Königsteiner - Taunus Nachrichten

Transcription

Wochenzeitung für Königstein im Taunus
mit den Stadtteilen Falkenstein, Mammolshain
und Schneidhain sowie Glashütten mit den
Ortsteilen Schloßborn und Oberems
Herausgeberin: Annette Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85-0 • Fax 0 61 74 / 93 85-50 • Gegr. 1970 von R.+A. Pratsch
44. Jahrgang
Nummer 24
Donnerstag, 13. Juni 2013
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25 Jahre
Von wegen Topflappen häkeln: Die Zeiten ändern sich auch im Seniorentreff, wo Leiterin Wiltrud Post vor allem mit ihrer Computergruppe
großen Zuspruch erfährt (Kaffee und Nähzeug gibt es aber auch dort).
Foto: Friedel
Königstein (hhf) – Genaugenommen sind
25 Jahre im Zusammenhang mit einem Seniorentreff kein ernstzunehmendes Alter, es
sei denn, dass die Einrichtung selbst diesen
runden Geburtstag feiert.
Eben das ist nun aber der Fall: Am 1. Juni
1988 öffnete die von den Königsteinerinnen
und Königsteinern gehobenen Alters zunächst als „Altentreff“ angemahnte Einrichtung im ehemaligen Spritzenhaus in der
Altstadt, Ecke Kugelherrnstraße/ Karlstraße.
Zunächst an drei Tagen in der Woche lief
der Betrieb, dessen Kosten sich Stadt (drei
Fünftel) und Rotes Kreuz (zwei Fünftel)
aufgeteilt hatten unter der Leitung von Rosemarie Tappe.
Schon bald zeigte sich, dass die Termine
montags, mittwochs und freitags nicht ausreichten, woraufhin Ehrenamtliche aus den
Reihen des Roten Kreuzes an den beiden fehlenden Tagen einsprangen. Vor diesem Hintergrund fiel die Entscheidung nicht schwer,
die Leitung als hauptberufliche Stelle für die
ganze Woche auszuschreiben, als sie Rosemarie Tappe 1991 aufgab, um in die Alten-
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pflege zu wechseln. Am 1. November 1991
begann daraufhin die „Ära Wiltrud Post“, die
mittlerweile im 22. Jahr die Betreuung der
Senioren dort zur allgemeinen Zufriedenheit
versieht. Ebenfalls seit 22 Jahren, darauf legt
die Angestellte beim Kreisverband des DRK
wert, hat ihr ursprüngliches Ehrenamt nicht
darunter gelitten, denn die gelernte Arzthelferin ist seit 1981 Rotkreuzlerin aus Überzeugung, mithin also über 30 Jahre „dabei“.
Nicht von ungefähr ist daher der Name Post
in den Köpfen aller Königsteiner fester mit
dem Roten Kreuz als mit dem gelben Horn
verbunden, wenn Not am Manne ist, packt
die ganze Familie an, Günter Post ist ebenfalls längst zur festen Institution geworden,
seit 1992 im Vereinsvorstand und selbstverständlich immer vor Ort.
Das Engagement des Mannes, den die
Schneidhainerin, die mit Gerhard Heere
die Schulbank drückte und aus dem Westerwald in den Taunus „einheiratete“, war
vor seinem Eintritt in den verdienten beruflichen Ruhestand umso beachtlicher, da er
als Spezialist für Wiege- und Wägeanlagen
viel im Außendienst unterwegs war. Den
Außendienst setzt er nun im Rahmen des
Sozialen Arbeitskreises fort, vor allem für
die Kleiderstube, der er somit eine gewisse
Mobilität verleiht – und leider auch immer
wieder Lumpenfreiheit, denn lange nicht
alle Spenden sind in brauchbarem Zustand.
„Er ist aber auch ein Universalgenie“, charakterisiert Christine Müller ihren Arbeitskreis-Kollegen recht treffend, denn der handwerklich begabte Mann schreckt vor keiner
Bastelei zurück und – wie bereits erwähnt
– auch nicht vor den Mühen der Schreibtischarbeit als Vorstandsmitglied.
Fortsetzung auf Seite 5
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KÖNIGSTEINER WOCHE
Seite 2 - Nummer 24
Aus dem
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RATHAUS
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„Bürger helfen Bürgern“
sponsert Schulranzen
Königstein – Nach den Sommerferien kommt
auch dieses Jahr für viele Kinder einer der
aufregendsten Tage in ihrem bisherigen Leben: die Einschulung in die Grundschule oder
der Übergang in die weiterführende Schule.
Neben dem Stolz auf den Nachwuchs ist diese Zeit für die Eltern schulpflichtiger Kinder
auch mit einigen Kosten verbunden, unter anderem wird natürlich ein Schulranzen fällig.
Der soll den Kindern nicht nur gefallen –
heutzutage gibt es auch verschiedene ergonomische Formen, damit er gut passt und der
oft ganz schön schwere Inhalt gut getragen
werden kann. Der Verein „Bürger helfen
Bürgern“ kann hier in Zusammenarbeit mit
der Stadtverwaltung helfen. Eltern schulpflichtiger Kinder, für die diese Anschaffungen eine besondere finanzielle Belastung
darstellen, können sich gerne unter Telefon
06174/202273 an Suzanne Müller-Hess vom
Jugend- und Sozialamt der Stadt Königstein
wenden. Sie können bei ihr einen Gutschein
erhalten, der nicht nur für Schulranzen und
Schulmaterial, sondern auch für ein Paar gute
Schuhe zum Gang in die Schule ausgestellt
werden kann. Das Geld für die Aktion kann
die Vorsitzende des Vereins, Angelika Rupf,
aus Spendenmitteln zur Verfügung stellen,
die der Verein unter anderem bei seinem Basar mit großem Engagement einwirbt.
Englisches Bilderbuchkino
am 18. Juni
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Die Stadtbibliothek Königstein, Wiesbadener
Straße 6, lädt zum nächsten englischsprachigen Bilderbuchkino, der „Picture Book
Hour” ein: Am Dienstag, 18. Juni, wird um
16.15 Uhr „Frog and Toad are friends“ von
Arnold Lobel vorgelesen und mit Bildern
begleitet.
Frosch und Kröte sind die besten Freunde,
die gemeinsam viele Abenteuer erleben. Eines Nachmittags schlägt Frosch vor, schwimmen zu gehen – aber Kröte will nicht, dass
ihn jemand in seinem Badanzug sieht. Frosch
verspricht, nicht zu gucken, und sie springen
ins Wasser. Doch als es Zeit ist, aus dem
Wasser zu kommen, versucht der Frosch,
Zuschauer zu verscheuchen – aber jetzt fragt
sich natürlich jeder, was an Krötes Badeanzug wohl so lustig ist…
Frog and Toad are best friends. They have
many adventures together. One afternoon,
Frog proposes to go swimming, but Toad
doesn’t want anyone to see him in his bathing suit. Frog promises not to look and
they both jump in the water. When it’s time
to get out of the water, frog tries to get all the
onlookers to go away, but by now everyone
is wondering what is so funny about Toad‘s
swim suit…
Am Samstag, 22. Juni, findet zum neunten Mal der Königsteiner U16-Triathlon des
FC 1910 Mammolshain e.V. statt. In unterschiedlichen Altersklassen treten Kinder und
Jugendliche bis 16 Jahre in der Kombination
der Disziplinen Schwimmen, Radfahren und
Laufen gegeneinander an. Damit der Wettkampf ungestört ablaufen kann, wird das
Freibad im Forellenweg an diesem Tag mitsamt den Parkplätzen vor dem Schwimmbad
und dem Zufahrtsweg ganztägig gesperrt.
Sitzung des Ortsbeirates
Schneidhain
Feuerwerk im Park
der Villa Rothschild
Am Montag, 17. Juni, 20 Uhr, findet im
Dorfgemeinschaftshaus des Stadtteiles
Schneidhain, Am Hohlberg, die 14. Sitzung
des Ortsbeirates Schneidhain statt.
Die Sitzung ist öffentlich.
Tagesordnung
• Genehmigung der Niederschrift
• über die 12. Sitzung vom 08.04.2013
• über die 13. Sitzung vom 22.04.2013
• Mitteilungen und Beantwortung von Anfragen
• Mündliche Anfragen
• Sichtschutz – Glascontainer an der Ecke
Wiesbadener Straße und Drosselweg
• Renovierung der Friedhofskapelle
• Seniorenfahrt
• Antrag Bündnis 90/DIE GRÜNEN im
Ortsbeirat – Einrichtung einer Küche für
das Bistro in der Kegelbahn Schneidhain
• Grundstücks- und Bauangelegenheiten
(es ist davon auszugehen, dass dieser
Tagesordnungspunkt nichtöffentlich behandelt wird).
Königstein im Taunus, den 11.06.2013
gez. Hans-Jürgen Bach
Ortsvorsteher
Beim Ordnungsamt Königstein wurden folgende Feuerwerke angezeigt: Im Rahmen
privater Hochzeitsfeiern wird am Freitag, 14.
Juni, ab 21.45 Uhr und am Samstag, 15. Juni,
ab 21.55 Uhr jeweils etwa fünf Minuten lang
ein geräuscharmes Kleinfeuerwerk der Klasse 2 abgebrannt.
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Königstein
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Ulrike Klotz
feiert 25-jähriges Dienstjubiläum
Am 1. Juni feierte Ulrike Klotz ihr 25-jähriges Dienstjubiläum bei der Stadt Königstein. Im Jahr 1988 trat sie ihren Dienst als
Reinigungskraft für die damals neu errichtete Altenbegegnungsstätte in der Kugelherrnstraße an, 1999 übernahm sie auch die
Reinigung der Büroräume der Freiwilligen
Feuerwehr Königstein. Ab dem Jahr 2000
sorgte sie zusätzlich im Kindergarten und
Kinderhort Königstein für Sauberkeit. Bis
heute reinigt Ulrike Klotz den Seniorentreff
und die FFW Königstein. Die Stadtverwaltung dankt ihr herzlich für ihren langjährigen Einsatz.
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U16-Triathlon – Freibad
am 22. Juni gesperrt
Unfall mit Verletzten
Königstein – Zwei leicht Verletzte sowie geschätzte 11.000 Euro Sachschaden werden zu
einem Auffahrunfall auf der Limburger Straße am Mittwochmorgen bilanziert. Der Unfall ereignete sich kurz vor der Ampelanlage
Kreuzung Altkönigstraße auf der Fahrspur in
Richtung Innenstadt.
Ein 53-jähriger Schmittener Skoda FabiaFahrer war auf einen verkehrsbedingt abbremsenden Golf aufgefahren und hatte
dadurch einen „Domino-Effekt“ ausgelöst,
denn der Golf prallte gegen einen Clio und
dieser noch auf einen Tiguan. Die jeweils
40-Jahre alten Fahrerinnen des Clios und des
Golfs wurden leicht verletzt.
Stadtarchiv-Ausstellung: „700 Jahre
Stadtrechte für Königstein“
Königstein – Im bunten Veranstaltungsprogramm rund um das Stadtjubiläum
„700 Jahre Stadtrechte“ darf natürlich auch
das Königsteiner Stadtarchiv nicht fehlen. Eine spannende Ausstellung im Rathaus nimmt
die Besucher mit auf eine Reise vom Jahr
1313 bis in die Gegenwart.
Die abwechslungsreiche Entwicklung der
kleinen Stadt mit der ehemals mächtigen
Festung steht im Mittelpunkt der Ausstellung „700 Jahre Stadtrechte für Königstein
– Ein Gang durch sieben bewegte Jahrhunderte“. Verschiedene Herrschaften, Kriege mit
furchtbaren Folgen für Stadt und Festung, die
Bedeutung als Kurort mit einer kleinen Sommerresidenz, der Schulstandort Königstein,
die Zeit zwischen den beiden Weltkriegen im
20. Jahrhundert und die Entwicklung nach
1945 sind nur einige der Schwerpunkte der
neuen Archivausstellung. Sie wird von Bürgermeister Leonhard Helm eröffnet. Stadtarchivarin Beate Großmann-Hofmann gibt im
Anschluss eine kurze Einführung.
Die Vernissage der Ausstellung findet am
Dienstag, 2. Juli, um 18.30 Uhr im Rathaus
Königstein, Burgweg 5, statt. Sie ist bis
zum 30. August zu den üblichen RathausÖffnungszeiten zu besichtigen.
Rock auf der Burg 2013 –
Dankeschön an Helfer und Sponsoren
Königstein – Das Open-Air-Festival „Rock
auf der Burg“ am 4. Mai auf der Burgruine
Königstein im Taunus war ein voller Erfolg!
Besucher, Bands und Veranstalter erlebten
zusammen einen tollen Tag auf der Burg. Wie
in jedem Jahr haben dabei viele Freiwillige
mitgeholfen – denn es braucht viele fleißige
Hände, um so ein Event gelingen zu lassen.
Die Organisatoren, die Rock Arbeitsgemeinschaft e.V. und das K13-Jugendhaus der Stadt
Königstein, sagen deshalb ein herzliches Dankeschön an die zahlreichen ehrenamtlichen
Helfer, die sich aus Jugendlichen und jungen
Erwachsenen zusammensetzten, und natürlich an die Sponsoren und Werbepartner,
die diese gelungene Veranstaltung großzügig
unterstützt haben. In diesem Jahr waren es:
Taunus Sparkasse, Süwag Energie AG, Provadis – Partner für Bildung und Beratung,
Kulmbacher Brauerei, Fraport, Burg-Apotheke, Autohaus Marnet Seat, 2 M Event und
Technik, Pizzeria Bella Vita, Segway Touren und Event-Tradeland, Produktionsagentur
koe48, IH Security, Café Hotel Härdtlein,
Musikhaus Taunus, Königsteiner Döner Ke-
bap Haus, MLP, Elektro Schießer, Catering
Service „Zu den Füchsen“, Sanitär- und Heizungstechnik Helmut Gress, Buchhandlung
Millennium, Hans Peter Hoffmann Versicherungen, Kur GmbH Königstein, Bistro Café
Bar Ku´damm, Mangold Assekuranz, Wacker Media, Ticket Snapper MTZ, Getränke
Elzenheimer, Bäckerei Hees und eps Splash
Sanitary Systems.
Auch für die tolle Unterstützung der Katholischen Kirchengemeinde Schneidhain, der
Ritter von Königstein und der Kolpingjugend
Mammolshain bedanken sich die Veranstalter herzlich. Die gute Zusammenarbeit mit
den Helfern, Sponsoren, Werbepartnern und
Königsteiner Vereinen trug wesentlich zum
hervorragenden Gelingen der Veranstaltung
bei. Ein besonderes Dankeschön gilt natürlich
allen Besuchern, Fans und Rockbegeisterten,
durch die ein solches Open-Air erst mit Leben
gefüllt wird. Durch ihr Kommen und die super Stimmung, die sie verbreiteten, bleibt ein
solcher Tag in bester Erinnerung. So ist die
Motivation sehr groß, gleich an die Planungen
für das nächste Jahr zu gehen.
Sommer-Öffnungszeiten der Kur- und Stadtinformation
Königstein – Ob die Eintrittskarte für den
nächsten Theaterbesuch, die Königsteiner
Burg in Holz als Mitbringsel für Freunde oder
doch lieber die Buchung des E-Bikes für die
nächste Radtour durch den Heilklima-Park:
Die Kur- und Stadtinformation Königstein
hält vielfältige Angebote für Bürgerinnen,
Bürger und Gäste bereit. Und auch wer eine
Frage zum Heilklimatischen Kurort im Taunus hat, der ist hier an der richtigen Stelle.
Von der Wanderroute bis hin zu Öffnungs-
zeiten von Ausflugszielen, Gourmettipps
und Zimmerreservierung steht das Team der
Tourist-Info mit tollen Tipps, Rat und Tat
allen Interessierten zur Seite. Gerade in den
Sommermonaten ist Königstein im Taunus
ein sehr beliebtes Ausflugsziel. Das gilt unter
der Woche ebenso wie am Wochenende. Aus
diesem Grund bietet die Kur- und Stadtinformation von Juni bis September besondere
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 9.30 bis
18 Uhr, Samstag, 9.30 bis 16 Uhr, Sonntag, 11
bis 16 Uhr. „Es ist uns wichtig, für unsere Bürger und Gäste gerade dann da zu sein, wenn
sie Zeit haben, Königstein zu erkunden“,
weist Bürgermeister Leonhard Helm auf das
verbesserte Service-Angebot hin. Zwar öffnet
das Büro unter der Woche eine halbe Stunde
später, dafür kann man jetzt samstags bis
16 Uhr im Angebot von Kur und Tourismus
stöbern. Tipps und Infos gibt es zusätzlich
auch sonntags von 11 bis 16 Uhr. Unverändert bleibt natürlich der bekannte Standort der
„KuSI“: Die Kur- und Stadtinformation ist in
der Hauptstraße 13 a, am Kurpark Königstein,
zu finden. Informationen bietet das Team der
Tourist-Info natürlich auch per Telefon unter
06174/202251 oder per E-Mail unter info@
koenigstein.de. Sollten die Öffnungszeiten im
Trubel des Alltags jedoch mal nicht für einen
Besuch ausreichen, dann lohnt sich der Blick
auf koenigstein.de. Unter der Rubrik „Kur
und Tourismus“ lässt sich Königstein im Taunus virtuell entdecken.
KÖNIGSTEINER WOCHE
Not ist groß: Nach der Flut kamen
die Schlamm-Massen und der Hagel
Königstein (el) – Es geht langsam voran, aber
das Hochwasser in der Partnerstadt Königstein in Sachsen geht zurück. Die Menschen
kehren in ihre leeren Häuser zurück, um aufzuräumen und das Ausmaß der Schäden zu
beziffern. Doch wenn er von den Ereignissen
des vergangenen Sonntags berichten muss,
dann merkt man an der angeschlagenen,
heiseren Stimme von Bürgermeister Frieder
Haase, wie nah ihm das Schicksal seiner Mitbürger gehen muss und wie sehr er in den vergangenen Wochen gefordert war.
Gerade als so etwas wie ein leichtes Aufatmen zu vernehmen war, hat am vergangenen Sonntag die Naturgewalt auf grausamste
Weise nochmals zugeschlagen und die ohnehin gebeutelten Menschen in der Partnerstadt
nochmals ernsthaft geprüft. „Am Sonntag
sind 55 Liter Wasser, wohlgemerkt in einer
halben Stunde heruntergekommen“, schildert
der sächsische Rathauschef das Unheil vom
Himmel mit dem – man kann sich so etwas
kaum vorstellen – Hagelkörner in der Größe
von Taubeneiern einhergegangen sind. Selbst
einige widerstandsfähige Fotovoltaik-Anlagen, die auf den Dächern installiert waren,
hätten dem nicht standgehalten, was sich da
von oben entladen hatte. Zu allem Überfluss
rollte nach dem Hagel dann auch noch eine
Schlammlawine mit der Muttererde eines
Feldes, die sich daraufhin den Weg ins Dorf
gebahnt habe, berichtet Haase weiter. Das
Tragische daran: Die Schlamm-Massen erreichten diesmal auch die höher gelegenen,
von dem Hochwasser verschonten Häuser.
Und ausgerechnet hier hatten die Hochwasser-Opfer ihr Hab und Gut, ihr Mobiliar etc.
gelagert. „Ich hoffe nicht, dass alle nun resignieren“, spricht der Rathauschef seinen
Königsteinern nun nochmals Mut zu, auch
diesen neuerlichen Schicksalsschlag wegstecken zu können, damit das Leben irgendwann zur Normalität zurückkehren kann. Ein
Versprechen kann Frieder Haase jetzt schon
hinsichtlich des Lebensmittelmarktes mitten
im Ort machen: Dieser werde massiv gebaut
und gefliest. Ein ebensolch desolater Anblick
bietet sich im städtischen Caféhaus. Hier hatte das Wasser bis zur Decke gestanden. Auch
hier müsse man sehen, sich mit Hilfsbereitschaft untereinander über vieles hinweghelfen und neu anfangen. Viele der sächsischen
Königsteiner wohnen derzeit bei Freunden.
„Ich bin auch oft angerufen worden aus dem
Taunus von Menschen, die helfen wollen“,
sagt Haase und empfindet dabei bestimmt
Trost in diesen schweren Stunden, in denen
es einem vorkommt, als hätte sich alles gegen
einen verschworen.
Besonders bitter ist auch, dass um diese Jahreszeit nicht etwa mit einer Hochwasser-,
sondern mit einer Touristenflut zu rechnen ist
und diese bleibt natürlich angesichts der Naturkatastrophe und ihren Folgen erstmal aus.
Was das für ein Verlust sein muss, lässt sich
von der Zahl der in der Hauptsaison jährlich
zu verzeichnenden Übernachtungen in Königstein in Sachsen ableiten und das sind zirka 130.000. Hinzu kommt, dass die nahe gelegene Festung Königstein im Jahr von etwa
450.000 Besuchern frequentiert ist und schon
ist man im Bilde darüber, was diese Zahlen
ausdrücken: Hiermit verbunden ist ein ganzer Wirtschaftszweig, der enorm wichtig für
die Stadt ist, ja für die ganze Region, der nun
einfach durch die Flut vorübergehend lahm
gelegt wird.
Für die betroffenen Menschen heißt es jetzt
allerdings Aufräumen, wenig anderes bleibt
ihnen nicht übrig und erst dann wird sich
das ganze Ausmaß der Schäden zeigen und
jene, die helfen wollen, werden wissen, was
genau und in welcher Anzahl gebraucht wird.
Vielleicht kann man sich ja auch gegenseitig
von Partnerstadt zu Partnerstadt mit Mobiliar
aushelfen und hier schon mal einen Anfang
machen.
In der Zwischenzeit werden weiter Spenden für die Flutopfer gesammelt. Hier hatte
der Freundeskreis Städtepartnerschaft um
Lutz Paul in der vergangenen Woche das
folgende Spendenkonto bei der Naspa
Königstein eingerichtet: BLZ: 510 500 15,
Kontonr. 645 030 073, Stichwort „Hochwasser 2013“. Wie Lutz Paul, Vorsitzender
des Freundeskreises der Städte Königstein,
berichtet, sind seit der vergangenen Woche
und dem erstmaligen Spendenaufruf für die
Flutopfer so manche Geldbeträge – von 5
bis 1.000 Euro – geflossen, so dass man am
Montag dieser Woche bei einem Spendenstand angelangt war, der sich in der Mitte des
vierstelligen Bereiches bewegt. Eines ist Lutz
Paul noch wichtig festgehalten zu haben:
„Gesammelt wird nicht nur für Betroffene,
die dem Freundeskreis nahe stehen, sondern
für alle Flutopfer aus der sächsischen Partnerstadt, die Not haben.“
100.000 Euro für Flutopfer von der Carls-Stiftung
Königstein (el) – Das ist die Nachricht des
Tages und dazu noch eine solch positive,
dass sie denjenigen, die in der Partnerstadt
in der Sächsischen Schweiz gerade mit den
Aufräumarbeiten nach der Flut beschäftigt
sind, einfach Mut machen wird. Wie Ursula Carls von der Königsteiner CarlsStiftung, die sich für soziale Zwecke und
insbesondere auch für die Jugend einsetzt,
will die von ihr und ihrem verstorbenen
Mann gegründete Stiftung 100.000 Euro
für die Flutopfer in Königstein in Sachsen
spenden. Der Betrag soll je zur Hälfte an
die Stadt Königstein in Sachsen und an das
dortige Technische Hilfswerk gehen
Trommeln und koreanische
Tradition zum Volksfest
Königstein (el) – So ein Geschenk bekommt eine Stadt, die gerade ihr Stadtrechte-Jubiläum feiert, nicht alle Tage:
Anlässlich der 700-Jahr-Feier Königsteins
hat sich der Ausländerbeirat der Stadt etwas
ganz Besonderes zum Volksfest einfallen
lassen, das am Sonntag, 23. Juni, gefeiert
wird. Mit Hilfe der in Königstein lebenden Koreanerin Chunhee Ko hat man eine
traditionelle Tanzgruppe (unser Foto) aus
Südkorea (die allerdings in Frankfurt ihre
Basis hat) nach Königstein eingeladen.
