autoPILOT 2-2016 - MAAX Car Service GmbH

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autoPILOT 2-2016 - MAAX Car Service GmbH
S.16
TIPPSPIEL
zur Europameisterschaft 2016
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S.20
autoPILOT
DAS KOSTENLOSE MAGAZIN FÜR KUNDEN VON autoPARTNER
AUSGABE 02-2016
TECHNIK EINFACH ERKLÄRT
HECKSCHEIBE
IM HEFT: VON RASENSPORT UND SPORTLICHEN RASERN | KEYLESS-GO-SYSTEME | SOMMERLICHE LIFEHACKS
Ihr
TESTFAHRT: SEAT IBIZA
NEUE AUTOS: LADA URBAN
S.6
2
S.18
Motorenöle
made in
Germany
LIQUI MOLY produziert Motorenöle für alle Fahrzeuge – sorgfältig
entwickelt und mit den Freigaben aller namhaften Autohersteller.
EDITORIAL
INHALT

NEWS
04» Bilanz 2015: Mehr Staus als je zuvor
» Elektromobilität: E-Motoren
europaweit beliebt
05» Notrufsäulen: Helfer in der Not
» Autozitate
» Fun Facts
TESTFAHRT
Liebe Leserinnen und Leser,

ab Mitte Juni fiebern die Fußballfans wieder
mit ihren favorisierten Nationalmannschaften, wenn 24 Länder bei der Europameisterschaft in Frankreich den Besten unter sich
ermitteln. Fußball und Autos haben irgendwie schon immer zusammengehört – zumindest gibt es viele Fußballgeschichten mit
Autos und vor allem Autogeschichten mit
Fußballern. Die interessantesten, lustigsten
und verblüffendsten haben wir für Sie ab
Seite 9 zusammengetragen.
06 » Entertainment-Profi für die Stadt:
Seat Ibiza Reference 1.0 MPI
Sind Sie Fußballexperte und wissen schon
jetzt, wer Europameister wird? Sie kennen
ein vertrauenswürdiges Fußballorakel oder
Sie setzen einfach auf Ihr Glück? Ganz egal
aus welchem Grund, seien Sie jetzt mittendrin, statt nur dabei: Machen Sie mit bei
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Ihr eigenes Team und treten Sie gegen andere Teams an. Weitere Infos finden Sie ab
Seite 16.
13 » Keyless-Go-Systeme:
Autoschlüssel von morgen
20 » Heckscheibe: Silberstreifen
am Horizont
In dieser Ausgabe unseres Kundenmagazins
haben wir nicht nur sportlichen Grund zu feiern, sondern auch automobilhistorischen: Der
Fahrzeughersteller BMW zelebriert seinen
100. Geburtstag. Wir zeigen Ihnen zu diesem
Anlass ab Seite 26 die Anfänge, die Entwicklung und die aktuellen Highlights in der Geschichte der Bayerischen Motorenwerke.

SCHWERPUNKTTHEMA
09 » Fußball und Auto:
Die Wahrheit liegt auf dem Platz –
und wenn es der Parkplatz ist: Kurze
Geschichten und schlaue Sprüche

22 Unterwegs in Franche-Comté
TECHNIK
26 100 Jahre BMW

16 » Werkstatt-Tippspiel zur EM 2016:
Mitmachen und einen Opel Adam
gewinnen!

NEUE AUTOS
18
19
» Fiat 124 Spider
» Lada 4x4 Urban
» Seat SUV Ateca
» Citroën E-Méhari

06 Testfahrt: SEAT Ibiza
22» Im Land der Löwen:
Unterwegs in Franche-Comté


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Edith Pisching
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ATR SERVICE GmbH
SERVICE
HISTORIE
26 » Meister der Motoren: 100 Jahre BMW

LIQUI MOLY GmbH
Jerg-Wieland-Str. 4
89081 Ulm, Germany
REPORTAGE
24 » Coole Tipps für heiße Tage
» Lifehacks fürs Auto
Gute Fahrt wünscht
Hier finden Sie
das richtige Öl
für Ihr Fahrzeug:
TIPPSPIEL
13 Technik von morgen: Keyless-Go
3
28 29
30 31 KURIOSES
» Die drei kultigsten französischen Autos
» Parkplatz vergessen
» Tiertransport im Polizeiauto
» Impressum
 NEWS
Die Beziehung zwischen Autofahrer
und Navigationssystem ist kompliziert: Laut einer Umfrage des
Marktforschungsinstituts Puls
nutzen zwar knapp 61 Prozent
einen elektronischen Routenfinder,
40,1 Prozent fühlen sich aber vom
Navi beim Autofahren gestört.
Damit ist das Navigationssystem
die am weitesten verbreitete
Ablenkungsursache im Auto.
Verbrennungsmotoren stehen schwere Zeiten in
Norwegen bevor: Die Skandinavier fördern Autos
mit Elektroantrieb schon seit Jahren mit Boni –
wenn es nach der Verkehrsbehörde geht, soll die
Elektromobilität aber noch weiter vorangetrieben
werden. Sie hat einen Plan vorgelegt, der vorsieht,
dass von 2025 an nur noch elektrisch betriebene
Autos verkauft werden sollen. Ziel ist, dass der
norwegische Straßenverkehr bis 2050 klimaneutral
wird – dazu soll Elektromobilität der neue Standard
werden. Auch im Rest von Europa erfreuen sich
Elektro- und Hybridautos immer größerer Beliebtheit: 2015 wurden in der Europäischen Union mehr
als 146.000 Fahrzeuge mit Elektroantrieb
zugelassen, dazu gehören reine E-Autos, Plug-inHybride und Brennstoffzellen-Fahrzeuge – das
entspricht einem Anstieg von 108 Prozent.
Hybridfahrzeuge ohne Steckdosenanschluss
legten um 23 Prozent zu.
STAUBILANZ 2015
Mehr Staus
als je zuvor
Kombis am meisten
unterwegs
Mit 568.000 registrierten Staus auf einer Gesamtlänge von insgesamt 1,1 Millionen Kilometern hat
das Jahr 2015 den Staurekord auf deutschen
Autobahnen aufgestellt. Im Vergleich zum Vorjahr
entspricht das einem Plus von 20 Prozent – die
Länge wuchs um 17 Prozent. Die meisten Staus gab
es im Süden und Westen Deutschlands: Stau-Spitzenreiter war mit 32 Prozent aller Staumeldungen
Nordrhein-Westfalen, Bayern verzeichnete 18
Prozent, Baden-Württemberg 11 Prozent. Der
Oktober war der staureichste Monat, aber der Tag
mit den meisten Staus war Gründonnerstag:
Im ganzen Land stauten sich Autos auf insgesamt
8.000 Kilometern. Das Plus an registrierten Staus
ist zum einen auf die genauere Erfassung der
Verkehrslage durch Fahrzeugflotten-Daten
zurückzuführen, lag aber hauptsächlich am
gestiegenen Verkehrsaufkommen und an vielen
Baustellen auf den Autobahnen.
Kombis fahren in Deutschland die
längsten Strecken. Laut einer Studie des Vergleichsportals Check24
sind neun der zehn Autos, die pro
Jahr durchschnittlich die meisten
Kilometer zurücklegen, Kombis.
Spitzenreiter ist der Superb Combi
von Škoda mit 17.561 Kilometern
im Jahr. Die kürzeste Strecke fährt
der Smart Fortwo – lediglich 8.400
Kilometer im Durchschnitt. Die Studie basiert auf von Privatpersonen
über das Portal abgeschlossenen
Kfz-Versicherungen.
Kraftfahrzeugbestand
2015
Mehr Sicherheit mit Notbremsassistenten
Notbremsassistenten oder Kollisionswarner im Auto
senken das Risiko von Auffahrunfällen um 23 Prozent.
Hat das Fahrzeug zusätzlich noch eine Notbremsfunktion, verringert sich das Unfallrisiko sogar um 40
Prozent. Das hat das Verkehrssicherheitsinstitut der
amerikanischen Versicherer (IIHS) bei der Auswertung
der Unfallstatistiken der US-Polizei im Jahr 2013
herausgefunden. Besonders positiv bewerten die
Experten das City-Safety-System mit Notbremsfunktion von Volvo, das das Unfallrisiko sogar um bis zu
50 Prozent reduziert. In Deutschland sind rund fünf
Prozent der zugelassenen Autos mit einem Notbremsassistenten ausgestattet, bei Neuwagen sind es acht
Prozent. Gesetzlich vorgeschrieben ist die Technik
zwar nicht, wird aber durchaus empfohlen: Fahrzeuge
ohne Notbremsassistent können beispielsweise nicht
mehr die Bestwertung beim EuroNCAP-Test erhalten.
