geschäftsbericht 2013

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geschäftsbericht 2013
GESCHÄFTSBERICHT 2013
GESCHÄF TSBERICHT 2013
INHALTSVERZEICHNIS
4
Einladung zur 80. ordentlichen Hauptversammlung
5
Bericht des Aufsichtsrates
6–8
Rückblick
9–11
Erläuterungen zum Tierbestand:
Abgänge, Neuzugänge und Geburten 2013
12–14
Tierärztliche Behandlungen und Tierverluste
15–17
Projekte aus dem Bereich Artenschutz
18–19
Veröffentlichungen 2013
20–23
Bildung, Forschung und Wissenschaft
24–25
Investitionen und substanzerhaltende Baumaßnahmen
26
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
27
Münchner Tierparkschule Hellabrunn
28–29
Unternehmenskommunikation 2013
30
Stadtsparkasse München wird Pate von Giraffenbulle Naledi
31
Besucherzahlen 2013
32–35
Freunde & Förderer
36–41
Erläuterungen zum Jahresabschluss 2013
42–45
Lagebericht
46–47
Gewinn- und Verlustrechnung 2013
48–49
Bilanz zum 31. Dezember 2013 und 2012
50–57
Anhang für das Geschäftsjahr 2013
58–65
Veränderungen im Tierbestand
66
Übersicht über den Tierbestand 2013/Impressum
3
GESCHÄF TSBERICHT 2013
BERICHT DES AUFSICHTSR ATES
EINLADUNG ZUR
80. ORDENTLICHEN HAUPTVERSAMMLUNG
BERICHT DES AUFSICHTSRATES
CHRISTINE STROBL
VORSITZENDE DES AUFSICHTSRATES
DONNERSTAG, DEN 17. JULI 2014, UM 10.00 UHR
IM VERWALTUNGSZENTRUM DER STADTSPARKASSE MÜNCHEN,
UNGERERSTRASSE 75, 80805 MÜNCHEN
Tagesordnung
1. Vorlage des festgestellten
Jahresabschlusses für das
Geschäftsjahr 2013 mit den
Berichten des Vorstandes und
des Aufsichtsrates
2. Beschlussfassung
über die Verwendung
des Bilanzgewinnes
3. Beschlussfassung über die
Entlastung des Vorstandes
für das Geschäftsjahr 2013
4.Beschlussfassung über die
Entlastung der Mitglieder
des Aufsichtsrates für das
Geschäftsjahr 2013
5. Wahl des Aufsichtsrates
6. Wahl des Abschlussprüfers
für das Geschäftsjahr 2014
Aufsichtsrat:
Interimsvorstand:
Christine Strobl,
3. Bürgermeisterin,
München, Vorsitzende
Beatrix Köhler,
Brunnthal (ab 01. April 2014)
Harald Strötgen,
Sparkassen-Direktor i. R.,
Stockdorf,
stellvertretender
Vorsitzender
Beatrix Burkhardt,
Stadträtin, München
Dr. Evelyne Menges,
Stadträtin, München
Irene Schmitt,
München
Dr. Florian Vogel,
München
Arbeitnehmervertreter
im Aufsichtsrat:
Beatrix Köhler,
Kuratorin, Brunnthal
(Aufsichtsratsmandat
ruht ab 01. April 2014)
Frank Müller,
Kurator und Leiter
Aquarium, Krailling
Sitz und Handelsregister:
München,
Handelsregister des
Amtsgerichtes München,
Abt. B, HRB 42030
Die Landeshauptstadt
München ist an der
Münchener Tierpark
Hellabrunn AG
mit 93 % beteiligt.
Der Aufsichtsrat der Münchener Tierpark
Hellabrunn AG hat im Jahr 2013 die Geschäftsführung des Vorstandes in vier Sitzungen
nach dem Gesetz und der Satzung überwacht
und sich regelmäßig durch schriftliche und
mündliche Berichte über den Geschäftsverlauf,
die finanzielle Lage, wichtige Vorfälle und die
weitere Entwicklung der Münchener Tierpark
Hellabrunn AG unterrichten lassen. Geschäftsvorfälle von Bedeutung wurden besprochen
und erforderliche Beschlüsse gefasst. Der
Aufsichtsrat befasste sich in seinen Sitzungen
insbesondere mit den Themen Tierbestand,
Ziel- und Entwicklungsplanung, Personalangelegenheiten Vorstand, Qualitäts- und
Umweltmanagement, Risikomanagement
und Compliance, Sponsoring, diversen Baumaßnahmen wie beispielsweise Eröffnung
des Giraffenhauses und der Giraffensavanne,
Umbau und tiergerechte Sanierung des
Elefantenhauses, Umbau der Schimpansenund Gorillaaußenanlage sowie weiteren Bauund Substanzerhaltungsmaßnahmen.
Der Jahresabschluss 2013 und der Lagebericht
sind von der Warth & Klein Grant Thornton AG,
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, München,
geprüft und mit dem uneingeschränkten
Bestätigungsvermerk versehen worden.
An der Aufsichtsratssitzung, in welcher der
Jahresabschluss behandelt wurde, hat der Vertreter der Prüfungsgesellschaft teilgenommen.
Der Aufsichtsrat schließt sich dem Bericht
des Abschlussprüfers an und billigt den Jahresabschluss, der damit festgestellt ist. Er ist
mit dem Geschäftsbericht des Vorstandes
einverstanden.
Wir schlagen der Hauptversammlung vor,
dem Vorstand Entlastung zu erteilen.
Der Aufsichtsrat dankt dem Stadtrat der
Landeshauptstadt München, der Stadtsparkasse München, der Ludwig-MaximiliansUniversität München, den vielen Freundinnen
und Freunden sowie Mäzenen Hellabrunns und
nicht zuletzt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Tierparks für ihren Einsatz und
die dadurch erzielten Erfolge.
München, Mai 2014
Christine Strobl
Vorsitzende des Aufsichtsrates
Reinhard Zenau,
Technischer Inspektor,
München
4
5
DAS GESCHÄF TSJAHR 2013
RÜCKBLICK
LIEBE FREUNDE DES TIERPARKS HELLABRUNN, DAS JAHR 2013 WAR FÜR DEN TIERPARK WIE FÜR MICH
PERSÖNLICH EIN EBENSO ERFOLGREICHES WIE SPANNENDES JAHR. MIT DER ERÖFFNUNG DER GIRAFFENSAVANNE UND DER EINWEIHUNG DER NEUEN SHOWBÜHNE HAT DER TIERPARK BEI DER UMSETZUNG DES
ZIEL- UND ENT­W ICKLUNGSPLANS EINEN GROSSEN SCHRITT NACH VORNE GEMACHT. DER AUSSERORDENTLICHE ZUCHTERFOLG BEI UNSEREN EISBÄREN SORGTE FÜR EIN GRANDIOSES FINALE AM JAHRESENDE.
Ein zoologischer Garten ist naturbedingt immer
abhängig von den meteorologischen Rahmenbedingungen. Aufgrund der Eröffnung der neuen Giraffensavanne und einer kon­stanten Präsenz in lokalen
wie überregionalen Medien konnten wir nach eher
mäßigen Besucherzahlen im ersten Halbjahr bei
den Besucherzahlen im zweiten Halbjahr aufholen.
Mit 1.717.473 Besuchern lagen wir schließlich über
dem Vorjahresergebnis und haben das Geschäftsjahr
mit dem zweitbesten Ergebnis in der 102-jährigen
Zoogeschichte abgeschlossen. Auch der Verkauf der
Jahreskarten als eine wichtige Kennziffer hat um
25 % gegenüber dem Vorjahr auf insgesamt 30.668
Jahreskarten deutlich zugenommen.
und wie kleine Torpedos durchs Wasser schießen.
Ferner haben wir rechtzeitig vor Ostern die zum Bergwerksstollen umgestaltete Fledermausgrotte eröffnet,
in der neben Azara-Agutis, Kuba-Baumratten und
über 150 Brillenblattnasen jetzt auch Fette Sandratten
und diverse Spinnenarten zu bewundern sind. Darüber
hinaus haben im April 2013 die Greifvogel- und die
Taubenshow endlich eine richtige Showbühne bekommen. In der Nähe des Tierpark-Restaurants wurde im
römischen Stil eine halbrunde Arena mit Stampfbeton
gebaut, in der nun rund 200 Zuschauer die Möglichkeit
haben, gemütlich Platz zu nehmen und zu beobachten,
wie die Greifvögel sich in den Himmel schrauben oder
zum Sturzflug ansetzen.
Das größte bauliche Highlight des Jahres 2013 war die
Eröffnung der Hellabrunner Giraffensavanne Mitte
Mai nach nur einjähriger Bauzeit. Durch den Umzug der
Giraffen, die noch in unmittelbarer Nachbarschaft zu
den Asiatischen Elefanten untergebracht waren, in die
Nähe des Isar-Eingangs, haben wir eine wichtige Etappe auf dem Weg zurückgelegt, den Münchner Tierpark
Hellabrunn wieder zu einem Geozoo zu machen, der
den Namen auch verdient. Nach dem Geozoo-Prinzip
werden die Tiere nach ihrer ursprünglichen Herkunft in
Kontinenten gruppiert und leben zum Teil gemeinsam
in möglichst naturnah angelegten Landschaften. Das
770 m2 große lichtdurchflutete Giraffenhaus mit der
äußerst großzügigen Savanne stellt dabei das Herzstück des Kontinents Afrika dar, der sich in Zukunft
vom Isar-Eingang aus in beide Richtungen erstrecken
soll. Die neue Anlage, die mit drei Millionen Euro von
der Stadtsparkasse gesponsert wurde, bietet Platz für
einen Giraffenbullen und bis zu vier weibliche Giraffen
mit ihren jeweiligen Jungtieren. Ich bedanke mich im
Namen des Tierparks hiermit nochmals sehr herzlich
für das finanzielle Engagement der Stadtsparkasse.
Neben den Bautätigkeiten, die für das Publikum wahrnehmbar sind, haben wir die Kanalsanierung fortgeführt. Ferner wurden die Umkleiden für das Tierpflegepersonal von Grund auf renoviert, und im Futterhof
wurde mit der Erneuerung der Kühltechnik begonnen.
Vor Eröffnung der Giraffensavanne konnten wir
schon Ende März eine neugestaltete Pinguinwelt mit
moderner, energieeffizienter Technik sowie einer fast
50 Meter langen, durchgehenden Schwimmstrecke
für unsere Königs-, Felsen- und Eselspinguine wiedereröffnen. Die Pinguine können jetzt richtig Gas geben
6
Am Ende jedes Jahres werden traditionell die Anzahl
der Tiere und die der Tierarten gezählt. Ende 2013
befanden sich in Hellabrunn 19.132 Tiere in 752 Formen
und Arten, was statistisch gesehen nur eine geringfügige Änderung zu 2012 darstellt. Die Zahlen spiegeln zwar wider, dass Hellabrunn einer der arten- und
tierreichsten Zoos in Europa ist, sie vermitteln jedoch
keinen Eindruck von den Geburten und Todesfällen, den
Neuzugängen und Abgaben, die im Verlauf des Jahres
stattfanden und Anlass zu Freude und Trauer gaben.
Auch vermitteln sie kein Gefühl für die tiergärtnerische
Arbeit, die hinter solchen Zahlen steht.
Zwischen den wissenschaftlich ausgerichteten Tierparks werden jedes Jahr Tiere getauscht, die meisten
im Rahmen der Europäischen Erhaltungszuchtprogramme (EEP), die von einem EEP-Koordinator
gesteuert werden und die für ausgewogene Zuchtgruppen unter Berücksichtigung von demographischen
und genetischen Gesichtspunkten sorgen sollen. Auf
Empfehlung des Zuchtbuchführers des NetzgiraffenEEP erhielten wir im Geschäftsjahr 2013 das 2011
im Zoo Frankfurt geborene Giraffenmädchen „Bahati“.
Als viertes Mitglied lebte sich Bahati problemlos
in die Hellabrunner Giraffenherde ein. Nur wenige
Wochen vor dem Umzug in die Giraffensavanne kam
am 14. März der Giraffenbulle „Naledi“ auf die Welt.
Nachdem der altersschwache und schwerkranke Tiger
„Nurejev“ im März eingeschläfert werden musste,
waren wir sehr froh, als wir von dem EEP für Sibirische
Tiger den jungen und stattlichen Tiger „Jegor“ als
Empfehlung erhielten, der bereits im Juli aus dem
Kölner Zoo zu uns übersiedelte. Schließlich haben wir
seit Oktober zwei weitere männliche Königspinguine,
die aus Rotterdam zu uns kamen und das ungleiche
Geschlechterverhältnis von drei Damen und einem
Mann ausgleichen konnten. Wir hoffen, dass sie
bald für Nachwuchs in der Gruppe sorgen werden.
Da wir immer wieder bemüht sind, verschiedene Tierarten miteinander zu vergesellschaften, um dadurch
für eine gewünschte Abwechslung in den Anlagen zu
sorgen, haben wir zwei männliche und zwei weibliche
Kap-Klippschliefer ins Hellabrunner Urwaldhaus
geholt, die sich bestens mit den Roloway-Meerkatzen
vertragen. Im Zusammenhang mit der Eröffnung der
Giraffensavanne sind zwei weitere, sehr attraktive
Tierarten in den Münchner Zoo gezogen. So können
sich die Besucher seit Mai letzten Jahres an drei quirligen Erdmännchen erfreuen. Zeitgleich hat sich eine
Gruppe Stachelschweine vis-à-vis der Giraffenanlage
eingelebt. Wir hoffen, dass beide Tierarten bald ihre
ersten Jungtiere präsentieren werden.
Auch unsere Zuchterfolge geben jedes Jahr Anlass zur
Freude. 2013 sind besonders die Geburten des GorillaMädchens „Nafi“ im Februar und des kleinen Giraffenbullen „Naledi“ im März hervorzuheben. Auch dass die
erst im Vorjahr zusammengeführte Drillfamilie gleich
doppelten Nachwuchs mit zwei kleinen Drill-Männchen
aufweisen konnte, war ein zoologisches Highlight,
da der Drill zu den bedrohtesten Affenarten Afrikas
gehört. Die größte Sensation stellten jedoch am Jahresende die beiden Eisbärenjungen von „Giovanna“ und
„Yoghi“ dar, die innerhalb kürzester Zeit zu Publikumslieblingen avancierten und deren Bilder dank eigens
für diesen Fall installierter Kameras um die ganze Welt
gingen und gehen.
Der Münchner Tierpark hat 2013 mit der Jahrestagung
des Verbands Deutscher Zoodirektoren (VDZ) erneut
eine wichtige wissenschaftliche Tagung ausgerichtet,
die in München und Prien am Chiemsee stattgefunden
hat. An dieser mehrtägigen Tagung, die ein voller Erfolg
war, haben knapp 120 Zoodirektoren und wissenschaftliche Mitarbeiter teilgenommen. Sie hat ein weiteres
Mal deutlich gemacht, dass Hellabrunn als Mitglied in
der Zoogemeinschaft aktiv engagiert ist und seinen
Beitrag im nationalen und internationalen wissenschaftlichen Diskurs leistet.
7
ERL ÄUTERUNGEN ZUM TIERBESTAND
DAS GESCHÄF TSJAHR 2013 – RÜCKBLICK
ERLÄUTERUNGEN ZUM TIERBESTAND
ABGÄNGE, NEUZUGÄNGE UND GEBURTEN 2013
Abgänge 2013
Hellabrunn wurde jedoch nicht nur von Wissenschaftskollegen und -kolleginnen wieder verstärkt wahrgenommen. Auch der unabhängige Zooexperte Anthony
Sheridan ist in den letzten Jahren auf uns aufmerksam
geworden. Er hat die Entwicklungen und Veränderungen in Hellabrunn konstant verfolgt und schließlich in
seinem Buch „Das A und O im Zoo“ honoriert. Innerhalb von nur zwei Jahren haben wir es gemeinsam
geschafft, bei einem europaweiten Zooranking in der
Kategorie der Zoos, die über 1.000.000 Besucher pro
Jahr haben, von Platz 12 auf Platz 4 vorzurücken.
Diesen 4. Platz gilt es jetzt zu verteidigen, indem wir
darauf achten, den hohen Standard in tiergärtnerischer
Hinsicht wie in unserer Service-Orientierung zu halten
und in unserem permanenten Bemühen um Optimierung nicht nachlassen.
Im Laufe des Jahres 2014 wird noch die annähernd
fertiggestellte Außenanlage der Menschenaffen nach
aufwendigen Umgestaltungsarbeiten wiedereröffnet
werden. Das gastronomische Erlebnis in Hellabrunn
wird weiter optimiert. So ist das Café am Isar-Eingang
mitsamt Spielplatz neu gestaltet worden, und wir
freuen uns mit dem neuen Pächter auf viele zufriedene Parkbesucher. Für das Elefantenhaus liegt uns
nun endlich eine Abrissgenehmigung für das marode
Dach vor, so dass nach dem Kuppelabriss zügig mit der
Aufnahme der Bauarbeiten begonnen werden kann.
Ich habe den Münchner Tierpark in den letzten fünf
Jahren schätzen und lieben gelernt. Dennoch werde
ich zukünftig nicht mehr für die Münchener Tierpark
Hellabrunn AG verantwortlich sein, da der Aufsichtsrat
meinem Wunsch entsprach und meine Bestellung
zum Vorstand zum 31. März 2014 beendet hat.
Insbesondere persönliche und familiäre Gründe haben
mich dazu bewogen, dem Ruf nach Berlin zu folgen.
Ab dem 1. April 2014 werde ich mich als Vorstand bzw.
Geschäftsführer der Zoo Berlin AG und der Tierpark
Friedrichsfelde GmbH neuen Herausforderungen
stellen. Ich möchte mich daher an dieser Stelle bei
dem Aufsichtsrat und allen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen dafür bedanken, dass sie mich so konstant
bei der Entwicklung und Umsetzung des Ziel- und
Entwicklungsplans unterstützt und Hellabrunn zu
dem gemacht haben, was es heute ist und darstellt.
Ich wünsche der gesamten Belegschaft in jeder
Hinsicht alles Gute und werde dem Tierpark in freundschaftlicher Kollegialität immer verbunden bleiben!
Herzlichst
Dr. Andreas Knieriem
Direktor und Vorstand
Ebenso wie in den Vorjahren waren auch 2013 die
Roten Sichler in anderen Zoos sehr begehrt: Aus
der großen Hellabrunner Zuchtgruppe gingen Vögel
in die Zoos von Blackpool, Wien und Szeged. Bei den
Braunen Sichlern wurden Jungvögel an den Zoo
Zagreb sowie den Opel-Zoo Kronberg abgegeben.
Der neunjährige Luchs „Ebbo“ ging auf Wunsch des
EEP an den italienischen Parco Zoo Falconara, wo
man für das dort bereits lebende Weibchen dringend
einen zuchterprobten, aber auch umgänglichen Kater
suchte. Die zweijährige Luchsdame „Leonie“ wurde
im Zoo Osnabrück von einem Kater erwartet.
Im Primatenbereich konnten durch Vermittlung der
jeweiligen Europäischen Erhaltungszuchtprogramme
(EEP) einige Münchner Tiere in anderen Zoos eine
eigene Familie gründen. So reiste ein sechsjähriges
Siamang-Weibchen zu einem Männchen in den französischen Parc Animalier et de Loisir du Cézallier, vier
Lisztaffen in den Zoo Ostrava und die Rotscheitelmangabe „Gerd“ in den Zoo Paignton.
Nach längerer Suche konnte mit dem Wildpark
Potzberg ein Partner bei der Haltung der bedrohten
Abruzzengämse gewonnen werden: Ein Pärchen
aus Hellabrunner Nachzucht reiste im Mai nach
Rheinland-Pfalz.
Die beiden elf- bzw. zwölfjährigen Sumatra-OrangUtans „Jula“ und „Lia“ fanden im Zoo Budapest
eine neue Heimat. Wie bei so sensiblen Tieren wie
Menschenaffen üblich, wurden sie dabei von einem
vertrauten Hellabrunner Tierpfleger begleitet, der
ihnen die Eingewöhnung in die neue Umgebung
während der ersten Tage erheblich erleichtert hat.
Die letztjährigen Europäischen Elchkälber waren im
Berichtsjahr alt genug, um in andere Parks abgegeben
zu werden. So reisten die beiden weiblichen Tiere in
den tschechischen Zoo Ohrada und der Jungbulle etwas
später in den belgischen Parc Animalier de Bouillon.
Nachdem in der Mhorrgazellen-Gruppe im Jahr 2012
überwiegend männliche Jungtiere geboren wurden,
konnten vier Böcke im Rahmen des EEP an den ZOOM
Turin vermittelt werden, wo eine reine Männergruppe
dieser bedrohten Antilopenart gepflegt wird. Solche
Gruppen bilden bei vielen Tierarten eine wichtige
Reserve, um bei Bedarf relativ schnell ein männliches
Tier im passenden Alter für die Übernahme einer
Gruppe zur Verfügung zu haben.
Die 2012 in Hellabrunn zur Welt gekommenen Pinselohrschweine „Mo“, „Mabel“ und „Mrs. Piggy“ fanden
im Zoo Hannover sowie im tschechischen Zoo Olomouc
eine neue Heimat.
Aufgrund der Renovierung des Hellabrunner Elefantenhauses war der Elefantenbulle „Gajendra“ seit dem Jahr
2011 im Zoo Leipzig eingestellt. Er reiste im Berichtsjahr weiter in den Hamburger Tierpark Hagenbeck, wo
ihn eine kopfstarke Gruppe von Elefantenkühen bereits
sehnsüchtig erwartete.
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NEUZUGÄNGE UND GEBURTEN
ERL ÄUTERUNGEN ZUM TIERBESTAND
Geburten 2013
Neuzugänge 2013
Im Berichtsjahr konnten einige für Hellabrunn neue
Tierarten vorgestellt werden. So zogen zwei Paare
Kap-Klippschliefer aus dem Zoopark Erfurt als „Untermieter“ bei den Roloway-Meerkatzen im Urwaldhaus
ein und sind, trotz ihrer recht versteckten Lebensweise,
nach erfolgreicher Eingewöhnung gut zu beobachten.
Nach Renovierung der Fledermausgrotte konnten für
eine der beiden Kleinsäugervitrinen eine männliche und
zwei weibliche Fette Sandratten aus dem Zoo Leipzig
übernommen werden und sind aufgrund ihrer neugierigen Art schnell zu Publikumslieblingen avanciert.
Eine der Känguru-Anlagen wird nun von zwei
männlichen Sumpfwallabys bewohnt. Obwohl die
Tiere in ihrer früheren Heimat zumindest Emus als
Mitbewohner bereits kannten, war die Zusammengewöhnung in Hellabrunn mit den hier ebenfalls auf
der Anlage lebenden Emus sowie Trauerschwänen in
der Anfangszeit etwas schwierig. Mittlerweile leben
die drei Arten jedoch problemlos zusammen.
Ebenfalls im Umfeld der Fledermausgrotte zog ein
Pärchen Rotschnabelkittas aus dem Tiergarten Bernburg ein. Auch diese ansprechend gefärbten Rabenvögel aus Asien wurden vorher noch nie in Hellabrunn
gepflegt. Gleiches gilt für eine männliche und zwei
weibliche Girgentana-Ziegen. Diese ursprünglich aus
Sizilien stammende seltene Ziegenrasse mit den
gewundenen Hörnern erhielt der Tierpark aus dem
Haustierpark Lelkendorf in Mecklenburg-Vorpommern.
Der von den notwendigen Genehmigungen her wohl
aufwendigste Transport des Jahres war der Zugang
eines männlichen Roten Varis aus dem israelischen
„Hai Park“ Kiryat Motzkin. Nachdem in den vergangenen Jahren bereits zahlreiche in Hellabrunn geborene
Rote Varis in andere Zoos gereist waren, um dort
eigene Familien zu gründen, empfahl das Europäische
Erhaltungszuchtprogramm (EEP) dem Tierpark den
sechsjährigen „Cooper“ aus Israel als Partner für die
in München verbliebene Vari-Dame „Tita“. „Cooper“
erreichte im Februar per Direktflug der israelischen
Gesellschaft El Al bayerischen Boden.
Mit Fertigstellung der neuen Giraffensavanne übernahm der Tierpark Hellabrunn im Rahmen des EEP
die junge weibliche Netzgiraffe „Bahati“ aus dem Zoo
Frankfurt. „Bahati“ integrierte sich gut in die kleine
Hellabrunner Giraffenfamilie und schloss insbesondere
mit dem jungen „Naledi“ sehr schnell Freundschaft.
