racing news - Nürburgring

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Preis 2€
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30. April 2016 | 2. Lauf
41. DMV 4-Stunden-Rennen
E-Learning für die Rennen auf der Nordschleife
DMSB und VLN machen Schule
Auf gut Glück: In welchen Klassen werden die
Aussichten auf den VLN-Titel wohl am größten sein?
Auf Erfolgskurs: Ralf Schall ist
wieder Spitze bei den Klassensiegen
Auf dem Heimweg: Zakspeed feiert
mit Nissan sein Comeback in der VLN
2
INSIDE
Organisation
Veranstalter Renngemeinschaft Düren e.V.
im DMV Organisations-/Veranstaltungsleiter Robert Rust, Merzenich Rennleiter
Dr. Rene Henn, Rümmelsheim Stellvertreter Frank Taller, Müllenbach; Bernd Burkhardt, Jülich Renndirektor Peter Bröcher,
Olpe Rennsekretär Robert Rust, Merzenich
Stellvertreter Wolfgang Lemmens, Dortmund; Patricia Dinkel, Bochum Leiter der
Streckensicherung Andreas Mühlenbernd,
Herresbach Stellvertreter Holger Radermacher, Mönchengladbach; Peter Feuster,
Mönchengladbach; Karl-Josef Reyer, Linnich
LS-Anwärter Manfred Ost, Spessart Streckensicherung DMSB-Staffel; DRK-Adenau
Leitender Rennarzt Dr. Achim Kornemann,
Mechernich Medizinischer Einsatzleiter Armin Link, Herschbroich Sportkommissare Andreas Wittkowski, St. Augustin (Vorsitzender); Ulrich Liebert, Bochum;
Bruno Hürttlen, Linnich Technische Kommissare Armin Kolmsee, Wiehl (Obmann);
Gerd Trappmann, Wülfrath; Herbert Fussen, Bad Münstereifel; Thomas Windhövel, Schwelm; Mario Hermani, Kroppach;
Harald Schmitz, Dortmund; Kerstin
Schmidt, Bochum; Alfred Kolke,
Warstein; Paul Altevers, Werlte; Dennis
Schumacher, Bad Iburg; Burkhild Stock,
Werlte; Manfred Huckschlag, Datteln;
Jochem Weinstock Zeitnahme Inge Kühn,
Köln (Obmann) Auswertung _wige SOLUTIONS, Meuspath Streckensprecher Lars
Gutsche, Tönisvorst; Dirk Adorf, Altenkirchen; Oliver Martini, Adenau Beschallung capricorn NÜRBURGRING GmbH Umweltbeauftragter Jürgen Jansen, Monschau Fahrerlager-Obmann Bernhard
Jacobs, Jülich Stellvertreter Martin Esser,
Kreuzau Abschleppdienst Firma Bongard,
Adenau Feuerschutz Feuerwehr Langenfeld und Adenau; E-Unit, Meuspath VLNGeneralbevollmächtigter Karl Mauer, Üxheim Leiter Geschäftsstelle Dietmar Busch,
Radevormwald Leiter Sport Peter Bröcher,
Olpe Leiter Technik Volker Strycek, Dehrn
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,
Akkreditierung ks media, Köln
Ansprechpartner für Journalisten
Patrik Koziolek, presse@vln.de
Die Veranstaltung wurde vom DMSB unter
Reg.-Nr. 37/2016 am 19.02.2016 genehmigt.
Impressum
Herausgeber Veranstaltergemeinschaft Langstreckenmeisterschaft
Nürburgring e.V. & Co. oHG Generalbevollmächtigter und Sprecher der
VLN Karl Mauer Interne und externe
Kommunikation Egon Zeimers
Redaktion Patrik Koziolek (Chef vom
Dienst), Sebastian Klein, Thorsten
Schlottmann Fotos Jan Brucke,
Thomas Suer, Dirk Reiter, Gruppe C,
Marcel Ebeling, Teams, Hersteller
Produktion ks media Koziolek &
Schlottmann GbR, Zollstockgürtel 63,
50969 Köln, Telefon 0221 9912888,
mail@ksmedia.de Druck Druckerei
S.print Bohnen & Mertens GbR,
Erkelenz Auflage 7.000
Alle Termine der
Saison 2016 auf
einen Blick:
www.vln.de
02.04.2016
62. ADAC Westfalenfahrt
30.04.2016
41. DMV 4-Stunden-Rennen
14.05.2016
58. ADAC ACAS H&R-Cup
25.06.2016
47. Adenauer ADAC Deutsche Payment-Trophy
16.07.2016
56. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen
20.08.2016
39. RCM DMV Grenzlandrennen
03.09.2016
ROWE 6 Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennen
Start your engines
VORSTART
Im Namen der Renngemeinschaft Düren e.V. im Deutschen Motorsport Verband begrüßt das Organisationsteam
des 41. DMV 4h-Rennens herzlich alle Teamchefs, Fahrer,
Mechaniker, Industrievertreter und Besucher auf dem Nürburgring.
Besonders erwähnenswert
ist die Tatsache, dass die VLN
Langstreckenmeisterschaft
uuu Robert Rust (links) mit seinen Kollegen der RG-Düren: Bernd
Nürburgring nach einigen
Burkhardt
(2.v.l.), Klaus-Dieter Krüger (3.v.l.), Dr. Rene Henn
Turbulenzen im vergangenen
Sportjahr ihre Attraktivität
2016 wieder hat steigern können. Es ist klar
Als Veranstalter des zweiten VLN-Laufs
zu erkennen, dass viele Motorsportler aus
wissen wir natürlich auch, dass wir die im
etablierten und neuen Markenpokalen sonationalen und internationalen Langstrewie aus anderen Serien sehr schnell in die
ckensport anerkannte Serie nicht ohne
VLN-Familie zurückkehren und integriert
Unterstützung durchführen können.
werden.
Unser Dank gilt den Sponsoren und PartEin besonderer Grund für die große Teilnern, die es uns ermöglichen, Motorsportnehmer- und Zuschauerresonanz ist naveranstaltungen auf dem Nürburgring in
dieser Form zu realisieren.
türlich die Faszination Nürburgring NordAllen Fahrern, Helfern, Teams, Sportwarschleife. Auch nach den Umbauarbeiten
über den Winter ist die schönste und
ten, Mitgesellschaftern der VLN und Zuschwierigste Rennstrecke der Welt eine
schauern wünschen wir ein erfolgreiches,
echte fahrerische Herausforderung.
spannendes und unfallfreies 41. DMV
Ein besonderer Dank gilt den Sportwarten
4-Stunden-Rennen.
der Streckensicherung, die unter großem
Einsatzwillen ihren nicht ungefährlichen
Im Auftrag des Teams der
Job äußerst qualifiziert ausüben. Ohne das
RG Düren e.V. im DMV
langjährige Engagement der unterschiedRobert Rust
lichen Helfergruppen wären die neuen
Veranstaltungs- und Organisationsleiter
Sicherheitsstandards nicht umzusetzen.
Inhalt
41. DMV 4-STUNDEN-RENNEN
Rennvorschau.........................................................4
Teilnehmerliste..................................................... 23
TITEL
DMSB und VLN machen Schule.....................10
24.09.2016
48. ADAC Barbarossapreis
08.10.2016
DMV 250-Meilen-Rennen
RÜCKBLICK
VLN-Saisonauftakt 2016.....................................6
VLN-Teams beim 24h-Qualirennen................ 7
HINTERGRUND
Analyse der VLN-Klassen....................................8
Zakspeed-Comeback mit Nissan.................. 14
„Klassenprimus“ Ralf Schall............................. 16
uuu VLN heute: Saisonauftakt 2016
NACHRUF
Hans Jürgen Hilgeland...................................... 18
NEWS
Neues aus der VLN.............................................. 19
KOLUMNEN
Olaf Manthey.........................................................13
Olli Martini..............................................................17
22.10.2016
41. DMV Münsterlandpokal
6
GESCHICHTE(N)
Die VLN vor 5, 10 und 20 Jahren................... 20
20
uuu VLN früher: Saisonauftakt 2006
3
4
RENNVORSCHAU
Masse und Klassen
Die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring geht in die zweite Runde. Ein Blick auf die
Spitze und in die Tiefe des imposanten Teilnehmerfeldes verspricht: viel Action und Spannung.
Mehr als 190 Fahrzeuge sind für das
41. DMV 4-Stunden-Rennen, den zweiten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring 2016, genannt
– gut 20 mehr als beim Saisonstart
vor vier Wochen. Die Sieger des Auftaktrennens, Frank Stippler und Anders Fjordbach im Phoenix-Audi R8
LMS, müssen sich wieder gegen eine
große Konkurrenz durchsetzen, wollen sie ihren Erfolg wiederholen: In
der SP9 werden rund 25 GT3-Teams an
den Start gehen und den Gesamtsieg
ins Visier nehmen.
Wenn im Anschluss an das Zeittraining (8:30 Uhr bis 10 Uhr) um Punkt
12 Uhr die Startampel erlischt, stürzt
sich aber auch in den kleineren Klassen eine Vielzahl von Teams in den
Kampf im Positionen und Punkte.
Allen voran im BMW M235i Racing
Cup, der mit über 20 Teilnehmern
die zweitstärkste Klasse des Samstags sein dürfte und schon beim Saisonauftakt für hochklassige RennAction auf der Nürburgring Nordschleife sorgte.
Blick in die Klassen
Neben der V5 sind es erneut die
Cup-Klassen, die einen Großteil des
Teilnehmerfeldes ausmachen. Wie
eng es dort zugeht, zeigte die Münchner Klassen-Fahrt schon beim Saisonauftakt. Die Protagonisten des
ersten Laufes werden auch diesmal
um den Klassensieg fahren. Und der
könnte in dieser Saison doppelt wertvoll sein, sofern es ein Team schafft,
sich als Seriensieger durchzusetzen,
um so ein gewichtiges Wörtchen im
Kampf um den VLN-Meistertitel mitreden zu können.
Ein Ziel, dem das Duo Alexander
Mies und Michael Schrey von Bonk
Motorsport nach dem ersten Lauf am
nächsten zu sein schient. Den Auftaktsieg zu wiederholen, wird jedoch
alles andere als leicht. Einzelkämpfer Stefan van Campenhoudt (Team
Schirmer) zeigte bereits in der Vorsaison mit sieben V4-Klassensiegen, aus
welchem Holz er geschnitzt ist; der
Belgier verpasste im ersten Saisonrennen den Cup5-Sieg nur um etwas
mehr als zehn Sekunden. Ein weiterer
Top-Favorit dieser Klasse ist das Team
Scheid-Honert Motorsport mit Thomas Jäger und Rudi Adams; Youngster
Jäger und Routinier Adams glitt beim
Auftakt der Sieg nur wegen einer Zeitstrafe durch die Finger.
Wie zu erwarten, steigen derweil in
der Cayman GT4 Trophy by MantheyRacing die Starterzahlen: Waren es
bei der Premiere des neuen Cups Anfang April noch zehn Autos, werden
es beim zweiten Rennen wohl schon
13 sein. Mehr Konkurrenz also für die
beiden Auftaktsieger Marc Hennerici und Moritz Oberheim (Raceunion
Teichmann Racing), die sich unter anderem mit ihren härtesten Konkurrenten, Kai Riemer und Arndt Meier
von Arkenau Motorsport, auseinanderzusetzen haben werden.
Großer Andrang herrscht ebenfalls
wieder in der Klasse V5: 15 Teams treten dort im Kampf um den Klassensieg an. Allen voran Dominik Thiemann, Hajo Müller und Jens Riemer,
die im BMW E36 den Erfolg vom Auf-
uuu Auch beim zweiten Lauf der Saison 2016 geht ein bunt gemischtes Teilnehmerfeld ins Rennen
RENNVORSCHAU 41. DMV 4-Stunden-Rennen
takt wiederholen möchten. Neben den
bekannten Widersachern wie Christian Büllesbach, Andreas Schettler
und Daniel Zils (Pixum Team Adrenalin Motorsport) bekommt es das Trio
in der V5 mit einem namhaften Profi zu tun: DTM-Pilot Edoardo Mortara
startet im Porsche Cayman des Team
Prosport-Performance, gemeinsam
mit Robin Frijns und Thomas Bolz.
Blick auf die Spitze
Masse und Klasse auch in den leistungsstärksten Klassen, der SP9 und
der SPX, in denen, zusammengerechnet, über 30 Fahrzeuge am Start sein
werden. So will Phoenix Racing erneut ganz vorne im Gesamtklassement mitmischen. Doch allein die
markeninterne Konkurrenz ist schon
groß: Das belgische Team WRT setzt
unter anderem auf René Rast, Pierre Kaffer und Nico Müller, den letztjährigen Sieger des 24h-Rennens. Und
natürlich sind die Busch-Zwillinge
Dennis und Marc, zusammen mit
Christian Mamerow, im neuen Audi
R8 LMS mit von der Partie.
Wie das Twin Busch Team gehört
auch Frikadelli Racing zu den VLNStammkunden. Klaus Abbelen, Sabine Schmitz, Patrick Huismann und
Norbert Siedler wollen endlich einmal das volle Potenzial ihres neuen
Porsche 911 GT3 R auf der 24,358 Kilo-
meter langen Kombination aus Nordschleife und Kurzanbindung unter
Beweis stellen. Genau wie Georg
Weiss, Oliver Kainz, Jochen Krumbach und Mike Stursberg, die das
Auftaktrennen vergessen machen
wollen, in dem der 911 GT3 R des
Wochenspiegel Team Manthey nach
einen Unfall sehr früh ausschied.
Probleme im ersten Lauf hatte auch
Manthey Racing: Reifenschäden an
beiden Werks-911 verhinderten eine
Top-Platzierung. In den zweiten Lauf
schickt der Rennstall aus Meuspath
Zeitplan
08:30 Uhr..................Zeittraining (90 Minuten)
10:45 Uhr.........................................................Pitwalk
11:20 Uhr....................................... Startaufstellung
11:40 Uhr....................................Einführungsrunde
12:00 Uhr.................... Start Rennen (4 Stunden)
16:00 Uhr................................................. Zieleinlauf
16:20 Uhr.........................Siegerehrung (Podium)
18:00 Uhr............Siegerehrung (Media Centre)
drei neue GT3-Porsche. Im Porsche 911
GT3 R von Falken Motorsports will
das Trio Peter Dumbreck, Wolf Henzler und Alexandre Imperatori deutlich besser abschneiden als auf 18
Rang im ersten Lauf.
Den Audi und Porsche steht eine
Mercedes-AMG GT3-Flotte im Kampf
Der Sender Sport 1 zeigt am 8. Mai um 00:00 Uhr eine
30-minütige Zusammfassung des zweiten VLN-Laufs.
um den Gesamtsieg entgegen. Allen
voran die Autos von Black Falcon und
Team Haribo Racing. Das Black-Falcon-Quartett Bernd Schneider, Maro
Engel, Adam Christodoulou und Manuel Metzger lieferte sich beim Auftakt der VLN mit dem Haribo-Quartett Uwe Alzen, Lance David Arnold,
Maximilian Götz und Jan Seyffarth
ein sehenswertes Duell bis zur letzten
Runde und sicherte sich schließlich
den dritten Rang.