4
Giorgio Armani, Designer
Ein Auto ist erst dann schnell
genug, wenn man morgens
davorsteht und Angst hat, es
aufzuschließen.
NOTRUFSÄULEN
Helfer in der Not
 FUN
AUTOZITATE
Wie bei Kleidung gibt es
nichts Verführerischeres als
ein Auto, das zur Persönlichkeit des Fahrers passt.
Walter Röhrl, Rallye-Weltmeister 1980 & 82
Obwohl mittlerweile fast jeder Autofahrer sein Smartphone unterwegs
dabei hat, nutzen viele im Notfall lieber eine der orangefarbenen
Notrufsäulen auf der Autobahn, um Hilfe zu holen. 2015 wurden 77
Prozent der Säulen mindestens einmal genutzt – im Schnitt ging alle
neun Minuten ein Notruf bei der Dienstleistungs-GmbH des Gesamtverbands der Versicherungswirtschaft (GDV) in Hamburg ein. Die Säulen
stehen rund alle zwei Kilometer auf beiden Seiten deutscher Autobahnen und sind vor allem deswegen praktisch, weil Hilfesuchende über
den Standort der Säule automatisch exakt geortet werden können. Die
Notrufsäule, über die 2015 die meisten Notrufe abgesetzt wurden, steht
auf der A 81 von Stuttgart Richtung Schweiz zwischen Schönbuchtunnel
und Herrenberg – hier gab es letztes Jahr eine Großbaustelle.
AUFPRALLSCHUTZ
Bild: shutterstock.com/Icatnews
Zahl und Alter der Autos in
Deutschland steigen: 2015 waren
laut Kraftfahrt-Bundesamt 45,07
Millionen Pkw zugelassen. Das
entspricht einem Zuwachs von 1,5
Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Im Durchschnitt waren die Autos
9,2 Jahre alt, 2014 waren es noch
9 Jahre. Deutsche Marken sind
besonders beliebt: Rund zwei
Drittel der Fahrzeuge sind deutsche
Fabrikate. Auch die Zahl der Krafträder stieg um zwei Prozent auf
4,2 Millionen. Insgesamt waren auf
Deutschlands Straßen 2015 61,5
Millionen Kraftfahrzeuge unterwegs – mehr als eine Million mehr
als im Vorjahr.
Elektromotoren
europaweit beliebt
Bild: shutterstock.com/Hieronymus Ukkel
Ablenkung am Steuer
 IN KÜRZE
ELEKTROMOBILITÄT
Bild: shutterstock/wellphoto
KÜRZE
Bild: shutterstock.com/Christian Mueller
 IN
Die Zukunft gehört dem, der
als erster die Kraft der Sonne
in den Tank packt, mit Wasserstoff überholt oder CO2-frei
vorankommt.
Horst Köhler bei der ADAC-Preisverleihung
Gelber Engel, 14. Januar 2010
FACTS
194
Kilometer
fuhr Berta Benz 1888 auf
ihrer legendären ersten
Autofahrt von Mannheim
nach Pforzheim und zurück.
44.000.000
Autos
sind derzeit auf den deutschen Straßen unterwegs. Sie alle zusammen fuhren im Jahr 2014
insgesamt 735.000.000.000 Kilometer.
Ein Auto besteht aus bis zu
10.000
4.000
In Deutschland gibt es mehr als
Einzelteilen.
Radarfallen.
2,5
5
Jahre
ihres Lebens verbringen deutsche
Autofahrer durchschnittlich
hinterm Steuer, zwei Wochen
davon allein an roten Ampeln.
& TECHNIK
Bilder: CC/Radis
 AUTOTEST
SEAT IBIZA REFERENCE 1.0 MPI
EntertainmentProfi für die Stadt
Nach seinem Facelift 2015 sieht der Seat Ibiza sportlich aus –
und punktet vor allem mit seinem Multimediasystem.
Bewertung
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Mein Fazit
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Fahrspaß
Der Seat Ibiza ist ein klassischer Kleinwagen und eignet sich prima für die Stadt:
Er fährt flott an, im Kofferraum finden
alle Einkäufe problemlos Platz. Und mit
dem beeindruckenden Multimediasystem
ist man immer gut informiert und
unterhalten.
Trend
Sympathie
Umwelt
Preis
6
I
nteressant sieht er aus, der Seat Ibiza Reference: Das Schrägheck wirkt
aerodynamisch, der prominente
schwarze Kühlergrill erinnert an einen Sportwagen, seine Größe an einen
Stadtflitzer und die Karosserie, die unten etwas breiter ist und nach oben sachte und rund zuläuft, verspricht Stabilität.
Doch was ist er denn nun, der Ibiza? Während das Äußere des Ibiza unterschiedliche Signale aussendet, so ist die Message
im Inneren doch eindeutig – viele Knöpfe
und Schalter, leuchtende Anzeigen hinterm
Lenkrad und der große Touchscreen sagen
einstimmig: modern.
Schwungvoller Start
Der Dreizylinder braucht nicht viel, um
loszuspurten – ziemlich flott fährt er an
und ich bin ein bisschen überrascht. Mit
so viel Schwung hatte ich, trotz des sport-
7
lichen Aussehens, nicht gerechnet. Als
dynamisches Duo düsen wir durch die
Stadt, begleitet von der Musik aus meinem Smartphone – das habe ich flugs
per Bluetooth mit dem Auto vernetzt.
Außerorts kommt der Kleinwagen mit
seinen 55 kW dann ein bisschen aus der
Puste. Weil mich aber meine gestreamte Musik so mitreißt, merke ich das
fast nicht. Das Highlight des Ibiza ist
das Multimediasystem der Modelllinie
Reference: Ein eingebautes Navi leitet
den Fahrer sicher und dank aktueller
Verkehrsmeldungen bestenfalls staufrei
durch den Stadtverkehr, außer über die
Bluetooth-Schnittstelle lässt sich das
Smartphone auch über den USB-Anschluss mit dem Auto verbinden und
dank Sprachsteuerung und integrierter
Freisprecheinrichtung hat man beim
Fahren immer beide Hände fürs Lenk-
& TECHNIK
 SCHWERPUNKTTHEMA
Vom Rasensport
und sportlichen Rasern
Die Wahrheit liegt auf dem Platz – und wenn es
nur der Parkplatz ist. Nicht nur der Busfahrer
der Jogi-Jungs in Frankreich weiß: Fußball und
Autos? Das gehört zusammen. Eine Liebe – in
kurzen Geschichten und schlauen Sprüchen.
Beim Einsteigen fällt auf, dass innen weniger Platz ist, als man von außen vermuten könnte. Das Armaturenbrett ragt recht
weit in den Fahrerraum hinein. Besonders
lange Beine sollte man also nicht haben,
wenn man mit dem Seat Ibiza auf Tour
gehen möchte – zumindest nicht alle Mitfahrer, sonst wird es schnell kuschelig. Jeder, der nicht mit außerordentlicher Körpergröße auffällt, sitzt in dem kleinen Seat
aber durchaus bequem, hinten wie vorn.
Was der Ibiza im Fahrgastraum an Platz
spart, kommt dem Kofferraum zugute:
Hier bekommt man von den Einkäufen
bis zum Gepäck für einen Wochenendtrip
alles unter.
