Ein großer Schritt für Schneidhain

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der VW AG
AudiWochenzeitung für Königstein im Taunus
mit den Stadtteilen Falkenstein, Mammolshain
und Schneidhain sowie Glashütten mit den
Ortsteilen Schloßborn und Oberems
Herausgeberin: Annette Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85-0 • Fax 0 61 74 / 93 85-50 • Gegr. 1970 von R.+A. Pratsch
41. Jahrgang
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Nummer 48
Donnerstag, 2. Dezember 2010
„Ein großer Schritt für Schneidhain“
Schneidhain (el) – Wenn alles nach Plan
läuft, dann wird das „Schneidhainer Paket“
bestehend aus neuem Sportplatz, Wohnen,
Einkaufsmarkt und Spielmöglichkeiten für
die Kinder am 27. Januar im Stadtparlament geschnürt. Das war auf der Bürgerversammlung in der Schneidhainer HeinrichDorn-Halle am Montagabend zu erfahren.
Trotz des Wintereinbruchs mit jeder Menge
Schneefall suchten 270 Bürger – darunter
auch auffallend viele junge Leute – Zugang
zu den wichtigsten Fakten rund um das
Projekt, das Schneidhain mit einer neuen
Struktur versehen wird. Am 17. Januar soll
der mit einem Investor zu schließende Vertrag im Schneidhainer Ortsbeirat vorgelegt
werden. Soweit, so gut. Voraussetzung dafür
ist allerdings ein „Rangfolge-Beschluss“, den
die Mitglieder des Magistrats noch am 6.
Dezember treffen müssen. Man kann es auch
eine Favoritenliste nennen.
Welches Gebot wird das Rennen machen?
Eins, zwei oder drei. Genauso viele Inves
toren sind im Moment noch an Bord. Ursprünglich waren es mal sieben, vier davon
erfüllten die Rahmenbedingungen der Stadt
Königstein. Nun ist diese Zahl auf drei geschrumpft, denn genauso viele Bieter gibt es
noch, die bereit sind, für ein Investitionsvolumen von mindestens 5,2 Millionen Euro
(darüber liegen laut Bürgermeister Leonhard
Helm alle Gebote) ein „Tauschgeschäft“ einzugehen. Die Reihenfolge sei laut Rathauschef genau einzuhalten: Erst wird das neue
Grundstück erworben und auf diesem dann
im nächsten Schritt der Sportplatz gebaut.
Erst wenn dies vollzogen ist, dann wird das
bisherige Sportareal Am Erdbeerstein an den
Eine Variante des neuen Sportplatzes. Die
Zufahrt wäre von der B 455 an Seeger-Orbis
vorbei zum neuen Gelände. Das Bild stellt
einen ersten Vorentwurf dar und bedarf einer
weiteren Bearbeitung.
Nummer 2, der den Markt wie einen Riegel
zwischen den auf dem alten Sportplatzgelände zu errichtenden Häusern und der Straße
konzipiert hat. So wird die Lärmbelästigung
reduziert. Auch eine Tiefgarage gehört dazu.
gelegt: Doppel- und Einzelhäuser sowie ein
alternatives Konzept, das die Häuser wie
Geschosswohnungen darstellt. Helm: „Ich
bin nicht sicher, wie sich das realisieren
lässt, aber ich halte es für die städtebaulich
schönste Lösung.“ Bieter Nummer drei plant
mit einem Mix aus Doppel-, Einzel- und Reihenhäusern. Ein Element, das alle Bieter in
ihre Planung aufgenommen haben, was den
Bürgermeister sehr freut: die Rollschuhbahn
vor die Heinrich-Dorn-Halle zu verlegen.
Aus dem Wohngebiet an den Sportplatz, so
lautet auch die Marschroute für das Minispielfeld – der Vorteil würde laut Bürgermeister Helm darin bestehen, dass das Feld
nach seiner Verlegung nun ohne zeitliche
Einschränkung auch von Heranwachsenden
genutzt werden könnte, so dass es nun „optimal genutzt“ werden kann. Den Spielplatz
gilt es in Richtung Schule zu verschieben.
Eins ist klar für den Rathauschef: Der zu
schließende Vertrag muss sich komplett für
die Stadt rechnen; es darf kein Restbetrag
nach der Verlegung des Sportplatzes offen
sein. Für den Rathauschef liegen die Vorteile
dieses Deals auf der Hand: „Wir verlieren
kein Zentrum, sondern erhalten eines mit
mehr Funktionalität.“ Er hält die Planung für
eine hervorragende Verbesserung der Infrastruktur, gepaart mit der Möglichkeit, einen
in die Jahre gekommenen Sportplatz gegen
einen neuen einzutauschen und dazu noch einen Lebensmittel-Vollversorger anzusiedeln.
Schließlich müssten die Stadtteile ihren eigenen Versorger bieten. Damit würde Schneidhain einen großen Schritt in seiner Weiterentwicklung tun.
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Schneidhain – Täglich um 17.45 Uhr starten
die Adventsfenstertouren am Hinkelstein.
Wer pünktlich in der Rossertstraße, Ecke Am
Hohlberg ist, wird zu einem der versteckten
Fenster in Schneidhain mitgenommen. Dort
entfaltet sich eine kurze individuelle GeAusgabe
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Familien auf viele Mitläufer. Für eine schöne
Dieses Transparent hatten die Befürworter der Planung, wie sie während der Bürgerver- Atmosphäre schon auf dem Weg zum Fens
sammlung vorgestellt wurde, vor dem Eingang der Heinrich-Dorn-Halle aufgestellt, um noch ter sollen die Martinslaternen mitgenommen
mal für ihr Anliegen zu werben.
Foto: Schemuth werden. Das Schneidhainer Adventsfenster
findet bei jedem Wetter statt.
Investor übergeben, der den Zuschlag erhält. Was die zu planenden Häuser betrifft, so will
Bürgermeister Helm hat auch schon einen Bieter Nummer eins auch zweigeschossig
Favoriten, was die Planung angeht, hält sich bauen und zwar Doppelhäuser und dazu noch
aber noch weitestgehend bedeckt. Die älteste einen Spielplatz in der Nähe von Schule und
Planung für den Sportplatz wurde vor zwei Kindergarten errichten. Bieter Nummer zwei
Jahren gemacht. Die Vorgaben waren klar: hat gleich zwei Angebote auf den Tisch
Ein Kunstrasen und kein Billig-Belag sollte
es sein. Die Zufahrt erfolgt von der B455
entlang der Bahn – für Kinder wird der direkte Weg zwischen Schule und Sportplatz
ermöglicht. Ebenfalls Teil des Paketes: ein
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Lebensmittelmarkt vom Typ eines Edeka,
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Rewe oder Tegut. Welcher es sein wird, das
lässt sich im Zuge der Planung nicht klären,
Mode für Frauen
lediglich das Grundkonzept. Hier favorisiert
der Bürgermeister die Gestaltung von Bieter
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KÖNIGSTEINER WOCHE
Seite 2 - Nummer 48
Aus dem
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100.000. Ausleihe in 2010
bereits Mitte November erreicht
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Königstein
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Mutter und Sohn sind eifrige Leser und
nutzen bereits seit Jahren das vielfältige
Angebot der Bibliothek. Dass die 100.000.
Ausleihe der Stadtbibliothek bereits im
November gefeiert werden konnte, stellt
die große Lesefreudigkeit der Königsteiner
Bevölkerung unter Beweis.
Finanzausschuss berät
über Haushaltsplan
Die beliebte Puppenbühne „Stange“ wird am
Mittwoch, 8. Dezember, um 16 Uhr in der
Stadtbibliothek Königstein das Stück „Die
gestohlenen Weihnachtsgeschenke“ aufführen. Kasper muss helfen, die einen Tag
vor Heiligabend verschwundenen Geschenke
wiederzufinden. Der Eintritt beträgt drei Euro
für Große und Kleine.
Der Vorverkauf läuft seit dem 24. November
in der Stadtbibliothek, Wiesbadener Straße 6.
Am Donnerstag, 2. Dezember – 20 Uhr
– findet im Bürgerhaus des Stadtteiles Falkenstein, kleiner Saal, die 52. Sitzung des
Haupt- und Finanzausschusses statt.
Die Sitzung ist öffentlich.
Tagesordnung
• Genehmigung der Niederschrift über die
51. Sitzung vom 13.11.2010
• Mitteilungen und Beantwortung von Anfragen
• Anfragen
• Einbringung von Eigenkapital in die
St. Josef-Krankenhaus-Betriebs-GmbH
• Abschluss eines Vergleichsvertrages zu
einem städtebaulichen Vertrag
• Haushaltsplan 2011; 1. Feststellung des
Ergebnishaushaltes und Finanzhaushaltes und Beschlussfassung über die
Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr
2011; Veränderungsnachweis Nr. 1 zum
Ergebnishaushalt und Veränderungsnachweis Nr. 1 zum Finanzhaushalt;
2. Beschlussfassung Haushaltssicherungskonzept 2011 bis 2016
• Beratung des Haushaltsplanes für das
Rechnungsjahr 2011 – Einbringung der
Anträge
• Beschlussfassung über den Wirtschaftsplan 2011 für den Eigenbetrieb Stadtwerke
Königstein im Taunus, den 26.11.2010
Die Vorsitzende
des Haupt- und Finanzausschusses
gez. Renate Herberholz
Alles hat ein Ende.
Nach 33 Jahren habe ich mich entschlossen,
mein Geschäft in jüngere Hände zu übergeben.
Mein kompetentes Team wird Ihnen auch
weiterhin zur Verfügung stehen.
Ihr Manfred Preu
Dem Fürstenhaus zu Stolberg ist ein Abend
in der Stadtbibliothek gewidmet. Am Montag, 13. Dezember, um 20 Uhr präsentiert
Philipp Fürst zu Stolberg-Wernigerode als
Mitherausgeber das Buch „Stolberg 1210
– 2010“. Anlass für das Werk ist das achthundertjährige Jubiläum des Geschlechtes zu
Stolberg. Königstein als Reichsgrafschaft erfuhr unter dem Grafen Ludwig II. zu Stolberg
Mitte des 16. Jahrhunderts hohes Ansehen.
Der facettenreichen Geschichte des Hauses
haben sich 13 Autoren angenommen, die
jeweils einzelne Persönlichkeiten der Familie porträtieren. Einer der Verfasser, Steffen
Wendelik, wird an diesem Abend über sein
Thema „Otto Fürst zu Stolberg-Wernigerode,
Vizekanzler unter Bismarck“ referieren.
Neue Abfuhrtage für gelbe Säcke
Nur noch 4 Wochen!
Zusammen mit der Ausgabe der Königsteiner
Woche am 9.12.2010 erhalten Sie den neuen
Abfallkalender 2011 der Stadt Königstein
im Taunus, dem Sie die Abfuhrtermine der
verschiedenen Wertstoffe, des Haus- und
Sperrmülls sowie des Sonderabfalls für das
Jahr 2011 entnehmen können.
Wie bereits bekannt gegeben, werden die
gelben Säcke nicht mehr von der Firma Remondis, sondern von der Firma Fehr Umwelt
abgefahren. Dadurch ergeben sich ab Januar
2011 neue Abfuhrbezirke und Abfuhrtage für
die Einsammlung der gelben Säcke. Hausmüll, Altpapier, Sperrmüll und Gartenabfälle
werden weiterhin ohne Änderungen von der
Firma SITA abgefahren. Durch vorangehende oder nachliegende Feiertage können sich
Verschiebungen bei den Abfuhrtagen ergeben, die im Abfallkalender jedoch alle aufgeführt sind. In diesem Zusammenhang möchten wir nochmals darauf hinweisen, dass die
Abfuhr der gelben Säcke keine Leistung der
Stadt Königstein im Taunus ist. Nach Auskunft der Dualen System Deutschland GmbH
werden im Zeitraum von Dezember 2010 bis
Ende Januar 2011 wieder gelbe Säcke im
gesamten Stadtgebiet Königstein im Taunus
verteilt.
Sofern Sie keinen Abfallkalender mit der
Königsteiner Woche am 09.12.2010 erhalten
oder mehrere Kalender benötigen, liegen
weitere Exemplare im Empfangsbereich des
Rathauses der Stadt Königstein im Taunus, Burgweg 5, während der Öffnungszeiten
montags, dienstags, donnerstags und freitags
von 8.30 bis 12 Uhr und montags von 15.30
bis 17.45 Uhr aus. Sollten Sie Fragen zu den
Abfuhrterminen haben, können Sie sich gerne
an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der
Stadtverwaltung unter den Telefonnummern
06174/202-246 und -224 wenden. Bei Reklamationen bezüglich der gelben Säcke wenden
Sie sich bitte an die Firma Fehr Umwelt unter
Telefon 0800/33 99 770.
Die Stadtverordneten informieren
über ihre Sitzung vom 18. November
Vor Eintritt in die Tagesordnung wurde auf
Antrag der CDU-Fraktion beschlossen, den
TOP III/9 „Grundstückserwerb, Gemarkung
Königstein, Flur 15“ nichtöffentlich zu behandeln. Die Tagesordnung umfasste neben
der Genehmigung der Niederschrift der letzten Sitzung, Mitteilungen, Beantwortung von
Anfragen und Anfragen folgende Punkte:
• Antrag der SPD-Fraktion betreffend „Abgrenzungssatzungen im Stadtteil Mammolshain“
• 1. Nachtrag zur Patronatserklärung mit
Rangrücktritt vom 27.11.2007 gegenüber
der Königsteiner Kur-GmbH
• Übernahme einer modifizierten Ausfallbürgschaft für die Haus der BegegnungBetriebs-GmbH
• Einbringung des Wirtschaftsplanes 2011
für den Eigenbetrieb Stadtwerke
• Antrag der ALK-Fraktion betreffend
„Mehr Verkehrssicherheit auf der Falkensteiner Straße“
• Grundstückserwerb, Gemarkung Königstein, Flur 15
Die Beschlüsse zu den vorgenannten Tagesordnungspunkten sind anschließend im
Einzelnen dargestellt. Die nächste Sitzung
der Stadtverordnetenversammlung findet am
16.12.2010 um 19.30 Uhr im Bürgerhaus
Falkenstein statt. Vor der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung beginnt um 19 Uhr
eine Bürgersprechstunde.
Alexander Frhr. von Bethmann
Stadtverordnetenvorsteher
Auszug aus der Niederschrift:
Antrag der SPD-Fraktion
• Abgrenzungssatzungen im Stadtteil
Mammolshain
Die Verwaltung möge für die Nachfolge der
aufgehobenen Bebauungspläne M 1 „Oberstraße/Vorderstraße“ und M 3 „Im Kleinfeld
I“ im Stadtteil Mammolshain neue „Abgrenzungssatzungen“ prüfen.
28 Ja, 0 Nein, 3 Enthaltung(en)
•
Nachtrag zur Patronatserklärung mit Rangrücktritt vom 27.11.2007 gegenüber der
Königsteiner Kur-GmbH
Der 1. Nachtrag zur Patronatserklärung mit
Rangrücktritt vom 27.11.2007 gemäß Anlage
wird beschlossen.
Danach verlängert sich die Befristung bis zum
31.12.2012.
Übernahme einer modifizierten Ausfallbürgschaft für die Haus der Begegnung-BetriebsGmbH
• Die Stadt Königstein im Taunus als alleinige Gesellschafterin der HdB-BetriebsGmbH erklärt ihre Zustimmung zur
Übernahme einer modifizierten Ausfallbürgschaft für ein Darlehen ohne dingliche Sicherung in Höhe von 400.000,00
EUR in Bezugnahme auf § 104 HGO.
• Die Aufnahme des Darlehens obliegt dem
Aufsichtsrat der HdB-Betriebs-GmbH.
Einbringung des Wirtschaftsplanes 2011 für
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Marionetten-Theater
in der Stadtbibliothek
Fürstliches Jubiläum
Nicht nur das Team der Stadtbibliothek
gratulierte Cornelia Kulawiak sowie Sohn
Nils zur „Jubiläums-Ausleihe“, auch Bürgermeister Leonhard Helm (unser Foto,
Mitte) ließ es sich nicht nehmen, persönlich Blumen und einen Büchergutschein zu
überreichen.
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den Eigenbetrieb Stadtwerke. Es wurde beantragt, den Entwurf des Wirtschaftsplanes
2011 für den Eigenbetrieb Stadtwerke zur
weiteren Beratung an den Haupt- und Finanzausschuss zu verweisen.
Antrag der ALK-Fraktion – Mehr Verkehrssicherheit auf der Falkensteiner Straße
Antrag in der Fassung des Ausschusses für
Planungs-, Umwelt- und Bauangelegenheiten:
• Der Bürgermeister als Ortspolizeibehörde
wird gebeten, die Verkehrssicherheit auf
der Falkensteiner Straße zu verbessern.
• Als geeignete Maßnahme käme in Betracht, die erlaubte Höchstgeschwindigkeit auf 40 km/h zu vermindern.
• Zudem könnten die drei letzten Parkplätze vor der Ausfahrt des Schulparkplatzes
am Taunusgymnasium vorübergehend bis
zur vorgesehenen Umgestaltung der Einund Ausfahrt in diesem Bereich entfernt
werden, um für Fahrer die Sicht beim
Ausfahren vom Parkplatz auf die Falkensteiner Straße zu verbessern.
• In diesem Bereich wird ein Geschwindigkeitsmessgerät (Blitzersäule) installiert.
Grundstückserwerb, Gemarkung Königstein,
Flur 15
Die Beschlussvorlage wurde von Bürgermeister Helm bis zur Sitzungsrunde im Dezember
2010 zurückgestellt.
Einladung zum
Weihnachtsmarkt
Ab Freitag, 16 Uhr, ist es so weit. Der
diesjährige Weihnachtsmarkt steht den Besuchern vom 3. bis zum 5. Dezember offen. „Es wird ganz sicher wieder eine besonders stimmungsvolle Veranstaltung für
die Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste
unserer Stadt“, erklärte Bürgermeister Leonhard Helm zum bevorstehenden Markttreiben. Über 70 Standbetreiber bieten an
diesem Wochenende ein vielfältiges Angebot, das sich wie im Vorjahr über den Kurpark und Rathausvorplatz erstrecken wird.
Das Sortiment reicht vom handgefertigten
Weihnachtsschmuck und Töpferwaren bis
zu Holzschnitzkunst, Spielwaren und originellen Geschenkartikeln. Zahlreiche gemeinnützige Einrichtungen nehmen am Markt
mit einem Stand teil und machen dabei auf
ihr Anliegen aufmerksam. Zur Freude der
„kleinen Besucher“ sind in diesem Jahr wieder das nostalgische Kinderkarussell und die
Kindereisenbahn vor Ort. Für den Gaumen
wird es heiße Waffeln, französische Crêpes,
Plätzchen, kräftige Suppen, Bratwurst und
viele andere Köstlichkeiten geben.
Die Öffnungszeiten des Weihnachtsmarktes
sind: Freitag, 3. Dezember, von 16 bis 21.30
Uhr, Samstag, 4. Dezember, von 11 bis 21.30
Uhr, Sonntag, 5. Dezember, von 11 bis 20
Uhr. Gemeinsam mit den Standinhabern,
darunter viele Königsteiner Vereine, lädt
Bürgermeister Helm herzlich zum Besuch
der Traditionsveranstaltung ein.
Adventsfeier der
Mammolshainer Senioren
Mammolshain – Der Ortsbeirat Mammolshain lädt, wie in den vergangenen Jahren, die
Bürgerinnen und Bürger des Stadtteiles, ab
65 Jahren, zu einer Advents-Weihnachtsfeier
herzlich ein.
Die besinnliche und gemütliche Feier findet
am Dienstag, 7. Dezember, in der Turnhalle, Schulstraße, ab 14.30 Uhr statt. Kinder
des Kindergartens und eine Gruppe aus der
Grundschule werden zur Unterhaltung mit
beitragen, ebenso der Gesangverein Heiterkeit aus Mammolshain. Hierzu wünschen
sich die Ortsbeiratsmitglieder wieder eine
rege Beteiligung der Senioren.
Interessenten werden gebeten, sich zu dieser
Veranstaltung bei Ortsvorsteher Bernd Hartmann, Oberstraße 2a, telefonisch unter 4371
anzumelden.
Es kann aber auch ein kleiner Anmeldezettel
in den Briefkasten eingeworfen werden.
KÖNIGSTEINER WOCHE
„Es ist das Geschäft, das ich machen
muss, weil es wirtschaftlich sinnvoll ist“
Schneidhain (el) – Jede Menge Wortmeldungen bei der Bürgerversammlung in Schneidhain. Wir haben einige davon festgehalten.
Günter Fabig: Muss der Verein einen Eigenanteil tragen?
Helm: Das wird mit dem Verein (SG Blau
Weiß Schneidhain) verhandelt. In Mammolshain sammle die IG Kunstrasen zurzeit auch
und will die Marke von 75.000 Euro schaffen – 100.000 Euro halte er angemessen für
Schneidhain. Einen höherenBetrag sehe er
nicht.