Die Tänzer werden um zirka 16 Uhr beim
Volksfest auf der Bühne am großen Parkplatz auftreten.
„Die Kosten haben wir selbstverständlich
übernommen, da es unser Geschenk zum
Jubiliäum ist“, freut sich Maryam Javaherian, Vorsitzende des Ausländerbeirats,
schon auf den Auftritt.
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zum 10jährigen Bestehen!
Praxis für Logopädie Anke Demmig-König
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61462 Königstein
Telefon: 06174-969303
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KÖNIGSTEINER WOCHE
Seite 4 - Nummer 24
Vortrag über die
Bedeutung von Mühlen
Siemensstraße 23
65779 Kelkheim
Tel.: 0 61 95 - 97 94-0
info@druckhaus-taunus.de
www.druckhaus-taunus.de
20 12
23 11
25 14
A
Apotheke am Westerbach
Kronberg, Westerbachstraße 23
Tel. 06173 / 2025
B
Schloß-Apotheke
Schönberg, Friedrichstraße 69
Tel. 06173 / 5119
C
Quellen-Apotheke
Bad Soden, Quellenpark 45
Tel. 06196 / 21311
Königstein – Wussten Sie, dass es zirka 15
Mühlenstandorte im Bereich des Mühlensystems Rombach/Liederbach gab? War Ihnen
bekannt, dass die Königsteiner Mühlen zum
Teil bereits seit dem Mittelalter betrieben
wurden? Wussten Sie auch, dass es auf
der Festung Königstein eine ganz besondere
Mühle gab? Wer Näheres über die historischen Mühlen-Standorte, Wasserläufe, Betriebe und Betreiber erfahren möchte, sollte
sich am Donnerstag, 13. Juni, um 20 Uhr den
Vortrag von Ingrid Berg in der Villa Borgnis
(Kurhaus im Park) nicht entgehen lassen.
Ingrid Berg hat gemeinsam mit Alexander Wächtershäuser für das Kreisarchiv des
Hochtaunuskreises eine umfassende Dokumentation zum Thema Mühlen im Hochtaunuskreis erstellt. Sie wird am kommenden
Donnerstag auf Einladung des Vereins für
Denkmalpflege insbesondere darüber berichten, welche besondere Bedeutung die Mühlen
für Königstein hatten.
Apotheke am Markt
D Kelkheim,
Frankenallee 1
Tel. 06195 / 6773250
Großes Ballettfestival
im HdB
E Falkenstein-Apotheke
Königstein, Alt Falkenstein 47
G
Glaskopf-Apotheke
Glashütten, Limburger Straße 29
Tel. 06174 / 63737

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Ärztedienst
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Apothekendienst
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Brunnen-Apotheke
Liederbach, Alt Oberliederbach 35
Tel. 069 / 3140411
Hof-Apotheke
Kronberg, Friedr.-Ebert-Straße 16
Tel. 06173 / 79771
Klosterberg-Apotheke
Kelkheim, Frankfurter Straße 4
Tel. 06195 / 2728
Löwen-Apotheke
Fischbach, Kelkheimer Straße 10
Tel. 06195 / 61586
Wird beim Festival im Haus der Begegnung zu sehen sein: das Passion-Ballett.
Kur-Apotheke
Foto: Photografic Milde
Bad Soden, Alleestraße 1
Königstein – Künstler aus Ost und West Choreografien
Anca
Popescu sein KönTel. von
06196
/ 23605
zusammenzubringen – dies ist ein Ziel des nen zeigen.Apotheke
Das Passion-Ballett,
am Kreisel eine Gruppe
Vereins „Brücke zwischen Ost und West“. von Elevinnen
der
Königsteiner
BallettschuKönigstein, Bischof-Kaller-Str.
1a
Deshalb organisiert der Verein auch in die- le, die mehrmals
in
der
Woche
Tel. 06174 / 9552570 trainieren,
sem Jahr wieder das Ballettfestival „Tanz wird zusammen mit Solisten der Staatsoper
Staufen-Apotheke
ohne Grenzen“.
Temeschwar
auftreten.
Kelkheim,
Str. 48Bercea
Am Sonntag, 30. Juni, um 17 Uhr treten Die Solo-Tänzer
AlinFrankfurter
Radu, Cornel
06195
/ 2440
Solisten der Staatsoper Temeschwar und Stu- und FlaviusTel.
Popa
werden
außerdem Variatidenten des Choreografischen Instituts „Ion onen aus dem
klassischen Repertoire tanzen,
Marien-Apotheke
Vidu“ aus Temeschwar gemeinsam mit Bal- darunter Carmen,
Schwanensee
und11–13
DornrösKönigstein,
Hauptstraße
lettschülerinnen des Solitude-Ballett-Stuttgart chen. Das Ballettfestival
ist Marc Jermolow
Tel. 06174 / 21597
und der Königsteiner Ballettschule im Haus gewidmet, dem ehemaligen Solisten des BolMarien-Apotheke
der Begegnung auf.
schoi Balletts
und Professor für Pas de deux
Bad Soden,
Königsteiner Str.
51
Der Eintritt kostet 15 Euro, Kinder und Ju- an der Moskauer
Tanzakademie.
Professor
Tel. häufig
06196 /zu
22308
gendliche sind frei. Der Kartenvorverkauf bei Jermolow war
Gast in Königstein
Burg-Apotheke
der Kur- und Stadtinformation beginnt am 15. und hat mehrere
Ballette choreografiert. Das
Königstein,
Frankfurter
Juni. Gleich am Anfang werden die kleinen Andenken an
Marc Jermolow,
derStraße
19987ge06174
/ 7528„Brücke zwischen
Ballettratten der Königsteiner Ballettschule storben ist, Tel.
hat den
Verein
in einer Choreografie ihrer Leiterin Andreea Ost und West“
animiert,
Künstler aus Ost
Hornauer
Apotheke
Radu zur Musik von Tschaikowsky ihr Bestes und West Kelkheim,
zusammenzubringen
und 85ihnen
Hornauer Straße
geben. Andreea Radu hat die Königsteiner die Möglichkeit
zu
geben,
eine
gemeinsame
Tel. 06195 / 61065
Ballettschule Luisa Teodorescu vor zwei Jah- Aufführung, an der auch der Nachwuchs teilren übernommen und unterrichtet die kleinen nimmt, auf Kur-Apotheke
die Beine zu stellen.
Kronberg, Frankfurter Straße 15
und älteren Ballettschülerinnen seit Anfang
Tel. 06173 / 940980
des Jahres in den neuen Räumen der Ballettschule in der Kirchstraße.
Park-Apotheke
Danach wird das Solitude-Ballett-Stuttgart
Kronberg, Hainstraße 2
mit Variationen aus Aschenputtel, I Vespri
Tel. 06173 / 79021
Siciliani und einem feurigen Cancan nach
Dreilinden-Apotheke
Bad Soden-Neuenhain, Hauptstr. 19
Tel. 06196 / 22937
Thermen-Apotheke
Soden, Am Bahnhof
7
NachtdienstBad
- Sonntagsdienst
- Feiertagsdienst
Ärztlicher Sonn- und Feiertagsdienst
Tel. 06196 / 22986
für Königstein, Glashütten und Kronberg
Ärztlicher Notdienst
Do., 13.06. Alte Apotheke
Königstein, Limburger Straße 1 a
Kasse u. Privat
Tel. 06174 / 21264
Samstag ab 8.00 Uhr bis Montag 6.00 Uhr
Königstein, Am Kaltenborn 3
Fr., 14.06. Apotheke am Westerbach
(Hilfeleistungszentrum/Polizei am Kreisel)
Kronberg, Westerbachstraße 23
Tel. 06174 / 19292 oder 116 117
Tel. 06173 / 2025
Feiertagsdienst beginnt morgens 8.00 Uhr und
endet am darauffolgenden Morgen um 6.00 Uhr. Sa., 15.06. Schloß-Apotheke
Sonstige Vertretungen, besonders MittwochnachSchönberg, Friedrichstraße 69
mittag und nachts, nur bei den behandelnden
Tel. 06173 / 5119
Ärzten erfragen.
Augen- u. Augenärzte: Auskunft durch die zentrale So., 16.06. Quellen-Apotheke
Bad Soden, Quellenpark 45
Leitstelle d. Hochtaunuskreises, Tel. 06172 / 19222.
Zahnärztliche Notfallvertretungsdienst: 01805 / 60 70 11
Tel. 06196 / 21311
Caritas-Sozialstation für ambulante Pflege- und
Apotheke am Markt
Hilfsdienste:
Tel. 06174 / 9599960 Mo., 17.06.
Kelkheim, Frankenallee 1
Mobiler sozialer Dienst:
Tel. 06174 / 9599960
Tel. 06195 / 6773250
Polizei-Notruf:
Tel. 110
Feuerwehr und Unfall-Rettungsdienst: Tel. 112 Di., 18.06. Falkenstein-Apotheke
Krankentransporte:
Tel. 06172 / 19222
Königstein, Alt Falkenstein 47
Hospiz Arche Noah:
Tel. 0172-6768888
Tel. 06174 / 931770
Seelsorger:
Diakon Herbert Gerlowski
Mi., 19.06. Glaskopf-Apotheke
Tierärztlicher Notdienst:
Glashütten, Limburger Straße 29
Anke Moormann
61462 Königstein
Tel. 06174 / 931283
Tel. 06174 / 63737
Brunnen-Apotheke
Liederbach, Alt Oberliederbach 35
Tel. 069 / 3140411
Hof-Apotheke

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z. Zt. gültig Preisliste Nr. 32
vom 1. Januar 2013
Ehrenklau Druck, Alsfeld
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und
Fotos wird keine Haftung übernommen.

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KÖNIGSTEINER WOCHE
Freie Plätze in
Sommerferien-Workshops
Königstein – Die Sommerferien können in
der Kunstwerkstatt Königstein wieder mit
spannenden Workshops gefüllt werden. Für
Kinder von 5 bis 12 Jahren und für junge
Jugendliche ab 11 Jahren hat das Team der
Kunstwerkstatt wieder ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. In der
ersten Ferienwoche wird ein Kurzspielfilm
gedreht und zu Planeten & Astronauten gemalt, gebaut, getöpfert.
Die zweite Woche lädt zu Werken rund um
Ritter und Burgen sowie zu Graffiti-Bildern
ab 8 Jahren ein. Dann gibt es in der fünften
Woche Mal- & Bau-Workshops zum Thema
Sommer für Kinder, Jugendliche können die
Kunst der Fotografie ausprobieren oder vertiefen. In der letzten Ferienwoche geht es um
Schiffe, Wasserspiele und Figuren aus Stein.
Königsteiner Familien mit geringem Einkommen können von der Stadt Königstein von
Kursgebühren befreit werden und müssen nur
den Materialbeitrag zahlen. Die Kurse können
über die Internetseite angeschaut und gebucht
werden: www.kunstwerkstatt-koenigstein.
de, telefonische Auskunft erhalten Sie unter
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Nummer 24 - Seite 5
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Kunst am lebenden Objekt – auch eine Möglichkeit, sich effektvoll in Szene zu setzen.
Seefest am Forellenweiher
Zu gewinnen gibt es übrigens auch etwas,
was indirekt mit dem Weiher zu tun hat:
Zwei Gutscheine für jeweils zwei Personen,
die dann ein Forellen-Menü im Restaurant
„Landgut“ im Hotel Falkenstein Grand Kempinski genießen können. Lose zum Preis
von einem Euro gibt es direkt am Weiher,
in der Grundschule Falkenstein oder aber
im Büro Giese/Hoffmann in der Straße Alt
Falkenstein.
Die Verlosung wird dann um 16 Uhr am
Nachmittag des Festes stattfinden. Der Vorstand des veranstaltenden Heimatvereins Falkenstein freut sich über zahlreiche Besucher.
Vor 25 Jahren öffnete der
„Altentreff“ im Spritzenhaus
Fortsetzung von Seite 1
Dazu gehört unter anderem auch das zähe
Verhandeln mit der Stadtverwaltung um den
Verkauf des Spritzenhauses an das DRK,
ein in der Vergangenheit durchaus schon
zeitungsfüllender Vorgang und „Aufreger“.
Mittlerweile ist von allen Beteiligten wieder
Positives zu hören: „Der Verkauf Spritzenhaus ist einer der nächsten Schritte“ hört man
aus gut unterrichteten Kreisen und: „Der Magistratsbeschluss wird umgesetzt.“
Es wäre aber auch zu traurig, wenn sich lauter
gutwillige Menschen nicht über die Zukunft
einer Einrichtung einigen würden, die außerhalb der regulären Öffnungszeiten auch von
vielen Vereinen und auch Parteien als Treffpunkt, Vereinsheim und für offizielle Versammlungen oder Empfänge genutzt wird.
Einig sind sich übrigens Seniorentreff-Leiterin Wiltrud Post und Sozialamtsleiter Her-
Spendenkonto 488 888 0
BLZ 520 604 10
Foto: Thomas Kettner
Falkenstein – Am Sonntag, 30. Juni, 11 bis
17 Uhr, wird wieder das beliebte Seefest rund
um den Forellenweiher in Falkenstein gefeiert. Ein Besuch des Festes lässt sich wunderbar mit einem Spaziergang durch das schöne
Reichenbachtal verbinden.
Hier kann man Freunde und Bekannte treffen
oder aber ganz neue Menschen bei Gegrilltem
oder einem Stück Kuchen sowie im Bach
eisgekühlten Getränken kennen lernen. Für
die Unterhaltung der kleinen Besucher ist übrigens auch wieder gesorgt mit diversen Kinderspielen und dem Entenwettschwimmen,
einer besonderen Attraktion.
Hilfe
braucht Helfer.
mann-Josef Lenerz (in getrennter Befragung)
darüber, dass sich sowohl die Bedürfnisse
der Senioren als auch die Angebote im Lauf
eines Vierteljahrhunderts reichlich verändert
haben – und das auch weiterhin tun werden,
deshalb hat man im Treff immer ein offenes
Ohr für neue Ideen. Ganz ähnlich übrigens
wie im Jugendhaus, das unter ganz ähnlichen
Umständen ins Leben gerufen worden ist wie
der „Altentreff“ und auch gar nicht in all zu
großem zeitlichen Abstand, erinnert Lenerz,
und: „Die Sozialstation wird im Herbst 35...“
Das hat aber noch etwas Luft, jetzt muss erst
einmal in der Altstadt gefeiert werden: Am
26. Juni stoßen die Seniorentreff-Besucher
schon einmal im kleinen Rahmen auf das
Jubiläum an, eine offizielle Feier wird folgen,
nur steht der Termin noch nicht fest – aber
eingeladen sind alle Königsteiner/innen schon
jetzt, und zwar unabhängig vom Alter!

Spenden Sie, damit unsere freiwillig und unentgeltlich arbeitenden Ärzte aus Deutschland
weiterhin täglich mehr als
3.000 kranken Menschen in
der Dritten Welt helfen können.

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Juristen-Tipp
Teil 28: Die gemeinsame Immobilie (Teil 2)
Nach der Trennung und spätestens bei der Scheidung stellt sich die
Frage, wie mit der gemeinsamen Immobilie verfahren werden soll.
Das ist immer dann unproblematisch, wenn Sie sich einigen können.
In den überwiegenden Fällen besteht für jeden Ehegatten ein hälftiges Miteigentum. Für die bestehenden Verbindlichkeiten bei der
Bank wird ebenfalls in Höhe der hälftigen Restschuld gemeinsam
gehaftet. Grundsätzlich gibt es vier Möglichkeiten, wie eine einvernehmliche Regelung aussehen kann:
(1) Die Immobilie wird veräußert. Nach Abzug der Schulden erhält
jeder Ehepartner die Hälfte des Verkaufserlöses.
(2) Die Immobilie wird von einem Ehepartner zu Alleineigentum übernommen. Dies setzt voraus, dass der Wert des Hauses oder der Eigentumswohnung bekannt ist. Bei Differenzen kann eine Schätzung
durch einen Sachverständigen eingeholt werden. Der Ehepartner,
der seine Hälfte überträgt, erhält nach Abzug der Schulden seinen
Anteil.
(3) Die Immobilie wird vermietet. Die Schulden werden bedient und
ein verbleibender Mietzins hälftig geteilt. Es kann aus verschiedenen
Scheidungs-Ratgeber
Gründen sinnvoll sein, die Immobilie nicht genau im Zeitpunkt der
Scheidung zu veräußern. Das hängt neben der aktuellen Entwicklung des Immobilienmarktes auch davon ab, welche Vorfälligkeitsentschädigung seitens der finanzierenden Bank geltend gemacht
wird, wenn Sie bei einem Verkauf vorzeitig aus den Darlehensverträgen „aussteigen“.
(4) Je nach der Beschaffenheit der Immobilie kann auch eine konkrete Aufteilung durch Teilung in getrennte Wohneinheiten in Betracht kommen.
Informieren Sie sich zu diesem Thema auch in meinem Ratgeber
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Andrea Peyerl, Rechtsanwältin und Fachanwältin für
Familienrecht, Kronberg im Taunus
Seite 6 - Nummer 24
KÖNIGSTEINER WOCHE
Wer hat Angst vor dem Rest der Welt? „Tektonische
Machtverschiebungen“ der Wirtschaftsordnung stehen bevor
Schneidhain (hhf) – Draußen regnete es
kräftig, wohl der Grund, weshalb diesmal
weniger Gäste als sonst den Weg zum „Offenen Treff für jedermann“ im evangelischen
Gemeindehaus am Hohlberg gefunden hatten.
Drinnen malte Reinhold Siegberg allerdings
auch schwarze Wolken an den Horizont:
Wirtschaftskrise, in den USA noch schlimmer
als in Europa, sogar Japan stagniert – dagegen
stehen ehemalige Entwicklungsländer nun an
der Spitze der Wirtschaftsentwicklung. Warum aber ist die Kooperation der West-Mächte mit diesen aufsteigenden Schwellenländern
so schwierig? „Es gibt keine leichten Antworten“, seufzte der Moderator, aber: „Wir haben
es uns leicht gemacht und Professor Messner
geholt.“
Der Referent über „Aufstieg der Schwellenländer – Was kommt nach der westlichen
Weltordnung?“, heute international anerkannter Wissenschaftler in den Fächern Politik und Wirtschaft, hat eben diese Disziplinen
auch studiert, allerdings mit einem weiten
Spektrum. Neben Berlin steht auch die Universität von Seoul im Lebenslauf von Prof.
Dr. Dirk Messner, der auch heute noch seinen
Lehrstuhl in Duisburg-Essen gelegentlich für
Engagements in Lateinamerika und Asien
verlässt. Als Direktor des Deutschen Instituts
für Entwicklungspolitik in Bonn fungiert er
darüber hinaus auch als Berater der Bundesregierung und EU in Entwicklungs-, Klima- und
außenpolitischen Fragen.
„Weitreichende Veränderungen“, so der
Fachmann, werden auf unsere Generation
zukommen, weshalb er auch sein „Thema
groß gesteckt“ habe. Nach der Sesshaftwerdung und der industriellen Revolution steht
die Menschheit nun am Beginn einer neuen großen Phase der Zivilisation, wobei die
westlichen „alten Industrieländer“ in weltwirtschaftlicher Hinsicht nun eher am Rande
stehen, nachdem sie die vergangenen 250
Jahre dominiert haben. Hand in Hand damit
nimmt auch der politische Einfluss ab, doch
das ist eigentlich positiv im demokratischen
Sinne: Die bevölkerungsreichsten Länder wie
China und Indien bekommen mehr Gewicht
und auch der Entwicklungstrend in der Weltwirtschaft belegt, dass die Zahl der absolut
armen Menschen seit den 1980er-Jahren stetig
abnimmt. In weiten Bereichen des Globus ist
Wenn der Mensch der wichtigste geologische
Faktor statt physikalischer Kräfte ist, dann
ist Prof. Dr. Dirk Messner das Mega-Watt:
Mit schwerer Materie ging er so lebendig
und lustig um, dass sie leicht verständlich
wurde.
Foto: Friedel
die Armut bis zur Hälfte zurückgegangen,
„schlimm“ bleibt die Situation allerdings in
jenen Ländern, wo „Gewalt und Armut eine
Symbiose eingehen.“
Interessant auch die Beobachtung, dass schon
sehr bald nach der von Lehman-Bros. ausgelösten Finanzkrise in den alten Industrieländern die meisten Entwicklungsländer
Wachstum aufweisen, vor allem in Asien, das
ressourcenstarke Nationen in Afrika mitzieht:
„Asien wird zum Motor der globalen Ökonomie.“
„Das sind keine Kleinigkeiten“ ist sich Messner sicher und prognostiziert eine „tektonische
Machtverschiebung in der Weltwirtschaft.“ In
Bezug auf China wird es bildlich: „Zehn Prozent Wirtschaftswachstum multipliziert mit
1,3 Milliarden Menschen ... was immer China
tut, hat Auswirkungen auf den globalen Handel“ – und die anderen Akteure müssen reagieren. Das allerdings fällt nicht leicht, wenn
zum Beispiel der Report der Enquete-Komis- der Atmosphäre („Hochrisikotechnologie“ –
sion des Bundestages zur Globalisierung und „unverantwortlich?“) oder eine „große TransWeltwirtschaft ganze drei Seiten über China formation zur nachhaltigen Weltwirtschaft“,
enthält, wie 2001 geschehen: „Wir kennen letzteres wäre zwar sicher, aber unangenehm.
diese Kulturen nicht, reden abschätzig vom Diese Szenarien müssten dringend mit den
Rest der Welt“. Der hat es dem Westen aller- „Schwellenländern“ abgestimmt werden, doch
dings nun kräftig gezeigt, die „E-7-Länder“ krankt die Kommunikation und erst recht die
(von emerging = aufstrebend) setzen nach Kooperation schon in viel früherem Stadium.
Schätzung der Weltbank gerade zum Über- Derzeit, so meinen Forscher wie Ian Bremer,
holen der „G-7-Länder“ an. Möglicherweise der eine „G-0-Welt“ postuliert, gebe es keine
pendelt sich künftig auch ein Gleichgewicht handlungsfähigen internationalen Allianzen
ein, wie es vor der industriellen Revolution für die Weltsteuerung mehr, weil alle mit
einmal bestanden hat.
nationalen Problemen beschäftigt sind – kurz
Wirtschaftlich ist diese Verschiebung für gesagt, müssen die alten Industrieländer ihren
Deutschland nicht einmal schlecht, denn „wir Abstieg nebst Finanzkrisen verdauen, wähhandeln ja nicht mit den armen Ländern“, rend die aufsteigenden Schwellenländer unter
politisch aber werden in einer „postwestli- dem Modernisierungsdruck stehen, sich intern
chen Weltordnung“ Entscheidungsprozesse mit ihrer gewachsenen Kultur auseinandersetdeutlich anders laufen. Vermutlich werden zen zu müssen, um für die neue internationale
nicht Staaten, sondern Menschen, die „globale Rolle gerüstet zu sein.
Mittelschicht“ einen Wertewechsel einläuten, „Welche Krise ist groß genug, um die Zudessen Folgen derzeit freilich nicht recht ab- sammenarbeit zu fördern?“ fragte sich Dirk
zuschätzen sind, denn deren Herkunft reicht Messner, um die „Vakuumsituation in der
von Russland bis zum islamischen Umfeld. Weltordnung“ zu beenden. „Überfordert uns
Um so wichtiger daher, diese Menschen, ihre
Herkunftsländer und Kulturen kennenzulerIST IHNEN IHR HAUS ZU
nen – neue Netzwerke können dabei auch
GROSS GEWORDEN?
neue Märkte erschließen. Selbstverständlich
VERKAUF UND VERMIETUNG
gilt dies aber auch für die anderen Länder, vor
VON WOHNIMMOBILIEN.
allem muss hier dringend die Einsicht reifen,
Vertrauen Schaffen - Lösungen finden.
