PDF Version - Snowsport Tirol

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PDF Version - Snowsport Tirol
Nummer 16, Jänner 2014
MAGAZIN
des Tiroler Skilehrerverbandes
81 Jahre
Tiroler Skilehrerverband
&
Eröffnung Lizum 1600
Kompetenzzentrum |Snowsport Tirol
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snowsport tirol 3
21.10.13 15:54
Ein Meilenstein
Das Jahr 2013 ist ein Meilenstein in der Geschichte
des Tiroler Skilehrerverbandes. Wir feiern heuer das
81-jährige Verbandsjubiläum, verbunden mit der Eröffnung des neuen Kompetenzzentrums Schneesport in
der Axamer Lizum.
in diesen 81 Jahren genommen hat, ist beeindruckend. Nach
den dunklen Zeiten des Zweiten Weltkriegs waren 94 Skilehrer
in 28 Tiroler Skischulen tätig. Heute betreuen und unterrichten
in den knapp 300 Tiroler Skischulen pro Saison mehr als 7.000
Ski-/SchneesportlehrerInnen mehr als 700.000 Gäste!
In den 20er Jahren gründeten Skipioniere wie Hannes Schneider in St. Anton am Arlberg, Sepp Hellensteiner und Reisch in
Kitzbühel, Oberst Bilgeri in Innsbruck die ersten Skischulen,
um den vorerst noch kleinen Kreis von Interessierten das Skilaufen zu lehren.
Die Weiterentwicklung im Skilehr- und Skischulwesen wurde von den Verantwortlichen des Tiroler Skilehrerverbandes
immer im engen Zusammenhang mit den Bedürfnissen im
Tourismus vorangetrieben. Das Skilehr- und Skischulwesen war
und ist damit nicht nur der Motor für die Entwicklung der Skibzw. Schneesporttechnik, sondern auch für den Wintertourismus in unserem Land. Der Aufstieg Tirols zu einer der weltweit
bekanntesten und führenden Wintersportdestination wäre ohne
dem Tiroler Skilehr- und Skischulwesen nicht gelungen.
In den Jahren 1927 und 1929 wurden unter Hannes Schneider
die ersten staatlichen Schilehrerprüfungen abgehalten, 1928
wurden die Schischulen von Tirol zunächst auf der Grundlage des Privatschulgesetzes von 1850 errichtet. Damit waren
die Anfänge für ein geordnetes Schischulwesen gemacht. Von
Seiten des Landes ging man nun daran, das Schischulwesen auf
landesgesetzlicher Ebene zu regeln, es wurde das Schischulgesetz vom 22.12.1932 erlassen. Damit wurde auch der Tiroler
Schilehrerverband auf gesetzlicher Basis aus der Taufe gehoben.
Die Entwicklung, die das Tiroler Skischul- und Skilehrwesen
4 snowsport tirol
Das Skischulwesen hat durch die Entwicklungen im Skisport in
den vergangenen Jahren weitreichende Änderungen erfahren.
Vom Ski-Lehrer zum Schneesport-Lehrer
Der Weg vom Ski-Sport zum Schnee-Sport spiegelt sich in der
Schneesportlehrerausbildung des Tiroler Skilehrerverbandes
wider. Die SchneesportlehrerInnen werden umfassend ausgebil-
in der Geschichte des
Tiroler Skilehrerverbandes
det und können damit die Skischulgästen auf den unterschiedlichsten Schneesportgeräten unterrichten und betreuen.
Im Mittelpunkt unseres Tuns und unseres Handelns müssen
die Wünsche und Bedürfnisse unserer Gäste stehen. Die Aufgabe des Tiroler Skilehrerverbandes ist es, die Skischulen dahingehend bestmöglich zu unterstützen und die Ski-/SchneesportlehrerInnen den Anforderungen entsprechend auszubilden.
Das Ausbildungswesen ist das Herzstück der Aufgaben des
Tiroler Skilehrerverbandes. Die Ausbildungsteams - insgesamt
sind pro Saison mehr als 200 AusbilderInnen tätig - leisten hier
eine hervorragende Arbeit. Um diesen hohen Standard aufrecht
erhalten zu können, müssen wir aber in unserer Arbeit weiterhin kreativ und offen für neue Impulse sein.
Lizum 1600
Mit dem Spatenstich für den Bau eines eigenen Kompetenzzentrums in der Axamer Lizum setzten die Verantwortlichen
des Tiroler Skilehrerverbandes im Jahr 2012 das wohl bisher
eindrucksvollste Zeichen für die Tatkraft des Tiroler Skischulund Skilehrwesens. Heuer können wir mit Freude und Stolz
unser Kompetenzzentrum eröffnen und offiziell das 81-jährige
Bestandsjubiläum feiern.
Dieses Projekt des Tiroler Skilehrerverbandes wird einen neuen
Meilenstein in der Geschichte unseres Verbandes setzen. Wir
stellen damit auch sehr eindrucksvoll unter Beweis, dass wir
nicht in den Erfolgen der Vergangenheit verhaftet bleiben,
sondern mutig die Zukunft in die Hand nehmen.
Richard Walter
Präsident des Tiroler Skilehrerverbandes
Kreativität führt zu Veränderungen. Und Veränderungen
bedeuten Wandel, Loslassen von Gewohntem. Unsere Welt befindet sich in einem rasanten Wandel; das Wissen wird alle drei
bis vier Jahre verdoppelt! Ohne Veränderung, ohne Innovationen, ohne Kreativität und ohne Mut gibt es keinen Fortschritt.
snowsport tirol 5
INHALT
Vorwort
4
Präsident Richard Walter
8
Landeshauptmann Günther Platter
10
Sportlandesrat und LH-Stv.
Josef Geisler
12
Fachverband-Obmann Franz Hörl
14
Dir. Josef Margreiter
Kompetenzzentrum Lizum 1600
36
Kompetenzzentrum Lizum 1600
40
Impressionen vom Spatenstich bis
zur Fertigstellung
44
Eröffnung & Jubiläumsfeier
Allgemeines
39
Impressum
Tiroler Skilehrerverband
56
Shop
16
81 Jahre Tiroler Skilehrerverband
60
Snowsport Card
18
Die Geburtsstunde des
Tiroler Schilehrerverbandes
20
Aufstieg und Neubeginn
22
Neue Zeiten - neue Gesetze
23
Wegbereiter - Wegbegleiter
24
Das Heute und der Blick in die
Zukunft
26
Vom Ski-Lehrer zum
Schneesport-Lehrer
30
Landesversammlung 2013
32
Organisation - Servicestelle
snowsport tirol 7
81 Jahre
Erfolgsgeschichte
Landeshauptmann Günther Platter
blickt zurück und in die Zukunft
Der Tiroler Skilehrerverband feiert heuer sein 81-jähriges
Bestandsjubiläum. Seit 1934 hat sich der Wintersport bedeutend verändert. Die Entwicklung des Tiroler Wintertourismus in dieser Zeit ist beeindruckend. Welchen Beitrag
hierzu haben Ihrer Meinung nach die Tiroler Skilehrer und
Skischulen geleistet?
Tirol ist mit 44 Mio. Nächtigungen – 25 Mio. davon im Winter –
Tourismusland Nummer 1.
Der Beitrag der Tiroler Skilehrer und Skischulen ist maßgeblich
mit diesem Erfolg verbunden.
Sie bieten unseren Gästen eine umfassende und professionelle
Betreuung. Alleine der Anstieg der ScheesportlehrerInnen auf mehr
als 7.000 zeigt die bedeutende Entwicklung der mehr als 300
Skischulen in Tirol.
8 snowsport tirol
Während Ihrer Amtszeit als Landeshauptmann gab es
mehrere Novellierungen des Skischulgesetzes, die letzte
große Novelle im Jahr 2010. Welche Auswirkungen hatten
diese rückblickend, wie würden Sie deren Notwendigkeit
bewerten?
Es ist zutreff end, dass wir hier mehrfach legistisch tätig geworden
sind und ich meine durchaus sehr erfolgreich. Die Regelungen erfolgten teilweise aus eigenem Antrieb, um in Abstimmung mit der
Branche zeitgemäße Rahmenbedingungen zu bieten, teilweise waren europäische Vorgaben oder die Erkenntnisse aus der aktuellen
Rechtssprechung umzusetzen. Sämtliche Schritte waren getragen
von der Überzeugung, dass unser so bedeutsames Skischulwesen
weiterhin der internationale Maßstab für qualitätsorientierten
Schneesport sein soll. Heute verfügen wir über eine hochmotivierte Branche, auch über gut positionierte Spartenskischulen, diese
tragen dem Bedürfnis nach Spezialisierung Rechnung. Besonderes
Augenmerk ist dem sogenannten Ausflugsverkehr zu widmen: wer
nach Tirol kommt, der muss sich an unsere Spielregeln halten!
Alles andere würde unsere Qualitätsbemühungen untergraben und
letztendlich auch ein Sicherheitsrisiko beinhalten.
und internationale Skilehrerwesen gesetzt werden. Ich freue mich,
dass wir mit dieser Ausbildungsstätte wieder einen starken Akzent
gesetzt haben.
Mit der Eröff nung des Kompetenzzentrums setzt der
Tiroler Skilehrerverband einen Meilenstein in seiner Geschichte. Dieses Projekt konnte erst durch Ihre ideelle und
monetäre Unterstützung verwirklicht werden. Was war für
Sie ausschlaggebend, dieses Projekt zu unterstützen?
Welche Entwicklung würden Sie sich für das Skilehrwesen
in Tirol erwarten bzw. wünschen?
Die Ausbildung unserer Ski/SchneesportlehrerInnen und der
richtige Umgang mit den Gästen ist ein Qualitätsmerkmal unseres
Landes. Mit dem neuen Kompetenzzentrum stellen wir sicher,
dass ein ausreichendes Angebot an Ausbildungslehrgängen zur
Verfügung steht. Dabei sollen neue Maßstäbe für das nationale
Ich wünsche mir dieselbe Entwicklung wie in den letzten 81 Jahren – der Wettbewerb wird insgesamt größer und wir müssen uns
stetig am hart umkämpften Markt behaupten. Ich darf dies deshalb auch zum Anlass nehmen, mich stellvertretend bei Präsident
Richard Walter und Herrn Geschäftsführer Christian Abenthung
zu bedanken.
snowsport tirol 9
Entwicklung
und Bedeutung
des Skisports im
Tourismusland Tirol
Sportlandesrat und
Landeshauptmann-Stv. Josef Geisler
zieht Bilanz
Landesrat und Landeshauptmann-Stellvertreter Josef
Geisler ist seit den Wahlen im April 2013 Mitglied der
Tiroler Landesregierung und dabei unter anderem für
die Angelegenheiten des Sports zuständig.
