Oder-Spree - BlickPunkt Brandenburg

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Oder-Spree - BlickPunkt Brandenburg
Grußwort
Gunter Fritsch
Das Land Brandenburg bietet alle Facetten für eine aktive Erholung, ob auf dem
Rad oder dem Pferderücken
durch die Wälder, dem Kanu
auf dem See oder auch zu
Fuß durch wunderschöne
Landschaften, alte Stadtkerne, Schlösser und Gärten
und sogar ehemalige Tagebaulandschaften.
Lassen Sie ab und zu die
Hektik des Alltages hinter
sich und genießen Sie einen
Urlaub oder Ausflug durch
die schöne Mark. Neben
beeindruckenden Naturerlebnissen bietet Brandenburg
aber auch erholsame Wellnessangebote, kulinarische
Entdeckungen und sinnliche
Kulturerlebnisse. Meine Lieblingsreiseziele sind derzeit
vor allem der Flaeming-Skate
und die Verbindung zum
Spreewaldradwegenetz.
Auf rund 230 Kilometern
verläuft der barrierefreie Flaeming-Skate durch Wälder,
Wiesen und Felder, fernab
von störendem Straßenverkehr im Niederen Fläming
und im Baruther Urstromtal;
auch für Radfahrer, Rollstuhlfahrer und sonstige Sportarten auf Rollen bestens geeignet. Sie führt vorbei an
vielen schönen märkischen
Ortschaften sowie Städten
mit historischen Stadtkernen
wie Jüterbog, Dahme, das
1170 erbaute Kloster Zinna
oder das Museumsdorf Baruther Glashütte in Klasdorf
mit dem nahe gelegenen
Wildpark Johannismühle. An
dem Flaeming-Skate finden
sich gemütliche Gaststätten,
urige Biergärten, Übernachtungsmöglichkeiten
sowie
Verleihstationen.
Der Dahme-Radweg verbindet auf 123 km Berlin mit
dem gewässerreichen südlichen Umland und orientiert
sich am Flusslauf der Dahme.
Auch der sogenannte Gurkenradweg ist eine beliebte
touristische Route durch den
Unter- und Oberspreewald.
Die 260 km lange Strecke
führt entlang der vielfach
verästelten Wasserarme der
Spree durch das UNESCOBiosphärenreservat, vorbei
an Gurkenfeldern, Gurkeneinlegereien und Spreewaldgasthäusern mit Gurkenspezialitäten auf der Speisekarte.
Die lebendige Kultur des slawischen Volkes der Sorben/
Wenden bereichert mit seinen Bräuchen die Region.
Schließlich ist die „Tour Brandenburg“ etwas Einzigartiges; ein Radweg, der das
gesamte Bundesland mit
mehr als 1000 Kilometern
durchkreuzt.
Ob Landtagspräsident Gunter Fritsch selbst schon mal auf dem
Flaeming-Skate unterwegs war, hat er uns nicht verraten. Aber
es ist sein Lieblings-Reiseziel.
Foto: Landkreis TF
Ich wünsche mir, dass Sie
sich in unserem Brandenburg
so gut erholt fühlen, dass Sie
noch viele weitere Entdeckungstouren hierher führen
werden.
Ihr
Gunter Fritsch
(Vorsitzender des
Landestourismusverbandes und
Präsident
des
Brandenburgischen Landtages)
F.: Fink
UNTERWEGS IN BRANDENBURG
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Fläming die nuthe
Luckenwalde
TeltowFläming
Perle des naturparks
Märtensmühle. Direkt vor
den Toren Berlins und Potsdams präsentiert sich mit
dem Naturpark Nuthe-Nieplitz eine Oase ländlicher
Gelassenheit und artenreicher Natur. Feldsteinkirchen,
Storchennester und zu wahren Schmückstücken gewachsene Gemeinden sind
das Pendant zum natürlichen
Reichtum in Flora und Fauna,
das von Farbe, Vielfalt und
dem Charme naturbelassener Unberührtheit lebt.
Ob auf dem Rücken der Pferde entlang ausgewiesener
Reitwege, per pedes über
das weite Wegenetz der
„Fläming Walk“ sowie per
Fahrrad oder Skates auf der
einzigartiger Skaterstrecke –
der Landkreis Teltow-Fläming
hält eine Vielzahl an Möglichkeiten bereit, den Puls der
Natur und Region hautnah
zu spüren.
Doch nur wenige wissen,
dass auch die Nuthe, wie
ihre kleine Schwester, die
Nieplitz, viel mehr als nur
Fließe und Namensgeberinnen des Naturparks sind. So
ist die Nuthe ein Geheimtipp
Catharina Frey
für Wassersportler. Die derzeit einzige Möglichkeit, die
Nuthe vom Naturpark aus,
stromabwärts Richtung Potsdam zu erpaddeln, bietet
sich von Märtensmühle aus.
Von März bis Oktober, täglich von 9 bis18 Uhr, können
sich Natur- und Wassersportliebhaber von Märtensmühle
aus auf eine rund Zehn-Stunden-Tour nach Potsdam –
nach Belieben jedoch auch
auf eine kürzere Tour begeben. Einmal vom kleinen
Holzsteg in Märtensmühle
gelöst, wird das Boot sanft
von der Strömung erfasst.
Wechseln sich Glitzern der
Sonne und Schatten vorbeiziehender Bäume auf der
Wasseroberfläche ab, mutet
ein Blick hinab in die, bis
zu einen Meter tiefe Nuthe,
wie ein Fenster in eine stille
Welt aus Formen und Farben
an. Wie ein Tanz im Takt der
sanften Strömung wiegen
sich Wasserpflanzen von
zartrosa bis knallgrün, von
klein bis opulent.
Hinweis: Kanus können
nach vorheriger Absprache
im Luckenwalder Angelge-
Doreen Herrmann begab sich auf diese einzigartige Nuthe-Kanutour im Naturpark Nuthe-Nieplitz.
Fotos (2): fdk
schäft Rohne & Co OHG,
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fdk
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4 | Unterwegs in BrandenBUrg
Harald Finke aus Berlin, nachdem er in der Nuthe bei Märtensmühle eine Forelle gefangen hat .
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UNTERWEGS IN BRANDENBURG
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Havelland
Radtour durch das Naturparadies Westhavelland
Eine Fahrt von Pritzerbe nach Havelberg mit Sehenswürdigkeiten und Ausflugszielen
Innerhalb des Reisegebietes
Havelland wird das Westhavelland gern als Naturparadies bezeichnet und ist
zugleich eines der größten
Naturparks im Reiseland
Brandenburg. Erholungssuchende, die die unberührte
Natur mit ihren Wäldern,
Wiesen und Feldern, Wander- und Radwegen erkunden wollen, sind im Westhavelland an der richtigen
Adresse.
Mit rund 70 Kilometern ist
die Fahrradfahrt durch das
größte zusammenhängende
Feuchtgebiet im Binnenland
des westlichen Mitteleuropas
eine der schönsten Touren.
Hier können die Radwanderfreunde nicht nur eine
grandiose Natur erleben,
sondern viele sehenswerte
Orte bieten Anlass zum Etappenstopp. Entlang der Strecke gibt es Übernachtungsmöglichkeiten, Gaststätten,
Restaurants, Cafés und Freizeitangebote.
Pritzerbe
Startpunkt der Tour ist der Ort
Pritzerbe, einer der ältesten
aber auch kleinsten Städte der Mark Brandenburg
(eine Zugverbindung nach
Pritzerbe gibt es von Brandenburg Hauptbahnhof oder
Rathenow Hauptbahnhof).
Direkt am Havelufer gelegen bietet Pritzerbe viel Sehenswertes: die Stadtkirche,
ausgestattet mit einer „Silbermannschen“ Rokoko-Orgel.
Die am Stadtrand befindliche
Rohrweberei – einmalig in
Deutschland – lohnt jederzeit
zu einem Besuch und zeugt
von alter Handwerkskunst.
Bahnitz
Mit der Fähre geht es von
Pritzerbe über die Havel
nach Kützkow und dann
auf dem Havelradweg (Tour
Brandenburg) entlang eines
Naturlehrpfades ins Künstlerdorf Bahnitz. Hier können
sich Radwanderfreunde auf
reizvolle Sehenswürdigkeiten, wie den Hafen an der
Havel, die naheliegende
Bahnitzer Schleuse, die
kleinste in Betrieb befindliche Kirche Deutschlands,
die Künstlerateliers und die
Kneipp-Station freuen.
Milow
Weiter geht es auf Landstraßen und straßenbegleitenden Radwegen in die ländliche und friedliche Ortschaft
Milow, am Zusammenfluss
von Havel und Stremme. Der
Name des Ortes ist wendischen Ursprungs und bedeutet frei übersetzt „Lieblingsort“. Lohnenswert sind ein
Besuch der 1882 erbauten
Jugendherberge „Carl Bolle“, einst Sommerresidenz
des „Milchkönigs“ aus Berlin, die Milower Kirche, das
Gemeindezentrum
sowie
das Naturparkzentrum Westhavelland auf dem ehemaligen Milower Gutskomplex,
in dem über den Lebensraum
Havel und das Projekt der
Havelrenaturierung informiert
wird.
Weiter auf Seite 8
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Rathenows Highlights sind der Optikpark, die Sankt-MarienAndreas-Kirche und der Kirchberg.
Fotos(2): fep
Das Brachymedialfernrohr im Optikpark Rathenow ist das weltweit Größte seiner Art, kuppellos aufgestellt und in zwei Achsen drehbar.
Pension „Am Dorfanger“
Inhaberin: Bettina Smyczek
Pareyer Str. 1 / OT Hohennauen · 14715 Seeblick
Telefon: 033872/ 7 00 54 · Mobil: 0162/ 7 52 90 34
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14715 Milower Land / OT Milow
Stremmestraße 9
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Ein kleines Stück vom Paradies
Schloss Klessen erwartet Sie
So nah an Berlin, so fern vom Alltag.
Hier ist gut leben, feiern,
tagen oder einfach
nur ausspannen im Gartenreich.
Für Ihre Übernachtung stehen
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gestaltete Landhauszimmer bereit.
SCHLOSS KLESSEN
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UNTERWEGS IN BRANDENBURG
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Havelland
Radtour durch das Naturparadies Westhavelland
Eine Fahrt von Pritzerbe nach Havelberg mit Sehenswürdigkeiten und Ausflugszielen
Fortsetzung von Seite 6
Premitz
Nächste Station der Radwandertour durch das Westhavelland ist die einstige Chemiearbeiterstadt Premnitz. Das
auffälligste Wahrzeichen ist
die Steinbogenbrücke, die
die
Regionalbahnstrecke
Brandenburg - Rathenow und
die Bundesstraße B102 überspannt. Unweit der Brücke
befindet sich der Marktplatz
mit seiner Skulpturengruppe
„Marktweiber“. Hier finden
dienstags und freitags jeweils
Wochenmärkte statt. Rund
100 Meter vom Marktplatz
entfernt, befindet sich die neu
gestaltete
Haveluferpromenade mit einer Dampferanlegestelle. Wer möchte kann
im glasklaren Wasser des
Naturbades Premnitz etwas
Abkühlung suchen oder sich
vor der Weiterfahrt ein wenig
entspannen.