Auch die BMW-Teams wollen ihre
Performance auf der Nordschleife
deutlich verbessern. Für Rowe Racing
gehen Klaus Graf und Maxime Martin sowie Alexander Sims und Philipp
Eng in den neuen BMW M6 GT3 an
den Start. Walkenhorst Motorsports
setzt, unter anderem, auf die Paarung
Matias Henkola und Michele di Martino, die mit dem siebten Platz beim
Saisonauftakt das beste BMW-Resultat erzielten.
Während Jürgen Alzen und Philipp
Wlazik in ihrem Ford GT – genau wie
die beiden Exoten der Scuderia Cameron Glickenhaus – für Aufsehen sorgen wollen, sammelt Aston Martin
beim zweiten Saisonrennen die ersten
VLN-Kilometer des Jahres. Matthias
Lauda und Richie Stanaway sowie
Darren Turner und Nicki Thiim debütieren in den neuen Aston Martin
Vantage GT3 auf der Nordschleife. n
5
6
RÜCKBLICK
uuu Feierten den Auftaktsieg: Anders Fjordbach und Frank Stippler
Ein Fall für zwei
Bei der 62. ADAC Westfalenfahrt, dem Saisonauftakt 2016, landete das
Team Phoenix Racing seinen ersten Doppelsieg in der VLN.
Als nach 4:04:25,984 Stunden die Zielflagge geschwenkt
wurde, hatte besonders ein Team riesigen Grund zur Freude: Die Lokalmatadore von Phoenix Racing bejubelten
ihren ersten Doppelsieg. Frank Stippler und Anders Fjordbach verwiesen im Audi R8 LMS das Schwester-Auto mit
Christopher Haase und Laurens Vanthoor mit knapp 21
Sekunden Vorsprung auf den zweiten Rang. Auf dem dritten Platz folgte nur rund zwei Sekunden dahinter der
Mercedes-AMG GT3 des Teams Black Falcon mit Bernd
Schneider, Maro Engel, Adam Christodoulou und Manuel
Metzger am Steuer.
Rang, gefolgt vom Bentley. Für den Ford endete das Rennen auf Rang 15 und mit dem Klassensieg in der SPX.
Neben den Phoenix-Audi und den Mercedes-AMG GT3
von Black Falcon und Haribo Racing schickten sich auch
die beiden Porsche 911 GT3 R von Manthey-Racing an, ein
Wörtchen um den Gesamtsieg mitzureden. Sowohl Earl
Bamber und Patrick Pilet als auch Jörg Bergmeister und
Fred Makowiecki schnupperten am Podium. Doch ein
Reifenschaden an beiden Autos machte eine Top-Platzierung zunichte: Bamber/Pilet fuhren vor dem Schwesterauto auf den zehnten Platz.
Von derlei Problemen bleiben die beiden PhoenixAudi über vier Stunden verschont. Noch vor Stippler und
Fjordbach wurden Haase und Vanthoor als vermeintliche Sieger abgewunken. Eine zuvor verhängte 35-Sekunden-Zeitstrafe wegen Überholens unter Gelb machte
Haase/Vanthoor einen
Strich durch die Rechnung.
Stattdessen feierte StippRennen 1 von 10
ler
seinen zwölften und
Punkte
Fjordbach seinen ersten
9,83
VLN-Gesamtsieg auf der
9,74
Nordschleife.
Strafe entscheidet über den Gesamtsieg
Im morgendlichen Qualifying standen zunächst die
VLN-Comebacker von Land Motorsport im Mittelpunkt.
Marc Basseng, Connor de Phillippi, Timo Scheider und
Mike Rockenfeller stellten
ihren Audi R8 LMS mit
einer Zeit von 8:06.097
Tabellenstand nach
Minuten auf die PolePos. Fahrer
Position. Den zweiten
1
Fjordbach / Stippler
Startplatz sicherten sich
3
Mies
/ Schrey
Christer Jöns, Chris Brück
5
Müller / Riemer / Thiemann
und Steven Kane im Bentley Continental GT3 vor
8
Haase / Hennerici / Oberheim / Vanthoor
Jürgen Alzen und Philipp
12
Brink / Jacoma / Karch / Piana / Rink / Scheerbarth / Toril Boquoi
Wlazik im Ford GT.
19 Jäger / Köhler / Kohlhaas
Alle drei Wagen hatten
22
Van Campenhoudt
im Kampf um die Podestplätze aber letztlich das
23 Barbaro / ‚Brody‘ / Christodoulou / Engel / Griessner / Hartl /
Hill / Jung / Klasen / Kutepov / Metzger / Muytjens / Schneider /
Nachsehen: Der Land-Audi
Shoffner / Vleugels
belegte im Ziel den fünften
9,64
9,50
9,44
9,29
9,21
9,17
38
Beck / Eggimann / Gassner / Kroll / Kroll / Kroll / ‚Steve Rogers‘
9,00
45
Büllesbach / Schettler / Zils
8,93
Enge Cup-Entscheidungen
Hoch her ging es auch
in den Cup-Klassen, allen
voran im stark besetzten
BMW M235i Racing Cup:
Dem Einzelkämpfer Stefan
van Campenhoudt (Team
Schirmer) fehlten im Ziel
RÜCKBLICK VLN-Saisonauftakt
10,216 Sekunden auf das Sieger-Duo Michael Schrey und
Alexander Mies (Bonk Motorsport). Dass Thomas Jäger und
Rudi Adams (Team Scheid-Honert Motorsport) zudem als
Erste die Zielflagge sahen, aufgrund einer 185-SekundenZeitstrafe – Jäger hatte in einer Code 60-Zone noch vor der
Grünen Flagge herausbeschleunigt – nur auf dem siebten
Platz gewertet wurden, rundet eine packenden ersten Lauf
in dieser Klasse ab.
Renn-Action auf höchstem Niveau bot zudem der TMG
GT86 Cup. Lange sah es so aus, als würden Nils Jung, Florian Wolf und Arne Hoffmeister den Sieg davontragen.
Vibrationen an der Vorderachse zwangen das Ring Racing Team aber zum Sicherheitsstopp. Nutznießer war
das Pit Lane – AMC St. Vith-Trio ‚Brody‘, Bruno Barbaro und Olivier Muytjens, das mit 19,276 Sekunden Vorsprung den Sieg feierte. n
Viel Raum für Erfolge der VLN-Teams beim
ADAC Qualifikationsrennen 24 Stunden
Beim 6h-Qualifikationsrennen des ADAC Nordrhein hatten die VLN-Teams Grund zum Jubeln: In neun Klassen ließen die regelmäßigen VLN-Starter die Konkurrenz auf der
Nordschleife hinter sich. Allen voran das Pixum Team Adrenalin Motorsport: Mit Klassensiegen in der V4, der V5 und
im BMW M235i Racing Cup war die Mannschaft aus Heusenstamm bei Offenbach das erfolgreichste VLN-Team.
In der SP7 und in der SPX waren die Manthey-Porsche
nicht zu bezwingen: Steve Smith, Reinhold Renger und Nils
Riemer holten mit ihrem Porsche 911 GT3 Cup MR den Sieg in
der SP7, Christoph Breuer, Christian Gebhardt und Lars Kern
mit dem Porsche Cayman GT4 in der SPX.
Ebenfalls im Porsche Cayman waren Christian Büllesbach,
Andreas Schelter, Carsten Ohlinger und Dag von Garrel in
der Klasse V5 erfolgreich. Es war einer von drei Siegen für das
Pixum Team Adrenalin Motorsport, denn Klaus-Dieter Frommer, Michael Hofmann und Ionnis Smyrlis gewannen im
BMW E90 die Klasse V4 und Norbert Fischer, Christian Konnerth und Gabriele Piana die Wertung im BMW M235i Racing Cup.
Für vier weitere Klassensiege von VLN-Teams sorgten Niels
Borum und Jeppe Degnbol Moller im BMW 335i von Sorg
Motorsport in der Klasse SP8T, Max, Jens und Moritz Kranz
uuu Pixum Team Adrenalin Motorsport gewann die BMW-Cup-Klasse
im Porsche Cayman von GetSpeed Performance in der
Cup3-Klasse, Fiedel Leib, Jonas Carlsson und Nico Verdonck
im Porsche Cayman von Prosport-Performance in der SP6
und Aurel Schoeller, Andre Kuhn und ‚Philip‘ im Porsche 911
von Black Falcon in der Klasse V6. n
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7
8
ANALYSE
uuu Die VLN ist eine reine Klassengesellschaft – hier kämpfen Klein und Groß um die Meisterschaft
Klassenarbeit VLN
racing news analysiert, in welchen Klassen die Aussichten auf den Meistertitel
in der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring am größten sind.
Frank Stippler und Anders Fjordbach
haben nicht nur das Auftaktrennen
der VLN Langstreckenmeisterschaft
Nürburgring 2016 im Phoenix-Audi R8
LMS gewonnen. Der routinierte Deutsche und der junge Däne sind gleichzeitig auch die Leader in der Meisterschaftstabelle der VLN.
Dass der erste Sieger des Jahres die
Führung in der Meisterschaft übernimmt, ist in allen Rennserien eine logische Folge, in der VLN jedoch keine
Selbstverständlichkeit. Denn: In der
VLN ist die Anzahl der Teilnehmer, die
in der jeweiligen Klasse besiegt wurden, für die Punktevergabe in der Meisterschaftswertung ausschlaggebend.
racing news erklärt, wieso es höchst
unwahrscheinlich ist, dass Stippler
und Fjordbach auch nach zehn Rennen
noch die Nase in der Meisterschaft
vorne haben werden, und welche Teilnehmer stattdessen deutlich bessere
Aussichten auf den Titel haben.
Das grundlegende Wertungsprinzip
Je mehr Teilnehmer in einer Klasse an den Start gehen, umso mehr
Punkte erhält der Klassensieger in der
VLN. Punkte, die in einer speziellen Tabelle genau definiert sind.
Ein Beispiel aus dem Auftaktrennen: Stippler und Fjordbach siegten in
der Klasse SP9 (dort starten die Autos
mit den Startnummern #2 bis #50),
Oliver Schumacher und Ernst Berg
gewannen im Peugeot RCZ die SP2T
(#378 bis # 392). Während sich Stippler und Fjordbach in ihrer Klasse gegen
29 Konkurrenten durchsetzten, hatten es Schumacher und Berg mit lediglich zwei Kontrahenten zu tun. So kassierte das Phoenix-Duo für seinen Sieg
9,83 Punkte für die Meisterschaftswertung, die Peugeot-Piloten hingegen bekamen nur 8,33 Punkte, was für
die beiden nach dem ersten Saisonrennen Rang 70 in der Meisterschaft
bedeutet.
Dieses Beispiel zeigt, wie wichtig große Starterfelder in der eigenen
Klasse für den Kampf um die Meisterschaft sind. Entscheidenden Einfluss
haben zudem die Streichresultate: Nur
acht der zehn Läufe werden für die
Meisterschaftswertung berücksichtigt.
Die Klasse SP9 – ein Phänomen
Mit 30 Startern war die SP9 beim
VLN-Auftakt 2016 die mit Abstand am
stärksten besetzte Klasse. Für die ersten Rennen der Saison ist das nichts
Ungewöhnliches, bereiten sich doch
zahlreiche GT3-Teams in den VLN-Läufen auf das 24h-Rennen auf dem Nürburgring vor. Nach dem Eifelmarathon
gehen die Starterzahlen in der SP9
dann erfahrungsgemäß stark zurück –
und somit auch die Chancen, in dieser
Klasse ausreichend viele Punkte für
die Meisterschaft zu ergattern.
Das weitaus größere Problem im
Kampf um den VLN-Titel ist jedoch die
enorme Leistungsdichte in dieser Klasse – Seriensieger sind in der SP9 in der
Regel nicht zu finden. So überquerten
in den neun Rennen des vergangenen
Wer in seiner Klasse die meisten Teilnehmer
hinter sich lässt, erhält die meisten Punkte.
ANALYSE Meisterklassen 2016
Das Problem in der Cup5-Klasse ist
aber die extreme Ausgeglichenheit. Im
Vorjahr feierten fünf unterschiedliche
Teams den Klassensieg, auf dem Siegertreppchen jubelten immer wieder
andere Piloten. Um in dieser Klasse als
VLN-Champion in Frage zu kommen,
sollte ein Platz auf dem Siegertreppchen jedoch in acht der zehn Rennen
– zwei Ausrutscher sind aufgrund der
beiden Streichresultate drin - Minimalvoraussetzung sein. Und das ist in
dieser Klasse alles andere als leicht.
V5-Klasse – vielversprechend, aber
trügerisch
Mit 14 Startern gehörte die V5 (#444
bis #470) beim Auftakt 2016 zur drittstärksten Klasse. Die Wahrscheinlichkeit ist jedoch groß, dass auch hier
das Teilnehmerfeld bald kleiner werden wird. Der Grund: die Regelung der
Nordschleifen-Permit.
Die V5 ist die leistungsstärkste Klasse, in der Fahrer mit einer B-Lizenz
startberechtigt sind. Haben diese die
nötige Rundenzahl zusammengefahren, um eine A-Lizenz zu beantragen, werden viele von ihnen in eine
größere Klasse wechseln. Dass beim
Die Meisterklassen der letzten sechs Jahre
Saison
Meisterklasse
2015
2014
sind immer wieder andere Sieger zu
erwarten.
V4- und V6-Klasse – die vielleicht
heißesten Anwärter
Im Vorjahr bereits bewies Stefan
van Campenhoudt, dass es möglich
ist, die V4 (#474 bis #493) zu dominieren. Der Belgier fuhr von Rennen zu
Rennen immer wieder auf den ersten
Platz, musste lediglich zweimal einem
anderen Team den Vortritt lassen.
Mit zehn Startern beim Auftaktrennen könnte es für die Teams auch 2016
möglich sein, mit ähnlichen Leistungen wie denen van Campenhoudts ein
Wörtchen im Kampf um den VLN-Titel
mitzureden.
Gleiches gilt für die V6 (#394 bis
#443). Hier tobt der ewige PorscheKampf der vergangenen Jahre: 911 Carrera gegen Cayman.
SP7-Klasse – ein Geheimtipp
Die Starterzahlen in der SP7 (#56 bis
#100) sind erfahrungsgemäß konstant
hoch – im vergangenen Jahr war sie
mit 14 Startern im Schnitt die zweitstärkste der Saison. Es ist also durchaus wahrscheinlich, dass sich den
Die bestbesetzten Klassen 2015
Klassensiege der Meister
Rennen in Wertung
SP3
8
9
CUP5 (BMW)
19
5
V4
8
9
CUP1 (Opel)
12
4
2013
Clio-Cup
6
9
SP7
14
3
2012
SP3T
7
9
SP9
12
7
2011
V5
7
10
V4
11
3
2010
SP3
5
10
SP3
9
3
Jahres sieben verschiedene GT3-Teams
als Sieger die Ziellinie.
Somit gibt es zwei gewichtige Gründe, die gegen einen Meister aus der
SP9 sprechen.