Sie sind mittlerweile seit knapp 20 Jahren im Tiroler Landtag tätig und konnten auch Eindrücke von der Entwicklung
des Tiroler Skilehrwesens erhalten. Wie würden Sie diese
beschreiben?
Im Bereich des Sports waren nach dem Snowboardboom der
1990er Jahre die Entwicklung der Carvingtechnik, die Wiedergeburt des Telemarkskilaufs und in den letzten Jahren das
gewachsene Interesse am Skitourengehen und Langlaufen als
Gesundheitssportarten bemerkenswert. In diesem Zusammenhang
sind natürlich auch die Skigebiete, die Pistenpräparierung und die
Beschneiungsanlagen zu erwähnen, die sich in den letzten beiden
Dekaden rasant entwickelt haben.
Skischulen haben sich hin zu modernen Dienstleistungsunternehmen mit unterschiedlichen Zielsetzungen und Schwerpunkten
am heute weitgehend freien europäischen Markt entwickelt. Die
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Novelle des Tiroler Skischulgesetzes im Jahr 2010 hat schließlich
eine Vielfalt an Formen und Konstellationen von Skischulen
ermöglicht, deren Wettbewerbssituation erfrischend und belebend
war. So haben neue Rennlauf-, Kinder-, Langlauf- und Snowboardschulen als Spezialisten ihre Nischen ebenso gefunden wie
Ein-Personen-Betriebe, die seitdem als Individualisten das Angebot
der großen Skischulen in den Tourismusorten ergänzen.
Hingegen scheint mir aber die große Bedeutung des Skisports
generell und speziell der Skischulen für das Selbstverständnis des
Wintersportlandes Tirol gleich geblieben zu sein, auch wenn hie
und da der Eindruck entsteht, dass sich das einstige SkilehrerImage etwas zu verschieben scheint. Denn es ist interessant zu
beobachten, dass viele Jugendliche der einheimischen ländlichen
Bevölkerung sich nicht mehr so stark für den Beruf als Schneesportlehrer interessieren, dieser andererseits aber für junge Menschen
aus Nicht-Alpenländern als kurzfristige und ebenso abwechslungswie erlebnisreiche Tätigkeit zunehmend attraktiv wird.
Welchen Eindruck haben Sie in Ihrer noch jungen Amtszeit
als Sportlandesrat vom Tiroler Skilehrwesen erhalten?
Die Bedeutung des Tiroler Skischulwesens wird auch historisch
als identitätsstiftendes Markenzeichen für das Sportland Tirol gepriesen. Von Tirol ausgehende Impulse und Entwicklungen haben
den Skisport, das Skilehrwesen und den Skitourismus weit über die
Landesgrenzen hinaus maßgeblich beeinflusst.
Der Tiroler Skilehrerverband beweist mit seiner Initiative zu
einem neuen Ausbildungszentrum Aufbruchsstimmung, Mut und
Weitblick. Denn der Europäische Wirtschaftsraum bietet nicht nur
neue Chancen, sondern auch Herausforderungen. Gilt es doch,
sich international zu behaupten und durch attraktive Angebote,
qualifizierte Lehrkräfte und Qualität der Skischulinfrastrukturen
die führende Position wirkungsvoll zu verteidigen und eine solide
Lebensgrundlage für Schneesportlehrer zu schaff en.
Welche Möglichkeiten sehen Sie für das Tiroler Skilehrwesen durch die Eröff nung eines eigenen Kompetenzzentrums?
Die professionelle Arbeit und Außenwirkung des Tiroler Skilehrerverbandes durch seine Geschäftsstelle in Innsbruck wird durch ein
modernes Ausbildungszentrum vor den Toren der Landeshauptstadt ergänzt. Der Blick in die Geschichte des Tiroler Skilehrwesens zeigt eine Erfolgsstory, für die das Land Tirol die gesetzlichen
Rahmenbedingungen bietet und als wesentliches Ziel das Ausbildungs- und Prüfungswesen regelt. War noch vor über zehn Jahren
die Ausbildung der angehenden Schneesportlehrer zum Teil bei den
einzelnen Skischulen ausgelagert, so wurde das Ausbildungswesen
zunehmend gestraff t und vereinheitlicht. Zudem wurden das
Ausbildungsspektrum erweitert und neue Diplomlehrgänge in den
Disziplinen Langlauf und Snowboard geschaff en.
war es wichtig, nun den gestiegenen Ansprüchen der angehenden
Lehrkräfte wie auch ihrer künftigen Gäste zu entgegnen und eine
moderne Ausbildungsstätte zur Verfügung zu stellen. Es ist notwendig, stets das Ziel einer noch besseren Ausbildung der Lehrkräfte zu verfolgen. Das größte Kapital einer Skischule sind schließlich
engagierte und gut ausgebildete Schneesportlehrer. Dazu kann das
neue Ausbildungszentrum einen wichtigen Beitrag leisten.
Mit der Errichtung des neuen Kompetenzzentrums geht der
Tiroler Skilehrerverband einen neuen Weg, wie sehen Sie
diesen, welche Erwartungen haben Sie an dieses Projekt?
Tirol ist ein Land, in dem Pioniergeist und Mut nicht nur sportliche Werte sondern vor allem auch unternehmerische Qualitäten
und Tradition darstellen. Der Tiroler Skilehrerverband hat beides
bewiesen. Das neue Ausbildungszentrum birgt nun das Potenzial,
hochwertige Berufsausbildungen für junge Menschen zu leistbaren Bedingungen an einem tollen Standort zu ermöglichen. Ich
erwarte daher, dass die gelungene und mit Mitteln des Landes
Tirol großzügig unterstützte Infrastruktur sowohl im Winter, wie
bestenfalls auch im Sommer als Gedankenschmiede und Ort des
konstruktiven Ideenaustauschs vor allem zur Weiterentwicklung
des Tiroler Skilehrwesens mit Leben gefüllt wird.
Wo sehen Sie das Tiroler Skilehrwesen in 10 Jahren?
Das Tiroler Skilehrwesen sehe ich – dem Status Tirols als führendem Berg- und Skisportland entsprechend – ebenfalls weiterhin
führend und vorbildlich. Auch im Bewusstsein, eine große Tradition zu haben, bleibt es spannend, die Herausforderungen der
Gegenwart anzugehen, um nicht nur für die nächsten zehn Jahre,
sondern darüber hinaus gewappnet zu sein.
Der Erfolg und die gute Nachfrage nach den Anwärterausbildungen bestätigen den Weg des Tiroler Skilehrerverbandes. So
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Tirol und Skifahren
gehören
zusammen
Fachverband-Obmann Franz Hörl
Tirol ist die Wiege des Skisports und hat sich zum
Wintersportland Nr. 1 in der Welt entwickelt. Die wirtschaftlichen Erfolge im Tourismus sind untrennbar mit
dem Wintersport verbunden.
Die hohe Qualität des Wintersports wird auch durch den
hohen Standard der Skigebiete in Tirol dokumentiert. Aber die
technische Ausrüstung alleine ist bei weitem kein Garant für
den Erfolg. Erst gut ausgebildete und kompetente Mitarbeiter
sichern die Aufwärtsentwicklung. Dazu gehören nicht nur die
Mitarbeiter an den Seilbahnanlagen, sondern alle, die sich um
die Schneesportler bemühen.
Hier wurde am Fuße der olympischen Pisten ein modernes
Aus- und Weiterbildungszentrum geschaffen, zu dem man nur
gratulieren kann. Hervorragend ausgebildete SchneesportlehrerInnen gewährleisten, dass nicht nur die Gäste sondern auch
unsere Einheimischen den Tiroler Nationalsport von Grund
auf erlernen können.
Von den Tiroler Skischulen sind die Impulse ausgegangen, die
das Lehrwesen revolutioniert haben und heute als Vorbild für
die ganze Welt dienen. Mit dem neuen Kompetenzzentrum in
der Axamer Lizum wird ein weiteres Kapitel der Vorreiter-Rolle
Tirols geschrieben.
Sie tragen damit wesentlich dazu bei, dass Tirol auch weiterhin
im Herz der Alpen den Weltmeistertitel im Wintertourismus
verteidigen kann.
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WORLDCUP REBELS i.SPEED & RAPTOR 130
Dieser Ski hat alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Doch wir
messen Erfolg nicht an Siegen sondern an der stetigen verbesserung
unserer Produkte. Bedenkt man jedoch, dass Ted Ligety, Aksel Lund
Svindal, Julia Mancuso, Lindsey Vonn und weitere Weltcup-Sieger
auf diesen Ski setzen, muss er wohl auch einen Anteil zu all diesen
Erfolgen beigetragen haben. Und zu einem anspruchsvollen Ski gehört auch ein Boot der diesem gerecht wird und standhalten kann.
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Schneesportlehrer
- die Künstler am
Schnee
Josef Margreiter
Geschäftsführer der Tirol Werbung
Über 120 Jahre ist es her, dass der Wintertourismus
in Tirol seine Anfänge fand, der Bau der ersten Seilbahnen zu Beginn des vorigen Jahrhunderts sorgte
dafür, dass die Tiroler Winterberge für die Menschen
komfortabel erreichbar wurden. Die ersten Skischulen
vermittelten nicht nur die Kenntnisse der Bewegung
auf zwei Brettern, sondern auch ganz viel alpines Lebensgefühl und Begeisterung für den Wintersport.
Seitdem hat sich viel getan im Herz der Alpen und Tirol ist nicht umsonst das führende Wintersportland der Alpen. Die Tiroler
Skilehrer haben in dieser Erfolgsgeschichte ein wichtiges Kapitel geschrieben und bilden auch heute noch jene Berufsgruppe, die
wie kaum eine andere das Image Tirols als Winterdestination prägt.
Pro Jahr erschließen die Tiroler Schneesportlehrer rund 700.000 Gästen die Tiroler Winterwelt und sind damit nach wie vor die
wichtigsten Vermittler von Bergerlebnissen in der weißen Saison. Mehr als die Hälfte dieser 700.000 Gäste sind Kinder – und so
kann man mit Fug und Recht behaupten, dass die Tiroler Schneesportlehrer auch für den touristischen Nachwuchs sorgen – denn
wenn die Gäste bereits in jungen Jahren für den Wintersport begeistert werden, stehen die Chancen gut, dass sie auch als Erwachsene wieder in die Winterberge zurückkehren.