„Highlight des Seat
Ibiza ist definitiv das
Multimediasystem,
das keine Wünsche
offenlässt.“
Miriam Oser
Seat Ibiza Reference 1.0 MPI
--------------------------------------------------------------------------------------Leistung: 75 PS (55 kW)
---------------------------------------------------------------------------------------------Hubraum: 999 cm3
---------------------------------------------------------------------------------------------Getriebe: manuelles 5-Gang-Getriebe
---------------------------------------------------------------------------------------------Höchstgeschwindigkeit: 172 km/h
---------------------------------------------------------------------------------------------Beschleunigung (0–100 km/h): 14,3 s
---------------------------------------------------------------------------------------------Kraftstoffverbrauch: 5,2 l/100 km
---------------------------------------------------------------------------------------------CO2-Emissionen: 118 g/km
---------------------------------------------------------------------------------------------Energieeffizienzklasse: D
---------------------------------------------------------------------------------------------Leergewicht: 1.091 kg
---------------------------------------------------------------------------------------------Kofferraumvolumen: 292 l
---------------------------------------------------------------------------------------------Maße (Länge x Breite x Höhe):
4.043 x 1.693 x 1.428 mm
---------------------------------------------------------------------------------------------Preis: ab 11.990 €
8
Bild: shutterstock.com/Carlos E. Santa Maria
Es wird kuschelig
Bild: shutterstock.com/Rawpixel.com
FUSSBALL UND AUTO
W
er sich in der Klatschpresse
auskennt, weiß: Die meisten
Profifußballer haben mehr
Punkte in Flensburg als gelbe
Karten in der Sünderkartei.
Fußball und Autos verbindet etwas – man möge
es uns verzeihen – Proletenhaftes: Profifußballer gelten meist nicht als die hellsten Lichter am
Firmament – und ihre Beziehung zu Autos mag
für Außenstehende eher befremdlich wirken. Fast
möchte man rufen: „Fußball und Autos? Jetzt
noch Bier und Frauen, und alles ist gut!“ Aber so
einfach ist das nicht.
Fußball und Autos – das ist die Vermischung
zweier Kulturgüter. Vielleicht der wichtigsten
Kulturgüter der heutigen Zeit. Wer die Flugkurve einer fein gezirkelten Flanke nicht schönheißt
und die Karosseriekurven eines designverliebten
Ingenieurgenies, der braucht sich auch keine Picassos im Museum und keine Yo-Yo Mas im Konzertsaal zu Gemüte führen. Punkt. Ach herrje, haben Sie jetzt auch eine Gänsehaut? Okay, das war
vielleicht ein wenig zu viel. Deshalb schnell zurück auf den Boden der Tatsachen: Ja, manchmal
ist der Reifen platt, manchmal auch der Fußball.
Die Geschichten um Fußballer und ihre Autos
sind es hingegen fast nie, wie unsere Sammlung
kurioser Geschichten zeigt.
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rad frei. Steuern lässt sich das System
außer mit der eigenen Stimme übrigens
auch prima über den fünf Zoll großen
Farb-Touchscreen. Darüber kann man
sogar Bilder von angeschlossenen Smartphones oder Tablets anschauen. Der Ibiza ist serienmäßig mit LED-Tagfahrlicht
ausgestattet – je nach Motorisierung und
Modell gibt’s moderne Assistenzsysteme
wie Rückfahrkamera, Ultraschall-Einparkhilfe oder Berganfahrassistent dazu.
Bild: shutterstock/Seamartini Graphics
 AUTOTEST
Seit Mitte 2015 ist der Travego M von
Mercedes-Benz der Mannschaftsbus der
DFB-Elf. Der Kraftbolzen bringt die Spieler
auch bei der EM in Frankreich von Stadion
zu Stadion. Wir beantworten die wichtigsten
Fragen:
Wie erkenne ich den Mannschaftsbus?
Tricky. Im Zweifel am Nummernschild F-DM
2018. Oder man schaut einfach nach einem
riesigen schwarzen Luxusbus, auf dem dick
das DFB-Logo und die Worte „Die
Mannschaft“ prangen.
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Wie viel PS hat der Bus denn?
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Kickerkutschen-Haube.
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Wie viel Wumms hat der Bus?
2.100 Newtonmeter. Fährt sich also trotz
der Größe so sportlich wie eine S-Klasse.
Was heißt den „trotz der Größe“?
Der Bus ist 13 Meter lang. Sprich: Innen
kann man schon mal Elfmeter üben.
Wer ist der Fahrer?
Wolfgang Hochfellner. Der fährt die
DFB-Busse schon seit 1992 – und verfährt
sich nicht nur wegen des Navis sehr selten.
Und wer sitzt sonst noch so drin?
Der amtierende Weltmeister, Baby!
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Der Sommer 1991 war die aus sportlich
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Zeit für Stefan Kuntz: Mit Kaiserslauter
n war er kurz
zuvor deutscher Meister geworden, er
hatte sich einen
Namen erspielt und war endlich auch
in die Nationalmannschaft berufen worden. Vier Tage
vor seinem
Debüt für die DFB-Elf lief es dann doch
nicht mehr so
gut. Oder besser gesagt: lief er nicht meh
r so gut. Beim
Aussteigen aus dem Mannschaftsbus knic
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der Bordsteinkante um und zog sich eine
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in Wembley – und musste zwei Jahre auf
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Und wie groß ist der Hubraum?
16 Liter. Darin könnte man Gulasch
für die ganze Mannschaft kochen.
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 SCHWERPUNKTTHEMA
Kleines Regelwerk
Die Deutschen sind im Fußballfieber – was
man oft schon am Auto erkennt. Aber was
ist eigentlich erlaubt? Der TÜV Nord weiß
Bescheid.
Außenspiegel-Überzieher:
Sind zwar nicht schön, aber leider erlaubt –­
wenn sie die Sicht nicht behindern und
keine Blinkleuchten damit verdeckt werden.
Flagge an der Seitenscheibe:
Gegen Fähnchen am Auto ist nichts
einzuwenden. Verursacht eine abgebrochene Fahne jedoch einen Schaden, haftet der
Fahrer. Deswegen sollten Flaggenhalter
spätestens vor einer Fahrt auf die Autobahn
entfernt werden.
Heckfolien:
Die sind grundsätzlich unproblematisch,
solange sie halbtransparent sind.
Radkappen oder Nummernschildhalter
in Schwarz-Rot-Gold-Optik:
Auf notdürftig zusammengeflickte
Provisorien sollte der Autofahrer hier
verzichten. Gegen verkehrssichere Gimmicks
ist hingegen nix zu sagen.
Ein vollständig Schwarz-Rot-Goldbeklebtes Auto: Geht klar – wenn die Sicht
des Fahrers nicht einschränkt und
Mitfahrende sowie andere Verkehrsteilnehmer nicht gefährdet werden.
Autokorso: Tuuuuuuut – wer sich – tuuuuuuuut – anschnallt und – tuuut-tuuut –
nicht zu weit aus dem Fenster lehnt –
tuuuuuuuuuut – macht alles richtig.
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VON MORGEN
KEYLESS-GO-SYSTEME
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Ist der Autoschlüssel bald Geschichte? Die neue E-Klasse von
Mercedes lässt sich per Handy öffnen und starten, Volvo will
2017 nachziehen. Doch Sicherheitsexperten sind skeptisch.
Autodieb
Autoklau durch Signalweiterleitung:
So leicht sind Keyless-Schließsysteme zu knacken
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Schlüssel entfernt
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2
Autodieb A bringt sein Gerät in die Nähe des Autoschlüssels und
verlängert so die Funkverbindung zu Autodieb B, der mit einem weiteren
Gerät an der Fahrertür steht. Das Auto lässt sich öffnen und starten,
Wegfahrsperre und meist auch die Alarmanlage werden deaktiviert.
3
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12
Bild: shutterstock.com/Mix3r
Na, wem könnte wohl der teuerste
Sportwagen unter allen Profifußballern
gehören? Richtig, Cristiano Ronaldo. Für
seinen LaFerrari2014 musste der Portugiese
stolze 25.000 Euro auf den Tisch blättern!
Kleiner Spaß, tatsächlich kostet der Wagen
100-mal mehr.
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Bild: shutterstock.com/Chones
Ein weitverbreiteter Mythos: Profifußballer
fahren teure Autos. Wir haben es nachgeprüft. Es stimmt. Drei Beispiele.
Vom senegalesischen Stürmer El Hadji
Diouf sagte man eine Zeit lang, er glänze
nur auf der Autobahn. Der Grund: Er hatte
einen 70.000 Euro teuren Cadillac vergolden
lassen. Sein Lieblingsauto war indes
silberfarben: ein Mercedes-Benz SLR
McLaren für rund 535.000 Euro.
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Den ham se sich verdient!
David Beckham hat für Profiklubs in
insgesamt vier Ländern der Erde gespielt –
und, na ja, in den USA. Aber eines hat er
sich immer bewahrt: seine Heimatliebe. Das
sieht man auch an seinen Autos (Plural).