Rathenow
Von Premnitz aus führt die
Tour weiter zu einem der fünf
Standorte der Bundesgartenschau 2015 Havelregion,
Rathenow. Die Kreisstadt des
Havellandes gilt als die Wiege der optischen Industrie in
Deutschland. Ein Besuch des
Optikparks mit seinem weltweit größten Brachymedialfernrohr, des Optikindustriemuseums im Kulturzentrum,
der Altstadtinsel mit seinem
Kirchberg und der Sankt-Marien-Andreas-Kirche, der barocken Neustadt mit dem alten Hafen und dem größten
barocken Sandsteindenkmal
Norddeutschlands (Kurfürstendenkmal) sowie des monumentalen Bismarckturms
auf dem Weinberg mit Landschaftspark inmitten der Stadt
sind ein Muss. Über den Tourismusverein Westhavelland
e.V. auf dem Kirchberg werden die drei Stadtführungen
„Die Rathenower Altstadt
- Vergangenes und Gegenwart“, „Die Weinberg-Tour
- Hoch hinaus“ und „OptikTour - Sehen & Staunen“
angeboten. Von Rathenow
besteht die Möglichkeit auf
dem „Havelland-Radweg“
vom Naturpark Westhavelland durch den Regionalpark
Krämer Forst bis in die Metropole Berlin zu Radeln.
Wassersuppe
Über die Radwanderwege
„Tour Brandenburg“ und der
„Wassersuppe-Tour“
geht
es entlang des Hohennauener Seeufers weiter nach
Wassersuppe. Hier können
die Radwanderfreunde ein
erfrischendes Bad nehmen
oder einfach nur die Seele
baumeln lassen. Sehenswert
ist in Wassersuppe die Fachwerkkirche aus dem 18. Jahrhundert mit ihrem Kanzelkorb
aus dem frühen 15. Jahrhundert.
Stölln
Nächste Station ist die Gemeinde Stölln, ein weiterer
Standort der BUGA 2015
Havelregion. Hier versteckt
sich auf dem Gollenberg
der älteste Flugplatz der
Welt. Flugpionier Otto Lilienthal startet hier seine ers-
8 | UNTERWEGS IN BRANDENBURG
Genau an der Stelle, wo Otto Lilienthal mit seinen Flugversuchen auf dem Stöllner Gollenberg startete, steht heute ein Denkmal.
Foto: fep
ten Flugversuche. Zu Ehren
seines Verdienstes für die
Menschheit wurde 1989 in
einer spektakulären Aktion
eine ausgemusterte Iljuschin
62 der damaligen Interflug
auf dem 860 Meter langen
unbefestigten Segelflugplatz
gelandet und abgestellt.
Heute befinden sich im Flugzeug die erste und bisher einzige Dauerausstellung über
die zivile Luftfahrtgesellschaft
und ein Standesamt. Empfehlenswert ist auch der Besuch
des Lilienthalmuseums, das
sich als Ort der Inspiration,
Information und der spielerischen Lehre zur Flugtechnik,
wie Otto Lilienthal sie begründet hat, bezeichnet.
Havelland
Havelberg ist auf der Tour
ein weiterer Standort der
BUGA 2015 Havelregion
und zugleich letzte Station
der
westhavelländischen
Radwanderstrecke. Von hier
aus gibt es eine Anbindung
an den „Altmarkrundkurs“
und dem Elberadweg „Dresden-Hamburg“.
fep
Otto Lilienthal - Der Traum vom Fliegen
Nach einer spektakulären Landung im Oktober 1989 hier
auf dem ältesten Flugplatz der Welt
befindet sich heute in der IL 62
„Lady Agnes“ eine Ausstellung über
die Entwicklung der IL 62 und deren
Einsatz bei der DDR-Fluggesellschaft
INTERFLUG. Die Geschichte des Flugpioniers Otto Lilienthal,
der in Stölln seine erfolgreichsten Flugversuche
durchführte, kann im Lilienthal-Centrum im
Ortskern nachvollzogen werden.
14728 Gollenberg / OT Stölln
Tel.: 03 38 75 / 9 06 90
www.otto-lilienthal.de
Hotel & Bowling Premnitz
Bunsenstraße 24 · 14727 Premnitz · Tel. : 03386/2122780
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IL 62 und Lilienthal-Centrum Stölln: Apr. - Okt.; Di - So; 10 - 17 Uhr
Campingplatz „Seeblick“
Urlaub zum Genießen – in idyllischer,
ruhiger und direkter Lage am Hohennauener See
Wir bieten:
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Altmark Oase Stendal – ein Erlebnis für die ganze Familie
Das Sport- und Freizeitbad in der Schillerstraße ist für
viele die erste Wahl, wenn es um aktive Erholung und
Wellness geht. Ob Sportbecken, Sprungturm, Wellenbecken, Kleinkindbecken Erlebnisrutsche oder der großzügig
gestaltete Sommeraußenbereich mit beheiztem Schwimmbecken, Spielplatz und Liegewiese – das AltOa bietet Abwechslung und Ferienspaß für die ganze Familie.
Entspannung pur findet man in der großzügig angelegten
Saunalandschaft. Hier laden Dampfsauna, Lichtsauna, Kristallsauna oder Blockhaussauna mit verschiedenen Aufgüssen zum verweilen ein. Und nach dem Saunagang bringen
das Schwallbecken oder das beheizte Außenbecken eine
willkommene Erfrischung.
Neu im Angebot sind zahlreiche Massage- und Wellnessanwendungen, die in der Wellnessoase im Saunagarten
angeboten werden. Von Gesichts- oder Fußmassagen über
Ganzkörpermassagen bis hin zu Kosmetik und Maniküre ist
für jeden das passende Angebot dabei.
Zum 1. Mai öffnet traditionell der Freibadbereich der
Altmark Oase. Dann darf auch wieder draußen ausgiebig
geschwommen und geplanscht werden. Und wenn der
kleine oder große Hunger kommt können sich unsere
Gäste im Schwimmbadrestaurant „AUDREY´S“ kulinarisch
verwöhnen lassen.
Neben dem reinen Bade- oder Saunavergnügen bietet das
größte Sport- und Freizeitbad im Norden Sachsen – Anhalts
aber auch eine riesige Auswahl an Aquakursen zur Steigerung der Fitness und des körperlichen Wohlbefindens an.
Wachsender Beliebtheit erfreut sich auch das Baby- und
Kleinkindschwimmen. Hier erleben die kleinsten unter
fachlicher Anleitung ihre ersten Begegnungen mit dem nassen Element. Weiterführende Kurse bis zum Seepferdchen
Schwimmkurs ermöglichen eine lückenlose Betreuung bis
zum Vorschulalter und darüber hinaus. Dabei sammeln die
Teilnehmer spielerisch Erfahrungen in den Bereichen Motorik und Koordination.
Wie sie sehen, hat die Altmark Oase in Stendal für jeden
Besucher etwas zu bieten. Kommen sie doch einfach gleich
mal vorbei – wir freuen uns auf ihren Besuch.
Alle Informationen zu unseren Angeboten finden sie auch
im Internet unter www.altoa.de oder unter www.facebook.
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UNTERWEGS IN BRANDENBURG
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Havelland
Unberührte Natur vom Wasser aus erleben
Kanu-Wasserwandertour entlang der Havel bis zur Mündung in die Elbe
Die Untere Havel, die sich
durch den Naturpark Westhavelland schlängelt, verzaubert
Wasserwanderfreunde immer
wieder aufs Neue. Die vielen
Seen und die Havel mit ihren
reizvollen Seitenarmen ohne
Motorbootverkehr sind abwechslungsreich. In aller Stille
können Wasserwanderer die
Natur genießen. Aufgrund der
schwachen Strömung ist das
Paddeln in beide Richtungen
möglich. Ein Helfer für die
Tour auf dem Wasser ist die
Broschüre „Wassersportregion
Havel-Elbe“ und die Wasserwanderkarte „Flusslandschaft
Untere Havelniederung“. Auch
wenn die Tour erst in Pritzerbe
beginnen soll, ist ein Start bereits in Brandenburg/H. über
die westliche Havelseenplatte
nach Plaue empfehlenswert.
Pritzerbe: Nach einem Besuch der Rohrweberei mit
Schauwerkstatt und der Kirche beginnt die Tour an einem Schwimmsteg hinter der
Fähre am rechten Ufer. Schon
jetzt lohnt sich ein Abstecher
auf den für Motorboote gesperrten Pritzerber See zur
Dorfkirche in Hohenferchesar.
Bahnitz: Die Tour geht über
eine Selbstbedienungs-Kahnschleuse zum Künstlerdorf
Bahnitz. Angelegt werden
kann an der Badestelle oder
am Gemeindeanleger. Ein
Rundgang durch den Ort
mit seinen reizvollen Sehenswürdigkeiten, wie die wohl
kleinste Kirche Deutschlands,
ist sehr zu empfehlen.
Premnitz: Das Ein- und Aussteigen ist am Premnitzer
Bootshafen möglich. Hier
können sich Wassersportfreunde an der neu gestalteten Uferpromenade und dem
nahegelegenen Grünzug ein
wenig entspannen.
Milow: Von Premnitz wird in
Richtung Milow weitergepaddelt. Auch dieser Ort bietet
einige Sehenswürdigkeiten
wie die ehemalige Sommerresidenz des Berliner Milchkönigs, die Fachwerkkirche
oder den Gutskomplex, der
auch ein empfehlenswertes
Restaurant direkt an der Havel beherbergt.
Rathenow: Einige Kilometer weiter empfängt die
Optikstadt Rathenow seine
Wassertouristen. Über die
Rathenower Havel geht es
bis zum Anleger am Alten
Hafen. Ein Besuch des Optikparkes, der übrigens auch
einen eigenen Anleger hat
und der Altstadt mit ihrem
Gotteshaus, die vom Hafen
über eine Brücke erreicht
werden kann, sollte beim
Landgang nicht ausgelassen werden.
Grütz: Das nächste Ziel ist
die kleine Gemeinde Grütz.
Das Besondere an diesem
verträumten, zwischen Landschafts- und Naturschutzgebieten gelegenen Ort ist das
Nadelwehr an der Grützer
Schleuse. Im Dorfzentrum
gibt es eine Marina.
Molkenberg: Weiter geht die
Fahrt über die Landesgrenze
Brandenburg ins sachsen-anhaltinische Molkenberg. Eine
Anlegemöglichkeit gibt es
10 | U N T E R W E G S I N B R A N D E N B U R G
Weit sichtbar ist die „Bahnitzer Nixe“ an der Anlegestelle des
Künstlerdorfes.
Foto: fep
am Wasserwanderrastplatz.
Der Ort Molkenberg ist durch
seine Kirche mit ihrer detailreichen Backsteinfassade bekannt. Bei einem Blick über
die Havelwiesen kann gegen
18 Uhr das bemerkenswerte
Abendgeläut dieses Gotteshauses gehört werden.
Gülpe: Die Tour führt wieder
zurück ins Land Brandenburg nach Gülpe. Wasserwanderer nutzen dafür den
Abzweig der Nebenstrecke
über die Gülper Havel.
Auf dem Weg dorthin gibt
es eine Selbstbedienungsschleuse. Das Naturschutzgebiet „Gülper See“ ist ein
einzigartiges
Vogelparadies. Ausgestattet mit Beobachtungstürmen und einem
Naturlehrpfad bietet sich
hier die Möglichkeit, den
wohl größten Wildgänserastplatz Mitteleuropas zu
erleben.