Allerdings werden die Wünsche der modernen Konsumenten immer komplexer, und oftmals hinken Dienstleister diesen Bedürfnissen hinterher. Zur rechten Zeit immer das richtige Erlebnis bieten – so lauten Anspruch und Motto zugleich. Wer spontan immer
noch kürzer und flexibler verreist, der will vieles – auch immer Extremeres – im Zeitraffer erleben. Skifahren-Lernen in drei Tagen,
die richtige trendbewusste Ausrüstung, die sichere Routenwahl im freien Skiraum, den unbefahrenen frischen Pulverhang, perfektes
Timing in der Pistenwahl, das ausgelassene Après-Ski, und das alles am besten mit einer mehrsprachigen Vertrauensperson.
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Der Beruf des Schneesportlehrers ist ein Paradebeispiel, wie
auf die sich wandelnden Wünsche der Gäste reagiert wird, ja
vielmehr, wie diese antizipiert werden. Der Tiroler Skilehrerverband hat viel in Ausbildung und Angebote investiert, um
unseren Gästen das perfekte Wintererlebnis zu bieten und die
gleichermaßen komplexe wie spontane Anspruchshaltung zu
erfüllen. Die Eröffnung des Snowsport-Kompetenzzentrums
Lizum1600 ist ein weiterer Meilenstein in dieser Ausbildung
und ich bin von der positiven Wirkung dieser Institution über
die Landesgrenzen hinaus überzeugt. Der Wandel und die Weiterbildung vom coolen Skilehrer zum weltgewandten, angesehenen polysportiv ausgebildeten Schneesportlehrer sind perfekt
gelungen und werden im neuen Kompetenzzentrum weitere
positive Impulse erhalten.
meistern und das mit hohem Erinnerungswert: der Name des
Menschen, der einem Skifahren, Snowboarden oder Langlaufen
beigebracht oder seine Kenntnisse perfektioniert hat, bleibt lange im Gedächtnis. Denn mit wem sonst teilt man Freude und
Anstrengung, Mühe und Erfolg über die eigenen sportlichen
Fähigkeiten so intensiv wie mit dem Schneesportlehrer?!
Das ist gut so, denn die Anforderungen an und für die Schneesportlehrer von heute sind tatsächlich sehr vielschichtig. Sie
sollen Fähigkeiten vermitteln, brauchen also eine hohe didaktische Kompetenz. Sie sollen trotz aller Professionalität menschlich sein, benötigen also einen hohen Grad an sozialer Kompetenz. Sie sollen Sicherheit und Vertrauen ausstrahlen, ihren
Gästen bei Bedarf aber auch den entsprechenden Adrenalinkick
verschaffen. Sie sollen also über sehr universelle Fähigkeiten
verfügen und zugleich auf ganz individuelle Wünsche eingehen.
Ein Spagat, den die Tiroler Schneesportlehrer mit Bravour
Mein Dank gilt dem Präsidenten des Tiroler Skilehrerverbands,
Richard Walter, seinem Team und allen Schneesportlehrerinnen: für euren so unverzichtbaren Beitrag, unseren Gästen unvergessliche Tirol-Erlebnisse zu vermitteln. Dafür, dass ihr die
Marke Tirol so hochwertig und vielschichtig repräsentiert und
dafür, dass ihr die Begeisterung für den Wintersport immer
wieder aufs Neue entfacht. Ihr seid eine elementare Säule des
Tiroler Tourismus und international wirksame Vertreter für die
Wintersportkompetenz Tirols. Ja, ihr seid wahre Wintermagier,
die unsere Gäste immer wieder neu verzaubern!
Ich wage sogar zu behaupten, dass diese Berufsgruppe als eine
„Benchmark“ für die Dienstleistungsqualität im Tourismus
betrachtet werden kann. Besondere Anerkennung und großen
Respekt möchte ich auch den herausragenden Tiroler Skischulleitern zollen – hier wird immer wieder bewiesen, wie eine moderne Dienstleistungsunternehmung im Tourismus erfolgreich
zu gestalten ist.
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81 Jahre
Tiroler Skilehrerverband
Die ersten Schwünge im Schnee wie alles begann....
TEXT
Snowsport Tirol, Thomas Weninger
FOTOS Snowsport Tirol,
Die große Industrialisierungswelle brachte Mitte des 19. Jahrhunderts nicht nur bedeutende wirtschaftliche Umwälzungen
mit sich, sondern führte auch zu einer neuen Bewertung von
Sport und Freizeit. Die Menschen drängten nach der oft eintönigen Arbeit hinaus in die Natur, um sich dort zu erholen
und “körperlich zu ertüchtigen”.
1891 erschien ein Buch des Norwegers Fridtjof Jansen, in dem
er ausführlich seine Grönland-Expedition auf Schiern beschrieb, und so den ersten begeisterten “Schiboom” auslöste.
Bald schon wurden Schi gebaut, die weit besser für den Einsatz im alpinen Gelände geeignet waren als das norwegische
Ur-Modell.
Im Jahre 1893 bestieg der Kitzbühler Franz Reisch damit
erstmals das Kitzbühler Horn und gründete wenig später den
WSV Kitzbühel.
1901 erfolgte dann die Gründung des Skiklubs Arlberg.
16 snowsport tirol
Krieg und Frieden
Die goldenen Zwanziger-Jahre
Sehr bald entdeckte auch das österreichische Heer die weitreichende Bedeutung des Schilaufs. Oberst Bilgeri entwickelte
einen Schi mit Rille, eine neue Zwei-Stock-Technik und eine
spezielle Methode für die Bewegung im Schnee, um den Soldaten ein sicheres Aufsteigen und Abfahren im alpinen Gelände
zu ermöglichen.
Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs kamen die ersten Wintersportgäste. Etliche Schischulen wurden gegründet, um den
vorerst noch kleinen Kreis von Interessierten das Schilaufen zu
lehren.
Außerdem setzte er sich für eine erste Serienproduktion von
Schiern ein, die an Gendarmerie, Post, Forstleute, aber auch an
Zivilpersonen verkauft wurden, und sorgte so für eine rasche
Weiterverbreitung des Schisports.
Bilgeris 1910 erschienenes Lehrbuch “Der alpine Schilauf” fand
größte Beachtung, und viele junge, begabte Schiläufer durchliefen in der Zeit um den Ersten Weltkrieg seine bewährten
Schulungen.
So ist es wohl vor allem Oberst Bilgeri zu verdanken, dass nach
1918 plötzlich eine größere Anzahl von umfassend und relativ
einheitlich ausgebildeten Schilehrern zur Verfügung stand.
Hannes Schneider und die
“Arlbergtechnik”
Einer dieser Bilgeri-Schüler war das
Stubener Ausnahme-Schitalent Hannes
Schneider. Schon als 17jähriger wurde er
1907 vom Hotelier Schuler als Schilehrer
nach St. Anton berufen, musste dann aber
einrücken und diente unter Bilgeri an der
Südtiroler Front.Nach seiner Rückkehr
eröffnete er 1922 die “Schischule Arlberg”,
in der von nun an die sogenannte “Arlbergtechnik” unterrichtet wurde, deren
spezielle Kennzeichen Schussfahrten in
der Arlberghocke, Stemmbogen, breites
Fahren, Stemmkristiana und gerissene
Kristiana waren.
Sepp Hellensteiner führte in Kitzbühel so einen Betrieb, Oberst
Bilgeri unterrichtete in Innsbruck-Umgebung und Hannes
Schneider in St. Anton. Aber auch in Seefeld, im Ötztal oder
im kleinen Ort Berwang öffneten die Schischulen ihre Pforten.
In den Zwanzigern erschien auch Dr. Arnold Francks berühmtes Schibuch “Das Wunder des Schneeschuhs”, das mit seinen
sensationellen Fotos und Berichten eine enorme Werbewirkung
für den Schilauf erzielte.
snowsport tirol 17
Die Geburtsstunde des
Tiroler Schilehrerverbandes
1927 wurde der Alpenländische Berufsschilehrerverband (Österreich und Bayern) gegründet, und ihre Mitglieder unterzogen sich der ersten Schilehrerprüfung durch Hannes Schneider.
Es gab allerdings noch keine einheitliche Lehr- und Vorgangsweise.
Doch schon 1928 wurden die Schischulen von Tirol auf eine
erste gesetzliche Grundlage gestellt (Schulverordnung von
1850), und damit der Grundstein für ein geordnetes Schischulwesen gelegt.
Sepp Ramersdorfer, Rico Quandest und Sepp Hellensteiner
beschlossen in der Folge, die Schischulen zu einem einzigen
Verband zusammenzuschließen.
Am 22.12.1932 erließ der Tiroler Landtag das Tiroler Schischulgesetz und hob somit den ersten Tiroler Schilehrerverband
auf gesetzlicher Basis aus der Taufe.
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Tiroler Schilauf weltweit gefragt
In den Dreißiger-Jahren
zwangen weitere Schifilme wie “Der weiße Rausch”, “Die Hölle
am Piz Palü”, “Fuchsjagd im Engadin” und andere mehr die
Menschen erst in die Kinos und dann auf die Pisten.
Begeisternde Filmaufnahmen aus der schneebedeckten Bergwelt und herrliche Fotoberichte in Magazinen und Zeitungen
weckten in aller Welt die Sehnsucht nach der “Weißen Kunst”.
Etliche Tiroler Schipioniere wurden nun auch ins Ausland berufen: Oberst Bilgeri half beim Auf- und Ausbau ausländischer
Heeres-Alpindienste; Hannes Schneider gab 1931 dem Schilauf
in Japan neue Impulse und löste dort eine regelrechte Massenbewegung aus.
Unübersehbar waren auch die
Leistungen des Seefelders Toni
Seelos.
Er gilt als “Vater des Parallelschwingens” und erzielte mit
seiner neuen Methode, die rasch
zum dauerhaften Hit des modernen Schiunterrichts wurde, Zeitvorsprünge im Slalom-Rennlauf,
die seine Gegner verzweifeln
ließen.
Als Trainer prägte Toni Seelos
später vor allem die französischen Mannschaften.
1939 ging Hannes Schneider in
die USA und schuf sich dort eine
neue Existenz.
Sein überragendes Fachwissen und seine Persönlichkeit sorgten
auf dem nordamerikanischen Kontinent für einen starken
Aufschwung des Schilaufs, des Lehrwesens und des Rennsportes. Dennoch blieb Schneider dem Tiroler Schilehrerverband
weiterhin eng verbunden.
Dunkle Zeiten - Der Zweite Weltkrieg
Das Tiroler Schischulwesen entwickelte sich bis 1938 mit
enormer Geschwindigkeit weiter. Der Bedarf an bestens ausgebildeten Schilehrern stieg ständig an.
Doch im Jahr 1939 musste der Tiroler Schilehrerverband seine
Tätigkeit einstellen.
Der Verband wurde aufgelöst und alle seine Einrichtungen
dem Reichsbund für Leibeserziehung des Deutschen Reiches
eingegliedert.
