Katalog 2012
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Katalog 2012
jae pas Swimming Pool Ball, Münster 2006 350 x 350 x 175 cm Styropor, Holz, Farbe Die Arbeit wurde im Juni 2006 für die Dauer von acht Tagen auf dem Aasee in Münster installiert. Sie bezieht sich auf das Werk 'giant pool balls' des in New York lebenden Künstlers Claes Oldenburg, das sich seit den ersten Skulptur Projekten 1977 auf den Wiesen am Ufer des Sees befindet. Den drei übergroßen ‚Billardkugeln‘ wurde eine vierte hinzugefügt und 10 Meter weit im See platziert. The work was installed on the lake Aa in Münster, Germany for the duration of 8 days in June 2006. It refers to the work 'giant pool balls' of the New Yorker artist Claes Oldenburg, which is situated at the banks of lake since 1977, when the first Sculptur Projects took place. The art work consists of three large balls made of cement placed on the grassland- reminding of actual poolballs on a green pool table. A fourth supersized 'pool ball' was added and placed in the lake 10m off-shore. SWIMMING POOL BALL (Video) Gespräch zwischen Künstlern und Polizeibeamten bei Nacht. POLIZISTEN: So... Jetzt sorgen Sie bitte dafür, dass die Kugel aus dem Aasee kommt! KÜNSTLER: Ach guten Abend, hallo. - Die muss eher noch ein bisschen weiter rein! - Das ist abgesprochen mit dem Besitzer des Segelvereins. P.: Ja, dann zeigen Sie mir mal was Schriftliches. K.: Rufen Sie Ihn jetzt an! P.: Nee! K.: - Wir haben ja 'ne Absprache mit Ihm. P.: Hören Sie mir mal genau zu. Die Kugel kommt da jetzt gleich raus! Und wenn Sie das nicht machen, dann macht das unser technischer Zug! K.: - Und das kostet Geld? P.: Ja, das kostet mit Sicherheit 'ne Menge Geld! K.: - Das Ganze ist eine Kunstaktion. P.: Das hab ich alles schon gehört! K.: Das haben Sie alles schon gehört? P.: Dass das 'ne Kunstaktion ist und vom AStA, oder wie das heißt. K.: - Die Presse weiß bescheid. Is alles... P.: Nur wir wissen nicht Bescheid! K.: ...is' alles rund! - Das ist eine durchaus ernst gemeinte, künstlerische Arbeit! Ich sag das jetzt so, ... P.: Gut... Über Geschmäcker... K.: Es geht nicht um Geschmäcker, es geht um Artikel 5 im Grundgesetz. Die Kunst ist frei! Und die Freiheit der Kunst muss auch hier geschützt werden! P.: Und die freie Meinungsäußerung, usw. K.: Ja, Artikel 5 im Grundgesetz! P.: Soll ich jetzt nach dem Grundgesetz diese Kunstaktion schützen, Ihrer Meinung nach? K.: Ja! P.: Also ich soll die jetzt so dadrin' lassen? K: Ja, richtig! - Es schadet doch auch Niemandem. Wem tut das Ding denn weh? Sie können ja Meldung machen! P.: Ich weiß jetzt absolut nicht ob... K.: - Wir sind in der ganzen nächsten Woche hier vor Ort. Sie können uns hier jederzeit antreffen. Wir werden die ganze Zeit die Kugel auch bewachen! P.: Also das eigentliche Problem haben Sie noch nicht verstanden, höre ich daraus, ...ne? Sie können nicht einfach irgendwo, zu irgendeinem See gehen und da so 'n Ding da reinplanschen lassen und sagen das ist Kunst und das ist ja alles erlaubt, weil es im Artikel 5 des Grundgesetz verankert ist. Der Nächste, der kommt hier an und baut hier ein riesen großes Wikingerschiff aus Pappe und sacht das ist Kunst. K.: - Ja soll er das mal machen! P.: Moment, Moment! Ja klar! Sicher! Wenn er da ne Genehmigung hat und das erlaubt ist...Gut, dann spricht ja überhaupt nichts dagegen. K.: - Ich glaube das Konzept dieser Arbeit erklärt sich sehr leicht. Es ist wirklich ein Nachbau der Arbeit von Claes Oldenburg aus dem Jahre 1977, von den Skulptur Projekten und insofern nicht an irgendeinem See, sondern an einem ganz speziellen Ort... P.: Ja, das mach' ja wohl sein. K.: ...und deshalb ist die Arbeit in sich schlüssig und ist jetzt kein beliebiges Beispiel von irgendwelchen Leuten, die Irgendetwas in den Aasee geschmissen haben, sondern das ist eine ganz bewusste Arbeit! P.: Ja, das ist mir schon klar, dass das eine ganz bewusste Arbeit ist. ...die muss aus dem Aasee entfernt werden! K.: - Das ist gewährleistet. P.: Gut. Und zwar in den nächsten Minuten! K.: - Aber morgen gibt es noch einen Pressetermin und... P.: Wenn der Pressetermin dann stattfindet, dann gehen Sie vorher zur Stadt, lassen sich das genehmigen, dann kommt die Presse auch hierhin, dann gibt es überhaupt keine Beanstandung. Wenn das alles genehmigt ist, dann ist die Presse hier, dann können Sie Fotos machen. Dann können Sie alles Mögliche machen, was Sie gerne machen möchten. Da spricht ja überhaupt nichts dagegen, ne? K.: So ist es auch abgelaufen. Nur uns wurde gesagt, dass es eben ein Pächtergebiet ist. P.: Hier kann doch keiner den Aasee pachten! Das ist doch kein Privateigentum, der Aasee! Der gehört doch der Stadt! K.: Nein, es ist ein Pachtgebiet! - Sonst dürften auch keine Tretboote darauf fahren. - Wir hatten auch schon mal von der Kunstakademie eine Aktion... P.: Nee, das macht ja die Stadt auch. Da gibt's ja 'ne Städteverordnung, die sagt dann konkret das Paddeln auf dem Aasee ist grundsätzlich mit Tretbooten, oder was weiß ich, gestattet. K.: Also folgendes, wir hatten schonmal eine Kunstaktion auf dem Aasee und das war in der Tat ein Pappschiff, wie Sie eben sagten... P.: Ja, das gibts! Das war jetzt auch kein Witz. Das habe ich neulich noch in den Medien gesehen. K.: ... und zwar auch in der Absprache. Also wir hatten bis jetzt nicht den Fall, dass es schriftlich sein musste. Damals bei der Pappboot-Geschichte, das war... P.: Das werden Sie im Nachhinein immer wieder feststellen: Die Bürokratie, ne? Von der Wiege bis zu Bare ...Formulare, Formulare! K.: Sinn und Zweck ist es, was für Sie vielleicht als Nachtund Nebelaktion erscheint, dass es auch mit der Presse abgesprochen ist... P.: Mit der Presse kann das ja auch abgesprochen sein. K.: Nein folgendes, Nacht und Nebel erklärt sich dadurch, dass eben die Geschichte so aufgemacht werden soll, dass es wirklich eine tatsächliche Aaseekugel ist. P.: Dann würde ich an Ihrer Stelle das verschieben! Bis die Genehmigung vorliegt und dann würde ich das dann nochmal machen. So würde ich das machen! SCHNITT K.: - ...in der Art und Weise wie sie wirken soll und wie die Leute sie wahrnehmen können. Und das tut sie halt nur morgen früh. Das ist der Punkt an der Geschichte! P.: - Und wenn Sie es jetzt rausholen, dann tut sie es nicht morgen früh, sondern dann tut sie es zwei Tage später! K.: Ja, aber sie ist ja in ein Konzept eingebunden! Es geht ja darum... P.: Gut, da hätten Sie sich dann eher drum kümmern müssen. Da kann ich jetzt nichts zu sagen... K.: Wer könnte denn da was zu sagen, wenn Sie das nicht können? P.: Das Ordnungsamt könnte was dazu sagen. K.: Ist das Ordnungsamt heute Nacht noch erreichbar? P.:- Nee! K.: Wann ist denn das Ordnungsamt erreichbar? P.: Morgen früh. K.: Ab wann denn? P.: Ab Null Achthundert. K.: Und wen müssten wir da ansprechen? P.: Das kann ich Ihnen jetzt gar nicht so im Einzelnen sagen welches Dezernat speziell für den Aasee verantwortlich ist. K.: Aber Sie sagen, wenn Sie die Kugel jetzt drin lassen, wird sie morgen früh vom Ordnungsamt rausgeholt? P.: Nein, ich sage, dass Sie die Kugel jetzt hier wieder rausholen! K.: Weil sonst das Ordnungsamt die morgen früh wieder rausholt? P.: Und ich denke mal, die werden mit Sicherheit... K.: - Also rein hypothetisch... Entschuldigung, wenn wir das nicht machen, was würden Sie dann machen? P.: Dann schreibe ich Anzeige gegen Sie Alle. K.: Also gegen Alle? P.: Gegen Alle. Completta! K.: - Und das Ordnungsamt würde dann spätestens morgen früh - Entweder wir würden es schaffen Sie vorher anzurufen oder Sie würden morgen früh hier anrücken und würden dann zwei drei Leute mitbringen, die die dann hier rausholen? P.: So kann ich mir das vorstellen, dass die das machen, aber dann werden diese Herrschaften gegen Sie Anzeige vorlegen! K.: Ach so, das verlagert sich dann auf das Ordnungsamt? P.: Ja, also wir würden hier jetzt gar nicht erscheinen wenn das jetzt auf einen Freitag Nachmittag... oder Mittwoch Nachmittag um 13 Uhr wäre. Dann würden wir hier gar nicht auftreten, dann wäre das Ordnungsamt direkt hier. K.: Ach so! P.: Weil die originäre Zuständigkeit eben bei dem Ordnungsamt, bzw. bei der Stadt liegt und von daher... K.: Das ist ja vielleicht ein gangbarer Weg. - Ich denke auch. Wir sind auch die ganze Zeit hier. Es ist also nicht so, dass die Kugel unbewacht bleibt. Wir sind die ganze Zeit Ansprechpartner hier vor Ort. P.: Ich glaube Sie haben es immer noch nicht ganz begriffen worum es hier geht... Sie können nicht einfach irgendwo, auf fremde Grundstücke Kunst anbringen! Was sie jetzt als Kunst bezeichnen wollen. Was immer dahinter steckt. Ist ja egal, is ja völlig unerheblich. Das geht nicht! Das können Sie nicht machen! Verstehen Sie das? - Das habe ich aber auch schon erklärt! - Und dann kommen wir und sagen: Nehmen Sie das bitte wieder weg! Und das ist Ihre Möglichkeit, das wir hier vernünftig auseinander