Cup5-Klasse – groß, aber hart
umkämpft
Rein zahlenmäßig hätte wohl der
BMW M235i Racing Cup – die Cup5Klasse (#666 bis #700) – das größte Potenzial, den VLN-Meister zu stellen. Seit ihrem Debüt 2014 erhält die
Klasse von Jahr zu Jahr mehr Zulauf.
So war sie mit im Schnitt 19 Startern
bereits im Vorjahr die am besten besetzte Klasse; auch beim Auftakt 2016
standen wieder 19 BMW M235i Racing
Cup am Start. Und mit einem Abfall
der Starterzahlen ist auch nach dem
24h-Rennen nicht zu rechnen.
Die Punktevergabe in der
VLN auf einen
Blick.
Klasse
Auftakt in der V5 viele „Permit-Kandidaten“ an den Start gingen, ändert
also nichts an der Tatsache, dass die
Klasse auch schon in den Vorjahren zu
den eher schwach besetzten zählte.
Kleiner Hoffnungsschimmer: In
der Saison 2011 gewannen Carsten
Knechtges, Manuel Metzger und Tim
Scheerbarth im BMW Z4 in der Klasse
V5 die VLN-Meisterschaft.
Cup3-Klasse – Außenseiterchancen
Zehn Teilnehmer standen bei der
Rennpremiere der Cayman GT4 Trophy
by Manthey-Racing am Start. Vieles
spricht jedoch dafür, dass diese Klasse
im Laufe der Saison mit größeren Teilnehmerfeldern aufwarten wird.
Doch auch in der Cup3-Klasse (#940
bis #980) dürfte es für ein Team
schwer werden, eine dominierende
Rolle einzunehmen – wie in der BMW
Cup-Klasse ist auch hier das Teilnehmerfeld wohl sehr ausgeglichen, es
Teilnehmer im Schnitt
Unterschiedliche Sieger
neun Startern beim Auftakt im Laufe
der Saison noch weitere anschließen
werden.
Und noch eine Zahl aus der Vorsaison lässt aufhorchen: Nur drei Teams
ließen sich bei den Siegerehrungen der
neun Rennen als Klassensieger feiern.
Die Konstanz entscheidet
Aus welcher Klasse der Meister letzten Endes auch kommen mag – eines
ist im Kampf um den Titel in der VLN
elementar wichtig: die Konstanz.
Wem es gelingt, einer Klasse seinen
Stempel aufzudrücken, im Optimalfall
also acht von zehn Rennen zu gewinnen, ist auf die ganz großen Starterfelder nicht angewiesen. Bestes Beispiel
dafür sind die Meister des Vorjahres:
Tim und Dirk Groneck. Sie gewannen
mit Klassensiegen am Fließband – ihre
Klasse, die SP3 (#269 bis #293), gehörte
mit im Schnitt neun Startern eher zu
den kleineren. n
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TITEL
uuu BMW-Werksfahrer Dirk Werner sowie Motorjournalist und Hobby-Rennfahrer Christian Gebhardt (im Hintergrund) beim Vor-Ort-Test
Learning by doing
Es gibt nichts Gutes, außer man tut es. Mit E-Learning und Online-Tests macht der VLNFahrer eine Zusatzlizenz, die DMSB Permit, für die Nordschleife – im Dienst der Sicherheit.
Seit 2015 ist die DMSB Permit Nordschleife für die Teilnahte, das sei ein April-Scherz.“ Nachwuchspilot: „Wozu die Aufme an der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring
regung? Wir werden doch alle mal getestet. Ich finde das gut
und sinnvoll.“ Arrivierter Fahrer: „Was ist daran sinnvoll? Ich
obligatorisch. Um diese Zusatzlizenz zu erlangen, muss jeder
fahre seit über 25 Jahren auf der Nordschleife. Was muss ich da
Fahrer und jede Fahrerin zu Hause einen Online-Lehrgang abnoch beweisen?“
solvieren und sich abschließend einem Online-Test stellen –
Ein Dialog, der illustriert, wie konträr die Reaktionen der
vergleichbar in etwa mit einer elektronisch gestützten theoVLN-Fahrer auf das E-Learning und die zufälligen Kontrollen
retischen Führerscheinprüfung. Zusätzlich behält es sich die
vor den Rennen ausfallen. Dass der Nachwuchsfahrer seinen
VLN vor, jeweils am Freitag vor einem VLN-Rennen bis zu 40
Test nach nur knapp fünf Minuten erfolgreich beendet hat,
Fahrer, nach dem Zufallsprinzip ausgesucht, zu einem zusätzwährend der arrivierte Fahrer
lichen Test zu bitten. Selbsterfür die Beantwortung der insfahrungen beim E-Learning und
Beobachtungen beim Onlinegesamt
zehn Fragen schlappe
Die fünf Lernmodule auf einen Blick
Test am Vortag des VLN-Auftak20 Minuten benötigt, beweist
1: Flaggensignale Nordschleife
zweierlei. Erstens: Dass es für
trennens 2016.
die Rennen auf der NordschleiZu Beginn ein sehr kurzer
2: Gelbe Flaggen + Code 60 Nordschleife
Wortwechsel zwischen einem
fe durchaus etwas zu lernen
3: Das Intervention Car
alten Nordschleifen-Hasen und
gibt. Zweitens: Dass jeder Faheinem jungen Nordschleifenrer, auch der erfahrene Routini4: Start, Einfahrt Boxengasse
Newcomer. Freitag, der 1. April
er, noch etwas zu beweisen hat.
5: Verhalten im Verkehr
2016. Arrivierter Fahrer: „Der
Weil es immer wieder etwas zu
Test ist ernst gemeint? Ich dachbeweisen gilt.
TITEL E-Learning
Auszug aus dem Abschlusstest
So funktioniert das E-Learning
Hat sich der Fahrer auf der Homepage des DMSB eingeloggt, stehen ihm für das E-Learning fünf unterschiedliche Lernmodule in deutscher oder englischer
Sprache zur Verfügung. Flaggensignale Nordschleife.
Gelbe Flaggen und Code 60. Das Intervention Car. Start
und Einfahrt Boxengasse. Verhalten im Verkehr. Jedes
dieser Module beginnt mit einer kurzen Einleitung, in
der die Notwendigkeit der anschließend behandelten
Regeln erläutert wird. Ob weiße oder blaue Flaggen, die
richtige Boxeneinfahrt, das Verhalten beim Intervention Car oder der korrekte Überholvorgang – alles ist in
übersichtliche Abschnitte aufgeteilt und mit entsprechenden Grafiken oder Videos erklärt.
„Allein das Aussuchen der passenden Inhalte und die
angemessene Aufarbeitung haben uns wochenlange
Arbeit beschert“, berichtet Dirk Adorf, der das E-Learning gemeinsam mit seinen Kollegen der Fahrer AG
(Arno Klasen, Markus Oestreich, Marc Lieb und Altfrid
Heger) initiierte und entwarf. „Besonders bei den
Videos wollten wir Filmsequenzen aus realen Rennsituationen zeigen; das ist uns auch nahezu immer
gelungen.“
Probetests zur Verständniskontrolle
Zur Verständniskontrolle gibt es für den Fahrer am
Ende eines Moduls die Möglichkeit, einen MultipleChoice-Test zu absolvieren. In willkürlicher Reihenfolge
bekommt er – je nach Modul – vier bis zehn Fragen gestellt, die sich mit der vorangegangenen Thematik
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TITEL
beschäftigen. „Schon hier gab es zunächst einige Verständnisprobleme. In England bedeutet MultipleChoice, dass immer nur eine Antwort richtig ist. In
unserem Test sind jedoch auch mehrere Antwortmöglichkeiten richtig“, stellt Adorf klar.
Die Tests am Ende eines Moduls kann der Fahrer beliebig oft machen. Hat er die letzte Frage beantwortet,
zeigt ihm das Programm seine richtigen, aber auch falschen Antworten. Adorf: „Im Fall einer falschen Antwort wird dem Fahrer auch gezeigt, was die richtige
Wahl gewesen wäre.“
Der Abschlusstest
Fühlt sich der Fahrer gut vorbereitet, steht als letzte theoretische Hürde für die DMSB-Permit der Abschlusstest an. Der besteht aus zehn Fragen, die aus
den zuvor bereits absolvierten Probetests zusammengewürfelt sind. „Jeder Abschlusstest ist anders – Fragen und Antworten wechseln ständig“, betont Adorf.
Drei Versuche hat der Fahrer, um den Abschlusstest
zu 100 Prozent richtig zu beantworten. Gelingt ihm
das nicht, darf er keine Permit beantragen. Hat er bestanden, werden seine Daten im System gespeichert,
und der Zusatzlizenz für die Nordschleife steht, von
der theoretischen Seite her, nichts mehr im Wege.
Stichproben-Kontrolle vor Ort
„Gerne hätten wir den Test vor den Rennen unter
Aufsicht von allen durchführen lassen“, gesteht Dirk
Adorf. Ein Wunsch allerdings, den die Verantwortlichen der VLN aufgrund der immens großen Anzahl
an Fahrern bei einem VLN-Rennen als absolut nicht
umsetzbar betrachteten.
Um zu prüfen, ob der Fahrer selbst – und nicht etwa
ein anderer an seiner Stelle – den Test am heimischen
Computer durchgeführt hat, gibt es in dieser Saison
vor jedem Lauf Stichproben. Adorf: „Bis zu 40 Fahrer
pro Veranstaltung sollen zur Kontrolle gebeten werden. Sie müssen den Test dann unter Aufsicht nochmals absolvieren.“
Getestet und bestanden
Zu den Fahrern, die sich, per Zufall ausgelost, beim
Saisonauftakt 2016 ein zweites Mal testen lassen
mussten, gehörte der BMW-Werksfahrer Dirk Werner.
„Die Themen dieses Tests befassen sich ausschließlich
mit der Sicherheit. Ich finde es absolut sinnvoll und
richtig, dass es diesen Test gibt“, erklärt Werner, der
einen BMW M6 GT3 pilotiert. „Zuvor gab es ja nur die
Fahrerbesprechung, in denen die Besonderheiten der
Nordschleife und die entsprechenden spezifischen
Regelungen behandelt wurden. Da konnte jeder für
sich selbst entscheiden, wie tief er sich in diese Dinge
einarbeiten möchte.“ Man habe schon das Gefühl
gehabt, dass einige Fahrer sich nicht wirklich mit diesen wichtigen Sicherheitsaspekten beschäftigten,
meint Werner. „Jetzt ist man aber dazu gezwungen.
Und das finde ich sehr, sehr gut.“
Wie Werner wurde auch Moritz Oestreich zur Kontrolle gebeten: „Ich finde es sehr wichtig, dass sich
jeder Fahrer nun damit beschäftigen muss, zumal sich
manche Regeln auch ständig ändern. Im vergangenen Jahr habe ich mehr als einmal erlebt, dass einige
Fahrer eben nicht wussten, wie sie sich in gewissen
Situationen zu verhalten hatten“, berichtet der Junior, der für 2016 den Opel Astra OPC Cup gegen einen
Mercedes-Benz SLS AMG GT3 getauscht hat. „Ich mache doch lieber fünf Minuten lang diesen Test, anstatt
50 Leuten auf der Strecke zu begegnen, die nicht
ZWISCHENGAS Die Olaf Manthey-Kolumne
Respekt, Respekt,
Respekt
uuu Bereit für die Nordschleife: 10 von 10 Fragen richtig beantwortet
wissen, was sie bei Doppelt-Gelb, Code 60 oder beim Einsatz
des Intervention Car tun müssen.“
Auch Christian Gebhard – Motorjournalist und HobbyRennfahrer – wurde für die Vorort-Kontrolle ausgelost. „Ich
finde diesen Test im Sinne der Sicherheit sehr, sehr sinnvoll.
Insbesondere die Nachkontrollen. Somit wird sichergestellt,
dass auch jeder den Test gemacht und die Regeln verstanden hat“, konstatiert Gebhard, der 2016 einen Porsche Cayman GT4 CS fährt. „Gut gefällt mir auch, dass es keine Ausnahmen gibt. Jeder muss zur Kontrolle, ob Profi, gestandener
Nordschleifen-Pilot oder Neuling.“
Im Dienste der Sicherheit
So überzeugt diese drei Fahrer vom Konzept, vom Sinn
und Zweck des E-Learning und der Permit sind, so einig sind
sie sich in der Annahme, dass wohl nicht alle Fahrer so denken wie sie. Christian Gebhard, stellvertretend für die anderen: „Der Test ist nun wirklich kein Problem – sofern man
sich die Regeln genau durchliest.“ Und: „Wenn auf der Nordschleife in der Vergangenheit alles gut funktioniert hätte,
bräuchten wir die Permit und das E-Learning ja auch nicht.
Es war aber nicht alles gut. Die Zwischenfälle, die vermeidbaren Zwischenfälle haben sich in den letzten Jahren nun
mal gehäuft.“
Für Dirk Adorf gibt es hinsichtlich des E-Learning keine
zwei Meinungen: „Wir machen das nicht, um jemanden zu
schikanieren. Es geht hier um die Sicherheit. Wenn jemand
sich aufgrund mangelnder Regelkenntnisse falsch verhält,
hat er ein Problem – und kann vor allem zu einem richtig
großen Problem für die anderen werden.“
Testlauf mit Motorsport-Laien
Um herauszufinden, was das E-Learning für die Piloten
wirklich bedeutet, hat racing news einen Selbsttest der besonderen Art gemacht. Denn: Die Testperson kennt die Nordschleife nicht, ist ein absoluter VLN-Laie und hat noch niemals in ihrem Leben am Steuer eines Rennautos gesessen.
Nach rund einer Stunde waren E-Learning, Probetests und
Abschlusstest absolviert – und alle Fragen richtig beantwortet. Wenn man bedenkt, dass dieser Test aktiven Rennfahrern ungleich leichter fallen sollte, ist das E-Learning alles andere als ein kompliziertes Hexenwerk.
Das E-Learning benötigt nur einen kleinen Zeitaufwand,
der für die Sicherheit auf der Rennstrecke aber einen großen
Nutzen hat. Oder wie der VLN-Generalbevollmächtigte,
Karl Mauer, es ausdrückt: „Egal, wie alt man ist oder über
welche Erfahrungen man verfügt – zu lernen gibt es immer
etwas.“ n
Es gibt diesen alten
Spruch, typisch englisch direkt: When the flag drops, the
bullshit stops. Was im Deutschen, einigermaßen elegant
übersetzt, so viel bedeutet wie:
Wenn die Flagge fällt, haben alle
Theorien und Spekulationen ein Ende.
Die Rennen werden heute nur noch ganz selten mit der Flagge gestartet. Aber diese eine Weisheit hat nach wie vor
universelle Gültigkeit im Motorsport. Was zählt, ist auf der Rennstrecke.
Allerdings nehme ich seit geraumer Zeit ein Phänomen wahr, das auf
der Rennstrecke nicht zählen darf. Und auf der Nordschleife schon mal
gar nicht. Was ich meine: Die Art und Weise, wie gewisse Rennfahrer in
ihren Rennautos auf der Rennstrecke gelegentlich miteinander umgehen, entspricht nicht mehr den Formen und Normen, die einen guten,
sprich: fairen Rennsport ausmachen; die Sitten verrohen – zusehends.