Rund 600 Schilehrer kamen nicht mehr aus dem Krieg zurück...
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Aufstieg
und Neubeginn
Doch bereits im Jahr 1945 wurde fieberhaft daran gearbeitet,
den Tiroler Schilehrerverband neu entstehen zu lassen.
Zu diesem Zeitpunkt waren 94 Schilehrer/innen in 28 Tiroler
Schischulen tätig – heute sind 7.000 SchneesportlehreInnen in
300 Schischulen beschäftigt.
Vor allem die beiden Weltmeister Rudi Matt und Toni Seelos
waren maßgeblich an einer Neubelebung der Organisation
beteiligt.
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Auch Prof. Stefan Kruckenhauser unternahm alles, um die
wirtschaftlichen und organisatorischen Schwierigkeiten zu
lösen, und Angelus Scheiber stellte die unterbrochenen Verbindungen zur Tiroler Landesregierung wieder her.
Dort erkannte man rasch, welch hohe wirtschaftliche Bedeutung in der Entwicklung des Tiroler Winterfremdenverkehrs
und einem geordneten Schischulbetrieb lag, und erließ am
22.3.1948 ein neues Schischulgesetz.
Doch Prof. Kruckenhauser tat noch mehr und
bereitete eine weitere revolutionäre Entwicklung
des alpinen Schilaufs vor: nach erheblichen Anfangsschwierigkeiten ging die von ihm konzipierte
“Wedel-Technik” ab 1955 um die ganze Welt - hinausgetragen vom “weißen Wunderteam aus Kitzbühel”: Sailer, Pravda, Molterer, Hinterseer, Leitner
und Huber – und dem Arlberger Karl Schranz.
Das Wedeln ermöglichte nicht nur eine erhebliche
Leistungs- und Temposteigerung im Rennsport,
sondern öffnete - zusammen mit dem neuen Kurzschi - den Schisportlern ein zusätzliches Bewegungsumfeld: den Tiefschnee.
Nicht hoch genug einzuschätzen sind auch die Leistungen von Professor Franz Hoppichler.
1959 gab der engagierte Gymnasialprofessor seinen
Beruf auf und übernahm die Leitung des Bundessportheimes Obergurgl, um sich gänzlich der
Ausbildung der Schilehrer, Leibeserzieher, Gendarmerie und Bundesheer widmen zu können.
1963 wurde er Generalsekretär von “Interski”, der
weltweiten Plattform des Schilehrwesens, und übernahm 1987 die Präsidentschaft. In diesen Funktionen
lenkte er nach dem intensiven und soliden Aufbau von
Schi-Theorie, -Praxis und -Technik den Blick erstmals
auf das Verständnis des Schiläufers für die Natur und
Umwelt, und begriff die “Interski” -Organisation auch
als Bremse für Fehlentwicklungen auf diesem sensiblen
Gebiet. Geichzeitig etablierte er das Bundessportheim
St.Christoph, dessen Leiter er ab 1972 war, als weltweit
anerkanntes Zentrum für die internationale Schilehrerausbildung.
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Neue Zeiten neue Gesetze
Im Jahre 1948 war noch nicht abzusehen, dass
mit der rasanten Zunahme der Anzahl der Schischulbetriebe auch die damit verbundenen Probleme immer größeren Umfang annehmen würden.
So war es notwendig, am 22.5.1962 neuerlich
eine Novelle zum Schischulgesetz zu erlassen,
das mit seinen umfassenden Bestimmungen zum
Vorbild für ähnliche Landesgesetze in Österreich
wurde und rund 20 Jahre lang in Kraft blieb.
Auch das Schischulgesetz von 1981 setzte vor die
Bewilligung einer Schischule noch eine Bedarfsprüfung für den angestrebten Standort, und
die erwerbsmäßige Erteilung von Unterricht im
nordischen und alpinen Schilauf sowie im eben
in Mode gekommenen “Schibobfahren” blieb
allein den Schischulen vorbehalten. In dieser
Praxis erblickte der Verfassungsgerichthof eine Art
“Monopolisierung” bereits bewilligter Schischulen, und hob das Gesetz 1988 wieder auf. Weitere Einsprüche und Eingriffe in das bestehende
Regelungswerk führten schließlich dazu, dass im
Jahr 1989 wiederum ein neues Gesetz geschaffen
werden musste.
Am 2.2.1995 trat dann ein Tiroler Schischulgesetz in Kraft, in das erstmals auch alle sogenannten Alternativformen des Schilaufens (wie z.B.
Langlaufen, Snowboarden usw.) Eingang fanden
und der selbständige Beruf des Skiguides genau
definiert und reglementiert wurde.
Mit der Novelle 2002 zum Tiroler Schischulgesetz wurden schließlich die notwendigen
Anpassungen an die geltenden EU-Normen bzgl.
Dienstleistungs- und Niederlassungsfreiheit vorgenommen.
22 snowsport tirol
Die Novelle 2010 brachte durch ein Erkenntnis des Verfassungsgerichtshofs zu einer Bestimmung des Tiroler Schischulgesetzes 1995
einige grundlegenden Veränderungen. Erstmals in Tirol sind Spartenskischulen zulässig. Um den hohen Qualitätsanspruch auch in Spartenskischulen sicherstellen zu können, wurden neue Diplomlehrgänge
für Snowboarden und Langlaufen eingeführt. Als wohl weitreichendste
Änderung der Novelle 2010 ist die Einführung der sogenannten "EinPersonen-Skischulen" zu beurteilen. Zur besseren Abgrenzung wurde
auch der Begriff Skiunterricht präzisiert.
Heute im Jahr 2013 ist nicht absehbar, dass aktuell eine weitere Novellierung des Tiroler Schischulgesetzes 1995 erfolgen wird. Die sich ständig
ändernden Rahmenbedingungen werden jedoch weitere Änderungen
des Tiroler Schischulgesetzes 1995 mit sich bringen. Der Tiroler Skilehrerverband wird wie in den vergangenen 81 Jahren versuchen, dabei
die Interessen der Skischulen, der SchneesportlehrerInnen und Kinderbetreuungspersonen bestmöglich zu wahren und Lösungen im Sinne des
gesamten Wintertourismus für das Tiroler Skischul- und Skilehrwesen
zu finden.
Wegbereiter Wegbegleiter
In dieser Chronologie wurden bereits viele große und berühmte Namen und Leistungen genannt. Viele andere verdiente
Persönlichkeiten bleiben ungenannt, obwohl gerade ihr Können, Wissen und ihre Einsatzbereitschaft das solide Fundament und das Mauerwerk dieses Hauses bilden. Ungenannt – aber nicht ungewürdigt: jeder Einzelne von ihnen war
und ist von großer Bedeutung und unverzichtbar.
So erlauben wir uns in der Folge auch, lediglich eine schlichte Auflistung von Ehrenmitgliedern und Ehrenzeichenträgern niederzuschreiben. Ihre Verdienste und auch jene der nicht genannten TSLV-Mitglieder gebührend zu würdigen,
wäre unmöglich.
An dieser Stelle sei ihnen allen von ganzem Herzen gedankt!
Obmänner und Präsidenten des TSLV:
Geschäftsführung:
1932 - 38
1945 - 74
1974 - 89
1989 - 98
seit 1998
1960 - 75
1975 - 80
1980 - 2002
seit 2002
Sepp Hellensteiner
Rudi Matt
Ernst Spieß
Ing. Erwin Seelos
Richard Walter
Hr. Dr. Wolf
Maria Tollinger
Erna Tajmel-Eckert
Christian Abenthung
Träger des goldenen Ehrenzeichens:
Ehrenmitglieder:
Dr. Albert Konrad
Erwin Aloys
Präsident Karl Gamma
Karl Giacomelli
Dr. Wolfgang Girardi
Herbert Jochum
Eberhard Kneisl
Hias Noichl
Friedrich Petz
Dr. Ansgar Rudisch
Alois Salchner
Riki Spieß
Sepp Staffler
Susumu Sugiyama
Landesrat a.D. KR. Dr. Luis Bassetti
Erich Blachfelder
Josef Brunner
Rudi Hammerle
Günther Hornstein
Karl Koller
Rudolf Lederer
Gustav Leithner
Alt-BGM. DDR. Alois Lugger
Luis Pirpamer
Johann Resinger
Josef Schoderböck
Dr. Peter Scheiber
Toni Seelos
Ehrenpräsident Ing. Erwin Seelos
Ehrenobmann Ernst Spieß
Alt-LR Fridolin Zanon
snowsport tirol 23
Das Heute
und der Blick in die Zukunft
Der Aufstieg Tirols zum Wintersportland Nummer 1 ist untrennbar mit den Leistungen der Tiroler Skischulen verbunden.
Die Tiroler Skischulen sind heute moderne Dienstleistungsunternehmen, die den Gästen eine umfassende und professionelle
Betreuung bieten.
300 Skischulen 7.000 SchneesportlehrerInnen
Heute betreuen in den mehr als 300 Tiroler Skischulen pro Saison mehr als 7.000 SchneesportlehrerInnen ca. 700.000 Gäste!
Diese große Zahl verlangt nach hoher Einsatzbereitschaft und
stetigem Bemühen, um alle Anforderungen und Probleme auch
weiterhin so erfolgreich bewältigen zu können.
Qualitätsstandards
Als neue Qualitätsoffensive wurde in der Saison 2007/2008 das
Qualitätssiegel „Quality-Award – Snowsport Tirol“ eingeführt.
Der „Quality-Award-Snowsport Tirol“ ist eine Qualitätsoffensive und eine Auszeichnung der Tiroler Skischulen. Erstmals
werden mit diesem Gütesiegel messbare Qualitätskriterien im
österreichischen Skischulwesen geschaffen. Die Skischulen
müssen sich einer strengen Kontrolle unterziehen und mit
hohen Qualitätsstandards punkten.
Traumberuf SchneesportlehrerIn
Ständige Fortbildung und Weiterentwicklung sind für die
Tiroler SchneesportlehrerInnen eine Selbstverständlichkeit, um
den Wünschen ihrer Gäste und den gestiegenen Forderungen
der Zeit gerecht werden zu können. Die Nachfrage an SchneesportlehrerInnen steigt seit Jahren ständig an. Ein Blick in die
Statistik zeigt, dass die Entwicklung in den Tiroler Skischulen
in den letzten Jahren stetig nach oben gegangen ist. Waren es
vor vier Jahren noch 184 Schulen, bieten mittlerweile 300 Skischulen ihre Dienste an. Die Zahl der SchneesportlehrerInnen
hat sich von 3500 im Jahre 1980, über 4500 im Jahre 2000, auf
24 snowsport tirol
snowsport tirol 24
derzeit knapp über 7000 entwickelt. Aktuell sind ca. 75 % der
SchneesportlehrerInnen in den Tiroler Skischulen Österreicher;
davon 70 % Tiroler. Der Anteil an ausländischen SchneesportlehrerInnen von ca. 25 % lässt sich einerseits damit begründen,
dass Tirol für viele SchneesportlehrerInnen aus der ganzen Welt
einen besonderen Ruf genießt und es für viele ein Ziel ist, den
Beruf SchneesportlehrerInnen im „Mekka“ des Skisports eine
Zeit lang auszuüben.