Erfolgreich verkaufen.
dass ein weiteres unbegrenztes Wachstum den
Lebensraum Erde vernichten kann.
f
„Wir müssen den Wohlstand organisieren in
e mich au
“Ich freu
uf.”
den Grenzen der Welt“, so der Auftrag, denn
Ihren Anr
TRAUMMOBILIEN
die Menschen sind mittlerweile die „stärkste
ANETTE DILGER
geologische Kraft“ auf dem Planeten, wes- Frankfurter Str. 5 61476 Kronberg
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halb einige Naturwissenschaftler bereits dafür anette.dilger@traummobilien.de
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plädieren, das „Holozän“ für beendet zu erklären und seit etwa 1990 das „Anthropozän“ Menschen die Situation derzeit?“ Überraeinzuführen.
schenderweise
herrscht zwar kein Konsens
Unbenannt-19
1
11.05.12 06:07
Die Veränderungen im Weltbild sind nicht über die zu ergreifenden Maßnahmen, wohl
geringer als zum Beispiel die Erkenntnis, dass aber über die Mechanismen, die dorthin fühdie Erde sich um die Sonne dreht – Koperni- ren: Fairness und Vertrauen, gegenseitige
kus warf damit 1543 das bisher existierende Achtung und Anerkennung, aber auch geSystem des Aristoteles komplett um.
meinsam erarbeitete Garantien zur DurchsetDrei „mögliche Pfade“ sieht der Referent für zung vereinbarter Regeln gehören dazu. „Diedie Zukunft der Menschen und ihrer Welt- se Grundbedingungen müssen erst wieder neu
wirtschaft: Anpassung an neue, unbekannte geschaffen werden, mit unbekannten neuen
Umweltbedingungen, nachdem man die alten Akteuren“, so die politische Quintessenz,
Grenzen des Erdsystems überschritten hat, und die wirtschaftliche Formulierung: „Wir
Problemlösung durch „Geoengineering“, also müssen in diese Basis-Mechanismen und Kotechnische Eingriffe wie Sonnenschirme in operation investieren!“
„Toll, dass du mir wieder meine Kindheit gezeigt hast“
Lagerfeuerromantik ohne Lagerfeuer? Nein, die Flammen sind nur leider aus dieser Perspektive nicht sichtbar. Generationenübergreifende Männlichkeit inmitten der Königsteiner
Wildnis war das seltene Bild, das sich allen Teilnehmern hoffentlich nächstes Jahr wieder
bieten wird.
Foto: Stehle
Königstein (dea) – „Toll, dass du mir wie- Väter und 32 Kinder an dieser einzigartigen
der meine Kindheit gezeigt hast.“ Dieser Veranstaltung teil, deren Besonderheit war,
beiläufig aufgeschnappte Satz während des dass die Mütter mal Pause hatten und die jünVater-Kind-Tages im Schutze der Burg hat geren Geschwisterkinder sowieso. Nur Vater
dem Erzieher und stellvertretenden Leiter des und Kind waren von 17 Uhr abends bis 9.30
evangelischen Kindergartens im Heuholweg, Uhr morgens das Dreamteam im Abenteuer
Mario Könnecke, ganz klar gezeigt, welchen bestehen, Drachen suchen, Schatz finden,
Nerv er mit seiner Idee, einen Vater-Kind-Tag Zelt aufbauen, Lieder singen, Geschichten
verbringen zu wollen, getroffen hatte. Diese erzählen, Beschützen, miteinander Lachen
zum ersten Mal stattfindende Veranstaltung und ganz viel Gemeinschaft haben. Lediglich
fand bei besten Bedingungen statt. Vergan- Pfarrerin Katharina Stoodt-Neuschäfer fiel
genen Samstag um 17 Uhr ging es los. Hinter aus dem Rahmen, denn nur Väter und ein
der Immanuelkirche wartete der Garten der männlicher Kindergärtner saßen einträchtig
evangelischen Kirche auf seine Tages- und am Lagerfeuer. Da durften Gitarre und StockNachtgäste, 29 Zelte wurden dort aufgeschla- brot natürlich nicht fehlen. So mancher Vater
gen, Bänke und Tische aufgestellt und ein holte sicher extra für diesen Anlass das längst
Lagerfeuer errichtet. Insgesamt nahmen 29 verstaubte Messer aus Kindertagen wieder
hervor, um seinem Sprössling mal zu zeigen,
wie man damit vorsichtig umgeht und was
man für tolle Sachen damit machen kann.
Eine kurze Wanderung rund um die Burg
während der Dämmerung bildete dann den
Höhepunkt dieses Treffens.
Es galt der (Holz-)Spur eines Drachen zu folgen, der irgendwo in der Nähe der Burg einen
sagenhaften Schatz hüten soll. Für die Kids
mit Papa an der Hand war das kein Problem.
Bestens geschützt waren dann doch ein paar
Schreie hörbar, als sich herausstellte, dass
mehrere Drachenwächter aus der Deckung
stürmten und als wilde Tiere verkleidet den
tapferen Kindern doch den einen oder anderen
Schrecken einjagten.
Zur Belohnung für die erfolgreiche Vertreibung wurde dann der Inhalt der Schatzkiste
gerecht unter allen verteilt. Wie praktisch,
dass Drachen nicht gerne Süßigkeiten essen,
sonst wäre in der Kiste sicher nichts mehr drin
gewesen. Für Justin war die Drachensuche
allerdings nicht besonders aufregend. Völlig
aufgeklärt teilte dieser seinem Vater mit, dass
es den großen Drachen gar nicht gibt, sondern
dass dieser als Miniexemplar Komodowaran
heißt und überhaupt nicht gefährlich ist.
Die Nacht verlief Mario Könneckes Angaben
zufolge übrigens ohne nennenswerte Zwischenfälle. Die Väter hatten alles im Griff.
Um halb drei schlief das letzte Kind ein und
um 6 Uhr morgens fand diese ereignisreiche
Nacht dann auch sukzessive ein schnelles
Ende. Dank dem kostenlosen Terminplaner
„doodle“ waren alle Aufgaben perfekt verteilt
und jeder hielt sich vorbildlich an seine Zusagen. Ein wichtiger Grund für den Organisator
Mario Könnecke, dem Begehren der Teilnehmer, das Ereignis im nächsten Jahr zu wiederholen, zu entsprechen. Pfarrerin Katharina
Stoodt-Neuschäfer war von dieser einzigartigen Begegnung übrigens so angetan, dass sie
versprach, ihren Privatgarten für das nächste Übernachtungs-Treffen zur Verfügung zu
stellen. „Wenn wieder mehr Anmeldungen als
freie Plätze vorliegen wie dieses Jahr“, freut
sich Könnecke, „können wir unsere Kapazität
von 30 auf dann 35 Plätze erhöhen.“
Für die Leiterin des evangelischen Kindergartens, Gudrun Gastreich, war diese Idee
und die Möglichkeit, sie umsetzen zu können,
eine willkommene Gelegenheit, die Omnipräsenz der weiblichen Erzieherinnen für diesen
kurzen Zeitraum aufzugeben und sich sogar
bewusst zu entscheiden, nicht helfend einschreiten zu wollen. Gudrun Gastreich: „Wir
wollten das Feld einmal bewusst den Männern
überlassen.“ Augenzwinkernd fügte sie noch
hinzu: „Die Frauen hätten hier wahrscheinlich nur versucht, Ordnung zu machen,wo
absolut keine nötig war.“ Doch so schön das
alles geklappt hat, so ernüchternd ist auch die
Tatsache, dass auf zirka 9.000 Erzieherinnen
gerade mal 140 Erzieher kommen. Für Mario
Könnecke ist das zwar traurig, doch als Mann
der Tat, ist er Teil einer Arbeitsgemeinschaft
von Erziehern des Hochtaunuskreises und des
Dekanats Kronberg, die sich viermal im Jahr
trifft, um sich auszutauschen und natürlich
noch mehr Männer davon begeistern wollen,
mit Kindern und Jugendlichen arbeiten zu
wollen.
Ein äußerst schwieriges Unterfangen, bedenkt
man, dass, ob Männlein oder Weiblein, ein
vierjähriges Studium absolviert werden muss,
bei dem man kein Geld verdient. „Erschwerend kommt noch hinzu“, bedauert Gudrun
Gastreich, „dass man im letzten Praktikumsjahr dann nur wenig Geld bekommt. Früher
war es auch so, dass wir Praktikanten einfach
nehmen konnten, heute belegt ein Praktikant/
eine Praktikantin schon 40 Prozent einer Sollstelle. So ist man in der Lage, Praktikanten
auszubilden, aber hat dank der Gesetzgebung
keine Möglichkeit mehr, neue Erzieher praktisch auszubilden und gegebenenfalls sogar
übernehmen zu können.“ In der Zwischenzeit
hält zumindest im evangelischen Kindergarten Mario Könnecke das männliche Fähnchen
hoch und sorgt dafür, dass „seine“ Kinder
nicht nur weibliche Werte vermittelt bekommen.
KÖNIGSTEINER WOCHE
Nummer 24 - Seite 7
3-BurgenWeg wird am 22. Juni eröffnet
Königstein – Die Vorbereitungen zur Eröffnung des „3-BurgenWeges“ am Samstag,
22. Juni um 9.30 Uhr auf der Königsteiner
Burg, die schon ab 9 Uhr geöffnet sein wird,
sind weitgehend abgeschlossen. Die kleinen
Täfelchen mit dem eigens für den 3BurgenWeg geschaffenen Logo sind erstellt und
wurden von Mitgliedern des Taunus Klubs
und des Burgvereins Königstein dieser Tage
entlang des Weges zu dessen Markierung
angebracht.
Die Stadt Königstein wird das letzte Stück
des Philosophenwegs noch so weit herrichten,
dass auch dieser Teil gut begangen werden
kann.
Die Faltblätter mit der Kurzbeschreibung des
Weges und der drei Burgen sind gedruckt und
liegen an üblichen Ausgabestellen (u.a. in der
Kur- und Stadtinformation Königstein, im
Bürgerbüro Kronberg und an den Kassen der
drei Burgen) aus.
Es sind auch bereits zahlreiche Anmeldungen
zur 3-Burgen-Wanderung eingegangen. Bei
dieser geführten Eröffnungswanderung wird
es außer der Begrüßung auf der Königsteiner
Burg neben Erläuterungen an den verschiedenen anderen Stationen des Weges auf allen
drei Burgen auch Stärkungen und Erfrischungen und ab etwa 13.30 Uhr ein schmackhaftes, kräftiges Eintopfessen auf der Burg
Kronberg geben.
Dies stärkt dann für die letzte Etappe bis zum
Kapuzinerplatz in Königstein, wo Bürgermeister Helm die Wanderer, die die zirka elf
Schwalbacher Tafel sucht
Fahrer und Beifahrer
Kilometer lange Strecke geschafft haben, ab
ca. 16 Uhr mit Brezeln und Getränken belohnen wird.
Wer sich noch anmelden möchte, kann
dies gerne noch bis zum 17. Juni tun und
zwar bei Martha Ried, entweder per Telefon (06173/703-1210) oder per E-Mail an
M.Ried@kronberg.de.
Der erbetene Teilnehmerbeitrag von neun
Euro, der am Eingang zur Königsteiner Burg
kassiert wird, deckt die gesamten Kosten
für die Veranstaltung ab. Die Organisatoren
freuen sich darauf, gemeinsam mit einer großen Gruppe von Wanderbegeisterten diesen
schönen, neuen Weg am Samstag, 22. Juni,
bei hoffentlich gutem Wetter, offiziell zu eröffnen und selbst mitwandernd zu genießen.
Main-Taunus-Kreis – Die Schwalbacher
Tafel sucht dringend ehrenamtliche Fahrer
und Beifahrer, um die Versorgung von 200
Familien im östlichen Main-Taunus-Kreis sicherzustellen. Für den Transport der Lebensmittel werden ab sofort ein paar zupackende
Hände gebraucht, weiterhin in den Schulferien, aber auch langfristig. Die ehrenamtliche
Aufgabe umfasst Fahrdienste am Nachmittag
und in den frühen Abendstunden. Die Fahrer
und Beifahrer holen die Lebensmittelspenden
von Geschäften im östlichen Main-TaunusKreis ab, packen die Lebensmittelkisten in
eine der beiden Kühltransporter und laden
sie am Schwalbacher Tafelladen wieder aus.
Weitere Infos unter www.tafel-schwalbach.
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KÖNIGSTEINER WOCHE
Seite 8 - Nummer 24
Fröhliches Gemeindefest
trotz Regenwetters
Mammolshain (pit) – Alles war bestens vorbereitet, die Pavillons aufgebaut, Tische und
Bänke gestellt, die Tombola in der Garage
bestens vorbereitet worden – schließlich sollte das Sommerfest der St. Michael-Gemeinde
wie all die Jahre zuvor im angrenzenden Park
stattfinden.
Frohgemut machten sich daher die Gemeindemitglieder auf den Weg in die Kapelle, um
dort den gemeinsamen Gottesdienst unter der
Leitung von Kaplan Simon Schade zu begehen, an dem die Kinder des Kindergartens
maßgeblich mitwirkten. Doch dann hatte der
Wettergott unleugbar beschlossen, sich mal
tüchtig auszutoben. Der Himmel zog sich mit
dicken Regenwolken zu und allen war klar,
dass es nicht mehr lange dauern würde, bis es
aus Kübeln gießt.
Da hieß es noch einmal die Ärmel hoch
krempeln und all die Leckereien und Geschirr
wieder einzusammeln und in das Haus St.
Michael zu tragen, das spontan zum Feiern
geöffnet wurde. Und da Groß und Klein gemeinsam anpackten, war der Umzug binnen
weniger Minuten vollzogen – die Tombola
war ja in der Garage in Sicherheit – und die
gemeinsame fröhliche Feier konnte beginnen.
Dass geplante Kinderspiele im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser fielen, kümmerte
die jüngsten Gemeindemitglieder auch recht
wenig, denn sie durften sich im Jugendraum
beim Kickern und Tattoo-Malen und weiteren
Spielen austoben.
Zwischendurch gab es sogar Regenpausen,
so dass auch die Tombola wieder in Betrieb
genommen werden konnte und alle Beteiligten am Nachmittag zufrieden feststellten, dass
sie komplett veräußert werden konnte. Freuen
kann sich darüber nicht allein die Gemeinde,
die die Hälfte des Erlöses erhält, sondern auch
die Heilig-Geist-Schwestern, die an diesem
Tag das Asyl in ihren Räumlichkeiten gewährt hatten und auch sonst tatkräftig mit anpackten. Denn wie in den Vorjahren geht die
andere Hälfte an ein Projekt ihrer Kolleginnen
in Rauya/Tansania, deren ehemalige Krankenstation mittlerweile schon zu einem regelrechten Buschkrankenhaus mit dem Namen
„Charlotte Health Center“ ausgebaut wurde.
„Derzeit entsteht ein Operationsgebäude“,
verriet Wolfgang Buckel, Vorsitzender des
Vereins Kolpingsfamilie Mammolshain, der
die Pfarrgemeinde bei dieser Unternehmung
unterstützt. Der 50.000 Euro teure Rohbau
stehe bereits und auch der Innenausbau sei
sehr weit gediehen. Allerdings wird noch
Ausstattung gebraucht, weswegen die Vereinsmitglieder ihre Augen offen halten, ob
sie in hiesigen Krankenhäusern eventuell
das ein oder andere Gerät erhalten können,
das vielleicht nicht mehr neu, aber durchaus
gebrauchsfähig ist. Doch auch wenn wieder
eine gewisse Summe zusammengekommen
ist, ist sich Wolfgang Buckel sicher: „Das
war bestimmt nicht das letzte Fest, das wir für
dieses Projekt veranstaltet haben.“
Sicher ist aber, dass der Wettergott im kommenden Jahr nichts damit zu tun haben wird,
dass das Gemeindefest ins Wasser fallen
wird. Dieser Umstand ist der Tatsache zu verdanken, dass 2014 die Partnerschaft mit den
Heilig-Geist-Schwestern in Tansania stolze
50 Jahre alt wird und dann ein Partnerschaftsfest gefeiert wird.
Auch die Aufführungen durch die Kinder gehörten zum abwechslungsreichen Programm des
Pfarrfestes, das auch nicht davon getrübt wurde, dass es wie aus Kübeln schüttete und das
Fest nicht wie geplant draußen, sondern im Haus St.Michael stattfinden musste.
Königsteiner Moderatorin führt
durch Kölner Benefiznacht
Königstein/Köln – Solidarität wird gelebt
in Deutschland. Die Flutkatastrophe in Ostdeutschland und Bayern schweißt die Menschen zusammen. Viele können helfen beim
Sandsackschleppen und bei den Aufräumarbeiten. Doch nicht jeder kann sich auf den
Weg machen. Eine Gruppe von Nachwuchskünstlern sowie Jungunternehmern hat sich
spontan zusammengefunden und plant eine
Benefiznacht am Donnerstag, 13. Juni, ab 19
Uhr im Kölner Vanity Club am Hohenzollernring 16. Unter dem Motto „Künstler helfen sofort“ bieten verschiedene Künstler aus
der Showbranche ein buntes Programm. Mentalist Harry Sher und Schauspieler Tom Barcal haben die Schirmherrschaft übernommen.
Oliver Post, Inhaber von „conceptaffairs.
– Agentur für zeitgemäße Kommunikation“
ist in die Planung eingestiegen. Sie haben
ihre Adressbücher gewälzt und befreundete
Prominente eingeladen. Rund 150 Anfragen
sind hinaus ins Land gegangen. Fußballkommentator Uli Potofski, Wichart von Roell,
bekannt aus Klimbim, und Toto vom bekannten Polizisten-Duo „Toto und Harry“ haben
schon zugesagt, weitere folgen. Auch Dirk
Reuter, Chefredakteur von RTL West und
Andreas Dieck, Moderator von RTL Exklusiv, stehen auf der Gästeliste. Viele Freunde
schmeißen gerade ihre Terminkalender um,
die Gästeliste wächst stetig an. Ziel ist es, eine hohe Spendensumme zu sammeln, die als
Direkthilfe schnell und unbürokratisch an die
U16-Triathlon steht
in den Startlöchern
Königstein (el) – Am Samstag, 22. Juni, fällt
der Startschuss für den U16-Triathlon und allein die Organisatoren – Michael Gutbier und
Peter Kuipers – wissen, welcher Aufwand im
Vorfeld zu bewältigen war, bis die Jugendlichen aller Altersklassen unter 16 Jahren
gruppenweise auf die Lauf-, Schwimm- und
Radfahrstrecke geschickt werden können. Im
vergangenen Jahr waren 108 Athleten bei
der Sportveranstaltung, bei der die Begeisterung im Vordergrund stehen soll, an den
Start gegangen. „Wir sind zuversichtlich,
dass wir das steigern können“, sagt Gutbier
nun wenige Tage vor Anmeldeschluss, der
noch bis zum kommenden Samstag (15. Juni)
läuft. Näheres zu Anmeldung und Streckenplan findet man im Internet unter www.U16Triathlon.de. Derzeit sind 99 Anmeldungen
zu verzeichnen. Die Teilnahmegebühr beträgt
zehn Euro. Einen Dämpfer gab es allerdings
für die Organisatoren durch die Sturmböen
der vergangenen Woche. Drei der großen
Banner, die von ihnen an markanten Stellen
im Stadtgebiet aufgehängt worden waren, um
für das Event zu werben, waren vom Sturm
einfach heruntergerissen worden.
Erfreuliches gibt es dagegen zu berichten,
was das Aufgebot an ehrenamtlichen Helfern
anbelangt, die allesamt dazu beitragen, dass
der Ablauf ein reibungsloser wird. Bereits
in der Vorbereitung hatte man Unterstützung von der „Rock AG“ des Jugendhauses
erfahren, die sich für den Triathlon – sofern
sie nicht mitlaufen – auch als Streckenposten
gemeldet haben.
Ingesamt werden am Tag des Events 60
Helfer rund um Start und Ziel am Freibad
im Woogtal im Einsatz sein. Tatkräftige Unterstützung in punkto Organisation gibt es
auch von Jens Weck und Mary Dietz sowie
von der FCM-Vorsitzenden Silvia Gutbier.
Einen wichtigen Beitrag leistet auch „Runners Point“, indem die Veranstaltung mit
einem professionellen Moderator in Person
von Jochen Heringhaus (u. a. Frankfurt City
Triathlon) ausgestattet wird.
„Die Kinder zum Sport zu bewegen“, mit dieser vorrangigen Zielsetzung des Königsteiner
U16-Triathlons konnten sich auch solch namhafte Sponsoren identifizieren wie Fraport,
Mainova oder Süwag. Von der Praxis Dr.
Banach in Königstein kam gar die Zusage,
die Kosten für die Finisher-T-Shirts, die jedes
Kind erhält, zu übernehmen und die Süwag
deckt die Helfer zur Hälfte mit T-Shirts ein.
Für die ersten drei Athleten der jeweiligen
Altersgruppe gibt es Medaillen, alle, die den
Triathlon egal in welcher Zeit mitmachen und
durchs Ziel laufen, erhalten ein Finisher-TShirt und eine Urkunde plus einen Gutschein
über zehn Euro von „High Bike“ in Kronberg.
PR- und Medienberaterin Ulla Atzert sponsert
die Badekappen für die Kids. Großem Dank
ist man auch den Bauunternehmern Gerd und
Jochen Pfaff verpflichtet, die völlig unentgeltlich das Gerüst für den Start- und Zieleinlauf
aufstellen.
Über die Getränkespende eines bekannten
Herstellers freut man sich auch sehr, zumal
man das Geld, das am Ende übrig bleibt,
der Jugendarbeit zukommen lassen kann.
Michael Gutbier selbst, der als Jugendwart
des FC Mammolshain fest mit diesem Verein
verwurzelt ist, dessen Vorsitzende seine Mutter Silvia ist, hat alle Stationen im Laufe der
Michael Gutbier hat zusammen mit Peter
Kuipers den U16-Triathlon wieder zu neuem
Glanz verholfen.
Foto: Schemuth
Jahre durchwandert. Ganz früher ist er mitgelaufen, um dann die Koordination für die
Streckenposten im Alter von zirka 15 zu übernehmen. 2011 wagten er und Peter Kuipers
schließlich den Neustart des Kindertriathlons
als solchen, dessen Organisation bis dahin
in den Händen von Frank Schmitz gelegen
hatte. Beim diesjährigen Triathlon handelt es
sich also um den insgesamt neunten und „im
nächsten Jahr können wir Jubiläum feiern“,
wagt Michael Gutbier, der im vergangenen
Jahr sein Abitur gemacht hat (und so ganz
nebenbei noch den Triathlon organisiert hat)
und im zweiten Semester Informatik studiert,
einen Blick in die Zukunft.
Die Absperrungen der Straßen (und hier sind
in Schneidhain die Straßen An den Eichen,
Rossertstraße, Am Hohlberg zu nennen) übernimmt in Schneidhain ausnahmsweise die
Mammolshainer Wehr, da die Kameraden aus
Schneidhain einen wichtigen Einsatz mit dem
Aufstellen des eigenen Kerbebaumes haben.
„Mit dieser Veranstaltung wollen wir die Jugendlichen einfach für den Sport begeistern
getreu dem Motto ‚Mitmachen ist alles‘“,
gibt Michael Gutbier die zugrunde liegende
Ausrichtung vor, die anscheinend auch immer
mehr über die Königsteiner Stadtgrenzen hinaus Beachtung findet und sich in den vielen
überregionalen Anmeldungen niederschlägt.
Der U16-Triathlon hat sich also wieder fest
etabliert.
„Wir versuchen die Teilnehmergrenze von
180 zu erreichen“, sagt Michael Gutbier und
freut sich insbesondere, dass die Jahrgänge
2003/2004 in diesem Jahr so stark vertreten
sind, dass hier doppelt gestartet werden muss.
Alle Infos rund um den Triathlon unter www.
U16-Triathlon.de.
„Kuckuckshausen“ feiert Kerb
Moderatorin Margit Lieverz.
Hochwasseropfer weitergereicht werden soll.
