Das VerAbiturjahrgang einen hohen Einsatz für die hältnis war stets geprägt von Unbefangenheit,
Schule – auch unabhängig vom normalen der nötigen Distanz, Respekt, Vertrauen und
Unterrichtsgeschehen.
Zuverlässigkeit.
Viele Schülerinnen haben sich in unter- Erfreulich für die Schulgemeinde war auch
schiedlichen Bereichen engagiert, wie zum die große Selbstständigkeit, mit der alle AktiBeispiel in der Schülerinnenvertretung (SV), vitäten des Jahrgangs kreativ und konstruktiv
im Schulsanitätsdienst, als Mensascouts, in geplant und durchgeführt wurden.
Ärztedienst
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Augenärzte: Auskunft durch die zentrale Leitstelle d.
Hochtaunuskreises, Tel. 06172 / 19222.
Zahnärztliche Notfallvertretungsdienst: 01805 / 60 70 11
Caritas-Sozialstation für ambulante Pflege- und
Hilfsdienste:
Tel. 06174 / 9599960
Mobiler sozialer Dienst:
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Polizei-Notruf:
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Feuerwehr und Unfall-Rettungsdienst: Tel. 112
Krankentransporte:
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Hospiz Arche Noah:
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Seelsorger:
Diakon Herbert Gerlowski
Tierärztlicher Notdienst:
Drs. Susanne und Peter Haug
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U16-Triathlon:
Freibad gesperrt
Wegen des 11. Königsteiner U16-Triathlons
ist das Freibad im Woogtal am Samstag, 11.
Juli, für Badebesucher ganztägig gesperrt.
Einladung zum
CDU-Stammtisch
Schneidhain – Die Schneidhainer CDU lädt
für den heutigen Donnerstag, 2. Juli, um
19.30 Uhr, zum monatlichen Stammtisch in
die Dorfschänke, Wiesbadener Straße 183,
ein. Wer Zeit und Lust hat, sich mit den
Christdemokraten aus dem Stadtteil auch
über die derzeit anstehenden Schneidhainer
Themen der großen und kleinen Politik zu
unterhalten, sollte vorbeischauen.
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Donnerstag, 2. Juli 2015
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Fortsetzung von Seite 1
angekündigt und zwischen den Gesangsvorträgen wird es bestimmt auch nicht langweilig, ein DJ wird für Auflockerung sorgen. An
diesem Abend kostet der Eintritt 15 Euro.
Sonntag, 4. Oktober, heißt es „MGV – Musik
– Gesang – Vergnügen“ und man hat auch
befreundete Vereine dazu eingeladen, ab 10
Uhr zusammen einen gemütlichen, zwanglosen Vormittag im Bürgerhaus zu verbringen,
der am frühen Nachmittag mit dem Besuch
der Kuchentheke ausklingen wird.
Markus Schleicher und der gesamte MGV
freuen sich jedenfalls schon auf das Festwochenende, selbst wenn es bis dahin noch einiges zu organisieren gibt. Was in diesem Jahr
so manchem fehlen wird, ist das beliebte Kellerfest des Vereins, aber wie Schleicher richtig sagt, wenn es diesmal einmal wegen des
Jubiläums ausfällt, bedeutet das nicht gleich,
dass es deswegen „eingemottet“ werde.
Auch sonst bricht der MGV oft und gerne zu
neuen Wegen auf. Unter anderem in Form
eines weiteren Projektchors, den er zusammen mit der Singgemeinschaft Königstein
ins Leben gerufen hat.
Zwei gemeinsame Proben hat es mittlerweile
schon gegeben und man darf gespannt darauf
sein, was der Projektchor bei seinem ersten
öffentlichen Auftritt am 4. Oktober so alles
zu Gehör bringen wird. Markus Schleicher
freut sich jedenfalls auf diesen Tag: „Wir
ergänzen uns gut“, sagt er und hat gleichzeitig schon einen weiteren fixen Termin
im Jahreskalender des Vereins im Visier:
Das Weihnachtskonzert am 19. Dezember in
der katholischen Kirche in Falkenstein, das
diesmal von den Mainzer Hofsängern mitgestaltet wird.
Beilagenhinweis
Unserer heutigen Ausgabe
(ohne Postversand) liegen folgende Prospekte bei:
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Donnerstag, 2. Juli 2015
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Nummer 27 - Seite 5
Kurbad Königstein
mit neuen Öffnungszeiten seit 1. Juli
Königstein – Sommer, Sonne, Schwimmbadzeit: Seit 1. Juli 2015 bietet das Kurbad
Königstein neue Öffnungszeiten. Zukünftig
laden Bad- und Sauna-Bereich Montag von
16 bis 22 Uhr, Dienstag bis Sonntag von 9
bis 22 Uhr zum Schwimmen und Erholen ein.
Die neuen einprägsamen und vor allem regelmäßigen Öffnungszeiten wurden mit Bedacht
gewählt. Sie kommen gerade den Menschen
zugute, die viel am Schreibtisch sitzen und
deren Feierabend nach 18 Uhr beginnt. Die
sanfte Bewegung im Wasser trainiert den
ganzen Körper und macht – gerade zur Sommerzeit – angestrengte, dicke Beine und Füße
wieder fit. Wer nach der Arbeit Erholung
braucht und die Themen des Tages vergessen
möchte, fühlt sich sicherlich im Außenbecken wohl. Auf der Sprudelliege oder im
Whirlpool den wunderschönen Ausblick auf
die Burg genießen und dabei auch noch frisches Heilklima atmen: So einen Feierabend
kann man nur im Kurbad genießen. Ob in
Badekleidung oder nach einem kleinen Spaziergang: Das Restaurant des Kurbades heißt
ebenfalls herzlich willkommen. Hier – etwas
oberhalb der Dächer von Königstein – darf
man nach Herzenslust den Blick auf die Burg
genießen. Und wenn die Sonne scheint, ist
garantiert, dass sie die Terrasse des Kurbades
bis in die späten Abendstunden wärmt.
Lavendelfest am 5. Juli
Köngstein – Für Sonntag, 5. Juli, lädt der
Förderkreis der Städtepartnerschaft e.V.
Königstein – Le Cannet von 12 bis zirka
15 Uhr herzlich zu seinem schon traditionellen öffentlichen Lavendelfest am LeCannet-Brunnen in der Limburger Straße ein.
Für dieses kleine Straßenfest werden wieder
schmackhafter Lammbraten mit Kräutern der
Provence, kühler Rosé und Rotwein vom
Mont Ventoux angeboten.
Andere provenzalische Produkte runden
das Angebot ab. Im Vordergrund steht das
zwanglose Zusammensein im Zeichen von
über 40 Jahren deutsch-französischer Städtepartnerschaft mit Le Cannet. Als Nachfolgerin von Luise I. wird eine neue Lavendelkönigin von zwei Überraschungsgästen (!) gekürt.
Über zahlreichen Besuch würde sich der
Förderkreis der Städtepartnerschaft e.V. sehr
freuen. Zum Burgfestumzug am Sonntag, 19.
Juli, wird der Förderkreis der Städtepartnerschaft e.V. mit einer starken Fußgruppe unter
dem Motto „Grafen und Edle Bürger sind zu
Gast auf der Festung Königstein“ vertreten
sein. Aktuelles zur Städtepartnerschaft mit Le
Cannet unter www.le-cannet.de.
In concert: Christopher Park
und Adolfo Gutiérrez Arenas
GEWINNEN SIE EINEN
JOCHEN SCHWEIZERERLEBNISGUTSCHEIN!
Mit Christopher Park und Adolfo Gutiérrez Arenas sind in Glashütten zwei Spitzenmusiker
zu Gast.
Glashütten – Der Kulturkreis Glashütten den großen Musikfestivals. Heute gehört er
e.V. ist seit vielen Jahren bekannt für ausge- als führender spanischer Cellist zur Weltklaswählte und anspruchsvolle Musikabende. Für se. Er spielt auf einem 1673 von Francesco
Freitag, 10. Juli, steht nun mit den fünf Cel- Ruggieri gebauten Cello; ein Instrument mit
losonaten von Ludwig van Beethoven wieder einem unnachahmlich schönen Klang.
ein ganz besonderer Kammermusikabend auf Das Konzert verspricht Musikgenuss auf
dem Programm.
höchstem Niveau. Der bewährte Flügel des
Die Cellosonaten haben in der Kammermusik Kulturkreises Glashütten e.V. wird aus dieeinen hohen Stellenwert und sind durchaus sem Anlass von der Firma Steinway-Haus
mit den bekannteren Duos für Klavier und Frankfurt von Grund auf überholt, um einen
Violine gleichzusetzen.
vollen Hörgenuss zu ermöglichen. Die fünf
Christopher Park hat sich vom Meisterschüler Cellosonaten von Beethoven werden die beizu einem international bekannten und aner- den Musiker am 13. Juli auf Schloss Elmau
kannten Konzertpianisten entwickelt. Auf noch einmal spielen, sowie im Anschluss in
seinem Programm standen in der jüngeren Spanien das Konzert unter universal music
Vergangenheit unter anderem Kammermusik Spanien auf CD einspielen.
mit Mitgliedern der Wiener Philharmoniker, Am 10. Juli, 20 Uhr, im Bürgerhaus Glashütsowie Konzerte mit seinem Mentor Christoph ten. Karten im Vorverkauf im Millennium
Eschenbach, zuletzt am 21. Mai in der Ber- Königstein, Ars Vivendi Bad Soden, et cetera
liner Philharmonie mit Rachmaninows Kla- pp Glashütten: 15 Euro/13 Euro für Kulturvierkonzert Nr. 2, das er auch anlässlich der kreismitglieder, Kinder bis 12 Jahre zahlen 8
Verleihung des Leonhard Bernstein Awards Euro, www.kulturkreis-glashuetten.de.
im Juli 2014 in Lübeck großartig interpretierte. Christopher Park bleibt unserem Raum
verbunden und findet trotz dicht gefüllten
Unfall mit
Terminkalenders immer wieder die Zeit für
„Domino-Effekt“
ein Konzert, so zuletzt mit dem Goldmund
Quartett im November letzten Jahres in Glas- Königstein – Bei einem Auffahrunfall mit
hütten und einem wundervollen Liederabend „Domino-Effekt“ wurde am Montagvormitmit der Sopranistin Samantha Gaul, die er im tag auf der Sodener Straße eine Autofahrerin
Haus der Begegnung in Königstein begleitete. aus Hofheim leicht verletzt. Voran fuhr eine
Adolfo Gutiérrez Arenas debütierte 2010 mit 48-Jährige in einem Fiat, danach die anschliedem Royal Philharmonic Orchestra of Lon- ßend verletzte 53-jährige Porsche-Fahrerin
don und konzertierte unter anderen mit dem und als Unfallauslösender ein 61-Jähriger
Orchestre symphonique de Montréal, dem in einem Mercedes-Lkw. Die Fiat-Fahrerin
Dallas Fort Worth Symphony Orchestra, wie musste abbremsen, ebenso die Frau in dem
auch im Gewandhaus zu Leipzig und dem Porsche; der Lkw-Fahrer aber bemerkte dies
zu spät, fuhr auf den Porsche auf und schob
Concertgebouw Amsterdam.
2002 erhielt er den Ravel Preis als Solist und ihn gegen den Fiat. Sachschaden: zirka 5.500
Kammermusiker, gefolgt von Einladungen zu Euro.
Seite 6 - Nummer 27
KÖNIGSTEINER WOCHE
Donnerstag, 2. Juli 2015
Gipfeltreffen der Spitzenköche und „Alice im Wunderland“
Königstein (el) – Ihn umgibt ein Hauch von
internationalem Flair – allerdings ist dieser
„G8-Gipfel“ nicht prominent besetzt mit Trägern von Nadelstreifenanzügen; hier herrscht
bei den Hauptakteuren die Farbe Weiß vor
und das ist noch längst nicht alles, was es am
vergangenen Sonntag in der Villa Rothschild
für die Sinne zu erfassen gab: Für die 400
Besucher des nunmehr neunten Gourmet-G8Gipfels hieß es eintauchen in die Welt des
Genusses! Nicht weniger als 429 Gäste kamen
dieser einmaligen Einladung zur exklusiven
Küchenparty nach. Die Hauptorganisation lag
in den Händen von Zwei-Sterne-Koch Christian Eckhardt, Gourmetchef im Restaurant
Villa Rothschild, und Sommelier Benjamin
Birk, die sozuagen ein Heimspiel hatten.
Bei diesem Gipfel verzichtete man wohlweißlich auf einen Übersetzer, denn alle sprachen
dieselbe Sprache und die führte nun mal
zunächst über den Gaumen…hier konnten
die Gäste an zwölf Live-Cooking-Stationen,
die sich über sämtliche Räume der Villa
Rothschild inklusive der Küche im Untergeschoss verteilten, den Profis – insgesamt
waren 81 von ihnen am Werk – bei der Zubereitung der vorbereiteten Gerichte über die
Schulter schauen.
Selbstverständlich hatten die Gourmetköche
schon lange im Voraus an ihren Kreationen gefeilt, um sie dann vor den Augen der
Gäste nur noch mit dem nötigen Feinschliff
zu versehen. So wurde in „Tizian‘s Bar“ die
edle Hummersuppe, die Patrick Weber vom
Schwesterhotel Atlantic Kempinski in Hamburg mitgebracht hatte, genau temperiert und
Bevor es um Live-Cooking an den Stationen ging, posierten Gastgeber und gastierende
Köche nochmal für die Fotografen.
Fotos: Schemuth
zendem Gurkeneis serviert wurde.„In diesem
Jahr gibt es keinen Favoriten, es sind alle
hervorragend auf ihre Art“, flüsterten die Gipfelbesucher auf dem Weg zur nächsten Station
einander zu. Eine, die wieder wie gewohnt
ablieferte, war die einzige Frau in der Männerriege: Zwei-Sterne-Köchin Sara Henke
(„Yoso“), die bekannt ist für ihre leichte, aber
zugleich aromastarke Küche. Ihre exotische
Schweinefleisch-Kreation hatte sie einfach
Das macht dieses Gipfeltreffen für Gourmets und Genießer aus: Die exzellente Küche,
gepaart mit zwangloser Atmosphäre.
mit feiner Garnitur am Tellerrand versehen,
dem Gast überreicht. Im Weißen Salon machte der Gaumen dank des Frische Paradies
Bekanntschaft mit Cobia, einem Königsfisch
zu Tartar verarbeitet, der seinem Namen gerecht wurde und nebst Avocado und Dillblüte,
die geschmacklich in den Hintergrund treten
mussten, mit einer Haube von zart schmel-
„Sarah‘s Kimchi“ genannt. Hervorragend der
süß-saure Kontrast. Christian Eckhardt und
sein Team waren sozusagen als Gastgeber
gleich zwei Mal am Start: Zum einen mit eingelegtem Färöer-Lachs mit zart schmelzenden
Erbsen und einer distinkten Parmesan-Note
und zum anderen mit Gold-Forelle gebeizt an
Blumenkohl, frischen Wiesenkräutern und zur
ALK gratuliert neuem Bürgermeister
Königstein – Die Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein (ALK) hat dem neuen
Bürgermeister der Nachbarstadt Kelkheim zu
seinem eindrucksvollen Wahlsieg gratuliert.
In der Stichwahl habe der Kandidat der Unabhängigen Kelkheimer Wählerinitiative (ukw),
Albrecht Kündiger, mit 60,8 Prozent gegen
die CDU-Kandidatin Sabine Bergold einen
überragenden und in dieser Höhe nicht erwarteten Erfolg errungen, erklärte der ALKVorsitzende Robert Rohr.
Verdientermaßen habe der Kandidat gewonnen, der sich seit über drei Jahrzehnten mit
Herzblut und riesigem zeitlichen Einsatz für
seine Heimatstadt engagiere. Er habe sich
souverän gegen eine Kandidatin mit dem Parteibuch von Kelkheims größter Partei durchgesetzt. Die deutliche Mehrheit der Bürger
habe den Wechsel zu einer offeneren Politik
mit mehr Bürgerbeteiligung gewollt und mit
ihrem Votum die Phase von 70 Jahren CDUBürgermeistern in Kelkheim beendet.
Die Kelkheimer ukw war ebenso wie die
Königsteiner ALK im Jahr 1980 von Umweltgruppen und weiteren Initiativen gegründet worden. Spätere Kommunalpolitiker von
ALK und ukw hatten sich seit Mitte der
siebziger Jahre gegen den Bau der Taunus-
Autobahn B8 engagiert. Kündiger hatte von
1979 bis 1981 zu den Dammbesetzern im
Liederbachtal nahe der Roten Mühle gehört,
die mit ihrer friedlichen Aktion gegen die geplante vierspurige Straße Richtung Feldberg
protestierten.
Damals war Kündiger der „Außenminister“
der Bewohner des Hüttendorfs gewesen. Angelehnt an den amerikanischen Traum „Vom
Tellerwäscher zum Millionär“ habe es Kündiger vom Dammbesetzer zum Bürgermeister
geschafft, erklärte Rohr.
Dies hätte vor 35 Jahren niemand für möglich gehalten. Er hoffe, dass mit dem neuen
Bürgermeister ebenso wie bei den Umweltschützern eine noch bessere interkommunale
Zusammenarbeit zwischen den beiden Nachbarstädten auch über Kreisgrenzen hinweg
möglich werde.
Ebenso wie die ALK war die ukw 1981 erstmals in die Stadtverordnetenversammlung
ihrer jeweiligen Heimatstadt eingezogen,
ebenso wie die ALK ist die ukw inzwischen
die zweitstärkste Fraktion des örtlichen Stadtparlaments.
Der Amtsantritt des neuen Kelkheimer Bürgermeisters war bereits für den Mittwoch,
drei Tage nach der Wahl, geplant.
Abrundung Mandelsplittern.
Oliver Heberlein & Team vom Schwesterhotel Kempinski, das nur wenige hundert Meter
entfernt vom Ort des Geschehens liegt, begeisterten dagegen mit der Gourmet-Variante
eines US-Flank-Steaks, wobei hier geräucherte Pimentos und Karamell-Zwiebel geradezu
als geniale geschmackliche Gegenspieler zum
Einsatz kamen. Ebenfalls im Gespräch war
natürlich Drei-Sterne-Koch Sven Elverfeld,
der Bolognese, im Glas serviert, auf seine eigene, geniale Weise interpretiert hatte.
Fruchtig, salzig, karamellig, sanft und dann
wiederum feurig kam das „Beste aus der
Gans“ daher, kredenzt von Cédric Schwitzer.
Im Gegensatz zum vergangenen Jahr, als ein
Wolkenbruch den Gourmetgipfel heimgesucht
hatte, war das Sitzen auf den Lounge-Möbeln
noch bis zu später Stunde möglich. Schon zur
Begrüßung hatte der General Manager der
Villa Rothschild und des Hotels Kempinski
in Falkenstein, Stefan Massa, die Gäste dazu
animiert, auszuschwärmen und sich über die
gesamte Villa zu verteilen, um das GourmetErlebnis perfekt zu machen.
Am Ende des Abends stellte man einhellig
fest, dass es wieder ein sehr ausgewogener
Geschmacksparcours gewesen war, auf den
schon am Nachmittag beim Sektempfang auf
der Terrasse mit Amuses Gueules eingestimmt wurde, die durchaus auch lokalen Bezug hatten…schließlich hatte Queen Elizabeth
es vor wenigen Tagen bei ihrem Staatsbesuch
vorgemacht, wie so etwas gehen kann und
so nahmen die Gipfelgäste auch ein wenig
hessische Kulinarik mit auf den Weg in Form
von einem Handkäs, der raffiniert in MiniaturFormat daherkam.
Auf die Geschmacksknospen sollte allerdings
noch – wie jedes Jahr – ein süßer Abschluss
folgen, vorbereitet von Chefpatissier Benjamin Kunert, der das Motto „Alice im Wunderland“ vorgegeben hatte. Ob man sich am
Schokoladenbrunnen bediente und die zarte
Masse über seine köstliche Erdbeeren fließen
ließ oder aber sich Pralinen mit ungewohn-
Christian Eckhardt (li.), Gourmetchef im Restaurant der Villa Rothschild, und Benjamin
Kunert, Chefpatissier des Hauses, vor der
Fantasielandschaft „Alice im Wunderland“
die gleichzeitig als Motto für das sensationelle Nachtischbüfett diente.
ter Note, mit Rosmarin oder aber als „Cola
Fizz“ deklariert, im Munde zergehen ließ, im
Gegensatz zur Romanfigur Alice erlebten die
Gäste nicht etwa Seltsames, sondern Wunderbares im Miniaturformat, etwa in Form einer
Teatime mit Apricot- und Safran-Note oder
aber fantasievollen Lollys mit zartem, fruchtig-schmelzendem Kern. Eine Entdeckung
war auch der „Keks im Glas“, selbstverständlich in einem Milchbad serviert.