Strodehne: Über Gahlberg,
einem kleinen Ort mit Zeltmöglichkeit und Fischereibetrieb, ist die nächste Station
das Künstlerdorf Strodehne.
Ein- und Aussteigen können
die Wasserwanderer an einem Rastplatz. Sehenswert ist
die Dorfkirche, die Mühle und
der Skulpturenpark.
Havelberg: Vorbei an den
malerischen Ort Vehlgast in
Sachsen-Anhalt neigt sich unsere Tour entlang der Havel
in der Hansestadt Havelberg
so langsam dem Ende. Ein
Besuch des Doms Sankt Marien zu Havelberg sowie der
Altstadtinsel und der Kirche
Sankt Laurentius ist empfehlenswert.
fep
Havelland
Das Schloss in Kleßen-Görne
Auf den Spuren der Familie von Bredow
Im waldreichen Ländchen
Friesack können Besucher
auf den Spuren einer der
ältesten märkischen Adelsfamilien, derer von Bredow,
wandeln. Die von Bredows
besaß im Havelland an verschiedenen Orten Herrenhäuser. Dazu zählte auch
das Schloss Kleßen-Görne.
Dieses Ensemble besteht als
Rittergut seit 1352. 1723
erhielt das Herrenhaus die
architektonische Gestalt der
Dreiflügelanlage - eine Besonderheit im Havelland.
Im Jahr 1858 bekam das
Herrenhaus durch eine klassizistische Überformung und
Ergänzung des Mittelrisalits
die noch heute sichtbare Fassadenform.
Für den Besucher ein einladendes
Gesamt-Ensemble
zwischen Dorfanger, Kirche,
altem Schulweg, Schloss und
Märkischem Gutsgarten.
Zu empfehlen ist zudem der
liebevoll angelegte Landschaftsgarten des Schlosses.
Das Garten-Kunstwerk mit individueller Ausstrahlung lädt
zum Verweilen und Träumen
ein. Wer in Kleßen ist, sollte es nicht versäumen, das
Spielzeugmuseum Havelland
einen Besuch abzustatten.
Wer Lust auf die älteste märkische Adelsfamilie hat, dem
sei der Fahrradrundkurs „Das
Leben des märkischen Landadels“ empfohlen (58 km).
Auf wenig befahrene Landstraßen und straßenbegleitenden Radwegen beginnt
sie in Friesack und führt über
Vietznitz, Haag, Wagenitz,
Senzke, Kriele, Kotzen,
Stechow, Ferchesar, Görne,
Kleßen zurück nach Friesack.
Leider ist diese Tour nicht ausgeschildert.
fep
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de, www.spielzeugmuseumhavelland.de.
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im reizvollen Westhavelland…..
Im Schloss Kleßen-Görne lebte einst die Familie von Bredow, eine der ältesten märkischen Adelsfamilien.
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UNTERWEGS IN BRANDENBURG
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Havelland
Das Paradies für Angler
Die Havel lädt zum Fischen und Entspannen ein
Der Landstrich zwischen Ketzin und Rathenow zeichnet
das charakteristische Bild
des Havellandes. Die malerische Havel fließt durch idyllische Landschaften geprägt
von Kiefernwäldern, Auen
und Wiesen. Viele Inseln,
Nebenarme und seenartige Verbreiterungen prägen
ihr Erscheinungsbild. Das
Ufer ist mit breitem Schilfgürtel und Seerosenfeldern
besäumt. Schon der Dichter
Theodor Fontane konnte sich
nicht satt sehen und verewigte diesen Landstrich in seinen
Werken...
Auch heute hat die Havel
nichts an ihrem Reiz verloren.
Viele Touristen verbringen
ihre freie Zeit an und auf der
Havel.
Die Havel zieht ganz besonders Angler wie ein Magnet
an. Vom Aal bis Zander, der
Artenreichtum umfasst alle
erdenklichen Gattungen von
Fried- und Raubfischen. Besonders interessant gestaltet
sich die Angelei auf unsere
heimischen Friedfischarten
wie Blei, Güster, Plötze,
Karpfen und Schlei. Diese
dürfen ohne bürokratischen
Aufwand von jedem Touristen wie auch Einheimischen
beangelt werden. Dazu ist
nur der Gang zu einer Angelkartenausgabestelle erforderlich. Eine einmalige jährliche Gebühr von 2,50 € für
Jugendliche oder 12,-€ für
Erwachsene zuzüglich der
Angelkarte (Tag 12,- Woche
25,- Monat 40,- oder das
Jahr 70,- €) berechtigen jeden mit Friedfischködern wie
Wurm, Made, Mais, Teig
usw. zu angeln. Selbst der
bundesweit bekannte Havelaal stellt einen Friedfisch dar,
solange dieser mit einem
Wurm gefangen wurde. Für
die Raubfischangelei ist ein
Bundesfischereischein und
die Angelkarte erforderlich.
An Raubfischarten dominieren der Hecht, der Barsch,
der Rapfen und der Wels.
Durch die Verbesserung der
Wasserqualität ist zwar ein
Rückgang des Havelzanders
zu verzeichnen, aber das
gleicht die Zunahme der erstgenannten Fischarten wieder
aus. Viele Petrijünger konnten hier schon ihren Traumfisch fangen.
Ein anglerisch besonderes zu
betonender Bereich stellt die
Region um Brandenburg (Havel) einschließlich der Plauerseen und dem Havelstromverlaufs nördlich Plaue Richtung
Rathenow dar. Hier findet
der Naturliebhaber und
Angler viele Ferienquartiere,
Zeltplätze und Führerschein
freie Hausbootchartermöglichkeiten vor. Ein erholsamer
Urlaub direkt an der Havel ist
garantiert. Auch der ganzen
Familie werden hier Attraktionen geboten. Vom Tagesausflug mit Kultur, Spiel und
Freizeiteinrichtungen für Kinder und einem abendlichen
Angelansitz mit der ganzen
Familie wird jedem etwas
geboten.
Gastautor: Jan Borek
12 | U N T E R W E G S I N B R A N D E N B U R G
Jan Borek hat schon viele kapitale Fänge gemacht.
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Hier werden Angelträume wahr...
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UNTERWEGS IN BRANDENBURG
| 13
Brandenburg
Eine grüne historische Stadt am Wasser
Die „Wiege der Mark“
Mehrere gute Gründe sprechen für Urlaub in der „Wiege der Mark Brandenburg“
mit mittelalterlicher Architektur. 2015 ist Brandenburg
an der Havel gemeinsam
mit Rathenow, Premnitz und
Havelberg sowie dem Amt
Rhinow Ausrichter der Bundesgartenschau. Das wassertouristische Potenzial spielt
dabei eine entscheidende
Rolle, denn das Motto der
halbjährigen Veranstaltung
lautet „Von Dom zu Dom –
Das blaue Band der Havel“.
Die Havelstadt liegt im größten
zusammenhängenden
europäischen
Binnenwassersportrevier der Potsdamer
und Brandenburger Havelseen und bietet für Wassersportfans, Petrijünger sowie
Rad- und Wanderenthusiasten ideale Möglichkeiten,
sich aktiv zu erholen. Für
Yachten, Hausboote, Segler,
Surfer und Wasserwanderer hält das Revier reizvolle
Törnziele bereit. Die Havel
mit ihren verzweigten Flussarmen und ausgedehnten
Seengebieten bietet auch
Petrijüngern ideale Voraussetzungen, um Zander, Hecht,
Aal oder Karpfen an Land zu
ziehen. Für Radler und Wanderfreunde stehen ausgeschilderte Wege bereit, die
an Ufern, durch geschützte
Landschaften mit beeindruckenden An- und Aussichten
entlang führen.
Die „Wiege der Mark Brandenburg“ mit den drei historischen Stadtkernen - Altstadt,
Neustadt sowie Dominsel
- und den imposanten Sehenswürdigkeiten wie dem
Dom St. Peter und Paul, dem
Paulikloster sowie den Kirchen St. Katharinen und St.
Gotthardt kann auf eine über
1000-jährige Geschichte zurückblicken.
Für Architektur- und Kulturliebhaber weiß die Havelstadt
mit dem Archäologischen
Landesmuseum, dem Stadtund Dommuseum sowie
Industriemuseum zu überzeugen. Ebenso mit dem
Brandenburger Theater, den
Dom- und Kirchenmusiken
sowie dem Brandenburger
Klostersommer. Einstündige
Stadtschnuppertouren finden
von Mai bis September täglich ab 11 Uhr statt.
Feiertags und an den Wochenenden kann die Havelstadt ab 17 Uhr bei eineinhalbstündigen
Führungen
erkundet werden.
Zu feiern verstehen die Havelstädter zu allen Jahreszeiten. Der Gartenmarkt
begrüßt den Frühling im
Herzen der Havelstadt, auf
dem Neustädtischen Markt.
Das „Rolandspectaculum“ im
Slawendorf bietet mittelalterliche Illusionen. Das größte
Volksfest der Havelstädter,
das Havelfest vom 20. bis
22. Juni, präsentiert neben
mit Stars und Sternchen gespicktem Familienprogramm,
sportliche Wettkämpfe sowie die über Stadtgrenzen
hinweg bekannte Havelköniginnen-Wahl. Die Regattastrecke auf dem Beetzsee ist
vom 10. bis 13. Juli Austragungsort der Europameisterschaften im Kanurennsport.
Auf der Brandenburger Regattastrecke, die inzwischen
weit über die Grenzen des
Landes Brandenburg hinaus
14 | U N T E R W E G S I N B R A N D E N B U R G
bekannt ist und zu den internationalen Top-Adressen
zählt, wetteifern Europas
Top-Athleten um Medaillen.
STG
Der Dom ist ein Wahrzeichen der Domstadt.
Foto: STG
Im Paulikloster befindet sich das Archäologischen Landesmuseum.
Foto: pet
Havel Marin
Ein Grund zum Anlegen
Hier finden Sie alles was Ihren Urlaub zum Erlebnis werden lässt:
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Das Landhaus-Restaurant der
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Auf dem weitläufigen Gelände wurde ein Unterstand
errichtet und dient als artgerechtes Zuhause für die neuen
Bewohner, die unter anderem
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Hühner, Katzen und Hunde.
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UNTERWEGS IN BRANDENBURG
| 15
Ostprignitz-Ruppin
Rheinsberg
Ein Bilderbuch nicht nur für Verliebte
Rheinsberg mit seinem wunderschön gelegenen Schloss
ist immer einen Ausflug wert.
Egal, ob mit dem Auto, der
Bahn oder mit dem Fahrrad,
das Ziel ist lohnenswert und
bietet sich für einen Tagesausflug genauso an, wie für
ein längeres Wochenende,
am dem sich auch die Umgebung wunderbar erkunden lässt.
Wer wie Claire und Wolfgang aus Kurt Tucholskys
Geschichte auf den Spuren Friedrichs des Großen
und seines Bruders Heinrich
wandeln will, sollte neben
dem weitläufigen Park das
Schloss auf jeden Fall auch
von innen besichtigen. Rund
37 restaurierte Räume sind
ganzjährig von 10 bis 18
Uhr, in den Wintermonaten
bis 17 Uhr für Besucher geöffnet. Dank eines im Eintrittspreis erhaltenen Audioguides kann man sie im eigenen
Rhythmus auf sich wirken lassen. Besonders romantisch
wird ein Besuch des Schlosses durch die Konzerte der
Kammeroper
Rheinsberg,
die während des Festivals
vom 28. Juni bis zum 16.
