Oktoberfeuer in Neuseddin
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Oktoberfeuer in Neuseddin
Beilage in dieser Ausgabe Amtsblatt für die Gemeinde Seddiner See Nr. 10/2015 23. Jahrgang Seddiner See, den 21. Oktober 2015 Nummer 10 | Woche 43 Oktoberfeuer in Neuseddin Foto: G. Glöhs IMPRESSUM – SEE-KURIER Der „See-Kurier“ erscheint in der Regel monatlich. Auflage: 2600 Exemplare. Herausgeber des See-Kuriers, Druck und Verlag: Heimatblatt Brandenburg Verlag, 10178 Berlin, Panoramastraße 1, www.heimatblatt.de Redaktion: Gemeinde Seddiner See, der Bürgermeister, Kiefernweg 5, 14554 Seddiner See, Tel. 03 32 05/5 36 10. Die Zustellung erfolgt kostenlos in den Ortsteilen Kähnsdorf, Neuseddin und Seddin an Haushalte, die über einen von der öffentlichen Straße aus erreichbaren Briefkasten verfügen. Ein Rechtsanspruch auf kostenlose Zustellung besteht nicht. Personen, die von dieser Verteilung nicht erreicht werden, können Exemplare in der Gemeindeverwaltung erhalten. Einzelbezug auf Anfrage möglich (Kosten: 2,05 EUR je See-Kurier mit ggf. Amtsblatt, inkl. Porto). Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos sowie Druckfehler wird keine Haftung übernommen. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung. Veröffentlichungen geben die Meinung und Absicht der jeweiligen Autoren wieder, nicht die des Herausgebers. Redaktionsschluss: 06. Oktober 2015 Abgabe von Beiträgen für die nächste Ausgabe bis zum 1. des Monats (01. November 2015) an seekurier@seddiner-see.de Anzeigenannahme: Herr Thieme, Tel.: 03 37 31 / 32 01 64, Mobil: 0178 / 7 16 90 05, E-Mail: thieme.noack@freenet.de | 2 | SEE-KURIER | 21. Oktober 2015 | Woche 43 Helfen nützt uns allen! Zur Aufnahme von Flüchtlingen in der Gemeinde Das war eine beeindruckende Einwohnerversammlung am Dienstag, dem 8. September in der Turnhalle in Neuseddin. Über 300 Bürgerinnen und Bürger waren gekommen, um sich zu informieren, was mit dem ehemaligen Ambulatorium am Breitenplatz geplant ist. Dort sollen ab Oktober/November ca. 170 Flüchtlinge untergebracht werden. Die große Anzahl im Verhältnis zur Einwohnerzahl und die Kurzfristigkeit der Maßnahme stellen die Gemeinde vor große Herausforderungen. Das kam auch in den Redebeiträgen und Fragen der Bürger zum Ausdruck: Es gab Angebote zur Hilfsbereitschaft, bange Fragen aber auch heftige Kritik an … Einerseits: Nach zum Teil jahrelangen Erlebnissen von Krieg, Verfolgung und wirtschaftlicher Not sollen die Flüchtlinge in unserer Gemeinde erleben, dass sie willkommen sind und die Bereitschaft besteht, sie zu integrieren. Andererseits: Die Probleme, die mit dem Leben von 170 Menschen aus anderen Kulturen entstehen können, dürfen nicht verharmlost werden. Zur Förderung einer ausgeprägten Willkommenskultur in unserer Gemeinde gibt es keine Alternative. Oberster Grundsatz muss sein, für ein friedliches Miteinander einzutreten. Umso mehr Bürgerinnen und Bürger sich daran beteiligen, umso besser wird dies gelingen. Die meisten der Flüchtlinge werden nicht auf Dauer in Neuseddin bleiben. Wer kein Asyl bekommt, kehrt in seine Heimat zurück. Wer bleiben kann, bleibt eher dort, wo er Arbeit und eine Wohnung findet. Das wird oft nicht in unserer Gemeinde sein. Aber ganz egal: Wer bei uns war, soll unsere Gemeinde in guter Erinnerung behalten und hier freundliche und hilfsbereite Menschen kennengelernt haben. Auf unsere (kleine) Gemeindeverwaltung kommen ganz neue und große Aufgaben zu. Dazu sind natürlich auch finanzielle Mittel erforderlich. Aber die sind gut investiert, wenn sie dazu beitragen, das Miteinander zu fördern. Dies kann z.B. dadurch erfolgen, dass die Vereine, die sich um Flüchtlinge kümmern, dafür eine Erstattung zusätzlichen Aufwandes erhalten. Für Flüchtlinge könnte z.B. der Angelverein Angelgerät, der Sportverein Sportbekleidung, der Gartenverein Werkzeug oder das Eltern-Kind-Zentrum Spielzeug finanziert bekommen. Wir müssen bei uns das Rad auch nicht neu erfinden: Überall in Brandenburg heißen ehrenamtliche Initiativen Flüchtlinge willkommen. Landesweit gibt es schätzungsweise 100 lokale Bündnisse. Sie veranstalten Fußballturniere wie „Kicken gegen Rassismus“ in Perleberg (Prignitz), übernehmen Sprachpatenschaften wie in Bad Belzig (Potsdam-Mittelmark) oder sammeln und reparieren gebrauchte Fahrräder wie in Oranienburg (Oberhavel), um die Neuankömmlinge mobil zu machen. Die Landesregierung hat für die engagierten Ehrenamtlichen einen Fonds aufgelegt, aus dem jede Initiative unbürokratisch bis zu 1000 Euro beantragen kann, schreibt die MAZ am 9. September. Besonders schnell muss Sprachunterricht angeboten werden. Das ist der Schlüssel für eine gute Integration. Wer auf Deutsch „Guten Tag“ und „danke“ sagen kann, der wird auch ein „Auf Wiedersehen“ und ein „bitte“ zu hören bekommen. Und schon ist eine kleine Brücke gebaut. Im Hauptausschuss der Gemeindevertretung wurde schon verabredet, dass eine Arbeitsgruppe die erforderlichen Maßnahmen koordinieren soll. Ihr sollen neben hauptamtlichen Beschäftigten der Gemeinde, Vertretern und Vertreterinnen der Gemeindevertretung und der Vereine, der Freiwilligen Feuerwehr, der Kirchen, der Schule und der Kindereinrichtungen sowie der Gewerbetrei- benden angehören. Und natürlich der Flüchtlinge. Mit ihnen muss der Dialog darüber erfolgen, was sie noch brauchen und was wir von ihnen erwarten. Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft nützt auch uns selbst. Die aktuelle Bevölkerungsprognose zeigt für Brandenburg, dass bis zum Jahr 2030 infolge des Geburtendefizits mit einem Bevölkerungsrückgang von 2,522 auf 2,227 Mio. gerechnet werden muss – das sind 295.000 Menschen weniger als 2008. Wer sich fragt, wer in Zukunft die Renten sichern und Waren und Dienstleistungen produzieren soll, der kommt schnell zu der Antwort, dass dazu Einwanderung erforderlich ist. Die hat es in Deutschland immer gegeben. Vielleicht war dies auch ein Grund, warum unser Land heute so erfolgreich aufgestellt ist. Allerdings hat sich der Erfolg nie von allein eingestellt. Erforderlich sind Engagement, Offenheit und Hilfsbereitschaft – Haltungen, an denen es bei uns nicht mangelt. Deshalb gibt es auch keinen Grund, pessimistisch in die Zukunft zu blicken, sondern die große Zahl an Flüchtlingen auch als Chance für uns zu sehen. Werner Ruhnke Mitglied der Gemeindevertretung SEE-KURIER | 21. Oktober 2015 | Woche 43 |3| Wir sagen danke – für acht Jahre als Gemeindewehrführer Einsatzgeschehen im September – die Feuerwehr Seddiner See berichtet Vor acht Jahren übernahm Steffen Bochentin, seit 1983 Mitglied der Feuerwehr Seddin, das Amt des Gemeindewehrführers. Schon viele Jahre zuvor war er neben Jörg Sauer bereits stellvertretender Gemeindewehrführer und trug in dieser Zeit wesentlich zum Zusammenwachsen beider Feuerwehren bei. Fahrzeughalle füllten sich nach und nach mit einem Mannschaftstransportfahrzeug (MTF) in 2008, einem Hilfeleistungs löschfahrzeug (HLF) in 2011 und einem Gerätewagen-Logistik (GW-L) im Jahr 2013. In der Feuerwehr Seddin gab es weniger „öffentlich sichtbare“ Entscheidungen. So gibt es z.B. seit dem letzten Jahr einen Mit großem Rückhalt aller Kameradinnen und Kameraden hat Steffen die Ernennung als Gemeindewehrführer im Frühjahr 2007 gerne angenommen. Für jeden, der nicht schon beruflich Erfahrungen am Verhandlungstisch gemacht hat, ist die Leitung von Ortsfeuerwehren eine große Herausforderung. Plötzlich laufen bei einem die Fäden zusammen. Immer das Beste im Sinn für beide Feuerwehren geht es in die Debatten und in langwierige Entscheidungsprozesse mit dem Bürgermeister und der Gemeindeverwaltung. In seiner ruhigen und besonnenen Art hat Steffen sicher dazu beigetragen, dass die bestmöglichsten Ideen und Pläne in die Tat umgesetzt wurden. Für die Ortswehrführer und die Verwaltung war Steffen stets ein kompetenter Ansprechpartner in allen Belangen. In seiner Amtszeit war Steffen an vielen großen Entscheidungen beteiligt. Die Feuerwehr Neuseddin erhielt im Jahr 2008 ein neues, größeres und modernes Gerätehaus. Die anfangs noch leeren Plätze in der neuen Wehrführer und Stellvertreter. Die größte bevorstehende Entscheidung wird jedoch auch schon seit zwei Jahren diskutiert. Die Seddiner Wehr benötigt ein größeres Gerätehaus. Aufgrund steigender Mitgliederzahlen wurde bereits der Werkstattraum zur Umkleidekabine umfunktioniert. Das ist für den nachfolgenden Gemeindewehrführer die nächste Herausforderung. Aber nicht nur schwierige Aufgaben gehören zum Amt des Gemeindewehrführers. Er kann und darf Beförderungen und Ehrungen aussprechen. Zudem hatten in den vergangenen acht Jahren beide Wehren jeweils zwei Jubiläen zu feiern und auch auf Festveranstaltungen von Nachbarwehren ist der Gemeindewehrführer ein gern gesehener Gast und Gastredner. Wir sagen DANKESCHÖN, lieber Steffen, für deinen Einsatz, deine Mühen und dein Engagement. Wir freuen uns, dass du uns weiterhin als Kamerad der Feuerwehr Seddin erhalten bleibst. Die Kameraden der FF Seddiner See wurden zu vier Einsätzen alarmiert. Gleich zu zwei Einsätzen wurden wir im Rahmen der Gefahrstoffeinheit alarmiert. Wenn es im Landkreis zu größeren Vorfällen mit Gefahrgut kommt, dann wird die Gefahrstoffeinheit des Landkreises, in der wir aktiv mitarbeiten, alarmiert. Auch auf dem Bahnhof haben wir schon des Öfteren mit den Kameraden aus dieser Einheit zusammengearbeitet. So kam es am 9. September um 07:10 Uhr zu einer Alarmierung auf die Autobahn. Nahe der Anschlussstelle Potsdam/Nord war ein Lkw mit Flüssiggas umgestürzt. Wie sich herausstellte, war hier kein Handlungsbedarf für die Feuerwehr, weil aus dem Tankauflieger keine gefährlichen Stoffe ausgetreten sind. Somit konnten wir um 10:05 Uhr den Einsatz beenden. Um 19:30 Uhr wurde ebenfalls die Gefahrstoffeinheit auf die Die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Seddiner See Autobahn gerufen. Zwischen Wollin und Brandenburg gab es einen Verkehrsunfall zwischen mehreren Lkw, wobei einer davon auch mit einem gefährlichen Stoff beladen war. Auch bei diesem Einsatz war für die Feuerwehr kein Handlungsbedarf und wir konnten um 21:15 Uhr ins Gerätehaus einrücke. Auch am 20. September wurden wir auf die Autobahn gerufen. Bei einem Unfall zwischen drei Pkw galt es die Fahrbahn von ausgelaufenen Betriebsstoffen, zu reinigen. Der letzte Einsatz war am 24. September. Wir wurden um 19:35 Uhr zu einem Brand im Neuseddiner Gewerbegebiet gerufen. Bei unserem Eintreffen brannte eine Lagerhalle der Firma Maltry bereits in voller Ausdehnung. Mit Hilfe der Nachbarfeuerwehren von Michendorf, Ferch und Beelitz konnten wir das Feuer löschen und um 23:30 Uhr wieder ins Gerätehaus einrücken. Die Kameraden der FF