Andererseits ist auch der Bedarf in den Tiroler Skischulen für
ausländische SchneesportlehrerInnen gegeben, da insbesondere
für den Kinderunterricht SchneesportlehrerInnen benötigt
werden, die die ausländischen Kinder in ihrer Muttersprache
betreuen und unterrichten können. Auch das ist ein Beispiel für
die hohe Dienstleistungsqualität der Tiroler Skischulen.
Die polysportive Ausbildung – Ski Alpin, Snowboard, New
School, Nordisch und vor allem der pädagogisch richtige Umgang mit Kindern – zählt zu den weltweit besten, zeichnet ein
abwechslungsreiches und sehr verantwortungsvolles Berufsbild
und bietet somit auch große Berufschancen für viele junge
Tirolerinnen und Tiroler.
Unverzichtbar für den Tiroler Wintertourismus
Die Tiroler Skischulen/Schneesportschulen tragen mit ihrem Komplettangebot im Schneesport, der hohen fachlichen
Qualität und ihrem persönlichen Service ganz wesentlich zum
Erfolg des Tiroler Wintertourismus bei. Wie kaum eine andere
Gruppe prägen die Tiroler Skischulen/Schneesportschulen mit
ihren ausgezeichneten MitarbeiterInnen das Image des Winterurlaubs in den Tiroler Bergen. Die mehr als 7.000 Ski/SchneesportlehrerInnen sind für die Gäste im Tiroler Wintertourismus
die ersten Ansprechpartner in Sachen Ski-/Schneesport und
neue Trends.
Die Tiroler Skischulen und ihre MitarbeiterInnen haben aber
auch allgemeine öffentliche Interessen wahrzunehmen. Dazu
zählt insbesondere die Verpflichtung, bei Lawineneinsätzen
Hilfe zu leisten.
Wertschöpfung
Die Bedeutung der Tiroler Skischulen geht über den rein touristischen Wert weit hinaus. Tirols Skischulen sind als Gesamtheit einer der größten Arbeitgeber im Wintertourismus und
tragen damit zur wirtschaftlichen Grundlage für viele Familien
in Tirol bei. Das Tiroler Skischulwesen stellt insgesamt einen
wichtigen Faktor für mehr Wertschöpfung und mehr Beschäftigung im Sektor Wintertourismus dar.
Aktuelle Herausforderungen
Eine funktionierende Tourismuswirtschaft setzt voraus, dass
ein umfassendes und sicheres Angebot an Schneesportunterricht in den einzelnen Tourismusorten gewährleistet wird. Um
dieses umfassende Leistungsangebot und die gebotene Qualität
der Skischulen weiterhin sicherstellen zu können, ist die Beseitigung der bestehenden Wettbewerbsverzerrungen durch den
vermehrt feststellbaren illegalen Skiunterricht und damit die
Herstellung von fairen Wettbewerbsbedingungen erforderlich.
Es gibt hierzu seitens des Tiroler Skischulwesens große und
berechtigte Erwartungen an den Gesetzgeber und die zuständigen Behörden.
Gut gerüstet für die Zukunft
Auf einer so solide gewachsenen Basis stehend, kann der Tiroler
Skilehrerverband sich nun mit Freude und Engagement den
Herausforderungen der kommenden Jahre widmen. Mit dem
Bau eines eigenen Kompetenzzentrums für den Schneesport
wurde dafür die Voraussetzung geschaffen.
Der Tiroler Skilehrerverband wird damit auch in Zukunft
weiterhin Motor für die Entwicklung der Schneesporttechnik
und neuen Trends im Schneesport und verlässlicher Partner im
Tiroler Wintertourismus bleiben und diese Rolle und sein nationales und internationales Ansehen weiter ausbauen können.
snowsport tirol 25
Vom Ski-Lehrer zum
Schneesport-Lehrer
Das Skilehrwesen hat durch die Entwicklungen im Schneesport und dem geänderten
Gästeverhalten in den vergangenen Jahren
weitreichende Änderungen erfahren. Kurz
zusammengefasst hat sich der Ski-Sport zum
Schnee-Sport entwickelt.
Die Faszination des Schneesports in ihrer gesamten
Vielfalt bietet für Jeden das Richtige. Egal ob auf Skiern,
auf dem Snowboard, einem coolen Trendsportgerät
oder auf Langlaufskiern: was zählt ist die Freude an der
sportlichen Betätigung in der Natur. Freeriden, Freeskiing, Freestyle, Park & Pipe - um nur einige Trends
zu nennen - eröffnen dazu den Wintersportbegeisterten
vielfältige Möglichkeiten.
Vom Ski-Sport zum Schnee-Sport
Der alpine Skilauf auf Pisten und im freien Skiraum
erfährt durch die laufenden Entwicklungen der Skiindustrie und der Skitechnik weiterhin steigende Begeisterung. Bereits längst als Breitensportart etabliert hat sich
das Snowboarden. Dazu kommt die Wiederentdeckung
von Telemarken und das wieder im Trend liegende
Langlaufen, sei es der klassische Langlauf wie auch
das Skating. Einen steigenden Stellenmarkt nimmt der
Tourenskilauf ein. Skitourengehen mit bestens ausgebildeten SchneesportlehrerInnen in der wunderschönen
Tiroler Bergwelt nehmen immer mehr Skischulgäste in
Anspruch.
Neue Kultsportart der Jugend
Die neuen Trendsportarten wechseln relativ rasch.
Dabei zeigen die Erfahrungen der Skischulen, dass sich
insbesondere der Bereich New School / Freeskiing /
26 snowsport tirol
Freeriding / Park & Pipe zu einer neuen Kultsportart für die Jugendlichen mit derart großen Zuwachsraten wie einst am Beginn des Snowboardbooms
entwickelt.
Die Jugendlichen haben dabei den Schritt vom
Ski-Sport zum Schnee-Sport längst vollzogen: Ganz
nach Lust und Laune üben die Jugendlichen „ihren“
Sport abwechselnd mit New-School-Skier und dem
Snowboard aus. Die Skischulen reagieren auf diese
neue Entwicklung und bieten eigene Camps für
diese wichtige Zielgruppe an.
snowsport tirol 27
Kids als wichtige Skischulgäste
Eine rasante Entwicklung in den Skischulen hat sich auch im
gesamten Kinderbereich ergeben. Der ursprüngliche Ski„Unterricht“ für Kinder hat längst ausgedient. Heute werden
die „Kids“ in den tollen Erlebnisparks der Skischulen spielerisch
und abwechslungsreich von speziell geschulten SchneesportlehrerInnen in die richtige Ski / Schneesporttechnik eingewiesen.
Eine umfassende Betreuung der jungen Skischulgäste - beginnend im skischuleigenen Kindergarten bis hin zum eigenen
Kinderrestaurant – runden das Programm der österreichischen
Skischulen für ihre jüngsten Gäste ab. Der Kinderanteil an
Skischulgästen liegt durchschnittlich bereits über 50 %. Der
Tiroler Skilehrerverband hat dieser Entwicklung Rechnung
getragen und misst in den Ausbildungslehrgängen den Kinderunterricht einen großen Stellenwert bei. Neben dem reinen
skitechnischen Bereich sind hier Themen wie Kinderpädagogik
etc. von größter Bedeutung.
Schneesport ohne Handicap
Die Tiroler Skischulen machen die Faszination Schneesport
auch für Menschen mit besonderen Bedürfnissen erlebbar. Im
Seminar „No Handicap“ werden SchneesportlehrerInnen dafür
speziell ausgebildet. Für dieses Engagement wurde der Tiroler
Skilehrerverband bereits im Jahr 2004 vom Bundesministerium
für Wirtschaft und Arbeit zum Sieger des Staatspreises "Friends
of Fairness", der unter dem Motto "Tourismus ohne Barrieren"
stand, ausgezeichnet. Zusätzlich zu den laufenden Ausbildungslehrgängen bieten wir Spezialseminare für SchneesportlehrerInnen an.
Off Pist / Freeriden
Das Fahren abseits von Pisten im freien Skiraum wird immer
beliebter. Die Sicherheit der Gäste steht in allen Skischulen an
erster Stelle. Es ist für die Tiroler Skischulen eine Selbstverständlichkeit, dass beim Freeriden sowohl die dazu bestens ausgebildeten und befugten SchneesportlehrerInnen wie auch die
28 snowsport tirol
Skischulgäste eine moderne Sicherheits- und Notfallausrüstung
mitführen. Die Aufklärung über die alpinen Gefahren sowie
über Präventionsmaßnahmen sind dabei neben der Vermittlung
der neuesten Skitechnik sowie der Vermittlung eines praxisgerechten Risikomanagements von größter Wichtigkeit. International ein Novum ist die Ski- und Snowboardführerausbildung
als höchste Ausbildungsqualifikation im Tiroler Skilehrwesen.
Damit sind die Ski- und SnowboardführerInnen in den Tiroler
Skischulen berechtigt und befähigt, Gäste im freien Skiraum
auf Varianten, auf hochalpinen Skiabfahrten sowie auf Skitouren zu unterrichten und zu begleiten. Unsere topausgebildeten
SchneesportlehrerInnen sind somit durch ihre vielseitige Ausbildung „die“ Spezialisten im Freeriden.
Der Weg vom Ski-Lehrer zum Schneesport-Lehrer
spiegelt sich in der Schneesportlehrerausbildung
wider.
Die vor einigen Jahren getroffene Entscheidung, von einer
reinen spartenbezogenen Ausbildung auf eine polysportive Ausbildung umzustellen, hat sich sehr bewährt. Die Skischulen benötigen zur Bewältigung der vielfältigen Gästebedürfnisse und
der Nachfrageschwankungen in mehreren Schneesportarten,
ausgebildete SchneesportlehrerInnen. Die Ausbildung erfolgt
polysportiv, d.h. die SchneesportlehrerInnen werden umfassend
ausgebildet und können damit die Skischulgäste auf den unterschiedlichen Schneesportgeräten unterrichten und können damit den Gästen auf den unterschiedlichen Schneesportgeräten
unvergessliche Wintererlebnisse bieten. Der Unterrichtsaufbau
ist klar strukturiert und in mehreren Abschnitten und Modulen
stufenförmig angelegt. Die Lehrziele folgen der fortschreitenden Entwicklung der Ausbildungsanforderungen.