Ehe man sich‘s versah, gab es zu später Stunde
ein Himmelsspektakel, für das die Pyrotechniker im Auftrag der Villa Rothschild gesorgt
hatten und das den Ausblick über die Skyline
von Kronberg freigab und so manchen ob der
schönen, das Feuerwerk begleitenden Sinfonie ins Schwärmen geraten ließ. Im Anschluss
wurde noch mal so richtig aufgedreht, denn
die Gail Duncan Band animierte alle dazu, die
Tanzfläche unter dem Zelt auf der Terrasse zu
bevölkern, während die zahlreichen weiteren
Aussteller, darunter auch einige bekannte
Weingüter, die Gelegenheit nutzten, sich und
ihre Erzeugnisse vorzustellen.
„Hereinspaziert“: Weitere Termine
Hochtaunuskreis – Erfreulicherweise haben
sich weitere Höfe gefunden, ihre Hof- und
Stalltore zum Hereinspazieren zu öffnen.
Nach den gut besuchten und sehr beliebten
ersten Hofführungen freut sich Landrat Ulrich Krebs über das Interesse der Familien
und Kinder, die die Aktion des Amtes für den
ländlichen Raum unterstützen.
Der Bio-Hof Etzel in Wehrheim und – mit
einer besonders tollen Idee – der Talhof in
Usingen-Wernborn sind neu hinzugekommen. Im Talhof können die Besucher nicht
nur den Hof und seine Bewohner kennen
lernen, sondern auch eigenen Ziegenkäse herstellen. Die nächsten Termine sind: Führung
über den Lindenhof: Freitag 17. Juli, 15.30
Uhr, Dauer etwa zwei Stunden. Der Lindenhof in Bad Homburg öffnet seine Hof- und
Stalltore.
Bei einer kostenlosen Führung kann man
einen landwirtschaftlichen Betrieb „live“ erleben … von den Kühen im Stall bis zu dem,
was auf den Feldern gerade wächst. Eine
Anmeldung – gerne auch kurzfristig – wäre wünschenswert, die Teilnehmerzahl ist
begrenzt. Veranstaltungsort: Lindenhof, Familie Fritzel-Rieß, Jakob-Lengfelder-Straße
152, 61352 Bad Homburg v. d. Höhe. Anmeldung erforderlich unter: lindenhof.riess@
web.de oder per Telefon, 06172/43283. „Ziegen-Käse“, selbst gemacht: Samstag 18. Juli,
ab 10 Uhr, Dauer etwa vier Stunden. Der
Talhof hat neben dem eigenen Hofladen, den
verschiedenen Früchten und den frei laufenden Hühnern und Pferden noch einiges mehr
zu bieten! Die Ziegenherde hält die Landschaft frei … und liefert dazu noch Milch
für leckeren Ziegenkäse. Hereinspaziert …
und selbst gemacht! Nach der Begrüßung
und den allgemeinen Infos von der Familie
George zum Thema Käse, Ziegen und mehr
wird gemeinsam die Milch erwärmt und die
Kultur angesetzt.
Danach muss der Käse ein wenig ruhen, Zeit
also für einen Hofrundgang. Danach geht es
weiter mit der Käserei: der Lab wird der Milch
zugesetzt, danach wird „ausgekäst“. Die Hereinspazierer dürfen ihren selbstgemachten
Käse natürlich mit nach Hause nehmen. Eine
kleine Käseverkostung im Hofladen rundet
den Besuch bei Hofe ab. Eine Anmeldung –
gerne auch kurzfristig – ist wünschenswert,
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Wo: Talhof, Familie George, an der Landstraße zwischen Wernborn und Eschbach,
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Donnerstag, 2. Juli 2015
KÖNIGSTEINER WOCHE
Meisterliches Verwirrspiel in der
Werkstatt mit der Kulturgesellschaft
Nummer 27 - Seite 7
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Königstein (el) – „Wir Frankfurter stamm‘
all‘ von unserem Goethe ab, wir Frankfurter
sind Dichter, das sieht man doch an unseren
Gesichtern!“ Recht hat er, der junge Herr
Meister, aus ihm wird doch noch ein Meister, und flugs mündet das Verwirrspiel um die
beiden Studenten Max Meister (Tim Grothe)
und Moritz Heister (Johannes Schedl) in einen
großartigen Schwank und das in hessischer
Mundart. Dieses heitere und unterhaltsame
Kulturgut, das aus der Feder des Frankfurters
Adolf Stoltze stammt, ist eine typische Burleske, bei der auch der Wortwitz nicht zu kurz
kommt. Allerdings fiel Letzterer mitunter
auch ein wenig derb aus, was sich aber „uff
Hessisch“ einfach nur charmant anhört. Dafür hat Steffen Wilhelm in der zweiten Produktion des 2013 als Nachfolger des legendären Frankfurter Volkstheathers gegründeten
Vereins Volkstheater Hessen gesorgt, dessen
Mitbegründer er ist.
Wilhelm hat selbst als charakter- und ausdrucksstarker Schauspieler – einer, der in
Erinnung bleibt – schon so manchen Gast
der Königsteiner Veranstaltungsreihe „Theater auf der Burg“ von seinem Talent überzeugt. Für die Inszenierung des neuen Stücks
„Meister-Heister“ wechselte Wilhelm nun die
Seiten ebenso wie sich die Kulturgesellschaft
Königstein vor einigen Jahren nach reiflicher
Überlegung dazu durchgerungen hat, die vom
Wetter her risikoreiche Schauspiel-Kulisse
auf der Burg gegen eine regensicherere in
der Werkstatt von Ferdinand Haub einzutauschen. Hierher, zwischen Dachpfannen und
Ziegelsteinen aller Art, lud der engagierte
Verein um dessen Vorsitzende Almut Boller
kürzlich erneut ein, um die Königsteiner mit
einem Stück ihrer eigenen Kulturgeschichte zu konfrontieren und sie dabei quasi im
Vorbeigehen bestens, nach alter Volkstheater-Manier, zu unterhalten. Ein Blick in die
Gesichter, die an zwei aufeinander folgenden
Abenden gespannt auf den ersten Vorhang
für die Komödie warteten, zeigte, dass diese
Rechnung durchaus aufgegangen ist. Es ist
eben nicht nur auf die Wirtsfrau Verlass, wie
es Zimmervermieterin Pinschel alias Silvia
Tietz, die gerne als echtes „Frankfurter Mädsche“ tituliert wird, singend zum Ausdruck
brachte. Tietz, die sich genauso im Musiktheater als Seeräuber Jenny zu Hause fühlt wie
im Fernsehen, wurde in der Bearbeitung die
Rolle einer scharfzüngigen Frohnatur, die mit
allen Wassern gewaschen ist, auf den Leib
geschneidert. Apropos Schneidern! Die Ebbe im Geldbeutel von Max Meister ist es, die
eine Verkettung von Missverständnissen und
Verwechslungen auslöst, die dieses perfekt inszenierte Verwirrspiel auf den Gipfel treiben.
Nachdem er mit seiner Freundin Lotte Kletterrose (Iris Reinhardt Hassenzahl) auf einem
Maskenball gewesen ist, kann Max hinterher
seine Kleider nicht mehr beim Kostümverleih
auslösen und leiht sich kurzerhand die Beinkleider seines Freundes Moritz. Der wiederum bekommt es mit der Angst zu tun, als der
Freund stundenlang wegbleibt und borgt sich
einfach Rock und Bluse der Zimmerwirtin –
ein unüberlegter Griff in den Kleiderschrank,
der Folgen hat, denn mit dem Besuch von
Max‘ Onkel und Geldgeber Jeremias Pennerich (Andreas Walther-Schroth) und Fräulein
Lotte hätte keiner der beiden Studenten gerechnet. Aber es ist nicht nur die Verwechslung, von der die Handlung lebt, das wäre zu
einfach…das Stück wurde von Stoltze und
nun in Folge in seiner modernen Fassung von
Steffen Wilhelm um eine wichtige Facette erweitert: den Aspekt der damaligen Moralvorstellungen und Werte. Dies ist der zusätzliche
Anker, der hier ausgeworfen wird und nun,
während sich die Handlung entwirrt, wieder
Stück für Stück eingeholt wird.
Regie oder Schauspiel? Steffen Wilhelm
kann beides und wird sich auch weiterhin auf
die Suche nach den besten Stücken für das
Volkstheater Hessen machen. Mit „Verspekuliert“, einem Stoltze-Lustspiel, dem ersten
Stück und nun dem Nachfolger mit „Meister
Heister“ stehen die Zeichen für eine goldene Zukunft des noch jungen Vereins hervorragend. Wilhelm selbst ist dankbar, dass die
Zuschauer die Treue gehalten haben und sagt:
„Nur so können wir das machen.“ Insofern
ist die Lücke, die nach der Schließung des
Frankfurter Volkstheaters entstanden ist, wieder ein Stück weit geschlossen worden.
Darüber dürfte man auch bei der Königsteiner
Kulturgesellschaft froh sein und aufatmen,
denn die Königsteiner wissen – wie die beiden ausverkauften Abende gezeigt haben –
den Theatergenuss zu schätzen, bei dem die
Männer doch ein wenig ihr Fett abbekamen.
Auch die Wahl der Schauspiel-Kulisse war
im Nachhinein eine perfekte Lösung und ist
auf dem besten Wege, selbst eine Institution
zu werden. Und das selbst, wenn Hausherrin
Ingrid Haub vor Publikum gestehen musste,
dass sie und ihre Familie doch eine „Schreckenssekunde“ lang überlegt hätten, bevor
man grünes Licht für das „Theater in der
Werkstatt“ gegeben habe. Am Ende war es
fast so, als wäre das immer so gewesen.
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Seite 8 - Nummer 27
KÖNIGSTEINER WOCHE
Donnerstag, 2. Juli 2015
Königsteiner Kaltwasserkur: Dr. Georg Pingler
hielt nichts von Champagner und Après-Therapie
Königstein (hhf) – Als er am 26. Dezember
1815 in Montabaur im Westerwald das Licht
der Welt erblickte, wird er wohl zunächst
Bekanntschaft mit warmem Wasser gemacht
haben – später jedoch setzte Dr. Georg Pingler, der „Vater der Königsteiner Kur“ auf
kalte Güsse, was nicht jedem seiner Patienten
wirklich gefiel.
Die mitunter etwas rüden Behandlungsmethoden hatte sich der Nassauische Medizinalrat allerdings nicht bei seinem Vater,
einem Metzger, abgeschaut, sondern sie im
Lauf einer viermonatigen Fortbildung bei
Vincenz Prießnitz erlernt. Heute wesentlich
weniger bekannt als Sebastian Kneipp, galt
der schlichte Bauernsohn seinerzeit als wohl
größte Kapazität auf dem Gebiet der Wasserkur, wenngleich von den Schulmedizinern
stets argwöhnisch beäugt. Vielleicht auch
wegen der landschaftlichen Ähnlichkeit zum
Altvatergebirge in Schlesien, wo Prießnitz in
Gräfenberg eine große Heilanstalt aufgebaut
hatte, gelang Georg Pingler der Transfer dieser Heilmethode in den Taunus, die neben
klarem Wasser auch an ein gewisses Klima
gebunden ist. Ursprünglich als kostengünstige
Heilmethode für die völlig verarmte Bevölkerung von Königstein und Umgebung gedacht,
etablierte sich die Kur in dem ehemaligen
Garnisonsstädtchen rasch und brachte den Ort
auch wieder zu einigem Wohlstand.
In der Tradition als Hausarzt der Königsteiner
steht auch Dr. Christof Loch, der vor gut 30
Zuhörern in der Stadtbibliothek angetreten
war, um in dem „bekannten Thema Lücken
zu füllen“, wie Leiterin Simone Hesse den
Vortrag einleitete.
Keine leichte Aufgabe, da im Publikum neben
etlichen heimatkundlich Bewanderten auch
noch einige Berufskollegen anzutreffen waren, namentlich Dr. Dieter Hausmann, der als
medizinischer Leiter des St.-Josef-Krankenhauses ebenfalls in direkter Nachfolge des Dr.
Pingler stand und im aktuellen Burgfest-Heft
ebenfalls einen Artikel über den Wasserdoktor verfasst hat.
Mit Blick auf den 200-jährigen Geburtstag des Begründers der Königsteiner Kur in
diesem Jahr hat auch der Verein für Denkmalpflege erst vor Kurzem das Grab des
(vermutlich ersten) Ehrenbürgers restauriert,
wie dessen Vorsitzende Katja Metz in ihrer
Einführung erinnerte. Aber auch schon in den
letzten Jahren hat der Verein das Andenken
an den Kur-Begründer stets hoch gehalten und
zum Beispiel den „Pingler-Brunnen“ vor der
katholischen Kirche wieder instand gesetzt.
Kein Zufall, denn Christof Loch ist Vor-
Bei den Recherchen zu seiner Liebeserklärung an den „Wasserdokter“ traf Dr. Christof Loch
(rechts) auch einen ehemaligen Patienten wieder: Karl Fauerbach (Mitte) und seine Familie
wohnen heute im ehemaligen Kurbad im Billtal und ließen sich natürlich den Vortrag nicht
entgehen.
Foto: Friedel
standsmitglied und krönte sein Engagement
– neben dem Entwurf eines Denkmals – nun
mit dem Vortrag „Der Königsteiner Wasserdoktor und sein Erbe“.
Nach Einschätzung des Referenten ist Dr.
Georg Pingler gleich nach seinem Zeitgenossen Herzog Adolph von Nassau wohl der
bekannteste Königsteiner, wenn man auch in
letzter Zeit sehr wenig für ihn getan hat. In
jedem Fall hat Pingler rund 50 Jahre „eine
Führungsrolle beim Aufstieg Königsteins aus
Tiefer Not“ gespielt.
Mit seiner „Königsteiner Kaltwasserkur“ hat
er nicht nur die Wurzeln des Kurortes wachsen lassen, sondern auch ständig an dieser
Therapie herumgefeilt, reiches Schrifttum
zeugt davon, wie Wasser, Luft und Landschaft zu einem breit angelegten Konzept
heranwachsen.
Am Anfang dieses idyllischen Bildes steht
aber eine unerfreuliche, wenn auch historisch
bedeutsame Zeit. Nicht nur, dass der Sommer
1816 durch einen Vulkanausbruch in Indonesien zu wenig Sonne abbekam und Missernten zu Hungersnöten führten, insgesamt war
gerade erst Ruhe eingekehrt, nachdem die
Napoleonischen Kriege und vorher die französische Revolution ganz Europa in seinen
Grundfesten erschüttert hatten. Königstein
hatte unter diesem Wechsel besonders gelitten, alle Funktionen als Etappenstadt an der
Reichsstraße oder Residenzstadt verloren und
war 1792 zu großen Teilen abgebrannt. Man
sagte damals: „Hat wer ein Loch im Ärmel,
sei groß er oder klein, ach, dass es Gott erbärme, der kommt aus Königstein.“ Nun, Gottes
Erbarmen kam wohl in Gestalt des Dr. Georg
Pingler, der – ein typischer Nassauer – im
„Ausland“ studiert hatte, da es im Inland keine Universität gab.
Dafür hatte Nassau aber 1818 eine Gesundheitsreform durchgeführt, neben freien Ärzten
amtierten in 28 Bezirken des Landes je ein
Medizinalrat, ein Assistent und ein Apotheker
in Diensten des Staates. Zunächst im Bezirk
Usingen tätig, dürfte Assistent Pingler wohl
gewusst haben, was ihn beim Wechsel nach
Königstein erwartet, und so nahm er 1850 erst
einmal Urlaub, um sich bei Vincenz Prießnitz
in der kostengünstigen Kunst der Wasserkur
schulen zu lassen.
„Der wahre Arzt wohnt im Menschen selbst,
ich unterstütze nur die Natur und die heilt
dann die Krankheit selbst“, so die Erkenntnis
des Lehrers, der die innerliche und äußerliche Anwendung von Wasser freilich nicht
erfunden hatte, sondern eher wiederentdeckt,
denn etliche Verfahren waren schon in der
Antike bekannt. Möglicherweise aber war die
Individualisierung der Therapie, die Einbeziehung des Einzelschicksals das Geheimnis des
Erfolges.
Diesen engen Umgang mit den Patienten
baute Dr. Pingler weiter aus, so dass 1856
sogar Sebastian Kneipp einige Tage nach
Königstein kam, um sich den Kurbetrieb anzusehen. Da der Medizinalrat im Umgang mit
den Kurgästen jedoch als ebenso herzlich wie
hart und bisweilen schroff galt, forderte der
Bürgermeister 1861 einen weiteren Arzt an,
in der Hoffnung, dass dieser vielleicht mehr
Champagner erlaube und so wohlhabendere
Kurgäste anziehe.
Eine Prüfung ergab schließlich, dass Pinglers
Methoden eben in ihrer spartanischen Einfachheit so erfolgreich waren, und so blieb in
Königsteins erstem Kurbad im steilen Billtal
oberhalb des Bangerts alles beim Alten –
sehr bildkräftig dokumentiert von Friedrich
Stoltze, der hier als gestresster Großstädter
gleich mehrmals zur Kur weilte. Da das Klima
gerade hier für besonders frische Luft sorgte,
verordnete der Medizinalrat bald auch Wanderungen („Gebirgspromenaden“) und Arbeit
an der frischen Luft, allerdings führte er auch
Behandlungen mit warmem Wasser ein.
Hauptberuflich war Georg Pingler im Übrigen
immer noch Hausarzt, die Kur lief nebenher
und sein Vorgesetzter, Dr. Küster aus Kronberg zeigte ihn dafür sogar wegen unerlaubter
Heilmethoden an. Spätestens nach dem Überstehen einer Typhus-Epidemie mit nur einem
toten Kind verstummte solche Kritik, später
galt der Wasserdoktor auch beim Staat sogar
als Spezialist für hoffnungslose Fälle, namentlich Schlaganfallpatienten. Während er an der
Therapie von Syphilis und Diphterie forschte,
holte Medizinalrat Pingler schließlich auch
Dr. Amelung mit ins Boot, der sich ganz
der Klimatherapie widmete. Für Königstein
dagegen baute der Arzt ein Krankenhaus auf,
zu dessen Betrieb er die „Dernbacher Schwestern“ aus seiner alten Heimat Westerwald
gewinnen konnte.
Dr. Georg Pingler „nur“ als Vater der
Königsteiner Kur zu bezeichnen, ist nach
diesen Ausführungen eindeutig zu wenig,
vielmehr hat der fromme, vielseitige und
weitsichtige Mann große Auswirkungen auf
die örtliche Geschichte gehabt. Leider sind
etliche Zeugnisse seines Wirkens wie zum
Beispiel der Wasserfall im Billtal oder das
„Stoltze-Plätzi“ derzeit wieder einmal stark
vernachlässigt, aber, so tröstete Dr. Christof
Loch, „es ist doch noch alles zu sehen, wenn
man weiß, wo es ist.“
Bürgermeinung zum Kurbad – sinnvolle Fragestellungen?
Königstein – In der vergangenen Woche
wurde in der Stadtverordnetenversammlung
ein Antrag der ALK diskutiert, der Magistrat
solle eine Befragung der Bürgerinnen und
Bürger zur Sanierung des Kurbades vorbereiten. Ebenfalls in der vergangenen Woche hat
die SPD ein Bürgerbegehren gestartet, um einen Bürgerentscheid zur Sanierung des Bades
herbeizuführen.
Die Meinung der Bürger einzuholen, kann
man nur begrüßen. Auch die FDP hat ja vor
einem Monat bereits in der Königsteiner
Woche den Bürgern die Frage vorgelegt,
wie sie denn die Wichtigkeit der verschiedenen Einrichtungen und Leistungen der Stadt
Königstein für deren Attraktivität einschätzten und hatte dabei auch das Für und Wider
für das Kurbad abgeklopft.
In den Kommentaren auf den Fragebögen
hat die FDP viel Dank und Anerkennung
für diese Initiative erfahren. Dennoch haben
die anderen Fraktionen den Antrag der ALK
abgelehnt. Mit Recht, meint die FDP, denn
die ALK wollte die Befragung zeitgleich mit
der Kommunalwahl im März nächsten Jahres
durchführen.
Dies wäre zwar aus Effizienzgründen und
wegen der Wahrscheinlichkeit einer größeren
Beteiligung eine gute Idee gewesen. Kalkuliert man aber noch die Zeit ein, bis die neue
Stadtverordnetenversammlung sich konstituiert hat und arbeitsfähig ist, so wären alle Entscheidungen und Maßnahmen zum Kurbad
mindestens ein Jahr lang blockiert, denn wer
würde sich dem Vorwurf stellen, schon vor
dem Votum der Bürger Fakten schaffen zu
wollen.
Viel schwerer als diese Zeitfrage wiegen jedoch folgende Überlegungen der FDP: Nicht
zuletzt aus der FDP-Umfrage war die Er-
kenntnis zu gewinnen, dass die Alternative
der Schließung des Kurbades gegenüber einer
vollständigen Sanierung in einer einzigen
großen Baumaßnahme mit einem Investitionsaufwand von zirka neun Millionen Euro oder
mehr die Bürgermeinung nur polarisiert. Aber
die reale Welt ist nicht schwarz oder weiß.