Zum Bereich „Giraffensavanne“ gehören auch
neue Anlagen für Erdmännchen bzw. WeißschwanzStachelschweine. Zwei männliche und ein weibliches
Erdmännchen aus dem Opel-Zoo Kronberg, die bereits
dort zusammengelebt und auch gezüchtet hatten,
sowie eine Gruppe Stachelschweine aus den Zoos
Osnabrück, Amersfoort/NL und Finsterwalde haben
sich hier eingelebt.
Auch im Raubtierbereich gab es im Berichtsjahr
einige Neuzugänge: Nach dem Tod des alten VielfraßMännchens „Aitik“ wurde auf Empfehlung des EEP
der einjährige „Moe“ aus dem englischen Cotswold
Wildlife Park als neuer Partner für die zweijährige
„Lena“ übernommen. Das Paar versteht sich hervorragend und lässt auf Nachwuchs hoffen.
In die Anlage der Kleinen Pandas zog die einjährige
„Miu“ aus dem Zoo Krefeld ein und mit der Ankunft
eines wunderschönen Luchskaters aus dem SkansenZoo Stockholm erhielt auch die junge Luchsdame
„Mia“ einen neuen Partner.
Aus dem Shepreth Wildlife Park/GB kam auf Wunsch
des EEP der siebenjährige Mähnenwolf-Rüde „Forest“
nach Hellabrunn. Er konnte schnell mit dem fast gleichaltrigen Rüden „Henry“ zusammengewöhnt werden.
Damit ist der Versuch gelungen, zwei männliche Tiere
gemeinsam auf einer Anlage zu zeigen.
Die bereits im Vorjahr begonnene Verjüngung der
Alpensteinbock-Gruppe konnte mit der Übernahme
eines jungen Bocks aus dem Alpen-Zoo Innsbruck
sowie eines Weibchens aus dem Tiergarten Nürnberg
fortgesetzt werden.
Neues Oberhaupt der Münchner Banteng-Gruppe
ist der zweijährige „Rahul“ aus dem Zoo Dresden.
Ein „Farbtupfer“ der besonderen Art ist der im
Dezember aus dem Tierpark Hamm nach Hellabrunn
gekommene Yak-Bulle „Norbu“: Im Gegensatz zu
den alteingesessenen vier schwarzen Yak-Weibchen
trägt er ein helles Fell.
Ein besonderes Augenmerk galt im Berichtsjahr
den Schneeziegen, da diese attraktive Tierart
in den letzten Jahren leider aus einigen zoologischen
Gärten verschwunden ist. Mit zwei weiblichen Tieren,
die aus den Zoos Augsburg und Helsinki nach München
kamen, pflegt der Tierpark nun insgesamt eine männliche und drei weibliche Schneeziegen und hofft für
die Zukunft auf Nachwuchs.
Eisbärinnen verraten durch nichts, dass sie trächtig
sind. Die ein bis drei Jungtiere, die nur ungefähr so
groß und so schwer sind wie ein Meerschweinchen,
führen nicht zu einer erkennbaren Umfangsvermehrung bei der werdenden Mutter, die sich im
Sommer eine ordentliche Fettreserve von rund
einem Doppelzentner zulegen muss, um den Winter
ohne Nahrungsaufnahme zu überstehen. Am Verhalten lässt sich ebenfalls nichts erkennen, denn auch
nichttragende Bärinnen ziehen sich zur Winterruhe
in eine Höhle zurück.
Eisbären bringen ihre Jungen sowohl in der Arktis als
auch im Zoo immer zwischen Ende Oktober und Anfang
Januar zur Welt. Die Jungtierverluste sind hoch – in
den ersten Lebenstagen sterben mehr als die Hälfte
der Neugeborenen. Es wurden daher technische Vorkehrungen getroffen, damit die Eisbärin in der Wurfhöhle völlig ungestört sein und dennoch jeder ihrer
Schritte beobachtet werden konnte. In beiden Wurfboxen sowie im sogenannten Spielflur wurden an der
Decke hochwertige Überwachungskameras installiert,
die das Geschehen im Mutter-Kind-Haus rund um die
Uhr aufzeichneten.
Am 9. Dezember war es dann soweit. Um 8.39 Uhr
und um 9.43 Uhr konnte erstmals die Geburt von
Eisbärenzwillingen in hervorragender Qualität und in
Farbe gefilmt werden. Es war gut zu erkennen, dass die
winzigen Jungtiere munter und agil waren und dass die
siebenjährige Eisbärenmutter Giovanna sie einwandfrei
umsorgte. Dies ist bei einem erstgebärenden Wildtier
durchaus nicht die Regel. Nachdem auch beobachtet
werden konnte, dass die Zwillinge keine Mühe hatten,
den Weg zu den vier Zitzen ihrer Mutter zu finden,
wurde schon am nächsten Tag eine Pressekonferenz
einberufen, bei der die spektakulären Filmaufnahmen von den beiden Geburten gezeigt wurden. In den
folgenden Wochen konnte dann eine stetig wachsende
Fangemeinde das Heranwachsen der beiden Jungtiere
im Internet verfolgen, da der Tierpark regelmäßig
Videoclips und Fotos aus der Wurfhöhle veröffentlichte.
Dank der Zoomfunktion der Kameras konnte sogar
schon bald das Geschlecht der Jungtiere ermittelt
werden – ein Weibchen und ein Männchen.
Die Geburt von sechs Polarfüchsen, den kleinen
Verwandten der Eisbären, mit denen sie sich den
Lebensraum teilen, stieß auf etwas weniger öffentliches Interesse, obwohl es sich um eine Erstnachzucht
für Hellabrunn handelt. Alle sechs Jungtiere – zwei
Rüden und vier Weibchen – wurden von den Eltern
aufgezogen und konnten bereits an andere Zoos
abgegeben werden.
Auch bei den Wasserraubtieren gab es mit vier
Kalifornischen Seelöwen und zwei Mähnenrobben
wieder reichlich Nachwuchs.
Hervorzuheben im Primatenbereich ist die Geburt
eines Gorillaweibchens am 8. Februar, das auf den
Namen „Nafi“ getauft wurde. Sie hat in „Bagira“
eine erfahrene Mutter, die schon sechs Jungtiere
aufgezogen hat. Da ihre Mutter das ranghöchste
Weibchen in der Gruppe ist, wird sie zu einer selbstbewussten Gorilladame heranwachsen.
Der Drill gehört zu den am meisten bedrohten Primaten Afrikas. Der Bestand in Westafrika wird auf nur
noch 3.500 Tiere geschätzt. Umso wichtiger ist die
koordinierte Zucht in Menschenhand. Das EEP und das
Internationale Zuchtbuch werden in Hellabrunn koordiniert. Vor zwei Jahren begann mit der Übernahme des
prächtigen Männchens „Bakut“ vom Zoo Wuppertal
der Aufbau einer Zuchtgruppe. Letztes Jahr kamen die
in der Stuttgarter Wilhelma geborenen Weibchen „Afi“
und „Kaduna“ aus dem Port Lympne Wild Animal Park
nach Hellabrunn. Im Berichtsjahr brachten diese beiden
Weibchen jeweils ein männliches Jungtier zur Welt,
deren gemeinsames Heranwachsen nun die Besucher
erfreut.
Kurz vor dem Umzug in die neue Giraffensavanne
brachte die 18-jährige „Kabonga“ am 14. März ein
gesundes männliches Jungtier zur Welt. Die Patenschaft übernahm die Stadtsparkasse München, die
die neue Giraffenunterkunft mit einer großzügigen
Spende finanziert hat. Nach einer Abstimmung auf
der Homepage der Stadtsparkasse wurde das männliche Kalb auf den Namen „Naledi“ getauft.
Der erfahrene Przewalskihengst „Laszlo“, der im
Mai 2012 vom niederländischen Gaiapark in Kerkrade
nach München gekommen war, hatte keine Eingewöhnungsprobleme. Mit mindestens drei Stuten hat
er sich offenbar auf Anhieb sehr gut verstanden, denn
im Berichtsjahr kamen drei muntere Fohlen zur Welt.
Eine Auflistung sämtlicher Geburten findet sich in der
Tierbestandsliste am Ende dieses Geschäftsberichts.
10
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TIER ÄRZTLICHE BEHANDLUNGEN UND TIERVERLUSTE
TIERÄRZTLICHE BEHANDLUNGEN
UND TIERVERLUSTE
Tierärztliche Behandlungen 2013
• Die bereits 47-jährige asiatische Elefantenkuh
„Steffi“ hat über die Winterzeit altersbedingt
abgebaut. Eine schlecht heilende Wunde im Bereich
der Schläfendrüse musste mehrfach wöchentlich behandelt werden. Insgesamt wurde die Elefantenkuh
bereits über mehrere Monate intensiv tiermedizinisch
betreut (regelmäßige Blut- und Urinuntersuchungen,
Mineralsubstitutionen etc.) und ihr Futterplan
angepasst. Ihr aktueller Zustand ist stabil. Sie ist
weiterhin die uneingeschränkte Chefin der kleinen
Elefantenherde.
• Bei allen asiatischen Elefanten wurden regelmäßig
Blutproben zur Bestandskontrolle genommen. Diese
Blutproben werden bei den Weibchen auch zur hormonellen Zyklusüberwachung verwendet. Bei dem
Jungbullen „Ludwig“ ist dies dank des guten Trainings
durch die Tierpfleger ebenfalls bereits seit einem
Jahr möglich. Bei ihm mussten zudem mehrfach
Schwanzspitzenverletzungen und eine entzündete
Schläfendrüse behandelt werden. Anfang Juli wurden
darüber hinaus alle Elefantenkühe in Zusammenarbeit mit dem IZW Berlin gynäkologisch untersucht.
Dafür mussten die Tiere stehend sediert, d. h. durch
eine sanfte Narkose beruhigt werden. Die Untersuchungen verliefen problemlos und sind ein wichtiger Bestandteil des tiermedizinisch notwendigen
Monitorings bei Elefanten.
• Bei einem sechsjährigen Roten Riesenkänguru
konnte ein offener Bruch am Unterarm erfolgreich
behandelt werden. Dazu waren mehrere Narkosen
für die Wundversorgung und für Röntgenkontrollen
sowie zum Wechseln des Kunststoff-Gipsverbandes
notwendig. Nach insgesamt drei Monaten konnte der
Gips endgültig entfernt werden. Über den gesamten
Behandlungszeitraum war das Tier gut in die Gruppe
integriert.
• Bei dem erst zehnjährigen Drill „Bakut“ konnte die
Verdachtsdiagnose eines hochakuten Bandscheibenvorfalls durch die nachfolgenden Untersuchungen
(Röntgen, MRT) in der Chirurgischen Tierklinik der
LMU bestätigt werden. „Bakut“ wurde intensiv
überwacht und über einen längeren Zeitraum mit
Medikamenten behandelt. Inzwischen ist er wieder
schmerzfrei und agil in der Gruppe unterwegs. Ein
besonderer Dank gilt Herrn Prof. Dr. Köstlin (LMU).
12
• Bei der Murnau-Werdenfelser-Zuchtkuh konnte ein
Sohlenballengeschwür in Narkose mit weiterführender Therapie erfolgreich behandelt werden. Innerhalb
weniger Tage konnte die Kuh wieder lahmheitsfrei
laufen. Es besteht die Hoffnung, dadurch 2014 wieder ein gesundes Kälbchen willkommen heißen
zu können.
• Die bereits 14-jährige Pumadame „Sonora“ wurde
aufgrund zunehmender Fellveränderungen in Narkose gelegt und intensiv dermatologisch untersucht
(in Zusammenarbeit mit Prof. Müller, LMU). Es wurde
eine individuelle Langzeit-Therapie für das Pumaweibchen erstellt, die eine deutliche Verbesserung
der aktuellen Situation herbeiführen soll. Von einer
kompletten Abheilung der Fellveränderungen kann
jedoch nicht ausgegangen werden, da die Katze bereits mit derartigen allergisch bedingten Symptomen
vor vier Jahren nach Hellabrunn kam.
• Der vierjährige Gorilla „Kajolu“ musste aufgrund
einer Fingerkuppenverletzung in Narkose gelegt
und operiert werden. Die Wunde ist sehr gut verheilt,
weswegen der Kleine schon bald wieder in der Gruppe
herumtollen konnte.
• Im Dezember wurde das weibliche Panzernashorn
„Rapti“ stehend gynäkologisch untersucht, wofür
es entsprechende Narkosemittel verabreicht bekommen hat. Dabei bewährte sich einmal mehr
die gute Zusammenarbeit mit dem Institut für
Zoo- und Wildtiere (IZW) Berlin.
• Die ständige Überwachung der Fütterung, Aktualisierung der Futterpläne und veterinär-medizinische Kontrolle der Futtermittel gehörten zum
tiermedizinischen Alltag im Tierpark Hellabrunn.
Durch die kontinuierlich durchgeführten internen
und externen Untersuchungen sowie die intensive
Zusammenarbeit aller dafür verantwortlichen
Abteilungen im Tierpark Hellabrunn (Futterhof,
Parkinspektion und Tierarztpraxis) kann ein hohes
Niveau gehalten werden.
• Im Rahmen des routinemäßigen Bestandsmonitorings wurden 2013 insgesamt ca. 1.410 Kotuntersuchungen in der Hellabrunner Tierarztpraxis durchgeführt. Zusätzlich wurden ca. 67 Proben im Institut
für Vergleichende Tropenmedizin und Parasitologie
der LMU München untersucht.
• Vom Lehrstuhl für Bakteriologie und Mykologie der
tierärztlichen Fakultät der LMU München hat der
Tierpark im Jahr 2013 über 120 Untersuchungsbefunde bekommen. Die meisten Untersuchungen wurden
im Rahmen der Abgabe- oder Eingangschecks der
Tiere erforderlich.
• Deutlich über 200 Blutproben wurden im Jahr 2013
alleine im Labor der Medizinischen Kleintierklinik der
LMU untersucht.
• 2013 wurden insgesamt 193 Narkosen bei Tieren im
eigenen Bestand durchgeführt. Häufig mussten die
Tiere in Narkose gelegt werden, um vor der Abgabe
gesetzlich vorgeschriebene Untersuchungen durchführen zu können.
Tierverluste 2013
• „Aitik“, ein zwölfjähriger Vielfraß, musste aufgrund
eines bösartigen Hauttumors, der schließlich auch
die Lunge, Leber und Milz metastasiert hatte, im
Januar eingeschläfert werden. Eine anfänglich
unspektakulär wirkende Hautwunde, die sich als
behandlungsresistent und inoperabel erwiesen
hatte, entpuppte sich als im Bestand erstmals aufgetretener derartiger Tumor.
• Der Zustand des 17-jährigen Sibirischen Tigerkaters
„Nurejev“ verschlechterte sich über mehrere Monate zunehmend. Trotz ausführlicher Diagnostik und
unterstützender Therapie musste der Kater im März
dieses Jahres aus Tierschutzgründen eingeschläfert
werden. Die pathologische Untersuchung ergab
neben rein altersbedingten Veränderungen eine
chronische Erkrankung des Zentralnervensystems,
die die sichtbaren Bewegungsstörungen in den
letzten Wochen erklären konnte. Die Ursache dafür
war aber trotz aufwendiger Untersuchungen nicht
eindeutig zu klären.
• Die alte Mähnenwölfin „Bobi“ musste wegen
mehrerer Tumore im fortgeschrittenen Stadium
und dem dadurch begründeten schlechten Allgemeinzustand eingeschläfert werden. Bis zuletzt
war sie trotz ihres sichtbaren körperlichen Abbaus
munter mit ihrem Sohn auf der Anlage zu sehen
und hatte eine gute Lebensqualität.
• Ein knapp vierjähriges männliches Flink-Känguru
verstarb mit unklarer Symptomatik innerhalb eines
Tages trotz sofort eingeleiteter Intensivtherapie.
Die aufwendigen pathologischen Untersuchungen
ergaben Gefäßverkalkungen, wie der Tierpark sie bereits in den vergangenen Jahren bei einigen Kängurus
hatte. Das war umso bedauerlicher, als das Tier erst
seit einem Jahr im Bestand war und in den letzten
Monaten bei den Flink-Kängurus keine sichtbaren
Erkrankungen mehr aufgetreten waren. Bereits seit
mehreren Jahren wird sowohl der Bestand der FlinkKängurus als auch die Gruppe der Roten Riesenkängurus intensiv wissenschaftlich begleitet. Es
werden aufwendige Bestandsuntersuchungen
durchgeführt, um der Ursache dieser immer wieder
auftretenden Verkalkungen auf die Spur zu kommen.
Es kann von einer multifaktoriellen Ursache ausgegangen werden und der Tierpark Hellabrunn setzt
finanziell und personell alles daran, diese Ursachen
ausfindig zu machen, um die Gesundheit der Tiere
zu erhalten. In diesem Zusammenhang bedankt sich
das Tierarzt-Team bei den Kollegen vom Lehrstuhl
für Tierernährung in Oberschleißheim (LMU) und den
Kollegen der Tierpathologie (LMU) für die effektive
und sehr gute Zusammenarbeit.
• Ein vierjähriger männlicher Elch ist trotz intensivmedizinischer Behandlung verstorben. Er zeigte
morgens beim Eintreffen der Tierpfleger plötzlich
hochgradige neurologische Störungen ohne
klinische Hinweise auf die Ursache. Pathologisch
konnten ausgedehnte Blutungen im Rücken- und
Halsbereich sowie Veränderungen im Hirn festgestellt werden. Die Ursache dieser Blutungen
konnte leider nicht abschließend geklärt werden,
allerdings ist eine traumatische Ursache nicht
auszuschließen.
• Die drei Mississippi-Alligatoren verstarben innerhalb
kurzer Zeit an den Folgen einer schweren bakteriellen
Infektion. Die pathologische Untersuchung aller Tiere
erbrachte Befunde, die eine Ansteckung zwischen
den Tieren wahrscheinlich macht, zumal die Alligatoren aus einer privaten Haltung mit unklarer Krankenvorgeschichte übernommen wurden. Das hohe
Alter der Tiere hat den schnellen Krankheitsverlauf
begünstigt.
13
TIER ÄRZTLICHE BEHANDLUNGEN UND TIERVERLUSTE
PROJEK TE AUS DEM BEREICH ARTENSCHUTZ
DANKSAGUNG
IN DIESEM GESCHÄFTSBERICHT SOLL DIE GUTE ZUSAMMENARBEIT UND DIE JAHRELANGE
INTENSIVE UNTERSTÜTZUNG DES TIERPARKS HELLABRUNN DURCH DIE INSTITUTE DER
LUDWIG-MAXIMILIANS-UNIVERSITÄT (LMU) MÜNCHEN GEWÜRDIGT WERDEN.
Der Münchner Tierpark Hellabrunn hat das außergewöhnliche Privileg, sich in einer Stadt mit einer
hochqualifizierten tiermedizinischen Hochschule zu
befinden. Das Tierarzt-Team des Tierparks Hellabrunn
legt großen Wert auf die wissenschaftliche und hochqualifizierte tierärztliche Betreuung seines Bestandes
sowie auf die Ausbildung junger Tierärzte, die zukünftig in der Lage sein sollen, Zoo- und Wildtierbestände
fachkompetent zu betreuen. Hierin begründet sich
die enge Kooperation zwischen der LMU und dem
Münchner Tierpark.
• dem Institut für Bakteriologie und Mykologie
unter der Leitung von Herrn Professor Dr. Reinhard
Straubinger. Er und seine engagierten Mitarbeiter untersuchen wöchentlich Kot- und Tupferproben, deren
Ergebnisse für Hellabrunn von hoher Wichtigkeit sind;
• dem Institut für Virologie unter der Leitung von Herrn
Professor Dr. Dr. Gerd Sutter und seinen Mitarbeitern
für die gute und freundschaftliche Zusammenarbeit;
• der Klinik für Vögel, Reptilien, Amphibien und
Zierfische unter der Leitung von Herrn Professor
Der Tierpark weiß die jahrelange, stets freundliche und
Dr. Rüdiger Korbel, die ebenfalls wertvolle Arbeit für
kollegiale Unterstützung seitens der verschiedenen
den Tierpark leistet. Eine gute Kooperation besteht bei
Institute der LMU sehr zu schätzen. Die Hellabrunner
pathologischen, parasitologischen, bakteriologischen
Tierärztinnen können ihre Kollegen an der LMU jederund virologischen Untersuchungen sowie bei der
zeit zu außergewöhnlichen Fällen befragen und sich
Behandlung von Intensivpatienten, die im Tierpark
auf die Unterstützung in besonders schwierigen Fällen
nicht wie in einer Klinik betreut werden können. Auch
verlassen. Ein herzlicher Dank an alle nachfolgend
die Übernahme von Studentenkursen erfolgt gemeinGenannten für das gezeigte Engagement und die
schaftlich und in enger Absprache;
hohe Fachkompetenz.
• dem Lehrstuhl für Tierernährung und Diatetik,
insbesondere Frau Dr. Britta Dobenecker, für die
langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit in allen
Fütterungsfragen und der studentischen Ausbildung
im Bereich der Tierernährung;
DER MÜNCHNER TIERPARK BEDANKT SICH BEI:
• dem Institut für Tierpathologie der LMU München
unter der Leitung von Herrn Professor Dr. Walter
Hermanns für die unermüdliche Arbeit und seine stets
fundierte Beratung und kollegiale Zusammenarbeit.
Seit Jahrzehnten ist die Tierpathologie für den
Münchner Tierpark ein sehr wichtiger Begleiter bei
der veterinärmedizinischen Betreuung des wertvollen und außergewöhnlichen Tierbestandes. Ohne
die detaillierten und aufwendigen pathologischen und
histologischen Untersuchungen verstorbener Tiere und
Gewebeproben wäre es häufig nicht möglich, Krankheitsursachen aufzuspüren sowie intensive Prophylaxeprogramme aufzustellen, um den Tierbestand
gesund zu erhalten;
14
• Herrn Professor Dr. Hartmut Gerhards (Klinikvorstand
der Klinik für Pferde, Lehrstuhl für Innere Medizin und
Chirurgie),
• Frau Professor Dr. Andrea Meyer-Lindenberg
(Klinikvorstand der chirurgischen und
gynäkologischen Kleintierklinik),
• Frau Professor Gabriele Knubben-Schweizer
(Klinikleitung, Lehrstuhl für Innere Medizin
und Chirurgie der Wiederkäuer),
PROJEKTE AUS DEM
BEREICH ARTENSCHUTZ
AUCH IM JAHR 2013 HAT SICH DER MÜNCHNER TIERPARK HELLABRUNN
MIT VERSCHIEDENEN PROJEKTEN FÜR DEN ARTENSCHUTZ ENGAGIERT:
Drill
Der Tierpark Hellabrunn ist Mitglied im Verein
„Rettet den Drill“, der sich zum Ziel gesetzt hat,
den Drill in seinem natürlichen Lebensraum zu
schützen und zu erhalten. Dabei unterstützt der
Verein Projekte der Organisation PANDRILLUS.
PANDRILLUS leistet in Nigeria und Kamerun aktiv
Aufklärungs- und Öffentlichkeitsarbeit und betreibt
zwei Auffangstationen für verwaiste und beschlagnahmte Primaten (die Drill-Ranch im Cross-River
State, Nigeria und das Limbe-Wildlife-Center in
Kamerun). Im „Afi Wildlife Sanctuary“ werden
mehrere Gruppen Drills gehalten, die in den umliegenden Afi Mountains, einem neugeschaffenen
Schutzgebiet, ausgewildert werden sollen.
In Europa ist der Drill mit rund 70 Tieren in 14 ver-
schiedenen Zoos noch recht selten vertreten. Im
Tierpark Hellabrunn ist diese faszinierende Affenart
seit 2011 zu sehen. 2013 durfte sich der Tierpark gleich zweimal über männlichen Nachwuchs bei den
Drills freuen.
Mit der Koordination der Erhaltungszucht, dem
Engagement für freilebende Drills und dem Aufbau
einer eigenen Zuchtgruppe leistet Hellabrunn einen
wichtigen Beitrag zum Erhalt dieser Tierart.
Als Koordinator des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) sowie Führer des Internationalen
Zuchtbuchs (ISB) für den Drill übernimmt der Tierpark
Hellabrunn für die Zoo-Population dieser hochbedrohten westafrikanischen Affenart eine besondere
Verantwortung.
• Herrn Professor Dr. Dr. Ralf Müller (Leitender
Oberarzt der Dermatologie der Medizinischen
Kleintierklinik),
• Herrn PD Dr. Sven Reese (Lehrstuhl für
Anatomie, Histologie und Embryologie).