Gagen gibt es für niemand, alle treten kostenlos auf oder arbeiten ohne Honorare hinter
den Kulissen. Auch die Königsteiner Moderatorin und Schauspielerin Margit Lieverz wird
mit dabei sein und auf ihre charmante und
lebendige Art durch den Abend führen.
Schneidhain – Im Monat Juni feiert man in
„Kuckuckshausen“ das Schneidhainer Kirchweihfest, im Volksmund auch „Kerb“ genannt.
Dieses traditionelle Heimatfest soll den
„Schneidhainern“ wieder die Möglichkeit
bieten, gemeinsam und fröhlich zu feiern,
neue Kontakte zu knüpfen und nette und gemütliche Stunden miteinander zu verbringen.
Die Eröffnung des Kirchweihfestes erfolgt
am Freitag, 21. Juni, um 18.30 Uhr mit einem
ökumenischen Gottesdienst unter Mitwirkung
des Gesangvereins Schneidhain. Dieser Gottesdienst findet im Festzelt vor der HeinrichDorn-Halle statt.
Ebenfalls am Freitagabend, ab 21 Uhr, laden
die Kerbeburschen zur Kerbedisco in das
Festzelt ein. Am Samstag, 22. Juni, beginnt
um 15 Uhr der Umzug der Kerbeburschen mit
anschließender Aufstellung des Kerbebaumes. Um 20.30 Uhr spielt dann im Festzelt
die Kapelle „Madhouse Flowers“ Live-Musik
der 80er- und 90er-Jahre. Der traditionelle
Weckruf der Kerbeburschen erfolgt am Sonn-
tag, 23. Juni, in den frühen Morgenstunden
und um 11 Uhr beginnt der traditionelle
Frühschoppen. Die Kinder werden sich ab
15 Uhr bei verschiedenen Spielen erfreuen und die Erwachsenen können sich eine
Kaffeepause gönnen, denn es gibt in reicher
Auswahl selbstgebackenen Kuchen und eine
gute Tasse Kaffee.Die Kerb klingt am Montag, 24. Juni, aus. An diesem Tag beginnt
um 11 Uhr der überaus beliebte „Rentnerund Veteranenfrühschoppen“ und tagsüber ist
Kerbeausklang.
Am Abend, gegen 19.30 Uhr, wird der „Kerbeschlagges“ zu Grabe getragen und beerdigt.
Schmücken Sie Ihre Häuser festlich mit Fahnen und Girlanden. Auch das ist ein Zeichen
der äußeren Verbundenheit.
Der Vereinsring bedankt sich schon jetzt
bei den beiden Kirchengemeinden für die
Gestaltung und Feier des ökumenischen Gottesdienstes, sowie allen Vereinen, unseren
Kerbeburschen, den Helferinnen und Helfern,
die durch ihre Mithilfe zum Gelingen unseres
Heimatfestes mit beitragen.
KÖNIGSTEINER WOCHE
„Wir bauen eine neue Stadt“
Kinder als Architekten
Aktion Kinderspielplätze wird jünger
Königstein – Nach fünf Jahren engagierter
Arbeit macht Nina Deak, Erste Vorsitzende
des Vereins Aktion Kinderspielplätze, Platz
an der Spitze. Bastelaktionen zu den verschiedensten Anlässen, der Einsatz für die
Bebauung der Skater-Anlage hinter dem Rathaus sowie Besuche des Flughafens und des
Palmengartens oder die Teilnahme an allen
Königsteiner Heimatfesten gehören in das
Programm der Aktion Kinderspielplätze e.V..
„Nun heißt es aber jemand den Vortritt zu lassen, der in Königstein den direkten Kontakt
zu den Familien hat.
Als Mutter zweier Kinder und das Engagement in anderen Vereinen geben mir nicht
mehr die Möglichkeit, die Leitung zu übernehmen. Aber ich bin ja nicht aus der Welt,
dem Verein bleibe ich natürlich weiterhin
erhalten“, erklärt die Hattersheimerin. Unter
der Führung von Martin Orlopp, zuvor Vertreter der langjährigen Vorsitzenden, wird
Über Nacht ist eine Lego-Stadt entstanden, die den Visionen der Kinder entspricht.
Foto: hochmedia
Königstein (el) – Städtebau im großen Stil
– welches Kinderherz schlägt nicht höher bei
dem Gedanken, einmal Architekt der eigenen
Stadt sein zu dürfen, zu planen, zu bauen, Visionen zu haben. Das war auch die Antriebsfeder der Aktion „Wir bauen eine Stadt“,
zu der eingebettet in die 700-Jahr-Feier der
Stadt Königstein am vergangenen Freitag ins
katholische Gemeindezentrum eingeladen
wurde. Die Federführung lag in den Händen
von Pfarrerin Katharina Stoodt-Neuschäfer
von der evangelischen Immanuelgemeinde,
die einen Tag später das Thema in musikalischer Form im Haus der Begegnung (siehe
unseren Bericht) fortsetzen würde. Doch zunächst waren die Planer gefragt, die für ihr
Vorhaben jede Menge bunte Legosteine gestellt bekamen, sich aber im Verbund auch
den aufgestellten Regeln unterwerfen mussten, die Pfarrerin Stoodt-Neuschäfer ganz
klar benannte: „Wir sind alle Freunde und
gehören alle einer Crew an!“ Entweder man
Nummer 24 - Seite 9
wählte den Bausatz oder das freie Bauen, das
blieb einem selbst überlassen. Ob zu zweit
oder zu dritt, die Teams waren schnell gebildet und auch das Material fürs freie Bauen
schnell gesichert und der Startschuss für 30
Städtebauer gemäß dem Bibelspruch „Wer
sucht, der findet“ freigegeben.
Damit die Stadt im Gemeindezentrum aus
dem Boden schießen konnte, war im Vorfeld
noch einiges an Planung und Arbeit erforderlich. So hatte Julius Becker mit seinem Vater
und seinen Brüdern in stundenlanger Arbeit
die Bodenplatten und die Eisenbahn auf den
riesigen aneinander gereihten Tischplatten
montiert, so dass die Architekten überhaupt
eine Grundlage für ihre Arbeit hatten.
Das Bauen an sich sei natürlich auch ein bibliches Symbol, hielt Stoodt-Neuschäfer fest,
dass auch ein Lebensgebäude ein festes Fundament brauche. Im Neuen Testament heiße
es: „Ihr seid ein Gebäude aus lebendigen
Steinen“.
der Verein weiterhin mit bestem Wissen und
Erfahrung geleitet. Ihm zur Seite stehen als
Zweite Vorsitzende Ann-Krystin Rehberger,
Mitarbeiterin der Kur- und Stadtinformation
und somit direkter Ansprechpartner seitens
der Stadt, und Franziska Metz, die den Posten
des Beisitzers von ihrer Mutter Katja Metz
übernimmt.
„Mit zwei jungen, integrierten Königsteinerinnen kann der Verein in Zukunft weiterhin
auf neue und kreative Ideen für Kinder und
Jugendliche bauen, die Zusammenarbeit wird
spannend“, freut sich der neue Vorsitzende.
Der nächste große Ausflug steht am 22. Oktober auf dem Programm.
Beim Besuch des Opel-Zoos in den Herbstferien kann man einen Streichelzoo-Führerschein machen sowie das neue Elefantenhaus
entdecken.
Anmeldungen gerne schon jetzt an ann-krystin.rehberger@koenigstein.de.
Deutschlandfunk live aus Falkenstein
Falkenstein – In der kommenden Woche
ist der Deutschlandfunk in Falkenstein zu
Gast: Die Sendung „Länderzeit“ wird am
Mittwoch, 19. Juni, 90 Minuten live aus den
Räumen der Evangelischen Martin-LutherGemeinde gesendet. Die Sendung beginnt
nach den 10-Uhr-Nachrichten und dauert bis
11.30 Uhr.
Das Thema der Sendung lautet: „Die Debatte
um die Finanzierung der Kirchen. Im Hessischen Falkenstein bezahlt auch die Gemeinde
den Pfarrer“. Ausgangspunkt der Sendung
ist das Modell der Pfarrstellenfinanzierung
in der Gemeinde, die die Hälfte der Kosten dafür über ihren Förderverein aufbringt.
Daraus wird sich eine Diskussion über Perspektiven der Finanzierung kirchlicher Arbeit
entwickeln. Moderiert wird die Sendung von
Jürgen Wiebicke.
Gäste der Diskussion sind: Propst Dr. Sigurd
Rink, der früher selbst Pfarrer in Falkenstein war; Dr. Alexander Dietz, Referent für
Armutspolitik beim Diakonischen Werk in
Hessen und Nassau (DWHN); Pfarrer Olaf
Lindenberg, Katholische Pfarrgemeinde; Ingrid Alken, Fundraising Akademie, Frankfurt
am Main; Arndt Brummer, Chefredakteur
des evangelischen Magazins „Chrismon“,
außerdem Mitglieder des Fördervereins und
des Kirchenvorstands der Gemeinde. Ergänzt
wird das Programm durch Reportagen von
Bettina Köster.
Die Sendung „Länderzeit“ ist ein Format,
das jeweils live vor Ort gesendet wird. Neben den Diskussionsgästen ist auch Publikum
willkommen. Außerdem können Zuhörer sich
telefonisch an der Sendung beteiligen. Auch
Gemeindemitglieder und Gäste sind in der
Live-Sendung willkommen.
Wer dabei sein möchte, sollte sich rechtzeitig
vor 10 Uhr im Arno-Burckhardt-Saal, Debusweg 9, einfinden. Dabei ist zu beachten,
dass die Zahl der Plätze begrenzt ist. Eine
telefonische Anmeldung ist möglich ab Montag, 17. Juni, unter Telefon 06174/7153 (evtl.
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Vor ihrem großen Einsatz als Städtebauer ließen sich die Kinder noch mal ablichten, auch um den dahinter stehenden Gemeinschaftssinn zu stärken.
Foto: Schemuth
Öffentliche Führung zu den Jungtieren
Königstein – Im frischen Grün der neuen Rothirschanlage, die zugunsten der
neuen Außenanlage der Elefanten in
Richtung Vietnam-Sikahirsche verschoben wurde, muss man nicht lange nach
Jungtieren suchen. Auch bei den exotischen Hirsch- und Antilopenarten finden
die Besucher – wie jedes Jahr um diese
Zeit – gut gefüllte Kinderstuben. Außergewöhnlicher sind dann schon die drei
Generationen der Löffelhunde, die im
Strauß-Gehege zu bewundern sind. Und
obwohl sie bereits im letzten Jahr geboren wurden, ist es immer wieder faszi-
nierend, die beiden Jungtiere bei den Giraffen mit ihren Müttern und Zuchtbulle
Gregor und mit den Gnus und Zebras
auf der großen Anlage Afrika Savanne
zu beobachten. Im Rahmen der Öffentlichen Führung am Samstag, 15. Juni, um
15 Uhr geht es dann auch zu den Jungtieren im Opel-Zoo. Eine Anmeldung
zur Teilnahme ist nicht erforderlich, der
Treffpunkt ist am Haupteingang an der
B455. Die Führung ist kostenfrei, ohne
Zuschlag zum Eintrittspreis.
Sicher wird der eine oder andere Teilnehmer an dieser Führung dann auch fest-
stellen, dass nicht nur das Elefantenhaus
im Opel-Zoo neu ist, sondern dass auch
die Eulen- und Fasanenvolieren neu gebaut und bezogen wurden, teilweise mit
neuen Vogelarten wie dem attraktiven
Satyr-Tragopan oder dem Königsfasan.
Direkt unterhalb der Zooschule herrscht
reges Treiben in der Voliere, wo man
nicht nur die agilen Webervögel bei der
Herstellung ihrer komplizierten Nester,
sondern auch die neuen Gelbkehlfrankoline und sogar die vom Aussterben
bedrohten Europäischen Sumpfschildkröten beim Baden beobachten kann.
Dozentenkonzert der Musikschule Königstein
Königstein – Am nächsten Sonntag, 16.
Juni, findet um 18 Uhr im Saal der KVBKlinik Königstein, Sodener Straße 43,
ein Konzert mit Lehrkräften der Musikschule Königstein statt. Ein interessantes
und anspruchsvolles Programm wird den
Zuhörern präsentiert werden. Die Klänge verschiedener Instrumente wie Cello,
Bratsche, Querflöte, Klarinette, Klavier
und Gitarre werden Kompositionen aus
verschiedenen Epochen zum Leben erwecken.
Die Dozenten Gien und Laakso (beide
Querflöte) gemeinsam mit Oleg Baron
(Klarinette) werden mit der charmanten
Suite Aubade von Gordon Jacob das
Programm eröffnen. Die Elegie op. 24
für Cello und Klavier, gespielt von Margitta Ploch und Angelina Knopp, und
das Capriccio für Viola, op. 55 Nr. 9
„Hommage à Paganini“ mit Dieter Küppers, Bratsche, führen das Programm
fort.Jelka Stipnieks (Violine) und Seeun
Choi (Klavier) schließen sich mit dem
ersten Satz der Brahms-Violinsonate an.
Klaviermusik wird den Mittelteil des
Konzertes prägen: Florian Strootmann
spielt Variationen KV 573 und die gmoll Etüde aus den „Etudes de Virtuosité“ von Moritz Moszkowski. Jürgen
Zimmer wird auf der Gitarre Sätze aus
der Suite e-Moll von J.S. Bach interpretieren.
Die mit Johannes Buckel und Benjamin Reiter zum Gitarrentrio erweiterte
Besetzung wird das Konzert mit den
Klängen des brasilianischen Komponisten Celso Machado (Pacoca und Baixo)
ausklingen lassen. Der Eintritt ist frei.
Wenn das
Lesen
.......
....... zum Problem wird
und die Brille nicht mehr ausreicht!
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Seite 10 - Nummer 24
KÖNIGSTEINER WOCHE
KVB-Klinik öffnete
die Türen und stellte Angebot vor
Königstein (pit) – Wie sieht eigentlich die
KVB-Klinik von innen aus? Was gibt es für
Therapieangebote? Welche Krankenkassen
geben bei entsprechender Indikation relativ
problemlos ihr Einverständnis für einen Aufenthalt in dieser Institution? Das alles waren
unter anderem Fragen, deren Antworten die
Besucher des Tages der offenen Tür nachgehen konnten. Darüber hinaus gab es einen
Vortragsblock von Chefarzt und Oberärzten,
in denen sie über Radiologie, Arteriosklerose,
Bluthochdruck, Diabetes mellitus und Arthrose referierten.
Für die Führung durch das Haus wiederum
sorgten im Wechsel Verwaltungsleiter Thilo
Kruse und seine Stellvertreterin Christine
Bastian. Auch hier viel Informatives, wobei
nicht ohne Stolz auf die erst vor wenigen
Jahren renovierten Bereiche, wie das große
Schwimmbad oder den Sauna- und Wellnessbereich aufmerksam gemacht wurde. Im
Fitnessraum wiederum war es an Physiotherapeut Stephan Belter, etwas über diese
Abteilung zu verraten: „Es gibt immer eine
Einweisung hinsichtlich der Geräte und der
Hygienebestimmungen.“ Und das Trainingsprogramm werde selbstverständlich stets gemeinsam erstellt. Ein weiterer Hingucker
dann natürlich das „Reich der Wannen“, wie
Thilo Kruse es gerne bezeichnet. Denn nicht
nur hier wurde die beeindruckende Weitläufigkeit des Hauses deutlich. Großzügige
Kabinen mit einzelnen Wannen, in denen
die verschiedensten Behandlungsmöglichkeiten mit Bädern durchgeführt werden. Fehlen
durfte dabei natürlich auch nicht der Hinweis
auf den Klassiker der Kneippschen Güsse
oder das Schreitbad. „Darüber hinaus führen
wir Ernährungsberatung und Diabetesschulungen durch“, erläuterte Kruse mit Blick
auf die nächste Station, die Lehrküche. Hier
können übergewichtige Patienten sich selbst
im Kochen üben, um für den Alltag geeignete
Kost zuzubereiten.
Angetan zeigten sich die Führungsteilnehmer
auch von der Besichtigung der Zimmer, die in
Größe und Einrichtung durchaus gefielen. Sie
variieren zwischen großen und kleinen Zimmern, sind teilweise mit oder ohne Balkon
versehen, die Fenster gehen Richtung Front
oder dem zum Haus gehörigen weitläufigen
Park. Manche der dazugehörigen Bäder sind
„normal“ ausgerüstet, andere wiederum behindertengerecht eingerichtet, was zum Beispiel für frisch Operierte von überaus großem
Vorteil ist. „Die Zimmerzuordnung richtet
sich aber stets nach der Indikation der Patienten“, versicherte daher der Verwaltungsleiter.
Die Besucher dieses Tages nahmen im Anschluss an die Führungen gerne noch das
Angebot wahr, ihre Risikowerte bestimmen
zu lassen. Da ging es zum Blutdruckmessen
in den zweiten Stock, der Bauchumfang wurde im Untergeschoss ermittelt und Gewicht
sowie „Body Mass Index“ im Erdgeschoss
festgehalten. Dort fand auch die Blutzuckermessung statt, die hin und wieder für Heiterkeit sorgte. Denn ein Herr war sehr erfreut,
dass er einen Normalwert von 82 mg/dl hatte:
„Dann kann ich ja noch ein Stück Kuchen
essen.“ Denn ein kleines Speisenangebot in
Form von Fingerfood gab es vom Team der
Küche in der Personalkantine – und auf der
angrenzenden Terrasse sorgten „Die Hanselberger Musikanten“ für Unterhaltung.
Christine Bastian zeigte sich im Anschluss
an diesen Tag der offenen Tür, der seit vielen
Jahren der erste war, recht zufrieden mit der
Resonanz. „Es hätten mehr sein können“,
meinte sie zwar mit Blick auf die Besucherzahl, doch das sei womöglich auch dem guten
Wetter geschuldet gewesen. Dennoch halte
sie es für wichtig, so eine Aktion zu etablieren – zumal jene, die das Angebot wahrgenommen sich regelrecht begeistert zeigten.
Hinzu gekommen sei, dass sogar Gäste aus
Darmstadt und anderen weiter entlegenen
Gefilden angereist waren, um sich ein Bild
von der KVB-Klinik zu machen. Und manch
ein „Nachbar“ habe sogar gestaunt, als er den
schönen Park gesehen habe, den er hier gar
nicht vermutet hatte.
Für die musikalische Unterhaltung beim Tag der offenen Tür der KVB-Klinik sorgten die
Hanselberger Musikanten aus Bad Abbach.
Foto: Pfeifer
Förderverein Kurbad besteht seit
einem Jahr: Versammlung am 25.6.
Königstein – Am 12. Juni vergangenen Jahres wurde der Förderverein Kurbad e.V. gegründet, es war der 35. „Geburtstag“ dieser
wichtigen Königsteiner Gesundheitseinrichtung.
Nachdem die Hürden Amtsgericht und Finanzamt überwunden waren, konnte sich
der Verein seiner satzungsmäßigen Aufgabe widmen. Es wurden Gespräche mit dem
Aufsichtsratsvorsitzenden, Bürgermeister Leonhard Helm und der Kurgeschäftsführerin
Almut Boller geführt. Weiterhin war der
Förderverein zu Ortsterminen im Kurbad und
am Zensusstichtag 108.470 Personen männlichen und 117.660 Personen weiblichen Geschlechts im Hochtaunuskreis. Mit gut 26.160
Personen lag der Anteil der nichtdeutschen
Bevölkerung bei etwas über 11,5 Prozent.
Fast jeder fünfte Einwohner des Hochtaunuskreises (51.970 Personen) wies einen Migrationshintergrund auf. Ein Migrationshintergrund liegt vor, wenn eine Person oder
ein Elternteil der Person eine ausländische
Staatsbürgerschaft besitzen oder nach 1955
auf das heutige Gebiet der Bundesrepublik
Deutschland zugewandert sind. 40,5 Prozent der Personen mit Migrationshintergrund
stammten aus den 27 EU-Staaten. Weitere
13.990 Personen oder 26,9 Prozent stammten aus einem sonstigen europäischen Staat,
so dass rund 67,4 Prozent der Personen mit
Migrationshintergrund aus dem europäischen
Ausland zugewandert sind. 48,3 Prozent der
Personen mit Migrationshintergrund lebten
20 oder mehr Jahre in Deutschland. Nach
knapp 25 Jahren liegen nun erstmals wieder
Angaben zur Zugehörigkeit der Bevölkerung
hat so auch Gespräche mit den Gästen führen
können, weiterhin wurden neue Mitglieder
geworben.
So wird der Vorstand in der Jahreshauptversammlung am Dienstag, 25. Juni, 19 Uhr,
Kurbad-Restaurant seinen Jahresbericht abliefern und zu den an ihn gerichteten Hinweisen der Gäste und Bürger Stellung nehmen
bzw. diese an den Aufsichtsratsvorsitzenden
und die Geschäftsführung weiterleiten. Bürgermeister Leonhard Helm als auch Kurgeschäftsführerin Almut Boller werden an der
Jahreshauptversammlung teilnehmen.
Beschlossene Bachlauf-Renaturierung
sorgt im Nachhinein für Diskussion
Königstein (el) – Eigentlich ein Widerspruch
in sich, aber man muss es getrennt voneinander sehen: In Königsteins Partnerstadt in
Sachsen kostet das Hochwasser den Menschen vielleicht die Existenz und unsereins
diskutiert derzeit über die Renaturierung
von Bachläufen etc. gemäß der neuen Wasserschutzlinien des Landes. Einen entsprechenden Beschluss hatte das Stadtparlament
gefällt, dessen Sinnigkeit nun von einigen
Mitgliedern des Vereins mehr als angezweifelt wird.
Insbesondere Wassermeister Gottfried Flugel, der sich in der Materie von berufswegen auskennt, warnt: „Hier ist die Hydraulik
überhaupt nicht berechnet worden.“ Will heißen: Die Geschwindigkeit der Wassermassen
ist nicht mit ins Kalkül gezogen worden, so
dass die Gefahr besteht, dass Ufer weggerissen werden könnten, auch wenn dicke Steine
vorhanden sind. Eigentlich sei es ein ruhiger
Bach, der seinen Ursprung am Fuchstanz und
im Reichenbachtal habe, aber aus ihm könnte
ein reißendes Gewässer werden, würde man
die Pläne zur Renaturierung umsetzen, sagt
Flugel, der darauf verweist, dass sich die
Vorväter schon vor 100 Jahren etwas dabei
gedacht hätten, als sie den Bach, um den es
sich in der Hubert-Fassbender-Anlage handelt und der vom Ursulinengelände bis ins
Woogtal fließt, mit seiner jetzigen Fassung
versahen. Zwischendurch ist mal eine Kanalisierung vorhanden, die in den 80er-Jahren
schon mal verstopft gewesen sei, erinnert
sich der Königsteiner. Das Wasser habe auf
der Herzog-Adolph-Anlage und in der Gerichtstraße gestanden.
Außerdem Gegenstand seiner Befürchtungen: Die veranschlagten 70.000 Euro, die
die Renaturierungsmaßnahme kosten werde,
wird nicht ausreichen, um die zirka 80 Meter
lange Strecke und vor allem die Böschungen
ausreichend vor Erosion zu sichern. Hier wären zum Beispiel ufersichernde Bepflanzungen oder Kokosmatten einzusetzen.
Geplant sei es, den Verlauf des Kanals zu verändern, ihn sozusagen zu schwingen, erklärt
der Wassermeister das Vorhaben, der befürchtet, dass dann starker Regen zur Folge haben
werde, dass sich die Böschungen aufweichen
und ein großer Teil vom Durchlasskanal, der
zum Ursulinengelände führe, überflutet werde. Das würde Folgekosten nach sich ziehen.