Michael Planer, Vorsitzender der SG
Schneidhain: Um einen zeitgemäßen Sport
ausüben zu können, müsse man auch eine adäquate Anlage bieten können. Man wünsche
sich ein Vereinsheim mit Duschen, damit
die Wege in Zukunft kürzer seien. Wenn die
Pläne vorliegen, werde die SG eine Mitgliederversammlung abhalten.
Richard Grimm: Er sei für den Markt und
den Sportplatz, doch seiner Meinung nach
plane der Bürgermeister ein bisschen zu
großzügig. Er kritisiert allerdings, dass Bolz-,
Spielplatz und Rollschuhbahn in seinen Augen auch verkauft werden sollen. Dabei handele es sich hier um Anlagevermögen der
Stadt, das nicht verkauft werden dürfte, da
es noch gebraucht werde. In punkto Vereinsheim stellt sich für ihn die Frage, ob man sich
das leisten kann. Grimm: „Es liegt noch viel
Unordnung in der Planung.“
Helm: Erst mal muss die neue Infrastruktur
geschaffen werden, in dem Augenblick ist
dann die alte überflüssig. Im Übrigen handele es sich beim Vereinsheim nicht um eine
Einrichtung für beschränkte Nutzer, auch
Schulen und andere Personen würden davon
profitieren. Und dazu bleibe der Stadt noch
ein Ertrag – Helm: „Es ist das Geschäft,
das ich machen muss, weil es wirtschaftlich
sinnvoll ist.“
Katrin Reichel (Initiative „Pro Schneidhain“): Die Plätze sollen da erhalten bleiben,
wo sie sind. Der Komplex aus Sportplatz,
Spielplatz und Bolzplatz ist ein Aushängeschild für die familienfreundliche Politik in
Königstein. Gegen den neuen Sportplatz an
anderer Stelle spricht für sie: Nicht alle Kin-
der spielen Fußball im Verein. Wenn an den
bisherigen Plätzen gerüttelt wird, bedeutet
das eine Verschlechterung für die Grundschule aufgrund der dann zurückzulegenden Distanz zum Sportplatz. Ihr Vorschlag:
Spielplätze dort erhalten, wo sie sind – den
Sportplatz da erhalten, wo er ist.
Helm: Was Lebensqualität ist, sei ein sehr
subjektives Empfinden. „Ich sehe die Lebensqualität in Schneidhain durch die Maßnahme
gesteigert.“
Michael Pfeil: In Zeiten leerer Kassen, keine
Kosten für die Stadt – das sei „die Chance für
Schneidhain“, um seine Attraktivität zu erhöhen. „Man muss im Sinne des Ortes eine
solche Chance ergreifen.“
Oliver Ernst: Er wolle keinen Rückschritt
für Schneidhain und diesen stelle die marode
Infrastruktur des Sportplatzes derzeit dar.
Schneidhain soll sich weiterentwickeln.
Marianne Otto: Die Frequenz sei nicht so
hoch auf dem Spielplatz, trotzdem sei es
wichtig, dass das erhalten bleibe. Man müsse
neue soziale Mittelpunkte für Schneidhain
schaffen.
M. Schulz-Schomburgk: Er sieht die Notwendigkeit für einen Sportplatz, aber warum
könne man das kleine Ensemble mit dem
Spielplatz nicht an Ort und Stelle errichten?
Für Kinder wäre es das Beste, wenn sich der
Spielplatz am zukünftigen Sportplatz befinden würde.
Oskar Schmidt (Initiative „Chance für
Schneidhain“): Die Existenz von Blau-Weiß
steht auf dem Spiel. Wenn kein neuer Sportplatz gebaut wird, dann wandern die Spieler
ab. Auch viele Mütter haben bei uns unterschrieben. „Wir sollten bei der Planung bleiben und sie weiterverfolgen.“
Runa Hammerschmitt: Das sei kein
Wunschkonzert. Der Investor will unsere
Wünsche nicht hören und macht den Spielplatz so klein wie möglich. Und warum gäbe
es keinen „Plan B“, keine Alternative zu den
vorgestellten Planungen?
Helm: Er sehe auch keine Anregungen für
konkrete andere Alternativen. Der Investor
müsse dazu gebracht werden, die Wünsche
auch zu erfüllen.
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Mehr Lebensqualität für Schneidhain
Es war eine Bürgerversammlung und es war
doch keine. Eigentlich wurde hier darüber
informiert, was längst beschlossene Sache zu
sein scheint: Die Schneidhainer bekommen
ihren neuen Sportplatz, um konkurrenzfähig
zu bleiben, dafür investiert der „Investor“,
Mr. X, kräftig in die Schneidhainer Infrastruktur – schafft neuen Wohnraum, einen
Einkaufsmarkt und baut auch an anderer Stelle Rollschuhbahn, Minispielfeld und Kinderspielplatz und schon sind alle zufrieden. Die
Stadt soll sogar durch den Grundstückstausch
– Sportplatz-Areal Am Erdbeerstein alt gegen
neuen Sportplatz hinter dem Seeger-Gelände
– ein gutes Geschäft machen und schon sind
alle wunschlos glücklich. Die Schneidhainer Seele ist wieder vereint, so scheint es.
„Chance-für-Schneidhain-Anhänger, wohin
man blickt. Fähnchenschwenkend signalisieren sie den Initiatoren, ihr marschiert in die
richtige Richtung! Doch was ist das für ein
Signal? Müssten denn nicht jene Gegner des
Vorhabens Supermarkt und Sportplatz am
lautesten trommeln, um gehört zu werden?
Die Befürworter des Tauschgeschäftes könnten sich doch ganz entspannt zurücklehnen
und die abgegebenen Investoren-Vorschläge
ausdiskutieren. Stattdessen geht es hier immer noch ans Eingemachte.
Während immer mehr Details der Planung
auf dem Podium seitens der Stadt preisgeCLASSIC DESIGN
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geben werden, werden
die Plädoyers der Initiativen-Vertreter immer emotionaler. Man
hat das Gefühl, dass
man immer wieder
punkten muss, obwohl
man doch vermeintlich
klar im Vorteil ist. Und
die andere Seite? Gibt
es die überhaupt? Die
ist auf der Suche nach Alternativen zur vorgestellten Planung, schließlich spielen nicht alle
Schneidhainer Kinder Fußball und jene, die
lieber auf dem Spielplatz schaukeln möchten,
als das runde Leder in den Maschen zu versenken, würden laut einer „Pro Schneidhain“Verfechterin klar die Mehrheit stellen. Man
sollte das Herzstück von Schneidhain nicht
auseinanderreißen, so die Auffassung einiger.
Der neu zu bauende Sportplatz befinde sich
zu weit ab vom Schuss. Was natürlich die
Frage aufwirft, was man den Kindern von
heute zumuten kann. Man diskutiert haarklein
über die Methodik der Unterschriftensammlung. Muss das sein? Die nächste Phase ist
längst erreicht. Das hat die Bürgerversammlung gezeigt. Und in einem Punkt waren
sich dann doch alle einig: Wir wollen mehr
Lebensqualität für Schneidhain!
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Königstein – Die drei Kindergärten der
Königsteiner Kernstadt haben sich zu einem besonderen Projekt zusammengetan. Im
Kirchenladen, Kirchstraße 14, entsteht eine
Weihnachtskrippe der Kontinente. Menschen
aus den unterschiedlichsten Ländern machen
sich auf den Weg zur Krippe. Vertreten
sind Europa, Südamerika, Asien und Afrika.
Die Installation der Krippe haben Alexander
Basse, Peter Hensel, Wolfgang John und
Jörg Krohn übernommen. Sie sorgen dafür, dass die Krippenfiguren rechtzeitig im
Stall eintreffen werden. Außerdem haben
sie sich eine zauberhafte Beleuchtung der
Krippenlandschaft ausgedacht. Der Lebendige Adventskalender findet in diesem Jahr
an den vier Mittwochstagen vor Weihnachten statt und hat am 1. Dezember um 17.30
Uhr begonnen. Treffpunkt ist der Brunnen
im Kurpark, von dem aus der Weg zum
Kirchenladen führt. Dort gibt es dann die
erste Adventsgeschichte, aber natürlich auch
Plätzchen und Adventslieder.
Rotes Kreuz braucht noch Mitstreiter

Gemeinsam sind sie stark für den Dienst am Nächsten, auch im Zeichen der Burg: Bürgermeister Leonhard Helm (v. li.), Prof. Dr. Eckart
Wernicke, Johanna Barnickel, Edeltraud Burghardt, Peter Siewert, Waltraud Neumann, Jörg Libbert, Dr. Dr. Peter Kelemen, Cilly Merz,
Foto: Friedel
Wiltrud Post, Günter Post und Sandra Hörnig.
Königstein (hhf) – Wenn Schnee und Eis
auf die mobile Gesellschaft lauern, sind sie
wieder besonders gefragt, die Sanitäter vom
Roten Kreuz. Aber auch auf dem Burgfest
ginge nichts ohne die „Bereitschaft“, im Taunusgymnasium versehen sie den Sanitätsdienst für die „jungen Wilden“, während der
Betrieb im Seniorentreff sich mehr um das
„gesetzte Alter“ dreht. Blut spenden dürfen
hingegen nahezu alle Altersklassen und wenn
es im Portemonnaie nicht klingelt, kann man
sich in der „Kleiderstube“ günstig mit Warmem und Modischem versorgen. Wo der
Staat noch die Heiz-Beihilfe für Hartz-IVEmpfänger streicht, können Helfer wie jene
vom Deutschen Roten Kreuz nur als Verein
ihr Werk vollbringen, und als solcher ist
auch der Ortsverein Königstein gehalten, ein
Mal im Jahr eine Hauptversammlung durchzuführen. Nicht zuletzt aufgrund der immer
wieder beteuerten hervorragenden Zusammenarbeit im Ernstfall hatte die freiwillige
Feuerwehr dafür ihren geräumigen Lehrsaal
im Hilfeleistungszentrum am Kreisel zur Verfügung gestellt und während draußen die
erste Glatteis-Nacht des Winters ihren kühlen
Hauch über den Taunus breitete, ließen sich
die „Rotkreuzler“ an langen Tischen nieder,
die nicht nur liebevoll dekoriert waren, sondern auch allerlei Nahrhaftes darboten (hier
dankt die hungrige Presse besonders!). Immer
im Dienst am Nächsten, hatten sich einige
Mitglieder allerdings im eigenen Interesse
den Weg über vereiste Straßen gespart, und
auch der Vertreter der Kreis-Leitung war in
Pfaffenwiesbach stecken geblieben, so dass
Professor Dr. Eckart Wernicke den Abend
mit überschaubaren 39 Stimmberechtigten
eröffnete. Bestätigte die Feuerwehr „harmonische Einsätze“, so zeigten sich die Kronberger
DRKler gar „neidisch“ auf die Damen des
Sozialen Arbeitskreises. Kreisgeschäftsführer
Manuel Gonzales sprach gar von einer kreisweiten „benchmark für Leistung in Sozialarbeit“, was dem 1. Vorsitzenden des Ortsvereines auch schon früher zu Ohren gekommen
ist: „Die Arbeit des Sozialen Arbeitskreises
ist überdurchschnittlich und ein Vorbild für
viele Ortsvereine im Hochtaunuskreis“ (Wernicke). Bürgermeister Leonhard Helm unterstrich ebenfalls die enge Verbundenheit seiner
Person sowie seines Amtes mit den Ehrenamtlichen, und versprach, die „Immobiliensache“ (Seniorentreff in der Kugelherrnstraße,
Anm. d. Red.) voranzutreiben: „Die Stadt ist
leider nicht so schnell wie das DRK.“ Solches
Tempo fußt sicherlich auch in der Vertrautheit, die Wernicke als prägend für das Miteinander in Verein und vor allem Vorstand
ausmachte: „In Zeiten des Umbruchs gut zu
wissen: unser Einsatz bleibt so!“ Ein wenig
Zukunftsangst ließ er durchblicken bezüglich zentralistischer Umstrukturierungspläne
aus Berlin, denn auch die Individualität der
Ortsvereine ist wichtig, weshalb sich auch etliche Delegierte aus ganz Deutschland bisher
gegen die neuen Pläne ausgesprochen haben.
Die so hoch gelobte individuelle Note des
Königsteiner Ortsvereins braucht aber auch
tatkräftige Mithilfe der Bevölkerung, appellierte der Vorsitzende an alle Bürgerinnen und
Bürger: „Jeder ist bei uns willkommen und
sicherlich gut aufgehoben.“
Gut aufgehoben waren auch die über das Jahr
(2009) anfallenden Aufgaben, wie die Berichte der Abteilungen zeigten: Allein 2.000
Helferstunden bilanzierte Wiltrud Post für
die Kleiderstube, doch tat sich im „Sozialen
Arbeitskreis“ noch einiges mehr, was oft auch
aus den Bilanzen fällt: „Es gibt so viele spontane Einsätze, die im Vorübergehen geleistet
werden“, zum Beispiel, wenn wieder einmal
Kleiderspenden außerhalb der Öffnungszeiten
den Eingang zum Wohnhaus, in dem die Kleiderstube untergebracht ist, blockieren. Neben
dem regelmäßigen Programm im Seniorentreff wurden einige Ausflüge und Aktionen
für die älteren Mitmenschen organisiert, unter
anderem auch der 40. Basar in der Grundschule sowie Gymnastikkurse durchgeführt.
Leider galt es im Juni auch, von der verstorbenen Gründerin des Arbeitskreises, Liselotte
Noack, Abschied zu nehmen.
Ebenso wie die Leitung der Bereitschaft teilten sich Sandra Höring und Jörg Libbert auch
den Rechenschaftsbericht, der in 249 Einsätzen 13.081 Helferstunden auf den Schultern
von 46 HelferInnen verteilte. 30 davon sind
als „Einsatzgruppe“ jederzeit verfügbar, dazu
kommen 9 in der „Reservegruppe“, die aus
beruflichen Gründen „nicht permanent erreichbar“ sind, und, als Stärkung im Rücken,
die Alters- und Ehrenabteilung mit 7 Personen. Ständig mit Aus- und Weiterbildung
beschäftigt, unterstützten die Aktiven vor
allem bei mehreren Bränden die Kollegen in
Kronberg, mit denen sie auch gemeinsam die
Fuchstanz-Hütte bei Schnee besetzen. Neben
dem Absturz eines Kleinflugzeuges schlug
in Königstein eine dreitägige „Einsatzverpflegung“ anlässlich einer groß angelegten
Suchaktion zu Buche, dazu kamen die übliche
Unterstützung des ärztlichen Wochenend-Bereitschaftsdienstes und vier Blutspendeaktionen. Keine Frage, dass es bei so viel Aktivität
auch einige Ehrungen zu verleihen gab. Ausgezeichnet wurden diesmal Simon Barthel,
Florian Kieser und Florian Gehrig für 5 Jahre,
Maria Bechthold und Achim Gottschalk für
10 Jahre, Johanna Barnickel und Peter Siewert für 15 Jahre sowie Waltraud Neumann
und Jörg Libbert für 20 Jahre Mitgliedschaft.
Beinahe schneller als die Polizei erlaubt gingen schließlich die Vorstandswahlen über
die Bühne, durchweg einstimmig wurden die
bisherigen Amtsinhaber bestätigt, Professor
Dr. Eckart Wernicke kündigte allerdings an,
dass dies altersbedingt seine letzte Periode als 1. Vorsitzender sein werde. Günter
Post ist sein Stellvertreter, Cilly Merz bleibt
Schriftführerin und Edeltraut Burghardt nach
großem Lob von den Kassenprüfern Herrin
der Vereinskasse. Auch Daniel Amthor, Johanna Barnickel und Anita Dobra fungieren
weiter als Kassenprüfer und die Beisitzer sind
Wiltrud Post als Leiterin des sozialen Arbeitskreises, Bereitschaftsleiter Sandra Höring und
Jörg Libbert sowie Dr. Peter Kelemen als
Bereitschaftsarzt. Post und Kelemen werden
den OV als Delegierte vertreten, Höring und
Libbert bleiben auch hier als Stellvertreter „in
Bereitschaft“.
Beilagenhinweis
Unserer heutigen Ausgabe
(ohne Postversand) liegen Prospekte von
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Saturn (Teilbeilage) sowie
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Wir bitten um freundliche Beachtung.

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KÖNIGSTEINER WOCHE
Susanne Fröhlich gibt das Signal:
Ran an die Bäume!
Königstein (el) – In der vergangenen Woche
sind die Weihnachtsbäume für die Wunschzettelaktion bei den teilnehmenden Partnern
(Autohaus Marnet, Königsteiner Volksbank,
Bovet & Lahmann Augenoptik, Verlagshaus
Taunus) aufgestellt worden. Dabei handelt
es sich nicht nur um festliche geschmückte
Bäume, die ein optischer Blickfang sind. Es
geht um viel mehr; an den Zweigen dieser
Bäume baumeln kleine Kärtchen, oftmals
von Kinderhand ausgefüllt mit bescheidenen
Wünschen – oftmals Dinge, die wohl situierte Eltern ihren Kindern „einfach so“ mal
mitbringen. Für jene, denen jeder Griff ins
Portemonnaie schmerzt und die sich noch
nicht einmal an Weihnachten „den Luxus“
leisten können, Geschenke zu machen, für die
hat die Glashüttenerin Petra Becker (Praxis
für klassische Homöopathie in Glashütten)
diese Wunschzettelaktion ins Leben gerufen,
die sich mittlerweile bereits in der vierten
Runde befindet. Schenken bereichert und
macht einen selbst reicher – getreu dieser
Maxime kann jeder sich eines der ausgefüllten Wunschkärtchen, die an den Bäumen
hängen, mit nach Hause nehmen und bis zum
Nummer 48 - Seite 5
25
Jahre
Gartenplanung
10. Dezember sein wunderschön verpacktes
Geschenk bei einem der vorgenannten Partnerunternehmen abgeben. Das wird übrigens
auch die aus Funk und Fernsehen bekannte
Moderatorin und Autorin Susanne Fröhlich
tun. Als sie von der Aktion von Petra Becker
erfuhr, war sie sofort Feuer und Flamme:
„Das ist so eine super Idee, das sollte Nachahmer finden.“ Und so war Susanne Fröhlich
auch direkt zur Stelle, als der erste Baum in
der Königsteiner Volksbank aufgestellt wurde, um sich gleich mehrere der kleinen Kärtchen zu sichern. „Da kenne ich mich genau
aus – dieses junge Mädchen wünscht sich ein
Schminkset, da bin ich doch dabei“, freut sich
Fröhlich darüber, dass sie es bei der Auswahl
so gut getroffen hat.
Also, nichts wie ran an die Bäume! Es warten noch jede Menge kleiner Kärtchen und
die korrespondierenden Kinder dazu, darauf,
dass die sehnlichsten und doch so simplen
Wünsche erfüllt werden. Die Geschenke sollten übrigens einen Wert von 20 Euro nicht
übersteigen. Kreativität ist allerdings gefragt
beim Verpacken, denn das ist auch eine
Kunst, die Spaß machen kann.
Umgestaltung
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macht: Die Paten und Förderer der Wunschzettelaktion von Petra Becker (re., knieend), die
in Autorin und Moderatorin Susanne Fröhlich (re.) zudem eine prominente Unterstützerin
hat.
Foto: Schemuth
Lionsclub-Attraktionen beim
Weihnachtsmarkt – Chor singt
Königstein – Der diesjährige Königsteiner
Weihnachtsmarkt ist um eine Attraktion
reicher: Nirgends auf Deutschlands Weihnachtsmärkten dürfte es nämlich eine mit
zwei Michelin-Sternen ausgezeichnete Erbsensuppe geben. Möglich wird dies dank
Kooperation des Lionsclubs mit der Villa
Rothschild, von deren Küche die delikate
Suppe auf dem direkten Weg zum Stand
des Lionsclubs Königstein angeliefert wird.
Ein feinschmeckerischer Genuss, den sich
niemand entgehen lassen sollte, zumal der
gesamte Verkaufserlös der Königsteiner Tafel sowie den Grundschulen Königstein und
Falkenstein zur Verfügung gestellt wird.
Auf dem Markt gibt es natürlich die bereits
legendäre Königsteiner Weihnachtskugel,
die in diesem Jahr als Motiv die evangelische
Kirche ziert. Im Vorverkauf wurde bereits
nahezu die halbe Auflage der auf 500 Stück
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limitierten Kugel abgesetzt, so dass sich
Interessenten beeilen müssen, um sich dieses Schmuckstück noch zu sichern. Weitere
Highlights am Lionsstand sind die von den
Grundschule Falkenstein selbst gebackenen
Plätzchen sowie von der Grundschule Königstein ein in der Villa Rothschild hergestellter
Stollen und handgemachte Kerzen. Das Angebot wird durch einen exquisiten Villa Rothschild-Glühwein abgerundet. Die Grundschüler werden wieder mit ihren Bauchläden und
– gut erkennbar mit Lions-Kappen versehen
– die selbst gemachten Produkte verkaufen.