Das exklusivste unter den Gefährten ist
nämlich ein Rolls Royce Phantom zum Preis
von etwa 450.000 Euro. Very british.
 TECHNIK
E
r ist klobig, beult die Hosentasche aus und man kann ihn
leicht verlieren. Der mechanische Autoschlüssel wirkt in
einer Zeit, in der sich Autos
selbst einparken, fast wie ein
Relikt aus grauer Vorzeit. Viele Autobauer tüfteln bereits an seiner Neuerfindung.
Doch während BMW ihn beim Supersportler i8 und auch beim neuen 7er zum Computer mit eigenem Display umgemodelt hat,
transformierte Mercedes den Schlüssel für
die neue E-Klasse vom metallenen Stift zum
digitalen Code. Auf Wunsch öffnet dort eine
Smartphone-App die Tür. Der Fahrer muss
dazu nur sein Handy an einen Türgriffsensor halten, der Rest geschieht automatisch.
Der Bart ist ab
Bereits Anfang vergangenen Jahres hatte der
Automobilzulieferer Continental die Richtung gewiesen. Auf der Automesse CES in
Las Vegas führte er den Besuchern vor, wie
eine Smartwatch per App zum Funkschlüssel für das Auto wird. Im April brachte Mercedes die Technologie dann in der neuen
E-Klasse auf die Straße. Neben einem herkömmlichen Fahrzeugschlüssel erhalten
13
Bei Keyless-Go-Systemen bleibt der Schlüssel
in der Tasche und öffnet das Auto mit einem
Funksignal. Dreiste Autodiebe machen sich
das zu Nutze: Zuerst spähen sie die Position
des Schlüssels aus, den der Fahrer meistens
bei sich trägt. Normalerweise reicht dessen
Signal nur einen Meter weit. Deshalb
platzieren Sie unauffällig einen Funkverstärker in der Nähe des Schlüssels, beispielsweise versteckt in einem Aktenkoffer. Ist das
verlängerte Schlüsselsignal stark genug,
denkt das Auto, der Schlüssel sei in der
Nähe, und lässt sich problemlos öffnen und
starten. Das Schlüsselsignal abzufangen und
zu verstärken klappt im Umkreis von
mehreren Metern und auch durch Haustüren
und Fenster. Deshalb rät die Polizei den
Besitzern von Keyless-Fahrzeugen, ihre
Autoschlüssel mit drei Lagen Alufolie zu
umwickeln. Dadurch soll es den Dieben
schwererfallen, das Funksignal des
Schlüssels abzufangen.
Bild: shutterstock.com/Jemastock
Das ging
Bilder:
shutterstock.com/
cristovao, seeyou
Bild: shutterstock.com/Charlie Hutton
 SCHWERPUNKTTHEMA
VON MORGEN
Die neue „Schlüsseltechnologie“ könnte
das Leben der Autofahrer deutlich bequemer machen. Wenn ein Familienvater
beispielsweise per Flugzeug auf Dienstreise geht, gibt er seiner Tochter vorher
noch schnell die Zugangsberechtigung
für den Familienwagen über das Smartphone. Dabei kann er auch festlegen, für
wie lange die Schlüsselberechtigung gelten soll. Ist der Flieger dann am Zielort
gelandet, muss der Reisende nicht erst
bei der Autovermietung Schlange stehen,
um einen Mietwagenschlüssel abzuholen.
Stattdessen findet er den Standort des reservierten Autos per GPS-Karte und öffnet es mit dem zuvor heruntergeladenen
Schlüsselcode.
Weil in einer App mehrere Codes gleichzeitig gespeichert sein können, ist die
Technik für Carsharing-Konzepte und
Fuhrparks mit wechselnden Fahrern besonders interessant. Auch die Postzustellung ließe sich dadurch verändern: So
könnten Autofahrer den Zustelldiensten
eingeschränkte Schlüsselcodes zur Verfügung stellen, mit denen die Postboten lediglich Zugang zum Kofferraum erhalten,
wo sie die bestellte Ware abliefern.
Alte Idee, neu umgesetzt
Autos kann man schon seit Längerem öffnen, ohne dazu einen Knopf am Schlüssel drücken zu müssen. Denn das erste
Keyless-Go-System kam bereits 1999 in
der Mercedes S-Klasse auf den Markt.
Um die Türe zu öffnen, muss der Fahrer
den Schlüssel nur in der Hosentasche
mit sich führen und eine Taste oder ein
Sensorfeld am Türgriff berühren. Das
Mittels einer Smartphone-App und Bluetooth
lassen sich Autos öffnen und starten.
Gone in 30 seconds
IT-Experten zweifeln die Sicherheit der
schlüssellosen Systeme jedoch an. Denn
schon jetzt verwenden Autodiebe Hightech-Geräte, um Keyless-Fahrzeuge mühelos zu stehlen. Durch raffinierte Methoden
benötigen sie dafür teils nur 30 Sekunden
(siehe Kasten). Als Journalisten Anfang
2016 einen Test machten, gelang es ihnen
ebenfalls, mehrere Keyless-Modelle unterschiedlicher Fahrzeugmarken innerhalb
kurzer Zeit zu knacken. Kein Wunder, dass
Kritiker der Keyless-Go-Systeme mittlerweile spöttisch vom „Keyless Gone“ sprechen. Sie befürchten, dass es Kriminellen
auch gelingen wird, die Schlüsselcodes im
Handy zu hacken.
Doch die Autobauer widersprechen. Auf
Nachfrage teilte uns ein Mercedes-Sprecher
mit, dass man das Handy bei der E-Klasse
direkt an den Türgriffsensor halten müsse, damit eine Funkverbindung zustande
kommt. In einem Volvo-Werbefilm zu der
neuen Technik steckt das Handy hingegen
in der Tasche des Fahrers und sendet Funkwellen aus einer größeren Entfernung. Volvo erklärte dazu, dass die Funkverbindung
zwischen Auto und Handy durch eine
PIN gesichert sein wird. Vielen Sicherheitsexperten geht das aber nicht weit genug. Sie fordern, die Computertechnik im
Auto nach einheitlichen IT-Standards zu
schützen und eventuell durch zusätzliche
Sicherheitsbarrieren, wie etwa Fingerabdruckscanner, zu verstärken.
14
Praktisch: Den Schlüssel-Code kann man per Smartphone an andere weitergeben und den Zugriff darauf
zeitlich befristen.
Zeitenwende: 2015 präsentierte Continental eine
Smartwatch-App, mit der man Autotüren öffnen kann.
15
Bild: Volvo
Virtuelle Schlüsselübergabe
Auto sendet dann ein schwaches Signal mit
einer Reichweite von etwa einem Meter an
den Schlüssel. Dieser prüft die Quelle und
schickt einen verschlüsselten Funkbefehl
an den Wagen zurück, der daraufhin die
Tür öffnet. Sitzt der Fahrer im Wagen, genügt auch hier ein Knopfdruck und zwei
Funkbefehle später springt der Motor an.
Und auch der Kofferraum öffnet sich wie
von Geisterhand: Sind nach dem Einkauf
beide Hände voll mit Tragetaschen, genügt
das Signal aus der Hosentasche, zusammen
mit einem angedeuteten Tritt zum Sensor
an der hinteren Stoßstange, und die Heckklappe öffnet. Die Keyless-Technik war vor
17 Jahren noch purer Luxus, ist inzwischen
aber schon ein alter Hut und wird selbst
für Kleinwagen angeboten. Wirklich neu
an den Handy-Schlüsseln ist, dass der Autofahrer künftig weder Funkschlüssel noch
Chipkarte mit sich herumtragen muss,
sondern nur sein Smartphone, was natürlich praktischer ist.
Bild: Continental
die Käufer auf Wunsch auch eine Spezial-App für das Smartphone. Die sendet
über Bluetooth einen Zugangscode an
das Auto, worauf sich die Türen öffnen
und der Motor nach einem Tastendruck
im Fahrzeuginneren startet.
Technische Grundlage dafür ist die sogenannte Near Field Communication,
die bereits seit ein paar Jahren im Einsatz ist: Besitzer eines Mercedes SL ab
dem Baujahr 2001 können ihr Fahrzeug
beispielsweise mit Hilfe einer Chipkarte
öffnen und starten. Die Technik dahinter ist sehr ähnlich. Vermutlich werden
weitere Autobauer dem Trend folgen.