Seddiner See Herzliche Glückwünsche zum Geburtstag im Oktober Gratulationen den Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Seddiner See Joachim BögeEhrenabteilung Marina Krob FF Seddin Carolin Kunert FF Neuseddin Gemeindeverwaltung Seddiner See | 4 | SEE-KURIER | 21. Oktober 2015 | Woche 43 ESV Lok Seddin e.V. informiert – es ist geschafft! Das Sprecherhaus auf der Sportanlage in Neuseddin musste mit dem Bau des Kunstrasenplatzes abgerissen werden. In den achtziger Jahren gebaut, entsprach es nicht mehr den heutigen Anforderungen. Seitdem wurde über das Konzept für einen Neubau viel diskutiert, aber nicht gehandelt. Anfang des Jahres bildeten Mitglieder und Freunde des Vereins eine Interessengemeinschaft. Wir packten die Aufgabe an. Nach fünfmonatiger Bauzeit können wir mit Stolz verkünden, es ist geschafft. Anlässlich des Punktspiels der Landesklasse Brandenburg Staffel West ESV Lok Seddin gegen den ESV Lok Potsdam fand die Einweihungsfeier statt. Das Sprecherhaus wurde zur Nutzung an den Eigentümer der Sportanlage die Gemeinde Seddiner See und an den ESV Lok Seddin übergeben. Eine neue Elektro- und Beschallungsanlage installierte die Firma Elektro Baecker Seddin. Musikalische Unterhaltung der Zu- schauer und Informationen zum Spielablauf sind nun gegeben. Die Umsetzung des Projektes war nur mit Hilfe von Sponsoren möglich. Vereinsmitglied Bodo Schade schaffte es immer wieder, Unternehmen aus der Region zu gewinnen. Damit konnte der Bau ohne einen Cent aus der Vereinskasse finanziert werden Allen, die geholfen haben mit Geldspenden oder kostenlosen Handwerkerleistungen, gilt der Dank. Große Anerkennung gebührt Vereinsmitglied Jürgen Ritz. Mit seinen Helfern Günther Riese, Rainer Zappe und Kurt Grunwald wurde teilweise bei hochsommerlichen Temperaturen gemauert, geputzt und gewerkelt. Nicht zu vergessen Vereinsmitglied Steffen Rumstich. Er setzte fachgerecht Fenster und Tür ein. Bodo Schade, Jürgen Fuhrmann, Henri Weiß sowie die Anhänger Werner Scherwa und Jürgen Röber unterstützten den Bauablauf. Zur Einweihungsfeier würdigten der Bürgermeister der Gemeinde Seddiner See Axel Zinke, die Vorsitzende der Gemeindevertretung Kathrin Menz, der Vorsitzende des ESV Lok Seddin Marko Friedrich und Abteilungsleiter Fußball Kurt Moryson die Leistungen. Ehrenvorsitzender Hans Joachim Nieprasch zeichnete Bodo Schade und Henri Weiß als Ehrenmitglieder aus. Er dankte ihnen für ihr langjähriges Wirken zum Wohle des Vereins. Eine besondere Ehre für den Verein, die Teilnahme des Präsidenten des Verbandes Deutscher Eisenbahner Sportvereine (VDES) Jürgen Happich an der Veranstaltung. Er würdigte das Engagement der Interessengemeinschaft und übergab eine Geldprämie. Eine schöne Geste der 1. Männermannschaft. Die Trainer Thomas Giese und Uwe Majew- ski überreichten den anwesenden Sponsoren ein Mannschaftsfoto und dankten für die Unterstützung. Die Realisierung des Projektes zeigt wieder einmal: Wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen, ist vieles erreichbar. Nicht unerwähnt soll bleiben, dass am Eingang der Sportanlage ein schmuckes Kassenhaus entstanden ist. Der Spargelhof Jürgen Jakobs Beelitz spendete den Stand. Thomas Völker Dachbau Seddin baute und sponserte ein neues Dach. Mitglieder der Interessengemeinschaft strichen in den Vereinsfarben die Außenwände. Liebe Leser des See-Kuriers. Kommen Sie doch einfach mal auf den Sportplatz Neuseddin, besuchen ein Fußballspiel und schauen sich das Geschaffene an. Henri Weiß Abteilung Fußball SEE-KURIER | 21. Oktober 2015 | Woche 43 „Feuer und Flammendes“ am 24. Oktober in Kähnsdorf Seit 11 Jahren veranstaltet der Landkreis Potsdam-Mittelmark einen gemeinsamen Aktionstag „Feuer und Flamme für unsere Museen“. Viele Museen beteiligen sich inzwischen an dieser zentralen Veranstaltung. Neben freiem Eintritt bieten die musealen Einrichtungen an diesem Tag für ihre Besucher umfangreiche begleitende Programme. In unserer Gemeinde ist die Heimatstube in Kähnsdorf bis 20 Uhr geöffnet. Die Kulturscheune und der Findlingsgarten erwarten ihre Gäste zu folgendem Programm: Gemeinsames Begleit-Programm von Kulturscheune und Findlingsgarten in Kähnsdorf zum Aktionstag „Feuer & Flamme“ am 24. Oktober 16 Uhr beginnt in der Kulturscheune ein „Literarisch musikalischer Nachmittag“. Das „Kaliope-Team“ aus Berlin mixt kenntnisreich, charmant und liebenswert heitere und ernste Texte und Lebenszeugnisse – musikalisch begleitet – zu einer Hommage an den unnachahmlichen Eulenspiegel der Literatur, Joachim Ringelnatz. Zuvor warten ab 14:30 Uhr Kaffee, Kuchen, Imbiss und Getränke auf die Besucher. Für die Veranstaltung (Beitrag 6 €) ist eine Platzreservierung angeraten. Etwa 17:30 Uhr begleitet der „Spielmannszug NS e.V.“ die Gäste von der Kulturscheune zum Findlingsgarten. Am Lagerfeuer und im festlichen Fackelschein geht das Programm dann weiter, •mit dem Lagerfeuer-Konzert des „Spielmannszuges NS e.V.“ •mit einem „Hauch Orient“ verzaubert die Bauchtänzerin „Aladdina“ die Zuschauer •mit dabei ist wieder „SambaFiber“ aus Fichtenwalde mit ihrem mitreißenden Percussion-Konzert und •mit einem „Mini-Feuerwerk“ zum Programmende Es gibt Schmalzbrote, heißen Tee und Glühwein für Groß und Klein. Im Findlingsgarten ist der Eintritt frei. Ende der Veranstaltung: ca.20 Uhr. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Seien Sie dabei, wenn am 24. Oktober von 16 bis 20 Uhr in Kähnsdorf viel „Flammendes“ geboten wird. Die Veranstaltungs-Saison 2015 endet für die Kulturscheune am Samstag, dem 31. Oktober. Kulturscheune & Heimatstube Kähnsdorf gehen in die Winterpause. Der Findlingsgarten bleibt auch in den Wintermonaten für Besucher und Gäste bei freiem Eintritt geöffnet. Marianne Herrmann Kulturscheune Kähnsdorf |5| | 6 | SEE-KURIER | 21. Oktober 2015 | Woche 43 DORV-Club Seddin beim Bürgerfest des Bundespräsidenten im Schlosspark Bellevue Das Land Brandenburg war dieses Jahr Partnerland beim Bürgerfest des Bundespräsidenten Joachim Gauck am 11. und 12. September. Die Staatskanzlei des Landes bat hierzu vier Bürgerinitiativen bzw. Vereine aus dem Land Brandenburg zur Teilnahme am Bürgerfest im Rahmen der Landespräsentation. Auch der DORV-Club Seddin e.V. durfte in diesem Rahmen seine Aktivitäten vorstellen. Während das Parkgelände am Schloss Bellevue in Berlin am Freitag nur für geladene Gäste geöffnet war, ermöglichte der Bundespräsident am Samstag Die vielfältigen Aktivitäten und Angebote des DORV-Clubs Seddin rund um das DORV-Zentrum in Seddin, dargestellt an Ausstellungswürfeln auf dem Stand der Staatskanzlei, fanden lebhaftes Interesse bei den Besuchern, sowohl unter den geladenen Gästen einschließlich des Gastgebers, als auch unter den Bürgern und Bürgerinnen am Samstag. Wir, der DORV-Club Seddin, möchten uns auf diesem Wege ganz herzlich bei der Staatskanzlei des Landes Brandenburg und natürlich beim Bundespräsidenten Joachim Gauck für die Möglichkeit jedem den Zutritt zum Bürgerfest. Dies wurde dann auch sehr rege von den Bürgerinnen und Bürgern wahrgenommen. Der DORV-Club war seitens der Staatskanzlei gebeten worden, mit den Besuchern auf einer abgesperrten Bahn Boule zu spielen. Gerade am Samstag wurde dieses Angebot von vielen Kindern und Jugendlichen, aber auch von den Erwachsenen in Anspruch genommen. Endlich einmal Bewegung für die Kleinen. bedanken, den DCS e.V., das DORV-Zentrum Seddin und die Gemeinde Seddiner See hier repräsentieren zu dürfen. Ein großes Dankeschön geht an Evelyn und Waldemar Janke, Rosi und Helmut Lippold sowie an den stellvertretenden Vorsitzenden des DCS, Georg Vieth, die als DCS-Team ganze Arbeit geleistet haben und nicht nur den Verein, sondern die ganze Gemeinde Seddiner See würdig vertreten haben. Der Vorstand IMPRESSUM SEE-KURIER Herausgeber und Verlag: Heimatblatt Brandenburg Verlag GmbH, Panoramastraße 1, 10178 Berlin Telefon 0 30 / 28 09 93 45, E-Mail: redaktion@heimatblatt.de, www.heimatblatt.de Die nächste Ausgabe erscheint am 25. November 2015. Anzeigenschluss ist am 13. November 2015. SEE-KURIER | 21. Oktober 2015 | Woche 43 Veranstaltungen im November – der DORV-Club Seddin e.V. berichtet Samstag, den 7. November, 20 Uhr: Chanson Theater „…vom Berliner bis Argentinier“ mit dem Duo PianLola – Lola Bolze und Jorge Idelsohn interpretieren Berliner Chansons und argentinische Tangomusik ganz neu (www.PianLola.de). Eintritt 12 € (DCS-Mitglieder 6 €). Vorher noch einen Happen Essen? Buffetdinner ab 18 Uhr im DORV-Café Seeblick (Unkostenbeitrag 12 €; Vorbestellung bitte bis 31. Oktober unter 033205 253260) Samstag, den 14. November, 20 Uhr: „Vorglühen“ zur „Achtziger Party – das DORV tanzt“ (Beginn 21 Uhr) mit dem DJ des Beelitzer Musikexpress. Eintritt 6 € (DCS-Mitglieder 3 €). Samstag, den 21. November, 15–18 Uhr: Weihnachtsbasteln Samstag, den 21. November, 19 Uhr: Lieder aus anderen Ländern – Singeabend mit Christina Kandziora Sonntag, den 29. November, 15 Uhr: Puppentheater „Rudolf, das Rentier“ – ab 16 Uhr Traditionelles Lichteranzünden mit Adventsliedern auf der Terrasse des DORV-Zentrums. Kreativnachmittag im DORV-Zentrum Für alle, die Freude am kreativen Gestalten haben, hat der DCS jetzt ein neues Angebot. Ganz gleichgültig, ob Sie neue Ideen für Stricken, Häkeln und Sticken suchen oder ob Sie z. B. eigene Glückwunschkarten entwerfen möchten – entscheidend ist, dass Sie Lust haben etwas Eigenes, Unverwechselbares mit Ihren Händen zu gestalten. Dann sind Sie in der sich gründenden Kreativgruppe richtig, die sich am 28. Oktober von 14– 16 Uhr im DORV-Zentrum Seddin zum ersten Mal trifft und unter erfahrener Anleitung gemeinsam berät, woran gearbeitet werden könnte. Alle Ideen sind dabei willkommen, aber natürlich können Sie sich auch von fachkundiger Seite inspirieren lassen. Ihnen entstehen keine Kosten, ausgenommen natürlich eventuelle Matrialkosten. Auf Ihr Kommen freut sich Ihr DCS. |7| | 8 | SEE-KURIER | 21. Oktober 2015 | Woche 43 Jugendtreff im Schülerclub Tolle Familienfahrt nach Kirchmöser Mit Beginn des Schuljahres 2015/2016 hat es auf Grund der gestiegenen Zahl der Kinder, die den Schulhort besuchen, eine neue Variante der Nutzung von Schülerklub und Jugendtreff gegeben. Die Hortkinder der Klassen 5 und 6 werden bis 15.30 in den beiden genannten Räumen im Souterrain (Tiefparterre) des Schulhauptgebäudes betreut. Der Schülerklub blieb von der Einrichtung her im gewohnten Zustand, der zweite Raum wurde für die Hortnutzung umgeräumt, so dass die Kinder alle Möglichkeiten der Gestaltung ihrer Betreuungszeit vorfinden. Dabei waren auch einige kleine Umbauten notwendig geworden wie z.B. der Neuanschluss der Spüle. Hierbei erhielten wir freundliche Unterstützung in Form