15
PROJEK TE AUS DEM BEREICH ARTENSCHUTZ
Humboldtpinguin
Der Tierpark Hellabrunn ist Mitglied bei Sphenisco e. V.,
einem Verein zum Schutz des Humboldt-Pinguins.
Der Verein arbeitet eng mit chilenischen Naturschützern und Forschern zusammen, um die Ausrottung des Humboldt-Pinguins in seinem natürlichen
Lebensraum zu verhindern. Gemeinsam mit den
chilenischen Kollegen kämpft Sphenisco für die
Ausweisung geschützter Brutgebiete und Meeresschutzzonen an der chilenischen Pazifikküste.
Przewalski-Urwildpferd
Hellabrunn unterstützt die Erhaltung der PrzewalskiUrwildpferde im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP). 2013 war ein besonders
erfolgreiches Jahr für die Erhaltungszucht im Tierpark
Hellabrunn. Gleich drei Przewalski-Fohlen erblickten
im Tierpark das Licht der Welt.
Neben der Przewalski-Zuchtgruppe im Tierpark sind
vier weitere Tiere in Beigarten bei Straßlach untergebracht. Darüber hinaus sind Hellabrunner Tiere in
folgenden Gehegen und Semi-Reservaten als sogenannte Landschaftspfleger eingestellt: „Tennenloher
Forst“ bei Erlangen, Nationalpark Bayerischer Wald,
„Campo Pond“ in Hanau, „Hohe Warte“ bei Gießen,
„Cumberland Wildpark“ in Grünau im Almtal, Tierpark
Cottbus, „Ötzi-Dorf“ in Österreich und Nationalpark
Hortobágy in Ungarn. Als Grundlage für zukünftige
Zuchtempfehlungen werden aktuell umfangreiche
genetische Analysen innerhalb der Hellabrunner
Przewalski-Pferd-Population durchgeführt.
Orang-Utan
Der Münchner Tierpark Hellabrunn leistet finanzielle
Hilfe für das Sumatra-Orang-Utan Schutzprojekt der
Zoologischen Gesellschaft Frankfurt (ZGF). Die ZGF
betreibt unter Leitung des deutschen Biologen
Dr. Peter Pratje auf Sumatra im Nationalpark Bukit
Tigapuluh eine Auswilderungsstation. Dort werden
verwaiste und beschlagnahmte Orang-Utans schrittweise auf ein selbstständiges Leben im Regenwald
vorbereitet. Bis heute konnten bereits mehr als 130
Orang-Utans ausgewildert werden.
16
Roloway-Meerkatze
Mit seiner Mitgliedschaft bei der „West African Primate
Conservation Action“ (WAPCA) hat sich der Tierpark
Hellabrunn dem Schutz der stark bedrohten RolowayMeerkatze verschrieben. Ziel der Organisation ist es,
die Primatenarten des artenreichen „Upper Guinean
Forest“ zu schützen. Die Arbeit von WAPCA konzentriert sich auf Ghana, wo die Organisation unter
anderem Forschungs- und Schutzprojekte im Freiland
durchführt sowie das „Endangered Primates Centre“
unterhält.
Allacher Heide
Das Naturschutzgebiet Allacher Heide im Nordwesten der Stadt München ist eines der Biotop-PflegeProjekte des „Landesbunds für Vogelschutz“ (LBV).
Als eines der artenreichsten Biotope Münchens wurde
die Allacher Heide als Schutzgebiet von höchstem
europäischem Rang als Flora-Fauna-Habitat-Gebiet
(FFH) ausgewiesen. Die Magerrasenflächen der
Allacher Heide sind ein wichtiger Lebensraum für selten
gewordene Arten wie z. B. den Gekielten Lauch oder die
Ästige Graslilie und locken unzählige Schmetterlingsarten, Wildbienen, Wanzen, Reptilien und Amphibien
an. Der Münchner Tierpark Hellabrunn unterstützt den
LBV schon seit etlichen Jahren finanziell bei der Pflege
dieses wertvollen Biotops.
Handy-Sammelaktion
In jedem Handy sind über 40 wertvolle Rohstoffe
wie z. B. Gold, Silber, Kupfer oder das seltene Tantal
verbaut, für deren Gewinnung vor allem in den Tropen
riesige Waldflächen zerstört werden. Durch den Abbau
von Tantal in der Demokratischen Republik Kongo wird
der Lebensraum vieler bedrohter Arten wie z. B. dem
Gorilla zerstört. Zurück bleibt verwüstetes Brachland,
auf dem die Tiere nicht mehr leben können.
Durchschnittlich vier Jahre ist ein Handy funktionstüchtig. Bis ein Handy durch ein neueres, attraktiveres
Modell ersetzt wird, dauert es im Durchschnitt jedoch
nur 18 Monate. Allein in Deutschland werden jedes
Jahr geschätzte 30 Millionen Handys ausgemustert,
die meist in Schubladen und Schränken verstauben.
Dadurch gehen jedes Jahr etwa 750 Kilogramm Gold,
7,5 Tonnen Silber und 200 Tonnen Kupfer verloren.
Durch das Recycling ausgedienter Geräte und die
Rückgewinnung der kostbaren Rohstoffe kann der
weitere Erzabbau und somit die Regenwaldzerstörung
vermindert werden. So wird der Lebensraum bedrohter
Arten erhalten.
Seit 2011 gibt es im Tierpark Hellabrunn im Urwaldhaus
eine Sammelstelle für ausgemusterte Handys. Im Jahr
2013 wurden in Hellabrunn insgesamt 2.205 Handys
gesammelt. Durch den Verkauf der Handys an das
Recycling-Unternehmen Teqcycle Solutions GmbH
konnte eine Gesamtsumme von 3.129,75 Euro erzielt
werden. Die Summe kommt zu 100 Prozent den Hellabrunner Artenschutzprojekten zugute.
EAZA Pole to Pole-Kampagne
Die aktuelle Artenschutzkampagne des Europäischen
Zooverbunds EAZA konzentriert sich auf die Lebensräume der Arktis und Antarktis, die besonders unter
dem globalen Klimawandel leiden. Der Rückgang des
Eises in den Polarregionen hat dramatische Folgen und
bedeutet die Zerstörung des Lebensraums unzähliger
Arten. Als Botschafter für die Tiere der Polarregionen
hat die EAZA zwei faszinierende und beliebte Tierarten ausgewählt: den Eisbären, als Stellvertreter für
die Tiere der Arktis und den Königspinguin, als Stellvertreter für die Tiere der Antarktis. Der Tierpark
Hellabrunn nimmt an der Pole to Pole-Kampagne teil.
Förderung durch die
Gerhard- und Ellen-Zeidler-Stiftung
Der Münchner Tierpark Hellabrunn bedankt sich bei der
Gerhard- und Ellen-Zeidler-Stiftung, die Projekte in den
Bereichen Natur- und Tierschutz fördert. Nachdem die
Zeidler-Stiftung den Tierpark Hellabrunn 2012 bei der
Realisierung verschiedener Beschilderungsprojekte unterstützt hat (z. B. Beschilderung des Insektenhotels),
hat der Tierpark 2013 eine großzügige Spende für die
Anschaffung neuer Beschäftigungsmaterialien für die
Menschenaffen erhalten.
Neugestaltung des
Hellabrunner Artenschutzzentrums
Schon seit 2007 gibt es das Hellabrunner Artenschutzzentrum mit seiner Ausstellung über die vom
Tierpark unterstützten Artenschutzprojekte und dem
einmaligen Blasrohr-Parcours. Seit November ist das
Artenschutzzentrum geschlossen, um kleinere Umbauarbeiten durchzuführen und eine neue, aktuelle
Dauerausstellung einzurichten. Anlässlich der von den
Vereinten Nationen ausgerufenen „Dekade der Biologischen Vielfalt“ wird das Thema Biodiversität und
Artenvielfalt ein Schwerpunkt der neuen Ausstellung
sein. Weiterhin wird der Tierpark im Artenschutzzentrum seine eigenen Artenschutzprojekte vorstellen.
Die Neueröffnung des Artenschutzzentrums ist für
Sommer 2014 geplant.
17
VERÖFFENTLICHUNGEN
VERÖFFENTLICHUNGEN 2013
DIE MITARBEITER UND MITARBEITERINNEN DES TIERPARKS HABEN BEI
DER ENTSTEHUNG VERSCHIEDENER FORSCHUNGSARBEITEN MITGEWIRKT.
Unter Leitung von Prof. Dr. Roland Gerstmeier
(Technische Universität München – Lehrstuhl für
Tierökologie) sind 2013 drei Praktikumsarbeiten
entstanden. Ferner haben 25 Gymnasiasten der
Jahrgangsstufe 12 aus München und Umgebung
ihre Seminararbeit zu einem zoologischen Thema
geschrieben.
VERÖFFENTLICHUNGEN ZU FACHTHEMEN
Zu folgender Studie hat der Tierpark Hellabrunn
umfangreiches Probenmaterial geliefert:
Bärmann, E. V.; Rössner, G. E.; Wörheide, G.:
A revised Phylogeny of Antilopini
(Bovidae, Artiodactyla) using combined mitochondrial
and nuclear genes. Molecular Phylogenetics and Evolution, Available online 26 February 2013
Dobenecker, B. ; Wendel, F.1;
Kowaleski, N.2; Gohl, C.2:
Primary Hyperparathyroidism in an Asian Elephant –
a case report, 1Chair of Animal Nutrition and Dietetics,
Ludwig-Maximilians-Universität Munich, 2Münchener
Tierpark Hellabrunn AG, 2013
1
BACHELOR- UND MASTERARBEITEN
Nitsche, N.:
Lateralisierung bei Menschenaffen (Hominidae),
Masterarbeit, Technische Universität München,
September 2013
Pawlik, K.:
Untersuchungen zur Nutzung unterschiedlicher
Lebensraumtypen der Przewalski-Urwildpferde
im Tennenloher Forst in Erlangen im Monatsverlauf unter Berücksichtigung artspezifischer
Verhaltensmuster, Bachelorarbeit, FriedrichAlexander-Universität Erlangen-Nürnberg, 2013
Wolf, D.:
Lateralisierung bei Orang-Utans, Bachelorarbeit,
Technische Universität München, August 2013
18
BEITRÄGE ZU WISSENSCHAFTLICHEN
UNTERSUCHUNGEN
Forschungsprojekt zur Hornlosigkeit beim Hausyak
Lehrstuhl für Tierzucht und Allgemeine Landwirtschaftslehre der LMU München (Beitrag von Blutproben diverser Rinderarten aus dem Tierpark Hellabrunn)
Captive orang-utan teeth emergency study
BIAZA and the North American SSP (Beitrag
von Bildern aus dem Tierpark Hellabrunn)
Reintroduction of Emys orbicularis
Department of Environmental Sciences Section
of Conservation Biology University of Basel
NABU Niedersachsen (Beitrag von Blutproben
aus dem Tierpark Hellabrunn)
Hormonprofil eines westlichen Flachlandgorillas
DPZ Göttingen (Beitrag von Kotproben aus dem
Tierpark Hellabrunn)
Co-evolution of Pasterurellaceae
in verschiedenen Säugetieren
Brix, L.:
Masterarbeit zum Abschluss des veterinär-medizinischen Studiums, Universität Kopenhagen (Beitrag von
Schleimhautabstrichen aus dem Tierpark Hellabrunn)
Fütterung von Giraffen (Giraffa camelopardalis)
in Zoos
Untersuchung der Auswirkungen gängiger Rationen,
Gussek, I., Abteilung Tierernährung, Institut für Tierwissenschaften, Universität Bonn (Beitrag von Informationen zur Fütterung der Hellabrunner Giraffen)
PRAKTIKUMSARBEITEN
Mitschke, J.:
Verhaltensbeobachtungen an Kattas
Hebrank, C.:
Raumnutzung bei Roten Varis (Varecia rubra).
Höhenpräferenzen und der Einfluss eines
Gehegewechsels
Wolf, D.:
Verhaltensbeobachtungen an Orang-Utans
BILDUNG, FORSCHUNG UND WISSENSCHAF T
BILDUNG, FORSCHUNG UND WISSENSCHAFT
2013 wurden vier Vorträge zum
Thema Artenschutz im Hellabrunner Artenschutzzentrum gehalten.
Die Vortragsreihe erfreute sich
bei Mitarbeitern wie Besuchern
weiterhin großer Beliebtheit.
VORTRAGSREIHE UND
AUSSTELLUNG IM
ARTENSCHUTZZENTRUM
7. Februar 2013
Thomas Bauer:
„Im Reich des Schneeleoparden –
Auf Spurensuche im Himalaya“
28. Februar 2013
Vernissage zur Ausstellung
„Tiere in Bild und Skulptur“ von
Betina Fichtl (Ausstellungsdauer
bis 5. Mai 2013)
15. Mai 2013
Vernissage zur Ausstellung
„Äthiopien – Die Zukunft hat
begonnen“ der Stiftung
Menschen für Menschen mit
Almaz Böhm (Ausstellungsdauer
bis 31. Oktober 2013)
26. Juni 2013
Manfred Siering: „Reise zum
Dach von Afrika – naturkundliche
Erlebnisse aus Süd-Äthiopien“
12. September 2013
Dr. Heinz Sedlmeier: „München –
ein Eldorado der Artenvielfalt“
14. November 2013
Peter Romanow: „Kamtschatka –
Riesenbären hautnah“
20
VORTRÄGE UND
LEHRVERANSTALTUNGEN
8. Januar 2013
Frank Müller gibt in der Grundschule
Neuried Einblicke hinter die Kulissen
des Tierparks mit dem Schwerpunkt
Aquaristik und Terraristik.
Überraschungsgäste: Schlange
„Susi“ und Spinne „Agathe“
14. und 21. Januar 2013
Einführung in das Wahlpflichtfach „Tierärztliche Betreuung von
Zoovögeln – Teil 1 und Teil 2“ für
Studierende der Tiermedizin durch
Dr. Christine Gohl und Dr. Nicole
Kowaleski (Prof. Korbel, Klinik für
Vögel, Reptilien, Amphibien und
Zierfische der LMU)
16., 23. und 30. Januar 2013
Vorträge zum Thema „Zoo- und
Wildtiernarkosen“ für Studierende
der Tiermedizin durch Dr. Christine
Gohl und Dr. Nicole Kowaleski
8. Februar 2013
Vortrag vor Studierenden der
Technischen Universität München
zum Thema „Einführung in die
Zootierhaltung“ durch Dr. Andreas
Knieriem
24. April 2013
Vortrag von Frank Müller beim
Seniorentreff Garching zum Thema
„Wie funktioniert ein Tierpark?“
9. Mai 2013
Frank Müller gibt in der Grundschule
Olching Einblicke hinter die Kulissen
des Tierparks mit dem Schwerpunkt
auf Zuchtprojekten im Bereich
Aquaristik und Terraristik. Überraschungsgäste: Schlange „Susi“ und
Spinne „Agathe“
14. Mai 2013
Betreuung des Wahlpflichtfachs
„Tierernährung“ für Studierende
der Tiermedizin (Dr. Dobenecker,
Lehrstuhl für Tierernährung und
Diätetik der Ludwig-MaximiliansUniversität München)
30. Mai 2013
Die Leitende Tierärztin Dr.
Christine Gohl hält auf der VDZTagung in Prien am Chiemsee
einen Vortrag zum Thema
„Der Zootierarzt. Vergangenheit –
Gegenwart – Zukunft“
21. Juni 2013
Frank Müller gibt in der Grundschule
Martinsried Einblicke hinter die
Kulissen des Tierparks und erklärt,
wie ein Aquarium eingerichtet und
gestaltet wird
1. und 8. Juli 2013
Betreuung des Wahlpflichtfachs
mit dem Thema „Grundlagen der
Greifvogelmedizin und Falknerei“
durch Dr. Christine Gohl und Dr.
Nicole Kowaleski für Studierende
der Ludwig-Maximilians-Universität
München (Prof. Korbel, Vogelklinik
LMU)
28. August 2013
Vortrag und Führung des Tierärztlichen Fortbildungskreises Oberbayern Ost durch Dr. Christine Gohl
und Dr. Nicole Kowaleski
5. September 2013
Zoologische Führungen anlässlich
des Internationalen Kongresses
für Wiederkäuerphylogenie durch
verschiedene Tierpark-Mitarbeiter
und -Mitarbeiterinnen
7. September 2013
Im Erlebnis-Zoo Hannover hält
Kurator Carsten Zehrer auf der
Jahreshauptversammlung „Rettet
den Drill e. V.“ einen Vortrag zum
Thema „Historischer Rückblick auf
die Drill-Haltung in europäischen
Zoos mit einem besonderen Augenmerk auf den Zoo Hannover sowie
die aktuelle Entwicklung im EEP“
27. September 2013
Kuratorin Beatrix Köhler hält bei
der EAZA-Tagung in Edinburgh
einen Vortrag zum Thema
“A Mixed Exhibit of Roloway Monkeys (Cercopithecus diana roloway)
and Rock Hyraxes (Procavia capensis) at Munich Zoo”
9. Oktober 2013
Dr. Christine Gohl hält beim
Semireservatetreffen in
Augsburg einen Vortrag zum
Thema „Przewalski-Narkosen“
24. Oktober 2013
Frank Müller hält einen Vortrag
vor der Kinder-Uni in Starnberg
und taucht mit seinem Publikum
in die faszinierende Welt der
Aquaristik und Terraristik ein.
Überraschungsgäste: Schlange
„Susi“ und Spinne „Agathe“
15. November 2013
Frank Müller gibt in der Grundschule in Starnberg Einblicke
hinter die Kulissen des Tierparks
mit dem Schwerpunkt Aquaristik
und Terraristik. Überraschungsgäste: Schlange „Susi“ und Spinne
„Agathe“
27. November sowie
4. und 11. Dezember 2013
Vorträge zum Thema „Zoo- und
Wildtiernarkosen“ für Studierende
der Tiermedizin durch Dr. Christine
Gohl und Dr. Nicole Kowaleski
9. und 16. Dezember 2013
Einführung in das Wahlpflichtfach
„Tierärztliche Betreuung von
Zoovögeln – Teil 1 und Teil 2“
für Studierende der Tiermedizin
durch Dr. Christine Gohl und
Dr. Nicole Kowaleski (Prof. Korbel,
Vogelklinik LMU)
21
BILDUNG, FORSCHUNG UND WISSENSCHAF T
BILDUNG, FORSCHUNG UND WISSENSCHAF T
WORKSHOPS, TAGUNGEN
UND FORTBILDUNGSREISEN
1.bis 3. März 2013
Dr. Nicole Kowaleski besucht die
Tagung der Deutschen Veterinärmedizinischen Gesellschaft (DVG
ZWE) zur Haltung und Pflege von
Pinguinen im Zoo, Forschung und
Erfahrung im Freiland. Veranstaltungsort ist der Zoo Wuppertal
15. bis 18. März 2013
Teilnahme von Dr. Christine Gohl
und Dr. Nicole Kowaleski am
“41th Annual Symposium of the
European Association for Aquatic
Mammals” in Nürnberg
26. März 2013
Przewalskipferd-Workshop in
Tennenlohe unter Beteiligung
der leitenden Tierärztin
Dr. Christine Gohl
17. bis 19. April 2013
Kuratorin Beatrix Köhler
nimmt am Midyear Great Ape
TAG Meeting in Hilvarenbeek
(Niederlande) teil
22
29. Mai bis 1. Juni 2013
Ausrichtung der Jahrestagung
2013 des Verbands Deutscher
Zoodirektoren (VDZ) durch den
Münchner Tierpark Hellabrunn
unter Teilnahme von Dr. Andreas
Knieriem, den Kuratoren Beatrix
Köhler, Carsten Zehrer, Frank
Müller und der leitenden
Tierärztin Dr. Christine Gohl
3. bis 5. Juli 2013
Fortbildungsreise mit dem Hellabrunner Aufsichtsrat nach Prag
25. Juli 2013
Im Seminar- und Freizeithaus
Aiterbach in Rimsting findet die
jährliche interne Klausurtagung
des Führungskreises statt
7. September 2013
Kurator Carsten Zehrer nimmt
an der Jahreshauptversammlung
„Rettet den Drill e. V.“ im ErlebnisZoo Hannover teil
24. bis 26. April 2013
Dr. Andreas Knieriem fährt
zum jährlichen Directors’ Day,
der 2013 in Athen stattfindet
25. bis 28. September 2013
An der jährlichen EAZA-Tagung
(European Association of Zoos
and Aquaria), die 2013 in Edinburgh
stattfindet, nehmen Dr. Andreas
Knieriem und die Kuratoren Beatrix
Köhler, Carsten Zehrer und Frank
Müller teil
8. bis 11. Mai 2013
Teilnahme von Tierärztin
Dr. Christine Gohl an der
International Conference
on Diseases of Zoo and Wild
Animals in Wien
26. bis 27. September 2013
Die Leiterin der Technischen
Abteilung Christine Gerner und
die Werkstattleiterin Ute Seelig
nehmen an der Techniker-Tagung
im Zoo Bochum teil
12. bis 18. Oktober 2013
Dr. Andreas Knieriem besucht die
Jahrestagung der WAZA (World
Association of Zoos and Aquaria),
die in diesem Jahr in Florida stattfindet
31. Oktober bis 3. November 2013
Dr. Christine Gohl und Dr. Nicole
Kowaleski nehmen gemeinsam
an der 33. Arbeitstagung der
Zootierärzte im deutschsprachigen Raum teil. Tagungsort ist der
Naturschutztierpark Görlitz
13. bis 16. November 2013
Stefanie Ossa, Leiterin der Kaufmännischen Abteilung, nimmt an
der Kaufmännischen Tagung des
Verbands Deutscher Zoodirektoren
teil, die in Krefeld stattfindet
FORT- UND WEITERBILDUNG
FÜR MITARBEITER/-INNEN
Es fanden erneut verschiedene
Workshops und Gruppen-Coachings
mit externen Trainern zu Themen
wie „Vor Gruppen sprechen –
mit Beschwerden umgehen“,
„Tiershows“, „Kritik äußern –
Kritik annehmen“, „Optimierung
von Arbeitsabläufen“ und „Einführung der elektronischen
Jahreskarten“ statt.
Es wurde ein betriebsübergreifendes Brandschutztraining durchgeführt und es haben individuelle
Fortbildungen stattgefunden wie
z. B. für die Tierärztinnen zum
Thema „Labordiagnostik“
(in drei Modulen).
INVESTITIONEN UND SUBSTANZERHALTENDE BAUMASSNAHMEN
INVESTITIONEN UND
SUBSTANZERHALTENDE BAUMASSNAHMEN
Elefantenhaus
Nach langwierigen Vorgesprächen mit dem Landesamt
für Denkmalschutz und der Lokalbaukommission
München wurde am 19. August 2013 der Abbruchantrag
für die Kuppel eingereicht. Geplant sind der Abbruch
der Kuppel und die Neukonstruktion in Stahl. Dabei
soll die gestalterische Anmutung der bisherigen Kuppel
wiederhergestellt werden. Auch die Rabitzdecken
werden wieder nachgebildet, um den Charakter des
Innenraumes in Anlehnung an den Bestand zu
erhalten. Am 22. Oktober 2013 erhielt der Tierpark den
Genehmigungsbescheid, jedoch mit aufschiebenden
Bedingungen, an deren Erfüllung bis zum geplanten
Abbruch im April 2014 gearbeitet wird. Der Bauantrag
für die Sanierung des Gebäudes wurde anschließend
am 11. Dezember 2013 eingereicht. Seither wird an
der Werkplanung gearbeitet, welche Anfang 2014
abschließend vorliegen wird. Nicht nur die gestalterischen Aspekte, sondern auch das Sicherheitskonzept wurden in intensiven Planungsrunden erarbeitet
und in die Planung aufgenommen. Die aktuelle Detailablaufplanung sieht eine Gesamtfertigstellung
zum 31. Dezember 2015 vor.
Neugestaltung des denkmalgeschützten Elefantenhauses – eine Galerieebene im
Obergeschoss wird unmittelbaren Sichtkontakt mit den Elefanten gewährleisten
24
Schimpansen- und Gorilla–Außenanlage
Fledermausgrotte
Zum Herbst 2013 konnte mit den Umbauarbeiten an
den Außenanlagen der Schimpansen und Gorillas
begonnen werden. Eine Baustraße, welche in den
ehemaligen Wassergräben verläuft, wurde errichtet,
um das schwer zugängliche Gelände ohne größere
Beeinträchtigung des Besucherweges andienen zu
können. Hierzu wurde auch die Brücke zwischen
Urwaldhaus und Aquarium vorübergehend abgebaut.