Die Ausbildungsinhalte und Lehrmittel werden laufend
evaluiert und an die neuen Entwicklungen am Markt sowie
wissenschaftlichen Ergebnissen zum Thema Schneesport und
Tourismus angepasst.
Die neuen Diplomlehrgänge für Snowboard und Langlauf
finden großen Zuspruch und bilden mit der seit Jahrzehnten
bewährten Diplomskilehrerausbildung (staatliche Skilehrerausbildung) und der seit drei Jahren eigenständig durchgeführten
Ski- und Snowboardführerausbildung die "Krone" im Ausbildungswesen des Tiroler Skilehrerverbandes mit einer weltweit
herausragenden Qualität. Diesen Qualitätsnachweis können
wir in allen Ausbildungsstufen, beginnend ab der Anwärterausbildung, bis hin zur Landeslehrerausbildung, den angeführten
Diplomlehrgängen und der Ski- und Snowboardführerausbildung erbringen.
Die Herausforderung, für alle Bereiche des Schneesports TopAusbildungslehrgänge anzubieten, kann Dank der hohen fach-
lichen Qualität unserer Ausbildungsteams und deren großen
Einsatzbereitschaft bestens erfüllt werden. Die Teilnehmeranzahl sowie die Ergebnisse der Befragungen der LehrgangsteilnehmerInnen unterstreichen dies sehr eindrucksvoll.
Die Zukunft bietet für den Schneesport und den Wintertourismus große Chancen und Herausforderungen. Der Tiroler
Skilehrerverband wird seiner Verantwortung für die Weiterentwicklung der Schneesporttechnik und der Qualität der
SchneesportlehrerInnen und dem Angebot der Tiroler Skischulen wie in den letzten 81 Jahren gerecht werden und neue
Benchmarks im nationalen und internationalen Skilehrwesen
setzen.
snowsport tirol 29
Landesversammlung 2013
Die Neuwahlen der Organe des Tiroler Skilehrerverbandes
standen im Mittelpunkt der Landesversammlung am 16.11.2013.
Präsident Richard Walter und Vizepräsident Florian Kindl wurden bei der Landesversammlung 2013 in Igls in ihren Funktion eindrucksvoll für die nächsten 5 Jahre
bestätigt. „Ich sehe darin eine Bestätigung der ausgezeichneten Arbeit des gesamten
Teams des Tiroler Skilehrerverbandes in der vergangenen Periode und gleichzeitig
den Auftrag, weiterhin mit aller Kraft für die Anliegen des Tiroler Skischul- und
Skilehrwesens einzutreten“, freut sich Richard Walter über das Wahlergebnis
Zahlreiche Mitglieder des Tiroler Skilehrerverbandes fanden sich im Congresspark Igls zur Landesversammlung 2013 ein. Zentraler
Tagesordnungspunkt neben dem Tätigkeitsbericht des Präsidenten, den Berichten zum Rechnungsabschluss und Jahresvoranschlag
sowie die Ansprachen der Ehrengäste war die Neuwahl der Organe des Tiroler Skilehrerverbandes.
Neuer Landesausschuss:
Präsident:
Vizepräsident:
Mitglieder:
Richard Walter
Florian Kindl
Günter Embacher
Ernst Hinterseer
Markus Kogler
Norbert Pichlsberger
Hans Purtscher
Pepi Pechtl
Rainer Schultes
Marian Schreder
v.l.: Kindl, Embacher, Pechtl, Hinterseer, Kogler, Schreder, Pichlsberger
30 snowsport tirol
Präsident Richard Walter mit den neu ausgezeichneten
Skischulleitern Urs Weber von der Skischule Total
Tulfes-Rinn (links) und Gotthard Gstrein von der
Skischule Sölden Hochsölden (rechts).
Dr. Gerhard Föger, Vorstand der Tourismusabteilung,
überbrachte der Landesversammlung nicht nur die
Grüße der Tiroler Landesregierung, sondern fungierte
auch als souveräner Wahlleiter.
Tätigkeitsbericht
Der Tätigkeitsbericht für das Verbandsjahr 2012/2013
kann auf Facebook abgerufen oder bei der Geschäftsstelle
angefordert werden.
www.facebook.com/tirolerskilehrerverband
GF Christian Abenthung und Präsident Richard
Walter freuten sich über die zahlreichen Ehrengäste
und TeilnehmerInnen bei der Landesversammlung.
Anders Linder begeisterte mit seinem Vortrag zum
Thema "Körpersprache - Kommunikation - Führung".
Dr. Michael Brandl, Tirolwerbung über Qualität und
die Bedeutung der Tiroler Skischulen
Treue und langjährige Mitstreiter des
Tiroler Skischulund Skilehrwesens:
v.l. Ferdinand Nöbl
und Konrad Staudinger, Botschafter
des Tiroler
Skilehrerverbandes
snowsport tirol 31
Organisation
Servicestelle
Die Organe des Tiroler Skilehrerverband sind im Tiroler
Schischulgesetz 1995 festgeschrieben. Daraus ergibt sich
eine klare Aufgabenstellung und eine klar strukturierte
Organisation.
Die Organe
•
•
•
•
Landesversammlung
Landesausschuss
Präsident
Rechnungsprüfer
Präsident:
Vizepräsident:
Richard Walter
Florian Kindl
Aufgaben (Auszug)
Aufgaben im übertragenen Wirkungsbereich:
• Durchführung der Eignungsprüfungen
• Durchführung der Ausbildungslehrgänge
• Unterstützung der Prüfungskommissionen
• Kontrolle der Skischulen
• Fortbildung der Skischulinhaber, der Landesskilehrer,
der Diplomskilehrer, der Ski- und Snowboardführer, der
Snowboardlehrer, der Diplomsnowboardlehrer, der Langlauflehrer und der Diplomlanglauflehrer
• Führung des Verzeichnisses der Skischulinhaber
• Ausstellung von Bestätigungen, Bescheinigungen
• Ausstellung von Ausweisen
• Entgegennahme von Meldungen im Rahmen des
Ausflugsverkehrs
• Zusammenarbeit mit Behörden
• Entgegennahme und Dokumentation von Ruhend- und
Wiederaufnahmeanzeigen
Aufgaben im übertragenen Wirkungsbereich:
• Erlassung und die Änderung der Satzung sowie die Festsetzung der Mitgliedsbeiträge
• Wahl und die Enthebung seiner Organe
32 snowsport tirol
•
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•
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•
•
•
•
•
Förderung des Skischul- und Skilehrerwesens
Anerkennung von Regeln der Skitechnik, der Skischulmethodik und der Skischulorganisation
Beratung der Behörden in allen das Skischul-, Skilehrerwesen betreffenden Angelegenheiten
Förderung des Skilaufens im Allgemeinen, insbesondere die Verbreitung und Vertiefung skitechnischer
Kenntnisse und die Hebung der Sicherheit beim
Skilaufen
Mitwirkung an der Ausarbeitung von Maßnahmen
zur Verhütung von Skiunfällen und von Rettungsmaßnahmen nach Skiunfällen
Zusammenarbeit mit den Tourismusverbänden und
die Förderung der Interessen des Tourismus, soweit
sie mit dem Skischul-, Skilehrerwesen in Zusammenhang stehen
Verwaltung des Vermögens
Anstellung von Bediensteten
Abgabe von Stellungnahmen sowie die Erstattung
von Vorschlägen für die Bestellung von Mitgliedern
und Ersatzmitgliedern der Prüfungskommissionen
und von Aufsichtsorganen
Präsidium
Organigramm / Management
Präsident:
Geschäftsführer:
Richard Walter
Christian Abenthung
Geschäftsführung
Geschäftsstelle /
Servicestelle
Ausbildungsleiter/innen
Geschäftsstelle / Servicestelle
6020 Innsbruck, Anichstraße 29 www.snowsporttirol.at
Tel. 00 43 512 586070 Fax. 00 43 512 586070 15
MitarbeiterInnen:
Organisation + Ausbildungswesen: Sabine Serafino
Buchhaltung + Ausbildungswesen: Christina Keil
Lizum 1600 / Leitung:
Michaela Schatz, BA
snowsport tirol 33
DER ORTOVOX PARTNERDEAL 2013/2014
Exklusiv für den Tiroler Skilehrerverband haben die
Sicherheitsexperten von ORTOVOX wieder ein super
Angebot geschnürt: der Protektor Rucksack „Free Rider“
zum Sonderpreis.
RUCKSACK FREE RIDER „SNOWSPORT EDITION“
Rückenprotektor integriert, Neopren-Hüftgurt
Art-Nr: 4673100001 24+ (Körpergröße 155-175cm)
Art-Nr: 4674100001 26+ (Körpergröße 170-195cm)
Listenpreis: 159,95 €
SNOWSPORT PREIS: 99,90 €
Bestellung und weitere Informationen:
Tiroler Skilehrerverband Innsbruck
www.snowsporttirol.at
ortovox.com
34 snowsport tirol
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Software
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Das Tiroler Unternehmen Waldhart Software, bekannt für seine Skischulsoftware, Onlineshoplösungen und Realisierungen von Webauftritten, hat sich zum Ziel gesetzt, künftigt alle Websites nach dem Prinzip des responsive designs zu verwirklichen. Ob mit Laptop. Tablet oder
Smartphone – durch das responsive Design passt sich die Website automatisch an das EndgeU¦WXQGGHVVHQ$Xȵ¸VXQJDQ
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Professionelle Gesamtlösung
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www.waldhart.at
www.skischule-soelden.com
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www.waldhart.at
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Der Tiroler Skilehrerverband hat in der Axamer Lizum ein
Kompetenzzentrum für die Aus- und Weiterbildung der Ski-,
Snowboard- und Langlauflehrer errichtet und setzt damit die
Maßstäbe für das nationale und internationale Ski-/Schneesportlehrwesen.
Mit der Verwirklichung dieses Projektes geht der Tiroler Skilehrerverband einen neuen, zukunftsorientierten Weg. Mehr denn
je wird im Skilehrwesen die Qualität der SchneesportlehrerInnen für den Erfolg im Wintertourismus ausschlaggebend sein.
Mit dem neuen Kompetenzzentrum Snowsport Tirol - Lizum
1600 in der Axamer Lizum, wird für die Aus- und Fortbildungen ein optimales Umfeld geschaffen, sodass die SchneesportlehrerInnen den Ansprüchen der Skischulgäste noch besser gerecht
werden können. Der Tiroler Skilehrerverband hat aber auch
große Erwartungen und Ziele in das Kompetenzzentrum und
ist überzeugt, für das Schneesportlehrerwesen neue Impulse und
Innovationen für eine erfolgreiche Zukunft des Tiroler Wintertourismus setzen zu können.