Der voraussichtliche Investitionsaufwand einer Totalsanierung von neun Millionen Euro
(ohne Preissteigerungs- und Baurisiken) überfordert wohl die Stadt, auch in Anbetracht der
Auflagen der Kommunalaufsicht. Allerdings
würde auch eine Schließung einen Aufwand
in Millionenhöhe nach sich ziehen. Und was
machen wir dann mit dem denkmalgeschützten Gebäude? Mit ebenfalls Millionenaufwand für eine andere Nutzung umrüsten oder
zur Bauruine verkommen lassen, bis wir sie
abreißen dürfen?
„Jeder Privatmann, jeder Unternehmer würde
in einer solchen Situation seines Hauses oder
seiner Firma anfangen, kleinere Brötchen zu
backen und realistisch die Möglichkeiten der
Finanzierung abzusichern“, so der Fraktionsvorsitzende der FDP, Michael-Klaus Otto.
Die FDP hat daher den Antrag eingebracht,
die Priorität bei Investitionen auf Maßnahmen zu legen, die das Kurbad attraktiver
und ertragsstärker machen, z.B. durch den
Ausbau einer qualitativ hochwertigen Sauna,
mit der sich gutes Geld verdienen lässt. Und
im Übrigen die Sanierung auf das unbedingt
Betriebsnotwendige zu beschränken. Denn
dann reden wir nur noch über einen Bruchteil
der im Raum stehenden neun oder mehr Millionen Euro.
Leitlinie muss aber sein, dass das Kurbad
hochattraktiv wird, so dass es mit seiner
einzigartigen Lage das schönste Bad weit
und breit bleibt, dass es seinen Besuchern
Erholung und Lebensqualität bringt und ihnen daher den Eintrittspreis wert ist. Es muss
allerdings entsprechend intensiv beworben
werden. Im FDP-Antrag, wurde der Magistrat
gebeten, zusammen mit der Kur-GmbH und
geeigneten Fachleuten mit dieser Zielrichtung
bis zum Jahresende alternative Perspektiven
zu entwickeln und zugehörige Finanzierungsmodelle aufzuzeigen. Zu Letzteren gehören
Vorschläge für die Finanzierung durch Eigenmittel, Zuschüsse, privates Kapital incl. unternehmerischer Beteiligung, Spenden und Bürgerfinanzierung sowie Kredite. Das Suchfeld
nach Zuschüssen ist bis zur EU auszuweiten,
mit den Ansätzen Denkmalschutz, Energieeinsparung, Schulschwimmen u.a.
Erst wenn diese Perspektiven den Bürgern
vorgestellt werden, kann ihnen eine sinnvolle
Fragestellung vorgelegt werden. Vielleicht ist
das aber dann gar nicht mehr notwendig, weil
der weitere Weg klar geworden ist. Auch der
SPD mit ihrem Bürgerbegehren, über dessen
Inhalt sie allein befindet, kann man nur raten,
die Fragestellung wohl zu überlegen. Was
davon bekannt ist, zeigt ebenfalls ziemlich
realitätsferne Züge. Das Kurbad soll erhalten
bleiben, aber nicht um jeden Preis. Der Investitionsaufwand soll unter zehn Millionen Euro
bleiben.
Davon sollen vier Millionen durch die Veräußerung des „Wiesengrundes“ (nordwestlich
des Kurbades) und drei Millionen Euro durch
weitere Grundstücksverkäufe erbracht werden, wobei der Verkauf von Jugendhaus und
städtischem Wohnungsbestand ausgeschlossen sind. 1,2 Millionen Euro werden angesetzt
als Zuschuss des Landes Hessen und die fehlenden 1,8 Mio Euro durch Beiträge Privater,
vor allem durch die Bürger finanziert werden.
Was fangen wir denn mit einer solchen Pro-
Kurbad-Entscheidung an, so sie denn so käme? Wenn in der Realität die zehn Millionen
Euro doch nicht reichen, wenn für den Wiesengrund nur drei statt vier Millionen Euro
erlöst werden, wenn die drei Millionen Euro
mit anderen Grundstücksverkäufen nicht erreicht werden – wobei die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass diese Veräußerung von
„Tafelsilber“ immer an den Widerständen der
jeweiligen Interessengruppen scheitern wird.
Auch die Kalkulation, dass die Bürger 1,8
Millionen Euro aufbringen, ist nur eine vage
Hoffnung; ein solcher Finanzierungsversuch
beim Haus der Begegnung (HdB) war ein
Rohrkrepierer.
Heißt ein Verfehlen eines oder zweier dieser
Eckwerte, dass die Zustimmung zur Sanierung des Kurbades nichts wert ist, dass sie
nicht in Angriff genommen wird oder gar
unterwegs gestoppt wird?
Hier muss man ebenfalls den Rat geben, zuerst die Optionen zu durchdenken und dann
die Bürger zu fragen, was sie denn begehren sollen oder gar bitteschön entscheiden
wollen. Realismus und Flexibilität bei der
Entscheidungsvorbereitung und harte Arbeit
der Verantwortlichen in der Stadtverwaltung
und der Kur-GmbH sind wohl nötig, sonst
ist die Existenz einer für Königsteins Ruf als
Kur- und Gesundheits-Stadt eminent wichtigen Einrichtung wirklich gefährdet. Wer war
dann schuld? Etwa die Bürgerinnen und Bürger, die eine richtige Antwort auf die falsche
Frage gegeben haben?
Der Antrag der FDP hierzu war ein Appell
an Realismus und Vernunft, aber er wurde in
der Stadtverordnetenversammlung erst einmal von den Fraktionen der CDU, der ALK
als zweitstärkster Fraktion, der SPD und der
Grünen abgelehnt.
KÖNIGSTEINER WOCHE
Donnerstag, 2. Juli 2015
Bündnis 90/Die Grünen mit
neuem Ortsvereinsvorstand
Königstein/Glashütten – Auf ihrer jüngsten
Mitgliederversammlung trafen sich die Grünen aus Königstein und Glashütten traditionsgemäß in Glashütten. Neben den Berichten
über die politische Arbeit aus beiden TeilOrtsverbänden bildete die Wahl eines neuen
Vorstands einen Hauptpunkt auf der Tagesordnung. Die Wahl des neuen sechsköpfigen
Vorstands erfolgte nach den Prinzipien des
Frauenstatus der Grünen. Als Wahlleiterin
fungierte die Leiterin der Kreisgeschäftsstelle
der Grünen des Hochtaunuskreises, Christina
Herr. Die drei kandidierenden Frauen, Beate
Berger aus Glashütten, Dr. Anke Reichhuber und Dr. Bärbel von Römer-Seel aus
Königstein, wurden gemeinsam einstimmig
bestätigt. Beate Berger wird die Kassenführung auch weiterhin übernehmen. Die drei
männlichen Mitglieder des Vorstands wurden in geheimer Wahl gewählt. Die meisten
Stimmen konnten Peter Völker-Holland, Dr.
Holger Reimann und Thomas Scheer auf
sich vereinigen. Der Vorstand sprach sich
einstimmig für Dr. Bärbel von Römer-Seel
als Sprecherin des Ortsverbandes Glashütten/
Königstein der Grünen aus.
In einer ersten Stellungnahme skizzierte der
Vorstand die ersten Zielrichtungen seiner Arbeit. Angestrebt ist eine vertiefte inhaltliche
Auseinandersetzung mit den Schwerpunkten
der Grünen-Politik und deren Umsetzung im
kommunalen Kontext. Ebenso wird man sich
intensiv mit den politischen Herausforderungen von Königstein und Glashütten vor Ort
befassen und so in einem engen Austausch
lösungsorientiert und effizient die anfallen-
„Pöschl-Cup“ wandert nach Hornau!
den gravierenden Entscheidungen mit der
Fraktion beraten. Einen hohen Stellenwert
soll die kommunalpolitische Weiterbildung
einnehmen, um die politische Arbeit weiter
zu professionalisieren.
Oberstes Ziel ist es jedoch, die Partei personell auf eine breitere Basis zu stellen. Dabei
können interessierte Frauen, Männer und
Jugendliche sich in Arbeitsgruppen organisieren, die sich auf bestimmte Aspekte der
Grünen-Politik oder von gesellschaftlicher
Relevanz fokussieren. Als Erstes soll eine
Gruppe für Frauen auf regelmäßiger Basis
eingerichtet werden. Hier können Frauen
selbstständig und zunächst unabhängig von
der Hektik der Fraktionsarbeit die Schwerpunkte ihres politischen Interesses definieren und bearbeiten. In den nächsten Tagen
werden die Teilnehmerinnen des „Frühstück
für Frauen“ angeschrieben werden, um sie
über diese Pläne zu informieren und sie
einzuladen, an regelmäßigen Frauentreffen
teilzunehmen. Organisatorisch wird man sich
in den nächsten Monaten mit der Planung des
Wahlkampfs und der Erstellung des Wahlprogramms befassen. Ziel ist es nicht nur,
die derzeitigen drei Sitze im Stadtparlament
Königstein und die fünf Sitze in der Gemeindevertretung Glashütten als drittstärkste
Fraktion zu erhalten, sondern sich so zu profilieren, dass ein starkes Team auf einer Liste
von Frauen und Männern das Vertrauen der
Wähler gewinnen wird, um sich politisch und
sozial verantwortlich und zukunftsorientiert
für das Wohl Königsteins und Glashüttens
und seiner Bürger einzusetzen.
Königstein – Zum 22. Mal trafen sich am
vergangenen Samstag die fußballspielenden
„Altstars“ (über 35 Jahre), um den begehrten
silbernen „Henkelpott“ beim Hans-PöschlGedächtnisturnier auszuspielen, mit dessen
Austragung der 1. FC-TSG Königstein dem
1992 verstorbenen langjährigen Vorstandsmitglied der TSG Falkenstein gedenkt.
Auch diesmal waren wieder sieben Teams
angetreten, die auf dem zum Kleinfeld abgestreuten Rasenviereck des „Altkönigblick“
um Ruhm und Ehre für ihre Vereine kickten.
Eigentlich waren es ja acht Mannschaften,
aber ärgerlicherweise hatte der SV Kriftel
aufgrund von Personalmangel seine Zusage
48 Stunden vor Turnierbeginn zurückgezogen, so dass man den ganzen Austragungsmodus noch einmal modifizieren musste und
den Spielplan neu entwarf.
Regelmäßige Besucher und Teilnehmer des
Turnieres hatten denn schon große Bedenken,
als pünktlich zum Start um 14 Uhr ein 60-minütiger Platzregen mit Blitz und Donner
einsetzte und man orakelte bereits, ob es denn
wieder so werden könnte wie anno 2011,
als ähnliche Wetterverhältnisse und heftige
Sturmböen sogar die schützenden Zelte komplett ruinierten und das Turnier zum Abbruch
führten.
Der Wettergott hatte angesichts dieser düsteren Erinnerungen dann jedoch ein Einsehen und ab 15 Uhr erhellte strahlender
Sonnenschein das sportliche Geschehen bis
zum Turnierende, so dass die gute Laune
bei allem sportlichen Ehrgeiz ganz klar die
Oberhand hatte. Turniersieger wurde am Ende die Mannschaft von TuS Hornau vor den
Sportfreunden Friedrichsdorf und dem FV
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Neuenhain. Der gastgebenden Soma des 1.
FC-TSG Königstein, die als Pokalverteidiger
ins Turnier gestartet war, blieb diesmal nur
der vierte Rang.
Auf den Plätzen fünf bis sieben folgten dann
die Spvgg. Hattstein, die SG Kelkheim und
der SV Ruppertshain. Ein herzliches Dankeschön richtet der 1. FC-TSG Königstein
an die Stadt Königstein sowie das Versicherungsbüro Peter Hoffmann in Falkenstein für
die Spende der Pokale für die drei erstplatzierten Vereine.
Juristen-Tipp
Arbeitsrecht-Ratgeber
Zeugnis – Vorsicht bei Sätzen:
Das Arbeitsverhältnis wird in
gegenseitigem Einvernehmen beendet!
Insbesondere im Zusammenhang mit der Beschäftigungsdauer legen
die Firmen immer wieder großen Wert darauf, den Kündigungsgrund
zu erfahren. Entsprechend wird danach geforscht. Vielfach werden
unter diesem Gesichtspunkt auch die Aussagen und übrigen Zeugnisformulierungen untersucht. Also: Achtung bei diesen Sätzen: „Herr XY
kündigt im gegenseitigen Einvernehmen“ oder „Das Arbeitsverhältnis
wird im gegenseitigen Einvernehmen beendet“. Solche Sätze deuten
darauf hin, dass Sie nicht freiwillig gekündigt haben, denn sonst
würde ja „auf eigenen Wunsch“ im Zeugnis stehen. „Im gegenseitigen Einvernehmen“ bedeutet im Klartext, dass dem Zeugnisinhaber
nahegelegt wurde, zu kündigen. Hier gab es also Spannungen. Bei
solchen Formulierungen verzichten Zeugnisaussteller übrigens auch
gerne auf den Ausdruck des Bedauerns und der Dankes-Worte, wie
zum Beispiel: „Wir bedauern sein/ihr Ausscheiden und danken für die
gute Zusammenarbeit. Wir wünschen Herrn/Frau XY alles Gute für die
Zukunft“.
Ihre Firma darf den Grund Ihrer Kündigung grundsätzlich dann nicht
angeben, wenn es für Ihren weiteren Berufsweg nachteilig ist. Kündigungen des Arbeitgebers werden daher nur in Ausnahmen offen im
Zeugnis ausgesprochen. So etwas lässt sich aber anders ausdrücken!
Im Zeugnis ist dann nicht zu erkennen, ob Sie oder die Firma das
Arbeitsverhältnis gelöst haben, zum Beispiel: „Das Arbeitsverhältnis
endet fristgerecht am 31. März 2011“. Dieser Satz sollte möglichst
nicht in Ihrem Zeugnis stehen, immerhin handelt es sich nicht um eine
fristlose Kündigung, in diesem Fall hätte man nämlich geschrieben:
„Das Arbeitsverhältnis endet am 10. April 2011“. Fällt Ihnen beim Ausscheidungsdatum etwas auf? So lässt sich eine fristlose Kündigung
ausdrücken.
Es interessiert Ihren neuen Arbeitgeber sicherlich sehr, zu wissen,
wann Sie ausgeschieden sind. Stimmt der Austrittstermin mit den
üblichen Kündigungsfristen überein, oder sind Sie innerhalb des Monats oder Quartals ausgeschieden, so müssen Sie auch hier mit dem
Misstrauen Ihres neuen Arbeitgebers rechnen und gegebenenfalls mit
einer Absage.
Je knapper also der Schluss ist, desto eher wird vermutet, dass der
alte Arbeitgeber Sie gerne ziehen ließ, es hierzu Gründe gab! Jedoch
wird auch bei weniger guten Beurteilungen erwartet, dass man Ihnen
ins Zeugnis zumindest gute Wünsche für die Zukunft ausspricht, das
ist schon ein Gebot der Höflichkeit. Fehlen die guten Wünsche, wird
besonders nach längjährigen Arbeitsverhältnissen angenommen, dass
Sie tiefgreifenden Ärger mit Ihrem alten Arbeitgeber hatten.
Britta Stiel Fachanwältin für Arbeitsrecht, Kronberg/Ts.
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...wenn Sie auch weiterhin gelassen bleiben wollen!
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„Das Brothaus“: Sehr viel mehr als nur Schrot und Korn
Königstein (el) – Schon Wochen vor der Eröffnung von
„Das Brothaus“ in der Hauptstraße 33 wurde spekuliert,
was einen dort denn so alles erwarten würde. Eine erste
Information hatte man schon, aber was soll man sich
denn genau unter diesem Begriff vorstellen? Angelika
Schießer, die zusammen mit ihrem Mann Stephan in Königstein die jüngste Filiale des Familienunternehmens
mit insgesamt 60-jähriger Tradition eröffnet hat, gibt
Aufschluss darüber, was der Gast hier alles erwarten
kann und natürlich, worauf er sich freuen darf. Und das
ist eine ganze Menge, wie man beim Betreten des am
Mittwoch vergangener Woche eröffneten Geschäftes
mit Verkaufstheke und gemütlichem Sitzbereich feststellen wird.
Das Konzept setzt sich gleich aus mehreren Standbeinen zusammen. Drei der neun Filialen, die von dem
Ehepaar Schießer geführt werden, tragen den Namen
„Brothaus“ und sind auch als solches konzipiert worden. Zunächst einmal ist da das Offensichtliche – das,
was sich vom Namen ableiten lässt. Alle erdenklichen
Sorten Brot und Brötchen und das, wie Angelika Schießer betont, aus eigener Herstellung, wobei hier sehr auf
die Verwendung von natürlichen Zutaten geachtet wird.
Das Stammhaus des Unternehmens sowie die weiteren,
dem Familienunternehmen angeschlossenen Bäckereien befinden sich in Hofheim-Wallau und beliefern alle
eigenen Filialen. Dafür, dass die Backwaren auch ofenfrisch zum Kunden gelangen, sorgen nicht weniger als
acht Bäcker und vier Konditoren, darunter auch Meister
des Handwerks sowie Gesellen.
So ist es auch in der Königsteiner Filiale möglich, ganz
auf die Kundenwünsche einzugehen, so zum Beispiel
bei der Herstellung von Torten für sämtliche Anlässe.
Schon der moderne, großzügige Gastraum signalisiert
dem Besucher, dass ihn hier einiges mehr erwartet als
Kaffee, belegte Brötchen und Backspezialitäten. Täglich kann hier von 9 bis 12 Uhr sowie sonntags von 9 bis
13 Uhr gefrühstückt bzw., um es auf Neudeutsch auszudrücken, „gebruncht“ werden. Dafür steht ein großes
Frühstücks-Büfett zum moderaten Preis von 6.45 Euro
(unter der Woche) bereit, das am Wochenende noch um
Köstlichkeiten wie Lachs oder aber Tomaten/Mozzarella
ergänzt wird (Preis: 8.25 Euro).
Aber auch beim Mittagessen ist nicht alles Brot, was
auf den Tisch kommt, es dürfen ruhig auch ein paar Nudeln sein, in diesem Fall sind es gleich drei verschiedene Pastagerichte mit entsprechenden Soßen sowie drei
verschiedene Salate, serviert in großen Schalen. Doch
dieses Haus steht noch für ein paar Genüsse mehr und
so kann man hier auch seinen Flammkuchen aus eigener Herstellung genauso genießen wie selbst gemachte
Kartoffel-Rösti.
Der beste Beweis dafür, dass es den Königsteinern in
diesem Haus schmeckt und dass das Konzept gut ankommt, ist die Tatsache, dass Angelika Schießer kaum
eine Woche nach der Eröffnung beobachten konnte,
dass im „Brothaus“ die ersten Stammtischtreffen stattgefunden hätten.
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Donnerstag, 2. Juli 2015
KÖNIGSTEINER WOCHE
Nummer 27 - Seite 11
Politik im Klassenzimmer:
Diskussion mit Politikern am TGK
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Die Bundestagsabgeordneten Kordula Schulz-Asche (re.) und Prof. Dr. Heinz Riesenhuber
(li.) diskutierten mit Schülern des PoWi-Leistungskurses am TGK – vertreten auf dem Podium durch Kathrin Lindemaier und Tim Bommersheim – über die Situation rund um die
Schuldenkrise Griechenlands.
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der Aspekt der sozialen Gerechtigkeit zwar
eher im Fokus – sie wies darauf hin, dass
es hier nicht nur um finanzwirtschaftliche
Probleme gehe, erkannte aber klar, dass man
eine Sanierung des Staatshaushaltes nur mit
einer Entmachtung der Oligarchenfamilien
erreichen könne.
Die Komplexität des Themas wurde im
Verlauf der Diskussion – trotz einheitlicher
Meinungen – immer größer, da außer der
finanz-marktwirtschaftlichen und sozialen
Komponente noch die geopolitische hinzukam. Wissen wollten die Schülerinnen und
Schüler auch, was denn für eine Reform
letztendlich nötig sei. Auch hier waren sich
beide Politiker einig: Eine Reform sei nur mit
einer Mischung aus Überzeugungskraft und
Druck umzusetzen. Auf jeden Fall wurden
alle Fragen von den Bundestagsabgeordneten
umfassend und gut verständlich beantwortet.
Auch wurde die Tatsache, dass es beiden Politikern gelang, sich hier nur mit der Thematik und nicht zusätzlich mit dem Parteibuch,
verständlich auseinanderzusetzen, von allen
Beteiligten als ungewöhnlich, aber konstruktiv und positiv empfunden.