kommen, dass Sie das wieder weg nehmen. Und dann holen Sie sich eine Genehmigung, und übermorgen Nacht bauen Sie das Ding wieder auf und dann haben Sie es. - So hab ich es denen eben auch erklärt, ne? - Und dann haben Sie es offiziell, dann ist es abgesegnet, und dann können Sie hier machen was Sie wollen. K.: Sollen wir uns kurz besprechen? - Ja! P.: Das ist die einfachste Lösung! Ja, also für jeden sach ich. Mehr kann ich Ihnen jetzt hier, ad hoc, morgens um drei, vier Uhr nicht anbieten. K.: Sollen wir uns kurz absprechen? - Ja! P.: - Was würde es den für ne Alternative geben, ihrer Meinung nach? K.: - Also die Alternative - unserer Meinung nach - wäre: Wir passen darauf auf, dass nichts damit passiert auch gerne mit Ihnen zusammen, wenn Sie Zeit und Lust dazu haben... P.: Läuft das Dingen mit? K.: -Ja. P.: Bitte? K.: Ja! P.: Das löschen Sie dann mal, ne? K.: Wieso, darf man nicht filmen oder was? P.: Nein! K.: Aber ich hab Sie nicht gefilmt. Also Sie sind nicht drauf. P.: Es geht aber darum worüber wir hier sprechen, oder? Da läuft doch zumindest der Ton mit, wenn ich nicht ganz dumm b... SCHNITT K.: ...Oder meinst du das is besser, wenn nur einer... - Das ist kack egal. - ...Also das Ganze findet in einem geschlossenen Konzept statt. Es tut uns sehr leid. Es geht nicht darum, dass wir nicht kooperativ sind, aber wir müssen die Kugel schwimmen lassen... - Ich finde es sinnvoller, wenn jetzt nicht gefilmt wird! - Ich film aber! Pssst! - Ich weiß nicht, weil... - Du willst jetzt das Ding wirklich an Land ziehen? - Nein, ich will das drin lassen! - Ich finde dann sollten wir so viele Personalien wie möglich... - Wie stellst du dir das vor? Ich mein die ganze Woche... - Ja das ist so! Das war von Anfang an klar! - Ich habe noch ganz viele Strafzettel, die ich noch einreichen müsste. (Lachen) - Ich bestehe darauf, dass er den Grund in den Bericht schreibt! - So dann treten wir da jetzt auch geschlossen auf. Die Drei warten auch schon auf uns und allmählich wirds auch hell. - Ok! - Ist das fix, ist das Konsens, oder alle die wollen? - Ist doch jetzt echt kein Problem, die bis morgen früh da rauszuholen, oder? - Alle, die wollen! SCHNITT P.: So, man hat beraten und ist zu folgendem Entschluss gekommen? K.: Wir lassen die Kugel im Wasser liegen... P.: - Dann holen wir jetzt die Feuerwehr! Dann wird das Ganze unbequem mit den Kosten. Die Feuerwehr holt das dann raus, wenn Sie sich hier weigern... - Das habe ich Ihnen doch schon erklärt! - ...Und dann wird hier für Sie mit Sicherheit nichts mehr genehmigt werden in Zukunft - für den Aasee! - Das ist furchtbar traurig! K.: - Dann haben wir das falsch verstanden. P.: - Ich habe zu Ihnen gesagt, wenn Sie jetzt sich hier bereit erklären die halbe Kugel hier rauszuholen innerhalb von zwanzig Minuten, das hier zu lagern, zum Ordnungsamt morgen früh und da vielleicht im Eilverfahren, dann ist das überhaupt kein Problem. Wenigstens zumindest mal eine mündliche Zusage bekommen und dann die schriftliche im Nachgang holen, wenn Sie morgen um elf 'nen Pressetermin haben. Dann denke ich mir dürfte das völlig unproblematisch sein. Machen Sie es jetzt nicht, dann werde ich - für die Stadt, die Feuerwehr bestellen, die Feuerwehr kommt hier mit Tauchern und Rüstwagen, die holen die Kugel hier raus. Is gar kein Thema. Die Kugel kriegen Sie auch nicht wieder! Das kann ich ihnen auch schon sagen. Das Ding wird nämlich sicher gestellt. Dann werden hier die Personalien festgestellt und der Kollege hat eben nachgeguckt, dann bezahlen Sie den Feuerwehreinsatz und Sie bezahlen bis zu 5000,- Euro laut Anlagenverordnung für die widerrechtliche Nutzung des Aasees. - Ich habe gerade extra noch mal nachgeguckt... - Dann haben Sie ein richtiges Problem! Da haben die auch keinen Bock drauf! - Ja, das ist so! - Aber in Zukunft werden Sie hier mit Sicherheit nichts mehr an Kunst für die Öffentlichkeit zugänglich machen! Da wird die Stadt sich mit Sicherheit gegen wehren! K.: - Ok, das Geld haben wir nicht, also gehen wir nach Haus! - Sollen wir uns noch mal kurz besprechen? - Ja! P.: Wollen Sie sich jetzt wieder beraten? K.: - Diesmal nur eine Minute und dann ist Ende. P.: So, und was ich Ihnen gerade eben erklärt hab das war ganz einfach, dass wir da sowieso drei Sätze zu schreiben, dass Sie sich hier kooperativ gezeigt haben, im Prinzip der Stadt dann noch einen löblichen Unterton bringen und dann wird das für Sie mit Sicherheit auch im Nachhinein noch genehmigt werden. K.: -Das ist gerad der Punkt um den es geht! Wir wollen aber auch natürlich unser Konzept realisieren! P.: Aber, wir müssen hier weg fahren und dat Ding muss aus dem Dingens sein! Ich dachte das wäre klar rausgekommen. - Ja, das habe ich auch gedacht! K.: Ich dachte wir tauschen hier vor allen Dingen Wünsche aus! P.: Nee, also die Wünsche kommen von Ihrer Seite! K.: - Wir bewegen uns... P.: Bitte? K.: Wir können uns ja zusammen bewegen in eine Richtung. Für die geplante Dauer von acht Tagen blieb die Kugel im See und sorgte für Verwunderung in der Öffentlichkeit. SWIMMING POOL BALL (Video) Argumentation between artists and police officers at night time. PolicemEn: So, now take the ball out of the lake Aasee! Artists: Oh, good evening! - It has to go rather a little further in! - We have spoken to the owner of the yacht club. P.: So show me something in writing! A.: Call him now! P.: No! A.: ...we have an arrangement. P.: Now listen, the ball must come out! And if you don't do it, then our technical department will do it! A.: - And that costs money? P.: Yes, that certainly costs a lot! A.: - This is an art project! P.: I have heard that before! That this is an art project by the student representatives, or however you call it. A.: The press is informed... P.: Only we are not informed! A.: ... it's a round thing! - This is an absolutly serious art work! I am saying... P.: Well one can argue about taste! A.: It's not about taste, it's about article 5 of the constitution! The freedom of artistic expression! And this freedom has to be protected! P.: Yes and the freedom of opinion, press, etc, etc... A.: Yes, correct! P.: So I should, according to the law, protect this art work? A.: Yes! P.: So I should leave it as it is? A.: Yes, correct! - It does not cause any harm. Whom does it hurt? - You can report it! - We will be present here all of next week. You can find us anytime. We'll watch the ball the whole time. P.: You haven't understood the actual problem, have you? You cannot just go somewhere, to some lake and plop such a thing into it and say it is art and that its legal, because it is embodied in the constitution. Next, someone will come 'round with a huge cardboard viking boat and say its art. A.: - Yes, let him go for it!!! P.: Yes, sure if he has a permit, then there is nothing to be said against it. A.: - I think the concept is easily explained. It references the Giant Pool Balls by Claes Oldenburg from the sculpture projects 1977 and so not at any lake, but at a very specific place! This work is deliberate and not a random act by some people, who have thrown something in a lake. So this is a very conscious artwork! P.: Yes, I do realise that... but... It must be taken out of the lake! A.: - That is guaranteed. P.: In fact, in the next few minutes! A.: - But we have an appointment with the press. P.: So before the appointment takes place, you go to the city office, get a permit, then the press will come, then you can take fotos, then you can do all sorts of things that you'd like to do. Then there is nothing to be said against it. A.: That's the way its been, but we were told that this is leased property. P.: But how can one lease the lake Aasee? Its not privat property, its owned by the city. A.: No, its leasehold property. Otherwise pedalboats wouldn't be allowed. P.: No, this is handled by the city. There is a municipal decree that concretely says that paddeling on the Aasee is principly allowed with pedalboats. A.: Listen, there already was an art project on the Aasee and it was in fact a cardboard boat, like you just said... P.: Yes, no joke, I have seen it in the media. A.: But we didn’t have the situation that it had to be in writing. P.: You will always realise afterwards: bureaucracy, you know from the cradle to the grave, you'll be a paperwork's slave! A.: The point of what seems to you to be a covert operation is that it has been communicated to the press… P.: Be that as it may... A.: Listen, the secrecy is necessary in order for the whole thing to appear as if one of the real balls was in the lake… P.: Then in your case I would postpone it until the permission is given. That's the way I would do it! CUT A.: …the way it should affect people and how they perceive it and that can only be the case tomorrow morning! P.: - And if you take it out now, it will happen two days later! A.: Yes, but its part of the