So hat Volvo bereits angekündigt, ab
2017 ebenfalls Modelle mit dem HandySchlüssel anzubieten.
Bild: Volvo
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17
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---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Beschleunigung (0–100 km/h): 7,5 s
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Kraftstoffverbrauch: 6,4 l/100 km
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------CO2-Emissionen: 148 g/km
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Max. Drehmoment: 240 Nm
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Maße (Länge x Breite x Höhe): 4.054 x 1.740 x 1.233 mm
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Preis: ab 23.990 €
FIAT 124 SPIDER
Schicke Kreuzung
D
as ist was für echte Roadster-Enthusiasten: Ein Mazda
MX-5 mit einer Portion Italien im Blech – das ist der
neue Fiat 124 Spider. Ein Klon des MX-5 ist der 124
freilich nicht: Er hat einen Turbomotor, zudem haben
die Turiner an Fahrwerk und Lenkung rumgeschraubt. Fertig ist
ein Zweisitzer mit Heckantrieb, der an den Spider anknüpfen soll,
der vor 50 Jahren auf den Markt kam. Zum Serienanlauf stehen
die Ausstattungsversionen Fiat 124 Spider und Fiat 124 Spider
Lusso zur Wahl. Ersteren gibt es bereits für 23.990 Euro, wer
seinen Fiat 124 Spider nahezu vollausgestattet bestellen möchte,
kann die Version Lusso für 26.490 Euro beim Händler kaufen.
CITROËN E-MÉHARI
LADA 4X4 URBAN
SEAT SUV ATECA
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Pures Vergnügen Der Nachzügler
enn wir an urban denken, denken wir an Stadt, dicht
besiedelten Raum. Denken wir an Lada, denken wir
an Förster, Waldarbeiter, Natur pur. Lada könnte diese Gegensätze mit dem 4x4 Urban ganz gut unter einen Hut bekommen. Reduktion auf das Wesentliche heißt das Zauberwort:
keine Airbags, kein ESP, kein Reifendruckkontrollsystem, kein
Navi, keine Klimaanlage, kein Infotainment, kein abblendbarer
Rückspiegel, kein Xenon und kein LED. Dafür permanenten Allrad-Antrieb auf beiden Achsen, Bodenfreiheit, einen richtigen
Gangknüppel in der Hand. Ein echter Kerl eben.
teca heißt der neue und erste Kompakt-SUV von SEAT.
Das neue Top-Modell der spanischen Marke überzeugt
mit eigenem Design, Dynamik und innovativen Assistenzsystemen. Bei der Markteinführung ist der SEAT Ateca mit
drei Diesel- und zwei Benzinmotoren erhältlich. Der SEAT Ateca wird in drei Ausstattungslinien angeboten und soll gegen den
Nissan Qashqai antreten. Beim Interieur setzt Seat auf neueste
Technik und volle Vernetzung: Acht-Zoll-Display, induktives
Laden und MirrorLink. Auch Apple CarPlay und Adroid Auto
sind mit an Bord.
Lada 4x4 Urban
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Fiat 124 Spider
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Leistung: 61 kW / 83 PS
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Beschleunigung (0–100 km/h): 19 s
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Kraftstoffverbrauch: 9,5 l/100 km
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------CO2-Emissionen: 216 g/km
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Max. Drehmoment: 129 Nm
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Leistung: ab 85 kW / 115 PS
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Beschleunigung (0–100 km/h): 10,5 s
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Kraftstoffverbrauch: 5,2 l/100 km
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------CO2-Emissionen: 121 g/km
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Max. Drehmoment: 200 Nm
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Maße (Länge x Breite x Höhe): 4.360 x 1.840 x 1.600 mm
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Preis: ab 19.990 €
18
SpaßStromer
C
itroën präsentiert mit dem E-Méhari ein rein elektrisch
angetriebenes, viersitziges Cabriolet mit einem modernen,
fröhlichen Styling. Beim Design orientiert sich Citroën am
Cactus, zitiert aber ebenso stark den legendären Méhari von 1968.
Das Fahrzeug wird im ersten Halbjahr 2016 zunächst in Frankreich eingeführt. Die Einführungsmodalitäten für den deutschen
Markt werden zurzeit geprüft.
Der E-Méhari ist ein Strand- und Stadtflitzer. Das E-Cabrio mit
einer Kunststoffkarosserie verspricht viel Spaß. Citroën entwickelte
den Stromer zusammen mit dem Elektrospezialisten Bolloré. Die
Nominalleistung liegt bei 35 kW, die Spitzenleistung bei 50 kW.
Laut Hersteller sind die LMP-Batterien mit einer Kapazität von 30
kWh besonders wetterresistent und ermöglichen innerorts eine
maximale Reichweite von 200 Kilometern. Über Land und auf der
Autobahn reicht es beim maximal 110 km/h schnellen E-Méhari
nur für 100 Kilometer. Die Batterien werden über häusliche oder
öffentliche Ladestationen an einer Steckdose mit 16 A in acht Stunden oder an Haushaltssteckdosen (10 A) in 13 Stunden vollständig
aufgeladen. Zur Auswahl stehen vier Karosserielackierungen: Blau,
Orange, Gelb und Beige. Zudem gibt es mit Schwarz und Rot-
Orange zwei Stoffdachfarben. Für den Innenraum haben sich die
Designer zwei Innenbezüge überlegt: In Beige und in Rot-Orange,
wobei sich das Muster von der Welt des Wassersports inspirieren
lässt. Die Bezüge aus TEP sind wasserdicht. Der Elektro-Buggy soll
rund 25.000 Euro kosten.
Citroën E-Méhari
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Nennleistung: 35 kW
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Höchstgeschwindigkeit: 110 km/h
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Reichweite: Innerorts 200 km, Außerorts 100 km
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Kofferraumvolumen: 200 bis 800 Liter (umgeklappte Sitze)
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Maße (Länge x Breite x Höhe): 3.810 x 1.870 x 1.650 mm
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Preis: ab 25.000 €
19
 TECHNIK
TECHNIK EINFACH ERKLÄRT: DIE HECKSCHEIBE
Silberstreifen
am Horizont
Designfarbe
Nach dem Druck ist die Farbe noch nicht fest.
Um den Scheiben die richtige Form zu
verleihen und um die aufgetragene Farbe
festzubrennen, erhitzt ein Ofen die Scheiben
langsam auf 600 bis 630 Grad. Anschließend
erhalten sie ihre endgültige gebogene Form.
Nach dem Abkühlen werden noch die
elektrischen Anschlüsse für Heizleiter und den
Antennenempfang angelötet.
Für den Aufdruck verwenden die Hersteller
eine spezielle Keramikfarbe. Ursprünglich
schützte der schwarze Keramikdruck an den
Rändern der Scheiben noch den Klebstoff, mit
dem die Windschutzscheiben in die Karosserie
geklebt werden, vor UV-Strahlung. Mittlerweile
ist der Kleber nicht mehr so empfindlich, der
schwarze Aufdruck ist geblieben – hauptsächlich als Designelement.
Farbe mit Funktion
Es gibt Aufdrucke mit Funktion, wie bei einer
beheizbaren Heckscheibe. Die Heizleiter an
den Rückscheiben der meisten Autos bestehen
aus einer Keramikfarbe, die einen hohen
Silberanteil enthält. Außerdem dienen die
Heizleiter immer häufiger als Antennen für
Radio und GPS oder als Alarmschleifen. Dazu
werden dann im gleichen Arbeitsgang meist
noch weitere Antennenleiter aufgebracht.
Sicherheitsglas
Wenn es kaputtgeht, zerbricht das Einscheiben-Sicherheitsglas nicht in einige scharfkantige Scherben,
sondern es zerbröselt in viele kleine Glaswürfel, an
denen man sich nicht so leicht verletzen kann. Dabei
ist genau vorgeschrieben, wie groß – oder eher klein –
die einzelnen Scherben sein dürfen.
Aufgedruckte Infos
Im Siebdruckverfahren erhält das Glas einen
schwarzen Rand und den obligatorischen
Scheibenstempel. Er gibt Auskunft über den
Hersteller, das Herstellungsdatum, die genaue
Typenbezeichnung und andere Eigenschaften
der Scheibe.