August Schlosshof, Park und
See bespielt.
Um Besuchern die Stadtgeschichte außerhalb der
Residenz etwas näher zu
bringen, hatte der Verein
Stadtgeschichte Rheinsberg
e.V. die wirklich gute Idee
eines „stummen Stadtrundgangs“. Tafeln an ausgewählten Häusern geben
beim Vorbeigehen die Möglichkeit, die Stadt näher kennen zu lernen. Ein Plan mit
unterschiedlichen Wegen ist
bei der Touristen-Information
erhältlich. Am Ratskeller,
in dem nicht nur Tucholsky,
sondern vor ihm auch schon
Theodor Fontane auf seinen
Wanderungen logiert hatte,
gegenüber dem Haupteingang zum Schloss, erinnert
zudem die erste „FrauenOrt“Tafel im Land Brandenburg
an Tucholskys erste Ehefrau
Else Weil, eine Berliner Ärztin, die die Vorlage für die
Claire gab. Markiert sind neben besonders interessanten
Häusern auch Gedenkstätten
und Keramikstandorte, denn
Rheinsberg besitzt seit 1762
Steingutmanufakturen,
die
einst zu den größten in Preußen gehörten und bis heute
Keramikgeschirr produzieren.
Wer das alles nicht zu Fuß erkunden will, kann sich auch
bequem mit einer Kutsche
durch die Residenzstadt fahren lassen. Zu finden sind sie
meist direkt vor dem Schloss.
Für eine Erholungspause bietet sich die Rheinsberger Eiszauberei in der Kurt-Tucholsky-Straße/Ecke Königsstraße
an. Hier werden aus vom
Kunden ausgewählten Zutaten Eis oder Frozen Yoghurt
direkt frisch gemischt, und
zwar von zuckersüß bis brennend scharf.
Für Atomfans und andere Unerschütterliche gibt es nordöstlich von Rheinsberg seit
einiger Zeit die Möglichkeit,
das erste Kernkraftwerk auf
deutschem Boden zu besichtigen. Das Kraftwerk sowjetischer Bauart aus dem Jahr
1966 ist schon vor der Wende vom Netz genommen
worden und wird seit Jahren
16 | U N T E R W E G S I N B R A N D E N B U R G
zurückgebaut. Mit 14 Jahren
darf man rein, sollte aber die
Strahlenbelastung nicht unterschätzen!
sg
Im historischen Ratskeller von Rheinsberg wohnte schon Kurt
Fotos (2): sg
Tucholsky mit seiner Frau.
Schloss Rheinsberg: Hier verbrachte Friedrich der Große seine
Jugend. Es war „die schönste Zeit seines Lebens“, sagt der Alte
Fritz von sich.
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UNTERWEGS IN BRANDENBURG
| 17
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Allgemeines:
Der Landkreis Prignitz ist
ein sogenannter Flächenkreis. Auf 2.123 Quadratkilometern leben 81.000
Menschen. Zwischen den
Metropolen Berlin und Hamburg gelegen, bietet er einen
breit gefächerten Mix unterschiedlicher Branchen und
Wirtschaftszweige, die vor
allem durch eine mittelständische Unternehmensstruktur
gekennzeichnet sind. Die
Kreisstadt ist Perleberg und
das Kfz-Kennzeichen PR. Die
Flüsse, die in der Prignitz
fließen, sind die Elbe, die
Löcknitz und die Stepenitz.
Die Seen: Rudower See und
Rambower See.
Am intensivsten lässt sich die
uralte Kulturlandschaft Prignitz per Rad erkunden.
lich dieses Ereignisses ein
Fest. Das älteste Gebäude
der Stadt ist das historische
Steinstor aus dem 13. Jahrhundert.
Bad Wilsnack:
Die so genannte „Wunderblutkirche“ ist eine Sehenswürdigkeit von Bad
Wilsnack. Die imposante
Kirche St. Nikolai ist eine
spätgotische Backsteinhalle
in klassischer Kreuzform, mit
farbenprächtigen Chorfenstern,
Wunderblutschrein,
Kanzel, Orgel, Holzplastiken
und Sandsteinfiguren sowie
Wunderblutfundstein. Der Legende nach geschahen hier
wundersame Heilungen. red
Wittenberge:
Das Wittenberger Rathaus
wird am 21.6. 100 Jahre
alt. Die Stadt feiert anläs-
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Land der Störche und Kraniche
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18 | U N T E R W E G S I N B R A N D E N B U R G
Das Wittenberger Rathaus feiert seinen 100. Geburtstag.
Foto und Seite 22: Gerhard Baack
Barnim
Rapunzels Turm
Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin
Joachimsthal. Ist das Wetter
nicht so diesig, kann man den
Berliner Fernsehturm in etwa
70 Kilometer Entfernung sehen. Die Aussicht ist atemberaubend in 123 Metern über
der Nullgrenze. Und wer
seine Geografiekenntnisse
noch einmal in Erinnerung
ruft, wird hier mit einer wunderschönen Landschaft, die
die letzte Eiszeit geformt hat,
belohnt. Die Rede ist von der
Schorfheide und die Aussicht
kann man vom BIORAMAAussichtsturm bewundern.
Der ehemalige Wasserturm
von Joachimsthal wurde vor
Jahren von einer Engländerin gekauft und in ein ganz
besonderes Eigenheim umgewandelt. Wem die Stufen
zu viel sind, der kann ganz
bequem mit dem Fahrstuhl
fahren und muss nichts von
dem einmaligen Blick über
das UNESCO-Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin
einbüßen, da er durchsichtig
ist. Auf dem Weg zum zweitklarsten See, dem Werbellinsee, kann man einen Abstecher zum Kaiserbahnhof
hinter dem Geopark machen.
Das alte Gebäude wurde1889 für Kaiser Wilhelm
II. gebaut. Ein öffentlicher
Bahnhof war das nie. Vieles
ist aus den Zeiten des Kaisers
erhalten. Die Tapeten wurden aufgearbeitet, die Fenster verdichtet und dennoch
fühlt man sich wie früher.
Mittlerweile ist es der erste
Hörspielbahnhof in Deutschland, bietet Lesungen und
Hörspiele an. Vom Bahnhof
zum Werbellinsee ist es nicht
mehr weit. Eine Straße und
Idylle pur im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin.
Fotos (3): kru
der Fahrradweg Berlin-Usedom führen direkt am Wasser entlang. Man möchte
auf der serpentinenähnlichen
Straße gerne einmal anhalten und den Blick auf den
See in Ruhe genießen. Dazu
bieten die Badestrände auch
Gelegenheit. Wer mit dem
Fahrrad fährt, kommt kurz vor
Eichhorst an Wildau vorbei.
Nicht zu übersehen ist das
imposante Hotel und Restaurant Café Wildau.
Doch das kleine Restaurant
gegenüber ist ein Geheimtipp. Das „Kunst und Rad“
lädt zum Essen in einer heimeligen Atmosphäre ein.
Dort begrüßt die Familie
noch jeden persönlich und
nimmt sich mit einem Pläuschen Zeit für seine Gäste.
Informationen über den See
und die Gegend kann man
wunderbar dem Wirt entlocken, genau wie den Schlüssel zum nicht weit entfernten
Askanier-Turm, auf dem zuletzt auch Rapunzel gefilmt
wurde.
kru
Der BIORAMA-Aussichtsturm bietet eine wunderbare Aussicht
über die Schorfheide.
UNTERWEGS IN BRANDENBURG
| 19
Uckermark
Mit dem Fahrrad bequem durch hügelige Landschaft fahren
Die westliche Uckermarck entdecken
Die alte Bahnlinie von Templin nach Fürstenwerder
diente als Vorlage zu einem
landschaftlich sehr schönen
Radweg, der zu einer bequemen Fahrradpiste ausgebaut wurde. Der 55 Kilometer lange Fahrradweg
„Spur der Steine“ führt von
Templin-Fährkrug über Metzelthin, Warthe, Hardenbeck, Boitzenburg, Krewitz,
Weggun, Parmen und Fürstenwerder nach Warbende.
Aus Berlin kommende Radler steigen am Stadtbahnhof
Templin aus. Dort beginnt
ein Fahrradweg in Richtung
Nordosten zum Stadtrand.
Weiter führt der Weg am
Waldrand bis zum Hotel
Fährkrug.
Dieser Gasthof hat sich
mit
Campingplatz
und
Bootsanleger am Fährsee
ganz auf Tourismus eingestellt. Seit neuestem steigen auch Radler dort ab.
Hier muss man für etwa einen Kilometer die Straße
benutzen, denn es führt keine andere Brücke über den
Kanal zwischen Fährsee und
Bruchsee. Danach beginnt
der wirklich schöne Teil. Die
Fahrbahn ist ein glatter feiner
Schotterweg abwechselnd
mit Waldwegen und geteerten Pisten. Der Weg folgt
der alten Bahnstrecke, was
heißt, dass man bequem mal
auf dem Damm, mal im Tal,
recht wenig Steigung zu bewältigen hat.
Die Rastplätze mit den urigen Holzbänken und Tischen, teilweise sogar überdacht, muss man unbedingt
beachten. Manche sind mit
Informationen über die Geschichte der Route versehen,
andere sind phantasievoll
ausgestattet mit Erinnerungsstücken an die Bahnlinie.
Die Spur der Steine weicht
zwischen Hardenbeck und
Krewitz vom eigentlichen
Damm ab. Für nicht so
Sportliche beginnt hier eine
kleine
Herausforderung,
denn es wird hügelig. Die
Route führt durch das attraktive Boitzenburg. Hier
laden das Schloss, mehrere
Gaststätten, Mühlenmuseum,
Klosterruine und „St. Mari-
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20 | U N T E R W E G S I N B R A N D E N B U R G
Malerisch: Die Kirche in Boitzenburg „Sankt Marien auf dem
Berge“.
Foto: aha
en auf dem Berge“ zu einer
Rast ein. Der Radweg verläuft anschließend bis zum
Ort Krewitz auf dem alten
Landweg vom Schloss Boitzenburg zu den Vorwerken.
Ab dort fährt es sich wieder gewohnt glatt auf dem
Bahndamm und die Landschaft mit sanften Hügeln,
Wald, Bruchlöchern, Seen
und weiten Feldern lässt
einen gemütlich träumen.
Am Ende des Weges liegt
Warbende. Dort kann man
den alten Gutspark besichtigen mit mächtigen Bäumen
und den Taxus-Säulen. Es
bietet sich aber an, schon
in Parmen auf die wenig
befahrene Landstraße nach
Warbende abzubiegen, um
zum Schluss in Fürstenwerder
anzukommen, wo es Restaurants und Zimmer gibt. aha
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UNTERWEGS IN BRANDENBURG
| 21
Prenzlau
Seite 16
Uckermark
Prignitz
Perleberg
Bild von Seite 20
OstprignitzRuppin
Neuruppin
Seite 18
Bild von Seite 20
Oberhavel
Oranienburg
EberswaldeFinow
Barnim
Havelland
Rathenow
MärkischOderland
Berlin
Seite 6
Brandenburg
Frankfurt/O.