Da gibt es Fahrer, die absichtlich einen schnelleren Konkurrenten blockieren. Fahrer, die den langsameren Konkurrenten von der Piste bugsieren.
Fahrer, die kurzen Prozess machen und den Konkurrenten einfach abschießen. Die angewandten Methoden pendeln zwischen diskret und
effizient bis schmutzig und brutal.
Dieses Phänomen ist auch in der VLN zu beobachten. Nicht nur in
Situationen, in denen die Piloten in den schnellen Autos auf Autos aus
den kleineren Klassen treffen, sondern auch im Geschehen innerhalb bestimmter Klassen. In den Klassen, in denen die Autos von der Leistung her
ausgeglichen sind oder gar identisch, wie in den Cup-Klassen.
Damit kein Missverständnis aufkommt: Zweikämpfe, Kämpfe zu dritt,
zu viert ... gehören ins Repertoire des Motorsports; die wollen alle sehen, die Fans und die Aktiven. Ich auch. Wer mich kennt, weiß, dass ich
in meiner Zeit als aktiver Rennfahrer nicht gerade zimperlich war. Ich bin
keinem Fight aus dem Weg gegangen, ich habe mich Rad an Rad, Türklinke an Türklinke mit meinen Konkurrenten duelliert, ich habe ihnen
die Aufkleber vom Auto geschrubbt. Wir haben gedrängelt, geschubst,
gerempelt, geschoben; wir sind uns, wenn’s ganz heiß zuging, in die
Autos gefahren. Aber eines haben wir, bei aller Härte und bei allem
Druck, nicht gemacht: Wir haben die Konkurrenten nicht absichtlich aus
dem Rennen befördert. Wir haben ihnen den Raum gelassen, den sie
brauchten, um ihre Rennen fortsetzen zu können. Stets nach dem
Motto: Leben und leben lassen.
Okay, es geht mal ein Ausbremsmanöver schief, eine Überholaktion
misslingt, und der Gegner landet im Abseits. Kann passieren. Ist uns auch
passiert. Aber das war bei uns die Ausnahme, nicht die Regel. Doch heutzutage gehört es offensichtlich, bei gewissen Fahrern, zur bevorzugten
gängigen Praxis, in Lücken reinzustechen, die keine sind, das vorausfahrende Auto dort in die Wiese zu schicken, wo keine ist. (Und das ist entlang der Nordschleife fast überall der Fall.) Immer nach dem Motto: Hier
komme ich, und machst du keinen Platz, hau ich dich weg; wo du landest, ist mir egal. In der Leitplanke oder, wenn’s ganz schlimm läuft,
jenseits davon.
Warum die Umgangsformen auf der Strecke rauer werden, ist mir
nicht klar. Gewiss, die Technik wird komplizierter, das Auto leistungsfähiger, ein Rennen komplexer – und transparenter. Der Druck – der von
außen wie der selbst produzierte – ist hoch. Und es geht immer um sehr
viel Geld. Aber genau diese Kontexte gab es immer schon, in jeder
Epoche des Motorsports, für jeden Rennfahrer.
Was aber heute eindeutig fehlt, ist dreierlei: Respekt, Respekt, Respekt.
Jeder Rennfahrer in der VLN muss Respekt vor dem Gegner aufbringen, Respekt vor der Nordschleife, Respekt vor dem Motorsport. Und dabei beachtet er immer eine goldene Regel: Behandle andere so, wie du
selbst behandelt werden willst. Dieser alte, weit verbreitete Grundsatz
muss der Wegweiser sein. Auch in der VLN. Gerade auf der Nordschleife.
Dann geht es auf der Rennstrecke wieder vernünftig und fair zu. Dann
hat das kompromisslose, rüpelhafte, gefährliche Gegeneinander, dieser
Bullshit auch ein Ende.
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HINTERGRUND
uuu Der Nissan Nismo GT-R GT3 von Zakspeed beim ersten Nordschleifeneinsatz im Rahmen des 24h-Qualifikationsrennens
Auf dem Heimweg
Nach einer fünfjährigen Abstinenz gibt Zakspeed 2016 ein großes Comeback auf
der Nordschleife. Mit Nissan fährt der Local Hero bis zum Ende der Saison.
„Diese Saison ist für uns so etwas
wie ein Testjahr, schließlich arbeiten
wir erstmals mit Nissan zusammen“,
erklärt Teameigner Peter Zakowski
und präzisiert: „Das soll aber keineswegs eine Eintagsfliege sein. Ab 2017
wollen wir gemeinsam mit Nissan
das komplette VLN-Programm und
auch das 24h-Rennen bestreiten.“
Zakspeed kehrt langfristig auf die
Nordschleife und in die VLN zurück.
„Die VLN ist eine tolle Rennserie, wir
kommen aus der Region – sie ist Teil
unserer Geschichte. Und unsere Partner finden sie ebenfalls großartig“,
bekennt Zakowski.
In den 1990ern und Anfang der
2000er-Jahre manifestiert Zakspeed
in der VLN seinen exzellenten Ruf.
Peter Zakowski selbst fährt am Steu-
er eines ehemaligen DTM-Mercedes
190 E (der aufgrund des Bewerbernamens „Heide-Park-Mercedes“ genannt
wird) die ersten Erfolge ein. 1999 dann
der große Triumph: Peter Zakowski
und Hans-Jürgen Tiemann begründen
den Legendenstatus des Teams in der
VLN. In einer Chrysler Viper GTS-R ge-
uuu Teamchef und 22-facher VLN-Laufsieger: Peter Zakowski
HINTERGRUND Zakspeed-Comeback
uuu Zweimal Zakspeed: Ex-DTM-Mercedes im Jahr 1998 (oben), Chrysler Viper 1999
winnen sie alle zehn Läufe, die VLNMeisterschaft und obendrein das 24hRennen – bis heute einmalig. Zwei
weitere Male holt die Mannschaft um
Peter Zakowski nach 24 Stunden auf
der Nordschleife den Sieg: 2001 und
2002.
Neben den großen Erfolgen beim
Eifelmarathon sammelte Zakowski
in seiner aktiven Karriere 22 VLN-Gesamtsiege und gehört damit bis heute zu den erfolgreichsten Piloten der
Meisterschaft. Nach seinem Rückzug aus dem aktiven Motorsport wurden auch die Zakspeed-Auftritte auf
der Nordschleife seltener, bis sie 2010
ganz aufhörten. Mit dem zweiten
VLN-Lauf am 30. April 2016 meldet
sich das Team nun jedoch endgültig
wieder zurück.
Auf der Suche nach dem passenden
Hersteller wurde Zakspeed im Hause
Nissan fündig – die Kooperation mit
den Japanern ist beschlossene Sache.
„Wir wollen 2016 mit dem Nissan alle
übrigen Läufe und auch das 24h-Rennen bestreiten“, sagt Zakowski. Der
VLN-Auftakt kam noch zu früh für
die Kooperation. „Die endgültige Entscheidung ist relativ spät gefallen.“
Aus diesem Grund setzt Zakspeed zusätzlich den Mercedes-AMG GT3 ein.
„Ab 2017 wollen wir in der VLN und
beim 24h-Rennen aber nur noch mit
Nissan antreten“, betont Zakowski.
Nach einem Unfall im Freitagstraining zum VLN-Auftakt musste Zakspeed den Mercedes zurückziehen –
die Schäden waren einfach zu groß.
Drei VLN-Einsätze und das 24h-Rennen sollen es in dieser Saison für das
Fabrikat aus Stuttgart noch sein, ehe
Zakspeed dieses Auto in Zukunft ausschließlich im ADAC GT Masters und
in der Blancpain-Serie einsetzt.
Der Nissan Nismo GT-R GT3 zeigte
beim ADAC 24h-Qualifikationsrennen, was er zu leisten vermag. Anteil daran hatte auch die Fahrerpaarung, die über gute Arbeitsnachweise
verfügt. Sowohl Florian Strauß als
auch Marc Gassner gingen in den Jahren 2013 und 2014 jeweils als Sieger
der Nissan GT Academy hervor. Beim
Qualifikationsrennen fuhren sie als
Gesamtsechste über die Ziellinie.
„Da war schon äußerst positiv“, bilanziert Peter Zakowski, der den jungen Fahrern mit seiner Erfahrung nur
bedingt weiterhelfen kann. „Generell ist das ja immer so ein Problem
zwischen den Generationen. Heutzutage sind die jungen Piloten schon
sehr fertig – ich brauch’ denen nichts
mehr viel zu sagen, die wissen gut Bescheid.“
Nichtsdestotrotz möchte das Zakspeed-Team – das in seiner langen
Geschichte eigentlich immer nur auf
Boliden in den hochmotorisierten
Klassen setzte – mehr für die Fahrerausbildung tun. Peter Zakowski: „Gemeinsam mit Nissan überlegen wir,
ob wir in Zukunft auch kleinere Autos einsetzten. Gerade in den Zeiten
der Permit-Regelung wäre dies schon
sinnvoll. Wir würden uns dann kompletter aufstellen. Ich hatte schon
viele Anfragen von Fahrern, die bei
uns die DMSB Permit machen wollten.
Denen musste ich aber leider absagen.“
Vielleicht wird sich das in der kommenden Saison ändern. n
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HINTERGRUND
uuu Ralf Schall zählt zu den erfolgreichensten Fahrern und hat, was die Rennfahrzeuge anbelagt, eine abwechslungsreiche Zeit hinter sich
Eine Klasse für sich
Seit dem Saisonauftakt 2016 führt Ralf Schall wieder alleine die seit 1990 geführte
Tabelle der Klassensiege in der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring an.
Es war das erste Rennen der VLN-Saison 1994, die Saison,
in der Andreas und Ralf Schall erstmals im DTM-MercedesBenz 190 E 2.5-16 Evolution II auf dem Nürburgring an den
Start gingen. Die Bedingungen für die Premiere waren alles andere als günstig: Dichtes Schneetreiben machte den
Teilnehmern auf der Nordschleife schwer zu schaffen. Das
Vater-Sohn-Duo ließ sich aber nicht beirren und feierte den
Gesamtsieg. Für Ralf Schall war es gleichzeitig der erste
Klassensieg seiner Karriere.
„Und der bis heute schönste“, bekennt er. 22 Jahre später,
beim Auftakt der VLN-Saison 2016 Anfang April, fuhr Ralf
Schall nun seinen 83. Klassensieg ein. Damit ist der Mann
aus Dornstadt bei Ulm in dieser Statistik wieder die alleinige Nummer eins, mit einem Sieg mehr als der Zweitplatzierte. „Ich hatte schon mal mehr Vorsprung, dann haben
die Verfolger gleich gezogen. Jetzt führe ich wieder“, freut
sich Schall, der in seiner 27-jährigen VLN-Karriere schon in
nahezu jeder Klasse am Start war und viele unterschiedliche Autos diverser Marken über die Nordschleife pilotierte.
„Ich bin gefahren wie ein Bekloppter, und trotzdem wurde mein Rückstand ständig größer“, erzählt Ralf Schall
augenzwinkernd von jenem ersten Rennen der Saison
1994. „Als ich nach dem Rennen in die Box gefahren bin,
haben trotzdem alle gejubelt.“ Was der damals 22-Jährige
bis zu diesem Zeitpunkt nicht wusste: Ein Minus auf der
Boxentafel heißt: Rückstand, und ein Plus bedeutet: Vorsprung. Das hatte er verwechselt.
Obwohl er mit dem 190er mehr als 20 Jahre regelmäßig in der VLN unterwegs war, ist der ehemalige DTMMercedes nicht Ralf Schalls absolutes Lieblingsauto. Auch
sein erstes Arbeitsgerät aus dem Jahr 1989, ein Honda
Civic, bekommt von ihm nicht diese Auszeichnung. Die
geht, ganz ohne Zweifel, an den Opel Astra V8 Coupé, ebenfalls ein ehemaliges DTM-Fahrzeug, das vom Ex-OpelSportchef Volker Strycek speziell für die Schalls abgestimmt worden war. „Ich habe schon in vielen Fabrikaten
gesessen. Porsche, BMW Alpina, Lamborghini, Mercedes
oder BMW. Aber der Opel ist das geilste Auto, das ich in
meiner gesamten Karriere fahren durfte. Der Spaßfaktor
war ungemein hoch“, schwärmt Schall noch heute.
Von 1990 bis 2014 bildeten Vater und Sohn Schall ein bestens eingespieltes Team, über 20 Jahre lang kämpften sie
in erster Linie in den großen VLN-Klassen um den Gesamtsieg. Deren fünf stehen für die beiden zu Buche. Später
setzten sie die Ex-DTM-Autos regelmäßig in der Gruppe H
ein. Das ist einer der Gründe, weshalb Ralf Schall bis heute
der Meisterschaftstitel verwehrt blieb. „Natürlich wäre ich
gerne einmal Meister geworden“, gesteht er, „aber entweder war die Leistungsdichte in der Klasse einfach zu groß
oder die Klasse von der Teilnehmerzahl her zu klein.“
Nachdem sich Vater Andreas seit 2015 auf Youngtimer
konzentriert („er hat den Helm noch nicht an den Nagel
gehängt“), versuchte es Ralf Schall letzte Saison im BMW
M235i Racing Cup und teilte sich das Cockpit mit Mario
Merten. Ein Klassensieg und vier zweite Plätze standen in
SPEAKERS CORNER Die Olli Martini-Kolumne
der sehr hart umkämpften Cup-Klasse am Ende auf
der Habenseite: Vize-Meister in der Cup-Wertung und
Platz acht in der VLN-Meisterschaft.
Dass er diese Meisterschaftsplatzierung in diesem Jahr toppen kann, ist eher unwahrscheinlich.
Gemeinsam mit Christopher Gerhard startet Ralf
Schall 2016 im Porsche 997 GT3 Cup für TAM-Racing
in der Klasse H4; den ersten Lauf der Saison beendete
er standesgemäß als Klassensieger – und setzte sich
wieder an die Spitze der ewigen Tabelle.
„Ich habe in der Vergangenheit häufig mit Christopher telefoniert. Anfang dieses Jahres haben wir
dann beschlossen, es einfach mal gemeinsam zu probieren“, erzählt Schall, für den das neue Team keine unbekannte Größe ist. „Da arbeitet ein großer Teil
meines alten Teams. Ich fühle mich also wie Zuhause.
Das sind Jungs, die seit Jahren voll hinter mir stehen.
Auch wenn es mal nicht so gut lief. Dafür bin ich ihnen wirklich sehr dankbar.“ Und: „Ohne sie wäre das
Ganze ja gar nicht möglich. 81 von meinen 83 Klassensiegen habe ich mit einem selbst vorbereiteten
Auto geholt.“
Für den 46-Jährigen ist das Ende der Karriere noch
lange nicht in Sicht, zumal er sich in der VLN, trotz
zunehmender Professionalisierung, pudelwohl fühlt.
„Ich gehöre nicht zu denen, die behaupten, dass früher alles besser gewesen sei“, betont Ralf Schall. „Gerade die Änderungen auf Initiative von Dirk Adorf
und Olaf Manthey bei Permit und Code 60 finde ich
uuu Schall denkt gerne an das Opel Astra V8 Coupé zurück
absolut richtig und wichtig. Nach mehreren Anläufen hat das VLN-Reglement in dieser Saison Hand
und Fuß.“
Für Ralf Schall ist ganz klar: „Dass gerade in den
großen Klassen die Professionalität zunimmt, tut der
VLN ebenfalls gut. Es sind sehr viele SP9-Autos am
Start – und das spricht doch eindeutig für die Serie.