36 snowsport tirol
Standort Axamer Lizum
Der Tiroler Skilehrerverband hat sich nach der Erstellung eines
Anforderungsprofils für den Standort Axamer Lizum entschieden. Die Axamer Lizum ist Dank seiner Höhenlage sehr schneesicher und durch die zentrale Lage in der Mitte Tirols und der
Nähe zu Innsbruck, mit öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut
erreichbar. Das Skigebiet bietet Abfahrten im On- und Off-Piste
Bereich für alle Schwierigkeitsgrade und ist dadurch für die unt-
erschiedlichen Ausbildungen, auch zum Thema Alpine Sicherheit als Ausbildungs- und Kompetenzzentrum bestens geeignet.
Die Umsetzung eines Projektes in diesem Umfang wäre ohne die
große ideelle und monetäre Unterstützung durch das Land Tirol
nicht möglich gewesen. Herzlichen Dank dafür!
überzeugt, dass diese Investitionen in die Zukunft des Schneesports hervorragende Ergebnisse bringen werden. Das Tiroler
Skilehr- und Skischulwesen kann damit seine führende Rolle im
nationalen und internationalen Vergleich ausbauen und den Tiroler Wintertourismus stärken.
Die Verantwortlichen des Tiroler Skilehrerverbandes sind davon
Nicht zuletzt war auch das große Interesse der Axamer Lizum
AG, die hervorragende Unterstützung der Gemeinde Axams
und der Agrargemeinschaft Axams für die Standortwahl mitentscheidend.
Axamer Lizum - Olympische Zeiten
Hansi Hinterseer 1976
In der Axamer Lizum fanden Olympischen Winterspiele 1964 und 1976 statt.
Fotonachweis: Frischauf Innsbruck
Zuschauer entlang der Piste1964
Hecher, Haas, Zimmermann 1964
snowsport tirol 37
Fakt-Box - Lizum 1600
•
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•
Umbauter Raum: 11.332,11 m³
Verbaute Fläche: 2.422 m²
Gesamtnutzfläche: 2.186,04 m²
96 Betten
Seminarräume
Speisesaal
Lokal/Bar
Skidepot
Indoor Kletterraum / Boulder
Spa Bereich mit Sauna, Dampfbad und Ruheraum
Fitnessraum
Lage: direkt an der Piste
eigene Parkplätze
38 snowsport tirol
Lizum 1600...
Der Begriff Lizum...
...bezeichnet im Tirolerischen ein „Almgebiet am Talschluss“
und beschreibt somit die Lage des Hauses, direkt im hinteren
Tal des Axamer Bachs, umrahmt von einer herrlichen Bergkulisse - den Kalkkögeln, die Nordtiroler Dolomiten.
Die Zahl 1600…
… steht für die Seehöhe, auf der das Kompetenzzentrum errichtet wurde – exakt 1600 Meter. 1600 steht somit als Inbegriff für Schneesicherheit.
IMPRESSUM
SNOWSPORT TIROL
ANSCHRIFT
Ausgabe Nr. 16, Jänner 2014
Snowsport Tirol, Anichstraße 29, 6020 Innsbruck
HERAUSGEBER
Richard Walter
Präsident Tiroler Skilehrerverband
REDAKTION
Chefredaktion: Christian Abenthung
GF Tiroler Skilehrerverband
Michaela Schatz
Tiroler Skilehrerverband
DESIGN/LAYOUT
Michaela Schatz, Christian Abenthung
Tiroler Skilehrerverband
RECHTE
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des
Herausgebers. Für die Rücksendung unverlangt eingegangener
Fotos oder Manuskripte kann keine Gewähr übernommen werden.
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt
die Meinung der Redaktion wieder. Angaben über gesetzliche
Bestimmungen u.Ä. erfolgen ohne Gewähr; der Herausgeber ist von
einer allfälligen Haftung ausgeschlossen.
Alle angeführten Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für
Frauen und Männer.
FOTO Titelbild
Snowsport Tirol
LEKTORAT
Sabine Serafino, Christina Keil
Tiroler Skilehrerverband
DRUCK
Athesia Druck, Innsbruck
snowsport tirol 39
Impressionen vom
Spatenstich bis zur Fertigstellung
Spatenstich mit LH Günther Platter am 17.09.2012
Die ersten Wände stehen bereits
40 snowsport tirol
Der erste Schnee hat auch vor der Lizum nicht Halt gemacht
Der Rohbau
Firstfeier am 03.12.2012
Die Tischlerarbeiten schreiten fort
Das Lokal "Der weisse Rausch" entsteht
Alles bereit zum Studieren
November 2013
snowsport tirol 41
DER Katalog für
Skischulen
Der neue
Sunkid Sunny Stuff
2013
www.sunkidworld/
sunnystuff
Unsere News 2013
SNOW SNAKE
INDIVIDUELLE FIGUREN
INTERAKTIVER SKIKINDERGARTEN
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Die Eröffnung & Jubiläumsfeier
81 Jahre Tiroler Skilehrerverband
Das Kompetenzzentrum Snowsport Tirol – Lizum 1600 des Tiroler Skilehrerverbandes wurde am 29.11.2013 feierlich eröffnet.
Zahlreiche Ehrengäste aus der hohen Politik, dem Skischulwesen, der Wirtschaft und vieler Freunde und Partner des Tiroler
Skilehrerverbandes sind der Einladung in die Axamer Lizum
gefolgt.
Hausherr und Präsident des Tiroler Skilehrerverbandes, Richard
Walter musste sich daher bei der Eröffnung auf die prominenten Ehrengäste in der ersten Reihe beschränken - schließlich
war jeder der geladenen 150 Ehrengäste in seiner Branche eine
bekannte Persönlichkeit. An der Spitze der Gästeschar, die neben der Eröffnung des Kompetenzzentrums auch zum 81-JahrJubiläum des Tiroler Skilehrerverbandes geladen war, standen
Hochwürden Pfarrer Michael Wilhelm, LHStv. Josef Geisler
als Vertreter der Tiroler Landesregierung, SP-LA Mag. Thomas
Pupp, Grünen LA DI Gabi Fischer, LA Bgm. Rudolf Nagl, Bgm.
Mag. Christine Oppitz-Plörer, Vorstand Lizum AG Ing. Franz
Fröschl, Dr. Michael Brandl, Tirolwerbung und Dr. Matthias
Erb, der Büroleiter des Aufsichtsratsvorsitzenden Prof. Piëch als
Vertreter des Partners AUDI.
Hochwürden Pfarrer Michael Wilhelm
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LHStv. Josef Geisler
LA DI Gabi Fischer
LA Mag. Thomas Pupp
Dichtes Gedränge vor der Eröffnung
Die Ehrengäste im Gespräch
Ing. Franz Fröschl
Markus Linder "besingt" das neue Kompetenzzentrum
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Alle Anwesenden waren sich nach der Hausbesichtigung einig:
Das Projekt ist geglückt.
Das vollständig geschindelte Haus passt sich perfekt in die Umgebung
der Axamer Lizum an. Der Mix von traditionellen Baustoffen wie Holz,
gepaart mit großen Glasflächen und modernen Elementen erzeugt eine
angenehme, warme Atmosphäre im ganzen Haus.
Das neue Gebäude in der Axamer Lizum ist herzeigbar: Die Gesamtnutzfläche des direkt an der Piste der Herrenabfahrt gelegenen Gebäudes
beträgt fast 2.200 Quadratmeter. Es verfügt über 96 Betten in Zweibettzimmern, dazu Seminarräume, einen großen Speisesaal und die
Bistrobar „Der weisse Rausch“. Aber auch die sportlich-gesundheitliche
Seite des Kompetenzzentrums kann sich sehen lassen: Ein Indoor-Kletterraum, ein Fitnessraum und ein Spa-Bereich mit Sauna, Dampfbad
und Ruheraum sorgen für das Wohlbefinden von Lehrgangsteilnehmern
und Gästen.
Natürlich ist ein Projekt in dieser Größenordnung nur durch die Unterstützung vieler möglich. Hier ist vor allem die Tiroler Landesregierung,
die Gemeinde Axams, die Agrargemeinschaft Axams und die Axamer
Lizum AG zu nennen. Die Firma OFA Group als Generalplaner und
alle ausführenden Firmen haben ausgezeichnete Arbeit geleistet. Vielen
Dank!
v.l. Richard Walter, Christian Abenthung, Michaela Schatz, LA Bgm. R
Die Axamer Lizum hat großes Potential. Dieses gilt es nun gemeinsam
mit allen Leistungsträgern und Entscheidungsträgern in der gesamten
Olympiaregion Axams-Innsbruck zu nutzen und weiter zu entwickeln.
Der Tiroler Skilehrerverband ist sicher, mit der Wahl der Axamer Lizum für die Errichtung und den Betrieb seines Kompetenzzentrums dazu
beitragen zu können.
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Seminarraum
Rudolf Nagl
Speisesaal Restaurnat
Bistrobar "Der weisse Rausch" mit Blick auf die Piste und die Nordkette
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Partner von Snowsport Tirol - Tiroler Skilehrerverband AUDI
v.l. Moderator Martin Ebster, Mooserwirt Eugen Scalet,
Dr. Matthias Erb / hoher Repräsentant von AUDI
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Fitnessraum, Indoor-Kletterhalee, beheizte Spinde für jeden Gast
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v.l. Mag. Günther Frischmann, Büro Landeshauptmann, LHStv. Josef Geisler, Dr. Michael Brandl, Tirolwerbung, Mag. Marina Schett, Büro LH
v.l. Fred Schwab, Obmann Stmk.Skilehrerverband, Peter Gfrerer,
Obmann Kärnter Skischulverband, Mag. Dietmar und Martina Spiss,
Steuerberater
v.l. Prof. Mag. Hubert Siller, MCI Innsbruck, Mag. Reinhard
Wieser, Vorstand Axamer Lizum AG, Dr. Matthias Erb, Audi
v.l. Peter Mall, Vizepräsident TSV, Ernst Hinterseer
v.l. Hansi Hilber, Günther Mader
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oben v.l. Stiegenaufgang mit Lift,
Zimmer Dusche
unten Zimmer
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Im Außenbereich wurde die Geschichte des TSLV dargestellt
v.l. Dir. Hannes Gschwentner, Neue Heimat, Hermann Weiskopf, TVB
v.l. Prof. Mag. Werner Wörndle, Rudi Lapper
v.l. Rainer Schultes, Bgm. Mag. Christine Oppitz-Plörer, Pepi Pechtl
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oben v.l. Sauna, Eingangsbereich
unten: Bistrobar "Der weisse Rausch"
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Seit mehr als 30 Jahren statten wir in Europa weit über 100 Skischulen und
Skiclubs mit unserer funktionellen Bekleidung aus.