Stark im Verbund
Eine spezielle Art von Autoglas ist das sogenannte
Verbundglas. Es besteht aus zwei dünneren Glasscheiben mit einer Folie dazwischen. Windschutz-scheiben
bestehen beispielsweise aus Verbundglas. Das geht bei
einem Aufprall zwar kaputt, die klebrige Folie hält aber
die einzelnen Stücke an ihrem Platz. So bleibt die
Scheibe in ihrer Form erhalten und es fliegen keine
Scherben herum.
Infoquelle: Saint-Gobain Sekurit, Bild: Daimler AG
Bild: shutterstock.com/claus+mutschler
Moderne Scheiben im Auto sind mehr als nur ein
Stück gebogenes Glas. Sie bestehen entweder aus
Einscheiben- oder Verbundsicherheitsglas und übernehmen viele unterschiedliche Funktionen für eine
sichere und angenehme Fahrt.
Brennen und anschließen
Funktionsschichten
Auf der Innenseite einer der beiden Scheiben bei
Verbundsicherheitsglas kann eine Funktionsschicht
aufgetragen werden. Die isoliert dann beispielsweise
besonders gut gegen Hitze. Eine der neueren
Technologien ist eine unsichtbare Metallbeschichtung,
mit welcher die Scheibe auch ohne aufgedruckte
silberne Schmelzstreifen auf ihrer gesamten Fläche
elektrisch beheizt werden kann.
20
21
 REPORTAGE
Text und Bilder: Alexa Christ
Jura-Gebirges gebaut. Dole liegt am Fluss Doubs kurz vor der Einmündung in den Rhein-Rhône-Kanal. Die mächtige Stiftskirche
Notre-Dame thront riesenhaft über den teils sehr steilen Gassen der
Altstadt mit ihren netten kleinen Geschäften und Boutiquen. Biegt
man hinter der Kirche scharf rechts ab, gelangt man nach ein paar
Minuten zum Geburtshaus des berühmtesten Sohns der Stadt: Louis
Pasteur. Der Mikrobiologe, dem wir das „Pasteurisieren“ von Milch
verdanken, wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf. Sein Vater war
Gerber, und noch heute fließt gleich hinter Pasteurs Geburtshaus
der alte Gerberkanal entlang. Im Sommer mit zahlreichen Blumen
bepflanzt und abends von nostalgischen Straßenlaternen erleuchtet, zählt die Promenade zweifellos zu den romantischsten Plätzen
in Dole. Eines der hübschen Restaurants am Wasser ist der richtige
Ort, um eine Köstlichkeit zu probieren, die vielen hierzulande völlig
unbekannt ist: Weine aus dem Jura.
Das kleinste Weinanbaugebiet Frankreichs umfasst gerade mal 1850
Hektar, bringt aber wahrlich große Tropfen hervor. Ohnehin ist die
Gastronomie vielleicht der allerbeste Grund, die Franche-Comté zu
UNTERWEGS IN FRANCHE-COMTÉ
Im Land
der Löwen
Mit der 2012 eingerichteten Eilzuglinie Frankfurt-Marseille ist der Kurztrip in die
hübschen Städtchen der nahezu unbekannten Franche-Comté ein Katzensprung.
F
Bild:
shutterstock.com/Evgeny Prokofyev
ranche-Comté was? Besançon wo? Wer gerne an ziert er den Felssockel unterhalb der mächtigen Zitadelle, die der
„exotische“ Orte reist, muss dazu gar nicht beson- Marschall Vauban, Festungsbaumeister Ludwigs XIV., im 17. Jahrders weit in die Ferne schweifen. Zumindest sug- hundert zur Sicherung der Stadt entwarf. Der berühmte Bildhauer
gerieren das die verständnislosen Gesichter, die Bartholdi schuf den mächtigen, aber in die Enge getriebenen Löwen
die meisten unserer Zeitgenossen bei dem Wort zu Ehren der Soldaten, die Belfort im Deutsch-Französischen Krieg
Franche-Comté aufsetzen. Begleitet wird das Ge- 1870/71 so tapfer verteidigten. General Denfert-Rochereau war es,
der mit den Worten: „So lange ich lebe, wird
sicht oft von der Frage: Wo ist
Belfort nicht fallen!“ den Kampfgeist seiner
das denn? Na, ganz einfach – gleich hinter
Männer beschwor. Nach 103-tägiger Beladem Elsass. Quasi links von der Schweiz!
Dabei muss diese reizvolle französische
gerung war trotzdem Schluss. Die Zitadelle
Region mit ihren malerischen Städten, den
musste den Preußen übergeben werden. Denschroffen Steiltälern, wilden Flüssen und
noch verrät diese Episode der Geschichte viel
hübschen Schlössern nicht länger ein weißer
über den Charakter der Franc-Comtoiser, deFleck auf der Landkarte bleiben – mit dem
nen das Wort „frei“ bereits im Namen steckt.
Zug kann man von Deutschland aus nämlich
Obrigkeiten mag man sich nicht gern unterFlotter Franzose
ganz leicht dorthin reisen. Die Eilzuglinie
ordnen. Überhaupt wurde die Region erst im
von Frankfurt nach Marseille fährt nämlich
17. Jahrhundert von Ludwig dem XIV. erobert
Dass dieser Zug der französischen Staatsbahn
mitten durch – na, raten Sie mal – genau, die
sehr schnell ist, erkennt man schon am Namen, und damit französisch – zuvor war sie eine
Franche-Comté! Gerade dreieinhalb StunFreigrafschaft des Heiligen Römischen Reichs
denn TGV steht für „train à grande vitesse“.
Deutscher Nation.
Wörtlich
ins
Deutsche
übersetzt
bedeutet
das
den dauert es, und schon gelangt man ganz
„Zug von großer Geschwindigkeit“. Der TGV
entspannt vom geschäftigen Mainhattan ins
Lokale Köstlichkeiten
trägt diesen Namen zu Recht, denn Züge dieses
beschauliche Belfort. Dem Wahrzeichen
Typs haben schon mehrere Geschwindigkeitsder Franche-Comté, dem Löwen, der auch
Das von Belfort 140 Kilometer entfernte Dole
weltrekorde aufgestellt. Seit 1981 sind die
die blaue Flagge der Region ziert, begegnet
ist die ehemalige Hauptstadt der Francheman hier in eindrucksvoller Größe. In den
Hochgeschwindigkeitszüge in Frankreich und
Comté. Der malerische Ort scheint ganz
rosa Sandstein der nahen Vogesen gehauen,
dessen Nachbarländern unterwegs.
aus dem grau-beigen Kalkstein des nahen
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bereisen. Was für ein Paradies für Käsefans! Ein bisschen Mont
d‘Or gefällig? Morbier, Bleu, Munster oder doch lieber der bekannteste Käse von allen, der Comté? Spätestens an dieser Stelle
horchen all jene, die noch nie von dieser Gegend in Ostfrankreich gehört haben wollen, plötzlich auf. Comté? Ja, klar, das ist
doch ein Begriff! Bis zu zwölf Monate in hoch gelegenen Sennereien gereift, rundet er jede Mahlzeit vollmundig ab. Probieren
können ihn Besucher beispielsweise im Restaurant L‘Affineur
Comtois, wo auch der Cancoillotte, ein besonders kalorienarmer Käse, auf den Tisch kommt. Das urige Lokal befindet sich
in Besançon, der heutigen Hauptstadt der Region. Besançon ist
von allen Städten der Franche-Comté die lebendigste. Von den
120.000 Einwohnern sind 25.000 Studenten, und die prägen
das Bild auf den Straßen. Bei schönem Wetter sitzen sie auf den
Treppenstufen der großen Kathedrale, essen Eis und plaudern
aufgeregt durcheinander. Direkt daneben parken Dutzende Vespas, sodass fast ein bisschen Bella-Italia-Flair aufkommt.
Von Wasser umschlossen
In Besançon schließt sich der Kreis dieser kleinen Städtereise auf
der imposanten Zitadelle, hoch oben über der Stadt. Hier oben
auf der Zitadelle lässt sich auch am besten nachvollziehen, was
der große Julius Cäsar bereits 50 v. Chr. über Besançon schrieb:
„Der Doubs fließt in einem Kreis, der aussieht, als sei er mit dem
Zirkel gezogen, fast um die ganze Stadt herum.“ Es ist einer der
spektakulärsten Ausblicke in der Franche-Comté. Sie wissen
schon – gleich hinter dem Elsass. Quasi links von der Schweiz.