Für Prof. Dr. Heinz Riesenhuber, fiel das
Fazit der Veranstaltung in seiner abschließenden Rede ebenfalls positiv aus: „Ich begrüße die Initiative, Politik in die Schulen
zu bringen und freue mich darüber, wenn
ein Thema mit Sorgsamkeit im Unterricht
erarbeitet wird. Die heutigen Fragen haben
mir gezeigt, dass hier keine Internetrecherche
per Klick stattgefunden hat. Sie zeugten von
einer erfreulichen Kundigkeit, was ich ich
leider nicht an allen Schulen erlebe.“
Wie wichtig ihm eine solche Veranstaltung
generell ist, machte er in nachfolgenden
Aussagen deutlich: „Die Chance, Politiker in
Schulen einzuladen, sollte man öfter nutzen.
Ich habe noch nie die Einladung einer Schule
abgelehnt.“
Für Kordula Schulz-Asche war in diesem
Zusammenhang wichtig zu erwähnen, dass
die Distanz von Politik zur Bevölkerung nur
überwunden werden kann, wenn klar ist, dass
auch Politiker nur normale Menschen sind,
die sich dafür interessieren, was die Bevölkerung denkt. Diesen Beweis haben an diesem
Tag auf jeden Fall beide erbracht.
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AL
Königstein (dea) – Die Schüler des Leistungskurses Politik und Wirtschaft der Q2 des
Taunus Gymnasiums mit Kursleiter Michael
Degenhardt, wollten nicht nur in der Theorie
verstehen lernen, wie die Praxis funktioniert.
Daher luden sie kurzerhand in Person von
Prof. Dr. Heinz Riesenhuber (CDU) und
Kordula Schulz-Asche (Die Grünen) zwei
Bundestagsabgeordnete ein, um in einer Podiumsdiskussion anhand des brisanten und
komplexen Themengebietes Griechenland direkt Fragen stellen zu können, um aus erster
Hand Informationen zu erhalten. Dafür hatten
sich die Kursteilnehmer gut vorbereitet und
sich intensiv mit den Themen „Konjunkturtheorien“ und der „Griechenland-Rettung“
befasst, was man anhand der gestellten Fragen von Podiumsdiskussionsleiter Tim Bommersheim und seiner Mitschülerin Kathrin
Lindemaier erkennen konnte.
Wer hier allerdings eine kontroverse Diskussion der beiden Politiker aus zwei Parteien
erwartete, wurde enttäuscht. Ganz anders,
als man es von Politikerin gemeinhin gewohnt ist, spielten beide – die Beantwortung der Fragen betreffend – im gleichen
Team. So stimmten sich beide gegenseitig
unverhältnismäßig oft in der Beurteilung von
Fakten und Ansichten zu, bestenfalls wurde
hier und da ein wenig modifiziert. So teilte
Prof. Dr. Heinz Riesenhuber die Befürchtung
von Kordula Schulz-Asche nicht, dass, sollte
Griechenland gehen, auch andere schwache
Staaten die Gemeinschaft verlassen würden,
indem er entgegenhielt, dass gerade im Hinblick auf Asien und die USA ein geschlossenes Europa unumgänglich sei, worin sich die
Parteien auch weitestgehend einig seien.
Im Laufe der Antworten von Riesenhuber und
Schulz-Asche wurde deren profunde Kenntnis der Situation deutlich, was sich in relativ
konkreten Antworten auf Fragen, wie zum
Beispiel „Welche Auswirkungen hat der Verbleib Griechenlands für Deutschland und im
Umkehrschluss, was bedeutet ein Austritt für
die deutsche Wirtschaft?“ äußerte. So hielt es
der Professor für „ausgeschlossen, dass, sollte Griechenland gehen, auch andere gehen“,
fügte aber unmissverständlich hinzu, dass
ein Verbleib an klare und harte Bedingungen
geknüpft sein müsse. Für Schulz-Asche stand
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1. FC-TSG steht in den Startlöchern!
Königstein – Fußball-Gruppenligist 1.
FC-TSG Königstein steigt wieder ins Trainingsgeschehen ein. Nach einer vierwöchigen Sommerpause startete die Elf des neuen
Trainers Thomas Biehrer am vergangenen
Dienstag in die Vorbereitungsphase, an deren Ende dann am 2. August der 1. Spieltag
der Gruppenliga-Saison 2015/2016 mit der
Heimpartie gegen den SC Dortelweil steht.
Bis dahin stehen neben intensiven Trainingseinheiten auch einige Testspiele auf dem
Programm, so z.B. am kommenden Samstag
bei der SG Hoechst (15 Uhr, Stadtpark FfmHöchst), am 14. Juli beim Hessenligisten
Spvgg. Oberrad (19 Uhr), am 21. Juli gegen
den VfB Unterliederbach (19.30) und am
26. Juli (15 Uhr) gegen TGS Jügesheim. Zu
den Aussichten in der neuen Saison äußert
man sich in Königstein betont vorsichtig,
hat man doch einen gewissen Umbruch zu
verkraften, wobei man die Mannschaft insgesamt gesehen für etwas stärker einschätzt
als in der vergangenen Saison, in der man als
Aufsteiger bereits frühzeitig den Klassenerhalt sichern konnte und am Ende nur knapp
eine einstellige Platzierung verpasste. Dieser
einstellige Tabellenrang soll in einer definitiv
noch stärker werdenden Gruppenliga Frankfurt/West also auch erst einmal das erklärte
Ziel sein, wobei man schon damit liebäugelt,
vielleicht um den sechsten oder siebten Rang
herum mitspielen zu können, da man bei den
Neuzugängen doch einige vielversprechende
„Hochkaräter“ aufweisen kann.
Viel verspricht man sich auch vom neuen
Trainerteam um Chef-Coach und Ex-Profi
Thomas Biehrer, dessen sportliche Vita als
Trainer sicher zur „gehobenen Klasse“ im
Rhein-Main-Gebiet gehört, war er doch früher bei den Oberligisten SV Bernbach und
1. FC Eschborn sowie beim Ober- und Verbandsligisten KSV Klein-Karben tätig. Ihm
als Co-Trainer zur Seite steht mit dem diplomierten Sportwissenschaftler und A-LizenzInhaber Wolfgang Schmidt ein Mann, der bei
den vorgenannten Trainerstationen Biehrers
zum Teil bereits über lange Jahre sein „Co“
war und der die Königsteiner Verhältnisse
bestens kennt, ist er doch bereits seit einigen
Spielzeiten als Jugendkoordinator für den 1.
FC-TSG im Nachwuchsbereich tätig und soll
somit künftig für eine stärkere Verzahnung
des Jugend- und Seniorenbereichs sorgen.
Froh ist man außerdem auf Königsteiner
Seite, dass mit Tobias Kördel der bisherige
geschätzte Torwarttrainer auch weiterhin für
die gute Verfassung der Königsteiner Torleute sorgen wird und somit das Trainertrio der
1. Mannschaft komplettiert. Die personellen
Veränderungen in der 1. Mannschaft des 1.
FC-TSG Königstein:
Abgänge: Christian Bös, Timo Bös (beide
FC Reifenberg), Viktor Walz (nach Nicaragua ausgewandert), Alexander Schmied (pausiert), Sascha Wobbe (FC Kalbach), Andreas
Eifert, Alexander Weigand, Manuel Philippi (alle mit unbekanntem Ziel). Neuzugänge: Mark Lüdtke (SV Heddernheim), Andreas Müller (BSC SW Frankfurt), Markus
Schumm (1. FC Bad Brückenau), Tobias König (SG Oberems/Hattstein), Thorsten Brand
(SV Nieder-Wöllstadt), Ahmat Mohabat (FV
Stierstadt), Adis Pita (SV Bosnien Frankfurt),
Cüneyt Özdemir (Rot-Weiß Darmstadt),
Marvin Gramowski (KSV Klein-Karben),
Matthias Müller (SpVgg. Bad Homburg).
Seite 12 - Nummer 27
KÖNIGSTEINER WOCHE
Großes Gewinnspiel
Ein Gutschein fürs Blumenparadies
Luxus Grün in Falkenstein
Donnerstag, 2. Juli 2015
TSG-Weinfest
am kommenden Sonntag!
Falkenstein – Grauburgunder, Riesling, Gewürztraminer – nur drei von zehn verschiedenen Rebsorten, die beim Weinfest der
TSG Falkenstein am kommenden Sonntag
zu goutieren sind und die den Weinfreund
zu einer „Reise“ durch die deutschen Anbaugebiete Rheinhessen und Pfalz einladen. Ab
11 Uhr dreht sich auf der Festwiese vor dem
Bürgerhaus in Falkenstein alles um den edlen
Rebensaft und da auch die Wetterprognosen
herrlichstes Sommerwetter voraussagen, steht
einem Besuch dieser Premierenveranstaltung
sicher nichts im Wege.
Erstmalig überhaupt wird die TSG dieses Fest
ausrichten. Bereits im Vorfeld hat man sich
alle Mühe gegeben, um dem Festbesucher
auch etwas zu bieten. So wird von 11 bis 13
Uhr der Musikverein Kronberg mit über 30
Musikern einen zünftigen Blasmusikfrühschoppen abhalten, zu dem die ersten Gläschen kühlen Wein sicherlich besonders gut
schmecken. Aber auch das kulinarische An-
gebot steht in enger Verbindung zum Wein,
bietet die „Festküche“ doch einen gefüllten
Spießbraten „Winzer Art“ mit hausgemachtem Kartoffelsalat an sowie ganz in Anlehnung an das bekannte Motto „Weck, Worscht
& Woi“ auch eine heiße Fleischwurst und andere kleine Snacks, deren Auswahl allesamt
auf den Wein abgestimmt ist. Ab 14 Uhr wird
zudem eine große Kaffee- und Kuchentafel
die Liebhaber der süßen Leckerei einladen
und mit deren Verzehr soll dann im Laufe des
Nachmittages das Weinfest ausklingen. Die
TSG ist sich sicher, dass sie mit dem Konzept
dieses Festes eine attraktive Ergänzung zu
den bereits fest etablierten Veranstaltungen
anderer Vereine im Stadtteil Falkenstein, aber
auch in der Gesamtstadt Königstein, gefunden haben könnte.
Das Seine zum Erfolg dieses Weinfestes soll
auch eine liebevolle und stilechte Dekoration
beitragen, auf die sich der Festbesucher jetzt
schon freuen darf.
Kunstwerkstatt präsentiert
vielfältige Verwandlungsformen
Lasst Blumen sprechen! Große Freude bei Lena Abtt (Mitte), die von Torsten Großmann
von der Königsteiner Woche den Gutschein von 100 Euro überreicht bekam, den sie im
Blumenladen Luxus Grün bei Sabrina Fischer gegen wunderschöne Blumengestecke eintauschen kann.
Foto: Sura
Königstein (aks) –Die Freude bei der Kö- Blumennärrin und würde am liebsten all die
nigsteinerin Lena Abtt, die seit 35 Jahren hübschen bunten Sträuße mitnehmen. Als
in Königstein lebt, ist riesig. Seit Jahrzehn- Kunsterzieherin hat sie ein „kreatives Auge
ten liest sie regelmäßig die Königsteiner für Schönheit“, dazu gehören schöne GeWoche. „Wer wissen will, was hier in stecke und Blumenkreationen, die ihr den
Königstein los ist, sollte die Königsteiner Alltag verschönern. Seit vier Jahren lockt
Woche regelmäßig lesen, da steht so viel Sabrina Fischer nicht nur die Falkensteiner
drin!“. Zum ersten Mal hat sie jetzt beim mit ihren Blumenkreationen an. Die Lage
Gewinnspiel mitgemacht und gleich ge- ist perfekt – parken kann man direkt vor der
wonnen.
Tür – das bringt ihr viel Laufkundschaft. Zu
Die 100 Euro auf dem Gutschein darf sie ihrer Angebotspalette gehören Auftragsarhier bei Luxus Grün ausgeben, dem kleinen beiten für Hochzeiten, Konfirmationen und
gut sortierten Blumengeschäft der Florist- Firmenveranstaltungen ebenso wie Grabmeisterin Sabrina Fischer. Lena Abtt ist schmuck und Friedhofspflege.
Elferrats-Ausflug zur Billtalhöhe
Der „Elferrats-Expeditionschor“ vor seinem gemeinsamen Ausflug in den Taunus.
Königstein – Und wieder wollte sich ein
Elfer-Expeditionschor in den wilden Taunus
trauen, diesmal um Kontakt mit einem seltsamen Völkchen, das sich „Angelverein“ nennt,
aufzunehmen, und welches sich überwiegend
von/vom Fischen ernährt. Treffpunkt war wie
immer der Kapuzinerplatz. Expeditionsleiter
war diesmal Rainer Kowald, der es allerdings
vorzog, schwer motorisiert dorthin zu gelangen. Die Fußtruppen angeführt hat – wie
meistens – Michael Pfaff. Man wanderte also
einfach los und kam gemütlich und – außer
bei der B8-Überquerung – ohne zu bewältigende Gefahren und ohne Zwischenereignisse, wie dem Testen einheimischer Produkte
(Wein, Leckerlis), beim Vereinsheim des
Anglervereins auf der Billtalhöhe an.
Dort waren die Einheimischen sehr gut vorbereitet und es gab sofort etwas für die durstigen Kehlen. Auch der Grill wurde sofort in
Betrieb genommen. Ausgezeichnet schmeckenden Fisch gab es nur für Ausgewählte,
ansonsten Steaks, Bratwürste und leckere
Beilagen, die aber auch sehr gut waren. Nach
ausgiebigem appetitlichem Speisen gab es
bei gemütlichem Zusammensitzen viel zu
erzählen. Einige sahen ob der anstrengenden
Forschungsarbeit ganz schön müde aus. Andere wiederum, die einsehen mussten, dass
der Kampf gegen die reichlich angreifenden
Schnaken nicht zu gewinnen war, zogen sich
ins Vereinsheim zurück.
Dort unterhielt Rainer Kowald in seiner unnachahmlichen Art alle mit hervorragenden,
witzigen Anekdoten. Gegen 23 Uhr ging es
mit unterschiedlichen Transportmitteln zurück nach Königstein, alle kamen schließlich
wohlbehalten an. Leider hat man nur ein ganz
verschwommenes Bild von einem der Ungeheuer mitnehmen können, das im Teich des
Clubs lebt. Wer Mitglied in dieser Gemeinschaft werden will, wendet sich bitte an Siggi
Pape, Telefon 0160/7557172 oder per E-Mail
an elferrat@plaschi.de
PS: Frauen sind im Elferrat herzlich willkommen (Gleichstellungsprinzip).
Königstein – Richtig schön bunt und farbenfroh präsentiert sich aktuell die Königsteiner
Volksbank, in der es viel zu bestaunen und
betrachten gibt. Hierfür ist niemand anderes
verantwortlich als die kleinen Künstler (im
Alter von vier bis 15 Jahren) der Kunstwerkstatt, die im Rahmen eines einmal jährlich
organisierten Projektes, das vom Hessischen
Ministerium für Wissenschaft und Kunst unterstützt wird, ihre Kunstwerke zum Thema „Verwandeln, verändern, verkleiden“ zu
zeigen. Da die Ausstellung von Kindern
gestaltet wurde, sind jene natürlich auch im
besonderen Maße die Adressaten, was Sabine Mauerwerk, Leiterin der Kunstwerkstatt,
auch diesmal wieder dazu veranlasste, Führungen speziell für Grundschüler anzubieten.
Eine davon hat bereits Anfang der Woche
stattgefunden, wo das dritte Schuljahr der
Königsteiner Grundschule die Möglichkeit
erhielt, die unzähligen Kunstwerke zu erkunden.
Auf die zum Einstieg Sabine Mauerwerks gestellte Frage, was sich die Grundschüler denn
unter einer Verwandlung so vorstellten, sprudelten die Antworten nur so hervor. „Wenn
wir sterben, werden wir ja auch zu Engeln“,
meinte ein Mädchen mit großem Selbstverständnis, während ein anderes Kind zu verstehen gab, dass letztlich ja auch das Aufsetzen
einer Maske eine Verwandlung wäre. Dabei
waren die Kids nicht nur bestens vorbereitet,
sondern es befand sich praktischerweise auch
der eine oder andere unter ihnen, der selbst
an der Ausstellung mitgewirkt hatte, was den
großen Vorteil hatte, dass so manch einer
sogar etwas zu seinem Kunstwerk zu sagen
wusste.
Die zu bewundernden Arbeiten waren sowohl
gegenständlicher als auch experimenteller
Natur. Vom Paradebeispiel des Froschkönigs, wo sich ein Frosch in einen Prinzen
verwandelt über die aus Pappmaschee dargestellten Libellen, die eine Metamorphose
durchlaufen müssen, bis hin zum bildlich
aufgezeigten natürlichen Alterungsprozess,
den die Kinder anhand eines Selbstporträts in
jungen und deutlich fortgeschrittenen Jahren
herausgearbeitet hatten, wurden so ziemlich
alle nur möglichen Verwandlungsformen thematisiert. Besondere Faszination lösten bei
den Grundschülern jedoch die Kuscheltiere
im Glas aus, die nicht nur ausgiebig inspiziert, sondern auch berührt werden mussten.
Hierbei handelt es sich um ein so genanntes
Experiment, bei dem beispielsweise der Kopf
einer Ente auf den Bauch eines Bären geklebt
wurde, wodurch ein gänzlich neues Tier
entstand. Aufgabe der Klasse war es, den
dadurch entstandenen Tieren neue Namen zu
geben, was mitunter schon ein wenig kniffelig war, denn je mehr unterschiedliche, tierische Körperteile eingearbeitet wurden, umso
schwieriger wurde auch die Namensgebung.
„Nanu, was ist denn das?“, lautete die unausgesprochene Frage, als man vor den etwas
seltsam anmutenden, aus Karton gefertigten
Maschinen Halt machte, die zunächst erst einmal zum Staunen animierten, bevor schließlich Inge Brocar, eine der Kursleiterinnen der
Kunstwerkstatt, das Geheimnis lüftete. „Das
sind Wunderwandlungsmaschinen durch die
Wasser zu Pudding wird“, gab sie die Idee der
kleinen Künstler wider. Erstaunlich geduldig
und interessiert zeigten sich denn auch die
Grundschüler, was einmal mehr dafür spricht,
dass das Thema nicht nur bei den am Projekt
Beteiligten gut ankam.
Mit dem Verwandeln habe man nicht nur
ein für Kinder sehr faszinierendes Thema
ausgewählt, sondern gleichzeitig auch einen
für den kindlichen Entwicklungsprozess außerordentlich bedeutungsträchtigen Aspekt
erarbeitet, äußerte Sabine Mauerwerk. Dabei
sei gerade das so genannte „in-eine-andereRolle-schlüpfen“ ein wichtiger Bestandteil
des kindlichen Spiels, wobei die damit einhergehende Verwandlung Kreativität und
Fantasie fördere – also ein im doppelten Sinne pädagogisch sehr wertvolles Thema.
Noch nicht gleich zurück in die Schule entlassen wurden die Drittklässler nach einer
eingehenden Bildbesprechung, der sie hoffentlich aufmerksam gelauscht hatten, denn
es gab noch ein spannendes Rätsel sowie
ein Malprogramm zu absolvieren, die man
jedoch mit ein wenig guter Auffassungsgabe
und Kreativität bestens meistern konnte.
Wer die Ausstellung auch einmal erleben
möchte, der sollte die Chance bald möglichst
nutzen, da sie nur noch bis 3. Juli in der
Volksbank zu bestaunen sein wird.
Die Drittklässler der Grundschule Königstein statteten der Ausstellung in der Volksbank
einen Besuch ab.
Foto: Schnurawa
KÖNIGSTEINER WOCHE
Donnerstag, 2. Juli 2015
Nummer 27 - Seite 13
Mit Chansons in Nepal aktiv helfen – Benefizmatinee
Königstein – Liebe kann ziemlich kompliziert, verrückt und manchmal äußerst gefährlich sein. Das ist auch der Grund, warum es
so viele Chansons zu diesem ewig aktuellen
Thema gibt. Die charmantesten Stücke hat das
junge Gesang- und Klavierduo Winterer &
Fox (Theresa Winterer, Gesang, und Benedikt
Fox, Klavier) zu einer launig-musikalischen
Mélange zusammengestellt. Dabei präsentieren die beiden Künstler, die nicht nur auf
der Bühne, sondern auch privat ein Paar sind,
Werke, unter anderem von Kreisler, Kästner, Hollaender und Bielfeldt. Mit viel Witz
und schauspielerischem Talent lüften sie das
Geheimnis, warum Berliner Zentralheizungen Beziehungen zerstören und Pianisten das
Haus möglichst nicht verlassen sollten.
Dass die beiden Musiker, die Stipendiaten der
Yehudi Menuhin Live Music Now Frankfurt
e.V. sind, auf Einladung der Königsteiner
Hilfsorganisation Childaid Network beim
Königsteiner Salon auftreten, hat einen besonderen Grund. Mit dem Erlös der Matinee
soll der Wiederaufbau von 30 Schulen, einigen Gesundheitsstationen und einem Kinderhaus in Nepal unterstützt werden, die bei den
schweren Erdbeben im April und Mai östlich
von Kathmandu zerstört worden sind.