Ein wichtiges Highlight – wie im vergangenen Jahr – ist am Samstag um 15 Uhr der
Auftritt des Chores der Grundschule Falkenstein im Kurpark-Brunnen unter der Leitung
von Evi Dorn, die mit weihnachtlichen und
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Seite 6 - Nummer 48
KÖNIGSTEINER WOCHE
CDU: Überraschungskandidatin auf Liste –
Wahl-Kampfansage an ALK
Narrenclub feiert erneut
in Kuckuckshausen
Königstein – Dem Königsteiner Narrenclub
sind zwar zurzeit die Vereinsräume abhandengekommen, dies ist aber noch lange kein
Grund, nicht in der Fassenacht aktiv zu sein.
Natürlich ist das Hauptaugenmerk auf die
große Sitzung am 19. Februar gerichtet.
Diese findet wie im vergangenen Jahr in
Schneidhain statt.
Als einer der Höhepunkte werden die Kinziggeister (Guggemusik) spielen. Natürlich
treten alle bekannten Gruppen des Narrenclubs auf.
Der Kartenvorverkauf beginnt am 11. Januar bei der Tabakbörse, Hauptstraße 35. Die
Hexen gestalten am Altweiberfasching am
3. März die traditionelle Weiberfassenacht
in der Heinrich-Dorn-Halle. Zu dieser Veranstaltung gibt es viel Gesang und gut aussehende Männerbeine als Ballett getarnt, außerdem ist die Cocktailbar wieder geöffnet.
Eine Einladung zum fröhlichen Schunkeln
kommt am 5. März zur lebendigen Straßenfassenacht in der Hauptstraße. Ab 11.30 Uhr
gibt es Musik für die Ohren und etwas Leckeres für den Magen. Interessierte, Freunde
und Förderer sind herzlich willkommen als
jubelndes Publikum bei den Fassenachtsumzügen in der Region am Faschingssonntag
in Oberursel, Rosenmontag in Fischbach
und zum Abschluss am Faschingsdienstag in
Oberhöchstadt. Der Narrenclub ist leicht zu
erkennen an den fröhlichen Flickenkostümen
und dem bunt geschmückten Festwagen.
Schülerkonzert
der Musikschule
Königstein – Zu einem Schülerkonzert lädt
die Musikschule Königstein für Dienstag,
7. Dezember, um 19.30 Uhr in den Theatersaal des Taunusgymnasiums ein. Schüler
aller Unterrichtsstufen spielen Solo- und
Ensemblemusik von Klassik bis Pop und
stellen so ihr musikalisches Können vor. Der
Eintritt ist frei.
Königstein (hhf) – „Sie haben es mir nicht
gerade leicht gemacht, aber es war spannend“,
so lautete das abschließende Urteil von Jürgen
Banzer, der in seiner Funktion als CDUKreisvorsitzender und wohl auch als geübter
Jurist die Wahlen zu den Kandidatenlisten für
Stadtparlament und Ortsbeiräte in Königstein
geleitet hatte. Besonderen Dank zollte er auch
seiner Assistentin Irina Sperling, die eigens
eine kleine Computerdruckerei im Nebenraum installiert hatte, um die in letzter Minute
veränderten Namenslisten als Stimmzettel
immer wieder neu auszudrucken.
Schwierigkeiten und Spannung fußten allerdings auch in einem ehrgeizigen Projekt, denn
die „Schwarzen“ haben einige alte Zöpfe
abgeschnitten und das auf ihren Kandidatenlisten für die Kommunalwahl im kommenden
März eindrucksvoll belegt. Witziger Zufall
am Wahlabend: Die Vertreter der Jungen
Union fehlten krankheitshalber, dagegen war
die „Senioren-Union in voller Stärke anwesend“, so Andreas Noack, der als Vorsitzender des Stadtverbandes den Abend eröffnete
und dabei zuversichtlich in die nächste Politikperiode blickte: Derzeit habe die CDU 14
Sitze, diese Zahl wolle man nicht nur halten,
sondern mehr dazugewinnen.
Möglicherweise wird dies sogar mit Stimmen aus dem eigenen Lager gelingen, denn
einer der geradezu historisch bedeutsamen
Schritte ist das nun offiziell verkündete „Ende
der Eiszeit“ zwischen Partei-„Freunden“ und
Bürgermeister. Im Ortsverband ohne Funktion, hatte Leonhard Helm zwar keinen Platz
auf dem Podium erhalten, war aber gleichwohl aufgefordert worden, seine Meinung
zu vorgenanntem Thema mitzuteilen, was er
als einfaches Mitglied auch artig vom Platz
aus tat. Allerdings ohne Geheimnisverrat: In
Sachen Schneidhain sei man derzeit mit drei
Bewerbern um den eventuellen Supermarkt
auf dem Sportplatzgelände in Verhandlungen,
so ein Teil seines offiziellen Sachstandsberichtes, und dann das an diesem Abend
eigentlich Wichtige: „Ich freue mich, denn es
ist nicht schön, wenn man mit Freunden im
Streit lebt!“ Recht sicher darf man davon ausgehen, dass Alexander Hees an diesen neuen
Zuständen starken Anteil hat, der ehemalige
JU-Kollege von „Leo“ und heutige Fraktionsvorsitzende hatte schließlich die Warmperiode (auf die in der Menschheitsgeschichte ja
die Steinzeit folgte, Anm. von hhf, der sich
das hier trotz guten Willens nicht verkneifen
kann) selbst verkündet. Allerdings, so „Alex“,
sei dies kein Freibrief, natürlich werden die
Parlamentarier der Stadtverwaltung weiter
kritisch auf die Finger schauen. An sich selbst
hatte die Fraktion aber auch kräftig gearbeitet,
was Hees in seinem Rechenschaftsbericht
noch einmal deutlich machte. Wichtig war
ihm dabei, dass das Umschwenken in Sachen
Sanierung des Hauses der Begegnung und der
„Vollsortimenter“-Ansiedlung in der oberen
Limburger Straße kein „Umfallen“ gewesen
sei, sondern ein Eingehen auf die vorherrschende Bürgermeinung.
Während die hohen Kosten beim HdB weiter
ein Problem darstellen, hat sich in Sachen
„Edeka“ tatsächlich durch den kurzfristigen
Rückzug von Tengelmann eine veränderte
Sachlage in Form einer Monopolstellung des
Nachfolgers Rewe ergeben. Die Frage der
Stadtplatzgestaltung regelt sich durch die
aktuellen Mauerfunde gewissermaßen gerade selbst, hier ist der Stadtverwaltung kon
struktives Miteinander sicher. Inwieweit die
Eiszeit beendet, aber Kriegsbeil ausgegraben: Aufgemerkt, Königsteiner, diese Leute wollen
im März Eure Stimme haben – dafür muss man sich bei der CDU diesmal etliche neue Namen
Foto: Friedel
(und Gesichter) merken.
Sanierungskosten/HdB eventuell doch noch 37 fein säuberlich sortierten Namen zusamzu einem „Todesstoß“ für das Kurbad führen menzustellen. Orientiert am „Abstimmungskönnten, wollte sich Hees angesichts bisher verhalten der Bürger bei der letzten Wahl“
nicht fertig ermittelter Kosten derzeit noch (also kumuliert und panaschiert) präsentierte
nicht festlegen, Ähnliches gilt für den Kunst- man den anwesenden 55 Mitgliedern und
rasenplatz in Mammolshain. Die „Chance für Gästen ein wahrhaft ausgewogenes Werk mit
Schneidhain“ sehen die Bürgerlichen weiter- Frauen- und Altersquote, Berücksichtigung
hin im kostenneutralen Grundstückstausch, verschiedener Berufe, weiterer fachlicher und
was zu den alten Streitigkeiten mit der ALK familiärer Kompetenzen und – mutig! – etüberleitete: Unverhohlenes Unverständnis lichen Neubürgern. Allein 9 neue Namen
zeigte Hees für die Pressemitteilung des po- finden sich unter den ersten 20 Plätzen, so
litischen Erzfeindes, die sich über die neue dass sich (inklusive Ortsbeiräte) nicht weniKandidatenliste aufregte, noch bevor diese ger als 21 Kandidaten erstmalig vorstellten,
überhaupt beschlossen war – während die darunter zum Beispiel gleich mehrere Saarländer und sogar ein Konvertit von der CSU.
Die folgende Wahlhandlung gestaltete sich
recht schwierig, zuerst stimmte die Zahl der
abgegebenen Stimmen nicht, dann fiel der
LERNFÖRDERUNG
altgediente Hubertus Fabry unter das „QuoUND NACHHILFE
rum“ der Mindeststimmenzahl. Sein somit
frei gewordener Platz wurde von Nachbarin
Entspannt erfolgreich lernen!
Yvonne Hodenberg belegt, die zuvor mit ihm
getauscht hatte, wodurch deren alter Platz
Wir suchen Lehrer(innen) für
nun wieder frei war – laut Wahlleiter Banzer
die Fächer
Deutsch
ein unhaltbarer Zustand. Des Rätsels Lösung
Englisch
präsentierte schließlich Leonhard Helm, der
Französisch
die Kandidatin sogar selbst von daheim ab Latein
geholt hatte: Maryam Javaherian war zuvor
die mit Einfühlungsvermögen
als Gast anwesend, zu Beginn der Wahl aber
und Enthusiasmus unsere Schünach Hause gegangen. Eigentlich, so die
ler bei der Verbesserung ihrer
Vorsitzende des Ausländerbeirats, wollte sie
schulischen Leistungen nachin dieser Funktion ja neutral bleiben, aber
haltig fördern. Unser Team
nun sei sie auch bereit, auf diesem Wege der
Gesellschaft etwas von jener „Freiheit und
freut sich auf Ihre Bewerbung.
Wohlstand zurückzugeben“, die sie selbst erfahren habe. Nebeneffekt, bislang ausschließBettina von Lintel-Mengler - Königstein - Kirchstr.1
lich am Pressetisch aufgefallen: Nun ist auch
Tel: 06174 / 29 38 28 - www.vLM-Lernfoerderung.de
eine Ausländerin auf der zuvor nur inländisch
ausgewogenen Liste. Schließlich mussten
ALK ihrerseits noch keine vorliegen hat. Das noch die Nominierungen für die Ortsbeirä„Kriegsbeil“ ist also schon ausgegraben,
m m der te abgesegnet werden, unter der Prämisse,
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heilige Totempfahl escheint
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dass mit Bernd Hartmann (Mammolshain)
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und Karl-Ludwig Pfeil (Schneidhain) gleich
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„Rohr-Krepierer“
aus purer Angst stufte auch zwei langjährige Vorsteher ihre Ämter renAndreas Noack den Vorstoß der Unabhängi- tenhalber niedergelegt hatten. Trotz aktuell
gen Wählergemeinschaft ein, deren Chancen, verkündeter Rochade plus Neuzugang auf
als „Juniorpartner“ mit der CDU zu regieren, dem Schneidhainer Papier wurden die drei
er bereits jetzt als „verspielt“ bezeichnet. Tabellen einmütig und schnell abgesegnet,
Doch ohne eigenes Angebot keine Konkur- und der Abend konnte gegen 23 Uhr mit dem
renz, daher wandte man sich nun wieder der Absingen der Nationalhymne beschlossen
eigenen Kandidatenkür zu: Um eine ausge- werden. Letzteres geschah nicht ohne konzerwogene Liste habe man sich im Vorfeld im tante Qualitäten, vielleicht sollte ein Auftritt
Rahmen unzähliger Einzelgespräche bemüht, des gemischten schwarzen Chores den einen
berichtete Walter Krimmel als Vorsitzender oder anderen Auftritt im Wahlkampf abrundes „Siebener-Ausschusses“. „Es ist nicht den – dessen Wahlprogramm zum derzeitileicht, es allen recht zu machen“, gestand gen Termin noch nicht ganz fertig war, laut
der oberste Talentsucher, doch hatte man es Andreas Noack sollen Diskussion und Beschließlich geschafft, einen Vorschlag von schluss im Januar erfolgen.
vLM
IG-Kunstrasen: Hat sich viel in kurzer Zeit getan
Mammolshain – Die Vertreter der IG
Kunstrasen Mammolshain konnten bereits
einige Wochen nach Konstituierung der Initiative eine Fülle von Ergebnissen und Fortschritten präsentieren. Auch Bürgermeister
Helm zeigte sich angenehm überrascht von
dem, was sich bereits in so kurzer Zeit im
Projekt getan hatte. Die IG-Vertreter stellten
dem Stadtoberhaupt insbesondere folgende
Schwerpunkte der bisherigen Arbeit vor: Sie
wollen den alten Tennenplatz in Mammolshain
erneuern und in einen Kunstrasenplatz umwandeln – das ist zwar das zentrale Anliegen
der Fußballer, daran hängt aber nach Überzeugung der IG deutlich mehr: Das Überleben des
Vereins und damit der dauerhafte Erhalt eines
wesentlichen Stücks Sozialstruktur innerhalb
der Gemeinde. Dem Verein haben sich bereits heute zahlreiche weitere Initiativen wie
Volleyball, Yoga, Kinderturnen, Tischtennis,
Gymnastikgruppe und vor kurzem auch eine
Bikergruppe angeschlossen. Außerdem sei
laut dem Sprecher der Initiative, Hans-Dieter
Hartwich, nicht zuletzt seit dem 100-jährigen
Jubiläum des Vereins im vergangenen Jahr
klar, dass der Sportplatz „Am Hasensprung“
wieder wöchentlicher Treffpunkt für Jung und
Alt ist. Bereits in dieser kurzen Zeit konnten
rund 20.000 Euro an Spendengeldern gesammelt werden. Dabei steht die grundsätzliche
flächendeckende Sammlung im Stadtteil noch
aus. Die Verantwortlichen sind – beflügelt
durch dieses Ergebnis – aber sicher, die anvisierten 60.000 Euro an Geldspenden und
15.000 Euro an Eigenleistung erreichen zu
können. Zumal zahlreiche Aktivitäten und
entsprechende Werbemaßnahmen flankierend
geplant sind. Von diesem Ergebnis war auch
Bürgermeister Helm beeindruckt. Der IG
Kunstrasen liegen mehrere Angebote für den
Bau des Kunstrasens vor. Danach gehen die
Initiatoren davon aus, dass die Maßnahme mit
ca. 350.000 Euro Gesamtkosten umsetzbar ist.
Auch Gespräche mit befreundeten Vereinen
stützen diese Einschätzung. Voraussetzung
für ein verbindliches Angebot ist zunächst
eine Bodenanalyse bzw. ein Gutachten. Ziel
der Gespräche mit der Stadt ist es, in einem
ersten Schritt diese Rahmenbedingungen zu
klären, um eine zweifelsfreie und anerkannte Entscheidungsgrundlage zu schaffen. In
einem Gespräch mit der IG Kunstrasen habe
Bürgermeister Helm signalisiert, dass das Projekt gute Chancen habe, es in die städtischen
Gremien zu schaffen, wenn die Rahmenbedingungen erfüllt werden. .„Projekte wie dieses
lassen sich nur noch mit einem geeigneten
Eigenanteil der interessierten Bürgerschaft
oder der Vereine leisten. Einerseits kann das
die öffentlichen Kassen entlasten, andererseits
aber auch die späteren Nutzer mit in die Verantwortung nehmen. Außerdem müssen wir
mit Augenmaß und Bescheidenheit planen
und so die Kosten nach oben begrenzen. Wir
können außerdem nicht mehr wie so oft mit
akzeptablen Gesamtkosten planen und dann
mit den doppelten Kosten enden. Aber selbst
in schlechten Zeiten müssen weiter wichtige
Infrastrukturmaßnahmen umgesetzt werden,
um langfristig die Lebensqualität für die Bürger zu erhalten“, so Bürgermeister Helm.Die
IG-Vertreter können mit diesem Ergebnis
aktiv weiterarbeiten. „Uns war klar, dass wir
keinen Blankoscheck vom Rathauschef bekommen. Aber eine ergebnisoffene Prüfung
und eine konstruktive Zusammenarbeit bei
der Klärung der Projektgrundlagen sind ein
wichtiger Schritt vorwärts. Die Bürger werden
mit ihren Sorgen und Nöten und mit ihrem
Engagement ernst genommen“, so Hartwich.
KÖNIGSTEINER WOCHE
Vereine: Kein Alkohol an Jugendliche
HdB mit eigener Homepage
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Königstein (el) – Bei Großveranstaltungen
wie dem Königsteiner Burgfest und auch
dem Königsteiner Weihnachtsmarkt, der am
morgigen Freitag eröffnet wird, sollte verstärkt darauf geachtet werden, dass an den
einzelnen Ständen genau kontrolliert wird,
dass kein Alkohol an Jugendliche, die ihn
noch nicht konsumieren dürfen, ausgeschenkt
wird.
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Auch dies ein Fazit der Diskussionsrunde im Rahmen der jüngsten Sitzung des
Königsteiner Vereinsrings, zu der deren Vorsitzender Heinz Eichhorn alle Vereine aus
der Kernstadt eingeladen hatte. Meinungsaustausch und Anregungen sowie die Information stehen hier im Vordergrund, so
gesehen ist die Zusammenkunft wichtig und
gibt entscheidende Impulse für das Vereinsleben. Inzwischen hat der Zusammenschluss
der Vereine 28 Mitglieder. „Wir versuchen
immer, ein Schwerpunkt-Thema auszuwählen, das von Interesse für die Vereine ist
und informieren darüber“, so Eichhorn, der
Bürgermeister Leonhard Helm sowie den
Jugend- und Sozialamtsleiter der Stadt Königstein, Hermann-Josef Lenerz von Seiten
der Stadt begrüßen konnte. Lenerz stellte das
„Konzept zur Kommunalen Alkohol- und
Gewaltprävention“ vor und schilderte im
Verlauf seines Vortrages auch, welche Maß-
nahmen die Stadt bereits ergriffen hat, um
dieses Konzept umzusetzen, das bereits zum
diesjährigen Burgfest gegriffen hat.
Dazu noch der Appell des Jugend- und Sozialamtsleiters: Alle Vereine sind zum Weihnachtsmarkt aufgefordert, beim Standdienst
die Alkohol-Kontrollen gründlich durchzuführen, „lieber ein mal zuviel gefragt als zu
wenig!“ Lenerz kündigte an, dass die Stadt
dies auch im Zuge von Testkäufen kontrollieren werden und gegebenenfalls im Falle
eines Verstoßes Strafen verhängen werde.
Wie Burgvereinspräsidentin Birgit Becker
bestätigte, habe das neue Präventionskonzept
zum Burgfest gut gegriffen.
Kontrollen außerhalb der Burg hätten sich
allerdings als problematisch erwiesen. Wichtig ist für Heinz Eichhorn auch die Kommunikation zwischen Bürgermeister und den
Vereinen und daher freute es ihn auch diesmal, dass Leonhard Helm für das Treffen des
Vereinsrings zugesagt hatte.
Und der Rathauschef war auch gleich gefragt,
als es darum ging, das zukünftige Preisgefüge
für eine Belegung des Hauses der Begegnung
durch die Vereine in Erfahrung zu bringen.
Laut Bürgermeister Helm sollen die Vereine
von der Stadt Königstein einen Zuschuss
von zwei Drittel der Raummiete erhalten.
Zuschüsse sollen über ein einfaches Antragsverfahren bewilligt werden. Dazu sei der
Klick auf die eigene Homepage des Hauses
der Begegnung zu empfehlen unter www.
hdb-koenigstein.de.
Auch der Bürgermeister selbst richtete
noch eine Bitte an die Vereinsvertreter: Für
den Hessentag 2011 in Oberursel werden
noch Vereine gesucht für Thekendienst etc.
Der Vereinsring weist darauf hin, dass bei
der Planung für Vereinstermine doch mal
in den auf der Internetseite der Stadt Königstein unter www.koenigstein.de aufgeführten
Terminkalender geschaut werden sollte, dies
um eventuelle Terminüberschneidungen zu
vermeiden.
Uns können Sie auch im Internet lesen.
www.koenigsteinerwoche.de
www.kelkheimer-zeitung.de
Kronberger Bote
Wöchentliches Mitteilungs- und Anzeigenblatt für Kronberg
mit den Stadtteilen Oberhöchstadt und Schönberg
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Nummer 48 - Seite 7
Leserbrief
Vorsicht mit den Wünschen
Unsere Leserin Leonor von Limburg, Am
Erdbeerstein, Schneidhain, gibt zu bedenken,
dass es durchaus Kritiker unter den Schneidhainern gibt, die sich mit der so genannten
„großen Lösung“, die während der Bürgerversammlung am Montag vorgestellt wurde,
nicht anfreunden können.
Wie alle Fußballvereine, wünscht sich der
Schneidhainer Fußballverein einen Kunstrasenplatz. Viele Schneidhainer wünschen sich
außerdem eine Einkaufsmöglichkeit in der
Nähe. Es ist jedoch traurig, dass diese Wünsche missbraucht werden, um die Umlegung
des Sportplatzes, des Spielplatzes und der
Rollschuhbahn voranzutreiben, um dort einen
Supermarkt und Wohnungen zu errichten.