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 SERVICE
ALLTAGSERLEICHTERUNG
Clevere Tipps fürs Auto
Wenn die Sommerhitze auf den
Straßen brütet, sind viele Autofahrer
unkonzentriert und gereizt. Dadurch
steigt die Unfallgefahr. Unsere Tipps
helfen dabei, auch wenn es heiß ist,
einen kühlen Kopf zu bewahren.
„Lifehacks“ sind kreative und teils verblüffende Tipps,
die den Alltag erleichtern. Auch fürs Auto gibt es
solche unkonventionellen Tricks. Wir haben die besten
zusammengetragen.
Rasierschaum für die Polster
Bild: shutterstock.com/olegtoka
Einmal nicht aufgepasst und schon ist ein Fleck im Sitzpolster!
Mit Rasierschaum kriegt man vieles wieder raus. Einfach Polster
absaugen, den Rasierschaum darauf verteilen, mit einer angefeuchteten
Bürste einreiben und kurz antrocknen lassen. Danach den Schaum mit
einem angefeuchteten Lappen gründlich abreiben. Eine saubere Sache,
die auch noch gut riecht. Ist allerdings eine porentiefe Reinigung nötig,
sollte man zum Profi gehen.
Klimatrick
Den Körper schützen
Der kalte Luftstrom aus den Gebläsedüsen
sollte bei Hitze nie direkt auf den Körper zielen.
Sonst riskiert man eine Erkältung oder eine
Bindehautentzündung. Bei längeren Fahrten
leitet man die Kaltluft am besten über die
Defrosterdüsen vorn an der Windschutzscheibe.
Durchzug hinten
Ist keine Klimaanlage im Auto, die Rückbank
aber frei, kann man die hinteren beiden Fenster
öffnen. Der Fahrtwind treibt die heiße Luft aus
dem Wagen, ohne dass der Fahrer dabei im
direkten Luftzug sitzt. Meist genügt es, die
Fenster nur teilweise zu öffnen.
Wenn das Auto im Schatten steht, bleibt es im
Inneren bis zu 15 Grad kühler als in der Sonne.
Ist kein Schatten vorhanden, klemmt man am
besten eine silberne Scheibenabdeckfolie von
außen an die Frontscheibe und vermindert so
die Sonneneinstrahlung. Ist auch die Folie
nicht zur Hand, sollte man mit dem Heck
zur Sonne parken.
Sticker weg mit Zeitungspapier
Die Vignette vom letzten Skiurlaub klebt
beharrlich an der Windschutzscheibe und der
„Baby an Board“-Sticker haftet störrisch am
Heckfenster? Wer Glasoberflächen von
Aufklebern befreien will, weicht Zeitungspapier
in warmem Wasser ein und legt es für fünf bis
zehn Minuten auf die Sticker. Das Wasser löst
den Klebstoff, sodass man die haftenden
Nervensägen einfach abziehen kann.
Bild: shutterstock.com/samarttiw
Schattenparker
Was Zähne strahlen lässt, kriegt auch blinde
Autoscheinwerfer wieder frei. Dazu gibt man etwas
Zahnpasta auf ein Tuch und reibt sie auf die trübe
Scheinwerferabdeckung – am besten in kreisenden
Bewegungen, wie beim Zähneputzen. Die Paste
anschließend etwas einwirken lassen und danach
mit Wasser abspülen. Anschließend mit Möbelpolitur
einreiben, dann bleiben die Scheinwerfer länger klar.
Achtung: Das funktioniert nur auf Plastik und nicht
bei den Glasscheinwerfern älterer Autos.
Bild: shutterstock.com/ojal
Um die Luft im Auto möglichst schnell
herunterzukühlen, stellt man die Klimaanlage
am besten auf „Umluft“. So strömt die heiße
Luft von draußen nicht mehr ins Auto,
stattdessen wird die Luft im Inneren permanent
von der Klimaanlage umgewälzt und kühlt
schneller ab. Nach fünf Minuten sollte man die
Umluftfunktion aber wieder abstellen, damit
frischer Sauerstoff ins Auto kommt.
Strahlend hell dank Zahnpasta
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Prima Puffer
In der Garage kann es ganz schön eng
sein. Kein Wunder, wenn die Autotür beim
Aussteigen mal gegen die Wand donnert.
Eine Schwimmnudel fängt die Stöße ab:
einfach der Länge nach halbieren und
auf Höhe der Autotüren an die Wand
schrauben oder kleben.
Freie Sicht mit Katzenstreu
Im Winter beschlagen die Scheiben oft von innen, weil über
nasse Schuhe und Kleidung Feuchtigkeit ins Auto kommt.
Um die loszuwerden, nimmt man eine alte Socke und füllt
sie mit Katzenstreu. Dann oben zuknoten, die zweite Socke
darüberstülpen und das Sockenpaket im Auto unter einen
Vordersitz legen. Das Granulat entzieht der Luft binnen
weniger Tage die Feuchtigkeit und die Scheiben beschlagen
nicht mehr. Noch schneller geht’s, wenn der KatzenstreuSack über Nacht auf dem Armaturenbrett liegt.
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Bild: shutterstock.com/Handies Peak
Bevor man mit einem aufgeheizten Auto
losfährt, öffnet man am besten alle Türen und
lässt so erst einmal die angestaute Hitze
entweichen. Wer Zeit sparen will, schwingt die
Fahrertüre zusätzlich ein paar Mal auf und zu,
ohne dass sie einrastet. Das wedelt die heiße
Luft aus dem Auto.
Schlierende Scheibenwischer behindern die Sicht.
Normaler Weichspüler macht Schluss mit dem
Schmierentheater: einfach auf einen Schwamm geben
und damit das Gummi des Wischers abfahren. Durch
das Silikon im Weichspüler wird der Wischer wieder
schön geschmeidig. Langfristig ist ein Paar neuer
Wischblätter aber die beste Lösung.
Bild: shutterstock.com/MuchMania
Tür als Fächer
Weichgespülte Scheibenwischer
Bild: shutterstock.com/olegtoka
Coole Tipps für
heiße Tage
Bild: shutterstock.com/Gruffi, Paper Teo
KÜRZE
Bild: shutterstock.com/KlaraD, benchart
 IN
 HISTORIE
Nach dem Ersten Weltkrieg durften in Deutschland fünf
lang
keine Flugmotoren gebaut werden. Keine einfache Zeit –Jahre
eben
diese Motoren waren das einzige Produkt aus dem Hausedenn
BMW.
100 JAHRE BMW
Meister
der Motoren
Automobile von BMW standen von Anfang an für Stil und Eleganz
. Das
sollte sich natürlich auch in den Verkaufshäusern widerspiegeln.
Für viele Oldie-Liebhaber das schönste Auto, das
je ein BMW-Werk verlassen hat: Der BMW 328
zog Ende der 1930er neidische Blicke auf sich.
Bild: shutterstock/Valentin Agapov
Am Anfang war der Motor. Der war aber keineswegs fürs Auto,
sondern für Flugzeuge gedacht. Wer sich das BMW-Logo anschaut,
sieht darauf bis heute einen rotierenden Flugzeugpropeller.
Es muss nicht immer pro
tzig sein. Die Isetta war
klein, quirlig und einfac
Erfolg der „Knutschkugeh zum Verlieben. Der
l“
genau recht: BMW war Mitte der 50er kam
Finanzkrise geschlittert.zuvor in eine schwere
Hundert Jahre BMW – hundert Jahre Sportwagen? Von wegen. Der Blick ins Fotoalbum verrät: Die spannende Geschichte der
bayerischen Autohersteller beginnt nicht
auf der Straße, sondern in der Luft.
in seiner
1962 brachte BMW erstmalstelklasse auf den
Geschichte Modelle der Mit
hier das Modell
Markt. Die „Neue Klasse“ –rasanten
des
inn
Beg
der
war
–
1500
BMW.
wirtschaftlichen Erfolgs bei
Neuer Schwung kam Mitte der 70er. Und wie! Seit mehr als 40 Jahren ist der
BMW 3er ununterbrochen das erfolgreichste Premium-Mittelklassemodell
der Welt – mit mehr als zehn Millionen verkauften Exemplaren.