concept! Its about… P.: You should have thought about that earlier. I don't have a say in the matter. A.: Who has a say then? P.: The Ordnungsamt. A.: Can we contact the Ordnungsamt tonight? P.: No. A.: When does the Ordnungsamt open? P.: Tomorrow morning. A.: At what time? P.: From 0 800 hours. A.: And who do we have to contact? P.: I can't tell you this in detail. A.: But you say, if we leave the ball in the lake, the Ordnungsamt will remove it tomorrow? P.: No, I'm saying: you remove the ball now! A.: Otherwise the Ordnungsamt will have it taken out? - If we don't do it, what would you do then? P.: Then I will report an offence. A.: Against all of us? P.: Against all of you! A.: -And the Ordnungsamt would show up here tomorrow morning at the earliest and bring some guys to take the ball out? P.: I would imagine so, but then these gentlemen will report an offence. A.: Oh, I see, that shifts to the Ordnungsamt then? P.: Yes, see, we wouldn't have appeared, if now was a Friday ... no, a Wednesday afternoon, say 1 pm. Then we wouldn´t come out. The Ordnungsamt itself would be here. Because the original responsibility is theirs and so... A.: That may be a practical way. And we'll be here the whole time in place as a contact. P.: I think you still haven't quite understood what this is about… You cannot just install art somewhere, on foreign property! Whatever you call art. Whatever is behind it. It doesn't matter… A.: But it isn't private property... P.: You can't do that! Do you understand? And then we come and say: Please take this away! And this is your opportunity to easily resolve this! Then you get permission and install it again. And then you have it officially, you have the blessings and you can do whatever you want. A.: Shall we discuss it? - Yes! P.: That's the best solution. That's all I can offer you at 3, 4 o'clock in the morning. A.: Shall we discuss it? - Yes! P.: - What would be the alternative in your opinion? A.: The alternative is: We'll take care of it and if you like you can join us... P.: - Is the camera recording? A.: - Yes. P.: Pardon me? A.: Yes! P.: Then you will please erase it! A.: Why? Is one not allowed to film? P.: No. A.: But I didn't film you! P.: But it at least records our talking, ...doesn't it? CUT A.: Do you think its better if only one of us...? - Who gives a damn? - …all this is bound to a coherent concept. Its not that we aren't willing to cooperate, but we have to keep the ball swimming. - I think its better if you don't film now! - I will film anyway! - You don't really want to drag the ball out? - No, I want to leave it there! - I think we should give them as many ID cards as possible. - … How do you imagine this to work? - You knew that from the beginning! - I have lots of parking tickets still to pay. (Laughter) - I insist that he mentions the argumentation in his report! - Let's go there now as a team! The cops are waiting and it is almost dawn. - Ok. - What's the problem with taking it out until tomorrow morning? CUT P.: So… you have held conference and came to what conclusion?! A.: - We will leave the ball in the water… P.: - Then we will call the fire brigade now! That's going to be uncomfortable. The fire brigade is going to take it out, if you refuse to do it. Then you are definitely not going to get anything permitted here in the future. - That is truly a pity! A.: - Then we've got you wrong! P.: I told you, if you show yourselves willing to get the ball out in the next 20 minutes go to the Ordnungsamt tomorrow and then maybe in an express application - at least to get verbal permission and later on in writing, if you have an appointment with the press. Then, I think, this shouldn't be a problem. If you don't do it now, then I will call the fire brigade. They will come with divers and a special bus and take the ball out! You won't get the ball back! This I can already tell you! …then we will note your IDs and you'll pay for the fire brigade and you'll pay up to 5.000 Euros for illegal use of the Aasee. - I have just looked that up again… - Then you will have a serious problem! And you wouldn't want that, would you?! But in the future you will certainly not install any art here for the public! The city will definitely oppose it! A.: - Ok, we don't have the money, so let's go home! - Give us a second to think it over! P.: - Do you want to go discuss again? A.: Its only going to take a minute. P.: Listen, what I have just explained, was, that we'll make a report anyway, with a favourable tone, that you have been cooperative and then it will surely be permitted. A.: - That's exactly the point but we, of course, want to realise our concept! P.: But we have to go and that thingy must be taken out! I thought this was clear! A.: And I thought we were communicating our wishes! P.: No, that is wishful thinking! A.: We could move… P.: - Pardon me? A.: - We can move together in one direction! For eight days the work remaind in the lake Aasee, causing confusion among the Muenster public. Rechts: Rechenaufgabe aus Einblicke Mathematik 10A, Ernst Klett Verlag, Stuttgart 2009 Right: math problem, published in Einblicke Mathematik 10A, Ernst Klett Verlag, Stuttgart 2009 Videostills Swimming Pool Ball DVD Video Pal 12 min, Münster 2006 Das Video dokumentiert ein Gespräch bei Nacht zwischen Polizei und Künstlern über Kunst, Freiheit, Paragraphen und Grenzen. (Nationalpreis für zeitgenössische Kunst der Republik Kosovo 2008 zur Ausstellung Surveillance and Discipline in Public Space, Prishtina Kosovo) the video shows an argumentation between police officers and artists at night time. (winner of the national art prize 2008 for contemporary art at the exhibition Surveillance and Discipline in Public Space, Prishtina Kosovo) Haus Exil, Münster 2006 600 x 400 x 300 cm Porenbeton, Holz, Kunstrasen, Jägerzaun Am 20. Juni 2006 hat Jae Pas ein Haus auf dem Prinzipalmarkt in Münster gebaut. Das Errichten der Skulptur fand dort ohne Genehmigung statt. Jeder war eingeladen mitzubauen, daher stand das Haus schon nach eineinhalb Stunden Bauzeit. Als temporäre Skulptur gedacht, hatte die Arbeit bis zum Abriss nach Aufforderung durch die Polizei zwei Stunden Bestand. Der Titel der Arbeit ‚Haus Exil‘ nahm Bezug auf den Internationalen Tag des Flüchtlings, am 20. Juni 2006. Eine Roma-Band gab ein halbstündiges Konzert in dem Haus, nachdem sie zufällig auf das Werk aufmerksam wurde. Ein Strafverfahren gegen die Künstler wegen Vergehen gegen das Vesammlungsgesetz (Durchführung einer Versammlung ohne Genehmigung (§14 VersG)) wurde von den Behörden eingestellt. On June 20th 2006, Jae Pas constructed a house on Prinzipalmarkt, the all-pedestrian heart of Münster. The sculpture's construction took place without official approval. Everyone was invited to participate in the effort, which is why the house construction was completed after just one hour and a half. Conceived as a temporary sculpture, it lasted for two hours until police ordered its destruction and removal. The work's title 'House Exile' is a reference to the International Refugee Day, which was commemorated on the same day. A Roma folklore band played a 30 minute concert inside the house, after it coincidentally drew their attention. Later on, officials withdrew penal proceedings against the artists for violating the federal law against large disorderly gatherings. In dem Ermittlungsverfahren gegen Jan-Andreas Enste - 540 Js 1173/06 regen wir an, dass Ermittlungsverfahren nach § 170 Abs. 2 StPO bzw. § 153 StPO einzustellen. Der äußere Tathergang entspricht im Wesentlichen dem, was sich aus dem Sachverhalt der Polizei, Blatt 2 der Akte, ergibt. Allerdings ergeben sich insoweit einige kleinere Unterschiede. Zum einen hat der Beschuldigte sich keineswegs bei der Polizei als Versammlungsleiter vorgestellt und erklärt, dass es sich bei der Errichtung des Hauses um eine spontane Demonstration des AStA handeln würde. Er hat es keineswegs als eine spontane Demonstration bezeichnet. Vielmehr handelte es sich bei der Errichtung des Hauses auf dem Prinzipalmarkt um eine sicherlich auch mit politischen Bezügen verbundene Errichtung eines Kunstwerks. Aus Blatt 5 der Akte, dem Artikel aus den Westfälischen Nachrichten vom 20.06.2006, ergibt sich, dass der Beschuldigte AStA-Vorsitzender der Kunst-Akademie ist. Er ist Studierender mit der Fachrichtung freie Kunst. Es handelt sich bei der Errichtung des Hauses um ein Kunstwerk. Der künstlerische Charakter der Aktion wird auch deutlich durch ein weiteres Kunstwerk, über das die Westfälischen Nachrichten in dem Artikel vom 20.06.2006 gleichfalls berichteten. Das Kunstwerk des Künstlers Claes Oldenburg wurde um eine weitere Kugel, die im Aasee schwamm, bereichert. Auch damit sollte Aufsehen erregt werden. Das Kunstwerk, das auf dem Prinzipalmarkt errichtet wurde, sollte symbolisch die Privatisierung öffentlicher