Potsdam-Mittelmark
Oder-Spree
Seite 8
Belzig
Wendisch Rietz liegt direkt am
Scharmützelsee
Seelow
Potsdam
Seite 14
Am Scharmützelsee (Seite 28)
Beeskow
Luckenwalde
TeltowFläming
Seite 26
Eine der vielen Szenen während
des Stadtrundganges ist das
Zahnziehen durch den Barbier.
Foto: Gärtner
(Seite 30)
DahmeSpreewald
Lübben
Cottbus
OberForst
Spreewald
Spree-Neiße
Lausitz
Elbe-Elster
Herzberg
Seite 4
Seite 4
Seite 26
Senftenberg
Die Brikettfabrik LOUISE (Seite 41)
Seite 40
22 | U N T E R W E G S I N B R A N D E N B U R G
UNTERWEGS IN BRANDENBURG
| 23
© Theater am See
24 | U n t e r w e g s i n B r a n d e n B U r g
11
24
10
111
10
114
TTegel
Berlin
100
115
2
10
Schönefeld
RE1
113
12
3
10
13
9
246
4
RB35
5
3
246
246
Unterwegs in BrandenBUrg
| 25
Oder-Spree
Domstadt Fürstenwalde
Stadtrundgang durch das historische Zentrum
Die Stadt kann nicht mit einem erhaltenen historischen
Stadtkern auftrumpfen und
muss zusehen, wie die geschichtsinteressierten
Touristen nach Beeskow oder
Luckau pilgern. Zugegeben,
in diesen Städten haben
erheblich mehr Bauwerke
die Zeiten überstanden und
wurden in den letzten Jahren
wieder hübsch hergerichtet.
Dennoch werden geschichtsinteressierte Besucher auch
in Fürstenwalde fündig.
Leider wurde das Stadtzentrum 1945 schwer in Mitleidenschaft gezogen, doch
die wichtigsten alten Wahrzeichen der Stadt, wie der
St.Marien Dom und das Alte
Rathaus bestimmen wieder
das Stadtbild. Das alte Bischofsschloss hinterm Dom
wurde soeben restauriert und
beherbergt nun ein feines
Restaurant mit Gartenterrasse. Für die Entdeckungstour
auf historischen Spuren in
Fürstenwalde gibt es im Tourismusbüro in der Rathausstraße 7 das nötige Druckerzeugnis.
Wochentags
ganztägig und samstags ist
hier bis 14 Uhr geöffnet. Der
Flyer „Stadtrundgänge“ mit
einem Stadtplan und zwei
Vorschlägen für Rundgänge
macht die Orientierung leichter, wenngleich auch in der
Stadt an allen wichtigen Stellen Informationstafeln umfassend Auskunft geben.
Die Rundgänge beginnen
immer am Alten Rathaus.
Der St. Marien Dom ist das
nächste Ziel. Er ist das eigentliche Wahrzeichen der
Stadt und die nennt sich inzwischen auch „Domstadt“.
Tagsüber ist der Dom eine
„Offene Kirche“. Soll heißen, Besucher sind hier
willkommen. Schautafeln im
Eingangsbereich machen mit
der Geschichte des Domes
vertraut. Gern hilft auch die
Domaufsicht mit Antworten.
Hinter dem Kirchenschiff befindet sich an den Resten der
mittelalterlichen Stadtmauer
ein kleiner Gesteinsgarten.
Eine Tafel beantwortet alle
Fragen und weiterreichende
Auskünfte gibt es im nahen
Museum in der Geschiebesammlung. Wir umrunden
den Dom und gelangen
wieder ans Alte Rauthaus.
Von hier sind es nur wenige
Gehminuten zum Bullenturm,
der sich hinter dem Gebäude der Sparkasse versteckt.
Wegen der damals nahen
Wiesen vor der Stadt, wurde
er Bullenturm genannt.
Unterhalb der Stadtmauerreste spazieren wir über
den Goetheplatz weiter bis
zu einem sehr markanten
Spielplatz. Dort öffnet sich
der Blick wieder auf den
Dom. Auf dem Weg dort
hin kommen wir am schmalste Haus der Stadt vorbei.
In dem 3,83 Meter breiten
Fachwerkhaus befindet sich
eine urige Gaststätte namens
Zunfthaus 383.
Doch neben den alten Spuren kann die Stadt mit etlichen zeitgemäßen Freizeitangeboten aufwarten, wie
dem Heimattiergarten und
das Spaßbad „schwapp“.
ChG
26 | U N T E R W E G S I N B R A N D E N B U R G
Wahrzeichen und seit kurzen auch im Beinamen der Stadt
genannt: Der Dom St. Marien.
Fotos (2): Gärtner
Nach einem langen Dornröschenschlaf wurde das Bischofsschloss wach geküsst und beherbergt heute ein Restaurant.
Öffnungszeiten:
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Krieges. Sehen und erfahren Sie mehr im Museum Fürstenwalde.
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UNTERWEGS IN BRANDENBURG
| 27
Oder-Spree
Adler trifft Zander
Radler-Vergnügen: 50 kulinarische Kilometer zwischen Bad Saarow und Storkow (Teil 1)
Bad Saarow. Die vom Tourismusverband
Seenland
Oder-Spree und Partnern
entwickelte kulinarische Tour
„Adler trifft Zander“ erzielte
2014 den dritten Platz beim
Brandenburgischen Tourismuspreis.
Touristiker und Gastgeber
entführen dabei auf eine
40-Kilometer-Tour rund um
den Storkower und den
Scharmützelsee.
Letzterer
wurde beim großen Seen.de
Voting als beliebtester See
Deutschlands 2013 gekürt.
Wer den See mit dem Fahrrad umrunden möchte, stellt
in mitten der Tour fest, da
ist ja noch ein toller See –
der Storkower See. Diese
Tour um die beiden Seen
kann man bei „Adler trifft
Zander“ erleben. Wer sich
darauf einlässt, erlebt einen Mix aus wundervoller
Natur und allerlei Gaumenfreuden. Den Startpunkt für
die Radtour kann der Gast
selbst auswählen. Wer ohne
Rad kommt, kann eins in
Storkow, Bad Saarow oder
Wendisch Rietz ausleihen.
Wer dem Radelgenuss die
Anstrengung etwas nehmen
will, kann auch ein E-Bike
ausleihen.
Bei Rad-Freaks ist die Strecke
schon seit langen eine gute
Adresse, führt doch das alljährlichen Radscharmützels
am 1. Sonntag im September hier entlang. Damit kann
man sagen, die Strecke „Adler trifft Zander“ ist zigtausendfach getestet worden.
Beliebt sind die seenahen
Radwege, die romantischen
Waldabschnitte und die Rasten in den Ortschaften an der
Strecke. Trotz des flachen
Profils der Strecke kommt irgendwann der Appetit auf
die eine oder andere regionale Spezialität.
Ganz
oben in der Beliebtkeitsskala
stehen dabei die Fischspezialitäten. Teilweise kann man
den Fischern sogar zuschauen, wenn sie Zander, Aal,
Hecht oder Karpfen ins Boot
holen. Ihre Fischspezialitäten
sind frisch in den Restaurants, am Imbiss oder in den
Räuchereien zu haben. Einer der echten Fischgenießer
an den hiesigen Seen ist der
Fischadler. Mit etwas Glück
erblickt man ihn mit seinen
breiten Flügeln am Himmel.
Im Storkower Ortsteil Groß
Schauen ist man auf die
Fans von Zander und Aal
besonders eingestellt. Im Informationszentrum der HeinzSielmann-Stiftiung kann man
einer Adlerfamilie per Webcam in den Horst schauen.
.14
0
1
.
5
.
5
24.
Anziehungspunkt für junge Familien ist der MitMachPark IRRLANDIA in Storkow. Im Sommer ist das Maislabyrinth ein besonders Erlebnis.
Foto: Gärtner
Den Flyer „Adler trifft Zander“ gibt in den Touristinformationen in der Region. Auf
der Website http://www.
seenland-os.de sind ebenfalls Informationen über diese Genusstour zu haben.
ChG
dia.de
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28 | U N T E R W E G S I N B R A N D E N B U R G
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Frischer geht es kaum: Eben schwammen Zander, Aal, Hecht oder Karpfen
noch im klaren See und wenig später
wird er den Gästen bereits im Restaurant, am Imbiss oder am Verkaufswagen angeboten. Andere Fische kommen
aus der Räucherei direkt auf den Teller.
Wer diese Vorzüge genießen und obendrein durch eine schöne Landschaft
radeln will, liegt mit der Tour „Adler
trifft Zander“ genau richtig. Rund um
den Storkower und den Scharmützelsee mangelt es wahrlich nicht an
Gelegenheiten zu einer Fischmahlzeit.
Natürlich kommen auch Liebhaber von
Fleischgerichten oder vegetarischen
Speisen in Häusern unterschiedlicher
Kategorien auf ihre Kosten. Je nach
Lust und Laune kann die Entscheidung
für ein Restaurant mit Seeblick, das
Café auf dem Burghof oder auf ein rustikales Landgasthaus fallen.
Das flache Profil der Tour lässt neben
Essen und Radeln noch genügend Zeit
für Naturbeobachtungen. Vor allem der
Fischadler beeindruckt mit seinen breiten Flügeln am Himmel und durch sein
Jagdgeschick auf dem See.
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Gruppen bitten
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UNTERWEGS IN BRANDENBURG
| 29
Oder-Spree
Deftiges Nachtleben in Storkow
Radler-Vergnügen: 50 kulinarische Kilometer zwischen Bad Saarow und Storkow (Teil 2)
Storkow. Einmal monatlich laden die Storkower
Gefährten der Nacht zu
einem großen nächtlichen
Stadtrundgang in ihre über
800-jährige Stadt ein. Vorab
gleich alle Termine für die
großen Führungen in diesem
Jahr: 20. Juni um 21.30 Uhr,
28. Juni um 21.30 Uhr, 11.
Juli um 21.30 Uhr, 25. Juli
um 21.30 Uhr, 1. August
um 21 Uhr, 29. August um
20.30 Uhr, 26. September
um 20 Uhr, 24. Oktober um
20 Uhr, 21. November um
20 Uhr und 19. Dezember
um 20 Uhr. Zu den angegebenen Zeiten startet die
etwa zweistündige Tour vor
der Burgscheune. Der Eintritt
beträgt pro Person 5 Euro.
Mit Wort und Liedern macht
Storkows Nachtwächter Detlef Nutsch mit dem Leben im
mittelalterlichen Storkow vertraut. Dazu schlüpfen rund
30 Gefährten der Nacht in
historische Gewänder und in
die Rollen von Personen der
Stadtgeschichte. So lernen
die Besucher unter anderen
den Burgvogt, den Geist von
Horneburg, den Zeidler, den
Da, wo einst eine Grenzburg, später eine Mühle,dann eine
„Warmbadeanstalt“ standen, lädt heute im Zentrum Buckows
das Kultur - und Tourismusamt Märkische Schweiz ein.
Seit Pfingsten 1992 beherbergt das restaurierte Fachwerkhaus
die Touristinformation mit zentralem Buchungsservice und
eine Galerie.