Seine Empfehlung: Man sollte die Finger
weglassen von der Renaturierung und den
Bachlauf zum Schutz mit „Packlage“ ver-
Zensus: Mehr Frauen als Männer leben im HTK
Hochtaunuskreis – Am 9. Mai 2011 hatte der
Hochtaunuskreis nach den jetzt vorliegenden
Ergebnissen des Zensus 2011 knapp 226.130
Einwohner. Die bislang noch auf Basis der
Volkszählung 1987 fortgeschriebene Bevölkerungszahl für den Hochtaunuskreis liegt
um 0,6 Prozent über dem im Zensus 2011 ermittelten Ergebnis. Die auf der Basis der Zensusergebnisse durchgeführte Fortschreibung
der Bevölkerungszahl ergab für den Stichtag
31.12.2011 bzw. 30.6.2012 eine Bevölkerungszahl von 226.964 bzw. 227.560.
Im Rahmen des zum Stichtag 9. Mai 2011
durchgeführten Zensus 2011 wurden in Hessen die Daten der kommunalen Einwohnermelderegister dem Hessischen Statistischen
Landesamt (HSL) zur weiteren Bearbeitung
zur Verfügung gestellt. Diese wurden anschließend durch weitere Erhebungen, insbesondere durch die Befragung von rund
735.000 Personen im Rahmen der Haushaltestichprobe, aber auch durch weitere Erhebungen in Sonderbereichen, teilweise korrigiert. Nach den Angaben des HSL lebten
zu einer Religionsgesellschaft vor. Zwar gibt
es noch keine Aussagen zur Glaubensrichtung
oder Weltanschauung – diese Daten werden
im nächsten Jahr präsentiert werden können,
doch ergeben sich beim Blick auf Deutsche
und Ausländer/-innen deutliche Verteilungsunterschiede, insbesondere beim Vergleich
mit den Ergebnissen der Volkszählung 1987.
Mit knapp 77.540 Personen oder 34,3 Prozent
bildeten 2011 die Mitglieder der Evangelischen Kirche die größte Gruppe unter den Religionsgesellschaften. Von den Ausländern/innen gehörten aktuell jedoch nur 1,9 Prozent
der Evangelischen Kirche an, die große Mehrheit (64,5 Prozent) war sonstigen bzw. keiner
Religionsgemeinschaft verbunden, bzw. hatte
keine Angaben gemacht. Der Katholischen
Kirche gehörten mit rund 62.300 Personen
oder 27,5 Prozent der Bevölkerung an. Informationen zur Bevölkerungsstruktur finden
Sie auf der Homepage des Hessischen Statistischen Landesamtes unter www.statistikhessen.de oder der Zensus-Auswertungsdatenbank auf www.zensus2011.de.
Der Reichenbach, wie er sich heute noch mit
eingefasstem Fußbett in der Herzog-AdolphAnlage präsentiert.
sehen. Dazu werden lange und mittelgroße
Steine senkrecht gegen das Wasser gesetzt
und oben abgeschlagen, so dass sich der Abfall in die Fugen setzt, für Spannung sorgt
und so eine Mauer in der Sohle des Bachbetts
bildet, die man nicht so schnell zerstören
kann. Auch die Algen tragen ihren Teil dazu
bei, dass das Wasser über die Schichten hinweg gleiten kann.
Laut Gottfried Flugel sei die Königsteiner
Bevölkerung über diese Maßnahme nicht
ausreichend aufgeklärt worden und darum
gehe es jetzt aus Sicht des Denkmalpflegevereins.
Bürgermeister Leonhard Helm sagt, dass
man hier nur der Richtlinie des Landes Folge
leiste, die eine Maßnahme wie diese nun mal
vorschreibe „und wir haben das umzusetzen.“
Das sei eine Pflicht und darüber könne man
nicht diskutieren. Der Bach werde wieder im
offenen Bachbett geführt, mit leichten Kurven versehen und an den Rändern bepflanzt.
Die Bachsysteme, die dann über mehr Fasssungsvolumen verfügen würden, müssten
wieder in Zusammenhang gebracht werden,
so Helm, der hier die Spezialisten, sprich den
Fachingenieuren den Vortritt lässt, die alles
bis ins Detail geplant haben. Außerdem habe
man es hier nicht mit einem reißenden Strom
zu tun wie im Woogtal, den es zu überwinden
gelte – hier hatte das Bachbett nicht gehalten
– sondern mit einem ruhigen Bach.
33. Markt für
Hobbykünstler am 16. Juni
Königstein – Ein Mal im Jahr verwandelt
sich der Kurpark von Königstein im Taunus
in einen bunten Basar: Beim Markt für Hobbykünstler werden an zahlreichen Ständen
handgefertigte Kostbarkeiten angeboten. In
diesem Jahr darf man die Waren von über
60 Ausstellern bestaunen und diese natürlich
auch kaufen.
Von Keramik über selbstgemachte Marmeladen und Liköre bis hin zu Schmuck und
Lederarbeiten gibt es alles, was das Herz
begehrt. Ganz sicher findet man hier ein
schönes Geschenk für den nächsten Geburtstag oder einfach eine schöne Kleinigkeit, um
sich selbst eine Freude zu machen.
Bei hoffentlich allerbestem Sommerwetter
lädt der Markt für Hobbykünstler am Sonntag, 16. Juni, 10 bis 18 Uhr, zu einem gemütlichen Bummel ein. Ab 14 Uhr sorgt
das „Spirit of Louis Armstrong Trio“ für
musikalische Unterhaltung. Die drei Musiker
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KÖNIGSTEINER WOCHE
SPORT
SPORT
SPORT
SPORT
Glanzleistung der „jungen Wilden“
beim Bolzer Cup trotz Unwetters
Stolze Sieger präsentierten ihren Pokal und freuten sich über ihren Erfolg trotz einiger Strapazen.
Foto: Schnurawa
Falkenstein (js) – Die Erleichterung stand
Schirmherr Karl-Gustav Schramm förmlich
ins Gesicht geschrieben. „Wir dachten schon,
dass wir das Turnier aufgrund des Unwetters
absagen müssten.“ Umso größer war dann die
Freude des ehemaligen Turnierleiters über
die glorreichen Siege seiner Crew, wenngleich von den vorab angekündigten zehn
Mannschaften leider nur sechs angetreten
waren. Immerhin hatten seine Schützlinge
„Falkensteiner United“, gleich hinter den
erstplatzierten „Rasenden Oldboys“ mit dem
zweiten Platz einen beachtlichen Sieg eingefahren. „Wir hoffen, dass das im nächsten
Jahr noch zu toppen ist“, lautete der ehrgeizige Wunsch eines hochmotivierten Kickers
der „Falkensteiner United“. Auf dem dritten
Platz des Siegertreppchens befanden sich
schließlich die Mitglieder des „Hansa Rostbocks“, dicht gefolgt von den „Falkensteiner
Juniorkickern“ auf Platz vier.
Seit nunmehr 22 Jahren kann die Königsteiner Jugend (mit den drei weiteren Königsteiner Stadtteilen sowie auch dem Nachbarort
Kronberg miteinbezogen) im Alter von 8 bis
18 Jahren auf dem Falkensteiner Bolzer alljährlich einmal ihr Können beim mittlerweile
berühmt berüchtigten Bolze- Cup-Turnier unter Beweis stellen. Das Besondere an diesem
Turnier ist, dass es keine Gruppengliederung
hinsichtlich Geschlecht oder Alter gibt. So hat
in diesem Jahr unter anderem immerhin auch
ein Mädchen das Team beehrt. Das funktioniere nur so gut aufgrund des gegenseitigen
Respekts und der Fairness, durch die sich
die Mannschaften auszeichneten, konstatierte
Turnierleiter Niklas Steinmetz.
Beim Bolzer Cup stehe vor allem der Spaß
und weniger die Leistung im Vordergrund,
gestand der junge, neue Turnierleiter Niklas
Steinmetz ein. Dabei geben die attraktiven
Ehrenpreise natürlich noch einen besonderen Anreiz für sportliche Höchstleistung.
So stiftete Bürgermeister Leonhard Helm
auch in diesem Jahr wieder den legendären
Wanderpokal und auch von Familie Naujack
(Pokal für Torschützenkönig) und Karl-Gustav Schramm (drei Mannschaftspokale fürs
Treppchen) hagelte es Auszeichnungen, die
mit Unterschied zum Wanderpokal im Besitz
des Siegers bleiben dürfen. Zudem winkten
auch noch ansehnliche Sachpreise von den
Geschäften „Classic Design“ (Schlüsselanhänger) und „Millennium“ (Bücher).
Ein hartes Kopf-an-Kopf-Rennen war es dann
doch, das bei Regen und Gewitter nicht nur
nasse Klamotten einforderte, sondern den
Jungs auch besonders starke Konzentration
abverlangte. Doch souverän und fair, wie
kaum anders zu erwarten, meisterte die Jugend auch diese Hürde. Beim schließlich letzten „Siebenmeterschießen“ fiel die Entscheidung mit einem verdienten 4:3 für die „Rasenden Oldboys“. Damit gab es dann doch
noch einen positiven und zufriedenstellenden
Ausklang für alle Beteiligten. An dieser Stelle
soll auch noch einmal der große Einsatz der
Mütter und Angehörigen lobend hervorgehoben werden, die für das leibliche Wohl in den
Pausen sorgten und trotz des Wolkenbruchs,
der unter anderem eines der beiden Zelte
einforderte, tapfer standhielten. „Ohne den
großen Zusammenhalt und die Fairness unter
den Spielern wäre ein solches Turnier gar
nicht erst möglich“, meinte Schirmherr KarlGustav Schramm, der es wissen muss, weil er,
zusammen mit seinen damaligen Spielern, das
Bolzer-Cup-Turnier aus der Taufe gehoben
hat und es dank seines großen Engagements
zu dem Ereignis gemacht hat, das die Sportbegeisterten auch noch heute, nach über 20
Jahren, so sehr zu schätzen wissen.
Volksfest am 23. Juni mit großer
Beteiligung der Königsteiner Vereine
Königstein (el) – „Das Budget fürs schlechte Wetter ist aufgebraucht“, stimmte Bürgermeister Leonhard Helm im Vorfeld des
Königsteiner Volksfestes, das am Sonntag,
23. Juni, ab 11 Uhr auf dem Kapuzinerplatz in
der Stadtmitte gefeiert werden soll, schon mal
auf strahlenden Sonnenschein und ordentliche
Sommertemperaturen ein, die es hoffentlich
geben wird, wenn sich hier im Laufe des Tages auf der großen Bühne und in den Hütten,
die den Kapuzinerplatz säumen werden, an
die 40 Vereine vorstellen.
Alle zwei Jahre steht bei diesem Fest „von
den Königsteinern für die Königsteiner“, wie
es Jugend- und Sozialamtsleiter HermannJosef Lenerz formuliert, das ehrenamtliche
Engagement im Vordergrund. Seit vielen
Monaten ist das Organisationsteam (Alexander Freiherr von Bethmann, Manfred Colloseus, Peter Völker-Holland, Lars Kaufmann,
Hermann-Josef Lenerz und Susanne Blecker)
um den Vorsitzenden Alexander Hees damit
beschäftigt, das Programm und alles, was damit zusammenhängt, auf die Beine zu stellen.
Es gibt viel vorzubereiten, so dass die Mitglieder des Organisationsteams am Montag
dieser Woche zum Beispiel mit Maßband in
der Hand auf dem Kapuzinerplatz gesichtet
wurden, um sicherzugehen, dass die einzelnen
zugewiesenen Flächen auch genau aufgehen.
Das diesjährige Volksfest steht in der guten Tradition der bisherigen Veranstaltungen
dieser Art, die ihren Ursprung als Fest für
alle Bürger in den 70er-Jahren haben und seit
1981 alle zwei Jahre gefeiert werden.
Allerdings steht die diesjährige Auflage
des Volksfestes auch ganz im Zeichen der
700-Jahr-Feier der Stadt, so dass nicht nur
einige historische Aspekte ins umfangreiche Bühnenprogramm aufgenommen wurden,
sondern auch historische Spiele, Tänze und
Speisen.
So findet sich zum Beispiel auf der GetränkeKarte der „Erdbeer-Limes“ oder aber ein
historisches Bühnenbild vom Kindergarten
Schneidhain als Reminiszenz an die Geschichte vor Ort wieder. Ebenso ein Novum
an diesem Tag: Das Volksfest wird erweitert
durch die Sportlerehrung (15.30 bis 16.30
Uhr), die in das Programm eingebettet ist. Attraktiv dürfte das zusätzliche Angebot eines
Kinderprogrammes in der Konrad-AdenauerAnlage auch für viele Familien sein.
Kinder können hier sogar Tänze einstudieren,
die dann später auf der großen Bühne zur
Aufführung kommen. Auch dem Kulinari-
schen kommt eine tragende Rolle auf dem
Platz zu. Die freiwillige Feuerwehr grillt, die
Sportsegler bieten Fischbrötchen an, die katholischen und evangelischen Frauen stellen
eine Kuchentheke und der Ausländerbeirat
bittet zum internationalen Speisenbüfett.
Über allem steht der soziale Zweck, denn
auch diesmal verzichten alle Beteiligten wieder auf den Erlös und lassen ihn stattdessen
einer vorher festgelegten Königsteiner Einrichtung zukommen. In diesem Jahr sollen
der Fahrdienst und die Demenzarbeit des Mobilen Sozialen Dienstes der Königsteiner Caritas Sozialstation gefördert werden. Bereits
in der Vergangenheit hatte man Königsteiner
Einrichtungen wie das Haus Raphael, das St.Josef-Krankenhaus, die Hospizgemeinschaft
Arche Noah oder die MS-Gruppe begünstigt.
Um den Erlös noch weiter anzukurbeln, wird
auch eine Tombola stattfinden.
Den ersten Preis hat der Königsteiner Bernhard Bank gestiftet und stellt für einen Rundflug über Königstein seine Privatmaschine
zur Verfügung.
Außerdem gibt es Einkaufsgutscheine vom
Verein Handwerk und Gewerbe (HGK) zu
gewinnen und es werden Eintritte für den
ZDF-Fernsehgarten verlost. Unterstützung
beim Losverkauf erhalten die Veranstalter
vom Burgverein. Deren Hohe Burgfrauen
werden versuchen, die Lose an den Mann zu
bringen.
Lang ersehnter erster
Saisonsieg für E-Jugend
Die Mitglieder des Volksfest-Organisations-Komitees nahmen noch mal Maß auf dem Kapuzinerplatz.
Foto: Schemuth
Bühnenprogramm
zum Königsteiner Volksfest
Mammolshain – Er ist endlich da, der erste
Saisonsieg, durch den die E-Jugend des FC
Mammolshain auf den 9. Tabellenplatz vorrückt.
Trotz zahlreicher unglücklicher Entscheidungen des Unparteiischen ließ sich unsere E-
Jugend nicht beirren und gewann gegen den
Tabellennachbarn JSG Feldberg/Oberems
mit 5:2. Eine geschlossene Mannschaftsleistung, zu der Paul, Nicolas, Jakob, Sean mit
einem Elfmeter und wiederum Nicolas, die
Tore beisteuerten.
11 bis 13 Uhr: Sascha Jäher (Alleinunterhalter)
13 bis 13.30 Uhr: Bigband und Chor (Taunusgymnasium)
13.30 bis 13.45 Uhr: Polnische Kindertrachtengruppe „Krakovia“ (Städtepartnerschaft
Kornik)
13.45 bis 14.15 Uhr: Zwei Aufführungen
(Tanzschule Kratz)
14.15 bis 14.30 Uhr: Aufführung (Ju Jutsu
Club)
14.30 bis 14.45 Uhr: Auftritt (Evangelische
Singschule Königstein)
14.45 bis 15 Uhr: Mittelalterlicher Tanz
(städtischer Kindergarten „Purzelbaum“)
15 bis 15.15 Uhr: Line-Dance-Gruppe der
SG Schneidhain
15.15 bis 15.30 Uhr: Großer Zug (Fanfarencorps)
15.30 bis 16.30 Uhr: Sportlerehrung/Young
Charisma
16.30 bis 16.45 Uhr: Koreanische Tanzgruppe
16.45 bis 17.15 Uhr: Kurharmonix (Chorgemeinschaft)
17.15 bis 17.30 Uhr: Mitmach-Gruppe
(Tanzschule Kratz)
17.30 bis 18 Uhr: Tombola-Preisverleihung
18 bis 18.30 Uhr: Pop-Rock-Konzert (Musikschule)
KÖNIGSTEINER WOCHE
72 Stunden für den Hochtaunus im Einsatz
Nummer 24 - Seite 13
„Bürger helfen Bürgern“:
Fahrt zum Kloster bei Lich
Königstein – Bürger helfen Bürgern lädt
alle älteren Bürger und Bürgerinnen aus
Königstein, Falkenstein, Mammolshain und
Schneidhain am 19. Juni zu einem Ausflug
zum Kloster Arnsberg bei Lich ein.
Der Bus fährt um 13.45 Uhr vom Bahnhof und um 14 Uhr von der Bushaltestelle Georg-Pingler-Straße ab. Gehbehinderte
werden gerne abgeholt. Um einen schönen
Ausflug zu gewährleisten, wird um eine
Anmeldung am Samstag, 16. Juni, von 9 bis
10.30 Uhr bei Helga Eschenbach, Telefon
06174/201155 gebeten. Angeben sollte man
dann auch, ob man sich für Kuchen oder
Brot entscheidet.
FCK lädt zur JHV
Königstein – Der 1. FC Königstein lädt seine
Mitglieder und Freunde zur diesjährigen Jahreshauptversammlung ein, die am Mittwoch,
26. Juni, 19.30 Uhr, im FC-Vereinsheim
am Sportplatz „Am Kreisel“ stattfindet. Auf
der Tagesordnung stehen neben den Rechenschaftsberichten auch Neuwahlen des
Vorstandes.
Kolping-Gottesdienst
72 Stunden lang engagierten sich deutschlandweit wieder Jugendliche für eine Sozialaktion.
Königstein (sr) – In 72 Stunden die Welt ein
bisschen besser machen: Vom 13. bis 16. Juni
werden wieder tausende Jugendliche in ganz
Deutschland im Einsatz für die Gesellschaft
sein. Unter dem Motto „Mich schickt der
Himmel“ organisiert der Bund der Deutschen
Katholischen Jugend (BDKJ) die größte Sozialaktion Deutschlands und auch aus dem
Hochtaunuskreis werden rund 350 Kinder,
Jugendliche und junge Erwachsene dabei
sein. Insgesamt 15 Gruppen haben sich aus
dem Bezirk rund um den Feldberg angemeldet, mit dabei auch die Königsteiner Pfadfinder, die Messdiener aus der Kernstadt sowie
Firmlinge aus Schloßborn. Vorbereitet wird
die Aktion im Bezirk vom Koordinierungskreis „Hochtaunus“, der sich hauptsächlich
aus Ehrenamtlichen und zwei hauptamtlichen Mitarbeitern der Katholischen Fachstelle
für Jugendarbeit (KFJ) zusammensetzt. „Im
Hochtaunus laufen die Vorbereitungen auf
Hochtouren“, sagt Mechthild Koopmann, Leiterin des Koordinierungskreises Hochtaunus.
„Mit unserem Landrat Ulrich Krebs, dem
Sonnencremehersteller Creme 21 und dem
Mövenpick Hotel Oberursel haben wir bereits
großartige Unterstützung und Sponsoren gefunden. Jede weitere Unterstützung, auch für
die Gruppen vor Ort, ist natürlich willkommen“, meint die Jugendbildungsreferentin der
KFJ Taunus.
Auftakt auf dem Feldberg
Welches Projekt in den 72 Stunden umgesetzt
wird, bekommen 12 der 15 Gruppen erst beim
Start der Aktion verraten. Diese Gruppen
haben die so genannte „Get-it“-Variante gewählt, das heißt, dass der Koordinierungskreis
Projekte organisiert und die konkrete Projektbeschreibung der Gruppe erst beim großen
Auftakt auf dem Feldbergplateau überreicht
wird.
Diese findet am 13. Juni ab 16.30 Uhr auf der
höchsten Erhebung des Bistums statt. „Gruppen, die die Get-It-Variante gewählt haben,
können aber auch im Vorfeld schon Vorbereitungen treffen, zum Beispiel Sponsoren für
die Mahlzeiten suchen“, rät Sebastian Frei,
BDKJ-Referent und Projektleiter der 72-Stunden-Aktion im Bistum Limburg. „Neben der
Arbeit am Projekt sind auch gemeinsame
Mahlzeiten und ein Miteinander im Gebet
fester Bestandteil der 72-Stunden-Aktion.“
Ein neuer Pfarrsaal für Glashütten
Insgesamt drei Gruppen haben dagegen die
„Do-it“-Variante gewählt. Diese Gruppen
sind mit einem konkreten Projektvorschlag
an den Koordinierungskreis herangetreten.
Darunter auch die 25 Firmlinge aus Glashütten unter der Leitung von Gemeindereferent
Niklas Ackermann. Sie haben es sich zur Aufgabe gesetzt, den Pfarrsaal und die Küche im
Gemeindezentrum Glashütten umzugestalten
www.koenigsteinerwoche.de
Aktionstag
Uns können Sie Gefäßgesundheit
auch im Internet lesen.
am 15.www.kelkheimer-zeitung.de
Juni im GSK-Venenzentrum
Wöchentliches Mitteilungs- und Anzeigenblatt für Kronberg
mit den Stadtteilen Oberhöchstadt und Schönberg
innere Medizin, Angiologie (Gefäßmedizin)
und Diabetologie DDG, wendet ein sanfte,
endovenöse Lasertherapie seit fünf Jahren zur
Behandlung gegen die lästigen Krampfadern
an. Internet lesen.
im
Am 15. Juni sind Interessierte von 10 bis 16
Bote
Uhr dazu eingeladen am Kronberger
Aktionstag Gefäßgesundheit im GSK-Venenzentrum, Frankfurter
Straße 9a, teilzunehmen. Das Thema lautet
„Wie kann ich meine Arterien schützen“.
Der Aktionstag ist eine bundesweite Aktion
der Deutschen Gesellschaft für Angiologie
(Gefäßmedizin), kurz DGA. Dort werden
Basisuntersuchungen zur Erkennung von Arterienerkrankungen durchgeführt, Präventionsmöglichkeiten publikumswirksam veranschaulicht sowie Vorträge zu dem Thema
arterielle Verschlusskrankheiten abgehalten.
www.kronbergerbote.de
Wöchentliches Mitteilungs- und Anzeigenblatt für Kronberg
mit den Stadtteilen Oberhöchstadt und Schönberg
Königstein – Die neue Probenphase hat begonnen. Bereits fortgeschrittene Anfänger
können teilnehmen, denn es gibt leichte und
schwerere Stimmen, aber auch erfahrene Musiker freuen sich am gemeinsamen Musizieren. „Wie schön, dass wir wieder anfangen
– das letzte Mal hatte so viel Spaß gemacht!“,
so lauteten die Reaktionen derjenigen, die
schon im vergangenen Jahr teilgenommen
hatten. Gar nicht chaotisch werden die Klänge
des Tangos Choclo und des Stückes Adiemus
klingen, wenn die Probenphase mit dem Ensemble-Konzert am 5. Oktober abgeschlossen
wird.
Heilklima-Wanderung
„Sonne und Schatten“
Königstein – Auf dem 8,8 Kilometer langen Rundweg Rothenhang 3 kann man am
Freitag, 21. Juni, das Heilklima erkunden.
Gemeinsam mit Heilklima-Therapeutin Elisabeth Gabli erlebt man den Wechsel von
Sonne und Schatten sowie, bedingt durch die
größeren Höhenunterschiede auf der Strecke,
eine höhere thermische Reizintensität.
Mit mäßigen und starken Steigungen ist
die Strecke eine schöne Herausforderung,
die durch Kräftigungs- und Dehnübungen
sowie Hauttemperatur- und Pulsmessungen
Königstein – Am Dienstag, 25. Juni, feiert
die Königsteiner Kolpingfamilie zusammen
mit Präses Pfarrer Olaf Lindenberg einen
Gottesdienst unter dem Thema „200. Geburtstag von Adolph Kolping“, musikalisch
begleitet durch die Gruppe Celebramus. Die
Kolpinggemeinschaft trifft sich bei hoffentlich schönem Wetter um 19 Uhr im Garten
des katholischen Gemeindezentrums in der
Georg-Pingler-Straße. Anschließend sind
alle Anwesenden (Gäste wie immer herzlich willkommen) zum gemütlichen Beisammensein bei Leckereien vom Grill, Salaten
und Getränken eingeladen. Sollte das Wetter
nicht mitspielen, findet der Gottesdienst im
Saal statt.