Nach Fertigstellung im Frühjahr 2014 wird den Tieren
ein vergrößertes und natürlicher gestaltetes Gehege
ohne Gefährdung durch einen Wassergraben zur
Verfügung stehen.
Mit viel Eigenleistung und Fantasie wurde in dem
in die Jahre gekommenen Vogelhaus ein spannendes
Ambiente errichtet. Durch rustikale Holzeinbauten,
ähnlich den Tunnelkonstruktionen in Bergwerken,
gelangt der Besucher nun in das Innere des teilsanierten Gebäudes. Eine harmonische Farbgebung,
die Erneuerung von Vitrinen und Gehegefenstern
sowie die geschickte Platzierung von Natursteinen
in der Besucherhalle runden diesen spannenden
Gesamteindruck ab.
Giraffensavanne
Parkmöblierung/Spielgeräte
Die Entscheidung, den Rohbau über den Winter
2012/2013 einzuhausen, d. h. mit einem Notdach
zu versehen, führte zum gewünschten Erfolg. Die
Arbeiten im Innenbereich waren ohne Unterbrechung
möglich, die Installationen konnten abgeschlossen und
die Montage der Unterkonstruktion für die Holzverkleidung vorgenommen werden. Die Fassade und das
Foliendach wurden innerhalb des Notdaches errichtet.
Zur Einhaltung des Kostenbudgets wurden einzelne
Einsparmöglichkeiten noch im Zuge der Werkplanung
untersucht. Insbesondere bei der Holzverkleidung der
Fassade und bei den Metallbauarbeiten waren intensive Abstimmungen mit den Bietern zum Zweck der
Kosteneinsparung notwendig. Mit konstruktiven
Änderungen und durch Realisierung weiterer Sparpotenziale konnte das Kostenbudget eingehalten
werden. Kritisch war die Verzögerung der Sanierung
der Altwasserbrücke. Klärungen und Abstimmung mit
der Prüfstatik hatten mehrere Wochen in Anspruch
genommen. Die Sanierung der Altwasserbrücke
behinderte massiv die Herstellung des Außengeheges,
das mit engagierter Unterstützung der tierparkeigenen Gärtner dennoch pünktlich zur Eröffnung
am 15. Mai 2013 fertiggestellt werden konnte.
Zahlreiche Bänke im Tierpark wurden durch die sehr
beliebten Sitz- und Liegeblätter ersetzt, welche die
Besucher zum längeren Verweilen vor den Tiergehegen
einladen.
In Anwesenheit der Aufsichtsratsvorsitzenden,
Frau Bürgermeisterin Christine Strobl, und dem
stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden, Herrn
Harald Strötgen, Stadtsparkasse München, fand am
15.05.2013 die Eröffnung des Giraffenhauses und der
Savannenanlage mit zahlreichen Gästen und Pressevertretern bei herrlichem Wetter statt.
Der Tierpark bedankt sich an dieser Stelle nochmals
bei der Stadtsparkasse München, die die Kosten in
Höhe von 3 Mio. Euro für das Giraffenhaus komplett
übernommen hat.
Die große Rutsche beim Spielplatz am TierparkRestaurant wurde durch ein zeitgemäßeres und
sichereres Modell ersetzt. Wie bereits im Vorjahr
wurden weitere kleine Spielstationen geplant und
umgesetzt.
Sicherheitsmaßnahmen
An zahlreichen Toren wurden die Sicherheitsstandards
erhöht. Schranken, Kameraüberwachung an prädestinierten Stellen und der neu eingesetzte Pförtnerdienst bilden eine wirksame Barriere gegen unbefugtes
Betreten des Tierparkgeländes.
Weitere Maßnahmen
Um die Arbeitsprozesse hinter den Kulissen des
Tierparks zu optimieren, konnten weitere Projekte
realisiert werden. Hierzu gehören die Erneuerung
der Kühltechnik im Futterhof und die Errichtung
dringend benötigter Personalumkleiden mit Sanitäranlagen im Obergeschoss des Werkstattgebäudes im
Wirtschaftshof. In diesem Zuge wurden auch weitere
Büroflächen geschaffen, um der Vergrößerung der
Technischen Abteilung Rechnung zu tragen.
Im Rahmen der Substanzerhaltung wurden
u. a. Undichtigkeiten in Wassergräben behoben,
Besucherwege und Gehegeeinfriedungen saniert,
betriebstechnische Einrichtungen und Besucher-WCAnlagen erneuert, der Brandschutz aktualisiert und
Maßnahmen zur Energieeinsparung vorgenommen.
25
MÜNCHNER TIERPARKSCHULE HELL ABRUNN
MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER
MITARBEITERINNEN
UND MITARBEITER
MÜNCHNER
TIERPARKSCHULE HELLABRUNN
2013 WAREN IM JAHRESDURCHSCHNITT 141 MITARBEITERINNEN UND
MITARBEITER BEI DER MÜNCHENER TIERPARK HELLABRUNN AG BESCHÄFTIGT.
DIE MÜNCHNER TIERPARKSCHULE HELLABRUNN IST EINE STÄDTISCHE BILDUNGSEINRICHTUNG,
DIE IN ZUSAMMENARBEIT MIT DEM TIERPARK HELLABRUNN VOR ALLEM FÜR MÜNCHNER
SCHULKLASSEN EIN VIELFÄLTIGES BILDUNGSANGEBOT ENTWICKELT HAT.
Im Jahr 2013 fanden insgesamt 345 Veranstaltungen in
der Tierparkschule statt. 324 Schulklassen nutzten die
Gelegenheit, ihren Unterricht durch Tierbeobachtungen
im Tierpark „lebendig“ zu gestalten. In 21 Seminaren
und Fortbildungsveranstaltungen informierten sich
Lehrerinnen und Lehrer über die umfangreichen pädagogischen Möglichkeiten, die ein Unterrichtsgang in
den Tierpark bietet.
Von 141 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern haben
im Geschäftsjahr 16 Auszubildende im Tierpark das
für ihren künftigen Beruf notwendige praktische
und theoretische Fachwissen erlernt. Davon waren
14 angehende Tierpfleger/-innen und zwei Auszubildende für den Beruf des Gärtners im Fachbereich
Garten- und Landschaftsbau. Sieben Auszubildende
haben in diesem Jahr erfolgreich die Prüfung zum
„Tierpfleger, Fachrichtung Zoo“ abgelegt.
131 Praktikantinnen und Praktikanten haben 2013
ein mindestens einwöchiges Praktikum im Bereich
der Tierpflege absolviert. Im Garten- und Landschaftsbau konnten sich acht Schülerpraktikanten über die
Aufgaben der Gärtnerei im Tierpark informieren.
Im Rahmen einer überbetrieblichen Ausbildung haben
insgesamt sieben externe Auszubildende aus dem
Agri College Aalborg/Dänemark, den Beruflichen
Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz)
gemeinnützige GmbH Rosenheim, der Reptilienauffangstation der LMU München, dem Zoo Landau, dem
Zoo Leipzig und dem Wildpark Tambach neue Eindrücke
im Tierpark Hellabrunn gewonnen.
26
Ein vier- bis achtwöchiges tiermedizinisches Praktikum in der Tierarztpraxis haben fünf Studenten
im 7./8. Fachsemester der LMU München absolviert.
Außerdem wurden die Tierärztinnen von Januar bis
März 2013 von einer Werkstudentin unterstützt, ab
April von einer veterinärmedizinischen Assistentin.
Wertvolles Fachwissen konnte sich seit Juni 2013
ein Werkstudent in der Bauleitung des Tierparks
bei der Mitarbeit an aktuellen Bau- und Sanierungsmaßnahmen aneignen. Ein weiterer Werkstudent
hat in der Abteilung Unternehmenskommunikation
des Tierparks mitgearbeitet und sich in diesem
Arbeitsbereich fortgebildet.
Mehr als die Hälfte (65 %) der 90-minütigen Unterrichtsgänge wurden von Grundschulklassen genutzt.
Mit Beobachtungen im Tierpark werden die Themen
des Heimat- und Sachunterrichtes, wie „Haustiere und
ihre Vorfahren“, „Katzen und ihre wilden Verwandten“
und „Tiere des Waldes und des Wassers“ lebendig
unterstützt. Die Auswahl einer kleinen, überschaubaren Zahl von Beobachtungstieren und das kindgerechte Heranführen an die Methoden des Beobachtens
ermöglichen das genauere Hinschauen, Hinhören oder
Riechen. Die Kinder haben zusätzlich die Gelegenheit,
Exponate bzw. Modelle aus der Sammlung der Tierparkschule zu untersuchen. Mit großer Begeisterung
werden Fellstücke, Federn, Skelettteile oder Zähne
genau betrachtet und befühlt. Somit kommt zusätzlich
auch der Tastsinn zum Einsatz.
Bei Unterrichtsgängen mit erweiterter Beobachtungsphase standen überwiegend Primatenbeobachtungen im Mittelpunkt. Nach einer eigenständigen
Beobachtungsphase haben die Schüler/-innen eine
Vorstellung von Zusammenhängen zwischen Körperbau und Lebensweise ihrer Primatenart. 29 Veranstaltungen dieser Art wurden vor allem von Biologiekursen der Qualifikationsphase gebucht, gefolgt von
den Realschulklassen der siebten Jahrgangsstufe.
Mit 181 Projekttagen bildeten die mehrtägigen Projekte wieder das Kernstück der Arbeit der Tierparkschule. Hierbei beschäftigen sich die Schülergruppen
der fünften oder sechsten Jahrgangsstufen in der
Regel drei Tage lang mit einer ausgewählten Tierart.
Durch intensive, mehrstündige Tierbeobachtungen
erlangen die Kinder nicht nur ein umfangreiches
Wissen über diese Tierart. Durch vielfältige positive
Erfahrungen stellen die Kinder eine enge Beziehung
zu „ihren“ Tieren her. Zugleich werden eigenverantwortliches Handeln, Geduld, Ausdauer, Zuverlässigkeit
und Teamgeist entwickelt. Am letzten Projekttag
präsentieren die Kinder mit Stolz ihre Tiere und ihre
Beobachtungen direkt am Gehege.
Im Jahresbericht der Städtischen Anne-Frank-Realschule (einer Mädchen-Realschule) ist zu lesen:
„Die Jungforscherinnen haben im Tierpark Hellabrunn
jedem Wetter getrotzt. Bei Schneesturm und Dauerregen blieben sie treu bei ihren gewählten Säugetieren.
In den drei Tagen im Tierpark lernten alle Schülerinnen
ihre Säugetierarten sehr gut kennen. Viele schlossen
während der genauen Beobachtungen ihre Tiere ins
Herz. Diese Verbindung zwischen naturwissenschaftlicher Beobachtung und emotionaler Bindung zu den
Tieren macht dieses Projekt aus.“ … „Am 2. Mai 2013
zeigten die Schülerinnen ihren Eltern die Ergebnisse
des Tierparkprojekts mit Bildern und Vorträgen in Form
von Gesang und Gedichten. Ein gelungener Abschluss
für dieses Tierparkprojekt …“
In Rahmen der Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Gerstmeier von der TU München hatten Studentinnen und
Studenten die Möglichkeit, umfangreiche Beobachtungen zur Erstellung ihrer wissenschaftlichen Arbeiten
durchzuführen. Darüber hinaus betreute die Tierparkschule 25 Seminararbeiten von Schüler/-innen der
Qualifikationsphase der Gymnasien. Für die Beobachtungszeiten zur Erstellung dieser Arbeiten ermöglichte
der Tierpark Hellabrunn freien Eintritt.
Zum Regionaltreffen der bayerischen Zooschulen
lud im September 2013 die Münchner Tierparkschule
die Zoopädagoginnen und -pädagogen aus Nürnberg,
Augsburg und Straubing ein. Es fand ein reger
Erfahrungsaustausch statt.
Vom 4. bis 7. März 2013 nahm Christina Neuenhagen
an der Europäischen Zoopädagogen-Tagung (EAZA
European Zoo Educators Conference) in Arnheim teil.
27
UNTERNEHMENSKOMMUNIK ATION
HÖCHST E ZEIT FÜR
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25
SCHON AB
UNTERNEHMENSKOMMUNIKATION 2013
Pressearbeit
Im Jahr 2013 wird in den Print-, Online-, TV- und
Funk-Medien 1.338 Mal über den Tierpark Hellabrunn
berichtet. Dies entspricht einer Steigerung von 36,8
Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Print-Bereich
macht mit 710 Berichten den größten Teil der medialen
Berichterstattung aus (53,1 %), gefolgt von OnlineMedien mit 450 Berichten (33,6 %). TV verzeichnet
98 Beiträge, Funk folgt mit 80 Beiträgen auf Rang 4.
Der tierische Nachwuchs weckte wie immer das
meiste Medieninteresse. Besonders groß war das
Medienecho auf die Eisbärenzwillinge. Obwohl diese
erst Ende 2013 geboren wurden, verzeichnen sie –
mit 173 Berichten/Beiträgen – die höchste Anzahl im
Jahr 2013. Darauf folgt Gorillamädchen Nafi mit 145
Artikeln und Beiträgen. Naledi, der Nachwuchs bei
den Giraffen, war 68 Mal Thema. Die Top-3-Themen
kommen zusammen auf knapp ein Drittel der
gesamten Berichterstattung (29 %).
Seit Ende 2012 wurde die 6. Staffel der Dokusoap
„Nashorn, Zebra und Co.“ im Tierpark gedreht und in
2013 ausgestrahlt. In 40 Folgen à 50 Minuten berichtet
die Serie aus Hellabrunn und lässt Zuschauer bundesweit teilhaben am spannenden Alltag der Tierpfleger
im Münchner Tierpark.
Social Media
Ein Unternehmen, das gleichermaßen auf Tradition
und Fortschritt setzt, sollte auch bei innovativen
Dienstleistungen wie den Sozialen Medien präsent
sein. Durch die Aktivitäten bei Facebook und YouTube
erzeugt Hellabrunn einen viralen Marketingeffekt.
Inhalte werden nicht nur kommuniziert, sondern auch
geteilt und dadurch weiter verbreitet. Präsenz, Authentizität, Glaubwürdigkeit, Kompetenz und Reputation
des Tierparks werden gestärkt.
Facebook: Die 2012 eingerichtete Facebook-Seite
des Tierparks Hellabrunn ist ein voller Erfolg:
Bis zum 31. Dezember 2013 gab es 15.210 „Likes“.
Eine Steigerung von 143 Prozent im Vergleich zu
den knapp 6.500 „Likes“ Ende 2012. Auf der Seite
werden mindestens drei Mal pro Woche, meist
aber noch öfter, die aktuellsten Informationen
und Fotos aus Hellabrunn gepostet.
YouTube: Um das enorm hohe Interesse an der Entwicklung der Eisbärenbabys von Medien und Privatpersonen zu befriedigen, legt die Marketing-Abteilung
Ende 2013 einen YouTube-Channel für den Münchner
Tierpark Hellabrunn an. Da das Mutter-Kind-Haus
über drei Überwachungskameras verfügt, die brillante
Farbaufnahmen liefern und in Sequenzen auf YouTube
veröffentlicht werden, können Internetnutzer die
Entwicklung im Internet verfolgen. Die zwölf Filmsequenzen, die zwischen dem 11. und 31. Dezember
2013 online gestellt werden, sehen sich insgesamt
knapp 192.000 Menschen an.
Marketing
Der Tierpark Hellabrunn macht außerhalb des Zoos
u.a. mit Flyern auf sich aufmerksam, die an mehr
als 1.100 Verteilstellen, z. B. in bayrischen Hotels und
Pensionen, Freizeitparks, Kinos und der Münchner
Stadtinformation ausgelegt werden. Dieser sogenannte externe Flyer wird zum Saisonstart 2013 in
einer Auflage von 200.000 Exemplaren produziert,
der „interne Flyer“ (Tierparkplan) in einer Auflage
von 600.000 Exemplaren, davon erstmals 80.000
für englischsprachige Besucher. Hellabrunn druckt
seit 2012 das Gros seiner Printprodukte auf 100 %
Umweltschutzpapier und stellt damit seine Position
als umweltbewusstes Unternehmen heraus.
28
www.tierpark-hellabrunn.de
Jahreskarten-Kampagne
Nach dem Erfolg der beiden ersten JahreskartenKampagne-Motive Tiger und Leguan wird im Jahr 2013
ein drittes Motiv hinzugefügt. Dieses bewirbt mit dem
Spruch „Mama, schau mal … ein Zebra!“ – abgebildet ist
allerdings eine Giraffe – die günstigen Jahreskarten
für den Tierpark Hellabrunn. Die Botschaft hinter der
Kampagne: Im Tierpark kann man etwas lernen!
In ausgewählten Bahnhöfen der Münchner Verkehrsgesellschaft MVG werben 34 vollformatige Plakate
für Hellabrunn. Mit ca. 5.000 Litfaßsäulen-Plakaten
bewirbt der Tierpark in Stadt und Region Bayern die
Hellabrunner Jahreskarten.
Vor Weihnachten machen 45.000 Postkarten in 400
Münchner Gastronomie-Betrieben und den Filialen der
Stadtsparkasse München, des Hellabrunn-Partners,
mit einem weihnachtlich adaptierten Giraffenmotiv
auf die Hellabrunner Jahreskarten als Geschenk-Tipp
aufmerksam.
Zweites Service-Center am Isar-Eingang
Seit Ende 2012 bietet der Tierpark auch am IsarEingang ein Service-Center und unterstützt damit
die Kollegen am Flamingo-Eingang. Die Kollegen
beantworten hier sowohl telefonisch (Telefonzentrale) als auch vor Ort die Besucheranfragen,
stellen Jahreskarten aus und erstellen Gutscheine.
Alle E-Mail-Anfragen an den Tierpark werden
ebenfalls hier beantwortet bzw. weitergeleitet.
Sonder-Veranstaltungen
679 Führungen, 403 „Rendezvous beim Lieblingstier“
und 548 Kindergeburtstage begeisterten die Tierparkbesucher im Jahr 2013. Diese beliebten Tierparkprodukte wurden durch die Mitarbeiter/-innen des
Service-Centers organisiert und durch Tierpark-Guides
durchgeführt.
Am 1. Mai fand der traditionelle Maiumzug mit
anschließender musikalischer Unterhaltung und
Tanzdarbietung im Tierpark-Restaurant statt.
Der Hellabrunner Nikolaus verteilte mehr als
32.000 weihnachtliche Schoko-Kugeln von Milka.
2013 fand die Ornithologen- und Fotomesse Bird
Munich das zweite Mal in Zusammenarbeit mit
der Firma „Foto Wilhelm“ statt.
Der im Jahr 2012 neu gewonnene Kooperationspartner AOK Bayern veranstaltete auch 2013
zwei Aktionstage, bei denen in einer Tierrallye viel
Wissenswertes über die Bewohner Hellabrunns
vermittelt wurde.
Im Artenschutzzentrum fanden wechselnde Ausstellungen statt.
Das Antiphobie-Seminar bietet der Tierpark seit 2012
für all jene an, die Angst vor Spinnen und Schlangen
haben. Das Seminar der ausgebildeten Tierpflegerin
und Heilpraktikerin für Psychotherapie Ursula Riedinger
fand im Jahr 2013, wie schon im Vorjahr, wieder an vier
Terminen statt und begeisterte sowohl die Teilnehmer
als auch die Presse.
Tierpatenschaften
Im Jahr 2013 wurden 165 Tierpatenschaften betreut,
die Privatpersonen und Unternehmen übernommen
hatten.
Hellabrunn bedankt sich:
Beim Partner des Tierparks:
und den Sponsoren:
Zu Ostern wurden in Kooperation mit der Firma
Kraft Foods (Milka) 23.500 Milka-Löffeleier sowie
in Kooperation mit Lindt 40.000 Gold-Hasen verteilt.
Zusätzlich gab es für die kleinen Tierparkbesucher
2.000 Milka-Fingerpuppen, die am Eingang verschenkt
wurden, eine Osterwiese und Kinderschminken.
29
BESUCHERZAHLEN
STADTSPARK ASSE MÜNCHEN
STADTSPARKASSE MÜNCHEN
WIRD PATE VON GIRAFFENBULLE NALEDI
BESUCHERZAHLEN 2013
ALS PARTNER DES TIERPARKS HELLABRUNN WAR DIE ERÖFFNUNG DER GIRAFFENSAVANNE IM ZOOJAHR
2013 FÜR UNS EINER DER HÖHEPUNKTE. DASS AUCH GLEICH EIN NEUGEBORENES GIRAFFEN-BABY IN DIE
NEUE SAVANNE MIT EINGEZOGEN IST, HAT DIE STADTSPARKASSE MÜNCHEN NATÜRLICH UMSO MEHR
GEFREUT UND FÜR DEN KLEINEN GIRAFFENBULLEN NALEDI AUCH DIE PATENSCHAFT ÜBERNOMMEN.
IM GESCHÄFTSJAHR 2013 BESUCHTEN 1.717.473 MENSCHEN DEN TIERPARK
HELLABRUNN. DIES IST DIE ZWEITHÖCHSTE BESUCHERZAHL IN DER ÜBER
HUNDERTJÄHRIGEN GESCHICHTE HELLABRUNNS.
Die Stadtsparkasse München förderte das neue
Zuhause der afrikanischen Riesen mit insgesamt
3 Mio. Euro. Im Sommer 2013 zogen die Giraffen
zusammen mit Erdmännchen in ihr neues, geräumiges Gehege. Die Besucher erleben die Giraffen
fast auf Augenhöhe und erhalten so einen
ungewohnten Einblick in das Leben der Tiere.
Der Tierpark verzeichnete im Jahr 2013 einen Besucherzuwachs von 5,91 % gegenüber dem Vorjahr. Die Zahl
der verkauften Tagestickets blieb mit 965.988 Stück
nahezu identisch mit dem Vorjahresniveau.
Dank der Partnerschaft mit dem Tierpark erhält
die Stadtsparkasse München neben exklusiven
Führungen auch Freikarten für Kunden. Am Weltspartag freuen sich besonders die Kinder über die
kostenlosen Tierparkkarten.
Eine weitere wichtige Initiative für Kinder unterstützt
die Stadtsparkasse München seit 2008. Das Projekt
„Abenteuer Hellabrunn“ ermöglicht es Vorschulkindern,
zusammen mit ihren Erzieherinnen in regelmäßigen
Abständen den Zoo zu besuchen. Die kleinen Forscher
bereiten sich schon im Vorfeld auf den Tierpark-Ausflug vor und beziehen ihn in ihren Kindergartenalltag
mit ein. So erleben die Kinder die Tiere nicht nur hautnah und intensiv, sondern lernen dabei auch, sich mit
einem Thema über einen längeren Zeitraum intensiv
zu beschäftigen.
Im Jahreskartensegment konnte mit einer Steigerung
um 25 % ein Rekordergebnis erzielt werden. Der besondere Dank des Tierparks gilt daher dem wachsenden
Kreis der Jahreskartenbesitzer.
Die gute Zusammenarbeit des Münchner Tierparks
und der Stadtsparkasse hat eine lange Tradition.
Bereits seit 1972 fördert Bayerns größte Sparkasse
diese beliebte Münchner Institution.
Am 31. Juli konnte Zoodirektor Dr. Andreas Knieriem (rechts)
Katharina Langfeldt (Zweite von rechts) als Hellabrunns
millionste Besucherin des Jahres 2013 beglückwünschen
Ticketverkauf
nach Besuchergruppen
2013
Ticketverkauf
nach Anteil
2012
496.080
51,35 %
480.318
Rentner, Studenten,
ermäßigte Personen,
156.562
16,21 %
169.318
Kinder von 4–14 Jahre
199.360
20,64 %
197.049
107.121
11,09 %
111.486
6.865
0,71 %
8.266
Summe verkaufter Tageskarten
965.988
100,00 %
966.437
Summe verkaufter Jahreskarten
30.668
Erwachsene
Schulklassen, Kindergärten
Ferienpässe
24.338
Marlies Mirbeth, Vorstandsmitglied der Stadtsparkasse München, gemeinsam mit Zoodirektor Dr. Andreas Knieriem und Patenschaftstafel
30
31
FREUNDE & FÖRDERER
FREUNDE & FÖRDERER
AUCH IM JAHR 2013 HABEN ZAHLREICHE FREUNDE UND FÖRDERER DEN TIERPARK
HELLABRUNN BEI DER WAHRNEHMUNG SEINER AUFGABEN UNTERSTÜTZT.