Öffnungszeiten:
Montag - Freitag:
9 - 12.30 Uhr u. 13 - 17 Uhr
Samstag/Sonntag:
10 - 12.30 Uhr u. 13 - 17 Uhr
(April bis Oktober),
Montag - Freitag:
10 - 12.30 Uhr u. 13 - 16 Uhr,
Samstag/Sonntag
10.00 - 14.00 Uhr
(November bis März)
Kultur- und Tourismusamt Märkische Schweiz
„Zum Alten Warmbad“
Sebastian-Kneipp-Weg 1
15377 Buckow (Märkische Schweiz)
Tel: 033433 65982 oder 65983 Fax: 65989
E-Mail: touristinfo@amt-maerkische-schweiz.de
www.maerkischeschweiz.eu
30 | U N T E R W E G S I N B R A N D E N B U R G
Die Gefährten der Nacht mit Nachtwächter vor dem uralten Gemäuer der Burg Storkow.
Foto: Gärtner
Zahnreißer, die Waschfrau
Helene und allerlei gemeines
Volk kennen. Los geht der
abendliche Spaziergang mit
einer Umrundung der Burg.
Hier unterstützt der Geist von
Honeberg die Ausführungen
des Nachtwächters. Die
nächste Station ist der Marktplatz. An der alten Wasserpumpe sagt die Wahrsagerin dem Nachwächter die
Zukunft voraus. Dass eine
keifende Storkowerin gleich
die Bettpfanne auf die Straße ergießt, konnte sie nicht
ahnen. Vorbei am Nest des
Storkower
Wappentieres
geht es durch die Kirchgasse. Hier laufen die Gefährten der Nacht zu Höchstform
auf. Der Barbier wird zum
Zahnreißer, im „Schwarzen
Kater“ wird um die Hübschlerinnen gebuhlt, am Siechenhaus bittet ein Pestkranker um
Hilfe und kurz darauf wird
erst ein Dieb und dann ein
Mörder gestellt. Der Stadt-
rundgang ist längst zu einer
mobilen Theatervorstellung
geworden. Die Gefährten
der Nacht sind dabei die
ehrenamtlichen Akteure. Mit
viel Liebe zu ihrer Heimatstadt spielen sie regelmäßig
das mittelalterliche Leben
nach. Höhepunkte sind neben den großen Stadtrundgängen die Show „Der rote
Tod”, ein Theaterstück mit anschließender Führung am 1.
November um 19.00 Uhr.
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UNTERWEGS IN BRANDENBURG
| 31
Frankfurt-Oder
Die Sommer- und Sonnen-Stadt am Fluss
Reiseziel für Städte- und Kulturtouristen, Natur- und Landschaftsfans
Frankfurt (Oder) ist, wie
der Dichter Frank Hammer
einmal schrieb, eine Sommer- und eine Sonnenstadt.
Deshalb wird der Ort nicht
nur von Städtetouristen geschätzt, die ihre Visite gern
mit einem Ausflug in die
Schwesterstadt Slubice verbinden, sondern auch von
Radwanderern, die auf
dem Europaradweg Station
machen. Angebote für Bed
& Bike gibt es genug, das
Oderbruch ist nur ein paar
Pedalentritte entfernt, ebenso das Schlaubetal und die
Märkische Schweiz.
Man kann die Stadt in gut einer Stunde von einem Ende
zum anderen durchmessen
- muss man aber nicht. Vom
Bahnhof bis ins Zentrum sind
es nur fünf Minuten zu Fuß.
Wer mit dem Auto kommt,
nutzt den zentral gelegenen
Parkplatz am Oderturm. Von
dort liegt im Umkreis von drei
Kilometern so ziemlich alles,
wofür der Weg an die Oder
lohnt.
Auenwald und Hochkultur
Da ist zunächst der Fluß
selbst natürlich mit dem selten gewordenen Charme
der Auenwälder am Ufer
und der Insel Ziegenwerder,
dem Flößer Triebler und den
polnischen Ausflugsschiffen,
die auch am Frankfurter Steg
festmachen.
Der langgestreckte Lennépark, der zu den ältesten
Bürgerparks
Deutschlands
gehört und sich anschickt,
auch wieder einer der
schönsten zu werden, seit ein
Bündnis von Bürgern, Stadtverwaltung und Deutscher
Bank sich daran gemacht
haben, seinen historischen
Zustand wiederherzustellen
und ihn mit kulturellen und
sportlichen Veranstaltungen
zu beleben.
Die Marienkirche
Die Marienkirche ist eine der
größten Hallenkirchen der
norddeutschen Backsteingotik (www.st-marien-ffo.de).
Sie machte in den vergangenen Jahrzehnten mehrfach
Furore, nachdem der frühere Oberbürgermeister, Fritz
Krause, zu DDR-Zeiten ihre
Sprengung verhindert hatte. Die Stadt pachtete den
Sakralbau für 99 Jahre und
deklarierte ihn als soziokulturelles Zentrum. Nach der
Wende bekam St. Marien
das Chordach zurück. Dann
tauchten in der St. Petersburger Eremitage die im Krieg
verschwundenen mittelalterlichen Bleiglasmalereien auf.
Die Gläserne Bibel wurde
nach ihrer Rückgabe durch
die Russische Föderation in
einer eigens in der Kirche
eingerichteten
Werkstatt
fachkundig restauriert.
Heute beeindrucken die elf
Meter hohen Chorfenster jedes Jahr 70.000 Besucher.
Dieses Jahr, dank der Spendenfreudigkeit von Bevölkerung, Ostdeutscher Sparkassenstiftung und Stadt, bekam
die älteste und einzige noch
verbliebene Glocke ihre drei
Geschwister zurück, die in
Innsbruck neu gegossen wurden. Im Nordturm wurde ein
neuer Dachstuhl eingesetzt.
Zu Pfingsten soll das liturgische Geläut zum ersten mal
wieder offiziell erklingen.
32 | U N T E R W E G S I N B R A N D E N B U R G
Frankfurt (Oder) und Slubice vom Panoramarestaurant Turm24
im Oderturm betrachtet
Fotos (4): Klemt
Lichtermeer und mehr: Frankfurt (Oder) bei Nacht.
Eine moderne Dauerausstellung mit Audio-Rundgang
wird künftig über die Geschichte der Kirche informieren.
Gegenüber befindet sich
das historische Rathaus mit
seinem Festsaal, in dem das
Museum Junge Kunst (www.
museum-junge-kunst.de) sein
Domizil hat.
Weiter auf Seite 34
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G | 33
Frankfurt-Oder
Die Sommer- und Sonnen-Stadt am Fluss
Reiseziel für Städte- und Kulturtouristen, Natur- und Landschaftsfans
Die Sammlung des Rathauses
gilt als eine der bedeutendsten zeitgenössischer Kunst in
Deutschland. Direktorin Professorin Brigitte Rieger-Jähner
beschaffte in Zeiten knapper
Kassen Drittmittel für den Ankauf neuer Werke, warb mit
dem Fundus von 1945 bis
heute, so dass viele Künstler
ihr Arbeiten umsonst überließen, und veranstaltete
einige der bedeutendsten
Ausstellungen im Land Brandenburg: Von den Expressionisten bis zu den nicht mehr
ganz jungen Wilden.
sich das Museum Viadrina
(www.museum-viadrina.de)
im Junkerhaus, das aufwendig rekonstruiert wurde und
nicht nur die stadthistorische
Sammlung beherbergt, sondern auch wechselnde Ausstellungen zu geschichtlichen
Themen und Instrumente der
berühmten Reka-Sammlung,
die zum Teil nicht nur spielfähig sind, sondern zuweilen
im Kurfürstensaal erklingen.
So war der deutschlandweit
gefragte Frankfurter Pianist
Christian Seibert kürzlich an
einem Flügel zu erleben, dessen Tasten schon von Franz
Liszt angeschlagen wurden.
Demnächst auch Dali
Demnächst wird eine DaliExposition die Freunde der
Bildenden Kunst erfreuen. In
der Dependance des Museums im Packhof sind wechselnde Schauen experimentierfreudiger internationaler
Künstler zu finden.
Neben dem Packhof befindet
Garnisonschule
Nur eine Straßenecke weiter
befindet sich die Garnisonschule aus dem 18. Jh. Der
barocke Bau ist Heimstadt
des Kleisthauses (www.
heinrich-von-kleist.org/startseite). Das Haus wurde im
vergangenen Jahr erweitert.
Schließlich lohnt sich auch
Fortsetzung von Seite 32
Dafür ist Frankfurt (Oder) bekannt: Die Viadrina-Universität.
34 | U N T E R W E G S I N B R A N D E N B U R G
ein Besuch der Konzerthalle
Carl Philipp Emanuel Bach.
Am besten, wenn GMD
Howard Griffith selbst den
Stab führt.
hmk
Termine
Museum Junge Kunst: „Weiche
Schädel und Schädelharfe“ Salvador Dali (1904-1989) - Ausstellung der Galerie Junge Kunst im
Frankfurter Rathaus-Festsaal. 29.
7–19.10.14
Hanse-Stadtfest Bunter Hering
(Frankfurt) / Festival Most (Slubice):
11.-13.7. Mit: Bellini, Alphaville,
Heinz Ruolf Kunze, Purple Schulz,
The Tchik, Bata Illic, Waterloo, der
Gruppe Wind und dem Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt, mit historischen Spielszenen
am Oderufer (Holzmarkt), Volksfest
und Höhenfeuerwerk.
Lennépark:
Kleine
Parknacht
(30.8., 17-21 Uhr)
Kleist-Festtage: Jährlich im Oktober
ehren die Kleist-Festtage den in
Frankfurt (Oder) geborenen Dichter
Naherholungsgebiet. Der
Lenné-Park.
Heinrich von Kleist.
Das Theater- und Literatur-Festival,
gemeinsam von Kleist Forum und
Kleist-Museum veranstaltet, lädt in
diesem Jahr vom 16.-19.10.14
zu Inszenierungen, Konzerten, Ausstellungen, Tagungen, Gesprächen
und Lesungen zum Thema Glück(s)
Spiel ein.
Singakademie bei der Kleinen Parknacht im Lenné-Park.
Kahnfahrten
auf der Oder
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UNTERWEGS IN BRANDENBURG
| 35
Oder-Spree
Wälder, Seen und Schluchten
Auf Schusters Rappen: Unterwegs auf der Naturparkroute der Märkischen Schweiz
Zeit sollte der Wanderer
schon mitbringen für die Naturparkroute der Märkischen
Schweiz. Wer die über 20
Kilometer lange Strecke komplett bewältigen will, muss
mindesten sechseinhalb Stunden einplanen. Dass festes
Schuhwerk ratsam ist, versteht sich von selbst.
Es gibt viele Stationen, an
denen der Wanderer verschnaufen und rasten kann,
dazu gehören das Fledermausmuseum in Julianenhof,
das Besucherzentrum Drei
Eichen (mit Imbiss) oder
einfach nur eine der vielen
Bänke entlang der gesamten
Strecke, von denen man oft
ganz grandiose Ausblicke
genießen und nur darüber
staunen kann, welch mächtige Hügel die letzte Eiszeit
hier hinterlassen hat.
Los geht es aus Richtung
Serpentinen kommend linkerhand hinter der Brücke
(Wanderwegmarkierung: roter Punkt auf weißem Feld).
Schon bald befinden wir uns
in einem romantischen Buchenwald, es geht vorbei an
die verträumt plätschernde
Günterquelle, den Stobber
entlang zum Großen Tornowsee, der verwunschen von
dichtem Wald gesäumt ist.
Weiter führt uns die Route
am idyllischen Pappillensee
und am Großen Däbersee
(Achtung: Biber) entlang
zur Himmelsleiter, die zum
Waldsieversdorfer Wasserturm führt. Hinter der Ortslage beginnt dann auch schon
wieder herrlicher Waldweg.