von gesponsertem Material durch das „Küchenzentrum Brandenburg“ von Herrn Thomas In voller Montur mit Sack & Pack trafen wir uns am Montag um 10:30 Uhr vor der Familienstätte St. Ursula. Wir, die Eltern und Kinder aus Neuseddin, Seddin und Bad Belzig inkl. unsere Begleitung vom EKiZ, Elke und Kerstin, erlebten den Alltag einmal anders. Besonders für uns Eltern war es sehr abwechslungsreich und wir brauchten uns um Frühstück, Mittwoch war unser Ausruhtag und Donnerstag sind wir mit den Kindern, zum krönenden Abschluss, in die Rappelkiste gefahren. Die Kleinen und Großen hatten alle ihren Spaß, es wurde gehopst, getobt, gekrabbelt und gerutscht. Alle hatten eine Menge Spaß und Freude. In gemütlicher Runde ließen wir abends die Tage Revue passieren, d. h. es wurde miteinander Mittag etc. keine Gedanken machen, denn das gab es hier reichlich. Zuerst wurden am Montag in Ruhe unsere Koffer ausgepackt. Die Kinder freuten sich auf Nudeln mit Tomatensoße und wir alle gemeinsam besichtigten die Familienferienstätte, mit Blick auf den See und großzügigem Spielplatz. Einen Spaziergang führte uns am späten Nachmittag zum Aussichtsturm mit Blick auf die Stadt Brandenburg. Der Dienstag begann mit einem ausgiebigen Frühstück. Danach konnten wir Eltern, am Dienstag-, Mittwoch- und Donnerstagvormittag unter sozialpädagogischer Anleitung Fragen zur Entwicklung unserer Kinder stellen. Unsere Kinder wurden während dieser Zeit von Kerstin und Elke betreut. Bei schönem Wetter wurde draußen gespielt und bei schlechtem Wetter im Kindergartenraum. Nach dem Mittagessen ging es mit dem Auto in die Stadt und wir besuchten Kinder- und Jugendkunstgalerie, Sonnensegel dort konnten die Kinder ihren Namen als Buchdruck gestalten. Nach einer Kaffee- und Kuchenpause ging es dann weiter zum Dom und trotz Müdigkeit hielten unsere Lütten prima durch, Hut ab! besprochen, was jeder einzelne mitgenommen hat. Die Familienfahrt ist empfehlenswert, für alle ein Gewinn. Vielleicht sind wir ja nächstes Jahr wieder dabei?! Ein ganz großes Lob bekommt auch die Küche im Haus. Das Essen war super lecker, es war für jeden was dabei. Dank der Küche, haben wir bestimmt einige Kilos mehr auf den Hüften. Alle Mitarbeiter im Haus St. Ursula waren offen für vieles und sorgten für eine familienfreundliche Umgebung, inklusive Fußballspielen. Nach unserem gemeinsamen Fototermin am Freitag ging es Richtung Heimat zurück. Und vielleicht nimmt sich jeder von uns Eltern das ein oder andere vor. Dass wir nicht in die „Brüllfalle“ tappen, sondern unsere Kinder auf Augenhöhe „kontakten“ und uns immer wieder auf ihre individuelle, kindliche Welt einlassen. Im Namen der Eltern und Kinder bedanken wir uns ganz herzlichst bei Kerstin Borgmann und Elke Walter für die liebevolle Begleitung. Außerdem möchten wir uns bei der Gemeinde bedanken, die auch in diesem Jahr das Projekt wieder unterstützt hat. Vielen Dank! Mielke. Dafür sind wir sehr dankbar. Im Anschluss an die Hortnutzung hat dann (außer am Dienstag) der Jugendtreff geöffnet. Die Öffnungszeiten sowie die Telefonnummer sind nachstehend aufgeführt. Es wäre sehr erfreulich, wenn viele Kinder der Grundschule die offenen Angebote des Jugendtreffs wahrnehmen. Dazu sind sie herzlichst eingeladen. Der Jugendtreff hat wie folgt geöffnet: Montag : Mittwoch: Donnerstag: Freitag: 15.30-18.00 Uhr 15.30-17.00 Uhr 15.30-18.00 Uhr 17.00-19.30 Uhr 0160/99437517 (allerdings kein sonderlich guter Empfang) Andreas Lapschies Leiter des Jugendtreffs In eigener Sache In der letzten Ausgabe berichteten wir über das 3. Chortreffen im Findlingsgarten Seddin, an dem zahlreiche Chöre aus der Umgebung teilnahmen. Leider versäumten wir, den eigentlichen Urheber des schönen Artikels und der ansprechenden Bilder zu nennen. Den Bericht verdanken wir nämlich Frau Jäger, Redakteurin und Mitbegründerin des Blogs „Kultursegler“, der es sich zum Auftrag gemacht hat, Kulturereignisse in Potsdam und Umgebung aufzuspüren und darüber online auf der Webside www.kultursegler.de zu berichten. Sie nahm an dem Chortreffen teil und fand es so unterhaltsam, dass sie unbedingt darüber schreiben musste. Wir danken Frau Jäger für ihr Engagement und die Mühe, die sie sich gemacht hat und legen allen Kulturinteressierten ans Herz, sich die empfohlenen Veranstaltungen der Kultursegler anzusehen, ihre Homepage zu besuchen und ihnen auch in den sozialen Netzwerken zu folgen. Noreen Zummack SEE-KURIER | 21. Oktober 2015 | Woche 43 Gesundheit – was zu beachten wäre Wäscht sich Ihr Kind regelmägerade nicht passt, kann auch ßig und aus eigenem Antrieb der Dauerlauf zum Bäcker die Hände? Glückwunsch! Die oder zum Briefkasten für meisten Kinder tun das nicht. Bewegung sorgen. Sie holen auch kein TaschenWenn Ihr Kind krank ist, sollte tuch heraus, wenn sie niesen, es sich in Ruhe auskurieren und halten sich nicht die Hand dürfen: Berufstätige Eltern, die vor den Mund, wenn sie husten. gesetzlich krankenversichert Unter anderem deswegen sind, haben pro Jahr Anspruch stecken sie sich so leicht auf bis zu 10 KinderkranNr. 