DER TIERPARK BEDANKT SICH HERZLICH FÜR DIE GROSSZÜGIGE SPENDENBEREITSCHAFT.
Obwohl sich der Tierpark Hellabrunn
erfolgreich um wirtschaftliches
und sparsames Handeln bemüht,
reichen die Eintrittseinnahmen
nicht aus, um die notwendigen Investitionen finanzieren zu können.
Das Engagement des Tierparks
Hellabrunn für den Tier-, Naturund Artenschutz wird nahezu
vollständig mit Spenden finanziert.
Der Tierpark ist deshalb auf die
Hilfe von Freunden und Förderern
angewiesen. Wie stark Hellabrunn
mit den Münchnern verbunden ist,
ist deutlich am Engagement von
Privatpersonen und Firmen zu
sehen. Die Münchner lieben ihren
Tierpark. Hellabrunn wird alles
dafür tun, dass dies auch so bleibt.
Den vielen Förderern sei an dieser
Stelle für ihre Unterstützung ganz
besonders gedankt.
Mitglieder des Förderkreises
Institutionen
A. Huber & Co. Internat.
Assekuranz Makler GmbH
Bauer, Ernst W. Rolladenfabrik
Bayern LB
Bay. Staatsministerium für
Ernährung, Landwirtschaft
und Forsten
Baywobau Baubetreuung GmbH
BDO AWT GmbH
D.A.S. Allg. Rechtsschutz Vers. AG
Generali Versicherungs AG
Genossenschaftsverband Bayern
MMB – Management- und
Mittelstands Beratung GmbH
Münchner Bank eG
32
Paulaner-Brauerei GmbH & Co. KG
Siemens AG
Stadtsparkasse München
Stingl GmbH Gebäudetechnik
Swiss Re Europe S.A.
Uni Credit Bank AG
Verein Münchner Brauereien e. V.
Versicherungskammer Bayern
Willi Bogner GmbH & Co. KG a. A.
Zirngibl Haustechnik GmbH
Privatpersonen
Abele, Gerhard
Achenbach, Petra
Ader, Dr. Peter
Aigner-Dünzl, Dr. Karin
Andersson, Isabel Marie
André, Axel-Georg
Angerer, Louise
Anzel, Janko und Anette
Aumiller, Rainer
Aurich, Hubertus
Ballerstädt, Ninon
Barth, Renate
Bätz, Dorothea
Bauer, Martin
Baumann, Robert
Bayern, S.K.H. Herzog Max in
Behrendt, Laura Monika
Bertram, Angela
Bertram, Horst
Böddrich, Dr. Jürgen
Bodenschatz, Irmgard
Brachinger, Peter
Brandhofer, Volker
Bredl, Iris
Bredl, Lothar
Breuer, Max
Bronner, Dipl.-Ing. Hans
Christ, Dr. Hans
Claus, Werner
Costard-Pohlmann, Alice
Dähner, Florian
Dietrich, Anne
Dietz, Renate
Dillmann, Jürgen
Dötsch, Elinor
Dötsch, Hans-Peter
Dreyer, Jürgen
Eckbauer, Gisela
Eckert, Paul-Rudolf
Eder, Karen
Feil, Marianne
Felke, Klaus
Fischer, Michael
Franke, Dr. Ursula
Franz Rothlehner GmbH
Frauenknecht, Erika
Frauenschläger, Silvia
Friedmann, Anneliese
Gassner, Engelbert
Gebauer, Margot
Geiselhart, Ingeborg
Geitner, Alois
Gervasini, Dr. Susanna
Gott, Andrea
Gottschalk-Baretty, Robert
und Beatrice
Graßmann, Siegfried
Grau, Karl-Heinz Ingenieurbüro
Greiner, Renate
Greither, Otto
Grombach-Meisinger, Philomena
Gröner, Klaus
Gropp, Dr. Barbara
Großkopf, Dieter
Grossmann, Dieter
Guener, Angela
Haberl, Fritz
Hagn, Markus
Hallermeier, Thorsten
Hallström, Sven
Hammerl, Christine
Hartl, Anna und Karl
Hartl, Herbert
Hartmann, Inge
Hartung, Arno
Häßner, Monika
Hastenteufel, Claus-Dieter
Häußer, Cornelia
Held, Andreas
Herrmann, Margit
Hiendl, Elisabeth
Hilbrand, Bernhard
Hilbrand, Caren
Hofmann, Helga
Hohenberger, Hildegard
Hölzl, Johann
Holzmüller, Luise
Holzner, Michael
Hutterer, Erwin
Hutterer, Monika
Jakob, Marion
Jehle, Dr. Kurt
Jehle, Susanne
Kerkmann, Hildrun
Kessler-Muggli, Monica
Killer, Tobias
Kimmel, Conny und Hans
Klimpt, Walter
Kober, Maria-Theresia
König, Juliane
König, Ruth
König-Weise, Monika
Kotthaus, Annette
Kowollik, Dipl-Ing. Gerhard
Kramheller, August und Ingeborg
Kreuz, Bernhard jun.
Kullmann, Luise C.
Künzler, Heinrich
Kürzinger, Lukas
Kürzinger, Thomas
Lammel, Waltraud
Lampel, Franz-Josef
Landeck, Dr. Heiner
Lange, Rita
Längerer, Ursula
Langmeyer, Christian
Lehmann, Robert
Lentner, Monika
Liegsalz, Alfred
Lipka, Harald
Lippert, Werner
Litke, Christian
Lob, Dr. Matthias und Felice
Loherstorfer, Christa
Lotz-Geigenberger, Ina
Lutz, Hans-Georg
März, Evi
Mayer, Irene und Joseph
Mayr, Luise und Franz
Mecke, Günter
Meisinger, Dr. med. Josef
Meister, Sigrid
Michl, Wolfgang
Mohsche, Wolfgang
Molls, Claudia
Murr, Gisela und Michael
Nause, Klaus
Nause, Marlis
Neuner, Hans-Georg
Neumann, Conrad
Neumann, Lieselotte
Nieberle, Harald
Notbohm, Ingrid
Oettinger, Dr. Wolfgang
Onderka, Anja-Katrin
Osterrieder, Wilma
Papp, Gertraud
Partenheimer, Jürgen
Peters, Dr. Detlef
Petri, Gisela
Petritz, Helmtrud
Pfeiffer, Evi
Pitzer, Ingrid
Prager, Johann
Preiß, Elfriede
Prem, Heidi
Prüfer, Lutz
Reich, Thomas
Reich, Walter
Reinecke, Sofia
Reinheimer, Max
Rentsch, Karla
Ried, Ursula
Riedl, Dr. rer. pol. Erich
Rieger, Erika
Riemer, Georg
Riesen, Roland
Röck-Marchl, Anneliese
Röhrs, Christina
Rothmüller, Hanns
Ruhland, Antonie
Ruiz Valdes, Francisco
Samolanji, Robert
Schefuß, Volker
Scheller, Inge
Scherner, Jo und Norbert
Schielein, Lotte
Schmid, Peter
Schneider, Bernd
Schöberl, Iris
Schottenhamel, Peter
Schröder, Ingeburg und Otto
Schuh, Helga
Schuster, Benedikt
Schwarzer, Claudia
Schweigert, Luise
Sedlmayer, Hugo
Seelig, Alexandra
Seelig-Rother, Gabriele
Seibold, Konrad
Seibold, Renate
Seidl, Alois
Simons, Herbert
Sinner, Helmut
Soller, Sandra
Sommerer, Elke
Sottung, Heidemarie
Spies, Dr. Robert
Stammler, Michael
Stampfer, Elfriede
Steckert, Klaus
Stille, Ingeborg
Stimpfle, Renate
Stöcker, Dr. Herbert
Streichhahn, Manfred
Strohbach-Hanko, Viktoria
Sturm, Herbert und Helga
Stürzer, Matthias
Süß, Otto
Sygulla, Markus
Ueffink, Heidi
Ulrich, Maria und Karl-Heinz
van Houten, Michaela
Vogel, Frieda
Vogel, Rosemarie
Wagenhuber, Klaus
Wagner, Helmut
Wallner, Philipp
Watzinger, Sonja
Weise, Ulf
Weitzel, Peter
Weitzel, Renate
Wenger, Daniela
Willkomm, Dagmar
Wimmer, Karl
Winter, Sylvia
Wolf, Barbara
Wolff, Hanne
Zenkner, Gabriele
Zeuner, Karl Heinrich
Zierer, Ilona
33
FREUNDE & FÖRDERER
Tierpaten
Tierpatenschaften erfreuen sich
zunehmender Beliebtheit. Im Jahr
2013 darf sich der Tierpark Hellabrunn für insgesamt 187.044 Euro
bedanken. Damit ist gleichzeitig
der Wunsch verbunden, dass die
Paten ihren Patenkindern auch im
Jahr 2014 zur Seite stehen werden.
achtQuark GbR
Adolf-Betz, Miriam
Aigner, Gisela
Albinger, Hermann
Annas, Dr. Gabriele
Baginski, Susanne
Bay. Landesarbeitsgemeinschaft
Zahngesundheit e.V. (LAGZ)
Beck, Heike
Betz-Chrom GmbH Co. KG
Biechteler, Thomas
Biehler, Hans
Bieler, Hans Jürgen
Bloos, Magda-Lia
Blutspendedienst München
Böck, Verena
Böhme, Anja
Bogner, Ulrike
Boos, Anita
Brenner, Inge
CADEA GmbH
Carstens, Detlef
Class, Raphael
Classic S Ranch GmbH & Co. KG
Crome, Sibylla und Ernst
Cserjés, Ilona und Helen
Deijk, Gabrielle van
Dintner, Helma
Dittmann, Anette
Dontenwill AG
Dorn, Stefan
Dorr, Anja und Thomas
DSW e.V. Landesverband Bayern
Dzulko, Dagmar
Ernst, Franz J.
Feuerlein, Gabi
Füner, Dr. Nicolai von
Gewinn-Sparverein der SpardaBank München e. V.
Glaiber, Bettina
Glauß, Sonja
Grimm, Peter
34
FREUNDE & FÖRDERER
Grimm, Roswitha
Gschwendtner, Andrea
Gunter, Dorothea
Halama, Ingeborg
Harrieder, Johann
Harris-Hetterich, Elisabeth
Heckhaus GmbH & Co. KG
Heimann, Luzia
Heimerer, Eva
Hein, Johanna
Heinkel, Erika
Henselmann, Barbara
Hirzenhammer, Michael
Hofauer Tore & Technik GmbH
Höller, Christine
Hofmann, Monika
Hoss-Reicherzer
Huber, Elisabeth
Huber, Ingrid
Ingenheim-Molitor, Graf Wolf von
Jacobi, Stephanie
Jepp, Stephanie
Jimenez-Soto, Dr. Luisa F.
Kachler, Barbara
Käufl, Vera
Kern, Georg
Kern, Gertraud
Kessel, Jürgen
Kießlich, Heidemarie
Killert, Sonja
Kittsteiner, Frederik
Klemmer, Torsten
Klinikum der Universität München
Kloiber, Elfriede
Krabutschek, Regina
Krempl, Günter
Kriechbaumer, Johanna
Krieger, Claudia
Kurmann, Rosemarie
Kursana Villa München
Labus, Susanne
Lang, Ingeborg
Leichtenstern, Emilio
Linster F. & Co. GmbH,
Edelstahlhandel
Logotechnik GH oHG
Lukas, Michael
Maagh, Martha
Maier, Susanne
Mallach, Tereza
Manfred Halbauer Stiftung
Gemeinnützige GmbH
Marwitz, Erika
May, Elke und Dr. Detlef
Mensch, Wolfgang
Münchner Bank eG
Nachtgalerie
Nestlé Schöller GmbH & Co. KG
Oster-Kraus, Dr. Petra
Overbeck, Arnd und Cora
Pabst/von Heissen,
Hans Christian/Roswitha
Paulmeyer, Irene
PAVIS eG
Pfreimter, Franziska
Pörnbacher, Veronika
Reinecke, Sofia
Rudolph, Petra
Ruhland, Antonie
Sauer, Edith
Schaffelhofer, Martin
Scheepers, Sarah-Jasmin
Schienbein, Marc
Schindler, Helga
Schlotmann, Sabine
Schmid-Urban, Dr. Petra und Peter
Schobert, Edith
Schölderle, Anton
Schropp, Ursula
Schuster, Andrea
Schweizer, Paul
Segadelli, Marisa
Siehoff, Susanna
Sixt, Claudia
Stadtsparkasse München
Stadtwerke München GmbH
Sternfeld, Cornelia
Stürmer, Michaela
Tilgner, Nora
TSV München von 1860 e. V.
Unterpaul, Dr. Klaus
Vetter, Heike
Wagenpfeil, Susanne
Wagner, Annette
Wagner, Helmut
Watzek, Birgitt
WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH
Wieder, Alfred AG
Wienold, Dipl.-Kfm. Helmut
Wiesner, Marcus
YASKAWA Europe GmbH/
YASKAWA academy
Youle, John H.
ZebraMobil GmbH
Zeidler, Frank
Erbschaften
Spenden 500 bis 999 Euro Jedes Jahr gibt es immer wieder
Freunde und Gönner, die den
Tierpark Hellabrunn in ihrem
Nachlass bedenken. Im Jahr 2013
konnten aus diversen Erbschaften
2.922.225 Euro eingenommen
werden. Alle Erbschaften fließen
nicht in den Betriebskostenhaushalt, sondern zu 100 % zweckgebunden in die Baurücklage, um
künftige Investitionsmaßnahmen
zu finanzieren.
Ahrens, Manfred
Endler, Eva
Betz-Chrom
GmbH & Co. KG Endler, Ilonka
Seibert, Martha
und Robert
Cserjés, Ilona
Gosau, Dr. Dr. Martin
Huttenlocher, Luise
Oberst, Sonja
Bertinchamp, Ulrike
Nußbaumer, Wilhelm
Stöckert, Hans
und Brunhilde
Spenden
Der Tierpark Hellabrunn dankt all
den nachstehend genannten Spendern, die der Veröffentlichung ihres
Namens und Spendenbetrages für
Spenden ab 50 Euro zugestimmt
haben. Auch für die große Anzahl
von anonymen Spenden und für
Spenden unter 50 Euro ist der Tierpark sehr dankbar, hilft dies doch,
der vielfältigen Aufgabenstellung
nachzukommen. Der Tierpark
Hellabrunn bedankt sich deshalb bei
allen Spendern sehr herzlich.
Auch ein herzliches Dankeschön
für die Spenden zur Förderung des
Tier-, Natur- und Artenschutzes.
Dieser Aufgabe wird nicht nur
im Tierpark selbst nachgekommen, sondern auch in weltweiten
Projekten.
Spenden 1.000 Euro und mehr
Rauch, Herta und Otto
4.100,00
Schmerber, Heidi
2.960,00
Foto Reiter
2.500,00
Waldinger, Eleonore
2.500,00
Eicher, Helga
2.300,00
Bonnet, Barbara
2.000,00
Kroh, Eva-Maria
2.000,00
Notare Dr. Stefan Görk,
Dr. Christian Berringer
2.000,00
Bayern, S.K.H.
Herzog Franz von
1.000,00
Hutzenlaub, Ernst
1.000,00
860,00
845,00
780,50
780,00
700,00
675,00
600,00
600,00
600,00
500,00
500,00
500,00
Spenden 100 bis 499 Euro
Hänichen, Dr. Tilo
400,00
Mang, Barbara und Frank 400,00
Radomsky, Helmut
360,00
Lange, Gonda
300,00
Bayerische Hausbesitzer
Versicherungsgesellschaft250,00
Mehlis, Kunigunda
250,00
Taubmann & Co., Stahlhandel & Service GmbH
250,00
Linn, Dr. Marion
225,00
Redinger, Gabriele
220,00
Jahraus, Kurt
210,00
Czechura-Deppisch,
Renate200,00
Fliege, Anneliese
200,00
Glasl, Ingeborg
WP/StB-Kanzlei200,00
Hirsch, Rudolf und Sigrid 200,00
Kalis, Bernd
200,00
Kirsch, Walter
200,00
Lange, Gerold
200,00
Mett, Herta
200,00
Reuter200,00
Schweda, Heinrich
200,00
Wallek, Horst
200,00
Weiermüller, Wenke
200,00
Bechert,Helga153,36
Eder, Markus
150,00
Fell, Theresa
150,00
Haak, Anton
150,00
Lichtinger, Bruno
150,00
Psenicka, Dr. Harald
150,00
Winter, Carsten
und Susanne
150,00
Fichtl, Betina
Frech, Hubert
Humuswerk & Bademoor
Meer, Heinrich
Bauer, A.
Inh. Lothar Gruczek
Salzberger, Erika
Obermüller, Erna
Billmeier, Lydia
Braun, Irmgard
Familie Geith
Fenzl, Gerlinde
Graßl, Norbert
Harschagi, Wilhelm
Hauser, Katja
Heide, Wolfgang
Hölzl, Erich
Israel, Werner
Keuper, Dipl.-Ing. Erich
Krauß, Matthias
Künzer, Elfriede und Elmar
Modlmayr, Gerhard
Purtauf, Volker
Sauerer, Horst
Schulze, Siegfried
Sehr, Brigitte
Tretter-Schuhe, Josef
Tretter GmbH & Co. KG
Zeindl-Stadler, Gabriele
120,00
120,00
120,00
114,00
114,00
110,00
100,00
100,00
100,00
100,00
100,00
100,00
100,00
100,00
100,00
100,00
100,00
100,00
100,00
100,00
100,00
100,00
100,00
100,00
100,00
100,00
Spenden 50 bis 99 Euro
Weirich, Sandra
99,00
Peters, Brunhilde
80,00
Buck, Marianne
70,00
Kellner, Karin
60,00
Bachmann-Deckstein, Dr. med. Regina
50,00
Baumann, Gerd
50,00
Borscher, Günter
50,00
Fischer, Sebastian
50,00
Freundl-Kinzkofer, Sonja
50,00
Kastlmeir, Hans FliesenNatursteinverlegung50,00
Koreck, Dipl.-Ing.
Hans-Walter50,00
Kugelmüller, Max
Fischereibetrieb50,00
Künneke, Erika
50,00
Morack, Ronny
50,00
Pöllmann, Anton
50,00
Schubert Kunststoff GmbH 50,00
Walter, Bernd
50,00
Wollmann, Helga
50,00
35
JAHRESABSCHLUSS 2013
ERL ÄUTERUNGEN ZUM JAHRESABSCHLUSS
ERLÄUTERUNGEN ZUM JAHRESABSCHLUSS 2013
ERLÖSE UND SONSTIGE BETRIEBLICHE ERTRÄGE
Umsatzerlöse
2013
2012
in T€
in T€
in T€
in %
Eintrittseinnahmen
9.882
9.131
751
8,22
Parkplatzgebühren
227
232
–5
–2,16
Pachten
881
803
78
9,71
Drucksachen
44
39
5
12,82
Futterautomaten
58
62
–4
–6,45
11.092
10.267
825
8,04
2013
2012
in T€
in T€
in T€
in %
0
20
–20
–100,00
2013
2012
in T€
in T€
in T€
in %
Erträge aus Auflösung Sonderposten
849
737
112
15,20
Sponsoringerträge
872
825
47
5,70
Lieferrechte
91
91
0
0,00
Lohnzuschüsse
10
26
–16
–61,54
Erträge aus Anlageabgang/
Auflösung von Rückstellungen
21
26
–5
–19,23
145
136
9
6,62
39
0
39
0,00
0
0
0
0,00
280
350
–70
–20,00
2.307
2.191
116
5,29
930
1.305
–375
–28,74
930
1.305
–375
–28,74
Andere aktivierte Eigenleistungen
Andere aktivierte Eigenleistungen
Ergebniswirksame
sonstige betriebliche Erträge
Mieten
Kursgewinne/Zuschreibungen Wertpapiere
davon dem Sonderposten zugeführt
verschiedene Posten
Zuschüsse der LH München:
– Substanzerhaltende Maßnahmen
Veränderung
Veränderung
Veränderung
37
JAHRESABSCHLUSS 2013
ERLÄUTERUNGEN ZUM JAHRESABSCHLUSS 2013
MATERIAL-, PERSONALAUFWAND UND ABSCHREIBUNGEN
Materialaufwand
2013
2012
in T€
in T€
in T€
in %
536
517
19
3,68
49
39
10
25,64
Feuerungsmaterial
391
372
19
5,11
Strom
815
726
89
12,26
16
20
–4
–20,00
1.807
1.674
133
7,95
Futter- und Streumittel
Wasser
Drucksachen und Sonstiges
Personalaufwand
Löhne und Gehälter
Soz. Abgaben, Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung
Veränderung
Ergebniswirksame
sonstige betriebliche Aufwendungen
2013
2012
in T€
in T€
in T€
in %
Unterhalt der Gebäude/Einrichtungen
801
791
10
1,26
Entwässerungsgebühren
197
162
35
21,60
66
66
0
0,00
Öffentlichkeitsarbeit/Kommunikation
253
266
–13
–4,89
Versicherungen
110
90
20
22,22
3
30
–27
–90,00
Verwaltungskosten *)
990
952
38
3,99
Sonstige Aufwendungen
164
95
69
72,63
2.584
2.452
132
5,38
930
1.305
–375
–28,74
25
56
–31
–55,36
3.539
3.813
–274
–7,19
Parkplatz
Abgangsverluste
Anlage-/Umlaufvermögen
2013
2012
in T€
in T€
in T€
in %
5.681
5.646
35
0,62
Veränderung
1.504
1.277
227
17,78
7.185
6.923
262
3,78
2013
2012
in T€
in T€
in T€
in %
Sonderposten finanziert
817
681
136
19,97
Abschreibung auf Sachanlagen
445
361
84
23,27
1.262
1.042
220
21,11
Abschreibungen
38
SONSTIGE BETRIEBLICHE AUFWENDUNGEN
Veränderung
Substanzerhaltende Maßnahmen:
– finanziert durch Zuschuss der LHM
Auflösung Sonderposten
– Aufwendungen für Artenschutz
Veränderung
*) Die Verwaltungskosten setzen sich zusammen aus: Kosten für Fuhrpark und Wirtschaftshof (TEUR 111), Jahresabschluss
(TEUR 32), Reisekosten, Bewirtungen, Veranstaltungen (TEUR 87), freiwillige soziale Leistungen, Aus- und Weiterbildung
(TEUR 80), Kosten für tierärztliche Untersuchungen, Medikamente und Tiertransporte (TEUR 84), Honorare, Beratungskosten
(TEUR 126), Fremdlöhne, Schließdienst, Sicherheitsdienst, betriebsärztlicher Dienst (TEUR 173), Betriebskleidung (TEUR 26),
Büromaterial, Porto, Telefon (TEUR 125), Beiträge und Gebühren (TEUR 30), sonstige Verwaltungskosten (TEUR 116)
39
JAHRESABSCHLUSS 2013
ERL ÄUTERUNGEN ZUM JAHRESABSCHLUSS
ERLÄUTERUNGEN ZUM JAHRESABSCHLUSS 2013
SONDERPOSTEN UND JAHRESERGEBNIS
Erträge, die den Sonderposten
zugeführt wurden
2013
2012
in T€
in T€
in T€
in %
287
295
–8
–2,71
Spenden und sonstige
Erträge für Artenschutz
57
54
3
5,56
Förderkreis
49
51
–2
–3,92
Bußgelder
20
32
–12
–37,5
2.922
867
2.055
237,02
Mieteinnahmen Eigentumswohnungen
19
25
–6
–24,00
Aufwendungen Eigentumswohnungen
–2
–3
1
–33,33
3.352
1.321
2.031
153,75
Spenden und Patenschaften
Erbschaften
Veränderung
Sonderposten
Dem Sonderposten für Bauvorhaben und Tierkauf konnten im Geschäftsjahr 3.296.701,73 EUR an Spenden und
anderen Erträgen (Mieteinnahmen aus Eigentumswohnungen) zugeführt werden. Nach Verwendung der Rücklage für Bauinvestitionen in Höhe von 2.529.156,40 EUR und nicht-investive Projekte in Höhe von 7.466,77 EUR
betrug der Sonderposten für Bauvorhaben und Tierkauf am 31.12.2013 4.541.463,90 EUR (VJ 3.781.385,34 EUR).
Der Sonderposten für Artenschutz beläuft sich zum 31.12.2013 auf 79.720,57 EUR (VJ 47.825,37 EUR).
Ergebnis
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit beträgt 329.040,13 EUR (VJ 272.539,12 EUR).