Die Stadtabgeordneten sind schlecht beraten,
die Kritik an diesen Vorhaben als Produkt
einer Minderheit fleißiger Briefeschreiber zu
verkennen. Die Ablehnung gegen die so
genannte „große Lösung“ ist breit. Kritik
kommt aus allen Gruppen und von Wählern
aller Parteien. Auch viele, die hier Fußball
spielen oder hier einkaufen möchten, sind
gegen dieses Projekt, und das aus guten
Gründen:
Das soziale Zentrum Schneidhains verschwindet mit der Teilung des Ensembles
Sportplatz, Spielplatz und Rollschuhbahn.
Auch der Charakter des Ortes verändert sich:
er avanciert von der Idylle zum Gewerberaum, wenn von einem großen Supermarkt,
gar Einkaufszentrum die Rede ist.
Der Spielplatz, Treffpunkt vieler Familien
im Ort und Lieblingsausflugsort unserer
Kindergarten- und Schulkinder, wird in den
vorgestellten Plänen erheblich verkleinert.
Die Schulkinder verlieren die Möglichkeit,
Schulsport im Freien zu treiben, weil der
Weg zu dem neuen geplanten Sportplatz zu
weit und zu gefährlich ist. Falls, wie geplant,
die Rollschuhbahn vor der Schule verlegt
wird, verliert die Schule die einzige Grünfläche vor ihrem Gebäude. Es werden vielmehr
Verkehr und Lärm nach Schneidhain angezogen. Für die angrenzenden Häuser bedeutet
ein großer Supermarkt Lärm von 6 bis 22 Uhr
von Montag bis Samstag und ich befürchte
auch ein weniger sicheres Dorf. Anwohner
verlieren Nerven. Grundstücke ihren Wert.
Was auf den ersten Blick als Geldsegen für
die Stadtkasse erscheint, ist eher ein Verlust
wertvoller (und benutzter) Aktiva – auch
wenn die Transaktion am Ende vielleicht einen Buchgewinn bedeutet. Tatsache ist, dass
die Stadt ein (verhältnismäßig) teures Grundstück kaufen muss, um den neuen Sportplatz
einzurichten. Der Entscheidungsprozess erscheint vielen nicht transparent und geht an
der Mehrheit der Bürger Schneidhains vorbei.
Viele Nachbarorte haben es geschafft, ihre
Sportplätze mit Kunstrasen zu sanieren, ohne
das Tafelsilber verkaufen zu müssen bzw. ihren Anwohnern Nachteile zu bringen. Es gibt
sicherlich Wege konstruktiver Zusammenarbeit, die dies auch in Schneidhain erlauben
würden. Alternativen, die nicht die Mehrheit
der Kinder als große Verlierer dastehen lassen
und einerseits weitere Einkaufsmöglichkeiten
am Ort schaffen und andererseits den jetzigen Sportplatz verbessern, sind noch nicht
richtig untersucht worden. Die Schneidhainer
möchten gestalten, anstatt fertige „Lösungen“
präsentiert zu bekommen, die anscheinend
Chancen bringen, aber die die vielen Nachteile nicht berücksichtigen.
„Adventstreppe“ in Falkenstein
Falkenstein – Auch in diesem Jahr wird in
der evangelischen Martin-Luther-Gemeinde
Falkenstein der Advent mit einem täglichen
Treffen an der Kirchentreppe begangen, die
zur „Adventstreppe“ umfunktioniert wird.
Jeden Tag im Advent vom 1. bis 23. Dezember von 18 bis 18.15 Uhr, gibt es ein Treffen
an der Evangelischen Kirche im Debusweg.
Es wird gesungen, eine Geschichte erzählt
und ein neues Licht für jeden Tag auf der
Treppe entzündet. An der Aktion beteiligen
sich Falkensteiner Familien. Sie haben die die
Patenschaft für ein Licht übernommen, tragen
Geschichte oder Ähnliches vor und halten ein
kleines Geschenk für die Kinder bereit. Alle
Kinder und Familien sind ingeladen!
KÖNIGSTEINER WOCHE
Seite 8 - Nummer 48
Neue Auflage des Königstein-Buchs
Königstein – Nach nunmehr zwölf Jahren
liegt jetzt eine Neuauflage des Buches „Königstein im Taunus. Geschichte und Kunst“
vor. Um 70 Prozent erweitert und durchweg
farbig illustriert, hat in dieser Neuauflage
die Autorin und Stadtarchivarin Beate Großmann-Hofmann nicht nur neue Erkenntnisse
zur Geschichte Königsteins und seiner Stadtteile aufgenommen, sie hat auch etliche Artikel zu besonderen Aspekten der Königsteiner
Geschichte vertiefend eingeflochten. Zum
Beispiel über den „Schulvertrag von 1540“
oder das „Haus der Länder“. Ergänzt wurde
auch der Katalog erhaltenswerter historischer
Bauten. Eine besondere Überraschung und
in der Neuauflage erstmals veröffentlicht ist
ein Aquarell von Ernst Ludwig Kirchner, das
eine Königsteiner Straßenszene zeigt. Neu
sind auch Beiträge, so genannte Exkurse,
die sich mit der Kulturlandschaft Königsteins befassen. „Die Geschichte und Kunst
Königsteins sind ohne die sie umgebende
Natur nicht denkbar“, betont der Mitautor
und Königsteiner Verleger Hans-Curt Köster
und beleuchtet ganz neue Aspekte. So weist
er unter anderem auf die klimatischen Zusammenhänge von „Wald, Wasser, Wiesen und
Wind“ hin, sowie auf den einst so bezeichneten „alpinischen Charakter“ und das „wärmste Plätzchen“ Königsteins. Eine Doppelseite
widmet sich ganz der Liebe der Königsteiner
zu ihrem Woogtal.
Neben den natürlichen Ressourcen wird
in dem neuen Buch auch die „Verkehrsgeschichte“ Königsteins behandelt. Führte im
Mittelalter der Weg von Frankfurt nach Köln
noch mitten durch Königstein, sind es heute
die B8 und der Kreisel, die als markante Verkehrsknotenpunkte die historisch gewachsene Königsteiner Kulturlandschaft nachhaltig
beeinflussen.
Ebenfalls neu ist ein Kapitel, das sich mit
dem kulturellen Vereinsleben und Veranstaltungen und sogar Bürgerinitiativen beschäftigt, ebenso wie ein weiterer Exkurs, der
verschiedene Maßnahmen der vergangenen
zwölf Jahre behandelt, die zur Erhaltung, aber
auch zur Gefährdung und sogar zum Abriss
bedeutsamer Zeugnisse der Königsteiner Geschichte beitrugen.
Im Anhang des Buches erinnert der Verlag
noch einmal an den 2003 verstorbenen Historiker Wolfgang Erdmann. Hier finden sich
neben der wissenschaftlichen Vita Erdmanns
zwei bislang unveröffentlichte Aufsätze über
Der Königsteiner Verlag Langewiesche hat
das beliebte „blaue Buch“ „Königstein im
Taunus. Geschichte und Kunst“ neu aufgelegt und um zahlreiche Beiträge erweitert.
die „Knotenschnur“, einem mittelalterlichen
Messinstrument. Sie befassen sich mit der
Datierung der Falkensteiner Burg Nürings
und des Königsteiner Bergfrieds. Das Buch
ist in einer solide fadengehefteten Paperback-Ausgabe für 12,80 Euro erschienen,
zusätzlich aber auch in Ganzleinen gebunden,
mit Lesebändchen und Schutzumschlag zum
Preis von 19,80 Euro (ab 1.7.2011 22,80 Euro). Ab sofort (2.12.10) sind die Bücher erhältlich im Buchhandel sowie in der Kur- und
Stadt-Information, im Bahnhofskiosk und bei
anderen Königsteiner Einzelhändlern.
Königstein im Taunus: Geschichte und Kunst.
Von Beate Großmann-Hofmann und HansCurt Köster. 160 Seiten, 524 Abb., davon
472 farbig, 24,5 x 17 cm. ISBN 978-3-78450777-4 (Paperback) und 978-3-7845-7778-1
(Leinen-Ausgabe).
Das neue Buch „Königstein im Taunus, Geschichte und Kunst“ wird am Donnerstag,
9. Dezember, um 19 Uhr in der Königsteiner
Stadtbibliothek, Wiesbadener Straße 6, präsentiert.
Geselliger Montagstreff:
Nikolaus-Nachmittag
Krippenspielproben
in Falkenstein
Falkenstein – Der Gesellige Montagstreff
der katholischen Pfarrgemeinde Christkönig
lädt die Gemeindemitglieder und alle Interessierten für 6. Dezember um 15 Uhr zu einem
„Nikolaus-Nachmittag“ in den Pfarrsaal der
Gemeinde, Heinzmannstraße 1, in Falkenstein ein. Der neue Pfarrer des Pastoralen
Raumes Königstein-Kronberg, Olaf Lindenberg, wird zunächst einen Tischgottesdienst
zelebrieren. Anschließend haben die Kinder
der Kindertagesstätte ihr Kommen zugesagt.
Der Auftritt der Kleinen wird ganz im Zeichen des heiligen Nikolaus stehen, der in der
ersten Hälfte des 4. Jahrhunderts als Wohltäter und Bischof in Myra im kleinasiatischen
Lykien wirkte. Der Heilige erfreut sich noch
heute besonders bei Kindern großer Beliebtheit. Selbstverständlich dürfen bei diesem
Zusammensein der selbstgebackene Kuchen
und der frische Kaffee nicht fehlen.
Falkenstein – In der evangelischen MartinLuther-Gemeinde Falkenstein beginnen in
dieser Woche die Proben für das Krippenspiel. Auch wenn die meisten Rollen schon
verteilt sind, können noch weitere Kinder
gerne mitmachen. Insbesondere Engelrollen
sind noch frei! Mitwirken können alle ab dem
Kindergartenalter. Größere Kinder können
Sprechrollen in verschiedenem Umfang übernehmen. Auch Kinder, die die Grundschule
schon verlassen haben, sind herzlich eingeladen! Wer noch mitmachen möchte, wendet
sich an das evangelische Pfarramt, Telefon
06174/7153, oder kommt zur nächsten Probe. Die Probentermine sind donnerstags am
2., 9. und 16. Dezember um 17 Uhr. Generalprobe ist am Dienstag, 21. Dezember, um
15 Uhr. Aufgeführt wird das Krippenspiel
im Familiengottesdienst an Heiligabend um
15 Uhr.
Freies Parken
Ab Samstag, 27. November bis 31. Dezember 2010
2 Stunden freies Parken mit Parkscheibe
in der Königsteiner Innenstadt.
Eine Initiative der Stadt Königstein
und Handwerk und Gewerbe in Königstein.
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Mandolinen-Club Falkenstein
schlägt neue Töne an
Falkenstein (el) – Hinter den Mitgliedern
des Mandolinenclubs Falkenstein liegt ein
abwechslungsreiches Jahr – sie verabschiedeten ihren langjährigen
Dirigenten Keith Harris
und haben nun in Natalia
Alencova eine gute
neue Lehrerin gefunden, die als dirigierende
Solistin eine ganz neue
Komponente ins Zupforchester einbringt. In welcher Klarheit man auf
der Mandoline spielen
kann und dass man mit
einer Mandoline oder
Bratsche auch moderne,
rhythmische Töne anschlagen kann, das zeigten die Mandoliner während ihres Herbstkonzertes, das sicherlich den
absoluten Höhepunkt in
ihrem Terminkalender
darstellt.
Vor wenigen Wochen
hatten sie noch die Ehre, Dirigiert und spielt
ein Konzert im histori- cova.
schen Rathaus von Köpenik zu geben, nun nahmen sie am Samstag
ihre Plätze vor heimischem Publikum im
Bürgerhaus Falkenstein ein und füllten dieses
fast bis auf den letzten Platz. So groß war die
Vorfreude auf das, was zu Gehör gebracht
werden sollte, wobei sich das Konzert in
einen klassichen und einen modernen Teil
gliederte. Den Auftakt machte eine hoch
konzentrierte virtuose Natalia Alencova mit
Vivaldis Konzert C-Dur.
Ein weiterer Höhepunkt der ersten Hälfte, die
klassischen Kompositionen gewidmet war:
Die Höhen und Tiefen, die unruhigen Passagen, die Hans Gál, Sohn ungarisch-jüdischer
Eltern, der später in Edinburgh gelebt hat, in
sein „Capriccio“ eingebaut hat. Rondo, Allegro, Moderato – die Sätze der „Scandia Suite“
von Paul Walthers haben ihren Ursprung in
einem Dänemark-Urlaub des Komponisten.
Völliges Kontrastprogramm zur Folklore von
Paul Walthers dann von Antonius Streichardt
mit „Saltarello“, einer modernen Tanzweise
mit interessanten rhythmischen Elementen.
Auch auf das im Programm stehende Thema
aus dem Film „Schindlers Liste“ - Filmmusik
von John Williams – in
einem Arrangement von
Natalia Alencova, das
große Emotionen zu
transportierte, hatten alle gewartet. Hier achtete
man besonders auch auf
das Zusammenwirken
von Zupforchester und
der Christiane Christ, die
die Mandoliner bei diesem Stück am Akkordeon begleitete, was dem
Ganzen schwermütige
Akzente verlieh. Dann
wieder die Umkehr der
Gefühle mit Cedric Buisson mit seiner „Danse
Furieuse“, die fast ein
wenig ärgerlich und wütend daherkam.
Soli: Natalia Alen- Dann sollte es eine Premiere in Falkenstein geben: Michael Jacksons
„Earth Song“, gespielt von einem Zupforchester, doch nicht nur das: Die erste und
zweite Mandoline übernahmen den Part der
Gitarren im Earth Song, so dass ein völlig
neuer Klang erzeugt wurde. Und der kam
an! „Das sind ja völlig neue Töne in Falkenstein“, schwärmte eine Dame von ihrem
Sitzplatz aus und sie stand sicherlich nicht
allein mit ihrer Meinung und ihrem Lob.
„Nächste Woche werden wir uns schon mit
dem neuen Programm auseinandersetzen“,
kündigte Mandolinen-Club-Vorsitzender Michael Danzer an. Schließlich dauert die Vorbereitung auf ein solch großes Konzert ein
ganzes Jahr.
Weshalb das Abweichen von der klassischen
Aufstellung? Danzer: „Wir wollten auch mal
ein jüngeres Publikum ansprechen.“ Viele
kennen die Mandoliner durch ihre Präsenz am
Burgfest und das von ihnen veranstaltete Oktoberfest und auch in Sachen Orchester wollte
man sich jetzt in neuer Form präsentieren,
was nicht heißen soll, dass nicht weiterhin
auch die Klassiker breiten Raum einnehmen
werden. Man darf gespannt sein, wohin die
Reise der Mandoliner geht. Das Konzert war
jedenfalls eine Sensation, die mit ganz zarten
weihnachtlichen Klängen endete, vor die sich
noch der leidenschaftliche Libertango von
Astor Piazzolla geschoben hat.
Auf diesen Moment haben sie ein ganzes Jahr hingearbeitet: Auch diesmal gehörte das
Herbstkonzert der Mandoliner zu den musikalischen Höhepunkten.
Kerbeborsch Oberems auf dem
Weihnachtsmarkt vertreten
Oberems – Vor gut einem Jahr wurde in
Oberems eine alte Tradition zum Leben wiedererweckt: die Tradition der Kerbeborsch.
Unterstützt werden die jungen Männer von
ihren Kerbemädels. Nachdem dieser junge
Verein die diesjährige Kerb im August in Zusammenarbeit mit der Freiwilligen Feuerwehr
Oberems mit Bravour gemeistert hat, stellen
sich die Mitglieder einer neuen Herausforderung: dem Oberemser Weihnachtsmarkt am
Sonntag, 5. Dezember.
Dank der freundlichen Unterstützung des
Oberemser Schützenvereins können die Kerbeborsch in diesem Jahr erstmals am Weihnachtsmarkt in Oberems teilnehmen. Ab 11
Uhr werden die Besucher des Weihnachts-
marktes in diesem Jahr somit von den Kerbeborsch mit den beliebten frischen Waffeln
sowie mit knusprigen Pommes frites versorgt.
Gemeinsam sorgen die Kerbeborsch Oberems mit den anderen Oberemser Vereinen
an diesem Tag für eine weihnachtliche Stimmung auf dem weit über die Ortsgrenzen
hinaus beliebten Weihnachtsmarkt.
Obwohl es die Kerbeborsch noch nicht allzu
lange Zeit gibt, kann die Gruppe mittlerweile
auf eine stattliche Zahl von 22 aktive und 12
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Galantine von der Freilandpoularde mit grüner Sauce
und Rote Bete Carpaccio
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Kürbisvelouté mit gegrilltem Sesamgamba
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Speckwirsing, braisierte Karotten und Kartoffel-Selleriepüree
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Seite 10 - Nummer 48
KÖNIGSTEINER WOCHE
„Hauptsach‘, es kommt unner die
Leut‘, wenn es schon da is!“
Der Weihnachtsmann
kommt in die Kirchstraße
Königstein – Die „Initiative Kirchstraße“, ein
Zusammenschluss von Geschäftsinhabern,
die ihre Geschäftsräume in der Kirchstraße
in Königstein führen, haben Sankt Nikolaus
angeschrieben und um einen Besuch gebeten. Dieser hat auch zugesagt und wird am
Samstag, 4. Dezember, von 14 bis 17 Uhr alle
Kinder, die er dort auf der Kirchstraße trifft,
begrüßen und mit Geschenken überraschen.
Der Nikolaus wird ausgestattet und mit Geschenken bestückt durch die Bäckerei Hees,
Elektro Alter, Akzente Schmuck, Bücher
Bruckmann, Burresi und Die Vitrine.
Vielleicht kann man ja seinen Bummel zum
Weihnachtsmarkt mit einem Besuch beim Ni-
kolaus der Kinder wegen verbinden. Viele der
Geschäfte in der Kirchstraße haben an diesem
Tag ihre Geschäfte auch bis 17 Uhr geöffnet.
Wie vielleicht schon bekannt, erfreut sich die
Kirchstraße durch attraktive Geschäfte einer verstärkten Beliebtheit bei Königsteinern
und Königsteiner Gästen. Sankt Nikolaus hat
auch versprochen, Knecht Ruprecht zu Hause
zu lassen, so dass kein Kind Angst vor der
Rute haben muss. Die Inhaber der Geschäfte würden sich freuen, wenn der Nikolaus
alle seine Geschenke verteilen könnte. Sie
wünschen den Erwachsenen und auch den
Kindern eine schöne Adventszeit und schon
jetzt ein frohes Weihnachtsfest.
Am Kreisel brennen die Lichtlein
„Reesch misch net uff...“ Über Wolfgang Kaus‘ eigenwilligen Umgang mit der Presse und
Foto: Friedel
seinem neuen Buch amüsiert sich Rainer Kowald (li.) im Café Kreiner.
Königstein (hhf) – „Guten Abend, ich soll
auf der Burg einen Vortrag halten, wo geht’s
denn da lang?“ – Der ältere Herr mit der
Schiebermütze hätte sich normalerweise nach
19 Uhr gar nicht mehr im Café Kreiner nach
dem Weg erkundigen können, doch heute war
das Konditoriat länger geöffnet: Wolfgang
Kaus, Liesel-Christ-Regisseur und Autor seiner Biografie wurde dort nämlich erwartet,
um das Buch vorzustellen. „Mensche gibt’s,
all sinn se anners“ heißt es, lag in großer
Auflage auf dem Büchertisch, den Thomas
Schwenk von der Buchhandlung Millennium als Mitveranstalter vor dem Tortentresen
aufgebaut hatte, auf dem Titel ein bekanntes
Gesicht: „Ei, da isser ja!“ rief Rainer Kowald,
und somit führte der Weg für den Herrn nicht
mehr auf die Burg, sondern in den vollbesetzten Kaffeesaal.
„Wir haben dir auch ein Plätzchen freigehalten“, damit geleitete Kowald, der in seiner
Doppelfunktion als Aufsichtsratsmitglied des
Frankfurter Volkstheaters und Vorsitzender
der Königsteiner Kulturgesellschaft ebenfalls
an dem Termin nicht ganz unschuldig war,
den alten Freund an ein Tischchen vor der Fototapete. Dort hielt es den Redner allerdings
nicht lange, samt Möbelstück rückte er in
Wir haben
reduziert!
IN KRONBERG – UNVERWECHSELBAR!
die Mitte des Raumes. „Nicht draufsetzen!“,
doch der Ruf verhallte ungehört, Kaus hatte
bereits Platz genommen: „Ich mach das, wie
so en Christbaumständer, ich dreh‘ mich ab
und zu mal zu euch da hinne um.“ 33 Jahre
lang Regisseur und künstlerischer Leiter am
Frankfurter Volkstheater Liesel Christ – da
hat man wohl schon ein eigenes Gefühl für
die richtige Bühneneinteilung, obwohl die
Position offensichtlich etwas Neues darstellte: „Des steht dann im nächsten Buch.“ Wie
man ein solches verkauft, wusste der Autor
auch zu berichten: „Sie müssen schamlos
werden!“ Genauso wie ein Schauspieler nutzt
ein Buch, das nur in der Ecke steht, gar
nichts, es muss stattdessen ins Rampenlicht.