Das oft zitierte familiäre Umfeld ist am Ring trotzdem noch vorhanden.“
Es ist also ziemlich wahrscheinlich, dass Ralf Schall
in naher Zukunft bei den Klassensiegen die magische
100er-Grenze knacken wird. Zumal er weiß, dass die
Tabelle erst Daten seit 1990 berücksichtigt. „Ich gucke
schon hin und wieder da drauf. Mir ist aber klar, dass
mein Vater in Wirklichkeit noch ein ganzes Stück vor
mir liegt. Er hat derzeit nur drei Klassensiege weniger als ich, hat mit unserem Ford Escort RS 2000 aber
schon viele davon vor dem Jahr 1990 eingefahren. Da
muss ich noch einiges leisten. Aber ich fahre ja noch
einige Jahre ...“ n
Im Großen und
im Kleinen
Vor vier Wochen startete
die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring in
ihre 40. Saison. Es war, wie
ich meine, ein richtig guter,
ja ein furioser Auftakt. Ein
volles Starterfeld mit 175
Autos, davon 30 GT3-Rennwagen,
nahezu alle der neuen Generation.
Schönes sonniges Wetter am Samstag und
gut gefüllte Zuschauerplätze rund um unsere ehrwürdige Nordschleife. Ein abwechslungsreiches, kurzweiliges Rennen über vier Stunden, vor
allen Dingen ein problem- und reibungsloses Rennen, ein Rennen mit
Spannung an der Spitze des Gesamtklassements und mit Spannung in
vielen der insgesamt 26 Klassen. Tolle Action auf der Strecke, eine herrliche Kulisse, eine hervorragende Stimmung am Rande. Fan-Herz, was
willst du mehr?
Die Änderungen, die über die Wintermonate in der VLN und auf der
Nordschleife eingeführt wurden, sind von den insgesamt 437 Fahrern
(aus 29 Nationen übrigens) überwiegend positiv bewertet worden. Nahezu alle Fahrer zeigten sich von der neuen Code 60-Regelung angetan.
Und auch die im Vorfeld viel diskutierte Modifikation der Strecke im Bereich Flugplatz, die „Entschärfung“ der Kuppe an der Quiddelbacher
Höhe, fand mehrheitlich Zustimmung. Die Fahrer, mit denen ich gesprochen habe, berichteten unisono, dass ihr Auto an dieser fahrerisch
sehr anspruchsvollen Stelle sehr viel ruhiger lag und, auch bei etwas
höherem Tempo, besser zu kontrollieren war.
Vor zwei Wochen hatte ich nun, nach längerer Zeit, mal wieder die
Gelegenheit, mich unter Euch Fans an der Nordschleife zu mischen. Das
ADAC 6h-Qualifikationsrennen habe ich phasenweise am Streckenabschnitt Breidscheid verfolgt, und es war schon unheimlich beeindruckend zu beobachten, wie die schnellen GT3-Autos, anfangs quasi
im Konvoi, über die Brücke flogen.
Die einen Piloten zirkelten ihre GT3-Boliden wie auf Schienen durch
die Doppellinks und die anschließende Bergauf-Rechts, die anderen hatten auf der Bodenwelle der Breidscheider Brücke indes alle Hände voll
zu tun. Da war schon gut zu erkennen, dass einige ihre Hausaufgaben
in Sachen Set-up noch zu erledigen haben, vor allem diejenigen, die ihre
neuen GT3-Autos erst 2016 erstmals über die Nordschleife bewegen.
Mal abgesehen von der Action an der Spitze fand ich das 6h-Rennen
aber ziemlich fad. Wenn sich gerade mal 60 Rennautos über die 25,378
Kilometer lange Kombination aus Grand-Prix-Kurs und Nordschleife
verteilen, dann kommt beim Zuschauer an der Strecke doch ganz
schnell Langeweile auf. Da lobe ich mir doch die VLN, bei der regelmäßig, bei allen zehn Läufen, rund das Dreifache an Rennautos am
Start ist. Bei der es, ganz im Gegensatz zum 6h-Rennen, in vielen, sehr
unterschiedlichen Klassen harte, aber faire Kämpfe um den Sieg gibt.
Auch heute wieder können wir zahlreiche „Rennen im Rennen“ erwarten. Auf die freue ich mich mindestens genauso sehr wie auf den
Kampf der großen und schnellen Autos um den Gesamtsieg. Mein Sprecherkollege Lars Gutsche und ich werden genauso wie unser „fliegender
Reporter“ in der Boxengasse, Dirk Adorf, diesen Samstag wieder ganz
aufmerksam auf das sportliche Geschehen in den einzelnen Klassen
schauen und Euch darüber berichten.
Wir haben stets das Renngeschehen im großen Ganzen und im kleinen Einzelnen im Blick, nehmen überdies aber auch jede Gelegenheit
wahr, um die Fahrer vor oder nach ihren Stints zu interviewen. Dabei sind, darauf könnt Ihr Euch verlassen, nicht nur die Bassengs, Stipplers und Alzens dieser Welt bei uns in der Sprecherkabine zu Gast oder
bei Dirk Adorf in der Boxengasse vor dem Mikrophon. Bei uns kommen
auch immer wieder die Fahrer der kleineren und kleinen Autos zu Wort.
Wir Streckensprecher sind übrigens für Anregungen und Wünsche,
aber auch für Kritik jederzeit offen. Schickt uns einfach eine Email an
streckensprecher@vln.de. Denn die VLN funktioniert nur mit allen gemeinsam
Viel Spaß Euch an der Rennstrecke.
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NACHRUF
Einer, der seinen Weg ging
Nachruf auf Hans-Jürgen „Jöckel“ Hilgeland
Er lebte nicht nur für den Motorsport. Er lebte ihn mit jeder Faser.
Und sein Herz schlug für die Amateure, für die im kleinen Polo genauso wie für die im großen Porsche. Für seine Leidenschaft war ihm kein
Weg zu viel, zu weit, zu verwinkelt. Und der Nürburgring mit der Nordschleife war sein Lebensmittelpunkt, ja: sein Zuhause.
Hans-Jürgen Hilgeland gilt als einer der Väter der VLN, als Urgestein
der Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring. Wer genau der
„Erfinder“ der Serie war, ist nicht so klar; es sieht ganz danach aus, als
ob gleich mehrere Leute dieselbe Idee gleichzeitig hatten, damals im
Frühjahr 1976. Sicher ist aber, dass Hans-Jürgen Hilgeland einer von
ihnen war.
Hilgeland, den man burschikos „Jöckel“ nannte, führte zwar in Ennepetal einen kleinen Kfz-Betrieb, aber viel lieber war er, da er beim
Automobilclub Altkreis Schwelm (ACAS) als Sportleiter fungierte, auf
dem Weg durch die Welt des Motorsports. Dieser Weg führte anfangs
oft über eine Aral-Tankstelle an
der alten B1 in Dortmund, gleich
neben der Westfalenhalle; die
gehörte Dieter „Ditz“ Hacheney,
der Sportleiter des Dortmunder
Racing Team Scharnhorst war.
Auf dem Nürburgring gab es
Mitte der 70er-Jahre Langstreckenrennen ganz unterschiedlicher Länge, Dauer und Charakteristik; es waren lauter singuläre
Veranstaltungen, von einzelnen Automobilclubs unabhängig voneinander organisiert und
durchgeführt. Hilgeland machte
mit seinem ACAS auf dem Nürburgring den „Bilstein Cup“, aber
er hatte erkannt, dass man eine
Wettbewerbsserie brauche, also
eine Meisterschaft, die aus mehreren Läufen bestehe und die am
Ende der Saison eine Gesamtwertung und einen Gesamtsieger habe.
Nur so, davon waren Hilgeland
wie Hacheney überzeugt, gäbe es
mehr Teilnehmer auf der Nordschleife, die Starterfelder wären ausgeglichener, und der Breitensport hätte auf dem Nürburgring eine Zukunft. Weit jenseits des
Rheins, in der Eifel, hingen zur gleichen Zeit zwei Motorsportler ebenfalls solchen Gedankenspielen nach: Johannes Scheid und Karl-Heinz
Retterath vom MSC Adenau. Die vier Männer kannten sich, weil sie sich
regelmäßig am Ring trafen. Man redete und telefonierte viel und oft –
und lud sich und eine Hand voll anderer Clubvertreter im Spätsommer
1976 zu einem Treffen in einer Kneipe in Köln-Ehrenfeld ein. Es war die
Geburtsstunde der „Veranstaltergemeinschaft Langstreckenpokal Nürburgring“ (VLN), der Startschuss für den Langstreckenpokal.
In dem neu gegründeten Clubverbund fand Hans-Jürgen Hilgeland
rasch seinen Platz, und das ganz sicher nicht deshalb, weil es keinen
gab, der ihn ihm hätte streitig machen wollen. Zweifellos, „Jöckel“
Hilgeland hatte großes Talent zum Organisieren, auch zum Improvisieren, das hatte er schon mit seinem „Bilstein Cup“ unter Beweis gestellt, und das würde er für die nächsten mehr als drei Jahrzehnte in
der VLN unter Beweis stellen. Er avancierte zum Spezialisten für die
schwierigen Fälle; er lief, beispielsweise, zu Hochform auf, als Anfang
der 80-er-Jahre die neue Grand-Prix-Strecke gebaut wurde und die
VLN-Teams am Nürburgring deshalb in den Bereichen Fahrerlager und
Boxen auf ebenso eingeschränktem wie ungewohntem Terrain operieren mussten.
An begabten Organisatoren gab es in der VLN freilich auch andere,
in einem Ressort jedoch konnte keiner Hilgeland das Wasser reichen:
In Sachen Reglement und dessen Auslegung war er einsame Spitze. Er
kannte die Gesetze und die Gesetzmäßigkeiten des Motorsports aus
dem Effeff. Wer immer eine Frage zum Regelwerk hatte, ob Funktionär, Rennleiter, Teamchef, Fahrer oder Journalist, Hilgeland konnte sie
mit Sicherheit beantworten, fachmännisch und en détail. Und wenn
er eine Vorschrift oder Bestimmung nicht gleich auswendig zu zitieren
vermochte, dann hatte er seinen Laptop stets griffbereit und nach wenigen Tastendrücken den gesuchten Passus auf dem Bildschirm.
Von Hilgelands Wissen und Sachverstand, von seinem strategischen
Denken und seiner operativen Cleverness profitierten die Veranstalter,
die Teams, die Piloten, es profitierten alle, und die VLN profitierte am
meisten. Gab es im Management
eines Rennens eine Unstimmigkeit, eine Unklarheit, einen Streitpunkt zum Thema Reglement,
Hilgeland war immer zur Stelle
und regelte die Angelegenheit –
auf seine Art: schnell, direkt, diskret, geräuschlos, auch unkonventionell, wenn’s sein musste.
Und unkonventionell musste es
seiner Meinung bisweilen schon
sein, denn es ging ihm ja immer
um den Amateursport, darum,
dass jeder, der auf der Nordschleife Rennen fahren wollte,
auch Rennen fahren durfte.
Hilgeland hat nie ein Team
nach Hause geschickt, wenn etwas nicht stimmte, nicht passte.
Er sah die Paragrafen des Sportgesetzes, er sah auch die Lücken
zwischen den Paragrafen, selbst
die kleinsten. Und wenn Kollegen aus dem Organisationsstab
etwas nach- oder hinterfragten,
antwortete Hilgeland stets gerne und gar nicht mal ohne Stolz:
„Kümmert euch nicht drum, das
habe ich schon erledigt.“
Hans-Jürgen Hilgeland ging seinen Weg, konsequent, geradlinig, oft
eigensinnig, bisweilen eigenbrötlerisch. Einige nahm er anfangs mit,
dann immer weniger, irgendwann gar keinen mehr. Gewiss, er tat das
nie für sich, sondern immer für das große Ganze und das ganz Große:
die Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring, den Breitensport auf der Nordschleife.
Hans-Jürgen Hilgeland war Vorsitzender des ACAS. Er war Sprecher
der Gesellschafter der VLN, Sportleiter, Leiter der Streckensicherung,
Rennleiter. Er war stellvertretender Vorsitzender der VLN, bis zum Mai
2012. „Er hat die VLN über Jahrzehnte hinweg geprägt und in ihrer
Entwicklung entscheidend mitbestimmt“, sagt Karl Mauer, Generalbevollmächtigter der VLN, über ihn. „Wir haben ihm sehr viel zu verdanken. Und ich habe bis zuletzt seine Erfahrung und seinen Rat
geschätzt.“
Auf dem Weg, den Hans-Jürgen „Jöckel“ Hilgeland wählte, den er in
den letzten Jahren verfolgte, wurde es immer einsamer um ihn herum,
wurde er selbst einsam. Er verschloss sich zunehmend, selbst seiner
Familie. Irgendwann blieb sein Handy stumm.
Hans-Jürgen Hilgeland starb im Alter von 76 Jahren.
NEWS
Kurz notiert
DAS HEFT
IM HEFT.
AG IN
JEDEN FREIT .
AUTO BILD
Härtetest für TMG GT86-Upgrades
Die Verantwortlichen des TMG GT86-Cup schauen an
diesem Wochenende neben den Geschehnissen in der
Cup4-Klasse besonders genau auf die SP3. Dort wird
der Finne Teemu Suninen – seit 2015 Fahrer des TMGNachwuchskaders – gemeinsam mit dem Cup-Sieger
des Vorjahres, Arne Hoffmeister, den Toyota GT86 CS
Cup einem Härtetest unterziehen. Das Auto ist mit den
Upgrade-Teilen für die Cup-Autos ausgestattet, die ab
dem vierten VLN-Lauf dann auch im Cup zum Einsatz
kommen. Am Samstag wird sich zeigen, ob sich die
Neuerungen bewähren – der modifizierte GT86 tritt
gegen zehn weitere Klassen-Konkurrenten an.
Die ganze Welt des Motorsports
Näher dran:
Formel 1, Tourenwagen und Rallye
Bestens informiert:
Exklusive Hintergrundberichte
und präzise Analysen
Smudo im Bio-Porsche
Nur wenige Tage vor dem zweiten VLN-Lauf meldete
sich das Four Motors Bioconcept-Car Team wieder
zu Wort. „War lange still um uns, dafür brüllen wir in
der kommenden VLN-Saison um so lauter – aus sechs
statt vier Töpfen: wir fahren Porsche!“ war auf der Facebook-Seite des Teams zu lesen – darunter das Bild
eines schneeweißen Porsche Cayman GT4. Fast zeitgleich erfolgte die Nennung zum zweiten VLN-Lauf
mit dem Trio Thomas von Löwis of Menar, Smudo und
Daniel Schellhaas. Über das Konzept das neuen Autos
schweigt sich das Team noch aus. Dass der Cayman jedoch in der Klasse SPAT antritt, lässt auf einige teamtypische Veränderungen schließen – Four Motors
macht sich seit Jahren auf ganz eigene Weise für nachhaltige Mobilität stark. 2015 setzten sie gelegentlich
einen VW Scirocco auf der Nordschleife ein, dessen Türen, Motorhaube, Kofferraumabdeckung und Stoßstangen nicht aus Kohle- sondern aus Biofaser bestanden.