Hier kann sich der Wanderer schon mal auf den
rustikaleren Abschnitt der
Naturparkroute vorbereiten.
Von der Straße am Fischerberg geht es hinauf auf den
Panoramaweg am Schermützelsee. Gleich zum Anfang
bietet sich auf einer beachtlichen Erhebung noch einmal
eine Rast- und Picknickmöglichkeit mit einem fabelhaften
Ausblick auf den schillernden
See und auf den KneippKurort Buckow. Dann heißt
es, ein fröhliches Wanderlied angestimmt und tapfer
die vielen Stufen bewältigt,
die Schluchten und Steilhänge hinab und wieder hinauf
führen. An dieser Stelle sei
sicherheitshalber angemerkt:
Wer denkt, sich die Tour mal
auf die Schnelle erradeln
zu können, der könnte hier
leicht in eine Art Falle geraten – Extremsportler natürlich
ausgeschlossen.
Weiter um den Schermützelsee herum wird es bald
schon wieder gemütlicher.
Nur den einen oder anderen
Hügel gilt es noch zu nehmen, bevor der Ausgangspunkt der Tour erreicht ist.
Wen der Wanderer Gefallen an der Naturparkroute
gefunden hat, kann er sie
nicht nur weiterempfehlen,
sondern auch für sie abstimmen (www.maerkischeschweiz.eu). Die Tour ist vom
Deutschen Wanderverband
für „Deutschlands Schönsten
Wanderweg 2014“ nominiert und gehört damit zu
den Top Ten in der ganzen
Republik.
fi
36 | U N T E R W E G S I N B R A N D E N B U R G
Solche Ausblicke auf den Schermützelsee kann man auf dem
Panoramweg genießen.
Fotos (2): D. Fink
Damit keiner vom Weg abkommt: Roter Punkt auf weißem Feld.
Wer weiß, wie er wieder auf die Route kommt, kann einige Abstecher machen, wie beispielsweise zum Eiszeitgarten in Buckow.
Foto: fi
Reise-Center
SRW GmbH
S RW
...
KaufPark EICHE,
Landsberger Chaussee 17
16356 Eiche
Tel.: +49 3099401550
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Mahlsdorfer Str. 59-61
15366 Hönow
Tel.: +49 3099401640
Bahnhofs-Passage
Börnicker Chaussee 1
16321 Bernau
Tel.: +49 3338 4 55 45
www.reisecenter-srw.de
Kleeblatt-Passage
Hohensaatener Str. 18
12679 Berlin
Tel.: +49 3099272070
Strausberg
überrascht!
Idyllisch gelegen und angrenzend an den Naturpark
Märkische Schweiz warten in Strausberg zahlreiche
Highlights auf Sie, beispielsweise
Das
esondere erleben...
Strausberg, vor den Toren Berlins und am Rande
zur Märkischen Schweiz gelegen, vom glasklaren
Wasser des Straussees und urwüchsigen Wäldern
umgeben, ist es ein beliebter Ausflugsort für
Erholungssuchende.
 Romantische Lage mit Park und Wasserfall für
traumhafte Hochzeitsfeiern
 Trauungen im Pavillon d´amour und in der Bibliothek des Hauses
 53 komfortable Zimmer und Suiten
 Restaurant Royal
 Traumhafte Palmen und Gartenterrasse
 660m² große Wellnesslandschaft mit 4 verschiedenen Saunen, Erlebnisduschen, Kneippbäder, Pool,
Fitness, Solarium und Beauty&Spa
 Kleine sowie große Festräume bis zu 200 Personen
 8 Tagungsräume und vielfältige Rahmenprogramme wie z.b. Drachenboot fahren, Radtouren u.v.m.
 Event & Cateringservice
 Mittelalterlicher Rittersaal mit Amüsanter Tafeley
 Sommer Open Air Theater im Amphitheater
 Krimi– Dinner im Festsaal
die in Europa einzigartige Strausseefähre
der Kletterwald „CLIMB UP!“
der Flugplatz mit seinem Flugplatzmuseum
das Amphitheater im Burghotel
die Stadtpfarrkirche St. Marien aus dem 13. Jh.
die städtische Badeanstalt am Straussee von 1925
u.v.m.
Alles in allem ist Strausberg mehr als einen Blick wert.
Besuchen Sie uns doch einfach und überzeugen sich
selbst.
Stadt- und Touristinformation
August-Bebel-Straße 1
15344 Strausberg
Tel.: 03341 / 31 10 66
Fax: 03341 / 31 46 35
E-Mail: touristinfo@stadt-strausberg.de
Web: www.strausberg.de
The Lakeside Burghotel zu Strausberg ● Gielsdorfer Chaussee 6 ● 15344 Strausberg
Tel.: 03341 3469-0 ● www.burghotel-strausberg.de
UNTERWEGS IN BRANDENBURG
| 37
Dahme-Spree
Die Seele baumeln lassen
Zu Fuß von Schlepzig nach Petkampsberg und wieder zurück
Schlepzig. Im Ort angekommen, den Pkw geparkt, ist
der Besuch im Bauernmuseum unweit der Dorfkirche als
Einstand
empfehlenswert.
Objekte aus vergangenen
Zeiten vermitteln Einblicke in
Lebensgewohnheiten, Arbeit
und Technik der letzten beiden Jahrhunderte.
Nicht zu lange verweilt,
sollte es nun, vor dem Feuerwehrmuseum links abgebogen, in Richtung Großer Inselteich gehen. Wer es ruhig
und beschaulich mag, der
setzt seine Schritte entgegen
des Uhrzeigersinns um den
Teich, der nicht nur Karpfen
üppig heranwachsen lässt.
Der Damm zur Spreeseite ist
nur zu Fuß als Wanderweg
nutzbar.
Hier findet der Naturliebhaber vieles, was sein Herz
begehrt. Gesäumt von spreewaldtypischen Bäumen und
Sträuchern, schlängelt sich
der Weg zum Ende des
Dammes am Betriebsgelände der Teichwirtschaft Peitz
vorbei. Das Vogelgezwitscher kann schöner kaum
sein - begleitet von schillernd
schönen Libellen. Die Fischreiher im Uferbereich, der
Seeadler im Sturzflug. Sie
versuchen Beute aus dem
Inselteich zu holen ... was
nicht immer gelingt. Nicht
nur Enten, Schwäne, ja auch
seit einigen Jahren die Möwen, haben hier ihr Domizil.
Selbst der erfahrene Tierfreund ist von der ein oder
anderen Begegnung überrascht.
Dann ist das Ziel schon fast
in Sicht. Petkampsberg ist
das idyllisch gelegene Ausflugslokal, inmitten unglaublich schöner Natur. Viele
Wanderer -zu Wasser und
zu LandRadfahrer und
Motorisierte finden sich hier
ein, denn auch asphaltierte
Wege führen bis hin. Den
kleinen oder auch größeren
Hunger stillen, im Gras sitzen
oder auf dem Gelände auf
Erkundungstour gehen. Dieses Fleckchen Natur bietet
dem Ruhesuchenden das Ersehnte. Wie schnell die Zeit
vergeht ...
Zurück geht´s entweder ein
kurzes Stück desselben Weges, dann entlang der bisher
SCHLOSSHOTEL
Fürstlich Drehna
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38 | U N T E R W E G S I N B R A N D E N B U R G
Schlepzig wurde 1004 in einer Schenkungsurkunde von Heinrich II. an das Kloster Nienburg erstmals urkundlich erwähnt.
Foto: ed
gegenüberliegenden Uferseite des Teiches oder auch
entlang der Straße, durch
ein schattiges Waldstück,
um auch hier den Teich auf
der anderen Seite zu umrunden. Zwischenstopps sollten
eingeplant werden, denn einige Infotafeln berichten über
Pflanzen und Tiere rund um
Schlepzig. Ob schnell laufen
oder gemütlich bummeln,
das kommt auf die Größe
des Kaffeedurstes an.
Wieder im Ort angekommen, stellt sich dann nicht
die Frage „Was esse ich“
sondern „Wo esse ich es“!
Die Auswahl für den Gast ist
groß. Der Duft von frischem
Kaffee beginnt bereits im
Café in der Dammstraße
und setzt sich dann bis in
die Dorfstraße fort. Frisch gestärkt, kann die verbliebene
Zeit für eine kurze Paddelboot-Tour genutzt werden.
Kleine Mitbringsel aus der
Unterspreewaldgemeinde
können den Tag abrunden.
Diese kann man unter anderem in der historischen
Mühle erstehen. Etwas Zeit
sollte noch sein, die Dauerausstellung des Biosphärenreservates Spreewald „Unter
Wasser unterwegs“ zu besuchen. Süßwasseraquarien
und heimische Exponate aus
einem anderen Blickwinkel
sind allemal empfehlenswert.
Ein schöner Tag neigt sich
dem Ende zu. Sie haben
keine Lust nach Hause
zu fahren? Kein Problem!
Nach einem schmackhaften
Abendessen, wird die ein
oder andere Pension eine
Übernachtungsmöglichkeit auch für nur eine Nacht - zur
Verfügung stellen.
ed
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UNTERWEGS IN BRANDENBURG
| 39
Dahme-Spree
Ein Tal im Land der Sonne
Wanderung durch das Sutschketal
Nur wenige Kilometer südlich von Königs Wusterhausen befindet sich nahe der
Gemeinde Bestensee das
malerische Sutschketal. Es
gilt als eines der schönsten
Täler im Dahme-Seenland
mit einer außergewöhnlichen
Artenvielfalt mit über 400
verschiedenen Blüten- und
Farnpflanzen inmitten einer
abenteuerlichen Sumpflandschaft. Das Tal erstreckt sich
in Nord-Süd-Richtung mit
den Hochflächen Mariendorfer Berg auf der westlichen bzw. Mühlenberg und
Steinberg auf der östlichen
Seite. Etliche mächtige Steine (Findlinge) im Tal und auf
den Hochflächen erinnern
heute noch an die eiszeitlichen Geröllablagerungen.
Unsere Vorfahren benutzten
im Mittelalter viele Findlinge
zum Häuser-, Kirchen- und
Straßenbau.
Im Norden des Tals liegt der
über zehn Meter tiefe Krumme See mit einer Badestelle,
weiter südlich der wesentlich
kleinere Sutschke-See, im
Volksmund auch „Paddenpfuhl“ genannt, der jetzt
allmählich verlandet. Schilf
sowie viele See- und Teichrosen verdrängen hier mit ihren
großen Blättern das Wasser
des Flachsees immer mehr.
Trotz des schlammigen Untergrunds ist das Wasser
aber sehr klar. Karauschen,
kleine Schleie und auch die
europäische Sumpfschildkröte haben hier ihren Lebensraum. Nicht zu vergessen
auch unzählige Wasserfrösche. Im Uferbereich wachsen viele Sumpfpflanzen und
Sträucher. Den Hauptbaum-
bewuchs bilden Sumpferlen,
Buchen, Eichen und noch
andere Laubbaumarten. An
den sandigen Abhängen zu
den Hochflächen ist mehr
Nadelwald, vor allem Kiefernbestand zu sehen.