Der Erlös der Matinee fließt in den Wiederaufbau von 30 Schulen in Nepal, die durch
die verheerenden Erdbeben im April und Mai
zerstört worden sind.
Angesichts dieser humanitären Katastrophe
mit unzähligen Toten, verletzten und traumatisierten Menschen geht es nun darum, vor
allem den Kindern vor Ort aktiv zu helfen.
Bei den Schulen, den Gesundheitsstationen
und dem Kinderhaus handelt es sich um
Gebäude, die in den vergangenen 25 Jahren
durch das Nepalprojekt der Helene-LangeSchule (Wiesbaden) „Kinder von Bhandar
e.V.“ aufgebaut worden sind. Als starker
Kooperationspartner unterstützt Childaid seit
einigen Jahren diese erfolgreiche Arbeit, die
auf Bildung, medizinische Grundversorgung
und Armutsbekämpfung abzielt.
Nach den Verwüstungen müsse nun der Wiederaufbau vorangebracht werden, sagt Dr.
Ute Nieschalk, ehrenamtlicher Vorstand von
Childaid Network und „Kinder von Bhandar
e.V.“. „Direkt nach den Beben haben wir
bereits damit begonnen, Spenden zu sammeln
und mit unseren Partnern vor Ort Hilfsgüter
zu verteilen. Seit Ende Juni sind zwei unserer
ehrenamtlichen Koordinatoren mit Motorrädern in den Erdbebengebieten unterwegs,
um sich einen aktuellen Eindruck über den
Zustand der Gebäude und die Situation der
Menschen, vor allem aber unserer Schüler
und Lehrer zu machen“, so Dr. Ute Nieschalk
weiter. Vor den großen Erdbeben war Gesang,
Tanz und Musik für die Schülerinnen und
Schüler in den betroffenen Einrichtungen ein
wichtiger Bestandteil ihres Lebens. So wurde
jeder Schultag mit einem Lied begrüßt. „Hier
wollen wir mit unserer Chanson-Matinee eine
Brücke bauen“, sagt Petra Schwägerl, die
als ehrenamtliche Veranstaltungskoodinatorin
des Königsteiner Salons das Konzert mitorganisiert hat. Ohne die großzügige Unterstützung durch „Party Company, Seidel & Co.
GmbH“, „Helmut Rueger Photographs“, „Die
Projektfabrik GmbH“ und „MRC, Managing
Research for Companies GmbH“ hätte dieses
Konzert nicht zustande kommen können. Das
Matineekonzert findet am 12. Juli im Katholischen Gemeindezentrum in der Georg-Pingler-Straße 26 in Königstein statt. Konzertbeginn ist um 10.30 Uhr, Einlass ist bereits eine
halbe Stunde vorher. Nach dem Konzert laden
die Veranstalter zu einem kleinen Umtrunk
mit Imbiss ein. Der Eintritt kostet bei freier
Platzwahl 15 Euro. Spenden für den Wiederaufbau in Nepal sind willkommen. Anmeldungen werden zur besseren Planung gerne
unter veranstaltungen@koenigsteiner-salon.
de angenommen, sind aber für den Besuch der
Matinee nicht notwendig.
Bauen & Wohnen
VPB kritisiert Erhöhung
der Grunderwerbsteuer
Am heutigen Tag (1.7.) hebt Brandenburg
den Grunderwerbsteuersatz von bislang fünf
auf 6,5 Prozent an. „Mit der Erhöhung der
Grunderwerbsteuer in immer mehr Bundesländern rückt das eigene Heim für viele junge
Familien in weite Ferne“, kritisiert Thomas
Penningh, Präsident des Verbands Privater
Bauherren (VPB).
„In den vergangenen Jahren sind nicht nur
die reinen Baukosten gestiegen, sondern auch
die gesetzlichen Auflagen sowie erhöhte Anforderungen an den Wohnungsbau haben die
Preise getrieben. Häuser müssen heute im
Vergleich zu früher weitaus höhere Anforderungen erfüllen, etwa bei Energieeffizienz, Brand- und Schallschutz, Barrierefreiheit sowie Sturm- und Erdbebensicherheit“,
resümiert VPB-Präsident Penningh. „2016
werden die Immobilienpreise erneut steigen, denn dann müssen die verschärften Anforderungen der Energieeinsparverordnung
(EnEV) 2014 bei Neubauten erfüllt werden.
Angezogen haben die Immobilienpreise zusätzlich in den Wachstumsregionen. „Da
sich die Grunderwerbsteuer aus dem Kaufpreis errechnet, profitieren die Länder dabei vom allgemeinen Preisanstieg“, erläutert der Bausachverständige und fügt hinzu:
„Die Grunderwerbsteuer trifft aber nicht nur
die Bauherren von Ein- und Zweifamilienhäusern, sondern auch die privaten Investoren. Der Löwenanteil der deutschen
Mietwohnungen gehört nämlich nicht großen
Wohnungsbaugesellschaften, sondern Privatleuten. Neue Steuern, Abgaben, Auflagen
und Verordnungen verteuern das Bauen im
Mietsektor. Das Resultat ist der aktuelle
Wohnraummangel“, erinnert VPB-Präsident
Penningh. „Es ist paradox: Der Staat in Gestalt der Länder und Kommunen verteuert
das Bauen, und derselbe Staat, in Gestalt des
Bundes, muss die Entwicklung dann mühsam
in der Baukostensenkungskommission wie-
der reparieren.“
„Grunderwerbsteuer kassieren die Länder
heutzutage ja längst nicht mehr nur auf die
Grundstücke, sondern in aller Regel auf das
gesamte Haus“, gibt der Experte zu bedenken. Ursache dafür sind die zahlreichen
Schlüsselfertigimmobilien. „Bauherren bekommen oft gar kein einzelnes Grundstück
mehr. Die Kommunen veräußern ihr Bauland
überwiegend an Investoren, die es dann mit
Schlüsselfertigobjekten bebauen und vermarkten. Werden Haus und Grund aber als
Paket erworben, wird die Grunderwerbsteuer
auf den Gesamtpreis fällig.“
Allein für ein 400.000 Euro teures Haus
werden ab heute in Brandenburg 26.000 Euro an Grunderwerbsteuer fällig. „Für diese
Summe bekommen Bauherren ein modernes
Heizungssystem mit Solaranlage und Stromspeicher. Bliebe das Geld bei den Bauherren,
könnten die Klimaschutzziele der Bundesregierung erheblich schneller umgesetzt werden, als sich aktuell abzeichnet“, gibt der
VPB-Präsident zu bedenken.
Seit der Föderalismusreform 2006 können die
Bundesländer ihre Grunderwerbsteuersätze
selbst festlegen. Aktuell verlangen Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Saarland und
Schleswig-Holstein 6,5 Prozent, Berlin und
Hessen sechs Prozent, Baden-Württemberg,
Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt
und Thüringen fünf Prozent, Hamburg 4,5
Prozent, und in Bayern und Sachsen liegt die
Grunderwerbsteuer unverändert bei 3,5 Prozent. Der VPB setzt sich seit langem für die
Deckelung der Grunderwerbsteuersätze bei
zwei bis maximal drei Prozent ein.
Weitere Informationen beim Verband Privater Bauherren (VPB) e.V., Bundesbüro,
Chausseestraße 8, 10115 Berlin, Telefon 030
2789010, Fax: 030 27890111, E-Mail: info@
vpb.de, Internet: www.vpb.de.
Notdächer schützen vor Platzregen
Im Sommer wird gern gebaut – und saniert.
Vor allem Dachsanierungen stehen auf dem
Plan, so die Erfahrung des Verbands Privater
Bauherren (VPB). Weil nicht geheizt werden
muss, kann das Dach dann schon einmal ein
paar Tage offen stehen. Heftige Sommergewitter allerdings können solche Bauphasen
jäh unterbrechen. Starker Regen, Sturmböen,
ja sogar kleinere Tornados entwickeln sich
innerhalb kürzester Zeit und können das
offene Dach empfindlich treffen und teure
Schäden verursachen. Ist der Schaden groß,
bleibt der Streit nicht aus um die Frage: Wer
hätte was wie schützen müssen? Eigentlich
sollte sich die Baufirma, die die Arbeiten am
Dach übernommen hat, um die Sicherung
der Baustelle gegen Niederschläge kümmern.
Und diese Sicherung sollte den Bauherren
auch nichts extra kosten. Aber was ist sicher
und ausreichend? Der VPB rät Hausbesitzern, vor allem bei größeren Arbeiten am
offenen Dach frühzeitig abzuklären, welche
Sicherungsmaßnahmen die Baufirma vorgesehen hat. Außerdem sollten Hausbesitzer
über Notdächer nachdenken. Sie kosten zwar
zusätzliches Geld, schützen aber vor Ärger
und möglicherweise teuren Folgeschäden.
Der VPB empfiehlt: Mit dem unabhängigen
Sachverständigen vor der Dachsanierung klären, ob und wann ein Notdach sinnvoll ist.
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KÖNIGSTEINER WOCHE
Seite 14 - Nummer 27
Donnerstag, 2. Juli 2015
Gemeinschaftlich feiern auf der Schneidhainer Kerb
Schneidhain (tl) – Am vergangenen Wochenende ging es hoch her in dem Königsteiner
Stadtteil Schneidhain. Vier Tage lang hieß es
Spiel, Spaß und Stimmung. Trotz sommerlichen Gewitters ließen sich die Schneidhainer
ihre gute Laune auf ihrer Kerb nicht nehmen
und so kamen Groß und Klein zum gemeinsamen Feiern zusammen.
Da die Kerb ihren traditionellen Ursprung in
der Kirchweih hat, startete das Wochenendprogramm mit einem ökumenischen Gottesdienst am Freitagabend um 18.30 Uhr mit
tatkräftiger Unterstützung des örtlichen Gesangsvereins. Anschließend feierte die Jugend
bis tief in die Nacht auf der Kerbedisco.
Am Samstagvormittag boten die vielen verschiedenen Büdchen vor der Grundschule
auf dem neuen Spielplatz ein großes Angebot
an Freizeitspaß. Neben kleinen Schießbuden
wurden Schlemmereien in der „Süßen Hütte“
angeboten und die Kleinen konnten mit Autoscootern um die Wette düsen. „Hier haben
alle Schneidhainer wirklich drei Tage lang Die Kerbeborsch und -mädchen sorgen beim Umzug zur Heinrich-Dorn-Halle für ausgelasDauerbespaßung: Die Stimmung ist hier im- sene Stimmung.
Fotos: T. Laubach
mer super“, freute sich eine Besucherin.
Am Nachmittag ging es aufgrund des kur- zen, aber heftigen Gewitters etwas verspä- nach wurde der Stamm aus der Waagerechten
tet mit dem bunten Kerbeumzug durch die in die Senkrechte angehoben und so stand
kleinen Straßen von Schneidhain weiter im nach gut einer halben Stunde der Kerbebaum
Programm. Angeführt wurde der Umzug von in dem extra dafür ausgehobenen Loch vor
einem großen Unimog, der den Kerbebaum der Heinrich-Dorn-Halle. Der Baum stammt
zog und dicht darauf folgten die Kerbeborsch aus dem Sulzbacher Wald und ist zwar dieses
und -mädchen, die unermüdlich Volkslieder Jahr schlanker und dünner als die Jahre davor,
sangen, ringsum für ausgelassene Stimmung aber das ist nicht zuletzt auch aus Sicherheitssorgten und den Durst aller Besucher mit Ap- gründen der Fall. Was natürlich bei dieser
felwein löschten.
Tradition nicht fehlen darf, ist der Schlagges:
Die begeisterten Schneidhainer Schaulustigen Hoch oben in der Krone des Baumes thront
ließen sich durch das unbeständige Wetter der „Wächter“ über dem kleinen, aber feinen
nicht abhalten und so kam pünktlich zum Vergnügungspark und dem bunten Treiben
Höhepunkt des Umzuges die strahlende Son- der Besucher.
ne zum Vorschein. Das kommentierte Ger- Mit purer Muskelkraft wird der lange, schwehard Heere vom Vereinsring fröhlich mit den re Baum am Ende noch einmal gedreht, so
Worten: „Wir haben bisher jedes Jahr Glück dass der Blick des Schlagges auf den Platz
gehabt mit dem tollen Wetter. Dann sagen wir des Festes gerichtet ist. Da der Schlagges
immer, dass der Herrgott ein Schneidhainer Opfer eines Diebstahls werden kann, gibt es
gewesen sein muss.“ Ziel des Umzuges war bis zum Ende der Kerb eine Nachtwache,
der Platz vor der Heinrich-Dorn-Halle, auf die darauf aufpasst, dass der Schlagges nicht
dem traditionell der Kerbebaum aufgestellt abhandenkommt. Nachdem der Baum erfolgwird. Hier packten die starken Männer der reich aufgestellt wurde, trafen sich Groß und
Das Aufstellen des Kerbebaumes ist eine fes- Feuerwehr Schneidhain mit einer professio- Klein zu einem gemütlichen Beisammensein
nellen Vorrichtung tatkräftig mit an. Nach und mit Kaffee und Kuchen.
te Institution in Schneidhain.
Am Samstagabend heizte die Live Band CNO
im Festzelt ordentlich die Stimmung bei allen Kerbe-Begeisterten an und eröffnete eine
lange Partynacht. Auch der Sonntag begann
feuchtfröhlich mit dem Frühschoppen ab 11
Uhr. Ein gemeinsames Mittagessen ab 12 Uhr
mittags, bei dem „Schneidhainer Schnitzel“
nach Hausfrauenart angeboten wurde, eröffnete das weitere Programm des Familiennachmittages.
So hatte um 15 Uhr das Schneidhainer Faschingsballett noch einen Auftritt. Mit einer
„After-Work-Kerb“ klang am frühen Montagabend das Kirchweihfest aus. Um 19.30 Uhr
wurde schließlich der Kerbebaum versteigert
und der Schlagges auf dem Platz der Heinrich-Dorn-Halle begraben.
Gerhard Heere ist glücklich über den Verlauf
der Kerb und froh darüber, dass im Vereinsring ein gutes Miteinander herrscht, während
die alljährliche Kerb geplant wird. „Das ist
wirklich immer wieder ein schönes Heimatfest, bei dem jedermann mitfeiern kann“,
resümiert der stolze Mitkoordinator.
Anspruchsvolles
Klavierkonzert
Königstein – Am Samstag, 4. Juli, spielen
zwei Lehrer der Musikschule Königstein um
17 Uhr im Saal der KVB Klinik Königstein
ein sowohl anspruchsvolles als auch vielseitiges Programm.
Benjamin Reiter und Florian Strootmann
sind in Königstein bereits wohlbekannt für
ihren engagierten und kompetenten Unterricht. Bei dem kommenden Konzert können
Sie die Pianisten mit der Suite in e-Moll,
HWV 429 von Georg Friedrich Händel und
der ersten Sonate von Alberto Ginastera,
beides von Benjamin Reiter gespielt, hören.
Florian Strootmann hingegen präsentiert die
a-Moll Sonate DV845 von Franz Schubert
und die 3 Intermezzi Op.117 von Johannes
Brahms.
Bei freiem Eintritt freuen sich die Pianisten
auf zahlreiches Publikum. Weitere Informationen finden Sie auch unter www.musikschule-koenigstein.de.
Altersvorsorge – heute an morgen denken
Königstein (el) – Kaum eine Frage beschäftigt die Menschen so wie ihre Zukunft und
hier kommt auch die Frage nach der richtigen
Altersvorsorge ins Spiel. Ein jeder will mit
dem Eintritt ins Rentenalter wissen, dass er
ausreichend vorgesorgt hat, um sich seinen
Lebensstandard auch im Alter sichern zu können. Daher ist es umso wichtiger, sich jetzt zu
informieren, damit man rundum versorgt ist.
Dabei richtet sich die unabhängige Beratung
von Uwe Eilers, Geneon Vermögensmanagement AG, an Bürger und Unternehmer gleichermaßen, wohlwissend, dass jede dieser
beiden Zielgruppen unterschiedliche Bedürfnisse hat. Im ersten Teil unserer kleinen Reihe
über die richtige und vor allem individuelle
Altersvorsorge beschäftigen wir uns mit den
Unternehmern und holen uns hierzu Tipps
vom Experten Uwe Eilers ein.
KöWo: Herr Eilers, wenn ich als Unternehmer über 5.000 Euro Rente verfügen möchte,
wie viel Geld muss ich dafür monatlich ansparen und was ist, wenn man nicht so früh damit
anfängt? Welche Optionen gibt es?
Uwe Eilers: Zunächst einmal ist da die klassische Rentenversicherung, die oft mit höheren
Renditen verkauft wird. Bei diesem Produkt
kann man sich hier bei den heutigen Zinsen
allerdings nur auf den Garantiewert verlassen.
Man muss wissen, dass die Versicherungen
einen großen Teil des Geldes in Form von
Staatsanleihen anlegen und das in Verbindung mit einer hohen Laufzeit und schmaler
Rendite, was dem Kunden sehr wenig Geld
einbringt. Jemand, der über eine Rente von
5.000 Euro pro Monat verfügen möchte, muss
bis zum Renteneintritt aktuell rund 1,1 Mio.
Euro ansparen. Je nach Spardauer ist der monatliche Beitrag dann leicht zu errechnen.
KöWo: Was muss ich noch über die Rentenversicherung als Anlageform in Erfahrung bringen?
Uwe Eilers: Viele wissen nicht, dass von den
100 Euro, die sie beispielsweise investieren,
nur 80 Prozent auch wirklich angelegt werden, da Kosten für die Risikoabsicherung,
Verwaltungskosten und Provision von dem
Sparbeitrag noch abgeführt werden.
KöWo: Stellen Wertpapieranlagen eine sinnvolle Alternative zur klassischen Rentenversicherung dar?
Finanzexperte Uwe Eilers.
Uwe Eilers: Wertpapiere bedeuten im Regelfall Fondsanteile, wie z.B. Aktien-, Renten- oder gar Mischfonds. Alternativ kann
auch in Aktien oder Anleihen direkt investiert
werden. Generell gilt die Faustregel: Kleines
Risiko, kleiner Ertrag. Die Altersvorsorge
muss auf jeden individuell zugeschnitten sein
und hängt auch davon ab, ob man bereit ist,
höhere Risiken einzugehen. Um Letzteres zu
minimieren, ist es immer besser, sein Geld
langfristig und breit gestreut anzulegen.
KöWo: Was sind die Vorteile eines unabhängigen Vermögensverwalters?
Uwe Eilers: Er kann aus dem kompletten
Wertpapieruniversum schöpfen und ist nicht
an eine bestimmte Fondsgesellschaft gebunden, für den er vielleicht Provision erhält.
Somit kann eine für den Kunden optimale
Struktur aufgebaut werden.
KöWo: Wie sieht eine clevere Investition
aus?
Uwe Eilers: Ratsam sind Fonds, die breit gestreut sind, nicht alles auf eine Karte setzen,
lautet hier die Devise. Ein Vorteil ist auch,
dass man bei dieser Anlageform liquide bleibt
und die Anteile jederzeit schnell verkaufen
kann, wenn man wider Erwarten schnell an
sein Geld kommen muss.
KöWo: Welche Summe muss ich genau in-
vestieren, um im Alter 5.000 Euro zu erhalten?
Uwe Eilers: Es kommt auf die Spardauer
und die Risikobereitschaft an. Bei einer angenommen Dauer bis zum Rentenbeginn von
25 Jahren sollte der Unternehmer zirka 3.700
Euro pro Monat einsetzen können. Man kann
dann entweder direkt in Aktien und Anleihen
investieren. Alternativ auch beispielsweise
in Mischfonds, bestehend aus Aktien und
Anleihen, die nicht so großen Schwankungen
unterworfen sind.
KöWo: Welche Vorteile habe ich in puncto
Rente als Geschäftsführer einer GmbH oder
AG im Gegensatz zu einem Einzelunternehmer?
Uwe Eilers: Ein Einzelunternehmer hat wenige Möglichkeiten der staatlichen Förderung,
wie die Basis-Rente, auch Rürup-Rente genannt. Wenn er diese Form wählt, dann ist
es sinnvoll, die fondsgebundene Variante zu
wählen, da diese bei richtiger Fondsauswahl
mehr Rendite bringt. Der Berater sucht die
besten Fonds heraus.
KöWo: Wie sieht es bei einer GmbH oder
AG aus?
Uwe Eilers: Hier ist im Regelfall die „Pensionszusage“ am sinnvollsten. Die Rente kann
in Form einer leistungsorientierten Zusage
dargestellt werden, zum Beispiel wird vertraglich eine Rente in Höhe von 5.000 Euro
schriftlich fixiert. Dafür sollte die betreffende
Firma jedoch auch Kapital aufbauen. Eine
leitungsorientierte Zusage kann sich jedoch
im Nachhinein auch als Stolperstein für das
Unternehmen erweisen. Wenn die Zinsen
fallen, trägt die Firma ein erhebliches Finanzierungsrisiko. Um dieses zu vermeiden,
sollte die Pensionszusage beitragsorientiert
gestaltet sein.