Königsteiner „Konfis“
sammeln für Flutopfer
Königstein – Die Königsteiner Konfirmanden haben beschlossen, am kommenden
Sonntag für die Flutopfer in Königstein in
Sachsen zu sammeln. Sie laden alle, die helfen wollen, zum Gottesdienst um 10 Uhr in
die evangelische Immanuelkirche am Burgweg ein und hoffen auf großzügige Spender!
Gepredigt wird über die biblische Flutgeschichte, die Arche, und das Ende der großen
Flut. Den Gottesdienst hält Pfarrerin StoodtNeuschäfer.
Das Chaosorchester probt!
Jeder kann mitmachen
Uns können Sie auch im Internet lesen.
Königstein – Venenerkrankungen gehören zu
den großen Volkskrankheiten. Laut Studien
gibt es über 22 Millionen Betroffene allein in
Deutschland. Viele Menschen leiden aufgrund
einer Veranlagung zur
Bindegewebsundauch
VeUns
können Sie
nenschwäche an Krampfadern. Bei SymptoKronberger
Bote müden und schmerzenden
men wie schweren,
Beinen ist der Rat eines Gefäßmediziners gefragt. Denn erkrankte, erweiterte Venen sind
nicht nur ein kosmetisches, sondern auch ein
medizinisches Problem. Im schlimmsten Fall
können ausgeprägte Krampfadern auch ein
Zeichen für ein krankhaft verändertes Venensystem sein. Ein Grund mehr, die Behandlung
nicht hinauszuzögern.
Mitte des letzten Jahres fand die Eröffnung
des GSK-Venenzentrum Königstein im Taunus statt. Dr. med. Taher Nazary, Facharzt für
und zu modernisieren. „Mit der Renovierung
im Gemeindezentrum wollen wir den Saal
für möglichst viele Menschen wieder interessant machen. Bislang gibt es in Glashütten
zum Beispiel keinen Ort, wo sich auch junge
Menschen mal treffen können“, meint Niklas
Ackermann. Unterstützung erfahren die Glashüttener Firmlinge dabei vom „Jetzt.e.V.“,
von Mitgliedern des Pfarrgemeinderates sowie von Familien und Freunden. „Ich schätze,
dass wir mit allen Unterstützern bis zu 60
Teilnehmer innerhalb der 72 Stunden werden“, meint Gemeindereferent Ackermann.
Und darin liegt für ihn auch die größte Herausforderung: Immerhin sollte jeder der Teilnehmer während der 72 Stunden etwas zu tun
haben. „Aber in der Herausforderung liegt
auch die Chance, dass sich die Gemeindemitglieder beim Renovieren des Saales näher
kennenlernen und ein Austausch stattfindet“,
freut sich Niklas Ackermann auf 72 Stunden
aktives Gemeindeleben. Und nach den 72
Stunden soll dann im neuen Saal gefeiert
werden.
Die abschließende Feier zur 72-Stunden-Aktion findet im Hochtaunus am 29. Juni in
Oberursel statt.
Mehr Informationen zur 72-Stunden-Aktion im Hochtaunus bei Mechthild Koopmann, Telefon 06171/694213, oder unter
www.72stunden.de.
abgerundet wird. Zur Belohnung winkt anschließend ein Fitness-Drink im KurbadRestaurant.
Treffpunkt für die Wanderung, die um
18 Uhr startet, ist das Kurbad Königstein, Le
Cannet-Rocheville-Straße 1.
Die Teilnahme an der Heilklima-Wanderung
ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht nötig.
Weitere Informationen zu dieser und anderen
Veranstaltungen in Königstein gibt gerne
die Kur- und Stadtinformation unter Telefon
06174/202251 oder info@koenigstein.de.
Das „Chaosorchester“ sucht neue Mitspieler.
Jeder kann mitmachen! Interessierte können sich werktags zwischen 10 und 12 Uhr
unter Telefon 0151/22902349 bei Garnet
Gien von der Musikschule melden. Anfragen können auch per E-Mail an die Adresse
mskoenigstein@gmail.com gerichtet werden.
ganz gleich, welches Instrument man spielt:
Es gibt Stimmen für Blockflöten, alle anderen Holzblasinstrumente, Blechblasintrumente, Schlagzeug, Gitarren und Akkordeon und
Streicher. Junge und Junggebliebene, Musikschüler und Nichtschüler – aus diesem Chaos
entstehen wohlorganisierte, nicht chaotische
Klänge.
KÖNIGSTEINER WOCHE
Spießgesellen des Schinderhannes gesucht
Königstein/Kronberg/Kelkheim (hhf) –
Dr. Anton Keil wusste es genau: der Schinderhannes und seine Spießgesellen hielten sich
gerne in der Gegend um Königstein auf. Ähnlich einem US-Marshal verfolgte der rührige
Jurist die Räuber über alle Grenzen der Kleinstaaterei und ließ auch nicht locker, nachdem
der Kopf der Räuberbande gefasst war, denn
es galt, noch unzählige Komplizen aus ihren
Verstecken zu holen, so zum Beispiel den
Mühlen von Falkenstein.
Jurist Dr. Dr. Mark Scheibe hat rund 200
Jahre nach Herrn Keil, der durchaus als ein
Großer bezeichnet werden darf, wieder einen
„Narren gefressen“ an Schinderhannes und
seiner Bande. Mittlerweile als Experte für den
Räuber bekannt – der gar nicht so ehrenhaft
war, wie man lange behauptete – weckte einst
ein Lehrer sein Interesse, man könnte also
sagen, Mark Scheibe ist auf der Bischof-Neumann-Schule mit dem Verbrechen in Kontakt
gekommen, das heute seinen Ruf ausmacht.
Richtig unter die Räuber gefallen ist Scheibe
allerdings erst als Student, vor ziemlich genau
20 Jahren kam die Idee auf, einen eigenen
Schinderhannes-Film zu drehen, denn er und
seine Freunde waren zu der Überzeugung gelangt, dass der bekannte Streifen mit Curd Jürgens in der Hauptrolle inhaltlich dringend der
Verbesserung, wenn nicht gar Richtigstellung
bedurfte: Im Gegensatz zu Robin Hood, so
hatten die Jungforscher in alten Gerichtsakten
entdeckt, hatte Schinderhannes recht wenig
von seiner Beute abgegeben, dafür deutlich
mehr Blut an den Händen kleben.
Mit einer Starthilfe von 600 DM aus dem
Jugend-Fonds der Stadt Königstein machten
sich Dani Wolf, Volker Zill und andere aus
dem Schulumfeld der Kurstadt ans Werk,
eines Tages stand Scheibe wieder im Jugendhaus und wollte das Geld zurückgeben:
„Ich glaube, das wird nichts mehr.“ Hausherr
Hermann-Josef Lenerz aber verlängerte den
Kredit unbürokratisch und so entstand die
Eigenproduktion doch noch, nach acht Jahren
harter Arbeit und mit mehr als 200 Helfern,
Schauspielern und Mäzenen.
Eigentlich zeigt der Räuber-Doktor den Film
von damals heute nicht mehr so gerne, denn
natürlich hat er mittlerweile herausgefunden,
wie viele Fehler diese Neu-Version doch noch
enthält, doch hat zum 20-jährigen Jubiläum
die Nostalgie gesiegt, und außerdem hatte
Amtsleiter Lenerz ja noch einen Gefallen gut,
den er nun zum Jubeljahr der 700 Jahre Stadtrechte einforderte.
Am Samstag, 6. Juli, wird die Produktion als
Open-Air-Kino auf der Burg Königstein gezeigt, Einlass ab 20 Uhr, Beginn mit nötiger
Dunkelheit gegen 22 Uhr, Eintritt 5 Euro. In
diesem Zusammenhang versuchen die Urheber aber auch, ihre ehemaligen Mitstreiter
wieder ausfindig zu machen, um sie zu dem
Abend einzuladen und Erinnerungen auszutauschen. Da viele der damaligen Schüler und
Studenten heute „unbekannt verzogen“ sind,
wenden sie sich mit einem Fahndungsaufruf
an die KöWo.
Wer noch einen kennt, der einen kennt, möge bitte weitersagen, dass die „Ehemaligen“
sich im Internet unter „kino@forschungsportal_schinderhannes.de“ melden möchten – das
Wiedersehen wird bestimmt ein großer Spaß.
„Wir sind die Leute, vor denen uns unsere Eltern immer gewarnt haben“... Natürlich gehörten
weit mehr Personen in der Zeit um 1990 zur Filmcrew, als damals auf dem Plakat einen Platz
fanden. Sie alle sind nun aufgerufen, sich zu melden.
Kirchen-Nachrichten
Kirchen-Nachrichten
––––––––––––––––––––––––––––––––––––
Gottesdienste
in den
katholischen
Kirchen
Pfr. Olaf Lindenberg
Kaplan Simon Schade
Gemeinderef. Niklas Ackermann
Pastoralref. Andrea Bargon
Gemeinderef. Miriam Book
Gemeinderef. Katrin Silano
06174 – 2 14 80
06174 – 63 91 803
06174 – 6 12 19
06174 – 29 39 986
06174 – 2 12 36
06174 – 93 21 26
www.kkkk4u.de
ST. MARIEN KÖNIGSTEIN
Pfarrbüro: Georg-Pingler-Straße 26
Tel.: 06174 – 214 80 * Fax: 06174-21115
Email: st.marien-koenigstein@kkkk4u.de
Geöffnet: Montag-Freitag von 9-12 Uhr
***
Jeden Samstag, 11.00 Uhr Beichtgelegenheit
Jeden Montag, 18.00 Uhr Ökumenisches Friedensgebet
Die Kirche ist Montag-Freitag von 15-17 Uhr geöffnet.
***
Sonntag, 16.06.2013
11.00 Heilige Messe
Kinderwortgottesdienst
18.30 Heilige Messe „Der ANDERE Gottesdienst“
Musik. Gestaltung: Jugendchor St. Vitus
Dienstag, 18.06.2013
16.45 Heilige Messe
CHRISTKÖNIG FALKENSTEIN
Pfarrbüro: Am Hain 1
Tel.: 06174–73 90 * Fax: 06174 – 29 75 77
Email: christkoenig-falkenstein@kath-koenigstein.de
Geöffnet: Mo, Mi, Fr von 9-12 Uhr
Die Kirche ist täglich von 9-16 Uhr geöffnet.
***
Freitag, 14.06.2013
Heilige Messe
18.30
Sonntag, 16.06.2013
09.30
Heilige Messe
Kinderwortgottesdienst
HEILIG GEIST GLASHÜTTEN
Bitte wenden Sie sich an das Pfarrbüro Schloßborn
Email: schlossborn@bistum-limburg.de
***
Donnerstag, 13.06.2013
19.00
Heilige Messe
Samstag, 15.06.2013
18.30
Heilige Messe
† Johann u. Elisabeth Horn u. verstorbene
Angehörige
Sonntag, 16.06.2013
11.00
Feldgottesdienst am Kastell Maisel (bei
schlechtem Wetter im evang. Gemeindehaus)
Donnerstag, 20.06.2013
19.00
Heilige Messe
ST. MICHAEL MAMMOLSHAIN
Bitte wenden Sie sich an das Pfarrbüro Königstein
Email: st.michael-mammolshain@kath-koenigstein.de
***
Sonntag, 16.06.2013
11.00
Heilige Messe † Pfr. Karl-Wilhelm Bruno
Mittwoch, 19.06.2013
18.30
Heilige Messe
Öffnungszeiten der Marienkapelle in St. Michael,
Mammolshain:
Dienstag von 08.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Mittwoch von 08.00 Uhr bis nach der Abendmesse
Donnerstag von 08.00 Uhr bis 17.00 Uhr
In den Schulferien bleibt die Kapelle geschlossen.
ST. JOHANNES D. T. SCHNEIDHAIN
Pfarrbüro Waldhohlstraße 18
Tel.: 06174–2 12 36 * Fax 06174 – 209408
Email: st.johannes-schneidhain@kath-koenigstein.de
Geöffnet: Di 9-12 Uhr, Do 15.30-18.30 Uhr
***
Samstag, 15.06.2013
18.00
Heilige Messe
† Anna Kriesten und Angehörige
†† der Fam. Kehrer , Lebende u.
†† d. Fam. Kuptz, Dellweg, Burth und Will
Mittwoch, 19.06.2013
18.30
Heilige Messe
ST. PHILIPPUS U. JAKOBUS SCHLOSSBORN
Pfarrbüro Pfarrgasse 1
Tel.: 06174–6 12 19 * Fax 06174 – 96 43 70
Email: schlossborn@bistum-limburg.de
Geöffnet: Mo, Di, Do Fr von 9.00-12.00 Uhr
***
Sonntag, 16.06.2013
10.30
Heilige Messe
Dienstag, 18.06.2013
19.00
Heilige Messe
________________________________________
Regelmäßige Gottesdienste im:
Ursulinenkloster:
Sonntag: 09.00 Uhr; Mo-Fr: 18.00 Uhr;
Sa 7.30 Uhr
Eucharistische Anbetung:
Do 19.00-20.00 Uhr
Anbetung in der Schwesternkapelle,
tägl. 9-18 Uhr
St. Raphael:
Sonntag: 10.00 Uhr; Mo-Fr 18.30 Uhr
Beichtgelegenheit:
Jeden Samstag, 11 Uhr in St. Marien
Jeden 1. Samstag im Monat, 17.15 Uhr in St. Alban
Jeden 1. Dienstag um 8.00 Uhr in St. Vitus.
Ökumen. Friedensgebet:
Jeden Montag um 18 Uhr in St. Marien
Rosenkranzgebet:
Jeden Montag um 17.30 Uhr in St. Peter und Paul
Jeden Samstag um 17.30 Uhr in St. Alban
Jeden Dienstag um 18.30 Uhr in St. Philippus und Jacobus
Jeden Freitag um 9.30 Uhr in St. Philippus und Jakobus
Lobpreis und Anbetung:
Jeden Mittwoch, 17.30 Uhr in St. Michael, Mammolshain
(nicht in den Schulferien)
Kirche in Not: Di, Do, Fr 8 Uhr;
Mo 16.30 Uhr; Mi 11.30 Uhr
Veranstaltungen – Informationen
Alle Veranstaltungen sind, soweit nicht anders angegeben,
jeweils im örtlichen Pfarrheim, Pfarrsaal, Gemeindezentrum
St. Marien, Königstein, Georg-Pingler-Straße 26
Do
13.06.
12.30 „Ma(h)l gemeinsam essen“, bitte im Pfarrbüro
anmelden
Fr
14.06.
15.30 Familiencafe
Mo
17.06.
15.00 „Froher Feierabend“
Fr
21.06.
15.30 Familiencafé
Mo
24.06.
15.00 „Froher Feierabend“
Do
27.06.
19.00 Kreativer Bibelkreis
Fr
28.06.
15.30 Familiencafé
Am Dienstag, 25. Juni, feiert die Königsteiner Kolpingfamilie zusammen mit Präses Pfarrer Olaf Lindenberg einen
Gottesdienst unter dem Thema »200. Geburtstag von Adolph
Kolping«, musikalisch begleitet durch die Gruppe Celebramus. Die Kolpinggemeinschaft trifft sich bei hoffentlich
schönem Wetter um 19 Uhr im Garten des katholischen Gemeindezentrums in der Georg-Pingler-Straße. Anschließend
sind alle Anwesenden (Gäste wie immer herzlich willkommen) zum gemütlichen Beisammensein bei Leckereien vom
Grill, Salaten und Getränken eingeladen. Sollte das Wetter
nicht mitspielen, findet der Gottesdienst im Saal statt.
Christkönig, Falkenstein, Heinzmannstraße 1
Di
18.06.
12.30 „Gemeinsam essen“
So
30.06.
17.30 Mitgliederversammlung des Fördervereins
St. Johannes, Waldhohlstraße 18
Do
27.06.
20.00 Begegnungsfest mit dem Ehepaar Dakou „Haus
Yorosin“
Das Pfarrbüro ist in der Zeit vom 17.6.-5.7.2013 nicht
besetzt.
St. Michael, Pfarrer-Bendel-Weg 1
Di
18.06.
19.30 Vorbereitungstreffen für das Partnerschaftsjubiläum 2014 im Haus St. Michael
Mi
03.07
18.30 KOLPING-Halbjahresabschluss. Beginn mit der
Feier der Heiligen Messe in der Marienkapelle
und anschließend gemeinsames Grillen auf
dem Kirchplatz (bei schlechtem Wetter im
Pfarrbüro). Für Würste/Steaks und Getränke
wird gesorgt. Bitte in gewohnter Weise etwas
für das Buffet und eigenes Geschirr mitbringen.
Alle Mitglieder und Freunde sind herzlich eingeladen.
St. Philippus und Jakobus, Pfarrgasse 1
Fr 14.06.
Beginn der 72-Stunden-Aktion: Renovierung des
Pfarrsaals
Fr 14.06.
20.00 Frauen-Aktiv
Do 20.06.
15.00 Seniorentreff: Grillen
Mo
24.06.
14.00 Familienkreis: Kleiner Spaziergang
Mi
26.06.
19.00 kfd-Frauenkreis
Mi
26.06.
20.00 Sitzung des Pfarrgemeinderates
Di
02.07.
20.00 Bibelgespräch: „Das Magnificat“
Wallfahrt nach Marienthal: Am Do, 4.7., findet die alljährliche Wallfahrt statt. Kosten: 14 € pro Person, sie sind
bei der Anmeldung im Pfarrbüro zu zahlen. Banneux/
Belgien: Am 19./20. August findet die alljährliche Wallfahrt nach Banneux statt. Die Kosten betragen für Bus
und Übernachtung 95 €. Bitte zahlen Sie 35 € bei der
Anmeldung im Pfarrbüro an, die restlichen 60 € werden
bei Fahrtantritt im Bus eingesammelt. Anmeldungen im
Pfarrbüros oder Überweisung auf unser Konto: Kath.
Kirchengemeinde, VR-Bank Untertaunus, BLZ 510 917 00,
Kontonummer: 210 716 17, „Wallfahrt Banneux“
Pastoraler Raum Königstein-Kronberg-Schloßborn
Mi
19.06.
KÖNIGSTEINER WOCHE
Kinder als Baumeister ihres eigenen Singspiels
Die Kinder orientieren ihr Singspiel auf der Bühne des Hauses der Begegnung an der Vorlage
von Paul Hindemith.
Foto: Pfeifer
Königstein (pit) – Auf welch verschiedene
Art und Weise man 700 Jahre Stadtrechte
feiern kann, haben Königsteiner Vereine und
Institutionen in den vergangenen Wochen
und Monaten bereits überaus fantasievoll unter Beweis gestellt. Eine weitere Variation
hat nun die Evangelische Kirchengemeinde
beigesteuert und der Stadt ein ganz eigenes
Ständchen im Haus der Begegnung dargebracht.
Das Singspiel „Wir bauen eine neue Stadt“
basierte auf dem gleichnamigen Stück aus der
Feder von Paul Hindemith, der selbst einmal
in jungen Jahren einige Zeit in Königstein zur
Kur war. Personifiziert wurde der Komponist
von Jakob Hofmann, der schon im vergangenen Dezember eine tolle Leistung als „Martin,
der Schuster“ in der Kirche gezeigt hatte. Ihm
oblag es, durch das Stück zu führen. „Hier in
eurer kleinen Stadt war ich mal als Kind, da
war ich ziemlich krank“, lauteten die einleitenden Worte seines Texts, der von Pfarrerin
Stoodt-Neuschäfer stammte. Kantorin Katharina Götz wiederum oblag die Gesamtleitung
des Projekts, an dem knapp 100 Personen
beteiligt waren.
Diese Premiere war somit eine Mixtur aus
individuellen Beiträgen als auch aus den
Händen Paul Hindemiths, mit der auf eigenwillige Weise Entstehung und Entwicklung
Königsteins geschildert wurde. Und noch in
einer weiteren Hinsicht war diese Darbietung
ein Novum: „Sie erleben heute etwas, was
es zuvor noch nie gab“, sagte die Kantorin.
Schließlich würden erstmals alle Gruppen
der Evangelischen Singschule, die Finken,
die Kurrenden, die musikalischen Früherziehungsgruppen sowie die Mädchen und Jungen
in der Kinderkirche gemeinsam auftreten.“
Thematisiert wurde zunächst die „neue“ Mauer, über die sich vier „Königsteiner“ aus „anno
dazumal“ unterhielten. Wieso die überhaupt
gebraucht würde, lautete dabei die Frage. Benötigt werde sie, um die kleinen Häuser zu beschützen, in denen jene Menschen lebten, für
die es keinen Platz mehr auf der Burg gebe:
Metzger, Bäcker, Gänsemägde und die vielen
anderen. „Hindemiths“ Kommentar hierzu:
„So war das vor 700 Jahren, mitten im tiefsten
Mittelalter als Königstein gebaut wurde.“
Doch mit Blick auf die erwartungsvollen
Blicke der Kinder aus den verschiedenen
Gruppen der Evangelischen Singschule sollte
es nun erst mal richtig los gehen mit dem Bau
der „neuen Stadt“. Und so sangen zunächst
alle gemeinsam das erste Lied, das dem Singstück seinen Namen gegeben hat und in dem
es so schön heißt: Da ziehen wir mit Eimern
und Schaufeln und Wagen und Pferden und
Puppen und Autos und Allem, was wir haben,
zusammen hinein.“ Die nächsten Spielszenen
wiederum waren auf die „Berufszweige“ gemünzt, die sich mittlerweile in der gewachsenen Stadt angesammelt hatten: Zahnarzt,
Bäcker als den Willkommenen – und per
Gespräch unter den Wachhabenden auch jene,
die nicht so gern gesehen sind, wie zum Bei-
spiel die Lumpenhunde aus Falkenstein oder
die Spione aus Oberursel. „Gut, dass wir jetzt
eine Mauer haben und ein Stadttor, das man
zumachen kann“, meinte hierzu ein Wächter. Worauf der andere zustimmend meinte:
„Jawohl, wir Königsteiner verteidigen unsere
neue Stadt. Da dürfen nur Menschen mitmachen, die hier auch geboren sind – oder Leute,
die uns was Schönes verkaufen wollen.“ Doch
auch Geschichtenerzähler, Feuerschlucker
oder gute Bänkelsänger seien gern gesehen.
„Hindemith“ wiederum stellte dann die Frage
in den Raum, woher den eigentlich all die
Menschen stammen, die mittlerweile hergezogen sind und allmählich bewegte sich
die Handlung in die modernen Zeiten. Mit
Flugzeug, Schiff, Bahn und mancher auch
zu Fuß sei aus Bad Soden, Schloßborn, aber
auch aus Amerika, Polen, Brasilien oder Korea hierher gelangt. Dann jedoch zwei Szenen
mit ungehobelten „Erwachsenen“, worauf das
gesungene Credo der Kinder lautete: „Bei uns
haben die Erwachsenen nichts zu sagen – diese Stadt gehört allein uns Kindern. Und unser
Bürgermeister ist sieben Jahre.“
Ein Ende, bei dem der Bau einer „neuen“ Stadt
eigentlich unumgänglich scheint – doch der
Applaus, den die Kinder einheimsen konnten,
dürfte sie versöhnlich gestimmt haben.
Kirchen-Nachrichten
Kirchen-Nachrichten
18.00
Mi
19.00
Do
18.00
Do
20.15
Do
19.00
Probe für den Firmgottesdienst, Kirche
Oberhöchstadt
19.06.
Werkstatt Familiengottesdienst, XXXX
20.06.
Probe für den Firmgottesdienst,
Kirche Königstein
20.06.
Taufkatechetentreffen, XXXX
27.06.