Das Beste: Sie können dabei selbst online über unseren Skischulkonfigurator
ihre Jacken und Hosen farblich, nach eigenem Wunsch gestalten.
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BUCH & DVD
Snowsport Austria - Die Österreichische Skischule"
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Die Neuauflage des Buches "Snowsport Austria - Die
Österreichische Skischule" und die neue DVD vermitteln den aktuellen Lehrweg der österreichischen Ski-/
Schneesportlehrerausbildung.
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Kosten € 69,DVD: www.snowporttirol.at/shop
Preis für Mitglieder € 25,-
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Die Lehrschemas für Ski, Snowboard, Kids und Langlaufen im praktischen Format zum Einstecken.
Ein geeigneter Behelf für den täglichen Unterricht auf
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SPRACHBÜCHER IM TASCHENFORMAT
Praktisch zum Einstecken:
• Englisch/Holländisch
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Preis für Mitglieder € 5,-
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TSLV-APP
Erhältlich im App-Store (für iPhones) und im Google
Play Store (für Android-Handys).
Die Lehrschemen können mittels In-App Käufen
erworben werden. Diese enthalten neben den textualen
Beschreibungen der Übungen zusätzliche Übungsvideos.
Neuer Freeride-Rucksack von Ortovox
Nach der starken Nachfrage in der letzten
Saison gibt es die beliebten Freeride-Rucksäcke
in einer verbesserten Ausführung und im neuen
Snowsport-Tirol Design.
Diese sind in den Größen 24l und 26l im Büro
des Tiroler Skilehrerverbandes - Anichstraße
29, Innsbruck erhältlich.
Preis für Mitglieder: € 99,90
(empf. Verkaufspreis im Handel € 159,95 )
Snowsport Tirol - Daunenjacken
Die Daunenjacke von Snowsport Tirol für
viele Gelegenheiten.
Im Büro des Tiroler Skilehrerverbandes Anichstraße 29, Innsbruck in verschiedenen
Farben erhältlich.
Preis für Mitglieder: € 90,00
Alpine Sicherheit
Das Lehrbuch des Tiroler Skilehrerverbandes zum
Thema Alpine Sicherheit.
Inhalte:
1. Amtlicher Lawinenschutz
2. Naturwissenschaftliche Grundlagen
3. Die Arbeit der Schneesportlehrer aus lawinenkundlicher Sicht
4. Mensch und Lawinengefahr
Preis für Mitglieder: € 40,-
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DAS BESTE
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Von Michaela Kirchgasser, Benni Raich und Anna Fenninger wärmstens empfohlen!
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feuchtigkeitsregulierendes Futter ZA-BREATH.
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Mitgliedschaft - Mehrwert
Unsere Partner bieten für alle
Schneesportbegeisterten die richtigen
Produkte und Dienstleistungen.
Informieren Sie sich unter den jeweiligen
Websites unserer Partner oder wenden
Sie sich an unser Büro. Wir werden Sie
gerne beraten.
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Die Kooperationspartner und die
Leistungen für die Mitglieder des Tiroler
Skilehrerverbandes finden Sie unter:
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einem Kooperationspartner den
Skilehrerausweis vor und profitieren
Sie von der Mitgliedschaft beim Tiroler
Skilehrerverband.
VERSICHERUNGSSCHUTZ
STRAF-RECHTSSCHUTZ-VERSICHERUNG:
Jedes ordentliche Mitglied des Tiroler Skilehrerverbandes ist während seiner Tätigkeit als
Schneesportlehrer im Rahmen des Straf-Rechtsschutz-Versicherungsvertrages mitversichert. Als
versichert gilt die Wahrnehmung der rechtlichen Interessen des Schneesportlehrers bei einem
strafrechtlichen Verfahren gegen ihn (z.B. Anwaltskosten, Prozesskosten, Sachverständigenkosten,
Reisekosten, Kautionskosten).
SCHADENERSATZ-RECHTSSCHUTZ VERSICHERUNG
Jedes ordentliche Mitglied des Tiroler Skilehrerverbandes genießt während seiner Tätigkeit als
Schneesportlehrer/in einen Schadenersatz-Rechtsschutz. Der Deckungsumfang bezieht sich auf
die Durchsetzung von Schadenersatzansprüchen im Zusammenhang mit dem versicherten Risiko
aufgrund gesetzlicher Haftpflichtbestimmungen privatrechtlichen Inhaltes wegen eines erlittenen
Personen-, Sach- oder Vermögensschadens.
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Exklusive Skibekleidung „nach Maß“
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Qualitativ hochwertige Skibekleidung überzeugt in
Österreich und auf internationaler Ebene
TEXT Vuarnet
FOTOS Manfred Schöpf
Die Marke VUARNET befindet sich in Sachen Skibekleidung weiter auf dem Vormarsch. Und das nicht ohne
Grund: In den letzten fünf Jahren konnte die Bekleidungsmarke zahlreiche Top-Kunden überzeugen – mit den drei
Schwerpunkten Design, Funktionalität und Tragekomfort.
Die Firma Les Sports mit Hauptsitz in Innsbruck, Generalimporteur und Miteigentümer der exklusiven Marke,
wartet für die kommende Saison mit einer interessanten
Neuerung auf: Ab einer Bestellmenge von 100 Stück können VUARNET-Kunden ihre individuelle Skibekleidung
gestalten.
Nikolaus Taxer, Les Sports-Geschäftsführer und Miteigentümer der Marke VUARNET, darf sich seit Jahren über zahlreiche zufriedene Kunden freuen. „Wir beliefern unter anderem
den Vorarlberger und Tiroler Schiverband und bekommen
durchwegs positive Rückmeldungen zu unserer Bekleidung
und deren Qualität. Das bestärkt uns sehr in unserer Arbeit,“
berichtet der erfolgreiche Unternehmer stolz. „Unser Ziel ist es,
VUARNET flächendeckend auf den Pisten in Österreich, Frankreich und Italien zu positionieren. Viele zufriedene Kunden
konnten wir bereits für unsere Bekleidung begeistern, andere
wichtige Entscheidungsträger in den genannten drei Skidestinationen möchten wir gerne noch für die Marke VUARNET
gewinnen,“ hat sich der Generalimporteur zum Ziel gesetzt.
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Um große Ziele zu erreichen, ist viel Engagement, Ehrgeiz und
Einsatz nötig. Nikolaus Taxer und sein Team scheuen keine
Mühen, um die funktionale Skibekleidung stetig weiterzuentwickeln. „Vor allem die Auswahl des richtigen Materials und
dessen Verarbeitung ist für den Tragekomfort entscheidend.
Wir verzeichnen diesbezüglich mit der vergangenen Winter eingeführten Material-Technologie des 3-Lagen-Stretch DermizaxMaterials große Erfolge. Die hohe Wassersäule von über 25
Metern und der hohe Abriebwert konnten bereits in der ersten
Saison überzeugen,“ verrät der Generalimporteur, der wesentlich an der Entwicklung der Skibekleidung von VUARNET
beteiligt ist.
„Ein weiteres Argument für unsere Marke ist die zu 100% in
Europa produzierte Ware. Unsere Skibekleidung wird nicht aus
Asien oder sonst wo importiert, bei uns liegt die Produktion
ausschließlich in europäischer Hand,“ versichert der Les SportsGeschäftsführer und verweist auf die Partner-Produktionsbetriebe in Rumänien.
Individuelles Design für Schischulen
Niemand schwimmt gerne im Einheitsbrei. Gerade Schischulen
legen neben der Funktionalität großen Wert auf eine ansprechende und individuelle Optik der Skibekleidung, die sozusagen das Aushängeschild des jeweiligen Unternehmens ist. Und
genau diese Individualität ist eine weitere Stärke von VUARNET. Es besteht die Möglichkeit, ab einer Bestellmenge von
100 Stück ein eigenes Design in Bezug auf Farben, Schnitte etc.
umzusetzen. Die gemeinsam erarbeitete Bekleidung wird nach
der Fertigung für die jeweilige Schischule rechtlich vor Nachahmung geschützt.
Neuer Schauraum in Bozen
Um den italienischen Kunden ein noch besserer Ansprechpartner zu sein, wurde im November 2013 die „Les Sports-VUARNET Italy Zentrale“ in Bozen eröffnet. Doch der neue Schauraum, der dort entstanden ist, ist nicht nur für die Kunden
aus Italien interessant. „Im Schauraum in Bozen haben unsere
(potenziellen) Kunden ab sofort die Möglichkeit, sich vor Ort
von der Qualität, vom Material und von der Verarbeitung
unserer Skibekleidung zu überzeugen. Gerade bei so großen
Investitionen sind die Verantwortlichen der Schischulen und
-clubs froh, wenn sie nicht 'die Katz im Sack' kaufen müssen,“
berichtet Nikolaus Taxer aus eigener Erfahrung.
Die Marke VUARNET ist und bleibt eine exklusive Marke
im Bereich der Skibekleidung mit Hauptaugenmerk auf den
täglichen Einsatz in Skischulen,
Skiclubs und vielen anderen
entsprechenden Institutionen.
Das moderne Design, die etwas
längere Schnittform sowie der
hohe Tragekomfort sind die
wesentlichen Gründe dafür,
warum sich namhafte Skischulen wie etwa Kitzbühel, Sölden,
Courchevel und Val d´Isere für
VUARNET entscheiden. Jedes Modell ist bis ins Detail durchdacht und trägt die Handschrift des Erfolgs. Ganz nach den
Motto „Wenn die Bekleidung passt, macht die Arbeit doppelt
Spaß!“ werden die Skianzüge ständig weiterentwickelt und an
neuen, innovativen Technologien gefeilt. „Wer tagtäglich über
mehrere Stunden in Skibekleidung arbeitet, tut gut daran, auf
höchste Qualität zu setzen. Und genau diese können wir von
VUARNET bieten, um die sehr hohen Erwartungen unserer
Kunden zur vollsten Zufriedenheit zu erfüllen,“ ist sich der Les
Sports-Geschäftsführer Nikolaus Taxer sicher.
Für weitere Informationen dazu stehen wir Ihnen gerne
zur Verfügung:
Ihr Ansprechpartner Fa. Les Sports:
Frau Birgit Strasser
b.strasser@lessports.at
+4351234600011
Ihr Ansprechpartner, Verkauf Österreich/Skischulen-Skiklubs-Bergbahnen:
Frau Christine Salvenmoser
Christine.s@goingnet.at
+436645099542
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