Auf dem Weg durch das
Sutschketal sollte man sich
Zeit nehmen – und am besten zweimal kommen. Denn
es finden sich ausgewiesene Wanderrouten sowohl
auf der Ost- als auch auf
der Westseite des Krummen
Sees mit einer Länge von
jeweils 10 Kilometern. Als
Ausgangs- und Zielpunkt für
die Wanderungen empfehlen sich jeweils die Bahnhöfe
in Königs Wusterhausen und
Bestensee, die beide mit der
Regionalbahn 19 zu erreichen sind.
Startpunkt Königs
Wusterhausen
Entscheidet man sich für
die „Westroute“ und Königs
Wusterhausen als Startpunkt,
folgt man nach dem Verlassen der Innenstadt zunächst
dem Weg am Nottekanal
Richtung Schenkendorf und
biegt dann über die Luckenwalder Straße auf den Hofjagdweg nach Krummensee
ein. Man passiert dann den
See und erreicht das Naturschutzgebiet Sutschketal und
wenig später den idyllischen
Sutschke-See. Von dort führt
der Weg weiter bis zur B
246 und das letzte Stück
entlang der Hauptstraße bis
zum Bahnhof Bestensee.
Will man von dort aus starten und wählt die „Ostroute“, folgt man zunächst der
Hauptstraße und dann dem
40 | U N T E R W E G S I N B R A N D E N B U R G
Triftweg. An der Weggabelung zur Geflügelfarm geht
es dann nach rechts ins Naturschutzgebiet (und nach
links zum Wanderweg auf
der Westseite des Krummen
Sees).
Über den „Talsohlenweg“
geht es dann durch den
Wald entlang der Sutschke
bis zur Südspitze des Krummen Sees (An dieser Stelle
gibt es auch einen Knüppeldamm als Verbindung zum
Wanderweg auf der Westseite).
Weiter geht es geradeaus
am Ufer bis zur Puschkinstraße und Am Krummensee
dann nach links und an der
Weggabelung links am Graben entlang bis zum Hofjagdweg. Von dort erreicht
man dann nach wenigen
Minuten das Stadtgebiet von
Königs Wusterhausen. sto
Der Krummersee ist teilweise
über zehn Meter tief und lädt
zum Baden ein. Fotos (2): sto
Im Naturschutzgebiet inmitten des Sutschketals befindet sich
eine abenteuerlich anmutende Sumpflandschaft
Elbe-Elster
Der stählerne Koloss
Von der weltgrößten Förderbrücke zur ältesten Brikettfabrik
alten
„Schippchenbahn“
wieder Leben eingehaucht.
Ab 1. Juni bis 30. Oktober
fährt sonntags vom Bahnhof
Doberlug-Kirchhain aus ab
11.20 Uhr ein historischer
Triebwagen des Lausitzer
Dampflokclubs zur F60. Interessant auch für Gäste aus
dem Großraum Berlin, die
sich auf ein neues eisenbahntouristisches Angebot in
der Elbe-Elster-Region freuen
können. Der Fahrplan ist auf
die An- und Abfahrtszeiten
des RE3 Berlin abgestimmt.
Förderbrücke zur ältesten Brikettfabrik.
Vor mehr als 150 Jahren begann in der Niederlausitz
der Abbau von Braunkohle,
was die Menschen und auch
die Landschaft prägte. Dörfer wurden abgebaggert,
Wälder und Wiesen verwandelten sich in zerklüftete
Mondlandschaften.
Ab 1958 kamen Förderbrücken zum Einsatz.
1991 wurde die letzte gebaute Föderbrücke F60 im
Tagebau Klettwitz-Nord in
Betrieb genommen. Allerdings kam schon nach nur
13 Monaten Betriebszeit
das Aus für den Tagebau.
Der Stahlgigant F60 sollte
verschrottet werden.
Fünf Jahre nach seiner letzten
Fahrt rückte der stählerne Koloss, bekannt auch als „Liegender Eiffelturm“, in den
Fokus der Öffentlichkeit. Die
kleine Gemeinde LichterfeldSchacksdorf kaufte die aus
11.000 t Stahl bestehende
Förderbrücke. Ein Wagnis,
Foto: cw
das zum Erfolgsprojekt wurde.
1999 wurde das entstehende Besucherbergwerk zum
Projekt der Internationalen
Bauausstellung „Fürst-PücklerLand“ (IBA). Im Mai 2002
öffnete das Besucherbergwerk feierlich. Die Touristen
können sich auf den rund
1,3 Kilometer langen Rundweg über die Brücke begeben und von der eigens montierten Aussichtsplattform auf
eine Region blicken, die sich
im Wandel befindet.
Immer wieder werden den
Besuchern neue Attraktionen
geboten, wie ein Licht- und
Klangkunstwerk, Veranstaltungen am entstehenden
Bergheider See ... Ein AudioGuide-System in englischer
und polnischer Sprache steht
zur Verfügung
Pünktlich vor dem Start der
Ersten
Brandenburgischen
Landesausstellung wird der
Öffnungszeiten Besucherbergwerk Lichterfeld:
16.3.-31.10.: Mo-So (10
-18 Uhr), Fr und Sa bis 20
Uhr sowie bei Lichtinstallation (Mai bis August) bis 22
Uhr;
1.11.-15.3.: Mi-So (11-16
Uhr), Mo,Di: Ruhetag
Führung 9 € p.P., ohne Führung: 2 € Euro, Kinder bis
5 J. frei, Adresse: Besucherbergwerk F60, 03238 Lichterfeld-Schacksdorf, Bergheider Straße 4., www.f60.de
Von der Kohleförderung
zur Verarbeitung
In etwa 50 km Entfernung
befindet sich in Domsdorf die
älteste Brikettfabrik Europas
– die „Louise“. Zu empfehlen
sind unterwegs Besuche der
Sängerstadt Finsterwalde,
der Kloster- und Gerberstadt
Doberlug-Kirchhain – Ort der
Ersten
Brandenburgischen
Landesausstellung – oder der
Kurstadt Bad Liebenwerda.
In der Region sind die ältesten Spuren des Braunkohletagebaus im Elbe-Elster-Gebiet
zu finden. 1847 entstand
mit „Pauline“ die erste Grube
bei Schönborn. Zur Verarbeitung der Braunkohle wurde 1882 die Brikettfabrik
„Louise“ eröffnet. Öffnungszeiten: April bis Oktober tgl.
ab 10 Uhr, letzte Führung
16 Uhr; November bis März
Mo-Fr.
ab 10 Uhr, letzte
Führung 15 Uhr. Kosten: pro
Führung 7 €, Kurztour 3 €.
Anmeldung für Sonder-Touren: Tel. 035341/94005)
gebucht werden. Adresse:
Technisches Denkmal Brikettfabrik „Louise“, Louise 111
in 04924 Domsdorf.
cw
Bergheider Str. 4
03238 Lichterfeld
T. 03531 60800
F60.de
UNTERWEGS IN BRANDENBURG
| 41
Werder (Havel)
Auf den Spuren einer Stadt
Gästeführerin Jutta Enke bietet zahlreiche Touren in der Blütenstadt Werder an
Die Welt der grünen Havellandschaft, kleine versteckte
Orte mit renovierten Kirchen
und historische Gebäude
begeistern Gästeführerin Jutta Enke an Werder. Unter
anderem sagt sie: „Wer zuvor die Großstädte Potsdam
oder Berlin besuchte, findet
hier Ruhe und Entspannung.
Es lässt sich auch bei uns
ein kleines Stück Geschichte
der Mark Brandenburg entdecken und nachvollziehen.
Außerdem kommt beim guten Gläschen auf unserem
Weinberg Rheinfeeling auf.“
Die Expertin bietet verschiedene Touren in der Blütenstadt an. So erläutert die
59-Jährige packende Geschichte, informiert zum alten
Weinbau und wandelt auf
den Spuren Theodor Fontanes.
Eine kleine Runde über den
Marktplatz und zur Südspitze
der Insel führt Gäste zu den
„Schauplätzen“ des Weinbaus von einst. Besucher
wandeln auf den Spuren,
die noch heute an den Weinbau erinnern, der einst den
Werderschen als Broterwerb
diente. Ein Spaziergang auf
den Spuren alten Weinbaus
von der Insel zum Wachtelberg wird am 26.Juli um 16
Uhr angeboten.
Die Blütenstadt hat zahlreiche weitere Highlights zu
bieten. Für Neuankömmlinge ist der Inselrundweg beliebt, um das Eiland zu entdecken. Blaue Infotafeln der
AG Städte mit historischen
Stadtkernen an sanierten
und Denkmal geschützten
Gebäuden und auch vor der
über 200 Jahre alten Bergamotte in der Fischerstraße
erzählen Werders Vergangenheit. Wer tiefer in die
Geschichte von Land und
Leuten eintauchen möchte,
der nimmt an einem geführten Rundgang teil. Immer
beliebter werden laut Enke
thematische Führungen im
Kostüm aus alter Zeit. Gern
hören die Besucher, wie die
Fischer vor über 100 Jahren
lebten oder vom beschwerlichen Obsttransport nach Berlin. Außerdem ist es populär,
Werder vom Wasser aus
Wir lieben es, Ihnen unsere frisch
zubereiteten Köstlichkeiten zu servieren.
Alt Nowawes 34
14482 Potsdam
Täglich von
11.30 bis 24.00 Uhr geöffnet
warme Küche bis 23.00 Uhr.
Telefon 0331. 97 99 28 00
Telefax 0331. 74 16 46
info@al-dente-potsdam.de
www.al-dente-potsdam.de
42 | U N T E R W E G S I N B R A N D E N B U R G
Gästeführerin Jutta Enke kennt sich in der Blütenstadt Werder
aus. Sie schätzt die Landschaft und historische Gebäude.
Foto: privat
zu entdecken. Neben vielen Wassersportaktivitäten,
zu denen Bootsverleihe einladen, bietet Kapitän Kuhl
mit seiner „Bismarckhöhe“
Fahrten in Werders nähere
Umgebung an. Gern reisen
die Gäste auch per Schiff an
– nicht nur Einzelgäste, sondern auch Betriebsausflüge.
Solch ein Ausflug „ins Grüne“ wird meist gekoppelt mit
einem geführten Rundgang
und zunehmend wählt man
spezielle Führungen aus: Auf
den Spuren Theodor Fontanes und mit der Fischerfrau
unterwegs.
Alle 14 Tage können Gäste
am Samstagabend ab 21
Uhr den Nachtwächter der
Gilde auf seiner Runde über
die Insel begleiten und der
humorvoll verpackten Stadtgeschichte lauschen. In den
letzten Jahren zeichneten
sich touristische Trends ab.
So werden Führungen zur
Unterhaltung/Bewegung bei
Familienfeiern zwischen den
Mahlzeiten stärker nachgefragt. Werderanerin Enke
weiß, worauf es ankommt.
Sie sagt: „Oft denken die
Gäste bei einer Stadtführung immer noch an stupide
Fakten– und Zahlenvermittlung. Das ist schon lange
out. Geschichte muss schon
im Zusammenhang von Zeit
und Ort betrachtet werden,
lässt sich jedoch an kleinen
Geschichten und Anekdoten
interessanter und bemerkenswerter machen.“
Die nächsten Veranstaltungen sind schon geplant. So
können Gäste am 19.Juli
an einer Führung zum Thema
„Dem märkischen Maler Karl
Hagemeister auf der Spur“
teilnehmen.
Informationen
und eine Terminübersicht
gibt es online unter www.
stadtführung-werder-havel.de
man