Aus jedem Blickwinkel:
Tracktests und packende Fotos
Außerdem am Start:
Amateure und Hobbyrennfahrer
im „Breitensport“
Die Motorsport-Instanz.
19
uuu Gewannen im Manthey-Porsche den verspäteten Saisonauftakt 2006: Marcel Tiemann, Timo Bernhard und Lucas Luhr. Auf Platz
zwei: Volker Strycek und Reinhold Mölig, die Drittplatzierten: Oliver Kainz und Dennis Rostek
Wie die Zeit vergeht
Die DMV 4-Stunden Rennen der VLN Langstreckenmeisterschaft
Nürburgring vor 20, zehn und fünf Jahren.
1996
Revanche von
Jürgen Alzen
Nachdem Jürgen Alzen zwei Wochen zuvor von einem technischen
Defekt in der letzten Rennrunde um
den Sieg gebracht wurde, konnte er
diesmal bei bestem Osterwetter das
21. DMV 4-Stunden-Rennen gewinnen.
Nach dem Zeittraining stand der
ehemaliger DTM-Mercedes auf der
Pole-Position: Andreas und Ralf
Schall aus Dornstadt
beim Ulm setzten mit
einer Zeit von 8:41.89
Minuten die Bestmarke.
Nach dem Start entbrannte ein Kampf
mit mehreren Protagonisten um die Gesamtführung. Vater und
Sohn Schall, Zakowski/
Tiemann, Jürgen Alzen
und Destree/Struwe lieferten sich in den ersten
Runden einen sehenswerten Schlagabtausch
an der Spitze, ehe das
HIGH END PERFORMANCE LINE
Rennen nach einem
heftigen Unfall unterbrochen werden musste. Als die Unfallstelle geräumt war, wurde
Kein Gramm zu viel, maximale Festigkeit. Für die besten Sportwagen
das Rennen fortgesetzt,
dieser Welt geschmiedet, überzeugt SUPERLIGHT mit vollendeten
und es entbrannte eine
Formen und präzisen Linien.
großartige Schlussphase. Zakowski versuchte
mit allen Mitteln den
Rückstand gegenüber
dem Solisten Jürgen
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SUPER LEICHT.
Alzen gutzumachen, kämpfte bis
zum Schluss wie ein Löwe, musste sich aber mit rund 26 Sekunden
Rückstand geschlagen geben.
2006
Ein verspäteter
Saisonbeginn
Ein heftiger Schneefall hatte den
Organisatoren des VLN-Auftakts
einen Strich durch die Rechnung gemacht. Anfang April konnte es auf
der Nordschleife aber wieder rund
gehen. Und die Saison 2006 begann
so, wie die vergangene aufgehört
hatte: mit einem Porsche-Sieg. Beim
Finale 2005 war es der Land-Porsche,
im neuen Jahr feierte der „Dicke“ von
Manthey den Tagessieg.
Bereits im Training zeigte die
Manthey-Crew, besetzt mit den ausgemachten Nordschleifen-Profis
Lucas Luhr / Marcel Tiemann / Timo
Bernhard, dass sie die heißesten Anwärter auf den Tagessieg sind. Auch
bei Rennbeginn ließen die Werksfahrer von Manthey-Racing nichts anbrennen und setzten sich sofort souverän vom Feld ab, ehe das Rennen
nach der fünften Runde unterbrochen werden musste. Beim Re-Start
dasselbe Bild: Der Manthey-Porsche
setzte sich sofort ab. Doch kurz vor
der letzten Runde wurde es für Marcel Tiemann noch einmal hektisch:
GESCHICHTE(N)
holte er die Pole-Position. Beim Start
ließ er ebenfalls nichts anbrennen
und setzte sich vom Feld ab. Dennoch war der Sieg nicht so einfach,
wie er schien: „Wir mussten über die
komplette Distanz alles geben“, so
Mamerow nach der Siegerehrung.
Auf dem zweiten Platz kam die
Speerspitze von Manthey-Racing ins
Ziel. Nach der Nullnummer im vorangegangenen Rennen war der Podestrang Balsam für die Seele. „Das
Bei der Einfahrt zur Nordschleife ereilte ihn ein Reifenschaden – die letzten 20 Kilometer legte er auf der Felge zurück: „Das war meine längste
Nordschleifenrunde. Zum Glück hat
es am Ende noch gepasst.“
Volker Strycek, der sich erst am
Freitag dazu entschieden hatte, Reinhold Möllig in seinem Opel Omega
V8 STAR zu unterstützen, konnte den
havarierten Porsche nicht mehr einholen. Über einen dritten Gesamtrang durften sich Johannes Scheid,
Oliver Kainz und Dennis Rostek im
Eifelblitz freuen. Sie erreichten in ihrem BMW M3 E46 GTS jenen Rang,
mit dem sie die vergangene Saison
beendet hatten.
21
war heute ein gutes Rennen. Nach
vier Stunden ohne jegliches Problem ins Ziel zu kommen, war sehr
wichtig für uns“, resümierte Timo
Bernhard, der sich das Auto mit Lucas Luhr und Romain Dumas teilte.
Auf dem dritten Platz kamen die
drei Dirks ins Ziel: Dirk Adorf, Dirk
Werner und Dirk Müller steuerten
mit einer konstant fehlerfreien Fahrt
erneut ihren BMW M3 GT erneut
aufs Podium. n
2011
Bunt gemischtes
Podium
Mercedes-Benz, Porsche und BMW
hießen die drei Marken auf dem Podium nach dem zweiten VLN-Lauf
der Saison 2011. Chris Mamerow
und Armin Hahne konnten direkt
im zweiten Rennen, in dem sie den
Mercedes-Flügeltürer im eigenen
Team einsetzen, gewinnen. Für den
ehemaligen DTM-Fahrer Hahne war
es der erste VLN-Sieg überhaupt.
Bereits im Zeittraining legte
Mamerow dafür den Grundstock:
Mit einer Zeit von 8:18.927 Minuten
uuu Chris Mamerow und Armin Hahne wiesen 2011 die Konkurrenz in ihre Schranken
6
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26
TH
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WWW
www.fiawtcc.com
22
VORLÄUFIGE TEILNEHMERLISTE
.de
Versicherungen für den Motorsport
&
VERSICHERUNGSMAKLER
VORLÄUFIGE TEILNEHMERLISTE
23
Vorläuf ige Teilnehmerliste 41. DMV 4-Stunden-Rennen
Nr Name
SP9 VLN-Specials 9 - GT3 Fahrzeuge
Wohnort
2 B TEAM WRT
Belgien
F Leonard, Stuart
Großbritannien
F Vervisch, Frederic
Belgien
3 B AUDI SPORT TEAM WRT
Belgien
F Müller, Nico
Schweiz
F Kaffer, Pierre
Schweiz
F Rast, René
Stolzenau
4 B Falken Motorsports
Offenbach
F Henzler, Wolf
Nürtingen
F Dumbreck, Peter
Großbritannien
F Imperatori, Alexandre
China, Volksrepublik
5 B Phoenix Racing
Meuspath
F Stippler, Frank
Bad Münstereifel
6 B AMG - Team BLACK FALCON
Meuspath
F Schneider, Bernd
Schweiz
F Engel, Maro
Monaco
F Christodoulou, Adam
Großbritannien
F Metzger, Manuel
Schweiz
7 B BLACK FALCON
Meuspath
F Al Faisal, Abdulaziz
Saudi-Arabien
F ‚Gerwin‘
Niederlande
F Dontje, Indy
Niederlande
8 B HARIBO Racing Team - AMG
Bonn
F Alzen, Uwe
Betzdorf
F Arnold, Lance David
Duisburg
F Götz, Maximilian
Uffenheim
F Seyffarth, Jan
Querfurt
9 B AMG - Team BLACK FALCON
Meuspath
F Haupt, Hubert
München
F Buurman, Yelmer
Niederlande
F Engel, Maro
Monaco
12 B Manthey Racing
Meuspath
F Klohs, Otto
Ludwigshafen
F ‚Dieter Schmidtmann‘
Mechernich
F Richter, Jens
Wuerzen
14 B HTP Motorsport
Altendiez
F Oestreich, Moritz
Petersberg
F Jans, Steve
Luxemburg
F Szymkowiak, Jules
Schweiz
16 B AMG-Team HTP-Motorsport
Altendiez
F Vietoris, Christian
Gönnersdorf
F Seefried, Marco
Österreich
F Hohenadel, Christian
Quierscheid
F van der Zande, Renger
Niederlande
21 B Wochenspiegel Team Manthey
Meuspath
F Weiss, Georg
Monschau
F Kainz, Oliver
Mayen
F Krumbach, Jochen
Eschweiler
F Stursberg, Mike
Wermelskirchen
22 B ROWE RACING
St. Ingbert
F Graf, Klaus
Dornhan
F Martin, Maxime
Monaco
23 B ROWE RACING
St. Ingbert
F Sims, Alexander
Großbritannien
F Eng, Philipp
Düsseldorf
24 B Team Zakspeed
Niederzissen
F Coronel, Tom
Niederlande
F Strauß, Florian
Berlin
F Gassner, Marc
Essen
26 B AMG-Team HTP-Motorsport
Altendiez
F Baumann, Dominik
Österreich
F Buhk, Maximilian
Schwarzenbek
F Mücke, Stefan
Berlin
F Jäger, Thomas
Putzbrunn
27 B Aston Martin Racing
Großbritannien
F Turner, Darren
Großbritannien
F Thiim, Nicki
Flensburg
29 B Aston Martin Racing
Großbritannien
F Lauda, Matthias
Spanien
F Stanaway, Richie
Neuseeland
30 S MSC Adenau e.V.
Wimbach
B Frikadelli Racing Team
Barweiler
F Abbelen, Klaus
Barweiler
F Huisman, Patrick
Niederlande
F Siedler, Norbert
Österreich
35 B Walkenhorst Motorsport powered by Dunlop
F Henklola, Matias
Finnland
F Di Martino, Michele
Eitorf
36 B Walkenhorst Motorsport powered by Dunlop
F Krognes, Christian
Norwegen
F Bouveng, Victor
Schweden
38 B Konrad Motorsport GmbH
Verl
F Zöchling, Christopher
Großbritannien
Fahrzeug
Audi R8 LMS
Audi R8 LMS
Porsche 991 GT3R
Audi R8 LMS
Mercedes-AMG GT3
Mercedes-AMG GT3
Mercedes-AMG GT3
Mercedes-AMG GT3
Porsche 911 GT3 R
Mercedes SLS GT3
Mercedes-AMG GT3
Porsche 911 GT3 R
BMW M6 GT3
BMW M6 GT3
Nissan GT-R Nismo GT3
Mercedes-AMG GT3
Aston Martin Vantage GT3
Aston Martin Vantage GT3
Porsche 991 GT3R
BMW M6 GT3
BMW M6 GT3
Lamborghini Huracan GT3
Nr Name
Wohnort
44 S Twin Busch Motorsport
Bensheim
F Busch, Dennis
Bensheim
F Busch, Marc
Bensheim
F Mamerow, Christian
Waltrop
50 B Walkenhorst Motorsport powered by Dunlop
F Walkenhorst, Henry
Melle
F Posavac, Peter
Essen
911 B Manthey Racing
Meuspath
F Estre, Kevin
Frankreich
F Müller, Sven
Bingen
912 B Manthey Racing
Meuspath
F Christensen, Michael
Dänemark
F Lietz, Richard
Österreich
SPX VLN-Specials X - Zulassung nur auf Sonderantrag
Fahrzeug
Audi R8 LMS
BMW Z4 GT3
Porsche 911 GT3 R
Porsche 911 GT3 R
54 B Lexus Racing
F Frey, Lorenz
F Ortelli, Stéphane
55 B Farnbacher Racing
F Farnbacher, Dominik
F Yoshimoto, Hiroki
169 B Wochenspiegel Team Manthey
F Weiss, Georg
170 B Manthey Racing
F Breuer, Christoph
F Kern, Lars
F Gebhardt, Christian
701 B SCUDERIA CAMERON GLICKENHAUS
F LAUCK, MANUEL
F MAILLEUX, FRANCK
F LASER, Felipe Fernández
702 B SCUDERIA CAMERON GLICKENHAUS
F MUTSCH, THOMAS
F WESTPHAL, JEFF
F SIMONSEN, ANDREAS
777 B H&R Spezialfedern GmbH & Co.KG
F Alzen, Jürgen
F Wlazik, Philipp
Schweiz
Schweiz
Monaco
Lichtenau
Ansbach
Japan
Meuspath
Monschau
Meuspath
Nettersheim
Weissach
Stuttgart
USA
LEBACH
Frankreich
Leipzig
USA
BITBURG
USA
Schweden
Lennestadt
Kausen
Gladbeck
56 B BLACK FALCON Team TMD Friction
F Toril Boquoi, Alexander
F Scheerbarth, Tim
69 B clickvers.de TEAM
F Chrzanowski, Robin
F Jodexnis, Kersten
F Schelp, Marco
76 F Wirtz, Guido
F Veremenko, Alexey
F Kvitka, Oleg
77 F Weiland, Andreas
F Ziegler, Andreas
78 F Dr.Czyborra, Michael
F Hauschild, Kim Andre
80 S MSC Adenau e.V. im ADAC
B raceunion Teichmann Racing
F ‚Airgee‘
F Kodidek, Milan
90 F Huber, Reinhard
F Romanini, Diego
F Rossi, Gianvito
Meuspath
Kempen
Dormagen
Hannover
Langenfeld
Hannover
Berlin
Köln
Russland
Russland
Kronberg
Sinzig
Wandlitz
Horneburg
Adenau
Adenau
Düsseldorf
Tschechische Rep.