Räume symbolisieren. Das Konzept für die Errichtung des Kunstwerks stammt vollständig von dem Beschuldigten. Er hat mit anderen Worten die Form des Hauses, seine Einhegung durch den Jägerzaun, die verwendeten Materialien etc. bestimmt. Die Beteiligten haben ihn dann letztlich nur bei der Errichtung des Gebäudes unterstützt. Sie waren damit in die Errichtung des Kunstwerkes integriert. Weil es sich hier um ein Kunstwerk handelt, dürfte es sich nicht zugleich um eine Versammlung im Sinne des Versammlungsgesetztes handeln, denn hier tritt das Zusammentreffen von mehreren Personen vollständig in den Hintergrund gegenüber der Errichtung des Kunstwerkes, wie es sich in dem errichteten Gebäude manifestiert. Das Kunstwerk ist die Hauptsache, die beteiligten Personen sind die reine Nebensache. Es handelt sich also zunächst einmal um ein Kunstwerk und nicht um eine Versammlung. Bauarbeiter, die ein Baukunstwerk, wie etwa den Lamberti-Kirchdom, renovieren, sind damit nicht Teilnehmer einer Versammlung. Die Errichtung des Gebäudes wurde auch als Kunstaktion entsprechend in der Öffentlichkeit angekündigt und auch in dieser Weise gegenüber den Journalisten dargestellt. Neben dieser Kunstaktion fanden noch andere Kunstaktionen statt und eben auch Versammlungen. Diese sind natürlich angemeldet worden. Die Kunstaktion ist hingegen nicht angemeldet worden. Der Beschuldigte ging nicht ernstlich davon aus, dass hier eine Anmeldung erforderlich gewesen sein sollte. Im Übrigen ist auch gar nicht erkennbar, weshalb hier öffentliche Belange in irgendeiner Art und Weise beeinträchtigt gewesen sein sollten. Die Beeinträchtigung des Straßenverkehr ist, wie sich aus dem Vermerk der Polizei ergibt, von äußerst geringer Natur gewesen, das Gebäude wurde auch wieder abgebaut. Eine Beschädigung des Straßenkörpers ist nicht eingetreten. Auch der in Anspruch genommene Raum für die Errichtung dieses Gebäudes ist sehr klein und liegt sicherlich deutlich unter dem Raum, den gewöhnlich Versammlungen auf dem Prinzipalmarkt in Anspruch zu nehmen pflegen. Folglich ist nicht ganz erkennbar, welche öffentlichen Belange hier durch die Errichtung des Kunstwerkes beeinträchtigt worden sein sollten. Das Kunstwerk hatte im Übrigen auch etwa eine Stunde bestand, während die Polizeibeamten vor Ort waren. Anders als die Versammlungsfreiheit nach Art. 8 Abs. 1 GG ist die Kunstfreiheit nach Art. 5 Abs. 3 S. 1 GG voraussetzungslos gewährleistet. Es kann nicht durch das Versammlungsgesetz eingeschränkt werden, auch deshalb, weil die Kunstfreiheit nicht durch zu den im Versammlungsgesetz zitierten eingeschränkten Grundrechten gehört. Im Übrigen sei darauf hingewiesen, dass auch eine nicht angemeldete Versammlung nach Art. 8 Abs. 1 GG grundrechtlich geschützt ist. Dies ergibt sich bereits aus dem Wortlaut von § 15 Abs. 2 VersG. Danach „kann“ die Polizei eine Versammlung auflösen, wenn sie nicht angemeldet ist. Die Auflösung einer nicht angemeldeten Versammlung ist also nicht zwingend. Dass die bloße Nichtanmeldung als Auflösungsgrund nicht ausreicht, ergibt sich auch aus der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (Brokdorf Entscheidung, BVerfGE 69,315(350f ). Im Übrigen ist zweifelhaft, ob die Bestimmung des § 26 Nr. 2 VersG überhaupt einschlägig ist. § 26 Nr. 2 VersG setzt nach seinem Wortlaut voraus, dass es sich um eine öffentliche Versammlung unter freiem Himmel handelt. Eine öffentliche Versammlung liegt nach § 1 VersG dann vor, wenn die Versammlung einen abgeschlossenen oder einen individuellen nicht abgegrenzten Personenkreis umfasst BVerwG, NVwZ 1999, 992. Es kommt also darauf an, ob man die Möglichkeit hat, sich an der Bildung der Personenmehrheit zu beteiligen. Das erscheint hier sehr zweifelhaft, da die Errichtung des Gebäudes ein arbeitsteiliges Vorgehen der verschiedenen Teilnehmer voraussetze, so dass es sich, anders bei anderen Versammlungen, wohl nicht um eine solche Veranstaltung gehandelt hat, an der jedermann hätte teilnehmen können. Dies ergibt sich nicht zuletzt dadurch, dass der Kreis, in dem die Veranstaltung stattfand, durch den Jägerzaun abgegrenzt worden ist. Durch das Versammlungsgesetz werden also private, nur für bestimmte Personen zugängliche Zusammenkünfte nicht erfasst, obwohl auch diese sich im Schutzbereich des Art. 8 Abs. 1 GG befinden können. Deshalb dürfte hier, mangels Öffentlichkeit der Versammlung, eine Strafbarkeit nach § 26 Nr. 2 VersG ausscheiden. Die Teilnehmer an der Kunstaktion haben an dieser jedenfalls nur auf persönliche Einladung teilgenommen. Andere Personen hat der Beschuldigte nicht eingeladen, insbesondere konnte selbstverständlich nicht jedermann an der Errichtung dieses Gebäudes teilnehmen. Das Ermittlungsverfahren ist mithin einzustellen. Achelpöhler, Rechtsanwalt 11 open call Förderpreisausstellung des westfälischen Kunstvereins Münster 2006 Videoinstallation Swimming Pool Ball 600 x 500 x 400 cm DVD Video Pal 12 min, Tretboot, Farbe, Monitor und Kopfhörer Videoinstallation Haus Exil 120 x 80 x 220 cm DVD Videoloop Pal 6 min, Porenbeton, Europalette, Fernseher, Kopfhörer, Strafanzeige, Schutzhelm Der Optimist cuba cultur, Münster 2007 200 x 80 x 200 cm Holz, Metall, Münzschloss, Schild, Funkkamera und Monitor Siebenwöchige Installation einer grünen Tür mit Münzschloss Seven-week installation of a green door with coin-operated lock "So sinnlos wie mein Leben." (Besucher) Die Tür steht mittig auf dem Bürgersteig vor dem Begegnungszentrum cuba-cultur. Sie ist nur von einer Seite begehbar. Das Durchschreiten kostet pro Person 10 Cent. Auf der Tür erklärt ein Schild die Tür- und Benimmregeln. Im Schild ist eine Funkkamera angebracht, die das aufgenommene Bild in den Ausstellungsraum des cuba-cultur überträgt. Das eingenommene Geld wird laut Schild ausschließlich zum Erhalt der Tür verwendet. Das cuba-cultur betreibt am Wochenende eine Diskothek. Ein Türsteher berichtet von einem Gast, der zur späten Stunde das cuba-cultur verlässt und auf die grüne Tür trifft. Nach langem Überlegen, ob der Obolus von 10 Cent nicht verschwendetes Geld sei, unternimmt er einen Versuch. Er wirft die 10 Cent ein und durchschreitet die Tür. Als das Schloss hinter ihm zufällt, kommentiert er: „So sinnlos wie mein Leben.“ Nach vier Wochen wird die Tür nachts von Jugendlichen eingetreten. Dank eines Obdachlosen, der die Polizei alarmiert, sowie der Videoüberwachung, ist die Identifizierung dieser umgehend möglich. Die Strafe: Sozialstunden mit Jae Pas. Um weiteren Zwischenfällen vorzubeugen, wird das Kunstwerk um zwei Türsteher erweitert - zur Freude des Publikums. Die grüne Tür blieb bis zum Ende der Ausstellung am 22. Dezember 2006 am Berliner Platz. Im Laufe der Ausstellung durchschritten über 800 Besucher die Tür. "As pointless as my life." (Visitor) The door is located right in the middle of the sidewalk. It can be accessed from only one side. Passing through it costs 10 cent per person. A sign affixed to the door explains the rules of door engagement and etiquette. The sign furthermore conceals a radio camera, which transmits recorded images to the exhibit room. According to the affixed sign, all proceeds go exclusively toward the door's maintenance. On weekends, cuba-cultur runs a disco club, whose entrance faces the green door. A bouncer tells a story of a patron who leaves cuba-cultur and encounters the green door. After contemplating his options for a long while, he chucks a 10 cent coin into the lock and proceeds through the door. When the door shuts behind him, he comments: "As pointless as my life." After four weeks, the door is kicked by violent youths to great damage. Thanks to the alarm of a homeless person, as well as to the video footage, the perpetrators are soon identified. The punishment: social work with Jae Pas. To preempt further damages, the door installation is expanded to include two bouncers to the public's great amusement. The green door remains at its Berliner Platz location until the end of the exhibit on December 22nd 2006. During the course of the exhibit 800 visitors passed through it. Screen-Shots, Der Optimist, spycam, Ulm 2008. SB-Bäcker cuba-cultur, Münster 2007 Installation: Überreste einer gescheiterten Franchise Existenz Selfservice Bakery cuba-cultur, Münster 2007 The remains of a shut-down discount bakery Beuyssche Eiche Stellwerk Kulturbahnhof Kassel 2007 1500 x 500 x 350 cm Beuyssche Eiche mit Basaltstele The Beuys' oak Beuys‘ oak with basalt stone Installationsansicht / installation view: Treppenstraße Kassel Dreimonatige Installation einer gefällten Beuysschen Eiche in der Kasseler Innenstadt im Rahmen einer Ausstellung des Stellwerk/Kulturbahnhof Kassel während der documenta XII. Three month installation of a cut-down Beuys´Oak in the centre of Kassel at the Stellwerk exhibition during the documenta XII. WOCHEN SPÄTER Am Samstag, den 15. September 2007, nach dreimonatiger