45 untereinander an kentage für jedes Kind ELTERNBRIEF unter 12 Jahren (Allein– Schulen, zumal schlecht gelüftete erziehende bis zu 20 7 Jahre 9 Monate Klassenzimmer, sind Tage pro Jahr). Für privat ein idealer AufenthaltsVersicherte und Beamte ort für Viren und Bakterien gelten besondere Regelungen. Sabine Spelda aller Art. Drei bis sechs InfektioElternbriefe Brandenburg nen pro Jahr sind normal. Daran können Sie wenig ändern, sofern Sie nicht als I N FO wandelnder Hygiene-Polizist Die kostenlose Verteilung der hinter Ihrem Kind herschleiANE-Elternbriefe im Land chen möchten. Sie können aber Brandenburg wird gefördert eine Menge dafür tun, damit durch das Ministerium für Ihr Kind die unvermeidlichen Arbeit, Soziales, Gesundheit, Infektionen gut wegsteckt und Frauen und Familie (MASGF). einen Gutteil der Viren erfolgDies ist ein Auszug aus dem reich abwehrt: Elternbrief Nr. 11. Interessierte •Sorgen Sie dafür, dass Ihr Kind Brandenburger Eltern können genug schläft. diesen und alle weiteren Briefe •Bewegung an der frischen kostenfrei über die InternetpräLuft ist seit jeher das beste senz des Arbeitskreises Neue Mittel, um das Immunsystem Erziehung e. V. www.ane.de, zu stärken. Mindestens oder per E-Mail an ane@ane.de, einmal am Tag soll ein Kind über eine Sammelbestellung in raus, auch an einem verregneIhrer Kita oder per ten Sonntag! 030-259006-35 bestellen. •Der Vorschlag „komm, wir Die insgesamt 46 Elternbriefe machen einen Spaziergang!“ kommen altersentsprechend bis löst bei den wenigstens zum 8. Geburtstag in regelmäßiKindern Begeisterung aus. gen Abständen nach Hause, Eine Radtour oder ein Ausflug auch für Geschwisterkinder. mit Inlineskates sind da schon attraktiver – und wenn das |9| KIRCHLICHE NACHRICHTEN GOTTESDIENSTE Neuseddin, Kirchsaal: SO | 01.11. | 11 Uhr Gottesdienst SO | 15.11. | 11 Uhr Gedenkgottesdienst Seddin, Kirche: SO | 15.11. | 9:30 Uhr Gottesdienst (mit Steingedenken) VERANSTALTUNGEN Für die Flüchtlinge ist eine Willkommensveranstaltung mit musikalischer Untermahlung durch den Chor Seddin geplant. Der Termin wird per Aushang bekannt gegeben. Helfer und Spenden sind willkommen. Achtung: Die traditionelle Adventsfeier findet erst am 3. Advent statt Bitte zur Terminabsprache im Pfarramt Saarmund melden. ERWACHSENENGRUPPEN: Frauenkreis Seddin: MO | 9.11. | 14 Uhr Frauenkreis Neuseddin: MI | 11.11. | 15 Uhr KONTAKT-ADRESSEN: GKR-Vorsitzender Neuseddin: Hubertus Neuendorf Kunersdorfer Str. 2 14554 Seddiner See/ OT Neuseddin Tel. 033205-62391 HuC.Neuendorf@t-online,de GKR-Vorsitzender Seddin/ Kähnsdorf: Maik Baecker Hauptstr. 20 14554 Seddiner See/OT Seddin MaikBaecker@gmx.net Pfarrsprengel Saarmund: Am 31. Oktober um 10 Uhr findet in Saarmund der Regionalgottesdienst zur Reformation statt. Pfarramt für Neuseddin und Seddin/Kähnsdorf: Pfarrer Roy Sandner Am Markt 9 14558 Nuthetal/OT Saarmund 033200 85448 ev.pfarramt.saarmund@web.de KINDER UND JUGEND: Christenlehre: Neuseddin/ Seddin: Bitte Termin mit Frau Baaske abstimmen. Konfirmanden: 7. Klasse und 8. Klasse: Katechetik: Frau Ute Baaske Potsdamer Allee 1a 14552 Michendorf/ OT Wildenbruch Tel. 033205-64263 du.baaske@web.de | 12 | SEE-KURIER | 21. Oktober 2015 | Woche 43 Weniger Wohngeldempfänger – Rentern bilden größte Beziehergruppe Verurteilungen leicht rückläufig – 17,7 Prozent Frauenanteil Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, bezogen Ende 2014 im Land Brandenburg 24.272 Haushalte (Vorjahr: 29.035) Wohngeld. Das waren 19,6 Prozent weniger als im Vorjahr. 94 Prozent waren reine Wohngeldhaushalte, in denen alle Haushaltsmitglieder einen Anspruch auf Wohngeld hatten. Bei 6 Prozent der Haushalte waren nur einzelne Personen des Haushaltes wohngeldberechtigt (wohngeldrechtliche Teilhaushalte). Das Wohngeld unterstützt einkommensschwache Bürgerinnen und Bürger bei ihren Wohnkosten. Wohngeld für Mieterinnen und Mieter wird als Mietzuschuss bewilligt, Eigentümer eines Eigenheimes oder einer Eigentumswohnung erhalten einen Lastenzuschuss. 2014 erhielten 20.672 der reinen Wohngeldhaushalte (90,6 Prozent) Wohngeld in Form eines Mietzuschusses und 2.143 Berechtigte (9,4 Prozent) Im Jahr 2014 wurden im Land Brandenburg 17.693 Personen verurteilt, das waren 8,2 Prozent weniger als im Vorjahr, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit. Unter den Verurteilten waren 17,7 Prozent Frauen. In 93,8 Prozent der Fälle wurde nach allgemeinem Strafrecht verurteilt, in 1.094 Fällen kam das Jugendstrafrecht zur Anwendung. Verurteilt werden kann nur, wer zur Tatzeit strafmündig, d. h. älter als 14 Jahre war. An der Spitze der Verurteilungen lagen Straftaten im Straßenverkehr mit 25,0 Prozent, dicht gefolgt von anderen Vermögens-, Eigentums- und Urkundendelikten mit 23,5 Prozent. Diebstahl und Unterschlagung wurden zu 20,6 Prozent geahndet. In 5,9 Prozent der Fälle erfolgte eine Verurteilung wegen Fahrens ohne Führerschein. erhielten Lastenzuschuss. Mehr als 68 Prozent der Wohngeldhaushalte sind Einpersonenhaushalte. Der durchschnittliche monatliche Wohngeldanspruch bei reinen Wohngeldhaushalten lag im Land Brandenburg, wie im Vorjahr, bei 92 EUR. Bei den Haushalten mit Mietzuschuss lag der Durchschnittsbetrag bei 90 EUR (Vorjahr: 90 EUR) und bei den Haushalten mit Lastenzuschuss bei 110 Euro (Vorjahr: 113 EUR). Die größte Gruppe der im Jahr 2014 berechtigten reinen Wohngeldhaushalte bildeten Rentner und Pensionäre mit 57,7 Prozent. An zweiter Stelle standen Arbeitnehmer und Beamte mit 26,6 Prozent. Der verbleibende Anteil entfiel auf die Gruppen Studenten/ Auszubildende mit 5 Prozent, Arbeitslose mit 4,8 Prozent, Selbständige mit 1,9 Prozent und sonstige Berechtigte mit 3,9 Prozent. Für Trunkenheit am Steuer wurden 14,2 Prozent der Personen verurteiltet. 