„Eigentlich wollte ich ja aus dem Buch vorlesen, aber das können sie ja kaufen“, lautete
dann auch die Entschuldigung dafür, dass zunächst einmal einige Zeit mit völlig privaten
Themen verging, schließlich war der Star des
Abends schon oft zum „Theater auf der Burg“
in Königstein und setzte diese freundschaftlichen Beziehungen auch bei „Fürstlich speisen – Kultur genießen“ fort. Wichtig genug,
um auch Eingang ins Gedruckte zu finden:
„Boah, drei Mal auf einer Seite“ fand er den
Namen von Rainer Kowald. Zum Vergleich
ein Blick ans Ende des Buches: „Im Personenregister bin ich nur drei Mal drin“.
„Wenn man über sein Leben schreibt, gehört
es einem nicht mehr allein“ – kein Geringe-
rer als Theodor W. Adorno warnte Autoren
vor diesem Schritt, doch Kaus stellte fest:
„Wandeln durchs eigene Leben ist wunderschön!“ Und Goethe sagt, wie man es macht:
„Schreib so, wie Du sprichst“ empfahl er
seiner Schwester zum Briefeschreiben – dann
versteht es jeder. Briefe haben etwas Weiteres gemeinsam mit dem „Lebensbericht“ von
Wolfgang Kaus: „Das Buch ist in aller Welt
verbreitet – ich hab’s selbst hingeschickt...“
Für Geld, so die Einschätzung mit Seitenblick
auf den anwesenden Buchhändler, schreibe
man im Übrigen nicht, weil es sich für den
Autor nicht lohne, dementsprechend war das
Werk auch nicht aus Eigeninitiative entstanden, sondern auf Anfrage eines Verlages, dem
auch sogleich die Schuld am Titel zugeschoben wurde: „Was hab ich schon ze saache?“
hätte das Buch eigentlich heißen sollen. Die
Verlagsvariante kommt aus der Theaterwelt,
nach einer aus sexualpraktischer Sicht in der
KöWo nicht zitierfähigen Passage kommt
Falstaff zu der Erkenntnis: „Mensche gibt’s,
all sinn se anners...“ – wobei der Dialekt
ganz im Stile des Volkstheater-Regisseurs
liegt: „Weltliteratur mit dem hessischen Zungenschlag“, wie zum Beispiel der hessische
Jedermann, war schon immer seine Spezialität. Entsprechend auch sein Verhältnis zu
Dichterfürst Goethe: „Mit Nachbarn geht
man anners um als mit Denkmälern“.
Der Versuch, eben dieses in Weimar zu
vermitteln, kurz nach der Wende (die Schauspieler reisten an und der Vorverkauf meldete
stolz 12 abgesetzte Karten) kam nun ebenso
zur Vorlesung wie das Kapitel „Auf des
Berges Höhen: Die Burg von Königstein“.
Gemeinsam mit Kurchef Rainer Kowald hatte das Ensemble den Auftritt in historischer
Kulisse („des Verlies von Caroline SchlegelSchelling“) gewagt – „und die Königsteiner
kamen wieder“. Am 15 August 1996 erreichte die Truppe gar hier die Nachricht vom Tod
ihrer Seniorchefin Liesel Christ, bei „Anatevka“ mit Tony Marshall sammelte die heutige
Sangeskünstlerin Helene Fischer erste Bühnenerfahrungen nach der Schauspielschule:
„Schade, ich hätte sie gerne als ‚Buhlschaft‘
gehabt.“
Angesichts längst verblichener Weggefährten
wie Harald Juhnke („mer hadde 1968 schon
Ausfälle“) beschäftigt sich Kaus in seinem
Buch durchaus auch mit dem Tod, unabdingbare Folge eines anderen Umstandes:
„Irgendwie is mer ja emal gebore worn“.
(Nach-)Kriegsjugend in Hofheim, Messdiener, in der Schule „nicht von Intellektualität groß beleckt“, Lehre bei Philips, weil
die Schauspielerei in Vaters Augen brotlose
Kunst war. Ein Manager bei Philips, der Kaus
für fünf Jahre einen Arbeitsplatz warmhält,
falls es mit dem Theater nicht klappt, eine
Tonne Braunkohle als Gewinn beim HRQuiz, Ablehnung auf der Schauspielschule
wegen Bartstoppeln – es gibt wahrhaftig
noch viel Lesenswertes bei Wolfgang Kaus,
so auch das erste Telefonat mit Liesel Christ:
„Was mache Sie dann grad so?“ – „Isch sitz
am Schreibdisch un dellefonier mit Ihne...“
Nicht vom Schreibtisch, sondern vom Küchentisch, wenn auch fein beschrieben,
stammte schließlich das letzte Kapitel des
launigen Abends: Kiefer, Kowald und Kaus
scharten sich um eine Zitronentorte, die der
Kreiner-Konditor mit dem Buchtitel verziert
hatte. Und des, liebe Leser, steht nur in de
KöWo, und net im Kause-Wolfgang seinem Buch, was widderum abholbereit im
Schwenk seinem „Millennium“ stehe duht.
Königstein (el) – Wenn die Königsteiner in
diesen Tagen durch den Königsteiner Verkehrskreisel fahren, dann wird ihnen ein
Lichtlein aufgehen...erst eins, dann zwei,
dann drei. Das Tannenbaum-Trio, das so
schön weihnachtlich geschmückt wurde, ist
eine Initiative des Vereins Handwerk und
Gewerbe in Königstein (HGK). „Wir sind
Herrn Sauer vom Bauhof dankbar, dass er
die schönen Bäume für uns besorgt hat“,
sagte HGK-Vorsitzende Ingrid Fettweiss
angesichts des Lichterglanzes, der nun auf
das gesamte Entree der Stadt ausstrahlt.
Für die vielen kleinen Lämpchen am Baum
hat die Königsteiner Woche gesorgt und
damit sozusagen einen Schlusspunkt unter das laufende Jubiläumsjahr gesetzt, in
dem die Heimatzeitung ihr 40. Bestehen
gefeiert hat. Aber auch sonst hat sich die
Kurstadt regelrecht zum bevorstehenden
Fest heraus geputzt. Sogar auf der Burg
strahlen die Himmelskörper in Form von
vier illuminierten Sternen, die die Stadt, die
Taunussparkasse, eine anonyme Spenderin
sowie der HGK selbst gestiftet haben. Auch
in anderen Teilen der Stadt, in der Klos
terstraße und in der Kirchstraße stimmen
die Geschäftsleute die Menschen auf das
Weihnachtsfest ein. In der Klosterstraße
schmücken die Straßen zusätzlich zwei
Glocken und in der Kirchstraße grüßen drei
Engel aus luftiger Höhe.
HGK beim Weihnachtsmarkt
Eine beliebte Anlaufstelle zum Weihnachtsmarkt wird auch diesmal wieder der Stand
des HGK in der Passage zum Kurpark (vor
Juwelier Classic Design) sein. Diesmal
werden die Gäste mit leckerer Linsensuppe
aus der Küche der Villa Borgnis und frischen Schmalzbroten versorgt.
Nele Neuhaus macht
es spannend im Kinderhort
Königstein (el) – Auf dem Tisch steht eine
Ausgabe des Bestseller-Krimis „Mordsfreunde“, geschrieben von Nele Neuhaus, die
dem Kinderhort in der Eppsteiner Straße
dieser Tage einen Besuch abgestattet hat, um
im Rahmen eines Workshops persönlich zu
überwachen, welche Fortschritte die Kinder
beim Schreiben von eigenen Geschichten
machen. „Unter dem Bildungsziel „kommunikationsfreudige und medienkompetente
Kinder“ hat sich das Team des Kinderhortes
die Förderung von Lese- und Sprachkompetenz zum Ziel gesetzt“, beschreibt Hortleiterin Dagmar Kummer den Anspruch, der sich
rund um das vorgegebene Thema „Literacy“
rankt, das alle frühkindlichen Erfahrungen
und Kompetenzen rund ums Buch, Erzählen,
Reimen und Schriftverkehr umfasst. Nach
dem Projekt „Bücherfrühling“ haben sich die
Hortkinder im zweiten Teil der Schreibwerk-
statt dem eigenen Krimischreiben gewidmet. Wortschatz, Erzählfreude, Fantasie und
Kreativität werden gefordert und schriftlich
umgesetzt.
Dazu gab es im besagten Workshop mit Nele
Neuhaus Anleitung im Aufbau und Schreiben von Krimis von Nele Neuhaus, die auch
Tipps zur Hand hatte, wie Handlungen richtig
spannend werden.
Alle fanden es spannend, von einer so bekannten Krimiautorin beraten zu werden. Die
Schüler der 1. und 2. Klasse (sechs Kinder)
gestalteten den eigens ausgedachten und mit
Nele Neuhaus überarbeiteten Weihnachtskrimi malerisch in Bilder um. Am 10. Dezember zum Adventscafé des Hortes werden die
Kinder ihre Krimi-Ergebnisse den Eltern und
Gästen vortragen. Im Anschluss, ab 17 Uhr,
liest Nele Neuhaus für die erwachsenen Gäste
aus ihrem Krimi.
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Der Blick dieser Tage aus dem Fenster in die weiße
Schneelandschaft – da denkt ein Kelkheimer bereits
wieder an den Sommer und die Plagegeister, die durch
die Fenster schwirren, um die Menschen zu ärgern.
Andreas Mohr in der Frankfurter Straße weiß, warum.
Jetzt ist Zeit diese Arbeiten in einem Haushalt zu erledigen, für die es im Sommer dann zu spät sein könnte.
Gemeint sind die Fliegenfenster, der Insektenschutz,
Gitter, die man an den normalen Fenstern anbringt,
um sich der schwirrenden Gäste zu erwehren.
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Und so wird es bis Ende Januar nicht nur auf diese
Fenster, sondern auf die ganzen Kollektion einen Rabatt von fünf Prozent geben. Dazu gehören die Bodenbeläge mit einem neuen Design, die auf PVC-Basis hergestellt und sehr flach sind. Sie eignen sich nicht nur
als Bodenbelag in verschiedenen Farben und Mustern,
um als „Objekt“ zu wirken, sondern können auch gut
in Feuchträumen verlegt werden.
Dann sind in der letzten Zeit neue Teppichböden hereingekommen, die sich – wie Andreas Mohr sagt, gekettelt vorzüglich als Läufer eignen.
Bleibt noch der Blick auf die traditionelle Ausrichtung
des Bettenhauses. Jeden Mittwoch werden Bettfedern
gereinigt und neu sind die Matratzen, die man zwei Wochen zur Probe behalten kann. Die Schlafunterlagen
werden angeliefert und die alten entsorgt. Der Clou: Auf
der einen Seite sind die Matratzen härter, auf der anderen weicher – man muss sie nur richtig drehen.
„Innenbeschattung“ ist ein weiterer Fachausdruck. Er
bezieht sich auf den Sonnenschutz und die Dekoration
mit Stoffen für Wintergärten und ähnliche Räume. Wandbespannungen sind augenblicklich beliebt und deshalb
auch in den verschiedensten Dessins im Angebot.
Aus der Sicht des jungen Geschäftsmannes war es
durchaus berechtigt, das Betten-Mohr mit dem Qualitätssiegels des Handwerks ausgezeichnet wurde – die
Kunden belohnen das auf ihre Weise. Denn auch junge
Leute, so Andreas Mohr, legen Wert auf Qualität; er
gewinnt mehr und mehr Kunden aus diesem Segment.
Das Bild zeigt Andreas Mohr mit einem Gitterfenster
vor einer Auswahl seiner Teppich-Kollektion.
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KÖNIGSTEINER WOCHE
Juli macht den Unterschied
im November
Königstein – Auf wahrlich widrigem Geläuf
unterlag der 1. FC-TSG Königstein als Gast
des SV Seulberg mit 3:1. Total durchnässt
und mit Schnee bedeckt präsentierte sich
das Seulberger Sportgelände am vergangenen Sonntag. Und so konnte kaum Spaß am
Fußball aufkommen und es entwickelte sich
mehr ein vom Kampf als von Fußballfreude
geprägtes Spiel. Bereits nach fünf Spielminuten ließ Königsteins Keeper Patrick Mohr den
Ball nur abklatschen und es hätte 1:0 stehen
können, aber den Nachschuss fischte Mohr
von der Linie und machte so seinen Fehler
wieder wett. Nach 27 Minuten schlug es dann
doch in seinem Kasten ein. Nach einer Flanke
stieg Juli am höchsten und es stand 1:0. Eben
dieser Juli war es auch, der in der 40. Minute
nach einem Alleingang auf 2:0 erhöhte. Trainer Andreas Berggold war es vorbehalten, die
vermeintlich größte Chance für seine Mannen
in der 45. Minute zu bekommen, doch sein
Schuss verfehlte das Seulberger Gebälk.
Nach Wiederbeginn wurde die Partie ein wenig intensiver, so dass der Referee drei Mal
zur gelben Karte greifen musste. Das vierte
Mal erwischte es Königsteins Keeper Patrick
Mohr, nachdem er den Ball außerhalb des
Strafraums mit dem Unterarm berührt hatte.
Die Berggold-Truppe mühte sich in der zweiten Hälfte, den Anschluss zu erzielen, konnte
jedoch an ihre Offensivqualitäten des Vorsonntages zu keiner Zeit anknüpfen. Entschieden war die Partie in der 81. Minute,
als sich Juli erneut durchgedribbelt und zum
3:0 vollendet hatte. Den Ehrentreffer erzielte
Kapitän Carsten Schmied in der 86. Minute.
Es zeigte sich erneut, dass Leistungsträger
wie Carlos Regalo (langzeitverletzt), Tobias
Gärtner (verletzt) oder Oliver Land (privat
verhindert) einfach nicht zu ersetzen sind.
Das Team spielte in folgender Aufstellung: Mohr, Schmitt, C. Schmied, Andreas,
Schuhrk, A. Schmied, Rivera (ab 75. Zierlein), Mihajlovic, Berggold, Muradian (ab 70.
Tunali), Imhof (ab 80. Horn).
Noch wesentlich schlimmer erwischte es die
Zweite Mannschaft als Gast des TSV Vatan
Spor Bad Homburg II. Aufgrund kurzfristiger
Erkrankungen reiste man gar nur mit 11 Spielern inklusive Trainer nach Bad Homburg
und unterlag gegen schwach besetzte Gastgeber deutlich mit 5:0. Trainer Günter ist nur
zu wünschen, dass die nunmehr eintretende
Winterpause in den Köpfen seiner Spieler
zum Nachdenken führt.
Eine starke Vorrunde hat man sich letztlich
durch mangelnde Einstellung in den letzten
Spielen selbst kaputtgemacht. Bleibt zu hoffen, dass man nach der Winterpause wieder
den Anschluss zur alten Stärke findet.
SportAerobic-Trio
international unterwegs
Königstein – Das Trio der Sportschule von
Michaela Farnung durfte bei der Weltmeisterschaft in Sportaerobic in Eindhoven, Niederlande, in der vergangenen Woche teilnehmen.
Katharina Bothe (Taunus Gymnasium),
Christina Luckhardt (Taunus Gymnasium)
und Jennifer Spicer (Ex-Abiturientin des
Taunus Gymnasiums) haben eine erfolgreiche Woche bei der WM hinter sich gebracht.
Die Mädchen aus dem Taunus haben sich
im Sommer 2010 bei der Sichtung der FISAF Deutschland durchgesetzt. Sie haben
die Jury mit ihrem Können überzeugt und
hatten damit das WM-Ticket in der Tasche.
„Das ist absolute Klasse, dass die Mädels es
geschafft haben“, freute sich die Inhaberin
der Sportschule, die selbst in den 70er- und
80er-Jahren erfolgreich in der rhythmischen
Sportgymnastik in der ehemaligen Tschechischen Republik war. Große Chancen, in
der Weltspitze auf den vorderen Plätzen mitzuwirken, rechnet sich die ehemalige „Miss
Fitness Germany“ mit ihrem Trio noch nicht
aus, doch das sei auch nicht unbedingt wichtig. Farnung: „Dabei zu sein, nach nur dreijährigem Training, ist momentan das Wichtigste für uns.“ In den Herbstferien haben
die drei Mädchen im Trainingslager auf der
Ronneburg ( MKK) ihre letzte Tage vor der
WM verbracht, um die letzten Details in ihrer
Kür zu perfektionieren. Dass Erfolg nicht
von heute auf morgen kommt, weiß Michaela
Farnung aus eigener Erfahrung, „man muss
an sich glauben, diszipliniert sein und mit
einer gesunden Portion Ehrgeiz trainieren“.
Am Ende war es der Platz 5 in Eindhoven.
Gratulation in den Taunus! Im kommenden Jahr finden die Weltmeisterschaften im
Sportaerobic im fernen Australien statt. „Wir
werden mit dabei sein“, so Michaela Farnung.
6:9-Niederlage im Spitzenspiel
Königstein – Nach einer Niederlage beim
Meisterschaftskonkurrenten TSG Usingen ist
die 1. Herrenmannschaft des TTC Königstein wieder auf Platz 2 der Tabelle in der 1.
Kreisklasse zurückgefallen. Der Beginn des
Spiels verlief mit drei Doppelniederlagen
sehr unglücklich, die Einzel konnten dann
ausgeglichen gestaltet werden. Stark war
hierbei vor allem das dritte Paarkreuz mit
zwei Erfolgen von Arne Trosdorf und einem
von Gernot Bender. Im vorderen Paarkreuz
konnten zwei Erfolge gegen die gegnerische
Nummer 2 verbucht werden. Ein Punkt im
mittleren Paarkreuz war jedoch zu wenig,
um das Spiel noch zu drehen. Am Ende
musste man sich mit 6:9 geschlagen geben.
Im nächsten Heimspiel gegen den Tabellendritten Oberursel kommt es darauf an, den
Abstand auf die Nichtaufstiegsplätze auszubauen. Ihrer derzeitigen Linie treu blieb
die 2. Mannschaft mit einem 0:9 gegen den
TV Stierstadt IV und wartet immer noch auf
den ersten Punkt. Die 1. Jugend hatte in der
vergangenen Spielwoche zwei Begegnungen
zu bestreiten. Einem 6:0-Auswärtserfolg bei
der SG Hattersheim folgte eine 2:6-Niederlage beim TV Eschborn. Die zweite Jugend
gewann jeweils 6:2 beim TV Obernhain und
bei der SGK Bad Homburg. Die Schüler I
verloren in der Bezirksoberliga 3:6 beim
SV Rot-Weiß Biebrich. Keywan Djafari und
Julian Weber gewannen je ein Einzel, dazu
kam ein Punkt im Doppel durch Djafari und
Benjamin Schulte-Mattler. Die Schüler II
siegten 6:0 gegen die SG Hausen und bauten
somit ihren Vorsprung in der Kreisliga auf
vier Zähler aus, bei nunmehr 16:0 Punkten
und 48:3 Spielen. Die 3. Schülermannschaft
spielte in derselben Liga 5:5 beim TV Stierstadt. Die B-Schüler verloren 2:6 beim TV
Weißkirchen, bleiben aber Tabellendritter in
der Kreisklasse.
DFB-Nachwuchskicker
trafen sich im Sportpark
Königstein – Wo
für den DFBsonst BadmintonStützpunkt
bälle fliegen und
freiräumen
Squashrackets geließ, wurden
schwungen werdie Lauf- und
den, tummelten
Technikübunsich am vergangegen vollzogen.
nen Montag über
Auf den drei
100 NachwuchsSquash-Courts
kicker zum Leiswurden
die
tungstest.
Wände wegIm Sportpark Kögeschoben und
nigstein
trafen
so entstand ein
sich aus mehrekleines Fußren umliegenden
ballfeld. MessDFB- Stützpunkstrecken und
ten die Jahrgänge
Parcours wur1999-96, um ihr
den schon am
Können zu beNachmittag
wiesen. ... Und
aufgebaut und
natürlich war auch Zwei der vier Jungs vom 1. FC TSG Königstein, die bis zum frühen
die Königsteiner ebenfalls als Spieler der DFB-Stützpunktes Königstein Abend maßen
am Leistungstest teilgenommen haben: Luis Majchrzak sich die letzten
DFB-Trainingsgruppe vertreten. und Niclas van der Straeten.
hoffnungsvolSportwissenlen Nachwuchsschaftlich begleitet von der Universität Tü- kicker mit ihren Trainingspartnern um die
bingen und Heidelberg werden bundesweit besten Zeiten und meisten Punkte.
nach den gleichen Maßstäben die jungen Fuß- Ein wenig erinnerte das Bild an „Deutschballer zwei Mal im Jahr diesem Test unterzo- land sucht den Superstar“. Doch an diesem
gen, um ihre Leistungsfähigkeit zu beweisen. Abend waren alle Sieger und Axel Humbert
Dabei sind fünf Übungen mit den Schwer- vom Sportpark, der in Kooperation mit dem
punkten Technik, Schnelligkeit, Ballgeschick, 1. FC TSG Königstein diesen Leistungstest
Koordination und Schusstechnik zu absolvie- im Sportpark ermöglicht hatte, war froh über
ren. Viele interessierte Eltern waren anwesend den reibungslosen Ablauf – und wer weiß,
um ihre Schützlinge zu unterstützen. Auf den vielleicht hat er auch einen künftigen NatioBadmintonfeldern, die der Sportpark extra nalspieler bei sich zu Gast gehabt.