Ausstellungsdauer, zerlegte Jae Pas die Skulptur in einer siebzehn-stündigen Kunstaktion mit Motorsägen und mit der Unterstützung der Passanten und Besucher in kaminholzgroße Kunststücke. Von den Künstlern mit Brenneisen signiert, wurden die Stücke zum aktuellen Eintrittspreis der documenta an das internationale Publikum verkauft. Dort wo die Eiche lag, konnte die Wiese während der drei Monate nicht gemäht werden. Die Silhouette des Baumes und die Spuren der Kunstaktion waren bis zum Ende der documenta auf der Treppenstraße zu sehen. On Saturday September the 15th, after a three month exhibit, Jae Pas cut the sculpture with chain-saws and the help of passers-by into firewood sized artworks. Signed by the artists with branding irons, the pieces were handed out to international visitors for the price of a daily documenta ticket. Around the spot where the tree was placed, grass sprouted to great length during the three month exhibition. The silhouette of the tree and the remains of the work could be seen for one more week until documenta XII ended. ORDNUNGSLAND auf Tour, Automobil im amtlichen Look, Kassel 2007 Land of Order, car in the official look of the municipal-police cars, Kassel 2007 Yuliya, Diasec 50x80 cm mit Email-Ausdruck 21x30, artconcept - St. Petersburg, Russland 2008 Yuliya, diasec 50 x 80 cm and e-mail printout, artconcept - Saint Petersburg, Russia 2008 SPAM mail an Jae Pas 28 take away Nacht der Museen, Galerie Goeken, Münster 2009 50 x 30 x 200 cm unbeaufsichtigte Schaufenstervitrine, 100,- Euroschein, Stein und Kordelschnur Festival of the museums, Gallery Goeken, Münster 2009 unsupervised showcase, 100,- Eurobill, brick and cord taken away Nach ca. 40 Minuten schlugen zwei Ausstellungsbesucher die Glasscheibe mit dem Stein ein und entwendeten die 100 Euro. „Hallo, ich bin einer der beiden, der mit der gestreiften Jacke, der am gestrigen Schauraumabend die Scheibe eingeschmissen hat. Wäre es möglich eine DVD davon zu bekommen?“ (Email an Jae Pas) After ca. 40 minutes two visitors smashed the glass pane with the brick and took the 100 Euro. „Hello, I am one of the guys, the one with the striped jacket, who smashed the glass pane at the festival of the museums yesterday. Would it be possible to get that on DVD?“ (mail to Jae Pas) In dependence Plakat (Montage), Prishtina Kosovo, Surveillance and Discipline in Public Space, Muslim Mulliqi Preis 2008. "Eine Gesellschaft, die sich über Kultur definiert, kennt keine Grenzen." Ausstellungsbesucher "A society which defines itself by culture, knows no boarders." Visitor Autonome Skulptur Aktuell Stadthausgalerie im Rathaus Münster 2009 Hausbesetzer, Playstation 3, Dixi-Klo Aktuell Municipal City Hall Münster 2009 House-squatters, Playstation 3, portable toilets Jae Pas war von der münsterschen Künstlergemeinschaft Schanze e.V. zu der Ausstellung Aktuell in die Stadthausgalerie Münster eingeladen. Aus aktuellem Anlass lud Jae Pas die von der Räumung bedrohten Hausbesetzerinnen und Besetzer der Grevener Straße ein, in der Stadthausgalerie zu leben. Für den Zeitraum der Ausstellung belebten nun Schüler, Studenten, Arbeiter und Arbeitslose, Menschen unterschiedlicher Herkunft den Ausstellungsraum in Form einer autonomen Skulptur. Einen Monat lang trugen sie ihre Forderung nach einem selbstverwalteten Sozialen Zentrum in die städtischen Räume am Platz des Westfälischen Friedens, nur 10 Meter Luftlinie vom Büro des Oberbürgermeisters entfernt, mitten in das Herz von Münster. 24 Stunden am Tag wurde nun in der Stadthausgalerie gelebt, gegessen, geschlafen, gewohnt, diskutiert, abgestimmt, gekackt, gepisst, gelacht, gesagt, gemacht, getan. On January the 15th the exhibition Aktuell opend at 6:30 pm to celebrate the 90th anniversary of the artist group 'Schanze'. From 3 pm on pupils, students, employed and unemployed, people of different origins are living in the municipal gallery. Jae Pas invited the squatters of the Grevener Street in Muenster to take part as a living art-work in the exhibition. During the period of the exhibition, the young people articulated their claim on a free self-determined Soziales Zentrum in the municipal gallery. Less than 10 meters away from the office of the mayor, at the square of the Westfalian Peace, they brought forward their arguments to the place of politics, right into the heart of Muenster. Dülmener Rose Aufriss, Landesmuseum Münster 2009 150 x 150 x 400 cm gepflanzter Baum (rechts) nach einem Entwurf des Architekten Volker Staab für den Museums-Neubau (unten). Planted tree (right) referring to the simulation pictures of the new museum building by Volker Staab (below) Dülmener Rose (Detail), Lambda-print, 150 x 200 cm Während der zwei Wochen der letzten Öffnung des Museums blüht ein Apfelbaum auf dem Vorplatz, dort wo das Architekturbüro Volker Staab in einer publizierten Ansicht des kommenden Neubaus dekorativ einen weiß blühenden Baum gesetzt hatte. Der Apfelbaum und seine Frucht sind in der Kunstgeschichte ein durch alle Jahrhunderte reichendes Motiv und verweisen auf den Inhalt des Museums. Dieses lebendige Ready-made erscheint auf diese Weise wie eine Zukunftsvision des kommenden Neubaus und zugleich wie ein Abschiedsgruß von einem Museumsbau der deutschen Nachkriegsmoderne. von Marcel Schumacher Within the last two weeks before the building turns into a construction site for a new museum, an apple tree is blooming on the forescourt of the old state museum. Jae Pas planted the tree for the final exhibition in the former rooms, right at the place where the assigned architects placed a decorative tree on the published simulation pictures of the new building. The apple tree and its fruits are a constant image in art through the ages and likewise refer to the museum's content. The living ready-made appears as a vision of the upcoming new, as well as a gesture to the fading postwar architecture. by Marcel Schumacher für Amélie / Sun of Venice Videoloop 10 sec. Venedig 2009 Links (left): Videostill, rechts (right): Installationsansicht / installation view Spiegelung der untergehenden Sonne im Glas der Vaporetto Haltestelle Giardini in Venedig mit Blick auf den Lido. Reflection of the setting sun in the glass pane of the Vaporetto stop Giardini in Venice with view onto the Lido. La deutsche vita, Nacht der Museen / Festival of the museums Gallery Goeken, Münster 2009 Ausstellungsansichten: Besucherin hört Telefongespräch DEMOKRATOR (oben), Konzert Schrottmusik (unten) Exhibition view: Visitor listening to telephone talk DEMOKRATOR (above), concert Schrottmusik (below) Zwölf minütiges Telefongespräch zwischen Künstlern und Kurator über die Nachwirkungen einer Ausstellung. Jae Pas: Hallo, Klaus, hier ist der Jan. Kurator: Hallo Jan. Jae Pas: Hi, grüß Dich. Kurator: Das ist gut, dass du mich noch kriegst. Jae Pas: Bist du gerade auf dem Sprung? Kurator: Nein. Ich fahr morgen früh. Aber das wäre auch die letzte Eisenbahn gewesen. Jae Pas: Aha. Kurator: Ich will Dir mal kurz erzählen. Ich war heute noch mal bei diesem Treffen mit XkkkY und XkkkY war auch da. Das ist mir jetzt klar geworden - Den geht es nur darum Marketing für Westfalen oder Nordrein-Westfalen zu machen. Also die Kulturarbeit für NRW - wo wir gedacht haben es geht auch um Festlegung von Basiskultur. Einer von den Grünen war da, den kennst du auch, XkkkY… Jae Pas: Schröder? ich kenn nur XkkkY. Kurator: Ach XkkkY # - Entschuldigung. Der hat auch gesagt, es geht da also nur um Marketing - also Tourismusfragen. Und insoweit war die Sache völlig abwegig. Gestern war die Sache dann so bei XkkkY und XkkkY. Jae Pas: Ach da hast Du dann ein Gespräch gehabt? Kurator: Genau. Das Sechsaugengespräch. Die wollten auch nicht mehr dabei haben. Da hat Sie mir dann ganz klar gesagt also Anweisung von oben - Die fanden die Sache absolut nicht witzig, dass der OB dafür steht Grevener Straße abzureißen und unten direkt zu seinen Füßen tanzen die Mäuse auf dem Tisch und machen ihn lächerlich. Der fühlte sich dadurch richtig lächerlich gemacht. Jae Pas: Haben die Dir echt gesagt? Kurator: So zwischen den Zeilen. Die haben nur wörtlich gesagt: Die fanden das absolut nicht witzig und deswegen mussten sie das wohl von oben machen. Und deswegen hat sie dann wieder XkkkY anberaumt - Weißt du, das geht ja in einer Pyramide immer schön von oben nach unten. Jae Pas: Also XkkkY hat gesagt, die fanden das nicht lustig? Kurator: Das hat sie auch noch mal wiederholt. Und ich sollte jetzt sagen, wie es dazu gekommen ist. Und ich hab dann gesagt, ich hab euch eingeladen mit einer Carte Blanche. Das war eure Arbeit - zu der kann ich auch gar nichts sagen, weil das eure Sache war. Und sie hat dann gesagt, sie möchte auch gar nicht über die Inhalte sprechen. Ich hab gesagt, OK. können wir so machen, aber wegen der Inhalte sitzen wir hier, oder etwa nicht? Wenn das eine Veranstaltung