Albaching
Schweiz
Italien
101 B GetSpeed Performance
F Osieka, Adam
F Sak Nana, Kiki
F ‚Andy‘
103 F Neuffer, Philipp
F Rendlen, Christoph
F Hagen, Michael
109 S MSC Adenau e.V. im ADAC
B Frikadelli Racing Team
F Shoffner, John
F Hill, Janine
F Klasen, Arno
111 B WILLIE MOORE
F Moore, Willie
F Cameron, Bill
113 F Hennes, Harald
F Kappeler, Thomas
F Gerling, Thomas
125 S 9 und 11 Racing
F Goder, Georg
F Schlüter, Martin
F Leßmeister, Dirk
Meuspath
Meuspath
Thailand
Porsche 911 GT3 991
Stuttgart
Stuttgart
Liechtenstein
Wimbach
Barweiler
USA
USA
Karlshausen
Großbritannien
Großbritannien
Großbritannien
Eschweiler
Bad Saulgau
Uchte
Wachtberg
Neuss
Köln
Wachtberg
Porsche 991 GT3 Cup
133 B Aston Martin Test Centre
F Cate, Peter
F Turner, Darren
Meuspath
Großbritannien
Großbritannien
SP7 VLN-Specials 7 - über 3500 ccm bis 4000 ccm
CUP2 VLN-Cup-Fahrzeuge 2 - Porsche Carrera Cup
SP8 VLN-Specials 8 - über 4000 ccm bis 6250 ccm
Lexus RC F GT3
Lexus RC-F GT3
Porsche Cayman 981 GT4 CS
Porsche Cayman 981 GT4 CS
SCG003C
SCG003C
Ford GT
Porsche 991 Cup BF
Porsche 997 GT3
Porsche 991 GT3 MR
Porsche 991 GT3 MR 4.0
Porsche 991 Cup
Porsche 997 GT3 Cup
Porsche 991 GT3 Cup
Porsche 991 GT3 Cup
Porsche 991 GT3 Cup
Porsche 991 GT3 Cup
Porsche 991 GT3 Cup
Aston Martin Vantage GT8
24
VORLÄUFIGE TEILNEHMERLISTE
Nr Name
Wohnort
Fahrzeug
135 F Kleen, Uwe
F Baumann, Horst
137 F Wüest, Christoph
F Völker, Klaus
139 S NGK Spark Plug Racing Team
B racing one GmbH
F Jäger, Mike
F Köhler, Stephan
F Kohlhaas, Christian
140 B AF Racing AG / R Motorsport
F Dr. Bänziger, Andreas
F Lungstrass, Markus
141 F Quadder, Karsten
F Kniesburges, Stefan
144 B Aston Martin Test Centre
F Kroner, Heinz Jürgen
F Schuhbauer, Wolfgang
F Dr. Bez, Ulrich
148 B TC-R & Vetter Motorsport
F Ahles, Thomas
F Möller, Dierk
F Moran, Tom
149 B TC-R & Vetter Motorsport
F Göschel, Philipp
F Scheibner, Rolf
150 B Aston Martin Test Centre
F Rees, Fernando
F Sorensen, Marco
Boxberg
Bonn
Schweiz
Haltern am See
Ratingen
Andernach
Kaiserlautern
Dreieich-Buchschlag
Andernach
Schweiz
Schweiz
Köln
Solingen
Pulheim
Meuspath
Kerpen
Brilon
London
Höchst
Unterschleißheim
Hamburg
München
Höchst
Berg
Ottobrunn
Meuspath
Brasilien
Dänemark
Lexus ISF CCS-R
153 B TC-R & Vetter Motorsport
F Vetter, Kristian
F Hahn, Heiko
F Konrad, Roland
Höchst
Gerolzhofen
Bad König
Michelstadt
BMW E82
160 F Tsuchiya, Takeshi
F Iguchi, Takuto
F Oshima, Kazuya
Japan
Japan
Japan
Lexus RC-F
181 B Team Securtal Sorg Rennsport
F Bender, Oliver
F Beyer, Stefan
F Kratz, Torsten
188 S AVIA racing
B Team Mathol Racing e.V.
F Weber, Wolfgang
F Bermes, Norbert
F Still, Hendrik
189 S Team STADAvita Racing
B Team Mathol Racing e.V.
F ‚Max Walter von Bär‘
F Lungstrass, Markus
F Hertenstein, Jean-Louis
Wuppertal
Frankfurt
Neustadt/Aisch
Mönchengladbach
München
Diez
Vilshofen-Alb
Krefeld
Niederzissen
Düsseldorf
Diez
Bettenberg
Leichlingen
Schweiz
BMW M3 GT4
195 B Prosport-Performance GmbH
F Koch, Max
F Leib, Fidel
F Moller Madsen, Nicolja
198 S MSC Adenau e.V.
F Manheller, Stefan
F Strube, Kurt
F Krumscheid, Uwe
200 S DSK e.V.
F Kleeschulte, Bernd
202 S MSC Adenau e.V. im ADAC
F Ackermann, David
F Welschar, Carsten
F Wiskirchen, Jörg
205 S BP Autosport - HTRT
B BP Autosport - HTRT
F ‚MiVi‘
F Paulavets, Siarhei
F ‚Cerv‘
210 B Hofor - Racing
F Kroll, Martin
F Kroll, Michael
F Kroll, Chantal
F Eggimann, Roland
211 B Hofor - Racing
F Kroll, Martin
F Kroll, Michael
F Kroll, Chantal
F Eggimann, Roland
Wiesemscheid
Porsche Cayman PRO4
Oberwiesenthal
Wangen im Allgäu
Dänemark
Meuspath
BMW M3 e46
Döttingen
Wietmarschen
Adenau
Forst
BMW M3
Büren
Wimbach
Porsche GT3 Cup
Döttingen
Petershagen-Doehren
Euskirchen
Tschechische Rep. BMW M3 46
Tschechische Rep.
Tschechische Rep.
Tschechische Rep.
Tschechische Rep.
Schweiz
BMW M3 GTR
Widen
Schweiz
Schweiz
Schweiz
Schweiz
BMW M3 CSL
Widen
Schweiz
Schweiz
Schweiz
263 F Wasel, Matthias
F Löhnert, Marcus
F Haugg, Wolfgang
Bergheim
Düsseldorf
Aachen
SP8T VLN-Specials 8T - über 2600 ccm bis 4000 ccm mit Turbolader
Lexus ISF CCS-R
Ferrari 458
Aston Martin Vantage V8
Ford Mustang GT
Aston Martin V12 Vantage S
BMW E82
BMW M3 E92
Aston Martin V8 Vantage N24
SPPROVLN-Specials PRO - Restriktorpflichtige Fahrzeuge über 3000 ccm
SP10 VLN-Specials 10 - SRO GT4
Aston Martin Vantage V8
Aston Martin Vantage V8 N24
SP6 VLN-Specials 6 - über 3000 ccm bis 3500 ccm
SP4T VLN-Specials 4T - über 2000 ccm bis 2600 ccm mit Turbolader
Audi TT RS
Nr Name
Wohnort
270 S AVIA Racing
B aufkleben.de - Motorsport
F Epp, Stephan
F Holthaus, Gerrit
272 F ‚engel‘
F ‚bengel‘
280 F Kataoka, Tatsuya
281 B Toyota Team Thailand
F ‚Arto‘
F ‚Nat‘
F ‚Ton‘
F ‚Man‘
282 B Toyota Team Thailand
F ‚Jum‘
F ‚Man‘
F ‚Louis‘
F ‚Ahong‘
283 F Hasselwander, Dietmar
F Hasselwander, Torsten
284 F Lommel, Robert
285 F Reichle, Cassandra
F Overbeck, Daniel
F Overbeck, Thomas
286 B aufkleben.de - Motorsport
F Uelwer, Michael
F Kühn, Dr. Volker
287 B Toyota Motorsport GmbH
F Hoffmeister, Arne
F Suninen, Teemu
292 F Schrick, Tim
F Spelsberg, Holger
München
Renault Clio Cup Avia Racing
Wuppertal
Wuppertal
Lüdenscheid
köln
Renault Clio
köln
Japan
Toyota GT86
Thailand
Toyota Corolla Altis
Thailand
Thailand
Thailand
Thailand
Thailand
Toyota Corolla Altis
Thailand
Thailand
Thailand
Thailand
Schweiz
Renault Clio RS
Weiblingen/Hegnach
Olpe
Renault Clio
Kempen
Renault Clio RS
Kempen
Tönisvorst
Wuppertal
Renault Clio Rs Cup
Wuppertal
Bonn
Köln
Toyota GT86 CS-Cup
Niederdorfelden
Finnland
München
Subaru BRZ
Schalksmühle
300 B TOYOTA GAZOO Racing
F Kinoshita, Takayuki
F Matsui, Takamitsu
F Gamo, Naoya
313 F Prill, Patrick
F Willert, Marcel
316 B MSC Sinzig e.V. im ADAC
F Speich, Rudi
F Waschkau, Roland
F Goroyan, Artur
317 B Rikli Motorsport GmbH
F Rikli, Peter
F Lötscher, Christoph
321 F Friedhoff, Axel
F Friedhoff, Max
330 B mathilda racing
F Niederberger, Georg
F Gülden, Andreas
F Wohlfarth, Jürgen
332 F Jung, Thorsten
F Vleugels, Dirk
334 F Schjærin, Håkon
F Gulbrandsen, Atle
F Østvold, Kenneth
336 B Honda Racing-Team Schmid
F Schmid, Roland
F Vögeli, Roger
Köln
Japan
Japan
Japan
Kempen
Köln
Roßbach
Roßbach
Untereisesheim
Armenien
Schweiz
Schweiz
Schweiz
Bergweiler
Bergweiler
Köln
Bad Reichenhall
Reifferscheid
Murrhardt
Niederzissen
Düsseldorf
Norwegen
Norwegen
Norwegen
Schweiz
Schweiz
Schweiz
342 B Bonk Motorsport
F Hundeborn, Raphael
F Legel, Marc
F Löhnert, Roman
343 B LUBNER Motorsport
F Vögeli, Roger
F Mehling, Norbert
F Carvalhais, Rogerio
344 B LUBNER Motorsport
F Griessner, David
F Kutepov, Glib
F Hartl, Marcel
345 B LUBNER Motorsport
F Wulf, Jens
F Rothenberger, Sandro
F Sabbatini, Andrea
355 S Automobilclub von Deutschland
F Strycek, Lena
F Strycek, Robin
F Strycek, Volker
357 F Rarbach, Jens
F Mathys, Flavio
Münster
Villmar
Dehrn
Düsseldorf
Georgenthal
Schweiz
Dallgow-Döberitz
Salzhemmendorf
Georgenthal
Österreich
Berlin
Fellbach
Georgenthal
Malsfeld
Schweiz
Italien
Frankfurt
Dehrn
Dehrn
Dehrn
Schmallenberg
Schweiz
380 B TOYOTA GAZOO Racing
F Kageyama, Masahiko
F Sato, Kumi
384 F Utsch, Peter
F Hanitzsch, Dietmar
Köln
Toyota CH-R Racing
Japan
Japan
Kirchen-Katzenbach Renault Clio IV
Gütersloh
SP3 VLN-Specials 3 - über 1750 ccm bis 2000 ccm
SP3T VLN-Specials 3T - über 1750 ccm bis 2000 ccm mit Turbolader
CUP1 VLN-Cup-Fahrzeuge 1 - Opel Astra OPC Cup
SP2T VLN-Specials 2T - über 1350 ccm bis 1750 ccm mit Turbolader
Fahrzeug
Lexus RC
Ford Focus
Audi TT
Honda Civic
Seat Leon Cup Racer
Seat Leon TCR
Audi TT
Audi TTRS 2.0
Honda Civic Type R TCR
Opel Astra Opc Cup
Opel Astra OPC Cup
Opel Astra OPC Cup
Opel Astra OPC Cup
Opel Astra OPC Cup
Opel Astra OPC Cup
VORLÄUFIGE TEILNEHMERLISTE
Nr Name
Wohnort
Fahrzeug
Nr Name
Wohnort
Fahrzeug
388 B Rent4Ring-Racing
F Zensen, Ralf
F Bretschneider, Jürgen
F ‚Tony Stark‘
888 F Schumacher, Oliver
F Ernst, Berg
Adenau
Barweiler
Friedberg
Herschbroich
Fluterschen
Prüm
BMW MINI
Meuspath
Bornheim
Spanien
Kelberg/Zermüllen
Argentinien
Schweiz
Heidenheim
Heidenheim
Riesenbeck
Bad Neuenahr
Baunatal
Großbettlingen
Wuppertal
Schweiz
Sundern
Bad Honnef
Bad Honnef
Heilbronn
Diez
Diez
Schweiz
Schweiz
Düsseldorf
Sinsheim
Diez
Mannheim
Schweiz
Wuppertal
Großbritannien
Bottrop
Heusenstamm
Epfendorf
Ungarn
Schweiz
Wuppertal
Finnland
Finnland
Adenau
Adenau
Rüthen
Oldenburg
Heusenstamm
Frankfurt am Main
Kühlsheim
Italien
Meuspath
Döttingen
Norwegen
Lauterbach
BMW 325i
395 B BLACK FALCON Team TMD Friction
F Schoeller, Aurel
F Toril Boquoi, Miguel
400 B Speedworxx Racing
F Vazquez, Marcos Adolfo
F Obermeier, Friedrich
404 F Sing, Eugen
F Sing, Bertin
411 F Egbert, Albert
F Rönnefarth, Maik
414 F Hähner, Bernd
F Herbst, Thomas
418 B Team Securtal Sorg Rennsport
F Haener, Peter
F Mihm, Friedhelm
419 B aesthetic racing GmbH
F Tveten, Stein
F Fübrich, Yannick
423 S Fanclub Mathol Racing e.V.
B Team Mathol Racing e.V.
F Schicht, Rüdiger
F Schäfer, Sebastian
F Eichner, Christian
435 S Zimmermann - Brake Parts
B Team Mathol Racing e.V.