Kreativer Bibelkreis im Gemeindezentrum St. Marien. Anmeldung bei Stefanie
Kaufeld, Tel. 06174-6398036 oder
stefanie.kaufeld@t-online.de
(Materialkosten:10,- €)
Das Kinderzeltlager Kronberg steht unter indianischen Zeichen. Für die Zeit vom 4.-14. August
2013 werden die Tipis aufgeschlagen und 10 Tage
lang können Kinder zwischen 7 und 13 Jahren
mit ihren Häuptlingen in die Welt der Indianer
eintauchen.
Anmeldungen liegen in den Pfarrbüros Kronberg
und Oberhöchstadt aus und können über die
Website ausgedruckt werden: www.kkkk4u.de.
KATHOLISCHE
KINDERTAGESSTÄTTEN
KiTa und Hort St. Marien
Königstein, Georg-Pingler-Str. 26
06174-55 45
Kita-st.marien@kkkk4u.de
KiTa Christkönig
Falkenstein, Heinzmannstraße 3, 06174 – 2 28 56
Kita-falkenstein@gmx.de
KiTa St. Michael
Mammolshain, Pfarrer-Bendel-Weg 1, 06173 – 18 17
kigamammolshain@gmx.de
KiTa Marienruhe
Schloßborn, Johann-Marx-Straße 1, 06174 - 61037
kindergarten.schlossborn@bistum-limburg.de
KiTa St. Christophorus
Glashütten, Schulstraße 5a, 06174 - 61045
kindergarten-st.-christophorus@online.de
Diese und weitere Informationen finden Sie aktuell auf
unserer Website unter www.kath-koenigstein.de
Evangelische
Immanuel-Gemeinde
Donnerstag, 13.06.
09.00h
Spielkreis Manakos / Orzechowsky
16.00h
Kleine Kinderkirche (Kinder bis 1. Schuljahr)
Freitag, 14.06.
10.30h
Seniorentanz im Adelheidstift
Samstag, 15.06.
12.00h
Traugottesdienst der Familie Corzilius / Rugilo
14.00h
Traugottesdienst der Familie Hartmann/Peukert
Sonntag, 16.06.
10.00h
Gottesdienst mit Pfarrerin Stoodt-Neuschäfer
Taufgottesdienst der Familien Garnjost und Poll11.15h
eit
Montag, 17.06.
09.00h
09.45h
Senioren-Gymnastik im Adelheidstift
17.00h
Seniorensingen im Adelheidstift
19.30h
Vokalensemble
Dienstag, 18.06.
09.00h
17.00h
Konfirmanden K 2014
mit anschließendem Elternabend
Donnerstag, 20.06.
09.00h
16.00h
Große Kinderkirche ( Kinder ab 2. Schuljahr)
Tel.: 06174 – 946953
oder Mail: info@singschule.net
Kantorin Katharina Götz, Tel.: 06174/968524
kirchenmusik-koenigstein@gmx.de
Pfarrerin Katharina Stoodt-Neuschäfer,
Pfarrer Dr. Bernhard Neuschäfer.
Tel.: 73 34, Fax: 75 25
(Sprechzeiten jeweils nach Vereinbarung)
Pfarramt: E-Mail: ev.pfarramt.koenigstein@
t-online.de; www.evangelische-kirche-koenigstein.de
Burgweg 16, 61462 Königstein
Tel.: 0 61 74-73 34, Fax: 0 61 74-75 25
Pfarramtssekretärin Sigrun Peckelsen
Bürozeiten: Dienstag–Freitag 9–12 Uhr;
montags geschlossen.
Evangelischer Kindergarten: Heuhohlweg 22, Leiterin:
Frau Gastreich, Tel.: 76 45
Ansprechpartner für Krabbelkreise und Spielkreise für
Kinder ab 2 Jahren ist das Pfarramt.
Evangelische Singschule Königstein
Musikalische Früherziehung
Kinder von 3 – 4 Jahren
Freitag, 16.15 – 17.00 Uhr
Gruppe 1 im Ev. Kindergarten
Freitag, 17.15 – 18.00 Uhr
Gruppe 2 im Ev. Kindergarten
Freitag, 14.00 - 14.45 Uhr
Gruppe 3 im Ev. Gemeindehaus Schneidhain
Donnerstag, 15.00 - 15.45 Uhr
Musikalische Grundausbildung
Kinder ab 5 Jahren
im Ev. Gemeindehaus Schneidhain
Felix-Finken
Kinder von 4 – 6 Jahren
Dienstag, 15.00 – 15.45 Uhr
Felix-Finken 1 Evangelischer Kindergarten
Freitag, 14.45 – 15.30 Uhr
Felix-Finken 2 Adelheidsaal, Burgweg
Felix-Kurrende
Kinder 1. – 4. Klasse
Dienstag, 16.15 – 17.00 Uhr
Kurrende 1, Mädchen, Grundschule Königstein
Mittwoch, 15.15 – 16.00 Uhr
Kurrende 2, Jungen, Adelheidsaal, Burgweg
Mittwoch, 12.30-13.15 Uhr
Kurrende Schneidhain, Grundschule Schneidhain
Anmeldung zu allen Kursen im Büro der
Ev. Singschule Königstein,
Gottesdienste:
Sonntag, 16.06.
11.00 Uhr Gottesdienst mit Taufe Luisa Elisabeth Kratz
11.00 Uhr Kindergottesdienst
12.15 Uhr Taufe Jakob Silas Schäfer
Veranstaltungen
Dienstag, 18.06.
16.30 Uhr Konfirmandenunterricht Gruppe 2014
Mittwoch, 19.06.
10.00– 11.30 Uhr
Live-Übertragung der Sendung „Länderzeit“
des Deutschlandfunks aus dem Arno-Burckhardt-Saal Ev. Martin Luther-Gemeinde zum
Thema: „Die Debatte um die Finanzierung
der Kirchen. Im hessischen Falkenstein bezahlt auch die Gemeinde den Pfarrer“. Die
Übertragung ist öffentlich, Interessierte sind
als Publikum willkommen. Die Platzvergabe richtet sich nach der Kapazität des Saales.
Bitte finden Sie sich rechtzeitig vor 10 Uhr ein,
wenn Sie zu Gast sein möchten.
Donnerstag, 20.06.
10.00 Uhr Eltern-Kind-Kreis im Arno-Burckhardt-Saal
18.00 Uhr Info-Abend zur Segelfreizeit vom 06.12.07.2013 im Arno-Burckhardt-Saal
19.00 Uhr Handarbeitskreis im Arno-Burckhardt-Saal
In der Zeit vom 20.06. – 23.06.2013 findet die Gemeindereise in das Saarland statt.
Pfarrbüro: Geöffnet dienstags, mittwochs
und freitags von 8.30–12.00 Uhr, Gartenstr. 1,
Tel. 06174 / 7153, Fax 930630.
Pfarrer: Lothar Breidenstein, Tel. 06174/ 7153, Fax 930630.
Sprechstunde nach Vereinbarung.
Kindergarten: Geöffnet montags bis freitags 7.00 bis 17.30
Uhr, Leiterin: Frau Monika Leichsenring, Nüringstr. 6,
Tel. 5561. Sprechstunde nach Vereinbarung.
www.evangelische-kirche-falkenstein.de
ev.pfarramt.falkenstein@t-online.de
Evangelische Gemeinde
Mammolshain
Sonntag, 16.06.13
11.00
Gottesdienst, Pfr. Frey
11.00
Kindergottesdienst + Team
Montag, 17.06.13
19.45
Pfadfinder
Dienstag, 18.06.13
16.00 – 18.00 Konfirmandenunterricht in Neunhain
Mittwoch, 19.06.13
15.00
Nachmittagskreis Konfirmandenunterricht in
Neunhain
Büro: Mi. von 9.00 Uhr – 12.00 Uhr,
Tel. 06173-5982, Frau Gabriel
Pfarramt Neuenhain:
Frau Peters: Tel. 06196-23566
Pfr. Jan Spangenberg, Tel. 06196-654 563
Pfr. Jan Frey, Tel. 06196/22861 oder 06196/21413
Evangelische Gemeinde
Schneidhain/Ts.
So 16.6.
10.00 Uhr Gottesdienst (Fr. Wegert/Kirche)
3. Sonntag nach Trinitatis
Wochenspruch: Lukas 19, 10
„Der Menschensohn ist gekommen, zu suchen und selig zu
machen, was verloren ist.“
Di 18.6.
09.00 Uhr Miniclub
Do 20.6.
20.00 Uhr Meditation im Gemeindehaus
Pfarrer Peter Gergel, Am Hohlberg 17,
61462 Königstein-Schneidhain, Tel. 06174/21134,
Sprechzeiten nach Vereinbarung
Pfarrbüro: Am Hohlberg 17, dienstags 9.00 bis 12.00 Uhr,
Tel. 06174/21134, Fax. 2032978
KÖNIGSTEINER WOCHE
Die Menschheit im
vergeblichen Kampf gegen die Natur
Königstein – Da gibt es doch tatsächlich Verwaltungen und Politiker in
Deutschland, die immer noch nicht
begriffen haben, dass Deiche rechtzeitig gebaut werden müssen, um im
Regenfall Hochwasserschäden zu vermeiden. Rund zehn Jahre nach der
letzten Flutkatastrophe an Elbe und
Donau plus Zulieferern zeigte sich in
den Nachrichten diesmal recht deutlich,
wo Schweinchen Schlau wohnt und
wo seine Brüder – die wurden nämlich
zum zweiten Mal vom bösen Wolf
gefressen.
In unserer Partnerstadt Königstein in
Sachsen liegt die Schuldfrage sicher
nicht ganz so einfach auf der Hand, in
dem engen Teil des Elbtals lassen sich
schlecht Deiche bauen. Anders sieht
es im Taunus aus: Seit die Blumenrabatten mit der Erneuerung der oberen
Wiesbadener Straße Einzug am Zebrastreifen zwischen Stadtbibliothek und
Grundschule gehalten haben, genügt
schon ein mittelmäßiger Regenguss,
um deren Inhalt gleichmäßig über Bürgersteig und Straße zu verteilen, immer
bergab natürlich.
Normalerweise tummeln sich Humuserde und der immer wieder treu erneuerte Rindenmulch auf dem Asphalt,
nach kräftigen Gewittern schwimmen
die frisch eingesetzten Blumen mit ihren noch topfförmigen Wurzelballen
bis in den Heuhohlweg, fast bis auf den
Bauhof.
Da nutzt es auch nichts, dass man seit
Jahren mit Wackersteinen und erhöhten Bordsteinkanten experimentiert,
das Wasser sucht sich eben seinen
Weg, und der ist vorhersehbar. Ebenso
vorhersehbar sind die Kosten für Straßenreinigung und Instandsetzung, die
mit schöner Regelmäßigkeit anfallen,
vermeidbare Kosten. Schon während
der Umbauphase haben Anwohner da-
Mitglied des Hessischen Sängerbundes im Deutschen Sängerbund
Inhaber der Zelterplakette
Jahreshauptversammlung
rauf hingewiesen, dass das Wasser hier
geradeaus fließt, damals hätte man eine
Art Kanal zwischen Beet und Bürgersteig einplanen können – wollte man
aber nicht, weil „nicht nötig“ und „wir
wissen schon, was wir tun“.
Heute ist eine solche Nachrüstung
sicher endgültig zu teuer, aber was
spricht eigentlich dagegen, an dieser
von der Natur dominierten Stelle die
sonst so beliebten Pflanzkübel aufzustellen und den Bereich darunter zu
pflastern? Diese Kosten würden sich
gewiss schnell amortisieren. Was vielleicht nicht so schnell verheilen würde, sind die Wunden im Ego unserer
glorreichen Stadtplaner, aber damit
könnte die Stadtkasse bestimmt besser
auskommen, (selbst wenn sie nun in
Kronberg wohnt und offenbar nicht
mehr alle kleinen Sünden in Königstein
mitbekommt).
Holger Friedel
Gemäß §7 der Vereinssatzung werden hiermit alle Mitglieder zu der am
Dienstag, dem 2. Juli 2013, 19.30 Uhr
– Dorfgemeinschaftshaus Schneidhain –
stattfindenden Jahreshauptversammlung herzlich eingeladen.
Tagesordnung:
1. Geschäftsberichte des Vorstandes
2. Kassenbericht
3. Entlastung des Vorstandes
4. Ergänzungswahlen
5. Wahl von zwei Kassenprüfern
6. Ehrungen
7. Verschiedenes
Um pünktliches und zahlreiches Erscheinen wird gebeten.
Der Vorstand
Helga Hunkel, 1. Vorsitzende
Einladung zur Jahreshauptversammlung
des Förderverein Kurbad Königstein e.V.
am Dienstag, 25. Juni 2013 um 19.00 Uhr
Restaurant im Kurbad Königstein
Hilfe braucht Helfer.
Ärzte für die Dritte Welt e.V.
Offenbacher Landstr. 224
www.aerzte3welt.de
Telefon
+49 69.707 997-0
Telefax
+49 69.707 997-20
Spendenkonto
488 888 0
BLZ 520 604 10
W. STEFFENS
Tagesordnung:
1. Begrüßung
2. Genehmigung der Tagesordnung
3. Bericht des Vorsitzenden
4. Bericht des Schatzmeisters
5. Bericht der Kassenprüfer
6. Entlastung des Vorstandes
7. Weitere Aktivitäten
8. Verschiedenes
Hier gibt’s
was zu lesen!
& SOHN
Grabsteine
An der Jahreshauptversammlung werden Bürgermeister Leonhard Helm und Kurgeschäftsführerin Almut Boller teilnehmen.
Wir freuen uns, Sie an diesem Abend begrüßen zu können.
Marlis Zierlein, Schriftführerin
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geb. Fichtner
Die Beisetzung hat im engsten Familienkreis
auf dem Schneidhainer Friedhof stattgefunden.
† 8. 6. 2013
† 11. 6. 2013
In ewiger Liebe und Dankbarkeit.
Du fehlst uns allen sehr.
135 × 60 mm
Heidi Kunkel, geb. Frommann
Matthias Frommann
im Namen aller Angehörigen
* 13. 11. 1920
* 11. 10. 1939
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von uns gegangen.
RADFAHREN,
61462 Königstein-Schneidhain, Rossertstraße 14
Die Trauerfeier mit Urnenbeisetzung findet am Mittwoch, dem 19. Juni 2013,
KLIMA
RETTEN
um 14.00 Uhr
auf dem Schneidhainer Friedhof statt.
UND TOLLE PREISE
GEWINNEN!
† 24. Mai 2013
In Liebe und Dankbarkeit
geb. Schalk
TOLLERoland
PREISEBohn
GEWINNEN!
Herta
Claudia, Paul mit Dominik, Sabrina und Jasmin
Silvia, Michael mit Ann-Katrin, Ann-Krystin, Elias und Mia
Stefanie, Andreas mit Alexander, Sophie und Marcel
sowie alle Angehörigen
Suse Frommann
Erna Weck
Für uns unfassbar ist plötzlich und unerwartet mein lieber Mann,
unser guter Vater, Schwiegervater, Opa, Uropa, Bruder, Schwager und Onkel
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Wir trauern um
Meine Kraft ist nun zu Ende,
nimm mich, Herr, in deine Hände.
RADFAHREN, KLIMA RETTEN UND
JETZT ANMELDEN UNTER
HOFMEISTER – KÖNIGSTEIN I. TS. ˙ Tel. 0 6174 / 201 2 36
* 7. März 1921
Allen hast Du gern gegeben,
immer helfen war Dein Streben,
Du hast ein gutes Herz besessen,
nun ruht es still und unvergessen.
Es ist schwer, einen geliebten Menschen zu verlieren,
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wohltuend, so viel Mitgefühl zu erfahren.
Herzlichen Dank allen, die ihr im Leben
ihre Zuneigung und Freundschaft schenkten,
sie auf dem letzten Weg begleiteten
und uns in stiller
Verbundenheit
Durch
die
ihre Anteilnahme erwiesen haben.
Gedanken und Augenblicke werden
uns immer an Dich erinnern,
uns traurig, aber auch glücklich machen.
Johannes und Liesel
Thomas
Holger und Daniela
mit Fabian und Moritz
sowie alle Angehörigen
Wir nehmen Abschied mit einer Trauerfeier
und Urnenbeisetzung am Donnerstag,
dem 20. Juni 2013, um 14.00 Uhr
auf dem Friedhof in Falkenstein.
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Inge Hieke
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† 20. 5. 2013
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TELEFON 0 61 73 / 94 09 90 · TELEFAX 0 61 73 / 94 09 91
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Dank Herrn Pfarrer Breidenstein
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Falkenstein, im Juni 2013
KÖNIGSTEINER WOCHE
30 Könisteiner besuchen
Kórnik und Warschau
Königstein/Kórnik – Zum diesjährigen Fest
der „weißen Dame“ reisten Burgfräulein Lisa
I. mit Gefolge, Mitglieder des Vereins unter
Führung des Vorsitzenden Klaus Schwope,
Bürgermeister Leonhard Helm sowie eine
Anzahl von Gästen in die Partnerstadt.
Nachdem die Gruppe am Samstagmorgen
durch das berühmte Kórniker Schloss fachkundig geführt worden war, startete am Nachmittag die Proklamation der neuen „weißen
Dame“ mit großem Getöse auf einer Riesenbühne. Lisa I. begrüßte das zahlreiche
polnisch-ukrainisch-deutsche Publikum und
überreichte mit Junker Alexander die Gastgeschenke. Es folgte ein Bühnenprogramm
mit Tänzen, Gesang und einer inzwischen gut
etablierten Misswahl, in der aus zehn Kandidatinnen die Miss Kórnik gewählt wird.
Der Sonntag wurde dann nach einer ausgiebigen Stadterkundung Posens am Abend mit
einem gemeinsamen Fest mit Musik, Gesang
und landesüblichen Speisen und Getränken
beendet. Ohne Bürgermeister und Lisa mit
Gefolge fuhr die Gruppe mit 22 Personen
weiter nach Warschau. Die folgenden vier
Tage waren ausgefüllt mit eindrucksvollen
Besichtigungen, Konzertbesuchen und einer
Überlandfahrt nach Zelazowa Wola, dem Geburtsort Chopins. Die polnische Hauptstadt
bietet aber auch Gelegenheit für offizielle Gespräche über das deutsch-polnische Verhältnis. So konnte die Gruppe nach einer Besichtigung des polnischen Parlaments, des Sejm,
mit dem Vorsitzenden des Parlamentsausschusses für deutsch-polnische Zusammenarbeit, Marek Krzakala, und mit dem Leiter der
deutschen Botschaft in Warschau, Rüdiger
Freiherr von Fritsch, über die Entwicklung
der deutsch-polnischen Partnerschaften Erfahrungen und Meinungen austauschen.
So wurde wieder ein Baustein zu dem Gebäude der Partnerschaft zwischen den beiden
Städten hinzugefügt, und die nächsten Begegnungen sind bereits fest terminiert.
Die Königsteiner reisten in die polnische Partnerstadt, um die Freundschaft zu vertiefen und
die Kultur noch besser kennenzulernen.
Lebensretter gesucht! Hannah
braucht einen Stammzellspender
Kronberg/Hannover (kb) – Die vierjährige Hannah aus Hannover ist an schwerem Blutkrebs erkrankt. Ihre einzige Chance zu überleben ist eine Stammzellspende.
Bis zur schrecklichen Diagnose drei Tage
nach Weihnachten 2012 war Hannah ein
glückliches,fröhliches Mädchen! Inzwischen
hat Hannah vier einwöchige Chemotherapien
mit der Höchstdosis für Kinder ihres Alters
hinter sich.
Sie kämpft nun mit den starken Nebenwirkungen, verliert dabei aber nie ihr Lächeln
und ihren Lebensmut! Sie ist ein tapferes
kleines Mädchen und möchte endlich wieder
gesund werden. Wegen der Gefahr einer
Infektion muss Hannah die Öffentlichkeit
meiden. Sie darf nicht in den Kindergarten,
in den Zoo, ins Schwimmbad oder auf den
Spielpatz. Die Wohnung darf Hannah nur
mit Mundschutz verlassen. Wie gerne würde
sie mal wieder zu einem Kindergeburtstag
gehen oder Oma und Opa besuchen. Schwer
zu schaffen und unheimlich traurig macht sie
die Situation, ihre Freunde schon über fünf
Monate nicht mehr gesehen zu haben.
Da die Chemotherapie keine Wirkung zeigt,
braucht Hannah dringend eine Stammzellspende. Leider kommt auch ihre achtjährige
Schwester Luisa als geeigneter Spender nicht
in Frage. Gemeinsam mit dem Norddeutschen Knochenmark- und StammzellspenderRegister (NKR) sucht Hannah‘s Familie jetzt
einen Stammzellspender und führt Sonntag,
23. Juni, eine große Typisierungsaktion in
Hannover durch.
Jeder kann Hannah und anderen Leukämiekranken, helfen, wenn er sich typisieren lässt. Eein Set zur Ersttypisierung kann
unter www.nkr-mhh.de/mitmachen-helfen/
spender-werden/ ganz einfach angefordert
Die tapfere Hannah ist schwer an Blutkrebs
erkrankt und braucht dringend einen Stammzellspender. Jeder kann helfen! Foto: privat
werden. Wer als Stammzellspender nicht in
Frage kommt, kann trotzdem helfen, denn
die Kosten für die Ersttypisierung werden
nicht durch die Krankenkassen übernommen.
Spenden Sie bitte auf das folgende Konto:
Kto.-Nr. 19 77 00 / BLZ 250 501 80 / Stichwort: „für Hannah“. Weitere Informationen
finden Sie unter: www.lebensretter-fuer-hannah.blogspot.de oder www.lebenschenken.
de.
Bauen & Wohnen
Hochwasserschäden: Fachfirmen vor
„Nasse Keller müssen jetzt so schnell wie
möglich leer gepumpt und trockengelegt werden“, rät Thomas Penningh, Präsident des
Verbands Privater Bauherren (VPB) angesichts der Hochwasserschäden bundesweit.
„Je länger das Wasser im Haus steht, umso
eher müssen Hausbesitzer mit Folgeschäden
rechnen, speziell mit Schimmel.“ Besonders
gefährdet sind nach Erfahrung des Bausachverständigen Häuser mit wärmegedämmten,
also bewohnten Kellern. „Während ein einfacher Verbundestrichboden nach einem Wassereinbruch wieder gut trocknet, bleibt das
Wasser beim wärmegedämmten Keller in der
Regel zwischen Bodenplatte und Wärme- beziehungsweise Trittschalldämmung stehen.“
Das ist tückisch, denn die Bewohner ahnen
meist nichts von dem Problem. Sie haben
den nassen Teppich entfernt und die Fliesen
trockengewischt und denken nun, alles sei in
Ordnung. Tatsächlich aber steht im Fußbodenaufbau noch die schmutzige Brühe. Und
die hat es in sich: „Schimmelexperten gehen
davon aus, dass schon nach einer Woche die
Verkeimung beginnt. Spätestens nach zwei
Wochen haben Sie ein Schimmelproblem in
diesem Raum“, warnt Bausachverständiger
Penningh.
Vermeiden lässt sich das nur, wenn das
Wasser möglichst schnell wieder aus dem
Keller entfernt wird, und zwar weitgehend
rückstandslos. Das heißt nicht nur auspumpen, sondern auch das unter dem Estrich
eingedrungene Wasser entfernen. Dazu wird
der Estrich an verschiedenen Stellen aufgebohrt und heiße Luft eingeführt. Über
die Anschlussfugen ringsum wird dann die
feuchte Luft aus dem Boden geblasen und
anschließend der Luft die Feuchtigkeit mit
Kondensattrocknern entzogen. Zur effektiven Trocknung sollten dazu die Räume geschlossen werden, sonst ist das Luftvolumen,
das entfeuchtet werden muss, unnötig groß.
„Stand der Keller länger unter Wasser und es
ist mit Schimmel zu rechnen, dann muss die
Nässe unterm Boden so getrocknet werden,
dass Keime oder Schimmelpilzsporen nicht
in die Raumluft gelangen können. Hierzu
sind Trocknungsverfahren notwendig, für die
nur Fachfirmen hinzugezogen werden sollten.