Auf diese Weise geht die Firma im Fall von
sinkenden Anlagerenditen kein Risiko ein,
dass sich die Zinsen ändern. Das jeweilige
Unternehmen sollte die Ansparung, die sogenannte Rückdeckung, über Wertpapieranlagen vornehmen. Die Auswahl der Wertpapiere selbst hängt von der Risikobereitschaft
des Unternehmers ab. Alternativ könnte das
Geld in Lebensversicherungs-Policen angespart werden. Da diese Ansparform aber eher
kostenintensiv, renditearm und vor allem unflexibel ist, kann in den meisten Fällen nicht
dazu geraten werden. Ein Problem ist jedoch
das Renditeversprechen. Es könnte eine Unterdeckung entstehen, weswegen es wichtig
ist, die Pensionszusage auf beitragsorientiert
umzustellen.
KöWo: Welchen Part übernimmt hier der
unabhängige Finanzberater?
Uwe Eilers: Er berät den Unternehmer transparent und nachvollziehbar über die möglichen Durchführungswege der betrieblichen
Altersvorsorge und der daran anschließenden
Auswahl der geeigneten Produkte, bzw. Wertpapiere. Das eingerichtete Depot ist jederzeit
für den Kunden online einsehbar. Die Aktienkurse muss ich allerdings selbst nicht lesen
können, wichtig ist vor allem, einen vernünftigen Berater zu haben.
KöWo: Was ist der wesentliche Unterschied
zwischen einem unabhängigen Vermögensverwalter, einer Bank und einem Strukturvertrieb?
Uwe Eilers: Bei Strukturvertrieben steht häufig die kurzfristige Provisionsmaximierung
im Vordergrund. Banken haben durch die
Filialstruktur und diverse Hierarchieebenen
eine höhere Kostenstruktur, was meist zur
Folge hat, dass dem Kunden konzerneigene
Produkte angeboten werden.
Unabhängige Vermögensverwalter legen
Wert auf eine ehrliche und langfristige Partnerschaft, im Regelfall entlohnt auf Honorarbasis. Dies führt dazu, dass die besten im
Markt verfügbaren Produkte für den Kunden
ausgewählt werden können oder er auf Provision tätig wird.
KöWo: Was zeichnet einen unabhängigen
Finanzberater aus und macht ihn so wertvoll?
Uwe Eilers: Wir beraten unabhängig und allein im Sinne des Kunden. Dabei verfügen wir
über eine staatliche Zulassung nach dem Kreditwesengesetz. Da wir kein Einlagengeschäft
betreiben, arbeiten wir eng mit verschiedenen
renommierten Depotbanken zusammen. Dort
werden Konten und Depots auf den Namen
des Kunden zu sehr günstigen Konditionen
eröffnet, so dass Transparenz und Sicherheit
gewährleistet sind. Man spart viel Geld bei
einer Depotbank.
KÖNIGSTEINER WOCHE
Donnerstag, 2. Juli 2015
Nummer 27 - Seite 15
Anzeigen-Sonderveröffentlichung
Sperrung der Frankfurter Straße:
Na und! Sie erreichen uns trotzdem!!!
Heute mit Gewinnspiel
Kronberg (pu) – Seit 18 Tagen werden im
Auftrag des Landes Hessen Arbeiten zur
grundhaften Erneuerung eines Teilstücks der
Frankfurter Straße inklusive Kanalsanierung
durchgeführt. Für die aktuell prognostizierte
Bauphase von drei bis vier Monaten musste
die Verkehrsführung entsprechend geändert
werden, die Umleitungsstrecke ist ausgeschildert. Die Gewerbebetriebe in der Innenstadt sind trotz der großräumigen Umleitung
erreichbar.
Mit dieser in Kronberg und Königstein veröffentlichten Sonderseite informiert der
Kronberger Bote alle 14 Tage sowohl über
den Sachstand der Bauarbeiten als auch über
begleitende Maßnahmen durch die Stadt und
Aktionen des Kronberger Einzelhandels.
Während die Arbeiten auf der Baustelle vorangehen und das dortige Bild von großen
Baumaschinen, bereit liegenden Kanalrohren, Sandbergen und Arbeitsspuren auf dem
Asphalt geprägt ist, haben sich die Autofahrer den Beobachtungen zufolge rasch an die
veränderte Verkehrsführung gewöhnt. Lediglich am Bleichberg ist bis dato ein Rückstau
zu den Stoßzeiten im Feierabendverkehr zu
verzeichnen. Die dortige Situation wird nach
Angaben des städtischen Pressesprechers Andreas Bloching aufmerksam im Auge behalten. „Aktuell sehen wir keine Veranlassung
zu einer Veränderung, da nicht gewährleistet
ist, dass mit einer längeren Grünphase, deren
Programmierung mit Kosten verbunden wäre,
ein besseres Ergebnis erzielt werden kann.“
Als unliebsame Überraschung hinzu kam in
den letzten Tagen ein erneuter Wasserrohrbruch in der Hainstraße. Die Arbeiten dort
sind Bloching zufolge jedoch in der Endphase. „Am heutigen Donnerstag wird die Gussasphaltdecke eingebaut. Die Ampelanlage
wird am Freitagmorgen abgebaut und die
Straße dann wieder frei gegeben.“
Parkscheibenregelung in der Innenstadt
zur Baustellenphase
Um den Kronberger Einzelhandel und die
Gastronomie in der Innenstadt während der
Baustellenzeit zu unterstützen, hat die Stadt
Kronberg auf Blochings Initiative geeignete Maßnahmen ergriffen. Kernpunkt ist der
vorübergehende Verzicht der Stadt auf den
Betrieb von Parkscheinautomaten bei gleichzeitiger Beteiligung von Einzelhandel und
Gastronomie an einer Rückvergütung für
Parkhaus-Nutzer. Im Bereich der Parkscheinautomaten gilt die Parkscheibenregelung.
Als weitere Maßnahme zur Unterstützung
des innerstädtischen Handels verweist die
Stadt an allen wichtigen Umleitungspunkten
auf die Parkmöglichkeit „Parkhaus Berliner
Platz“. Nachgebessert werden soll in diesem
Zusammenhang in puncto der Schildergröße.
Wie der Sprecher des Einzelhandels Joachim
Klinger kürzlich bemängelte, sind bisher
leicht zu übersehende Wegweiser neben den
großen, von Hessen Mobil angebrachten,
Umleitungsschildern zu finden. „Es handelt
sich nur um Provisorien, die größeren Schilder sind noch in der Produktion“, konnte Bloching direkt auf diese Mängelrüge eingehen
und beruhigen. Geschuldet sei dieser Umstand der Tatsache, dass man ursprünglich davon ausgegangen war, die ergänzenden städtischen Hinweise auf den großen Schildern
mit platzieren zu können. Dies sei allerdings
von Hessen Mobil abgelehnt worden.
Auftakt des Gewinnspiels
Der Kronberger Einzelhandel will es allerdings bei den bisherigen Maßnahmen nicht
bewenden lassen und der Kundschaft die
Baustellenzeit und die nun anstehenden
„schönsten Wochen des Jahres“ mit einigen
Aktionen angenehmer gestalten. Los geht es
mit einem Gewinnspiel von „Klinger Delikatessen & Wein“, Tanzhausstraße 10.
Bevor es Joachim Klinger, gemeinsam mit
Ehefrau Cornelia, in die Kronberger Altstadt verschlug, war er 21 Jahre bei Plöger
in Frankfurt tätig. Daher weiß er, dass seine
Kunden beste Qualität, frische Spezialitäten
und Beratung bei der Auswahl der Delikates-
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Welt, Vorbestellung und Lieferservice, Beratung und kleines Catering, Champagner und
Spirituosen, Präsente, hausgemachte Salate
– hier ist besonders die in dieser Region so
beliebte Frankfurter Grüne Soße zu nennen
– sowie Fisch, Geflügel und Fleischspezialitäten. Für die kurze Mittagspause werden
Speisen und Getränke an der Theke auch zum
dortigen Verzehr bereit gehalten und wer für
zu Hause noch etwas „Schnelles“ zum Zubereiten benötigt, findet hausgemachte tiefgefrorene und portionierte Suppen und Gerichte
vor.
Zurzeit hat der „kleine Plöger im Tanzhaus“
ein ganz besonderes Schmankerl parat. „Viele Weinliebhaber bevorzugen für die heißen
Sommertage einen leichten Wein. Der Giro
Rosé vom rheinhessischen Weingut KühlingGillot, ein mit allen Gerichten korrespondierendes Tröpfchen, erfüllt diese Kriterien.“
Bei einem Gläschen Wein oder Champagner
bei Klingers das Flair der Kronberger Altstadt genießen, kann man künftig nicht nur an
verkaufsoffenen Sonntagen. In dieser Woche
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wurde in Abstimmung mit dem städtischen
Wirtschaftsförderer Andreas Bloching und
dem Leiter des Fachbereichs Ordnungsangelegenheiten, Volker Humburg, Klingers
Wunsch für eine Außenbewirtungsmöglichkeit in der Tanzhausstraße entlang der Mauer
unterhalb der Zehntscheune entsprochen. Aktuell läuft außerdem eine Gutschein-Aktion
bei „Klinger Delikatessen & Wein“. Bereitgestellt wurden fünf Gutscheine à 10 Euro.
Um an einen dieser Coupons zu gelangen,
müssen die Leser des Kronberger Bote und
der Königsteiner Woche lediglich eine Frage
beantworten, ihre auf einer Postkarte vermerkte Antwort im Delikatessen-Geschäft in
der Tanzhausstraße 10 abgeben und darauf
hoffen, dass die Glücksfee ihre Karte aus dem
Topf mit den richtigen Lösungen zieht. Die
Öffnungszeiten sind montags bis donnerstags
von 10 bis 19 Uhr, freitags von 9.30 bis 19
Uhr sowie samstags von 9.30 bis 15 Uhr. Abgabeschluss ist Samstag, 11. Juli.
Und hier die Frage: Wo findet man „Klinger
Delikatessen & Wein“? Baustellenzeit auf einer der Hauptverkehrsadern Kronbergs – na
und?! Die Kronberger Gewerbetreibenden
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KÖNIGSTEINER WOCHE
Seite 16 - Nummer 27
Donnerstag, 2. Juli 2015
Kirchen-Nachrichten
Kirchen-Nachrichten
Maria Himmelfahrt
im Taunus
Gottesdienste in den katholischen Kirchen
Pfr. Olaf Lindenberg
) 06174 – 2 14 80
Kaplan Steffen Henrich
) 06174 – 63 91 803
Pastoralref. Andrea Bargon
) 06174 – 29 39 986
Pastoralreferent Thomas Klima
) 06174 – 6 12 19
Gemeinderef. Miriam Book
) 06173 – 952497
www.mariahimmelfahrtimtaunus.de
Maria Himmelfahrt
im Taunus
Kirchort
St. Marien
Königstein
Pfarrbüro: Georg-Pingler-Straße 26
Tel.: 06174 – 214 80 * Fax: 06174-21115
Email: st.marien@mariahimmelfahrtimtaunus.de
Geöffnet: Mo., Di., Do. + Fr. – Do 9 – 12 Uhr
Mo, Di., Mi. + Do. 14 – 17
***
Jeden Samstag, 11.00 Uhr Beichtgelegenheit
Jeden Montag, 18.00 Uhr Ökumenisches Friedensgebet
Rosenkranzgebet: Mo-Fr. um 18.00 Uhr Haus Raphael
Die Kirche ist Montag-Freitag von 15-17 Uhr geöffnet.
***
Sonntag, 05.07.
11.00 Uhr Heilige Messe Familiengottesdienst,
mit Taufe von Lena Klotz
† Hermann und Rüdiger Fell u. verst.
Angehörige
12.15 Uhr Taufe von Philippa Maloney
15.00 Uhr Vesper der Ermländer
16.00 Uhr Heilige Messe in polnischer Sprache
18.30 Uhr Heilige Messe anschl. Komplet
Dienstag, 07.07.
16.45 Uhr Heilige Messe im St. Josef Krankenhaus
† Birgit u. Thomas Sturm, Pfr. Georg Sturm
u. Angeh.
Mittwoch, 08.07.
18.30 Uhr Wortgottesfeier in der KVB-Klinik
Maria Himmelfahrt
im Taunus
Kirchort
Christkönig
Falkenstein
Pfarrbüro: Am Hain 1
Tel.: 06174–73 90 * Fax: 06174 – 29 75 77
Email: christkoenig@mariahimmelfahrtimtaunus.de
Geöffnet: Mo. 8-12 Uhr
Die Kirche ist täglich von 9-16 Uhr geöffnet.
***
Freitag, 03.07.
18.30 Uhr Heilige Messe anschl. Aussetzung
und sakr. Segen
Samstag, 04.07.
18.00 Uhr Heilige Messe
Freitag, 10.07.
18.30 Uhr Heilige Messe † Verstorbene des MGV
Maria Himmelfahrt
im Taunus
Kirchort
Heilig Geist
Glashütten
Bitte wenden Sie sich an das Pfarrbüro Schloßborn
Email: st.philippusundjakobus@mariahimmelfahrtimtaunus.de
***
Donnerstag, 02.07.
19.00 Uhr Heilige Messe
Freitag, 03.07.
17.00 Uhr Familiengottesdienst
„Du stellst uns auf die Füße“ –
Familiengottesdienst in Glashütten
Von Schuhgröße 21 bis 50,
Herzliche Einladung an alle Familien mit
kleinen und großen Kindern.
Samstag, 04.07.
18.00 Uhr Heilige Messe
† Johann und Elisabeth Horn
(Türkollekte für Kirche und Pfarrsaal)
Donnerstag, 09.07.
19.00 Uhr Heilige Messe
Maria Himmelfahrt
im Taunus
Kirchort
St. Michael
Mammolshain
Bitte wenden Sie sich an das Pfarrbüro Königstein
Email: st.michael@ @mariahimmelfahrtimtaunus.de
***
Sonntag, 05.07.
11.00 Uhr Heilige Messe - Familiengottesdienst
im Park der Heilig-Geist-Schwestern,
anschl. Gemeindefest
Mittwoch, 08.07.
18.30 Uhr Heilige Messe
Sonntag, 12.07.
09.30 Uhr Heilige Messe † Sr. Marianne Prein OSS
Veranstaltungen
Sonntag, 05.07.
12.00 Uhr „Fest im Park“ rund um das Haus St. Michael
und das Schwesternhaus. Für Essen und
Getränke wird gesorgt. Spiele für Kinder!
Als Preise dafür und für die Tombola benötigen wir noch Sach- oder Geldspenden.
Wir wollen mit 50% des Erlöses unsere
Partnergemeinde Rauya in Tanzania unterstützen. Der andere Teil des Erlöses wird
für Belange unseres Kirchortes verwendet.
Sie können Spenden in der Kirche abgeben
oder sich an Angelika Bernhard (Tel.: 061732883) oder Wolfgang Buckel (06173-79699)
wenden. Bitte bedenken Sie auch unser Café
mit Kuchenspenden.
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In unseren Kommunen wohnen schon etliche Flüchtlinge
und weitere werden dazukommen. Damit sie Heimat bei
uns finden, engagieren sich viele Menschen. Eine wichtige Brücke zur Welt ist für die Flüchtlinge der Fernseher. Wer könnte einen funktionsfähigen Fernseher mit
Receiver und Antenne kostenfrei abgeben? Näheres bei
Gemeindereferentin Elisabeth Steiff: 06173 - 317562
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Regelmäßige Gebetszeiten
Euch. Lobpreis und Anbetung:
Mittwochs, 17.30 - 18.00 Uhr in St. Michael
(nicht in den Schulferien)
Regelmäßige Gebetszeiten / Beichtzeiten
Beichtgelegenheit:
Jeden Samstag, 11 Uhr in St. Marien
Jeden 1. Samstag im Monat, 17.15 Uhr in St. Alban
Jeden 1. Dienstag um 8.45 Uhr in St. Vitus.
Rosenkranzgebet:
Montags, 17.30 Uhr in St. Peter und Paul
Dienstags, 17.30 Uhr in St. Marien
Am 3. Freitag im Monat, 18.00 Uhr in Christkönig
Samstags, 17.30 Uhr in St. Alban
Montag - Freitag, 18.00 Uhr Haus Raphael, Königstein
Stille Gebetszeit:
Montag - Freitag von 15 bis 17 Uhr in St. Marien
Lobpreis und Anbetung:
Jeden Mittwoch, 17.30 Uhr in St. Michael, Mammolshain
(nicht in den Schulferien)
Ökumen. Friedensgebet:
Jeden Montag um 18 Uhr in St. Marien
Kirche in Not: Di, Do, Fr 8 Uhr;
Mo 16.30 Uhr; Mi 11.30 Uhr
Öffnungszeiten der Marienkapelle in St. Michael,
Mammolshain:
Dienstag von 08.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Mittwoch von 08.00 Uhr bis nach der Abendmesse
Donnerstag von 08.00 Uhr bis 17.00 Uhr
In den Schulferien bleibt die Kapelle geschlossen.
Maria Himmelfahrt
im Taunus
Kirchort
St. Johannes
Schneidhain
Pfarrbüro Waldhohlstraße 18
Tel.: 06174–2 12 36 * Fax 06174 – 209408
Email: st.johannes@mariahimmelfahrtimtaunus.de
Geöffnet: Mi. 15.30 Uhr – 18.30 Uhr
***
Sonntag, 05.07.
09.30 Uhr Heilige Messe – Familiengottesdienst
mit Einführung der neuen Messdiener
† Anna und Otto Katzer
Mittwoch, 08.07.
18.30 Uhr Heilige Messe
Sonntag, 12.07.
11.00 Uhr Ökum. Gottesdienst zur 800-Jahrfeier
in der ev. Kirche
Veranstaltungen
Mittwoch, 08.07.
15.00 Uhr „Frohe Runde“ – Erzählcafé
Samstag, 11.07.
15.00 Uhr Ökum. Gemeindefest an der kath. Kirche
mit Essen und Trinken
Samstag/Sonntag, 11.+12.07.
Festwochenende zur 800-Jahrfeier
Maria Himmelfahrt
im Taunus
Kirchort
St. Philippus u. Jakobus
Schloßborn
Pfarrbüro Pfarrgasse 1
Tel.: 06174–6 12 19 * Fax 06174 – 96 43 70
Email: st.philippusundjakobus@mariahimmelfahrtimtaunus.de
Öffnungszeiten des Pfarrbüros:
Di 8.00 – 12.00 Uhr, Fr 9.00 – 12.00 Uhr
***
Freitag, 03.07.
10.00 Uhr Heilige Messe
Samstag, 04.07.
16.00 Uhr Trauung: Remo Rossi und Julia Godry
Sonntag, 05.07.
09.30 Uhr Heilige Messe
Einführung der neuen Ministranten
† Leopoldine u. Rudolf Teichmann u. verst. Angeh.
† Margot Giragosow und Maria Heirich
(Türkollekte für den Pfarrhof)
Dienstag, 07.07.
19.00 Uhr Heilige Messe † Flori Kilb
VERANSTALTUNGEN:
Montag, 06.07.
20.00 Uhr Sitzung des Ortsausschusses
Mittwoch, 08.07.
19.00 Uhr kfd-Frauenkreis
Freitag, 10.07.
09.00 Uhr Das Büro am Kirchort bleibt an diesem
Tag geschlossen.
VERANSTALTUNGEN
PFARREI MARIA HIMMELFAHRT IM TAUNUS:
Samstag, 04.07.
10.00 Uhr Workshop „Pressemitteilung“ - Der Workshop ist kostenfrei! Pfarrsaal, Christkönig,
Falkenstein -Bitte melden Sie an unter:
st.philippusundjakobus@mariahimmelfahrt
imtaunus.de
Mittwoch, 08.07.
20.00 Uhr Sitzung des Pfarrgemeinderates,
Gemeindehaus Schloßborn
Donnerstag, 09.07.
20.00 Uhr Sitzung des Öffentlichkeitsausschusses der
Pfarrei, Gemeindehaus Schloßborn
Sonntag, 12.07.
17.00 Uhr Play and Pray Spiel und Spiritualität
für 11 - 14 Jährige in der Kirche St. Marien
Regelmäßige Gottesdienste im:
Ursulinenkloster:
Sonntag: 9.00 Uhr; Mo-Fr: 18.00 Uhr; Sa 7.30 Uhr
Eucharistische Anbetung:
Do 19.00-20.00 Uhr
Altenheim St. Raphael:
Sonntag: 10.00 Uhr; Mo-Fr 18.30 Uhr
Katholische
Kindertagesstätten
KiTa und Hort St. Marien
Königstein, Georg-Pingler-Str. 26
06174-55 45
kita-marien@mariahimmelfahrtimtaunus.de
KiTa Christkönig
Falkenstein, Heinzmannstraße 3, 06174 – 2 28 56
Kita-falkenstein@gmx.de
KiTa St. Michael
Mammolshain, Pfarrer-Bendel-Weg 1, 06173 – 18 17
kigamammolshain@gmx.de
KiTa Marienruhe
Schloßborn, Johann-Marx-Straße 1, 06174 - 61037
kita-philippusundjakobus@mariahimmelfahrtimtaunus.de
KiTa St. Christophorus
Glashütten, Schulstraße 5a, 06174 - 61045
KiTa-Christophorus@mariahimmelfahrtimtaunus.de
Diese und weitere Informationen finden
Sie aktuell auf unserer Website unter
www.mariahimmelfahrtimtaunus.de
Donnerstag, 02.07.