F Karch, Claudius
F Jacoma, Ivan
478 B Team Securtal Sorg Rennsport
F Griebner, Nicolas
F Wickop, Ulf
480 B Pixum Team Adrenalin Motorsport
F Frommer, Klaus-Dieter
F Bertalan, Miklos
F Hofmann, Michael
486 B Team Securtal Sorg Rennsport
F Liiri, Heikki
F Lehtinen, Seppo
488 S MSC Adenau e. V. im ADAC
F Mönch, Michael
F Frisse, Oliver
F von Kiedrowski, Jan
490 B Pixum Team Adrenalin Motorsport
F Rink, Christopher
F Brink, Danny
F Piana, Gabriele
492 S MSC Adenau e.V.
F Manheller, Marcel
F Pedersen, Ulrik Roland
F Noeske, Jens
Heusenstamm
Königswinter
Baden-Baden
Bendorf
Heusenstamm
Berlin
Korea, Republik
Heusenstamm
Rockenberg
Spanien
Frankfurt am Main
Schweiz
Luxemburg
Trier
Meuspath
Hohen Neuendorf
Saudi-Arabien
lemgo
odenthal
espelkamp
Bitzfeld
Plochingen
Belgien
Schweiz
Hürtgenwald
Bergamo
Norwegen
Frankreich
USA
USA
Siebenbach
Pomster
Wülfrath
Wimbach
Italien
Lambsheim
Bad Laasphe
Wiesemscheid
Kelberg
Hürtgenwald
Wiesemscheid
Italien
Niederlande
Bottrop
Porsche Cayman 981
Wimbach
Heusweiler
Zwingenberg
Rosengarten
Solingen
Köln
Köln
Köln
Klein-Winternheim
Idstein
Russland
Forst
Senden
Niederlande
Duisburg
Duisburg
Kempen
Kempen
Renault Megane RS
444 B Pixum Team Adrenalin Motorsport
F Büllesbach, Christian
F Schettler, Andreas
F Zils, Daniel
445 B Pixum Team Adrenalin Motorsport
F Mursch, Daniel
F Kang, Byung Hui
446 B Pixum Team Adrenalin Motorsport
F Kroth, Holger
F Arimón Solivellas, Carlos
F Smyrlis, Ioannis
447 F Olsen, Tom
F Wilson, Graham
F Moog, Ralph
448 B BLACK FALCON Team TMD Friction
F Palluth, Carsten
F Saeed Alesayi, Bandar
450 F Thiemann, Dominik
F Müller, Hajo
F Riemer, Jens
452 F Herwerth, Andreas
F Gusenbauer, Werner
F Georges, Franz Josef
455 B Hofor Racing
F Küpper, Bernd
F Vicenzi, Ugo
457 F Olsen, Dennis
F Jaminet, Mathieu
458 B Rotek Racing
F Holland, Robb
461 F Grosse, Fabio
F Braun, Erik
462 F Schöning, Dominik
464 S MSC Adenau e.V. im ADAC
F Sapino, Andrea
F Wenzel, Oliver
F Wolzenburg, Lutz
467 B Prosport-Performance GmbH
F Menzel, Nico
F Offermann, Rene
468 B Prosport-Performance GmbH
F Mortara, Edoardo
F Frijns, Robin
F Bolz, Thomas
494 S MSC Adenau e.V. im ADAC
F Jahn, Axel
F Quante, Florian
F Sidorenko, Andrei
495 F Wiesner, Ralf
F Erpenbach, Carsten
500 B mathilda racing
F Paatz, Michael
F Kluge, Knut
F Rühl, Lutz Marc
502 F Shulzhitskiy, Mark
503 S DSK e.V. „Ja zum Motorsport“
F Bonk, Peter
F van Ramshorst, Marco
505 B Pro Handicap eV.
F Müller, Wolfgang
508 F Overbeck, Tobias
F Overbeck, Daniel
511 F Kuhlmann, Frank
F Giesbrecht, Mark
519 B Bonk Motorsport KG
F Nett, Joachim
F Nett, Jürgen
521 F ‚Lutz Horst‘
F ‚Armin Horst‘
F ‚Ingo Horst‘
Glandorf
Delmenhorst
Münster
Mendig
Mayen
Sinzing
Österreich
Hagen
Honda Civic Type R CWE
Pohlheim
Linden
Würselen
Belgien
Belgien
Würselen
Italien
Belgien
Würselen
Schweiz
Schweiz
Liechtenstein
Bad Königshofen
Schweiz
Schweiz
Toyota GT86
Porsche Cayman
530 F Jung, Nils
F Wolf, Florian
531 B Pit Lane - AMC Sankt Vith
F Dujardyn, Kurt
F Derenne, Jacques
532 B Pit Lane - AMC Sankt Vith
F Barbaro, Bruno
F ‚Brody‘
F Muytjens, Olivier
535 B Toyota Swiss Racing Team
F Amweg, Manuel
F Lampert, Thomas
536 B LEUTHEUSER RACING&EVENTS
F Meyer, Yves
F Maggi, Giorgio
Porsche Cayman 981
BMW M3
549 F Thomas, Reiner
F Schmitz, Manfred
Hürth
Kerpen
BMW 318is
Meuspath
Adenau
Grasbrunn
Ford Fiesta ST
Porsche Cayman
554 S MSC Adenau e.V.
F Lomas, Dale
F Gavris, Lucian
Lohmar
Much
Simmersfeld
Overath
Bad Honnef
Bad Honnef
Norwegen
Nürburg
Kürten
BMW 325i E90
Wachtendonk
Dornstadt
Viersen
Münster
Altenberge
Münster
Meuspath
Urbar
Schweiz
Mayen
zornheim
Plettenberg
Litauen
Porsche 997 GT3 Cup
474 B MSC Wahlscheid e.V.
F Derscheid, Rolf
F Radulovic, Zoran
F Flehmer, Michael
475 B aesthetic racing GmbH
F Tveten, Stein
F Sandberg, Oskar
477 F Schmitz, Beat
F Sommerberg, Andre
588 B TAM-Racing
F Schall, Ralf
F Gerhard, Christopher
599 B Bonk Motorsport KG
F Piepmeyer, Volker
F Bonk, Michael
600 B BLACK FALCON Team TMD Friction
F Bleul, Jürgen
F ‚TAKIS‘
F Knechtges, Carsten
609 F Destree, wolfgang
F Hömberg, bernd
F vastakas, liudas
V6 VLN-Produktionswagen V6 - über 3000 ccm bis 3500 ccm
V5 VLN-Produktionswagen V5 - über 2500 ccm bis 3000 ccm
V4 VLN-Produktionswagen V4 - über 2000 ccm bis 2500 ccm
Peugeot RCZ
Porsche 992 Carrera V6
Porsche 911
Mercedes-Benz SLK 350
Porsche 991 (911 Carrerra)
BMW Z 4
Porsche Cayman S
Porsche 911
Porsche Cayman R
Porsche Cayman S
BMW Z4 E86
BMW Z4 E86
BMW M3 E36
Porsche 981 Cayman
BMW E36
BMW 330i
BMW 330i E90
Porsche Cayman 987
BMW Z4
Porsche Cayman
BMW 325i E90
BMW 325
25
BMW 325i E90
BMW 325i
BMW 325i E90
BMW 325i E90
BMW 325i E90
VT2 VLN-Produktionswagen VT2 - über 1620 ccm bis 2000 ccm mit Turbolader
V3 VLN-Produktionswagen V3 - über 1800 ccm bis 2000 ccm
CUP4 VLN-Cup-Fahrzeuge 4 - TMG GT 86 Cup
V2 VLN-Produktionswagen V2 - über 1620 ccm bis 1800 ccm
VT1 VLN-Produktionswagen VT1 - bis 1620 ccm mit Turbolader
H4 Gruppe H4 - über 3000 ccm bis 6250 ccm
Renault Megane RS
Volkswagen Scirocco GT-RS
BMW 125i
BMW 125i
VW Scirocco Cup R
Renault Megane
Peugeot 306 S16
Subaru BRZ
Toyota GT86
Toyota GT86
Toyota GT86
Toyota GT86
Porsche 997 GT3 Cup
Porsche 997 Cup
Porsche 997 Cup
26
VORLÄUFIGE TEILNEHMERLISTE
Nr Name
H2 Gruppe H2 - über 1600 ccm bis 2000 ccm
Wohnort
Fahrzeug
617 S Automobilclub von Deutschland
B Kissling Motorsport
F Beckmann, Olaf
F Hass, Peter
Frankfurt
Bad Münstereifel
Oststeinbek
Lorsbach/Hofheim
Opel Manta
630 F Laufenberg, Hanjs Joachim
F Lang, Timo
F Franz, Christian
Bergisch Gladbach
Höppstadten-W.
Höppstadten-W.
Honda Civic
320 B CARE FOR CLIMATE
F von Löwis of Menar, Thomas
F ‚Smudo‘
F Schellhaas, Daniel
Reutlingen
Reutlingen
Hamburg
Filderstadt
Porsche Cayman GT4
H1 Gruppe H1 - bis 1600 ccm
SPAT VLN-Spezial AT - über 1750 ccm - 6500ccm
CUP5 VLN-Cup-Fahrzeuge 5 - BMW M235i Racing Cup
666 S MSC Adenaue.V. im ADAC
Adenau
BMW M235i Racing Cup
B Team Scheid - Honert Motorsport
Kottenborn
F Jäger, Thomas
Österreich
F Adams, Rudi
Nohn
667 B Pixum Team Adrenalin Motorsport
Heusenstamm
BMW M235i Racing Cup
F Fischer, Norbert
Köln
F Konnerth, Christian
Winnenden
F Ebertz, Uwe
Sinn Fleisbach
668 B Pixum Team Adrenalin Motorsport
Heusenstamm
BMW M235i Racing Cup
F Capusan, Bogdan
Rumänien
F Thriene, Ernst
Grünwald
F Bartels, Nils
Bensheim
669 B Pixum Team Adrenalin Motorsport
Heusenstamm
BMW M235i Racing Cup
F Kaya, Mustafa Mehmet
Türkei
F Piana, Gabriele
Italien
671 B Walkenhorst Motorsport powered by Melle
BMW M235i Racing Cup
Dunlop - Melfinanz Vermittlungs GmbH
F Ehret, Marc
Hüttenfeld
F Lambertz, Alex
Heinsberg
672 S MSC Adenau e.V. im ADAC
Wimbach
BMW M235i Racing Cup
B Frikadelli Racing Team
Barweiler
F Leyherr, Thomas
Dillingen
676 B Team Schirmer
Boos
BMW M235i Racing Cup
F Vancampenhoudt, Stefan
Belgien
677 S FK Performance Gbr
Bremen
BMW M235i Racing Cup
F Kaemena, Martin
Bremen
F Schauland, Udo
Brande-Hornekirchen
F Müller, Thomas
Seevetal
678 S FK Performance Gbr
Bremen
BMW M235i Racing Cup
F Finck, Fabian
Hamburg
F Mohr, Michael
Merzig
F Munhowen, Yann
Luxemburg
680 S AVIA racing
München
BMW M235i Racing Cup
B Team Mathol Racing e.V.
Diez
F Volz, Christian
Witten
681 B Walkenhorst Motorsport powered by Dunlop
BMW M235i Racing Cup
F Richardson, George
Großbritannien
682 B Walkenhorst Motorsport powered by Dunlop
BMW M235i Racing Cup
F Hetzer, Thomas D.
Bonn
F Nuoramo, Jari
Finnland
F Hannonen, Juha
Finnland
683 B Rent4Ring-Racing
Adenau
BMW M325 Racing Cup
F Meier, Markus
Euskirchen
687 S FK Performance
Bremen
BMW M235i Racing Cup
F Mohr, Michael
Merzig
F Finck, Fabian
Hamburg
691 B Bonk Motorsport KG
Münster
BMW M235i Racing Cup
F Mies, Alexander
Heiligenhaus
F Schrey, Michael
Wallenhorst
692 B Bonk Motorsport KG
Münster
BMW M235i Racing Cup
F ‚nn‘
694 B Team Securtal Sorg Rennsport
Wuppertal
BMW M235i Racing Cup
F Eichenberg, Heiko
Fritzlar
F Kratz, Torsten
Mönchengladbach
695 B Team Securtal Sorg Rennsport
Wuppertal
BMW M235i Racing Cup
F Kottmayr, Max
Pliening
F Warum, Kevin
Schweitenkirchen
F Johansson, Erik
Schweden
696 B racing one GmbH
Andernach
BMW M235i Racing Cup
F Wüsthoff, Dennis
Heiligenhaus
F Danz, Fabian
Schweiz
697 S FK Performance Gbr
Bremen
BMW M235i Racing Cup
F Wolter, Thorsten
Berlin
F Amberg-Mettler, Yannick
Schweiz
699 B priconracing
Hamburg
BMW M235i Racing Cup
F Hartwig, Günther
Baden-Baden
F Benz, Mark
Schweiz
F Frank, Christian Andreas
Rinzenberg
700 B Bonk Motorsport KG
Münster
BMW M235i Racing Cup
F Meyer, Jürgen
Westerkappeln
F Bonk, Michael
Münster
CUP3 VLN-Cup-Fahrzeuge 3 - Cayman GT4 Trophy by Manthey-Racing
25 B Team ARKENAU Motorsport
F Riemer, Kai
F Meier, Arnd
Lohne
Filderstadt
Lichtenwald
Porsche Cayman GT4 Clubsport
Nr Name
Wohnort
Fahrzeug
940 B GetSpeed Performance
F Owega, Hamza
F Kranz, Moritz
941 B GetSpeed Performance
F ‚Max‘
F ‚Jens‘
943 B BLACK FALCON Team TMD Friction
F Vatne, Runar
F ‚Sugar Mountain‘
959 F Hüppi, Willy
F Schula, Alexander
960 S MSC Adenau e.V. im ADAC
B raceunion Teichmann Racing
F Hennerici, Marc
F Oberheim, Moritz
966 S Fanclub Mathol Racing e.V.
B Team Mathol Racing e.V.
F Keilwerth, Marc
F Plesse, Hannes
968 B Prosport-Performance GmbH
F Espenlaub, Charles
F Putman, Charles
969 B Prosport-Performance GmbH
F Verdonck, Nico
F Viebahn, Jörg
970 S MSC Adenau e.V. im ADAC
B raceunion Teichmann Racing
F Hoppe, Marcel
F Gusenbauer, Moritz
973 F Stengel, Josef
F Herbst, Thomas
979 B Mühlner Motorsport SPRL
F Thomas, Mark J.
F Bohr, Daniel
F Schmickler, Frank
980 S MSC Adenau e.V. im ADAC
B raceunion Teichmann Racing
F Gråberg, Tommy
F Holmlund, Hans
981 F Kolb, Patrick
F Masera, Teofilo
Meuspath
Köln
Linz am Rhein
Meuspath
Berlin
Priepert
Meuspath
Norwegen
Bad Lippspring
Schweiz
Hattersheim
Adenau
Adenau
Mayen
Schermbeck
Diez
Diez
Minden
Hodenhagen
Wiesemscheid
USA
USA
Wiesemscheid
Belgien
Engelskirchen
Adenau
Adenau
Lennestadt
Konstanz
Ellwangen
Großbettlingen
Belgien
Großbritannien
Luxemburg
Lohmar
Adenau
Adenau
Schweden
Schweden
Bad Homburg v.d.H.
Großbritannien
Porsche Cayman GT4 Clubsport
Porsche Cayman GT4 Clubsport
Porsche Cayman GT4 Clubsport
Porsche Cayman GT4 Clubsport
Porsche Cayman GT4 Clubsport
Porsche Cayman GT4 Clubsport
Porsche Cayman GT4 Clubsport
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Rennstre
02691/7977
Startgruppen-Übersicht
Rot
CUP2..........................6
SP6...............................7
SP7...............................7
SP8T............................ 1
SP8............................ 10
SP9............................26
SP10.............................3
SPX...............................7
SPPRO......................... 1
Gelb
V5...............................15
V6................................9
SP2T............................ 4
SP3T............................9
SP4T............................ 1
SP3..............................11
H4................................ 4
CUP1...........................6
SPAT............................. 1
CUP3.........................14
Grün
V4................................9
V3.................................3
V2................................. 1
H1................................. 1
H2................................. 1
VT2...............................7
VT1............................... 1
CUP4...........................5
CUP5........................ 22
Richtung
P
Wald
Parkplatz
P
Rennstrecke
R
Land- Bundesstraße
Zugang / Fußweg
9 km
Adenauer Forst
Zuschauerzone
7 km
10 km
11 km
Kallenhard
Wimbach
Zufahrt
Streckenskizze
A61
Adenau
Fuchsröhre
Wehrseifen
P
Bergwerk
L 10
12 km
Metzgesfeld
8 km
Arembergkurve
Exmühle
Breidscheid
Kesselchen
13 km
Schwedenkreuz
6 km
B 257
L 92
Richtung
A1
Flugplatz
5 km
B 258
Klostertal
4 km
Hatzenbach
2 km
GP Kurs
P
P P
0 km
P
1 km
Wippermann
19 km
21 km
23 km
22 km
Antoniusbuche
Tiergarten
Hohenrain
Schikane
Meuspath
Pflanzgarten
B 412
P
P
18 km
Galgenkopf
Döttinger Höhe
P
Eiskurve
Richtung
17 km
Brünnchen
Schwalbenschwanz
Nürburg
3 km
16 km
Hohe
Acht
15 km
Quiddelbach
P
Hocheichen
Hedwigshöhe
Eschbach
P
B 257
L 93
Herschbroich
Karussell
Quiddelbacher
Höhe
P
14 km
20 km
P Döttingen
B 258
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