Katharina Bothe, Christina Luckhardt und Jennifer Spicer sind im kommenden Jahr bei den
Aerobic-Weltmeisterschaften in Australien dabei.
SCK I bleibt Tabellenzweiter
Königstein – Deutlich enger als es das Satzergebnis von 3:0 für TG Römerstadt aussagt,
verlief das Spiel des SC Königstein I gegen
den weiterhin ungeschlagenen VolleyballLigaprimus. Erst die letzten Punkte eines
jeden Satzes entschieden zu Gunsten von
Römerstadt. Mit viel Einsatzfreude starteten
die Königsteinerinnen (5:1), während sich
Römerstadt zunächst an die Deckenhöhe gewöhnen musste und sich allmählich an den
SCK herankämpfte (21:20). Nach dem 22:22
punkteten nur noch die Gäste (22:25). Im 2.
Satz verschlief Königstein den Start (0:4),
übernahm mit einer tollen Energieleistung
zum 23:22 die Führung, obwohl allein fünf
Aufschläge ihr Ziel verfehlten.
Ein erneuter Fehlaufschlag nach einer Römerstadter Auszeit brachte dann das 23:23
und leitete die Wende ein: 23:25. Trotz dieser
beiden Frustverläufe ließen sich die Gastgeberinnen nicht hängen und schafften es erneut, im dritten Satz zum Satzende mit 22:21
in Front zu liegen, allerdings mit demselben
ärgerlichen Ergebnis wie zuvor: Römerstadt
holte die Punkte zum 25:22 und feierte ausgelassen den Sieg über den schärfsten Rivalen
um Platz 1 in der Kreisliga. Im zweiten Spiel
des Tages stand mit TV Sindlingen ein Tabellennachbar auf der anderen Netzseite. Es
entwickelte sich zunächst ein wechselhaftes
Spiel bis zum 22:22. Doch diesmal verblüfften die Königsteinerinnen mit Nervenstärke
und holten sich mit 25:22 den Satz. Damit
schien eine Blockade im Kopf gelöst zu sein,
denn ab jetzt spielte die Mannschaft befreiter
auf, konnte einen Fünf-Punkte-Rückstand in
eine Fünf-Punkte-Führung drehen zum 25:20.
Nachdem Sindlingen im dritten Satz relativ
schnell mit 11:6 zurücklag, verlor das Team
von Trainerin Kreimeier den Glauben an die
Wende und Königstein fuhr ein ungefährdetes 25:9 ein. Damit hat der SCK Platz 2 in der
Kreisliga verteidigt. Spielerinnen: F. Edmaier, M. Falcke, F. Ihler, L. Kuhn, K. Lüdecke,
T. Morawe, F. Petrikat, S. Pfaff, M. Schraad,
I. Schröder, J. Ungeheuer, L. Walzel. Auch
in Kalbach konnte das SCK-II-Team nicht in
die Erfolgsspur zurückkehren. Nach einem
ganz ordentlichen Start (22:25) machten es
die Königsteinerinnen dem Gegner durch
Fehlaufschläge und zu statisches Spiel bei
Dankebällen einfach, auch den zweiten Satz
zu gewinnen (17:25). Im dritten Satz gab
sich das Team frühzeitig auf und wurde mit
einem 5:25 bestraft. Damit ist die Mannschaft
zunächst im grauen Mittelfeld der Tabelle
angekommen. SCK: Laura Schlittchen, Elodie Petry, Ann-Katrin Liebe, Nina Weiss,
Claudia Ostermann, Seraphine Thiedke und
Marlene Hildebrandt.
Neue Medien und unsere
politische Verfassung
Königstein – Zum Abschluss des Vortragsjahres 2010, das unter dem Thema „Kommunikation und Gesellschaft“ steht, ist am Montag, 6. Dezember, Professor Dr. Dr. Günter
Frankenberg von der Johann Wolfgang von
Goethe-Universität Frankfurt am Main beim
Königsteiner Forum zu Gast. Sein Vortrag
„Neue Medien und unsere politische Verfassung“ verspricht interessante und aufschlussreiche Erkenntnisse aus einem Fachgebiet,
mit dem jeder schon einmal – wenn auch
unbewusst – in Berührung gekommen ist.
Aus dem Geschichtsbuch kennt wohl jeder
noch das Ölgemälde, das die Unterzeichnung
der amerikanischen Verfassung szenisch darstellt: Der stolze George Washington, der
die Mitglieder der Versammlung von seinem
Podest aus überblickt, bleibt in Erinnerung.
Auch der Sachsenspiegel, das bedeutendste
Rechtsbuch des deutschen Mittelalters, ist
mit seiner farbenfrohen Verbildlichung von
Recht Gegenstand der Betrachtung in diesem
Vortrag. Im Zentrum steht das Verhältnis der
politischen Verfassung von Demokratien zu
den Medien. Damit ist aber nicht das Verhältnis zu Presse und Fernsehen gemeint, sondern
zu den Trägern der verfassungsrechtlichen
Informationen. Nach einem kurzen Rückblick
auf die klassischen Medien, also Sprache,
Schrift und Buchdruck sowie deren Bedeutung für die modernen Verfassungen werden
die Risiken und Chancen der neuen Medien
erörtert. Stichworte hierfür sind E-Government oder E-Demokratie, Cyberspace und
Hypertext. Auch der letzte Vortrag für 2010
findet wieder um 20 Uhr in den Räumen des
Hauptsponsors der Königsteiner Volksbank,
Frankfurter Straße 4, statt.
KÖNIGSTEINER WOCHE
Nummer 48 - Seite 13
Karasek plaudert über Billy Wilder
Königstein – Hellmuth Karasek, der be- erobert hatte und als man die Honecker-DDR
kannte Literaturkritiker und Autor, gab sich als Staat nicht mehr ganz so ernst nahm, wird
am Freitagabend bereits zum vierten Mal „Eins-Zwei-Drei“ zum absoluten Kultfilm.
die Ehre, in der Villa Rothschild aus seinen Mehrere seiner Filme sind für den Oscar
Werken zu lesen. Er wirkte sehr entspannt nominiert worden, u.a. „Double Indemnity“,
und freute sich auf seinen Vortrag, da er die der in Deutschland mit „Frau ohne Gewissen“
Königsteiner als „bürgerliches Publikum mit übersetzt wurde. „Ein blöder Titel“, findet
Anspruch“ schätzen gelernt hat, das sich Billy Wilder, „das trifft auf 2,5 Milliarden
gerne das Gute und Schöne leistet, und be- Frauen zu.“
sonders die edle Atmosphäre der Villa Roth- Karasek liest die Szene aus seinem Buch vor,
schild genießt.
in der Wilder auf einer Oscar-Verleihung dem
Thema des Abends war Karaseks Biografie Regisseur von „Going My Way“, McCarey,
über Billy Wilder, „Billy Wilder – Nahauf- ein Bein stellt, weil er sich über dessen Erfolg
nahme“, die zu dessen 100. Geburtstag in ärgert. Wilder betrinkt sich hemmungslos, als
einer Sonderausgabe neu aufgelegt wurde. Ben Hur 1959 elf Oscars erhält: Bei jedem
Da noch ein paar Gäste fehlten, unterhielt Oscar genehmigt er sich einen Drink, denn
Karasek die amüsein Film „Some Like
sierten Anwesenden
It Hot“ hatte dagemit ein paar Witzen
gen keine Chance. Er
aus Hollywood – ein
selbst wollte nie einen
„Warmup“, das ihm
Kostüm- und Sandasichtlich Vergnügen
lenfilm drehen, weil
bereitete.
er sich einfach nicht
Hellmuth Karasek
vorstellen konnte, wie
lernte Billy Wilder
man damals gelebt hat.
1985 kennen, als dieDas Paradox alte Geser 80 Jahre alt war,
wänder und aktuelle
und bezeichnet ihn
Stars war für ihn unals den witzigsten
überwindbar.
Menschen, dem er je
Karasek persönlich
begegnet ist. Nach
liebt am meisten den
Karaseks Interview
Film „Sabrina“ mit
für den „Spiegel“
Audrey Hepburn, den
folgt eine Einladung
er als Germanistikbei Bertelsmann, die
Student mit LiebesWilder nur annimmt,
kummer mehrmals im
wenn er mit Karasek Hellmuth Karasek über den amerikanischen Kino gesehen hat und
vor Publikum disku- Starregisseur Billy Wilder: „Er ist der wit- darüber wichtige Litieren kann. In dieser zigste Mensch, den ich je kennen gelernt teratur verpasst hat –
Foto: Sura „es war im nachhinein
Zeit entsteht auch die habe.“
Vereinbarung für eine
die bessere Wahl: Ein
Biografie, die Karasek im O-Ton schreiben Trost ist dieser Film allemal“. Die Filme mit
soll und die beide viel Kraft gekostet hat: In Marylin Monroe, die sich 1962 das Leben
seiner Widmung schreibt Wilder „Sechs Jah- nahm, haben Wilder berühmt gemacht. Sie
re Blut, Schweiß und Tränen“.
war die Sexgöttin der USA. Die Szene aller
Billy Wilder, der in 50 Jahren 60 Filme ge- Filmszenen, die jeder von uns kennt, ist Mamacht hat – sechs seiner Filme bekamen den rylin Monroe im „Verflixten siebten Jahr“,
Oscar – emigrierte 1933 als Deutscher nach die sich über dem U-Bahn-Schacht kühlt.
USA. 1948 kam er nach Deutschland zurück, Wilder und Monroe hassten sich und liebten
um für die amerikanische Militärregierung sich: „Es war niemand so eklig wie sie und
ein Umerziehungsprogramm zu starten, das niemand so wunderbar auf Zelluloid – auch
im Nachkriegsdeutschland die Deutschen zur nicht Greta Garbo.“ Karasek beschreibt das
Einsicht und zur Umerziehung zwingen soll- so: „...rührend und kitschig, versoffen und
te. So wurden den Deutschen Filme über nüchtern, betrogen und heiß geliebt – eine
die Gräueltaten der Nazis in den Konzent- Komikerin, die einem die Tränen in die Aurationslagern in den Kinos gezeigt. Wilder gen treibt.“ Die Monroe hat Sugar Kane in
erzählte Karasek die Anekdote, dass oft die „Some like it hot“ mit all ihren WidersprüKinos leer blieben, dafür aber alle Bleistifte chen und Spannungen zu einer unsterblichen
und Blöcke verschwunden waren, mit denen Figur gemacht, in diesem Film ist sie „ganz
die Deutschen ihre Schuldgefühle festhalten bei sich“. Die Maskerade ist das Thema Wilsollten. Karasek begeistert sich besonders ders, der Männer als Frauen auftreten und
für den Film „One-Two-Three“, der 1961/62 sie spüren lässt, wie geringschätzig Frauen
in der geteilten Stadt Berlin gedreht wurde oft von Männern behandelt werden. Ein Zuund damals bei Erscheinen ein absoluter Flop schauer möchte wissen, ob Wilder wirklich
war, der Wilder fast seine Karriere gekostet von seinem Wesen her ein witziger Mensch
hätte. Karasek kommentiert das so: Zu Zeiten gewesen sei. Karasek antwortet mit einem
des Kalten Krieges hatte niemand Verständ- Zitat Wilders: „Wenn ich sehr traurig war,
nis für Wilders zynische Betrachtungen der habe ich lustige Filme gemacht“. Die zwei
Deutschen und seinen Humor. Erst 24 Jahre Seelen in seiner Brust beschreibt er als die
später, 1985, als Coca-Cola die ganze Welt Fröhlichkeit und Traurigkeit eines Clowns.
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ALK sucht Mitstreiter
Königstein – Während die Parteien dieser
Tage ihre Kandidatenlisten für die Kommunalwahl am 27. März 2011 beschließen, ist
es bei der unabhängigen Wählergemeinschaft
noch lange nicht so weit. Die Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein werde ihre
Listen für Stadtparlament und Ortsbeiräte erst
am 12. Januar aufstellen, kündigte der ALKVorsitzende Robert Rohr an. Das werde dann
ein knappes Geschäft, da nur eine Woche nach
diesem Termin die Abgabefrist für Kandidatenlisten ende. Die ALK dürfe sich demnach
keinen Formfehler bei der Listenaufstellung
erlauben. Allerdings habe die ALK bei den
sieben vorangegangenen Kommunalwahlen
genügend Erfahrungen gesammelt, so dass
auch dieses knappe Rennen klappen sollte.
Der längere Zeitraum bis zur Aufstellung der
Listen soll es der ALK auch ermöglichen,
noch den einen oder anderen geeigneten Kandidaten zu suchen und zu finden, erläuterte
Rohr. Viele der bisherigen Stadtverordneten
und Magistratsmitglieder seien zwar zu einer
neuen Kandidatur bereit, doch sei die Wählergemeinschaft an „frischem Blut“ interessiert. Im Gegensatz zu den Parteien könne
eine lokale Wählergemeinschaft wie die ALK
nicht aus dem Fundus der Parteimitglieder
schöpfen. Beispielsweise gebe es in einer
Stadt wie Königstein mit einer hohen Fluktuation der Bevölkerung häufig Parteimitglieder, die nach Königstein ziehen und die dann
angesprochen werden könnten. Da die ALK
diese Möglichkeit nicht habe, müsse sie auf
anderen Wegen geeignete Kandidaten finden.
Wichtig sei vor allem das Interesse, sich in
Königstein und für die Königsteiner Mitbürger zu engagieren. Nicht gefragt seien bei der
Wählergemeinschaft Eigennutz und Eitelkeit.
Besonders für die Listen zu den Ortsbeiräten
Falkenstein, Mammolshain und Schneidhain
sucht die Wählergemeinschaft noch Interessenten. Da das Ergebnis der nächsten Wahl
überhaupt nicht absehbar sei, wolle die ALK
Listen aufstellen, die auch in der so genannten Knautschzone mit geeigneten Nachrückern gut besetzt seien, unterstrich Rohr.
So habe der Wähler bei der Wahl im Jahr
2006 der ALK mit 33 Prozent einen Zuwachs
von acht auf zwölf Stadtverordnetensitze beschert. Informationen über die ALK gibt es
auch im Internet unter www.alk-koenigstein.
de. Wer an einer Mitarbeit oder Auskünften
über die ALK und die Königsteiner Kommunalpolitik interessiert ist, kann sich an
den ALK-Vorsitzenden Robert Rohr wenden
(Tel.: 21863, Mail: robertrohr@t-koenigstein.
de). Zusätzlich hat der ALK-Vorsitzende in
der kommenden Woche feste telefonische
Sprechstunden eingerichtet.
Diese sind am Donnerstag (2. Dezember, 20
bis 23 Uhr), Freitag (3. Dezember, 17 bis 19
Uhr) und Samstag (4. Dezember, 10 bis 12
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Weihnachtstüten für die Tafel
Königstein – Bis zum 8. Dezember sammeln
die evangelischen Gemeinden in Königstein,
Falkenstein und Schneidhain Weihnachtstüten für die „Tafel“. Die Tüten liegen bereit
im evangelischen Pfarramt (Burgweg 16), im
Pfarramt der Martin-Luther-Gemeinde in Falkenstein (Gartenstraße 1) und im Pfarramt der
evangelischen Gemeinde Schneidhain (Am
Hohlberg 17) oder können in den Gottesdiensten am 2. Advent mitgenommen werden.
Sie dürfen mit Lebensmitteln gefüllt werden,
die zu Weihnachten passen: Feine Konserven, Kaffee, Konfekt, Stollen, Dauerwurst
(Salami) und Knabberzeug, Olivenöl und
Ähnliches, worüber sich jeder freut.
Chor Heiterkeit lädt zum Konzert
Nicht in die Tüte dürfen Tabak, Alkohol,
Frischwaren und leider auch nicht Selbstgemachtes wie Plätzchen und Konfitüre.
Das entspricht den Hygiene-Anforderungen, denen die Tafel unterliegt. Auch die
Königsteiner Tafelkunden werden solch eine
Tüte bekommen.
Abgabestelle in Königstein ist das evangelische Pfarramt, Burgweg 16 (immer vormittags zwischen 9 und 12 Uhr oder sonst nach
tel. Vereinbarung: Tel. 7334). Die Abgabestelle in Schneidhain ist das evangelische
Pfarramt (Am Hohlberg 17, Tel. 21134) und
in Falkenstein das evangelische Pfarramt
(Gartenstr. 1, Tel. 7153).
Weihnachtsmarkt:das Bilderbuchkino
Burgfräulein Fiona I. die Geschichte vor.
Königstein – Ein Bilderbuchkino im märchenhaft dekorierten Nikolauskeller (Korkenzieher) der Villa Borgnis wird der Waldkindergarten „Trullige Trolle“ präsentieren.
Hier können die Kinder am Wochenende
gemütlich der Geschichte lauschen, während
die Eltern sich bei einem heißen Kaffee aufwärmen.
Am Samstag gibt es um 14 Uhr auch eine Lesung in englischer Sprache, um 15 Uhr liest
Am Sonntagnachmittag wird um 14 Uhr auch
in französischer Sprache gelesen. Außerdem
werden in der Hütte an der Villa Borgnis
wieder leckere, selbst gemachte Marmeladen,
knackiges Müsli, saftige Energiekugeln und
andere Kleinigkeiten zum Verkauf angeboten. Weitere Informationen unter www.trulligetrolle.de oder bei Bettina Becker, Telefon
06174/619852.
Mammolshain – Am 5. Dezember, dem 2.
Adventsonntag, ist es wieder so weit: Der gemischte Chor des MGV Heiterkeit Mammolshain lädt zu seinem festlichen Jahreskonzert
um 17 Uhr in die Turnhalle Mammolshain
ein. Die Sängerinnen und Sänger haben das
Jahr über fleißig geprobt und stellen jetzt
ein neues Programm mit traditioneller und
populärer Chormusik vor. Zum neuen Repertoire gehören John Lennons „Happy X-Mas,
War Is Over“, „Samba le-le“, „Ave Maria“
und noch viele schöne Titel mehr. Die Kinder des Kindergartens und der Grundschule
Mammolshain eröffnen das Konzert. Im Rahmenprogramm des Abends werden auch Ehrungen aufgrund langer Vereinszugehörigkeit
vorgenommen.
Der Ehrenvorsitzende Rudolf Söchting wird
wieder mit gewohnt charmanter Art durch das
Programm führen, und er wird auch noch mit
der einen oder anderen Überraschung aufwarten. Der Kartenvorverkauf läuft bereits, aber
auch an der Abendkasse können noch Karten
zum Preis von 9 Euro erworben werden. Der
MGV startet zudem im Rahmen dieses Konzertes die „Aktion Kinderchor in Mammolshain“. Gerne können sich interessierte Eltern
vorab an den MGV-Vorstand unter hinninghofen.gernhardt@mgv-mammolshain.de
wenden. Wie immer ist das Jahreskonzert
im Advent ein Highlight für den MGV und
zeigt die Bandbreite des gemischten Chores.
In diesem Jahr konnte sich der Chor mit
neuen Liedern auf der Landesgartenschau in
Bad Nauheim, in der KVB-Klinik in Königstein, beim 150-jährigen Jubiläum des MGV
Kronberg und bei den Auftritten in Mammolshain gut präsentieren.
Polnische Kulturtage
Königstein – Der Partnerschaftsverein Königstein-Kórnik weist im Rahmen seiner Polnischen Kulturtage auf zwei Veranstaltungen
hin. Zum einen am Donnerstag, 2. Dezember,
19.30 Uhr, in der Stadtbücherei, Wiesbadener
Straße: Artur Becker liest aus seinen Ro-
manen „Wodka mit Messer“ und „Der Lippenstift meiner Mutter“. Und zum anderen
singt der polnische Chor Castellum Cantans
am Freitag, 3. Dezember, 16 Uhr, auf den
Treppen vor der Villa Borgnis zu Beginn des
Weihnachtsmarktes.