09.00h Spielkreis im Adelheidstift
16.00h Kleine Kinderkirche (Kinder bis 1. Schuljahr)
Freitag, 03.07.
10.30h Seniorentanz im Adelheidstift
Sonntag, 05.07.
10.00h Abendmahlsgottesdienst
mit Pfarrerin Stoodt-Neuschäfer
Montag, 06.07.
09.00h Spielkreis im Adelheidstift
10.00h Senioren-Gymnastik im Adelheidstift
19.30h
Vokalensemble
Dienstag, 07.07.
09.00h Spielkreis im Adelheidstift
17.00h
Konfirmanden K 2016
Donnerstag, 09.07.
09.00h Spielkreis im Adelheidstift
16.00h Große Kinderkirche (Kinder ab 2. Schuljahr)
20.00h Informationsabend für die neuen Konfirmanden
K2017 im Adelheidstift
Evangelische Singschule Königstein
Musikalische Früherziehung
Anfänger (Kinder von 3-4 Jahren)
Donnerstag, 15.00 - 15.45 Uhr
Ev. Gemeindehaus Schneidhain
Fortgeschrittene (Kinder von 3-4 Jahren)
Mittwoch, 16.00 - 16.45 Uhr
Ev. Kindergarten, Heuhohlweg
Musikalische Grundausbildung
Aufbaukurs (Kinder ab 5 Jahren)
Mittwoch, 17-17.45 Uhr
Ev. Kindergarten, Heuhohlweg
Chorsingen
Finken (Kinder von 4 - 6 Jahren)
Donnerstag, 11.00-11.45 Uhr und 14.30-15.15 Uhr
Ev. Kindergarten, Heulholweg
Kurrenden
Kurrende 1 (Kinder der 1. + 2. Klasse)
Dienstag, 16.00 – 16.45 Uhr
Musikraum der Grundschule Königstein
Kurrende 2 (Kinder ab der 3. Klasse)
Dienstag, 16.45-17.30 Uhr
Musikraum der Grundschule Königstein
Kurrende Schneidhain
Mittwoch, 12.30 – 13.15 Uhr (6. Schulstunde)
Musikraum der Grundschule Schneidhain
Informationen und Anmeldung zu allen Kursen im Büro
der Ev. Singschule Königstein,
Tel.: 06174 – 946953 oder Mail: info@singschule.net
oder eine E- Mail an info@singschule.net schicken.
Wir nehmen dann gerne mit Ihnen Kontakt auf.
Pfarrer Dr. Neuschäfer und Pfarrerin Stoodt-Neuschäfer
Tel. 7334 und E-Mail: ev.pfarramt.koenigstein@t-online.de
Pfarramt: E-Mail: ev.pfarramt.koenigstein@
t-online.de; www.evangelische-kirche-koenigstein.de
Burgweg 16, 61462 Königstein
Tel.: 0 61 74-73 34, Fax: 0 61 74-75 25
Pfarramtssekretärin Sigrun Peckelsen
Bürozeiten: Dienstag–Freitag 9–12 Uhr;
montags geschlossen.
Evangelischer Kindergarten: Heuhohlweg 22,
Leiterin: Frau Gastreich, Tel.: 76 45
Ansprechpartner für Krabbelkreise und Spielkreise für
Kinder ab 2 Jahren ist das Pfarramt.
Gottesdienste
Sonntag, 05.07.
11.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst, Pfr. Lothar Breidenstein
mit Taufe Mia Kraus
VERANSTALTUNGEN:
Donnerstag, 02.07.
10.00 Uhr Eltern-Kind-Kreis im Arno-Burckhardt-Saal
16.00 Uhr Konfirmandenunterricht Gruppe 2016
19.00 Uhr Handarbeitskreis
Dienstag, 07.07.
20.00 Uhr Chorprojekt
Mittwoch, 08.07.
15.00 Uhr Die fröhliche Mittwochsrunde
im Arno-Burckhardt-Saal
Donnerstag, 09.07.
10.00 Uhr Eltern-Kind-Kreis im Arno-Burckhardt-Saal
16.00 Uhr Konfirmandenunterricht Gruppe 2016
20.00 Uhr Chorprojekt
In der Zeit vom 25.-28.06.2015 findet die Gemeindereise nach Altenburg in Thüringen statt.
Pfarrbüro: Geöffnet. Dienstag bis Freitag von 9.00–
12.00 Uhr, Gartenstr. 1, Tel. 06174 / 7153, Fax 930630.
Pfarrer: Lothar Breidenstein, Tel. 06174/ 7153,
Fax 930630. Sprechstunde nach Vereinbarung.
Kindergarten: Geöffnet montags bis freitags 7.00 bis
17.30 Uhr, Leiterin: Frau Monika Leichsenring, Nüringstr. 6, Tel. 5561. Sprechstunde nach Vereinbarung.
www.evangelische-kirche-falkenstein.de
ev.pfarramt.falkenstein@t-online.de
Evangelische Gemeinde
Mammolshain
Sonntag, 05.07.
11.00 Uhr Gottesdienst Pfr. Spangenberg
Montag, 06.07.
19.45 Uhr Pfadfinder
Dienstag, 07.07.
16.00 – 17.30 Uhr
Konfirmandenunterricht in Neuenhain
Gemeindebüro: Mi. von 9.00 Uhr – 12.00 Uhr,
Tel. 06173-5982, Frau Gabriel
Pfarramt Neuenhain:
Frau Peters: Tel. 06196-23566
Pfr. Jan Spangenberg, Tel. 06196-654 563
Pfr. Jan Frey, Tel. 06196/22861 oder 06196/21413
Sonntag, 5.7.
10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl und Vorstellung
der Konfirmanden 2016 (Pfr. Gergel/Kirche)
5. Sonntag nach Trinitatis
Wochenspruch: Epheser 2, 8
„Aus Gnade seid ihr selig geworden durch den Glauben,
und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es.“
Dienstag, 7.7.
15.30 Uhr Miniclub
Samstag, 11.7.
15.00 Uhr 800-Jahr-Feier (Waldhohlstraße)
Sonntag, 12.7.
11.00 Uhr Festgottesdienst (Johanniskirche)
Pfarrer Peter Gergel, Am Hohlberg 17,
61462 Königstein-Schneidhain, Tel. 06174/21134,
Sprechzeiten nach Vereinbarung
Pfarrbüro: Am Hohlberg 17, dienstags 9.00 bis 12.00 Uhr,
Tel. 06174/21134, Fax. 2032978
KÖNIGSTEINER WOCHE
Donnerstag, 2. Juli 2015
Nummer 27 - Seite 17
Ein herzliches Dankeschön
Nach tapfer ertragener Krankheit
ist unsere liebe Schwester, Schwägerin und Tante
an alle Freunde, Familie und Bekannte
für Glückwünsche, Blumen und Geschenke
anlässlich unserer Goldenen Hochzeit
Anni Bommersheim
geb. Otto
* 15. 7. 1929
† 26. 6. 2015
friedlich eingeschlafen.
In stiller Trauer, Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied.
Karl und Lisa Otto
Uwe und Sabine Otto
Carolin Otto
Elli Stein, geb. Otto
sowie alle Angehörigen
HOSPIZGEMEINSCHAFT
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Herzog-Adolph-Straße 2
61462 Königstein
Telefon: 06174 - 639 66 92
Büro: Mo., Do., Fr. 10 – 12 Uhr
Di. 17 – 18 Uhr
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Herbert Gerlowski
Lotti und Alfons Fischer
Falkenstein, im Juni 2015
Praxis Dr. med. S. Grenz
Falkensteiner Straße 4 · 61462 Königstein
Telefon 06174 / 3875
Liebe Patienten,
unser Sommerurlaub ist von
Mo., dem 13. bis Fr., dem 31. Juli 2015.
61462 Königstein-Mammolshain, Schwalbacher Straße 1
Am Montag, dem 3. August 2015 ist unsere Praxis
Die Beerdigung findet am Montag, dem 6. Juli 2015, um 13.30 Uhr
auf dem Mammolshainer Friedhof statt.
Das Requiem ist am Mittwoch, dem 8. Juli 2015, um 18.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Michael.
ab 8.00 Uhr wieder geöffnet.
WERDEN SIE
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© Ton Koene
G R A B M A L E
Marianne Willke
* 13. 7. 1934
† 2. 7. 2014
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E-Mail
ärzte ohne grenzen e.V.
Am Köllnischen Park 1, 10179 Berlin
KRONTHALER STRASSE 53
61462 KÖNIGSTEIN - MAMMOLSHAIN
TELEFON 0 61 73 / 94 09 90 · TELEFAX 0 61 73 / 94 09 91
Träger des Friedensnobelpreises

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„…ƒ­†
…­‚‡
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‚ ‚Š­‹
Herzlichen Dank
für die vielen Zeichen des Mitgefühls
und der Verbundenheit zum Tode
unseres lieben Vaters, Schwiegervaters und Opas
Carl Gerhard Lahmann
† 15. Mai 2015
Unser besonderer Dank gilt Herrn Dr. Fürsch mit seinem Team
und Herrn Dr. Hirschfelder für die ärztliche Betreuung,
der liebevollen Pflege im St.-Josef-Krankenhaus Königstein
sowie Familie Althaus, Pietät Fischer, für die hilfreiche Unterstützung.
Uwe Lahmann
im Namen aller Angehörigen
Königstein, im Juli 2015
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied
von unserer lieben Mutter, Schwiegermutter, Schwägerin und Tante
Aus unserem Leben bist Du gegangen,
in unseren Herzen bleibst Du.
Helma Cullmann
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserer lieben Mutter
und unserer lieben Oma
geb. Fuhr
Margarete Giese
* 12. 6. 1932
† 28. 6. 2015
Die Erinnerung ist unser Fenster,
durch das wir Dich immer sehen können.
Matthias, Peter und Bärbel
sowie alle Angehörigen
61462 Königstein-Schneidhain, Wiesengrundstraße 1
Die Beerdigung findet am Mittwoch, dem 8. Juli 2015, um 13.30 Uhr
auf dem Schneidhainer Friedhof statt.
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HOFMEISTER – KÖNIGSTEIN I. TS. ˙ Tel. 0 6174 / 201 2 36
Anschrift
Am Sonntag, dem 12. Juli 2015, wollen wir in der Hl. Messe um 11.00 Uhr
in der Pfarrkirche St. Marien in Königstein der Verstorbenen gedenken.
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* 22. Mai 1934
† 29. Juni 2015
Wir danken für ein Leben, das erfüllt war
von liebevoller Fürsorge für uns alle.
Dieter, Angelika und Mike
Andreas, Monika und Peter
sowie Enkelkinder Marielle und Michelle
Die Trauerfeier findet am Dienstag, dem 7. Juli 2015, um 13.30 Uhr
auf dem Königsteiner Friedhof statt.
Traueradresse: Angelika Giese, Wörbesgarten 1, 65817 Eppstein
KÖNIGSTEINER WOCHE
Seite 18 - Nummer 27
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Marienapotheke: 65 Jahre
Gesundheitsberatung
Wo gut beraten wird, ist viel Personal zu finden: Angela Gisbrecht, Simone Herden, Nicola Sundermann-Lamprecht, Sabine Obels und Barbara Eisold treten
stellvertretend für ihre Kolleginnen vor die Kamera.
Foto: Friedel
Königstein (hhf) – Als Lieselotte Franzke die Marienapotheke 1950 gründete,
lag sie in der Klosterstraße noch ein
wenig „um die Ecke“, doch änderte sich
dies nach einem Umzug in die GeorgPingler-Straße schnell. Als Freya Sundermann die Firma 1983 übernahm,
hatte sich der zentrale Standort am
Busparkplatz längst bewährt. Vor allem
für die Einwohner der Stadtteile ohne
eigene Apotheke war das Geschäft zu
einem wichtigen Ziel geworden, zumal
ein Lieferdienst schon früh den Takt
der Buslinien ergänzte.
Lediglich mit einem architektonischen
Pferdefuß hatte man an dieser Stelle
noch zu kämpfen, denn die Apotheke
war nur über einige Treppenstufen zu
erreichen, was nicht nur ältere Kunden
und Gehbehinderte betraf, auch Mütter mussten sich kurzfristig von ihren
Kinderwagen trennen. Aber auch hier
konnte Abhilfe geschaffen werden, seit
einem weiteren Umzug im Jahr 2004
– wiederum nur wenige Häuser weiter
– in die vormaligen Räume von Raumausstatter Keutner in der Hauptstraße
11-13 ist der Eingang „barrierefrei“.
Besonders junge Eltern profitierten nun
nicht nur von diesem Umzug, denn
Chefin Nicola Sundermann-Lamprecht,
die nach zehn Jahren als Mitarbeiterin
die Apotheke 2001 von ihrer Mutter
übernommen hatte, war inzwischen
selbst Mutter geworden und hatte daher einen besonderen Fokus auf die
Behandlung von Kindern gelegt.
Neben den weiteren Schwerpunkten
Homöopathie und Schüssler-Salze
steht vor allem die kompetente Beratung immer im Vordergrund, gerade in
Folge der letzten Gesundheitsreformen
steigt hier der Bedarf: „Als ich vor
25 Jahren angefangen habe, konnte
man viele Medikamente schnell aus
der Schublade holen“, erklärt Nicola
Sundermann-Lamprecht, dagegen gibt
es heute zahlreiche ähnliche Präparate,
die zum Teil von den Krankenversicherungen vorgeschrieben sind. Oft
bedeutet dies, dass der Patient etwas
anderes bekommen muss, als auf dem
Rezept vermerkt, was neben der fachlichen Qualität besonderes Eingehen
auf den zu Recht verunsicherten Kunden bedeutet. Diese Herausforderung
nimmt das Team der Marienapotheke
freilich gerne an, besonders, wenn sie –
immer öfter – von ihren Stammkunden
die Rückmeldung bekommen, dass die
empfohlene Medizin auch gewirkt hat.
Mit einem anderen Problem, das immer öfter die Gespräche an der Theke
bestimmt, werden sich die Apothekerin und ihre Nachbarn in nächster
Zukunft noch einmal nachdrücklich
auseinandersetzen, denn die Situation
an Parkplatz und Bushaltestelle wird
immer schwieriger und die Beschwerden häufen sich, dass weder eine vernünftige Anfahrt, noch genügend freie
Parkplätze gewährleistet sind. Ob man
nicht wenigstens die Taxen auf dem
gepflasterten Kapuzinerplatz warten
lassen könnte, solange dort kein Wochenmarkt ist? Nun, die Zukunft wird
zeigen, wie die Stadtplanung sich mit
ihren Geschäftsleuten einigt, die Marienapotheke jedenfalls will ihren Teil
dazu beitragen und wenigstens innerhalb der Firma weiter mit umfangreicher Beratung und weiteren Serviceangeboten die Qualität des Standortes
sichern. Bisher ist dies dem Familienunternehmen jedenfalls nachweislich
gelungen, daher bedanken sich Nicola
Sundermann-Lamprecht und ihr Team
an dieser Stelle auch noch einmal ausdrücklich bei ihrer Stammkundschaft
für die jahrzehntelange Treue.
AKTUELLES aus Glashütten
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Melissas Musikfestival Glashütten
bietet bunten Strauß
Glashütten – Nach dem großen Erfolg im
vergangenen Sommer findet das Musikfestival Glashütten in diesem Jahr zum zweiten
Mal statt. Am Samstag, 11. Juli, erwartet die
Besucherinnen und Besucher auf dem Platz
vor der Bürgerklause (Schloßborner Weg 2)
erneut ein sommerlicher Abend voller Musik.
Das Programm bietet einen bunten Straus an
musikalischer Vielfalt, angefangen vom traditionellen Männerchorgesang über Bauchtanz bis hin zu Pop und Jazz. Auch Freunde
des kabarettistischen Chansons und der klassischen Pantomime kommen nicht zu kurz.
Natürlich wird auch die Gastgeberin, Melissa
Zovko, mit verschiedenen Darbietungen auf
der Bühne zu erleben sein. Als Moderatoren
führen Karin Jäger und Lutz Riehl durch den
Abend.
Doch neben dem kulturellen Genuss ist mit
einem kalt-warmen Büfett und Getränken
auch für das leibliche Wohl gesorgt. Der
Einlass ist ab 18 Uhr, das Festivalprogramm
beginnt um 20 Uhr. Der Eintritt kostet zehn
Euro, die Karten gibt es im Vorverkauf in der
Bürgerklause oder an der Abendkasse.
Karin Jäger und Lutz Riehl entführen ihre
Gäste auf eine musikalische Reise.
Donnerstag, 2. Juli 2015
Familientag mit Kerbeschlagges
Schneidhain (js) – Wie das Salz in der Suppe
gehört der Familientag seit jeher zur Schnaademer Kerb, die alle Jahre wieder für Ausnahmezustand bei dem munteren Völkchen
sorgt. Gute Laune und „Party-Feeling pur” ist
hier das A und O und so nahm es denn auch
nicht Wunder, dass ausgerechnet an der im
Sommer stattfindenden Kerb der Schlachtruf
„Schnaadem Helau“ schon von weit her vernehmbar wurde. Grund für diesen heiteren
Jubel, den das Steckenpferd des Schnademer
Karnevals, Gerhard Heere, in seiner ganz und
gar einzigartigen Manier kräftig anheizte, war
der grandiose Auftritt der „Sweet Angels“,
die nicht nur bei der Fassenacht zum festen
Inventar zählen.
Mit Tanzeinlagen vom Feinsten sorgten die
Mädels in ihren schwarz-roten Outfits für viel
Begeisterung beim Publikum, das sich trotz
des schönen Wetters in großer Zahl im Festzelt eingefunden hatte. Dabei ist das tolle an
diesem der Familie stets gewidmeten Sonntag, dass er alle Generationen gleichermaßen
vereint. Von der Oma bis zum Urenkel feiern
bei der Schnaademer Kerb, die voll und ganz
dem „Kerbeschlagges“, das wohl bekannte
Maskottchen des Festes, gewidmet ist.
Beim Festprogramm kamen aber selbstverständlich auch die Kleinsten, besser bekannt
als die „Lollipops“, zu Wort, die mit ihren
zauberhaften Tänzen den Anfang machten.
Aller Anfang ist schwer, lautet in diesem
Zusammenhang ein bestens bekannter Satz.
Dies traf jedoch definitiv nicht auf die „Lollipops“ zu, für die die Bühne aufgrund ihrer
Faschingsauftritte schon quasi zur zweiten
Heimat geworden ist. Daher war auch von
Lampenfieber keine Spur, was sicherlich
auch darin begründet liegen mag, dass Moderator Gerhard Heere wie kein Zweiter die
Kids zu ermutigen und loben wusste. So darf
beispielsweise als kleine Anerkennung ihrer
beachtlichen Leistung auch nie der obligatorische Süßigkeitenbeutel fehlen, den die Mädels, während der Verlesung ihrer Namen, als
Dankeschön überreicht bekamen. Aber auch
die Zugabe eines jeden Auftrittes darf nicht
unterbleiben.
Wenn sich der Applaus einmal etwas schlep-
Die „Sweet Angels“ tanzten sich in die Herzen des Publikums und begeisterten durch
tolle Choreografien.
pender einstellen wollte, so bekräftigte der
stimmungsmachende Moderator das Publikum gleich zu mehr Klatscheinsatz. „Ohne
ein dreifach kräftiges ‚Schnaadem Helau‘
geht hier nichts“, forderte Heere lautstark ein.
Für einen besonderen Abschluss und Blickfang sorgten schließlich noch die „Bambis“,
die natürlich am Familientag ebenfalls nicht
fehlen durften. In ihren schwarzen und rosafarbenen Tutus wirkten die Kids geradezu
graziös. Doch wer hier an Ballett dachte, lag
definitiv nicht ganz richtig. Denn so langsam
der Einstieg war, so impulsiv und energiegeladen entwickelte sich der weitere Verlauf der
Tanzshow, welche die „Bambis“ zum Besten
gaben. „Noch nicht gleich verschwinden, das
Fest ist noch nicht zu Ende“, verkündete der
passionierte Moderator, womit er zweifellos
Recht hatte, denn immerhin gab es noch ein
Kuchenbüfett zu stürmen und auch sonst
noch so allerlei Gründe, die eindeutig für ein
längeres Verweilen sprachen.
Volles Zelt und beste Stimmung beim Familienprogramm.