48,0 Prozent der Verurteilten nach allgemeinem Strafrecht hatten schon ein- oder mehrmals Vorverurteilungen. Jeder Vierte war dabei bereits bis zu drei Mal verurteilt worden, 7,3 Prozent der Verurteilten sogar schon neun Mal oder mehr. Der Anteil derer die Gefängnisstrafen erhielten, lag bei 15,1 Prozent. Bei 608 Personen entschieden die Gerichte auf sofortiges Gefängnis, für 1.900 Personen (11,4 Prozent) erfolgte eine Strafaussetzung. In 14.091 Fällen (84,9 Prozent) kamen Geldstrafen zur Anwendung. Mit 4.092 Fällen von Geldstrafen traf es Verurteilte in Verbindung mit Straftaten im Straßenverkehr, gefolgt von anderen Vermögens-, Eigentums- und Urkundendelikten in 3.478 Fällen. Weiterer Anstieg der Behandlungsfälle in Krankenhäusern Am häufigsten Diebstahl und Unterschlagung In den 56 Krankenhäusern des Landes Brandenburg wurden laut Amt für Statistik Berlin-Brandenburg insgesamt 563.411 Patientinnen und Patienten vollstationär behandelt. Das waren 6.805 Behandlungsfälle oder 1,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Für die vollstationäre Behandlung dieser Patientinnen und Patienten standen im Jahr 2014 durchschnittlich 15.290 (+99) Betten bereit. Im Jahr 2014 wurden im Land Brandenburg 1.094 Verurteilungen nach dem Jugendstrafrecht ausgesprochen, gegenüber dem Vorjahr ist das ein Rückgang um 6,3 Prozent, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit. Das ist der tiefste Stand an Verurteilungen seit fünf Jahren. Der Anteil weiblicher Straftäter lag bei 15,8 Prozent. Nach dem Jugendstrafrecht verurteilt werden kann nur, wer zur Tatzeit zwischen 14 und 21 Jahre alt war. Mit 32,0 Prozent waren Diebstahl und Unterschlagung die häufigsten Gründe für Verurteilungen, gefolgt von Straftaten gegen die Person mit 28,2 Prozent. Dritthäufigste Ursache für Verurteilungen waren solche wegen anderer Vermögens-, Eigentums- und Urkundendelikte (15,6 Prozent). Unerlaubter Anbau, Handel bzw. Besitz von Betäubungsmitteln führte zu 4,4 Prozent der Verurteilungen. Strafen wegen Verkehrsdelikten Im Jahr 2014 betrug in Brandenburg die durchschnittliche Verweildauer der Patientinnen und Patienten in den Krankenhäusern des Landes 7,8 Tage. Die Bettenauslastung lag in Deutschland bei 77,4 Prozent. In 25 Krankenhäusern des Landes Brandenburg wurden im Jahr 2014 insgesamt 15.328 Frauen entbunden. Sie brachten 15.547 Kinder lebend zur Welt. wurden bei 4,9 Prozent der Verurteilungen ausgesprochen und bei 1,2 Prozent wegen Trunkenheit am Steuer. Jugendstrafen wurden 218 Mal verhängt, in 68 Fällen erfolgte ein sofortiger Haftantritt. Dabei wurden in 29 Fällen Haftzeiten von bis zu einem Jahr, in 18 Fällen zwischen einem und zwei Jahren und in 21 Fällen von mehr als zwei Jahren ausgesprochen. Die überwiegenden Strafen mit angeordneten Maßnahmen waren mit 77,9 Prozent Zuchtmittel in Form von Arbeitsleistungen, Wiedergutmachung, Zahlung eines Geldbetrages und Entschuldigungen. Erziehungsmaßregeln kamen vor allem in Form von Weisungen zur Anwendung. 40,5 Prozent der Jugendlichen waren mindestens schon einmal vorverurteilt, 46 Jugendliche (4,2 Prozent) waren bereits für fünf und mehr Straftaten verurteilt worden. | 14 | SEE-KURIER | 21. Oktober 2015 | Woche 43 Starker Anstieg der bei Straßenverkehrsunfällen Getöteten Im Juli 2015 registrierte die Polizei auf Brandenburger Straßen nach vorläufigen Ergebnissen 7.080 Straßenverkehrsunfälle. Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, waren das 1,7 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahresmonat. Bei 890 Unfällen mit Personenschaden starben 18 Personen, acht Unfallopfer mehr als im Vorjahresmonat. 268 Personen wurden schwer (–2,2 Prozent) und 907 leicht verletzt (+2,7 Prozent). Die schwerwiegenden Unfälle mit Sachschaden sanken um 6,4 Prozent und die sonstigen Unfäl- le unter dem Einfluss berauschender Mittel um 30,6 Prozent. Die Unfälle mit sonstigem Sachschaden verzeichneten einen Anstieg um 2,2 Prozent. In den Monaten Januar bis Juli 2015 erfasste die Brandenburger Polizei insgesamt 45.661 Straßenverkehrsunfälle, 0,4 Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Bei 4.824 Unfällen mit Personenschaden verunglückten 6.141 Personen. Dabei wurden 6 064 Personen verletzt und 77 getötet, zehn Personen weniger als in den ersten sieben Monaten des Jahres 2014. Herzinsuffizienz häufigste Ursache für vollstationäre Behandlungsfälle Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, waren Krankheiten des Kreislaufsystems im Jahr 2013 die häufigste Ursache für vollstationäre Krankenhausaufenthalte. Im Land Brandenburg wurden 92.534 Patientinnen und Patienten aufgrund einer Kreislauferkrankung vollstationär behandelt. Das waren 16,7 Prozent der insgesamt 555.593 vollstationären Behandlungsfälle. Unter den 20 häufigsten Ursachen für vollstationäre Behandlungen waren 2013 acht Krankheiten des Kreislaufsystems zu finden. Die häufigste Diagnose war dabei die Herzinsuffizienz (14.342 Fälle) im Land Brandenburg gefolgt vom Vorhofflattern und Vorhofflimmern mit 9.706 Fällen. In 69,9 Prozent aller aufgrund von Kreislauferkrankungen bedingten vollstationären Behandlungsfälle waren die Patientinnen und Patienten 65 Jahre und älter. Mehr als die Hälfte