1923 entschied man sich, auch Motorräder zu bauen. Das erste
Modell:
die R 32. Die Entwicklungszeiten sahen damals noch anders
Ingenieur Max Friz brauchte für den Entwurf gerade mal fünfaus als heute:
Wochen.
Erfolg darf man ruhig auch nach außen demonstrieren: Das architektonische BMW-Wahrzeichen ist der Vierzylinderturm in München. Davor
steht das als „Weißwurstkessel“ bekannt gewordene BMW-Museum.
Bilder: BMW AG
Das erste Automobil rollte erst 13 Jahre nach der Gründung vom
Band:
Das Modell 3/15 PS wurde im thüringischen Eisenach gefertig
lediglich der lizenzierte Nachbau eines britischen Modells. t – und war
Bis heute setzt BMW optische und technische Maßstäbe. Besonders
eindrucksvoll gelingt den Bajuwaren das beim Hybridmodell i8 – ein
Sportwagen, der aus der Zukunft gekommen zu sein scheint.
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Damals wie heute: Wenn es ein Markenzeichen gibt, das weltweit für bayerische Ingenieurskunst steht, dann ist es die sogenannte BMW-Niere.
Sie ziert seit mehr als 80 Jahren die Kühlergrills der Münchener.
27
 KURIOSES
DIE DREI …
… kultigsten französischen Autos
Citroën 2DV –
die Ente
1
Bild: Citroën
1948 feierte der Citroën 2DV auf dem Pariser Automobilsalon Premiere – und erntete
reichlich Spott: Ein niederländischer Journalist nannte das kleine, spartanisch ausgestattete Auto sogar „hässliches Entlein“.
Der Name Ente blieb, aber der Kleinwagen
avancierte schnell zum Kultauto: Als Symbol
der Freiheit, die man mit einem Auto hat,
eroberte die unprätentiöse, sparsame und
günstige Ente die Herzen der „kleinen
Leute“.
Renault 4 –
der Frosch
2
AUF DER SUCHE
Parkplatz
vergessen
„Wo habe ich eigentlich mein Auto geparkt?“ Diese Frage hat
sich vermutlich fast jeder schon nach dem Wocheneinkauf
gestellt – bei den meisten dauert die Autosuche auf dem
Parkplatz nicht lang. Anders ging es einem Mann aus dem
bayerischen Markt Schwaben: Er parkte seinen Opel Corsa in
einem Parkhaus nahe des Münchener Hauptbahnhofs – und
fand es nicht wieder. Bei der Polizei meldete er es als vermisst.
Sechs Monate später rief der Parkhausbetreiber dort an, weil
ihm ein Corsa aufgefallen war, der schon seit längerer Zeit in
der Garage stand. Die Freude des 50-jährigen Autobesitzers
dürfte von kurzer Dauer gewesen sein – die Parkkosten lagen
bereits bei 2.400 Euro. Am Ende konnte er sich dennoch
freuen: Der Betreiber des Parkhauses kam ihm entgegen und
reduzierte die Parkkosten auf 100 Euro.
AUF DIE KLEINEN
Kultiger
Zwerg
Bild: Renault
3
Citroën DS –
die Göttin
Bild: Citroën
Die „Göttin“ – „Déesse“ auf Französisch –
debütierte 1955 auf dem Pariser Automobilsalon und legte einen himmlischen Auftritt
hin: Am Ende der Messe lagen bereits 80.000
Bestellungen vor. Die außergewöhnliche aerodynamische Form der Karosserie war neu und
begeisterte – wie auch die innovative hydropneumatische Federung. Das charakteristische
Design machte die Göttin zum Filmstar – in
den Gangsterfilmen der 1950er genauso wie
in Musikvideos von heute.
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Bild: shutterstock.com/chaoss
Als weltweit erste Kombi-Limousine mit vier
Türen, großer Heckklappe und variablem Innenraum setzte der R4 1961 Maßstäbe und prägte
die Marke Renault wie kaum ein anderes Auto:
Der R4 war der erste Renault mit Frontantrieb
und stellte 1977 als erstes französisches Auto
überhaupt den Produktionsrekord von fünf
Millionen auf. Das kleine Kraftpaket mit vier
Zylindern, das die Italiener liebevoll „Frosch“
nennen, beendete 1979 sogar die Rallye Paris
Dakar – als Zweitplatzierter.
Bild: Peel Engineering
Nicht nur Wein, Baguette und Chansons aus Frankreich sind Kult – aus
dem Gastgeberland der EM stammt auch so manches Auto, das wirklich jeder kennt. Voilà, die drei kultigsten französischen Autos.
Was ist kaum größer als ein Shetlandpony und hat Platz
für einen Erwachsenen und eine Einkaufstasche? Richtig,
der Peel P50. Laut Guinness Buch der Rekorde ist er das
kleinste Serienauto der Welt: Mit einem Radstand von
127 Zentimetern und einer Höhe von 120 Zentimetern
lässt der Winzling jeden Smart wie einen Riesen aussehen. Von 1962 bis 1964 wurden nur rund 50 Exemplare
produziert, die mittlerweile Kultstatus erlangt haben. Ein
restaurierter P50 wurde bei einer Auktion in Florida für
umgerechnet 158.000 Euro versteigert – 1964 kostete
er nur 199 Pfund (255 Euro). Mittlerweile werden die
Mikroautos wieder produziert und sind in Großbritannien,
den USA und der EU für den Verkehr zugelassen. Einen
Rückwärtsgang hat der Zwerg übrigens nicht – dafür
aber einen Haltegriff am Heck.
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 KURIOSES
Impressum
Herausgeber: ATR SERVICE GmbH
Verantwortlich: Roland Dilmetz
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70329 Stuttgart
Gesamtauflage: 272.000
Titelbilder bei Teilauflagen:
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Redaktion und Gestaltung:
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Engel & Heinz
Breitwiesenstraße 17
70565 Stuttgart
Telefon: +49 (711) 9 78 93-0
Fax: +49 (711) 9 78 93-44
E-Mail: atr@postamt.cc
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Team: Jan Peters (Ltg.), Marko Ramic,
Miriam Oser, Katharina Weik,
Micha Betz, Nikolaos Radis (Layout, Foto,
Illustration)
Bild: Norman Police Department
Telefon: +49 (711) 91 89 79-0
Fax: +49 (711) 91 89 79-70
E-Mail: kundenmagazin@atr.de
www.atr.de
Anzeigenkontakt: Edith Pisching (ATR)
AUF REISEN
Tiertransport im Polizeiauto
Auf der Rückbank des Streifenwagens transportiert die Polizei
vermutlich häufig so manchen störrischen Esel – allerdings nur
im übertragenen Sinne. Für einen Polizisten in Norman im USBundesstaat Oklahoma wurde das jedoch Realität: Ein herrenloser Zwergesel war mitten auf der Straße unterwegs. Um das
Tier in Sicherheit zu bringen, erklärte sich eine Zeugin bereit,
den Esel auf ihrem Grundstück unterzubringen, bis der Besit-
zer ermittelt sei. Aber wie sollte das Tier dahinkommen? Dem
Polizisten kam die zündende Idee, den Esel einfach in seinem
Polizeiauto zu transportieren – und tatsächlich passte er perfekt
auf die Rückbank, nachdem er sich mit Futter zum Einsteigen
hatte bewegen lassen. Deren Funktion scheint sich dem Tier aber
nicht erschlossen zu haben – der Retter durfte anschließend zum
Dank die Hinterlassenschaften des Esels wegräumen.
Cartechnic: immer eine
gute Alternative
Bild: Polizeipräsidium Koblenz
AUF SCHMALEM BRETT
Kreativer
Reifenwechsel
Man muss sich nur zu helfen wissen. Das dachte sich
vermutlich auch der Fahrer eines VW Golf im rheinlandpfälzischen Boppard und wurde beim Reifenwechsel
kreativ: Weil er gerade kein Ersatzrad zur Hand hatte,
montierte er mal eben ein Rollbrett an Stelle des rechten
Hinterreifens und fixierte es mit einem Seil am Dachgepäckträger – Sicherheit geht ja bekanntlich vor. Der
Polizei gefiel seine Lösung allerdings nicht so gut. Auf
den Mann warten jetzt ein Bußgeld und Punkte in der
Verkehrssünderkartei in Flensburg.
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