Fotos: Schemuth
Vier quirlige Warzenschweine
begeistern die Zoobesucher
Königstein – Die Neuigkeiten über Jungtiergeburten im Kronberger Opel-Zoo reißen
nicht ab: Nach dem Nachwuchs beim Löffelhund, beim Mesopotamischen Damhirsch,
Vietnam-Sika- und Rothirsch, bei Berberaffe,
Gnu, Guanako und sogar Giraffe sowie nach
dem Schlupf von verschiedenen Vogelarten, kamen am 3. Juni noch vier quirlige
Warzenschweine zur Welt, die inzwischen
die Stallungen verlassen haben und auf der
Außenanlage mit ihrer Mutter zu sehen sind.
Auch wenn Warzenschweine gemeinhin nicht
unbedingt zu den hübschen Tieren gezählt
werden, so sind sie mit ihrem archaisch anmutenden Äußeren doch stets eine Attraktion.
Und dabei ist alles „nur“ eine Anpassung an
den Lebensraum und die Lebensweise: Der
verlängerte Kopf wird als Hebel bei der Nahrungssuche eingesetzt, die langen Hauer werden zur Verteidigung oder bei Rangkämpfen
benötigt und die zwei Paare Gesichtswarzen
aus festem Bindegewebe schützen den Kopf
bei Rivalenkämpfen. Charakteristisch für
Warzenschweine ist der beim Laufen senkrecht hochgestellte Schwanz. Dieses Verhalten dient als optisches Signal vermutlich dem
Zusammenhalt der Gruppe, da er über das
hohe Gras herausragt und von anderen Warzenschweinen gesehen werden kann.
Warzenschweine bringen nach einer Tragzeit
von 171 bis 175 Tagen 3 bis 7 Jungtiere zur
Welt, meist vier, wie auch in diesem Jahr im
Opel-Zoo. Sie sind äußerst agil und es ist eine Freude, ihnen dabei zuzuschauen, wie sie
durch die Außenanlage flitzen und spielerisch
miteinander rangeln.
So wird der Besuch im Opel-Zoo ein Ausflug
zu Jungtieren, die stets besonders attraktiv
sind. Aber auch Altbekanntes lockt wie bspw.
die Elefanten in ihrer großzügigen Anlage mit
Badebecken, die von den großen Terrassen
des Restaurants Sambesi aus besonders gut
zu beobachten sind. Den Opel-Zoo verbindet
man insbesondere mit dem Afrikanischen
Elefanten, ist er doch ohne diese Tierart nicht
vorstellbar und so findet man den Elefanten demensprechend auch im Logo. Selbstverständlich gibt es auch im erst kürzlich
vergrößerten Zoo-Shop in der Kassenhalle
ein umfangreiches Elefantensortiment. Große Dinge werfen ihren Schatten voraus: Im
Vorgriff auf das 60-jährige Jubiläum im Jahr
2016 bietet der ZooShop bereits einen speziellen „Opel-Zoo-Elefanten“ als Plüschtier an,
der eigens für das Jubiläum gefertigt wurde
und den man nur im Kronberger Freigehege
erwerben kann – sicher ein Unikat, nicht nur
für Plüschtier-Sammler.
Die Kassen im Opel-Zoo in Kronberg haben
täglich von 9 bis 19 Uhr geöffnet. Die Besucher können bis Einbruch der Dunkelheit im
Gelände bleiben. Der Opel-Zoo ist gut mit
dem ÖPNV erreichbar: Haltestelle Opel-Zoo
der Buslinien 260 und 261.
KÖNIGSTEINER WOCHE
Donnerstag, 2. Juli 2015
Zeltlager der Jugend des
Fanfarencorps Königstein 2015
Die Jugend des Fanfarencorps hatte Spaß beim Zelten in der Natur.
Königstein/Schneidhain – In diesem
Jahr startete die Jugend des Fanfarencorps
Königstein in ein Zeltlager-Revival. Sogar
die ganz Kleinen, die „Minis“, waren mit
dabei. Machte man sich einen Tag vor dem
besagten Wochenende noch Gedanken über
das angekündigte Wetter, konnte man am
nächsten Morgen aufatmen. Trotz der einen oder anderen Wolke traf man sich mit
Schwimmutensilien vormittags vor dem
Woogtalbad in Königstein. Dort konnten
sich die Kinder zunächst im und außerhalb
des Wassers beschäftigen und austoben. Am
frühen Nachmittag wurden alle Sachen zusammengepackt und man machte sich an den
Aufstieg zur Burgruine Königstein. Auf dem
Weg dorthin galt es verschiedene Aufgaben,
wie Sackhüpfen, Eierlauf und ein Wissensquiz zu meistern.
Nach etwa 45 Minuten anstrengendem Aufmarsch wurden zunächst die trockenen Kehlen befeuchtet und im Anschluss die Zelte
aufgebaut. Der restliche Nachmittag stand
dann zur freien Verfügung. Im weiteren Verlauf konnte man, dank Familie Dyhringer,
den Umgang mit Pfeil und Bogen etwas üben.
Das Bogenschießen fand regen Anklang und
jeder wollte es unbedingt einmal probieren,
wenn auch nur mit mäßigem Erfolg.
Am Abend wurde dann der Grill angeheizt
und gegessen. Anschließend gab es wurde
angekündigt, welche Teams das Quiz und
die Spiele, die beim Aufstieg zur Burg zu
erledigen waren, gewonnen hatten. Die Siegerteams durften dann, in einem weiteren
kleinen Quiz, das Versteck der Schatztruhe
erraten.
Kaum war die Lösung gefunden, begannen
alle Kinder mit der Suche. Nachdem der
Schatz jedoch länger nicht aufzufinden war,
machte sich einer der Betreuer selbst auf die
Suche, um dann festzustellen, dass der Schatz
tatsächlich gestohlen wurde. Die komplette
Schatztruhe mit all den süßen Leckereien,
die sich darin befanden, war verschwunden.
Die Enttäuschung der Kinder und natürlich
auch der Betreuer war riesengroß. Als kleine
Entschädigung und zum Stillen des süßen
Hungers erhielt man freundlicherweise vom
Burgwächter ein paar Lollys. Natürlich war
das nicht das Gleiche, aber immerhin etwas.
In so einer Situation fragt man sich, was
heutzutage in den Köpfen der Menschen vor
sich geht.
Nach Einbruch der Dunkelheit stand noch
eine Nachtwanderung an. Mit Fackeln und
Taschenlampen bewaffnet, machte sich die
Gruppe mit einigen Betreuern auf den Weg
rund um die Burg. Kaum losgezogen, hörte
man auch schon die ersten Schreie, denn es
war keine gewöhnliche Nachtwanderung. An
einzelnen Stellen versteckte sich das eine
oder andere „Monster“. Auch die Kleinsten
waren dabei und hatten jede Menge Spaß (an
dieser Stelle noch mal ein großes Dankeschön
an diejenigen, die beim „Gruseln“ unterstützt
haben).
In der Zwischenzeit wurde die Feuerschale
für das noch anstehende Stockbrot vorbereitet. In gemütlicher Runde saßen alle nach
getaner Nachtwanderung um die kleine Feuerstelle und ließen den Tag ausklingen. Nach
und nach wurde die Gruppe kleiner, da dem
einen oder anderen doch so langsam die Augen zufielen. Verständlich nach einem Tag
voller Action. Am Sonntagmorgen hieß es
dann „Der frühe Vogel fängt den Wurm!“,
denn um kurz nach 5 Uhr in der Früh hörte
man bereits die eine oder andere Stimme,
oder auch das eine oder andere Klangrohr,
mit dem der Rest der Mannschaft so langsam
geweckt wurde. Nach dem Frühstück baute
man gemeinsam die Zelte wieder ab. Die
noch übrige Zeit wurde zum Fußballspielen
oder zum Ausruhen genutzt. Um 11 Uhr
konnten alle Kinder gesund und munter wieder ihren Eltern übergeben werden. Auch das
schönste Wochenende geht einmal vorbei …
Nummer 27 - Seite 19
Volksfest im Park in Mammolshain
Mammolshain – Am Sonntag, 5. Juli, findet das alljährliche Gemeindefest/Volksfest
(früher Pfarrfest) als „Großes Volksfest im
Park“ rund um das Haus St. Michael und das
Schwesternhaus statt. Beginn ist um 11 Uhr
mit einem Gottesdienst im Hof des Schwesternhauses. Anschließend wird gefeiert. Für
Essen und Getränke wird bestens gesorgt.
Damit keine Langeweile aufkommt, sind insbesondere für Kinder entsprechende Spiele
vorbereitet. Kistenklettern lädt zu sportlichen
Höchstleistungen ein. Um die Tombola und
die Preise für die Spiele bestücken zu können,
werden noch Sach- oder Geldspenden benötigt. Der Erlös dieses Festes und der dabei
ausgerichteten Tombola fließt zur Hälfte in
die oben genannten Projekte unserer Partnergemeinde Rauya/Tansania. Als vorrangiges
Projekt steht zurzeit die Vollendung des Gebäudes mit Intensivstation und Aufwachraum
für das Charlotte-Health-Center an, das von
der Gemeinde St. Michael und der Kolpingfamilie Mammolshain mitfinanziert wird. Hier
konnte bereits eine größere Summe nach
Tansania geschickt werden, weitere Geldsendungen sind geplant.
Der andere Teil des Erlöses wird für Belange des Kirchortes St. Michael, insbesondere
zur Erhaltung und Unterhaltung der unter
Denkmalschutz stehenden Kirche, verwendet. Selbstverständlich wird für finanzielle
und materielle Zuwendungen eine Spendenquittung ausgestellt (bitte unbedingt Kassenzettel oder Proforma-Rechnung beifügen). Bei Überweisungen von Geldspenden
ist eine Namensnennung und vollständige
Adresse, sowie der Verwendungszweck für
die Erstellung einer Zuwendungsbescheinigung wichtig. Schön wäre es auch, wenn die
Kuchentheke reichlich mit Kuchenspenden
bestückt würde.
Seit 51 Jahren pflegen die Gemeinde St.
Michael und die Kolpingfamilie Königstein–
Mammolshain eine Partnerschaft mit den
Heilig-Geist-Schwestern in Rauya/Tansania
(Ostafrika). Die Heilig-Geist-Schwestern
konnten mit Unterstützung der Mammolshainer das „Charlotte Health Center“ (vormals
Magadini–Klinik), ein kleines Buschkrankenhaus, aufbauen, weiter ausbauen und unterhalten. In den vergangenen Jahren konnten
die Schwestern so mit der Hilfe aus dem Taunus neben einem Aufenthaltsgebäude für ambulante Patienten, eine Männerstation, eine
Frauenstation, eine Entbindungsstation, eine
Kinderstation und ein neues Labor in Betrieb
nehmen. Auch an der Mitfinanzierung eines
Toyota-Geländefahrzeugs, welches so konzipiert ist, dass Patienten, deren Behandlung im
„Charlotte Health Center“ nicht möglich ist,
zum nächstgrößeren Krankenhaus transportiert werden können, waren die Mammolshainer maßgeblich beteiligt.
Die Schwestern leisten sehr gute Arbeit im
pastoralen Dienst, sie erteilen Religionsunterricht in der Gemeinde, betreiben einen Kindergarten und arbeiten als Lehrkräfte, bzw.
Schulleiterin in der örtlichen Schule. Bau und
Unterhalt des Kindergartens, sowie die Förderung von bedürftigen Kindern, Schulgeld,
Bücherkauf und Schulspeisung werden von
den beiden Partnern im Taunus seit Jahren
finanziell begleitet.
Auch im Bereich der Trinkwasserversorgung
wirkte man unterstützend mit. So konnten
inzwischen sieben Geräte zur Wasseraufbereitung installiert werden. Die erreichten biochemischen Grenzwerte übertreffen sogar die
deutsche Trinkwasserverordnung und werden
inzwischen immer häufiger verwendet. Ebenfalls wurde der Bau von Regenwasserzisternen und Auffangbehältern unterstützt.
Die Partnerschaft besteht nicht nur in der
finanziellen Unterstützung, sondern auch in
persönlichen Kontakten. Die Verwendung
der aufgebrachten Gelder, die garantiert in
voller Höhe für die Projekte verwendet werden, wird bei Besuchen vor Ort überprüft
und neue Projekte werden besprochen. So
ist auch immer wieder mal eine Gruppe aus
Mammolshain für mehrere Wochen zu einem
Arbeitseinsatz bzw. Besuch in Rauya/Tansania. Zuletzt waren die Mammolshainer zu den
Feierlichkeiten des 50-jährigen Jubiläums in
Tansania. Die Kosten für diese Besuche werden von den Reisenden immer privat bezahlt.
Forum: Gesundheit im Lebenslauf
Schlüsselfragen der Medizinethik
Königstein – Beim Königsteiner Forum am
Montag, 6. Juli, 20 Uhr, referiert Prof. Dr.
med. Christiane Woopen, Universität Köln,
Vorsitzende des Deutschen Ethikrates, zum
Thema „Gesundheit im Lebenslauf – Schlüsselfragen der Medizinethik“.
Prof. Woopen studierte Humanmedizin und
Philosophie in Köln, Bonn und Hagen. Sie
ist seit 2012 Vorsitzende des Deutschen
Ethikrates. An der Universität zu Köln ist
sie geschäftsführende Direktorin von ceres, dem Cologne Center for Ethics, Rights,
Economics and Social Sciences of Health,
einem von fünf Fakultäten und dem Rektorat getragenen Zentrum. Als Professorin
für Ethik und Theorie der Medizin leitet sie
die Forschungsstelle Ethik an der Medizinischen Fakultät der Universität zu Köln. Dort
setzt sie sich als Prodekanin für akademische
Entwicklung und Gender zudem für den
wissenschaftlichen Nachwuchs und die Überwindung von genderbedingten Unterschieden
bei Karrierechancen ein. Woopen ist Mitglied
im International Bioethics Committee der
Unesco sowie Mitglied der Europäischen
Akademie der Wissenschaften und Künste.
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KÖNIGSTEINER WOCHE
Seite 20 - Nummer 27
Donnerstag, 2. Juli 2015
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Seite 22 - Nummer 27
Donnerstag, 2. Juli 2015
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Königstein – Das Benefizkonzert zugunsten des Vereins Kinderhilfe Königstein e.V.,
das vom Königsteiner Förderverein „Brücke
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veranstaltet wird, findet am Samstag, 11. Juli,
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Nummer 27 - Seite 23
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„Wir laufen für eine bunte Welt“
Schloßborn – Das zehnjährige Bestehen ihres neuen Schulhauses beging die Schulgemeinschaft der Grundschule Schloßborn in
besonderer Weise. In den Leitgedanken der
Schule ist von Toleranz und Offenheit die Rede und davon, dass die Schule Individualität
als Reichtum sieht. So kam die Schulgemeinde zu dem Schluss, dass diese Gedanken an
ihrem Festtag Raum haben sollten.
Mit Unterstützung der Eltern organisierte das
Kollegium einen Sponsorenlauf, dessen Erlös
den Flüchtlingen vor Ort und der Schule zugute kommt. 150 Läufer liefen zwei Stunden
für die gute Sache. Neben den Schulkindern
gingen auch Eltern, Geschwister, zukünftige
Schulkinder und weitere Freunde der Schule
an den Start. Gemeinsam erliefen die Kinder
und Erwachsenen 1.366,5 Kilometer. Für
jede gelaufene Runde bekamen die Läufer
Bänder, auf denen das Motto des Schulfestes
„Wir laufen für eine bunte Welt“ zu lesen
war. Im Anschluss an den Lauf durfte sich
jedes Kind als Überraschung ein Eis am
Eiswagen aussuchen, den der Förderverein
gesponsert hatte.
Nach dem Lauf trafen sich die Schulgemeinde und ihre Gäste zu einer Feierstunde in der
Schulhalle. In der Rede, die die Schulleiterin mit den Gremienvertretern der Schule,
Frau Frankenbach (Schulelternbeirätin), Frau
Dalitz (Fördervereinsvorsitzende) und Frau
Becker (Leiterin der Betreuung), gestaltete,
äußerte auch das Schulsprecherteam, Elena
Heidbüchel und Felix Decker, die Gedanken
der Kinder zum Thema „Niemanden ausschließen und bei Streitigkeiten über sich selber reden“. Bürgermeisterin Brigitte Bannenberg dankte den Schülerinnen und Schülern
für ihre offene Art, die es Kindern leichter
macht, Menschen aus anderen Kulturen mit
Offenheit zu begegnen.
Der Rückblick auf zehn Jahre im neuen
Schulhaus war ein Blick auf die Entwicklung
der pädagogischen Haltung in dieser Schule. In kleinen Filmsequenzen wurde an den
Schulumzug und den Bau des neuen Schulhauses erinnert. In einem weiteren Filmbeitrag konnte man einen Einblick bekommen,
wie der Alltag in der Grundschule Schloßborn
abläuft. Zum Schluss sah man, in einem mit
Musik untermalten Bilderzusammenschnitt,
den zurückliegenden Schulkreis, in dem die
Flüchtlinge der Gemeinde Glashütten zu Gast
in der Schule waren. Dort erzählten sie von
ihrer Flucht aus Eritrea nach Deutschland.
Dass sie auf dem 7.000 Kilometer langen
Weg aus ihrer Heimat, den sie zu Fuß, mit
dem Fahrrad und dem Schiff zurückgelegt
hatten, oft ohne Wasser auskommen mussten.
Sie alle feierten an diesem Tag auch mit.
Ein besonderes Geschenk an die Schule war
ihr Beitrag zum Büfett: Sie kochten für die
Schulgemeinde Gerichte aus ihrem Land.
Bevor das Büfett eröffnet wurde, stiegen 200
Luftballons für den Frieden in einer bunten
Welt in den Himmel. Neben dem Büfett waren im Schulhaus große Spiele aus Holz verteilt. So ging ein harmonischer Tag zu Ende.
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Chanting Fields gastiert bei Kolping
Margit Lieverz (Mitte), Jürgen Zimmer und Natsuko Takashima sind als „Chanting Fields“
laden zusammen mit der Kolpingfamilie zum Konzert.
Foto: Colloseus
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Zum Abschluss des großen Festes, mit dem
das zehnjährige Bestehen der Grundschule
Schloßborn gefeiert wurde, ließen alle Luftballons steigen.
Foto: Janin Stötzner
Musik im Park: Two High
Königstein – Ein tolles Duo – Two High
– bereichert am Sonntag, 5. Juli, die Reihe
„Musik im Park“ auf der Terrasse der Villa
Borgnis - Kurhaus im Park. Von 15 bis 18
Uhr spielen Markus Segschneider (AkustikGitarre) und Alexandre Zindel (Gesang) Interpretationen bekannter Künstler. Zu hören
sind Song-Klassiker aus den Genres Folk und
Jazz in dem unvergleichlichen Stil der beiden
Musiker.
Königstein – Kurz vor den Sommerferien
lädt die Kolpingfamilie Königstein zu einem
Konzert der Band Chanting Fields mit Irish
und British Folk- und Popsongs ein. Chanting Fields ist eine Coverband, die im Jahr
2013 durch Margit Lieverz (Gesang) und
Jürgen Zimmer (Gitarre) gegründet wurde.
2014 nahmen beide ihren ersten gemeinsamen Cover-Song „Green Fields of France“ im
Tonstudio auf. Im Sommer 2014 entstand in
Irland dazu ein Musikvideo.
Es folgten Auftritte im Rahmen der Eröffnung des Königsteiner Auktionshauses und
das Schreinerei-Konzert reloaded in Oberdiebach. Seit Frühjahr 2015 gehört Natsuko
Takashima (Percussion) der Band als drittes
Mitglied an.
Die Sängerin, Margit Lieverz, ist Königsteiner
Bürgerin und auch als Schauspielerin durch
Film- und Fernsehproduktionen bekannt
geworden. Sie ist zudem ehrenamtlich in
den Vorständen der Vereine „Brücke zwischen Ost und West“ und „Kinderhilfe
Königstein“ engagiert. Für sie wie auch für
die Königsteiner Ballett Schule hat Margit
Lieverz in der Vergangenheit Benefizveranstaltungen und Galen im Haus der Begegnung moderiert. Jürgen Zimmer und Natsuko
Takashima unterrichten als Lehrkräfte für
Gitarre und Schlagzeug an der Königsteiner
Musikschule.
Das Programm bietet traditionelle Werke und
Songs von Eric Bogle, Eric Clapton, Christy
Moore, Carole King wie auch von Sarah
McLachan, Ellie Goulding, Eva Cassidy, 3
Doors Down, Ralph McTell, Extreme, Cat
Stevens und Reamonn.
Das Konzert, zu dem die Kolpingfamilie
herzlich einlädt, findet am 9. Juli, 19 Uhr,
im Katholischen Gemeindezentrum in der
Georg-Pingler-Straße 26 statt. Karten zu fünf
Euro können an der Abendkasse erworben
werden. Im Anschluss an die Veranstaltung
besteht die Möglichkeit, bei einem Glas Wein
im Gespräch einen hoffentlich schönen Sommerabend zu genießen.
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