Gesamtergebnis
Nach Abzug des außerordentlichen Ergebnisses (–60.000,00 EUR) sowie Berücksichtigung der Steuern
vom Einkommen und Ertrag (–36.486,17 EUR) und der sonstigen Steuern (–21.922,80 EUR) ergibt sich ein
Gesamtergebnis von 210.631,16 EUR.
Durch Hinzurechnung des verbleibenden Betriebskostenzuschusses der Landeshauptstadt München in Höhe
von 859.362,00 EUR beträgt der Jahresüberschuss zum 31.12.2013 1.069.993,16 EUR (VJ 1.011.189,76 EUR).
40
41
JAHRESABSCHLUSS 2013
L AGEBERICHT
LAGEBERICHT
GESCHÄFTSMODELL DER
MÜNCHENER TIERPARK HELLABRUNN AG
Die Münchener Tierpark Hellabrunn AG hat die Aufgabe, durch volkstümliche Eintrittspreise der Allgemeinheit, insbesondere auch den sozial schwächeren
Kreisen der Bevölkerung den Tierbestand zugänglich
zu machen, die Kultur durch Verbreitung naturwissenschaftlicher Bildung sowie durch wissenschaftliche
Studien auf dem Gebiete der Zoologie und Tiermedizin
zu fördern. Zweck der Gesellschaft ist ebenso die
Förderung der Tierzucht, des Natur- und Tierschutzes,
der Arterhaltung und -erforschung sowie damit
zusammenhängende Fragen der Bildung. Der Münchner
Tierpark Hellabrunn ist der erste geographische
Tierpark der Erde. Der Tierbestand der Gesellschaft
ist dieser Leitidee entsprechend nach geographischen
Grundsätzen zu ordnen.
Die Gesellschaft dient ausschließlich und unmittelbar
gemeinnützigen Zwecken im Sinne des Abschnitts
„Steuerbegünstigte Zwecke“ der Abgabenordnung.
WIRTSCHAFTSBERICHT
Geschäftsverlauf
Das Geschäftsjahr 2013 war für die Münchener Tierpark
Hellabrunn AG hinsichtlich des Besucherzuspruchs ein
sehr erfolgreiches Jahr, gegenüber dem Vorjahr stieg die
Zahl der Besucher um 5,9 % auf 1.717.473 (i. V. 1,6 Mio.)
Besucher. Damit bleibt der Münchner Tierpark Hellabrunn ein attraktives Ausflugsziel im Raum München.
In besonderem Maße haben die Jahreskarten zu diesem
exzellenten Besucherergebnis beigetragen. Die Zahl der
Jahreskartenbesitzer konnte um 25 % gegenüber dem
Vorjahr gesteigert werden. Die Zahl der verkauften
Tageskarten blieb trotz schlechter Witterung während
der Oster-, Pfingst- und Herbstferien auf dem hohen
Niveau des Vorjahres.
Alle bestehenden Sponsoringverträge konnten
fortgeführt werden und ein neuer Vertrag wurde
abgeschlossen. Einen besonderen Stellenwert nimmt
dabei zweifellos das seit 2007 bestehende Sponsoring
der Stadtsparkasse München ein. Mit den Sponsoringleistungen der Stadtsparkasse München wurde das
neue Giraffenhaus im Gesamtwert von 3,0 Mio. Euro
finanziert.
Für das Jahr 2013 fielen Sponsoringeinnahmen von
insgesamt 1.192.500 Euro (i. V. 1,2 Mio. Euro) an.
42
Der Jahresüberschuss 2013 betrug 1.069.993,16 Euro.
Die Münchener Tierpark Hellabrunn AG war mit der
geschäftlichen Entwicklung im Geschäftsjahr 2013
zufrieden.
ERLÄUTERUNGEN ZUR ERTRAGS-,
VERMÖGENS- UND FINANZLAGE
Umsatz- und Ertragsentwicklung
Die Umsatzerlöse betrugen 11.092.236 Euro und lagen
damit um rund 8 % über den Erlösen des Vorjahres.
Durch die Umsetzung der Stellungnahme des IDW
(Institut der Wirtschaftsprüfer) zur Rechnungslegung
Spenden sammelnder Organisationen (IDW RS HFA 21)
werden seit 2010 die Spenden und Zuschüsse erst bei
Verwendung ertragswirksam aufgelöst.
Bereinigt um den Zuschuss für Substanzerhaltung
(929.572 Euro), den Ertrag aus der Auflösung des Sonderpostens (824.206 Euro) in Höhe der Abschreibung
sowie den Ertrag aus Spendenverbrauch (24.667 Euro)
betragen die Sonstigen betrieblichen Erträge 1.457.917
Euro (i. V. 1.453.027 Euro).
Die Aufwendungen für Hilfs- und Betriebsstoffe
(TEUR 1.807), Personalaufwand (TEUR 7.185), Abschreibungen (TEUR 1.262) und Sonstige betriebliche
Aufwendungen (TEUR 3.539) betragen im Jahr 2013
insgesamt 13.793.570 Euro (i. V. 13.452.583 Euro).
Im Jahr 2013 wurden für substanzerhaltende Maßnahmen ein Betrag von insgesamt 929.572 Euro aufgewendet, der von der Landeshauptstadt München in
gleicher Höhe finanziert wurde (zusammengesetzt aus
dem Zuschuss Geschäftsjahr 2013 in Höhe von 1,2 Mio.
Euro, dem Übertrag aus dem Vorjahr 122.846 Euro und
einem Vortrag in Höhe von 393.274 Euro ins Folgejahr).
Zusätzlich erhielt die Gesellschaft von der Landeshauptstadt München einen Betriebskostenzuschuss in
Höhe von 859.362 Euro (i. V. TEUR 858).
Zudem erhält der Tierpark von der Landeshauptstadt
München einen Zuschuss für das neue Elefantenhaus,
welcher in einem separaten Sonderposten geführt
wird.
Vermögenslage
Das Anlagevermögen von TEUR 28.525 ist vollständig
durch das Eigenkapital von TEUR 7.656 und durch den
Sonderposten für Bauvorhaben und Tierkauf TEUR
20.934 finanziert.
Zusammen mit dem Umlaufvermögen von TEUR
9.940 und dem aktiven Rechnungsabgrenzungsposten von TEUR 50 ergibt sich ein Gesamtvermögen
von TEUR 38.515 (i. V. TEUR 31.760).
Neben den zahlreichen substanzerhaltenden Baumaßnahmen wurden Investitionsmaßnahmen mit
einem Gesamtbetrag von 5.327.725 Euro in 2013
durchgeführt.
Von dem in 2011 genehmigten Zuschuss der Landeshauptstadt München für das Elefantenhaus und
dessen Ersatzbauten wurden bisher 4.779.239 Euro in
Anspruch genommen, davon sind 2.182.376 Euro als
sonstige Verbindlichkeiten für beauftragte aber noch
nicht abgerechnete Leistungen ausgewiesen.
Die bestehenden Verpflichtungen aus Rückstellungen
von TEUR 5.009 und Verbindlichkeiten von TEUR 4.175
können durch die zum 31.12.2013 vorhandenen
liquiden Mitteln von TEUR 9.007 und den sonstigen
Vermögensgegenständen TEUR 509 vollständig
finanziert werden.
Im Geschäftsjahr 2013 gab es viele kleine, aber auch
einige große Bauprojekte. So wurden Investitionen
getätigt unter anderem für den Bau der neuen Giraffensavanne mit Giraffenhaus in Höhe von 2.612.721
Euro, für das Elefantenhaus 357.519 Euro, für die
Schimpansen- und Gorilla-Außenanlage 319.165 Euro,
für den Ausbau des Wirtschaftshofs 284.350 Euro,
für die Erneuerung der Kühltechnik und Kühlzellen am
Futterhof 389.781 Euro und für den Umbau des rückwärtigen Bereichs im Aquarium 133.186 Euro. Zudem
wurde ein neues ERP-System eingeführt.
Finanzlage
Die Finanzierung der Investitionen erfolgte durch
Verwendung des Sonderpostens für Bauvorhaben
und Tierkauf sowie aus eigenen Mitteln. Das neue
Giraffenhaus wird aus den Einnahmen des Sponsoringvertrages mit der Stadtsparkasse München finanziert.
Die Landeshauptstadt München hat sich mit Stadtratsbeschluss bereit erklärt, die Sanierung und
tiergerechte Neugestaltung des Elefantenhauses
über einen Investitionszuschuss von insgesamt
14,9 Mio. Euro zu finanzieren. Für 2013 hat der Tierpark
einen zweckgebundenen Zuschuss von TEUR 2.540
(i. V. TEUR 622) erhalten.
Das Eigenkapital beträgt am Bilanzstichtag 7.656.833
Euro (i. V. TEUR 6.587) und die Eigenkapitalquote
19,9 % (i. V. 20,7 %). Die Gewinnrücklagen haben sich
nach der von der Hauptversammlung am 11.07.2013
beschlossenen Einstellung in Höhe von 2.000.000 Euro
auf 5.646.693 Euro erhöht.
Die Landeshauptstadt München hat mit Stadtratsbeschluss vom 29.03./ 06.04.2011 beschlossen, die
laufenden Zuschusszahlungen für den Zeitraum 2012
bis 2016 in Höhe von jährlich 2.076.000 Euro (876.000
Euro Betriebszuschuss und 1.200.000 Euro Substanzerhaltungszuschuss) zu verstetigen.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnten dem Sonderposten für noch zu verwendende Spenden 3.296.701
Euro (i. V. TEUR 1.267) aus laufenden Spenden zugeführt und 2.536.623 Euro verwendet werden. Damit
beträgt der Sonderposten per 31.12.2013 nun 4.541.463
Euro (i. V. TEUR 3.781).
Das Liquiditätsmanagement der Münchener Tierpark
Hellabrunn AG umfasst neben der regelmäßigen Überwachung des Dispositionsbestandes, unter Berücksichtigung der prognostizierten betrieblichen Ein- und
Auszahlungen, ebenso die Gestaltung finanzieller
Maßnahmen zur Bildung einer Liquiditätsreserve mit
dem Ziel der Vermeidung von Liquiditätsengpässen,
aber auch die Anlage von überschüssigen Liquiditätsbeständen unter Rentabilitätsaspekten. Die Münchener
Tierpark Hellabrunn AG ist jederzeit in der Lage ihren
finanziellen Verpflichtungen nachzukommen.
Der Sonderposten für bereits verwendete Spenden
und Zuschüsse von 16.392.989 Euro (i. V. TEUR 14.323)
entspricht der Summe der Restbuchwerte des aus
Spenden (14.336.030 Euro) und Zuschüssen (2.056.959
Euro) finanzierten Anlagevermögens.
Der Tierpark konnte im Geschäftsjahr 2013, vor
allem auch aufgrund der Einnahmen aus dem Sponsoringvertrag mit der Stadtsparkasse München,
einen Jahresüberschuss von 1.069.993,16 Euro erzielen
(i. V. TEUR 1.011).
43
JAHRESABSCHLUSS 2013
BERICHT DES VORSTANDES ÜBER
BEZIEHUNGEN ZU VERBUNDENEN UNTERNEHMEN
(ABHÄNGIGKEITSBERICHT)
Auch im Geschäftsjahr 2013 verfolgte die Münchener
Tierpark Hellabrunn AG die satzungsmäßigen Ziele,
einen Tierpark und die dazu gehörenden Institute
und Einrichtungen zu betreiben, durch volkstümliche
Eintrittspreise der Allgemeinheit den Tierbestand zugänglich zu machen sowie die Kultur durch Verbreitung
naturwissenschaftlicher Bildung und durch wissenschaftliche Studien auf dem Gebiete der Zoologie und
Tiermedizin zu fördern. Zweck der Gesellschaft ist
ebenso die Förderung der Tierzucht, des Natur- und
Tierschutzes, der Arterhaltung und -erforschung
sowie damit zusammenhängende Fragen der Bildung.
Im Verhältnis zur Landeshauptstadt München gilt die
Münchener Tierpark Hellabrunn AG als abhängiges
Unternehmen i. S. von § 17 AktG.
Der gemäß § 312 AktG erstellte Bericht des Vorstandes
über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen im
Geschäftsjahr 2013 enthält folgende Schlusserklärung:
„Unsere Gesellschaft hat bei den im Bericht über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgeführten
Rechtsgeschäften nach den Umständen, die uns im
Zeitpunkt ihrer Vornahme bekannt waren, bei jedem
Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung
erhalten. Sie hat Maßnahmen im Sinne von § 312 AktG
weder getroffen noch unterlassen.“
NACHTRAGSBERICHT
Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Abschluss
des Geschäftsjahres sind nicht eingetreten.
PROGNOSE-, CHANCEN- UND RISIKOBERICHT
Risikomanagement
Das Risikomanagementsystem der Gesellschaft ist
darauf gerichtet, dass die Unternehmensleitung
wesentliche Risiken frühzeitig erkennen und gegensteuernde Maßnahmen einleiten kann. Das Risikomanagementsystem ist integraler Bestandteil des
gesamten Planungs-, Steuerungs- und Berichterstattungsprozesses in allen Unternehmensbereichen.
Es zielt auf die systematische Identifikation,
Beurteilung, Kontrolle und Dokumentation von Risiken
ab. Dabei werden Risiken unter Beachtung definierter
Kategorien vom Vorstand unter Einbeziehung der
Mitarbeiter identifiziert und hinsichtlich ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit und möglichen Schadenshöhe
bewertet.
44
L AGEBERICHT
Das Risikomanagement wird im Münchner Tierpark
Hellabrunn aktiv gelebt. Die Bereichs- und Prozessverantwortlichen sind zuständig und verantwortlich
für die Umsetzung des Risikomanagements in ihrem
Arbeitsbereich. Die Prokuristin nimmt dabei die unterstützenden und koordinierenden Aufgaben mit wahr.
Die Gesellschaft hat einen Vorstand, welcher im
kaufmännischen Bereich durch die Prokuristin und
den Leiter der Buchhaltung unterstützt wird.
Es wurden im Geschäftsjahr 2013 und zum Zeitpunkt
der Berichtserstellung keine bestandsgefährdenden
Risiken identifiziert.
Gesamtwirtschaftliche und Branchenrisiken
Das Unternehmen ist durch Struktur und Geschäftszweck mehr als andere Unternehmen von externen
Faktoren abhängig, die nur sehr begrenzt oder gar
nicht beeinflussbar sind und deren Veränderungen
aber die wirtschaftliche Entwicklung kurzfristig
negativ bzw. positiv beeinflussen können. Zu nennen
sind hier besondere Tiergeburten, Tiererkrankungen
und Tierseuchen, das Wetter, der Tourismus, das
Freizeitverhalten der Menschen und die konjunkturelle
Entwicklung.
Unternehmensspezifische und Betriebsrisiken
Die Gesellschaft hat durch die Verstetigung der
Zuschüsse der Landeshauptstadt München zum
Betrieb und zur Substanzerhaltung Planungssicherheit
bis zum Jahr 2016. Die Finanzierung des neuen
Elefantenhauses wird auf Grund des Beschlusses des
Stadtrates der Landeshauptstadt München über die
Bereitstellung von Investitionszuschüssen von insgesamt 14,857 Mio. Euro als gesichert angesehen.
Anstehende Neu- und Umbaumaßnahmen sind aus
eigenen Mitteln zu finanzieren. Hierzu plant die Gesellschaft vor allem die Sponsoringeinnahmen, Spenden
und Erbschaften zu nutzen.
Weitere Risiken ergeben sich durch die ständig wachsende Regelungsdichte, durch die der Münchner
Tierpark Hellabrunn mit immer weiteren Auflagen und
Verpflichtungen belastet wird. Um mögliche Risiken
hinsichtlich der Kostensituation im Bereich Wasser und
Abwasser zu reduzieren, arbeitet der Tierpark unter
Einbindung der zuständigen Behörden weiter an der
Erstellung eines sog. liegenschaftsbezogenen Abwasserkonzeptes.
Zielsetzung der Gesellschaft im Rahmen des Finanzrisikomanagements ist es, die Risikoreduzierung im
Anlageportfolio durch eine konservativ risikoaverse
Strategie fortzuführen.
Prognosebericht:
Hinweis zu Prognosen
Dieser Lagebericht enthält zukunftsgerichtete
Aussagen und Informationen – also Aussagen über
Vorgänge, die in der Zukunft liegen. Diese Aussagen
sind erkennbar durch Formulierungen wie „erwarten“,
„beabsichtigen“, „planen“, „einschätzen“ oder ähnliche
Begriffe. Solche vorausschauenden Aussagen beruhen
auf unseren heutigen Erwartungen und bestimmten
Annahmen. Sie bergen daher eine Reihe von Risiken
und Ungewissheiten. Eine Vielzahl von Faktoren, von
denen zahlreiche außerhalb des Einflussbereichs des
Münchner Tierparks Hellabrunn liegen, beeinflussen
die Geschäftstätigkeiten, den Erfolg, die Geschäftsstrategie und die Ergebnisse der Gesellschaft. Diese
Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen
Ergebnisse, Erfolge und Leistungen des Münchner
Tierparks Hellabrunn wesentlich abweichen von den
in zukunftsgerichteten Aussagen ausdrücklich oder
implizit enthaltenen Angaben zu Ergebnissen, Erfolgen
oder Leistungen.
Der Münchner Tierpark Hellabrunn versucht durch
umfangreiche Maßnahmen seine Besucherzahlen
nachhaltig zu steigern, dazu beitragen soll u. a. eine
Erhöhung der Zahl der Jahreskartenbesitzer, eine
Verbesserung der Parkplatzsituation, ein einheitliches
Marketingkonzept und eine stärkere themenorientierte Ausrichtung. Durch zahlreiche Investitionen
und Modernisierungsmaßnahmen versucht der Tierpark weiterhin ein attraktives Ausflugsziel im Raum
München zu bleiben. Dies beinhaltet nicht nur größere
Investitionsmaßnahmen im zoologischen Bereich,
wie den Umbau der Gorilla- und Schimpansenaußenanlagen, sondern auch kleinere Projekte wie das
Maushaus, zusätzliche Spielbereiche und -plätze, die
Eröffnung des neuen Service-Centers am Isar-Eingang
und das neue gastronomische Outlet „Cafe Mühle“.
Auf Grund der Zwillingsgeburt bei den Eisbären wird
für das Jahr 2014 mit einem höheren Besucheraufkommen gerechnet. Daraus resultierend rechnet die
Gesellschaft insgesamt mit einem Umsatzanstieg im
niedrigen zweistelligen Prozentbereich gegenüber 2013.
Für das Geschäftsjahr 2014 erwartet die Gesellschaft
Umsatzerlöse von über 12 Mio. Euro zu erwirtschaften.
Ausgehend davon und von einem moderaten Anstieg
der Kosten geht die Gesellschaft von einem etwas
höheren Jahresüberschuss als 2013 aus. Zusätzlich wird
dem Tierpark im Jahr 2014 eine Erbschaft in nennenswerter Höhe zufließen, die entsprechend der Festlegungen des Tierparks im Rahmen der Baurücklage
für künftige Investitionen verwendet werden wird.
Die Eröffnung des Elefantenhauses ist erst für
Dezember 2015 geplant und auch dieser Termin ist
vor dem Hintergrund der denkmalschutztechnischen
Problemstellung sehr ambitioniert.
Trotz des erwarteten positiven Geschäftsverlaufs,
sparsamen Wirtschaftens sowie eines umsichtigen
wirtschaftlichen Einsatzes der personellen und finanziellen Ressourcen wird die Gesellschaft wohl auch in
Zukunft nicht in der Lage sein, aus eigener Kraft ein
ausgeglichenes Ergebnis auf Dauer zu erzielen. Somit
bleibt die Gesellschaft weiterhin auf Zuflüsse in Form
von Zuschüssen und Spenden zur Finanzierung des
laufenden Geschäftsbetriebs sowie der notwendigen
Investitionen angewiesen.
München, den 18. März 2014
Münchener Tierpark Hellabrunn AG
Der Vorstand
Dr. Andreas Knieriem
VERSICHERUNG DER GESETZLICHEN VERTRETER
DER MÜNCHENER TIERPARK HELLABRUNN AKTIENGESELLSCHAFT NACH § 264 ABS. 2 SATZ 3 HGB
Ich versichere nach bestem Wissen, dass gemäß den
anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen
der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und
Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und im
Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des
Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so
dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen
Entwicklung der Gesellschaft beschrieben sind.
München, den 18. März 2014
Münchener Tierpark Hellabrunn AG
Der Vorstand
Dr. Andreas Knieriem
45
GE WINN- UND VERLUSTRECHNUNG
JAHRESABSCHLUSS 2013
GEWINN- UND
VERLUSTRECHNUNG 2013
Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1.1. bis 31.12.2013
2013
2012
in €
in €
11.092.236,64
10.267.274,17
0,00
20.334,25
3.236.364,58
3.495.140,35
14.328.601,22
13.782.748,77
–1.807.279,36
–1.673.916,40
a) Löhne und Gehälter
–5.681.334,89
–5.646.232,69
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen
für Altersversorgung und für Unterstützung
–1.503.620,81
–1.277.491,89
6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände
des Anlagevermögens und Sachanlagen
–1.262.046,81
–1.041.598,42
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen
–3.539.200,16
–3.813.343,96
–13.793.482,03
–13.452.583,36
535.119,19
330.165,41
8. Erträge aus anderen Wertpapieren des Finanzanlagevermögens
96.395,61
62.089,73
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
33.636,80
116.238,91
–93.483,27
0,00
–242.628,20
–235.954,93
329.040,13
272.539,12
12. Außerordentliche Aufwendungen
–60.000,00
–60.000,00
Außerordentliches Ergebnis
–60.000,00
–60.000,00
13. Steuern vom Einkommen und Ertrag
–36.486,17
–43.492,84
14. Sonstige Steuern
–21.922,80
–16.285,52
15. Betriebskostenzuschuss der Landeshauptstadt München
859.362,00
858.429,00
1.069.993,16
1.011.189,76
2.173.209,21
2.102.019,45
–2.000.000,00
–940.000,00
1.243.202,37
2.173.209,21
1. Umsatzerlöse
2. Andere aktivierte Eigenleistungen
3. Sonstige betriebliche Erträge
Betriebliche Erträge
4. Materialaufwand: Aufwendungen für Hilfs- und Betriebsstoffe und
für bezogene Waren
5. Personalaufwand
Davon für Altersversorgung: EUR 405.939,36 (Vj. TEUR 183)
Betriebliche Aufwendungen
Betriebsergebnis
10. Abschreibungen auf Finanzanlagen
und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens
11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
16. Jahresüberschuss
17. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr
18. Einstellung in die Gewinnrücklagen
19. Bilanzgewinn
47
JAHRESABSCHLUSS 2013
BIL ANZ ZUM 31. DEZEMBER 2013 UND 2012
BILANZ ZUM
31. DEZEMBER 2013 UND 2012
Aktiva
2013
2012
in €
in €
A. ANLAGEVERMÖGEN
Passiva
2013
2012
in €
in €
766.937,82
766.937,82
5.646.693,78
3.646.693,78
1.243.202,37
2.173.209,21
7.656.833,97
6.586.840,81
4.541.463,90
3.781.385,34
16.392.989,83
14.323.054,54
79.720,57
47.825,37
21.014.174,30
18.152.265,25
4.425.080,00
4.015.804,00
0,00
8.985,00
583.678,00
815.225,00
5.008.758,00
4.840.014,00
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
1.201.029,46
1.127.920,47
2.Sonstige Verbindlichkeiten
2.974.314,99
461.959,07
4.175.344,45
1.589.879,54
660.070,05
591.166,97
38.515.180,77
31.760.166,57
A. EIGENKAPITAL
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
I. Grundkapital
1. Entgeltl. erw. Konzessionen, gewerbl. Schutzrechte u. ähnliche
Rechte u. Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten
164.747,00
102.214,00
II. Gewinnrücklagen
2.Geleistete Anzahlungen
29.768,34
1.200,00
194.515,34
103.414,00
III. Bilanzgewinn
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten
B. Sonderposten
18.039.288,38
13.168.914,38
2.Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
1.792.230,03
1.586.738,67
1. Noch nicht verwendete Spenden
3.Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau
2.350.730,85
3.454.637,41
2.Bereits verwendete Spenden
22.182.249,26
18.210.290,46
I. Für Bauvorhaben und Tierkauf
II. Für Artenschutz
III. Finanzanlagen
1.Beteiligungen
336,14
321,92
6.105.231,41
3.389.213,31
6.105.567,55
3.389.535,23
42.730,00
42.430,00
28.525.062,15
21.745.669,69
C. RÜCKSTELLUNGEN
2.Wertpapiere des Anlagevermögens
IV. Tiere
GESAMT ANLAGEVERMÖGEN
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen
2.Steuerrückstellungen
3.Sonstige Rückstellungen
B. UMLAUFVERMÖGEN
D. VERBINDLICHKEITEN
I. Vorräte
1. Hilfs- und Betriebsstoffe
2.Waren
262.194,02
266.782,90
7.916,11
8.007,83
270.110,13
274.790,73
Davon im Rahmen der sozialen Sicherheit:
EUR 16.391,41 (Vj. EUR 1.687,54)
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
153.666,84
56.870,02
2.Sonstige Vermögensgegenstände
508.656,78
1.129.465,57
662.323,62
1.186.335,59
9.007.243,49
8.474.189,22
9.939.677,24
9.935.315,54
50.441,38
79.181,34
38.515.180,77
31.760.166,57
IV. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
GESAMT UMLAUFVERMÖGEN
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN
48
Davon aus Steuern EUR 76.163,01 (Vj. EUR 77.479,47)
E. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN
49
ANHANG FÜR DAS GESCHÄF TSJAHR
JAHRESABSCHLUSS 2013
ANHANG FÜR DAS
GESCHÄFTSJAHR 2013
Münchener Tierpark Hellabrunn
Aktiengesellschaft, München
Die Bewertung der Vorräte erfolgt mit ihren Anschaffungskosten beziehungsweise mit dem
niedrigeren beizulegenden Wert am Abschlussstichtag.
III. ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ UND GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
sind zum Nennwert bilanziert. Soweit erforderlich
werden für erkennbare Einzelrisiken bei Forderungen
aus Lieferungen und Leistungen Einzelwertberichtigungen auf die jeweilige Nettoforderung gebildet.
Die liquiden Mittel werden zum Nominalwert bewertet.
Anlagevermögen
Die Aufgliederung der in der Bilanz ausgewiesenen Positionen des Anlagevermögens
sowie ihre Veränderungen sind auf der letzten Seite des Anhangs dargestellt.
BILANZ
I. ALLGEMEINE ANGABEN
Der Jahresabschluss der Münchener Tierpark Hellabrunn Aktiengesellschaft wurde auf der Grundlage
der Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches und den Sondervorschriften des Aktiengesetzes erstellt.
II. BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSGRUNDSÄTZE
Gegen Entgelt erworbene immaterielle Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten
aktiviert und über den Zeitraum ihrer voraussichtlichen Nutzungsdauer linear abgeschrieben.
Im Geschäftsjahr 2013 wurden alle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens ab Anschaffungskosten
bzw. Herstellkosten in Höhe von 150,00 Euro netto
bis 410,00 Euro netto als geringwertige Anlagegüter aktiviert und im selben Jahr in voller Höhe wieder
abgeschrieben. Im Vorjahr wurden die geringwertigen
Anlagegüter mit Anschaffungskosten über 150,00
Euro netto aktiviert und über die betriebsgewöhnliche
Nutzungsdauer linear abgeschrieben.
Die Zugänge zu Sachanlagen werden mit den Anschaffungskosten ausgewiesen. Die Normalabschreibungen
erfolgen linear, entsprechend der betriebsgewöhnlichen
Nutzungsdauer.
Es werden überwiegend folgende
Nutzungsdauern zu Grunde gelegt:
Immaterielle Vermögensgegenstände 3 bis 5 Jahre
Tierhäuser und Gehege 20 bis 30 Jahre
Geschäfts- und Betriebsgebäude 15 bis 30 Jahre
Wohngebäude 30 bis 50 Jahre
Fahrzeuge 3 bis 12 Jahre
Betriebsausstattung
Tierhäuser und Gehege 5 bis 15 Jahre
Sonstige Betriebs- und
Geschäftsausstattung 3 bis 15 Jahre
50
Wertpapiere des Anlagevermögens sind mit den
Anschaffungskosten bzw. bei dauerhafter Wertminderung mit dem niedrigeren Kurswert zum Bilanzstichtag angesetzt. Zuschreibungen auf die ursprünglichen
Anschaffungskosten erfolgen, wenn die Gründe für
Abschreibungen nicht mehr bestehen.
Tiere werden mit einem Erinnerungswert angesetzt.
Als aktiver Rechnungsabgrenzungsposten werden Ausgaben vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen, soweit
sie Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag
darstellen.
Die Pensionsrückstellung wurde nach der Projected
Unit Credit Method (PUC) ermittelt. Der technische
Rechnungszinsfuß beträgt 4,88 % p. a. (i. V. 5,06 %
p. a.) und die Rentendynamik (Inflation) 1,75 % p. a.
(i. V. 1,75 % p. a.). Die Sterbens- und Invalidisierungswahrscheinlichkeiten sind den „Richttafeln 2005 G“
von Prof. Dr. Heubeck entnommen. Die Rückstellung
für Altersteilzeit wurde nach den Verlautbarungen des
IDW vom 18.11.1998 bewertet. Der Bewertung wurden
ein Rechnungszinsfuß von 4,88 %, eine Gehaltsdynamik von 2,0 % sowie die „Richttafeln 2005 G“
von Prof. Dr. Heubeck zugrunde gelegt.
Die nach Art. 67 Abs. 1 EGHGB nicht ausgewiesenen
Rückstellungen für Pensionen belaufen sich zum
31.12.2013 auf 617.859,00 Euro.
Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle
erkennbaren bilanzierungspflichtigen Risiken und
ungewissen Verbindlichkeiten. Sie werden mit dem
nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrag angesetzt.
Die Verbindlichkeiten werden zum Erfüllungsbetrag
passiviert. Als passiver Rechnungsabgrenzungsposten
werden Einnahmen vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen, soweit sie Ertrag für eine bestimmte Zeit
nach diesem Tag darstellen.
Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB erstellt.
Spenden und andere Zuwendungen werden dem
Sonderposten „nicht verwendete Spenden“ ergebnisneutral zugeführt und bei Verwendung analog der
Nutzungsdauer des bezuschussten Vermögensgegenstands ertragswirksam aufgelöst.
Entwicklung des
Anlagevermögens
Anschaffungskosten
kumulierte Abschreibungen
Buchwert
1.1.13
Z
U
A
31.12.13
1.1.13
Abschr.
GJ.
in T€
in T€
in T€
in T€
in T€
in T€
in T€
in T€
in T€
272
108
0
40
340
170
45
40
0
175
165
102
1
29
0
0
30
0
0
0
0
0
30
1
14.827
3.554
2.135
0
20.516
1.657
820
0
0
2.477
18.039
13.170
2.Andere Anlagen,
Betriebs- und
Geschäftsausst. (inkl.
Sammelp. u. GWG)
4.118
580
25
8
4.715
2.531
397
5
0
2.923
1.792
1.587
3. Anlagen im Bau
3.455
1.056
-2.160
0
2.351
0
0
0
0
0
2.351
3.455
3.872
3.773
0
964
6.681
483
93
0
0
576
6.105
3.389
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1.375
1
0
0
1.376
1.333
0
0
0
1.333
43
42
27.920
9.101
0
1.012
36.009
6.174
1.355
45
0
7.484
28.525
21.746
A
U
31.12.13
31.12.13
31.12.12
in T€
in T€
in T€
I. Immaterielle
Vermögensgegenst.
1. Gewerbliche
Schutzrechte und
ähnliche Rechte
2.Anzahlungen
auf immaterielle
Vermögensgegenst.
II. Sachanlagen
1.Grundst. und Bauten
III. Finanzanlagen
1. Wertpapiere
des Anlagevermögens
2 Beteiligungen
IV. Tiere
Erläuterung: Z = Zugänge; U = Umbuchungen; A = Abgänge
51
JAHRESABSCHLUSS 2013
ANHANG FÜR DAS GESCHÄF TSJAHR
III. ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ UND GEWINNUND VERLUSTRECHNUNG – FORTSETZUNG
Die immateriellen Vermögensgegenstände enthalten
im Wesentlichen die Lizenzen für das neue ERPSystem (Enterprise-Resource-Planning-System),
den Ziel- und Entwicklungsplan, verschiedene Softwareprogramme und das Markenrecht an der „Bird
Munich“ sowie Anzahlungen für den Relaunch der
Webseite und für die Anmeldung der Gemeinschaftsmarke „Hellabrunn“.
Der überwiegende Teil der Investitionen wird im
Geschäftsjahr 2013 durch Spenden und Sponsoringeinnahmen finanziert. Zudem hat die Landeshauptstadt München beschlossen, die Kosten für die
Sanierung und den tiergerechten Umbau des
Elefantenhauses zu übernehmen.
Seit dem Geschäftsjahr 2010 werden auch bezuschusste Investitionen aktiviert. In 2013 wurde Anlagevermögen in Höhe von TEUR 2.537 zuschussfinanziert.
Mit Aktivierung dieser Investitionen wird deckungsgleich ein Sonderposten „verwendete Spenden“
als Passivposten ausgewiesen, der sich in Höhe der
Abschreibungen ertragswirksam auflöst.
Die „noch nicht verwendeten Spenden“ betragen TEUR
4.542 (i. V. TEUR 3.781), darin enthalten sind TEUR
1.245 Spenden aus Vorjahren. Im laufenden Jahr wurden
dem Sonderposten Spenden, Erbschaften und andere
Erträge von insgesamt TEUR 3.297 zugeführt. Im Geschäftsjahr erfolgten Entnahmen für Bauinvestitionen
in Höhe von TEUR 2.171, für Anlagen im Bau von TEUR
358 und für sonstige Kosten von TEUR 8.
Die Entnahmen für Bauinvestitionen betreffen im
Wesentlichen die Brücken und Außenanlagen der
neuen Giraffensavanne in Höhe von TEUR 944, die
Erneuerung der Kühltechnik und Kühlzellen am Futterhof TEUR 390, den Umbau des rückwärtigen Bereichs
im Aquarium TEUR 133, die Fledermausgrotte TEUR
114 und Gehege-Naturalisierungen TEUR 191. Zudem
wurden TEUR 73 für das neue ERP-System aus dem
Sonderposten entnommen.
Für Anzahlungen von Anlagen im Bau wurden TEUR
358 aus dem Sonderposten verwendet, darin enthalten
sind TEUR 284 für den Ausbau des Wirtschaftshofs.
Der Zuschuss aus 2011 und 2012 für das Elefantenhaus
wurde in voller Höhe verbraucht. Der Zuschuss für
2013 in Höhe von TEUR 2.540 wurde nur zum Teil
aufgebraucht, TEUR 2.182 werden für bereits
beauftragte Leistungen als sonstige Verbindlichkeiten
ausgewiesen.
52
Auf Grund einer Fondsverschmelzung kam es bei den
Wertpapieren des Anlagevermögens im Geschäftsjahr
zu einer Abschreibung von TEUR 93.
Der Buchwert der Wertpapiere des Anlagevermögens
belief sich zum 31. Dezember 2013 auf TEUR 6.105
und der niedrigere beizulegende Wert auf TEUR 6.015.
Da es sich nicht um dauerhafte Wertminderungen,
sondern um stichtagsbedingte Kursschwankungen
handelt, wurde entsprechend § 253 Abs. 3 S. 4 HGB
keine Abschreibung vorgenommen.
Umlaufvermögen
Es bestehen wie im Vorjahr keine Forderungen
mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr.
Zum Bilanzstichtag bestehen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegenüber der Landeshauptstadt München in Höhe von TEUR 0 (i. V. TEUR 2).
Unter den sonstigen Vermögensgegenständen sind
Eigentumswohnungen und Wohngebäude in Höhe von
TEUR 301 (i. V. TEUR 301) ausgewiesen. Der Erwerb der
Wohnungen und Wohngebäude erfolgte unentgeltlich. Die Bewertung richtete sich nach dem vorsichtig
geschätzten Zeitwert.
Bilanzgewinn
Der Bilanzgewinn hat sich wie folgt entwickelt (in Euro):
Vortrag 01.01.2013
Einstellung Gewinnrücklage
Jahresüberschuss 2013
Bilanzgewinn 31.12.2013
2.173.209,21
–2.000.000,00
1.069.993,16
1.243.202,37
Sonderposten
Die Sonderposten werden überwiegend aus zweckgebundenen Erbschaften und Spenden und aus dem
Zuschuss der Landeshauptstadt München für das
Elefantenhaus gebildet. Der Ausweis trägt der Zweckbindung von Erträgen und Zuwendungen sowie der
Sonderstellung zwischen Eigen- und Fremdkapital
Rechnung.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnten dem Sonderposten für noch zu verwendende Spenden 3.296.701,73
Euro (i. V. TEUR 1.267) aus laufenden Spenden zugeführt und 2.536.623,17 Euro verwendet werden. Damit
beträgt der Sonderposten per 31.12.2013 4.541.463,90
Euro (i. V. TEUR 3.781).
Der Sonderposten für bereits verwendete Spenden und
Zuschüsse beträgt zum 31.12.2013 somit 16.392.989,83
Euro (i. V. TEUR 14.323) und entfällt auf folgende
Anlagen:
Aus Spenden (in Euro)
Anlagen im Bau
358.048,65
Immaterielle Vermögensgegenstände
104.193,00
Betriebs- und Geschäftsausstattung 354.659,00
Büro- und Verwaltungsgebäude 443.697,00
Betriebs- und Geschäftsgebäude
653.166,00
Spielplätze101.709,00
Tierhäuser12.320.558,00
14.336.030,65
Aus Zuschüssen der Landeshauptstadt München für
das Elefantenhaus (in Euro):
Anlagen im Bau
1.642.744,18
Ersatzbau397.248,00
Ausstattungen Elefantenhaus
16.967,00
2.056.959,18
Rückstellungen
Die Rückstellungen betreffen im Wesentlichen
Pensionen (TEUR 4.425), Urlaub und Überstunden
(TEUR 459), Altersteilzeitverpflichtungen (TEUR 37)
und Jahresabschlusskosten 2013 (TEUR 29).
Zudem enthalten die sonstigen Vermögensgegenstände Forderungen gegen Lieferanten in Höhe von
TEUR 11 und aus einer Erbschaft in Höhe von TEUR 70.
Eigenkapital
Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt 766.937,82
Euro und ist voll einbezahlt. Das Grundkapital ist
eingeteilt in 300.000 auf den Inhaber lautende Stückaktien. Die Stückaktien sind am Grundkapital im
gleichen Umfang beteiligt.
Verbindlichkeiten
Es bestehen Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren in Höhe von TEUR 14.
Noch nicht verwendete zweckgebundene Zuschüsse in Höhe von TEUR 2.576 und Spenden in Höhe von TEUR 26
mit einem Rückzahlungsanspruch werden als sonstige Verbindlichkeiten ausgewiesen. Diese betreffen in Höhe
von TEUR 2.576 Verbindlichkeiten gegenüber der Landeshauptstadt München.
davon mit einer Restlaufzeit
Die Aktien sind in den Open Market der
Bayerischen Börse, München, einbezogen.
Verbindlichkeitenspiegel
Die Landeshauptstadt München ist gemäß ihrer
Mitteilung vom 22. September 1983 mehrheitlich
an der Münchener Tierpark Hellabrunn Aktiengesellschaft beteiligt.
Andere Gewinnrücklagen
Die Gesellschaft hat mit Hauptversammlungsbeschluss vom 11.07.2013 2.000.000,00 Euro in
die anderen Gewinnrücklagen eingestellt.
Gesamt
Weniger
als 1 Jahr
1 bis 5 Jahre
Mehr als
5 Jahre
in T€
in T€
in T€
in T€
Verbindlichkeiten
aus Lieferungen und Leistungen
1.201
1.154
33
14
Sonstige Verbindlichkeiten
2.974
2.948
26
0
Bilanzansatz 31.12.2013
4.175
4.102
59
14
Bilanzansatz 31.12.2012
1.590
1.527
63
0
53
JAHRESABSCHLUSS 2013
ANHANG FÜR DAS GESCHÄF TSJAHR
III. ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ UND GEWINNUND VERLUSTRECHNUNG – FORTSETZUNG
Sonstige finanzielle Verpflichtungen
Zum Abschlussstichtag bestanden sonstige finanzielle
Verpflichtungen auf Grund von Wartungsverträgen in
Höhe von TEUR 31 und von vergebenen Bauaufträgen
und Investitionen in Höhe von TEUR 2.999.
GEWINN UND VERLUSTRECHNUNG
Umsatzerlöse
nach Tätigkeitsbereichen:
Eintrittserlöse und Führungen
Pachten
Parkplatzgebühren
Futterautomaten
Drucksachen
2013
2012
In T €
In T €
9.882
9.131
881803
227232
5862
4439
11.09210.267
Im Geschäftsjahr 2013 wurden die Jahreskarten mit
einem Betrag in Höhe von TEUR 419 und Zehnerkarten
in Höhe von TEUR 79 zeitlich abgegrenzt.
Sonstige betriebliche Erträge
Die Sonstigen betrieblichen Erträge betreffen im
Geschäftsjahr 2013 neben Substanzerhaltungszuschüssen der Landeshauptstadt München (TEUR 930)
und Sponsoringeinnahmen (TEUR 872) unter anderem
auch den Ertrag aus Auflösung des Sonderpostens
in Höhe der Abschreibung (TEUR 824) und die Mieteinnahmen aus Dienstwohnungen (TEUR 145).
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Die Sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten
vor allem Substanzerhaltungsmaßnahmen und Unterhaltsaufwendungen für Gebäude und Einrichtungen
(TEUR 1.731), Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation
(TEUR 253), Entwässerungsgebühren (TEUR 197), Wartungsaufwendungen für EDV (TEUR 149), Beratungsaufwendungen (TEUR 126) sowie Aufwendungen für
Büromaterial, Porto, Telefon (TEUR 125).
Sonstige Zinsen
Die Zinserträge belaufen sich auf TEUR 34 (i. V. TEUR
116) und werden nicht dem Sonderposten zugeführt.
In den Zinsen und ähnlichen Aufwendungen sind
Zinsaufwendungen aus der Aufzinsung der Pensionsrückstellung sowie der Rückstellung für Altersteilzeit
in Höhe von TEUR 241 enthalten.
54
Außerordentliche Aufwendungen und Erträge
Die Anpassung der Pensionsrückstellung zum
01.01.2010 nach BilMoG betrug TEUR 898.
Die Gesellschaft hat von dem Wahlrecht nach Art. 67
EGHGB Gebrauch gemacht, die Zuführung aus der Umstellung auf die neuen handelsrechtlichen Vorschriften
(BilMoG) bis spätestens 31.12.2024 zu verteilen.
Die Zuführung in 2013 erfolgte in Höhe von TEUR 60
(i. V. TEUR 60). Zum 31.12.2013 betrug die Unterdeckung TEUR 618 (i. V. TEUR 678).
IV. SONSTIGE ANGABEN
Während des Geschäftsjahres wurden durchschnittlich 125 Arbeitnehmer und 16 Auszubildende (i. V. 132
Arbeitnehmer und 14 Auszubildende) beschäftigt.
Maßgeblich für die Berechnung der Mitarbeiteranzahl
war der Jahresdurchschnitt der beschäftigten Mitarbeiter der letzten 12 Monate. Die Aufgliederung der
durchschnittlichen Zahl wurde nach Köpfen auf Basis
Vollzeitäquivalent vorgenommen.
Bezüge der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates
Die Bezüge des Vorstands der Gesellschaft werden
aufgrund des Wahlrechtes gemäß § 286 Abs. 4 HGB
nicht angegeben. Die Tätigkeit der Aufsichtsratsmitglieder erfolgte ehrenamtlich.
Für Pensionsverpflichtungen gegenüber früheren
Vorstandsmitgliedern und deren Hinterbliebenen sind
insgesamt TEUR 1.972 (i. V. TEUR 1.787) zurückgestellt.
München, 18. März 2014
Organe
Münchener Tierpark Hellabrunn Aktiengesellschaft
Betriebskostenzuschuss
Der Betriebskostenzuschuss der Landeshauptstadt
München beträgt für 2013 TEUR 859 (i. V. TEUR 858).
Vorstand:
Dr. Andreas Knieriem
Tierarzt, München
Aufsichtsrat:
Christine Strobl
2. Bürgermeisterin der Landeshauptstadt München,
Aufsichtsratsvorsitzende
Harald Strötgen
Vorsitzender des Vorstandes
der Stadtsparkasse München,
stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender
Der Vorstand
Dr. Andreas Knieriem
Beatrix Burkhardt
Mitglied des Stadtrats der Landeshauptstadt München
Beatrix Köhler
Angestellte,
Münchener Tierpark Hellabrunn Aktiengesellschaft
Dr. Evelyne Menges
Mitglied des Stadtrats der Landeshauptstadt München
Frank Müller
Angestellter,
Münchener Tierpark Hellabrunn Aktiengesellschaft
Irene Schmitt
Mitglied des Stadtrats der Landeshauptstadt München
Dr. Florian Vogel
Mitglied des Stadtrats der Landeshauptstadt München
Reinhard Zenau
Angestellter,
Münchener Tierpark Hellabrunn Aktiengesellschaft
55
JAHRESABSCHLUSS 2013
ANHANG FÜR DAS GESCHÄF TSJAHR
BESTÄTIGUNGSVERMERK
Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz,
Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter
Einbeziehung der Buchführung und des Lageberichts
der Münchener Tierpark Hellabrunn AG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2013
geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von
Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen
handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden
Bestimmungen der Satzung liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft.
Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns
durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den
Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung
und über den Lagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach
§ 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der
Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen
Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung
vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen
und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den
Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze
ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanzund Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung
der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über
die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche
und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die
Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt.
Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des
rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems
sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung,
Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der
Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst
die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen
der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der
Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des
Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere
Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere
Beurteilung bildet.
56
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung
gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss der Münchener Tierpark Hellabrunn AG für
das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2013
den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden
Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter
Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang
mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt
die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung
zutreffend dar.
München, den 28. März 2014
Warth & Klein Grant Thornton AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Schuster
Wirtschaftsprüfer
Fleischmann
Wirtschaftsprüfer
Bei Veröffentlichung oder Weitergabe des Jahresabschlusses und /oder des Lageberichts in einer
von der bestätigten Fassung abweichenden Form
(einschließlich der Übersetzung in andere Sprachen)
bedarf es zuvor unserer erneuten Stellungnahme,
sofern hierbei unser Bestätigungsvermerk zitiert oder
auf unsere Prüfung hingewiesen wird; wir weisen
insbesondere auf § 328 HGB hin.