gewesen wäre die politisch oder inhaltlich genau auf dem Weg von XkkkY oder XkkkY oder CDU gewesen wäre, nach dem Motto wir reißen die Häuser ab und machen da richtig was schönes und wir machen hier ein Entwicklungsprojekt für die Grevener Straße - Dann würden wir hier nicht sitzen, oder sehen sie das anders? Und da hat sie gesagt, da möchte sie jetzt keine Stellung zu nehmen. Und sie nur immer wieder, es geht nur um die Frage - Und das müsste sie anmahnen - Wir hätten nicht mit offenen Karten gespielt und hätten nicht genug Informationen rübergegeben. Das hätte sonst nicht stattfinden können. Also sie wären einfach keine private Galerie und es ging um die Haftungsfragen. Und da ging es jetzt ganz wesentlich um das Aufstellschild draußen. Jae Pas: Ach komm! Jetzt kommen die Dir mit so´nem Popanz oder was? Kurator: Ja wirklich, ernsthaft. Also, die Sache ist ja für die peinlich. Das sind erwachsene Menschen und die Frau XkkkY ist absolut reizend. Und die kriegen jetzt die Anweisung Ich sach mal mir den Marsch zu blasen - wissen aber, dass das ganze nur Obrigkeitsstaat demonstriert, wie 1750. Da gibt’s das Theaterstück 'Der zerbrochenen Krug' und da gibt’s doch den Maulkorb - Wo im Suff der Richter nachts dem Landesfürsten den Maulkorb seines Hundes aufsetzt. Und bei uns war’s vielleicht, das wir dem OB ne rote Nase auf sein „Denkmal“ gesetzt haben. Und das der das nicht lustig findet und das er natürlich denkt - Ja die Demokratie - und ich bin der Demokrator. Das ist natürlich obrigkeitsstaatliches Denken. Ich hab nur gesagt, sollen wir über Artikel 5 diskutiern oder was? Und da hat sie gesagt, Kunst hin oder her - Weißt du, sie hat immer wieder gesagt Kunst hin oder her. Es geht einfach darum - Es muss im Rahmen bleiben. Also Kunst hin oder her - Es muss ordentlich und im Rahmen bleiben. Ich hab gesagt, die Kunst ist frei, dafür stehen nicht nur wir als Künstler sondern auch Jae Pas und wenn einer da die Grenzen auslotet, dann tut er das. Ja gut sie können dann sagen nicht mit uns und… Und sie meinte das wäre genau die Sache gewesen, wenn sie von Anfang an gewusst hätten – mit Übernachtung und das es so eine WG Sache wird - dann hätten sie sich auch vorbehalten, dass das aus sicherungstechnischen Gründen nicht geht. Und das ist immer die Sache - sicherungstechnische Gründe, sprich Toilette, Wasser, Strom, Brandgefahr, usw.. Sie müssen das ganze Haus im Blick halten. Das wär ja nicht so´ne Galerie. Das wär alles nicht dafür vorgesehen. Brandgefahr usw... Und darauf sind die dann total abgefahren. Und da kamen wir natürlich nicht auf einen Punkt. Ich habe dann gesagt, OK, ich nehm' die ganze Schuld auf mich - Es ist ja auch noch mal gut gegangen. Aber sie hat gesagt, also so was kann in Zukunft nicht noch mal stattfinden und ich würde doch wohl auch in Zukunft noch mit ihnen zusammen arbeiten wollen… Weißt du, das Ganze wird immer nur obrigkeitsstaatlich gesehen. Es wär ja wohl nicht umgekehrt denkbar, dass ich sie zu mir anberaume und sage, Frau XkkkY kommen sie mal zu mir, ich muss ihnen mal sagen, was da alles schief gelaufen ist. Der OB ist nicht gekommen - obwohl ihn die Leute eingeladen haben, ist er einfach nicht gekommen und dann haben wir ihm noch so ein paar Sachen vor die Tür gestellt und dafür hat er sich nicht mal bedankt. Ich hab gesagt, OK die Richtung ist einfach so eingefahren, aber es ist nicht so, dass wir Künstler für die Verwaltung da sind, sondern eigentlich umgekehrt. Ich hab gesagt seit 1750 hat sich da nicht viel geändert. Wenn sie dass hätten ausschließen wollen, hätten sie uns einen anderen Raum geben müssen und sie sind auch garantiert mit mir einer Meinung wir würden hier nicht sitzen, wenn das Ganze im Speicher II oder sonst wo stattgefunden hätte. Der Problempunkt für den OB - und sie hat gesagt, es wäre nicht nur der OB - es wäre auch der Rat der Stadt. Darauf hat sie sich dann immer bezogen. Die hätten das nicht witzig gefunden. Dabei ging es natürlich um Kontrollverlust. Ich hab' gesagt, kann ich verstehen. Für sie, wo alles in Kontrolle gebracht wird - Öffentlichkeit wird total kontrolliert und auf einmal mitten im Rathaus - totaler Kontrollverlust, die Anarchoszene tobt. Kann ich verstehen. Schlimmer kann’s ja gar nicht kommen. Obwohl alles gut ausgegangen ist. Ich hab gesagt, wir können ja offen drüber sprechen wir sind doch nur zu sechsaugen und irgendwie hat sie dann noch mal gesagt, ich möchte das doch bitte auch so halten - Das wir hier zu dritt gesprochen hätten. Es wär auch nicht so, dass ich jetzt zu irgendwas verdonnert würde, aber sie möchte doch zu bedenken geben in Zukunft alles genau abzusprechen, damit so etwas nicht nochmal passiert. Also das was passiert, was vorher nicht geplant ist. Ich hab gesagt, da sprechen sie natürlich ein grundsätzliches Problem unserer Gesellschaft an. Man versucht alles in Griff zu kriegen und dann entgleisen die Züge, weil der Radreifen bricht, weil die Jungs gespart haben und und und... Jae Pas: Also die wollten sich noch mal die Seele ausweinen, oder wie? Kurator: Nee, das nicht. Die hatte strikte Anweisungen mir noch mal klar zu machen, Junge, wir meinen das ernst und das fand kein Mensch witzig und das hat der Schanze sicherlich geschadet. Da haben sie eine ganze menge Freunde verloren. Das konnte niemand verstehen, dass die Schanze in dieser Form - Und es ginge nicht um die Inhalte und ich mein, ob das angemeldet ist oder nicht, von den Ratsmitgliedern hat da doch niemand den Einblick. Mir und Dir ist doch klar, dass es da um den Inhalt ging. Aber die wissen ja, dass sie falsch liegen. Deswegen wollten die das auch nicht zum Thema machen und deswegen ging es da auch nur um Feuerwehr und so weiter und so fort. Eine Stunde lang hat das gedauert. Ein bisschen länger sogar. Und dann hat sie mich rausgebracht und geguckt, dass ich weg geh und gesagt ich muss mich noch mit Frau XkkkY beraten. Und ich hab gedacht, die tut mir leid. Die kriegte dann als nächste wahrscheinlich was gesagt. Das geht ja immer von oben nach unten. Und ihr hat man dann wahrscheinlich gesagt, OK und sie machen so etwas nicht noch mal mit. Twelve minute telephone conversation between artists and curator about the effects of an exhibition Jae Pas: Hello, Klaus, this is Jan. Curator: Hello Jan. I am glad, you just caught me. Jae Pas: Why? Are you on the way out? Curator: No, I’ll be leaving tomorrow, but this is already the latest train. Jae Pas: Oh. Curator: Let me tell you briefly. Today I was at this meeting with Mr. XkkkY and Mr. XkkkY was there to. Now it is clear to me – They are only about making marketing for Westfalia or Nordrhein-Westfalia. What we thought that it was about to put up some basic for cultural work. Mr. XkkkY from the green party was there too. Jae Pas: XkkkY? I only know Mr. XkkkY Curator: Oh yes, Mr. XkkkY. Sorry. He also said they are only about marketing and tourism matters. So it was very soon clear and absolutely absurd. The day before I met with XkkkY. Jae Pas: You are talking about the conversation? Curator: Yes, a private talk. They didn’t want someone else to take part. She made it very clear - orders from the top - they were not amused by the whole thing. You know, the mayor’s policy is to tear down Grevener Street and directly in front of him the mice dance on the table right under his feet and make a joke of him. Jae Pas: Is this what they said? Curator: Between the lines, yes. They really didn’t feel amused about that. So they had orders from above. You know that pyramid – from the top to the bottom. Jae Pas: So Mrs. XkkkY said they weren’t amused? Curator: Yes, and she repeated this. I should explain how it came to this. I said I invited you and gave you a carte blanche. That this was your work - which I couldn’t talk about as an individual. And she said she doesn’t want to talk about some political issue. I said okay, but that’s the issue why we are sitting here, isn’t it? As if all this was an event which was only political to conform with Mr. XkkkY, Mr. XkkkY or the Christian-Democratic-Party, in a way like, okay, let’s tear down the houses and let’s make some pretty development plan – then we wouldn’t be sitting here, or do you see it different? And she said that she wouldn’t like to comment on that. And she repeated saying, it’s not about that issue, but that we didn’t play with open cards - and this she had to emphasis – and that we didn’t give enough information. Otherwise the whole thing wouldn’t have taken place. Because this was no private gallery and that this was because of reasons of security. And then she came to the billboard, which was on the pavement. Jae Pas: Come on that’s a joke, isn’t it? Curator: True! Seriously! Listen, the whole thing is embarrassing for them. These are grown up people and Mrs. XkkkY is absolutely charming. And now she gets orders from above to give me a peace of their mind - knowing