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VPB kritisiert Haushalt:
Ziel in Gefahr
„Das neuerliche Bekenntnis der Bundesregierung zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes ist
ehrenwert, leider sind die Voraussetzungen
dafür aber durch den neuen Haushalt kaum
noch gegeben“, kritisiert Thomas Penningh,
Vorsitzender des Verbands Privater Bauherren (VPB), die aktuellen Beschlüsse des
Haushaltsauschusses des Deutschen Bundestags. „Mit einer staatlichen Förderung von
lediglich 436 Millionen Euro jährlich kann
das Ziel, den CO2-Ausstoß innerhalb der
nächsten 40 Jahre um 80 Prozent zu senken,
unmöglich erreicht werden.“
„Um die gewünschte jährliche Sanierungsquote von zwei Prozent des Gebäudebestandes zu erzielen, sind jedoch nicht eine halbe
oder eine, sondern mindestens fünf Milliarden Euro erforderlich“, konstatiert Thomas
Penningh und fügt bedauernd hinzu: „Leider
vergibt die Politik hier eine große Chance,
denn wir wissen doch alle längst, dass jeder Euro Förderung Investitionen in Höhe
von etwa acht Euro nach sich zieht. Geld,
das Wachstum generiert und letzten Endes
in Form von Steuern und Sozialabgaben an
den Staat zurückfließt.“ Ähnliche volkswirtschaftliche Wirkung hat die Städtebauförderung: „Auch hier löst ein Euro öffentliche
Förderung mindestens sechs Euro an privaten
Investitionen aus. Hier zumindest hat der
Bauausschuss des Deutschen Bundestags die
richtige Empfehlung gegeben, nämlich, die
für 2011 beabsichtigte Halbierung der Städtebauförderung teilweise rückgängig zu machen. Allerdings sind die vorgesehenen 455
Millionen Euro auch nur ein Tropfen auf den
heißen Stein. Wer die Städte attraktiver machen und die Umwelt schützen will, der muss
auf Dauer erheblich mehr Geld in die Hand
nehmen“, konstatiert der VPB-Vorsitzende.
Brandschutz nicht vernachlässigen
Sprinkleranlagen spielen im privaten Einund Zweifamilienhausbau in Deutschland
keine Rolle. Nach Ansicht des Verbands Privater Bauherren (VPB) liegen die Gründe in
der traditionell hochwertigen Bauweise hierzulande: Massivbauten sind, im Gegensatz zu
den in anderen Ländern üblichen preiswerten
Hauskonstruktionen, deutlich weniger brandgefährdet.
Der Einbau einer Sprinkleranlage verteuert
das Bauen zusätzlich. Mit dem Einbau ist
es auch noch nicht getan: Sprinkleranlagen
müssen regelmäßig gewartet werden. Der
VPB hält die geltenden Brandschutzbestimmungen für ausreichend, mahnt allerdings
deren korrekte bauliche Umsetzung auf der
Baustelle an.
Vor allem im Schlüsselfertigbau muss die
Qualität nach Erfahrung des VPB immer
sorgfältig kontrolliert werden.
Desweiteren setzt sich der VPB für den zügigen Einbau von Brandmeldern ein, nicht nur
im Neu-, sondern auch im Altbau. Weitere
Informationen unter www.vpb.de.
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„La Vida“: Hat das Zeug
zum Lieblingsrestaurant
Das „La Vida“ in Falkenstein ist ein Restaurant, über das
man in diesen Tagen spricht. Hier vernimmt man bei der
telefonischen Tischreservierung noch ein „Wir freuen uns
auf Sie“ und wird auch in punkto Tagesempfehlung, die
übrigens täglich wechselt, bestens vom Service-Personal
beraten. Das ist der kleine, aber feine Unterschied in punkto Service und Angebot, den viele heutzutage in der Gastronomie suchen, aber nicht überall finden. Eine Messlatte,
die durchaus nicht zu hoch für das Restaurant „La Vida“
angelegt ist. Anfang September hatte der junge Gastronom
Kosta Toutziarakis, dessen Eltern im selben Ortsteil das
beliebte Restaurant „Zum Schorsch“ betreiben, zusammen
mit zirka 400 Gästen die viel beachtete Wiedereröffnung
des Restaurants im Falkensteiner Bürgerhaus gefeiert.
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Wer nach der Eröffnung hier vorbeigeschaut hat, um die
delikaten Tapas zu probieren und einen kultivierten Abend
in gediegenem Ambiente bei gutem Essen zu genießen,
der hat hier inzwischen wieder mehrmals Platz genommen
– mit Freunden bei Rotwein und Tapas oder aber mit der
Familie zum sonntäglichen Abendessen, damit zu Hause
die Küche kalt bleiben kann. „Ja, das ‚La Vida‘ wird sehr
gut angenommen und ich bin froh darüber“, sagt der zufriedene Wirt, der diesen Erfolg durchaus für sich und sein
zuvorkommendes Service-Team verbuchen kann. Daher
ist es auch anzuraten, über die Weihnachtsfeiertage hier
rechtzeitig einen Tisch zu reservieren. Denn für den 25. und
26. Dezember hat Kosta Toutziarakis speziell eine „kleine
Karte“ zusammengestellt, auf der auch Gerichte wie Rehrücken und Gänsebraten nicht fehlen werden. Sowohl am
ersten als auch am zweiten Weihnachtsfeiertag hat das „La
Vida“ von 11.30 bis 14.30 und von 18 bis 22 Uhr durchgehend geöffnet und bietet warme Küche an.
Für den Silvesterabend ist auch eine besondere Veranstaltung geplant. Wie das Menü genau aussehen soll und
ob das Ganze mit einem musikalischen Rahmen versehen
werden soll – an diesen Details feilt der Gastronom zurzeit
noch, bevor etwas bekannt gegeben wird.
Da Kosta Toutziarakis weiß, dass die Gaumen seiner Gäste nach Abwechslung verlangen, werden nicht nur täglich
andere Gerichte angeboten, sondern auch ein Mittagstisch
von 11.30 bis 14.30 Uhr mit wechselnden Gerichten, die
zwar von einer hohen Kunst des Kochens zeugen, dennoch
das Portemonnaie nicht so sehr belasten.
Montags gönnen sich Kosta Toutziarakis und seine Mitarbeiter ihren wohl verdienten Ruhetag. Vom 1. bis 13. Januar hat das Restaurant Betriebsferien – das Service-Team
ist ab 14. Januar wieder für seine Gäste da.
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mittwochs: 8.00 – 12.00 Uhr und 14.00 – 18.00 Uhr
samstags: 9.00 – 11.00 Uhr
Beschlussfassung über die endgültige Fertigstellung der Baumaßnahme „Grundhafte Erneuerung der Straße Am Wiesenhang“: Der Magistrat stellt gemäß § 5 Abs. 1 der Satzung
der Stadt Königstein im Taunus über die Erhebung von Straßenbeiträgen vom 21.12.2001 die endgültige Fertigstellung
der Baumaßnahme „Grundhafte Erneuerung der Straße Am
Wiesenhang“ zum 22.11.2010 fest. Die Stadt Königstein im
Taunus trägt gemäß § 11 Abs. 3 HessKAG in Verbindung mit
§ 3 Abs. 1 der Satzung der Stadt Königstein im Taunus über
die Erhebung von Straßenbeiträgen vom 21.12.2001 25% des
beitragsfähigen Aufwandes. Die Verkehrsanlage „Am Wiesenhang“ bildet mit den von ihr erschlossenen Grundstücken
gemäß § 6 der Satzung der Stadt Königstein im Taunus über
die Erhebung von Straßenbeiträgen vom 21.12.2001 das Abrechnungsgebiet. Königstein im Taunus, den 24.11.2010
Der Magistrat
Helm, Bürgermeister
Wanderwoche mit
der SG BW Schneidhain
Schneidhain – Die Sportgemeinschaft BW Schneidhain ist
bekanntlich immer offen für neue Ideen. Diesmal sollen es
neue Wege sein, in eine vielseitige und wunderschöne Landschaft. Vom 8. bis 15. Mai 2011 soll es losgehen. Sechs
herrliche Wandertage in der Ahr-Eifel-Region, ein prima
Wanderführer, der alles im Griff hat, ein gemütliches kleines
Wanderhotel, eine tolle Verpflegung, ein Kulturtag: kurzum,
eine ebenso abwechslungsreiche wie erholsame Woche mit
viel Bewegung steht bevor. Die Strecken sind auf den Tag
verteilt bis 17 Kilometer lang, aber bestens zu bewältigen.
Und wenn wirklich mal jemand zum Schluss lieber abgeholt
werden möchte, auch das hat Siggi im Griff. Wenn dann noch
Petrus mitgeht, werden die Wanderer auf den Höhen zwischen
Nürburg und Ahr stets mit schönster Fernsicht verwöhnt. Der
Wanderflyer und das Anmeldeformular können unter www.
bw-schneidhain.de abgerufen oder bei der Organisatorin, die
auch die Anmeldungen entgegennimmt, angefordert werden.
Anmeldeschluss exklusiv für Mitglieder des Vereins: 31.
Dezember, danach können noch bis 31. Januar weitere Anmeldungen entgegengenommen werden, wenn noch Plätze frei
sind. Info/Anmeldung: heidi.koch@bw-schneidhain.de, und
www.wanderinitiative-glashuetten.de/eifel.
Gedanken zur Woche
Danke
an alle, die uns beim letzten Gang
unseres lieben Verstorbenen
Antonio Guiscafré
Ein herzliches Danke allen, die betroffen zum
Heimgang unserer Schwester, Tante, Großtante
und Freundin sich mit uns verbunden fühlten
und ihre Anteilnahme in vielfältiger Weise zum
Ausdruck brachten, mit uns auf dem Friedhof
Abschied nahmen und Hedi mit uns zusammen
in guter Erinnerung behalten wollen.
Liebe ist eine zu allen Zeiten reife Frucht und in der
Reichweite jeder Hand.
begleitet haben.
Danke für jedes tröstende Wort,
für jeden stummen Händedruck.
Ganz lieben Dank an Gemeindereferentin Book
für die warmherzigen Worte
und Frau Pfaff für die wunderschöne Orgelmusik.
Mutter Theresa
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Heinz Großmann
Bestatter – Trauerberater
Hildegard Guiscafré und Tochter Monika
Königstein, im Dezember 2010
Hauptstraße 47 / Sackgasse 2
61462 Königstein im Taunus
Telefon 06174 / 21254
Hedwig Hesse
Die Familien Loch, Familie Hesse, Karl Bickel
geb. Loch
* 9. 1. 1934
Auch den Schwestern und Pflegern im Haus
„Kursana Villa Königstein“ herzlichen Dank
für die warme Zuwendung und die professionelle
Pflege in Hedis letzten Lebenswochen.
† 6. 11. 2010
Herzlichen Dank
sagen wir allen von ganzem Herzen,
die unseren lieben Vater, Opa, Uropa und Schwager
Als die Kraft zu Ende ging,
war’s kein Sterben,
war’s Erlösung.
Wir trauern um
Bruno Harwardt
Herbert Müller
auf seinem letzten Weg begleiteten und ihre Anteilnahme
durch Wort, Schrift, Blumen und Geldspenden
für späteren Grabschmuck zum Ausdruck brachten.
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied
In diesen schweren Stunden des Abschiedes war es für uns
ein großer Trost zu spüren, wie beliebt und geachtet er war.
Gerhard Harwardt
mit Familie
Tilly Reichmann
* 6. 12. 1930
† 28. 11. 2010
Charlotte Müller, geb. Dilger-Klett
Axel Müller und Karin Wudtke
Thomas, Sandra und Nina Müller, Regina Lang
Wilhelm und Charlotte Müller
sowie alle Angehörigen
61462 Königstein im Taunus, Falkensteiner Straße 14
Die Trauerfeier mit Urnenbeisetzung findet am Freitag, dem 10. Dezember 2010,
um 11.00 Uhr auf dem Königsteiner Friedhof statt.
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KÖNIGSTEINER WOCHE
Donnerstag,
2. Dezember 2010
Kalenderwoche
48 – Seite XX
Unbewusstes herausholen: Ewa Stefanski weiß, wie
Bier meets Whisky
Haben sich an diesem Tag auf etwas Neues eingelassen: Jana Günther und Annika Manche.
Die Brauhaus-Geschenkidee: Whiskytasting unter dem Motto
"Ireland versus Scotland" präsentiert von der mehrfach ausgezeichneten
Whiskykennerin Julia Nourney. Montag, 27.12., und Dienstag, 28.12., jeweils
19.30 Uhr, im Hochzeitssaal. Whiskyverkostung inklusive 3-Gang Menü für €49,50 p.P.
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Gebäck und Süßigkeiten
für Obdachlose
Königstein – Reinhild Fassler, bekannt durch ihre Tätigkeit
beim „Kontakt- und Freundeskreis Behinderter in Kronberg“,
bittet um Lebensmittel-Spenden für das alljährlich veranstaltete Obdachlosen-Weihnachtsfest im Franziskustreff in
Frankfurt. „Besonders freuen wir uns über Süßigkeiten wie
Schokoladen-Weihnachtsmänner, Stollen, Weihnachtsgebäck
und Obst“, so die Initiatorin. Die Gaben können bis Dienstag,
21. Dezember bei Reinhild Fassler, Gerichtstraße 17, im Café
Kreiner oder aber bei der katholischen Kirchengemeinde,
Georg-Pingler-Straße 26, in Königstein abgegeben werden.
Königstein (dea) – Ewa Stefanski, Leiterin des Kurses für Erwachsene in der
Kinderkunstwerkstatt, hat sich für diesen Tag etwas Ungewöhnliches für ihre
Kursteilnehmerinnen ausgedacht. Nicht
das Verfeinern der Technik, das präzise
Malen wären ihr Ziel, sondern genau das
Gegenteil. Die Aufgabe war scheinbar
einfach: Auf einem großen Stück Packpapier mit Schwarz und Weiß sollten die
Kursteilnehmerinnen ihrem momentanen Gefühlszustand Ausdruck verleihen.
Für Ewa Stefanski war klar, dass das
bei den Kursteilnehmerinnen auf Widerstand stoßen könnte, und sie hat
sich nicht geirrt, wie Jana Günther und
Annika Manche gerne zugaben: „Man
musste sich schon darauf einlassen und
erst mal in sich hineinschauen. Das ist
man heute eigentlich nicht mehr gewohnt.“ Was mit zaghaften, unsicheren
Pinselschwüngen begann, wurde schnell
mehr. So hat sich eine Kursteilnehmerin
dazu entschlossen, einfach mal mit links
zu malen, was den netten Nebeneffekt
hatte, mit der sonst brachliegenden Hand
ausladende, nicht gut zu steuernde Bewegungen machen zu müssen. Einer
anderen Künstlerin kam erst am Schluss
die Idee, ein Auge in den Mittelpunkt zu
setzen und das Gesamtwerk mit roten
Gitternetzen zu zerschneiden. Auf ihren
Gefühlszustand angesprochen, antwortete die Kreative: „Hier war die Lust
am Malen größer. Bei den sonst von
mir gestalteten Bildern ist das Präzise,
Gegenständliche sehr wichtig. Hier darf
ich mir keine Ungenauigkeit erlauben.
Da bin ich selbst meine stärkste Kritikerin.” Die überwiegend düsteren Farben
waren für sie jedenfalls kein Hinweis auf
seelische Missstände. So unterschiedlich
jeder Weg war, den die Künstlerinnen
an diesem Tag gewählt haben, so einig
waren sie sich in der Bewertung dieser
Aktion: „Durch das Versinken in die
Abstraktion wird ein völlig eigener Stil
entwickelt.” Diese Individualität war für
Foto: Kowollik
Ewa Stefanski dann auch Basis ihres
Vorschlages. So wurde die Regel, nur
Schwarz oder Weiß zu wählen, von fast
jeder Kursteilnehmerin durchbrochen.
Gerade der Regelbruch, so banal er
auch sein mag, hilft bei der persönlichen
Entwicklung. Dass das Befreiende in
diesem Fall wichtiger als das Ergebnis
war, hatte eine Entkrampfung zur Folge,
die von allen als angenehm empfunden
wurde. Doch dieser Exkurs währte eben
nur kurz und so kehrten alle anschließend wieder zur eher gegenständlichen
Malerei zurück.
Rüdiger Steiner, Leiter der Kunstwerkstatt, hat indes etwas ganz anderes im
Blick und freut sich schon auf den
Königsteiner Weihnachtsmarkt, denn
dann wird die Kunstwerkstatt mit einem
eigenen Stand präsent sein, ungewöhnliche Bilder verkaufen, heiße Schokolade
mit verschiedenen Geschmacksrichtungen anbieten und natürlich das Jahresprogramm für 2011 vorstellen.
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XX– Kalenderwoche
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Fr., 03.12. Apotheke am Westerbach
Samstag ab 8.00 Uhr bis Montag 6.00 Uhr
In einem offnen Brief an Bürgermeister Leon- rungsmaßnahme beendet (Falkenstein-Süd)
Kronberg, Westerbachstraße 23
Königstein, Am Kaltenborn 3
hard Helm kritisiert unser Leser Gerald Fia- und ab da ist bis heute unverändert eine
(Hilfeleistungszentrum/Polizei am Kreisel)
Tel. 06173 / 2025
la, Am Hirschsprung, dass man zu früh auf Großbaustelle (Falkenstein-Nord). Finden Sie
Tel. 06174 / 19292.
Sa., 04.12. Schloß-Apotheke
das Ende der Bauarbeiten in der Straße Alt nicht auch, dass es mehr Stil gehabt hätte, die
Feiertagsdienst beginnt morgens 8.00 Uhr und
Schönberg, Friedrichstraße 69
Falkenstein angestoßen habe.
Sanierungsmaßnahme komplett zu beenden
endet am darauffolgenden Morgen um 6.00 Uhr.
Tel. 06173 / 5119
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Helm,
und sich dann am Ehrenmal in Falkenstein
Sonstige Vertretungen, besonders Mittwoches
war
zu
nett
anzuschauen:
Die
Honoratioein Schlückchen auf das gelungene GesamtQuellen-Apotheke
nachmittag und nachts, nur bei den behandeln- So., 05.12.
ren
der
Stadt,
unter
anderem
Sie,
lieber
Herr
werk zu gönnen? Schnee und Frost haben
Bad
Soden,
Quellenpark
45
den Ärzten erfragen.
Bürgermeister, der Ortsbeirat von Falkenstein inzwischen Einzug gehalten und die „nördliTel. 06196 / 21311
Augen- u. Zahnärzte: Auskunft durch die zentrale
und Herr Broermann vom Hotel Kempinski chen“ Falkensteiner Autofahrer müssen sich
Leitstelle d. Hochtaunuskreises, Tel. 06172 / 19222.
Mo., 06.12. Apotheke am Markt
stießen am 16. November auf die oben ge- weiterhin durch die Großbaustelle und eine
Caritas-Sozialstation für ambulante Pflege- und
Kelkheim, Frankenallee 1
nannte Sanierungsmaßnahme am Ehrenmal Umleitung schlängeln. Hoffen wir allesamt,
Hilfsdienste:
Tel. 06174 / 22664
Tel. 06195 / 6773250
von Falkenstein an und unmittelbar daneben dass die Maßnahme baldigst fertig ist und
Mobiler sozialer Dienst:
Tel. 06174 / 1225
Falkenstein-Apotheke
klaffte weiter die Großbaustelle.
sich kein Schneepflug in der Baustelle verPolizei-Notruf:
Tel. 110 Di., 07.12.
Königstein,
Alt
Falkenstein
47
War
dies
nicht
etwas
zu
früh
den
Schampus
fangen muss. Und dann, nach Beendigung der
Feuerwehr und Unfall-Rettungsdienst: Tel. 112
Tel.
06174
/
931770
geöffnet?
Oder
wird
Falkenstein
neuerdings
gesamten Sanierungsmaßnahme, ein „PröKrankentransporte:
Tel. 06172 / 19222
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N
O
P
R
S
T
Hochtaunus Verlag · 61440 Oberursel · Vorstadt 20
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U
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Ärztedienst
Apothekendienst
X
Y
A
Leserbrief
Ein Prösterchen
nach Abschluss der Arbeiten
B
C
D
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Hospiz Arche Noah:
Tel. 0172-6768888
Seelsorger:
Diakon Herbert Gerlowski
Tierärztlicher Notdienst:
Tel. 06174 / 931283
F
Mi., 08.12. Glaskopf-Apotheke
Glashütten, Limburger Straße 29
Tel. 06174 / 63737
Brunnen-Apotheke
Liederbach, Alt Oberliederbach 35
Tel. 069 / 3140411
Hof-Apotheke
G
wie Aldi in Falkenstein-Süd und Falkenstein- sterchen“ am Ehrenmal, verbunden mit der
Nord unterteilt? Bis zum Reichenbachweg Freude über das Gesamtergebnis, das wäre
und bis zum Fünf-Sterne-Hotel ist die Sanie- doch was und jedem herzlich gegönnt!
KÖNIGSTEINER WOCHE
Der Kuckuck feiert Hüttenzauber
Schneidhain – Der Elferrat Schneidhain lädt
erneut zum Hüttenzauber in den Kuckuckstreff. Am dritten Adventssamstag, 11. Dezember, gibt es ab 17 Uhr kleine Speisen und
große Getränke im beheizten Zelt.
An zentralem Ort, dicht neben der Wiesbadener Straße, können sich Schneidhainer, Gäste
und Freunde zum unterhaltsamen Gespräch
einfinden. Neue Kontakte lassen sich dabei
ganz leicht knüpfen.
Neuer Sportplatz der BNS
wird endlich gebaut
Fotoarbeiten zeigen
anziehende Gegensätze
Königstein (el) – Gegensätze ziehen sich an.