VER ÄNDERUNGEN IM TIERBESTAND
VERÄNDERUNGEN IM TIERBESTAND
58
SÄUGETIERE
MAMMALIA
2012
Zugänge
geboren
gestorben
Abgabe
2013
Beuteltiere
Marsupialia
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
Flink-Wallaby
Macropus agilis
3
5
0
0
0
0
0
2
0
1
0
0
0
0
0
2
Rotes Riesenkänguru
Macropus rufus
3
9
0
0
0
0
1
1
0
0
0
0
1
1
0
Sumpfwallaby
Wallabia bicolor
0
0
0
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
Rüsselspringer
Macroscelidae
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
Kurzohrrüsselspringer
Macroscelides proboscideus
2
2
0
0
0
0
1
2
0
0
0
0
Fledertiere
Chiroptera
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
Brillenblattnase
Carollia perspicillata
0
0
315
0
0
0
0
0
50
0
Indischer Riesenflughund
Pteropus giganteus
21
0
0
0
0
0
0
0
0
Palmenflughund
Eidolon helvum
1
3
1
0
0
0
0
0
Herrentiere
Primates
m
w
u
m
w
u
m
Braunkopf-Klammeraffe
Ateles fusciceps robustus
3
2
0
0
0
0
Drill
Mandrillus leucophaeus
1
2
0
0
0
Katta
Lemur catta
4
5
0
3
Lisztäffchen
Saguinus oedipus
4
3
0
Mandrill
Mandrillus sphinx
2
5
Mantelpavian
Papio hamadryas
15
Roloway-Dianameerkatze
Cercopithecus diana
roloway
Roter Vari
SÄUGETIERE
MAMMALIA
2012
Zugänge
geboren
gestorben
Abgabe
2013
u
Raubtiere
Carnivora
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
7
0
Afrikanischer Wildhund
Lycaon pictus
1
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
2
0
3
9
0
Braunbär
Ursus arctos
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
2
0
0
Chinesischer Leopard
Panthera pardus
japonensis
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
w
u
m
w
u
Eisbär
Ursus maritimus
1
1
0
0
0
0
0
0
2
0
0
0
0
0
0
1
1
2
0
0
0
3
4
0
Erdmännchen
Suricata suricatta
0
0
0
2
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
1
0
u
m
w
u
m
w
u
Europäischer Wolf
Canis lupus lupus
2
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
1
0
0
20
0
0
100
0
0
245
Fischkatze
Prionailurus viverrinus
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
1
0
0
0
0
0
20
0
0
Kalifornischer Seelöwe
Zalophus californianus
4
9
0
0
0
0
2
2
0
0
0
0
2
2
0
4
9
0
0
0
0
0
0
0
0
1
3
1
Kleiner Panda
Ailurus fulgens fulgens
1
0
0
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Löwe
Panthera leo
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
0
0
0
1
0
0
0
0
0
0
0
3
3
0
Mähnenrobbe
Otaria flavescens
3
7
0
0
0
0
1
1
0
0
0
0
0
0
0
4
8
0
0
2
0
0
0
0
0
0
0
0
3
2
0
Mähnenwolf
Chrysocyon brachyurus
1
1
0
1
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
2
0
0
1
0
0
0
0
0
0
0
3
0
0
4
6
0
Nordluchs
Lynx lynx lynx
1
2
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
1
1
0
0
0
0
3
1
0
1
0
0
3
1
0
3
3
0
Polarfuchs
Vulpes lagopus
1
1
0
0
0
0
2
4
0
0
0
0
0
0
0
3
5
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
5
0
18
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
15
18
0
Puma
Puma concolor
missoulensis
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
1
3
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
3
0
Schneeleopard
Uncia uncia
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Sibirischer Tiger
Panthera tigris altaica
1
0
0
1
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
1
0
0
Varecia rubra
0
2
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
1
1
0
Vielfraß
Gulo gulo gulo
1
1
0
1
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
1
1
0
Rotscheitelmangabe
Cercocebus torquatus
6
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
5
0
0
Zebramanguste
Mungos mungo
0
0
3
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
2
Schimpanse
Pan troglodytes
2
4
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
4
0
Rüsseltiere
Proboscidea
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Siamang
Symphalangus syndactylus
1
3
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
1
2
0
Asiatischer Elefant
Elephas maximus
1
4
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
4
0
Silbergibbon
Hylobates moloch
2
4
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
4
0
Unpaarhufer
Perissodactyla
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Sumatra-Orang-Utan
Pongo pygmaeus abeli
1
7
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
0
1
5
0
Hartmann-Bergzebra
Equus zebra hartmannae
1
5
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
5
0
Totenkopfäffchen
Saimiri sciureus
2
7
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
2
6
0
Indisches Panzernashorn
Rhinoceros unicornis
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Westlicher Flachlandgorilla
Gorilla gorilla gorilla
3
3
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
0
0
3
4
0
Kiang
Equus kiang holdereri
1
4
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
0
4
0
Nebengelenktiere
Xenarthra
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Martina-Franca-Esel
Equus asinus asinus
0
2
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
1
0
0
0
0
Großer Ameisenbär
Myrmecophaga tridactyla
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
Przewalski-Urwildpferd
Equus przewalskii
2
9
0
0
0
0
2
1
0
0
1
0
0
0
0
4
9
0
Zweifinger-Faultier
Choloepus didactylus
1
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
1
1
0
Schabrackentapir
Tapirus indicus
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Nagetiere
Rodentia
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Shetland-Pony
Equus caballus caballus
2
8
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
8
0
Alpenmurmeltier
Marmota marmota
0
0
5
0
0
0
0
0
6
0
0
0
0
0
0
0
0
11
Tarpan-Rückzüchtung
Equus caballus
1
2
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
2
2
0
Azara-Aguti
Dasyprocta azarae
2
7
2
0
0
0
5
2
1
0
0
3
6
6
0
1
3
0
Capybara (Wasserschwein)
Hydrochaerus hydrochaeris
0
0
0
2
1
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
1
1
0
Fette Sandratte
Psammomys obesus
0
0
0
1
2
0
0
0
0
1
0
0
0
0
1
1
0
0
Großer Pampashase (Mara)
Dolichotis patagonum
13
14
2
0
0
0
4
1
3
3
3
1
3
2
0
11
10
4
Kuba-Baumratte
Capromys pilorides
1
1
0
0
0
0
0
0
7
0
0
4
0
0
0
1
1
3
Präriehund
Cynomys ludovicianus
0
0
20
0
0
0
0
0
4
0
0
4
0
0
0
0
0
20
Weißschwanz-Stachelschwein
Hystrix indica
0
0
0
1
4
0
0
0
0
0
1
0
0
2
0
1
1
0
Wildmeerschweinchen
Cavia aperea
3
21
0
0
0
0
8
20
0
6
9
0
2
11
0
3
21
0
Erläuterung: m = männlich; w = weiblich; u = Geschlecht nicht spezifiziert
59
VER ÄNDERUNGEN IM TIERBESTAND
VERÄNDERUNGEN IM TIERBESTAND
60
SÄUGETIERE
MAMMALIA
2012
Zugänge
geboren
gestorben
Abgabe
2013
VÖGEL
AVES
Paarhufer
Artiodactyla
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
Abruzzengämse
Rupicapra pyrenaica ornata
2
5
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
1
Alpaka
Vicugna pacos
4
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
Alpensteinbock
Capra ibex ibex
1
4
0
1
1
0
1
1
0
1
1
0
0
0
Auerochsen-Rückzüchtung
Bos primigenius taurus
2
4
0
0
0
0
1
2
0
0
0
0
1
Axishirsch
Axis axis
0
8
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
Bartschwein
Sus barbatus
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
Chinesischer Muntjak
Muntiacus reevesi
1
1
0
0
0
0
1
0
0
0
Dahomey-Zwergrind
Bos primigenius taurus
1
3
0
0
0
0
3
0
0
Elenantilope
Taurotragus oryx
1
4
0
0
0
0
0
0
Großer Kudu
Tragelaphus strepsiceros
1
5
0
0
0
0
0
Hausyak
Bos mutus grunniens
0
4
0
1
0
0
Hausziege
Capra aegagrus hircus
30 40
0
1
2
Hirschziegenantilope
Antilope cervicapra
1
9
0
0
Java Banteng
Bos javanicus javanicus
1
5
0
Kleinkantschil
Tragulus javanicus
1
2
Lama
Lama glama
4
Markhor
Capra falconeri
Mesopotamischer Damhirsch
2012
Zugänge
geboren
gestorben
Abgabe
2013
u
Laufvögel
Struthioniformes
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
4
0
Emu
Dromaius novaehollandiae
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
4
0
0
Nandu
Rhea americana
1
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
2
0
0
2
5
0
Südafrikanischer Strauß
Struthio camelus australis
1
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
2
0
1
0
2
5
0
Pinguine
Sphenisciformes
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
0
0
0
0
7
0
Eselspinguin
Pygoscelis papua
3
2
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
2
2
0
0
0
0
0
1
1
0
Humboldtpinguin
Spheniscus humboldti
18
12
0
0
0
0
0
0
0
2
1
0
0
0
0
16
11
0
0
0
0
0
0
2
1
0
Königspinguin
Aptenodytes patagonica
1
3
0
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
3
3
0
2
0
0
1
0
0
1
3
0
Nördlicher Felsenpinguin
Eudyptes moseleyi
7
7
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
7
7
0
0
0
0
0
1
0
0
0
4
0
Ruderfüßer
Pelecaniformes
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
0
0
0
1
0
0
0
0
1
4
0
Kormoran
Phalacrocorax carbo
0
0
21
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
5
0
0
15
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
4
0
Rosapelikan
Pelecanus onocrotalus
10
6
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
10
6
0
0
13
11
0
14
7
0
4
3
0
26
43
0
Stelzvögel
Ciconiiformes
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
9
0
Afrika-Marabu
Leptoptilus crumeniferus
2
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
1
1
0
1
0
0
1
1
0
1
0
0
0
0
0
2
6
0
Brauner Sichler
Plegadis falcinellis
0
0
45
0
0
0
0
0
8
0
0
2
0
0
6
0
0
45
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
1
1
0
Roter Sichler
Eudocimus ruber
0
0
97
0
0
0
0
0
26
0
0
7
0
0
15
0
0
101
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
4
0
0
Schwarzstorch
Ciconia nigra
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
1
4
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
1
3
0
Strohhalsibis
Threskiornis spinicollis
10
7
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
10
7
0
Dama mesopotamica
6
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
6
0
0
Waldrapp
Geronticus eremita
0
0
41
0
0
0
0
0
4
0
0
6
0
0
0
0
0
39
Mhorrgazelle
Nanger dama mhorr
4
12
0
1
0
0
0
0
0
0
3
0
4
0
0
1
9
0
Flamingos
Phoenicopteriformes
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Minischwein
Sus scrofa dom.
3
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
3
0
0
Rosa Flamingo
Phoenicopterus roseus
0
0
63
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
63
Mishmi-Takin
Budorcas taxicolor
taxicolor
0
3
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
3
0
Roter Flamingo
Phoenicopterus ruber
0
0
43
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
43
Murnau-Werdenfelser Rind
Bos primigenius taurus
1
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
2
0
Gänsevögel
Anseriformes
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Giraffa camelopardalis
reticulata
Bahamaente
Anas bahamensis
5
6
1
0
0
0
0
0
11
0
0
0
0
0
0
5
6
12
Netzgiraffe
1
1
0
0
1
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
2
2
0
Brandgans
Tadorna tadorna
3
1
0
0
0
0
0
1
1
0
0
0
0
0
0
3
2
1
Nilgauantilope
Boselaphus tragocamelus
1
4
0
0
0
0
1
1
0
0
0
0
0
0
0
2
5
0
Brautente
Aix sponsa
10
9
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
5
0
8
4
0
Nordelch
Alces alces alces
2
5
0
1
0
0
1
2
0
2
1
0
1
2
0
1
4
0
Europäische Pfeifente
Anas penelope
3
3
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
3
3
0
Pinselohrschwein
Potamochoerus
porcus pictus
4
3
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
1
2
0
3
0
0
Hausente
Anas platyrhynchos dom.
4
1
3
0
0
0
0
0
1
0
0
3
0
0
0
4
1
1
Schneeziege
Oreamnos americanus
1
1
0
0
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
3
0
Hausgans
Anser anser dom.
7
8
2
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
7
7
2
Tieflandnyala
Tragelaphus angasii
1
4
0
0
0
0
2
4
0
0
0
0
1
2
0
2
6
0
Kaisergans
Anser canagicus
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Trampeltier
Camelus ferus bactrianus
3
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
3
2
0
Kappensäger
Mergus cucullatus
5
5
5
0
0
0
1
0
2
1
1
5
0
0
0
5
4
2
Vikunja
Vicugna vicugna
1
3
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
1
2
0
Kleine Schneegans
Anser caerulescens
caerulescens
2
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
1
0
Waldbison
Bison bison athabascae
2
4
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
1
3
0
Kolbenente
Netta rufina
10
6
0
0
0
0
4
4
0
5
4
0
0
0
0
9
6
0
Krickente
Anas crecca
1
5
0
0
0
0
0
0
0
1
4
0
0
0
0
0
1
0
Löffelente
Anas clypeata
2
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
1
0
Mandarinente
Aix galericulata
18
18
0
0
0
0
1
1
0
5
3
0
4
3
0
10
13
0
Moorente
Aythya niroca
0
0
9
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
8
Nilgans
Alopochen aegyptiacus
3
1
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
2
1
0
Rothalsgans
Branta ruficollis
4
4
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
4
4
0
Erläuterung: m = männlich; w = weiblich; u = Geschlecht nicht spezifiziert
61
VER ÄNDERUNGEN IM TIERBESTAND
VERÄNDERUNGEN IM TIERBESTAND
62
VÖGEL
AVES
2012
Zugänge
geboren
gestorben
Abgabe
2013
VÖGEL
AVES
Gänsevögel
Anseriformes
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
Rotschulterente
Callonetta leucophrys
15
7
1
0
0
0
6
2
2
0
0
3
0
0
0
21
Schellente
Bucephala clangula
2
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
Schwarzhalsschwan
Cygnus melanocoryphus
1
0
0
0
1
0
0
0
0
0
1
0
0
0
Schwarzkopf-Ruderente
Oxyura jamaicensis
4
1
7
1
1
0
2
3
3
0
0
4
0
Sichelente
Anas falcata
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
Sichelpfeifgans
Dendrocygna eytoni
0
0
3
0
0
0
0
0
0
0
0
Spießente
Anas acuta
3
0
0
0
0
0
0
0
0
1
Trauerschwan
Cygnus atratus
1
1
1
0
0
0
0
0
3
Veilchenente
Aythya affinis
9
8
0
0
0
0
2
4
Witwenpfeifgans
Dendrocygna viduata
0
0
21
0
0
0
0
Zwergsäger
Mergus albellus
5
3
2
0
0
0
Hühnervögel
Galliformes
m
w
u
m
w
Bankivahuhn
Gallus gallus
2
0
0
0
Blauer Pfau
Pavo cristatus
0
0
10
Haushuhn
Gallus gallus dom.
8
27
Straußwachtel
Rollulus rouloul
2
Temmincktragopan
Tragopan temminckii
Kranichvögel
2012
Zugänge
geboren
gestorben
Abgabe
2013
u
Kuckucksvögel
Cuculiformes
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
9
0
Schildturako
Musophaga violacea
1
3
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
0
1
3
1
2
2
0
Eulen
Strigiformes
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
0
1
0
0
Bartkauz
Strix nebulosa
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
1
0
0
0
0
0
0
0
7
5
6
Europäischer Uhu
Bubo bubo
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
1
0
0
Schleiereule
Tyto alba
3
2
0
0
0
0
0
0
4
0
0
1
0
0
0
3
2
3
0
0
0
0
0
0
3
Sibirischer Uhu
Bubo bubo sibiricus
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
0
0
0
0
0
2
0
0
Waldohreule
Asio otus
1
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
0
0
0
1
1
2
Greifvögel
Falconiformes
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
0
0
5
0
0
0
0
11
7
0
Adlerbussard
Buteo rufinus
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
5
0
0
1
0
0
0
0
0
25
Harris Hawk
Parabuteo unicinctus
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
3
0
1
2
0
2
0
0
0
6
3
1
Lannerfalke
Falco biarmicus
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Rotfußfalke
Falco vespertinus
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
0
0
Sakerfalke
Falco cherrug
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
0
0
0
0
0
3
0
0
1
0
0
0
0
0
12
Steinadler
Aquila chrysaëtos
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
2
0
0
0
4
6
0
5
9
2
0
0
0
7
24
0
Turmfalke
Falco tinnunculus
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
2
0
1
2
0
1
2
0
0
1
0
0
0
0
4
5
0
Wanderfalke
Falco peregrinus
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
Mausvögel
Coliiformes
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
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Gruiformes
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Streifenmausvogel
Colius striatus
0
0
5
0
0
0
0
0
0
0
0
2
0
0
0
0
0
5
Grauhals-Kronenkranich
Balearica regulorum
2
3
0
2
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
3
3
0
Rackenvögel
Coraciiformes
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Paradieskranich
Anthropoides paradisea
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Nördlicher Hornrabe
Bucorvus abyssinicus
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
0
0
Saruskranich
Grus antigone
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Sperlingsvögel
Passeriformes
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Tauben
Columbiformes
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Blutschnabelweber
Quelea quelea
1
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
Haustaube
Columba dom.
0
0
137
0
0
0
0
0
34
0
0
6
0
0
0
0
0
165
Furchentangar
Thraupis bonariensis
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
0
0
Mähnentaube
Caloenas nicobarica
1
1
0
1
0
0
0
0
3
0
0
0
0
0
0
2
1
3
Gouldamadine
Chloebia gouldiae
0
0
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
1
Papageien
Psittaciformes
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Kolkrabe
Corvus corax
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Allfarblori
Trichoglossus haematodus
6
3
7
0
0
0
0
0
4
3
0
1
0
0
0
3
3
10
Madagaskarweber
Foudia madagascariensis
2
4
0
5
5
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
7
8
0
Blaustirnamazone
Amazona aestiva
0
0
0
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Oryxweber
Euplectes orix
1
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
Gelbbrustara
Ara ararauna
2
3
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
3
0
Pagodenstar
Sturnus pagodarum
1
1
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
0
0
0
0
0
0
Großer Vasapapagei
Coracopsis vasa
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Purpurglanzstar
Lamprotornis purpureus
1
0
0
0
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
1
Kea
Nestor notabilis
3
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
3
1
0
Schreipiha
Lipaugus vociferans
0
0
2
0
0
0
0
0
0
0
0
2
0
0
0
0
0
0
Kuba-Amazone
Amazona leucocephala
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Ultramarinbischof
Cyanocompsa brissonii
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
Mischlingsamazone
Amazona albifrons
x amazonica
0
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
Webervogel
Textor spp.
0
0
30
0
0
0
0
0
3
0
0
3
0
0
0
0
0
30
Nasenkakadu
Cacatua tenuirostris
tenuirostris
2
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
2
0
Pfirsichköpfchen
Agapornis fischeri
0
0
37
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
36
Rosakakadu
Eolophus roseicapilla
2
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
1
0
Venezuela-Amazone
Amazona amazonica
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
Weißstirnamazone
Amazona albifrons
2
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
1
0
Wellensittiche
Melopsittacus undulatus
0
0
31
0
0
0
0
0
6
0
0
32
0
0
0
0
0
5
Erläuterung: m = männlich; w = weiblich; u = Geschlecht nicht spezifiziert
63
VER ÄNDERUNGEN IM TIERBESTAND
VERÄNDERUNGEN IM TIERBESTAND
64
KRIECHTIERE
REPTILIA
2012
Zugänge
geboren
gestorben
Abgabe
2013
KRIECHTIERE
REPTILIA
Schildkröten
Testudines
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
Ägyptische Landschildkröte
Testudo kleinmanni
4
5
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
3
Amboina-Scharnierschildkröte
Cuora amboinensis
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
Chinesische Dreikielschildkröte
Chinemys reevesii
0
0
0
0
2
0
0
0
0
0
0
0
0
1
Europäische Sumpfschildkröte
Emys orbicularis
0
1
19
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
Florida-Rotbauchschildkröte
Pseudemys nelsoni
2
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
Gelbwangen-Schmuckschildkröte
Trachemys scripta troosti
0
0
6
2
2
1
0
0
0
0
0
Höckerschildkröte
Graptemys ssp.
0
2
1
0
0
2
0
0
0
0
Madagaskar-Strahlenschildkröte
Astrochelys radiata
4
5
1
0
0
0
0
0
0
Moschusschildkröte
Sternotherus ssp.
1
0
0
0
0
1
0
0
Nelsons Schmuckschildkröte
Trachemys nelsoni
0
0
1
0
0
0
0
Pracht-Erdschildkröte
Rhinoclemmys pulcherrima
pulcherrima
1
1
4
0
0
0
Rotbauchspitzkopfschildkröte
Emydura subglobosa
1
0
1
0
0
Rotwangen-Schmuckschildkröte
Trachemys scripta elegans
0
1
0
1
Seychellen-Riesenschildkröte
Aldabrachelys gigantea
6
5
0
Spaltenschildkröte
Malacochersus tornieri
0
0
Spornschildkröte
Geochelone sulcata
3
Krokodile
Crocodylia
Mississippi-Alligator
2012
Zugänge
u
Echsen
Sauria
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
5
0
Schmetterlingsagame
Leiolepis guttata
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
1
Schwarzweißer Teju
Tupinambis merianae
3
1
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
3
0
0
Tokee
Gekko gecko
0
0
16
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
16
0
0
1
0
Wickelschwanzskink
Corucia zebrata
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
1
19
Schlangen
Serpentes
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
0
0
0
2
1
0
Abgottschlange
Boa constrictor
3
4
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
3
4
1
Bairds Kletternatter
Pantherophis bairdi
0
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
2
2
7
Bullennatter
Pituophis catenifer
0
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
0
2
3
Cooks Boa
Corallus ruschenbergerii
1
1
8
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
4
1
1
4
0
0
0
0
0
0
4
5
1
Dunkler Tigerpython
Python molurus bivittatus
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
0
0
0
1
0
0
0
0
0
0
0
1
Gabunviper
Bitis gabonica rhinoceros
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
Grüne Anakonda
Eunectes murinus
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Grüne Mamba
Dendroaspis viridis
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
4
Grüner Baumpython
Chondropython viridis
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
0
0
1
Hühnerfresser
Spilotes pullatus
0
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
Königspython
Python regius
0
0
2
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0
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0
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2
1
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0
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0
0
0
1
2
0
Kupferkopf
Agkistrodon contortrix
1
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0
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0
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0
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0
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0
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0
0
0
0
0
6
5
0
Langnasen-Strauchnatter
Philodryas baroni
1
1
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0
0
0
0
0
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0
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0
0
0
0
1
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2
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0
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0
0
0
0
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0
0
0
2
Malayen-Mokassinotter
Calloselasma rhodostoma
1
0
0
0
0
0
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0
0
0
0
0
0
0
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1
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0
0
0
0
0
1
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0
1
1
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1
1
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Tropische Klapperschlange
Crotalus durissus
1
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0
0
0
0
0
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0
0
0
0
0
0
1
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0
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Uracoan-Klapperschlange
Crotalus vegrandis
2
1
5
0
0
0
0
0
5
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0
0
0
0
0
2
1
10
Alligator mississippiensis
0
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0
0
0
0
0
0
0
3
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0
0
0
0
0
0
Waldkobra
Naja melanoleuca
0
0
1
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0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
Echsen
Sauria
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Bahama-Anolis
Anolis sagrei
0
0
120
0
0
0
0
0
85
0
0
89
0
0
0
0
0
116
LURCHE
AMPHIBIA
Bartagame
Amphibolurus vitticeps
1
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0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
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0
Lurche
Amphibia
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Blauer Taggecko
Lygodactylus williamsi
1
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
2
0
Antillen-Pfeiffrosch
Eleutherodactylus
johnstonei
0
0
2
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0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
Blauzungenskink
Tiliqua scincoides
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
Axolotl
Ambystoma mexicanum
0
0
10
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0
0
0
0
0
0
0
2
0
0
0
0
0
8
Gelbstreifen-Schildechse
Gerrhosaurus flavigularis
0
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
Dreifarben-Pfeilgiftfrosch
Epipedobates tricolor
0
0
50
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
50
Grüner Leguan
Iguana iguana
3
2
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
2
2
0
Dreistreifen-Baumsteiger
Phylobates tricolor
0
0
30
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
30
Hausgecko
Hemidactylus brookii
0
0
75
0
0
0
0
0
5
0
0
20
0
0
0
0
0
60
Gelbbindenbaumsteiger
Dendrobates leucomelas
0
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
Jemenchamäleon
Chamaeleo calyptratus
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
Korallenfinger-Laubfrosch
Litoria caerulea
0
0
15
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
15
Nashornleguan
Cyclura cornuta
1
1
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
0
1
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0
5
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
5
Lialis jicari
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Typhlonectes
compressicauda
0
Neuguinea-Flossenfuß
PlattschwanzSchwimmwühle
Riesenschildechse
Gerrhosaurus major
0
0
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
Zipfelfrosch
Megophrys nasuta
0
0
20
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
20
Roter Teju
Tupinambis rufescens
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
Rotkehlanolis
Anolis carolinensis
0
0
40
0
0
0
0
0
10
0
0
5
0
0
0
0
0
45
2012
geboren
Zugänge
geboren
gestorben
Abgabe
gestorben
2013
Abgabe
2013
Erläuterung: m = männlich; w = weiblich; u = Geschlecht nicht spezifiziert
65
TIERBESTAND/IMPRESSUM
Tierbestand 2013
Anzahl Individuen
Arten/Formen
907
99
1.246
107
353
40
76
7
ca. 8.950
286
40
4
Insekten
ca. 2.000
25
sonstige Wirbellose
ca. 5.560
184
Gesamtbestand
ca. 19.132
752
Säugetiere
Vögel
Reptilien
Amphibien
Fische
Spinnentiere
IMPRESSUM
Layout & Satz:
LIBERO Kommunikation und Design UG,
Hannover
Druck: Kastner & Callwey Medien GmbH
66
Münchener Tierpark Hellabrunn AG
Tierparkstr. 30 | 81543 München
Tel.: +49(0)89 62508-0
Fax: +49(0)89 62508-32
office@hellabrunn.de
www.hellabrunn.de
Gedruckt auf 100 % Umweltschutzpapier
ÜBERSICHT ÜBER
DEN TIERBESTAND 2013
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