they are wrong, and that this is establishment folly thinking. Like 1750 in the theatre play “Der zerbrochene Krug” (The broken jug), where a drunken judge put his dog’s muzzle on the sovereign and perhaps here, we put a red nose on the mayor’s “monument”. He didn’t find it very amusing and thought – yes, Democracy, …but I am the DEMOKRATOR. This is establishment folly. I just answered, would you like to argue about the freedom of artistic expression. And she answered, art yes and no. You know, she always said art yes and no - it has to fit within the framework. I said, that the arts are free and that not only we as artists share this point of view but also Jae Pas and if someone wants to check out the limits, he will do it. Then you have the possibility to say no, not with us. And she said that would have been exactly the case if they had known it before, that this thing would become some kind of living community of house squatters with over night stays and so on. Then they would have tried to stop it for reasons of security. And it is always the same. Reasons of security, facilities, water, electricity, fire and so on and so on. And she couldn’t stop talking about that and so we didn’t come to the point. And I said, okay I take all the responsibility - though nothing happened. And she said that in future things like that couldn’t take place anymore in case I was interested to co-operate with the cultural-office in future. And you see this is always hierarchy commandment structure. It is unimaginable that I would call Mrs. XkkkY for a talk to speak about things, which went wrong in my opinion. That the mayor didn’t come though he was personally invited by the squatters He just ignored them and when the people put some furniture in front of his door, he didn’t even say thank you (laughing). I said okay this is historical commandment structure. But it’s not that we artists are there to work for the administration. It rather should be the other way around. But it seems nothing has changed since 1750. And then I repeated, if they had wanted to Seriegrafie: Swimming Pool Ball, Objekt: Tisch, Schreibmaschine, Erpresserbrief Serigraphy: Swimming Pool Ball, object: side table, typewriter, blackmail letter prevent this they should save creative space in the city instead of tearing it down. If the whole thing had taken place somewhere else, we wouldn’t be sitting here, would we? And she said the problem for the mayor – and also it was not only the mayor but also the opinion of the council, which wasn’t amused by the whole thing. And she repeated saying, the city council. Though we know it was only about the lack of control. And I said, I understand. For you, where everything has to be brought under control – the public is totally controlled and now suddenly in the midst of the city hall - total lack of control. The anarcho-syndicalism dance on the table. I can understand it. It can’t be worse, though nothing has happened. And I said we can talk quite frank about it, we are only six eyes, and then she said I should make sure that the said words stay private. I wouldn’t have to expect any consequences but I should keep in mind that something like this won’t happen again in future, in case something happened which was not planed in the beginning. And I said that’s exactly a general problem of our society. One tries to get things under control and suddenly the wheel comes off because the guys spared material and so on and so on. Jae Pas: So they wanted to get something off their chest? Curator: No, no. They had clear instructions to give me a piece of their mind: boy, we are absolutely serious and this was not funny and this could have serious consequences for the SCHANZE artists-community. You seriously lost a lot of friends. And again - this was not about issues. But if this was approved or not - none of the councillors knew. For you and me it is clear that it was only about issues. But they know that they are wrong. That is why they don’t like to talk about the issues. This is why it was only about the fire brigade and so on and so on. The conversation took a bit longer than one hour. And then she guided me outside, to make sure that I leave and she said that she would now have to have some words with Mrs. XkkkY and I thought poor thing - She would probably be reprimanded next, getting told off: and you, you don’t do that again. Big Nothing, Installation: Bilderrahmen 18. Jhd. & Designstuhl by Philippe Starck picture frame 18th century & chair designed by Philippe Starck Petrus und der liebe Gott... stehen im Himmel und sprechen über mögliche botanische Veränderungen im himmlischen Garten. Da klingelt es an der Himmelstür. Als sie öffnen steht dort ein Mann und sagt „Hallo, mein Name ist M...“ Plötzlich ist der Mann verschwunden. Der liebe Gott wendet sich wieder an Petrus und fragt „Und du meinst da drüben sollen noch ein paar mehr Bäume hin?“ Da klingelt es erneut an der Himmelstür. Wieder steht der Mann vor der Himmelspforte und sagt „Hallo, mein Name ist Mei...“ und wieder verschwindet er ohne auszusprechen. Da fragt Petrus, sichtlich irritiert, den lieben Gott „Du Gott, wer ist dieser Mensch und wieso verschwindet er immer wieder ohne seinen Namen auszusprechen?“ Gott: „Petrus, dat is der Herr Meier -hatte nen schweren Unfall auf der A2. Der kommt wieder - Reanimation.“ (situativer Witz erzählt vom Bergungsdienst nach Unfall auf der A2) Peter and the God almighty are standing at the gates of heaven and – in order to expel the ghosts of boredom – discuss some botanic modifications in the Garden of Eden, when someone knocks at the gate. As they open a man is standing in front of them saying: “Hello my name is Mr. J...” Suddenly the man disappears without finishing his name. God turns to Peter and says: “Well, do you think some trees over there would be nice?” Then it knocks again on heaven's door and again there is the man introducing himself by saying: “Hello, my name is Mr. Jo...” And yet again he disappears without finishing. Obviously irritated Peter turns to the God almighty and asks: “God, who is that guy and why does he keep disappearing without finishing his name?” God answers to Peter: “Dear Peter, this is Mr. Jones. He just had a very bad accident on the motorway. He’ll be back - the reanimation won‘t work.” (Slapstick-joke after a car crash on the motorway told by the wrecking trucker) ORDNUNGSLAND Rundgang Kunstakademie Münster 2010 gepresstes Automobil, 380 x 200 x 35 cm Das Ordnungsland Auto diente von 2007 bis 2010 Jae Pas als Arbeitswagen im amtlichen Look. Nach einem Unfall verwandelte jae pas das Autowrack in ein Wandbild. ORDNUNGSLAND art academy Münster 2010 pressed car, 380 x 200 x 35 cm The ORDNUNGSLAND was the working car of Jae Pas from 2007 to 2009 in the official look-alike of the German municipal police. After a car crash jae pas transformed the car into a wall-relief. courtesy Sammlung Jäckering Soon I´ll be gone, Examensausstellung Kunstakademie Münster 2009 Schnee und diverse Materialien, Maße variabel / snow with stuff, size varies Ventilator / fan mit Hakenkreuz Rotorblatt / with Hakenkreuz blade 100 x 100 x 170 cm Plan A Außenansicht (links), Innenansicht Atelier Jae Pas (oben) Open House 2010 Speicher II, Münster Holz, PVC- und Gartenschlauch, Wasserpumpe, Maße variabel Outside view (left), Inside Studio Jae Pas (above) Open House 2010 Speicher II, Münster Wood, PVC garden hose, water pump, Size variable Fusion Kitchen Nacht der Museen Münster 2010 7 x Duo von Havelaal & Entenleber an Rote Bete mit Petersilie für 18,- Euro, 21 x Ham- / Cheeseburger Menü mit Pommes Ketchup/Mayo und alkoholfreiem Getränk für 3,80 / 3,90 Euro In einer Pommesbude kann drei Tage lang ein Gourmetessen bestellt werden. Gleichzeitig besteht die Möglichkeit in dem nur hundert Meter entferntem Gourmetrestaurant ein Hamburger Menü mit Pommes Ketchup/Mayo zu verköstigen. Das Essen wird auf Bestellung frisch zubereitet und von hauseigenen Servicekräften in das jeweils andere Lokal geliefert. Fusion Kitchen Festival of the museum Münster 2010 7 x Duo of Havel-eel & duck-liver with beetroot and parsley, 21 x ham- /cheeseburger meals with chips tomte souce / mayonnaise and soft drink For the period of three days there is a Gourmet menue served in a simple chip shop, while at the same time one can order a simple burger menue in luxury restaurant round the corner. The meal will be fresh cooked in the original kitchen and is then brought over into the cooperating restaurant by an waiter. Fast-Food im Gourmetrestaurant(oben), Luxusessen in der Pommesbude (unten) Fast food at gourmet restaurant (above), luxury food at chip shop (below) Weihnachtsmarkthütte / Christmas market‘s booth, Der diskrete Charme des blinden Flecks, Westfälischer Kunstverein Münster 2011. Weihnachstmarkthütte Der diskrete Charme des