der Behandlungsfälle (53,5 Prozent) waren männlich. Bevölkerungszahl erstmals seit 2000 wieder gewachsen Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, lag die Bevölkerungszahl des Landes Brandenburg Ende 2014 bei rund 2.458.000 Personen. Damit ist der stetige Bevölkerungsrückgang, dem das Land seit dem Jahr 2000 ausgesetzt war, gestoppt. Die Zahl der Brandenburgerinnen und Brandenburger ist seit Anfang des Jahres 2014 sogar leicht gestiegen, und zwar um fast 9.000 Personen bzw. 0,4 Prozent. Dieser Zuwachs kam hauptsächlich über Zuzugsgewinne aus Berlin (rund 9.700 Personen) und dem Ausland (9.100 Personen) zustande. Geschmälert wurden diese Gewinne durch ein Geburtendefizit von rund 9.700 Personen, da die Zahl der Sterbefälle (29.000 Personen) deutlich über der Zahl der Geburten lag (19.300 Kinder). Zugenommen hat jedoch nur die Bevölkerungszahl im Umland von Berlin, dem sogenannten Speckgürtel. Hier lebten Ende 2014 gut 930.000 Einwohnerinnen und Einwohner, fast 13.000 Personen bzw. 1,4 Prozent mehr als zum Jahresbeginn. Der berlinfernere Raum (weiterer Metropolenraum) verlor hingegen weiter an Bevölkerung, und zwar rund 4.000 Personen bzw. 0,3 Prozent. SEE-KURIER | 21. Oktober 2015 | Woche 43 | 15 | Weiteres Anwachsen der Bruttomonatsverdienste Der durchschnittliche Bruttomonatsverdienst aller vollzeit-, teilzeit- und geringfügig beschäftigten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer einschließlich Sonderzahlungen betrug im Land Brandenburg 2.635 EUR. Dies bedeutete gegenüber dem 2. Quartal 2014 eine Steigerung um 3,3 Prozent, teilte das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit. Da sich die Verbraucherpreise im gleichen Zeitraum nur um 0,1 Prozent erhöhten, hatten die Brandenburger Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auch real mehr Geld verfügbar. Im Produzierenden Gewerbe erhielten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer einschließlich Sonderzahlungen im Durchschnitt einen monatlichen Bruttoverdienst von 3.010 EUR und damit 6,4 Prozent mehr als im 2. Quartal 2014. Im Dienstleistungsbereich lag sowohl der Bruttomonatsverdienst mit 2.514 EUR als auch die Veränderung gegenüber dem 2. Quartal 2014 mit +2,4 Prozent deutlich darunter. Vollzeitbeschäftigte verdienten im 2. Quartal 2015 einschließlich Sonderzahlungen im Schnitt 3.155 EUR im Monat (+3,6 Prozent) bei wöchentlich 39,7 Stunden. Während ihr Bruttomonatsverdienst im Produzierenden Gewerbe bei durchschnittlich 3 212 EUR (+6,7 Prozent) lag, kamen sie im Dienstleistungsbereich auf 3.129 EUR bei einer Erhöhung zum Vorjahresquartal um 2,1 Prozent. Allerdings mussten Vollzeitbeschäftigte im Dienstleistungsbereich mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von 39,8 Stunden etwas länger arbeiten als im Produzierenden Gewerbe (39,5 Stunden). Mit Abstand am höchsten war der durchschnittliche Bruttomonatsverdienst im 2. Quartal 2015 einschließlich Sonderzahlungen für Vollzeitbeschäftigte in den Bereichen Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden (5.403 EUR) sowie Energieversorgung (5.144 EUR). Den niedrigsten Bruttomonatsverdienst im Durchschnitt bekamen Vollzeitbeschäftigte hingegen nach wie vor im Gastgewerbe (1.988 EUR). Auch im 2.Quartal 2015 gab es Unterschiede in Abhängigkeit von der Qualifikation. Sowohl Vollzeitbeschäftigte in leitender Stellung (6.394 EUR) als auch vollzeitbeschäftigte Spezialistinnen und Spezialis- ten sowie Meisterinnen und Meister (3.872 EUR) erhielten inklusive Sonderzahlungen deutlich über dem Durchschnitt liegende Bruttomonatsverdienste. Hingegen erzielten in Vollzeit tätige Facharbeiterinnen und Facharbeiter (2.658 EUR) sowie angelernte (2.087 EUR) und ungelernte Vollzeitbeschäftigte (1.922 EUR) weiterhin weit unter dem Durchschnitt liegende Bruttomonatsverdienste. GEMEINDEVERWALTUNG Anschrift: Gemeindeverwaltung Seddiner See, Neuseddin Kiefernweg 5, 14554 Seddiner See Telefon: 033205/5360 Telefax: 033205/53627 E-Mail: info@seddiner-see.de Internet: www.seddiner-see.de Sprechzeiten in der Verwaltung MO 09:00 – 12:00 Uhr und 13:00 – 15:00 Uhr DI 09:00 – 12:00 Uhr und 14:00 – 18:00 Uhr MIgeschlossen DO 09:00 – 12:00 Uhr und 13:00 – 15:00 Uhr FRgeschlossen Telefonnummern der Verwaltung BEREICH Bürgermeister APP. 5360 Sekretariat: Sekretärin Sachbearbeiterin Hauptamt 5361701 53649 01 Birgit-Gimbatschki@seddiner-see.de Roswitha-Marschner@seddiner-see.de Hauptamt: Hauptamtsleiterin Sachbearbeiterin Bildung/Erziehung Sachbearbeiterin Personal/Versicherung Sachbearbeiterin Personal Sachbearbeiterin Hauptamt 5362403 53625 14 53618 07 53618 07 53630 15 Christiana-Altus@seddiner-see.de Marina-Bengsch@seddiner-see.de Judy-Schwabe@seddiner-see.de Kristina-Gueth@seddiner-see.de Kerstin-Krueger@seddiner-see.de Kämmerei: Kämmerin Sachbearbeiterin Steuern Sachbearbeiterin Steuern Kassenverwalter Sachbearbeiterin Kämmerei 5361505 53616 06 53623 06 5361404 53613 08 Marina-Zinke@seddiner-see.de Petra-Fuhrmann@seddiner-see.de Liane-Naujoks@seddiner-see.de Monika-Burkhardt@seddiner-see.de Cathleen-Krueger@seddiner-see.de Bau- und Ordnungsamt: Leiter des Bau- und Ordnungsamtes Sachbearbeiter Bau Sachbearbeiterin Liegenschaften/Friedhofsangelegenheiten Sachbearbeiterin Gewerbeangelegenheiten/Brandschutz Sachbearbeiterin Allg. 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