Auch hier ist es wichtig, dass die betroffenen
Räume gegenüber dem übrigen Haus abgeschottet werden, damit nicht betroffene Räume, etwa im Erd- und Obergeschoss, nicht
kontaminiert werden“, empfiehlt Bausachverständiger Penningh und fügt hinzu: „Vor
der Trocknung ist dafür die Ausbreitung der
Feuchtigkeit durch Messungen auf der Bodenplatte festzustellen, nach der Trocknung
ist durch einen erneute Messung der Erfolg
der Trocknung zu bestätigen.“
„Schimmelsanierung“, so warnt Bausachverständiger Penningh, „ist keine Sache für den
Heimwerker, ebenso wenig wie das Trocknen
der nassen Räume.“ In beiden Fällen sollten
sich Hausbesitzer zunächst vom Bausachverständigen beraten lassen. Er prüft Art und
Ausmaß des Wasserschadens und rät zur angemessen Trocknungs- oder Sanierungsmethode. Der Rest ist Sache von Spezialfirmen.
„Das sollten Hausbesitzer auch beherzigen,
denn die am häufigsten angewandte Trocknungsmethode mit einem Gebläse etwa kann
besonders gesundheitsschädlich sein, weil sie
überhaupt erst Schadstoffe und Schimmelsporen im ganzen Haus verteilt. Erste Adresse für
die Ausführung der beschlossenen Arbeiten
sind deshalb ortsansässige Fachfirmen. Reisende Handwerkertrupps, wie sie erfahrungsgemäß nach Hochwasserkatastrophen immer
unterwegs sind und ihre Dienste an der Haustür anbieten, sollten Geschädigte meiden.“
„Ganz wichtig ist bei allen Sanierungsmaßnahmen dieser Art übrigens die spätere Kontrolle“, erinnert Thomas Penningh. „Einige
Wochen nach der Sanierung sollte die Raumluft kontrolliert werden, um zu prüfen, ob
die Sanierung auch wirklich gelungen ist,
oder ob doch noch irgendwo der Schimmel
in einer feuchten Ecke nistet.“ Einen Trost
hat Bausachverständiger Penningh für die
Betroffenen: Die meisten Hochwasser- und
Nässeschäden am Haus lassen sich reparieren.
Auch schwere Schäden. Nur in Ausnahmefällen hält ein altes Haus dem Wasserdruck von
außen statisch nicht stand. „Wichtig ist jetzt,
erst einmal alles auszuräumen und den Keller
so schnell wie möglich trockenzulegen.“
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KÖNIGSTEINER VERLAG
WOCHE
HOCHTAUNUS
Seite
18 - Nummer
24 2012
Donnerstag,
12. Juli
Freie Spielkreisplätze ab September
Königstein – Jeder Vormittag der ImmanuelZwerge in der Evangelischen Kirchengemeinde beginnt mit einem fröhlichen Begrüßungslied.
In einem liebevoll hergerichteten Raum des
Adelheidstifts geht es dann ans Spielen! Das
mitgebrachte zweite Frühstück wird dann
gemeinsam in großer Runde an kleinen Tischen eingenommen. Danach wird gebastelt,
gesungen, getanzt, gemalt und gespielt. Bei
schönem Wetter sind die Kinder draußen auf
dem Spielplatz, im Wald, auf der Burg oder
im herrlichen Kirchgarten hinter der Immanuelkirche.
Ein Abschlusslied vor dem Abholen ist ebenfalls ein fester Bestandteil des Vormittags.
Ab September 2013 gibt es wieder freie
Plätze! Informationen gibt es unter Telefon
0176/10171753. Die Immanuel Zwerge treffen sich montags, dienstags und donnerstags
(im Adelheidstift, Burgweg 14, 1.Stock), jeweils von 9 bis 11.30 Uhr.
Taunusimker laden ein
zum Tag der offenen Tür
Hochtaunuskreis – Alles Interessante rund
um die Bienen, den Honig und die Imkerei
erfahren Sie als Besucher am Tag der offenen
Tür des Bienenzuchtvereins Obertaunus auf
der Belegstelle an der Saalburg nahe Bad
Homburg am Sonntag, 16. Juni, von 10 bis
17 Uhr. Wer viel Neugier auf Imkerei und
Hunger auf Honig und auch deftige Leckereien mitbringt, der ist auf dem Vereinsgelände
unterhalb des Saalburggasthofes genau richtig. Selbstverständlich können auch Kinder
die Imkerei spielerisch erfahren, Erwachsene
nebenbei die „einzige römische Straßenbahnhaltestelle der Welt erkunden“ und alle zu-
SPORT
SPORT
sammen um 14 Uhr die Aufführung „Kasperl
und die Honigdiebe“ bewundern. Näheres
auch unter www.Taunusimker.de.
Sommerkonzert der BNS
Königstein – Am 19. Juni , 19 Uhr, erklingen
die ersten Töne des diesjährigen Sommerkonzertes der Bischof-Neumann-Schule in
der Kollegskirche in der Bischof-Kindermann-Straße. Mitwirkende sind das Orchester der Klassen 5 bis 7, Vorband, Bigband,
Schulorchester, Choribris und Kammerorchester. Hierzu sind alle Interessierten herzlich eingeladen.
SPORT
SPORT
Line-Dance-Workshop
Schneidhain – Am 3. August findet von
14 bis 17 Uhr der nächste Line-Dance-Workshop im Dorfgemeinschaftshaus (DGH) in
Schneidhain statt. Es ist ja dann noch Ferienzeit, aber diejenigen, die schon wieder da
sind oder noch nicht in Urlaub waren, tanzen
sicher gerne mit.
Die beiden Trainer werden kleine, leichte
Choreografien für die „Neulinge“ aussuchen
und auch etwas für die „leicht Fortgeschrittenen“. Dazu werden natürlich auch ein paar
der inzwischen 17 erlernten Tänze wiederholt.
Also ein abwechslungsreicher Tanznachmit-
tag! Die Kosten betragen zehn Euro pro Person, zahlbar in bar am Tanztag. Die MindestTeilnehmerzahl ist zwölf. Um verbindliche
Anmeldung wird gebeten!
Der Workshop richtet sich an tanzinteressierte Damen und Herren jeden Alters, die aufgeschlossen für Neues sind! Sportgesundheit
wird vorausgesetzt. Regelmäßige Teilnahme
ist wünschenswert.
Anmeldungen/Infos:
heidi.koch@bwschneidhain.de, Tel. 06174/63319, www.
bw-schneidhain.de, www.heidiakoch.de/linedance.
Donnerstag,2813.
Juni 2013
Kalenderwoche
– Seite
XX
„Architektur leben!“
– Tag der Architektur 2013
Am 29. und 30. Juni 2013 ist es wieder so
weit: Am „Tag der Architektur“ öffnen, wie
in jedem Jahr am letzten Juniwochenende,
Bauherren und ihre Architekten die Türen
und Pforten. Zu entdecken gibt es 145 Bauten
und Umbauten, zeitgenössische Innenarchitektur sowie neugestaltete Freiräume an zahlreichen Orten in ganz Hessen.
Im Fokus des diesjährigen „Tag der Architektur“ steht das Thema Planen und Bauen für jedes Lebensalter. Architekten, Innenarchitekten, Landschaftsarchitekten und Stadtplaner
legen ein umfangreiches Programm vor. Die
gezeigten Projekte reichen von Wohnhäusern
über Schulen, Verwaltungs- und Industriebauten bis hin zu Kulturbauten und Türmen.
Zahlreiche begleitende Veranstaltungen, wie
beispielsweise Rad- und Bustouren, Filmvorführungen oder auch Workshops für Kinder,
die von Verbänden und Kultureinrichtungen
in Zusammenarbeit mit der Architekten- und
Stadtplanerkammer Hessen (AKH) durchgeführt werden, ergänzen den Tag der Architektur.
Auch 2013 gibt es wieder den beliebten kleinen Katalog, der alle Häuser vorstellt, sowie
das Faltblatt mit allen Informationen. Der
Katalog liegt am 29. und 30. Juni 2013 bei
allen teilnehmenden Projekten kostenlos aus
und ist für fünf Euro bei der AKH vorab erhältlich. Weitere, laufend aktualisierte Informationen finden Sie unter www.akh-tda.de.
Hier wird auch das vollständige Programm
2013 präsentiert und es kann gezielt nach teil-
nehmenden Bauten in bestimmten Regionen
gesucht werden.
In diesem Jahr können Besucher erstmals
ihr Besichtigungsprogramm vorab per App
zusammenstellen. Für alle mobilen Geräte
steht eine komfortable Routen- und Terminplanung über die mobile Website mobil.tagder-architektur.de zur Verfügung. Anhand
von verschiedenen Suchkriterien oder einer
Umkreissuche lässt sich der „Tag der Architektur“ bequem online planen. Die Objekte
werden mit Bildern, Adresse, Angaben zu
den Architekten und einer Kurzbeschreibung
vorgestellt. Anhand der Besichtigungstermine
lässt sich zudem die individuelle Tour zeitlich
besser abstimmen.
Der „Tag der Architektur“ findet 2013 bereits zum 19. Mal statt – Hessen war gemeinsam mit den Ländern Rheinland-Pfalz,
Saarland und Thüringen 1995 Vorreiter bei
der Konzeption und Durch-führung einer
Veranstaltung, die schließlich bundesweit
übernommen wurde. Jedes Jahr nutzen über
13.000 Besucher in ganz Hessen das Angebot
der Landschafts-, Innen-, Hochbauarchitekten
und Stadtplaner und ihrer Bauherren, „hinter
die Fassade zu schauen“. Qualifizierte Fachleute wählen jährlich die gezeigten Bauten
und Objekte aus und stellen ein möglichst
ausgewogenes Programm mit guter „Alltagsarchitektur“ zusammen.
Der „Tag der Architektur“ wird jeweils von
der AKH organisiert und mit Architekten,
Planern und Bauherren realisiert.
Themenwanderung durchs Lichtethal
Königstein – Durch das zu Unrecht wenig
beachtetete Lichtethal mit seinen schönen
und interessanten Feld- und Waldgebieten,
zwischen Königstein und Altenhain gelegen,
führt Hermann Groß auf einer etwa dreistündigen Rundwanderung am kommenden
Samstag, 15. Juni. Los geht es um 14 Uhr
an der Klinik Königstein der KVB, Sodener
Straße 43.
Die Teilnahme an der Führung ist kostenlos,
eine Anmeldung ist nicht nötig. Alle Inte-
ressierten sind herzlich eingeladen. Weitere
Auskünfte gibt gerne die Kur- und Stadtinformation der Stadt Königstein unter Telefon
06174/202251 oder info@koenigstein.de.
Wer gerne mit öffentlichen Verkehrsmitteln
anreisen möchte, fährt um 13.55 Uhr mit
dem Bus 253 ab Königsteins Stadtmitte bis
zur Haltestelle „Taunusheim KVB“. Der Bus
kommt um 13.59 Uhr dort an – sollte er sich
ein bisschen verspäten, wird selbstverständlich gewartet.
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Neue Partymeile entdeckt: Ganz Schnaadem uff de Gass
Pfarrer Peter Gergel mit seinen Konfirmanden und -anwärtern vor der „Ansprech-Bar“ im
Kindergarten-Garten.
Foto: Friedel
Schneidhain (hhf) – Die Idee reifte vor etwa
zwei Jahren, als der Schulumbau beendet war
und die infolge der Bauarbeiten endgültig
ruinierte Zufahrt vom Hohlberg zum evangelischen Pfarramt gepflastert wurde. Zum Fototermin mit der KöWo hatten sich Vertreter
von Stadt, Ortsbeirat und Kirchengemeinde
vor Ort getroffen, schnell drehte sich das
Gespräch darum, dass dieser Boulevard nach
Jahrzehnten des Verschlammens nun eigentlich ein Einweihungsfest verdient habe, wenn
nicht gar einen eigenen Namen.
Wohl vor allem die Überlegungen, wie man
denn die Schnaademer Pfarrgass nennen könne, verzögerten die Vorbereitungen, zu einem
Ergebnis kam man diesbezüglich bislang auch
nicht. Was blieb, war aber die Idee, dort
gemeinsam zu feiern, und wenn es eben für
eine Einweihung zu spät war, so besann man
sich darauf, dass man ja auch ein „Anliegerfest“ daraus machen könnte. Davon gibt es
nämlich immerhin drei Stück, wie im Laufe
der Aufteilung der Baukosten offensichtlich
wurde: Die evangelische Kirchengemeinde
zählt dabei mit Gemeindehaus und Pfarrhaus
gleich doppelt, ebenso die Zivilgemeinde mit
Heinrich-Dorn-Halle und Kindergarten und
schließlich gehört der Hochtaunuskreis als
Schulträger dazu. Bis 1980 war das Verhältnis
übrigens umgekehrt, denn das heutige Pfarrhaus diente zuvor als Lehrerwohnung.
Nun, wie dem auch sei, die verschiedenen
Grundbesitzer bringen in jedem Fall genügend
Menschen auf die Beine, die sich zwar nicht
„Anwohner“, aber eben doch „Anlieger“ nennen dürfen. Nutzer der Gebäude sind Kinder
und Eltern, Vereine und Christen, wobei sich
letztere ganz bewusst im ökumenischen Sinne
nicht in evangelisch und katholisch aufspalteten. Ganz im Gegenteil präsentierte Pfarrer
(und echter Anwohner) Peter Gergel seine
neue „Ansprech-Bar“ mit verschmitztem Lächeln als evangelischen Beichtstuhl: „Das gibt
es ja auch bei den Evangelischen, aber mehr in
Form eines Gesprächs.“ Warum es aber in der
evangelischen Kirche keinen Beichtstuhl gibt,
zeigte sich schnell auf dem Fest, denn vor
lauter Reden auf dem Weg dorthin kam der
Pfarrer kaum in seinen Beichtstuhl. Einerseits
schade, denn die „Ansprech-Bar“ war hübsch
in einer der Hütten auf dem Kindergartengelände untergebracht, drumherum amüsierte
sich die jüngere Jugend. Andererseits spricht
nichts gegen einen „Pfarrer auf dem Weg“,
schon gar nicht bei einem Straßenfest.
In jedem Fall war das Thema geschickt gewählt, denn bis zum Grill gegenüber an der
Heinrich-Dorn-Halle beflügelte es kirchengebundene Jugenderinnerungen, wobei die
Katholiken mit Messdienern, Kommunion
und Firmung eindeutig mehr zu berichten hatten. Sogar von ausgetauschten Beicht-Zetteln
war die Rede, die Namen der Jugendsünder
werden aber aus reiner Nächstenliebe nicht
preisgegeben.
Die Namen der unzähligen Helfer hingegen
bleiben aus ganz profanen Platzgründen unerwähnt, stellvertretend sei an dieser Stelle
Jörg Beuth genannt, der als Hausmeister von
Grundschule und Heinrich-Dorn-Halle nicht
nur gleich zwei Anlieger vertrat, sondern auch
die Freiwillige Feuerwehr, die sich um die
glühenden Kohlen am Grill verdient machte,
obwohl einige Mitglieder gerade erst vom
Hochwassereinsatz in Dresden und anderen
Flutgebieten zurückgekehrt waren.
Die Lage in der Partnerstadt gewissermaßen
aus erster Hand zu hören, stellte ihrerseits
einen großen Themenkomplex der Unterhaltungen dar, die sich unter anderem im Zelt
des Elferrates abspielten, das auf der Wiese
neben dem Hintereingang der Heinrich-DornHalle stand. Die Halle wiederum steuerte
vor allem die Küche mit der Industriespülmaschine zum Gelingen bei sowie allerlei
Gerät aus dem Fundus des Sportvereins, der
somit ebenfalls offiziell am Anliegerfest beteiligt war. Das Tüpfelchen auf das i setzten
schließlich die Musiker des Fanfarencorps
mit ihrer Tanzgruppe „Young Charisma“, die
als Nutzer der Gebäude auf beiden Seiten der
Straße das Fest nun um eine Vorführung auf
deren Mitte bereicherten. Als durchtrainierte
Marching-Band hatten die mobilen Herren in
fleißiger Fußarbeit schließlich auch den letzten feuchten Fleck auf dem Pflaster trockengelegt und auch der Wind aus den Puscheln
der Damen tat ein Übriges. Die Komponente
Wetter war nämlich das einzige Hindernis
im Vorfeld des Straßenfestes im Herzen des
örtlichen „Sozialzentrums“, und stellte kurzzeitig auch die Organisatoren des evangelischen Gemeindefestes in ihrem Glauben auf
eine harte Prüfung: Selbstverständlich hatte
der gelungene Tag mit einem Familiengottesdienst begonnen, doch zehn Minuten vor
Anfang waren ganze fünf Gäste erschienen.
Gerade als man beschlossen hatte, einige
Stühle wegzuräumen, damit es nicht gar so
leer aussieht, strömten dann doch noch die
Massen durch den Regen ins Gemeindehaus,
so dass schließlich noch Sitzmöbel aus dem
Keller zusätzlich gebraucht wurden. Es wäre
aber auch zu schade gewesen, denn der Gottesdienst unter dem Motto „Gott kennt dich
beim Namen“ wurde von den Konfirmanden
mitgestaltet und mit dem Solo „Du bist du,
das ist der Clou“ abgerundet. Ohne Frage leerte sich das Gemeindehaus auch nach
dem Gottesdienst nur langsam, zumal die
Kuchentheke wegen des Wetters in den von
Stühlen befreiten Keller verlegt worden war.
Auch die Wurst- und Fleischausgabe war hier
angesiedelt, während die zwei kleinen Grills
unter Schirmen im Freien glühten. So einfach
kann man den Schneidhainern eben nicht die
Laune verderben, obwohl...
„Haben sie eigentlich mal genau auf die Einladung geschaut?“ Da hatte nämlich der Kirchenkuckuck ganz bildlich den Königsteinern
ein Ei ins Nest gelegt. „Die haben das Schild
„700 Jahre Stadtrechte“ am Johanniswald aufgestellt und nicht am Ortseingang am Seeger,
das sieht ja aus, als gehörten wir nicht dazu“,
hatte der Kirchenvorstand registriert und eine
Retourkutsche auf den Weg geschickt: „Am
Anfang war der Ort“, so das Motto des Gemeindefestes, nicht ohne den Hinweis, dass
Schneidhain gemäß seiner Ersterwähnung in
zwei Jahren die 800 feiern kann.
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aufsichtführende Lehrer – schließlich ist hier alles eine Stufe
offizieller als im Schulbetrieb üblich. Staatlicher eben, und
auch ein Hauch von Zukunftschancen und Lebensläufen weht
durch das Gebäude.
Unangenehm stößt dabei auf, dass die Prüflinge, die nach
ihrem Testgespräch vor der Türe auf die Notenbekanntgabe
warten, in ihrer Nervosität immer lauter werden, freilich ein
verständliches Verhalten.
Der Lehrer beobachtet also seine schwitzenden Kandidaten,
bis er merkt, dass diese sich in ihrer Konzentration gestört
fühlen, dann gilt es, durch Fenster oder Türe für Ruhe zu sorgen, ohne dabei den Raum zu verlassen, man hat schließlich
die Aufsicht dort. Ein Vabanque-Spiel also jedes Mal, das vor
allem weitere Unruhe mit sich bringt – bis endlich wieder Ruhe herrscht: „Mensch, denkt doch mal an eure Kollegen hier
drin, die haben’s noch vor sich!“ – „Oh, sch...schuldigung, wir
sind ja schon still!“
Himmlische Ruhe stellt sich ein, die Mienen der Probanden
verraten wieder tiefe Konzentration. Plötzlich ein Erdbeben,
eine Tür knallt ins Schloss, dazu ein Schrei aus drei einzeln
betonten Worten in gebührendem Abstand ausgestoßen und
in steigender Tonhöhe: „Nie! Wieder!! Mathe!!!“ Dann das
Wunder: Kein Echo, keine Folgegesänge, einfach wieder
Ruhe. Und in den Gesichtern der Schützlinge im Vorbereitungsraum signalisiert ein allgemeines breites Grinsen, dass
sie diese Störung nicht übel nahmen, ganz im Gegenteil. Vielleicht war gerade das sogar der Impuls, den sie für die kommenden schweren Minuten gebraucht haben? Eine statistische
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und die Emission von CO² reduziert werden“, betonte der
Vorsitzende der VHT-Verbandsversammlung, Kreisbeigeordneter Uwe Kraft, die
weiteren Vorzüge der Fahrzeuge.
Aufgrund der Länge der Fahrzeuge und der Verwendung
von Anhängern werden die
BusZüge mit besonderen Sicherungsmechanismen ausgerüstet. Durch Kameraüberwachung im Außenbereich hinter
und zwischen dem Gespann
und im Innenbereich der Zugmaschine und im Anhänger
sowie Trenngurte zwischen
Zugmaschine und Gespann ist
der BusZug sehr sicher.
Bereits vor einigen Wochen
hatte der Verkehrsverband
Hochtaunus den Bürgerinnen
und Bürgern die Möglichkeit
gegeben, sich die BusZüge
einmal selbst anzuschauen.
Auch künftig werden verschiedene Modelle von BusZügen bei Veranstaltungen
immer wieder einmal präsentiert. Ein Einsatz im regulären Linienbetrieb ist derzeit
nicht möglich. Im Rahmen
der Ausschreibungen für die
neuen Verkehrsverträge, die
im Jahr 2016 auslaufen, sollen die BusZüge aber als Bestandteil des Busverkehrs im
Hochtaunuskreis vorgesehen
werden.
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Hochtaunuskreis – Bislang
galt bei der Nutzung von Verkehrsmitteln oft die Frage
„Bus oder Zug?“. Im Hochtaunuskreis soll in einigen
Jahren ein neues Fahrzeug eingesetzt werden, das Elemente
von beiden Verkehrsmitteln
miteinander verbindet. „Mit
den so genannten BusZügen
haben die Verkehrsträger die
Möglichkeit, deutlich flexibler auf den jeweiligen Bedarf
zu reagieren, als es mit den
herkömmlichen Bussen der
Fall ist. Das ÖPNV-Angebot
kann durch solche Fahrzeuge sinnvoll ergänzt und noch
attraktiver gestaltet werden“,
betonte Ulrich Krebs, Landrat
und Vorsitzender des VHT,
anlässlich der Besichtigung
eines BusZuges.
Das Grundprinzip der BusZüge besteht darin, dass ähnlich
wie bei Zügen auf der Schiene
bei entsprechendem Bedarf
ein Anhänger an das eigentliche Fahrzeug angehängt und
so die verfügbaren Sitzplätze
deutlich erhöht werden können.
„Diese Option eröffnet den
BusZügen sehr flexible Einsatzmöglichkeiten. In verkehrsschwachen Zeiten kann
die Kapazität durch Abkoppeln des Anhängers reduziert
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I NachtspeicherM heizungen bleiben erlaubt
M Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,
Nachtspeicheröfen dürfen auch in Gebäuden mit mehr als 5 WohO nungen über das Jahr 2020 hinaus in Betrieb bleiben. Nach dem
hat nun auch der Bundesrat zugestimmt, das mit der EnEV
B Bundestag
2009 eingeführte Verbot wieder zu kippen.
I Zum anderen wird mit dem Gesetz das schrittweise Verbot von Nachtspeicheröfen, das mit der EnEV 2009 eingeführt worden war, wieder
L abgeschafft. § 10a EnEV 2009 sah vor, dass in Wohngebäuden mit
als fünf Wohneinheiten vor 1990 eingebaute NachtspeicherI mehr
öfen bis Ende 2019 außer Betrieb genommen werden müssen; ab
E 1990 gebaute Öfen sollten maximal 30 Jahre laufen dürfen. Diese
wird ersatzlos gestrichen, sodass Nachtspeicherheizungen
N Vorschrift
über die genannten Zeiträume hinaus in Betrieb bleiben dürfen.
- Die Neuregelung muss nun noch im Bundesgesetzblatt verkündet
werden und tritt am Tag nach der Verkündung in Kraft.
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Quelle: Haufe online
Angaben ohne Gewähr.
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