blinden Flecks, Westfälischer Kunstverein Münster 2010 Holz und hochpolierte Edelstahlplatten / wood and polished stainless steel plates 400 x 330 x 300 cm 12. Dezember 2010 bis 27. Februar 2011 Mit Natalie Czech, Martin Hoener, jae pas, Tim Lee, Camilla Low, Lili Reynaud-Dewar, Matt Stokes und Mirjam Thomann Text zur Ausstellung des Westfälischen Kunstvereins: Als Mitgliederverein hat der Kunstverein in der heutigen Ausprägung einen demokratischen Anspruch, der davon ausgeht, das Publikum mit möglichst großer Offenheit auf gleichberechtigter Augenhöhe in die Vermittlung der künstlerischen Auseinandersetzung mit einzubeziehen. Gleichzeitig hat der Westfälische Kunstverein, wie viele andere Kunstvereine auch, den Anspruch, intellektuell auf anspruchsvollem Niveau zu agieren und experimentelle Positionen vorzustellen, die sich häufig noch nicht etabliert haben. Hierin liegt unweigerlich eine Diskrepanz, welcher in der Ausstellung „Der diskrete Charme des blinden Flecks“ Rechnung getragen werden soll. Offenen Auges gehen die versammelten Künstler der Tatsache entgegen, dass sie sich im Bereich der zeitgenössischen Kunst in einem hoch differenzierten Diskurs bewegen, und dennoch den Anspruch erheben, für ein breites Publikum auf kommunikativ-ästhetischer Ebene zugänglich zu sein. Unter diesem Aspekt soll die Ausstellung an gewohnten, nicht für die Kunst definierten Orten, präsentiert werden. Sei es die Hotellobby, die Autowerkstatt, der Tennisplatz oder der Weg zur Arbeit; durch unsere durch Werbung beeinflusste Wahrnehmung sind alle Bereiche des Alltags ästhetisch überformt. Was geschieht, wenn sich Kunst in den Alltag einschleicht? Die internationale Gruppenausstellung präsentiert künstlerische Positionen, die gezielt in vertrauter Umgebung Kunstwerke und Installationen platzieren. Das Nomadentum des Kunstvereins löst das Format der Ausstellung im White Cube dabei auf und emigriert mit der Kunst an die Alltagsorte der Stadtbewohner, das Naheliegende wird zum Geheimtipp. Im Rahmen der Ausstellung wagt der Kunstverein bei der Präsentation der diesjährigen Jahresgaben ein besonderes Experiment: mit einem Stand auf dem Weihnachtsmarkt. Zum Ende des Jahres ist das Stadtbild in Münster geprägt von den traditionellen Märkten, die vor allem Touristen aus Holland anlocken. Die exklusiv für Mitglieder des Kunstvereins erhältlichen Editionen werden sich so in den vorweihnachtlichen Rummel in Münster einschleichen und gleichzeitig auf kleinstem Raum eine exklusive Ausstellung präsentieren. Die Weihnachtsmarkthütte, die der Kunstverein zu diesem Zweck angemietet hat wird von der Künstlergruppe Jae Pas aus Münster gestaltet werden. 16:48h 1. Juli - 31. Juli 2011 Atelierfenster von Jae Pas, Speicher II Zentrale Festival, Münster diverse Materialien, Tageszeitung Alles Gute kommt von Oben, so auch bei Jae Pas. Es öffnet sich das Fenster zur Kunst, die von Oben herab auf den Pöbel herniedergeht. Unausweichlich wie eine Turmuhr einen Juli lang täglich um 16:48h. Die Künstler thronen, das Volk wird amüsiert mit grandiosem, obszönem, theatralem, musikalem, minimalem, maximalem Erbrechen im Geiste der Kunst. In einer täglichen Zeitungskolumne erscheint ein Bericht von Jae Pas. 16:48h 1. July - 31. July 2011 Jae Pas studio window, Speicher II Zentrale Festival, Münster varies things, daily newspaper All good things come from above - also with Jae Pas. The window to art is opening and poures out onto the mob. Inescapable like a ticking clock, all July long, daily at 16:48h. The artists are enthroned, the mob gets amused by terrific, obscene, dramatic, musical, minimal, maximal vomiting in the spirit of art. A report is daily released in a newspaper column by Jae Pas. Links (left): 15.07.2011 - Demütigung eines Galeristen (7/15/2011 - humiliation of a gallerist), oben (above): Zeitungskolumne in der Münsterschen Zeitung vom 16.07.2011 (newspaper column, Münstersche Zeitung, 7/16/2011) 16:48h 1. Juli - 31. Juli 2011 // 1. July - 31. July 2011 Tag 1 (day 1) Alles Gute kommt von oben / all good things come from above - 2. Fensterputzen / window cleaning 3. Entwendung des Blumenkastens von Veronika W. und Sebastian F. aus der Hamburger Straße, Münster / dis plac eme nt of Ve r onika W. and S e bas tian F.‘s flowers from Hamburger Straße in Münster - 4. goldenes Objekt / golden object - 5. Kolloquium mit den Klassen Suchan Kinoshita & Daniele Buetti, Kunstakademie Münster / colloquium with the classes of Suchan Kinoshita & Daniele Buetti, Academy of Fine Arts Münster - 6. Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht? / Why make it easy when it could be so hard? - 7. klassisches Zeichnen nach Modell / classical drawing with model - 8. das Geld liegt auf der Straße / the streets are paved with money - 9. Seifenblasen / soap bubbles - 10. fishing for compliments - 11. Spaghetti Bolognese - 12. Flugzeugabsturz / plane crash - 13. Katerstimmung / hangover - 14. türkisblauer Bulb / blue bulb - 15. Demütigung eines Galeristen / humiliation of a gallerist - 16. auf der anderen Seite / on the other side - 17. Rede des Bürgermeisters / the Mayor speaks to the people - 18. Haareschneiden / new hair cuts - 19. Mord am Hafen / murder at the docks - 20. Taubenflug / dove flight - 21. ACAB & Kuscheltiere / ACAB & cuddly toys - 22. Spiegel / mirror - 23. Viva Las Vegas - 24. Nichts passiert / nothing happens - 25. Wäsche aufhängen / hang out the washing - 26. zugemauert / bricked up - 27. gib‘s dem Künstler / hit the artist - 28. Hannes Demming rezitiert Malermeister Klecksel von Wilhelm Busch / Hannes Demming recites Malermeister Klecksel by Wilhelm Busch - 29. „Nettoyer au karcher“ - 30. Wolke / cloud - 31. Happy End! (von links nach rechts u. von oben nach unten / from left to right and top to bottom) Innenansicht Atelier Jae Pas (oben, unten rechts), Open House 2012, Speicher II, Münster diverse Arbeiten COME IN AND FIND OUT (unten links) gefundenes Objekt, Tor des abgerissenen Hauses Grevener Straße 39, 320 x 120 cm Inside Studio Jae Pas (above, bottom right) Open House 2012, Speicher II, Münster diverse works COME IN AND FIND OUT (bottom right) readymade, gate to the demolished house Grevener Straße 39, 320 x 120 cm Obelisk (oben) Obelisk (above) Holz, Rettungsfolie, Rosen, 600 x 100 x 100 cm wood, first-aid blanket, roses, 600 x 100 x 100 cm Lexikon des deutschen Aberglaubens (unten links) Lexikon des deutschen Aberglaubens (bottom left) Tonpapier, Fachbücher, Edelstahlmodell, LED-Licht, 100 x 300 x 60 cm Coloured drawing paper, specialised books, steel model, LED-lights, 100 x 300 x 60 cm Goldenes Objekt (unten rechts) Goldenes Objekt (bottom right) Ventilator, Rettungsfolie, 30 x 150 x 30 cm fan, first-aid blanket, 30 x 150 x 30 cm Goldenes Objekt Institut für Kunstgeschichte und Archeologie, Universität Bonn, 13. Juni - 6. Juli 2012 Golden object Institute of History of Art and Archeology, University of Bonn, 13. June- 6. July 2012 Bildnachweis / Photography MAT / SPB Kontaktabzug; S. 5 Oliver Werner / Enten vor Swimming Pool Ball; S. 6 - 7 Lioba Keuck / Aasee Giant Pool Balls; S. 10 Ernst Klett Verlag / Einblicke Mathematik 10A, Stuttgart - Leipzig 2009, S. 67, ISBN Nr.: 978-3-12-746411-5; S. 11 Michael Spengler/ spenglerfilm.de / Videostill Swimming Pool Ball; S. 14 - 15 MAT / Haus Exil; S. 16 - 17 Roman Mensing/ artdoc.de / open call; S. 20 - 21 Roman Mensing/ artdoc.de / Der Optimist; S. 22 - 23 (Unbekannt) Yuliya; S. 38 Autonome Skulptur / S. 47 Roman Mensing/ artdoc.de / Autonome Skulptur; S. 50 - 51 Kay Domhart, Jörg Rostek, Autonome Skulptur / Kollage diverse; S. 52 -53 Roman Mensing/ artdoc.de / Soon I´ll be gone; S. 70- 71 Roman Mensing/ artdoc.de / Weihnachtsmarkthütte; S. 80 - 83 alle weiteren Bildrechte liegen bei Jae Pas Textnachweis /text references Charlotte Spellenberg & Friedrich Schulenburg, englische Übersestzung / english translation: Swimming Pool Ball; S. 7ff Ernst Klett Verlag, Einblicke Mathematik 10A, Stuttgart - Leipzig 2009, S. 67, ISBN Nr.: 978-3-12-746411-5; S. 13 Wilhelm Achelpöhler, Im Ermittlungsverfahren gegen Jan Andreas Enste; S. 18 Tim Rappold, englische Übersetzung/ translation: As pointless as my life; S. 25 Betty Salgado/ Unbekannt, (Spam) Email an Jae Pas; S. 39 Jörn Dummann, Email an Jae Pas; S. 42 Margret McMullen, englische Übersetzung /english translation: Twelfe minute telephone conversation; S. 64, 66 Marcel Schumacher, Dülmener Rose, in Aufriss: "Wir konstruieren und konstruieren, weil Intuition noch immer eine gute Sache ist.", Katalog zur Ausstellung LWL Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Münster 2009, S. 66, ISBN Nr.: 3-88789-157-0; S. 56 Jae Pas, Das Strafgericht des Galeristen, in Münstersche Zeitung, 16.07.2011, S.85 Jae Pas dankt allen Freunden, Kritikern & Unterstützern Kontakt Studio Jae Pas Hafenweg 28 48155 Münster www.jaepas.de info@jaepas.de © jaepas 2012