Das sagt nicht nur ein Sprichwort, sondern
das ist auch manchmal im Leben so. Auf den
Werken der Gruppe „Fotografische Gestaltung“ (Christel Bömmer, Elisabeth Feddersen, Monika Friedrich, Sybille Jess, Gisela
Just, Monika Matthäs, Kerstin Neiser-Funke,
Inès Osthoff und Maria Schormann), die
ihre Aufnahmen derzeit unter dem Motto
„Gegensätze“ in der Frankfurter Volksbank
in Königstein, Frankfurter Straße 4, ausstellt
ergeben Licht und Schatten ein komponiertes
Ganzes, das etwa das Gefühl von Stille vermittelt, wenn die Mittagssonne einen Baum
vor einem Haus in Venedig trifft. Es sind aber
auch die scharfen Beobachtungen, die am
Wegesrand festgehalten wurden, die faszinieren: Eine meterhohe Statue in Marienbad
wird von einem riesengroßen Spinnennetz
überzogen. „Man muss ein gutes Auge haben und es muss einem Spaß machen, das
umzusetzen“, weiß Inès Osthoff, Mitglied
der Gruppe bestehend aus zehn Frauen im
Rahmen des Diskussionskreises Taunus zu
berichten. Seit Mitte der 90er-Jahre schon
sind die Damen schon auf der Suche nach
den besten Motiven und haben sich durch
konsequente Weiterbildung nicht nur mit den
Objekten auseinandergesetzt, die sie vor ihre
Linse geholt haben, sondern auch mit der
hinter der Fotografie stehenden Technik. So
wurden Minolta-Seminare zu verschiedenen
Themen besucht, zum Teil auch in anderen
Städten. Zu neuen Perspektiven gelangte man
auch über einen ehemaligen Städelstudenten, mit dem die Gruppe zusammenarbeitete.
Auch Bildgestaltung und kreative Belichtung
waren Teil des Experimentes, auf das sich
die Frauen eingelassen haben. Die Ergebnisse sprechen für sich und sind jetzt in der
Volksbank zu bewundern. Hier wird ein
Querschnitt des Lebens präsentiert und es ist
oft das, was nicht auf den Bildern zu sehen
ist, das die Fantasie anregt. Bunte Klappstühle in Bonbon-Farben lassen Urlaubsgefühle aufkommen, die Decke des neuen
Shopping-Mekkas „My Zeil“ in Frankfurt,
wie sie Sybille Jess fotografiert hat, lässt interessante Kontraste zu. „Ich sehe doppelt so
viel, wenn ich mit meiner Kamera unterwegs
bin“, bestätigt auch Maria Schormann, die
zwar wie die anderen auch, in der Hauptsache
digital fotografiert, während der Ausstellung
jedoch auch eine doppelt belichtete Aufnahme präsentiert, die mittels analoger Technik
entstanden ist. Ein Hochhaus, in das sie einen
Blätterwald hinein gestopft hat, trägt ihre
Foto-Hand-Schrift. Die Ausstellung ist noch
bis Mitte Dezember während der Schalteröffnungszeiten der Königsteiner Volksbank
zu besichtigen: Montag bis Freitag, 8.30 bis
13 Uhr, Montag, 14 bis 16 Uhr, Dienstag und
Donnerstag, 14 bis 18 Uhr, Mittwoch und
Freitag, 14 bis 15.30 Uhr.
Da schippt es sich ganz leicht, wenn man weiß, dass die Finanzierung steht und es endlich
Foto: Kowollik
losgeht.
Königstein (dea) – Ein symbolischer Spaten- geplanten weiteren Maßnahmen zur Perfektistich ist immer ein denkwürdiges Ereignis. So onierung des Sportplatzes sind, wie Andreas
trafen sich am 23. November alle, die bisher von Erdmann betonte, nur durch das Zusamnur indirekt miteinander zu tun hatten, um menwirken aller Beteiligten, der Freunde und
gemeinsam persönlich das bedeutende Ereig- Förderer sowie des Schulträgers der BNS
nis der Sanierung und Neuanlage des Sport- möglich. So belaufen sich die Gesamtkosten
platzes verbal und mit spontaner Tatkraft zu für das 16 mal 30 Meter große komfortable
würdigen. Während der Bagger bereits breite Tartansportfeld auf 110.000 Euro von denen
Trassen ins Erdreich grub, ließen sich die 35.000 Euro der Förderverein, 5.000 Euro
beteiligten Köpfe vergangene Bemühungen der Verein der Ehemaligen und der Rest von
und Gedanken Revue passieren. Für den ers- 70.000 Euro die St. Hildegard Schulgesellten Redner, Andreas von Erdmann, in seiner schaf übernehmen wird.
Funktion als Geschäftsführer des Trägers der Wenn der Sportplatz dann erst einmal steht,
St. Hildegard Schulgesellschaft, war die in soll er multifunktional ausgebaut werden,
die Gesichter der Anwesenden scheinende geht es nach dem Willen aller Beteiligten.
Sonne ein untrügliches positives Zeichen für Geplant ist ein so genanntes Multifunktionsdas Gelingen des Projektes, welches mit zirka sportfeld bestehend aus einen Volleyball-, ei1,5 Jahren eine doch recht lange Vorlaufzeit nem Basketballfeld sowie Tischtennisplatten,
hatte. Sein Wunsch, der Sportplatz möge auf einem Holzmikado und einer Wippe. Ebenso
festem Boden stehen, hatte hier einen dop- eine Sandgrube für Sprung- und Wurfdiszippelten Sinn. Das Fundament wird nämlich lin darf hier natürlich auch nicht fehlen. Dank
zusätzlich mit einer Drainage versehen, damit des unermüdlichen Einsatzes von Förderern,
das Wasser endlich abfließen kann, statt im Ehemaligen, Schülern und natürlich dem
lehmigen Boden stehen zu bleiben, was in Träger der Bischof-Neumann-Schule, der St.
der Vergangenheit zu häufigen und schmerz- Hildgard Schulgesellschaft kann man hier
haften Stürzen bei den Schülern führte. Die sicher optimistisch in die Zukunft der Schule
dadurch entstehenden Mehrkosten und die blicken.
Taunusgymnasium –
da ist Leben drin
Sie haben die ganze Welt vor ihre Linse geholt und stellen jetzt ihre Arbeiten in der
Königsteiner Volksbank aus.
SAS einmal ganz anders
auf dem Weihnachtsmarkt
Königstein – Dieses Jahr haben sich die
Schülerinnen der Stufe 13 der St. Angela-Schule etwas ganz Besonderes für den
Königsteiner Weihnachtsmarkt ausgedacht.
An neuem Standort, ganz in der Nähe des adventlich geschmückten Kurhauses, verkaufen
sie selbst gekelterten heißen Apfelsaft. Mit
viel Fleiß und Mühe haben die Mädchen die
Äpfel eigenständig in Mammolshain gesammelt. Außerdem gibt es weißen Glühwein,
der Wein stammt von einem Winzer aus
Wicker.
Auch wenn die Schülerinnen bei der Weinlese in Wicker nicht vertreten waren, so
haben sie sich aber versichern lassen, dass
dieses Getränk nicht zu den hochprozentigen
gehört – ein sinnvoller Beitrag, so hoffen sie,
gegen den ausufernden Alkoholkonsum der
vergangenen Jahre.
Eine weitere Neuheit bieten sie mit selbstgemachten Kartoffelpuffern, die wahlweise mit
Apfelmus, Sour Cream oder Knoblauchsoße
angeboten werden.
Die Schülerinnen, die sich über viele Gäste
an ihrem Stand freuen, sparen das eingenommene Geld für den anstehenden AbiAbschlussball bzw. die Akademische Feier
im Juni an.
Neue Qualifizierung
zur Haushaltsassistenz
Königstein – Seit Januar 2010 bieten die
Mobilen Sozialen Dienste in Königstein und
Oberursel hauswirtschaftliche Hilfen zur Bewältigung des Alltags an. Für ältere und behinderte Menschen, die aus eigenen Kräften
ihre Haushaltsführung nicht mehr komplett
selbstständig bewältigen können, kann so
ein Verbleib in den eigenen vier Wänden
sichergestellt werden. Neben konkreten Hilfen im Haushalt gehören auch Gespräche,
die Gestaltung des Tages und auch die Begleitungen außerhalb der Wohnung zu den
Tätigkeiten der Haushaltsassistenten. Damit
soll auch der Gefahr vor Isolation und Einsamkeit vorgebeugt werden. Dieses Angebot
ist insbesondere für Menschen gedacht, die
entweder noch nicht pflegebedürftig sind
oder ergänzend zur Pflege weitere Unterstützung in der Haushaltsführung brauchen.
Aufgrund der anhaltenden Nachfrage suchen
die Mobilen Sozialen Dienste für Königstein
und Oberursel weitere Menschen, die sich
zur Haushaltsassistenz qualifizieren lassen
wollen. Nach einer kostenlosen Schulung
und neben fachlicher Begleitung der Einsätze erhalten die Haushaltsassistenten eine
Aufwandsentschädigung. Der nächste Schulungskurs beginnt am Dienstag, 18. Januar,
dienstags zwischen 18 bis 20 Uhr und endet
im März. Informationen und Kursunterlagen
erhalten Interessenten für Königstein und
Oberursel bei Jens Kroll, Mobile Soziale
Dienste, Hohemarkstr. 24b, Oberursel, Tel.
06171/69684-12, Fax. 06171/ 69684-21, EMail: kroll@caritas-hochtaunus.de.
Königstein – Beim Tag der offenen Tür am zu machen von dem, was Schüler/innen der
Taunusgymnasium hatten die Besucher das Oberstufe auf die Bretter der Theaterbühne
Gefühl, dass es in diesem Gebäude lebendig bringen können und gebracht haben, sich zu
zugeht. Wer nicht zum ersten Mal zu Gast informieren über Talentförderung und über
war, stellte fest, dass er Bewährtes wiederfin- das Patenprojekt und über die vielen Mögden konnte, wie zum
lichkeiten, sich in
Beispiel die bunten
der Elternarbeit
Füße auf dem Bozu engagieren: im
den, die den Gästen
WOB („World of
den Weg in die BibBreakfast“) oder
liothek wiesen. Aber
im Förderverein
der Boden, auf dem
oder in der Bibliodie Füße klebten,
thek, um nur einige
war ebenso neu wie
Beispiele zu nendie Caféteria und
nen.
wie der Film, der
Die
Viertklässdort zur Begrüßung
ler durften in eine
gezeigt wurde. In
echte Unterrichtsdem bewegten und
stunde im Fach
bewegenden BildFranzösisch hinund Tondokument,
einschnuppern oder
für das Vertrauensim Tiefgeschoss
lehrerin Michaela Jugendliche, die sich für die Patenschule des Pantoffeltierchen
Heyne verantwort- Taunusgymnasiums in Indien engagieren, boten unterm Mikroskop
lich zeichnete, waren beim Tag der offenen Tür Pralinen an.
betrachten, die mit
Schülerinnen und
einem Beamer erSchüler zu sehen, die im vergangenen Schul- heblich vergrößert an die Wand projiziert
jahr das Leben des TGK geprägt und mitbe- wurden. Dabei halfen Schülerinnen und
stimmt hatten. Die Highlights aus 2009/2010, Schüler des jetzigen Jahrgangs 5, ebenso wie
für die Insider bereits seit dem letzten Schul- bei der Durchführung chemischer Experitag vor den Sommerferien bekannt, schauten mente. Die Sechstklässler waren musikalisch
sich viele gern ein zweites Mal an, bevor Di- und fremdsprachlich im Einsatz, die Paten
rektorin Roswitha Stengl-Jörns künftige Mit- aus der Einführungsphase der Oberstufe präglieder einer Gemeinschaft begrüßte, die „das sentierten ihr Patenprojekt für künftige Neukleinste staatliche Gymnasium des Hochtau- ankömmlinge. Die Jugendlichen, die sich für
nuskreises“ ausmacht. Klein und fein, so die Patenschule in Indien engagierten, boten
könnte die Devise lauten.
köstliche Pralinen zum Verkauf an. Der Erlös
Nicht neu, aber von vielen genutzt: das Be- fließt selbstverständlich in das Amguri-Protreuungsangebot für Kinder ab drei Jahren, jekt. „Fairkauf“, ein schulinternes Lädchen,
das Eltern erlaubt, sich in aller Ruhe umzuse- in dem Waren aus fairem Handel angeboten
hen, mit Lehrern über das bilinguale Angebot, werden und das größtenteils von Schülern
Austauschprogramme, Musik, Sport, Kunst betrieben wird, feierte sein dreijähriges Juund naturwissenschaftliche Arbeitsgemein- biläum. Alles in allem entstand bei einem
schaften zu sprechen, kleine Spielszenen in Rundgang der Eindruck: In dieser Schule
französischer Sprache zu sehen, sich ein Bild lässt es sich fürs Leben lernen.
www.koenigsteinerwoche.de
KÖNIGSTEINER WOCHE
Evangelisches Pfarramt
Falkenstein: Neue Zeiten
Unfall auf spiegelglatter
Fahrbahn
Falkenstein – Das evangelische Pfarramt
wird ab Dezember künftig montags geschlossen sein, dafür ist es am Dienstag vormittags
geöffnet. Insgesamt steht das Pfarramt für die
Gemeindeglieder also dienstags, mittwochs
und freitags von 8.30 bis 12 Uhr offen.
Die Telefonnummer lautet 06174/7153.
Königstein – Am Montagabend befuhr eine
40-jährige Pkw-Fahrerin mit ihrem grauen
Skoda die Le-Cannet-Rocheville-Straße von
Glashütten kommend in Richtung Kreisel.
Im Bereich des Kurbads Königstein war sie
vermutlich zu schnell unterwegs, kam mit
ihrem Auto ins Schleudern und drehte sich
auf der winterglatten Fahrbahn. Dabei fuhr
sie über den Gehsteig und stieß mit dem
Kotflügel der Fahrerseite gegen einen Zaun.
An dem Auto und dem Zaun entstand Sachschaden in Höhe von 3.000 Euro.
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Seniorenstifte Kronthal und Hohenwald
Im Luftkurort Kronberg, umgeben von den Wäldern und Wiesen des Taunus, liegen die Seniorenstifte
Kronthal und Hohenwald der Stiftung Hospital zum heiligen Geist.
Unsere Seniorenstifte sind auf die individuellen Bedürfnisse der Bewohner ausgerichtet und dienen
ihnen als behaglicher Ort des Wohnens und Lebens.
Wir bieten Pflege und soziale Betreuung sowie therapeutische und medizinische Versorgung auf
hohem Niveau für 96 bzw. 140 Bewohner. Die kontinuierliche Fort- und Weiterbildung stellt die
hohe fachliche Qualität der Arbeit unserer Pflege- und Betreuungsteams sicher.
Wir freuen uns, wenn Sie Teil des Teams werden!
Ab sofort suchen wir eine/einen staatlich anerkannte/n
Altenpfleger/in oder
Kranken-/Gesundheitsschwester/-pfleger
außerdem Alten- oder Krankenpflegehelfer/in
mit einjähriger Ausbildung
Feilschen für den guten Zweck
Königstein (vo) – Die Freude, die man zwei große, private Geldspenden zum Jahresschenkt, kehrt ins eigene Herz zurück – die- anfang gefreut, die es in Zusammenarbeit mit
ses alte Sprichwort kam einem beim Besuch dem städtischen Sozialamt möglich machten,
des traditionellen „Bürger helfen Bürgern“- Schulanfänger aus bedürftigen Familien mit
Weihnachtsbasars am vergangenen ersten neuen Schuhen und einem Schulranzen ausAdventswochenende in den Sinn. Die rund 80 zustatten.
Vereinsdamen und zehn helfende Herren hat- Außerdem richtet der Verein regelmäßig Kaften das Katholische Gemeindezentrum in der feenachmittage im Seniorenheim „Haus RaGeorg-Pingler-Straße in mühevoller Arbeit phael“ aus, veranstaltet Seniorenausflüge, die
und mit viel guter Laune in eine große Schatz- sich regen Zulaufes erfreuen, und ist um die
kiste verwanEntlastung von
delt. In einem
Angehörigen
riesigen „KinDemenzkranker
derzimmer“
bemüht: „Wir
deckten sich
können natürwerdende und
lich keine Pflejunge Eltern
ge leisten, aber
mit einem Kindie Begleitung
derwagen oder
bei BehördenKleidungsstügängen, einmal
cken für die
einen FrisörbeKleinen und
such oder Zeit
Spielen oder
für einen ArztKassetten für
termin für den
das Christkind
pflegenden Anein, während
gehörigen, das
sich der Nachversuchen wir zu
wuchs aus der Alles, was das Herz begehrt: Ingrid Loch, Iris Mensing, ermöglichen“,
großen Aus- Marianne Tanner, Präsidentin Zdeni Beck und Christine so die Vereinwahl ein neues Hettrich (von links nach rechts) haben mit 75 anderen spräsidentin.
Lieblingskuweiterer
Damen eine Menge Kostbarkeiten für den guten Zweck Ein
scheltier such- zusammengetragen.
Schwerpunkt
ist
Foto: Oberhansl
te. An dem
die Arbeit mit
„Flohmarkt“
Multiple-Sklekonnten sich etwa Leseratten erfreuen, die rose-Erkrankten, hier bietet der Verein eine
Bücherspenden bildeten fast eine kleine Bi- individuelle Betreuung der Patienten, organibliothek und so bot das Sortiment für jeden siert Informations- und SpendenveranstaltunLeser etwas. Damen, die auf der Suche nach gen und bemüht sich, den Alltag der ErkrankSchmuck gekommen waren, wurden ebenso ten mit kleinen Freuden zu erleichtern. Ein
fündig wie Freunde des alten Porzellans oder Teil des Erlöses geht dieses Jahr außerdem
an den Förderverein Kinderneurologie Köder Adventsdekoration.
Wer nach soviel Einkaufsfreuden eine Pause nigstein e. V., der die in Ungarn entwickelte
brauchte, der konnte sich ein Stück des ge- „Petö“-Therapie für körperlich und geistig
spendeten Kuchens vom Café Kreiner schme- behinderte Kinder anbietet.
cken lassen und sich in der gemütlichen Kaf- Da dieses therapeutische Programm nicht
feeecke über die ergatterten Kostbarkeiten von den Krankenkassen getragen wird, sind
die Eltern häufig auf Spenden angewiesen.
freuen.
Schon seit 1974, dem Gründungsjahr des Schließlich hat sich der Verein jüngst für die
Vereins, werden auf dem Basar die Sachspen- Ausgabe von zinsfreien Kleinkrediten an beden, welche die Vereinsmitglieder das ganze dürftige Personen, die von einer Bank keinen
Jahr hindurch sammeln, für den guten Zweck Kredit bekommen würden, entschieden. Das
verkauft: „Kurz vor dem Basar platzen die breite Tätigkeitsspektrum zeigt, dass der VerGaragen unserer Mitglieder aus allen Nähten, ein einen ganzheitlichen Hilfsansatz verfolgt:
wir müssen die ganzen Spenden bis zum Ba- „Egal ob jung oder alt, uns geht es darum,
Menschen, die unverschuldet in Not geraten
sar privat einlagern.
Immerhin hat mein Auto bis zum Schluss sind – sei es durch Krankheit, durch den
auch noch hinein gepasst!“, scherzte die Prä- Verlust des Arbeitsplatzes oder einen anderen
sidentin Zdeni Beck. Der Erlös wird für sozi- Schicksalsschlag – zu entlasten, sie zu unterale Projekte, die der Verein unterstützt oder stützen und ihnen wieder eine Perspektive zu
initiiert, verwendet: „Das Ziel des Vereins geben!“, fasste Zdeni Beck die Vereinsarbeit
ist es, soziale Aufgaben zu übernehmen, die zusammen.
die öffentlichen Träger nicht oder nicht mehr Dass ein solches ehrenamtliches Engagement
für den guten Zweck nicht nur harte Arbeit
übernehmen können.
An der Dringlichkeit dieser Aufgabe hat sich ist und viel Zeit kostet, sondern auch guttut
in den letzten 36 Jahren unserer Arbeit nichts und das eigene Leben bereichert, das konnte
geändert und wird sich auch in Zukunft nichts man jeder einzelnen Dame am Wochenende
ändern, da sind wir sicher“, stellte Beck fest. beim Feilschen um den besten Preis für ihr
Entsprechend hatte man sich besonders über gemeinnütziges Ansinnen ansehen.
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O von 137.900 Wohnungen genehmigt. Das waren 7,0 Prozent
mehr als im Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt in
B Wiesbaden mitteilt.
ersten Halbjahr 2009 war die Zahl der Baugenehmigungen
I Im
noch rückläufig. Im zweiten Halbjahr 2009 kam es insgesamt zu
Zunahme von Genehmigungen (+ 1,9 % gegenüber 2008).
L einer
Der Trend setzte sich im Jahr 2010 fort.
I Von den in den ersten neun Monaten dieses Jahres insgesamt
genehmigten Wohnungen waren 120.500 Neubauwohnungen
E in Wohngebäuden (+ 7,7 % gegenüber 2009). Der Anstieg von
für Wohnungen in Mehrfamilienhäusern (+
N Baugenehmigungen
9,5 %) fiel dabei etwas höher aus als der Anstieg von Genehfür Wohnungen in Einfamilienhäusern (+ 6,3 %) und
- migungen
Zweifamilienhäusern (+ 8,2 %).
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